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Genießen Sie den Sommergarten! - RUHR MEDIEN Werbeagentur

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www.ruhrradar.de<br />

Das aktuelle Magazin für Bauherren und Hausbesitzer<br />

6. Jahrgang<br />

Juli/ August 2009 – Ruhrgebiet<br />

<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag<br />

Katernberger Str. 146-152<br />

45327 Essen<br />

Tel. 0201 36 59 91 37<br />

Fax 0201 36 59 92 33<br />

www.ruhrmedien.de - info@ruhrmedien.de<br />

Das aktuelle Magazin für<br />

Bauherren und Hausbesitzer<br />

Ökologisch bauen<br />

Im Einklang mit der Natur S. 6<br />

Sonnenschutz<br />

Schattenspender für heiße Tage S. 22<br />

Genießen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong><br />

<strong>Sommergarten</strong>!<br />

Schwimmteiche<br />

Badevergnügen – ganz natürlich S. 28<br />

• Mehr Raum dank Dachausbau<br />

• Kontrollierte Lüftungssysteme<br />

• Solarenergie effektiv nutzen


Editorial <br />

Foto: Ekaterina Shvigert - fotolia.com (1)<br />

sind <strong>Sie</strong> auch schon in Urlaubslaune? Schließlich ist ja die Sommerzeit auch die beliebteste Reisezeit. Oder bleiben <strong>Sie</strong> in diesem Jahr zuhause?<br />

Sehen <strong>Sie</strong>‘s einfach positiv! Sonne gibt‘s ja hier auch. Und wo kann man die besser genießen als im eigenen Garten? Kein Streit um<br />

<strong>den</strong> Liegestuhl, kein teures Trinkgeld für die Kaltgetränke, keine nervigen Animateure... und auch keine unangenehmen Blicke, falls es mit<br />

der Bikini- (oder Badehosen-)Figur auch in diesem Jahr mal wieder nicht so ganz hingehauen hat. Kurzum: Entspannung pur. Und das ist es<br />

doch, was die meisten von uns sich im Urlaub wünschen. Also, genießen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Sommer in Ihrem Garten (mehr dazu ab Seite 30)! Und<br />

falls <strong>Sie</strong> keinen Garten haben – natürlich kann man auch auf dem Balkon prima abschalten. Wie <strong>Sie</strong> auch nachträglich zu Ihrer grünen Oase<br />

kommen können, lesen <strong>Sie</strong> ab Seite 34. Und wenn <strong>Sie</strong> doch mal genug von der Sonne haben, haben wir ab Seite 22 ein paar Tipps zu <strong>den</strong><br />

passen<strong>den</strong> Schattenpendern für drinnen und draußen<br />

für <strong>Sie</strong>. Also,<br />

machen <strong>Sie</strong> es sich in Ihrem ganz<br />

privaten Urlaubs paradies gemütlich<br />

und fangen <strong>Sie</strong> an zu lesen...<br />

Viel Spaß dabei wünscht<br />

<strong>RUHR</strong>°<br />

<strong>MEDIEN</strong>


Inhalt <br />

28<br />

18 22<br />

BAUEN & RENOVIEREN<br />

06 | Ökologisch bauen<br />

Gesund wohnen mit naturnahen Baustoffen<br />

10 | Dachausbau<br />

Mehr Raum für beste Aussichten<br />

16 | Kontrollierte Lüftung<br />

Frische Luft rund um die Uhr<br />

AKTUELLES<br />

32, 44 | Kurz & knapp<br />

Tipps, News & Infos rund ums Haus<br />

42 | Recht<br />

Streitthema Planschbecken<br />

45 | Kreuzworträtsel<br />

Zwei individuelle Acrylbilder zu gewinnen!<br />

SERIE<br />

18 | Heiztechnik (4)<br />

Solartechnik – Energie aus der Sonne<br />

28 | Wellness (4)<br />

Schwimmteiche – naturnahes Badevergnügen<br />

SERVICE<br />

46 | Katalog- & Infoservice<br />

Fordern <strong>Sie</strong> kostenloses Infomaterial an<br />

49 | Firmen-ABC<br />

Bezugsquellen und Kontakte


6<br />

5<br />

<br />

INHALT 07 | 2009<br />

10<br />

GARTEN<br />

30 | Gartengenuss<br />

Wo sonst ist der Sommer schöner?<br />

34 | Grüne Oase Balkon<br />

Der perfekte Platz zum Entspannen<br />

36 | Holzterrassen<br />

Gartensitzplätze – natürlich und schön<br />

HAUSTIERE<br />

40 | Streifenhörnchen<br />

Die quirligen Nager bringen Leben ins Haus<br />

WOHNEN & EINRICHTEN<br />

22 | Sonnenschutz<br />

Schattenspender für drinnen und draußen<br />

Fotos: B!otop (1), Kadeco (1), SunTechnics (1), Holzabsatzfonds (1), www.dach.de (1)<br />

Titelfoto: edbockstock - fotolia.com<br />

Einklinker: Holzabsatzfonds (1), Kadeco (1), B!otop (1)


Bauen & Renovieren <br />

Grünes Bauen –<br />

modern und<br />

ökologisch<br />

Wer energieeffizient baut, kann später bei <strong>den</strong><br />

Betriebskosten viel Geld sparen. Holz ist der ideale Baustoff dafür.<br />

In Deutschland wer<strong>den</strong> rund<br />

50 Prozent der insgesamt genutzten<br />

Energie verbraucht, um<br />

Gebäude zu beheizen und mit<br />

Strom zu versorgen. Dementsprechend<br />

lohnt ein prüfender<br />

Blick auf Einsparpotenziale. In<br />

Zeiten steigender Rohstoffpreise<br />

profitieren Bauherren von einer<br />

energieeffizienten Bauweise und<br />

daraus resultieren<strong>den</strong> geringeren<br />

Betriebskosten. Insbesondere<br />

das nachhaltige Bauen mit Holz<br />

erfährt gerade einen regelrechten<br />

Boom: Niedrigenergiehäuser,<br />

Drei-Liter-Häuser, Passivhäuser<br />

und auch Null- oder Plusenergiehäuser<br />

wer<strong>den</strong> immer stärker<br />

nachgefragt.<br />

Die Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) legt in Deutschland die<br />

gesetzlichen Mindestanforderungen<br />

an <strong>den</strong> zulässigen Primärenergiebedarf<br />

von Gebäu<strong>den</strong><br />

fest. Hierbei wird die Energie<br />

zur Beheizung und zur Warmwasserversorgung<br />

des Gebäudes<br />

einschließlich dessen Energieverlusten<br />

betrachtet. Außerdem<br />

findet die Energieeffizienz der<br />

Heizungsanlage und die Art des<br />

Energieträgers Berücksichtigung.<br />

Sparsam: Niedrigenergiebis<br />

Plusenergiehaus<br />

Bei einem Niedrigenergiehaus<br />

liegt der Heizenergiebedarf etwa<br />

20 bis 30 Prozent unter <strong>den</strong> geforderten<br />

Standards der EnEV.<br />

Pro Quadratmeter benötigt das<br />

Niedrigenergiehaus jährlich rund<br />

50 bis 70 Kilowattstun<strong>den</strong> Heizenergie.<br />

Das entspricht etwa fünf<br />

bis sieben Litern Heizöl beziehungsweise<br />

Kubikmetern Erdgas.<br />

Das so genannte Drei-Liter-Haus<br />

kommt, wie der Name bereits<br />

verrät, mit nur drei Litern Heizöl<br />

pro Quadratmeter und Jahr und<br />

damit mit 30 Kilowattstun<strong>den</strong><br />

aus.<br />

Besonders sparsam ist der Betrieb<br />

eines Passivhauses: 15 Kilowattstun<strong>den</strong><br />

reichen, um das<br />

Haus zu beheizen – und dabei<br />

sogar noch aktiv Energie zu sparen.<br />

Ein Nullenergiehaus kommt<br />

rein rechnerisch ohne externe<br />

Energiezufuhr aus, ein Plusenergiehaus<br />

produziert durch solare<br />

Wärmegewinnung in Verbindung<br />

mit einer hoch wärmedämmen<strong>den</strong><br />

Gebäudehülle und Energierückgewinnung<br />

sogar mehr Energie,<br />

als es verbraucht.<br />

Der geringe Energiebedarf wird<br />

in allen Fällen durch eine hoch<br />

wärmedämmende und besonders<br />

luftdichte Gebäudehülle erreicht,<br />

die Energieverluste je nach Energiestandard<br />

minimiert. Die Holzbauweise<br />

ist dazu besonders gut<br />

geeignet. Denn in die Bauelemente<br />

sind die Dämmstoffe bereits<br />

Platz sparend integriert. Das<br />

Erstaunliche: Schlankere Wandaufbauten<br />

als beim Massivbau<br />

bewirken bessere Dämmwerte.<br />

Zuschüsse und Prämien sichern<br />

Mehrkosten für die Haustechnik<br />

oder das Bauwerk können bei<br />

Energiesparhäusern durch Förde-<br />

Fotos: Holzabsatzfonds (1)


7<br />

<br />

rungen des Staates ausgeglichen<br />

wer<strong>den</strong>. Die Kreditanstalt für<br />

Wiederaufbau (KfW-Bank) bezuschusst<br />

Energiesparhäuser durch<br />

Prämien und zinsgünstige Darlehen.<br />

Diese gibt es beispielsweise<br />

für Häuser, die KfW-40-Standard<br />

oder KfW-60-Standard (40 beziehungsweise<br />

60 Kilowattstun<strong>den</strong><br />

pro Quadratmeter und Jahr)<br />

erreichen. Rechnet man die Energieeinsparungen,<br />

die sich in <strong>den</strong><br />

Betriebskosten niederschlagen,<br />

und die Zinseinsparungen mit<br />

ein, kann die monatliche Belastung<br />

der Finanzierung sogar unter<br />

der eines konventionellen Neubaus<br />

liegen.<br />

Sparen und zugleich<br />

die Umwelt schonen<br />

Noch stärker sinken die Energiekosten,<br />

wenn die Hausbewohner<br />

erneuerbare Energien zur Sicherstellung<br />

der Grundwärmeversorgung<br />

– etwa Solarenergie oder<br />

Erdwärme – nutzen. Solche Anlagen<br />

können problemlos durch<br />

Heizungsanlagen oder Einzelöfen<br />

mit verschie<strong>den</strong>en Brennstoffen,<br />

zum Beispiel umweltschonen<strong>den</strong><br />

Pellets, kombiniert<br />

wer<strong>den</strong>. Diese Holzpresslinge<br />

aus Sägemehl oder Spänen verbrennen<br />

kohlendioxidneutral,<br />

das heißt, es wird nur so viel<br />

CO2 freigesetzt, wie der Baum<br />

während des Wachstums aufgenommen<br />

hat.<br />

Wer bereits beim Hausbau die<br />

späteren Betriebskosten seines<br />

Gebäudes im Blick hat, kann<br />

eine Menge Geld sparen – und<br />

zugleich seiner Verantwortung<br />

gegenüber der Umwelt gerecht<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Holzabsatzfonds<br />

Mehr Informationen zum Bauen<br />

mit dem natürlichen Werkstoff<br />

gibt es unter www.infoholz.de.<br />

Schadstoffe vermei<strong>den</strong>!<br />

Den überwiegen<strong>den</strong> Teil unseres Lebens verbringen wir in Gebäu<strong>den</strong><br />

und Räumen. Deshalb ist es besonders wichtig, dort<br />

auf ein gesundes Raumklima zu achten. Gerade in <strong>den</strong> eigenen<br />

vier Wän<strong>den</strong> – einem Ort der Erholung – sollten Schadstoffe<br />

vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />

Die Luft in Innenräumen ist mit unterschiedlichsten Schadstoffen<br />

belastet: Das fängt beim Zigarettenrauch an, aber<br />

auch Baustoffe, Farben, Lacke und Möbel können Gifte abgeben.<br />

Die richtige Feuchtigkeit in Innenräumen ist besonders wichtig,<br />

<strong>den</strong>n zu hohe Luftfeuchtigkeit kann Schimmelwachstum<br />

fördern. Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit reizt die Schleimhäute.<br />

Im Idealfall sollte dreimal pro Tag die Raumluft durch<br />

Stoßlüften ausgetauscht wer<strong>den</strong>. Die normale Raumtemperatur<br />

liegt zwischen 19 und 22 Grad Celsius.<br />

Wohngifte können durch Lösungsmittel neuer Farben, Möbel,<br />

Teppiche, Baustoffe, Bö<strong>den</strong> u.ä. auftreten. Die meisten<br />

verflüchtigen sich innerhalb kurzer Zeit – schwerflüchtige<br />

Substanzen dagegen dünsten jahrelang aus. Zu ihnen zählen<br />

beispielsweise PCP in alten Holzschutzanstrichen, PCB in Fugendichtungsmaterial<br />

oder PAK in Klebemitteln mit Teer. Eine<br />

Übersicht zu Schadstoffen, häufigen Quellen und gesundheitlichen<br />

Symptomen ist erhältlich unter: www.umweltinstitut.<br />

org/wohnen.<br />

Auch beim Renovieren sollte auf die Verwendung schadstoffarmer<br />

Materialien geachtet wer<strong>den</strong>, beispielsweise durch<br />

<strong>den</strong> Kauf von Farben und Lacken in Naturbaumärkten. Mit<br />

dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ gekenn-zeichnete Möbel,<br />

Farben oder Lacke sind von der Bundesanstalt für Materialforschung<br />

und dem Umweltbundesamt auf gesundheits- und<br />

umweltschädliche Stoffe geprüft.<br />

Wer seine Wohnung mit einem Parkettfußbo<strong>den</strong> ausstatten<br />

möchte, sollte be<strong>den</strong>ken, dass frisch versiegeltes Parkett wochenlang<br />

Lösemittel ausdünstet. Besser ist unversiegeltes,<br />

geöltes Parkett, das wegen seiner Offenporigkeit zu einem<br />

gesun<strong>den</strong> Raumklima beiträgt. Orientierung bietet der Einkaufsratgeber<br />

„Bauen, Wohnen & Renovieren“ des Magazins<br />

Öko-Test mit Schadstoff-Tests vieler Produkte.<br />

LBS<br />

®


Bauen & Renovieren <br />

Wer heute ein Haus<br />

bauen will, sollte<br />

auf eine energieeffiziente<br />

Heizanlage,<br />

aber auch auf ein<br />

gutes Raum- und<br />

Wohnklima achten.<br />

Eine gesunde Wohnumgebung<br />

ohne<br />

Schimmelpilz, Formaldehyd<br />

und andere<br />

Schadstoffe wird<br />

durch die richtige<br />

Wahl von Baustoffen<br />

erleichtert.<br />

Gesund wohnen mit naturnahen Baustoffen<br />

Gesunde Baustoffe ermöglichen<br />

nicht nur allergiegeplagten Menschen,<br />

sondern allen Bewohnern<br />

ein entspanntes Leben in Haus<br />

und Wohnung. Die Wüstenrot<br />

Bausparkasse AG, eine Tochter<br />

des Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot<br />

& Württembergische, gibt<br />

dazu einige Anregungen.<br />

Dass besonders in Altbauten auch<br />

heute noch Gefahren von längst<br />

verbotenen Holzschutzmitteln<br />

ausgehen, weil sie Schadstoffe an<br />

die Raumluft abgeben können, ist<br />

bekannt. Aber auch in Neubauten<br />

sind die wohnhygienischen<br />

Verhältnisse nicht immer gesundheitlich<br />

unbe<strong>den</strong>klich. Das hat<br />

mit der Dämmdichte moderner<br />

Außenwände und Fenster zu tun.<br />

Dank verbesserter Technik und gesetzlicher<br />

Bestimmungen wie der<br />

Energieeinspar-Verordnung wer<strong>den</strong><br />

neue Häuser immer besser<br />

gedämmt. Die luftdichte Gebäudehülle<br />

schützt zwar vor Wärmeverlust,<br />

verhindert aber vielerorts,<br />

dass in der Innenluft vorhan<strong>den</strong>e<br />

Schadstoffe – wie Bakterien, Viren<br />

oder Pilze – herausgelüftet<br />

wer<strong>den</strong>. Erst bei guter natürlicher<br />

Belüftung und hoher Sonneneinstrahlung<br />

wer<strong>den</strong> die Krankheitskeime<br />

reduziert. Dies wird auch in<br />

Neubauten am besten mit regelmäßiger<br />

Stoßlüftung erreicht und<br />

nicht durch Dauerlüften mittels<br />

schräggestellter Fenster.<br />

Von Bezeichnungen wie „Öko“<br />

und „Bio“ nicht blen<strong>den</strong> lassen<br />

Meistens ist es die Summe mehrerer<br />

Belastungsfaktoren, die<br />

zu Lasten der Gesundheit geht.<br />

Neben <strong>den</strong> Ausscheidungen von<br />

Milben im Hausstaub könnte zum<br />

Beispiel Formaldehyd, das Möbel<br />

ausdünsten, ein solcher Faktor<br />

sein oder Lösungsmittel, die sich<br />

gasförmig aus Wandanstrichen<br />

verselbständigen. Aber auch aggressive<br />

Stoffe von Reinigungsmitteln<br />

sowie Pollen oder Tierhaare<br />

können belasten.<br />

Der Bauherr sollte sich auch<br />

nicht von Produktbezeichnungen<br />

wie „Öko“ „Bio“ oder „Natur“<br />

zum vorschnellen Kauf verleiten<br />

lassen. Besser ist es, das Etikett<br />

von naturnahen Materialien,<br />

wie Zellulose, Holzfasern, Kork,<br />

Flachs, Schilf oder Schafwolle,<br />

genau zu lesen. Denn um die Zulassung<br />

als Baustoff zu bekommen,<br />

müssen bei vielen dieser<br />

Werkstoffe Brandschutzmittel<br />

zugeführt wer<strong>den</strong>.<br />

Das geschieht in vielen Fällen<br />

durch Borate. Das sind Borsalze,<br />

die zunächst unproblematisch<br />

sind, jedoch <strong>den</strong> Nachteil haben,<br />

wassergefähr<strong>den</strong>de Substanzen<br />

zu enthalten.<br />

Es zeigt sich, dass die Eigenschaft<br />

„biologisch“ allein bei<br />

einem Baustoff nicht ausreicht,<br />

um als ökologisch unbe<strong>den</strong>klich<br />

gelten zu können. Notwendig ist<br />

darüber hinaus, dass die Umwelt<br />

bei der Herstellung, Verarbeitung<br />

und während der Benutzung<br />

möglichst wenig belastet wird.<br />

Bei naturnahen Baustoffen<br />

auf Zusätze achten<br />

Der Baustoff Holz hat aus ökologischer<br />

Sicht in vielen Verarbeitungsformen,<br />

so als Span-, Faser-<br />

und Tischlerplatte oder als<br />

Sperrholz, einen naturgegebenen<br />

Vorteil: Bei ihm handelt es sich<br />

um einen nachwachsen<strong>den</strong> Rohstoff,<br />

der – in unbehandeltem<br />

Zustand – frei von Giftstoffen ist,<br />

sich nicht elektrostatisch auflädt<br />

und die Feuchtigkeit in der<br />

Raumluft regulieren kann.<br />

Lehm und Bausteine aus Ton<br />

gehören zu <strong>den</strong> ältesten Baumaterialien<br />

und sind heute bauökologisch<br />

durchaus wieder aktuell.<br />

Unbe<strong>den</strong>klich sind sie aber nur<br />

dann, wenn ihre Zuschlagstoffe<br />

ebenso naturnah sind. Im Zweifelsfall<br />

empfiehlt es sich, Gutachten<br />

zu Rate zu ziehen und<br />

das jeweilige Etikett der Naturbaustoffe<br />

genau zu lesen.<br />

Um Schadstoffe in Putzen auszuschließen,<br />

sollte auf rein mineralische<br />

Inhaltsstoffe geachtet wer<strong>den</strong>.<br />

Als Putz- und Mauermörtel<br />

gilt Kalk als unproblematisch.<br />

Kalkputz ist frei von Schadstoffen<br />

und wirkt wegen seines Ph-<br />

Wertes leicht antibakteriell.<br />

Als frei von Zusätzen gelten allgemein<br />

Baustoffe wie Perlite,<br />

Schaumglas, Kork und Schilf.<br />

Die Umweltfreundlichkeit von<br />

Zellulose-Dämmstoffen, einem<br />

Produkt aus Altpapier, erkennt<br />

man am „Blauen Engel“, was<br />

allerdings noch nicht bedeutet,<br />

dass sie bedingungslos für jede<br />

Verwendung geeignet wären.<br />

Elektrostatische Energie im Haus<br />

stört das Wohnklima, da sie die<br />

Bildung von Feinstaub fördert.<br />

Am einfachsten lässt sich dieses<br />

physikalische Phänomen durch<br />

Verzicht auf synthetische Baustoffe<br />

und Einrichtungselemente<br />

aus künstlichen Fasern, etwa in<br />

Gardinen, Tapeten und Teppichen,<br />

vermei<strong>den</strong>.<br />

Wüstenrot & Württembergische<br />

Fotos: Daniel Schoenen - fotolia.com (1), Holzabsatzfonds (1)


Umweltverträglich bauen!<br />

9<br />

<br />

Bauen in Deutschland findet<br />

weitgehend nach ökonomischen<br />

Kriterien statt. Ökologische Ansätze<br />

oder konsequent an Gesundheit<br />

und Umwelt orientierte<br />

Gebäude sind leider nach wie vor<br />

Mangelware. Der Bundesverband<br />

Gesundes Bauen und Wohnen<br />

e.V. (GBW) schätzt, dass von<br />

<strong>den</strong> jährlich fertiggestellten Wohnungen<br />

allenfalls 1 bis 2 Prozent<br />

baubiologisch-ökologischen Anforderungen<br />

gerecht wer<strong>den</strong>.<br />

Der GBW: Angesichts zunehmender<br />

gesundheitlicher Probleme<br />

und wachsender Umweltverschmutzung<br />

müssen endlich<br />

auch am Bau gesundheitliche<br />

und ökologische Gesichtspunkte<br />

Grundlage der Planung wer<strong>den</strong>.<br />

Bauskandale, verursacht durch<br />

PCP, Lindan, Asbest oder Formaldehyd<br />

in Baustoffen, dürfen sich<br />

nicht mehr wiederholen.<br />

Der GBW weiter: Ökologie am<br />

Bau darf sich nicht auf Wärmedämmmaßnahmen<br />

und sparsame<br />

Heizkessel beschränken. Es<br />

ist höchste Zeit, alle gesundheitlich<br />

und ökologisch relevanten<br />

Faktoren in die Planung einzubeziehen.<br />

Die Menschen wollen<br />

in vier Wän<strong>den</strong> leben, von <strong>den</strong>en<br />

keine schädlichen Einflüsse ausgehen<br />

und welche die Belastung<br />

der Umwelt auf das unvermeidbare<br />

Maß beschränken.<br />

Nach baubiologischen Grundsätzen<br />

errichtete Gebäude bieten<br />

diese Voraussetzungen. Umweltbewusste<br />

Planung vom Keller bis<br />

zum Dach, erneuerbare Energien<br />

und schonend aus der Natur<br />

gewonnene Materialien sind die<br />

Grundpfeiler, ganzheitliche Betrachtungsweise<br />

das verbindliche<br />

Leitmotiv. Gesund und ökologisch<br />

verträglich bauen ist kein<br />

Buch mit sieben <strong>Sie</strong>geln!<br />

Der Bundesverband Gesundes<br />

Bauen und Wohnen e.V., Postfach<br />

1543 in 38005 Braunschweig<br />

versendet auf Anforderung kostenlos<br />

Informationsmaterial, das<br />

auf verständliche Weise in die<br />

Thematik einführt.<br />

Der GBW verfügt über mehr als<br />

25 Jahre Tradition und Erfahrung<br />

in <strong>den</strong> Bereichen Baubiologie<br />

und Bauökologie. Erforschung,<br />

Herstellung und Verwendung<br />

von Naturprodukten haben sich<br />

die Mitglieder auf die Fahne<br />

geschrieben. Die langfristigen<br />

Auswirkungen auf das Ökosystem<br />

Erde fin<strong>den</strong> hier besondere<br />

Beachtung. Viel Energie wird<br />

zudem in die Beratungs- und<br />

Vermittlungsarbeit gesteckt, um<br />

das gewonnene Wissen an die<br />

Verbraucher weiterzugeben. Dem<br />

Verband gehören mehr als 120<br />

Hersteller, Händler, Architekten<br />

und Handwerker an.<br />

Tipps von Wüstenrot zur Wohngesundheit<br />

• In der Wohnung Luftbefeuchter mit Vorsicht verwen<strong>den</strong>,<br />

da eine hohe Luftfeuchtigkeit die Lebensbedingungen von<br />

Hausstaubmilben und Schimmelpilzen verbessert.<br />

• Die Wohnung ausreichend lüften; dazu mehrmals täglich die<br />

Fenster für kurze Zeit ganz öffnen; ein Kippen genügt in der<br />

Regel nicht.<br />

• Im Kinderzimmer möglichst keine Staubfänger wie zum<br />

Beispiel dicke Vorhänge anbringen.<br />

• Bei Bettdecken und Kissen auf waschbare Füllung achten<br />

und etwa alle drei Monate bei 60°C waschen.<br />

• Eine neu entwickelte Masche, die lückenlos an Fenster- oder<br />

Türrahmen angebracht wird, verhindert zu 90 Prozent, dass<br />

kleine Brennnessel- und Ambrosiapollen ins Haus gelangen.<br />

Birken- und Gräserpollen wer<strong>den</strong> von diesem neuartigen<br />

Gewebe sogar bis zu 99 Prozent abgehalten.


