Heiztechnik - Ruhr Medien
Heiztechnik - Ruhr Medien
Heiztechnik - Ruhr Medien
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Das aktuelle Magazin für Bauherren und Hausbesitzer<br />
www.ruhrradar.de<br />
3. Jahrgang<br />
November/ Dezember 2006 – <strong>Ruhr</strong>gebiet/ Münsterland<br />
Treppen & Geländer<br />
Schön und sicher S. 20<br />
Beleuchtung<br />
Akzente für Haus und Garten S. 32<br />
RUHR MEDIEN Verlag<br />
Nordsternstraße 65 - 45329 Essen<br />
Tel. 0201 36 59 91 37<br />
Fax 0201 36 59 92 33<br />
www.ruhrmedien.de - info@ruhrmedien.de<br />
Das aktuelle Magazin für<br />
Bauherren und Hausbesitzer<br />
<strong>Heiztechnik</strong><br />
Moderne Geräte müssen sich nicht verstecken<br />
Gewächshäuser<br />
Gärtnern unter Glas S. 38 • Stimmungsvolle Weihnachtsdekorationen<br />
• Entspannt schlafen dank Feng Shui<br />
• Preisrätsel: Zimmerbrunnen zu gewinnen!
AKTUELLES | EDITORIAL<br />
Weihnachten nähert sich mit ganz großen Schritten. Für das eigene<br />
Haus oder die eigene Wohnung bedeutet das, die vier Wände winterfest<br />
zu machen.<br />
Im Mittelpunkt steht dabei, Väterchen Frost sei Dank, die Heizung.<br />
In der aktuellen Ausgabe zeigen wir Ihnen alternative <strong>Heiztechnik</strong>en<br />
und regenerative Energien auf. Über Modernisierung und Holzpellets<br />
bis hin zu Wärmepumpen – wir zeigen Ihnen, was möglich ist. Und<br />
wie Sie vom Staat für einen Umstieg noch finanzielle Unterstützung<br />
erhalten können. In der kalten und dunklen Jahreszeit wird auch der<br />
Beleuchtung großer Wert beigemessen. Haus + Hof informiert über<br />
Beleuchtungskonzepte, Lampen und Leuchtmittel für Zuhause. Mit<br />
dem entsprechenden Licht zaubern Sie auch in Ihren Garten Winterromantik.<br />
Was natürlich in unserer letzten Ausgabe vor dem heiligen Fest<br />
nicht fehlen darf, ist die passende Weihnachtsdekoration. Geschmack<br />
auf mehr wird Ihnen hoffentlich unser Rezept für ein Lebkuchenhaus<br />
machen, das Sie nachbacken können. Zu guter Letzt bleibt uns noch,<br />
Ihnen neben einem besinnlichen Fest einen guten Rutsch ins neue Jahr<br />
zu wünschen. Dann werden wir Sie wieder über die neuesten Trends<br />
in 2007 informieren. Bis dahin wünschen wir Ihnen viel Spaß mit der<br />
aktuellen Ausgabe von Haus + Hof.
BAUEN & RENOVIEREN | HEIZTECHNIK<br />
Inhalt<br />
11/2006<br />
Feng Shui<br />
Das sinnliche Energieerlebnis im Schlafzimmer<br />
28<br />
Licht und Beleuchtung<br />
Beleuchtungskonzepte für Drinnen, Akzente für Draußen<br />
Exotische Haustiere<br />
Lifestyle oder artgerechte Haltung?<br />
32/36<br />
40<br />
Bauen & Renovieren<br />
<strong>Heiztechnik</strong> und regenerative Energien<br />
So heizen Sie richtig: Von der Modernisierung<br />
bis zur Wärmepumpe<br />
Treppen und Geländer<br />
Sicher auf und ab: Finden Sie die richtige<br />
Treppe für Ihr Heim<br />
Wohnen & Einrichten<br />
Weihnachtsdekoration<br />
Stimmen Sie sich mit uns auf die festliche<br />
Adventszeit ein<br />
Feng Shui<br />
Gut geschlafen: Das sinnliche Energieerlebnis<br />
im Schlafzimmer<br />
Licht und Beleuchtung<br />
Leben mit Licht: Beleuchtungskonzepte,<br />
Lampen und Leuchtmittel für Zuhause<br />
Garten<br />
Licht und Beleuchtung<br />
Sommerzauber und Winterromantik: Leuchtende<br />
Akzente und Sicherheit im Garten<br />
Gewächshäuser<br />
Gärtnern unter Glas und Kunststoff: Pflanzen<br />
anziehen und überwintern<br />
Haustiere<br />
Exotische Haustiere<br />
Lifestyle oder artgerechte Haltung? Hinweise<br />
und Tipps von Annette Burda<br />
Zuhause gesucht<br />
Einsame Tiere aus dem Tierheim Bottrop<br />
suchen neues Herrchen oder Frauchen<br />
Aktuelles<br />
Recht<br />
Abgeltungsklausel, Kosten für den Aufzug<br />
und Rauchverbot<br />
Kurz & Knapp<br />
Aktuelle Tipps, News und Infos<br />
Kreuzworträtsel<br />
Rätsel knacken und gewinnen!<br />
Service<br />
Shop<br />
Schönes zum Bestellen<br />
Katalog- und Infoservice<br />
Kostenloses Informationsmaterial für Sie<br />
04|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
05<br />
20<br />
26<br />
28<br />
32<br />
36<br />
38<br />
40<br />
42<br />
24<br />
44<br />
53<br />
50<br />
54<br />
Fotos: Viessmann (2), PhotoCase.com (2), Burzler (1), Blanik (1), sxc.hu (1)<br />
Titel: Viessmann (1), l i f GmbH (1), FGL (1), PixelQuelle (1) Editorial: PixelQuelle.de (1)<br />
<strong>Heiztechnik</strong> und regenerative Energien<br />
Wer jetzt modernisiert, profitiert sofort<br />
Die hohen Energiepreise sind<br />
ein in der Bevölkerung und<br />
den <strong>Medien</strong> viel diskutiertes<br />
Thema. Besonders hart sind<br />
von der Situation Hausbesitzer<br />
betroffen, die noch eine veraltete<br />
Heizungsanlage haben. Die<br />
beste Möglichkeit, die Kosten in<br />
den Griff zu bekommen, besteht<br />
darin, die Altanlage gegen mo-<br />
derne, energieeffiziente Technik<br />
auszutauschen.<br />
Die wirtschaftlichste Möglichkeit<br />
zur Senkung des Öl- und<br />
Gasverbrauchs ist der Austausch<br />
des alten Wärmeerzeugers<br />
gegen Öl-/Gas-Brennwerttechnik.<br />
Diese moderne<br />
Technik ist hocheffizient und<br />
der Anlagenbetreiber spart bis<br />
zu 30 Prozent Heizkosten ein.<br />
Wer darüber hinaus die kostenlose<br />
Energie der Sonne für die<br />
Warmwasserbereitung und zur<br />
Heizungsunterstützung nutzt,<br />
spart zusätzlich. Deshalb sollte<br />
auf jeden Fall im Rahmen einer<br />
Modernisierung eine thermische<br />
Solaranlage mit installiert werden.<br />
Wenn dies – beispielsweise<br />
Geschickt integriert. <strong>Heiztechnik</strong>, die sich nicht unbedingt verstecken muss.<br />
aus Kostengründen – nicht<br />
sofort vorgenommen werden<br />
kann, so sollte zumindest eine<br />
spätere Nachrüstung vorgesehen<br />
werden.<br />
Die Brennwerttechnik bietet<br />
Zukunftssicherheit, denn gasförmige<br />
und – sobald sie standardisiert<br />
und normgerecht angeboten<br />
werden – auch flüssige<br />
Brennstoffe aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen können Öl oder<br />
Gas beigemischt werden und<br />
diese schrittweise substituieren.<br />
Auf diese Weise kann auch die<br />
Brennwerttechnik mittel- und<br />
langfristig erneuerbare Energien<br />
nutzen.<br />
Wem es in erster Linie um die<br />
sofortige Unabhängigkeit von Öl<br />
und Gas geht, der ist mit einer<br />
Wärmepumpe zur Nutzung<br />
von Umweltwärme oder einem<br />
Holzkessel, zum Beispiel einem<br />
Pelletkessel gut beraten. Allerdings<br />
sind die Investitionen für<br />
diese Produkte wesentlich höher<br />
und die Amortisationszeiten<br />
entsprechend länger als bei der<br />
Brennwerttechnik.<br />
bitte umblättern<br />
Haus+Hof|05
BAUEN & RENOVIEREN | HEIZTECHNIK<br />
Egal für welche Technik sich der<br />
Anlagenbetreiber entscheidet, das<br />
Viessmann Komplettprogramm<br />
bietet die richtigen Systemlösungen<br />
für jeden Energieträger und<br />
jeden Bedarf.<br />
Hochwertiges Design<br />
Das in Modulartechnik konzipierte<br />
Programm umfasst energieeffiziente<br />
und umweltschonende<br />
Wärmeerzeuger mit einer Leistung<br />
von 1,5 bis 20 000 kW: bodenstehende<br />
und wandhängende<br />
Heizkesel für Öl und Gas in Heizwert-<br />
und Brennwerttechnik sowie<br />
regenerative Energiesysteme wie<br />
Jederzeit warmes Wasser zum Duschen,<br />
Baden oder Geschirr spülen<br />
zu haben, gehört in hiesigen<br />
Breiten zu den Selbstverständlichkeiten<br />
des Wohnens. Ein Griff an<br />
der Armatur, und warmes Wasser<br />
fließt. Diesen Komfort möchte<br />
niemand mehr missen.<br />
Wärmepumpen, Solarsysteme<br />
und Heizkessel für nachwachsende<br />
Rohstoffe. Komponenten<br />
der Regelungstechnik und Daten-Kommunikation<br />
sind ebenso<br />
im Programm wie die gesamte<br />
Systemperipherie bis hin zu Heizkörpern<br />
und Fußbodenheizungen.<br />
Das elegante, hochwertige Design<br />
der Produkte wertet jeden Wohnbereich<br />
zusätzlich auf.<br />
Attraktive Finanzierung<br />
Viessmann hat für Modernisierer<br />
aber nicht nur die richtigen<br />
Wärmeerzeuger im Programm,<br />
sondern bietet mit nur 3,99<br />
jederzeit im ganzen Haus<br />
Ermöglicht wird dies über eine<br />
Warmwasserbereitung durch die<br />
Heizungsanlage. Zwar kann das<br />
Wasser auch dezentral, also mit<br />
einem Durchlauferhitzer, erwärmt<br />
werden, doch ist das – gerade in<br />
Zeiten hoher Energiepreise – teuer<br />
und nicht besonders komfortabel.<br />
Prozent effektivem Jahreszins<br />
bei 24 Monaten Laufzeit auch<br />
ein attraktives Finanzierungsangebot.<br />
Damit liegen die Heizkosteneinsparungen<br />
deutlich höher<br />
als die Finanzierungskosten. Die<br />
Abwicklung läuft unbürokratisch,<br />
schnell und zuverlässig. Einzige<br />
Voraussetzung: Der Antrag muss<br />
vor dem Kauf der Heizung gestellt<br />
werden.<br />
Senkung des Energiebedarfs<br />
Nicht allein in Bezug auf den<br />
eigenen Geldbeutel ist Heizungsmodernisierung<br />
das Gebot der<br />
Stunde: Wenn allein die zwei Mil-<br />
Denn die Zapfrate ist hier wesentlich<br />
niedriger, als wenn die Warmwasserbereitung<br />
zentral durch<br />
die Heizungsanlage übernommen<br />
wird. Will heißen, selbst bei voll<br />
aufgedrehtem Hahn ist die herausströmende<br />
Wassermenge meist<br />
eher bescheiden und es dauert<br />
entsprechend lange, bis sich die<br />
Badewanne gefüllt hat. Ein zentraler<br />
Speicher-Wassererwärmer,<br />
der die Erwärmung des Wassers<br />
mit der Gebäudeheizung kombiniert,<br />
stellt hingegen bei Bedarf<br />
große Mengen an Warmwasser<br />
ohne Verzögerung zur Verfügung.<br />
Es gibt keine Temperatur- und<br />
Druckschwankungen, auch wenn<br />
an mehreren Stellen gleichzeitig<br />
der Wasserhahn geöffnet ist.<br />
Der Speicher macht es möglich<br />
Das Vitocell-Speicherprogramm<br />
von Viessmann hält für jeden Bedarf<br />
die passende Lösung bereit.<br />
So stehen Speicher-Wassererwärmer<br />
in Größen von 80 bis 1.000<br />
Liter Fassungsvermögen zur Verfügung.<br />
Ein zusätzlicher Vorteil<br />
des Speicherprinzips ist, dass<br />
als Wärmeerzeuger sowohl der<br />
Heizkessel als auch Sonnenkol-<br />
lionen Heizkessel in Deutschland<br />
modernisiert würden, die älter als<br />
25 Jahre und somit technisch veraltet<br />
sind, könnte der Energiebedarf<br />
im gesamten Gebäudebereich<br />
kurzfristig um ein Viertel gesenkt<br />
werden. Das sind 10 Prozent<br />
der gesamten in Deutschland<br />
verbrauchten Energie. Mittel- bis<br />
langfristig können auf dem Weg<br />
der Substitution durch aus Biomasse<br />
gewonnene flüssige und<br />
gasförmige Brennstoffe weitere 50<br />
Prozent an fossilem Öl und Gas<br />
eingespart werden.<br />
Viessmann<br />
lektoren – ebenso in Kombination<br />
– genutzt werden können. Die<br />
Speicher-Wassererwärmer lassen<br />
sich an die Wand hängen oder auf<br />
den Boden stellen – gerade da,<br />
wo Platz ist.<br />
Bei der Kaufentscheidung sollte<br />
auf Wirtschaftlichkeit, Komfort<br />
und Hygiene geachtet werden.<br />
Viessmann Speicher-Wassererwärmer<br />
erfüllen all diese Kriterien.<br />
Sie gewährleisten, dass Warmwasser<br />
stets in einwandfreiem<br />
Zustand aus den Armaturen fließt<br />
– und das bei geringem Energieverbrauch.<br />
Edelstahl Rostfrei<br />
heißt das Material, das bei den<br />
Speichern höchste hygienische<br />
Ansprüche erfüllt. Nicht umsonst<br />
kommt es überall dort<br />
zum Einsatz, wo Hygiene eine<br />
besonders große Rolle spielt, wie<br />
beispielsweise in Krankenhäusern<br />
oder in Restaurantküchen. Eine<br />
preisgünstigere Alternative zu den<br />
Speicher-Wassererwärmern aus<br />
Edelstahl Rostfrei stellen emaillierte<br />
Speicher dar. Der glasartige<br />
Überzug schützt die Stahlwände<br />
des Speichers sicher und dauerhaft<br />
vor Korrosion.<br />
Viessmann<br />
06|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Viessmann (4)<br />
Öl-Brennwerttechnik<br />
Brennwerttechnik gehört zu den saubersten und sparsamsten Arten der<br />
Wärmeerzeugung und ist Stand der Technik. Dies gilt gleichermaßen<br />
für Erdgas und Heizöl. Denn Brennwertkessel nutzen die Kondensationswärme<br />
des Wasserdampfes in den Verbrennungsgasen.<br />
Raus mit dem Alten! Heizungsmodernisierung zahlt sich aus.<br />
Energiegewinn durch Dampf<br />
Durch die Kondensation des<br />
Wasserdampfes wird bei der<br />
Öl-Brennwerttechnik ein Energiegewinn<br />
von etwa 6 Prozent gegenüber<br />
der konventionellen Niedertemperatur-<strong>Heiztechnik</strong><br />
erreicht.<br />
Die niedrigen Abgastemperaturen,<br />
die durch die hochwirksamen<br />
Wärmetauscherflächen erreicht<br />
werden, sorgen außerdem dafür,<br />
dass gegenüber der Niedertemperaturtechnik<br />
ein zusätzlicher<br />
Wärmegewinn aus dem Abgas<br />
von ca. 5 Prozent erzielt wird.<br />
Denn das Abgas wird bis auf ca.<br />
40 Grad abgekühlt. Dadurch wird<br />
auch die Verwendung einfacher<br />
und preiswerter Abgassysteme<br />
aus Kunststoff möglich, da kein<br />
hitzebeständiger Werkstoff notwendig<br />
ist. Der rechnerische Gesamtenergiegewinn<br />
gegenüber der<br />
Niedertemperaturtechnik beträgt<br />
bei Öl-Brennwertgeräten somit ca.<br />
11 Prozent.<br />
Brennwertgerechte Konstruktion<br />
Dabei stellt der Brennstoff Heizöl<br />
aufgrund seiner Eigenschaften<br />
besondere Anforderungen an die<br />
Gerätetechnik. Der hohe Schwefelgehalt<br />
von normalem Heizöl kann<br />
Ablagerungen an den Heizflächen<br />
bedingen, die zusammen mit dem<br />
bei der Brennwerttechnik entstehenden<br />
Kondenswasser zu Korrosion<br />
führen können. Durch konstruktive<br />
Weiterentwicklungen und die<br />
flächendeckende Einführung einer<br />
schwefelarmen Heizölqualität<br />
(Schwefelgehalt < 0,005 Prozent)<br />
ist die Brennwertnutzung bei der<br />
Heizölverbrennung problemlos<br />
möglich. Eine brennwertgerechte<br />
Konstruktion des Wärmetauschers<br />
sowie die Verwendung geeigneter<br />
Materialien sichern die Zuverläs-<br />
Otto-Hahn-Straße 18 - 46325 Borken<br />
Mo-Fr 9.30 - 19.00 Uhr - Sa 9.00 - 16.00 Uhr<br />
Gildestr. 4 - 8 - 46236 Bottrop<br />
Mo-Fr 9.00 - 19.00 Uhr - Sa 9.00 - 16.00 Uhr<br />
Westend 31 - 46399 Bocholt<br />
Mo-Fr 9.30 - 19.00 Uhr - Sa 9.30 - 16.00 Uhr<br />
sigkeit und Langlebigkeit eines<br />
Öl-Brennwertkessels. Das entstehende<br />
Kondenswasser sollte an<br />
möglichst glatten Oberflächen im<br />
Inneren des Kessels immer gut<br />
abfließen können, so dass keine<br />
Aufkonzentrationen stattfinden<br />
können. Die Werkstoffe müssen<br />
resistent gegenüber der dauernden<br />
Berührung mit Kondenswasser<br />
sein, hier hat sich Edelstahl bestens<br />
bewährt. Genauso wie bei<br />
Erdgas sollte deshalb auch bei<br />
Heizöl – im Neubau oder bei der<br />
Modernisierung – geprüft werden,<br />
ob Öl-Brennwerttechnik zum<br />
Einsatz kommen kann. Denn Energiesparen<br />
schont die Umwelt und<br />
den Geldbeutel. Viessmann<br />
Glatte Edelstahlflächen sind<br />
langlebig und verhindern<br />
Ablagerungen.<br />
Vergleichsbasis: Gebäude mit 140 m², Bj. 1980 (Haus + Altkessel),<br />
Verbrauchs-/Betriebskosten: 2500 Euro bei 34.000 kWh.<br />
Energiepreise (7/2006): Öl/Gas: 0,60 Euro/l/m³, Pellets: 200 Euro/t,<br />
Strom (WP): 0,12 Euro/kWh, Strom: 0,16 Euro/kWh.<br />
Gerundete Verbrauchs- und Betriebskosten unter Verwendung von<br />
BDH- und Standardwerten (EID). Investitionskosten entsprechen üblichen<br />
Marktpreisen inkl. Zubehör und MwSt., ohne Montagekosten.<br />
Amortisation auf jetzigem Energiepreisniveau und ohne Kapitalkosten.<br />
1) Abhängig von Konditionen des Marktanreizprogramms.<br />
Haus+Hof|07
BAUEN & RENOVIEREN | HEIZTECHNIK<br />
Wärmepumpen<br />
– mit Wärme aus der Natur<br />
zukunftssicher heizen<br />
Eine Wärmepumpe entzieht der<br />
Umgebung (Erdreich, Grundwasser,<br />
Luft) Wärme und gibt diese<br />
auf einem höherem Temperaturniveau<br />
wieder ab, so dass sie zur<br />
Wohnungsheizung und Warmwasserbereitung<br />
genutzt werden<br />
kann. Die Arbeitsweise einer<br />
Wärmepumpe entspricht prinzipiell<br />
der eines Kühlschrankes<br />
– allerdings mit dem Ziel „Heizen“<br />
statt „Kühlen“:<br />
In einem geschlossenen Kreislauf<br />
innerhalb der Wärmepumpe befindet<br />
sich eine Flüssigkeit (das<br />
so genannte Kältemittel), die<br />
schon bei niedrigen Temperaturen<br />
verdampft. Zunächst liegt die<br />
Temperatur dieses Kältemittels<br />
unter der Temperatur der Wärmequelle<br />
(Erdreich, Grundwasser,<br />
Umgebungsluft). Deshalb kann<br />
das Kältemittel Wärme aufnehmen,<br />
dabei verdampft es. Eine<br />
nachgeschaltete Pumpe (Verdichter)<br />
erhöht den Druck des<br />
verdampften Kältemittels, dabei<br />
steigt die Temperatur (wie bei einer<br />
Fahrradluftpumpe, wenn beim<br />
Pumpen Druck aufgebaut wird).<br />
Jetzt kann Wärme an die Heizung<br />
abgegeben werden, denn die Temperatur<br />
des unter hohem Druck<br />
stehenden Kältemitteldampfes<br />
ist nun höher als die Temperatur<br />
des Heizungswassers. Der Kältemitteldampf<br />
kühlt sich dabei ab<br />
und wird wieder flüssig. Danach<br />
wird der hohe Druck in einem Expansionsventil<br />
wieder abgebaut,<br />
das Kältemittel kühlt sich dabei<br />
weiter ab und kann erneut Wärme<br />
aus der Umwelt aufnehmen. Der<br />
Kreislauf beginnt von vorn.<br />
Von der Wärme, die eine Wärmepumpe<br />
zum Heizen abgibt,<br />
stammen drei Viertel aus der<br />
Umwelt. Das restliche Viertel<br />
wird als elektrischer Strom für<br />
den Antrieb der Wärmepumpe<br />
zugeführt und im Verdichter in<br />
Wärme umgewandelt.<br />
Für die Nutzung der Umgebungswärme<br />
stehen die Wärmequellen<br />
Erdreich, Grundwasser und Umgebungsluft<br />
zur Verfügung.<br />
Die im Erdreich gespeicherte Sonnenenergie<br />
kann entweder über<br />
großflächig horizontal verlegte<br />
Erdkollektoren oder über Erdsonden,<br />
die durch entsprechende<br />
Bohrungen senkrecht in eine Tiefe<br />
von bis zu 100 Metern eingebracht<br />
werden, nutzbar gemacht<br />
werden. Diese Variante stellt in<br />
Deutschland die häufigste Lösung<br />
dar. Außerdem ist es möglich,<br />
Wärme aus dem Grundwasser<br />
(Brunnen) zu beziehen. In diesem<br />
Fall wird aus einem Förderbrunnen<br />
Wasser entnommen und<br />
nach dem Wärmeentzug in einen<br />
Schluckbrunnen zurückgeführt.<br />
Bei Nutzung der Außenluft als<br />
Wärmequelle wird diese über<br />
einen Luftkanal angesaugt, in<br />
der Wärmepumpe abgekühlt<br />
und wieder an die Umgebung<br />
abgegeben.<br />
Kühlen mit der Wärmepumpe<br />
Einige Wärmepumpen können<br />
auch zur Kühlung eines Gebäudes<br />
eingesetzt werden. Dabei kann<br />
zwischen zwei unterschiedlichen<br />
Methoden unterschieden werden:<br />
Umkehrbarer Betrieb: Die Funktionsweise<br />
der Wärmepumpe wird<br />
umgekehrt und entspricht dann<br />
genau der eines Kühlschrankes.<br />
Häufig wird diese Art der Kühlung<br />
auch als „reversibler“ Betrieb der<br />
Wärmepumpe bezeichnet.<br />
Direkte Kühlung: Im Sommer sind<br />
die Temperaturen im Inneren der<br />
Gebäude in der Regel höher als<br />
im Erdreich oder im Grundwasser.<br />
Dann können die niedrigeren<br />
Temperaturen des im Winter als<br />
Wärmequelle dienenden Erdreichs<br />
bzw. Grundwassers zur<br />
direkten natürlichen Kühlung des<br />
Gebäudeinneren genutzt werden.<br />
Das Kältemittel nimmt die Wärme<br />
aus dem im Winter aus Heizung<br />
dienenden System auf und führt<br />
sie nach außen ab. Bei dieser auch<br />
als „Natural Cooling“ bezeichneten<br />
Funktion ist die Wärmepumpe bis<br />
auf Regelung und Umwälzpumpen<br />
ausgeschaltet, dadurch ist es<br />
eine besonders energiesparende<br />
und kostengünstige Methode der<br />
Gebäudekühlung.<br />
Installation und Betrieb<br />
Im Gegensatz zu anderen regenerativen<br />
Energien wie Solar-<br />
oder Windenergie steht die<br />
Umgebungswärme ganzjährig und<br />
rund um die Uhr zur Verfügung.<br />
Moderne Wärmepumpen sind so<br />
ausgelegt, dass sie auch an kalten<br />
Wintertagen den gesamten Wärmebedarf<br />
eines Hauses (Heizung<br />
und Warmwasser) monovalent,<br />
das heißt ohne weitere Wärmequellen,<br />
komplett sicherstellen<br />
können.<br />
Damit stellt eine Wärmepumpe<br />
eine echte Alternative zur konventionellen<br />
Heizung dar. Die gilt<br />
auch für die Modernisierung älterer<br />
Gebäude, denn Wärmepumpen<br />
können Vorlauftemperaturen bis<br />
65 Grad erreichen und dadurch<br />
nicht nur mit Fußbodenheizungen,<br />
sondern auch mit konventionellen<br />
Heizkörpern betrieben werden.<br />
Außer der Einbindung des Heizkreises<br />
(Vorlauf, Rücklauf) und des<br />
Primärkreises (z.B. Solevor- und<br />
-rücklauf) sowie einem Drehstromanschluss<br />
sind keine weiteren<br />
Installationsarbeiten notwendig.<br />
Die gegebenenfalls notwendigen<br />
Arbeiten zur Erstellung des<br />
Primärkreises (z.B. Einbringung<br />
der Sondenbohrung) werden von<br />
Spezialunternehmen übernommen.<br />
Wärmepumpen, die die<br />
Umgebungsluft nutzen, sind in<br />
dieser Hinsicht besonders einfach<br />
zu installieren.<br />
Viessmann<br />
08|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Viessmann (3)<br />
Sonnenenergie frei Haus<br />
Immer mehr Bauherren und Modernisierer<br />
nutzen die Sonne als<br />
zusätzliche Energiequelle: Sie liefert<br />
das ganze Jahr über kostenlos<br />
ihre Energie und sorgt dafür, dass<br />
zum Heizen bedeutend weniger<br />
Gas bzw. Öl benötigt wird.<br />
Umweltschonend Heizen<br />
Das schont die Umwelt und den<br />
Geldbeutel: Zum einen sinkt der<br />
Verbrauch der begrenzten fossilen<br />
Ressourcen und der Schadstoffausstoß<br />
wird nachhaltig reduziert.<br />
Zum anderen ist die Einsparung<br />
durch den Einsatz von Solarenergie<br />
bei der Heizkostenabrechnung<br />
deutlich spürbar.<br />
Solarenergie senkt die Heizkosten<br />
Solarsysteme können bis zu 60<br />
Prozent des jährlichen Energiebedarfs<br />
zur Trinkwassererwärmung<br />
abdecken. Von Mai<br />
bis September liefert die Sonne<br />
hierzulande sogar so viel Energie,<br />
dass die Warmwasserbereitung<br />
komplett über die Solaranlage<br />
laufen kann.<br />
Bei den Solarsystemen des <strong>Heiztechnik</strong>-Herstellers<br />
Viessmann<br />
ermöglichen optimal aufeinander<br />
abgestimmte Systemkomponenten<br />
ein Höchstmaß an Effizienz.<br />
Wassererwärmung und Heizung<br />
Je nach Komfortwunsch und Auslegung<br />
der Anlage können die Sys-<br />
teme zur Wassererwärmung, zur<br />
Heizungsunterstützung oder auch<br />
zur Temperierung des Schwimmbadwassers<br />
eingesetzt werden.<br />
Ein weiteres Argument für die<br />
Nutzung der Sonnenenergie: Der<br />
Staat beteiligt sich mit einem<br />
Investitionskostenzuschuss an<br />
der Anschaffung eines Solarsystems.<br />
Dieser muss allerdings vor<br />
Beginn der Maßnahme beantragt<br />
werden – im Nachhinein ist eine<br />
Förderung nicht möglich. Die aktuellen<br />
Übersichten über Förderprogramme<br />
sind im Internet unter<br />
www.viessmann.de abrufbar.<br />
Solartechnik für jeden Bedarf<br />
Der <strong>Heiztechnik</strong>-Hersteller Viessmann<br />
bietet ein komplettes Solarthermie-Programm<br />
an: Viessmann<br />
Vitosol-Sonnenkollektoren<br />
gibt es für jeden Bedarf und jeden<br />
Anspruch. Zudem eröffnen die<br />
optisch attraktiven Kollektoren<br />
– auf dem Dach oder an der Fassade<br />
– vielfältige Möglichkeiten<br />
der ästhetischen Gestaltung.<br />
Die Vitosolic Solarregelung sorgt<br />
dafür, dass die mit den Kollektoren<br />
gewonnene Energie effizient<br />
genutzt wird. Und die Pump-Station<br />
Solar-Divicion garantiert eine<br />
sichere Hydraulik und thermische<br />
Absicherung. Dazu bietet Viessmann<br />
speziell für den Einsatz in<br />
Solarsystemen entwickelte Warmwasserspeicher.<br />
Viessmann<br />
Mehr Infos und Einrichtungsideen für Ihr Zuhause, dazu<br />
viele der vorgestellten Produkte inklusive Bestellmöglichkeiten<br />
finden Sie im Internet unter www.weltdeswohnens.de<br />
Haus+Hof|09
BAUEN & RENOVIEREN | HEIZTECHNIK<br />
ohne Staub und Dreck<br />
Wer kennt sie nicht, die himmelblauen,<br />
braunen oder grünen<br />
Fliesen mit Blümchenmuster?<br />
Ausgestattet mit dem Charme<br />
vergangener Jahrzehnte, entspre-<br />
chen sie schon längst nicht mehr<br />
den heutigen Vorstellungen eines<br />
Wohlfühlbades. Doch wie wird<br />
aus dem schmucklosen Ort der<br />
täglichen Reinigung ein individu-<br />
Hausbau mit<br />
dem „Rundum<br />
Sorglos“-<br />
Paket<br />
Detlef Müller OVB Vermögensberatung AG berichtet<br />
Kostensparen liegt im Trend. Und wenn dieses noch mit weiteren Sicherheiten<br />
für die Bauherren in Einklang gebracht werden kann, erhöht dieses die<br />
bundesweite Akzeptanz. So geschehen bei einem unserer Vertriebspartner<br />
der Firma Town&Country Massiv Haus. Massiv gebaut, Stein auf Stein oder<br />
mit massiven Wandelementen, so bietet Ihnen unser Partner viel Sicherheit<br />
und Flexibilität. Die Bauausführung wird von Handwerkern vor Ort übernommen.<br />
Die Architektur und Bauabwicklung wird von dem Town&Country<br />
Haus Lizenzpartner Schaffeld Bauträger GmbH in Marl durchgeführt.<br />
Ihre Vorteile:<br />
• Energiesparhäuser auch KfW gefördert<br />
• freie Planung<br />
• modernste Technik wie Wärmepumpen, Solaranl., Lüftungstechnik etc.<br />
• schlüsselfertige Ausführung oder Ausbauhäuser (Einsparungen<br />
durch Eigenleistung)<br />
• kostenlose Finanzierungsvergleiche<br />
• Vermittlung von WFA-Beantragung<br />
• kostenloser Grundstückssuchservice<br />
elles, trendgerechtes Bad – ohne<br />
aufwendige Komplettsanierung?<br />
Wer nach einer Renovierungslösung<br />
ohne viel Dreck und Staub<br />
sucht, dem bieten sich verschiedene<br />
Methoden mit unterschiedlichem<br />
Ergebnis an. Das Überstreichen<br />
ist die schnellste und<br />
einfachste Möglichkeit, den Fliesen<br />
ein neues Gesicht zu geben.<br />
Allerdings bleibt dabei die Struktur<br />
der Fliesenoberfläche sichtbar<br />
und die Fugen lassen sich nicht<br />
farblich absetzen.<br />
Einfach und sauber geht es mit<br />
dem neuen Wand- und Bodengestaltungssystem<br />
„Statt Fliesen“<br />
von Ultrament. Dieses Konzept<br />
ist speziell auf die Anforderungen<br />
der Selbermacher ausgerichtet.<br />
Es ist problemlos zu verarbeiten<br />
und eröffnet vielfältige kreative<br />
Möglichkeiten zur Verschönerung<br />
von Wand und Boden. Ob in Keller,<br />
Küche oder Bad, das System<br />
lässt sich überall dort anwenden,<br />
wo Feuchtigkeit und Spritzwasser<br />
vorhanden sind. Sein optimaler<br />
Nässeschutz macht sogar den<br />
Einsatz im Dusch- und Wannenbereich<br />
möglich.<br />
„Ultrament Statt Fliesen“ wird<br />
im Wandbereich in drei bis fünf<br />
Arbeitsschritten angewendet.<br />
Ihr direkter Kontakt:<br />
Detlef Müller,<br />
Tel. 02309/ 70022<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Sie per E-Mail unter<br />
mueller-waltrop@t-online.de<br />
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Die verfliesten Flächen werden<br />
direkt mit der lösemittelfreien,<br />
schnelltrocknenden Haftgrundierung<br />
überstrichen. Anschließend<br />
folgt der Auftrag einer Spachtelmasse,<br />
die die Unebenheiten<br />
des Untergrundes ausgleicht<br />
oder eine strukturierte Wandgestaltung<br />
ermöglicht. Mit der<br />
Design-Schicht erzielt man ein<br />
unifarbenes Raumdesign. Alternativ<br />
wird durch Rollen die weiße<br />
Oberflächengrundierung aufgebracht.<br />
Sie bildet die Grundlage<br />
für den nachfolgenden kreativen<br />
