21.01.2013 Aufrufe

Kaminöfen – praktisch & schön - RUHR MEDIEN Werbeagentur

Kaminöfen – praktisch & schön - RUHR MEDIEN Werbeagentur

Kaminöfen – praktisch & schön - RUHR MEDIEN Werbeagentur

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Das aktuelle Magazin für Bauherren und Hausbesitzer<br />

www.ruhrradar.de<br />

6. Jahrgang<br />

September/ Oktober 2009 <strong>–</strong> Ruhrgebiet<br />

Energetisch optimieren<br />

Ein warmer Mantel fürs Haus S. 6<br />

Natur-Böden<br />

Schönes aus Holz und Kork S. 24<br />

<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag<br />

Katernberger Str. 146-152<br />

45327 Essen<br />

Tel. 0201 36 59 91 37<br />

Fax 0201 36 59 92 33<br />

www.ruhrmedien.de - info@ruhrmedien.de<br />

Das aktuelle Magazin für<br />

Bauherren und Hausbesitzer<br />

<strong>Kaminöfen</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>praktisch</strong> & <strong>schön</strong><br />

Blumenzwiebeln<br />

Jetzt den Frühling pflanzen! S. 34 • Vielseitige Infrarotkabinen<br />

• Heizen mit Holzpellets<br />

• Wintergärten <strong>–</strong> Träume aus Glas


Foto: Svetlana Privezentseva - fotolia.com (1)<br />

Editorial<br />

fast ist der Sommer schon wieder vorbei und der Herbst macht sich breit. Die Tage<br />

werden kürzer, das Wetter kälter und nasser. Wie man daraus das Beste macht, dazu<br />

hält unsere neueste Ausgabe einige Ideen und Anregungen bereit. Entspannen vor<br />

dem Kamin feuer, gesund schwitzen in der Infrarotkabine oder vom gemütlich-warmen<br />

Wintergarten aus dem Regen zuschauen <strong>–</strong> das alles sind Dinge, die doch nur so richtig Spaß<br />

machen, wenn es draußen kalt und ungemütlich ist. Lassen Sie sich einfach von unseren aktuellen<br />

Themen inspirieren!<br />

<strong>RUHR</strong>°<br />

<strong>MEDIEN</strong>


28<br />

Inhalt<br />

16 | Wintergärten<br />

Wohnen wie unter freiem Himmel<br />

10<br />

WOHNEN & EINRICHTEN<br />

12 | Kellernutzung<br />

Von der Rumpelkammer zum Lieblingsraum<br />

28 | Kamine & Öfen<br />

Genießen Sie die Faszination des Feuers!<br />

AKTUELLES<br />

SERIE SERVICE<br />

18 | Heiztechnik (5)<br />

Nachhaltig heizen mit Biobrennstoffen<br />

34 | Wellness (5)<br />

Infrarotkabinen <strong>–</strong> sanftes Schwitzvergnügen<br />

33 | Kurz & knapp<br />

Tipps, News & Infos rund ums Haus<br />

42 | Recht<br />

Wohnraum ist nicht gleich Gewerberaum<br />

45 | Kreuzworträtsel<br />

3 x 2 Karten für das GOP Varieté zu gewinnen!<br />

46 | Katalog- & Infoservice<br />

Fordern Sie kostenloses Infomaterial an<br />

49 | Firmen-ABC<br />

Bezugsquellen und Kontakte<br />

22


GARTEN<br />

36 | Zeit für Zwiebeln<br />

Jetzt den Frühling pflanzen!<br />

38 | Bambus im Garten<br />

So vielseitig sind die immergrünen Gräser<br />

HAUSTIERE<br />

6<br />

40 | Wellensittiche<br />

So fühlen sich unsere gefiederten Freunde wohl<br />

24<br />

INHALT 07 | 2009<br />

BAUEN & RENOVIEREN<br />

06 | Energetisch optimieren<br />

Wärmeverluste vermindern und sparen<br />

10 | Wintercheck fürs Haus<br />

Bestens vorbereitet in die kalte Jahreszeit<br />

22 | Flächenheizung<br />

Angenehme Wärme aus Boden und Wand<br />

24 | Natur-Böden<br />

Natürlich einrichten mit Holz und Kork<br />

Fotos: Buderus (1), soupstock - fotolia.com (1), Joco/easy-PR (1), Europhoton - fotolia.com (1), iofoto - fotolia.com (1)<br />

Titelfoto: Max Blank<br />

Einklinker: G. Schwarz - fotolia.com (1), Deutscher Kork-Verband e.V. (1), IZB (1)<br />

5


Bauen & Renovieren<br />

Energiesparen beginnt mit<br />

effizienter Wärmedämmung<br />

Bis zu 75 Prozent der Wärmeverluste bei Altbauten gehen auf das Konto der<br />

Außenwände. Eigentümern, die ihre Energiebilanz nachhaltig verbessern wollen,<br />

empfiehlt sich, in die Dämmung der eigenen vier Wände zu investieren.<br />

In Kombination mit dem Austausch<br />

der alten Heizung gegen<br />

eine moderne, energieeffiziente<br />

Anlage wird daraus ein Maßnahmenpaket,<br />

das der Staat mit<br />

günstigen KfW-Krediten fördert.<br />

Die Bausparkasse Schwäbisch<br />

Hall hat eine Übersicht über die<br />

Vielzahl an Systemen und Materialien<br />

zusammengestellt, mit<br />

denen sich die Dämmung der<br />

Gebäudehülle optimieren lässt.<br />

Mit der neuen Dämmhülle fürs<br />

Haus wird auch eine neue Fassadenverkleidung<br />

nötig <strong>–</strong> die<br />

bei vielen Altbauten unabhängig<br />

von der Wärmedämmung<br />

ohnehin ansteht. Praktisch und<br />

kostengünstig sind deshalb Systeme,<br />

die Dämmung und Fassadenverkleidung<br />

zu einem Pro-<br />

dukt zusammenfassen, das als<br />

Einheit montiert werden kann.<br />

Die sogenannten Wärmedämmverbundsysteme<br />

(WDVS) gibt<br />

es bereits seit Anfang der 80er<br />

Jahre, und sie setzen sich immer<br />

mehr durch.<br />

Ein Wärmedämmverbundsystem<br />

besteht aus mindestens drei<br />

Elementen:<br />

• einem Dämmstoff, etwa<br />

Mineral wolle, Polystyrol-<br />

Hart schaum (Styropor) oder<br />

Holz faserdämmplatten;<br />

• einer Trägerschicht aus<br />

Armierungsmasse oder -gewebe<br />

für die Fassadenmaterialien;<br />

• einer Schlussbeschichtung,<br />

etwa aus Putz, Keramik oder<br />

Klinker.<br />

Wärmedämmverbundplatten<br />

<strong>–</strong> zu denen noch verschiedene<br />

Detailkomponenten für Befestigung,<br />

Verfugen oder Abdichtung<br />

gehören können <strong>–</strong> werden<br />

als Ganzes mit dem Mauerwerk<br />

verbunden, entweder durch Kleben,<br />

Verdübeln oder eine mechanische<br />

Befestigung mithilfe<br />

von Schienen.<br />

Bis zu 60 Prozent<br />

weniger Heizkosten<br />

Bei der Montage kommt es darauf<br />

an, dass alle Übergänge<br />

und Anschlüsse, etwa an den<br />

Fensterbänken und -rahmen,<br />

sorgfältig verarbeitet und ab-<br />

gedichtet werden, damit keine<br />

Wärme- oder Schallbrücken<br />

entstehen können. Dafür ist die<br />

fachgerechte Ausführung Voraussetzung.<br />

Angeboten wird sie unter anderem<br />

von Maler-, Zimmerer- oder<br />

Stuckateurbetrieben. Ebenfalls<br />

eine Überlegung wert: gleichzeitig<br />

mit der Fassadensanierung<br />

auch die Fenster mit Wärmeschutzglas<br />

auszustatten. Damit<br />

wären dann alle Schwachstellen<br />

der Gebäudehülle beseitigt, was<br />

eine Heizkostenersparnis von bis<br />

zu 60 Prozent bedeuten kann.<br />

Die Renovierung der Fassade<br />

steht ungefähr alle 30 Jahre an.<br />

Die Dämmung kann zwar länger<br />

halten, doch haben sich die An-<br />

Fotos: Schwäbisch Hall (1)


sprüche an den Wärmeschutz in<br />

den letzten 30 Jahren derart rasant<br />

erhöht, dass trotzdem eine<br />

Nachbesserung nötig ist. So war<br />

1976 noch eine Dämmstoffstärke<br />

von fünf Zentimeter Standard,<br />

heute sind es mindestens<br />

zehn Zentimeter.<br />

Das bedeutet aber nicht unbedingt,<br />

dass die alte Dämmschicht<br />

komplett entfernt werden<br />

muss. Unter Umständen<br />

kann sie in ein neues WDV-<br />

System integriert werden. Eine<br />

solche Aufdoppelung spart Kosten<br />

und Ressourcen. Wichtig<br />

ist bei allen Systemen, dass die<br />

einzelnen Komponenten optimal<br />

aufeinander abgestimmt sind,<br />

beispielsweise der Dämmstoff<br />

und der Kleber. Dabei sollte man<br />

sich an die Angaben der Hersteller<br />

halten.<br />

Trend zur Systemwand<br />

Beim Dämmstoff hat man die<br />

Auswahl aus verschiedenen<br />

Materialien. Mineralwolle zählt<br />

wegen ihrer guten Wärme-,<br />

Schall- und Brandschutzeigenschaften<br />

zu den am häufigsten<br />

verwendeten Dämmstoffen. Gewonnen<br />

wird das Material aus<br />

natürlichen Vorkommen oder<br />

aus Altglas.<br />

Neben mineralischen und synthetischen<br />

Dämmstoffen eignen<br />

sich auch Holzfaserdämmplatten<br />

für WDV-Systeme. Das<br />

diffusionsoffene Material sorgt<br />

für eine natürliche Feuchteregulierung<br />

und ein angenehmes<br />

Raumklima. Die Platten können<br />

sowohl auf Massiv- als auch<br />

auf Holzbauwänden angebracht<br />

werden.<br />

Übrigens stellen Verbundsysteme<br />

nicht nur eine effektive<br />

Möglichkeit zur nachträglichen<br />

Dämmung dar <strong>–</strong> auch im Massivhausneubau<br />

geht der Trend<br />

zur Systemwand. Zum Teil wurden<br />

die Systeme sogar speziell<br />

auf bestimmte Ziegelarten hin<br />

entwickelt und sollen auch die<br />

baubiologischen Eigenschaften<br />

der Wände verbessern.<br />

Unkomplizierte Alternative:<br />

Granulat statt Luft<br />

Eine andere Möglichkeit, den<br />

Wärmeschutz der Gebäudehülle<br />

zu verbessern, ist bei zweischaligem<br />

Mauerwerk die Einblas-<br />

oder Kerndämmung. Sie kann<br />

überall dort eingesetzt werden,<br />

wo eine Hohlschicht ab etwa<br />

drei Zentimeter zwischen der<br />

inneren und der äußeren Wandschale<br />

besteht. Dabei werden<br />

im Abstand von drei bis vier<br />

Metern kleine Löcher in die Fassade<br />

gebohrt, durch die dann<br />

maschinell lose Füllstoffe, etwa<br />

ein Granulat aus Polystyrol-Partikelschaum,<br />

in den Hohlraum<br />

eingeblasen werden. Anschließend<br />

werden die Löcher wieder<br />

verschlossen.<br />

Der Vorteil dieses Verfahrens:<br />

Es ist unkompliziert, schnell<br />

und kostengünstig. Gut vier<br />

Stunden braucht ein versiertes<br />

Fach unternehmen etwa für<br />

ein Einfamilienhaus mit 130<br />

Quadrat meter Außenwandfläche<br />

und ca. acht Zentimeter Hohlraum.<br />

Kosten: rund 2.600 Euro<br />

(zzgl. MwSt) <strong>–</strong> nicht schlecht<br />

angesichts möglicher jährlicher<br />

Heizkosten ersparnisse von<br />

1.000 Euro und mehr.<br />

Schwäbisch Hall<br />

Heizkosten sparen:<br />

Gedämmt von Kopf bis Fuß<br />

In einem gut isolierten Haus kann einen die Energiekrise kalt<br />

lassen. Schon durch einfache Maßnahmen können Heizkosten<br />

gespart werden und der CO2-Ausstoß verringert werden, berichtet<br />

das Immobilienportal Immowelt.de.<br />

Warme Luft steigt nach oben und entweicht bei schlechter<br />

Dämmung über das Dach. Wird der Dachstuhl lediglich als<br />

Abstell- oder Trockenraum genutzt, reicht es aus, den Fußboden<br />

beispielsweise mit einer Trockenschüttung aus kleinen dämmenden<br />

Kugeln und einer zweilagigen Gipsplatte zu dämmen.<br />

Für die so genannte Sparrendämmung sollten sich Hausbesitzer<br />

entscheiden, die ihren Dachboden als Wohnraum nutzen oder<br />

nutzen möchten, berichtet Immowelt.de. Einfache nachträgliche<br />

Dämmarbeiten können allerdings nur zwischen den Sparren<br />

vorgenommen werden. Hierfür wird häufig elastischer Klemmfilz<br />

verwendet, der aus Glas- oder Steinwolle besteht. Er kann weder<br />

Feuer fangen noch verrotten.<br />

Die am häufigsten verwendeten Dämmstoffe bei der Hausdämmung<br />

sind Mineralwolle und Hartschaumstoffe, aber auch die<br />

Nachfrage nach ökologischen Dämmstoffen aus Zellulose oder Hanf<br />

steigt, beobachtet das Immobilienportal Immowelt.de. Welche<br />

Dämmmaterialien wofür geeignet sind, darüber entscheiden neben<br />

der Wärmespeicherfähigkeit auch Faktoren wie Feuchtigkeits- und<br />

Brandverhalten, Alterungsbeständigkeit oder Schalldämmung.<br />

Am wirkungsvollsten lassen sich die Energiekosten durch gut<br />

gedämmte Außenwände senken. Hierfür kommt beispielsweise<br />

eine Thermohaut aus großformatigen Dämmplatten aus Poly styrol,<br />

Polyurethan, Glas- oder Steinwolle in Frage. Die Außenwände<br />

nachträglich zu dämmen verringert die anteiligen Wärmeverluste<br />

des Bauteils um bis zu 75 Prozent. Die Heizkosten können<br />

dadurch um rund 20 Prozent sinken, berichtet Immowelt.de.<br />

Um die Kosten im Rahmen zu halten, sollten die Dämmarbeiten<br />

vorgenommen werden, wenn ohnehin Fassadenarbeiten anstehen.<br />

Auch der Keller sollte nicht außer Acht gelassen werden. Die<br />

nachträgliche Isolierung der Decke kann bis zu zehn Prozent der<br />

Heizkosten sparen. Ein zusätzliches Plus: Fußkalte Erdgeschosse<br />

gehören der Vergangenheit an. Für nachträgliches Dämmen gibt<br />

es Geld vom Staat. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau stellt mit<br />

ihrem Programm „Wohnraum Modernisieren“ Fördergelder für<br />

die Wärmedämmung zur Verfügung. Für komplette energetische<br />

Sanierungen gibt es das CO2-Gebäudesanierungsprogramm.<br />

www.immowelt.de<br />

7


Bauen & Renovieren<br />

Eine sinnvolle Ergänzung zu einer<br />

umfassenden energetischen<br />

Gebäudeanalyse kann dabei<br />

eine Thermografie sein <strong>–</strong><br />

voraus gesetzt, sie wird richtig<br />

durchgeführt und kompetent<br />

ausgewertet. Die Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall gibt Tipps,<br />

worauf energiebewusste Modernisierer<br />

dabei achten sollten.<br />

Rot = warm, blau = kalt<br />

Bei einer Thermografie wird mit<br />

einer Infrarotkamera die Temperatur<br />

von Oberflächen ermittelt<br />

und anschließend farblich dargestellt.<br />

So entstehen <strong>schön</strong>e bunte<br />

Bilder von Häusern. Warme<br />

Bereiche von Fassade, Dach und<br />

Fenster zeigen rötliche Farben,<br />

kältere Bereiche sind blau, Zwischenwerte<br />

gehen von Orange<br />

über Gelb bis zu Grün.<br />

Dem Eigentümer liefert die bunte<br />

Ansicht seines Hauses wichtige<br />

Informationen: Wo sich Rot<br />

zeigt, gelangt Wärme ins Freie <strong>–</strong><br />

und das bedeutet Energieverluste.<br />

Wärmebrücken und undichte<br />

Stellen an der Gebäudehülle lassen<br />

sich auf diese Weise optisch<br />

gut darstellen.<br />

So weit, so <strong>schön</strong>. Doch die<br />

bunten Bilder sind nicht in jedem<br />

Sanierungsfall zwingend<br />

notwendig. Betrachtet man<br />

die Aufnahmen isoliert, ist ihre<br />

Aussagekraft sogar oft gering.<br />

Fachleute wie Jens Müller, Vorsitzender<br />

des Verbands der Energieberater,<br />

hält sie für häufig<br />

überschätzt: „Ich kann nur davor<br />

warnen, Aufnahmen machen zu<br />

lassen und dann zu glauben,<br />

daran könne man alles ablesen,<br />

was man für die Wärmedämmung<br />

wissen muss.“<br />

Ein Wärmebild könne nur im Zusammenhang<br />

mit einer genauen<br />

Analyse der Bausubstanz eine<br />

aussagekräftige Hilfe sein. Oft sei<br />

die Suche nach Schwachstellen<br />

mit einem Blower-Door-Test<br />

sogar hilfreicher, da dieser die<br />

Undichtigkeiten in der Gebäudehülle<br />

unmittelbar aufdecke.<br />

Das sieht der Vorsitzende des<br />

Bundesverbands Gebäudeenergieberater,<br />

Fred Weigl, ähnlich:<br />

„Wärmebilder sind ein absolut<br />

wichtiges Instrument“, sagt er,<br />

doch sie könnten „immer nur<br />

eine Ergänzung“ sein. Sinnvoll<br />

sei ihr Einsatz etwa dann, wenn<br />

es um darum gehe, einen mehrschichtigen<br />

Wandaufbau zu analysieren.<br />

Bilder richtig interpretieren<br />

Zudem nützt das <strong>schön</strong>ste Bild<br />

nichts, wenn nicht ein Experte<br />

daraus die entscheidenden Informationen<br />

für das Gebäude<br />

ableiten kann. Sich als Laie eine<br />

Wärmebildkamera auszuleihen<br />

macht wenig Sinn, denn die<br />

Deutung der Fotos erfordert einiges<br />

mehr an Know-how als nur<br />

das Wissen um die grundsätzliche<br />

Bedeutung der Farben.<br />

Vor einer energetischen Modernisierung<br />

ist ein Wärmebild zwar<br />

häufig sinnvoll, aber nicht unbedingt<br />

notwendig <strong>–</strong> unschlagbar<br />

ist es allerdings, wenn es nach<br />

der Sanierung um Gewährleistungsansprüche<br />

geht. Denn versteckte<br />

Mängel sind oft gar nicht<br />

anders zu dokumentieren.<br />

Experten hinzuziehen<br />

Die Suche nach einem geeigneten<br />

Energieberater, der sich<br />

mit Thermo grafieaufnahmen<br />

auskennt oder dafür einen entsprechenden<br />

Experten heranziehen<br />

kann, beginnt man am<br />

besten im Internet. Sowohl die<br />

Deutsche Energieagentur (www.<br />

dena.de) als auch das Deutsche<br />

Energieberater-Netzwerk<br />

e.V. (www.deutsches-energieberaternetzwerk.de)<br />

bieten nach<br />

Postleitzahlen sortierte Online-<br />

Datenbanken, mit denen man<br />

Fachleute in seinem Umfeld finden<br />

kann.<br />

Die Kosten pro Bild liegen bei<br />

etwa 100 Euro. Mindestens vier<br />

Fotos seien in der Regel nötig,<br />

um einigermaßen aussagekräfti-<br />

Wer die Energiebilanz<br />

seiner<br />

eigenen vier<br />

Wände nach haltig<br />

optimieren will,<br />

muss zunächst<br />

einmal die Schwachstellen<br />

aufspüren.<br />

Thermografie: Wärmelecks auf der Spur<br />

ge Ergebnisse zu erzielen, heißt<br />

es beim Verband der Energieberater.<br />

Da die Aufnahmen ein<br />

Sanierungsvorhaben oft sinnvoll<br />

ergänzen können, zahlt das Bundesamt<br />

für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA) im Rahmen<br />

einer umfassenden Energieberatung<br />

einen Zuschuss von 25<br />

Euro pro Thermogramm (für maximal<br />

vier Bilder).<br />

Im Winter vor Sonnenaufgang<br />

Auch der Zeitpunkt spielt für<br />

Aufnahmen eine wichtige Rolle.<br />

Aussagekräftige Aufnahmen<br />

erhält man aus naheliegenden<br />

Gründen nur während der Heizperio-de<br />

<strong>–</strong> „am besten morgens<br />

vor Sonnenaufgang im Winter“,<br />

so Energieexperte Müller. Denn<br />

jede Sonneneinstrahlung verfälscht<br />

das Ergebnis. Ebenfalls<br />

wichtig: eine möglichst große<br />

Temperaturdifferenz zwischen<br />

Innenraum und Außenluft.<br />

Fachleute raten, Wärmebilder<br />

erst bei Außentemperaturen unter<br />

5 °C zu machen. Auch sollte<br />

es nicht regnen, und der Hauseigentümer<br />

sollte wissen, wann<br />

die Aufnahmen gemacht werden.<br />

Schließlich muss er seinen<br />

Teil zu aussagekräftigen Bildern<br />

beitragen <strong>–</strong> etwa indem er die<br />

Nachtabsenkung der Heizung<br />

ausnahmsweise einmal aussetzt.<br />

Schwäbisch Hall<br />

Fotos: Schwäbisch Hall (2)


Neue Fenster braucht das Land<br />

Eine rasante Entwicklung: Innerhalb von 30 Jahren <strong>–</strong> also etwa der Lebensdauer eines<br />

Fensters <strong>–</strong> hat sich der Wärmeschutz der Verglasung ums Fünffache verbessert.<br />

Pointiert auf einen Nenner gebracht:<br />

Vom „Loch“ in der<br />

Gebäudehülle haben sich die<br />

„Windaugen“ <strong>–</strong> vom Englischen<br />

windows <strong>–</strong> zum wirksamen<br />

Wärmeschutz entwickelt. Grund<br />

genug, bei der Modernisierung<br />

der eigenen vier Wände auch<br />

über neue Fenster nachzudenken.<br />

Die Bausparkasse Schwäbisch<br />

Hall gibt einen Überblick<br />

über den aktuellen Stand der<br />

Technik und die Vorteile eines<br />

Fensteraustausches.<br />

Der technische Fortschritt lässt<br />

sich am besten am sogenannten<br />

U-Wert ablesen, der angibt,<br />

wie viel Energie pro Quadratmeter<br />

Fensterfläche verloren geht.<br />

Bei den vor 1978 eingebauten<br />

Fenstern mit Einfachverglasung<br />

liegt er noch über 5, beim Wärmeschutzglas,<br />

dem heutigen<br />

Standard, nur noch knapp über<br />

1 <strong>–</strong> und moderne Dreifachverglasung<br />

reduziert den U-Wert<br />

noch einmal um die Hälfte.<br />

Edelgas statt Luft<br />

Der entscheidende technologische<br />

Sprung gelang 1995,<br />

als man begann, zwischen die<br />

Scheiben der Zweifachverglasung<br />

eine hauchdünne<br />

Metallschicht einzuziehen<br />

und zusätzlich<br />

den Zwischenraum<br />

mit Edelgas statt Luft<br />

zu füllen. So wird<br />

die Wärmestrahlung<br />

reflektiert und die<br />

Wärmeleit fähigkeit<br />

verringert.<br />

Bisher sind hierzulande<br />

allerdings weniger<br />

als die Hälfte<br />

aller Fenster mit Wärmeschutzverglasung<br />

ausgestattet. Von den<br />

<strong>–</strong> nach Angaben des<br />

Verbands der Fenster-<br />

und Fassadenhersteller<br />

<strong>–</strong> in deutschen Häusern<br />

verbauten 560<br />

Millionen Fenstern ist<br />

der größte Teil noch<br />

auf dem Stand von vor 1995<br />

oder sogar vor 1978.<br />

Lohnendes Rechenexempel<br />

Insbesondere wenn die Fenster<br />

eines Altbaus zur letztgenannten<br />

Gruppe gehören, kann man<br />

einen Austausch nur wärmstens<br />

empfehlen <strong>–</strong> denn der sinkende<br />

U-Wert lässt sich direkt in verminderte<br />

Heizkosten umrechnen.<br />

Beim Fensteraustausch<br />

muss man je nach Größe und<br />

Rahmenmaterial zwar mit Kosten<br />

von 350 bis 1.000 Euro pro<br />

Quadratmeter rechnen, darin<br />

sind die Kosten für Ausbau und<br />

Entsorgung enthalten.<br />

Zinsgünstige Darlehen helfen<br />

Dem steht bei einem Einfamilienhaus<br />

aus den 1970er Jahren mit<br />

150 Quadratmetern Wohnfläche<br />

aber auch eine jährliche Heizkostenersparnis<br />

von fünf bis sechs<br />

Euro je Quadratmeter gegenüber.<br />

Das Verhältnis von Investitionen<br />

zu Kostenersparnis gestaltet sich<br />

sogar noch besser, wenn man<br />

öffentliche Hilfen für derartige<br />

Modernisierungsmaßnahmen<br />

einrechnet, etwa zinsgünstige<br />

Darlehen der Kreditanstalt für<br />

Wiederaufbau (www.kfw.de).<br />

Bei der Verringerung von Wärmeverlusten<br />

kommt es allerdings<br />

nicht nur auf die Verglasung, sondern<br />

auch auf den Rahmen und<br />

die Dichtung an. Innovati-onen<br />

gibt es daher inzwischen verstärkt<br />

bei neuen Verbundmaterialien<br />

und der zusätzlichen Dämmung<br />

der Rahmen.<br />

Klassische Vollholzrahmen haben<br />

gute Wärmeschutzeigenschaften,<br />

bedürfen allerdings relativ aufwändiger<br />

Pflege. Deshalb setzen<br />

sich Holzrahmen mit einer wetterfesten<br />

Außenverschalung aus<br />

Aluminium immer mehr durch.<br />

Auch Rahmen aus modernen<br />

Kunststoffverbindungen bringen<br />

es auf gute Dämmwerte, sind<br />

zudem kostengünstig und pflegeleicht.<br />

Als Alternative zum Komplettaustausch<br />

bieten sich sogenannte<br />

Renovierungsrahmen an, bei denen<br />

der alte Rahmen nicht aus<br />

der Wand gestemmt, sondern<br />

rundum abgesägt wird <strong>–</strong> bis auf<br />

einen Stumpf, auf den man dann<br />

den neuen Rahmen setzt. Vorausgesetzt,<br />

dieser wird sicher verankert<br />

und sauber abgedichtet, ist<br />

9<br />

dieses Verfahren durchaus empfehlenswert<br />

<strong>–</strong> vor allem, weil man<br />

sich einiges an Baudreck spart.<br />

Glas- oder Kompletttausch?<br />

Sind Rahmen und Beschläge<br />

noch in Ordnung, ist auch ein reiner<br />

Glasaustausch möglich. Diese<br />

<strong>–</strong> gegenüber einem komplett neuen<br />

Fenster um etwa 30 Prozent<br />

billigere <strong>–</strong> Methode eignet sich<br />

aber eher für Holzfenster, weil bei<br />

diesen die Wärmedämmung der<br />

alten Rahmen besser ist als bei<br />

Kunststoffrahmen.<br />

Anstehende Sanierung nutzen<br />

Der bestmögliche Zeitpunkt für<br />

einen Fensteraustausch ist immer<br />

dann gekommen, wenn ohnehin<br />

Modernisierungsmaßnahmen anstehen.<br />

Soll das Haus einen neuen<br />

Anstrich erhalten oder die Außenhülle<br />

gedämmt werden, bietet<br />

es sich an, auch gleich die Fenster<br />

auf den neuesten Stand zu bringen.<br />

Nicht nur, weil man dann nur<br />

einmal eine Baustelle im Haus<br />

hat, sondern weil grundsätzlich<br />

jede energetische Sanierung nur<br />

so gut ist, wie es das schwächste<br />

Glied in der Kette zulässt.<br />

Schwäbisch Hall


Bauen & Renovieren<br />

Jetzt ist der Haus-Check fällig...<br />

Damit das Eigenheim in der kalten Jahreszeit keine bleibenden Schäden davonträgt, ist<br />

jetzt eine gründliche Inspektion angesagt <strong>–</strong> außen wie innen.<br />