Bauen & Renovieren <br />

Die besten Tipps für <strong>den</strong> Dachausbau<br />

Ob als Schlaf-, Kinder- oder Arbeitszimmer – ein ausgebautes Dachgeschoss bietet<br />

schon für wenig Geld eine Fülle an cleveren Nutzungsmöglichkeiten. Worauf es beim<br />

Dachausbau ankommt, verraten die Experten des Online-Portals dach.de.<br />

Ob als Schlaf-, Kinder- oder Arbeitszimmer<br />

– ein ausgebautes<br />

Dachgeschoss bietet schon für<br />

wenig Geld eine Fülle an cleveren<br />

Nutzungsmöglichkeiten. Vom<br />

lauschigen Heimkino bis zur<br />

sinnlichen Wellness-Oase – das<br />

Dachgeschoss lässt sich auf vielfältige<br />

Weise als zusätzlicher kostengünstiger<br />

Wohnraum nutzen.<br />

Ausschlaggebend für <strong>den</strong> nötigen<br />

Wohnkomfort bzw. ein stimmiges<br />

Ambiente sind dabei Dachwohnfenster<br />

bzw. Gauben, die wertvolles<br />

Tageslicht unter die Schräge<br />

lassen, so die Experten von dach.<br />

de, dem führen<strong>den</strong> Online-Portal<br />

rund ums Thema Dach. Des Weiteren<br />

zwingend notwendig: eine<br />

zuverlässige Dämmung. Denn nur<br />

moderne Dämmstoffe gewährleisten<br />

das ganze Jahr über ein angenehmes<br />

Wohnraumklima, indem<br />

sie <strong>den</strong> Dachraum Sommers wie<br />

Winters vor Überhitzung bzw. Kälte<br />

schützen.<br />

Unter dem Dach können sich Bauherren<br />

schon für wenig Geld lang<br />

gehegte Wohnträume erfüllen:<br />

Wie wäre es z.B. mit einem behaglichen<br />

Schlafzimmer unter der<br />

Schräge – mit freiem Blick auf <strong>den</strong><br />

funkeln<strong>den</strong> Sternenhimmel? Oder<br />

einem ungestörten Paradies zum<br />

Spielen und Toben für <strong>den</strong> Nachwuchs?<br />

Das Dachgeschoss bietet<br />

für Groß und Klein ausreichend<br />

Raum zur freien Entfaltung. Und<br />

auch die nötige Ruhe für konzentriertes<br />

Arbeiten – etwa im eigenen<br />

Home Office – ist hier garantiert.<br />

Für <strong>den</strong> nötigen Lichteinfall sorgen<br />

dabei moderne Dachwohnfenster<br />

bzw. Gauben, die zugleich<br />

die Grundlage für eine hohe<br />

Wohnqualität unter der Schräge<br />

bil<strong>den</strong>, wie die dach.de-Experten<br />

betonen. Denn mehr Lichteinfall<br />

ist gleichbedeutend mit mehr Lebensqualität,<br />

da hereinströmendes<br />

Tageslicht die Räumlichkeiten<br />

unter dem Dach sofort heller,<br />

freundlicher und vor allem geräumiger<br />

erscheinen lässt.<br />

Bei Gauben kommt dabei der Vorteil<br />

hinzu, dass sich durch diese –<br />

insbesondere unter flacher geneigten<br />

Dächern – schnell zusätzliche<br />

Stehhöhe gewinnen lässt und sich<br />

auch der Einbau weiterer senkrecht<br />

stehender Fenster entsprechend<br />

erleichtert. Je nach Form setzen<br />

Gauben, die meist ohne größeren<br />

Aufwand eingebaut wer<strong>den</strong> können,<br />

unterschiedliche gestalterische<br />

Effekte im Raum. Doch auch<br />

moderne Dachwohnfenster lassen<br />

ausreichend Tageslicht in die<br />

Dachräume und stellen so ein angenehmes<br />

Raumklima sicher. Für<br />

besonders viel Lichteinfall sorgen<br />

elegante Überfirstverglasungen.<br />

Abgesehen von einer ausreichen<strong>den</strong><br />

Belichtung ist auch eine moderne<br />

Dämmung unverzichtbar für<br />

eine wohnliche Atmosphäre unter<br />

der Schräge. Diese hält das ganze<br />

Jahr über Hitze wie Kälte von <strong>den</strong><br />

Dachbewohnern fern und sorgt so<br />

für ein ausgeglichenes, komfortables<br />

Klima im Raum. Für eine<br />

funktionierende Abdichtungsebene<br />

sollte man nach Angaben der<br />

dach.de-Experten darauf achten,<br />

dass alle hierfür verwendeten<br />

Werkstoffe optimal aufeinander<br />

abgestimmt sind.<br />

Bei der Materialauswahl helfen<br />

dabei Systeme, die komplett aus<br />

einer Hersteller-Hand kommen.<br />

<strong>Sie</strong> sollten aus Klimamembranen<br />

und darauf abgestimmten Klebeund<br />

Dichtprodukten bestehen.<br />

Denn nur so ist garantiert, dass<br />

der Dachraum auch langfristig vor<br />

Feuchteschä<strong>den</strong> geschützt bleibt.<br />

Mit der Kombination aus modernen<br />

Dämmstoffen und einer unbedingt<br />

erforderlichen und or<strong>den</strong>tlich<br />

luftdicht ausgeführten Abdichtung<br />

lassen sich auch die Heizkosten<br />

deutlich reduzieren.<br />

www.dach.de<br />

Fotos: www.dach.de (2)


Kniestock: Je höher, desto mehr Stellplatz<br />

11<br />

<br />

Wenn ein Dach errichtet wird,<br />

müssen die Sparren irgendwo<br />

aufliegen. Dies kann entweder<br />

die oberste Geschossdecke sein<br />

oder der so genannte Kniestock.<br />

Von Kniestock spricht man, wenn<br />

an <strong>den</strong> Längsseiten des Hauses,<br />

der Traufseite, die Außenwände<br />

über die Decke hinaus hoch gemauert<br />

sind. Darauf liegt dann<br />

die Dachkonstruktion auf und<br />

wird verankert.<br />

Die Höhe des Kniestocks ist<br />

häufig im Bebauungsplan vorgeschrieben.<br />

Nach Angaben der<br />

Experten von dach.de, dem führen<strong>den</strong><br />

Online-Portal rund ums<br />

Moderne Dachwohnfenster<br />

sorgen für <strong>den</strong> optimalen<br />

Lichteinfall und erhöhen so<br />

<strong>den</strong> Wohnkomfort unter dem<br />

Dach. Hereinströmendes Tageslicht<br />

lässt die Räume heller<br />

und geräumiger erscheinen.<br />

Dachwohnfenster nehmen<br />

bei der Raumplanung unter<br />

dem Dach eine wichtige Rolle<br />

ein. Großzügig einfallendes<br />

Tageslicht sorgt für ein angenehmes<br />

Wohlfühl-Ambiente.<br />

Kein Wunder, setzen Sonnenstrahlen<br />

doch bekanntlich jede<br />

Menge Glückshormone frei.<br />

Lichtdurchflutete Räume wirken<br />

dabei nicht nur freundlich<br />

und einla<strong>den</strong>d, sondern auch<br />

größer und geräumiger, wie die<br />

Thema Dach, ist ein möglichst<br />

hoher Kniestock ideal für eine<br />

Nutzung des Dachraums als<br />

Wohnraum. Je höher der Kniestock<br />

ist, umso größer ist der<br />

Raumgewinn.<br />

In der Praxis liegt die Kniestock-<br />

Höhe in vielen Neubaugebieten<br />

zwischen 40 und 80 Zentimetern<br />

bei einer Dachneigung von 45<br />

Grad. Je höher jedoch der Kniestock<br />

ist, desto mehr Stellfläche<br />

unter dem Dach sowie begehbare<br />

Wohnfläche entsteht.<br />

Trifft die Dachschräge allerdings<br />

direkt auf die Obergeschossdecke<br />

oder ist der Kniestock niedriger<br />

als 40 Zentimeter, kann auch<br />

eine zusätzliche Wand zur Dachseite<br />

hin eingezogen wer<strong>den</strong>.<br />

Dadurch entsteht eine zweckmäßige<br />

senkrechte Stellwand – unter<br />

Umstän<strong>den</strong> sogar mit einem<br />

integrierten Stauraum, der über<br />

eine Seitentür erreichbar ist. Eine<br />

sehr gute Form der Nutzung sind<br />

Dachwohnfenster. <strong>Sie</strong> lassen<br />

sich nicht nur bei durchgehender<br />

Dachschräge, sondern auch<br />

im Kniestock mit senkrechten<br />

Untenelementen einbauen. <strong>Sie</strong><br />

erhalten die ideale Kombination<br />

von frischer Luft und viel Licht,<br />

da mit Dachfenster mehr Licht in<br />

Gute-Laune-Faktor Tageslicht<br />

Experten von dach.de betonen.<br />

Für die optimale Lichtausbeute<br />

gibt es sogar eine DIN Norm. Nach<br />

DIN 5034 sollte die Breite der gesamten<br />

Lichtfläche 55 Prozent der<br />

Raumbreite betragen. Nehmen die<br />

Dachwohnfenster also in ihrer Gesamtbreite<br />

mehr als die Hälfte der<br />

Wohnraumbreite ein, ist in jedem<br />

Fall für ausreichend Lichteinfall<br />

gesorgt. Wie man diese dann anordnet,<br />

bleibt <strong>den</strong> gestalterischen<br />

Wünschen überlassen – ob übereinander,<br />

nebeneinander oder als<br />

großzügige Kassetten, durch die<br />

das Licht nur so hereinströmt.<br />

Dank moderner Dachwohnfenster<br />

gelangt jedoch nicht nur ausreichend<br />

Tageslicht in die Räume,<br />

sondern stellt sich automatisch<br />

auch ein angenehmes Wohlfühlklima<br />

unter dem Dach ein. Denn<br />

Elektro-Dachwohnfenster von<br />

VELUX ermöglichen z.B. selbst<br />

bei Regenwetter regelmäßiges<br />

Lüften. Der integrierte Regensensor<br />

schließt das geöffnete Fenster<br />

bei Bedarf automatisch.<br />

Besonders viel Lichteinfall versprechen<br />

auch elegante Überfirstverglasungen.<br />

Bei dieser Variante<br />

treffen Fenster auf bei<strong>den</strong> Dachseiten<br />

des Giebels aufeinander<br />

und ermöglichen so maximale<br />

Lichtausbeute sowie beeindruckende<br />

Ausblicke gen Himmel.<br />

Überfirstverglasungen sind dabei<br />

– genau wie moderne Dachwohnfenster<br />

auch – ein unverzichtbares<br />

Designelement, um <strong>den</strong> Dach-<br />

<strong>den</strong> Wohnraum gelangt, als bei<br />

gleich großen Senkrechtfenstern.<br />

Durch gute Lüftungsmöglichkeiten<br />

tragen sie zu einem optimalen<br />

Innenklima bei.<br />

Eine weitere Möglichkeit bei<br />

niedrigem oder gar keinem Kniestock,<br />

ist der Einbau von Gauben.<br />

<strong>Sie</strong> sorgen für eine Vergrößerung<br />

der Wohnfläche und sind<br />

auch für kleine Räume geeignet.<br />

Zwar sind Gauben genehmigungspflichtig,<br />

dafür ergibt sich<br />

aber durch <strong>den</strong> Anbau die volle<br />

Stehhöhe und damit ein echter<br />

Raumgewinn unter dem Dach.<br />

www.dach.de<br />

raum gekonnt in Szene zu setzen.<br />

www.dach.de<br />

VLIESmitS, die wiederaufladbare Dachreinigungsplatte<br />

WELTNEUHEIT (Patent)<br />

BIBERKRAFT-Fertigungs GmbH<br />

Lin<strong>den</strong>straße 8, 86480 Waltenhausen<br />

Tel.: 08263-342, Fax: 08263-1042<br />

www.biberkraft.de<br />

über 20 Jahre<br />

R. Schöngarth e.K.<br />

Die Korkspezialisten<br />

www.schoener-korkbo<strong>den</strong>.de


Bauen & Renovieren <br />

Von der Abstellfläche<br />

zum begehrten<br />

Wohnraum:<br />

Wohl kaum ein<br />

anderer Bereich<br />

des Hauses hat in<br />

<strong>den</strong> vergangenen<br />

Jahren einen so<br />

starken Image- und<br />

Nutzungs wandel erfahren<br />

wie die direkt<br />

unter dem Dach<br />

gelegenen Räume.<br />

Schlafen, Spielen und Kochen unter der Schräge<br />

Galt es lange Zeit als undankbar,<br />

die auf Grund der Dachschrägen<br />

„schiefen“ Räume wohnlich einzurichten,<br />

lautet heute eher die Devise:<br />

Im unkonventionellen Zuschnitt<br />

liegt sogar eine Chance. Frei liegende<br />

Dachbalken und großzügige<br />

Fenster geben <strong>den</strong> Räumen eine<br />

ganz besondere Note. Nirgendwo<br />

sonst fühlt man sich in einem<br />

Haus beim Blick durchs Fenster<br />

dem Himmel so nah.<br />

Und auch dem früher gefürchteten<br />

Hitzestau unter dem Dach lässt<br />

sich mit einer entsprechen<strong>den</strong><br />

Verschattung ohne Weiteres der<br />

Wind aus <strong>den</strong> Segeln nehmen.<br />

Bliebe die Frage: Welche Nutzung<br />

der Dachräume erweist sich als<br />

die sinnvollste und die intelligenteste?<br />

Die Experten von dach.de,<br />

dem führen<strong>den</strong> Internetportal für<br />

Bauherren rund um das Thema<br />

Dach, haben verschie<strong>den</strong>e Varianten<br />

unter die Lupe genommen und<br />

dabei Vor- und Nachteile gegeneinander<br />

abgewägt.<br />

Idee 1: Küche unterm Dach<br />

Am Herd kochen und dabei gleichzeitig<br />

<strong>den</strong> Blick in die Wolken genießen?<br />

Kein Problem: Eine Küche<br />

unter dem Dach hat <strong>den</strong> entschei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Vorteil, dass sich die „Geruchsbelästigung“<br />

für <strong>den</strong> Rest<br />

des Hauses in Grenzen hält. Aufsteigender<br />

Fettgeruch zieht hier<br />

durchs Dachfenster ins Freie ab.<br />

Da warme Luft aufsteigt, kommt<br />

es bei Küchen in tieferen Geschossen<br />

schon mal vor, dass sich die<br />

Schwa<strong>den</strong> ihren Weg in höhere<br />

Etagen suchen. Das ist vor allem<br />

dann unangenehm, wenn beim<br />

Kochen mal etwas anbrennt. Und<br />

wer kann von sich behaupten, das<br />

sei ihm noch nie passiert?<br />

Andererseits sind durch die Dachschrägen<br />

natürlich planerische<br />

Grenzen gesetzt. Aus Platzgrün<strong>den</strong><br />

können Herd, Kühlschrank<br />

und Co. vor allem an <strong>den</strong> Innenwän<strong>den</strong><br />

problemlos platziert wer<strong>den</strong>,<br />

wo die Raumhöhe <strong>den</strong> in der<br />

Küche notwendigen Bewegungsspielraum<br />

gibt. Bei der Platzierung<br />

von Arbeitsflächen unter Dachfenstern<br />

sollte auf die bequeme<br />

Obenbedienung bei <strong>den</strong> Fenstern<br />

geachtet wer<strong>den</strong>.<br />

Idee 2: Lesezimmer unterm Dach<br />

Mit großen Dachfenstern lassen<br />

sich Dachräume perfekt in<br />

ein besonders schön und stark<br />

lichtdurchflutetes Plätzchen verwandeln.<br />

Deswegen bietet es sich<br />

auch an, entweder eine Ecke oder<br />

gar ein ganzes Zimmer zum Leseraum<br />

zu machen. Hier bekommt<br />

der Bücherfreund auch noch in<br />

der Dämmerzeit genügend natürliches<br />

Licht geliefert, um unbehelligt<br />

schmökern zu können. Wenn<br />

in tiefer gelegenen Räumen bereits<br />

die Lampe angeknipst wer<strong>den</strong><br />

muss, reicht die Kraft der Sonne<br />

hier noch aus.<br />

Wer noch einen Schritt weiter gehen<br />

will, kann sich sogar seine<br />

private Bibliothek hier oben einrichten.<br />

Besonders gut machen<br />

sich in die Dachschrägen eingepasste<br />

Buchregale, die <strong>den</strong> besonderen<br />

Zuschnitt des Raumes<br />

noch einmal betonen. Mit etwas<br />

handwerklichem Geschick lassen<br />

sich diese in Eigenregie bauen und<br />

passgenau anbringen. Aber auch<br />

im Handel gibt es speziell zugeschnittene<br />

Regale, die für je<strong>den</strong><br />

Bedarf eine Lösung bieten.<br />

Idee 3: Spielzimmer unterm Dach<br />

Auch für <strong>den</strong> Nachwuchs kann ein<br />

Raum unter dem Dach das reinste<br />

Paradies sein. Kindern macht<br />

die durch die Dachschrägen etwas<br />

eingeschränkte Bewegungsfreiheit<br />

noch weniger aus als Erwachsenen:<br />

Mit ihrer geringen Körpergröße<br />

können sie auch dort noch<br />

toben und spielen, wo sich Papa<br />

und Mama bereits <strong>den</strong> Kopf anstoßen.<br />

Ein weiterer Vorteil dieser Belegung:<br />

Unter dem Dach ist das<br />

Spielzimmer etwas „ab vom<br />

Schuss“. Das heißt, wenn das<br />

Spielzeug sich mal wieder kreuz<br />

und quer über <strong>den</strong> Raum verteilt,<br />

fällt das Besuchern oder der genervten<br />

Mutter hier nicht so ins<br />

Auge, wie wenn das Spielzimmer<br />

im Erdgeschoss liegt. Andererseits<br />

sollte berücksichtigt wer<strong>den</strong>, dass<br />

es in einem Spielzimmer gerne mal<br />

ein bisschen lauter und wilder zugeht.<br />

Wenn die Kinder durchs Zimmer<br />

toben oder Trampolinhüpfen<br />

spielen, kann es in <strong>den</strong> darunter<br />

liegen<strong>den</strong> Räumen zu hören sein.<br />

Jeder dieser Lösungen hat ihren<br />

Charme. Im Idealfall sollte man<br />

sich bereits vor dem Bau eines<br />

Hauses Gedanken über die Nutzung<br />

der Dachräume machen.<br />

Häufig genutzte Räume sollten<br />

von Anfang an mit ausreichend<br />

großen Fensterflächen versehen<br />

wer<strong>den</strong>, das Schlafzimmer unter<br />

dem Dach kommt dagegen im<br />

Zweifelsfall auch mit einem kleinen<br />

Fenster aus, wer dagegen<br />

unterm Sternenhimmel schlafen<br />

möchte, sollte auch hier eine<br />

großzügigere Dachfensterlösung<br />

einplanen. Aber auch wer erst<br />

später auf die Idee kommt, seinen<br />

Dachraum effektiv zu nutzen, hat<br />

noch die Chance, sich ein kleines<br />

Paradies zu schaffen, das dem<br />

Himmel ganz nah ist.<br />

www.dach.de<br />

Fotos: www.dach.de (2)


Hitzefrei dank Dachdämmung<br />

Mit einer effektiven Dachdämmung ist unangenehmer Hitzestau im Dachgeschoss selbst<br />

an heißen Sommertagen kein Thema, erklären die Experten von dach.de.<br />

13<br />

<br />

Im Sommer kann es unter der<br />

Schräge mitunter ganz schön<br />

heiß wer<strong>den</strong>: Ist das Dach unzureichend<br />

gedämmt, treffen die<br />

Sonnenstrahlen völlig ungefiltert<br />

auf die Dachhaut. Schatten spen<strong>den</strong><br />

höchstens noch umstehende<br />

Bäume. Auf der Dachoberfläche<br />

entstehen so nicht selten Temperaturen<br />

von bis zu 90 Grad Celsius.<br />

Zwar hält die Dacheindeckung<br />

noch <strong>den</strong> größten Teil der Hitze<br />

zurück, <strong>den</strong>noch reicht der durchdringende<br />

Rest aus, um nicht nur<br />

das Dachgeschoss, sondern auch<br />

die darunter liegen<strong>den</strong> Räume<br />

kräftig aufzuheizen. Mit der richtigen<br />

Dämmung herrscht dagegen<br />

das ganze Jahr über ein angenehmes<br />

Klima unter dem Dach, so<br />

die Experten.<br />

Einen kühlen Kopf bewahren!<br />

Ob Sommer oder Winter – eine effektive<br />

Dachdämmung trägt nicht<br />

nur ganzjährig zu einem besseren<br />

Raumklima bei, sondern hilft<br />

auch beim Energiesparen. Nach<br />

Angaben der dach.de-Experten<br />

gilt dabei die Devise: Was gut<br />

gegen Kälte hilft, schützt auch<br />

vor Hitze. So besitzen Dämmstoffe<br />

aus Glaswolle, Steinwolle<br />

und Ultimate eine hervorragende<br />

Dämmwirkung auch im Sommer.<br />

Der Wärmestrom durch das Dach<br />

hindurch in <strong>den</strong> Innenraum ist bei<br />

aktuellen Dämmdicken nur noch<br />

so gering, dass es zu keiner kritischen<br />

Aufheizung der Innentemperaturen<br />

im Tagesverlauf mehr<br />

kommen kann. Hier ist zu beachten,<br />

dass Faktoren wie eine Begrenzung<br />

bzw. Verschattung der<br />

Fensterflächen und die nächtliche<br />

Lüftung einen um ein Vielfaches<br />

größeren Effekt auf <strong>den</strong> sommerlichen<br />

Wärmeschutz haben.<br />

Die Wärmespeicherfähigkeit innenliegender<br />

Bauteilschichten<br />

trägt ebenso zur Erhaltung eines<br />

komfortablen Temperaturniveaus<br />

bei. Außenliegende wärmespeicherfähige<br />

Schichten und die<br />

Wärmekapazität der Dämmschicht<br />

selber sind für <strong>den</strong> Hitzeschutz<br />

nicht zu berücksichtigen.<br />

Anpassungsfähige und komprimiert<br />

verpackte Glaswolle-<br />

Klemmfilze sind für die Aufgabe<br />

des sommerlichen Wärmeschutzes<br />

ideal, <strong>den</strong>n sie sind leicht zu<br />

verarbeiten und in praxisrelevanten<br />

Dicken erhältlich.<br />

Auch Lagerung, Transport und<br />

Handhabung auf der Baustelle<br />

wer<strong>den</strong> durch die schlanken<br />

Rollen erleichtert. Weitere Vorteile:<br />

Glaswolle lässt sich einfach,<br />

schnell und verschnittfrei zwischen<br />

die Dachsparren klemmen<br />

– wie es heute beim Neubau bzw.<br />

beim nachträglichen Ausbau üblich<br />

ist – und erfüllt selbst höchste<br />

Anforderungen an <strong>den</strong> Brandschutz.<br />

Auch der Schallschutz<br />

profitiert davon (mehr dazu auf<br />

Seite 26/27).<br />

Energieeinsparung inklusive<br />

Als Richtgröße für die wärmende<br />

Hülle empfehlen die dach.de-Experten<br />

einen U-Wert unter 0,22.<br />

Je niedriger der U-Wert, umso<br />

besser der Wärmeschutz – und<br />

somit auch die damit verbun<strong>den</strong>e<br />

Energieeinsparung! Um zu verhindern,<br />

dass dabei heiße Luft durch<br />

offene Fugen oder Ritzen in die<br />

Dachkonstruktion gelangt, sollte<br />

jedoch zusätzlich unbedingt eine<br />

Dampfbremsfolie oder besser eine<br />

feuchtevariable Klimamembran<br />

angebracht wer<strong>den</strong>.<br />

Diese gewährleistet mit <strong>den</strong> passen<strong>den</strong><br />

Klebe- und Dichtprodukten<br />

die erforderliche absolute Luftdichtheit<br />

und Feuchteschutz. Somit<br />

kann auch kein Wasserdampf<br />

mehr in das gedämmte Dach eindringen<br />

und dieses gegebenenfalls<br />

durch Schimmel schädigen.<br />

www.dach.de<br />

Effektive Dachdämmung trägt zu einem besseren Raumklima bei.


Aus <strong>den</strong> Unternehmen <br />

Netzwerk AltbauSanierung hilft beim Energie sparen<br />

„Energie-Sparen wie die Schotten“<br />

– unter diesem Motto drehte<br />

sich am 21. Juni auf dem Kleinen<br />

Markt in Xanten alles um<br />

die energetische Sanierung von<br />

Wohngebäu<strong>den</strong>. Das seit Jahren<br />

in der Stadt am Niederrhein ansässige,<br />

auf die Thematik spezialisierte<br />

Unternehmen NAS Netzwerk<br />

AltbauSanierung hatte dort<br />

zur Veranstaltung Haus & Energie<br />

2009 eingela<strong>den</strong>. Dort konnten<br />

sich Hausbesitzer vor Ort anschaulich<br />

darstellen lassen, welche<br />

Einsparungsmöglichkeiten<br />

ihr Haus bietet und sich darüber<br />

informieren, ob und wie welche<br />

Maßnahmen gefördert oder<br />

finanziert wer<strong>den</strong> können.<br />

Fünfzehn Firmen boten umfassende<br />

Informationen und stellten<br />

auf dem Kleinen Markt ihre<br />

Technik aus, von der Dämmung<br />

bis zur Heiztechnik – hier waren<br />

Brennwerttechnik, Pelletanlagen<br />

und Wärmepumpen ebenso vertreten<br />

wie Blockheizkraftwerke<br />

und Photovoltaik anlagen. Als<br />

Höhepunkt wurde vom Solinger<br />

Aussteller Wärmewerk GmbH<br />

sogar ein förderfähiger 8,3 kW-<br />

Pelletofen und eine Solarthermie-<br />

Anlage verlost.<br />

ANZEIGE<br />

Die breite Themenpalette der<br />

Veranstaltung ließ keine Fragen<br />

offen: Metho<strong>den</strong> zur Mauerwerkstrockenlegung<br />

und nachträglichen<br />

Fassa<strong>den</strong>- und Dachdämmung<br />

wur<strong>den</strong> ebenso vorgestellt wie<br />

Möglichkeiten zum Komplettaustausch<br />

oder zur Neuverglasung<br />

von Fenstern. Ebenfalls im Mittelpunkt:<br />

Aktuelle Heiz- und Energietechnik.<br />

Schließlich stellt der<br />

Austausch der Heizungsanlage neben<br />

der Optimierung der Gebäudedämmung<br />

<strong>den</strong> entschei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Schritt zur Einsparung von Energie<br />

und damit auch von Kosten dar.<br />

Das Angebot reichte von der Wärmepumpe<br />

über Pelletheizungen<br />

bis zu Photovoltaikanlagen.<br />

Zu allen Fragen rund um die<br />

Gebäudesanierung, von der<br />

Thermographie und BAFA-zertifizierten<br />

Energieberatung bis zur<br />

umfassen<strong>den</strong> Sanierungsberatung,<br />

steht Ihnen das Netzwerk<br />

AltbauSanierung als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung:<br />

NAS Netzwerk AltbauSanierung<br />

Scharnstraße 5, 46509 Xanten,<br />

Tel. 02801/985348<br />

Wertbeständig überdachen<br />

(epr) Temperaturen um die 20<br />

Grad Celsius, im Garten grillen...<br />

Mit anderen Worten: Der<br />

Sommer begrüßt uns in all seiner<br />

Pracht! Wer das gute Wetter<br />

dazu nutzen möchte, die Terrasse<br />

neu zu überdachen, sollte<br />

bei dem Material auf Wertbeständigkeit<br />

und Optik achten.<br />

Profil- und Hohlkammerplatten<br />

aus dem Hause Gutta sind optimal<br />

für die neue Bedachung.<br />

Das geringe Gewicht ermöglicht<br />

eine problemlose Bearbeitung.<br />

Die guttagliss dual Hohlkammerplatten<br />

aus Polycarbonat<br />

sind unverwüstlich, haben gute<br />

Isoliereigenschaften und halten<br />

jeglichem Wettereinfluss stand.<br />

Optik und Haltbarkeit vereinen<br />

auch die guttagliss acryl sz Profil-<br />

und Stegdoppelplatten aus<br />

stabilem Acrylglas.<br />

www.gutta.de<br />

Dunkle Holzdecke ade<br />

(epr) Was vor 20 Jahren modern<br />

war, muss es heute nicht<br />

mehr sein – ein gutes Beispiel<br />

sind Holzdecken. <strong>Sie</strong> sind oft<br />

so nachgedunkelt, dass sie weder<br />

schön aussehen noch zum<br />

Stil des jetzigen Lebens passen.<br />

Eine attraktive Alternative zu<br />

Holz-, Gips- oder Kassettendecken<br />

ist die Spanndecke von Ciling,<br />

die die alte Decke komplett<br />

kaschiert. Dieses maßkonfektionierte<br />

„Decke-unter-Decke-<br />

System“ ist innerhalb weniger<br />

Stun<strong>den</strong> montiert. Abgesehen<br />

vom Bohrstaub entsteht bei der<br />

Montage kein Schmutz, so dass<br />

die Räume im Handumdrehen<br />

wieder wohnfertig sind. Das<br />

„SWISSMADE“ Qualitätsprodukt<br />

gibt es in vielen Farben –<br />

passend zu jedem Geschmack<br />

und Einrichtungsstil.<br />

www.ciling.com<br />

Fotos:NAS (1), Gutta (1), Ciling (1) - beide über easy-PR.de, Flammenspiel (3)


15<br />

<br />

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Faszination<br />

Feuer<br />

Feuer hat die Menschen schon<br />

immer fasziniert. Viele entdecken<br />

derzeit die wohlige Atmosphäre<br />

einer Feuerstelle neu. An einem<br />

warmen Kamin sitzen, entspannt<br />

in die Flammen schauen und es<br />

sich gut gehen lassen – das ist<br />

der Lebensstil, der heute Luxus<br />

mit Funktionalität verbindet.<br />

Peter Rausch,<br />

Geschäftsführer<br />

von Flammenspiel<br />

in<br />

Essen-Kettwig,<br />

weiß um<br />

die Faszination<br />

des Feuers<br />

– und auch,<br />

dass ein heutiger Kamin oder Kaminofen<br />

nicht mehr viel gemein<br />

hat mit <strong>den</strong> Feuerstellen, die man<br />

aus früheren Zeiten kennt.<br />

„Früher verursachte ein Kamin<br />

viel Ruß, man musste auf etwaigen<br />

Funkenflug achten und verbrauchte<br />

Unmengen an Holz“,<br />

erläutert der Fachmann. Heute<br />

legt man dagegen neben der Atmosphäre<br />

und Individualität des<br />

Kamins auch verstärkt Wert auf<br />

Energiebilanz, Umweltaspekte<br />

und Unabhängigkeit. Kamine<br />

sind heute in der Regel mit einer<br />

Scheibe versehen, die bei Bedarf<br />

geschlossen wer<strong>den</strong> kann. „Das<br />

ist sicher und lässt Holz mit hoher<br />

Effizienz verbrennen“, weiß<br />

Peter Rausch. Selbiges gilt auch<br />

für Kaminöfen.<br />

Bei <strong>den</strong> heutigen Systemen bleiben<br />

kaum Brennrückstände zurück,<br />

und auch der CO2-Ausstoß<br />

ist nicht höher, als wenn Holz im<br />

Wald verrottet. Damit bringt ein<br />

Kaminofen nicht nur ökologische,<br />

sondern auch schadstoffarme<br />

Wärme ins Haus.<br />

Apropos Wärme – auch die Bilanz<br />

kann sich sehen lassen. Ein<br />

Kaminofen ist heute in der Lage,<br />

einen großen Raum komplett zu<br />

beheizen und das sehr preisgünstig.<br />

Modern angelegte Kamine,<br />

mit Luftdurchlässen in andere<br />

Räume können sogar ein ganzes<br />

Haus erwärmen.<br />

Die Entscheidung für einen Kaminofen<br />

oder Kamin ist also in jeder<br />

Hinsicht eine gute, zumal die<br />

Wohnräume nicht nur geheizt,<br />

sondern durch das moderne Design<br />

eines Ofens auch optisch<br />

aufgewertet wer<strong>den</strong>.<br />

Peter Rausch bietet auf über 200<br />

Quadratmetern in der Kettwiger<br />

Altstadt rund 60 Kamin- und<br />

Ofenmodelle an. Die individuellen<br />

„Feuerobjekte“ für Ihr Zuhause<br />

wer<strong>den</strong> aus hochwertigem<br />

Stahl, wärmespeicherndem<br />

Speckstein oder handglasierter<br />

Keramik gefertigt.<br />

Peter Rausch berät <strong>Sie</strong> gerne und<br />

begleitet <strong>Sie</strong> von der Beratung vor<br />

Flammenspiel GmbH<br />

Hauptstraße 101-105<br />

45219 Essen-Kettwig<br />

Tel. 02054/935493<br />

Fax 02054/935492<br />

info@flammenspiel.de<br />

www.flammenspiel.de<br />

Ort über die Planung bis zur Ausführung.<br />

Er und sein Team sind<br />

erst dann zufrie<strong>den</strong>, wenn <strong>Sie</strong> mit<br />

einem guten Glas Wein vor Ihrem<br />

Kaminfeuer sitzen und sich an<br />

der wohligen Wärme erfreuen.<br />

Faszination Feuer, <strong>Sie</strong> wissen<br />

schon...


