Umziehen ohne Stress - RUHR MEDIEN Werbeagentur
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Das aktuelle Magazin für Bauherren und Hausbesitzer<br />
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7. Jahrgang<br />
Mai/ Juni 2010 – Ruhrgebiet<br />
Dachfenster & Gauben<br />
Licht und Luft unter dem Dach S. 14<br />
Alternative Energien<br />
Zukunftsorientiert heizen S. 6<br />
<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag<br />
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<strong>Umziehen</strong><br />
<strong>ohne</strong> <strong>Stress</strong><br />
Kindersicheres Haus<br />
Gefahrenquellen minimieren S. 20 • Serie: Ihr gutes Recht<br />
NEU!<br />
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Das aktuelle Magazin für<br />
Bauherren und Hausbesitzer<br />
• Frische Kräuter aus dem Garten<br />
• Ein Hund kommt ins Haus
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auch wenn das Wetter immer noch nicht so richtig<br />
mitspielt, kribbelt es sicher auch Ihnen schon längst<br />
in den Fingern, endlich so richtig im Garten durchzustarten.<br />
Schließlich ist jetzt die Zeit, um alles wieder auf<br />
Vordermann zu bringen, zu pflanzen und zu gestalten, damit<br />
spätestens im Sommer alles nach Wunsch grünt und blüht. Auch<br />
wir haben dem Thema „Garten“ deshalb in dieser<br />
Ausgabe wieder extra viel Platz eingeräumt.<br />
Unter anderem lesen Sie, wie Sie leicht<br />
und schnell leckere Kräuter aus<br />
dem eigenen Garten genießen<br />
können. Und falls Sie noch<br />
eine ungewöhnliche Sitzgelegenheit<br />
suchen, von<br />
der aus Sie Ihre ganze<br />
Gartenpracht bewundern<br />
können – vielleicht sind ja<br />
die Kreationen des Bottroper<br />
Künstlers Guido Hofmann etwas<br />
für Sie... Blättern Sie gleich mal rein!<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />
Wir haben viel Auswahl für die<br />
Ganzjahresfütterung!<br />
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Alles für Ihren Gartenteich,<br />
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6<br />
Inhalt<br />
38<br />
BAUEN & RENOVIEREN<br />
30<br />
06 | Alternative Energien<br />
Welche Möglichkeiten bieten Solarenergie & Co?<br />
10 | Günstig zum Eigenheim<br />
Sparen auf dem Weg in die eigenen vier Wände<br />
14 | Dachfenster & Gauben<br />
So kommen Licht und Luft unters Dach<br />
22 | Schallschutz<br />
Zuhause ungestört entspannen<br />
HAUSTIERE<br />
38 | Ein Hund kommt ins Haus<br />
Alles, was Sie wissen müssen – mit Gewinnspiel!<br />
WOHNEN & EINRICHTEN<br />
20 | Kindersicheres Haus<br />
Gefahren erkennen und verhindern<br />
28 | Self-Storage<br />
Wenn der Platz im Haus nicht reicht...<br />
SERIE<br />
24 | Gut zu wissen (3)<br />
So geht der Umzug stressfrei über die Bühne<br />
36 | Das Gartenjahr (3)<br />
Jetzt den Sommer pflanzen!
GARTEN<br />
30 | Kräuter selbst ziehen<br />
Aus dem Garten ganz frisch auf den Tisch<br />
14<br />
32 | Kleinkläranlagen<br />
Biologische Abwasserreinigung leicht gemacht<br />
SERVICE<br />
46 | Katalog- & Infoservice<br />
Fordern Sie kostenloses Infomaterial an<br />
49 | Firmen-ABC<br />
Bezugsquellen und Kontakte<br />
INHALT 05 | 2010<br />
AKTUELLES<br />
12 | NEU: Immobilienangebote<br />
Traumhäuser und -wohnungen – ganz in Ihrer Nähe<br />
42 | Ihr gutes Recht<br />
Verwendungsrisiko liegt allein beim Mieter<br />
18, 29, 44 | Kurz & knapp<br />
Tipps, News & Infos rund ums Haus<br />
45 | Kreuzworträtsel<br />
Frischer Wind für Ihre Wände zu gewinnen!<br />
Fotos: daniel schoenen - fotolia.com (1), DJakob -<br />
fotolia.com (1), OBI (1), www.dach.de (1), wibaimages<br />
- fotolia.de (1)<br />
Titelfoto: wibaimages - fotolia.com (1); Einklinker:<br />
www.dach.de (1), Schwäbisch Hall/Lorenz Behälterbau<br />
(1), BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V. (1)<br />
5<br />
24
Bauen & Renovieren<br />
Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil<br />
Erneuerbarer Energien am<br />
Wärmebedarf von derzeit gut<br />
sechs Prozent auf 14 Prozent<br />
steigen. Dabei gilt: Je höher der<br />
Effizienzstandard des Gebäudes,<br />
desto niedriger der Aufwand für<br />
die Wärmeversorgung. Neben den<br />
klimaschonenden Effekten hat das<br />
Wärmegesetz auch einen ganz<br />
praktischen Nutzen für Hausbesitzer:<br />
„Wer Erneuerbare Energien für<br />
die Beheizung seines Gebäudes<br />
einsetzt, macht sich unabhängiger<br />
von der Preisentwicklung fossiler<br />
Energieträger“ erläutert dena-<br />
Geschäftsführer Stephan Kohler.<br />
Zukünftige Hausbesitzer, die<br />
Erneuerbare Energien in ihre<br />
Energieversorgung integrieren<br />
möchten, können auf ausgereifte<br />
Techniken zurückgreifen und<br />
zwischen verschiedenen Einsatzmöglichkeiten<br />
wählen:<br />
Eine Solaranlage liefert in den<br />
warmen Monaten genug Energie,<br />
um den Trinkwarmwasserbedarf<br />
eines Hauses zu decken. Größere<br />
Anlagen können auch einen Teil<br />
der Raumwärme mit abdecken.<br />
Allerdings benötigen Solaranlagen<br />
immer ein zusätzliches Heizsystem.<br />
Gut geeignet sind dazu<br />
beispielsweise effiziente Brennwertgeräte,<br />
Holzheizungen oder<br />
Wärmepumpen. Solaranlagen<br />
müssen mindestens 15 Prozent<br />
des Wärmebedarfs decken. Bei<br />
Ein- und Zweifamilienhäusern ist<br />
eine Kollektorfläche von vier Pro-<br />
zent der Nutzfläche ausreichend:<br />
Das wäre bei einem typischen<br />
150 Quadratmeter-Neubau eine<br />
Solaranlage mit sechs Quadratmetern<br />
Kollektoren. Vorteil der<br />
Solaranlagen: Die Sonne stellt<br />
keine Rechnung.<br />
Der traditionelle Energieträger<br />
Holz erlebt eine Renaissance als<br />
moderner Brennstoff: Holzpellets<br />
sind zu Stäbchen gepresstes<br />
Restholz und werden zur Beheizung<br />
von Ein- oder Mehrfamilienhäuser<br />
eingesetzt. Holz ist ein<br />
nachwachsender Rohstoff, der<br />
fast CO2-neutral verbrennt. Wer<br />
sich für diese Variante entscheidet,<br />
muss mindestens die Hälfte<br />
der benötigten Wärme durch die<br />
Holzheizung decken. Moderne<br />
Holzpelletheizungen funktionieren<br />
genauso komfortabel und verlässlich<br />
wie konventionelle Heizsysteme.<br />
Neben Holzheizungen<br />
kann das Gesetz auch durch den<br />
Einsatz von Biogas oder Bioöl<br />
erfüllt werden.<br />
Eine Wärmepumpe nutzt die<br />
Umgebungswärme aus dem<br />
Erdreich, dem Wasser oder der<br />
Luft. Mindestens die Hälfte des<br />
Wärmebedarfs muss durch die<br />
Wärmepumpe gedeckt werden.<br />
Wärmepumpen werden mit Strom<br />
angetrieben. Je höher die Temperatur<br />
der Umgebung und je<br />
geringer die zum Heizen benötigte<br />
Temperatur, desto effizienter arbei-<br />
Fotos: Solares Bauen / dena (1)
tet die Wärmepumpe. Erdwärmepumpen<br />
in sehr gut gedämmten<br />
Gebäuden sind daher besonders<br />
effizient. Eine hohe Energieeffizienz<br />
ist sinnvoll, weil sich auch für<br />
den benötigten Wärmepumpenstrom<br />
die Energiepreise am Markt<br />
entwickeln werden. Das gleiche<br />
gilt natürlich auch für Holz als<br />
Energieträger.<br />
Hauseigentümer, die keine Erneuerbaren<br />
Energien nutzen können<br />
oder wollen, können Ersatzmaßnahmen<br />
durchführen, die zu<br />
einer deutlichen Verbesserung<br />
der Energieeffizienz des Gebäudes<br />
führen. Beispielsweise kann der<br />
Bauherr den Energiebedarf des<br />
Hauses so verringern, dass er um<br />
15 Prozent unter den gesetzlichen<br />
Anforderungen liegt. Bezieht der<br />
Bauherr seine Wärme aus einem<br />
Nah- oder Fernwärmenetz aus<br />
Kraft-Wärme-Kopplung, hat er<br />
ebenfalls die Anforderungen des<br />
Gesetzes erfüllt.<br />
„Die Gestaltungsmöglichkeiten<br />
zum Einsatz Erneuerbarer Energien<br />
sind vielfältig. Gut beraten<br />
ist, wer vor Baubeginn einen<br />
Energieberater hinzuzieht. Dieser<br />
erarbeitet eine auf das jeweilige<br />
Gebäude maßgeschneiderte Lösung,“<br />
rät Stephan Kohler. Und<br />
nicht nur bei Neubauten ist der<br />
Einsatz Erneuerbarer Energien<br />
sinnvoll, gerade im Gebäudebestand<br />
schlummern große Einsparpotenziale.<br />
Der Bund fördert dazu<br />
den Einsatz Erneuerbarer Energien<br />
im Marktanreizprogramm mit<br />
attraktiven Zuschüssen.<br />
dena<br />
Nach langem Ringen hat sich die<br />
Regierungskoalition nun auf eine<br />
Reform der Solarförderung geeinigt:<br />
Zum 1. Juli 2010 werden<br />
die Fördersätze deutlich gesenkt.<br />
Der Hintergrund: Deutschlands<br />
technologische Führungsposition<br />
im Bereich Photovoltaik soll auch<br />
angesichts des zu erwartenden<br />
weltweiten Ausbaus der Solartechnik<br />
bewahrt und ausgebaut, hohe<br />
Förderkosten zur Entlastung der<br />
Verbraucher reduziert werden. Dies<br />
Den Heizkessel komplett abschalten<br />
und so Geld und Energie<br />
sparen – im Sommer<br />
ist das für Hausbesitzer mit<br />
Solaranlagen kein Problem. Mit<br />
dem Einbau einer Solarthermieanlage<br />
können sie die wertvolle<br />
Wärmestrahlung einfangen und<br />
ihr Warmwasser damit heizen.<br />
Auch Pelletöfen oder Wärmepumpen,<br />
die die Energie aus<br />
Holz beziehungsweise anteilig<br />
aus Umweltwärme gewinnen,<br />
reduzieren spürbar die jährlichen<br />
Energiekosten.<br />
Der Staat unterstützt dabei<br />
Hausbesitzer bei der Investition<br />
tatkräftig: Bis zu 500 Millionen<br />
Euro stehen aus dem Marktanreizprogramm<br />
(MAP) zur Förderung<br />
von erneuerbaren Energien<br />
zur Wärmegewinnung jährlich<br />
zur Verfügung. In Neubauten<br />
ist die Nutzung von Wärme aus<br />
erneuerbaren Energien seit dem<br />
1.1.2009 Pflicht. Die Deutsche<br />
Energie-Agentur GmbH (dena)<br />
hat anhand eines unsanierten<br />
150 Quadratmeter-Einfamilienhauses*<br />
ausgerechnet, ab<br />
wann sich die neue Heizung mit<br />
erneuerbaren Energien rechnet.<br />
Eigentümer, die eine solarthermische<br />
Anlage zur Trinkwassererwärmung<br />
einbauen, können<br />
bis zu 60 Prozent der notwendigen<br />
Energie für Warmwasser<br />
durch die Sonne gewinnen.<br />
Wer gleichzeitig noch seinen<br />
alten Kessel durch ein neues<br />
Brennwertgerät ersetzt, erhöht<br />
die Effizienz der Anlage weiter.<br />
bedeutet, dass die Fördersätze bei<br />
Dachanlagen um 16 Prozent, bei<br />
Freiflächenanlagen um 15 Prozent<br />
und bei Freiflächenanlagen auf<br />
Konversionsflächen um 11 Prozent<br />
gesenkt werden. Die Vergütung bei<br />
Anlagen bis 30 kWp reduziert sich<br />
damit zukünftig auf 32,88 ct, bei<br />
Anlagen ab 30 kWp wird mit 31,27<br />
ct gefördert, bei Anlagen ab 100<br />
kWp mit 29,59 ct und bei Anlagen<br />
über 1 mWp bekommt man 24,67<br />
ct pro Kilowattstunde. Auch beim<br />
Die Investitionskos ten belaufen<br />
sich dabei auf rund 10.000 Euro.<br />
Aus dem Marktanreizprogramm<br />
erhalten sie 785 Euro Förderung<br />
(Basisförderung plus Kesseltauschbonus).<br />
Die jährlichen<br />
Energiekosteneinsparungen liegen<br />
bei 1.120 Euro. Geht man von<br />
einer Energiekostensteigerung<br />
von jährlich sechs Prozent aus, so<br />
rentiert sich die Anschaffung nach<br />
acht Jahren.<br />
Heizungen mit Holzpellets werden<br />
immer beliebter. Pellets sind kleine<br />
Presslinge aus Restholz. Die<br />
Wärmeerzeugung mit Holz erfolgt<br />
nahezu CO2-neutral, denn: Bei der<br />
Verbrennung wird nur die Menge<br />
an CO2 freigesetzt, die der Baum<br />
vorher beim Wachsen aufgenommen<br />
hat. Bei der Umrüstung auf<br />
eine Pelletheizung entstehen<br />
inklusive Pelletlager Kosten von<br />
rund 17.000 Euro. Der Eigentümer<br />
erhält vom Staat aus dem Marktanreizprogramm<br />
eine Förderung<br />
in Höhe von 2.700 Euro. Bei einer<br />
jährlichen Energiekostensteigung<br />
von sechs Prozent amortisiert sich<br />
die neue Heizanlage nach sieben<br />
Jahren.<br />
Eine Wärmepumpe nutzt die<br />
Umgebungswärme aus dem Erdreich,<br />
dem Wasser oder der Luft.<br />
Je höher die Temperatur der<br />
Umgebung und je geringer die<br />
zum Heizen benötigte Temperatur,<br />
desto effizienter arbeitet<br />
die Wärmepumpe. Der Einbau<br />
einer Erdwärmepumpe kostet etwa<br />
16.000 Euro. Da Wärmepumpen<br />
bei möglichst geringen Heiztem-<br />
Eigenverbrauch wurden Grenzwerte<br />
überarbeitet: Die maximale Anlagengröße,<br />
welche ursprünglich<br />
auf 800 KW erhöht werden sollte,<br />
wird nun nur auf 500 KW erhöht.<br />
Der bisherige Gesetzesentwurf<br />
sah zudem vor, dass 8 ct pro kWh<br />
mehr vergütet werden sollten. Nun<br />
wird dieser Vorteil lediglich für die<br />
Strommenge der Jahresproduktion<br />
einer Anlage gewährt, welcher<br />
30 Prozent der Jahresproduktion<br />
überschreitet. Günther Cramer,<br />
7<br />
peraturen am effizientesten<br />
arbeiten, sollte bei bestehenden<br />
Gebäuden auch auf die Dämmung<br />
geachtet werden. Besitzer<br />
unsanierter Häuser müssen<br />
bei einer Modernisierung mit<br />
Dämmung und Installation der<br />
Wärmepumpe mit Kosten von<br />
rund 47.000 Euro rechnen.<br />
Dafür erhalten sie aber auch<br />
3.000 Euro aus dem MAP und<br />
bis zu 4.700 Euro über die<br />
KfW-Förderbank. Die Energiekosten<br />
lassen sich durch die<br />
umfangeichen Maßnahmen um<br />
bis zu 85 Prozent reduzieren.<br />
Bei einer Energiekostensteigerung<br />
von sechs Prozent hat sich<br />
diese Sanierung nach rund 13<br />
Jahren amortisiert.<br />
Die dena hat einen Förderrechner<br />
entwickelt, um online<br />
schnell und einfach den individuellen<br />
Fördersatz zu ermitteln:<br />
Unter www.zukunft-haus.<br />
info/foerderrechner erfahren<br />
Interessierte, wie hoch der<br />
Zuschuss aus dem MAP für<br />
die geplante Anlage ist. Die<br />
KfW-Förderbank unterstützt<br />
mit zinsgünstigen Darlehen die<br />
energetische Sanierung eines<br />
Bestandsgebäudes.<br />
dena<br />
*Berechnung der Sanierungspakete<br />
erfolge auf Basis folgender Annahmen:<br />
Freistehendes Einfamilienhaus des<br />
Baujahrs 1970, 150 Quadratmeter<br />
Wohnfläche, unsaniert, Vier-Personen-<br />
Haushalt, Energiepreis 0,08 Euro/kWh,<br />
Energiekosten vor Sanierung: 3.600<br />
Euro/a für 45.000 kWh/a.<br />
Präsident des Bundesverbands<br />
Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar),<br />
dazu: „Kürzungen in dieser Größenordnung<br />
sind in einer Phase harten<br />
internationalen Wettbewerbs um<br />
einen der größten Zukunftsmärkte<br />
industriepolitisch verantwortungslos.<br />
Diese Energiepolitik gefährdet<br />
die Führungsrolle des Solarindustriestandorts<br />
Deutschlands.“<br />
Verbraucher, die noch von den alten<br />
Fördersätzen profitieren wollen,<br />
müssen sich jedenfalls beeilen...
