GenieÃen Sie den Sommergarten! - RUHR MEDIEN Werbeagentur
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www.ruhrradar.de<br />
Das aktuelle Magazin für Bauherren und Hausbesitzer<br />
6. Jahrgang<br />
Juli/ August 2009 – Ruhrgebiet<br />
<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag<br />
Katernberger Str. 146-152<br />
45327 Essen<br />
Tel. 0201 36 59 91 37<br />
Fax 0201 36 59 92 33<br />
www.ruhrmedien.de - info@ruhrmedien.de<br />
Das aktuelle Magazin für<br />
Bauherren und Hausbesitzer<br />
Ökologisch bauen<br />
Im Einklang mit der Natur S. 6<br />
Sonnenschutz<br />
Schattenspender für heiße Tage S. 22<br />
Genießen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong><br />
<strong>Sommergarten</strong>!<br />
Schwimmteiche<br />
Badevergnügen – ganz natürlich S. 28<br />
• Mehr Raum dank Dachausbau<br />
• Kontrollierte Lüftungssysteme<br />
• Solarenergie effektiv nutzen
Editorial <br />
Foto: Ekaterina Shvigert - fotolia.com (1)<br />
sind <strong>Sie</strong> auch schon in Urlaubslaune? Schließlich ist ja die Sommerzeit auch die beliebteste Reisezeit. Oder bleiben <strong>Sie</strong> in diesem Jahr zuhause?<br />
Sehen <strong>Sie</strong>‘s einfach positiv! Sonne gibt‘s ja hier auch. Und wo kann man die besser genießen als im eigenen Garten? Kein Streit um<br />
<strong>den</strong> Liegestuhl, kein teures Trinkgeld für die Kaltgetränke, keine nervigen Animateure... und auch keine unangenehmen Blicke, falls es mit<br />
der Bikini- (oder Badehosen-)Figur auch in diesem Jahr mal wieder nicht so ganz hingehauen hat. Kurzum: Entspannung pur. Und das ist es<br />
doch, was die meisten von uns sich im Urlaub wünschen. Also, genießen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Sommer in Ihrem Garten (mehr dazu ab Seite 30)! Und<br />
falls <strong>Sie</strong> keinen Garten haben – natürlich kann man auch auf dem Balkon prima abschalten. Wie <strong>Sie</strong> auch nachträglich zu Ihrer grünen Oase<br />
kommen können, lesen <strong>Sie</strong> ab Seite 34. Und wenn <strong>Sie</strong> doch mal genug von der Sonne haben, haben wir ab Seite 22 ein paar Tipps zu <strong>den</strong><br />
passen<strong>den</strong> Schattenpendern für drinnen und draußen<br />
für <strong>Sie</strong>. Also,<br />
machen <strong>Sie</strong> es sich in Ihrem ganz<br />
privaten Urlaubs paradies gemütlich<br />
und fangen <strong>Sie</strong> an zu lesen...<br />
Viel Spaß dabei wünscht<br />
<strong>RUHR</strong>°<br />
<strong>MEDIEN</strong>
Inhalt <br />
28<br />
18 22<br />
BAUEN & RENOVIEREN<br />
06 | Ökologisch bauen<br />
Gesund wohnen mit naturnahen Baustoffen<br />
10 | Dachausbau<br />
Mehr Raum für beste Aussichten<br />
16 | Kontrollierte Lüftung<br />
Frische Luft rund um die Uhr<br />
AKTUELLES<br />
32, 44 | Kurz & knapp<br />
Tipps, News & Infos rund ums Haus<br />
42 | Recht<br />
Streitthema Planschbecken<br />
45 | Kreuzworträtsel<br />
Zwei individuelle Acrylbilder zu gewinnen!<br />
SERIE<br />
18 | Heiztechnik (4)<br />
Solartechnik – Energie aus der Sonne<br />
28 | Wellness (4)<br />
Schwimmteiche – naturnahes Badevergnügen<br />
SERVICE<br />
46 | Katalog- & Infoservice<br />
Fordern <strong>Sie</strong> kostenloses Infomaterial an<br />
49 | Firmen-ABC<br />
Bezugsquellen und Kontakte
6<br />
5<br />
<br />
INHALT 07 | 2009<br />
10<br />
GARTEN<br />
30 | Gartengenuss<br />
Wo sonst ist der Sommer schöner?<br />
34 | Grüne Oase Balkon<br />
Der perfekte Platz zum Entspannen<br />
36 | Holzterrassen<br />
Gartensitzplätze – natürlich und schön<br />
HAUSTIERE<br />
40 | Streifenhörnchen<br />
Die quirligen Nager bringen Leben ins Haus<br />
WOHNEN & EINRICHTEN<br />
22 | Sonnenschutz<br />
Schattenspender für drinnen und draußen<br />
Fotos: B!otop (1), Kadeco (1), SunTechnics (1), Holzabsatzfonds (1), www.dach.de (1)<br />
Titelfoto: edbockstock - fotolia.com<br />
Einklinker: Holzabsatzfonds (1), Kadeco (1), B!otop (1)
Bauen & Renovieren <br />
Grünes Bauen –<br />
modern und<br />
ökologisch<br />
Wer energieeffizient baut, kann später bei <strong>den</strong><br />
Betriebskosten viel Geld sparen. Holz ist der ideale Baustoff dafür.<br />
In Deutschland wer<strong>den</strong> rund<br />
50 Prozent der insgesamt genutzten<br />
Energie verbraucht, um<br />
Gebäude zu beheizen und mit<br />
Strom zu versorgen. Dementsprechend<br />
lohnt ein prüfender<br />
Blick auf Einsparpotenziale. In<br />
Zeiten steigender Rohstoffpreise<br />
profitieren Bauherren von einer<br />
energieeffizienten Bauweise und<br />
daraus resultieren<strong>den</strong> geringeren<br />
Betriebskosten. Insbesondere<br />
das nachhaltige Bauen mit Holz<br />
erfährt gerade einen regelrechten<br />
Boom: Niedrigenergiehäuser,<br />
Drei-Liter-Häuser, Passivhäuser<br />
und auch Null- oder Plusenergiehäuser<br />
wer<strong>den</strong> immer stärker<br />
nachgefragt.<br />
Die Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) legt in Deutschland die<br />
gesetzlichen Mindestanforderungen<br />
an <strong>den</strong> zulässigen Primärenergiebedarf<br />
von Gebäu<strong>den</strong><br />
fest. Hierbei wird die Energie<br />
zur Beheizung und zur Warmwasserversorgung<br />
des Gebäudes<br />
einschließlich dessen Energieverlusten<br />
betrachtet. Außerdem<br />
findet die Energieeffizienz der<br />
Heizungsanlage und die Art des<br />
Energieträgers Berücksichtigung.<br />
Sparsam: Niedrigenergiebis<br />
Plusenergiehaus<br />
Bei einem Niedrigenergiehaus<br />
liegt der Heizenergiebedarf etwa<br />
20 bis 30 Prozent unter <strong>den</strong> geforderten<br />
Standards der EnEV.<br />
Pro Quadratmeter benötigt das<br />
Niedrigenergiehaus jährlich rund<br />
50 bis 70 Kilowattstun<strong>den</strong> Heizenergie.<br />
Das entspricht etwa fünf<br />
bis sieben Litern Heizöl beziehungsweise<br />
Kubikmetern Erdgas.<br />
Das so genannte Drei-Liter-Haus<br />
kommt, wie der Name bereits<br />
verrät, mit nur drei Litern Heizöl<br />
pro Quadratmeter und Jahr und<br />
damit mit 30 Kilowattstun<strong>den</strong><br />
aus.<br />
Besonders sparsam ist der Betrieb<br />
eines Passivhauses: 15 Kilowattstun<strong>den</strong><br />
reichen, um das<br />
Haus zu beheizen – und dabei<br />
sogar noch aktiv Energie zu sparen.<br />
Ein Nullenergiehaus kommt<br />
rein rechnerisch ohne externe<br />
Energiezufuhr aus, ein Plusenergiehaus<br />
produziert durch solare<br />
Wärmegewinnung in Verbindung<br />
mit einer hoch wärmedämmen<strong>den</strong><br />
Gebäudehülle und Energierückgewinnung<br />
sogar mehr Energie,<br />
als es verbraucht.<br />
Der geringe Energiebedarf wird<br />
in allen Fällen durch eine hoch<br />
wärmedämmende und besonders<br />
luftdichte Gebäudehülle erreicht,<br />
die Energieverluste je nach Energiestandard<br />
minimiert. Die Holzbauweise<br />
ist dazu besonders gut<br />
geeignet. Denn in die Bauelemente<br />
sind die Dämmstoffe bereits<br />
Platz sparend integriert. Das<br />
Erstaunliche: Schlankere Wandaufbauten<br />
als beim Massivbau<br />
bewirken bessere Dämmwerte.<br />
Zuschüsse und Prämien sichern<br />
Mehrkosten für die Haustechnik<br />
oder das Bauwerk können bei<br />
Energiesparhäusern durch Förde-<br />
Fotos: Holzabsatzfonds (1)
7<br />
<br />
rungen des Staates ausgeglichen<br />
wer<strong>den</strong>. Die Kreditanstalt für<br />
Wiederaufbau (KfW-Bank) bezuschusst<br />
Energiesparhäuser durch<br />
Prämien und zinsgünstige Darlehen.<br />
Diese gibt es beispielsweise<br />
für Häuser, die KfW-40-Standard<br />
oder KfW-60-Standard (40 beziehungsweise<br />
60 Kilowattstun<strong>den</strong><br />
pro Quadratmeter und Jahr)<br />
erreichen. Rechnet man die Energieeinsparungen,<br />
die sich in <strong>den</strong><br />
Betriebskosten niederschlagen,<br />
und die Zinseinsparungen mit<br />
ein, kann die monatliche Belastung<br />
der Finanzierung sogar unter<br />
der eines konventionellen Neubaus<br />
liegen.<br />
Sparen und zugleich<br />
die Umwelt schonen<br />
Noch stärker sinken die Energiekosten,<br />
wenn die Hausbewohner<br />
erneuerbare Energien zur Sicherstellung<br />
der Grundwärmeversorgung<br />
– etwa Solarenergie oder<br />
Erdwärme – nutzen. Solche Anlagen<br />
können problemlos durch<br />
Heizungsanlagen oder Einzelöfen<br />
mit verschie<strong>den</strong>en Brennstoffen,<br />
zum Beispiel umweltschonen<strong>den</strong><br />
Pellets, kombiniert<br />
wer<strong>den</strong>. Diese Holzpresslinge<br />
aus Sägemehl oder Spänen verbrennen<br />
kohlendioxidneutral,<br />
das heißt, es wird nur so viel<br />
CO2 freigesetzt, wie der Baum<br />
während des Wachstums aufgenommen<br />
hat.<br />
Wer bereits beim Hausbau die<br />
späteren Betriebskosten seines<br />
Gebäudes im Blick hat, kann<br />
eine Menge Geld sparen – und<br />
zugleich seiner Verantwortung<br />
gegenüber der Umwelt gerecht<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Holzabsatzfonds<br />
Mehr Informationen zum Bauen<br />
mit dem natürlichen Werkstoff<br />
gibt es unter www.infoholz.de.<br />
Schadstoffe vermei<strong>den</strong>!<br />
Den überwiegen<strong>den</strong> Teil unseres Lebens verbringen wir in Gebäu<strong>den</strong><br />
und Räumen. Deshalb ist es besonders wichtig, dort<br />
auf ein gesundes Raumklima zu achten. Gerade in <strong>den</strong> eigenen<br />
vier Wän<strong>den</strong> – einem Ort der Erholung – sollten Schadstoffe<br />
vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />
Die Luft in Innenräumen ist mit unterschiedlichsten Schadstoffen<br />
belastet: Das fängt beim Zigarettenrauch an, aber<br />
auch Baustoffe, Farben, Lacke und Möbel können Gifte abgeben.<br />
Die richtige Feuchtigkeit in Innenräumen ist besonders wichtig,<br />
<strong>den</strong>n zu hohe Luftfeuchtigkeit kann Schimmelwachstum<br />
fördern. Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit reizt die Schleimhäute.<br />
Im Idealfall sollte dreimal pro Tag die Raumluft durch<br />
Stoßlüften ausgetauscht wer<strong>den</strong>. Die normale Raumtemperatur<br />
liegt zwischen 19 und 22 Grad Celsius.<br />
Wohngifte können durch Lösungsmittel neuer Farben, Möbel,<br />
Teppiche, Baustoffe, Bö<strong>den</strong> u.ä. auftreten. Die meisten<br />
verflüchtigen sich innerhalb kurzer Zeit – schwerflüchtige<br />
Substanzen dagegen dünsten jahrelang aus. Zu ihnen zählen<br />
beispielsweise PCP in alten Holzschutzanstrichen, PCB in Fugendichtungsmaterial<br />
oder PAK in Klebemitteln mit Teer. Eine<br />
Übersicht zu Schadstoffen, häufigen Quellen und gesundheitlichen<br />
Symptomen ist erhältlich unter: www.umweltinstitut.<br />
org/wohnen.<br />
Auch beim Renovieren sollte auf die Verwendung schadstoffarmer<br />
Materialien geachtet wer<strong>den</strong>, beispielsweise durch<br />
<strong>den</strong> Kauf von Farben und Lacken in Naturbaumärkten. Mit<br />
dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ gekenn-zeichnete Möbel,<br />
Farben oder Lacke sind von der Bundesanstalt für Materialforschung<br />
und dem Umweltbundesamt auf gesundheits- und<br />
umweltschädliche Stoffe geprüft.<br />
Wer seine Wohnung mit einem Parkettfußbo<strong>den</strong> ausstatten<br />
möchte, sollte be<strong>den</strong>ken, dass frisch versiegeltes Parkett wochenlang<br />
Lösemittel ausdünstet. Besser ist unversiegeltes,<br />
geöltes Parkett, das wegen seiner Offenporigkeit zu einem<br />
gesun<strong>den</strong> Raumklima beiträgt. Orientierung bietet der Einkaufsratgeber<br />
„Bauen, Wohnen & Renovieren“ des Magazins<br />
Öko-Test mit Schadstoff-Tests vieler Produkte.<br />
LBS<br />
®
Bauen & Renovieren <br />
Wer heute ein Haus<br />
bauen will, sollte<br />
auf eine energieeffiziente<br />
Heizanlage,<br />
aber auch auf ein<br />
gutes Raum- und<br />
Wohnklima achten.<br />
Eine gesunde Wohnumgebung<br />
ohne<br />
Schimmelpilz, Formaldehyd<br />
und andere<br />
Schadstoffe wird<br />
durch die richtige<br />
Wahl von Baustoffen<br />
erleichtert.<br />
Gesund wohnen mit naturnahen Baustoffen<br />
Gesunde Baustoffe ermöglichen<br />
nicht nur allergiegeplagten Menschen,<br />
sondern allen Bewohnern<br />
ein entspanntes Leben in Haus<br />
und Wohnung. Die Wüstenrot<br />
Bausparkasse AG, eine Tochter<br />
des Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot<br />
& Württembergische, gibt<br />
dazu einige Anregungen.<br />
Dass besonders in Altbauten auch<br />
heute noch Gefahren von längst<br />
verbotenen Holzschutzmitteln<br />
ausgehen, weil sie Schadstoffe an<br />
die Raumluft abgeben können, ist<br />
bekannt. Aber auch in Neubauten<br />
sind die wohnhygienischen<br />
Verhältnisse nicht immer gesundheitlich<br />
unbe<strong>den</strong>klich. Das hat<br />
mit der Dämmdichte moderner<br />
Außenwände und Fenster zu tun.<br />
Dank verbesserter Technik und gesetzlicher<br />
Bestimmungen wie der<br />
Energieeinspar-Verordnung wer<strong>den</strong><br />
neue Häuser immer besser<br />
gedämmt. Die luftdichte Gebäudehülle<br />
schützt zwar vor Wärmeverlust,<br />
verhindert aber vielerorts,<br />
dass in der Innenluft vorhan<strong>den</strong>e<br />
Schadstoffe – wie Bakterien, Viren<br />
oder Pilze – herausgelüftet<br />
wer<strong>den</strong>. Erst bei guter natürlicher<br />
Belüftung und hoher Sonneneinstrahlung<br />
wer<strong>den</strong> die Krankheitskeime<br />
reduziert. Dies wird auch in<br />
Neubauten am besten mit regelmäßiger<br />
Stoßlüftung erreicht und<br />
nicht durch Dauerlüften mittels<br />
schräggestellter Fenster.<br />
Von Bezeichnungen wie „Öko“<br />
und „Bio“ nicht blen<strong>den</strong> lassen<br />
Meistens ist es die Summe mehrerer<br />
Belastungsfaktoren, die<br />
zu Lasten der Gesundheit geht.<br />
Neben <strong>den</strong> Ausscheidungen von<br />
Milben im Hausstaub könnte zum<br />
Beispiel Formaldehyd, das Möbel<br />
ausdünsten, ein solcher Faktor<br />
sein oder Lösungsmittel, die sich<br />
gasförmig aus Wandanstrichen<br />
verselbständigen. Aber auch aggressive<br />
Stoffe von Reinigungsmitteln<br />
sowie Pollen oder Tierhaare<br />
können belasten.<br />
Der Bauherr sollte sich auch<br />
nicht von Produktbezeichnungen<br />
wie „Öko“ „Bio“ oder „Natur“<br />
zum vorschnellen Kauf verleiten<br />
lassen. Besser ist es, das Etikett<br />
von naturnahen Materialien,<br />
wie Zellulose, Holzfasern, Kork,<br />
Flachs, Schilf oder Schafwolle,<br />
genau zu lesen. Denn um die Zulassung<br />
als Baustoff zu bekommen,<br />
müssen bei vielen dieser<br />
Werkstoffe Brandschutzmittel<br />
zugeführt wer<strong>den</strong>.<br />
Das geschieht in vielen Fällen<br />
durch Borate. Das sind Borsalze,<br />
die zunächst unproblematisch<br />
sind, jedoch <strong>den</strong> Nachteil haben,<br />
wassergefähr<strong>den</strong>de Substanzen<br />
zu enthalten.<br />
Es zeigt sich, dass die Eigenschaft<br />
„biologisch“ allein bei<br />
einem Baustoff nicht ausreicht,<br />
um als ökologisch unbe<strong>den</strong>klich<br />
gelten zu können. Notwendig ist<br />
darüber hinaus, dass die Umwelt<br />
bei der Herstellung, Verarbeitung<br />
und während der Benutzung<br />
möglichst wenig belastet wird.<br />
Bei naturnahen Baustoffen<br />
auf Zusätze achten<br />
Der Baustoff Holz hat aus ökologischer<br />
Sicht in vielen Verarbeitungsformen,<br />
so als Span-, Faser-<br />
und Tischlerplatte oder als<br />
Sperrholz, einen naturgegebenen<br />
Vorteil: Bei ihm handelt es sich<br />
um einen nachwachsen<strong>den</strong> Rohstoff,<br />
der – in unbehandeltem<br />
Zustand – frei von Giftstoffen ist,<br />
sich nicht elektrostatisch auflädt<br />
und die Feuchtigkeit in der<br />
Raumluft regulieren kann.<br />
Lehm und Bausteine aus Ton<br />
gehören zu <strong>den</strong> ältesten Baumaterialien<br />
und sind heute bauökologisch<br />
durchaus wieder aktuell.<br />
Unbe<strong>den</strong>klich sind sie aber nur<br />
dann, wenn ihre Zuschlagstoffe<br />
ebenso naturnah sind. Im Zweifelsfall<br />
empfiehlt es sich, Gutachten<br />
zu Rate zu ziehen und<br />
das jeweilige Etikett der Naturbaustoffe<br />
genau zu lesen.<br />
Um Schadstoffe in Putzen auszuschließen,<br />
sollte auf rein mineralische<br />
Inhaltsstoffe geachtet wer<strong>den</strong>.<br />
Als Putz- und Mauermörtel<br />
gilt Kalk als unproblematisch.<br />
Kalkputz ist frei von Schadstoffen<br />
und wirkt wegen seines Ph-<br />
Wertes leicht antibakteriell.<br />
Als frei von Zusätzen gelten allgemein<br />
Baustoffe wie Perlite,<br />
Schaumglas, Kork und Schilf.<br />
Die Umweltfreundlichkeit von<br />
Zellulose-Dämmstoffen, einem<br />
Produkt aus Altpapier, erkennt<br />
man am „Blauen Engel“, was<br />
allerdings noch nicht bedeutet,<br />
dass sie bedingungslos für jede<br />
Verwendung geeignet wären.<br />
Elektrostatische Energie im Haus<br />
stört das Wohnklima, da sie die<br />
Bildung von Feinstaub fördert.<br />
Am einfachsten lässt sich dieses<br />
physikalische Phänomen durch<br />
Verzicht auf synthetische Baustoffe<br />
und Einrichtungselemente<br />
aus künstlichen Fasern, etwa in<br />
Gardinen, Tapeten und Teppichen,<br />
vermei<strong>den</strong>.<br />
Wüstenrot & Württembergische<br />
Fotos: Daniel Schoenen - fotolia.com (1), Holzabsatzfonds (1)
Umweltverträglich bauen!<br />
9<br />
<br />
Bauen in Deutschland findet<br />
weitgehend nach ökonomischen<br />
Kriterien statt. Ökologische Ansätze<br />
oder konsequent an Gesundheit<br />
und Umwelt orientierte<br />
Gebäude sind leider nach wie vor<br />
Mangelware. Der Bundesverband<br />
Gesundes Bauen und Wohnen<br />
e.V. (GBW) schätzt, dass von<br />
<strong>den</strong> jährlich fertiggestellten Wohnungen<br />
allenfalls 1 bis 2 Prozent<br />
baubiologisch-ökologischen Anforderungen<br />
gerecht wer<strong>den</strong>.<br />
Der GBW: Angesichts zunehmender<br />
gesundheitlicher Probleme<br />
und wachsender Umweltverschmutzung<br />
müssen endlich<br />
auch am Bau gesundheitliche<br />
und ökologische Gesichtspunkte<br />
Grundlage der Planung wer<strong>den</strong>.<br />
Bauskandale, verursacht durch<br />
PCP, Lindan, Asbest oder Formaldehyd<br />
in Baustoffen, dürfen sich<br />
nicht mehr wiederholen.<br />
Der GBW weiter: Ökologie am<br />
Bau darf sich nicht auf Wärmedämmmaßnahmen<br />
und sparsame<br />
Heizkessel beschränken. Es<br />
ist höchste Zeit, alle gesundheitlich<br />
und ökologisch relevanten<br />
Faktoren in die Planung einzubeziehen.<br />
Die Menschen wollen<br />
in vier Wän<strong>den</strong> leben, von <strong>den</strong>en<br />
keine schädlichen Einflüsse ausgehen<br />
und welche die Belastung<br />
der Umwelt auf das unvermeidbare<br />
Maß beschränken.<br />
Nach baubiologischen Grundsätzen<br />
errichtete Gebäude bieten<br />
diese Voraussetzungen. Umweltbewusste<br />
Planung vom Keller bis<br />
zum Dach, erneuerbare Energien<br />
und schonend aus der Natur<br />
gewonnene Materialien sind die<br />
Grundpfeiler, ganzheitliche Betrachtungsweise<br />
das verbindliche<br />
Leitmotiv. Gesund und ökologisch<br />
verträglich bauen ist kein<br />
Buch mit sieben <strong>Sie</strong>geln!<br />
Der Bundesverband Gesundes<br />
Bauen und Wohnen e.V., Postfach<br />
1543 in 38005 Braunschweig<br />
versendet auf Anforderung kostenlos<br />
Informationsmaterial, das<br />
auf verständliche Weise in die<br />
Thematik einführt.<br />
Der GBW verfügt über mehr als<br />
25 Jahre Tradition und Erfahrung<br />
in <strong>den</strong> Bereichen Baubiologie<br />
und Bauökologie. Erforschung,<br />
Herstellung und Verwendung<br />
von Naturprodukten haben sich<br />
die Mitglieder auf die Fahne<br />
geschrieben. Die langfristigen<br />
Auswirkungen auf das Ökosystem<br />
Erde fin<strong>den</strong> hier besondere<br />
Beachtung. Viel Energie wird<br />
zudem in die Beratungs- und<br />
Vermittlungsarbeit gesteckt, um<br />
das gewonnene Wissen an die<br />
Verbraucher weiterzugeben. Dem<br />
Verband gehören mehr als 120<br />
Hersteller, Händler, Architekten<br />
und Handwerker an.<br />
Tipps von Wüstenrot zur Wohngesundheit<br />
• In der Wohnung Luftbefeuchter mit Vorsicht verwen<strong>den</strong>,<br />
da eine hohe Luftfeuchtigkeit die Lebensbedingungen von<br />
Hausstaubmilben und Schimmelpilzen verbessert.<br />
• Die Wohnung ausreichend lüften; dazu mehrmals täglich die<br />
Fenster für kurze Zeit ganz öffnen; ein Kippen genügt in der<br />
Regel nicht.<br />
• Im Kinderzimmer möglichst keine Staubfänger wie zum<br />
Beispiel dicke Vorhänge anbringen.<br />
• Bei Bettdecken und Kissen auf waschbare Füllung achten<br />
und etwa alle drei Monate bei 60°C waschen.<br />
• Eine neu entwickelte Masche, die lückenlos an Fenster- oder<br />
Türrahmen angebracht wird, verhindert zu 90 Prozent, dass<br />
kleine Brennnessel- und Ambrosiapollen ins Haus gelangen.<br />
Birken- und Gräserpollen wer<strong>den</strong> von diesem neuartigen<br />
Gewebe sogar bis zu 99 Prozent abgehalten.