Bauen & Renovieren <br />

Frischluft rund um die Uhr<br />

Auch Bewohner von Altbauten können jetzt aufatmen – dank spezieller Lüftungs anlagen,<br />

die für konstant frische und gefilterte Atemluft sorgen.<br />

Bislang hauptsächlich bei Neubauten<br />

im Einsatz, wird moderne<br />

Lüftungstechnik im Zuge von<br />

Sanierungsmaßnahmen auch immer<br />

öfter in ältere Wohnimmobilien<br />

eingebaut. Die Umrüstung<br />

sorgt für kontinuierliche Frischluftzufuhr,<br />

die Fenster bleiben<br />

dabei geschlossen, die Energie<br />

im Haus und der Lärm draußen,<br />

so die Wüstenrot Bausparkasse<br />

AG, eine Tochter der Stuttgarter<br />

Finanzdienstleistungsgruppe<br />

Wüstenrot & Württembergische.<br />

Jede fünfte Altbauwohnung in<br />

Deutschland weist Feuchteschä<strong>den</strong><br />

auf – von diesen Wohnungen<br />

ist wiederum etwa die Hälfte von<br />

Schimmelbildung betroffen. Ursache<br />

dafür ist oftmals falsches<br />

Lüften der Wohnräume. Die Gesundheitsgefahr,<br />

die von Schimmelpilzbefall<br />

ausgeht, wollen<br />

viele Käufer oder Erben durch die<br />

Sanierung eines älteren Hauses<br />

vermei<strong>den</strong>. Geeignete Bauweisen<br />

und -stoffe in Kombination<br />

mit einer kontrollierten Be- und<br />

Entlüftungsanlage unterstützen<br />

ein gesundheitsverträgliches<br />

Wohnen nachhaltig. Ob als Lüftungsanlage<br />

ein zentrales Gerät<br />

im Haus installiert wird oder ob<br />

über Einzelgeräte ausgewählte<br />

Räume belüftet wer<strong>den</strong>, dazu berät<br />

ein Fachmann umfassend und<br />

individuell.<br />

Wohl dosierte Frischluft<br />

Bei Gebäu<strong>den</strong> mit Lüftungsanlagen<br />

ist Lüften bei geschlossenen<br />

Fenstern möglich. Die Anlage<br />

filtert die Zuluft und dosiert sie<br />

mechanisch und optimal über<br />

Ventilatoren: Alle zweieinhalb<br />

Stun<strong>den</strong> wird die Luft in <strong>den</strong><br />

Räumen komplett ausgetauscht.<br />

Keine Stoßlüftung kann diesen<br />

Wert erreichen. Und die Raumluft<br />

in stets frischer Qualität unterscheidet<br />

sich deutlich von der<br />

einer Klimaanlage. Ein weiterer<br />

Pluspunkt der Lüftungsanlage ist<br />

die zusätzliche Komponente der<br />

Wärmerückgewinnung. Zwischen<br />

60 und 90 Prozent der Wärmeenergie<br />

aus der Abluft können<br />

durch ein durchdachtes System<br />

gewonnen wer<strong>den</strong>, so dass nur<br />

noch das Zuheizen über eine Solaranlage<br />

oder eine Fußbo<strong>den</strong>heizung<br />

erforderlich wird.<br />

Wärmetausch bringt Spareffekte<br />

Ein zusätzliches Argument für<br />

eine Lüftungsanlage ist die integrierte<br />

Wärmerückgewinnung.<br />

Durch sie lassen sich in einem<br />

typischen Einfamilienhaus rund<br />

350 Liter Heizöl im Jahr sparen –<br />

und Wohnbehaglichkeit, Gesundheit<br />

der Bewohner und die Bausubstanz<br />

deutlich verbessern.<br />

In der Anlage wird die noch warme<br />

Raumluft abgesaugt und über<br />

eine Wärmetauschereinheit geleitet.<br />

Dort fließen in getrennten<br />

Kammern die warme Abluft und<br />

die – vorher von Pollen und Allergenen<br />

gefilterte – kalte Zuluft<br />

aneinander vorbei. Dabei gibt<br />

die verbrauchte Luft ihre Wärmeenergie<br />

an die frische Luft<br />

ab. Die getrennte Kanalführung<br />

verhindert dabei wirkungsvoll die<br />

Übertragung von unangenehmen<br />

Gerüchen. Über das Rohrsystem<br />

wird der Luftstrom über Zuluftdüsen<br />

in die einzelnen Räume<br />

geführt. Die Investitionskosten<br />

einer solchen Anlage betragen<br />

rund 80 Euro pro Quadratmeter.<br />

Versteckte Kanalführung im Bo<strong>den</strong><br />

oder der Wand<br />

Die Sanierung eines Altbaus<br />

verlangt oft einschnei<strong>den</strong>de Veränderungen<br />

im Bo<strong>den</strong>- und Deckenbereich.<br />

Daher bietet es sich<br />

an, zeitgleich die Leitungssys-<br />

Fotos: Vaillant (1)


teme einer zentralen Lüftungsanlage<br />

einzubauen. Die Kanäle<br />

mit innen sehr glatter Oberfläche<br />

zur Vermeidung von Staub- und<br />

Schmutzablagerungen wer<strong>den</strong> –<br />

je nach vorhan<strong>den</strong>em Zustand<br />

– in Decken oder Wandverkleidungen<br />

untergebracht. Flachkanalsysteme<br />

in Kombination mit<br />

speziellen Deckenabhängungen<br />

ermöglichen auch bei geringen<br />

Raumhöhen die Montage der Zuluftleitungen.<br />

Aber auch die Verlegung<br />

im Fußbo<strong>den</strong>aufbau ist realisierbar.<br />

Stillgelegte Kaminzüge<br />

oder vorhan<strong>den</strong>e Schächte kommen<br />

dabei dem Leitungsbau entgegen.<br />

Integrierte Schalldämpfer<br />

schützen vor der Übertragung<br />

von Außenlärm und Ventilationsgeräuschen<br />

der Anlage.<br />

Voraussetzung für die Installation<br />

eines kontrollierten Lüftungssystems<br />

ist die absolute Dichtigkeit<br />

von Fenstern und Fassade. Im<br />

Zuge der Sanierung empfiehlt<br />

sich deshalb eine neue Gebäudehülle<br />

in Kombination mit modernen<br />

Fenstern.<br />

Lüftung pro Raum<br />

Alternativ zur zentralen Anlage<br />

können auch Einzelräume mechanisch<br />

belüftet wer<strong>den</strong>. Die dafür<br />

eingesetzten Lüftungsgeräte arbeiten<br />

wie die zentralen Anlagen mit<br />

einem Wärmeaustauscher für die<br />

Wärmerückgewinnung und einem<br />

Filtersystemen für Zu- und Abluft.<br />

In Kombination mit einem integrierten<br />

Elektro-Wärmespeicher<br />

stellen dezentrale Lüftungs-Heizgeräte<br />

ein vollwertiges Heizsystem<br />

dar. Pro Gerät sind nur zwei kleine<br />

Mauerdurchlässe notwendig,<br />

meist unterhalb der Fensterbrüstung.<br />

Ein Vorteil bei der Montage<br />

liegt darin, dass auf ein verzweigtes<br />

Rohrsystem für Zu- und Abluft<br />

verzichtet wer<strong>den</strong> kann. Dadurch<br />

wird die Investition entsprechend<br />

geringer: Raumluftgeräte kosten<br />

rund 50 Euro pro Quadratmeter.<br />

Wüstenrot & Württembergische<br />

Das Interview<br />

Im Gespräch mit dem Lüftungsfachmann informiert sich ein Hausbesitzer über<br />

die Funktionsweise einer kontrollierten Wohnungslüftung.<br />

Hausbesitzer: Unser 1958 gebautes Haus braucht dringend eine Generalauf<br />

frischung. Wir dachten auch an <strong>den</strong> Einbau einer automatischen Be- und<br />

Entlüftung. Wie hoch ist der Aufwand für Einbau und Betrieb der Anlage?<br />

Lüftungsfachmann: Die mechanische Be- und Entlüftung setzt ein absolut<br />

dichtes Gebäude voraus. Es wird also im Zuge der Sanierung Ihres Hauses die<br />

Fassade und wohl auch die Fenster erneuert wer<strong>den</strong> müssen.<br />

Hausbesitzer: Damit haben wir gerechnet und auch damit, dass wir die Kosten<br />

zusätzlich zur neuen Heizung und der Gesamtrenovierung tragen müssen.<br />

Bekommen wir dafür auch einen Gegenwert?<br />

Lüftungsfachmann: Sicher, <strong>Sie</strong> wer<strong>den</strong> <strong>den</strong> tatsächlichen Mehrwert der Anlage<br />

spüren: frische Luft Tag und Nacht, dazu die Energieeinsparung aus dem Wärmerückgewinn<br />

aus der Abluft, die ansonsten mit dem Fensterkippen weggelüftet<br />

würde. Das macht gut und gerne etwa 350 Liter Heizöl pro Jahr, die <strong>Sie</strong> gar nicht<br />

erst verheizen müssen. Außerdem wer<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> nie mehr feuchte Stellen im Haus<br />

haben, die unliebsamen Keimherde für Schimmelpilze und Milben. Das dient zu<br />

guter Letzt auch der Gebäudesubstanz und somit dem Werterhalt der Immobilie.<br />

Hausbesitzer: Wo wird <strong>den</strong>n das zentrale Gerät stehen und mit welchen Folgekosten<br />

haben wir zu rechnen?<br />

17<br />

<br />

Tipps von Wüstenrot zum Einbau eines<br />

kontrollierten Be- und Entlüftungssystems<br />

• Garantie eines dauerhaften hygienischen Grundluftwechsels<br />

unabhängig vom Bewohnerverhalten und Wettereinflüssen<br />

wie Wind und Temperaturunterschie<strong>den</strong>.<br />

• Optimale Raumluftfeuchte und damit Vorbeugung vor<br />

Feuchte- und Schimmelschä<strong>den</strong>.<br />

• Erhöhter Einbruchschutz, <strong>den</strong>n die mechanische Wohnraumlüftung<br />

ersetzt die Luftzufuhr über Dreh-Kippfenster.<br />

• Lärmreduzierung von außen, da die Fenster geschlossen<br />

bleiben können.<br />

• Optimale Raumhygiene durch saubere, gefilterte Luft durch<br />

Pollenfilter.<br />

• Kühlung des Gebäudes in <strong>den</strong> Sommermonaten durch Zufuhr<br />

angenehm kühler Nachtluft.<br />

• Energieeinsparung durch Wärmerückgewinnung zwischen<br />

erwärmter Ab- und frischer Zuluft.<br />

Lüftungsfachmann: Bei Ihrem Haus wird der Standort der Lüftungseinheit<br />

entweder der Dachbo<strong>den</strong> sein oder der Heizungskeller. Eine genaue Prüfung der<br />

Kanalführung wird die günstigste Lösung für <strong>Sie</strong> ergeben. Je<strong>den</strong>falls sind die Folgekosten<br />

auf <strong>den</strong> Betrieb der Anlage, also auf Ventilation und Pumpe, begrenzt.<br />

Das macht rund drei bis fünf Kilowattstun<strong>den</strong> pro Quadratmeter und Jahr aus.<br />

Den Filter können <strong>Sie</strong> leicht selbst reinigen oder gegebenenfalls ersetzen.<br />

Hausbesitzer: Wie muss man sich <strong>den</strong>n die Wärmerückgewinnung vorstellen?<br />

Die warme Altluft aus Küche und Bad ist doch oft stark geruchsbelastet. Und:<br />

Dürfen wir später kein Fenster mehr öffnen?<br />

Lüftungsfachmann: Die Fenster können <strong>Sie</strong> jederzeit aufmachen, um die lachende<br />

Sonne ins Zimmer zu holen. Doch <strong>Sie</strong> wer<strong>den</strong> bald merken, dass sich kaum<br />

mehr das Bedürfnis einstellt, über die Fenster zu lüften, weil <strong>Sie</strong> permanent in<br />

guter und frischer Raumluft sitzen. Alt- und Frischluft wer<strong>den</strong> in geschlossenen<br />

Kanalsystemen transportiert, so dass der eigentliche Wärmetausch sozusagen<br />

„hinter verschlossenen Türen“ stattfindet, eine Vermischung der bei<strong>den</strong> Luftströme<br />

und die Übertragung von Gerüchen also nicht erfolgen kann.<br />

Wüstenrot & Württembergische


Serie: Heiztechnik <br />

68 Quadratmeter Sonnenkollektoren auf<br />

dem 45 Grad steilen Dach ermöglichen, dass<br />

das Haus zu 100 Prozent mit Sonne und Holz<br />

beheizt wer<strong>den</strong> kann.<br />

Auf Rekordniveau<br />

kletternde Energiepreise,<br />

die anhaltende<br />

Klimadiskussion<br />

und eine attraktive<br />

staatliche Förderung<br />

haben der Sonnenenergie<br />

zum Durchbruch<br />

verholfen.<br />

Die Sonne schickt keine Rechnung<br />

Bereits 1,3 Millionen Solaranlagen<br />

auf deutschen Dächern liefern<br />

Strom und Wärme. Die Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall gibt einen<br />

Überblick über <strong>den</strong> aktuellen<br />

Stand der Technik.<br />

Immer größere Anlagen, mit <strong>den</strong>en<br />

die Sonne zum Energieversorger<br />

Nummer eins im Haus<br />

wird – das dürfte der künftige<br />

Megatrend im boomen<strong>den</strong> Solarmarkt<br />

sein. Die Entwicklung im<br />

Neubaubereich geht nach Beobachtungen<br />

des Bundesverbands<br />

Solarwirtschaft (BSW) bereits<br />

jetzt zum energieautarken Wohnen.<br />

Ganzjahressolarhäuser hätten<br />

das Potential, bereits in <strong>den</strong><br />

nächsten Jahren zum Bautrend<br />

zu wer<strong>den</strong>.<br />

Der Schlüssel dafür liegt in der<br />

Speichertechnologie. Da die Sonne<br />

zu <strong>den</strong> Zeiten, in <strong>den</strong>en der<br />

Wärmebedarf am größten ist,<br />

am wenigsten Energie liefert,<br />

muss die im Sommer gewonnene<br />

Energie für die kalte Jahreszeit<br />

gespeichert wer<strong>den</strong>. Große Pufferspeicher,<br />

meist in der Mitte des<br />

Hauses integriert, sind die Lösung<br />

dafür. In wirklich energieautarken<br />

Häusern, die ausschließlich mit<br />

Wärme aus der Sonne beheizt<br />

wer<strong>den</strong> und ihren Strom komplett<br />

mit Photovoltaikanlagen selbst erzeugen,<br />

kann das schon mal eine<br />

mächtige, neun Meter hohe Säule<br />

mit einem Fassungsvermögen von<br />

knapp 40.000 Litern sein.<br />

Solarspeicher ins Haus integriert<br />

Es geht freilich auch ein paar<br />

Nummern kleiner. Das Volumen<br />

eines solchen Solarspeichers<br />

XXL ist etwa das 200fache der<br />

Speicher in <strong>den</strong> kompakten Solar-Brennwertgeräten,<br />

die von<br />

diversen großen Heizungsherstellern<br />

im vergangenen Jahr neu auf<br />

<strong>den</strong> Markt gebracht wor<strong>den</strong> sind.<br />

Diese Geräte, in die neben einem<br />

Gas- oder Öl-Brennwertgerät auch<br />

gleich ein Solarspeicher und die<br />

gesamte Solartechnik integriert<br />

sind, benötigen weniger als einen<br />

halben Quadratmeter Stellfläche<br />

und sind meist nicht einmal zwei<br />

Meter hoch. Damit lässt sich eine<br />

komplette Heizzentrale inklusive<br />

Solarspeicher selbst in Wohnräumen<br />

architektonisch geschickt<br />

integrieren oder unterm Dach unterbringen.<br />

Die neuen Schichtenladespeicher<br />

kommen in einem Vier-Personen-<br />

Haushalt schon mit einem Volumen<br />

von 120 bis 200 Litern aus.<br />

Der Einstieg ins solare Heizen wird<br />

damit so einfach wie nie zuvor –<br />

mit beachtlichem Ertrag: Anlagen<br />

dieser Größenordnung können<br />

mit etwa vier bis sechs Quadratmetern<br />

Kollektorfläche rund 60<br />

Prozent des Energiebedarfs für die<br />

Warmwasserbereitung decken.<br />

Kombianlagen im Trend<br />

Am Solarboom der letzten Jahre<br />

hatten Anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

<strong>den</strong> größten Anteil.<br />

Kombianlagen, die auch die Heizung<br />

unterstützen, holen seit einiger<br />

Zeit aber kräftig auf. Bereits<br />

jede zweite derzeit in deutschen<br />

Einfamilienhäusern installierte<br />

Anlage leistet beides – Ten<strong>den</strong>z<br />

weiter steigend. Mit etwa 15 Quadratmetern<br />

Kollektorfläche und<br />

einem Speichervolumen von 800<br />

bis 1.000 Litern können solche<br />

Anlagen in einem Einfamilienhaus<br />

etwa ein Fünftel des gesamten<br />

Wärmebedarfs decken.<br />

Insgesamt hat sich die Zahl der<br />

Solarwärmeanlagen seit 2002<br />

verdoppelt, im letzten Jahr hat<br />

sie gar die Millionengrenze überschritten.<br />

Schon jedes zehnte Einfamilienhaus<br />

hat eine Solaranlage<br />

auf dem Dach. Einer aktuellen<br />

Umfrage zufolge planen 800.000<br />

Hausbesitzer, ihr Eigenheim in<br />

<strong>den</strong> nächsten zwei Jahren entsprechend<br />

nachzurüsten.<br />

Staatliche Förderung garantiert<br />

Begünstigt wird der Trend zur<br />

Sonnenenergie nicht zuletzt dadurch,<br />

dass der Staat dem Um-<br />

Fotos: Schwäbisch Hall/ Lorenz Behälterbau (1); Grafik: Schwäbisch Hall/ Lorenz Behälterbau (1)


19<br />

<br />

weltbewusstsein von Bauherren<br />

und Hausbesitzern mit Fördemitteln<br />

kräftig auf die Sprünge hilft.<br />

Für Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

gibt es pro Quadratmeter<br />

Kollektorfläche einen Zuschuss<br />

von 60 Euro (insgesamt<br />

mindestens 412,50 Euro), für<br />

Kombianlagen sogar 105 Euro<br />

pro Quadratmeter.<br />

Wer eine alte Gas- oder Ölheizung<br />

gegen ein solar unterstütztes<br />

Brennwertgerät austauscht,<br />

erhält zusätzlich 750 Euro. Zuständig<br />

für die Förderung ist das<br />

Bundesamt für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle, wo man auch<br />

zusätzliche Auskünfte bekommt<br />

(Tel. 06196/90 86 25, www.<br />

bafa.de<br />

Noch rasanter ist das Wachstum<br />

im Bereich Solarstrom: 2006<br />

wurde in Deutschland mehr als<br />

zehnmal so viel produziert wie<br />

im Jahr 2002. Rund die Hälfte<br />

der 300.000 Photovoltaikanlagen<br />

hierzulande sind auf <strong>den</strong><br />

Dächern privater Ein- und Zweifamilienhäuser<br />

installiert. Neben<br />

der Halbierung der Kosten in <strong>den</strong><br />

letzten zehn Jahren ist es vor allem<br />

das Erneuerbare-Energien-<br />

Gesetz, das die Investition in<br />

eine Photovoltaikanlage für viele<br />

Hausbesitzer zu einer nicht nur<br />

ökologisch, sondern auch ökonomisch<br />

lohnen<strong>den</strong> Angelegenheit<br />

macht. Das Gesetz verpflichtet<br />

die Versorger, Strom aus Photovoltaikanlagen<br />

ins Netz einzuspeisen.<br />

Die Vergütung ist für<br />

20 Jahre garantiert und beträgt<br />

für eine 2008 in Betrieb gehende<br />

Anlage 46,75 Cent pro Kilowattstunde<br />

(kWh).<br />

Optimale Nutzung,<br />

maximaler Ertrag<br />

Da der Solarstrom ins öffentliche<br />

Netz eingespeist wird, braucht<br />

man sich bei der Planung nicht<br />

am eigenen Bedarf zu orientieren.<br />

Es ist vielmehr sinnvoll,<br />

die vorhan<strong>den</strong>e Fläche optimal<br />

zu nutzen und einen möglichst<br />

hohen Ertrag zu erzielen. Grobe<br />

Faustformel: Mit zehn Quadratmetern<br />

Modulfläche (Kosten: ca.<br />

5.000 Euro) kann man rund 950<br />

kWh Strom pro Jahr produzieren.<br />

Weitere Vorteile: Bei dachintegrierten<br />

Anlagen spart man die<br />

Kosten für die normale Dacheindeckung,<br />

und architektonisch<br />

sind Photovoltaikmodule durchaus<br />

attraktive Gestaltungselemente.<br />

Neben der bewährten Siliziumtechnik<br />

kommen verstärkt<br />

Module mit Dünnschichtzellen<br />

auf <strong>den</strong> Markt. Damit eröffnen<br />

sich neue Anwendungsmöglichkeiten,<br />

etwa die Integration von<br />

Solarmodulen in Hausfassa<strong>den</strong>.<br />

Der Trend zur Solarenergie wird<br />

also anhalten. Denn immer mehr<br />

Bauherren und Hausbesitzer erkennen<br />

die sonnige Perspektive:<br />

Die Sonne schickt später keine<br />

Rechnung.<br />

Schwäbisch Hall<br />

info@grotepass.shknet.de | www.buso-grotepass.de<br />

Rund um <strong>den</strong> 6,2 Meter hohen Pufferspeicher, der sich vom Keller<br />

bis zum Obergeschoss erstreckt, ist das Treppenhaus angelegt. Der<br />

Speicher sammelt im Sommer die Energie für die kalte Jahreszeit.


Serie: Heiztechnik <br />

Solarkollektoren<br />

schmücken immer<br />

mehr Dächer von<br />

Alt- und Neubauten.<br />

<strong>Sie</strong> nutzen die<br />

Sonnenenergie<br />

zur Erwärmung des<br />

Brauchwassers oder<br />

zusätzlich zur<br />

Unterstützung<br />

der Heizung.<br />

Aufstellmöglichkeiten: Solarwärme passt auf jedes Haus<br />

Neben der klassischen Installation<br />

auf dem Dach gibt es noch<br />

viele Möglichkeiten. Mit <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong><br />

Tipps zeigt die Initiative<br />

Solarwärme Plus, wie Bauherren<br />

und Renovierer mit Phantasie<br />

und Kreativität zu ganz individuellen<br />

Solar-Lösungen kommen<br />

können.<br />

Nahezu alle Neu- und Altbauten<br />

sind baulich für die Anbringung<br />

einer Solarwärmeanlage geeignet.<br />

Dabei sollten einige wenige Grundregeln<br />

berücksichtigt wer<strong>den</strong>: Die<br />

besten Solarerträge lassen sich<br />

bei einer Kollektorneigung von<br />

35 bis 50 Grad und einer Süd-,<br />

Südwest- oder Südostausrichtung<br />

erzielen. Dachflächen, auf die zum<br />

Beispiel durch Bäume oft Schatten<br />

fällt, sind ungeeignet. Wer<strong>den</strong><br />

diese Vorgaben beherzigt, dann<br />

gibt es zahlreiche Standorte für<br />

die Kollektoren. Nahe liegend ist<br />

zunächst der Blick auf das Dach<br />

des Hauses: Steht hier eine ausreichend<br />

große Fläche zur Verfügung?<br />

Auch eine Gaube selbst<br />

kann mit Kollektoren belegt sein.<br />

Überall können Dachkollektoren<br />

auf der bestehen<strong>den</strong> Eindeckung<br />

montiert (Aufdach-Montage) oder<br />

in die Eindeckung integriert wer<strong>den</strong><br />

(Indach-Montage).<br />

Informationen zu Solarwärmeanlagen bietet die Initiative Solarwärme Plus<br />

unter der Hotline 0 18 02/00 08 70 (6 Cent pro Gespräch) oder unter www.solarwaerme-plus.info<br />

an. Auch Adressen von Fachhandwerkern können über diese<br />

Serviceangebote der Initiative Solarwärme Plus recherchiert wer<strong>den</strong>.<br />

Die Initiative Solarwärme Plus ist eine Informationskampagne der Deutschen<br />

Energie-Agentur GmbH (<strong>den</strong>a) mit Unterstützung des Bundesministeriums für<br />

Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, des Bundesindustrieverbandes<br />

Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik, der E.ON Ruhrgas AG, der VNG<br />

– Verbundnetz Gas AG und des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima/Gebäude-<br />

und Energietechnik Deutschland (ZVSHK/GED).<br />

Strom oder Wärme mit Solar? Fotovoltaik vs. Solarthermie<br />

Etwa jeder fünfte Hauseigentümer hat großes<br />

oder sehr großes Interesse an der Solarthermie,<br />

so das Ergebnis einer Verbraucherstudie<br />

der Initiative Solarwärme Plus. Doch viele<br />

Eigenheimbesitzer kennen <strong>den</strong> Unterschied<br />

zwischen Solarwärme und Solarstrom, Fotovoltaik<br />

genannt, nicht genau.<br />

Eine Fotovoltaik-Anlage wandelt die Sonnenstrahlen<br />

in elektrische Energie um. Die­<br />

se wird in der Regel gegen eine Vergütung in<br />

das öffentliche Stromnetz eingespeist. Eine<br />

solarthermische Anlage hingegen gewinnt<br />

aus der einfallen<strong>den</strong> Sonnenstrahlung Wärmeenergie,<br />

die direkt im Haus zur Warmwasserbereitung<br />

genutzt wird.<br />

Besitzer einer Solarwärmeanlage reduzieren<br />

so ihre Heizenergiekosten und wer<strong>den</strong> unabhängiger<br />

von der Energiepreisentwicklung.<br />

Selbst bei schlechtem Wetter liefert die Anlage<br />

Energie für warmes Wasser. Zusätzlich<br />

ist eine Unterstützung der Raumheizung<br />

möglich.<br />

Solarwärmeanlagen mitsamt <strong>den</strong> Kollektoren<br />

unterschei<strong>den</strong> sich auch optisch von<br />

Fotovoltaik-Anlagen. „Ob eine Anlage Solarstrom<br />

oder Wärme erzeugt, kann man ganz<br />

einfach feststellen“, klärt Experte Thomas<br />

Flachdächer eignen sich ebenfalls<br />

hervorragend als Kollektorstandort.<br />

Hier erhält man durch<br />

eine Aufständerung die optimale<br />

Kollektorneigung. Gleiches gilt für<br />

Garagendächer. Carports, Wintergärten<br />

und andere Anbauten können<br />

so zur Gewinnung von Sonnenenergie<br />

genutzt wer<strong>den</strong>. Dabei<br />

sollte die Statik beachtet wer<strong>den</strong>.<br />

Besonderen Charme haben solare<br />

Vordächer: Über Terrasse<br />

oder Balkon montiert, nutzen die<br />

Kollektoren die Sonne und spen<strong>den</strong><br />

gleichzeitig Schatten. Solche<br />

Solar-Vordächer sind auch eine<br />

Lösung für die Giebelseite eines<br />

Hauses, wenn diese die nach Sü<strong>den</strong><br />

gerichtete Sonnenseite des<br />

Gebäudes ist. Und auch an der<br />

Fassade können Kollektoren installiert<br />

wer<strong>den</strong>. Hier verwendet<br />

man in der Regel sogenannte Vakuumröhrenkollektoren,<br />

die leistungsstärker<br />

sind als Flachkollektoren.<br />

Für alle Lösungen gibt es<br />

es passende Montagesysteme und<br />

Installationstechniken.<br />

Initiative Solarwärme Plus<br />

Drinkuth von der Initiative Solarwärme Plus<br />

auf. „Solarmodule für die Stromerzeugung<br />

sind flacher als Kollektoren für die Wärmegewinnung.<br />

Zudem sind die kleinen Solarzellen<br />

der Fotovoltaik-Anlage deutlich erkennbar,<br />

während Solarwärme-Kollektoren entweder<br />

eine einheitlich dunkle Oberfläche haben<br />

oder aus einzelnen Glasröhren bestehen.“<br />

Initiative Solarwärme Plus<br />

Fotos: www.Lightsar.de - fotolia.com (1); Grafik: Initiative Solarwärme Plus (1)


