Das lesen Sie im November: Wintercheck - RUHR MEDIEN ...
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<strong>Das</strong> aktuelle Magazin für Bauherren und Hausbesitzer<br />
www.ruhrradar.de<br />
4. Jahrgang<br />
September/ Oktober 2007 – Ruhrgebiet<br />
Heiztechnik<br />
Jetzt modernisieren und sparen S. 6<br />
Wintergarten<br />
Leben unter freiem H<strong>im</strong>mel S. 24<br />
<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag<br />
Nordsternstraße 65 - 45329 Essen<br />
Tel. 0201 36 59 91 37<br />
Fax 0201 36 59 92 33<br />
www.ruhrmedien.de - info@ruhrmedien.de<br />
<strong>Das</strong> aktuelle Magazin für<br />
Bauherren und Hausbesitzer<br />
Kaminromantik<br />
<strong>Das</strong> intelligente Haus<br />
Komfortabel und sicher S. 30 • Messe-Special: VEST BAU, MHH<br />
• Garten: Hecken & Zäune<br />
• Preisrätsel: Kaminbesteck zu gewinnen!
Foto: Pavel Losev - fotolia.de (1)<br />
AKTUELLES | EDITORIAL<br />
das war‘s mit dem Sommer. Auch wenn man schon <strong>im</strong> Juli manchmal auf den Kalender schauen musste, um sicherzugehen, dass nicht<br />
doch schon Oktober ist, fängt jetzt erst so langsam der „richtige“ Herbst an. Zeit also, es sich schon mal zuhause gemütlich zu machen. Wohl<br />
der Inbegriff herbstlicher Gemütlichkeit ist für viele ein knackendes Kaminfeuer, vor dem man sich nach einem schönen Herbstspaziergang<br />
aufwärmen oder nach einem anstrengenden Arbeitstag ent- spannen kann. Doch Kamin, Kachelofen & Co. können noch mehr – als<br />
zusätzliche oder alleinige Heizung helfen sie zum Beispiel dabei, Energie und Heizkosten zu sparen. Sogar zum Kochen und<br />
Backen wie in alten Zeiten sind sie geeignet – ab Seite 16 <strong>lesen</strong> sie alles über die vielfältigen Möglichkeiten. Noch<br />
mehr Informationen zum Thema Zeitgemäßes Heizen finden <strong>Sie</strong> in un- serem Heiztechnik-Spezial ab Seite<br />
6 – und auch auf den Verbraucher-Messen, die jetzt <strong>im</strong> Herbst anstehen, werden Alternative<br />
Energien sicher wieder breiten Raum einnehmen. Alles zur Essener „Mode, He<strong>im</strong> Handwerk“<br />
und zur „VEST-BAU“ in Recklinghausen <strong>lesen</strong> <strong>Sie</strong> ab Seite 34. Und auch der<br />
Rest der Ausgabe ist wieder prall gefüllt mit interessanten und informativen<br />
Themen rund um Haus und Garten. Also, machen <strong>Sie</strong> es sich<br />
gemütlich und schauen <strong>Sie</strong> rein!<br />
Viel Spaß dabei wünscht
06<br />
AKTUELLES | INHALT<br />
34 30 24<br />
4|Haus+Hof<br />
BAUEN & RENOVIEREN GARTEN SERVICE<br />
06 | Heiztechnik<br />
Modernisieren lohnt sich – auch für die Umwelt<br />
16 | Kamin & Kachelofen<br />
Viel mehr als nur entspannendes Flammenspiel<br />
24 | Wintergarten<br />
Traumhafte Räume aus Glas<br />
30 | <strong>Das</strong> intelligente Haus<br />
Moderne Technik macht das Leben leichter<br />
HAUSTIERE<br />
48 | Flöhe, Zecken & Co.<br />
So werden <strong>Sie</strong> die ungebetenen Gäste wieder los<br />
42 | Hecken & Zäune<br />
Angenehmer Sichtschutz, attraktives Gestaltungselement<br />
AKTUELLES<br />
34 | Messe-Special<br />
Tipps, Trends und Neuigkeiten von MHH und VestBAU<br />
46 | Recht<br />
Eigentümergemeinschaft darf Tiere nicht pauschal verbieten<br />
52 | Kurz & knapp<br />
Tipps, News & Infos rund ums Haus<br />
53 | Kreuzworträtsel<br />
Schickes Kaminbesteck zu gewinnen!<br />
54 | Katalog- & Infoservice<br />
Fordern <strong>Sie</strong> kostenloses Infomaterial an<br />
57 | Firmen-ABC<br />
Bezugsquellen und Kontakte<br />
16<br />
Fotos: Suntechnics (1), Messe Essen (1), www.gira.de (1),<br />
Buderus (1), Schwäbisch Hall (1)<br />
Titelfoto: Skantherm<br />
Einklinker: Schwäbisch Hall (1), www.pixelio.de (1),<br />
www.gira.de (1)<br />
INHALT 09 | 2007<br />
Haus+Hof|5
BAUEN & RENOVIEREN | HEIZTECHNIK<br />
Neue<br />
Energie!<br />
6|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Suntechnics (1)<br />
Kein Thema wird zurzeit<br />
wohl heißer diskutiert als die<br />
steigende CO2-Belastung und<br />
der damit verbundene Kl<strong>im</strong>awandel.<br />
Neben PS-starken<br />
Autos und Billigfliegern geraten<br />
damit auch die veraltete<br />
Heizungsanlagen verstärkt<br />
in die Kritik. Nicht nur vor<br />
diesem Hintergrund ist es für<br />
viele Besitzer von Altbauten<br />
höchste Zeit, über eine Modernisierung<br />
ihrer Haustechnik<br />
nachzudenken. Denn zeitgemäße<br />
Geräte nutzen verstärkt<br />
alternative Energien, senken<br />
Verbrauch und CO2-Ausstoß<br />
und schonen so nicht nur die<br />
Umwelt, sondern auch den<br />
Geldbeutel. Dazu gibt es häufig<br />
noch Geld vom Staat, der<br />
Maßnahmen zur Verbesserung<br />
der Energiebilanz mit Fördergeldern<br />
und Sonderkrediten<br />
unterstützt. Viele gute Gründe<br />
also, sich vom alten Heizkessel<br />
endgültig zu trennen.<br />
Vor der nächsten Heizperiode:<br />
Jetzt modernisieren!<br />
Der Gebäudebestand in Deutschland ist in die Jahre gekommen. Von Mitte der 50er bis Anfang der 80er<br />
Jahre entstanden Millionen neuer Eigenhe<strong>im</strong>e – oft stadtnah und in bester Wohnlage. In Sachen Komfort<br />
entsprechen diese Häuser aber vielfach nicht den heutigen Ansprüchen – vor allem sind sie meist große<br />
Energieverschwender. Wo die Dämmung nicht nachgebessert wurde und noch <strong>im</strong>mer der alte Heizkessel<br />
in Betrieb ist, wird leicht doppelt und dreifach so viel Heizöl oder Erdgas verbraucht wie in modernisierten<br />
und energetisch opt<strong>im</strong>ierten Häusern. Es gibt also gute Gründe, in die Modernisierung zu investieren: Die<br />
Wohnqualität steigt, die Heizkosten sinken – und beides wirkt sich positiv auf den Marktwert der Immobilie<br />
aus. „Wer jetzt modernisiert“, so die Schwäbisch Hall-Expertin Ingrid Lechner, „kann nicht nur aktuelle<br />
günstige Finanzierungsangebote nutzen, sondern bereits in der kommenden Heizperiode von der Energieersparnis<br />
profitieren.“<br />
Die in den letzten Jahren rasant<br />
gestiegenen Preise für Heizöl und<br />
Erdgas machen vor allem Energiesparmaßnahmen<br />
zu einer Investition,<br />
die sich bezahlt macht.<br />
Da mehr als 75 Prozent des<br />
Energieverbrauchs <strong>im</strong> Haushalt<br />
für die Heizung aufgewendet werden,<br />
bietet sich in diesem Bereich<br />
das bei weitem größte Einsparpotential.<br />
Viele Häuser, die Ende<br />
der 70er Jahre errichtet wurden,<br />
haben einen jährlichen Heizenergieverbrauch<br />
von 200 kWh pro<br />
Quadratmeter Wohnfläche (das<br />
entspricht etwa 200 Litern Heizöl).<br />
Durch eine verbesserte Wärmedämmung<br />
und neue Fenster,<br />
den Austausch des Heizkessels<br />
und eine zusätzliche Solaranlage<br />
lässt sich der Verbrauch in der<br />
Regel auf weniger als 100 kWh<br />
je Quadratmeter reduzieren. Bei<br />
einem Haus mit 180 Quadratmeter<br />
Wohnfläche bedeutet das eine<br />
Einsparung von etwa 1.800 Litern<br />
Heizöl <strong>im</strong> Jahr.<br />
Heizkosten und Steuern sparen<br />
Wer sein Haus energetisch auf<br />
Vordermann bringen möchte,<br />
tut dies am besten noch vor der<br />
nächsten Heizperiode. So profitiert<br />
man schon <strong>im</strong> kommenden Winter<br />
von den deutlich niedrigeren<br />
Heizkosten.<br />
Besonders günstige Finanzierungsprogramme<br />
für energiesparende<br />
Modernisierungsmaßnahmen<br />
bietet die KfW Förderbank. Die<br />
Konditionen für diese Darlehen<br />
wurden wesentlich verbessert<br />
und liegen deutlich unter dem<br />
Marktniveau. Besonderer Clou:<br />
Die Zinssätze sind umso günstiger,<br />
je mehr Energie durch die Modernisierung<br />
eingespart wird.<br />
In einer idealen Situation sind<br />
Hausbesitzer, wenn zur Finanzierung<br />
des Vorhabens ein zuteilungsreifer<br />
Bausparvertrag zur<br />
Verfügung steht. In diesem Fall<br />
kann man sein Bausparguthaben<br />
als Eigenkapital einsetzen und<br />
zusätzlich ein Bauspardarlehen erhalten,<br />
dessen günstige Zinsen für<br />
die gesamte Laufzeit festgeschrieben<br />
sind. Experten raten Hausbesitzern<br />
deshalb, regelmäßig einen<br />
„Vorsorgebausparvertrag“ zu besparen.<br />
„Mit einer Bausparsumme<br />
von 15 Prozent des Verkehrswerts<br />
der eigenen Immobilie ist man<br />
sowohl für unweigerlich <strong>im</strong> Laufe<br />
der Jahre anfallende Instandhaltungsmaßnahmen<br />
als auch für<br />
unvorhergesehene Renovierungen<br />
gut gerüstet“, empfiehlt Ingrid<br />
Lechner.<br />
Günstige Zinsen nutzen<br />
Aber auch für Schnellentschlossene<br />
ohne entsprechendes Finanzpolster<br />
gibt es flexible Lösungsmöglichkeiten,<br />
um fällige<br />
Modernisierungen nicht auf die<br />
lange Bank zu schieben. Bei einer<br />
Sofortfinanzierung mit einem Tilgungsaussetzungsdarlehen<br />
zahlt<br />
man für das Darlehen zunächst<br />
nur die vereinbarten Zinsen und<br />
bespart parallel einen Bausparvertrag.<br />
Wird dieser zugeteilt, löst man<br />
damit das erste Darlehen ab und<br />
tilgt anschließend das Bauspardarlehen,<br />
dessen Zinsen ebenfalls<br />
bereits bei Vertragsabschluss feststehen.<br />
Auch wer einen höheren<br />
Finanzierungsbedarf hat, für den<br />
lohnt es sich nach übereinst<strong>im</strong>mender<br />
Ansicht der Marktbeobachter,<br />
rasch zu handeln. Denn<br />
noch ist das Zinsniveau <strong>im</strong> langfristigen<br />
Vergleich sehr niedrig.<br />
Schwäbisch Hall<br />
Haus+Hof|7
BAUEN & RENOVIEREN | HEIZTECHNIK<br />
Verpulverte Energie & verschenktes Geld<br />
Umfrage: Deutsche schätzen technischen Zustand ihrer Heizungen falsch ein<br />
Bis zu vier Millionen Heizungsanlagen in Deutschland sind technisch veraltet und müssten dringend durch<br />
moderne, energiesparende Wärmetechnik ersetzt werden. Jahr für Jahr kommen 300.000 Heizungen hinzu,<br />
die die max<strong>im</strong>ale Altersgrenze von 25 Jahren überschreiten. Doch die überwiegende Mehrheit der Deutschen<br />
glaubt, modernste Technik <strong>im</strong> Keller zu haben. Eine emnid-Umfrage <strong>im</strong> Auftrag des Zentralverbandes Sanitär<br />
Heizung Kl<strong>im</strong>a (ZVSHK) ergab jetzt, dass 70 Prozent der Bundesbürger der Überzeugung sind, ihre Heizung<br />
arbeite effizient und sei umwelttechnisch auf dem neuesten Stand. „Diese Fehleinschätzung bedeutet verpulverte<br />
Energie und verschenktes Geld“, urteilt Bruno Schliefke, Präsident der obersten Interessenvertretung<br />
der deutschen Installateure, Heizungsbauer und Klempner.<br />
Auf der Jahrespressekonferenz in<br />
Berlin betonte Schliefke die Notwendigkeit,<br />
das enorme Energieeinsparpotenzial<br />
in den deutschen<br />
Heizungskellern zu realisieren.<br />
„Entgegen unserem Umfrageergebnis<br />
sind tatsächlich nur etwa<br />
10 Prozent der 18 Millionen<br />
Heizungsanlagen in Deutschland<br />
auf dem neuesten Stand der<br />
Technik.<br />
Eine konsequente Modernisierung<br />
der alten Anlagen könnte dazu<br />
beitragen, den Energieeinsatz zur<br />
Wärmeerzeugung von Gebäuden<br />
zu halbieren. Dieser verschlingt<br />
aktuell 40 Prozent des Gesamtenergieeinsatzes<br />
in Deutschland.“<br />
Schliefke begrüßte nachdrücklich<br />
die von der Bundesregierung<br />
eingeleiteten Maßnahmen zur<br />
Verbesserung der Energieeffizienz<br />
von Wohngebäuden. So werden<br />
Haus- und Wohnungssanierungen,<br />
die der Energieeinsparung dienen,<br />
seit Anfang 2006 durch zinsverbilligte<br />
Kredite der KfW Förderbank<br />
unterstützt – seit 2007 auch durch<br />
direkte Zuschüsse. 2008 wird zu-<br />
dem der Gebäudeenergieausweis<br />
verpflichtend werden. Er weist<br />
die Gesamtenergieeffizienz von<br />
Neubauten aus. Dies gilt auch für<br />
bestehende Wohnhäuser, die verkauft<br />
oder neu vermietet werden.<br />
Außerdem sollen bei der Wärmeerzeugung<br />
zukünftig verstärkt<br />
die Erneuerbaren Energien wie<br />
Biomasse, Erdwärme und Sonnenenergie<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Allerdings hält Schliefke diese<br />
Maßnahmen angesichts des anhaltenden<br />
Modernisierungsstaus<br />
in den deutschen Heizungskellern<br />
noch nicht für ausreichend, um<br />
die von der Politik vorgegebenen<br />
Ziele der Effizienzsteigerung und<br />
CO2-Min<strong>im</strong>ierung bei der Wärmeversorgung<br />
zu erreichen.<br />
Um auf breiter Verbraucherfront<br />
die Investitionsbereitschaft in<br />
moderne Heizungstechnologien zu<br />
verstärken, müssen nach Überzeugung<br />
des Zentralverbandes Sanitär<br />
Heizung Kl<strong>im</strong>a von der Politik<br />
zwei Voraussetzungen geschaffen<br />
werden. „Wir brauchen erstens<br />
die verbindliche Erstellung von<br />
umfassenden Energiekonzepten<br />
bei Neubau und der Sanierung von<br />
Wohngebäuden sowie zweitens<br />
den längst überfälligen Erlass<br />
eines regenerativen Wärmegesetzes“,<br />
forderte Schliefke.<br />
Der ZVSHK Präsident stellte hierzu<br />
in Berlin erstmalig wirtschaftliche<br />
Energiekonzepte für ein durchschnittliches<br />
Einfamilienhaus<br />
vor. „<strong>Das</strong> SHK-Handwerk wird<br />
ab Frühjahr 2007 seinen Kunden<br />
ganzheitliche Energiekonzepte zur<br />
Steigerung der Systemeffizienz<br />
in der Gebäudetechnik anbieten<br />
können – unter Einbeziehung der<br />
Erneuerbaren Energien“, sagte<br />
Schliefke.<br />
Die Zeiten, in denen Bauherren<br />
oder Modernisierer nur zwischen<br />
einem neuen Öl- oder Gaskessel<br />
wählen konnten, seien endgültig<br />
vorbei. „<strong>Das</strong> Handwerk ist bestens<br />
gerüstet, um die Energieeffizienz<br />
in Deutschland zu steigern. Jetzt<br />
sind die Endverbraucher gefordert,<br />
ihre Heizungsanlagen auf den<br />
Prüfstand zu stellen!“<br />
ZVSHK<br />
Wie fit ist Ihre<br />
Heizungsanlage?<br />
In Deutschland sind rund vier Millionen<br />
Heizungsanlagen energetisch veraltet und<br />
verbrauchen somit mehr Energie als nötig.<br />
Für den Gebäudeeigentümer resultieren aus<br />
einer ineffizienten Heizungsanlage hohe<br />
Kosten, und zudem wird die Umwelt unnötig<br />
belastet. Deshalb ist es wichtig, die „Fitness“<br />
der eigenen Heizungsanlage zu überprüfen.<br />
Wie man das macht, das zeigt die neue<br />
Broschüre „Energiekosten sparen und Umwelt<br />
schonen: Fitness-Check Heizung“ der ASUE<br />
Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und<br />
umweltfreundlichen Energieverbrauch e.V.<br />
Der Austausch eines alten Heizkessels bie tet<br />
ein enormes Einsparpotenzial: Der Energieverbrauch,<br />
und damit auch die Energiekosten,<br />
lassen sich um bis zu 40 Prozent reduzieren.<br />
Die opt<strong>im</strong>ale Abst<strong>im</strong>mung von Heizkessel,<br />
Warmwasserspeicher, Pumpen, Regelung,<br />
Rohrleitungen und Heizkörpern trägt zu einer<br />
weiteren Energiekostenreduzierung bei. Ob<br />
solche Einsparpotenziale auch in Ihrem<br />
eigenen Wärmeversorgungssystem schlummern,<br />
können <strong>Sie</strong> nun mit Hilfe des neuen<br />
„Fitness-Check Heizung“ auf einfache Weise<br />
selbst ermitteln.<br />
Der Check prüft zunächst anhand des so<br />
genannten Energiekennwertes – dem auf<br />
einen Quadratmeter umgerechneten jährlichen<br />
Energieverbrauch – ob der eigene<br />
Energieverbrauch über dem Durchschnitt liegt.<br />
Der Wert lässt sich in nur wenigen Schritten<br />
berechnen. Daneben geben weitere Kriterien<br />
Auskunft über den Zustand der Wärmeversorgungsanlage.<br />
Dies sind unter anderem<br />
das Alter des Heizkessels – Kessel mit einem<br />
Alter von mehr als 25 Jahren gelten als<br />
technisch überholt –, eine dem tatsächlichen<br />
Bedarf angepasste Leistung des Heizkessels<br />
sowie die auftretenden Abgasverluste. Zu<br />
einer effizienten Heizungsanlage gehören<br />
auch gedämmte Rohrleitungen, geregelte<br />
Umwälzpumpen, „abgeglichene“ Heizkörper<br />
mit Thermostat-Ventilen sowie eine in Abhängigkeit<br />
von der Außentemperatur agierende<br />
Heizungsregelung.<br />
Einzelexemplare der Broschüre sind bei<br />
der ASUE, Tel. 0631/3609070, E-Mail<br />
info@asue.de, kostenfrei erhältlich. Zudem<br />
lässt sich die neue ASUE-Veröffentlichung als<br />
PDF-Datei von der ASUE-Homepage (www.<br />
asue.de) aus der Rubrik „Energie <strong>im</strong> Haus<br />
- Veröffentlichungen“ herunterladen.<br />
8|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Viessmann (1), ASUE (1)<br />
Gleich mit einplanen: Schornsteinsanierung<br />
Wird die Heizung saniert, braucht<br />
auch der Schornstein ein neues<br />
Innenleben. Für alle Formen,<br />
Maße und Heizungsarten gibt es<br />
inzwischen passende Systeme.<br />
Die Bausparkasse Schwäbisch<br />
Hall hat einen Überblick über<br />
die gängigen Materialien und<br />
ihre Besonderheiten zusammengestellt.<br />
Jeder, der schon einmal ein Kaminfeuer<br />
angezündet hat, weiß<br />
es: Damit das Feuer lodern kann,<br />
muss ein Schornstein „ziehen“.<br />
<strong>Das</strong> bedeutet: Die heißen Abgase<br />
müssen schnell <strong>im</strong> Schornstein<br />
emporsteigen und so am Fuß<br />
einen Unterdruck erzeugen, der<br />
die nachdrängenden Abgase<br />
nach oben saugt. Funktioniert<br />
das nicht, kommt das Feuer<br />
nicht in Gang, die Abgase stauen<br />
sich und verräuchern einem das<br />
Wohnz<strong>im</strong>mer. Was für den Kamin<br />
gilt, trifft auch auf die Heizung zu.<br />
Hier hat sich in den letzten zwei<br />
Jahrzehnten Entscheidendes getan:<br />
Die Abgastemperaturen und<br />
der Abgasmassestrom moderner<br />
Heizanlagen liegen deutlich unter<br />
den Werten älterer Kessel.<br />
Brauchte man früher groß d<strong>im</strong>ensionierte<br />
Schornsteine, damit die<br />
heißen Abgase abziehen konnten,<br />
müssen sie heute klein sein,<br />
damit überhaupt ein Unterdruck<br />
entsteht.<br />
Schließt man dagegen einen Niedertemperaturkessel,<br />
erst recht<br />
aber einen Brennwertkessel an<br />
einen alten Schornstein an, erreichen<br />
die Abgase dort nur eine<br />
geringe Strömungsgeschwindigkeit,<br />
kühlen schnell ab, schlagen<br />
sich an den Wänden nieder und<br />
durchfeuchten sie. Diese so genannte<br />
Versottung zeigt sich an<br />
den Innenwänden in Form hässlicher<br />
brauner Flecken, die keine<br />
Farbe überdecken kann.<br />
<strong>Das</strong> bedeutet in der Praxis, dass<br />
eine Modernisierung der Heizungsanlage<br />
<strong>im</strong>mer auch mit<br />
einer Sanierung des Schornsteins<br />
einhergeht – allerdings<br />
<strong>im</strong>mer in Absprache mit dem<br />
Schornsteinfeger. Der vorhandene<br />
Schacht kann in der Regel an<br />
die neue Heizanlage angepasst<br />
werden. Dafür werden neue<br />
Abgasleitungen eingezogen, die<br />
den Durchmesser verkleinern und<br />
das Mauerwerk vor den aggressiven<br />
Bestandteilen der Abgase<br />
schützen.<br />
Materialien für jeden Bedarf<br />
Edelstahl ist vor allem aufgrund<br />
seines günstigen Preis-Leistungs-<br />
Verhältnisses und des geringen<br />
Platzbedarfs der Werkstoff<br />
für die Schornsteinsanierung<br />
schlechthin. <strong>Das</strong> dünne Material<br />
erwärmt sich schnell und sorgt<br />
für guten Zug <strong>im</strong> Schornstein.<br />
In doppelwandiger Ausführung<br />
wird Edelstahl auch für Außenschornsteine<br />
eingesetzt. Vor allem<br />
be<strong>im</strong> nachträglichen Einbau eines<br />
Kamins oder Kaminofens ist das<br />
eine gute Möglichkeit, zumal<br />
sich damit auch ein attraktiver<br />
Akzent in modernem Design<br />
setzen lässt.<br />
Speziell bei Brennwertheizungen<br />
setzt sich die Abgasleitung aus<br />
Kunststoff <strong>im</strong>mer mehr durch. Es<br />
kommen verschiedene Kunststoffe<br />
mit unterschiedlicher Säure-,<br />
Temperatur- und Alterungsbeständigkeit<br />
zum Einsatz. <strong>Sie</strong><br />
eignen sich allerdings nur für Öl-<br />
und Gasfeuerstätten mit niedriger<br />
Abgastemperatur.<br />
Keramik ist der dritte Werkstoff <strong>im</strong><br />
Bunde. Die Rohre bieten aufgrund<br />
ihrer Masse eine gute Schalldämmung<br />
und werden hauptsächlich<br />
<strong>im</strong> Neubau verwendet. Wenn die<br />
vorhandenen Platzverhältnisse<br />
eine Montage erlauben, eignen<br />
sich viele Keramiksysteme aber<br />
auch für die Sanierung.<br />
Auch die Form spielt eine Rolle:<br />
Bei Schornsteinen mit Versatz<br />
kommt meist Kunststoff zum<br />
Einsatz, bei lotrechten Schloten<br />
dagegen Edelstahl oder Keramik.<br />
Die Kosten für den neuen Zug in<br />
alter Hülle variieren naturgemäß<br />
je nach dem nötigen Aufwand.<br />
Ein guter Anhaltspunkt: Pro<br />
Meter Schornstein sollte man<br />
in einem durchschnittlichen<br />
Einfamilienhaus etwa 100 Euro<br />
einkalkulieren.<br />
Schwäbisch Hall<br />
Haus+Hof|9
BAUEN & RENOVIEREN | HEIZTECHNIK<br />
Die Sonne liefert mehr Energie,<br />
als wir benötigen. Mit einer Solaranlage<br />
kann jeder Hausbesitzer<br />
diese Energiequelle anzapfen<br />
und selbst Strom und Wärme<br />
produzieren. Die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall hat den folgenden<br />
Überblick über den aktuellen<br />
Stand der Solartechnik und ihre<br />
Nutzungsmöglichkeiten für private<br />
Bauherren und Eigenhe<strong>im</strong>besitzer<br />
zusammengestellt.<br />
Die Kostenexplosion bei Öl und<br />
Gas sowie eine attraktive finanzielle<br />
Förderung haben der Solarenergie<br />
in den letzten Jahren einen gewaltigen<br />
Schub beschert. Mehr als<br />
200.000 Solarstromanlagen und<br />
800.000 thermische Anlagen gibt<br />
es bisher in Deutschland. 175.000<br />
davon sind allein <strong>im</strong> letzten Jahr<br />
neu installiert worden, die meisten<br />
davon <strong>im</strong> Gebäudebestand.<br />
Energie liefert die Sonne in unseren<br />
Breiten mehr als genug – insgesamt<br />
etwa 80 mal mehr, als wir<br />
benötigen. Die Kraft der Sonne für<br />
die Energieversorgung zu nutzen,<br />
erfordert allerdings noch <strong>im</strong>mer<br />
einen relativ hohen technischen<br />
Aufwand und entsprechende finanzielle<br />
Investitionen. Wer sich<br />
für eine Solaranlage interessiert,<br />
sollte daher berücksichtigen, dass<br />
nicht alles, was technisch machbar<br />
und ökologisch sinnvoll ist, auch<br />
wirtschaftlich ist. Weiter steigende<br />
Energiepreise können die Situation<br />
schnell relativieren. Und die<br />
attraktiven Förderprogramme, mit<br />
denen der Staat die Installation<br />
von Solaranlagen unterstützt, tun<br />
ein Übriges.<br />
Variable Lösungen<br />
Solarmodule und Kollektoren können<br />
<strong>im</strong> Prinzip auf allen nicht verschatteten<br />
Dächern mit Südwest-<br />
bis Südostausrichtung installiert<br />
werden. Ideal ist eine Dachneigung<br />
von etwa 45 Grad. Grundsätzlich<br />
sollte die Sonne möglichst senkrecht<br />
auftreffen. Steilere Dächer erzielen<br />
daher in der Übergangszeit und<br />
<strong>im</strong> Winter, wenn die Sonne flach<br />
am H<strong>im</strong>mel steht, einen höheren<br />
Ertrag. <strong>Das</strong> schlägt vor allem dann<br />
positiv zu Buche, wenn <strong>im</strong> Frühjahr<br />
und <strong>im</strong> Herbst mit Sonnenwärme<br />
geheizt werden soll. Dächer mit<br />
einer Neigung von weniger als 45<br />
Grad bringen hingegen <strong>im</strong> Sommer<br />
einen höheren Ertrag – ein Vorteil<br />
insbesondere für Photovoltaikanlagen.<br />
Eine Dachneigung zwischen<br />
30 und 60 Grad kann jedoch in der<br />
Regel für alle Anlagen genutzt werden.<br />
Bei geringerer Neigung oder<br />
auf Flachdächern können die Module<br />
und Kollektoren aufgeständert<br />
werden. <strong>Das</strong> hat den zusätzlichen<br />
Vorteil, dass sich der Neigungswinkel<br />
jeweils den jahreszeitlichen<br />
Bedingungen anpassen lässt. Steht<br />
keine geeignete Dachfläche zur Verfügung,<br />
kann man auch Vordächer<br />
oder die Fassade nutzen.<br />
Strom aus Photovoltaik<br />
Die Sonnenenergie kann entweder<br />
durch Photovoltaikanlagen in<br />
elektrischen Strom umgewandelt<br />
oder mit thermischen Anlagen zur<br />
Erzeugung von Wärme genutzt werden.<br />
Beide Systeme basieren auf<br />
unterschiedlichen Techniken und<br />
arbeiten unabhängig voneinander.<br />
Photovoltaikmodule zur Stromerzeugung<br />
sind flacher als die<br />
Kollektoren zur Wärmegewinnung.<br />
<strong>Sie</strong> sind an den deutlich sichtbaren<br />
einzelnen Silizium-Solarzellen zu<br />
erkennen und beanspruchen meist<br />
eine deutlich größere Fläche. Der<br />
produzierte Strom dient in der Regel<br />
nicht dem Eigenbedarf, sondern<br />
wird komplett ins Netz eingespeist.<br />
Der Grund: Die Vergütung, die die<br />
Besitzer für ihren Solarstrom vom<br />
Energieversorger bekommen, ist<br />
deutlich höher als der Strompreis,<br />
Die Sonne –<br />
Energiequelle der Zukunft<br />
den sie selbst zahlen. Für die<br />
D<strong>im</strong>ensionierung einer Photovoltaikanlage<br />
bedeutet das: Je größer,<br />
desto besser – denn mehr Fläche<br />
bedeutet mehr Ertrag.<br />
Für sein Kraftwerk auf dem Dach<br />
muss der Hausbesitzer zunächst<br />
kräftig in die Tasche greifen. Auch<br />
wenn die Preise in den letzten zehn<br />
Jahren um etwa 50 Prozent gesunken<br />
sind, ist für eine Anlage von 20<br />
bis 25 Quadratmeter noch <strong>im</strong>mer<br />
mit Mindestkosten von etwa 5.000<br />
Euro pro Kilowatt-Peak zu rechnen.<br />
Dafür kann man dann allerdings<br />
die Ernte lange einfahren, denn<br />
die meisten Hersteller geben eine<br />
Leistungsgarantie für 25 Jahre.<br />
Solarwärme<br />
Vor allem <strong>im</strong> Eigenhe<strong>im</strong>bereich weit<br />
verbreitet sind Solarwärmeanlagen.<br />
Diese wandeln die Sonnenenergie<br />
nicht in Strom um, sondern nutzen<br />
sie für die Erwärmung des Trink-<br />
und des Heizwassers. Bereits zwei<br />
Millionen Bundesbürger leben in<br />
Haushalten mit einer thermischen<br />
Anlage, Tendenz stark steigend.<br />
Thermische Anlagen decken einen<br />
Teil des eigenen Energiebedarfs ab.<br />
Die D<strong>im</strong>ensionierung von Kollektor<br />
und Speicher sollte daher <strong>im</strong>mer<br />
individuell auf die Anforderung<br />
des jeweiligen Haushalts und auf<br />
die lokalen Gegebenheiten abgest<strong>im</strong>mt<br />
sein.<br />
Anlagen zur Warmwasserbereitung<br />
sollten daher so ausgelegt sein,<br />
dass sie <strong>im</strong> Jahresdurchschnitt<br />
etwa 60 Prozent des dafür benötigten<br />
Energiebedarfs liefern. Eine<br />
solche Anlage für eine vierköpfige<br />
Familie erfordert eine Kollektorflä-<br />
10|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Schwäbisch Hall (1), Grafik: dena (1), Anna Stodolskaya - fotolia.com (1)<br />
che von ca. 5 bis 6 Quadratmeter<br />
und kostet meist zwischen 5.000<br />
und 6.000 Euro. Werden statt<br />
Flachkollektoren die effizienteren,<br />
aber teureren Vakuumröhrenkollektoren<br />
eingesetzt, reduziert sich der<br />
Flächenbedarf.Soll die Sonne nicht<br />
nur das Trinkwasser erwärmen,<br />
sondern vor allem in der Übergangszeit<br />
auch die Heizung unterstützen,<br />
ist eine Kollektorfläche von etwa 15<br />
Quadratmetern empfehlenswert.<br />
Für die richtige Auslegung einer<br />
Solaranlage ist neben der Kollektorfläche<br />
wichtig, dass die Größe<br />
des Solarspeichers passt. In diesem<br />
wird die in den Kollektoren<br />
vom Absorber gewonnene Wärme<br />
über einen Wärmetauscher auf<br />
das Trinkwasser übertragen. Er ist<br />
prinzipiell so d<strong>im</strong>ensioniert, dass<br />
die Solarwärme über mehrere Tage<br />
gespeichert werden kann, damit<br />
auch ein bis zwei trübe Tage überbrückt<br />
werden können. Größe und<br />
Art des Speichers hängen davon<br />
ab, ob nur das Trink- oder auch<br />
das Heizwasser erwärmt werden<br />
soll. Ein 300-Liter-Speicher ist bei<br />
einer Warmwasseranlage für einen<br />
Vier-Personen-Haushalt Standard.<br />