farblichen Anstrich mit der Effektlasur.<br />
Den wasserdichten, kratzund<br />
stoßfesten Abschluss bildet<br />
die transparente, lösemittelfreie<br />
Kunstharz-Versiegelung. Für die<br />
Bodenanwendung werden nur drei<br />
bis vier Arbeitsschritte benötigt,<br />
damit ist die Rundumerneuerung<br />
mit der Design-Schicht bzw. dem<br />
Steindekor perfekt.<br />
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ultrament GmbH<br />
Müllerstraße 8<br />
46242 Bottrop<br />
Tel. 02041/69 09 -39<br />
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10|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
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Fotos: Wolf (1), Kess (3)<br />
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Die Wand vor der Wand<br />
Isolierklinker verleihen Fassaden ein neues Gesicht<br />
Gebäudefassaden müssen einiges<br />
aushalten, denn Wind und Wetter<br />
können hierzulande rau sein.<br />
Manch ein Bauherr ärgert sich im<br />
Nachhinein darüber, dass er die<br />
Fassadenart nach dem Preis und<br />
nicht nach der Qualität ausgesucht<br />
hat, denn ein schlecht isoliertes<br />
Haus bedeutet zusätzliche Heizkosten.<br />
Einfach und sauber<br />
Auch brauchen die meisten Außenwände<br />
aufgrund von Verschmutzung<br />
und Verschleiß alle<br />
paar Jahre eine Auffrischung.<br />
Trotz der Nachteile schrecken viele<br />
vor einer Erneuerung des Mauerwerks<br />
zurück, da sie aufwendige<br />
Sanierungsarbeiten befürchten.<br />
Mit einer Verkleidung aus Isolierklinker<br />
wird das Eigenheim jedoch<br />
nicht zur Baustelle. Die Elemente<br />
können einfach und sauber an der<br />
Hauswand angebracht werden.<br />
Klinkerhäuser sieht man vor allem<br />
in der Altstadt, und diese vor vielen<br />
Jahren erbauten Gebäude haben<br />
nichts von ihrer Ausstrahlung und<br />
Der Systemanbieter Wolf <strong>Heiztechnik</strong><br />
erweitert sein Angebot<br />
von Biomasse-Heizkesseln und<br />
unterstreicht damit seinen Anspruch<br />
als Kompetenzmarke für<br />
Energiesparsysteme. Mit dem neuen<br />
Pelletheizkessel BPH wird das<br />
Sortiment durch ein technologisch<br />
ausgereiftes Gerät ergänzt, bei dessen<br />
Entwicklung sowohl eine optimale<br />
Verbrennungsqualität als auch<br />
höchste Bedienungs-freundlichkeit<br />
im Vordergrund standen. Die vier<br />
Kesseltypen BPH-10, BPH-15,<br />
BPH-25 und BPH-35 umfassen<br />
insgesamt einen Nennleistungsbereich<br />
von 2,4 bis 35 kW, wobei die<br />
beiden Modelle mit geringerer Leistung<br />
auch für die Montage direkt vor<br />
der Wand geeignet sind. Bei ihnen<br />
sind alle Anschlüsse nach oben<br />
durch die Abdeckung gelegt.<br />
Der BPH verfügt über ein Brennsystem<br />
aus hochtemperaturfestem<br />
Edelstahl, was auch eine schnelle<br />
Reaktionszeit im Teillastbereich<br />
und eine lange Materiallebensdauer<br />
gewährleistet. Der Brennerrost<br />
wird täglich von Brandrückständen<br />
automatisch gereinigt. In allen<br />
Robustheit eingebüßt. Im Gegenteil:<br />
Eine schmutzabweisende<br />
Klinkerfassade sieht nicht nur<br />
schön aus, sondern hält außerdem<br />
dauerhaft und bringt eine deutliche<br />
Energieeinsparung. Isolierklinker<br />
des Herstellers Kess verbinden<br />
alle diese Vorteile und lassen sich<br />
ganz leicht sowohl vom Fachmann<br />
als auch von einem geschickten<br />
Heimwerker montieren.<br />
Egal ob für Altbauten, Fertighäuser<br />
oder Neubauten: Mit Isolierklinker<br />
kann man Fassaden fundamentfrei,<br />
also ohne umständliche Erdarbeiten,<br />
verkleiden und isolieren. Die<br />
Montage des Isolierklinkersystems<br />
ist dank der vorgefertigten Platten<br />
denkbar einfach. Die einzelnen<br />
Elemente werden auf einer Startschiene<br />
aufgesetzt, mit Spezialdübeln<br />
sicher befestigt und verklebt.<br />
Anschließend wird die neue Fassade<br />
handwerklich verfugt. Für<br />
die Arbeiten am Haus benötigt der<br />
Selbermacher nicht einmal eine<br />
aufwendige Werkzeugsammlung,<br />
denn das meiste hat der Hobby-<br />
Handwerker bereits auf Lager. Als<br />
Leistungsbereichen ermöglicht die<br />
durch Lambdasonde und Luftmasse-Sensoren<br />
(Primär- u. Sekundärluft)<br />
geregelte Verbrennung einen<br />
hohen Kesselwirkungsgrad von<br />
bis zu 96 Prozent. Abweichungen<br />
in der Brennstoffqualität werden<br />
durch die effiziente Analysetechnik<br />
automatisch erkannt und ausgeregelt.<br />
Hierdurch können die hohen<br />
Wirkungsgrade und niedrigen<br />
Emissionswerte erzielt werden. Ein<br />
gesondertes Umschalten der Anlage<br />
wegen unterschiedlicher Pellet-Beschaffenheit<br />
wie etwa Staubanteil,<br />
Feuchtigkeitsgehalt oder Größe<br />
ist deshalb nicht erforderlich. Die<br />
übersichtliche, moderne Mikropro-<br />
Die vorgefertigten Kess Isolierplatten sind auch ohne aufwendige<br />
Werkzeugsammlung schnell und leicht montiert. Umständliche<br />
Erdarbeiten sind nicht notwendig, da die einzelnen Elemente sauber<br />
auf eine Startschiene aufgesetzt und sicher mit Spezialdübeln<br />
an der bestehenden Wand befestigt werden.<br />
Wand vor die bestehende Wand<br />
gesetzt, erreicht eine solche Maßnahme<br />
vor allem einen langfristig<br />
sicheren Wärmeschutz.<br />
Die Kess-Isolierklinker sind in<br />
verschiedenen Farben erhältlich.<br />
Vom klassischen Rot über Cremeweiß<br />
bis zum rustikalen Braun:<br />
Der Bauherr kann seinen neuen<br />
Haus-Look aus zwanzig Farbtönen<br />
Neuer Pelletheizkessel BPH von Wolf:<br />
Wärme aus Holz mit technischen Raffinessen<br />
zessor-Regelung mit grafik-fähigem<br />
LCD-Display erlaubt hohen Bedien-<br />
Komfort bei Systemcheck, Fehlersuche<br />
oder Software-Updates. Der<br />
modulare Aufbau der Regelung<br />
ermöglicht die Erweiterung von bis<br />
zu vier gemischten Heizkreisen.<br />
Boiler- und Puffermanagement sind<br />
in der Grundausstattung enthalten.<br />
Mit nur wenigen selbsterklärenden<br />
Funktions- und Navigationstasten<br />
hat der Service-Techniker den Gesamtumfang<br />
der Regelung intuitiv<br />
im Griff.<br />
Die drehzahlgeregelte Steigschnecke<br />
im Kessel für den Pellet-Transport<br />
zur Brennkammer ist hundertprozentig<br />
rückbrandgesichert, da<br />
der Materialfluss der Pellets zweimal<br />
komplett unterbrochen wird.<br />
Die permanente Ascheverdichtung<br />
sowie eine integrierte vollautomatische<br />
Brenner- und Wärmetauscherreinigung<br />
minimieren den<br />
Arbeitsaufwand für den Endnutzer.<br />
Erst eine saubere Kesselwand<br />
ermöglicht einen guten Übergang<br />
der Wärme in das Heizwasser. Die<br />
eingebaute Kesselreinigungsautomatik<br />
schaltet sich regelmäßig ein<br />
auswählen. Weitere Informationen<br />
finden Interessierte unter<br />
www.kess-klinker.de.<br />
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Barbara Böhme<br />
Moritz-Bayerstraße 39<br />
52382 Niederzier<br />
Tel. 02428/902346<br />
Fax 02428/902347<br />
und reinigt den Wärmetauscher<br />
von den Flugascheresten, die sich<br />
an der Kesselwand angelegt haben.<br />
Kein händisches Kesselrütteln oder<br />
Bürsten ist notwendig, das erledigt<br />
der BPH täglich selbst.<br />
Das innovative Pellet-Transportsystem<br />
Vaccu-Trans befördert die<br />
Pellets mit einer Hochleistungs-<br />
Saugturbine vom Pelletslagerraum<br />
in den Vorratsbehälter des Kessels.<br />
Unterschiedliche Austragungssysteme<br />
erlauben eine hohe Flexibilität<br />
bei der Lagergestaltung.<br />
Ob Lagerraum mit Schrägboden,<br />
Pellet-Erdtank oder Sacksilo: Die<br />
durchdachten Austragungssysteme<br />
gewährleisten jeweils eine optimale<br />
Entleerung des Lagers. Die Saugstrecke<br />
beträgt bis zu ca. 20 Meter<br />
Schlauchlänge. Das ermöglicht eine<br />
nahezu freie Wahl des Kesselstandortes<br />
unabhängig von der Lage des<br />
Pellet-Lagerraumes.<br />
Wolf GmbH<br />
Postfach 1380<br />
84048 Mainburg<br />
Tel. 08751/74-0<br />
www.wolf-heiztechnik.de<br />
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Haus+Hof|11
BAUEN & RENOVIEREN | HEIZTECHNIK<br />
heizen<br />
Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, ist die Heizung<br />
unentbehrlich. Doch plötzlich klappert die Umwälzpumpe oder<br />
der Brenner will nicht mehr anspringen. Was tun, wenn die Reparatur<br />
nicht mehr lohnt? Eine umweltfreundliche Alternative zu<br />
herkömmlichen Kesseln für Öl oder Gas sind moderne Holzfeuerungsanlagen.<br />
Zudem schreibt die Energieeinsparverordnung vor,<br />
Zentralheizungen, die vor dem 01.10.1978 eingebaut wurden,<br />
bis zum 31.12.2006 auszutauschen.<br />
Moderne Heizsysteme für Holz<br />
stehen heute herkömmlichen<br />
Anlagen hinsichtlich Unterhaltung,<br />
Bedienung und Wartung<br />
in nichts nach. Vom offenen<br />
Kamin bis zur Sensor gesteuerten<br />
vollautomatischen Anlage<br />
reichen die Feuerungsarten.<br />
Folgerichtig erlebt Holz in<br />
Deutschland seit Anfang der<br />
90er Jahre eine Renaissance<br />
als Brennstoff. Die Voraussetzungen<br />
sind gut: Das Holznutzungspotenzial<br />
der heimischen<br />
Wälder ist bei weitem noch<br />
nicht ausgeschöpft, Waldfläche<br />
und Holzvorrat nehmen<br />
jährlich zu.<br />
Zudem entfallen lange Transportwege<br />
für den Energieträger<br />
mit Zukunft innerhalb Deutschlands<br />
und strukturschwache<br />
ländliche Regionen profitieren<br />
von einer verstärkten Holznutzung.<br />
„Wir gehen davon aus,<br />
dass die heute in Deutschland<br />
genutzte Energiemenge verdoppelt<br />
oder sogar verdreifacht<br />
werden könnte, ohne die<br />
nachhaltige Forstwirtschaft<br />
zu gefährden“, so Wilfried<br />
Schneider, Energieexperte des<br />
Holzabsatzfonds.<br />
Brennholz trocknen<br />
Der klassische Brennstoff für<br />
Öfen, offene Kamine oder Kachelöfen<br />
ist das Scheitholz. Es<br />
kann fertig beim Waldbesitzer,<br />
dem Forstamt oder im Baumarkt<br />
gekauft werden. Wer<br />
Geld sparen will, arbeitet sein<br />
Kaminholz selbst auf. Brennholz<br />
fällt bei der Pflege der<br />
Wälder als Restmaterial an und<br />
eignet sich nicht für eine industrielle<br />
Nutzung. Seine Entnahme<br />
sorgt jedoch für vitale und<br />
widerstandsfähige Wälder. Den<br />
höchsten Heizwert hat Eichen-,<br />
Buchen- und Eschenholz, vorausgesetzt<br />
es ist gut getrocknet.<br />
Sonst entstehen geruchsintensive<br />
und sogar gesundheitsschädigende<br />
Rauchgase. Brennholz<br />
muss deshalb zum Trocknen<br />
ca. zwei bis drei Jahre luftig<br />
und vor Feuchtigkeit geschützt<br />
gelagert werden. Plastikplanen<br />
und Kellerräume sind dafür<br />
ungeeignet. Ideale Orte sind ein<br />
vorgezogenes Dach oder eine<br />
luftige Holzhütte in sonnenexponierter<br />
Lage.<br />
Brennstoff Holzpellets<br />
Zu den neueren Brennstoffen<br />
zählen Holzpellets, die aus<br />
naturbelassenen Spänen und<br />
Sägemehl gepresst werden.<br />
Im Vergleich zum klassischen<br />
Scheitholz hat dieser genormte,<br />
rieselfähige Brennstoff einen<br />
höheren Heizwert. VollautomatischeHolzpellet-Zentralheizungen<br />
sind für den Einsatz<br />
in Einfamilienhäusern geeignet<br />
und stehen der klassischen<br />
Gas- und Ölfeuerung in puncto<br />
Bedienungskomfort in nichts<br />
nach: Über ein Fördersystem<br />
gelangen die Pellets vom Vorratsbehälter<br />
direkt in die Brennkammer.<br />
Die Asche wird in der<br />
Regel automatisch ausgetragen<br />
bzw. in einem Aschebehälter<br />
gesammelt.<br />
Extrem schadstoffarm ist die<br />
Verbrennung in zwei Stufen.<br />
Ähnlich komfortabel sind Holzpellet-Öfen<br />
für die Wohnung.<br />
Diese sind mit einer Vorratskammer<br />
für den Brennstoff<br />
und einem automatischen Fördersystem<br />
ausgestattet. Eine<br />
Holzpellet-Zentralheizung lässt<br />
sich zudem gut mit anderen<br />
umweltfreundlichen Energiesystemen<br />
wie einer Solaranlage<br />
zur Warmwassererzeugung kombinieren.<br />
Der etwas höhere Investitionsaufwand<br />
für eine Pellet-Heizung<br />
wird durch entfallende Kosten<br />
für Erdgasanschluss oder risikobehaftete<br />
Öl- und Flüssiggastanks<br />
sowie stabile Holzpreise<br />
langfristig ausgeglichen. Vergleicht<br />
man die Jahreskosten<br />
für Pellets mit denen für Öl, Gas<br />
und Strom hat die Pellet-Heizung<br />
die Nase vorn.Staatlich<br />
gefördert wird der Brennstoff<br />
Holz, weil er einen Beitrag zum<br />
Klimaschutz leistet:<br />
Förderprogramme<br />
Der nachwachsende Energieträger<br />
belastet die Atmosphäre<br />
im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen<br />
nicht mit zusätzlichem<br />
Kohlendioxid (CO 2 ). Bei der<br />
Verfeuerung von Brennholz<br />
entsteht lediglich die CO 2 -Menge,<br />
die der Baum während des<br />
Wachstums gebunden hat - der<br />
Treibhauseffekt wird nicht weiter<br />
angeheizt. Neben bundesweiten<br />
Förderprogrammen für<br />
Erneuerbare Energien vergeben<br />
auch Länder und Kommunen<br />
verschiedene Zuschüsse. Weitere<br />
Informationen zu Fördermöglichkeiten<br />
und zu Holz<br />
als Brennstoff finden sich im<br />
Internet unter www.infoholz.de<br />
im Bereich Energie sowie unter<br />
www.energiefoerderung.info.<br />
Holzabsatzfonds<br />
12|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Photocase (1), Sharp (1)<br />
Solartechnik ermöglicht mehr Unabhängigkeit vom Ölpreis<br />
Mehr Unabhängigkeit vom steigenden<br />
Ölpreis ist durch die intelligente<br />
Nutzung von Sonnenenergie<br />
möglich. Das erklärt der neu gegründete<br />
BUSO - Bund Solardach<br />
eG. Die ausgereifte Technik der<br />
Solarthermie hilft, bis zu zwei Drittel<br />
der Energie für Warmwasser<br />
und Heizung einzusparen.<br />
Während die EU erhöhte Fördermengen<br />
der OPEC anstrebte, weil<br />
der Ölpreis im Frühjahr wochenlang<br />
auf dem hohen Niveau von<br />
rund 40 Dollar pro Barrel verharrte,<br />
prophezeien Wissenschaftler<br />
noch weit höhere Preise für Erdöl<br />
und damit für Heizöl und Benzin.<br />
Um sich vor den Auswirkungen<br />
auf den eigenen Geldbeutel zu<br />
schützen, kann jeder Hausbesitzer<br />
schon jetzt etwas tun: Modernste<br />
Solartechnik nutzen. Mit einem<br />
20 bis 40 Quadratmeter großen<br />
solarthermischen Dach zur Gewinnung<br />
von Warmwasser und<br />
Heizwärme aus Sonnenkraft können<br />
in Altbauten schon heute bis<br />
zu einem Drittel, in Neubauten<br />
oder wärmegedämmten älteren<br />
Häusern bis zu zwei Drittel der<br />
Energie eingespart werden, infor-<br />
miert BUSO - Bund Solardach, ein<br />
Zusammenschluss von rund 100<br />
Experten dieser Technik.<br />
Bei einer anstehenden Dach- oder<br />
Heizungssanierung sollte diese<br />
Möglichkeit unbedingt genutzt<br />
werden, denn noch fördert die<br />
Bundesregierung ein Solardach<br />
pro Quadratmeter Solarfläche.<br />
„Zu den niedrigen Erdölpreisen<br />
führt kein Weg zurück“, sagt Jörg<br />
Buschbeck, Vorsitzender des Bundes<br />
Solardach. Darin ist er sich<br />
mit den meisten Rohstoffexperten<br />
einig, die ein baldiges Absinken<br />
der Fördermengen voraussagen.<br />
Gab es nach der Ölkrise in den<br />
1970er Jahren noch neue Vorkommen<br />
wie das Nordseeöl zu<br />
erschließen, so sind die Prognosen<br />
in dieser Hinsicht für die Zukunft<br />
eher pessimistisch. Auch wenn<br />
die Krise im erdölreichen Irak<br />
irgendwann beendet sein sollte,<br />
bleibt die wachsende Nachfrage<br />
boomender Volkswirtschaften wie<br />
in Indien und China bestehen. Intelligente<br />
Energienutzung statt Abhängigkeit<br />
vom Ölpreis empfiehlt<br />
daher der Bund Solardach.<br />
BUSO<br />
Haus+Hof|13
WOHNEN & EINRICHTEN | HEIZTECHNIK<br />
Die Öl- und Gaspreise steigen<br />
weiter. Wer jetzt fossile Energieträger<br />
durch erneuerbare ersetzt<br />
oder ergänzt, schont nicht nur<br />
die Umwelt, sondern spart auf<br />
längere Sicht auch bares Geld.<br />
Ausgereifte Techniken, um das<br />
Zuhause ohne Öl und Gas zu<br />
heizen und warmes Brauchwasser<br />
zu erzeugen, gibt es inzwischen<br />
viele. Die Experten von<br />
Schwäbisch Hall geben einen<br />
Überblick.<br />
Energieverschwender raus!<br />
Veraltete Heizkessel sind Energieverschwender,<br />
doch ihre<br />
Tage sind aufgrund gesetzlicher<br />
Wechselfristen gezählt. Wer etwa<br />
einen Altbau kauft, muss laut<br />
Energieeinsparverordnung binnen<br />
zwei Jahren einen vorhandenen<br />
Standardkessel durch ein Niedri-<br />
kreativ gestalten<br />
aus der Natur<br />
Umsteigen auf regenerative Energien lohnt sich<br />
genergie- oder Brennwertmodell<br />
ersetzen. Diese Fristen nicht<br />
auszureizen, heißt Geld sparen:<br />
Denn neue Anlagen verwerten die<br />
im Brennstoff enthaltene Energie<br />
viel besser, was deutlich niedrigere<br />
Heizkosten bedeutet. Und die<br />
Umwelt freut’s auch, da moderne<br />
Kessel emissionsarm arbeiten.<br />
Energiequellen gut kombiniert<br />
Ein anstehender Wechsel ist also<br />
die ideale Gelegenheit, um über<br />
alternative <strong>Heiztechnik</strong>en nachzudenken.<br />
Oft lohnt sich dabei auch<br />
die Kombination zweier Systeme:<br />
etwa eine Solaranlage, die hauptsächlich<br />
Warmwasser liefert, mit<br />
einer Pelletheizung.<br />
Energie aus der Natur<br />
Wärmepumpen ziehen Energie<br />
aus der Luft, dem Grundwasser<br />
oder dem Erdreich. Das Gerät<br />
arbeitet umso effizienter, je<br />
niedriger der Temperaturunterschied<br />
zwischen Wärmequelle<br />
und Heizwasser ist. Besonders<br />
gut eignen sich daher Fußboden-<br />
oder Wandheizungen mit<br />
niedriger Vorlauftemperatur.<br />
Neue Modelle erreichen bis zu<br />
65 Grad, sie versorgen nach<br />
der Modernisierung auch alte<br />
Heizkörper. Während eine Luft-<br />
Wasser-Pumpe relativ rasch<br />
installiert ist, lassen sich die<br />
Kollektoren oder Sonden einer<br />
Sole-Wasser-Pumpe nur mit zusätzlichen<br />
Erdarbeiten einbauen.<br />
Eine Wärmepumpe wird meist<br />
mit Strom betrieben. Ob sie<br />
wirtschaftlich arbeitet, verrät die<br />
so genannte Jahresarbeitszahl:<br />
Sie zeigt das Verhältnis von<br />
Stromverbrauch und gewonnener<br />
Wärme an und sollte über<br />
3,5 liegen.<br />
Sonnenenergie frei Haus<br />
Solarkollektoren gewinnen die im<br />
Licht enthaltene Wärme über Absorber.<br />
Dabei wird die Sonnenwärme<br />
vom Kollektor auf dem<br />
Dach durch eine Trägerflüssigkeit<br />
zum Kombispeicher transportiert<br />
und über einen Wärmetauscher<br />
aufs Brauch- und eventuell aufs<br />
Heizwasser übertragen. Der Neigungswinkel<br />
sollte idealerweise<br />
30 bis 60 Grad betragen und<br />
eine Ausrichtung nach Südost bis<br />
Südwest haben. Flachkollektoren<br />
haben einen guten Ertrag zu einem<br />
relativ günstigen Preis. Röhrenkollektoren<br />
ernten mehr Energie,<br />
sogar senkrecht an Wänden,<br />
sind aber teurer. Sie lohnen sich,<br />
wenn man wenig Montagefläche<br />
hat oder der Standort nicht optimal<br />
ist. Preiswerter kommt die<br />
Installation zugleich mit einer<br />
ohnehin nötigen Erneuerung der<br />
Dachdeckung.<br />
Schwäbisch-Hall<br />
im<br />
Verschiedene Arten<br />
der Energiegewinnung<br />
Wärmepumpe<br />
Eine Luft-Wasser-<br />
Pumpe entzieht<br />
der Keller- (oder<br />
Außen-) luft<br />
Wärme und führt<br />
sie auf höherem Niveau dem<br />
Heizwasser zu. Das funktioniert<br />
wie bei allen Wärmepumpen<br />
auch bei Minustemperaturen.<br />
Solarkollektor<br />
Vom Kollektor auf<br />
dem Dach wird<br />
die Sonnenwärme<br />
durch eine<br />
Trägerflüssigkeit<br />
zum Kombispeicher transportiert<br />
und via Wärmetauscher aufs<br />
Brauch- und eventuell auf das<br />
Heizwasser übertragen.<br />
Pelletheizkessel<br />
Im Lagerraum<br />
liegen genug Pallets<br />
für ein ganzes<br />
Jahr. Per Gebläse<br />
oder Förderschnekke<br />
werden sie nach Bedarf in<br />
den Heizkessel transportiert.<br />
Ein Pufferspeicher hortet die<br />
überschüssige Wärme.<br />
Hypokausten-<br />
Heizung<br />
Ein gängiger Kessel<br />
erwärmt sehr<br />
schlanke Heizkörper<br />
am Wandfuß.<br />
Von hier steigt Warmluft durch<br />
Spezialsteine auf und heizt<br />
dabei die Wand auf, die gesunde<br />
Strahlungswärme abgibt.<br />
14|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Pixelquelle (1), Schwäbisch-Hall (4),<br />
www.unendlich-viel-energie.de (1)<br />
Die Wärme aus der Erde boomt<br />
Die Branche der Oberflächennahen<br />
Geothermie erlebt einen<br />
anhaltenden Boom. Immer mehr<br />
Menschen suchen angesichts<br />
steigender Erdöl- und Erdgaspreise<br />
nach bezahlbaren Alternativen.<br />
Erdwärme vom eigenen Grundstück<br />
macht weitgehend unabhängig<br />
und macht die Heizkosten<br />
über viele Jahre überschaubar.<br />
In zahlreichen Anwendungsbereichen<br />
sind die oberflächennahen<br />
Erdwärmesysteme konventionellen<br />
Anlagen wirtschaftlich<br />
längst überlegen. Ihr Anteil im<br />
Neubaumarkt nimmt seit einigen<br />
Jahren mit hohen Wachstumsraten<br />
kontinuierlich zu. Eine<br />
vollbeschäftigte, wachsende,<br />
Arbeitskräfte suchende und investierende<br />
Branche erwartet<br />
für 2006 zwischen 15.000 und<br />
20.000 neue Anlagen.<br />
Zum Vergleich: 2004 waren<br />
bundesweit rund 10.000 Erdwärmesonden,<br />
Erdwärmekollektoren<br />
und Grundwasserwärmepumpen<br />
hinzugekommen. Die rasant<br />
wachsende Nachfrage bedeu-<br />
Vor zehn Jahren hatten Wärmepumpen<br />
Seltenheitswert, heute<br />
haben sie Konjunktur:<br />
Bauherren schätzen vor allem<br />
die niedrigen Betriebskosten und<br />
die Umweltfreundlichkeit von<br />
Wärmepumpen. Die Geräte nutzen<br />
zur Raumheizung und Trinkwassererwärmung<br />
überwiegend die<br />
Sonnenwärme. Sie arbeiten nach<br />
dem technischen Prinzip eines<br />
Kühlschranks. Ein Kühlschrank<br />
entzieht seinem Innenraum Wärme<br />
und gibt diese über das Rückwandgitter<br />
wieder ab, eine Wär-<br />
tet für die Branche eine große<br />
Herausforderung. Zusätzliches<br />
Personal steht in dem benötigten<br />
vierstelligen Umfang nicht<br />
unmittelbar auf dem Markt zur<br />
Verfügung. Viele Brunnenbaubetriebe<br />
suchen händeringend<br />
Arbeitskräfte.<br />
Der internen Ausbildung kommt<br />
dabei eine große Rolle zu. Auch<br />
die Maschinenkapazitäten müssen<br />
ausgebaut werden, um die<br />
der Natur nutzen<br />
mepumpe bezieht die Energie aus<br />
der Natur und überträgt sie auf das<br />
Heizsystem. Als Wärmequellen<br />
stehen Luft, Erdreich und Grundwasser<br />
zur Auswahl. Luft hat den<br />
Vorteil, leicht zugänglich zu sein.<br />
Erdreich und Grundwasser sind<br />
optimale Wärmespeicher mit einer<br />
Temperatur, die das ganze Jahr<br />
über konstant bleibt. Das Erdreich<br />
wird über Flächenkollektoren oder<br />
Erdsonden, das Grundwasser über<br />
Brunnen erschlossen. Die Funktionsweise<br />
der Anlagen ist unabhängig<br />
von der Wärmepumpenart:<br />
Wartezeiten für die Kunden zu<br />
verringern. Keine ernsthaften<br />
Lieferprobleme gibt es bei den<br />
Herstellern von Erdwärmesondenrohren<br />
oder Wärmepumpe. Allerdings<br />
erfordern die Auslegung,<br />
Planung und der Einbau von<br />
Erdwärmesystemen ein spezielles<br />
Know-how. Von Seiten des „Geothermische<br />
Vereinigung – Bundesverband<br />
Geothermie“ werden<br />
Bauherren und Hausbesitzer im-<br />
In einem Kreislauf zirkuliert ein<br />
FCKW-freies Kältemittel. Dieses<br />
Kältemittel nimmt die Umgebungswärme<br />
auf. Das flüssige<br />
Kältemittel verdampft durch die<br />
von der Umwelt aufgenommenen<br />
Wärmeenergie und wird in einem<br />
Verdichter auf einen höheren<br />
Druck gebracht. Die Druckerhöhung<br />
steigert die Temperatur, der<br />
Kältemitteldampf wird auf eine<br />
höhere Temperatur „gepumpt“.<br />
Im Wärmetauscher überträgt<br />
der Dampf seine Wärme an das<br />
Heizungswasser und verflüssigt<br />
mer wieder aufgefordert, sich die<br />
in Frage kommenden Unternehmen<br />
hinsichtlich Zuverlässigkeit<br />
und Qualität ihrer Arbeit genau<br />
anzusehen und keine Kompromisse<br />
zu machen. Erdwärmeanlagen<br />
sollen über viele Jahrzehnte ohne<br />
nennenswerte Probleme betrieben<br />
werden können.<br />
Es gilt also erst recht die Regel:<br />
Qualität hat ihren Preis. Billig<br />
ist teuer.<br />
Von der vom GtV-BV herausgegebene<br />
kostenlose Broschüre<br />
„Erdwärmesonden –Tipps für<br />
Häuslebauer“ wurde binnen<br />
eines Jahres 30.000 Exemplare<br />
verteilt. Die Nachfrage hält<br />
unvermindert an. Das Heft gibt<br />
grundlegende Informationen über<br />
die Arbeitsweise und den Aufbau<br />
einer korrekt installierten Erdwärmeanlage,<br />
beantwortet Fragen<br />
nach Auswahl der Wärmepumpe<br />
und Wirtschaftlichkeit des Systems<br />
und liefert nicht zuletzt Hinweise,<br />
woran man einen seriösen<br />
Anbieter erkennt.<br />
Geothermische Vereinigung<br />
sich dabei. Nach anschließender<br />
Druckminderung liegt das Kältemittel<br />
wieder in seiner ursprünglichen<br />
Form vor und der Kreislauf<br />
beginnt von neuem. Bei modernen<br />
Wärmepumpen stammen rund drei<br />
Viertel der Heizenergie aus dem<br />
Energiespeicher der Natur. Um die<br />
entzogene Wärme auf eine hohe<br />
Temperatur zu bringen, ist nur ein<br />
geringer Anteil an elektrischer Energie<br />
erforderlich. Besonders effizient<br />
arbeiten Wärmepumpen, wenn die<br />
Temperatur des Wassers im Heizsystem<br />
niedrig ist. Buderus<br />
Haus+Hof|15
BAUEN & RENOVIEREN | HEIZTECHNIK<br />
Initiative Solarwärme Plus<br />
Checkliste für die Solarwärme-Förderung<br />
Solarwärmeanlagen liefern durchschnittlich<br />
bis zu 60 Prozent der<br />
benötigten Energie für die Brauchwassererwärmung<br />
und können<br />
auch zur Raumheizung beitragen.<br />
Das spart Energiekosten und<br />
schont die Umwelt. Zudem winken<br />
allen Solarwärmenutzern<br />
Zuschüsse aus einem staatlichen<br />
Förderprogramm. Wird mit der<br />
Sonne nur das Brauchwasser<br />
erwärmt, gibt es 54,60 Euro pro<br />
angefangenen Quadratmeter Solarkollektorfläche.<br />
Für eine Anlage<br />
mit zusätzlicher Raumheizungsunterstützung<br />
70,20 Euro. Allein<br />
in diesem Jahr haben sich schon<br />
mehr als 100.000 Hausbesitzer<br />
für die Sonnenwärme entschieden.<br />
Über alle Schritte von der<br />
Antragstellung bis zur Auszahlung<br />
des Zuschusses informiert die<br />
Initiative Solarwärme Plus.<br />
Der erste Schritt sollte zum Fachhandwerker<br />
führen. Er ist für die<br />
Planung und Installation einer<br />
Solarwärmeanlage der richtige<br />
Ansprechpartner. Adressen von<br />
qualifizierten Betrieben gibt es<br />
bei der Initiative Solarwärme Plus<br />
im Internet unter www.solarwaerme-plus.info.<br />
Sobald die Anlage<br />
geplant ist, besorgen sich Solar-<br />
Interessenten den Antrag. Zu<br />
diesem Zeitpunkt sollte noch kein<br />
Vertrag mit dem Handwerksbetrieb<br />
abgeschlossen werden. Den<br />
Antrag gibt es beim Bundesamt für<br />
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA) im Internet unter www.<br />
bafa.de. Auf Basis der Planung<br />
des Handwerkers kann der Antrag<br />
nun ausgefüllt werden.<br />
So geht es weiter: Der ausgefüllte<br />
Antrag geht nun an das BAFA.<br />
Das Bundesamt bietet auch einen<br />
Online-Antrag an, den man direkt<br />
im Internet ausfüllt und übermittelt.<br />
Auch der Online-Antrag muss<br />
jedoch zusätzlich ausgedruckt,<br />
persönlich unterzeichnet und per<br />
Post an das BAFA gesendet werden.<br />
Ist der Antrag beim BAFA gestellt,<br />
kann der Hausbesitzer den<br />
Handwerker mit der Installation<br />
beauftragen. Vorsicht: Wer schon<br />