Bauen & Renovieren <br />
Die besten Tipps für <strong>den</strong> Dachausbau<br />
Ob als Schlaf-, Kinder- oder Arbeitszimmer – ein ausgebautes Dachgeschoss bietet<br />
schon für wenig Geld eine Fülle an cleveren Nutzungsmöglichkeiten. Worauf es beim<br />
Dachausbau ankommt, verraten die Experten des Online-Portals dach.de.<br />
Ob als Schlaf-, Kinder- oder Arbeitszimmer<br />
– ein ausgebautes<br />
Dachgeschoss bietet schon für<br />
wenig Geld eine Fülle an cleveren<br />
Nutzungsmöglichkeiten. Vom<br />
lauschigen Heimkino bis zur<br />
sinnlichen Wellness-Oase – das<br />
Dachgeschoss lässt sich auf vielfältige<br />
Weise als zusätzlicher kostengünstiger<br />
Wohnraum nutzen.<br />
Ausschlaggebend für <strong>den</strong> nötigen<br />
Wohnkomfort bzw. ein stimmiges<br />
Ambiente sind dabei Dachwohnfenster<br />
bzw. Gauben, die wertvolles<br />
Tageslicht unter die Schräge<br />
lassen, so die Experten von dach.<br />
de, dem führen<strong>den</strong> Online-Portal<br />
rund ums Thema Dach. Des Weiteren<br />
zwingend notwendig: eine<br />
zuverlässige Dämmung. Denn nur<br />
moderne Dämmstoffe gewährleisten<br />
das ganze Jahr über ein angenehmes<br />
Wohnraumklima, indem<br />
sie <strong>den</strong> Dachraum Sommers wie<br />
Winters vor Überhitzung bzw. Kälte<br />
schützen.<br />
Unter dem Dach können sich Bauherren<br />
schon für wenig Geld lang<br />
gehegte Wohnträume erfüllen:<br />
Wie wäre es z.B. mit einem behaglichen<br />
Schlafzimmer unter der<br />
Schräge – mit freiem Blick auf <strong>den</strong><br />
funkeln<strong>den</strong> Sternenhimmel? Oder<br />
einem ungestörten Paradies zum<br />
Spielen und Toben für <strong>den</strong> Nachwuchs?<br />
Das Dachgeschoss bietet<br />
für Groß und Klein ausreichend<br />
Raum zur freien Entfaltung. Und<br />
auch die nötige Ruhe für konzentriertes<br />
Arbeiten – etwa im eigenen<br />
Home Office – ist hier garantiert.<br />
Für <strong>den</strong> nötigen Lichteinfall sorgen<br />
dabei moderne Dachwohnfenster<br />
bzw. Gauben, die zugleich<br />
die Grundlage für eine hohe<br />
Wohnqualität unter der Schräge<br />
bil<strong>den</strong>, wie die dach.de-Experten<br />
betonen. Denn mehr Lichteinfall<br />
ist gleichbedeutend mit mehr Lebensqualität,<br />
da hereinströmendes<br />
Tageslicht die Räumlichkeiten<br />
unter dem Dach sofort heller,<br />
freundlicher und vor allem geräumiger<br />
erscheinen lässt.<br />
Bei Gauben kommt dabei der Vorteil<br />
hinzu, dass sich durch diese –<br />
insbesondere unter flacher geneigten<br />
Dächern – schnell zusätzliche<br />
Stehhöhe gewinnen lässt und sich<br />
auch der Einbau weiterer senkrecht<br />
stehender Fenster entsprechend<br />
erleichtert. Je nach Form setzen<br />
Gauben, die meist ohne größeren<br />
Aufwand eingebaut wer<strong>den</strong> können,<br />
unterschiedliche gestalterische<br />
Effekte im Raum. Doch auch<br />
moderne Dachwohnfenster lassen<br />
ausreichend Tageslicht in die<br />
Dachräume und stellen so ein angenehmes<br />
Raumklima sicher. Für<br />
besonders viel Lichteinfall sorgen<br />
elegante Überfirstverglasungen.<br />
Abgesehen von einer ausreichen<strong>den</strong><br />
Belichtung ist auch eine moderne<br />
Dämmung unverzichtbar für<br />
eine wohnliche Atmosphäre unter<br />
der Schräge. Diese hält das ganze<br />
Jahr über Hitze wie Kälte von <strong>den</strong><br />
Dachbewohnern fern und sorgt so<br />
für ein ausgeglichenes, komfortables<br />
Klima im Raum. Für eine<br />
funktionierende Abdichtungsebene<br />
sollte man nach Angaben der<br />
dach.de-Experten darauf achten,<br />
dass alle hierfür verwendeten<br />
Werkstoffe optimal aufeinander<br />
abgestimmt sind.<br />
Bei der Materialauswahl helfen<br />
dabei Systeme, die komplett aus<br />
einer Hersteller-Hand kommen.<br />
<strong>Sie</strong> sollten aus Klimamembranen<br />
und darauf abgestimmten Klebeund<br />
Dichtprodukten bestehen.<br />
Denn nur so ist garantiert, dass<br />
der Dachraum auch langfristig vor<br />
Feuchteschä<strong>den</strong> geschützt bleibt.<br />
Mit der Kombination aus modernen<br />
Dämmstoffen und einer unbedingt<br />
erforderlichen und or<strong>den</strong>tlich<br />
luftdicht ausgeführten Abdichtung<br />
lassen sich auch die Heizkosten<br />
deutlich reduzieren.<br />
www.dach.de<br />
Fotos: www.dach.de (2)
Kniestock: Je höher, desto mehr Stellplatz<br />
11<br />
<br />
Wenn ein Dach errichtet wird,<br />
müssen die Sparren irgendwo<br />
aufliegen. Dies kann entweder<br />
die oberste Geschossdecke sein<br />
oder der so genannte Kniestock.<br />
Von Kniestock spricht man, wenn<br />
an <strong>den</strong> Längsseiten des Hauses,<br />
der Traufseite, die Außenwände<br />
über die Decke hinaus hoch gemauert<br />
sind. Darauf liegt dann<br />
die Dachkonstruktion auf und<br />
wird verankert.<br />
Die Höhe des Kniestocks ist<br />
häufig im Bebauungsplan vorgeschrieben.<br />
Nach Angaben der<br />
Experten von dach.de, dem führen<strong>den</strong><br />
Online-Portal rund ums<br />
Moderne Dachwohnfenster<br />
sorgen für <strong>den</strong> optimalen<br />
Lichteinfall und erhöhen so<br />
<strong>den</strong> Wohnkomfort unter dem<br />
Dach. Hereinströmendes Tageslicht<br />
lässt die Räume heller<br />
und geräumiger erscheinen.<br />
Dachwohnfenster nehmen<br />
bei der Raumplanung unter<br />
dem Dach eine wichtige Rolle<br />
ein. Großzügig einfallendes<br />
Tageslicht sorgt für ein angenehmes<br />
Wohlfühl-Ambiente.<br />
Kein Wunder, setzen Sonnenstrahlen<br />
doch bekanntlich jede<br />
Menge Glückshormone frei.<br />
Lichtdurchflutete Räume wirken<br />
dabei nicht nur freundlich<br />
und einla<strong>den</strong>d, sondern auch<br />
größer und geräumiger, wie die<br />
Thema Dach, ist ein möglichst<br />
hoher Kniestock ideal für eine<br />
Nutzung des Dachraums als<br />
Wohnraum. Je höher der Kniestock<br />
ist, umso größer ist der<br />
Raumgewinn.<br />
In der Praxis liegt die Kniestock-<br />
Höhe in vielen Neubaugebieten<br />
zwischen 40 und 80 Zentimetern<br />
bei einer Dachneigung von 45<br />
Grad. Je höher jedoch der Kniestock<br />
ist, desto mehr Stellfläche<br />
unter dem Dach sowie begehbare<br />
Wohnfläche entsteht.<br />
Trifft die Dachschräge allerdings<br />
direkt auf die Obergeschossdecke<br />
oder ist der Kniestock niedriger<br />
als 40 Zentimeter, kann auch<br />
eine zusätzliche Wand zur Dachseite<br />
hin eingezogen wer<strong>den</strong>.<br />
Dadurch entsteht eine zweckmäßige<br />
senkrechte Stellwand – unter<br />
Umstän<strong>den</strong> sogar mit einem<br />
integrierten Stauraum, der über<br />
eine Seitentür erreichbar ist. Eine<br />
sehr gute Form der Nutzung sind<br />
Dachwohnfenster. <strong>Sie</strong> lassen<br />
sich nicht nur bei durchgehender<br />
Dachschräge, sondern auch<br />
im Kniestock mit senkrechten<br />
Untenelementen einbauen. <strong>Sie</strong><br />
erhalten die ideale Kombination<br />
von frischer Luft und viel Licht,<br />
da mit Dachfenster mehr Licht in<br />
Gute-Laune-Faktor Tageslicht<br />
Experten von dach.de betonen.<br />
Für die optimale Lichtausbeute<br />
gibt es sogar eine DIN Norm. Nach<br />
DIN 5034 sollte die Breite der gesamten<br />
Lichtfläche 55 Prozent der<br />
Raumbreite betragen. Nehmen die<br />
Dachwohnfenster also in ihrer Gesamtbreite<br />
mehr als die Hälfte der<br />
Wohnraumbreite ein, ist in jedem<br />
Fall für ausreichend Lichteinfall<br />
gesorgt. Wie man diese dann anordnet,<br />
bleibt <strong>den</strong> gestalterischen<br />
Wünschen überlassen – ob übereinander,<br />
nebeneinander oder als<br />
großzügige Kassetten, durch die<br />
das Licht nur so hereinströmt.<br />
Dank moderner Dachwohnfenster<br />
gelangt jedoch nicht nur ausreichend<br />
Tageslicht in die Räume,<br />
sondern stellt sich automatisch<br />
auch ein angenehmes Wohlfühlklima<br />
unter dem Dach ein. Denn<br />
Elektro-Dachwohnfenster von<br />
VELUX ermöglichen z.B. selbst<br />
bei Regenwetter regelmäßiges<br />
Lüften. Der integrierte Regensensor<br />
schließt das geöffnete Fenster<br />
bei Bedarf automatisch.<br />
Besonders viel Lichteinfall versprechen<br />
auch elegante Überfirstverglasungen.<br />
Bei dieser Variante<br />
treffen Fenster auf bei<strong>den</strong> Dachseiten<br />
des Giebels aufeinander<br />
und ermöglichen so maximale<br />
Lichtausbeute sowie beeindruckende<br />
Ausblicke gen Himmel.<br />
Überfirstverglasungen sind dabei<br />
– genau wie moderne Dachwohnfenster<br />
auch – ein unverzichtbares<br />
Designelement, um <strong>den</strong> Dach-<br />
<strong>den</strong> Wohnraum gelangt, als bei<br />
gleich großen Senkrechtfenstern.<br />
Durch gute Lüftungsmöglichkeiten<br />
tragen sie zu einem optimalen<br />
Innenklima bei.<br />
Eine weitere Möglichkeit bei<br />
niedrigem oder gar keinem Kniestock,<br />
ist der Einbau von Gauben.<br />
<strong>Sie</strong> sorgen für eine Vergrößerung<br />
der Wohnfläche und sind<br />
auch für kleine Räume geeignet.<br />
Zwar sind Gauben genehmigungspflichtig,<br />
dafür ergibt sich<br />
aber durch <strong>den</strong> Anbau die volle<br />
Stehhöhe und damit ein echter<br />
Raumgewinn unter dem Dach.<br />
www.dach.de<br />
raum gekonnt in Szene zu setzen.<br />
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VLIESmitS, die wiederaufladbare Dachreinigungsplatte<br />
WELTNEUHEIT (Patent)<br />
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Die Korkspezialisten<br />
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Bauen & Renovieren <br />
Von der Abstellfläche<br />
zum begehrten<br />
Wohnraum:<br />
Wohl kaum ein<br />
anderer Bereich<br />
des Hauses hat in<br />
<strong>den</strong> vergangenen<br />
Jahren einen so<br />
starken Image- und<br />
Nutzungs wandel erfahren<br />
wie die direkt<br />
unter dem Dach<br />
gelegenen Räume.<br />
Schlafen, Spielen und Kochen unter der Schräge<br />
Galt es lange Zeit als undankbar,<br />
die auf Grund der Dachschrägen<br />
„schiefen“ Räume wohnlich einzurichten,<br />
lautet heute eher die Devise:<br />
Im unkonventionellen Zuschnitt<br />
liegt sogar eine Chance. Frei liegende<br />
Dachbalken und großzügige<br />
Fenster geben <strong>den</strong> Räumen eine<br />
ganz besondere Note. Nirgendwo<br />
sonst fühlt man sich in einem<br />
Haus beim Blick durchs Fenster<br />
dem Himmel so nah.<br />
Und auch dem früher gefürchteten<br />
Hitzestau unter dem Dach lässt<br />
sich mit einer entsprechen<strong>den</strong><br />
Verschattung ohne Weiteres der<br />
Wind aus <strong>den</strong> Segeln nehmen.<br />
Bliebe die Frage: Welche Nutzung<br />
der Dachräume erweist sich als<br />
die sinnvollste und die intelligenteste?<br />
Die Experten von dach.de,<br />
dem führen<strong>den</strong> Internetportal für<br />
Bauherren rund um das Thema<br />
Dach, haben verschie<strong>den</strong>e Varianten<br />
unter die Lupe genommen und<br />
dabei Vor- und Nachteile gegeneinander<br />
abgewägt.<br />
Idee 1: Küche unterm Dach<br />
Am Herd kochen und dabei gleichzeitig<br />
<strong>den</strong> Blick in die Wolken genießen?<br />
Kein Problem: Eine Küche<br />
unter dem Dach hat <strong>den</strong> entschei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />
Vorteil, dass sich die „Geruchsbelästigung“<br />
für <strong>den</strong> Rest<br />
des Hauses in Grenzen hält. Aufsteigender<br />
Fettgeruch zieht hier<br />
durchs Dachfenster ins Freie ab.<br />
Da warme Luft aufsteigt, kommt<br />
es bei Küchen in tieferen Geschossen<br />
schon mal vor, dass sich die<br />
Schwa<strong>den</strong> ihren Weg in höhere<br />
Etagen suchen. Das ist vor allem<br />
dann unangenehm, wenn beim<br />
Kochen mal etwas anbrennt. Und<br />
wer kann von sich behaupten, das<br />
sei ihm noch nie passiert?<br />
Andererseits sind durch die Dachschrägen<br />
natürlich planerische<br />
Grenzen gesetzt. Aus Platzgrün<strong>den</strong><br />
können Herd, Kühlschrank<br />
und Co. vor allem an <strong>den</strong> Innenwän<strong>den</strong><br />
problemlos platziert wer<strong>den</strong>,<br />
wo die Raumhöhe <strong>den</strong> in der<br />
Küche notwendigen Bewegungsspielraum<br />
gibt. Bei der Platzierung<br />
von Arbeitsflächen unter Dachfenstern<br />
sollte auf die bequeme<br />
Obenbedienung bei <strong>den</strong> Fenstern<br />
geachtet wer<strong>den</strong>.<br />
Idee 2: Lesezimmer unterm Dach<br />
Mit großen Dachfenstern lassen<br />
sich Dachräume perfekt in<br />
ein besonders schön und stark<br />
lichtdurchflutetes Plätzchen verwandeln.<br />
Deswegen bietet es sich<br />
auch an, entweder eine Ecke oder<br />
gar ein ganzes Zimmer zum Leseraum<br />
zu machen. Hier bekommt<br />
der Bücherfreund auch noch in<br />
der Dämmerzeit genügend natürliches<br />
Licht geliefert, um unbehelligt<br />
schmökern zu können. Wenn<br />
in tiefer gelegenen Räumen bereits<br />
die Lampe angeknipst wer<strong>den</strong><br />
muss, reicht die Kraft der Sonne<br />
hier noch aus.<br />
Wer noch einen Schritt weiter gehen<br />
will, kann sich sogar seine<br />
private Bibliothek hier oben einrichten.<br />
Besonders gut machen<br />
sich in die Dachschrägen eingepasste<br />
Buchregale, die <strong>den</strong> besonderen<br />
Zuschnitt des Raumes<br />
noch einmal betonen. Mit etwas<br />
handwerklichem Geschick lassen<br />
sich diese in Eigenregie bauen und<br />
passgenau anbringen. Aber auch<br />
im Handel gibt es speziell zugeschnittene<br />
Regale, die für je<strong>den</strong><br />
Bedarf eine Lösung bieten.<br />
Idee 3: Spielzimmer unterm Dach<br />
Auch für <strong>den</strong> Nachwuchs kann ein<br />
Raum unter dem Dach das reinste<br />
Paradies sein. Kindern macht<br />
die durch die Dachschrägen etwas<br />
eingeschränkte Bewegungsfreiheit<br />
noch weniger aus als Erwachsenen:<br />
Mit ihrer geringen Körpergröße<br />
können sie auch dort noch<br />
toben und spielen, wo sich Papa<br />
und Mama bereits <strong>den</strong> Kopf anstoßen.<br />
Ein weiterer Vorteil dieser Belegung:<br />
Unter dem Dach ist das<br />
Spielzimmer etwas „ab vom<br />
Schuss“. Das heißt, wenn das<br />
Spielzeug sich mal wieder kreuz<br />
und quer über <strong>den</strong> Raum verteilt,<br />
fällt das Besuchern oder der genervten<br />
Mutter hier nicht so ins<br />
Auge, wie wenn das Spielzimmer<br />
im Erdgeschoss liegt. Andererseits<br />
sollte berücksichtigt wer<strong>den</strong>, dass<br />
es in einem Spielzimmer gerne mal<br />
ein bisschen lauter und wilder zugeht.<br />
Wenn die Kinder durchs Zimmer<br />
toben oder Trampolinhüpfen<br />
spielen, kann es in <strong>den</strong> darunter<br />
liegen<strong>den</strong> Räumen zu hören sein.<br />
Jeder dieser Lösungen hat ihren<br />
Charme. Im Idealfall sollte man<br />
sich bereits vor dem Bau eines<br />
Hauses Gedanken über die Nutzung<br />
der Dachräume machen.<br />
Häufig genutzte Räume sollten<br />
von Anfang an mit ausreichend<br />
großen Fensterflächen versehen<br />
wer<strong>den</strong>, das Schlafzimmer unter<br />
dem Dach kommt dagegen im<br />
Zweifelsfall auch mit einem kleinen<br />
Fenster aus, wer dagegen<br />
unterm Sternenhimmel schlafen<br />
möchte, sollte auch hier eine<br />
großzügigere Dachfensterlösung<br />
einplanen. Aber auch wer erst<br />
später auf die Idee kommt, seinen<br />
Dachraum effektiv zu nutzen, hat<br />
noch die Chance, sich ein kleines<br />
Paradies zu schaffen, das dem<br />
Himmel ganz nah ist.<br />
www.dach.de<br />
Fotos: www.dach.de (2)
Hitzefrei dank Dachdämmung<br />
Mit einer effektiven Dachdämmung ist unangenehmer Hitzestau im Dachgeschoss selbst<br />
an heißen Sommertagen kein Thema, erklären die Experten von dach.de.<br />
13<br />
<br />
Im Sommer kann es unter der<br />
Schräge mitunter ganz schön<br />
heiß wer<strong>den</strong>: Ist das Dach unzureichend<br />
gedämmt, treffen die<br />
Sonnenstrahlen völlig ungefiltert<br />
auf die Dachhaut. Schatten spen<strong>den</strong><br />
höchstens noch umstehende<br />
Bäume. Auf der Dachoberfläche<br />
entstehen so nicht selten Temperaturen<br />
von bis zu 90 Grad Celsius.<br />
Zwar hält die Dacheindeckung<br />
noch <strong>den</strong> größten Teil der Hitze<br />
zurück, <strong>den</strong>noch reicht der durchdringende<br />
Rest aus, um nicht nur<br />
das Dachgeschoss, sondern auch<br />
die darunter liegen<strong>den</strong> Räume<br />
kräftig aufzuheizen. Mit der richtigen<br />
Dämmung herrscht dagegen<br />
das ganze Jahr über ein angenehmes<br />
Klima unter dem Dach, so<br />
die Experten.<br />
Einen kühlen Kopf bewahren!<br />
Ob Sommer oder Winter – eine effektive<br />
Dachdämmung trägt nicht<br />
nur ganzjährig zu einem besseren<br />
Raumklima bei, sondern hilft<br />
auch beim Energiesparen. Nach<br />
Angaben der dach.de-Experten<br />
gilt dabei die Devise: Was gut<br />
gegen Kälte hilft, schützt auch<br />
vor Hitze. So besitzen Dämmstoffe<br />
aus Glaswolle, Steinwolle<br />
und Ultimate eine hervorragende<br />
Dämmwirkung auch im Sommer.<br />
Der Wärmestrom durch das Dach<br />
hindurch in <strong>den</strong> Innenraum ist bei<br />
aktuellen Dämmdicken nur noch<br />
so gering, dass es zu keiner kritischen<br />
Aufheizung der Innentemperaturen<br />
im Tagesverlauf mehr<br />
kommen kann. Hier ist zu beachten,<br />
dass Faktoren wie eine Begrenzung<br />
bzw. Verschattung der<br />
Fensterflächen und die nächtliche<br />
Lüftung einen um ein Vielfaches<br />
größeren Effekt auf <strong>den</strong> sommerlichen<br />
Wärmeschutz haben.<br />
Die Wärmespeicherfähigkeit innenliegender<br />
Bauteilschichten<br />
trägt ebenso zur Erhaltung eines<br />
komfortablen Temperaturniveaus<br />
bei. Außenliegende wärmespeicherfähige<br />
Schichten und die<br />
Wärmekapazität der Dämmschicht<br />
selber sind für <strong>den</strong> Hitzeschutz<br />
nicht zu berücksichtigen.<br />
Anpassungsfähige und komprimiert<br />
verpackte Glaswolle-<br />
Klemmfilze sind für die Aufgabe<br />
des sommerlichen Wärmeschutzes<br />
ideal, <strong>den</strong>n sie sind leicht zu<br />
verarbeiten und in praxisrelevanten<br />
Dicken erhältlich.<br />
Auch Lagerung, Transport und<br />
Handhabung auf der Baustelle<br />
wer<strong>den</strong> durch die schlanken<br />
Rollen erleichtert. Weitere Vorteile:<br />
Glaswolle lässt sich einfach,<br />
schnell und verschnittfrei zwischen<br />
die Dachsparren klemmen<br />
– wie es heute beim Neubau bzw.<br />
beim nachträglichen Ausbau üblich<br />
ist – und erfüllt selbst höchste<br />
Anforderungen an <strong>den</strong> Brandschutz.<br />
Auch der Schallschutz<br />
profitiert davon (mehr dazu auf<br />
Seite 26/27).<br />
Energieeinsparung inklusive<br />
Als Richtgröße für die wärmende<br />
Hülle empfehlen die dach.de-Experten<br />
einen U-Wert unter 0,22.<br />
Je niedriger der U-Wert, umso<br />
besser der Wärmeschutz – und<br />
somit auch die damit verbun<strong>den</strong>e<br />
Energieeinsparung! Um zu verhindern,<br />
dass dabei heiße Luft durch<br />
offene Fugen oder Ritzen in die<br />
Dachkonstruktion gelangt, sollte<br />
jedoch zusätzlich unbedingt eine<br />
Dampfbremsfolie oder besser eine<br />
feuchtevariable Klimamembran<br />
angebracht wer<strong>den</strong>.<br />
Diese gewährleistet mit <strong>den</strong> passen<strong>den</strong><br />
Klebe- und Dichtprodukten<br />
die erforderliche absolute Luftdichtheit<br />
und Feuchteschutz. Somit<br />
kann auch kein Wasserdampf<br />
mehr in das gedämmte Dach eindringen<br />
und dieses gegebenenfalls<br />
durch Schimmel schädigen.<br />
www.dach.de<br />
Effektive Dachdämmung trägt zu einem besseren Raumklima bei.