Soll die Sonne auch die Heizung<br />
unterstützen, ist zusätzlich ein so<br />
genannter Pufferspeicher erforderlich,<br />
in dem das Heizwasser erwärmt<br />
wird. Dieser Speicher sollte<br />
mindestens 800 Liter fassen.<br />
Strenge Qualitätskriterien<br />
Die Heizung können Solaranlagen<br />
noch nicht ersetzen, wohl aber einen<br />
Teil des Gas- und Ölverbrauchs<br />
einsparen. Wie viel genau, hängt<br />
von individuellen Faktoren ab.<br />
Grobe Anhaltspunkte: Anlagen<br />
zur Warmwasserbe-reitung sparen<br />
zwischen 250 und 350 Liter Heizöl<br />
<strong>im</strong> Jahr, solche zur Heizungsunterstützung<br />
etwa 700 bis 800 Liter.<br />
Werden auch Wasch- und Spülmaschine<br />
angeschlossen, spart man<br />
zusätzlich Strom. Für die Qualität<br />
von Solaranlagen gelten strenge<br />
und genormte Prüfkriterien, die<br />
alle namhaften Hersteller erfüllen.<br />
Entscheidend für das reibungslose<br />
Funktionieren einer Anlage ist nicht<br />
zuletzt die fachgerechte Montage.<br />
Daher sollte man damit unbedingt<br />
einen erfahrenen qualifizierten<br />
Fachbetrieb beauftragen und sich<br />
auch nicht scheuen, nach Referenzen<br />
zu fragen.<br />
Schwäbisch Hall<br />
Aufruf zum Mitmachen:<br />
Aktionstage „NRW<br />
spart Energie“ <strong>im</strong> Oktober<br />
Der zeitgemäße Umgang mit Energie steht <strong>im</strong> Mittelpunkt der<br />
Aktionstage „NRW spart Energie“ vom 10. bis 17. Oktober<br />
2007. Im Rahmen dieser Aktionstage sollen Nutzer und<br />
Betreiber von besonders vorbildlichen Energieeffizienztechniken bzw.<br />
erneuerbarer Energien ihre persönlichen Erfahrungen <strong>im</strong> Rahmen von<br />
„Tagen der offenen Tür“ vermitteln.<br />
Vorbild ist der Tag der Architektur. Mit Workshops, Veranstaltungen, VHS- Kursen<br />
etc. sollen vom 10. bis zum 17. Oktober moderne Anlagen und Verfahren präsentiert<br />
werden. Die EnergieAgentur NRW, die die Energieeffizienzoffensive koordiniert, hat unter<br />
www.nrw-spart-energie.de eine Internetplattform erstellt. Hier können die entsprechenden<br />
Angebote eingetragen und veröffentlicht werden.<br />
Mitmachen können alle Anbieter, Besitzer oder Installateure von energieeffizienten technischen<br />
Lösungen: Blockheizkraftwerke, Nutzer der Gebäudeautomation, Besitzer oder<br />
Bewohner von Passivhäusern, von energieeffizient sanierten Gebäuden oder von Häusern in<br />
Solarsiedlungen, Nutzer von Wärmepumpen, aber auch Biomasse-Anlagen zur Strom- und<br />
Wärmeerzeugung, von Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen oder Wasserkraftanlagen.<br />
Präsentieren können sich Unternehmen wie Privatleute, Architekten, Handwerker oder<br />
Ingenieure in Sachen Energieeffizienz durch einen Tag der offenen Tür, einen Vortrag, eine<br />
Ausstellung oder Führung. Kommunen oder Kammern können Veranstaltungen zu den<br />
Themen Energieeffizienz und Energieeinsparung organisieren, Schulen, Universitäten,<br />
Kindergärten oder Kirchengemeinden, die Projekte zum Thema durchführen, sind herzlich<br />
eingeladen, ihre Ergebnisse und Beiträge der Öffentlichkeit vorzustellen.<br />
Die Tage sollen <strong>im</strong> Energieland Nr. 1 Nordrhein-Westfalen mit besonders vielen und anschaulichen<br />
Beispielen, Besichtigungen und Veranstaltungen gefüllt werden. Flankiert werden<br />
diese Angebote mit einer Tour des Energieberatungsmobils NRW der EnergieAgentur.NRW,<br />
mit einer Journalistenreise zu ausgewählten umgesetzten Energieeffizienz-Projekten, mit der<br />
Verleihung des European Energy Awards NRW und diversen anderen Veranstaltungen.<br />
Die organisatorische Leitung zur Durchführung der Aktionstage liegt bei der EnergieAgentur<br />
NRW. Alle Informationen zum Ablauf und zur Anmeldung für die Aktionstage „NRW spart<br />
Energie“ vom 10. bis 17. Oktober stehen <strong>im</strong> Netz unter: www.nrw-spart-energie.de.<br />
Wer sich beteiligen und aktiv werden möchte, kann sich unter dieser Internetadresse selbst<br />
anmelden oder sich durch die EnergieAgentur NRW eintragen lassen (Tel. 01803/190000).<br />
Benötigt werden lediglich Name und Adresse, der Besichtigungszeitraum (zum Beispiel<br />
13.10.07: 10.00 - 16.00 Uhr) und eine Information zur Anlage oder zum Projekt, die/das<br />
besichtigt werden kann.<br />
Jeder Eintrag wird von der EnergieAgentur freigeschaltet. Nach Freischaltung erscheinen<br />
die Veranstaltungen nach Postleitzahlen geordnet auf der Internetseite - und Interessenten<br />
können sehen, wo in ihrer Nähe eine Anlage geöffnet ist. Anmeldeschluss ist der 01. Oktober.<br />
Jeder Veranstalter erhält nach seiner Anmeldung ein Plakat von der EnergieAgentur.NRW<br />
in gedruckter Form, so dass er damit auf die „Offene Tür“ hinweisen kann. Zugleich erhält<br />
er eine druckfähige Datei, die er nach Belieben einsetzen kann.<br />
EnergieAgentur.NRW<br />
Haus+Hof|11
BAUEN & RENOVIEREN | HEIZTECHNIK<br />
Natürliche Sonnenspeicher anzapfen<br />
Mit Wärmepumpen lassen sich die Heizkosten halbieren<br />
Was Umweltschutzkampagnen<br />
nicht bewirken konnten, besorgen<br />
jetzt die drastisch gestiegenen<br />
Preise für Öl und Erdgas: Die erneuerbaren<br />
Energien erobern den<br />
Markt. Solaranlagen und Pelletheizungen<br />
boomen und auch die seit<br />
langem bekannte Wärmepumpe<br />
wird für <strong>im</strong>mer mehr Bauherren<br />
zu einer echten Alternative. 2005<br />
wurden rund 25 Prozent mehr<br />
Wärmepumpen installiert als <strong>im</strong><br />
Jahr zuvor. Insgesamt sorgen<br />
derzeit etwa 100.000 Anlagen in<br />
<strong>im</strong>merhin sechs Prozent der Neubauten<br />
für Heizwärme und Warmwasser,<br />
indem sie die <strong>im</strong> Erdreich,<br />
<strong>im</strong> Grundwasser und in der Luft<br />
gespeicherte kostenlose Sonnenenergie<br />
nutzen. Die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall gibt Tipps.<br />
Wichtigster Pluspunkt der Wärmepumpe<br />
sind die bei richtiger Auslegung<br />
konkurrenzlos niedrigen Energiekosten.<br />
Aus einer Kilowattstunde<br />
(kWh) Strom können Wärmepumpen<br />
vier kWh Heizenergie produzieren.<br />
Drei Viertel der benötigten<br />
Energie stehen somit kostenlos zur<br />
Verfügung – als Erdwärme, die auf<br />
niedrigem Niveau <strong>im</strong> Erdreich, <strong>im</strong><br />
Grundwasser oder in der Außenluft<br />
gespeichert ist. Nach dem<br />
umgekehrten Kühlschrankprinzip<br />
entzieht die Wärmepumpe der<br />
Quelle Wärme, um diese durch Verdichten<br />
auf ein höheres Niveau zu<br />
„pumpen“ und sie dem Heizwasser<br />
zuzuführen.<br />
Für diesen Prozess benötigt die Wärmepumpe<br />
elektrischen Strom als<br />
Antriebsenergie; je weniger davon<br />
erforderlich ist, desto wirkungsvoller<br />
arbeitet sie. Je geringer die Differenz<br />
Beste Bedingungen für Erdwärmenutzung<br />
in NRW: Bauherren, Handwerker und<br />
Architekten können sich jetzt über einen<br />
kostenlosen Standortcheck per Internet<br />
informieren, ob sich be<strong>im</strong> Neubau eines<br />
Gebäudes oder be<strong>im</strong> Austausch einer<br />
vorhande- nen Heizungsanlage<br />
Erdwärme als<br />
Energie quelle<br />
generell<br />
zwischen der Temperatur der Quelle<br />
und der Temperatur des Heizsystems,<br />
desto effizienter arbeitet die<br />
Wärmepumpe. Als Faustformel gilt:<br />
Für jedes zusätzliche Grad Celsius<br />
erhöhen sich die Energiekosten<br />
um etwa zwei Prozent. Ideal sind<br />
daher Wärmequellen mit einem<br />
ganzjährig konstant hohen Temperaturniveau<br />
und Heizsysteme mit<br />
niedrigen Vorlauftemperaturen von<br />
35 bis 40 °C (vor allem Fußboden-<br />
und andere Flächenheizungen).<br />
Nur in dieser Kombination können<br />
die Vorteile der Wärmepumpe voll<br />
zum Tragen kommen.<br />
Als Wärmequelle wird am häufigsten<br />
das Erdreich genutzt, ein guter<br />
Wärmespeicher mit ganzjährig<br />
relativ konstanten Temperaturen<br />
von 8 bis 12 °C. Die Wärme kann<br />
über Sonden oder Kollektoren,<br />
durch die ein Arbeitsmittel (Sole)<br />
fließt, erschlossen werden. Sonden<br />
bestehen aus U-förmigen Kunststoffrohren,<br />
die bis zu 100 Meter<br />
tief in die Erde versenkt werden. Da<br />
der Flächenbedarf gering ist, eignen<br />
sich Sonden auch für bebaute<br />
Grundstücke. Kollektoren kommen<br />
eignet. Unter www.geothermie.nrw.de<br />
informiert der Geologische Dienst NRW für<br />
jedes Grundstück <strong>im</strong> Lande bis zu einer Tiefe<br />
von 100 Metern. Dieses Informationsangebot<br />
ist bundesweit einmalig.<br />
„Die Bedingungen zur Erdwärmenutzung in<br />
Nordrhein-Westfalen sind besonders gut.<br />
Rund 70 Prozent der Fläche des Landes<br />
ist nach Ermittlungen des Geologischen<br />
Dienstes NRW hierfür bestens geeignet“,<br />
betonte NRW-Wirtschaftsministerin Christa<br />
Thoben. Dieses Angebot des Landesbetriebes<br />
solle dazu beitragen, den Einsatz der<br />
Wärmepumpentechnik weiter zu forcieren.<br />
Der Trend zur Nutzung der Umweltwärme<br />
ging <strong>im</strong> Jahr 2006 erneut deutlich nach<br />
oben, so die Ministerin. Nahezu 9.000<br />
Wärmepumpen wurden landesweit instal-<br />
dagegen vor allem bei Neubauten<br />
zum Einsatz. <strong>Sie</strong> werden je nach<br />
Region in einer Tiefe von 0,8 bis<br />
1,5 Meter waagerecht <strong>im</strong> Erdreich<br />
verlegt. Die Fläche des Rohrschlangensystems<br />
muss etwa das Ein- bis<br />
Zweifache der zu beheizenden<br />
Wohnfläche umfassen.<br />
Die am einfachsten zu erschließende<br />
Energiequelle ist naturgemäß<br />
Luft. Luft-Wärmepumpen arbeiten<br />
jedoch weniger effizient, da die<br />
Leistung mit fallender Außentemperatur<br />
nachlässt und für kalte<br />
Tage eine zusätzliche Elektroheizung<br />
erforderlich ist. Unter rein<br />
energetischen Gesichtspunkten ist<br />
das Grundwasser die ideale Wärmequelle,<br />
da seine Temperatur auch<br />
<strong>im</strong> Winter relativ hoch ist. Allerdings<br />
sind zur Nutzung ein Förder- und<br />
ein Schluckbrunnen erforderlich,<br />
die jeweils von der zuständigen<br />
Wasserbehörde genehmigt werden<br />
müssen.<br />
Die <strong>im</strong> praktischen Einsatz erreichte<br />
Jahresarbeitszahl des Heizsystems<br />
(und nicht die Leistungszahl der<br />
Geräte!) ist entscheidend für die energetische<br />
Qualität einer Anlage. <strong>Sie</strong><br />
liert, in 2005 waren es nur 4.000 Geräte.<br />
„Unser Ziel ist es, den Marktanteil von<br />
Wärmepumpen bei Neubauten in NRW von<br />
derzeit zehn Prozent weiter zu steigern. Für<br />
die nächsten Jahre wünsche ich mir 20.000<br />
neue Wärmepumpen jährlich in NRW.“ Im<br />
vergangenen Jahr gab es deutschlandweit<br />
einen Rekord von 44.000 neu installierten<br />
Wärmepumpen-Heizungsanlagen. Von<br />
den bisher bundesweit 170.000 Anlagen<br />
sorgen allein 35.000 in NRW für umweltfreundliche<br />
Wärme. Förderprogramme des<br />
Bundes (zinsverbilligte Kredite der KfW)<br />
können über die örtlichen Kreditinstitute<br />
beantragt werden. Auch bieten zahlreiche<br />
Energieversorgungsunternehmen in NRW<br />
Zuschüsse für Wärmepumpen an.<br />
Zusätzlich zum kostenlosen Standortcheck<br />
gibt an, wie viel Heizenergiebedarf<br />
pro kWh Strom produziert wurde.<br />
Aus einem Heizenergiebedarf von<br />
12.000 kWh und einem Stromverbrauch<br />
von 3.000 kWh ergibt sich<br />
beispielsweise eine Arbeitszahl von<br />
4,0. Dieser Wert wird auch den<br />
meisten Beispielen als Maßstab<br />
zugrunde gelegt: Wärmepumpen<br />
arbeiten hocheffizient, wenn sie<br />
eine ganzjährige Arbeitszahl von 4<br />
und mehr erreichen.<br />
Anhand der Arbeitszahl lassen sich<br />
die Energiekosten einfach berechnen<br />
und mit denen anderer Heizsysteme<br />
vergleichen. Der Strompreis geteilt<br />
durch die Arbeitszahl ergibt die<br />
Kosten pro kWh. <strong>Das</strong> macht deutlich,<br />
wie sehr die Wirtschaftlichkeit<br />
von der Arbeitszahl abhängt: Liegt<br />
diese bei 3 statt 4, bedeutet das<br />
bereits um ein Drittel höhere Energiekosten.<br />
Grundsätzlich gilt: Den<br />
niedrigen Verbrauchskosten für eine<br />
Wärmepumpe stehen Investitionen<br />
gegenüber, die höher sind als bei<br />
einer Öl- oder Gasheizung. Nicht<br />
zuletzt die Bohrungen zur Erschließung<br />
der Wärmequelle schlagen<br />
hier zu Buche. Qualifizierte Energieberater<br />
können berechnen,<br />
ob sich eine Wärmepumpe für<br />
ein Haus eignet. Da alle Komponenten<br />
von der Erschließung der<br />
Energiequelle über die Pumpe bis<br />
hin zum Wärmeabgabesystem zusammenpassen<br />
müssen, empfiehlt<br />
es sich, sämtliche Arbeiten einem<br />
Generalunternehmen zu übertragen.<br />
Adressen erfahrener Planer,<br />
Fachhandwerker, Bohrunternehmen<br />
und Hersteller gibt es etwa auf<br />
der Internetseite des BWP (www.<br />
waermepumpe-bwp.de).<br />
Schwäbisch Hall<br />
bietet der Geologische Dienst NRW für die<br />
konkrete Planung einer Erdwärmesondenanlage<br />
auch eine standortbezogene kostenpflichtige<br />
Stellungnahme an, die detaillierte<br />
Angaben zum Untergrundaufbau bis 100<br />
Meter, zu den Grundwasserverhältnissen<br />
sowie zu den geothermischen spezifischen<br />
Entzugsleistungen enthält. Diese Bewertung<br />
ist für die Berechnung der notwendigen<br />
Sondenlänge sowie der Kosten der Anlage<br />
notwendig.<br />
Weitere Informationen unter www.gd.nrw.<br />
de. Rund um das Thema Wärmepumpe<br />
informiert auch der Wärmepumpen-Marktplatz<br />
NRW, der unter dem Dach der<br />
EnergieAgentur.NRW aktiv ist. Infomaterial<br />
erhalten <strong>Sie</strong> unter www.waermepumpenmarktplatz-nrw.de.<br />
Fotos: Waterkotte (1), Wanddicht (2), Grafik: BWP (1), Anna Stodolskaya - fotolia.com (1)<br />
Wärmepumpen – günstig Heizen mit der Kraft der Sonne<br />
Die WATERKOTTE Ai1<br />
– ein kompaktes Gerät<br />
zum Heizen und Kühlen.<br />
Defekte Wandisolierungen – der Energiefeind Nummer Eins<br />
Feuchtigkeitsschäden und Druckwasser<br />
<strong>im</strong> Keller sind wohl der<br />
größte Alptraum eines Hausbesitzers.<br />
Auch der Energieverlust<br />
durch unzureichend gedämmte<br />
Außenwände ist meistens gar nicht<br />
bekannt. Der Grundwasserspiegel<br />
steigt, alte Flussläufe laufen voll<br />
– Baugebiete werden nach starkem<br />
Regen überflutet. Die Energiekosten<br />
„Saugen statt baggern“<br />
www.ruhrradar.de<br />
Was <strong>im</strong> Berliner Reichstag seit<br />
Jahren funktioniert, gilt mittlerweile<br />
auch als Insidertipp fürs<br />
eigene He<strong>im</strong>: Wer den alten Heizkessel<br />
einer Öl- oder Gasheizung<br />
durch eine Wärmepumpe ersetzt,<br />
vermeidet nicht nur kl<strong>im</strong>aschädliche<br />
Abgase, sondern kann auch<br />
seine laufenden Heizkosten kräftig<br />
drücken.<br />
In der Schweiz heizt bereits in<br />
40 Prozent der Neubauten eine<br />
Wärmepumpen-Anlage, gekoppelt<br />
mit einer Fußboden- oder<br />
Wandheizung. Auch Schweden<br />
und Norweger begeistern sich<br />
für diese Technik. In Deutschland<br />
freut sich die Branche zwar seit<br />
2000 über ein jährliches Absatzwachstum<br />
zwischen 15 und 20<br />
Prozent. Allerdings bisher auf<br />
niedrigem Niveau: Knapp 20.000<br />
Wärmepumpen-Heizungsanlagen<br />
sind 2005 bundesweit verkauft<br />
worden – von insgesamt 800.000<br />
installierten Heizungen.<br />
In den kommenden zehn Jahren,<br />
so Marktbeobachter, könnte der<br />
Anteil <strong>im</strong> Neubaubereich allerdings<br />
auf zehn Prozent empor<br />
steigen täglich – der Energie-Pass<br />
wird ab 2008 Pflicht. Hausbesitzer<br />
sind aufgerufen, etwas zu<br />
tun! Doch welche innovativen und<br />
sicheren Bauabdichtungen gibt<br />
es heute?<br />
Da ist zum einen die nachträglich<br />
eingebrachte „Weiße Wanne“<br />
mit Wärmedämmung 035 durch<br />
„Saugen statt baggern“: Ein patentierter<br />
Erdsauger ermöglicht<br />
ein besonders schonendes und<br />
kostengünstiges Verfahren zur<br />
nachträglichen Vertikalabdichtung<br />
feuchter Kellerwände. <strong>Das</strong> Erdreich<br />
wird einfach in einer Breite von 30<br />
Zent<strong>im</strong>etern abgesaugt, in diesem<br />
Schlitz errichtet man dann eine<br />
100 Prozent druckwasserdichte<br />
Kellerwandisolierung. Ein neues<br />
Geotechnikmaterial kann sofort<br />
auf die nasse Wand aufgebracht<br />
werden und in Kombination mit<br />
der verwendeten Per<strong>im</strong>eterdämmplatte<br />
035 erhält man einen super<br />
trockenen und gedämmten Keller<br />
innerhalb kürzester Zeit.<br />
Eine andere Methode ist die<br />
Einblas-Hohlwandkerndämmung<br />
mit RigiPerl® 035 von Rigips®,<br />
sie ermöglicht eine effektive<br />
Wärmedämmung mit System bei<br />
schnellen. Schwungrad für den<br />
Wärmepumpen-Absatz sind derzeit<br />
vor allem steigende Öl- und<br />
Gaspreise.<br />
Schließlich stammen bei Wärmepumpen-Heizanlagen<br />
75 Prozent<br />
der Energie kostenlos und zuverlässig<br />
aus der Umwelt. Lediglich<br />
der elektrische Antrieb des so<br />
genannten Verdichters verbraucht<br />
Energie. Doch durch ihn wird<br />
die Nutzung der gespeicherten<br />
Sonnenenergie <strong>im</strong> Boden oder <strong>im</strong><br />
Grundwasser erst möglich.<br />
Die ausgereifte Technik, die <strong>im</strong><br />
Prinzip schon seit knapp 150<br />
Jahren bekannt ist und in jedem<br />
Kühlschrank zum Einsatz kommt,<br />
lässt die Betriebs- und Energiekosten<br />
<strong>im</strong> Vergleich zu Öl- und<br />
Gasheizungen um mehr als die<br />
Hälfte sinken.<br />
Hinzu kommt: Der Platz für den<br />
Ölkessel kann besser genutzt<br />
werden, keine Angst mehr vor<br />
steigenden Brennstoffkosten oder<br />
Gefahren, die von Brennstoffen<br />
in den eigenen vier Wänden<br />
ausgehen. Und der Erdatmosphäre<br />
bleibt be<strong>im</strong> Austausch<br />
zweischaligem Mauerwerk. <strong>Das</strong><br />
bauaufsichtlich zugelassene Granulat<br />
hat eine gute Wärmeleitfähigkeitsgruppe<br />
(WLG 035) und eignet<br />
sich für eine effektive, nachträgliche<br />
und hohlraumfreie Verfüllung<br />
von zweischaligen Mauerwerken.<br />
Ein Nebelmaschine-Dichtigkeitstest<br />
gibt Aufschluss über große<br />
Einschlüsse (Jalousiekästen), diese<br />
werden gegebenenfalls verschlossen.<br />
Durch sehr kleine Bohrungen<br />
wird mit Hilfe einer Verblasmaschine<br />
das RigiPerl® 035 eingeblasen.<br />
Dabei wird streng überwacht, dass<br />
die nötige Dichte erzeugt wird.<br />
Diese zwei Sanierungsmethoden<br />
bieten die Möglichkeit, Feuchtigkeit<br />
und Kälte dauerhaft, kostengünstig<br />
und effizient aus seinem Haus<br />
auszusperren und dabei bis zu 40<br />
Prozent Energie einzusparen.<br />
wanddicht®-System<br />
Niederlassung West<br />
Hansaallee 2<br />
40547 Düsseldorf<br />
Info-Tel. 0800-<br />
3090030 (kostenfrei)<br />
Fax 0211-20494082<br />
info@wanddicht.de<br />
www.wanddicht.de<br />
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einer alten Heizung gegen eine<br />
neue Wärmepumpe tonnenweise<br />
kl<strong>im</strong>aschädliches Kohlendioxyd<br />
erspart. Allein in einem mittelgroßen<br />
Einfamilienhaus mit einem<br />
Wärmebedarf von rund 30.000<br />
Kilowattstunden <strong>im</strong> Jahr sind<br />
drei bis sechs Tonnen CO2-Einsparung<br />
möglich.<br />
Die Anschaffungskosten für eine<br />
Wärmepumpen-Heizungsanlage<br />
liegen mit 7.000 bis 25.000<br />
Euro zwar etwas über denen<br />
für einen leistungsgleichen modernen<br />
Heizkessel mit Öl- oder<br />
Gasfeuerung. Niedrigere Kosten<br />
für den laufenden Betrieb sorgen<br />
aber dafür, dass sich eine Wärmepumpen-Heizung<br />
– kalkuliert<br />
mit heutigen Energiepreisen<br />
– innerhalb von wenigen Jahren<br />
amortisiert.<br />
Zusätzlich locken KfW-Förderprogramme<br />
des Bundes, finanzielle<br />
Anreize einiger Länder<br />
sowie Sonderkonditionen von<br />
Energie versorgern für Wärmepumpen-Strom.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.waterkotte.de<br />
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Einblas-Hohlwandkerndämmung<br />
mit Rigi-Perl®<br />
Haus+Hof|13
AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />
Holzgefeuerte Kaminöfen helfen fossile Ressourcen zu schonen<br />
Schon seit Jahrzehnten gelten Kaminöfen<br />
als romantisches, dekoratives<br />
und praktisches Möbelstück. In<br />
den letzten Jahren kam verstärkt ein<br />
weiterer wichtiger Aspekt bei der<br />
Überlegung, einen Kaminofen anzuschaffen,<br />
hinzu: <strong>Das</strong> Verbrennen<br />
von Holz ist nachweislich deutlich<br />
umweltfreundlicher als die Nutzung<br />
fossiler Brennstoffe, da hier nur<br />
die Menge Kohlendioxid freigesetzt<br />
wird, die der Baum in seiner Wachstumsphase<br />
aufgenommen hat.<br />
Die steigenden Öl- und Gaspreise<br />
sowie die beunruhigende Diskussion<br />
über den Kl<strong>im</strong>awandel veranlassen<br />
Wohnungs- und Hausbesitzer, mit<br />
der ökologisch und wirtschaftlich<br />
sinnvollen Heizalternative die Zentralheizung<br />
effektiv zu unterstützen.<br />
So kann <strong>im</strong> Winter und an einzelnen<br />
kalten Tagen der Verbrauch fossiler<br />
Energien deutlich reduziert oder sogar<br />
ganz darauf verzichtet werden.<br />
Es lohnt sich, be<strong>im</strong> Kaminofen<br />
Wert auf Qualität zu legen. Der<br />
Hersteller Hase beispielsweise<br />
verwendet ausschließlich hochwertige<br />
Materialien und setzt auf<br />
modernste Fertigungsverfahren.<br />
Darüber hinaus sind noch ein paar<br />
wichtige Grundregeln bei der Bedie-<br />
nung zu beachten, die eine saubere<br />
Verbrennung ermöglichen. So trägt<br />
beispielsweise die Verwendung von<br />
naturbelassenem, trockenem Holz<br />
und das Einstellen der opt<strong>im</strong>alen<br />
Luftzufuhr wesentlich zu einer umweltfreundlichen<br />
Nutzung bei. Der<br />
Trierer Kaminofenbauer wartet mit<br />
einer Vielzahl moderner Öfen auf,<br />
die für jeden Wohnstil das passende<br />
Design bieten.<br />
Eine große Auswahl an Hase Kaminöfen,<br />
viele weitere Modelle und<br />
dazu jede Menge Service erhalten<br />
<strong>Sie</strong> <strong>im</strong> Kaminland Essen. Denn<br />
das Team um Gregor und Karen<br />
Dolezych regelt wirklich alles für<br />
<strong>Sie</strong>: Von der Beratung bei der Auswahl<br />
eines Ofens bis zum Aufbau<br />
und Anschluss. Nicht einmal um<br />
den Schornsteinfeger brauchen <strong>Sie</strong><br />
sich nicht zu kümmern. „Streichholzfertige<br />
Übergabe“ nennt das<br />
Karin Dolezych. <strong>Sie</strong> müssen also<br />
den Ofen nur noch anzünden. Und<br />
wem es angesichts der großen Auswahl<br />
schwerfällt, sich für einen der<br />
mehr als 100 Öfen zu entscheiden,<br />
zu dem kommt das Kaminland-<br />
Team auf Wunsch sogar mit einem<br />
Pappmodell in Originalgröße nach<br />
Hause.<br />
Kaminland Essen<br />
Altendorfer Str. 494<br />
45355 Essen<br />
Tel. 0201/688917<br />
Fax 0201/678101<br />
kaminlandessen@cneweb.de<br />
www.kaminland-essen.de<br />
Besuchen <strong>Sie</strong> uns auch auf der<br />
VEST Bau in Recklinghausen!<br />
<strong>Sie</strong> finden uns an Stand A 10.<br />
Ofen- und Kaminhaus Oeding – Feuer für jeden Geschmack<br />
„Ja, hier fühl ich mich zuhause!“ So<br />
ergeht es den meisten Besuchern<br />
des Ofen- & Kaminhauses Oeding<br />
in Südlohn-Oeding. <strong>Das</strong> schmucke<br />
Gebäude lädt geradezu zu einem<br />
Besuch ein und die vierzig Ausstellungsstücke<br />
treffen nahezu jeden<br />
Geschmack. Ob <strong>Sie</strong> auf klassische,<br />
innovative oder einfach auf Wohlfühlkamine<br />
stehen, <strong>Sie</strong> können<br />
sich in angenehmer Atmosphäre<br />
umschauen, beraten lassen und<br />
ein Probefeuer anzünden.<br />
Die Idee zur Eröffnung des Ofen-<br />
und Kaminhauses resultiert aus<br />
der jahrelangen Pelletheizungserfahrung<br />
von Reinhold <strong>Sie</strong>verding.<br />
Pelletheizungen sind nicht nur<br />
praktisch, sondern auch äußerst<br />
rentabel – vor kurzem erst wurden<br />
die Förderungen wieder angehoben.<br />
Und dann kamen die ersten<br />
Pelletkaminöfen auf den Markt, und<br />
schon war die Idee eines eigenen<br />
Studios, das sich auf diese Art von<br />
Öfen spezialisiert hat, geboren.<br />
Denn auf saubere und angenehm<br />
praktische Weise vermitteln Pelletkaminöfen<br />
ein echtes Wohlgefühl<br />
<strong>im</strong> Haus.<br />
Natürlich steht der Kundenwunsch<br />
be<strong>im</strong> Oedinger Familienbetrieb <strong>im</strong><br />
Vordergrund und so bieten Reinhold<br />
und Silvia <strong>Sie</strong>verding allen<br />
Interessierten sowohl mit Pellets<br />
als auch mit Stückholz betriebene<br />
hochwertige Kamine und Öfen<br />
führender Hersteller an. Neben den<br />
bekannten Marken wie skantherm,<br />
Max Blank, Wodtke, Lotus und<br />
Buderus sind auch Spezialhersteller<br />
<strong>im</strong> Bereich Pelletkaminöfen wie<br />
edil-Kamin erhältlich. Der Einbau<br />
einer Kaminkassette in einen offenen<br />
Kamin ist für das Kaminhaus<br />
Oeding ebenfalls ein Leichtes, und<br />
auch <strong>im</strong> Bereich Heizeinsätze sind<br />
die Oedinger Fachleute.<br />
<strong>Sie</strong> sehen schon, sich wohl zu<br />
fühlen ist gar nicht schwer, und auf<br />
welche Weise <strong>Sie</strong> das tun möchten,<br />
können <strong>Sie</strong> bei der Vielfalt<br />
an Möglichkeiten <strong>im</strong> Kaminhaus<br />
Oeding selbst entscheiden. Am<br />
14|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
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besten schauen <strong>Sie</strong> einfach mal<br />
<strong>im</strong> gemütlichen Studio vorbei und<br />
genießen das Feuer live.<br />
Ofen- und Kaminhaus Oeding<br />
Jakobistr. 31<br />
46354 Südlohn-Oeding<br />
Tel. 02862/415554<br />
Fax 02862/416809<br />
info@kaminhaus-oeding.de<br />
www.kaminhaus- oeding.de<br />
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Fotos: Holzabsatzfonds (2), easy-PR/Kaminland (1), RM (2)<br />
Holz ist ein wahres Multitalent. Kein anderer<br />
Rohstoff ist so vielseitig einsetzbar.<br />
Deshalb und aufgrund seiner hervorragenden<br />
Öko-Bilanz sowie technischer<br />
Entwicklungen wird es in den letzen<br />
Jahren verstärkt verwendet. Vor allem<br />
als Baustoff ist Holz beliebt. Immer<br />
mehr Bauten werden in Holz errichtet.<br />
Dabei verfügt keine zweite Bauweise<br />
in Deutschland über eine so gute und<br />
flächendeckende Qualitätssicherung<br />
und Güteüberwachung wie der moderne<br />
Holzbau.<br />
Vorurteile gegenüber dem Baustoff Holz<br />
sind längst überholt. So ist beispielsweise<br />
der Brandschutz kein Grund, auf ein<br />
Holzhaus zu verzichten, weil moderne<br />
Holzbauten wie alle anderen Bauweisen<br />
die geltenden Brandschutzanforderungen<br />
erfüllen. Wer mit Holz baut, spart Zeit und<br />
Geld. Denn er muss keine Rücksicht auf<br />
schlechte Jahreszeiten, Witterungsfeuchte<br />
und Bautrocknungszeiten nehmen.<br />
Ganze Bauteile wie Wände, Dächer<br />
und Decken können samt Fenstern und<br />
Türen in der trockenen Werkhalle präzise<br />
vorgefertigt und dann an Ort und Stelle in<br />
kürzester Zeit montiert werden. Dadurch<br />
reduzieren sich die Bauzeiten und Kosten.<br />
Der Rohbau eines Holzhauses kann bin-<br />
Multitalent Holz<br />
nen eines Tages stehen. Dabei muss es<br />
sich nicht um ein Haus „von der Stange“<br />
handeln, sondern individuelle Wünsche<br />
und Vorstellungen sind fast unbegrenzt<br />
umsetzbar. Darüber hinaus überzeugt<br />
Holz nicht nur durch seine Ästhetik und<br />
Ausstrahlung. Es hat auch ausgezeichnete<br />
wohnhygienische Eigenschaften. Es ist<br />
ein natürlicher Werkstoff. Es „atmet“ und<br />
sorgt für ein angenehmes und gesundheitsförderndes<br />
Raumkl<strong>im</strong>a.<br />
Und wer Holz nutzt, betreibt aktiven Kl<strong>im</strong>aschutz.<br />