Mindestens einmal im Jahr sollten<br />

Häuser einer gründlichen Inspektion<br />

unterzogen werden. Ein wichtiger<br />

Punkt bei der Suche nach<br />

Schwachstellen ist das Dach.<br />

Lose oder zerbrochene Dachziegel<br />

sollten noch schnell vor Einsetzen<br />

von Schnee und Frost ersetzt<br />

werden, damit das Dach keinen<br />

größeren Schaden nimmt. Auch<br />

die Dachrinnen und Abflussrohre<br />

sollten auf Defekte überprüft und<br />

von Laub und Moos befreit werden,<br />

rät das Immobilienportal Immowelt.de.<br />

Denn bei Verstopfung<br />

sucht sich das Wasser einen alternativen<br />

Weg und kann erhebliche<br />

Schäden am Haus verursachen.<br />

Besonderes Augenmerk verdienen<br />

zudem Fenster und Türen. Damit<br />

die Kälte des Winters außen<br />

vor bleibt, können schon einfache<br />

Maßnahmen helfen. Fenster<br />

lassen sich mit elastischen<br />

Dichtungsbändern vor Luftzug<br />

schützen, bei Türen können Dichtungsleisten<br />

helfen, berichtet<br />

Immowelt.de. Darüber hinaus<br />

können Vorbaurollläden zusätzli-<br />

che Luftpolster im Fensterbereich<br />

schaffen und so den nächtlichen<br />

Wärmeverlust verringern.<br />

Beim Haus-Check sollten auch die<br />

Heizkörper nicht vergessen werden.<br />

Denn Luft oder ein geringer<br />

Wasserstand in den Heizkörpern<br />

verhindern, dass sie sich richtig<br />

erwärmen. Auch ist jetzt die richtige<br />

Zeit, die Heizkessel zu reinigen<br />

und die Einstellung des Brenners<br />

und der Pumpe zu überprüfen.<br />

Wer seine Heizung gleichzeitig<br />

optimieren will, kann ein elektronisches<br />

Heizkörperthermostat<br />

einbauen. Einstellbare Zeit- und<br />

Temperaturvorgaben ermöglichen<br />

eine raumindividuelle Temperaturregelung<br />

und können so dazu<br />

beitragen, Heizkosten zu senken.<br />

www.immowelt.de<br />

Fotos: Michael00001 - fotolia.com (1), noel moore - fotolia.com (1)


Checkliste: So machen<br />

Sie Ihr Haus winterfest<br />

Höchste Zeit für Hausbesitzer, die eigenen vier Wände winterfest<br />

zu machen. „Wer noch vor dem ersten strengen Frost<br />

im wahrsten Sinne des Wortes seine Hausaufgaben macht, reduziert<br />

das Risiko größerer Schäden und damit kostspieliger<br />

Reparaturen mitten im Winter“, rät Schwäbisch Hall-Expertin<br />

Kathrin Mühe, die folgende Wintercheckliste fürs Eigenheim<br />

erstellt hat:<br />

• Das Dach genauestens untersuchen (eventuell Fachmann<br />

mitnehmen). Auch kleinste Schäden unbedingt reparieren<br />

(lassen), da eindringende Feuchtigkeit zu teuren Folgeschäden<br />

führen kann.<br />

• Dachrinnen und Fallrohre gründlich von Herbstlaub und<br />

anderen Abfällen reinigen.<br />

• Risse und Löcher im Mauerwerk sorgsam verputzen, nach<br />

Feuchtigkeitsspuren fahnden: Lässt sich die Ursache nicht<br />

selbst finden, Fachleute hinzuziehen.<br />

• Dichtigkeit von Türen und Fenstern überprüfen <strong>–</strong> wo nötig,<br />

Abdichtungsleisten erneuern.<br />

• Heizungsanlage vom Fachmann warten lassen: Heizkessel<br />

reinigen; Brenner, Heizwasser und Kondensatableitungen<br />

prüfen; Verschleißteile erneuern.<br />

• Leitungsventile überprüfen und bei Bedarf Dichtungen austauschen.<br />

• Wasser in Außenrohren und unbeheizten Räumen ablassen,<br />

Installationen in nicht frostsicheren Räumen (z.B. Keller)<br />

vor dem Einfrieren schützen (z.B. mit Isolierstoffen umhüllen):<br />

Schäden durch geplatzte Rohre übernimmt meist keine<br />

Versicherung!<br />

• Rechtzeitig Streusalz oder Sand bevorraten: Für Unfälle auf<br />

ungestreuten Bürgersteigen vor einem Grundstück haftet<br />

in der Regel der Hauseigentümer <strong>–</strong> das kann richtig teuer<br />

werden!<br />

Schwäbisch Hall<br />

...und vergessen Sie den<br />

Garten nicht!<br />

Damit auch der Garten die kalte<br />

Jahreszeit gut übersteht, sind<br />

vorher die letzten Aufräumarbeiten<br />

zu erledigen. Zurückschneiden,<br />

ins Winterquartier überführen,<br />

ummänteln <strong>–</strong> Immowelt.de<br />

zeigt, für welche Pflanze welches<br />

Winterprogramm geeignet ist.<br />

Bevor Winterruhe einkehrt,<br />

haben Hobbygärtner noch einmal<br />

richtig viel zu tun. Das Laub sollte<br />

vom Rasen entfernt werden,<br />

während es unter Sträuchern<br />

und Bäumen ruhig liegen bleiben<br />

kann. Dort ist es ein guter Winterschutz<br />

für Pflanzen wie Tiere.<br />

Die herbstlichen Laubmassen<br />

können auf den Kompost, allerdings<br />

nicht zu viel auf einmal.<br />

Ansonsten kann Laub in der<br />

Biotonne oder beim Wertstoffhof<br />

entsorgt werden. Außerdem sollte<br />

der Rasen ein letztes Mal gemäht<br />

werden. Denn sobald der Boden<br />

gefroren ist, wird die Grünfläche<br />

möglichst nicht mehr betreten,<br />

rät das Immobilienportal immowelt.de<br />

<strong>–</strong> sonst können die<br />

Halme abbrechen und die grüne<br />

Decke zeigt im nächsten Frühjahr<br />

un<strong>schön</strong>e Löcher.<br />

Für Pflanzen wie Dahlien oder<br />

Gladiolen ist jetzt die richtige<br />

Zeit, zum Zurückzuschneiden.<br />

Dafür sollten die Stängel knapp<br />

eine Handbreit über der Erde abgeschnitten,<br />

die Knolle vorsichtig<br />

ausgegraben und trocken gelagert<br />

werden. Vom Rückschnitt<br />

der Rosen im Spätherbst rät Immowelt.de<br />

jedoch ab. Die Gefahr,<br />

dass die Schnittwunden bis zum<br />

11<br />

ersten Frost nicht mehr verheilen,<br />

ist zu groß. Frostschäden wären<br />

die Folge. Eine Ausnahme bilden<br />

lange Triebe, die durch Schnee<br />

abknicken können. Hier darf die<br />

Rosenschere angelegt werden.<br />

Der große Verjüngungsschnitt<br />

aber sollte besser auf das Frühjahr<br />

verschoben werden. Stattdessen<br />

sollten die Rosen vor Frost<br />

geschützt werden, indem sie mit<br />

Erde angehäufelt oder handhoch<br />

mit Kompost bedeckt werden.<br />

Als Frostschutz eignen sich aber<br />

auch Fichtenreisig, Sackleinen<br />

oder Jute. Neben Rosen sind<br />

auch Ziergehölze für einen Winterschutz<br />

dankbar.<br />

Für frostempfindliche Kübelpflanzen<br />

wie Fuchsien, Gardenien oder<br />

Zitruspflanzen dagegen heißt es:<br />

ab ins Winterquartier. Ein frostfreier,<br />

heller, gut lüftbarer Raum<br />

ist dafür ideal. Vorher sollten aber<br />

Blüten, dürre Blätter und Zweige<br />

entfernt und die Pflanzen auf<br />

Schädlinge kontrolliert werden.<br />

Nicht zuletzt fordern auch die<br />

Obstbäume das Augenmerk des<br />

Hobbygärtners. Nur wenn sie<br />

jedes Jahr ausgelichtet werden,<br />

bleiben sie gesund und ertragreich.<br />

Ab Temperaturen von unter<br />

fünf Grad sollte allerdings auf einen<br />

Schnitt verzichtet werden, rät<br />

Immowelt.de. Das Holz ist dann<br />

brüchig und Schnittwunden können<br />

schlecht verheilen. Außerdem<br />

sollten frei stehende Obstbäume<br />

vor starker Wintersonne<br />

mit einem weißen Stammanstrich<br />

geschützt werden.<br />

www.immowelt.de


Wohnen & Einrichten<br />

Der Keller kann viel mehr...<br />

Manche Hausbesitzer gehen jetzt an ihre „Vorräte“ im Kellergeschoss:<br />

Gemeint sind die Raumreserven ihrer vor 30, 40<br />

oder noch mehr Jahren gebauten Häuser, als aus Geldknappheit<br />

damals nur das Nötigste getan und auf den Kellerausbau weitgehend<br />

verzichtet wurde. Nachdem das Haus nun längst bezahlt<br />

ist, können endlich langgehegte Wünsche, wie Fitnessraum,<br />

Sauna, Heimbüro oder Gästezimmer, verwirklicht werden.<br />

Die Wüstenrot Bausparkasse AG,<br />

eine Tochter der Stuttgarter FinanzdienstleistungsgruppeWüstenrot<br />

& Württembergische, gibt<br />

Hauseigentümern Tipps zur neuen<br />

Nutzung des Untergeschosses.<br />

Meist dienen Kellerräume vor<br />

allem für Vorräte, als Stauraum<br />

oder als Waschküche. Werden<br />

sie umgebaut und dann als zusätzliche<br />

Wohnfläche genutzt,<br />

erhöht das den Wert des gesam-<br />

ten Wohngebäudes. Doch zuvor<br />

ist ein Blick auf die Vorschriften<br />

anzuraten: Nicht nur für den<br />

Hausneubau braucht man eine<br />

Baugenehmigung <strong>–</strong> auch baulichen<br />

Veränderungen an be-<br />

stehenden Häusern muss die<br />

Behörde oft zustimmen. In der<br />

Regel dann, wenn dabei tragende<br />

Wände ganz oder teilweise<br />

entfernt werden sollen. Architekt<br />

oder Statiker können hier Hilfestellung<br />

geben. Die Mindesthöhe<br />

für bewohnte Räume ist in den<br />

jeweiligen Landesbauordnungen<br />

beschrieben, doch reichen 2,30<br />

Meter häufig aus.<br />

Bollwerk gegen Feuchte & Kälte<br />

In den meisten Fällen wurde<br />

beim Bau von Häusern etwa in<br />

der Mitte des vorigen Jahrhunderts<br />

nur eine einfache Bitumenbeschichtung,<br />

Schwarzanstrich<br />

genannt, gegen Feuchtigkeit von<br />

außen aufgetragen. Diese bildet<br />

jedoch eine relativ dünne und<br />

damit empfindliche Oberfläche.<br />

Untersucht werden muss, ob die<br />

Wärmedämmung der Außenwände<br />

den heutigen Normen genügt.<br />

Wenn neuer Wohnraum geschaffen<br />

und beheizt werden<br />

soll, müssen nach der Energieeinspar-Verordnung<br />

festgelegte<br />

Wärmedämmwerte der Kellerwände<br />

und des Kellerbodens<br />

eingehalten werden. Beim Mauerwerk<br />

ist daher vorrangig auf<br />

Dichtheit und Wärmedämmung<br />

zu achten. Oft ist es notwendig,<br />

die Außenwände freizulegen und<br />

ihren Wärmeschutz nachträglich<br />

zu verbessern.<br />

Kellerräume in Altbauten müssen<br />

in den meisten Fällen zusätzlich<br />

gegen Feuchtigkeit abgedichtet<br />

werden, sonst drohen gesundheitliche<br />

Schäden und ein Wertverlust<br />

des Gebäudes, weil sich<br />

die Bausubstanz zersetzt. Falls<br />

die Bodenplatte, also der Kellerfußboden,<br />

undicht ist, muss auch<br />

diese abgedichtet werden. Mit<br />

großer Sorgfalt ist die Sperrung<br />

der Bodenplatte zur Kellerwand<br />

auszuführen. Nicht selten muss<br />

man auch erwägen, die ums<br />

Haus gelegten Rohre zu erneuern,<br />

die den Boden entwässern<br />

(Dränage). Rohrdurchführungen<br />

durchs Mauerwerk sind eine<br />

Schwachstelle in der Kellerabdichtung<br />

und sollten ohnehin immer<br />

mal wieder geprüft werden.<br />

Für ein komfortables Raumklima<br />

Als wirkungsvoller Wärmeschutz<br />

für Bauteile mit Erdkontakt wer-<br />

Fotos: Wüstenrot & Württembergische (1)


den häufig Wärmedämmstoffe,<br />

etwa Hartschaumstoffplatten,<br />

von außen an die Kellerwände<br />

befestigt, eventuell unterstützt<br />

von Gleitfolie, Noppenbahn und<br />

Filtervlies auf der Wandseite.<br />

Dämmplatten nehmen nur geringe<br />

Wassermengen auf und<br />

sind ausreichend druckfest. Bei<br />

der Innendämmung von Wand<br />

und Boden sind ebenfalls Hartschaumplatten<br />

und Mineralwolle<br />

üblich. Deren Vorteil besteht<br />

darin, dass dabei gleich Leerrohre<br />

für die Elektroinstallation<br />

eingelegt werden können, wodurch<br />

spätere Stemmarbeiten<br />

entfallen.<br />

Bringt Licht hinein<br />

Wenn die Wohnräume unter der<br />

Grasnarbe liegen, steht und fällt<br />

deren Komfort mit dem Lichteinfall<br />

von außen. Lichtschächte<br />

lassen zwar Helligkeit in die<br />

tiefer liegenden Räume, die aber<br />

für Wohnzwecke kaum ausreichend<br />

ist. Vergrößerte Fensteröffnungen<br />

oder bis auf das Niveau<br />

des Kellerbodens erweiterte<br />

Lichtschächte sorgen für mehr<br />

Tageslicht.<br />

Das kann durch das Freilegen<br />

der Außenwand und Abböschen<br />

des Geländes geschehen, wobei<br />

man sich <strong>–</strong> vielleicht auch nur<br />

in Teilbereichen <strong>–</strong> einen freien<br />

Blick ins Grüne schaffen kann.<br />

Auch der Treppenzugang sollte<br />

geschmackvoll gestaltet und dem<br />

hinzu gewonnenen Komfort angepasst<br />

sein. Anschlüsse an die<br />

Elektro-, Heizungs- und Sanitärinstallation<br />

sollten rechtzeitig<br />

geplant werden.<br />

Wüstenrot & Württembergische<br />

Tipps von Wüstenrot zum Ausbau des Untergeschosses<br />

• Das Basisgeschoss eines Hauses verliert sein Kellerimage erst dann, wenn sein Wohnkomfort in<br />

allen Teilen dem der restlichen Etagen entspricht.<br />

• Wurde die Kellerwand von außen gedämmt, kann die Innenwand mit einem Kalkzementputz versehen<br />

werden. Er „schluckt“ aufkommende Feuchtigkeit in den Wohnräumen und speichert diese.<br />

• Besteht keine Möglichkeit, den Keller von außen abzugraben, um eine Dämmung anzubringen, muss<br />

man den Raum von innen abdichten. Das kann durch Injektionsstoffe geschehen, die über Bohrlöcher<br />

in die Wand eindringen. Sie sollen den Feuchtigkeitstransport von außen nach innen verhindern.<br />

Im Vergleich zur Außendämmung ist dies aber immer nur die zweitbeste Lösung.<br />

• Wer an das Anbringen von Deckenverkleidungen aus Profil holzpaneelen denkt: Die Verkleidung<br />

muss hinterlüftet sein (Leisten als Abstandshalter), um für Luftzirkulation zu sorgen, damit das Holz<br />

vor Feuchteschäden geschützt wird.<br />

• Ein Kellerausbau, der lediglich den vorhandenen Wohnraum für die Eigennutzung erweitert, ist<br />

genehmigungsfrei. Nur wenn eine zusätzliche, separate Wohnung entstehen soll, bedarf es einer<br />

Gen ehmigung.<br />

Das eigene Fitness-Studio im Keller<br />

Teure Abos in Fitness-Studios<br />

müssen nicht sein. Mit etwas<br />

Platz lässt sich ein eigenes Studio<br />

zuhause zusammenstellen.<br />

Doch ein paar Dinge gilt es zu<br />

berücksichtigen, bevor Räume<br />

wie der Keller zur Fitness-Oase<br />

werden.<br />

Welche Fitness-Ausstattung<br />

man sich zulegt, hängt auch von<br />

den Platzverhältnissen im Haus<br />

oder der Wohnung ab. Zu beiden<br />

Seiten jedes Gerätes sollte ungefähr<br />

ein Meter Bewegungsraum<br />

verbleiben. Wer sich einen kompletten<br />

Fitness-Raum einrichten<br />

möchte, braucht daher einen eigenes<br />

Zimmer, das mindestens<br />

12 bis 15 Quadratmeter groß<br />

sein muss, berichtet das Immobilienportal<br />

Immowelt.de. Hier<br />

bietet sich oftmals der Keller<br />

als Quartier an. Aber die Belüf-<br />

tung sollte stimmen, außerdem<br />

muss der Raum geheizt werden<br />

können.<br />

Bevor zu Hause zur Tat geschritten<br />

wird, ist es für Sport-Einsteiger<br />

ratsam, sich zunächst in<br />

einem Fitness-Center von einem<br />

ausgebildeten Trainer beraten<br />

und in die Funktionsweise der<br />

einzelnen Geräte einweisen zu<br />

lassen, rät Immowelt.de. Erst<br />

dann sollte es zu Hause mit dem<br />

regelmäßigen Training losgehen.<br />

Allerdings hat die Kölner Sporthochschule<br />

vor nicht allzu langer<br />

Zeit herausgefunden, dass fast<br />

80 Millionen Fitness-Geräte bei<br />

den Deutschen zu Hause ungenutzt<br />

herum stehen. Deshalb<br />

sollte man sich genau überlegen,<br />

welche Geräte man sich zulegt,<br />

rät Immowelt.de: Nützlich sind<br />

13<br />

beispielsweise Cardiogeräte, die<br />

Herz und Kreislauf trainieren, die<br />

allgemeine Fitness verbessern<br />

und auch zur Gewichtsreduktion<br />

beitragen können. Dazu gehören<br />

beispielsweise Crosstrainer, die<br />

inzwischen häufig anstelle der<br />

Stepper von Experten empfohlen<br />

werden, weil sie den natürlichen<br />

Bewegungsablauf im Körper besser<br />

nachahmen und gelenkschonender<br />

sind. Die Kosten liegen<br />

bei etwa 350 Euro.<br />

Etwas teurer sind dagegen Laufbänder<br />

(ab rund 500 Euro), während<br />

man bei Fahrradheimtrainern<br />

schon ab 200 Euro dabei<br />

ist. Der Fitness-Boom hat mittlerweile<br />

ein enormes Angebot<br />

an Heimgeräten hervorgebracht.<br />

Es sollte besonders auf Stabilität<br />

und Funktionalität der Geräte geachtet<br />

werden, rät Immowelt.de.<br />

www.immowelt.de


Aus den Unternehmen<br />

Der unsichtbare Wintergarten!<br />

Wird im Sommer zur Pergola, im<br />

Winter zur Energiesparpufferzone!<br />

Die Terrasse bzw. der Balkon bleibt<br />

frei und offen. Das Balkon-Terrassen-Verglasungssystem<br />

NIKA<br />

zeichnet sich durch ein helles und<br />

klares Erscheinungsbild aus. Wegen<br />

seiner „losen“ rahmenfreien<br />

Bauweise eignet es sich ganz<br />

besonders für Mehrfamilienhäuser,<br />

zur Altbausanierung und für überdachte<br />

Terrassen in Einfamilien-,<br />

Reihenhäusern und WEGs.<br />

Keine bauliche oder Veränderung<br />

der Fassade! Daher WEG-<br />

Zustimmung nicht erforderlich.<br />

Die robuste Konstruktion ermöglicht<br />

auch den Einbau in<br />

Mietobjekten. Dadurch wird die<br />

Vermietbarkeit der Wohnungen<br />

erhöht. Die NIKA-Balkon-Terrassen-Verglasung<br />

ist fast überall<br />

nachrüstbar, da für jede Montagesituation<br />

(hängende oder stehende<br />

Scheiben) ein konformes Profil im<br />

Programm ist.<br />

Hitzestau gibt es bei NIKA nicht,<br />

denn NIKA kann sich restlos<br />

dünne machen. Bei Terrassen<br />

und Balkonen mit offenen Geländern<br />

kann die Verglasung vom<br />

Boden bis zur Decke eingebaut<br />

werden <strong>–</strong> ohne das äußere Bild<br />

des Hauses zu verändern! NIKA<br />

ist die luxuriöse Alternative zum<br />

rahmenvollen Wohnwintergarten,<br />

aber ohne Hitzestau.<br />

Die NIKA-Vorteile:<br />

1. Völlig rahmenlose Konstruk-<br />

tion!<br />

2. Freie Rundumsicht, ob ge-<br />

schlossen, teilweise oder ganz<br />

geöffnet!<br />

3. Im geöffneten Zustand wie<br />

ausgebaut − weg!<br />

4. Daher keine Genehmigung erfor-<br />

derlich!<br />

5. Keine Erhöhung des Einheits-<br />

wertes wegen Wohnraumer-<br />

weiterung.<br />

6. An jeder x-beliebigen Stelle<br />

durchschreitbar <strong>–</strong> keine se para-<br />

ten Türen oder Fenster erforder-<br />

lich!<br />

7. Der Problemlöser für Reihen-<br />

häuser und WEGs.<br />

8. Entspricht der Energieeinspar-<br />

verordnung (Pufferzone).<br />

Feinste Bettwaren von Luck <strong>–</strong> für süße Träume<br />

Wussten Sie, dass wir fast ein Drittel<br />

unserer Lebenszeit mit Schlafen<br />

verbringen? Kein Wunder also, dass<br />

wir dies bequem und erholsam tun<br />

wollen. Um uns den Bettenkauf so<br />

einfach und problemlos wie möglich<br />

zu gestalten, bietet die Firma<br />

Betten-Luck eine individuelle und<br />

professionelle Beratung sowie besten<br />

Service durch ein qualifiziertes<br />

Team, das auch die besonderen<br />

Wünsche seiner Kunden umsetzt.<br />

So sind individuelle Sonderanfertigungen<br />

für die unterschiedlichsten<br />

Schlafgelegenheiten eine der vielen<br />

Stärken des Unternehmens.<br />

Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand<br />

oder eventuelle Allergien<br />

werden bei der Herstellung Ihres<br />

persönlichen Bettes und der Matratze<br />

berücksichtigt <strong>–</strong> denn ein<br />

Bett sollte keine Massenware sein.<br />

Und das alles natürlich zu fairen<br />

Preisen.<br />

Das Terrassendach wird zum unsichtbaren Wintergarten. Der<br />

Draußeneffekt bleibt voll erhalten.<br />

Neu: Die „unsichtbare“ Glas-Flexi-Pergola<br />

Schon seit der Firmengründung im<br />

Jahr 1914 wird diese Geschäftsphilosophie<br />

gepflegt und unter<br />

Frank Näsemann seit 1985 weitergeführt.<br />

Ergänzend zum exzellenten<br />

Service bietet die umfangreiche<br />

Produktpalette beste Auswahl für<br />

den Kunden: Neben den verschiedensten<br />

Matratzen typen, Bettgestellen<br />

und Lattenrosten werden<br />

natürlich auch hochwertige Textilien<br />

für die persönlichen Bedürfnisse<br />

angeboten. In der hauseigenen<br />

Näherei können die Bettwaren<br />

maßgeschneidert angefertigt und<br />

umgearbeitet werden.<br />

Für eine gesunde und erholsame<br />

Nachtruhe, die im fortgeschrittenen<br />

Alter umso wichtiger wird, bietet<br />

Betten-Luck auch Seniorenbetten<br />

an, die beispielsweise durch einen<br />

höheren Einstieg oder elektrisch<br />

verstellbare Kopf- und Fußteile den<br />

größtmöglichen Komfort bieten.<br />

Als einzigartiges Produkt bietet<br />

Betten Luck besonders seidigweiche<br />

Alpakadecken und -plaids<br />

an. Aus einer seit mehreren Jahren<br />

bestehenden Zucht von Alpakas,<br />

ANZEIGE<br />

InnWo Kristeri-Plückthun<br />

51503 Rösrath<br />

Tel. 02205/1724<br />

Fax 02205/947879<br />

www.balkonterrassenverglasung.de<br />

Innwo@<br />

balkon-terrassenvergla sung.de<br />

die ursprünglich in den südamerikanischen<br />

Anden beheimatet<br />

sind, wird feinste Wolle gewonnen.<br />

Feinster Mako Baumwollbatist umhüllt<br />

die hochwertigen Textilwaren,<br />

die ohne chemische Behandlung<br />

hergestellt werden. Die Besonderheit<br />

dieser Decken liegt in ihrem<br />

Temperaturausgleich und dem<br />

seidigen Gefühl. Alpaka textilien<br />

werden als Monodecke für den<br />

Sommer sowie als Duodecke für<br />

den Winter angeboten.<br />

Betten-Luck steht für höchste<br />

Qualität und individuellen Service.<br />

Dies macht den Bettenkauf nicht<br />

nur zu einem unproblematischen,<br />

sondern auch erholsamen Einkauf,<br />

der durch ein perfektes Schlaferlebnis<br />

in Ihren eigenen vier Wänden<br />

gekrönt wird.<br />

Betten-Luck<br />

Urbanusstr. 1<br />

45892 Gelsenkirchen<br />

Tel. 0209/30818<br />

Fax 0209/38209<br />

info@betten-luck.de<br />

www.betten-luck.de<br />

ANZEIGE<br />

Fotos: InnWo (3), Hallgerd - fotolia.com (1), LBS (1), RM (2)


Frühes Sparen lohnt sich: Extra Bonus für Bauspar-Starter unter 21 ANZEIGE<br />

Junge Menschen haben viele Pläne<br />

für die Zukunft. Vor allem nach<br />

dem Start ins Berufs- oder Studienleben<br />

oder wenn es um den<br />

Auszug aus dem Elternhaus geht.<br />

Wer entsprechend vorgesorgt hat,<br />

kann sich diese Wohnwünsche<br />

viel leichter verwirklichen. Den<br />

eigene vier Wände haben schon<br />

etwas <strong>–</strong> nicht nur, weil man die<br />

Türe hinter sich zuknallen kann<br />

und keiner einem was zu sagen<br />

hat. Nein, eine eigene Immobilie,<br />

und sei sie noch so klein, ist unter<br />

Umständen der Start einer langen<br />

Stafette auf dem Weg zur Traumimmobilie.<br />

„Wohnungshopping“<br />

nennt man das auf Neudeutsch.<br />

Kaufen, drin wohnen und mit Gewinn<br />

verkaufen. Dann etwas Größeres<br />

erwerben und so weiter. Mit<br />

Bausparen kein Problem.<br />

Die LBS greift ihren jungen Kunden<br />

mit dem neuen Tarif „Classic<br />

Young“ dabei jetzt kräftig unter die<br />

Arme. „Wir belohnen konsequen-<br />

tes Sparen mit einem Bonus in<br />

Höhe von zehn Prozent auf eine<br />

jährliche Sparleistungen von bis<br />

zu 480 Euro“, erklärt LBS Gebietsleiter<br />

Martin Kirschner, der den<br />

Essener Süden aus den Kunden-<br />

Centern in der Anna straße und der<br />

Ruhrtalstraße heraus betreut.<br />

Frühsparer sind klar im Vorteil.<br />

Ihnen steht viel schneller das<br />

nötige Eigenkapital für die Wohnwünsche,<br />

die mit dem Auszug<br />

aus dem Elternhaus kommen, zur<br />

Verfügung. Der neue Tarif „Classic<br />

Young“ der LBS West soll den<br />

Sparwillen junger Menschen zusätzlich<br />

unterstützen. „Wir helfen<br />

jedem, der mit 20 oder früher<br />

startet, mit dem Tarif „Classic<br />

Young“ einen soliden Grundstein<br />

für die eigenen Umzugs- oder<br />

Auszugspläne zu sichern“, erläutert<br />

Bausparfachmann Kirschner.<br />

Der garantierte Bonus von zehn<br />

Prozent auf die erbrachte Sparleistung<br />

wird jährlich vergütet, bis der<br />

Bausparvertrag zuteilungsreif ist.<br />

Der Startschuss für den ersten<br />

Bausparvertrag muss aber nicht<br />

erst als Jugendlicher fallen. „Auch<br />

Großeltern oder Paten können viel<br />

früher mithelfen. Zum Beispiel<br />

15<br />

mit einem Bausparvertrag zur<br />

Einschulung oder Konfirmation“,<br />

so Martin Kirschner weiter.<br />

Bei einer festgelegten Bausparsumme<br />

von 10.000 Euro, lässt<br />

sich der Vertrag mit 40 Euro im<br />

Monat optimal besparen. Der geförderte<br />

jährliche Höchstbetrag<br />

liegt bei 480 Euro Sparleistung.<br />

Schon in wenigen Jahren ergibt<br />

sich bei konstanter Sparleistung<br />

zusammen mit den Sparzinsen<br />

von 1,5 Prozent ein stolzes Guthaben<br />

von 5.241 Euro, darin<br />

enthalten ist ein Bonus von 454<br />

Euro. Der garantierte Darlehensanspruch<br />

liegt bei 5.212 Euro.<br />

Wer konsequent gespart und die<br />

Zuteilung seines Bausparvertrags<br />

erreicht hat, dem bietet die LBS<br />

einen Neuvertrag zu besonderen<br />

Bedingungen zum Weitersparen<br />

an. Das Wie, Wann und Warum<br />

und alle Chancen, die der LBS<br />

Youngster Tarif bietet, erläutern<br />

die Mitarbeiter Kirschners Eltern<br />

und jungen Leuten selbst jederzeit<br />

gerne im Kunden-Center oder<br />

zuhause.<br />

Mehr Infos:<br />

Tel. 0201/438730<br />

www.immobiliencenter-essen.de<br />

Schrankideen passgenau <strong>–</strong> in Moers und jetzt auch in Mülheim ANZEIGE<br />