Aus den Unternehmen<br />
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Die Technik ist alt – beinah so alt<br />
wie der Mensch selbst. Schon zu<br />
Urzeiten wärmten sich die Menschen<br />
an Steinen, die die Wärme<br />
des Lagerfeuers speicherten und<br />
später langsam wieder abgaben.<br />
Auch die alten Römer setzten auf<br />
Strahlungswärme: Sie ließen den<br />
Marmor tagsüber von der Sonne<br />
erhitzen und legten ihn abends<br />
in ihre Häuser, wo er die gespeicherte<br />
Wärme nach und nach<br />
wieder abgab und so die Räume<br />
erwärmte. Das Wissen um den<br />
Nutzen der Strahlungswärme<br />
macht sich heute die Firma DI-<br />
RECTTECH aus Moers zunutze<br />
– ihre Sunline-Heizelemente werden<br />
jedoch nicht vom Feuer oder<br />
von der Sonne erwärmt, sondern<br />
nutzen Strom aus der Steckdose.<br />
Die SUNLINE Heizelemente erwärmen<br />
mit sonnenähnlicher<br />
langwelliger Infrarotstrahlung die<br />
Oberflächen der Wände, Decken<br />
und Böden eines Raumes. Durch<br />
Reflexion verteilt sich die Wärme<br />
gleichmäßig im ganzen Raum.<br />
Hierin besteht der deutliche Unterschied<br />
zur Konvektionsheizung,<br />
wie wir sie von unseren<br />
heimischen Heizkörpern kennen:<br />
Dort wird die Luft erwärmt, steigt<br />
oberhalb des Heizkörpers auf,<br />
kühlt wieder ab, sinkt zu Boden<br />
und wird wieder erwärmt. Daraus<br />
ergeben sich große Temperaturunterschiede<br />
innerhalb<br />
des Raumes – während unter<br />
der Decke schon einmal 26 °C<br />
erreicht werden können, bleibt es<br />
im Bodenbereich mit um die 18<br />
°C deutlich kühler. Das Ergebnis:<br />
Kalte Füße, aber auch ständige<br />
Staubaufwirbelungen durch die<br />
Temperaturunterschiede innerhalb<br />
des Raumes – das kann besonders<br />
für Allergiker zum Problem<br />
werden.<br />
Aber nicht nur für die Gesundheit,<br />
auch auf die Bausubstanz hat dies<br />
Auswirkungen: An kalten Wänden<br />
setzt sich Luftfeuchtigkeit nieder,<br />
kondensiert und kann so sogar zu<br />
Schimmel führen – schädlich für<br />
Haus wie Bew<strong>ohne</strong>r. Strahlungswärme<br />
dagegen erwärmt Böden,<br />
Decken und Wände, wodurch<br />
diesen Feuchtigkeit entzogen wird.<br />
Der Taupunkt verschiebt sich nach<br />
außen, der Isolationsschutz der<br />
Wand verbessert sich. Es entsteht<br />
eine gleichmäßige, natürliche und<br />
wohltuende Wärme, die schon bei<br />
deutlich niedrigeren Temperaturen<br />
als bei der klassischen Lufterwärmung<br />
als behaglich empfunden<br />
wird. Das bedeutet: Man kann<br />
das Thermostat herunterdrehen,<br />
<strong>ohne</strong> frieren zu müssen. Das spart<br />
Energie – und Geld.<br />
Aber die SUNLINE-Produkte helfen<br />
noch auf weitere Weise beim Spa-<br />
ren: Zum Einen müssen die Geräte,<br />
im Gegensatz zu anderen Heizsystemen,<br />
nicht gewartet werden.<br />
Und auch im Effizienzvergleich mit<br />
anderen Heizsystemen kommt die<br />
Strahlungsheizung sehr gut weg:<br />
Laut eines Kurzgutachtens des<br />
Instituts für Energietechnologie<br />
Jena, welches vier verschiedene<br />
Heizungsvarianten für ein gemäß<br />
EnEV 2007 gedämmtes Muster-<br />
Einfamilienhaus von 130 Quadratmeterm<br />
miteinander verglich,<br />
schneidet die Strahlungsheizung<br />
bei den jährlichen Gesamtkosten<br />
günstiger ab als Gasbrennwertkessel,<br />
Ölbrennwertkessel und<br />
Luft-Wasser-Wärmepumpe. Dies<br />
liegt neben den fehlenden Wartungskosten<br />
auch am vergleichs-<br />
weise günstigen Anschaffungspreis,<br />
der langen Lebensdauer der<br />
Geräte sowie der höheren Effizienz<br />
gegenüber öl- und gasbasierten<br />
Heizsystemen.<br />
Die Tatsache, dass die DIRECT-<br />
TECH Strahlungsheizungen Strom<br />
nutzen, sorgt im Übrigen dafür,<br />
dass auch die Umwelt von deren<br />
Nutzung profitiert – dann nämlich,<br />
wenn die Heizung mit Ökostrom<br />
aus erneuerbaren Energien wie<br />
Wasserkraft, Windkraft und Sonnenenergie<br />
betrieben wird. Die<br />
Entscheidung für einen entsprechenden<br />
Stromtarif liegt beim<br />
Hausbesitzer und eröffnet die<br />
Möglichkeit, auf fossile Brennstoffe<br />
zu verzichten und so CO 2 -frei zu<br />
Für jeden Raum das passende Heizelement: SUNLINE Strahlungsheizungen<br />
fügen sich perfekt ein und sorgen für angenehme<br />
Wärme im ganzen Haus. Ein Heizungsraum wird nicht benötigt.<br />
Fotos: DIRECTTECH (3); Grafiken: DIRECTTECH (3)
heizen. Auch die Kombination mit<br />
einer eigenen Photovoltaik- oder<br />
Kleinwindkraftanlage ist möglich.<br />
Auch wer im Haus oder in der<br />
Wohnung nicht viel Platz hat, ist<br />
mit dem DIRECTTECH System<br />
gut beraten. Nicht nur, dass kein<br />
Technik- oder Heizungsraum notwendig<br />
ist, auch die Heizelemente<br />
selbst sind äußerst flexibel und<br />
platzsparend unterzubringen. Die<br />
verschiedenen Designserien passen<br />
in jedes Haus und zu jedem<br />
Wohnstil: SUNLINE Crystal Elemente<br />
sind aus hitzebeständigem<br />
Glas, in jeder Standard-RAL-Farbe<br />
lieferbar und mit verschiedenen<br />
Rahmen zu montieren. Wie auch<br />
die SUNLINE Mirror Elemente<br />
aus hitzebeständigem Spiegelglas<br />
können sie sowohl an der Wand als<br />
auch an der Decke montiert werden.<br />
Mit verschiedenen Rahmen<br />
kombiniert, können die Glas- und<br />
Spiegelelemente einfach aufgehängt<br />
werden wie ein Bild. Auch<br />
eine integrierte Beleuchtung ist<br />
möglich. Besonders exklusiv wirken<br />
die SUNLINE Stone Elemente<br />
aus Granit oder Marmor – ein<br />
echter Blickfang in Wohn- und<br />
Geschäftsräumen. Aufgrund ihres<br />
Gewichtes eignen sie sich als<br />
Wand- oder Stand elemente.<br />
Unterschiedliche Maße ermöglichen<br />
es, für jeden Raum die passende<br />
Heizleistung zu erreichen.<br />
Und die unterschiedlichen Designs<br />
und Aufstellmöglichkeiten lassen<br />
die Heizelemente perfekt mit der<br />
übrigen Einrichtung verschmelzen.<br />
Alle Elemente zeichnen sich durch<br />
eine geringe Bautiefe aus, sind<br />
vor Überhitzen geschützt und mit<br />
einer hochwertigen Dämmung<br />
samt Rückstrahlschutz versehen.<br />
Die Wunschtemperatur lässt sich<br />
mühelos über ein separates Regelungssystem<br />
einstellen.<br />
DIRECTTECH Global® GmbH<br />
Bullermannshof 21<br />
47441 Moers<br />
Tel. 02841/99802-0<br />
Fax 02841/99802-19<br />
info@directtech.de<br />
www.directtech.de<br />
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Doppelter Nutzen: Dieser Spiegel ist ein SUNLINE Mirror Heizelement,<br />
das sich im Flur schön schlank macht und mit seinem abgestimmten<br />
Rahmen perfekt zur Einrichtung passt.<br />
Auch im gewerblichen Bereich bietet sich der Einsatz von SUNLINE<br />
Heizelementen an. Die Crystal Elemente beispielsweise lassen sich<br />
bestens in eine Odenwalddecke integrieren.<br />
So unterschiedlich wirkt eine Strahlungsheizung (links) im Vergleich zu einer Konvektionsheizung<br />
(rechts): Die per Infrarot erwärmten Oberflächen reflektieren die Wärme, der Raum wird gleichmäßig<br />
temperiert. Per Konvektion lässt sich solch eine gleichmäßige Wärmeverteilung nicht erzielen.<br />
9
Bauen & Renovieren<br />
Laut statistischem Bundesamt<br />
machte der Anteil an Ein-<br />
Personen-Haushalten im vergangenen<br />
Jahr bereits knapp<br />
40 Prozent aus. In Großstädten<br />
wie Hamburg oder<br />
Berlin ist sogar schon jeder<br />
zweite Haushalt ein Single-<br />
Haushalt, berichtet das Immobilienportal<br />
Immowelt.de.<br />
Und die Tendenz ist steigend.<br />
Da aber auch Alleinstehende<br />
die Unabhängigkeit eines eigenen<br />
Daches über dem Kopf<br />
durchaus zu schätzen wissen,<br />
reagieren mittlerweile die ersten<br />
Architekten und Bauplanungsgesellschaften<br />
mit<br />
zugeschnittenen Angeboten.<br />
Sie konzipieren Kleinsthäuser,<br />
die teilweise schon auf vier<br />
mal zehn Metern Grundfläche<br />
W<strong>ohne</strong>n und Arbeiten ermöglichen.<br />
Die Beschränkung auf ein<br />
Minimum an Grundstücks- und<br />
Wohnfläche zahlt sich aus. Für<br />
die günstigsten Mini-Modelle sind<br />
70.000 Euro inklusive Planungskosten<br />
hinzulegen. Je nach Größe<br />
und Ausstattung können die Preise<br />
aber auch bei 130.000 Euro und<br />
mehr liegen.<br />
Dafür bekommt man ein modernes<br />
Haus mit offenen Grundrissen und<br />
multifunktionalen Räumen, erklärt<br />
Immowelt.de. Und bei fast allen<br />
Entwürfen öffnen große Fensterflächen<br />
die Räume nach außen,<br />
so dass ein großzügiger Eindruck<br />
entsteht. Feste Trennwände sind<br />
entsprechend auf ein Minimum<br />
reduziert, Rückzugsräume sucht<br />
man vergeblich, schließlich muss<br />
jeder Quadratmeter Fläche optimal<br />
ausgenutzt werden. Stattdessen<br />
dienen beispielsweise Schiebetüren<br />
dazu, das Raumgefüge<br />
auf Wunsch zwischen Schlafen<br />
und Arbeiten anzupassen. Üblicherweise<br />
sind die Kleinsthäuser<br />
zweigeschossig, so dass sich<br />
die Wohnfläche verdoppelt<br />
und meist bei rund 80 Quadratmeter<br />
einpendelt. Einige<br />
Konzepte sind aber auch in der<br />
Lage, sich den verändernden<br />
Anforderungen ihrer Bew<strong>ohne</strong>r<br />
anzupassen, zum Beispiel<br />
durch zusätzliche Module.<br />
Zielgruppen für solche funktionalen<br />
und flexiblen Häuser<br />
sind nicht nur die klassischen<br />
Großstadtsingles. Auch ältere<br />
Menschen schätzen bereits diese<br />
Kleinformate, wenn ihnen<br />
ihr altes Eigenheim plötzlich<br />
zu groß erscheint. Allerdings<br />
haben die Kleinhäuser in dieser<br />
Beziehung oft noch einen<br />
gravierenden Nachteil. Mit den<br />
Anforderungen eines wirklich<br />
barrierefreien W<strong>ohne</strong>ns ist<br />
das Konzept schwer zu vereinbaren.<br />
Da die Minihäuser<br />
mit einer geringen Grundfläche<br />
auskommen sollen, sind sie oft<br />
nicht auf einer Ebene oder mit<br />
Lift konzipiert.<br />
www.immowelt.de<br />
Bauherrengemeinschaften können<br />
die Einstiegsschwelle für W<strong>ohne</strong>igentum<br />
deutlich senken, hat das<br />
Immobilienportal Immowelt.de<br />
beobachtet. Um mehrere Hundert<br />
Euro pro Quadratmeter kann hier<br />
der Preis gegenüber marktüblichen<br />
Angeboten verringert werden. Die<br />
Gesamtkosten können deutlich gesenkt<br />
werden, wenn zum Beispiel<br />
Architekten, Handwerker und Baustellensicherung<br />
gemeinsam und<br />
nicht einzeln beauftragt werden.<br />
Ein weiteres Plus: Bei Baugruppen<br />
sind Selbsthilfe-Leistungen<br />
einfacher zu realisieren. Viele<br />
Kommunen bieten zudem Fördermöglichkeiten<br />
in Form von<br />
Zuschüssen und Darlehen an.<br />
Das Modell ist jedoch nicht für<br />
jeden gleichermaßen geeignet. Voraussetzung<br />
für das Funktionieren<br />
einer Bauherrengemeinschaft ist,<br />
dass die Mitglieder gemeinsame<br />
Absprachen und Entscheidungen<br />
auch einhalten. Jeder Einzelne<br />
muss also bereit sein, Kompromisse<br />
zu machen. Wer mit der<br />
Idee einer Bauherrengemeinschaft<br />
liebäugelt, für den kann es sich<br />
l<strong>ohne</strong>n, bestehende Projekte zu besichtigen<br />
und die Bew<strong>ohne</strong>r nach<br />
ihren Erfahrungen zu befragen.<br />
Kontaktadressen gibt es bei einigen<br />
kommunalen Wohnungsämtern.<br />
Die gängige rechtliche Form für<br />
Bauherrengemeinschaften ist die<br />
Gesellschaft bürgerlichen Rechts.<br />
Um späteren Ärger zu vermeiden,<br />
ist es ratsam, eine Gemeinschaftsordnung<br />
zu formulieren und diese<br />
auch notariell beurkunden zu<br />
lassen, rät Immowelt.de. Wichtige<br />
Punkte darin sind beispielsweise<br />
der Verteilschlüssel bei Bau-,<br />
Sanierungs- und späteren Reparaturkosten.<br />
Auch die Frage nach<br />
Haftungseinschränkungen oder<br />
dem vorzeitigen Ausscheiden<br />
eines Teilnehmers sollten in der<br />
Satzung geregelt werden.<br />
www.immowelt.de<br />
Fotos: julien tromeur - fotolia.com (1), Onur ERSIN - fotolia.com (1)
Lange vor dem Versteigerungstermin<br />
versuchen einige Alteigentümer,<br />
die Immobilie freihändig<br />
an einen neuen Eigentümer zu<br />
verkaufen. Was manchmal auch<br />
gelingt – insbesondere, wenn es<br />
sich um eine attraktive Immobilie<br />
handelt. Solche Objekte sind so<br />
bisweilen schon weg, bevor es<br />
zu einem Versteigerungstermin<br />
kommt. Was übrig bleibt: Wenn<br />
man Glück hat, tatsächlich ein<br />
Schnäppchen. Aber bisweilen<br />
sind es die Reste, die keiner<br />
haben will.<br />
Schwierig ist es manchmal auch<br />
einzuschätzen, in welchem Zustand<br />
das Wunschobjekt ist.<br />
Denn der alte Eigentümer – oder<br />
auch der derzeitige Mieter – ist<br />
nicht verpflichtet, potenzielle<br />
Erwerber ins Haus zu lassen,<br />
damit sich diese ein genaues<br />
Bild über den Zustand und die<br />
Ausstattung machen können.<br />
Auch Gutachten, die die Banken<br />
vorlegen, können nicht immer<br />
exakte Informationen über die<br />
Immobilie wiedergeben. Denn<br />
der Alteigentümer ist auch nicht<br />
verpflichtet, einen Gutachter ins<br />
Haus zu lassen.<br />
Schlimmstenfalls muss dieser<br />
alleine anhand von Dokumenten<br />
und der Außenansichten sein<br />
Wertgutachten erstellen. Solche<br />
Informationen stehen zwar im<br />
Gutachten. Helfen dem Ersteigerer<br />
aber nicht, wenn er später<br />
feststellt, dass zum Beispiel der<br />
Keller feucht und schimmelig<br />
ist, mahnt Immowelt.de. Denn<br />
eine Garantie oder gar ein<br />
Rückgaberecht gibt es<br />
bei Zwangsversteigerungen<br />
nicht.<br />
Wer dennoch<br />
auf dem Wege der Zwangsversteigerung<br />
eine Immobilie<br />
zum Schnäppchenpreis<br />
erwerben will, sollte sich<br />
auf jeden Fall im Vorfeld genau<br />
über den Zustand der Immobilie<br />
11<br />
schlau machen, so weit dies<br />
möglich ist. Und im Zweifel gilt:<br />
Finger weg!<br />
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Ambiente ganz privat das Leben genießen. Die Fußbodenheizung sorgt für<br />
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Baujahr: ............. 1965/2002<br />
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der tollen Dachterrasse haben Sie einen atemberaubenden Ausblick auf<br />
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11 | Eine PERLE des<br />
WOHNENS<br />
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Kirchhellen liegt diese wunderschöne<br />
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Bodenständigkeit mit Ihrem Anspruch an<br />
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Werterhalt in idealer Weise: Im Erdgeschoss gelegen, mit eigener Terrasse<br />
und eigenem Garten, bietet Ihnen diese Wohnung alles, was Ihr Herz<br />
begehrt. Luxus pur!<br />
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10 | SMARTER<br />
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Schickes und modernes Einfamilienhaus,<br />
ideal für ein junges Pärchen, das nicht viel<br />
Platz braucht, aber nicht auf modernen<br />
Wohnkomfort verzichten will! Ein helles<br />
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Wohn-/Esszimmer mit Fußbodenheizung bildet den Mittelpunkt dieser einzigartigen<br />
Immobilie. Ein weiteres Highlight ist das Schlafzimmer mit begehbarem<br />
Kleiderschrank sowie das große Badezimmer.<br />
148.500,00 EUR
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Fotos: www.dach.de (3)
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Bedachung<br />
Klempnerei<br />
Heizungsbau<br />
15<br />
Dachwohnfenster bringen Licht unter die Schräge und deshalb spielen<br />
bei der Raumplanung unter dem Dach eine wichtige Rolle.<br />
Wer auf viel Licht angewiesen ist, wird Überfirstverglasungen besonders<br />
schätzen, denn diese sorgen für maximalen Lichteinfall.
