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Cat 6 - Profiler24

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HANDY UND E-MAIL ERHÖHEN LEBENSQUALITÄT<br />

UND FLEXIBILITÄT<br />

Rund 15 Jahre nach ihrer breiten Einführung in Deutschland bekommen Handy und E-Mail<br />

gute Noten. Für neun von zehn Nutzern bringen beide Technologien einen Gewinn an Lebensqualität<br />

und Flexibilität. Bei den Handybesitzern steht auf Rang 1 der Vorteile jedoch ein Plus<br />

an persönlicher Sicherheit (95 Prozent). Das hat eine repräsentative Studie im Auftrag des<br />

Hightech-Verbandes BITKOM ergeben. Gleichwohl gaben 64 Prozent der Befragten an, sie<br />

fühlten sich zumindest manchmal von Informationen überflutet. Vor allem Ältere sehen die<br />

Informationsfülle kritisch. Dafür machen die Befragten zwar hauptsächlich das Fernsehen<br />

verantwortlich. 72 Prozent der privaten Nutzer möchten jederzeit mit ihrem Mobiltelefon<br />

erreichbar sein. Dabei gibt es Unterschiede nach Altersgruppen: Die 14- bis 29-Jährigen<br />

Handynutzer wollen zu 80 Prozent stets erreichbar sein, bei den Senioren ab 65 Jahren<br />

sind es „nur“ 58 Prozent. Unter den beruflichen Anwendern kann nach eigener Aussage fast<br />

jeder zweite maximal einige Stunden auf das Handy verzichten. Nur eine Minderheit von 29<br />

Prozent sagt, sie könnte länger als einen Tag ohne das Gerät auskommen. 39 Prozent der<br />

Diensthandy-Nutzer wollen sich überhaupt nicht von dem Gerät trennen. Im Berufsleben sieht<br />

der BITKOM die Herausforderung vor allem in einem guten Management der elektronischen<br />

Post. In Unternehmen werden viele Geschäftsvorgänge nur noch per E-Mail abgewickelt.<br />

Absprachen finden seltener telefonisch statt, Unterlagen werden elektronisch statt in Papierform<br />

verschickt. Anders als bei der Papierpost wird der elektronische Briefkasten nicht nur<br />

einmal pro Tag geleert. Jeder vierte berufliche Nutzer schaut permanent nebenbei auf den<br />

Posteingang. Ein weiteres Drittel liest immerhin mehrmals täglich seine E-Mails. Wirklich<br />

wichtig seien im Schnitt lediglich 40 Prozent der beruflichen E-Mails, sagen die Teilnehmer<br />

der BITKOM-Studie. 54 Prozent der beruflichen E-Mail-Nutzer wünschen sich deshalb<br />

Orientierungshilfen vom Arbeitgeber: Regeln, welche Vorgänge per E Mail erledigt werden<br />

sollen und welche besser per Telefon oder im persönlichen Gespräch. Für E-Mail-freie Tage<br />

im Job plädiert aber nur eine Minderheit von 37 Prozent der beruflichen E-Mail-Nutzer.<br />

DIENSTLICHE E-MAIL-ADRESSE WIRD ZUM STANDARD<br />

Vier von zehn Berufstätigen (42 Prozent) haben mindestens eine dienstliche E-Mail-<br />

Adresse. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag der BITKOM. Zwölf Prozent<br />

der Berufstätigen haben sogar zwei oder mehr dienstliche Mail-Adressen. Jeder zweite<br />

Berufstätige (50 Prozent) bekommt mehr als fünf dienstliche E-Mails am Tag. 54 Prozent der<br />

beruflichen E-Mail-Nutzer wünschen sich dazu Orientierungshilfen vom Arbeitgeber: Regeln,<br />

welche Vorgänge per E-Mail erledigt werden sollen und welche besser per Telefon oder im<br />

persönlichen Gespräch. Für E-Mail-freie Tage im Job plädiert aber nur eine Minderheit von<br />

37 Prozent der Berufstätigen mit dienstlichem E Mail-Postfach. 63 Prozent glauben nicht,<br />

dass sich dadurch die Leistung und Effizienz im Job steigern lässt. Die Daten wurden in<br />

einer repräsentativen Studie der ARIS Umfrageforschung im Auftrag des BITKOM erhoben.<br />

Dabei wurden 1.001 deutschsprachige Personen in Privathaushalten im Alter von 14 Jahren<br />

und mehr befragt.<br />

JEDER VIERTE LÄSST SEIN HANDY SELBST<br />

IM KINO KLINGELN<br />

Jeder vierte Handy-Nutzer (24 Prozent) lässt sein Mobiltelefon im Kino oder Theater<br />

klingeln. Auch bei Verabredungen schalten viele Anwender ihr Gerät nicht stumm. Das hat<br />

Umfragen<br />

ITK STUDIEN<br />

eine repräsentative Studie im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM ergeben. In der<br />