So funktioniert ein Sonnenkollektor<br />

21<br />

<br />

Solarwärmeanlagen liefern Sonnenenergie<br />

für die Wassererwärmung<br />

und Raumheizung – und<br />

das nicht nur bei Sonnenschein.<br />

Denn: Die meist auf Dächern<br />

montierten Solarkollektoren sind<br />

nicht auf direkte Sonneneinstrahlung<br />

angewiesen. <strong>Sie</strong> gewinnen<br />

Wärme auch aus „diffusen“ Sonnenstrahlen,<br />

die durch einen bewölkten<br />

Himmel dringen. Die Initiative<br />

Solarwärme Plus erklärt,<br />

wie Solarkollektoren auch an<br />

grauen Tagen für warmes Wasser<br />

sorgen.<br />

Direkt unter der Glasabdeckung<br />

des Solarkollektors liegt das<br />

Herzstück: der „Absorber“. Dieses<br />

dünne Blech wird durch die<br />

eintreffende Sonnenstrahlung<br />

erwärmt. Dank seiner speziell<br />

beschichteten Oberfläche genügt<br />

schon die diffuse Sonnenstrahlung<br />

wolkiger Tage, um <strong>den</strong> Absorber<br />

stark zu erhitzen. Denn die<br />

Strahlungsstärke der Sonne bei<br />

leichter Bewölkung liegt im Vergleich<br />

zu wolkenlosem Himmel<br />

immer noch bei gut 60 Prozent.<br />

Im Jahresdurchschnitt macht die<br />

diffuse Strahlung 50 bis 60 Prozent<br />

der gesamten Sonnenstrahlung<br />

aus.<br />

Die gewonnene Wärme überträgt<br />

der Absorber an dünne Kupferrohre<br />

an seiner Unterseite, durch<br />

die eine Flüssigkeit strömt. Diese<br />

Flüssigkeit – der so genannte<br />

Wärmeträger – transportiert die<br />

Wärme aus dem Kollektor heraus<br />

zu einem Warmwasserspeicher,<br />

wo sie über einen Wärmetauscher<br />

an das Wasser abgegeben<br />

wird. Hier steht nun solar erwärmtes<br />

Wasser zur Verfügung,<br />

das direkt zum Duschen oder<br />

auch für die Heizung genutzt<br />

wer<strong>den</strong> kann.<br />

Die Hersteller bieten zwei verschie<strong>den</strong>e<br />

Arten von Solarkollektoren<br />

an: In <strong>den</strong> einfachen, großflächigen<br />

Flachkollektoren liegt<br />

ein großer, einteiliger Absorber in<br />

einem wärmegdämmten Gehäuse.<br />

Etwas aufwändiger sind so<br />

genannte Vakuumröhrenkollektoren:<br />

<strong>Sie</strong> bestehen aus einzelnen<br />

Glasröhren, in <strong>den</strong>en die Absorber<br />

in langen Streifen in einem<br />

Vakuum liegen. Das Vakuum in<br />

<strong>den</strong> Röhren sorgt für eine noch<br />

bessere Wärmedämmung und<br />

somit für eine höhere Leistung.<br />

Daher wer<strong>den</strong> Vakuumröhrenkol-<br />

Bewölkter Himmel? Kein Problem... Solarkollektoren sind nicht<br />

auf direkte Sonneneinstrahlung angewiesen.<br />

lektoren oft bei Anlagen verwendet,<br />

die nicht nur das Wasser erwärmen,<br />

sondern zusätzlich die<br />

Heizung unterstützen.<br />

Initiative Solarwärme Plus<br />

2008: Rekordjahr für Solarthermie<br />

2008 war ein Rekordjahr für solarthermische<br />

Anlagen in Deutschland, wie der<br />

Bundesindustrieverband Deutschland<br />

Haus-, Energie- und Umwelttechnik<br />

(BDH) und der Bundesverband für Solarwirtschaft<br />

(BSW-Solar) vermel<strong>den</strong>.<br />

„Mit 2,1 Millionen Quadratmetern Kollektorfläche,<br />

das entspricht 210.000<br />

Anlagen, lagen wir im Jahr 2008 um 120<br />

Prozent über dem Jahr 2007 und immerhin<br />

noch 40 Prozent über dem bisherigen<br />

Rekordjahr 2006“, so Andreas Lücke,<br />

Hauptgeschäftsführer des BDH. „Über<br />

ein Drittel aller neu installierten Heizungen<br />

wurde im Jahr 2008 mit Solarthermie<br />

kombiniert. Auch das ist absoluter Rekord<br />

und entspricht einer Verdoppelung gegenüber<br />

2005.“<br />

on mit dem Austausch eines alten Kessels<br />

gegen moderne Brennwerttechnik mit ca.<br />

1.800 Euro bzw. rund 13 bis 15 Prozent<br />

der Investitionssumme. Auch sehen die<br />

Verbände das in 2008 hohe Preisniveau<br />

für Erdgas und Heizöl als einen weiteren<br />

Auslöser des Solarthermie-Booms.<br />

„Die Doppelstrategie aus Effizienzsteigerung<br />

durch moderne Heiztechnik in<br />

Kombination mit erneuerbaren Energien<br />

über Solarthermie ging im Jahr 2008 voll<br />

auf. Wir sehen eine gute Chance, dass<br />

sich das hohe Niveau im Jahre 2009<br />

halten lässt“, so Andreas Lücke. Der<br />

Bundesindustrieverband Deutschland<br />

Haus-, Energie- und Umwelttechnik sieht<br />

<strong>den</strong> Grund hierfür in <strong>den</strong> konstanten<br />

positiven Förderungen der Solarthermie<br />

durch <strong>den</strong> Bund. Auch wer<strong>den</strong> mittelfristig<br />

wieder hohe Energiepreise erwartet.<br />

BDH<br />

Weiter verstärkt hat sich der Trend zu<br />

anspruchsvollen Anlagen: In rund 60<br />

Prozent der Investitionsfälle wird die<br />

Solaranlage auch zur Heizungsunterstützung<br />

eingesetzt. Der BDH sieht hier als<br />

Erfolgsfaktor die von BDH und BSW-Solar<br />

mitinitiierte Kombiförderung im Marktanreizprogramm,<br />

MAP.<br />

Hiernach fördert der Bund Anlagen zur solaren<br />

Heizungsunterstützung in Kombinati­


Wohnen & Einrichten <br />

Schwäbisch Hall zusammengestellt.<br />

Grundsätzlich wirkt ein Sonnenschutz<br />

außen am besten, da die<br />

Wärme auf diese Weise gar nicht<br />

erst ins Haus kommt. Auch Sonnenschutzglas<br />

oder ein weiter<br />

Dachüberstand können die direkte<br />

Einstrahlung wirksam reduzieren.<br />

Wer baut, sollte deshalb bereits<br />

bei der Planung gemeinsam mit<br />

dem Architekten über entsprechende<br />

Maßnahmen nach<strong>den</strong>ken.<br />

Innen-Lösungen schützen schlechter,<br />

lassen sich dafür aber nachträglich<br />

leichter anbringen. Die<br />

Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

fordert für Neubauten mit mehr<br />

als 30 Prozent Fensterfläche einen<br />

Nachweis des sommerlichen<br />

Sonnenschutzes. Wie viel und<br />

welcher Sonnenschutz sinnvoll ist,<br />

hängt jedoch auch von der Lage<br />

der Räume ab.<br />

Wirksame Außen-Beschattung:<br />

Jalousie und Rollla<strong>den</strong><br />

Angenehmer Schatten –<br />

drinnen und draußen<br />

Markise, Jalousie, Klimaanlage:<br />

Kühle Lösungen für heiße Tage<br />

Es gibt Dinge, von <strong>den</strong>en man entweder zu wenig hat – oder<br />

zu viel: So ein Beispiel ist die Sonne. In der dunklen Jahreszeit<br />

lechzt man nach jedem Strahl. Wenn sich jedoch die Räume unter<br />

der kräftigen Sommersonne aufheizen, stöhnt man nur noch.<br />

Sonnenschein wärmt die Haut und<br />

das Gemüt, sorgt für gute Laune<br />

und die begehrte Bräune. Was<br />

allgemein als Synonym für Wohlbefin<strong>den</strong><br />

gilt, kann aber leicht zu<br />

viel des Guten sein. Besonders im<br />

Sommer sucht der Mensch nicht<br />

nur unter freiem Himmel Schutz<br />

vor direkter Sonnenstrahlung.<br />

Auch zu Hause bedarf es dann<br />

geeigneter Vorrichtungen, um die<br />

Sommerhitze auszusperren, für<br />

ein angenehmes Raumklima zu<br />

sorgen und das Ausbleichen von<br />

Sofabezügen und Teppichen zu<br />

verhindern. Welche Lösungen für<br />

heiße Tage für Hausbesitzer in Frage<br />

kommen, hat die Bausparkasse<br />

Hinterlüftete Jalousien und Stoffe<br />

mit einer Transparenz von weniger<br />

als 20 Prozent haben die beste<br />

Wirkung der außen angebrachten<br />

Vorrichtungen. Die wetterfeste Außenform<br />

der Jalousie heißt Raffstore,<br />

die Lamellen sind dabei meist<br />

aus Aluminium. Ihre Stellung lässt<br />

sich individuell so verändern, dass<br />

bei Bedarf zwar der direkte Sonneneinfall<br />

unterbrochen wird, aber<br />

durch Reflexion trotzdem viel Helligkeit<br />

ins Zimmer gelangt. Und je<br />

nach Lamellenposition kann man<br />

nach draußen sehen, während<br />

man umgekehrt von draußen keinen<br />

Einblick ins Innere des Raums<br />

hat. Raffstores können von Hand<br />

oder elektronisch bewegt wer<strong>den</strong>.<br />

Übernimmt ein Bus-System die<br />

Steuerung, stellt es <strong>den</strong> Lamellenwinkel<br />

je nach Tages- und Jahreszeit<br />

optimal ein. Auch ein geschlossener<br />

Klapp- oder Rollla<strong>den</strong><br />

schützt gut vor Hitze, die Helligkeit<br />

allerdings kann man nur begrenzt<br />

regulieren. Zusatznutzen mancher<br />

Rollla<strong>den</strong>-Modelle: Ein Insektenschutzrollo<br />

hält Fliegen und Mücken<br />

auch dann außen vor, wenn<br />

der Rollla<strong>den</strong> selbst hochgezogen<br />

ist. Nachteil aller Außenlösungen:<br />

<strong>Sie</strong> sind Wind und Regen ausgesetzt,<br />

müssen also entsprechend<br />

sicher befestigt und robust sein.<br />

Sonderlösungen sind Jalousien<br />

Fotos: Schwäbisch Hall (1), Kadeco (1)


23<br />

<br />

oder Rollos im Scheibenzwischenraum<br />

von Mehrfach-Isolierglas.<br />

<strong>Sie</strong> wer<strong>den</strong> elektrisch betrieben,<br />

sind komplett geschützt, bleiben<br />

sauber, brauchen weder Wartung<br />

noch zusätzlichen Raum vor oder<br />

hinter der Scheibe und sind ähnlich<br />

wirkungsvoll wie die Außenbeschattung.<br />

Sonnenschutz von innen:<br />

Rollos, Faltstore, Lamellen<br />

Innen angebrachten Sonnenschutz<br />

kann man dank einer<br />

breiten Material-, Muster- und<br />

ren gefältelte Bahnen beim Öffnen<br />

wie eine Ziehharmonika auseinander<br />

gezogen wer<strong>den</strong>, sowie Innenjalousien,<br />

die in verschie<strong>den</strong>en<br />

Materialien – von Aluminium bis<br />

Birkenholz – angeboten wer<strong>den</strong>.<br />

derum <strong>den</strong> Energieverbrauch in<br />

die Höhe treibt.<br />

Mobile Kompaktgeräte, die beide<br />

Funktionen in einem Gehäuse<br />

bündeln, arbeiten lauter,<br />

Markisen: Effektiv<br />

in vielen Variationen<br />

Markisen, die oben und seitlich<br />

hinterlüftet sind, verhindern das<br />

Aufheizen von Räumen so gut wie<br />

Raffstore oder Rollla<strong>den</strong>. Voraussetzung:<br />

Die Fensterscheibe wird<br />

nicht direkt besonnt. Markisen<br />

gibt es in vielen verschie<strong>den</strong>en<br />

Varianten. Praktisch sind Gelenkarm-Markisen,<br />

die auch großen<br />

Terrassen Schatten spen<strong>den</strong> und<br />

ihre Halterungsarme beim Einfahren<br />

platzsparend zusammenlegen.<br />

Die Senkrecht-Markise gleitet direkt<br />

vorm Fenster wie ein Rollo<br />

in Führungsschienen herunter.<br />

Bei der Fallarm-Markise führen<br />

Ausstellarme links und rechts am<br />

Fenster die Stoffbahn von oben<br />

schräg nach außen. Die Markisolette<br />

hat sowohl Führungsschienen<br />

als auch Ausstellarme und<br />

verbindet senkrechten mit schrägem<br />

Sonnenschutz.<br />

Windböen, Wolkenbrüche oder<br />

auch nur ein leichter Sommerregen<br />

– Markisen müssen wetterbeständig<br />

sein und einiges aushalten<br />

können. Moderne Fasern sind<br />

dünner und elastischer als frühere<br />

Gewebe, so dass sich beim Aufwickeln<br />

weniger Falten bil<strong>den</strong>. Gute<br />

Pflege erhöht die Lebensdauer.<br />

Darum: Flecken sofort ausbürsten<br />

oder mit Feinwaschmittel reinigen.<br />

Klassisch wird die Markise von<br />

Hand mit einer Kurbel bewegt.<br />

Komfortabler ist allerdings ein<br />

Elektromotor, vor allem dann,<br />

wenn dieser dafür sorgt, dass<br />

die Markise rechtzeitig aufgerollt<br />

wird, wenn Wetterunbill droht.<br />

Einige Modelle sind mit Sensoren<br />

ausgestattet, die einen Wetterumschwung<br />

registrieren und<br />

entsprechend reagieren: Droht<br />

Regen oder Schlimmeres, wird<br />

die Beschattung automatisch aufgerollt,<br />

auch wenn keiner daheim<br />

ist. Umgekehrt wird die Markise<br />

selbsttätig ausgefahren, sobald<br />

die Temperatur im Zimmer zu<br />

hoch steigt.<br />

Effektiv und schön zugleich: Innenliegender Sonnenschutz kann perfekt an <strong>den</strong> Stil der Inneneinrichtung<br />

angepasst wer<strong>den</strong>.<br />

Farbpalette optimal dem Stil der<br />

Einrichtung anpassen. Be<strong>den</strong>ken<br />

sollte man allerdings, dass weiße<br />

Oberflächen oder solche mit einer<br />

reflektieren<strong>den</strong> Schicht und geringer<br />

Transparenz die beste Wirkung<br />

erzielen. Dunkle Farben und<br />

hoch transparente Stoffe sind als<br />

Sonnenschutz eher ungeeignet.<br />

Ob man sich für Rollos, Faltstore<br />

oder Lamellen entscheidet: Alle<br />

innen liegen<strong>den</strong> Sonnenschutzvorrichtungen<br />

haben <strong>den</strong> Vorzug,<br />

dass sie nicht dem Wetter ausgesetzt<br />

sind. Das reduziert <strong>den</strong><br />

Pflegeaufwand und erhöht die<br />

Lebensdauer.<br />

Lamellenvorhänge reihen viele<br />

schmale, miteinander verbun<strong>den</strong>e<br />

Vertikalbahnen aneinander. Die<br />

in einer Oberschiene gleiten<strong>den</strong><br />

Lamellen lassen sich im geschlossenen<br />

Zustand einzeln drehen,<br />

bis man nach draußen schauen<br />

kann. Ist dieser Vorhang geöffnet,<br />

„parkt“ er platzsparend an einer<br />

Fensterseite. Das klassische Rollo<br />

sitzt aufgerollt über dem Fenster<br />

und wird bei zu viel Sonne einfach<br />

heruntergezogen.<br />

Weitere Alternativen sind Faltstores<br />

aus Kunstfaser-Plissees, de-<br />

Klimaanlage: Garant für<br />

angenehme Temperaturen<br />

Was in <strong>den</strong> USA selbstverständlich<br />

ist, wird hierzulande eher als<br />

Stromfresser beargwöhnt: Die Klimaanlage.<br />

Allerdings kommen Eigenheimbesitzer<br />

ohne eine große<br />

Anlage mit Klimazentrale im Keller<br />

aus. Kleine mobile Splitgeräte<br />

tun’s auch. Dabei wird das Kälteaggregat<br />

mit Verflüssiger<br />

draußen,<br />

etwa auf der<br />

Terrasse, aufgestellt,<br />

während<br />

das Klimagerät<br />

mit Verdampfer<br />

und Ventilator im<br />

Zimmer platziert<br />

wird.<br />

Vorteil: Der laute<br />

Kompressor<br />

bleibt außen vor.<br />

Nachteil: Wird<br />

der Schlauch,<br />

der die bei<strong>den</strong><br />

b e w e g l i c h e n<br />

Teile verbindet,<br />

durchs gekippte<br />

Fenster geführt,<br />

kommt Heißluft<br />

hinein, was wie-<br />

dafür bleibt das Fenster zu. Am<br />

teuersten sind fest eingebaute<br />

Splitgeräte, die auch in mehreren<br />

Räumen für die ersehnten,<br />

angenehm kühlen Temperaturen<br />

sorgen. Auch dabei ist die Klimaeinheit<br />

vom Innenteil getrennt,<br />

der entweder in die Wand oder in<br />

die Zimmer decke integriert wer<strong>den</strong><br />

kann.<br />

Schwäbisch Hall<br />

Rheinberger Straße 361 | 47475 Kamp-Lintfort<br />

Tel. 02842-92 18 80 | Fax 02842-92 18 81<br />

www.buhl-gmbh.de


Wohnen & Einrichten <br />

Rolllä<strong>den</strong> sind<br />

Multitalente: <strong>Sie</strong><br />

schützen nicht nur<br />

vor zu viel Sonne,<br />

sondern halten<br />

auch neugierige<br />

Blicke und un -<br />

gebetene Gäste fern<br />

und können sogar<br />

helfen, Energiekosten<br />

zu sparen.<br />

Multitalent Rollla<strong>den</strong>: Beschattung nach Maß<br />

Nach mehreren außergewöhnlich<br />

heißen Sommern zählt ein<br />

effizienter Sonnenschutz vor<br />

<strong>den</strong> Fenstern zu <strong>den</strong> häufigsten<br />

Nachrüstungswünschen von Mietern<br />

wie Hauseigentümern. Die<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

gibt Tipps, worauf man achten<br />

sollte, wenn man eine maßgeschneiderte<br />

Beschattung für sein<br />

Zuhause plant.<br />

Die Möglichkeiten, Innenräume<br />

vor zu viel Sonne zu schützen,<br />

sind vielfältig: Es gibt Rolllä<strong>den</strong><br />

und Rollos, Fensterlä<strong>den</strong> und<br />

Jalousien. Am wirkungsvollsten<br />

sind Modelle, die außen vor dem<br />

Fenster angebracht wer<strong>den</strong>. Das<br />

hat physikalische Gründe: Das<br />

eigentlich kalte UV-Licht der<br />

Sonnenstrahlen geht ungehindert<br />

durch das Fensterglas. Im Raum<br />

trifft es auf feste Körper und<br />

wandelt sich dadurch in Wärme<br />

erzeugende Infrarotstrahlung<br />

um. Ein Effekt, <strong>den</strong> Gärtner im<br />

Gewächshaus gerne nutzen, der<br />

aber in der Wohnung eher unerwünscht<br />

ist.<br />

Von <strong>den</strong> Außenlösungen sind<br />

Rolllä<strong>den</strong> in puncto Sonnenschutz<br />

am effektivsten. Der<br />

Panzer aus gebogenen Rollstäben,<br />

meist aus Kunststoff oder<br />

schaumverstärktem Aluminium,<br />

hält gut 75 Prozent der Sonneneinstrahlung<br />

ab. Außenjalousien<br />

mit drehbaren Lamellen können<br />

annähernd die gleiche Wirkung<br />

erreichen. Einfache Außenjalousien<br />

oder Fensterlä<strong>den</strong> erzielen<br />

immerhin noch eine Sonnenablenkung<br />

von 60 Prozent, Innenjalousien<br />

oder Rollos dagegen nur<br />

noch von rund 25 Prozent.<br />

Elektro-Steuerung nach Bedarf<br />

An Gurten ziehen oder kurbeln<br />

muss man bei modernen Rolllä<strong>den</strong><br />

auch nicht mehr. <strong>Sie</strong> lassen<br />

sich ganz einfach per Knopfdruck<br />

bedienen. Ein kleiner Motor in<br />

der Rollla<strong>den</strong>welle sorgt für <strong>den</strong><br />

Antrieb, der über Kabel oder per<br />

Funk gesteuert wird. Das kann<br />

über einen Schalter am einzelnen<br />

Rollla<strong>den</strong>, eine zentrale Schalteinheit<br />

oder – bequem vom Sofa<br />

aus – über eine Fernbedienung<br />

geschehen. Noch komfortabler<br />

ist eine Zeitschaltuhr, mit der<br />

sich die Rolllä<strong>den</strong> automatisch<br />

zu bestimmten Zeiten öffnen oder<br />

schließen.<br />

Es gibt auch Steuerungsprogramme,<br />

die sich nach dem tatsächlichen<br />

Sonnenstand statt nach<br />

festen Zeiten richten. Es ist sogar<br />

möglich, die Schließzeiten<br />

mittels eines Zufallsgenerators<br />

zu variieren, um während des<br />

Urlaubs seine Anwesenheit zu simulieren.<br />

Auch viele ältere Rollla<strong>den</strong>modelle<br />

lassen sich mit einem<br />

automatischen Antrieb und<br />

einer entsprechen<strong>den</strong> Steuerung<br />

nachrüsten.<br />

Grundsätzlich lassen sich drei<br />

Typen unterschei<strong>den</strong>: Einbau-,<br />

Vorbau- und Aufsatzrolllä<strong>den</strong>.<br />

Einbaurolllä<strong>den</strong> kommen vor allem<br />

für Neubauten in Frage. Der<br />

Kasten wird schon beim Bau des<br />

Hauses in ein entsprechendes<br />

Fassa<strong>den</strong>element oder eine Aussparung<br />

integriert. Der Rollla<strong>den</strong><br />

verschwindet dann im geöffneten<br />

Zustand im Mauerwerk, was ihn<br />

vor Witterungsschä<strong>den</strong> schützt<br />

und die Fassade optisch einheitlicher<br />

erscheinen lässt.<br />

Vorbaurolllä<strong>den</strong> eignen sich gut<br />

zum Nachrüsten von Altbauten.<br />

Dabei wird das Element auf der<br />

Fassade angebracht, wodurch es<br />

deutlich sichtbar ist. Das Angebot<br />

an Rollla<strong>den</strong>kästen in verschie<strong>den</strong>en<br />

Formen und Farben<br />

ist aber mittlerweile so groß, dass<br />

sich eigentlich für je<strong>den</strong> Fassa<strong>den</strong>stil<br />

etwas findet.<br />

Bei Aufsatzrolllä<strong>den</strong> ist der Kasten<br />

fest mit dem Fenster verbun<strong>den</strong><br />

und wird mit diesem<br />

zusammen eingesetzt. Die dichte<br />

Verbindung von Fenster und Kasten<br />

verhindert Wärmeverluste.<br />

Außer bei Neubauten bietet sich<br />

diese Alternative vor allem an,<br />

wenn ohnehin ein Austausch der<br />

Fenster ansteht.<br />

Energiesparen zu jeder Jahreszeit<br />

Außenjalousien und Rolllä<strong>den</strong><br />

sind auch ein Beitrag zum Klimaschutz,<br />

weil sie das Aufheizen<br />

der Räume im Sommer<br />

verhindern. Denn der Einsatz<br />

energieintensiver Klimaanlagen<br />

oder Ventilatoren kann damit auf<br />

ein Minimum reduziert oder ganz<br />

überflüssig wer<strong>den</strong>. Geschlossene<br />

Rolllä<strong>den</strong> sind aber nicht nur<br />

ein effizienter Sonnenschutz, sie<br />

können in der kalten Jahreszeit<br />

auch die Energieverluste über die<br />

Fensteröffnungen – und damit<br />

die Heizkosten – um 25 bis 40<br />

Prozent verringern. Dazu müssen<br />

sie <strong>den</strong> Fensterbereich möglichst<br />

dicht abschließen, so dass ein<br />

Luftpolster zwischen Glasfläche<br />

und Panzer entsteht.<br />

Wer in eine Beschattungsanlage<br />

investiert, sollte auch <strong>den</strong> Einbruchschutz<br />

nicht vergessen.<br />

Bei Rolllä<strong>den</strong> mit zusätzlicher<br />

Sicherung, etwa mit Aufrollschutz<br />

oder versteiften Endstäben,<br />

können Einbrecher mit<br />

dem üblichen „Handwerkszeug“<br />

nichts ausrichten.<br />

Schwäbisch Hall<br />

Fotos: Günter Menzl - fotolia.com (1), Anatoly Tiplyashin - fotolia.com (1), A.E.S. (1)