Bauen & Renovieren<br />
„Dank einer Vielzahl an phantasievollen<br />
Formen und Proportionen<br />
verleihen diese Dachhäuschen<br />
dem Haus stets einen individuellen<br />
Charakter“, betonen die<br />
Experten von dach.de, dem führenden<br />
Online-Portal rund ums<br />
Thema Dach. Nach Meinung der<br />
Dachprofis muten insbesondere<br />
Fledermausgauben ausgesprochen<br />
imposant an. Bei dieser<br />
extravaganten Variante öffnen sich<br />
die Dachflächen in fließenden Linien.<br />
Verwinkelte oder in der Höhe<br />
verspringende Dächer gehen so<br />
nahtlos ineinander über.<br />
Das Wort „Gaube“ entstammt<br />
dem mittelhochdeutschen Begriff<br />
„Gupf(e)“ = Gipfel und bezeichnet<br />
ganz allgemein ein aus dem<br />
Dach heraus gebautes, senkrecht<br />
stehendes Dachfenster. Im Laufe<br />
der Zeit haben sich – teilweise<br />
auch regional unterschiedliche<br />
– Varianten dieser Ausbauten<br />
entwickelt. Dachhäuschen als<br />
Sattel-, Walm- oder Giebelhaube<br />
entstanden vor allem in der<br />
Renaissance und im Barock und<br />
fanden im Klassizismus ihre Vollendung.<br />
Rund- und Spitzgauben<br />
sind heute noch in vielen Formen<br />
anzutreffen. Bei der markanten<br />
Federmausgaube, die vereinzelt<br />
auch als Froschmaulgaube oder<br />
Ochsenauge bezeichnet wird,<br />
bildet die Oberkante der Stirnseite<br />
eine geschwungene Form, ähnlich<br />
einer Sinus-Kurve. Gaubenwangen<br />
gibt es hier keine.<br />
Für die Realisierung eines solch<br />
imposanten Dachhäuschens sind<br />
kleinformatieg Bedachungsmaterialien<br />
wie Biber oder Schiefer<br />
geradezu prädestiniert. Mit diesen<br />
beiden Naturprodukten lassen sich<br />
selbst die schwierigsten Dachformen<br />
elegant realisieren, so auch<br />
kunstvolle Fledermausgauben.<br />
„Denn anders als Gauben, die aus<br />
ebenen Flächen zusammengesetzt<br />
sind, können diese Dachwölbungen<br />
mit dem Bedachungsmaterial<br />
der Hauptdachfläche<br />
durchgedeckt werden“, erklären<br />
die Experten von dach.de. Auf diese<br />
Weise ergibt sich ein besonders<br />
harmonisches Gesamtbild.<br />
Unter dem Dach entsteht wertvoller,<br />
lichtdurchfluteter Wohnraum,<br />
der vielfältig genutzt werden<br />
kann. „Großzügiges W<strong>ohne</strong>n ist<br />
angesagt“, sagen die dach.de-<br />
Experten und verweisen auf geräumige<br />
Arbeits-, Wellness- oder<br />
Kinderzimmer im Dachgeschoss.<br />
Durch Dachgauben gewinnt der<br />
Raum deutlich an Größe, was vor<br />
allem bei kleineren Dachzimmern<br />
und einem niedrigen Kniestock<br />
von großem Vorteil ist. „Da Gauben<br />
jedoch nicht nur die Optik des<br />
Dachraums sondern auch die des<br />
gesamten Gebäudes verändern,<br />
sind diese in den meisten Fällen<br />
genehmigungspflichtig“, geben die<br />
Dachprofis zu bedenken.<br />
Doch der Dachausbau macht sich<br />
in jedem Fall langfristig bezahlt:<br />
Zur steigenden Wohnqualität<br />
kommt mit der künftigen Wertsteigerung<br />
der Immobilie ein weiterer<br />
wichtiger Faktor dazu. „Gauben<br />
sind daher nicht nur ein ästhetisch<br />
wertvolles Gestaltungselement,<br />
sondern auch eine sinnvolle und<br />
umweltschonende Kapitalanlage“,<br />
so das Fazit der dach.de-Experten.<br />
www.dach.de<br />
Fotos: Nelskamp, Schermbeck (1)
www.velux.de<br />
Kinderleichter Einbau<br />
durch das patentierte<br />
Pick&Click! ∏ -System.<br />
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Kurz & knapp<br />
Der Boden aus der Box – cleverer Vinylboden, extraleicht verlegt<br />
(epr) Viele Handwerksarbeiten<br />
und Baumaßnahmen in den eigenen<br />
vier Wänden können auch<br />
vom Hobby- und Heimhandwerker<br />
selbst durchgeführt werden. Doch<br />
oftmals steht einem der innere<br />
Schweinehund im Weg: Man<br />
schiebt das Vorhaben vor sich her,<br />
da man die Mühen scheut, keine<br />
Helfer zusammenbekommt oder<br />
das Auto für den Transport zum<br />
und vom Baumarkt fehlt. Motivie-<br />
rend sind daher Lösungen, die es<br />
auch ungeübten Einzelpersonen<br />
ermöglichen, selbst Hand anzulegen.<br />
Wie beispielsweise bei der<br />
Verlegung des Fußbodens. An sich<br />
kein Problem, doch wie bekommt<br />
man den Belag nach Hause?<br />
Viele Wohnräume ziert ein verblasster<br />
Teppich oder ein abgenutztes<br />
Laminat. Diese durch<br />
einen pflegeleichten Vinylboden<br />
zu ersetzen, wird dank Floor in<br />
a Box aus dem Hause Tarkett<br />
zum Kinderspiel. Bei dieser Produktneuheit<br />
handelt es sich um<br />
eine praktische Box, die zwei Quadratmeter<br />
Bodenbelag mit einer<br />
Gesamtstärke von 2,6 Millimetern<br />
und einer strapazierfähigen<br />
Oberfläche enthält. In dem völlig<br />
neuen und spannenden Format 22<br />
Zentimeter mal 9,1 Meter befindet<br />
sich der Vinylboden aufgerollt in<br />
der attraktiven, handlichen und<br />
nur 3,5 Kilogramm schweren<br />
Box, sodass sich mehrere Vorteile<br />
gleichzeitig ergeben.<br />
Zum einen ist diese Box für jedermann<br />
und vor allem auch für<br />
jede Frau tragbar. Zum anderen<br />
kann man sich bereits im Vorfeld<br />
ganz genau ausrechnen, wie viele<br />
der Boxen notwendig sind, um<br />
Wohn- und Schlafzimmern oder<br />
der Küche ein neues Aussehen zu<br />
verpassen. Schnell und einfach,<br />
Bahn um Bahn lässt sich Floor in<br />
a Box dank der komfortablen Abmessungen<br />
verlegen. Der selbstklebende<br />
Rücken tut sein Übriges<br />
und die unsichtbaren Fugen sorgen<br />
für ein schönes Ergebnis.<br />
Die umfangreiche und anspruchsvolle<br />
Auswahl an 20 verschiedenen<br />
Dekoren garantiert zudem<br />
bei der Gestaltung freie Hand<br />
und deckt ein breites Spektrum<br />
von klassischen und kolorierten<br />
Hölzern bis hin zum sachlichen<br />
Beton-Look und Metallic-Design<br />
ab. Unvergleichlich ist auch das<br />
Geh-Gefühl auf Floor in a Box:<br />
fußwarm, komfortabel und geräuscharm.<br />
Sauber bleibt der<br />
neue Bodenbelag mithilfe eines<br />
Staubsaugers und eines feuchten<br />
Tuches mit etwas Wasser und<br />
einem nicht scheuernden Reinigungsmittel.<br />
www.tarkett.de<br />
Alles rund um das Thema Gartenmöbel – praktisches Infoportal<br />
(epr) Der Frühling ist da, der<br />
Sommer kommt und jeder möchte<br />
so viel Zeit wie möglich im Freien<br />
verbringen. Vor allem der eigene<br />
Garten hinterm Haus wird mit<br />
Gartenmöbeln zum Wohnzimmer<br />
in der freien Natur umfunktioniert.<br />
Doch damit Gartenstühle, Tische,<br />
Liegen und Sessel auch Jahr für<br />
Jahr wieder zum Einsatz kommen<br />
können, <strong>ohne</strong> in kurzen Abständen<br />
aufs Neue angeschafft werden zu<br />
müssen, sollte man auf bestimmte<br />
Dinge achten.<br />
Fragen wie zum Beispiel „Welches<br />
Material ist für mich das richtige?“,<br />
„W i e p f l e g e<br />
ich meine Möbel?“<br />
und „Wie<br />
schütze und lagere<br />
ich meine<br />
Gartenmöbel?“<br />
kommen dabei<br />
auf. Antworten<br />
auf Fragen rund<br />
um das Thema<br />
G a r t e n m ö b e l<br />
gibt es auf dem<br />
Infoportal des<br />
Gartenmöbelhändlersgartenund-freizeit.de.<br />
Die Spezialisten<br />
haben umfangreicheHintergrundinformationen<br />
zu den vier<br />
Schwerpunkten<br />
Material, Pflege<br />
und Reinigung, Trends sowie<br />
Schutz und Aufbewahrung zusammengestellt.<br />
Unter „Möbeltrends“<br />
ist beispielsweise nachzulesen,<br />
welche Farben und Formen zurzeit<br />
angesagt sind. Und „Gartenmöbel<br />
schützen und bewahren“ informiert<br />
darüber, wie man die guten<br />
Stücke am besten vor Witterungseinflüssen<br />
wie Schnee, Eis und<br />
UV-Strahlung schützt.<br />
www.garten-und-freizeit.de<br />
Fotos: epr/tarkett (1), epr/garten-und-freizeit.de (1), epr/Uponor (1), epr/poolan.de (1)
Sicherheit an Pool und Teich – Alarmgerät kann Leben retten<br />
(epr) Gartenteiche mit Fischen<br />
und blühenden Seerosen und<br />
auch Swimmingpools sind<br />
Schmuckstücke vor und hinterm<br />
Haus und bieten Spaß und Erholung.<br />
Doch beides bringt Risiken<br />
mit sich. Denn wie schnell ist das<br />
Baby an den Rand gekrabbelt?<br />
Selbst flache Teiche können<br />
für die Kleinen eine tödliche<br />
Ertrinkungsgefahr darstellen.<br />
Deshalb sollten sie sich niemals<br />
unbeaufsichtigt am Teich oder<br />
Schwimmbad aufhalten. Doch<br />
die Realität sieht oft anders<br />
aus: Man hat nur einen kurzen<br />
Augenblick nicht hingeschaut<br />
und schon ist das Kind ins<br />
(epr) Die Trinkwasserqualität unterliegt<br />
starken Kontrollen. Dafür<br />
sorgt das jeweils zuständige Wasserversorgungsunternehmen<br />
bis<br />
Becken gefallen. Gefährliche<br />
Situationen wie diese lassen sich<br />
mit einem Alarmgerät, das den<br />
Schwimmbadbereich sichert,<br />
leicht vermeiden. Es stellt neben<br />
einer umgebenden Mauer und<br />
Zaunelementen die attraktivere<br />
und günstigere Alternative dar.<br />
Das Gerät eignet sich für den<br />
Einsatz sowohl im Fisch- und<br />
Gartenteich als auch im Pool<br />
und für aufblasbare Elemente. Es<br />
schwimmt auf der Wasseroberfläche<br />
und signalisiert durch einen<br />
lauten akustischen Alarm, dass<br />
im Wasser etwas passiert ist.<br />
Dies bedeutet, dass der „kleine<br />
Schwimmer“ immer dann zum<br />
zum Hausanschluss. Für die gesundheitliche<br />
und technische Eignung<br />
der im Gebäude befindlichen<br />
Wasserleitungen sind die Woh-<br />
Einsatz kommt, wenn sich niemand<br />
im Wasser befindet. Das<br />
kleine, unauffällige Sicherheitssystem<br />
ist leicht in der Bedie-<br />
nungs- und Hausbesitzer selbst<br />
verantwortlich. Um hygienische<br />
Gefahrenquellen auszuschließen,<br />
empfiehlt es sich daher, bei einer<br />
Sanierung über den Austausch der<br />
Leitungen nachzudenken.<br />
Kritisch sind insbesondere alte<br />
Installationen, die noch aus metallenen<br />
Materialien wie Blei, Eisen<br />
oder Zink bestehen. Selbst die<br />
bewährten Kupferleitungen sind<br />
je nach pH-Wert des Wassers nur<br />
eingeschränkt zu empfehlen. Steht<br />
das Wasser längere Zeit in der<br />
Leitung, kann es Inhaltsstoffe des<br />
Leitungsrohrmetalls aufnehmen.<br />
Dadurch kann es binnen weniger<br />
Stunden zu einer Minderung der<br />
Trinkwasserqualität kommen.<br />
Christoph Pickhardt<br />
Gebäude- und Versorgungstechnik GmbH<br />
19<br />
nung, erfordert keine baulichen<br />
Maßnahmen und funktioniert<br />
unabhängig vom Wasserpegel.<br />
www.poolan.de<br />
Bessere Trinkwasserqualität – Mehrschichtverbundrohre sind die Zukunft<br />
<strong>RUHR</strong>°<br />
<strong>MEDIEN</strong><br />
Auch eine Verkeimung des länger<br />
stehenden Wassers ist möglich.<br />
Daher werden Trinkwasserinstallationen<br />
heute immer öfter<br />
mit modernen Mehrschichtverbundrohren<br />
ausgeführt, wie die<br />
Firma Uponor sie anbietet. Diese<br />
korrosionsfesten und lebensmittelechten<br />
Rohre bestehen aus<br />
hochwertigem Kunststoff, der eine<br />
dünne Aluminiumschicht umschließt<br />
und allen Anforderungen<br />
der Trinkwasserverordnung entspricht.<br />
Mehrschichtverbundrohre<br />
sind zudem schneller verlegbar<br />
und sparen somit teure Installationskosten.<br />
www.uponor.de/systeme/<br />
trinkwasserinstallation
W<strong>ohne</strong>n & Einrichten<br />
Ruckzuck am Regal hochgeklettert,<br />
den Deckenfluter mit<br />
buntem Papier abgedeckt und<br />
das Hochbett zur Hüpfburg umfunktioniert:<br />
Kinder bauen sich<br />
aus einfachen Möbeln schnell<br />
einen Abenteuerspielplatz. Während<br />
Eltern ihre Sprösslinge im<br />
Kinderzimmer sicher aufgehoben<br />
glauben, sieht die Realität anders<br />
aus: Gerade dort passieren die<br />
meisten Unfälle im häuslichen<br />
Bereich.<br />
Vor allem Stürze sind bei Kindern<br />
bis fünf Jahren die häufigste Unfallursache.<br />
Aber: „Schon einige<br />
einfache Vorsichtsmaßnahmen<br />
helfen, Unfälle im Kinderzimmer<br />
zu vermeiden, sagt Rita Jakli,<br />
Leiterin des R+V-Infocenter für Sicherheit<br />
und Vorsorge. Besonders<br />
gefährlich sind Hochbetten, nicht<br />
befestigte Regale oder scharfe<br />
Kanten. Die folgenden Tipps des<br />
R+V-Infocenters helfen Eltern,<br />
das Kinderzimmer sicher einzurichten:<br />
• Stürze von Hochbetten gehören<br />
zu den häufigsten Unfällen<br />
in Kinderzimmern. Beim<br />
Kauf sollten Eltern besonders<br />
auf Stabilität und eine ausreichend<br />
hohe Brüstung achten,<br />
denn Kinder spielen und<br />
toben gerne darauf herum.<br />
Zudem empfiehlt das R+V-<br />
Infocenter, das Bett an der<br />
Wand zu befestigen und die<br />
Leiter am Bett zu verankern.<br />
Hochbetten sind erst für Kinder<br />
ab sechs Jahren geeignet.<br />
• Truhen oder Kisten mit<br />
Deckeln gehören nicht ins<br />
Kinderzimmer. Kinder können<br />
hineinklettern und ersticken.<br />
• Regale und Schränke reizen<br />
zum Hochklettern und müssen<br />
an der Wand befestigt<br />
werden, damit sie nicht umfallen.<br />
Schranktüren sollten<br />
sich leicht öffnen und schlie-<br />
ßen lassen, dürfen aber nicht<br />
einschnappen.<br />
• Deckenfluter verbreiten zwar<br />
gemütliches Licht, sollten<br />
aber nicht im Kinderzimmer<br />
stehen. Beim Spielen decken<br />
Kinder Lampen gerne mit<br />
bunten Tüchern oder Papier<br />
ab oder werfen die Lampe<br />
um. So kann schnell ein gefährlicher<br />
Brand entstehen.<br />
• Gerade dort, wo Kinder alleine<br />
spielen, ist es wichtig,<br />
die Fenster abzuschließen.<br />
Fens tergriffe mit Schloss<br />
kann man nachträglich installieren.<br />
• Plastiktüten nicht zum Aufbewahren<br />
von Spielsachen<br />
oder Puzzleteilen nutzen.<br />
Kinder können ersticken,<br />
wenn sie sich Tüten über den<br />
Kopf ziehen.<br />
Das R+V-Infocenter rät Eltern außerdem,<br />
regelmäßig einen Sicherheitscheck<br />
im Kinderzimmer zu<br />
machen. Am besten gehen Eltern<br />
dazu in die Hocke und betrachten<br />
den Raum aus der Perspektive<br />
ihrer Kinder. Dabei sollten sie<br />
besonders auf Folgendes achten:<br />
Spielzeug darf nicht zu weit oben<br />
im Regal liegen, um Kinder nicht<br />
zu gefährlichen Kletterpartien zu<br />
verleiten. Alle Steckdosen müssen<br />
mit Kindersicherungen versehen<br />
sein. Genauso gefährlich sind<br />
defekte und unsauber verlegte<br />
Kabel. Auch Teppiche sind Stolperfallen.<br />
Eltern sollten sie daher<br />
mit doppelseitigem Klebeband<br />
oder Gleitschutzunterlagen am<br />
Fußboden befestigen. Einen genauen<br />
Blick verdienen außerdem<br />
Heizkörper und scharfe Ecken,<br />
denn sie machen Stürze gefährlich.<br />
Deshalb ist es besser, sie zu<br />
verkleiden oder mit Schutzkappen<br />
abzupolstern.<br />
R+V<br />
Fotos: Nicole Effinger - fotolia.com (1), Okea - fotolia.com (1), DSH (2)
Die ersten Vogelstimmen und<br />
zarten Blütenknospen kündigen<br />
den baldigen Beginn der wärmeren<br />
Jahreszeit an. Zeit für den Frühjahrsputz!<br />
Da werden Betten gelüftet,<br />
die Putzmittel aus dem Schrank<br />
geholt und Stühle ans Regal gerückt,<br />
um auch noch den letzten<br />
Staubrest<br />
wegzuwischen.<br />
Endlich Nachwuchs! Mit der<br />
Geburt eines Kindes sind Paare<br />
plötzlich Familie und finden sich<br />
in einem komplett neuen Alltag<br />
wieder. Zu diesem Alltag gehören<br />
auch Unfallgefahren, an die man<br />
zuvor gar nicht gedacht hatte. Für<br />
Säuglinge stellen Verbrühungen,<br />
das Ertrinken und Stürze die<br />
größten Risiken dar.<br />
Der Gesamtverband der Deutschen<br />
Versicherungswirtschaft<br />
(GDV), Berlin, und die Aktion DAS<br />
SICHERE HAUS (DSH), Hamburg,<br />
raten frisch gebackenen<br />
Eltern daher, auf diese Punkte<br />
Trotz des Putzeifers sollten Mütter<br />
und Väter jedoch nicht die Kindersicherheit<br />
in den eigenen vier<br />
Wänden vernachlässigen, warnt<br />
die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
„Mehr Sicherheit für Kinder“ (BAG)<br />
in Bonn. Ein ursprünglich kindersicher<br />
eingerichtetes Zuhause<br />
kann sonst so manche Sturz-<br />
und Vergiftungsgefahr für die<br />
Kleinen bergen, während die<br />
Eltern mit Putzen<br />
beschäftigt<br />
sind.<br />
„Kinder sind<br />
immer neug<br />
i e r i g u n d<br />
eine veränd<br />
e r t e E i n -<br />
richtung lädt<br />
b e s o n d e r s<br />
zu einer Entdeckungstour<br />
ganz besonders zu achten. Hilfe<br />
dabei verspricht die kostenlose<br />
Broschüre „Zu Hause sicher<br />
leben. Gefahren erkennen, Unfälle<br />
vermeiden“, herausgegeben<br />
von GDV und DSH. Sie enthält<br />
jede Menge Tipps zum sicheren<br />
Umgang mit Elektrogeräten und<br />
Haushaltschemikalien, zur Vermeidung<br />
von Stürzen und zur<br />
kindersicheren Einrichtung der<br />
Wohnung.<br />
Ebenfalls hilfreich: Die Broschüre<br />
„Vergiftungsunfälle bei<br />
Kindern“ mit vielen wichtigen<br />
Informationen zu giftigen Pflan-<br />
ein“, sagt BAG-Geschäftsführerin<br />
Martina Abel. Dabei können sie<br />
auf offene Flüssigreiniger stoßen,<br />
auf feuchten Böden ausrutschen<br />
oder auf Möbel klettern,<br />
um zum Fenster zu gelangen. Als<br />
Steighilfen nutzen Kindern dazu<br />
nicht nur Stühle, sondern auch<br />
herausgezogene Schubladen, Regalbretter,<br />
Gardinen, Tischdecken<br />
und Elektro kabel.<br />
„Gerade Stürze zu Hause gehören<br />
mit zu den häufigsten Unfallgefahren<br />
von kleinen Kindern“,<br />
warnt Abel. Neben Treppenstürzen<br />
fallen Kinder besonders häufig<br />
von Tischen, Sesseln und Sofas<br />
herunter. Nach wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen sind Kleinkinder<br />
besonders gefährdet. „Kleine Kinder<br />
stürzen besonders häufig auf<br />
den Kopf, da dieser im Verhältnis<br />
zum anderen Körper schwerer ist.<br />
zen, Gefahren im<br />
Haus und dem<br />
richtigen Verhalten<br />
im Notfall.<br />
Beide Broschüren<br />
und viele weitere<br />
können kostenlos<br />
