Kaminöfen – praktisch & schön - RUHR MEDIEN Werbeagentur
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Das aktuelle Magazin für Bauherren und Hausbesitzer<br />
www.ruhrradar.de<br />
6. Jahrgang<br />
September/ Oktober 2009 <strong>–</strong> Ruhrgebiet<br />
Energetisch optimieren<br />
Ein warmer Mantel fürs Haus S. 6<br />
Natur-Böden<br />
Schönes aus Holz und Kork S. 24<br />
<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag<br />
Katernberger Str. 146-152<br />
45327 Essen<br />
Tel. 0201 36 59 91 37<br />
Fax 0201 36 59 92 33<br />
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Das aktuelle Magazin für<br />
Bauherren und Hausbesitzer<br />
<strong>Kaminöfen</strong> <strong>–</strong><br />
<strong>praktisch</strong> & <strong>schön</strong><br />
Blumenzwiebeln<br />
Jetzt den Frühling pflanzen! S. 34 • Vielseitige Infrarotkabinen<br />
• Heizen mit Holzpellets<br />
• Wintergärten <strong>–</strong> Träume aus Glas
Foto: Svetlana Privezentseva - fotolia.com (1)<br />
Editorial<br />
fast ist der Sommer schon wieder vorbei und der Herbst macht sich breit. Die Tage<br />
werden kürzer, das Wetter kälter und nasser. Wie man daraus das Beste macht, dazu<br />
hält unsere neueste Ausgabe einige Ideen und Anregungen bereit. Entspannen vor<br />
dem Kamin feuer, gesund schwitzen in der Infrarotkabine oder vom gemütlich-warmen<br />
Wintergarten aus dem Regen zuschauen <strong>–</strong> das alles sind Dinge, die doch nur so richtig Spaß<br />
machen, wenn es draußen kalt und ungemütlich ist. Lassen Sie sich einfach von unseren aktuellen<br />
Themen inspirieren!<br />
<strong>RUHR</strong>°<br />
<strong>MEDIEN</strong>
28<br />
Inhalt<br />
16 | Wintergärten<br />
Wohnen wie unter freiem Himmel<br />
10<br />
WOHNEN & EINRICHTEN<br />
12 | Kellernutzung<br />
Von der Rumpelkammer zum Lieblingsraum<br />
28 | Kamine & Öfen<br />
Genießen Sie die Faszination des Feuers!<br />
AKTUELLES<br />
SERIE SERVICE<br />
18 | Heiztechnik (5)<br />
Nachhaltig heizen mit Biobrennstoffen<br />
34 | Wellness (5)<br />
Infrarotkabinen <strong>–</strong> sanftes Schwitzvergnügen<br />
33 | Kurz & knapp<br />
Tipps, News & Infos rund ums Haus<br />
42 | Recht<br />
Wohnraum ist nicht gleich Gewerberaum<br />
45 | Kreuzworträtsel<br />
3 x 2 Karten für das GOP Varieté zu gewinnen!<br />
46 | Katalog- & Infoservice<br />
Fordern Sie kostenloses Infomaterial an<br />
49 | Firmen-ABC<br />
Bezugsquellen und Kontakte<br />
22
GARTEN<br />
36 | Zeit für Zwiebeln<br />
Jetzt den Frühling pflanzen!<br />
38 | Bambus im Garten<br />
So vielseitig sind die immergrünen Gräser<br />
HAUSTIERE<br />
6<br />
40 | Wellensittiche<br />
So fühlen sich unsere gefiederten Freunde wohl<br />
24<br />
INHALT 07 | 2009<br />
BAUEN & RENOVIEREN<br />
06 | Energetisch optimieren<br />
Wärmeverluste vermindern und sparen<br />
10 | Wintercheck fürs Haus<br />
Bestens vorbereitet in die kalte Jahreszeit<br />
22 | Flächenheizung<br />
Angenehme Wärme aus Boden und Wand<br />
24 | Natur-Böden<br />
Natürlich einrichten mit Holz und Kork<br />
Fotos: Buderus (1), soupstock - fotolia.com (1), Joco/easy-PR (1), Europhoton - fotolia.com (1), iofoto - fotolia.com (1)<br />
Titelfoto: Max Blank<br />
Einklinker: G. Schwarz - fotolia.com (1), Deutscher Kork-Verband e.V. (1), IZB (1)<br />
5
Bauen & Renovieren<br />
Energiesparen beginnt mit<br />
effizienter Wärmedämmung<br />
Bis zu 75 Prozent der Wärmeverluste bei Altbauten gehen auf das Konto der<br />
Außenwände. Eigentümern, die ihre Energiebilanz nachhaltig verbessern wollen,<br />
empfiehlt sich, in die Dämmung der eigenen vier Wände zu investieren.<br />
In Kombination mit dem Austausch<br />
der alten Heizung gegen<br />
eine moderne, energieeffiziente<br />
Anlage wird daraus ein Maßnahmenpaket,<br />
das der Staat mit<br />
günstigen KfW-Krediten fördert.<br />
Die Bausparkasse Schwäbisch<br />
Hall hat eine Übersicht über die<br />
Vielzahl an Systemen und Materialien<br />
zusammengestellt, mit<br />
denen sich die Dämmung der<br />
Gebäudehülle optimieren lässt.<br />
Mit der neuen Dämmhülle fürs<br />
Haus wird auch eine neue Fassadenverkleidung<br />
nötig <strong>–</strong> die<br />
bei vielen Altbauten unabhängig<br />
von der Wärmedämmung<br />
ohnehin ansteht. Praktisch und<br />
kostengünstig sind deshalb Systeme,<br />
die Dämmung und Fassadenverkleidung<br />
zu einem Pro-<br />
dukt zusammenfassen, das als<br />
Einheit montiert werden kann.<br />
Die sogenannten Wärmedämmverbundsysteme<br />
(WDVS) gibt<br />
es bereits seit Anfang der 80er<br />
Jahre, und sie setzen sich immer<br />
mehr durch.<br />
Ein Wärmedämmverbundsystem<br />
besteht aus mindestens drei<br />
Elementen:<br />
• einem Dämmstoff, etwa<br />
Mineral wolle, Polystyrol-<br />
Hart schaum (Styropor) oder<br />
Holz faserdämmplatten;<br />
• einer Trägerschicht aus<br />
Armierungsmasse oder -gewebe<br />
für die Fassadenmaterialien;<br />
• einer Schlussbeschichtung,<br />
etwa aus Putz, Keramik oder<br />
Klinker.<br />
Wärmedämmverbundplatten<br />
<strong>–</strong> zu denen noch verschiedene<br />
Detailkomponenten für Befestigung,<br />
Verfugen oder Abdichtung<br />
gehören können <strong>–</strong> werden<br />
als Ganzes mit dem Mauerwerk<br />
verbunden, entweder durch Kleben,<br />
Verdübeln oder eine mechanische<br />
Befestigung mithilfe<br />
von Schienen.<br />
Bis zu 60 Prozent<br />
weniger Heizkosten<br />
Bei der Montage kommt es darauf<br />
an, dass alle Übergänge<br />
und Anschlüsse, etwa an den<br />
Fensterbänken und -rahmen,<br />
sorgfältig verarbeitet und ab-<br />
gedichtet werden, damit keine<br />
Wärme- oder Schallbrücken<br />
entstehen können. Dafür ist die<br />
fachgerechte Ausführung Voraussetzung.<br />
Angeboten wird sie unter anderem<br />
von Maler-, Zimmerer- oder<br />
Stuckateurbetrieben. Ebenfalls<br />
eine Überlegung wert: gleichzeitig<br />
mit der Fassadensanierung<br />
auch die Fenster mit Wärmeschutzglas<br />
auszustatten. Damit<br />
wären dann alle Schwachstellen<br />
der Gebäudehülle beseitigt, was<br />
eine Heizkostenersparnis von bis<br />
zu 60 Prozent bedeuten kann.<br />
Die Renovierung der Fassade<br />
steht ungefähr alle 30 Jahre an.<br />
Die Dämmung kann zwar länger<br />
halten, doch haben sich die An-<br />
Fotos: Schwäbisch Hall (1)
sprüche an den Wärmeschutz in<br />
den letzten 30 Jahren derart rasant<br />
erhöht, dass trotzdem eine<br />
Nachbesserung nötig ist. So war<br />
1976 noch eine Dämmstoffstärke<br />
von fünf Zentimeter Standard,<br />
heute sind es mindestens<br />
zehn Zentimeter.<br />
Das bedeutet aber nicht unbedingt,<br />
dass die alte Dämmschicht<br />
komplett entfernt werden<br />
muss. Unter Umständen<br />
kann sie in ein neues WDV-<br />
System integriert werden. Eine<br />
solche Aufdoppelung spart Kosten<br />
und Ressourcen. Wichtig<br />
ist bei allen Systemen, dass die<br />
einzelnen Komponenten optimal<br />
aufeinander abgestimmt sind,<br />
beispielsweise der Dämmstoff<br />
und der Kleber. Dabei sollte man<br />
sich an die Angaben der Hersteller<br />
halten.<br />
Trend zur Systemwand<br />
Beim Dämmstoff hat man die<br />
Auswahl aus verschiedenen<br />
Materialien. Mineralwolle zählt<br />
wegen ihrer guten Wärme-,<br />
Schall- und Brandschutzeigenschaften<br />
zu den am häufigsten<br />
verwendeten Dämmstoffen. Gewonnen<br />
wird das Material aus<br />
natürlichen Vorkommen oder<br />
aus Altglas.<br />
Neben mineralischen und synthetischen<br />
Dämmstoffen eignen<br />
sich auch Holzfaserdämmplatten<br />
für WDV-Systeme. Das<br />
diffusionsoffene Material sorgt<br />
für eine natürliche Feuchteregulierung<br />
und ein angenehmes<br />
Raumklima. Die Platten können<br />
sowohl auf Massiv- als auch<br />
auf Holzbauwänden angebracht<br />
werden.<br />
Übrigens stellen Verbundsysteme<br />
nicht nur eine effektive<br />
Möglichkeit zur nachträglichen<br />
Dämmung dar <strong>–</strong> auch im Massivhausneubau<br />
geht der Trend<br />
zur Systemwand. Zum Teil wurden<br />
die Systeme sogar speziell<br />
auf bestimmte Ziegelarten hin<br />
entwickelt und sollen auch die<br />
baubiologischen Eigenschaften<br />
der Wände verbessern.<br />
Unkomplizierte Alternative:<br />
Granulat statt Luft<br />
Eine andere Möglichkeit, den<br />
Wärmeschutz der Gebäudehülle<br />
zu verbessern, ist bei zweischaligem<br />
Mauerwerk die Einblas-<br />
oder Kerndämmung. Sie kann<br />
überall dort eingesetzt werden,<br />
wo eine Hohlschicht ab etwa<br />
drei Zentimeter zwischen der<br />
inneren und der äußeren Wandschale<br />
besteht. Dabei werden<br />
im Abstand von drei bis vier<br />
Metern kleine Löcher in die Fassade<br />
gebohrt, durch die dann<br />
maschinell lose Füllstoffe, etwa<br />
ein Granulat aus Polystyrol-Partikelschaum,<br />
in den Hohlraum<br />
eingeblasen werden. Anschließend<br />
werden die Löcher wieder<br />
verschlossen.<br />
Der Vorteil dieses Verfahrens:<br />
Es ist unkompliziert, schnell<br />
und kostengünstig. Gut vier<br />
Stunden braucht ein versiertes<br />
Fach unternehmen etwa für<br />
ein Einfamilienhaus mit 130<br />
Quadrat meter Außenwandfläche<br />
und ca. acht Zentimeter Hohlraum.<br />
Kosten: rund 2.600 Euro<br />
(zzgl. MwSt) <strong>–</strong> nicht schlecht<br />
angesichts möglicher jährlicher<br />
Heizkosten ersparnisse von<br />
1.000 Euro und mehr.<br />
Schwäbisch Hall<br />
Heizkosten sparen:<br />
Gedämmt von Kopf bis Fuß<br />
In einem gut isolierten Haus kann einen die Energiekrise kalt<br />
lassen. Schon durch einfache Maßnahmen können Heizkosten<br />
gespart werden und der CO2-Ausstoß verringert werden, berichtet<br />
das Immobilienportal Immowelt.de.<br />
Warme Luft steigt nach oben und entweicht bei schlechter<br />
Dämmung über das Dach. Wird der Dachstuhl lediglich als<br />
Abstell- oder Trockenraum genutzt, reicht es aus, den Fußboden<br />
beispielsweise mit einer Trockenschüttung aus kleinen dämmenden<br />
Kugeln und einer zweilagigen Gipsplatte zu dämmen.<br />
Für die so genannte Sparrendämmung sollten sich Hausbesitzer<br />
entscheiden, die ihren Dachboden als Wohnraum nutzen oder<br />
nutzen möchten, berichtet Immowelt.de. Einfache nachträgliche<br />
Dämmarbeiten können allerdings nur zwischen den Sparren<br />
vorgenommen werden. Hierfür wird häufig elastischer Klemmfilz<br />
verwendet, der aus Glas- oder Steinwolle besteht. Er kann weder<br />
Feuer fangen noch verrotten.<br />
Die am häufigsten verwendeten Dämmstoffe bei der Hausdämmung<br />
sind Mineralwolle und Hartschaumstoffe, aber auch die<br />
Nachfrage nach ökologischen Dämmstoffen aus Zellulose oder Hanf<br />
steigt, beobachtet das Immobilienportal Immowelt.de. Welche<br />
Dämmmaterialien wofür geeignet sind, darüber entscheiden neben<br />
der Wärmespeicherfähigkeit auch Faktoren wie Feuchtigkeits- und<br />
Brandverhalten, Alterungsbeständigkeit oder Schalldämmung.<br />
Am wirkungsvollsten lassen sich die Energiekosten durch gut<br />
gedämmte Außenwände senken. Hierfür kommt beispielsweise<br />
eine Thermohaut aus großformatigen Dämmplatten aus Poly styrol,<br />
Polyurethan, Glas- oder Steinwolle in Frage. Die Außenwände<br />
nachträglich zu dämmen verringert die anteiligen Wärmeverluste<br />
des Bauteils um bis zu 75 Prozent. Die Heizkosten können<br />
dadurch um rund 20 Prozent sinken, berichtet Immowelt.de.<br />
Um die Kosten im Rahmen zu halten, sollten die Dämmarbeiten<br />
vorgenommen werden, wenn ohnehin Fassadenarbeiten anstehen.<br />
Auch der Keller sollte nicht außer Acht gelassen werden. Die<br />
nachträgliche Isolierung der Decke kann bis zu zehn Prozent der<br />
Heizkosten sparen. Ein zusätzliches Plus: Fußkalte Erdgeschosse<br />
gehören der Vergangenheit an. Für nachträgliches Dämmen gibt<br />
es Geld vom Staat. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau stellt mit<br />
ihrem Programm „Wohnraum Modernisieren“ Fördergelder für<br />
die Wärmedämmung zur Verfügung. Für komplette energetische<br />
Sanierungen gibt es das CO2-Gebäudesanierungsprogramm.<br />
www.immowelt.de<br />
7
Bauen & Renovieren<br />
Eine sinnvolle Ergänzung zu einer<br />
umfassenden energetischen<br />
Gebäudeanalyse kann dabei<br />
eine Thermografie sein <strong>–</strong><br />
voraus gesetzt, sie wird richtig<br />
durchgeführt und kompetent<br />
ausgewertet. Die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall gibt Tipps,<br />
worauf energiebewusste Modernisierer<br />
dabei achten sollten.<br />
Rot = warm, blau = kalt<br />
Bei einer Thermografie wird mit<br />
einer Infrarotkamera die Temperatur<br />
von Oberflächen ermittelt<br />
und anschließend farblich dargestellt.<br />
So entstehen <strong>schön</strong>e bunte<br />
Bilder von Häusern. Warme<br />
Bereiche von Fassade, Dach und<br />
Fenster zeigen rötliche Farben,<br />
kältere Bereiche sind blau, Zwischenwerte<br />
gehen von Orange<br />
über Gelb bis zu Grün.<br />
Dem Eigentümer liefert die bunte<br />
Ansicht seines Hauses wichtige<br />
Informationen: Wo sich Rot<br />
zeigt, gelangt Wärme ins Freie <strong>–</strong><br />
und das bedeutet Energieverluste.<br />
Wärmebrücken und undichte<br />
Stellen an der Gebäudehülle lassen<br />
sich auf diese Weise optisch<br />
gut darstellen.<br />
So weit, so <strong>schön</strong>. Doch die<br />
bunten Bilder sind nicht in jedem<br />
Sanierungsfall zwingend<br />
notwendig. Betrachtet man<br />
die Aufnahmen isoliert, ist ihre<br />
Aussagekraft sogar oft gering.<br />
Fachleute wie Jens Müller, Vorsitzender<br />
des Verbands der Energieberater,<br />
hält sie für häufig<br />
überschätzt: „Ich kann nur davor<br />
warnen, Aufnahmen machen zu<br />
lassen und dann zu glauben,<br />
daran könne man alles ablesen,<br />
was man für die Wärmedämmung<br />
wissen muss.“<br />
Ein Wärmebild könne nur im Zusammenhang<br />
mit einer genauen<br />
Analyse der Bausubstanz eine<br />
aussagekräftige Hilfe sein. Oft sei<br />
die Suche nach Schwachstellen<br />
mit einem Blower-Door-Test<br />
sogar hilfreicher, da dieser die<br />
Undichtigkeiten in der Gebäudehülle<br />
unmittelbar aufdecke.<br />
Das sieht der Vorsitzende des<br />
Bundesverbands Gebäudeenergieberater,<br />
Fred Weigl, ähnlich:<br />
„Wärmebilder sind ein absolut<br />
wichtiges Instrument“, sagt er,<br />
doch sie könnten „immer nur<br />
eine Ergänzung“ sein. Sinnvoll<br />
sei ihr Einsatz etwa dann, wenn<br />
es um darum gehe, einen mehrschichtigen<br />
Wandaufbau zu analysieren.<br />
Bilder richtig interpretieren<br />
Zudem nützt das <strong>schön</strong>ste Bild<br />
nichts, wenn nicht ein Experte<br />
daraus die entscheidenden Informationen<br />
für das Gebäude<br />
ableiten kann. Sich als Laie eine<br />
Wärmebildkamera auszuleihen<br />
macht wenig Sinn, denn die<br />
Deutung der Fotos erfordert einiges<br />
mehr an Know-how als nur<br />
das Wissen um die grundsätzliche<br />
Bedeutung der Farben.<br />
Vor einer energetischen Modernisierung<br />
ist ein Wärmebild zwar<br />
häufig sinnvoll, aber nicht unbedingt<br />
notwendig <strong>–</strong> unschlagbar<br />
ist es allerdings, wenn es nach<br />
der Sanierung um Gewährleistungsansprüche<br />
geht. Denn versteckte<br />
Mängel sind oft gar nicht<br />
anders zu dokumentieren.<br />
Experten hinzuziehen<br />
Die Suche nach einem geeigneten<br />
Energieberater, der sich<br />
mit Thermo grafieaufnahmen<br />
auskennt oder dafür einen entsprechenden<br />
Experten heranziehen<br />
kann, beginnt man am<br />
besten im Internet. Sowohl die<br />
Deutsche Energieagentur (www.<br />
dena.de) als auch das Deutsche<br />
Energieberater-Netzwerk<br />
e.V. (www.deutsches-energieberaternetzwerk.de)<br />
bieten nach<br />
Postleitzahlen sortierte Online-<br />
Datenbanken, mit denen man<br />
Fachleute in seinem Umfeld finden<br />
kann.<br />
Die Kosten pro Bild liegen bei<br />
etwa 100 Euro. Mindestens vier<br />
Fotos seien in der Regel nötig,<br />
um einigermaßen aussagekräfti-<br />
Wer die Energiebilanz<br />
seiner<br />
eigenen vier<br />
Wände nach haltig<br />
optimieren will,<br />
muss zunächst<br />
einmal die Schwachstellen<br />
aufspüren.<br />
Thermografie: Wärmelecks auf der Spur<br />
ge Ergebnisse zu erzielen, heißt<br />
es beim Verband der Energieberater.<br />
Da die Aufnahmen ein<br />
Sanierungsvorhaben oft sinnvoll<br />
ergänzen können, zahlt das Bundesamt<br />
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA) im Rahmen<br />
einer umfassenden Energieberatung<br />
einen Zuschuss von 25<br />
Euro pro Thermogramm (für maximal<br />
vier Bilder).<br />
Im Winter vor Sonnenaufgang<br />
Auch der Zeitpunkt spielt für<br />
Aufnahmen eine wichtige Rolle.<br />
Aussagekräftige Aufnahmen<br />
erhält man aus naheliegenden<br />
Gründen nur während der Heizperio-de<br />
<strong>–</strong> „am besten morgens<br />
vor Sonnenaufgang im Winter“,<br />
so Energieexperte Müller. Denn<br />
jede Sonneneinstrahlung verfälscht<br />
das Ergebnis. Ebenfalls<br />
wichtig: eine möglichst große<br />
Temperaturdifferenz zwischen<br />
Innenraum und Außenluft.<br />
Fachleute raten, Wärmebilder<br />
erst bei Außentemperaturen unter<br />
5 °C zu machen. Auch sollte<br />
es nicht regnen, und der Hauseigentümer<br />
sollte wissen, wann<br />
die Aufnahmen gemacht werden.<br />
Schließlich muss er seinen<br />
Teil zu aussagekräftigen Bildern<br />
beitragen <strong>–</strong> etwa indem er die<br />
Nachtabsenkung der Heizung<br />
ausnahmsweise einmal aussetzt.<br />
Schwäbisch Hall<br />
Fotos: Schwäbisch Hall (2)
Neue Fenster braucht das Land<br />
Eine rasante Entwicklung: Innerhalb von 30 Jahren <strong>–</strong> also etwa der Lebensdauer eines<br />
Fensters <strong>–</strong> hat sich der Wärmeschutz der Verglasung ums Fünffache verbessert.<br />
Pointiert auf einen Nenner gebracht:<br />
Vom „Loch“ in der<br />
Gebäudehülle haben sich die<br />
„Windaugen“ <strong>–</strong> vom Englischen<br />
windows <strong>–</strong> zum wirksamen<br />
Wärmeschutz entwickelt. Grund<br />
genug, bei der Modernisierung<br />
der eigenen vier Wände auch<br />
über neue Fenster nachzudenken.<br />
Die Bausparkasse Schwäbisch<br />
Hall gibt einen Überblick<br />
über den aktuellen Stand der<br />
Technik und die Vorteile eines<br />
Fensteraustausches.<br />
Der technische Fortschritt lässt<br />
sich am besten am sogenannten<br />
U-Wert ablesen, der angibt,<br />
wie viel Energie pro Quadratmeter<br />
Fensterfläche verloren geht.<br />
Bei den vor 1978 eingebauten<br />
Fenstern mit Einfachverglasung<br />
liegt er noch über 5, beim Wärmeschutzglas,<br />
dem heutigen<br />
Standard, nur noch knapp über<br />
1 <strong>–</strong> und moderne Dreifachverglasung<br />
reduziert den U-Wert<br />
noch einmal um die Hälfte.<br />
Edelgas statt Luft<br />
Der entscheidende technologische<br />
Sprung gelang 1995,<br />
als man begann, zwischen die<br />
Scheiben der Zweifachverglasung<br />
eine hauchdünne<br />
Metallschicht einzuziehen<br />
und zusätzlich<br />
den Zwischenraum<br />
mit Edelgas statt Luft<br />
zu füllen. So wird<br />
die Wärmestrahlung<br />
reflektiert und die<br />
Wärmeleit fähigkeit<br />
verringert.<br />
Bisher sind hierzulande<br />
allerdings weniger<br />
als die Hälfte<br />
aller Fenster mit Wärmeschutzverglasung<br />
ausgestattet. Von den<br />
<strong>–</strong> nach Angaben des<br />
Verbands der Fenster-<br />
und Fassadenhersteller<br />
<strong>–</strong> in deutschen Häusern<br />
verbauten 560<br />
Millionen Fenstern ist<br />
der größte Teil noch<br />
auf dem Stand von vor 1995<br />
oder sogar vor 1978.<br />
Lohnendes Rechenexempel<br />
Insbesondere wenn die Fenster<br />
eines Altbaus zur letztgenannten<br />
Gruppe gehören, kann man<br />
einen Austausch nur wärmstens<br />
empfehlen <strong>–</strong> denn der sinkende<br />
U-Wert lässt sich direkt in verminderte<br />
Heizkosten umrechnen.<br />
Beim Fensteraustausch<br />
muss man je nach Größe und<br />
Rahmenmaterial zwar mit Kosten<br />
von 350 bis 1.000 Euro pro<br />
Quadratmeter rechnen, darin<br />
sind die Kosten für Ausbau und<br />
Entsorgung enthalten.<br />
Zinsgünstige Darlehen helfen<br />
Dem steht bei einem Einfamilienhaus<br />
aus den 1970er Jahren mit<br />
150 Quadratmetern Wohnfläche<br />
aber auch eine jährliche Heizkostenersparnis<br />
von fünf bis sechs<br />
Euro je Quadratmeter gegenüber.<br />
Das Verhältnis von Investitionen<br />
zu Kostenersparnis gestaltet sich<br />
sogar noch besser, wenn man<br />
öffentliche Hilfen für derartige<br />
Modernisierungsmaßnahmen<br />
einrechnet, etwa zinsgünstige<br />
Darlehen der Kreditanstalt für<br />
Wiederaufbau (www.kfw.de).<br />
Bei der Verringerung von Wärmeverlusten<br />
kommt es allerdings<br />
nicht nur auf die Verglasung, sondern<br />
auch auf den Rahmen und<br />
die Dichtung an. Innovati-onen<br />
gibt es daher inzwischen verstärkt<br />
bei neuen Verbundmaterialien<br />
und der zusätzlichen Dämmung<br />
der Rahmen.<br />