Broschüre zeigt, wie‘s geht: Energie sparen mit Sonnenschutz<br />

Für 64 Prozent der Deutschen<br />

ist die Senkung des Stromverbrauchs<br />

ein wichtiges Thema.<br />

Das ergab eine aktuelle Umfrage<br />

der Deutschen Energie-Agentur<br />

(<strong>den</strong>a). Angesichts der Tatsache,<br />

dass 47 Prozent der Energie<br />

in Deutschland in Gebäu<strong>den</strong><br />

verbraucht wird, lassen sich<br />

mit gesteuerten<br />

Sonnenschutzsystemen Licht,<br />

Klimatisierung und Heizung besonders<br />

positiv beeinflussen und<br />

der Energieverbrauch deutlich<br />

senken.<br />

Wer künftig nicht nur seinen<br />

Strom-, sondern auch seinen<br />

Heizenergieverbrauch verringern<br />

möchte, erhält wertvolle<br />

Tipps in der Broschüre<br />

„Moderner Sonnenschutz<br />

– die Natur zeigt uns <strong>den</strong><br />

Weg“. Die Arbeitsgemeinschaft<br />

Energiesparende<br />

S o n n e n s c h u t z t e c h n i k<br />

(A.E.S.) macht in ihrer aktuellen<br />

Publikation auf das<br />

Einsparpotenzial von Sonnenschutz<br />

aufmerksam.<br />

Die A.E.S. ist ein Zusammenschluss<br />

namhafter<br />

Hersteller von Sonnenschutzprodukten,<br />

dem<br />

Bundesverband Rollla<strong>den</strong> + Sonnenschutz<br />

e.V., dem Bundesverband<br />

Konfektiontechnischer Textilien<br />

e.V. und anderer Verbände.<br />

Laut einer aktuellen Studie liegt<br />

durch <strong>den</strong> gezielten Einsatz von<br />

Rolllä<strong>den</strong> und Sonnenschutz das<br />

CO2-Einsparpotenzial europaweit<br />

bei immerhin 111 Millionen<br />

Tonnen pro Jahr und ist damit 22<br />

Mal höher als die Wirkung der<br />

EU-Glühbirnen-Gesetzgebung.<br />

„Allein im Winter sind so Heizkosteneinsparungen<br />

von zehn<br />

Prozent möglich“, erklärt Gerhard<br />

Mader, Vorsitzender der A.E.S.<br />

Eine ausgefahrene Markise kann<br />

bis zu 95 Prozent der Sonnenenergie<br />

abfangen und damit die<br />

Kosten für eine Klimaanlage erheblich<br />

reduzieren.<br />

25<br />

<br />

Tipps für Hausbesitzer, kompetente<br />

Beratung, maßgeschnei-<br />

derte Lösungen für jedes Fenster<br />

und je<strong>den</strong> Wintergarten sowie ein<br />

breites Produktportfolio bieten<br />

die Fachbetriebe des Rollla<strong>den</strong>und<br />

Sonnenschutztechniker-<br />

Hand werks.<br />

Die Broschüre „Energie sparen<br />

mit modernem Sonnenschutz –<br />

die Natur zeigt uns <strong>den</strong> Weg“<br />

kann unter www.a-e-s-online.<br />

de/6.html heruntergela<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />

Die Studie ESCORP-EU25<br />

(Energy Saving and CO2 Reduction<br />

Potential from Solar Shading<br />

Systems and Shutters in the<br />

EU25) wurde von der „European<br />

Solar Shading Organisation”(ES-<br />

SO), dem Dachverband der Arbeitsgemeinschaft<br />

Energiesparende<br />

Sonnenschutztechnik mit<br />

Sitz in Brüssel, in Auftrag gegeben.<br />

Ihre Ergebnisse sind unter<br />

www.a-e-s-online.de/9.html<br />

abrufbar.<br />

Markisen bieten UV-Schutz für Kinder – sorglos in die Freiluft-Saison<br />

Die ersten warmen Sonnenstrahlen<br />

machen Balkon, Terrasse und Garten<br />

wieder zum bevorzugten Aufenthaltsort.<br />

Bei schönem Wetter lockt<br />

das verlängerte Wohnzimmer Jung<br />

und Alt nach draußen. Doch die Intensität<br />

der Frühlingssonne wird oft<br />

unterschätzt – gerade Kinderhaut<br />

reagiert empfindlich. Um <strong>den</strong> Nachwuchs<br />

ausreichend vor UV-Strahlen<br />

zu schützen, ist eine Markise die<br />

perfekte Lösung.<br />

Nach dem Winter besitzt die Haut, die<br />

im Kindesalter unzureichend pigmentiert<br />

und dünner ist als bei Erwachsenen,<br />

wenig Eigenschutz. Beim Spielen<br />

im Freien sind Partien wie Unterarme,<br />

Nasenrücken und Wangen schnell gerötet.<br />

Deshalb sollten Eltern schon im Frühling<br />

auf einen geeigneten Sonnenschutz achten.<br />

Hochwertige Markisentücher filtern<br />

<strong>den</strong> größten Teil der schädlichen Strahlen.<br />

Gleichzeitig sorgen sie in zahlreichen<br />

Designs auf Balkon oder Terrasse für eine<br />

dekorative Optik.<br />

Ausgerüstet mit einem Sensor, fährt<br />

die Markise selbstständig aus und ein.<br />

Scheint die Sonne, ist im Nu angenehmer<br />

Schatten garantiert – die Eltern können<br />

sich entspannt zurücklehnen. In einem<br />

Fachbetrieb des Rollla<strong>den</strong>und<br />

Sonnenschutztechniker-Handwerks<br />

erhalten<br />

Bauherren und Modernisierer<br />

eine kompetente<br />

Beratung und fachgerechte<br />

Sonnenschutzlösungen<br />

aus einer Hand.<br />

Weitere Informationen zu<br />

Markisen und dem gesamten<br />

Sortiment an Sonnenschutzprodukten<br />

gibt es<br />

beim Bundesverband Rollla<strong>den</strong><br />

+ Sonnenschutz e.V. unter www.<br />

rs-fachverband.de oder beim Informationsbüro<br />

Rollla<strong>den</strong> + Sonnenschutz:<br />

Telefon: 0208 4696-260.<br />

Glasreparaturen<br />

24 Stun<strong>den</strong> Notdienst<br />

Duschanlagen<br />

Schaufensterverglasung<br />

A1 Verbund Sicherheitsglas<br />

Glas<br />

Spiegel<br />

Design<br />

Handwerk<br />

Glas und Spiegel<br />

Paul-Kosmalla-Str. 35, 45472 Mülheim-(Ruhr)-Heißen<br />

Tel. (02 08) 99 32 23, Fax (02 08) 99 32 299<br />

info@glas-weck.de<br />

Glas und Spiegel<br />

www.glas-weck.de<br />

Kitzmann<br />

Glaserei<br />

Meisterbetrieb<br />

Dürerstraße 3, 45147 Essen-Holsterhausen<br />

Tel. (02 01) 77 10 37, Fax (02 01) 79 39 97<br />

glaskitzmann@web.de<br />

www.glas-kitzmann.de


Aus <strong>den</strong> Unternehmen <br />

DACHFIT mindert die Heizkostenrechnung<br />

Mit ROCKWOOL-Mineralwolle das Loch in der Haushaltskasse „dämmen“<br />

ANZEIGE<br />

Wer kennt das nicht: Die Heizkostenabrechnung<br />

flattert ins Haus<br />

und reißt dank der stetig steigen<strong>den</strong><br />

Energiepreise ein gewaltiges<br />

Loch in die Haushaltskasse. In<br />

Sachen Wärmeschutz gibt es in<br />

Deutschland noch viel zu Tun.<br />

Bis zu 75 Prozent der Wärmeverluste<br />

gehen dabei auf das Konto<br />

von ungedämmten Außenwän<strong>den</strong>.<br />

Dabei wäre die Lösung so<br />

einfach. Durch <strong>den</strong> Einsatz des<br />

ROCKWOOL-Einblasdämmsystems<br />

ließe sich ein großer Teil der<br />

Heizkosten einsparen.<br />

Der fachgerechte Einbau durch die<br />

Firma DACHFIT gestaltet sich einfach:<br />

Durch kleine Bohrungen im<br />

Fugenkreuz wer<strong>den</strong> mittels einer<br />

Maschine die ROCKWOOL-Mineralwolle<br />

dicht und hohlraumfrei<br />

eingeblasen. Das schont auf Dauer<br />

die Umwelt und <strong>den</strong> Geldbeutel.<br />

Dieses System ist auch anwendbar<br />

für die nachträgliche<br />

Wärmedämmung ausgebauter<br />

Dachschrägen, Hohldecken und<br />

Flachdächer. Im Sommer ist<br />

es somit kühler und im Winter<br />

wohlig warm. Zudem haben sich<br />

die Kosten der Wärmedämmung<br />

abrechnung gelassen entgegen<br />

sehen.<br />

Hohlmauerdämmung<br />

Dachschrägendämmung<br />

Hohldeckendämmung<br />

Dank des rein mineralischen<br />

Wandaufbaus entsteht außerdem<br />

ein angenehmeres Raumklima,<br />

<strong>den</strong>n das System reduziert<br />

die Temperaturunterschiede<br />

zwischen Innenraumluft und<br />

Wandoberflächen.<br />

schnell (drei bis sieben Jahre)<br />

durch die Heizkosten wieder<br />

amortisiert.<br />

Sind die eigenen vier Wände erst<br />

einmal mit einem solchen ,,schützen<strong>den</strong><br />

Pelz“ versehen, kann<br />

man der nächsten Heizkosten-<br />

DACHFIT GmbH & Co. KG<br />

Molkereiweg 151<br />

32427 Min<strong>den</strong><br />

Tel. 0571/3854900<br />

info@dachfit.de<br />

www.dachfit.de<br />

BIBERKRAFT – hat die Lösung!<br />

KUPFER reinigt das Dach nicht, aber Schwefel!<br />

Nach unserer Beobachtung ist der Schwefelanteil<br />

in der Natur sehr stark zurückgegangen<br />

und damit für die Kupfersulfatbildung,<br />

die zur Dachreinigung benötigt wird, regional<br />

nicht mehr ausreichend. Ein komplettes<br />

Dach kann dadurch mit Kupfer alleine nicht<br />

gereinigt wer<strong>den</strong>.<br />

Der Reinigungseffekt unterhalb von Kaminen<br />

stammt von Schwefelausstoß der eigenen<br />

Verbrennungsanlage und nicht aus der<br />

Natur. Deshalb hat BIBERKRAFT ein neues<br />

Firstplatte<br />

Dachreinigungselement entwickelt, das <strong>den</strong><br />

fehlen<strong>den</strong> Schwefel in einem säurefesten Vlies<br />

eingebaut hat (Patent angemeldet).<br />

Die WELTNEUHEIT VLIESmitS von der Firma<br />

BIBERKRAFT, ist ein weiteres HIGHLIGHT<br />

für die Dachreinigung und die einzige Dachreinigungsplatte<br />

auf dem Markt mit allen<br />

Patentmerkmalen von CLASSIC und PREMIUM.<br />

VLIESmitS arbeitet gezielt mit KUPFER und<br />

SCHWEFEL. Dadurch ist unsere Dachreinigungsplatte<br />

unabhängig von Schwefelaufkommen<br />

in der Umwelt.<br />

Schon beim ersten Regentropfen fängt<br />

VLIESmitS an zu arbeiten. Moos und Algen<br />

sterben nach dem zweiten oder dritten Regen ab.<br />

VLIESmitS ist das einzige Dachreinigungselement,<br />

in der Fläche oder am First, welches<br />

mit Schwefel kostengünstig nach Jahren<br />

nachgetankt wer<strong>den</strong> kann.<br />

Durch das Bewusstsein, dass in der Umwelt<br />

Prospekt kostenlos<br />

im Katalogservice<br />

Seite 49 / Nr. 128<br />

ANZEIGE<br />

Flächenplatte<br />

zu wenig Schwefel vorhan<strong>den</strong> ist, hat sich die<br />

Fa. BIBERKRAFT entschlossen die Produkte<br />

CLASSIC und PREMIUM vom Markt zu nehmen<br />

und mit VLIESmitS zu ersetzen! Kontakt:<br />

BIBERKRAFT-Fertigungs GmbH<br />

Lin<strong>den</strong>straße 8, 86480 Waltenhausen<br />

Tel.: 08263-342 Fax: -1042<br />

www.biberkraft.de<br />

Fotos: Biberkraft (2), Dachfit (3), Bäder (1), George Mayer - fotolia.com (1)


Solarenergie – gut für die Umwelt und für <strong>den</strong> Geldbeutel<br />

Bisher fan<strong>den</strong> sich Solaranlagen vor<br />

allem auf <strong>den</strong> Dächern von Menschen,<br />

die in Sachen Energieversorgung<br />

etwas für die Umwelt tun<br />

wollten. Doch jetzt wird die Technik<br />

auch für Sparfüchse interessant.<br />

Denn die Preise für Solaranlagen<br />

fallen bereits seit Monaten deutlich.<br />

Damit sprechen nicht allein<br />

Umweltaspekte für die Energie aus<br />

der Sonne – auch im Vergleich mit<br />

anderen Energiesystemen rechnet<br />

sich die Solartechnik.<br />

Ein echter Profi mit mehr als<br />

zehn Jahren Erfahrung im Bereich<br />

Solarenergie ist Andreas Bäder.<br />

Mehrere 100 Solarstromanlagen<br />

in unterschiedlicher Form und<br />

Größe hat die Firma Bäder bereits<br />

errichtet. Die kleinsten fin<strong>den</strong><br />

sich auf Dächern mit nur neun<br />

Quadratmetern Dachfläche, aber<br />

auch Energiedächer mit über 600<br />

Quadratmetern wur<strong>den</strong> von <strong>den</strong><br />

Duisburger Solarexperten bestückt.<br />

Ob Flach- oder Schrägdach, Ziegel-,<br />

Schiefer- oder sonstiges Dach, stets<br />

wurde und wird eine gute Lösung<br />

gefun<strong>den</strong>. Auch Dach- und Fassa<strong>den</strong>integrationen<br />

sowie weitere<br />

Sonderformen wie die Montage auf<br />

Andreas Bäder weiß, wovon er<br />

spricht: Auch bei seinem eigenen<br />

Haus setzt er seit Jahren<br />

konsequent auf Solarenergie.<br />

Grasdächern sind kein Problem und<br />

wur<strong>den</strong> bereits erfolgreich realisiert.<br />

Erfolg ist hier das Stichwort. Der<br />

kommt nicht von alleine, sondern<br />

ist Resultat der Unternehmensphilosophie.<br />

Zum einen arbeitet Bäder<br />

nur mit namhaften Herstellern von<br />

Solarstromanlagen zusammen, zum<br />

anderen besteht das Montageteam<br />

ausschließlich aus Facharbeitern,<br />

die zusätzliche Qualifikationen<br />

als Photovoltaiktechniker und als<br />

Solarteure erworben haben.<br />

Am Anfang steht die umfassende<br />

Beratung sowie die ausführliche<br />

Auswertung und Berechnung Ihres<br />

Bedarfes. Genutzt wer<strong>den</strong> dafür<br />

Wetterdaten der letzten 20 Jahre,<br />

die auf Postleitzahlgebiete genau<br />

heruntergebrochen wer<strong>den</strong> können.<br />

In die Berechnung fließen auch die<br />

Ausrichtung der Immobilie sowie<br />

27<br />

<br />

die Dachneigung ein. Daraus kann<br />

dann der genaue Bedarf abgeleitet<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Werner Bäder GmbH<br />

Kommandantenstr. 37<br />

47045 Duisburg<br />

Tel. 0203/343021<br />

Fax 0203/343020<br />

info@wernerbaedergmbh.de<br />

www.wernerbaedergmbh.de<br />

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Frischer Wind für triste Bäder – damit <strong>Sie</strong> sich richtig wohlfühlen<br />

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Das Badezimmer als Nasszelle<br />

und „stilles Örtchen“ – das war<br />

einmal. Heute ist das Bad für<br />

die meisten Menschen ein Ort,<br />

an dem sie sich entspannen und<br />

wohlfühlen wollen. „Wellness“<br />

lautet das Zauberwort. Aber<br />

wie wird aus Ihrem alten Bad<br />

ein modernes Wellnessbad? Die<br />

Firma Buhl weiß, wie‘s geht. Seit<br />

mehr als 40 Jahren ist das Unternehmen<br />

aus Kamp-Lintfort der<br />

richtige Ansprechpartner rund um<br />

das komplette Bad: Vom Maurer<br />

bis zum Schreiner und Wasserinstallateur<br />

– Buhl stellt alles aus<br />

einer Hand.<br />

Das zwölfköpfige Team legt besonderen<br />

Wert auf Qualität und<br />

verwendet daher nur Material, das<br />

gehobenen Ansprüchen gerecht<br />

wird. Ob Familien-, Beauty- oder<br />

eben Wellnessbad – Buhl setzt alle<br />

Ideen um. „In unserer Ausstellung<br />

können <strong>Sie</strong> einen Whirlpool oder<br />

eine Dampfdusche mit Lichttherapie<br />

auch selbst ausprobieren“,<br />

verspricht Geschäftsführer Norbert<br />

Buhl, der seit 1986 die Geschicke<br />

des Unternehmens lenkt, „Relaxen<br />

liegt im Trend und steht in unseren<br />

Bädern im Vordergrund.“<br />

In der wunderschönen Ausstellung<br />

an der Rheinberger Straße können<br />

<strong>Sie</strong> sich auf 220 Quadratmetern<br />

selbst ein Bild machen.<br />

Die Ausstellung wird übrigens<br />

komplett über alternative Energien<br />

versorgt, <strong>den</strong>n das ist das zweite<br />

Standbein der Firma Buhl. Dabei<br />

spielt es keine Rolle, ob <strong>Sie</strong> sich<br />

für Solartechnik oder Holzpellets<br />

interessieren – Buhl kann <strong>Sie</strong><br />

in allen Fragen zu Technik und<br />

Fördermöglichkeiten kompetent<br />

beraten. „Ein Pelletkessel ist<br />

zum Beispiel immer aktuell,<br />

<strong>den</strong>n er arbeitet CO²-neutral und<br />

damit umweltverträglich“, erklärt<br />

Buhl, „die teurere Anschaffung<br />

rechnet sich durch die niedrigen<br />

Verbrauchskosten recht schnell.“<br />

Und sollten <strong>Sie</strong> einmal Probleme<br />

mit Ihrem Bad oder Ihrer Heizungsanlage<br />

haben, sorgt ein<br />

24-Stun<strong>den</strong>-Notdienst für Abhilfe.<br />

Buhl GmbH<br />

Rheinberger Straße 361<br />

47475 Kamp-Lintfort<br />

Tel. 02842/921880<br />

Fax 02842/921881<br />

info@buhl-gmbh.de<br />

www.buhl-gmbh.de


Serie: Wellness <br />

Schwimmteiche sind eine Mischung aus Gartenteich und Swimmingpool. Ohne Chlor und<br />

mit viel Grün bieten sie einen Mix aus Natur und Planschvergnügen.<br />

(openPR) Manche Bäche und<br />

Flüsse sind klar und rein. Andere<br />

oftmals trüb und miefig.<br />

Doch warum schafft es die Natur<br />

in dem einen Fall, natürliche<br />

Selbstreinigungsquellen zu aktivieren<br />

und in anderen nicht? Die<br />

Antwort: Bestimmte Pflanzen<br />

und Tiere helfen der Natur im<br />

besten Fall dabei, für ein natürliches<br />

Gleichgewicht zu sorgen.<br />

Diese Beobachtung haben sich<br />

die Hersteller von Schwimmteichen<br />

zu Nutze gemacht, im<br />

kleinen Stil das im Garten nachzubil<strong>den</strong>,<br />

was die Natur im Großen<br />

ohnehin als Vorbild hergibt,<br />

berichtet das Immobilienportal<br />

Immowelt.de<br />

Ein Schwimmteich im Garten<br />

kommt dementsprechend ohne<br />

Chlor und sonstige Chemikalien<br />

aus. Etwa zwei Drittel eines solchen<br />

Teichs bestehen aus einer<br />

biologischen Reinigungszone –<br />

Pflanzen wie etwa Tausendblatt,<br />

Laichkraut, Schilf oder Schwertlilie<br />

sorgen für eine natürliche Klärung<br />

des Wassers. Der Lohn: Ein<br />

Drittel der Teichfläche kann als<br />

Plansch- und Schwimmparadies<br />

genutzt wer<strong>den</strong> – von Natur aus<br />

klar und rein.<br />

Um eine nennenswerte Fläche für<br />

<strong>den</strong> Schwimmspaß zu erhalten,<br />

muss allerdings genug Platz im<br />

Garten sein. Dadurch, dass rund<br />

zwei Drittel des Teichs als natürliche<br />

Regenerationszone dienen und<br />

nur etwa ein Drittel zum Schwimmen,<br />

muss ein echter Badeteich<br />

ausreichend dimensioniert sein.<br />

Aufgrund der natürlichen Selbstreinigungskraft<br />

sind Schwimmteiche<br />

übrigens preiswerter im Unterhalt<br />

als Swimmingpools.<br />

www.immowelt.de<br />

Ein eigener und pflegeleichter Schwimmteich als Alternative zum Pool – an dieser Idee fin<strong>den</strong> immer<br />

mehr Hauseigentümer Gefallen. Ein bisschen Pflege ist aber hierbei nötig, damit der Natur-Traum<br />

nicht zum Alptraum wird.<br />

Einen natürlichen Badeteich im eigenen Garten, statt eines chlorhaltigen Swimmingpools – die Idee<br />

ist ebenso verlockend wie raumgreifend. Als Minimum benötigt ein solcher Teich eine Fläche von rund<br />

50 Quadratmetern, wie das Immobilienportal Immowelt.de berichtet. Diese wer<strong>den</strong> in zwei Zonen<br />

aufgeteilt: Der etwas kleinere Teil wird zur 1,80 bis zwei Meter tiefen Schwimmfläche ausgebaut,<br />

der andere ist als Flachwasserbereich und Regenerationszone für die Klärung des Wassers zuständig.<br />

Durch diesen Aufbau des Teichs kann auf Chemikalien verzichtet wer<strong>den</strong>. Stattdessen erfolgt eine<br />

biologische Selbstreinigung durch die Bepflanzung mit geeigneten Gewächsen wie Sumpfdotter, Wasserpest,<br />

Ranunculus und Schilfgras. Die Wartungs- und Pflegearbeiten halten sich so in Grenzen.<br />

Doch ab und zu sollte verdunstetes Wasser nachgefüllt und Blätter oder andere Fremdkörper von der<br />

Oberfläche entfernt wer<strong>den</strong>, rät Immowelt.de.<br />

Außerdem sollte der Teich im Frühjahr grundgereinigt wer<strong>den</strong>. Denn mit der Zeit sammeln sich Pflanzenreste<br />

und Ablagerungen auf dem Teichgrund an, die das Algenwachstum verstärken, berichtet<br />

Immowelt.de. Für die Reinigung gibt es Schlammsauger, die ohne allzu großen Kraftaufwand auch<br />

größere Mengen Schlamm absaugen können. Wer noch weniger Arbeit haben möchte, kann eine kleine<br />

Kläranlage installieren, die es mittlerweile auch für <strong>den</strong> heimischen Schwimmteich gibt.<br />

Fotos: B!otop (2)


29<br />

<br />

Schwimmteiche fin<strong>den</strong><br />

immer mehr Freunde. Was<br />

als reiner Ökoteich begann, hat<br />

sich über die Jahre in ein lebendiges<br />

Designobjekt für <strong>den</strong> Garten verwandelt.<br />

Die Begeisterung für Wasser im<br />

Garten hat eine lange Tradition.<br />

Schon die alten Ägypter legten<br />

mit Lotus bepflanzte, kunstvolle<br />

Wasserbecken an. In chinesischen<br />

Gärten spielte Wasser eine<br />

ebenso zentrale Rolle wie in <strong>den</strong><br />

weitläufigen Parks englischer<br />

Landschaftsarchitektur. Fast magisch<br />

zieht uns Wasser an. Sein<br />

Anblick und Klang bezaubern.<br />

Wasser im Garten wirkt gleichermaßen<br />

anregend wie beruhigend.<br />

Der Swimming-Teich, die Verbindung<br />

aus Biotop und Pool, bietet<br />

dem Menschen die Freude an naturreinem<br />

Wasser ohne Chemie.<br />

In der modernen Gartengestaltung<br />

hat er eine stille Revolution<br />

bewirkt: Bis vor wenigen Jahren<br />

war Wasser im Garten noch ein<br />

hellblauer Pool und in der kalten<br />

Jahreszeit nutzloser Fremdkörper.<br />

Heute gibt es eine das gesamte<br />

Jahr über optisch reizvolle<br />

Alternative, der immer mehr Gartenbesitzer<br />

<strong>den</strong> Vorzug geben.<br />

Ein Wildgarten mit üppigem<br />

Grün zum Beispiel verlangt nach<br />

einem natürlich angelegten Teich<br />

oder einem romantisch verträumten<br />

Wassergarten. Grenzt der geplante<br />

Swimming-Teich direkt an<br />

architektonische Elemente wie<br />

ein Wohnhaus oder eine Terrasse,<br />

ergibt sich durch die Mischung<br />

aus Geometrie und Natur<br />

ein ganz besonderer Reiz.<br />

Es ist die Kunst des Gartengestalters,<br />

bei der Anlage eines Swimming-Teichs<br />

die Gegebenheiten<br />

rundum zu erfassen und <strong>den</strong><br />

Teich in diese einzubin<strong>den</strong>. Unschönes<br />

kann mit ihm kaschiert<br />

und Reizvolles durch Lichtreflexe<br />

und Spiegelung der Wasseroberfläche<br />

unterstrichen wer<strong>den</strong>. Der<br />

Charakter des Gartens muss bei<br />

der Entscheidung für Stil und<br />

Bauweise des Teichs miteinbezogen<br />

wer<strong>den</strong>. Der Swimming-<br />

Teich soll mit der Landschaft, der<br />

Region und der Architektur eine<br />

Einheit bil<strong>den</strong> und kann dabei<br />

sowohl effektvoller Blickfang sein<br />

als auch beruhigendes Gestaltungselement,<br />

das der gesamten<br />

Anlage Harmonie und Ruhe verleiht.<br />

Beim Swimming-Teich sind<br />

alle Kombinationen möglich: von<br />

Natur bis Design, von Öko bis<br />

Hightech. Der Realisierung des<br />

Traum-Wassergartens sind keine<br />

Grenzen gesetzt.<br />

Nicht nur das Interesse am<br />

Swimming-Teich und<br />

seinen vielfältigen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

auch<br />

die Anf<br />

o r d e -<br />

rungen,<br />

die an<br />

ihn ges<br />

t e l l t<br />

wer<strong>den</strong>,<br />

n e h m e n<br />

laufend zu:<br />

Immer mehr<br />

Kun<strong>den</strong> wünschen<br />

sich in ihrem<br />

Badeteich heute glasklares<br />

Wasser. Die speziell für <strong>den</strong><br />

Swimming-Teich entwickelte<br />

technische Zusatzausstattung,<br />

Biotop-Carbonator und Pflanzenfilter,<br />

unterstützt sein biologisches<br />

Selbstreinigungsvermögen<br />

und sorgt das ganze Jahr über für<br />

klare Verhältnisse.<br />

B!otop<br />

www.swimming-teich.com<br />

Mehr Infos rund um <strong>den</strong><br />

Schwimmteich gibt es auch bei<br />

der Gesellschaft für naturnahe<br />

Badegewässer unter www.<br />

dgfnb.de.


Garten <br />

Den Rasenmäher ausschalten, wegräumen, im Vorbeigehen Verblühtes von <strong>den</strong> Stau<strong>den</strong><br />

abschnei<strong>den</strong>, noch schnell die automatische Bewässerung einstellen – genug für heute!<br />

Selbst die unermüdlichsten Hobbygärtner<br />

schätzen neben <strong>den</strong><br />

Gartenarbeiten auch die Entspannung<br />

danach. Also Liegestuhl<br />

hervorholen und die letzten<br />

Strahlen der wärmen<strong>den</strong> Sonne<br />

genießen! Dumm allerdings,<br />

wenn die Terrasse aus moosbesetzten<br />

Waschbetonplatten trübe<br />

vor sich hin dämmert ... Ein neuer<br />

Lieblingsplatz muss her!<br />

Oder gleich mehrere: für das<br />

Frühstück ein Tisch und vier<br />

Stühle auf grob verfugten Steinplatten<br />

gen Osten, für <strong>den</strong> heißen<br />

Mittag unter dem schützen<strong>den</strong><br />

Blätterdach des Weins (Vitis-vinifera-Sorten)<br />

einen Platz mitten<br />

im Garten und für <strong>den</strong> romantischen<br />

Abend zu Zweit die blickgeschützte<br />

Sitzmauer mit Sonnenuntergang<br />

im Westen.<br />

Verbun<strong>den</strong> mit gepflasterten Gartenwegen,<br />

sind alle Plätze stets<br />

trockenen Fußes zu erreichen. Es<br />

muss ja nicht gleich eine massive<br />

Terrasse, ein Holzdeck oder gar<br />

ein All-Wetter-Pavillon sein, auch<br />

kleine Kiesflächen erlauben <strong>den</strong><br />

gemütlichen Rückzug, wenn sie<br />

blickgeschützt durch Sträucher,<br />

Hecke oder efeubewachsenem<br />

Laubengang zum Erholen einla<strong>den</strong>.<br />

Holz oder Stein?<br />

Auf eine Terrasse als „Hauptsitz“<br />

im Sommer wollen allerdings die<br />

wenigsten Gartenbesitzer verzichten.<br />

Groß genug angelegt,<br />

ist sie der Ort für stille Mußestun<strong>den</strong><br />

oder gesellige Familienessen,<br />

aber auch für ausgiebige<br />

Gartenpartys und turbulente Kindergeburtstage.<br />

Jetzt noch ein<br />

Dach, gute Beleuchtung für <strong>den</strong><br />

Abend, einige weiß blühende Rosen<br />

und Dahlien, die auch in der<br />

Dämmerung noch leuchten, dazu<br />

Nachtdufter wie die hellviolette<br />

Mondviole (Lunaria rediviva) und<br />

das weißgelbe Wald-Geißblatt<br />

(Lonicera periclymenum) und der<br />

Sommer ist gemacht!<br />

Beim Terrassenbau stellen sich<br />

viele Fragen: Wie groß soll die<br />

Terrasse sein? Wozu wird sie<br />

genutzt? Soll sie in erster Linie<br />

Sommer -Esszimmer oder auch<br />

Spielzimmer für die Kleinen sein?<br />

Schließlich: Welches Material<br />

passt am besten zu Garten und<br />

Haus? Wer sichergehen will, lässt<br />

sich vom Landschaftsgärtner beraten.<br />

Die Experten verfügen über die<br />

nötige Materialkenntnis und führen<br />

<strong>den</strong> Bau maßgenau aus. Eine<br />

Terrasse aus Holz wirkt sehr natürlich,<br />

ist im Gegensatz zu Stein<br />

jedoch weniger langlebig und<br />

wetterbeständig. Ein Pflaster aus<br />

Beton oder Naturmaterialien wie<br />

Granit ist – einmal richtig verlegt<br />

– robust und leicht zu pflegen.<br />

Die Auswahl an Farben und Verlegemustern<br />

ist groß.<br />

Drunter und drüber<br />

Für die Terrasse ist nicht nur das<br />

„Obendrüber“ wichtig, ebenso<br />

entschei<strong>den</strong>d ist das „Untendrunter“<br />

und die möglichst optimale<br />

Nutzung der vorhan<strong>den</strong>en<br />

Flächen. Bei der Neuanlage kann<br />

unter der Terrasse ein Regenwasserreservoir<br />

eingebaut wer<strong>den</strong>.<br />

So lässt sich Regenwasser für die<br />

Bewässerung verwen<strong>den</strong>, ohne<br />

dass Auffangbehälter im Garten<br />

<strong>den</strong> Blick stören. Mit der Nutzung<br />

von Regenwasser lässt sich<br />

manchmal sogar doppelt sparen:<br />

Viele Gemein<strong>den</strong> reduzieren die<br />

Abwassergebühren, wenn das<br />

Wasser auf dem Grundstück versickert<br />

und nicht über die öffentliche<br />

Kanalisation abfließt.<br />

Eine andere interessante Idee<br />

für die Gestaltung der Terrasse<br />

sind kleine Beete, die direkt in<br />

<strong>den</strong> Steinbo<strong>den</strong> integriert und<br />

zum Beispiel mit Buchsbaum<br />

und Stau<strong>den</strong> bepflanzt wer<strong>den</strong>.<br />

<strong>Sie</strong> lassen sich wunderbar mit<br />

einem mobilen Topfgarten aus<br />

Stau<strong>den</strong>geranien (Geranium),<br />

Schafgarbe (Achillea millefolium),<br />

Rittersporn (Delphinium),<br />

Sonnenbraut (Helenium), Sommer<br />

phlox und vielen vielen mehr<br />

kombinieren. Wozu noch an <strong>den</strong><br />

Urlaubstagen stun<strong>den</strong>lang im<br />

Stau stehen, wenn es direkt am<br />

eigenen Haus einen prächtigen<br />

Platz an der Sonne gibt?<br />

BGL/PdM<br />

Fotos: soschönbistdu - fotolia.com (1), www.immowelt.de (1), Irina Fischer - fotolia.com (1)


Im Trend: Individuelle Gartengrills – selbst gebaut<br />

31<br />

<br />

Leckere Kräuter – handgepflückt<br />

Ob in der Küche, auf dem Balkon oder im Garten: Kleine Kräutergärten<br />

fin<strong>den</strong> überall Platz. Rosmarin, Thymian & Co. sind nicht nur<br />

dekorativ, sie verwöhnen uns mit ihrem Duft, schmecken lecker und<br />

sind gesund.<br />

Damit die Freude der Kräutergärtner lange an ihren Pflanzen währt,<br />

bedarf es zunächst des richtigen Standorts. Die meisten hiesigen<br />

Kräuterarten mögen es warm und sonnig, berichtet das Immobilienportal<br />

Immowelt.de. Am wohlsten fühlen sie sich in einer mindestens<br />

halbtags sonnigen Ecke im Garten, auf dem Balkon oder auf der<br />

Fensterbank. Hier bil<strong>den</strong> sie besonders viele ihrer wertvollen Inhaltsstoffe.<br />

Lediglich Petersilie, Schnittlauch und Minze bevorzugen ein<br />

halbschattiges Plätzchen. Ebenso wichtig wie ein sonniger Standort<br />

ist ein gesunder Bo<strong>den</strong>. Im Gartenbeet sollte er einen hohen Humusgehalt<br />

haben - dies ist an einer dunkelbraunen bis schwarzen Färbung<br />

erkennbar. Zudem sollte er locker und gut durchlässig sein. Pflanzen<br />

in Töpfen gedeihen am besten in Topfpflanzenerde.<br />

Wasser ist Leben: Deshalb ist auf eine ausreichende Bewässerung zu<br />

achten. Das ist für Balkongärtner umso wichtiger, da ihre Kräuter bei<br />

starker Hitze, Wind und Sonnenstrahlung besonders schnell austrocknen.<br />

An heißen Tagen möchten durstige Kräuter zwei Mal gewässert<br />

wer<strong>den</strong> – am besten morgens und abends. Allerdings sollte niemals<br />

direkt bei voller Sonne auf die Blätter gegossen wer<strong>den</strong>, warnt Immowelt.de:<br />