vor der Antragstellung beauftragt,<br />
verstößt gegen die Förderbestimmungen!<br />
Auf den Zuwendungsbescheid<br />
vom BAFA muss<br />
man jedoch nicht warten. Dieser<br />
kommt in der Regel einige Zeit<br />
nach der Antragstellung per Post,<br />
zusammen mit einem Formular<br />
für den Verwendungsnachweis.<br />
Wichtig: Wird der Installations-<br />
Sonnige Zeiten für Hausbesitzer: Solarstrom wird gefördert<br />
Eine Solarstromanlage ist eine<br />
ökologisch sinnvolle Investition<br />
in die Zukunft und ökonomisch<br />
rentabel. Unterstützt durch zahlreiche<br />
Förderungen machen sich<br />
die Betreiber unabhängig von steigenden<br />
Öl- und Gaspreisen und<br />
produzieren ihren eigenen Strom.<br />
Deutschland ist ein Sonnenland,<br />
denn auch hier bietet die Sonne<br />
genug Intensität für eine sinnvolle<br />
energetische Nutzung.<br />
Die jährlich auf einen Quadratmeter<br />
Boden treffende Energie entspricht<br />
einem Energiegehalt von<br />
rund 100 Litern Öl und kann so<br />
einen maßgeblichen Beitrag zur<br />
Energieversorgung der privaten<br />
Haushalte leisten. Bereits eine<br />
Solarstromanlage mit der Leistung<br />
von fünf Kilowattstunden<br />
und einer Fläche von 40 Quadratmetern<br />
erzeugt den jährlichen<br />
Strombedarf eines Vier-Personen-<br />
Haushalts. Ob auf dem Dach oder<br />
an der Fassade erhöht zusätzlich<br />
den Wert des Hauses. Richtig<br />
eingesetzt können Solarmodule<br />
(z.B. vom Weltmarktführer Sharp)<br />
sogar Baumaterial ersetzen. Bei<br />
Die Visitenkarte Ihrer Wohnung!<br />
Rheinberger Straße 361 | 47475 Kamp-Lintfort<br />
Tel. 02842-92 18 80 | Fax 02842-92 18 81<br />
www.buhl-gmbh.de<br />
der Planung und Installation der<br />
Anlage sollten sich Hausbesitzer<br />
an ihren Installateur wenden. Er<br />
nimmt die notwendigen Maße<br />
wie Dachgröße, -neigung und<br />
-ausrichtung auf und erstellt ein<br />
Angebot.<br />
Günstige Kredite<br />
Für die Finanzierung stehen<br />
zinsgünstige Kredite durch die<br />
Nutzung verschiedener Programme<br />
des Bundes, der Länder und<br />
der Gemeinden bereit. Nach<br />
Inbetriebnahme wird der Solar-<br />
auftrag erteilt, bevor man den<br />
Zuwendungsbescheid bekommen<br />
hat, geschieht dies auf eigenes<br />
finanzielles Risiko. Denn wie die<br />
Initiative Solarwärme Plus betont,<br />
besteht kein Rechtsanspruch auf<br />
Förderung. Nach Abschluss der<br />
Installation bestätigt der Handwerker<br />
schriftlich die Betriebsbereitschaft<br />
der Anlage. Diese<br />
Bestätigung, die Rechnung und<br />
der ausgefüllte Verwendungsnachweis<br />
werden nun an das BAFA<br />
geschickt. Nach positiver Prüfung<br />
dieser Unterlagen zahlt das BAFA<br />
den bewilligten Zuschuss aus.<br />
Weitere Fragen zur Solarwärme<br />
und zur Förderung beantwortet<br />
die Initiative Solarwärme Plus.<br />
Die Initiative Solarwärme Plus ist<br />
eine Informationskampagne der<br />
Deutschen Energie-Agentur GmbH<br />
(dena) mit Unterstützung des Bundesministeriums<br />
für Umwelt, Naturschutz<br />
und Reaktorsicherheit,<br />
des Bundesindustrieverbandes<br />
Deutschland Haus-, Energie- und<br />
Umwelttechnik, der E.ON <strong>Ruhr</strong>gas<br />
AG, der VNG – Verbundnetz Gas<br />
AG und des ZentralverbandesSanitär<br />
Heizung Klima/Gebäude-<br />
und EnergietechnikDeutschland<br />
(ZVSHK/GED).<br />
www.zukunft-haus.info<br />
strom ins allgemeine Stromnetz<br />
eingespeist. Das Erneuerbare-<br />
Energien-Gesetz (EEG) garantiert<br />
dabei den Betreibern, dass ihr<br />
Energieversorgungsunternehmen<br />
den Solarstrom abnimmt und 20<br />
Jahre lang eine feste gesetzliche<br />
Vergütung pro Kilowattstunde<br />
zahlt.<br />
Weitere Informationen zu Förderprogrammen<br />
sowie einen<br />
Beratungsassistenten für Solarprojekte<br />
gibt es im Internet unter<br />
www.sharp.de/solar.<br />
epr<br />
16|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Pixelquelle (1), Grotepaß (2), Pickhardt (1)<br />
Der Ölpreis steht nahe dem Rekordhoch,<br />
die Heizkosten stiegen<br />
da natürlich mit. Das Problem<br />
erkannt und Lösungen entwickelt<br />
hat die Firma Haustechnik Grotepaß<br />
mit energiesparenden Heizalternativen.<br />
Solarenergie, Holz- und Pelletsanlagen<br />
und Erdgas-Powerblocks<br />
mit gleichzeitiger Stromerzeugung<br />
Eckhard Stöcker<br />
Ihr Partner für Gebäude- und Versorgungstechnik<br />
Ein Mann kehrt zurück<br />
Traditionsunternehmen Haug+Hucke<br />
jetzt auch in Düsseldorf<br />
Vor gut einem Jahr hat er Düsseldorf<br />
den Rücken gekehrt - der<br />
Stadt in der er 20 Jahre lang als<br />
Betriebsleiter eines namhaften<br />
Sanitär, Heizungs-und Klimafachbetriebes<br />
gearbeitet und sich einen<br />
guten Namen gemacht hat.<br />
Christoph Pickhardt hat sich auf<br />
das Abenteuer Selbständigkeit<br />
eingelassen und in Essen Altenessen<br />
die Traditionsfirma Haug +<br />
Hucke übernommen. Mittlerweile<br />
sind die bei jungen Unternehmen<br />
immer auftretenden Startprobleme<br />
überwunden und die Haug<br />
+Hucke Christoph Pickhardt<br />
Gebäude- und Versorgungstechnik<br />
GmbH befindet sich auf Expansionskurs.<br />
Guter Service auch in Wülfrath<br />
Seit Anfang diesen Jahres betreibt<br />
das Unternehmen in Wülfrath eine<br />
Filiale und in der nächsten Zeit<br />
heißen da die Schlagworte. „Wir<br />
als eingetragener Fachbetrieb vor<br />
Ort bürgen für Qualität und Sicherheit,<br />
wenn es um Heizungs- und<br />
Sanitäranlagen geht“, verspricht<br />
Geschäftsführer Eckhard Stöcker.<br />
Von der einfachen, funktionalen<br />
Heizanlage bis zur Intervallheiztechnik<br />
mit Solarnutzung und Zisterneneinspeisung<br />
für Regenwassernutzung<br />
– Grotepaß hat das<br />
technische Konzept für alle Ihre<br />
Wünsche. Der Entscheidung für<br />
eine Heizalternative geht selbstverständlich<br />
eine Begutachtung der<br />
Gesamtsituation inklusive einer<br />
Energiebilanz voraus, erst dann<br />
erfolgt ein kostenloses Beratungsgespräch,<br />
in dem das kompetente<br />
Mitarbeiterteam Ihnen die unterschiedlichen<br />
Fördermöglichkeiten<br />
vorstellt.<br />
Qualität gewährleistet das Unternehmen,<br />
indem es nur mit<br />
namhaften Herstellern zusammenarbeitet.<br />
Im Solarbereich arbeitet<br />
die Grotepaß GmbH schon seit<br />
wird in Düsseldorf - mitten in der<br />
City - an der Immermannstr. 56<br />
der Betrieb aufgenommen - „und<br />
das ist noch nicht das Ende der<br />
Fahnenstange“ erklärt Christoph<br />
Pickhardt nicht ohne Stolz. Die<br />
Haug + Hucke Christoph Pickhardt<br />
GmbH deckt das gesamte<br />
Spektrum des Handwerks ab - Sanitärausstattung<br />
und Einrichtung<br />
gehören genau so zum Programm<br />
wie Heizungsplanung, - bau und<br />
Wartung. Lüftung und Klima. Solar-<br />
und Erdwärmetechnik runden<br />
das Angebot ab.<br />
Besonders stolz ist Christoph<br />
Pickhardt darauf, dass er für diverse<br />
namhafte Spezialanbieter<br />
im hiesigen Gebiet die Alleinvertretungsrechte<br />
hat. Ein ganz<br />
besonderes Plus sieht Christoph<br />
Pickhardt in seinem einwandfrei<br />
funktionierenden 24 Stunden<br />
Notdienst.<br />
längerem erfolgreich mit der BUSO<br />
– Bund Solardach eG- zusammen.<br />
Mit der Paradigma Energie- und<br />
Umwelttechnik GmbH & Co. KG,<br />
deren Aqua-Anlage bereits mehrfach<br />
ausgezeichnet wurde, hat<br />
das Unternehmen zudem einen<br />
starken Systempartner im Pellets-,<br />
Solar- und Gasbrennwertbereich<br />
gewonnen. Zweimal im Jahr veranstaltet<br />
das Team um Eckhard<br />
Stöcker zudem eine Hausmesse,<br />
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auf der alle Möglichkeiten energiesparender<br />
Heizalternativen,<br />
präsentiert werden. Informationen<br />
unter:<br />
Grotepaß GmbH<br />
Wasser – Sonne – Wärme<br />
Im Mühlenwinkel<br />
47506 Neukirchen-Vluyn<br />
Tel. 02845/28845<br />
Fax 02845/10915<br />
www.grotepass-buso.de<br />
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Haus+Hof|17
BAUEN & RENOVIEREN | HEIZTECHNIK<br />
Wohlige Wärme zu kalkulierbaren Kosten: Erst das Holz zum<br />
Entfachen des Feuers, dann Braunkohlenbriketts für den<br />
dauerhaften Heizbetrieb.<br />
Richtig heizen<br />
mit festen Brennstoffen<br />
Kamine und Kachelöfen sind<br />
Wohnobjekte von besonderer<br />
Sinnlichkeit – sie bändigen die Urkraft<br />
des Feuers. Lodernde Flammen<br />
und glimmende Glut tauchen<br />
jeden Raum in ein warmes, gemütliches<br />
Licht. Eine Atmosphäre,<br />
die uns auf unvergleichliche Weise<br />
in ihren Bann zieht.<br />
Damit eine moderne Feuerstätte<br />
zugleich dem individuellen<br />
Komfort und den aktuellen Anforderungen<br />
des Umweltschutzes<br />
gerecht wird, ist stets auf einen<br />
harmonischen Einklang zwischen<br />
Gerätetechnik, Brennstoffeinsatz<br />
und der richtigen Handhabung<br />
zu achten. Drei Dinge braucht<br />
ein Feuer: Brennstoff, Sauerstoff<br />
und Hitze. Fehlt eine dieser drei<br />
Komponenten oder stimmt ihr<br />
Verhältnis nicht, entsteht auch<br />
keine Flamme! Beim heimischen<br />
Kaminfeuer kommt es deshalb<br />
neben der richtigen Brennstoffauswahl<br />
und Sauerstoffzufuhr auch<br />
auf eine optimale Hitzeentwicklung<br />
im Feuerraum an. Für eine<br />
optimale Brennstoffnutzung bei<br />
zugleich geringer Umweltbelastung<br />
müssen die bei der Verbrennung<br />
entstehenden Gase so lange<br />
im heißen Feuerraum bleiben, bis<br />
sie vollständig verbrannt sind. Ein<br />
wichtiger Faktor ist deshalb die<br />
optimale Luftzufuhr. Zu wenig Luft<br />
führt zu Sauerstoffmangel und unvollständiger<br />
Verbrennung. Zu viel<br />
Luft senkt dagegen die Temperatur<br />
im Feuerraum und reduziert den<br />
Wirkungsgrad. Feste Brennstoffe<br />
wie Holz oder Braunkohlen- und<br />
Holzbriketts bestehen aus flüchtigen<br />
und festen Bestandteilen.<br />
Zuerst werden die – nicht sichtbaren<br />
– flüchtigen Bestandteile<br />
verbrannt. Hierdurch entsteht so<br />
viel Energie, dass auch die festen<br />
Bestandteile des Brennstoffes<br />
in brennbare Gase aufgespaltet<br />
werden und mit dem Sauerstoff<br />
der Verbrennungsluft reagieren<br />
können.<br />
Um den Brennstoff zu zünden,<br />
muss in kurzer Zeit eine ausreichend<br />
hohe Verbrennungstemperatur<br />
erreicht werden. Es empfiehlt<br />
sich daher, gleichzeitig Anmachholz<br />
und Zündwürfel oder Zeitungspapier<br />
zu verwenden. Während<br />
zum Zünden zwei bis drei<br />
Holzscheite oder Holzbriketts fast<br />
senkrecht, angelehnt an die Rückwand<br />
des Feuerraums, aufgestellt<br />
werden sollten, stapelt man davor<br />
vier bis fünf Braunkohlenbriketts<br />
zu einer kleinen Pyramide. Und<br />
so wird’s gemacht: Den Luftregler<br />
bis zum Anschlag öffnen und das<br />
Feuer anzünden. Sobald das Holz<br />
oder die Briketts brennen, den<br />
Luftregler zurückdrehen und auf<br />
den individuellen Wärmebedarf<br />
einstellen. Dabei immer auf eine<br />
optimale Verbrennung achten! Bei<br />
einer zu hohen Luftzufuhr bläst<br />
die Hitze den Brennstoff aus dem<br />
Feuerraum. Zu wenig Luft führt<br />
dagegen zu einer unzureichenden<br />
Verbrennung. In beiden Fällen<br />
wird die Wärme nicht richtig genutzt.<br />
Da alle Brennstoffe Asche<br />
bilden, ist das Aschefach regelmäßig<br />
zu entleeren. Die erkaltete<br />
Asche sollte in einem feuerfesten<br />
Aschebehälter aus Metall gesammelt<br />
werden und kann über<br />
die Restmülltonne problemlos<br />
entsorgt werden. Immer darauf<br />
achten, dass sich in der Asche<br />
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keine Glutreste befinden. Und<br />
hier noch ein paar heiße Tipps:<br />
Zum Anzünden niemals brennbare<br />
Flüssigkeiten verwenden.<br />
Es besteht Verpuffungsgefahr!<br />
Ein Tipp für kalte Nächte: Bei<br />
geringer Luftzufuhr halten bereits<br />
drei Braunkohlenbriketts genug<br />
wärmende Glut vom Abend bis<br />
zum nächsten Morgen. Öfen sind<br />
keine Müllverbrennungsanlagen!<br />
Grundsätzlich gilt: Behandeltes,<br />
gestrichenes und beschichtetes<br />
Holz gehört in den Sondermüll<br />
und nicht in die Feuerstätte. Nur<br />
zugelassene Brennstoffe verwenden<br />
und die vom Hersteller des<br />
Heizgerätes mitgelieferte Bedienungsanleitung<br />
beachten!<br />
Hochwertiges Holz und Holzbriketts<br />
der Marke „Heizprofi“ sowie<br />
Braunkohlenbriketts sind in unterschiedlichen<br />
Darbietungsformen<br />
ganzjährig beim Brennstoffhandel<br />
sowie bei den Raiffeisen-Genossenschaften<br />
und während der<br />
kühlen Jahreszeit in SB- und<br />
Baumärkten erhältlich. Wer sein<br />
Kaminfeuer besonders bequem<br />
genießen möchte, setzt auf den<br />
Brennstoffhändler als Servicepartner.<br />
Er liefert die Brennstoffe auf<br />
Wunsch bis in den Keller.<br />
Weitere Informationen zu den<br />
unterschiedlichen Brennstoffen<br />
sind auch im Internet unter<br />
www.heizprofi.com abrufbar.<br />
18|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Heizprofi (2), Albers (2)<br />
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Lohnt sich ein neuer Heizkessel?<br />
Sie fragen sich wie es möglich sein<br />
soll mit einem neuen Heizkessel<br />
30% der bisherigen Energiekosten<br />
einzusparen, obwohl Ihnen<br />
der Schornsteinfeger stets gute<br />
Abgaswerte bescheinigt?<br />
Vielfach wird angenommen, dass<br />
der Abgasverlust, der vom Schornsteinfeger<br />
ermittelt wird, der<br />
einzige Verlust ist, den ein Heizungskessel<br />
beziehungsweise eine<br />
Heizung hat. Ein Abgasverlust von<br />
zum Beispiel 9% bedeutet nicht,<br />
dass die Heizung nur 9% Verlust<br />
hat. Denn ein alter Heizkessel<br />
wird das ganze Jahr mit konstant<br />
hoher Temperatur betrieben, um<br />
Korrosionsprobleme zu vermeiden.<br />
Gerade in den Übergangsmonaten<br />
und im Sommer, wenn der<br />
Heizkessel lediglich zur Trinkwassererwärmung<br />
benötigt wird,<br />
entstehen hohe Auskühl- und<br />
Oberflächenverluste. Und die sind<br />
in der Regel wesentlich höher als<br />
die Abgasverluste. Besonders bei<br />
Altanlagen spielen diese Auskühlverluste<br />
eine große Rolle. Denn<br />
alte Heizungskessel sind zumeist<br />
überdimensioniert, schlecht isoliert<br />
und werden das ganze Jahr<br />
mit konstant hohen Temperaturen<br />
betrieben. Überdimensionierte<br />
und schlecht isolierte Kessel sind<br />
an kurzen Brennerlaufzeiten und<br />
übermäßig aufgeheizten Heizräumen<br />
zu erkennen. Auskühlverluste<br />
machen bei Altanlagen nicht selten<br />
bis zu 20% der eingesetzten<br />
Brennstoffmenge aus und sind<br />
von der Betriebstemperatur, der<br />
Kesselgröße, der Kesselform, der<br />
Regelung sowie der Qualität der<br />
Kesselisolierung abhängig. Erfah-<br />
rungen zeigen, dass bei Heizkesseln,<br />
die älter als 15 Jahre sind,<br />
Einsparungen von 30% und mehr<br />
erreicht werden.<br />
Ob sich eine Heizungsmodernisierung<br />
auch für Sie lohnt, können Sie<br />
anhand einiger Merkmale schnell<br />
selbst erkennen:<br />
• Ihr Heizraum ist konstant warm.<br />
Die Temperatur ist höher als die der<br />
Nachbarräume.<br />
• Die Kesseltemperatur ist immer<br />
gleich.<br />
• Der Brenner springt in kurzen Abständen<br />
immer wieder an, auch an<br />
warmen Tagen, wenn keine Wärme<br />
benötigt wird.<br />
• Die Warmwassertemperatur lässt<br />
sich nicht separat ein stellen und ist<br />
immer konstant.<br />
• Auf dem Typenschild wird die<br />
Wärmeleistung noch in kcal/h angegeben<br />
(1KW=1,163 kcal/h)<br />
• Die Wärmeleistung Ihres Kessels,<br />
bezogen auf die zu beheizende<br />
Wohnfläche, ist größer als 0,1 KW/<br />
m² (Beispiel Wohnfläche 200 m²,<br />
Kesselleistung 20 KW).<br />
• Ihr Heizkessel ist ein Umstellbrandkessel,<br />
zum Beispiel auf feste<br />
Brennstoffe.<br />
• Das Baujahr des Heizkessels ist<br />
1978 oder älter.<br />
Wenn eines der aufgeführten Merkmale<br />
auf Ihre Heizung zutrifft,<br />
sollten Sie sich Gedanken machen,<br />
Ihren alten Heizkessel zu<br />
erneuern.<br />
Albers Haustechnik<br />
Einsteinweg 5<br />
44869 Bochum<br />
Tel.: (02327) 58166<br />
Fax: (02327) 58166<br />
info@albers-nrw.de<br />
www.albers-nrw.de<br />
Haus+Hof|19
BAUEN & RENOVIEREN | TREPPEN & GELÄNDER<br />
Eine normale Wohnungstreppe hat<br />
meist 14 bis 15 Stufen, ist gerade<br />
oder gewendelt und solide aus<br />
massivem Holz gebaut. Die Unterschiede<br />
diverser Treppenbauarten<br />
aber liegen im Detail.<br />
Von handwerklichem Treppenbau<br />
wie er in den Berufsschulen des<br />
Schreiner- und Tischlerhandwerks<br />
gelehrt wird bis hin zu High-Tech-<br />
Produkten reicht die Palette an<br />
Konstruktionsmöglichkeiten.<br />
Zu den am häufigsten eingesetzten<br />
Treppenbauarten gehört die<br />
gestemmte Wangentreppe. Mit<br />
oder ohne Setzstufen aus Massivholz<br />
gilt sie als Treppe nach den<br />
„Erfahrungen des Handwerks“<br />
und wird manchmal auch als „herkömmliche“<br />
Holztreppe bezeichnet.<br />
Die Stufen werden zwischen<br />
zwei Wangen, in denen Nuten<br />
eingefräst sind, eingeschoben oder<br />
eingestemmt. Werden zusätzlich<br />
Setzstufen montiert (senkrecht<br />
verlaufend), dann ergibt dies<br />
eine geschlossene Wangentreppe.<br />
Beide Ausführungsvarianten<br />
gelten als standsicher, wenn sie<br />
nach den Ausführungsrichtlinien<br />
der Tischlerverbände hergestellt<br />
sind, was bei importierten Treppen<br />
nicht immer der Fall ist. Ebenfalls<br />
zwei Varianten gibt es von<br />
der Bauart aufgesattelte Treppe<br />
aus Massivholz. Die geradläufig<br />
aufgesattelte Treppe ist ebenfalls<br />
als standsicher anerkannt. Die<br />
seitlichen Treppenholme sind<br />
hier ausgesägt und darauf werden<br />
die Trittstufen montiert, also<br />
Ein Haus ist schnell gekauft,<br />
doch oft muss noch<br />
einiges renoviert werden,<br />
bevor der Einzug beginnen<br />
kann. Treppen stehen oft im<br />
Mittelpunkt, sie verbinden und<br />
werden viel benutzt. Aus diesem<br />
Grund ist es besonders wichtig bei<br />
Alt- und Neubau auf sichere aber<br />
auch schöne Treppen zu achten.<br />
Durch das Angebot verschiedener<br />
Bauarten und Materialien sind<br />
viele Wünsche leicht umsetzbar.<br />
Grenzen setzen nur Sicherheitsaspekte<br />
und Vorschriften.<br />
aufgesattelt. Gewendelte aufgesattelte<br />
Treppen sind nur unter<br />
bestimmten Voraussetzungen zu<br />
empfehlen: Verleimte, womöglich<br />
gekröpfte Eckverbindungen<br />
und schubfeste Verbindung der<br />
aufgesattelten Stufen mit den<br />
Wangen. Eine Einholmtreppe aus<br />
Massivholz benötigen einen statischen<br />
Nachweis nach DIN 1052.<br />
Allerdings kann die Behörde auf<br />
deren Vorlage verzichten, wenn<br />
die Standsicherheit aus der Erfah-<br />
rung beurteilt werden kann, oder<br />
sie kann bei schwierigen Grundrissen<br />
einer Probebelastung unter<br />
sachkundiger Aufsicht zustimmen.<br />
Die Trittstufen werden hier auf<br />
den stufenartigen Konsolen eines<br />
kräftig dimensionierten, mittleren<br />
Treppenholmes aufgesattelt.<br />
Eine bauaufsichtliche Zulassung<br />
des Institutes für Bautechnik in<br />
Berlin sowie zusätzliche, geprüfte<br />
statische Berechnungen sind bei<br />
der wangenfreien Holztreppe<br />
(System Bucher®) notwendig. Bei<br />
dieser Bauart werden die Trittstufen<br />
mit schallmindernden Bolzen<br />
direkt an der Wand montiert.<br />
Weil dieses System mittlerweile<br />
viele Nachbauer bekommen hat<br />
(und leider nicht jeder Hersteller<br />
versteht es, das System korrekt<br />
zu bauen), sollten sich Bauherren<br />
und Renovierer für den Nachweis<br />
der Standsicherheit grundsätzlich<br />
die Zulassung sowie auch die statischen<br />
Berechnungen schriftlich<br />
vorlegen lassen und außerdem<br />
prüfen, ob die Dokumente noch<br />
gültig sind. Denn spätestens nach<br />
deren Ablauf ist nur mehr die „Europäische<br />
Technische Zulassung“<br />
gültig.<br />
Planen beim Ersetzen<br />
Es muss nicht immer ein Neubau<br />
sein, auch die alten Häuser der<br />
50er und 60er Jahre haben ihren<br />
Charme und sind meistens in der<br />
Aufteilung der Wohnfläche und<br />
des Gartens noch großzügiger gehalten<br />
als so manche Neubauten<br />
dies heute ermöglichen. Wer ein<br />
solches altes Haus kauft, weiß<br />
von vornherein, dass meistens<br />
20|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
etliches renoviert werden muss.<br />
Vom Tapetenwechsel einmal abgesehen<br />
entsprechen so manche<br />
Einrichtungsdetails nicht mehr<br />
dem Geschmack der neuen Besitzer.<br />
Harfentreppen beispielsweise,<br />
wie in den 50er Jahren üblich,<br />
sind heute kein Schmuckstück<br />
mehr im Haus.<br />
So erging es auch Familie Schuster,<br />
die eine solche Treppenanlage<br />
durch eine elegant wirkende<br />
Massivholztreppe ersetzte. Hier<br />
war der komplette Austausch der<br />
Treppe die preiswerte Variante,<br />
denn eine teilweise Renovierung<br />
beziehungsweise Änderung bei<br />
solchen Konstruktionen ist meist<br />
mit erheblichen Mehrkosten verbunden.<br />
So ein Treppentausch<br />
ist jedoch nicht immer so einfach<br />
zu entscheiden, wie die Treppenmeister<br />
Partnergemeinschaft zu<br />
berichten weiß. Hier die wichtigsten<br />
Hinweise, die beim Tausch von<br />
alten Treppenanlagen beachtet<br />
werden sollten: Bei renovierungsbedürftigen<br />
Treppen ist der Grad<br />
der Beschädigung maßgebend.<br />
Hier ist es vorteilhaft, sich gleich<br />
an Fachbetriebe zu wenden. Denn<br />
letztlich ist dies eine Kosten- und<br />
Sicherheitsfrage. Je nach Zustand<br />
der Treppe ist der Preis für eine<br />
Neue oftmals günstiger als eine<br />
aufwendige Renovierung. Und<br />
manches lässt sich einfach auch<br />
nicht mehr wirklich gut reparieren<br />
oder dauerhaft beseitigen, zum<br />
Beispiel das Knarren alter Unterkonstruktionen<br />
oder die Schallübertragung<br />
zum angrenzenden<br />
Nachbarn bei Reihenhäusern,<br />
wenn die Hauswände zu dünn<br />
sind.<br />
Sind Grundrissänderungen vorgesehen,<br />
ist die Prüfung durch<br />
einen Fachmann (Architekten,<br />
Treppenbauer und/oder Statiker)<br />
auf jeden Fall empfehlenswert.<br />
Gerade bei alten Häusern liegen<br />
meist keine Baupläne mehr vor.<br />
Hat man Planungsfreiraum bei Bau oder Renovierung, so sollte<br />
man sich auch Gedanken über eine passende Beleuchtung der<br />
reppe machen. So kann man die Treppe ins rechte Licht rücken<br />
und durch eine gezielte Beleuchtung in dunklen Aufgängen für<br />
Sicherheit sorgen. Modernes Highlight: Glastreppe mit LED Einsatz.<br />
Da aber bei der Verlegung eines<br />
Treppenaufganges auch immer die<br />
Statik der Decke und der Wände<br />
berücksichtigt werden muss, ist<br />
eine fachgerechte Klärung dieser<br />
Fragen ratsam.<br />
Wichtig: Vorschriften & Normen<br />
Welche Vorschriften und Normen<br />
noch beachtet werden müssen,<br />
wie viel Platz eine gut begehbare<br />
Treppe benötigt und was sonst<br />
noch bei Treppen berücksichtigt<br />
werden sollte, darüber informiert<br />
der Fachmann oder auch der<br />
Ratgeber „Treppen-ABC“. Ein<br />
nützliches Hilfsmittel, das auch<br />
ausführliche Checklisten enthält,<br />
damit bei der Planung und Auswahl<br />
an alles gedacht wird. Der<br />
Ratgeber kann kostenlos über die<br />
Treppenmeister Partnergemeinschaft,<br />
eine Organisation von<br />
über 70 selbständigen Treppenproduzenten,<br />
angefordert werden<br />
(Abteilung 7114, Emminger Str.<br />
38, 71131 Jettingen).<br />
Sicherheit für Kinder<br />
Um die Sicherheit auf und rund<br />
um die Treppe hat sich die Treppenmeister<br />
Partnergemeinschaft<br />
schon immer sehr bemüht. Wenn<br />
es jedoch speziell um Kinder<br />
geht, so stellt jede Treppe ein<br />
gewisses Risikopotential dar.<br />
Genau darum geht es in der Broschüre<br />
„Kinder, Kinder ...“. Ein<br />
Ratgeber, der nicht nur erkenntnisreiche<br />
Einblicke in das Denken<br />
und Verhalten von Kindern gibt,<br />
sondern auch zahlreiche Tipps<br />
parat hält, wie Kinder von klein<br />
auf vor eventuellen Unfällen<br />
besser geschützt werden können.<br />
In Bezug auf Treppen wird über<br />
spezielle Einrichtungen für Krabbelbabys<br />
ebenso berichtet wie<br />
über die richtige Auswahl beim<br />
Treppenkauf. Ist eine Treppe voll<br />
in den Wohnbereich integriert,<br />
zeigt diese Broschüre Beispiele<br />
harmonischer Raumgestaltung<br />
für Spielecken.<br />
Treppenmeister<br />
Haus+Hof|21
BAUEN & RENOVIEREN | TREPPEN & GELÄNDER<br />
Individualität<br />
durch Treppen<br />
Die Ausführung des Treppenbaus<br />
ergibt sich aus Vorschriften und<br />
Normen, die eine sichere und<br />
komfortable Nutzung erzielen. Der<br />
Platzbedarf einer Treppe ergibt<br />
sich neben diesen Maßen aus der<br />
gewählten Form. Der halbgewendelten<br />
Form reichen 6,3 m 2 , der<br />
engen Podesttreppe 7,5 m 2 und<br />
der Spindeltreppe 8 m 2 , um eine<br />
ein Meter breite Treppe zu realisieren.<br />
Den größten Platzbedarf<br />
haben mit 12 m 2 die geradläufige<br />
Form und die Podesttreppe mit<br />
Aufgängen im rechten Winkel. Je<br />
steiler die Treppe, um so weniger<br />
Geländer haben im Haus gleich<br />
zwei wichtige Funktionen. Der<br />
Bauherr kann ein Geländer als<br />
gestalteterisches Element einsetzen.<br />
Form und Gestaltung haben<br />
einen prägenden Einfluss auf den<br />
Gesamteindruck des Umfeldes.<br />
Sie bietetn vielfältige Möglich-<br />
Platz braucht sie. Spar- und Sambatreppen<br />
mit versetzten Stufen<br />
sind nur als Ersatz für Leitern und<br />
einschiebbare Treppen erlaubt.<br />
Treppen können mehr oder weniger<br />
steil sein - wobei ein flacherer<br />
Anstieg mit mehr Stufen prinzipiell<br />
sicherer ist und zumindest dann<br />
berücksichtigt werden sollte,<br />
wenn Kinder und ältere Menschen<br />
mit im Haus wohnen.<br />
Treppen passen sich als unersetzliches<br />
Element ganz selbstverständlich<br />
ein, eröffnen aber auch<br />
Perspektiven und bestimmen die<br />
räumliche Wirkung eines Hauses.<br />
keiten der Gestaltung. Die Materialien<br />
Holz, Stahl, Kunststoff<br />
und Beton werden hauptsächlich<br />
eingesetzt. Es können aber auch<br />
gemischte Konstruktionen, zum<br />
Beispiel ein Geländer aus Stahl<br />
mit einem Handlauf aus Holz,<br />
angebracht werden. Es ist aber<br />
Für welche Treppenform und<br />
welche Materialien man sich entscheidet,<br />
ist natürlich nicht zuletzt<br />
eine Geschmacksfrage. Neben der<br />
baulichen Ästhetik spielen aber<br />
auch der Nutzungskomfort und<br />
das Platzangebot eine Rolle: Die<br />
Spindeltreppe ist ein beliebtes architektonisches<br />
Gestaltungsmittel.<br />
Frei im Raum stehend, verbindet<br />
sie Geschosse oder führt auf Galerien.<br />
Der Bauherr kann zwischen<br />
Massiv- und Hohlspindeltreppen<br />
wählen. Spindeltreppen wirken<br />
ausgesprochen großzügig, besitzen<br />
aber einen etwas geringeren<br />
Auftritt. Bei der halbgewendelten<br />
Treppe mit 180-Grad-Wendelung<br />
laufen zwei Drittel der Stufen<br />
spitz zu. Die am Antritt viertelgewendelte<br />
Treppe führt häufig vom<br />
Eingangsbereich eines Einfamilienhauses<br />
in die oberen Stockwerke.<br />
Die Winkeltreppe besitzt<br />
eine 90-Grad-Wendelung und ist<br />
recht bequem, benötigt dafür aber<br />
auch ein größeres Treppenloch<br />
(2,50x2,50m) als die anderen<br />
Treppenformen (2x 2m). Als Komfortvariante<br />
gilt die Podesttreppe.<br />
Sie besitzt ausschließlich gerade<br />
Stufen bei gleichem Auftritt und<br />