Klassische Vollholzrahmen haben<br />
gute Wärmeschutzeigenschaften,<br />
bedürfen allerdings relativ aufwändiger<br />
Pflege. Deshalb setzen<br />
sich Holzrahmen mit einer wetterfesten<br />
Außenverschalung aus<br />
Aluminium immer mehr durch.<br />
Auch Rahmen aus modernen<br />
Kunststoffverbindungen bringen<br />
es auf gute Dämmwerte, sind<br />
zudem kostengünstig und pflegeleicht.<br />
Als Alternative zum Komplettaustausch<br />
bieten sich sogenannte<br />
Renovierungsrahmen an, bei denen<br />
der alte Rahmen nicht aus<br />
der Wand gestemmt, sondern<br />
rundum abgesägt wird <strong>–</strong> bis auf<br />
einen Stumpf, auf den man dann<br />
den neuen Rahmen setzt. Vorausgesetzt,<br />
dieser wird sicher verankert<br />
und sauber abgedichtet, ist<br />
9<br />
dieses Verfahren durchaus empfehlenswert<br />
<strong>–</strong> vor allem, weil man<br />
sich einiges an Baudreck spart.<br />
Glas- oder Kompletttausch?<br />
Sind Rahmen und Beschläge<br />
noch in Ordnung, ist auch ein reiner<br />
Glasaustausch möglich. Diese<br />
<strong>–</strong> gegenüber einem komplett neuen<br />
Fenster um etwa 30 Prozent<br />
billigere <strong>–</strong> Methode eignet sich<br />
aber eher für Holzfenster, weil bei<br />
diesen die Wärmedämmung der<br />
alten Rahmen besser ist als bei<br />
Kunststoffrahmen.<br />
Anstehende Sanierung nutzen<br />
Der bestmögliche Zeitpunkt für<br />
einen Fensteraustausch ist immer<br />
dann gekommen, wenn ohnehin<br />
Modernisierungsmaßnahmen anstehen.<br />
Soll das Haus einen neuen<br />
Anstrich erhalten oder die Außenhülle<br />
gedämmt werden, bietet<br />
es sich an, auch gleich die Fenster<br />
auf den neuesten Stand zu bringen.<br />
Nicht nur, weil man dann nur<br />
einmal eine Baustelle im Haus<br />
hat, sondern weil grundsätzlich<br />
jede energetische Sanierung nur<br />
so gut ist, wie es das schwächste<br />
Glied in der Kette zulässt.<br />
Schwäbisch Hall
Bauen & Renovieren<br />
Jetzt ist der Haus-Check fällig...<br />
Damit das Eigenheim in der kalten Jahreszeit keine bleibenden Schäden davonträgt, ist<br />
jetzt eine gründliche Inspektion angesagt <strong>–</strong> außen wie innen.<br />
Mindestens einmal im Jahr sollten<br />
Häuser einer gründlichen Inspektion<br />
unterzogen werden. Ein wichtiger<br />
Punkt bei der Suche nach<br />
Schwachstellen ist das Dach.<br />
Lose oder zerbrochene Dachziegel<br />
sollten noch schnell vor Einsetzen<br />
von Schnee und Frost ersetzt<br />
werden, damit das Dach keinen<br />
größeren Schaden nimmt. Auch<br />
die Dachrinnen und Abflussrohre<br />
sollten auf Defekte überprüft und<br />
von Laub und Moos befreit werden,<br />
rät das Immobilienportal Immowelt.de.<br />
Denn bei Verstopfung<br />
sucht sich das Wasser einen alternativen<br />
Weg und kann erhebliche<br />
Schäden am Haus verursachen.<br />
Besonderes Augenmerk verdienen<br />
zudem Fenster und Türen. Damit<br />
die Kälte des Winters außen<br />
vor bleibt, können schon einfache<br />
Maßnahmen helfen. Fenster<br />
lassen sich mit elastischen<br />
Dichtungsbändern vor Luftzug<br />
schützen, bei Türen können Dichtungsleisten<br />
helfen, berichtet<br />
Immowelt.de. Darüber hinaus<br />
können Vorbaurollläden zusätzli-<br />
che Luftpolster im Fensterbereich<br />
schaffen und so den nächtlichen<br />
Wärmeverlust verringern.<br />
Beim Haus-Check sollten auch die<br />
Heizkörper nicht vergessen werden.<br />
Denn Luft oder ein geringer<br />
Wasserstand in den Heizkörpern<br />
verhindern, dass sie sich richtig<br />
erwärmen. Auch ist jetzt die richtige<br />
Zeit, die Heizkessel zu reinigen<br />
und die Einstellung des Brenners<br />
und der Pumpe zu überprüfen.<br />
Wer seine Heizung gleichzeitig<br />
optimieren will, kann ein elektronisches<br />
Heizkörperthermostat<br />
einbauen. Einstellbare Zeit- und<br />
Temperaturvorgaben ermöglichen<br />
eine raumindividuelle Temperaturregelung<br />
und können so dazu<br />
beitragen, Heizkosten zu senken.<br />
www.immowelt.de<br />
Fotos: Michael00001 - fotolia.com (1), noel moore - fotolia.com (1)
Checkliste: So machen<br />
Sie Ihr Haus winterfest<br />
Höchste Zeit für Hausbesitzer, die eigenen vier Wände winterfest<br />
zu machen. „Wer noch vor dem ersten strengen Frost<br />
im wahrsten Sinne des Wortes seine Hausaufgaben macht, reduziert<br />
das Risiko größerer Schäden und damit kostspieliger<br />
Reparaturen mitten im Winter“, rät Schwäbisch Hall-Expertin<br />
Kathrin Mühe, die folgende Wintercheckliste fürs Eigenheim<br />
erstellt hat:<br />
• Das Dach genauestens untersuchen (eventuell Fachmann<br />
mitnehmen). Auch kleinste Schäden unbedingt reparieren<br />
(lassen), da eindringende Feuchtigkeit zu teuren Folgeschäden<br />
führen kann.<br />
• Dachrinnen und Fallrohre gründlich von Herbstlaub und<br />
anderen Abfällen reinigen.<br />
• Risse und Löcher im Mauerwerk sorgsam verputzen, nach<br />
Feuchtigkeitsspuren fahnden: Lässt sich die Ursache nicht<br />
selbst finden, Fachleute hinzuziehen.<br />
• Dichtigkeit von Türen und Fenstern überprüfen <strong>–</strong> wo nötig,<br />
Abdichtungsleisten erneuern.<br />
• Heizungsanlage vom Fachmann warten lassen: Heizkessel<br />
reinigen; Brenner, Heizwasser und Kondensatableitungen<br />
prüfen; Verschleißteile erneuern.<br />
• Leitungsventile überprüfen und bei Bedarf Dichtungen austauschen.<br />
• Wasser in Außenrohren und unbeheizten Räumen ablassen,<br />
Installationen in nicht frostsicheren Räumen (z.B. Keller)<br />
vor dem Einfrieren schützen (z.B. mit Isolierstoffen umhüllen):<br />
Schäden durch geplatzte Rohre übernimmt meist keine<br />
Versicherung!<br />
• Rechtzeitig Streusalz oder Sand bevorraten: Für Unfälle auf<br />
ungestreuten Bürgersteigen vor einem Grundstück haftet<br />
in der Regel der Hauseigentümer <strong>–</strong> das kann richtig teuer<br />
werden!<br />
Schwäbisch Hall<br />
...und vergessen Sie den<br />
Garten nicht!<br />
Damit auch der Garten die kalte<br />
Jahreszeit gut übersteht, sind<br />
vorher die letzten Aufräumarbeiten<br />
zu erledigen. Zurückschneiden,<br />
ins Winterquartier überführen,<br />
ummänteln <strong>–</strong> Immowelt.de<br />
zeigt, für welche Pflanze welches<br />
Winterprogramm geeignet ist.<br />
Bevor Winterruhe einkehrt,<br />
haben Hobbygärtner noch einmal<br />
richtig viel zu tun. Das Laub sollte<br />
vom Rasen entfernt werden,<br />
während es unter Sträuchern<br />
und Bäumen ruhig liegen bleiben<br />
kann. Dort ist es ein guter Winterschutz<br />
für Pflanzen wie Tiere.<br />
Die herbstlichen Laubmassen<br />
können auf den Kompost, allerdings<br />
nicht zu viel auf einmal.<br />
Ansonsten kann Laub in der<br />
Biotonne oder beim Wertstoffhof<br />
entsorgt werden. Außerdem sollte<br />
der Rasen ein letztes Mal gemäht<br />
werden. Denn sobald der Boden<br />
gefroren ist, wird die Grünfläche<br />
möglichst nicht mehr betreten,<br />
rät das Immobilienportal immowelt.de<br />
<strong>–</strong> sonst können die<br />
Halme abbrechen und die grüne<br />
Decke zeigt im nächsten Frühjahr<br />
un<strong>schön</strong>e Löcher.<br />
Für Pflanzen wie Dahlien oder<br />
Gladiolen ist jetzt die richtige<br />
Zeit, zum Zurückzuschneiden.<br />
Dafür sollten die Stängel knapp<br />
eine Handbreit über der Erde abgeschnitten,<br />
die Knolle vorsichtig<br />
ausgegraben und trocken gelagert<br />
werden. Vom Rückschnitt<br />
der Rosen im Spätherbst rät Immowelt.de<br />
jedoch ab. Die Gefahr,<br />
dass die Schnittwunden bis zum<br />
11<br />
ersten Frost nicht mehr verheilen,<br />
ist zu groß. Frostschäden wären<br />
die Folge. Eine Ausnahme bilden<br />
lange Triebe, die durch Schnee<br />
abknicken können. Hier darf die<br />
Rosenschere angelegt werden.<br />
Der große Verjüngungsschnitt<br />
aber sollte besser auf das Frühjahr<br />
verschoben werden. Stattdessen<br />
sollten die Rosen vor Frost<br />
geschützt werden, indem sie mit<br />
Erde angehäufelt oder handhoch<br />
mit Kompost bedeckt werden.<br />
Als Frostschutz eignen sich aber<br />
auch Fichtenreisig, Sackleinen<br />
oder Jute. Neben Rosen sind<br />
auch Ziergehölze für einen Winterschutz<br />
dankbar.<br />
Für frostempfindliche Kübelpflanzen<br />
wie Fuchsien, Gardenien oder<br />
Zitruspflanzen dagegen heißt es:<br />
ab ins Winterquartier. Ein frostfreier,<br />
heller, gut lüftbarer Raum<br />
ist dafür ideal. Vorher sollten aber<br />
Blüten, dürre Blätter und Zweige<br />
entfernt und die Pflanzen auf<br />
Schädlinge kontrolliert werden.<br />
Nicht zuletzt fordern auch die<br />
Obstbäume das Augenmerk des<br />
Hobbygärtners. Nur wenn sie<br />
jedes Jahr ausgelichtet werden,<br />
bleiben sie gesund und ertragreich.<br />
Ab Temperaturen von unter<br />
fünf Grad sollte allerdings auf einen<br />
Schnitt verzichtet werden, rät<br />
Immowelt.de. Das Holz ist dann<br />
brüchig und Schnittwunden können<br />
schlecht verheilen. Außerdem<br />
sollten frei stehende Obstbäume<br />
vor starker Wintersonne<br />
mit einem weißen Stammanstrich<br />
geschützt werden.<br />
www.immowelt.de
Wohnen & Einrichten<br />
Der Keller kann viel mehr...<br />
Manche Hausbesitzer gehen jetzt an ihre „Vorräte“ im Kellergeschoss:<br />
Gemeint sind die Raumreserven ihrer vor 30, 40<br />
oder noch mehr Jahren gebauten Häuser, als aus Geldknappheit<br />
damals nur das Nötigste getan und auf den Kellerausbau weitgehend<br />
verzichtet wurde. Nachdem das Haus nun längst bezahlt<br />
ist, können endlich langgehegte Wünsche, wie Fitnessraum,<br />
Sauna, Heimbüro oder Gästezimmer, verwirklicht werden.<br />
Die Wüstenrot Bausparkasse AG,<br />
eine Tochter der Stuttgarter FinanzdienstleistungsgruppeWüstenrot<br />
& Württembergische, gibt<br />
Hauseigentümern Tipps zur neuen<br />
Nutzung des Untergeschosses.<br />
Meist dienen Kellerräume vor<br />
allem für Vorräte, als Stauraum<br />
oder als Waschküche. Werden<br />
sie umgebaut und dann als zusätzliche<br />
Wohnfläche genutzt,<br />
erhöht das den Wert des gesam-<br />
ten Wohngebäudes. Doch zuvor<br />
ist ein Blick auf die Vorschriften<br />
anzuraten: Nicht nur für den<br />
Hausneubau braucht man eine<br />
Baugenehmigung <strong>–</strong> auch baulichen<br />
Veränderungen an be-<br />
stehenden Häusern muss die<br />
Behörde oft zustimmen. In der<br />
Regel dann, wenn dabei tragende<br />
Wände ganz oder teilweise<br />
entfernt werden sollen. Architekt<br />
oder Statiker können hier Hilfestellung<br />
geben. Die Mindesthöhe<br />
für bewohnte Räume ist in den<br />
jeweiligen Landesbauordnungen<br />
beschrieben, doch reichen 2,30<br />
Meter häufig aus.<br />
Bollwerk gegen Feuchte & Kälte<br />
In den meisten Fällen wurde<br />
beim Bau von Häusern etwa in<br />
der Mitte des vorigen Jahrhunderts<br />
nur eine einfache Bitumenbeschichtung,<br />
Schwarzanstrich<br />
genannt, gegen Feuchtigkeit von<br />
außen aufgetragen. Diese bildet<br />
jedoch eine relativ dünne und<br />
damit empfindliche Oberfläche.<br />
Untersucht werden muss, ob die<br />
Wärmedämmung der Außenwände<br />
den heutigen Normen genügt.<br />
Wenn neuer Wohnraum geschaffen<br />
und beheizt werden<br />
soll, müssen nach der Energieeinspar-Verordnung<br />
festgelegte<br />
Wärmedämmwerte der Kellerwände<br />
und des Kellerbodens<br />
eingehalten werden. Beim Mauerwerk<br />
ist daher vorrangig auf<br />
Dichtheit und Wärmedämmung<br />
zu achten. Oft ist es notwendig,<br />
die Außenwände freizulegen und<br />
ihren Wärmeschutz nachträglich<br />
zu verbessern.<br />
Kellerräume in Altbauten müssen<br />
in den meisten Fällen zusätzlich<br />
gegen Feuchtigkeit abgedichtet<br />
werden, sonst drohen gesundheitliche<br />
Schäden und ein Wertverlust<br />
des Gebäudes, weil sich<br />
die Bausubstanz zersetzt. Falls<br />
die Bodenplatte, also der Kellerfußboden,<br />
undicht ist, muss auch<br />
diese abgedichtet werden. Mit<br />
großer Sorgfalt ist die Sperrung<br />
der Bodenplatte zur Kellerwand<br />
auszuführen. Nicht selten muss<br />
man auch erwägen, die ums<br />
Haus gelegten Rohre zu erneuern,<br />
die den Boden entwässern<br />
(Dränage). Rohrdurchführungen<br />
durchs Mauerwerk sind eine<br />
Schwachstelle in der Kellerabdichtung<br />
und sollten ohnehin immer<br />
mal wieder geprüft werden.<br />
Für ein komfortables Raumklima<br />
Als wirkungsvoller Wärmeschutz<br />
für Bauteile mit Erdkontakt wer-<br />
Fotos: Wüstenrot & Württembergische (1)
den häufig Wärmedämmstoffe,<br />
etwa Hartschaumstoffplatten,<br />
von außen an die Kellerwände<br />
befestigt, eventuell unterstützt<br />
von Gleitfolie, Noppenbahn und<br />
Filtervlies auf der Wandseite.<br />
Dämmplatten nehmen nur geringe<br />
Wassermengen auf und<br />
sind ausreichend druckfest. Bei<br />
der Innendämmung von Wand<br />
und Boden sind ebenfalls Hartschaumplatten<br />
und Mineralwolle<br />
üblich. Deren Vorteil besteht<br />
darin, dass dabei gleich Leerrohre<br />
für die Elektroinstallation<br />
eingelegt werden können, wodurch<br />
spätere Stemmarbeiten<br />
entfallen.<br />
Bringt Licht hinein<br />
Wenn die Wohnräume unter der<br />
Grasnarbe liegen, steht und fällt<br />
deren Komfort mit dem Lichteinfall<br />
von außen. Lichtschächte<br />
lassen zwar Helligkeit in die<br />
tiefer liegenden Räume, die aber<br />
für Wohnzwecke kaum ausreichend<br />
ist. Vergrößerte Fensteröffnungen<br />
oder bis auf das Niveau<br />
des Kellerbodens erweiterte<br />
Lichtschächte sorgen für mehr<br />
Tageslicht.<br />
Das kann durch das Freilegen<br />
der Außenwand und Abböschen<br />
des Geländes geschehen, wobei<br />
man sich <strong>–</strong> vielleicht auch nur<br />
in Teilbereichen <strong>–</strong> einen freien<br />
Blick ins Grüne schaffen kann.<br />
Auch der Treppenzugang sollte<br />
geschmackvoll gestaltet und dem<br />
hinzu gewonnenen Komfort angepasst<br />
sein. Anschlüsse an die<br />
Elektro-, Heizungs- und Sanitärinstallation<br />
sollten rechtzeitig<br />
geplant werden.<br />
Wüstenrot & Württembergische<br />
Tipps von Wüstenrot zum Ausbau des Untergeschosses<br />
• Das Basisgeschoss eines Hauses verliert sein Kellerimage erst dann, wenn sein Wohnkomfort in<br />
allen Teilen dem der restlichen Etagen entspricht.<br />
• Wurde die Kellerwand von außen gedämmt, kann die Innenwand mit einem Kalkzementputz versehen<br />
werden. Er „schluckt“ aufkommende Feuchtigkeit in den Wohnräumen und speichert diese.<br />
• Besteht keine Möglichkeit, den Keller von außen abzugraben, um eine Dämmung anzubringen, muss<br />
man den Raum von innen abdichten. Das kann durch Injektionsstoffe geschehen, die über Bohrlöcher<br />
in die Wand eindringen. Sie sollen den Feuchtigkeitstransport von außen nach innen verhindern.<br />
Im Vergleich zur Außendämmung ist dies aber immer nur die zweitbeste Lösung.<br />
• Wer an das Anbringen von Deckenverkleidungen aus Profil holzpaneelen denkt: Die Verkleidung<br />
muss hinterlüftet sein (Leisten als Abstandshalter), um für Luftzirkulation zu sorgen, damit das Holz<br />
vor Feuchteschäden geschützt wird.<br />
• Ein Kellerausbau, der lediglich den vorhandenen Wohnraum für die Eigennutzung erweitert, ist<br />
genehmigungsfrei. Nur wenn eine zusätzliche, separate Wohnung entstehen soll, bedarf es einer<br />
Gen ehmigung.<br />
Das eigene Fitness-Studio im Keller<br />
Teure Abos in Fitness-Studios<br />
müssen nicht sein. Mit etwas<br />
Platz lässt sich ein eigenes Studio<br />
zuhause zusammenstellen.<br />
Doch ein paar Dinge gilt es zu<br />
berücksichtigen, bevor Räume<br />
wie der Keller zur Fitness-Oase<br />
werden.<br />
Welche Fitness-Ausstattung<br />
man sich zulegt, hängt auch von<br />
den Platzverhältnissen im Haus<br />
oder der Wohnung ab. Zu beiden<br />
Seiten jedes Gerätes sollte ungefähr<br />
ein Meter Bewegungsraum<br />
verbleiben. Wer sich einen kompletten<br />
Fitness-Raum einrichten<br />
möchte, braucht daher einen eigenes<br />
Zimmer, das mindestens<br />
12 bis 15 Quadratmeter groß<br />
sein muss, berichtet das Immobilienportal<br />
Immowelt.de. Hier<br />
bietet sich oftmals der Keller<br />
als Quartier an. Aber die Belüf-<br />
tung sollte stimmen, außerdem<br />
muss der Raum geheizt werden<br />
können.<br />
Bevor zu Hause zur Tat geschritten<br />
wird, ist es für Sport-Einsteiger<br />
ratsam, sich zunächst in<br />
einem Fitness-Center von einem<br />
ausgebildeten Trainer beraten<br />
und in die Funktionsweise der<br />
einzelnen Geräte einweisen zu<br />
lassen, rät Immowelt.de. Erst<br />
dann sollte es zu Hause mit dem<br />
regelmäßigen Training losgehen.<br />
Allerdings hat die Kölner Sporthochschule<br />
vor nicht allzu langer<br />
Zeit herausgefunden, dass fast<br />
80 Millionen Fitness-Geräte bei<br />
den Deutschen zu Hause ungenutzt<br />
herum stehen. Deshalb<br />
sollte man sich genau überlegen,<br />
welche Geräte man sich zulegt,<br />
rät Immowelt.de: Nützlich sind<br />
13<br />
beispielsweise Cardiogeräte, die<br />
Herz und Kreislauf trainieren, die<br />
allgemeine Fitness verbessern<br />
und auch zur Gewichtsreduktion<br />
beitragen können. Dazu gehören<br />
beispielsweise Crosstrainer, die<br />
inzwischen häufig anstelle der<br />
Stepper von Experten empfohlen<br />
werden, weil sie den natürlichen<br />
Bewegungsablauf im Körper besser<br />
nachahmen und gelenkschonender<br />
sind. Die Kosten liegen<br />
bei etwa 350 Euro.<br />
Etwas teurer sind dagegen Laufbänder<br />
(ab rund 500 Euro), während<br />
man bei Fahrradheimtrainern<br />
schon ab 200 Euro dabei<br />
ist. Der Fitness-Boom hat mittlerweile<br />
ein enormes Angebot<br />
an Heimgeräten hervorgebracht.<br />
Es sollte besonders auf Stabilität<br />
und Funktionalität der Geräte geachtet<br />
werden, rät Immowelt.de.<br />
www.immowelt.de
Aus den Unternehmen<br />
Der unsichtbare Wintergarten!<br />
Wird im Sommer zur Pergola, im<br />
Winter zur Energiesparpufferzone!<br />
Die Terrasse bzw. der Balkon bleibt<br />
frei und offen. Das Balkon-Terrassen-Verglasungssystem<br />
NIKA<br />
zeichnet sich durch ein helles und<br />
klares Erscheinungsbild aus. Wegen<br />
seiner „losen“ rahmenfreien<br />
Bauweise eignet es sich ganz<br />
besonders für Mehrfamilienhäuser,<br />
zur Altbausanierung und für überdachte<br />
Terrassen in Einfamilien-,<br />
Reihenhäusern und WEGs.<br />
Keine bauliche oder Veränderung<br />
der Fassade! Daher WEG-<br />
Zustimmung nicht erforderlich.<br />
Die robuste Konstruktion ermöglicht<br />
auch den Einbau in<br />
Mietobjekten. Dadurch wird die<br />
Vermietbarkeit der Wohnungen<br />
erhöht. Die NIKA-Balkon-Terrassen-Verglasung<br />
ist fast überall<br />
nachrüstbar, da für jede Montagesituation<br />
(hängende oder stehende<br />
Scheiben) ein konformes Profil im<br />
Programm ist.<br />
Hitzestau gibt es bei NIKA nicht,<br />
denn NIKA kann sich restlos<br />
dünne machen. Bei Terrassen<br />
und Balkonen mit offenen Geländern<br />
kann die Verglasung vom<br />
Boden bis zur Decke eingebaut<br />
werden <strong>–</strong> ohne das äußere Bild<br />
des Hauses zu verändern! NIKA<br />
ist die luxuriöse Alternative zum<br />
rahmenvollen Wohnwintergarten,<br />
aber ohne Hitzestau.<br />
Die NIKA-Vorteile:<br />
1. Völlig rahmenlose Konstruk-<br />
tion!<br />
2. Freie Rundumsicht, ob ge-<br />
schlossen, teilweise oder ganz<br />
geöffnet!<br />
3. Im geöffneten Zustand wie<br />
ausgebaut − weg!<br />
4. Daher keine Genehmigung erfor-<br />
derlich!<br />
5. Keine Erhöhung des Einheits-<br />
wertes wegen Wohnraumer-<br />
weiterung.<br />
6. An jeder x-beliebigen Stelle<br />
durchschreitbar <strong>–</strong> keine se para-<br />
ten Türen oder Fenster erforder-<br />
lich!<br />
7. Der Problemlöser für Reihen-<br />
häuser und WEGs.<br />
8. Entspricht der Energieeinspar-<br />
verordnung (Pufferzone).<br />
Feinste Bettwaren von Luck <strong>–</strong> für süße Träume<br />
Wussten Sie, dass wir fast ein Drittel<br />
unserer Lebenszeit mit Schlafen<br />
verbringen? Kein Wunder also, dass<br />
wir dies bequem und erholsam tun<br />
wollen. Um uns den Bettenkauf so<br />
einfach und problemlos wie möglich<br />
zu gestalten, bietet die Firma<br />
Betten-Luck eine individuelle und<br />
professionelle Beratung sowie besten<br />
Service durch ein qualifiziertes<br />
Team, das auch die besonderen<br />
Wünsche seiner Kunden umsetzt.<br />
So sind individuelle Sonderanfertigungen<br />
für die unterschiedlichsten<br />
Schlafgelegenheiten eine der vielen<br />
Stärken des Unternehmens.<br />
Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand<br />
oder eventuelle Allergien<br />
werden bei der Herstellung Ihres<br />
persönlichen Bettes und der Matratze<br />
berücksichtigt <strong>–</strong> denn ein<br />
Bett sollte keine Massenware sein.<br />
Und das alles natürlich zu fairen<br />
Preisen.<br />
Das Terrassendach wird zum unsichtbaren Wintergarten. Der<br />
Draußeneffekt bleibt voll erhalten.<br />
Neu: Die „unsichtbare“ Glas-Flexi-Pergola<br />