Sonst bekommen diese Verbrennungsflecken. Am wirkungsvollsten<br />

ist das Gießen direkt an die Pflanzenwurzel. Auch richtiges<br />

Ernten will gelernt sein. Wer sich an die Regel hält: Immer Zweige<br />

ernten, aber keine einzelnen Blätter und immer von oben<br />

nach unten, der gibt seinen Pflanzen Gelegenheit,<br />

bu- schig nach- zuwachsen.<br />

Grillfreunde fin<strong>den</strong> im Handel<br />

ein reichhaltiges Angebot. Wer<br />

seinen Grill aber ganz individuell<br />

in <strong>den</strong> Garten einpassen<br />

möchte, kann diesen auch<br />

selbst bauen.<br />

Do it yourself bietet in aller Regel<br />

mehr Gestaltungsspielraum<br />

– so auch beim Grillen. Doch ein<br />

paar Dinge sollten beachtet wer<strong>den</strong><br />

bevor man die Kelle in die<br />

Hand nimmt, um <strong>den</strong> Gartengrill<br />

selbst zu mauern. Zuerst heißt<br />

es, einen geeigneten Standort<br />

für die eigene Grillecke zu fin<strong>den</strong>.<br />

Bedacht wer<strong>den</strong> sollte bei<br />

der Wahl neben der Hauptwindrichtung<br />

auch ein Sicherheitsabstand<br />

zum Haus, rät Immowelt.<br />

de. Falls der Grill nicht auf der<br />

Terrasse aufgemauert wer<strong>den</strong><br />

soll, muss auf einen ebenen,<br />

festen Untergrund geachtet wer<strong>den</strong>.<br />

Eine stabile Bo<strong>den</strong>platte<br />

oder eine feuerfeste Pflasterfläche<br />

können hier als Basis<br />

dienen. Grundsätzlich sind die<br />

Wände des Grills am Besten<br />

im so genannten Läuferverband<br />

zu mauern. Das heißt, in jeder<br />

Schicht sind die senkrechten<br />

Fugen um einen halben Klinker<br />

versetzt. Bei <strong>den</strong> Maurerarbeiten<br />

sollte auch auf <strong>den</strong> richtigen<br />

Mörtel geachtet wer<strong>den</strong>.<br />

Gut geeignet zum Verbin<strong>den</strong> der<br />

Klinker ist Schamottemörtel, da<br />

er extrem hitzebeständig ist und<br />

Temperaturen von bis zu 700<br />

Grad Celsius standhält, erklären<br />

die Experten. Mit Hilfe der<br />

Wasserwaage und eines Winkels<br />

sollte von Anfang an auf genaues<br />

Arbeiten geachtet wer<strong>den</strong>,<br />

damit der Grill später in sich stabil<br />

ist. Auch zwischendrin sollte<br />

immer wieder mit der Wasserwaage<br />

überprüft wer<strong>den</strong>, ob die<br />

Konstruktion im Lot ist.<br />

Damit später eine Regulierung<br />

der Hitze möglich ist, sollte der<br />

Lifestyle-Oase Garten<br />

Die Bedeutung des Gartens<br />

als erweiterter Lebensraum<br />

wächst. Entsprechend schicker<br />

und exklusiver wer<strong>den</strong><br />

die Gartenmöbel. Die Zeiten<br />

billigen Kunststoffs sind langsam<br />

vorbei. Rein funktionale<br />

Gartenmöbel aus weißem<br />

Plastik – das war einmal.<br />

Gartenmöbel wer<strong>den</strong> immer<br />

stärker auch als Gestaltungselemente<br />

eingesetzt, beobachtet<br />

das Immobilienportal<br />

Immowelt.de.<br />

Hoch im Kurs stehen in diesem<br />

Jahr Gewebe und Geflechte<br />

aus hochwertigen<br />

Kunststoffen mit einer natürlich<br />

wirken<strong>den</strong> Oberfläche.<br />

Nach wie vor ist aber auch<br />

der Materialmix aus Aluminium<br />

oder Edelstahl und Holz<br />

en vogue, ebenso wie die<br />

Verwendung von Holz pur.<br />

Als Grundtenor findet sich<br />

Grill möglichst über einen höhenverstellbaren<br />

Rost verfügen.<br />

Entsprechend ist beim Mauern<br />

daran zu <strong>den</strong>ken, Befestigungen<br />

für die Roste gleich auf zwei<br />

Ebenen einzumauern.<br />

Bezüglich Form und Dekor stehen<br />

dem Hobbyhandwerker alle Wege<br />

offen, Hauptsache die Konstruktion<br />

ist tragfähig und stabil. Schön<br />

sieht es beispielsweise aus, wenn<br />

als obere Abschlusskante schmale<br />

Klinkerplatten verwendet wer<strong>den</strong><br />

oder ein Rundbogen <strong>den</strong> Grill<br />

ziert. So kommt man zu einem<br />

echten Einzelstück.<br />

www.immowelt.de<br />

das Thema Lounging auch<br />

im Garten wieder. Der Wohnbereich<br />

als Entspannungsraum<br />

wird nach draußen ins<br />

Grüne geholt, mit <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong><br />

Loungechairs<br />

oder Sonnenbetten. Parallel<br />

gibt es immer mehr Möbel,<br />

die sowohl für <strong>den</strong> Innen- als<br />

auch <strong>den</strong> Außenbereich geeignet<br />

sind, berichtet Immowelt.de.<br />

Auf der anderen Seite hält<br />

auch puristische Ästhetik<br />

Einzug ins Gartenleben. Edel<br />

und hochwertig – so stellt<br />

sich die Gartenausstattung<br />

in diesem Jahr dar. Der<br />

neueste Trend sind thermoregulierende<br />

Textilien, die<br />

als Auflagenbezüge je nach<br />

Bedarf für angenehme Kühle<br />

oder Wärme im Rücken- und<br />

Sitzbereich sorgen, ergänzt<br />

Immowelt.de.


Kurz & knapp <br />

Entwässerungssysteme zur Trinkwasserentlastung<br />

(epr) Der Mensch verbraucht am<br />

Tag durchschnittlich 126 Liter<br />

Wasser. Für die meisten Aktivitäten<br />

ist es dabei unwesentlich,<br />

ob das Wasser Trinkwasserqualität<br />

hat oder nicht, wie beispielsweise<br />

für die Toilettenspülung,<br />

die Außenbewässerung oder die<br />

Waschmaschine. Be<strong>den</strong>kt man,<br />

dass jährlich circa 750 Liter Regenwasser<br />

pro Quadratmeter<br />

ungenutzt versickern, liegt der<br />

Gedanke nahe, Regenwasser aufzufangen<br />

und in Zukunft sinnvoll<br />

zu verwerten. So leistet man nicht<br />

nur einen großen Beitrag zum<br />

Umweltschutz sondern spart auch<br />

selbst Geld, <strong>den</strong>n Trinkwasser ist<br />

kostbar und daher teuer.<br />

Nach dem Motto „alles Gute<br />

kommt von oben“, bietet der hagebau<br />

GALABAU FACHHANDEL<br />

in Zusammenarbeit mit führen<strong>den</strong><br />

Herstellern wie Aco Tiefbau<br />

Vertrieb, Kann, MK 1907, Otto<br />

Graf, Rehau, Ritter und ZinCo<br />

das effektive Wertwasser System<br />

an, um Regenwasser optimal<br />

nutzen zu können. Das überzeu-<br />

gende Komplettangebot umfasst<br />

viele unterschiedliche Ideen zur<br />

Regenwassernutzung als auch<br />

-versickerung und ist auch im<br />

Hinblick auf ökologische und<br />

ökonomische Aspekte eine kompetente<br />

und überzeugende Lösung.<br />

Und so funktioniert’s: Das<br />

aufgefangene Regenwasser wird<br />

anhand von Entwässerungssystemen,<br />

wie Rinnen- oder Hofabläufen,<br />

durch einen Vorfilter in <strong>den</strong><br />

Wasserspeicher, der unter- oder<br />

oberirdisch installiert wer<strong>den</strong><br />

kann, geleitet. Über ein separat<br />

verlegtes Leitungsnetz gelangt<br />

das Wasser schließlich an die jeweilige<br />

Benutzerstelle. Und auch<br />

für <strong>den</strong> Ernstfall ist das System<br />

gewappnet: Denn sollte einmal<br />

nicht ausreichend Regenwasser<br />

zur Verfügung stehen, kann ganz<br />

einfach Trinkwasser über eine automatische<br />

Nachspeisung in das<br />

Leitungsnetz zugeführt wer<strong>den</strong>.<br />

Über Ablaufsysteme, wie versickerungsfähige<br />

Pflastersteine,<br />

Rasenschutzwaben, spezielle<br />

Gehwegplatten oder Versickerungsschächte<br />

zur Kleinflächenentwässerung<br />

lassen sich zusätzlich<br />

teure Versiegelungsgebühren<br />

einsparen. Denn das Regenwasser<br />

kann dank dieser „zusätzlichen<br />

Helfer“ ohne Umwege in<br />

das Grundwasser gelangen. Eine<br />

Dachbegrünung sorgt zudem für<br />

ein verzögertes Abfließen des<br />

Wassers, wodurch die Kanalisation<br />

ebenfalls entlastet wird.<br />

www.wertwasser.de<br />

Moderner und hochwertiger Sichtschutz hält unerwünschte Blicke ab<br />

(epr) Endlich wieder draußen<br />

sitzen und das schöne Wetter<br />

in vollen Zügen genießen.<br />

Doch in die meisten Gärten<br />

und besonders auf Terrassen<br />

im Erdgeschoss können die<br />

Nachbarn ungehindert Blicke<br />

werfen. Blickdichte Sichtschutzelemente,<br />

die zu modernen und<br />

hochwertigen Geflechtmöbeln<br />

passen, gibt es mit der Serie<br />

WEAVE von Brügmann Traum-<br />

Garten. Zwischen vier verschie<strong>den</strong>en<br />

Elementtypen und drei<br />

Farben kann der Schutzsuchende<br />

wählen und das Design entsprechend<br />

seinen Gartenmöbeln<br />

anpassen. Ob „schoko“, „mocca“<br />

oder „anthrazit“ – der Sichtschutz<br />

trifft <strong>den</strong> richtigen Ton.<br />

Zudem sieht das PE-Geflecht,<br />

das um einen stabilen und verstärkten<br />

Rahmen aus Aluminium<br />

gewebt ist, hochwertig,<br />

naturnah und von bei<strong>den</strong> Seiten<br />

gleich gut aus. Die Elemente<br />

erreichen eine Dicke von sechs<br />

Zentimetern und sind dank der<br />

zwei Web-Schichten blickdicht.<br />

WEAVE bringt aufgrund des<br />

verwendeten Kunststoffs auch<br />

praktische Eigenschaften mit,<br />

<strong>den</strong>n das Material ist wetterund<br />

frostbeständig und kann<br />

durch einfaches Abwaschen gereinigt<br />

wer<strong>den</strong>. Genauso einfach<br />

wie die Pflege ist auch das einzigartige<br />

Befestigungssystem.<br />

Alle Elemente haben Haken,<br />

mit <strong>den</strong>en sie in die integrierte<br />

Pfostenaufhängung der passend<br />

umwebten Pfosten eingehängt<br />

wer<strong>den</strong> können.<br />

www.traumgarten.de<br />

Fotos: Otto Graf (1), TraumGarten (1), Olivenholzparkett.de (1) - alle über easy-PR.de


Ideales Klima im Gewächshaus<br />

(epr) Gärtnern macht Spaß und<br />

entspannt. Ob blühende Blumen,<br />

knackiges Gemüse oder saftiges<br />

Obst, was der grüne Daumen<br />

hervorbringt, erfreut das Herz.<br />

Leider spielt beim Gartenbau unser<br />

westeuropäisches Klima nicht<br />

immer so mit, wie man es sich<br />

wünscht. Bereits Ende des 18.<br />

Jahrhunderts kamen pfiffige Gärtner<br />

daher auf die Idee, mit einem<br />

Treibhaus ein optimales Klima<br />

zu schaffen. Aus Glas und Holz<br />

waren die ersten Treibhäuser, die<br />

Pflanzen und Blumen eine witterungsunabhängige<br />

Umwelt schufen.<br />

Diese Tradition der Gewächshäuser<br />

führt die Firma Palmen<br />

mit neuester Technik fort.<br />

Moderne Hobbygewächshäuser<br />

sind heutzutage Wohlfühloasen<br />

für Pflanze und Mensch. Hier<br />

gedeihen Tomaten und Gurken<br />

genauso wie Zitrusfrüchte und<br />

Zierpflanzen. Hier schützen besorgte<br />

Gärtner ihre wertvollen Kübelpflanzen<br />

vor Frost und Nässe<br />

im Winter. Aber auch der Mensch<br />

kann sich hier erholen und entspannen.<br />

Die Firma Palmen bietet<br />

mit ihren formschönen Gewächshäusern<br />

nicht nur Service aus einer<br />

Hand von der Beratung über<br />

die Anlieferung bis zur Montage.<br />

Das Unternehmen fertigt auch<br />

nach individuellen Kun<strong>den</strong>wünschen<br />

an. Die Gewächshäuser<br />

sind aus Aluminium, erweiterungsfähig<br />

in Breiten und Längen<br />

und wartungsfrei. Für je<strong>den</strong><br />

Wärmebedarf gibt es die richtige<br />

Verglasung. Verrottungsfreies, witterungsbeständiges<br />

Gummi sorgt<br />

für die ideale Abdichtung. Auch<br />

die Inneneinrichtung wird nach<br />

Wunsch passend eingebaut. Ein<br />

nachträglicher Einbau ist ebenfalls<br />

möglich. Alle Gewächshäuser sind<br />

vom TÜV Rheinland Köln geprüft.<br />

www.palmen-gmbh.de<br />

Olivenholz –<br />

naturschön<br />

(epr) Wer einen Olivenholzbo<strong>den</strong><br />

sein Eigen nennen kann, erfreut<br />

sich auch an einem kleinen Stück Italien.<br />

Denn das Holz der Olea Europa – so der lateinische<br />

Name des Olivenbaumes – wird aus <strong>den</strong><br />

südeuropäischen Bäumen gewonnen. Über das in Köln ansässige<br />

Unternehmen olivenholzparkett.de findet das Parkett schließlich<br />

seinen Weg auf bundesweite Bö<strong>den</strong>. Das Besondere: Der Baum<br />

wächst aufgrund der Trockenheit sehr langsam. Erst unter diesen<br />

Bedingungen entstehen die hohe Widerstandsfähigkeit und die<br />

einzigartige Maserung. Im Sortiment enthalten ist das exquisite<br />

Zweischicht-Fertigparkett, erhältlich in <strong>den</strong> Sortierungen Venato<br />

Extra, Zebrano, Grigio und Natur. Das Parkett überzeugt dank<br />

seiner Passgenauigkeit und seiner wunderschönen, individuellen<br />

Nutzfläche. Es sollte vollflächig auf dem Bo<strong>den</strong> verklebt wer<strong>den</strong>.<br />

Der große Vorteil: Direkt nach der Verlegung, die ganz unkompliziert<br />

in Eigenregie erfolgen kann, ist das Parkett sofort begehbar.<br />

Seine geringe Aufbauhöhe lässt sowohl eine Nutzung in privaten<br />

als auch in öffentlichen Gebäu<strong>den</strong> zu.<br />

www.olivenholzparkett.de<br />

33<br />

<br />

ANZEIGE


Garten <br />

Grüne Oase über <strong>den</strong> Dächern der Stadt<br />

Wenn im Frühling die ersten Sonnenstrahlen kommen, wird häufig der Wunsch nach<br />

einem eigenen Balkon geweckt. Eine Nachrüstung ist an fast allen Häusern möglich<br />

und schnell realisierbar. Eigentümer sollten jedoch einige wichtige Spielregeln kennen<br />

und einhalten.<br />

Neben zusätzlichem Wohnraum<br />

bietet ein Balkon vor allem im<br />

Sommer eine erhöhte Lebensqualität.<br />

Wohnungen, die bisher<br />

ohne auskommen mussten,<br />

können jetzt für diesen Sommer<br />

nachrüsten. Doch bevor Besitzer<br />

mit dem Umbau starten, müssen<br />

sie an einige Dinge <strong>den</strong>ken. So<br />

darf in Mehrfamilienhäusern mit<br />

unterschiedlichen Eigentümern<br />

ein Balkon nur angebaut wer<strong>den</strong>,<br />

wenn alle Besitzer des Hauses<br />

einwilligen. Eine kostensparende<br />

Option in einem Mehrfamilienhaus<br />

kann der gemeinschaftliche<br />

Anbau von Balkonen an allen<br />

Wohnungen sein.<br />

Auch die Nachbarn sollten um<br />

Zustimmung gebeten wer<strong>den</strong> –<br />

der Bau kann sich sonst enorm<br />

verzögern, wenn diese im Bauverfahren<br />

ihre Einwilligung verweigern.<br />

Nach der Zustimmung aller empfiehlt<br />

es sich, einen Architekten<br />

zu engagieren. Dieser berät bei<br />

der richtigen Wahl des Materials,<br />

der passen<strong>den</strong> Balkonart und<br />

der optimalen Platzierung. Tipp:<br />

Bei Architekten besteht auch die<br />

Möglichkeit, ein Pauschalhonorar<br />

zu vereinbaren. So kann man die<br />

Gesamtkosten des Baus besser<br />

abschätzen.<br />

Im Anschluss gilt es, einen Bauantrag<br />

zu stellen. Dieser muss<br />

beim Bauamt eingereicht wer<strong>den</strong><br />

und enthält neben einer<br />

Baubeschreibung <strong>den</strong> Lageplan,<br />

verschie<strong>den</strong>e Gebäudeansichten<br />

und einen Grundriss. Eigentümer<br />

sollten sich dringend vorher über<br />

regionale Vorschriften informieren<br />

und diese bei ihrem Bauvorhaben<br />

berücksichtigen.<br />

Nach allen Abstimmungen geht<br />

es an die Umsetzung. Hierbei<br />

empfiehlt es sich, eine Spezialfirma<br />

zu beauftragen. Der Architekt<br />

kann dabei erneut helfen, wenn<br />

es um baurechtliche Schritte und<br />

die Überwachung der konkreten<br />

Arbeiten geht.<br />

Auch wenn die Nachrüstung<br />

auf <strong>den</strong> ersten Blick mit etwa<br />

15.000 Euro für einen Einzelbalkon<br />

erst einmal eine große<br />

Investition darstellt, macht sie<br />

sich bezahlt. Für Eigentümer<br />

steigert sich vor allem die Wohnqualität.<br />

Außerdem wird zusätzliche<br />

Abstellfläche geschaffen.<br />

Bei vermieteten Objekten erhöhen<br />

sich nicht nur die Vermietungschancen,<br />

sondern auch<br />

die Einnahmemöglichkeiten: Ein<br />

Balkon kann zu 50 Prozent als<br />

Wohnfläche berechnet wer<strong>den</strong>.<br />

Für die Finanzierung der Modernisierungsarbeiten<br />

bietet sich ein<br />

Bausparvertrag an.<br />

LBS<br />

Fotos: PdM (2), Martina Berg - fotolia.com (1)


Balkone bieten tierischen Untermietern eine Bleibe<br />

„Mit einem begrünten Balkon tut man nicht nur sich selbst etwas Gutes, sondern hilft<br />

auch <strong>den</strong> Tieren in der Stadt. Denn fast jeder Balkon eignet sich als Kleinstgarten“, weiß<br />

Stefan Wanske vom Arbeitskreis <strong>Sie</strong>dlungsökologie des NABU NRW.<br />

35<br />

<br />

Je nach Talent kann man Blumenkästen<br />

bepflanzen oder <strong>den</strong><br />

gesamten Balkon in eine grüne<br />

Oase verwandeln. Während<br />

der Balkonbesitzer die farbige,<br />

duftende Blütenpracht genießt,<br />

sind Insekten, Vögel und Fledermäuse<br />

dankbar für einheimische<br />

Blumen und Kletterpflanzen.<br />

Zum Frühstück Wildbienen am<br />

Blumenkasten und Vogelgezwitscher<br />

von der Geländerstange,<br />

unterm Sternenhimmel die Jagd<br />

der Fledermäuse und Grillengezirpe<br />

– von früh bis spät können<br />

Stadtmenschen die Natur vor der<br />

eigenen Balkontür erleben.<br />

Vor dem Vergnügen kommt jedoch<br />

die Arbeit, die Bepflanzung.<br />

Geranien und Petunien,<br />

die klassischen Balkonpflanzen,<br />

sind zwar pflegeleicht, für Insekten<br />

aber völlig uninteressant. Je<br />

nach Jahreszeit oder Lage des<br />

Balkons kann man zwischen<br />

verschie<strong>den</strong>en einheimischen<br />

Pflanzen wählen und bevorzugte<br />

Balkonbesucher heranlocken:<br />

Blaukissen und Judastern für<br />

Schmetterlinge, blaue Glockenblumen<br />

für Bienen und duftende<br />

Hornveilchen sowie Kräuter<br />

für die eigene Nase. Wer etwas<br />

mehr Platz hat, kann in Gefäßen<br />

Gemüse- oder Kletterpflanzen<br />

wie Tomaten, Efeu und Johannisbeersträucher<br />

halten.<br />

In Klettergewächsen und Nisthilfen<br />

fin<strong>den</strong> viele Insekten und Vögel<br />

Platz zum Überwintern oder<br />

zur Aufzucht der Jungen. Gerade<br />

im Stadtgebiet sind Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten<br />

für Tiere<br />

wichtig. Holzkästen mit nur halb<br />

geschlossener Front für Bachstelze<br />

und Hausrotschwanz können<br />

selbst gebaut oder gekauft wer<strong>den</strong>.<br />

Auch für die nachtaktiven<br />

Fledermäuse können Kästen an<br />

der Hauswand befestigt wer<strong>den</strong>,<br />

in <strong>den</strong>en die Säugetiere ihren<br />

Tagesschlaf halten. Nach Besiedelung<br />

der Nester sollte man<br />

die Untermieter bei der Aufzucht<br />

nicht mehr stören, auch wenn<br />

die Neugier noch so groß ist.<br />

Die glatten Wände der Neubauten,<br />

ohne Spalten und Mauernischen,<br />

nehmen Insekten ihren<br />

Unterschlupf. Viele Hummelund<br />

Bienenarten sind aufgrund<br />

mangelnder Nistplätze gefährdet.<br />

Abhilfe schaffen dekorative<br />

Insektenkästen auf dem Balkon:<br />

Holzscheiben mit Löchern und<br />

rote Backsteinziegel für Wildbienen<br />

oder bunte strohgefüllte<br />

Nistkästen für Florfliegen sind<br />

nur einige Beispiele. Die Tierbehausungen<br />

sollten sonnig und<br />

windgeschützt sein. Im Umkreis<br />

müssen die richtigen Pflanzen<br />

für die jeweilige Tierart wachsen.<br />

Denn ohne geeignetes Nahrungsangebot<br />

bringt auch die schönste<br />

Wohnung nichts.<br />

NABU<br />

Weitere Anregungen und Informationen<br />

gibt es in der Broschüre<br />

des NABU „Wohnvergnügen –<br />

Für mehr Natur am Haus“, die<br />

beim NABU-Infoservice, 53223<br />

Bonn gegen fünf Briefmarken zu<br />

je 56 Cent zu beziehen ist.<br />

Das Blaukissen ist bei<br />

Schmetter lingen sehr beliebt<br />

Hummeln sind dankbar für<br />

angebotene Nistplätze<br />

Draußen zu Hause: Deutsche entspannen am liebsten auf dem Balkon<br />

Eine überwältigende Mehrheit<br />

von 83,7 Prozent der<br />

Deutschen nutzt ihren Balkon<br />

während der Sommermonate<br />

aktiv als Freiluftzimmer. Dies<br />

hat eine Umfrage von Immowelt.de<br />

ergeben, einem der<br />

führen<strong>den</strong> Immobilienportale<br />

Deutschlands.<br />

Fast alle Balkonbesitzer reisen<br />

in der warmen Jahreszeit<br />

regelmäßig nach Balkonien.<br />

Dies hat eine Umfrage von<br />

Immowelt.de ergeben, eines<br />

der führen<strong>den</strong> Immobilienportale<br />

Deutschlands. Danach<br />

genießen 44 Prozent<br />

der Befragten <strong>den</strong> Balkon,<br />

um Sonne zu tanken. Bei genau<br />

einem Fünftel der Deutschen<br />

steht bei gutem Wetter<br />

Open Air auf der Speisekarte:<br />

sie machen ihren Balkon so oft<br />

es geht zum Esszimmer. Ob‘s<br />

die Nachbarn jedoch freut, dass<br />

11,6 Prozent der Befragten auf<br />

dem Balkon feiern und grillen,<br />

sei dahingestellt. Ruhiger je<strong>den</strong>falls<br />

sind da die Gärtner: 8,1<br />

Prozent nutzen ihren Balkon als<br />

Mini-Anbaufläche für Kräuter<br />

und Gemüse.<br />

Nichts von <strong>den</strong> Vorzügen eines<br />

Balkons halten 7,5 Prozent der<br />

Deutschen: sie nutzen ihr Freiluftzimmer<br />

überhaupt nicht. 8,8<br />

Prozent der Befragten suchen<br />

ihren Balkon nur zum Rauchen<br />

auf. Insgesamt lassen also mehr<br />

als 16 Prozent bares Geld verpuffen:<br />

Eine Preisabfrage von<br />

auf Immowelt.de eingestellten<br />

Objekten ergab, dass der Quadratmeter<br />

Wohnung mit Balkon<br />

oder Dachterrasse bis zu 21<br />

Prozent mehr Miete kostet als<br />

eine Wohnung ohne Austritt ins<br />

Freie.<br />

Die Umfrage im Überblick:<br />

Sommer auf Balkonien: Wie<br />

nutzen <strong>Sie</strong> Ihren Balkon in der<br />

warmen Jahreszeit am häufigsten?<br />

Entspannen & Sonnenba<strong>den</strong><br />

44 Prozent<br />

Feiern und Grillen<br />

11,6 Prozent<br />

Draußen essen, sooft es geht<br />

20 Prozent<br />

Rauchen<br />

8,8 Prozent<br />

Mini-Garten für Kräuter & Gemüse<br />

8,1 Prozent<br />

Gar nicht<br />

7,5 Prozent<br />

(An dieser Umfrage haben<br />

im April 2009 über 900<br />

Personen teilgenommen, die<br />

auf Immowelt.de nach der<br />

passen<strong>den</strong> Immobilie gesucht<br />

haben.)<br />

www.Immowelt.de


Garten <br />

Holzterrassen<br />

Behaglichkeit pur<br />

Terrassen müssen<br />

nicht immer (nur)<br />

aus Stein sein.<br />

Besonders Holz als<br />

Naturprodukt belebt<br />

Ihren Garten und<br />

gestaltet ihn wohnlich.<br />

Es harmoniert<br />

mit Wasser, Steinen<br />

und Pflanzen und<br />

fügt sich in jedes<br />

Landschaftsbild ein.<br />

Der Kirchhellener Gartenarchitekt<br />

Dirk Blanik beschreibt im Folgen<strong>den</strong><br />

fachgerechte technische<br />

Bauweisen und eine Auswahl<br />

hochwertiger Hölzer, mit <strong>den</strong>en<br />

heute Konstruktionen geschaffen<br />

wer<strong>den</strong>, die eine langlebige schöne<br />

Alternative zu anderen Materialien<br />

darstellen.<br />

Gerade jetzt in der Sommerzeit<br />

locken uns morgendliche Sonnenstrahlen<br />

und milde Abendstun<strong>den</strong><br />

immer wieder nach<br />

draußen. Ob ein leckeres Frühstück<br />

unter freiem Himmel mit<br />

der ganzen Familie, eine feuchtfröhliche<br />

Grillfete mit <strong>den</strong> Freun<strong>den</strong><br />

oder ein romantischer Sonnenuntergang<br />

mit dem Partner<br />

und einer guten Flasche Wein,<br />

solche schönen Dinge kann man<br />

nur richtig genießen, wenn man<br />

sich draußen wohlfühlt.<br />

Doch wie soll das zweite Wohnzimmer<br />

gestaltet wer<strong>den</strong>? Wird<br />

die Terrasse gefliest, sollen Natursteine<br />

verlegt wer<strong>den</strong> oder<br />

kommen Betonsteine zum Einsatz?<br />

Eine natürliche Alternative<br />

zu glatten Fliesen und heißen<br />

Steinen stellt der Baustoff Holz<br />

dar. Seit einigen Jahren erfreuen<br />

sich Holzterrassen immer größer<br />

wer<strong>den</strong>der Beliebtheit, was neben<br />

der Natürlichkeit des Werkstoffes<br />

Holz und <strong>den</strong> warmen<br />

Farbtönen sicherlich auch auf die<br />

unzähligen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

im gesamten Gartenkonzept<br />

zurückzuführen ist.<br />

Seien es die Dielen der Terrasse<br />

am Haus, die Bank an der mit Rosen<br />

berankten Backsteinwand, der<br />

kleine Geräteschuppen, der Sichtschutz<br />

zum Nachbarn oder der<br />

Steg am Gartenteich – Holz findet<br />

sich im Garten überall wieder und<br />

gliedert sich harmonisch und so<br />

natürlich wie kaum ein anderes<br />

Material ein. Und robust ist es bei<br />

richtiger Handhabung auch.<br />

Gerade die Holzterrasse am Haus<br />

muss einiges aushalten, seien es<br />

die heißesten Sommertage, die<br />

nassesten Herbsttage oder die<br />

feiernde Bande auf Geburtstagen.<br />

Stabil muss sie also sein und UV-<br />

Strahlen und Nässe dürfen ihr<br />

nichts anhaben. All dies sind<br />

Eigenschaften, die eine Terrasse<br />

aus geeignetem Holz mitbringt.<br />

Dirk Blanik ist Inhaber des gleichnamigen<br />

Garten- und Landschaftsb aubetriebs in<br />

Bottrop-Kirchhellen.<br />

Blanik GmbH<br />

Heinrich-Hertz-Straße 10, 46244 Bottrop<br />

Tel. 02045/ 7767<br />

www.blanik.de<br />

info@blanik.de<br />

Wenn Holz im Freien verwendet<br />

wird, ist es dem Regen und der<br />

Sonneneinstrahlung unmittelbar<br />

ausgesetzt. Ist das Holz dann<br />

nur vorübergehend nass, wie bei<br />

einem Regenschauer, schadet es<br />

ihm nicht. Sollte das Holz jedoch<br />

über einen längeren Zeitraum<br />

nass sein, droht es zu faulen.<br />

Schon in der Planung kann man<br />

solche Situationen jedoch umgehen,<br />

indem man geeignetes Holz<br />

verwendet, welches entsprechend<br />

resistent und dauerhaft ist.<br />

Die Liste an geeigneten Hölzern<br />

für <strong>den</strong> Außenbereich ist lang und<br />

unterteilt sich in heimische Holzarten<br />

und Holzarten, die nicht heimisch<br />

sind, wie das Tropenholz.<br />

Die Unterschiede zwischen <strong>den</strong><br />

einzelnen Arten liegen in der<br />

Holzfeuchte und der Dichte und<br />

somit in <strong>den</strong> Nutzungs- und Resistenzklassen,<br />

in welche jede<br />

Holzart entsprechend eingestuft<br />

wird. In der höchsten Resistenzklasse<br />

(Klasse 1) findet man nur<br />

Tropenhölzer, wie zum Beispiel<br />

Teak oder Massaranduba, welche<br />

bei uns eine Lebenserwartung von<br />

über 25 Jahren aufweisen. In der<br />

Resistenzklasse 5, der niedrigsten<br />

und somit nicht dauerhaften Klasse,<br />

fin<strong>den</strong> wir Hölzer wie Ahorn<br />

oder Birke, auf die man im Außenbereich<br />

verzichten sollte.<br />

Geeignete heimische Holzarten<br />

für <strong>den</strong> Garten sind Eiche, Lärche<br />

und bedingt Kiefer. Kiefer hat <strong>den</strong><br />

Nachteil, dass es ein sehr faseriges<br />

Holz mit vielen Astlöchern<br />

und Harzblasen ist, was die Optik<br />

der Terrasse einschränken könnte.<br />

Verwendbare Tropenhölzer sind<br />

beispielsweise Teak, Massaranduba,<br />

Bangkirai oder Bongossi. Besonders<br />

Bangkirai aus Indonesien<br />

hat sich in unserer Region in <strong>den</strong><br />

letzten Jahren zum beliebtesten<br />

Hartholz für <strong>den</strong> Einsatz im Au-<br />

Fotos: Blanik (3)


