Küchentrends - RUHR MEDIEN Werbeagentur
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Das aktuelle Magazin für Bauherren und hausbesitzer<br />
www.ruhrradar.de<br />
7. Jahrgang<br />
Juli/ August 2010 – Ruhrgebiet<br />
Heimtextilien<br />
Neue Farben, Muster und Stoffe S. 18<br />
Werkzeug<br />
Alles, was Heimwerker brauchen S. 24<br />
<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag<br />
Katernberger Str. 146-152<br />
45327 Essen<br />
Tel. 0201 36 59 91 37<br />
Fax 0201 36 59 92 33<br />
www.ruhrmedien.de - info@ruhrmedien.de<br />
<strong>Küchentrends</strong><br />
Sonnenschutz<br />
Schattenspender für heiße Tage S. 14 • Serie: Ihr gutes Recht<br />
NEU!<br />
Aktuelle Immobilienangebote –<br />
hier finden Sie IhR Zuhause!<br />
Das aktuelle Magazin für<br />
Bauherren und Hausbesitzer<br />
• Sitzplätze im Grünen<br />
• Garagen & Carports
Editorial<br />
noch in der letzten<br />
Ausgabe haben wir an<br />
dieser Stelle gejammert,<br />
weil der Sommer partout<br />
nicht kommen wollte. Und<br />
jetzt? Genießen wir schon<br />
seit Wochen geradezu<br />
tropische Temperaturen<br />
– und haben schon wieder<br />
etwas zu meckern. Denn<br />
während dem Garten zuvor die anhaltende<br />
Kälte zu schaffen machten, sind es nun die<br />
Dauerhitze und Trockenheit, die Rasen und Pflanzen<br />
das Leben schwer machen. „Gießen, Gießen, Gießen“ heißt<br />
da die Devise. Zum Glück gibt es praktische helfer, die uns die<br />
Wasserversorgung des Gartens erleichtern können – ab Seite 36<br />
lesen Sie mehr dazu. Nach der Arbeit heißt es dann Entspannen<br />
– und das natürlich am besten auch im Garten. Ab Seite 30 zeigen<br />
wir die schönsten Sitzplätze im Grünen. Wenn Sie noch kein lauschiges<br />
Gartenplätzchen haben, legen Sie sich am besten gleich eins an – und<br />
genießen dort die lauen Sommerabende .<br />
Viel Spaß dabei wünscht
Inhalt<br />
22<br />
BAUEN & RENOVIEREN<br />
10 | Mehr Raum unterm Dach<br />
Aufstocken oder ausbauen?<br />
22 | Kontrollierte Lüftung<br />
So können auch Allergiker aufatmen<br />
28 | Garagen & Carports<br />
Ein eigenes haus für jedes Auto<br />
SERVICE<br />
46 | Katalog- & Infoservice<br />
Fordern Sie kostenloses Infomaterial an<br />
49 | Firmen-ABC<br />
Bezugsquellen und Kontakte<br />
18<br />
WOHNEN & EINRICHTEN<br />
06 | <strong>Küchentrends</strong><br />
So macht das Kochen richtig Spaß<br />
14 | Sonnenschutz<br />
Damit es im haus angenehm kühl bleibt<br />
18 | heimtextilien<br />
Neue Stoffe bringen frischen Wind ins haus<br />
SERIE<br />
24 | Gut zu wissen (4)<br />
Grundausstattung für heimwerker<br />
36 | Das Gartenjahr (4)<br />
Jetzt heißt es „Wasser marsch“!<br />
6
GARTEN<br />
14<br />
30 | Sitzplätze im Grünen<br />
Nach der Gartenarbeit kommt die Entspannung<br />
32 | Kinder und Giftpflanzen<br />
Der richtige Umgang muss gelernt werden<br />
HAUSTIERE<br />
40 | Wüstenrennmäuse<br />
Die flinken Flitzer bringen Spaß ins haus<br />
INHALT 07 | 2010<br />
AKTUELLES<br />
12 | Immobilienangebote<br />
Traumhäuser und -wohnungen – ganz in Ihrer Nähe<br />
42 | Ihr gutes Recht<br />
Streit ums sommerliche Grillvergnügen<br />
35, 38, 44 | Kurz & knapp<br />
Tipps, News & Infos rund um haus und Garten<br />
45 | Kreuzworträtsel<br />
10 x 2 Tickets für die „Pyro Games“ zu gewinnen!<br />
Fotos: AMK Arbeitskreis Moderne Küche (1), Vaillant (1), Zimmer + Rohde (1), www.dach.de (1), Markilux (1)<br />
Titelfoto: AMK Arbeitskreis Moderne Küche (1); Einklinker: Zimmer + Rohde (1), Wüstenrot & Württembergische<br />
(1), Warema (1)<br />
5<br />
10
Wohnen & Einrichten<br />
Eine neue Einbauküche beschert<br />
echte Glücksmomente<br />
und das nicht nur einmal bei<br />
ihrer Anschaffung, sondern<br />
täglich – vorausgesetzt sie ist<br />
mit dem richtigen Innenleben<br />
ausgestattet.<br />
„Mit dem Kauf einer individuell<br />
geplanten Einbauküche erwerben<br />
ihre Besitzer ein zeitlos schönes,<br />
langlebiges und wertvolles<br />
Objekt der Freude und des stilvollen<br />
Ausdrucks der eigenen<br />
Persönlichkeit“, sagt Frank hüther,<br />
Geschäftsführer des Branchenverbandes<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne Küche e.V. (AMK)<br />
in Mannheim. Es würden sich<br />
immer wieder Glücksmomente<br />
bei ihren Käufern einstellen: Beim<br />
Betrachten der schönen Möbel,<br />
des eleganten Designs, der höchst<br />
effizienten Gerätetechnik und des<br />
innovativen Zubehörs.<br />
Vor allem die Planung der Innenausstattung<br />
entscheidet darüber,<br />
ob die neue Küche eine tägliche<br />
Quelle von Freude, Genuss und<br />
Wohlgefühl ist oder zum Dauerfrust<br />
wird. „Wir empfehlen allen<br />
Interessenten, die vor dem Kauf<br />
einer Einbauküche stehen, sich<br />
an den qualifizierten Küchen-<br />
fachhandel oder Möbelhandel mit<br />
Küchenfachabteilung zu wenden.<br />
Deren kompetente Küchenplaner<br />
wissen genau, worauf es beim Zubehör<br />
ankommt“, so Frank hüther.<br />
Komfortabel & hygienisch<br />
Mit 522 kg Abfall pro Person<br />
liegt Deutschland bei der Müllerzeugung<br />
über dem Durchschnitt<br />
innerhalb der EU. Das sind knapp<br />
1,5 kg pro Tag, die gesammelt,<br />
getrennt, verstaut und entsorgt<br />
werden müssen. „Da hilft nur eins,<br />
ein gut durchdachtes Abfalltrennsystem<br />
direkt unter der Einbauspüle,<br />
das auf die individuellen<br />
Bedürfnisse seiner Nutzer abgestimmt<br />
ist“, empfiehlt AMK-Chef<br />
hüther. „Es bringt auf komfortable<br />
Weise Ordnung und hygiene in<br />
den Küchenalltag.“<br />
Sanft & lautlos<br />
Die neue elektrische und/oder<br />
mechanische Öffnungsautomatik<br />
sorgt für eine noch nie da gewesene<br />
Bewegungs- und Raumnutzungsqualität<br />
in der Einbauküche<br />
– die innovative Schließdämpfung<br />
dagegen für Wohlbehagen und<br />
Entspannung. Und so geht’s:<br />
Leichtes Antippen an einer belie-<br />
bigen Stelle der Möbelfront genügt<br />
und schon kommen Schubkästen,<br />
Auszüge, Schranktüren, Klappen<br />
und Vorratscenter ihren Nutzern<br />
lautlos entgegen. Sollen sie sich<br />
wieder schließen, genügt ein<br />
leichtes Andrücken der Front und<br />
schon gleiten sie lautlos in ihre<br />
Ausgangsposition zurück. Besser<br />
und komfortabler geht’s nicht.<br />
Richtig genutzt<br />
Ob man die in einer Küche unterzubringenden<br />
Gegenstände und<br />
Lebensmittel rückenschonend,<br />
dazu übersichtlich und im vollen<br />
Zugriff hat, hängt von der richtigen<br />
Planung des individuellen<br />
Stauraumbedarfs und des darauf<br />
abgestimmten Zubehörs ab.<br />
Dazu gehört auch die jeweilige<br />
Zuordnung des Staugutes zu<br />
einem der fünf Arbeitsbereiche,<br />
wie Bevorraten, Aufbewahren,<br />
Vorbereiten, Spülen, Kochen/<br />
Backen. Alles Weitere erledigen<br />
dann moderne Schrankinnenausstattungen<br />
mit höchstem Bedienkomfort,<br />
die jeden Zentimeter<br />
Platz optimal ausnutzen. Innovative<br />
Auszugs-, Schwenk- und<br />
Drehbeschläge holen das Staugut<br />
täglich bequem und ergonomisch<br />
in Reichweite.<br />
Flexibel<br />
Ordnung ist bekanntlich das halbe<br />
Leben... Deshalb sind Auszüge<br />
und Schubkästen heute mit variablen<br />
Unterteilungen ausgestattet,<br />
die sich an die wechselnden Bedürfnisse<br />
der Kunden anpassen<br />
können – ein absolutes „must<br />
have“ in der neuen Einbauküche.<br />
„Sie überzeugen nicht nur in puncto<br />
Ästhetik, sondern bewahren<br />
Porzellan, Besteck, Küchenutensilien,<br />
Lebensmittel und Gewürze<br />
stets sicher, rutschfest und griffbereit<br />
auf“, erläutert Frank hüther.<br />
Behaglich und für jede Stimmung<br />
So rundum behaglich und gut<br />
fühlt man sich in der neuen Einbauküche<br />
auch dank der richtigen<br />
Beleuchtung. Als Faustregel gilt:<br />
je wärmer die Lichtfarbe – je<br />
stimmungsvoller die Atmosphäre.<br />
Modernes LED-Lichtdesign<br />
macht’s möglich. Die kleinen Licht<br />
emittierenden Dioden sind besonders<br />
energiesparsam, langlebig<br />
und bestechen aufgrund eines<br />
enormen Spektrums von bis zu<br />
16 Millionen Farben einschließlich<br />
Weiß. Programmierbare Lichtsteuerungen<br />
schaffen unbegrenzte<br />
Möglichkeiten einer individuellen<br />
Farbgestaltung nach dem Motto:<br />
Fotos: AMK Arbeitskreis Moderne Küche (2)
für jede Stimmung die richtige<br />
Farbe. Auch die Farbintensität<br />
sowie die Geschwindigkeit der<br />
automatischen Farbänderung sind<br />
einstellbar. Auf Wunsch kann das<br />
Licht auch gedimmt werden.<br />
Das zurückliegende Jahrzehnt<br />
ließ Küchenplaner sensationelle<br />
Ideen entwickeln. So<br />
kommen nun immer mehr<br />
überzeugende Innovationen als<br />
„Gesamtpaket Küche“ auf den<br />
Markt, die unterschiedlichste<br />
Ansprüche vereinen.<br />
Es fängt mit der durchgeplanten<br />
Lichtinstallation von Küche und<br />
Raum an, geht über die ergonomisch<br />
und ablaufoptimierte Unterbringung<br />
der verschiedenen<br />
Arbeits- und Ruhezonen bis<br />
hin zu offenen oder geschlossenen<br />
Stauraumrevieren in<br />
ungeahnter Vielfalt. „Noch nie<br />
waren sie so raffiniert, so ausgeklügelt,<br />
so professionell und<br />
so ästhetische Meisterwerke wie<br />
heute“, schwärmt Frank Hüther,<br />
Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne Küche<br />
aus Mannheim, wenn er an die<br />
heutigen Küchen denkt.<br />
Durch die Verbindung von Küche<br />
und Essraum haben die<br />
Menschen andere Ansprüche<br />
an Küchen bekommen, die die<br />
Küchengeräte- und Küchenmöbelhersteller<br />
gerne aufgegriffen<br />
haben. Nichts ist in der<br />
modernen Küche dem Zufall<br />
überlassen. Jeder Bereich ist<br />
den individuellen Bedürfnissen<br />
der Bewohner und aktiven Benutzer<br />
angepasst. Technische<br />
und gestalterische Innovationen<br />
sind sowohl für „sie“ als auch<br />
für „ihn“ ein exzellentes Kaufargument.<br />
das eigentliche Kochen wird fast<br />
nur noch eine der unzähligen<br />
möglichen Tätigkeiten. Heute ist<br />
die Küche eine vollständig gleichberechtigte<br />
Wohnzone, in der<br />
man einfach einen gemütlichen<br />
Abend mit Freunden verbringt.<br />
Moderne Lichtinstallationen sind<br />
intelligent, beleuchten dezent<br />
und nicht aufdringlich oder überauffällig.<br />
So können wahlweise<br />
Schränke mit Glasfront oder die<br />
voll im Trend liegenden offenen<br />
Regalfächer mit integrierter und<br />
energiesparender Lichttechnik in<br />
Szene gesetzt werden.<br />
Gleiches gilt für Zierleuchten bei<br />
Elektrogeräten, wie Herden oder<br />
Spülmaschinen, die einfach die<br />
Gesamtatmosphäre verschönern.<br />
Ein Anliegen, für das Frauen<br />
immer ein besonderes Händchen<br />
7<br />
haben. Und gute Arbeitsflächen-<br />
und Innenschrankbeleuchtungen<br />
sind heute ohnehin schon Usus.<br />
Offene Regale, einer der wichtigen<br />
Trends der neuen Saison,<br />
zeigen den Wunsch nach Klarheit<br />
und Ordnung und verhindern Gerümpel.<br />
Optisch geradlinig und<br />
schlicht geht dieser Trend Hand<br />
in Hand mit dem Bedürfnis nach<br />
Übersichtlichkeit. Geradlinigkeit<br />
in der Formensprache von Möbeln<br />
gefällt Männern besonders<br />
gut. „Männer mögen einfache<br />
Formen mit viel Technik. Aber<br />
keine Sorge, für Wohnlichkeit<br />
sorgt dann der Alltag und auch der<br />
ausgiebige Genuss eines selbst<br />
gekochten Essens und einer guten<br />
Flasche Wein“, weiß Frank Hüther<br />
auch aus eigener Erfahrung.<br />
AMK<br />
„Mit einer vom Küchenspezialisten<br />
individuell geplanten und auf ihren<br />
Käufer persönlich abgestimmten<br />
Innenausstattung stellen sich in<br />
der neuen Einbauküche garantiert<br />
immer wieder Glücksmomente<br />
ein, denn diese Küchen sorgen<br />
für Wohlbefinden und Freude“,<br />
resümiert AMK-Geschäftsführer<br />
Frank hüther.<br />
Eine neue Küche kann daher<br />
AMK viele Zwecke erfüllen, und Durchdachte Einrichtungselemente erleichtern die Küchenarbeit
Wohnen & Einrichten<br />
Neue, perfekt durchdachte Spülcenter<br />
und Küchenarmaturen erobern<br />
immer mehr bundesdeutsche<br />
Haushalte. Sie sind ebenso ästhetisch,<br />
sinnlich, und hochwertig<br />
wie langlebig und multifunktional.<br />
„Wer einmal erlebt hat, wie<br />
schwungvoll, effizient und praktisch<br />
alle vor- und zubereitenden<br />
Küchenarbeiten von der hand<br />
gehen können, wird auf dieses<br />
Vergnügen nie mehr verzichten<br />
wollen“, sagt Geschäftsführer<br />
Frank hüther von der Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne Küche<br />
(AMK). „Diese unentbehrlichen<br />
„Assistenten“ treten in einer derart<br />
großen Vielfalt an Formen, Farben<br />
und Materialien, Ausstattungsvarianten<br />
und Stilrichtungen auf, dass<br />
eine gute fachliche Beratung beim<br />
Küchenspezialisten bzw. im Möbelhaus<br />
mit eigener Küchenfachabteilung<br />
in jedem Falle anzuraten ist.“<br />
Den zeitlos-eleganten Klassiker<br />
stellen nach wie vor hochglänzende<br />
oder mattierte Edelstahlspülen<br />
dar. Wer einen flotten oder<br />
edlen Farbakzent in seiner Einbauküche<br />
setzen möchte, kommt an<br />
einer Spüle aus Feinsteinzeug nicht<br />
vorbei. Ebenso natürlich, wie pflegeleicht<br />
sind die neuen Spülcenter<br />
aus innovativem Mineralwerkstoff.<br />
Liebhaber von Naturstein kommen<br />
mit echtem Granit oder Marmor<br />
voll auf ihre Kosten.<br />
Das Design der neuen Spülen ist<br />
klar, symmetrisch und auf das Wesentliche<br />
reduziert. Es repräsentiert<br />
die perfekte Synthese von Form und<br />
Nicht nur schön, sondern auch praktisch: die neuen Armaturen<br />
Funktion – Ästhetik und Ergonomie.<br />
Die neuen Kreativzentren punkten<br />
darüber hinaus mit einer enormen<br />
Vielseitigkeit und ergonomischen<br />
Details: Da gibt es extratiefe Becken<br />
sowie großzügige Abstell-,<br />
Abtropf- und Arbeitsflächen. Für<br />
weiteren Komfort sorgen herausnehmbare<br />
Küchensiebe, Gemüsereiben<br />
und Abtropfschalen; hinzu<br />
kommen Geschirrkörbe, Edelstahl-<br />
Resteschalen und zusammenrollbare<br />
Ablagematten aus Metallstäben.<br />
Und erst die dekorativen,<br />
verschiebbaren Schneidbretter aus<br />
satiniertem Glas, Echtholz oder<br />
Edelstahl, die den Arbeitsbereich<br />
auf elegante Weise erweitern oder<br />
mit denen einige Spülen sogar komplett<br />
abgedeckt werden können.<br />
Kennen Sie schon das neue<br />
Dreamteam in der Küche? „Das<br />
sind Spüle und Dampfgarer“, erläutert<br />
AMK-Chef hüther. „Einige<br />
Spülenhersteller haben ihre Modelle<br />
auf diese Art der gesunden<br />
und vitaminreichen Speisenzubereitung<br />
perfekt abgestimmt, indem<br />
sie ein für Spüle und Dampfgarer<br />
passendes Zubehör-Set anbieten.“<br />
Besitzer der neuen hochwertigen<br />
Spülen werden darüber hinaus von<br />
deren Pflegeleichtigkeit begeistert<br />
sein. Dank spezieller Oberflächenbehandlungen<br />
sind sie langlebig,<br />
sehr robust, nahezu kratzfest und<br />
besonders hygienisch.<br />
Doch was wäre die neue Spüle<br />
ohne passenden Wasserspender?<br />
Für einen effizienten Umgang<br />
mit der kostbaren Ressource<br />
haben sich die hersteller ebenso<br />
viele praktische, wie attraktive<br />
Lösungen einfallen lassen:<br />
das reicht vom Einhebelmischer<br />
mit herausziehbarer Schlauchbrause,<br />
über die formschöne<br />
Zweigriffarmatur mit einem extra<br />
hohen und schlanken Auslauf,<br />
der sich um 360° schwenken<br />
lässt, oder den professionellen<br />
Schlauchpendelbrausen zum<br />
Befüllen von XXL-Gefäßen, bis hin<br />
zu Armaturen mit Temperaturbegrenzung,<br />
Wassersparfunktion<br />
oder Trinkwasserzapfhahn; nicht<br />
zu vergessen die berührungslosen,<br />
sensorgesteuerten oder versenkbaren<br />
Modelle.<br />
Weiteres Plus der neuen Küchenarmaturen:<br />
Es gibt sie in<br />
ebenso vielen Farben, Formen<br />
und Ausführungen, wie die Spülen.<br />
„Dadurch ergibt sich ein<br />
besonders harmonisches Zusammenspiel,<br />
das von Klasse und persönlichem<br />
Stil in der neuen Küche<br />
zeugt“, resümiert Geschäftsführer<br />
Frank hüther. „Vor allem Armaturen<br />
aus massivem Edelstahl<br />
liegen im Trend, denn die sind<br />
besonders reinigungsfreundlich,<br />
langlebig und hygienisch.“<br />
AMK<br />
Fotos: AMK Arbeitskreis Moderne Küche (3), Blanco (1)
Der „Tag der Küche“ findet in<br />
diesem Jahr am Samstag, 11.<br />
September statt. Bereits zum<br />
11. Mal präsentieren an diesem<br />
Tag bundesweit Küchenhändler<br />
die spannenden Küchen-<br />
Innovationen auf den Gebieten<br />
Technik, Design und Komfort. Im<br />
letzten Jahr öffneten rund 2.000<br />
Küchenfachhändler ihre Pforten<br />
für die Verbraucher.<br />
Der „Tag der Küche“ ist eine<br />
Initiative der AMK Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne Küche,<br />
Mannheim. Die AMK ist der<br />
Verband der gesamten Küchenbranche,<br />
getragen von mehr als<br />
100 namhaften Herstellern von<br />
Küchenmöbeln, Elektro-/Einbaugeräten<br />
und Küchenzubehör<br />
sowie den führenden Kooperationen<br />
des Küchenhandels.<br />
„Unser Aktionstag richtet sich<br />
sowohl an Neukunden als auch<br />
an Menschen, die sich nicht aktuell<br />
mit dem Kauf einer neuen<br />
Küchen befassen, sich aber über<br />
die neuesten Entwicklungen informieren<br />
möchten“, sagt AMK-<br />
Geschäftsführer Frank Hüther.<br />
Angesichts von 10 Millionen<br />
Küchen in Deutschland, die älter<br />
sind als 15 Jahre, tut Aufklärung<br />
Not: „Wer eine Küche hat, die<br />
älter ist als 15 Jahre, der kennt<br />
die Vorzüge moderner Küchen<br />
schlichtweg nicht“, so Hüther.<br />
Ganz entspannt können sich die<br />
Besucher am „Tag der Küche“<br />
über die aktuellen Materialien,<br />
Farben und Formen moderner<br />
Küchen informieren, die Faszi-<br />
nation selbsttätig und geräuschlos<br />
öffnender und schließender<br />
Schubkästen und Schränke<br />
erleben, die energieeffizienten,<br />
leisen und schönen Einbaugeräte<br />
in Aktion bestaunen und<br />
sich ganz zwanglos den neuesten<br />
Trends rund um die Küche<br />
sowie tollen Kochvorführungen<br />
widmen.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
im Internet unter www.tag-derkueche.de.<br />
AMK<br />
Aktuell, kompetent und firmenneutral vermittelt der neue, 68 Seiten starke<br />
„Ratgeber Küche“ der AMK Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V.,<br />
Mannheim, wichtige Informationen, Tipps und Ideen rund um die Planung und<br />
Gestaltung moderner Einbauküchen. Dabei geht es vor allem um Küchen, die<br />
nicht nur als Arbeitsraum höchste Anforderungen<br />
erfüllen, sondern zugleich<br />
als Wohn- und<br />
Lebensraum den Mittelpunkt<br />
des häuslichen<br />
Lebens bilden.<br />
Die Broschüre ist im<br />
Küchenhandel oder gegen<br />
eine Schutzgebühr<br />
von 5 Euro (zzgl. Versand)<br />
direkt über www.<br />
amk.de zu beziehen.<br />
Echte Schmuckstücke und mit Recht der Mittelpunkt des Hauses – das sind die neuen, offenen<br />
Küchen. Raffinierte Lichtinstallationen und edle Materialien machen sie besonders wohnlich.<br />
9
Bauen & Renovieren<br />
Wohnraum kann schnell knapp<br />
werden, wie schon wenige Beispiele<br />
zeigen: Familiärer Zuwachs<br />
kündigt sich an, der Sohn oder die<br />
Tochter wollen mehr Freiraum im<br />
Elternhaus oder es wird an ein<br />
Mehrgenerationenhaus gedacht,<br />
weil Oma und Opa betreut werden<br />
müssen. Vielleicht macht sich<br />
der hausherr aber auch beruflich<br />
selbständig und benötigt Büroräume.<br />
Wenn das eigene heim zu<br />
eng wird, müssen nicht zwangs-<br />
läufig Neubaupläne geschmiedet<br />
werden. Auch ein Umzug in ein<br />
größeres haus ist nicht zwangsläufig<br />
erforderlich. Eine zusätzliche<br />
Etage über der Grundfläche<br />
des bestehenden Gebäudes wäre<br />
stattdessen die optimale Lösung,<br />
weil der bisherige Wohnsitz nicht<br />
aufgegeben werden müsste und<br />
damit das gewohnte Wohnumfeld<br />
mit seinen Schulen, Einkaufsmöglichkeiten<br />
und Ärzten und<br />
der Garten, in dem vielleicht viel<br />
Mühe und Arbeit steckt, erhalten<br />
blieben.<br />
Die Aufstockung eines bestehenden<br />
Wohngebäudes sollte nicht<br />
ohne Architekt oder Statiker erfolgen.<br />
Ein Blick in den Bebauungsplan<br />
gibt Aufschluss, ob im Wohn-<br />
gebiet überhaupt zweigeschossige<br />
häuser erlaubt sind. Grundlage<br />
des Vorhabens ist deshalb eine<br />
Bestandsanalyse. Veränderungen<br />
am haus in dieser Größenordnung<br />
sind in jedem Fall genehmigungspflichtig,<br />
die Bauvorlagen müssen<br />
von einem Fachmann eingereicht<br />
Eine erstaunliche Wandlung tritt mit dem zusätzlichen<br />
Geschoss ein: vom Mauerblümchen (im Bild rechts unten)<br />
zum repräsentativen Schmuckstück.<br />
werden, zumal die Landesbauordnungen<br />
zu berücksichtigen<br />