Nach dem großen Erfolg des<br />

StauNraum-„Erstlings“ in Moers<br />

eröffnet Tischlermeister und Innenraumgestalter<br />

Ralf Mangels<br />

nun in Mülheim-Broich einen<br />

zweiten Showroom. Auch an der<br />

Prinzess-Luise- Straße präsentiert<br />

er mit seinem Team Gleittüren,<br />

Schranksysteme und hochwertige<br />

Inneneinrichtungen nach Maß.<br />

Das aufwändig um- und ausgebaute<br />

Geschäft in der Broicher<br />

Mitte wartet mit einer großen Auswahl<br />

an Schrank-Innensystemen<br />

und Gleittüren in vielen verschiedenen<br />

Farben, Oberflächen und<br />

Designs auf und bietet daneben<br />

jede Menge Raum für die individuelle<br />

Kundenberatung und detaillierte<br />

Projektplanung.<br />

„Wir schaffen Stauräume für optimale<br />

Raumnutzung in einem ganzheitlichen<br />

Raumkonzept“, erläutert<br />

Tischlermeister und Innenraumgestalter<br />

Ralf Mangels das StauNraum-Konzept<br />

und verspricht: „Mit<br />

unserem persönlichen Beratungs-<br />

und Planungsservice entstehen<br />

nach den Wünschen und Gegebenheiten<br />

des Kunden einzigartige<br />

Schrank ideen.“<br />

Ob begehbarer Kleiderschrank<br />

oder anderer Stauraum, raumhohe<br />

Gleittürwand oder versteckter<br />

PC-Arbeitsplatz, Wohnwand-<br />

System oder passgenauer Einbau<br />

unter der Dachschräge <strong>–</strong> alles<br />

ist möglich. Nicht nur Privatkunden<br />

werden hier fündig, sondern<br />

auch Unternehmen, die auf der<br />

Suche nach einer maßgeschnei-<br />

derten Lösung für ihre Büro-,<br />

Praxis- oder Gastronomieräume<br />

sind. Alle Möbel und Einbauten<br />

aus dem Hause StauNraum sind<br />

Unikate, EDV-gestützt konstruiert<br />

und gefertigt, mit anspruchsvollem<br />

Design und hoher Funktionalität,<br />

langlebig und dabei erstaunlich<br />

preiswert <strong>–</strong> gerade jetzt, denn<br />

im Eröffnungsmonat September<br />

gibt es zudem fünf Prozent Rabatt<br />

auf alle Produkte. Offiziell gefeiert<br />

wird die Eröffnung in Mülheim am<br />

26. September <strong>–</strong> Vorbeikommen<br />

lohnt sich!<br />

StauNraum<br />

Prinzess-Luise-Str. 53<br />

45479 Mülheim an der Ruhr<br />

Tel. 0208/4376856<br />

Weygoldstr. 6<br />

47441 Moers<br />

Tel. 02841/8807633<br />

info@staunraum.de<br />

www.staunraum.de


Bauen & Renovieren<br />

Wie unter freiem Himmel<br />

Mit einem Wintergarten erfüllt sich so mancher Hausbesitzer den<br />

Traum vom immergrünen Garten in den eigenen vier Wänden.<br />

Ob es draußen stürmt oder<br />

schneit <strong>–</strong> das grüne Wohnzimmer<br />

bietet der ganzen Familie<br />

jederzeit einen gemütlichen<br />

Platz zum Lesen, Spielen oder<br />

Entspannen. Richtige Wohlfühl-<br />

Atmosphäre kommt jedoch erst<br />

dann auf, wenn man im Vorfeld<br />

des Wintergartenbaus einen<br />

Punkt genau durchdacht hat:<br />

die Planung.<br />

Denn ohne ausreichende<br />

Beschattung, Belüftung oder<br />

Beheizung kann der gläserne<br />

Logenplatz nicht das bieten, was<br />

ihn sonst zum zentralen Anziehungspunkt<br />

im Haus macht,<br />

betonen die Experten von<br />

homesolute.com, dem führenden<br />

Onlinemagazin für Bauherren,<br />

Renovierer, Wohngenießer<br />

und Gartenfreunde.<br />

Wohnraum-Qualität erlangt der<br />

Wintergarten in erster Linie<br />

durch eine solide Wärmedämmung,<br />

die etwa durch die Verwendung<br />

gut isolierter Profile<br />

und Wärmeschutzglas mit Gasfüllung<br />

erreicht wird. Neben der<br />

so genannten „warmen Kante“,<br />

die für die Verglasung unerlässlich<br />

ist, sollte bereits im<br />

Voraus an eine ausreichende<br />

Belüftung bzw. Beschattung für<br />

den Sommer gedacht werden.<br />

„Entsprechende Zu- und Abluft-<br />

Öffnungen sind ebenso einzuplanen<br />

wie eine geeignete und<br />

richtig platzierte Beheizung“,<br />

weiß Dipl. Ing. Dietrich Tegtmeier<br />

vom Fachverband Wohn-<br />

Wintergarten. Obwohl die drei<br />

Bs <strong>–</strong> Belüftung, Beschattung,<br />

Beheizung <strong>–</strong> als selbstverständlich<br />

gelten und stets in gegenseitigem<br />

Zusammenhang stehen,<br />

werden in der Praxis gerade hier<br />

die häufigsten Fehler gemacht.<br />

Im Einklang mit der Natur<br />

Doch warum entscheiden sich<br />

immer mehr Hausbesitzer für<br />

einen Wintergarten? Der Reiz<br />

liegt vermutlich darin, in der<br />

Natur zu sitzen, gleichzeitig<br />

aber davor geschützt zu sein,<br />

denn „eine Wohnraumerweiterung<br />

ließe sich ja auch durch<br />

einen konventionellen Anbau<br />

darstellen“, argumentieren die<br />

Experten. Das besondere Gefühl<br />

von Transparenz im Einklang<br />

mit der Natur lässt sich jedoch<br />

nur mit der Verwendung von<br />

Glas erzielen. Dieses wird immer<br />

öfter mit Aluminium kombiniert,<br />

da das Leichtmetall neben<br />

idealen statischen Werten und<br />

hoher Pflegeleichtigkeit auch<br />

guten Korrosionsschutz bietet.<br />

Außerdem lässt es sich einfach<br />

verarbeiten und farblich beliebig<br />

gestalten.<br />

Neue Farben machen Stimmung<br />

Dies ist gerade bei der Gestaltung<br />

der Innen- und Außenwände<br />

ein entscheidendes<br />

Kriterium, da der aktuell zu<br />

verzeichnende Trend hin zur<br />

Zweifarbigkeit geht. Gerade<br />

wenn man sich außen für dunkle<br />

Farben entscheidet, ist es laut<br />

Tegtmeier sinnvoll, den Innenbereich<br />

des Wintergartens im Gegenzug<br />

dazu hell zu gestalten,<br />

da helle Farben viel frischer und<br />

freundlicher wirken. Um den<br />

Wohlfühlfaktor des Wintergartens<br />

weiter zu steigern, können<br />

kleine LED-Spots in den Dachsparren<br />

angebracht werden:<br />

vor allem bei Nacht sorgen die<br />

winzigen Lichtquellen für einen<br />

regelrechten Sternenhimmel,<br />

unter dem es sich zweifelsohne<br />

noch besser entspannen lässt.<br />

www.homesolute.com<br />

Fotos: Schueco (1), Kadeco (1)


Traumhaftes Wohnzimmer hinter Glas<br />

Damit der Wintergarten wirklich<br />

zu jeder Jahreszeit eine Wohlfühloase<br />

ist, müssen einige Faktoren<br />

bedacht werden: Material,<br />

Beschattung und Belüftung spielen<br />

hierbei eine wichtige Rolle.<br />

Ein Wintergarten verspricht zusätzliche<br />

Wohnqualität als luftiger<br />

Wohnraum im Sommer oder als<br />

lichtdurchflutetes grünes Zimmer<br />

im Winter. Doch damit der Wintergarten<br />

auch wirklich eine Wohlfühloase<br />

wird, müssen einige Faktoren<br />

beachtet werden. So spielt<br />

beispielsweise die Art des verwendeten<br />

Glases eine wichtige Rolle,<br />

wie das Immobilienportal Immowelt.de<br />

herausstellt. In diesem<br />

Zusammenhang sollte auf zwei<br />

Kennziffern geachtet werden <strong>–</strong> den<br />

g-Wert und den k-Wert. Ersterer<br />

zeigt an, wie viel Sonnenenergie<br />

ein bestimmtes Glas in den Wintergarten<br />

durchlässt, während der<br />

Zweite beschreibt, wie gut die Verglasung<br />

isoliert.<br />

Bei starker Sonneneinstrahlung<br />

wird es im Wintergarten warm.<br />

Damit der Anbau nicht unfreiwillig<br />

zum Schwitzkasten wird, ist<br />

unbedingt auf Schattenspender zu<br />

achten. Außenliegende Jalousien<br />

halten dabei mehr Hitze ab als<br />

innenliegende, wie Immowelt.de<br />

betont. Für besonders hohe Temperaturen<br />

empfiehlt sich zudem<br />

eine automatische Lüftung.<br />

Ein häufiges Manko ist die Schimmelbildung,<br />

die durch Kondenswasser<br />

hervorgerufen wird. Um<br />

hier vorzubeugen, sollte der Belüftung<br />

besonderes Augenmerk<br />

gewidmet werden. Es sollten sich<br />

mindestens zehn Prozent der<br />

Fensterflächen öffnen lassen, berichtet<br />

Immowelt.de. Zudem kann<br />

eine Heizung bei beschlagenen<br />

Fenstern Abhilfe schaffen. Doch<br />

auch die unbeheizte Variante hat<br />

ihre Vorzüge: Der vorgelagerte<br />

Glasanbau dient dem Haus als<br />

Klimapuffer und kann so dazu<br />

beitragen, Energie zu sparen. Für<br />

alle, die ihr Haus nachrüsten wollen,<br />

gilt: Auch der nachträgliche<br />

Anbau eines Wintergartens benö-<br />

tigt eine Baugenehmigung, erklärt<br />

Immowelt.de. Bevor also die Planung<br />

beginnt, sollten Bauherren<br />

sich bei der zuständigen Baube-<br />

Schattenspender sind wichtig, damit der Wintergarten<br />

auch im Sommer gut genutzt werden kann.<br />

17<br />

hörde erkundigen, welche Vorgaben<br />

zu Dachform, Materialien und<br />

Baugrenzen gelten.<br />

www.immowelt.de


Serie: Heiztechnik<br />

Holzpellets <strong>–</strong><br />

heiße Heiz-Alternative<br />

Nie war Heizen mit Holz komfortabler: Mit der Einführung der <strong>praktisch</strong>en kleinen<br />

Pellets ist der nachwachsende Rohstoff auch für Zentralheizungen nutzbar geworden.<br />

Dank automatischer Zündung<br />

und selbständiger Beschickung<br />

des Brenners kann die Holzheizung<br />

seither automatisch über<br />

eine Zeitschaltuhr und Thermostate<br />

gesteuert werden. Somit<br />

stehen die wartungsfreundlichen<br />

Geräte in puncto Komfort Öl- oder<br />

Gasheizungen in nichts mehr<br />

nach. Was interessierte Bauherren<br />

und Modernisierer sonst noch<br />

<strong>–</strong> von den Brennstoffkosten bis<br />

zu staatlichen Zuschüssen <strong>–</strong> über<br />

die heimische Heiz-Alternative<br />

wissen sollten, hat die Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall zusammengestellt.<br />

Pellets sind aus Sägemehl gepresste<br />

Holzpillen. Sie sind zehn<br />

bis 30 Millimeter lang und haben<br />

einen Durchmesser von etwa<br />

sechs Millimetern. Hergestellt<br />

werden sie ausschließlich aus naturbelassenem<br />

Abfallholz. Allenfalls<br />

naturreine Presshilfsmittel<br />

wie Maisstärke dürfen zugesetzt<br />

werden. Die entsprechenden Heizungen<br />

sind in Deutschland seit<br />

1996 offiziell zugelassen. Nutzen<br />

kann die Pellets inzwischen jedermann,<br />

da es mittlerweile ein flächendeckendes<br />

Händlernetz gibt.<br />

Steigende Nachfrage<br />

Die Einsatzbereiche für Holzpellets<br />

sind heute vielfältig. Neben<br />

der klassischen vollautomatischen<br />

Zentralheizung werden längst<br />

auch Zimmeröfen angeboten, die<br />

mit Sackware befüllt werden.<br />

Aber auch in größeren Gebäuden<br />

kommen die kleinen Presslinge<br />

zum Einsatz. Ende 2007 waren<br />

in Deutschland 90.000 Pelletheizungen<br />

installiert <strong>–</strong> bei einem<br />

jährlichen Zuwachs von zuletzt<br />

20.000 Anlagen.<br />

Ähnlich wie bei einer Ölheizung<br />

wird auch bei einem Pelletkessel<br />

der Brennstoff in einem Silowagen<br />

angeliefert und mit einem<br />

Schlauch in den Lagerraum geblasen.<br />

In Altbauten wird im<br />

Zuge einer Modernisierung häufig<br />

der Ölraum, der mit einer Umstellung<br />

auf Holzpellets überflüssig<br />

wird, zum Brennstofflager<br />

umfunktioniert. Hat man keinen<br />

entsprechenden Raum im Haus<br />

zur Verfügung, bieten sich Sacksilos<br />

oder Erdtanks als alternative<br />

Lagermöglichkeiten.<br />

Die Größe des Lagerraums in<br />

Kubikmetern sollte etwa der Leistung<br />

in Kilowatt entsprechen,<br />

daher ist eine Mindestgröße von<br />

acht bis zehn Kubikmetern einzuplanen.<br />

Damit die Zufuhr der<br />

Pellets zum Brenner mithilfe einer<br />

Förderschnecke möglich ist,<br />

muss der Lagerraum unmittelbar<br />

neben dem Heizraum liegen. Ist<br />

das nicht möglich, kommt nur<br />

eine Saugsonde in Betracht, die<br />

einmal täglich die Pellets vom<br />

Lager in einen Zwischenbehälter<br />

saugt.<br />

Hervorragende Ökobilanz<br />

Wichtigster Pluspunkt von Holz<br />

in der Ökobilanz: Es setzt bei der<br />

Verbrennung nur so viel CO2 frei,<br />

wie der Baum im Laufe seines<br />

Wachstums einlagert und bindet.<br />

Auch der Energieaufwand bei der<br />

Herstellung von Pellets aus Holzspänen<br />

ist mit nur 2,7 Prozent<br />

der Endenergie sehr niedrig. Ein<br />

Vorteil der Pelletheizung ist die<br />

saubere Verbrennung: Die Werte<br />

sind besser als bei jedem anderen<br />

Holzofen.<br />

Das liegt auch daran, dass die<br />

Qualität des Brennstoffs normiert<br />

ist: Der Heizwert liegt zwischen<br />

4,9 und 5,4 KWh pro Kilo, der<br />

Wasseranteil unter 12 Prozent,<br />

der Aschegehalt unter 1,5 Prozent.<br />

Jeder Schüttkubikmeter<br />

wiegt etwa 650 kg <strong>–</strong> alles definiert<br />

in der DIN 51731. Andere Holzbrennstoffe<br />

unterliegen dagegen<br />

starken Qualitätsschwankungen.<br />

So kann zu hohe Feuchtigkeit bei<br />

Naturholz die Abgaswerte in die<br />

Höhe treiben <strong>–</strong> das kann bei Pellets<br />

nicht passieren.<br />

Praktische Qualität macht Schule:<br />

Neben Holzpellets gibt es inzwischen<br />

sogar schon vergleichbare<br />

Sticks aus Agrarreststoffen,<br />

vor allem Korn, Stroh und Ölsaaten,<br />

aber auch anderen Rezeptu-<br />

Fotos: Gerhard Seybert - fotolia.com (1), Sergej Toporkov - fotolia.com (1)


en. Diese Sticks aus Biomasse<br />

können laut Herstellerauskunft<br />

in jedem Pelletkessel eingesetzt<br />

werden. Allerdings müssten dafür<br />

am Kessel die Luftzufuhr und der<br />

Vorschub verändert werden.<br />

Klarer Preisvorteil<br />

Holzpellets sind inzwischen deutlich<br />

billiger als Heizöl. Ein Liter<br />

Heizöl kostete in den letzten Monaten<br />

zwischen 80 und 95 Cent.<br />

Da die Erdgaspreise nachziehen,<br />

ist auch Gas preislich gesehen<br />

keine echte Alternative. Hingegen<br />

lag der Preis für Holzpellets im<br />

gleichen Zeitraum bei rund 180<br />

Euro je Tonne (bei Lieferung frei<br />

Haus), was umgerechnet einem<br />

Heizölpreis von knapp 40 Cent je<br />

Liter entspricht.<br />

Allerdings erfordert die Heizungsanlage<br />

erst einmal höhere Investitionen.<br />

Die Kosten für einen<br />

automatischen Pelletkessel liegen<br />

bei etwa 5.000 bis 8.000<br />

Euro und damit um rund 3.000<br />

bis 4.000 Euro höher als die für<br />

einen klassischen Erdgas- oder<br />

Heizölkessel. Die Ausgaben für<br />

den Brauchwasserspeicher, den<br />

Kamin und die hausinterne Wärmeverteilung,<br />

die jeweils noch<br />

hinzukommen, sind bei beiden<br />

Systemen vergleichbar.<br />

Dafür bietet das Marktanreizprogramm<br />

für erneuerbare Energien<br />

Zuschüsse für Pelletheizungen<br />

und andere Biomassekessel<br />

an. Für Pelleteinzelöfen<br />

gibt es mindestens<br />

1.000 Euro Investitionszuschuss,<br />

für Pelletheizkessel<br />

mindestens<br />

2.000 Euro<br />

(mit neuem<br />

Speicher sogar<br />

m i n d e s t e n s<br />

2.500 Euro).<br />

Scheitholzver-gaserkessel werden<br />

mit 1.125 Euro gefördert. Ein zusätzlicher<br />

Bonus ist für die Kombination<br />

mit einer Solaranlage<br />

oder für besonders effiziente Systeme<br />

möglich. Anträge dafür sind<br />

an das Bundesamt für Wirtschaft<br />

und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zu<br />

richten. Zusätzliche Informationen<br />

gibt es unter www.bafa.de<br />

oder Tel. (06196) 908-625.<br />

Die Technik bei Holzpellets ist<br />

inzwischen ausgereift und auch<br />

bei kleineren Nennleistungen ist<br />

die Entwicklung weitgehend abgeschlossen.<br />

So werden für gut<br />

gedämmte Bauten mittlerweile<br />

Kessel mit einer Leistung von<br />

mindestens acht KW angeboten.<br />

Geringere Werte sind kaum sinnvoll,<br />

weil allein schon die Warmwasserbereitung<br />

eine solche<br />

Mindestleistung erfordert. Nach<br />

oben sind der Leistung ohnehin<br />

kaum Grenzen gesetzt: Es sind<br />

bereits Pelletkessel mit mehreren<br />

hundert Kilowatt Heizleistung im<br />

Einsatz.<br />

Als weitgehend ausgereizt gilt bei<br />

den Marktführern auch die Abgasqualität<br />

der Pelletfeuerungen.<br />

Jeder Versuch, die Werte noch<br />

weiter nach unten zu drücken,<br />

mache den Verbrennungsprozess<br />

instabiler und störanfälliger,<br />

heißt es bei den Herstellern. Da<br />

für Holzöfen künftig jedoch strengere<br />

Abgasvorschriften gelten<br />

werden, sollte man beim Kauf<br />

von Pelletöfen und -kesseln auf<br />

den Blauen Engel achten.<br />

Dann kann man<br />

sicher sein, dass<br />

nicht eines<br />

Tages eine<br />

Nachrüstung<br />

mit<br />

e i n e m<br />

Rußfilter erforderlich<br />

ist.<br />

Schwäbisch<br />

Hall<br />

info@grotepass.shknet.de | www.buso-grotepass.de<br />

19


Serie: Heiztechnik<br />

Wie funktioniert eine Holzpelletheizung?<br />

Die effizienteste und sauberste<br />

Form der Wärmeerzeugung aus<br />

Holz für den Bedarf von Ein-<br />

und Mehrfamilienhäuser sind<br />

Holzpelletheizungen. Holzpelletkessel<br />

bzw. -öfen verbrennen<br />

wenige Zentimeter lange und<br />

sechs Millimeter dünne Holzpresslinge,<br />

die so genannten<br />

Pellets. Holzpellets werden ohne<br />

chemische Bindemittel aus getrocknetem,<br />

naturbelassenem<br />

Restholz (Sägemehl, Hobelspäne,<br />

Waldrestholz) gepresst.<br />

Einzelne Pelletöfen können<br />

sowohl manuell als auch<br />

automatisch je nach<br />

Heizbe-<br />

darf mit Holzpellets beschickt<br />

werden.<br />

Pellet-Zentralheizungen können<br />

in größeren Wohnhäusern z.B.<br />

statt einer Ölheizung im Heizungsraum<br />

installiert werden. Vollautomatische<br />

Anlagen sind über eine<br />

Förderschnecke oder ein Saug-<br />

system mit einem Lagerraum oder<br />

-tank verbunden, aus dem die<br />

Pellets je nach Bedarf zum Heizkessel<br />

transportiert werden. Im<br />

Idealfall muss der Lagerraum nur<br />

einmal im Jahr mit Hilfe eines Pellet-Tankwagens<br />

aufgefüllt werden.<br />

In Bezug auf ihren Bedienkomfort<br />

kann die Pelletheizung ohne wei-<br />

teres mit einer herkömmlichen Öl-<br />

oder Erdgasheizung konkurrieren.<br />

Die Pellets werden mittels einer<br />

Förderschnecke oder einem<br />

Saugsystem vollautomatisch aus<br />

dem Vorratsbehälter in den Verbrennungsraum<br />

gefördert und<br />

elektrisch gezündet. Die Menge<br />

der eingetragenen Pellets wird<br />

hierbei durch die Heizleistung<br />

bzw. gewünschte<br />

Raumtemperatur bestimmt.<br />

Bei hochwertigen<br />

Anlagen<br />

steuert eine digital<br />

-elektronische<br />

Überwachung<br />

das optimaleVerhältnis<br />

von Verbrennungsluft,<br />

Pelletsmenge<br />

und Betriebstemperatur<br />

und<br />

führt dadurch<br />

zu einem exakt<br />

aufeinander<br />

abgestimmten<br />

Verbrennungsvorgang<br />

mit<br />

geringen Emissionen<br />

und<br />

hohen Wirkungsgraden<br />

von bis zu<br />

95 Prozent.<br />

Pufferspeicher<br />

sind bei<br />

der Installation<br />

von Pellet-Zentralheizungen<br />

sinnvoll. Durch den Einbau eines<br />

Pufferspeichers ist es möglich,<br />

die Zahl der Brennerstarts zu<br />

reduzieren und den Heizkessel<br />

ausschließlich im Volllastbetrieb<br />

laufen zu lassen. Dies erhöht den<br />

Wirkungsgrad und reduziert die<br />

Emissionen der Verbrennung. Gerade<br />

für Gebäude mit einem niedrigen<br />

Wärmebedarf ist der Einbau<br />

eines Pufferspeichers sehr empfehlenswert.<br />

Insgesamt gesehen<br />

erhöht der Einbau eines Pufferspeichers<br />

den Komfort der Anlage.<br />

Die Kombination einer Holzpelletheizung<br />

mit einer Solarthermie-Anlage<br />

macht die<br />

ausschließliche Versorgung mit<br />

erneuerbarer Wärme noch sparsamer<br />

und effizienter.<br />

www.unendlich-viel-energie.de<br />

Grafiken: Agentur für erneuerbare Energien (1)


Bauen & Renovieren<br />

Die unsichtbar in der Konstruktion<br />

verborgenen Systeme versorgen<br />

Haus und Wohnung mit<br />

angenehmer Wärme, sparen<br />

Energie und Geld und schaffen<br />

mehr Platz in den Räumen.<br />

Die Wüstenrot Bausparkasse<br />

AG, eine Tochter der Stuttgarter<br />

Finanzdienstleistungsgruppe<br />

Wüstenrot & Württembergische,<br />

empfiehlt Flächenheizsysteme,<br />

die sparsam im Verbrauch sind,<br />

weil sie mit niedrigen Temperaturen<br />

beim Heizwasser eine hohe<br />

Wärmeabgabe erreichen.<br />

Die Planung einer Heizanlage<br />

für einen Neubau setzt zunächst<br />

die Entscheidung für eine traditionelle<br />

Wärmeverteilanlage<br />

mit Heizkörpern in jedem Raum<br />

oder für ein Flächenheizsystem<br />

wie Fußboden- oder Wandheizung<br />

voraus. Die Entscheidung<br />

muss sehr früh in der Planungsphase<br />

getroffen werden. Wärme,<br />

die von Quellen mit hohem<br />

Strahlungsanteil, wie etwa der<br />

Flächenheizung, abgegeben<br />

wird, empfinden Bewohner meist<br />

angenehmer als Konvektionswärme<br />

von Heizkörpern. Unter den<br />

Flächenheizungen, die systembedingt<br />

im Niedertemperaturbereich<br />

arbeiten, spielt die Fußbodenheizung<br />

nach wie vor die<br />

Behagliche Wärme<br />

aus Boden und Wand<br />

Ein Haus ohne störende Heiz körper, dafür mit einem modernen<br />

und energie effizienten Heizsystem <strong>–</strong> dies ermöglichen Fuß boden-<br />

oder Wandheizungen.<br />

größte Rolle. Die Wandheizung<br />

gewinnt jedoch zunehmend an<br />

Bedeutung, da nicht jeder einen<br />

warmen Fußboden mag.<br />

Unterschiedliche Wärmeformen<br />

Experten unterscheiden zwischen<br />

Strahlungs- und Konvektionswärme:<br />

Strahlungswärme entsteht<br />

durch unsichtbare, infrarote<br />

Strahlen, die nur feste Körper<br />

erwärmen, also zum Beispiel den<br />

Boden, die Wand oder die Decke.<br />

Diese erwärmten Körper geben<br />

Strahlungswärme gleichmäßig an<br />

die Raumluft ab, so dass kaum<br />

Turbulenzen entstehen. Hingegen<br />

spricht man von Konvektionswärme,<br />

wenn sich kalte Luft am<br />

Heizkörper erwärmt. Sie steigt<br />

dann auf, vermischt sich mit der<br />

Raumluft, kühlt nach einer gewissen<br />

Zeit wieder ab und strömt<br />

zum Heizkörper zurück. Luftturbulenzen<br />

sind nicht zu vermeiden.<br />

Große Flächen sorgen für<br />

gemütliches Raumklima<br />

Die Temperatur der Umgebungsflächen<br />

bestimmt entscheidend<br />

die Behaglichkeit eines Raumes.<br />

Dass diese Tatsache bereits in<br />

der römischen Antike bekannt<br />

war, beweist die Konstruktion<br />

von Thermen in dieser Zeit. In<br />

deren Fußböden und Wänden<br />

wurden Luftkanäle, sogenannte<br />

Hypokausten, eingebaut. Über<br />

außenliegende Feuerstellen<br />

strömte erhitzte Luft in diese<br />

Hohlräume und sorgte so bereits<br />

vor 1500 Jahren für ein gemütliches<br />

Raumklima <strong>–</strong> im Niedertemperaturbereich.<br />

Diese Art der Heizung beruht auf<br />

dem Prinzip, dass große beheizte<br />

Flächen bei vergleichsweise niedriger<br />

Eigentemperatur viel sanfte<br />

Wärmestrahlung abgeben. So<br />

kann die Lufttemperatur in wandbeheizten<br />

Räumen um bis zu drei<br />

Grad Celsius im Vergleich zu Heizkörperheizungen<br />

gesenkt werden.<br />

Eine Energieersparnis bis zu 15<br />

Prozent ist die angenehme Folge<br />

einer solchen Wärmehülle. Abhängig<br />

von der Wärmedämmung<br />

benötigt ein Raum von etwa 30<br />

Quadratmetern eine Wandheizfläche<br />

von sechs bis neun Quadratmetern.<br />

Das Heizwasser zirkuliert<br />

mit Temperaturen um 45 Grad<br />

Celsius und darunter.<br />

Unterschiedliche<br />

Herstellungsverfahren<br />

Für Warmwasser-Fußbodenheizungen<br />

werden heute vorgefer-<br />

tigte Elemente zur Aufnahme der<br />

Heizrohre verwendet, die in der<br />

Regel aus Polystyrol und Polyurethan<br />

bestehen. Im Neubau<br />

sind zwei Systeme gebräuchlich:<br />

Beim Tackerverfahren wird das<br />

Heizungsrohr mit einem Systemtacker<br />

auf der Dämmung befestigt.<br />

Dabei sind die Abstände frei<br />

wählbar, aber dem Wärmebedürfnis<br />

der Bewohner anzupassen:<br />

im Bad beispielsweise ein<br />

geringerer Abstand als in der Diele.<br />

Beim Noppensystem ist die<br />

Dämmung bereits eingebaut. Die<br />

vorgefertigten Platten erlauben<br />

ein verschnittarmes Verlegen und<br />

eine schnelle Montage.<br />

Schnelle Wandmontage<br />

Bei vielen Wandheizungen ist das<br />

Heizsystem in einfache Gipskartonplatten<br />

integriert: In die Platten<br />

werden werkseitig vorgefertigte<br />

Kupfermodule eingelegt und<br />

mit Spezialgips verschlossen.<br />

Die so in den Platten verborgene<br />

Wandheizung kann mit den<br />

mitgelieferten Arbeitshilfen zeitsparend<br />

montiert werden und ist<br />

streich- und tapezierbar. Die Anschlüsse<br />

von Vor- und Rücklauf<br />

des Heizsystems werden durch<br />

einfache Löt-, Steck- oder Pressverbindungen<br />

hergestellt.<br />

Raum für Gestaltung<br />

Da bei Flächenheizungen der Einbau<br />

von statischen Heizflächen,<br />

wie Radiatoren oder Konvektoren<br />

entfällt, bleibt mehr Raum zur freien<br />

Gestaltung. Entscheidet man<br />

sich für eine Wandheizung, ist<br />

jedoch zu beachten, dass bereits<br />

in einer frühen Planungsphase die<br />

Standorte für Schränke und Regale,<br />

aber auch die Bereiche für Bilder<br />

festgelegt werden sollten. Für<br />

ein späteres Auf- oder Umhängen<br />

von Wandschmuck ist es wichtig,<br />

die Einbaupläne der Wandheizung<br />

griffbereit zu haben <strong>–</strong> alternativ<br />

können Leitungssuchgeräte oder<br />

die zu Temperaturdifferenzmessungen<br />

üblichen Sekundenthermometer<br />

eingesetzt werden, um<br />

die Leitungen in der Wand genau<br />

zu orten. Eine Flächenheizung<br />

bietet zudem die Möglichkeit, Akzente<br />

im Innenausbau zu setzen:<br />

Beispielsweise lassen sich beheizte<br />

Sitzflächen, warme Wände im<br />

Duschbereich oder Kuschelecken<br />

im Kinderzimmer einrichten.<br />

Wüstenrot & Württembergische<br />

Fotos: imageit - fotolia.com (1), M-Therm Comfort Heating GmbH (1), Joco/easy-PR.de (1)