Schon seit der Firmengründung im<br />
Jahr 1914 wird diese Geschäftsphilosophie<br />
gepflegt und unter<br />
Frank Näsemann seit 1985 weitergeführt.<br />
Ergänzend zum exzellenten<br />
Service bietet die umfangreiche<br />
Produktpalette beste Auswahl für<br />
den Kunden: Neben den verschiedensten<br />
Matratzen typen, Bettgestellen<br />
und Lattenrosten werden<br />
natürlich auch hochwertige Textilien<br />
für die persönlichen Bedürfnisse<br />
angeboten. In der hauseigenen<br />
Näherei können die Bettwaren<br />
maßgeschneidert angefertigt und<br />
umgearbeitet werden.<br />
Für eine gesunde und erholsame<br />
Nachtruhe, die im fortgeschrittenen<br />
Alter umso wichtiger wird, bietet<br />
Betten-Luck auch Seniorenbetten<br />
an, die beispielsweise durch einen<br />
höheren Einstieg oder elektrisch<br />
verstellbare Kopf- und Fußteile den<br />
größtmöglichen Komfort bieten.<br />
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Fotos: InnWo (3), Hallgerd - fotolia.com (1), LBS (1), RM (2)
Frühes Sparen lohnt sich: Extra Bonus für Bauspar-Starter unter 21 ANZEIGE<br />
Junge Menschen haben viele Pläne<br />
für die Zukunft. Vor allem nach<br />
dem Start ins Berufs- oder Studienleben<br />
oder wenn es um den<br />
Auszug aus dem Elternhaus geht.<br />
Wer entsprechend vorgesorgt hat,<br />
kann sich diese Wohnwünsche<br />
viel leichter verwirklichen. Den<br />
eigene vier Wände haben schon<br />
etwas <strong>–</strong> nicht nur, weil man die<br />
Türe hinter sich zuknallen kann<br />
und keiner einem was zu sagen<br />
hat. Nein, eine eigene Immobilie,<br />
und sei sie noch so klein, ist unter<br />
Umständen der Start einer langen<br />
Stafette auf dem Weg zur Traumimmobilie.<br />
„Wohnungshopping“<br />
nennt man das auf Neudeutsch.<br />
Kaufen, drin wohnen und mit Gewinn<br />
verkaufen. Dann etwas Größeres<br />
erwerben und so weiter. Mit<br />
Bausparen kein Problem.<br />
Die LBS greift ihren jungen Kunden<br />
mit dem neuen Tarif „Classic<br />
Young“ dabei jetzt kräftig unter die<br />
Arme. „Wir belohnen konsequen-<br />
tes Sparen mit einem Bonus in<br />
Höhe von zehn Prozent auf eine<br />
jährliche Sparleistungen von bis<br />
zu 480 Euro“, erklärt LBS Gebietsleiter<br />
Martin Kirschner, der den<br />
Essener Süden aus den Kunden-<br />
Centern in der Anna straße und der<br />
Ruhrtalstraße heraus betreut.<br />
Frühsparer sind klar im Vorteil.<br />
Ihnen steht viel schneller das<br />
nötige Eigenkapital für die Wohnwünsche,<br />
die mit dem Auszug<br />
aus dem Elternhaus kommen, zur<br />
Verfügung. Der neue Tarif „Classic<br />
Young“ der LBS West soll den<br />
Sparwillen junger Menschen zusätzlich<br />
unterstützen. „Wir helfen<br />
jedem, der mit 20 oder früher<br />
startet, mit dem Tarif „Classic<br />
Young“ einen soliden Grundstein<br />
für die eigenen Umzugs- oder<br />
Auszugspläne zu sichern“, erläutert<br />
Bausparfachmann Kirschner.<br />
Der garantierte Bonus von zehn<br />
Prozent auf die erbrachte Sparleistung<br />
wird jährlich vergütet, bis der<br />
Bausparvertrag zuteilungsreif ist.<br />
Der Startschuss für den ersten<br />
Bausparvertrag muss aber nicht<br />
erst als Jugendlicher fallen. „Auch<br />
Großeltern oder Paten können viel<br />
früher mithelfen. Zum Beispiel<br />
15<br />
mit einem Bausparvertrag zur<br />
Einschulung oder Konfirmation“,<br />
so Martin Kirschner weiter.<br />
Bei einer festgelegten Bausparsumme<br />
von 10.000 Euro, lässt<br />
sich der Vertrag mit 40 Euro im<br />
Monat optimal besparen. Der geförderte<br />
jährliche Höchstbetrag<br />
liegt bei 480 Euro Sparleistung.<br />
Schon in wenigen Jahren ergibt<br />
sich bei konstanter Sparleistung<br />
zusammen mit den Sparzinsen<br />
von 1,5 Prozent ein stolzes Guthaben<br />
von 5.241 Euro, darin<br />
enthalten ist ein Bonus von 454<br />
Euro. Der garantierte Darlehensanspruch<br />
liegt bei 5.212 Euro.<br />
Wer konsequent gespart und die<br />
Zuteilung seines Bausparvertrags<br />
erreicht hat, dem bietet die LBS<br />
einen Neuvertrag zu besonderen<br />
Bedingungen zum Weitersparen<br />
an. Das Wie, Wann und Warum<br />
und alle Chancen, die der LBS<br />
Youngster Tarif bietet, erläutern<br />
die Mitarbeiter Kirschners Eltern<br />
und jungen Leuten selbst jederzeit<br />
gerne im Kunden-Center oder<br />
zuhause.<br />
Mehr Infos:<br />
Tel. 0201/438730<br />
www.immobiliencenter-essen.de<br />
Schrankideen passgenau <strong>–</strong> in Moers und jetzt auch in Mülheim ANZEIGE<br />
Nach dem großen Erfolg des<br />
StauNraum-„Erstlings“ in Moers<br />
eröffnet Tischlermeister und Innenraumgestalter<br />
Ralf Mangels<br />
nun in Mülheim-Broich einen<br />
zweiten Showroom. Auch an der<br />
Prinzess-Luise- Straße präsentiert<br />
er mit seinem Team Gleittüren,<br />
Schranksysteme und hochwertige<br />
Inneneinrichtungen nach Maß.<br />
Das aufwändig um- und ausgebaute<br />
Geschäft in der Broicher<br />
Mitte wartet mit einer großen Auswahl<br />
an Schrank-Innensystemen<br />
und Gleittüren in vielen verschiedenen<br />
Farben, Oberflächen und<br />
Designs auf und bietet daneben<br />
jede Menge Raum für die individuelle<br />
Kundenberatung und detaillierte<br />
Projektplanung.<br />
„Wir schaffen Stauräume für optimale<br />
Raumnutzung in einem ganzheitlichen<br />
Raumkonzept“, erläutert<br />
Tischlermeister und Innenraumgestalter<br />
Ralf Mangels das StauNraum-Konzept<br />
und verspricht: „Mit<br />
unserem persönlichen Beratungs-<br />
und Planungsservice entstehen<br />
nach den Wünschen und Gegebenheiten<br />
des Kunden einzigartige<br />
Schrank ideen.“<br />
Ob begehbarer Kleiderschrank<br />
oder anderer Stauraum, raumhohe<br />
Gleittürwand oder versteckter<br />
PC-Arbeitsplatz, Wohnwand-<br />
System oder passgenauer Einbau<br />
unter der Dachschräge <strong>–</strong> alles<br />
ist möglich. Nicht nur Privatkunden<br />
werden hier fündig, sondern<br />
auch Unternehmen, die auf der<br />
Suche nach einer maßgeschnei-<br />
derten Lösung für ihre Büro-,<br />
Praxis- oder Gastronomieräume<br />
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im Eröffnungsmonat September<br />
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wird die Eröffnung in Mülheim am<br />
26. September <strong>–</strong> Vorbeikommen<br />
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Bauen & Renovieren<br />
Wie unter freiem Himmel<br />
Mit einem Wintergarten erfüllt sich so mancher Hausbesitzer den<br />
Traum vom immergrünen Garten in den eigenen vier Wänden.<br />
Ob es draußen stürmt oder<br />
schneit <strong>–</strong> das grüne Wohnzimmer<br />
bietet der ganzen Familie<br />
jederzeit einen gemütlichen<br />
Platz zum Lesen, Spielen oder<br />
Entspannen. Richtige Wohlfühl-<br />
Atmosphäre kommt jedoch erst<br />
dann auf, wenn man im Vorfeld<br />
des Wintergartenbaus einen<br />
Punkt genau durchdacht hat:<br />
die Planung.<br />
Denn ohne ausreichende<br />
Beschattung, Belüftung oder<br />
Beheizung kann der gläserne<br />
Logenplatz nicht das bieten, was<br />
ihn sonst zum zentralen Anziehungspunkt<br />
im Haus macht,<br />
betonen die Experten von<br />
homesolute.com, dem führenden<br />
Onlinemagazin für Bauherren,<br />
Renovierer, Wohngenießer<br />
und Gartenfreunde.<br />
Wohnraum-Qualität erlangt der<br />
Wintergarten in erster Linie<br />
durch eine solide Wärmedämmung,<br />
die etwa durch die Verwendung<br />
gut isolierter Profile<br />
und Wärmeschutzglas mit Gasfüllung<br />
erreicht wird. Neben der<br />
so genannten „warmen Kante“,<br />
die für die Verglasung unerlässlich<br />
ist, sollte bereits im<br />
Voraus an eine ausreichende<br />
Belüftung bzw. Beschattung für<br />
den Sommer gedacht werden.<br />
„Entsprechende Zu- und Abluft-<br />
Öffnungen sind ebenso einzuplanen<br />
wie eine geeignete und<br />
richtig platzierte Beheizung“,<br />
weiß Dipl. Ing. Dietrich Tegtmeier<br />
vom Fachverband Wohn-<br />
Wintergarten. Obwohl die drei<br />
Bs <strong>–</strong> Belüftung, Beschattung,<br />
Beheizung <strong>–</strong> als selbstverständlich<br />
gelten und stets in gegenseitigem<br />
Zusammenhang stehen,<br />
werden in der Praxis gerade hier<br />
die häufigsten Fehler gemacht.<br />
Im Einklang mit der Natur<br />
Doch warum entscheiden sich<br />
immer mehr Hausbesitzer für<br />
einen Wintergarten? Der Reiz<br />
liegt vermutlich darin, in der<br />
Natur zu sitzen, gleichzeitig<br />
aber davor geschützt zu sein,<br />
denn „eine Wohnraumerweiterung<br />
ließe sich ja auch durch<br />
einen konventionellen Anbau<br />
darstellen“, argumentieren die<br />
Experten. Das besondere Gefühl<br />
von Transparenz im Einklang<br />
mit der Natur lässt sich jedoch<br />
nur mit der Verwendung von<br />
Glas erzielen. Dieses wird immer<br />
öfter mit Aluminium kombiniert,<br />
da das Leichtmetall neben<br />
idealen statischen Werten und<br />
hoher Pflegeleichtigkeit auch<br />
guten Korrosionsschutz bietet.<br />
Außerdem lässt es sich einfach<br />
verarbeiten und farblich beliebig<br />
gestalten.<br />
Neue Farben machen Stimmung<br />
Dies ist gerade bei der Gestaltung<br />
der Innen- und Außenwände<br />
ein entscheidendes<br />
Kriterium, da der aktuell zu<br />
verzeichnende Trend hin zur<br />
Zweifarbigkeit geht. Gerade<br />
wenn man sich außen für dunkle<br />
Farben entscheidet, ist es laut<br />
Tegtmeier sinnvoll, den Innenbereich<br />
des Wintergartens im Gegenzug<br />
dazu hell zu gestalten,<br />
da helle Farben viel frischer und<br />
freundlicher wirken. Um den<br />
Wohlfühlfaktor des Wintergartens<br />
weiter zu steigern, können<br />
kleine LED-Spots in den Dachsparren<br />
angebracht werden:<br />
vor allem bei Nacht sorgen die<br />
winzigen Lichtquellen für einen<br />
regelrechten Sternenhimmel,<br />
unter dem es sich zweifelsohne<br />
noch besser entspannen lässt.<br />
www.homesolute.com<br />
Fotos: Schueco (1), Kadeco (1)
Traumhaftes Wohnzimmer hinter Glas<br />
Damit der Wintergarten wirklich<br />
zu jeder Jahreszeit eine Wohlfühloase<br />
ist, müssen einige Faktoren<br />
bedacht werden: Material,<br />
Beschattung und Belüftung spielen<br />
hierbei eine wichtige Rolle.<br />
Ein Wintergarten verspricht zusätzliche<br />
Wohnqualität als luftiger<br />
Wohnraum im Sommer oder als<br />
lichtdurchflutetes grünes Zimmer<br />
im Winter. Doch damit der Wintergarten<br />
auch wirklich eine Wohlfühloase<br />
wird, müssen einige Faktoren<br />
beachtet werden. So spielt<br />
beispielsweise die Art des verwendeten<br />
Glases eine wichtige Rolle,<br />
wie das Immobilienportal Immowelt.de<br />
herausstellt. In diesem<br />
Zusammenhang sollte auf zwei<br />
Kennziffern geachtet werden <strong>–</strong> den<br />
g-Wert und den k-Wert. Ersterer<br />
zeigt an, wie viel Sonnenenergie<br />
ein bestimmtes Glas in den Wintergarten<br />
durchlässt, während der<br />
Zweite beschreibt, wie gut die Verglasung<br />
isoliert.<br />
Bei starker Sonneneinstrahlung<br />
wird es im Wintergarten warm.<br />
Damit der Anbau nicht unfreiwillig<br />
zum Schwitzkasten wird, ist<br />
unbedingt auf Schattenspender zu<br />
achten. Außenliegende Jalousien<br />
halten dabei mehr Hitze ab als<br />
innenliegende, wie Immowelt.de<br />
betont. Für besonders hohe Temperaturen<br />
empfiehlt sich zudem<br />
eine automatische Lüftung.<br />
Ein häufiges Manko ist die Schimmelbildung,<br />
die durch Kondenswasser<br />
hervorgerufen wird. Um<br />
hier vorzubeugen, sollte der Belüftung<br />
besonderes Augenmerk<br />
gewidmet werden. Es sollten sich<br />
mindestens zehn Prozent der<br />
Fensterflächen öffnen lassen, berichtet<br />
Immowelt.de. Zudem kann<br />
eine Heizung bei beschlagenen<br />
Fenstern Abhilfe schaffen. Doch<br />
auch die unbeheizte Variante hat<br />
ihre Vorzüge: Der vorgelagerte<br />
Glasanbau dient dem Haus als<br />
Klimapuffer und kann so dazu<br />
beitragen, Energie zu sparen. Für<br />
alle, die ihr Haus nachrüsten wollen,<br />
gilt: Auch der nachträgliche<br />
Anbau eines Wintergartens benö-<br />
tigt eine Baugenehmigung, erklärt<br />
Immowelt.de. Bevor also die Planung<br />
beginnt, sollten Bauherren<br />
sich bei der zuständigen Baube-<br />
Schattenspender sind wichtig, damit der Wintergarten<br />
auch im Sommer gut genutzt werden kann.<br />
17<br />
hörde erkundigen, welche Vorgaben<br />
zu Dachform, Materialien und<br />
Baugrenzen gelten.<br />
www.immowelt.de
Serie: Heiztechnik<br />
Holzpellets <strong>–</strong><br />
heiße Heiz-Alternative<br />
Nie war Heizen mit Holz komfortabler: Mit der Einführung der <strong>praktisch</strong>en kleinen<br />
Pellets ist der nachwachsende Rohstoff auch für Zentralheizungen nutzbar geworden.<br />
Dank automatischer Zündung<br />
und selbständiger Beschickung<br />
des Brenners kann die Holzheizung<br />
seither automatisch über<br />
eine Zeitschaltuhr und Thermostate<br />
gesteuert werden. Somit<br />
stehen die wartungsfreundlichen<br />
Geräte in puncto Komfort Öl- oder<br />
Gasheizungen in nichts mehr<br />
nach. Was interessierte Bauherren<br />
und Modernisierer sonst noch<br />
<strong>–</strong> von den Brennstoffkosten bis<br />
zu staatlichen Zuschüssen <strong>–</strong> über<br />
die heimische Heiz-Alternative<br />
wissen sollten, hat die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall zusammengestellt.<br />
Pellets sind aus Sägemehl gepresste<br />
Holzpillen. Sie sind zehn<br />
bis 30 Millimeter lang und haben<br />
einen Durchmesser von etwa<br />
sechs Millimetern. Hergestellt<br />
werden sie ausschließlich aus naturbelassenem<br />
Abfallholz. Allenfalls<br />
naturreine Presshilfsmittel<br />
wie Maisstärke dürfen zugesetzt<br />
werden. Die entsprechenden Heizungen<br />
sind in Deutschland seit<br />
1996 offiziell zugelassen. Nutzen<br />
kann die Pellets inzwischen jedermann,<br />
da es mittlerweile ein flächendeckendes<br />
Händlernetz gibt.<br />
Steigende Nachfrage<br />
Die Einsatzbereiche für Holzpellets<br />
sind heute vielfältig. Neben<br />
der klassischen vollautomatischen<br />
Zentralheizung werden längst<br />
auch Zimmeröfen angeboten, die<br />
mit Sackware befüllt werden.<br />
Aber auch in größeren Gebäuden<br />
kommen die kleinen Presslinge<br />
zum Einsatz. Ende 2007 waren<br />
in Deutschland 90.000 Pelletheizungen<br />
installiert <strong>–</strong> bei einem<br />
jährlichen Zuwachs von zuletzt<br />
20.000 Anlagen.<br />
Ähnlich wie bei einer Ölheizung<br />
wird auch bei einem Pelletkessel<br />
der Brennstoff in einem Silowagen<br />
angeliefert und mit einem<br />
Schlauch in den Lagerraum geblasen.<br />
In Altbauten wird im<br />
Zuge einer Modernisierung häufig<br />
der Ölraum, der mit einer Umstellung<br />
auf Holzpellets überflüssig<br />
wird, zum Brennstofflager<br />
umfunktioniert. Hat man keinen<br />
entsprechenden Raum im Haus<br />
zur Verfügung, bieten sich Sacksilos<br />
oder Erdtanks als alternative<br />
Lagermöglichkeiten.<br />
Die Größe des Lagerraums in<br />
Kubikmetern sollte etwa der Leistung<br />
in Kilowatt entsprechen,<br />
daher ist eine Mindestgröße von<br />
acht bis zehn Kubikmetern einzuplanen.<br />
Damit die Zufuhr der<br />
Pellets zum Brenner mithilfe einer<br />
Förderschnecke möglich ist,<br />
muss der Lagerraum unmittelbar<br />
neben dem Heizraum liegen. Ist<br />
das nicht möglich, kommt nur<br />
eine Saugsonde in Betracht, die<br />
einmal täglich die Pellets vom<br />
Lager in einen Zwischenbehälter<br />
saugt.<br />
Hervorragende Ökobilanz<br />
Wichtigster Pluspunkt von Holz<br />
in der Ökobilanz: Es setzt bei der<br />
Verbrennung nur so viel CO2 frei,<br />
wie der Baum im Laufe seines<br />
Wachstums einlagert und bindet.<br />
Auch der Energieaufwand bei der<br />
Herstellung von Pellets aus Holzspänen<br />
ist mit nur 2,7 Prozent<br />
der Endenergie sehr niedrig. Ein<br />
Vorteil der Pelletheizung ist die<br />
saubere Verbrennung: Die Werte<br />
sind besser als bei jedem anderen<br />
Holzofen.<br />
Das liegt auch daran, dass die<br />
Qualität des Brennstoffs normiert<br />
ist: Der Heizwert liegt zwischen<br />
4,9 und 5,4 KWh pro Kilo, der<br />
Wasseranteil unter 12 Prozent,<br />
der Aschegehalt unter 1,5 Prozent.<br />
Jeder Schüttkubikmeter<br />
wiegt etwa 650 kg <strong>–</strong> alles definiert<br />
in der DIN 51731. Andere Holzbrennstoffe<br />
unterliegen dagegen<br />
starken Qualitätsschwankungen.<br />
So kann zu hohe Feuchtigkeit bei<br />
Naturholz die Abgaswerte in die<br />
Höhe treiben <strong>–</strong> das kann bei Pellets<br />
nicht passieren.<br />
Praktische Qualität macht Schule:<br />
Neben Holzpellets gibt es inzwischen<br />
sogar schon vergleichbare<br />
Sticks aus Agrarreststoffen,<br />
vor allem Korn, Stroh und Ölsaaten,<br />
aber auch anderen Rezeptu-<br />
Fotos: Gerhard Seybert - fotolia.com (1), Sergej Toporkov - fotolia.com (1)
en. Diese Sticks aus Biomasse<br />
können laut Herstellerauskunft<br />
in jedem Pelletkessel eingesetzt<br />
werden. Allerdings müssten dafür<br />
am Kessel die Luftzufuhr und der<br />
Vorschub verändert werden.<br />
Klarer Preisvorteil<br />
Holzpellets sind inzwischen deutlich<br />
billiger als Heizöl. Ein Liter<br />
Heizöl kostete in den letzten Monaten<br />
zwischen 80 und 95 Cent.<br />
Da die Erdgaspreise nachziehen,<br />
ist auch Gas preislich gesehen<br />
keine echte Alternative. Hingegen<br />
lag der Preis für Holzpellets im<br />
gleichen Zeitraum bei rund 180<br />
Euro je Tonne (bei Lieferung frei<br />
Haus), was umgerechnet einem<br />
Heizölpreis von knapp 40 Cent je<br />
Liter entspricht.<br />
Allerdings erfordert die Heizungsanlage<br />
erst einmal höhere Investitionen.<br />
Die Kosten für einen<br />
automatischen Pelletkessel liegen<br />
bei etwa 5.000 bis 8.000<br />
Euro und damit um rund 3.000<br />
bis 4.000 Euro höher als die für<br />
einen klassischen Erdgas- oder<br />
Heizölkessel. Die Ausgaben für<br />
den Brauchwasserspeicher, den<br />
Kamin und die hausinterne Wärmeverteilung,<br />
die jeweils noch<br />
hinzukommen, sind bei beiden<br />
Systemen vergleichbar.<br />
Dafür bietet das Marktanreizprogramm<br />
für erneuerbare Energien<br />
Zuschüsse für Pelletheizungen<br />
und andere Biomassekessel<br />
an. Für Pelleteinzelöfen<br />
gibt es mindestens<br />
1.000 Euro Investitionszuschuss,<br />
für Pelletheizkessel<br />
mindestens<br />
2.000 Euro<br />
(mit neuem<br />
Speicher sogar<br />
m i n d e s t e n s<br />
2.500 Euro).<br />
Scheitholzver-gaserkessel werden<br />
mit 1.125 Euro gefördert. Ein zusätzlicher<br />
Bonus ist für die Kombination<br />
mit einer Solaranlage<br />
oder für besonders effiziente Systeme<br />
möglich. Anträge dafür sind<br />
an das Bundesamt für Wirtschaft<br />
und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zu<br />
richten. Zusätzliche Informationen<br />
gibt es unter www.bafa.de<br />
oder Tel. (06196) 908-625.<br />
Die Technik bei Holzpellets ist<br />
inzwischen ausgereift und auch<br />
bei kleineren Nennleistungen ist<br />
die Entwicklung weitgehend abgeschlossen.<br />
So werden für gut<br />
gedämmte Bauten mittlerweile<br />
Kessel mit einer Leistung von<br />
mindestens acht KW angeboten.<br />
Geringere Werte sind kaum sinnvoll,<br />
weil allein schon die Warmwasserbereitung<br />
eine solche<br />
Mindestleistung erfordert. Nach<br />
oben sind der Leistung ohnehin<br />
kaum Grenzen gesetzt: Es sind<br />
bereits Pelletkessel mit mehreren<br />
hundert Kilowatt Heizleistung im<br />
Einsatz.<br />
Als weitgehend ausgereizt gilt bei<br />
den Marktführern auch die Abgasqualität<br />
der Pelletfeuerungen.<br />
Jeder Versuch, die Werte noch<br />
weiter nach unten zu drücken,<br />
mache den Verbrennungsprozess<br />
instabiler und störanfälliger,<br />
heißt es bei den Herstellern. Da<br />
für Holzöfen künftig jedoch strengere<br />
Abgasvorschriften gelten<br />
werden, sollte man beim Kauf<br />
von Pelletöfen und -kesseln auf<br />
den Blauen Engel achten.<br />
Dann kann man<br />
sicher sein, dass<br />
nicht eines<br />
Tages eine<br />
Nachrüstung<br />
mit<br />
e i n e m<br />
Rußfilter erforderlich<br />
ist.<br />
Schwäbisch<br />
Hall<br />
info@grotepass.shknet.de | www.buso-grotepass.de<br />
19
Serie: Heiztechnik<br />
Wie funktioniert eine Holzpelletheizung?<br />
Die effizienteste und sauberste<br />
Form der Wärmeerzeugung aus<br />
Holz für den Bedarf von Ein-<br />
und Mehrfamilienhäuser sind<br />
Holzpelletheizungen. Holzpelletkessel<br />
bzw. -öfen verbrennen<br />
wenige Zentimeter lange und<br />
sechs Millimeter dünne Holzpresslinge,<br />
die so genannten<br />
Pellets. Holzpellets werden ohne<br />
chemische Bindemittel aus getrocknetem,<br />
naturbelassenem<br />
Restholz (Sägemehl, Hobelspäne,<br />
Waldrestholz) gepresst.<br />
Einzelne Pelletöfen können<br />
sowohl manuell als auch<br />
automatisch je nach<br />
Heizbe-<br />
darf mit Holzpellets beschickt<br />
werden.<br />