Aus <strong>den</strong> Unternehmen <br />
Netzwerk AltbauSanierung hilft beim Energie sparen<br />
„Energie-Sparen wie die Schotten“<br />
– unter diesem Motto drehte<br />
sich am 21. Juni auf dem Kleinen<br />
Markt in Xanten alles um<br />
die energetische Sanierung von<br />
Wohngebäu<strong>den</strong>. Das seit Jahren<br />
in der Stadt am Niederrhein ansässige,<br />
auf die Thematik spezialisierte<br />
Unternehmen NAS Netzwerk<br />
AltbauSanierung hatte dort<br />
zur Veranstaltung Haus & Energie<br />
2009 eingela<strong>den</strong>. Dort konnten<br />
sich Hausbesitzer vor Ort anschaulich<br />
darstellen lassen, welche<br />
Einsparungsmöglichkeiten<br />
ihr Haus bietet und sich darüber<br />
informieren, ob und wie welche<br />
Maßnahmen gefördert oder<br />
finanziert wer<strong>den</strong> können.<br />
Fünfzehn Firmen boten umfassende<br />
Informationen und stellten<br />
auf dem Kleinen Markt ihre<br />
Technik aus, von der Dämmung<br />
bis zur Heiztechnik – hier waren<br />
Brennwerttechnik, Pelletanlagen<br />
und Wärmepumpen ebenso vertreten<br />
wie Blockheizkraftwerke<br />
und Photovoltaik anlagen. Als<br />
Höhepunkt wurde vom Solinger<br />
Aussteller Wärmewerk GmbH<br />
sogar ein förderfähiger 8,3 kW-<br />
Pelletofen und eine Solarthermie-<br />
Anlage verlost.<br />
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Die breite Themenpalette der<br />
Veranstaltung ließ keine Fragen<br />
offen: Metho<strong>den</strong> zur Mauerwerkstrockenlegung<br />
und nachträglichen<br />
Fassa<strong>den</strong>- und Dachdämmung<br />
wur<strong>den</strong> ebenso vorgestellt wie<br />
Möglichkeiten zum Komplettaustausch<br />
oder zur Neuverglasung<br />
von Fenstern. Ebenfalls im Mittelpunkt:<br />
Aktuelle Heiz- und Energietechnik.<br />
Schließlich stellt der<br />
Austausch der Heizungsanlage neben<br />
der Optimierung der Gebäudedämmung<br />
<strong>den</strong> entschei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />
Schritt zur Einsparung von Energie<br />
und damit auch von Kosten dar.<br />
Das Angebot reichte von der Wärmepumpe<br />
über Pelletheizungen<br />
bis zu Photovoltaikanlagen.<br />
Zu allen Fragen rund um die<br />
Gebäudesanierung, von der<br />
Thermographie und BAFA-zertifizierten<br />
Energieberatung bis zur<br />
umfassen<strong>den</strong> Sanierungsberatung,<br />
steht Ihnen das Netzwerk<br />
AltbauSanierung als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung:<br />
NAS Netzwerk AltbauSanierung<br />
Scharnstraße 5, 46509 Xanten,<br />
Tel. 02801/985348<br />
Wertbeständig überdachen<br />
(epr) Temperaturen um die 20<br />
Grad Celsius, im Garten grillen...<br />
Mit anderen Worten: Der<br />
Sommer begrüßt uns in all seiner<br />
Pracht! Wer das gute Wetter<br />
dazu nutzen möchte, die Terrasse<br />
neu zu überdachen, sollte<br />
bei dem Material auf Wertbeständigkeit<br />
und Optik achten.<br />
Profil- und Hohlkammerplatten<br />
aus dem Hause Gutta sind optimal<br />
für die neue Bedachung.<br />
Das geringe Gewicht ermöglicht<br />
eine problemlose Bearbeitung.<br />
Die guttagliss dual Hohlkammerplatten<br />
aus Polycarbonat<br />
sind unverwüstlich, haben gute<br />
Isoliereigenschaften und halten<br />
jeglichem Wettereinfluss stand.<br />
Optik und Haltbarkeit vereinen<br />
auch die guttagliss acryl sz Profil-<br />
und Stegdoppelplatten aus<br />
stabilem Acrylglas.<br />
www.gutta.de<br />
Dunkle Holzdecke ade<br />
(epr) Was vor 20 Jahren modern<br />
war, muss es heute nicht<br />
mehr sein – ein gutes Beispiel<br />
sind Holzdecken. <strong>Sie</strong> sind oft<br />
so nachgedunkelt, dass sie weder<br />
schön aussehen noch zum<br />
Stil des jetzigen Lebens passen.<br />
Eine attraktive Alternative zu<br />
Holz-, Gips- oder Kassettendecken<br />
ist die Spanndecke von Ciling,<br />
die die alte Decke komplett<br />
kaschiert. Dieses maßkonfektionierte<br />
„Decke-unter-Decke-<br />
System“ ist innerhalb weniger<br />
Stun<strong>den</strong> montiert. Abgesehen<br />
vom Bohrstaub entsteht bei der<br />
Montage kein Schmutz, so dass<br />
die Räume im Handumdrehen<br />
wieder wohnfertig sind. Das<br />
„SWISSMADE“ Qualitätsprodukt<br />
gibt es in vielen Farben –<br />
passend zu jedem Geschmack<br />
und Einrichtungsstil.<br />
www.ciling.com<br />
Fotos:NAS (1), Gutta (1), Ciling (1) - beide über easy-PR.de, Flammenspiel (3)
15<br />
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Faszination<br />
Feuer<br />
Feuer hat die Menschen schon<br />
immer fasziniert. Viele entdecken<br />
derzeit die wohlige Atmosphäre<br />
einer Feuerstelle neu. An einem<br />
warmen Kamin sitzen, entspannt<br />
in die Flammen schauen und es<br />
sich gut gehen lassen – das ist<br />
der Lebensstil, der heute Luxus<br />
mit Funktionalität verbindet.<br />
Peter Rausch,<br />
Geschäftsführer<br />
von Flammenspiel<br />
in<br />
Essen-Kettwig,<br />
weiß um<br />
die Faszination<br />
des Feuers<br />
– und auch,<br />
dass ein heutiger Kamin oder Kaminofen<br />
nicht mehr viel gemein<br />
hat mit <strong>den</strong> Feuerstellen, die man<br />
aus früheren Zeiten kennt.<br />
„Früher verursachte ein Kamin<br />
viel Ruß, man musste auf etwaigen<br />
Funkenflug achten und verbrauchte<br />
Unmengen an Holz“,<br />
erläutert der Fachmann. Heute<br />
legt man dagegen neben der Atmosphäre<br />
und Individualität des<br />
Kamins auch verstärkt Wert auf<br />
Energiebilanz, Umweltaspekte<br />
und Unabhängigkeit. Kamine<br />
sind heute in der Regel mit einer<br />
Scheibe versehen, die bei Bedarf<br />
geschlossen wer<strong>den</strong> kann. „Das<br />
ist sicher und lässt Holz mit hoher<br />
Effizienz verbrennen“, weiß<br />
Peter Rausch. Selbiges gilt auch<br />
für Kaminöfen.<br />
Bei <strong>den</strong> heutigen Systemen bleiben<br />
kaum Brennrückstände zurück,<br />
und auch der CO2-Ausstoß<br />
ist nicht höher, als wenn Holz im<br />
Wald verrottet. Damit bringt ein<br />
Kaminofen nicht nur ökologische,<br />
sondern auch schadstoffarme<br />
Wärme ins Haus.<br />
Apropos Wärme – auch die Bilanz<br />
kann sich sehen lassen. Ein<br />
Kaminofen ist heute in der Lage,<br />
einen großen Raum komplett zu<br />
beheizen und das sehr preisgünstig.<br />
Modern angelegte Kamine,<br />
mit Luftdurchlässen in andere<br />
Räume können sogar ein ganzes<br />
Haus erwärmen.<br />
Die Entscheidung für einen Kaminofen<br />
oder Kamin ist also in jeder<br />
Hinsicht eine gute, zumal die<br />
Wohnräume nicht nur geheizt,<br />
sondern durch das moderne Design<br />
eines Ofens auch optisch<br />
aufgewertet wer<strong>den</strong>.<br />
Peter Rausch bietet auf über 200<br />
Quadratmetern in der Kettwiger<br />
Altstadt rund 60 Kamin- und<br />
Ofenmodelle an. Die individuellen<br />
„Feuerobjekte“ für Ihr Zuhause<br />
wer<strong>den</strong> aus hochwertigem<br />
Stahl, wärmespeicherndem<br />
Speckstein oder handglasierter<br />
Keramik gefertigt.<br />
Peter Rausch berät <strong>Sie</strong> gerne und<br />
begleitet <strong>Sie</strong> von der Beratung vor<br />
Flammenspiel GmbH<br />
Hauptstraße 101-105<br />
45219 Essen-Kettwig<br />
Tel. 02054/935493<br />
Fax 02054/935492<br />
info@flammenspiel.de<br />
www.flammenspiel.de<br />
Ort über die Planung bis zur Ausführung.<br />
Er und sein Team sind<br />
erst dann zufrie<strong>den</strong>, wenn <strong>Sie</strong> mit<br />
einem guten Glas Wein vor Ihrem<br />
Kaminfeuer sitzen und sich an<br />
der wohligen Wärme erfreuen.<br />
Faszination Feuer, <strong>Sie</strong> wissen<br />
schon...
Bauen & Renovieren <br />
Frischluft rund um die Uhr<br />
Auch Bewohner von Altbauten können jetzt aufatmen – dank spezieller Lüftungs anlagen,<br />
die für konstant frische und gefilterte Atemluft sorgen.<br />
Bislang hauptsächlich bei Neubauten<br />
im Einsatz, wird moderne<br />
Lüftungstechnik im Zuge von<br />
Sanierungsmaßnahmen auch immer<br />
öfter in ältere Wohnimmobilien<br />
eingebaut. Die Umrüstung<br />
sorgt für kontinuierliche Frischluftzufuhr,<br />
die Fenster bleiben<br />
dabei geschlossen, die Energie<br />
im Haus und der Lärm draußen,<br />
so die Wüstenrot Bausparkasse<br />
AG, eine Tochter der Stuttgarter<br />
Finanzdienstleistungsgruppe<br />
Wüstenrot & Württembergische.<br />
Jede fünfte Altbauwohnung in<br />
Deutschland weist Feuchteschä<strong>den</strong><br />
auf – von diesen Wohnungen<br />
ist wiederum etwa die Hälfte von<br />
Schimmelbildung betroffen. Ursache<br />
dafür ist oftmals falsches<br />
Lüften der Wohnräume. Die Gesundheitsgefahr,<br />
die von Schimmelpilzbefall<br />
ausgeht, wollen<br />
viele Käufer oder Erben durch die<br />
Sanierung eines älteren Hauses<br />
vermei<strong>den</strong>. Geeignete Bauweisen<br />
und -stoffe in Kombination<br />
mit einer kontrollierten Be- und<br />
Entlüftungsanlage unterstützen<br />
ein gesundheitsverträgliches<br />
Wohnen nachhaltig. Ob als Lüftungsanlage<br />
ein zentrales Gerät<br />
im Haus installiert wird oder ob<br />
über Einzelgeräte ausgewählte<br />
Räume belüftet wer<strong>den</strong>, dazu berät<br />
ein Fachmann umfassend und<br />
individuell.<br />
Wohl dosierte Frischluft<br />
Bei Gebäu<strong>den</strong> mit Lüftungsanlagen<br />
ist Lüften bei geschlossenen<br />
Fenstern möglich. Die Anlage<br />
filtert die Zuluft und dosiert sie<br />
mechanisch und optimal über<br />
Ventilatoren: Alle zweieinhalb<br />
Stun<strong>den</strong> wird die Luft in <strong>den</strong><br />
Räumen komplett ausgetauscht.<br />
Keine Stoßlüftung kann diesen<br />
Wert erreichen. Und die Raumluft<br />
in stets frischer Qualität unterscheidet<br />
sich deutlich von der<br />
einer Klimaanlage. Ein weiterer<br />
Pluspunkt der Lüftungsanlage ist<br />
die zusätzliche Komponente der<br />
Wärmerückgewinnung. Zwischen<br />
60 und 90 Prozent der Wärmeenergie<br />
aus der Abluft können<br />
durch ein durchdachtes System<br />
gewonnen wer<strong>den</strong>, so dass nur<br />
noch das Zuheizen über eine Solaranlage<br />
oder eine Fußbo<strong>den</strong>heizung<br />
erforderlich wird.<br />
Wärmetausch bringt Spareffekte<br />
Ein zusätzliches Argument für<br />
eine Lüftungsanlage ist die integrierte<br />
Wärmerückgewinnung.<br />
Durch sie lassen sich in einem<br />
typischen Einfamilienhaus rund<br />
350 Liter Heizöl im Jahr sparen –<br />
und Wohnbehaglichkeit, Gesundheit<br />
der Bewohner und die Bausubstanz<br />
deutlich verbessern.<br />
In der Anlage wird die noch warme<br />
Raumluft abgesaugt und über<br />
eine Wärmetauschereinheit geleitet.<br />
Dort fließen in getrennten<br />
Kammern die warme Abluft und<br />
die – vorher von Pollen und Allergenen<br />
gefilterte – kalte Zuluft<br />
aneinander vorbei. Dabei gibt<br />
die verbrauchte Luft ihre Wärmeenergie<br />
an die frische Luft<br />
ab. Die getrennte Kanalführung<br />
verhindert dabei wirkungsvoll die<br />
Übertragung von unangenehmen<br />
Gerüchen. Über das Rohrsystem<br />
wird der Luftstrom über Zuluftdüsen<br />
in die einzelnen Räume<br />
geführt. Die Investitionskosten<br />
einer solchen Anlage betragen<br />
rund 80 Euro pro Quadratmeter.<br />
Versteckte Kanalführung im Bo<strong>den</strong><br />
oder der Wand<br />
Die Sanierung eines Altbaus<br />
verlangt oft einschnei<strong>den</strong>de Veränderungen<br />
im Bo<strong>den</strong>- und Deckenbereich.<br />
Daher bietet es sich<br />
an, zeitgleich die Leitungssys-<br />
Fotos: Vaillant (1)
teme einer zentralen Lüftungsanlage<br />
einzubauen. Die Kanäle<br />
mit innen sehr glatter Oberfläche<br />
zur Vermeidung von Staub- und<br />
Schmutzablagerungen wer<strong>den</strong> –<br />
je nach vorhan<strong>den</strong>em Zustand<br />
– in Decken oder Wandverkleidungen<br />
untergebracht. Flachkanalsysteme<br />
in Kombination mit<br />
speziellen Deckenabhängungen<br />
ermöglichen auch bei geringen<br />
Raumhöhen die Montage der Zuluftleitungen.<br />
Aber auch die Verlegung<br />
im Fußbo<strong>den</strong>aufbau ist realisierbar.<br />
Stillgelegte Kaminzüge<br />
oder vorhan<strong>den</strong>e Schächte kommen<br />
dabei dem Leitungsbau entgegen.<br />
Integrierte Schalldämpfer<br />
schützen vor der Übertragung<br />
von Außenlärm und Ventilationsgeräuschen<br />
der Anlage.<br />
Voraussetzung für die Installation<br />
eines kontrollierten Lüftungssystems<br />
ist die absolute Dichtigkeit<br />
von Fenstern und Fassade. Im<br />
Zuge der Sanierung empfiehlt<br />
sich deshalb eine neue Gebäudehülle<br />
in Kombination mit modernen<br />
Fenstern.<br />
Lüftung pro Raum<br />
Alternativ zur zentralen Anlage<br />
können auch Einzelräume mechanisch<br />
belüftet wer<strong>den</strong>. Die dafür<br />
eingesetzten Lüftungsgeräte arbeiten<br />
wie die zentralen Anlagen mit<br />
einem Wärmeaustauscher für die<br />
Wärmerückgewinnung und einem<br />
Filtersystemen für Zu- und Abluft.<br />
In Kombination mit einem integrierten<br />
Elektro-Wärmespeicher<br />
stellen dezentrale Lüftungs-Heizgeräte<br />
ein vollwertiges Heizsystem<br />
dar. Pro Gerät sind nur zwei kleine<br />
Mauerdurchlässe notwendig,<br />
meist unterhalb der Fensterbrüstung.<br />
Ein Vorteil bei der Montage<br />
liegt darin, dass auf ein verzweigtes<br />
Rohrsystem für Zu- und Abluft<br />
verzichtet wer<strong>den</strong> kann. Dadurch<br />
wird die Investition entsprechend<br />
geringer: Raumluftgeräte kosten<br />
rund 50 Euro pro Quadratmeter.<br />
Wüstenrot & Württembergische<br />
Das Interview<br />
Im Gespräch mit dem Lüftungsfachmann informiert sich ein Hausbesitzer über<br />
die Funktionsweise einer kontrollierten Wohnungslüftung.<br />
Hausbesitzer: Unser 1958 gebautes Haus braucht dringend eine Generalauf<br />
frischung. Wir dachten auch an <strong>den</strong> Einbau einer automatischen Be- und<br />
Entlüftung. Wie hoch ist der Aufwand für Einbau und Betrieb der Anlage?<br />
Lüftungsfachmann: Die mechanische Be- und Entlüftung setzt ein absolut<br />
dichtes Gebäude voraus. Es wird also im Zuge der Sanierung Ihres Hauses die<br />
Fassade und wohl auch die Fenster erneuert wer<strong>den</strong> müssen.<br />
Hausbesitzer: Damit haben wir gerechnet und auch damit, dass wir die Kosten<br />
zusätzlich zur neuen Heizung und der Gesamtrenovierung tragen müssen.<br />
Bekommen wir dafür auch einen Gegenwert?<br />
Lüftungsfachmann: Sicher, <strong>Sie</strong> wer<strong>den</strong> <strong>den</strong> tatsächlichen Mehrwert der Anlage<br />
spüren: frische Luft Tag und Nacht, dazu die Energieeinsparung aus dem Wärmerückgewinn<br />
aus der Abluft, die ansonsten mit dem Fensterkippen weggelüftet<br />
würde. Das macht gut und gerne etwa 350 Liter Heizöl pro Jahr, die <strong>Sie</strong> gar nicht<br />
erst verheizen müssen. Außerdem wer<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> nie mehr feuchte Stellen im Haus<br />
haben, die unliebsamen Keimherde für Schimmelpilze und Milben. Das dient zu<br />
guter Letzt auch der Gebäudesubstanz und somit dem Werterhalt der Immobilie.<br />
Hausbesitzer: Wo wird <strong>den</strong>n das zentrale Gerät stehen und mit welchen Folgekosten<br />
haben wir zu rechnen?<br />
17<br />
<br />
Tipps von Wüstenrot zum Einbau eines<br />
kontrollierten Be- und Entlüftungssystems<br />
• Garantie eines dauerhaften hygienischen Grundluftwechsels<br />
unabhängig vom Bewohnerverhalten und Wettereinflüssen<br />
wie Wind und Temperaturunterschie<strong>den</strong>.<br />
• Optimale Raumluftfeuchte und damit Vorbeugung vor<br />
Feuchte- und Schimmelschä<strong>den</strong>.<br />
• Erhöhter Einbruchschutz, <strong>den</strong>n die mechanische Wohnraumlüftung<br />
ersetzt die Luftzufuhr über Dreh-Kippfenster.<br />
• Lärmreduzierung von außen, da die Fenster geschlossen<br />
bleiben können.<br />
• Optimale Raumhygiene durch saubere, gefilterte Luft durch<br />
Pollenfilter.<br />
• Kühlung des Gebäudes in <strong>den</strong> Sommermonaten durch Zufuhr<br />
angenehm kühler Nachtluft.<br />
• Energieeinsparung durch Wärmerückgewinnung zwischen<br />
erwärmter Ab- und frischer Zuluft.<br />
Lüftungsfachmann: Bei Ihrem Haus wird der Standort der Lüftungseinheit<br />
entweder der Dachbo<strong>den</strong> sein oder der Heizungskeller. Eine genaue Prüfung der<br />
Kanalführung wird die günstigste Lösung für <strong>Sie</strong> ergeben. Je<strong>den</strong>falls sind die Folgekosten<br />
auf <strong>den</strong> Betrieb der Anlage, also auf Ventilation und Pumpe, begrenzt.<br />
Das macht rund drei bis fünf Kilowattstun<strong>den</strong> pro Quadratmeter und Jahr aus.<br />
Den Filter können <strong>Sie</strong> leicht selbst reinigen oder gegebenenfalls ersetzen.<br />
Hausbesitzer: Wie muss man sich <strong>den</strong>n die Wärmerückgewinnung vorstellen?<br />
Die warme Altluft aus Küche und Bad ist doch oft stark geruchsbelastet. Und:<br />
Dürfen wir später kein Fenster mehr öffnen?<br />
Lüftungsfachmann: Die Fenster können <strong>Sie</strong> jederzeit aufmachen, um die lachende<br />
Sonne ins Zimmer zu holen. Doch <strong>Sie</strong> wer<strong>den</strong> bald merken, dass sich kaum<br />
mehr das Bedürfnis einstellt, über die Fenster zu lüften, weil <strong>Sie</strong> permanent in<br />
guter und frischer Raumluft sitzen. Alt- und Frischluft wer<strong>den</strong> in geschlossenen<br />
Kanalsystemen transportiert, so dass der eigentliche Wärmetausch sozusagen<br />
„hinter verschlossenen Türen“ stattfindet, eine Vermischung der bei<strong>den</strong> Luftströme<br />
und die Übertragung von Gerüchen also nicht erfolgen kann.<br />
Wüstenrot & Württembergische
Serie: Heiztechnik <br />
68 Quadratmeter Sonnenkollektoren auf<br />
dem 45 Grad steilen Dach ermöglichen, dass<br />
das Haus zu 100 Prozent mit Sonne und Holz<br />
beheizt wer<strong>den</strong> kann.<br />
Auf Rekordniveau<br />
kletternde Energiepreise,<br />
die anhaltende<br />
Klimadiskussion<br />
und eine attraktive<br />
staatliche Förderung<br />
haben der Sonnenenergie<br />
zum Durchbruch<br />
verholfen.<br />
Die Sonne schickt keine Rechnung<br />
Bereits 1,3 Millionen Solaranlagen<br />
auf deutschen Dächern liefern<br />
Strom und Wärme. Die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall gibt einen<br />
Überblick über <strong>den</strong> aktuellen<br />
Stand der Technik.<br />
Immer größere Anlagen, mit <strong>den</strong>en<br />
die Sonne zum Energieversorger<br />
Nummer eins im Haus<br />
wird – das dürfte der künftige<br />
