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Wer sich zur Optimierung seiner Außenwerbung entschließt, sollte aber nicht
übereilt handeln. Einfach ins nächste Dekogeschäft rennen und die dort
erworbenen Objekte im Schaufenster und dem Geschäft verteilen,
hat meist nicht den gewünschten Effekt.
sich leicht von Privaträumen in Geschäftsräume oder in
die Schaufenstergestaltung übersetzen. Der fi nanzielle
und handwerkliche Aufwand hält sich Rahmen, der Effekt
ist dafür umso größer. Die Sendungen gibt es auch
auf DVD oder – noch besser – als Anleitungsbücher zu
kaufen. Da kann man die Tipps in aller Ruhe durchlesen
und das für sich herauspicken, was gefällt, passt und
machbar ist. Und mit so einem Buch in der Hand ist
es einfacher, dem Handwerker seines Vertrauens zu
erklären, was man möchte, wenn die Dekoration besonders
professionell ausfallen soll oder es sich um einen
permanenten Ein- und Umbau des Ladens handelt. Ein
tolles Instrument sind Leuchtkästen im Geschäft oder
Schaufenster Seit neuestem bieten Druckhersteller im
Internet auch Leuchtkästen mit auswechselbaren Folien
für die Gestaltung der eigenen Räume an (z.B. posterXXL.
de). Das wird schnell produziert, sieht sehr gut aus und ist
aber dennoch preisgünstig. Auch eigene Pappaufsteller,
Drucke auf Poster oder Leinwand lassen sich so realisieren
und geben der Außenwerbung ein individuelles, aber
dennoch extrem professionelles Aussehen.
Sonderaktionen
Was haben Barney’s, Bergdorf Goodman oder Macy’s
sich dieses Jahr einfallen lassen? Die Weihnachtsdekoration
der New Yorker Kaufhäuser ist jedes Jahr ein Thema,
das sogar in der Presse diskutiert wird. Es hat zwar nicht
jeder Geschäftsmann die Gelegenheit, Madonna persönlich
im Schaufenster einen Weihnachtsbaum mit Tiffany-
Schmuck dekorieren zu lassen, aber die Grundidee ist
durchaus auch für einen Einzelhändler umsetzbar. Wieso
nicht einmal ein neues Modell einer Stereo-Anlage mit
einer Party im Schaufenster feiern? Oder lassen Sie
Statisten auf einem Sofa im Schaufenster einen Film
auf dem neuen LCD-Fernseher ansehen. Mit solchen
Aktionen bringen Sie ihr Geschäft garantiert ins Gespräch
und ein Telefonat mit der örtlichen Tageszeitung, um die
Redakteure auf diese Aktion hinzuweisen, sichert Ihnen
vielleicht sogar noch zusätzlich Presse.
Wenn man sich erst einmal vom starren „das geht
doch nicht“ frei gemacht hat, sind die Möglichkeiten
endlos: gibt es einen lokalen Künstler, den Sie mögen?
Dann bieten Sie ihm eine Plattform in ihrem Laden an.
Bitten Sie ihn, das Schaufenster zu gestalten – in Absprache
mit Ihnen selbstverständlich. Auch hier ist die
zusätzliche PR ein angenehmer Nebeneffekt. Oder Sie
sammeln etwas Bestimmtes? Es kann durchaus witzig
sein, seine eigene Sammlung im Schaufenster einmal
als Dekoration zu nutzen und so ein sehr persönliches
Element hinzuzufügen.
Vom Auto aus erkennbar
Ein tolles Schaufenster oder ein gut gemachtes Plakat
haben gemeinsam, dass ihnen nur wenige Sekunden Zeit
bleiben, den Kunden zu „schnappen“. Nicht umsonst
heißt etwas, das schnell eingängig und weithin sichtbar
ist „plakativ“ – denken sie bei der Außenwerbung nicht
in zu kleinen Dimensionen – das Fenster, das Plakat
oder die Leuchtschrift muss auch von vorbeifahrenden
Autofahrern bemerkt und gelesen werden – und ihnen
im Gedächtnis bleiben.
Schaufenster – und was noch?
Außenwerbung kann neben der Schaufenstergestaltung
vielfältig sein: vom simplen Plakat oder Aufkleber
über Aufsteller, zum beleuchteten Nasenschild. Oder es
werden trittfeste Aufkleber produziert, die den Kunden
als Fußspur auf dem Bürgersteig ins Geschäft locken.
Solche Maßnahmen, die in den Außenraum eingreifen,
sollten aber mit dem Ordnungsamt abgesprochen und
genehmigt werden. Eine Kaffeehauskette in Amerika
hatte einmal für eine besonders pfi ffi ge Idee. Sie nutzte
die runden Gullydeckel der Städte, aus denen es bei
kaltem Wetter dampfte. Sie ließ von einer Agentur
einen Aufkleber produzieren, der exakt den Gullydeckel
abdeckte und die Draufsicht einer Tasse Kaffee zeigte.
Der Aufkleber wurde perforiert und ließ so den Dampf
durch – es entstand das verblüffende Bild einer heißen,
dampfenden Tasse Kaffee, die den Passanten den Weg
zum Coffeeshop wies. Origineller geht es kaum.
Marketing
Es muss nicht das eigene Schaufenster
sein
„Hier könnte ihre Werbung stehen“ werben leere
Werbefl ächen für sich. Das gilt auch für andere leere
Flächen – ein leer stehendes Geschäft in der Innenstadt
kann als „Satelliten-Schaufester“ für Ihr Geschäft
genutzt werden. Sie mieten den Laden temporär günstig
an und nutzen die Extraschaufl äche in prominenter Lage,
für Ihren Laden, der weniger prominent um die Ecke liegt,
zu werben. Auch Plakate an Baustellen sind mittlerweile
sehr beliebt – die gigantisch Plakate an Prestigebaustellen
sind eine eigene Kunstform. Aber ein Plakat in der
Größe von vier auf vier Meter macht viel her und kostet
weit weniger, als man vermutet – auch hier hilft das
Internet und die dortigen Poster Händler weiter.
Lassen Sie sich einfach von ihrer Umgebung inspirieren
und machen Sie, worauf sie Lust haben – Hauptsache,
Sie bemühen sich, ihr Geschäft so vorteilhaft wie
möglich zu präsentieren. Ein schöner Laden mit schöner
Außenwirkung macht den Besitzer stolz – und letztlich
auch reicher.
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