Pellet-Zentralheizungen können<br />
in größeren Wohnhäusern z.B.<br />
statt einer Ölheizung im Heizungsraum<br />
installiert werden. Vollautomatische<br />
Anlagen sind über eine<br />
Förderschnecke oder ein Saug-<br />
system mit einem Lagerraum oder<br />
-tank verbunden, aus dem die<br />
Pellets je nach Bedarf zum Heizkessel<br />
transportiert werden. Im<br />
Idealfall muss der Lagerraum nur<br />
einmal im Jahr mit Hilfe eines Pellet-Tankwagens<br />
aufgefüllt werden.<br />
In Bezug auf ihren Bedienkomfort<br />
kann die Pelletheizung ohne wei-<br />
teres mit einer herkömmlichen Öl-<br />
oder Erdgasheizung konkurrieren.<br />
Die Pellets werden mittels einer<br />
Förderschnecke oder einem<br />
Saugsystem vollautomatisch aus<br />
dem Vorratsbehälter in den Verbrennungsraum<br />
gefördert und<br />
elektrisch gezündet. Die Menge<br />
der eingetragenen Pellets wird<br />
hierbei durch die Heizleistung<br />
bzw. gewünschte<br />
Raumtemperatur bestimmt.<br />
Bei hochwertigen<br />
Anlagen<br />
steuert eine digital<br />
-elektronische<br />
Überwachung<br />
das optimaleVerhältnis<br />
von Verbrennungsluft,<br />
Pelletsmenge<br />
und Betriebstemperatur<br />
und<br />
führt dadurch<br />
zu einem exakt<br />
aufeinander<br />
abgestimmten<br />
Verbrennungsvorgang<br />
mit<br />
geringen Emissionen<br />
und<br />
hohen Wirkungsgraden<br />
von bis zu<br />
95 Prozent.<br />
Pufferspeicher<br />
sind bei<br />
der Installation<br />
von Pellet-Zentralheizungen<br />
sinnvoll. Durch den Einbau eines<br />
Pufferspeichers ist es möglich,<br />
die Zahl der Brennerstarts zu<br />
reduzieren und den Heizkessel<br />
ausschließlich im Volllastbetrieb<br />
laufen zu lassen. Dies erhöht den<br />
Wirkungsgrad und reduziert die<br />
Emissionen der Verbrennung. Gerade<br />
für Gebäude mit einem niedrigen<br />
Wärmebedarf ist der Einbau<br />
eines Pufferspeichers sehr empfehlenswert.<br />
Insgesamt gesehen<br />
erhöht der Einbau eines Pufferspeichers<br />
den Komfort der Anlage.<br />
Die Kombination einer Holzpelletheizung<br />
mit einer Solarthermie-Anlage<br />
macht die<br />
ausschließliche Versorgung mit<br />
erneuerbarer Wärme noch sparsamer<br />
und effizienter.<br />
www.unendlich-viel-energie.de<br />
Grafiken: Agentur für erneuerbare Energien (1)
Bauen & Renovieren<br />
Die unsichtbar in der Konstruktion<br />
verborgenen Systeme versorgen<br />
Haus und Wohnung mit<br />
angenehmer Wärme, sparen<br />
Energie und Geld und schaffen<br />
mehr Platz in den Räumen.<br />
Die Wüstenrot Bausparkasse<br />
AG, eine Tochter der Stuttgarter<br />
Finanzdienstleistungsgruppe<br />
Wüstenrot & Württembergische,<br />
empfiehlt Flächenheizsysteme,<br />
die sparsam im Verbrauch sind,<br />
weil sie mit niedrigen Temperaturen<br />
beim Heizwasser eine hohe<br />
Wärmeabgabe erreichen.<br />
Die Planung einer Heizanlage<br />
für einen Neubau setzt zunächst<br />
die Entscheidung für eine traditionelle<br />
Wärmeverteilanlage<br />
mit Heizkörpern in jedem Raum<br />
oder für ein Flächenheizsystem<br />
wie Fußboden- oder Wandheizung<br />
voraus. Die Entscheidung<br />
muss sehr früh in der Planungsphase<br />
getroffen werden. Wärme,<br />
die von Quellen mit hohem<br />
Strahlungsanteil, wie etwa der<br />
Flächenheizung, abgegeben<br />
wird, empfinden Bewohner meist<br />
angenehmer als Konvektionswärme<br />
von Heizkörpern. Unter den<br />
Flächenheizungen, die systembedingt<br />
im Niedertemperaturbereich<br />
arbeiten, spielt die Fußbodenheizung<br />
nach wie vor die<br />
Behagliche Wärme<br />
aus Boden und Wand<br />
Ein Haus ohne störende Heiz körper, dafür mit einem modernen<br />
und energie effizienten Heizsystem <strong>–</strong> dies ermöglichen Fuß boden-<br />
oder Wandheizungen.<br />
größte Rolle. Die Wandheizung<br />
gewinnt jedoch zunehmend an<br />
Bedeutung, da nicht jeder einen<br />
warmen Fußboden mag.<br />
Unterschiedliche Wärmeformen<br />
Experten unterscheiden zwischen<br />
Strahlungs- und Konvektionswärme:<br />
Strahlungswärme entsteht<br />
durch unsichtbare, infrarote<br />
Strahlen, die nur feste Körper<br />
erwärmen, also zum Beispiel den<br />
Boden, die Wand oder die Decke.<br />
Diese erwärmten Körper geben<br />
Strahlungswärme gleichmäßig an<br />
die Raumluft ab, so dass kaum<br />
Turbulenzen entstehen. Hingegen<br />
spricht man von Konvektionswärme,<br />
wenn sich kalte Luft am<br />
Heizkörper erwärmt. Sie steigt<br />
dann auf, vermischt sich mit der<br />
Raumluft, kühlt nach einer gewissen<br />
Zeit wieder ab und strömt<br />
zum Heizkörper zurück. Luftturbulenzen<br />
sind nicht zu vermeiden.<br />
Große Flächen sorgen für<br />
gemütliches Raumklima<br />
Die Temperatur der Umgebungsflächen<br />
bestimmt entscheidend<br />
die Behaglichkeit eines Raumes.<br />
Dass diese Tatsache bereits in<br />
der römischen Antike bekannt<br />
war, beweist die Konstruktion<br />
von Thermen in dieser Zeit. In<br />
deren Fußböden und Wänden<br />
wurden Luftkanäle, sogenannte<br />
Hypokausten, eingebaut. Über<br />
außenliegende Feuerstellen<br />
strömte erhitzte Luft in diese<br />
Hohlräume und sorgte so bereits<br />
vor 1500 Jahren für ein gemütliches<br />
Raumklima <strong>–</strong> im Niedertemperaturbereich.<br />
Diese Art der Heizung beruht auf<br />
dem Prinzip, dass große beheizte<br />
Flächen bei vergleichsweise niedriger<br />
Eigentemperatur viel sanfte<br />
Wärmestrahlung abgeben. So<br />
kann die Lufttemperatur in wandbeheizten<br />
Räumen um bis zu drei<br />
Grad Celsius im Vergleich zu Heizkörperheizungen<br />
gesenkt werden.<br />
Eine Energieersparnis bis zu 15<br />
Prozent ist die angenehme Folge<br />
einer solchen Wärmehülle. Abhängig<br />
von der Wärmedämmung<br />
benötigt ein Raum von etwa 30<br />
Quadratmetern eine Wandheizfläche<br />
von sechs bis neun Quadratmetern.<br />
Das Heizwasser zirkuliert<br />
mit Temperaturen um 45 Grad<br />
Celsius und darunter.<br />
Unterschiedliche<br />
Herstellungsverfahren<br />
Für Warmwasser-Fußbodenheizungen<br />
werden heute vorgefer-<br />
tigte Elemente zur Aufnahme der<br />
Heizrohre verwendet, die in der<br />
Regel aus Polystyrol und Polyurethan<br />
bestehen. Im Neubau<br />
sind zwei Systeme gebräuchlich:<br />
Beim Tackerverfahren wird das<br />
Heizungsrohr mit einem Systemtacker<br />
auf der Dämmung befestigt.<br />
Dabei sind die Abstände frei<br />
wählbar, aber dem Wärmebedürfnis<br />
der Bewohner anzupassen:<br />
im Bad beispielsweise ein<br />
geringerer Abstand als in der Diele.<br />
Beim Noppensystem ist die<br />
Dämmung bereits eingebaut. Die<br />
vorgefertigten Platten erlauben<br />
ein verschnittarmes Verlegen und<br />
eine schnelle Montage.<br />
Schnelle Wandmontage<br />
Bei vielen Wandheizungen ist das<br />
Heizsystem in einfache Gipskartonplatten<br />
integriert: In die Platten<br />
werden werkseitig vorgefertigte<br />
Kupfermodule eingelegt und<br />
mit Spezialgips verschlossen.<br />
Die so in den Platten verborgene<br />
Wandheizung kann mit den<br />
mitgelieferten Arbeitshilfen zeitsparend<br />
montiert werden und ist<br />
streich- und tapezierbar. Die Anschlüsse<br />
von Vor- und Rücklauf<br />
des Heizsystems werden durch<br />
einfache Löt-, Steck- oder Pressverbindungen<br />
hergestellt.<br />
Raum für Gestaltung<br />
Da bei Flächenheizungen der Einbau<br />
von statischen Heizflächen,<br />
wie Radiatoren oder Konvektoren<br />
entfällt, bleibt mehr Raum zur freien<br />
Gestaltung. Entscheidet man<br />
sich für eine Wandheizung, ist<br />
jedoch zu beachten, dass bereits<br />
in einer frühen Planungsphase die<br />
Standorte für Schränke und Regale,<br />
aber auch die Bereiche für Bilder<br />
festgelegt werden sollten. Für<br />
ein späteres Auf- oder Umhängen<br />
von Wandschmuck ist es wichtig,<br />
die Einbaupläne der Wandheizung<br />
griffbereit zu haben <strong>–</strong> alternativ<br />
können Leitungssuchgeräte oder<br />
die zu Temperaturdifferenzmessungen<br />
üblichen Sekundenthermometer<br />
eingesetzt werden, um<br />
die Leitungen in der Wand genau<br />
zu orten. Eine Flächenheizung<br />
bietet zudem die Möglichkeit, Akzente<br />
im Innenausbau zu setzen:<br />
Beispielsweise lassen sich beheizte<br />
Sitzflächen, warme Wände im<br />
Duschbereich oder Kuschelecken<br />
im Kinderzimmer einrichten.<br />
Wüstenrot & Württembergische<br />
Fotos: imageit - fotolia.com (1), M-Therm Comfort Heating GmbH (1), Joco/easy-PR.de (1)
Rundum warm und gesund <strong>–</strong> mit <strong>praktisch</strong>en Heiztapeten<br />
(tdx) Wandheizungen verbreiten<br />
ein angenehmes Raumklima<br />
und arbeiten energiesparend.<br />
Denn im Gegensatz zu den herkömmlichen<br />
Heizkörpern, die<br />
uns erst über den Umweg Luft<br />
erwärmen und dabei jede Menge<br />
Staub aufwirbeln, produzieren<br />
Wandheizungen verwirbelungsfreie<br />
Strahlungswärme, die den<br />
menschlichen Körper, aber nicht<br />
die Luft erwärmt. So stellt sich<br />
das signifikante Rund-um-Wohlfühlklima<br />
ein.<br />
Gleichzeitig stellt sich schneller<br />
als mit herkömmlichen Heizkörpern<br />
Behaglichkeit ein. Schon<br />
rund 18 Grad Lufttemperatur<br />
genügen, um ein Gefühl von<br />
21 Grad zu erzeugen, und das<br />
spart Energie und Kosten. Das<br />
neue M-Therm Comfort-Heating-<br />
System erlaubt dabei ab sofort<br />
eine vollkommen neue Art des<br />
Heizens. Die extrem dünnen, nur<br />
0,5 Millimeter starken, Heiztapeten<br />
sind äußerst flexibel und<br />
können unter Putz, Tapete oder<br />
der Zimmerdecke verlegt werden.<br />
Besonders vorteilhaft dabei:<br />
Für die Installation sind keine<br />
elektrischen Fachkenntnisse nötig,<br />
denn die Wandheizung wird<br />
auf absolut ungefährlichen 24<br />
Volt Niederspannung betrieben.<br />
Deswegen können auch Maler,<br />
(epr) Wer kennt die<br />
Situation nicht? Man<br />
ist bei Freunden zu<br />
Besuch, entledigt sich<br />
a n s t a n d s g e -<br />
mäß seiner<br />
Schuhe und<br />
befürchtet,<br />
kalte Füße<br />
zu riskieren.<br />
Doch entgegen<br />
der Bedenken<br />
ist man<br />
s c h l i e ß -<br />
lich positiv<br />
überrascht.<br />
Grund für das<br />
wohlige Gefühl an<br />
Trocken bauer und Stuckateure<br />
das System problemlos verlegen<br />
den Füßen sind nicht etwa selbst<br />
gestrickte Wollsocken, sondern<br />
eine Fußbodenheizung. Eine moderne<br />
Fußbodenheizung bietet<br />
aber viel mehr.<br />
Der Hersteller „Joco <strong>–</strong> Wärme<br />
in Form“ bietet mit seinem<br />
Klimaboden „Aircon-floor“ etwas<br />
Besonderes <strong>–</strong> sozusagen ein<br />
„Überraschungsei“ für den Fußboden.<br />
Drei Funktionen lassen<br />
sich nämlich über ein System<br />
verwirklichen: Heizen, Kühlen<br />
und Lüften. Die Montage der<br />
neuen Klimatechnik ist einfach<br />
und schnell: Kein Estrich wird<br />
benötigt, die Bauzeit verkürzt<br />
sich und auch die Anlaufzeit der<br />
23<br />
und installieren.<br />
www.m-therm.com<br />
Erwärmung ist deutlich kürzer.<br />
Hohlräume auf der Unterseite<br />
sorgen für permanente Frischluftzufuhr.<br />
Verbrauchte Luft wird<br />
abgesaugt, während gleichzeitig<br />
von außen frische Luft gefiltert,<br />
erwärmt und dem Wohnraum<br />
wieder zugeführt wird. Feuchtigkeit<br />
wird auf diese Weise effizient<br />
reguliert und das Risiko von gesundheitsschädlichem<br />
Schimmel<br />
minimiert. Kontrollierte Wohnraumlüftung<br />
sorgt nicht nur für<br />
einen besseren Wohnkomfort,<br />
sondern spart auch Heizkosten.<br />
Jeder beliebige Bodenbelag kann<br />
dabei verwendet werden.<br />
www.joco-epr.de
Wohnen & Einrichten<br />
Böden auf dem Holzweg <strong>–</strong> dunkle Echthölzer liegen im Trend<br />
Nicht nur die Einrichtung, auch<br />
die Böden tragen entscheidend<br />
zur Atmosphäre eines Raumes<br />
bei. Der Trend geht zu dunklen<br />
Echthölzern in unregelmäßiger<br />
Optik, hat das Immobilienportal<br />
Immowelt.de beobachtet.<br />
Die Neigung zum Natürlichen<br />
und Hochwertigen spiegelt sich<br />
auch bei der Gestaltung der Bodenbeläge<br />
wieder. Echtholz als<br />
Naturprodukt ist weiterhin stark<br />
im Kommen. Die Produktion von<br />
Parkett legt deutlich zu. Besonders<br />
im Trend liegt dabei zurzeit<br />
die großformatige Landhausdiele.<br />
Farblich dominieren immer<br />
stärker dunkle, kräftige Farbtöne<br />
und strukturierte Holzarten<br />
<strong>–</strong> passend zu den modernen,<br />
schlicht gehaltenen Einrichtungen.<br />
Besonders beliebt ist dunkles<br />
Eichenholz, während Buche<br />
momentan eher in den Hintergrund<br />
tritt, wie das Immobilienportal<br />
Immowelt.de berichtet.<br />
Die Wirkung des Bodenbelags<br />
hängt aber nicht nur von Holzarten<br />
und Farbtönen ab, auch<br />
Strukturen und Verlegemuster<br />
spielen eine wichtige Rolle.<br />
War in den vergangenen Jahren<br />
vorwiegend eine klassische Op-<br />
Erster Platz für die Eiche <strong>–</strong> der Klassiker ist ein Dauerbrenner<br />
Umweltbewusstes Denken ist<br />
ein Trend beim Bauen und Einrichten.<br />
Parkett als Echtholzboden<br />
ist entsprechend gefragt,<br />
besonders in Form von Landhausdielen.<br />
Natürlich, dauerhaft, hochwertig<br />
<strong>–</strong> das kommt derzeit an. Gerade<br />
auch Parkett spielt deshalb<br />
eine wichtige Rolle in der Innenraumgestaltung.<br />
Dazu trägt auch<br />
bei, dass dieser Echtholzboden<br />
durch neue Fertigungsmethoden<br />
und Versiegelungstechniken<br />
heutzutage <strong>–</strong> unter Berücksichtigung<br />
seiner Langlebigkeit <strong>–</strong><br />
relativ preiswert geworden und<br />
für fast alle Zwecke geeignet<br />
ist. Beispielsweise ist Parkett,<br />
bedingt durch den günstigen<br />
Wärmedurchlasswiderstand von<br />
Holz, in den Stärken von zehn<br />
bis 15 Millimetern gut für die<br />
Verlegung auf Fußbodenheizungen<br />
geeignet, berichtet das Immobilienportal<br />
Immowelt.de.<br />
Besonders die großformatige<br />
Landhausdiele behauptet sich<br />
derzeit sehr gut, beobachtet Immowelt.de.<br />
Unbehandelt gibt es<br />
sie ab einem Einstiegspreis von<br />
rund 20 Euro pro Quadratmeter.<br />
Dabei wird die Farbpalette der<br />
verwendeten Hölzer insgesamt<br />
breiter. Durch spezielle Öle und<br />
Lacke oder auch das so genannte<br />
Räuchern werden neuartige<br />
Farbeffekte auf dem Parkettholz<br />
erzielt.<br />
Zwar sind helle und möglichst<br />
ruhig gemusterte Hölzer wie<br />
Buche und Ahorn immer noch<br />
gefragt, doch der Trend geht<br />
mittlerweile zu den dunkleren<br />
kräftigen Farbtönen und auch<br />
strukturierten Holzarten über.<br />
Insgesamt liegt Eiche mit einem<br />
Produktionsanteil von knapp<br />
50 Prozent klar auf dem ersten<br />
Platz der Parketthölzer, berichtet<br />
Immowelt.de. Tropische Hölzer<br />
tik gefragt, sorgen jetzt häufig<br />
un regelmäßige Muster für Abwechslung.<br />
Neben der gewünschten Optik<br />
sollte beim Kauf des richtigen<br />
Bodenbelags der Einsatzzweck<br />
berücksichtigt werden, betont<br />
Immowelt.de. So können weiche<br />
Hölzer gut im Schlaf- oder<br />
Wohnzimmer verwendet werden,<br />
während stark beanspruchte<br />
Räume wie Flur oder Küche<br />
mit einer harten Holzsorte besser<br />
bedient sind.<br />
Wie widerstandsfähig ein Parkettboden<br />
ist, sagt die Maßeinheit<br />
Brinell aus. Für das entsprechende<br />
Messverfahren wird eine<br />
Stahlkugel mit einer definierten<br />
Kraft für eine festgelegte Dauer<br />
auf die Holzoberfläche gepresst.<br />
Je kleiner die dabei entstehende<br />
Kerbe, desto größer ist der berechnete<br />
Brinell-Wert und umso<br />
härter ist das Holz.<br />
Sehr harte Hölzer wie Parkettböden<br />
aus Eiche, Ahorn oder Buche<br />
können Brinell-Werte von über<br />
40 erreichen. Kirschbaum, Fichte<br />
und Kiefer haben deutlich niedrigere<br />
Werte und vertragen starke<br />
Beanspruchung weniger gut.<br />
www.immowelt.de<br />
spielen mit rund zehn Prozent<br />
dagegen nur eine geringe Rolle<br />
in der Parkettproduktion.<br />
Ein großer Vorteil von Parkett ist<br />
seine relative Unempfindlichkeit<br />
gegen äußere mechanische Einwirkungen,<br />
ergänzt Immowelt.<br />
de. Und gibt es doch mal einen<br />
Makel im Holz, kann normalerweise<br />
die Deckschicht ohne<br />
Probleme mehrfach abgeschliffen<br />
und die Oberfläche neu behandelt<br />
werden. Empfindlich ist<br />
Parkettboden allerdings gegen<br />
Wasser, weshalb er nur nebelfeucht<br />
gereinigt werden darf.<br />
www.immowelt.de<br />
Fotos: Kährs Parkett (1), Suhendri - fotolia.com (1)
Auf leisen Sohlen <strong>–</strong> mit Korkböden<br />
Parkett muss nicht immer aus<br />
Holz sein. Der schalldämmende<br />
und wärmeisolierende Naturstoff<br />
Kork erobert die Wohnräume.<br />
Ursprünglich wurde Kork<br />
zur Herstellung von Schuhsohlen<br />
genutzt, mittlerweile erobert<br />
er aber als Fußbodenbelag die<br />
Wohnräume. Besonders beliebt<br />
ist er in Kinderzimmern, denn<br />
neben seinen wärmeisolierenden<br />
Eigenschaften wirkt ein<br />
Fußbodenbelag aus Kork auch<br />
schalldämmend. Aufgrund der<br />
luftgefüllten Zellen ist Kork besonders<br />
elastisch und federt<br />
so die Tritte der kleinen <strong>–</strong> aber<br />
natürlich auch der großen <strong>–</strong> Bewohner<br />
ab.<br />
Ein weiterer Vorteil: Im Gegensatz<br />
beispielsweise zu Laminat ist<br />
versiegelter Kork nicht feuchtigk<br />
e i t s -<br />
empfindlich<br />
und kann daher auch im<br />
Bad eingesetzt werden. Wer sich<br />
sicher sein möchte, eine gute<br />
Produktqualität zu erhalten,<br />
sollte auf das Kork-Logo achten,<br />
erklärt Immowelt.de. Dieses<br />
Güte zeichen garantiert unter anderem<br />
eine Mindest-Rohdichte<br />
des Materials von 450 Kilogramm<br />
pro Kubikmeter und die<br />
Nichtverwendung gefährlicher<br />
Stoffe im Kork. Korkböden werden<br />
üblicherweise als Korkfliesen<br />
oder -parkett angeboten.<br />
Erstere Ausführung besteht aus<br />
gepressten Korkplatten, die fest<br />
mit dem Untergrund verklebt<br />
werden. Die Gesamtdicke sollte<br />
mindestens vier Millimeter betragen.<br />
Da die Presskorkplatten<br />
meist roh angeboten werden,<br />
müssen sie noch zusätzlich<br />
oberflächenbehandelt werden.<br />
Dabei kann zwischen einer<br />
Lackversiegelung oder einer Öl-<br />
Imprägnierung gewählt werden.<br />
Presskorkplatten lassen sich<br />
bei Bedarf abschleifen und neu<br />
versiegeln, hebt Immowelt.de<br />
hervor. Wem die einfachen naturfarbenen<br />
Platten zu langweilig<br />
sind, der findet auch gefärbte<br />
Oberflächen sowie Fliesen mit<br />
Furnierschichten, zum Beispiel<br />
mit einer Rindenstruktur oder<br />
auch Ornamenten.<br />
Beim Korkparkett handelt<br />
es sich um Kork-Holz-Verbundelemente<br />
mit einer<br />
Korkoberfläche auf einer<br />
Trägerplatte. Diese erlaubt<br />
die schwimmende Verlegung,<br />
sie werden also nicht<br />
fest mit dem Untergrund verbunden.<br />
Üblicherweise sind<br />
die Bodenelemente zehn bis<br />
zwölf Millimeter dick. Während<br />
beim rohen Korkparkett ebenso<br />
wie bei den Fliesen eine Oberflächenbehandlungvorgenommen<br />
werden muss, besitzt das<br />
Kork-Fertigparkett bereits eine<br />
behandelte Oberfläche.<br />
www.immowelt.de<br />
über 20 Jahre R. Schöngarth e.K.<br />
Die Korkspezialisten<br />
www.schoener-korkboden.de<br />
25
Aus den Unternehmen<br />
Kork-Bodenbeläge <strong>–</strong> trittbequem, warm und strapazierfähig<br />
Kork ist ein Wunderwerk der<br />
Natur mit einer phänomenalen<br />
Baustruktur. Er besteht aus winzigen,<br />
miteinander verbundenen<br />
luftgefüllten Zellen, rund acht<br />
Millionen pro Kubikzentimeter.<br />
Dieser Aufbau erklärt die gute<br />
Trittschall- und Wärmedämmung<br />
sowie den angenehmen, dauerelastischen<br />
Gehkomfort.<br />
Gewonnen wird der Fußbodenkork<br />
aus der immer wieder nachwachsenden<br />
Rinde der Korkeiche. Sie<br />
wächst überwiegend in den südlichen<br />
Ländern, wobei der Kork<br />
aus Portugal durch das Atlantikklima<br />
in seiner Struktur sehr positiv<br />
beeinflusst wird. Geerntet wird<br />
der Kork in Portugal pro Baum<br />
nur alle neun Jahre, damit die<br />
Bäume keinen Schaden nehmen,<br />
die Rinde dick genug wird und die<br />
Struktur optimal ist.<br />
Die Herstellung einzelner Korkböden<br />
geschieht in Portugal. Eine<br />
weitere Veredelung erhalten die<br />
Böden in den darauf spezialisierten<br />
Korkfachbetrieben in Deutschland.<br />
Die NATUR BODEN Gruppe<br />
mit ihren Korkfachgeschäften<br />
Wer baut, renoviert oder saniert,<br />
für den dürfte die „7. VEST-BAU<br />
& Energietage“ im Festspielhaus<br />
Recklinghausen eine erste Adresse<br />
sein. Am 10. und 11. Oktober<br />
treffen Bauherren dort auf kompetente<br />
Ansprechpartner wohl jeder<br />
Branche. Informationen, Neuigkeiten,<br />
Verbesserungen Tipps und<br />