Megatrend im boomen<strong>den</strong> Solarmarkt<br />
sein. Die Entwicklung im<br />
Neubaubereich geht nach Beobachtungen<br />
des Bundesverbands<br />
Solarwirtschaft (BSW) bereits<br />
jetzt zum energieautarken Wohnen.<br />
Ganzjahressolarhäuser hätten<br />
das Potential, bereits in <strong>den</strong><br />
nächsten Jahren zum Bautrend<br />
zu wer<strong>den</strong>.<br />
Der Schlüssel dafür liegt in der<br />
Speichertechnologie. Da die Sonne<br />
zu <strong>den</strong> Zeiten, in <strong>den</strong>en der<br />
Wärmebedarf am größten ist,<br />
am wenigsten Energie liefert,<br />
muss die im Sommer gewonnene<br />
Energie für die kalte Jahreszeit<br />
gespeichert wer<strong>den</strong>. Große Pufferspeicher,<br />
meist in der Mitte des<br />
Hauses integriert, sind die Lösung<br />
dafür. In wirklich energieautarken<br />
Häusern, die ausschließlich mit<br />
Wärme aus der Sonne beheizt<br />
wer<strong>den</strong> und ihren Strom komplett<br />
mit Photovoltaikanlagen selbst erzeugen,<br />
kann das schon mal eine<br />
mächtige, neun Meter hohe Säule<br />
mit einem Fassungsvermögen von<br />
knapp 40.000 Litern sein.<br />
Solarspeicher ins Haus integriert<br />
Es geht freilich auch ein paar<br />
Nummern kleiner. Das Volumen<br />
eines solchen Solarspeichers<br />
XXL ist etwa das 200fache der<br />
Speicher in <strong>den</strong> kompakten Solar-Brennwertgeräten,<br />
die von<br />
diversen großen Heizungsherstellern<br />
im vergangenen Jahr neu auf<br />
<strong>den</strong> Markt gebracht wor<strong>den</strong> sind.<br />
Diese Geräte, in die neben einem<br />
Gas- oder Öl-Brennwertgerät auch<br />
gleich ein Solarspeicher und die<br />
gesamte Solartechnik integriert<br />
sind, benötigen weniger als einen<br />
halben Quadratmeter Stellfläche<br />
und sind meist nicht einmal zwei<br />
Meter hoch. Damit lässt sich eine<br />
komplette Heizzentrale inklusive<br />
Solarspeicher selbst in Wohnräumen<br />
architektonisch geschickt<br />
integrieren oder unterm Dach unterbringen.<br />
Die neuen Schichtenladespeicher<br />
kommen in einem Vier-Personen-<br />
Haushalt schon mit einem Volumen<br />
von 120 bis 200 Litern aus.<br />
Der Einstieg ins solare Heizen wird<br />
damit so einfach wie nie zuvor –<br />
mit beachtlichem Ertrag: Anlagen<br />
dieser Größenordnung können<br />
mit etwa vier bis sechs Quadratmetern<br />
Kollektorfläche rund 60<br />
Prozent des Energiebedarfs für die<br />
Warmwasserbereitung decken.<br />
Kombianlagen im Trend<br />
Am Solarboom der letzten Jahre<br />
hatten Anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
<strong>den</strong> größten Anteil.<br />
Kombianlagen, die auch die Heizung<br />
unterstützen, holen seit einiger<br />
Zeit aber kräftig auf. Bereits<br />
jede zweite derzeit in deutschen<br />
Einfamilienhäusern installierte<br />
Anlage leistet beides – Ten<strong>den</strong>z<br />
weiter steigend. Mit etwa 15 Quadratmetern<br />
Kollektorfläche und<br />
einem Speichervolumen von 800<br />
bis 1.000 Litern können solche<br />
Anlagen in einem Einfamilienhaus<br />
etwa ein Fünftel des gesamten<br />
Wärmebedarfs decken.<br />
Insgesamt hat sich die Zahl der<br />
Solarwärmeanlagen seit 2002<br />
verdoppelt, im letzten Jahr hat<br />
sie gar die Millionengrenze überschritten.<br />
Schon jedes zehnte Einfamilienhaus<br />
hat eine Solaranlage<br />
auf dem Dach. Einer aktuellen<br />
Umfrage zufolge planen 800.000<br />
Hausbesitzer, ihr Eigenheim in<br />
<strong>den</strong> nächsten zwei Jahren entsprechend<br />
nachzurüsten.<br />
Staatliche Förderung garantiert<br />
Begünstigt wird der Trend zur<br />
Sonnenenergie nicht zuletzt dadurch,<br />
dass der Staat dem Um-<br />
Fotos: Schwäbisch Hall/ Lorenz Behälterbau (1); Grafik: Schwäbisch Hall/ Lorenz Behälterbau (1)
19<br />
<br />
weltbewusstsein von Bauherren<br />
und Hausbesitzern mit Fördemitteln<br />
kräftig auf die Sprünge hilft.<br />
Für Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
gibt es pro Quadratmeter<br />
Kollektorfläche einen Zuschuss<br />
von 60 Euro (insgesamt<br />
mindestens 412,50 Euro), für<br />
Kombianlagen sogar 105 Euro<br />
pro Quadratmeter.<br />
Wer eine alte Gas- oder Ölheizung<br />
gegen ein solar unterstütztes<br />
Brennwertgerät austauscht,<br />
erhält zusätzlich 750 Euro. Zuständig<br />
für die Förderung ist das<br />
Bundesamt für Wirtschaft und<br />
Ausfuhrkontrolle, wo man auch<br />
zusätzliche Auskünfte bekommt<br />
(Tel. 06196/90 86 25, www.<br />
bafa.de<br />
Noch rasanter ist das Wachstum<br />
im Bereich Solarstrom: 2006<br />
wurde in Deutschland mehr als<br />
zehnmal so viel produziert wie<br />
im Jahr 2002. Rund die Hälfte<br />
der 300.000 Photovoltaikanlagen<br />
hierzulande sind auf <strong>den</strong><br />
Dächern privater Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
installiert. Neben<br />
der Halbierung der Kosten in <strong>den</strong><br />
letzten zehn Jahren ist es vor allem<br />
das Erneuerbare-Energien-<br />
Gesetz, das die Investition in<br />
eine Photovoltaikanlage für viele<br />
Hausbesitzer zu einer nicht nur<br />
ökologisch, sondern auch ökonomisch<br />
lohnen<strong>den</strong> Angelegenheit<br />
macht. Das Gesetz verpflichtet<br />
die Versorger, Strom aus Photovoltaikanlagen<br />
ins Netz einzuspeisen.<br />
Die Vergütung ist für<br />
20 Jahre garantiert und beträgt<br />
für eine 2008 in Betrieb gehende<br />
Anlage 46,75 Cent pro Kilowattstunde<br />
(kWh).<br />
Optimale Nutzung,<br />
maximaler Ertrag<br />
Da der Solarstrom ins öffentliche<br />
Netz eingespeist wird, braucht<br />
man sich bei der Planung nicht<br />
am eigenen Bedarf zu orientieren.<br />
Es ist vielmehr sinnvoll,<br />
die vorhan<strong>den</strong>e Fläche optimal<br />
zu nutzen und einen möglichst<br />
hohen Ertrag zu erzielen. Grobe<br />
Faustformel: Mit zehn Quadratmetern<br />
Modulfläche (Kosten: ca.<br />
5.000 Euro) kann man rund 950<br />
kWh Strom pro Jahr produzieren.<br />
Weitere Vorteile: Bei dachintegrierten<br />
Anlagen spart man die<br />
Kosten für die normale Dacheindeckung,<br />
und architektonisch<br />
sind Photovoltaikmodule durchaus<br />
attraktive Gestaltungselemente.<br />
Neben der bewährten Siliziumtechnik<br />
kommen verstärkt<br />
Module mit Dünnschichtzellen<br />
auf <strong>den</strong> Markt. Damit eröffnen<br />
sich neue Anwendungsmöglichkeiten,<br />
etwa die Integration von<br />
Solarmodulen in Hausfassa<strong>den</strong>.<br />
Der Trend zur Solarenergie wird<br />
also anhalten. Denn immer mehr<br />
Bauherren und Hausbesitzer erkennen<br />
die sonnige Perspektive:<br />
Die Sonne schickt später keine<br />
Rechnung.<br />
Schwäbisch Hall<br />
info@grotepass.shknet.de | www.buso-grotepass.de<br />
Rund um <strong>den</strong> 6,2 Meter hohen Pufferspeicher, der sich vom Keller<br />
bis zum Obergeschoss erstreckt, ist das Treppenhaus angelegt. Der<br />
Speicher sammelt im Sommer die Energie für die kalte Jahreszeit.
Serie: Heiztechnik <br />
Solarkollektoren<br />
schmücken immer<br />
mehr Dächer von<br />
Alt- und Neubauten.<br />
<strong>Sie</strong> nutzen die<br />
Sonnenenergie<br />
zur Erwärmung des<br />
Brauchwassers oder<br />
zusätzlich zur<br />
Unterstützung<br />
der Heizung.<br />
Aufstellmöglichkeiten: Solarwärme passt auf jedes Haus<br />
Neben der klassischen Installation<br />
auf dem Dach gibt es noch<br />
viele Möglichkeiten. Mit <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong><br />
Tipps zeigt die Initiative<br />
Solarwärme Plus, wie Bauherren<br />
und Renovierer mit Phantasie<br />
und Kreativität zu ganz individuellen<br />
Solar-Lösungen kommen<br />
können.<br />
Nahezu alle Neu- und Altbauten<br />
sind baulich für die Anbringung<br />
einer Solarwärmeanlage geeignet.<br />
Dabei sollten einige wenige Grundregeln<br />
berücksichtigt wer<strong>den</strong>: Die<br />
besten Solarerträge lassen sich<br />
bei einer Kollektorneigung von<br />
35 bis 50 Grad und einer Süd-,<br />
Südwest- oder Südostausrichtung<br />
erzielen. Dachflächen, auf die zum<br />
Beispiel durch Bäume oft Schatten<br />
fällt, sind ungeeignet. Wer<strong>den</strong><br />
diese Vorgaben beherzigt, dann<br />
gibt es zahlreiche Standorte für<br />
die Kollektoren. Nahe liegend ist<br />
zunächst der Blick auf das Dach<br />
des Hauses: Steht hier eine ausreichend<br />
große Fläche zur Verfügung?<br />
Auch eine Gaube selbst<br />
kann mit Kollektoren belegt sein.<br />
Überall können Dachkollektoren<br />
auf der bestehen<strong>den</strong> Eindeckung<br />
montiert (Aufdach-Montage) oder<br />
in die Eindeckung integriert wer<strong>den</strong><br />
(Indach-Montage).<br />
Informationen zu Solarwärmeanlagen bietet die Initiative Solarwärme Plus<br />
unter der Hotline 0 18 02/00 08 70 (6 Cent pro Gespräch) oder unter www.solarwaerme-plus.info<br />
an. Auch Adressen von Fachhandwerkern können über diese<br />
Serviceangebote der Initiative Solarwärme Plus recherchiert wer<strong>den</strong>.<br />
Die Initiative Solarwärme Plus ist eine Informationskampagne der Deutschen<br />
Energie-Agentur GmbH (<strong>den</strong>a) mit Unterstützung des Bundesministeriums für<br />
Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, des Bundesindustrieverbandes<br />
Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik, der E.ON Ruhrgas AG, der VNG<br />
– Verbundnetz Gas AG und des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima/Gebäude-<br />
und Energietechnik Deutschland (ZVSHK/GED).<br />
Strom oder Wärme mit Solar? Fotovoltaik vs. Solarthermie<br />
Etwa jeder fünfte Hauseigentümer hat großes<br />
oder sehr großes Interesse an der Solarthermie,<br />
so das Ergebnis einer Verbraucherstudie<br />
der Initiative Solarwärme Plus. Doch viele<br />
Eigenheimbesitzer kennen <strong>den</strong> Unterschied<br />
zwischen Solarwärme und Solarstrom, Fotovoltaik<br />
genannt, nicht genau.<br />
Eine Fotovoltaik-Anlage wandelt die Sonnenstrahlen<br />
in elektrische Energie um. Die<br />
se wird in der Regel gegen eine Vergütung in<br />
das öffentliche Stromnetz eingespeist. Eine<br />
solarthermische Anlage hingegen gewinnt<br />
aus der einfallen<strong>den</strong> Sonnenstrahlung Wärmeenergie,<br />
die direkt im Haus zur Warmwasserbereitung<br />
genutzt wird.<br />
Besitzer einer Solarwärmeanlage reduzieren<br />
so ihre Heizenergiekosten und wer<strong>den</strong> unabhängiger<br />
von der Energiepreisentwicklung.<br />
Selbst bei schlechtem Wetter liefert die Anlage<br />
Energie für warmes Wasser. Zusätzlich<br />
ist eine Unterstützung der Raumheizung<br />
möglich.<br />
Solarwärmeanlagen mitsamt <strong>den</strong> Kollektoren<br />
unterschei<strong>den</strong> sich auch optisch von<br />
Fotovoltaik-Anlagen. „Ob eine Anlage Solarstrom<br />
oder Wärme erzeugt, kann man ganz<br />
einfach feststellen“, klärt Experte Thomas<br />
Flachdächer eignen sich ebenfalls<br />
hervorragend als Kollektorstandort.<br />
Hier erhält man durch<br />
eine Aufständerung die optimale<br />
Kollektorneigung. Gleiches gilt für<br />
Garagendächer. Carports, Wintergärten<br />
und andere Anbauten können<br />
so zur Gewinnung von Sonnenenergie<br />
genutzt wer<strong>den</strong>. Dabei<br />
sollte die Statik beachtet wer<strong>den</strong>.<br />
Besonderen Charme haben solare<br />
Vordächer: Über Terrasse<br />
oder Balkon montiert, nutzen die<br />
Kollektoren die Sonne und spen<strong>den</strong><br />
gleichzeitig Schatten. Solche<br />
Solar-Vordächer sind auch eine<br />
Lösung für die Giebelseite eines<br />
Hauses, wenn diese die nach Sü<strong>den</strong><br />
gerichtete Sonnenseite des<br />
Gebäudes ist. Und auch an der<br />
Fassade können Kollektoren installiert<br />
wer<strong>den</strong>. Hier verwendet<br />
man in der Regel sogenannte Vakuumröhrenkollektoren,<br />
die leistungsstärker<br />
sind als Flachkollektoren.<br />
Für alle Lösungen gibt es<br />
es passende Montagesysteme und<br />
Installationstechniken.<br />
Initiative Solarwärme Plus<br />
Drinkuth von der Initiative Solarwärme Plus<br />
auf. „Solarmodule für die Stromerzeugung<br />
sind flacher als Kollektoren für die Wärmegewinnung.<br />
Zudem sind die kleinen Solarzellen<br />
der Fotovoltaik-Anlage deutlich erkennbar,<br />
während Solarwärme-Kollektoren entweder<br />
eine einheitlich dunkle Oberfläche haben<br />
oder aus einzelnen Glasröhren bestehen.“<br />
Initiative Solarwärme Plus<br />
Fotos: www.Lightsar.de - fotolia.com (1); Grafik: Initiative Solarwärme Plus (1)
So funktioniert ein Sonnenkollektor<br />
21<br />
<br />
Solarwärmeanlagen liefern Sonnenenergie<br />
für die Wassererwärmung<br />
und Raumheizung – und<br />
das nicht nur bei Sonnenschein.<br />
Denn: Die meist auf Dächern<br />
montierten Solarkollektoren sind<br />
nicht auf direkte Sonneneinstrahlung<br />
angewiesen. <strong>Sie</strong> gewinnen<br />
Wärme auch aus „diffusen“ Sonnenstrahlen,<br />
die durch einen bewölkten<br />
Himmel dringen. Die Initiative<br />
Solarwärme Plus erklärt,<br />
wie Solarkollektoren auch an<br />
grauen Tagen für warmes Wasser<br />
sorgen.<br />
Direkt unter der Glasabdeckung<br />
des Solarkollektors liegt das<br />
Herzstück: der „Absorber“. Dieses<br />
dünne Blech wird durch die<br />
eintreffende Sonnenstrahlung<br />
erwärmt. Dank seiner speziell<br />
beschichteten Oberfläche genügt<br />
schon die diffuse Sonnenstrahlung<br />
wolkiger Tage, um <strong>den</strong> Absorber<br />
stark zu erhitzen. Denn die<br />
Strahlungsstärke der Sonne bei<br />
leichter Bewölkung liegt im Vergleich<br />
zu wolkenlosem Himmel<br />
immer noch bei gut 60 Prozent.<br />
Im Jahresdurchschnitt macht die<br />
diffuse Strahlung 50 bis 60 Prozent<br />
der gesamten Sonnenstrahlung<br />
aus.<br />
Die gewonnene Wärme überträgt<br />
der Absorber an dünne Kupferrohre<br />
an seiner Unterseite, durch<br />
die eine Flüssigkeit strömt. Diese<br />
Flüssigkeit – der so genannte<br />
Wärmeträger – transportiert die<br />
Wärme aus dem Kollektor heraus<br />
zu einem Warmwasserspeicher,<br />
wo sie über einen Wärmetauscher<br />
an das Wasser abgegeben<br />
wird. Hier steht nun solar erwärmtes<br />
Wasser zur Verfügung,<br />
das direkt zum Duschen oder<br />
auch für die Heizung genutzt<br />
wer<strong>den</strong> kann.<br />
Die Hersteller bieten zwei verschie<strong>den</strong>e<br />
Arten von Solarkollektoren<br />
an: In <strong>den</strong> einfachen, großflächigen<br />
Flachkollektoren liegt<br />
ein großer, einteiliger Absorber in<br />
einem wärmegdämmten Gehäuse.<br />
Etwas aufwändiger sind so<br />
genannte Vakuumröhrenkollektoren:<br />
<strong>Sie</strong> bestehen aus einzelnen<br />
Glasröhren, in <strong>den</strong>en die Absorber<br />
in langen Streifen in einem<br />
Vakuum liegen. Das Vakuum in<br />
<strong>den</strong> Röhren sorgt für eine noch<br />
bessere Wärmedämmung und<br />
somit für eine höhere Leistung.<br />
Daher wer<strong>den</strong> Vakuumröhrenkol-<br />
Bewölkter Himmel? Kein Problem... Solarkollektoren sind nicht<br />
auf direkte Sonneneinstrahlung angewiesen.<br />
lektoren oft bei Anlagen verwendet,<br />
die nicht nur das Wasser erwärmen,<br />
sondern zusätzlich die<br />
Heizung unterstützen.<br />
Initiative Solarwärme Plus<br />
2008: Rekordjahr für Solarthermie<br />
2008 war ein Rekordjahr für solarthermische<br />
Anlagen in Deutschland, wie der<br />
Bundesindustrieverband Deutschland<br />
Haus-, Energie- und Umwelttechnik<br />
(BDH) und der Bundesverband für Solarwirtschaft<br />
(BSW-Solar) vermel<strong>den</strong>.<br />
„Mit 2,1 Millionen Quadratmetern Kollektorfläche,<br />
das entspricht 210.000<br />
Anlagen, lagen wir im Jahr 2008 um 120<br />
Prozent über dem Jahr 2007 und immerhin<br />
noch 40 Prozent über dem bisherigen<br />
Rekordjahr 2006“, so Andreas Lücke,<br />
Hauptgeschäftsführer des BDH. „Über<br />
ein Drittel aller neu installierten Heizungen<br />
wurde im Jahr 2008 mit Solarthermie<br />
kombiniert. Auch das ist absoluter Rekord<br />
und entspricht einer Verdoppelung gegenüber<br />
2005.“<br />
on mit dem Austausch eines alten Kessels<br />
gegen moderne Brennwerttechnik mit ca.<br />
1.800 Euro bzw. rund 13 bis 15 Prozent<br />
der Investitionssumme. Auch sehen die<br />
Verbände das in 2008 hohe Preisniveau<br />
für Erdgas und Heizöl als einen weiteren<br />
Auslöser des Solarthermie-Booms.<br />
„Die Doppelstrategie aus Effizienzsteigerung<br />
durch moderne Heiztechnik in<br />
Kombination mit erneuerbaren Energien<br />
über Solarthermie ging im Jahr 2008 voll<br />
auf. Wir sehen eine gute Chance, dass<br />
sich das hohe Niveau im Jahre 2009<br />
halten lässt“, so Andreas Lücke. Der<br />
Bundesindustrieverband Deutschland<br />
Haus-, Energie- und Umwelttechnik sieht<br />
<strong>den</strong> Grund hierfür in <strong>den</strong> konstanten<br />
positiven Förderungen der Solarthermie<br />
durch <strong>den</strong> Bund. Auch wer<strong>den</strong> mittelfristig<br />
wieder hohe Energiepreise erwartet.<br />
BDH<br />
Weiter verstärkt hat sich der Trend zu<br />
anspruchsvollen Anlagen: In rund 60<br />
Prozent der Investitionsfälle wird die<br />
Solaranlage auch zur Heizungsunterstützung<br />
eingesetzt. Der BDH sieht hier als<br />
Erfolgsfaktor die von BDH und BSW-Solar<br />
mitinitiierte Kombiförderung im Marktanreizprogramm,<br />
MAP.<br />
Hiernach fördert der Bund Anlagen zur solaren<br />
Heizungsunterstützung in Kombinati
Wohnen & Einrichten <br />
Schwäbisch Hall zusammengestellt.<br />
Grundsätzlich wirkt ein Sonnenschutz<br />
außen am besten, da die<br />
Wärme auf diese Weise gar nicht<br />
erst ins Haus kommt. Auch Sonnenschutzglas<br />
oder ein weiter<br />
Dachüberstand können die direkte<br />
Einstrahlung wirksam reduzieren.<br />
Wer baut, sollte deshalb bereits<br />
bei der Planung gemeinsam mit<br />
dem Architekten über entsprechende<br />
Maßnahmen nach<strong>den</strong>ken.<br />
Innen-Lösungen schützen schlechter,<br />
lassen sich dafür aber nachträglich<br />
leichter anbringen. Die<br />
Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />
fordert für Neubauten mit mehr<br />
als 30 Prozent Fensterfläche einen<br />
Nachweis des sommerlichen<br />
Sonnenschutzes. Wie viel und<br />
welcher Sonnenschutz sinnvoll ist,<br />
hängt jedoch auch von der Lage<br />
der Räume ab.<br />
Wirksame Außen-Beschattung:<br />
Jalousie und Rollla<strong>den</strong><br />