sind. Auch die Nachbarn müssen<br />
ihr Einverständnis geben, da<br />
die hinzu gewonnene haushöhe<br />
die Anrainer-Grundstücke stärker<br />
verschatten kann. Ein neu<br />
hinzugefügtes Geschoss, von<br />
Stadtplanern Nachverdichtung<br />
genannt, führt zu einem Wohnraumgewinn<br />
ohne Flächen- und<br />
Landschaftsverbrauch sowie ohne<br />
neue Infrastruktur.<br />
Ein neues Stockwerk belastet<br />
nicht nur die vorhandenen Mauern<br />
des Gebäudes, vielmehr mehr hat<br />
das Gesamtsystem aller tragenden<br />
Bauelemente mehr Gewicht zu<br />
verkraften. Dazu gehören auch<br />
das Fundament sowie die Balken,<br />
Decken, Stützen und Fensterstür-<br />
ze. Vom Architekten zu berechnen<br />
sind auch künftige Schnee-,<br />
Wasser- und Windlasten sowie die<br />
dynamischen Lasten wie Schwingungen<br />
und Stöße, die allein durch<br />
das Bewohnen eines Gebäudes<br />
entstehen. Deshalb wird zuerst<br />
das bisherige Tragwerk dahingehend<br />
geprüft, ob es die neuen Lasten<br />
überhaupt aufnehmen kann.<br />
Dabei ist zunächst zweitrangig,<br />
ob ein haus mit Flachdach<br />
oder mit Steildach eine neue<br />
Etage erhalten soll. Das ändert<br />
sich, wenn die Pläne umgesetzt<br />
werden. Sicher bietet dann der<br />
plane Abschluss eines Flachdach-<br />
Bungalows Vorteile, da der Abriss<br />
des Steildachs wegfällt. Beim<br />
geneigten Dach bieten sich zwei<br />
Varianten an. Einmal der Rückbau<br />
des Dachkörpers, wobei meistens<br />
Eindeckmaterial sowie der Dachstuhl<br />
entsorgt werden. Ist die<br />
Qualität von Balken, Sparren und<br />
Dachpfannen noch einwandfrei,<br />
kann das geneigte Dach weiterverwendet<br />
werden. Der technische<br />
Aufwand wird dann deutlich<br />
größer, weil das Dach angehoben<br />
werden muss.<br />
hier helfen mechanische hebesysteme,<br />
die von synchron<br />
gesteuerten hydraulikzylindern<br />
unterstützt werden. Diese nehmen<br />
das gesamte Dachsystem mitsamt<br />
vorhandener Deckung hoch, damit<br />
das neue Stockwerk eingefügt<br />
werden kann. Als Neubauteil unterliegt<br />
ein aufgesetztes Stockwerk<br />
generell der Energieeinsparverordnung<br />
und muss den strengen<br />
Auflagen des Wärmeschutzes<br />
genügen. Ein Stahlkorsett verstärkt<br />
den Unterbau Im Vergleich zum<br />
Stein-auf-Stein-Bauwerk bietet die<br />
holzständerbauweise mit ihrem<br />
niedrigen Eigengewicht bei trotzdem<br />
hoher Festigkeit des Materials<br />
bei einer Aufstockung Vorteile.<br />
Sollte nach den Berechnungen<br />
das vorhandene Gebäude für ein<br />
zusätzliches Geschoss nicht ausreichend<br />
belastbar sein, muss der<br />
Bauherr die Flinte nicht ins Korn<br />
werfen. Ein stützendes Stahlskelett<br />
kann in dem Fall die neu<br />
entstehenden Lasten abfangen.<br />
Die Konstruktion wird, je nach den<br />
Gegebenheiten, um das haus herumgeführt<br />
oder nur an zwei Seiten<br />
errichtet, damit das neue Geschoss<br />
den notwendigen halt findet.<br />
Wüstenrot Bausparkasse AG<br />
Fotos: Wüstenrot Bausparkasse AG (1), www.dach.de (1)
Die richtige Planung spielt dabei<br />
eine große Rolle, betonen<br />
die Experten von dach.de, dem<br />
führenden Onlineportal rund ums<br />
Thema Dach. Neben großzügigem<br />
Lichteinfall ist vor allem eine zuverlässige<br />
Dämmung notwendig.<br />
Sie sorgt dank optimalem Schutz<br />
vor hitze und Kälte für ein behagliches<br />
Wohnklima im Sommer, als<br />
auch im Winter.<br />
Für den notwendigen Tageslichteinfall,<br />
der sich positiv auf die<br />
Gesundheit und Wohlbefinden der<br />
Bewohner auswirkt, sorgen Gauben<br />
und vor allem Dachfenster, die<br />
gleichzeitig schöne gestalterische<br />
Akzente im Raum setzen. Bei der<br />
Wahl kommt es darauf an, ob eher<br />
eine maximale Lichtausbeute (ein<br />
Dachfenster kann bis zu 3x mehr<br />
Licht spenden als eine Gaube) oder<br />
ein Mehr an Wohnfläche erreicht<br />
werden soll. Durch Dachgauben<br />
gewinnt der Raum deutlich an<br />
Größe und an Stehhöhe, was vor<br />
allem bei kleineren Dachzimmern<br />
und einem niedrigen Kniestock von<br />
Vorteil ist. Da Gauben das Erscheinungsbild<br />
des gesamten Gebäudes<br />
verändern, sind sie in den meisten<br />
Fällen genehmigungspflichtig,<br />
merken die Dachprofis an.<br />
Dachwohnfenster hingegen können<br />
überall eingebaut werden. Dabei<br />
gilt laut DIN 5034 „Tageslicht<br />
in Innenräumen“: Die Breite des<br />
durchsichtigen Teil des Fensters<br />
(bzw. die Summe der Breiten aller<br />
Fenster) sollte mindestens 55% der<br />
11<br />
Breite des Wohnraumes betragen.<br />
Die Anordnung der Fenster – ob<br />
übereinander oder nebeneinander<br />
als großzügige Kassetten – können<br />
die Bauherren nach eigenem<br />
Wunsch vornehmen. Zusätzlich<br />
sollte auf Sonnenschutzprodukte<br />
für die Fenster geachtet werden.<br />
Wirksamster Schattenspender<br />
zum Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung<br />
und Erhitzung ist ein<br />
externer Sonnenschutz, wie Rollladen<br />
oder Markise, die es auch<br />
speziell für Dachfenster gibt.<br />
Neben der optimalen Belichtung ist<br />
ein angenehmes Wohnraumklima<br />
wichtig. Moderne Dämmstoffe<br />
gewährleisten das ganze Jahr<br />
über ein komfortables Klima,<br />
indem sie im Sommer vor hitze<br />
und im Winter vor Kälte schützen.<br />
In Kombination mit dringend<br />
notwendigen, luftdichten Abdichtungen,<br />
reduzieren sie gleichzeitig<br />
die heizkosten in der Kälteperiode<br />
auf ein Minimum. Damit die Abdichtungsebene<br />
funktioniert und<br />
das Gebäude vor Feuchteschäden<br />
geschützt bleibt, müssen alle<br />
hierfür verwendeten Werkstoffe<br />
bestens zueinander passen. hier<br />
sind Systeme, bestehend aus<br />
Klimamembranen und darauf<br />
abgestimmten Klebe- und Dichtprodukten,<br />
die komplett von einem<br />
hersteller kommen, zu bevorzugen.<br />
Ein Dachausbau macht sich in<br />
jedem Fall langfristig bezahlt: Neben<br />
der steigenden Wohnqualität<br />
spielt auch die künftige Wertsteigerung<br />
der Immobilie eine wichtige<br />
Rolle. Egal für welche Zwecke<br />
der zusätzliche Wohnraum genutzt<br />
wird – es stellt sich in jedem Fall<br />
ein harmonisches Ambiente unter<br />
dem Dach ein.<br />
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Grundriss Gestaltung ist die Wohnung<br />
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Baujahr: ...................... 1984<br />
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9 | Ein haus mit<br />
sonniger Gemütlichkeit<br />
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ruhigen Siedlungsgebiet auf einem 207<br />
m² großen Erbpachtgrundstück.| Lage an<br />
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11 | Wohnen wie auf<br />
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Wohneinheiten | Endetage | großzügiger<br />
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13<br />
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Wohnen & Einrichten<br />
Grundsätzlich wirkt ein Sonnenschutz<br />
außen am besten, da<br />
die Wärme auf diese Weise gar<br />
nicht erst ins haus kommt. Auch<br />
Sonnenschutzglas oder ein weiter<br />
Dachüberstand können die direkte<br />
Einstrahlung wirksam reduzieren.<br />
Wer baut, sollte deshalb bereits<br />
bei der Planung gemeinsam mit<br />
dem Architekten über entsprechende<br />
Maßnahmen nachdenken.<br />
I n n e n - L ö s u n g e n s c h ü t z e n<br />
schlechter, lassen sich dafür aber<br />
nachträglich leichter anbringen.<br />
Die Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) fordert für Neubauten mit<br />
mehr als 30 Prozent Fensterfläche<br />
einen Nachweis des sommerlichen<br />
Sonnenschutzes. Wie viel<br />
und welcher Sonnenschutz sinnvoll<br />
ist, hängt jedoch auch von der<br />
Lage der Räume ab.<br />
Wirksame Außen-Beschattung:<br />
Jalousie und Rollladen<br />
hinterlüftete Jalousien und Stoffe<br />
mit einer Transparenz von weniger<br />
als 20 Prozent haben die beste<br />
Wirkung der außen angebrachten<br />
Vorrichtungen. Die wetterfeste<br />
Außenform der Jalousie heißt<br />
Raffstore, die Lamellen sind dabei<br />
meist aus Aluminium. Ihre Stellung<br />
lässt sich individuell so verändern,<br />
dass bei Bedarf zwar der direkte<br />
Sonneneinfall unterbrochen wird,<br />
aber durch Reflexion trotzdem viel<br />
helligkeit ins Zimmer gelangt.<br />
Je nach Lamellenposition kann<br />
man nach draußen sehen, während<br />
man umgekehrt von draußen<br />
keinen Einblick ins Innere des<br />
Raums hat. Raffstores können<br />
von hand oder elektronisch bewegt<br />
werden. Übernimmt ein<br />
Bus-System die Steuerung, stellt<br />
es den Lamellenwinkel je nach<br />
Tages- und Jahreszeit optimal ein.<br />
Auch ein geschlossener Klapp- oder<br />
Rollladen schützt gut vor hitze, die<br />
helligkeit allerdings kann man nur<br />
begrenzt regulieren. Zusatznutzen<br />
mancher Rollladen-Modelle: Ein<br />
Insektenschutzrollo hält Fliegen<br />
und Mücken auch dann außen<br />
vor, wenn der Rollladen selbst<br />
hochgezogen ist. Nachteil aller<br />
Außenlösungen: Sie sind Wind und<br />
Regen ausgesetzt, müssen also<br />
entsprechend sicher befestigt und<br />
robust sein.<br />
Sonderlösungen sind Jalousien<br />
oder Rollos im Scheibenzwischenraum<br />
von Mehrfach-Isolierglas.<br />
Sie werden elektrisch betrieben,<br />
sind komplett geschützt, bleiben<br />
sauber, brauchen weder Wartung<br />
noch zusätzlichen Raum vor oder<br />
hinter der Scheibe und sind ähnlich<br />
wirkungsvoll wie die Außenbeschattung.<br />
Markisen: Effektiv<br />
in vielen Variationen<br />
Markisen, die oben und seitlich<br />
hinterlüftet sind, verhindern das<br />
Aufheizen von Räumen so gut wie<br />
Raffstore oder Rollladen. Voraussetzung:<br />
Die Fensterscheibe wird<br />
nicht direkt besonnt. Markisen<br />
gibt es in vielen verschiedenen<br />
Varianten. Praktisch sind Gelenkarm-Markisen,<br />
die auch großen<br />
Terrassen Schatten spenden und<br />
ihre halterungsarme beim Einfahren<br />
platzsparend zusammenlegen.<br />
Die Senkrecht-Markise gleitet<br />
direkt vorm Fenster wie ein Rollo<br />
in Führungsschienen herunter. Bei<br />
der Fallarm-Markise führen Ausstellarme<br />
links und rechts am Fenster<br />
die Stoffbahn von oben schräg nach<br />
außen. Die Markisolette hat sowohl<br />
Führungsschienen als auch Ausstellarme<br />
und verbindet senkrechten<br />
mit schrägem Sonnenschutz.<br />
Windböen, Wolkenbrüche oder<br />
auch nur ein leichter Sommerregen<br />
– Markisen müssen wetterbeständig<br />
sein und einiges aushalten können.<br />
Moderne Fasern sind dünner<br />
und elastischer als frühere Gewebe,<br />
so dass sich beim Aufwickeln<br />
weniger Falten bilden. Gute Pflege<br />
erhöht die Lebensdauer. Darum:<br />
Flecken sofort ausbürsten oder mit<br />
Feinwaschmittel reinigen.<br />
Nicht nur fürs Büro: Mit den neuen Farben, Mustern oder, wie hier,<br />
mit Lasercuts veredelt wirken Lamellenvorhänge sehr wohnlich<br />
Fotos: Markilux (1), Teba (4)
Mit einem Twinlight-Rollo kann nicht nur der Lichteinfall, sondern<br />
auch der Ausblick individuell reguliert werden.<br />
Klassisch wird die Markise von<br />
hand mit einer Kurbel bewegt.<br />
Komfortabler ist allerdings ein<br />
Elektromotor, vor allem dann,<br />
wenn dieser dafür sorgt, dass<br />
die Markise rechtzeitig aufgerollt<br />
wird, wenn Wetterunbill droht.<br />
Einige Modelle sind mit Sensoren<br />
ausgestattet, die einen Wetterumschwung<br />
registrieren und<br />
entsprechend reagieren: Droht<br />
Regen oder Schlimmeres, wird<br />
die Beschattung automatisch aufgerollt,<br />
auch wenn keiner daheim<br />
ist. Umgekehrt wird die Markise<br />
selbsttätig ausgefahren, sobald<br />
die Temperatur im Zimmer zu<br />
hoch steigt.<br />
Sonnenschutz von innen:<br />
Rollos, Faltstore, Lamellen<br />
Innen angebrachten Sonnenschutz<br />
kann man dank einer<br />
breiten Material-, Muster- und<br />
Farbpalette optimal dem Stil der<br />
Einrichtung anpassen. Bedenken<br />
sollte man allerdings, dass weiße<br />
Oberflächen oder solche mit einer<br />
reflektierenden Schicht und geringer<br />
Transparenz die beste Wirkung<br />
erzielen. Dunkle Farben und hoch<br />
transparente Stoffe sind als Sonnenschutz<br />
eher ungeeignet.<br />
Ob man sich für Rollos, Faltstore<br />
oder Lamellen entscheidet: Alle<br />
innen liegenden Sonnenschutzvorrichtungen<br />
haben den Vorzug,<br />
dass sie nicht dem Wetter ausgesetzt<br />
sind. Das reduziert den<br />
Pflegeaufwand und erhöht die<br />
Lebensdauer. Lamellenvorhänge<br />
reihen viele schmale, miteinander<br />
verbundene Vertikalbahnen anei-<br />
nander. Die in einer Oberschiene<br />
gleitenden Lamellen lassen sich<br />
im geschlossenen Zustand einzeln<br />
drehen, bis man nach draußen<br />
schauen kann. Ist dieser Vorhang<br />
geöffnet, „parkt“ er platzsparend<br />
an einer Fensterseite.<br />
Das klassische Rollo sitzt aufgerollt<br />
über dem Fenster und wird<br />
bei zu viel Sonne einfach heruntergezogen.<br />
Weitere Alternativen<br />
sind Faltstores aus Kunstfaser-<br />
Plissees, deren gefältelte Bahnen<br />
beim Öffnen wie eine Ziehharmonika<br />
auseinander gezogen<br />
werden, sowie Innenjalousien, die<br />
in verschiedenen Materialien – von<br />
Aluminium bis Birkenholz – angeboten<br />
werden.<br />
Schwäbisch Hall<br />
Ihre warme, wohnliche Ausstrahlung macht Raffrollos besonders<br />
beliebt. Optik und Wirkung hängen von der Stoffauswahl ab<br />
Jalousien bieten schier endslose Verstellmöglichkeiten und<br />
ermöglichen so eine besonders flexible Lichtführung<br />
Christoph Pickhardt<br />
Gebäude- und Versorgungstechnik GmbH<br />
15
Tipps & Infos<br />
Haushüter: Sorgenfrei in den Urlaub fahren<br />
Viele hausbesitzer beschäftigt vor<br />
dem Urlaub eine wichtige Frage:<br />
Wer kümmert sich um die eigenen<br />
vier Wände, während sie die Ferien<br />
in der Sonne genießen? Die Antwort<br />
liefern laut Immobilienportal Immowelt.de<br />
haushüter-Agenturen.<br />
Sie vermitteln rüstige und seriöse<br />
Rentner, die sich in vorübergehend<br />
verwaisten Räumen einquartieren<br />
und anfallende Arbeiten erledigen.<br />
Dabei gießen sie nicht nur Zimmerpflanzen<br />
und wässern den<br />
Garten sondern versorgen auf<br />
Wunsch auch haustiere – in ihrer<br />
gewohnten Umgebung. Außerdem<br />
leeren house-Sitter regelmäßig den<br />
Briefkasten, senden gegebenenfalls<br />
wichtige Briefe zum Urlaubsort<br />
nach und nehmen Telefonanrufe<br />
entgegen. In Notfällen verständigen<br />
sie selbständig handwerker, Polizei<br />
oder den Tierarzt. Sogar die Pflege<br />
bedürftiger daheim gebliebener<br />
Menschen zählt zum Leistungsangebot<br />
vieler Agenturen. Das Im-<br />
mobilienportal Immowelt.de weist<br />
darüber hinaus auf einen weiteren<br />
Vorteil der hilfsbereiten Untermieter<br />
hin: ein bewohntes haus ist deutlich<br />
weniger einbruchsgefährdet.<br />
Wer sein Eigenheim fremden Menschen<br />
anvertraut, muss sich auf<br />
deren Seriosität verlassen können.<br />
Das Immobilienportal Immowelt.<br />
de empfiehlt daher, sich an behördlich<br />
zugelassene Agenturen zu<br />
wenden, die im Verband Deutscher<br />
haushüter Agenturen e. V. (VDhA)<br />
organisiert sind. Sie beschäftigen<br />
Senioren, die sich mit der Urlaubsvertretung<br />
ein Taschengeld verdienen<br />
können – ein einwandfreies<br />
polizeiliches Führungszeugnis und<br />
tadellose Referenzen vorausgesetzt.<br />
Billig ist der Rundum-Service<br />
nicht, berichtet das Immobilienportal<br />
Immowelt.de. Rund 50<br />
Euro werden pro Tag fällig, für die<br />
Betreuung des geliebten Terriers<br />
fallen 5 Euro zusätzlich an. hinzu<br />
Ein Paradies für Schmetterlinge<br />
Wiesen und Weiden sind heimat<br />
vieler Tiere und Pflanzen. Insekten<br />
und zahlreiche bodenbrütende<br />
Vögel finden hier Nahrung; Wiesen-Salbei,<br />
Flockenblumen oder<br />
Margeriten ihren Lebensraum.<br />
Besonders bedeutsam sind sie<br />
für Schmetterlinge: Tagfalter<br />
wie der Fetthennen-<br />
Bläuling oder der<br />
Randring-Scheckenfalter<br />
sind<br />
auf bestimmte<br />
Futterpflanzen angewiesen.Verschwinden<br />
diese, sterben auch<br />
die Falter aus. Vor allem<br />
Dünger und Pestizide aus der<br />
Landwirtschaft gefährden die<br />
Artenvielfalt. Zurück bleibt ein<br />
Einheitsgrün mit nur noch wenigen<br />
Arten, z. B. Löwenzahn. Inzwischen<br />
sind 80 Prozent der 190<br />
heimischen Schmetterlingsarten<br />
bedroht. Doch jeder kann einen<br />
Beitrag zur Erhaltung von Wiesen<br />
und Weiden leisten.<br />
Einen Zierrasen im Garten empfinden<br />
die Tiere als „grüne Wüste“,<br />
artenreiche Wiesen hingegen als<br />
Paradies. Wer auf Dünger verzichtet<br />
und Wildblumen wachsen<br />
lässt, kann sich im Sommer über<br />
hummeln, Schmetterlinge und<br />
Grashüpfer freuen. Wichtig ist,<br />
dass Blumen bis nach der Blüte<br />
stehen bleiben, damit sie aussamen<br />
können. Die Wiese sollte<br />
zweimal im Jahr gemäht werden.<br />
Je später der erste Schnitt erfolgt,<br />
also etwa Ende Juni, umso<br />
besser säen sich<br />
die Wiesenblumen<br />
aus. Damit die Samen<br />
ausfallen, muss<br />
das gemähte Gras als<br />
heu drei bis vier Tage<br />
auf der Wiese bleiben.<br />
Zusätzlich ausgesät werden<br />
sollten einheimische,<br />
standortangepasste Blühpflanzen.<br />
Exotische Pflanzen bieten heimischen<br />
Insekten keine geeignete<br />
Lebensgrundlage.<br />
Auch der Kauf von Bio-Lebensmitteln<br />
trägt dazu bei, den Einsatz<br />
von Pestiziden in der Landwirtschaft<br />
zu reduzieren. Beim ökologischen<br />
Landbau bleiben zudem<br />
Weiden und Wiesen erhalten.<br />
Wer gezielt Saft von Streuobstwiesen<br />
kauft, unterstützt die<br />
Pflege und Bewahrung eines<br />
einzigartigen Rückzugsraums für<br />
Tiere und Pflanzen.<br />
www.bund.net<br />
kommen Fahrtkosten. Allerdings<br />
können 20 Prozent der Kosten<br />
(maximal 4.000 Euro im Jahr)<br />
als haushaltsnahe Dienstleistung<br />
von der Einkommensteuer abgesetzt<br />
werden. Im Preis inbegriffen<br />
sind bei den VDhA-Dienstleistern<br />
Versicherungen – falls dem house-<br />
Kaum ist das Wetter gut, kommen<br />
auch wieder lästige Insekten zurück.<br />
Gegen Stechmücken helfen<br />
natürliche ätherische Öle, die in<br />
Duftlampen verdampft werden.<br />
Denn die Plagegeister mögen die<br />
Gerüche von Lavendel, Zitronenmelisse,<br />
Sandelholz oder auch<br />
Eukalyptus nicht, berichtet das Immobilienportal<br />
Immowelt.de. Auch<br />
zerriebene Salbeiblätter halten die<br />
stechenden Insekten fern. Wer mit<br />
einer gezielten Pflanzenauswahl<br />
im Garten die Mücken vertreiben<br />
möchte, ist mit Tomaten, Katzenminze,<br />
aber auch Duftgeranien gut<br />
bedient. Um zu verhindern, dass<br />
die Mücken in die Räume hinein<br />
fliegen, helfen am besten feinmaschige<br />
Fliegengitter. Elektronische<br />
Mückenfallen wirken dagegen oft<br />
deutlich schlechter.<br />
Besonders unbeliebt sind die Wespen.<br />
Auch ihnen kann aber mit<br />
Duftölen der Kampf<br />
angesagt werden.<br />
Sitter die teure Ming-Vase aus der<br />
hand rutscht. Wichtig: Interessenten<br />
sollten sich spätestens zwei<br />
Wochen vor der Reise um einen<br />
haushüter kümmern. Die Agentur<br />
vereinbart dann zeitnah einen<br />
ersten Kennenlern-Termin.<br />
www.immowelt.de<br />
Natürlich gegen lästige Insekten<br />
So verziehen sie sich beispielsweise,<br />
sobald Nelkengeruch zu<br />
penetrant wird. Wahlweise kann<br />
auch mit Orangen und Zitronen,<br />
die mit Gewürznelken gespickt<br />
sind, eine Waffe gegen die Wespen<br />
gebaut werden, ergänzt Immowelt.<br />
de. Fliegen stechen zwar nicht, sind<br />
aber vor allem in der Küche keine<br />
gern gesehenen Gäste. Schließlich<br />
können sie im schlimmsten Fall<br />
auch Krankheiten übertragen.<br />
Von Lebensmitteln sollten sie<br />
daher ferngehalten werden. Eine<br />
Möglichkeit gegen sie vorzugehen<br />
sind biologische Fliegenfallen mit<br />
natürlichen Duftstoffen, wie sie<br />
im Fachhandel angeboten werden.<br />
Wer sich an Ameisen stört, kann<br />
es ebenfalls mit Gewürznelkenöl<br />
versuchen, denn davon lassen sich<br />
auch die krabbelnden Insekten<br />
abschrecken, berichtet Immowelt.<br />
de. Wer eine Ameisenstraße auf der<br />
Terrasse oder dem Balkon findet,<br />
sollte ein wenig Öl dünn auf die<br />
Stellen tröpfeln, von denen die<br />
Ameisen verschwinden sollen.<br />
Aber auch Öle von Lavendel,<br />
Eukalyptus und Lorbeer<br />
sowie Zitronenduft lassen<br />
Ameisen abziehen.<br />
www.immowelt.de<br />
Fotos: VDHA/Immowelt (1), kernel - fotolia.com (1), janry savy - fotolia.com (1), Holter (2)
HAT-System saniert Fußbodenheizung von innen<br />