Rundum warm und gesund <strong>–</strong> mit <strong>praktisch</strong>en Heiztapeten<br />

(tdx) Wandheizungen verbreiten<br />

ein angenehmes Raumklima<br />

und arbeiten energiesparend.<br />

Denn im Gegensatz zu den herkömmlichen<br />

Heizkörpern, die<br />

uns erst über den Umweg Luft<br />

erwärmen und dabei jede Menge<br />

Staub aufwirbeln, produzieren<br />

Wandheizungen verwirbelungsfreie<br />

Strahlungswärme, die den<br />

menschlichen Körper, aber nicht<br />

die Luft erwärmt. So stellt sich<br />

das signifikante Rund-um-Wohlfühlklima<br />

ein.<br />

Gleichzeitig stellt sich schneller<br />

als mit herkömmlichen Heizkörpern<br />

Behaglichkeit ein. Schon<br />

rund 18 Grad Lufttemperatur<br />

genügen, um ein Gefühl von<br />

21 Grad zu erzeugen, und das<br />

spart Energie und Kosten. Das<br />

neue M-Therm Comfort-Heating-<br />

System erlaubt dabei ab sofort<br />

eine vollkommen neue Art des<br />

Heizens. Die extrem dünnen, nur<br />

0,5 Millimeter starken, Heiztapeten<br />

sind äußerst flexibel und<br />

können unter Putz, Tapete oder<br />

der Zimmerdecke verlegt werden.<br />

Besonders vorteilhaft dabei:<br />

Für die Installation sind keine<br />

elektrischen Fachkenntnisse nötig,<br />

denn die Wandheizung wird<br />

auf absolut ungefährlichen 24<br />

Volt Niederspannung betrieben.<br />

Deswegen können auch Maler,<br />

(epr) Wer kennt die<br />

Situation nicht? Man<br />

ist bei Freunden zu<br />

Besuch, entledigt sich<br />

a n s t a n d s g e -<br />

mäß seiner<br />

Schuhe und<br />

befürchtet,<br />

kalte Füße<br />

zu riskieren.<br />

Doch entgegen<br />

der Bedenken<br />

ist man<br />

s c h l i e ß -<br />

lich positiv<br />

überrascht.<br />

Grund für das<br />

wohlige Gefühl an<br />

Trocken bauer und Stuckateure<br />

das System problemlos verlegen<br />

den Füßen sind nicht etwa selbst<br />

gestrickte Wollsocken, sondern<br />

eine Fußbodenheizung. Eine moderne<br />

Fußbodenheizung bietet<br />

aber viel mehr.<br />

Der Hersteller „Joco <strong>–</strong> Wärme<br />

in Form“ bietet mit seinem<br />

Klimaboden „Aircon-floor“ etwas<br />

Besonderes <strong>–</strong> sozusagen ein<br />

„Überraschungsei“ für den Fußboden.<br />

Drei Funktionen lassen<br />

sich nämlich über ein System<br />

verwirklichen: Heizen, Kühlen<br />

und Lüften. Die Montage der<br />

neuen Klimatechnik ist einfach<br />

und schnell: Kein Estrich wird<br />

benötigt, die Bauzeit verkürzt<br />

sich und auch die Anlaufzeit der<br />

23<br />

und installieren.<br />

www.m-therm.com<br />

Erwärmung ist deutlich kürzer.<br />

Hohlräume auf der Unterseite<br />

sorgen für permanente Frischluftzufuhr.<br />

Verbrauchte Luft wird<br />

abgesaugt, während gleichzeitig<br />

von außen frische Luft gefiltert,<br />

erwärmt und dem Wohnraum<br />

wieder zugeführt wird. Feuchtigkeit<br />

wird auf diese Weise effizient<br />

reguliert und das Risiko von gesundheitsschädlichem<br />

Schimmel<br />

minimiert. Kontrollierte Wohnraumlüftung<br />

sorgt nicht nur für<br />

einen besseren Wohnkomfort,<br />

sondern spart auch Heizkosten.<br />

Jeder beliebige Bodenbelag kann<br />

dabei verwendet werden.<br />

www.joco-epr.de


Wohnen & Einrichten<br />

Böden auf dem Holzweg <strong>–</strong> dunkle Echthölzer liegen im Trend<br />

Nicht nur die Einrichtung, auch<br />

die Böden tragen entscheidend<br />

zur Atmosphäre eines Raumes<br />

bei. Der Trend geht zu dunklen<br />

Echthölzern in unregelmäßiger<br />

Optik, hat das Immobilienportal<br />

Immowelt.de beobachtet.<br />

Die Neigung zum Natürlichen<br />

und Hochwertigen spiegelt sich<br />

auch bei der Gestaltung der Bodenbeläge<br />

wieder. Echtholz als<br />

Naturprodukt ist weiterhin stark<br />

im Kommen. Die Produktion von<br />

Parkett legt deutlich zu. Besonders<br />

im Trend liegt dabei zurzeit<br />

die großformatige Landhausdiele.<br />

Farblich dominieren immer<br />

stärker dunkle, kräftige Farbtöne<br />

und strukturierte Holzarten<br />

<strong>–</strong> passend zu den modernen,<br />

schlicht gehaltenen Einrichtungen.<br />

Besonders beliebt ist dunkles<br />

Eichenholz, während Buche<br />

momentan eher in den Hintergrund<br />

tritt, wie das Immobilienportal<br />

Immowelt.de berichtet.<br />

Die Wirkung des Bodenbelags<br />

hängt aber nicht nur von Holzarten<br />

und Farbtönen ab, auch<br />

Strukturen und Verlegemuster<br />

spielen eine wichtige Rolle.<br />

War in den vergangenen Jahren<br />

vorwiegend eine klassische Op-<br />

Erster Platz für die Eiche <strong>–</strong> der Klassiker ist ein Dauerbrenner<br />

Umweltbewusstes Denken ist<br />

ein Trend beim Bauen und Einrichten.<br />

Parkett als Echtholzboden<br />

ist entsprechend gefragt,<br />

besonders in Form von Landhausdielen.<br />

Natürlich, dauerhaft, hochwertig<br />

<strong>–</strong> das kommt derzeit an. Gerade<br />

auch Parkett spielt deshalb<br />

eine wichtige Rolle in der Innenraumgestaltung.<br />

Dazu trägt auch<br />

bei, dass dieser Echtholzboden<br />

durch neue Fertigungsmethoden<br />

und Versiegelungstechniken<br />

heutzutage <strong>–</strong> unter Berücksichtigung<br />

seiner Langlebigkeit <strong>–</strong><br />

relativ preiswert geworden und<br />

für fast alle Zwecke geeignet<br />

ist. Beispielsweise ist Parkett,<br />

bedingt durch den günstigen<br />

Wärmedurchlasswiderstand von<br />

Holz, in den Stärken von zehn<br />

bis 15 Millimetern gut für die<br />

Verlegung auf Fußbodenheizungen<br />

geeignet, berichtet das Immobilienportal<br />

Immowelt.de.<br />

Besonders die großformatige<br />

Landhausdiele behauptet sich<br />

derzeit sehr gut, beobachtet Immowelt.de.<br />

Unbehandelt gibt es<br />

sie ab einem Einstiegspreis von<br />

rund 20 Euro pro Quadratmeter.<br />

Dabei wird die Farbpalette der<br />

verwendeten Hölzer insgesamt<br />

breiter. Durch spezielle Öle und<br />

Lacke oder auch das so genannte<br />

Räuchern werden neuartige<br />

Farbeffekte auf dem Parkettholz<br />

erzielt.<br />

Zwar sind helle und möglichst<br />

ruhig gemusterte Hölzer wie<br />

Buche und Ahorn immer noch<br />

gefragt, doch der Trend geht<br />

mittlerweile zu den dunkleren<br />

kräftigen Farbtönen und auch<br />

strukturierten Holzarten über.<br />

Insgesamt liegt Eiche mit einem<br />

Produktionsanteil von knapp<br />

50 Prozent klar auf dem ersten<br />

Platz der Parketthölzer, berichtet<br />

Immowelt.de. Tropische Hölzer<br />

tik gefragt, sorgen jetzt häufig<br />

un regelmäßige Muster für Abwechslung.<br />

Neben der gewünschten Optik<br />

sollte beim Kauf des richtigen<br />

Bodenbelags der Einsatzzweck<br />

berücksichtigt werden, betont<br />

Immowelt.de. So können weiche<br />

Hölzer gut im Schlaf- oder<br />

Wohnzimmer verwendet werden,<br />

während stark beanspruchte<br />

Räume wie Flur oder Küche<br />

mit einer harten Holzsorte besser<br />

bedient sind.<br />

Wie widerstandsfähig ein Parkettboden<br />

ist, sagt die Maßeinheit<br />

Brinell aus. Für das entsprechende<br />

Messverfahren wird eine<br />

Stahlkugel mit einer definierten<br />

Kraft für eine festgelegte Dauer<br />

auf die Holzoberfläche gepresst.<br />

Je kleiner die dabei entstehende<br />

Kerbe, desto größer ist der berechnete<br />

Brinell-Wert und umso<br />

härter ist das Holz.<br />

Sehr harte Hölzer wie Parkettböden<br />

aus Eiche, Ahorn oder Buche<br />

können Brinell-Werte von über<br />

40 erreichen. Kirschbaum, Fichte<br />

und Kiefer haben deutlich niedrigere<br />

Werte und vertragen starke<br />

Beanspruchung weniger gut.<br />

www.immowelt.de<br />

spielen mit rund zehn Prozent<br />

dagegen nur eine geringe Rolle<br />

in der Parkettproduktion.<br />

Ein großer Vorteil von Parkett ist<br />

seine relative Unempfindlichkeit<br />

gegen äußere mechanische Einwirkungen,<br />

ergänzt Immowelt.<br />

de. Und gibt es doch mal einen<br />

Makel im Holz, kann normalerweise<br />

die Deckschicht ohne<br />

Probleme mehrfach abgeschliffen<br />

und die Oberfläche neu behandelt<br />

werden. Empfindlich ist<br />

Parkettboden allerdings gegen<br />

Wasser, weshalb er nur nebelfeucht<br />

gereinigt werden darf.<br />

www.immowelt.de<br />

Fotos: Kährs Parkett (1), Suhendri - fotolia.com (1)


Auf leisen Sohlen <strong>–</strong> mit Korkböden<br />

Parkett muss nicht immer aus<br />

Holz sein. Der schalldämmende<br />

und wärmeisolierende Naturstoff<br />

Kork erobert die Wohnräume.<br />

Ursprünglich wurde Kork<br />

zur Herstellung von Schuhsohlen<br />

genutzt, mittlerweile erobert<br />

er aber als Fußbodenbelag die<br />

Wohnräume. Besonders beliebt<br />

ist er in Kinderzimmern, denn<br />

neben seinen wärmeisolierenden<br />

Eigenschaften wirkt ein<br />

Fußbodenbelag aus Kork auch<br />

schalldämmend. Aufgrund der<br />

luftgefüllten Zellen ist Kork besonders<br />

elastisch und federt<br />

so die Tritte der kleinen <strong>–</strong> aber<br />

natürlich auch der großen <strong>–</strong> Bewohner<br />

ab.<br />

Ein weiterer Vorteil: Im Gegensatz<br />

beispielsweise zu Laminat ist<br />

versiegelter Kork nicht feuchtigk<br />

e i t s -<br />

empfindlich<br />

und kann daher auch im<br />

Bad eingesetzt werden. Wer sich<br />

sicher sein möchte, eine gute<br />

Produktqualität zu erhalten,<br />

sollte auf das Kork-Logo achten,<br />

erklärt Immowelt.de. Dieses<br />

Güte zeichen garantiert unter anderem<br />

eine Mindest-Rohdichte<br />

des Materials von 450 Kilogramm<br />

pro Kubikmeter und die<br />

Nichtverwendung gefährlicher<br />

Stoffe im Kork. Korkböden werden<br />

üblicherweise als Korkfliesen<br />

oder -parkett angeboten.<br />

Erstere Ausführung besteht aus<br />

gepressten Korkplatten, die fest<br />

mit dem Untergrund verklebt<br />

werden. Die Gesamtdicke sollte<br />

mindestens vier Millimeter betragen.<br />

Da die Presskorkplatten<br />

meist roh angeboten werden,<br />

müssen sie noch zusätzlich<br />

oberflächenbehandelt werden.<br />

Dabei kann zwischen einer<br />

Lackversiegelung oder einer Öl-<br />

Imprägnierung gewählt werden.<br />

Presskorkplatten lassen sich<br />

bei Bedarf abschleifen und neu<br />

versiegeln, hebt Immowelt.de<br />

hervor. Wem die einfachen naturfarbenen<br />

Platten zu langweilig<br />

sind, der findet auch gefärbte<br />

Oberflächen sowie Fliesen mit<br />

Furnierschichten, zum Beispiel<br />

mit einer Rindenstruktur oder<br />

auch Ornamenten.<br />

Beim Korkparkett handelt<br />

es sich um Kork-Holz-Verbundelemente<br />

mit einer<br />

Korkoberfläche auf einer<br />

Trägerplatte. Diese erlaubt<br />

die schwimmende Verlegung,<br />

sie werden also nicht<br />

fest mit dem Untergrund verbunden.<br />

Üblicherweise sind<br />

die Bodenelemente zehn bis<br />

zwölf Millimeter dick. Während<br />

beim rohen Korkparkett ebenso<br />

wie bei den Fliesen eine Oberflächenbehandlungvorgenommen<br />

werden muss, besitzt das<br />

Kork-Fertigparkett bereits eine<br />

behandelte Oberfläche.<br />

www.immowelt.de<br />

über 20 Jahre R. Schöngarth e.K.<br />

Die Korkspezialisten<br />

www.schoener-korkboden.de<br />

25


Aus den Unternehmen<br />

Kork-Bodenbeläge <strong>–</strong> trittbequem, warm und strapazierfähig<br />

Kork ist ein Wunderwerk der<br />

Natur mit einer phänomenalen<br />

Baustruktur. Er besteht aus winzigen,<br />

miteinander verbundenen<br />

luftgefüllten Zellen, rund acht<br />

Millionen pro Kubikzentimeter.<br />

Dieser Aufbau erklärt die gute<br />

Trittschall- und Wärmedämmung<br />

sowie den angenehmen, dauerelastischen<br />

Gehkomfort.<br />

Gewonnen wird der Fußbodenkork<br />

aus der immer wieder nachwachsenden<br />

Rinde der Korkeiche. Sie<br />

wächst überwiegend in den südlichen<br />

Ländern, wobei der Kork<br />

aus Portugal durch das Atlantikklima<br />

in seiner Struktur sehr positiv<br />

beeinflusst wird. Geerntet wird<br />

der Kork in Portugal pro Baum<br />

nur alle neun Jahre, damit die<br />

Bäume keinen Schaden nehmen,<br />

die Rinde dick genug wird und die<br />

Struktur optimal ist.<br />

Die Herstellung einzelner Korkböden<br />

geschieht in Portugal. Eine<br />

weitere Veredelung erhalten die<br />

Böden in den darauf spezialisierten<br />

Korkfachbetrieben in Deutschland.<br />

Die NATUR BODEN Gruppe<br />

mit ihren Korkfachgeschäften<br />

Wer baut, renoviert oder saniert,<br />

für den dürfte die „7. VEST-BAU<br />

& Energietage“ im Festspielhaus<br />

Recklinghausen eine erste Adresse<br />

sein. Am 10. und 11. Oktober<br />

treffen Bauherren dort auf kompetente<br />

Ansprechpartner wohl jeder<br />

Branche. Informationen, Neuigkeiten,<br />

Verbesserungen Tipps und<br />

Ratschläge stehen im Vordergrund<br />

der Veranstaltung. Gerade in der<br />

heutigen Zeit, wo der Euro nicht<br />

mehr so locker sitzt, leisten Rat<br />

in ganz Deutschland fertigt auf<br />

Kundenwunsch aus über zwanzig<br />

verschiedenen Korksorten über<br />

2000 verschiedene Korkfußböden<br />

in jeder Wunschfarbe. Nach dem<br />

Verlegen werden die Korkböden<br />

mit einem umweltfreundlichen<br />

Wasserlack dauerhaft versiegelt.<br />

Diese Korkböden sind für jeden<br />

Wohnbereich geeignet, selbstverständlich<br />

auch in Küche und Bad,<br />

da sie absolut wasserdicht versiegelt,<br />

warm und rutschfest sind.<br />

NATUR BODEN<br />

R. Schöngarth<br />

Hövelstr. 135<br />

45326 Essen<br />

Tel. 0201/332770<br />

Fax 0201/332771<br />

info@schoener-korkboden.de<br />

www.schoener-korkboden.de<br />

„VEST-BAU & Energietage“ öffnen zum siebten Mal ihre Türen<br />

und Tat vom Fachmann einen<br />

wichtigen Beitrag zum Sparen.<br />

In diesem Jahr wurde das Thema<br />

„Energietechnik und Energieeinsparungen“<br />

noch weiter ausgebaut.<br />

Viele Aussteller haben den<br />

„Spargedanken“ in den Mittelpunkt<br />

ihrer Messepräsentation<br />

gestellt. Damit das Geld nicht<br />

sprichwörtlich im Schornstein<br />

verraucht, gibt es umfangreiche<br />

Produktvorstellungen vom Thema<br />

Solarenergie, Wärmepumpen,<br />

Informieren, schauen und Ideen sammeln <strong>–</strong> auf der VEST-BAU<br />

Die Verlegung eines Korkbodens<br />

kann in Eigenregie oder durch den<br />

für Sie nächsten NATUR BODEN<br />

Fachbetrieb in Essen auf der Hövelstraße<br />

135 ausgeführt werden.<br />

Die Essener Korkspezialisten feiern<br />

in diesem Jahr ihr 20-jähriges<br />

Firmenjubiläum und stehen Ihnen<br />

mit ihrer gesamten langjährigen<br />

Kork erfahrung gern mit Rat und<br />

Tat zur Seite. Das Ganze natürlich<br />

mit einer umfassenden Garantie<br />

gegen den Verschleiß, auch bei<br />

Pelletsöfen und <strong>Kaminöfen</strong> über<br />

modernste Brennwerttechnik bis<br />

hin zu aktuellen Tipps zum Stromsparen.<br />

Gleiches gilt auch für das<br />

Thema „Moderne Bauelemente“<br />

<strong>–</strong> Fragen nach U-Werten (Wärmeschutzwerten),<br />

Schallschutz,<br />

Winddurchlässigkeit, der richtigen<br />

Glasauswahl und Dichtungstechnik<br />

werden genauso fachkundig<br />

behandelt wie das Thema des<br />

passenden Fertigungsmaterials <strong>–</strong><br />

Holz, Kunststoff oder Aluminium.<br />

Der Besucher kann sich aber noch<br />

auf viele weitere Messeschwerpunkte<br />

einstellen, z.B. Ideen zur<br />

Raumausstattung, zur Gartengestaltung<br />

und modernen Bad-,<br />

Dach- und Fassadengestaltungen,<br />

zum Treppenbau und vielem mehr.<br />

Über 100 Aussteller sind in diesem<br />

Jahr dabei. Aber nicht nur die<br />

Sanierer und Renovierer kommen<br />

auf ihre Kosten. Schließlich steht<br />

auch der Traum vom eigenen<br />

Haus bei vielen Bundesbürgern<br />

noch immer ganz oben auf der<br />

Wunschliste. Der Trend, sich eine<br />

Immobilie <strong>–</strong> auch zur Altervorsorge<br />

<strong>–</strong> anzuschaffen, ist gerade<br />

ANZEIGE<br />

Eigenleistung. Zum 20-Jährigen<br />

warten außerdem jede Menge<br />

Jubiläumsangebote auf die Kunden.<br />

Daneben finden Sie auf über<br />

300 Quadratmetern Musterfläche<br />

eine große Vielfalt verschiedener<br />

Korkböden. Weiterhin sind über<br />

achtzig verschiedene Sorten im<br />

Klick-System in vielen Trendfarben<br />

ausgestellt. Diese Korkbodenvielfalt<br />

von namhaften Herstellern<br />

ist in Nord rhein-Westfalen schon<br />

einzigartig.<br />

ANZEIGE<br />

heutzutage ungebrochen. Wo in<br />

Recklinghausen und Umgebung<br />

gebaut wird, welche Grundstücke<br />

oder gebrauchten Immobilien zur<br />

Verfügung stehen oder welche<br />

Baugebiete in nächster Zeit zur<br />

Vermarktung anstehen, darüber<br />

kann sich der Besucher auf der<br />

Messe ausführlich informieren.<br />

Speziell zur Baumesse bieten wieder<br />

viele Aussteller Ihre Produkte<br />

zu Messe- bzw. Aktionspreisen an.<br />

Das hat sich in den vergangenen<br />

sieben Jahren „VEST-BAU“ herumgesprochen.<br />

Viele Bauherren<br />

nutzen die einmalige Gelegenheit<br />

und sind mit Bauplänen und<br />

Zeichnungen unterwegs, um sich<br />

interessante Messeschnäppchen<br />

zu sichern.<br />

7. VEST-BAU & Energietage<br />

Festspielhaus Recklinghausen<br />

Otto-Burrmeister-Allee 1<br />

Veranstalter: MesseCom GbR,<br />

Tel. 02365-23371<br />

Samstag 10 bis 18 Uhr<br />

Sonntag 11 bis 18 Uhr<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Mehr Infos: www.vestbau.de<br />

Fotos: abcmedia - fotolia.com (1), MesseCom (1), Bosée (1), Naturhaus (1)


Neuer Glanz für Ihren Naturboden <strong>–</strong> ganz ohne Schmutz und Staub<br />

Ihr Naturfußboden ist matt,<br />

stumpf, verblichen oder zerkratzt?<br />

Klar, Abschleifen wäre<br />

eine Lösung, doch das ist teuer,<br />

aufwändig und macht jede<br />

Menge Dreck. Zum Glück geht<br />

es auch anders<br />

<strong>–</strong> mit<br />

dem Naturhaus-Pflege-<br />

Service. In<br />

Essen und<br />

U m g e b u n g<br />

bietet Tischl<br />

e r m e i s t e r<br />

Thomas Bosée als offizieller<br />

Naturhaus-Pflegeservice-Partner<br />

die einzigartige neue Reinigungs-<br />

und Pflegebehandlung an.<br />

Um die Schönheit Ihres Naturbodens<br />

zu erhalten oder wiederherzustellen,<br />

ist der Naturhaus<br />

Premium-Pflege-Service genau<br />

das Richtige: Mit den weiterentwickelten<br />

Naturhaus-Produkten<br />

<strong>–</strong> ausschließlich aus nachwachsenden,<br />

natürlichen Rohstoffen<br />

hergestellt <strong>–</strong> und neuen Verarbeitungstechniken<br />

verhilft Thomas<br />

Bosée Ihrem Boden wieder zu<br />

„Leben ohne Barrieren“ gehört<br />

sicherlich zu den aktivsten Organisationen,<br />

wenn es um barrierefreies<br />

Bauen geht. Die zahllosen<br />

Berichte in Presse, Funk und Fernsehen<br />

über L.o.B. sprechen diesbezüglich<br />

für sich.<br />

Zahlreiche Handwerksbetriebe<br />

an verschiedenen Standorten haben<br />

sich unter Begleitung von<br />

jeweils fachkundigen Architekten<br />

zu Gewerke-übergreifenden Kooperationen<br />

vor Ort zusammengeschlossen.<br />

Die Handwerksbetriebe<br />

werden von L.o.B. gemeinsam mit<br />

der DEKRA-Akademie zu Fachbetrieben<br />

für barrierefreies Bauen<br />

qualifiziert und bieten eine fachkompetente<br />

Beratung, Planung<br />

und Durchführung von barrierefreien<br />

Maßnahmen an.<br />

In Kürze eröffnet „Leben ohne<br />

Barrieren“ in Krefeld eine dauerhafte<br />

Fachausstellung für barrierefreies<br />

Bauen und Wohnen.<br />

Zahlreiche Hersteller präsentieren<br />

sich mit interessanten Produkten<br />

und Problemlösungen rund um<br />

dieses wichtige Thema und die<br />

Handwerksbetriebe im Einzugsge-<br />

frischem Glanz. Und das auf natürlicher<br />

Basis, ganz ohne Staub<br />

und Lärm.<br />

Ohne lästiges Abschleifen wird<br />

Ihr Boden professionell tiefengereinigt,<br />

wenn nötig ausgebessert<br />

und anschließend mit einer neuen,<br />

hochwertigen Schutzschicht<br />

versehen. So erhält Holz, aber<br />

auch Kork oder Naturstein, seine<br />

natürliche, warme Ausstrahlung<br />

zurück. Der Wert des Bodens wird<br />

durch die Behandlung nachhaltig<br />

bewahrt oder sogar gesteigert. Die<br />

neue Oberfläche ist anti statisch,<br />

strapazierfähig und schützt das<br />

Holz wirkungsvoll vor Wasser<br />

und neuen Verschmutzungen.<br />

Durch ihre Diffusionsfähigkeit<br />

sorgt sie zudem für ein gesundes<br />

Raumklima.<br />

Interessiert? Gerne stellt Thomas<br />

Bosée Ihnen den Premium-<br />

Pflege-Service vor Ort vor und<br />

demonstriert die Reinigungs- und<br />

Pflegewirkung an Ihrem Boden.<br />

So können Sie sich selbst von<br />

den Ergebnissen überzeugen.<br />

Sollten Sie den Verleih service<br />

nutzen wollen, weist er Sie<br />

biet von rund 60 km stellen sich<br />

mit ihren fachkompetenten Leistungen<br />

vor.<br />

Die Bandbreite der Präsentationen<br />

in der neuen Ausstellung geht von<br />

einfachen Änderungs- und Anpassungsmöglichkeiten<br />

innerhalb<br />

bestehender Wohnungen bis hin<br />

zu umfangreichen, barrierefreien<br />

Wohnanpassungsmaßnahmen.<br />

Dazu gehört auch, dass Interessenten<br />

Auskünfte über Finanzierungsmöglichkeiten<br />

und Fördermittel<br />

für barrierefreie oder<br />

behindertengerechte Einrichtungen<br />

ausführlich informiert werden.<br />

In einem realitätsnah erstellten<br />

und eingerichteten Single- und/<br />

oder Senioren-Bungalow wird<br />

nachvollziehbar gemacht, wie angenehm<br />

und lebenswert ein barrierefreies<br />

Umfeld mit erschwinglichem<br />

Komfort nicht nur für junge<br />

Leute, sondern für Menschen bis<br />

ins hohe Alter hinein sein kann.<br />

Eine von L.o.B. entwickelte „Infothek“<br />

unterstreicht mit großformatigen<br />

Tafeln sehr anschaulich<br />

und verständlich, was bei barrierefreien<br />

Einrichtungen beachtet<br />

27<br />

ANZEIGE<br />

selbstverständlich umfassend<br />

ein. Und auch für<br />

die weitere Pflege Ihres<br />

runderneuerten Bodens<br />

sowie alle Fragen zum<br />

Thema Naturfarben ist<br />

Thomas Bosée genau der<br />

richtige Ansprechpartner.<br />

Der Unterschied<br />

ist<br />

deutlich<br />

erkennbar<br />

<strong>–</strong> nach dem<br />

Naturhaus-<br />

Pflegeservice<br />

erstrahlt<br />

der Boden<br />

in neuem<br />

Glanz.<br />

Thomas Bosée<br />

Naturhaus-Pflegeservice-Partner<br />

Bewerungestr. 51-53, 45276 Essen, Tel. 0201/594566,<br />

Mehr Infos gibt es im Internet unter: www.naturfarben-bosee.de<br />

ANZEIGE<br />

Ausstellung für komfortabel-barrierefreies Bauen seit April 2008 in Krefeld<br />

werden sollte. Die Dauerausstellung<br />

wird an Werktagen von<br />

jeweils 10:00 bis 17:00 Uhr für<br />

alle Interessenten, Bauherren,<br />

Architekten und Handwerksbetriebe<br />

geöffnet sein.<br />

Besucher erhalten eine fachkundige<br />

Beratung, bei der nicht der<br />

Verkauf, sondern die fachkompetente<br />

Information im Vordergrund<br />

steht.<br />

Der genaue Eröffnungstermin<br />

wird noch veröffentlicht, derzeit<br />

wird auf Hochtouren an der Fertigstellung<br />

gearbeitet. Informationen<br />

erhalten Interessenten vorab<br />

auch unter:<br />

info@lebenohnebarrieren.de.<br />

Leben ohne Barrieren<br />

Hölderlinstr. 14<br />

47533 Kleve<br />

Tel. 02821-45231<br />

Fax 02821-502350<br />

info@lebenohnebarrieren.de<br />

www.lebenohnebarrieren.de


Wohnen & Einrichten<br />

Faszination<br />

Kaminfeuer<br />

Sauber einheizen <strong>–</strong> für besten Feuergenuss<br />

Mit Holz entscheidet man sich für einen CO2-neutralen Brennstoff <strong>–</strong> für eine saubere<br />