wird gern bei halbgeschossig versetzten<br />
Wohnungen verwendet.<br />
nicht überall ein Geländer notwendig,<br />
in vielen Häusern ist die<br />
Treppe von Wänden eingefasst,<br />
und so kann der Handlauf direkt<br />
an der Wand montiert werden. Die<br />
wichtigere Funktion des Geländers<br />
ist aber die Sicherheit. Es schützt<br />
vor Abstürzen, und es stützt beim<br />
Auf- und Abstieg. Dazu muss es<br />
solide und und sicher befestigt<br />
sein, und darf bei größeren Belastungen<br />
nicht nachgeben. Die<br />
Form der Geländer ist in Deutschland<br />
in einer DIN-Norm, in den<br />
Landesbauordnungen und in<br />
den Unfallverhütungsvorschriften<br />
(UVV) geregelt. Treppengeländer<br />
müssen mindestens 90 cm hoch<br />
sein (in Arbeitsstätten 100 cm,<br />
bei Absturzhöhen von mehr als<br />
12 m mindestens 110 cm). Der<br />
Handlauf ist fest auf den senk-<br />
Bei den Materialien hat der Bauherr<br />
eine große Auswahl. Holztreppen<br />
können massiv sein oder mit<br />
Verbundwerkstoffen kombiniert<br />
werden. Harthölzer wie Buche<br />
und Eiche halten auch großen<br />
Belastungen gut stand. Empfindliche<br />
Weichhölzer wie Fichte oder<br />
Tanne eignen sich dagegen eher<br />
für seltener begangene Bauteile.<br />
Eine Versiegelung mit deckenden<br />
oder lasierenden Farben oder<br />
Lacken bringt Farbe ins Spiel und<br />
schützt die Treppe vor Abrieb und<br />
Verunreinigung. Im Wohntrend liegen<br />
auch Kombinationen von Holz<br />
mit Glaseinsätzen oder Edelstahl.<br />
Als Alternativen zum beliebten<br />
Holz bieten sich Aluminium-,<br />
Stahl-, Glas- oder Betontreppen<br />
oder Naturstein als Baustoff an.<br />
Stahltreppen sind extrem belastbar,<br />
aber nicht gerade Leisetreter.<br />
Im Wohnbereich empfiehlt es<br />
sich daher, die Trittgeräusche<br />
mit geräuscharmen Belägen zu<br />
dämpfen. Glastreppen gelten als<br />
Designertreppen und bestehen<br />
aus Sicherheitsgläsern oder Kunststoffverglasungen.<br />
Betontreppen<br />
sind besonders robust und können<br />
schon in der Rohbauphase betreten<br />
werden.<br />
Schwäbisch Hall<br />
rechten Geländerpfosten montiert.<br />
Zwischen den Geländerpfosten<br />
und dem Handlauf befinden sich<br />
oft Füllungen (Glas, Lochblech,<br />
Draht, Seile) oder Stäbe senkrecht<br />
der ein bis zwei horizontale Leisten<br />
und eine Fußleiste. Handläufe<br />
bieten Sicherheit beim Begehen.<br />
Ein optimaler Handlauf ist rund<br />
oder hat eine Auskerbung zum<br />
Eingreifen im Material. Handläufe<br />
aus Seil sind nur als Zierde<br />
gedacht, da sie bei einem Sturz<br />
nachgeben. Der Gesetzgeber<br />
schreibt einen „festen“ Handlauf<br />
vor (möglichst rund, 30-45 mm<br />
durchmesser, durchlaufend).<br />
Ob rustikal aus Holz, oder modern<br />
aus Stahl und Glas, genau wie<br />
bei der Treppe, spielt der eigene<br />
Geschmack eine entscheidende<br />
Rolle. Jörn André Klatt<br />
22|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Photocase.com (2), CCDUR (4), Jowi (2)<br />
Edler Granit im Trend<br />
Treppenstufen aus Granit liegen<br />
im Trend und geben dem Treppenhaus<br />
ein edles Aussehen.<br />
JOWI Holz - Innenausbau GmbH<br />
kann bereits auf eine 31 jährige<br />
Firmengeschichte zurückblicken.<br />
JOWI ist Ihr Ansprechpartner<br />
für den neuen Trend in Sachen<br />
Stufenrenovierung. Treppen aus<br />
Sicher und schön: fachgerecht renovierte<br />
Treppen und Geländer.<br />
Granit. Die Vorteile einer Treppenrenovierung<br />
aus Granit sind:<br />
der Granit ist acht Millimeterdick<br />
und durch eine Glasfaserverstär-<br />
Böden von CCDur<br />
Schnell, sicher, sauber: Ob Balkon oder Terrasse –<br />
leichter kann es kaum gehen<br />
Bedarf Ihr Balkon oder Ihre Terrasse<br />
einer Renovierung, aber Sie<br />
haben keine Lust auf den Dreck,<br />
den das Herausreißen mit sich<br />
bringen würde? Dann ist die Firma<br />
CCDur Ihr Ansprechpartner:<br />
Mit einem Kunststoffestrich beschichtet<br />
das Team des Familienbetriebs<br />
Chudzinski den Untergrund,<br />
innerhalb einer Stunde ist<br />
die Beschichtung schon gehärtet.<br />
„Und das zu einem attraktiven<br />
Preis – ohne wenn und aber“,<br />
verspricht das Unternehmen.<br />
Bereits seit 1988 arbeitet CCDur<br />
mit der Beschichtungstechnik, renoviert<br />
Balkone, Terrassen, Keller,<br />
Wände und dichtet Dächer ab.<br />
Der Kunststoffestrich wird dabei<br />
in Eigenproduktion hergestellt,<br />
die Firmen Degussa und Euroquarz<br />
liefern CCDur die Rohstoffe.<br />
Dabei kann der Kunde selbst entscheiden,<br />
wie die Beschichtung<br />
aussehen soll: Ob glatt oder rauh,<br />
alle möglichen Designs in einer<br />
Vielzahl von Farben sind möglich.<br />
Eine Vorlaufzeit von etwa acht<br />
kung flexibel, er kann mit geringem<br />
Gewicht auf Holztreppen<br />
oder Böden verlegt werden. Mit<br />
Wangenverkleidungen und einem<br />
neuen Treppengeländer, z.B.<br />
aus Holz Edelstahl, bekommt<br />
das Treppenhaus ein edles Aussehen.<br />
JOWI ist eine von wenigen<br />
Firmen die Granittreppenrenovierungen<br />
anbieten. Aber das<br />
Unternehmen bietet auch andere<br />
Treppenbelege an: Massivholz,<br />
Laminat und PVC. Als Innenausbauexperte<br />
sorgt JOWI zudem<br />
dafür, dass mit einer guten<br />
Planung die Treppe passend zu<br />
den gesamten Räumlichkeiten<br />
abgestimmt wird.<br />
Ausstellungsraum<br />
Im Ausstellungsraum in Schermbeck<br />
oder vor Ort kann man sich<br />
die Renovierungs- Systeme ansehen<br />
und sich beraten lassen.<br />
JOWI Holz - Innenausbau GmbH<br />
Flexo Handlaus Systeme GmbH<br />
Waldweg 51<br />
46514 Schermbeck<br />
www.jowi-holz.de<br />
info@jowi-holz.de<br />
Wochen muss eingeplant werden,<br />
um dem zehn Mitarbeitern starken<br />
Team Zeit zur Vermessung,<br />
Planung und Verlegung zu geben.<br />
Denn bei CCDur erhalten Sie alles<br />
aus einer Hand, wodurch sich das<br />
Unternehmen von seiner Konkurrenz<br />
abgrenzt.<br />
Das Beschichten ist dabei ganzjährig<br />
möglich, auch bei Minusgraden<br />
kann der Kunststoffestrich<br />
problemlos verlegt werden. Etwa<br />
zehn bis 15 Quadratmeter<br />
können pro Tag fertiggestellt<br />
werden, in unter 60 Minuten<br />
ist der Belag getrocknet.<br />
Der Kunde kann<br />
selbst entscheiden,<br />
ob der Belag auf den<br />
vorhandenen Boden<br />
aufgebracht<br />
werden soll<br />
oder ob der<br />
Untergrund<br />
vorher ent-<br />
fernt werden soll. „Wir bringen<br />
langjährige Erfahrung mit, um Ihr<br />
Haus zu verwöhnen. Unsere Leistung<br />
ist attraktiv, schnell, sicher<br />
und preisgünstig“, zählt CCDur-<br />
Geschäftsführer Chudzinski die<br />
Vorteile seines Unternehmens<br />
auf. Zum Kundenkreis gehören<br />
hauptsächlich Privatleute, doch<br />
auch Firmen bietet CCDur seine<br />
Dienstleistungen an.<br />
Beschichtungstechnik<br />
C. Chudzinski<br />
Borsigstraße 17a<br />
42551 Velbert<br />
Tel. 02051/ 98 05 21<br />
Fax 02051/ 98 05 20<br />
www.ccdur.de<br />
www.dawasanitec.de<br />
info@ccdur.de<br />
vorher<br />
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fertig<br />
Haus+Hof|23
AKTUELLES | RECHT<br />
Renovierungsklauseln und kein<br />
Ende. Der Bundesgerichtshof hat<br />
in einem aktuellen Urteil vom 18.<br />
Oktober 2006 entschieden, dass<br />
Schönheitsreparaturklauseln, die<br />
mit einer Quotenhaftungs- bzw.<br />
Abgeltungsklausel kombiniert<br />
sind, unzulässig sein können.<br />
Dies bedeutet, dass im Zweifel<br />
der Vermieter auf den Kosten der<br />
Renovierung sitzen bleibt.<br />
Unter einer solchen kombinierten<br />
Schönheitsreparatur und Quotenhaftungsklausel<br />
versteht man in<br />
Mietverträgen eine solche Klausel,<br />
die dem Vermieter dazu verhelfen<br />
soll, dass der Mieter beim Auszug<br />
wenigstens einen Teil der Renovierungskosten<br />
zu ersetzen hat,<br />
wenn er nicht selbst renovieren<br />
will. Welche Quote der Mieter<br />
von diesen Renovierungskosten<br />
zu übernehmen hat, hängt davon<br />
ab, wie lange er bereits nicht mehr<br />
renoviert hat. Zwei Fallgruppen<br />
sind zu unterscheiden: Zum einen<br />
ist das die Fallgruppe in der zum<br />
Zeitpunkt des Mietvertragsendes<br />
die Renovierungsfristen bereits<br />
abgelaufen sind und eine Renovierung<br />
notwendig ist. Hier hat der<br />
Mieter dann die Wahl, ob er entweder<br />
selbst renoviert oder er die<br />
Renovierungskosten übernimmt.<br />
Zum anderen sind dies die Fälle,<br />
in denen zum Zeitpunkt des Auszugs<br />
die Renovierungsfrist noch<br />
nicht abgelaufen ist und der Mieter<br />
dann für den zurückgelegten<br />
Mietzeitraum einen prozentualen<br />
Anteil an den Renovierungskosten<br />
zu zahlen hat. Aufgrund des neuen<br />
Urteils des Bundesgerichtshofes<br />
vom 18. Oktober 2006 hat der<br />
BGH jedoch mittlerweile entschieden,<br />
dass eine solche Klausel<br />
unwirksam ist, wenn sich ihre Abgeltung<br />
nach starren Fristen und<br />
Prozentsätzen richtet. Der BGH<br />
vertritt in logischer Konsequenz zu<br />
seiner bisherigen Rechtsprechung<br />
zu den Renovierungsklauseln die<br />
Den Artikel verfasste Rechtsanwalt Hjalmar<br />
Schwedtmann. Er ist Gesellschafter der Sozietät Dr.<br />
Schneider Schwedtmann mit Sitz an der Max-Eyth-Straße<br />
2 in 44141 Dortmund.<br />
Bei etwaigen Fragen des Kauf-, Eigentums- und<br />
Mietrechtes können Sie sich dort auch direkt an Herrn<br />
Rechtsanwalt Schwedtmann unter der Rufnummer<br />
0231/ 42 78 83 - 0 wenden.<br />
In dieser Ausgabe setzen wir für Sie, liebe Leser, den Rechtsservice<br />
von Herrn Rechtsanwalt Hjalmar Schwedtmann aus der Sozietät<br />
Schneider Schwedtmann in Dortmund fort. Erneut werden - wie gewohnt<br />
- aktuelle Entscheidungen zur Rechtslage für Bauherren und<br />
Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer besprochen.<br />
Aufzugskosten sind auch vom Erdgeschoßmieter zu zahlen - Nur absolutes Rauchverbot schützt Vermieter<br />
Abgeltungsklausel kann Benachteiligung des Mieters darstellen<br />
Auffassung, dass wenn die zu zahlende<br />
Abgeltung auf einer starren<br />
Berechnungsgrundlage beruht,<br />
diese den Mieter unangemessen<br />
benachteiligt, da eine entsprechend<br />
festgelegte Quote nicht auf<br />
den tatsächlichen Zustand der<br />
Wohnung berücksichtigt. Dieses<br />
Urteil ist insbesondere deshalb<br />
von Interesse, weil der Bundesgerichtshof<br />
ausdrücklich klargestellt<br />
hat, dass dies ein Wandel der<br />
Rechtsprechung darstellt, denn<br />
im Urteil wird ausgeführt, dass<br />
sofern in früheren Entscheidungen<br />
Abgeltungsklauseln mit starren<br />
Fristen und Prozentsätzen für<br />
wirksam angesehen wurden, das<br />
Gericht an dieser Rechtsprechung<br />
nicht mehr festhält. Dies bedeutet<br />
nunmehr für Vermieter, dass diese<br />
im Zweifel die entsprechenden<br />
Formulierungen im Mietvertrag<br />
überprüfen sollten und aufgrund<br />
der salvatorischen Klausel, die ein<br />
jeder Mietvertrag enthalten sollte,<br />
eine Anpassung der Klausel mit<br />
dem Mieter vereinbaren. Sofern<br />
dies nicht geschieht, könnte es<br />
dann so ergehen, wie dem Vermieter<br />
in dem BGH-Urteil zugrunde<br />
liegenden Sachverhalt. Der hatte<br />
in seinem Mietvertrag nämlich<br />
eine entsprechende Schönheitsreparaturklausel<br />
mit Abgeltungsklausel<br />
kombiniert und nachdem<br />
sein Mieter bereits nach zwei<br />
Jahren wieder ausgezogen war,<br />
hatte er einen entsprechenden<br />
Anteil der Renovierungskosten von<br />
der Kaution abgezogen. Dies hat<br />
der Bundesgerichtshof jedoch mit<br />
der vorbeschriebenen Begründung<br />
als unrechtmäßig angesehen und<br />
daher den Vermieter dazu verurteilt,<br />
den weiteren Betrag an den<br />
Mieter auszuzahlen.<br />
Aufzugskosten auch vom<br />
Erdgeschoßmieter zu zahlen<br />
Juraparadox könnte man meinen,<br />
wenn man zudem ein Urteil<br />
24|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Photocase.com (1), Privat (1), LBS (1)<br />
des Bundesgerichtshofes vom 20.<br />
September 2006 liest. In diesem<br />
Urteil hat der Bundesgerichtshof es<br />
als zutreffend angesehen, dass sich<br />
Erdgeschoßmieter auch an den Aufzugskosten<br />
beteiligen müssen.<br />
Dieses Urteil scheint umso unverständlicher,<br />
als in dem zugrunde<br />
liegenden Fall in der entsprechenden<br />
Wohnanlage sich weder ein Keller<br />
noch ein Dachboden befand, mit<br />
denen die Mieter des Erdgeschoßes<br />
in die entsprechenden Räume hätten<br />
gelangen können. Lediglich aufgrund<br />
des Passus im Mietvertrag, dass die<br />
Betriebskosten nach §2 Betriebskostenverordnung<br />
von jedem Mieter zu<br />
tragen sind und insbesondere auch<br />
die Ziffer 7 erfaßt war, führt dies<br />
nunmehr dazu, dass die Mieter die<br />
entsprechenden anteiligen Aufzugskosten<br />
zu tragen haben. Schließlich<br />
fallen unter die Kosten der Ziffer 7<br />
auch die Kosten eines Personen-<br />
oder/und Lastenaufzuges. Der BGH<br />
konnte in dem vorliegenden Fall<br />
allerdings keine wirklich überzeugende<br />
Erklärung liefern, da er sich<br />
lediglich auf den Standpunkt stellte,<br />
dass die entsprechenden Kosten<br />
weder nach Verbrauch noch nach<br />
Verursachung abgerechnet werden<br />
können. Daher muss der Mieter dies<br />
zu seinen Ungunsten akzeptieren,<br />
wobei der Bundesgerichtshof sogar<br />
noch einen Schritt weiter ging und<br />
dies nicht nur auf die Aufzugskosten<br />
beschränkt, sondern auch gleich<br />
auf Reinigungs-, Gartenpflege- und<br />
Beleuchtungskosten erweitert hat.<br />
Schließlich vertraten die Richter des<br />
8. Senates die Auffassung, dass ein<br />
Umlageschlüssel nach der Häufigkeit<br />
der Nutzung schlichtweg unpraktikabel<br />
sei und darüber hinaus<br />
eine unüberschaubare Abrechnung<br />
entstünde, die für keinen mehr<br />
nachprüfbar sei. Somit bleibt<br />
Ihnen als Erdgeschoßmieter<br />
lediglich der Trost, dass Sie zwischenzeitlich<br />
einmal mit dem<br />
Aufzug nach oben und unten<br />
fahren sollten, damit Sie am<br />
Ende des Jahres auch wissen,<br />
wofür Sie die entsprechenden<br />
Kosten zu tragen haben.<br />
Nur Rauchverbot<br />
sichert Schadensersatz<br />
Im Hinblick auf die allgemeine<br />
Diskussion über ein generelles<br />
Rauchverbot und die darauf<br />
resultierenden Konsequenzen<br />
ist dieses Problem nunmehr<br />
auch im Mietrecht durch den<br />
Bundesgerichtshof entschieden<br />
worden. Ausgangslage des<br />
Urteils vom 28. Juni 2006 war<br />
die Frage, wer die Renovierung<br />
einer Raucherwohnung zahlen<br />
muß: Der nikotinsüchtige Mieter<br />
oder der nikotingeschädigte<br />
Vermieter? Insofern Sie mit dem<br />
Mieter keine besondere Vereinbarung<br />
dahingehend getroffen<br />
haben, dass der Mieter in den<br />
Mieträumen nicht rauchen darf,<br />
stellt das Rauchen nach Ansicht<br />
der Richter des 8. Senates keine<br />
Pflichtwidrigkeit dar und somit<br />
auch keine übervertragsmäßige<br />
Abnutzung. Dies soll selbst<br />
dann gelten, wenn der Mieter<br />
ein so genannter Kettenraucher<br />
ist. Folglich musste der Vermieter<br />
hier selbst auf seine eigenen<br />
Kosten renovieren, da die in<br />
dem Mietvertrag vorgesehene<br />
Renovierungsklausel aufgrund<br />
der starren Fristen unwirksam<br />
war.<br />
Hjalmar Schwedtmann<br />
Mottenalarm!<br />
Motten zählen zu den unangenehmsten<br />
Mitbewohnern in einer<br />
Wohnung. Sie können enormen<br />
Schaden an Kleidung und Mobiliar<br />
anrichten. Ein Mieter in Bremen<br />
kam gar nicht damit nach, die<br />
Insekten zu töten. Seine Putzfrau<br />
zählte bei jedem Besuch 20<br />
bis 30 Flecken an der Wand.<br />
Schließlich kürzte der Mann seine<br />
monatlichen Zahlungen an den<br />
Wohnungseigentümer um 25<br />
Prozent. Der wehrte sich dagegen,<br />
es entbrannte ein Streit darüber,<br />
wer für die Motten überhaupt<br />
verantwortlich sei. Ein Amtsrichter<br />
kam nach Auskunft des LBS-<br />
Infodienstes Recht und Steuern<br />
zu dem Ergebnis, dass man den<br />
Verursacher des Schädlingsbefalls nicht feststellen könne. Deswegen<br />
trage letztlich der Eigentümer die Verantwortung und müsse die Mietminderung<br />
hinnehmen. Allerdings war der Betroffene nicht berechtigt<br />
gewesen, auf eigene Faust einen Kammerjäger zu bestellen. Das hätte<br />
er vorher absprechen müssen. (AG Bremen, AZ 25 C 0118/01)<br />
Betreten Verboten?<br />
Kaum etwas wird vor deutschen Gerichten höher bewertet als das<br />
Recht eines Menschen auf Unversehrtheit der eigenen Wohnung. Der<br />
Fall: Der Mieter schuldete dem Vermieter 13.500 Euro an Mietzinsen,<br />
weswegen ihm auch bereits fristlos gekündigt worden war. Und dann<br />
erschien er trotz entsprechender Information auch nicht zum jährlichen<br />
Ablesetermin, bei dem sein Energieverbrauch festgestellt werden sollte.<br />
Als auch am nächsten Tag niemand anwesend war, ließ der Eigentümer<br />
die Wohnung öffnen. Seine Begründung: Es sei bekannt gewesen, dass<br />
der Mieter seelisch labil und in früheren Zeiten auch selbstmordgefährdet<br />
gewesen war.<br />
Das Urteil: Zunächst stellten die Juristen die herausragende Bedeutung<br />
des Grundrechts heraus. Selbstverständlich könne ein Eigentümer nicht<br />
ohne weiteres in eine fremde Wohnung eindringen. Dann aber widmete<br />
sich das Gericht dem Spezialfall − und befand, dass es tatsächlich<br />
einige Argumente für das Verhalten des Vermieters gegeben habe, zum<br />
Beispiel die erhebliche, akute Ungewissheit über dessen Schicksal.<br />
(Thüringer Verfassungsgerichtshof, AZ 19/02)<br />
Haus+Hof|25
WOHNEN & EINRICHTEN | WEIHNACHTEN<br />
Die Weihnachtszeit stimmt uns<br />
nicht jedes Jahr immer wieder<br />
auf das Weihnachtsfest mit der<br />
Familie, Freunden und Bekannten<br />
ein. Sie ist eine besinnliche Zeit,<br />
um neben dem Alltag auch mal<br />
an menschliche Dinge denken zu<br />
können. Sie ist aber auch eine<br />
Zeit, in der man seine eigene<br />
Kreativität beim Schmücken des<br />
Hauses oder beim Kochen und<br />
Backen einsetzen kann.<br />
Zu den klassischen Weihnachtsdekorationen<br />
zählen Adventskranz,<br />
Kerzen und Tannenzweige. Räuchermännchen,<br />
weihnachtliche<br />
Figuren und eine Krippe aus Holz<br />
finden Platz auf Fensterbänken<br />
und Regalen. Aber auch Sterne<br />
aus Stroh und bunte Glaskugeln<br />
müssen nicht immer nur am<br />
Weihnchtsbaum hängen. Fenster<br />
können mit Schnee- oder Eisspray<br />
winterlich hergerichtet werden,<br />
den letzten Schliff geben bunte<br />
Lämpchen von Lichterketten<br />
Winterliches LED<br />
Ganz im Trend bei der Beleuchtung<br />
– Sie erfahren dazu auch mehr<br />
im Thema Beleuchtung - liegen<br />
Leuchdioden (LED). Lichterketten<br />
jeder Art haben Hochsaison. Für<br />
alle, die auch bei der Weihnachtsbeleuchtung<br />
etwas ganz Besonderes<br />
suchen, hat Osram sie sogar<br />
mit Leuchtdioden (LED) bestückt.<br />
Wie funkelnde Eiskristalle wirken<br />
die kleinen weißen Lämpchen und<br />
machen Frau Holle Konkurrenz.<br />
Winterliche Weihnachtsnächte<br />
lassen sich ab sofort ganz einfach<br />
sogar bei Schneemangel<br />
vorgaukeln: Diese Lichter glitzern<br />
wie Schneeflocken. So kann man<br />
dem Winter mit den robusten LED<br />
Lichterketten in Vorgärten oder<br />
auf Balkonen hilfreich unter die<br />
Arme greifen. Natürlich können<br />
die Lämpchen auch Wohnungen<br />
zum Strahlen bringen. Alles, was<br />
man dafür benötigt, ist drinnen<br />
wie draußen eine Steckdose.<br />
Wobei der integrierte Sicherheitstransformator<br />
mit 24 Volt für einen<br />
gefahrlosen Betrieb sorgt. Die<br />
weihnachtlichen Glanzlichter gibt<br />
es mit 40 und 80 LED bestückt.<br />
Die komfortable Länge des Anschlusskabels<br />
von zehn Metern<br />
macht bei beiden Varianten eine<br />
Anbringung an weiter entfernten<br />
Bäumen möglich.<br />
Jörn André Klatt und Osram<br />
26|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Osram (1), PixelQuelle.de (3)<br />
Die Advents- und Weihnachtszeit<br />
ist immer auch begleitet von<br />
winterlicher Dunkelheit, aber<br />
auch vom kristallenen Glanz von<br />
Schnee und Eis. Lichter aller Art<br />
sorgen dann für weihnachtliche<br />
Atmosphäre in Haus und Garten.<br />
Ob durch allgemeine Beleuchtung,<br />
Kerzen oder elektrische Lichterketten.<br />
Der Schwib- oder auch<br />
Weihnachtsbogen findet in vielen<br />
Wohnungen, und meistens auf der<br />
Fensterbank aufgestelllt, seinen<br />
Platz. Traditionell wird der bogenförmige<br />
Leuchter mit Kerzen, heute<br />
mit Glühlämpchen ausgestattet<br />
ist. Durch seine Kerzen- und Lichtsymbolik<br />
passt er sich – ähnlich<br />
der Weihnachtspyramide – in bestehendes<br />
Weihnachtsbrauchtum<br />
ein und dient somit der Inszenierung<br />
weihnachtlicher Stimmung<br />
und Vorfreude. Während die<br />
Beleuchtung grundsätzlich auf<br />
den Bogen gesteckt werden,<br />
bietet das Bogeninnere Raum für<br />
individuelle und regionaltypische<br />
Gestaltung. Ob nun reich verziert,<br />
oder schlicht, die Vielfalt ist fast<br />
unbegrenzt. Vom Massenprodukt<br />
bis zum handgearbeiteten Unikat<br />
sind viele Modelle erhältlich. Obwohl<br />
die Herstellung aus Holz gegenwärtig<br />
die stärkste Verbreitung<br />
findet, wurde der Schwibbogen<br />
ursprünglich aus Metall geschmiedet.<br />
Bereits der erste Schwibbo-<br />
gen stand in direktem Bezug zum<br />
Weihnachtsfest. Dieser stammt<br />
aus Johanngeorgenstadt im westlichen<br />
Erzgebirge. Seit dem 18.<br />
Jahrhundert wurden in dieser<br />
Region, deren Haupterwerbszweig<br />
im Bergbau lag, am Vorabend des<br />
Weihnachtsfestes private Feiern in<br />
den Zechenhäusern üblich. Diese<br />
waren in Form und Funktion durch<br />
den sozio-kulturellen Horizont<br />
der teilnehmenden Bergleute bestimmt.<br />
Entsprechend war man<br />
gekleidet, speiste und dekorierte<br />
man: So fertigte im Jahre 1740<br />
der Bergschmied C. G. Teller für<br />
das Fest einen weihnachtlich dekorierten,<br />
eisernen Kerzenbogen<br />
– später dann als erster Schwibbogen<br />
bekannt. Der weihnachtliche<br />
Schmuck wurde auf den Zechenfeiern<br />
üblich und erlangte schließlich<br />
als Werbesymbol im Rahmen<br />
einer industriellen Ausstellung<br />
überregionale Beachtung und - in<br />
der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />
– auch Verbreitung.<br />
Der Begriff Schwibbogen leitet<br />
sich von Schwebebogen, einer<br />
architektonischen für den Stützbogen<br />
zwischen zwei Mauern, ab.<br />
Heute ist er durch industrielle Produktion<br />
und als Angebot massiv<br />
expandierender Weihnachtsmärkte<br />
deutschlandweit bekannt.<br />
(EVK, www.adventistimdezember.de)<br />
aumausstatter<br />
Polsterarbeiten<br />
Spezialanfertigungen<br />
Sonnenschutz<br />
Kreative Dekorationen<br />
Jetzt dauert es nicht mehr lange.<br />
Nikolaus und bald auch Weihnachten<br />
stehen schon vor der<br />
sprichwörtlichen Tür. Um Ihren<br />
Kindern die Zeit des Wartens<br />
zu verkürzen und zu versüßen,<br />
bauen Sie mit Ihren Lieben doch<br />
ein phantasievolles Knusper- oder<br />
Hexenhäuschen aus Lebkuchen.<br />
Im Handel sind zwar auch „Fertig-<br />
und Ausbauhäuser“ im Angebot,<br />
doch können Sie Ihren Kindern<br />
den Spaß am Selbermachen. Früh<br />
übt sich das Bauen des eigenen<br />
Hauses.<br />
Zubereitung: Leichter als gedacht<br />
Die Zutaten (Honig, Zucker, Salz,<br />
Margarine, Wasser) aufkochen,<br />
bis sich der Zucker gelöst<br />
hat, gut umrühren. Masse<br />
in einer Schüssel abkühlen<br />
lassen und 750 gr. Mehl,<br />
das Lebkuchengewürz<br />
und den Kakao dazugeben.<br />
Alles gut durchkneten<br />
und den Teig<br />
24 Stunden in Alufolie<br />
eingewickelt<br />
aufbewahren.<br />
Am Tag darauf<br />
das restliche<br />
Mehl und das<br />
Hirschhornsalz<br />
unterkneten.<br />
Den Teig auf einem Backblech<br />
ca. 0,5 cm dick auswalken.<br />
Die Hausformen aus dem Teig<br />
ausschneiden, Fenster und Türen<br />
nach eigenem Wunsch ausschneiden.<br />
Natürlich könne Fenster-<br />
und Türrahmen auch später mit<br />
Zuckerguss aufgemalt werden.<br />
Bestreichen Sie den Teig mit<br />
Milch oder Ei und verzieren ihn<br />
nach Belieben mit Mandeln oder<br />
kandierten Früchten. Im Backofen<br />
15-20 Minuten backen (180<br />
Grad Celsius, Umluf: 150 Grad<br />
Celsius, Gas Stufe 2).<br />
Schlagen Sie<br />
aus Eiweiß<br />
Eischnee<br />
und verrühren<br />
Sie ihn<br />
mit dem Puderzucker<br />
zu<br />
einem spritzfähigen<br />
Guss.<br />
Mit Lebensmittelfarbe<br />
kann ein<br />
Teil bunt gefärbt<br />
werden. So können<br />
grün-weiße Tannenbäume<br />
aus Lebkuchen<br />
in den Vorgarten gestellt<br />
werden. Mit Hilfe eines<br />
Spritzbeutels können Verzierungen<br />
(Fensterrahmen, Eiszapfen,<br />
Hausnummer) auf das fertige<br />
Haus gebracht werden. Falls Sie<br />
Fensterlöcher ausgeschnitten<br />
haben, verkleiden Sie sie von<br />
innen mit buntem Transparentpapier<br />
(mit Zuckerguss festkleben).<br />
Der Zuckerguss ist ebenfalls der<br />
Klebstoff, der die einzelnen Lebkuchenwände<br />
aneinander befestigt.<br />
Die Grundmauern an den Seiten<br />
und Ecken dick bestreichen, zusammensetzen<br />
und gut trocknen<br />
lassen. Weitere Stabilität erhalten<br />
Sie mit Geschenkbank. Dazu<br />
machen Sie jeweils an den Seiten<br />
der Mauern Löcher und ziehen<br />
das Band durch und verbinden<br />
so die Mauern. Wenn die Wände<br />
getrocknet sind, ist Richtfest.<br />
Decken Sie das Dach<br />
und bauen einen kleinen<br />
Schornstein, den Sie mit<br />
Watte dekorieren können.<br />
Füllen Sie alle Spalten<br />
mit Zuckerglasur.<br />
Dann verzieren Sie<br />
Ihr Häuschen nach<br />
Herzenslust mit<br />
Zuckerperlen,<br />
Schokolinsen<br />
und so weiter.<br />
Der Zuckerguss<br />
ist auch hier der ideale<br />
Kleber. Ist noch etwas<br />
Teig über, kann auch noch ein<br />
Zaun rund ums Hause gebaut<br />
werden. Eine Priese Puderzucker<br />
verleiht dem Ganzen noch einen<br />
winterlichen Touch. Highlight setzt<br />
eine Taschenlampe, die von Innen<br />
heraus das Haus durch die<br />
bunten Fenster erstrahlen<br />
lässt.<br />
Jörn André Klatt
WOHNEN & EINRICHTEN | FENG SHUI<br />
Feng Shui im Schlafzimmer<br />
– das sinnliche Energieerlebnis.<br />
Das Schlafzimmer hat im Feng Shui eine besondere Bedeutung<br />
und ist der wichtigste Raum in unserem Wohnumfeld. Wir verbringen<br />
dort etwa ein Drittel unserer Zeit. Je länger wir uns in einem<br />
Raum aufhalten, desto größeren Einfluss übt er auf unser Leben<br />
aus. Im Schlaf geben wir die Kontrolle ab und tauchen in die Welt<br />
der Träume ein. Während dessen wir mit unserem Bewusstsein<br />
schlafen, ist unser Unterbewusstsein hell wach – 24 Stunden<br />
täglich. Es nimmt die unbewusste Raumwirkung auch im Schlaf<br />
auf und beeinflusst unser Denken und Handeln.<br />
Gibt Ihr Schlafzimmer Energie<br />
oder ist es ein Energievampir?<br />
Idealerweise fühlen Sie sich<br />
wohl in Ihrem Schlafzimmer: Sie<br />
können dort gut entspannen, einschlafen<br />
und es fällt Ihnen leicht<br />
vom Tag abzuschalten. Oder wälzen<br />
Sie sich stundenlang im Bett<br />
herum und fühlen sich am Morgen<br />
wie gerädert? Und wie sieht<br />
es mit Ihrer Partnerschaft aus?<br />
Begegnen Sie sich noch immer<br />
respektvoll und ist auch nach<br />
einigen Ehejahren ein Hauch<br />
von Erotik und Liebeszauber<br />
geblieben? Oder ist das Eheleben<br />
zur Routine geworden und Sie<br />
überlegen krampfhaft wie sie<br />
es wieder in Schwung bringen?<br />