Schon die Römer kannten sie, und noch immer stehen Fußbodenheizungen wegen der gleichmäßig abstrahlenden, angenehmen Wärme hoch<br />
im Kurs. Doch Untersuchungen zeigen, dass in 70 Prozent aller Fälle der Zustand der Heizsysteme nicht einwandfrei ist. Korrodierte Rohre<br />
treiben die Energiekosten in die Höhe. Gebäudebetreiber und Sachverständige haben es Jahre nach dem Einbau oft schwer, den Zustand einer<br />
Fußbodenheiung von außen einzuschätzen. Besonders betroffen sind Wohnungen mit Fußbodenheizungen, die in den achtziger und neunziger<br />
Jahrenmit günstigen Kunststoffrohren installiert wurden.<br />
Was damals keiner ahnte: Kunststoffe<br />
sind auf Grund ihres molekularen<br />
Aufbaus sauerstoffdiffus. Das<br />
heißt: Der an sich geschlossene<br />
heizkreislauf wird fortwährend mit<br />
neuem Sauerstoff angereichert und<br />
beschleunigt das Verschlammen<br />
(Rost- und Kunststoffpartikel) und<br />
die Korrosion. Davon betroffen<br />
sind alle Metallteile der Anlage.<br />
Armaturen und Ventile funktionieren<br />
nicht mehr richtig, einzelne<br />
Räume werden nicht mehr warm,<br />
der Energieaufwand nimmt zu.<br />
Oft werden die heizungen infolge<br />
der Verschlammung höher gestellt,<br />
um den Wärmeverlust zu kompensieren.<br />
Vorlauftemperaturen von<br />
60 °C sind dabei keine Seltenheit.<br />
Sie sind für die meisten Rohrtypen<br />
jedoch deutlich zu hoch, so<br />
dass die Kunststoffstabilisatoren<br />
beschleunigt abdampfen. Ent-<br />
scheidend, um den Energieverlust<br />
zu reduzieren und eine teure Komplettsanierung<br />
zu umgehen, ist<br />
eine frühzeitige Zustandsanalyse.<br />
Günstige und zuverlässige Ergebnisse<br />
liefert beispielsweise eine<br />
Analyse des heizwassers.<br />
Dabei werden vor Ort alle wichtigen<br />
Parameter gemessen. Mit<br />
hilfe einer Infrarotkamera kann<br />
zudem der exakte Verlauf der heizungsrohre<br />
aufgezeigt werden. Bei<br />
stark verschlammten heizkreisläufen<br />
lässt sich so genau feststellen,<br />
bis zu welchem Punkt das System<br />
intakt ist und wo die Verschlammung<br />
beginnt. Befindet sich der<br />
Korrosionsprozess im Anfangsstadium,<br />
kann durch eine Sanierung<br />
der heizungsrohre von innen der<br />
Totalersatz des Systems verhindert<br />
werden. In einem ersten Schritt<br />
werden die Rohrinnenflächen<br />
gereinigt. Dies ist vergleichbar mit<br />
dem Effekt eines Schleifpapiers.<br />
Ein Spezialkompressor presst mit<br />
hohem Luftdruck ein Granulat an<br />
die Rohrwände. Selbst kleinste<br />
Winkel und Verzweigungen werden<br />
erfasst. Am Rohrende saugt eine<br />
Recyclingmaschine das Granulat<br />
und die Korrosionsrückstände ab.<br />
Das Rohr ist wieder blank. Das<br />
ist Voraussetzung für den zweiten<br />
Arbeitsschritt. hierbei wird der<br />
Leitungsverlauf der hinter Wänden<br />
und Böden verborgenen Installati-<br />
Mit dem HAT-System können<br />
verschlammte, korrodierte<br />
Fußbodenheizungsrohre saniert<br />
werden, ohne dass der Boden<br />
aufgerissen werden muss –<br />
sauber, schnell und günstig.<br />
onen rekonstruiert und berechnet<br />
werden.<br />
Dies gibt Aufschluss über die<br />
notwendigen Epoxydharzmengen,<br />
damit das komplette Rohrsystem<br />
nahtlos innenbeschichtet werden<br />
kann. Über eine komplett automatisierte<br />
Misch- und Dosiermaschine<br />
wird die benötigte Epoxydharz-<br />
17<br />
menge entnommen. Eingefüllt in<br />
eine Schlauchkartusche wird diese<br />
zwischen den Druckluftschläuchen<br />
und der Zapfstelle angekoppelt. Allein<br />
die Druckluft presst das harz<br />
an die Rohrinnenwand. Das überschüssige<br />
harz fließt durch jede<br />
Rohrverbindung, bis es schließlich<br />
am Ende der Leitung austritt.<br />
Sofort werden Druck und Luftvolumen<br />
reduziert, damit das an<br />
den Rohrwänden haftende harz<br />
nicht mehr weiterfließen kann. Die<br />
Beschichtung verhindert, dass sich<br />
Erfunden hat das System der Schweizer Ingenieur<br />
Werner Näf. Er erfand in den achtziger<br />
Jahren zunächst das LSE-System für die<br />
Innensanierung von Trinkwasserleitungen,<br />
später das HAT-System für die Sanierung<br />
von Heizungsinstallationen. Gemeinsam mit<br />
Spezialisten der Hochschule für Technik und<br />
Architektur Luzern entwickelte er außerdem<br />
eine Analysemethode des Versprödungsgrades<br />
bei Kunststoffrohren.<br />
neuer Rost bildet, und glättet die<br />
Rohrinnenflächen. Nach 48 Stunden<br />
ist das Epoxydharz ausgehärtet<br />
und kann wieder belastet werden.<br />
Im alten Rohr ist ein neues, energieeffizientes<br />
Rohr entstanden.<br />
hAT System-Lizenzpartner:<br />
Holter GmbH<br />
Dieselstr. 5<br />
41352 Korschenbroich<br />
Tel. 02182/57090<br />
Fax 02182/570919<br />
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Wohnen & Einrichten<br />
Doch Violett hat Konkurrenz bekommen:<br />
In vielen Kollektionen<br />
tauchen ein frisches Türkisblau<br />
und ein helles Lindgrün auf –<br />
Töne, die den Stoffen eine optimistische<br />
Ausstrahlung geben. Generell<br />
jedoch gilt: Im Vergleich zum<br />
Vorjahr werden die Farben subtiler<br />
und weniger laut eingesetzt, stille<br />
Töne wie Mauve, Taupe, Elfenbein<br />
oder blasses Rosé fehlen in kaum<br />
einer Kollektion.<br />
Bei den dunklen Farben haben<br />
Schoko- und Schlammtöne<br />
hochkonjunktur, Graphit oder<br />
Nachtblau haben Schwarz den<br />
Rang abgelaufen – sie sind raffinierter<br />
und weniger krass. Die<br />
dunklen Töne eines Stofffonds<br />
werden meist durch Dekors in<br />
delikaten helleren Farben belebt,<br />
in helltürkis oder Eisgrau<br />
beispielsweise.<br />
Lauter Glanz ist eher verpönt,<br />
Lurex und andere Glanzgarne<br />
werden sparsamer verwendet.<br />
häufig wird stattdessen beim<br />
Muster ein- und dieselbe Farbe<br />
gleich zweifach eingesetzt – in<br />
matter und in glänzender Version.<br />
helle Naturtöne bleiben weiterhin<br />
im Trend, vor allem, weil sich<br />
Leinen – zumindest in den edleren<br />
Kollektionen – auf breiter Front<br />
durchgesetzt hat und besonders<br />
gern naturfarben belassen wird –<br />
in schlichter Leinenbindung, aber<br />
auch mit klassischen oder modernen<br />
Gewebestrukturen. Nicht<br />
selten sind Leinenstoffe stonewashed<br />
behandelt; sie wirken dadurch<br />
fülliger und weicher im Griff.<br />
Gemischt wird Leinen auch mit<br />
Synthetikgarnen wie Viskose oder<br />
Polyester, um die guten Eigenschaften<br />
der verschiedenen Fasern<br />
optimal zu kombinieren. Immer<br />
mehr Stoffe sind aus flammhemmenden<br />
Garnen hergestellt. Im<br />
Gegensatz zu früher haben sich<br />
diese in ihrer Optik und haptik<br />
den Naturfasern stark angenähert.<br />
Immer mehr hersteller bemühen<br />
sich um eine ökologisch vertretbare<br />
Materialauswahl und herstellung<br />
ihrer Stoffe. Einer von ihnen bietet<br />
neuerdings sogar an, ausrangierte<br />
Stoffe, die aus seiner Kollektion<br />
stammen, vom Verbraucher zurückzunehmen<br />
und einem Recyclingprozess<br />
zuzuführen. Vorhangstoffe<br />
werden immer häufiger in<br />
Raumhöhe angeboten, so dass das<br />
Aneinandernähen von Stoffbahnen<br />
für eine Fensterdekoration entfällt.<br />
Dekorative Muster<br />
für jeden Wohnstil<br />
Die Skala der Dessins reicht vom<br />
liebenswürdigen Rosendekor bis<br />
zum strengen Blockstreifen, von<br />
der Paisley-Anmutung bis zur<br />
Zickzack-Grafik. Streifen werden<br />
Fotos: Zimmer + Rohde (3)
eizvoll variiert – in der Kombination<br />
von schmal und breit, in ihrer<br />
phantasievollen Linienführung.<br />
Weiterhin unverzichtbar für fast<br />
alle Kollektionen: Ornamentale,<br />
dem Barock nachempfundene Dessins;<br />
sie sind jedoch flächiger und<br />
kleinformatiger angelegt als in den<br />
vergangenen Jahren und zeigen<br />
sich dezenter in der Farbkombination.<br />
Auch Retro-Dekors im Stil der<br />
70er- und 80er-Jahre und diverse<br />
Tierfell-Optiken treten weiterhin in<br />
einigen Kollektionen auf.<br />
Strukturen machen<br />
mehr aus Stoffen<br />
Immer häufiger zu sehen: Stoffe,<br />
die ihre Wirkung vor allem durch<br />
ihre Struktur-Oberfläche beziehen.<br />
Der Relief-Effekt kann durch<br />
verspielte oder grafische Stickerei-<br />
oder Flockmotive entstehen.<br />
Darüber hinaus haben jedoch moderne<br />
herstellungstechniken die<br />
Designer und Stoffhersteller in den<br />
letzten Jahren zu ungeahnten höhenflügen<br />
animiert: Nichts scheint<br />
mehr unmöglich in puncto Musterbild<br />
und Materialkonstruktion.<br />
Die Umrisse eines Dessinmotivs<br />
werden plastisch hervorgehoben,<br />
das Gewebe mit Kristallen besetzt,<br />
da besteht die Stoffoberfläche aus<br />
großen Schlaufen, da ist der Stoff<br />
kräftig gefältelt oder mit einem<br />
Kordeldekor überzogen oder das<br />
Gewebe bekommt durch eine<br />
Schrumpfbehandlung eine blasenförmige<br />
Reliefstruktur. So erhalten<br />
selbst einfarbige Stoffe ihren ganz<br />
besonderen Charakter – ideal für<br />
Leute, die sich mit Witz, aber<br />
ohne laute Farbgebung einrichten<br />
wollen.<br />
Durchsichtige oder lichtdurchlässige<br />
Vorhangstoffe sind mit Recht<br />
beliebt beim Verbraucher: Sie<br />
schmücken das Fenster, ohne zu<br />
schwer zu wirken, lassen Licht in<br />
den Raum und verhindern den<br />
Einblick von außen. Kein Wunder,<br />
dass ihr Anteil in den Kollektionen<br />
rasant zunahm. Die transparenten<br />
oder halbtransparenten Gewebe<br />
werden in den unterschiedlichsten<br />
Farben und Mustern angeboten.<br />
Neu ist eine Tendenz auch zu<br />
dunkleren Tönen wie Bordeaux,<br />
Schlamm oder Petrol.<br />
Die Mustertrends ähneln denen<br />
der dichten Vorhangstoffe; oft<br />
werden beide auch mit kombinierbaren<br />
Dessins angeboten.<br />
Durchbruchmuster – als Lasercut<br />
oder Ausbrenner hergestellt - werden<br />
immer beliebter. Viele Gittergewebe<br />
sind zu finden, von der<br />
marquisette-artigen Ausführung<br />
bis zum kräftigen Vorhang mit<br />
Vier-Quadratzentimeter-Raster.<br />
Neu sind gespinstartige Gewebe<br />
mit unregelmäßiger, wie zufällig<br />
wirkender Struktur, die oft an Naturgebilde<br />
erinnern. Zurück sind<br />
die Fadenvorhänge; diese Retro-<br />
Dekoration aus den 60er Jahren<br />
wird in vielen (auch gemischten)<br />
Farben, aus Schnüren oder feinen<br />
Streifen geliefert.<br />
Große Vielfalt bei Flächenvorhängen,<br />
Lamellen und Rollos<br />
Nahezu unendlich ist die Palette<br />
der Spring-, Raff- und Plisseerollos,<br />
die vom hersteller maßgenau aufs<br />
Fenster konfektioniert werden. Die<br />
Stoffskala reicht vom zarten Voile<br />
bis zum rustikalen Strukturgewebe.<br />
Raffrollos lassen sich perfekt mit<br />
den unterschiedlichsten Raffbändern,<br />
Kehdern oder Applikationen<br />
ausrüsten. Speziell für die Plafondbeschattung<br />
in Wintergärten, für<br />
horizontale Dachfenster oder für<br />
den Außeneinsatz unter geschlossenen<br />
Glasflächen wurde ein neues<br />
Raffrollo entwickelt, das sich dank<br />
Klettband- und Clipbefestigung<br />
zwecks Reinigung leicht abnehmen<br />
lässt.<br />
19<br />
In immer mehr Kollektionen zu<br />
finden: die Faltenjalousie aus wabenartigen<br />
Kammern, die Luftpolster<br />
bilden und so für einen hohen<br />
Dämmeffekt sorgen. Weiter im<br />
Trend: Rollos für Wohnungen, in<br />
denen der Fensterrahmen nicht ><br />
Traditionelle Muster wie dieses Flechtwerk finden sich wieder<br />
verstärkt auf Polstermöbeln.<br />
Die neuen, dezenten Modefarben lassen sich bestens miteinander<br />
kombinieren – wie hier Flieder und Lindgrün mit Taupe.
Wohnen & Einrichten<br />
angebohrt werden darf: Sie können<br />
direkt und rückstandsfrei auf<br />
die Fensterscheibe geklebt werden,<br />
lassen sich nach oben und<br />
unten verschieben und sind jetzt<br />
auch mit zwei Rollo-Elementen<br />
pro Fenster montierbar.<br />
Eine Erfolgsstory ohnegleichen<br />
erleben die Flächenvorhänge: Die<br />
Skala der Stoffpaneele wird immer<br />
größer; sie sind mit Web-, Druck-,<br />
mit Stickerei- oder Durchbruchmuster<br />
zu haben und werden auch<br />
mit Digitaldruck nach Wunsch<br />
geliefert. Stoffpaneele bekommt<br />
man heute schon abgepackt<br />
inklusive Beschwerungsleiste<br />
im SB-Geschäft. Zu den Paneelen<br />
kann, wer will, Criff-Clips<br />
bekommen, um den Stoff nicht<br />
mehr berühren zu müssen. Dank<br />
freundlicher Farben und Muster<br />
haben Vertikal-Lamellen inzwischen<br />
den Übergang vom Büro<br />
in den Wohnbereich geschafft.<br />
Sie werden auch in farblich abgestimmten<br />
Sets aus einfarbigen und<br />
gemusterten Lamellen angeboten.<br />
Auch die Jalousie entwickelt<br />
sich weiter: Sie lässt sich so<br />
vorm Fenster verspannen, dass<br />
man sie nach oben und unten<br />
verschieben kann. Oder man<br />
wählt ein Modell, bei dem sich in<br />
geöffnetem Zustand jeweils zwei<br />
Lamellen aufeinander legen und<br />
so 50 Prozent mehr Aussicht nach<br />
draußen freigeben. Eine besonders<br />
effiziente Lichtregulierung liefert<br />
eine Jalousie, die sich auch segmentweise<br />
öffnen lässt.<br />
In Amerika sind sie gang und<br />
gäbe, jetzt sind sie endlich auch<br />
bei uns zu haben: Shutters mit<br />
verstellbaren holzlamellen. Sie<br />
verleihen der Wohnung mediterranes<br />
Flair und bieten Sicht- und<br />
Sonnenschutz nach Wunsch, da<br />
sich der Lichteinfall mit ihnen<br />
individuell regeln lässt. Sie können<br />
zu Klappläden, Falt- oder Schiebetüren<br />
verarbeitet werden. Shutters<br />
sind nach Maß und in vielen Beiz-<br />
und Lacktönen lieferbar.<br />
Schöne Kleider für Polstermöbel<br />
Ob Flachgewebe oder Chenille, ob<br />
Wollvelours oder Filz – für jedes<br />
Polstermöbel, für jeden Wohnstil<br />
bietet die Skala der Bezugstoffe<br />
heutzutage das passende Produkt.<br />
Die Muster sind – analog<br />
zu den Vorhangstoffen – eher<br />
dezenter und feingliedriger als<br />
im vergangenen Jahr. Die Farben<br />
innerhalb eines Dessins ähneln<br />
sich eher als dass sie kontrastieren,<br />
so dass der Gesamteindruck<br />
des Stoffs ruhiger wirkt: Aubergine<br />
assoziiert sich mit Flieder, Weiß<br />
mit Crème. Bei stilleren, kleinformatigeren<br />
Mustern wagt man sich<br />
allerdings an frechere Kombinationen<br />
– türkisfarbene Nadelstreifen<br />
schmücken nachtblaue Fonds,<br />
Fuchsia-Punkte zieren einen grauweißen<br />
Stoff. Velours präsentieren<br />
sich in trendigen Tönen wie Pink,<br />
Orange oder Wasserblau; die<br />
kessen Farben verpassen so dem<br />
klassischen Gewebe ein aktuelles<br />
Image.<br />
Traditionelle Muster wie Fischgrat,<br />
Flechtwerk oder Rips werden<br />
Durchbruchmuster lassen auch schwerere Vorhangstoffe leicht und transparent wirken.<br />
Frisches Helltürkis, hier kombiniert mit Paisley- und Streifen-<br />
mustern in Gold, bringt Ruhe und Entspannung ins Schlafzimmer.<br />
modisch interpretiert – durch<br />
Farbkombinationen in Modetönen<br />
wie Violett oder Lind. Edel und<br />
raffiniert: Stoffe, die sich bewusst<br />
den „used look“ geben und ein<br />
wenig verschlissen erscheinen –<br />
wie die Bezüge alter Grandhotel-<br />
Sofas. Kunstleder wird in immer<br />
umfangreicheren Kollektionen<br />
angeboten – mit Prägungen und<br />
Narbungen wie Eidechse, Kroko,<br />
Straußenleder oder mit Grafikreliefs.<br />
Außer für Sitzmöbel dient es<br />
häufig als Bezug für Betthäupter.<br />
Wie man sich bettet...<br />
Bei der Bettwäsche ist das Spektrum<br />
so groß wie nie. Wie eh und<br />
je sind klassische Satinbezüge zu<br />
sehen, einfarbig oder gemustert, in<br />
traditionellem Weiß, Crème oder<br />
Rosé, aber auch in modischem<br />
Aubergine, Burgunderrot oder<br />
Nachtblau. Oft werden zwei<br />
Farben für unter- und Oberseite<br />
kombiniert, häufig haben Kissen-<br />
und Bettbezug farbig abgesetzte<br />
Kehder. Zweifarbige herrenmode-Muster<br />
wie Fischgrät oder<br />
hahnentritt werden in gedeckten<br />
Tönen wie Grau, Greige oder<br />
Schwarzweiß ausgeführt.<br />
Fotos: Zimmer + Rohde (3)
Die Skala der plakativeren Dekors<br />
reicht vom vielfarbigen Streifen<br />
übers Paisley- oder Rosen-Muster,<br />
von der Grafik mit 60er-Jahre-<br />
Anklängen bis zum großflächigen<br />
Schriftdekor. Die Farben sind je<br />
nach Dessin-Charakter zurückhaltend<br />
oder jung und spritzig.<br />
Insgesamt ist die Farbpalette<br />
jedoch gedämpfter und nobler;<br />
die Bettwäsche wirkt dadurch<br />
wertiger. Die Kinderbettwäsche ist<br />
pfiffiger und weniger süßlich als<br />
früher. Originell: Das Kissen fürs<br />
Neugeborene kann mit Namen,<br />
Geburtstag, Geburtsgewicht und<br />
–länge des Babys bestellt werden;<br />
die Angaben werden aufgestickt<br />
oder appliziert.<br />
Viele hersteller bieten zertifizierte<br />
Bettwäsche an, deren Material,<br />
Farben und herstellungsverfahren<br />
von einer unabhängigen Kontrollinstitution<br />
auf ökologische<br />
Unbedenklichkeit geprüft wurde.<br />
Die Nachthemden und Pyjamas in<br />
den Programmen sind modischer<br />
geschnitten und meist weiß oder<br />
crèmefarben. Tagesdecken haben<br />
häufig feine Webmuster,<br />
sind meist in gedeckten Tönen<br />
wie Beige, Caramel, Kitt oder<br />
Schlamm zu sehen. Die Decken<br />
für den Wohnbereich werden entweder<br />
aus Wolle, aus Kaschmir<br />
oder leichtem Synthetikmaterial<br />
gearbeitet, sie sind oft mit andersfarbigem<br />
Stickdekor oder Paspeln<br />
eingefasst. Webpelze für den<br />
Wohnbereich leuchten farbenfroh<br />
oder geben sich „tierisch“ als<br />
hermelin-, Zebra oder Schaffell-<br />
Nachempfindung.<br />
Schönes fürs Bad<br />
Im Bad, dem intimsten Ort der<br />
Wohnung, beginnt man den Tag<br />
und beendet ihn. Darum möchte<br />
man sich gerade hier mit schönen<br />
Dingen umgeben, die einem wohl<br />
tun. Das große Angebot an Frottierwaren<br />
macht´s möglich, bietet<br />
für jeden Geschmack und jede<br />
Badeinrichtung das Passende.<br />
Schon die Skala der Farben zeigt<br />
die Vielfalt. Besonders häufig zu<br />
sehen: Türkis, Violett, himbeer,<br />
Pink und Zitronengelb, daneben<br />
die dunkleren Töne Mokka, Aubergine<br />
und Stahlgrau.<br />
Ranken sind weiterhin beliebtes<br />
Ziermotiv, doch die grafischeren<br />
Dekore wie Streifen oder Rechtecke<br />
erobern sich Terrain. Die<br />
Tendenz: Mehr Struktur, weniger<br />
Muster. So haben viele handtücher<br />
gerippte Dekors oder zumindest<br />
Strukturbordüren. Bambus<br />
wird häufiger eingesetzt, meist im<br />
60 zu 40 Prozentverhältnis mit<br />
Baumwolle. Der Grund: Bambus<br />
nimmt mehr Wasser auf, gibt der<br />
Ware Glanz und ist softiger im<br />
Griff. Es ist obendrein umweltfreundlich,<br />
weil biologisch abbaubar<br />
und schnell nachwachsend.<br />
Die Strandtücher wetteifern um<br />
die Aufmerksamkeit der Kunden<br />
– mit leuchtenden Farben<br />
und originellen Mustern wie<br />
täuschend echte Sand-, Wasser-<br />
oder Grasflächen. Bademäntel<br />
sind stylischer geschnitten, kürzer<br />
in der Länge und auch in<br />
leichter Jerseyware zu haben.<br />
Pareos gibt´s neuerdings mit<br />
einfarbiger Frotté-Oberseite und<br />
einer Rückseite aus gemustertem<br />
Flachgewebe.<br />
Das Auge isst mit<br />
Wer wüsste es nicht: Das Essen<br />
schmeckt noch mal so gut, wenn<br />
der Tisch schön gedeckt ist. Kein<br />
Problem angesichts der Musterpracht<br />
und Farbenvielfalt des Angebots.<br />
Die Palette reicht von der<br />
heiteren Karodecke im Landhaus-<br />
Stil über den Maxi-Läufer mit<br />
ornamentalem Arabeskendekor bis<br />
zum eleganten Damast-Tafeltuch<br />
mit Stickereidekor. Unabdingbar in<br />
allen Kollektionen: Läufer, Sets und<br />
Servietten in aufeinander abgestimmten<br />
Farben und Mustern. Ihre<br />
Farben sind modisch – neben Naturtönen<br />
sieht man frisches Grün,<br />
Violett, Türkisblau, Zitronengelb.<br />
Sie sind jedoch inzwischen sogar<br />
21<br />
aus Damast- oder Batistgeweben<br />
gearbeitet und in edlen Farben<br />
wie Nougat, Schwarz oder Silber<br />
zu haben; nicht selten sind sie<br />
zusätzlich bestickt, mit den Namen<br />
der Bewohner zum Beispiel.<br />
Zur Tischwäsche werden passende<br />
Kissen oder sogar Fertigvorhänge<br />
angeboten. handtücher und<br />
Schürzen haben meist grafische<br />
Muster in frischen, Appetit anregenden<br />
Farben. Die Zierkissen für<br />
den Wohnraum sprühen nur so<br />
vor Phantasie, was ihre Gestaltung<br />
betrifft. Sie prunken mit barocken<br />
Chenilledekors oder breiten Schärpen,<br />
sind über und über mit Glasperlen<br />
oder Kunststoffplättchen<br />
bestickt, haben Bezüge aus Pelz<br />
oder mit frechen Sprüchen.<br />
Messe Frankfurt<br />
Exhibition GmbH<br />
Im Vergleich zum Vorjahr werden verstärkt subtilere Töne eingesetzt. Auch Retro-Dekors liegen im Trend.