Verbrennung im Kamin sollte man dennoch einige Grundregeln beachten,<br />

(tdx) Das Konzept der Holzverbrennung<br />

ist fast so alt wie die<br />

Menschheit und gerade in Zeiten<br />

von Umweltproblemen und Ressourcenknappheit<br />

so aktuell wie<br />

nie: Das Heizen mit Holz ist deshalb<br />

so umweltfreundlich, da bei<br />

der Verbrennung nur soviel CO2<br />

ausgestoßen wird, wie der Baum<br />

in seiner Wachstumsphase aufgenommen<br />

hat. Dieselbe Menge<br />

Kohlendioxid würde auch bei<br />

der Verrottung freigesetzt <strong>–</strong> die<br />

Holzverbrennung ist also CO2neutral.<br />

Holz schont zudem die Vorräte<br />

fossiler Brennstoffe wie etwa<br />

Kohle oder Erdgas und stellt<br />

eine echte Alternative zu teurem<br />

Heizöl dar, wissen die Experten<br />

von homesolute.com <strong>–</strong> dem führenden<br />

Onlinemagazin rund um<br />

Haus und Garten. Dennoch sollte<br />

man sich an ein paar Grundregeln<br />

halten, um auch bei der<br />

Holzverbrennung unnötige Emissionen<br />

zu vermeiden.<br />

Nichts als Holz<br />

Wesentlich ist zunächst die Wahl<br />

des richtigen Heizmaterials. Optimal<br />

ist naturbelassenes, trockenes<br />

Holz <strong>–</strong> am besten Scheitholz<br />

von Birke oder Buche. Hart- und<br />

Weichhölzer unterscheiden sich<br />

vor allem durch ihr unterschiedliches<br />

Gewicht, doch auch ihre<br />

Heizwerte weichen voneinander<br />

ab: Hartholz ist sehr schwer und<br />

brennt durch seinen niedrigeren<br />

Harzanteil weit ruhiger und emissionsfreier<br />

als weiches Fichten-<br />

oder Pappelholz. Durch erhöhte<br />

Temperaturen im Schornstein<br />

lassen sich vor allem mit Harthölzern<br />

Energieverluste vermeiden.<br />

Auf gar keinen Fall darf lackiertes<br />

oder imprägniertes Holz verbrannt<br />

werden und auch Papier,<br />

Zeitschriften und Spanplatten<br />

sollten nie den Weg in den Ofen<br />

finden <strong>–</strong> ganz zu schweigen von<br />

Plastik oder Styropor. Wer dennoch<br />

eines dieser Materialien<br />

verfeuert, sollte sich im Klaren<br />

darüber sein, dass damit nicht<br />

nur die Umwelt geschädigt wird,<br />

sondern auch der Kamin. Denn<br />

innovative <strong>Kaminöfen</strong> sind mit<br />

einer zentralen Verbrennungszufuhr<br />

ausgestattet, die durch den<br />

erhöhten CO2-Ausstoß negativ<br />

beeinträchtigt werden könnten,<br />

so homesolute-Experte Dieter<br />

Daichendt, Geschäftsführer von<br />

Storch Kamine.<br />

Trocken, sonnig, südlich lagern<br />

Das passende Holz bezieht man<br />

entweder aus dem Fachhandel<br />

oder aber direkt aus dem Wald.<br />

Geschlagenes Holz sollte je nach<br />

Holzart etwa zwei bis drei Jahre<br />

lagern. Gebrauchsfertig zersägt<br />

und gespalten trocknet es schneller<br />

als ungeschlagene Holzscheite.<br />

Optimal ist eine Kreuzlagerung,<br />

bei der eine Lage quer, die<br />

andere längs geschichtet wird.<br />

Wichtig ist zudem ein trockener,<br />

gut belüfteter und sonniger Lagerplatz.<br />

Ideal eignen sich dafür<br />

seitlich offene Dächer im Freien<br />

<strong>–</strong> möglichst entlang einer Hauswand,<br />

die nach Süden ausgerichtet<br />

ist. Um das Holz vor Nässe zu<br />

schützen, sollte der Dachvorstand<br />

ausreichend nach vorne gezogen<br />

werden. Damit das Holz genü-<br />

Fotos: HAGOS (1), Christof Koehler - fotolia.com (1)


gend Zugluft bekommt, sollte es<br />

mit einem Abstand von ca. fünf<br />

Zentimetern zu den umliegenden<br />

Wänden gestapelt werden. Eine<br />

Abdeckung mit Plastikplanen<br />

eignet sich keinesfalls und auch<br />

von einer Lagerung des Holzes im<br />

feuchten Keller raten die Wohnexperten<br />

dringend ab.<br />

Der richtige Verbrennungsverlauf<br />

Liegt das Holz dann erstmal im<br />

Kamin, sollte man es kurzzeitig<br />

mit Holzspänen, kleinen Ästen<br />

oder russarmen Anzündern anheizen.<br />

So kommt der Ofen schnell<br />

auf Betriebstemperatur, was wiederum<br />

eine emissionsfreie Verbrennung<br />

ermöglicht. Wichtig ist<br />

zudem eine gute Luftzufuhr, die<br />

im Falle gut isolierter Häuser von<br />

außen für eine schadstoffarme<br />

Feuersglut im Ofen sorgt, betont<br />

homesolute-Experte Daichendt.<br />

Die Luftzufuhr sollte aber in jedem<br />

Fall differenziert regelbar sein.<br />

Auch ein breiter Leistungsbereich<br />

des Kamins ist erforderlich, um<br />

die Wärmeleistung je nach Raumgröße<br />

und Wunschtemperatur<br />

problemlos regeln zu können <strong>–</strong><br />

schließlich kann auch hier unnötig<br />

Energie verloren gehen.<br />

Wenig Rauch <strong>–</strong> für die Umwelt<br />

Wer den Schornstein während des<br />

Heizens beobachtet, kann an der<br />

Rauchbildung feststellen, ob der<br />

Kamin wirklich emissionsarm verbrennt.<br />

Eine saubere Verbrennung<br />

lässt sich daran erkennen, dass<br />

die Scheiben und die Auskleidung<br />

des Feuerraums russfrei bleiben.<br />

Je weniger Rauch, umso besser<br />

ist es für das eigene Zuhause, die<br />

Umgebung, die Umwelt.<br />

www.homesolute.com<br />

Mit Siegel sauber weiterheizen<br />

Kamin- und Kachelöfen müssen<br />

seit Anfang vergangenen<br />

Jahres strikte Abgaswerte einhalten.<br />

Wer nachweisen kann,<br />

dass sein Modell bestimmte<br />

Werte erfüllt, darf jedoch unbesorgt<br />

weiterheizen.<br />

Angesichts steigender Öl-<br />

und Gaspreise erlebt das<br />

Heizen mit Holz derzeit ein<br />

Revival. Eine Belastung für<br />

die Umwelt: Die bundesweit<br />

15 Millionen Öfen blasen<br />

mehr Feinstaub aus als alle<br />

Dieselfahrzeuge zusammen.<br />

Deshalb verpflichtet die Regierung<br />

die Besitzer von Kamin-<br />

und Kachelöfen seit<br />

2008 zur Einhaltung strenger<br />

Abgasgrenzwerte verpflichten.<br />

Wer Orientierung sucht, ob<br />

sein Ofen die geforderten<br />

Werte erfüllt, kann sich am<br />

Umweltzeichen „Blauer Engel“<br />

orientieren. Es wird für<br />

hohen Wirkungsgrad und<br />

niedrige Emissionswerte vergeben.<br />

Ebenso garantiert das<br />

Gütezeichen DIN plus Umweltschutz<br />

durch besonders<br />

schadstoffarme Verbrennung.<br />

Die meisten modernen Holzpellet-Heizungen<br />

und Öfen<br />

sind bereits mit diesen Siegeln<br />

gekennzeichnet.<br />

Allerdings nicht jedes Modell:<br />

Wer sicher gehen will, ob seines<br />

die Werte einhält, kann<br />

sich eine Bescheinigung des<br />

Ofenherstellers ausstellen<br />

lassen. Dieser muss in einer<br />

Typenprüfung nachweisen,<br />

dass ein Baumuster seines<br />

Modells die Grenzwerte eingehalten<br />

hat. Bescheinigt<br />

wird dies in einem Zertifikat<br />

der Feuerstätten-Prüfstelle.<br />

Wer keinen Nachweis auf<br />

dem Papier hat, kann auch<br />

vom Bezirksschornsteinfeger<br />

messen lassen, ob sein Ofen<br />

sauber ist. Eine solche Messung<br />

soll Experten zufolge<br />

zwischen 100 und 150 Euro<br />

kosten, berichtet das Immobilienportal<br />

Immowelt.de.<br />

Bei Geräten, die durch die<br />

Staubmessung fallen, soll die<br />

Möglichkeit zur Nachrüstung<br />

bestehen. Der Einbau von Filtern<br />

ist technisches Neuland,<br />

Prototypen sind allerdings<br />

erst in Entwicklung. Die Kosten<br />

dafür liegen schätzungsweise<br />

bei 1.500 Euro, werden<br />

nach Einschätzung von<br />

Ofenherstellern allerdings mit<br />

der Zeit sinken. Die ersten<br />

Geräte, die von diesen Maßnahmen<br />

betroffen sind, sind<br />

jedoch Modelle, die vor 1975<br />

gebaut wurden. Sie müssen<br />

ab 2014 nachgerüstet oder<br />

eben stillgelegt werden.<br />

Je nach Baujahr sollen bis<br />

2024 stufenweise die weiteren<br />

Modelle folgen. Den<br />

Betreibern bleibt also noch<br />

29<br />

genügend Zeit, um sich vorzubereiten.<br />

Ausgenommen von<br />

der geplanten Regelung sind<br />

private Kochherde, Backöfen<br />

und Badeöfen, offene Kamine<br />

sowie vor 1950 errichtete<br />

Öfen. Diese historischen Öfen<br />

genießen Bestandsschutz.<br />

Wer jetzt einen Kaminofen<br />

kaufen möchte, sollte unbedingt<br />

auf eine Typenbescheinigung<br />

des Herstellers<br />

bestehen und sich für ein<br />

möglichst emissionsarmes<br />

Modell entscheiden.<br />

www.immowelt.de


Wohnen & Einrichten<br />

<strong>Kaminöfen</strong> liegen voll im Trend<br />

Moderne <strong>Kaminöfen</strong> verströmen pure Gemütlichkeit und wohlige<br />

Wärme <strong>–</strong> vorausgesetzt, die Qualität stimmt. Hier die wichtigsten<br />

Kaufkriterien im Überblick.<br />

Feuer übt seit jeher eine besondere<br />

Anziehungskraft auf den<br />

Menschen aus <strong>–</strong> die tänzelnden<br />

Flammen vermitteln tiefe Ruhe<br />

und Geborgenheit. Keine andere<br />

Wärmequelle transportiert auch<br />

heute noch so viel Gemütlichkeit<br />

in die eigenen vier Wände<br />

wie ein Kamin. Ob offen oder geschlossen,<br />

klassisch, rustikal oder<br />

modern <strong>–</strong> <strong>Kaminöfen</strong> liegen im<br />

Trend, wie die Experten des Online-Magazins<br />

homesolute.com<br />

betonen. Abgesehen vom einzigartigen<br />

Wohlfühlklima machen<br />

die Kaminexperten die steigenden<br />

Energiepreise fossiler Brennstoffe<br />

für die gestiegene Nachfrage verantwortlich.<br />

„Hinzu kommt die<br />

große Designvielfalt vieler Qualitätsöfen,<br />

die inzwischen als attraktive<br />

Feuermöbel gelten“, führt<br />

Kaminprofi Dieter Daichendt vom<br />

Hersteller Storch Kamine an.<br />

Wichtige Qualitätskriterien<br />

Neben der Optik sollte man beim<br />

Kauf eines Kaminofens jedoch<br />

vor allem auf die „inneren Werte“<br />

®<br />

der Wärmequelle achten, betonen<br />

die homesolute.com-Experten.<br />

Dazu zählt beispielsweise<br />

eine Scheibenspülung, die das<br />

Verrußen der Scheibe verhindert,<br />

um freie Sicht auf die Flammen<br />

zu gewähren. „Weiter sollte ein<br />

guter Kamin einen verschließbaren<br />

Fächerrost haben, der das<br />

Verfeuern von Holz, Holzbriketts<br />

und Braunkohlebriketts ermöglicht“,<br />

ergänzt Kaminexperte<br />

Dieter Daichendt. Auch sollte der<br />

Leistungsbereich möglichst breit<br />

sein, um die Wärmeleistung je<br />

nach Raumgröße und Wunschtemperatur<br />

problemlos regeln zu<br />

können. „Die Sichtscheibe sollte<br />

außerdem <strong>–</strong> proportional zum<br />

Ofen <strong>–</strong> entsprechend groß sein,<br />

um das Flammenspiel richtig genießen<br />

zu können“, so der homesolute.com-Experte<br />

weiter.<br />

Umwelt- und Sicherheitsaspekte<br />

Des Weiteren zeichnen sich qualitative<br />

<strong>Kaminöfen</strong> durch eine<br />

einfache Bedienung aus. „Um<br />

deutschlandweit angeschlossen<br />

werden zu dürfen, muss ein Kamin<br />

überdies die Regensburger,<br />

Stuttgarter und Münchner Anforderungen<br />

für schadstoffarme Verbrennung<br />

erfüllen“, so Kaminprofi<br />

Dieter Daichendt. Innovative Kamine<br />

mit zentraler Verbrennungszufuhr<br />

gewährleisten zudem <strong>–</strong> im<br />

Falle gut isolierter Häuser <strong>–</strong> eine<br />

Luftzufuhr nach außen. In jedem<br />

Fall sollte der Hersteller dem Kunden<br />

die Sicherheit des Ofens gewährleisten<br />

können, beispielsweise<br />

durch eine fünfjährige Garantie<br />

sowie die Möglichkeit, noch lange<br />

nach dem Kauf Ersatzteile beziehen<br />

zu können.<br />

Die Funktion der Verkleidung<br />

Eine nicht unerhebliche Rolle für<br />

die Güte eines Kaminofens spielt<br />

auch dessen Verkleidung: „Eine<br />

massive Verkleidung aus Stein<br />

oder Kacheln ermöglicht auf der<br />

einen Seite schnelle Wärme und<br />

bietet auf der anderen Seite einen<br />

Speichereffekt, der über mehrere<br />

Stunden anhält.“ Nach Ansicht<br />

der homesolute.com-Experten<br />

machen sich auch hier hochwertige<br />

Materialien und eine gute<br />

Verarbeitung bezahlt.<br />

www.homesolute.com<br />

Fotos: Patrizia Tilly - fotolia.com (1)


Genießen Sie faszinierendes Feuer und wohlige Wärme!<br />

Feuer hat die Menschen schon<br />

immer fasziniert. Viele entdecken<br />

derzeit die wohlige Atmosphäre<br />

einer Feuerstelle neu. An einem<br />

warmen Kamin sitzen, entspannt<br />

in die Flammen schauen und es<br />

sich gut gehen lassen <strong>–</strong> das ist der<br />

Lebensstil, der heute Luxus mit<br />

Funktionalität verbindet.<br />

Peter Rausch,<br />

G e s c h ä f t s -<br />

führer von<br />

Flammenspiel<br />

in Essen-Kettwig,<br />

weiß um<br />

die Faszination<br />

des Feuers<br />

<strong>–</strong> und auch,<br />

dass ein heutiger Kamin oder Kaminofen<br />

nicht mehr viel gemein<br />

hat mit den Feuerstellen, die man<br />

aus früheren Zeiten kennt.<br />

„Früher verursachte ein Kamin viel<br />

Ruß, man musste auf etwaigen<br />

Funkenflug achten und verbrauchte<br />

Unmengen an Holz“, erläutert<br />

der Fachmann. Heute legt man<br />

dagegen neben der Atmosphäre<br />

und Individualität des Kamins<br />

auch verstärkt Wert auf Energie-<br />

Rund 95 <strong>Kaminöfen</strong> renommierter<br />

Hersteller (u. a. Hase, Scan, Nibe<br />

und Jotul) präsentieren sich in einer<br />

der größten Kaminofenausstellungen<br />

in NRW <strong>–</strong> im Kaminland<br />

Essen auf der Altendorfer Straße<br />

494. In einzigartiger Art und Weise<br />

wird den Besuchern auf 270<br />

Quadratmetern eine einmalige<br />

Vielfalt, verbunden mit dem Erlebnis<br />

von tänzelnden Flammen,<br />

Designtrends und Hightech, angeboten.<br />

Damit man „seinen“<br />

Kaminofen im Einsatz erleben<br />

bilanz, Umweltaspekte und Unabhängigkeit.<br />

Kamine sind heute<br />

in der Regel mit einer Scheibe<br />

versehen, die bei Bedarf geschlossen<br />

werden kann. „Das ist sicher<br />

und lässt Holz mit hoher Effizienz<br />

verbrennen“, weiß Peter Rausch.<br />

Selbiges gilt auch für <strong>Kaminöfen</strong>.<br />

Bei den heutigen Systemen bleiben<br />

kaum Brennrückstände zurück,<br />

und auch der CO2-Ausstoß<br />

ist nicht höher, als wenn Holz im<br />

Wald verrottet. Damit bringt ein<br />

Kaminofen nicht nur ökologische,<br />

sondern auch schadstoffarme<br />

Wärme ins Haus.<br />

Apropos Wärme <strong>–</strong> auch die Bilanz<br />

kann sich sehen lassen. Ein<br />

Kaminofen ist heute in der Lage,<br />

einen großen Raum komplett zu<br />

beheizen und das sehr preisgünstig.<br />

Modern angelegte Kamine,<br />

mit Luftdurchlässen in andere<br />

Räume können sogar ein ganzes<br />

Haus erwärmen.<br />

Die Entscheidung für einen<br />

Kamin ofen oder Kamin ist also<br />

in jeder Hinsicht eine gute, zumal<br />

die Wohnräume nicht nur<br />

geheizt, sondern durch das mo-<br />

kann, sind bis zu sechs Modelle<br />

während der Öffnungszeiten im<br />

Kaminland Essen in Betrieb.<br />

Abgesehen vom besonderen Wohlfühlcharakter<br />

und der Anziehungskraft<br />

von Kaminofenfeuer gelten<br />

die mit zahlreichen Design preisen<br />

prämierten Qualitätsöfen im Kaminland<br />

Essen längst als attraktive<br />

Feuermöbel, die zu einem individuellen<br />

Wohnambiente beitragen.<br />

Dem einzelnen Geschmack sind<br />

dabei fast keine Grenzen gesetzt,<br />

denn ob klassisch, rustikal oder<br />

derne Design eines Ofens auch<br />

optisch aufgewertet werden.Peter<br />

Rausch bietet auf über 200 Quadratmetern<br />

in der Kettwiger Altstadt<br />

rund 60 Kamin- und Ofenmodelle<br />

an. Die individuellen „Feuerobjekte“<br />

für Ihr Zuhause werden aus<br />

hochwertigem Stahl, wärmespeicherndem<br />

Speckstein oder handglasierter<br />

Keramik gefertigt.<br />

modern <strong>–</strong> Kamin öfen treffen gezielt<br />

den Zeitgeist. Die Experten<br />

im Kaminland Essen wissen, dass<br />

es neben den äußeren Werten jedoch<br />

auch auf die inneren Werte<br />

der <strong>Kaminöfen</strong> ankommt.<br />

Eine Fachberatung lohnt sich immer,<br />

denn es gibt viele wichtige<br />

Details, auf die man achten sollte.<br />

Beispielhaft ist die Integration des<br />

Kaminofens in das vorhandene<br />

Raumkonzept eine ganz wesentliche<br />

Voraussetzung für die richtige<br />

Auswahl der Dimensionierung.<br />

Ein dadurch erreichbarer, breiter<br />

Leistungsbereich regelt problemlos<br />

die Wunschtemperaturen und<br />

spart effizient Energie. Zusätzliche<br />

technische Elemente verhindern<br />

ein Verrußen der Kaminofenscheibe,<br />

um einen dauerhaft<br />

freien Blick auf die Flammen zu<br />

gewährleisten. Die Sichtbreite der<br />

Fenster sowie die Beschaffenheit<br />

der Verkleidung (z. B. Speckstein,<br />

Keramik oder Edelstahl) bieten<br />

ganz eigene Leistungsmerkmale<br />

und Optiken, über die man sich<br />

informieren sollte. Abgekürzt: Der<br />

umfangreiche Service des Kaminland<br />

Essen-Teams, der bis zur<br />

31<br />

ANZEIGE<br />

Peter Rausch berät Sie gerne und<br />

begleitet Sie von der Beratung<br />

vor Ort über die Planung bis zur<br />

Ausführung. Er und sein Team<br />

sind erst dann zufrieden, wenn<br />

Sie mit einem guten Glas Wein<br />

vor Ihrem Kaminfeuer sitzen und<br />

sich an der wohligen Wärme<br />

erfreuen. Faszination Feuer, Sie<br />

wissen schon...<br />

Flammenspiel GmbH<br />

Hauptstraße 101-105, 45219 Essen-Kettwig<br />

Tel. 02054/935493, Fax 02054/935492<br />

info@flammenspiel.de, www.flammenspiel.de<br />

Einfach ansteckend! Faszination Kaminofenfeuer im Kaminland Essen<br />

Kombinieren Sie Farben und Oberflächen nach Ihrem persönlichen<br />

Geschmack. Auch in Punkto Ausstattung der <strong>Kaminöfen</strong> überzeugt<br />

das hochwertige Markenangebot im Kaminland Essen.<br />

ANZEIGE<br />

streichholzfertigen Lieferung des<br />

Kaminofens reicht, lässt kaum<br />

Wünsche offen.<br />

Haben Sie es gewusst? Die vom<br />

Kaminland Essen angebotenen<br />

Markenkaminöfen erfüllen die<br />

heute weltweit höchsten Prüfbedingungen<br />

und sind auch nach<br />

der Verschärfung der Bestimmungen<br />

der Bundesimmissionsschutzverordnung<br />

über das Jahr 2024<br />

hinaus ohne Einschränkungen <strong>–</strong><br />

ganz ohne den Einsatz von Filtern<br />

<strong>–</strong> nutzbar! Weitere Informationen<br />

zum Angebot erhalten Sie im Internet<br />

auf www.kaminland-essen.<br />

de. Das Kaminland Essen-Team<br />

freut sich auf Ihren Besuch!<br />

Kaminland Essen<br />

Altendorfer Straße 494<br />

45355 Essen<br />

Tel. 0201/5236750<br />

Fax 0201/5236759<br />

info@kaminland-essen.de<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 10 - 18:30 Uhr,<br />

Do. 10 - 20 Uhr, Sa. 10 - 15 Uhr<br />

Jeden letzten Sonntag im Monat<br />

sind die Öfen von 14 - 17 Uhr zu<br />

bestaunen, aber nicht zu kaufen!