Studie gaben lediglich 76 Prozent der Handybesitzer an, auf die Nutzung im Kino oder bei<br />

vergleichbaren Kulturveranstaltungen zu verzichten. Bei privaten Treffen konzentrieren sich<br />

nur wenige voll auf ihre Gesprächspartner: Lediglich jeder vierte Anwender schaltet das<br />

Gerät ab oder stumm, wenn er mit dem Partner verabredet ist oder mit Freunden ausgeht.<br />

Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt es kaum – nur beim Ausgehen mit Freunden<br />

verzichten Frauen häufiger auf die Handynutzung (26 Prozent) als Männer (19 Prozent). Am<br />

seltensten wird das Mobiltelefon auf Zugfahrten (8 Prozent) und beim Einkaufen (6 Prozent)<br />

leise geschaltet. Sieben Prozent der Nutzer betreiben ihr Gerät ununterbrochen mit aktivem<br />

Klingelton. In der gleichen Umfrage gaben 63 Prozent der Deutschen an, sich häufig oder<br />

manchmal durch Handyklingeln in der Öffentlichkeit belästigt zu fühlen.<br />

Im Job gehört ein rücksichtsvoller Umgang mit dem Mobiltelefon allerdings zum guten<br />

Ton: So verzichten 79 Prozent der berufstätigen Nutzer während Besprechungen aufs Handy.<br />

Immerhin 67 Prozent lassen sich bei Geschäftsessen nicht durch Anrufe stören. „Im Berufsleben<br />

haben sich offensichtlich schneller Standards für einen rücksichtsvollen Umgang mit<br />

dem Handy entwickelt“, so Prof. Scheer.<br />

ONLINE-WERBUNG WÄCHST UM 25 PROZENT<br />

Dem Abflauen der Werbekonjunktur zum Trotz ist das Wachstum von Online-Werbung<br />

auch 2008 nicht zu bremsen. Dieses Ergebnis hat der Online-Vermarkterkreises (OVK) im<br />

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. in seinem halbjährlichen Report auf der<br />

heute beginnenden online-marketing-düsseldorf vorgestellt. Auch wenn die Entwicklung<br />

im gesamten Online- Werbemarkt leicht unter den Erwartungen vom Jahresbeginn bleibt,<br />

demonstriert das: Abflachen der immer noch respektablen Zuwachsraten die inzwischen<br />

vollzogene Integration der Online-Werbung in den Media-Mix über nahezu alle Branchen.<br />

Dabei wird mit mehr als 1,8 Milliarden Euro der Großteil der Werbeinvestitionen – wie in den<br />

Vorjahren – auf die klassische Online-Werbung fallen. Mit den frisch veröffentlichten Zahlen<br />

korrigieren die OVK-Experten zwar ihre im Frühjahr getroffene Prognose geringfügig nach<br />

unten, trotz der Zurückhaltung des gesamten Werbemarktes aber wächst der Marktanteil des<br />

Online-Werbemarktes im Media-Mix auf mittlerweile 13,5 Prozent. Klassische Werbeformen<br />

wie Banner und andere grafische Werbeelemente können dabei den größten Anteil mit 1,8<br />

Milliarden Euro verbuchen. In die Suchwort-Vermarktung investieren Werbungtreibende im<br />

laufenden Jahr voraussichtlich rund 1,5 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs<br />

von 24 Prozent. Die Affiliate-Netzwerke halten an ihrer Prognose aus dem Frühjahr fest und<br />

erwarten Steigerungen der Werbeinvestitionen in Höhe von 25 Prozent, die in ein Gesamtvolumen<br />

von 268 Millionen Euro resultieren. Auch der europäische Online-Werbemarkt konnte<br />

zulegen. Im Vergleich zum Vorjahr kann der Markt mit einem Gesamtvolumen von knapp elf<br />

Milliarden Euro ein Wachstum von 40 Prozent.<br />

Insgesamt umfasst die Erhebung des OVK, der zugleich das Interactive Advertising<br />

Bureau Germany ist, 15 europäische Länder, die durch die Aktivitäten des IAB Europe in<br />

einen europäischen Kontext gestellt wird. Die sechs führenden Nationen (Großbritannien,<br />

Deutschland, Frankreich, Niederlande, Italien und Spanien) erwirtschafteten 82 Prozent des<br />

gesamteuropäischen Online-Werbeumsatzes. Die positive Entwicklung des europäischen<br />

Marktes zeigt im weltweiten Vergleich eine Annäherung an US-amerikanisches Niveau:<br />

Experten sind sich einig, dass Europa in absehbarer Zeit zum Online-Werbemarkt in den<br />

USA aufschließt. Dies zeigt der verringerte Abstand von 3,5 Milliarden Euro im Jahr 2007<br />

von europäische Online-Werbemarkt zum US-amerikanischen Markt.<br />

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