Bauen & Renovieren<br />
Natürlich gibt es die bekannten<br />
passiven Kühlungsmaßnahmen<br />
wie runtergelassene Außenjalousien<br />
und zugezogene Gardinen.<br />
Aber dies allein schützt nicht<br />
vor hohen Raumtemperaturen.<br />
Und das Öffnen der Fenster zur<br />
„Nachtkühlung“ ist auch nicht<br />
immer machbar. Straßenlärm und<br />
Insekten sollten ja nicht unbedingt<br />
in das Schlafzimmer gelangen.<br />
Auch stehen einem weitere durchaus<br />
sinnvolle Maßnahmen zur<br />
Verfügung wie bspw. die bekannten<br />
SplitKlimageräte. Diese<br />
erfordern jedoch die aufwendige<br />
und kostenintensive Installation<br />
einer komplett zusätzlichen Technik<br />
im haus. Und die mobilen<br />
Klimageräte bringen nur einen<br />
sehr begrenzten Nutzen, mit<br />
handfesten Nachteilen wie hohen<br />
Energiekosten, teilweise störender<br />
Geräuschentwicklung oder auch<br />
unangenehmer Zugluft. Und schön<br />
anzuschauen ist so ein Klimagerät<br />
auch nicht unbedingt.<br />
Die Kontrollierte Wohnungslüftung<br />
mit Wärmerückgewinnung bzw.<br />
Erdwärmetauscher hat in diesem<br />
Zusammenhang den Zusatznutzen<br />
„Kühleffekt“. Der kontrol-<br />
lierte Luftwechsel in der Nacht<br />
nutzt die „Nachtkühlung“ ohne<br />
Energiekosten und zusätzliche<br />
Investitionen. Bei Verwendung<br />
der Option „Erdwärmetauscher“<br />
kann dieser Kühleffekt auch am<br />
Tag genutzt werden. Dabei wird<br />
die angesaugte Frischluft durch ein<br />
Erdrohr geleitet, das in etwa 1,5<br />
Meter Tiefe im Erdreich vor dem<br />
haus verlegt wird.<br />
Dank der tieferen Temperaturen im<br />
Erdinneren kommt die Frischluft<br />
um einige Grade kühler im haus<br />
an, als es bei direkter Entnahme<br />
aus der warmen Außenluft der Fall<br />
wäre. Und damit lässt sich auch<br />
tagsüber ein angenehmer Kühleffekt<br />
in allen Räumen erzielen.<br />
Ganz aktuell gibt es übrigens auch<br />
Weiterentwicklungen von Wohnungslüftungssystemen,<br />
bei denen<br />
eine zusätzliche Kühlfunktion fest<br />
integriert ist.<br />
Neben der angenehmen, energiesparenden<br />
Lüftung mit Kühleffekt<br />
liegen auch die weiteren Vorteile<br />
der Wohnungslüftung auf der<br />
hand: Zum Beispiel absolute<br />
Zugluftfreiheit ohne störende<br />
Kaltluftströmung. Zudem ist die<br />
Wohnungslüftung für den Be-<br />
wohner im Prinzip unsichtbar<br />
und „unhörbar“, da die Technik<br />
zumeist im Keller oder unter dem<br />
Dach untergebracht ist. Somit wird<br />
die Optik der Wohnräume nicht gestört.<br />
Einzig sichtbar sind dezente<br />
Lüftungsgitter an den Wänden<br />
oder auf dem Boden.<br />
Grundsätzlich sollte man bei Neubau<br />
oder Sanierung heute nicht<br />
mehr auf die Wohnungslüftung<br />
verzichten, denn bei den modernen,<br />
luftdichten Bautechniken ist<br />
die notwendige Frischluftzufuhr<br />
ohne aktive Unterstützung, sprich<br />
Lüftung nicht mehr zu gewährleisten.<br />
Eine wirklich entscheidende<br />
Verbesserung der Lüftungsprobleme<br />
erreicht man nur mit geregelter<br />
Wohnungslüftung.<br />
Eine solche Lüftungsanlage reguliert<br />
automatisch und bequem die<br />
Luftqualität der Wohnung. Sie sorgt<br />
für ein durchgehend angenehmes<br />
und gesundes Raumklima, da<br />
Feuchtigkeit, CO²-Konzentration<br />
und sonstige Schadstoffe in der<br />
Luft kontinuierlich abgeführt werden.<br />
Auch bei geschlossenen<br />
Fenstern bleibt damit die ständige<br />
Frischluftqualität garantiert.<br />
BDH<br />
Fotos: BDH Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (1), Wärme+/Vaillant (1)
Jeder Mensch gibt täglich bis<br />
zu drei Liter Feuchtigkeit an die<br />
Raumluft ab – beim Waschen und<br />
Kochen, aber auch einfach durchs<br />
Atmen. Die Luft in den heimischen<br />
vier Wänden nimmt zudem Ausdünstungen<br />
von Möbeln und Baustoffen<br />
auf und wird zusätzlich mit<br />
Kohlendioxid und Gerüchen angereichert.<br />
So entsteht besonders in<br />
modernen, wenig luftdurchlässigen<br />
häusern schnell ein „Luft-Cocktail“,<br />
der nicht jedem Bewohner<br />
„ schmeckt“: Kopfschmerzen und<br />
Konzentrationsstörungen sind<br />
häufig die Folge. Noch gefährlicher<br />
aber ist, dass sich wegen zu hoher<br />
Luftfeuchtigkeit Schimmelpilze<br />
bilden können.<br />
Damit man sich zuhause wohl fühlt,<br />
muss die Wohnungsluft daher alle<br />
zwei bis drei Stunden ganz erneuert<br />
werden. Wer einfach die Fenster<br />
öffnet, erreicht selten einen optimalen<br />
Luftaustausch und während<br />
der heizperiode geht außerdem<br />
Wärme ungenutzt verloren – allen<br />
energiesparenden Maßnahmen wie<br />
dichter Bauweise und dicker Wärmedämmung<br />
zum Trotz. Anders bei<br />
eingebauten Lüftungsanlagen: Sie<br />
sorgen für einen gleich bleibenden,<br />
ausreichenden Luftwechsel. Die<br />
Bausparkasse Schwäbisch hall<br />
erklärt das Prinzip dieser „Frischluft<br />
nach Bedarf“-Systeme.<br />
Die einfachste Variante sind dezentrale<br />
Geräte, die in einzelnen<br />
Zimmern, meist neben oder unter<br />
dem Fenster, eingebaut werden.<br />
Eine Abluftanlage dagegen saugt<br />
über ein zentrales Gerät die verbrauchte<br />
Luft aus Bad und Küche,<br />
Frischluft strömt über Durchlässe<br />
in den Außenwänden nach. Beide<br />
Varianten lassen sich relativ einfach<br />
nachträglich einbauen, da die<br />
Rohre fürs Luftverteilsystem ganz<br />
oder teilweise wegfallen.<br />
Eine zentrale Be- und Entlüftungsanlage<br />
führt auch die Frischluft<br />
durch Rohre in die einzelnen<br />
Wohnräume. Zu einer solchen<br />
Lüftungsanlage gehört ein Zentralgerät<br />
mit mindestens einem<br />
Ventilator für die Luftförderung.<br />
Dazu kommen je nach System<br />
Kanäle für Zu- und Abluft sowie<br />
ein Regelsystem. Gut für Allergiker:<br />
Filter können die Zuluft von Pollen<br />
und Staub befreien. Bei Neubauten<br />
werden die Leitungen in den Decken<br />
oder Installationsschächten<br />
verlegt. Gut nachrüsten kann man<br />
mit Aufputz-Systemen.<br />
Die meisten Anlagen arbeiten in<br />
drei Stufen: Neben dem Normal-<br />
betrieb garantiert die niedrigere<br />
Stufe einen Mindestluftwechsel,<br />
etwa während des Urlaubs.<br />
Die so genannte Partyschaltung<br />
mit erhöhter Leistung wechselt<br />
schneller verbrauchte gegen<br />
sauer stoffreiche Luft.<br />
Mit zentralen Be- und Entlüftungsanlagen<br />
lässt sich auch<br />
Christoph Pickhardt<br />
Gebäude- und Versorgungstechnik GmbH<br />
23<br />
prima Energie sparen: Alle<br />
Anlagen können nämlich über<br />
einen Wärmetauscher der verbrauchten<br />
Abluft die enthaltene<br />
Wärme entziehen und damit<br />
beispielsweise die kühle Zuluft<br />
vorwärmen. Diese Abwärme<br />
kann sogar für die Warmwasserbereitung<br />
oder zum heizen<br />
genutzt werden, auch mit Unterstützung<br />
einer Wärmepumpe<br />
oder Solaranlage.<br />
Schwäbisch Hall<br />
Dezentrale Lüftungsgeräte wie dieses können relativ einfach nachträglich eingebaut werden.
Gut zu wissen<br />
Doch was gehört in eine echte<br />
heimwerker-Werkstatt? Generell<br />
kommt es darauf an, welche Arbeiten<br />
verrichtet werden sollen.<br />
Ein Grundstock an Werkzeugen<br />
kann dabei mit der Zeit den neuen<br />
herausforderungen angepasst und<br />
erweitert werden. Grundsätzlich<br />
gibt es so manches, das von Beginn<br />
an vorhanden sein sollte: So dürfen<br />
zum Messen, Anzeichnen und<br />
Ausrichten Zollstock, Maßband,<br />
Zimmermannsbleistift, Tischler-<br />
winkel und eine Wasserwaage<br />
nicht fehlen. Unverzichtbar sind<br />
außerdem hammer, Wasserpumpen-,<br />
Kneif- und Kombizange sowie<br />
Flach- und Kreuzschlitzschraubenzieher.<br />
hinzu kommen Inbus- und<br />
Innensechskantschlüssel. Ebenfalls<br />
wichtig: Eine Schlagbohrmaschine<br />
mit einem Satz holz-, Stein- und<br />
Metallbohrer. Denn egal ob beim<br />
Anbringen eines Regals, des Deckenhakens<br />
für eine Blumenampel<br />
oder der Gardinenstange – mit dem<br />
Bohren von Löchern wird der heimwerker<br />
bei seiner Arbeit immer<br />
wieder konfrontiert. Mit einem Ortungsgerät<br />
sollte allerdings vorher<br />
geprüft werden, ob sich hinter dem<br />
Putz Stromkabel verbergen.<br />
Für die zahlreichen Schraubarbeiten<br />
eines heimwerkers empfiehlt<br />
sich zudem der Kauf eines<br />
Akku-Schraubers. Ein weiterer<br />
Bestandteil der heimischen Werkstatt<br />
sind Sägen. hier lohnt sich die<br />
Anschaffung einer Universalsäge<br />
für holz- und Kunststoff, einer Säge<br />
für Metall, einer Feinsäge für kleine<br />
Objekte sowie einer Stichsäge, um<br />
Aussparungen in Brettern oder<br />
Platten herstellen zu können. Um<br />
die Schnittflächen an den Werkstücken<br />
weiterzubearbeiten, sind<br />
Feilen und Schleifpapier geeignet.<br />
Rost von Metallflächenlässt sich<br />
mit einer Drahtbürste entfernen.<br />
Eine breite Auswahl an Maschinen<br />
und Werkzeugen gibt es in jedem<br />
gut sortierten Baumarkt wie beispielsweise<br />
OBI.<br />
Wird die Arbeit professioneller,<br />
lohnt sich gegebenenfalls die<br />
Einrichtung einer richtigen Werkstatt<br />
mit Werk- oder hobelbank<br />
und Werkzeugschränken. Je nach<br />
Aufgabe kann dann auch der Kauf<br />
weiterer elektrischer Werkzeuge,<br />
wie einer handkreissäge, einem<br />
Winkelschleifer, einer Bandschleifmaschine<br />
oder einer Standbohrmaschine<br />
sinnvoll sein. Doch ob<br />
hammer oder Profi-Bohrmaschine<br />
– immer sollte bei der Auswahl die<br />
Qualität des Werkzeugs im Vordergrund<br />
stehen.<br />
Generell gilt für den Kauf von<br />
Werkzeugen: Lieber auf die hochwertigkeit<br />
der Ware als auf einen<br />
möglichst billigen Preis achten. Bereits<br />
bei kleinen Werkzeugen gibt es<br />
Qualitätsunterschiede: Sind beim<br />
Schraubenschlüssel zum Beispiel<br />
Nähte von der herstellung spürbar<br />
oder wurden sie entgratet? Liegt der<br />
hammer gut in der hand? haben<br />
die zur Auswahl stehenden Zangen<br />
einen Klemmschutz, sodass<br />
das Einklemmen der Finger von<br />
vornherein vermieden wird? All das<br />
sind Fragen, die der heimwerker<br />
sich im Baumarkt stellen sollte.<br />
Ein kritischer Blick ist vor allem<br />
auch bei Elektrogeräten gefragt.<br />
Eine hilfe bieten Prüfsiegel, wie<br />
beispielsweise das GS-Siegel. Auf<br />
keinen Fall sollte der Käufer aber<br />
auch das spätere Einsatzgebiet aus<br />
den Augen verlieren. Für die heimische<br />
Anwendung muss es nicht<br />
immer direkt ein Profi-Gerät sein.<br />
Die gut ausgebildeten Mitarbeiter<br />
eines Baumarkts wie OBI helfen<br />
gern bei der Auswahl und beraten<br />
kompetent.<br />
Fotos: OBI (1)
Beispielsweise sollte bei einer<br />
Schlagbohrmaschine nicht allein<br />
die Leistung im Vordergrund stehen.<br />
Bohrmaschinen gibt es in<br />
Leistungsklassen von 500 bis etwa<br />
1.200 Watt. Für hobby-heimwerker<br />
sind Maschinen ab 700 Watt<br />
empfehlenswert, wobei die Qualität<br />
der Maschine ausschlaggebend ist.<br />
Denn der Schlagbohrer muss dauerhaft<br />
hohen Arbeitsbelastungen<br />
trotzen. Qualitätsprodukte überzeugen<br />
durch eine lange Lebensdauer<br />
von Motor, Getriebe oder Bohrfutter.<br />
Bei Akku-Schraubern ist das<br />
Gewicht neben der Leistung ein<br />
wichtiges Entscheidungskriterium.<br />
Denn ein Gerät, das weniger als<br />
zwei Kilogramm wiegt, ermöglicht<br />
ein ermüdungsarmes Arbeiten auch<br />
über Kopf.<br />
Eine weitere Entscheidungshilfe ist,<br />
ob ein zweiter Akku im Lieferumfang<br />
enthalten ist, um ungewollte<br />
Arbeitspausen auszuschließen. Die<br />
Kapazität des Akkus ist ebenfalls<br />
ein wichtiger Aspekt. Je nach<br />
Akku-Pack liegt die Akku-Kapazität<br />
zwischen eineinhalb und drei Arbeitsstunden.<br />
Bei herkömmlichen<br />
Ladegeräten dauert das Aufladen<br />
des Akkus zwischen fünf bis acht<br />
Stunden, ehe der Akku-Schrauber<br />
wieder einsatzbereit ist. Stundenlader<br />
ermöglichen hingegen mehr<br />
Flexibilität und eine flüssigere<br />
Bearbeitung des heimwerker-<br />
Projekts. Bei einer Stichsäge lohnt<br />
sich ein Gerät mit hoher Qualität.<br />
Entscheidende Fragen sind: Wie<br />
einfach ist die handhabung? Wie<br />
gut sind Richtungsstabilität und<br />
Kurvengängigkeit? hat die Säge<br />
eine gute Schnittqualität? Auf<br />
jeden Fall sollte eine elektrische<br />
Stichsäge über einen Pendelhub<br />
verfügen, denn er gewährleistet<br />
einen besseren Sägefortschritt Die<br />
Auswahl der Sägeblätter hängt<br />
entscheidend davon ab, welches<br />
Material vorwiegend bearbeitet<br />
werden soll. Die Vielzahl an elektrischen<br />
Arbeitsgeräten ist kaum<br />
zu überschauen. Einige Maschinen<br />
sind so speziell, dass sie nur für<br />
eine Tätigkeit benötigt werden.<br />
Viele Baumärkte bieten daher<br />
einen Werkzeugverleih an. Bei<br />
OBI können die Kunden über den<br />
Service „Mietprofi“ professionelle<br />
Maschinen für die verschiedensten<br />
Einsatzzwecke ausleihen und sich<br />
so eine teure Anschaffung sparen.<br />
Weitere Informationen zum Service<br />
gibt es im Internet unter www.<br />
obi.de.<br />
Sind alle Materialien und Maschinen<br />
vorhanden, kann das Renovierungsprojekt<br />
in den eigenen vier<br />
Wänden starten. Erste Priorität<br />
sollte hierbei die Sicherheit haben.<br />
Das gilt zum einen für die Qualität<br />
der Werkzeuge und Maschinen,<br />
zum anderen aber auch für den<br />
Umgang mit ihnen. Vor dem ersten<br />
Einsatz sollte sich der heimwerker<br />
daher mit den Maschinen und ihren<br />
25<br />
Funktionen vertraut machen. Bei<br />
hoch gelegenen Arbeitsgebieten<br />
ist eine gute und standfeste Leiter<br />
notwendig.<br />
Generell sollten passionierte heimwerker<br />
sich genauso schützen,<br />
wie es der Arbeitsschutz für Profis<br />
vorschreibt. Bei staubigen Arbeiten<br />
ist zum Beispiel ein entsprechender<br />
Atemschutz notwendig. Schutzbrillen,<br />
am besten auch seitlich<br />
geschlossen, können schweren<br />
Augenverletzungen vorbeugen.<br />
Und ab 85 Dezibel sollte ein<br />
Gehörschutz verwendet werden.<br />
Die gesamte Schutzausrüstung<br />
ist im gut sortierten Baumarkt<br />
wie OBI erhältlich. Da sich ein<br />
Restrisiko auf keiner Baustelle<br />
gänzlich ausschließen lässt, ist<br />
außerdem ein Verbandskasten ein<br />
unverzichtbarer Bestandteil jeder<br />
heimwerker-Werkstatt. So gerüstet<br />
steht dem erfolgreichen heimwerken<br />
nichts mehr im Wege.<br />
OBI<br />
ANZEIGE
Aus den Unternehmen<br />
Informativ – innovativ – aktueller denn je!<br />
1. Marler Bautage am und 8. VEST-BAU & Energietage Recklinghausen<br />
„Schöner wohnen - besser leben<br />
- informierter handeln“ – unter<br />
diesem Motto stehen die 1. Marler-<br />
Bautage in der ehemaligen Grubenausbauwerkstatt<br />
in Marl-hüls<br />
am 11. und 12. September 2010.<br />
Was erwartet den Messebesucher?<br />
Das Thema der Messe bestimmt<br />
die Ausstellerauswahl. Es werden<br />
nur Aussteller zugelassen, die zu<br />
nachfolgenden Themenkreisen einen<br />
Beitrag leisten können: Bauen<br />
& Wohnen, Renovieren & Sanieren,<br />
Immobilien & Finanzen, Einrichten<br />
& Dekorieren, haus & Garten, Energie<br />
& Energieeinsparungen.<br />
Neben „altbewährten“ kommen<br />
täglich neue Produkte, Ideen und<br />
Anbieter auf den Markt. Statt<br />
stressigem und zeitraubendem<br />
„x-mal-wer-weiß-wohin“ erhält<br />
man auf den 1. Marler-Bautagen<br />
einen Gesamtüberblick und erlebt<br />
Fachkompetenz pur. hier werden<br />
die besten Angebote, die neuesten<br />
Produkte und die innovativsten<br />
Ideen vorgestellt. hier kann man<br />
sich objektiv, umfassend und aus<br />
erster hand informieren. hier können<br />
Produkte und Dienstleistungen,<br />
Qualität und Preise direkt miteinander<br />
verglichen werden – alles unter<br />
einem Dach und in kürzester Zeit.<br />
Für die Premiere rechnen wir mit<br />
rund 60 bis 80 regional ansässigen<br />
Fachbetrieben aus den genannten<br />
Themenkreisen. Einen breiten<br />
Raum sollen Technologien zur<br />
regenerativen Energieerzeugung<br />
und Energieeinsparung einnehmen.<br />
Die Vielfalt und Technik wächst<br />
von Jahr zu Jahr. In diesem dynamischen<br />
Markt gibt es immer<br />
wieder ganz neue Ansätze zu<br />
bestaunen. Sei es die Solaranlage<br />
oder Elektroheizung, Pelletöfen,<br />
Anlagen zur Wärmerückgewinnung<br />
bis hin zur neuesten Generation an<br />
Gas- bzw. Ölheizkesseln oder Kaminen<br />
mit heizungsanschluss ist alles<br />
vertreten. Wann sich ein Umrüsten<br />
lohnt, welche Kosten entstehen und<br />
welche Technologie im Einzelfall<br />
sinnvoll ist, das erfährt man bei<br />
einem Besuch der Ausstellung. Oftmals<br />
ist es auch die hausfassade,<br />
der Dachausbau oder die Türen und<br />
die Fenster, die überarbeitet werden<br />
müssen. Der hauseigentümer heizt<br />
nicht „zum Fenster hinaus“, son-<br />
dern eigentlich „durch das Fenster<br />
hindurch“. hersteller von modernen<br />
Bauelementen kennen diese<br />
Probleme und wollen mit modernen<br />
Fenstern und Türen einen Beitrag<br />
zum Energiesparen leisten.<br />
Auch andere Themen werden<br />
behandelt. Die Sicherstellung der<br />
Dichtigkeit aller Abwasserkanäle<br />
für Grundbesitzer bzw. hausbesitzer<br />
werden zur Pflicht und muss<br />
durch eine gültige Dichtigkeitsprüfung<br />
nachgewiesen werden. Studien<br />
belegen zuverlässig, dass schon<br />
heute mindestens 93 Prozent<br />
aller bestehenden hausanschlüsse<br />
undicht sind. Die Neubauten<br />
sind in dieser Statistik mit erfasst!<br />
Wichtige Informationen rund um<br />
dieses Thema werden auf den 1.<br />
Marler Bautagen ausführlich von<br />
Fachbetrieben behandelt.<br />
Attraktive Grundstücke, interessante<br />
Konditionen und ein guter Versicherungsschutz<br />
bilden einen weiteren<br />
Schwerpunkt der Veranstaltung.<br />
Der Traum vom stadtnahen Wohnen<br />
im Grünen lässt sich in Marl<br />
zu erschwinglichen Konditionen<br />
verwirklichen. In den fünf aktuellen<br />
Neubaugebieten ist Platz für insgesamt<br />
ca. 500 Wohnungseinheiten.<br />
Zusätzlich sollen in den nächsten<br />
Jahren über 80 ha Wohnbauland für<br />
ca. 1200 Wohnungseinheiten neu<br />
erschlossen werden. Ob schmuckes<br />
Einfamilienhaus mit Garten, großzügige<br />
Eigentumswohnung oder Single-Apartment:<br />
Marl bietet für jeden<br />
Geschmack das Richtige. Natürlich<br />
gibt es auch ein reichliches Angebot<br />
an gebrauchten Immobilien.<br />
Viele Aussteller werden die Besu-<br />
cher mit echten „Messeschnäppchen“<br />
zu besonders günstigen Preisen<br />
überraschen und so mancher<br />
Extrawunsch erfüllt sich direkt auf<br />
der Messe. Ein ganz besonderes<br />
Geschenk erwartet die Besucher<br />
am Eingang zur Grubenausbauwerkstatt.<br />
Der Eintritt ist für alle<br />
Besucher an beiden Veranstaltungstagen<br />
frei. Die Schirmherrschaft<br />
der Veranstaltung hat der<br />
Bürgermeister der Stadt Marl, herr<br />
Werner Arndt übernommen, der<br />
die Veranstaltung am Samstag,<br />
11. September mit einer kleinen<br />
Feier und einem Messerundgang<br />
eröffnen wird.<br />
Gebaut wird auch in Recklinghausen.<br />
Und wer baut, renoviert<br />
oder saniert, für den dürfte die „8.<br />
VEST-BAU & Energietage“ in Recklinghausen<br />
im renommierten Fest-<br />
spielhaus in Recklinghausen eine<br />
erste Adresse sein. Am 25. und 26.<br />
September treffen die Bauherren im<br />
Festspielhaus in Recklinghausen<br />
auf kompetente Ansprechpartner<br />
wohl jeder Branche, die für ein<br />
erfolgreiches Bauvorhaben notwendig<br />
sind. Informationen, Neuigkeiten,<br />
Verbesserungen Tipps und<br />
Ratschläge stehen im Vordergrund<br />
dieser Veranstaltungen. Gerade in<br />
der heutigen Zeit, wo der Euro nicht<br />
mehr so locker in der Tasche sitzt,<br />
leisten Rat und Tat vom Fachmann<br />
sicherlich einen wichtigen Beitrag<br />
zum Sparen.<br />
In diesem Jahr wird das Thema:<br />
„Energietechnik und Energieeinsparungen“<br />
noch weiterer in den<br />
Vordergrund der Veranstaltung<br />
rücken. Dieses Thema hat sich<br />
mit den steigenden Energiepreisen<br />
in den vergangen Jahren auf der<br />
Messe immer weiter entwickelt und<br />
viele Aussteller haben sich diesen<br />
„Spargedanke“ zum Mittelpunkt<br />
ihrer Messepräsentation gemacht.<br />
Damit das Geld nicht sprichwörtlich<br />
im Schornstein verraucht, gibt<br />
es umfangreiche Produktvorstellungen<br />
zum Thema: Solarenergie,<br />
Wärmepumpen, Pelletsöfen,<br />
Kaminöfen usw, sowie modernste<br />
Brennwerttechnik, bis hin zu aktuellen<br />
Tipps zum Stromsparen.<br />
Der Besucher kann sich noch auf<br />