Angenehmer Schatten –<br />
drinnen und draußen<br />
Markise, Jalousie, Klimaanlage:<br />
Kühle Lösungen für heiße Tage<br />
Es gibt Dinge, von <strong>den</strong>en man entweder zu wenig hat – oder<br />
zu viel: So ein Beispiel ist die Sonne. In der dunklen Jahreszeit<br />
lechzt man nach jedem Strahl. Wenn sich jedoch die Räume unter<br />
der kräftigen Sommersonne aufheizen, stöhnt man nur noch.<br />
Sonnenschein wärmt die Haut und<br />
das Gemüt, sorgt für gute Laune<br />
und die begehrte Bräune. Was<br />
allgemein als Synonym für Wohlbefin<strong>den</strong><br />
gilt, kann aber leicht zu<br />
viel des Guten sein. Besonders im<br />
Sommer sucht der Mensch nicht<br />
nur unter freiem Himmel Schutz<br />
vor direkter Sonnenstrahlung.<br />
Auch zu Hause bedarf es dann<br />
geeigneter Vorrichtungen, um die<br />
Sommerhitze auszusperren, für<br />
ein angenehmes Raumklima zu<br />
sorgen und das Ausbleichen von<br />
Sofabezügen und Teppichen zu<br />
verhindern. Welche Lösungen für<br />
heiße Tage für Hausbesitzer in Frage<br />
kommen, hat die Bausparkasse<br />
Hinterlüftete Jalousien und Stoffe<br />
mit einer Transparenz von weniger<br />
als 20 Prozent haben die beste<br />
Wirkung der außen angebrachten<br />
Vorrichtungen. Die wetterfeste Außenform<br />
der Jalousie heißt Raffstore,<br />
die Lamellen sind dabei meist<br />
aus Aluminium. Ihre Stellung lässt<br />
sich individuell so verändern, dass<br />
bei Bedarf zwar der direkte Sonneneinfall<br />
unterbrochen wird, aber<br />
durch Reflexion trotzdem viel Helligkeit<br />
ins Zimmer gelangt. Und je<br />
nach Lamellenposition kann man<br />
nach draußen sehen, während<br />
man umgekehrt von draußen keinen<br />
Einblick ins Innere des Raums<br />
hat. Raffstores können von Hand<br />
oder elektronisch bewegt wer<strong>den</strong>.<br />
Übernimmt ein Bus-System die<br />
Steuerung, stellt es <strong>den</strong> Lamellenwinkel<br />
je nach Tages- und Jahreszeit<br />
optimal ein. Auch ein geschlossener<br />
Klapp- oder Rollla<strong>den</strong><br />
schützt gut vor Hitze, die Helligkeit<br />
allerdings kann man nur begrenzt<br />
regulieren. Zusatznutzen mancher<br />
Rollla<strong>den</strong>-Modelle: Ein Insektenschutzrollo<br />
hält Fliegen und Mücken<br />
auch dann außen vor, wenn<br />
der Rollla<strong>den</strong> selbst hochgezogen<br />
ist. Nachteil aller Außenlösungen:<br />
<strong>Sie</strong> sind Wind und Regen ausgesetzt,<br />
müssen also entsprechend<br />
sicher befestigt und robust sein.<br />
Sonderlösungen sind Jalousien<br />
Fotos: Schwäbisch Hall (1), Kadeco (1)
23<br />
<br />
oder Rollos im Scheibenzwischenraum<br />
von Mehrfach-Isolierglas.<br />
<strong>Sie</strong> wer<strong>den</strong> elektrisch betrieben,<br />
sind komplett geschützt, bleiben<br />
sauber, brauchen weder Wartung<br />
noch zusätzlichen Raum vor oder<br />
hinter der Scheibe und sind ähnlich<br />
wirkungsvoll wie die Außenbeschattung.<br />
Sonnenschutz von innen:<br />
Rollos, Faltstore, Lamellen<br />
Innen angebrachten Sonnenschutz<br />
kann man dank einer<br />
breiten Material-, Muster- und<br />
ren gefältelte Bahnen beim Öffnen<br />
wie eine Ziehharmonika auseinander<br />
gezogen wer<strong>den</strong>, sowie Innenjalousien,<br />
die in verschie<strong>den</strong>en<br />
Materialien – von Aluminium bis<br />
Birkenholz – angeboten wer<strong>den</strong>.<br />
derum <strong>den</strong> Energieverbrauch in<br />
die Höhe treibt.<br />
Mobile Kompaktgeräte, die beide<br />
Funktionen in einem Gehäuse<br />
bündeln, arbeiten lauter,<br />
Markisen: Effektiv<br />
in vielen Variationen<br />
Markisen, die oben und seitlich<br />
hinterlüftet sind, verhindern das<br />
Aufheizen von Räumen so gut wie<br />
Raffstore oder Rollla<strong>den</strong>. Voraussetzung:<br />
Die Fensterscheibe wird<br />
nicht direkt besonnt. Markisen<br />
gibt es in vielen verschie<strong>den</strong>en<br />
Varianten. Praktisch sind Gelenkarm-Markisen,<br />
die auch großen<br />
Terrassen Schatten spen<strong>den</strong> und<br />
ihre Halterungsarme beim Einfahren<br />
platzsparend zusammenlegen.<br />
Die Senkrecht-Markise gleitet direkt<br />
vorm Fenster wie ein Rollo<br />
in Führungsschienen herunter.<br />
Bei der Fallarm-Markise führen<br />
Ausstellarme links und rechts am<br />
Fenster die Stoffbahn von oben<br />
schräg nach außen. Die Markisolette<br />
hat sowohl Führungsschienen<br />
als auch Ausstellarme und<br />
verbindet senkrechten mit schrägem<br />
Sonnenschutz.<br />
Windböen, Wolkenbrüche oder<br />
auch nur ein leichter Sommerregen<br />
– Markisen müssen wetterbeständig<br />
sein und einiges aushalten<br />
können. Moderne Fasern sind<br />
dünner und elastischer als frühere<br />
Gewebe, so dass sich beim Aufwickeln<br />
weniger Falten bil<strong>den</strong>. Gute<br />
Pflege erhöht die Lebensdauer.<br />
Darum: Flecken sofort ausbürsten<br />
oder mit Feinwaschmittel reinigen.<br />
Klassisch wird die Markise von<br />
Hand mit einer Kurbel bewegt.<br />
Komfortabler ist allerdings ein<br />
Elektromotor, vor allem dann,<br />
wenn dieser dafür sorgt, dass<br />
die Markise rechtzeitig aufgerollt<br />
wird, wenn Wetterunbill droht.<br />
Einige Modelle sind mit Sensoren<br />
ausgestattet, die einen Wetterumschwung<br />
registrieren und<br />
entsprechend reagieren: Droht<br />
Regen oder Schlimmeres, wird<br />
die Beschattung automatisch aufgerollt,<br />
auch wenn keiner daheim<br />
ist. Umgekehrt wird die Markise<br />
selbsttätig ausgefahren, sobald<br />
die Temperatur im Zimmer zu<br />
hoch steigt.<br />
Effektiv und schön zugleich: Innenliegender Sonnenschutz kann perfekt an <strong>den</strong> Stil der Inneneinrichtung<br />
angepasst wer<strong>den</strong>.<br />
Farbpalette optimal dem Stil der<br />
Einrichtung anpassen. Be<strong>den</strong>ken<br />
sollte man allerdings, dass weiße<br />
Oberflächen oder solche mit einer<br />
reflektieren<strong>den</strong> Schicht und geringer<br />
Transparenz die beste Wirkung<br />
erzielen. Dunkle Farben und<br />
hoch transparente Stoffe sind als<br />
Sonnenschutz eher ungeeignet.<br />
Ob man sich für Rollos, Faltstore<br />
oder Lamellen entscheidet: Alle<br />
innen liegen<strong>den</strong> Sonnenschutzvorrichtungen<br />
haben <strong>den</strong> Vorzug,<br />
dass sie nicht dem Wetter ausgesetzt<br />
sind. Das reduziert <strong>den</strong><br />
Pflegeaufwand und erhöht die<br />
Lebensdauer.<br />
Lamellenvorhänge reihen viele<br />
schmale, miteinander verbun<strong>den</strong>e<br />
Vertikalbahnen aneinander. Die<br />
in einer Oberschiene gleiten<strong>den</strong><br />
Lamellen lassen sich im geschlossenen<br />
Zustand einzeln drehen,<br />
bis man nach draußen schauen<br />
kann. Ist dieser Vorhang geöffnet,<br />
„parkt“ er platzsparend an einer<br />
Fensterseite. Das klassische Rollo<br />
sitzt aufgerollt über dem Fenster<br />
und wird bei zu viel Sonne einfach<br />
heruntergezogen.<br />
Weitere Alternativen sind Faltstores<br />
aus Kunstfaser-Plissees, de-<br />
Klimaanlage: Garant für<br />
angenehme Temperaturen<br />
Was in <strong>den</strong> USA selbstverständlich<br />
ist, wird hierzulande eher als<br />
Stromfresser beargwöhnt: Die Klimaanlage.<br />
Allerdings kommen Eigenheimbesitzer<br />
ohne eine große<br />
Anlage mit Klimazentrale im Keller<br />
aus. Kleine mobile Splitgeräte<br />
tun’s auch. Dabei wird das Kälteaggregat<br />
mit Verflüssiger<br />
draußen,<br />
etwa auf der<br />
Terrasse, aufgestellt,<br />
während<br />
das Klimagerät<br />
mit Verdampfer<br />
und Ventilator im<br />
Zimmer platziert<br />
wird.<br />
Vorteil: Der laute<br />
Kompressor<br />
bleibt außen vor.<br />
Nachteil: Wird<br />
der Schlauch,<br />
der die bei<strong>den</strong><br />
b e w e g l i c h e n<br />
Teile verbindet,<br />
durchs gekippte<br />
Fenster geführt,<br />
kommt Heißluft<br />
hinein, was wie-<br />
dafür bleibt das Fenster zu. Am<br />
teuersten sind fest eingebaute<br />
Splitgeräte, die auch in mehreren<br />
Räumen für die ersehnten,<br />
angenehm kühlen Temperaturen<br />
sorgen. Auch dabei ist die Klimaeinheit<br />
vom Innenteil getrennt,<br />
der entweder in die Wand oder in<br />
die Zimmer decke integriert wer<strong>den</strong><br />
kann.<br />
Schwäbisch Hall<br />
Rheinberger Straße 361 | 47475 Kamp-Lintfort<br />
Tel. 02842-92 18 80 | Fax 02842-92 18 81<br />
www.buhl-gmbh.de
Wohnen & Einrichten <br />
Rolllä<strong>den</strong> sind<br />
Multitalente: <strong>Sie</strong><br />
schützen nicht nur<br />
vor zu viel Sonne,<br />
sondern halten<br />
auch neugierige<br />
Blicke und un -<br />
gebetene Gäste fern<br />
und können sogar<br />
helfen, Energiekosten<br />
zu sparen.<br />
Multitalent Rollla<strong>den</strong>: Beschattung nach Maß<br />
Nach mehreren außergewöhnlich<br />
heißen Sommern zählt ein<br />
effizienter Sonnenschutz vor<br />
<strong>den</strong> Fenstern zu <strong>den</strong> häufigsten<br />
Nachrüstungswünschen von Mietern<br />
wie Hauseigentümern. Die<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
gibt Tipps, worauf man achten<br />
sollte, wenn man eine maßgeschneiderte<br />
Beschattung für sein<br />
Zuhause plant.<br />
Die Möglichkeiten, Innenräume<br />
vor zu viel Sonne zu schützen,<br />
sind vielfältig: Es gibt Rolllä<strong>den</strong><br />
und Rollos, Fensterlä<strong>den</strong> und<br />
Jalousien. Am wirkungsvollsten<br />
sind Modelle, die außen vor dem<br />
Fenster angebracht wer<strong>den</strong>. Das<br />
hat physikalische Gründe: Das<br />
eigentlich kalte UV-Licht der<br />
Sonnenstrahlen geht ungehindert<br />
durch das Fensterglas. Im Raum<br />
trifft es auf feste Körper und<br />
wandelt sich dadurch in Wärme<br />
erzeugende Infrarotstrahlung<br />
um. Ein Effekt, <strong>den</strong> Gärtner im<br />
Gewächshaus gerne nutzen, der<br />
aber in der Wohnung eher unerwünscht<br />
ist.<br />
Von <strong>den</strong> Außenlösungen sind<br />
Rolllä<strong>den</strong> in puncto Sonnenschutz<br />
am effektivsten. Der<br />
Panzer aus gebogenen Rollstäben,<br />
meist aus Kunststoff oder<br />
schaumverstärktem Aluminium,<br />
hält gut 75 Prozent der Sonneneinstrahlung<br />
ab. Außenjalousien<br />
mit drehbaren Lamellen können<br />
annähernd die gleiche Wirkung<br />
erreichen. Einfache Außenjalousien<br />
oder Fensterlä<strong>den</strong> erzielen<br />
immerhin noch eine Sonnenablenkung<br />
von 60 Prozent, Innenjalousien<br />
oder Rollos dagegen nur<br />
noch von rund 25 Prozent.<br />
Elektro-Steuerung nach Bedarf<br />
An Gurten ziehen oder kurbeln<br />
muss man bei modernen Rolllä<strong>den</strong><br />
auch nicht mehr. <strong>Sie</strong> lassen<br />
sich ganz einfach per Knopfdruck<br />
bedienen. Ein kleiner Motor in<br />
der Rollla<strong>den</strong>welle sorgt für <strong>den</strong><br />
Antrieb, der über Kabel oder per<br />
Funk gesteuert wird. Das kann<br />
über einen Schalter am einzelnen<br />
Rollla<strong>den</strong>, eine zentrale Schalteinheit<br />
oder – bequem vom Sofa<br />
aus – über eine Fernbedienung<br />
geschehen. Noch komfortabler<br />
ist eine Zeitschaltuhr, mit der<br />
sich die Rolllä<strong>den</strong> automatisch<br />
zu bestimmten Zeiten öffnen oder<br />
schließen.<br />
Es gibt auch Steuerungsprogramme,<br />
die sich nach dem tatsächlichen<br />
Sonnenstand statt nach<br />
festen Zeiten richten. Es ist sogar<br />
möglich, die Schließzeiten<br />
mittels eines Zufallsgenerators<br />
zu variieren, um während des<br />
Urlaubs seine Anwesenheit zu simulieren.<br />
Auch viele ältere Rollla<strong>den</strong>modelle<br />
lassen sich mit einem<br />
automatischen Antrieb und<br />
einer entsprechen<strong>den</strong> Steuerung<br />
nachrüsten.<br />
Grundsätzlich lassen sich drei<br />
Typen unterschei<strong>den</strong>: Einbau-,<br />
Vorbau- und Aufsatzrolllä<strong>den</strong>.<br />
Einbaurolllä<strong>den</strong> kommen vor allem<br />
für Neubauten in Frage. Der<br />
Kasten wird schon beim Bau des<br />
Hauses in ein entsprechendes<br />
Fassa<strong>den</strong>element oder eine Aussparung<br />
integriert. Der Rollla<strong>den</strong><br />
verschwindet dann im geöffneten<br />
Zustand im Mauerwerk, was ihn<br />
vor Witterungsschä<strong>den</strong> schützt<br />
und die Fassade optisch einheitlicher<br />
erscheinen lässt.<br />
Vorbaurolllä<strong>den</strong> eignen sich gut<br />
zum Nachrüsten von Altbauten.<br />
Dabei wird das Element auf der<br />
Fassade angebracht, wodurch es<br />
deutlich sichtbar ist. Das Angebot<br />
an Rollla<strong>den</strong>kästen in verschie<strong>den</strong>en<br />
Formen und Farben<br />
ist aber mittlerweile so groß, dass<br />
sich eigentlich für je<strong>den</strong> Fassa<strong>den</strong>stil<br />
etwas findet.<br />
Bei Aufsatzrolllä<strong>den</strong> ist der Kasten<br />
fest mit dem Fenster verbun<strong>den</strong><br />
und wird mit diesem<br />
zusammen eingesetzt. Die dichte<br />
Verbindung von Fenster und Kasten<br />
verhindert Wärmeverluste.<br />
Außer bei Neubauten bietet sich<br />
diese Alternative vor allem an,<br />
wenn ohnehin ein Austausch der<br />
Fenster ansteht.<br />
Energiesparen zu jeder Jahreszeit<br />
Außenjalousien und Rolllä<strong>den</strong><br />
sind auch ein Beitrag zum Klimaschutz,<br />
weil sie das Aufheizen<br />
der Räume im Sommer<br />
verhindern. Denn der Einsatz<br />
energieintensiver Klimaanlagen<br />
oder Ventilatoren kann damit auf<br />
ein Minimum reduziert oder ganz<br />
überflüssig wer<strong>den</strong>. Geschlossene<br />
Rolllä<strong>den</strong> sind aber nicht nur<br />
ein effizienter Sonnenschutz, sie<br />
können in der kalten Jahreszeit<br />
auch die Energieverluste über die<br />
Fensteröffnungen – und damit<br />
die Heizkosten – um 25 bis 40<br />
Prozent verringern. Dazu müssen<br />
sie <strong>den</strong> Fensterbereich möglichst<br />
dicht abschließen, so dass ein<br />
Luftpolster zwischen Glasfläche<br />
und Panzer entsteht.<br />
Wer in eine Beschattungsanlage<br />
investiert, sollte auch <strong>den</strong> Einbruchschutz<br />
nicht vergessen.<br />
Bei Rolllä<strong>den</strong> mit zusätzlicher<br />
Sicherung, etwa mit Aufrollschutz<br />
oder versteiften Endstäben,<br />
können Einbrecher mit<br />
dem üblichen „Handwerkszeug“<br />
nichts ausrichten.<br />
Schwäbisch Hall<br />
Fotos: Günter Menzl - fotolia.com (1), Anatoly Tiplyashin - fotolia.com (1), A.E.S. (1)
Broschüre zeigt, wie‘s geht: Energie sparen mit Sonnenschutz<br />
Für 64 Prozent der Deutschen<br />
ist die Senkung des Stromverbrauchs<br />
ein wichtiges Thema.<br />
Das ergab eine aktuelle Umfrage<br />
der Deutschen Energie-Agentur<br />
(<strong>den</strong>a). Angesichts der Tatsache,<br />
dass 47 Prozent der Energie<br />
in Deutschland in Gebäu<strong>den</strong><br />
verbraucht wird, lassen sich<br />
mit gesteuerten<br />
Sonnenschutzsystemen Licht,<br />
Klimatisierung und Heizung besonders<br />
positiv beeinflussen und<br />
der Energieverbrauch deutlich<br />
senken.<br />
Wer künftig nicht nur seinen<br />
Strom-, sondern auch seinen<br />
Heizenergieverbrauch verringern<br />
möchte, erhält wertvolle<br />
Tipps in der Broschüre<br />
„Moderner Sonnenschutz<br />
– die Natur zeigt uns <strong>den</strong><br />
Weg“. Die Arbeitsgemeinschaft<br />
Energiesparende<br />
S o n n e n s c h u t z t e c h n i k<br />
(A.E.S.) macht in ihrer aktuellen<br />
Publikation auf das<br />
Einsparpotenzial von Sonnenschutz<br />
aufmerksam.<br />
Die A.E.S. ist ein Zusammenschluss<br />
namhafter<br />
Hersteller von Sonnenschutzprodukten,<br />
dem<br />
Bundesverband Rollla<strong>den</strong> + Sonnenschutz<br />
e.V., dem Bundesverband<br />
Konfektiontechnischer Textilien<br />
e.V. und anderer Verbände.<br />
Laut einer aktuellen Studie liegt<br />
durch <strong>den</strong> gezielten Einsatz von<br />
Rolllä<strong>den</strong> und Sonnenschutz das<br />
CO2-Einsparpotenzial europaweit<br />
bei immerhin 111 Millionen<br />
Tonnen pro Jahr und ist damit 22<br />
Mal höher als die Wirkung der<br />
EU-Glühbirnen-Gesetzgebung.<br />
„Allein im Winter sind so Heizkosteneinsparungen<br />
von zehn<br />
Prozent möglich“, erklärt Gerhard<br />
Mader, Vorsitzender der A.E.S.<br />
Eine ausgefahrene Markise kann<br />
bis zu 95 Prozent der Sonnenenergie<br />
abfangen und damit die<br />
Kosten für eine Klimaanlage erheblich<br />
reduzieren.<br />
25<br />
<br />
Tipps für Hausbesitzer, kompetente<br />
Beratung, maßgeschnei-<br />
derte Lösungen für jedes Fenster<br />
und je<strong>den</strong> Wintergarten sowie ein<br />
breites Produktportfolio bieten<br />
die Fachbetriebe des Rollla<strong>den</strong>und<br />
Sonnenschutztechniker-<br />
Hand werks.<br />
Die Broschüre „Energie sparen<br />
mit modernem Sonnenschutz –<br />
die Natur zeigt uns <strong>den</strong> Weg“<br />
kann unter www.a-e-s-online.<br />
de/6.html heruntergela<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />
Die Studie ESCORP-EU25<br />
(Energy Saving and CO2 Reduction<br />
Potential from Solar Shading<br />
Systems and Shutters in the<br />
EU25) wurde von der „European<br />
Solar Shading Organisation”(ES-<br />
SO), dem Dachverband der Arbeitsgemeinschaft<br />
Energiesparende<br />
Sonnenschutztechnik mit<br />
Sitz in Brüssel, in Auftrag gegeben.<br />
Ihre Ergebnisse sind unter<br />
www.a-e-s-online.de/9.html<br />
abrufbar.<br />
Markisen bieten UV-Schutz für Kinder – sorglos in die Freiluft-Saison<br />
Die ersten warmen Sonnenstrahlen<br />
machen Balkon, Terrasse und Garten<br />
wieder zum bevorzugten Aufenthaltsort.<br />
Bei schönem Wetter lockt<br />
das verlängerte Wohnzimmer Jung<br />
und Alt nach draußen. Doch die Intensität<br />
der Frühlingssonne wird oft<br />
unterschätzt – gerade Kinderhaut<br />
reagiert empfindlich. Um <strong>den</strong> Nachwuchs<br />
ausreichend vor UV-Strahlen<br />
zu schützen, ist eine Markise die<br />
perfekte Lösung.<br />
Nach dem Winter besitzt die Haut, die<br />
im Kindesalter unzureichend pigmentiert<br />
und dünner ist als bei Erwachsenen,<br />
wenig Eigenschutz. Beim Spielen<br />
im Freien sind Partien wie Unterarme,<br />
Nasenrücken und Wangen schnell gerötet.<br />
Deshalb sollten Eltern schon im Frühling<br />
auf einen geeigneten Sonnenschutz achten.<br />
Hochwertige Markisentücher filtern<br />