Unsere Wälder binden enorme<br />
Mengen an Kohlenstoff. He<strong>im</strong>ische Wälder<br />
und Holzprodukte speichern rund 2,6<br />
Milliarden Tonnen Kohlenstoff, eine Menge,<br />
die rund zehn Milliarden Tonnen des<br />
kl<strong>im</strong>aschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid<br />
(CO2) entspricht. Die Bäume<br />
„veratmen“ das Kl<strong>im</strong>agift CO2 regelrecht.<br />
Eine dauerhafte CO2-Senkenwirkung<br />
wird aber erst durch die Verwendung des<br />
Holzes erreicht: Geerntetes und anschließend<br />
verarbeitetes Holz – beispielsweise<br />
in Form einer wärmedämmenden Fassade<br />
oder als Wand-, Decken- und Bodenbelag<br />
– speichert den Kohlenstoff über die gesamte<br />
Nutzungsdauer der Holzprodukte.<br />
Gleichzeitig wird Platz für neue, „CO2hungrige“<br />
Bäume geschaffen.<br />
Fragen zum Bauen mit Holz?<br />
Leser-Telefonaktion: <strong>Sie</strong> fragen – unser Experte antwortet<br />
<strong>Sie</strong> wollen ein Haus bauen und möchten den natürlichen Baustoff Holz einsetzen?<br />
<strong>Sie</strong> möchten Ihren Altbau modernisieren und dabei auf den bewährten Werkstoff<br />
Holz setzen? Grundsätzlich benötigen <strong>Sie</strong> aber noch weiterführende Informationen<br />
und Anregungen oder haben spezielle Fragen zum Thema Holz?<br />
Dann stellen <strong>Sie</strong> am Mittwoch, 26. September und am Mittwoch, 10. Oktober<br />
2007 jeweils von 16 bis 19 Uhr Ihre Fragen bei unserer Leser-<br />
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Architekt Johannes-Ulrich Blecke gerne firmen unabhängig,<br />
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Johannes-Ulrich Blecke ist Architekt, Z<strong>im</strong>mermeister und geprüfter<br />
Restaurator <strong>im</strong> Z<strong>im</strong>mererhandwerk. Außerdem ist er seit Jahren<br />
Fachberater des INFORMATIONSDIENST HOLZ <strong>im</strong> Auftrag des<br />
Holzabsatzfonds. Er freut sich auf Ihre Fragen zu Neubauten in<br />
Holzbauweise, Innenausbau, Modernisierung von Altbauten mit<br />
Holz, Wärmedämmung der Außenwände und Dachflächen, Holzschutz, Niedrigenergiehäusern,<br />
Dauerhaftigkeit und Wert erhaltung von Holzhäusern und vielem mehr.<br />
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Zahlreiche Broschüren über das Bauen mit Holz und die vielfältigen<br />
Einsatzmöglichkeiten des natürlichen Baustoffs stehen unter<br />
www.natuerlichholz.infoholz.de innerhalb Deutschlands zur<br />
kostenlosen Bestellung und zum Download zur Verfügung.<br />
Haus+Hof|15
BAUEN & RENOVIEREN | KAMIN & KACHELOFEN<br />
Kaminfeuer –<br />
Entspannung pur<br />
16|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Christof Koehler – fotolia.com (1)<br />
Der Herbst ist da – draußen<br />
wird es früher dunkel, das<br />
Wetter ist ungemütlich,<br />
manchmal sogar schon richtig<br />
kalt. Dies ist die Jahreszeit, in<br />
der sich bei so manchem der<br />
Wunsch nach einem Kachelofen<br />
oder Kamin regt. Denn<br />
knackendes Feuer, gemütliche<br />
Wärme und ein entspannender<br />
Blick in die Flammen<br />
sorgen für echtes Wohlgefühl.<br />
Da kann das Wetter gar<br />
nicht schlecht genug sein.<br />
Doch die modernen Feuerwunder<br />
können noch mehr:<br />
Als Alternative oder Ergänzung<br />
zur Heizung helfen sie<br />
be<strong>im</strong> Sparen. Und weil es so<br />
viele verschiedenene Modelle,<br />
Formen und Bauweisen gibt,<br />
passen sie in fast jedes Haus<br />
und jede Wohnung.<br />
Behagliches<br />
Flammenspiel<br />
Knackendes Holz, züngelnde Flammen und glühende Scheite versprechen Wärme und Entspannung für<br />
Körper und Seele. Be<strong>im</strong> Beobachten des Feuers vergisst man sogar, den Fernseher einzuschalten und findet<br />
herbstlichen Nebel oder Regenwetter romantisch statt depr<strong>im</strong>ierend. Mußestunden vor einem Kamin oder<br />
Kachelofen sind Auszeiten von der Alltagshektik und zaubern einen Hauch von Lagerfeuerflair ins eigene<br />
Zuhause. Die Bausparkasse Schwäbisch Hall hat Tipps für Bauherren und Eigenhe<strong>im</strong>besitzer zusammengestellt,<br />
die ihr Haus mit einer modernen Feuerstelle verschönern wollen.<br />
Den klassischen Rahmen für he<strong>im</strong>ischen<br />
Feuerzauber schafft ein<br />
offener Kamin. Seine Heizwirkung<br />
liegt aber nur bei zehn bis 30<br />
Prozent, die übrige Wärme zieht<br />
durch den Schornstein ab. Wird<br />
er angeheizt, ist es wichtig, dass<br />
<strong>im</strong>mer ausreichend Frischluft ins<br />
Z<strong>im</strong>mer gelangen kann. Energiebewusste<br />
wählen einen Heizkamin<br />
mit verschließbarem Feuerraum.<br />
In ihm zieht die kühle Raumluft<br />
zum Heizeinsatz, wärmt sich an<br />
dessen Oberfläche auf und zirkuliert<br />
zurück ins Z<strong>im</strong>mer. Der Heizkamin<br />
nutzt so bis zu 70 Prozent<br />
der Energie <strong>im</strong> Brennmaterial zum<br />
Heizen, während die Glastür des<br />
Einsatzes Flammengenuss wie bei<br />
einem offenen Modell erlaubt.<br />
Moderne Warmluft-Kachel öfen,<br />
die Ofenbauer optisch ganz nach<br />
den Wünschen der Eigentümer<br />
gestalten, sorgen <strong>im</strong> Wohnbereich<br />
ebenfalls rasch für behagliche<br />
Wärme. Wie be<strong>im</strong> Heizkamin<br />
wird auch hier die Raumluft <strong>im</strong><br />
Ofeninneren am Heizeinsatz erwärmt<br />
und zieht durch Luftgitter<br />
wieder zurück ins Z<strong>im</strong>mer. Über<br />
Warmluftkanäle können auch<br />
andere Räume und Etagen beheizt<br />
werden. Die Kachelhülle strahlt<br />
max<strong>im</strong>al 30 Prozent Wärme ab.<br />
Der klassische Grund-Kachelofen<br />
dagegen speichert die Heizwärme<br />
aus Feuerraum und Abgaszügen<br />
in seiner kompakten Masse aus<br />
keramischem Material. Er braucht<br />
etwa zwei Stunden Aufheizzeit und<br />
gibt die Wärme über viele Stunden<br />
ab. Auch mit Keramik verkleidete<br />
Heizkamine speichern übrigens<br />
einen Teil der erzeugten Wärme,<br />
um sie über längere Zeit wieder<br />
abzugeben.<br />
Verglaste Alternativen<br />
Große Glastüren oder -scheiben<br />
machen viele aktuelle Kaminofenmodelle<br />
zur gefragten Alternative<br />
zum klassischen Kamin<br />
oder Kachelofen. Darüber hinaus<br />
sprechen Mobilität, der geringere<br />
Platzbedarf und relativ günstige<br />
Preise für die effektiven Einheizer.<br />
Ihr vorgefertigter Feuerraum aus<br />
Gusseisen oder Stahl ist innen mit<br />
Schamottesteinen ausgekleidet.<br />
Der Ofen erhitzt hauptsächlich<br />
die Raumluft, wobei Wärme speichernde<br />
Keramikkacheln, Natur-<br />
oder Specksteinplatten den Anteil<br />
sanfter Strahlungswärme noch erhöhen.<br />
Modelle mit Wassertasche<br />
können an den Heizwasserkreislauf<br />
angeschlossen werden und so<br />
einen Teil der erzeugten Wärme ins<br />
Leitungsnetz übertragen.<br />
Die moderne Feuerungstechnik<br />
mit geregelter Luftführung, Heizgasumlenkung<br />
und Nachverbrennung<br />
garantiert eine hohe Energieausbeute,<br />
einen schadstoffarmen<br />
Abbrand und geringe Aschenrückstände<br />
– be<strong>im</strong> Kaminofen ebenso<br />
wie be<strong>im</strong> Heizkamin und be<strong>im</strong><br />
Kachelofen. Wird mit Holz gefeuert,<br />
sollte dieses unbedingt naturbelassen<br />
und trocken sein. Es ist<br />
ratsam, Scheite zwei bis drei Jahre<br />
luftig und regensicher abzulagern,<br />
bis ihre Restfeuchte max<strong>im</strong>al 20<br />
Prozent beträgt. Wem die Geduld<br />
oder eine ausreichende Lagerfläche<br />
fehlt, kann fertiges Stückholz<br />
auch be<strong>im</strong> Händler kaufen.<br />
Heizen mit Gas ist eine bequeme<br />
Alternative. Es gibt spezielle<br />
Heizeinsätze für offene und geschlossene<br />
Kamine, Kachel- und<br />
Kaminöfen. <strong>Das</strong> Feuer wird per<br />
Knopfdruck entzündet, Holz nachlegen<br />
und Asche entsorgen entfällt.<br />
Die Heizleistung kann man inzwischen<br />
sogar per Fernbedienung<br />
regeln. Und mit einer Zeitschaltuhr<br />
lässt sich das Flammenspiel<br />
pünktlich zur He<strong>im</strong>kehr starten.<br />
Know-how vom<br />
Schornsteinfeger<br />
Jede Feuerstelle muss vom Schornsteinfeger<br />
abgenommen werden.<br />
Er sollte schon bei der Planung ><br />
Haus+Hof|17
BAUEN & RENOVIEREN | KAMIN & KACHELOFEN<br />
zugezogen werden, da er die Vorschriften<br />
des Bundeslandes und<br />
der Kommune kennt. Dazu gehören<br />
Mindestabstände zu Wänden<br />
und brennbaren Materialien oder<br />
Auflagen, wie ein nicht feuerfester<br />
Bodenbelag mit einer Platte zu<br />
schützen ist. In vielen Städten<br />
und Gemeinden gelten zudem<br />
verschieden niedrige Grenzwerte<br />
für in den Abgasen enthaltene<br />
Schadstoffe.<br />
Der Schornstein muss auch überprüft<br />
werden: Sind Höhe und<br />
Querschnitt für einen Anschluss<br />
geeignet? Faustregel: Öfen oder<br />
Kamine, die auch mit offener Tür<br />
betrieben werden dürfen, brauchen<br />
einen eigenen Abzug. Modelle, die<br />
nur geschlossen einheizen, können<br />
sich mit einem anderen Ofen einen<br />
Schornstein teilen. In Niedrigenergiehäusern<br />
reicht oft sogar allein<br />
die Leistung eines Kamin- oder<br />
Kachelofens, um das Gebäude zu<br />
heizen. Ist eine geregelte Be- und<br />
Entlüftung eingebaut, muss die<br />
Feuerstelle raumluftunabhängig<br />
arbeiten und eine selbstschließende<br />
Tür haben. Öfen können auch<br />
<strong>im</strong> Duett mit anderenEnergiequellen<br />
Wärme<br />
zum Heizen<br />
und für das<br />
Brauchwasser<br />
liefern:<br />
So erlaubt<br />
ein Pufferspeicher<br />
die<br />
Kombination<br />
mit Sonnenkollektoren,<br />
die außerhalb<br />
der<br />
Heizperiode<br />
für heißes<br />
Wasser sorgen.<br />
Schwäbisch<br />
Hall<br />
SELBSTBAUHAUS<br />
Ein ideales Paar: Kachelofen und Solartechnik<br />
Wer sein Haus umweltfreundlich<br />
und mit regenerativen Energien<br />
beheizen möchte, entscheidet<br />
sich zunehmend für die Kombination<br />
von Kachelofen und solarthermischer<br />
Anlage. Denn beide<br />
ergänzen sich vortrefflich.<br />
Von März bis Oktober, wenn<br />
überwiegend warmes Brauchwasser<br />
benötigt wird, reicht die<br />
Leistung der Sonnenkollektoren<br />
in der Regel aus. Bei schlechtem<br />
Wetter und in der kalten<br />
Jahreszeit tritt der Kachelofen in<br />
Aktion. Er liefert neben wohliger<br />
Strahlungswärme die benötigte<br />
Zusatzenergie für den gesamten<br />
Wärmebedarf des Hauses. Die<br />
Entscheidung pro Kachelofenheiztechnik<br />
und Sonnen energie<br />
fällt heute deshalb leichter, weil<br />
es inzwischen intelligente Lösungen<br />
gibt, die ein Höchstmaß an<br />
Komfort bieten. Und obendrein<br />
lässt diese Technik Bauherren<br />
unabhängiger von den steigenden<br />
Energiekosten werden.<br />
Die Funktionsweise dieses Heizsystems<br />
ist schnell erklärt:<br />
Der Kachelofen<br />
mit einem integriertenWasserwärmetauscher<br />
gibt einen<br />
definierten Teil seiner<br />
Heizenergie an<br />
das Heizsystem ab.<br />
Der Energie eintrag<br />
der Sonnenkollektoren<br />
wird in einem<br />
Speicher gesammelt.<br />
Über diesen<br />
Speicher oder direkt<br />
vom Ofen werden<br />
dann die Heizflächen<br />
<strong>im</strong> Haus mit<br />
Heiz energie und<br />
die Zapfstellen<br />
mit warmem<br />
Brauchwasser<br />
versorgt. Eine intelligente Abbrandsteuerung<br />
des Ofens sorgt<br />
für opt<strong>im</strong>ale Energieausnutzung<br />
des Brennstoffs.<br />
Was so einfach klingt, muss<br />
natürlich gut geplant und gebaut<br />
werden. Der Fachmann<br />
für dieses zukunftsweisende<br />
Heizkonzept ist der Ofen- und<br />
Luftheizungsbauer. Dabei steht<br />
der Kachelofen als Herzstück der<br />
Anlage und Vorzeigeobjekt <strong>im</strong><br />
Mittelpunkt der Planung. Nach<br />
den gestalterischen Wünschen<br />
des Kunden plant und baut er den<br />
Kachelofen maßgeschneidert. Ob<br />
als Grund- oder Warmluftofen<br />
konzipiert: Auf einen Kachelmantel<br />
sollte keiner verzichten.<br />
Denn die besondere Eigenschaft<br />
der Ofenkachel besteht darin,<br />
Wärme aufzunehmen, zu speichern<br />
und allmählich wieder<br />
abzugeben. Auch in Sachen<br />
Design und Gestaltung sind<br />
Ofenkacheln unschlagbar. Und<br />
das alles mit einer absolut pflegeleichten<br />
Oberfläche, die auch<br />
nach Jahren in ihrem natürlichen<br />
Glanz erstrahlt.<br />
Adressen von qualifizierten Meisterbetrieben<br />
des Ofen- und Luftheizungsbauerhandwerks<br />
erhalten <strong>Sie</strong><br />
über die AdK – Arbeitsgemeinschaft<br />
der deutschen Kachelofenwirtschaft<br />
e.V., Rathausallee 6, 53757<br />
St. Augustin, Fax 02241/27342<br />
oder <strong>im</strong> Internet unter www.<br />
kachelofenwelt.de<br />
18|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: AdK (1), Buderus (1), Jake Hellbach - fotolia.de (1)<br />
Natürliche Wärme Kachelofen- und Kaminsysteme <strong>im</strong> Vergleich<br />
Kachelofen, Kaminofen oder offener Kamin – das ist nicht nur Geschmackssache. Denn jeder hat seine besonderen Stärken. Möchten <strong>Sie</strong><br />
entspannt in die Flammen schauen? Oder kommt es Ihnen in erster Linie auf die Heizwirkung an? Haben <strong>Sie</strong> viel oder wenig Platz? Wollen<br />
<strong>Sie</strong> neu bauen oder nachrüsten? All diese Überlegungen spielen bei der Entscheidung eine Rolle.<br />
Kachelofensysteme<br />
Kachelofenheizung<br />
Die Kachelofenheizung ist das<br />
Non-plus-Ultra für alle, die ganzjährig<br />
auf regenerative Energieerzeugung<br />
setzen. Stichwort Holz<br />
und Sonne. Man nehme einen<br />
Kachelofen mit Heizkessel, eine<br />
Solaranlage und eine intelligente<br />
Speichereinheit – und fertig ist die<br />
Kachelofenheizung. Zum einen<br />
versorgt der Kachelofen seine nähere<br />
Umgebung mit wohltuender<br />
Strahlungswärme, zum anderen<br />
kann über den Wasserkessel<br />
heißes Wasser in entfernte Räume<br />
gebracht werden. Zwe<strong>im</strong>al<br />
Einheizen am Tag reicht – einmal<br />
morgen, einmal abends. Und das<br />
auch nur <strong>im</strong> Winter. Im Sommer<br />
sorgt die Solaranlage für das<br />
warme Wasser.<br />
Grundofen (Speicherofen)<br />
Er ist der Urtyp des Kachelofens.<br />
Sein Name rührt daher, dass er<br />
<strong>im</strong> wahrsten Sinne des Wortes<br />
von Grund auf gebaut wird.<br />
Auch heute noch und zwar ausschließlich<br />
oder vorwiegend aus<br />
keramischen Materialien. Und<br />
er funktioniert bis heute nach<br />
einem recht einfachen Schema:<br />
Die Hitze aus dem gemauerten<br />
Feuerraum wird in einem ausgeklügelten<br />
System aus steigenden<br />
und fallenden Kanälen (sogenannten<br />
keramischen Zügen)<br />
durch den gesamten Ofenkörper<br />
bis hin zum Schornstein geführt.<br />
Dabei wird sie möglichst lange <strong>im</strong><br />
Ofen gehalten, damit sie opt<strong>im</strong>al<br />
genutzt wird. Die Wärmeabgabe<br />
erfolgt hierbei ausschließlich in<br />
Form von langwelliger Strahlungswärme,<br />
die wir als sehr<br />
angenehm empfinden, da sie<br />
der Sonnenwärme am nächsten<br />
kommt. Der Grundofen benötigt<br />
einige Zeit, um warm zu werden.<br />
Dafür hält er die Wärme aber<br />
um so länger über viele Stunden.<br />
Außerdem zeichnet er sich durch<br />
einen enorm hohen Wirkungsgrad<br />
(80 bis 92 Prozent) aus.<br />
Hypokaustenofen<br />
Im Hypokaustenofen sind der<br />
Feuerraum und die Nachheizfläche<br />
von einer geschlossenen<br />
Ummauerung umgeben. Die<br />
Wärme zirkuliert innerhalb des<br />
Ofens und wird über die Ummauerung<br />
großflächig als milde<br />
Strahlungswärme abgegeben.<br />
Dieser Ofentyp eignet sich auch<br />
für Wärmewände über zwei Geschosse<br />
und das Temperieren von<br />
Sitzbänken.<br />
Warmluftofen<br />
Er besteht aus einem umbauten<br />
Heizeinsatz mit metallischer<br />
Nachheizfläche. Die Raumluft<br />
strömt am Heizeinsatz und der<br />
Nachheizfläche entlang und wird<br />
über Warmluftgitter und Schächte<br />
wieder abgegeben. Die Heizleistung<br />
ist direkt und schnell abrufbar.<br />
Mit diesem Kachelofentyp<br />
lassen sich problemlos mehrere<br />
Räume oder sogar ganze Etagen<br />
in Einfamilienhäusern beheizen.<br />
Der Warmluftofen produziert zu<br />
etwa 70 Prozent Konvektionswärme<br />
(Warmluft) und zu etwa<br />
30 Prozent Strahlungswärme. Die<br />
Speicherfähigkeit ist allerdings<br />
begrenzt.<br />
Kaminsysteme<br />
Offener Kamin<br />
Er ist die älteste und ursprünglichste<br />
Feuerstätte. Zumeist besteht er<br />
aus einem nach vorn offenen<br />
Feuerraum mit einer vorgesetzten<br />
Fassade. Sein Wirkungsgrad<br />
ist relativ gering. Außerdem ><br />
Haus+Hof|19
BAUEN & RENOVIEREN | KAMIN & KACHELOFEN<br />
stellt der offene Kamin besondere<br />
Anforderungen an die Verbrennungsluftzufuhr<br />
und benötigt<br />
einen separaten Schornsteinzug.<br />
Warmluftkamin<br />
Der Warmluftkamin bietet einen<br />
geschlossenen Feuerraum mit<br />
Sichtscheibe und gibt den Großteil<br />
seiner Wärme über Konvektion<br />
(Warmluft) an den Raum<br />
ab. Dadurch erreicht man eine<br />
schnelle Erwärmung des Raumes.<br />
Die Speicherfähigkeit des<br />
Warmluftkamins ist allerdings<br />
begrenzt.<br />
Speicherkamin<br />
Der Speicherkamin verbindet<br />
sichtbares Feuererlebnis hinter einer<br />
beweglichen Glasscheibe mit<br />
nachhaltiger Wärmeabgabe. Die<br />
Heizgase werden hier zusätzlich<br />
durch ein keramisches Zugsystem<br />
geführt. Dadurch erreicht man einen<br />
sehr guten Wirkungsgrad und<br />
länger anhaltende Wärme.<br />
Roter Hahn eG –<br />
Markengemeinschaft<br />
für den handwerklichen<br />
Kachelofenbau<br />
www.der-rote-hahn.de<br />
Ein moderner Kachelherd verbindet perfekt Nostalgie und Moderne. Wie einst in Großmutters Küche ist<br />
der Herd Heizung, Koch- und Backstelle zugleich. <strong>Das</strong>s er nebenbei auch warmes Wasser bereitstellt, ist<br />
dabei fast nicht der Rede wert. Dieser „moderne Alte“ lässt sich auch perfekt in eine moderne Einbauküche<br />
integrieren. So ausgerüstet, gewinnt der Begriff Wohnküche wieder eine ganz neue Bedeutung. Wenn<br />
aus dem Backrohr der verführerische Duft von frischem Brot strömt und <strong>im</strong> Herd das Feuer knistert, wird<br />
Kochen und Backen zu einem Erlebnis der besonderen Art. Wie in einer Zeitmaschine bleiben Stress und<br />
Hektik zurück. Ob allein, mit der Familie oder Freunden: In diesen Momenten hat man einfach mehr vom<br />
Leben. Mit dem Kachelherd kann man aber nicht nur kochen und backen. Geschickt als Durchheizherd<br />
geplant, versorgt er auch den Nachbarraum mit Wärme. Da dieser Raum oftmals die „Gute Stube“ ist,<br />
kann man den Kachelherd gleich zwe<strong>im</strong>al genießen. Be<strong>im</strong> Kochen, Backen und Speisen in der Küche<br />
und zum gemütlichen Ausklang einer fröhlichen Runde in der „Guten Stube“. AdK<br />
20|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: AdK (1), Buderus (1), RM (3)<br />
Ofenschmiede Tiroke – hier finden <strong>Sie</strong> den Ofen, der zu Ihnen passt!<br />
Sowohl, als auch – so geht es<br />
auch. Aleksandra und Stefan Tiroke<br />
arbeiten seit über einem Jahr<br />
so in ihren Traumberufen, denn mit<br />
der Eröffnung der Ofenschmiede<br />
in Bochum-Wattenscheid erfüllten<br />
sich die beiden ihren jeweiligen<br />
Wunschberuf. „Sowohl“ bedeutet<br />
in diesem Fall individuell geplante<br />
Anlagen, zum Beispiel ein wassergeführter<br />
Kachelofen, und hierfür<br />
ist Stefan Tiroke zuständig. Der<br />
Meister des Kachelofen- und Luftheizungsbau<br />
absolviert gerade den<br />
Ofensetzermeisterlehrgang und<br />
wird <strong>im</strong> nächsten Jahr auch ausbilden<br />
dürfen. Sämtliche Kamine und<br />
Kachelöfen namhafter Hersteller<br />
vertreibt Aleksandra Tiroke in der<br />
Ofenschmiede, somit steht sie für<br />
das „als auch“.<br />
Langjährige Erfahrung haben<br />
die Jungunternehmer durch die<br />
Beschäftigung in verschiedenen<br />
Kaminhäusern und auf Baumessen<br />
gesammelt. Gerade die Messen<br />
haben es beiden angetan, denn<br />
neben dem Live-Erlebnis in der<br />
eigenen Ofenschmiede sind die<br />
Ausstellungen auf den Messen der<br />
kürzeste Weg zum Kunden. Auch<br />
in diesem Jahr präsentiert das<br />
Ehepaar diverse Kaminöfen auf<br />
verschiedenen Veranstaltungen.<br />
In der Ofenschmiede können sich<br />
Interessierte allerdings einen noch<br />
detaillierteren Überblick verschaffen.<br />
Die ausgestellten Öfen von<br />
Olsberg, skantherm, Lotus, Rika,<br />
Max Blank und Droof haben ihren<br />
eigenen Charme und jeder spricht<br />
sein Klientel an. So finden <strong>Sie</strong> den<br />
Ofen, der zu Ihnen passt.<br />
Neugierige können vorab schon<br />
einmal einen Blick auf die Homepage<br />
werfen, doch letztendlich geht<br />
nichts über das Live-Erlebnis des<br />
knisternden Feuers. „In den Jahren<br />
<strong>im</strong> Vertrieb war es für mich das<br />
Wichtigste auf die Kundenwünsche<br />
und -bedürfnisse einzugehen, dies<br />
steht auch jetzt <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />
unseres Handelns.“, erklärt Ge-<br />
schäftsführer Stefan Tiroke.<br />
Die spezielle Betreuung der Kunden<br />
ist für das Kaminofenstudio<br />
selbstverständlich. Dies drückt<br />
sich durch die fachgerechte Dienstleistung,<br />
exakte Ofenmontage und<br />
nützliche Tipps, zum Beispiel zum<br />
Anzünden, die allgemeine Handhabung,<br />
sowie die dazugehörige Pflege<br />
eines Kamin- bzw. Kachelofens<br />
aus. Zudem gibt es Hilfestellung für<br />
die Kunden, die ihren Kamin selbst<br />
bauen (Kaminbausatz) oder die<br />
derzeitigen Fördermöglichkeiten<br />
bei hochwertigen Pelletkaminöfen<br />
in Erfahrung bringen möchten.<br />
Zum Service gehört auch eine<br />
kompetente Beratung bei Ihnen zu<br />
Hause. Damit ist allen Kaminliebhabern<br />
klar, dass „so geht es auch“<br />
gilt. Geöffnet ist die Ausstellung<br />
werktags von 10 bis 18.30 Uhr,<br />
Donnerstags sogar bis 20 Uhr.<br />
Samstags können <strong>Sie</strong> die Atmosphäre<br />
der Öfen von 10 bis 14 Uhr<br />
auf sich wirken lassen. Jeden 1.<br />
Sonntag <strong>im</strong> Monat ist Showtag von<br />
14 bis 17 Uhr (keine Beratung,<br />
kein Verkauf).<br />
Über die vielfältigen Möglichkeiten<br />
informiert die Ofenschmiede auch<br />
auf der VEST-BAU in Reckling-<br />
Viel mehr als wohlige Wärme und fesselndes Feuer<br />
Wünsche, Geschmäcker und Ansprüche<br />
ändern sich, und als<br />
Unternehmen sollte man darauf<br />
eingehen. Dies gelingt der Jupi Kamine<br />
& Kachelofenbau GmbH seit<br />
1978 eindrucksvoll. War es <strong>im</strong> letzten<br />
Jahr der Umbau, der eine Vergrößerung<br />
der Ausstellungsfläche<br />
erwirkte, ist es in diesem Jahr die<br />
Hinzunahme von solarunterstützten<br />
Pelletöfen, denn neben dem<br />
bekannten Wunsch nach Wärme<br />
und Gemütlichkeit ist das Thema<br />
Selbstversorgung <strong>im</strong> Energiebereich<br />
brandaktuell. Jupi erfüllt damit alle<br />
individuellen Wünsche <strong>im</strong> Bereich<br />
Kamin und Kachelofen.<br />
Durch die Erweiterung der Angebotspalette<br />
geht das Team um<br />
Geschäftsführerin Margitte Tiedjen<br />
und Fachverkäufer Markus Hänsler<br />
noch mehr auf sich ändernde<br />
Kunden anliegen ein. Natürlich<br />
sind die klassischen Kamine und<br />
Kachelöfen namhafter Hersteller<br />
<strong>im</strong>mer noch das Kerngeschäft. Die<br />
wohlige Wärme und das fesselnde<br />
Feuer stehen hier <strong>im</strong> Vordergrund.<br />
Im Trend liegen zudem Specksteinöfen,<br />
hier arbeitet die Jupi<br />
GmbH mit dem finnischen Spezi-<br />
alisten Tulikivi Oyj zusammen. Die<br />
Öfen sind seit dem vergangenen<br />
Jahr ein fester Bestandteil der<br />
Ausstellung. Großen Eindruck hinterlassen<br />
zudem die Gaskamine,<br />
die nicht nur durch ihre Optik,<br />
sondern auch durch ihre Heiz- und<br />
Brennqualität überzeugen. Die<br />
Nutzung der Sonnenenergie und<br />
die Effizienz moderner Pelletkessel<br />
ermöglichen dem Interessenten<br />
100-prozentige regenerative Energieabdeckung.<br />
In diesem Segment<br />
arbeiten die Essener mit den Spezialisten<br />
der pro solar Energietechnik<br />
GmbH zusammen.<br />
Innovationen gegenüber aufgeschlossen<br />
zu sein, aber Tugenden<br />
wie Service, Beratung, Qualität<br />
und Zuverlässigkeit beizubehalten,<br />
das sind Merkmale der in Essen<br />
Kray-Leithe ansässigen Firma.<br />
„Wir übernehmen bei Bedarf sowohl<br />
den Schornsteinbau als auch<br />
die Schornsteinsanierung. Die<br />
feuergerechte Beratung inklusive<br />
Kontaktaufnahme zum Schornsteinfeger<br />
sind natürlich ebenfalls<br />
eine Selbstverständlichkeit für<br />
uns“, betont Carsten Just, Ofenbaumeister<br />
seit 19 Jahren. Auch wenn<br />
<strong>Sie</strong> einen offenen Kamin mit einer<br />
Heizkassette nachrüsten möchten<br />
oder Ihr Haus mit pelletbetriebenen<br />
Kachel öfen heizen möchten – ein<br />
Anruf genügt. Wenn es um Feuer<br />
geht ist die Jupi GmbH der richtige<br />
Ansprechpartner.<br />
hausen. Am 20. und 21. Oktober<br />
2007 präsentiert sich das Unternehmen<br />
<strong>im</strong> Festspielhaus. Dort<br />
können <strong>Sie</strong> sich viele Modelle<br />
unterschiedlicher Hersteller anschauen.<br />
Ofenschmiede Tiroke<br />
Hochstr. 62<br />
44866 Bochum<br />
Tel. 02327/545454<br />
Fax 02327/545455<br />
info@ofenschmiede-tiroke.de<br />
www.ofenschmiede-tiroke.de<br />
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Jupi Kamine & Kachelofenbau<br />
Centrumstr. 36<br />
45307 Essen<br />
Tel. 0201/ 550006<br />
Fax 0201/550400<br />
info@jupi-gmbh.de<br />
www.jupi-gmbh.de<br />
Haus+Hof|21
AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />
STIEBEL ELTRON mit geballter Kompetenz<br />
30 Jahre Wärmepumpen-Erfahrung<br />
Seit über 30 Jahre hat STIE-<br />
BEL ELTRON Wärmepumpen <strong>im</strong><br />
Programm und verfügt heute in<br />
diesem Bereich europaweit über<br />
eine der größten Produktpaletten.<br />
<strong>Das</strong> umfangreiche Spektrum reicht<br />
von Luft/Wasser-Wärmepumpen,<br />
Sole/Wasser-Wärmepumpen, Wasser/Wasser-Wärmepumpen,Abluftwärmepumpen<br />
und Lüftungs-<br />
Wärmepumpen-Kombi-Geräten bis<br />
zu Warmwasser-Wärmepumpen.<br />
Nicht nur zum Heizen und zur<br />
Warmwasserbereitung sind diese<br />
Systeme gut, auch der umweltfreundliche<br />
Kühlbetrieb macht die<br />
Geräte für Bauherren und Modernisierer<br />
<strong>im</strong>mer interessanter.<br />
Riesige Produktpalette<br />
Vom Ein- über das Zwei- oder<br />
Mehrfamilienhaus bis hin zu Großobjekten:<br />
STIEBEL ELTRON hat<br />
die richtigen Produkte – bis 400<br />
Kilowatt Heizleistung. Damit Wärmepumpen-Anlagen<br />
viele Jahre<br />
störungsfrei arbeiten, bietet STIE-<br />
BEL ELTRON funktional ausgereifte<br />
Produkte auf höchstem Qualitätsniveau.<br />
Auch die Erfahrung des Anbieters,<br />
die Qualifikation des Kundendienstes,<br />
die Unterstützung des<br />
Fachhandwerkers bei der Planung<br />
der Anlage und die Möglichkeit,<br />
Wärmepumpe und Wärmequellenanlage<br />
aus einer Hand zu beziehen,<br />
sollten bei der Entscheidung eine<br />
Rolle spielen.<br />
Bohrung inklusive<br />
Mit dem Unternehmen ‚Geowell’<br />
hat STIEBEL ELTRON bereits<br />
Anfang 2006 die idealen Voraussetzungen<br />
für das fachgerechte<br />
Sondenbohren geschaffen. Elf<br />
hochmoderne, neue Bohrgeräte<br />
stehen für den bundesweiten Einsatz<br />
zur Verfügung, bis Ende des<br />
Jahres kommen noch einmal fünf<br />
Anlagen hinzu. STIEBEL ELTRON<br />
und Geowell bieten die komplette<br />
Wärmequellenerstellung aus einer<br />
Hand zum Festpreis an.<br />
<strong>Das</strong> Komplett-Leistungsangebot<br />