Dann ist es an der Zeit, mit Feng<br />
Shui das Potenzial Ihres Schlafzimmers<br />
voll auszuschöpfen.<br />
Ein erholsamer Schlaf gibt<br />
Kraft zum Leben.<br />
Schon der westliche Mediziner<br />
Paracelsus wusste um die Bedeutung<br />
des Schlafplatzes. Im<br />
Schlafzimmer sind wir häufig<br />
von Störzonen umgeben, die zu<br />
einem Energiemangel führen.<br />
Z.B. elektronische Geräte, Wasseradern,<br />
andere Störzonen, unvorteilhafte<br />
Grundrisse, Farben,<br />
Raumaufteilung oder falsch platzierte<br />
Möbel tun ihr übriges. Ein<br />
Bett am falschen Platz macht<br />
krank. Das Bett am „richtigen<br />
Ort“ aufgestellt, versorgt Sie<br />
mit ausreichend Energie. Damit<br />
stehen Sie morgens auf und<br />
fühlen sich fit für den Tag. So<br />
gibt es für jeden, die optimale<br />
Bettposition und Gestaltung des<br />
Schlafzimmers.<br />
Feng Shui - die Kraft des<br />
Ursprünglichen.<br />
Manchmal betreten Sie ein Haus<br />
oder einen Raum und fühlen<br />
sich spontan wohl oder unwohl.<br />
Oft ist gar nicht offensichtlich,<br />
wodurch dieses Empfinden<br />
ausgelöst wird. Aber Sie spüren,<br />
Räume und Umgebung haben<br />
ihre eigene Wirkung. Im Feng<br />
Shui geht es darum, die Qualitäten<br />
von Häusern, Wohnräumen<br />
und Orten zu bestimmen und,<br />
auf die Bewohner bezogen, zu<br />
optimieren. Das Ergebnis: Die<br />
Lebensenergie, die wir brauchen,<br />
um gesund und leistungsfähig zu<br />
sein, wird erhöht. Sie heißt Qi<br />
(gespr. Tschie). Feng Shui hat<br />
sich aus der Beobachtung der<br />
Natur entwickelt und wirkt über<br />
das Gefühl, das Unterbewusstwein.<br />
Unser Unterbewusstsein<br />
hat großen Einfluss auf unser<br />
bewusstes Denken und Handeln.<br />
Es ist nachgewiesen, dass wir<br />
zu ca. 25% aller Entscheidungen<br />
mit dem Verstand und zu<br />
ca. 75% mit dem Gefühl, dem<br />
Unterbewusstsein treffen. Diese<br />
unbewusste Wahrnehmung<br />
betrifft auch Räume und Umgebung.<br />
Wir halten uns zu 90%<br />
in geschlossenen Räumen auf,<br />
soviel wie keine Generation vor<br />
uns, deshalb sind Räume wie<br />
unsere zweite Haut und haben<br />
eine starke Wirkung auf uns<br />
Menschen. Mit Feng Shui können<br />
wir die unbewusste Wirkung<br />
der Räume entschlüsseln und<br />
positiv beeinflussen.<br />
Schlafzimmer sind Yin-Räume<br />
und werden deshalb sehr sanft<br />
gestaltet. Liebevoll werden von<br />
der Firma Tu casa alle Kanten<br />
als Rundungen modelliert. Jetzt<br />
kann die Lebensenergie, das Qi,<br />
ungehindert und sanft fließen.<br />
In diesem Schlafzimmer ist alles<br />
möglich – außer Langeweile.<br />
Das Ergebnis ist ein Schlafzimmer<br />
der Ruhe und Entspannung,<br />
dessen Klarheit Körper und Geist<br />
beruhigt- und so neue Energie<br />
spendet. Die passenden Farben,<br />
Formen und Materialien in Ihrem<br />
Schlafzimmer verschmelzen zu<br />
einem harmonischen Ganzen.<br />
Damit erschaffen Sie einen Ort<br />
des Wohlbefindens, an dem<br />
Sie die Hektik des Alltags ganz<br />
einfach hinter sich lassen und<br />
frische Energie tanken können.<br />
Lassen Sie sich vom Zauber des<br />
Feng Shui inspirieren und finden<br />
Sie Ruhe und Entspannung. Dabei<br />
darf die Leidenschaft nicht<br />
fehlen! Es gibt Dinge, die ihren<br />
Reiz nie verlieren. Und Räume,<br />
die uns mit ihrer besonderen<br />
Atmosphäre immer wieder aufs<br />
Neue erfreuen.<br />
Woraus ist eigentlich Lebensenergie<br />
gemacht?<br />
Aus Wasser? Aus Holz? Aus<br />
Sonne? Aus allem zusammen.<br />
Genießen Sie die Natur im eigenen<br />
Zuhause- mit der Energie<br />
der fünf Elemente: Wasser,<br />
Holz, Feuer, Erde und Metall.<br />
Erinnern Sie sich an den Geruch<br />
eines Sommernachmittags oder<br />
den Klang der Brandung. Und<br />
vergessen alles andere für einen<br />
Moment. Warten Sie nicht auf<br />
den Urlaub. Holen Sie ihn lieber<br />
nach Hause. Die fünf Elemente<br />
Lehre ist ein Jahrtausende altes<br />
chinesisches System, das auf<br />
intensiver, ganzheitlicher Naturbeobachtung<br />
beruht. Sie ist die<br />
Grundlage für alle Teilbereiche<br />
der traditionell chinesischen<br />
Medizin, wovon einer das Feng<br />
Shui ist.<br />
28|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Burzler (7)<br />
„Sind Sie Holz, Feuer, Erde,<br />
Metall, Wasser?“<br />
Bei einer Feng Shui-Beratung<br />
analysieren wir nicht nur das<br />
Haus oder den Raum. Ebenso<br />
die darin lebenden Menschen<br />
werden berücksichtigt. Jeder<br />
Mensch empfindet eine harmonische<br />
Raumsituation unterschiedlich,<br />
weil jeder die fünf<br />
Elemente mehr oder weniger<br />
ausgeprägt in sich trägt. So errechnen<br />
wir, auf die Bewohner<br />
bezogen, welche Elementevorlieben<br />
sie haben. Erst daraufhin<br />
werden konkrete Raumgestaltungs-<br />
und Farbkonzepte<br />
entwickelt. Diese Betrachtung<br />
hat vor allem für die Gestaltung<br />
von Schlafzimmern eine große<br />
Bedeutung.<br />
Yin und Yang: Schlafen und<br />
Lieben – nicht mehr!<br />
Zu viele Menschen nutzen das<br />
Schlafzimmer unter anderem<br />
zum Fernsehen, Telefonieren,<br />
Arbeiten oder sogar zum Sporttreiben!<br />
Dies entspricht aber<br />
keineswegs der Funktion dieses<br />
Zimmers. Das Schlafzimmer<br />
sollte ausschließlich der Ruhe<br />
und der Intimsphäre dienen.<br />
Das Schafzimmer ist der Yin-<br />
Raum. Yin steht für Ruhe, Stille,<br />
sanfte Formen, gedeckte Farben<br />
und Gefühlsorientierung. Yin<br />
geprägte Räume helfen uns die<br />
Gedanken des Tages loszulassen<br />
und die nötige „Bettschwere“ zu<br />
erreichen. Das Schlafzimmer<br />
soll eine beruhigende, sanfte<br />
Atmosphäre verströmen. Befreien<br />
Sie den Raum also von allen<br />
unnötigen Elektrogeräten, deren<br />
vorher<br />
Strahlung und Magnetfeld auf<br />
Ihren Körper einwirkt, von Spiegeln,<br />
sowie zu dynamisierenden<br />
Grünpflanzen. Die dadurch<br />
erzeugte Raumatmosphäre ist<br />
zu kraftvoll und ungünstig. Die<br />
Atmosphäre des Raumes wird<br />
im starken Maße durch die<br />
Umgebung bestimmt. Wählen<br />
Sie bevorzugt helle und sanfte<br />
Farben.<br />
Aufräumen, aufräumen und<br />
aufräumen!<br />
Ein Schlafzimmer, in dem Fitnessgeräte,<br />
unaufgeräumte und<br />
ungebügelte Wäsche stehen, ist<br />
keine Energiequelle. Die wohltuenden<br />
Effekte eines aufgeräumten<br />
Zimmers sind zahllos:<br />
die Energie zirkuliert besser, Sie<br />
fühlen sich von Problemen und<br />
Arbeit weniger eingeengt und<br />
können klarere Gedanken fassen.<br />
Was Ihren Schlaf betrifft, so<br />
ist dieser tiefer und erholsamer.<br />
Vermeiden Sie auf jeden Fall das<br />
Verstecken von allerlei Krimskram<br />
unter dem Bett.<br />
Das Schlafzimmer, als sicheren<br />
Rückzugsort.<br />
Um gut schlafen und Ihre Energie<br />
wieder aufladen zu können,<br />
sollten Sie Ihr Bett so weit wie<br />
möglich von der Schlafzimmertür<br />
entfernt positionieren. Auf<br />
diese Weise werden Sie sich<br />
unbewusst sicherer und geborgener<br />
fühlen. Das Kopfteil des<br />
Bettes soll an einer geschlossenen<br />
Rückwand, möglichst nicht<br />
unter einem Fenster, Regal stehen.<br />
Ideal ist ein Bett mit einem<br />
Kopfteil, das Ihnen als solide<br />
Die ausgewählten Farben, Formen und Materialien unterstützen Sabine<br />
und Klaus. Das Element Feuer hat für beide und den Raum eine besondere<br />
Bedeutung. Deshalb bekommt die Rückwand des Bettes einen kräftigen<br />
Brombeerton, mit vielen roten Farbpigmenten.<br />
Stütze dient. Es soll aus natürlichen<br />
Materialien bestehen.<br />
Gönnen Sie sich ein ganzjähriges<br />
Wellness - Programm für<br />
zu Hause!<br />
Zum Verschenken oder sich<br />
selber schenken. Eine professionelle<br />
Feng Shui–Beratung für<br />
ein Haus/eine Wohnung liegt, je<br />
nach Anzahl der Quadratmeter,<br />
Räume und Bewohner zwischen<br />
1.000 und 2.500 EUR. Darin<br />
enthalten sind ein Vorgespräch,<br />
die Ermittlung des Haus- bzw.<br />
Wohnungspotenzials, die Analyse<br />
der persönlichen Elemente<br />
und günstigen Schlafrichtungen<br />
der Bewohner, Berechnung des<br />
Handlungs- und Stabilitätspotenziales<br />
der Wohnräume,<br />
Erarbeitung eines Raumstruktur-<br />
und Gestaltungskonzeptes.<br />
Sabine Burzler ist ausgebildete<br />
Baubiologin und Feng<br />
Shui Beraterin. Sie berät<br />
Unternehmen und Privatleute.<br />
Sie ist Expertin<br />
in der Beratung für<br />
Kinder.<br />
Das baut auf den Farb-, Formen-<br />
und Materialvorlieben der<br />
Bewohner auf. Sie werden bei<br />
der Festlegung der konkreten<br />
Maßnahmen beteiligt. Alle Ergebnisse<br />
fließen in eine klare,<br />
gut verständliche Dokumentation<br />
ein, welche ebenfalls im<br />
Preis enthalten ist.<br />
VitaliQi<br />
Sabine Burzler<br />
Uhustrasse 9<br />
45897 Gelsenkirchen<br />
Tel./Fax: 0209/597937<br />
Mobil: 0172/5213869<br />
info@vitaliqi.de<br />
www.vitaliqi.de<br />
nachher<br />
Haus+Hof|29
KURZ & KNAPP | AKTUELLES<br />
Ein Badezimmer ist heutzutage<br />
mehr als nur ein Waschraum.<br />
Für viele ist das Bad mittlerweile<br />
der Ort für Wellness und Entspannung.<br />
Wünschen Sie sich auch<br />
ein solches Bad? Die Firma Buhl<br />
wird Ihre Vorstellungen in die Tat<br />
umsetzen.<br />
Dabei kümmert sich die Firma<br />
Buhl seit mittlerweile über 40<br />
Jahren wirklich um das komplette<br />
Bad: Vom Maurer bis zum<br />
Schreiner und Wasserinstallateur<br />
– Buhl liefert alles. Das zwölfköpfige<br />
Team legt besonderen Wert<br />
auf Qualität, verwendet daher<br />
nur Material, das gehobenen<br />
Ansprüchen gerecht wird. Zum<br />
Kundenkreis zählt das Unternehmen<br />
zu 75 Prozent Privatleute.<br />
Im Programm hat die Firma Buhl<br />
vom Wellness- über das Beauty-<br />
bis zum Familienbad nahezu<br />
alles. Sie können sich unter einem<br />
Wellnessbad wenig vorstellen? „In<br />
einem Funktionsbad in unserer<br />
Ausstellung können Sie beispielsweise<br />
einen Whirlpool oder eine<br />
Dampfdusche mit Lichttherapie<br />
Baumängel sind in der Bundesrepublik<br />
mittlerweile an der Tagesordnung.<br />
Zunehmend sind private Bauherren<br />
betroffen. Die Schadenssumme wird<br />
jährlich mit mehreren Milliarden<br />
Euro beziffert.<br />
Konsequenzen einer Nichtbeseitigung<br />
vorhandener Mängel werden<br />
meist falsch eingeschätzt. Oft ergeben<br />
sich später weitaus größere<br />
Schadensbilder als erwartet, deren<br />
Beseitigung den persönlichen finanziellen<br />
Spielraum einengt und zu<br />
einer Wertminderung des Objektes<br />
führt. Der vom Bauherrn beauftragte<br />
freie Sachverständige wird den<br />
Mangel definieren, sofern gewollt<br />
gemeinsam mit dem Bauherrn eine<br />
Kompromisslösung erörtern und<br />
später die Beseitigung des Mangels<br />
vornehmen. Bei einer eventuellen<br />
gerichtlichen Durchsetzung von<br />
Forderungen versetzt die präzise Formulierung<br />
der Mängel und deren Ursache<br />
einen in Baurecht erfahrenen<br />
selbst ausprobieren“, erklärt Geschäftsführer<br />
Norbert Buhl, der<br />
seit 1986 die Geschicke des Unternehmens<br />
leitet. „Relaxen liegt<br />
im Trend und steht in unseren<br />
Bädern im Vordergrund“, so Buhl<br />
weiter. In der Ausstellung auf der<br />
Rheinberger Straße können Sie<br />
sich auf 220 Quadratmetern jeweils<br />
von 8.00 bis 18.30 Uhr von<br />
der Arbeit der Firma Buhl selbst<br />
ein Bild machen. Die Ausstellung<br />
wird komplett über alternative<br />
Energien versorgt, denn das ist<br />
das zweite Standbein der Firma<br />
Buhl. Dabei spielt es keine<br />
Rolle, ob Sie sich für Solaranlage,<br />
Thermie, Photovoltaik oder<br />
Holzpellets interessieren – Buhl<br />
kann Sie in allen Fragen beraten.<br />
„Wir wissen um die Vorteile von<br />
alternativen Energien, deswegen<br />
ist es für uns keine Frage, dass<br />
auch die Ausstellung so versorgt<br />
wird“, unterstreicht Norbert Buhl.<br />
Sollten Sie einmal Probleme mit<br />
Ihrem Bad oder Ihrer Heizanlage<br />
haben, sorgt ein 24-Stunden-<br />
Notdienst für Abhilfe. „Und der<br />
Anwalt in die Lage, die rechtlichen<br />
Möglichkeiten so vorzutragen, dass<br />
die Zielsetzung des Bauherrn erreicht<br />
wird. Der freie Sachverständige versetzt<br />
als Gutachter den Bauherrn in<br />
den Kenntnisstand, in dem sich sein<br />
Gegenüber (Bauträger, Unternehmer<br />
etc.) aufgrund dessen Fachwissens<br />
und Erfahrung bereits befindet. In der<br />
Regel reichen weder die Kenntnisse<br />
des Bauherrn noch die des Anwalts<br />
aus, Ursache und Bewertung der<br />
Schäden zu bestimmen und zu formulieren.<br />
Juristen sprechen von der<br />
Schaffung der „Waffengleichheit“.<br />
Bei einem Mangel hat der Unternehmer,<br />
der sich der fachgerechten<br />
Mängelbeseitigung, Problemlösung<br />
etc. widersetzt, die Kosten des<br />
freien Sachverständigen zu tragen,<br />
da mit dem Sachverständigen diese<br />
Gleichheit hergestellt wird. Hierzu<br />
liegt höchstrichterliche Rechtsprechung<br />
vor. Der freie Sachverständige<br />
erstellt ein Parteigutachten. Hierzu<br />
ist wirklich durchgehend besetzt“,<br />
unterstreicht Buhl. Als weiteres,<br />
diesmal optisches „Schmanker´l“<br />
kann der Geschäftsführer eine<br />
Lackspanndecke empfehlen, die<br />
Buhl als eines von nur wenigen<br />
Sanitär-Unternehmen vertreibt.<br />
„Eine Decke dieser Art lässt den<br />
Raum in einem ganz neuen Licht<br />
erstrahlen“, weiß Buhl. Auch<br />
Baumängel – Sachverständiger – Kosten<br />
sichtet er alle Unterlagen, klärt<br />
Ursachen, erstellt einen Status und<br />
berät den Bauherrn. Der vom Gericht<br />
bestellte Sachverständige erstellt ein<br />
Gutachten ausschließlich aufgrund<br />
des Beschlusses des Gerichtes; er<br />
darf nicht die Themen, Zielsetzungen<br />
oder Fakten, die durch die Fragestellung<br />
des Gerichts nicht erfasst<br />
sind, beantworten oder erläutern.<br />
Er ist nur dem Gericht verpflichtet<br />
und könnte bei Unterstützung einer<br />
Partei als befangen erklärt werden.<br />
Eine Unterstützung bei der Beseitigung<br />
der Mängel erfolgt nicht. Der<br />
wesentliche Anteil der Baustreitigkeiten<br />
resultiert aus mangelhafter<br />
Ausführung, unterschiedlicher<br />
Meinung über geschuldete Qualität<br />
und Mängel des Vertrages. Häufig<br />
haben viele Vereinbarungen vor<br />
den Gerichten keinen Bestand, weil<br />
sie Gesetzen und Rechtsprechung<br />
entgegenstehen. Bei notariellen<br />
Verträgen werden häufig unhalt-<br />
30|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
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davon können Sie sich in der<br />
aktuellen Ausstellung der Firma<br />
Buhl an der Rheinberger Straße<br />
selbst überzeugen.<br />
Buhl GmbH<br />
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47475 Kamp-Lintfort<br />
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bare Vertragsklauseln beurkundet.<br />
Gliedert man die Möglichkeiten der<br />
Sachverständigentätigkeit, so sind<br />
Beratung bei Vertragsabschluss,<br />
Kostenoptimierung, Qualitätssicherung<br />
während der Bauzeit wichtig.<br />
Optimale Durchführung dieser<br />
Leistungen sollte die Gewähr dafür<br />
bieten, dass eine Durchsetzung von<br />
Mängelbeseitigungen, Schadenersatzansprüchen<br />
und Minderungen<br />
nicht notwendig wird. Der Sachverständige<br />
sollte diese Aufgaben auf<br />
dem Hintergrund einer vieljährigen<br />
beruflichen Erfahrung in der Abwicklung<br />
von Bauwerken wahrnehmen.<br />
Sachverständigenbüro<br />
Dipl.-Ing. Hans Hermanns<br />
Seiser Steig 22, 45701 Herten<br />
Tel. 02366 503665<br />
Fax 02366 503659<br />
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www.gutachten-bib.de<br />
www.bib-hh.de<br />
Fotos: NATUR BODEN (2), M&M Leuchtland (2), Buhl (1)<br />
Bodenbeläge:<br />
Kork ist Natur pur<br />
„Kork ist ein reines Naturmaterial.<br />
Es ist wärmer, leiser und trittelastischer<br />
als Fliesen, Holz und<br />
Laminat und hat gleichzeitig eine<br />
hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit,<br />
so dass der Boden auch nass<br />
gewischt werden kann.“ Reinhard<br />
Schöngarth, Inhaber von „NATUR<br />
BODEN – die Korkspezialisten“<br />
in Essen, bringt die Vorzüge des<br />
natürlichen Bodenbelags auf den<br />
Punkt. Seit 17 Jahren bietet das<br />
Unternehmen seinen Kunden<br />
Korkfußböden in höchster Quali-<br />
„Wir denken in Licht“, sagt Frank<br />
Beckmann, seines Zeichens Geschäftsführer<br />
von M&M Leuchtenland<br />
in Gelsenkirchen. Mit dem<br />
Kunden zu planen, zu konstruieren,<br />
das Vorhaben zu betreuen, die<br />
Gesamtkonstruktion umzusetzen<br />
und die Leuchten im Anschluss<br />
zu montieren, das macht das<br />
mitdenkende Gestalterteam. In<br />
den klassischen Fällen, wie bei der<br />
Planung der gesamten Beleuchtung<br />
vor Baubeginn des Einfamilienhauses<br />
oder bei der Neueinrich-<br />
tät und kann inzwischen auf die<br />
größte Korkfußboden-Ausstellung<br />
in NRW verweisen.<br />
Im Hause Schöngarth wird ausschließlich<br />
portugiesischer Kork<br />
verarbeitet, der für seine hohe<br />
Qualität bekannt ist. Auf jeden Boden<br />
gibt es zudem eine Garantie<br />
von fünf bis 15 Jahren. Der farblichen<br />
Gestaltung sind in Sachen<br />
Kork keine Grenzen gesetzt – der<br />
Kunde kann aus weit über 2.000<br />
Farben wählen. „Da wir die Farbe<br />
selbst mischen, können wir ganz<br />
individuell auf die Wünsche der<br />
Kunden eingehen“, betont Reinhard<br />
Schöngarth, „zudem kann<br />
der Boden auch noch nach Jahren<br />
vor Ort beim Kunden umgefärbt<br />
werden und so jederzeit an die<br />
Einrichtung angepasst werden.“<br />
Durch seine hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit<br />
kann ein Korkfußboden<br />
in allen Räumen des<br />
Hauses verlegt werden – auch<br />
im Badezimmer. Zudem sind<br />
Korkbeläge frei von Schadstoffen<br />
und gesundheitsgefährdenden<br />
Ausdünstungen. Und weil das<br />
Lichtgestalter in Gelsenkirchen<br />
tung eines Restaurants, fängt alles<br />
mit der Konzeption anhand der<br />
Pläne an. Die Vorstellungen des<br />
Kunden und deren Umsetzung stehen<br />
dabei immer im Vordergrund.<br />
Innenarchitektonische Ratschläge<br />
gibt es durch das Gelsenkirchener<br />
Team zudem. Sie möchten Ihren<br />
Wohnraum, Ihr Büro oder Ihre<br />
Praxis in neuem Licht erscheinen<br />
lassen? Dann machen Sie einen<br />
Termin mit dem M&M Leuchtenland,<br />
denn die Vor-Ort-Beratung<br />
ist fester Bestandteil des Kun-<br />
Material gegen Staub, Schmutz<br />
und Feuchtigkeit versiegelt ist,<br />
sind sie auch für Allergiker bestens<br />
geeignet. Außerdem isoliert<br />
Kork bis zu zehn mal besser als<br />
Teppichboden und 50 mal besser<br />
als Laminat, das macht sich auch<br />
bei der Heizkostenabrechnung<br />
bemerkbar.<br />
Seinen Kunden bietet NATUR BO-<br />
DEN Schöngarth einen kompletten<br />
Verlegeservice an. Wer hingegen<br />
lieber selbst Hand anlegen möchte,<br />
kann das natürlich ebenfalls<br />
tun: Der neueste Trend sind praktische<br />
Kork-Clicksysteme für die<br />
denservice und für eine sorgsame<br />
Umsetzung unverzichtbar. Ideen<br />
und Eindrücke, angefangen vom<br />
Showroom der Gelsenkirchener<br />
Gestaltungs-Kooperation über eine<br />
große Auswahl an hochwertige<br />
Lampen und Leuchten bis hin zu<br />
variablen Lichtsystemen, können<br />
Sie übrigens auf 1.000 Quadratmetern<br />
sammeln. Individuelle<br />
Lösungen, sowohl im Privat- als<br />
auch im Gewerbebereich, zeichnen<br />
das Team um Frank Beckmann<br />
leichte Selbstverlegung. Auch hier<br />
ist die Auswahl an über 60 Sorten<br />
und Farben riesig. Dienstags bis<br />
Freitags von 10 bis 13 und 15<br />
bis 18 Uhr und Samstags von 10<br />
bis 13 Uhr kann man sich davon<br />
selbst überzeugen. Ständig sind<br />
mehrere Sonderangebote erhältlich.<br />
Das NATUR BODEN Team<br />
freut sich auf Ihren Besuch.<br />
NATUR BODEN Schöngarth<br />
Hövelstr. 135<br />
45326 Essen<br />
Tel. 0201/ 332770<br />
www.kork-naturboden.de<br />
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aus, denn wie heißt es bei M & M<br />
Leuchtenland so einprägsam: „Wir<br />
verkaufen nicht nur Lampen und<br />
Leuchten, sondern insbesondere<br />
Licht.“<br />
M&M Leuchtenland<br />
GmbH & Co. KG<br />
Breddestr. 45<br />
45894 Gelsenkirchen-Buer<br />
Tel: 0209/32474<br />
info@leuchtenland-gelsenkirchen.de<br />
www.leuchtenland-gelsenkirchen.de<br />
Haus+Hof|31
WOHNEN & EINRICHTEN | LICHT & BELEUCHTUNG<br />
Ohne Licht würde das Leben, wie wir es kennen, nicht exsitieren. Licht ist elementar für Natur und<br />
Mensch. Licht ist Leben. Es ist nicht nur notwendig um sehen zu können, es beeinflusst auch die<br />
Stimmung des Menschen. Aus diesen Gründen ist es besonders wichtig, Zuhause natürliches Sonnenlicht<br />
zu nutzen - nur ist dies nicht 24 Stunden am Tag verfügbar. Künstliche Lichtquellen erhellen<br />
den Raum, unterstützen gezielt das Sehen und bringen Atmosphäre ins Heim.<br />
In der Leseecke, beim gemütlichen<br />
Dinner, im Schlafzimmer<br />
oder beim Faulenzen vor dem<br />
Fernseher: So richtig behaglich<br />
wird es erst, wenn die Beleuchtung<br />
stimmt. Kein Wunder also,<br />
dass mehr als 85 Prozent der<br />
Bundesbürger gutes Licht in ihrer<br />
Wohnung als wichtigsten Wohlfühlfaktor<br />
angeben.<br />
Licht schafft Atmosphäre, gestaltet<br />
Räume und beeinflusst das seelische<br />
Wohlbefinden. Einleuchtend,<br />
dass eine einzelne Leuchte kaum<br />
Stimmung zaubert. Besser als eine<br />
wattstarke zentrierte Lichtquelle<br />
sind mehrere schwächer bestückte<br />
Leuchten, so die Fördergemein-<br />
schaft Gutes Licht (FGL). Die FGL-<br />
Experten empfehlen mindestens<br />
drei, besser noch fünf verschiedene<br />
Lichtquellen im Raum. Sie<br />
schaffen ein spannendes Spiel<br />
mit Licht und Schatten, das an die<br />
Natur erinnert, Lebendigkeit und<br />
Sinnlichkeit vermittelt.<br />
Aufgaben der Beleuchtung<br />
Eine Vielzahl von Leuchten und<br />
Lampen lädt ein zum kreativen<br />
Umgang mit Licht. Vor der Entscheidung<br />
für das Design steht<br />
indes die Frage, welche Leuchte<br />
zu welchem Zweck wo eingesetzt<br />
werden soll. Denn richtige Beleuchtung<br />
kennt drei Funktionen:<br />
Die Allgemeinbeleuchtung dient<br />
der Orientierung und gibt Licht<br />
für den ganzen Raum. Platzbeleuchtung<br />
dagegen hat eine auf<br />
Tätigkeiten konzentrierte Funktion<br />
– in der Küche, beim Lesen oder<br />
am privaten Arbeitsplatz. Ganz<br />
wichtig ist schließlich akzentuierendes<br />
Stimmungslicht, das<br />
einzelne Bereiche hervorhebt und<br />
Atmosphäre zaubert.<br />
Für die Allgemeinbeleuchtung<br />
eignen sich zum Beispiel direkt<br />
strahlende Downlights, aber auch<br />
Leuchtentypen, die ihr Licht ganz<br />
oder zum Teil indirekt in den<br />
Raum abgeben – wie zum Beispiel<br />
zahlreiche Wand- und einige ab-<br />
gependelte Deckenleuchten. Lampenschirme<br />
aus Opalglas oder mit<br />
Seidenbespannung streuen das<br />
Licht stimmungsvoll in den Raum.<br />
Aber Vorsicht: Zuviel Indirektlicht<br />
nimmt Gegenständen ihre Plastizität,<br />
lässt Räume monoton wirken.<br />
Hier helfen „Lichtinseln“ – gezielt<br />
gesetzte Effekte mit gebündeltem<br />
Licht (Spot). Das kann ein Strahler<br />
sein, der den Blick des Betrachters<br />
auf ein schönes Bild, eine Vitrine<br />
oder eine Bücherwand lenkt oder<br />
auch eine dekorative Tischleuchte.<br />
Licht kann die Wahrnehmung<br />
verändern: Angestrahlte Wände<br />
scheinen einen Raum zu vergrößern,<br />
Deckenfluter lassen ihn<br />
höher wirken, und beleuchtete<br />
Balkone oder Terrassen erweitern<br />
den Wohnraum optisch. Gutes<br />
Licht ist vor allem gefragt, wenn<br />
die Augen Schwerstarbeit leisten<br />
müssen. Beim Lesen, Schreiben<br />
oder Handarbeiten sind direkt<br />
strahlende Leuchten die richtige<br />
Wahl. Und beim Fernsehen erleichtert<br />
eine blendfreie indirekte<br />
Beleuchtung hinter dem TV-Gerät<br />
den Augen die Seharbeit.<br />
Flexible Lichtquellen<br />
Durch die Möglichkeit, verschiedene<br />
Leuchten in wechselnden<br />
Variationen einzuschalten, erhalten<br />
Räume – je nach Laune ihrer<br />
Bewohner – einen immer neuen<br />
Charakter. Um diesen Effekt zu<br />
verstärken, ist es sinnvoll, Lichtquellen<br />
zu wählen, die selbst<br />
veränderbar sind: Deshalb beim<br />
Kauf darauf achten, dass sich das<br />
Licht der ausgewählten Leuchte<br />
dimmen lässt, dass sie höhenverstellbar<br />
oder schwenk- und<br />
drehbar ist. Gleich zwei Aufgaben<br />
auf einmal erfüllen viele Stehleuchten:<br />
Ein flexibler Arm sorgt<br />
für blendfreies Licht beim Lesen<br />
oder Handarbeiten, während die<br />
obere Leuchte als Deckenfluter<br />
die Umgebung erhellt. Gut, wenn<br />
32|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Photocase.com (2), FGL (1)<br />
beide Lichtquellen getrennt mit je<br />
einem Dimmer geregelt werden<br />
können. Für die Wohnraumbeleuchtung<br />
empfehlen sich Lampen<br />
mit warmweißem Licht, das allgemein<br />
als gemütlich empfunden<br />
wird. Klassische Glühlampen,<br />
Halogen-Glühlampen in Niedervolttechnik<br />
oder für Netzspannung<br />
sowie wirtschaftliche Energiespar-<br />
oder Kompaktleuchtstofflampen<br />
(Lichtfarbe 830) werden diesen<br />
Wünschen gerecht.<br />
Licht am Arbeitsplatz<br />
Bei der Ausstattung des Schreibtisches<br />
oder Home Offices spielen<br />
die Lichtverhältnisse eine wichtige<br />
Rolle. Denn richtige Beleuchtung<br />
garantiert Sehleistung und Sehkomfort,<br />
ist damit eine wichtige<br />
Voraussetzung für lange Stunden<br />
am Arbeitsplatz. Basis jedes<br />
Lichtkonzepts im arbeitszimmer<br />
i s t die Allgemeinbeleuch-<br />
tung. Sie sollte<br />
für eine angenehme Helligkeitsverteilung<br />
im Raum sorgen. Dies verhindert<br />
eine Überanstrengung der<br />
Augen, die ansonsten starke Helligkeitsunterschiede<br />
ausgleichen<br />
müssen. Moderne Lichttechnik<br />
mit innovativen Lampen, Leuchten<br />
und elektronischen Betriebsgeräten<br />
ermöglicht wirtschaftliche Lösungen.<br />
Ein besonders sparsames<br />
Duo: Schlanke Leuchtstofflampen<br />
mit 16 mm Durchmesser, die an<br />
elektronischen Vorschaltgeräten<br />
betrieben werden und dimmbar<br />
sind. Als Alternative zu Leuchtenein-<br />
oder -anbauten empfehlen<br />
sich für den heimischen Arbeitsplatz<br />
abgependelte Leuchten mit<br />
direkter oder direkt/indirekter<br />
Lichtverteilung. Für kleine Räume<br />
sind Wand- oder Deckenfluter<br />
eine gute Wahl. Sie verteilen das<br />
Licht indirekt oder direkt/indirekt<br />
und sorgen für ein wohnliches<br />
Ambiente im Arbeitsraum. Halogen-Glühlampen<br />
setzen brillante<br />
Akzente an der Bücherwand oder<br />
als Bildbeleuchtung – angenehm<br />
fürs Auge, wenn es zwischendurch<br />
auf Wanderschaft gehen möchte.<br />
Ergänzt wird die Allgemeinbeleuchtung<br />
durch direkt strahlendes<br />
Licht am Arbeitsplatz. Hier eignet<br />
sich am besten eine dreh- und<br />
schwenkbare Leuchte mit Reflektor.<br />
Sie lenkt das Licht dorthin, wo<br />
es gebraucht wird. Diese Leuchte<br />
sollte so flexibel sein, dass sie<br />
Links- und Rechtshändern blend-<br />
und schattenfreies Schreiben<br />
erlaubt. Grundsätzlich gilt: Für<br />
Rechtshänder muss das Licht von<br />
links einfallen, bei Linkshändern<br />
ist es umgekehrt. Arbeiten am<br />
Computer stellen hohe Anforderungen<br />
an die Augen. Der Blick<br />
wechselt ständig zwischen Bildschirm,<br />