<strong>den</strong> größten Teil der schädlichen Strahlen.<br />
Gleichzeitig sorgen sie in zahlreichen<br />
Designs auf Balkon oder Terrasse für eine<br />
dekorative Optik.<br />
Ausgerüstet mit einem Sensor, fährt<br />
die Markise selbstständig aus und ein.<br />
Scheint die Sonne, ist im Nu angenehmer<br />
Schatten garantiert – die Eltern können<br />
sich entspannt zurücklehnen. In einem<br />
Fachbetrieb des Rollla<strong>den</strong>und<br />
Sonnenschutztechniker-Handwerks<br />
erhalten<br />
Bauherren und Modernisierer<br />
eine kompetente<br />
Beratung und fachgerechte<br />
Sonnenschutzlösungen<br />
aus einer Hand.<br />
Weitere Informationen zu<br />
Markisen und dem gesamten<br />
Sortiment an Sonnenschutzprodukten<br />
gibt es<br />
beim Bundesverband Rollla<strong>den</strong><br />
+ Sonnenschutz e.V. unter www.<br />
rs-fachverband.de oder beim Informationsbüro<br />
Rollla<strong>den</strong> + Sonnenschutz:<br />
Telefon: 0208 4696-260.<br />
Glasreparaturen<br />
24 Stun<strong>den</strong> Notdienst<br />
Duschanlagen<br />
Schaufensterverglasung<br />
A1 Verbund Sicherheitsglas<br />
Glas<br />
Spiegel<br />
Design<br />
Handwerk<br />
Glas und Spiegel<br />
Paul-Kosmalla-Str. 35, 45472 Mülheim-(Ruhr)-Heißen<br />
Tel. (02 08) 99 32 23, Fax (02 08) 99 32 299<br />
info@glas-weck.de<br />
Glas und Spiegel<br />
www.glas-weck.de<br />
Kitzmann<br />
Glaserei<br />
Meisterbetrieb<br />
Dürerstraße 3, 45147 Essen-Holsterhausen<br />
Tel. (02 01) 77 10 37, Fax (02 01) 79 39 97<br />
glaskitzmann@web.de<br />
www.glas-kitzmann.de
Aus <strong>den</strong> Unternehmen <br />
DACHFIT mindert die Heizkostenrechnung<br />
Mit ROCKWOOL-Mineralwolle das Loch in der Haushaltskasse „dämmen“<br />
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Wer kennt das nicht: Die Heizkostenabrechnung<br />
flattert ins Haus<br />
und reißt dank der stetig steigen<strong>den</strong><br />
Energiepreise ein gewaltiges<br />
Loch in die Haushaltskasse. In<br />
Sachen Wärmeschutz gibt es in<br />
Deutschland noch viel zu Tun.<br />
Bis zu 75 Prozent der Wärmeverluste<br />
gehen dabei auf das Konto<br />
von ungedämmten Außenwän<strong>den</strong>.<br />
Dabei wäre die Lösung so<br />
einfach. Durch <strong>den</strong> Einsatz des<br />
ROCKWOOL-Einblasdämmsystems<br />
ließe sich ein großer Teil der<br />
Heizkosten einsparen.<br />
Der fachgerechte Einbau durch die<br />
Firma DACHFIT gestaltet sich einfach:<br />
Durch kleine Bohrungen im<br />
Fugenkreuz wer<strong>den</strong> mittels einer<br />
Maschine die ROCKWOOL-Mineralwolle<br />
dicht und hohlraumfrei<br />
eingeblasen. Das schont auf Dauer<br />
die Umwelt und <strong>den</strong> Geldbeutel.<br />
Dieses System ist auch anwendbar<br />
für die nachträgliche<br />
Wärmedämmung ausgebauter<br />
Dachschrägen, Hohldecken und<br />
Flachdächer. Im Sommer ist<br />
es somit kühler und im Winter<br />
wohlig warm. Zudem haben sich<br />
die Kosten der Wärmedämmung<br />
abrechnung gelassen entgegen<br />
sehen.<br />
Hohlmauerdämmung<br />
Dachschrägendämmung<br />
Hohldeckendämmung<br />
Dank des rein mineralischen<br />
Wandaufbaus entsteht außerdem<br />
ein angenehmeres Raumklima,<br />
<strong>den</strong>n das System reduziert<br />
die Temperaturunterschiede<br />
zwischen Innenraumluft und<br />
Wandoberflächen.<br />
schnell (drei bis sieben Jahre)<br />
durch die Heizkosten wieder<br />
amortisiert.<br />
Sind die eigenen vier Wände erst<br />
einmal mit einem solchen ,,schützen<strong>den</strong><br />
Pelz“ versehen, kann<br />
man der nächsten Heizkosten-<br />
DACHFIT GmbH & Co. KG<br />
Molkereiweg 151<br />
32427 Min<strong>den</strong><br />
Tel. 0571/3854900<br />
info@dachfit.de<br />
www.dachfit.de<br />
BIBERKRAFT – hat die Lösung!<br />
KUPFER reinigt das Dach nicht, aber Schwefel!<br />
Nach unserer Beobachtung ist der Schwefelanteil<br />
in der Natur sehr stark zurückgegangen<br />
und damit für die Kupfersulfatbildung,<br />
die zur Dachreinigung benötigt wird, regional<br />
nicht mehr ausreichend. Ein komplettes<br />
Dach kann dadurch mit Kupfer alleine nicht<br />
gereinigt wer<strong>den</strong>.<br />
Der Reinigungseffekt unterhalb von Kaminen<br />
stammt von Schwefelausstoß der eigenen<br />
Verbrennungsanlage und nicht aus der<br />
Natur. Deshalb hat BIBERKRAFT ein neues<br />
Firstplatte<br />
Dachreinigungselement entwickelt, das <strong>den</strong><br />
fehlen<strong>den</strong> Schwefel in einem säurefesten Vlies<br />
eingebaut hat (Patent angemeldet).<br />
Die WELTNEUHEIT VLIESmitS von der Firma<br />
BIBERKRAFT, ist ein weiteres HIGHLIGHT<br />
für die Dachreinigung und die einzige Dachreinigungsplatte<br />
auf dem Markt mit allen<br />
Patentmerkmalen von CLASSIC und PREMIUM.<br />
VLIESmitS arbeitet gezielt mit KUPFER und<br />
SCHWEFEL. Dadurch ist unsere Dachreinigungsplatte<br />
unabhängig von Schwefelaufkommen<br />
in der Umwelt.<br />
Schon beim ersten Regentropfen fängt<br />
VLIESmitS an zu arbeiten. Moos und Algen<br />
sterben nach dem zweiten oder dritten Regen ab.<br />
VLIESmitS ist das einzige Dachreinigungselement,<br />
in der Fläche oder am First, welches<br />
mit Schwefel kostengünstig nach Jahren<br />
nachgetankt wer<strong>den</strong> kann.<br />
Durch das Bewusstsein, dass in der Umwelt<br />
Prospekt kostenlos<br />
im Katalogservice<br />
Seite 49 / Nr. 128<br />
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Flächenplatte<br />
zu wenig Schwefel vorhan<strong>den</strong> ist, hat sich die<br />
Fa. BIBERKRAFT entschlossen die Produkte<br />
CLASSIC und PREMIUM vom Markt zu nehmen<br />
und mit VLIESmitS zu ersetzen! Kontakt:<br />
BIBERKRAFT-Fertigungs GmbH<br />
Lin<strong>den</strong>straße 8, 86480 Waltenhausen<br />
Tel.: 08263-342 Fax: -1042<br />
www.biberkraft.de<br />
Fotos: Biberkraft (2), Dachfit (3), Bäder (1), George Mayer - fotolia.com (1)
Solarenergie – gut für die Umwelt und für <strong>den</strong> Geldbeutel<br />
Bisher fan<strong>den</strong> sich Solaranlagen vor<br />
allem auf <strong>den</strong> Dächern von Menschen,<br />
die in Sachen Energieversorgung<br />
etwas für die Umwelt tun<br />
wollten. Doch jetzt wird die Technik<br />
auch für Sparfüchse interessant.<br />
Denn die Preise für Solaranlagen<br />
fallen bereits seit Monaten deutlich.<br />
Damit sprechen nicht allein<br />
Umweltaspekte für die Energie aus<br />
der Sonne – auch im Vergleich mit<br />
anderen Energiesystemen rechnet<br />
sich die Solartechnik.<br />
Ein echter Profi mit mehr als<br />
zehn Jahren Erfahrung im Bereich<br />
Solarenergie ist Andreas Bäder.<br />
Mehrere 100 Solarstromanlagen<br />
in unterschiedlicher Form und<br />
Größe hat die Firma Bäder bereits<br />
errichtet. Die kleinsten fin<strong>den</strong><br />
sich auf Dächern mit nur neun<br />
Quadratmetern Dachfläche, aber<br />
auch Energiedächer mit über 600<br />
Quadratmetern wur<strong>den</strong> von <strong>den</strong><br />
Duisburger Solarexperten bestückt.<br />
Ob Flach- oder Schrägdach, Ziegel-,<br />
Schiefer- oder sonstiges Dach, stets<br />
wurde und wird eine gute Lösung<br />
gefun<strong>den</strong>. Auch Dach- und Fassa<strong>den</strong>integrationen<br />
sowie weitere<br />
Sonderformen wie die Montage auf<br />
Andreas Bäder weiß, wovon er<br />
spricht: Auch bei seinem eigenen<br />
Haus setzt er seit Jahren<br />
konsequent auf Solarenergie.<br />
Grasdächern sind kein Problem und<br />
wur<strong>den</strong> bereits erfolgreich realisiert.<br />
Erfolg ist hier das Stichwort. Der<br />
kommt nicht von alleine, sondern<br />
ist Resultat der Unternehmensphilosophie.<br />
Zum einen arbeitet Bäder<br />
nur mit namhaften Herstellern von<br />
Solarstromanlagen zusammen, zum<br />
anderen besteht das Montageteam<br />
ausschließlich aus Facharbeitern,<br />
die zusätzliche Qualifikationen<br />
als Photovoltaiktechniker und als<br />
Solarteure erworben haben.<br />
Am Anfang steht die umfassende<br />
Beratung sowie die ausführliche<br />
Auswertung und Berechnung Ihres<br />
Bedarfes. Genutzt wer<strong>den</strong> dafür<br />
Wetterdaten der letzten 20 Jahre,<br />
die auf Postleitzahlgebiete genau<br />
heruntergebrochen wer<strong>den</strong> können.<br />
In die Berechnung fließen auch die<br />
Ausrichtung der Immobilie sowie<br />
27<br />
<br />
die Dachneigung ein. Daraus kann<br />
dann der genaue Bedarf abgeleitet<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Werner Bäder GmbH<br />
Kommandantenstr. 37<br />
47045 Duisburg<br />
Tel. 0203/343021<br />
Fax 0203/343020<br />
info@wernerbaedergmbh.de<br />
www.wernerbaedergmbh.de<br />
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Frischer Wind für triste Bäder – damit <strong>Sie</strong> sich richtig wohlfühlen<br />
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Das Badezimmer als Nasszelle<br />
und „stilles Örtchen“ – das war<br />
einmal. Heute ist das Bad für<br />
die meisten Menschen ein Ort,<br />
an dem sie sich entspannen und<br />
wohlfühlen wollen. „Wellness“<br />
lautet das Zauberwort. Aber<br />
wie wird aus Ihrem alten Bad<br />
ein modernes Wellnessbad? Die<br />
Firma Buhl weiß, wie‘s geht. Seit<br />
mehr als 40 Jahren ist das Unternehmen<br />
aus Kamp-Lintfort der<br />
richtige Ansprechpartner rund um<br />
das komplette Bad: Vom Maurer<br />
bis zum Schreiner und Wasserinstallateur<br />
– Buhl stellt alles aus<br />
einer Hand.<br />
Das zwölfköpfige Team legt besonderen<br />
Wert auf Qualität und<br />
verwendet daher nur Material, das<br />
gehobenen Ansprüchen gerecht<br />
wird. Ob Familien-, Beauty- oder<br />
eben Wellnessbad – Buhl setzt alle<br />
Ideen um. „In unserer Ausstellung<br />
können <strong>Sie</strong> einen Whirlpool oder<br />
eine Dampfdusche mit Lichttherapie<br />
auch selbst ausprobieren“,<br />
verspricht Geschäftsführer Norbert<br />
Buhl, der seit 1986 die Geschicke<br />
des Unternehmens lenkt, „Relaxen<br />
liegt im Trend und steht in unseren<br />
Bädern im Vordergrund.“<br />
In der wunderschönen Ausstellung<br />
an der Rheinberger Straße können<br />
<strong>Sie</strong> sich auf 220 Quadratmetern<br />
selbst ein Bild machen.<br />
Die Ausstellung wird übrigens<br />
komplett über alternative Energien<br />
versorgt, <strong>den</strong>n das ist das zweite<br />
Standbein der Firma Buhl. Dabei<br />
spielt es keine Rolle, ob <strong>Sie</strong> sich<br />
für Solartechnik oder Holzpellets<br />
interessieren – Buhl kann <strong>Sie</strong><br />
in allen Fragen zu Technik und<br />
Fördermöglichkeiten kompetent<br />
beraten. „Ein Pelletkessel ist<br />
zum Beispiel immer aktuell,<br />
<strong>den</strong>n er arbeitet CO²-neutral und<br />
damit umweltverträglich“, erklärt<br />
Buhl, „die teurere Anschaffung<br />
rechnet sich durch die niedrigen<br />
Verbrauchskosten recht schnell.“<br />
Und sollten <strong>Sie</strong> einmal Probleme<br />
mit Ihrem Bad oder Ihrer Heizungsanlage<br />
haben, sorgt ein<br />
24-Stun<strong>den</strong>-Notdienst für Abhilfe.<br />
Buhl GmbH<br />
Rheinberger Straße 361<br />
47475 Kamp-Lintfort<br />
Tel. 02842/921880<br />
Fax 02842/921881<br />
info@buhl-gmbh.de<br />
www.buhl-gmbh.de
Serie: Wellness <br />
Schwimmteiche sind eine Mischung aus Gartenteich und Swimmingpool. Ohne Chlor und<br />
mit viel Grün bieten sie einen Mix aus Natur und Planschvergnügen.<br />
(openPR) Manche Bäche und<br />
Flüsse sind klar und rein. Andere<br />
oftmals trüb und miefig.<br />
Doch warum schafft es die Natur<br />
in dem einen Fall, natürliche<br />
Selbstreinigungsquellen zu aktivieren<br />
und in anderen nicht? Die<br />
Antwort: Bestimmte Pflanzen<br />
und Tiere helfen der Natur im<br />
besten Fall dabei, für ein natürliches<br />
Gleichgewicht zu sorgen.<br />
Diese Beobachtung haben sich<br />
die Hersteller von Schwimmteichen<br />
zu Nutze gemacht, im<br />
kleinen Stil das im Garten nachzubil<strong>den</strong>,<br />
was die Natur im Großen<br />
ohnehin als Vorbild hergibt,<br />
berichtet das Immobilienportal<br />
Immowelt.de<br />
Ein Schwimmteich im Garten<br />
kommt dementsprechend ohne<br />
Chlor und sonstige Chemikalien<br />
aus. Etwa zwei Drittel eines solchen<br />
Teichs bestehen aus einer<br />
biologischen Reinigungszone –<br />
Pflanzen wie etwa Tausendblatt,<br />
Laichkraut, Schilf oder Schwertlilie<br />
sorgen für eine natürliche Klärung<br />
des Wassers. Der Lohn: Ein<br />
Drittel der Teichfläche kann als<br />
Plansch- und Schwimmparadies<br />
genutzt wer<strong>den</strong> – von Natur aus<br />
klar und rein.<br />
Um eine nennenswerte Fläche für<br />
<strong>den</strong> Schwimmspaß zu erhalten,<br />
muss allerdings genug Platz im<br />
Garten sein. Dadurch, dass rund<br />
zwei Drittel des Teichs als natürliche<br />
Regenerationszone dienen und<br />
nur etwa ein Drittel zum Schwimmen,<br />
muss ein echter Badeteich<br />
ausreichend dimensioniert sein.<br />
Aufgrund der natürlichen Selbstreinigungskraft<br />
sind Schwimmteiche<br />
übrigens preiswerter im Unterhalt<br />
als Swimmingpools.<br />
www.immowelt.de<br />
Ein eigener und pflegeleichter Schwimmteich als Alternative zum Pool – an dieser Idee fin<strong>den</strong> immer<br />
mehr Hauseigentümer Gefallen. Ein bisschen Pflege ist aber hierbei nötig, damit der Natur-Traum<br />
nicht zum Alptraum wird.<br />
Einen natürlichen Badeteich im eigenen Garten, statt eines chlorhaltigen Swimmingpools – die Idee<br />
ist ebenso verlockend wie raumgreifend. Als Minimum benötigt ein solcher Teich eine Fläche von rund<br />
50 Quadratmetern, wie das Immobilienportal Immowelt.de berichtet. Diese wer<strong>den</strong> in zwei Zonen<br />
aufgeteilt: Der etwas kleinere Teil wird zur 1,80 bis zwei Meter tiefen Schwimmfläche ausgebaut,<br />
der andere ist als Flachwasserbereich und Regenerationszone für die Klärung des Wassers zuständig.<br />
Durch diesen Aufbau des Teichs kann auf Chemikalien verzichtet wer<strong>den</strong>. Stattdessen erfolgt eine<br />
biologische Selbstreinigung durch die Bepflanzung mit geeigneten Gewächsen wie Sumpfdotter, Wasserpest,<br />
Ranunculus und Schilfgras. Die Wartungs- und Pflegearbeiten halten sich so in Grenzen.<br />
Doch ab und zu sollte verdunstetes Wasser nachgefüllt und Blätter oder andere Fremdkörper von der<br />
Oberfläche entfernt wer<strong>den</strong>, rät Immowelt.de.<br />
Außerdem sollte der Teich im Frühjahr grundgereinigt wer<strong>den</strong>. Denn mit der Zeit sammeln sich Pflanzenreste<br />
und Ablagerungen auf dem Teichgrund an, die das Algenwachstum verstärken, berichtet<br />
Immowelt.de. Für die Reinigung gibt es Schlammsauger, die ohne allzu großen Kraftaufwand auch<br />
größere Mengen Schlamm absaugen können. Wer noch weniger Arbeit haben möchte, kann eine kleine<br />
Kläranlage installieren, die es mittlerweile auch für <strong>den</strong> heimischen Schwimmteich gibt.<br />
Fotos: B!otop (2)
29<br />
<br />
Schwimmteiche fin<strong>den</strong><br />
immer mehr Freunde. Was<br />
als reiner Ökoteich begann, hat<br />
sich über die Jahre in ein lebendiges<br />
Designobjekt für <strong>den</strong> Garten verwandelt.<br />
Die Begeisterung für Wasser im<br />
Garten hat eine lange Tradition.<br />
Schon die alten Ägypter legten<br />
mit Lotus bepflanzte, kunstvolle<br />
Wasserbecken an. In chinesischen<br />
Gärten spielte Wasser eine<br />
ebenso zentrale Rolle wie in <strong>den</strong><br />
weitläufigen Parks englischer<br />
Landschaftsarchitektur. Fast magisch<br />
zieht uns Wasser an. Sein<br />
Anblick und Klang bezaubern.<br />
Wasser im Garten wirkt gleichermaßen<br />
anregend wie beruhigend.<br />
Der Swimming-Teich, die Verbindung<br />
aus Biotop und Pool, bietet<br />
dem Menschen die Freude an naturreinem<br />
Wasser ohne Chemie.<br />
In der modernen Gartengestaltung<br />
hat er eine stille Revolution<br />
bewirkt: Bis vor wenigen Jahren<br />
war Wasser im Garten noch ein<br />
hellblauer Pool und in der kalten<br />
Jahreszeit nutzloser Fremdkörper.<br />
Heute gibt es eine das gesamte<br />
Jahr über optisch reizvolle<br />
Alternative, der immer mehr Gartenbesitzer<br />
<strong>den</strong> Vorzug geben.<br />
Ein Wildgarten mit üppigem<br />
Grün zum Beispiel verlangt nach<br />
einem natürlich angelegten Teich<br />
oder einem romantisch verträumten<br />
Wassergarten. Grenzt der geplante<br />
Swimming-Teich direkt an<br />
architektonische Elemente wie<br />
ein Wohnhaus oder eine Terrasse,<br />
ergibt sich durch die Mischung<br />
aus Geometrie und Natur<br />
ein ganz besonderer Reiz.<br />
Es ist die Kunst des Gartengestalters,<br />
bei der Anlage eines Swimming-Teichs<br />
die Gegebenheiten<br />
rundum zu erfassen und <strong>den</strong><br />
Teich in diese einzubin<strong>den</strong>. Unschönes<br />
kann mit ihm kaschiert<br />
und Reizvolles durch Lichtreflexe<br />
und Spiegelung der Wasseroberfläche<br />
unterstrichen wer<strong>den</strong>. Der<br />
Charakter des Gartens muss bei<br />
der Entscheidung für Stil und<br />
Bauweise des Teichs miteinbezogen<br />
wer<strong>den</strong>. Der Swimming-<br />
Teich soll mit der Landschaft, der<br />
Region und der Architektur eine<br />
Einheit bil<strong>den</strong> und kann dabei<br />
sowohl effektvoller Blickfang sein<br />
als auch beruhigendes Gestaltungselement,<br />
das der gesamten<br />
Anlage Harmonie und Ruhe verleiht.<br />
Beim Swimming-Teich sind<br />
alle Kombinationen möglich: von<br />
Natur bis Design, von Öko bis<br />
Hightech. Der Realisierung des<br />
Traum-Wassergartens sind keine<br />
Grenzen gesetzt.<br />
Nicht nur das Interesse am<br />
Swimming-Teich und<br />
seinen vielfältigen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
auch<br />
die Anf<br />
o r d e -<br />
rungen,<br />
die an<br />
ihn ges<br />
t e l l t<br />
wer<strong>den</strong>,<br />
n e h m e n<br />
laufend zu:<br />
Immer mehr<br />
Kun<strong>den</strong> wünschen<br />
sich in ihrem<br />
Badeteich heute glasklares<br />
Wasser. Die speziell für <strong>den</strong><br />
Swimming-Teich entwickelte<br />
technische Zusatzausstattung,<br />
Biotop-Carbonator und Pflanzenfilter,<br />
unterstützt sein biologisches<br />
Selbstreinigungsvermögen<br />
und sorgt das ganze Jahr über für<br />
klare Verhältnisse.<br />
B!otop<br />
www.swimming-teich.com<br />
Mehr Infos rund um <strong>den</strong><br />
Schwimmteich gibt es auch bei<br />
der Gesellschaft für naturnahe<br />
Badegewässer unter www.<br />
dgfnb.de.