Ratschläge stehen im Vordergrund<br />
der Veranstaltung. Gerade in der<br />
heutigen Zeit, wo der Euro nicht<br />
mehr so locker sitzt, leisten Rat<br />
in ganz Deutschland fertigt auf<br />
Kundenwunsch aus über zwanzig<br />
verschiedenen Korksorten über<br />
2000 verschiedene Korkfußböden<br />
in jeder Wunschfarbe. Nach dem<br />
Verlegen werden die Korkböden<br />
mit einem umweltfreundlichen<br />
Wasserlack dauerhaft versiegelt.<br />
Diese Korkböden sind für jeden<br />
Wohnbereich geeignet, selbstverständlich<br />
auch in Küche und Bad,<br />
da sie absolut wasserdicht versiegelt,<br />
warm und rutschfest sind.<br />
NATUR BODEN<br />
R. Schöngarth<br />
Hövelstr. 135<br />
45326 Essen<br />
Tel. 0201/332770<br />
Fax 0201/332771<br />
info@schoener-korkboden.de<br />
www.schoener-korkboden.de<br />
„VEST-BAU & Energietage“ öffnen zum siebten Mal ihre Türen<br />
und Tat vom Fachmann einen<br />
wichtigen Beitrag zum Sparen.<br />
In diesem Jahr wurde das Thema<br />
„Energietechnik und Energieeinsparungen“<br />
noch weiter ausgebaut.<br />
Viele Aussteller haben den<br />
„Spargedanken“ in den Mittelpunkt<br />
ihrer Messepräsentation<br />
gestellt. Damit das Geld nicht<br />
sprichwörtlich im Schornstein<br />
verraucht, gibt es umfangreiche<br />
Produktvorstellungen vom Thema<br />
Solarenergie, Wärmepumpen,<br />
Informieren, schauen und Ideen sammeln <strong>–</strong> auf der VEST-BAU<br />
Die Verlegung eines Korkbodens<br />
kann in Eigenregie oder durch den<br />
für Sie nächsten NATUR BODEN<br />
Fachbetrieb in Essen auf der Hövelstraße<br />
135 ausgeführt werden.<br />
Die Essener Korkspezialisten feiern<br />
in diesem Jahr ihr 20-jähriges<br />
Firmenjubiläum und stehen Ihnen<br />
mit ihrer gesamten langjährigen<br />
Kork erfahrung gern mit Rat und<br />
Tat zur Seite. Das Ganze natürlich<br />
mit einer umfassenden Garantie<br />
gegen den Verschleiß, auch bei<br />
Pelletsöfen und <strong>Kaminöfen</strong> über<br />
modernste Brennwerttechnik bis<br />
hin zu aktuellen Tipps zum Stromsparen.<br />
Gleiches gilt auch für das<br />
Thema „Moderne Bauelemente“<br />
<strong>–</strong> Fragen nach U-Werten (Wärmeschutzwerten),<br />
Schallschutz,<br />
Winddurchlässigkeit, der richtigen<br />
Glasauswahl und Dichtungstechnik<br />
werden genauso fachkundig<br />
behandelt wie das Thema des<br />
passenden Fertigungsmaterials <strong>–</strong><br />
Holz, Kunststoff oder Aluminium.<br />
Der Besucher kann sich aber noch<br />
auf viele weitere Messeschwerpunkte<br />
einstellen, z.B. Ideen zur<br />
Raumausstattung, zur Gartengestaltung<br />
und modernen Bad-,<br />
Dach- und Fassadengestaltungen,<br />
zum Treppenbau und vielem mehr.<br />
Über 100 Aussteller sind in diesem<br />
Jahr dabei. Aber nicht nur die<br />
Sanierer und Renovierer kommen<br />
auf ihre Kosten. Schließlich steht<br />
auch der Traum vom eigenen<br />
Haus bei vielen Bundesbürgern<br />
noch immer ganz oben auf der<br />
Wunschliste. Der Trend, sich eine<br />
Immobilie <strong>–</strong> auch zur Altervorsorge<br />
<strong>–</strong> anzuschaffen, ist gerade<br />
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Eigenleistung. Zum 20-Jährigen<br />
warten außerdem jede Menge<br />
Jubiläumsangebote auf die Kunden.<br />
Daneben finden Sie auf über<br />
300 Quadratmetern Musterfläche<br />
eine große Vielfalt verschiedener<br />
Korkböden. Weiterhin sind über<br />
achtzig verschiedene Sorten im<br />
Klick-System in vielen Trendfarben<br />
ausgestellt. Diese Korkbodenvielfalt<br />
von namhaften Herstellern<br />
ist in Nord rhein-Westfalen schon<br />
einzigartig.<br />
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heutzutage ungebrochen. Wo in<br />
Recklinghausen und Umgebung<br />
gebaut wird, welche Grundstücke<br />
oder gebrauchten Immobilien zur<br />
Verfügung stehen oder welche<br />
Baugebiete in nächster Zeit zur<br />
Vermarktung anstehen, darüber<br />
kann sich der Besucher auf der<br />
Messe ausführlich informieren.<br />
Speziell zur Baumesse bieten wieder<br />
viele Aussteller Ihre Produkte<br />
zu Messe- bzw. Aktionspreisen an.<br />
Das hat sich in den vergangenen<br />
sieben Jahren „VEST-BAU“ herumgesprochen.<br />
Viele Bauherren<br />
nutzen die einmalige Gelegenheit<br />
und sind mit Bauplänen und<br />
Zeichnungen unterwegs, um sich<br />
interessante Messeschnäppchen<br />
zu sichern.<br />
7. VEST-BAU & Energietage<br />
Festspielhaus Recklinghausen<br />
Otto-Burrmeister-Allee 1<br />
Veranstalter: MesseCom GbR,<br />
Tel. 02365-23371<br />
Samstag 10 bis 18 Uhr<br />
Sonntag 11 bis 18 Uhr<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Mehr Infos: www.vestbau.de<br />
Fotos: abcmedia - fotolia.com (1), MesseCom (1), Bosée (1), Naturhaus (1)
Neuer Glanz für Ihren Naturboden <strong>–</strong> ganz ohne Schmutz und Staub<br />
Ihr Naturfußboden ist matt,<br />
stumpf, verblichen oder zerkratzt?<br />
Klar, Abschleifen wäre<br />
eine Lösung, doch das ist teuer,<br />
aufwändig und macht jede<br />
Menge Dreck. Zum Glück geht<br />
es auch anders<br />
<strong>–</strong> mit<br />
dem Naturhaus-Pflege-<br />
Service. In<br />
Essen und<br />
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bietet Tischl<br />
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Thomas Bosée als offizieller<br />
Naturhaus-Pflegeservice-Partner<br />
die einzigartige neue Reinigungs-<br />
und Pflegebehandlung an.<br />
Um die Schönheit Ihres Naturbodens<br />
zu erhalten oder wiederherzustellen,<br />
ist der Naturhaus<br />
Premium-Pflege-Service genau<br />
das Richtige: Mit den weiterentwickelten<br />
Naturhaus-Produkten<br />
<strong>–</strong> ausschließlich aus nachwachsenden,<br />
natürlichen Rohstoffen<br />
hergestellt <strong>–</strong> und neuen Verarbeitungstechniken<br />
verhilft Thomas<br />
Bosée Ihrem Boden wieder zu<br />
„Leben ohne Barrieren“ gehört<br />
sicherlich zu den aktivsten Organisationen,<br />
wenn es um barrierefreies<br />
Bauen geht. Die zahllosen<br />
Berichte in Presse, Funk und Fernsehen<br />
über L.o.B. sprechen diesbezüglich<br />
für sich.<br />
Zahlreiche Handwerksbetriebe<br />
an verschiedenen Standorten haben<br />
sich unter Begleitung von<br />
jeweils fachkundigen Architekten<br />
zu Gewerke-übergreifenden Kooperationen<br />
vor Ort zusammengeschlossen.<br />
Die Handwerksbetriebe<br />
werden von L.o.B. gemeinsam mit<br />
der DEKRA-Akademie zu Fachbetrieben<br />
für barrierefreies Bauen<br />
qualifiziert und bieten eine fachkompetente<br />
Beratung, Planung<br />
und Durchführung von barrierefreien<br />
Maßnahmen an.<br />
In Kürze eröffnet „Leben ohne<br />
Barrieren“ in Krefeld eine dauerhafte<br />
Fachausstellung für barrierefreies<br />
Bauen und Wohnen.<br />
Zahlreiche Hersteller präsentieren<br />
sich mit interessanten Produkten<br />
und Problemlösungen rund um<br />
dieses wichtige Thema und die<br />
Handwerksbetriebe im Einzugsge-<br />
frischem Glanz. Und das auf natürlicher<br />
Basis, ganz ohne Staub<br />
und Lärm.<br />
Ohne lästiges Abschleifen wird<br />
Ihr Boden professionell tiefengereinigt,<br />
wenn nötig ausgebessert<br />
und anschließend mit einer neuen,<br />
hochwertigen Schutzschicht<br />
versehen. So erhält Holz, aber<br />
auch Kork oder Naturstein, seine<br />
natürliche, warme Ausstrahlung<br />
zurück. Der Wert des Bodens wird<br />
durch die Behandlung nachhaltig<br />
bewahrt oder sogar gesteigert. Die<br />
neue Oberfläche ist anti statisch,<br />
strapazierfähig und schützt das<br />
Holz wirkungsvoll vor Wasser<br />
und neuen Verschmutzungen.<br />
Durch ihre Diffusionsfähigkeit<br />
sorgt sie zudem für ein gesundes<br />
Raumklima.<br />
Interessiert? Gerne stellt Thomas<br />
Bosée Ihnen den Premium-<br />
Pflege-Service vor Ort vor und<br />
demonstriert die Reinigungs- und<br />
Pflegewirkung an Ihrem Boden.<br />
So können Sie sich selbst von<br />
den Ergebnissen überzeugen.<br />
Sollten Sie den Verleih service<br />
nutzen wollen, weist er Sie<br />
biet von rund 60 km stellen sich<br />
mit ihren fachkompetenten Leistungen<br />
vor.<br />
Die Bandbreite der Präsentationen<br />
in der neuen Ausstellung geht von<br />
einfachen Änderungs- und Anpassungsmöglichkeiten<br />
innerhalb<br />
bestehender Wohnungen bis hin<br />
zu umfangreichen, barrierefreien<br />
Wohnanpassungsmaßnahmen.<br />
Dazu gehört auch, dass Interessenten<br />
Auskünfte über Finanzierungsmöglichkeiten<br />
und Fördermittel<br />
für barrierefreie oder<br />
behindertengerechte Einrichtungen<br />
ausführlich informiert werden.<br />
In einem realitätsnah erstellten<br />
und eingerichteten Single- und/<br />
oder Senioren-Bungalow wird<br />
nachvollziehbar gemacht, wie angenehm<br />
und lebenswert ein barrierefreies<br />
Umfeld mit erschwinglichem<br />
Komfort nicht nur für junge<br />
Leute, sondern für Menschen bis<br />
ins hohe Alter hinein sein kann.<br />
Eine von L.o.B. entwickelte „Infothek“<br />
unterstreicht mit großformatigen<br />
Tafeln sehr anschaulich<br />
und verständlich, was bei barrierefreien<br />
Einrichtungen beachtet<br />
27<br />
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die weitere Pflege Ihres<br />
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sowie alle Fragen zum<br />
Thema Naturfarben ist<br />
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erkennbar<br />
<strong>–</strong> nach dem<br />
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erstrahlt<br />
der Boden<br />
in neuem<br />
Glanz.<br />
Thomas Bosée<br />
Naturhaus-Pflegeservice-Partner<br />
Bewerungestr. 51-53, 45276 Essen, Tel. 0201/594566,<br />
Mehr Infos gibt es im Internet unter: www.naturfarben-bosee.de<br />
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Ausstellung für komfortabel-barrierefreies Bauen seit April 2008 in Krefeld<br />
werden sollte. Die Dauerausstellung<br />
wird an Werktagen von<br />
jeweils 10:00 bis 17:00 Uhr für<br />
alle Interessenten, Bauherren,<br />
Architekten und Handwerksbetriebe<br />
geöffnet sein.<br />
Besucher erhalten eine fachkundige<br />
Beratung, bei der nicht der<br />
Verkauf, sondern die fachkompetente<br />
Information im Vordergrund<br />
steht.<br />
Der genaue Eröffnungstermin<br />
wird noch veröffentlicht, derzeit<br />
wird auf Hochtouren an der Fertigstellung<br />
gearbeitet. Informationen<br />
erhalten Interessenten vorab<br />
auch unter:<br />
info@lebenohnebarrieren.de.<br />
Leben ohne Barrieren<br />
Hölderlinstr. 14<br />
47533 Kleve<br />
Tel. 02821-45231<br />
Fax 02821-502350<br />
info@lebenohnebarrieren.de<br />
www.lebenohnebarrieren.de
Wohnen & Einrichten<br />
Faszination<br />
Kaminfeuer<br />
Sauber einheizen <strong>–</strong> für besten Feuergenuss<br />
Mit Holz entscheidet man sich für einen CO2-neutralen Brennstoff <strong>–</strong> für eine saubere<br />
Verbrennung im Kamin sollte man dennoch einige Grundregeln beachten,<br />
(tdx) Das Konzept der Holzverbrennung<br />
ist fast so alt wie die<br />
Menschheit und gerade in Zeiten<br />
von Umweltproblemen und Ressourcenknappheit<br />
so aktuell wie<br />
nie: Das Heizen mit Holz ist deshalb<br />
so umweltfreundlich, da bei<br />
der Verbrennung nur soviel CO2<br />
ausgestoßen wird, wie der Baum<br />
in seiner Wachstumsphase aufgenommen<br />
hat. Dieselbe Menge<br />
Kohlendioxid würde auch bei<br />
der Verrottung freigesetzt <strong>–</strong> die<br />
Holzverbrennung ist also CO2neutral.<br />
Holz schont zudem die Vorräte<br />
fossiler Brennstoffe wie etwa<br />
Kohle oder Erdgas und stellt<br />
eine echte Alternative zu teurem<br />
Heizöl dar, wissen die Experten<br />
von homesolute.com <strong>–</strong> dem führenden<br />
Onlinemagazin rund um<br />
Haus und Garten. Dennoch sollte<br />
man sich an ein paar Grundregeln<br />
halten, um auch bei der<br />
Holzverbrennung unnötige Emissionen<br />
zu vermeiden.<br />
Nichts als Holz<br />
Wesentlich ist zunächst die Wahl<br />
des richtigen Heizmaterials. Optimal<br />
ist naturbelassenes, trockenes<br />
Holz <strong>–</strong> am besten Scheitholz<br />
von Birke oder Buche. Hart- und<br />
Weichhölzer unterscheiden sich<br />
vor allem durch ihr unterschiedliches<br />
Gewicht, doch auch ihre<br />
Heizwerte weichen voneinander<br />
ab: Hartholz ist sehr schwer und<br />
brennt durch seinen niedrigeren<br />
Harzanteil weit ruhiger und emissionsfreier<br />
als weiches Fichten-<br />
oder Pappelholz. Durch erhöhte<br />
Temperaturen im Schornstein<br />
lassen sich vor allem mit Harthölzern<br />
Energieverluste vermeiden.<br />
Auf gar keinen Fall darf lackiertes<br />
oder imprägniertes Holz verbrannt<br />
werden und auch Papier,<br />
Zeitschriften und Spanplatten<br />
sollten nie den Weg in den Ofen<br />
finden <strong>–</strong> ganz zu schweigen von<br />
Plastik oder Styropor. Wer dennoch<br />
eines dieser Materialien<br />
verfeuert, sollte sich im Klaren<br />
darüber sein, dass damit nicht<br />
nur die Umwelt geschädigt wird,<br />
sondern auch der Kamin. Denn<br />
innovative <strong>Kaminöfen</strong> sind mit<br />
einer zentralen Verbrennungszufuhr<br />
ausgestattet, die durch den<br />
erhöhten CO2-Ausstoß negativ<br />
beeinträchtigt werden könnten,<br />
so homesolute-Experte Dieter<br />
Daichendt, Geschäftsführer von<br />
Storch Kamine.<br />
Trocken, sonnig, südlich lagern<br />
Das passende Holz bezieht man<br />
entweder aus dem Fachhandel<br />
oder aber direkt aus dem Wald.<br />
Geschlagenes Holz sollte je nach<br />
Holzart etwa zwei bis drei Jahre<br />
lagern. Gebrauchsfertig zersägt<br />
und gespalten trocknet es schneller<br />
als ungeschlagene Holzscheite.<br />
Optimal ist eine Kreuzlagerung,<br />
bei der eine Lage quer, die<br />
andere längs geschichtet wird.<br />
Wichtig ist zudem ein trockener,<br />
gut belüfteter und sonniger Lagerplatz.<br />
Ideal eignen sich dafür<br />
seitlich offene Dächer im Freien<br />
<strong>–</strong> möglichst entlang einer Hauswand,<br />
die nach Süden ausgerichtet<br />
ist. Um das Holz vor Nässe zu<br />
schützen, sollte der Dachvorstand<br />
ausreichend nach vorne gezogen<br />
werden. Damit das Holz genü-<br />
Fotos: HAGOS (1), Christof Koehler - fotolia.com (1)
gend Zugluft bekommt, sollte es<br />
mit einem Abstand von ca. fünf<br />
Zentimetern zu den umliegenden<br />
Wänden gestapelt werden. Eine<br />
Abdeckung mit Plastikplanen<br />
eignet sich keinesfalls und auch<br />
von einer Lagerung des Holzes im<br />
feuchten Keller raten die Wohnexperten<br />
dringend ab.<br />
Der richtige Verbrennungsverlauf<br />
Liegt das Holz dann erstmal im<br />
Kamin, sollte man es kurzzeitig<br />
mit Holzspänen, kleinen Ästen<br />
oder russarmen Anzündern anheizen.<br />
So kommt der Ofen schnell<br />
auf Betriebstemperatur, was wiederum<br />
eine emissionsfreie Verbrennung<br />
ermöglicht. Wichtig ist<br />
zudem eine gute Luftzufuhr, die<br />
im Falle gut isolierter Häuser von<br />
außen für eine schadstoffarme<br />
Feuersglut im Ofen sorgt, betont<br />
homesolute-Experte Daichendt.<br />
Die Luftzufuhr sollte aber in jedem<br />
Fall differenziert regelbar sein.<br />
Auch ein breiter Leistungsbereich<br />
des Kamins ist erforderlich, um<br />
die Wärmeleistung je nach Raumgröße<br />
und Wunschtemperatur<br />
problemlos regeln zu können <strong>–</strong><br />
schließlich kann auch hier unnötig<br />
Energie verloren gehen.<br />
Wenig Rauch <strong>–</strong> für die Umwelt<br />
Wer den Schornstein während des<br />
Heizens beobachtet, kann an der<br />
Rauchbildung feststellen, ob der<br />
Kamin wirklich emissionsarm verbrennt.<br />
Eine saubere Verbrennung<br />
lässt sich daran erkennen, dass<br />
die Scheiben und die Auskleidung<br />
des Feuerraums russfrei bleiben.<br />
Je weniger Rauch, umso besser<br />
ist es für das eigene Zuhause, die<br />
Umgebung, die Umwelt.<br />
www.homesolute.com<br />
Mit Siegel sauber weiterheizen<br />
Kamin- und Kachelöfen müssen<br />
seit Anfang vergangenen<br />
Jahres strikte Abgaswerte einhalten.<br />
Wer nachweisen kann,<br />
dass sein Modell bestimmte<br />
Werte erfüllt, darf jedoch unbesorgt<br />
weiterheizen.<br />
Angesichts steigender Öl-<br />
und Gaspreise erlebt das<br />
Heizen mit Holz derzeit ein<br />
Revival. Eine Belastung für<br />
die Umwelt: Die bundesweit<br />
15 Millionen Öfen blasen<br />
mehr Feinstaub aus als alle<br />
Dieselfahrzeuge zusammen.<br />
Deshalb verpflichtet die Regierung<br />
die Besitzer von Kamin-<br />
und Kachelöfen seit<br />
2008 zur Einhaltung strenger<br />
Abgasgrenzwerte verpflichten.<br />
Wer Orientierung sucht, ob<br />
sein Ofen die geforderten<br />
Werte erfüllt, kann sich am<br />
Umweltzeichen „Blauer Engel“<br />
orientieren. Es wird für<br />
hohen Wirkungsgrad und<br />
niedrige Emissionswerte vergeben.<br />
Ebenso garantiert das<br />
Gütezeichen DIN plus Umweltschutz<br />
durch besonders<br />
schadstoffarme Verbrennung.<br />
Die meisten modernen Holzpellet-Heizungen<br />
und Öfen<br />
sind bereits mit diesen Siegeln<br />
gekennzeichnet.<br />
Allerdings nicht jedes Modell:<br />
Wer sicher gehen will, ob seines<br />
die Werte einhält, kann<br />
sich eine Bescheinigung des<br />
Ofenherstellers ausstellen<br />
lassen. Dieser muss in einer<br />
Typenprüfung nachweisen,<br />
dass ein Baumuster seines<br />
Modells die Grenzwerte eingehalten<br />
hat. Bescheinigt<br />
wird dies in einem Zertifikat<br />
der Feuerstätten-Prüfstelle.<br />
Wer keinen Nachweis auf<br />
dem Papier hat, kann auch<br />
vom Bezirksschornsteinfeger<br />
messen lassen, ob sein Ofen<br />
sauber ist. Eine solche Messung<br />
soll Experten zufolge<br />
zwischen 100 und 150 Euro<br />
kosten, berichtet das Immobilienportal<br />
Immowelt.de.<br />
Bei Geräten, die durch die<br />
Staubmessung fallen, soll die<br />
Möglichkeit zur Nachrüstung<br />
bestehen. Der Einbau von Filtern<br />
ist technisches Neuland,<br />
Prototypen sind allerdings<br />
erst in Entwicklung. Die Kosten<br />
dafür liegen schätzungsweise<br />
bei 1.500 Euro, werden<br />
nach Einschätzung von<br />
Ofenherstellern allerdings mit<br />
der Zeit sinken. Die ersten<br />
Geräte, die von diesen Maßnahmen<br />
betroffen sind, sind<br />
jedoch Modelle, die vor 1975<br />
gebaut wurden. Sie müssen<br />
ab 2014 nachgerüstet oder<br />
eben stillgelegt werden.<br />
Je nach Baujahr sollen bis<br />
2024 stufenweise die weiteren<br />
Modelle folgen. Den<br />
Betreibern bleibt also noch<br />
29<br />
genügend Zeit, um sich vorzubereiten.<br />
Ausgenommen von<br />
der geplanten Regelung sind<br />
private Kochherde, Backöfen<br />
und Badeöfen, offene Kamine<br />
sowie vor 1950 errichtete<br />
Öfen. Diese historischen Öfen<br />
genießen Bestandsschutz.<br />
Wer jetzt einen Kaminofen<br />
kaufen möchte, sollte unbedingt<br />
auf eine Typenbescheinigung<br />
des Herstellers<br />
bestehen und sich für ein<br />
möglichst emissionsarmes<br />
Modell entscheiden.<br />
www.immowelt.de
Wohnen & Einrichten<br />
<strong>Kaminöfen</strong> liegen voll im Trend<br />
Moderne <strong>Kaminöfen</strong> verströmen pure Gemütlichkeit und wohlige<br />
Wärme <strong>–</strong> vorausgesetzt, die Qualität stimmt. Hier die wichtigsten<br />
Kaufkriterien im Überblick.<br />
Feuer übt seit jeher eine besondere<br />
Anziehungskraft auf den<br />
Menschen aus <strong>–</strong> die tänzelnden<br />
Flammen vermitteln tiefe Ruhe<br />
und Geborgenheit. Keine andere<br />
Wärmequelle transportiert auch<br />
heute noch so viel Gemütlichkeit<br />
in die eigenen vier Wände<br />
wie ein Kamin. Ob offen oder geschlossen,<br />
klassisch, rustikal oder<br />
modern <strong>–</strong> <strong>Kaminöfen</strong> liegen im<br />
Trend, wie die Experten des Online-Magazins<br />
homesolute.com<br />
betonen. Abgesehen vom einzigartigen<br />
Wohlfühlklima machen<br />
die Kaminexperten die steigenden<br />
Energiepreise fossiler Brennstoffe<br />
für die gestiegene Nachfrage verantwortlich.<br />
„Hinzu kommt die<br />
große Designvielfalt vieler Qualitätsöfen,<br />
die inzwischen als attraktive<br />
Feuermöbel gelten“, führt<br />
Kaminprofi Dieter Daichendt vom<br />
Hersteller Storch Kamine an.<br />
Wichtige Qualitätskriterien<br />
Neben der Optik sollte man beim<br />
Kauf eines Kaminofens jedoch<br />
vor allem auf die „inneren Werte“<br />
®<br />
der Wärmequelle achten, betonen<br />
die homesolute.com-Experten.<br />
Dazu zählt beispielsweise<br />
eine Scheibenspülung, die das<br />
Verrußen der Scheibe verhindert,<br />
um freie Sicht auf die Flammen<br />
zu gewähren. „Weiter sollte ein<br />
guter Kamin einen verschließbaren<br />
Fächerrost haben, der das<br />
Verfeuern von Holz, Holzbriketts<br />
und Braunkohlebriketts ermöglicht“,<br />
ergänzt Kaminexperte<br />
Dieter Daichendt. Auch sollte der<br />
Leistungsbereich möglichst breit<br />
sein, um die Wärmeleistung je<br />
nach Raumgröße und Wunschtemperatur<br />
problemlos regeln zu<br />
