Pelletskessel Planungsmappe für das Fachhandwerk - Biovärme ...
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Lagerraum<br />
staubdichte Türe, keine Leitungen<br />
statische Aufladungen geerdet werden.<br />
• Die verwendeten Befüllsysteme müssen auf der<br />
Innenseite durchgängig glattwandig sein, keine<br />
Wickelfalzrohre aus der Lüftungstechnik verwenden.<br />
• Werden Rohrleitungen geschweißt, dürfen auf der<br />
Innenseite keine Grade oder Schweißnähte hervorstehen,<br />
welche die Pellets zerstören können.<br />
• Werden Bögen verwendet, so sollten zumindest<br />
5d-Bögen (Krümmungsradius beträgt <strong>das</strong> 5-fache<br />
des Rohrradius) verwendet werden. Alternativ<br />
kann man 90°-Umlenkungen auch durch zwei<br />
45°-Bögen mit einem geraden Rohrstück dazwischen<br />
herstellen.<br />
• Das Befüllsystem soll nicht mit einem Bogen enden.<br />
Um ein gerades Ausblasen der Pellets zu erreichen,<br />
ist nach einem Bogen ein gerades Rohrstück von<br />
mindestens 50 cm Länge erforderlich.<br />
Keine Leitungen im Pelletslager<br />
Im Pelletslager sollen weder Wasser führende Rohrleitungen<br />
noch elektrische Leitungen sein. Wasser<br />
aus einem Rohrbruch bringen die Pellets zum Aufquellen.<br />
Unisolierte Teile einer Elektroinstallation<br />
können eine Staubexplosion zünden.<br />
Nicht entfernbare Rohrleitungen verkleiden,<br />
Kaltwasserleitungen gegen Schwitzen isolieren<br />
Bestehende und nicht mit vertretbarem Aufwand<br />
zu entfernende Kaltwasserleitungen sind gegen<br />
Schwitzwasserbildung zu isolieren, um einen<br />
Feuchteeintrag in die Pellets aus Schwitzwasser<br />
sicher zu unterbinden.<br />
Rohrleitungen in der Flugbahn der Pellets beim<br />
Befüllen, insbesondere Rohrleitungen unter der<br />
Decke, sind zu verkleiden. Es ist darauf zu achten,<br />
<strong>das</strong>s die Pellets durch ein Ableitblech geschont<br />
werden.<br />
Türe<br />
Holzbretter<br />
Einblasstutzen<br />
20 cm unter der Decke und<br />
waagrecht in den Raum gerichtet<br />
Wenn möglich, Schrägbodenoberkante<br />
sollte sich die Türe<br />
in der Nähe der<br />
Einblasstutzen befinden<br />
Prallschutzmatte<br />
Flugbahn<br />
der Pellets<br />
zu schützende<br />
Leitungen, Rohre etc.<br />
Ableitblech<br />
Staubdichte, Brand hemmende T30-Türe<br />
Bei Lagermengen bis 15.000 kg bestehen in Deutschland<br />
keine brandschutztechnischen Anforderungen<br />
an Türen oder Luken zum Pelletslager. Türen und<br />
Luken müssen nach außen aufgehen und mit einer<br />
staubdichten, umlaufenden Dichtung versehen<br />
sein. Bei Türen oder Luken zum Pelletslager müssen<br />
auf der Innenseite Holzbretter (30 mm stark mit Nut<br />
und Feder) angebracht werden, damit die Pellets<br />
nicht gegen die Tür oder Luke drücken, bzw. <strong>das</strong>s<br />
die Türe geöffnet werden kann. Das Türschloss ist<br />
staubdicht von innen zu verschließen. Entgegen<br />
einer weit verbreiteten Bauanleitung, darf die Türklinke<br />
innen nicht entfernt werden. Die Türe muss<br />
im Notfall von innen geöffnet werden können.<br />
Dichtung<br />
Brandschutztür<br />
T30 80/200 oder 70/80<br />
Flugbahn<br />
der Pellets<br />
Nur explosionssichere Elektroinstallationen<br />
zu schützende<br />
Leitungen, Rohre etc.<br />
Ableitblech<br />
Im Pelletslager dürfen sich keine Elektroinstallationen<br />
wie Schalter, Licht, Verteilerdosen, etc. befinden.<br />
Unvermeidbare Installationen sind explosionsgeschützt<br />
(luft- und feuchtedicht) auszuführen und<br />
in der Flugbahn der Pellets gegen Beschädigung<br />
zu schützen. Vorhandene Klemmdosen, die nicht<br />
umverlegt werden können, sollten zumindest mit<br />
Brunnenschaum ausgeschäumt werden, um jede<br />
blanke Oberfläche spannungsführender Teile zu<br />
verschließen.<br />
Z-Profil<br />
Holzbretter mindestens 3 cm dick auf der Lagerraumseite<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
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