Garten <br />
Den Rasenmäher ausschalten, wegräumen, im Vorbeigehen Verblühtes von <strong>den</strong> Stau<strong>den</strong><br />
abschnei<strong>den</strong>, noch schnell die automatische Bewässerung einstellen – genug für heute!<br />
Selbst die unermüdlichsten Hobbygärtner<br />
schätzen neben <strong>den</strong><br />
Gartenarbeiten auch die Entspannung<br />
danach. Also Liegestuhl<br />
hervorholen und die letzten<br />
Strahlen der wärmen<strong>den</strong> Sonne<br />
genießen! Dumm allerdings,<br />
wenn die Terrasse aus moosbesetzten<br />
Waschbetonplatten trübe<br />
vor sich hin dämmert ... Ein neuer<br />
Lieblingsplatz muss her!<br />
Oder gleich mehrere: für das<br />
Frühstück ein Tisch und vier<br />
Stühle auf grob verfugten Steinplatten<br />
gen Osten, für <strong>den</strong> heißen<br />
Mittag unter dem schützen<strong>den</strong><br />
Blätterdach des Weins (Vitis-vinifera-Sorten)<br />
einen Platz mitten<br />
im Garten und für <strong>den</strong> romantischen<br />
Abend zu Zweit die blickgeschützte<br />
Sitzmauer mit Sonnenuntergang<br />
im Westen.<br />
Verbun<strong>den</strong> mit gepflasterten Gartenwegen,<br />
sind alle Plätze stets<br />
trockenen Fußes zu erreichen. Es<br />
muss ja nicht gleich eine massive<br />
Terrasse, ein Holzdeck oder gar<br />
ein All-Wetter-Pavillon sein, auch<br />
kleine Kiesflächen erlauben <strong>den</strong><br />
gemütlichen Rückzug, wenn sie<br />
blickgeschützt durch Sträucher,<br />
Hecke oder efeubewachsenem<br />
Laubengang zum Erholen einla<strong>den</strong>.<br />
Holz oder Stein?<br />
Auf eine Terrasse als „Hauptsitz“<br />
im Sommer wollen allerdings die<br />
wenigsten Gartenbesitzer verzichten.<br />
Groß genug angelegt,<br />
ist sie der Ort für stille Mußestun<strong>den</strong><br />
oder gesellige Familienessen,<br />
aber auch für ausgiebige<br />
Gartenpartys und turbulente Kindergeburtstage.<br />
Jetzt noch ein<br />
Dach, gute Beleuchtung für <strong>den</strong><br />
Abend, einige weiß blühende Rosen<br />
und Dahlien, die auch in der<br />
Dämmerung noch leuchten, dazu<br />
Nachtdufter wie die hellviolette<br />
Mondviole (Lunaria rediviva) und<br />
das weißgelbe Wald-Geißblatt<br />
(Lonicera periclymenum) und der<br />
Sommer ist gemacht!<br />
Beim Terrassenbau stellen sich<br />
viele Fragen: Wie groß soll die<br />
Terrasse sein? Wozu wird sie<br />
genutzt? Soll sie in erster Linie<br />
Sommer -Esszimmer oder auch<br />
Spielzimmer für die Kleinen sein?<br />
Schließlich: Welches Material<br />
passt am besten zu Garten und<br />
Haus? Wer sichergehen will, lässt<br />
sich vom Landschaftsgärtner beraten.<br />
Die Experten verfügen über die<br />
nötige Materialkenntnis und führen<br />
<strong>den</strong> Bau maßgenau aus. Eine<br />
Terrasse aus Holz wirkt sehr natürlich,<br />
ist im Gegensatz zu Stein<br />
jedoch weniger langlebig und<br />
wetterbeständig. Ein Pflaster aus<br />
Beton oder Naturmaterialien wie<br />
Granit ist – einmal richtig verlegt<br />
– robust und leicht zu pflegen.<br />
Die Auswahl an Farben und Verlegemustern<br />
ist groß.<br />
Drunter und drüber<br />
Für die Terrasse ist nicht nur das<br />
„Obendrüber“ wichtig, ebenso<br />
entschei<strong>den</strong>d ist das „Untendrunter“<br />
und die möglichst optimale<br />
Nutzung der vorhan<strong>den</strong>en<br />
Flächen. Bei der Neuanlage kann<br />
unter der Terrasse ein Regenwasserreservoir<br />
eingebaut wer<strong>den</strong>.<br />
So lässt sich Regenwasser für die<br />
Bewässerung verwen<strong>den</strong>, ohne<br />
dass Auffangbehälter im Garten<br />
<strong>den</strong> Blick stören. Mit der Nutzung<br />
von Regenwasser lässt sich<br />
manchmal sogar doppelt sparen:<br />
Viele Gemein<strong>den</strong> reduzieren die<br />
Abwassergebühren, wenn das<br />
Wasser auf dem Grundstück versickert<br />
und nicht über die öffentliche<br />
Kanalisation abfließt.<br />
Eine andere interessante Idee<br />
für die Gestaltung der Terrasse<br />
sind kleine Beete, die direkt in<br />
<strong>den</strong> Steinbo<strong>den</strong> integriert und<br />
zum Beispiel mit Buchsbaum<br />
und Stau<strong>den</strong> bepflanzt wer<strong>den</strong>.<br />
<strong>Sie</strong> lassen sich wunderbar mit<br />
einem mobilen Topfgarten aus<br />
Stau<strong>den</strong>geranien (Geranium),<br />
Schafgarbe (Achillea millefolium),<br />
Rittersporn (Delphinium),<br />
Sonnenbraut (Helenium), Sommer<br />
phlox und vielen vielen mehr<br />
kombinieren. Wozu noch an <strong>den</strong><br />
Urlaubstagen stun<strong>den</strong>lang im<br />
Stau stehen, wenn es direkt am<br />
eigenen Haus einen prächtigen<br />
Platz an der Sonne gibt?<br />
BGL/PdM<br />
Fotos: soschönbistdu - fotolia.com (1), www.immowelt.de (1), Irina Fischer - fotolia.com (1)
Im Trend: Individuelle Gartengrills – selbst gebaut<br />
31<br />
<br />
Leckere Kräuter – handgepflückt<br />
Ob in der Küche, auf dem Balkon oder im Garten: Kleine Kräutergärten<br />
fin<strong>den</strong> überall Platz. Rosmarin, Thymian & Co. sind nicht nur<br />
dekorativ, sie verwöhnen uns mit ihrem Duft, schmecken lecker und<br />
sind gesund.<br />
Damit die Freude der Kräutergärtner lange an ihren Pflanzen währt,<br />
bedarf es zunächst des richtigen Standorts. Die meisten hiesigen<br />
Kräuterarten mögen es warm und sonnig, berichtet das Immobilienportal<br />
Immowelt.de. Am wohlsten fühlen sie sich in einer mindestens<br />
halbtags sonnigen Ecke im Garten, auf dem Balkon oder auf der<br />
Fensterbank. Hier bil<strong>den</strong> sie besonders viele ihrer wertvollen Inhaltsstoffe.<br />
Lediglich Petersilie, Schnittlauch und Minze bevorzugen ein<br />
halbschattiges Plätzchen. Ebenso wichtig wie ein sonniger Standort<br />
ist ein gesunder Bo<strong>den</strong>. Im Gartenbeet sollte er einen hohen Humusgehalt<br />
haben - dies ist an einer dunkelbraunen bis schwarzen Färbung<br />
erkennbar. Zudem sollte er locker und gut durchlässig sein. Pflanzen<br />
in Töpfen gedeihen am besten in Topfpflanzenerde.<br />
Wasser ist Leben: Deshalb ist auf eine ausreichende Bewässerung zu<br />
achten. Das ist für Balkongärtner umso wichtiger, da ihre Kräuter bei<br />
starker Hitze, Wind und Sonnenstrahlung besonders schnell austrocknen.<br />
An heißen Tagen möchten durstige Kräuter zwei Mal gewässert<br />
wer<strong>den</strong> – am besten morgens und abends. Allerdings sollte niemals<br />
direkt bei voller Sonne auf die Blätter gegossen wer<strong>den</strong>, warnt Immowelt.de:<br />
Sonst bekommen diese Verbrennungsflecken. Am wirkungsvollsten<br />
ist das Gießen direkt an die Pflanzenwurzel. Auch richtiges<br />
Ernten will gelernt sein. Wer sich an die Regel hält: Immer Zweige<br />
ernten, aber keine einzelnen Blätter und immer von oben<br />
nach unten, der gibt seinen Pflanzen Gelegenheit,<br />
bu- schig nach- zuwachsen.<br />
Grillfreunde fin<strong>den</strong> im Handel<br />
ein reichhaltiges Angebot. Wer<br />
seinen Grill aber ganz individuell<br />
in <strong>den</strong> Garten einpassen<br />
möchte, kann diesen auch<br />
selbst bauen.<br />
Do it yourself bietet in aller Regel<br />
mehr Gestaltungsspielraum<br />
– so auch beim Grillen. Doch ein<br />
paar Dinge sollten beachtet wer<strong>den</strong><br />
bevor man die Kelle in die<br />
Hand nimmt, um <strong>den</strong> Gartengrill<br />
selbst zu mauern. Zuerst heißt<br />
es, einen geeigneten Standort<br />
für die eigene Grillecke zu fin<strong>den</strong>.<br />
Bedacht wer<strong>den</strong> sollte bei<br />
der Wahl neben der Hauptwindrichtung<br />
auch ein Sicherheitsabstand<br />
zum Haus, rät Immowelt.<br />
de. Falls der Grill nicht auf der<br />
Terrasse aufgemauert wer<strong>den</strong><br />
soll, muss auf einen ebenen,<br />
festen Untergrund geachtet wer<strong>den</strong>.<br />
Eine stabile Bo<strong>den</strong>platte<br />
oder eine feuerfeste Pflasterfläche<br />
können hier als Basis<br />
dienen. Grundsätzlich sind die<br />
Wände des Grills am Besten<br />
im so genannten Läuferverband<br />
zu mauern. Das heißt, in jeder<br />
Schicht sind die senkrechten<br />
Fugen um einen halben Klinker<br />
versetzt. Bei <strong>den</strong> Maurerarbeiten<br />
sollte auch auf <strong>den</strong> richtigen<br />
Mörtel geachtet wer<strong>den</strong>.<br />
Gut geeignet zum Verbin<strong>den</strong> der<br />
Klinker ist Schamottemörtel, da<br />
er extrem hitzebeständig ist und<br />
Temperaturen von bis zu 700<br />
Grad Celsius standhält, erklären<br />
die Experten. Mit Hilfe der<br />
Wasserwaage und eines Winkels<br />
sollte von Anfang an auf genaues<br />
Arbeiten geachtet wer<strong>den</strong>,<br />
damit der Grill später in sich stabil<br />
ist. Auch zwischendrin sollte<br />
immer wieder mit der Wasserwaage<br />
überprüft wer<strong>den</strong>, ob die<br />
Konstruktion im Lot ist.<br />
Damit später eine Regulierung<br />
der Hitze möglich ist, sollte der<br />
Lifestyle-Oase Garten<br />
Die Bedeutung des Gartens<br />
als erweiterter Lebensraum<br />
wächst. Entsprechend schicker<br />
und exklusiver wer<strong>den</strong><br />
die Gartenmöbel. Die Zeiten<br />
billigen Kunststoffs sind langsam<br />
vorbei. Rein funktionale<br />
Gartenmöbel aus weißem<br />
Plastik – das war einmal.<br />
Gartenmöbel wer<strong>den</strong> immer<br />
stärker auch als Gestaltungselemente<br />
eingesetzt, beobachtet<br />
das Immobilienportal<br />
Immowelt.de.<br />
Hoch im Kurs stehen in diesem<br />
Jahr Gewebe und Geflechte<br />
aus hochwertigen<br />
Kunststoffen mit einer natürlich<br />
wirken<strong>den</strong> Oberfläche.<br />
Nach wie vor ist aber auch<br />
der Materialmix aus Aluminium<br />
oder Edelstahl und Holz<br />
en vogue, ebenso wie die<br />
Verwendung von Holz pur.<br />
Als Grundtenor findet sich<br />
Grill möglichst über einen höhenverstellbaren<br />
Rost verfügen.<br />
Entsprechend ist beim Mauern<br />
daran zu <strong>den</strong>ken, Befestigungen<br />
für die Roste gleich auf zwei<br />
Ebenen einzumauern.<br />
Bezüglich Form und Dekor stehen<br />
dem Hobbyhandwerker alle Wege<br />
offen, Hauptsache die Konstruktion<br />
ist tragfähig und stabil. Schön<br />
sieht es beispielsweise aus, wenn<br />
als obere Abschlusskante schmale<br />
Klinkerplatten verwendet wer<strong>den</strong><br />
oder ein Rundbogen <strong>den</strong> Grill<br />
ziert. So kommt man zu einem<br />
echten Einzelstück.<br />
www.immowelt.de<br />
das Thema Lounging auch<br />
im Garten wieder. Der Wohnbereich<br />
als Entspannungsraum<br />
wird nach draußen ins<br />
Grüne geholt, mit <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong><br />
Loungechairs<br />
oder Sonnenbetten. Parallel<br />
gibt es immer mehr Möbel,<br />
die sowohl für <strong>den</strong> Innen- als<br />
auch <strong>den</strong> Außenbereich geeignet<br />
sind, berichtet Immowelt.de.<br />
Auf der anderen Seite hält<br />
auch puristische Ästhetik<br />
Einzug ins Gartenleben. Edel<br />
und hochwertig – so stellt<br />
sich die Gartenausstattung<br />
in diesem Jahr dar. Der<br />
neueste Trend sind thermoregulierende<br />
Textilien, die<br />
als Auflagenbezüge je nach<br />
Bedarf für angenehme Kühle<br />
oder Wärme im Rücken- und<br />
Sitzbereich sorgen, ergänzt<br />
Immowelt.de.