reicht von dem Stellen des Wasserrechtsantrages<br />
über Bohrungen<br />
in allen Bodenformationen, das<br />
Verpressen der Bohrungen mit opt<strong>im</strong>iertem<br />
Verfüllmaterial, das Erstellen<br />
der Dokumentationsunterlagen<br />
der Bohrung bis hin zur Anbindung<br />
der Wärmepumpe an die Wärmequellenanlage.<br />
Diese Anbindung<br />
beinhaltet dabei die Verlegung der<br />
horizontalen Anschlussleitungen,<br />
eine Kernbohrung zur Durchführung<br />
der Leitungen in das Haus, den<br />
Anschluss der Rohrleitungen an die<br />
Wärmepumpe und die diffusionsdichte<br />
Wärmedämmung aller Zuleitungen<br />
von der Wärmequelle <strong>im</strong><br />
Aufstellungsraum der Wärmepumpe.<br />
Schließlich werden Wärmequellenanlage<br />
und Wärmepumpe mit<br />
dem Wärmeträgermedium befüllt.<br />
Dadurch, dass STIEBEL ELTRON<br />
all diese Leistungen aus einer Hand<br />
erbringen, bleiben Bauherren und<br />
Fachhandwerker zeitraubende und<br />
komplizierte Diskussionen mit verschiedenen<br />
Gewerken erspart.<br />
Planung und Beratung<br />
Unterstützung bietet STIEBEL<br />
ELTRON auch bei der Planung.<br />
Erste Anfragen bearbeiten die geschulten<br />
Mitarbeiter jeweils in den<br />
Vertriebszentren vor Ort. Unterstützung<br />
erfahren unsere Fachberater<br />
vor Ort durch die Planungsabteilung<br />
am Stammsitz des Unternehmens<br />
in Holzminden. 20 Ingenieure erstellen<br />
hier Tag für Tag die verschiedensten<br />
Planungen wie Heiz- oder<br />
Kühllastberechnungen, Nachweis<br />
nach Energieeinsparverordnung,<br />
Anlagenplanungen für Heizungswärmepumpen,<br />
kontrollierte Wohnungslüftungsanlagen,<br />
thermische<br />
Solaranlagen oder Kl<strong>im</strong>asysteme.<br />
Besonders interessant: Es werden<br />
auch Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen<br />
mit Energiekostenprognosen<br />
erstellt, so dass der Kunde auf einen<br />
Blick die Vorteile der jeweiligen<br />
Systemlösung erkennt.<br />
Mehr als 2.500 Planungen werden<br />
pro Jahr in der STIEBEL-ELTRON-<br />
Planungsabteilung erstellt. Vom<br />
Zeitpunkt der Anfrage an sind erste<br />
Infos bereits nach wenigen Tagen<br />
be<strong>im</strong> Kunden, eine komplette Aufstellung<br />
inklusive Rechengrundlagen<br />
und -ergebnissen, Materialliste,<br />
Grundriss- und 3D-Zeichnungen<br />
dauert max<strong>im</strong>al zwei bis drei Wochen.<br />
Die Vorteile einer Planung<br />
durch die Experten liegen auf der<br />
Hand: Geboten wird eine komplette<br />
Rundum-Betreuung, opt<strong>im</strong>ale Auslegung<br />
und Auswahl des Systems<br />
und der dazugehörigen Komponenten,<br />
bestmögliche Auswahl der<br />
Einzelteile aus der umfangreichen<br />
Produktpalette. Fazit: Eine gute,<br />
sorgfältige und kompetente Planung<br />
unter Berücksichtigung jahrelanger<br />
Erfahrung ist der Garant für Betriebssicherheit<br />
und Effizienz bei<br />
haustechnischen Anlagen.<br />
22|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
ANZEIGE<br />
STIEBEL ELTRON bietet Komplettpakete: Eine von elf Geowell-<br />
Bohranlagen <strong>im</strong> Einsatz für eine Sole/Wasser-Wärmepumpe von<br />
STIEBEL ELTRON<br />
Schulung der Fachpartner<br />
Größten Wert legt STIEBEL ELTRON<br />
auf die aktive Unterstützung seiner<br />
Partner mit umfangreichen<br />
Schulungsangeboten. Über 20<br />
Referenten bieten mit fast 50 unterschiedlichen<br />
Seminaren alles, was<br />
man in Theorie und Praxis wissen<br />
muss. Produktbegleitend steht<br />
Handel, Handwerk und Planern das<br />
Schulungszentrum in Holzminden<br />
zur Verfügung. Allein <strong>im</strong> letzten Jahr<br />
nutzten über 20.000 Teilnehmer<br />
dessen breite Angebotspalette. In<br />
sieben Vertriebszentren in Deutschland<br />
wird darüber hinaus in Permanent-Ausstellungen<br />
– oftmals mit<br />
Systemen in Funktion – das gesamte<br />
Produktspektrum präsentiert.<br />
Kundendienst<br />
Wie das Schulungs- und Informationswesen<br />
hat STIEBEL ELTRON<br />
auch den Bereich der Kundendienst-Organisation<br />
auf die Belange<br />
der Kunden abgest<strong>im</strong>mt. Es war<br />
das Bestreben, den Kundendienst<br />
mit und für den Fachhandwerker<br />
durchzuführen. Über 120 Techniker<br />
– davon mehr als 100 mit Kälte-<br />
Knowhow – stehen permanent zur<br />
Verfügung. Ein starker Werkskundendienst<br />
bietet insbesondere in<br />
der Systemtechnik dem Handwerker<br />
auch für die weitere Vermarktung<br />
notwendige Sicherheit – beispielsweise<br />
durch Unterstützung bei der<br />
Erst-Inbetriebnahme, bei Wartung<br />
und Reparatur. Weitere Leistungsmerkmale<br />
des Werkskundendienstes<br />
sind unter anderem ein 24-<br />
Stunden-Ersatzteil-Schnelldienst,<br />
der Ganz-Jahres-Notdienst und<br />
die Erreichbarkeit rund um die Uhr<br />
– also auch an Wochenenden und<br />
Feiertagen. Bei einem eventuellen<br />
Heizungs-Ausfall kommt Hilfe noch<br />
am gleichen Tag.<br />
Mehr Infos unter<br />
www.stiebel-eltron.de<br />
Fotos: Stiebel Eltron (1), markilux (2)<br />
Der richtige Sonnenschutz ist das A und O<br />
Wohlfühlkl<strong>im</strong>a <strong>im</strong> Wintergarten<br />
Licht, Sonne und Wärme – eine<br />
Oase für Pflanzen und ein Ort, an<br />
dem zu jeder Jahreszeit das Gefühl<br />
aufkommt, <strong>im</strong> Freien zu sein. All<br />
das vermittelt die luftig helle Glaskonstruktion<br />
eines Wintergartens.<br />
Was einst exotischen Pflanzen<br />
aus fremden Ländern ein neues<br />
Zuhause bieten sollte, entwickelte<br />
sich <strong>im</strong> Laufe der Zeit zu<br />
einem Wohnraum <strong>im</strong> Grünen.<br />
Modern ste Technik und architektonische<br />
Formenvielfalt haben<br />
den Wintergarten in Deutschland<br />
daher <strong>im</strong>mer populärer werden<br />
lassen.<br />
Vor Überhitzung schützen<br />
Die Sache hat allerdings einen<br />
Haken: Ein nach Süden ausgerichteter<br />
Wintergarten heizt sich<br />
bei Sonnenschein auch dann unangenehm<br />
auf, wenn es draußen<br />
kalt ist. Und <strong>im</strong> Sommer ist die<br />
Hitze selbst mit einer Kl<strong>im</strong>aanlage<br />
kaum zu bändigen. Schnell<br />
können die Temperaturen unter<br />
Glas dann über 50 Grad Celsius<br />
ansteigen.<br />
Damit der Aufenthalt für Mensch<br />
und Pflanze angenehm bleibt, ist<br />
also ein guter Sonnenschutz notwendig<br />
und zwar am besten auf<br />
dem Glasdach. Denn ansonsten<br />
Opt<strong>im</strong>ales Licht für Ihr Hobby<br />
– auch dafür sorgen die Wintergartenmarkisen<br />
von markilux.<br />
Für große Glasflächen ist die markilux - 8000 besonders geeignet.<br />
wäre die Wärme schon <strong>im</strong> Gebäude,<br />
wo man sie ja gerade<br />
nicht haben will. Wer also die<br />
Vorzüge eines Wintergartens genießen<br />
möchte, der sollte gleich<br />
an die richtige Beschattung<br />
denken.<br />
Passender Sonnenschutz<br />
Ob groß, ob klein – ob einfaches<br />
Pultdach oder abgeschrägte<br />
Dachform – markilux bietet für<br />
jeden Typ mit seinem Sort<strong>im</strong>ent<br />
an Wintergartenmarkisen die<br />
passende Lösung.<br />
So kennt die markilux - 8000<br />
praktisch keine Grenzen, wenn<br />
es darum geht, große Flächen vor<br />
Sonneneinstrahlung zu schützen.<br />
Bis zu 35 Quadratmeter lassen<br />
sich über eine Einzelanlage<br />
beschatten. Bei noch größeren<br />
Flächen werden mehrere Anlagen<br />
gekoppelt. Die Markise ist<br />
serienmäßig mit Elektromotor<br />
ausgestattet. Für besonders hohe<br />
Tuchspannung sorgen zudem<br />
zwei leistungsfähige Gasdruckfedern.<br />
Eng mit diesem Modell verwandt,<br />
ist die markilux - 8500. Bei ihr<br />
ist das Schienensystem nicht wie<br />
herkömmlich außen angebracht,<br />
sondern wird für jede Markise<br />
passgenau auf einen festen<br />
Punkt nach innen versetzt. <strong>Das</strong><br />
Tuch läuft dabei frei über den<br />
Schienen. So sind seitlich abgeschrägte<br />
Dachflächen mit einem<br />
Tuchüberstand von gut einem<br />
Meter vor der Sonne geschützt.<br />
Auch die Kombination mit einer<br />
Vertikalmarkise ist möglich. Der<br />
gewünschte Einfall von Sonnenlicht<br />
ist damit ganz individuell<br />
steuerbar. Bei kleinen Glasflächen<br />
bis zu 12 Quadratmetern<br />
bietet die markilux - 880 den<br />
passenden Blend- und Wärmeschutz.<br />
<strong>Sie</strong> ist die grazile Variante<br />
unter den Wintergartenmarkisen<br />
und wird serienmäßig mit einer<br />
Handkurbel geliefert.<br />
Praktisch und komfortabel<br />
Alle Markisentypen lassen sich<br />
für besonderen Komfort zusätzlich<br />
mit einer markilux Funk-<br />
Fernbedienung und einer intelligenten<br />
Wetterautomatik,<br />
den so genannten Sonnen- und<br />
Windwächtern, ausstatten. Eine<br />
Sensorsteuerung sorgt dafür, dass<br />
die Markise je nach Sonnenstand<br />
und Windverhältnissen automatisch<br />
ein- und ausfährt.<br />
Markisentuch mit Durchblick<br />
<strong>Das</strong> passende Markisensystem,<br />
eine bedienfreundliche Technik,<br />
all das sind wichtige Voraussetzungen<br />
für ein angenehmes<br />
Wohngefühl <strong>im</strong> Wintergarten.<br />
Entscheidend ist aber vor allem<br />
ANZEIGE<br />
die Wahl des richtigen Sonnenschutzstoffs.<br />
Früher nahm man<br />
die gleichen Tücher, wie für<br />
Terrassen- und Balkonmarkisen.<br />
Der Blick nach draußen blieb hier<br />
allerdings versperrt.<br />
In einem Wintergarten möchte<br />
man jedoch das Gefühl haben,<br />
<strong>im</strong> Freien zu sein. Deshalb setzten<br />
sich zunehmend Gewebe<br />
durch, die Sonnenschutz und<br />
Transparenz vereinen. Hierzu<br />
zählt auch transolair, ein innovatives<br />
Gewebe aus Polyacryl.<br />
Eine spezielle Lochtechnik macht<br />
den Stoff licht-, wind und wasserdurchlässig.<br />
Aber auch andere Tücher aus der<br />
markilux-Kollektion stehen bei<br />
der Ausstattung einer Wintergartenmarkise<br />
ganz nach Wunsch<br />
zur Wahl. Bedenken sollte man<br />
auf jeden Fall, dass sehr helle<br />
Tücher, vor allem bei großen<br />
Glasflächen, keinen guten Blendschutz<br />
bieten. Zu empfehlen sind<br />
daher eher dunkle Grautöne, die<br />
gleichzeitig auch mehr Wärme<br />
abblocken.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.markilux.com<br />
Haus+Hof|23
BAUEN & RENOVIEREN | WINTERGARTEN<br />
Dem<br />
H<strong>im</strong>mel<br />
so nah...<br />
24|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Sunshine Wintergärten (1)<br />
Wer einen Wintergarten<br />
anbaut, gewinnt viel – zum<br />
Beispiel einen zusätzlichen<br />
Raum <strong>im</strong> Haus. Und was für<br />
einen: In diesem „Z<strong>im</strong>mer aus<br />
Glas“ lebt es sich schließlich<br />
fast wie unter freiem H<strong>im</strong>mel.<br />
Vor allem, wenn es draußen<br />
herbstlich wird und Terrasse<br />
und Garten langsam in den<br />
Winterschlaf versinken, avanciert<br />
der Wintergarten schnell<br />
zum neuen Lieblingsplatz.<br />
Damit <strong>Sie</strong> sowohl <strong>im</strong> Winter<br />
als auch <strong>im</strong> Sommer Spaß daran<br />
haben, sollten bereits bei<br />
der Planung einige grundlegende<br />
Dinge bedacht werden<br />
– vom günstigen Standort über<br />
die richtige Beleuchtung bis<br />
hin zur Beschattung für heiße<br />
und Heizung für kalte Tage.<br />
Am besten, <strong>Sie</strong> lassen sich<br />
fachkundig beraten.<br />
Wie ein Wohnz<strong>im</strong>mer<br />
<strong>im</strong> Grünen<br />
Ein moderner Wintergarten verbindet den Wunsch nach komfortablem Wohnen, Ästhetik und einem Leben<br />
in der Natur. Denn nur durch Glas von der grünen Natur getrennt, ist es in einem Wintergarten möglich, sich<br />
sowohl in den eigenen vier Wänden und gleichzeitig mitten <strong>im</strong> Grünen aufzuhalten. Schon entsteht in einem<br />
lichtdurchfluteten Raum eine neue Lebensqualität, die es erlaubt, in allen vier Jahreszeiten intensiv den<br />
Wechsel der Farben und der Atmosphäre zu erleben. Die Großzügigkeit eines Wintergartens, die Helligkeit<br />
und eine opt<strong>im</strong>ale Nutzung der natürlichen Energien schaffen mehr Raum für Freizeit und Wohnen.<br />
Für jedes Haus und jeden Geschmack<br />
gibt es das passende<br />
Wintergartensystem, das den individuellen<br />
Charakter Ihres Hau ses<br />
unterstreicht und neben der Wohnqualität<br />
auch seinen Wert steigert.<br />
Bevor <strong>Sie</strong> die Vorzüge Ihres eigenen<br />
Wintergartens genießen und<br />
sich in ihm entspannen können,<br />
bedarf es einiger Vorarbeit.<br />
Ein Wintergarten muss sorgfältig<br />
geplant werden, damit er später<br />
Ihren Vorstellungen entspricht.<br />
Ihre Vorstellung muss sich aber<br />
auch an dem orientieren, was ein<br />
Wintergarten überhaupt leisten<br />
kann, sonst sind Frust und Ärger<br />
vorprogrammiert. Gehen <strong>Sie</strong> mit<br />
einer möglichst vollständigen Liste<br />
Ihrer Vorstellungen und Wünsche<br />
bezüglich der Gestaltung und<br />
geplanten Nutzung Ihres Wintergartens<br />
zum Fachbetrieb. Dort<br />
werden die einzelnen Punkte wie<br />
Standort, Nutzung, Glasart, Belüftung,<br />
Beschattung, Heizung und<br />
Beleuchtung mit Ihnen besprochen.<br />
Diese Detailpunkte tragen in<br />
ihrem Zusammenspiel wesentlich<br />
dazu bei, dass Ihr Wintergarten<br />
später auch Ihren Vorstellungen<br />
entspricht.<br />
Ein guter Fachbetrieb erläutert<br />
Ihnen, wo Ihre Vorstellungen und<br />
Anforderungen die Möglichkeiten<br />
eines Wintergartens überfordern.<br />
<strong>Sie</strong> erhalten Gelegenheit, sich<br />
umfassend zu informieren und<br />
es wird mit Ihnen ein passendes<br />
Wintergartenkonzept erarbeitet.<br />
Bei einem Wohn-Wintergarten, der<br />
ganzjährig genutzt werden soll,<br />
müssen best<strong>im</strong>mte Anforderungen<br />
erfüllt werden, die letztendlich<br />
auch den Preis beeinflussen.<br />
Baurecht<br />
Wintergärten sind in den meisten<br />
Bundesländern einreichungspflichtig,<br />
das heißt dass die Bauämter<br />
nach den von Ihnen einzureichenden<br />
Bauunterlagen entscheiden,<br />
ob eine Baugenehmigung nach<br />
dem vereinfachten Verfahren<br />
notwendig ist oder nicht (Genehmigungsfreistellung).<br />
Bevor <strong>Sie</strong><br />
Ihren Wintergarten detailliert planen,<br />
sollten <strong>Sie</strong> also die folgenden<br />
Fragen klären:<br />
• Wieviel Fläche darf auf Ihrem<br />
Grundstück noch bebaut werden?<br />
• Sind Bauformen vorgeschrieben,<br />
welche?<br />
• Welche Grenzabstände sind<br />
einzuhalten?<br />
• Welche Baufluchtlinien sind<br />
einzuhalten?<br />
Eine zuverlässige Antwort auf<br />
diese Fragen gibt auf jeden Fall<br />
eine unverbindliche Bauanfrage,<br />
die auch gleich klärt, ob und<br />
unter welchen Auflagen eine<br />
Baugenehmigung erteilt wird.<br />
Wintergärten sind nach der jeweiligen<br />
Landesbauordnung in den<br />
meisten Ländern Vorlagepflichtig.<br />
Die Bauämter können allerdings<br />
auch in den meisten Ländern auf<br />
die Baugenehmigung verzichten,<br />
wenn die Bedingungen dafür vorliegen.<br />
Dann sind <strong>Sie</strong> allerdings für<br />
die Einhaltung der bauordnungsrechtlichen<br />
Rahmenbedingungen<br />
verantwortlich. Eine zuverlässige<br />
Antwort auf diese Fragen gibt auf<br />
jeden Fall eine unverbindliche<br />
Bauanfrage, die auch gleich klärt,<br />
ob und unter welchen Auflagen<br />
eine Baugenehmigung erteilt<br />
wird.<br />
Standorte<br />
Kl<strong>im</strong>a und Atmosphäre <strong>im</strong> Wintergarten<br />
werden <strong>im</strong> wesentlichen<br />
von Licht und Wärme geprägt.<br />
Deren Intensität wiederum hängt<br />
von der H<strong>im</strong>melsrichtung ab, nach<br />
der der Wintergarten ausgerichtet<br />
ist. Natürlich wird die Ausrichtung<br />
in erster Linie von Ihrem Haus<br />
best<strong>im</strong>mt, aber wer zwischen<br />
Möglichkeiten entscheiden kann,<br />
orientiert sich auch an der geplanten<br />
Nutzung. ><br />
Wir machen <strong>Sie</strong> bekannt!<br />
Haus+Hof|25
BAUEN & RENOVIEREN | WINTERGARTEN<br />
Nordrichtung<br />
Ein nordorientierter Wintergarten<br />
fängt <strong>im</strong> Sommer die ersten und<br />
letzten Sonnenstrahlen des Tages<br />
ein, wird aber meistens tagsüber<br />
durch das Haus abgeschattet und<br />
ist daher ein relativ kühler, erholsamer<br />
Platz. Wird der Wintergarten<br />
jedoch ganzjährig genutzt, so<br />
muss er <strong>im</strong> Winter geheizt werden,<br />
da er von der tiefstehenden Sonne<br />
nicht erreicht wird.<br />
Ostrichtung<br />
Ein ostorientierter Wintergarten<br />
wird von der Morgensonne und<br />
dem ersten Teil der Mittagssonne<br />
erwärmt, dann aber durch den<br />
Schatten des Hauses vor allzu<br />
großer Hitze bewahrt. Er ist daher<br />
ein idealer Frühstücksplatz.<br />
Südrichtung<br />
Der südorientierte Wintergarten<br />
hat über das Jahr durch Sonneneinstrahlung<br />
zwar den höchsten<br />
Wärmegewinn, muss aber <strong>im</strong><br />
Sommer gegen allzu hohe Temperaturen<br />
durch Beschattung und<br />
Belüftung geschützt werden.<br />
Westrichtung<br />
Ein westorientierter Wintergarten<br />
wird von der späten Mittags- und<br />
Abendsonne aufgewärmt und geht<br />
mit der gespeicherten Wärme in<br />
die Nacht. Dafür ist er am Morgen<br />
kühler.<br />
Material<br />
Für Ihre Wintergartenkonstruktion<br />
kommen nur Materialien in Frage,<br />
die den hohen Anforderungen an<br />
Wertbeständigkeit und Pflegeleichtigkeit<br />
genügen.<br />
Verglasung<br />
Der Wintergarten lebt vom Glas.<br />
Erst die Verglasung schafft dieses<br />
unnachahmliche Gefühl, draußen<br />
und doch geschützt zu sitzen.<br />
<strong>Sie</strong> hat aber auch einen ganz<br />
wesentlichen Einfluss darauf, ob<br />
ein Wintergarten „funktioniert”.<br />
Aufgrund des hohen Glasanteils<br />
und der relativ geringen Baumasse<br />
sind Wintergärten thermisch labil,<br />
das heißt, sie werden schnell<br />
warm, kühlen aber auch schnell<br />
wieder aus. Wie schnell beides vor<br />
sich geht, hängt vom g-Wert und<br />
U-Wert der Verglasung ab.<br />
g-Wert und U-Wert<br />
Der g-Wert zeigt an, wie viel Prozent<br />
der Sonnenenergie, die auf<br />
den Wintergarten trifft, das Glas<br />
passieren kann. Er steht also für<br />
den solaren Energiegewinn des<br />
Wintergartens.<br />
Der U-Wert steht für den Energieverlust<br />
des Wintergartens, insbesondere<br />
den Heizenergieverlust<br />
<strong>im</strong> Winter durch die Außenhülle,<br />
die ja <strong>im</strong> wesentlichen vom Glas<br />
gebildet wird.<br />
Da zwischen Sommer und Winter<br />
große Unterschiede in Sonnenstand<br />
und Sonnenscheindauer<br />
bestehen, kommen dem g-Wert<br />
und dem U-Wert je nach Jahreszeit<br />
unterschiedliche Bedeutungen<br />
zu.Ein hoher g-Wert bedeutet<br />
<strong>im</strong>mer hohen solaren Energiegewinn,<br />
was <strong>im</strong> Winter sicherlich<br />
erwünscht ist, um die Heizkosten<br />
niedrig zu halten, <strong>im</strong> Sommer<br />
aber zu zusätzlichen Maßnahmen<br />
bei Sonnenschutz und Belüftung<br />
zwingt. Ein niedriger U-Wert bedeutet<br />
gute Isolation und damit<br />
geringen Wärmeverlust.<br />
Neben der Wärmedämmung<br />
kann die Verglasung noch weitere<br />
Funktionen übernehmen, z. B.<br />
als Sonnenschutzglas. Ein weiterer<br />
Diskussionspunkt kann die<br />
UV-Durchlässigkeit bzw. die UV-<br />
Undurchlässigkeit der Verglasung<br />
sein. Wie aus der vorangegangenen<br />
Argumentation ersichtlich, ist<br />
die richtige Wahl der Verglasung<br />
für ein gutes Raumkl<strong>im</strong>a <strong>im</strong> Wintergarten<br />
unerlässlich.<br />
Lüftung<br />
Zusammen mit der Verglasung und<br />
der Beschattung sorgen Be- und<br />
Entlüftung eines Wintergartens<br />
für ein angenehmes Raumkl<strong>im</strong>a.<br />
Unterschieden wird zwischen:<br />
• natürlicher Lüftung: Erwärmte<br />
Luft steigt nach oben und kann<br />
über Dach- oder Seitenfenster<br />
abgeführt werden. Diese Lüftungs-<br />
art arbeitet geräuschlos und ohne<br />
Energieaufwand.<br />
• motorischer Lüftung: Über<br />
Zuluftöffnungen wird mittels Walzen-<br />
bzw. Radiallüfter der Luftaustausch<br />
ausgeführt. Diese Art der<br />
Lüftung benötigt keine geöffneten<br />
Flügel und schafft somit bei Abwesenheit<br />
keinen erleichterten<br />
Zugang für Unbefugte.<br />
Auch Kombinationen zwischen<br />
natürlicher und motorischer Lüftung<br />
können sinnvoll sein.<br />
26|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Schueco (2), Verband Wohn-Wintergärten e.V. (1)<br />
Beschattung<br />
Um eine wirkungsvolle Beschattung<br />
bei reichlicher Sonneneinstrahlung<br />
zu gewährleisten, sind<br />
drei Arten von Beschattung in<br />
Erwägung zu ziehen:<br />
• natürliche Beschattung (Bäume,<br />
Sträucher, Gebäude)<br />
• innenliegende Beschattung<br />
(in nerhalb des Wintergartens angebrachte<br />
Beschattung):<br />
In Verbindung mit effektiven Lüftungselementen<br />
werden gute Ergebnisse<br />
erzielt. Auf elektronische<br />
Steuerungen, sowie Sensoren, wie<br />
Wind- und Regenwächter, kann<br />
verzichtet werden. Auch bei Windeinwirkung<br />
auf den Wintergarten<br />
kann diese Beschattungsart genutzt<br />
werden.<br />
• außenliegende Beschattung<br />
(außerhalb des Wintergartens angebrachte<br />
Beschattung): Sonneneinstrahlung,<br />
welche nicht in den<br />
Wintergarten gelangt, muss<br />
nicht wieder abgeführt werden. In<br />
jedem Falle sollte diese Schattierung<br />
aber mit einem Steuergerät<br />
ausgestattet sein, damit der Wintergarten<br />
sich selbst überlassen<br />
werden kann und nicht ständiger<br />
Aufsicht bedarf.<br />
Während Bäume, Hecken oder<br />
Sträucher für eine natürliche Beschattung<br />
vorhanden sein müssen,<br />
können Innen- und Au ßenschattierung<br />
nachträglich montiert<br />
werden.<br />
Beheizung<br />
Ein Wintergarten, welcher ganzjährig<br />
genutzt werden soll, muss<br />
beheizbar sein. Durch den oft bedeckten<br />
H<strong>im</strong>mel in der Winterzeit<br />
reicht der Energieeinfall tagsüber<br />
nicht aus, um den Wintergarten<br />
frostfrei zu halten. Es ist daher bei<br />
der Planung auch die Heizung zu<br />
berücksichtigen. Bei Wohn-Wintergärten<br />
ist eine fachmännische Berechnung<br />
der Heizleistung gemäß<br />
den Forderungen an „Gebäude<br />
mit normalen Innentemperaturen”<br />
erforderlich.<br />
Fußbodenaufbau<br />
Bei der Planung der baulichen<br />
Maßnahmen sollte dem Bodenaufbau<br />
besondere Aufmerksamkeit<br />
geschenkt werden. Der Fußboden<br />
ist mit einer Folie oder Schweißbahn<br />
gegen aufsteigende Feuchtigkeit<br />
zu isolieren. Ebenfalls<br />
muss auf eine ausreichende Wärmedämmung<br />
geachtet werden.<br />
Der Fußbodenaufbau bei Wohn-<br />
Wintergärten ist entsprechend<br />
der Energie-Einsparverordnung<br />
EnEV zu dämmen. Besprechen<br />
<strong>Sie</strong> mit dem Fachbetrieb auch den<br />
Anschluss an das Kernhaus.<br />
<strong>Das</strong> Thema „Wintergarten-Planung<br />
und Ausführung” ist so umfangreich,<br />
dass hier nur die wichtigsten<br />
Punkte angesprochen werden konnten.<br />
Für die detaillierte Planung der<br />
Vorstellungen und Wünsche von<br />
Interessenten stehen das aktuelle<br />
Journal „Ratgeber Wohn-Wintergarten“<br />
sowie die Fachbetriebe,<br />
insbesondere die Mitgliedsbetriebe<br />
des Fachverbandes Wohn-Wintergarten<br />
e.V., gerne zur Verfügung.<br />
Mehr Infos:<br />
www.wohn-wintergarten.de<br />
Ein Wintergarten als Kapitalanlage<br />
Die Notwendigkeit größerer Eigeninitiative<br />
bei der Sicherung<br />
des Lebensstandards <strong>im</strong> Alter ist<br />
heutzutage in aller Munde und<br />
aus kaum einer Diskussion um die<br />
Zukunft der Renten wegzudenken.<br />
Aber welche ist die beste Strategie<br />
des Vermögensaufbaus und der<br />
Vermögenssicherung? Der Anleger<br />
ist oftmals ratlos schwankenden<br />
Aktienkursen, Zinsabschlagssteuer<br />
oder einer möglichen Besteuerung<br />
von Lebensversicherungen ausgesetzt.<br />
In diesem Zusammenhang ist die<br />
Sicherung des Lebensstandards<br />
<strong>im</strong> Alter durch die Aufwertung der<br />
eigenen Immobilie wieder stärker<br />
in das Bewusstsein von Hauseigentümern<br />
gerufen worden, zumal<br />
eine Wertsteigerung des eigenen<br />
He<strong>im</strong>s mit einer Erhöhung der<br />
Lebensqualität verknüpft werden<br />
kann. Ein Wintergarten ist für eine<br />
solche Wertsteigerung geradezu<br />
prädestiniert.<br />
Von den Kosten her in überschaubarem<br />
Rahmen kann damit der<br />
vorhandene Wohnraum um einen<br />
ganzjährig nutzbaren „Sonnenplatz“<br />
erweitert und „veredelt“<br />
werden. Besonders in der kalten<br />
Jahreszeit oder während der Übergangszeiten<br />
holt man so ein naturnahes<br />
Lebensgefühl ins Haus.<br />
Ein von einem Fachbetrieb entworfener<br />
und gebauter Wohn-<br />
Wintergarten erhöht den Wert<br />
einer Immobilie auf Dauer. Freilich<br />
muss dieser Wohn-Wintergarten<br />
den Anforderungen an eine moderne<br />
Architektur gerecht werden,<br />
wenn er ganzjährig komfortabel<br />
genutzt werden soll. Eine isolierte<br />
Bodenplatte und Einrichtungen<br />
zur Beschattung und Belüftung<br />
sind ein Muss wie auch eine<br />
ausgereifte Konstruktion aus zum<br />
Beispiel Aluminiumprofilen oder<br />
Holz. Auch noch nach vielen Jahren<br />
wird man den Wohnkomfort<br />
eines fachgerecht hergestellten<br />
Wintergartens genießen können.<br />
Beabsichtigt man später, die eigene<br />
Immobilie zu verkaufen oder zu<br />
vermieten, ist ein Wohn-Wintergarten<br />
<strong>im</strong>mer ein schlagkräftiges<br />
Plus, dass diesen Wohnraum aus<br />
der Menge unzähliger Angebote<br />
positiv hervortreten lässt.<br />
Fachverband Wohn-<br />
Wintergarten e.V.<br />
Haus+Hof|27
BAUEN & RENOVIEREN | WINTERGARTEN<br />
Wintergärten erfreuen sich <strong>im</strong>mer<br />
größerer Beliebtheit. Wenn der<br />
Sommer mal wieder nicht gehalten<br />
hat, was er versprochen hatte,<br />
und die kalte Jahreszeit beginnt,<br />
schätzen sich Besitzer dieser<br />
transparenten Wohnräume besonders<br />
glücklich. In dem Glasanbau<br />
lassen sich die Wetterkapriolen<br />
nicht nur besser ertragen, sondern<br />
auch sehr gut beobachten. Bei der<br />
Planung eines Wintergartens sollte<br />
man vorausschauend vorgehen.<br />
<strong>Das</strong> gilt auch für das Glas. Wer<br />
Scheiben wählt, die sich aktiv<br />
reinigen, für den bleibt die Freude<br />
am Wintergarten ebenso ungetrübt<br />
wie die Aussicht.<br />
Glas macht einen Wintergarten erst<br />
so richtig wohnlich: Licht durchflutet<br />
den Raum und der Blick kann<br />
frei nach draußen schweifen. <strong>Das</strong><br />
Problem ist nur: Die Scheiben müssen<br />
auch gereinigt werden. Nach<br />
jedem Regen bleiben Schmutzpartikel<br />
auf dem Glas zurück, die<br />
die Sicht ins Freie stören. Die<br />
Glasindustrie hat darauf reagiert<br />
und Produkte mit einer speziellen<br />
Beschichtung entwickelt. Dank dieser<br />
Beschichtung, die ein Fensterleben<br />
lang hält, reinigt sich das Glas<br />
aktiv. Bei diesen „aktiven“ Gläsern<br />
sorgt eine hauchdünne Titandioxid-Schicht<br />
auf der Außenseite<br />
dafür, dass sich unter Einfluss des<br />
Tageslichts organischer Schmutz<br />
löst, bevor der nächste Regen<br />
ihn einfach abspült. Die Vorteile<br />
liegen auf der Hand: Die Scheiben<br />
müssen deutlich seltener geputzt<br />
werden und umweltschädliche<br />
Reinigungsmittel sind überhaupt<br />
nicht nötig.<br />
Gefahrenquellen vermeiden<br />
Neben Zeit- und Kostenvorteilen<br />
hilft das sich aktiv reinigende<br />
Glas darüber hinaus, Unfälle <strong>im</strong><br />
Haushalt zu vermeiden. Gefähr-<br />
lich wird es nämlich <strong>im</strong>mer dann,<br />
wenn schwer zugängliche Bereiche<br />