Aus den Unternehmen<br />

Heizen mit Holz verbindet<br />

Nachhaltigkeit und Gemütlichkeit<br />

In der Ofenschmiede Tiroke werden<br />

alle feurigen Wünsche erfüllt:<br />

Sei es der Kachelofen, eine über<br />

Eck angelegte und mit Ethanol<br />

betriebene Anlage oder faszinierende<br />

<strong>Kaminöfen</strong> <strong>–</strong> alles, was<br />

das Feuerherz begehrt, kann in<br />

Bochum-Wattenscheid besichtigt<br />

werden.<br />

Die ausgestellten Öfen von Olsberg,<br />

skantherm, Ganz, Caminetti<br />

Montegrappa, Max Blank<br />

und Droof haben ihren eigenen<br />

Stefan und Alexandra Tiroke <strong>–</strong><br />

Experten in Sachen Kaminfeuer<br />

Charme und jeder spricht sein<br />

ganz eigenes Klientel an. Eine<br />

besondere Innovation sind die<br />

neuen wasserführenden <strong>Kaminöfen</strong><br />

„Tolima Aqua Compakt“ der<br />

Firma Olsberg. Diese heizen nicht<br />

nur den Raum, sondern werden<br />

auch an das zentrale Heizsystem<br />

angeschlossen und erwärmen<br />

durch einen zwischen geschalteten<br />

Pufferspeicher das Heizungswasser<br />

des Hauses mit. Zu knapp<br />

zwei Dritteln wird die vom Ofen<br />

erzeugte Wärme an<br />

die Wasserseite abgegeben.<br />

Über diese und alle<br />

anderen Feuersysteme<br />

informiert das Ofenschmiede-Teamselbstverständlich<br />

gerne <strong>–</strong><br />

vor Ort oder zu Hause.<br />

Fachgerechte Beratung,<br />

exakte Ofenmontage<br />

und nützliche<br />

Tipps, zum Beispiel<br />

zur Handhabung oder<br />

dazugehörigen Pflege<br />

eines Kamin- bzw.<br />

Kachelofens, gehören<br />

dazu. Zudem gibt es<br />

Hilfestellung für die<br />

Kunden, die ihren Kamin selbst<br />

bauen (Kaminbausatz) oder die<br />

derzeitigen Fördermöglichkeiten<br />

bei hochwertigen Pelletkaminöfen<br />

in Erfahrung bringen möchten.<br />

Auch das Thema Nachhaltigkeit<br />

spielt eine wichtige Rolle. Hier ist<br />

das Heizen mit Holz weit vorne.<br />

„Bei der Verbrennung von Holz<br />

wird nur soviel CO2 freigesetzt,<br />

wie der Baum zuvor aufgenommen<br />

hat“, erklärt Geschäftsführer und<br />

Ofenbaumeister Stefan Tiroke,<br />

„und mit modernen Holzöfen lässt<br />

sich problemlos heute problemlos<br />

ein ganzes Haus heizen.<br />

In diesem Jahr gehörte die Ofenschmiede<br />

Tiroke auch zu den<br />

Gewinnern des Umwelt-Wettbewerbes<br />

der Stadt Bochum. Für ihr<br />

Vorhaben, an der Ortsumgehung<br />

Günnigsfeld neue Verkaufsräume<br />

in einem energetisch komplett<br />

autarken Holzhaus zu errichten,<br />

wurden Alexandra und Stefan Tiroke<br />

von Bürgermeisterin Gabriele<br />

Schäfer mit dem 3. Preis ausgezeichnet.<br />

„Unser klima freundliches<br />

Konzept hat die Jury anscheinend<br />

überzeugt“, freut sich Stefan Tiroke.<br />

Im Herbst soll es an die Umsetzung<br />

des ergeizigen Vorhabens gehen.<br />

ANZEIGE<br />

Bis dahin stehen Alexandra und<br />

Stefan Tiroke weiterhin an der<br />

Gewerbestraße mit Rat und Tat<br />

für ihre Kunden bereit. „In den<br />

Jahren im Vertrieb war es für mich<br />

das Wichtigste, auf die Kundenwünsche<br />

und -bedürfnisse einzugehen,<br />

dies steht auch jetzt im<br />

Mittelpunkt unseres Handelns.“,<br />

erklärt Stefan Tiroke. Neugierige<br />

können vorab schon einmal einen<br />

Blick auf die Homepage der<br />

Ofenschmiede werfen <strong>–</strong> doch<br />

letztendlich geht nichts über das<br />

Live-Erlebnis des knisternden<br />

Kaminfeuers.<br />

Geöffnet ist die Ausstellung Montags<br />

bis Freitags von 10 bis 18.30<br />

Uhr und Samstags von 10 bis 14<br />

Uhr. Am ersten Sonntag im Monat<br />

von 14 bis 17 Uhr ist außerdem<br />

Schautag. Termine außerhalb der<br />

Geschäftszeiten können natürlich<br />

vereinbart werden.<br />

Ofenschmiede Tiroke<br />

Gewerbestr. 16<br />

44866 Bochum<br />

Tel. 02327/545454<br />

Fax 02327/545455<br />

info@ofenschmiede-tiroke.de<br />

www.ofenschmiede-tiroke.de<br />

Fotos: Skantherm (1), RM (!),


Echte Multitalente: Geländer für den Innen- und Außenbereich ANZEIGE<br />

(epr) Eine Treppe als elegantes<br />

Bindeglied zwischen den unterschiedlichen<br />

Etagen eines Hauses<br />

ist unabdinglich. Dabei ist<br />

sie nicht nur reines Nutzobjekt,<br />

sondern in Verbindung mit einem<br />

hübschen Geländer eine echte<br />

Zierde. Akzente am Handlauf runden<br />

den Einrichtungsstil gekonnt<br />

ab und verwandeln die Treppe in<br />

den Blickfang des Hauses.<br />

Aber nicht nur innerhalb der eigenen<br />

vier Wände schmücken<br />

Geländer das Heim, sondern auch<br />

in der Oase hinter dem Haus. Der<br />

Fantasie werden dabei dank der<br />

Vielzahl an Formen und Materialien<br />

kaum Grenzen gesetzt. Doch<br />

gerade im Garten ist es aufgrund<br />

der Witterung besonders wichtig,<br />

wetterfeste und qualitativ hochwertige<br />

Materialien zu verwenden.<br />

Die formvollendeten Elemente<br />

aus dem Hause Gebrüder Dolle<br />

werden den hohen Ansprüchen<br />

mit ihrem zeit losen Design mühelos<br />

gerecht.<br />

Das ProvaSystem ist dabei ohne<br />

Vorkenntnisse kinderleicht anzubringen.<br />

Wie das funktioniert?<br />

Ganz einfach: Das Geländer hat<br />

stabile Geländerpfosten in vier<br />

Varianten, die je nach Geschmack<br />

angebracht werden. Dabei sind<br />

die Halterungen für Pfosten und<br />

Handlauf <strong>praktisch</strong>er Weise<br />

schon vormontiert. Endkappen,<br />

Wandanschlüsse und Gelenkverbinder<br />

runden den mühelosen<br />

Einbau ab.<br />

Der Zeitaufwand bleibt dabei gering.<br />

Egal ob Aluminium oder diverse<br />

Hölzer, optisch kann man<br />

den Handlauf ohne Schwierigkeiten<br />

dem eigenen Zuhause anpassen.<br />

Das Geländer kann je nach<br />

Belieben mit Edelstahlstäben, filigranen<br />

Edelstahlseilen oder transparentem<br />

Acrylglas kombinierbar.<br />

www.dolle.de<br />

33<br />

ANZEIGE


Serie: Wellness<br />

Infrarotkabinen: Wärme,<br />

die unter die Haut geht<br />

Infrarotkabinen finden überall Platz <strong>–</strong> sogar im Schlafzimmer.<br />

Eine zusätzliche Entlüftung ist nicht nötig, es bedarf nur einer<br />

Steckdose.<br />

Infrarotkabinen produzieren<br />

Wär me und bringen einen zum<br />

Schwitzen <strong>–</strong> so wie die Sauna.<br />

Dennoch unterscheidet sich das<br />

Infrarotverfahren ganz wesentlich<br />

von dem der Sauna. Wird<br />

in einer herkömmlichen Sauna<br />

der Körper von außen erhitzt, so<br />

dringt die Infrarotstrahlung direkt<br />

in den Körper ein und wird dort<br />

unmittelbar in Wärme umgesetzt.<br />

Das lässt einen schon bei einer<br />

etwa halb so hohen Temperatur<br />

wie in einer Sauna herz- und<br />

kreislaufschonend schwitzen.<br />

Schon eine halbstündige Sitzung<br />

bei 35 bis 40 Grad Wärme lässt<br />

den Schweiß ordentlich fließen,<br />

erklärt das Immobilienportal<br />

Immowelt.de.<br />

Daher liegen auch die Energiekosten<br />

für Infrarotkabinen trotz längerer<br />

Verweilzeiten deutlich unter<br />

denen klassischer finnischer Saunen.<br />

Ein Saunaofen für eine vier<br />

Quadratmeter große Sauna hat<br />

Glas und Spiegel<br />

Glas und Spiegel<br />

einen Leistungsverbrauch von<br />

sieben bis acht Kilowattstunden,<br />

eine Infrarotkabine benötigt hingegen<br />

nur etwa 0,8 Kilowattstunden.<br />

Und da die Wärmekabinen<br />

im Gegensatz zur Sauna keine<br />

Feuchtigkeit produzieren, können<br />

sie überall aufgestellt werden <strong>–</strong><br />

nur eine Steckdose muss in der<br />

Nähe sein.<br />

Ein weiterer Unterschied: die<br />

Aufheizzeit liegt bei nur etwa fünf<br />

Minuten. Das spart Strom und<br />

macht spontane Infrarot-Sitzungen<br />

möglich, berichtet Immowelt.de.<br />

Auf das gesundheitliche<br />

Vergnügen des Wechselreizes von<br />

heißer Luft und kaltem Wasser<br />

müssen Besitzer einer Infrarotkabine<br />

allerdings verzichten.<br />

Bei Infrarotkabinen für den Privatgebrauch<br />

unterscheidet man<br />

zwischen Punktstrahlern, die<br />

hauptsächlich Infrarot-C und<br />

Teile von Infrarot-B abstrahlen,<br />

und Flächenstrahlern, die nur<br />

im Infrarot-C-Bereich arbeiten.<br />

Letztere erzielen zwar so gut wie<br />

keine Tiefenwirkung mehr, haben<br />

dafür aber den Vorteil, dass man<br />

sich auch anlehnen oder hinlegen<br />

kann, weil die Abstrahltemperatur<br />

nicht so hoch ist.<br />

Nachteil ist aber, dass die neuralgischen<br />

Punkte nicht konzentriert<br />

bestrahlt werden können und es<br />

länger dauert, bis man schwitzt.<br />

Die Zielsetzung bestimmt natürlich<br />

auch den Preis einer Infrarotkabine.<br />

Einfache Modelle gibt es<br />

schon für unter 800 Euro. Nach<br />

oben hin sind kaum Grenzen gesetzt.<br />

Luxusversionen mit neuester<br />

Flächenstrahlertechnik können<br />

bis zu 13.000 Euro kosten.<br />

www.immowelt.de<br />

Fotos: Saunalux/easy-PR.de (3)


Gelungene Kombination: Sanfte Wärme und wohltuende Meeresluft<br />

(epr) Ein neues Wärmesystem<br />

bringt nun den gesundheitlichen<br />

Nutzen des Schwitzbades auf ein<br />

völlig neues Level. Der Hersteller<br />

Saunalux hat eine Infrarotkabine<br />

entwickelt, in der nicht nur Wärme,<br />

sondern auch ionisierte Luft<br />

und salzhaltiger Nebel wirken.<br />

Chronische Erkrankungen, wie<br />

Neurodermitis, Schuppenflechte<br />

oder Bronchitis, können so gezielt<br />

therapiert und wirksam gelindert<br />

werden.<br />

Salzige Seeluft wirkt sich nachgewiesenermaßen<br />

positiv auf Haut-<br />

und Atemwegs erkrankungen<br />

aus. Dank der negativ geladenen<br />

Ionen, die durch die Brandung<br />

freigesetzt werden, kann der Sauerstoff<br />

in der Luft besser aufgenommen<br />

werden. Auch von der<br />

salzigen Atmosphäre kann man<br />

nicht genug bekommen.<br />

Mit der Wärmekabine Infrasalair<br />

beginnt die Kur bereits zu Hause.<br />

(epr) Sonnenlicht und Wärme<br />

sind die Quellen allen Wachstums<br />

und aller Lebensprozesse.<br />

Selbst nach Millionen von Kilometern<br />

durch den kalten Weltraum<br />

haben die Sonnenstrahlen<br />

Seaclimate heißt hier die innovative<br />

Technik, die das Schwitzbad zu<br />

einer die Gesundheit fördernden<br />

Erholungsreise macht. Mittels einer<br />

Vernebeleinheit wird eine Sole<br />

aus „Totem-Meer-Salz“ in die Kabine<br />

geleitet und so das Klima des<br />

toten Meeres nachgebildet.<br />

Der vorab ionisierte und somit<br />

besonders saubere und erfrischende<br />

Sauerstoff sorgt zudem<br />

dafür, dass der salzige Nebel<br />

optimal von Haut und Atemwegen<br />

aufgenommen werden kann.<br />

Auch die Sauerstoffversorgung<br />

der Zellen wird verbessert, was<br />

wiederum die Leistungsfähigkeit<br />

steigert.<br />

Bei Bedarf kann der Solenebel<br />

natürlich auch ausgeschaltet und<br />

allein die wohltuende Tiefenwärme<br />

der Infrarotkabine genutzt<br />

werden. Eingebaute Extras wie<br />

die Farblichtanlage Rainbow oder<br />

der romantische Sternenhimmel<br />

immer noch Kraft, Wärme zu<br />

spenden. Das Geheimnis sind<br />

die infraroten Strahlen, denn sie<br />

wärmen direkt, ohne dass sich<br />

die Lufttemperatur erhöht. Erst<br />

wenn die Strahlen auf einen<br />

steigern das Wohlbefinden zudem<br />

und runden den „Meeres-<br />

Körper treffen, entfalten sie ihre<br />

Fähigkeit, Atome und Moleküle<br />

in Schwingungen zu versetzen.<br />

So wird Energie frei, die von den<br />

Menschen als sehr angenehme<br />

Wärme empfunden wird.<br />

Dieses Prinzip macht sich auch<br />

das Infrarotwärmekabinen herstellende<br />

Unternehmen Saunalux<br />

zu Eigen. Die langwellige<br />

Infrarot-C-Strahlung wird in den<br />

Infrarotwärmekabinen von den<br />

oberen Hautschichten des Körpers<br />

aufgenommen und schnell<br />

im menschlichen Organismus<br />

verteilt. Man schwitzt. Dadurch<br />

können viele gesundheitsfördernde<br />

Prozesse ausgelöst werden.<br />

Zum Beispiel kann der Körper von<br />

Giftstoffen befreit und die Muskeln<br />

entspannt werden. Durch<br />

die verbesserte Blutzirkulation<br />

wird gleichzeitig mehr Sauerstoff<br />

zugeführt. Auf diese Weise werden<br />

auch Herz- und Blutgefässe<br />

trainiert. Auch bei Erkältungen,<br />

Rheuma, Arthritisbeschwerden<br />

oder Hautproblemen kann sich ein<br />

sanftes Schwitzbad in der Infrarotwärmekabine<br />

positiv auswirken.<br />

35<br />

ausflug“ optimal ab.<br />

www.saunalux.de<br />

Heißer Fitmacher: Schwitzen in der Infrarotkabine fördert die Gesundheit<br />

Die Infrarotwärmekabine „Starlight“<br />

überzeugt jedoch nicht<br />

nur mit ihren „inneren Werten“,<br />

sondern auch durch ihr phantasievolles<br />

Design. Denn dank<br />

individuell wählbarer Holzarten<br />

bieten sich zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

So gehen<br />

beispielsweise Raucheiche für<br />

außen und Apfelbaum für die Innenverkleidung<br />

einen spannenden<br />

Kontrast ein.<br />

Vor allem aber die Vorderfront<br />

aus Klarglas setzt optisch Akzente.<br />

Diese ist zudem beheizt<br />

und so exklusiv nur bei Saunalux<br />

erhältlich. Das verhindert<br />

durch Kältebrücken hervorgerufene<br />

Wärmeverluste, wie dies<br />

bei anderen Kabinen der Fall ist.<br />

Gleichzeitig sorgen Infrarotfolien<br />

der neuesten Generation in der<br />

Glaskabine für ein einzigartiges<br />

Klima, während eine geschwungene<br />

Sitz- und Liegebank sowie<br />

ein in der Rückenlehne integriertes<br />

Steuergerät beim sanften<br />

Schwitzen maximalen Komfort<br />

garantieren.<br />

www.saunalux.de


Garten<br />

Blumenzwiebeln und Knollen haben die Kraft, ganze Frühlingsgärten zu verwandeln.<br />

Selbst die Kleinsten sind nicht zu übersehen, wenn sie in Gruppen auftreten. Die Minikraftpakete<br />

kommen am besten schon im Herbst in die Erde.<br />

Das Leben steckt voller Überraschungen.<br />

Sofern angenehm,<br />

sind sie eine willkommene Auflockerung<br />

des Alltags: Das überraschende<br />

Wiedersehen eines<br />

netten Menschen, der freundliche<br />

Autofahrer, der aus einer Parklücke<br />

fährt und einem den noch gültigen<br />

Parkschein überlässt... Auch<br />

die bunten Blätter an den Alleebäumen<br />

im Herbst machen froh<br />

oder ein sonniger Tag, mit dem<br />

man schon gar nicht mehr gerechnet<br />

hat. Überhaupt: Die Natur ist<br />

immer für eine Überraschung gut.<br />

Ein bisschen lässt sie sich dabei<br />

auch nachhelfen, zumindest, was<br />

den eigenen Garten betrifft. Zum<br />

Beispiel jetzt, im Herbst: Solange<br />

keine Fröste drohen, ist die Zeit<br />

ideal, um frühblühende Blumenzwiebeln<br />

zu pflanzen! In den unscheinbaren<br />

Zwiebeln und Knollen<br />

schlummert bereits ein farbenfroher<br />

Frühling, und auf den kann<br />

man sich schließlich nicht früh<br />

genug freuen.<br />

Bevor die kleinen Kraftpakete eines<br />

<strong>schön</strong>en Frühlingstages das<br />

Ende des Winters ankünden, sind<br />

Kreativität und Phantasie gefragt!<br />

Als erstes gilt es festzulegen, was<br />

wann und wo blühen soll. Danach<br />

ist es ein Genuss, von Vorfreude<br />

getrieben in der großen Vielfalt<br />

der Blumenzwiebeln zu stöbern.<br />

Da gibt es Tulpen, Krokusse, Narzissen<br />

und Hyazinthen als die<br />

Frühlingssymbole schlechthin,<br />

wobei so manche Pflanze unter<br />

ihnen mit einer ungewöhnlichen<br />

Form oder Farbe überrascht, wie<br />

beispielsweise die fast schwarze<br />

Tulpe „Queen of Night“.<br />

Weniger bekannt sind die Reifrocknarzisse<br />

(Narcissus bulbocodium)<br />

mit winzigen Glockenblüten<br />

oder der Stern von Bethlehem<br />

(Ornithogalum umbellatum) mit<br />

kleinen Blütensternen. Ein Hingucker<br />

für das aufmerksame Auge ist<br />

das zierliche Porzellanblümchen<br />

(Puschkinia). Auch mit Forellenlilie<br />

oder Hundszahn (Erythronium),<br />

Zierlauch (Allium), Winterling<br />

(Eranthis) und Fritillarien lässt<br />

sich experimentieren.<br />

Der absolute Vorteil von Blumenzwiebeln<br />

und Knollen ist, dass sie<br />

sich so leicht pflanzen lassen: Im<br />

gut wasserdurchlässigen, etwas<br />

gelockerten Boden pflanzt man<br />

sie in Gruppen mit der Spitze<br />

nach oben etwa doppelt so tief<br />

wie sie hoch sind, mindestens<br />

aber fünf Zentimeter tief. Normalerweise<br />

ist die Pflanztiefe auch<br />

auf der Verpackung angegeben.<br />

Düngen ist nicht notwendig, nur<br />

gutes Angießen. Besonders <strong>schön</strong><br />

wirken niedrig wachsende Zwiebelblumen<br />

wie Hyazinthen, wenn<br />

sie vor hoch wachsenden Zwiebelblumen,<br />

etwa Tulpen, gepflanzt<br />

werden. Wichtig ist, dass Staunässe<br />

vermieden wird. Die Grundvoraussetzung<br />

für eine gesunde<br />

und <strong>schön</strong>e Pflanze ist eine gute<br />

Qualität von Zwiebel und Knolle:<br />

Sie sollten prall, fest und unbeschädigt<br />

sein. Größere Zwiebeln<br />

und Knollen entwickeln übrigens<br />

später auch größere Blüten.<br />

Die Schönheiten der Natur erschließen<br />

sich nicht auf den ersten<br />

Blick. Das gilt auch für den Garten!<br />

Umso überraschender, wenn<br />

sich plötzlich im Januar das erste<br />

Schneeglöckchen zaghaft erhebt.<br />

Richtig spannend wird es, wenn<br />

sich die verwilderten mehrjährigen<br />

Zwiebelblumen zeigen: Wer kann<br />

schon vorhersagen, welches Terrain<br />

sich die Krokusse diesmal erobert<br />

haben? An die Narzissen im<br />

Rasen hatte man schon gar nicht<br />

mehr gedacht ... <strong>–</strong> und plötzlich<br />

ist der Frühling da.<br />

IZB<br />

Fotos: IZB (2)


Großes Abenteuer für kleine Gärtner<br />

Die Blütenpracht im Frühling ist eine eindrucksvolle Belohnung für kleine und große<br />

Gärtner, die jetzt aktiv werden und Blumenzwiebeln und Knollen pflanzen <strong>–</strong> am besten<br />

gemeinsam, denn dann macht es noch mehr Spaß.<br />

Etwas Phantasie ist schon gefragt,<br />

wenn man die farblich unscheinbaren<br />

kleinen Kraftpakete sieht,<br />

aus denen sich innerhalb weniger<br />

Monate Tulpen, Hyazinthen und<br />

andere Zwiebelblumen entwickeln<br />

werden. Diese Verwandlung<br />

ist eine gute Möglichkeit, Kindern<br />

die Wunder und die Schönheit der<br />

Natur nahe zu bringen.<br />

Die meisten Blumenzwiebeln<br />

und Knollen eignen sich wegen<br />

ihrer Größe gut für Kinder hände<br />

und sie bieten schon wenige<br />

Monate später ganz besondere<br />

Erfolgserlebnisse <strong>–</strong> Krokusse<br />

und frühe Narzissen blühen bereits<br />

lange vor den meisten anderen<br />

Blumen. Das Pflanzen der<br />

Zwiebeln und Knollen ist ganz<br />

einfach und weil sie die Nährstoffe,<br />

die sie für das Wachstum<br />

und die Blüte im nächsten Jahr<br />

benötigen, in ihrem Inneren gespeichert<br />

haben, brauchen sie<br />

Große Zwiebeln für kleine Hände: Blumenzwiebeln sind ideal für<br />

Kinder, denn sie sind unkompliziert und bieten schnell Erfolgserlebnisse.<br />

Und: Tulpen, Krokus und Co. eignen sich auch für<br />

Gefäße. So kann der erste eigene Garten auch ein geflochtener<br />

Korb sein, der sogar auf einem kleinen Balkon noch Platz findet.<br />

auch nicht gedüngt zu werden.<br />

Wichtig ist aber, dass sie nach<br />

dem Pflanzen gut angegossen<br />

werden.<br />

Natur erleben auf dem Balkon<br />

Viele Zwiebelblumen und Knollengewächse<br />

gedeihen auch<br />

in Gefäßen sehr gut. Sie sind<br />

deshalb ideal für die ersten Gartenerfahrungen<br />

von Kindern,<br />

die ohne einen Garten, aber<br />

mit einem Balkon oder einer<br />

Dachterrasse aufwachsen. Blumenzwiebeln<br />

und Knollen sind<br />

zwar pflegeleicht, aber stauende<br />

Nässe mögen sie gar nicht<br />

und überschüssiges Regen- oder<br />

Gießwasser muss gut abfließen<br />

können. Der Boden der Gefäße<br />

sollte deshalb ausreichend große<br />

Löcher haben. Besonders<br />

<strong>schön</strong> für den ersten eigenen<br />

Topfgarten mit Zwiebelblumen<br />

sind kleine Narzissen wie die<br />

’Tête-à-Tête’. Sie werden nur<br />

etwa 20 Zentimeter hoch und<br />

haben viele strahlend gelbe<br />

Blüten.<br />

Tulpen bieten so viele Farben<br />

und Formen, dass die Entscheidung<br />

manchmal schwer fällt:<br />

Fast alle Farben des Regenbogens<br />

kommen vor und es gibt<br />

auch mehrfarbige Sorten wie bei<br />

den eindrucksvollen Papagei-<br />

Tulpen, deren Blütenblätter wie<br />

bunte Federn wirken. Einige Tulpen<br />

überraschen mit außergewöhnlichen<br />

Blütenformen: Die<br />

Blüten der Zwergsterntulpe (Tulipa<br />

tarda) zum Beispiel sehen,<br />

wenn sie weit geöffnet sind, tat-<br />

37<br />

sächlich wie kleine Sterne aus.<br />

Sie leuchten gelb und haben<br />

weiße Spitzen. Mit nur 15 Zentimetern<br />

Höhe sind sie ideal für<br />

den Minigarten auf Balkon und<br />

Terrasse und bilden nach der<br />

Blüte interessante Samenkapseln,<br />

die noch weit in den Sommer<br />

hinein zu sehen sind.<br />

Eine starke Gemeinschaft<br />

Die hübschen Traubenhyazinthen<br />

(Muscari armeniacum)<br />

mit ihren blauen oder weißen<br />

Blütentürmchen eignen sich<br />

ebenfalls ausgezeichnet für Töpfe<br />

und Kästen. Sie zeigen Kindern,<br />

wie sich Pflanzen durch<br />

bestimmte Strategien Vorteile<br />

verschaffen: Alleine würden die<br />

Blüten kaum auffallen, denn sie<br />

sind sehr klein. Als Blütenstand<br />

werden sie von Insekten, die zur<br />

Bestäubung nötig sind, besser<br />

wahrgenommen als einzelne<br />

Blüten.<br />

Viele kleine, oft sternförmige<br />

Blüten, die zusammen einen<br />

ganz starken Auftritt haben, finden<br />

sich auch beim Zierlauch<br />

(Allium). Die Hyazinthe hat<br />

ebenfalls einen großen Blütenstand<br />

aus ganz vielen Einzelblüten<br />

und duftet intensiv. Die<br />

größte Auswahl an interessanten<br />

Zwiebeln und Knollen<br />

haben kleine Gärtner gleich zu<br />

Beginn der Pflanzsaison. Also<br />

Start frei für das Abenteuer<br />

Blumenzwiebel <strong>–</strong> jetzt pflanzen<br />

und sich im nächsten Frühling<br />

überraschen lassen!<br />

IZB


Garten<br />

Der Kirchhellener Landschaftsarchitekt<br />

Dipl.-Ing. Dirk Blanik gibt einige<br />

wichtige Tipps, die Sie bei der Verwendung<br />

von Bambus beachten sollten.<br />

„Elastisch, ausdauernd, hartnäckig,<br />

transparent, leicht“ <strong>–</strong> so<br />

werden häufig die Eigenschaften<br />

des Bambus beschrieben. Das<br />

grazile, immergrüne Gras liegt<br />

voll im Trend, setzt Akzente in<br />

der Gartengestaltung, bereichert<br />

und belebt mit seinen dicken farbigen<br />

Rohren und seiner wogenden<br />

Blattmasse viele vor allem im<br />

Winter trostlos wirkende Gärten.<br />

Heute findet man Bambus hecken<br />

in vielen Neubaugebieten. Sie<br />

werden zunehmend als Alternative<br />

zu laubabwerfenden, im Winter<br />

kahlen Gehölzhecken und monotonen,<br />

steif wirkenden Koniferenhecken<br />

eingesetzt.<br />

Alleine in Europa sind über 300<br />

verschiedene Arten und Sorten<br />

verbreitet. Unter ihnen gibt es<br />

Exemplare von 40 Zentimetern<br />

bis hin zu 40 Metern Höhe und<br />

einem Halmdurchmesser von bis<br />

zu 40 Zentimetern. Der einzelne<br />

Halm erreicht in nur einer Vegetationszeit<br />

(Mai bis August) seine<br />

endgültige Höhe und wird somit<br />

in den nächsten Jahren weder<br />

höher noch dicker.<br />

Bei der Kultivierung des Bambus<br />

in unseren Breiten ist, neben der<br />

Freilandtauglichkeit der jeweiligen<br />

Art auch die Auswahl des<br />

Standortes besonders wichtig.<br />

Ideal für die meisten Bambusse<br />

ist ein windgeschützter sonniger<br />

Platz. Eine leichte Beschattung<br />

im Winter schützt vor zu starker<br />

Wintersonne. Einige kleinwüchsige<br />

Bambusarten bevorzugen halbschattige<br />

bis schattige Standorte<br />

und eignen sich somit für Unterpflanzungen.<br />

Hier sind vor allem<br />

Sasa- und Pleioblastus-Arten,<br />

aber auch einige Fargesien und<br />

Pseudosasa japonica zu nennen.<br />

Bambus bevorzugt lockere, sandig<br />

-lehmige bis humose Böden mit<br />

guten Draineigenschaften. Vermeiden<br />

Sie staunasse Böden, sie<br />

sind der größte Feind des Bambus.<br />

Der optimale Säuregehalt<br />

des Bodens sollte im schwach<br />

sauren Milieu bei einem pH-Wert<br />

von 5.5 bis 6.8 liegen. Bei ansonsten<br />

optimalen Verhältnissen<br />

akzeptiert Bambus jedoch auch<br />

leicht alkalische Böden. Schwere<br />

und undurchlässige Böden sollten<br />

Sie mit Sand oder anderen Lockerungsmitteln<br />

durchlässiger machen,<br />

leichte sandige Böden mit<br />

lehmiger Gartenerde oder gutem<br />

Kompost verbessern. Staunasse<br />

Böden sollten drainiert werden,<br />

auf extrem grundwassernahen<br />

Böden sollten Sie erhöht pflanzen.<br />

Bambus pflanzt man am besten<br />

zwischen März und Oktober. So<br />

kann der Bambus gut einwurzeln<br />

und gestärkt in den Winter gehen.<br />

Bedenken Sie, je später Sie<br />

pflanzen, desto wichtiger ist der<br />

Winterschutz. Bei Pflanzung im<br />

Sommer sollten Sie den erhöhten<br />

Wasserbedarf des Bambus<br />

berücksichtigen. Vorsicht sollten<br />

Sie auch bei den frischen Halmen<br />

walten lassen, damit diese nicht<br />

brechen.<br />

Wässern ist jedoch nicht nur nach<br />

dem Pflanzen wichtig, sondern<br />

bei Kübelpflanzen an heißen Tagen<br />

unerlässlich. Wenn der Bambus<br />

seine Blätter rollt, ist dies das<br />

Alarmzeichen, der Schrei nach<br />

Wasser. Sie werden sehen, wie<br />

schnell sich die Blätter nach einer<br />

ausreichenden Wassergabe wieder<br />

entfalten. Bambus als immergrüne<br />

Pflanze benötigt allerdings<br />

auch im Winter eine gute Wasserversorgung,<br />

da er auch während<br />

dieser Zeit Wasser verdunstet.<br />

Deshalb sollte an frostfreien Tagen<br />

intensiv gewässert werden.<br />

An Pflege benötigt am Standort<br />

etablierter Bambus neben frühjährlicher<br />

Düngung mit Mist,<br />

Kompost oder zum Beispiel stick-<br />

stoffbetontem Rasendünger nur<br />

noch Schnittmaßnahmen. Bodendeckende<br />

Bambusse sollten jährlich<br />

stark zurückgeschnitten oder<br />

gemäht werden. Bei aufrecht<br />

wachsenden Bambussen sollten<br />

Sie berücksichtigen, dass die<br />

Halme nach rund fünf Jahren unansehnlich<br />

werden und deshalb<br />

herausgeschnitten werden sollten.<br />

Wieviele Halme Sie letztlich stehen<br />

lassen, unterliegt vollkommen<br />

Ihrem persönlichen Geschmack.<br />

Auch Bambusblätter werden nicht<br />

besonders alt. Im Frühjahr kommt<br />

Bambus jährlich in die ‚Mauser‘<br />

und wechselt sein Laubkleid.<br />

Wirft der Bambus außerhalb dieser<br />

Zeit sein Laub ab, so ist dieses<br />

ein sicheres Zeichen dafür, dass<br />

es ihm am Standort nicht gefällt.<br />

Entweder ist der Standort zu nass<br />

oder die Pflanze erhält nicht ausreichend<br />

Wasser. Prüfen Sie den<br />

Standort auf Staunässe und verpflanzen<br />

Sie den Bambus wenn<br />

nötig. Trockenheit im Winter und<br />

im Sommer kann ebenfalls zum<br />

Abwerfen des Laubes führen. Abgefallene<br />

Bambusblätter sollten<br />

Sie möglichst als Streu unter den<br />

Pflanzen liegen lassen. Das Laub,<br />

das wichtige Pflanzennährstoffe<br />

und Silizium enthält, wird in kurzer<br />

Zeit zersetzt und zu Humus<br />

umgewandelt. Außerdem dient<br />

es dem Wurzelwerk im Winter als<br />

Isolationsmaterial.<br />

Die unterirdischen Ausbreitungsorgane<br />

der Bambusse werden als<br />

Rhizome bezeichnet. Hierin werden<br />

auch Nährstoffe gespeichert.<br />

Je nach Wuchstyp entwickeln<br />

Bambusse lange oder kurze Rhizome,<br />

die für das Erscheinungsbild<br />

und die Verwendung verantwortlich<br />

sind. Je nach Gattung<br />

Damit der Bambus sich nicht<br />

unkontrolliert ausbreitet, sollte<br />

er eine Rhizomsperre erhalten.<br />

Fotos: Blanik (4)


und Art werden diese unterschiedlich<br />

stark ausgebildet oder treten<br />

gar nicht auf. Während also zum<br />

Beispiel alle Phyllostachys-Arten<br />

ein weiter streichendes Rhizomgeflecht<br />

bzw. Ausläufer aufweisen,<br />

bildet die Gattung Fargesia <strong>–</strong> der<br />

uns allen bekannte Gartenbambus<br />

<strong>–</strong> keine Ausläufer.<br />

Wenn Bambus sich erst einmal<br />

ungehindert ausgebreitet hat,<br />

bleibt als Maßnahme zur Eingrenzung<br />

meist nur das Abstechen<br />

und Ausgraben der Rhizome.<br />

Dieser schweißtreibenden Arbeit<br />

ist auf jeden Fall der vorsorgliche<br />

Einbau einer Rhizomsperre<br />

vorzuziehen. Wenn die Sperre<br />

schräg (15 Grad) nach oben eingebaut<br />

wird, ist der Wuchs besser<br />

zu kontrollieren. Der Bambus<br />

reguliert seine Wuchskraft in der<br />

Regel nach Barrierengröße und<br />

wird bei starker Beengung nicht<br />

so hoch wie in freier Wildbahn.<br />

Die Wurzelbarriere sollte unbedingt<br />

auch etwas aus dem Boden<br />

herausstehen, damit man etwa<br />

halbjährlich kontrollieren kann,<br />

ob die Pflanze „ausbricht“. Verdecken<br />

kann man die weniger<br />

<strong>schön</strong>e Rhizomsperre dann mit<br />

einer Unterpflanzung, z.B. mit<br />

Hosta, Rodgersia oder Astilboides<br />

außerhalb des Ringes und Aster,<br />

Viola, Polygonum Geranium oder<br />

Euphorbia innerhalb des Ringes.<br />

Ein großes Geheimnis ist zurzeit<br />

noch die Bambus-Blüte: es ist eines<br />

der am wenigsten verstandenen<br />

Phänomene in der Welt der<br />

Pflanzen. Mitte der 90er Jahre<br />

blühte der weltweit am meisten<br />

verbreitete Bambus, der Gartenbambus<br />

(Fargesia murielae) nahezu<br />

überall zeitgleich. Bei der Blüte<br />

verausgaben sich die Pflanzen derart,<br />

dass sie kurz danach absterben.<br />

Sie hinterlassen dabei etliche<br />

tausend Samen, aus denen sich<br />

Als Sichtschutz ist Bambus perfekt geeignet <strong>–</strong> er ist immergrün und eignet sich mit seiner wogenden<br />