37<br />

<br />

ßenbereich entwickelt, was der<br />

guten Qualität und dem guten<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis zu verdanken<br />

ist.<br />

Bei Verwendung von Holz im Garten<br />

muss bereits in der Planung<br />

auf eine ganz wichtige Sache geachtet<br />

wer<strong>den</strong> – <strong>den</strong> sogenannten<br />

konstruktiven Holzschutz. Das<br />

bedeutet, dass man gewisse Gefahren<br />

und Umstände, <strong>den</strong>en das<br />

Holz ausgesetzt ist, frühzeitig erkennt<br />

und diese vermeidet, bevor<br />

es zu spät ist und die Terrasse beschädigt<br />

wird. Dieser konstruktive<br />

Holzschutz fängt schon damit an,<br />

das richtige und geeignete Holz<br />

für die Terrasse zu wählen. Oben<br />

ist beschrieben, was man beachten<br />

sollte und welche Holzarten<br />

sich eignen. Sicher wird Ihnen Ihr<br />

Holzfachmarkt sowie Ihr Experte<br />

für Garten und Landschaft gerne<br />

mit gutem Rat zur Seite stehen.<br />

Weiter muss darauf geachtet<br />

wer<strong>den</strong>, dass die Terrassendielen<br />

sowie die Balken der Unterkonstruktion<br />

vor stehender Nässe und<br />

direktem Bo<strong>den</strong>kontakt geschützt<br />

wer<strong>den</strong>. Auch sollte dafür gesorgt<br />

wer<strong>den</strong>, dass eine ständige Luftzirkulation<br />

stattfin<strong>den</strong> kann. Das sind<br />

die Gründe, warum die Balken der<br />

Unterkonstruktion am besten auf<br />

Betonfundamenten und die Bretter<br />

mit einem Abstand von ca. 0,5<br />

Zentimetern eingebaut wer<strong>den</strong>.<br />

Natürlich gehört zu einer gemütlichen<br />

Terrasse auch eine stimmige<br />

Bepflanzung. Diese kann in mit<br />

Erde gefüllten Aussparungen oder<br />

in Blumenkübeln umgesetzt wer<strong>den</strong>.<br />

Achten <strong>Sie</strong> jedoch bitte darauf,<br />

dass sie die Blumenkübel mit<br />

Füßen versehen, damit sich darunter<br />

keine Nässe staut und sich<br />

keine Tierchen dort einnisten, die<br />

das Holz befallen könnten.<br />

Vor dem Bau der Terrasse ist eine<br />

Verdichtung des Untergrundes nötig,<br />

damit sie ihre Standfestigkeit<br />

auch nach 20 Jahren noch beibehält.<br />

Auf diesem Untergrund wer<strong>den</strong><br />

die Punktfundamente gesetzt,<br />

die verantwortlich dafür sind, dass<br />

die Balken der Unterkonstruktion<br />

gerade und stabil aufliegen. Übrigens<br />

empfiehlt es sich, für die<br />

Unterkon struktion dasselbe Holz<br />

zu verwen<strong>den</strong>, welches auch für<br />

<strong>den</strong> Belag genutzt wird. Jedes<br />

Holz hat eigene Eigenschaften und<br />

reagiert anders auf Umwelteinflüsse.<br />

Unterschiedliches Holz könnte<br />

Risse an <strong>den</strong> Verankerungen zur<br />

Folge haben.<br />

Legen <strong>Sie</strong> zwischen <strong>den</strong> Fundamenten<br />

Vlies oder eine wasserdurchlässige<br />

Folie aus – so wird<br />

verhindert, dass sich lästiges<br />

Unkraut seinen Weg durch die<br />

Holzdielen bahnt. Achten <strong>Sie</strong> darauf,<br />

dass die Fundamente stets<br />

<strong>den</strong> gleichen Abstand voneinander<br />

haben, <strong>den</strong>n laufen die Balken<br />

nicht absolut parallel zueinander,<br />

erhält man später einen schiefen<br />

Schraubenverlauf. Auf die Balken,<br />

welche einen Abstand von<br />

ca. 50 bis 60 Zentimetern haben<br />

sollten, wer<strong>den</strong> nun abschließend<br />

die Holzdielen gelegt und verschraubt.<br />

Die Schrauben sollten<br />

für <strong>den</strong> Außenbereich geeignet<br />

sein und entsprechende Spannungen,<br />

die entstehen, wenn das Holz<br />

„arbeitet“, aufnehmen können.<br />

Geeignet sind besonders spezielle<br />

Edelstahlschrauben.<br />

Eine häufig gestellte Frage ist die,<br />

ob das Holzdeck geölt wer<strong>den</strong><br />

muss oder nicht. Bei <strong>den</strong> Tropenhölzern<br />

ist das Ölen kein Muss.<br />

Aufgrund des feucht-warmen Klimas<br />

in ihrer Heimatregion haben<br />

die entsprechen<strong>den</strong> Bäume mit<br />

zahlreichen Schädlingen zu kämpfen,<br />

welchen sie entgegenwirken,<br />

indem sie eine große Menge an<br />

natürlichen Ölen einlagern. <strong>Sie</strong><br />

schaffen sich so ihren eigenen<br />

Holzschutz. Ein Behandeln des<br />

Holzes mit Öl hat daher rein optische<br />

Gründe. Das Bangkiraiholz<br />

behält dadurch beispielsweise seinen<br />

typischen rotbraunen Farbton.<br />

Dieser Vorgang muss allerdings<br />

regelmäßig wiederholt wer<strong>den</strong>.<br />

Lässt man die Terrasse unbehandelt,<br />

bildet sich nach spätestens<br />

einem Jahr eine silbergraue Patina,<br />

welche wir von Gartenmöbeln<br />

aus Teak kennen. Diese Färbung<br />

hat keine Auswirkung auf die<br />

Stabilität des Holzes, weswegen<br />

sie häufig von Gartenbesitzern erwünscht<br />

ist.<br />

Spannende und abwechslungsreiche<br />

Situationen können geschaffen<br />

wer<strong>den</strong>, wenn man Holz<br />

mit anderen Materialien kombiniert.<br />

Lassen <strong>Sie</strong> einfach eine<br />

Bänderung aus Naturstein durch<br />

die Terrasse laufen oder verlegen<br />

<strong>Sie</strong> Trittplatten aus Beton durch<br />

das Holz. Sogar kleine Bachläufe<br />

können die Terrasse durchqueren<br />

und es immer wieder zu einem<br />

kleinen „Abenteuer“ machen,<br />

diesen zu überqueren. Gezieltes<br />

Einsetzen von Leuchtmitteln, wie<br />

z.B. LEDs, sorgt auch in <strong>den</strong> späten<br />

Abendstun<strong>den</strong> für ein harmonisches<br />

Bild und lässt Ihre Terrasse<br />

auch an langen Aben<strong>den</strong><br />

in ihrem vollen Glanz erscheinen.<br />

Lassen <strong>Sie</strong> Ihrer Kreativität freien<br />

Lauf, spielen <strong>Sie</strong> mit <strong>den</strong> Materialien<br />

und machen aus Ihrer Terrasse<br />

einen Ort, der gerade dazu<br />

drängt, benutzt und erobert zu<br />

wer<strong>den</strong>. Die nächste Grillparty<br />

kommt bestimmt...<br />

Ein wunderschöner<br />

Sitzplatz am Wasser<br />

Gute Landschaftsgärtner und<br />

Gartenarchitekten aus Ihrer Region<br />

stehen Ihnen bei der Planung<br />

und Ausführung gerne zur Seite<br />

(z.B. www.blanik.de, www.galabau-nrw.de<br />

oder www.aknrw.de).<br />

Dirk Blanik


Aus <strong>den</strong> Unternehmen <br />

Stark in Form und Design – architektonische Lichtblicke fürs Badezimmer<br />

(epr) Design und Architektur in<br />

der Nasszelle gewinnen in Zeiten,<br />

in <strong>den</strong>en sich der Mensch<br />

nach Erholung und Entspannung<br />

sehnt, immer mehr an Bedeutung.<br />

Bade- und Duschwannen<br />

von GKI schaffen eine Atmosphäre<br />

im Badezimmer, die nicht nur<br />

angenehm ist, sondern <strong>den</strong> Menschen<br />

auch mit seiner Persönlichkeit<br />

und seinen individuellen<br />

Bedürfnissen in <strong>den</strong> Mittelpunkt<br />

stellt. So präsentiert sich die Badewanne<br />

der Serie Memo in einem<br />

puristischen Design, das vor<br />

allem durch seine Klarheit und<br />

markanten Züge auffällt. Weiche<br />

Rundungen im Wannenbo<strong>den</strong><br />

sowie eine ergonomisch ausgebildete<br />

Rückenfläche bieten im<br />

Kontrast dazu vollendeten und<br />

komfortablen Badegenuss.<br />

Neben der klassischen rechteckigen<br />

Form gibt es Memo auch<br />

als Eckwannenmodell mit einem<br />

ergonomisch überwölbten Rückenelement,<br />

das Platz für zwei<br />

Personen nebeneinander bietet.<br />

Ebenso schlicht wie anspruchsvoll<br />

im Design überzeugen auch die<br />

superflachen Memo Duschwannenmodelle.<br />

Die geringe Tiefe garantiert<br />

einen sicheren und barrierefreien<br />

Einstieg und bietet neben<br />

der großzügigen Stehfläche viel<br />

Bewegungsfreiheit. Alle Produkte<br />

wer<strong>den</strong> aus gegossenem Sanitär-<br />

Acryl mit einer speziellen EASY-<br />

TO-CLEAN Oberflächenveredelung<br />

NACRYLplus® hergestellt.<br />

www.gki-kufstein.at<br />

Partner-Look für Tür und Garage<br />

(epr) Zum Gesamteindruck eines<br />

Hauses gehören auch Haustüren<br />

und Garagentore, <strong>den</strong>n sie sind<br />

die ersten, <strong>den</strong>en Besucher begegnen.<br />

Mit der Aktion „Tor und<br />

Haustür des Jahres“ bringt das<br />

Unternehmen Hörmann eine<br />

Eingangstür und ein Garagentor<br />

auf <strong>den</strong> Markt, die 2009<br />

zu günstigen Aktionspreisen im<br />

Fachhandel erhältlich sind. Dazu<br />

gehören die Eingangstür Reno-<br />

Door mit einem wärmedämmen<strong>den</strong><br />

Türblatt aus Stahl oder Aluminium,<br />

und das Pendant dazu,<br />

das automatische Garagen-Sectionaltor<br />

RenoMatic. Damit Tür<br />

und Tor zueinander passen, sind<br />

beide in <strong>den</strong>selben Oberflächen<br />

wie beispielsweise dem Anthrazitton<br />

„Titan Metallic“ oder dem<br />

Eichenholzdekor „Gol<strong>den</strong> Oak“<br />

erhältlich.<br />

www.hoermann.com<br />

Funktionale Möbel aus Beton<br />

(epr) Der Baustoff Beton lässt<br />

sich in jede beliebige Form gießen<br />

und eröffnet damit viele Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Nicht<br />

nur als massive Arbeitsplatte<br />

hält er Einzug in moderne Kochstudios.<br />

Auch Spülbecken lassen<br />

sich ausformen und Aussparungen<br />

für Einbaugeräte können<br />

werkseitig ausgeführt wer<strong>den</strong>.<br />

Darüber hinaus sind bis zu<br />

vier Meter lange Küchenzeilen<br />

aus einem Guss planbar. Doch<br />

nicht nur in der Küche tritt der<br />

Baustoff positiv zum Vorschein.<br />

Dank seiner besonders guten inneren<br />

Dämpfung eignet er sich<br />

auch hervorragend als Gehäuse<br />

für Lautsprecherboxen und<br />

zaubert in seinen verschie<strong>den</strong>en<br />

Formen außerdem Waschtische,<br />

Regale, Schreibtische oder<br />

Lichtobjekte hervor.<br />

www.beton.org<br />

Fotos: GKI (1), Hörmann (1), Villarocca (1) - alle über easy-PR.de, Kzenon - fotolia.com (1), LBS (1), moonrun - fotolia.com (1)


39<br />

<br />

ANZEIGE<br />

Clevere Häuslebauer finanzieren<br />

mit dem Wohn-Riester-Programm<br />

Seit einem knappen<br />

Jahr gibt es die neue<br />

Eigenheimrente, das<br />

sogenannte Wohn-<br />

Riestern.<br />

Die neue, attraktive Altersvorsorgeförderung<br />

führt zu mehr Eigenkapital,<br />

weniger Kreditbedarf,<br />

einer schnelleren<br />

Tilgung<br />

und damit<br />

d e u t l i c h<br />

günstigeren<br />

G e s a m t f i -<br />

nanzierungskosten.<br />

Damit<br />

lassen<br />

sich das Sparen für die spätere<br />

Altersvorsorge und für die eigenen<br />

vier Wände ideal verbin<strong>den</strong>.<br />

Wer ein Haus kaufen oder bauen<br />

will, der weiß es genau: Bei<br />

<strong>den</strong> meisten Menschen ist eine<br />

Finanzierung unumgänglich. Kalkulieren<br />

hier, rechnen da. Gibt<br />

es überhaupt Zulagen von Vater<br />

Staat, welche Förderungen sind<br />

möglich? Die neue Wohn-Riester-<br />

Förderung unterstützt Bausparer<br />

sowohl in der Spar- als auch in<br />

der Darlehensphase. Doch das<br />

wissen noch viel zu wenig potentielle<br />

Häuslebauer. Rund 80 Prozent<br />

der Deutschen unterschätzen<br />

zudem die Höhe der Zulagen.<br />

„Seit Abschaffung der Eigenheimzulage<br />

erhalten Käufer und<br />

Bauherren erstmals wieder staatliche<br />

Unterstützung. Eine der<br />

beliebtesten Formen der privaten<br />

Altersvorsorge ist und bleibt<br />

nun einmal das selbst genutzte<br />

Wohneigentum“, macht Essens<br />

LBS-Gebietsleiter Martin Kirschner<br />

deutlich.<br />

Steuervorteile und Zulagen von<br />

Vater Staat können vollständig<br />

für <strong>den</strong> Bau oder Kauf einer<br />

selbst genutzten Immobilie eingesetzt<br />

wer<strong>den</strong>. Eine vierköpfige<br />

Familie (zwei Erwachsene, zwei<br />

Kinder) kann so beispielsweise<br />

jährlich bis zu 793 Euro Riester-<br />

Prämie und zusätzlich attraktive<br />

Steuervorteile erhalten.<br />

Junge Menschen unter 25 Jahren<br />

erhalten bei Vertragsabschluss<br />

zusätzlich einen einmaligen Starterbonus<br />

von bis zu 200 Euro.<br />

Auf diese Prämien kommt häufig<br />

ein erheblicher Steuervorteil, der<br />

im Einzelfall sogar mehr als die<br />

Summe der Prämien ausmachen<br />

kann.<br />

Um die vollen Beträge zu erhalten,<br />

müssen zusammen mit <strong>den</strong><br />

staatlichen Zulagen vier Prozent<br />

des sozialversicherungspflichtigen<br />

Vorjahreseinkommens auf<br />

<strong>den</strong> Wohn-Riester-Vertrag fließen.<br />

Das Bausparen mit Riester-Förderung<br />

ist attraktiv: In der Sparphase<br />

erhöhen die staatlichen Zulagen<br />

das Eigenkapital und somit<br />

auch die erreichbare Bausparsumme.<br />

Der Darlehensanspruch<br />

wird höher, das Zinsrisiko für die<br />

komplette Finanzierung sinkt. In<br />

der späteren Darlehensphase fließen<br />

die Riester-Prämien direkt in<br />

die Tilgung. Die Kosten der Finanzierung<br />

sind somit gesenkt.<br />

Gefördert wird die Tilgung eines<br />

Darlehens, das der Eigentümer<br />

für <strong>den</strong> Bau oder Kauf einer<br />

selbst genutzten Immobilie aufnimmt.<br />

Das Haus oder die Wohnung<br />

muss in Deutschland ste-<br />

hen und nach 2007 angeschafft<br />

oder fertig gestellt wor<strong>den</strong> sein.<br />

Kleiner Tipp: Auch wer erst in<br />

einigen Jahren bauen will, sollte<br />

einen Riester- Bausparvertrag<br />

abschließen. Dieser lohnt sich,<br />

um sich vor steigen<strong>den</strong> Zinsen zu<br />

schützen.<br />

„Zuschüsse, Steuerersparnisse<br />

und Finanzierungsvorteile, das<br />

sind die drei Hauptsäulen, die<br />

die so genannte Eigenheimrente<br />

tragen und bei <strong>den</strong>en es sich<br />

wirklich lohnt, eine individuelle<br />

Beispielfinanzierung durchzurechnen<br />

zu lassen“, weiß Martin<br />

Kirschner.<br />

Das Team des LBS-Gebietsleiters<br />

informiert unverbindlich in<br />

<strong>den</strong> Kun<strong>den</strong>-Centern in der Annastr.<br />

58-64, in<br />

der Rüttenscheider<br />

Str. 63, in der<br />

Ruhrtalstr. 413<br />

und in der Überruhrstr.<br />

148 in Essen<br />

zu dem Thema<br />

Finanzieren mit<br />

Wohn-Riester.<br />

Mehr Infos: www.<br />

immobiliencenteressen.de


Tiere <br />

Auch wenn sie sich als Jungtiere<br />

meist noch gut vertragen –<br />

Streifenhörnchen sind Einzelgänger<br />

und sollten daher besser<br />

einzeln gehalten wer<strong>den</strong>.<br />

Streifenhörnchen –<br />

possierliche Mitbewohner<br />

Streifenhörnchen sind Nagetiere und somit auch verwandt mit Mäusen, Ratten, Bibern oder<br />

Murmeltieren. Es gibt sechzehn verschie<strong>den</strong>e Arten von Streifen- bzw. Backenhörnchen.<br />

Der Name „Backenhörnchen“<br />

kommt daher, dass die Backentaschen<br />

der Hörnchen bis zu<br />

ihren Schultern reichen. Vielen<br />

Menschen gefallen die quirligen<br />

Streifenhörnchen sehr gut. Vor<br />

der Anschaffung sollten wir aber<br />

überlegen, ob es dem Streifenhörnchen<br />

auch genauso gut bei<br />

uns gefällt.<br />

Ab Mitte bis Ende Mai wer<strong>den</strong><br />

die Jungtiere im Fachhandel angeboten.<br />

Dieser Bericht behandelt<br />

das Asiatische Streifenhörnchen<br />

(Eutamias Sibiricus), auch<br />

Burunduk genannt. Die Tiere<br />

stammen ursprünglich aus Nordeuropa,<br />

Sibirien und der Mongolei<br />

bis zum nördlichen China.<br />

Seit einigen Jahren schon sind<br />

auch Nachzuchten im Handel.<br />

Ursprünglich leben sie in Nadelund<br />

Mischwäldern und sind sehr<br />

bewegungsfreudig. Die Tiere wer<strong>den</strong><br />

zwischen sieben und neun<br />

Jahre alt.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> das Streifenhörnchen<br />

zahm bekommen möchten, ist<br />

das bei einem Jungtier einfacher.<br />

Tipp: Halten <strong>Sie</strong> ein Leckerli zwischen<br />

<strong>den</strong> Fingern und re<strong>den</strong> <strong>Sie</strong><br />

beruhigend mit dem Tier. Bewegen<br />

<strong>Sie</strong> sich nicht dabei, <strong>den</strong>n<br />

das könnte <strong>den</strong> scheuen Nager<br />

erschrecken. Leckerbissen immer<br />

aus der Hand füttern, da so<br />

das Streifenhörnchen Ihren Geruch<br />

aufnehmen kann und Vertrauen<br />

fasst.<br />

Fotos: Burda (4)


Für frisches Wasser ist täglich zu<br />

sorgen, auch das Futter sollte täglich<br />

nachgeschaut wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n<br />

Obstreste können faulen und<br />

müssen entfernt wer<strong>den</strong>. Die Reinigung<br />

der Voliere sollte je nach<br />

Einstreu vorgenommen wer<strong>den</strong>.<br />

Das Schlafhäuschen sollte dabei<br />

jedoch ausgespart wer<strong>den</strong>, weil<br />

dann der vertraute Geruch der<br />

Einstreu verloren geht. Da die<br />

Hörnchen im Schlafhäuschen<br />

auch kein Futter hinterlegen, ist<br />

es in der Regel eh sauber.<br />

Der Käfig kann gar nicht groß<br />

genug sein. Häufig wird eine<br />

Vogelvoliere genommen, die<br />

man schön für Streifenhörnchen<br />

aufbauen kann. Wenn man mit<br />

Naturzweigen darin arbeitet, sollten<br />

diese zweimal im Jahr ausgewechselt<br />

wer<strong>den</strong>. Ungespritzte<br />

Zweige von Obstbäumen, Weide<br />

oder Nussbäumen können aber<br />

auch ruhig zwischendurch zum<br />

Abknabbern gereicht wer<strong>den</strong>, ruhig<br />

mit Rinde und Blättern.<br />

Eiweiß benötigen, sollten <strong>Sie</strong> dieses<br />

regelmäßig zufüttern. Verschie<strong>den</strong>es<br />

Obst dazu ist sehr<br />

gut, Gemüse lieber weglassen.<br />

Welches Ihren Hörnchen am besten<br />

schmeckt, müssen <strong>Sie</strong> ausprobieren<br />

– wir haben mit Birnen<br />

sehr gute Erfahrungen gemacht.<br />

Gut zu beschäftigen sind die<br />

kleinen Nager mit Pappröhren,<br />

die man mit Heu füllt. Sehr gerne<br />

mögen sie auch Nüsse, diese<br />

sollten aber ungeröstet sein.<br />

Walnüsse sollten <strong>Sie</strong> einmal<br />

vorknacken. Bitte beachten: Die<br />

Grundernährung wird mit der<br />

Körnermischung abgedeckt, alles<br />

andere ist Zusatzfutter und sollte<br />

nur in Maßen gegeben wer<strong>den</strong>.<br />

Annette Burda ist Inhaberin des<br />

Zoo-Fachgeschäfts „Burda‘s Tierwelt“<br />

in Gelsenkirchen und Mitglied im<br />

Zentral verband Zoologischer Fachbetriebe<br />

Deutschlands (ZZF). In Haus+Hof verrät<br />

sie regelmäßig Tipps und Tricks rund<br />

ums Heimtier.<br />

Infos: www.burdas-tierwelt.de<br />

lometer entfernt, die Paare fin<strong>den</strong><br />

sich nur im Herbst kurz zur Paarung<br />

zusammen. Als Einzelgänger<br />

können erwachsene Streifenhörnchen<br />

ihren Bau stark verteidigen.<br />

Wir empfehlen dem Liebhaber<br />

41<br />

<br />

Streifenhörnchen leben in der Natur<br />

in losen Gruppen über viele Kidaher,<br />

nur ein Tier zu halten, da<br />

es auch unter Paaren zu bösen<br />

Verletzungen und schlimmen<br />

Beißereien kommen kann. Wenn<br />

jemand Streifenhörnchen züchten<br />

möchte, sollte er jederzeit in der<br />

Lage sein, die Tiere auch getrennt<br />

unterbringen zu können.<br />

Streifenhörnchen sind tagaktiv,<br />

aber zur Haltung für Kinder ungeeignet.<br />

Wir zählen sie zu <strong>den</strong><br />

Beobachtungstieren. Übrigens<br />

machen viele Streifenhörnchen<br />

einen Winterschlaf. Diesen unterbrechen<br />

sie nur kurz zur Nahrungsaufnahme<br />

oder wenn der<br />

Winter sehr mild ist. Wundern <strong>Sie</strong><br />

sich nicht, wenn Ihr Hörnchen<br />

über <strong>den</strong> Winter seine „Vertrautheit“<br />

einfach vergisst, das kann<br />

vorkommen. Im Frühjahr sollte<br />

die Vertrautheit wieder aufgebaut<br />

wer<strong>den</strong>. Es wird sich mit Geduld<br />

wieder neu an <strong>Sie</strong> gewöhnen.<br />

Nora Woyt / Annette Burda<br />

Auch Freilauf in der Wohnung,<br />

oder einem Raum sollte man<br />

ihnen ermöglichen. Dazu ist es<br />

natürlich sehr hilfreich, wenn das<br />

Tier zahm ist und uns vertraut.<br />

Denn ein nicht zahmes Hörnchen<br />

in einem großen Raum einzufangen,<br />

ist Stress pur – sowohl für<br />

das Tier als auch für <strong>den</strong> Besitzer.<br />

Achten <strong>Sie</strong> aber auf die Einrichtung<br />

in diesem Raum. Vorsicht<br />

mit Stromquellen, Aquarien sollten<br />

abgedeckt sein, Topfblumen<br />

könnten ausgegraben wer<strong>den</strong>...<br />

Streifenhörnchen graben gerne,<br />

also sollte ein Behälter mit<br />

Bade sand vorhan<strong>den</strong> sein. Hierzu<br />

verwen<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> bitte keinen<br />

Vogel sand oder Aquariensand, es<br />

sollte Chinchillasand sein, weil<br />

dieser Sand abgerundet ist. Sehr<br />

gut einbauen lassen sich auch<br />

Korbröhren oder Heutunnel, an<br />

<strong>den</strong>en Ihr Streifenhörnchen<br />

mächtig Spaß haben wird.<br />

Beim Schlafhäuschen achten<br />

<strong>Sie</strong> bitte darauf, dass dieses von<br />

oben zu öffnen ist. So können <strong>Sie</strong><br />

nach der Einstreu sehen. Beim<br />

Streifenhörnchenfutter möglichst<br />

abwechslungsreich füttern – am<br />

besten zwei oder drei verschie<strong>den</strong>e<br />

Hersteller mischen, um ein<br />

breites Spektrum an verschie<strong>den</strong>sten<br />

Sämereien zu bieten.<br />

Da die Hörnchen auch tierisches<br />

„Streifenhörnchen (GU TierRatgeber)“ Alexandra Beißwenger, Graefe und Unzer Verlag 2008, 64 Seiten,<br />

broschiert, 7,90 Euro.<br />

Im Käfig ist immer was los... Es macht Spaß, die quirligen kleinen Nager zu beobachten.<br />

Wegen ihrer Backentaschen, die sie gern vollstopfen, wer<strong>den</strong> die Tiere auch Backenhörnchen genannt.