gereinigt werden müssen. Bei<br />
Wintergärten ist dies vor allem die<br />
Dachverglasung, deren Außenseite<br />
sich meist nur mit einem riskanten<br />
Balanceakt erreichen lässt. Mit<br />
Gläsern, die sich aktiv reinigen,<br />
wird der Gang auf das Dach seltener<br />
notwendig und die Gefahr<br />
abzustürzen, kann entsprechend<br />
deutlich reduziert werden.<br />
<strong>Das</strong> Schönste an einem Wintergarten<br />
ist die freie Sicht nach draußen.<br />
Bei Regen wird die Sicht allerdings<br />
stark beeinträchtigt, wenn sich<br />
Tropfen auf der Scheibe bilden,<br />
Saubere Aussichten<br />
<strong>im</strong> Glashaus<br />
die in einzelnen Bahnen am Glas<br />
herunterfließen. Mit „aktiven“<br />
Verglasungen hingegen bleibt die<br />
Durchsicht erhalten. Aufgrund<br />
der Beschichtung verteilt sich das<br />
Wasser über die gesamte Fläche<br />
des Glases, bildet einen gleichmäßigen<br />
Film, der die Durchsicht nicht<br />
wesentlich beeinträchtigt, und fließt<br />
ab, ohne Schmutzrückstände zu<br />
hinterlassen.<br />
Kombinationen sind möglich<br />
Gläser, die sich aktiv reinigen,<br />
sind problemlos auch mit weiteren<br />
Funktionen wie Sonnenschutz<br />
oder Wärmedämmung erhältlich.<br />
Die richtigen Funktionsgläser helfen<br />
zusammen mit den anderen<br />
Kl<strong>im</strong>a regelnden Vorkehrungen<br />
wie Belüftung und Beschattung,<br />
die Temperatur <strong>im</strong> Wohnraum<br />
angenehm zu halten. Welche Kombination<br />
für welchen Wintergarten<br />
am besten geeignet ist, erfährt man<br />
<strong>im</strong> Fachhandel. Die Funktionsgläser<br />
lassen sich ebenso leicht einbauen,<br />
wie herkömmliche Scheiben – und<br />
das in jeder Größe und Form. Dabei<br />
spielt es keine Rolle, ob die Rahmenkonstruktion<br />
aus Kunststoff,<br />
Aluminium, Holz oder einer Aluminium-Holz-Kombination<br />
besteht.<br />
Verband Wohn-Wintergarten e.V.<br />
28|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Sunshine Wintergärten (1), <strong>Sie</strong>bel Eltron (2)<br />
Heizkosten halbieren, Kl<strong>im</strong>aschutz praktizieren, 300 Euro einstecken:<br />
Zusätzlicher Umweltbonus be<strong>im</strong> Wärmepumpenkauf<br />
Die coole Kombination – Wärmepumpe zum Heizen und Kühlen:<br />
Bei STIEBEL ELTRON lautet das Motto jetzt ‘Heizung, Kühlung und<br />
Warmwasser mit nur einem Gerät’ – mit der neuen Wärmepumpe<br />
WPC cool<br />
Eine Renovierung steht an? Der Heizkessel muss raus? Die Haustechnik<br />
ist veraltet? Unabhängig werden von Öl und Gas, das wäre<br />
was! Kein Problem – die Wärmepumpe hat sich vom Gehe<strong>im</strong>tipp zum<br />
Problemlöser entwickelt. STIEBEL ELTRON hat für jede Anfrage das<br />
richtige System.<br />
Aus der riesigen Produktpalette<br />
sucht man zusammen mit dem<br />
bestens geschulten Fachpartner<br />
die passende Anlage heraus und<br />
bekommt ein Komplettangebot<br />
für seinen Neubau oder den<br />
Austausch der alten Heizung<br />
gegen die alternative Lösung, die<br />
auf Umweltenergie setzt. Und<br />
das schönste: Wer sich jetzt für<br />
eine Wärmepumpe von STIEBEL<br />
ELTRON entscheidet, erhält bares<br />
Geld zurück – nämlich 300 Euro<br />
Umweltbonus!<br />
Im Neubaubereich ist die Wärmepumpe<br />
als umweltfreundliche<br />
Heizung genauso aktuell wie bei<br />
der Sanierung – alte Öl- oder<br />
Gasheizung raus, Wärmepumpe<br />
rein – so einfach lassen sich etwa<br />
50 Prozent der monatlichen Heizkosten<br />
sparen. Denn die Wärmepumpe<br />
nutzt die Umweltenergie,<br />
die <strong>im</strong> Erdreich, dem Grundwasser<br />
oder der Luft steckt. Wie ein<br />
umgekehrter Kühlschrank saugt<br />
sie die Energie aus der ‚warmen’<br />
Umgebung und nutzt diese zur<br />
Heizungs- und Warmwasserbe-<br />
ANZEIGE<br />
reitung. Praktisch: ein Schornstein<br />
wird nicht mehr benötigt. Denn<br />
verbrannt wird ja nichts mehr.<br />
<strong>Das</strong> freut auch die Umwelt: 2,5<br />
Tonnen schädliches Kohlendioxid,<br />
das vergleichbare fossile Brenner<br />
in die Luft gepustet hätten, werden<br />
pro Jahr eingespart.<br />
Wie man genau an die 300 Euro<br />
kommt, einfach mehr Infos über<br />
Erneuerbare Energien – das erfährt<br />
man hier:<br />
www.stiebel-eltron.de<br />
Haus+Hof|29
BAUEN & RENOVIEREN | TECHNIK IM HAUS<br />
<strong>Das</strong><br />
intelligente<br />
Haus<br />
30|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: www.gira.de (1)<br />
Auf den ersten Blick fühlt<br />
man sich wie auf dem Raumschiff<br />
Enterprise: Eine leichte<br />
Berührung auf dem handlichen<br />
Bildschirm, und <strong>im</strong><br />
ganzen Haus geht das Licht<br />
an. Wahlweise schaltet sich<br />
auch der Backofen selbst aus,<br />
wenn der Braten anzubrennen<br />
droht, oder die Markise<br />
fährt ein, weil kräftiger Wind<br />
aufkommt. Klingt nach Zukunftsmusik?<br />
Ist aber schon<br />
längst Wirklichkeit. KNX/EIB<br />
lautet das Zauberwort. Es<br />
bezeichnet den ersten offenen<br />
Welt standard für Haus- und<br />
Gebäude automation. Dabei<br />
ist die neue Technik viel mehr<br />
als Spielerei: <strong>Sie</strong> macht das<br />
Leben sicherer, hilft be<strong>im</strong><br />
Energie sparen und kann<br />
auch Senioren länger ein<br />
selbstständiges Leben in den<br />
eigenen vier Wänden ermöglichen.<br />
Wohnen in der Welt<br />
morgen<br />
von<br />
Wer wissen will, wie wir morgen wohnen werden, muss nicht unbedingt einen Zukunftsforscher befragen.<br />
Präzisere Auskunft gibt es be<strong>im</strong> Elektromeister vor Ort. Denn der hat die intelligente Gebäudetechnik für unsere<br />
Wohn-Zukunft schon heute <strong>im</strong> Angebot – für jeden interessierten und aufgeschlossenen Bauherren.<br />
Die moderne Elektroinstallationstechnik<br />
macht das Wohnen<br />
bequemer, sicherer – und billiger,<br />
denn sie hilft, Energie einzusparen.<br />
Voraussetzung dafür ist, dass sich<br />
der Bauherr schon bei der Planung<br />
für eine sogenannte KNX/EIB-Installation<br />
entscheidet. Zunächst ist<br />
das lediglich ein Kabel – bekannt<br />
als Busleitung –, das zusammen mit<br />
der Stromleitung unter Putz verlegt<br />
wird. Die Intelligenz kommt später<br />
hinzu: <strong>Sie</strong> steckt in den Tastsensoren,<br />
die herkömmliche Schalter<br />
ersetzen und Steuerbefehle über die<br />
Busleitungen versenden – an Leuchten,<br />
Jalousien, die Musikanlage und<br />
an andere KNX/EIB-fähige Geräte.<br />
Ein Fingerdruck genügt<br />
Wie das <strong>im</strong> Detail funktioniert,<br />
darüber braucht sich der Bauherr<br />
nicht den Kopf zu zerbrechen. Für<br />
ihn zählt: Die Technik ist ganz einfach<br />
zu bedienen. Ein leichter Fingerdruck<br />
genügt, und es entstehen<br />
ganze Lichtszenarien. Oder über die<br />
Multiroom-Anlage lässt sich Musik<br />
in jedem Raum genießen. Oder die<br />
Sonnenschutzfunktionen der großzügig<br />
verglasten Südseite werden<br />
sinnvoll aufeinander abgest<strong>im</strong>mt.<br />
<strong>Das</strong> klappt auch, wenn man nicht<br />
zu Hause ist. Denn vieles kann<br />
das intelligente Haus automatisch<br />
regeln, weil Sonne, Regen, Wind<br />
und Helligkeit gemessen und bei<br />
Überschreiten von Grenzwerten die<br />
notwendigen Befehle an das System<br />
gegeben werden.<br />
Viel mehr als Spielerei<br />
Dabei ist die moderne Technik<br />
weder Selbstzweck, noch Spielerei.<br />
Inzwischen gibt es eine Vielzahl<br />
sinnvoller Lösungen zur Steigerung<br />
des Komforts, aber auch zur<br />
Erhöhung der Sicherheit in Haus<br />
und Wohnung. So lassen sich beispielsweise<br />
Rauchmelder miteinander<br />
vernetzen. Schlägt einer von<br />
ihnen in der Nacht Alarm, sorgen<br />
die angeschlossenen Geräte dafür,<br />
dass die Bewohner aufwachen.<br />
Zugleich werden die Leuchten in<br />
allen Räumen eingeschaltet, die<br />
Jalousien geöffnet und so Fluchtwege<br />
geschaffen.<br />
Zum Sicherheitsaspekt gehört auch<br />
die Anwesenheitss<strong>im</strong>ulation: <strong>Das</strong><br />
tägliche An- und Ausschalten des<br />
Lichts in verschiedenen Räumen<br />
lässt sich mit KNX/EIB über mehrere<br />
Wochen speichern und später<br />
automatisch wiederholen – wenn<br />
die Bewohner <strong>im</strong> Urlaub sind.<br />
Beobachter mit bösen Absichten<br />
können keinerlei Unterschied zum<br />
Alltag erkennen. Mit einem Panikschalter<br />
können bei verdächtigen<br />
Geräuschen in der Nacht sämtliche<br />
Leuchten <strong>im</strong> Haus und Garten auf<br />
einmal eingeschaltet werden. Und<br />
auch für das Wohnen <strong>im</strong> Alter bietet<br />
die moderne Elektroinstallation<br />
zahlreiche praktische Funktionen<br />
an. <strong>Sie</strong> alle helfen dabei, dass<br />
ältere Menschen möglichst lange<br />
und komfortabel in den eigenen<br />
vier Wänden bleiben können. Ein<br />
weiterer Vorteil einer KNX/EIB-<br />
Installation: Der Bauherr ist bei der<br />
Ausstattung seines Hauses nicht an<br />
einen best<strong>im</strong>mten Hersteller gebunden,<br />
sondern hat freie Auswahl<br />
– alle KNX/EIB tauglichen Geräte<br />
funktionieren in diesem System.<br />
Und das lässt sich jederzeit verändern<br />
und ausbauen, ohne Lärm und<br />
Schmutz. Werden neue oder andere<br />
Funktionen gewünscht, lassen sie<br />
sich einfach programmieren.<br />
Steuerung per PC<br />
Wer will, kann natürlich auch das<br />
ganze Potenzial nutzen, das in<br />
einer KNX/EIB-Installation steckt.<br />
Zum Beispiel die Steuerung aller<br />
Funktionen über den eigenen PC.<br />
Voraussetzung hierfür ist zum<br />
Beispiel ein Gira HomeServer, der<br />
sich mit dem Bordcomputer <strong>im</strong><br />
Auto vergleichen lässt. Mit seiner<br />
Hilfe lassen sich am he<strong>im</strong>ischen<br />
Computer Grundrisse, Pläne und<br />
Bilder hinterlegen, die optisch ansprechend<br />
aufbereitet und mit der<br />
gesamten Haustechnik verknüpft<br />
sind. Grafiken zeigen, wo abends<br />
noch Licht brennt, per Mausklick<br />
wird die Heizung auf Nachttemperatur<br />
heruntergefahren. Und<br />
wer draußen eine Kamera angebracht<br />
hat, kann am Bildschirm<br />
schnell noch einen Blick vor die<br />
Tür werfen.<br />
Mehr Infos zum Thema gibt es<br />
unter www.gira.de oder www.<br />
eib-plan.com. Und natürlich berät<br />
auch jeder Elektromeister.<br />
Haus+Hof|31
BAUEN & RENOVIEREN | TECHNIK IM HAUS<br />
<strong>Das</strong> Eigenhe<strong>im</strong> <strong>im</strong> Wandel<br />
– ohne lange Leitung<br />
Ein eigenes Haus ist eine Investition<br />
fürs Leben. Es begleitet seine<br />
Bewohner durch die verschiedensten<br />
Lebensphasen. Die vier<br />
Wände müssen über die Jahre<br />
hinweg wechselnden Ansprüchen<br />
gerecht werden. Was heute als<br />
He<strong>im</strong>büro dient, kann in wenigen<br />
Jahren das neue Kinderz<strong>im</strong>mer<br />
sein und später zur he<strong>im</strong>ischen<br />
Bibliothek werden. Wer bis ins<br />
hohe Alter in der liebgewonnenen<br />
und gewohnten Umgebung wohnen<br />
bleiben möchte, tut gut daran,<br />
sein Wohnumfeld rechtzeitig an<br />
die individuellen Bedürfnisse<br />
anzupassen.<br />
Intelligentes System wächst<br />
mit den Ansprüchen<br />
Damit ein Haus <strong>im</strong> Laufe seiner<br />
Nutzung alle Ansprüche erfüllen<br />
kann, lohnt sich die Installation<br />
der intelligenten KNX Haus- und<br />
Gebäudesystemtechnik*. Damit<br />
kann man die Funktionen von<br />
elektrischen Geräten aufeinander<br />
abst<strong>im</strong>men und zu einem intelligenten<br />
System verbinden. So<br />
werden beispielsweise die Heizung<br />
be<strong>im</strong> Öffnen des Fensters automatisch<br />
heruntergefahren, mit einem<br />
Taster zentral die Stromversorgung<br />
ein- und abgeschaltet oder mit dem<br />
Aufschließen der Haustür das Licht<br />
<strong>im</strong> Eingangsbereich aktiviert. Individuell<br />
setzt das System die persönlichen<br />
Wünsche und Bedürfnisse<br />
um und kann <strong>im</strong> Nachhinein problemlos<br />
an Nutzungsänderungen<br />
der Räume angepasst werden: <strong>Das</strong><br />
zunächst ergonomisch ausgeleuchtete<br />
He<strong>im</strong>büro wird später zum<br />
fröhlichen Kinderz<strong>im</strong>mer für den<br />
Nachwuchs und dann zur gemütlichen<br />
Bibliothek für den Ruhestand.<br />
Denn das System kann – ohne eine<br />
neue Leitung legen zu müssen – jederzeit<br />
anders programmiert und<br />
mit neuen Geräten und Funktionen<br />
erweitert werden. So hat man die<br />
Möglichkeit, die Organisation des<br />
Hauses, mit dieser intelligenten<br />
Technik schrittweise aufzubauen<br />
oder zu verändern.<br />
Management aus der Ferne<br />
Bei der Systembedienung kann<br />
man zwischen verschiedenen<br />
Möglichkeiten wählen: Während<br />
man bei Bewegungsmeldern,<br />
Zeitschaltuhren, Fernbedienungen,<br />
Kontakten und Schaltern<br />
die Steuerung von Rollläden und<br />
Lampen automatisch oder manuell<br />
festlegt, kann das System<br />
auch auf natürliche Einflüsse wie<br />
Wetter oder Tageslicht reagieren.<br />
Temperaturfühler regulieren zum<br />
Beispiel in Abhängigkeit von der<br />
Außentemperatur die Raumwärme<br />
und sparen so Heizkosten. Sogar<br />
per Mobiltelefon oder Internet<br />
lässt sich ein Haus steuern und<br />
überwachen – von jedem Ort der<br />
Welt. So kann die Beleuchtung<br />
aus- und eingeschaltet werden. Die<br />
Funktion der Heizung überprüft und<br />
gesteuert werden. Oder wenn ein<br />
Besucher an der Hautür klingelt,<br />
reagiert das Mobiltelefon und man<br />
kann direkt mit dem Besucher<br />
*KNX ist der einzige vollständig genormte Standard (EN 50090) für intelligente<br />
Anwendungen in der Haus- und Gebäudesystemtechnik. <strong>Das</strong> System steuert<br />
zum Beispiel Heizung, Lüftung, Licht, Rollläden/ Jalousien und ermöglicht<br />
damit ein komfortables, sicheres und wirtschaftliches Wohnen.<br />
Mit der intelligenten Haus- und Gebäude -<br />
systemtechnik EIB/KNX müssen sich Hausbesitzer<br />
keine Sorgen um die Sicherheit in<br />
den eigenen vier Wänden machen. Warum<br />
das so ist, steht <strong>im</strong> neuen kostenlosen<br />
Flyer „Sicher wohnen – sorglos leben“ der<br />
Deutschen EIB/KNX-Gruppe.<br />
Ob als Wachdienst, Hausmeister, Urlaubsvertretung<br />
oder Schutzengel: Die intelligente<br />
Vernetzung aller Elektroinstallationen<br />
und Sicherheitseinrichtungen des Hauses<br />
mit dem Europäischen Installationsbus<br />
sprechen. Neben ökonomischem<br />
Wohnen und komfortablem Leben<br />
ermöglicht das System auch die<br />
flexible Nutzung der eigenen vier<br />
Wände: praktisch, bequem und<br />
zeitlos.<br />
EIB/KNX sorgt für kompletten Rundum-<br />
Schutz. Mit der handlichen Broschüre<br />
setzt die Deutsche EIB/KNX-Gruppe ihre<br />
kompakte Informationsreihe fort.<br />
Alle Flyer sowie weitere Informationen<br />
über die innovative Haus- und Gebäudesystemtechnik<br />
mit EIB/KNX können<br />
kostenlos bei den Partnern der Deutschen<br />
EIB/KNX-Gruppe angefordert werden.<br />
Die aktuelle Liste aller EIB-Partner ist<br />
<strong>im</strong> Internet unter www.eiba.de/partner<br />
abrufbar.<br />
32|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: www.gira.de (2), Miele (1)<br />
„Netz an Mobilteil, bitte melden“<br />
Wenn <strong>im</strong> Keller das tiefgekühlte Gemüse verdirbt, weil Junior<br />
mal wieder den Gefrierschrank offen gelassen hat oder <strong>im</strong><br />
Backofen das Mittagessen verschmort, die Wäsche in der<br />
Waschmaschine längst sauber ist – dann ist Abhilfe nötig. In<br />
all diesen Fällen ruft Miele-InfoControl den Benutzer herbei.<br />
<strong>Das</strong> handliche Mobilteil <strong>im</strong> Hosentaschenformat und die dazugehörige<br />
Basisstation sind optionaler Teil von Miele@home,<br />
dem System für einen vernetzten Haushalt.<br />
<strong>Das</strong> InfoControl-Mobilteil erhält die Nachricht von Waschmaschine<br />
oder Backofen über Funk von der Basisstation. Die<br />
Basisstation – eine kleine alufarbene Box irgendwo in einer<br />
passenden Steckdose <strong>im</strong> Haus – empfängt die Daten der vernetzten<br />
Hausgeräte über das Stromnetz per Powerline-Technik.<br />
Daher spielt es keine Rolle, ob das Hausgerät <strong>im</strong> Keller oder <strong>im</strong><br />
Dachgeschoss steht. Die Basisstation ist mit ihren Abmessungen<br />
von 7 x 14 Zent<strong>im</strong>etern nicht auffälliger als beispielsweise<br />
ein Akku-Ladegerät oder ein Netzteil, dabei optisch attraktiv<br />
gestaltet.<br />
<strong>Das</strong> Mobilteil ist noch kleiner als ein modernes Handy, gerade<br />
5,5 x 6,5 Zent<strong>im</strong>eter groß – praktisch für die Hosentasche. In<br />
seinem relativ großen Display werden sowohl der Gerätestatus<br />
als auch Hinweis- oder Fehlermeldungen angezeigt – wenn<br />
gewünscht, meldet sich das Gerät auch akustisch per Summer.<br />
So weist Miele-InfoControl darauf hin, dass die Waschmaschine<br />
ihr Programm beendet hat oder dass der Braten <strong>im</strong> Backofen<br />
gewendet werden sollte. Auch eine Uhrzeitsynchronisation<br />
erfolgt bei allen <strong>im</strong> System angemeldeten Geräten.<br />
Durch die Nutzung des vorhandenen Stromkabels ist diese Technik<br />
besonders für die Nachrüstung in bestehenden Haushalten<br />
geeignet. Miele ist einer der ersten Hersteller, der kommunikationsfähige<br />
Hausgeräte aus nahezu der gesamten Produktpalette<br />
anbietet. So sind nicht nur Backöfen, sondern auch Herde,<br />
Dampfgarer, Kühlgeräte, außerdem Waschvollautomaten und<br />
Trockner von Miele in der Zukunft angekommen.<br />
Die neuen kommunikationsfähigen Hausgeräte von Miele verfügen<br />
entweder über ein integriertes Kommunikationsmodul oder<br />
sind so vorgerüstet, dass ein Modul nachträglich eingeschoben<br />
werden kann. Mittels dieser Kommunikationsmodule schicken<br />
die Hausgeräte Informationen per Powerline-Technik über die<br />
bereits vorhandene Stromleitung zu einer Basisstation, einer<br />
alufarbenen Box, die einfach in eine frei auszuwählende Steckdose<br />
gesteckt wird.<br />
Bei Miele@home InfoControl steht natürlich der Komfort, aber<br />
auch der Sicherheitsaspekt <strong>im</strong> Vordergrund. Ob die Waschmaschine<br />
<strong>im</strong> Keller, der Gefrierschrank <strong>im</strong> Hausarbeitsraum<br />
oder der Backofen in der Küche – alle Miele-Geräte sind über<br />
InfoControl kontrollierbar. <strong>Das</strong> entlastet den Anwender und<br />
kann auch für Menschen mit Behinderungen oder Senioren mit<br />
Beeinträchtigungen eine große Hilfe <strong>im</strong> Alltag sein.<br />
Miele<br />
Haus+Hof|33
AKTUELLES | MESSE-SPECIAL – VEST-BAU<br />
5. VEST-BAU Recklinghausen<br />
Die Bau- und<br />
Immobilienmesse <strong>im</strong> Vest<br />
Es wird gebaut in Recklinghausen.<br />
Und wer baut, renoviert oder<br />
saniert, für den dürfte die „5.<br />
VEST-BAU“ in Recklinghausen“<br />
<strong>im</strong> renommierten Festspielhaus in<br />
Recklinghausen eine erste Adresse<br />
sein. Am 20. und 21. Oktober<br />
treffen die Bauherren <strong>im</strong> Festspielhaus<br />
in Recklinghausen auf<br />
kompetente Ansprechpartner wohl<br />
jeder Branche, die für ein erfolgreiches<br />
Bauvorhaben notwendig<br />
sind. Informationen, Neuigkeiten,<br />
Verbesserungen Tipps und Ratschläge<br />
stehen <strong>im</strong> Vordergrund<br />
dieser Veranstaltungen. Gerade<br />
in der heutigen Zeit, wo der Euro<br />
nicht mehr so locker in der Tasche<br />
sitzt, leisten Rat und Tat vom<br />
Fachmann sicherlich einen wichtigen<br />
Beitrag zum Sparen.<br />
Bei vielen Ausstellern der Messe<br />
ist der „Spargedanke“ zum Mittelpunkt<br />
ihrer Messepräsentation<br />
geworden. Zum Beispiel bildet das<br />
Thema „Heizen & Energiesparen“<br />
einen Schwerpunkt der Veranstaltung.<br />
Damit das Geld nicht<br />
sprichwörtlich <strong>im</strong> Schornstein<br />
verraucht, gibt es umfangreiche<br />
Informationen und Produktvorstellungen.<br />
Fragen zum Thema<br />
Solarenergie, Wärmepumpen,<br />
Pelletsöfen, Kaminöfen und modernste<br />
Brennwerttechnik bis hin<br />
zu aktuellen Tipps zum Stromsparen<br />
werden direkt vom Fachmann<br />
beantwortet. Gleiches gilt <strong>im</strong><br />
übrigen auch für das Thema „Moderne<br />
Bauelemente“: Fragen nach<br />
U-Werten (Wärmeschutzwert),<br />
Schallschutz, Winddurchlässig-<br />
keit, der richtigen Glasauswahl<br />
und Dichtungstechnik werden<br />
genauso fachkundig beantwortet<br />
wie über das richtige Fertigungsmaterial<br />
– Holz, Kunststoff oder<br />
Aluminium – informiert wird.<br />
Eine Besonderheit bildet der<br />
Gemeinschaftsstand des Arbeitskreises<br />
Ökobau Ruhrgebiet e.<br />
V.: Der Verein setzt sich aus 20<br />
Firmen zusammen und vertritt die<br />
These „Jeder kann Verantwortung<br />
für sein Wohnumfeld und die Zukunft<br />
übernehmen“. Um dieses<br />
Ziel zu erreichen, sind natürliche<br />
Baustoffe notwendig, fachkundige<br />
Informationen sowie Handwerker,<br />
die etwas von der Baubiologie<br />
und Ökologie verstehen. An beiden<br />
Veranstaltungstagen werden<br />
vielfältige Vorträge zu diversen<br />
Themenbereichen angeboten. Die<br />
Teilnahme an den Vorträgen ist<br />
für Messebesucher kostenlos. <strong>Sie</strong><br />
können sich aber auch noch auf<br />
viele weitere Messeschwerpunkte<br />
freuen, zum Beispiel auf Ideen zur<br />
Raumausstattung, zur Gartengestaltung,<br />
für moderne Bäder,<br />
Dach- und Fassadengestaltung,<br />
Treppenbau und vieles mehr.<br />
Aber nicht nur die Sanierer und<br />
Renovierer kommen zu ihren<br />
Angeboten. Auch der Traum vom<br />
eigenen Haus, der bei vielen<br />
Bundesbürgern noch <strong>im</strong>mer ganz<br />
oben auf der Wunschliste steht,<br />
steht auf der VEST-BAU <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />
des Interesses. Gerade<br />
heutzutage bleibt der Trend, sich<br />
eine Immobilie auch als Altervorsorge<br />
anzuschaffen, ungebrochen.<br />
Recklinghausen gehört sicherlich<br />
34|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Messecom (4)<br />
zu den attraktivsten und exklusivsten<br />
Wohnorten <strong>im</strong> Vest. Wo<br />
in Recklinghausen und Umgebung<br />
gebaut wird, welche Grundstücke<br />
oder gebrauchten Immobilien zur<br />
Verfügung stehen und welche<br />
Baugebiete in nächster Zeit zur<br />
Vermarktung anstehen, darüber<br />
kann sich der Besucher ausführlich<br />
auf der Messe informieren.<br />
Ortsansässige Immobilienmakler,<br />
Fertighausanbieter und Bauträger<br />
stehen den Besuchern mit interessanten<br />
Objekt- und Finanzie-<br />
Ausbauhäuser<br />
Badeinrichtungen<br />
Bankprodukte<br />
Baugebiete in Haltern<br />
Baugrundstücke<br />
Baumaschinenverleih<br />
Bausparen<br />
Bautenschutz<br />
Bauträger<br />
Bauunternehmungen<br />
Beton bohren & schneiden<br />
Bodenbeläge<br />
Brunnenbau<br />
Carports<br />
Dachbeschichtungen<br />
Dachfenster<br />
Dämmstoffe für<br />
Dach & Wand<br />
Dachpfannen<br />
Deko-Artikel<br />
Deko-Kamine<br />
Die moderne Heizung<br />
Dielenböden<br />
Edelstahl-Grillgeräte<br />
Edelstahltreppen<br />
Elektroanlagen<br />
Edelstahlvordächer<br />
Fachwerkarbeiten<br />
Fenster aus<br />
Holz-Kunststoff-Alu<br />
Fertiggaragen<br />
Fertighäuser<br />
Fliesen<br />
Frühlingsblumen<br />
Garagentorantriebe<br />
Garagentore- & Türen<br />
Gartengeräte<br />
Gartenwegplatten<br />
Glasarbeiten<br />
Innen-Glastüren<br />
Holztreppen<br />
Holzgartenhäuser<br />
Holzbalkone<br />
Immobilien<br />
Insektenschutz<br />
Kamineinsätze<br />
Kleinkläranlagen<br />
Korkböden<br />
Kunst am Bau<br />
Kunststoffe für Dach<br />
& Wände<br />
Laminatböden<br />
Malerarbeiten<br />
Markisen<br />
Massivhäuser<br />
Metallbau<br />
Natursteinöfen<br />
Natursteinplatten<br />
Natursteinpflaster<br />
Offene Kamine<br />
Palisaden<br />
Pflanzgefäße<br />
rungsangeboten zur Verfügung.<br />
Speziell zur Baumesse bieten<br />
auch in diesem Jahr wieder, viele<br />
Aussteller ihre Produkte zu Messebzw.<br />
Aktionspreisen an. <strong>Das</strong> hat<br />
sich seit dem Start der VEST-BAU<br />
vor fünf Jahren herumgesprochen.<br />
Viele Bauherren nutzen die einmalige<br />
Gelegenheit und sind mit<br />
Bauplänen und Zeichnungen auf<br />
dem Messegelände unterwegs,<br />
um sich die interessanten Messeschnäppchen<br />
zu sichern.<br />
Messecom<br />
Über 100 Aussteller bilden in diesem<br />
Jahr das große Branchen-ABC:<br />
Parkettfußböden<br />
Pflastersteine<br />
Raumausstattungen<br />
Rohrreinigungstechnik<br />
Rolläden<br />
Sanitäranlagen<br />
Schornsteintechnik<br />
Schranksysteme<br />
Schreinerhandwerk<br />
Selbstbauhäuser<br />
Solarenergie<br />
Sonnenschutz<br />
Specksteinöfen<br />
Stahltreppen<br />
Steinteppich<br />
Textile Wandbeschichtung<br />
Tischlerhandwerk<br />
Teppichböden<br />
Treppengeländer aus<br />
Edelstahl<br />
Tür- & Treppenrenovierungen<br />
Türelemente aus<br />
Holz-Kunststoff-Alu<br />
Wasserbetten<br />
Wintergärten<br />
Wohnblockhaus<br />
Zaunanlagen<br />
Zierbrunnen<br />
Infos:<br />
Die Messe „VEST-BAU“ <strong>im</strong> Festspielhaus Recklinghausen ist am<br />
20. und 21. Oktober jeweils von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Am Samstag gegen 11 Uhr wird der Schirmherr der Veranstaltung,<br />
Bürgermeister Panförder, die Besucher und Aussteller mit einer<br />
kleinen Ansprache begrüßen.<br />
Der Eintritt ist an beiden Tagen frei.<br />
Verantwortlich für die Planung und Durchführung der Veranstaltung<br />
ist die Firma MESSECOM aus Marl.<br />
Unter der Hotline 02365/23371 oder unter: www.handwerkerleistungsschau.de<br />
können sich alle interessierten Aussteller und<br />
Besucher detaillierter über die Veranstaltung informieren.<br />
Haus+Hof|35
AKTUELLES | MESSE-SPECIAL<br />
Mode He<strong>im</strong> Handwerk 2007<br />
Modenschauen, Energiespartipps und Dinosaurier<br />
Informativ und spannend, klassisch<br />
und modern präsentiert sich<br />
vom 27. Oktober bis 4. <strong>November</strong><br />
die Mode He<strong>im</strong> Handwerk 2007 in<br />
der Messe Essen. Jede Menge tolle<br />
Angebote und Beratung gibt es bei<br />
über 700 Ausstellern in den Bereichen<br />
Christmastown, Wohnen &<br />
Leben, Mode & Beauty, Kulinarisches<br />
& Praktisches, Bauen, Renovieren<br />
& Garten, Hobby & Freizeit.<br />
Highlights sind unter anderem die<br />
Sonderschau „Giganten der Urzeit<br />
– Dinos und Reptilien“ und die<br />
glanzvollen Modenschauen rund<br />
um Braut- und Abendmode. Vom<br />
1. bis 4. <strong>November</strong> findet parallel<br />
die Gesundheits-Messe Body &<br />
Health statt.<br />
Im Zentrum der Mode He<strong>im</strong> Handwerk<br />
lockt die Welt der Dinosaurier.<br />
Urzeit-Feeling entsteht angesichts<br />
der über 30 lebensgroßen Dino-<br />
Modelle und einer Präsentation<br />
von rund 300 faszinierenden<br />
lebenden Reptilien. In der großen<br />
Dino-Schau holt die Messe Essen<br />
die bis zu 26 Meter langen Urzeit-<br />
Riesen in die Halle 4. Vom Apatosaurus<br />
über den Stegosaurus bis<br />
zum Velociraptor sind Dinosaurier<br />
aus verschiedenen Erdzeitaltern<br />
zu sehen. Rundherum sorgen die<br />
entsprechende Bepflanzung und<br />
Deko dafür, dass man sich fühlt wie<br />
in den urzeitlichen Wäldern.<br />
Toll für Kinder: <strong>Sie</strong> können zu Paläontologen<br />
werden, zu Forschern,<br />
die urzeitliche Tiere ausgraben.<br />
In einem großen Areal in der<br />
Halle können sie aus dem Sand<br />
das Skelett eines Dinosauriers<br />
herauspräparieren. Bei der „Dino-<br />
Ralley“ suchen Kinder in der Messe<br />
die Dino-Bilder des Karikaturisten<br />
Thomas Plassmann und können<br />
Preise gewinnen.<br />
Reptilienflüsterer zeigt<br />