viele weitere Messeschwerpunkte<br />
einstellen z. B. Ideen zur Raumausstattung,<br />
zur Gartengestaltung,<br />
das moderne Bad, Dach- und<br />
Fassadengestaltungen, Treppenbau<br />
usw. Über 100 Aussteller<br />
sind dabei. Aber nicht nur die<br />
Sanierer und Renovierer kommen<br />
zu ihren Angeboten. Wo in Recklinghausen<br />
und Umgebung gebaut<br />
wird und welche Grundstücke<br />
oder gebrauchten Immobilien zur<br />
Verfügung stehen, oder welche<br />
Baugebiete in nächster Zeit zur<br />
Vermarktung anstehen, darüber<br />
kann sich der Besucher ausführlich<br />
auf der Messe informieren lassen.<br />
Ortsansässige Immobilienmakler,<br />
Fertighausanbieter und Bauträger<br />
stehen den Besuchern mit interessanten<br />
Objekt- und Finanzierungsangeboten<br />
zur Verfügung.<br />
Namhafte Referenten werden mit<br />
zahlreiche Vorträgen, z.B. zum<br />
Thema „Energieeinsparungen,<br />
gesundes Wohnumfeld, das haus<br />
der Zukunft, der sichere Weg zu<br />
Immobile, alternative Energien“<br />
die Informationsvielfalt auf der<br />
Messe abrunden. Und speziell<br />
zur Baumesse bieten wieder viele<br />
Aussteller ihre Produkte zu Messe-<br />
bzw. Aktionspreisen an. Das hat<br />
sich in den letzten acht Jahren der<br />
„VEST-BAU“ herumgesprochen.<br />
Viele Bauherren nutzen die einmalige<br />
Gelegenheit und sind mit<br />
Bauplänen und Zeichnungen auf<br />
dem Messegelände unterwegs,<br />
um sich die interessanten Messeschnäppchen<br />
zu sichern.<br />
Mehr Infos gibt es unter<br />
www.messecom.de<br />
Fotos: easy-pr/Bublitz (2), Naturhaus (2), Sigl Relax (1), RM (1)
Urlaubszeit gleich Einbruchszeit – Sicherheitssystem bietet Schutz ANZEIGE<br />
(epr) Nach Mallorca, Rimini oder<br />
doch nach holland an die Nordsee?<br />
Wo immer der nächste Urlaub<br />
hin geht, das eigene Zuhause<br />
bleibt herrenlos zurück. Deshalb<br />
sollte man die Reise nicht antreten<br />
ohne sich vorher zu fragen: Ist<br />
mein haus auch sicher? Denn alle<br />
drei Minuten wird in Deutschland<br />
eingebrochen, oft einhergehend<br />
mit übler Verwüstung. Die Opfer<br />
leiden danach an Ängsten und<br />
chronischen Schlafstörungen. Die<br />
Vorstellung, dass der Täter bereits<br />
im heim war, zerstört jede Geborgenheit,<br />
oft über Jahre.<br />
Abhilfe und Schutz bietet eine<br />
moderne Alarmanlage. Diese gibt<br />
es wie Sand am Meer. Aber die<br />
Einbruchsforschung zeigt, dass<br />
viele Produkte von Kriminellen<br />
leicht ausgetrickst werden können.<br />
Ein gewaltiger Fortschritt in der<br />
Sicherheitstechnik ist das Bublitz-<br />
Alarmgerät. Das hightechgerät der<br />
neuen Generation überwacht rund<br />
um die Uhr die komplette Objektaußenhaut,<br />
also alle Fenster und<br />
Außentüren.<br />
Diese Aufgabe übernimmt ein im<br />
Gerät integriertes hochempfindliches<br />
Sensorsystem. Wird eine<br />
Scheibe eingeschlagen oder ein<br />
Fenster oder eine Tür aufgehebelt,<br />
so verändert sich nicht nur<br />
impulsartig der Luftdruck im Objekt,<br />
sondern gleichzeitig auch die<br />
immer vorhandene Schwingung<br />
des Luftvolumens, und zwar im<br />
unhörbaren Bereich von einem<br />
bis 16 hertz. Erst wenn das Gerät<br />
beide Veränderungen in einer<br />
bestimmten Art und Ausprägung<br />
registriert, wird sicher Alarm ausgelöst<br />
– und der Täter ist dann<br />
noch draußen.<br />
Der Clou: Da das Alarmgerät Bublitz<br />
weder auf Gewitter, Vogelanflug,<br />
Überschallknall und ähnliche<br />
Umweltereignisse reagiert, ist es<br />
in hohem Maße fehlalarmsicher.<br />
Außerdem können sich Bewohner<br />
und haustiere bei aktiviertem<br />
Alarmgerät frei bewegen. Die<br />
Überwachung funktioniert zuverlässig<br />
über mehrere Etagen auf<br />
bis zu 900 Quadratmetern. Da<br />
weder Kabel, Bewegungsmelder,<br />
Magnetkontakte noch Glasbruchsensoren<br />
erforderlich sind und<br />
zusätzlich Montagearbeiten und<br />
hoher Wartungsaufwand entfallen,<br />
kann das Alarmgerät preisgünstig<br />
angeboten werden.<br />
Erweiterungen, wie zum Beispiel<br />
ein automatisches Telefonwählgerät<br />
und die Kopplung von<br />
27<br />
Funkrauchmeldern an die integrierte<br />
Brandmeldeanlage, sind<br />
jederzeit möglich. Mit diesem System<br />
kann man also getrost in die<br />
Ferien fahren, ohne sich zu sorgen.<br />
MinoPlan UG<br />
Ramgestr. 1<br />
46145 Oberhausen<br />
Tel. 0800/2726281 (kostenfrei)<br />
www.minoplan.de<br />
info@minoplan.de<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
auch unter www.bublitz-alarm.de.<br />
Gesundes Wohnen: Tischlerei Bosée ist beim Umweltjahrmarkt dabei ANZEIGE<br />
Am 3. und 4. September 2010<br />
schlägt der Essener Umweltjahrmarkt<br />
zum 11. Mal seine Zelte<br />
auf dem Kennedyplatz auf. Zwei<br />
Tage lang wird sich dort alles um<br />
Informationen und Aktivitäten<br />
zum Thema Umweltschutz und<br />
Natur drehen: Mehr als 40 Unternehmen,<br />
Vereine und städtische<br />
Ämter werden sich unter dem<br />
Motto „UmweltKultur erleben“<br />
vorstellen und über die Essener<br />
Umwelt und deren Schutz informieren.<br />
Es geht um aktuelle Themen<br />
wie Klima, Wasser, Mobilität,<br />
Energie und Gesundheit. Jede<br />
Menge Infos und Aktionen warten<br />
auf die Besucher.<br />
Mit dabei ist auch Tischlermeister<br />
Thomas Bosée aus Essen mit seinem<br />
Team. In deren Zelt dreht sich<br />
alles um gesundes Wohnen: So<br />
werden unter anderem Kalkfarben<br />
und -putze von hAGA vorgestellt:<br />
Die Produkte werden zu 98 Prozent<br />
aus reinem Schweizer Alpenkalkstein<br />
hergestellt und sind frei<br />
von künstlichen Zusatzstoffen.<br />
Natürlicher Kalk bietet nicht nur<br />
vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
er bleibt auch an der Wand<br />
atmungsaktiv und hat von Natur<br />
aus eine desinfizierende Wirkung,<br />
die Schimmel verhindert. Auf<br />
Musterflächen werden die vielfältigen<br />
Anwendungsmöglichkeiten<br />
demonstriert.<br />
Daneben werden Produkte der<br />
Firma Naturhaus präsentiert,<br />
die sich auf die Veredelung,<br />
Reinigung, Pflege und farbigen<br />
Gestaltung von holz oberflächen<br />
spezialisiert hat. Verwendet werden<br />
ausschließlich natürliche,<br />
nachwachsende Rohstoffe. Speziell<br />
für Allergiker bietet das Unternehmen<br />
zudem eine Auswahl<br />
vollständig lösemittelfreier und<br />
wasserbasierender Produkte<br />
an. Von der Effektivität dieser<br />
Naturprodukte werden sich die<br />
Besucher selbst überzeugen<br />
können. Und auch wer zuhause<br />
einen Parkettboden hat, der<br />
schon bessere Zeiten erlebt<br />
hat, kann sich zeigen lassen,<br />
wie dieser dank des Naturhaus<br />
Premium-Pflegeservices wieder<br />
neuen Glanz erhält – ganz ohne<br />
Schmutz und Staub.<br />
Nichtzuletzt steht das Thema<br />
„gesunder Schlaf“ im Fokus:<br />
Denn die Tischlerei Bosée<br />
ist auch Qualitätspartner<br />
2010 der Firma Sigl,<br />
deren Relax Naturbettsysteme<br />
sich dem Körper<br />
optimal anpassen und die<br />
empfindliche Wirbelsäule<br />
genau an den richtigen Stellen<br />
stützen. Jeder Federkörper ist aus<br />
massivem holz gefertigt. Probeliegen<br />
ist ausdrücklich erwünscht.<br />
Vorbeischauen lohnt sich...<br />
Tischlermeister Thomas Bosée<br />
Naturfarben & Bettsysteme<br />
Bewerungestr. 51-53<br />
45276 Essen,<br />
Tel. 0201/594566<br />
info@thomas-bosee.de<br />
www.thomas-bosee.de
Bauen & Renovieren<br />
In der Regel reicht zum Schutz gegen<br />
Unwetter und vereiste Scheiben<br />
ein offener Unterstand aus.<br />
Doch viele Autobesitzer möchten<br />
ihr Fahrzeug nachts oder während<br />
des Urlaubs lieber sicher ver-<br />
Es muss nicht immer simples Nadelholz sein: Carports gibt es gibt<br />
es in den unterschiedlichsten Designvarianten, von klassisch bis<br />
modern. So passen sie auch zu jedem Hausbaustil.<br />
schlossen wissen. Zudem schützt<br />
eine Garage neben Einbruch vor<br />
Vandalismus oder wilden Tieren,<br />
die sich an den Schläuchen<br />
zu schaffen machen. Nachteil<br />
allerdings ist, dass Feuchtigkeit<br />
in schlecht belüfteten Garagen<br />
Korrosion und damit Rost am<br />
Auto hervorrufen kann, mahnt das<br />
Immobilienportal Immowelt.de.<br />
Carports sind in der Regel deutlich<br />
günstiger als Garagen. Einfache<br />
Unterstände ohne Fundament<br />
gibt es ab etwa 1.000 Euro. Für<br />
eine Fertiggarage kann schnell das<br />
Fünffache hingelegt werden. Und<br />
wer bei der Anschaffung eines Carports<br />
zusätzlich sparen will, kann<br />
dies tun, indem er den Unterstand<br />
selbst aufbaut. Solche Bausätze<br />
gibt es vor allem für holzmodelle.<br />
Doch die ästhetische Bandbreite<br />
bei Carports hat längst zugenommen,<br />
beobachtet Immowelt.<br />
de. Neben holz finden sich als<br />
Materialien beispielsweise auch<br />
Aluminium und Glas, die Dachformen<br />
reichen von begrünten<br />
Flachdächern über Sattel- bis hin<br />
zu Walmdächern.<br />
Auch an einen unbestreitbaren<br />
Vorteil der Garage, nämlich den<br />
verschließbaren Stauraum für Zubehör,<br />
Werkzeug oder Fahrräder,<br />
versucht der Carport mittlerweile<br />
heranzukommen. Immer mehr<br />
Modelle bieten einen integrierten<br />
Abstellraum oder einen Fahrradunterstand<br />
an. Doch bevor der<br />
Carport der Wahl gebaut werden<br />
darf, müssen rechtliche Fragen<br />
geklärt werden, berichtet Immowelt.de:<br />
In einigen Bundesländern<br />
muss ein Bauantrag gestellt werden,<br />
in anderen nicht. Mit einem<br />
Anruf beim örtlichen Bauamt ist<br />
man auf der sicheren Seite.<br />
www.immowelt.de<br />
Fotos: Hoermann (1), Overmann (1), Zapf Garagenwelt/immowelt.de (1)
Immer wieder kommen Verletzungen<br />
durch Garagentore<br />
vor. Fingerklemmschutz, Absturzsicherung<br />
und Abschaltmechanismus<br />
sind wesentliche<br />
Sicherheitsaspekte. Immowelt.<br />
de zeigt, auf was Sie alles achten<br />
sollten.<br />
Das Garagentor wird schnell übersehen,<br />
wenn es ans Renovieren<br />
geht. Dabei birgt doch ein in die<br />
Jahre gekommenes Exemplar einige<br />
Risiken: An außen geführten<br />
Zugseilen können sich leicht<br />
Kinder verletzen. Zwischen einzelnen<br />
Torgliedern können Finger<br />
gequetscht werden. Besonders<br />
Automatik-Tore ohne Stoppfunktion<br />
bergen eine erhebliche Verletzungsgefahr.<br />
Seit rund vier Jahren gibt es die<br />
Europa-Norm EN 13241-1. Sie<br />
regelt unter anderem, dass Garagentore<br />
über einen Fingerklemmschutz<br />
und eine Absturzsicherung<br />
verfügen sowie mit einem Seiteneingreifschutz<br />
ausgestattet sein<br />
müssen, berichtet das Immobilienportal<br />
Immowelt.de. Auch ein<br />
Abschaltmechanismus, der ein<br />
automatisches Tor bei hindernissen<br />
stoppt, wird darin gefordert.<br />
Wer sich entscheidet, sein altes<br />
Tor auszutauschen, hat die Wahl<br />
zwischen einem Schwingtor<br />
oder einem Sektionaltor. Beim<br />
Schwingtor wird das ganze Torblatt<br />
in einem Stück bewegt und<br />
schwingt beim Öffnen von vorne<br />
nach oben. hierbei ist auf eine<br />
präzise Schienenführung für das<br />
Tor zu achten, die ein Entgleisen<br />
verhindert. Außerdem sollte das<br />
Tor mit einer Federbruchsicherung<br />
gegen Abstürzen gesichert sein<br />
und flexible Kunststoffleisten an<br />
Torblatt und Zarge die Finger vor<br />
dem Einklemmen schützen.<br />
Das Sektionaltor besteht dagegen<br />
aus einzelnen Elementen, die<br />
senkrecht nach oben fahren und<br />
an der Kante umklappen, um<br />
sich dann waagerecht unter die<br />
Garagendecke zu schieben. heutzutage<br />
geht der Trend eindeutig<br />
zum platzsparenden Sektionaltor,<br />
berichtet Immowelt.de. Über 90<br />
Prozent der neu verkauften Tore<br />
gehören in diese Kategorie.<br />
Wichtig bei den vertikal beweglichen<br />
Toren ist ebenfalls eine<br />
Sicherung gegen herunterfallen<br />
oder unkontrollierte Bewegungen.<br />
Außerdem sollte es automatisch<br />
anhalten und eine fixe Endposition<br />
finden. Eine Stopp-Automatik, die<br />
das Tor bei Widerstand anhält und<br />
wieder ein Stück nach oben fährt,<br />
sollte ebenfalls nicht fehlen.<br />
Wer beim Betreten der Garage<br />
nicht immer das Tor öffnen will,<br />
sollte ein Garagentor mit Schlupftür<br />
wählen. hierbei ist auf eine<br />
niedrige Schwelle zu achten,<br />
rät Immowelt.de. Denn ist die<br />
Schwelle zu hoch, kann sie schnell<br />
zur Stolperfalle werden. Außerdem<br />
lassen sich auch Fahrräder und<br />
Gartengeräte leichter über eine<br />
möglichst kleine Barriere transportieren.<br />
www.immowelt.de<br />
Wer baut, plant meist auch eine<br />
eigene Garage als Ergänzung<br />
zum neuen Eigenheim ein.<br />
Dabei wird die Außenoptik der<br />
Garage immer wichtiger.<br />
Landhausstil, eiförmige Gebilde<br />
oder schlichte Stelzenkonstruktionen<br />
– wer mag, kann auch bei<br />
der Garage seine ästhetischen<br />
Vorlieben ausleben. Dabei passt<br />
sich das Heim fürs Auto immer<br />
stärker dem Stil des dazugehörigen<br />
Hauses an, wie das<br />
Immobilienportal Immowelt.<br />
de berichtet. Gleiche Dachformen<br />
oder Ziegel sind nur eine<br />
Variante. Für ein stimmiges<br />
Gesamtbild präsentieren sich<br />
Garage und Haus auch immer<br />
häufiger Ton in Ton. Eine weitere<br />
Möglichkeit ist der Partnerlook<br />
von Haustür und Garagentor.<br />
Generell rückt das Tor verstärkt<br />
als Designelement in<br />
den Blickpunkt. Ob rustikale<br />
Holzoptik, modernes Design in<br />
Metall oder bunte Farben – die<br />
29<br />
Angebotspalette ist riesig. Wer<br />
möchte, kann auch die gesamte<br />
Architektur von Eigenheim<br />
und Parkhäuschen stilistisch<br />
aufeinander abstimmen. Passend<br />
zu futuristisch geformten<br />
Häusern gibt es beispielsweise<br />
entsprechende Design-Garagen<br />
aus geschwungenen Beton- und<br />
Metallelementen. Fließende<br />
Linien sind auch in der Garagenarchitektur<br />
keine Seltenheit<br />
mehr, erklärt Immowelt.de.<br />
Doch ganz billig sind diese<br />
Luxusausführungen nicht. Bis<br />
zu 28.000 Euro müssen für<br />
ein Auto-Heim der anderen Art<br />
eingerechnet werden.<br />
Die optische Ausgestaltung<br />
macht auch beim Dach nicht<br />
Halt. Insbesondere begrünte<br />
Garagendächer werden immer<br />
beliebter. Damit wird die Garage<br />
nicht nur optisch aufgewertet,<br />
sondern zusätzlich das Mikroklima<br />
verbessert und die Lebensdauer<br />
des Dachs verlängert.<br />
www.immowelt.de
Garten<br />
Dumm allerdings, wenn die<br />
Terrasse aus moosbesetzten<br />
Waschbetonplatten trübe vor<br />
sich hin dämmert ... Ein neuer<br />
Lieblingsplatz muss her! Oder<br />
gleich mehrere: für das Frühstück<br />
ein Tisch und vier Stühle auf grob<br />
verfugten Steinplatten gen Osten,<br />
für den heißen Mittag unter dem<br />
schützenden Blätterdach des<br />
Weins (Vitis-vinifera-Sorten) einen<br />
Platz mitten im Garten und<br />
für den romantischen Abend zu<br />
Zweit die blickgeschützte Sitzmauer<br />
mit Sonnenuntergang im<br />
Westen.<br />
Verbunden mit gepflasterten Gartenwegen,<br />
sind alle Plätze stets<br />
trockenen Fußes zu erreichen. Es<br />
muss ja nicht gleich eine massive<br />
Terrasse, ein holzdeck oder gar<br />
ein All-Wetter-Pavillon sein, auch<br />
kleine Kiesflächen erlauben den<br />
gemütlichen Rückzug, wenn sie<br />
blickgeschützt durch Sträucher,<br />
hecke oder efeubewachsenem<br />
Laubengang zum Erholen einladen.<br />
Auf eine Terrasse als „hauptsitz“<br />
im Sommer wollen allerdings die<br />
wenigsten Gartenbesitzer verzichten.<br />
Groß genug angelegt, ist sie<br />
der Ort für stille Mußestunden<br />
oder gesellige Familienessen,<br />
aber auch für ausgiebige Gartenpartys<br />
und turbulente Kin-<br />
dergeburtstage. Jetzt noch ein<br />
Dach, gute Beleuchtung für den<br />
Abend, einige weiß blühende Rosen<br />
und Dahlien, die auch in der<br />
Dämmerung noch leuchten, dazu<br />
Nachtdufter wie die hellviolette<br />
Mondviole (Lunaria rediviva) und<br />
das weißgelbe Wald-Geißblatt<br />
(Lonicera periclymenum) und der<br />
Sommer ist gemacht!<br />
Beim Terrassenbau stellen sich<br />
viele Fragen: Wie groß soll die<br />
Terrasse sein? Wozu wird sie<br />
genutzt? Soll sie in erster Linie<br />
Sommer-Esszimmer oder auch<br />
Spielzimmer für die Kleinen sein?<br />
Schließlich: Welches Material<br />
passt am besten zu Garten und<br />
haus? Wer sichergehen will, lässt<br />
sich vom Landschaftsgärtner<br />
beraten. Die Experten verfügen<br />
über die nötige Materialkenntnis<br />
und führen den Bau maßgenau<br />
aus. Eine Terrasse aus holz wirkt<br />
sehr natürlich, ist im Gegensatz<br />
zu Stein jedoch weniger langlebig<br />
und wetterbeständig. Ein Pflaster<br />
aus Beton oder Naturmaterialien<br />
wie Granit ist – einmal richtig<br />
verlegt – robust und leicht zu<br />
pflegen. Die Auswahl an Farben<br />
und Verlegemustern ist groß.<br />
Für die Terrasse ist nicht nur das<br />
„Obendrüber“ wichtig, ebenso<br />
entscheidend ist das „Untendrunter“<br />
und die möglichst optimale<br />
Nutzung der vorhandenen Flächen.<br />
Bei der Neuanlage kann<br />
unter der Terrasse ein Regenwasserreservoir<br />
eingebaut werden.<br />
So lässt sich Regenwasser für<br />
die Bewässerung verwenden,<br />
ohne dass Auffangbehälter im<br />
Garten den Blick stören. Mit der<br />
Fotos: BGL (1), BGL/PdM (1)
Nutzung von Regenwasser lässt<br />
sich manchmal sogar doppelt<br />
sparen: Viele Gemeinden reduzieren<br />
die Abwassergebühren, wenn<br />
das Wasser auf dem Grundstück<br />
versickert und nicht über die<br />
öffentliche Kanalisation abfließt.<br />
Eine andere interessante Idee<br />
für die Gestaltung der Terrasse<br />
sind kleine Beete, die direkt in<br />
den Steinboden integriert und<br />
zum Beispiel mit Buchsbaum<br />
und Stauden bepflanzt werden.<br />
Sie lassen sich wunderbar mit<br />
einem mobilen Topfgarten aus<br />
Staudengeranien (Geranium),<br />
Schafgarbe (Achillea millefolium),<br />
Rittersporn (Delphinium),<br />
Sonnenbraut (helenium), Sommerphlox<br />
und vielen vielen mehr<br />
kombinieren. Wozu noch an den<br />
Urlaubstagen stundenlang im<br />
Stau stehen, wenn es direkt am<br />
eigenen haus einen prächtigen<br />
Platz an der Sonne gibt?<br />
BGL/PdM<br />
Ist die Terrasse offen und<br />
ungeschützt, fühlt man sich<br />
oft wie auf dem Präsentierteller.<br />
Wie soll da Erholung<br />
aufkommen? Pünktlich zur<br />
Freiluftsaison heißt es deshalb:<br />
„Ab in den Baumarkt“,<br />
denn schon mithilfe weniger<br />
Utensilien wird die Terrasse<br />
zu einem ruhigen Ort, an<br />
dem die Entspannung nicht<br />
lange auf sich warten lässt.<br />
Wer sich ohne viel Arbeit<br />
vor unerwünschten Blicken<br />
schützen möchte, pflanzt an<br />
den Seiten seiner Terrasse<br />
üppige Kletterpflanzen wie<br />
Ein schöneres Plätzchen, um sich von der Gartenarbeit zu erholen, gibt es wohl kaum.<br />
Blauregen oder wilden Wein.<br />
Preiswerte Rankhilfen gibt es beispielsweise<br />
bei OBI. Doch nicht<br />
nur das: Für kleine Balkone oder<br />
Terrassen in Reihenhäusern bietet<br />
sich ein so genannter Paravent an.<br />
Tipp: Je breiter die Standfüße,<br />
desto besser halten diese Wände<br />
aus Stoff dem Wind stand.<br />
Wünscht sich der Hauseigentümer<br />
einen zusätzlichen Sonnenschutz,<br />
ist eine Terrassenüberdachung<br />
das Richtige. Hier<br />
gibt es vielfältige Möglichkeiten.<br />
Eine Pergola mit abnehmbaren<br />
Sonnensegeln beispielsweise<br />
bringt mittags Schatten. Geht die<br />
Sonne unter, werden die Stoffbahnen<br />
einfach ausgehängt. Den<br />
gleichen Zweck erfüllen ein- und<br />
ausfahrbare Markisen, die mit<br />
ihren bunten Stoffen zusätzlich<br />
für Abwechslung auf der Veranda<br />
sorgen.<br />
Fest montierte Terrassendächer<br />
aus Glas oder Kunststoff bieten<br />
darüber hinaus einen zuverlässigen<br />
Schutz vor Regen. Der<br />
Hobbyheimwerker bringt die<br />
Überdachung einseitig an der<br />
Hauswand an. Um die benötigten<br />
Stützpfosten zu fixieren und vor<br />
Fäulnis zu schützen, betoniert er<br />
rostfreie U-förmige Stahlträger<br />
in den Gartengrund ein.<br />
Vorsicht: Das Dach muss<br />
sich leicht zum Garten neigen,<br />
damit das Regenwasser<br />
ablaufen kann. Passende<br />
Seitenwände aus Glas oder<br />
Kunststoff verwandeln die<br />
Veranda in einen „kleinen<br />
Wintergarten“.<br />
Eine Terrassenüberdachung<br />
spendet nicht nur Schatten.<br />
Auch Bodenfliesen und<br />
teure Sitzmöbel sind vor<br />
Witterungseinflüssen sicher<br />
– so haben Schimmel und<br />