können. „Die Sichtscheibe sollte<br />
außerdem <strong>–</strong> proportional zum<br />
Ofen <strong>–</strong> entsprechend groß sein,<br />
um das Flammenspiel richtig genießen<br />
zu können“, so der homesolute.com-Experte<br />
weiter.<br />
Umwelt- und Sicherheitsaspekte<br />
Des Weiteren zeichnen sich qualitative<br />
<strong>Kaminöfen</strong> durch eine<br />
einfache Bedienung aus. „Um<br />
deutschlandweit angeschlossen<br />
werden zu dürfen, muss ein Kamin<br />
überdies die Regensburger,<br />
Stuttgarter und Münchner Anforderungen<br />
für schadstoffarme Verbrennung<br />
erfüllen“, so Kaminprofi<br />
Dieter Daichendt. Innovative Kamine<br />
mit zentraler Verbrennungszufuhr<br />
gewährleisten zudem <strong>–</strong> im<br />
Falle gut isolierter Häuser <strong>–</strong> eine<br />
Luftzufuhr nach außen. In jedem<br />
Fall sollte der Hersteller dem Kunden<br />
die Sicherheit des Ofens gewährleisten<br />
können, beispielsweise<br />
durch eine fünfjährige Garantie<br />
sowie die Möglichkeit, noch lange<br />
nach dem Kauf Ersatzteile beziehen<br />
zu können.<br />
Die Funktion der Verkleidung<br />
Eine nicht unerhebliche Rolle für<br />
die Güte eines Kaminofens spielt<br />
auch dessen Verkleidung: „Eine<br />
massive Verkleidung aus Stein<br />
oder Kacheln ermöglicht auf der<br />
einen Seite schnelle Wärme und<br />
bietet auf der anderen Seite einen<br />
Speichereffekt, der über mehrere<br />
Stunden anhält.“ Nach Ansicht<br />
der homesolute.com-Experten<br />
machen sich auch hier hochwertige<br />
Materialien und eine gute<br />
Verarbeitung bezahlt.<br />
www.homesolute.com<br />
Fotos: Patrizia Tilly - fotolia.com (1)
Genießen Sie faszinierendes Feuer und wohlige Wärme!<br />
Feuer hat die Menschen schon<br />
immer fasziniert. Viele entdecken<br />
derzeit die wohlige Atmosphäre<br />
einer Feuerstelle neu. An einem<br />
warmen Kamin sitzen, entspannt<br />
in die Flammen schauen und es<br />
sich gut gehen lassen <strong>–</strong> das ist der<br />
Lebensstil, der heute Luxus mit<br />
Funktionalität verbindet.<br />
Peter Rausch,<br />
G e s c h ä f t s -<br />
führer von<br />
Flammenspiel<br />
in Essen-Kettwig,<br />
weiß um<br />
die Faszination<br />
des Feuers<br />
<strong>–</strong> und auch,<br />
dass ein heutiger Kamin oder Kaminofen<br />
nicht mehr viel gemein<br />
hat mit den Feuerstellen, die man<br />
aus früheren Zeiten kennt.<br />
„Früher verursachte ein Kamin viel<br />
Ruß, man musste auf etwaigen<br />
Funkenflug achten und verbrauchte<br />
Unmengen an Holz“, erläutert<br />
der Fachmann. Heute legt man<br />
dagegen neben der Atmosphäre<br />
und Individualität des Kamins<br />
auch verstärkt Wert auf Energie-<br />
Rund 95 <strong>Kaminöfen</strong> renommierter<br />
Hersteller (u. a. Hase, Scan, Nibe<br />
und Jotul) präsentieren sich in einer<br />
der größten Kaminofenausstellungen<br />
in NRW <strong>–</strong> im Kaminland<br />
Essen auf der Altendorfer Straße<br />
494. In einzigartiger Art und Weise<br />
wird den Besuchern auf 270<br />
Quadratmetern eine einmalige<br />
Vielfalt, verbunden mit dem Erlebnis<br />
von tänzelnden Flammen,<br />
Designtrends und Hightech, angeboten.<br />
Damit man „seinen“<br />
Kaminofen im Einsatz erleben<br />
bilanz, Umweltaspekte und Unabhängigkeit.<br />
Kamine sind heute<br />
in der Regel mit einer Scheibe<br />
versehen, die bei Bedarf geschlossen<br />
werden kann. „Das ist sicher<br />
und lässt Holz mit hoher Effizienz<br />
verbrennen“, weiß Peter Rausch.<br />
Selbiges gilt auch für <strong>Kaminöfen</strong>.<br />
Bei den heutigen Systemen bleiben<br />
kaum Brennrückstände zurück,<br />
und auch der CO2-Ausstoß<br />
ist nicht höher, als wenn Holz im<br />
Wald verrottet. Damit bringt ein<br />
Kaminofen nicht nur ökologische,<br />
sondern auch schadstoffarme<br />
Wärme ins Haus.<br />
Apropos Wärme <strong>–</strong> auch die Bilanz<br />
kann sich sehen lassen. Ein<br />
Kaminofen ist heute in der Lage,<br />
einen großen Raum komplett zu<br />
beheizen und das sehr preisgünstig.<br />
Modern angelegte Kamine,<br />
mit Luftdurchlässen in andere<br />
Räume können sogar ein ganzes<br />
Haus erwärmen.<br />
Die Entscheidung für einen<br />
Kamin ofen oder Kamin ist also<br />
in jeder Hinsicht eine gute, zumal<br />
die Wohnräume nicht nur<br />
geheizt, sondern durch das mo-<br />
kann, sind bis zu sechs Modelle<br />
während der Öffnungszeiten im<br />
Kaminland Essen in Betrieb.<br />
Abgesehen vom besonderen Wohlfühlcharakter<br />
und der Anziehungskraft<br />
von Kaminofenfeuer gelten<br />
die mit zahlreichen Design preisen<br />
prämierten Qualitätsöfen im Kaminland<br />
Essen längst als attraktive<br />
Feuermöbel, die zu einem individuellen<br />
Wohnambiente beitragen.<br />
Dem einzelnen Geschmack sind<br />
dabei fast keine Grenzen gesetzt,<br />
denn ob klassisch, rustikal oder<br />
derne Design eines Ofens auch<br />
optisch aufgewertet werden.Peter<br />
Rausch bietet auf über 200 Quadratmetern<br />
in der Kettwiger Altstadt<br />
rund 60 Kamin- und Ofenmodelle<br />
an. Die individuellen „Feuerobjekte“<br />
für Ihr Zuhause werden aus<br />
hochwertigem Stahl, wärmespeicherndem<br />
Speckstein oder handglasierter<br />
Keramik gefertigt.<br />
modern <strong>–</strong> Kamin öfen treffen gezielt<br />
den Zeitgeist. Die Experten<br />
im Kaminland Essen wissen, dass<br />
es neben den äußeren Werten jedoch<br />
auch auf die inneren Werte<br />
der <strong>Kaminöfen</strong> ankommt.<br />
Eine Fachberatung lohnt sich immer,<br />
denn es gibt viele wichtige<br />
Details, auf die man achten sollte.<br />
Beispielhaft ist die Integration des<br />
Kaminofens in das vorhandene<br />
Raumkonzept eine ganz wesentliche<br />
Voraussetzung für die richtige<br />
Auswahl der Dimensionierung.<br />
Ein dadurch erreichbarer, breiter<br />
Leistungsbereich regelt problemlos<br />
die Wunschtemperaturen und<br />
spart effizient Energie. Zusätzliche<br />
technische Elemente verhindern<br />
ein Verrußen der Kaminofenscheibe,<br />
um einen dauerhaft<br />
freien Blick auf die Flammen zu<br />
gewährleisten. Die Sichtbreite der<br />
Fenster sowie die Beschaffenheit<br />
der Verkleidung (z. B. Speckstein,<br />
Keramik oder Edelstahl) bieten<br />
ganz eigene Leistungsmerkmale<br />
und Optiken, über die man sich<br />
informieren sollte. Abgekürzt: Der<br />
umfangreiche Service des Kaminland<br />
Essen-Teams, der bis zur<br />
31<br />
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Peter Rausch berät Sie gerne und<br />
begleitet Sie von der Beratung<br />
vor Ort über die Planung bis zur<br />
Ausführung. Er und sein Team<br />
sind erst dann zufrieden, wenn<br />
Sie mit einem guten Glas Wein<br />
vor Ihrem Kaminfeuer sitzen und<br />
sich an der wohligen Wärme<br />
erfreuen. Faszination Feuer, Sie<br />
wissen schon...<br />
Flammenspiel GmbH<br />
Hauptstraße 101-105, 45219 Essen-Kettwig<br />
Tel. 02054/935493, Fax 02054/935492<br />
info@flammenspiel.de, www.flammenspiel.de<br />
Einfach ansteckend! Faszination Kaminofenfeuer im Kaminland Essen<br />
Kombinieren Sie Farben und Oberflächen nach Ihrem persönlichen<br />
Geschmack. Auch in Punkto Ausstattung der <strong>Kaminöfen</strong> überzeugt<br />
das hochwertige Markenangebot im Kaminland Essen.<br />
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streichholzfertigen Lieferung des<br />
Kaminofens reicht, lässt kaum<br />
Wünsche offen.<br />
Haben Sie es gewusst? Die vom<br />
Kaminland Essen angebotenen<br />
Markenkaminöfen erfüllen die<br />
heute weltweit höchsten Prüfbedingungen<br />
und sind auch nach<br />
der Verschärfung der Bestimmungen<br />
der Bundesimmissionsschutzverordnung<br />
über das Jahr 2024<br />
hinaus ohne Einschränkungen <strong>–</strong><br />
ganz ohne den Einsatz von Filtern<br />
<strong>–</strong> nutzbar! Weitere Informationen<br />
zum Angebot erhalten Sie im Internet<br />
auf www.kaminland-essen.<br />
de. Das Kaminland Essen-Team<br />
freut sich auf Ihren Besuch!<br />
Kaminland Essen<br />
Altendorfer Straße 494<br />
45355 Essen<br />
Tel. 0201/5236750<br />
Fax 0201/5236759<br />
info@kaminland-essen.de<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr. 10 - 18:30 Uhr,<br />
Do. 10 - 20 Uhr, Sa. 10 - 15 Uhr<br />
Jeden letzten Sonntag im Monat<br />
sind die Öfen von 14 - 17 Uhr zu<br />
bestaunen, aber nicht zu kaufen!
Aus den Unternehmen<br />
Heizen mit Holz verbindet<br />
Nachhaltigkeit und Gemütlichkeit<br />
In der Ofenschmiede Tiroke werden<br />
alle feurigen Wünsche erfüllt:<br />
Sei es der Kachelofen, eine über<br />
Eck angelegte und mit Ethanol<br />
betriebene Anlage oder faszinierende<br />
<strong>Kaminöfen</strong> <strong>–</strong> alles, was<br />
das Feuerherz begehrt, kann in<br />
Bochum-Wattenscheid besichtigt<br />
werden.<br />
Die ausgestellten Öfen von Olsberg,<br />
skantherm, Ganz, Caminetti<br />
Montegrappa, Max Blank<br />
und Droof haben ihren eigenen<br />
Stefan und Alexandra Tiroke <strong>–</strong><br />
Experten in Sachen Kaminfeuer<br />
Charme und jeder spricht sein<br />
ganz eigenes Klientel an. Eine<br />
besondere Innovation sind die<br />
neuen wasserführenden <strong>Kaminöfen</strong><br />
„Tolima Aqua Compakt“ der<br />
Firma Olsberg. Diese heizen nicht<br />
nur den Raum, sondern werden<br />
auch an das zentrale Heizsystem<br />
angeschlossen und erwärmen<br />
durch einen zwischen geschalteten<br />
Pufferspeicher das Heizungswasser<br />
des Hauses mit. Zu knapp<br />
zwei Dritteln wird die vom Ofen<br />
erzeugte Wärme an<br />
die Wasserseite abgegeben.<br />
Über diese und alle<br />
anderen Feuersysteme<br />
informiert das Ofenschmiede-Teamselbstverständlich<br />
gerne <strong>–</strong><br />
vor Ort oder zu Hause.<br />
Fachgerechte Beratung,<br />
exakte Ofenmontage<br />
und nützliche<br />
Tipps, zum Beispiel<br />
zur Handhabung oder<br />
dazugehörigen Pflege<br />
eines Kamin- bzw.<br />
Kachelofens, gehören<br />
dazu. Zudem gibt es<br />
Hilfestellung für die<br />
Kunden, die ihren Kamin selbst<br />
bauen (Kaminbausatz) oder die<br />
derzeitigen Fördermöglichkeiten<br />
bei hochwertigen Pelletkaminöfen<br />
in Erfahrung bringen möchten.<br />
Auch das Thema Nachhaltigkeit<br />
spielt eine wichtige Rolle. Hier ist<br />
das Heizen mit Holz weit vorne.<br />
„Bei der Verbrennung von Holz<br />
wird nur soviel CO2 freigesetzt,<br />
wie der Baum zuvor aufgenommen<br />
hat“, erklärt Geschäftsführer und<br />
Ofenbaumeister Stefan Tiroke,<br />
„und mit modernen Holzöfen lässt<br />
sich problemlos heute problemlos<br />
ein ganzes Haus heizen.<br />
In diesem Jahr gehörte die Ofenschmiede<br />
Tiroke auch zu den<br />
Gewinnern des Umwelt-Wettbewerbes<br />
der Stadt Bochum. Für ihr<br />
Vorhaben, an der Ortsumgehung<br />
Günnigsfeld neue Verkaufsräume<br />
in einem energetisch komplett<br />
autarken Holzhaus zu errichten,<br />
wurden Alexandra und Stefan Tiroke<br />
von Bürgermeisterin Gabriele<br />
Schäfer mit dem 3. Preis ausgezeichnet.<br />
„Unser klima freundliches<br />
Konzept hat die Jury anscheinend<br />
überzeugt“, freut sich Stefan Tiroke.<br />
Im Herbst soll es an die Umsetzung<br />
des ergeizigen Vorhabens gehen.<br />
ANZEIGE<br />
Bis dahin stehen Alexandra und<br />
Stefan Tiroke weiterhin an der<br />
Gewerbestraße mit Rat und Tat<br />
für ihre Kunden bereit. „In den<br />
Jahren im Vertrieb war es für mich<br />
das Wichtigste, auf die Kundenwünsche<br />
und -bedürfnisse einzugehen,<br />
dies steht auch jetzt im<br />
Mittelpunkt unseres Handelns.“,<br />
erklärt Stefan Tiroke. Neugierige<br />
können vorab schon einmal einen<br />
Blick auf die Homepage der<br />
Ofenschmiede werfen <strong>–</strong> doch<br />
letztendlich geht nichts über das<br />
Live-Erlebnis des knisternden<br />
Kaminfeuers.<br />
Geöffnet ist die Ausstellung Montags<br />
bis Freitags von 10 bis 18.30<br />
Uhr und Samstags von 10 bis 14<br />
Uhr. Am ersten Sonntag im Monat<br />
von 14 bis 17 Uhr ist außerdem<br />
Schautag. Termine außerhalb der<br />
Geschäftszeiten können natürlich<br />
vereinbart werden.<br />
Ofenschmiede Tiroke<br />
Gewerbestr. 16<br />
44866 Bochum<br />
Tel. 02327/545454<br />
Fax 02327/545455<br />
info@ofenschmiede-tiroke.de<br />
www.ofenschmiede-tiroke.de<br />
Fotos: Skantherm (1), RM (!),
Echte Multitalente: Geländer für den Innen- und Außenbereich ANZEIGE<br />
(epr) Eine Treppe als elegantes<br />
Bindeglied zwischen den unterschiedlichen<br />
Etagen eines Hauses<br />
ist unabdinglich. Dabei ist<br />
sie nicht nur reines Nutzobjekt,<br />
sondern in Verbindung mit einem<br />
hübschen Geländer eine echte<br />
Zierde. Akzente am Handlauf runden<br />
den Einrichtungsstil gekonnt<br />
ab und verwandeln die Treppe in<br />
den Blickfang des Hauses.<br />
Aber nicht nur innerhalb der eigenen<br />
vier Wände schmücken<br />
Geländer das Heim, sondern auch<br />
in der Oase hinter dem Haus. Der<br />
Fantasie werden dabei dank der<br />
Vielzahl an Formen und Materialien<br />
kaum Grenzen gesetzt. Doch<br />
gerade im Garten ist es aufgrund<br />
der Witterung besonders wichtig,<br />
wetterfeste und qualitativ hochwertige<br />
Materialien zu verwenden.<br />
Die formvollendeten Elemente<br />
aus dem Hause Gebrüder Dolle<br />
werden den hohen Ansprüchen<br />
mit ihrem zeit losen Design mühelos<br />
gerecht.<br />
Das ProvaSystem ist dabei ohne<br />
Vorkenntnisse kinderleicht anzubringen.<br />
Wie das funktioniert?<br />
Ganz einfach: Das Geländer hat<br />
stabile Geländerpfosten in vier<br />
Varianten, die je nach Geschmack<br />
angebracht werden. Dabei sind<br />
die Halterungen für Pfosten und<br />
Handlauf <strong>praktisch</strong>er Weise<br />
schon vormontiert. Endkappen,<br />
Wandanschlüsse und Gelenkverbinder<br />
runden den mühelosen<br />
Einbau ab.<br />
Der Zeitaufwand bleibt dabei gering.<br />
Egal ob Aluminium oder diverse<br />
Hölzer, optisch kann man<br />
den Handlauf ohne Schwierigkeiten<br />
dem eigenen Zuhause anpassen.<br />
Das Geländer kann je nach<br />
Belieben mit Edelstahlstäben, filigranen<br />
Edelstahlseilen oder transparentem<br />
Acrylglas kombinierbar.<br />
www.dolle.de<br />
33<br />
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Serie: Wellness<br />
Infrarotkabinen: Wärme,<br />
die unter die Haut geht<br />
Infrarotkabinen finden überall Platz <strong>–</strong> sogar im Schlafzimmer.<br />
Eine zusätzliche Entlüftung ist nicht nötig, es bedarf nur einer<br />
Steckdose.<br />
Infrarotkabinen produzieren<br />
Wär me und bringen einen zum<br />
Schwitzen <strong>–</strong> so wie die Sauna.<br />
Dennoch unterscheidet sich das<br />
Infrarotverfahren ganz wesentlich<br />
von dem der Sauna. Wird<br />
in einer herkömmlichen Sauna<br />
der Körper von außen erhitzt, so<br />
dringt die Infrarotstrahlung direkt<br />
in den Körper ein und wird dort<br />
unmittelbar in Wärme umgesetzt.<br />
Das lässt einen schon bei einer<br />
etwa halb so hohen Temperatur<br />
wie in einer Sauna herz- und<br />
kreislaufschonend schwitzen.<br />
Schon eine halbstündige Sitzung<br />
bei 35 bis 40 Grad Wärme lässt<br />
den Schweiß ordentlich fließen,<br />
erklärt das Immobilienportal<br />
Immowelt.de.<br />
Daher liegen auch die Energiekosten<br />
für Infrarotkabinen trotz längerer<br />
Verweilzeiten deutlich unter<br />
denen klassischer finnischer Saunen.<br />
Ein Saunaofen für eine vier<br />
Quadratmeter große Sauna hat<br />
Glas und Spiegel<br />
Glas und Spiegel<br />
einen Leistungsverbrauch von<br />
sieben bis acht Kilowattstunden,<br />
eine Infrarotkabine benötigt hingegen<br />
nur etwa 0,8 Kilowattstunden.<br />
Und da die Wärmekabinen<br />
im Gegensatz zur Sauna keine<br />
Feuchtigkeit produzieren, können<br />
sie überall aufgestellt werden <strong>–</strong><br />
nur eine Steckdose muss in der<br />
Nähe sein.<br />
Ein weiterer Unterschied: die<br />
Aufheizzeit liegt bei nur etwa fünf<br />
Minuten. Das spart Strom und<br />
macht spontane Infrarot-Sitzungen<br />
möglich, berichtet Immowelt.de.<br />
Auf das gesundheitliche<br />
Vergnügen des Wechselreizes von<br />
heißer Luft und kaltem Wasser<br />
müssen Besitzer einer Infrarotkabine<br />
allerdings verzichten.<br />
Bei Infrarotkabinen für den Privatgebrauch<br />
unterscheidet man<br />
zwischen Punktstrahlern, die<br />
hauptsächlich Infrarot-C und<br />
Teile von Infrarot-B abstrahlen,<br />
und Flächenstrahlern, die nur<br />
im Infrarot-C-Bereich arbeiten.<br />
Letztere erzielen zwar so gut wie<br />
keine Tiefenwirkung mehr, haben<br />
dafür aber den Vorteil, dass man<br />
sich auch anlehnen oder hinlegen<br />
kann, weil die Abstrahltemperatur<br />
nicht so hoch ist.<br />
Nachteil ist aber, dass die neuralgischen<br />
Punkte nicht konzentriert<br />
bestrahlt werden können und es<br />
länger dauert, bis man schwitzt.<br />
Die Zielsetzung bestimmt natürlich<br />
auch den Preis einer Infrarotkabine.<br />
Einfache Modelle gibt es<br />
schon für unter 800 Euro. Nach<br />
oben hin sind kaum Grenzen gesetzt.<br />
Luxusversionen mit neuester<br />
Flächenstrahlertechnik können<br />
bis zu 13.000 Euro kosten.<br />
www.immowelt.de<br />
Fotos: Saunalux/easy-PR.de (3)
Gelungene Kombination: Sanfte Wärme und wohltuende Meeresluft<br />
(epr) Ein neues Wärmesystem<br />
bringt nun den gesundheitlichen<br />
Nutzen des Schwitzbades auf ein<br />
völlig neues Level. Der Hersteller<br />
Saunalux hat eine Infrarotkabine<br />
entwickelt, in der nicht nur Wärme,<br />
sondern auch ionisierte Luft<br />
und salzhaltiger Nebel wirken.<br />
Chronische Erkrankungen, wie<br />
Neurodermitis, Schuppenflechte<br />
oder Bronchitis, können so gezielt<br />
therapiert und wirksam gelindert<br />
werden.<br />
Salzige Seeluft wirkt sich nachgewiesenermaßen<br />
positiv auf Haut-<br />
und Atemwegs erkrankungen<br />
aus. Dank der negativ geladenen<br />
Ionen, die durch die Brandung<br />
freigesetzt werden, kann der Sauerstoff<br />
in der Luft besser aufgenommen<br />
werden. Auch von der<br />
salzigen Atmosphäre kann man<br />
nicht genug bekommen.<br />
Mit der Wärmekabine Infrasalair<br />
beginnt die Kur bereits zu Hause.<br />
(epr) Sonnenlicht und Wärme<br />
sind die Quellen allen Wachstums<br />
und aller Lebensprozesse.<br />
Selbst nach Millionen von Kilometern<br />
durch den kalten Weltraum<br />
haben die Sonnenstrahlen<br />
Seaclimate heißt hier die innovative<br />
Technik, die das Schwitzbad zu<br />
einer die Gesundheit fördernden<br />
Erholungsreise macht. Mittels einer<br />
Vernebeleinheit wird eine Sole<br />
aus „Totem-Meer-Salz“ in die Kabine<br />
geleitet und so das Klima des<br />
toten Meeres nachgebildet.<br />
Der vorab ionisierte und somit<br />
besonders saubere und erfrischende<br />
Sauerstoff sorgt zudem<br />
dafür, dass der salzige Nebel<br />
optimal von Haut und Atemwegen<br />
aufgenommen werden kann.<br />
Auch die Sauerstoffversorgung<br />
der Zellen wird verbessert, was<br />
wiederum die Leistungsfähigkeit<br />
steigert.<br />
Bei Bedarf kann der Solenebel<br />
natürlich auch ausgeschaltet und<br />
allein die wohltuende Tiefenwärme<br />
der Infrarotkabine genutzt<br />
werden. Eingebaute Extras wie<br />
die Farblichtanlage Rainbow oder<br />
der romantische Sternenhimmel<br />
immer noch Kraft, Wärme zu<br />
spenden. Das Geheimnis sind<br />
die infraroten Strahlen, denn sie<br />
wärmen direkt, ohne dass sich<br />
die Lufttemperatur erhöht. Erst<br />
wenn die Strahlen auf einen<br />
steigern das Wohlbefinden zudem<br />
und runden den „Meeres-<br />
Körper treffen, entfalten sie ihre<br />
Fähigkeit, Atome und Moleküle<br />
in Schwingungen zu versetzen.<br />
So wird Energie frei, die von den<br />
Menschen als sehr angenehme<br />
Wärme empfunden wird.<br />
Dieses Prinzip macht sich auch<br />
das Infrarotwärmekabinen herstellende<br />
Unternehmen Saunalux<br />
zu Eigen. Die langwellige<br />
Infrarot-C-Strahlung wird in den<br />
Infrarotwärmekabinen von den<br />
oberen Hautschichten des Körpers<br />
aufgenommen und schnell<br />
im menschlichen Organismus<br />
verteilt. Man schwitzt. Dadurch<br />
können viele gesundheitsfördernde<br />
Prozesse ausgelöst werden.<br />
Zum Beispiel kann der Körper von<br />
Giftstoffen befreit und die Muskeln<br />
entspannt werden. Durch<br />
die verbesserte Blutzirkulation<br />
wird gleichzeitig mehr Sauerstoff<br />
zugeführt. Auf diese Weise werden<br />
auch Herz- und Blutgefässe<br />
trainiert. Auch bei Erkältungen,<br />
Rheuma, Arthritisbeschwerden<br />
oder Hautproblemen kann sich ein<br />
sanftes Schwitzbad in der Infrarotwärmekabine<br />
positiv auswirken.<br />
35<br />
ausflug“ optimal ab.<br />
www.saunalux.de<br />
Heißer Fitmacher: Schwitzen in der Infrarotkabine fördert die Gesundheit<br />
Die Infrarotwärmekabine „Starlight“<br />
überzeugt jedoch nicht<br />
nur mit ihren „inneren Werten“,<br />
sondern auch durch ihr phantasievolles<br />