Schlangen und Spinnen hautnah<br />
In der Mitte des Urwaldes kann<br />
man dann mit heute lebenden<br />
Reptilien, also den Erben der Dinos,<br />
auf Tuchfühlung gehen. Rund<br />
300 Tiere, darunter Schlangen,<br />
Leguane, Spinnen und Insekten,<br />
werden hier in 100 artgerecht<br />
eingerichteten Terrarien gezeigt.<br />
Auf der Bühne erklärt der bekannte<br />
„Reptilienflüsterer“ Peter Rieth<br />
die Besonderheiten der einzelnen<br />
Arten, beweist, dass einige sich<br />
sogar gern streicheln lassen und<br />
gibt Besuchern die Gelegenheit, die<br />
faszinierenden Echsen und Schlangen<br />
ganz nah zu erleben.<br />
Modenschauen mit Abend-<br />
und Hochzeitsmode<br />
Tolle Mode und eine Vielzahl von<br />
modischen Accessoires gibt es <strong>im</strong><br />
Bereich Mode & Beauty. Wertvolle<br />
Lederbekleidung und schicke<br />
Taschen sind ist ebenso zu finden<br />
wie prachtvolle Pashmina-Schals<br />
und hochwertige Kosmetik sowie<br />
bezaubernder Schmuck. Im Bereich<br />
„Heiraten 2007/2008“ wird<br />
alles gezeigt, was den schönsten<br />
Tag <strong>im</strong> Leben noch schöner macht.<br />
Weiterer Glanzpunkt sind die<br />
faszinierenden Modenschauen, in<br />
denen neben Braut- und Abendmode<br />
auch tragbare Alltagsmode<br />
und ausgefallener Schmuck gezeigt<br />
werden.<br />
Design-Studenten präsentieren<br />
angesagten Schmuck<br />
Auf der Mode He<strong>im</strong> Handwerk<br />
2007 feiert die Firma „inpettoPLUS<br />
Schmuck in Aktion“ ihr Debut. <strong>Das</strong><br />
Team von Studentinnen aus dem<br />
Fachbereich Design der FH Düsseldorf<br />
hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, Arbeiten von Studenten<br />
ihres Fachbereichs themenbezogen<br />
in Szene zu setzen. <strong>Sie</strong> zeigen die<br />
Premiere ihres hierzu entstandenen<br />
Films und eine Modenschau<br />
mit Schmuck und Produkten aus<br />
Kreationen junger Designer.<br />
Duftende und glitzernde<br />
Christmastown<br />
Vorweihnachtlich wird es wieder<br />
in Christmastown. Es duftet angenehm<br />
nach Kaffeespezialitäten,<br />
nach frisch gebackenem Brot und<br />
nach süßen Leckereien. Kunsthandwerker<br />
bieten handbemalte<br />
Seidenstoffe, Krippenfiguren und<br />
ausgefallenen Schmuck an. Christbaumschmuck<br />
und Kerzen oder<br />
auch Holzschnitzereien aus dem<br />
Erzgebirge und handgemachte<br />
Seifen, die Kinder vor Ort auch<br />
selbst formen können, sind schöne<br />
Geschenkideen. In der großen<br />
Präsentation „Lichterglanz“ kann<br />
man die schönsten geschmückten<br />
Weihnachtsbäume bestaunen, die<br />
in unterschiedlichen Formen und<br />
Farben dekoriert sind.<br />
Ideen und Beratung für Renovierung<br />
und Energieeffizienz<br />
Alles rund ums Bauen und Renovieren<br />
wird in Halle 1 angeboten.<br />
Wie man das eigene Haus sicherer<br />
macht, erfährt man hier. Aber auch<br />
Fragen nach Finanzierung, nach<br />
Versicherung oder nach geeignetem<br />
Brandschutz werden beantwortet.<br />
Neben Garagentoren und Kaminen<br />
werden auch Möglichkeiten für<br />
die Kellersanierung vorgestellt.<br />
Im Energieforum informieren die<br />
Stadtwerke über Möglichkeiten des<br />
effizienten Umgangs mit Energie.<br />
Hier gibt es sachkundige Beratung<br />
und Vorträge zum aktuellen Thema<br />
Gebäudeenergiepass.<br />
Alles für die Einrichtung<br />
und das Hobby<br />
Alles was man für die gemütliche<br />
Einrichtung und fürs praktische<br />
36|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Messe Essen (3)<br />
Leben braucht, findet man <strong>im</strong> Bereich<br />
Wohnen & Leben. Wohnlandschaften,<br />
He<strong>im</strong>textilien, Rattanmöbel,<br />
Matratzen gibt es ebenso<br />
wie Staubsauger, Gemüsereiben,<br />
Pfannen, Bügelsysteme und vieles<br />
mehr. Schöne Lampen und viele<br />
weitere Accssoires machen das<br />
eigene He<strong>im</strong> behaglich.<br />
Eine schöne Bastelarbeit oder ein<br />
nettes Spiel sind angenehmer Zeitvertreib<br />
am langen Winterabend.<br />
Anregungen bieten Aussteller <strong>im</strong><br />
Bereich Hobby & Freizeit, wo kreative<br />
Spiele, Holzspielzeug oder<br />
auch Bastelmaterialien angeboten<br />
werden. Die Deutsche Post bietet<br />
ausgefallene Briefmarken und<br />
exklusiv den „Mode He<strong>im</strong> Handwerk“-Stempel<br />
an. Im Bereich<br />
Infos<br />
Freikarten<br />
zu gewinnen!<br />
<strong>Sie</strong> wollen dabei sein bei der<br />
diesjährigen „Mode He<strong>im</strong><br />
Handwerk“? Kein Problem<br />
– mit ein bisschen Glück!<br />
Denn Haus+Hof verlost 10<br />
x 2 Freikarten! Beantworten<br />
<strong>Sie</strong> einfach folgende Frage:<br />
In welcher Halle der Messe<br />
Essen finden <strong>Sie</strong> vom 27.<br />
Oktober bis 4. <strong>November</strong><br />
alles rund ums Bauen und<br />
Renovieren? Senden <strong>Sie</strong><br />
die richtige Antwort an den<br />
<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag,<br />
Stichwort MHH, Nordsternstr.<br />
65, 45329 Essen oder per<br />
E-Mail an info@ruhrmedien.<br />
de. Absender nicht vergessen!<br />
Einsendeschluss ist der 15.<br />
Oktober 2007. Rechtsweg<br />
und Barauszahlung sind<br />
ausgeschlossen.<br />
Hobby Geologica gibt es neben den<br />
seltenen und heilenden Steinen<br />
auch ausgefallenen Schmuck aus<br />
Fossilien.<br />
Sport, Spiel, Spaß<br />
und Gesundheit<br />
Sportlich geht es in Halle 6 und 8<br />
zu, wo der ESPO seinen vielfältigen<br />
Auftritt hat. Essener Sportvereine<br />
stellen sich vor; in einem Riesenprogramm<br />
zeigen die Vereine von<br />
Aerobic über Fußball bis Tanzen<br />
ihr Können. Viel Wert wird diesmal<br />
auf Gesundheitssport gelegt.<br />
Besonderer Anziehungspunkt wird<br />
sicher das Tauchbecken, in dem<br />
man unter Anleitung das Schnuppertauchen<br />
versuchen kann.<br />
Messe Essen<br />
Mode He<strong>im</strong> Handwerk<br />
Samstag, 27.10. - Sonntag, 04.11.2007 auf dem Messegelände Essen<br />
Öffnungszeiten:<br />
10.00 - 18.00 Uhr täglich<br />
Eintrittspreise:<br />
Tageskarte Erwachsene 7 Euro<br />
ermäßigt 6 Euro<br />
Kinder von 6-14 Jahren 2,50 Euro<br />
Familienkarte (2 Erwachsene, mind. 1 Kind) 13,50 Euro<br />
Happy Hour Ticket (Mo, Di, Mi, Fr ab 14 Uhr) 4,50 Euro<br />
Mit der Eintrittskarte zur „Mode He<strong>im</strong> Handwerk“ kann gleichzeitig die<br />
„Gesundheits-Messe BODY & HEALTH 2007“ besucht werden.<br />
Mehr Infos: www.mode-he<strong>im</strong>-handwerk.de<br />
Die Visitenkarte Ihrer Wohnung!<br />
Rheinberger Straße 361 | 47475 Kamp-Lintfort<br />
Tel. 02842-92 18 80 | Fax 02842-92 18 81<br />
www.buhl-gmbh.de<br />
Immer eine<br />
Schattenlänge voraus!<br />
Wir kommen mit Mustern zur<br />
kostenlosen Beratung und Aufmaß!<br />
Privat und Objektservice<br />
Hövelstraße 98 – Ecke Gladbecker Str./B224 – 45326 Essen<br />
Tel.: 02 01/3 163 663 – www.sonnenschutz-gertz.de<br />
Haus+Hof|37
AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />
Traumtüren nach Maß<br />
„Türen sind Möbelstücke !“ Nach<br />
diesem Credo handeln wir. Wir<br />
fertigen hochwertige Innentüren<br />
nach Ihren eigenen Vorstellungen<br />
und geben Ihnen Hilfestellung<br />
bei der Auswahl unter Einbeziehung<br />
Ihrer ganzen Einrichtung.<br />
Ob normale Z<strong>im</strong>mertür, Stiltür,<br />
Massivtür, Schiebetür, Glastür,<br />
Rauchschutztür, Brandschutztür,<br />
einbruchhemmende Tür, Nassraumtür<br />
oder Schallschutztür<br />
– wir bieten Ihnen <strong>im</strong>mer die<br />
opt<strong>im</strong>al auf Ihre Anforderungen<br />
zugeschnittene Tür.<br />
Diese Türen bieten wir selbstverständlich<br />
<strong>im</strong> Designverbund an.<br />
<strong>Das</strong> heißt: Trotz der unterschiedlichsten<br />
Funktionen der Türen<br />
haben alle das gleiche hochwertige<br />
Erscheinungsbild, und<br />
zwar in Material und Form: Zum<br />
Beispiel Glastüren mit satinierten<br />
Querstreifen und daneben<br />
ein Holztürblatt in querfurniert<br />
mit edlen Edelstahleinlegern<br />
– so bietet sich eine schöne,<br />
durchgängige Formensprache<br />
<strong>im</strong> Haus. Der al ler neueste Clou:<br />
flächenbündige Türen, mit Flüsterkomfortschlössern<br />
und verdecktliegenden<br />
Türscharnieren<br />
ausgestattet (siehe Foto, rechts)<br />
– weniger ist in diesem Fall<br />
mehr!<br />
Ein echter Hingucker sind außerdem<br />
unsere Schiebetürsysteme<br />
Basic und Tekno. Beide Systeme<br />
sind deckengeführt und haben<br />
daher keine störenden Bodenschienen.<br />
<strong>Das</strong> schlichte und<br />
auch preiswerte System Basic<br />
ordnet sich Ihrer Einrichtung<br />
dezent unter, da der eigentliche<br />
Schienenkasten nur fünf Zent<strong>im</strong>eter<br />
hoch ist und dadurch<br />
kaum auffällt.<br />
Ganz anders das extrovertierte<br />
System Tekno (siehe Foto, links),<br />
es stellt seine hochwertig verarbeitete<br />
Edelstahltechnik bewusst<br />
zur Schau – in punkto Verarbeitung<br />
und Laufeigenschaft<br />
sicherlich der Platzhirsch unter<br />
den Schiebetüren.<br />
Alle Türmodelle werden für <strong>Sie</strong><br />
auf Maß gefertigt, auch raumhohe<br />
XXL Türen sind für uns<br />
kein Problem. Gerne beraten<br />
wir <strong>Sie</strong> kostenlos vor Ort – rufen<br />
<strong>Sie</strong> uns an und vereinbaren <strong>Sie</strong><br />
einen Termin, wir freuen uns auf<br />
Ihre Anfrage, auch zum Thema<br />
Innenausbau und Treppe!<br />
Auf Wunsch auch in<br />
extravagant gebogener<br />
Form erhältlich: „Tekno<br />
Spider“ Schiebetüranlage<br />
mit hochwertiger<br />
Satinierung (geätzt).<br />
Der Vorteil der geätzten<br />
Satinierung ist, dass<br />
man Fingerabdrücke<br />
nicht so schnell sieht.<br />
KEIZERS TÜREN – und<br />
mehr! GmbH & Co. KG<br />
Up de Bookholt 1<br />
48691 Vreden/Westf.<br />
Tel. 02564/3980-95<br />
Fax 02564/3980-71<br />
info@keizers-tueren.de<br />
www.keizers-tueren.de<br />
Besuchen <strong>Sie</strong> uns auch<br />
auf der „Mode He<strong>im</strong><br />
Handwerk“ in Essen!<br />
(Halle 1, Stand 132)<br />
Nachträgliche Dämmung von Wasserrohren ist bares Geld wert<br />
Seit einiger Zeit steigen die Energiekosten<br />
unaufhörlich und treiben<br />
so manchem Hausbesitzer be<strong>im</strong><br />
Anblick der Heizkostenabrechnung<br />
die Schweißperlen auf die<br />
Stirn. Auch langfristig ist keine Änderung<br />
in Sicht. Verbraucher und<br />
Eigenhe<strong>im</strong>besitzer werden sich<br />
wohl dauerhaft auf ein höheres<br />
Kostenniveau für Heizöl, Gas und<br />
Strom einstellen müssen. Umso<br />
drängender stellt sich die Frage,<br />
was man selbst tun kann, um<br />
Energiekosten zu sparen. So mancher<br />
denkt dabei direkt an eine<br />
kostenintensive Modernisierung<br />
der Heizungsanlage, doch es gibt<br />
auch einfachere und günstigere<br />
Lösungen, den steigenden Kosten<br />
entgegenzuwirken. So hilft be-<br />
Produkte zur nachträglichen Rohrisolierung machen es den<br />
He<strong>im</strong>werkern leicht. Ohne zusätzliche Handwerkerkosten kann die<br />
Installation selbst vorgenommen werden.<br />
reits die nachträgliche Dämmung<br />
von freiliegenden Brauch- und<br />
Heizungswasserrohren durch<br />
Vermeidung von Wärmeverlust,<br />
nachhaltig bares Geld zu sparen.<br />
Denn je besser die Isolation der<br />
freiliegenden Warmwasserrohre<br />
ist, desto mehr wird vermieden,<br />
dass wertvolle Wärme – und<br />
somit Energie – über die Rohre<br />
in den Raum abgegeben wird.<br />
Für Brauch- und Heizungswasserrohre<br />
gibt es daher einfach zu<br />
verarbeitende Rohrisolierungen<br />
aus leichtem Polyethylen (PE).<br />
Im Baumarkt erhält man, neben<br />
nützlichen Zubehörartikeln, einen<br />
Meter lange vorgeschlitzte „Rohrschalen“<br />
für alle Rohrdurchmesser<br />
und in verschiedenen Dämmstärken.<br />
<strong>Das</strong> Material ist in der Brandklasse<br />
B2 klassifiziert und hat eine<br />
Temperaturbeständigkeit von zirka<br />
95 Grad. Die Installation ist denkbar<br />
einfach und kann von jedem<br />
He<strong>im</strong>werker innerhalb kürzester<br />
Zeit, ohne zusätzliche Handwerkerkosten,<br />
selbst vorgenommen<br />
werden. Die nachträgliche Rohrdämmung<br />
schützt nicht nur vor<br />
Wärmeverlust, sondern auch vor<br />
38|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
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mechanischen Beschädigungen<br />
und hilft störende Leitungsgeräusche<br />
zu dämmen. Als „Premium-Isolierung“<br />
für Brauch- und<br />
Heizungswasserrohre gibt es <strong>im</strong><br />
Handel zudem Rohrisolierungen<br />
aus Kunstkautschuk mit Selbstklebefunktion.<br />
Abgesehen von der<br />
besseren Dämmwirkung dieses<br />
Materials, überzeugt der flexible<br />
Kautschukschlauch bei der Verarbeitung,<br />
da Gehrungsschnitte<br />
<strong>im</strong> Bogenbereich nicht notwendig<br />
sind. Durch die Selbstklebelasche<br />
spart man zudem noch<br />
jede Menge Zeit sowie weiteres<br />
Zubehör. Rohrisolierungen aus<br />
synthetischem Kautschuk haben<br />
die Brandklasse B1 und eine<br />
Temperaturbeständigkeit von zirka<br />
105 Grad. Näheres unter www.<br />
saarpor.de.<br />
Saarpor Klaus Eckhardt GmbH<br />
Neunkirchen Kunststoffe KG<br />
Industriegebiet Krummeg<br />
66539 Neunkirchen<br />
Tel. 06821/94070<br />
Fax 06821/48126<br />
info@saarpor.de<br />
www.saarpor.de<br />
Fotos: Keizers (1), Opt<strong>im</strong>a (1), easy-PR/Saarpor (1)<br />
Whirlpool? Oder Schw<strong>im</strong>mbad?<br />
Jetzt geht beides!<br />
Einen Whirlpool für die Terrasse<br />
– das wünschte sich die Familie.<br />
Der Hausherr wollte es lieber<br />
wetterfester. Und zusätzlich<br />
schw<strong>im</strong>men. Geht nicht? OPTIMA<br />
He<strong>im</strong>schw<strong>im</strong>mbäder baut seit<br />
35 Jahren statisch freitragende<br />
Schw<strong>im</strong>mbecken, für jeden Raum,<br />
für jede Größe. Der ungenutzte<br />
Hobbykeller wurde in drei Tagen<br />
zur privaten Wellness-Oase – nun<br />
kann sich die Ehefrau <strong>im</strong> warmen<br />
Wasser kräftig durchmassieren<br />
lassen und der Familienvater zieht<br />
täglich seine Runden und kämpft<br />
mit der Gegenstromanlage. Fazit:<br />
alle zufrieden.<br />
Als Chirurg weiß er, wie gut tägliches<br />
Schw<strong>im</strong>men tut. Möglichst täglich<br />
stärkt er seinen Rücken und lockert<br />
die verspannten Muskeln nach<br />
einem langen Arbeitstag. Für ihn<br />
war klar: Ein eigener Sw<strong>im</strong>mingpool<br />
musste her. Doch wohin bauen? Die<br />
Terrasse opfern oder in den Garten?<br />
Und lohnt sich ein Außenpool be<strong>im</strong><br />
wechselhaften deutschen Wetter<br />
überhaupt? Dann brachte ihn<br />
ein Bericht über OPTIMA auf die<br />
Idee! Der alte Hobbyraum könnte<br />
endlich wieder sinnvoll genutzt<br />
werden. Und mit der leistungsfähigen<br />
Gegenstromanlage ist auch<br />
Ausdauersport kein Problem – und<br />
das zu jeder Tageszeit.<br />
Die Möglichkeit eines eigenen<br />
Beckens <strong>im</strong> Haus war auf Anhieb<br />
verlockend. Nach einem Besuch<br />
von OPTIMA-Vertriebschef Friedrich<br />
Kreutziger war klar – das ist die Lösung!<br />
Der Kellerraum wurde ausgeräumt,<br />
mit Feuchtraum geeigneter<br />
Farbe und Lampe ausgestattet, und<br />
los ging es. In nur zwei Tagen war<br />
das statisch freitragende Becken<br />
von 4,20 m Länge und 2,50 m<br />
Breite aufgestellt. Nun laden 28<br />
bis 30 Grad Celsius <strong>im</strong> Keller zum<br />
Bahnenziehen ein. „Gerade da lohnt<br />
sich der Einbau <strong>im</strong> Haus, das spart<br />
Energiekosten be<strong>im</strong> Aufheizen des<br />
Wassers,“ ist sich der Arzt sicher.<br />
Die gute Isolierung zusammen mit<br />
der passgenauen Rollabdeckung<br />
sorgt für möglichst geringen Wärmeverlust.<br />
„So sind die Betriebskosten<br />
übersichtlich – der Schw<strong>im</strong>mspaß<br />
rechnet sich schnell. Und gegen die<br />
starke Gegenstromanlage kann ich<br />
richtig anarbeiten, da merkt man<br />
gar nicht, wie klein das Becken<br />
eigentlich ist.“ Zudem ist die Bedienung<br />
kinderleicht – schon nach der<br />
gründlichen Einführung nach der<br />
Montage ist das bedienerfreundliche<br />
System vertraut.<br />
„Zufriedene Kunden, die lange<br />
Spaß an ihrem Becken haben“,<br />
so beschreibt der Geschäftsführer<br />
Gernot Engelhardt die Philosophie<br />
von OPTIMA. Seit über 35 Jahren<br />
fertigt das Spezialunternehmen<br />
Becken für den Innenbereich. Jeder<br />
Auftrag wird individuell hergestellt.<br />
Die Spezialität sind kleine Becken,<br />
die trotzdem langes Bahnenziehen<br />
ermöglichen – dank einer stufenlos<br />
einstellbaren Gegenstromanlage.<br />
Der Clou: Die Konstruktion wird<br />
nur auf dem Boden aufgestellt<br />
und ist statisch freitragend. <strong>Das</strong><br />
erspart teure Umbaumaßnahmen<br />
z.B. bei Grundwasser. Aber auch<br />
Einlassungen sind möglich. Jedes<br />
Maß ist denkbar – selbst fünfeckige<br />
Becken gibt es. Im Regelfall wird<br />
die Badetemperatur mit einer 3kW<br />
Elektro-Heizung konstant gehalten,<br />
die bequem zu bedienen ist. Auch<br />
ein Anschluss an die Hausheizung<br />
ist möglich. Dank Zeitschaltuhr<br />
sind Heiz- und auch Filterintervalle<br />
automatisch gesteuert. Und desinfiziert<br />
wird ganz hautfreundlich auf<br />
Wunsch auch mit Salz.<br />
OPTIMA<br />
He<strong>im</strong>schw<strong>im</strong>mbäder GmbH<br />
Elvert 24<br />
59348 Lüdinghausen<br />
Tel. 02591/3831<br />
Fax 02591/7720<br />
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Haus+Hof|39
AKTUELLES | MESSE-SPECIAL<br />
Immobilienmaklerin mit Herz erobert das Vest...<br />
Christine Gudd, Gründerin von<br />
Immo-Recklinghausen, bietet<br />
ihren Kunden einen außergewöhnlichen<br />
Service. <strong>Sie</strong> n<strong>im</strong>mt sich<br />
Zeit! Für sie ist ein Haus nicht<br />
nur ein Objekt mit einer Nummer<br />
– nein, sie weiß um die Emotionen<br />
und Gefühle, die mit dem Verkauf<br />
eines Hauses verbunden sind.<br />
„Könnten Wände sprechen“, so<br />
sagt sie, „würde ich Tag und Nacht<br />
lauschen, was jedes einzelne Haus<br />
zu erzählen hat. Denn alle haben<br />
ihre Geschichte.“ Man spürt förmlich<br />
die Liebe und Überzeugung,<br />
mit der sie ihre Arbeit macht.<br />
„Es gibt viele Gründe für eine<br />
Veräußerung von Wohneigentum.<br />
Oft sind es finanzielle oder partnerschaftliche.<br />
Und genau hier ist<br />
es besonders wichtig, mit Einfühlungsvermögen<br />
und Verständnis<br />
die bevorstehenden Aufgaben zu<br />
meistern“, erklärt Christine Gudd.<br />
Zunächst wird ein Termin <strong>im</strong> Objekt<br />
selbst vereinbart, bei dem die<br />
notwendigen Daten aufgenommen<br />
werden. Anschließend erklärt die<br />
Maklerin ausführlich ihre weitere<br />
Vorgehensweise und beantwortet<br />
alle Fragen der Eigentümer. Wenn<br />
Der unsichtbare Wintergarten – der Draußeneffekt bleibt voll erhalten!<br />
Die Firma InnWo stellt eine völlig<br />
neuartige Balkon- Terrassen-Verglasung<br />
aus Finnland vor: <strong>Das</strong><br />
Balkon-Terrassen-Verglasungssystem<br />
NIKA zeichnet sich durch ein<br />
helles und klares Erscheinungsbild<br />
aus.<br />
Wegen seiner „losen“ rahmenfreien<br />
Bauweise eignet es sich ganz<br />
besonders für Mehrfamilienhäuser,<br />
zur Altbausanierung und für über-<br />
Wind- und Wetterschutz für<br />
Mensch und Gebäude<br />
dachte Terrassen in Einfamilien-,<br />
Reihenhäusern und WEGs. Die<br />
robuste Konstruktion ermöglicht<br />
auch den Einbau in Mietobjekten.<br />
Dadurch wird die Vermietbarkeit<br />
der Wohnungen erhöht.<br />
Christine Gudd auf der b2d- Messe<br />
in der VELTINS-Arena 2007<br />
dann alle Parteien einverstanden<br />
sind, werden Digitalaufnahmen<br />
für die Erstellung der Exposés<br />
gemacht. Als langjährige Mitarbeiterin<br />
einer Werbeagentur nutzt<br />
die Immobilienmaklerin hier ihre<br />
Kenntnisse <strong>im</strong> Sinne des Kunden,<br />
indem sie für alle Exposés sowohl<br />
die Grafik als auch den Text selbst<br />
erstellt. Auch hierbei werden die<br />
Eigentümer mit einbezogen und<br />
Die NIKA-Balkon-Terrassen-Verglasung<br />
ist fast überall nachrüstbar,<br />
da für jede Montagesituation<br />
(hängende oder stehende<br />
Scheiben) ein konformes Profil<br />
<strong>im</strong> Programm ist.<br />
Hitzestau gibt es bei NIKA nicht,<br />
denn NIKA kann sich restlos<br />
dünne machen. Bei Terrassenverglasung<br />
und Balkonen mit<br />
offenen Geländern kann die<br />
Verglasung vom Boden bis zur<br />
Decke eingebaut werden – ohne<br />
das äußere Bild des Hauses zu<br />
verändern! NIKA ist die günstige<br />
Alternative zu einem rahmenvollen<br />
Wohnwintergarten.<br />
Die NIKA-Vorteile:<br />
1. Völlig rahmenlose Konstruktion!<br />
2. Freie Rundumsicht, ob geschlossen,<br />
teilweise oder ganz<br />
geöffnet!<br />
3. Im geöffneten Zustand wie<br />
ausgebaut − weg!<br />
4. Keine Baugenehmigung erforderlich!<br />
5. Keine Erhöhung des Einheitswertes<br />
wegen Wohnraumerweiterung.<br />
können gerne Änderungswünsche<br />
äußern. „Um einen Käufer zu finden,<br />
ist natürlich die Werbung das<br />
wichtigste“, erzählt die junge Frau,<br />
„hier setze ich auf verschiedene<br />
Varianten, wie die Internetportale<br />
Immobilienscout 24 o.ä., Zeitungen,<br />
eigene strategisch platzierte<br />
Aushänge <strong>im</strong> Stadtgebiet und vor<br />
allem die Kooperation mit anderen<br />
Kollegen. Seit kurzem nutze<br />
ich auch das Medium TV (www.<br />
wmtv-online.de, Lokalsender),<br />
um hier ausgesuchte Objekte zu<br />
offerieren.“ „Besonders am Herzen<br />
liegt mir aber der direkte Kontakt<br />
zum Kunden, den ich am besten<br />
auf Messen und Ausstellungen<br />
habe“, ergänzt sie, „daher versuche<br />
ich so oft es geht, dort präsent<br />
zu sein.“<br />
„Später, bei den Besichtigungsterminen,<br />
lasse ich eine lockere und<br />
he<strong>im</strong>ische Atmosphäre entstehen,<br />
bei der sich alle Beteiligten wohl<br />
fühlen“, schildert Christine Gudd<br />
den Ablauf, „die Interessenten<br />
erhalten eine vorbereitete Mappe<br />
mit den wichtigsten Daten für<br />
die Bank.“ Formelle Dinge wie<br />
der Kaufvertrag werden von ihr<br />
<strong>Das</strong> Terrassendach wird zum unsichtbaren Wintergarten<br />
6. An jeder x-beliebigen Stelle<br />
durchschreitbar – keine se paraten<br />
Türen oder Fenster erforderlich!<br />
7. Die Problemlösung für Reihenhäuser<br />
und WEGs.<br />
8. Entspricht der Energieeinsparverordnung<br />
für Glasanbauten<br />
(Pufferzone).<br />
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Müllerdorfer Berg 8<br />
51503 Rösrath<br />
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ebenso auf Wunsch vertrauensvoll<br />
erledigt wie Fragen zu Mietrecht,<br />
Kündigung und vieles mehr.<br />
Eine Maklerin mit Herz und Zeit<br />
– hier in unserer Region.<br />
IMMO-Recklinghausen<br />
Christine Gudd<br />
Maringer Str. 26<br />
45663 Recklinghausen<br />
Tel. 02361/5820082<br />
Fax 02361/5820081<br />
c.gudd@<strong>im</strong>mo-recklinghausen.de<br />
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Neu: <strong>Das</strong> „unsichtbare“ Pergola-Glas-Schiebedach<br />
Fotos: Immo-Recklinghausen (2), InnWo (3), Fawas (1), RM (1)<br />
Zentralstaubsauger – einfach eine saubere Sache<br />
Liebe auf den ersten Blick war es<br />
nicht gerade: „Als ich zum ersten<br />
Mal einen Zentralstaubsauger auf<br />
einer Messe gesehen habe, habe<br />
ich gedacht, das ist Blödsinn.<br />
Überflüssiger Luxus, den kein<br />
Mensch braucht“, erinnert sich<br />
Anja Apel schmunzelnd. Heute<br />
ist die Kamenerin ebenso wie ihr<br />
Mann Stefan froh, sich be<strong>im</strong> Bau<br />
ihres Hauses schließlich doch für<br />
den Einbau einer solchen Anlage<br />
entschieden zu haben. Auf den<br />
vermeintlichen „Luxus“ möchten<br />
die Apels heute nicht mehr verzichten.<br />
„Der Zentralstaubsauger macht<br />
mir das Leben wirklich leichter“,<br />
berichtet Anja Apel, „ich muss den<br />
Sauger nicht mehr hinter mir her<br />
schleppen, der Saugschlauch wird<br />
einfach in die Wanddose eingesteckt<br />
und am Griff eingeschaltet.“<br />
Der Vorteil: Keine langen Arme,<br />
keine vermackten Möbel, und auch<br />
der ständige Filterkauf und -wechsel<br />
gehört der Vergangenheit an.<br />
Informieren <strong>Sie</strong> sich persönlich auf<br />
der VEST Bau in Recklinghausen!<br />
Die Anlage ist <strong>im</strong> Keller zentral<br />
montiert, in den Wänden verlegte<br />
Rohre verlaufen zu den Saugdosen<br />
in den verschiedenen Räumen. Die<br />
aufgesaugte Luft wird gefiltert und<br />
gleich nach draußen geblasen.<br />
Der Staubfangbehälter der Anlage<br />
muss nur hin und wieder ausgeklopft<br />
und in der Waschmaschine<br />
gewaschen werden. Im täglichen<br />
Leben möchten die Abels ihren<br />
Zentralstaubsauger nicht mehr<br />
missen. „Besonders praktisch finde<br />
ich auch die Sockel einkehrdüse in<br />
der Küche“, schwärmt Stefan Apel,<br />
„Brötchenkrümel werden einfach<br />
vom Tisch gewischt und per Besen<br />
in die Sockeldüse befördert – weg<br />
sind sie.“<br />
Der Einbau ist <strong>im</strong> Übrigen nicht<br />
nur bei Neu-, sondern auch bei<br />
Altbauten möglich. Und er ist<br />
günstiger als meistens angenommen<br />
wird. Als Anhaltspunkt: Für<br />
ein Einfamilienhaus mit 150<br />
Quadratmetern Wohnfläche ist<br />
ein Preis von 1.800 bis 2.200<br />
Euro für eine komplett installierte<br />
Zentralstaubsauganlage einzuplanen.<br />
Und mit dem Einbau steigt<br />
zudem noch der Wert der Immobilie.<br />
„Aber auch die Umwelt<br />
profitiert“, so Lothar Raabe, Leiter<br />
des FAWAS Vertriebsbüros für das<br />
östliche Ruhrgebiet und Sauerland,<br />
der auch die Apels bei ihrer<br />
Entscheidung beraten hat, „der<br />
Einsatz von Mehrwegfiltern oder<br />
waschbaren Dauerfiltern ersetzt<br />
die klassischen umweltbelastenden<br />
Wegwerffilter.“<br />
Fawas Vertriebsbüro<br />
Lothar Raabe<br />
Im Weingarten 10<br />
58638 Iserlohn<br />
Tel. 02371/ 837800<br />
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Haus+Hof|41
GARTEN | HECKEN & ZÄUNE<br />
Bambushecke<br />
Photinienhecke<br />
Beeteinfassung<br />
aus Buchs<br />
Lebensbaumhecke,<br />
formal geschnitten<br />
Kirschlorbeerhecke<br />
Hecke aus<br />
Lebensbäumen<br />
und Zypressen<br />
Formal geschnittene Hecken<br />
Mehr als „Hegen, Beschützen und Hüten“<br />
„Hegen, Beschützen und Hüten“<br />
sind die Bedeutungen des Wortstammes<br />
„Hecke“, sagt der Gar ten-<br />
und Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing.<br />
Dirk Blanik. Im Be sonderen aber<br />
sind nach Aussage des Kirchhelleners<br />
formal geschnittene Hecken in<br />
der Garten- und Landschaftsarchitektur<br />
ein traditionelles und sehr<br />
altes Gestaltungselement.<br />
Wenn man sich in den meisten Gärten<br />
umschaut, wird deutlich dass<br />
die Hecke an sich ein Schattendasein<br />
führt. Oft wird sie zur reinen<br />
Begrenzung des eigenen Raums<br />
ideenlos als schnellwachsender<br />
Zaunersatz gepflanzt. Dabei ist eine<br />
Hecke viel mehr als eine monotone<br />
Wand aus Lebensbäumen. <strong>Sie</strong><br />
schafft Kleinkl<strong>im</strong>a, schenkt Räume<br />
und bietet vielen Lebewesen ein<br />
Zuhause. <strong>Sie</strong> ist ein Sichtschutz,<br />
Schattenspender, optischer Blickfang<br />
und häufig das gestalterische<br />
Gerüst des Architekten.<br />
Bei der Planung einer Hecke <strong>im</strong><br />
Garten werden in den meisten Fällen<br />
Fehler gemacht, die sich später<br />
als teuer und schwer zu reparieren<br />
erweisen. Es wird oft übersehen,<br />
dass best<strong>im</strong>mte Hecken innerhalb<br />