Grünspan keine Chance.<br />
OBI<br />
31
Garten<br />
„Es gehören keine giftigen Pflanzen<br />
auf den Spielplatz!“ Aber wo<br />
sind die Grenzen für die Bewertung<br />
der Giftigkeit der Pflanzen?<br />
Die Norm DIN EN1176 schreibt<br />
für Spielplätze und Freiräume<br />
zum Spielen lediglich vor, dass<br />
das Pfaffenhütchen, der Seidelbast,<br />
die Stechpalme und der<br />
Goldregen in Bereichen von zum<br />
Spielen ausgewiesenen Flächen<br />
nicht gepflanzt oder vorhanden<br />
sein dürfen.<br />
Nach Angaben der Berliner Beratungsstelle<br />
für Vergiftungen<br />
gehörten in den letzten 25 Jahren<br />
vor allem Mahonie, Eibe, Vogelbeere,<br />
Goldregen, Zwergmispel,<br />
Feuerdorn, heckenkirsche, Liguster,<br />
Maiglöckchen, Kirschlorbeer,<br />
holunder, Schneebeere, Seidelbast<br />
und die Stechpalme zu den häufigsten<br />
Beratungs- und Vergiftungsfällen<br />
bei Gartenpflanzen. Es ist<br />
klar, dass keine Pflanzen verwendet<br />
werden sollten, deren Verzehr<br />
für Kinder lebensbedrohlich ist.<br />
Aber was ist mit Rosskastanien,<br />
wenn doch der Verzehr einiger<br />
Schalen Übelkeit und Erbrechen<br />
auslösen kann? Diese Reaktion<br />
erzeugt auch in der Regel der Verzehr<br />
von holunderrinde. Giftigkeit<br />
ist ein sehr relativer Begriff, so<br />
sagte schon der mittelalterliche<br />
Arzt Paracelsus: „Allein die Dosis<br />
macht das Gift!“ So sind auch<br />
viele unter „heilpflanzen“ beschriebene<br />
Arten unter der Überschrift<br />
„Giftpflanzen“ zu führen.<br />
Abgesehen von einigen Gemüsearten<br />
sind alle Pflanzen in<br />
irgendeiner Form giftig, bzw.<br />
unbekömmlich. Aber muss man<br />
Bärenklau Fingerhut<br />
Buchsbaum<br />
Efeu & Mahonie<br />
Fotos: Blanik (9)
einplanen, dass ein Kind Wurzeln<br />
der Berberitze isst? Oder<br />
Narzissenblätter, Tulpen und<br />
Schneeglöckchen, oder Petunien<br />
aus dem Blumenkasten? Sollte bei<br />
der Anlage eines Bauerngartens<br />
auf den Buchsbaum verzichtet<br />
werden, dessen übermäßiger<br />
Verzehr einmal zu Anzeichen von<br />
Durchfall, Erbrechen und Krämpfen<br />
führte?<br />
Viele heimische Falter- und Bienennährgehölze<br />
wie Liguster,<br />
Schneeball, Pfaffenhütchen und<br />
eben auch der holunder haben<br />
giftige Pflanzenteile. Die Wiesen<br />
sind mit Kräutern durchsetzt,<br />
welche auch zum Teil giftig sein<br />
könnten. Die Gefahr, welche<br />
von Pflanzen ausgeht, wird in<br />
der Regel viel zu hoch bewertet,<br />
während die weitaus größeren<br />
Gefahren, wie Straßenverkehr und<br />
Umweltbelastungen als zwangsläufige<br />
Begleiterscheinung des<br />
Fortschritts gesellschaftlich legitimiert<br />
sind.<br />
Wissen die Eltern, dass der Verzehr<br />
von Rhododendronblättern<br />
ihren Kindern nicht gut bekommt<br />
und welche Folgen der Verzehr<br />
von Teilen des Efeus, wie auch<br />
von den oberirdischen, grünen<br />
Teilen der Kartoffel für ihr Kind<br />
haben kann? Sollte deshalb auf<br />
die Verwendung der Kartoffel im<br />
Gemüsegarten verzichtet werden?<br />
Oder sind andere pädagogische<br />
Aspekte wichtiger?<br />
Eine Auftraggeberin erzählte mir<br />
einst von einer für sie sehr wichtigen<br />
Naturerfahrung: Eine Tante<br />
aus Kirchhellen schickte sie, das<br />
Mädchen aus der Stadt, in den<br />
Garten, um Kartoffeln zu holen,<br />
die sie aber trotz intensivster<br />
Suche nicht entdecken konnte,<br />
Schneeglöckchen Kirschlorbeer<br />
bis die Tante ihr Geheimnis lüftete.<br />
Die Kinder sollen lernen, wo<br />
Eier und Milch herkommen und<br />
woraus ein Brot gemacht wird.<br />
Sie müssen lernen, unbekannte<br />
Früchte und andere Pflanzenteile<br />
nicht einfach zu probieren –<br />
wie sie es zuhause auch lernen<br />
müssen, mit giftigen Substanzen<br />
ANZEIGE<br />
umzugehen. Dort sind die Kinder<br />
mindestens genauso vielen<br />
Gefahren ausgesetzt; hier liegen<br />
hochgiftige Zigaretten, dort ein<br />
Feuerzeug, Arzneimittel, Kosmetika,<br />
Alkohol, Spülmittel oder ein<br />
Messer.<br />
Der Umgang muss auf jeden Fall<br />
erlernt werden – giftige Pflanzen<br />
stehen überall! Auf einige Pflanzen<br />
sollte man aber dennoch bei<br />
der Planung schon in Bereichen,<br />
die zum Kinderspiel gedacht sind,<br />
verzichten, da es auch durch<br />
deren Berührung zum Teil zu<br />
äußeren Vergiftungen kommen<br />
kann, wie z. B. bei der Kuhschelle/Küchenschelle.<br />
Verzichtet<br />
werden sollte auch auf solche<br />
Pflanzen, deren Genuss für die<br />
Kinder hochgradig giftig werden<br />
kann, wie beim Seidelbast. Auch<br />
auf Pflanzen, welche auffällig<br />
zum Verzehr locken, sollte man<br />
verzichten, wie z.B. den Eisenhut,<br />
Spindelstrauch-Arten, Stechpalme,<br />
Liguster, heckenkirsche und<br />
Schneeball-Arten.<br />
Auch im Blumenbeet ist bei<br />
Fingerhut, Eisenkraut, Rittersporn,<br />
Anemonen, Osterluzei und<br />
Pfingstrose Vorsicht geboten. Viele<br />
Pflanzennamen davon kommen<br />
regelmäßig in Krimis und Geschichtsbüchern<br />
vor, wie auch sogar<br />
einige Kräuter und heilpflanzen.<br />
„Petersilie hilft den Männern<br />
aufs Pferd, den Frauen unter die<br />
Erd`“, womit wohl die angeblich<br />
potenzsteigernde Wirkung des Petersiliensamens<br />
einerseits und die<br />
oft tödlich endenden Abtreibungen<br />
mit Petersilienwurzel andererseits<br />
beschrieben werden.<br />
Es gibt natürlich noch andere sehr<br />
giftige Pflanzenarten, wie den<br />
Wunderbaum (Rhizinus) und den<br />
Goldregen, der bei der Anlage von<br />
Bereichen für eine überwiegende<br />
Nutzung durch Kinder nicht verwendet<br />
werden sollte. Dieser gehört<br />
auch zu der erfreulicherweise<br />
nur vier Pflanzenarten umfassenden<br />
Liste der entsprechenden<br />
Norm (siehe oben), die besagt,<br />
welche Pflanzen im Bereich von<br />
Freiflächen zum Spielen nicht<br />
verwendet werden dürfen.<br />
In der Regel verhindert ein spontanes<br />
Erbrechen, dass eine überdosierte<br />
Konzentration entstehen<br />
kann. Sollte ein Kind dennoch Anzeichen<br />
einer Vergiftung zeigen, so<br />
empfiehlt der Apotheker Sebastian<br />
Stöber unbedingt, zunächst einmal<br />
die Ruhe zu bewahren, denn<br />
Sicherheit gehe<br />
vor Geschwind<br />
i g ke i t . S e i n<br />
Rat: Geben Sie<br />
dem Kind Tee,<br />
Wasser oder Saft<br />
zu trinken, aber<br />
keine Milch und<br />
kein Salzwasser,<br />
etwa um Erbrechen<br />
auszulösen.<br />
Folgen Sie den<br />
Empfehlungen<br />
des Giftnotrufes<br />
(www.giftnotruf.<br />
de) oder suchen<br />
Sie die nächste<br />
Arztpraxis auf.<br />
Dorthin nehmen<br />
Sie unbedingt<br />
Verpackungen,<br />
Flaschen, die<br />
verdächtige Sub-<br />
Goldregen<br />
Rittersporn<br />
33<br />
stanz oder das Erbrochene mit,<br />
um eventuelle Giftpflanzen schnell<br />
bestimmen zu können.<br />
Der Verzehr vieler Beeren der<br />
Mahonie kann Magen- und Darmbeschwerden,<br />
Übelkeit und etwas<br />
Fieber hervorrufen. Einige zerkaute<br />
Beeren oder eine handvoll Nadeln<br />
der weitverbreiteten Eibe >
Garten<br />
Kinder müssen den Umgang mit giftigen Pflanzen auf jeden Fall erlernen, denn natürlich können sie diesen überall begegnen.<br />
können tödlich sein! Schon 20<br />
Beeren der Stechpalme (Ilex) gelten<br />
bei Erwachsenen als tödlich.<br />
Von der allgemein als sehr giftig<br />
geltenden Eberesche (Vogelbeerbaum)<br />
muss man allerdings etwa<br />
90 Kilogramm Beeren essen, um<br />
eine tödliche Dosis zu haben.<br />
Durch eine hand voll mit Beeren<br />
bekommt man eventuell leichte<br />
Magen-Darm-Beschwerden.<br />
An einem Goldregen ist hingegen<br />
fast alles äußerst giftig. Bei dem<br />
Verzehr von etwa drei kleinen Samen<br />
bekommt man ein Brennen<br />
im Mund, Erbrechen, Übelkeit,<br />
Schweißausbrüche, Schwindel<br />
und Zittern. Auch Lähmungen,<br />
Krämpfe und halluzinationen können<br />
schon eintreten. Bei etwa 15<br />
bis 20 Samen beginnt der Körper<br />
mit Atemlähmung und Kreislaufversagen<br />
und man hat kaum noch<br />
eine Chance zu überleben. Einige<br />
Beeren von Zwergmispel (Cotoneaster),<br />
Schneeball, Knallerbsenstrauch<br />
und Feuerdorn zeigen nur<br />
leichte Reaktionen.<br />
heckenkirsche (Lonicera) und<br />
Liguster verursachen schon beim<br />
Verzehr von 5 bis 10 Beeren<br />
Krampfanfälle, Kreislaufstörungen<br />
und Fieber. Ebenso bei dem Maiglöckchen,<br />
wo dann aber auch<br />
schon eine hand voll Beeren zum<br />
herzstillstand führen können.<br />
Auch bei dem Verzehr von etwa<br />
10 Beeren des Kirschlorbeers sind<br />
Atemnot und Bewusstlosigkeit<br />
möglich – etwa sechs zerkaute<br />
Beeren des Seidelbastes sind<br />
hingegen bei Kindern tödlich.<br />
In diesem Zusammenhang sollte<br />
vielleicht auch noch die herkulesstaude<br />
oder Riesenbärenklau<br />
erwähnt werden, deren Berührung<br />
zuerst eine brennende und<br />
Dirk Blanik ist Inhaber des gleichnamigen<br />
Garten- und Landschaftsb aubetriebs in<br />
Bottrop-Kirchhellen.<br />
Blanik GmbH<br />
Heinrich-Hertz-Straße 10, 46244 Bottrop<br />
Tel. 02045/ 7767<br />
www.blanik.de<br />
info@blanik.de<br />
Efeu Maiglöckchen<br />
Narzisse<br />
juckende Rötung zeigt, nach etwa<br />
ein bis zwei Tagen aber auch<br />
besonders im Zusammenhang<br />
mit Sonnenlicht Blasenbildungen<br />
hervorruft, welche nur langsam<br />
verheilen und narbenähnliche Pigmentveränderungen<br />
hinterlassen.<br />
Informieren Sie sich über die Pflanzen<br />
in Ihrer näheren Umgebung,<br />
um Ihre Kinder entsprechend aufzuklären.<br />
Sollten Sie einen Fachbetrieb<br />
suchen, welcher die Planung,<br />
den Bau und die Wartung Ihres<br />
Spielplatzes übernimmt, so wenden<br />
Sie sich an einen Fachbetrieb<br />
des Garten- und Landschaftsbaus<br />
(www.blanik.de, www.galabaunrw.de),<br />
welcher auf Spielplätze<br />
spezialisiert ist, oder an einen<br />
Sachverständigen für Spielplätze<br />
(www.garten-landschaft-freiraum.<br />
de, www.aknw.de).<br />
Dirk Blanik<br />
Mahonie<br />
Fotos: Blanik (6), easy-pr/Rimini Baustoffe (1), easy-pr/Rodenberg (1)
Wie im Süden: Romanische Tondachziegel sorgen für südländisches Flair<br />
(epr) Der Süden hat einiges zu bieten:<br />
von idyllischen Landschaften,<br />
angenehmem Klima über kulinarische<br />
Köstlichkeiten bis hin<br />
zu sanften Farben und Formen.<br />
hier lebt man gerne und auch als<br />
Urlaubsziel sind Städte am Mittelmeer<br />
sehr beliebt. Kein Wunder,<br />
denn südländisches Flair fasziniert<br />
und wirkt entspannend. Doch um<br />
in diesen Genuss zu kommen, muss<br />
man nicht auf den nächsten Urlaub<br />
warten. Mediterrane Dachziegel<br />
beispielsweise bringen den Sommerurlaub<br />
in Italien nach hause,<br />
und zwar das ganze Jahr über.<br />
Romanische Dachziegel stellen<br />
hier eine interessante und vor<br />
allem weitaus kostengünstigere<br />
Alternative dar. Es handelt sich<br />
dabei um herkömmlich zu verlegende<br />
Dachziegel mit Falz. Diese<br />
verfügen jedoch über eine sehr<br />
große Wulst und werden eng gelegt,<br />
sodass der Eindruck entsteht, es<br />
handele sich um eine klassische<br />
halbschaleneindeckung, wie sie in<br />
den südlichen Ländern üblich ist.<br />
Liebhabern südländischer Architektur<br />
steht bei der Firma Rimini<br />
Baustoffe eine sehr umfangreiche<br />
ANZEIGE<br />
Auswahl an verschiedenen romanischen<br />
Dachziegeln in vielen mediterranen<br />
Farben zur Verfügung.<br />
Exklusiver Eingang – funkelnde<br />
Kristallglassteine im Türblatt<br />
(epr) Rote Teppiche, Journalisten,<br />
Blitzlichtgewitter – die Reichen<br />
und Schönen jagen von einer<br />
Veranstaltung zur Nächsten. Wer<br />
dies bewundert, kann nun mit<br />
funkelnden CRYSTALLIZED TM -<br />
Swarovski Elements zumindest<br />
seine haustür zum Star machen.<br />
Die schmucken Glassteine werden<br />
kunstvoll in haustüren von Ro-<br />
denberg eingearbeitet und funkeln<br />
darin miteinander um die Wette.<br />
Ob als dezenter hingucker oder<br />
dicht an dicht: Das facettenreich<br />
geschliffene Kristallglas reflektiert<br />
die einfallenden Lichtstrahlen<br />
hundertfach. Mehr über die edlen<br />
Applikationen sowie über den Premium-<br />
und den neuen Ganzglas-<br />
Katalog gibt es unter<br />
www.rodenberg.ag<br />
Bei 15 Modellen mit insgesamt<br />
128 Farben findet mit Sicherheit<br />
jeder seinen Favoriten. Diese Dachziegel<br />
entsprechen in der Optik<br />
den Mönch Nonne halbschalen,<br />
sind dabei aber wie herkömmliche<br />
Ziegel zu verlegen. Gebrannt aus<br />
hochwertigem Ton, sind sie besonders<br />
frostbeständig, farbecht und<br />
enorm widerstandsfähig.<br />
Rimini Baustoffe bietet mit Romana<br />
del Villaggio ein neues Produkt<br />
in der Familie der romanischen<br />
Dachziegel. Der Tonziegel ist in 14<br />
Farben und Mischungen erhältlich.<br />
Er bietet neben einem breiten mediterranen<br />
Farbspektrum auch eine<br />
sogenannte handstrichoptik. Diese<br />
Optik lässt ihn wesentlich älter und<br />
antiker wirken. Es entsteht der<br />
Eindruck, dieser Tonziegel sei von<br />
hand gefertigt. Die Tonziegelform<br />
beeinflusst die Farbgebung, da<br />
man mit unterschiedlichen Dach-<br />
35<br />
ziegelformen andere Reflexionen<br />
erreichen kann.<br />
www.rimini-baustoffe.de
Serie: Das Gartenjahr (4)<br />
Damit der Garten im Sommer in voller Blütenpracht<br />
steht, ist Fleiß gefagt: „Schneiden“, „Gießen“ und „Düngen“<br />
lauten die Zauberwörter. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.<br />
Wasser für durstige Fasern<br />
Bei der Sommerpflege des Gartens<br />
gilt es einiges zu beachten. Nur<br />
richtig dosiertes Gießen versorgt<br />
die Pflanzen mit ausreichend<br />
Feuchtigkeit – ohne dabei den<br />
Boden zu verschlämmen. Oftmals<br />
überleben Pflanzen die Sommermonate<br />
nur kurz, weil sie zu viel<br />
Wasser erhalten und sich Staunässe<br />
bildet. Vor allem bei Kübelpflanzen<br />
sollte man vorher prüfen,<br />
ob der Zeitpunkt für die nächste<br />
Wassergabe gekommen ist. Landschaftsgärtner<br />
installieren auf<br />
Wunsch automatisch gesteuerte<br />
Bewässerungssysteme, die mittels<br />
Sensoren die Bodenfeuchte messen<br />
und für einen automatischen<br />
Wassernachschub sorgen, sobald<br />
die Erde zu trocken ist.<br />
Grundsätzlich sollte nicht bei<br />
praller Sonne gegossen werden:<br />
Die Wassertropfen wirken wie<br />
ein Brennglas und schädigen die<br />
Pflanzen. Außerdem verdunstet<br />
ein Großteil des Gießwassers,<br />
bevor die Pflanzen es aufnehmen<br />
können. Für einen schönen<br />
Rasen ist es ratsam, ihn einmal<br />
pro Woche für mehrere Stunden<br />
mit Wasser zu besprühen. Dabei<br />
sollte man den Rasensprenger für<br />
mindestens eine Stunde auf einer<br />
Stelle stehen lassen, damit das<br />
Wasser bis zum Wurzelbereich<br />
vordringt. Um Rhododendron und<br />
Azaleen vor dem Austrocknen zu<br />
schützen, ist es hilfreich, eine<br />
Mulchschicht über den Wurzeln<br />
aufzutragen, die die Feuchtigkeit<br />
länger im Boden hält.<br />
Eine Portion Pflanzengesundheit,<br />
bitte!<br />
Der Sommer ist die ideale Zeit<br />
zum Düngen. Erhält der Rasen<br />
jetzt auf seine Bedürfnisse<br />
abgestimmte Extranährstoffe,<br />
verringert sich das Moos- und<br />
Kleewachstum. Die Gabe eines<br />
kaliumhaltigen Düngers im August<br />
oder September steigert die<br />
Frosthärte des Rasens im Winter.<br />
Werden Rittersporn, Margeriten<br />
und Frauenmantel nach dem<br />
Rückschnitt mit Dünger versorgt,<br />
blühen sie im herbst noch ein<br />
zweites Mal. Wer sich bei Art und<br />
Dosierung des Düngers unsicher<br />
ist, fragt den Fachmann.<br />
Um die Blüte von Rosen, Dahlien,<br />
Begonien, Cannas, Lavendel und<br />
anderen Stauden anzuregen,<br />
Fotos: BGL/PdM (1), Bronwyn Photo - fotolia.com (1)
sollte Verblühtes regelmäßig entfernt<br />
werden. Im Sommer gibt<br />
man Obstgehölzen, Sträuchern,<br />
hecken und Koniferen den letzten<br />
Schnitt vor dem Winter. Vor<br />
allem für heckenpflanzen ist der<br />
Sommerschnitt ideal, weil die<br />
Triebe dann noch zum Verzweigen<br />
angeregt werden und eine kompakte<br />
und lückenlose hecke entsteht.<br />
Buchs sollte am besten an<br />
einem bedeckten Tag geschnitten<br />
werden, weil er nach dem Schnitt<br />
besonders empfindlich auf direkte<br />
Sonneneinstrahlung reagiert.<br />
Allgemein gilt die Faustregel:<br />
Wird ein Trieb kräftig eingekürzt,<br />
treibt er auch kräftig aus, wird er<br />
zaghaft weiter oben geschnitten,<br />
ist der Austrieb geringer. Damit<br />
der Schnitt glatt und sauber ist<br />
und keine eingerissenen Stellen<br />
bleiben, sollten nur wirklich<br />
scharfe Schnittwerkzeuge<br />
verwendet werden. Am besten<br />
überlässt man den Baumschnitt<br />
dem Landschaftsgärtner. Er findet<br />
nicht nur sicher die richtige Stelle,<br />
sondern gewährleistet auch die<br />
richtige Wundversorgung und<br />
die Entsorgung des anfallenden<br />
Schnittmaterials.<br />
Vom Stutzen zum Stützen<br />
Zur Sommerpflege des Gartens<br />
gehört auch das regelmäßige<br />
Entfernen von Unkräutern, am<br />
besten vor dem Aussamen, um<br />
den Wildwuchs im Zaum zu<br />
halten. Spüren Sie diese auch<br />
auf Pfaden und der Terrasse auf!<br />
Unterdrückt wird das Unkrautwachstum,<br />
wenn Beete eine<br />
dicke Schicht Mulchkompost<br />
erhalten. Rechtzeitig im Sommer<br />
sollten empfindliche Pflanzen angebunden<br />
oder gestützt werden,<br />
um sie vor dem Umknicken durch<br />
Regengüsse und Windböen zu<br />
schützen. Auch an die schnell in<br />
die höhe schießenden Dahlien,<br />
Gladiolen und Cannas denken!<br />
Gut tragende Obstgehölze sollten<br />
ebenfalls wegen der Astbruchgefahr<br />
abgestützt werden. Denn<br />
nur, wenn der Garten im Sommer<br />
die nötige Pflege erhält, können<br />
Gartenurlauber auch in den kommenden<br />
Jahren ihre freien Tage zu<br />
hause in paradiesisch-erholsamer<br />
Umgebung verbringen und sie<br />
tatsächlich zur schönsten Zeit des<br />
ganzen Jahres machen.<br />
BGL/PdM<br />
Für Gartenpflanzen gilt: Besser<br />
einmal ausgiebig wässern als<br />
ANZEIGE<br />
mehrmals nur wenig. Während<br />
der warmen Monate ist der frühe<br />
Vormittag die optimale Zeit zum<br />
Gießen, denn später heizt sich<br />
der Boden zu stark auf und das<br />
Wasser verdunstet schnell. Auch<br />
in der prallen Mittagssonne sollte<br />
auf keinen Fall gegossen werden:<br />
Die Tropfen wirken dann wie ein<br />
Brennglas auf den Blättern und<br />
schaden den Pflanzen.<br />
Bäume, Sträucher und Blumen<br />
vertragen Regenwasser besonders<br />
gut, da es kalkfrei ist. Am<br />
besten wird es in einer Regentonne<br />
oder einem Regenfass gesammelt,<br />
das der Gartenfreund<br />
mithilfe eines so genannten<br />
Füllautomaten einfach an das<br />
Fallrohr der Regenrinne anschließt.<br />
Der Füllautomat sorgt<br />
dafür, dass das Regenwasser<br />
direkt in die Tonne geleitet wird,<br />
diese bei starken Regenschauern<br />
aber nicht überläuft. Denn ist<br />
die Tonne voll, fließt das Regenwasser<br />
durch das Rohr des Füllautomaten<br />
automatisch in das<br />
Fallrohr der Regenrinne zurück.<br />
Der Füllautomat ist, genau wie<br />
die Regentonne, in gut sortierten<br />
Baumärkten wie zum Beispiel<br />
OBI erhältlich.<br />
Wird dagegen mit Leitungswasser<br />
gegossen, sollte ein<br />
möglichst langer Gartenschlauch<br />
zum Einsatz kommen. So kann<br />
sich das Wasser auf dem Weg<br />
37<br />
vom Hahn zur Schlauchdüse<br />
erwärmen. Die empfindlichen<br />
Wurzelpflanzen vertragen es<br />
am besten, wenn das Wasser<br />
in einem sanften Bogen auf die<br />
Erde rieselt – also den Sprühkopf<br />
nicht auf „hart“ einstellen.<br />
Noch ein Tipp für den Urlaub:<br />
Vollautomatische Bewässerungssysteme<br />
übernehmen für einige<br />
Tage das regelmäßige Gießen zu<br />
einer vorher festgelegten Uhrzeit<br />
und bewahren die Pflanzen vor<br />
dem Austrocknen. Welches System<br />
für den jeweiligen Garten infrage<br />
kommt, erfahren Urlauber<br />
in spe in allen OBI Gartenparadiesen.<br />
Regelmäßiges Bewässern<br />
ist wichtig für alle Gartenpflanzen.<br />
Der optimale Zeitpunkt<br />
für einen ordentlichen Guss ist<br />
gekommen, wenn die Beete zwei<br />
Zentimeter tief trocken sind. So<br />
graben sich die Pflanzenwurzeln<br />
auf der Suche nach Wasser tief<br />
in die Erde ein.<br />
OBI<br />
Je heißer der Sommer, desto mehr Wasser benötigt der Garten. Wie man sieht, profitieren nicht nur<br />
die Pflanzen von der Sprengerdusche – auch der Nachwuchs genießt die Abkühlung sichtlich.