bei der Aktion<br />
„Das sichere<br />
Haus“ e.V. bestellt<br />
oder gleich<br />
als pdf-Datei<br />
heruntergeladen<br />
werden:<br />
www.das-sichere-haus.de/<br />
broschueren<br />
21<br />
Schulkinder können sich schon<br />
eher abstützen und verletzten sich<br />
daher häufiger an Armen und Händen“,<br />
erläutert Abel. Jungen sind<br />
häufiger betroffen als Mädchen.<br />
Ein paar Tipps, die auch beim<br />
Frühjahrsputz ein kindersicheres<br />
Zuhause gewährleisten:<br />
• Auch beim Verrücken von Tischen<br />
und Stühlen darauf achten,<br />
dass Kinder nicht auf große Höhen<br />
klettern können.<br />
• Putzmitteln nie unverschlossen<br />
und für Kinder erreichbar stehen<br />
lassen.<br />
• Mit Sicherheitsprodukten wie<br />
Herdschutz- und Treppengittern,<br />
Schrankriegeln und Sicherungen<br />
für Fenstern und Türen können<br />
offensichtliche Unfallquellen ausgeschlossen<br />
werden.<br />
• Balkone direkt von Anfang an<br />
mit hoher Absperrung versehen.<br />
BAG
Bauen & Renovieren<br />
Zu den wichtigsten Funktionen<br />
der heimischen vier Wände<br />
gehört, dass man hier zur Ruhe<br />
kommt – durchaus auch im ganz<br />
wörtlichen Sinne. Allerdings<br />
müssen auch die baulichen Voraussetzungen<br />
gegeben sein,<br />
damit man die Hektik des Alltags<br />
vergessen und sich ungestört<br />
entspannen kann. Warum Schallschutz<br />
so wichtig ist und wie man<br />
ihn richtig ins eigene Zuhause<br />
integriert, erläutert Schwäbisch<br />
Hall-Expertin Ingrid Lechner.<br />
Verfolgen einen Straßen- oder gar<br />
Fluglärm bis nach Hause, kann<br />
das im schlimmsten Fall sogar<br />
schwerwiegende Folgen für die<br />
Gesundheit haben. So erhöhen<br />
lärmbedingte Schlafstörungen<br />
das Risiko von Allergien, Bluthochdruck,<br />
Migräne und Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen um etwa<br />
50 Prozent. Umso wichtiger ist<br />
es, die nervtötende Dauerbeschallung<br />
im eigenen Heim so weit wie<br />
möglich abzustellen. Wer einen<br />
Neubau plant, sollte deshalb<br />
den Schallschutz von Beginn an<br />
berücksichtigen. Dann halten<br />
sich auch die Mehrkosten im<br />
Rahmen, während nachträgliche<br />
Schallschutzmaßnahmen wesentlich<br />
aufwändiger und daher auch<br />
relativ teuer sind.<br />
Lärmschutzplanung fängt schon<br />
bei der Wahl des Grundstücks<br />
an. Es ist zu prüfen, wie stark<br />
umliegende Straßen befahren<br />
sind. Vorsicht ist auch geboten,<br />
wenn das Grundstück in der Nähe<br />
von Bahngleisen liegt. Wo tagsüber<br />
vielleicht nur ab und zu ein<br />
Regionalzug fährt, rattern nachts<br />
womöglich im Stundenrhythmus<br />
Güterzüge vorbei. Achten sollte<br />
man auch darauf, ob ein Grundstück<br />
in der Einflugschneise eines<br />
Flughafens liegt.<br />
Die Lärmtoleranz bzw. -empfindlichkeit<br />
ist naturgemäß individuell<br />
verschieden und sollte entsprechend<br />
berücksichtigt werden.<br />
Ein schlauer Grundriss kehrt dem<br />
Lärm den Rücken, indem<br />
Wohn- und Schlafräume<br />
von der<br />
Straße oder<br />
anderen<br />
Lärmquellen abgewandt geplant<br />
werden. Wer es gern ruhig mag,<br />
für den sind womöglich auch offene<br />
Grundrisse, etwa mit Wohngalerien<br />
und offenen Treppen<br />
ungeeignet.<br />
Wände dämmen – je nach Material<br />
– unterschiedlich gut. Eine<br />
Betonwand beispielsweise hält<br />
mehr Lärm ab als eine Wand<br />
aus Kalksandstein in gleicher<br />
Dicke. Unter Akustik- und Schallschutzfachleuten<br />
gilt deshalb die<br />
Faustformel: Nicht die Stärke,<br />
sondern die Masse bietet Schutz.<br />
Mit anderen Worten: Je schwerer<br />
eine Wand, desto besser. Bei Reihen-<br />
und Doppelhäusern sollte der<br />
Hauptaugenmerk darauf liegen,<br />
dass die Wand zum Nachbarn<br />
unbedingt zweischalig gestaltet<br />
wird. Das bedeutet,<br />
dass jedes<br />
Haus seine eigene<br />
Wand besitzt<br />
und der Zwischenraum<br />
von einer<br />
Mineral-<br />
faserschicht ausgefüllt wird. Der<br />
bauliche Aufwand ist gering, die<br />
schalldämmende Wirkung dagegen<br />
groß.<br />
In der Regel sind es jedoch vor<br />
allem die Fenster, durch die<br />
der Lärm von außen eindringt.<br />
Abhilfe schaffen hier Schallschutzfenster,<br />
die durch ihren<br />
speziellen Aufbau mit dickeren<br />
Verglasungen den Lärm besser<br />
abhalten als normale Isolierglasfenster.<br />
Schallschutzfenster gibt es<br />
in sechs verschiedenen Klassen.<br />
Ist die Lärmbelastung gering, ist<br />
schon Klasse 1 ausreichend. An<br />
stark befahrenen Straßen, in der<br />
Nähe von Bahngleisen oder in<br />
Einflugschneisen von Flughäfen<br />
ist dagegen die höchste Schallschutzklasse<br />
6 zu empfehlen, die<br />
den Schallpegel um 50 Dezibel<br />
absenkt. Bei hohem Lärmpegel<br />
nimmt das menschliche Ohr<br />
bereits eine Verringerung um<br />
zehn Dezibel als Halbierung des<br />
Lärms wahr. Leisere Geräusche<br />
empfinden wir bereits bei einer<br />
Absenkung um drei Dezibel als<br />
nur noch halb so laut.<br />
Doch egal, wie gut das Fenster ist<br />
– nur im geschlossenen Zustand<br />
kann es vor Lärm schützen. Wer<br />
weder auf Frischluft noch auf<br />
ruhigen
Schlaf verzichten möchte, sollte<br />
daher eine schallgedämmte Lüftung<br />
einbauen lassen. Wer sich<br />
nur nachts durch Lärm von außen<br />
gestört fühlt, für den reicht<br />
womöglich die – im Vergleich zu<br />
Schallschutzfenstern allerdings<br />
relativ geringe – Wirkung von<br />
Rollläden aus. Je weiter der<br />
Abstand zwischen Rollladen und<br />
Fenster, desto besser die Schalldämmung<br />
– fünf Zentimeter sollte<br />
man mindestens einplanen.<br />
Auch im Haus selbst ist Schallschutz<br />
ein Thema. Wenn die<br />
Kinder im Obergeschoss ausgelassen<br />
herumtoben, haben sich<br />
auch die verständnisvollsten<br />
Eltern schon nach einer besseren<br />
Schalldämmung für Decken und<br />
Böden ge-sehnt. Seine Nerven<br />
schont, wer beim Neubau darauf<br />
achtet, dass der Estrich schwimmend<br />
verlegt wird – bedeutet,<br />
auf einer Dämmschicht liegend<br />
und <strong>ohne</strong> feste Verbindung zur<br />
Wand. Das verhindert, dass sich<br />
der Schall weiter ausbreitet. Unter<br />
Parkett oder Laminat können<br />
schalldämmende Schaumstoffplatten<br />
oder auch eine Lage Vlies<br />
verlegt werden. Auch die Art<br />
des Fußbodenbelags spielt eine<br />
Rolle: Je weicher das Material,<br />
desto besser dämmt es. So sind<br />
Korkböden leiser als Parkett,<br />
aber nicht so „verschwiegen“ wie<br />
Teppichböden.<br />
Im Altbau können Schüttungen<br />
aus Mineralstoffen wie Perlite,<br />
die in die Zwischenräume einer<br />
Holzbalkendecke eingebracht<br />
werden, für Abhilfe sorgen. Diese<br />
Methode hat allerdings Grenzen,<br />
denn der Schall wird auch über<br />
die Konstruktion übertragen. Bei<br />
allem Ruhebedürfnis ist es jedoch<br />
nicht unbedingt ratsam, Räume<br />
vollständig akustisch abzuriegeln.<br />
Vollkommene Stille kann auch<br />
Unbehagen und Isolationsgefühle<br />
auslösen, zumal einzelne Geräusch<br />
in die Stille hinein – etwa<br />
von Heizungen, Lüftungen oder<br />
dem Doppelhausnachbarn –<br />
dann umso (ver)störender wirken<br />
können.<br />
Im Garten ist die Gefahr, dass<br />
es allzu still wird, eher gering.<br />
Hier genießt man gerne das<br />
Zwitschern der Vögel und das<br />
Rauschen des Windes in den<br />
Bäumen. Doch leider machen<br />
auch der Krach von Nachbars<br />
Rasenmäher oder der Lärm des<br />
Autoverkehrs nicht halt vor der<br />
Grundstücksgrenze. Immerhin<br />
lassen sich die störenden Geräusche<br />
mit Lärmschutzwänden<br />
auf ein erträgliches Maß reduzieren.<br />
Sie reflektieren Krach und<br />
können, je nach Material, auch<br />
einiges an Schall schlucken.<br />
Lärmgeplagte bekommen oft den<br />
gut gemeinten Ratschlag, doch<br />
einfach eine Hecke zu pflanzen.<br />
Streng physikalisch betrachtet<br />
geht die schallschluckende Wirkung<br />
von Hecken – egal welcher<br />
Sorte – gegen Null. Allerdings<br />
sollte man den – ebenfalls nachgewiesenen<br />
– psychologischen Effekt<br />
nicht unter-schätzen: Krach,<br />
den man nicht „sieht“, hört man<br />
auch weniger. Blickt das Auge<br />
ins Grüne, kommt man innerlich<br />
schon zur Ruhe.<br />
Schwäbisch Hall<br />
Steigende Lärmbelastungen stellen<br />
immer mehr Menschen auf<br />
harte Geduldsproben. Helfen<br />
können Schallschutzfenster. Mit<br />
ihnen kehrt endlich wieder Ruhe in<br />
den eigenen vier Wänden ein, so<br />
das Immobilienportal Immowelt.<br />
de. Rollende Autokolonnen, tief<br />
fliegende Jets, ohrenbetäubende<br />
Großbaustellen – besonders in<br />
Städten sind Menschen ständig<br />
Lärm ausgesetzt. Der ist nicht nur<br />
unangenehm, sondern kann auch<br />
krank machen. Bereits ab 50 Dezibel<br />
kommt es zu Konzentrationsstörungen;<br />
übersteigt der Dauerkrach<br />
die Grenze von 65 Dezibel,<br />
droht schallgeplagten Menschen<br />
gar ein erhöhtes Herzinfarktrisiko.<br />
Damit wieder Ruhe einkehrt,<br />
helfen Schallschutzfenster. Sie<br />
ähneln vom Aufbau her gewöhnlichen<br />
Isolierglasfenstern, unterscheiden<br />
sich jedoch im Detail:<br />
Dickere Scheiben, ein größerer<br />
Abstand zwischen den Gläsern<br />
und eine schalldämmende Rahmenbeschaffenheit<br />
lassen Straßenlärm<br />
außen vor. Gute Modelle<br />
mit Doppelverglasung reduzieren<br />
den Krach dabei ähnlich stark<br />
wie eine massive Wand, so Immowelt.de.<br />
Aber Vorsicht: Nicht<br />
jedes Schallschutzfenster ist für<br />
die individuelle Wohnsituation<br />
geeignet. Dämmt ein Fenster den<br />
Schall zu stark, so dass gar kein<br />
23<br />
Außengeräusch mehr ins Haus<br />
dringt, kann man sich dort schnell<br />
isoliert fühlen. Entscheidend ist<br />
der Einbau eines Modells der<br />
richtigen Schallschutzklasse, rät<br />
das Immobilienportal Immowelt.<br />
de. Für das Ruhezimmer auf dem<br />
Lande genügt ein Fenster der<br />
Klasse 2, das den Lärm um 30<br />
bis 34 Dezibel reduziert. Für die<br />
großstädtischen Schlafzimmer in<br />
der Nähe von stark befahrenen<br />
Straßen darf es gerne ein Verbundfenster<br />
mit zwei Dichtungsebenen<br />
der Klasse 5 sein. Es schwächt den<br />
Verkehrspegel um satte 45 bis<br />
49 Dezibel ab. Insgesamt werden<br />
sechs Klassen unterschieden.<br />
Das beste Schallschutzfenster<br />
hilft allerdings wenig, wenn beim<br />
Einbau gepfuscht wird. Ein minimaler<br />
handwerklicher Fehler,<br />
zum Beispiel bei der Platzierung<br />
im Mauerwerk, genügt – schon<br />
ist die Ruhe dahin. Lärmgequälte<br />
Menschen sollten sich deshalb<br />
einem Fenster-Fachmann anvertrauen.<br />
Zumal einige Kommunen<br />
den privaten Schallschutz mit<br />
Geldern aus dem Konjunkturpaket<br />
II fördern. Damit sind die Mehrkosten<br />
von etwa 50 bis 80 Euro<br />
pro Quadratmeter für ein Lärm<br />
dämmendes Fenster im Vergleich<br />
zu einem herkömmlichen oft auch<br />
für kleine Geldbeutel finanzierbar.<br />
www.immowelt.de
Gut zu wissen<br />
Jahr für Jahr wechseln rund<br />
sechs Millionen Menschen in<br />
Deutschland ihre Wohnungen.<br />
Knapp die Hälfte beauftragt dafür<br />
Umzugsunternehmen, berichtet<br />
das Immobilienportal Immowelt.<br />
de. Deren Leistungspalette ist<br />
weit gefächert: Professionelle Umzugshelfer<br />
liefern die passenden<br />
Kartons und Verpackungen, transportieren<br />
das Hab und Gut, helfen<br />
beim Auf- und Abbau der Möbel<br />
und zu guter Letzt entsorgen sie<br />
auch noch den Abfall. Darüber<br />
hin aus werden auf Wunsch mitunter<br />
auch noch anfallende Renovierungs-<br />
und Handwerkerarbeiten<br />
übernommen.<br />
Da es große Qualitätsunterschiede<br />
gibt, ist es ratsam, auf Empfehlungen<br />
zu achten. Eine andere<br />
Möglichkeit, sich einen ersten<br />
Eindruck vom Unternehmen zu<br />
verschaffen, sind kostenlose Besichtigungen<br />
und Beratungen in<br />
den eigenen vier Wänden. Bei<br />
dieser Gelegenheit kann dann<br />
gleich der tatsächliche Aufwand<br />
und Preis vor Ort ermittelt werden.<br />
Denn die Preise der verschiedenen<br />
Anbieter variieren stark. Umzugswillige<br />
sollten sich daher mehrere<br />
Kostenvoranschläge erstellen<br />
lassen und beim Vergleichen<br />
bedenken, dass Spediteure nach<br />
zwei verschiedenen Methoden abrechnen<br />
können – nach Festpreis<br />
oder nach Aufwand. Bei Pauschalangeboten<br />
sollte unbedingt genau<br />
hingeschaut werden, welche<br />
Leistungen wirklich enthalten sind.<br />
Wer es noch billiger haben will,<br />
kann bei Umzugsauktionen sein<br />
Glück versuchen. Das Prinzip ist<br />
relativ einfach: Wer einen Umzug<br />
plant, gibt im Internet möglichst<br />
genau ein, was transportiert<br />
werden soll und welcher Service<br />
gewünscht ist. Die Speditionen<br />
sehen im Internet die Daten und<br />
unterbieten sich gegenseitig im<br />
Preis. Allerdings sollte bei der<br />
Wahl des Umzugsportals darauf<br />
geachtet werden, dass die Anfrage<br />
kostenlos ist und auch bei Anfragestornierungen<br />
keine Gebühren<br />
anfallen, rät Immowelt.de.<br />
Ein Plus der Umzugsunternehmen<br />
im Gegensatz zum Umzug mit<br />
privaten Helfern ist neben der<br />
Bequemlichkeit die enthaltene<br />
Versicherungsleistung. Deren<br />
Grundhaftung liegt bei 620 Euro<br />
pro Kubikmeter Umzugsgut. Beschädigen<br />
die professionellen<br />
Helfer das Hab und Gut, sollten<br />
unbedingt die Meldepflichten der<br />
Spedition eingehalten werden,<br />
empfiehlt Immowelt.de. Bei offensichtlichen<br />
Schäden sollte das<br />
Umzugsunternehmen noch am<br />
selben Tag informiert werden.<br />
Für verdeckte Schäden gilt eine<br />
Reklamationsfrist von 14 Tagen.<br />
Bei beruflich bedingten Umzügen<br />
können außerdem die Kosten für<br />
Wohnungssuche, Transport und<br />
Mehrbelastungen, die durch den<br />
Wechsel des Wohnortes entstehen,<br />
bei der nächsten Steuererklärung<br />
als Werbungskosten geltend<br />
gemacht werden.<br />
Und seitdem das Finanzamt die<br />
Arbeit von Spediteuren, Malern<br />
und anderen Handwerkern als<br />
haushaltsnahe Dienstleistungen<br />
anerkennt, greift der Fiskus auch<br />
bei privaten Umzügen unter die<br />
Arme. 20 Prozent der Arbeitskosten<br />
können hierfür von der<br />
Einkommenssteuer abgezogen<br />
werden. Dabei sind allerdings<br />
Höchstgrenzen zu beachten. Voraussetzung<br />
für den Steuerabzug<br />
ist, dass das Unternehmen eine<br />
korrekte Rechnung mit separat<br />
ausgewiesenen Arbeitskosten<br />
ausstellt und die Zahlung per<br />
Bankeinzug oder Überweisung erfolgt.<br />
Bar bezahlte Umzugskosten<br />
erkennt der Fiskus nicht an.<br />
www.immowelt.de<br />
Fotos: 9er / Zapf Relocation / www.immowelt.de (1)
Wer lieber auf eigene Faust umzieht,<br />
braucht genug Freunde<br />
und Verwandte als Helfer, die<br />
auch kräftig zupacken können.<br />
Darüber hinaus muss man rechtzeitig<br />
einen ausreichend großen<br />
Umzugstransporter mieten und<br />
geeignetes Verpackungsmaterial<br />
(neben Umzugskartons eignen<br />
sich auch stabile Bananenkisten,<br />
die man bei Supermärkten oder<br />
Händlern oft umsonst bekommt)<br />
besorgen, außerdem Müllsäcke<br />
sowie rückenschonende Hilfen<br />
wie Tragegurte, Rollwagen und<br />
eine Sackkarre für schwere Gegenstände.<br />
Es empfiehlt sich, kleinere Kartons<br />
so zu packen, dass sie jeder<br />
Helfer tragen kann. Das heißt:<br />
Schwere Gegenstände kommen<br />
zuerst hinein, leichte werden<br />
drauf gelegt, Lücken am besten<br />
mit Handtüchern, Kleidung oder<br />
anderen leichten, flexiblen Materialien<br />
stopfen. Wichtig, damit es<br />
im Zweifelsfall nicht unnötig Streit<br />
und Ärger gibt: Zerbrechliches unbedingt<br />
entsprechend kennzeichnen!<br />
Ein Umzug bietet immer<br />
auch die Chance, den Besitzstand<br />
zu überprüfen, Veraltetes und<br />
Defektes auszusortieren.<br />
Ob freiwillige oder professionelle<br />
Helfer: Beiden kann man die Logistik<br />
mit systematischer Planung<br />
erleichtern. Dazu gehört, dass<br />
man in jedem Karton – wenn<br />
irgend möglich – nur Sachen aus<br />
einem einzigen Raum verstaut<br />
und die Kartons so beschriftet,<br />
dass die Umzugshelfer sie am<br />
Zielort sofort in den richtigen<br />
Zimmern abstellen können. Gut<br />
zur Orientierung vor Ort: ein Plan<br />
des neuen Zuhauses.<br />
Wertgegenstände, Ausweise oder<br />
Dokumente bewahrt man am<br />
bes ten separat auf und transportiert<br />
sie am Umzugstag persönlich.<br />
Gleiches gilt für wichtige<br />
Alltagsutensilien, die man zwischendurch<br />
benötigt, wie etwa<br />
Kleidung zum Wechseln, eine<br />
Notapotheke und gegebenenfalls<br />
Babybedarf und Haustierfutter.<br />
Schränke, Betten, Einbauküchen,<br />
die Sitzgarnitur und größere<br />
Elektrogeräte sind oft nicht so<br />
einfach von der alten in die<br />
neue Wohnung zu tragen. Der<br />
Elektroherd – auch aufwändigere<br />
Beleuchtungen sollten von einem<br />
Fachmann demontiert oder angeschlossen<br />
werden. Gefrier- und<br />
Kühlschrank müssen rechtzeitig<br />
geleert und abgetaut werden.<br />
Wer selbst anpackt, sollte vorab<br />
checken, wie man große Kleiderschränke<br />
so auseinander nimmt,<br />
dass man sie <strong>ohne</strong> Probleme wieder<br />
zusammensetzen kann. Der<br />
Aufbau geht leichter, wenn man<br />
Schrauben und andere Kleinteile<br />
in eine Plastiktüte steckt und<br />
diese mit Klebeband am zugehörigen<br />
Möbel befestigt. Türen und<br />
Schubladen werden am besten<br />
unverschlossen mit Klebeband<br />
gesichert, die Schlüssel im Inneren<br />
angeklebt.<br />
Eventuelle Treppen und Aufzüge<br />
vorher auszumessen, ob un-<br />
zerlegbare, sperrige Möbel wie<br />
Sofa, Esstisch oder ein Klavier<br />
transportiert werden können, ist<br />