Design. Denn dank<br />
individuell wählbarer Holzarten<br />
bieten sich zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
So gehen<br />
beispielsweise Raucheiche für<br />
außen und Apfelbaum für die Innenverkleidung<br />
einen spannenden<br />
Kontrast ein.<br />
Vor allem aber die Vorderfront<br />
aus Klarglas setzt optisch Akzente.<br />
Diese ist zudem beheizt<br />
und so exklusiv nur bei Saunalux<br />
erhältlich. Das verhindert<br />
durch Kältebrücken hervorgerufene<br />
Wärmeverluste, wie dies<br />
bei anderen Kabinen der Fall ist.<br />
Gleichzeitig sorgen Infrarotfolien<br />
der neuesten Generation in der<br />
Glaskabine für ein einzigartiges<br />
Klima, während eine geschwungene<br />
Sitz- und Liegebank sowie<br />
ein in der Rückenlehne integriertes<br />
Steuergerät beim sanften<br />
Schwitzen maximalen Komfort<br />
garantieren.<br />
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Garten<br />
Blumenzwiebeln und Knollen haben die Kraft, ganze Frühlingsgärten zu verwandeln.<br />
Selbst die Kleinsten sind nicht zu übersehen, wenn sie in Gruppen auftreten. Die Minikraftpakete<br />
kommen am besten schon im Herbst in die Erde.<br />
Das Leben steckt voller Überraschungen.<br />
Sofern angenehm,<br />
sind sie eine willkommene Auflockerung<br />
des Alltags: Das überraschende<br />
Wiedersehen eines<br />
netten Menschen, der freundliche<br />
Autofahrer, der aus einer Parklücke<br />
fährt und einem den noch gültigen<br />
Parkschein überlässt... Auch<br />
die bunten Blätter an den Alleebäumen<br />
im Herbst machen froh<br />
oder ein sonniger Tag, mit dem<br />
man schon gar nicht mehr gerechnet<br />
hat. Überhaupt: Die Natur ist<br />
immer für eine Überraschung gut.<br />
Ein bisschen lässt sie sich dabei<br />
auch nachhelfen, zumindest, was<br />
den eigenen Garten betrifft. Zum<br />
Beispiel jetzt, im Herbst: Solange<br />
keine Fröste drohen, ist die Zeit<br />
ideal, um frühblühende Blumenzwiebeln<br />
zu pflanzen! In den unscheinbaren<br />
Zwiebeln und Knollen<br />
schlummert bereits ein farbenfroher<br />
Frühling, und auf den kann<br />
man sich schließlich nicht früh<br />
genug freuen.<br />
Bevor die kleinen Kraftpakete eines<br />
<strong>schön</strong>en Frühlingstages das<br />
Ende des Winters ankünden, sind<br />
Kreativität und Phantasie gefragt!<br />
Als erstes gilt es festzulegen, was<br />
wann und wo blühen soll. Danach<br />
ist es ein Genuss, von Vorfreude<br />
getrieben in der großen Vielfalt<br />
der Blumenzwiebeln zu stöbern.<br />
Da gibt es Tulpen, Krokusse, Narzissen<br />
und Hyazinthen als die<br />
Frühlingssymbole schlechthin,<br />
wobei so manche Pflanze unter<br />
ihnen mit einer ungewöhnlichen<br />
Form oder Farbe überrascht, wie<br />
beispielsweise die fast schwarze<br />
Tulpe „Queen of Night“.<br />
Weniger bekannt sind die Reifrocknarzisse<br />
(Narcissus bulbocodium)<br />
mit winzigen Glockenblüten<br />
oder der Stern von Bethlehem<br />
(Ornithogalum umbellatum) mit<br />
kleinen Blütensternen. Ein Hingucker<br />
für das aufmerksame Auge ist<br />
das zierliche Porzellanblümchen<br />
(Puschkinia). Auch mit Forellenlilie<br />
oder Hundszahn (Erythronium),<br />
Zierlauch (Allium), Winterling<br />
(Eranthis) und Fritillarien lässt<br />
sich experimentieren.<br />
Der absolute Vorteil von Blumenzwiebeln<br />
und Knollen ist, dass sie<br />
sich so leicht pflanzen lassen: Im<br />
gut wasserdurchlässigen, etwas<br />
gelockerten Boden pflanzt man<br />
sie in Gruppen mit der Spitze<br />
nach oben etwa doppelt so tief<br />
wie sie hoch sind, mindestens<br />
aber fünf Zentimeter tief. Normalerweise<br />
ist die Pflanztiefe auch<br />
auf der Verpackung angegeben.<br />
Düngen ist nicht notwendig, nur<br />
gutes Angießen. Besonders <strong>schön</strong><br />
wirken niedrig wachsende Zwiebelblumen<br />
wie Hyazinthen, wenn<br />
sie vor hoch wachsenden Zwiebelblumen,<br />
etwa Tulpen, gepflanzt<br />
werden. Wichtig ist, dass Staunässe<br />
vermieden wird. Die Grundvoraussetzung<br />
für eine gesunde<br />
und <strong>schön</strong>e Pflanze ist eine gute<br />
Qualität von Zwiebel und Knolle:<br />
Sie sollten prall, fest und unbeschädigt<br />
sein. Größere Zwiebeln<br />
und Knollen entwickeln übrigens<br />
später auch größere Blüten.<br />
Die Schönheiten der Natur erschließen<br />
sich nicht auf den ersten<br />
Blick. Das gilt auch für den Garten!<br />
Umso überraschender, wenn<br />
sich plötzlich im Januar das erste<br />
Schneeglöckchen zaghaft erhebt.<br />
Richtig spannend wird es, wenn<br />
sich die verwilderten mehrjährigen<br />
Zwiebelblumen zeigen: Wer kann<br />
schon vorhersagen, welches Terrain<br />
sich die Krokusse diesmal erobert<br />
haben? An die Narzissen im<br />
Rasen hatte man schon gar nicht<br />
mehr gedacht ... <strong>–</strong> und plötzlich<br />
ist der Frühling da.<br />
IZB<br />
Fotos: IZB (2)
Großes Abenteuer für kleine Gärtner<br />
Die Blütenpracht im Frühling ist eine eindrucksvolle Belohnung für kleine und große<br />
Gärtner, die jetzt aktiv werden und Blumenzwiebeln und Knollen pflanzen <strong>–</strong> am besten<br />
gemeinsam, denn dann macht es noch mehr Spaß.<br />
Etwas Phantasie ist schon gefragt,<br />
wenn man die farblich unscheinbaren<br />
kleinen Kraftpakete sieht,<br />
aus denen sich innerhalb weniger<br />
Monate Tulpen, Hyazinthen und<br />
andere Zwiebelblumen entwickeln<br />
werden. Diese Verwandlung<br />
ist eine gute Möglichkeit, Kindern<br />
die Wunder und die Schönheit der<br />
Natur nahe zu bringen.<br />
Die meisten Blumenzwiebeln<br />
und Knollen eignen sich wegen<br />
ihrer Größe gut für Kinder hände<br />
und sie bieten schon wenige<br />
Monate später ganz besondere<br />
Erfolgserlebnisse <strong>–</strong> Krokusse<br />
und frühe Narzissen blühen bereits<br />
lange vor den meisten anderen<br />
Blumen. Das Pflanzen der<br />
Zwiebeln und Knollen ist ganz<br />
einfach und weil sie die Nährstoffe,<br />
die sie für das Wachstum<br />
und die Blüte im nächsten Jahr<br />
benötigen, in ihrem Inneren gespeichert<br />
haben, brauchen sie<br />
Große Zwiebeln für kleine Hände: Blumenzwiebeln sind ideal für<br />
Kinder, denn sie sind unkompliziert und bieten schnell Erfolgserlebnisse.<br />
Und: Tulpen, Krokus und Co. eignen sich auch für<br />
Gefäße. So kann der erste eigene Garten auch ein geflochtener<br />
Korb sein, der sogar auf einem kleinen Balkon noch Platz findet.<br />
auch nicht gedüngt zu werden.<br />
Wichtig ist aber, dass sie nach<br />
dem Pflanzen gut angegossen<br />
werden.<br />
Natur erleben auf dem Balkon<br />
Viele Zwiebelblumen und Knollengewächse<br />
gedeihen auch<br />
in Gefäßen sehr gut. Sie sind<br />
deshalb ideal für die ersten Gartenerfahrungen<br />
von Kindern,<br />
die ohne einen Garten, aber<br />
mit einem Balkon oder einer<br />
Dachterrasse aufwachsen. Blumenzwiebeln<br />
und Knollen sind<br />
zwar pflegeleicht, aber stauende<br />
Nässe mögen sie gar nicht<br />
und überschüssiges Regen- oder<br />
Gießwasser muss gut abfließen<br />
können. Der Boden der Gefäße<br />
sollte deshalb ausreichend große<br />
Löcher haben. Besonders<br />
<strong>schön</strong> für den ersten eigenen<br />
Topfgarten mit Zwiebelblumen<br />
sind kleine Narzissen wie die<br />
’Tête-à-Tête’. Sie werden nur<br />
etwa 20 Zentimeter hoch und<br />
haben viele strahlend gelbe<br />
Blüten.<br />
Tulpen bieten so viele Farben<br />
und Formen, dass die Entscheidung<br />
manchmal schwer fällt:<br />
Fast alle Farben des Regenbogens<br />
kommen vor und es gibt<br />
auch mehrfarbige Sorten wie bei<br />
den eindrucksvollen Papagei-<br />
Tulpen, deren Blütenblätter wie<br />
bunte Federn wirken. Einige Tulpen<br />
überraschen mit außergewöhnlichen<br />
Blütenformen: Die<br />
Blüten der Zwergsterntulpe (Tulipa<br />
tarda) zum Beispiel sehen,<br />
wenn sie weit geöffnet sind, tat-<br />
37<br />
sächlich wie kleine Sterne aus.<br />
Sie leuchten gelb und haben<br />
weiße Spitzen. Mit nur 15 Zentimetern<br />
Höhe sind sie ideal für<br />
den Minigarten auf Balkon und<br />
Terrasse und bilden nach der<br />
Blüte interessante Samenkapseln,<br />
die noch weit in den Sommer<br />
hinein zu sehen sind.<br />
Eine starke Gemeinschaft<br />
Die hübschen Traubenhyazinthen<br />
(Muscari armeniacum)<br />
mit ihren blauen oder weißen<br />
Blütentürmchen eignen sich<br />
ebenfalls ausgezeichnet für Töpfe<br />
und Kästen. Sie zeigen Kindern,<br />
wie sich Pflanzen durch<br />
bestimmte Strategien Vorteile<br />
verschaffen: Alleine würden die<br />
Blüten kaum auffallen, denn sie<br />
sind sehr klein. Als Blütenstand<br />
werden sie von Insekten, die zur<br />
Bestäubung nötig sind, besser<br />
wahrgenommen als einzelne<br />
Blüten.<br />
Viele kleine, oft sternförmige<br />
Blüten, die zusammen einen<br />
ganz starken Auftritt haben, finden<br />
sich auch beim Zierlauch<br />
(Allium). Die Hyazinthe hat<br />
ebenfalls einen großen Blütenstand<br />
aus ganz vielen Einzelblüten<br />
und duftet intensiv. Die<br />
größte Auswahl an interessanten<br />
Zwiebeln und Knollen<br />
haben kleine Gärtner gleich zu<br />
Beginn der Pflanzsaison. Also<br />
Start frei für das Abenteuer<br />
Blumenzwiebel <strong>–</strong> jetzt pflanzen<br />
und sich im nächsten Frühling<br />
überraschen lassen!<br />
IZB
Garten<br />
Der Kirchhellener Landschaftsarchitekt<br />
Dipl.-Ing. Dirk Blanik gibt einige<br />
wichtige Tipps, die Sie bei der Verwendung<br />
von Bambus beachten sollten.<br />
„Elastisch, ausdauernd, hartnäckig,<br />
transparent, leicht“ <strong>–</strong> so<br />
werden häufig die Eigenschaften<br />
des Bambus beschrieben. Das<br />
grazile, immergrüne Gras liegt<br />
voll im Trend, setzt Akzente in<br />
der Gartengestaltung, bereichert<br />
und belebt mit seinen dicken farbigen<br />
Rohren und seiner wogenden<br />
Blattmasse viele vor allem im<br />
Winter trostlos wirkende Gärten.<br />
Heute findet man Bambus hecken<br />
in vielen Neubaugebieten. Sie<br />
werden zunehmend als Alternative<br />
zu laubabwerfenden, im Winter<br />
kahlen Gehölzhecken und monotonen,<br />
steif wirkenden Koniferenhecken<br />
eingesetzt.<br />
Alleine in Europa sind über 300<br />
verschiedene Arten und Sorten<br />
verbreitet. Unter ihnen gibt es<br />
Exemplare von 40 Zentimetern<br />
bis hin zu 40 Metern Höhe und<br />
einem Halmdurchmesser von bis<br />
zu 40 Zentimetern. Der einzelne<br />
Halm erreicht in nur einer Vegetationszeit<br />
(Mai bis August) seine<br />
endgültige Höhe und wird somit<br />
in den nächsten Jahren weder<br />
höher noch dicker.<br />
Bei der Kultivierung des Bambus<br />
in unseren Breiten ist, neben der<br />
Freilandtauglichkeit der jeweiligen<br />
Art auch die Auswahl des<br />
Standortes besonders wichtig.<br />
Ideal für die meisten Bambusse<br />
ist ein windgeschützter sonniger<br />
Platz. Eine leichte Beschattung<br />
im Winter schützt vor zu starker<br />
Wintersonne. Einige kleinwüchsige<br />
Bambusarten bevorzugen halbschattige<br />
bis schattige Standorte<br />
und eignen sich somit für Unterpflanzungen.<br />
Hier sind vor allem<br />
Sasa- und Pleioblastus-Arten,<br />
aber auch einige Fargesien und<br />
Pseudosasa japonica zu nennen.<br />
Bambus bevorzugt lockere, sandig<br />
-lehmige bis humose Böden mit<br />
guten Draineigenschaften. Vermeiden<br />
Sie staunasse Böden, sie<br />
sind der größte Feind des Bambus.<br />
Der optimale Säuregehalt<br />
des Bodens sollte im schwach<br />
sauren Milieu bei einem pH-Wert<br />
von 5.5 bis 6.8 liegen. Bei ansonsten<br />
optimalen Verhältnissen<br />
akzeptiert Bambus jedoch auch<br />
leicht alkalische Böden. Schwere<br />
und undurchlässige Böden sollten<br />
Sie mit Sand oder anderen Lockerungsmitteln<br />
durchlässiger machen,<br />
leichte sandige Böden mit<br />
lehmiger Gartenerde oder gutem<br />
Kompost verbessern. Staunasse<br />
Böden sollten drainiert werden,<br />
auf extrem grundwassernahen<br />
Böden sollten Sie erhöht pflanzen.<br />
Bambus pflanzt man am besten<br />
zwischen März und Oktober. So<br />
kann der Bambus gut einwurzeln<br />
und gestärkt in den Winter gehen.<br />
Bedenken Sie, je später Sie<br />
pflanzen, desto wichtiger ist der<br />
Winterschutz. Bei Pflanzung im<br />
Sommer sollten Sie den erhöhten<br />
Wasserbedarf des Bambus<br />
berücksichtigen. Vorsicht sollten<br />
Sie auch bei den frischen Halmen<br />
walten lassen, damit diese nicht<br />
brechen.<br />
Wässern ist jedoch nicht nur nach<br />
dem Pflanzen wichtig, sondern<br />
bei Kübelpflanzen an heißen Tagen<br />
unerlässlich. Wenn der Bambus<br />
seine Blätter rollt, ist dies das<br />
Alarmzeichen, der Schrei nach<br />
Wasser. Sie werden sehen, wie<br />
schnell sich die Blätter nach einer<br />
ausreichenden Wassergabe wieder<br />
entfalten. Bambus als immergrüne<br />
Pflanze benötigt allerdings<br />
auch im Winter eine gute Wasserversorgung,<br />
da er auch während<br />
dieser Zeit Wasser verdunstet.<br />
Deshalb sollte an frostfreien Tagen<br />
intensiv gewässert werden.<br />
An Pflege benötigt am Standort<br />
etablierter Bambus neben frühjährlicher<br />
Düngung mit Mist,<br />
Kompost oder zum Beispiel stick-<br />
stoffbetontem Rasendünger nur<br />
noch Schnittmaßnahmen. Bodendeckende<br />
Bambusse sollten jährlich<br />
stark zurückgeschnitten oder<br />
gemäht werden. Bei aufrecht<br />
wachsenden Bambussen sollten<br />
Sie berücksichtigen, dass die<br />
Halme nach rund fünf Jahren unansehnlich<br />
werden und deshalb<br />
herausgeschnitten werden sollten.<br />
Wieviele Halme Sie letztlich stehen<br />
lassen, unterliegt vollkommen<br />
Ihrem persönlichen Geschmack.<br />
Auch Bambusblätter werden nicht<br />
besonders alt. Im Frühjahr kommt<br />
Bambus jährlich in die ‚Mauser‘<br />
und wechselt sein Laubkleid.<br />
Wirft der Bambus außerhalb dieser<br />
Zeit sein Laub ab, so ist dieses<br />
ein sicheres Zeichen dafür, dass<br />
es ihm am Standort nicht gefällt.<br />
Entweder ist der Standort zu nass<br />
oder die Pflanze erhält nicht ausreichend<br />
Wasser. Prüfen Sie den<br />
Standort auf Staunässe und verpflanzen<br />
Sie den Bambus wenn<br />
nötig. Trockenheit im Winter und<br />
im Sommer kann ebenfalls zum<br />
Abwerfen des Laubes führen. Abgefallene<br />
Bambusblätter sollten<br />
Sie möglichst als Streu unter den<br />
Pflanzen liegen lassen. Das Laub,<br />
das wichtige Pflanzennährstoffe<br />
und Silizium enthält, wird in kurzer<br />
Zeit zersetzt und zu Humus<br />
umgewandelt. Außerdem dient<br />
es dem Wurzelwerk im Winter als<br />
Isolationsmaterial.<br />
Die unterirdischen Ausbreitungsorgane<br />
der Bambusse werden als<br />
Rhizome bezeichnet. Hierin werden<br />
auch Nährstoffe gespeichert.<br />
Je nach Wuchstyp entwickeln<br />
Bambusse lange oder kurze Rhizome,<br />
die für das Erscheinungsbild<br />
und die Verwendung verantwortlich<br />
sind. Je nach Gattung<br />
Damit der Bambus sich nicht<br />
unkontrolliert ausbreitet, sollte<br />
er eine Rhizomsperre erhalten.<br />
Fotos: Blanik (4)
und Art werden diese unterschiedlich<br />
stark ausgebildet oder treten<br />
gar nicht auf. Während also zum<br />
Beispiel alle Phyllostachys-Arten<br />
ein weiter streichendes Rhizomgeflecht<br />
bzw. Ausläufer aufweisen,<br />
bildet die Gattung Fargesia <strong>–</strong> der<br />
uns allen bekannte Gartenbambus<br />
<strong>–</strong> keine Ausläufer.<br />
Wenn Bambus sich erst einmal<br />
ungehindert ausgebreitet hat,<br />
bleibt als Maßnahme zur Eingrenzung<br />
meist nur das Abstechen<br />
und Ausgraben der Rhizome.<br />
Dieser schweißtreibenden Arbeit<br />
ist auf jeden Fall der vorsorgliche<br />
Einbau einer Rhizomsperre<br />
vorzuziehen. Wenn die Sperre<br />
schräg (15 Grad) nach oben eingebaut<br />
wird, ist der Wuchs besser<br />
zu kontrollieren. Der Bambus<br />
reguliert seine Wuchskraft in der<br />
Regel nach Barrierengröße und<br />
wird bei starker Beengung nicht<br />
so hoch wie in freier Wildbahn.<br />
Die Wurzelbarriere sollte unbedingt<br />
auch etwas aus dem Boden<br />
herausstehen, damit man etwa<br />
halbjährlich kontrollieren kann,<br />
ob die Pflanze „ausbricht“. Verdecken<br />
kann man die weniger<br />
<strong>schön</strong>e Rhizomsperre dann mit<br />
einer Unterpflanzung, z.B. mit<br />
Hosta, Rodgersia oder Astilboides<br />
außerhalb des Ringes und Aster,<br />
Viola, Polygonum Geranium oder<br />
Euphorbia innerhalb des Ringes.<br />
Ein großes Geheimnis ist zurzeit<br />
noch die Bambus-Blüte: es ist eines<br />
der am wenigsten verstandenen<br />
Phänomene in der Welt der<br />
Pflanzen. Mitte der 90er Jahre<br />
blühte der weltweit am meisten<br />
verbreitete Bambus, der Gartenbambus<br />
(Fargesia murielae) nahezu<br />
überall zeitgleich. Bei der Blüte<br />
verausgaben sich die Pflanzen derart,<br />
dass sie kurz danach absterben.<br />
Sie hinterlassen dabei etliche<br />
tausend Samen, aus denen sich<br />
Als Sichtschutz ist Bambus perfekt geeignet <strong>–</strong> er ist immergrün und eignet sich mit seiner wogenden<br />
Blattmasse viel besser zur Ver<strong>schön</strong>erung Ihres Sitzplatzes als jede monotone Koniferenhecke.<br />
neue Pflanzen entwickeln können.<br />
Die Blüh-Intervalle der Gattung<br />
Fargesia liegen bei fast 100 Jahren<br />
(zwischen fünf und 120 Jahren<br />
bei anderen Arten). Phyllostachys-<br />
oder Pleioblastus-Arten blühen z.T.<br />
sogar jedes Jahr ohne größeren<br />
Schaden zu nehmen.<br />
Bambushecken sind lebendiger<br />
und nicht so starr wie manch andere<br />
immergrüne Hecken. Sowohl<br />
dichte und kompakte Hecken<br />
wie auch filigrane, durchsichtige<br />
‚Gartenraumteiler‘ lassen sich<br />
durch geeignete Sortenwahl und<br />
Pflegemaßnahmen erzielen. Jährliches<br />
Entfernen der älteren führt<br />
zum Beispiel zu kompakterem<br />
Wuchs. Besonders geeignet für<br />
blickdichte Hecken sind Phyllostachys<br />
bissetii, Ph. aureosulcata<br />
‚Spectabilis‘, Semiarundinaria<br />
fastuosa aber auch Fargesia murielae<br />
‚Kranich‘ oder ‚Jumbo‘.<br />
Bambushecken benötigen prinzipiell<br />
nur einen Schnitt pro Jahr<br />
nach dem Austrieb. Gepflanzt<br />
werden sollten in Abhängigkeit<br />
von der Pflanzhöhe ca. eine bis<br />
zwei Pflanzen je laufendem Meter<br />
(Rhizomsperre nicht vergessen).<br />
Dirk Blanik ist Inhaber des gleichnamigen<br />
Garten- und Landschaftsb aubetriebs in<br />
Bottrop-Kirchhellen.<br />
Blanik GmbH<br />
Heinrich-Hertz-Straße 10, 46244 Bottrop<br />
Tel. 02045/ 7767<br />
www.blanik.de<br />
info@blanik.de<br />
39<br />
Bambus auf der Terrasse macht<br />
sich wunderbar als Sichtschutz,<br />
aber auch als <strong>schön</strong>e Einzelpflanze.<br />
Allerdings muss darauf<br />
geachtet werden, dass der Wurzelballen<br />
vor dem Durchfrieren<br />
geschützt ist und somit nicht<br />
in der Wintersonne vertrocknet.<br />
Darum sollte im Winter eine<br />
windgeschützte Stelle für die<br />
Pflanze vorhanden sein. Geeignet<br />
sind winterharte kompakt<br />
wachsende Arten. Wählen Sie<br />
die Pflanzkübel ausreichend<br />
groß, damit der Bambus lange<br />
und gut gedeiht.<br />
Bei weiteren Fragen richten Sie<br />
diese einfach an einen Fachbetrieb<br />
des Garten- und Landschaftsbaus<br />
(www.blanik.de,<br />
www.galabau-nrw.de oder www.<br />
bambus-deutschland.de), die Ihnen<br />
auch gerne den passenden<br />
Garten um Ihren Bambus herum<br />
bauen!<br />
Dirk Blanik
Tiere<br />
Wellensittiche <strong>–</strong><br />
gefiederte Freunde<br />
Ursprünglich stammt der Wellensittich<br />
(Melopsittacus undulatus)<br />
aus Australien und lebt dort in<br />
riesigen Schwärmen. Unsere hier<br />
gezüchteten Vogel sind in der Regel<br />
etwas größer und schwerer,<br />
die Wildformen wiegen rund 30<br />
Gramm, die Zuchttiere hier 40<br />
bis 45 Gramm.<br />
Die Naturform ist immer grün,<br />
mit gelbem Gesicht und schwarzen<br />
Punkten. Die Nachzuchten<br />
haben eine breite Farbpalette.<br />
Wellis sind sehr schlau, neugierig<br />
und verspielt. Sie schließen sich<br />
recht schnell an ihre Menschen<br />
an, wenn das Vertrauen einmal<br />
richtig aufgebaut wurde. Früher<br />
wurden sie häufig alleine gehalten,<br />
weil sie dann „Sprechen“<br />
lernten, als aber dann immer<br />
klarer wurde, dass dieses Sprechen<br />
oft ein Hilferuf nach einem<br />
Partner ist, weil die Tiere einsam<br />
sind, hörte die Einzelhaltung auf.<br />
Was benötigen Wellensittiche?<br />
Einen großen Käfig, oder eine<br />
Zimmervoliere und täglichen<br />
Freiflug. Die Umgebung im Käfig<br />
sollte man abwechslungsreich<br />
gestalten, viele Naturmaterialen<br />
sind dafür heute im Angebot.<br />
In ihrer australischen<br />
Heimat leben Wellensittiche<br />
in großen Schwärmen<br />
zusammen. Alleinhaltung ist<br />
absolut nicht artgerecht.<br />
Seit 200 Jahren schon werden Wellensittiche bei uns in Europa<br />