Garten-Tipps<br />
Dielen mit dauerhafter Wachsimprägnierung für die Terrasse<br />
(epr) Ob Kiefer, Buche, Fichte oder<br />
Pappel – die heimischen hölzer<br />
sind auf dem Vormarsch. Kein<br />
Wunder, werden sie doch dem steigenden<br />
Umweltbewusstsein hierzulande<br />
gerecht. Nur schnell wachsende,<br />
nicht gefährdete Baumarten<br />
werden in Deutschland geerntet<br />
und möglichst wieder aufgeforstet.<br />
Zudem veredeln neuartige Bearbeitungsverfahren<br />
wie die Wachsimprägnierung<br />
der Dauerholz AG<br />
das heimische holz. Sie machen<br />
es robust, widerstandsfähig und<br />
wetterfest – eine Alternative zur<br />
Verwendung von Tropenhölzern.<br />
Besonders gut eignet sich die<br />
Wachskonservierung für Terrassendielen:<br />
Sie schützt das holz<br />
dauerhaft vor Feuchtigkeit und<br />
Nässe, vor Parasiten und Pilzen<br />
und unschöner Rissbildung. Dabei<br />
funktioniert sie völlig ohne umweltschädliche,<br />
chemische Stoffe und<br />
ist daher ökologisch verträglich<br />
und nachhaltig. Das einheimische<br />
holz wird bis in den Kern getränkt,<br />
sodass der Schutz nicht nur oberflächlich,<br />
sondern auch im Inneren<br />
wirkt. Dadurch werden Terrassendielen<br />
von Dauerholz auf natürliche<br />
Weise so wetterfest, farb- und<br />
formstabil wie Tropenholz – ohne<br />
dass das heimische holz aufwendig<br />
nachbehandelt werden muss.<br />
Nochmals veredelt mit Naturöl,<br />
bleibt es garantiert mindestens 15<br />
Jahre lang schön.<br />
www.dauerholz.de<br />
Algen im Teich effektiv bekämpfen<br />
(epr) Alles im grünen Bereich –<br />
normalerweise bedeutet diese Redewendung,<br />
dass alles in Ordnung<br />
ist. Ist hingegen im Gartenteich<br />
alles „im grünen Bereich“, haben<br />
Pflanzen und Tiere des Gewässers<br />
trübe Aussichten und auch der<br />
Teichbesitzer sieht vor lauter Grün<br />
rot. Der Grund: Algenbefall.<br />
Algen in verschiedenen Formen<br />
zählen zu den häufigsten Problemen<br />
im Gartenteich. Grüne<br />
Trübungen des Teichwassers oder<br />
ein watteartiger grüner Teppich<br />
auf der Wasseroberfläche sind<br />
ein hinweis auf Schwebe- beziehungsweise<br />
Fadenalgen. Beide<br />
Algenarten benötigen genauso wie<br />
Wasserpflanzen Licht, Nährstoffe<br />
und Wasser zum Wachsen.<br />
Klare und saubere Verhältnisse<br />
im Teich schaffen die Algizide von<br />
Neudorff. GrünwasserFrei beseitigt<br />
die von den Schwebealgen verursachten<br />
grünen Trübungen im<br />
Wasser und verhindert neues Algenwachstum.<br />
Das Mittel wird in<br />
einer Gießkanne mit Teichwasser<br />
vermischt und gleichmäßig über<br />
der Wasseroberfläche verteilt.<br />
FadenalgenFrei bekämpft dagegen<br />
die Algen gleichen Namens und<br />
versorgt den Teich zusätzlich mit<br />
lebensnotwendigem Sauerstoff.<br />
Zur Anwendung wird das Granulat<br />
einfach über den Algenteppich<br />
gestreut.<br />
Um langfristig und dauerhaft<br />
eine erneute Fadenalgenplage im<br />
Gartenteich zu verhindern, ist der<br />
Einsatz von PhosphatFrei bei jeder<br />
Neuzugabe von Leitungswasser<br />
und im herbst ratsam. Gegen trübe<br />
Verfärbungen des Wassers kann<br />
WasserKlar als biologische Ganzjahrespflege<br />
eingesetzt werden.<br />
www.neudorff.de<br />
Terrassensanierung vom Profi<br />
(epr) Die Terrasse ist ein Ort, an<br />
dem sich Urlaubsstimmung auch<br />
zu hause einstellen kann. Mithilfe<br />
verschiedener Materialien können<br />
gezielt Stimmungen erzeugt<br />
werden. Natursteine und Fliesen<br />
in warmen Erdtönen verbreiten<br />
beispielsweise ein mediterranes<br />
Flair; Dielen aus Bambus oder<br />
harthölzern lassen die Gedanken<br />
dagegen in den asiatischen Raum<br />
schweifen. Für welches Ambiente<br />
auch immer man sich entscheidet,<br />
wichtig ist, dass die Freude lange<br />
währt.<br />
Für die Umsetzung des Projekts<br />
Terrasse wendet man sich am<br />
besten an einen IhK-zertifizierten<br />
Projektbetreuer aus dem Baustoff-<br />
Fachhandel. Mit seinem Knowhow<br />
und seiner Erfahrung weiß er<br />
am besten, welcher Unterboden<br />
die hochwertigen Dielen am<br />
längsten vor Schädlingen und<br />
Feuchtigkeit schützt und welche<br />
Überdachung infrage kommt. Unter<br />
www.wohn-vision.com finden<br />
Terrassenfreunde ihren persönlichen<br />
Ansprechpartner vor Ort.<br />
Zudem können Entspannung und<br />
Ruhe schon vor Vollendung der<br />
Terrassensanierung Einzug halten,<br />
denn wer sich auf einen Projektbetreuer<br />
verlässt, der bekommt<br />
alles aus einer hand: Er berät,<br />
koordiniert, wählt die handwerker<br />
aus und macht die Kostenstruktur<br />
transparent.<br />
www.wohn-vision.com<br />
Fotos: Dauerholz (1), hagebau (1), Neudorff (1), terra-s (1), Gutta (1) – alle über easy-pr.de
Profil- und Hohlkammerplatten –<br />
der richtige Werkstoff zahlt sich aus<br />
(epr) Wer das gute Wetter dazu<br />
nutzen möchte, endlich seine Terrasse<br />
hübscher zu gestalten, sollte<br />
vor allem bei der Überdachung auf<br />
die Wertbeständigkeit des Materials<br />
achten. Denn der Werkstoff<br />
sollte weder nach einiger Zeit<br />
trübe werden noch vergilben oder<br />
vermoosen. Polycarbonat oder<br />
Acrylglas erweisen sich hier als<br />
besonders resistent und bruchfest.<br />
Die Gutta Werke aus dem badischen<br />
Schutterwald bieten deshalb<br />
genau aus diesen Materialien<br />
Profil- und hohlkammerplatten<br />
sowohl für offene Überdachungen<br />
als auch für Wandverkleidungen<br />
und Wintergärten an. heimwerker<br />
schätzen das geringe Gewicht<br />
und die problemlose Bearbeitung.<br />
Die guttagliss acryl sz Profil- und<br />
Stegdoppelplatten vereinen eine<br />
über Jahrzehnte garantierte UV-<br />
Beständigkeit, eine brillante Optik<br />
sowie ausgezeichnete haltbarkeit.<br />
So kann auch raues Wetter den<br />
hübschen Überdachungen nichts<br />
anhaben.<br />
Besonders robust, stoß- und<br />
hagelfest sind die guttagliss dual<br />
hohlkammerplatten aus Polycarbonat,<br />
die jeglichem Wettereinfluss<br />
standhalten. Außerdem<br />
zeichnen sich die hohlkammerplatten<br />
durch ihre hohen Wärmedämmwerte<br />
aus, was sie auch<br />
als Wandbekleidung besonders<br />
attraktiv macht. Die richtige<br />
Werkstoffwahl belohnt Bastler<br />
also mit ungetrübten Stunden im<br />
heimischen Garten. Eine Investition<br />
in die Zukunft, die nicht nur<br />
Zeit, sondern auch aufwendige Arbeiten<br />
erspart. Da hat die Familie<br />
noch viele Jahre Freude und der<br />
Gartenparty mit Freunden steht<br />
nichts mehr im Wege. Detaillierte<br />
Informationen finden Interessierte<br />
im Internet unter www.gutta.de.<br />
www.gutta.de<br />
Gartenprofile für die moderne<br />
und antike Gartengestaltung<br />
(epr) Der Anblick einer Pferdekutsche,<br />
ein Bummel über einen Mittelaltermarkt<br />
oder die Besichtigen<br />
einer alten Burg – es bedarf nicht<br />
viel, damit wir uns in historische<br />
Zeiten zurückversetzt fühlen.<br />
Und da uns diese romantisch<br />
verklärte Vorstellung von dem,<br />
wie es früher einmal war, meist<br />
glücklich und zufrieden stimmt,<br />
sind antike Gestaltungselemente<br />
auch im eigenen haus und im<br />
heimischen Garten gern gesehen.<br />
So bereitet der Sommer in einem<br />
verwunschenen Garten mit Rosenbögen,<br />
einem romantischen<br />
Bächlein und einer verspielten<br />
Sitzecke aus schnörkeligem Metall<br />
ganz besonders viel Freude und<br />
Wohlempfinden.<br />
Silbern schimmernde Wegbegrenzungen<br />
stellen für Menschen, die<br />
es modern und edel mögen, die<br />
Erfüllung ihrer Gartenträume dar.<br />
Für Freunde der antiken Gartengestaltung<br />
hat terra-S mit Gartenprofil<br />
3000 nun ebenfalls die perfekte<br />
Lösung für einen Wegebau:<br />
den terra-S Antikstahl, der sich in<br />
ein anmutiges Ambiente nahtlos<br />
einfügt. hierbei handelt es sich<br />
um einen witterungsbeständigen<br />
Stahl, auch Cortenstahl genannt,<br />
der an der Oberfläche schon<br />
nach kurzer Zeit eine charmante<br />
Schicht aus Rost zur Zierde trägt.<br />
Diese dient gleichzeitig als kor-<br />
39<br />
rosionsbeständige Sperrschicht,<br />
die einen weiteren Rostangriff<br />
verhindert.<br />
Ob Gartenprofil 3000 aus Antikstahl,<br />
Edelstahl, feuerverzinktem<br />
Stahl oder aus Aluminium –<br />
beim Wegebau in Gärten oder<br />
Parkanlagen entpuppen sich die<br />
Gartenprofile als äußerst hilfreich.<br />
Sie heben nicht nur optisch die<br />
klare Trennung zwischen Weg<br />
und Rasenfläche hervor, sondern<br />
dienen auch als Wurzelsperre.<br />
Da man mit dieser praktischen<br />
Wegbegrenzung die genaue höhe<br />
abstimmen kann, wird ein nachträgliches<br />
Nivellieren überflüssig.<br />
So wird eine saubere Wegführung<br />
auch ohne die Verwendung von<br />
Randsteinen möglich.<br />
Für Stabilität und Standfestigkeit<br />
sorgen die Querrillen auf den<br />
Profilen, sodass eine zusätzliche<br />
Verankerung überflüssig wird.<br />
Bei Bedarf, beispielsweise bei<br />
befahrenen Wegen, kann sich eine<br />
zusätzliche Stabilisierung durch<br />
Punkt- oder Streifenfundamente<br />
jedoch als sinnvoll erweisen. Ein<br />
weiterer Pluspunkt des Gartenprofils<br />
3000 sind seine abgerundeten<br />
Oberkanten, sodass die Gefahr<br />
einer Verletzung vor allem bei<br />
barfuß laufenden Kindern minimiert<br />
wird.<br />
www.gartenprofil3000.com
Tiere<br />
Zwischen zwei bis vier Jahre werden<br />
sie in der Regel alt und sind<br />
tag- und nachtaktiv. Fürs Schlafzimmer<br />
sind sie nicht geeignet,<br />
da sie nach zwei bis vier Stunden<br />
ausgeschlafen haben und dann etwas<br />
unternehmen wollen, und das<br />
ist nicht immer leise. Die Männchen<br />
werden mit 70 bis 85 Tagen<br />
Geschlechtsreif, bei den Weibchen<br />
sind es 65 bis 85 Tage. Die Mutter<br />
säugt die Jungen dann 23 bis 26<br />
Tage. Die Jungen sind mit fünf<br />
bis sechs Wochen eigenständig,<br />
sollten aber noch zwei Wochen<br />
in ihrer Familie leben, damit sie<br />
wichtiges Sozialverhalten lernen<br />
können. Überlegen sie gut, ob sie<br />
auch für den Nachwuchs immer<br />
wieder Platz finden, oder sich<br />
lieber zwei gleichgeschlechtliche<br />
Tiere anschaffen.<br />
Rennmäuse gibt es heute in vielen<br />
verschiedenen Farben, das macht<br />
sie noch beliebter. Sie haben am<br />
Bauch eine Duftdrüse, mit der sie<br />
ihre Umgebung markieren, allerdings<br />
riechen wir das nicht. Auch<br />
ist die haltung bei guter Fütterung<br />
und passender Streu recht<br />
geruchlos und viele Mütter, die<br />
den nackten Schwanz von<br />
Mäusen oder Ratten sehr<br />
abstoßend finden, können<br />
sich mit Rennmäusen sehr<br />
gut anfreunden. Zwei Tiere<br />
sollten es aber mindestens<br />
sein, vielleicht auch drei oder<br />
vier.<br />
Wenn Sie sich Jungtiere<br />
anschaffen, ist<br />
das Vergesellschaften recht unproblematisch.<br />
Wenn aber zu einem<br />
älteren Tier ein Partner zugesellt<br />
werden soll, kann das gehen<br />
oder auch<br />
nicht. Versuchen<br />
Sie es zuerst in einem Freilauf,<br />
später dann in einem Käfig, der<br />
mittig getrennt ist, und wechseln<br />
Sie jeden Tag die Seiten der Tiere<br />
aus – mit viel Geduld kann das<br />
gehen. Reiben Sie die Tiere auch<br />
mit dem Streu des Nachbarn<br />
ein, denn die Gruppenmitglieder<br />
erkennen sich am Geruch. Setzen<br />
Sie die Rennmäuse zu schnell<br />
in normal große Gehege können<br />
die Rennmäuse den Geruch des<br />
anderen auch wieder vergessen<br />
und erneut zu streiten beginnen.<br />
Die Tiere hören sehr gut, und<br />
laute Musik, Computer und Fernsehen<br />
mögen sie nicht gerne.<br />
Selbst im Dunkeln wissen sie über<br />
ihr Umfeld Bescheid – das regeln<br />
ihre Tasthaare, damit erspüren sie<br />
Gegenstände, bevor sie sie berühren.<br />
Damit die Tiere sich wohlfühlen,<br />
sollte man ihnen einiges<br />
bieten, vor allem ausreichend<br />
Platz. Da sie Kunststoffe gerne<br />
zernagen, wählen Sie am besten<br />
natürliche Materialen. holzetagen<br />
gibt es auch zum Verstellen für<br />
verschiedene Käfigbreiten, die<br />
Schale sollte hoch genug sein, da<br />
auch die Einstreu zum Buddeln<br />
recht hoch sein sollte. Für leere<br />
Toiletten- oder haushaltsrollen<br />
haben Sie jetzt eine neue Verwendung:<br />
mit heu, Stroh oder<br />
auch Kräutern füllen und Ihren<br />
Rennmäusen hin einlegen. Oder<br />
Sie kaufen einen heutunnel.<br />
Schön ist es auch, wenn der<br />
Boden zwei Zentimeter hoch<br />
mit feinem Sand gefüllt wird,<br />
beim Scharren nutzen sich dann<br />
die Nägel gut ab. Darüber eine<br />
Schicht nichtstaubender Einstreu<br />
und zum Abschluss zerkleinerte<br />
Pappe, heu oder Stroh. Auch<br />
Baumwollstreu wird gerne genommen.<br />
Bei ausreichend großer<br />
Grundfläche genügt es, die<br />
Schicht alle vier Wochen oder<br />
bei einer höhe von fünf bis sechs<br />
Zentimetern auszuwechseln.<br />
Abwechslung bietet die Fütte-<br />
Fotos: Sonnenblume 80 - polylooks.de (1)LockStockBob (1), KarinaLS (1), Michael Brandt (1) - alle über fotolia.com, Burda (1)
ung – Sie können die tägliche<br />
Futtermenge auch auf die Einstreu<br />
streuen, dann haben die Rennmäuse<br />
etwas zu tun.<br />
Wer geschickt ist, kann auch zwei<br />
Gehege miteinander verbinden<br />
Die Möglichkeiten sind vielfältig.<br />
Zugluft können Rennmäuse nicht<br />
vertragen, und auch direkte Sonneneinstrahlung<br />
sollte man vermeiden.<br />
Bieten Sie den Tieren ein<br />
Laufrad an, möglichst eines aus<br />
holz. Es sollte aber geschlossen<br />
sein. Zum Trinken muss ständig<br />
eine Nippelflasche vorhanden<br />
sein, gefüllt mit frischem Wasser.<br />
Rennmäuse lieben es auch, dünne<br />
frische Zweige zu benagen, zum<br />
Beispiel von Obstbäumen oder<br />
Weide, gerne auch haselnuss.<br />
Zwei bis drei Wochen sollten<br />
sie erst mal Gelegenheit haben,<br />
sich an die neue Umgebung,<br />
die neuen Geräusche und das<br />
veränderte Umfeld zu gewöhnen,<br />
erst dann kommen Sie dazu.<br />
Rennmäuse werden zahm, aber<br />
dazu sollten Sie die Tiere erst<br />
einmal beobachten. Da sie sehr<br />
neugierig sind, kommen sie<br />
immer wieder auf Sie zu. Leckerchen<br />
wirken da Wunder. Bitte<br />
die Rennmäuse nie am Schwanz<br />
hochnehmen – die Verletzungsgefahr<br />
ist groß, da die haut<br />
abreißen kann!<br />
Wichtig ist noch ein gutes Rennmausfutter.<br />
Es ist ausgewogen und<br />
enthält Sämereien, Kräuter, Flocken<br />
und auch tierisches Eiweiß.<br />
Sechs bis acht Gramm Trockenfutter<br />
benötigt eine erwachsene<br />
Rennmaus pro Tag. Feuchtfutter<br />
wie Obst oder Gemüse nur in<br />
Maßen füttern – zuviel tut ihnen<br />
nicht gut. Auch ein Mehlwurm<br />
oder eine heuschrecke werden<br />
gerne genommen, aber keine<br />
Sorge – es gibt auch abgepackte<br />
Leckerbissen in dieser Richtung<br />
fertig zu kaufen. Ungeröstete Erdnüsse<br />
oder Sonnenblumenkerne<br />
sind auch gut, Sie sollten aber<br />
nur einige pro Woche füttern,<br />
denn sie enthalten viel Fett. Sie<br />
Annette Burda ist Inhaberin des<br />
Zoo-Fachgeschäfts „Burda‘s Tierwelt“<br />
in Gelsenkirchen und Delegierte im<br />
Zentral verband Zoologischer Fachbetriebe<br />
Deutschlands (ZZF). In<br />
haus+hof verrät sie regelmäßig Tipps<br />
und Tricks rund ums heimtier.<br />
Infos: www.burdas-tierwelt.de<br />
werden sehen, Rennmäuse sind<br />
quirlig, neugierig und pflegeleicht<br />
und Ihnen sicher schnell ans herz<br />
gewachsen.<br />
Annette Burda<br />
41<br />
Feuchtfutter wie Gemüse sollte<br />
nur in Maßen gefüttert werden.<br />
Junge Rennmäuse sind mit fünf bis sechs Wochen eigenständig, sollten aber noch bei der Familie bleiben.<br />
®
Ihr gutes Recht<br />
Derzeit herrscht in Deutschland<br />
hochsommer. Mit Temperaturen<br />
über 30 °C und mehreren Stunden<br />
Sonnenschein stellt sich für<br />
viele Eigentümer die Frage, ob im<br />
Rahmen von Modernisierungen<br />
oder gar bereits bei einem geplanten<br />
Neubau eine Solaranlage<br />
nicht möglicherweise zur Kostenminimierung<br />
beitragen kann. Dies<br />
insbesondere vor dem hintergrund,<br />
dass trotz entsprechender<br />
aktueller Diskussionen um die<br />
Reduzierung der Förderwürdigkeit<br />
solcher Anlagen oft noch eine<br />
entsprechende Förderung zu<br />
erzielen ist.<br />
Allerdings bringt eine solche neue<br />
Technik nicht nur Freude, sondern<br />
manchmal auch Sorgen, wie ein<br />
jüngst vom Bundesgerichtshof<br />
im Rahmen einer Nichtzulassungsbeschwerde<br />
entschiedener<br />
Fall beweist. hier hatte ein Eigentümer<br />
eine solche Solaranlage<br />
zur Wassererwärmung und zur<br />
Unterstützung der heiztemperaturen<br />
zu einem Pauschalpreis<br />
von 18.122,61 Euro bestellt,<br />
die die beauftragte Firma auch<br />
einbauen sollte.<br />
Nach der Installation der Anlage<br />
und der Bezahlung ungefähr der<br />
hälfte des Kaufpreises rügte der<br />
Eigentümer vor Zahlung des weiteren<br />
Betrages allerdings mehrere<br />
Mängel. Diese Mängelrüge wiederholte<br />
der Auftraggeber noch<br />
3-mal, ohne dass allerdings eine<br />
Reaktion seitens der beauftragten<br />
Firma erfolgte. Daher entschloss<br />
sich der Eigentümer zum Rücktritt<br />
vom Vertrag und verlangte<br />
die Rückzahlung der geleisteten<br />
Anzahlung in höhe von 9.000,00<br />
Euro sowie den vollständigen<br />
Rückbau und die Beseitigung der<br />
Solaranlage. Die Firma trat der<br />
Klage mit einer Widerklage auf<br />
Zahlung der restlichen Vergütung<br />
entgegen.<br />
Aufgrund eines im Rahmen des<br />
Beweisverfahrens eingeholten<br />
Sachverständigengutachtens verurteilte<br />
das Landgericht Konstanz<br />