Ihr gutes Recht <br />

In dieser Ausgabe setzen wir für <strong>Sie</strong>, liebe Leser,<br />

<strong>den</strong> Rechtsservice von Rechtsanwalt Hjalmar<br />

Schwedtmann aus der Partnerschaftsgesellschaft<br />

Schneider Rechtsanwälte in Dortmund fort. Erneut<br />

wer<strong>den</strong> aktuelle Entscheidungen<br />

zur Rechtssprechung für Bauherrenund<br />

Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer<br />

besprochen.<br />

Unerlaubtes Planschvergnügen<br />

Planschbecken gegen<br />

Sommerhitze?<br />

Gerade in Zeiten erhöhter Temperaturen<br />

empfin<strong>den</strong> es zahlreiche<br />

Mieter in <strong>den</strong> von ihnen gemieteten<br />

Wohnräumen aufgrund<br />

der Wärme als unerträglich. Da<br />

das Lüften zumeist keine Besserung<br />

bringt, sondern allenfalls<br />

die außerhalb der Wohnung<br />

aufgestaute Wärme dann auch<br />

noch in die Wohnung eindringt,<br />

suchen viele Mieter nach alternativen<br />

Lösungsmöglichkeiten.<br />

Eine solche Lösungsmöglichkeit,<br />

die insbesondere Abkühlung<br />

durch kaltes Wasser bringt,<br />

ist der Aufbau eines Planschbeckens.<br />

Nach einem Urteil des<br />

Amtsgerichtes Hamburg-Wandsbek<br />

aus dem Jahre 1995 ist das<br />

Aufstellen eines Planschbeckens<br />

in dem Garten des Mieters problemlos<br />

möglich. Insoweit dürfen<br />

daher auch die Kinder des Mieters<br />

und etwaige Freunde dort<br />

spielen, ohne dass der Vermieter<br />

hiergegen etwas direkt unternehmen<br />

könnte.<br />

Problematischer stellt sich allerdings<br />

die Situation im Rahmen<br />

einer Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

dar. Hier<br />

hat zuletzt das Kammergericht<br />

Berlin im Jahre 2007 geurteilt,<br />

dass das Aufstellen eines mobilen<br />

Schwimmbeckens im Garten<br />

ohne die Zustimmung der<br />

weiteren Mit eigentümer nicht<br />

zulässig ist.<br />

Im zu entschei<strong>den</strong><strong>den</strong> Fall hatte<br />

sich ein Mieter der Wohnanlage<br />

entschlossen, auf der ihm zugeordneten<br />

Sondernutzungsfläche<br />

einen Swimmingpool mit einem<br />

Durchmesser von 3,5 Metern und<br />

einer Höhe von 90 Zentimetern<br />

aufzubauen und zu nutzen. Dies<br />

missfiel <strong>den</strong> Miteigentümern, die<br />

wegen nachteiliger optischer Veränderung<br />

der Wohnanlage dagegen<br />

klagten.<br />

Erwartungsgemäß gaben die<br />

Richter des Berliner Kammergerichtes<br />

<strong>den</strong> Miteigentümern<br />

Recht, da nach <strong>den</strong> Ausführungen<br />

des Gerichtes feststeht,<br />

dass das relativ großvolumige<br />

Schwimmbecken die ansonsten<br />

eher überschaubare Gartenanlage<br />

in seinem Erscheinungsbild<br />

präge und daher nunmehr der<br />

Charakter eines „Spielplatzes“ zu<br />

Tage trete.<br />

Aufzugskosten fahren ins Leere<br />

Aufzüge in Wohnhäusern stellen<br />

für die meisten Parteien eine wesentliche<br />

Erleichterung dar. Allerdings<br />

ist der Kostenfaktor solcher<br />

Aufzüge auch nicht unerheblich.<br />

Daher versucht der Vermieter<br />

entsprechende Kosten über die<br />

Den Artikel verfasste Rechtsanwalt<br />

Hjalmar Schwedtmann aus der Schneider<br />

Rechts anwälte Partnerschaft mit Sitz an der<br />

Max-Eyth- Straße 2 in 44141 Dortmund.<br />

Bei etwaigen Fragen des Kauf-,<br />

Eigentums- und Mietrechtes können <strong>Sie</strong><br />

sich dort auch direkt an Herrn Rechtsanwalt<br />

Schwedtmann unter der Rufnummer<br />

0 23 1/ 42 78 83 - 0 wen<strong>den</strong>.<br />

Nebenkosten auf die Mieter umzulegen.<br />

Bereits im Jahre 2006 hatte daher<br />

der Bundesgerichtshof über<br />

<strong>den</strong> Fall eines Erdgeschoss-Mieters<br />

zu entschei<strong>den</strong>, der ebenfalls<br />

die ihm berechneten Kosten für<br />

einen Aufzug nicht tragen wollte.<br />

Hintergrund seiner Weigerung<br />

war der Umstand, dass der Mieter<br />

weder Keller noch Dachgeschossräumlichkeiten<br />

besaß, die<br />

er mit dem Aufzug hätte direkt<br />

erreichen können.<br />

Dennoch hat der 8. Senat des<br />

Bundesgerichtshofes damals<br />

entschie<strong>den</strong>, dass Erdgeschoß-<br />

Mieter, deren Wohnung mit dem<br />

Aufzug erreicht wer<strong>den</strong> kann, die<br />

ihn aber wegen der Lage faktisch<br />

nicht nutzen, die Beteiligung an<br />

<strong>den</strong> Aufzugskosten hinzunehmen<br />

haben. Zur Begründung führte<br />

das höchste deutsche Zivilgericht<br />

aus, dass dem Vermieter nicht<br />

zugemutet wer<strong>den</strong> kann, nach<br />

dem Grad der tatsächlichen Nutzung<br />

zu differenzieren. Schließlich<br />

stün<strong>den</strong> dieser angestrebten<br />

Umlagegerechtigkeit insbesondere<br />

Gründe der Transparenz der<br />

Nebenkostenabrechnung entge-<br />

Fotos: Jaimie Duplass - fotolia.com (1), RM (1)


43<br />

<br />

gen. Außerdem sei dieser Fall in<br />

der Praxis nicht durchführbar, da<br />

nicht ermittelt wer<strong>den</strong> könnte,<br />

welcher Mieter wie oft <strong>den</strong> Aufzug<br />

benutze.<br />

Von daher waren viele verwundert,<br />

dass ein weiterer Mieter<br />

ebenfalls vor <strong>den</strong> Bundesgerichtshof<br />

zog und sich darauf<br />

berief, dass er aufgrund einer<br />

formularmäßigen Vereinbarung<br />

in seinem Wohnraummietvertrag<br />

die Kosten für <strong>den</strong> Aufzug<br />

nicht zu tragen habe, weil sich<br />

der Aufzug in einem anderen<br />

Gebäudeteil befindet und er<br />

diesen nicht nutzen kann, um<br />

zu seiner Wohnung zu kommen<br />

und dies ihn unangemessen benachteiligt.<br />

Überraschenderweise hat der<br />

Bundesgerichtshof hier mit Urteil<br />

vom 8. April 2009 nunmehr<br />

entschie<strong>den</strong>, dass die Mieterin<br />

die entsprechen<strong>den</strong> Nebenkosten<br />

nicht zu tragen habe. Vielmehr<br />

sei eine solche Klausel<br />

unwirksam, da sie die Mieterin<br />

unangemessen benachteilige.<br />

Als Begründung führte der Bundesgerichtshof<br />

diesmal an, dass,<br />

sofern von dem Aufzug aus kein<br />

Zugang zu der betreffen<strong>den</strong> Wohnung<br />

bestünde, die Aufzugskosten<br />

auch nicht auf <strong>den</strong> Mieter<br />

umgelegt wer<strong>den</strong> könnten.<br />

Von daher grenzt der Bundesgerichtshof<br />

augenblicklich bei Aufzugkosten<br />

die faktische Nichtnutzung,<br />

die aber grundsätzlich<br />

für einen Erdgeschossbewohner<br />

gegeben wäre, von der tatsächlichen<br />

Nichtnutzungsmöglichkeit<br />

ab, für einen Mieter, dessen Wohnung<br />

mit dem Aufzug tatsächlich<br />

nicht erreicht wer<strong>den</strong> kann.<br />

Insoweit gilt es also Nebenkostenabrechnungen<br />

insbesondere<br />

dahingehend zu überprüfen, ob<br />

der Mieter von der Leistung tatsächlich<br />

ausgeschlossen ist.<br />

Zu viel Schönheit bringt Gefahr<br />

Nach wie vor sind Klauseln über<br />

Schönheitsreparaturen in der gerichtlichen<br />

Praxis nahezu täglich<br />

auf dem Prüfstand. Ein neues<br />

und ebenfalls durchaus richtungsweisendes<br />

Urteil sprach<br />

der Bundesgerichtshof bereits<br />

Mitte Februar diesen Jahres.<br />

Hier hatte er in einem Rechtsstreit<br />

des Vermieters gegen seinen<br />

ehemaligen Mieter darüber<br />

zu entschei<strong>den</strong>, ob der Mieter,<br />

der sich nach dem Verlassen der<br />

Wohnung geweigert hatte, die<br />

ihm per Mietvertrag auferlegten<br />

Schönheitsreparaturen auszuführen,<br />

Scha<strong>den</strong>sersatz an <strong>den</strong><br />

Vermieter zahlen musste.<br />

Hierbei galt es zunächst zu klären,<br />

ob die Definition der Schönheitsreparaturen<br />

aus § 28 Absatz<br />

4 Satz 3 der II. Berechnungsverordnung<br />

auf <strong>den</strong> zu entschei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Fall überhaupt anwendbar<br />

war. Schließlich handelt es sich<br />

bei dem hier im Raum stehen<strong>den</strong><br />

Wohnraum um sogenannten<br />

preisfreien Wohnraum, auf <strong>den</strong><br />

die zweite Berechnungsverordnung<br />

keine direkte Anwendung<br />

findet. Darüber hinaus galt es im<br />

vorliegen<strong>den</strong> Fall zu entschei<strong>den</strong>,<br />

ob das Streichen von Außenfenstern,<br />

Balkontüren und der Loggia<br />

durch einen Mietvertrag auf <strong>den</strong><br />

Mieter übertragen wer<strong>den</strong> kann.<br />

Auch diesem Ansinnen des Vermieters<br />

widersprach der 8. Senat<br />

des Bundesgerichtshofes, indem<br />

er die entsprechende Klausel in<br />

dem Mietvertrag wegen einer<br />

unangemessenen Benachteiligung<br />

des Mieters im Sinne von<br />

§ 307 BGB für unwirksam hielt.<br />

Schließlich sei unter Berücksichtigung<br />

der Definition von Schönheitsreparaturen<br />

in § 28 Absatz<br />

4 Satz 3 II. BV als Dekorationsmaßnahme<br />

hierunter allenfalls<br />

das Streichen der Innentüren sowie<br />

der Fenster und Außentüren<br />

von innen, nicht aber der Außenanstrich<br />

von Türen und Fenstern<br />

zu verstehen.<br />

Eine Belastung des Mieters mit<br />

derartigen Schönheitsreparaturen<br />

benachteiligt <strong>den</strong> Mieter daher<br />

unangemessen, da die vom Vermieter<br />

verursachte Abnutzung<br />

des dekorativen Erscheinungsbildes<br />

nur innerhalb der gemieteten<br />

Wohnung auftritt. Daher sei eine<br />

solche Klausel eine unzulässig<br />

Erweiterung der Schönheitsreparaturverpflichtung.<br />

Schlussendlich blieb der Vermieter<br />

damit also nicht nur auf seinem<br />

Scha<strong>den</strong>sersatz sitzen, sondern<br />

hatte auch zusätzlich noch<br />

die entsprechen<strong>den</strong> Gerichtsund<br />

Anwaltskosten zu tragen.<br />

Hjalmar Schwedtmann


Kreuzworträtsel <br />

Hochwertige Blockhütten lassen Urlaubsstimmung aufkommen<br />

(epr) Mit einem Gartenhäuschen<br />

oder einer Blockhütte im Garten<br />

kommt Urlaubs- und Erholungsflair<br />

auf. Und das Schönste: Mit<br />

Energiesparlampen richtig entsorgen<br />

einem integrierten Schlafbereich<br />

können dort nicht nur Gäste und<br />

Freunde von einem kurzfristigen<br />

Tapetenwechsel profitieren.<br />

Hochwertige und robuste Blockhütten,<br />

Garten- oder Ferienhäuser<br />

gibt es von der Firma Bloxhuette.<br />

Da fast alle kleineren<br />

und größeren Gebäude in eigener<br />

Produktion entwickelt und<br />

hergestellt wer<strong>den</strong>, bleibt viel<br />

Freiraum für individuelle Wünsche<br />

oder maßgeschneiderte Exemplare.<br />

Zum Repertoire gehören Hütten<br />

in verschie<strong>den</strong>en Wandstärken<br />

und Bauarten, zum Beispiel doppelwandig<br />

mit Dämmung, sowie<br />

wahlweise mit Vordach oder Veranda.<br />

Alle Fenster und Türen<br />

sind mit Isolierverglasung ausgestattet<br />

und so erfüllt jede Blockhütte<br />

<strong>den</strong> Qualitätsstandard eines<br />

Ferienhauses aus Holz.<br />

Im Außenbereich setzen verschie<strong>den</strong>e<br />

Lacke und Lasuren<br />

auch der Optik keine Grenzen<br />

und garantieren nicht nur eine<br />

lang anhaltende Holzpflege,<br />

sondern auch die Umsetzung individueller<br />

Farbwünsche. Die individuelle<br />

Beratung durch einen<br />

kompetenten Sachberater ist bei<br />

Bloxhuette ebenso Programm<br />

wie die hohe Qualität der Materialien<br />

und die Produktion in<br />

Deutschland.<br />

www.bloxhuette.de<br />

(bund) Energiespar- und Leuchtstofflampen<br />

verbrauchen 80 Prozent<br />

weniger Strom als Glühlampen<br />

und haben damit eine sehr<br />

gute Klimabilanz. Doch sie enthalten<br />

geringe Mengen hochgiftiges<br />

Quecksilber, das bei unsachgerechter<br />

Entsorgung unkontrolliert<br />

in die Umwelt gelangt. Bisher<br />

wer<strong>den</strong> ausgediente Sparlampen<br />

gerade mal bei 10 Prozent der<br />

Haushalte richtig entsorgt. Der<br />

Bund für Umwelt und Naturschutz<br />

Deutschland (BUND) gibt Tipps,<br />

wie Gesundheit und Umwelt geschützt<br />

wer<strong>den</strong> können.<br />

Richtig entsorgen: Leuchtstofflampen<br />

dürfen keinesfalls über<br />

<strong>den</strong> Hausmüll oder als Altglas<br />

entsorgt wer<strong>den</strong>. Neben kommunalen<br />

Sammelstellen nehmen<br />

viele Fachgeschäfte ausgediente<br />

Lampen entgegen.<br />

Qualitätslampen kaufen: Einige<br />

Qualitätslampen enthalten<br />

anstelle flüssigen Quecksilbers<br />

ein Amalgam, das beim Zerbrechen<br />

nicht verdampfen kann. Für<br />

Bade- und Kinderzimmer eignen<br />

sich Lampen mit einer unzerbrechlichen<br />

Silikonummantelung,<br />

die ein Zersplittern verhindert.<br />

Zerbrochene Lampen:<br />

Im normalen<br />

Betrieb geben die<br />

Lampen kein Quecksilber<br />

ab. Im Falle<br />

eines Bruchs sollte<br />

jedoch der Raum gut<br />

gelüftet und für mindestens<br />

15 Minuten<br />

verlassen wer<strong>den</strong>. Die<br />

Splitter sollten keinesfalls<br />

berührt wer<strong>den</strong>.<br />

Schwangere, Kinder sowie<br />

Haustiere sollten sich auf<br />

je<strong>den</strong> Fall von der „Unfallstelle“<br />

fernhalten.<br />

Keinesfalls sollten die<br />

Splitter mit dem Staubsauger<br />

aufgesaugt wer<strong>den</strong>.<br />

Stattdessen sollten<br />

die Scherben mit einem<br />

festen Papier oder Klebeband<br />

aufgenommen<br />

wer<strong>den</strong>. Danach sollte<br />

mit einem feuchten<br />

Tuch nachgewischt<br />

und alles zusammen in<br />

einem fest verschließbaren<br />

Schraubglas zu einer<br />

Sammelstelle gegeben<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

www.bund.net<br />

Dachbo<strong>den</strong>treppen mit Motorantrieb<br />

ANZEIGE<br />

So muss es nicht mehr sein: Dachbo<strong>den</strong>treppen<br />

sind meist kompliziert und kraftaufwändig<br />

zu öffnen. Oft auch gefährlich, weil<br />

die Federn im Laufe der Jahre nachgelassen<br />

haben. <strong>Sie</strong> sind beim Belaufen wackelig<br />

und sehr eng. Die Unfallgefahr erhöht sich<br />

dadurch. Auf der Treppe unsichere oder ältere<br />

Personen verzichten lieber darauf, auf<br />

<strong>den</strong> Dachbo<strong>den</strong> zu gehen. Wenn es nicht<br />

anders geht, muss jemand gefun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>,<br />

der sich traut. Dabei können Dachbö<strong>den</strong><br />

wunderbar genutzt wer<strong>den</strong>.<br />

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und sicher die Luke automatisch öffnen.<br />

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geben auch mit Lasten im Arm sicheren<br />

Halt. Die optimale Stufenbreite, mit einer<br />

rutschfesten Lackierung, gewährleistet sicheres<br />

Gehen.<br />

Diese Treppen sind auch ideal für genutzte<br />

Dachbö<strong>den</strong>. Der Nutzer des oberen Raumes<br />

kann die Luke dann auch von oben<br />

schließen. Auf dem unteren Podest wird<br />

dann wieder Platz geschaffen. So lässt sich<br />

ein Dachbo<strong>den</strong> als Gästezimmer, Jugendzimmer<br />

oder Hobbyraum nutzen. Diese<br />

elektrischen Dachbo<strong>den</strong>treppen können im<br />

vorhan<strong>den</strong>en Deckenausschnitt eingebaut<br />

wer<strong>den</strong>. Auch kann man in einzelnen Fällen<br />

die Luke vergrößern. Im Allgemeinen ist ein<br />

Nachrüsten nicht besonders aufwändig.<br />

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Tel. 02853/1676, Fax 02853/5156<br />

jowiholz@t-online.de<br />

www.jowi-holz.de<br />

Fotos: Bloxhuette - easy-PR.de (1), by-studio-fotolia.com (1), RM (2)


45<br />

<br />

Lösungswort:<br />

Gewinner des Kreuzworträtsels in<br />

Haus+Hof 05/09 sind Sandra Küpper<br />

aus Essen und Roland Köhler aus Gladbeck.<br />

Beide erhalten ein komplettes Nano-Aquarienset<br />

von Dennerle. (www.<strong>den</strong>nerle.de).<br />

Das Lösungswort lautete „Rundgaube“.<br />

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Haben <strong>Sie</strong> die Lösung unseres Rätsels gefun<strong>den</strong>? Dann sen<strong>den</strong> <strong>Sie</strong><br />

Ihr Lösungswort an <strong>den</strong> <strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag, Stichwort Haus+Hof<br />

Kreuzwort rätsel, Katernberger Str. 146-152, 45327 Essen oder per<br />

E-Mail an info@ruhrmedien.de. Absender und Telefonnummer nicht<br />

vergessen! Einsendeschluss ist der 7. September 2009.<br />

Rechtsweg und Barauszahlung sind ausgeschlossen.<br />

* Die Gewinner müssen ihre Preise selbst bei Holz-Hegener abholen.


Service <br />

Nutzen <strong>Sie</strong> unseren kostenlosen Katalog-Service!<br />

Auf <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Seiten stellen wir Ihnen aktuelle Prospekte, Broschüren und Kataloge vor. Möchten<br />

<strong>Sie</strong> sich über Neuheiten, praktische Tipps oder attraktive Angebote informieren? Wir sind der richtige<br />

Partner für private Bauherren, Hausbesitzer und Modernisierer. Haus+Hof hilft Ihnen, sich aus erster Hand<br />

zu informieren. Wählen <strong>Sie</strong> einfach ein oder mehrere Interessensgebiete aus.<br />

Füllen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Coupon auf der nächsten Seite aus (Telefonnummer bitte angeben) und sen<strong>den</strong> oder faxen <strong>Sie</strong><br />

uns diesen zu. Kreisen <strong>Sie</strong> die jeweiligen Kataloge ein und wir leiten Ihre Adresse an die Fachbetriebe weiter.<br />

Diese setzen sich dann umgehend telefonisch mit Ihnen in Verbindung oder <strong>Sie</strong> erhalten Ihre Wunschkataloge<br />

gratis frei Haus.<br />

Eine noch größere Auswahl an Katalogen fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> im Internet. Auf unserem Portal <strong>RUHR</strong> RADAR (www.RuhrRadar.<br />

de) können <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> komfortablen Katalog- und Infoservice ebenfalls gratis nutzen.<br />

03<br />

Hausgärten<br />

06<br />

Kamine & Öfen<br />

12<br />

Naturbaustoffe<br />

Erholung fängt im<br />

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33<br />

Solardächer 43<br />

Solarstrom<br />

46<br />

Innentüren<br />

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49<br />

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47<br />

<br />

63<br />

Specksteinöfen<br />

68<br />

Heiztechnik<br />

69<br />

Treppenrenovier.<br />

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Kaminbacköfen und<br />

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92<br />

Bad & Wärme<br />

99<br />

Massivhausbau 101<br />

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103<br />

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Haustechnik 112<br />

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113<br />

Gesund wohnen<br />

115<br />

Raumausstatter 116<br />

Lamellendächer<br />

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115 116 117 119 120<br />

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Fax: 0201 36599-233<br />

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Straße & Hausnummer<br />

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Kommandantenstr. 37, 47057 Duisburg,<br />

Tel. 0203-343021, www.<br />

wernerbaeder gmbh.de BIBERKRAFT-<br />

Fertigungs GmbH Lin<strong>den</strong>str. 8, 86480<br />

Waltenhausen, Tel. 08263-342, www.<br />

biberkraft.de Blanik Garten- und Landschaftsbau<br />

Heinrich-Hertz-Str. 10,<br />

46244 Bot trop-Kirchhellen, Tel. 02045-<br />

7767, www. blanik.de Buhl GmbH<br />

Rheinberger Str. 361, 47475 Kamp-<br />

Lintfort, Tel. 02842-41844, www.<br />

buhl-gmbh.de Burda’s Tierwelt GmbH<br />

Buschgrundstr. 29, 45894 Gelsenkirchen,<br />

Tel. 0209-30545, www.burdastierwelt.de<br />

D Dachfit GmbH & Co. KG<br />

Molkereiweg 151, 32427 Min<strong>den</strong>, Tel.<br />

0571-3201265, www.dachfit.de Dennert<br />

Massivhaus GmbH Veit-Dennert-<br />

Str. 7, 96132 Schlüsselfeld, Tel. 09552-<br />

710, www.<strong>den</strong>nert-massivhaus.de E<br />

Sanitär/Heizung Reinhard Erle GmbH<br />

Franziskastr. 43, 45131 Essen, Tel.<br />

0201-8771030, www.erle-gmbh.de<br />

F Fischer Marmor Hegestr. 17, 46244<br />

Bottrop, Tel. 02045-2563 Flammenspiel<br />

GmbH Haupstr. 101-105, 45219<br />

Essen-Kettwig, Tel. 02054-935493,<br />

www.flammenspiel.de G Haustechnik<br />

Grotepaß GmbH Im Mühlenwinkel 5,<br />

47506 Neukirchen-Vluyn, Tel. 02845-<br />

28845, www.grotepass- haustechnik.<br />

de H Holz- Hegener Holz und Baumarkt<br />

GmbH Stollenstr. 7, 45966<br />

Gladbeck, Tel. 02043-40080, www.<br />

holz-hegener.de J JOWI Holz- Innenausbau<br />

GmbH Waldweg 51, 46514<br />

Schermbeck, Tel. 02853-1676, www.<br />

jowi-holz.de Kamin Jupi GmbH Centrumstr.<br />

36, 45307 Essen, Tel. 0201-<br />

550006, www.jupi-gmbh.de K Kaminland<br />

Essen Altendorfer Str. 494, 45355<br />

Essen, Tel. 0201-688917, www.<br />

kaminland- essen.de Glaserei Kitzmann<br />

Dürerstr. 3, 45147 Essen, Tel. 0201-<br />

771037, www.glas-kitzmann.de L<br />

Laminat Lagerverkauf Hornstr. 36,<br />

45946 Gladbeck, Tel. 02043-275465,<br />

www.laminat-vertrieb.de LBS Immobiliencenter<br />

Essen Annastr. 58-64, 45130<br />

Essen, Tel. 0201-438730, www.<br />

immobiliencenter-essen.de Luck Betten<br />

Urbanusstr. 1, 45894 Gelsenkirchen,<br />

Tel. 0209-30818, www.betten-luck.<br />

de M Wasserbetten Mülle Hegestr.<br />

19, 46244 Bottrop-Grafenwald, Tel.<br />

02045-960555, www.wasserbettenmuelle.de<br />

N Naturbo<strong>den</strong> R. Schöngarth<br />

e.K. Hövelstr. 135, 45326 Essen,<br />

Tel. 0201-332770, www.schoener -<br />

korkbo<strong>den</strong>.de Netzwerk AltbauSanierung<br />

Ltd. Scharnstr. 5, 46509 Xanten,<br />

Tel. 02801-9850555, www.nas-info.<br />

de P Parkett-Kontor GmbH Isabellastr.<br />

33, 45130 Essen, Tel. 0201-771704,<br />

www.parkett-kontor-essen.de Pickhardt<br />

Gebäude- und Versorgungstechnik<br />

GmbH Inselstr. 9, 45326 Essen, Tel.<br />

0201-341096, www.haug- hucke.<br />

de R Fliesen & Marmor Roeb Auf<br />

der Höhe 49, 47058 Duisburg, Tel.<br />

0203-344658, www.fliesen -roeb.de S<br />

Partnerschaftsgesellschaft Schneider<br />

Rechtsanwälte Max-Eyth-Str. 2, 44141<br />

Dortmund, Tel. 0231-4278830 Senta<br />

Vertrieb Udo Donadt, Taunusstr. 88,<br />

61191 Rosbach, Tel. 06003-1712,<br />

www.senta-steinreiniger.de Starke<br />

Metallbau GmbH Wagenbergstr. 51,<br />

59759 Arnsberg, Tel. 02932-96240, 0<br />

231-9272482, Tel. 0201-83910384,<br />

www.starke-metallbau.de T Teichfilter<br />

Handelsvertretung Horst Trenz<br />

Gruissem 18, 41516 Greven broich, Tel.<br />

02182-886003, www.teichfilter.net W<br />

Glas und Spiegel Weck Paul-Kosmalla-<br />

Str. 35, 45472 Mülheim a. d. Ruhr, Tel.<br />

0208-993223, www.glas-weck.de<br />

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<strong>MEDIEN</strong>


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Das lesen <strong>Sie</strong> im September:<br />

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Heizung unterstützen.<br />

Aus aktuellen Grün<strong>den</strong> können sich Themen kurzfristig ändern. Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />

Impressum<br />

Herausgeber & Verleger<br />

Ruhr Medien Verlag<br />

Herausgeber<br />

Frank Beicht, Robert Wendland<br />

Katernberger Str. 146-152<br />

45327 Essen<br />

Telefon: 0201 36599-137<br />

Telefax: 0201 36599-233<br />

Internet: www.ruhrmedien.de<br />

E-Mail: info@ruhrmedien.de<br />

Redaktion<br />

Sabine Beicht<br />

Robert Wendland (v.i.S.d.P.)<br />

Gestaltung<br />

Sabine Beicht<br />

Sylvia Sandkühler<br />

Jacqueline Willems<br />

Anzeigenberatung & Vertrieb<br />

Robert Wendland<br />

Telefon: 0201 36599-195<br />

wendland@ruhrmedien.de<br />

Frank Beicht<br />

Telefon: 0201 36599-193<br />

beicht@ruhrmedien.de<br />

Druck<br />

Silber Druck oHG<br />

Am Waldstrauch 1<br />

34266 Niestetal<br />

Telefon: 0561 520070<br />

„Haus+Hof“ Ruhrgebiet<br />

erscheint zweimonatlich und wird an<br />

ca. 500 Stellen in Essen, Bottrop,<br />

Gelsenkirchen, Oberhausen, Duisburg,<br />

Mülheim/Ruhr, Gladbeck, Nieder rhein<br />

und der Grafschaft Bent heim ausgelegt.<br />

Unsere Lesergruppen sind Bauherren,<br />

Haus besitzer und Eigentümer.<br />

weitere Regional-Ausgaben<br />

München, Bamberg, Nürnberg, Frankfurt/<br />

Darmstadt, Augsburg, Lüneburg, Koblenz/<br />

<strong>Sie</strong>gen, Bonn/Troisdorf, Aachen, Berlin, Ulm,<br />

Saarbrücken, A-Salzburg, CH-Bern<br />

„Haus+Hof“ Zentrale<br />

BUSU <strong>MEDIEN</strong> VERLAG,<br />

Clemensänger Ring 3, 85356 Freising<br />

www.haus-hof.de<br />

Telefon: 08161 5375505<br />

Telefax: 08161 5375506<br />

Telefonische Anzeigenberatung<br />

Mo.-Fr. von 09.00-19.00 Uhr<br />

Anzeigen- & Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe: 07.09.2009<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4<br />

6. Jahrgang<br />

© Copyright 2009 für eigens gestaltete<br />

Anzeigen und Texte beim Verlag. Nachdruck<br />

und Vervielfältigung (auch auszugsweise)<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlags.<br />

Veröffentlichung gemäß § 8 des Pressegesetzes.<br />

Verleger, Kaufleute Essen, Verlagsinhaber:<br />

Frank Beicht, Robert Wendland<br />

Fotos: Klafs GmbH & Co. KG (1), Wintergarten-Fachverband e.V. (1), Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V. (1)<br />

<strong>RUHR</strong>°<br />

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