allemal besser als am Umzugstag<br />
stecken zu bleiben. Im Extremfall<br />
muss man rechtzeitig dafür sorgen,<br />
dass übergroßes Sperrgut<br />
per Kran durchs Fenster oder<br />
über den Balkon gehievt werden<br />
kann.<br />
Am Umzugstag wird es meist<br />
laut, und man beginnt früh. Da<br />
kann es nicht schaden, die alten<br />
und die neuen Nachbarn über<br />
den Termin zu informieren. Bei<br />
der Gelegenheit kann man auch<br />
gleich freundlich darum bitten,<br />
dass Flure und der Eingangsbereich<br />
freigehalten werden. Damit<br />
es keine Parkplatzprobleme<br />
gibt, sollte man sich möglichst<br />
vor beiden Wohnungen einen<br />
Stellplatz für den Umzugswagen<br />
reservieren.<br />
Ist die alte Mietwohnung dann<br />
endlich leer, wartet dort oft<br />
trotzdem noch Arbeit. Wer vorab<br />
mit dem Vermieter klärt,<br />
welche Schönheitsreparaturen<br />
oder Renovierungsarbeiten fällig<br />
sind und wann die Kaution<br />
zurückgezahlt wird, spart sich<br />
in der Regel späteren Streit. Im<br />
Zweifelsfall informieren Verbraucherzentrale<br />
oder Mieterbund,<br />
wozu man verpflichtet ist. Bei<br />
der Übergabe sollte der Zustand<br />
der Wohnung ebenso in einem<br />
Protokoll festgehalten werden wie<br />
die Zählerstände für Strom, Gas<br />
und Wasser.<br />
Schwäbisch Hall<br />
über 20 Jahre R. Schöngarth e.K.<br />
Die Korkspezialisten<br />
www.schoener-korkboden.de<br />
25
Aus den Unternehmen<br />
Urlaub zuhause unter Ihrem Kielgast Vario-Lamellendach<br />
Das Allwetter-Dach mit Pfiff! Seit über 35 Jahren Qualität „made in Germany“!<br />
Bewährte Technik jetzt auch im neuen Design<br />
Mit dem Kielgast Vario Lamellendach<br />
können Sie Ihren Garten das<br />
ganze Jahr über genießen – ob<br />
Sommer oder Winter, Sonne oder<br />
Regen. Durch die beidseitig UVgeschützten<br />
Lexan *Thermoclear*<br />
Easy Clean Platten garantiert<br />
einfallendes Tageslicht auch bei<br />
geschlossenem Dach einen freundlichen<br />
und hellen Terrassenbereich.<br />
Feinste Bettwaren von Luck – für süße Träume<br />
Wussten Sie, dass wir fast ein Drittel<br />
unserer Lebenszeit mit Schlafen<br />
verbringen? Kein Wunder also, dass<br />
wir dies bequem und erholsam tun<br />
wollen. Um uns den Bettenkauf so<br />
einfach und problemlos wie möglich<br />
zu gestalten, bietet die Firma<br />
Betten-Luck eine individuelle und<br />
professionelle Beratung sowie besten<br />
Service durch ein qualifiziertes<br />
Team, das auch die besonderen<br />
Wünsche seiner Kunden umsetzt.<br />
So sind individuelle Sonderanfertigungen<br />
für die unterschiedlichsten<br />
Schlafgelegenheiten eine der vielen<br />
Stärken des Unternehmens.<br />
Faktoren wie Alter, Gesundheits-<br />
Die drehbaren Lamellen lassen<br />
sich bequem nach Ihren Wünschen<br />
einstellen. Sie vereinigen<br />
Beschattungs-, Belüftungs- und<br />
regenfeste Überdachungssysteme.<br />
Auch an heißen Sommertagen<br />
sorgt die Luftzirkulation über die<br />
geöffneten Lamellen für ein ange-<br />
zustand oder eventuelle Allergien<br />
werden bei der Herstellung Ihres<br />
persönlichen Bettes und der Matratze<br />
berücksichtigt – denn ein<br />
Bett sollte keine Massenware sein.<br />
Und das alles natürlich zu fairen<br />
Preisen.<br />
Schon seit der Firmengründung im<br />
Jahr 1914 wird diese Geschäftsphilosophie<br />
gepflegt und unter<br />
Frank Näsemann seit 1985 weitergeführt.<br />
Ergänzend zum exzellenten<br />
Service bietet die umfangreiche<br />
Produktpalette beste Auswahl für<br />
den Kunden: Neben den verschiedensten<br />
Matratzen typen, Bettgestellen<br />
und Lattenrosten werden<br />
nehmes Raumklima, es kommt<br />
nicht zu Hitzestaus wie oft in<br />
herkömmlichen Wintergärten.<br />
Durch die spezielle Beschichtung<br />
sind die Platten weitgehend<br />
selbstreinigend, zusätzlich lassen<br />
sich die Lamellen bis zu 110 Grad<br />
öffnen, somit können Sie auch<br />
die Oberseite bequem von unten<br />
erreichen.<br />
Was zählt, ist Qualität!<br />
� Die gesamte Konstruktion besteht<br />
aus sehr langlebigen Materialien:<br />
hochwertiges Leimholz,<br />
leichte und korrosionsbeständige<br />
Aluminiumteile, Achsen und Lager<br />
aus Verschleiß- und wartungsfreiem<br />
Nylon, Edelstahlschrauben<br />
und mehr.<br />
� Zehn Jahre Garantie auf Lichtdurchlässigkeit,Vergilbungsresistenz<br />
und Bruchbeständigkeit<br />
(Hagel) der Doppelstegplatten<br />
Lexan *Thermoclear* Easy Clean<br />
natürlich auch hochwertige Textilien<br />
für die persönlichen Bedürfnisse<br />
angeboten. In der hauseigenen<br />
Näherei können die Bettwaren<br />
maßgeschneidert angefertigt und<br />
umgearbeitet werden.<br />
Für eine gesunde und erholsame<br />
Nachtruhe, die im fortgeschrittenen<br />
Alter umso wichtiger wird, bietet<br />
Betten-Luck auch Seniorenbetten<br />
an, die beispielsweise durch einen<br />
höheren Einstieg oder elektrisch<br />
verstellbare Kopf- und Fußteile den<br />
größtmöglichen Komfort bieten.<br />
Als einzigartiges Produkt bietet<br />
Betten Luck besonders seidigweiche<br />
Alpakadecken und -plaids<br />
an. Aus einer seit mehreren Jahren<br />
� Hochwertige Maßarbeit aus<br />
einer Hand – Planung, Fertigung,<br />
Lieferung und Montage bis hin zur<br />
Betreuung durch unseren Kundendienst.<br />
Unser Rundum-Service ist<br />
immer für Sie da.<br />
Kielgast Vario-Lamellendächer<br />
haben sich seit über 35 Jahren<br />
bewährt und sind universell<br />
einsetzbar für Terrasse, Freisitz,<br />
Loggia, Balkon, Hotelterrassen,<br />
Biergärten, und, und, und ...<br />
Lassen Sie sich unter 0291/7422<br />
telefonisch beraten oder fordern<br />
Sie unverbindliches Informationsmaterial<br />
per Email an: info@<br />
vario-kielgast.de<br />
Vario Überdachungstechnik<br />
Kielgast GmbH & Co KG<br />
Auf´m Brinke 14<br />
59872 Meschede<br />
Tel. 0291/7422<br />
Fax 0291/50948<br />
info@vario-kielgast.de<br />
www.vario-kielgast.de<br />
bestehenden Zucht von Alpakas,<br />
die ursprünglich in den südamerikanischen<br />
Anden beheimatet<br />
sind, wird feinste Wolle gewonnen.<br />
Feinster Mako Baumwollbatist umhüllt<br />
die hochwertigen Textilwaren,<br />
die <strong>ohne</strong> chemische Behandlung<br />
hergestellt werden. Die Besonderheit<br />
dieser Decken liegt in ihrem<br />
Temperaturausgleich und dem<br />
seidigen Gefühl. Alpaka textilien<br />
werden als Monodecke für den<br />
Sommer sowie als Duodecke für<br />
den Winter angeboten.<br />
Betten-Luck steht für höchste<br />
Qualität und individuellen Service.<br />
Dies macht den Bettenkauf nicht<br />
nur zu einem unproblematischen,<br />
sondern auch erholsamen Einkauf,<br />
der durch ein perfektes Schlaferlebnis<br />
in Ihren eigenen vier Wänden<br />
gekrönt wird.<br />
Betten-Luck<br />
Urbanusstr. 1<br />
45892 Gelsenkirchen<br />
Tel. 0209/30818<br />
Fax 0209/38209<br />
betten-luck@web.de<br />
www.betten-luck.de<br />
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Fotos: Kielgast (1), RM (2), Biberkraft (2), InnWo (3)
BIBERKRAFT – hat die Lösung!<br />
KUPFER reinigt das Dach nicht, aber Schwefel!<br />
Nach unserer Beobachtung ist der Schwefelanteil<br />
in der Natur sehr stark zurückgegangen<br />
und damit für die Kupfersulfatbildung,<br />
die zur Dachreinigung benötigt wird, regional<br />
nicht mehr ausreichend. Ein komplettes<br />
Dach kann dadurch mit Kupfer alleine nicht<br />
gereinigt werden.<br />
Der Reinigungseffekt unterhalb von Kaminen<br />
stammt von Schwefelausstoß der eigenen<br />
Verbrennungsanlage und nicht aus der<br />
Natur. Deshalb hat BIBERKRAFT ein neues<br />
Firstplatte<br />
Der unsichtbare Wintergarten – Balkone und Terrassen bleiben frei und offen!<br />
Das Terrassendach wird zum unsichtbaren Wintergarten.<br />
Die Firma InnWo stellt eine völlig<br />
neuartige Balkon-Terrassenverglasung<br />
aus Finnland vor: Das<br />
Balkon-Terrassen-Verglasungssystem<br />
NIKA zeichnet sich durch ein<br />
helles und klares Erscheinungsbild<br />
aus. Wegen seiner „losen“ rahmenfreien<br />
Bauweise eignet es<br />
sich ganz besonders für Mehrfamilienhäuser,<br />
zur Altbausanierung<br />
und für überdachte Terrassen in<br />
Einfamilien-, Reihenhäusern und<br />
WEGs.<br />
Dachreinigungselement entwickelt, das den<br />
fehlenden Schwefel in einem säurefesten Vlies<br />
eingebaut hat (Patent).<br />
Die WELTNEUHEIT VLIESmitS von der Firma<br />
BIBERKRAFT, ist ein weiteres HIGHLIGHT<br />
für die Dachreinigung und die einzige Dachreinigungsplatte<br />
auf dem Markt mit allen<br />
Patentmerkmalen von CLASSIC und PREMIUM.<br />
VLIESmitS arbeitet gezielt mit KUPFER und<br />
SCHWEFEL. Dadurch ist unsere Dachreinigungsplatte<br />
unabhängig von Schwefelaufkommen<br />
in der Umwelt.<br />
Schon beim ersten Regentropfen fängt<br />
VLIESmitS an zu arbeiten. Moos und Algen<br />
sterben nach dem zweiten oder dritten Regen ab.<br />
VLIESmitS ist das einzige Dachreinigungselement,<br />
in der Fläche oder am First, welches<br />
mit Schwefel kostengünstig nach Jahren<br />
nachgetankt werden kann.<br />
Durch das Bewusstsein, dass in der Umwelt<br />
Die robuste Konstruktion ermöglicht<br />
auch den Einbau in Mietobjekten.<br />
Dadurch wird die Vermietbarkeit<br />
der Wohnungen erhöht.<br />
Die NIKA-Balkon-Terrassen-Verglasung<br />
ist fast überall nachrüstbar,<br />
da für jede Montagesituation<br />
(hängende oder stehende Scheiben)<br />
ein konformes Profil im<br />
Programm ist.<br />
Hitzestau gibt es bei NIKA nicht,<br />
denn NIKA kann sich restlos<br />
dünne machen. Bei Terrassen und<br />
Balkonen mit offenen Geländern<br />
kann die Verglasung vom Boden<br />
bis zur Decke eingebaut werden<br />
– <strong>ohne</strong> das äußere Bild des<br />
Hauses zu verändern! NIKA ist<br />
eine interessante Alternative zum<br />
rahmenvollen Wohnwintergarten.<br />
Die NIKA-Vorteile:<br />
Prospekt kostenlos<br />
im Katalogservice<br />
Seite 49 / Nr. 128<br />
1. Völlig rahmenlose Konstruktion!<br />
2. Freie Rundumsicht, ob<br />
geschlossen, teilweise<br />
oder ganz geöffnet!<br />
3. Im geöffneten Zustand<br />
wie ausgebaut − weg!<br />
4. Daher keine Genehmigung<br />
erforderlich!<br />
5. Keine Erhöhung des<br />
Einheitswertes wegen<br />
Wohnraumerweiterung.<br />
6. An jeder x-beliebigen Stelle<br />
durchschreitbar –<br />
keine se paraten Türen oder<br />
Fenster erforderlich!<br />
7. Der Problemlöser für<br />
Reihen häuser und WEGs.<br />
8. Entspricht der Energieeinsparverordnung<br />
für<br />
Glasanbauten (Pufferzone).<br />
Wind- und Wetterschutz für<br />
Mensch und Gebäude<br />
Das „unsichtbare“<br />
Pergola-Glas-Schiebedach<br />
27<br />
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Flächenplatte<br />
zu wenig Schwefel vorhanden ist, hat sich die<br />
Fa. BIBERKRAFT entschlossen die Produkte<br />
CLASSIC und PREMIUM vom Markt zu nehmen<br />
und mit VLIESmitS zu ersetzen! Kontakt:<br />
BIBERKRAFT-Fertigungs GmbH<br />
Lindenstraße 8, 86480 Waltenhausen<br />
Tel.: 08263-342 Fax: -1042<br />
www.biberkraft.de<br />
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InnWo Kristeri-Plückthun<br />
51503 Rösrath<br />
Tel. 02205/1724<br />
Fax 02205/947879<br />
www.balkonterrassenverglasung.de<br />
Innwo@<br />
balkon-terrassenvergla sung.de
W<strong>ohne</strong>n & Einrichten<br />
Self-Storage heißt übersetzt so viel wie eigenhändige Einlagerung.<br />
Die Idee, die ursprünglich aus den USA stammt, verbreitet sich<br />
mittlerweile auch in Deutschland immer mehr,<br />
berichtet das Immobilienportal Immowelt.de.<br />
War es früher der Spediteur, der<br />
auch die Möbel seiner Kunden<br />
bunkerte, kommen heutzutage<br />
immer mehr spezialisierte<br />
Unternehmen auf den Markt<br />
und öffnen komfortable Lager<br />
für liebgewonnenes, aber<br />
gerade nicht benötigtes Hab<br />
und Gut. Rund<br />
80 dieser Lagerstätten<br />
gibt<br />
es mittlerweile<br />
bundesweit.<br />
Vor allem in<br />
B a l l u n g s -<br />
räumen, wo<br />
die Platznot<br />
am größten<br />
ist, sind die modernenLagerabteile<br />
beliebt – Tendenz<br />
weiter steigend.<br />
Dazu trägt neben immer<br />
teurer werdendem Wohnraum<br />
in begehrten Lagen auch der<br />
häufige Wohnortwechsel immer<br />
flexiblerer Arbeitnehmer bei.<br />
Um Kunden zu gewinnen,<br />
fahren die Lagerhausfirmen<br />
mit einigen Annehmlichkeiten<br />
und hohen Sicherheitsstandards<br />
auf. Meist sind die Stellräume<br />
mit ihren Lagerboxen<br />
zentral gelegen, die Räume<br />
sind beheizt, beleuchtet und<br />
bewacht – oft mit Kameras und<br />
durch Sicherheitsdienste. Auch<br />
die Öffnungszeiten sind kundenfreundlich:<br />
Über eine persönliche<br />
Zugangsberechtigung<br />
gewährleisten einige Anbieter<br />
den Zugang rund um die Uhr.<br />
Darüber hinaus locken einige<br />
der Lagerhausfirmen mit<br />
kostenlosen Umzugshilfen,<br />
ergänzt Immowelt.de.<br />
Diesen Komfort lassen sich<br />
die Unternehmen entsprechend<br />
entl<strong>ohne</strong>n. Zahlt man bei einem<br />
herkömmlichen Umzugsunternehmen monatlich ab<br />
sechs Euro pro Kubikmeter für den meist unbeheizten<br />
Lagerraum, so fallen bei der neuen Generation von<br />
Self-Storage-Lagerhäusern deutlich höhere Kosten<br />
an. Zwar lässt sich der Lagerraum mit Größen von<br />
üblicherweise ein bis 50 Quadratmetern flexibel<br />
anpassen, für die Unterbringung des Inhalts eines<br />
Zimmers kommen jedoch schnell 80 Euro im Monat<br />
zusammen. Allerdings bieten einige Unternehmen bei<br />
einer längerfristigen Anmietung Rabatte an.<br />
www.immowelt.de<br />
Fotos: ExQuisine - fotoilia.com (1), epr/CRH Clay Solutions (1), epr/Rodenberg (1)
Für Harmonie und Wohlbefinden – Haustüren nach der Feng Shui-Lehre<br />
(epr) Hinter dem exotischen Begriff<br />
Feng Shui verbirgt sich die Überzeugung,<br />
dass die Menschen sich<br />
wohler fühlen, wenn sie mit ihrer<br />
Umgebung im Einklang leben.<br />
Harmonie erzielen Anhänger der<br />
Philosophie vor allem durch die<br />
Gestaltung ihrer Wohn- und Lebensräume.<br />
Ausgeglichenheit, Harmonie<br />
und Ruhe schafft zum Beispiel<br />
eine nach den traditionellen<br />
Prinzipien angefertigte Eingangstür<br />
aus dem Hause Rodenberg.<br />
Formschöne Modelle bringen die<br />
vitalisierende Kraft der jahrtausendealten<br />
Lehre in deutsche<br />
Haushalte: yin und yang sind<br />
sowohl in Form und Farbe als auch<br />
im hochwertigen Material optimal<br />
ausbalanciert. Die anspruchsvolle<br />
Haustür „Element Holz“ zeigt sich<br />
besonders ausdruckstark – sie<br />
symbolisiert Wachstum, Reichtum,<br />
Gesundheit und Vitalität.<br />
Beim Feng Shui-Modell „Element<br />
Erde“ sind es sechs horizontale<br />
Glaselemente und die Farbe Beige,<br />
die Bodenständigkeit, Ruhe und<br />
Wissen verkörpern.<br />
Zu den anderen Elementen der<br />
Feng Shui-Lehre – Holz, Metall<br />
und Erde – gibt es bei Rodenberg<br />
ebenfalls jeweils eine Haustür.<br />
So gelingt immer ein herzliches<br />
Willkommen: Bew<strong>ohne</strong>r und Gäste<br />
fühlen sich rundum wohl. Ein<br />
online einsehbarer Katalog, ein<br />
aussagekräftiger Informationsfilm<br />
sowie die übersichtlich gestaltete<br />
Internetseite helfen Feng Shui-<br />
Mit Pflasterklinker die Wege rund ums Haus attraktiv gestalten<br />
(epr) Hausvorplätze, Garten wege,<br />
Terrassen, Garagenzufahrten, Carports<br />
– das alles sind die Plätze, die<br />
dem eigenen Haus ein schönes und<br />
erholsames Umfeld geben. Pflasterklinker<br />
aus natürlich gebranntem<br />
Ton eignen sich besonders gut<br />
für die Gestaltung dieser kleinen,<br />
feinen Erholungsorte rund ums<br />
Haus. Sie lassen sich nicht nur<br />
optimal mit Blumen, Sträuchern,<br />
Bäumen oder Teichen kombinieren,<br />
sondern bestechen vor allem durch<br />
ihre Vielfalt in Farbe, Form und<br />
Oberflächenbeschaffenheit.<br />
Das Traditionsunternehmen CRH<br />
Clay Solutions, das vielen durch die<br />
A·K·A Marken-Pflasterklinker be-<br />
kannt ist, zeigt, welche Schönheit<br />
ein individuell gepflasterter Boden<br />
im Garten oder Hof zaubern kann.<br />
Die Farbpalette reicht von Gelb,<br />
Orange, Rot über Braun, Blau bis<br />
zu Grau, Schwarz und metallic<br />
schimmernden Nuancen.<br />
Auch die Form hat einiges zu bieten:<br />
Glatte Pflasterklinker erscheinen<br />
dem einen als beste Wegführung,<br />
andere hingegen schwärmen<br />
für die gerumpelte Optik. Diese geben<br />
der Fläche mit ihrer rustikalen,<br />
aber doch modernen Form etwas<br />
ganz Besonderes. Jeder Klinker<br />
aus der umfangreichen Kollektion<br />
schafft ein völlig anderes, optisch<br />
anziehendes Ambiente, denn mit<br />
dem keramischen Farbspektrum<br />
lassen sich die unterschiedlichsten<br />
Akzente setzen. Ebenso auch mit<br />
Bologna antica – einem schwarzen<br />
Pflasterklinker aus dem RUSTIKA-<br />
Programm der CRH. Feine Farb-<br />
29<br />
Anhängern weiter unter www.<br />
rodenberg.ag.<br />
nuancen von Dunkelgrau über<br />
Schwarz bis Anthrazit vereinen sich<br />
in dieser Sortierung und sorgen für<br />
zarte, unregelmäßige Farbübergänge.<br />
Seine gerumpelte Form verleiht<br />
jeder langweiligen Garagenzufahrt<br />
einen charmanten Look.<br />
Dank vielfältiger Verlegemuster<br />
können persönliche Gestaltungsideen<br />
kreativ und nach eigenen<br />
Vorstellungen umgesetzt werden.<br />
Alle Klinker der CRH sind nicht nur<br />
enorm widerstandsfähig, sondern<br />
begeistern zudem durch Farben,<br />
die ein Leben lang beständig<br />
bleiben, <strong>ohne</strong> zu verblassen. Einen<br />
Überblick über die aktuelle<br />
Pflasterklinker-Kollektion mit vielen<br />
praktischen Beispielen bietet<br />
die aktuelle Broschüre „Für den<br />
Lebensraum rund um das Haus“.<br />
Diese und weitere Informationen<br />
gibt es kostenlos unter www.crhccs.de.
