Bericht zum Thema Nachhaltigkeit als Download - Promenaden ...

nachhaltig
SoZial
StiFtUnG leBenDiGe StaDt
gestalteter
raUm
attraKtiVE öffEntliChE PlätZE ladEn ZUM trEffEn
Und VErWEilEn Ein Und SorgEn für Ein anSPrECh-
En-dES aMBiEntE. aUf diESE WEiSE tragEn SiE ZUr
lEBEndigKEit dEr innEnStädtE BEi
beleuchtuNg eiNer bahNuNter-
FühruNg – eine gebrauchsanweisung
zur erschließung öffentlichen
raums
auf initiative der Stiftung wurde in einer
Gemeinschaftsinitiative mit der handwerkskammer
hamburg, der Deutschen Bahn aG,
der Philips Deutschland Gmbh und dem
örtlichen Bezirksamt die Unterführung der
Sternschanzenbrücke in hamburg-altona mit
licht inszeniert. Mit zeitgemäßer öffentlicher
Beleuchtung und künstlerischer Gestaltung
wurde somit dunkler raum in attraktiven
Straßenraum verwandelt und gleichzeitig
der energieverbrauch gesenkt. Das bei der
realisierung gewonnene know-how wurde
in einem handbuch dokumentiert und allen
deutschen Städten zur Verfügung gestellt.
Zudem fördert die Stiftung Bahnbrückenilluminationen
nach diesem Vorbild in anderen
Städten.
ECE | naChhaltig ErfolgrEiCh 2011 Seite 64
NeugestaltuNg hamburger
JuNgFerNstieg – die Wiederbelebung
des historischen alsteranlegers
Die Stiftung hat die neugestaltung des hamburger
Jungfernstiegs initiiert und gefördert.
Dazu hat sie einen Verein gegründet, der
Bauherr der wasserseitigen Umgestaltung
war. Dieser hat alle vom Umbau betroffenen
akteure zusammengebracht, um sich für das
Projekt zu engagieren, und zudem Spenden
gesammelt. Der mit dem BDa-architekturpreis
ausgezeichnete Siegerentwurf beinhaltete
eine großzügige treppenanlage, die die
gesamte Breite des Jungfernstiegs einnimmt
und bis an das wasser führt. auf diese weise
wurde der räumlich abgeschnittene alsteranleger
zurückgewonnen und ist heute ein beliebter
Flanier- und Verweilort.
umgestaltuNg PauseNhoF
dom-schule lübeck – leben kehrt
auf den schulhof zurück
anlässlich des 175-jährigen Bestehens der
lübecker Dom-Schule wurde der Pausenhof
mit Unterstützung der Stiftung „lebendige
Stadt“ neu gestaltet. rund 260 Schülern im
alter von sechs bis elf Jahren bietet der neue
Schulhof zukünftig raum für sensorische und
motorische erlebnisse sowie erholung, Bewegung
und kommunikation. Die nutzungsmöglichkeiten
des Schulhofs waren aufgrund
fehlenden und veralteten Spielgeräts stark
eingeschränkt und viele Verwinkelungen
wurden als abstellflächen zweckentfremdet,
so dass wertvoller raum zum Spielen der kinder
verloren ging.
die stiFtuNg auF der suche
Nach „best-Practice-beisPieleN“
Die Stiftung lobt jedes Jahr in einer anderen
kategorie den mit 15.000 euro dotierten Stiftungspreis
aus, mit dem besonders innovative
konzepte mit „Best-Practice-charakter“
ausgezeichnet werden.
2009 griesheim für kinderfreundliche
mobilität im straßenverkehr
2010 die seniorenfreundlichste stadt: die
sauerländische stadt arnsberg ist gewinner
des stiftungspreises
best-Practice 2011
2011 wird die „unverwechselbare Stadt“
gesucht: Gefragt sind konzepte, die identität
und heimat stiften.
StiFtUnG leBenDiGe StaDt
know-howaUstaUsch
nEBEn dEr initiiErUng Und fördErUng Von ProjEKtEn
WidMEt SiCh diE StiftUng dEM aUStaUSCh Von KnoWhoW
Und dEM agEndaSEtting. ViElErortS giBt ES
gUtE Und innoVatiVE idEEn Und ProjEKtE. diE StiftUng
SPürt SolChE ProjEKtE aUf, MaCht SiE BEKannt
Und EMPfiEhlt SiE ZUr naChahMUng
die stiFtuNg als ageNdasetter
Jedes Jahr veranstaltet die Stiftung einen
europäischen Städtekongress zu aktuellen
Problemen der Städte. Zukunftsthemen, lösungsansätze
und ergebnisse werden diskutiert
und einem breiten Fachpublikum von
kommunalen entscheidungsträgern zugänglich
gemacht.
kongress 2010
Die Stiftung veranstaltete
2010 ihren
Städtekongress unter
dem titel „Pulsierende
stadt“ in der
BMw-welt in München.
er befasste
sich mit den themenfeldern
ideen,
Geld und lärm. referenten waren u. a. eUkommissar
Günther oettinger, der schleswigholsteinische
Ministerpräsident Peter harry
carstensen sowie der renommierte Stadtforscher
richard Florida.
kongress 2011
2011 findet der Stadtkongress im Dortmunder
U statt und widmet sich den themen
nachnutzungen, infrastruktur und Beteiligungskultur.
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