gehalten. Seit 150 Jahren werden sie auch hier gezüchtet.<br />
Natur holz-Sitzstangen sind unterschiedlich<br />
dick, das hat den<br />
Vorteil, dass die Vögel nicht so<br />
leicht Sohlengeschwüre bekommen.<br />
Auch die Krallen werden<br />
besser abgewetzt als auf 12-Millimeter-Kunststoff-Stangen.<br />
Füttern aus der Hand macht die Tiere zutraulich. So gewöhnen Sie<br />
sich langsam an ihr neues Zuhause und fassen Vertrauen zu Ihnen.<br />
Viel Spaß bringt es den Vögeln<br />
auch, wenn sie regelmäßig Zweige<br />
mit Blattwerk zum Benagen<br />
bekommen. Da kann man Zweige<br />
von allen Obstbäumen, Weide<br />
oder Nussbäumen, sowie Pappel,<br />
Birke oder Linde geben. Als<br />
Grundnahrung wird ein abwechslungsreiches<br />
Körnerfutter angeboten.<br />
Das Futter sollte keimfähig<br />
sein. Pro Tier rechnet man zwei<br />
Teelöffel pro Tag, bei Wellis, die<br />
sehr viel fliegen, kann es auch etwas<br />
mehr sein. Gerne mögen sie<br />
auch natürlich gewachsene gelbe<br />
oder rote Kolbenhirse. Diese<br />
ist gesünder für die Tiere als die<br />
mit Honig geklebten Kräcker, die<br />
höchstens einmal in der Woche<br />
gefüttert werden sollen.<br />
Als Grünfutter eignet sich Löwenzahn,<br />
Vogelmiere sowie frische<br />
Petersilie, Kresse oder Basilikum.<br />
Sehr gerne nehmen sie auch frisches<br />
Gras oder Golliwoog <strong>–</strong> eine<br />
Futterpflanze aus Lateinamerika,<br />
die sich bei Kleintieren und<br />
Vögeln großer Beliebtheit erfreut<br />
und im Zoohandel erhältlich ist.<br />
Ungespritzten Kopfsalat, Spinat,<br />
Zucchini, Möhre, Gurke oder<br />
Blumenkohl <strong>–</strong> probieren sie aus,<br />
was gerne genommen wird. Auch<br />
Obst mögen Wellis gerne, zum<br />
Beispiel Apfel, Birne, Aprikose,<br />
Weintraube, Banane oder Orange.<br />
Nicht gefressenes Obst oder<br />
Gemüse sollten Sie abends wieder<br />
aus dem Käfig entfernen, da<br />
es verderben kann.<br />
Zum Wohlfühlen gehört für die<br />
Vögel auch eine Badewanne. Zu<br />
Beginn können Sie auch feuchte<br />
Salatblätter hineinlegen, die Vögel<br />
baden zwischen den Blättern.<br />
Selbstverständlich brauchen sie<br />
auch täglich frisches Trinkwasser.<br />
Schön ist auch, wenn Sie<br />
zur Sicherheit lernen, aus einem<br />
Wasserspender zu trinken, falls<br />
Sie mal ein Wochenende nicht<br />
zuhause sind. Ein Mineralstein<br />
oder eine Sepiaschale sollte<br />
nicht fehlen und hilft auch bei<br />
der Schnabelpflege <strong>–</strong> bitte regelmäßig<br />
auswechseln und immer<br />
mal andere Formen nehmen für<br />
diese neugierigen Vögel. Mineralien<br />
picken sie auch gerne aus<br />
dem Vogelsand, Sie können den<br />
Mineralstein also auch gerieben<br />
unter den Sand mischen.<br />
Als Familienmitglieder werden<br />
unsere Vögel natürlich gut ver-<br />
Fotos: aboutpixel.de / Futterzeit! © ossi2612 (1), Matthias Nast - fotolia.com (1), Conny Hagen - fotolia.com (1), Petra Kohlstädt - fotolia.com (1)
Natürlich gewachsene Kolbenhirse ist ein beliebter, gesunder<br />
Snack und nebenbei auch eine prima Beschäftigung.<br />
sorgt, ihre natürliche Aufgabe,<br />
die Futtersuche, entfällt also.<br />
Bieten Sie diesen schlauen Vögeln<br />
deshalb viel Abwechslung.<br />
Fördern Sie den Spieltrieb Ihrer<br />
Vögel, das hält sie fit. Das Wellensittichheim<br />
mit der Möglichkeit,<br />
den Käfig oben zu öffnen, ist<br />
eine tolle Sache. Dort kann man<br />
mit Spielzeug, Seilen und Sitzstangen<br />
einen Spielplatz bauen<br />
und hat den Vorteil, dass der Kot<br />
trotzdem im Käfig landet. Gerne<br />
wird auch ein Spielplatz in dem<br />
Raum angenommen, in dem die<br />
Vögel regelmäßig fliegen. Das<br />
schützt auch Möbel vor Knabberspuren.<br />
Ist alles vorbereitet, kommt der<br />
große Tag des Einzugs und des<br />
Eingewöhnens. Nehmen Sie sich<br />
an diesem Tag viel Zeit. Die jungen<br />
Wellensittiche sollten rund<br />
sechs Wochen alt sein und aus<br />
einem gepflegten Gehege stammen.<br />
Sie werden in Spezial-<br />
Kartons transportiert. Achten Sie<br />
bitte darauf, dass die Luftschlitze<br />
frei bleiben! Da es in den Kartons<br />
dunkel ist, werden sie nicht<br />
durch Umweltreize geängstigt.<br />
Wellensittiche tragen einen Ring,<br />
auf dem über die Nummer der<br />
Züchter und der weitere Verbleib<br />
der Tiere festgehalten werden<br />
muss. Darum benötigt das Geschäft<br />
oder der Züchter immer<br />
Ihre Adresse, auch damit Sie benachrichtigt<br />
werden können, falls<br />
eine Krankheit auftritt.<br />
Zuhause angekommen, ist es am<br />
einfachsten, wenn Sie den ganzen<br />
Karton in den Käfig stellen.<br />
Nach einigen Minuten öffnen Sie<br />
vorsichtig eine Seite des Kartons.<br />
Nicht lange, und die Vögel<br />
klettern hinaus. Seien Sie in der<br />
Nähe, aber bedrängen Sie die<br />
Tiere nicht. Wenn sich die erste<br />
Aufregung gelegt hat, sprechen<br />
Sie leise mit den Vögeln und setzen<br />
sich in die Nähe des Käfigs.<br />
Hektische Bewegungen und laute<br />
Stimmen und Geräusche sollten<br />
Sie vermeiden. Die Vögel fangen<br />
nach kurzer Zeit an, den Käfig zu<br />
erkunden. Der Schnabel ist für sie<br />
wie unsere Hände <strong>–</strong> Sie werden<br />
sehen, wie neugierig sie sind.<br />
Beim Erkunden werden dann<br />
auch Futter- und Wassernapf gefunden,<br />
das ist schon wichtig.<br />
Der nächste Schritt einige Tage<br />
später ist, dass die Vögel zu un-<br />
41<br />
seren Händen Vertrauen fassen.<br />
Reichen Sie ihnen also auf der<br />
flachen Hand ein Stückchen<br />
Kolbenhirse. Zuerst nur im Käfig,<br />
später nehmen Sie die Hand<br />
auch aus dem Käfig, mit Vogel.<br />
Da Gefahr für Vögel oft von oben<br />
kommt (Greifvogeleffekt), sollten<br />
Sie vermeiden, sich über<br />
den Käfig zu beugen. Nähern<br />
Sie sich den Tieren möglichst<br />
von vorne auf Augenhöhe. Das<br />
Vertrauen aufzubauen dauert in<br />
der Regel vierzehn Tage bis drei<br />
Wochen.<br />
Annette Burda ist Inhaberin des<br />
Zoo-Fachgeschäfts „Burda‘s Tierwelt“<br />
in Gelsenkirchen und Mitglied im<br />
Zentral verband Zoologischer Fachbetriebe<br />
Deutschlands (ZZF). In Haus+Hof verrät<br />
sie regelmäßig Tipps und Tricks rund<br />
ums Heimtier.<br />
Infos: www.burdas-tierwelt.de<br />
Bei unerfahrenen Haltern ist es<br />
einfacher, zunächst mit nur einem<br />
Vogel zu beginnen. Aber<br />
spätestens drei Wochen später<br />
sollten Sie den zweiten dazu gesellen.<br />
Oft bilden Wellensittiche<br />
dann feste Paare und bleiben ihr<br />
ganzes Leben lang zusammen.<br />
Da unter den Tieren keine böse<br />
Hackordnung herrscht, ist das<br />
Eingewöhnen leichter als bei anderen<br />
Tierarten. Sicher kann man<br />
auch immer noch versuchen,<br />
dem Vogel das Sprechen beizubringen,<br />
aber mal ehrlich <strong>–</strong> reicht<br />
uns nicht auch die Wellensittichsprache?<br />
Annette Burda<br />
Frisches Grünfutter ist wichtig <strong>–</strong> neben ungespritztem Kopfsalat eignen sich auch Möhren, Zucchini,<br />
Gurken, Blumenkohl und vieles mehr. Probieren Sie am besten aus, was Ihr Welli am liebsten mag.
Ihr gutes Recht<br />
Selbsthaftung des Verwalters<br />
Ein Verwalter, der im eigenen Namen<br />
anstatt im Namen der Wohnungseigentümergemeinschaft,<br />
einen Hausmeistervertrag mit einem<br />
Hausmeister abgeschlossen<br />
hat, haftet aufgrund eines Urteils<br />
des Oberlandesgerichtes Karlsruhe<br />
neben dem Hausmeister persönlich.<br />
Ausgangspunkt der Haftungsfeststellung<br />
ist der Umstand,<br />
dass eine Eigentümerin auf dem<br />
Weg zur Tiefgarage stürzte, weil<br />
der Hausmeister seinen Räum-<br />
und Streupflichten nicht ausreichend<br />
nachgekommen war. Den<br />
Hausmeister hatte der Verwalter<br />
mit einem separaten Hausmeistervertrag<br />
angestellt, wobei dieser<br />
Hausmeistervertrag im eigenen<br />
Namen abgeschlossen wurde.<br />
Hintergrund war hier wiederum<br />
die Tatsache, dass der Verwalter<br />
im Verwaltervertrag die Pflicht<br />
übernommen hatte, alles zur<br />
ordnungsgemäßen Verwaltung<br />
Notwendige zu erledigen, insbe-<br />
sondere auch die Verkehrssicherungspflichten<br />
zu wahren. Das<br />
Gericht wies den Verwalter, der<br />
sich gegen die Inanspruchnahme<br />
wehrte, darauf hin, dass es sich<br />
das Fehlverhalten des Hausmeisters<br />
gemäß § 278 BGB zurechnen<br />
lassen müsse, da er den Hausmeistervertrag<br />
im eigenen Namen<br />
abgeschlossen habe und nicht im<br />
Namen der Wohnungseigentümergemeinschaft.<br />
Zwar mag die rechtsdogmatische<br />
Herleitung der Haftung im Hinblick<br />
auf die vertragliche Formulierung<br />
eher unbefriedigend sein,<br />
Wohnraum ist nicht<br />
gleich Gewerberaum<br />
In dieser Ausgabe setzen wir für Sie, liebe Leser, den Rechtsservice von Rechtsanwalt<br />
Hjalmar Schwedtmann aus der Partnerschaftsgesellschaft Schneider Rechtsanwälte in<br />
Dortmund fort. Erneut werden aktuelle Entscheidungen zur Rechtssprechung für Bauherren-<br />
und Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer besprochen.<br />
allerdings hatte neben diesem<br />
Urteil des Oberlandesgerichtes<br />
Karlsruhe insbesondere das Bayrische<br />
Oberlandesgericht eine<br />
ähnliche Haftung bereits festgestellt.<br />
Dies bedeutet wiederum,<br />
dass Verwalter zur Vermeidung<br />
einer vertraglichen Haftung gegenüber<br />
der Gemeinschaft, den<br />
einzelnen Wohnungseigentümern<br />
und sonstigen Personen, die vom<br />
Schutzbereich des Verwaltervertrages<br />
erfasst werden, wie beispielsweise<br />
Angehörige, Mieter<br />
etc., ihre Vertragspflichten im<br />
Verwaltervertrag so konkret wie<br />
möglich benennen und häufig<br />
Den Artikel verfasste Rechtsanwalt<br />
Hjalmar Schwedtmann aus der Schneider<br />
Rechts anwälte Partnerschaft mit Sitz an der<br />
Max-Eyth- Straße 2 in 44141 Dortmund.<br />
Bei etwaigen Fragen des Kauf-,<br />
Eigentums- und Mietrechtes können Sie<br />
sich dort auch direkt an Herrn Rechtsanwalt<br />
Schwedtmann unter der Rufnummer<br />
0 23 1/ 42 78 83 - 0 wenden.<br />
verwandte allgemeine Generalklauseln<br />
vermeiden sollten.<br />
Insbesondere sollte jedoch der<br />
Verwalter vermeiden, jemals<br />
im eigenen Namen Verträge zu<br />
schließen. Vielmehr muss stets im<br />
Namen der Gemeinschaft abgeschlossen<br />
werden, um eine eigene<br />
Inanspruchnahme zu verhindern.<br />
Insoweit ist allerdings zudem<br />
darauf hinzuweisen, daß ein solcher<br />
Abschluss eines Vertrages im<br />
Namen der Gemeinschaft eines<br />
vorhergehenden Beschlusses der<br />
Gemeinschaft bedarf. Hier wäre<br />
auch nicht ausreichend, eine Ermächtigung<br />
aus einem von allen<br />
Eigentümern unterschriebenen<br />
Verwaltervertrag abzuleiten, denn<br />
dies würde wiederum gegen geltendes<br />
Recht verstoßen.<br />
Realistische Angabe<br />
von Nebenkosten<br />
In Zeiten, in denen kein Wohnungsmangel<br />
mehr herrscht, sondern<br />
vielmehr der Mieter in der<br />
Fotos: Monkey Business - fotolia.com (1), RM (1)
Position ist, sich aufgrund zahlreicher<br />
Inserate die Wohnungen nahezu<br />
aussuchen zu können, versuchen<br />
viele Vermieter Interessenten<br />
insbesondere dadurch zu locken,<br />
dass sie die Nebenkosten niedriger<br />
angeben, als sie tatsächlich sind.<br />
Schließlich sind viele Mieter gerade<br />
im Hinblick auf die in den letzten<br />
Jahren kontinuierlich gestiegenen<br />
Nebenkosten erpicht darauf, den<br />
einen oder anderen Euro einzusparen,<br />
und sofern etwa gleichartige<br />
Wohnungen zur Auswahl stehen,<br />
wird natürlich gerne die Wohnung<br />
genommen, in der vermeintlich<br />
weniger Kosten anfallen.<br />
Das böse Erwachen kommt für<br />
die neuen Mieter zumeist mit der<br />
ersten Nebenkostenabrechnung.<br />
Diese präsentiert nicht annähernd<br />
die Werte, die den Mietern bei<br />
der damaligen Besichtigung genannt<br />
wurden. Allerdings kann auf<br />
das böse Erwachen ein ruhiges<br />
Schlafen folgen, da das Amtsgericht<br />
Berlin bereits im Jahre 2001<br />
entschieden hat, dass die neuen<br />
Mieter einer Nachzahlungsaufforderung<br />
nicht immer Folge leisten<br />
müssen. Vielmehr ist für den Fall,<br />
dass der Mieter über die Höhe der<br />
auf ihn zukommenden Nebenkosten<br />
durch eine ge<strong>schön</strong>te Angabe<br />
im Unklaren gelassen wurde, er<br />
nicht verpflichtet, der späteren<br />
Nachzahlungsaufforderung des<br />
Vermieters Folge zu leisten.<br />
Hierbei hat der Richter beim<br />
Amtsgericht Berlin festgelegt, dass<br />
als bewusst falsche Angabe hinsichtlich<br />
einer Nebenkostenvorauszahlung<br />
gilt, wenn der Eigentümer<br />
im Nachhinein 50 Prozent<br />
oder mehr nachfordere. Von daher<br />
sollten sich Mieter im Rahmen<br />
von Wohnungsbesichtigungen die<br />
Nebenkosten schriftlich zusichern<br />
lassen, um im Zweifel den Beweis<br />
für eine Diskrepanz führen zu können.<br />
Vermieter sollten eine solche<br />
schriftliche Zusicherung nur dann<br />
abgeben, wenn sie guten Gewissens<br />
dokumentieren können, dass<br />
keine vom Verbrauch des Mieters<br />
abhängigen höheren Nachforderungen<br />
zu erwarten sind.<br />
Wohnraum ungleich<br />
Gewerberaum<br />
In Zeiten der wirtschaftlichen<br />
Krise verfallen einige Mieter auf<br />
die Idee, ihre freiberufliche oder<br />
gewerbliche Tätigkeit nicht mehr<br />
in gesonderten Geschäftsräumen<br />
auszuführen, sondern insbesondere<br />
unter Kostengesichtspunkten<br />
aus der eigenen Wohnung heraus<br />
zu betreiben. Diese nicht seltene<br />
Konstellation führt im Laufe der<br />
Zeit häufig zu einem Streit zwischen<br />
dem Vermieter und Mieter.<br />
Durch ein Urteil des Bundesgerichtshofes<br />
vom 14. Juli 2009<br />
dürfte der Streit in Zukunft allerdings<br />
beendet sein.<br />
Schließlich hat der 8. Senat des<br />
höchsten deutschen Zivilgerichtes<br />
festgelegt, dass der Vermieter<br />
nicht verpflichtet ist, geschäftliche<br />
Aktivitäten des Mieters in der Wohnung,<br />
die nach Außen in Erscheinung<br />
treten, ohne eine gesonderte<br />
Vereinbarung dulden zu müssen.<br />
Vielmehr kann der Vermieter allenfalls<br />
nach Treue und Glauben<br />
verpflichtet sein, die Erlaubnis zur<br />
teilgewerblichen Nutzung zu erteilen,<br />
wenn es sich um eine Tätigkeit<br />
ohne Mitarbeiter und ohne ins<br />
Gewicht fallenden Kundenverkehr<br />
handelt. Für diese Punkte trägt<br />
allerdings der Mieter die Darlegungs-<br />
und Beweislastpflicht.<br />
Hintergrund des Urteils war ein<br />
Rechtsstreit, der zunächst beim<br />
Amtsgericht Frankfurt am Main<br />
begonnen und über das Landgericht<br />
Frankfurt am Main zum Bundesgerichtshof<br />
gekommen war.<br />
Hierbei hatten die Beklagten von<br />
der Klägerin eine Zwei-Zimmer-<br />
Wohnung gemietet, wobei in § 1<br />
des Mietvertrages ausdrücklich<br />
aufgeführt war, dass die Anmietung<br />
„zu Wohnzwecken“ erfolgte.<br />
Ferner war in § 11 des Mietvertrages<br />
bestimmt:<br />
„1. Der Mieter darf die Mietsache<br />
zu anderen als den in § 1 bestimmten<br />
Zwecken nur mit Einwilligung<br />
des Vermieters benutzen.“<br />
Der Ehemann der Beklagten ist als<br />
selbstständiger Immobilienmakler<br />
tätig und übt sein Gewerbe in der<br />
Mietwohnung aus. Mit Schreiben<br />
vom 7. März 2007 wurde er von<br />
der Vermieterin unter Androhung<br />
der Kündigung aufgefordert, die<br />
gewerbliche Nutzung zu unterlassen.<br />
Nachdem der Beklagte dies<br />
nicht unterließ, sprach die Klägerin<br />
mit Schreiben vom 4. Juni<br />
2007 wegen der fortgesetzten gewerblichen<br />
Nutzung die fristlose,<br />
hilfsweise ordentliche Kündigung<br />
des Mietverhältnisses aus.<br />
Während das Amtsgericht der Klägerin<br />
ursprünglich Recht gegeben<br />
hatte, hat das Landgericht das<br />
Urteil abgeändert und die Klage<br />
abgewiesen. Diese Abweisung<br />
erachtet der Bundesgerichtshof<br />
43<br />
als nicht zutreffend, da die Vermieterin<br />
berechtigt gewesen sei,<br />
eine Kündigung auszusprechen.<br />
Insbesondere sah der 8. Senat des<br />
Bundesgerichtshofes in der gewerblichen<br />
Nutzung der Wohnung<br />
einen vertragswidrigen Gebrauch<br />
im Sinne von § 573 Absatz 2<br />
Nummer 1 BGB.<br />
Allerdings ist hierbei insbesondere<br />
entscheidend, dass der Mieter<br />
mit seiner geschäftlichen Tätigkeit<br />
nach Außen in Erscheinung tritt.<br />
Dies bedeutet beispielsweise, dass<br />
sofern der Mieter die Wohnung<br />
nicht als Geschäftsadresse angibt,<br />
er im Rahmen eines „häuslichen<br />
Arbeitszimmers“ berechtigt ist,<br />
Tätigkeiten in der Wohnung vorzunehmen,<br />
wie beispielsweise<br />
die Unterrichtsvorbereitung eines<br />
Lehrers oder die schriftstellerischen<br />
Tätigkeit eines Autors.<br />
Lediglich für den Fall, dass die<br />
Tätigkeit des Mieters ohne jeglichen<br />
Mitarbeiter und ohne ins<br />
Gewicht fallenden Kundenverkehr<br />
auskommt, vertritt der 8. Senat<br />
des Bundesgerichtshofes die<br />
Ansicht, dass im Einzelfall eine<br />
teilgewerbliche Nutzung auch<br />
ausschließlich zu Wohnzwecken<br />
vermieteter Räume möglich ist.<br />
Insoweit sollten sich Mieter gut<br />
überlegen, ob sie aus der Wohnung<br />
still und heimlich einen<br />
„Gewerberaum“ schaffen wollen,<br />
da ihnen hier ansonsten die Kündigung<br />
droht.<br />
Hjalmar Schwedtmann
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8, 86480 Waltenhausen, Tel. 08263-342,<br />
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Landschaftsbau Heinrich-Hertz-Str. 10,<br />
46244 Bot trop-Kirchhellen, Tel. 02045-<br />
7767, www. blanik.de Thomas Bosée,<br />
Bewerungestr. 51-53, 45276 Essen, Tel.<br />
0201-594566, www.naturfarben-bosee.de<br />
Buhl GmbH Rheinberger Str. 361, 47475<br />
Kamp-Lintfort, Tel. 02842-41844, www.<br />
buhl-gmbh.de Burda’s Tierwelt GmbH<br />
Buschgrundstr. 29, 45894 Gelsenkirchen,<br />
Tel. 0209-30545, www.burdas-tierwelt.<br />
de D Dennert Massivhaus GmbH Veit-<br />
Dennert-Str. 7, 96132 Schlüsselfeld, Tel.<br />
09552-710, www.dennert-massivhaus.de<br />
E Tapeten Eickelbaum GmbH Zum Eisenhammer<br />
12-14, 46049 Oberhausen, Tel.<br />
0208-855959, www.tapeten-eickelbaum.<br />
de Sanitär/Heizung Reinhard Erle GmbH<br />
Franziskastr. 43, 45131 Essen, Tel. 0201-<br />
8771030, www.erle-gmbh.de F Fischer<br />
Marmor Hegestr. 17, 46244 Bottrop, Tel.<br />
02045-2563 Flammenspiel GmbH Haupstr.<br />
101-105, 45219 Essen-Kettwig, Tel.<br />
02054-935493, www.flammenspiel.de G<br />
Haustechnik Grotepaß GmbH Im Mühlenwinkel<br />
5, 47506 Neukirchen-Vluyn, Tel. 02845-<br />
28845, www.grotepass- haustechnik.de<br />
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Aus aktuellen Gründen können sich Themen kurzfristig ändern. Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />
Impressum<br />
Herausgeber & Verleger<br />
<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> VERLAG<br />
Herausgeber<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
Katernberger Str. 146-152<br />
45327 Essen<br />
Telefon: 0201 36599-137<br />
Telefax: 0201 36599-233<br />
Internet: www.ruhrmedien.de<br />
E-Mail: info@ruhrmedien.de<br />
Redaktion<br />
Sabine Beicht<br />
Robert Wendland (v.i.S.d.P.)<br />
Gestaltung<br />
Sabine Beicht<br />
Sylvia Sandkühler<br />
Jacqueline Willems<br />
Anzeigenberatung & Vertrieb<br />
Robert Wendland<br />
Telefon: 0201 36599-195<br />
wendland@ruhrmedien.de<br />
Frank Beicht<br />
Telefon: 0201 36599-193<br />
beicht@ruhrmedien.de<br />
Druck<br />
Silber Druck oHG<br />
Am Waldstrauch 1<br />
34266 Niestetal<br />
Telefon: 0561 520070<br />
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erscheint zweimonatlich und wird an<br />
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Gelsenkirchen, Oberhausen, Duisburg,<br />
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und der Grafschaft Bent heim ausgelegt.<br />
Unsere Lesergruppen sind Bauherren,<br />
Haus besitzer und Eigentümer.<br />
weitere Regional-Ausgaben<br />
München, Bamberg, Nürnberg, Frankfurt/<br />
Darmstadt, Augsburg, Lüneburg, Koblenz/<br />
Siegen, Bonn/Troisdorf, Aachen, Berlin, Ulm,<br />
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www.haus-hof.de<br />
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Telefonische Anzeigenberatung<br />
Mo.-Fr. von 09.00-19.00 Uhr<br />
Anzeigen- & Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe: 09.11.2009<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4<br />
6. Jahrgang<br />
© Copyright 2009 für eigens gestaltete<br />
Anzeigen und Texte beim Verlag. Nachdruck<br />
und Vervielfältigung (auch auszugsweise)<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Verlags.<br />
Veröffentlichung gemäß § 8 des Pressegesetzes.<br />
Verleger, Kaufleute Essen, Verlagsinhaber:<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
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