Tastatur und Schreibtisch.<br />
Für Computertätigkeiten muss der<br />
Arbeitsplatz deshalb ebenfalls gut<br />
ausgeleuchtet werden, und zwar<br />
ohne dass sich Licht im Monitor<br />
spiegelt. Flexibel einstellbare<br />
Schreibtischleuchten – erhältlich<br />
mit lichtlenkenden Rastern<br />
– schützen vor Blendung, weitere<br />
Lichtquellen im Raum verhindern<br />
die Gefahr des „Tunnelblicks“.<br />
Richtiges Licht in der Küche<br />
Die Küche ist kein Ort für schummrige<br />
Beleuchtung, denn sie ist in<br />
erster Linie ein funktionaler Arbeitsplatz.<br />
Stimmt die Beleuch-<br />
Die Allgemeinbeleuchtung übernimmt ein Niedervolt-Schienensystem<br />
mit verschiedenen Leuchten und Strahlern, für die Platzbeleuchtung<br />
sind zwei Standleuchten eingesetzt.<br />
tung, wird das Hantieren mit<br />
heißen Pfannen und scharfen<br />
Messern nicht zum gefährlichen<br />
Abenteuer. Das richtige Lichtkonzept<br />
schafft die Voraussetzung<br />
für Sicherheit und Komfort: Alle<br />
Arbeitsbereiche müssen gut ausgeleuchtet<br />
sein, Köchin oder Koch<br />
dürfen nicht im eigenen Schatten<br />
stehen. Deshalb sollte das Licht<br />
in einem möglichst steilen Winkel<br />
auf die Arbeitsfläche gerichtet<br />
sein. Eine zentrale Pendelleuchte<br />
wird dieser Aufgabe nicht gerecht.<br />
Besser sind hier dreh- und<br />
schwenkbare Strahler, zum Beispiel<br />
bestückt mit Halogen-Glühlampen<br />
für Netzspannung oder<br />
in Niedervolttechnik. Leuchten<br />
mit breitem Ausstrahlungswinkel<br />
leiten Licht auch in die Tiefe<br />
der Schränke. Ebenso wichtig<br />
wie die Allgemeinbeleuchtung<br />
ist zusätzliches Licht für die<br />
Arbeitsflächen: Es soll blendfrei<br />
und so angeordnet sein, dass der<br />
Koch sich nicht im Licht steht.<br />
Ideal sind Leuchten, die direkt<br />
an den Oberschränken montiert<br />
werden – als Einbaustrahler oder<br />
Anbauleuchten, die auch zu Licht-<br />
bändern verkabelt werden können.<br />
Aber Vorsicht: Diese Leuchten<br />
müssen für die Montage auf Holz<br />
zugelassen sein, also zusätzlich<br />
zum VDE- oder GS-Zeichen das<br />
Brandschutzsymbol „M“ in einem<br />
Dreieck, das auf dem Kopf steht,<br />
tragen. Alle Arbeitsbereiche sollten<br />
mit einer Beleuchtungsstärke von<br />
etwa 500 Lux erhellt werden.<br />
Der empfohlene Mindestabstand<br />
zwischen Lichtquelle und Arbeitsplatte<br />
beträgt 50 Zentimeter.<br />
Arbeitsplatzleuchten in der Küche<br />
werden mit Halogen-Glühlampen<br />
für Netzbetrieb oder in Niedervolttechnik<br />
bestückt, mit stabförmigen<br />
Leuchtstofflampen oder Kompaktleuchtstofflampen<br />
mit warmweißer<br />
Lichtfarbe. Sie alle haben sehr<br />
gute Farbwiedergabeeigenschaften.<br />
Stimmungsvolles Licht ist<br />
in der Küche gefragt, wenn dort<br />
gegessen wird. Der Essplatz sollte<br />
auf jeden Fall separat beleuchtet<br />
werden, am besten durch eine<br />
oder mehrere Pendelleuchten.<br />
Ein Dimmer sorgt für gemütliches<br />
Licht zum Essen und maximale<br />
Helligkeit beim Putzen.<br />
FGL (www.licht.de)<br />
Haus+Hof|33
WOHNEN & EINRICHTEN | LICHT & BELEUCHTUNG<br />
Der Energieverbrauch durch Beleuchtung<br />
macht etwa 8 Prozent<br />
des Stromverbrauchs im durchschnittlichen<br />
Haushalt aus. Durch<br />
angepasstes Verhalten und den<br />
Einsatz energiesparender Birnen<br />
lassen sich in diesem Bereich sehr<br />
effiziente Einsparungen erzielen.<br />
Der Begriff „Lumen“, der im Folgenden<br />
öfters verwendet wird, bedeutet<br />
in der genauen Definition:<br />
Lichtmenge, die eine Lichtquelle<br />
mit einer Lichtstärke von 1 cd<br />
(Candela, ungefähre Leuchstärke<br />
einer Kerze) innerhalb eines<br />
Winkels abstrahlt, der in 1 Meter<br />
Entfernung eine Fläche von 1<br />
Quadratmeter ausleuchtet. Denken<br />
Sie sich einfach „1 Lumen =<br />
1 Kerze“. Die Lichtausbeute einer<br />
Lampe kann man in „Lumen pro<br />
Watt“ ausdrücken.<br />
Glühlampen sind Temperaturstrahler;<br />
95 Prozent der Energie<br />
werden als Wärme frei, nur 5<br />
Prozent als Licht. Sie sind jedoch<br />
dennoch die meist verbreiteten<br />
Lichtquellen, besonders in Privathaushalten.<br />
Ihre Lebensdauer<br />
beträgt mehr als 1000 Stunden,<br />
bei Preßglas- Reflektorlampen<br />
2000 Stunden.<br />
Ihre Lichtausbeute liegt<br />
zwischen 8 und 18 Lumen / Watt.<br />
Sie sind für alle gebräuchlichen<br />
Spannungen (insbesondere 230<br />
V) anwendbar. Sie werden in<br />
verschiedenen Bauformen angeboten,<br />
wie: Normallampen,<br />
Kerzenlampen, Röhrenlampen,<br />
Pilzlampen, Tropfenlampen, Großkolbenlampen.<br />
Reflektorlampen sind Glühlampen,<br />
die durch ihre Form und<br />
innere Verspiegelung gekennzeichnet<br />
sind, z.B. Reflektorlampe mit<br />
geblasenem Kolben (40- 100 W),<br />
Gewerbliches Licht<br />
Wer weiß was er braucht, der hat<br />
es einfach. Wer dann auch noch<br />
Qualität zu einem vernünftigen<br />
Preis bekommt, der hat es sogar<br />
richtig gut getroffen. Nicht von ungefähr<br />
bestellen Elektroinstallateure<br />
und der Fach- und Einzelhandel<br />
immer häufiger bei Elektro Arens<br />
Leuchten, Leuchstoffröhren und<br />
Glüh- bzw. Halogenglühlampen.<br />
Über 2.500 Markenartikel rund<br />
um das Licht sind im eigenen<br />
Lager vorrätig. Aber nicht nur für<br />
den Fachhandel sind Bestellungen<br />
Birnen, Lampen<br />
& Leuchtmittel<br />
Reflektorlampe mit Pressglaskolben<br />
(100 -150 W).<br />
Bei Kryptonlampen ist der Glaskolben<br />
mit dem Edelgas Krypton<br />
gefüllt. Dadurch erhöht sich die<br />
Lichtausbeute um etwa 10 %.<br />
Der linienförmige opal- weiße<br />
Lampenkörper von Röhrenlampen<br />
(Linestra) mit Stecksockel wird<br />
vor allem für Spiegelbeleuchtung<br />
verwendet (35- 120 W). Die<br />
Lichtausbeute entspricht der von<br />
Glühbirnen.<br />
Halogen-Glühlampen erreichen<br />
eine Lichtausbeute von bis zu 30<br />
Lumen/Watt. Das Füllgas enthält<br />
eine geringe Menge der Halogene<br />
Jod oder Brom, und die Birnen<br />
sind kleiner; ansonsten entspricht<br />
die Funktionsweise (Glühdraht)<br />
genau der Glühbirne. Der Glaskolben<br />
besteht aus Hart- oder<br />
Quarzglas und kann innen mattiert,<br />
klar, opalweiß, gefärbt oder<br />
siliziert sein. Die Lichtfarbe<br />
ist weißer als die<br />
von normalen<br />
Glühbirnen,<br />
es ist ein gutes Leselicht.<br />
Farben erscheinen<br />
„echter“ als bei Glühbirnen<br />
oder Leuchtstoffröhren, auch auf<br />
Fotos. Die Halogen-Glühlampen<br />
der ersten Generation haben<br />
wegen einer erhöhten UV-Abstrahlung<br />
Schlagzeilen gemacht. Diese<br />
Gefahr besteht nicht mehr.<br />
Niedervolt-Halogenlampen sind<br />
Halogen- Glühlampen mit kleinerer<br />
Leistung. Sie finden als Punktstrahler<br />
einer Effektbeleuchtung<br />
und als Leselampen Anwendung.<br />
Bei der (Hochdruck- oder Niederdruck-)Entladungslampe<br />
werden<br />
feste, flüssige oder gasförmige<br />
Stoffe mittels elektrischer Ent-<br />
ANZEIGE<br />
bei Elektro Arens sinnvoll, denn<br />
das Team rund um Geschäftsführer<br />
Frank Schellhoff erweiterte<br />
das Sortiment sukzessive. Die<br />
Bereiche Messebau, Arztpraxen,<br />
Krankenhäuser, Büroeinrichtungen,<br />
Hallenbeleuchtung und<br />
Ladenbau werden mittlerweile<br />
voll abgedeckt. Qualität ist auf<br />
jeden Fall gegeben, denn es wird<br />
ausschließlich mit namhaften<br />
Herstellern zusammengearbeitet.<br />
Die Beratung kommt keinesfalls<br />
zu kurz.“ Gerade im Dekorations-<br />
ladung (auch Überschläge und<br />
Lichtbogen) zum Leuchten gebracht.<br />
Die Zusammensetzung<br />
des Leuchtstoffes bestimmt die<br />
Lichtfarbe, am bekanntesten ist<br />
die „Natriumdampflampe“. Die<br />
Lichtausbeute von Entladungslampen<br />
beträgt 150 Lumen/Watt;<br />
eingesetzt werden sie nur in<br />
Spezialbereichen, z.B. Sportplatz,<br />
Straßenverkehr.<br />
Leuchtstofflampen werden in der<br />
Umgangssprache auch fälschlich<br />
als „Neonröhren“ bezeichnet. Sie<br />
sind röhrenförmig und mit Quecksilberdampf<br />
gefüllt. Ihre<br />
Lebensdauer kann bis zu 7500<br />
Stunden betragen. Sie werden<br />
in der Regel mit 230 V Wechselstrom<br />
betrieben. Ihre enorme<br />
Lichtausbeute zwischen 30 und<br />
85 Lumen/Watt ist im Vergleich<br />
zu Glühlampen 3-4 mal höher.<br />
Trotz der relativ hohen Anschaffungskosten<br />
sind die Gesamtbetriebskosten<br />
von Leuchtstofflampen<br />
sehr gering. Diese Lampen<br />
müssen getrennt entsorgt werden<br />
(Sondermüll).<br />
Hochfrequenzröhren sind eine<br />
spezielle Sorte Leuchtstoffröhren<br />
und zünden flackerfrei ohne Starter.<br />
Der Wirkungsgrad steigert sich<br />
etwa um 25 Prozent gegenüber<br />
herkömmlichen Leuchtstoffröhren.<br />
Auch Energiesparlampen sind<br />
Leuchtstoffröhren. Der Unterschied<br />
besteht darin, dass sie auf<br />
kleinen Raum „zusammengewickelt“<br />
sind, ein normales Gewinde<br />
haben und so anstelle von Glühlampen<br />
eingesetzt werden können.<br />
Wie Hochfrequenzlampen arbeitet<br />
auch sie mit einem Frequenzumformer.<br />
Sie haben im Vergleich<br />
zu herkömmlichen Glühlampen<br />
und Außenwerbebereich bieten<br />
LED-Leuchten wesentlich besseres<br />
Licht zu günstigeren Preisen“,<br />
führt Frank Schellhoff aus. Zudem<br />
wurden speziell für Schaufenster<br />
neue Mini-Shop-Strahler (siehe<br />
Abb. rechts) bestückt mit dem<br />
kleinsten 20W Metallhalogen-<br />
Lampensystem von Philips ins<br />
Programm aufgenommen. Mit<br />
einer Lichtleistung vergleichbar<br />
mit einer 75W Halogenlampe<br />
ist es eines der innovativsten<br />
Lampenentwicklungen der letzten<br />
Jahre. Dabei wird ein brillanteres<br />
Licht bei nur einem Viertel des<br />
Energieverbrauchs und dreifacher<br />
Bereits 1950 wurde der<br />
Vorläufer der Lavalampe zum<br />
Patent angemeldet.<br />
1980 waren die Verkaufszahlen<br />
weltweit Rückläufig, doch im<br />
Jahr 2000 mit dem beginnenden<br />
Retro-Trend eroberte Sie<br />
wieder die Wohnungen.<br />
Die ersten LEDs gab es 1962,<br />
damals nur in orange-rot. Heute<br />
ist ein vielfältiges Farbspektrum<br />
in Uhren, Mobiltelefonen und<br />
Monitoren im Einsatz. Aber auch<br />
in PKWs (Rücklichter) und<br />
Wohnungen werden LEDs immer<br />
häufiger verwendet.<br />
Lebensdauer erzielt. Aufgrund der<br />
exzellenten Farbwiedergabe sind<br />
sie optimal geeignet zum Ausleuchten<br />
von Präsentationen bis<br />
ca. 2m Entfernung. Einen ersten<br />
Eindruck über die Produktpalette<br />
erhalten Sie auf der Homepage<br />
(www.arens-licht.de) des Unternehmens.<br />
Direkte Anfragen beziehungsweise<br />
den Wunsch nach<br />
dem Gesamtkatalog richten Sie<br />
bitte an folgende Adresse:<br />
Arens GmbH & Co. KG<br />
Mattenburg 42<br />
44869 Bochum<br />
02327/70713<br />
34|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Photocase.com (1), PixelQuelle.de (2), OSRAM (2), Basis GmbH, Lival (1), Licht mit System (2)<br />
eine 5 mal so hohe Lebensdauer,<br />
entwickeln weniger Wärme, und<br />
ihre Lichtausbeute ist bei gleicher<br />
Lichtfarbe bis zu 5 mal höher.<br />
Im Vergleich zu einer 100 Watt<br />
Glühbirne ist ihr Stromverbrauch<br />
um etwa<br />
80 Prozent geringer.<br />
Im Anschaffungspreis<br />
ist sie allerdings teurer.<br />
Der Ein- und Ausschalt-Vorgangverbraucht<br />
mehr Strom<br />
und kostet jedes Mal<br />
einige Minuten der<br />
Gesamtlebensdauer.<br />
Die Lampe sollte daher<br />
nur dort eingesetzt<br />
werden, wo sie nicht oft ein- und<br />
ausgeschaltet werden muss.<br />
LEDs für Zuhause<br />
Seit einigen Jahren werden „Light<br />
Emitting Diodes“ (LED) nicht nur<br />
in der Technik und in Elektrogeräten<br />
sondern auch zur normalen<br />
Beleuchtung oder als Design-Element<br />
eingesetzt.<br />
LEDs haben gegenüber herkömmlichen<br />
Lampen Vorteile: Sie sind<br />
flexiber, haltbarer, geben weniger<br />
Wärme ab und sparen Energie.<br />
Der Wirkungsgrad liegt bereits<br />
bis zu 200 Prozent über der<br />
Glühbirne und 50 Prozent über<br />
der Niedervolt-Halogenlampe.<br />
LEDs können außerdem beliebig<br />
oft geschaltet werden, ohne ihre<br />
Lebensdauer (50.000 Stunden)<br />
zu beeinträchtigen. Die Eroberung<br />
des Wohnzimmers geschieht momentan<br />
nur zögernd. Das Angebot<br />
anschlußfertiger Produkte ist noch<br />
gering, und zudem nicht günstig.<br />
Eine LED besteht aus einem<br />
sandkorngroßen Chip. Strom setzt<br />
beim durchlaufen Energie in Form<br />
von Licht frei. Eine Kunststofflinse<br />
über dem Chip bündelt dieses<br />
Licht und strahlt es gezielt ab.<br />
Klassische „Fehlbesetzungen“<br />
sind die fensterlose Toilette und<br />
die Abstellkammer.<br />
Übrigens: Berater in der Fachabteilung<br />
und andere Leuchtenspezialisten<br />
legen größten Wert auf die<br />
korrekten Bezeichnungen:<br />
Lampe: Beleuchtungsmittel, einsetzbar<br />
in einen Scheinwerfer oder<br />
in eine Leuchte (also im einfachsten<br />
Fall eine Birne).<br />
Leuchte: Beleuchtungsvorrichtung,<br />
besteht z.B. aus Halterung,<br />
Schalter, Ständer, Reflektor, Fassung<br />
und Lampe. Der Begriff<br />
„Stehlampe“ z.B. ist also genaugenommen<br />
völlig falsch, es gibt<br />
höchstens Stehleuchten<br />
enius AG<br />
Die chemischen Elemente des<br />
Chips bestimmen die Lichtfarbe.<br />
So entstehen reine Lichtfarben wie<br />
Rot, Blau, Grün, Orange oder Gelb<br />
ohne Filter. Um Weiß zu erzeugen,<br />
wird entweder eine blaue, rote und<br />
grüne LED additiv gemischt, wobei<br />
die Farbwiedergabe des weißen<br />
Lichtes nicht immer sonderlich gut<br />
ist. Oder es wird eine blaue LED<br />
mit einem Fluoreszensfarbstoff<br />
beschichtet, wodurch sie zur weiß<br />
leuchteten LED wird. Mehrere<br />
LEDs bilden eine Lampe. Fertige<br />
LED-Lampen kombinieren die<br />
Diode, die nötige Elektronik und<br />
einen normierten Lampensockel<br />
zu einer LED-Lampe. LEDs eignen<br />
sich gut als Spot oder zum Lesen,<br />
weil das Licht scharfe Kontraste<br />
schafft. Die Wohlfühlatmosphäre,<br />
wie sie durch Glühlampen oder<br />
Halogen erreicht werden kann,<br />
schaffen sie nur, wenn man sie<br />
mit herkömmlichen Lichtquellen<br />
mischt. Auch zur Terrassen oder<br />
Gartenbeleuchtung sind sie geeignet.<br />
Jörn André Klatt<br />
Licht für Geschäftsräume<br />
bei Arens: Metallhalogen-<br />
Lampensystem von Philips<br />
Die Lichtwochen in Essen ziehen<br />
tausende Interessierte in ihren<br />
Bann. Wie sehr Licht wirken<br />
kann, erfährt hierbei der Besucher.<br />
In den eigenen vier Wänden<br />
braucht man nicht eine solche<br />
Show, doch neben dem optischen<br />
Aspekt wird der funktionelle<br />
Anteil immer mehr zur Entscheidungshilfe.<br />
Eine große Hilfe bietet das Fachgeschäft<br />
Licht mit System in<br />
der Viehofer Straße in Essen.<br />
Das Geschäft, das bereits seit<br />
1988 in Essen beheimatet ist,<br />
hat die Wandlung vom Glühlampencenter<br />
zum Spezialisten<br />
für alle Leucht- und Lichtfragen<br />
vollzogen. Individuelle Lösungen<br />
werden dem privaten Kunden<br />
geboten, denn auch die Beleuchtung<br />
des Heims hat sich im Laufe<br />
der Zeit gewandelt. Das Licht von<br />
der „Stange“ bieten andere, die<br />
leuchtende Lösung nur wenige.<br />
So ist es sinnvoll vor dem Kauf<br />
neben der Beratungsleistung<br />
auch die Planungshilfe durch das<br />
Team von Herrn Michael Schellhoff<br />
in Anspruch zu nehmen.<br />
Die Ausführung und Montage<br />
wird selbstverständlich mit angeboten.<br />
Die Ausstellung in der Viehofer<br />
Straße bietet Ihnen einen guten<br />
Überblick über das Leistungsspektrum<br />
von Licht-mit-System.<br />
Dort erleben Sie „live“ hochwertige<br />
Lichtsysteme und ausgefallene<br />
Leuchten. Diese bezeichnet der<br />
Unternehmer nicht umsonst als<br />
die Steckenpferde des Traditionsunternehmens.Beispielsweise<br />
ist die Quovadis-Leuchte<br />
(Basis-GmbH) ein leuchtendes<br />
Beispiel exklusiver und gleichzeitig<br />
flexibler Beleuchtung. Die<br />
ausgezeichnete Lichtgondel lässt<br />
sich je nach Wunsch und Anlass<br />
in ihrer Form verändern. Zur<br />
Weihnachtszeit rücken in diesem<br />
Jahr auch wieder Lava-Lampen<br />
auf den Wunschzettel. Ein breites<br />
Sortiment an Trendartikeln, wie<br />
eben Lava-Lampen und beispielsweise<br />
LED – Taschenlampen<br />
finden Sie bei „Licht mit System“.<br />
Um Leuchtmittel, deren Ersatz<br />
und Zubehör brauchen Sie sich<br />
auch nicht sorgen, denn nahezu<br />
alles ist vorrätig. Auch außerhalb<br />
der Lichtwochen finden Sie also<br />
in Essen leuchtende Faszination.<br />
Kontakt unter:<br />
Licht mit System<br />
Viehofer Str. 2-4<br />
45127 Essen<br />
Tel. 0201/202563<br />
Fax 0201/238142<br />
www.lichtmitsystem.de<br />
ANZEIGE<br />
Licht mit System –<br />
Leuchtende Ideen<br />
Quovadis-Leuchte<br />
Haus+Hof|35
GARTEN | LICHT & BELEUCHTUNG<br />
Glitzerndes Schneegestöber im Winter durch gut geplantes Licht.<br />
Außergewöhnlicher Blickfang, bei Tag und Nacht by modular lighting.<br />
Es wird schon wieder so früh<br />
dunkel und Sie haben schon<br />
wieder nur so wenig von Ihrem<br />
schönen Garten? Der Kirchhellener<br />
Landschaftsarchitekt<br />
Dipl.-Ing. Dirk Blanik beschreibt<br />
zusammen mit Oliver Märsch von<br />
der Firma Kappelhoff in Bottrop,<br />
worauf Sie bei der Beleuchtung<br />
Ihres Gartens achten sollten.<br />
Erfahren Sie, wie Sie es schaffen<br />
können, dass Ihr Garten durch<br />
die richtige Beleuchtung nicht<br />
nur im Sommer, sondern zu allen<br />
Jahreszeiten als „verlängertes<br />
Wohnzimmer“ seinen ganz besonderen<br />
Reiz erhält und neue<br />
Perspektiven eröffnet.<br />
Morgens ist es der erste Lichtstrahl,<br />
der durch die Bäume in<br />
Ihren Garten fällt, abends sinkt<br />
die Sonne hinter der Hecke gen<br />
Westen. Normalerweise hat man<br />
außer in lauen Sommernächten<br />
nachts nicht viel von seinem Garten.<br />
Durch gezielte Beleuchtung<br />
können Sie Ihren Garten – aber<br />
auch besonders jetzt zur Winterzeit<br />
– abends länger genießen. Sie<br />
schauen durch die Fenster nicht<br />
in ein dunkles Loch, sondern<br />
in einen dezent beleuchteten<br />
Garten. Nutzen Sie Ihren Garten<br />
als „grünes Zimmer“, binden Sie<br />
diesen Lebensraum bereits bei<br />
der Planung mit ein.<br />
Wichtig für die richtige Beleuchtung<br />
des Gartens: Die Lichtrichtung<br />
soll immer der Blickrichtung<br />
entsprechen. Wer möchte schon<br />
beim Anblick seines Gartens<br />
geblendet werden? Wenn das<br />
Licht Gräser und Farne aus ihrer<br />
Umgebung hervorhebt oder die<br />
Baumkrone stimmungsvoll anstrahlt,<br />
entdeckt man ganz neue,<br />
unbekannte Seiten des Gartens.<br />
Vor allem besonders schöne Bereiche<br />
und Objekte des Gartens<br />
lassen sich mit Licht geschickt in<br />
Szene setzen und erlangen oftmals<br />
einen eigenen Charme. Die<br />
unterschiedliche Intensität des<br />
eingesetzten Lichts, lässt Blätter<br />
und Gräser grün, weißlich oder<br />
bläulich schimmern. Bäume öder<br />
Sträucher werden zu eigenständigen<br />
Objekten, aber auch große<br />
Blumengefäße, eine Bank oder<br />
ein Stein können in neuer Gestalt<br />
erscheinen. Bei Laubbäumen<br />
sollte man jedoch beachten, dass<br />
sie bei ständiger Beleuchtung<br />
– bedingt durch den „Helligkeits-<br />
Stress“ – im Herbst schneller ihre<br />
Blätter fallen lassen.<br />
Bei der Planung sollte man<br />
weiterhin berücksichtigen, dass<br />
die Stromzuleitungen mehrpolig<br />
im Erdreich verlegt werden.<br />
Dadurch ist es möglich, später<br />
mehrere Lichtszenarien getrennt<br />
zu schalten. Besonders sinnvoll<br />
ist hierbei auch der Einsatz von<br />
Zeitschaltuhren oder Dämmerungsschaltern.<br />
Bei der Auswahl<br />
der Beleuchtungskörper sollte<br />
man Rücksicht auf die Architektur<br />
des Hauses und des Gartens<br />
nehmen. Auch Materialien wie<br />
Bangkirai oder Blaustein die im<br />
Gartenbau verwendet werden,<br />
finden sich in einigen Leuchten<br />
wieder – so ergibt sich ein harmonisches<br />
Miteinander – ein<br />
Gesamtbild. Achten Sie bei der<br />
Auswahl Ihrer Lieblingsleuchten<br />
auf eine ausreichende Entblen-<br />
36|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Blanik (5), modular lighting (1), Privat (1)<br />
dung der Leuchten. Nichts ist<br />
störender als zu helles, grelles<br />
Licht. Durch direkte Lichtquellen<br />
werden zudem Insekten verstärkt<br />
angezogen. Laufwege können<br />
dezent von der Seite beleuchtet<br />
werden, besonders schön ist hier<br />
ein Streiflicht, das den Verlauf<br />
des Weges nur akzentuiert. Der<br />
Weg wird so für das Auge interessanter<br />
– vermeiden Sie die<br />
großflächige Beleuchtung Ihres<br />
Gartens, er ertrinkt sonst in einer<br />
Lichtsoße. Die Form und Gestalt<br />
der Leuchtenkörper ist eigentlich<br />
nur tagsüber relevant. Im<br />
ausgeschalteten Zustand soll die<br />
Leuchte ebenfalls ansprechend<br />
wirken. Nachts werden Sie in den<br />
seltensten Fällen die eigentliche<br />
Leuchte erkennen.<br />
Gutes Gartenlicht ist so geplant,<br />
dass der Garten leuchtet. Die<br />
Lichtwirkung kommt wie in der<br />
Natur oder auch bei künstlicher<br />
Innenraumbeleuchtung immer<br />
durch die Reflexion der Oberflächen:<br />
die Rinde eines alten<br />
Baumes, die spiegelnde Wasseroberfläche,<br />
die Natursteinmauer<br />
oder andere Objekte.<br />
Eine Ausnahme bildet der Einsatz<br />
von LED-Leuchten. Die Leuchtkraft<br />
der LEDs ist zu gering um<br />
eine effektive Reflexion zu bekommen.<br />
Dennoch können LED<br />
Leuchten mit etwas Farbe zu<br />
einer Inszenierung Ihres Gartens<br />
beitragen. Zum Beispiel als Positions-<br />
oder Orientierungspunkte<br />
neben Laufwegen oder an Trep-<br />
pen und Kanten. Bei weißem LED<br />
Licht sollte man vorsichtig sein,<br />
die Farbtemperatur von weißen<br />
LEDs empfinden viele Menschen<br />
als zu kühl und ungemütlich.<br />
Aber auch mit der Farbe sollte<br />
man es nicht übertreiben, verwandeln<br />
Sie Ihren Garten nicht in<br />
ein kleines Las Vegas, die Natur<br />
hält viele schöne Farben bereit.<br />
Neben dem Design und der Lichtqualität<br />
ist es gerade bei elektronischen<br />
Geräten wichtig auch<br />
auf die technische Qualität der<br />
Leuchten zu achten. Mindestanforderungen<br />
sind CE-Kennzeichnungen<br />
und die sog. IP-Schutzklassen.<br />
Außenleuchten sollten<br />
mindestens die Schutzklasse<br />
IP44 nachweisen, dann sind die<br />
Leuchten gegen Spritzwasser und<br />
feineren Staub geschützt. Bei der<br />
Wahl der Leuchtmittel sollte man<br />
auf Energiefresser verzichten.<br />
Hier bietet die moderne Lichttechnik<br />
sinnvolle Alternativen mit<br />
geringen Wattagen.<br />
Sollten Ihnen immer noch „Inszenierungen“<br />
in Ihrem Garten<br />
fehlen, Ideen, wie Sie Licht in Ihren<br />
Garten bringen, damit Sie ihn<br />
ganzjährig Freude daran haben,<br />
richten Sie doch einfach einen<br />
Hilferuf an einen Fachbetrieb für<br />
Lichttechnik (z.B. www.kappelhoff.de),<br />
einen Landschaftsarchitekten<br />
in Ihrer Nähe (www.aknrw.<br />
de) oder wenden Sie sich an einen<br />
Fachbetrieb des Garten- und<br />
Landschaftsbaus (www.blanik.<br />
de) oder (www.galabau.de).<br />
Dirk Blanik ist Inhaber des gleich namigen<br />
Garten- und Landschaftsb aubetriebs in<br />
Bottrop-Kirchhellen.<br />
Blanik GmbH<br />
Forststraße 31, 46244 Bottrop<br />
Tel. 02045/ 7767<br />
www.blanik.de<br />
info@blanik.de<br />
Dekorative Beleuchtung in der Nacht setzt den Gartens in Szene.<br />
Strahler auf der Terrasse beleuchten das Haus von Außen und<br />
sorgen bei Dämmerung für gutes Sehen und Sicherheit.<br />
Akzente setzen mit einer dezenten Beleuchtung an Wegen.<br />
Haus+Hof|37
GARTEN | GEWÄCHSHÄUSER<br />
Ein richtiger Hobbygärtner oder<br />
-pflanzenzüchter braucht ein Gewächshaus.<br />
Wer wert auf eigenes<br />
Gemüse legt kann dies unter Glas<br />
oder Kunsstoff geschützt anziehen<br />
und später ins Freiland umsetzen.<br />
Liebhaber exotischer Pflanzen<br />
schaffen durch das künstliche<br />
Klima eine ideale Umgebung für<br />
Ihre Pflanzen. Durch natürliche<br />
Sonneneinstrahlung kommt es zu<br />
einer starken Erwärmung im Gewächshaus.<br />
Die Energie der Sonne<br />
erwärmt zunächst den Boden, die<br />
Pflanzen und Teile des Gewächshauses,<br />
doch die von ihnen wieder<br />
abgegebene Wärmestrahlung wird<br />
vom Raum zurückgehalten.<br />
Die Gartensaison kann mit Hilfe<br />
des Gewächshauses früher beginnen<br />
und später enden. Selbst im<br />
Herbst bieten einfache Gewächshäuser<br />
noch Schutz für späte<br />
Gemüse und Salate. Im Winter<br />
stehen sie dann wieder für die<br />
Anzucht früher Sorten bereit. In<br />
den kalten Monaten lassen sich<br />
Topf- und Kübelpflanzen bequem<br />
überwintern, denen es im Haus zu<br />
warm und im Freien zu kalt oder<br />
frostig ist. Art, Material, Ausstattung<br />
bestimmen den Preis und<br />
sollten sich nach der geplanten<br />
Nutzung richten. Wer nur wenige<br />
Salatpflänzchen für den eigenen<br />
Gemüseanbau ziehen will, ist mit<br />
einem günstigen tunnelförmigen<br />
Foliengewächshaus oder zur Anzucht<br />
von Kräutern mit einem<br />
Minigewächshaus für<br />
die Fensterbank<br />
gut bedient.<br />
Um große und<br />
empfindliche Pflanzen<br />
durch den Winter<br />
zu bringen wird Platz<br />
nach oben benötigt.<br />
Das Gewächshaus<br />
muss beheizbar sein und über<br />
eine gute Isolation verfügen, um<br />
nicht zu einem Energieverschwender<br />
zu werden. Ein Wintergarten<br />
zur reinen Überwinterung von<br />
Pflanzen wäre eine Alternative, die<br />
auch als Wohnraumerweiterung<br />
genutzt werden kann. Foliengewächshäuser<br />
sind eine<br />
einfache und günstige<br />
Möglichkeit zur<br />
Anzucht. Gemüse<br />
kann im Frühjahr<br />
und Herbst vor<br />
Kälte geschützt<br />
werden. Der Aufbau<br />
38|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: PixelQuelle.de (5)<br />
ist einfach und unproblematisch.<br />
Klarglas ist ebenfalls preiswert.<br />
Bei starker Sonneneinstrahlung<br />
droht den Pflanzen aber Verbrennungsgefahr.<br />
Es ist also ratsam,<br />
im Sommer an heißen Tagen<br />
für eine Beschattung zu sorgen.<br />
Nörpelglas ist für die Pflanzen<br />
günstiger, weil es durch seine<br />
milchige Oberfläche für diffuseres<br />
Licht sorgt und eine direkte<br />
Sonneneinstrahlung verhindert.<br />
Kunststoffwände aus Polycarbonat<br />
oder Plexiglas sorgen ebenfalls<br />
dafür, dass keine pralle Sonne<br />
den Pflanzen schaden kann. So<br />
genannte Stegdoppelplatten beinhalten<br />
eine Luftschicht, die das<br />
Gewächshaus gut gegen Wärmeverluste<br />
isoliert.<br />
In vielen Haus- und Kleingärten<br />
haben sich Kleingewächshäuser<br />
bewährt. Die Bausätze aus Aluminiumprofilen<br />
können selbst aufgebaut<br />
werden, das spart Kosten.<br />
Alu-Gewächshäuser sind nicht<br />
nur leicht und sicher, sie können<br />
auch gut aussehen. Eine dekorative<br />
Oberfläche in Eloxal (silbern<br />
oder dunkelbronzen) oder pulverbeschichtet<br />
in allen erdenklichen<br />
RAL-Farben sorgt für Abwechslung.<br />
Ein Gewächshaus sollte<br />
mindestens 2,00 x 2,50 Meter<br />
(5 m²) groß sein. Am häufigsten<br />
wird ein Gewächshaus mit einer<br />
Grundfläche von 10 Quadratmetern<br />
gewählt. Der Aufstellungsort<br />
will genau überlegt sein. Ein zu<br />
schattiger Platz sollte gemieden<br />
werden. Um die Zeit der Sonneneinstrahlung<br />
optimal zu nutzen,<br />