Garten<br />
Die perfekte Zeit, um ein Kräuterbeet<br />
neu anzulegen, ist Ende März.<br />
Dekorativ und Platz sparend ist dabei<br />
eine Kräuterspirale. Auf der bis<br />
zu 120 Zentimeter ansteigenden<br />
Natursteinspirale finden alle Kräuter<br />
optimale Wuchsbedingungen.<br />
Weniger aufwändig und durch<br />
die Vielzahl der unterschiedlichen<br />
Pflanzen sehr dekorativ ist ein<br />
Kräuterbeet. Bei der Anlage empfiehlt<br />
es sich, das Beet in einzelne<br />
Bereiche zu unterteilen und mit<br />
Kräuterarten zu bepflanzen, die<br />
gleiche Standortansprüche haben.<br />
Denn auch wenn alle Würzpflanzen<br />
einen sonnigen, warmen<br />
und windgeschützten Standort<br />
bevorzugen, bei der richtigen Bodenqualität<br />
unterscheiden sie sich<br />
voneinander.<br />
Sauerampfer, Kerbel, Petersilie<br />
und Pfefferminze fühlen sich bei-<br />
spielsweise in einem Gemisch aus<br />
Gartenerde und humusreichem<br />
Kompost im Verhältnis 1:1 am<br />
wohlsten. Etwas magerere Erde<br />
bevorzugen die heimischen Klassiker<br />
wie Schnittlauch, Dill, Zitronenmelisse,<br />
Liebstöckel und<br />
B<strong>ohne</strong>nkraut. Sie gedeihen am<br />
besten in einem Boden aus einem<br />
Drittel Kompost und zwei Dritteln<br />
Gartenerde. Vergleichsweise anspruchslos<br />
sind alle im Mittelmeerraum<br />
beheimateten Kräuter wie<br />
Salbei, Thymian, Rosmarin, Estragon<br />
und Majoran. Sie bevorzugen<br />
eine Mischung aus je einem Drittel<br />
Kompost, Gartenerde und Sand.<br />
Feucht mögen es hingegen Baldrian<br />
und Minze, Brunnenkresse fühlt<br />
sich erst im Nassen richtig wohl.<br />
Wer Platz hat, lässt daher seine<br />
Kräuterspirale oder das Beet an<br />
einem kleinen Teich enden. Dazu<br />
einfach eine Grube mit Teichfolie<br />
auslegen oder einen Kübel<br />
mit mindestens 70 Zentimetern<br />
Durchmesser bis zur Oberkante<br />
eingraben. Alle Hilfsmittel vom<br />
Spaten über Komposterde bis hin<br />
zu Jungpflanzen sowie kompetente<br />
Beratung finden Hobbygärtner in<br />
gut sortierten Baumärkten, beispielsweise<br />
bei OBI.<br />
Selbst auf kleinstem Raum, auf<br />
der Terrasse oder auch auf dem<br />
Balkon ist genug Platz für ein<br />
kleines Kräuterparadies: In dekorativen<br />
Kübeln oder mediterran<br />
anmutenden Terrakotta-Töpfen<br />
gedeihen die Pflanzen gut. Wichtig<br />
sind auch hier die richtige<br />
Zusammensetzung der Erde und<br />
eine ausreichende Bewässerung,<br />
denn die kleinen Töpfe trocknen im<br />
Sommer schneller aus als ein Beet.<br />
Gefäße mit einem Wasserreservoir<br />
oder eine automatische Bewässerung<br />
erleichtern daher die Pflege.<br />
Und selbst auf der Fensterbank<br />
finden die beliebten Küchenhelfer<br />
Platz: In kleinen Kräutertöpfchen<br />
liefern sie stets frische Blättchen<br />
und Stiele für leckere Gerichte, die<br />
schon im Frühjahr einen Hauch<br />
von Sommer ins Haus holen.<br />
OBI<br />
Fotos: Team 5 - fotolia.com (1), PdM (1)
Salbei bevorzugt einen durchlässigen,<br />
mageren Boden. Petersilie<br />
hingegen liebt es tiefgründig und<br />
nährstoffreich. Auf einem Kräuterbeet<br />
lassen sich derartig unterschiedliche<br />
Bodenansprüche nur<br />
schwer realisieren. Anders ist es in<br />
der Kräuterspirale. Hier kann man<br />
auf kleinstem Raum mit Leichtigkeit<br />
voneinander abweichende Bodenverhältnisse<br />
schaffen.<br />
Der Industrieverband Garten empfiehlt,<br />
die Kräuterspirale bis auf<br />
eine Höhe von etwa 80 Zentimeter<br />
ansteigen zu lassen. Für den<br />
schwungvollen Dreh der Spirale<br />
sorgen kesseldruckimprägnierte<br />
Rundholzpalisaden oder bequem<br />
stapelbare Formsteine.<br />
Den bis zum Scheitelpunkt ansteigenden<br />
Innenraum der Kräuterspirale<br />
kann man mit gehäckseltem<br />
Gehölzschnitt füllen. Die schräge<br />
Ebene wird dann mit Boden bedeckt,<br />
wobei das untere Drittel der<br />
Wegstrecke zusätzlich noch mit<br />
einer Spezialerde für Kräuter verbessert<br />
werden sollte. So bekommt<br />
die Kräuterfamilie von tiefgründig<br />
und nährstoffreich bis durchlässig<br />
und mager die unterschiedlichsten<br />
Bodenverhältnisse geboten.<br />
Der untere Bereich der Kräuterspirale<br />
ist für Petersilie, Zitronenmelisse<br />
und Schnittlauch reserviert. Im<br />
Mittelstück folgen Ysop, Majoran und<br />
B<strong>ohne</strong>nkraut. Oben finden Salbei,<br />
Thymian sowie Estragon ideale Boden-<br />
und Wachstumsbedingungen.<br />
Mehr Informationen gibt es im<br />
Internet unter www.ivg.org<br />
IVG<br />
Tricks für das eigene Kräuter-Refugium<br />
Ein üppiges Kräuterbeet ist eine<br />
Bereicherung für Garten und<br />
Küche gleichermaßen. Doch nicht<br />
alle Kräuter harmonieren miteinander.<br />
Ein paar Tricks für eine<br />
reiche Ernte sollten beachtet<br />
werden.<br />
Die richtige Standortwahl ist<br />
das A und O für aromatische<br />
und üppig gedeihende Kräuter.<br />
Grundsätzlich gelten hierbei zwei<br />
einfache Grundsätze: Pflanzen<br />
aus dem Mittelmeergebiet wie<br />
Salbei, Rosmarin, Thymian oder<br />
Oregano gedeihen besonders gut<br />
an einem sonnigen Plätzchen mit<br />
trockenem, durchlässigen Boden.<br />
Ihr Pflegebedürfnis ist dabei eher<br />
gering. Und falls das Wetter nicht<br />
mitspielt: Für ein Plus an Wärme<br />
können in unseren Breitengeraden<br />
Steine oder eine Trockenmauer<br />
sorgen, da sie die Sonnenwärme<br />
speichern. Die heimatlichen<br />
Gewächse wie Waldmeister, Bärlauch,<br />
Petersilie, Schnittlauch und<br />
Rauke (Rucola) lieben es dagegen<br />
eher schattig oder halbschattig<br />
und bevorzugen als Untergrund<br />
nährstoffreichen, lockeren Humus.<br />
Falls der Boden dies nicht<br />
hergibt, kann er entsprechend<br />
mit Kompost aufbereitet werden,<br />
empfiehlt das Immobilienportal<br />
Immowelt.de.<br />
Eine gute Möglichkeit, auch auf<br />
kleinstem Raum den verschiedenen<br />
Standortansprüchen von<br />
Pflanzen Herr zu werden, bietet<br />
eine Kräuterspirale. Das dreidimensionale<br />
Beet benötigt zwischen<br />
zwei und drei Quadratmeter<br />
Gartenfläche und sollte möglichst<br />
eine Nord-Süd-Ausrichtung bekommen,<br />
rät Immowelt.de. So<br />
können sich die unterschiedlichen<br />
Mikroklimata am besten<br />
entwickeln. Die Spirale windet<br />
31<br />
sich um einen Steinhaufen und<br />
steigt dabei kontinuierlich an.<br />
Optimalerweise unterteilt sie<br />
sich in einen Wasser-, Feucht-,<br />
Normal- und Trockenbereich und<br />
kommt so den verschiedenen<br />
Kräuter-Bedürfnissen entgegen.<br />
Zwingend notwendig ist ein Garten<br />
aber nicht, um die Lieblingskräuter<br />
heranzuziehen, es reichen<br />
auch Balkon und Terrasse. Für<br />
Kräuterkübel und -töpfe gelten natürlich<br />
die gleichen Standortregeln<br />
wie für den Garten. Außerdem<br />
sollte darauf geachtet werden,<br />
dass die Pflanzgefäße eine gute<br />
Drainage haben, denn Staunässe<br />
macht vielen Kräutern auf Dauer<br />
den Garaus. Für einen guten Wasserabzug<br />
eignen sich beispielsweise<br />
Ton- oder Keramikscherben,<br />
große Kiesel und kleinere Steine,<br />
berichtet Immowelt.de.<br />
www.immowelt.de<br />
Um die unterschiedlichen Ansprüche der Pflanzen zu erfüllen, ist<br />
eine Kräuterspirale von etwa 80 Zentimetern Höhe perfekt.
Garten<br />
Auch hinter dieser Idylle verbirgt sich eine Pflanzenkläranlage. Durch die abwechslungsreiche Bepflanzung<br />
lässt sie sich sehr gut in den Garten integrieren und bietet vielen Tieren einen optimalen Lebensraum.<br />
Auch das Kleinklima verbessert sich.<br />
Fotos: Blanik (3)
Gut versteckt: Das einzige, was von dieser fertig eingebauten Kleinkläranlage noch zu sehen ist, ist der<br />
Schachtdeckel. Regelmäßige Proben geben Aufschluss über die Qualität des Abwassers.<br />
33
Garten<br />
Bei der SBR-Anlage wird das Abwasser in der Mehrkammergrube zu<br />
vorprogrammierten Zeiten von einer Kammer in eine andere gepumpt<br />
und Sauerstoff hinzugefügt– für eine optimale Reinigungsleistung.<br />
alles möglich. Da bei dieser<br />
Variante auf jegliche Art von<br />
Technik gänzlich verzichtet wird,<br />
stellt sie eine sehr robuste und<br />
störungsfreie Reinigungstechnik<br />
mit einer sehr langen Lebensdauer<br />
dar. Der Wartungsaufwand<br />
ist entsprechend gering. Neben<br />
der normalen Beet pflege, wie<br />
Pflanzschnitt, etc., werden einmal<br />
jährlich die Verrohrungen in der<br />
Anlage gereinigt und das Abwasser<br />
beprobt.<br />
Eine Alternative zur Pflanzenkläranlage<br />
stellt die SBR-Anlage dar.<br />
SBR steht für „Sequencing Batch<br />
Reactor“ und meint einen computergesteuerten<br />
Reinigungszyklus.<br />
Zu festen, vorprogrammierten<br />
Zeiten wird das Abwasser in der<br />
Mehrkammergrube von einer<br />
Kammer in eine andere gepumpt<br />
und es wird Sauerstoff hineingeblasen.<br />
Durch dieses Zusammenspiel<br />
verschiedener Komponenten<br />
der SBR-Anlage wird eine optimale<br />
Reinigungsleistung erzielt.<br />
Der große Vorteil dieser Variante<br />
liegt in ihrer Platzersparnis. Alle<br />
zusätzlich benötigten Rohre,<br />
Pumpen, Heber, etc. können in<br />
die Mehrkammergrube installiert<br />
werden. So ist es oftmals mög-<br />
lich, die bestehende Mehrkammergrube<br />
nach einer Prüfung<br />
der baulichen Anlage mit dieser<br />
biologischen Reinigungsstufe<br />
(SBR-Anlage) nachzurüsten. Es<br />
lassen sich auf diese Weise, im<br />
Gegensatz zu einem kompletten<br />
Neubau, eine Menge Kosten<br />
sparen. Das einzige, was von einer<br />
fertig eingebauten SBR-Anlage<br />
später noch zu sehen ist, ist der<br />
Schachtdeckel, der problemlos in<br />
bestehenden Pflasterflächen oder<br />
Vegetationsflächen „versteckt“<br />
werden kann.<br />
Wie schon erwähnt, kann eine<br />
bereits bestehende Mehrkammergrube<br />
im Idealfall mit einem<br />
„Bausatz“ ergänzt und nachgerüstet<br />
werden. Zuvor wird die Grube<br />
auf ihre Dichtigkeit und der Beton<br />
auf seine Festigkeit geprüft. Im<br />
schlimmsten Falle wird eine ganz<br />
neue Sammelgrube in den Boden<br />
gesetzt, wobei die alte Grube im<br />
Boden verbleiben kann. Immer<br />
mehr Hersteller bieten solche<br />
Bausätze oder auch komplette<br />
SBR-Anlagen an, was es ermöglicht,<br />
aus einer breiten Palette<br />
das individuell passende System<br />
zu wählen. Auch auf diesem<br />
Gebiet machte die Forschung in<br />
den letzten Jahren große Sprünge.<br />
Mittlerweile bietet der Markt<br />
Sys temlösungen an, die <strong>ohne</strong> den<br />
Einsatz von Pumpen auskommen,<br />
was die Störungsanfälligkeit auf<br />
ein absolutes Minimum reduziert.<br />
Bei der Planung einer Entwässerungseinrichtung<br />
im eigenen Heim<br />
sollte unbedingt ein Fachmann<br />
zur Unterstützung hinzugezogen<br />
werden. Das hat mehrere Gründe:<br />
Zum einen ist eine genaue, auf<br />
die Örtlichkeiten abgestimmte<br />
Planung unabdingbar, da ein Wassernetz<br />
nur funktionieren kann,<br />
wenn im Vorfeld eine genaue Höhen-<br />
und Lageplanung gemacht<br />
wurde. Auf dieser Grundlage muss<br />
entschieden werden, ob eventuell<br />
Pumpen zum Überbrücken von<br />
Höhenunterschieden eingesetzt<br />
werden müssen, welche Rohrdurchmesser<br />
gewählt werden<br />
sollten und wie groß die Versickerungsmulde<br />
dimensioniert<br />
werden muss. Zusätzlich steht<br />
Ihnen der Fachmann beratend<br />
zur Seite, wenn es darum geht,<br />
die Abwasseranlage genehmigen<br />
und abnehmen zu lassen, was<br />
auf Grund des Umfanges des<br />
Genehmigungs- und Zulassungsverfahrens<br />
keine einfache Aufgabe<br />
darstellt.<br />
Ein weiterer Vorteil der Kooperation<br />
mit einem Spezialisten liegt<br />
darin, dass man von Anfang an<br />
einen kompetenten Ansprechpartner<br />
bezüglich des Betriebes und<br />
der Wartung der entsprechenden<br />
Anlage an seiner Seite hat. Jeder<br />
Betreiber einer Kleinkläranlage<br />
muss der Wasserbehörde seiner<br />
Gemeinde/seines Kreises einen<br />
gültigen Wartungsvertrag mit<br />
einem anerkannten Wartungsunternehmen<br />
vorlegen. Die Behörde<br />
stellt besondere Ansprüche an die<br />
entsprechende Fachfirma. Das<br />
mit der Wartung beauftragte Personal<br />
muss auf entsprechenden<br />
Schulungen und Lehrgängen die<br />
Fachkundigkeit zur Wartung von<br />
Kleinkläranlagen erlangt haben.<br />
Zum Schluss soll noch der Hinweis<br />
gegeben sein, dass sich mit geschickter<br />
Planung, fachgerechtem<br />
Know-how und der praktischen<br />
Erfahrung ein ganzheitliches Wassermanagement<br />
realisieren lässt.<br />
Sämtliches anfallende Regenwasser<br />
kann in Mulden und Zisternen<br />
zwischengespeichert und mittels<br />
individuell zugeschnittener Beregnungsanlagen<br />
stoßweise wieder<br />
zur Verfügung gestellt werden,<br />
zum Beispiel für die Gartenbewässerung<br />
oder den Waschmaschinenbetrieb.<br />
Die Kleinkläranlage<br />
kann diesen Kreislauf noch<br />
ergänzen, indem das im Haushalt<br />
anfallende Schmutzwasser aus<br />
Dusche, Toilette, etc. gereinigt<br />
und anschließend dem oben<br />
beschriebenen Wasserreservoir<br />
zugeführt wird. Die Reinigungsleistung<br />
von Pflanzenkläranlagen<br />
kann sogar so hoch sein, dass<br />
selbst Coli-Bakterien abgetötet<br />
werden und das Wasser auf<br />
diese Weise Badewasserqualität<br />
erreicht und beispielsweise in<br />
einen Schwimmteich eingeleitet<br />
werden kann.<br />
Mit einer dezentralen Abwasserreinigung<br />
in einer Kleinkläranlage<br />
lässt sich demzufolge eine große<br />
Menge kostbares Trinkwasser<br />
sparen, was einem zuletzt nicht<br />
nur der Geldbeutel, sondern auch<br />
die Umwelt danken wird. Sollten<br />
Sie einen Fachbetrieb suchen,<br />
welcher die Planung, den Bau und<br />
die Wartung Ihrer Kleinkläranlage<br />
übernimmt, so wenden Sie sich<br />
an die zuständigen Wasserbehörden<br />
Ihrer Stadt oder Ihres Kreises<br />
oder an einen Fachbetrieb des<br />
Garten- und Landschaftsbaus<br />
(www.blanik.de, www.galabaunrw.de).<br />
Fachkundige Informationen<br />
erhalten Sie von Julian<br />
Breitenstein auch in der Zeit vom<br />
9. bis 11. Juli 2010 am Stand<br />
der Firma Blanik bei „Rosenduft<br />
& Himbeerzauber“ auf dem Hof<br />
Umberg in Kirchhellen (www.<br />
hof-umberg.de).<br />
Dirk Blanik<br />
Dirk Blanik ist Inhaber des gleichnamigen<br />
Garten- und Landschaftsb aubetriebs in<br />
Bottrop-Kirchhellen.<br />
Blanik GmbH<br />
Heinrich-Hertz-Straße 10, 46244 Bottrop<br />
Tel. 02045/ 7767<br />
www.blanik.de<br />
info@blanik.de<br />
Fotos: Blanik (3)
Wenn Guido Hofmann sich ans<br />
Werkstück begibt, passiert fast<br />
alles automatisch. Er setzt seine<br />
Schutzmaske auf, stellt sich vor den<br />
großen, etwa drei Tonnen schweren<br />
Steinblock in seiner Werkstatt und<br />
beginnt, seine Fantasie in die harte<br />
Realität zu wandeln. Ein Besuch<br />
im Steinbruch motiviert zur nun<br />
entstehenden Skulptur, denn die<br />
bergische Grauwacke löste bereits<br />
beim ersten Anblick etwas aus:<br />
„Das ist immer so, wenn ich mich<br />
<strong>ohne</strong> konkrete Idee in den Steinbruch<br />
begebe, dass mich Steine<br />
und ihre Formen plötzlich reizen<br />
und ich sie mitnehmen muss“,<br />
erklärt der Bottroper.<br />
Seine Objekte sind bereits im<br />
ganzen Ruhrgebiet – und weit<br />
darüber hinaus – zu finden. Auch<br />
die außergewöhnlichste Idee ziert<br />
die Innenstadt seines Heimatortes:<br />
Sitzgelegenheiten aus Stein kombiniert<br />
mit Gummigranulat. Robust,<br />
gleichzeitig wärmend, bunt und<br />
wasserabweisend, schlängelt sich<br />
eine Hofmann’sche Sitzbank durch<br />
Bottrops City. Aber auch einige Gärten<br />
oder Eingangsbereiche erhalten<br />
durch seine steinernen Sitze einen<br />
besonderen Charakter. Auf den<br />
ersten Blick ein reines Kunstobjekt,<br />
das erst bei näherem Hinsehen<br />
zum Platznehmen einlädt – der<br />
Mix aus Kunst und praktischem<br />
Gebrauchsgegenstand ist perfekt.<br />
Die Idee dazu entstand 1995:<br />
Inspiriert von den Rundungen des<br />
klassischen Rolf Benz-Sessels,<br />
fragte Hofmann bei der Marketingabteilung<br />
an, ob er ein Modell bekommen<br />
und nachmodellieren dürfe.<br />
„Kein Problem“, war die Antwort<br />
und der Marketingchef persönlich<br />
kam ins Ruhrgebiet, um sich das<br />
Ergebnis anzuschauen. „Der war<br />
so begeistert, dass er den Sessel<br />
kaufte und ihn Rolf Benz zum<br />
Abschied schenkte.“ Der nämlich<br />
ging kurz nach der Fertigstellung in<br />
Rente. Viel Zeit blieb ihm also, um<br />
es sich bequem zu machen – denn<br />
Platz nehmen ist nicht nur erlaubt,<br />
sondern ausdrücklich erwünscht.<br />
Seitdem steht in Benz’ Garten ein<br />
steinernes Pendant seiner Sessel.<br />
Nicht immer sind künstlerische<br />
Interpretationen für Außenstehende<br />
nachvollziehbar. Doch dass<br />
ein Sessel tatsächlich einfach ein<br />
Sessel ist, verstehen auch die kritischsten<br />
Betrachter. Wenngleich<br />
die Modelle, wie sie auf Hofmanns<br />
Grundstück zu sehen sind, den<br />
Stein stellenweise noch immer im<br />
Original beinhalten. So verleiht<br />
ihnen der Meisterschüler Augustin<br />
Ibarrolas (spanischer Künstler<br />
und Bildhauer) seine ganz eigene<br />
Handschrift. „Es ist so schade,<br />
wenn man gar nicht mehr sieht, wo<br />
die Skulptur ihren Ursprung hat“,<br />
erklärt der gelernte Steinbildhauer.<br />
Dennoch hat der Kunde das letzte<br />
Wort und kann frei entscheiden,<br />
wie er seine Sitzgelegenheiten umgesetzt<br />
bekommen möchte.<br />
Material, Form, Farbe, Größe:<br />
Guido Hofmann ist für alles offen<br />
und besorgt das gewünschte Material<br />