im hinblick auf die drei durch<br />
den Sachverständigen festgestell-<br />
Den Artikel verfasste Rechtsanwalt<br />
Hjalmar Schwedtmann aus der Anwaltskanzlei<br />
Schwedtmann mit Sitz an der<br />
Felix-Wankel-Str. 6 in 59174 Kamen.<br />
Bei etwaigen Fragen des Kauf-, Eigentums-<br />
und Mietrechts können Sie sich<br />
dort auch direkt an Herrn Rechtsanwalt<br />
Schwedtmann unter der Rufnummer<br />
0 23 07 / 20 84 57 - 0 wenden.<br />
ten Mängel, den Beklagten zur<br />
Rückzahlung der Anzahlung und<br />
zum Rückbau. hiergegen wurde<br />
zunächst Berufung zum Oberlandesgericht<br />
Karlsruhe eingelegt,<br />
und nachdem dieses das landgerichtliche<br />
Urteil bestätigte, wurde<br />
die Nichtzulassungsbeschwerde<br />
zum Bundesgerichthof am 22.<br />
April 2010 vom 7. Zivilsenat<br />
zurückgewiesen.<br />
Im Rahmen der Rechtsfrage, die<br />
das höchste deutsche Zivilgericht<br />
zu entscheiden hatte, ging<br />
es darum, ob die festgestellten<br />
Mängel, deren Beseitigung das<br />
Oberlandesgericht Karlsruhe auf<br />
einen Kostenaufwand in höhe<br />
von 1.700,00 Euro nach freier<br />
Beweiswürdigung geschätzt<br />
hatte, nicht möglicherweise unverhältnismäßig<br />
gering sein,<br />
im Verhältnis zum vereinbarten<br />
Pauschalpreis. Allerdings stellte<br />
der Bundesgerichtshof fest, dass<br />
es von der Berufungsinstanz<br />
nicht fehlerhaft gewesen sei,<br />
einen Beseitigungsaufwand,<br />
Fotos: Tom Schick - fotolia.com (1), RM (1)
der knapp unterhalb einer 10<br />
Prozent-Grenze des vereinbarten<br />
Pauschalpreises liegt, als erheblich<br />
zu betrachten.<br />
Dies hat wiederum zur Folge,<br />
dass Sie Mängel frühzeitig und<br />
ausführlich dokumentieren<br />
sollten und selbst wenn keine<br />
allzu hohen Summen gegeben<br />
sind, Sie mögli-cherweise berechtigt<br />
sind, bei der Vorlage entsprechender<br />
Mängel, vom Vertrag<br />
zurückzutreten. Allerdings sei in<br />
diesem Zusammenhang darauf<br />
hingewiesen, dass die durch den<br />
Sachverständigen festgestellten<br />
Mängel zu erheblichen Funktionsbeeinträchtigungen<br />
der Anlage<br />
führten und dies auch über einen<br />
längeren Zeitraum gegeben war.<br />
Durch zwei neue Entscheidungen<br />
hat der 8. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs<br />
insbesondere<br />
die Rechte von Vermietern gestärkt.<br />
So hat der Senat einem<br />
Woh-nungsmieter aufgegeben,<br />
dass er seine Beanstandungen<br />
innerhalb der dafür vorgesehenen<br />
einjährigen Frist beim Vermieter<br />
vorbringen muss und es nicht<br />
ausreicht, in früheren Jahren<br />
bereits den gleichen „Mangel“<br />
gerügt zu haben.<br />
Ausgangspunkt war ein Streit zwischen<br />
dem Vermieter und einem<br />
Mieter über eine anteilige Zahlung<br />
der Grundsteuer, die der Vermieter<br />
über mehrere Jahre vom<br />
Mieter gefordert hatte. Allerdings<br />
war der Mieter zur Zahlung der<br />
Grundsteuer laut dem zwischen<br />
den Parteien geschlossenen Mietvertrag<br />
nicht verpflichtet. Gegen<br />
die Betriebskostenabrechnung für<br />
die Jahre 2003 und 2004 hatte<br />
der Mieter daher in Rahmen der<br />
Jahresfrist der entsprechenden<br />
Geltendmachung der anteiligen<br />
Grundsteuer widersprochen. Der<br />
Betriebskostenabrechnung für<br />
das Jahr 2005 hat der Mieter<br />
allerdings nicht widersprochen.<br />
Der sich daraus ergebene Betrag<br />
in höhe von 270 Euro ist aufgrund<br />
des neuen Urteils nunmehr<br />
an den Vermieter zu zahlen. Dies<br />
ist für die Vermieter ein großer<br />
Fortschritt, denn der Mieter hatte<br />
sich im Laufe des Verfahrens insbesondere<br />
damit verteidigt, dass<br />
er für die vorherigen Jahre die<br />
anteilige Zahlung der Grundsteuer<br />
erfolgreich beanstandet habe.<br />
Dieses Argument ließ der 8. Zivilsenat<br />
allerdings nicht gelten, da<br />
nach seiner Auffassung der Gesetzgeber<br />
mit der klar definierten<br />
12-Monatsfrist eine Rechtssicherheit<br />
für beide Seiten betreffend<br />
die Nebenkostenabrechnung<br />
erreichen möchte. Dieses Ziel<br />
würde nach meiner Meinung der<br />
Karlsruher Richter jedoch nicht<br />
erreicht haben, wenn entsprechende<br />
Beanstandungen nicht für<br />
jedes Abrechnungsjahr geltend<br />
gemacht werden müssten.<br />
Darüber hinaus haben die Richter<br />
des 8. Zivilsenates zudem zugunsten<br />
der Vermieter das Vorgehen<br />
gegen einen seine Miete nur teilweise<br />
zahlenden Mieter im Rahmen<br />
einer fristlosen Kündigung<br />
„gelockert“. hintergrund war ein<br />
bis nach Karlsruhe gelangter Fall<br />
eines Mieters, der im Zeitraum<br />
von 2004 bis 2007 lediglich eine<br />
geminderte Miete gezahlt hatte.<br />
Die Vermieterin hatte daraufhin<br />
schriftlich fristlos gekündigt und<br />
im Rahmen ihrer Begründung<br />
lediglich auf den Gesamtmietrückstand<br />
verwiesen. Der Mieter<br />
wehrte sich gegen diese kurze<br />
Begründung und hielt diese für<br />
nicht ausreichend.<br />
Diesem widersprach der 8. Zivilsenat<br />
ausdrücklich. In solchen<br />
Fällen reicht es nach Ansicht der<br />
Richter aus, wenn der Vermieter<br />
in dem Kündigungsschreiben den<br />
Zahlungsverzug als Kündigungsgrund<br />
anführt und den ausstehenden<br />
Betrag der Fälligen Mieten<br />
beziffert. Zur Begründung verwiesen<br />
die Karlsruher Richter darauf,<br />
dass der Mieter allein an dieser<br />
kurzen Begründung erkennen<br />
könne, von welchem Rückstand<br />
der Kündigende ausgeht und der<br />
Mieter so in die Lage versetzt<br />
wird, selbst die Behauptung des<br />
Vermieters überprüfen zu können.<br />
Nicht selten gelangt man zu der<br />
Erkenntnis, dass des deutschen<br />
liebste Beschäftigung in den<br />
Sommermonaten das Grillen ist.<br />
hierbei entzündet sich häufig<br />
nicht nur ein Streit zwischen Fleischliebhabern<br />
und Vegetariern,<br />
sondern auch zwischen Freunden<br />
des holzkohlegrillens und deren<br />
vermeintlichen Opfern.<br />
So hatte beispielsweise bereits<br />
im Jahre 1997 das Amtsgericht<br />
Bonn entschieden, dass in einem<br />
Mehrfamilienhaus das Grillen auf<br />
einem Balkon oder einer Trasse<br />
nur einmal im Monat zulässig sei<br />
und dies auch noch 48 Stunden<br />
vorher angekündigt werden muss.<br />
Gestützt auf dieses Urteil zog<br />
Mitte letzten Jahres eine Nachbarin<br />
gegen einen Grillfreund vor<br />
Gericht, der häufiger als 3-mal<br />
im Monat seinen Grillkamin im<br />
Garten anzündete.<br />
Die Klägerin wollte hierbei erreichen,<br />
dass dem Nachbarn<br />
verboten wird, öfter als einmal<br />
im Monat und 5-mal im Jahr<br />
zu grillen. Außerdem sollte das<br />
Gericht den Nachbarn aufgeben,<br />
die Nutzung des Grills 48<br />
43<br />
Stunden vorher anzukündigen.<br />
hintergrund war der Umstand,<br />
dass durch das Grillen eine starke<br />
Rauchentwicklung entstand, die<br />
unstreitig in das Schlafzimmer<br />
der Klägerin zog, welches rund<br />
10 Meter vom eigentlichen Grillort<br />
entfernt lag.<br />
Insoweit legte das Gericht fest,<br />
dass der Grillfreund nicht häufiger<br />
als 2-mal im Monat und<br />
nicht häufiger als 10-mal im<br />
Jahr grillen dürfe. Allerdings<br />
bestünde für diese Grillfeste<br />
keine Ankündigungspflicht. Entgegen<br />
dem ursprünglichen Urteil<br />
des Amtsgerichts Bonn war für<br />
den Richter des Amtsgerichts<br />
Westerstede entscheidend, in<br />
welchem räumlichen Abstand<br />
die Parteien zueinander lebten.<br />
Dieses wurde im Rahmen einer<br />
einzelfallbezogenen Abwägung<br />
berücksichtigt.<br />
RA Hjalmar Schwedtmann
Kreuzworträtsel<br />
Feuerschalen – mobile Lagerfeuer für die Terrasse<br />
(immowelt) Feuerschalen haben<br />
eine jahrhundertealte Tradition.<br />
In letzter Zeit werden sie wiederentdeckt<br />
– als atmosphärische<br />
Dekoration, Wärmespender oder<br />
zum Grillen. Das Immobilienportal<br />
Immowelt.de zeigt auf, was im<br />
Umgang mit den mobilen Lagerfeuern<br />
zu beachten ist.<br />
Feuerstellen sorgen an Sommerabenden<br />
nicht nur für wohltuende<br />
Wärme, sie verbreiten auch eine<br />
gemütliche Stimmung. Offene<br />
Gartenfeuer sind allerdings nicht<br />
zu empfehlen, berichtet das Immobilienportal<br />
Immowelt.de.<br />
Sie können brandgefährlich sein<br />
und müssen in vielen Gemeinden<br />
vorher bei der Stadtverwaltung<br />
angemeldet werden. Wesentlich<br />
sicherer sind transportable Feu-<br />
erschalen oder -körbe. Auch sie<br />
sollten aber windgeschützt und<br />
auf ebenem, nicht entflammbarem<br />
Untergrund platziert werden.<br />
Die Wärmespender sind je nach<br />
Geschmack in den unterschiedlichsten<br />
Materialien erhältlich<br />
– schick aus poliertem Edelstahl,<br />
schlicht-schwarz aus pulverbeschichteten<br />
Stahl oder rustikal in<br />
Ton. Ton hat dabei den Vorteil,<br />
dass die Wärme noch lange abstrahlt,<br />
nachdem das Feuer bereits<br />
erloschen ist.<br />
Beim Kauf von offenen Feuerkörben<br />
ist darauf zu achten,<br />
dass eine verzinkte Bodenschale<br />
mitgeliefert wird, rät das Immobilienportal<br />
Immowelt.de. Diese<br />
sorgt dafür, dass die herunterfallende<br />
Asche aufgefangen wird<br />
und so den Gartenboden oder die<br />
Terrasse schützt. Darüber hinaus<br />
sollten die Stäbe des Korbes eng<br />
genug angeordnet sein, damit die<br />
Glut nicht herausfällt. Bei Feuer-<br />
schalen hingegen ist es wichtig,<br />
dass sie auf robusten Füßen<br />
Schutz und Schönheit – alles, was Holz im Freien braucht<br />
(epr) Was wäre ein Balkon ohne<br />
Geländer, ein Garten ohne eine<br />
Laube, ein Grundstück ohne Zaun<br />
oder eine Terrasse ohne Pergola?<br />
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nicht nur praktischer<br />
und den Aufenthalt sicherer, sondern<br />
tragen auch zur optischen<br />
Gestaltung bei. Das dabei am<br />
liebsten und häufigsten verwendete<br />
Material ist holz. Es strahlt Natürlichkeit<br />
aus, hat Charakter und<br />
ist vielfältig einsetzbar. So findet<br />
es seine Verwendung beispielsweise<br />
in Fassadenschalungen,<br />
Dachüberständen, Fensterläden,<br />
Palisaden, holzdecks oder Sichtschutzwänden.<br />
Doch ohne die passende Pflege<br />
und den richtigen Schutz neigt<br />
selbst das beste holz im Außenbereich<br />
dazu, im Laufe der Jahre<br />
zu verwittern. Dann hinterlassen<br />
UV-Strahlung und Feuchtigkeit<br />
ihre Spuren, die an der Materialoberfläche<br />
als Bläue, Fäulnis und<br />
Schimmel zum Vorschein kommen.<br />
Das sieht nicht nur unschön<br />
aus, sondern es schadet dem holz<br />
auch langfristig, sodass es morsch<br />
und rissig wird. Mit der Aidol hK-<br />
Lasur aus dem hause Remmers ist<br />
gegen derartige holzkrankheiten<br />
ein Kraut gewachsen.<br />
Es handelt sich dabei um eine<br />
dekorative, lösemittelhaltige holzschutzlasur<br />
für den Außenbereich<br />
mit modernster Wirkstoffkombination.<br />
Sie dringt tief in das holz ein<br />
und erhält dabei gleichzeitig die<br />
Atmungsaktivität des Materials.<br />
Das Ergebnis ist die Langzeitwirkung<br />
gegen Pilze und Bläue, ganz<br />
gleich, wie hart der Winter, wie<br />
verregnet das Frühjahr oder wie<br />
heiß der Sommer wird.<br />
Remmers setzt zudem neue Maßstäbe<br />
in der Verarbeitung, denn<br />
stehen, damit der Untergrund vor<br />
der glühenden hitze geschützt<br />
wird. Die Schalen selber sollten<br />
etwa 40 Zentimeter Durchmesser<br />
haben und 30 Zentimeter hoch<br />
sein, damit sich das Feuer gut<br />
entwickeln kann.<br />
Die kleinen heizungen für draußen<br />
lassen sich mit hilfe eines Rostes<br />
auch zum Grill umfunktionieren,<br />
berichtet das Immobilienportal<br />
Immowelt.de. Feuerschalen sind<br />
hierfür üblicherweise besser geeignet,<br />
weil der Abstand zwischen<br />
der Glut und dem Grillgut geringer<br />
ist. Wer Feuerkörbe zum Grillen<br />
verwenden möchte, sollte darauf<br />
achten, dass eine entsprechende<br />
haltevorrichtung für den Rost im<br />
Inneren des Feuerkorbs vorhanden<br />
ist.<br />
eine zusätzliche holzschutzgrundierung<br />
ist bei der Verwendung<br />
von Aidol hK-Lasur nicht<br />
erforderlich, sondern bereits mit<br />
eingebaut. Das spart Zeit, Arbeit<br />
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dekorativ angefärbt werden. Die Aidol<br />
hK-Lasur mit dem sechsfachen<br />
Schutz – nämlich vor Feuchtigkeit,<br />
UV-Strahlen, Fäulnis, Bläue,<br />
Schimmel und Wespenfraß – hält<br />
sich zudem an die schärfere Grenze<br />
für den zulässigen Lösemittelgehalt,<br />
der seit Anfang des Jahres laut<br />
zweiter Stufe der EU-Decopaint-<br />
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heinrich-hertz-Str. 10, 46244<br />
Bot trop-Kirchhellen, Tel. 02045-<br />
7767, www. blanik.de Thomas Bosée,<br />
Bewerungestr. 51-53, 45276 Essen,<br />
Tel. 0201-594566, www.naturfarben-bosee.de<br />
B+S FINNLAND<br />
SAUNA Industriestr. 15, 48249<br />
Dülmen, Tel. 02594-9650 Buhl<br />
GmbH Rheinberger Str. 361, 47475<br />
Kamp-Lintfort, Tel. 02842-41844,<br />
www.buhl-gmbh.de Burda’s Tierwelt<br />
GmbH Buschgrundstr. 29, 45894<br />
Gelsenkirchen, Tel. 0209-30545,<br />
www.burdas-tierwelt.de D Dennert<br />
Massivhaus GmbH Veit-Dennert-Str.<br />
7, 96132 Schlüsselfeld, Tel. 09552-<br />
710, www.dennert-massivhaus.de E<br />
Sanitär/Heizung Reinhard Erle GmbH<br />
Franziskastr. 43, 45131 Essen, Tel.<br />
0201-8771030, www.erle-gmbh.<br />
de F Fischer Marmor hegestr. 17,<br />
46244 Bottrop, Tel. 02045-2563<br />
H Holter GmbH Dieselstr. 5, 41352<br />
Korschenbroich, Tel. 02182-57090,<br />
www.holtergmbh.de I iTH Immobilien<br />
Thiemann Osterfelder Str. 132,<br />
46242 Bottrop, Tel. 02041-94381,<br />
www.immobilien-thiemann.de J Kamin<br />
Jupi GmbH Centrumstr. 36,<br />
45307 Essen, Tel. 0201-550006,<br />
www.jupi-gmbh.de K Keizers Türen<br />
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275465, www.laminat-vertrieb.de<br />
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Gelsenkirchen, Tel. 0209-30818,<br />
www.betten-luck.de Lux.concerts.<br />
events GmbH und Co. KG Sudenburger<br />
Wuhne 29-30, 39112 Magdeburg,<br />
Tel. 0391-5313990, www.<br />
luxevents.de M Marler Immo Kontor<br />
Frassa & Gaskow GbR Kardenstr. 62<br />
a, 45768 Marl-Polsum, Tel. 02365-<br />
8566285, www.marler-immo-kontor.<br />
de MesseCom Jürgen Bürschel & Rainer<br />
Zinke GbR Schulstraße 43, 57584<br />
Scheuerfeld, Tel. 02741-933444,<br />
www.messecomveranstaltungen.de<br />
MinoPlan UG Ramgestr. 1, 46145<br />
Oberhausen, Tel. 0800/2726281,<br />
www.minoplan.de Wasserbetten Mülle<br />
hegestr. 19, 46244 Bottrop-Grafenwald,<br />
Tel. 02045-960555, www.<br />
wasserbetten-muelle.de N Naturboden<br />
R. Schöngarth e.K. hövelstr. 135,<br />
45326 Essen, Tel. 0201-332770,<br />
www.schoener -korkboden.de P Parkett-Kontor<br />
GmbH Isabellastr. 33,<br />
45130 Essen, Tel. 0201-771704,<br />
www.parkett-kontor-essen.de Pickhardt<br />
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GmbH Inselstr. 9, 45326 Essen,<br />
Tel. 0201-341096, www.haug- hucke.<br />
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Meschede, Tel. 0291-7422, www.<br />
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Katernberger Str. 146-152<br />
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Tel. 0201 365 99-137<br />
info@ruhrmedien.de<br />
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Aus aktuellen Gründen können sich Themen kurzfristig ändern. Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />
Impressum<br />
Herausgeber & Verleger<br />
<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> VERLAG<br />
herausgeber<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
Katernberger Str. 146-152<br />
45327 Essen<br />
Telefon: 0201 36599-137<br />
Telefax: 0201 36599-233<br />
Internet: www.ruhrmedien.de<br />
E-Mail: info@ruhrmedien.de<br />
Redaktion<br />
Sabine Beicht<br />
Robert Wendland (v.i.S.d.P.)<br />
Gestaltung<br />
Sabine Beicht<br />
Sylvia Sandkühler<br />
Jacqueline Willems<br />
Anzeigenberatung & Vertrieb<br />
Robert Wendland<br />
Telefon: 0201 36599-195<br />
wendland@ruhrmedien.de<br />
Frank Beicht<br />
Telefon: 0201 36599-193<br />
beicht@ruhrmedien.de<br />
Druck<br />
pva Druck & Mediendienstleistungen Gmbh<br />
Industriestr. 1<br />
76829 Landau/Pfalz<br />
Telefon: 0 63 41 / 14 23 07<br />
„Haus+Hof“ Ruhrgebiet<br />
erscheint zweimonatlich und wird an<br />
ca. 500 Stellen in Essen, Bottrop,<br />
Gelsenkirchen, Oberhausen, Duisburg,<br />
Mülheim/Ruhr, Gladbeck, Nieder rhein<br />
und der Grafschaft Bent heim ausgelegt.<br />
Unsere Lesergruppen sind Bauherren,<br />
haus besitzer und Eigentümer.<br />
weitere Regional-Ausgaben<br />
München, Bamberg, Nürnberg, Frankfurt/<br />
Darmstadt, Augsburg, Lüneburg, Koblenz/<br />
Siegen, Bonn/Troisdorf, Aachen, Berlin, Ulm,<br />
Saarbrücken, A-Salzburg, Ch-Bern<br />
„Haus+Hof“ Zentrale<br />
BUSU <strong>MEDIEN</strong> UND FILM AG,<br />
Clemensänger Ring 3, 85356 Freising<br />
www.haus-hof.de<br />
Telefon: 08161 5375505<br />
Telefax: 08161 5375506<br />
Telefonische Anzeigenberatung<br />
Mo.-Fr. von 09.00-19.00 Uhr<br />
Anzeigen- & Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe: 13.09.2010<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4<br />
7. Jahrgang<br />
© Copyright 2010 für eigens gestaltete<br />
Anzeigen und Texte beim Verlag. Nachdruck<br />
und Vervielfältigung (auch auszugsweise)<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Verlags.<br />
Veröffentlichung gemäß § 8 des Pressegesetzes.<br />
Verleger, Kaufleute Essen, Verlagsinhaber:<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
<strong>RUHR</strong>°<br />
<strong>MEDIEN</strong><br />
Fotos: HARO - die Parkettmarke (1),Schueco (1), AdK (1)