sollten die breiten Glasflächen<br />
nach Osten und Westen zeigen<br />
- so gibt es auch morgens und<br />
abends einen guten Aufheizeffekt.<br />
Es gilt auch zu bedenken, dass die<br />
Sonne im Winter flacher einfällt<br />
als im Sommer. Wichtig sind<br />
Fenster, die sich zur Belüftung<br />
öffnen lassen. Wärme steigt nach<br />
oben, deshalb sind Öffnungen<br />
unter dem Giebel am wirkungsvollsten.<br />
Praktisch sind Türen, bei<br />
denen sich die obere und untere<br />
Hälfte separat öffnen lassen. Mit<br />
ihnen kann man für Durchzug<br />
sorgen, ohne den Schnecken das<br />
Tor ins Paradies zu öffnen. Auf<br />
einen Strom- und Warmwasseranschluss<br />
ist man beim reinen<br />
Gemüseanbau nicht angewiesen<br />
- eine Gießkanne reicht vollkommen<br />
aus. Sollen aber Pflanzen<br />
überwintert werden, benötigt man<br />
den Stromanschluß zum Betrieb<br />
der Heizung. So fühlen sich jetzt<br />
im November und Dezember Blumenzwiebeln<br />
und Orchideen (die<br />
zur Blüte kommen) bei 15°C bis<br />
20°C wohl. Trennwände im Gewächshaus<br />
können verschiedene<br />
Temperaturbereiche schaffen, so<br />
kann ein Teil beheizt, und ein Teil<br />
nur durch die Sonneneinstrahlung<br />
temperiert werden. Aus ökologischen<br />
und ökonomischen Gründen<br />
ist die Beheizung aber nur bei<br />
gut isolierten Gewächshäusern<br />
sinnvoll. Frühbeete im Glas- oder<br />
Kunsstoffhaus können im Frühjahr<br />
mit Pferdemist befüllt werden.<br />
Dieser strahlt dann Wärme ab<br />
und wirkt einige Wochen lang<br />
als Wärmespender. Besonders<br />
umweltbewußt ist der Einsatz von<br />
Solarmodulen auf dem Dach.<br />
Auch an die Einrichtung muss<br />
gedacht werden. Pflanzwannen,<br />
Pflanztische und zusätzliche Aufhängevorrichtungen<br />
sind praktische<br />
Zusätze, die für genügend<br />
Platz sorgen. Pflanzwannen,<br />
Tische und Borten gibt es oft passend<br />
zum Gewächshaus, unabhängig<br />
für verschiedene Fabrikate<br />
oder als freistehende Variante für<br />
eine variable Nutzung.<br />
Weitere Informationen rund um<br />
das Thema Gewächshäuser und<br />
Garten gibt es im Garten-Fachhandel<br />
oder im Internet unter<br />
www.hausgarten.net.<br />
Jörn André Klatt<br />
Ein Mini-Gewächshaus für die Fensterbank für den Hobby-Züchter.<br />
Gewächshäuser sind zum Beispiel ideal für den Tomatenanbau.<br />
Zarte Sonnenblumen - geschützt bis zur Umsetzung ins Freie.<br />
Haus+Hof|39
TIERE | EXOTISCHE UND AUSGEFALLENE HAUSTIERE<br />
Lifestyle oder<br />
artgerechte Haltung?<br />
In der heutigen Zeit werden sehr<br />
viele Heimtiere gehalten. Kinder<br />
können sich so mit der Natur<br />
auseinandersetzen und Verantwortung<br />
lernen, älteren Menschen<br />
bieten Sie teilweise Ersatz<br />
für mangelnde soziale Kontakte.<br />
Schon ein Sprichwort sagt, der<br />
Hund sei der beste Freund des<br />
Menschen. Manche Tiere werden<br />
jedoch als Lifestyleprodukt oder<br />
Statussymbol gehalten. Tiere<br />
im Haushalt haben aber eigene<br />
Bedürfnisse und diesen müssen<br />
die Halter gerecht werden.<br />
Vor jedem Kauf muss klar sein<br />
welche Ansprüche hat das ausgewählte<br />
Tier, sind die Bedürfnisse<br />
mir als Halter bekannt? Nicht<br />
zuletzt spielt auch die Überlegung<br />
„kann ich mir dieses Tier finanziell<br />
erlauben“ eine große Rolle.<br />
Es sind Futterkosten, Pflegekosten<br />
Urlaubsunterbringung<br />
und der Gang zum Tierarzt zu<br />
bedenken. Eine kleine Gruppe<br />
von „Tierliebhabern“ gibt<br />
es auch heute noch,<br />
die auf ganz<br />
ausgefallene Ideen kommen.<br />
So gab es bei Burdas Tierwelt<br />
schon mal telefonische Nachfragen<br />
nach Delfinen, Affen oder<br />
Löwenbabys. Diese Nachfragen<br />
zu beantworten ist natürlich kein<br />
Problem, denn solchen Exoten<br />
kann kein privater Halter auch<br />
nur annähernd gerecht werden.<br />
Da fällt die Argumentation gegen<br />
die Anschaffung nicht sonderlich<br />
schwer. Schwieriger wird es<br />
da schon mit Mini-Schweinen,<br />
Giftschlangen oder Krokodilen.<br />
Aber auch Waschbär, Skunk und<br />
auch Frettchen wünschen sich<br />
viele Menschen als Haustier.<br />
Anakonda, Warane und viele<br />
weitere Beispiele könnten diese<br />
Seite füllen.<br />
Sicher gibt es einige Menschen,<br />
die zum Beispiel Mini-Schweinen<br />
– auch wenn sie mit ca. einem<br />
Meter erwachsen sind – eine<br />
gute artgerechte Haltung bieten<br />
können. Diesen Menschen<br />
macht es nichts aus, wenn der<br />
eigene Garten durchwühlt<br />
wird – denn das<br />
gehört dazu. Aber<br />
wie viele Heimtierhalter<br />
können das?<br />
Für mich ganz wenige.<br />
Dadurch wird<br />
das Mini-Schwein für mich auch<br />
nicht zu einem Heimtier. Auch<br />
nicht, wenn es jung und noch so<br />
niedlich ist.<br />
Tierquälerei durch Schmuggel<br />
Falls Sie mit dem Gedanken spielen,<br />
sich ein ausgefallenes Heimtier<br />
anzuschaffen, erkundigen Sie<br />
sich ganz genau. Einige dieser<br />
Tiere werden auch durch illegalen<br />
Handel nach Deutschland geschmuggelt.<br />
Bedenken Sie, dass<br />
der Schmuggel-Transport oft Tierquälerei<br />
beinhaltet. Sie unterstützen<br />
damit den Schwarzhandel,<br />
unterwandern den Artenschutz<br />
– ja, Sie machen sich strafbar.<br />
Dann gibt es noch so genannte<br />
Tierbörsen und Ausstellungen. Es<br />
gibt sehr gute, wo ganze Vereine<br />
Wochen damit verbringen, die<br />
Volieren, Terrarien und Aquarien<br />
liebevoll und artgerecht zu<br />
gestalten. Gegen diese verantwortungsvollen<br />
Veranstalter ist<br />
nichts einzuwenden. Warum<br />
sollten auch Sie nicht dort ihre<br />
Nachzuchten verkaufen? Aber<br />
es gibt auch Börsen, wo Tiere<br />
in Salatschalen und Minikäfigen<br />
angeboten werden. Schauen Sie<br />
genau hin. Das Sparen einiger<br />
Euro ist es nicht Wert, Tierquä-<br />
lerei zu unterstützen. Diese „Verkäufer“<br />
bauen sogar darauf, dass<br />
die Tiere aus Mitleid „freigekauft“<br />
werden.<br />
Was können Sie also tun? Eigentlich<br />
ist es sehr einfach. Für<br />
Zoofachgeschäfte gibt es den<br />
Zentral verband Zoologischer<br />
Fachbetriebe Deutschlands (ZZF).<br />
Die dort angeschlossenen Geschäfte<br />
verpflichten sich freiwillig<br />
nur Heimtiere anzubieten, deren<br />
Ansprüche der Halter gut erfüllen<br />
kann. Auch behördliche Auflagen<br />
sind natürlich verpflichtend. Weitere<br />
Auflagen des ZFF beinhalten<br />
eine schonende Präsentation, artgerechte<br />
Haltung, die Beachtung<br />
der Cites und Meldepflicht und<br />
vor allem die Pflicht zur Beratung.<br />
Sowohl im Fachgeschäft als auch<br />
im Internet (www.zzf.de) als auch<br />
per Telefon bekommen Sie Informationen<br />
über Heimtiere. Bei<br />
Fragen zur Tiergesundheit finden<br />
Sie dort sogar einen Tierarzt der<br />
weiterhilft. Hunde und Katzen<br />
finden Sie in diesen Geschäften<br />
nicht, denn kaum jemand ist in<br />
der Lage eine 24 Stunden Betreuung<br />
wie bei guten Züchtern<br />
zu gewähren, und den Tieren von<br />
den Elterntieren vieles vorleben<br />
zu lassen.<br />
40|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: sxc.hu (1), Photocase.com (1), PixelQuelle (1), Privat (1)<br />
Allerdings kann es Ihnen auch<br />
passieren, dass das gewünschte<br />
Tier nicht angeboten oder verkauft<br />
wird. Ein Beispiel: Drei<br />
Jungen zwischen acht und zwölf<br />
Jahren mit Mutter. Zuerst sollten<br />
es Mäuse sein, dann wurde das<br />
Heimtier gewechselt und zwei<br />
Meerschweinchen sollten in<br />
einem 80 cm Aquarium weiterleben.<br />
Das Budget reichte nur<br />
noch für ein kleines Päckchen<br />
Hamsterfutter. Wir haben auf den<br />
Verkauf verzichtet – dem Tier zu<br />
liebe. Was bei einem Hamster beginnt,<br />
ist besonders bei aufwändig<br />
zu haltenden Tieren wichtig.<br />
Käufer und Verkäufer müssen<br />
Verantwortung für das Tier übernehmen.<br />
Dazu zählt nicht nur die<br />
Information im Voraus, sondern<br />
auch eine sichergestellte artgerechte<br />
Haltung in der Zukunft.<br />
Tier des Jahres 2007: Der Elch<br />
Die größte Hirschart der Erde, der<br />
Elch, ist das Tier des Jahres 2007.<br />
Dies teilte die Schutzgemeinschaft<br />
Deutsches Wild in Bonn mit. Die<br />
jährliche Wahl solle auf große<br />
Tierarten aufmerksam machen,<br />
die „auf natürlichem Wege in ihre<br />
deutsche Heimat zurückkehren“.<br />
In den vergangenen beiden Jahrhunderten<br />
stand der Elch den Angaben<br />
zufolge mehrmals kurz vor<br />
dem Aussterben. Grund war zum<br />
einen die unbegrenzte Jagd auf die<br />
Wiederkäuer, aber auch die Zerstörung<br />
des Lebensraums durch<br />
Manche Papageien werden 80<br />
Jahre alt, das gilt zum Beispiel<br />
bei diesen Exoten zu beachten.<br />
Bei einem Hamster, der nur ca. 2<br />
Jahre lebt, muss man wissen, das<br />
er nachtaktiv ist. Damit scheidet<br />
er für kleine Kinder praktisch aus.<br />
Man kann einen Hamster auch<br />
nicht „umstellen“: Wird er häufiger<br />
tagsüber geweckt, verkürzt<br />
das sein Leben.<br />
So ist auch von einem Spontankauf<br />
– Überraschungsgeschenk<br />
– oder von einem Tier unter dem<br />
Weihnachtsbaum abzuraten.<br />
Verantwortlich handeln, vorher<br />
informieren, das gehört zur<br />
Heimtierhaltung dazu, dann gibt<br />
es auch keine „Überraschung<br />
unterm Weihnachtsbaum“ die<br />
später im Tierheim landet oder<br />
einfach ausgesetzt wird.<br />
Annette Burda<br />
Annette Burda ist Inhaberin des Zoo-<br />
Fachgeschäfts „Burda‘s Tierwelt“ in<br />
Gelsenkirchen und Delegierte im Zentralverband<br />
Zoologischer Fachbetriebe<br />
Deutschlands (ZZF). In Haus+Hof verrät<br />
sie regelmäßig Tipps und Tricks rund<br />
ums Heimtier.<br />
Infos: www.burdas-tierwelt.de<br />
Kriege und Umweltkatastrophen<br />
führten zur Dezimierung. Laut<br />
Schutzgemeinschaft scheinen die<br />
Tiere seit einigen Jahren wieder<br />
nach Deutschland zurückzukehren.<br />
In brandenburgischen Wäldern<br />
und vereinzelt auch in Bayern<br />
seien immer wieder Exemplare der<br />
großen Pflanzenfresser gesichtet<br />
worden. Elche leben meist als<br />
Einzelgänger und in lichten Wäldern<br />
mit Flussauen und Sümpfen.<br />
Außer in Europa leben Elche auch<br />
in Asien und Nordamerika.<br />
www.infoholz.de<br />
Haus+Hof|41
TIERE | TIERHEIM<br />
Einfach nur zum Gernhaben<br />
Das Bottroper Tierheim kümmert<br />
sich das ganze Jahr über um viele<br />
Schützlinge – zu viele. Immer<br />
wieder werden Tiere gefunden oder<br />
abgegeben. Vögel, Kleintiere, Katzen<br />
und Hunde warten sehnsüchtig<br />
trotz der Unterkunft und Betreuung<br />
durch viele, auch ehrenamtliche,<br />
Helfer auf ein neues Zuhause.<br />
Liebevolles Heim gesucht<br />
In der Ausgabe Juli/August diesen<br />
Jahres stellten wir Ihnen an dieser<br />
Stelle die Husky-Mischlingsdame<br />
Laika vor. Auch diesmal wollen wir<br />
Ihnen einen Husky-Mischling ans<br />
Herz legen: Bonny wartet auf ein<br />
liebevolles Heim zum Wohlfühlen.<br />
Die zehn Jahre alte Hündin mag<br />
dem Alter entsprechende, aber<br />
dennoch ausgiebige Spaziergänge<br />
durch die Natur. Mit ihrem freundlichen<br />
Wesen überzeugt sie schnell,<br />
man kommt nicht drumherum sie<br />
mit Streicheleinheiten verwöhnen<br />
zu wollen.<br />
Wer Bonny aber ein Mal<br />
in die treuen Augen geschaut<br />
hat, lässt sich<br />
gerne dazu hinreißen. Erst recht<br />
dann, wenn man die Besonderheit<br />
der Hündin entdeckt<br />
hat. Eines ihrer Augen<br />
überrascht durch<br />
zwei Farben: braun und<br />
blau. Haben Sie Interesse<br />
Bonny kennenzulernen,<br />
dann besuchen Sie<br />
sie im Bottroper Tierheim. Dort gibt<br />
es aber auch viele weitere Tiere,<br />
die einen verantwortungsvollen<br />
Besitzer suchen. Auf der Internetseite<br />
www.tierheim-bottrop.de<br />
finden Sie einige der Schützlinge,<br />
die vermittelt werden wollen.<br />
Überlegen Sie gut ob, und welches<br />
Tier Sie ein zu Hause bieten<br />
wollen, und ob der Gang ins<br />
Tierheim nicht eine Alternative<br />
zum Zoogeschäft ist. Gerade zur<br />
Weihnachtszeit wollen wir aber an<br />
Sie apellieren: Haustiere sind kein<br />
spontanes Weihnachstgeschenk,<br />
die Tierheime sind voll genug.<br />
Tierheim Bottrop<br />
Wilhelm-Tell-Str. 65<br />
46240 Bottrop<br />
Tel: 02041/93848<br />
www.tierheim-bottrop.de<br />
info@tierheim-bottrop.de<br />
42|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Golischewski (1)<br />
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43|Haus+Hof
AKTUELLES | KURZ & KNAPP<br />
Flächenbündigkeit und Transparenz<br />
Mehr denn je trägt auch die Innentür<br />
zu einem liebevoll gestalteten<br />
Zuhause bei. Die Zeit, in der Baumarkttüren<br />
hauptsächlich wegen<br />
ihres Dumpingpreises Einsatz<br />
finden, scheint zu Ende zu sein.<br />
Immer mehr Hausbesitzer legen<br />
wieder Wert auf qualitative Arbeit,<br />
Funktion und Design. Denn Geiz ist<br />
Nie mehr ohne!<br />
Das eigene Becken im Haus ist<br />
eine gesunde und Entspannung<br />
spendende Annehmlichkeit, die<br />
man nicht mehr missen möchte.<br />
Wie der Fall einer Familie zeigt,<br />
die nach fünf Jahren auf ihr OP-<br />
TIMA-Becken nicht mehr verzichten<br />
wollte. Beim Neubau eines<br />
größeren Hauses stellte sich<br />
die Frage: Mitnehmen oder ein<br />
zweites kaufen? Der begeisterte<br />
Nachmieter entschied schließlich<br />
für alle – und nun genießen zwei<br />
Familien Schwimmspaß rund um<br />
die Uhr.<br />
Nach „nur“ fünf Jahren mit einem<br />
Schwimmbad im eigenen<br />
Haus, stand für die Familie der<br />
Umzug in ein größeres Domizil<br />
an. „Eins stand für uns alle<br />
keineswegs geil. Durch diese Mentalität<br />
hatte man schließlich nur<br />
Zugriff auf eine sehr geringe Anzahl<br />
von Türmodellen, mit meist fragwürdiger<br />
Verarbeitung. Die Tür von<br />
heute ist dagegen Teil des gesamten<br />
Wohnkonzeptes und fügt sich<br />
gestalterisch und qualitativ perfekt<br />
in ihre Umgebung ein. Sollte sich<br />
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fest“, erinnert sich der Familienvater,<br />
„Schwimmen daheim<br />
wollten wir nicht mehr missen.<br />
Entweder nehmen wir unser<br />
OPTIMA-Becken mit oder wir<br />
kaufen ein neues.“ Doch der<br />
Nachmieter war so begeistert von<br />
einem Schwimmbad im Haus,<br />
dass die Entscheidung schnell<br />
gefallen war. Ein neues Becken<br />
wurde geplant.<br />
Wenn der Nachmieter aber kein<br />
Poolfreund gewesen wäre? Hätte<br />
man dieses Becken überhaupt<br />
mit ins neue Haus nehmen<br />
können? „Bei unseren Heimschwimmbädern<br />
kein Problem“,<br />
betont Gernot Engelhardt, Geschäftsführer<br />
von OPTIMA. Die<br />
statisch freitragende Konstruktion<br />
ermöglicht den Abbau und<br />
erneutes Aufstellen im neuen<br />
Zuhause. „Einer unserer Kunden,<br />
ein begeisterter Schwimmer, ist<br />
mit seinem Modell sogar schon<br />
zweimal umgezogen. Das ging<br />
wunderbar.“<br />
Weitere Informationen telefonisch<br />
unter 02591/3831 oder<br />
im Internet unter www.optimaheimschwimmbaeder.de.<br />
Professioanl Press<br />
ein Bauherr zum Beispiel für das<br />
Thema Flächenbündigkeit interessieren,<br />
so kann er dieses Thema<br />
als eine Art roter Faden, der sich<br />
durch die Gestaltung seines ganzen<br />
Hauses zieht, übertragen: Die<br />
Türen können flächenbündig mit<br />
dem Rahmen und sogar flächenbündig<br />
mit der Wand ausgeführt,<br />
aber auch sämtliche Fußleisten,<br />
oder zum Beispiel die Wandfliesen<br />
im Bad können bündig mit der<br />
Wand eingebaut werden. Diese<br />
optisch zurückhaltende Variante<br />
der flächenbündig eingebauten Tür<br />
kann durch ein ruhiges Echtholz-<br />
Streifenfurnier noch unterstrichen<br />
werden. Sehr beliebt sind zur Zeit<br />
querfurnierte oder -genutete Varianten,<br />
die viel Ruhe ausstrahlen.<br />
Auch technisch hat sich einiges<br />
getan. Die neuartigen, verdeckt<br />
liegenden Türbänder sieht man<br />
jetzt nur noch bei geöffneter Tür,<br />
Flüsterschlösser sorgen für mehr<br />
Komfort beim Schließen.<br />
Die Themen Einbruchsicherheit,<br />
Schall- und Brandschutz können<br />
individuell eingebracht werden, so<br />
kann zum Beispiel die Tür des Musikzimmers<br />
mit einer Schallschutzeinlage<br />
versehen werden oder die<br />
Wohnungseingangstür als T-30 RS<br />
Brand- und Rauchschutztür ausge-<br />
Junges Wohnen<br />
Das Zwerghaus hat nichts mit<br />
dem gemeinen Zwerg an sich<br />
zu tun - obwohl in dem speziell<br />
für junge Familien entwickelten<br />
Selbstbauhaus „Flair 113“ von<br />
Town & Country durchaus Schneewittchen<br />
und die sieben Zwerge<br />
Platz finden würden, stehen doch<br />
ganze 113 Quadratmeter Wohnfläche<br />
zur Verfügung.<br />
Vielmehr leitet sich das Zwerghaus<br />
von „zwerch“ ab, der altdeutschen<br />
Form von „quer“. So<br />
besticht das Haus optisch vor<br />
44|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
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führt sein, bei durchgängiger Optik<br />
aller Türen. Ein weiteres Thema ist<br />
Flexibilität im Raum. Durch mobile<br />
Trennwände Trennwände oder<br />
Schiebetüren lassen sich Räume<br />
optisch trennen und bei Bedarf<br />
wieder zusammenführen. Ob dies<br />
jetzt die klassische Glasschiebetür<br />
von der Küche in das Esszimmer<br />
ist oder die Faltschiebetüranlage<br />
im Tagungsraum eines Hotels,<br />
auch hier lassen sich fast alle<br />
Gestaltungswünsche in Holz und<br />
Glas realisieren. Die Firma Keizers<br />
Türen in Vreden bietet Ihnen all<br />
diese Möglichkeiten, maßgefertigt!<br />
Um einen ersten Überblick über<br />
deren Leistungen zu bekommen,<br />
können Sie im Internet unter www.<br />
keizers-tueren.de nachschauen<br />
oder per e-Mail Unterlagen anfordern.<br />
Gerne bietet Ihnen die Firma<br />
Keizers Türen auch ein kostenloses<br />
Beratungsgespräch vor Ort an.<br />
Keizers Türen – und mehr!<br />
GmbH & Co. KG<br />
Ihr Spezialist für Sondertüren<br />
Up de Bookholt 1<br />
48691 Vreden<br />
Tel. 02564/ 398095<br />
Fax 02564/ 398071<br />
www.keizers-tueren.de<br />
info@keizers-tueren.de<br />
allem durch seinen quer zum<br />
Hausdach verlaufenden sogenannten<br />
Zwerggiebel.<br />
Im Innenbereich verfügt das<br />
Eigenheim über einen großen<br />
Wohn- und Essbereich von knapp<br />
35 Quadratmetern, wo sich die<br />
ganze Familie zum gemeinsamen<br />
Abendessen versammeln<br />
kann. Hier befinden sich auch<br />
die Küche, ein Gäste-WC sowie<br />
ein Hauswirtschaftsraum. Im<br />
Obergeschoss locken gemütliche<br />
Kinder- und Schlafzimmer zur<br />
Nachtruhe. Ein Bad ergänzt das<br />
familienfreundliche Raumangebot<br />
unterm Dach. Der Keller bietet<br />
mit gleich zwei Abstellräumen<br />
von je rund zehn Quadratmetern<br />
und einem weiteren Raum von 30<br />
Quadratmetern jede Menge Platz<br />
zum Verstauen oder für Hobby<br />
und Party.<br />
Das geräumige Haus kann in einer<br />
Vier- und einer Fünf-Zimmer-<br />
Variante für Familien mit zwei<br />
beziehungsweise drei Kindern<br />
gebaut werden. Auch individuelle<br />
Wünsche können bei der Planung<br />
berücksichtigt werden.<br />
Weitere Informationen unter www.<br />
selbstbau.de. easy-PR<br />
Fotos: Alpina (1), Terhürne (1), Town&Country (1), OPTIMA (1), Keizers (1)<br />
Klimaaktive Farbe<br />
Je hektischer der Alltag, desto<br />
größer die Bedeutung des Zuhauses<br />
als ein Ort der Erholung und<br />
Entspannung. Eine gesunde, unbelastete<br />
Wohnatmosphäre gehört<br />
für viele Menschen dazu. Doch<br />
auch in den eigenen vier Wänden<br />
können Schadstoffbelastungen die<br />
Raumluftqualität beeinträchtigen.<br />
Einer der führenden deutschen<br />
Farbhersteller hat jetzt eine Farbe<br />
entwickelt, die den Trend zur ge-<br />
Renovieren heißt Tapeten entfernen,<br />
Wände streichen, Mauerwerk<br />
ausbessern und Böden ausreißen.<br />
Dabei lässt sich manchmal eine<br />
zauberhafte Entdeckung machen:<br />
alte Dielen kommen ans<br />
Tageslicht. Inzwischen liegt der<br />
Holzboden-Klassiker wieder voll<br />
im Trend.<br />
Der westfälische Bodenspezialist<br />
Terhürne hat diese Begeisterung<br />
für Dielen aufgegriffen und ein<br />
Parkett-Programm entwickelt, das<br />
34 verschiedene Landhausdielen<br />
bietet. Insbesondere die gebürsteten<br />
und mit Silber- und Goldfarbe<br />
behandelten Eiche-Oberflächen<br />
setzen optische Highlights. Bei<br />
sundheitsbewusstenWohnraumgestaltung aktiv unterstützt und<br />
„Schluss mit dicker Luft“ macht.<br />
Alpina AirClean ® baut Schadstoffe<br />
ab, reduziert unangenehme Gerüche<br />
und verbessert nachweislich<br />
die Qualität der Raumluft.<br />
Die Wirkungsweise ist denkbar<br />
einfach: Unter Lichteinfluss wird<br />
ein spezielles Titandioxid, das in<br />
der Farbe enthalten ist, aktiviert,<br />
sodass Schadstoffe abgebaut und<br />
in unbedenkliche Stoffe umgewandelt<br />
werden. Das verbessert die<br />
Qualität der Raumluft nachhaltig<br />
und dauerhaft, denn die Wirkung<br />
bleibt über die gesamte Lebensdauer<br />
des Anstrichs erhalten.<br />
Darüber hinaus besitzt Alpina Air-<br />
Clean ® alle positiven Eigenschaften<br />
herkömmlicher Dispersionsfarben,<br />
wie sehr gute Deckkraft,<br />
Waschbeständigkeit und leichte<br />
Verarbeitung.<br />
Weitere Informationen zu Air-<br />
Clean ® gibt es im Internet unter<br />
www.alpina-farben.de.<br />
easy-PR<br />
Landhausdielen im Trend<br />
unterschiedlichem Lichteinfall<br />
werden so immer neue Bilder auf<br />
den Boden gezaubert. Auch die<br />
gealterten „Antico“-Oberflächen<br />
können sich sehen lassen. Ein<br />
spezielles Alterungsverfahren<br />
verleiht diesen Oberflächen den<br />
Eindruck, als hätten sie bereits<br />
Jahrzehnte überdauert. Das neue<br />
Belcanto-Dielenprogramm ist<br />
mit der leimlosen und besonders<br />
einfach zu handhabenden Click-<br />
Verbindung ausgestattet. Spezielle<br />
Öl- oder Lackoberflächen schützen<br />
die Böden außerdem optimal<br />
vor Verunreinigungen. Weiter<br />
Informationen finden Sie unter<br />
www.terhuerne.de easy-PR<br />
Haus+Hof|45
AKTUELLES | KURZ & KNAPP<br />
Gebäudesanierer kennen keinen<br />
Winterschlaf. In den anstehenden<br />
kalten Nächten von Herbst und<br />
Winter können wieder Thermographien<br />
gemacht werden. In<br />
über 120 Kommunen des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen werden jetzt<br />
Sonderaktionen zur Thermographie<br />
angeboten.<br />
Bei diesen Aktionen der Energieversorger,<br />
Stadt- und Kreisverwaltungen<br />
oder Handwerksorganisationen<br />
werden Infrarot-Bilder von<br />
Gebäuden angefertigt. Unterstützung<br />
hierbei gibt die Energieagentur<br />
NRW: Auf ihren Internetseiten<br />
www.ea-nrw.de findet sich eine<br />
Übersicht, wo und wann in NRW<br />
Thermographieaktionen stattfinden.<br />
„Ich kann allen Gebäudebesitzer<br />
empfehlen, sich ein Bild<br />
zu machen, wo die energetischen<br />
Schwachstellen der Gebäudehülle<br />
ihres Hauses sind, wo Wärme<br />
ungewollt das Haus verlässt. Denn<br />
hier geben Thermographien erste<br />
Anhaltspunkte“, sagt Christa Thoben,<br />
NRW-Wirtschaftsministerin.<br />
Niedrige Außentemperaturen<br />
bieten die günstigsten Voraussetzungen,<br />
um dem Energie-Leck mit<br />
Hilfe einer Wärmebildkamera auf<br />
die Spur zu kommen. Die Infrarotaufnahmen<br />
verraten, an welchen<br />
Zu den Mauern hinaus<br />
Stellen die Heizwärme das Haus<br />
verlässt. Diese Flächen erscheinen<br />
auf den Bildern in der Regel rot.<br />
Typische Schwachstellen sind<br />
einfachverglaste Fenster, ungedämmte<br />
Dachgauben, Heizkörpernischen<br />
oder Rollladenkästen.<br />
Kühle Flächen, also Flächen, über<br />
die wenig Wärme aus dem Innern<br />
des Gebäudes verloren geht, erscheinen<br />
in blau bis violett.<br />
In der Regel sind Thermographie-<br />
Aufnahmen keine kostengünstige<br />
Angelegenheit. Werden gleich Bilder<br />
von vielen Objekten gemacht,<br />
zum Beispiel von den Häusern der<br />
kompletten Nachbarschaft, verringert<br />
sich der Preis auf ca. 100 bis<br />
150 Euro pro Objekt. Einige Träger<br />
der Aktion bieten zusätzlich zu<br />
den Aufnahmen auch Energieberatungen<br />
an. Da die Aufnahmen<br />
bei Temperaturen von weniger<br />
als 5°C erstellt werden müssen,<br />
ist es notwendig, nach Eingang<br />
der kompletten Anmeldungen die<br />
kalten Wintertage für die Aufnahmen<br />
zu nutzen. Infos telefonisch<br />
unter 0202-24552-0.<br />
Energieagentur NRW<br />
Mauerfeuchtigkeit muss nicht sein!<br />
Feuchte Mauern sind nicht erst<br />
die Erscheinung unserer Tage,<br />
sondern vielmehr ein ernst zu<br />
nehmendes Problem, das zu<br />
enormen Bauschäden führt.<br />
Durch fehlende oder gar defekte<br />
Horizontalsperren, auch defekte<br />
Vertikalsperren beschleunigen<br />
diesen Prozess, dringt langsam<br />
aber stetig Erdfeuchte in das<br />
Wandgefüge ein.<br />
Sobald Übersättigung eintritt,<br />
entwickeln diese Feuchteanteile<br />
über die wiederum in den mineralischen<br />
Baumaterialien enthaltenen,<br />
löslichen Salze ein Kräftespiel<br />
der Natur. Wassermoleküle<br />
binden sich an die Salzionen im<br />
Baustoff und bilden dabei durch<br />
Reibung eine schwaches elektrisches<br />
Feld.<br />
Die dabei entstehenden Potentialkräfte<br />
treiben diese überschüssigen<br />
Wasseranteile in<br />
den Wänden höher als es die<br />
Kapillarkraft der Baustoffe zulässt.<br />
Die Bausubstanz wird angegriffen<br />
und das Schadensbild<br />
tritt zu Tage. Putz- und Farbablösungen,<br />
Salzausblühungen<br />
an den Wandoberflächen und<br />
beginnender Mauerfraß sind die<br />
ersten sichtbaren Folgen der<br />
Feuchteschäden. Eines unserer<br />
wichtigsten Sinnesorgane, die<br />
Nase, nimmt den damit auch<br />
oft einhergehenden Modergeruch<br />
deutlich war.<br />
Gewaltige Folgeschäden können<br />
entstehen. Aufsteigende Feuchtigkeit<br />
in den Mauern erhöht die<br />
Heizkosten, fördert die Schimmelbildung<br />
und gefährdet die<br />
Gesundheit der Bewohner. Wertvolles<br />
Gut wird zerstört und zieht<br />
teure Reparaturen nach sich.<br />
Mechanische Eingriffe in die<br />
Bausubstanz, der Einsatz von<br />
chemischen Injektionen oder Sanierputz<br />
können Feuchtsschäden<br />
nicht beseitigen. Hier wird entgegen<br />
der weit verbreiteten, landläufigen<br />
Meinung immer nur das<br />
Symptom kuriert. Der Feuchteschaden<br />
bleibt jedoch anhaltend<br />
bestehen. Mit unserer, u.a. aus<br />
der TV-Sendung „Einfach genial“<br />
bekannten elektrophysikalischen<br />
Methode, lassen sich Gebäude<br />
jedoch immer nachhaltig und<br />
anhaltend sanieren.<br />
Wir arbeiten kostengünstig und<br />
geben umfassende Garantien<br />
für den Trockenlegungserfolg.<br />
Unsere Technik verursacht zudem<br />
auch keinen Elektrosmog.<br />
Die baubiologisch verträglichen<br />
Richtwerte zum Personenschutz<br />
in bewohnten Gebäuden werden<br />
sogar deutlich unterschritten.<br />
Ein trockenes Haus ist für die<br />
Gesundheit und das körperliche<br />
Wohlbefinden wichtig! Wie bekannt,<br />
können Schimmelpilze<br />
und deren Sporen die Gesund-<br />
Achtung<br />
Langfinger<br />
Alle zwei Minuten wird in Deutschland<br />
eingebrochen, in der jetzt<br />
beginnenden dunklen Jahreszeit<br />
sogar häufiger. Knapp 65 Prozent<br />
der 109.736 Wohnungseinbrüche<br />
des vergangenen Jahres ereigneten<br />
sich in den Abendstunden<br />
oder nachts. In einigen Regionen<br />
verdoppelt sich die Zahl der Einbrüche<br />