Blattmasse viel besser zur Ver<strong>schön</strong>erung Ihres Sitzplatzes als jede monotone Koniferenhecke.<br />

neue Pflanzen entwickeln können.<br />

Die Blüh-Intervalle der Gattung<br />

Fargesia liegen bei fast 100 Jahren<br />

(zwischen fünf und 120 Jahren<br />

bei anderen Arten). Phyllostachys-<br />

oder Pleioblastus-Arten blühen z.T.<br />

sogar jedes Jahr ohne größeren<br />

Schaden zu nehmen.<br />

Bambushecken sind lebendiger<br />

und nicht so starr wie manch andere<br />

immergrüne Hecken. Sowohl<br />

dichte und kompakte Hecken<br />

wie auch filigrane, durchsichtige<br />

‚Gartenraumteiler‘ lassen sich<br />

durch geeignete Sortenwahl und<br />

Pflegemaßnahmen erzielen. Jährliches<br />

Entfernen der älteren führt<br />

zum Beispiel zu kompakterem<br />

Wuchs. Besonders geeignet für<br />

blickdichte Hecken sind Phyllostachys<br />

bissetii, Ph. aureosulcata<br />

‚Spectabilis‘, Semiarundinaria<br />

fastuosa aber auch Fargesia murielae<br />

‚Kranich‘ oder ‚Jumbo‘.<br />

Bambushecken benötigen prinzipiell<br />

nur einen Schnitt pro Jahr<br />

nach dem Austrieb. Gepflanzt<br />

werden sollten in Abhängigkeit<br />

von der Pflanzhöhe ca. eine bis<br />

zwei Pflanzen je laufendem Meter<br />

(Rhizomsperre nicht vergessen).<br />

Dirk Blanik ist Inhaber des gleichnamigen<br />

Garten- und Landschaftsb aubetriebs in<br />

Bottrop-Kirchhellen.<br />

Blanik GmbH<br />

Heinrich-Hertz-Straße 10, 46244 Bottrop<br />

Tel. 02045/ 7767<br />

www.blanik.de<br />

info@blanik.de<br />

39<br />

Bambus auf der Terrasse macht<br />

sich wunderbar als Sichtschutz,<br />

aber auch als <strong>schön</strong>e Einzelpflanze.<br />

Allerdings muss darauf<br />

geachtet werden, dass der Wurzelballen<br />

vor dem Durchfrieren<br />

geschützt ist und somit nicht<br />

in der Wintersonne vertrocknet.<br />

Darum sollte im Winter eine<br />

windgeschützte Stelle für die<br />

Pflanze vorhanden sein. Geeignet<br />

sind winterharte kompakt<br />

wachsende Arten. Wählen Sie<br />

die Pflanzkübel ausreichend<br />

groß, damit der Bambus lange<br />

und gut gedeiht.<br />

Bei weiteren Fragen richten Sie<br />

diese einfach an einen Fachbetrieb<br />

des Garten- und Landschaftsbaus<br />

(www.blanik.de,<br />

www.galabau-nrw.de oder www.<br />

bambus-deutschland.de), die Ihnen<br />

auch gerne den passenden<br />

Garten um Ihren Bambus herum<br />

bauen!<br />

Dirk Blanik


Tiere<br />

Wellensittiche <strong>–</strong><br />

gefiederte Freunde<br />

Ursprünglich stammt der Wellensittich<br />

(Melopsittacus undulatus)<br />

aus Australien und lebt dort in<br />

riesigen Schwärmen. Unsere hier<br />

gezüchteten Vogel sind in der Regel<br />

etwas größer und schwerer,<br />

die Wildformen wiegen rund 30<br />

Gramm, die Zuchttiere hier 40<br />

bis 45 Gramm.<br />

Die Naturform ist immer grün,<br />

mit gelbem Gesicht und schwarzen<br />

Punkten. Die Nachzuchten<br />

haben eine breite Farbpalette.<br />

Wellis sind sehr schlau, neugierig<br />

und verspielt. Sie schließen sich<br />

recht schnell an ihre Menschen<br />

an, wenn das Vertrauen einmal<br />

richtig aufgebaut wurde. Früher<br />

wurden sie häufig alleine gehalten,<br />

weil sie dann „Sprechen“<br />

lernten, als aber dann immer<br />

klarer wurde, dass dieses Sprechen<br />

oft ein Hilferuf nach einem<br />

Partner ist, weil die Tiere einsam<br />

sind, hörte die Einzelhaltung auf.<br />

Was benötigen Wellensittiche?<br />

Einen großen Käfig, oder eine<br />

Zimmervoliere und täglichen<br />

Freiflug. Die Umgebung im Käfig<br />

sollte man abwechslungsreich<br />

gestalten, viele Naturmaterialen<br />

sind dafür heute im Angebot.<br />

In ihrer australischen<br />

Heimat leben Wellensittiche<br />

in großen Schwärmen<br />

zusammen. Alleinhaltung ist<br />

absolut nicht artgerecht.<br />

Seit 200 Jahren schon werden Wellensittiche bei uns in Europa<br />

gehalten. Seit 150 Jahren werden sie auch hier gezüchtet.<br />

Natur holz-Sitzstangen sind unterschiedlich<br />

dick, das hat den<br />

Vorteil, dass die Vögel nicht so<br />

leicht Sohlengeschwüre bekommen.<br />

Auch die Krallen werden<br />

besser abgewetzt als auf 12-Millimeter-Kunststoff-Stangen.<br />

Füttern aus der Hand macht die Tiere zutraulich. So gewöhnen Sie<br />

sich langsam an ihr neues Zuhause und fassen Vertrauen zu Ihnen.<br />

Viel Spaß bringt es den Vögeln<br />

auch, wenn sie regelmäßig Zweige<br />

mit Blattwerk zum Benagen<br />

bekommen. Da kann man Zweige<br />

von allen Obstbäumen, Weide<br />

oder Nussbäumen, sowie Pappel,<br />

Birke oder Linde geben. Als<br />

Grundnahrung wird ein abwechslungsreiches<br />

Körnerfutter angeboten.<br />

Das Futter sollte keimfähig<br />

sein. Pro Tier rechnet man zwei<br />

Teelöffel pro Tag, bei Wellis, die<br />

sehr viel fliegen, kann es auch etwas<br />

mehr sein. Gerne mögen sie<br />

auch natürlich gewachsene gelbe<br />

oder rote Kolbenhirse. Diese<br />

ist gesünder für die Tiere als die<br />

mit Honig geklebten Kräcker, die<br />

höchstens einmal in der Woche<br />

gefüttert werden sollen.<br />

Als Grünfutter eignet sich Löwenzahn,<br />

Vogelmiere sowie frische<br />

Petersilie, Kresse oder Basilikum.<br />

Sehr gerne nehmen sie auch frisches<br />

Gras oder Golliwoog <strong>–</strong> eine<br />

Futterpflanze aus Lateinamerika,<br />

die sich bei Kleintieren und<br />

Vögeln großer Beliebtheit erfreut<br />

und im Zoohandel erhältlich ist.<br />

Ungespritzten Kopfsalat, Spinat,<br />

Zucchini, Möhre, Gurke oder<br />

Blumenkohl <strong>–</strong> probieren sie aus,<br />

was gerne genommen wird. Auch<br />

Obst mögen Wellis gerne, zum<br />

Beispiel Apfel, Birne, Aprikose,<br />

Weintraube, Banane oder Orange.<br />

Nicht gefressenes Obst oder<br />

Gemüse sollten Sie abends wieder<br />

aus dem Käfig entfernen, da<br />

es verderben kann.<br />

Zum Wohlfühlen gehört für die<br />

Vögel auch eine Badewanne. Zu<br />

Beginn können Sie auch feuchte<br />

Salatblätter hineinlegen, die Vögel<br />

baden zwischen den Blättern.<br />

Selbstverständlich brauchen sie<br />

auch täglich frisches Trinkwasser.<br />

Schön ist auch, wenn Sie<br />

zur Sicherheit lernen, aus einem<br />

Wasserspender zu trinken, falls<br />

Sie mal ein Wochenende nicht<br />

zuhause sind. Ein Mineralstein<br />

oder eine Sepiaschale sollte<br />

nicht fehlen und hilft auch bei<br />

der Schnabelpflege <strong>–</strong> bitte regelmäßig<br />

auswechseln und immer<br />

mal andere Formen nehmen für<br />

diese neugierigen Vögel. Mineralien<br />

picken sie auch gerne aus<br />

dem Vogelsand, Sie können den<br />

Mineralstein also auch gerieben<br />

unter den Sand mischen.<br />

Als Familienmitglieder werden<br />

unsere Vögel natürlich gut ver-<br />

Fotos: aboutpixel.de / Futterzeit! © ossi2612 (1), Matthias Nast - fotolia.com (1), Conny Hagen - fotolia.com (1), Petra Kohlstädt - fotolia.com (1)


Natürlich gewachsene Kolbenhirse ist ein beliebter, gesunder<br />

Snack und nebenbei auch eine prima Beschäftigung.<br />

sorgt, ihre natürliche Aufgabe,<br />

die Futtersuche, entfällt also.<br />

Bieten Sie diesen schlauen Vögeln<br />

deshalb viel Abwechslung.<br />

Fördern Sie den Spieltrieb Ihrer<br />

Vögel, das hält sie fit. Das Wellensittichheim<br />

mit der Möglichkeit,<br />

den Käfig oben zu öffnen, ist<br />

eine tolle Sache. Dort kann man<br />

mit Spielzeug, Seilen und Sitzstangen<br />

einen Spielplatz bauen<br />

und hat den Vorteil, dass der Kot<br />

trotzdem im Käfig landet. Gerne<br />

wird auch ein Spielplatz in dem<br />

Raum angenommen, in dem die<br />

Vögel regelmäßig fliegen. Das<br />

schützt auch Möbel vor Knabberspuren.<br />

Ist alles vorbereitet, kommt der<br />

große Tag des Einzugs und des<br />

Eingewöhnens. Nehmen Sie sich<br />

an diesem Tag viel Zeit. Die jungen<br />

Wellensittiche sollten rund<br />

sechs Wochen alt sein und aus<br />

einem gepflegten Gehege stammen.<br />

Sie werden in Spezial-<br />

Kartons transportiert. Achten Sie<br />

bitte darauf, dass die Luftschlitze<br />

frei bleiben! Da es in den Kartons<br />

dunkel ist, werden sie nicht<br />

durch Umweltreize geängstigt.<br />

Wellensittiche tragen einen Ring,<br />

auf dem über die Nummer der<br />

Züchter und der weitere Verbleib<br />

der Tiere festgehalten werden<br />

muss. Darum benötigt das Geschäft<br />

oder der Züchter immer<br />

Ihre Adresse, auch damit Sie benachrichtigt<br />

werden können, falls<br />

eine Krankheit auftritt.<br />

Zuhause angekommen, ist es am<br />

einfachsten, wenn Sie den ganzen<br />

Karton in den Käfig stellen.<br />

Nach einigen Minuten öffnen Sie<br />

vorsichtig eine Seite des Kartons.<br />

Nicht lange, und die Vögel<br />

klettern hinaus. Seien Sie in der<br />

Nähe, aber bedrängen Sie die<br />

Tiere nicht. Wenn sich die erste<br />

Aufregung gelegt hat, sprechen<br />

Sie leise mit den Vögeln und setzen<br />

sich in die Nähe des Käfigs.<br />

Hektische Bewegungen und laute<br />

Stimmen und Geräusche sollten<br />

Sie vermeiden. Die Vögel fangen<br />

nach kurzer Zeit an, den Käfig zu<br />

erkunden. Der Schnabel ist für sie<br />

wie unsere Hände <strong>–</strong> Sie werden<br />

sehen, wie neugierig sie sind.<br />

Beim Erkunden werden dann<br />

auch Futter- und Wassernapf gefunden,<br />

das ist schon wichtig.<br />

Der nächste Schritt einige Tage<br />

später ist, dass die Vögel zu un-<br />

41<br />

seren Händen Vertrauen fassen.<br />

Reichen Sie ihnen also auf der<br />

flachen Hand ein Stückchen<br />

Kolbenhirse. Zuerst nur im Käfig,<br />

später nehmen Sie die Hand<br />

auch aus dem Käfig, mit Vogel.<br />

Da Gefahr für Vögel oft von oben<br />

kommt (Greifvogeleffekt), sollten<br />

Sie vermeiden, sich über<br />

den Käfig zu beugen. Nähern<br />

Sie sich den Tieren möglichst<br />

von vorne auf Augenhöhe. Das<br />

Vertrauen aufzubauen dauert in<br />

der Regel vierzehn Tage bis drei<br />

Wochen.<br />

Annette Burda ist Inhaberin des<br />

Zoo-Fachgeschäfts „Burda‘s Tierwelt“<br />

in Gelsenkirchen und Mitglied im<br />

Zentral verband Zoologischer Fachbetriebe<br />

Deutschlands (ZZF). In Haus+Hof verrät<br />

sie regelmäßig Tipps und Tricks rund<br />

ums Heimtier.<br />

Infos: www.burdas-tierwelt.de<br />

Bei unerfahrenen Haltern ist es<br />

einfacher, zunächst mit nur einem<br />

Vogel zu beginnen. Aber<br />

spätestens drei Wochen später<br />

sollten Sie den zweiten dazu gesellen.<br />

Oft bilden Wellensittiche<br />

dann feste Paare und bleiben ihr<br />

ganzes Leben lang zusammen.<br />

Da unter den Tieren keine böse<br />

Hackordnung herrscht, ist das<br />

Eingewöhnen leichter als bei anderen<br />

Tierarten. Sicher kann man<br />

auch immer noch versuchen,<br />

dem Vogel das Sprechen beizubringen,<br />

aber mal ehrlich <strong>–</strong> reicht<br />

uns nicht auch die Wellensittichsprache?<br />

Annette Burda<br />

Frisches Grünfutter ist wichtig <strong>–</strong> neben ungespritztem Kopfsalat eignen sich auch Möhren, Zucchini,<br />

Gurken, Blumenkohl und vieles mehr. Probieren Sie am besten aus, was Ihr Welli am liebsten mag.


Ihr gutes Recht<br />

Selbsthaftung des Verwalters<br />

Ein Verwalter, der im eigenen Namen<br />

anstatt im Namen der Wohnungseigentümergemeinschaft,<br />

einen Hausmeistervertrag mit einem<br />

Hausmeister abgeschlossen<br />

hat, haftet aufgrund eines Urteils<br />

des Oberlandesgerichtes Karlsruhe<br />

neben dem Hausmeister persönlich.<br />

Ausgangspunkt der Haftungsfeststellung<br />

ist der Umstand,<br />

dass eine Eigentümerin auf dem<br />

Weg zur Tiefgarage stürzte, weil<br />

der Hausmeister seinen Räum-<br />

und Streupflichten nicht ausreichend<br />

nachgekommen war. Den<br />

Hausmeister hatte der Verwalter<br />

mit einem separaten Hausmeistervertrag<br />

angestellt, wobei dieser<br />

Hausmeistervertrag im eigenen<br />

Namen abgeschlossen wurde.<br />

Hintergrund war hier wiederum<br />

die Tatsache, dass der Verwalter<br />

im Verwaltervertrag die Pflicht<br />

übernommen hatte, alles zur<br />

ordnungsgemäßen Verwaltung<br />

Notwendige zu erledigen, insbe-<br />

sondere auch die Verkehrssicherungspflichten<br />

zu wahren. Das<br />

Gericht wies den Verwalter, der<br />

sich gegen die Inanspruchnahme<br />

wehrte, darauf hin, dass es sich<br />

das Fehlverhalten des Hausmeisters<br />

gemäß § 278 BGB zurechnen<br />

lassen müsse, da er den Hausmeistervertrag<br />

im eigenen Namen<br />

abgeschlossen habe und nicht im<br />

Namen der Wohnungseigentümergemeinschaft.<br />

Zwar mag die rechtsdogmatische<br />

Herleitung der Haftung im Hinblick<br />

auf die vertragliche Formulierung<br />

eher unbefriedigend sein,<br />

Wohnraum ist nicht<br />

gleich Gewerberaum<br />

In dieser Ausgabe setzen wir für Sie, liebe Leser, den Rechtsservice von Rechtsanwalt<br />

Hjalmar Schwedtmann aus der Partnerschaftsgesellschaft Schneider Rechtsanwälte in<br />

Dortmund fort. Erneut werden aktuelle Entscheidungen zur Rechtssprechung für Bauherren-<br />

und Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer besprochen.<br />

allerdings hatte neben diesem<br />

Urteil des Oberlandesgerichtes<br />

Karlsruhe insbesondere das Bayrische<br />

Oberlandesgericht eine<br />

ähnliche Haftung bereits festgestellt.<br />

Dies bedeutet wiederum,<br />

dass Verwalter zur Vermeidung<br />

einer vertraglichen Haftung gegenüber<br />

der Gemeinschaft, den<br />

einzelnen Wohnungseigentümern<br />

und sonstigen Personen, die vom<br />

Schutzbereich des Verwaltervertrages<br />

erfasst werden, wie beispielsweise<br />

Angehörige, Mieter<br />

etc., ihre Vertragspflichten im<br />

Verwaltervertrag so konkret wie<br />

möglich benennen und häufig<br />

Den Artikel verfasste Rechtsanwalt<br />

Hjalmar Schwedtmann aus der Schneider<br />

Rechts anwälte Partnerschaft mit Sitz an der<br />

Max-Eyth- Straße 2 in 44141 Dortmund.<br />

Bei etwaigen Fragen des Kauf-,<br />

Eigentums- und Mietrechtes können Sie<br />

sich dort auch direkt an Herrn Rechtsanwalt<br />

Schwedtmann unter der Rufnummer<br />

0 23 1/ 42 78 83 - 0 wenden.<br />

verwandte allgemeine Generalklauseln<br />

vermeiden sollten.<br />

Insbesondere sollte jedoch der<br />

Verwalter vermeiden, jemals<br />

im eigenen Namen Verträge zu<br />

schließen. Vielmehr muss stets im<br />

Namen der Gemeinschaft abgeschlossen<br />

werden, um eine eigene<br />

Inanspruchnahme zu verhindern.<br />

Insoweit ist allerdings zudem<br />

darauf hinzuweisen, daß ein solcher<br />

Abschluss eines Vertrages im<br />

Namen der Gemeinschaft eines<br />

vorhergehenden Beschlusses der<br />

Gemeinschaft bedarf. Hier wäre<br />

auch nicht ausreichend, eine Ermächtigung<br />

aus einem von allen<br />

Eigentümern unterschriebenen<br />

Verwaltervertrag abzuleiten, denn<br />

dies würde wiederum gegen geltendes<br />

Recht verstoßen.<br />

Realistische Angabe<br />

von Nebenkosten<br />

In Zeiten, in denen kein Wohnungsmangel<br />

mehr herrscht, sondern<br />

vielmehr der Mieter in der<br />

Fotos: Monkey Business - fotolia.com (1), RM (1)


Position ist, sich aufgrund zahlreicher<br />

Inserate die Wohnungen nahezu<br />

aussuchen zu können, versuchen<br />

viele Vermieter Interessenten<br />

insbesondere dadurch zu locken,<br />

dass sie die Nebenkosten niedriger<br />

angeben, als sie tatsächlich sind.<br />

Schließlich sind viele Mieter gerade<br />

im Hinblick auf die in den letzten<br />

Jahren kontinuierlich gestiegenen<br />

Nebenkosten erpicht darauf, den<br />

einen oder anderen Euro einzusparen,<br />

und sofern etwa gleichartige<br />

Wohnungen zur Auswahl stehen,<br />

wird natürlich gerne die Wohnung<br />

genommen, in der vermeintlich<br />

weniger Kosten anfallen.<br />

Das böse Erwachen kommt für<br />

die neuen Mieter zumeist mit der<br />

ersten Nebenkostenabrechnung.<br />

Diese präsentiert nicht annähernd<br />

die Werte, die den Mietern bei<br />

der damaligen Besichtigung genannt<br />

wurden. Allerdings kann auf<br />

das böse Erwachen ein ruhiges<br />

Schlafen folgen, da das Amtsgericht<br />

Berlin bereits im Jahre 2001<br />

entschieden hat, dass die neuen<br />

Mieter einer Nachzahlungsaufforderung<br />

nicht immer Folge leisten<br />

müssen. Vielmehr ist für den Fall,<br />

dass der Mieter über die Höhe der<br />

auf ihn zukommenden Nebenkosten<br />

durch eine ge<strong>schön</strong>te Angabe<br />

im Unklaren gelassen wurde, er<br />

nicht verpflichtet, der späteren<br />

Nachzahlungsaufforderung des<br />

Vermieters Folge zu leisten.<br />

Hierbei hat der Richter beim<br />

Amtsgericht Berlin festgelegt, dass<br />

als bewusst falsche Angabe hinsichtlich<br />

einer Nebenkostenvorauszahlung<br />

gilt, wenn der Eigentümer<br />

im Nachhinein 50 Prozent<br />

oder mehr nachfordere. Von daher<br />

sollten sich Mieter im Rahmen<br />

von Wohnungsbesichtigungen die<br />

Nebenkosten schriftlich zusichern<br />

lassen, um im Zweifel den Beweis<br />

für eine Diskrepanz führen zu können.<br />

Vermieter sollten eine solche<br />

schriftliche Zusicherung nur dann<br />

abgeben, wenn sie guten Gewissens<br />

dokumentieren können, dass<br />

keine vom Verbrauch des Mieters<br />

abhängigen höheren Nachforderungen<br />

zu erwarten sind.<br />

Wohnraum ungleich<br />

Gewerberaum<br />

In Zeiten der wirtschaftlichen<br />

Krise verfallen einige Mieter auf<br />

die Idee, ihre freiberufliche oder<br />

gewerbliche Tätigkeit nicht mehr<br />

in gesonderten Geschäftsräumen<br />

auszuführen, sondern insbesondere<br />

unter Kostengesichtspunkten<br />

aus der eigenen Wohnung heraus<br />

zu betreiben. Diese nicht seltene<br />

Konstellation führt im Laufe der<br />

Zeit häufig zu einem Streit zwischen<br />

dem Vermieter und Mieter.<br />

Durch ein Urteil des Bundesgerichtshofes<br />

vom 14. Juli 2009<br />

dürfte der Streit in Zukunft allerdings<br />

beendet sein.<br />

Schließlich hat der 8. Senat des<br />

höchsten deutschen Zivilgerichtes<br />

festgelegt, dass der Vermieter<br />

nicht verpflichtet ist, geschäftliche<br />

Aktivitäten des Mieters in der Wohnung,<br />

die nach Außen in Erscheinung<br />

treten, ohne eine gesonderte<br />

Vereinbarung dulden zu müssen.<br />

Vielmehr kann der Vermieter allenfalls<br />

nach Treue und Glauben<br />

verpflichtet sein, die Erlaubnis zur<br />

teilgewerblichen Nutzung zu erteilen,<br />

wenn es sich um eine Tätigkeit<br />

ohne Mitarbeiter und ohne ins<br />

Gewicht fallenden Kundenverkehr<br />

handelt. Für diese Punkte trägt<br />

allerdings der Mieter die Darlegungs-<br />

und Beweislastpflicht.<br />

Hintergrund des Urteils war ein<br />

Rechtsstreit, der zunächst beim<br />

Amtsgericht Frankfurt am Main<br />

begonnen und über das Landgericht<br />

Frankfurt am Main zum Bundesgerichtshof<br />

gekommen war.<br />

Hierbei hatten die Beklagten von<br />

der Klägerin eine Zwei-Zimmer-<br />

Wohnung gemietet, wobei in § 1<br />

des Mietvertrages ausdrücklich<br />

aufgeführt war, dass die Anmietung<br />

„zu Wohnzwecken“ erfolgte.<br />

Ferner war in § 11 des Mietvertrages<br />

bestimmt:<br />

„1. Der Mieter darf die Mietsache<br />

zu anderen als den in § 1 bestimmten<br />

Zwecken nur mit Einwilligung<br />

des Vermieters benutzen.“<br />

Der Ehemann der Beklagten ist als<br />

selbstständiger Immobilienmakler<br />

tätig und übt sein Gewerbe in der<br />

Mietwohnung aus. Mit Schreiben<br />

vom 7. März 2007 wurde er von<br />

der Vermieterin unter Androhung<br />

der Kündigung aufgefordert, die<br />

gewerbliche Nutzung zu unterlassen.<br />

Nachdem der Beklagte dies<br />

nicht unterließ, sprach die Klägerin<br />

mit Schreiben vom 4. Juni<br />

2007 wegen der fortgesetzten gewerblichen<br />

Nutzung die fristlose,<br />

hilfsweise ordentliche Kündigung<br />

des Mietverhältnisses aus.<br />

Während das Amtsgericht der Klägerin<br />

ursprünglich Recht gegeben<br />

hatte, hat das Landgericht das<br />

Urteil abgeändert und die Klage<br />

abgewiesen. Diese Abweisung<br />

erachtet der Bundesgerichtshof<br />

43<br />

als nicht zutreffend, da die Vermieterin<br />

berechtigt gewesen sei,<br />

eine Kündigung auszusprechen.<br />

Insbesondere sah der 8. Senat des<br />

Bundesgerichtshofes in der gewerblichen<br />

Nutzung der Wohnung<br />

einen vertragswidrigen Gebrauch<br />

im Sinne von § 573 Absatz 2<br />

Nummer 1 BGB.<br />

Allerdings ist hierbei insbesondere<br />

entscheidend, dass der Mieter<br />

mit seiner geschäftlichen Tätigkeit<br />

nach Außen in Erscheinung tritt.<br />

Dies bedeutet beispielsweise, dass<br />

sofern der Mieter die Wohnung<br />

nicht als Geschäftsadresse angibt,<br />

er im Rahmen eines „häuslichen<br />

Arbeitszimmers“ berechtigt ist,<br />

Tätigkeiten in der Wohnung vorzunehmen,<br />

wie beispielsweise<br />

die Unterrichtsvorbereitung eines<br />

Lehrers oder die schriftstellerischen<br />

Tätigkeit eines Autors.<br />

Lediglich für den Fall, dass die<br />

Tätigkeit des Mieters ohne jeglichen<br />

Mitarbeiter und ohne ins<br />

Gewicht fallenden Kundenverkehr<br />

auskommt, vertritt der 8. Senat<br />

des Bundesgerichtshofes die<br />

Ansicht, dass im Einzelfall eine<br />

teilgewerbliche Nutzung auch<br />

ausschließlich zu Wohnzwecken<br />

vermieteter Räume möglich ist.<br />

Insoweit sollten sich Mieter gut<br />

überlegen, ob sie aus der Wohnung<br />

still und heimlich einen<br />

„Gewerberaum“ schaffen wollen,<br />

da ihnen hier ansonsten die Kündigung<br />

droht.<br />

Hjalmar Schwedtmann


Kreuzworträtsel


Fotos: GOP Varieté (3)<br />

Lösungswort:<br />

3 x 2 Karten für das neue Programm<br />

„Le Clown“ erzählt die Geschichte eines liebenswert-skurrilen Clowns! Schräg, verrückt und<br />

einfach zum Verlieben wandelt der Ausnahme-Clown Andrey Jigalov durch seine ganz eigene<br />