weniger Jahre erheblich an Größe<br />
zulegen. Zu nah an Gebäuden gepflanzt,<br />
beginnen sie früh, einseitig<br />
zu wachsen, während die lichtabgewandte<br />
Seite überhaupt keine<br />
Belaubung mehr trägt. Zu dicht<br />
oder nicht standortgerecht gesetzt,<br />
fallen viele Pflanzen aus oder haben<br />
einen unterschiedlichen Wuchs.<br />
Bei der Pflanzung, Düngung, und<br />
Pflege der Hecke wird die Umgebung<br />
oft nicht mit einbezogen. Dies<br />
gilt auch umgekehrt, was sich in der<br />
Wechselwirkung negativ auswirkt.<br />
Schließlich gibt es Sichtschutzhecken,<br />
Einfassungshecken, <strong>im</strong>mer-<br />
oder wintergrüne Formhecken,<br />
Fruchthecken, Blütenhecken – und<br />
an welche Hecke dachten <strong>Sie</strong>?<br />
Nadelgehölze<br />
Nadelgehölze können gut als Sichtschutz<br />
und Grundstückseinfriedung<br />
eingesetzt werden, da sie schnell<br />
wachsen und ganzjährig vor Zutritt<br />
oder neugierigen Blicken schützen.<br />
Dabei ist aber zu berücksichtigen,<br />
dass sie nach einer gewissen Zeit<br />
zu groß werden und der Pflegeaufwand<br />
steigt. Es ist zwar richtig<br />
dass diese Hecken durchgehend<br />
bewachsen sind, trotzdem werfen<br />
sie auch viel Laub bzw. Nadeln ab.<br />
Auch die Wurzeln beeinflussen die<br />
Umgebung mit Wuchs und Abgabe<br />
von Wurzelsäuren ihre Umgebung.<br />
Hat man einen Park zu gestalten,<br />
ist das alles kein Problem, aber in<br />
einem kleinzeiligen Garten sollten<br />
langsam wachsende Sorten ausgewählt<br />
werden.<br />
Immergrüne Laubgehölze<br />
In den letzten Jahren hat die Photinie<br />
(Glanzblattmispel) in unsere<br />
Gärten Einzug gehalten. <strong>Sie</strong> war<br />
früher <strong>im</strong> Mittelmeerraum verbreitet<br />
oder in Weinanbaugebieten mit<br />
gemäßigtem Kl<strong>im</strong>a. In Italien sieht<br />
man sie überall als geschnittene<br />
Hecken. In geschützten Lagen ist<br />
diese Stadtkl<strong>im</strong>a geeignete Pflanze<br />
eine gute Alternative zu den oft<br />
auswuchernden Kirschlorbeerhecken<br />
geworden. <strong>Sie</strong> ist <strong>im</strong> Aufwuchs<br />
kompakter und hat durch ihre interessante<br />
Frühfärbung einen höheren<br />
gestalterischen Reiz. <strong>Sie</strong> verträgt<br />
unterschiedliche Böden sehr gut,<br />
solange sie frisch sind und einen<br />
höheren humosen Anteil haben.<br />
Allerdings ist der Frühaustrieb frostgefährdet,<br />
so dass eine Verwendung<br />
<strong>im</strong> offenen Gelände nicht <strong>im</strong>mer zu<br />
empfehlen ist.<br />
Eine weitere <strong>im</strong>mergrüne Art ist der<br />
weitläufig bekannte, schnittfreudige<br />
Liguster, welcher bei uns in jeder<br />
Kleingartenanlage und Zechensiedlung<br />
zu finden ist. Ölweide,<br />
Feuerdorn, Stechpalme oder auch<br />
kleine Lavendelhecken sind <strong>im</strong><br />
Winter grün. Einen hohen dekorativen<br />
Reiz bietet der Buchsbaum.<br />
Es gibt ihn als Heckenpflanze in<br />
verschiedenen Höhen bis zu 5 Meter.<br />
<strong>Das</strong> Image der Grabbegrenzung<br />
hat er dabei schon lange verloren.<br />
Als Abgrenzung zu Wegeflächen in<br />
Bauerngärten kommt keiner an ihm<br />
vorbei. Durch die gleiche Blattgröße<br />
lassen sich unterschiedlich wachsende<br />
Formen miteinander Kombinieren,<br />
was zu einer riesengroßen<br />
Gestaltungspalette führt. Er ist zwar<br />
teurer als eine Konifere, bietet aber<br />
durch den langsamen Wuchs eine<br />
beständigere Alternative dar.<br />
Jeder kennt die schön in Form<br />
geschnittenen Buchsbäume in<br />
englischen Landschaftsparks oder<br />
auf Vorplätzen von Hotels und<br />
Herrenhäusern. Diese Formgebung<br />
ist auch als Hecke möglich.<br />
Laubabwerfende Gehölze<br />
Die meisten aller Heckengehölze<br />
sind in dieser Gruppe vertreten.<br />
<strong>Das</strong> geht los be<strong>im</strong> Liguster über<br />
Ahorn und die Buchenhecken, bis<br />
hin zu Spireen, Kornelkirschen<br />
oder verschiedenen Berberitzen.<br />
Diese können auch alle Ansprüche<br />
an die Hecke erfüllen – außer<br />
dem größtmöglichen Sichtschutz<br />
<strong>im</strong> Winter. Wobei in der Regel<br />
dieser Anspruch auch <strong>im</strong> Winter<br />
noch ausreichend erfüllt wird. Als<br />
perfekten Schutz vor Apfelräubern<br />
aus der Nachbarschaft, aber auch<br />
vor Einbrechern und anderen nicht<br />
nutzungsberechtigten Begehern<br />
eines Grundstücks haben sich<br />
Weiß- und Rotdornhecken, sowie<br />
Berberitzen, Feuerdorn und Schlehe<br />
erwiesen (wobei es dabei auch<br />
<strong>im</strong>mergrüne Varianten gibt). Viele<br />
steigen lieber über drei Zäune als<br />
sich durch eine gut gewachsene<br />
Wand dieser Pflanzen zu schlagen.<br />
<strong>Sie</strong> sind in der Regel Kontrolliert<br />
wachsend und haben einen überschaubaren<br />
Pflegeaufwand. Sind<br />
sie gesund und gut erzogen, ist<br />
das Astwerk so dicht, das sie vor<br />
Blicken <strong>im</strong>mer noch ausreichenden<br />
Schutz bieten.<br />
Die Bambushecke<br />
Bambus ist <strong>im</strong> Trend – meistens<br />
als Einzelpflanze verwendet, findet<br />
er <strong>im</strong>mer mehr Einzug in deutsche<br />
Gärten. Zu Recht, kann man da<br />
nur sagen, denn er hat seine ganz<br />
eigene Faszination. Aber auch als<br />
Hecke ist diese Pflanze gut einsetzbar.<br />
Wenn einmal der Bambus<br />
seinen Standort akzeptiert hat, gibt<br />
er einem das Gefühl, am Rande des<br />
Urwalds, links, zu wohnen.<br />
Dadurch, dass dieses <strong>im</strong>mergrüne<br />
Gras <strong>im</strong>mer wieder von unten heraus<br />
austreibt, gibt es einen guten<br />
Sichtschutz. Die Höhen, die der<br />
Bambus erreichen kann, machen<br />
ihn zu einer <strong>im</strong>posanten Erscheinung.<br />
Durch die verschiedenen Arten<br />
und Sorten ist jede gewünschte<br />
Form zu erreichen. Wichtig sind<br />
Auswahl und Vorbereitung des<br />
Standortes. Viele Bambusse sind<br />
Ausläufer treibend, so dass vor dem<br />
Pflanzen unbedingt Rhizomsperren<br />
eingebaut werden müssen<br />
Pflege<br />
Viele verbinden mit dem Wort<br />
Pflege <strong>im</strong> Falle einer Hecke den<br />
Schnitt. <strong>Das</strong> ist aber nur ein Teil<br />
dessen, was eine Hecke benötigt,<br />
um ausdauernd gesund und<br />
wuchsfreudig zu bleiben. Schon bei<br />
der Pflanzung kann einiges getan<br />
42|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: Blanik (7)<br />
werden, um eine Bodenverdichtung<br />
durch Wurzelwuchs zu verhindern.<br />
<strong>Das</strong> Einarbeiten von Bodenverbesserungs-Mitteln<br />
verbessert auf lange<br />
Zeit Wasser- und Luftzufuhr in die<br />
Böden. <strong>Das</strong> regelmäßige Düngen<br />
<strong>im</strong> Frühjahr gibt der Pflanze Kraft,<br />
um häufiges Schneiden gut zu<br />
überstehen. Der Schnitt einer Hecke<br />
sollte einmal <strong>im</strong> Jahr intensiver<br />
ausfallen. Am besten <strong>im</strong> Frühjahr,<br />
da sonst Fröste bis tief ins Altholz<br />
vordringen können und so größere<br />
Schäden nicht ausbleiben. Junge<br />
Hecken sollten mehrmals jährlich<br />
geschnitten werden, ältere Hecken<br />
bieten vielen Tieren Unterschlupf<br />
und Nistmöglichkeiten, daher warten<br />
<strong>Sie</strong> bei diesen Pflanzen bis zum<br />
Ausschlüpfen der jungen Vögel bis<br />
etwa Anfang August.<br />
Senkrechter Heckenschnitt verhindert<br />
den Lichteinfall in die untere<br />
Heckenregion, so dass dort ein<br />
Durchtreiben der Hecke erschwert<br />
wird. Ein konischer Schnitt, also<br />
unten breit und nach oben zulaufend,<br />
verhindert unerwünschte<br />
Kahlstellen. Wenn die Hecke hoch<br />
werden soll, überlegen <strong>Sie</strong>, ob <strong>Sie</strong><br />
sich nicht irgendwann eingesperrt<br />
fühlen. Die Anlage von Fenstern<br />
und Toren in den „Heckenmauern“<br />
ergibt Durchblicke, die den Garten<br />
offener erscheinen lassen, ohne<br />
den gewünschten Schutz vermissen<br />
zu lassen. Man kann daraus<br />
auch pfeilerartige Verstärkungen<br />
schneiden, ebenso wie Bögen und<br />
Abtreppungen.<br />
Sollten sie anfangs die Hecke sehr<br />
dicht gepflanzt haben, sollten <strong>Sie</strong><br />
rechtzeitig kleinere und schwächere<br />
Pflanzen entfernen, um so die Be-<br />
dürfnisse der Resthecke opt<strong>im</strong>al zu<br />
erfüllen. Zu spätes Eingreifen kann<br />
die anderen Pflanzen gefährden und<br />
so den Gesamteindruck erheblich<br />
beeinträchtigen. Sollte Ihnen die<br />
Hecke zu groß sein, kann ein intensiver<br />
Rückschnitt „auf Stock“<br />
bei vielen Heckenpflanzen-Arten<br />
eine gute Lösung sein. Ahorn, Eibe,<br />
Hainbuche, Liguster, vertragen solche<br />
Maßnahmen meistens sehr gut.<br />
Bei anderen Koniferen geht das in<br />
der Regel nicht.<br />
Zwingen sie keine best<strong>im</strong>mte Pflanze<br />
zu ihrem Standort! Der Boden<br />
entscheidet über die Pflanze und<br />
nicht umgekehrt. In den meisten<br />
Fällen werden nicht mehr als drei<br />
Stück auf dem Meter gesetzt. Natürlich<br />
nicht bei kleinwüchsigen<br />
Buchsbaumhecken, die schon einen<br />
Besatz von fünf bis sieben Stück<br />
per laufendem Meter benötigen.<br />
Versorgen <strong>Sie</strong> Ihre Hecke <strong>im</strong>mer<br />
ausreichend mit Nährstoffen und<br />
Feuchtigkeit, und sehen <strong>Sie</strong> den<br />
ein- bis zwe<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Jahr durchzuführenden<br />
Schnitt nicht als<br />
lästigen Pflegeaufwand, sondern als<br />
Meisterarbeit eines Perfektionisten.<br />
Dann wird es Ihnen die Hecke auch<br />
ein Leben lang danken und sie wird<br />
ein Gartenschmuck von unschätzbarem<br />
Wert.<br />
Sollten <strong>Sie</strong> sich nicht mit diesen<br />
Arbeiten anfreunden können, so<br />
wenden <strong>Sie</strong> sich an einen vertrauensvollen<br />
Landschaftsarchitekten<br />
(www.architektur-freiraum.de oder<br />
www.aknrw.de) oder Fachbetrieb<br />
des Garten- und Landschaftsbaus<br />
in Ihrer Nähe (www.blanik.de oder<br />
www.galabau-nrw.de).<br />
Dirk Blanik<br />
Dirk Blanik ist Inhaber des gleichnamigen Gartenund<br />
Landschaftsb aubetriebs in Bottrop-Kirchhellen.<br />
Blanik GmbH<br />
Heinrich-Hertz-Straße 10, 46244 Bottrop<br />
Tel. 02045/ 7767<br />
www.blanik.de<br />
info@blanik.de<br />
Haus+Hof|43
AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />
Haben <strong>Sie</strong> Lust auf Veränderungen <strong>im</strong> Treppenhaus?<br />
Aus einer alten Holztreppe wird<br />
eine brillante Granittreppe mit<br />
Holz-Edelstahlgeländer. Wie ist<br />
das möglich? Der Granit ist acht<br />
Mill<strong>im</strong>eter dick und durch eine<br />
Glasfaserverstärkung flexibel – so<br />
kann er mit seinem geringen<br />
Gewicht auf Holztreppen oder -<br />
böden verlegt werden. Durch eine<br />
neue Wangenverkleidung und ein<br />
neues Geländer bekommt das<br />
Treppenhaus ein komplett neues,<br />
edles Aussehen.<br />
JOWI ist eine von wenigen Firmen,<br />
die Granittreppenrenovierungen<br />
anbieten. Aber das Unternehmen<br />
verlegt auch andere gewünschten<br />
Treppenbeläge wie Massivholz,<br />
Laminat und PVC. Und als Innenausbauexperte<br />
sorgt JOWI zudem<br />
dafür, dass die Treppe passend<br />
zu den gesamten Räumlichkeiten<br />
abgest<strong>im</strong>mt wird.<br />
Zusätzlich aufgewertet wird Ihre<br />
Treppe durch ein schönes, flexibles<br />
Geländer aus Holz oder Edelstahl,<br />
das zugleich für hohen Laufkomfort<br />
sorgt und ein sicheres und<br />
bequemes Begehen aller Treppen<br />
ermöglicht. Dank einer patentierten<br />
Gelenk lösung können Flexo<br />
Handläufe mühelos um Ecken und<br />
Kurven geführt werden. Für Geh-<br />
und Sehbehinderte ungünstige Unterbrechungen<br />
werden so vermieden.<br />
Die Handlauf-Systeme sind<br />
griffsicher, gut fassbar und stabil.<br />
<strong>Sie</strong> werden in der Holzart Buche<br />
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Öko farbig und auch in Edelstahl<br />
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Einrichtung. Die auf Wunsch integrierte<br />
LED-Beleuchtung ist ein<br />
besonderes Highlight.<br />
Auf der Messe „Mode, He<strong>im</strong> und<br />
Handwerk“, die vom 27. Oktober<br />
bis 5. <strong>November</strong> in der Essener<br />
Gruga stattfindet, kann man sich<br />
die vielfältigen Renovierungsmöglichkeiten<br />
ansehen (Stand Nr.<br />
120, Halle 1). Oder <strong>Sie</strong> schauen<br />
in der Ausstellung an unserer<br />
Werkstatt vorbei.<br />
JOWI<br />
Holz-Innenausbau GmbH<br />
Waldweg 51<br />
46514 Schermbeck<br />
Tel. 0 28 53/16 76<br />
Fax 0 28 53/51 56<br />
mail@jowi-holz.de<br />
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Dekorative Gartenzäune – Staketenzäune aus Kastanienholz<br />
Holzzäune sind dekorativeGestaltungselemente<br />
<strong>im</strong> Außenbereich.<br />
<strong>Sie</strong> finden<br />
als Einfriedung von<br />
Grundstücken oder<br />
als Schutz elemente<br />
Verwendung. Zäune<br />
begrenzen Gärten,<br />
Kinderspielplätze,<br />
Grundstücke, Teiche,<br />
Weiden, Koppeln,<br />
Felder und Wälder.<br />
<strong>Sie</strong> sollten sich harmonisch<br />
in die Umgebung<br />
einfügen.<br />
Je nach Verwendungszweck<br />
und Bauart<br />
erfüllen Holzzäune<br />
verschiedene Funktionen:<br />
Einfriedung,<br />
Begrenzung, Rankgerüst<br />
und Begrünung,<br />
Sicht- und<br />
Windschutz.<br />
Den Gestaltungselementen<br />
sind kaum<br />
Grenzen gesetzt: Horizontal,<br />
vertikal oder<br />
diagonal, geschlos-<br />
sen oder luftig transparent sind<br />
nur einige Möglichkeiten. Bei der<br />
Planung eines Zaunes spielt die<br />
richtige Auswahl des Holzes eine<br />
große Rolle.<br />
Gartenzäune und Pfähle sind den<br />
Elementen Luft, Erde und Wasser<br />
in unterschiedlicher Weise<br />
ausgesetzt, demzufolge spielt<br />
die Auswahl des richtigen Holzes<br />
eine entscheidende Rolle. Die<br />
französische Edelkastanie liefert<br />
eines der witterungsbeständigsten<br />
mitteleuropäischen Hölzer.<br />
Zäune, die durchaus 25 Jahre<br />
Bestand haben.<br />
<strong>Sie</strong> werden eingesetzt, wo<br />
extreme Witterungsbedingungen<br />
herrschen: am Strand (zur Dünensicherung)<br />
oder <strong>im</strong> Gebirge<br />
(als Lawinenverbau). Aufgrund<br />
der außergewöhnlichen Widerstandsfähigkeit<br />
(Resistenzklasse<br />
2 wie Eiche) braucht das Holz<br />
nicht <strong>im</strong>prägniert oder gestrichen<br />
werden und kann nach seiner<br />
Nutzungsphase noch zum Beispiel<br />
als Brennholz verwendet<br />
oder kompostiert werden. <strong>Das</strong><br />
üblicherweise für Gartenzäune<br />
44|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
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und besonders für Pfähle verwendete<br />
Holz ist häufig mit für<br />
Trinkwasser, Boden und Pflanzen<br />
gefährlichen Giftstoffen <strong>im</strong>prägniert<br />
und muss später kostspielig<br />
als Sondermüll entsorgt<br />
werden.<br />
Der Staketenzaun besteht aus<br />
handgespaltenen Holzlatten, die<br />
grob geschält, einseitig angespitzt<br />
und <strong>im</strong> Abstand von rund<br />
vier Zent<strong>im</strong>etern mit verzinkten<br />
Drahtschlaufen verbunden sind.<br />
Bei uns als Saisonlagerware in<br />
1,00 m, 1,20 m und 1,50 m<br />
Höhe in handlichen 5 m-Rollen<br />
erhältlich. Von der Widerstandsfähigkeit<br />
dieser Zäune (in unserer<br />
Ausstellung seit mehr als zehn<br />
Jahren frei bewittert) können <strong>Sie</strong><br />
sich selbst ein Bild machen.<br />
naturhaus Hetfeld<br />
Stüppershof<br />
Langenberger Str. 452<br />
42551 Velbert<br />
Tel. 02051/28090<br />
Fax 02051/280919<br />
info@nhh.de<br />
www.naturhaus-hetfeld.de<br />
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Fotos: Jowi (1), Naturhaus Hetfeld (1)<br />
Gesund und angenehm wohnen -<br />
und viel Geld sparen: mit Dämmplatten aus Kalziumsilikat<br />
Gezieltes Sparen liegt <strong>im</strong> Trend,<br />
auch be<strong>im</strong> Wohnen. Aber wie<br />
– Bei hohen Mieten und rapide<br />
steigenden Energiepreisen? Eine<br />
überzeugende Antwort bietet die<br />
Innendämmung mit der Kalziumsilikatplatte.<br />
<strong>Das</strong> wohnbiologisch<br />
empfohlene Produkt senkt nicht<br />
nur den Energieverbrauch, es<br />
schafft auch ein gesundes Wohnkl<strong>im</strong>a<br />
und verhindert Feuchteschäden<br />
und Sch<strong>im</strong>melpilzbefall.<br />
Feuchte und Sch<strong>im</strong>melpilz<br />
Energiekosten sind nicht das einzige<br />
Problem, mit dem Hausbesitzer<br />
und Bewohner landauf landab zu<br />
kämpfen haben. In beinahe jedem<br />
fünften Haushalt sind bereits<br />
sichtbare bzw. bekannte Feuchteschäden<br />
zu verzeichnen; in beina-<br />
he jeder zehnten Wohnung Sch<strong>im</strong>melpilzbefall.<br />
Dieses führt zu<br />
muffigem Geruch und Flecken an<br />
den Wänden, und <strong>im</strong>mer häufiger<br />
zu schweren Erkrankungen. Inzwischen<br />
ist es medizinisch erwiesen,<br />
dass Asthma-, Allergie- und Erkältungsrisiken<br />
in sch<strong>im</strong>melpilzbelasteten<br />
Gebäuden um durchschnittlich<br />
50 Prozent steigen.<br />
Besser dämmen, besser leben.<br />
Grundsätzlich lassen sich Feuchtigkeitsrisiken<br />
und hoher Energiebedarf<br />
am besten durch eine<br />
funktionierende Wärmedämmung<br />
vermindern. Wo das von außen<br />
nicht möglich ist, aus baulichen<br />
oder finanziellen Gründen, bietet<br />
die Innendämmung mit redstone<br />
Mastercl<strong>im</strong>a Kalziumsilikatplatten<br />
eine in jeder Hinsicht überzeugende<br />
Alternative. Zunächst einmal<br />
ist sie Natur pur: Ein Rohstoff aus<br />
praktisch unerschöpflichen Ressourcen,<br />
frei von jeglichen gesundheitsschädlichen<br />
Stoffen; intensiv<br />
geprüft und ausgezeichnet mit<br />
dem Gütesiegel „Wohnbiologisch<br />
empfohlen“.<br />
In trockenen Tüchern<br />
Der Kernvorteil der redstone mastercl<strong>im</strong>a-Platten<br />
ist ihre mikroporöse,<br />
atmungsaktive Struktur.<br />
Dadurch erreichen sie hervorragende<br />
Wärmedämmeigenschaften<br />
und unterbinden unangenehme<br />
Strahlungskälte. Schon mit 25<br />
mm starken Platten ausgekleidet,<br />
lässt sich der Wärmeverbrauch<br />
<strong>im</strong> Raum um bis zu 50 Prozent<br />
senken. Mastercl<strong>im</strong>a-Platten können<br />
zudem Feuchtigkeit in großen<br />
Menge aufnehmen, speichern und<br />
bei Lüftung wieder abgeben. Eine<br />
Fähigkeit, die dem Wohnkl<strong>im</strong>a<br />
ausgezeichnet bekommt, weil so<br />
Feuchtigkeit/Innenkondensation<br />
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an den Wänden einfach wegfallen.<br />
Damit ist zugleich die Sch<strong>im</strong>melpilzgefahr<br />
gebannt, weil ihnen die<br />
Lebensgrundlage entzogen wird.<br />
Jens Lödige ist ebenfalls von der<br />
redstone Mastercl<strong>im</strong>a-Platte überzeugt<br />
„Wir haben uns für den Vertrieb<br />
dieses guten Preis/Leistungsverhältnisses<br />
entschieden. Im<br />
Gegensatz zu vielen konventionellen<br />
Dämmstoffen kann die Kalziumsilikatplatte<br />
sowohl mit Wärme<br />
als auch mit Feuchtigkeit hervorragend<br />
umgehen. <strong>Das</strong> sichert die<br />
Konstruktion und erübrigt die bisher<br />
erforderlichen Dampfsperren,<br />
die mit hohem handwerklichen<br />
Aufwand verbunden sind. Zudem<br />
erreicht die Platte durch ihre Zellstoffverstärkung<br />
eine besonders<br />
hohe Stabilität.“, so Jens Lödige.<br />
Ihr kompetenter Ansprechpartner<br />
<strong>im</strong> Hause Schlenkhoff:<br />
Jens Lödige - Telefon 0201-86321-21<br />
e-mail: jloedige@schlenkhoff.de<br />
Haus+Hof|45
AKTUELLES | RECHT<br />
Serie: Ihr gutes Recht<br />
Wohnungseigentümergemeinschaft darf<br />
die Haustierhaltung nicht generell verbieten<br />
In dieser Ausgabe setzen wir<br />
für <strong>Sie</strong>, liebe Leser, den Rechtsservice<br />
von Rechtsanwalt Hjalmar<br />
Schwedtmann aus der Partnerschaftsgesellschaft<br />
Schneider<br />
Rechtsanwälte in Dortmund fort.<br />
Erneut werden – wie gewohnt<br />
– aktuelle Entscheidungen zur<br />
Rechtssprechung für Bauern- und<br />
Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer<br />
besprochen.<br />
Trotz des heutzutage mittlerweile<br />
weit verbreiteten Online-Banking-<br />
Verfahrens haben viele Mieter<br />
noch keinen Dauerauftrag für ihre<br />
Mietzahlungen eingerichtet und<br />
überweisen den fälligen Mietzins<br />
häufig noch durch das Ausfüllen<br />
eines Überweisungsträgers. In diesen<br />
Fällen passiert es dann nur allzu<br />
häufig, dass die Miete nicht zum<br />
festgelegten Fälligkeitspunkt auf<br />
das Konto des Vermieters eingeht,<br />
sondern häufig verspätet.<br />
Auch die Fallkonstellation, dass<br />
der Mieter aufgrund finanzieller<br />
Probleme nicht in der Lage ist, all<br />
seine Verbindlichkeiten zu bezahlen,<br />
führt häufig dazu, dass er zunächst<br />
hingeht und die Miete entsprechend<br />
kürzt oder verspätet zahlt, um<br />
anderen Zahlungsverpflichtungen<br />
vorrangig nachzukommen.<br />
In diesen Fällen stellt sich für den<br />
Vermieter nunmehr die Frage, ob er<br />
bei einer gewissen Regelmäßigkeit<br />
dieses unpünktliche Zahlungsverhalten<br />
hinnehmen muss oder ob er<br />
sich dagegen wehren kann.<br />
In einem aktuellen Fall war ein<br />
Mieter sogar so dreist, dass er von<br />
insgesamt 29 zu zahlenden Mo-<br />
natsmieten 19 teilweise erheblich<br />
verspätet zahlte, woraufhin dem<br />
Vermieter der Kragen platzte und<br />
dieser eine fristlose Kündigung gegenüber<br />
dem Mieter ausgesprochen<br />
hat. Im Rahmen des entsprechenden<br />
Rechtstreites vor dem Amtsgericht<br />
stellte sich der Mieter auf den<br />
Standpunkt, dass die verspäteten<br />
Mietzinszahlungen zumindest keine<br />
erheblichen Verspätungen aufwiesen,<br />
so dass deshalb ein Grund zur<br />
fristlosen Kündigung nicht vorliegt.<br />
Insoweit musste der Mieter sich hier<br />
allerdings eines Besseren belehren<br />
lassen, da bereits seit einem Grundsatzurteil<br />
des Bundesgerichtshofes<br />
aus dem Jahre 1969 feststeht, dass<br />
der Vermieter dem Mieter fristlos<br />
kündigen kann, wenn dieser die<br />
Miete unpünktlich bezahlt.<br />
An dieser Rechtsprechung hat sich<br />
auch nichts aufgrund der Änderungen<br />
<strong>im</strong> Mietrecht geändert, sondern<br />
eine solche Kündigung ist auch<br />
weiterhin ein anerkannter Fall des §<br />
543 Absatz 1 BGB.Schließlich ist in<br />
den meisten Fällen <strong>im</strong> Mietvertrag<br />
geregelt, dass die Miete spätestens<br />
am 3. Werktag eines jeden Monats<br />
auf das <strong>im</strong> Rahmen des Mietvertrags<br />
angegebene Konto des Vermieters<br />
<strong>im</strong> Voraus zu überweisen ist.<br />
Insofern sich ein Mieter hieran<br />
nicht hält und ab einem gewissen<br />
Zeitpunkt nahezu jeden Monat,<br />
wenn auch nur für ein oder zwei<br />
Tage, die Miete verspätet überweist,<br />
steht dem Vermieter ein Recht zur<br />
außerordentlichen fristlosen Kündigung<br />
aus wichtigem Grund zu,<br />
sofern er den Mieter vorher wirksam<br />
abgemahnt hat.<br />
Dies bedeutet, dass der Vermieter<br />
den Mieter auf seine vertraglichen<br />
Verpflichtungen zur pünktlichen<br />
Mietzahlung hinweisen muss und<br />
ihm <strong>im</strong> Falle der wiederholten<br />
verspäteten Zahlung mit einer Kündigung<br />
droht.<br />
Der Bundesgerichtshof hat dies in<br />
einem Urteil vom 11. Januar 2006<br />
nunmehr <strong>im</strong> Übrigen nochmals bestätigt.<br />
Folglich muss man sich als<br />
Vermieter nicht über die unpünktlichen<br />
Mietzahlungen seines Mieters<br />
lange aufregen, sondern sollte<br />
vielmehr schnell die Voraussetzungen<br />
zur Beendigung eines solchen<br />
unbefriedigenden Mietverhältnisses<br />
schaffen, indem man frühzeitig dem<br />
Mieter eine Abmahnung zukommen<br />
lässt und <strong>im</strong> Falle der wiederholt<br />
verspäteten Mietzahlung dann<br />
die fristlose Kündigung<br />
ausspricht.<br />
Im Rahmen einer solchen<br />
Kündigung kann<br />
Ihnen aufgrund eines Urteils<br />
des Oberlandesgericht Düsseldorf<br />
vom 07 September<br />
2006 sogar ein Formmangel<br />
nicht angelastet<br />
werden, wenn der Mieter<br />
den Mangel nicht<br />
rügt und <strong>Sie</strong> als Vermieter<br />
<strong>im</strong> Nachgang<br />
die Kündigungserklärung<br />
genehmigen.<br />
Hintergrund des<br />
Urteils des Oberlandesgerichts<br />
Düsseldorf war<br />
die Frage, ob<br />
eine fristlose Kündigung ohne<br />
die Vorlage einer entsprechen-<br />
den Vollmacht wirksam ist. Der Senat<br />
des Oberlandesgerichts Düsseldorf<br />
hat den Standpunkt vertreten,<br />
dass eine außerordentliche fristlose<br />
Kündigung aus wichtigem Grund<br />
auch, wenn diese durch einen Vertreter<br />
ohne Vertretungsmacht erklärt<br />
wird und der Mieter den Mangel der<br />
Vertretungsmacht nicht rügt oder<br />
sich die Vollmachtsurkunde nicht<br />
vorlegen lässt, wirksam ist, sofern<br />
der Vermieter <strong>im</strong> Nachgang die<br />
Kündigungserklärung genehmigt.<br />
Diese Rechtssprechung steht <strong>im</strong><br />
Einklang mit § 180 Satz 2 BGB, der<br />
die Anwendung der Genehmigungsvorschrift<br />
des § 177 Absatz 1 BGB<br />
ermöglicht. Folglich sollte also für<br />
den Fall, dass jemand für <strong>Sie</strong> als<br />
Vermieter gehandelt hat, ohne<br />
aber eine<br />
Voll-<br />
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Fotos: octo - fotolia.com (1), RM (1)<br />
macht zu besitzen oder selbige <strong>im</strong><br />
Rahmen der Kündigung vorgelegt<br />
zu haben, lediglich dann eine neue<br />
Kündigung ausgesprochen werden,<br />
wenn der Mieter diesen Mangel<br />
gerügt hat. Vorsorglich sollten <strong>Sie</strong><br />
als Vermieter daher <strong>im</strong>mer eine<br />
entsprechende Vollmacht dem<br />
Kündigungsschreiben beifügen<br />
lassen, damit <strong>Sie</strong> <strong>im</strong> Zweifel nicht<br />
eine entsprechende Kündigungsfrist<br />
versäumen.<br />
Haustierhaltungsverbot<br />
bei Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
Ein insbesondere in der Praxis<br />
relativ häufig auftauchendes Problem<br />
ist der Umgang mit der<br />
Haustierhaltung in Wohnungseigentümergemeinschaften.<br />
Hier<br />
gibt es häufig starke Befürworter<br />
für das Halten nahezu jeglichen<br />
Tieres in den Eigentumswohnungen,<br />
aber auch Eigentümer, die es<br />
strikt ablehnen, dass überhaupt<br />
ein entsprechendes Tier <strong>im</strong> Haus<br />
gehalten werden darf. Dies führt<br />
auch häufig zu recht kontroversen<br />
Auseinandersetzung <strong>im</strong> Rahmen der<br />
Eigentümerversammlungen.<br />
Nach einem Beschluss des OLG<br />
Saarbrücken können nun zumindest<br />
die Tierliebhaber ein wenig<br />
aufatmen, da das Oberlandesgericht<br />
Saarbrücken in der zweiten<br />
Instanz entschieden hat, dass ein<br />
generelles Haustierhaltungsverbot<br />
nicht durch einen Beschluss gefaßt<br />
werden könne und wenn dennoch<br />
ein solcher Beschluss <strong>im</strong> Rahmen<br />
einer Eigentümerversammlung<br />
beschlossen wurde, so soll der<br />
Beschluss nichtig sein.<br />
Ausgangspunkt in diesem Fall war<br />
ein Beschluss der Eigentümer, in<br />
dem diese mehrheitlich allen Eigentümern<br />
und Mietern untersagten,<br />
künftig Haustiere anzuschaffen<br />
oder neu angeschaffte Tiere zu<br />
halten. Der Beschluss selbst wurde<br />
von keinem Eigentümer gerichtlich<br />
angegriffen, allerdings schaffte sich<br />
ein Eigentümer <strong>im</strong> Nachgang zu<br />
diesem Beschluss einen Hund an.<br />
Dies wollten die anderen Eigentümer<br />
nicht akzeptieren und machten<br />
aufgrund des gefassten Beschlusses<br />