im Spätherbst und Winter.<br />
Grund dafür ist das geringere<br />
Entdeckungsrisiko bei Dunkelheit<br />
- ein für Diebe entscheidendes<br />
Kriterium für den Einbruch.<br />
„Effektiver Schutz gegen Einbrecher<br />
fängt bei einfachen Verhaltensregeln<br />
an“, unterstreicht<br />
Dr. Helmut Rieche von der bundesweiten<br />
Initiative für aktiven<br />
Einbruchschutz „Nicht bei mir!“,<br />
in der sich die Polizei und Verbände<br />
der Sicherheitswirtschaft<br />
zusammengeschlossen haben.<br />
zu beleuchten und so Anwesenheit<br />
vorzutäuschen. Viele weitere<br />
Tipps und Informationen<br />
erhalten Sie beim Fachmann<br />
für Sicherherheitstechnik oder<br />
im Internet unter<br />
www.nicht-bei-mir.de.<br />
heit der Bewohner gefährden.<br />
Rufen Sie uns an. Unsere Ingenieure<br />
beraten Sie im Rahmen<br />
einer ausführlichen Feuchte- und<br />
Schadensanalyse umfassend.<br />
KÖHLER + Partner<br />
Bautenschutz GbR<br />
Steinerstrasse 9<br />
71672 Marbach a.N.<br />
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46|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
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Fotos: Energieagentutr NRW (1), Rockies (1), Hydrotronic (1), Thesing (1)<br />
Ein japanischer Zen-Kiesgarten im Wohnzimmer? Ein Kiesboden im Bad<br />
oder gar in der Küche? Seit mittlerweile 25 Jahren bietet der Hersteller<br />
Rockies seine außergewöhnliche Bodenbedeckung an, allerdings nur für<br />
die Verarbeitung durch Fachleute.<br />
Jetzt in eine Version einbringen, mit der auch durchschnittliche Heimwerker<br />
nicht überfordert sind. Rockies sind einfarbige oder bunte Kieselsteinchen<br />
in Korngrößen ab 1,0 mm, die mit einer speziellen Zwei-Komponenten<br />
Kunstharzmischung auf nahezu jede beliebige Tragschicht aufgebracht<br />
werden können und kurz nach dem Glätten und Verdichten bereits begehbar<br />
sind. Dabei bietet ein „Kies-Teppich“ nicht nur alle Eigenschaften<br />
eines herkömmlichen Bodenbelags. Wie unabhängige Gutachten belegen,<br />
übertreffen z.B. die antiallergischen Eigenschaften des Kieses auch die<br />
eines glatten Fliesen- oder Holzbodens um 70 Prozent. Dass die Abrieb-<br />
und Verformungsfestigkeit der Kiesel weit jenseits der von Teppichen oder<br />
Fliesen bekannten Werte liegt, versteht sich bei Naturstein von selbst.<br />
Da der Bodenbelag von Hand aufgebracht wird, ist der Phantasie im<br />
Hinblick auf Verlegemuster, aber auch in puncto Material-Mix mit anderen<br />
Bodenbelägen keine Grenze gesetzt. Infos unter www.rockies.de. djd<br />
Wohlfühl-Faktor Fenster<br />
Weg mit der Winterdepression: Die richtige Verbindung von Innenleben<br />
und Außenwelt sorgt für Lebensqualität<br />
Entscheidend für den Wohlfühl-<br />
Faktor im Haus sind die Fenster,<br />
denn sie schaffen Atmosphäre wie<br />
kein anderes Bauelement. „Fenster<br />
verbinden die Wohnräume mit der<br />
Außenwelt und bringen natürliches<br />
Licht und Frischluft hinein. Zugleich<br />
stellen sie eine wichtige Trennung<br />
dar, indem sie vor Kälte, Hitze und<br />
Lärm schützen. All dies können nur<br />
moderne und fachgerecht montierte<br />
Fenster leisten“, sagt Thomas Thesing,<br />
Inhaber der Firma Fensterbau-<br />
Innenausbau Thesing in Essen.<br />
Großartige Aussichten<br />
Fenster sind wie natürliche Gemälde<br />
im Haus - sie gestatten Ausblicke,<br />
die für das seelische Gleichgewicht<br />
wichtig sind. Fenster gestalten<br />
Räume durch die Nutzung des natürlichen<br />
Lichts, wirken aber auch<br />
nach außen: Ein stimmungsvoll<br />
warmer Lichtschein durch große<br />
Fenster ist geradezu ein Symbol<br />
für Behaglichkeit. Das Wissen<br />
über die Wirkungen von Tageslicht<br />
hat auch die Architektur verändert:<br />
Heute ist das transparente Haus<br />
für viele Bauherren ein ästhetisches<br />
Ideal. Ein verglaster Giebel oder<br />
Eingangsbereich verleiht jedem<br />
Haus Leichtigkeit und einen offenen<br />
Charakter, ein Wintergarten<br />
ermöglicht auch im trüben Winter<br />
ein Zimmer im Grünen. Im Winter<br />
klagen viele Bewohner älterer Häuser<br />
über ein unangenehmes Frösteln<br />
in der Nähe ihrer Fenster. Der Grund<br />
dafür ist ein zu großer Unterschied<br />
zwischen der Raumtemperatur und<br />
der Oberflächentemperatur veralteter<br />
Fenster. „Hier schafft eine Renovierung<br />
Abhilfe, denn modernes<br />
Wärmedämm-Isolierglas und neue<br />
dichtere Fensterrahmen reduzieren<br />
den Temperaturunterschied auf<br />
wenige Grad.“, rät Fenster-Experte<br />
Thesing. Je nach Fenstergröße kann<br />
die Wärmedämmverglasung bis zu<br />
20 Prozent der Heizkosten sparen.<br />
Öfter mal Dampf ablassen<br />
Wer richtig lüftet, schafft damit<br />
die Grundlage für ein gesundes<br />
Raumklima. Energiesparender als<br />
dauerhaft gekippte Fenster ist das<br />
so genannte Stoßlüften, bei dem die<br />
Zukunftsenergien NRW<br />
Messe Haus & Wohnen in Köln<br />
Heizen mit Umweltwärme oder<br />
mit Holz? Keine exotischen<br />
Tagträume, sondern längst umweltschonende<br />
und wirtschaftliche<br />
Realität. Das zeigt „Frosti“,<br />
ein „echter Schneemann“, bei<br />
der Messe des Handwerks, der<br />
„Haus & Wohnen“, vom 23.<br />
bis 26. November 2006 in<br />
der Koelnmesse. Er steht auf<br />
dem NRW-Gemeinschaftsstand<br />
„Energie, Wohnen, Zukunft“ in<br />
Halle 10.2. Dort demonstriert<br />
der „Mann in Weiß“ bei der Landesinitiative<br />
Zukunftsenergien<br />
NRW die Wirkungsweise einer<br />
Wärmepumpe, mit der die natürliche<br />
Umweltwärme zum Heizen<br />
genutzt wird. Direkt daneben<br />
zeigt ein Zentralheizungskessel,<br />
wie der Brennstoff Nr. 1 der letzten<br />
zweitausend Jahre in Form<br />
von Holzpellets wieder Einzug in<br />
die Wohnzimmer hält.<br />
Dr. Frank-Michael Baumann,<br />
Geschäftsführer der Landesinitiative<br />
Zukunftsenergien NRW:<br />
„Durch die Nutzung der kostenlosen<br />
Umweltwärme mit Hilfe<br />
der Wärmepumpentechnik und<br />
Fenster regelmäßig für kurze Zeit<br />
weit geöffnet werden. Die Alternative<br />
zum ständigen Auf und Zu sind<br />
moderne Fenster mit integrierten<br />
Lüftungsvorrichtungen oder sogar<br />
automatischen Lüftungssystemen,<br />
die selbst bei geschlossenem Fenster<br />
für einen wohl dosierten Luftaustausch<br />
sorgen. Für Treppenhäuser<br />
oder Hauseingänge sind Oberlicht-<br />
Fenster eine gute Lösung, da hier<br />
weniger geheizt wird.<br />
Gut geplante Fenster können Innenräume<br />
anregend gestalten und<br />
ganz nebenbei den Energiebedarf<br />
für das Kunstlicht reduzieren. Unternehmen<br />
haben längst erkannt,<br />
dass ein behaglicher Arbeitsplatz<br />
gut für die Produktivität der Mitar-<br />
dem geringen Stromverbrauch<br />
für den Antrieb können Bauherren<br />
mehr als die Hälfte der Heizungskosten<br />
einsparen. Dadurch<br />
amortisieren sich die höheren Investitionen<br />
bereits nach wenigen<br />
Jahren. Darüber hinaus ist die<br />
Wärmepumpe wegen des hohen<br />
Anteiles erneuerbarer Umweltwärme<br />
ökologisch sehr positiv<br />
zu bewerten. Denn sie entlastet<br />
die Umwelt um rund 30 Prozent<br />
CO 2 Emissionen gegenüber<br />
herkömmlichen Heizsystemen.<br />
Auch Holzpellets als Brennstoff<br />
für Heizungsanlagen erleben seit<br />
Jahren eine rasch wachsende<br />
Verbreitung. Mittlerweile sorgen<br />
mehr als 45.000 Holzpelletanlagen<br />
in Deutschland für wohlige<br />
Wärme, davon rund 5.000 in<br />
NRW.<br />
Die beiden Broschüren „Marktführer<br />
Holzpellets NRW“ und<br />
„Marktführer Wärmepumpen-<br />
Marktplatz NRW“ der Landesinitiative<br />
Zukunftsenergien NRW sind<br />
kostenlos unter der Faxnummer:<br />
(02 09) 167-2822 erhältlich.<br />
Energieagentur NRW<br />
beiter ist und achten entsprechend<br />
auf Licht, Lüftung und Temperatur.<br />
Mehr Behaglichkeit durch moderne<br />
Fenster ist also kein Luxus, sondern<br />
auch im Hinblick auf Gesundheit<br />
und Leistungsfähigkeit ein wichtiger<br />
Wohlfühl-Faktor. Zu geeigneten<br />
Modernisierungs-Maßnahmen beraten<br />
Sie gerne die Experten von<br />
Thesing.<br />
Thomas Thesing<br />
Fensterbau-Innenausbau<br />
Frankenstraße 248<br />
45134 Essen<br />
Tel. 0201/43955-0<br />
Fax 0201/43955-22<br />
www.thesing.de<br />
essen@thesing.de<br />
Haus+Hof|47
AKTUELLES | KURZ & KNAPP<br />
RehaCare in Düsseldorf<br />
Die „RehaCare“ Düsseldorf als<br />
internationale Messe für Rehabilitation<br />
und Pflege schließt mehr<br />
und mehr Senioren in ihr Themenangebot<br />
ein.<br />
Ganz offensichtlich bietet sich hier<br />
eine interessante Informationsplattform<br />
für immerhin inzwischen<br />
rund 30 Mio. Menschen alleine in<br />
Deutschland.<br />
Die wichtigsten Fragen für Menschen<br />
ab 50 bis 60 Jahren bilden<br />
dabei künftige Wohnformen und<br />
Wohnstile.<br />
Auf der gerade beendeten Reha-<br />
Care wurde im ARD-Morgen- und<br />
Mittagsmagazin zum Teil live<br />
ausführlich über unterschiedliche<br />
Möglichkeiten von Wohnanpassungsmaßnahmen<br />
und Einrichtungsbeispielen<br />
berichtet.<br />
Als Kulisse diente dem Fernsehen<br />
dabei ausschließlich der<br />
Messestand von „Leben ohne<br />
Barrieren“.<br />
Hier wurde an realistisch aufgebauten<br />
Beispielen eingehend auf<br />
die verschiedenen Einrichtungsmöglichkeiten<br />
eingegangen.<br />
Der Stand war in kleine durchgängige<br />
Räume (Kuben) aufgeteilt, die<br />
den Eindruck von tatsächlichen<br />
Wohnräumen vermittelt haben.<br />
Dabei wurde seitens „Leben ohne<br />
Barrieren“ der besondere Akzent<br />
auf Komfort und Design gelegt.<br />
Da gab es neben einer mit allen<br />
technischen Details ausgestatteten<br />
barrierefreien Küche vor<br />
allem diverse Bad- und Duscheinrichtungen<br />
mit sicheren und<br />
schönen Fliesen, die in Fragen der<br />
Gestaltung dem aktuellen Zeitgeist<br />
entsprechen und mit den neuesten<br />
technischen Möglichkeiten ausgestattet<br />
waren.<br />
Aber auch Hinweise auf Licht-<br />
und Steuerungstechnik in der<br />
Wohnung, auf Sicherheitsfragen<br />
im gesamten Umfeld oder auf die<br />
Überbrückung von Ebenen (Treppenlifte<br />
und Fahrstühle) wurde<br />
eingegangen.<br />
Die Optimierung von Licht und<br />
Farbe im Raum haben das Themenspektrum<br />
eindrucksvoll abgerundet.<br />
Der ARD-Moderator ist im Rahmen<br />
seiner ausführlichen Darstellungen<br />
auf interessante Details<br />
in Küche und Bad eingegangen<br />
und hat durch Vorführung einiger<br />
pfiffiger Einbauten die praktische<br />
Nutzbarkeit verschiedener Einrichtungen<br />
unterstrichen.<br />
Als Interviewpartnerin stand dem<br />
Moderator Susanne Tyll von der<br />
Wohnberatung NRW (bekannt<br />
aus Presse, Funk und Fernsehen)<br />
zur Verfügung, die insbesondere<br />
auch auf Fördermöglichkeiten<br />
eingegangen ist.<br />
Frau Tyll schult im Übrigen auch<br />
die angeschlossenen L.o.B.-Betriebe<br />
in Wohnanpassungs- und<br />
Finanzierungsfragen, so dass die<br />
entsprechenden Betriebe in ihren<br />
Beratungsgesprächen auch jeweils<br />
das Thema Förderung aktuell einbeziehen<br />
können.<br />
Dass das Thema Senioren in<br />
Zukunft auf der RehaCare eine<br />
wesentlich stärkere Rolle spielen<br />
wird als bisher, kommt bereits<br />
dadurch zum Ausdruck, dass die<br />
Messegesellschaft gemeinsam mit<br />
„Leben ohne Barrieren“ für 2007<br />
einen gemeinsamen Themenpark<br />
plant, in dem die Errichtung eines<br />
kompletten barrierefreien „Generationenhauses“<br />
vorgesehen ist.<br />
Von der Gartengestaltung bis zum<br />
Treppenlift wird in der vorgesehenen<br />
Messehalle ein komplettes<br />
Haus errichtet, das alle relevanten<br />
Themen zur Gestaltung eines barrierefreien<br />
Umfeldes abdeckt.<br />
Einige Industrieunternehmen<br />
haben bereits ihre Einbindung in<br />
dieses Mammutprojekt signalisiert<br />
und einige Handwerksbetriebe<br />
wollen sich ebenfalls einbringen.<br />
Man darf gespannt sein.<br />
Schließen Sie die Augen und entspannen<br />
Sie sich auf Ihrer Liege:<br />
Was spielt sich nach einigen Momenten<br />
ab? Sehen Sie Palmen?<br />
Oder spüren Sie die Sonne, die Sie<br />
eigentlich gerade doch nicht erwärmt?<br />
Solche Gedanken kennen<br />
wir von den Augenblicken, in denen<br />
wir auf der Terrasse liegen, doch zu<br />
oft werden sie mittlerweile durch<br />
Regen oder Winde unterbrochen.<br />
Die Lösung wäre ein Wintergarten,<br />
doch wie schaffe ich mir diesen<br />
speziellen Lebens(t)raum? Ist er<br />
bei mir überhaupt realisierbar?<br />
Welche Vorschriften gibt es? Viele<br />
Fragen stellen sich. Den ersten<br />
Schritt sollten Sie selbst machen,<br />
es ist der Weg zum Bauamt, denn<br />
dort erfahren Sie bereits wie das<br />
Grundstück bebaut werden darf,<br />
welche Bauform vorgeschrieben<br />
ist, welche Grenzabstände einzuhalten<br />
sind und wie die Baugrenzen<br />
liegen.<br />
Alle Fragen und auch Einschränkungen<br />
des Bebauungsplan hinsichtlich<br />
Dachneigung, Farbe<br />
und Augenmaß müssen geklärt<br />
werden, denn Wintergärten sind<br />
genehmigungspflichtig. Gedanken<br />
48|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: RehaCare (3), Polymer (2), Pieper (2)<br />
Versuchs mal mit Gemütlichkeit<br />
Frisch gestylt geht’s morgens<br />
aus dem Haus ins Büro, zu einem<br />
wichtigen Termin oder einer<br />
Verabredung. Und plötzlich steht<br />
man im Regen. Wenn der Wettergott<br />
mal wieder tobt, es stürmt,<br />
schneit oder hagelt, ist die Frisur<br />
ruiniert, sind die Kleider klatschnass.<br />
Besser steht derjenige da,<br />
der mit einem Vordach vorgesorgt<br />
hat und nicht unmittelbar den<br />
Witterungseinflüssen ausgesetzt<br />
ist. Doch ein Vordach ist nicht nur<br />
die ideale und praktische Lösung,<br />
um beim Verlassen oder Eintreten<br />
des Hauses vor Wind und Wetter<br />
geschützt zu sein. Ein Vordach<br />
unterstreicht auch den Charakter<br />
eines Hauses und steigert seine<br />
Attraktivität. Deshalb sollte man<br />
bei der Auswahl der Bedachung<br />
auch darauf achten, dass sie zu<br />
Fassade und Hausdach passt.<br />
Witterungsbeständig sollte das<br />
Material außerdem sein. Hier<br />
bietet das Lightline Vordachsystem<br />
von Polymer eine attraktive<br />
Alternative zu Holz-, Beton- oder<br />
Glaskonstruktionen. Das Vordachsystem<br />
besteht aus schlanken<br />
Edelstahlträgern, witterungs- und<br />
UV-beständigem Acrylglas so-<br />
sollten Sie sich über Standort,<br />
Gestaltung und Nutzung des Wintergartens<br />
machen. In anderen<br />
Dingen wie Glasarten, Beschattungsmöglichkeit,<br />
Beleuchtungs-,<br />
Beschattungs- und Belüftungsfragen<br />
können Sie sich informieren<br />
bzw. diese Fragen im Dialog mit<br />
dem Fachmann klären. Einige<br />
Hinweise zu den verschiedenen<br />
Himmelsrichtungen: Steht Ihr<br />
Wintergarten im Norden, dann<br />
fängt er lediglich die ersten und<br />
letzten Strahlen des Sommers<br />
ein. Dementsprechend ist er ein<br />
schattiger, relativ kühler Erholungsort.<br />
Im Winter müssen Sie<br />
ihn durchgängig heizen. Im Osten<br />
aufgestellt, wird ihr Wintergarten<br />
sowohl durch die Morgenstrahlen<br />
als auch durch die frühen Mittagsstrahlen<br />
erwärmt. Ansonsten<br />
bleibt Ihnen große Hitzeeinstrahlung<br />
erspart. Für Frühstückfans<br />
dürfte diese Himmelsrichtung das<br />
Nonplusultra darstellen. Ein nach<br />
Süden ausgerichteter Anbau bietet<br />
natürlich die intensivste Sonnenbestrahlung,<br />
hier darf es natürlich<br />
an optimaler Beschattung und<br />
Belüftung nicht mangeln. Der<br />
wie leichten Aluminiumprofilen.<br />
Eine verdeckte Gummidichtung<br />
im Wandanschlussprofil und<br />
eine integrierte Aluregenrinne<br />
mit beidseitigem Wasserablauf<br />
ergänzen das Konzept. Dabei ist<br />
das Vordachsystem mit wenigen<br />
Handgriffen montiert. Ein Klickverschluss<br />
erspart die Bohrung<br />
durch das Acrylglas und wird<br />
einfach in die Nut der Regenrinne<br />
eingeführt. Anschließend wird der<br />
Verschluss befestigt und mit den<br />
Edelstahlkappen verschraubt.<br />
Spezielle Klemmhalter aus Edelstahl<br />
sorgen außerdem für einen<br />
sicheren Halt der Acrylglasplatte.<br />
Das ermöglicht auch eine kinderleichte<br />
Reinigung des Glases.<br />
Erhältlich ist das Edelstahlvordach<br />
in vier Größen mit Acrylglas Klar<br />
oder in satiniert Weiß, Blau und<br />
Grün. Vordach und Seitenelemente<br />
sind separat erhältlich.<br />
Polymer Kunststoffe GmbH<br />
Lustgartenstr.107<br />
D-79576 Weil am Rhein<br />
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Fax 07621/660447<br />
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westlich orientierte Wintergarten<br />
speichert die Wärme der späten<br />
Mittags- und der Abendsonne,<br />
somit stehen ihnen behagliche<br />
Abende bevor.<br />
Ihren Ideen sind kaum Grenzen<br />
gesetzt, denn mit aktuellen Materialien<br />
wie wärmegedämmten<br />
Aluminiumprofilen, Edelstahl und<br />
Echthölzern ist ein individuell<br />
gestalteter Wintergarten kein<br />
Thema. Ihr Wintergarten kann<br />
ein absolutes Einzelstück werden,<br />
ohne dass Sie einen Stararchitekten<br />
hinzuziehen müssen. Falls Sie<br />
ohne Architekten planen, dann ist<br />
es sinnvoll mit dem Fachberater<br />
vor Ort einen genauen Projektplan<br />
zu entwerfen. So sind Sie sicher,<br />
dass es IHR Wintergarten wird.<br />
Wie Sie Ihren Wintergarten auch<br />
nutzen möchten, zwei Dinge<br />
erreichen Sie auf jeden Fall: Ein<br />
Plus an nutzbarer Fläche und die<br />
Steigerung der Wohn- und Wertqualität<br />
Ihrer Immobilie. Wofür<br />
Sie Ihren Wintergarten auch vorsehen,<br />
sei es die „Sonnenfalle“ zur<br />
Anzucht tropischer Pflanzen oder<br />
die Frühstücksoase oder der reine<br />
Entspannungsraum, Sie werden<br />
Bei Wind und Wetter gut bedacht<br />
Freude daran haben. Und bei professioneller<br />
Hilfe sogar von Anfang<br />
an. Näheres erfahren Sie bei:<br />
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Bild: ORAC Deutschland
AKTUELLES | KURZ & KNAPP | KREUZWORTRÄTSEL<br />
Jubiläum bei Tholen & Tholen<br />
Die Duisburger Einrichtung<br />
THOLEN & THOLEN feiert im<br />
Dezember Jubiläum: Vor einem<br />
Jahr wurden die neu gestalteten<br />
Räume wiedereröffnet.<br />
Seitdem werden in ansprechendem<br />
Ambiente auf 1.200 m 2<br />
Fläche klassisch-moderne und<br />
moderne Polstermöbel präsentiert:<br />
in herrlichen Stoffen und<br />
strapazierfähigem Leder, dazu<br />
Einzelsessel zum Relaxen ebenso<br />
wie elegante Esszimmer. Hier<br />
ist übrigens eine der größten<br />
FROMMHOLZ-Schauen im Rhein-<br />
<strong>Ruhr</strong>-Gebiet zu sehen. Zum Jubiläum<br />
erwarten die Besucher viele<br />
Überraschungen und attraktive<br />
Jubiläumspreise.<br />
Seit einem Jahr berät das Ehepaar<br />
Tholen in den umgestalteten Räumen<br />
beim Möbelkauf. Das attraktive<br />
Ambiente begeistert die Besucher<br />
– Stammkunden wie neue<br />
Interessenten gleichermaßen. „Wir<br />
freuen uns, dass sich die Besucher<br />
bei uns wohlfühlen und sich<br />
für die Beratung Zeit nehmen“,<br />
erklärt Sabine Tholen. „Denn wir<br />
setzen weiterhin konsequent auf<br />
individuelle Beratung und Service.<br />
Das gehört für uns einfach zu einer<br />
stimmigen Präsentation dazu.“<br />
Fragen rund um Polstermöbel<br />
beantworten Sabine und Michael<br />
Tholen gern – z.B. was tun, wenn<br />
sich ein ekliger Fleck auf dem Stoff<br />
breitgemacht hat? Auf was bei einem<br />
Qualitätsmöbel zu achten ist,<br />
wie das Innenleben eines Sessels<br />
beschaffen ist und was kann eine<br />
Lordosenunterstützung? Oder wie<br />
kann die kleine, zarte Frau dem<br />
großen Mann dank unterschiedlicher<br />
Sitzhöhen entspannt in die<br />
Augen schauen? „Es gibt wirklich<br />
keine abwegigen Fragen! Wir<br />
möchten, dass unsere Kunden<br />
rundum informiert und zufrieden<br />
sind“, so Tholen.<br />
Einen ganz besonderen Service<br />
bietet THOLEN & THOLEN seinen<br />
Kunden: Damit das neue Möbelstück<br />
zum vorhandenen Ambiente<br />
passt, kann die Beratung auch<br />
mal in den eigenen vier Wänden<br />
durchgeführt werden.<br />
Die Geschäftsräume und Ausstellung<br />
finden Sie an der Düsseldorfer<br />
Landstr. 16, 47249 Duisburg,<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr.: 9:00-<br />
13:00 Uhr und 14.00-18:30 Uhr,<br />
Sa. 10:00-14:00 Uhr.<br />
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Was liegt näher, als eine Kerze zu<br />
verschenken?<br />
Keine normale Kerze, natürlich,<br />
denn ein Geschenk will ja etwas<br />
Besonderes sein. Hier bietet sich<br />
die Lotuskerze an. Bekannt als die<br />
Kerze mit dem Blüteneffekt, entfaltet<br />
sie während des Abbrennens<br />
eine zauberhafte Blüte aus Wachs.<br />
Die Lotuskerze brennt, je nach<br />
Anfangsgröße bis zu 200 Stunden.<br />
Dabei leuchtet sie von innen<br />
heraus - nicht nur im Bereich der<br />
Flamme, sondern auch in den Blütenblättern<br />
und im Kerzenkörper.<br />
Ein magisches Lichtspiel, das viele<br />
Kerzenliebhaber begeistert. Mehr<br />
Parkett-Infos im Internet<br />
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www.parkett.de enthält alles Wissenswerte rund um den Fußboden<br />
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Bodenbelags: Parkett ist langlebig, belastbar, natürlich und pflegeleicht.<br />
Das Angebot enthält nach Auskunft von Ralph Plessmann, Vorsitzender<br />
des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie, sowohl Fachwissen für<br />
Architekten und Handwerker als auch verständlich aufbereitetes Informationsmaterial<br />
für Bauherren und Renovierer. Die Themen reichen<br />
dabei von der richtigen Ausschreibung von Parkettarbeiten über die<br />
Umweltbilanz von Holzfußböden bis hin zu Tipps für die Reinigung<br />
und Pflege von Parkett. Eine große Bilddatenbank gibt neben einer<br />
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Einblicke, wie schön Wohnräume und Objektbauten mit Parkett zu<br />
gestalten sind. Holzabsatzfonds<br />
erfährt man im Internet unter<br />
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werden Sie ausgelost. Der<br />
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52|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Tholen Candela (1), Heissner AG (1) , Tholen&Tholen (1)<br />
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Einsendeschluss ist der 29. Dezember 2006.<br />
Rechtsweg und Barauszahlung sind ausgeschlossen.<br />
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Haus+Hof 09/06 ist Helga Kleiner aus Gelsenkirchen.<br />
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Haus+Hof|53
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<strong>Ruhr</strong>, Tel. 0208-488869,<br />
www. raumausstatter-hertog.de<br />
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Tel. 0209/32474,<br />
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118, 47058 Duisburg,<br />
0203/2988373, www.miktec.<br />
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Tel. 02045-960555, www.<br />
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EFH-Vertrieb NRW Holzstr. 2,<br />
40221 Düsseldorf, Tel. 0211-<br />
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– OKO-Fenster Osterfelderstr.<br />
64, 45886 Gelsenkirchen, Tel:<br />
0209-203885 Ofenschmiede<br />
Tiroke Hochstr. 62, 44866<br />
Bochum, Tel. 02327-545454,<br />
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59348 Lüdinghausen, Tel:<br />
05108-921221 www.optimaheimschwimmbaeder.de<br />
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Vertriebsstelle NRW Sommerweg<br />
1, 45731 Waltrop, Tel. 02309-<br />
70022, www. towncountry.de<br />
– U – ultrament GmbH Müllerstraße<br />
8, 46242 Bottrop, Tel.<br />
02041/6909-0, www.ultrament.de<br />
– V – Viessmann Werke<br />
GmbH & Co KG Viessmannstr.<br />
1, 35108 Allendorf (Eder), Tel.<br />
06452-700, www.viessmann.de<br />
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Gelsenkirchen, Tel. 0209-<br />
597937, www. vitaliqi.de – W –<br />
Waldi’s Futterland Boschstraße<br />
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Tel. 02045-412811 WET<br />
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20 21 26 31 32 33<br />
41 43 44 46 48 49<br />
50 51 52 53 55 56<br />
57 61 63 67 68 69<br />
70 71 73 74 75 76<br />
77 78 79 80<br />
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zukünftiges Zuhause an.<br />
Nr.73: Geländersystem<br />
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Geländersystem für Balkon<br />
und Balustrade. Aluminium,<br />
rostfreier Edelstahl und<br />
hochwertiges Acrylglas werden<br />
von Polymer zu einer neuen<br />
Einheit zusammengefügt.<br />
Nr.78: Fensterbau<br />
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Nr.70: Ofenschmiede<br />
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Nr.76: Sitzkultur<br />
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Haus+Hof|57
AKTUELLES | VORSCHAU<br />
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Tiere<br />
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Expertin Annette Burda fachgerecht beantworten.<br />
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Das Gartenjahr hat noch<br />
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Sie sich rechtzeitig,<br />
welche Arbeiten anstehen.<br />
Aus aktuellen Gründen können sich Themen kurzfristig ändern. Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />
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Herausgeber & Verleger:<br />
RUHR MEDIEN VERLAG<br />
Herausgeber:<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
Nordsternstr. 65<br />
45329 Essen<br />
Telefon: 0201 36599-137<br />
Telefax: 0201 36599-233<br />
Internet: www.ruhrmedien.de<br />
E-Mail: info@ruhrmedien.de<br />
Redaktion:<br />
Jörn André Klatt<br />
Marvin Wötzel<br />
Nina Golischewski<br />
Sabine Beicht<br />
(ständige freie Mitarbeiterin)<br />
Robert Wendland (v.i.S.d.P.)<br />
Gestaltung:<br />
Jörn André Klatt<br />
Nina Golischewski<br />
Pascal Reichert<br />
Anzeigenberatung & Vertrieb:<br />
Stefan von Klopmann<br />
Robert Wendland<br />
Druck:<br />
Silber Druck oHG<br />
Am Waldstrauch 1, 34266 Niestetal<br />
Telefon: 0561 520070<br />
„Haus+Hof“ <strong>Ruhr</strong>gebiet<br />
erscheint zweimonatlich und wird an<br />
ca. 500 Stellen in Essen, Bottrop,<br />
Gelsenkirchen, Oberhausen, Duisburg,<br />
Mülheim/<strong>Ruhr</strong>, Gladbeck, Nieder rhein und<br />
der Grafschaft Bent heim ausgelegt. Unsere<br />
Lesergruppen sind Bauherren, Haus besitzer<br />
und Eigentümer.<br />
weitere Regional-Ausgaben:<br />
München, Bamberg, Nürnberg, Frankfurt/<br />
Darmstadt, Augsburg, Lüneburg, Koblenz/<br />
Siegen, Bonn/Troisdorf, Aachen, Berlin, Ulm,<br />
Saarbrücken, A-Salzburg, CH-Bern<br />
„Haus+Hof“ Zentrale:<br />
BUSU MEDIEN VERLAG, St.-Georg-Str. 1a,<br />
85354 Freising www.haus-hof.de<br />
Tel.: 08161 5375505<br />
Fax: 08161 5375506<br />
Telefonische Werbeberatung:<br />
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Anzeigen- & Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe: 23.12.2006<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3<br />
3. Jahrgang<br />
© Copyright 2006 für eigens gestaltete<br />
Anzeigen und Texte beim Verlag. Nachdruck<br />
und Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.<br />
Veröffentlichung gemäß § 8 des Pressegesetzes.<br />
Verleger, Kaufleute Essen, Verlagsinhaber:<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
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