Welt der Ungeschicklichkeiten, um am Ende doch sein Ziel zu erreichen. Sein Zusammentreffen<br />

mit großartigen Artisten macht diese Produktion zu einem wahrhaft einzigartigen<br />

liebenswert-poetischen und zugleich urkomischen und höchst berührenden Erlebnis.<br />

Wir verlosen 3 x 2 Karten für die Show<br />

am 24. Oktober 2009 um 18 Uhr.<br />

Mehr Infos zum Programm: www.variete.de<br />

Haben Sie die Lösung unseres Rätsels gefunden? Dann senden Sie<br />

Ihr Lösungswort an den <strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag, Stichwort Haus+Hof<br />

Kreuzwort rätsel, Katernberger Str. 146-152, 45327 Essen oder per<br />

E-Mail an info@ruhrmedien.de. Absender und Telefonnummer nicht<br />

vergessen! Einsendeschluss ist diesmal schon der 16. Oktober 2009!<br />

Rechtsweg und Barauszahlung sind ausgeschlossen.<br />

Gewinner des Kreuzworträtsels in Haus+Hof 07/09 sind<br />

Ursula Bunte aus Essen und Wolfgang Lohn aus Bottrop.<br />

Sie erhalten jeweils ein individuelles Acrylbild, zur<br />

Verfügung gestellt von Holz-Hegener (www.holz-hegener.de).<br />

Das Lösungswort lautete „Baubiologie“.<br />

„Le Clown“ im GOP-Varieté Essen zu gewinnen!<br />

45


Service<br />

Nutzen Sie unseren kostenlosen Katalog-Service!<br />

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen aktuelle Prospekte, Broschüren und Kataloge vor. Möchten<br />

Sie sich über Neuheiten, <strong>praktisch</strong>e Tipps oder attraktive Angebote informieren? Wir sind der richtige<br />

Partner für private Bauherren, Hausbesitzer und Modernisierer. Haus+Hof hilft Ihnen, sich aus erster Hand<br />

zu informieren. Wählen Sie einfach ein oder mehrere Interessensgebiete aus.<br />

Füllen Sie den Coupon auf der nächsten Seite aus (Telefonnummer bitte angeben) und senden oder faxen Sie<br />

uns diesen zu. Kreisen Sie die jeweiligen Kataloge ein und wir leiten Ihre Adresse an die Fachbetriebe weiter.<br />

Diese setzen sich dann umgehend telefonisch mit Ihnen in Verbindung oder Sie erhalten Ihre Wunschkataloge<br />

gratis frei Haus.<br />

Eine noch größere Auswahl an Katalogen finden Sie im Internet. Auf unserem Portal <strong>RUHR</strong> RADAR (www.RuhrRadar.<br />

de) können Sie den komfortablen Katalog- und Infoservice ebenfalls gratis nutzen.<br />

03<br />

18<br />

33<br />

48<br />

Hausgärten<br />

Erholung fängt im<br />

eigenen Garten an.<br />

Erfüllen Sie sich<br />

Ihren grünen Traum.<br />

Egal ob Spiel-,<br />

Baum-, Wasser- oder<br />

Nutzgarten. Ihr<br />

Landschaftsgärtner<br />

Blanik zeigt Ihnen<br />

Ihren perfekten<br />

Hausgarten.<br />

<strong>Kaminöfen</strong><br />

Zeit für Feuer sollten<br />

Sie sich nehmen.<br />

Mit <strong>Kaminöfen</strong><br />

aus dem Hause<br />

Kaminland Essen<br />

holen auch Sie<br />

sich Gemütlichkeit<br />

und Wärme ins<br />

Haus. Die Vielfalt<br />

wird auch Ihren<br />

individuellen<br />

Geschmack treffen.<br />

Richtige<br />

Informationen<br />

sind eine wichtige<br />

Grundlage für kluge<br />

Entscheidungen<br />

<strong>–</strong> auch bei Fragen<br />

der Heiztechnik.<br />

Die Firma Grotepaß<br />

Haustechnik bringt<br />

Sie Ihrem Solardach<br />

ein ganzes Stück<br />

näher.<br />

19<br />

Solardächer 43<br />

Parkett<br />

Auf das Team vom<br />

Essener Parkett-<br />

Kontor können Sie<br />

sich verlassen.<br />

In jeder Hinsicht.<br />

Angeboten wird<br />

Parkett führender<br />

Hersteller. Das Team<br />

verlegt Ihren Boden<br />

termingerecht,<br />

schnell und sauber.<br />

06<br />

49<br />

Kamine & Öfen<br />

Sie wollen<br />

wohlige Abende<br />

in angenehmer<br />

Atmosphäre? Dann<br />

brauchen Sie einen<br />

Kamin, Kaminofen<br />

oder Kachelofen von<br />

JUPI. In diversen<br />

Prospekten und<br />

Katalogen ist auch<br />

Ihrer dabei.<br />

Fensterdeko 20<br />

KADECO schmückt<br />

Ihre Fenster und<br />

schützt vor Sonne,<br />

Wärme und lästigen<br />

Insekten. Das Ausstattungshaus<br />

Daut<br />

präsentiert Ihnen das<br />

vielfältige Programm<br />

an In sek tenschutz,<br />

Plissees und anderen<br />

attraktiven<br />

Fensterdekorationen.<br />

Solarstrom<br />

Die Duisburger<br />

Werner Bäder GmbH<br />

zeigt Ihnen, inwieweit<br />

sich eine Photovoltaikanlage<br />

rechnet.<br />

Die Broschüre gibt<br />

einen Überblick<br />

über die technischen<br />

und finanziellen<br />

Möglichkeiten für<br />

den Umstieg auf<br />

Sonnenenergie.<br />

Zaunsystem<br />

Ein Zaun von Dura-<br />

Garden ist dauerhaft<br />

sicher und dauerhaft<br />

<strong>schön</strong>. Er besteht<br />

aus massivem,<br />

glasfaserverstärktem<br />

Kunststoff, ist<br />

umweltfreundlich und<br />

lässt sich schnell und<br />

einfach montieren.<br />

Überzeugen Sie sich.<br />

12<br />

46<br />

55<br />

Naturbaustoffe<br />

Naturhaus Hetfeld<br />

ist Freunden<br />

schlichter,<br />

natürlicher Le benskultur<br />

bereits ein<br />

Begriff. Tra ditionelle<br />

Materialien prägen<br />

die Art zu bauen.<br />

Infos finden Sie<br />

in der aktuellen<br />

Depesche.<br />

Hauseingänge<br />

Design-Edelstahl-<br />

Glasvordächer mit<br />

den entsprechenden<br />

Haus türen sowie<br />

den passenden<br />

Accessoires wie<br />

Briefkästen,<br />

Beleuchtung und<br />

Klingelplatten finden<br />

Sie im Strunk-<br />

Journal von Strunk<br />

Bauelemente.<br />

Innentüren<br />

Schließen Sie die<br />

Tür hinter sich und<br />

fühlen Sie sich<br />

zuhause. Bei Keizers<br />

Türen können<br />

Sie Ihrer Fantasie<br />

freien Lauf lassen<br />

und finden die<br />

individuelle Innentür,<br />

die zu Ihnen passt.<br />

Lassen Sie die<br />

Eindrücke wirken.<br />

Handlaufsystem<br />

Für ein sicheres<br />

Zuhause, Flexo<br />

Handlaufsysteme.<br />

Rüsten Sie Flexo<br />

Handläufe nach<br />

Ihren Vorstellungen<br />

und Bedürfnissen in<br />

Ihrem Treppenhaus<br />

nach. Sicherheit und<br />

Mobilität garantiert.


63<br />

70<br />

92<br />

103<br />

Specksteinöfen<br />

Specksteinöfen,<br />

Kaminbacköfen und<br />

Herde von Tulikivi.<br />

JUPI informiert über<br />

Produkte und gibt<br />

<strong>praktisch</strong>e Tipps.<br />

Unzählige Formen<br />

und Möglichkeiten<br />

bringen natürliche<br />

Wärme auch in Ihr<br />

Zuhause.<br />

Kamine & Öfen 82<br />

Das Team der<br />

Ofenschmiede Tiroke<br />

freut sich, Sie in den<br />

Ausstellungsräumen<br />

zu begrüßen<br />

und Ihnen eine<br />

Auswahl der Öfen<br />

und Kamine zu<br />

präsentieren.<br />

Fordern Sie schon<br />

jetzt weitere<br />

Informationen an.<br />

Bad & Wärme<br />

Mit Buhl wird Ihr<br />

Bad zum Vergnügen.<br />

Die Broschüre gibt<br />

einen Überblick:<br />

Planung, moderne<br />

Einrichtung, regenerative<br />

Heizsysteme.<br />

Persönlicher<br />

Anspruch und<br />

Wellness-Atmosphäre<br />

stehen im<br />

Vordergrund.<br />

68<br />

99<br />

Wasserbetten 105<br />

Erleben Sie die<br />

moderne Art<br />

zu schlafen.<br />

Wasserbetten<br />

Mülle präsentiert<br />

Ihnen ein Gefühl<br />

wie Schweben<br />

durch die optimale<br />

Anpassungsfähigkeit<br />

von Wasserbetten.<br />

Einfach anfordern!<br />

Heiztechnik<br />

Bei der Wolf GmbH<br />

werden Kompetenzen<br />

aus Heiz- und<br />

Klimatechnik<br />

zusammengeführt,<br />

um effiziente<br />

und komfortable<br />

Produkte mit einem<br />

hohenästhetischen<br />

Anspruch zu<br />

entwickeln. Fordern<br />

Sie die Heizfibel an.<br />

Betonzäune<br />

Beckers Betonzäune<br />

haben ihr Sortiment<br />

erweitert. 15 verschiedene<br />

Motive<br />

und Farbvarianten<br />

ganz nach Ihrem<br />

Geschmack. Exklusiv<br />

in Deutsch land<br />

mit bundesweitem<br />

Vertrieb. Der moderne<br />

Zaun für die<br />

Zukunft.<br />

Mit seinem innovativen<br />

Modul-<br />

Konzept führt ICON<br />

von Dennert den<br />

Massivhaus-Bau<br />

in neue Dimensionen.<br />

Fordern Sie jetzt<br />

unseren Kata log an.<br />

90<br />

Massivhausbau 101<br />

Ein Kompetenzpartner<br />

für alle<br />

Elemente: Natürliche<br />

Wärme, besseres<br />

Wasser, geschützte<br />

Erde und gesunde<br />

Luft. Verschaffen<br />

Sie sich den<br />

Überblick über<br />

die Möglichkeiten<br />

modernen Wohnkomfort<br />

zu erleben.<br />

69<br />

Haustechnik 112<br />

Gaskamine<br />

47<br />

Treppenrenovier.<br />

Seit 1986 beschäftigt<br />

sich<br />

die Firma JOWI<br />

Holz-Innenausbau<br />

GmbH primär mit<br />

Renovierungssystemen<br />

für Treppen.<br />

Profitieren Sie von<br />

der jahrelangen<br />

Erfahrung und<br />

fordern Sie<br />

Informationen an.<br />

Sie möchten auf<br />

einen Kamin oder<br />

Kaminofen keineswegs<br />

verzichten, aber<br />

auch ungern mit<br />

Holz heizen? Dann<br />

ist ein Gaskamin die<br />

richtige Lösung für<br />

Sie. Fordern Sie den<br />

speziellen Gaskamin-<br />

Katalog der JUPI<br />

GmbH an.<br />

Pelletöfen<br />

Das pro solar Ideal-<br />

System zeigt Wege in<br />

die Unabhängigkeit<br />

von Gas oder Öl.<br />

Holzpelletöfen in<br />

Verbindung mit<br />

einem Solarsystem<br />

für Warmwasser<br />

und Raumwärme<br />

sorgen für 100%<br />

regenerative<br />

Energieabdeckung.<br />

Barrierefreiheit<br />

Komfortabel und<br />

barrierefrei leben<br />

<strong>–</strong> das ermöglicht<br />

„Leben ohne<br />

Barrieren“, die<br />

Handwerker-<br />

Kooperation für ein<br />

lebenswertes Umfeld.<br />

Informieren Sie sich<br />

über die vielfältigen<br />

Möglichkeiten und<br />

Hilfsangebote.


Service<br />

113<br />

117<br />

121<br />

Bestell-Coupon<br />

Name, Vorname<br />

Straße & Hausnummer<br />

PLZ & Ort<br />

Telefon / E-Mail<br />

Gesund wohnen<br />

Der Arbeitskreis<br />

Ökobau Niederrhein<br />

e.V. ist eine<br />

Gemeinschaft von<br />

Fachleuten, die sich<br />

mit der Planung,<br />

dem Bau und<br />

der Einrichtung<br />

von ökologischen<br />

Lebensräumen<br />

beschäftigen.<br />

Informieren Sie sich.<br />

Wo sind Sie auf H+H aufmerksam geworden?<br />

115<br />

Dachbegrünung 119<br />

Begrünte Dächer<br />

helfen, das Arbeits-<br />

und Wohnumfeld<br />

naturfreundlicher<br />

und menschlicher<br />

zu gestalten. Sie<br />

verbessern das Klima,<br />

schützen das<br />

Gebäude und sparen<br />

Energie. Informieren<br />

Sie sich über die<br />

Möglichkeiten!<br />

Bettwaren<br />

Unüberlegter und<br />

schneller Matratzen-<br />

oder Bettenkauf<br />

kann uns den Schlaf<br />

rauben. Betten Luck<br />

bietet individuelle<br />

und professionelle<br />

Beratung durch ein<br />

qualifiziertes Team.<br />

Fordern Sie<br />

jetzt weitere<br />

Informationen an.<br />

122<br />

3 6 12 18 19<br />

20 33 43 46 48<br />

49 55 63 68 69<br />

70 82 90 92 99<br />

101 103 105 112 113<br />

115 116 117 119 120<br />

121 122 123 124 125<br />

128<br />

Raumausstatter 116<br />

Ihr kreativer Raumausstattermeister<br />

Hertog arbeitet<br />

nicht nur Ihre<br />

alten und antiken<br />

Lieblingsstücke<br />

auf, er fertigt<br />

auch individuelle<br />

Polstermöbel ganz<br />

nach Maß. Fordern<br />

Sie einfach weitere<br />

Informationen an.<br />

Kamine & Öfen<br />

Gefertigt aus<br />

hochwertigem Stahl,<br />

wärmespeicherndem<br />

Speckstein oder<br />

handglasierter<br />

Keramik, werden<br />

Kamine und Öfen<br />

bei Flammenspiel<br />

zu individuellen<br />

Feuerobjekten.<br />

Erleben Sie selbst die<br />

„Faszination Feuer“.<br />

Spitzen<br />

Boden...<br />

Spitzen Preise.<br />

Qualitativ<br />

hochwertige<br />

Laminat-Dekore<br />

in großer<br />

Auswahl und<br />

zu kleinen<br />

Preisen finden Sie im Laminat Lagerverkauf.<br />

Eine kleine Auswahl können Sie sich schon im<br />

neuen Katalog anschauen <strong>–</strong> gleich anfordern!<br />

120<br />

Laminat 123<br />

Lamellendächer<br />

Kielgast Lamellendächer<br />

stellen alles<br />

in den Schatten. Die<br />

ideale Überdachung<br />

für Terrasse,<br />

Bal kon, Freisitz:<br />

Sonnenschein,<br />

nur so viel wie Sie<br />

mögen, dazu Luft<br />

und ein angenehmes<br />

Klima nach Ihren<br />

Wünschen.<br />

Wintergärten<br />

Starke Metallbau<br />

ist Ihr Spezialist<br />

für Wintergärten<br />

und Terrassenüberdachungen<br />

in<br />

Aluminium-<br />

Glaskonstruktion.<br />

Erleben Sie<br />

die vielfältigen<br />

Möglichkeiten und<br />

fordern Sie den<br />

Katalog an.<br />

Whirlpools<br />

www.hotspring.de<br />

Whirlpools vom<br />

Marktführer HotSpring®©<br />

<strong>–</strong> private Fitnessquellen<br />

für Haus und Garten.<br />

Urlaub zu Hause.<br />

Beratung, Lieferung und<br />

Service seit über 20<br />

Jahren in Deutschland!<br />

Jetzt reduzierte<br />

Ausstellungsmodelle!<br />

Jetzt Katalog anfordern!<br />

Bestellen Sie aktuelle Prospekte, Broschüren und Kataloge <strong>–</strong><br />

kostenlos und unverbindlich.<br />

Einfach die gewünschten Katalognummern einkreisen<br />

(bitte nicht ankreuzen) und per Fax oder Post senden an:<br />

<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag<br />

Haus+Hof Katalogservice<br />

Katernberger Str. 146-152<br />

45327 Essen<br />

Fax: 0201 36599-233<br />

... oder online unter www.RuhrRadar.de gratis anfordern.<br />

H+H 09/09


124<br />

Verglasung 125<br />

Das rahmenlose NIKA<br />

Balkon-Ter ras senverglasungs<br />

system<br />

ist die Al ter native<br />

zum Wintergarten<br />

mit eingebautem<br />

Hitzestau. Die<br />

un sichtbare Verglasung<br />

macht sich auf<br />

Wunsch „dünne” <strong>–</strong><br />

preiswert, rahmenlos,<br />

baugenehmigungsfrei.<br />

Firmen-ABC<br />

B Solaranlagen Werner Bäder GmbH Kommandantenstr.<br />

37, 47057 Duisburg, Tel.<br />

0203-343021, www.wernerbaeder gmbh.de<br />

BIBERKRAFT-Fertigungs GmbH Lindenstr.<br />

8, 86480 Waltenhausen, Tel. 08263-342,<br />

www.biberkraft.de Blanik Garten- und<br />

Landschaftsbau Heinrich-Hertz-Str. 10,<br />

46244 Bot trop-Kirchhellen, Tel. 02045-<br />

7767, www. blanik.de Thomas Bosée,<br />

Bewerungestr. 51-53, 45276 Essen, Tel.<br />

0201-594566, www.naturfarben-bosee.de<br />

Buhl GmbH Rheinberger Str. 361, 47475<br />

Kamp-Lintfort, Tel. 02842-41844, www.<br />

buhl-gmbh.de Burda’s Tierwelt GmbH<br />

Buschgrundstr. 29, 45894 Gelsenkirchen,<br />

Tel. 0209-30545, www.burdas-tierwelt.<br />

de D Dennert Massivhaus GmbH Veit-<br />

Dennert-Str. 7, 96132 Schlüsselfeld, Tel.<br />

09552-710, www.dennert-massivhaus.de<br />

E Tapeten Eickelbaum GmbH Zum Eisenhammer<br />

12-14, 46049 Oberhausen, Tel.<br />

0208-855959, www.tapeten-eickelbaum.<br />

de Sanitär/Heizung Reinhard Erle GmbH<br />

Franziskastr. 43, 45131 Essen, Tel. 0201-<br />

8771030, www.erle-gmbh.de F Fischer<br />

Marmor Hegestr. 17, 46244 Bottrop, Tel.<br />

02045-2563 Flammenspiel GmbH Haupstr.<br />

101-105, 45219 Essen-Kettwig, Tel.<br />

02054-935493, www.flammenspiel.de G<br />

Haustechnik Grotepaß GmbH Im Mühlenwinkel<br />

5, 47506 Neukirchen-Vluyn, Tel. 02845-<br />

28845, www.grotepass- haustechnik.de<br />

H Holz- Hegener Holz und Baumarkt<br />

GmbH Stollenstr. 7, 45966 Gladbeck, Tel.<br />

02043-40080, www.holz-hegener.de I<br />

InnWo Kristeri-Plück thun Müller dorfer Berg<br />

8, 51503 Rösrath, Tel. 02205/1724, www.<br />

balkon- terrassenverglasung.de J Kamin Jupi<br />

GmbH Centrumstr. 36, 45307 Essen, Tel.<br />

0201-550006, www.jupi-gmbh.de K Kaminland<br />

Essen Altendorfer Str. 494, 45355<br />

Essen, Tel. 0201-688917, www.kaminland-<br />

Holz und mehr<br />

Schönes aus Holz für<br />

Haus und Garten,<br />

dazu Böden, Türen,<br />

Treppen, Möbel,<br />

Trockenbaustoffe,<br />

Werkzeug und vieles<br />

mehr <strong>–</strong> das alles gibt<br />

es bei Holz-Hegener,<br />

Ihrem Holz- und<br />

Baumarkt. Fordern<br />

Sie gleich den neuen<br />

Gesamtkatalog an.<br />

essen.de Keizers Türen & Konzepte Up de<br />

Bookholt 1, 48691 Vreden, Tel. 02564-<br />

398095, www.keizers- tueren.de Glaserei<br />

Kitzmann Dürerstr. 3, 45147 Essen, Tel.<br />

0201-771037, www.glas-kitzmann.de L<br />

Laminat Lagerverkauf Hornstr. 36, 45946<br />

Gladbeck, Tel. 02043-275465, www.<br />

laminat-vertrieb.de LBS Immobiliencenter<br />

Essen Annastr. 58-64, 45130 Essen, Tel.<br />

0201-438730, www.immobiliencenteressen.de<br />

Leben ohne Barrieren Hölderlinstr.<br />

14, 47533 Kleve, Tel. 02821-45231, www.<br />

lebenohnebarrieren.de Luck Betten Urbanusstr.<br />

1, 45894 Gelsenkirchen, Tel. 0209-<br />

30818, www.betten-luck.de M MesseCom<br />

Jürgen Bürschel & Rainer Zinke GbR Schulstraße<br />

43, 57584 Scheuerfeld, Tel. 02741-<br />

933444, www.messecomveranstaltungen.<br />

de Wasserbetten Mülle Hegestr. 19, 46244<br />

Bottrop-Grafenwald, Tel. 02045-960555,<br />

www.wasserbetten-muelle.de N Naturboden<br />

R. Schöngarth e.K. Hövelstr. 135,<br />

45326 Essen, Tel. 0201-332770, www.<br />

schoener -korkboden.de O Ofenschmiede<br />

Tiroke Gewerbestr. 16, 44866 Bochum, Tel.<br />

02327-545454, www.ofenschmiede -tiroke.<br />

de P Parkett-Kontor GmbH Isabellastr. 33,<br />

45130 Essen, Tel. 0201-771704, www.<br />

parkett-kontor-essen.de Pickhardt Gebäude-<br />

und Versorgungstechnik GmbH Inselstr. 9,<br />

45326 Essen, Tel. 0201-341096, www.<br />

haug- hucke.de R Fliesen & Marmor Roeb<br />

Auf der Höhe 49, 47058 Duisburg, Tel.<br />

0203-344658, www.fliesen -roeb.de S Partnerschaftsgesellschaft<br />

Schneider Rechtsanwälte<br />

Max-Eyth-Str. 2, 44141 Dortmund,<br />

Tel. 0231-4278830 Senta Vertrieb Udo<br />

Donadt, Taunusstr. 88, 61191 Rosbach,<br />

Tel. 06003-1712, www.senta-steinreiniger.<br />

de Starke Metallbau GmbH Wagenbergstr.<br />

51, 59759 Arnsberg, Tel. 02932-96240,<br />

0 231-9272482, Tel. 0201-83910384,<br />

128<br />

49<br />

Dachreinigung<br />

Kupfer reinigt das<br />

Dach nicht, aber<br />

Schwefel! Schon<br />

beim ersten Regentropfen<br />

fängt VLIESmitS<br />

an zu arbeiten.<br />

Moos und Algen<br />

sterben nach dem<br />

zweiten oder dritten<br />

Regen ab! Informieren<br />

Sie sich jetzt!<br />

www.starke-metallbau.de StauNraum Ralf<br />

Mangels Prinzess-Luise-Str. 53, 45479<br />

Mülheim/Ruhr, Weygoldstr. 6, 47441 Moers,<br />

Tel. 02841-8807633, www.staunraum.de<br />

T Teichfilter Handelsvertretung Horst Trenz<br />

Gruissem 18, 41516 Greven broich, Tel.<br />

02182-886003, www.teichfilter.net V Vario<br />

Überdachungstechnik Kielgast GmbH & Co.<br />

KG Auf‘m Brinke 14, 59872 Meschede, Tel.<br />

0291-7422, www.vario-kielgast.de W Glas<br />

und Spiegel Weck Paul-Kosmalla-Str. 35,<br />

45472 Mülheim /Ruhr, Tel. 0208-993223,<br />

www.glas-weck.de<br />

<strong>RUHR</strong>°<br />

<strong>MEDIEN</strong>


Vorschau<br />

Das lesen Sie im November:<br />

Wohlfühlbäder<br />

Waschen, Zähne putzen<br />

und schnell wieder raus,<br />

das war einmal. Heute<br />

fängt Wellness schon<br />

zuhause an <strong>–</strong> im eigenen<br />

Wohlfühlbadezimmer.<br />

Kinderzimmer<br />

Ganz egal, wie alt sie<br />

sind <strong>–</strong> Kinder brauchen ihr<br />

eigenes kleines Reich. Das<br />

Kinderzimmer soll Platz<br />

bieten zum Spielen, Toben,<br />

Lernen und Abschalten.<br />

Zimmerpflanzen<br />

Mit den grünen Begleitern<br />

lebt es sich einfach<br />

besser: Pflanzen in<br />

Kübeln, Schalen und<br />

Töpfen holen auch im<br />

Winter die Natur ins Haus.<br />

Aus aktuellen Gründen können sich Themen kurzfristig ändern. Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />

Impressum<br />

Herausgeber & Verleger<br />

<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> VERLAG<br />

Herausgeber<br />

Frank Beicht, Robert Wendland<br />

Katernberger Str. 146-152<br />

45327 Essen<br />

Telefon: 0201 36599-137<br />

Telefax: 0201 36599-233<br />

Internet: www.ruhrmedien.de<br />

E-Mail: info@ruhrmedien.de<br />

Redaktion<br />

Sabine Beicht<br />

Robert Wendland (v.i.S.d.P.)<br />

Gestaltung<br />

Sabine Beicht<br />

Sylvia Sandkühler<br />

Jacqueline Willems<br />

Anzeigenberatung & Vertrieb<br />

Robert Wendland<br />

Telefon: 0201 36599-195<br />

wendland@ruhrmedien.de<br />

Frank Beicht<br />

Telefon: 0201 36599-193<br />

beicht@ruhrmedien.de<br />

Druck<br />

Silber Druck oHG<br />

Am Waldstrauch 1<br />

34266 Niestetal<br />

Telefon: 0561 520070<br />

„Haus+Hof“ Ruhrgebiet<br />

erscheint zweimonatlich und wird an<br />

ca. 500 Stellen in Essen, Bottrop,<br />

Gelsenkirchen, Oberhausen, Duisburg,<br />

Mülheim/Ruhr, Gladbeck, Nieder rhein<br />

und der Grafschaft Bent heim ausgelegt.<br />

Unsere Lesergruppen sind Bauherren,<br />

Haus besitzer und Eigentümer.<br />

weitere Regional-Ausgaben<br />

München, Bamberg, Nürnberg, Frankfurt/<br />

Darmstadt, Augsburg, Lüneburg, Koblenz/<br />

Siegen, Bonn/Troisdorf, Aachen, Berlin, Ulm,<br />

Saarbrücken, A-Salzburg, CH-Bern<br />

„Haus+Hof“ Zentrale<br />

BUSU <strong>MEDIEN</strong> UND FILM AG,<br />

Clemensänger Ring 3, 85356 Freising<br />

www.haus-hof.de<br />

Telefon: 08161 5375505<br />

Telefax: 08161 5375506<br />

Telefonische Anzeigenberatung<br />

Mo.-Fr. von 09.00-19.00 Uhr<br />

Anzeigen- & Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe: 09.11.2009<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4<br />

6. Jahrgang<br />

© Copyright 2009 für eigens gestaltete<br />

Anzeigen und Texte beim Verlag. Nachdruck<br />

und Vervielfältigung (auch auszugsweise)<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlags.<br />

Veröffentlichung gemäß § 8 des Pressegesetzes.<br />

Verleger, Kaufleute Essen, Verlagsinhaber:<br />

Frank Beicht, Robert Wendland<br />

<strong>RUHR</strong>°<br />

<strong>MEDIEN</strong><br />

Fotos: George Mayer - fotolia.com (1), Pavel Losevsky - fotolia.com (1), Blumenbüro Holland (1)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!