einen Unterlassungsanspruch gegen<br />
den Miteigentümer geltend.<br />
Mit diesem Unterlassungsanspruch<br />
kamen sie jedoch be<strong>im</strong> Oberlandesgericht<br />
Saarbrücken nicht durch,<br />
da der entsprechende Senat zwar<br />
die Auffassung vertrat, dass die<br />
Eigentümer gemäß § 15 Absatz 2<br />
Wohnungseigentumsgesetz (WEG)<br />
die Kompetenz hätten, darüber<br />
mehrheitlich zu entscheiden, ob es<br />
ein Haustierhaltungsverbot gebe.<br />
Jedoch besitze eine solche Eigentümergemeinschaft<br />
keine Kompetenz,<br />
um ein generelles Tierhaltungsverbot<br />
auszusprechen, da dies wiederum<br />
gegen zwingende gesetzliche<br />
Vorgaben des § 13 Absatz 1 WEG<br />
verstoße.<br />
Nach der vorbenannten Vorschrift<br />
kann jeder Eigentümer nämlich<br />
mit seinem Sondereigentum nach<br />
Belieben verfahren, solange anderen<br />
Eigentümern daraus kein Nachteil<br />
erwächst. Insoweit vertrat das<br />
Gericht daher die Auffassung, dass<br />
ein generelles Tierhaltungsverbot<br />
materiell rechtswidrig und gemäß §<br />
134 BGB sogar nichtig ist.<br />
Inwieweit diese Rechtssprechung<br />
Bestand haben wird, bleibt noch<br />
abzuwarten. Allerdings sind daraus<br />
für etwaige Entscheidungen Ihrer<br />
Eigentümerversammlung in Zukunft<br />
gewisse Konsequenzen zu beachten.<br />
Zum einen sollten <strong>Sie</strong> sich hüten,<br />
ein generelles Tierhaltungsverbot<br />
durch Beschluss zu fassen. Vielmehr<br />
müssten <strong>Sie</strong> hingehen und<br />
eine Beschränkung auf gewisse<br />
Tiergruppen, die unerwünscht sind,<br />
beschließen. Darüber hinaus müssen<br />
<strong>Sie</strong> <strong>im</strong> Rahmen eines solchen<br />
Beschlusses natürlich auch die gel-<br />
Den Artikel verfasste Rechtsanwalt Hjalmar<br />
Schwedtmann aus der Partnerschaftsgesellschaft<br />
Schneider Rechtsanwälte mit Sitz an der<br />
Max-Eyth- Straße 2 in 44141 Dortmund.<br />
Bei etwaigen Fragen des Kauf-, Eigentums- und<br />
Mietrechtes können <strong>Sie</strong> sich dort auch direkt an Herrn<br />
Rechtsanwalt Schwedtmann unter der Rufnummer<br />
0 23 1/ 42 78 83 - 0 wenden.<br />
tende eingeräumte Rechtslage mit<br />
etwaigen Mietern berücksichtigen,<br />
da ein solcher Beschluss nicht die<br />
einem Mieter bereits eingeräumten<br />
Rechte plötzlich negieren kann.<br />
Konkurrenzschutz auch ohne<br />
Vertragsklausel<br />
Der Ausspruch „Konkurrenz belebt<br />
das Geschäft“ mag <strong>im</strong> Rahmen<br />
betriebswirtschaftlicher Betrachtungsweisen<br />
unter gewissen Gesichtspunkten<br />
zutreffend sein,<br />
allerdings wird ein Mieter einer<br />
Gewerberaummietfläche alles daran<br />
setzen, dass gerade kein Konkurrent<br />
in die gleiche Mietfläche oder in<br />
unmittelbar angesiedelte Nachbarflächen<br />
ziehen kann. Von daher sind<br />
die Mieter von Gewerberaum sehr<br />
darauf erpicht, dass entsprechende<br />
Konkurrenzschutzklauseln in den<br />
Mietverträgen auftauchen, um ihnen<br />
ihre eigene Sonderstellung zu<br />
sichern. Allerdings ist es aufgrund<br />
eines Urteils des Kammergerichtes<br />
Berlin vom 16. April 2007 nicht un-<br />
bedingt zwingende Vorraussetzung,<br />
dass eine Konkurrenzschutzklausel<br />
in einem Gewerbemietraumvertrag<br />
vorhanden ist.<br />
Nach der Auffassung des Kammergerichtes<br />
kann auch ohne<br />
das Bestehen einer vertraglichen<br />
Regelung gegen den vertrags<strong>im</strong>anenten<br />
Konkurrenzschutz verstoßen<br />
werden. Ein solcher Verstoß stellt<br />
wiederum einen Sachmangel dar<br />
und berechtigt daher den Mieter<br />
von Gewerberaum aufgrund der<br />
unerträglichen Konkurrenzsituation<br />
zumindest zur Mietminderung.<br />
Ausgangslage in einem entsprechenden<br />
Fall war der Umstand,<br />
dass der Vermieter zunächst ein<br />
gemeinsames Geschäft mit dem<br />
Mieter betrieben hat. Nach entsprechenden<br />
Differenzen eröffnete<br />
der Vermieter allerdings in einem<br />
geringen Abstand auf demselben<br />
Gelände ein entsprechendes Konkurrenzunternehmen,<br />
wogegen sich<br />
der Mieter mit der Mietminderung<br />
wehrte. Der Vermieter wollte die<br />
Mietminderung nicht akzeptieren<br />
und klagte auf Zahlung der entsprechenden<br />
Vollmiete.<br />
Allerdings verlor der Vermieter den<br />
Rechtsstreit in der II. Instanz, da<br />
sich das Kammergericht Berlin<br />
auf den Standpunkt stellte, dass<br />
die Mietminderung in diesem Fall<br />
auf jeden Fall berechtigt sei, da<br />
die Konkurrenzsituation erst nach<br />
Abschluss des Mietvertrages entstanden<br />
ist und der Vermieter nach<br />
den Grundsätzen von Treu und<br />
Glauben verpflichtet ist, den Mieter<br />
vor Konkurrenz <strong>im</strong> selben Haus zu<br />
schützen, auch wenn keine direkte<br />
vertragliche Regelung hierzu gewählt<br />
wurde. Hinsichtlich der Mietminderung<br />
durch den Mieter kommt<br />
es <strong>im</strong> Übrigen nicht auf konkrete<br />
Umsatz einbußen an, sondern die<br />
Mietminderung hat sich daran zu<br />
orientieren, inwieweit der Gebrauch<br />
der Mietsache beeinträchtigt ist.<br />
Haus+Hof|47
TIERE | FLÖHE, ZECKEN & CO.<br />
Flöhe,<br />
Zecken<br />
& Co.<br />
Unangenehme<br />
Mitbewohner<br />
<strong>Das</strong> Wetter passt perfekt: Erst ein<br />
milder Winter, dann ein feuchter<br />
warmer Sommer – Zecken und Flöhe<br />
sind da ganz in ihrem Element.<br />
Wer noch mit seinem Hund verreisen<br />
möchte, ist gut beraten, vor<br />
dem Urlaub seinen Tierarzt rechtzeitig<br />
zu fragen, wie das Tier in der<br />
jeweiligen Gegend vor gefährlichen<br />
Krankheiten geschützt werden<br />
kann. Best<strong>im</strong>mte Schutzbänder<br />
sollten nämlich schon 14 Tage vor<br />
Urlaubsbeginn getragen werden.<br />
Aber auch bei uns zu Hause fühlen<br />
sich Flöhe pudelwohl. Wie sie zu<br />
uns kommen? Immer wieder sind<br />
Katzenhalter der Meinung, dass ihre<br />
Katze keine Flöhe bekommen kann,<br />
„weil sie ja nicht nach draußen<br />
kommt“. Da kennen sie die Flöhe<br />
aber schlecht! Denn was sollte sie<br />
daran hindern, sich von uns transportieren<br />
zu lassen?<br />
Häufig wird ein Flohbefall von Hund<br />
oder Katze auch unterschätzt – die<br />
lebenden Flöhe werden vernichtet<br />
und der Tierbesitzer meint, mit<br />
dem Problem fertig zu sein. Dabei<br />
reicht es eben nicht, nur das Tier zu<br />
behandeln. Die Wohnung ist wichtig,<br />
vielleicht auch das Auto, und<br />
niemals den Staubsauger vergessen!<br />
Erwachsene weibliche Flöhe fangen<br />
sofort nach dem Aufspringen an,<br />
Blut zu saugen, und schon nach<br />
einem bis zwei Tagen beginnen sie<br />
bis zu 2.000 Eier abzulegen. Diese<br />
entwickeln sich erst zu Larven und<br />
dann zu Puppen. <strong>Sie</strong> können bis<br />
zu zwei Jahre später noch einen<br />
passenden Wirt befallen. Und:<br />
Aus einem Floh werden nach vier<br />
Wochen 2.500 und nach acht<br />
Wochen 125.000 Flöhe! Auch bei<br />
einem kleinen Flohbefall sollte deshalb<br />
die Umgebung mit behandelt<br />
werden. Nur fünf Prozent der Flöhe<br />
leben auf dem Tier, der Rest in der<br />
Umgebung.<br />
Woran erkennt man aber einen Flohbefall?<br />
Am besten kämmt man das<br />
Tier auf einem weißen Kopfkissen<br />
oder Papier. Falls anschließend kleine<br />
schwarze Krümel zu finden sind,<br />
kann das Sand sein oder eben auch<br />
Flohkot. Legen <strong>Sie</strong> einige dieser<br />
Krümel in ganz wenig Wasser. Färbt<br />
sich dieses rot, handelt es sich um<br />
Flohkot – das heißt handeln. Aber<br />
bitte bleiben <strong>Sie</strong> ruhig und besonnen<br />
– es nützt jetzt nichts, das Tier<br />
in Ungeziefermitteln zu ertränken<br />
und dabei fast zu vergiften. Auch<br />
hat das nichts mit Unsauberkeit <strong>im</strong><br />
Haus zu tun.<br />
Der erste wichtige Punkt ist jetzt,<br />
das Tier flohfrei zu bekommen.<br />
Dazu gibt es Puder, Shampoo,<br />
Halsbänder und Sprays, die für die<br />
Anwendung am Tier geeignet sein<br />
müssen. Lassen <strong>Sie</strong> sich am besten<br />
beraten, denn es gibt es große Unterschiede.<br />
Manche Bänder halten<br />
fünf Monate, wirken aber nur, wenn<br />
das Tier in Ruhe ist, andere wirken<br />
acht Monate und bieten damit einen<br />
Langzeitschutz. Bei letzteren ist ein<br />
Puder aufgearbeitet, der das Tier<br />
„unsichtbar“ schützt. Außerdem gibt<br />
es auch hervorragende Präparate,<br />
die auf biologischer Basis arbeiten.<br />
Bitte <strong>im</strong>mer die Gebrauchsanweisung<br />
beachten, sonst hilft das beste Mittel<br />
nicht oder schadet sogar dem<br />
Tier und uns! Wir haben schon<br />
erlebt, dass Tierhalter viele Flaschen<br />
Flohschutzspray in der Wohnung<br />
versprüht haben, welches jedoch<br />
nicht geholfen hat, weil es nur<br />
gegen lebende Flöhe, aber nicht<br />
gegen Puppen und Larven wirksam<br />
war. Außerdem muss die Anwendung<br />
st<strong>im</strong>men. Wenn auf einem<br />
Raumspray steht, dass alle für<br />
zwei Stunden das Haus verlassen<br />
sollen, machen <strong>Sie</strong> das bitte auch!<br />
Anschließend muss kräftig gelüftet<br />
werden. Um das Tier danach weiterhin<br />
zu schützen, benötigen <strong>Sie</strong> aber<br />
einen Dauerschutz. Fragen <strong>Sie</strong> Ihren<br />
Tierarzt oder Zoofachhändler, beide<br />
können weiterhelfen.<br />
Auch der Zeckenbefall hat bei<br />
Hunden und Katzen in diesem Jahr<br />
erheblich zugenommen. Früher hat<br />
man die Zecken mit allem Möglichen<br />
beträufelt – das alles lässt<br />
man heute sein. Es gibt gute,<br />
wirkungsvolle Zeckenhaken<br />
zu kaufen, mit denen<br />
man ohne Probleme die<br />
ganze Zecke herausheben<br />
kann. <strong>Das</strong> Tier wird<br />
dabei nicht gedreht, wobei sie leicht<br />
wegrutschen kann, sondern nur mit<br />
einem leichten Hebel nach oben<br />
herausgezogen. Zum Glück bereiten<br />
die Zecken in unserer Gegend noch<br />
nicht so viele Probleme, aber schon<br />
in Bayern sieht die Welt anders aus.<br />
Wir halten für Spaziergänge auch<br />
Mittel bereit, die verhindern, dass<br />
der Hund überhaupt von Zecken<br />
he<strong>im</strong>gesucht wird. A. Burda<br />
Annette Burda ist Inhaberin des Zoo-Fachgeschäfts<br />
„Burda‘s Tierwelt“ in Gelsenkirchen<br />
und Delegierte <strong>im</strong> Zentral verband Zoologischer<br />
Fach betriebe Deutschlands (ZZF).<br />
In Haus+Hof verrät sie regelmäßig Tipps und<br />
Tricks rund ums He<strong>im</strong>tier.<br />
Infos: www.burdas-tierwelt.de<br />
48|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Fotos: poco_bw - fotolia.com (1), Volker Strauss - fotolia.com (1), Burda (1), ACC (2)<br />
Sicherheitstechnik schützt!<br />
Nach der jährlich erhobenen<br />
Statistik des Landeskr<strong>im</strong>inalamts<br />
(LKA) Bayern verhinderte der<br />
Einsatz von Sicherheitstechnik in<br />
Bayern <strong>im</strong> Jahr 2004 insgesamt<br />
mindestens 1.416 Einbrüche,<br />
davon 415 Wohnungseinbrüche.<br />
Im Fünfjahres-Rückblick kommt<br />
das LKA Bayern auf mindestens<br />
5.356 durch Sicherheitstechnik<br />
verhinderte Einbrüche.<br />
Diese Auswertung des LKA Bayern<br />
zeigt deutlich auf, dass es<br />
sinnvoll erscheint sich über<br />
Sicherungsmöglichkeiten<br />
<strong>im</strong> privaten als<br />
auch <strong>im</strong> gewerblichen<br />
Bereich zu informieren.<br />
Die weitverbreitete<br />
Meinung, dass<br />
Alarmanlagen<br />
Einbrecher anziehen,<br />
weil sie<br />
gute Beute vermuten<br />
ist irrtümlich und falsch. Genau<br />
das Gegenteil ist der Fall. Alarmanlagen<br />
schrecken Einbrecher<br />
ab, was obige Zahlen deutlich<br />
untermauern.<br />
Anhaltende Einbruchserien <strong>im</strong><br />
Privat- und Gewerbebereich weisen<br />
zudem auf die Bedeutung<br />
des Einbruchschutzes hin. Laut<br />
polizeilicher Kr<strong>im</strong>inalitätsstatistik<br />
finden allein <strong>im</strong> privaten<br />
Bereich bundesweit jährlich rund<br />
123.280 Wohnungseinbrüche<br />
statt. Dies bedeutet, dass alle vier<br />
Minuten irgendwo in Deutschland<br />
eingebrochen wird. Der<br />
durchschnittliche Schaden liegt<br />
bei ca. 3.078 Euro je Wohnungseinbruch.<br />
Der psychologische<br />
Schaden für Einbruchsopfer wiegt<br />
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in der Regel schwerer, und dessen<br />
Behebung dauert in vielen Fällen<br />
Jahre. Einbrüche <strong>im</strong> gewerblichen<br />
Bereich haben häufig gravierende<br />
Folgen für die weitere Existenz der<br />
Betriebe oder Freiberufler.<br />
Die Frage, welche Produkte zuverlässig<br />
schützen, ist einfach zu<br />
beantworten. Verlassen <strong>Sie</strong> sich<br />
bei Ihrer Sicherheitslösung auf<br />
Sicherungssysteme direkt, vom<br />
von der Polizei und den Versicherungen<br />
(VdS) anerkannten<br />
Sicherheits-Fachbetrieb. Diese<br />
Betriebe bieten verbriefte Sicherheit,<br />
sowohl für den privaten<br />
Haus- und Wohnungsbau als<br />
auch für den gewerblichen und<br />
industriellen Bereich.<br />
Die Sicherheitssysteme selbst<br />
bieten durch die vielseitigen<br />
Variationsmöglichkeiten<br />
Schutz vor Feuer, Einbruch,<br />
Überfall, Gas und Wasser.<br />
Gleichzeitig ermöglichen <strong>Sie</strong> noch<br />
den Personennotruf und eine<br />
Zutrittskontrolle. Der Aufbau ist<br />
modular nach dem Baukastenprinzip<br />
möglich. Die Komponenten<br />
werden je nach Bedarf und<br />
Anforderungen ergänzt.<br />
Umfassende Informationen und<br />
das maßgeschneiderte Sicherheitssystem<br />
für Ihre vier Wände<br />
erhalten <strong>Sie</strong> bei der Firma ACC<br />
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Haus+Hof|49
AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />
diga ® service Gmbh bietet alles für die Gasleitungsinspektion – und mehr<br />
Bequem prüfen, unkompliziert abdichten<br />
Als Hausbesitzer muss man sich um vieles kümmern, denn an den eigenen vier Wänden gibt es eigentlich <strong>im</strong>mer etwas zu tun. So ist auch<br />
jeder Hausbesitzer für den ordnungsgemäßen Zustand seiner Gasleitungen verantwortlich. Denn nur durch regelmäßige Überprüfungen können<br />
Undichtigkeiten erkannt und beseitigt werden. Diese Gasleitungsinspektion ist eine wichtige Aufgabe – zum Glück hat die diga ® service<br />
GmbH zwei Produkte entwickelt, die Prüfung und Abdichtung von Gasleitungen deutlich erleichtern: das Leckmengenmessgerät digameter ®<br />
und das Spezialdichtmittel digalit ® gi.<br />
Als Betreiber einer Gasheizungsanlage<br />
haben <strong>Sie</strong> sich mit Erdgas<br />
für eine wirtschaftliche, umweltschonende<br />
und sichere Energie<br />
entschieden. Um Wirtschaftlichkeit,<br />
Umweltverträglichkeit und<br />
Sicherheit möglichst opt<strong>im</strong>al zu<br />
erhalten, lassen <strong>Sie</strong> Ihre Heizungsanlage<br />
sicherlich regelmäßig<br />
warten. Zur gesamten Gasanlage<br />
gehören aber nicht nur Kessel und<br />
Brenner, sondern auch die Gasleitungen<br />
und Armaturen. Zusätzlich<br />
zur Wartung sollte deshalb auch<br />
die Gasleitung regelmäßig einer<br />
eingehenden Gas-Sicherheitsprüfung<br />
und Dichtigkeitsprüfung<br />
unterzogen werden. Denn Leitungen,<br />
die durch falsache Nutzung<br />
(z.B. Befestigung schwerer Gegenstände<br />
an Gasrohren) beschädigt<br />
oder durch Erderschütterungen<br />
oder spröde Hanfstellen undicht<br />
werden, stellen ein Risiko für Ihre<br />
Sicherheit dar.<br />
Schnell und einfach prüfen<br />
Die Sicherheitsinspektion der<br />
Gasleitungen ist Sache von dafür<br />
ausgebildeten Fachleuten. Mit<br />
einem elektronischen Leckmengenmessgerät<br />
prüfen Fachbetriebe<br />
die Dichtigkeit Ihrer Gasleitung<br />
vom Gasgerät aus, ohne Demontage<br />
des Gaszählers. Die<br />
Dichtigkeitsprüfung erfasst die gesamte<br />
Gasleitung, also auch nicht<br />
sichtbare Leitungsteile. Ideal dafür<br />
ist das Leckmengenmessgerät<br />
digameter ® zur genauen Prüfung<br />
der Gebrauchsfähigkeit von Gasinnenleitungen<br />
mit detailliertem<br />
Messprotokoll. Der Vorteil: Die<br />
Messung erfolgt schnell und absolut<br />
zuverlässig. <strong>Das</strong> spart Ihnen<br />
Geld und gibt Ihnen die Sicherheit,<br />
die <strong>Sie</strong> sich wünschen.<br />
Auf der sicheren Seite<br />
Mit der Durchführung der Dichtheitsprüfung<br />
der Gasleitung erfüllen<br />
<strong>Sie</strong> auch Ihre rechtliche<br />
Verpflichtung, die sich aus der<br />
allgemeinen Verkehrssicherungspflichtgemäß<br />
§ 823 BGB und<br />
dem § 12 der Verordnung über<br />
Allgemeine Bedingungen für die<br />
Gasversorgung von Tarifkunden<br />
(AVBGasV) ergeben. Zusätzlich<br />
wahren <strong>Sie</strong> gegebenenfalls entstehende<br />
Ansprüche versicherungstechnischer<br />
Art. Die diga ® service<br />
GmbH empfiehlt eine Sicherheitsprüfung<br />
alle zwei Jahre.<br />
Leckmengenmessung mit dem<br />
Gasherd<br />
Ursachen abstellen<br />
Weshalb aber werden Leitungen<br />
überhaupt undicht? Es gibt<br />
verschiedene Ursachen – zum<br />
einen sind da unsachgemäße<br />
Verbindungen oder Korrosionserscheinungen<br />
an Rohren, zum<br />
Beispiel durch feuchte Keller.<br />
Es können aber auch Gewindedichtungen<br />
austrocknen oder<br />
Ab sperrhähne undicht sein. An-<br />
Gas-Brauchwasser-Bereiter<br />
Verfahrensablauf:<br />
angeschlossen. Die Prüfung<br />
der Gebrauchsfähigkeit erfolgt<br />
mit dem in der Leitung unter<br />
Betriebsdruck stehenden Gas<br />
oder höherem Prüfdruck und berücksichtigt<br />
so die tatsächlichen<br />
Gegeben heiten der Abnehmeranlage.<br />
<strong>Das</strong> digameter ® zeigt dann<br />
an, wieviel Gas pro Stunde aus<br />
der Leitung entweicht.<br />
Bei Verlusten sofort reagieren<br />
Nach dem DIN DVGW Arbeitsblatt<br />
G 624 wird nun die Gebrauchsfähigkeit<br />
der Leitungen<br />
beurteilt. Zeigt das Leckmengenmessgerät<br />
einen Gasverlust von<br />
1 bis 5 Liter pro Stunde an, ist<br />
diese Leitung innerhalb von vier<br />
Wochen abzudichten. <strong>Sie</strong> kann in<br />
dieser Zeit jedoch weiter betrieben<br />
werden. Bei einem Gasverlust<br />
von mehr als fünf Litern pro<br />
Stunde muss die Leitung sofort<br />
außer Betrieb genommen werden<br />
und sofort repariert werden.<br />
Lieber abdichten als ersetzen<br />
Wird dies nötig, kann man<br />
natürlich alle in Frage kommenden<br />
Leitungen ersetzen. <strong>Das</strong><br />
ist jedoch nicht nur teuer und<br />
umständlich, es kostet auch<br />
Zeit. Damit Ihre Wohnung nicht<br />
über einen längeren Zeitraum<br />
zur Baustelle werden muss,<br />
sind zum Glück Verfahren entwickelt<br />
worden, die mit Spezialdichtmitteln<br />
das unkomplizierte<br />
Abdichten von Gasleitungen<br />
ermöglichen – zum Beispiel mit<br />
dem Dichtmittel digalit ® gi aus<br />
dem Hause diga ® , das nach<br />
nur einmaliger Behandlung eine<br />
alterungsbeständige Abdichtung<br />
sicherstellt.<br />
Prüfung unter hohem Druck<br />
<strong>Das</strong> Verfahren ist einfach: Am<br />
tiefstgelegenen Punkt der Leitung<br />
wird ein Behälter mit dem<br />
Spezial dichtmittel digalit ® gi<br />
angeschlossen. <strong>Das</strong> Leitungssystem<br />
wird mit dem Dichtmittel<br />
gefüllt, bis es an allen Endstellen<br />
austritt und dabei einem hohen<br />
Druck ausgesetzt, damit digalit ®<br />
gi auch in die Gewindeverbin-<br />
50|Haus+Hof www.ruhrradar.de<br />
Heizkessel<br />
• Messen der Leckgasmenge<br />
• Gerätedemontage, Freilegen<br />
aller Leitungsendpunkte<br />
und Wassersäcke, Montage<br />
der Arbeitsarmaturen<br />
•Festigkeitsprüfung<br />
•Ausblasen der Leitungen<br />
mit Stickstoff<br />
•Füllen der Leitung mit digalit ® gi<br />
•Entleeren der Leitungen<br />
•Trocknen der Leitungen<br />
•Abschlussprüfung und Protokollerstellung<br />
hand der Prüfung können solche<br />
Probleme aufgespürt werden.<br />
Dazu wird das digameter ® Leckmengenmessgerät<br />
anstelle des<br />
Gaszählers an das Leitungsnetz<br />
Fotos: diga (3), Vaillant (1); Grafiken: diga (1)<br />
Handlich, klein, und praktisch:<br />
Mit dem digameter ® wird die<br />
Dichtigkeit Ihrer Gas leitungen<br />
überprüft, ohne den Gaszähler<br />
zu demontieren. <strong>Das</strong> spart Zeit<br />
und Geld.<br />
dungen eindringt. Nach einer<br />
gewissen Einwirkzeit wird das<br />
Dichtmittel abgelassen. Überschüssiges<br />
Material wird durch<br />
Molchen aus der Leitung entfernt.<br />
Der verbleibende Dichtmittelfilm<br />
an der gesamten Rohrinnenwand<br />
und in den Verbindungen wird<br />
zu einem elastischen Kunststoffmantel.<br />
Die Leitung ist dicht. Zur<br />
Sicherheit wird abschließend die<br />
Dichtigkeit der Leitung überprüft<br />
und per Prüfprotokoll bestätigt.<br />
Günstig und sicher<br />
Die Vorteile für den Kunden be<strong>im</strong><br />
Einsatz von digameter ® und digalit<br />
® gi liegen auf der Hand: Die<br />
Prüfung der Gasleitungen erfolgt<br />
kostengünstig, schnell und sicher,<br />
die gesamte Installation kann<br />
ohne Stemmarbeiten, Schmutz<br />
und Neuverputzung abgedichtet<br />
werden – und das, ohne dass<br />
die Gasversorgung lange unterbrochen<br />
werden muss. Eine<br />
Wiederholung der Abdichtung ist<br />
nicht erforderlich.<br />
kann noch mehr:<br />
• Die diga ® service gmbh führt alle Arbeiten <strong>im</strong> Sanitärund<br />
Heizungsanlagenbau aus.<br />
• Darüber hinaus ist die diga ® service GmbH Partner<br />
namhafter überregional tätiger Contracting<br />
Unternehmen.<br />
• Mit dem überregional arbeitenden Kundendienst werden<br />
alle Serviceleistungen abgedeckt.<br />
• Die hauseigene Planungsabteilung berät und plant<br />
Anlagen vom Einfamilienhaus bis zur Industrieanlage.<br />
• Mit dem Patent zur nachträglichen Abdichtung von<br />
Gasinnenleitungen digalit gi werden nach<br />
vorhergehender Prüfung Gasinnenleitungen nach dem<br />
DIN DVGW Arbeitsblatt G 624 ohne Beschädigungen<br />
von Fliesen etc. dauerhaft abgedichtet.<br />
• Über den Geschäftsbereich diga Handel werden<br />
Fachpartner mit dem Spezialdichtmittel digalit ® gi und<br />
dem elektronischen Leckmengenmessgerät digameter ®<br />
compact und digameter ® digital versorgt.<br />
• <strong>Das</strong> diga ® service Produkt diga ® cleanup unterstützt<br />
Wohnungsbaugesellschaften und Hausverwaltungen bei<br />
der Wohnungsentrümpelung und Grundreinigung.<br />
• Mit dem Produkt Rohrclean steht diga ® bei der<br />
Überprüfung von Abwassergrundleitungen mit<br />
entsprechendem Gerät zur Verfügung. Etwaige Defekte<br />
in den Rohrleitungen werden <strong>im</strong> Inliner<br />
Verfahren beseitigt.<br />
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Über den virtuellen Gartenzaun...<br />
Gute Nachbarschaft ist Kult in<br />
Deutschland. Füreinander da zu<br />
sein, ein Schwätzchen halten oder<br />
ein paar Tipps austauschen – das<br />
ist es, was fast 90 Prozent der Bundesbürger<br />
an diesem angenehmen<br />
Miteinander lieben, so das Ergebnis<br />
einer Emnid-Umfrage. Wer wenig<br />
Zeit für die persönliche Nachbarschaftspflege<br />
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Stadtkarte antippen und dann in<br />
den vielen Infos stöbern, die Personen<br />
aus der Umgebung über sich<br />
selbst ins Netz gestellt haben: Wer<br />
hat Kinder, wer ein Haustier, wo gibt<br />
es Gleichgesinnte für Theater- und<br />
Konzertbesuche, oder bei wem fehlt<br />
noch ein dritter Mann zum Skat?<br />
Damit auch die Nachbarn wissen,<br />
wen sie vor sich haben, darf freilich<br />
das eigene Profil nicht fehlen.<br />
Zu den Angaben über sich selbst<br />
und den persönlichen Interessen<br />
kann man auch Familienmitglieder<br />
eintragen, jede Menge Bilder<br />
hochladen oder gleich komplette<br />
Fotoalben anlegen. Die Benutzung<br />
ist kostenlos. MeinNachbar.net<br />
zeigt sich in aufgeräumtem Layout,<br />
so dass sich selbst Internet-<br />
Einsteiger schnell damit zurecht<br />
finden dürften. Als besonderes<br />
Feature haben die Betreiber eine<br />
interaktive Landkarte eingebaut,<br />
auf der sich der nächste Nachbar<br />
auf einen Blick finden lässt. Auch<br />
wird angezeigt, wenn dieser gerade<br />
online, so dass man sofort Kontakt<br />
aufnehmen kann.<br />
Bewässerung ohne Gift<br />
Wenn kein Regen fällt, muss der<br />
Gärtner mit dem Gartenschlauch<br />
nachhelfen. Meist bestehen Schläuche<br />
aus PVC, dessen Schadstoffe<br />
durch Wärme und Licht gelöst werden.<br />
Wenn man das Gemüsebeet<br />
gießt, gelangen die Gifte nicht nur<br />
in die Umwelt sondern auch in die<br />
Nahrung. Der Bund für Umwelt und<br />
Naturschutz Deutschland (BUND)<br />
rät daher, PVC-freie Gartenschläuche<br />
zu nutzen.<br />
Die Zeitschrift Öko-Test hat in<br />
herkömmlichen PVC-Schläuchen<br />
verschiedene Schadstoffe nachgewiesen.<br />
Weichmacher, so genannten<br />
Phthalate, stehen <strong>im</strong> Verdacht,<br />
hormonell zu wirken. Stabilisatoren<br />
aus zinnorganischen Verbindungen<br />
beeinträchtigen das Immunsystem<br />
des Menschen. Darüber hinaus<br />
wurden auch Schwermetalle wie<br />
das nervengiftige Blei gefunden. Im<br />
Schlauch abgestandenes Wasser ist<br />
bei hohen Temperaturen besonders<br />
belastet. Es ist nicht zum Gießen<br />
geeignet. Der BUND weist zudem<br />
darauf hin, dass Gartenschlauch-<br />
Wasser grundsätzlich weder zum<br />
Trinken noch zum Duschen genutzt<br />
werden sollte.<br />
PVC-freie Gartenschläuche sind<br />
<strong>im</strong> Garten- oder Baufachhandel<br />
schwer zu finden. Man kann sie<br />
meist nur am deutlich höheren Gewicht<br />
erkennen. Im Internet werden<br />
Gartenschläuche aus dem ökologischen<br />
Ersatzmaterial Ethylen-<br />
Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM)<br />
oder Gummi angeboten. Wer sicher<br />
gehen will, wählt einen Trinkwasserschlauch.<br />
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teurer, erfüllt aber die Vorgaben der<br />
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Herausgeber & Verleger:<br />
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Herausgeber:<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
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45329 Essen<br />
Telefon: 0201 36599-137<br />
Telefax: 0201 36599-233<br />
Internet: www.ruhrmedien.de<br />
E-Mail: info@ruhrmedien.de<br />
Redaktion:<br />
Sabine Beicht<br />
(ständige freie Mitarbeiterin)<br />
Robert Wendland (v.i.S.d.P.)<br />
Gestaltung:<br />
Sabine Beicht<br />
(ständige freie Mitarbeiterin)<br />
Nina Golischewski<br />
Anzeigenberatung & Vertrieb:<br />
Stefan von Klopmann<br />
Robert Wendland<br />
Druck:<br />
Silber Druck oHG<br />
Am Waldstrauch 1<br />
34266 Niestetal<br />
Telefon: 0561 520070<br />
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erscheint zwe<strong>im</strong>onatlich und wird an<br />
ca. 500 Stellen in Essen, Bottrop,<br />
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Lesergruppen sind Bauherren, Haus besitzer<br />
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<strong>Sie</strong>gen, Bonn/Troisdorf, Aachen, Berlin, Ulm,<br />
Saarbrücken, A-Salzburg, CH-Bern<br />
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BUSU <strong>MEDIEN</strong> VERLAG, St.-Georg-Str. 1a,<br />
85354 Freising www.haus-hof.de<br />
Telefon: 08161 5375505<br />
Telefax: 08161 5375506<br />
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für die nächste Ausgabe: 02.11.2007<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4<br />
4. Jahrgang<br />
© Copyright 2007 für eigens gestaltete<br />
Anzeigen und Texte be<strong>im</strong> Verlag. Nachdruck<br />
und Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.<br />
Veröffentlichung gemäß § 8 des Pressegesetzes.<br />
Verleger, Kaufleute Essen, Verlagsinhaber:<br />
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