Mit großem Marktteil proconnectab Seite 51 Topthema ... - Profiler24
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HD-Camcorder<br />
siehe hierzu auch unsere Produktübersicht<br />
auf den <strong>Seite</strong>n 36-37<br />
HD-Camcor<br />
Zur Historie<br />
Schon in den 70er Jahren zählten tragbare Videokameras zu den<br />
beliebten technischen Geräten auch für Privatnutzer. Noch bis<br />
ins Jahr 1983 musste auch der Hobbyfi lmer jedoch getrennte<br />
Kamera- und Recordereinheiten mit sich tragen. Eine große Anzahl<br />
von Firmen der Elektronik- und Foto-Branche diskutierten bereits<br />
seit 1981 einen neuen, universalen Camcorder-Standard. 1984<br />
war es dann soweit, das Format sollte Video-8 sein und legte den<br />
Grundstein für den Boom des Camcorders. Mehrere Firmen hatten<br />
seither verschiedenste Formate und Geräte herausgebracht, angefangen<br />
mit dem ersten Betamovie-Camcorder 1983 von Sony.<br />
1985 erschien als drittes Camcorderformat nach Betamovie und<br />
VHS-C der VHS-Vollformater. Schließlich begründete Sony ebenfalls<br />
1985 mit dem CCD-V 8 und dem CCD-M 8 das bald erfolgreichste<br />
Camcorderformat, Video-8.<br />
Seither hat sich sehr viel getan auf dem Gebiet der Camcorder.<br />
Die Geräte wurden leichter, kleiner und mit mehr Ausstattungsmerkmalen<br />
versehen. Längst werden keine VHS Bänder mehr als<br />
Speichermedien genutzt. Die Einführung der digitalen Aufnahmetechnik<br />
führte <strong>Mit</strong>te der 90er Jahre zu einer regelrechten Revolution<br />
des Videomarktes. Als Speichermedien dienen nun DV Bänder und<br />
die Verbreitung von HDTV geht auch an der Camcorder Branche<br />
nicht vorbei.<br />
Speichermedien<br />
Der Markt für Camcorder spaltet sich auch nach über 20 Jahren<br />
immer mehr auf. Noch heute werden MiniDV Bänder im Profi bereich<br />
als Speichermedien eingesetzt. Zwar muss hier noch gespult<br />
werden, im Gegensatz zu den MPEG-Formaten wird bei DV jedoch<br />
jedes einzelne Bild vollständig gespeichert, wodurch es sich besonders<br />
eignet als Material für Videoschnitt. Die Komprimierung<br />
ist hier sehr verlustarm und auf ein 80 Minuten-DV-Band passen<br />
umgerechnet knapp 18 Gigabyte. Im Longplaymodus sind damit<br />
120 Minuten Aufnahmezeit drin wobei die Bildqualität nicht leidet,<br />
das Band läuft lediglich langsamer und die Datenspur<br />
wird breiter geschrieben. Einzig die Wahrscheinlichkeit<br />
von Schreibfehlern erhöht sich.<br />
DVD<br />
Populär ist es heutzutage, DVDs für die Aufnahme zu<br />
nutzen. Das Abspielen auf DVD Spielern wird damit<br />
zum Kinderspiel. Soll jedoch in einer guten Qualität aufgezeichnet<br />
werden, lässt die 8cm-DVD nicht viel mehr<br />
als 1,4 Gigabyte pro <strong>Seite</strong> also nur 18 bis 30 Minuten<br />
Videoaufnahme zu. Eine abschließende Videobearbeitung<br />
ermöglicht eine DVD allerdings nicht.<br />
Speicherkarten<br />
Im Amateurbereich werden des öftern Speicherkarten<br />
benutzt. Diese sind zwar klein, haben aber nur wenig<br />
Kapazität, die größeren gängigen Karten liegen momentan<br />
bei zwei bis vier Gigabyte. Speicherkartenkameras<br />
sind sehr robust, da sie auf ein mechanisches Laufwerk<br />
verzichten. Hier bestehen jedoch enorme Qualitätsunterschiede<br />
besonders zwischen den Preisklassen. Die<br />
Speicherkartenmodelle schreiben die Daten stark komprimiert<br />
als MPEG2 oder MPEG4. Hochwertige MPEG2<br />
SD-Karten-Camcorder können in der höchsten Qualitätsstufe<br />
etwa 50 Minuten auf vier Gigabyte speichern.<br />
Gerade MPEG4 benötigt zwar wenig Platz, eignet sich<br />
aber auch nur schlecht zur Nachbearbeitung.<br />
Festplatten<br />
Eine Menge Speicherplatz bieten Festplatten. Teuer in der<br />
Anschaffung haben die meisten Modelle eine Kapazität<br />
von 20 bis 30 bis hin zu 60 Gigabyte. Meist wird als<br />
MPEG2 aufgezeichnet, was bis zu 60 Stunden Aufnahmedauer<br />
verspricht, dies allerdings mit erheblichen