aus aller Welt. Edler, weißer<br />
Marmor aus Italien ebenso wie<br />
Kalksandstein oder Beton. Daraus<br />
entstehen dann Ein-, Zwei-, Drei-<br />
oder Viersitzer. Rund angeordnet,<br />
gerade nebeneinander, elegant<br />
beleuchtet. Marmor oder Granit bedürfen<br />
aufgrund ihres Härtegrades<br />
etwas längerer Bearbeitungszeit,<br />
wenn Hofmann mit Widiaeisen,<br />
Bossiereisen, Pressluft und Diamantwerkzeugen<br />
Stück für Stück<br />
die gewollte Form herausarbeitet.<br />
„Es lassen sich prima mehrere<br />
Materialien kombinieren. So kann<br />
entweder der Stein oder das Gum-<br />
35<br />
mi die endgültige Form vorgeben“,<br />
so der Künstler.<br />
Bei so viel Offenheit wundert es<br />
nicht, dass sich die Kunden erst<br />
Anregungen von bereits gefertigten<br />
Modellen holen und sich ausführlich<br />
beraten lassen, bevor es in die<br />
nächste Runde geht und Gitterlinien<br />
die ersten Steinschläge vorgeben.<br />
Polieren, Fräsen, Schleifen reihen<br />
sich je nach Bedarf später in die Tätigkeitsreihe<br />
ein. Nach knapp einem<br />
Monat kann der Kunde sich dann<br />
von dem Ergebnis überzeugen und<br />
sich das erste Mal niederlassen.<br />
„Anfangs sind die Leute vorsichtig,<br />
weil sie denken, dass sie wegrutschen<br />
oder furchtbar unbequem<br />
sitzen und liegen“, beobachtet<br />
Hofmann immer wieder. Doch<br />
dann sieht er die Zufriedenheit in<br />
den Gesichtern der Kunden und<br />
das Staunen, wenn sie feststellen:<br />
„Hier könnte ich stundenlang bleiben.“<br />
Faszinierend und einzigartig<br />
zugleich: Wohlfühlen als Skulptur.<br />
Als fünffacher Vater ist Hofmann<br />
es gewohnt, den Überblick zu<br />
behalten und das Ganze zu sehen,<br />
auch wenn er nur einen Ausschnitt<br />
vor sich hat. So begab sich der<br />
45-Jährige über mehrere Wochen<br />
immer wieder an die Felswand<br />
einer Brandung im Spanischen<br />
Cadaques, um dort einen auftauchenden<br />
Menschen im Stile Dalis<br />
in den Granit der Brandung des<br />
Mittelmeeres zu hauen. „Ich konnte<br />
immer nur bei Ebbe arbeiten“,<br />
erinnert er sich. „Aber das war<br />
schon ein tolles Gefühl, diese große<br />
Fläche ganz für mich zu haben.“<br />
Guido Hofmann hat sich nicht nur<br />
in Spanien verewigt, seine Objekte<br />
haben es auch bis nach Frankreich<br />
geschafft. Neben Liegen und<br />
Sesseln arbeitet der freischaffende<br />
Künstler in seinem Atelier auch an<br />
Plastiken oder Installationen. Denn<br />
Guido Hofmann ist Künstler aus<br />
Leidenschaft und folgt am liebsten<br />
blind und voller Vertrauen seiner<br />
inneren Stimme.<br />
Guido Hofmann-Flick<br />
Bildhauer+Materialplastiker<br />
Atelier: Bottroper Str. 141,<br />
46244 Bottrop<br />
Büro: 02045/402667<br />
Mobil: 0175/1953729<br />
www.guido-hofmann.de
Serie: Das Gartenjahr (3)<br />
Das Angebot in Gartencentern,<br />
Baumschulen und Gärtnereien<br />
ist jetzt groß und es gibt viel zu<br />
entdecken. Auch wer wenig Platz<br />
hat, kann seiner Neugier freien<br />
Lauf lassen, denn im Frühjahr<br />
werden die im Sommer blühenden<br />
Zwiebeln und Knollen gepflanzt.<br />
Dazu gehören so interessante und<br />
wenig bekannte Sommerblüher<br />
wie Stern-Gladiolen (Gladiolus<br />
callianthus `Murielae`), Tigerblumen<br />
(Tigridia), Ananasblumen<br />
(Eucomis) und Indisches Blumenrohr<br />
(Canna) und natürlich die<br />
Klassiker wie Gladiolen, Lilien, Be-<br />
gonien und Dahlien, die ebenfalls<br />
manche Überraschung bieten.<br />
Das Sortiment der im Sommer<br />
blühenden Zwiebeln und Knollen<br />
wird jedes Jahr größer. Es gibt<br />
immer mehr Sorten, die relativ<br />
klein bleiben und sich deshalb<br />
ausgezeichnet für kleinere Gärten<br />
und für die Bepflanzung von<br />
Kästen, Kübeln und anderen Gefäßen<br />
eignen. Beispielsweise ist<br />
das Sortiment der Gladiolen um<br />
die Glaminis erweitert worden. Sie<br />
sind genauso schön wie die etwa<br />
einen Meter hohen Edelgladiolen,<br />
doch sie bleiben deutlich kleiner.<br />
Wie die Blüten zahlreicher Edelgladiolen<br />
faszinieren auch viele<br />
Glaminis mit kräftigen Farben oder<br />
schönen Farbverläufen von hell<br />
nach dunkel. Diese Minigladiolen<br />
werden nur etwa 50 Zentimeter<br />
hoch und können sogar in Töpfe<br />
gepflanzt werden. So bringen sie<br />
die große Farbvielfalt und -intensität<br />
der Gladiolen auch auf Balkon<br />
und Terrasse oder sogar in die<br />
Wohnung, denn sie eignen sich<br />
auch als Schnittblumen.<br />
Eine besonders große Auswahl<br />
bietet das Dahliensortiment. Es ist<br />
sehr vielfältig, denn die Farben und<br />
Formen der Blüten sind überraschend<br />
abwechslungsreich. Auch<br />
die Pflanzenhöhe variiert beträchtlich:<br />
Es gibt Dahlienzwerge, die nur<br />
30 bis 40 Zentimeter hoch werden<br />
und sehr gut in Töpfen wachsen,<br />
bis hin zu mannshohen Riesen.<br />
Hohe Sorten sollten so wie in alten<br />
Bauerngärten an einen Zaun gepflanzt<br />
werden und sind dann ein<br />
blühender Willkommensgruß für<br />
Besucher. Dahlien bringen über<br />
einen außergewöhnlich langen<br />
Fotos: BGL (1), WOLF-Garten (1)
Zeitraum Farbe in den Garten<br />
und auf Balkon und Terrasse:<br />
Werden verblühte Blüten regelmäßig<br />
entfernt, bilden sich bis<br />
zum Herbst immer wieder neue.<br />
Erst mit Beginn des Frostes hat<br />
der Blütenmarathon der Dahlien<br />
ein Ende.<br />
Einige der Sommerblüher bezaubern<br />
nicht nur mit der Schönheit<br />
ihrer Blüten, sondern auch mit<br />
ihrem angenehmen Duft. Verführerisch<br />
duften unter anderem<br />
verschiedene Lilien und die<br />
Sterngladiolen. Lilien gehören<br />
trotz ihres edlen und eleganten<br />
Erscheinungsbildes zu den robustesten<br />
der im Sommer blühenden<br />
Zwiebelblumen, denn<br />
ihre Zwiebeln brauchen im Herbst<br />
nicht ausgegraben zu werden.<br />
Sterngladiolen, auch unter dem<br />
Namen Abessinische Gladiolen<br />
bekannt, sind aparte Schönheiten,<br />
die gar nicht wie typische Gladiolen<br />
aussehen.<br />
Diese Zwiebelblumen haben<br />
sternförmige, weiße Blüten, die<br />
in der Mitte violettbraun gefärbt<br />
sind. Sie wirken mit ihren schmalen<br />
Blättern und den elegant<br />
überhängenden Blüten an langen<br />
schlanken Trieben sehr anmutig<br />
– und sie sorgen für einen ungewöhnlichen<br />
Effekt im Garten:<br />
In der Dämmerung scheinen die<br />
Blüten wie helle Sternchen über<br />
den Beeten zu schweben. Neben<br />
Sterngladiolen, Dahlien oder<br />
Glaminis gibt es noch viel mehr<br />
im großen Sortiment der Zwiebelblumen<br />
zu entdecken. Also<br />
am besten nichts wie los, bevor<br />
die Pflanzzeit für die im Sommer<br />
blühenden Blumenzwiebeln Ende<br />
Mai schon zu Ende ist.<br />
IZB<br />
Mit den ersten Sonnenstrahlen<br />
erwachen unzählige Gartenpflanzen<br />
aus ihrem Winterschlaf. Sie<br />
buhlen nach den bitterkalten<br />
Monaten um besonders viel Aufmerksamkeit<br />
– und freuen sich<br />
über eine Extraportion Nährstoffe.<br />
Das Immobilienportal Immowelt.<br />
de zeigt, worauf beim Düngen im<br />
Frühling zu achten ist.<br />
Monatelang mussten Bäume und<br />
Sträucher, Beete und Rasen dem<br />
eisigen Winter trotzen. Frost,<br />
Schnee und Eis haben auch dem<br />
Boden zugesetzt, der jetzt nach<br />
frischen Nährstoffen verlangt.<br />
Ein wenig muss er sich allerdings<br />
noch gedulden: Vor dem Düngen<br />
steht das Kennenlernen. Hobbygärtner<br />
sollten genau wissen,<br />
wie ihr Boden beschaffen ist und<br />
mit welchen Stoffen er <strong>ohne</strong>hin<br />
bestens versorgt ist, rät das Immobilienportal<br />
Immowelt.de.<br />
Hinweise geben sogenannte Zei-<br />
gerpflanzen. Löwenzahn gedeiht<br />
zum Beispiel hauptsächlich auf<br />
stickstoffreichem Grund. Wer es<br />
genau wissen will, lässt im Labor<br />
kostengünstig eine Erdprobe<br />
analysieren. Apotheken bieten<br />
diesen Service beispielsweise ab<br />
etwa 40 Euro an.<br />
Mit dem gewonnen Wissen über<br />
die Bodenzusammensetzung lässt<br />
sich leicht der richtige Dünger<br />
finden. Zur Wahl stehen Wachstumshelfer<br />
aus organischen und<br />
mineralischen Stoffen. Zur ersten<br />
Kategorie zählt Humus, der auf<br />
dem Komposthaufen entsteht.<br />
Er gilt als besonders wirksam<br />
und wird beim Umgraben in die<br />
Erde eingearbeitet. Dort werden<br />
kleinste Lebewesen aktiv, die den<br />
Boden lockern und für reichlich<br />
Nährstoffe sorgen. Da sie sich dabei<br />
Zeit lassen, sollte mit Humus<br />
so früh wie möglich im Gartenjahr<br />
gedüngt werden, berichtet das Im-<br />
37<br />
mobilienportal Immowelt.de. Nur<br />
so lässt sich das Wachstum der<br />
Pflanzen effektiv fördern.<br />
Einfacher ist der Umgang mit<br />
mineralischen Düngemitteln. Die<br />
chemischen Blüh-Beschleuniger<br />
gibt es flüssig und in Pulver- oder<br />
Körnerform – inklusive Dosierungsanleitung.<br />
Besonders unkompliziert<br />
ist Langzeitdünger:<br />
Er ist oft in praktische Stäbchen<br />
gepresst, die sich leicht in die<br />
Erde stecken lassen. Von dort versorgt<br />
er die Pflanzen während der<br />
gesamten Gartensaison kontinuierlich<br />
mit Stickstoff und Kalium,<br />
Phosphor und Kalzium, Zink und<br />
Eisen. Im Handel finden sich verschiedene<br />
Dünger, die optimal auf<br />
die Bedürfnisse von Blumen oder<br />
Nutzpflanzen abgestimmt sind.<br />
Der sommerlichen Blütenpracht<br />
und knackfrischem Gemüse steht<br />
so nichts mehr im Wege.<br />
www.immowelt.de
W<strong>ohne</strong>n & Einrichten<br />
Sie sind sich sicher, haben mit der<br />
ganzen Familie beraten und wollen<br />
immer noch einen Hund? Ihnen ist<br />
klar, dass diese Entscheidung Ihren<br />
Tagesablauf ändern wird, Ihre<br />
Wohnung nicht mehr so clean ist,<br />
und auch, dass dieser Entschluss<br />
eine richtige Menge Geld kosten<br />
kann? Gut – dann überlegen<br />
wir mal weiter. Allerdings kann<br />
ich Ihnen nur einige Ratschläge<br />
geben, Sie sollten auf jeden Fall<br />
noch wenigstens drei bis fünf gute<br />
Bücher zu dem Thema lesen. Jetzt<br />
sagen sicher viele: „Ach, ich habe<br />
doch Internet.“ Bedenken Sie aber,<br />
dass jeder dort seine Meinung<br />
hineinschreiben kann, ganz gleich,<br />
welche Qualifikation oder Motive<br />
vorhanden sind. Also: Vorsicht.<br />
Nun kommt der nächste, ganz<br />
wichtige Punkt: Welcher Hund<br />
soll es sein und woher wollen Sie<br />
Ihn holen? Soll es ein Hund einer<br />
bestimmten Rasse sein oder eher<br />
ein Mischling? Ein großer, ein<br />
mittlerer, ein kleiner? Eine Hündin<br />
oder ein Rüde? Oder gleich<br />
mehrere? Was passt am besten in<br />
Ihr Leben? Sie sollten die NRW-<br />
Landeshundeverordnung kennen,<br />
welche die Haltung einiger Hunderassen<br />
an bestimmte Bedingungen<br />
knüpft – zum Beispiel an den<br />
Erwerb eines Sachkundenachweises.<br />
Bedenken Sie auch, dass<br />
sowohl Steuern anfallen als auch,<br />
dass eine Haftpflichtversicherung<br />
unabdinglich ist.<br />
Sie fragen sich, ob Sie überhaupt<br />
weiterlesen sollen, bei so vielen<br />
Problemen und Bedenken? Ja,<br />
tun Sie das, bitte! Ich möchte Sie<br />
nur von einer falschen und spontanen<br />
Entscheidung abhalten, an<br />
deren Ende der Hund womöglich<br />
im Tierheim landet – und <strong>ohne</strong><br />
sein Rudel ist kein Hund glücklich.<br />
Apropos Tierheim – dorthin<br />
sollten Sie Ihre Überlegungen<br />
führen, wenn Sie vorhaben, einen<br />
erwachsenen oder sogar älteren<br />
Hund zu sich zu holen – vielleicht<br />
auch, weil Sie sich nicht sicher<br />
sind, ob Sie einen Welpen gut<br />
erziehen können. Dort gibt es<br />
auch Hunde, die nach Scheidung<br />
oder Tod ihres Rudels auf neue<br />
Herrchen oder Frauchen warten.<br />
In vielen Tierheimen können Sie<br />
mit „Ihrem zukünftigen Hund“<br />
auch spazieren gehen und testen,<br />
ob Sie zusammen passen. Diese<br />
Tiere sind sehr dankbar.<br />
Nun möchte ich aber auch sagen,<br />
woher Sie Ihren Hund auf keinen<br />
Fall holen sollten, auch nicht aus<br />
Mitleid: Keine Billig-Hunde aus<br />
Belgien, Polen und anderen Ländern,<br />
wo die Hündinnen ständig<br />
gedeckt und als Wurfmaschinen<br />
Fotos: Monkey Business (1), Harald07 (1), sarit saliman (1), Jessica Cadd (1) - alle über fotolia.com, Burda (1)
missbraucht werden! Dabei wird<br />
nicht überlegt, ob die Paarung<br />
sinnvoll ist, ob die Tiere gesund<br />
sind, ob die Hunde zueinander<br />
passen, da regiert nur eines: die<br />
Geldgier. Die Welpen werden<br />
oft mit drei bis vier Wochen von<br />
der Mutter weggenommen und<br />
im Kofferraum zu uns transportiert,<br />
kennen nichts und werden<br />
dann hier weiterverschachert. Sie<br />
können mit Ihrer Entscheidung<br />
wesentlichen Einfluss nehmen:<br />
Es gibt Hunde-Vermehrer und<br />
Züchter – suchen Sie sich einen<br />
guten Züchter.<br />
Viele sagen dann „ich brauche ja<br />
keine Papiere, also warum soll<br />
ich soviel Geld ausgeben?“ Die<br />
Antwort ist: Diese Züchter müssen<br />
sich an viele Regeln halten, sie<br />
investieren viel Geld und noch<br />
mehr Zeit in ihre Zucht. Schauen<br />
Sie doch einmal auf die Internetseiten<br />
des VDH (Verband für das<br />
deutsche Hundewesen) in Dortmund,<br />
dort finden Sie eine sehr<br />
seriöse Welpenvermittlung vieler<br />
Hunderassen. Vielleicht wartet<br />
Ihr neues Familienmitglied schon<br />
irgendwo auf Sie! Wir haben doch<br />
heute den Vorteil, unter fast fünfhundert<br />
Hunderassen auswählen<br />
zu können. Suchen Sie sich die<br />
Rassemerkmale aus, die Ihnen<br />
gefallen und zu Ihnen passen.<br />
Möchten Sie einen ruhigen Mops?<br />
Oder soll der Hund Sport mit Ihnen<br />
machen – dann wird es besser<br />
kein Mops.<br />
Bei Mischlingswelpen wissen<br />
Sie häufig nicht, wer der Vater<br />
ist, und dann kann Ihnen auch<br />
keiner etwas über die Größe oder<br />
die Rassemerkmale berichten.<br />
Gute Züchter züchten in der Regel<br />
nur eine Rasse, der sie sich<br />
verschrieben haben. Dort können<br />
Sie sich die Mutter mit dem Wurf<br />
in der Wohnung ansehen, die<br />
Welpen werden liebevoll behandelt<br />
und können sich prächtig<br />
entwickeln. Schließlich ist die<br />
Sozialisierungsphase bei einem<br />
Welpen das wichtigste Kriterium<br />
für sein ganzes Leben. Der österreichische<br />
Verhaltensforscher<br />
Eberhard Trumler verglich einen<br />
Welpen mit einem Computer <strong>ohne</strong><br />
Programm: Die Welpen müssen in<br />
ihren ersten vier Lebensmonaten<br />
von allen auf sie einströmenden<br />
Sinneseindrücken und Lerner-<br />
lebnissen für das ganze Leben<br />
programmiert werden. Nutzen<br />
Sie die Möglichkeit sich zu informieren<br />
und wundern Sie sich<br />
nicht, wenn der Züchter auch an<br />
Sie einige Fragen hat – er möchte<br />
seine Tiere schließlich möglichst<br />
gut untergebracht wissen.<br />
Die Frage, ob Rüde oder Hündin<br />
sollte vorab geklärt sein. Rüden<br />
sind häufig ein wenig selbstbewusster<br />
und hören, und das ist<br />
nicht nur bei uns so, nicht unbedingt<br />
aufs erste Wort von Frauchen,<br />
schon eher von Herrchen.<br />
Man(n) muss immer noch mal<br />
kurz schnüffeln und markieren,<br />
während die Hündinnen einfach<br />
die besseren Ohren zu haben<br />
scheinen und ein wenig einfacher<br />
in der Erziehung sind – gerade<br />
auch, wenn Kinder in der Familie<br />
sind. Versuchen Sie gar nicht erst,<br />
einen Hund antiautoritär zu erziehen.<br />
Er wird nur Mitleid mit Ihnen<br />
haben und Sie nicht verstehen.<br />
Hunde brauchen Zuwendung, Zeit<br />
und Zärtlichkeit, aber auch klare<br />
Regeln mit Befehl und Gehorsam.<br />
Seine Familie ist sein Rudel und<br />
dieses Rudel hat einen Chef,<br />
basta! Dann gibt es auch keine<br />
Rangordnungsprobleme. Bedenken<br />
Sie auch: Jeder Hund, auch<br />
wenn er nicht so bewegungsfreudig<br />
ist, benötigt pro Tag circa zwei<br />
Stunden Auslauf, und den zum<br />
größten Teil <strong>ohne</strong> Leine, damit alle<br />
seine Sinne angesprochen werden.<br />
Er kann sich dann normal in der<br />
Familie zu einem Freund für dick<br />
und dünn entwickeln.<br />
Sie haben sich also entschieden,<br />
und der Welpe soll in vierzehn<br />
Tagen zu Ihnen kommen? Spätestens<br />
jetzt sollten Sie sich die<br />
Fachgeschäfte in Ihrer Region<br />
anschauen. Von Ihrem Züchter<br />
haben Sie sicher eine Futterempfehlung<br />
bekommen, und eine Tüte<br />
des gewohnten Futters wird er<br />
Ihnen für den Anfang mitgeben.<br />
Heute gibt es riesig viel Auswahl<br />
an Marken, informieren Sie sich<br />
also rechtzeitig, ob es das bisherige<br />
Futter in der Region überhaupt<br />
gibt oder ob Sie Ihren Hund auf<br />
eine andere Nahrung umstellen<br />
wollen, denn dafür benötigen Sie<br />
einige Wochen. Mit guter Nahrung<br />
helfen Sie Ihrem Welpen, gut und<br />
gesund aufzuwachsen – nicht zu<br />
schnell und nicht zu langsam. ><br />
39<br />
Ein junger Hund ist immer niedlich – wer kann da schon widerstehen?<br />
Sie sollten aber sorgfältig und in Ruhe überlegen, ob ein<br />
Hund wirklich in Ihr Leben passt und Sie seinen Ansprüchen gerecht<br />
werden können. Auch auf die passende Rasse kommt es an...<br />
Ein Körbchen als Schlaf- und Rückzugsplatz gehört ebenso zur<br />
Grundausstattung wie geeignetes Spielzeug. Dieses sollten Sie als<br />
Rudelchef „verwalten“ – dann bleibt es auch lange spannend.<br />
Rund zwei Stunden Auslauf braucht jeder Hund am Tag – das sollten<br />
Sie einplanen, wenn Sie sich dafür entscheiden, einen Hund<br />
ins Haus zu holen. Natürlich wollen manche Rassen mehr laufen<br />
als andere – bedenken Sie dies bei Ihrer Wahl.
Tiere<br />
Regelmäßige Impfungen sind Pflicht, und natürlich kann jeder Hund<br />
einmal krank werden – die möglichen Kosten sollten Sie bedenken.<br />
Irgendwann wird jeder Hund einmal alt. Auch dann sollten Sie für<br />
ihn da sein und Rücksicht auf seine Bedürfnisse nehmen.<br />
Bei ausgewogener Ernährung<br />
benötigen Sie keine Vitaminpillen<br />
oder Calcium, damit können Sie<br />
dem Hund eher schaden. Und hören<br />
Sie nicht auf jeden, der Ihnen<br />
zum Futterwechsel rät.<br />
Jetzt kommen wir zur Grundausstattung.<br />
Wenigstens ein Körbchen<br />
braucht Ihr neuer Mitbew<strong>ohne</strong>r,<br />
besser noch einen Liegeplatz dazu.<br />
Sie sollten der ganzen Familie und<br />
auch Besuchern klarmachen, dass<br />
Hunde, wenn sie in ihrem Körbchen<br />
ruhen, nicht gestört werden<br />
sollen. Das ist ihr Rückzugsbereich.<br />
Wasser- und Futternapf<br />
benötigen Sie ebenfalls. Für große<br />
Hunde sollte er höhenverstellbar<br />
sein, das ist rückenschonender.<br />
Als unser Hund Probleme mit der<br />
Wirbelsäule hatte, fragte mich eine<br />
Tierärztin ganz empört: „Muss der<br />
Hund etwa vom Boden fressen?“<br />
Nein, natürlich nicht. Weiter brauchen<br />
Sie Halsband, Geschirr und<br />
Leine. Für junge Tiere gibt es solche,<br />
die „mitwachsen“. Außerdem<br />
gute, gesunde Leckerchen zum<br />
Bel<strong>ohne</strong>n, damit lernt es sich viel<br />
leichter. Nicht vergessen, diese<br />
Menge von der täglichen Futtermenge<br />
abzuziehen!<br />
Kamm Bürste oder Striegel nicht<br />
vergessen – auch bei Welpen<br />
sollten Sie schon vorsichtig mit<br />
dem Bürsten beginnen, denn<br />
gerade da gilt, „was Hänschen<br />
nicht lernt…“. Ganz wichtig finde<br />
ich auch, zu üben, dass Sie dem<br />
Hund Medikamente, ganz gleich,<br />
ob flüssige oder Tabletten, geben<br />
können. Jeder Hund kann einmal<br />
erkranken, und da sollte das kein<br />
Kampf sein. Noch ein Tipp vom<br />
Tierarzt: Es ist für den Hund viel<br />
angenehmer, wenn Sie Ihm beim<br />
Transport im Kombi ein Körbchen<br />
hineinstellen – er hat dann besseren<br />
Halt. Bei uns klappt das gut.<br />
Nicht lachen, aber viele Hunde<br />
lieben auch ein kleines Kopfkissen,<br />
welches sie sich selber dorthin<br />
legen, wo sie es brauchen.<br />
Dann benötigen Sie noch Spielzeug.<br />
Dazu möchte ich in eigener<br />
Sache noch etwas sagen: Hundespielzeug<br />
ist dazu gemacht, den<br />
Hund zu beschäftigen. Er kaut<br />
darauf herum und er zerstört auch<br />
einiges, aber genau das schützt<br />
unsere Wohnung. Wir geben ihm<br />
deshalb sein Spielzeug, worauf er<br />
herum kauen darf. Gerne ziehen<br />
Hund auch die Pfeifen aus dem<br />
Spielzeug heraus, das macht ihnen<br />
Spaß. Welpen haben sehr spitze<br />
Zähne, bei den älteren Hunden<br />
sind es die hinteren Zähne, die,<br />
wenn sie wollen, fast alles kleinkriegen.<br />
Auf Hundespielzeug gibt<br />
es keine Garantie gegen Zerbeißen,<br />
auch wenn Frauchen oder<br />
Herrchen das noch so vehement<br />
versuchen. Den meisten Spaß<br />
macht Spielzeug übrigens, wenn<br />
Sie mit ihrem Hund gemeinsam<br />
spielen. Das Spielzeug sollte er<br />
auch nur für einige Zeit zum Spielen<br />
haben, hinterher nimmt es<br />
der Chef wieder in Gewahrsam.<br />
Das beugt Langeweile vor, das<br />
Spielzeug hält länger und es wird<br />
auch klar, wer der Rudelführer ist.<br />
Rollen Sie ihren Hund auch beim<br />
Spielen häufiger auf den Rücken,<br />
so dass beide Schulterblätter den<br />
Boden berühren. Das hat er nicht<br />
gerne, aber Sie als Rudelchef müssen<br />
das dürfen. Es gibt viele Spielzeuge,<br />
die bestimmte Funktionen<br />
haben: Die einen füllt man mit<br />
kleinen Leckerchen, andere dienen<br />
der Zahnreinigung, wieder andere<br />
bringen lange Zeit Beschäftigung.<br />
Machen Sie alles mögliche mit<br />
ihrem jungen Hund – auch in die<br />
Stadt gehen oder Essen gehen.<br />
Was er jetzt kennenlernt, macht<br />
das Leben leichter. Besuchen Sie<br />
mit ihm eine Welpenschule – Sie<br />
lernen, er hat Spaß. Beim Welpenspiel,<br />
sagte mir einmal eine erfahrene<br />
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Juli 2010! Rechtsweg und Barauszahlung sind ausgeschlossen.<br />
Fotos: pixphoto - fotolia.com (1), Lehmann - fotolia.com (1), Hunter (1)
Hunde hat, „Sie werden merken<br />
wie alles zusammen wächst“,<br />
und so ist das auch. Seien Sie<br />
konsequent und liebevoll, aber vermenschlichen<br />
Sie den Hund nicht.<br />
Die kleinen Rassen sind mit einem<br />
Jahr erwachsen, die großen benötigen<br />
zwei, ja, manche Rassen<br />
sogar drei Jahre. Damit ist nicht<br />
das körperliche, sondern auch das<br />
Wachstum vom „Kopf“ gemeint.<br />
Kleinere Rassen haben auch die<br />
höhere Lebenserwartung, um<br />
die zwölf Jahre, es können aber<br />
auch 15 oder 16 Jahre werden.<br />
Bei den großen Rassen sieht das<br />
anders aus. Diese Tiere sind ab<br />
sieben Jahren Senior – das geht so<br />
schnell, dass man es selbst kaum<br />
bemerkt. Die Ernährung ist eine<br />
der wichtigsten Grundlagen für<br />
das ganze Hundeleben. Lassen Sie<br />
sich gut beraten: Der Senior sollte<br />
eine andere Zusammensetzung im<br />
Futter haben als der Welpe, der<br />
kleine Hund eine andere als der<br />
große. Schließlich unterstützt die<br />
richtige Ernährung das Tier dabei,<br />
gesund zu bleiben. Wenn sich Futterallergien<br />
entwickeln, kann das<br />
sehr langwierig und teuer werden.<br />
Auf Krankheiten, Tierarztkosten<br />
oder Operationen einzugehen,<br />
würde an dieser Stelle den Rahmen<br />
sprengen. Vielleicht sollten<br />
Sie über eine Versicherung nachdenken<br />
oder zumindest regelmäßig<br />
Geld dafür zur Seite legen.<br />
Denn so etwas kann richtig teuer<br />
werden – darauf sollten Sie vorbereitet<br />
sein..<br />
Es gibt so vieles zu bedenken,<br />
wenn man überlegt, einen Hund<br />
ins Haus zu holen – manches hört<br />
sich für einen Menschen <strong>ohne</strong><br />
Hund bestimmt auch negativ an.<br />
Aber glauben Sie mir, die Freude,<br />
die Sie in den ganzen Jahren haben<br />
werden, wiegt das mehrfach auf!<br />
Eines darf man jedoch nicht vergessen<br />
– jedes Tier stirbt einmal.<br />
Wenn ihr Hund so alt ist, dass er<br />
mehr leidet als Freude am Leben<br />
hat, ist für den Hundebesitzer der<br />
Zeitpunkt gekommen, zu entscheiden,<br />
wann er das Tier erlösen lassen<br />
will. Das ist wohl die schwerste<br />
Entscheidung überhaupt. Da Sie<br />
Ihren Hund aber gut kennen und<br />
lieben, wird er es Ihnen sagen.<br />
Und dann kneifen Sie nicht, gehen<br />
Sie mit und seien Sie dabei, auch<br />
wenn es noch so schwer ist.<br />
Annette Burda<br />
41
Ihr gutes Recht<br />
Wenn die Stühle im Straßencafé leer bleiben, kann das nicht dem Vermieter angelastet werden.<br />
Das gilt auch, wenn der Mieter des Cafés ursprünglich davon ausgehen konnte, dass im selben<br />
Haus frequenzbringende Büros entstehen sollten, stattdessen jedoch Wohnungen gebaut wurden.<br />
Denn: Grundsätzlich trägt der Mieter das Verwendungsrisiko bezüglich der Mietsache – dazu gehört<br />
vor allem das Risiko, mit dem Mietobjekt Gewinne erzielen zu können. Erfüllt sich eine solche<br />
Gewinnerwartung nicht, so verwirklicht sich damit ein typisches Risiko des gewerblichen Mieters.<br />
Fotos: Olaf Wandruschka – fotolia.com (1), RM (1)
Kreuzworträtsel<br />
Torffrei gärtnern: Moore und das Klima schützen<br />
(bund) Der Frühling ist da. Viele<br />
gehen ihrer Lieblingsbeschäftigung<br />
nach: Beete, Blumentöpfe<br />
für Balkon, Terrasse oder Fensterbank<br />
werden frisch bepflanzt. In<br />
Gartencentern und Baumärkten<br />
türmen sich die Säcke mit Blumen-<br />
und Pflanzenerde. Doch<br />
Erde ist nicht gleich Erde. Der<br />
Bund für Umwelt und Naturschutz<br />
Deutschland (BUND) rät vom<br />
Kauf herkömmlicher Garten- und<br />
Blumenerde ab, denn sie besteht<br />
bis zu 90 Prozent aus Torf: eine<br />
Gefahr für Moore und seltene Tiere<br />
und Pflanzen.<br />
In Deutschland werden jährlich<br />
rund zehn Millionen Kubikmeter<br />
Torf verbraucht – davon etwa zwei<br />
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Katernberger Str. 146-152 ° 45327 Essen<br />
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Millionen von Privathaushalten.<br />
Wenn die Zerstörung der Moore im<br />
derzeitigen Tempo weitergeht, sind<br />
nach Angaben des BUND die hierzulande<br />
zum Abbau genehmigten<br />
Torfvorräte in etwa zehn Jahren erschöpft<br />
– mit dramatischen Folgen<br />
für den Arten- und Klimaschutz:<br />
Moore sind Lebensräume für viele<br />
vom Aussterben bedrohte Tiere und<br />
Pflanzen, zum Beispiel das Birkhuhn<br />
oder den Sonnentau. Moore<br />
sind auch Speicher des Klimagases<br />
CO2. Allein in Deutschland setzt<br />
die Torfgewinnung jährlich zwei<br />
Millionen Tonnen Kohlendioxid frei.<br />
Mittlerweile bieten einige Hersteller<br />
torffreie Gartenerde an. Sie hat<br />
ähnliche Eigenschaften wie Torferde,<br />
versauert aber kaum die Böden.<br />
Torffreie Gartenerde wird auf Basis<br />
von Kompost, Rindenhumus und<br />
Holzfasern oder Kokos hergestellt.<br />
Augen auf beim Lampenkauf<br />
(bund) Seit im vergangenen Jahr<br />
die erste Phase des EU-Glühlampenverbots<br />
in Kraft trat, dürfen<br />
Haushaltsglühlampen mit 100<br />
Watt und mehr nicht mehr hergestellt<br />
oder importiert werden.<br />
Restbestände darf der Handel<br />
noch verkaufen. Händler raten<br />
ihren Kunden als Ersatz für eine<br />
durchgebrannte herkömmliche<br />
Glühbirne jedoch nicht immer zu<br />
den sparsamsten Alternativen.<br />
Oft empfiehlt das Fachpersonal<br />
Glühlampen oder rät zum Kauf<br />
der deutlich ineffizienteren Halogenlampen.<br />
Das ergab eine<br />
Recherche, die der BUND gemeinsam<br />
mit der Stiftung Warentest<br />
durchgeführt hat. Außerdem<br />
gingen die Verkäufer nur sehr<br />
selten auf Unterschiede bei den<br />
Energiesparlampen ein. So wiesen<br />
sie nicht auf die unterschiedlich<br />
Beim Einkauf torffreier Blumenerde<br />
sollte darauf geachtet werden, dass<br />
es sich wirklich um Produkte <strong>ohne</strong><br />
Torf handelt. Erden, die mit „torfreduziert“<br />
bzw. „torfarm“ beworben<br />
werden, bestehen meist immer<br />
noch aus 60 bis 80 Prozent Torf.<br />
Hobbygärtner können den Boden<br />
auch mit Hilfe von Kompost verbessern.<br />
Jedes Jahr sollte dazu<br />
etwa eine Schaufel Kompost pro<br />
Quadratmeter in den Boden flach<br />
eingearbeitet werden. Auch über<br />
eine Auflockerung des Bodens können<br />
bessere Bedingungen für die<br />
Pflanzen geschaffen werden. Heimische<br />
und robuste Pflanzenarten<br />
benötigen generell keine Torferde.<br />
Den BUND-Einkaufsführer für<br />
torffreie Erde und weitere Informationen<br />
finden Sie im Internet unter<br />
www.bund.net//torf.<br />
hohe Lichtausbeute bei gleicher<br />
Wattzahl hin.<br />
Allein die Wattangabe sagt nichts<br />
über die Helligkeit der Lampen.<br />
Besser ist, sich an der Angabe „Lumen“<br />
(lm) zu orientieren, die oft auf<br />
die Ver packungen gedruckt ist. Je<br />
höher die Lumenzahl pro Watt, desto<br />
größer die Lichtausbeute. Gute<br />
Energiesparlampen lassen pro Watt<br />
bis zu fünfmal mehr Lumen strahlen<br />
als Glühlampen. LED-Lampen<br />
werden zunehmend ähnlich effizient.<br />
Keine Alternative ist der Kauf<br />
von Halogenleuchten in Glühlampenform,<br />
so der BUND. Zum<br />
Beispiel sei der Stromverbrauch<br />
einer 230-Volt-Halogenglühlampe<br />
trotz Produktnamen wie „energy<br />
saver“ erheblich höher als der von<br />
LED- oder Energiesparlampen. Auf<br />
jeden Fall sollten Qualitätsprodukte<br />
gewählt werden, die von der Stiftung<br />
Warentest geprüft wurden.<br />
Der BUND empfiehlt Energiesparlampen<br />
aus Gründen des<br />
Klimaschutzes. Im körpernahen<br />
Bereich sollten sie jedoch nicht<br />
eingesetzt werden. Die Hersteller<br />
fordert der Umweltverband zur<br />
technischen Verbesserung der Energiesparlampen<br />
auf. Dies gelte vor<br />
allem im Hinblick auf Schadstoffgehalt<br />
und elektromagnetische Felder.<br />
www.bund.net/lampencheck<br />
Fotos:Erfurt (3), BUND (1)
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Impressum<br />
Herausgeber & Verleger<br />
<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> VERLAG<br />
Herausgeber<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
Katernberger Str. 146-152<br />
45327 Essen<br />
Telefon: 0201 36599-137<br />
Telefax: 0201 36599-233<br />
Internet: www.ruhrmedien.de<br />
E-Mail: info@ruhrmedien.de<br />
Redaktion<br />
Sabine Beicht<br />
Robert Wendland (v.i.S.d.P.)<br />
Gestaltung<br />
Sabine Beicht<br />
Sylvia Sandkühler<br />
Jacqueline Willems<br />
Anzeigenberatung & Vertrieb<br />
Robert Wendland<br />
Telefon: 0201 36599-195<br />
wendland@ruhrmedien.de<br />
Frank Beicht<br />
Telefon: 0201 36599-193<br />
beicht@ruhrmedien.de<br />
Druck<br />
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76829 Landau/Pfalz<br />
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Verleger, Kaufleute Essen, Verlagsinhaber:<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
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