Kurz & knapp <br />
Entwässerungssysteme zur Trinkwasserentlastung<br />
(epr) Der Mensch verbraucht am<br />
Tag durchschnittlich 126 Liter<br />
Wasser. Für die meisten Aktivitäten<br />
ist es dabei unwesentlich,<br />
ob das Wasser Trinkwasserqualität<br />
hat oder nicht, wie beispielsweise<br />
für die Toilettenspülung,<br />
die Außenbewässerung oder die<br />
Waschmaschine. Be<strong>den</strong>kt man,<br />
dass jährlich circa 750 Liter Regenwasser<br />
pro Quadratmeter<br />
ungenutzt versickern, liegt der<br />
Gedanke nahe, Regenwasser aufzufangen<br />
und in Zukunft sinnvoll<br />
zu verwerten. So leistet man nicht<br />
nur einen großen Beitrag zum<br />
Umweltschutz sondern spart auch<br />
selbst Geld, <strong>den</strong>n Trinkwasser ist<br />
kostbar und daher teuer.<br />
Nach dem Motto „alles Gute<br />
kommt von oben“, bietet der hagebau<br />
GALABAU FACHHANDEL<br />
in Zusammenarbeit mit führen<strong>den</strong><br />
Herstellern wie Aco Tiefbau<br />
Vertrieb, Kann, MK 1907, Otto<br />
Graf, Rehau, Ritter und ZinCo<br />
das effektive Wertwasser System<br />
an, um Regenwasser optimal<br />
nutzen zu können. Das überzeu-<br />
gende Komplettangebot umfasst<br />
viele unterschiedliche Ideen zur<br />
Regenwassernutzung als auch<br />
-versickerung und ist auch im<br />
Hinblick auf ökologische und<br />
ökonomische Aspekte eine kompetente<br />
und überzeugende Lösung.<br />
Und so funktioniert’s: Das<br />
aufgefangene Regenwasser wird<br />
anhand von Entwässerungssystemen,<br />
wie Rinnen- oder Hofabläufen,<br />
durch einen Vorfilter in <strong>den</strong><br />
Wasserspeicher, der unter- oder<br />
oberirdisch installiert wer<strong>den</strong><br />
kann, geleitet. Über ein separat<br />
verlegtes Leitungsnetz gelangt<br />
das Wasser schließlich an die jeweilige<br />
Benutzerstelle. Und auch<br />
für <strong>den</strong> Ernstfall ist das System<br />
gewappnet: Denn sollte einmal<br />
nicht ausreichend Regenwasser<br />
zur Verfügung stehen, kann ganz<br />
einfach Trinkwasser über eine automatische<br />
Nachspeisung in das<br />
Leitungsnetz zugeführt wer<strong>den</strong>.<br />
Über Ablaufsysteme, wie versickerungsfähige<br />
Pflastersteine,<br />
Rasenschutzwaben, spezielle<br />
Gehwegplatten oder Versickerungsschächte<br />
zur Kleinflächenentwässerung<br />
lassen sich zusätzlich<br />
teure Versiegelungsgebühren<br />
einsparen. Denn das Regenwasser<br />
kann dank dieser „zusätzlichen<br />
Helfer“ ohne Umwege in<br />
das Grundwasser gelangen. Eine<br />
Dachbegrünung sorgt zudem für<br />
ein verzögertes Abfließen des<br />
Wassers, wodurch die Kanalisation<br />
ebenfalls entlastet wird.<br />
www.wertwasser.de<br />
Moderner und hochwertiger Sichtschutz hält unerwünschte Blicke ab<br />
(epr) Endlich wieder draußen<br />
sitzen und das schöne Wetter<br />
in vollen Zügen genießen.<br />
Doch in die meisten Gärten<br />
und besonders auf Terrassen<br />
im Erdgeschoss können die<br />
Nachbarn ungehindert Blicke<br />
werfen. Blickdichte Sichtschutzelemente,<br />
die zu modernen und<br />
hochwertigen Geflechtmöbeln<br />
passen, gibt es mit der Serie<br />
WEAVE von Brügmann Traum-<br />
Garten. Zwischen vier verschie<strong>den</strong>en<br />
Elementtypen und drei<br />
Farben kann der Schutzsuchende<br />
wählen und das Design entsprechend<br />
seinen Gartenmöbeln<br />
anpassen. Ob „schoko“, „mocca“<br />
oder „anthrazit“ – der Sichtschutz<br />
trifft <strong>den</strong> richtigen Ton.<br />
Zudem sieht das PE-Geflecht,<br />
das um einen stabilen und verstärkten<br />
Rahmen aus Aluminium<br />
gewebt ist, hochwertig,<br />
naturnah und von bei<strong>den</strong> Seiten<br />
gleich gut aus. Die Elemente<br />
erreichen eine Dicke von sechs<br />
Zentimetern und sind dank der<br />
zwei Web-Schichten blickdicht.<br />
WEAVE bringt aufgrund des<br />
verwendeten Kunststoffs auch<br />
praktische Eigenschaften mit,<br />
<strong>den</strong>n das Material ist wetterund<br />
frostbeständig und kann<br />
durch einfaches Abwaschen gereinigt<br />
wer<strong>den</strong>. Genauso einfach<br />
wie die Pflege ist auch das einzigartige<br />
Befestigungssystem.<br />
Alle Elemente haben Haken,<br />
mit <strong>den</strong>en sie in die integrierte<br />
Pfostenaufhängung der passend<br />
umwebten Pfosten eingehängt<br />
wer<strong>den</strong> können.<br />
www.traumgarten.de<br />
Fotos: Otto Graf (1), TraumGarten (1), Olivenholzparkett.de (1) - alle über easy-PR.de
Ideales Klima im Gewächshaus<br />
(epr) Gärtnern macht Spaß und<br />
entspannt. Ob blühende Blumen,<br />
knackiges Gemüse oder saftiges<br />
Obst, was der grüne Daumen<br />
hervorbringt, erfreut das Herz.<br />
Leider spielt beim Gartenbau unser<br />
westeuropäisches Klima nicht<br />
immer so mit, wie man es sich<br />
wünscht. Bereits Ende des 18.<br />
Jahrhunderts kamen pfiffige Gärtner<br />
daher auf die Idee, mit einem<br />
Treibhaus ein optimales Klima<br />
zu schaffen. Aus Glas und Holz<br />
waren die ersten Treibhäuser, die<br />
Pflanzen und Blumen eine witterungsunabhängige<br />
Umwelt schufen.<br />
Diese Tradition der Gewächshäuser<br />
führt die Firma Palmen<br />
mit neuester Technik fort.<br />
Moderne Hobbygewächshäuser<br />
sind heutzutage Wohlfühloasen<br />
für Pflanze und Mensch. Hier<br />
gedeihen Tomaten und Gurken<br />
genauso wie Zitrusfrüchte und<br />
Zierpflanzen. Hier schützen besorgte<br />
Gärtner ihre wertvollen Kübelpflanzen<br />
vor Frost und Nässe<br />
im Winter. Aber auch der Mensch<br />
kann sich hier erholen und entspannen.<br />
Die Firma Palmen bietet<br />
mit ihren formschönen Gewächshäusern<br />
nicht nur Service aus einer<br />
Hand von der Beratung über<br />
die Anlieferung bis zur Montage.<br />
Das Unternehmen fertigt auch<br />
nach individuellen Kun<strong>den</strong>wünschen<br />
an. Die Gewächshäuser<br />
sind aus Aluminium, erweiterungsfähig<br />
in Breiten und Längen<br />
und wartungsfrei. Für je<strong>den</strong><br />
Wärmebedarf gibt es die richtige<br />
Verglasung. Verrottungsfreies, witterungsbeständiges<br />
Gummi sorgt<br />
für die ideale Abdichtung. Auch<br />
die Inneneinrichtung wird nach<br />
Wunsch passend eingebaut. Ein<br />
nachträglicher Einbau ist ebenfalls<br />
möglich. Alle Gewächshäuser sind<br />
vom TÜV Rheinland Köln geprüft.<br />
www.palmen-gmbh.de<br />
Olivenholz –<br />
naturschön<br />
(epr) Wer einen Olivenholzbo<strong>den</strong><br />
sein Eigen nennen kann, erfreut<br />
sich auch an einem kleinen Stück Italien.<br />
Denn das Holz der Olea Europa – so der lateinische<br />
Name des Olivenbaumes – wird aus <strong>den</strong><br />
südeuropäischen Bäumen gewonnen. Über das in Köln ansässige<br />
Unternehmen olivenholzparkett.de findet das Parkett schließlich<br />
seinen Weg auf bundesweite Bö<strong>den</strong>. Das Besondere: Der Baum<br />
wächst aufgrund der Trockenheit sehr langsam. Erst unter diesen<br />
Bedingungen entstehen die hohe Widerstandsfähigkeit und die<br />
einzigartige Maserung. Im Sortiment enthalten ist das exquisite<br />
Zweischicht-Fertigparkett, erhältlich in <strong>den</strong> Sortierungen Venato<br />
Extra, Zebrano, Grigio und Natur. Das Parkett überzeugt dank<br />
seiner Passgenauigkeit und seiner wunderschönen, individuellen<br />
Nutzfläche. Es sollte vollflächig auf dem Bo<strong>den</strong> verklebt wer<strong>den</strong>.<br />
Der große Vorteil: Direkt nach der Verlegung, die ganz unkompliziert<br />
in Eigenregie erfolgen kann, ist das Parkett sofort begehbar.<br />
Seine geringe Aufbauhöhe lässt sowohl eine Nutzung in privaten<br />
als auch in öffentlichen Gebäu<strong>den</strong> zu.<br />
www.olivenholzparkett.de<br />
33<br />
<br />
ANZEIGE
Garten <br />
Grüne Oase über <strong>den</strong> Dächern der Stadt<br />
Wenn im Frühling die ersten Sonnenstrahlen kommen, wird häufig der Wunsch nach<br />
einem eigenen Balkon geweckt. Eine Nachrüstung ist an fast allen Häusern möglich<br />
und schnell realisierbar. Eigentümer sollten jedoch einige wichtige Spielregeln kennen<br />
und einhalten.<br />
Neben zusätzlichem Wohnraum<br />
bietet ein Balkon vor allem im<br />
Sommer eine erhöhte Lebensqualität.<br />
Wohnungen, die bisher<br />
ohne auskommen mussten,<br />
können jetzt für diesen Sommer<br />
nachrüsten. Doch bevor Besitzer<br />
mit dem Umbau starten, müssen<br />
sie an einige Dinge <strong>den</strong>ken. So<br />
darf in Mehrfamilienhäusern mit<br />
unterschiedlichen Eigentümern<br />
ein Balkon nur angebaut wer<strong>den</strong>,<br />
wenn alle Besitzer des Hauses<br />
einwilligen. Eine kostensparende<br />
Option in einem Mehrfamilienhaus<br />
kann der gemeinschaftliche<br />
Anbau von Balkonen an allen<br />
Wohnungen sein.<br />
Auch die Nachbarn sollten um<br />
Zustimmung gebeten wer<strong>den</strong> –<br />
der Bau kann sich sonst enorm<br />
verzögern, wenn diese im Bauverfahren<br />
ihre Einwilligung verweigern.<br />
Nach der Zustimmung aller empfiehlt<br />
es sich, einen Architekten<br />
zu engagieren. Dieser berät bei<br />
der richtigen Wahl des Materials,<br />
der passen<strong>den</strong> Balkonart und<br />
der optimalen Platzierung. Tipp:<br />
Bei Architekten besteht auch die<br />
Möglichkeit, ein Pauschalhonorar<br />
zu vereinbaren. So kann man die<br />
Gesamtkosten des Baus besser<br />
abschätzen.<br />
Im Anschluss gilt es, einen Bauantrag<br />
zu stellen. Dieser muss<br />
beim Bauamt eingereicht wer<strong>den</strong><br />
und enthält neben einer<br />
Baubeschreibung <strong>den</strong> Lageplan,<br />
verschie<strong>den</strong>e Gebäudeansichten<br />
und einen Grundriss. Eigentümer<br />
sollten sich dringend vorher über<br />
regionale Vorschriften informieren<br />
und diese bei ihrem Bauvorhaben<br />
berücksichtigen.<br />
Nach allen Abstimmungen geht<br />
es an die Umsetzung. Hierbei<br />
empfiehlt es sich, eine Spezialfirma<br />
zu beauftragen. Der Architekt<br />
kann dabei erneut helfen, wenn<br />
es um baurechtliche Schritte und<br />
die Überwachung der konkreten<br />
Arbeiten geht.<br />
Auch wenn die Nachrüstung<br />
auf <strong>den</strong> ersten Blick mit etwa<br />
15.000 Euro für einen Einzelbalkon<br />
erst einmal eine große<br />
Investition darstellt, macht sie<br />
sich bezahlt. Für Eigentümer<br />
steigert sich vor allem die Wohnqualität.<br />
Außerdem wird zusätzliche<br />
Abstellfläche geschaffen.<br />
Bei vermieteten Objekten erhöhen<br />
sich nicht nur die Vermietungschancen,<br />
sondern auch<br />
die Einnahmemöglichkeiten: Ein<br />
Balkon kann zu 50 Prozent als<br />
Wohnfläche berechnet wer<strong>den</strong>.<br />
Für die Finanzierung der Modernisierungsarbeiten<br />
bietet sich ein<br />
Bausparvertrag an.<br />
LBS<br />
Fotos: PdM (2), Martina Berg - fotolia.com (1)
Balkone bieten tierischen Untermietern eine Bleibe<br />
„Mit einem begrünten Balkon tut man nicht nur sich selbst etwas Gutes, sondern hilft<br />
auch <strong>den</strong> Tieren in der Stadt. Denn fast jeder Balkon eignet sich als Kleinstgarten“, weiß<br />
Stefan Wanske vom Arbeitskreis <strong>Sie</strong>dlungsökologie des NABU NRW.<br />
35<br />
<br />
Je nach Talent kann man Blumenkästen<br />
bepflanzen oder <strong>den</strong><br />
gesamten Balkon in eine grüne<br />
Oase verwandeln. Während<br />
der Balkonbesitzer die farbige,<br />
duftende Blütenpracht genießt,<br />
sind Insekten, Vögel und Fledermäuse<br />
dankbar für einheimische<br />
Blumen und Kletterpflanzen.<br />
Zum Frühstück Wildbienen am<br />
Blumenkasten und Vogelgezwitscher<br />
von der Geländerstange,<br />
unterm Sternenhimmel die Jagd<br />
der Fledermäuse und Grillengezirpe<br />
– von früh bis spät können<br />
Stadtmenschen die Natur vor der<br />
eigenen Balkontür erleben.<br />
Vor dem Vergnügen kommt jedoch<br />
die Arbeit, die Bepflanzung.<br />
Geranien und Petunien,<br />
die klassischen Balkonpflanzen,<br />
sind zwar pflegeleicht, für Insekten<br />
aber völlig uninteressant. Je<br />
nach Jahreszeit oder Lage des<br />
Balkons kann man zwischen<br />
verschie<strong>den</strong>en einheimischen<br />
Pflanzen wählen und bevorzugte<br />
Balkonbesucher heranlocken:<br />
Blaukissen und Judastern für<br />
Schmetterlinge, blaue Glockenblumen<br />
für Bienen und duftende<br />
Hornveilchen sowie Kräuter<br />
für die eigene Nase. Wer etwas<br />
mehr Platz hat, kann in Gefäßen<br />
Gemüse- oder Kletterpflanzen<br />
wie Tomaten, Efeu und Johannisbeersträucher<br />
halten.<br />
In Klettergewächsen und Nisthilfen<br />
fin<strong>den</strong> viele Insekten und Vögel<br />
Platz zum Überwintern oder<br />
zur Aufzucht der Jungen. Gerade<br />
im Stadtgebiet sind Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten<br />
für Tiere<br />
wichtig. Holzkästen mit nur halb<br />
geschlossener Front für Bachstelze<br />
und Hausrotschwanz können<br />
selbst gebaut oder gekauft wer<strong>den</strong>.<br />
Auch für die nachtaktiven<br />
Fledermäuse können Kästen an<br />
der Hauswand befestigt wer<strong>den</strong>,<br />
in <strong>den</strong>en die Säugetiere ihren<br />
Tagesschlaf halten. Nach Besiedelung<br />
der Nester sollte man<br />
die Untermieter bei der Aufzucht<br />
nicht mehr stören, auch wenn<br />
die Neugier noch so groß ist.<br />
Die glatten Wände der Neubauten,<br />
ohne Spalten und Mauernischen,<br />
nehmen Insekten ihren<br />
Unterschlupf. Viele Hummelund<br />
Bienenarten sind aufgrund<br />
mangelnder Nistplätze gefährdet.<br />
Abhilfe schaffen dekorative<br />
Insektenkästen auf dem Balkon:<br />
Holzscheiben mit Löchern und<br />
rote Backsteinziegel für Wildbienen<br />
oder bunte strohgefüllte<br />
Nistkästen für Florfliegen sind<br />
nur einige Beispiele. Die Tierbehausungen<br />
sollten sonnig und<br />
windgeschützt sein. Im Umkreis<br />
müssen die richtigen Pflanzen<br />
für die jeweilige Tierart wachsen.<br />
Denn ohne geeignetes Nahrungsangebot<br />
bringt auch die schönste<br />
Wohnung nichts.<br />
NABU<br />
Weitere Anregungen und Informationen<br />
gibt es in der Broschüre<br />
des NABU „Wohnvergnügen –<br />
Für mehr Natur am Haus“, die<br />
beim NABU-Infoservice, 53223<br />
Bonn gegen fünf Briefmarken zu<br />
je 56 Cent zu beziehen ist.<br />
Das Blaukissen ist bei<br />
Schmetter lingen sehr beliebt<br />
Hummeln sind dankbar für<br />
angebotene Nistplätze<br />
Draußen zu Hause: Deutsche entspannen am liebsten auf dem Balkon<br />
Eine überwältigende Mehrheit<br />
von 83,7 Prozent der<br />
Deutschen nutzt ihren Balkon<br />
während der Sommermonate<br />
aktiv als Freiluftzimmer. Dies<br />
hat eine Umfrage von Immowelt.de<br />
ergeben, einem der<br />
führen<strong>den</strong> Immobilienportale<br />
Deutschlands.<br />
Fast alle Balkonbesitzer reisen<br />
in der warmen Jahreszeit<br />
regelmäßig nach Balkonien.<br />
Dies hat eine Umfrage von<br />
Immowelt.de ergeben, eines<br />
der führen<strong>den</strong> Immobilienportale<br />
Deutschlands. Danach<br />
genießen 44 Prozent<br />
der Befragten <strong>den</strong> Balkon,<br />
um Sonne zu tanken. Bei genau<br />
einem Fünftel der Deutschen<br />
steht bei gutem Wetter<br />
Open Air auf der Speisekarte:<br />
sie machen ihren Balkon so oft<br />
es geht zum Esszimmer. Ob‘s<br />
die Nachbarn jedoch freut, dass<br />
11,6 Prozent der Befragten auf<br />
dem Balkon feiern und grillen,<br />
sei dahingestellt. Ruhiger je<strong>den</strong>falls<br />
sind da die Gärtner: 8,1<br />
Prozent nutzen ihren Balkon als<br />
Mini-Anbaufläche für Kräuter<br />
und Gemüse.<br />
Nichts von <strong>den</strong> Vorzügen eines<br />
Balkons halten 7,5 Prozent der<br />
Deutschen: sie nutzen ihr Freiluftzimmer<br />
überhaupt nicht. 8,8<br />
Prozent der Befragten suchen<br />
ihren Balkon nur zum Rauchen<br />
auf. Insgesamt lassen also mehr<br />
als 16 Prozent bares Geld verpuffen:<br />
Eine Preisabfrage von<br />
auf Immowelt.de eingestellten<br />
Objekten ergab, dass der Quadratmeter<br />
Wohnung mit Balkon<br />
oder Dachterrasse bis zu 21<br />
Prozent mehr Miete kostet als<br />
eine Wohnung ohne Austritt ins<br />
Freie.<br />
Die Umfrage im Überblick:<br />
Sommer auf Balkonien: Wie<br />
nutzen <strong>Sie</strong> Ihren Balkon in der<br />
warmen Jahreszeit am häufigsten?<br />
Entspannen & Sonnenba<strong>den</strong><br />
44 Prozent<br />
Feiern und Grillen<br />
11,6 Prozent<br />
Draußen essen, sooft es geht<br />
20 Prozent<br />
Rauchen<br />
8,8 Prozent<br />
Mini-Garten für Kräuter & Gemüse<br />
8,1 Prozent<br />
Gar nicht<br />
7,5 Prozent<br />
(An dieser Umfrage haben<br />
im April 2009 über 900<br />
Personen teilgenommen, die<br />
auf Immowelt.de nach der<br />
passen<strong>den</strong> Immobilie gesucht<br />
haben.)<br />
www.Immowelt.de
Garten <br />
Holzterrassen<br />
Behaglichkeit pur<br />
Terrassen müssen<br />
nicht immer (nur)<br />
aus Stein sein.<br />
Besonders Holz als<br />
Naturprodukt belebt<br />
Ihren Garten und<br />
gestaltet ihn wohnlich.<br />
Es harmoniert<br />
mit Wasser, Steinen<br />
und Pflanzen und<br />
fügt sich in jedes<br />
Landschaftsbild ein.<br />
Der Kirchhellener Gartenarchitekt<br />
Dirk Blanik beschreibt im Folgen<strong>den</strong><br />
fachgerechte technische<br />
Bauweisen und eine Auswahl<br />
hochwertiger Hölzer, mit <strong>den</strong>en<br />
heute Konstruktionen geschaffen<br />
wer<strong>den</strong>, die eine langlebige schöne<br />
Alternative zu anderen Materialien<br />
darstellen.<br />
Gerade jetzt in der Sommerzeit<br />
locken uns morgendliche Sonnenstrahlen<br />
und milde Abendstun<strong>den</strong><br />
immer wieder nach<br />
draußen. Ob ein leckeres Frühstück<br />
unter freiem Himmel mit<br />
der ganzen Familie, eine feuchtfröhliche<br />
Grillfete mit <strong>den</strong> Freun<strong>den</strong><br />
oder ein romantischer Sonnenuntergang<br />
mit dem Partner<br />
und einer guten Flasche Wein,<br />
solche schönen Dinge kann man<br />
nur richtig genießen, wenn man<br />
sich draußen wohlfühlt.<br />
Doch wie soll das zweite Wohnzimmer<br />
gestaltet wer<strong>den</strong>? Wird<br />
die Terrasse gefliest, sollen Natursteine<br />
verlegt wer<strong>den</strong> oder<br />
kommen Betonsteine zum Einsatz?<br />
Eine natürliche Alternative<br />
zu glatten Fliesen und heißen<br />
Steinen stellt der Baustoff Holz<br />
dar. Seit einigen Jahren erfreuen<br />
sich Holzterrassen immer größer<br />
wer<strong>den</strong>der Beliebtheit, was neben<br />
der Natürlichkeit des Werkstoffes<br />
Holz und <strong>den</strong> warmen<br />
Farbtönen sicherlich auch auf die<br />
unzähligen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
im gesamten Gartenkonzept<br />
zurückzuführen ist.<br />
Seien es die Dielen der Terrasse<br />
am Haus, die Bank an der mit Rosen<br />
berankten Backsteinwand, der<br />
kleine Geräteschuppen, der Sichtschutz<br />
zum Nachbarn oder der<br />
Steg am Gartenteich – Holz findet<br />
sich im Garten überall wieder und<br />
gliedert sich harmonisch und so<br />
natürlich wie kaum ein anderes<br />
Material ein. Und robust ist es bei<br />
richtiger Handhabung auch.<br />
Gerade die Holzterrasse am Haus<br />
muss einiges aushalten, seien es<br />
die heißesten Sommertage, die<br />
nassesten Herbsttage oder die<br />
feiernde Bande auf Geburtstagen.<br />
Stabil muss sie also sein und UV-<br />
Strahlen und Nässe dürfen ihr<br />
nichts anhaben. All dies sind<br />
Eigenschaften, die eine Terrasse<br />
aus geeignetem Holz mitbringt.<br />
Dirk Blanik ist Inhaber des gleichnamigen<br />
Garten- und Landschaftsb aubetriebs in<br />
Bottrop-Kirchhellen.<br />
Blanik GmbH<br />
Heinrich-Hertz-Straße 10, 46244 Bottrop<br />
Tel. 02045/ 7767<br />
www.blanik.de<br />
info@blanik.de<br />
Wenn Holz im Freien verwendet<br />
wird, ist es dem Regen und der<br />
Sonneneinstrahlung unmittelbar<br />
ausgesetzt. Ist das Holz dann<br />
nur vorübergehend nass, wie bei<br />
einem Regenschauer, schadet es<br />
ihm nicht. Sollte das Holz jedoch<br />
über einen längeren Zeitraum<br />
nass sein, droht es zu faulen.<br />
Schon in der Planung kann man<br />
solche Situationen jedoch umgehen,<br />
indem man geeignetes Holz<br />
verwendet, welches entsprechend<br />
resistent und dauerhaft ist.<br />
Die Liste an geeigneten Hölzern<br />
für <strong>den</strong> Außenbereich ist lang und<br />
unterteilt sich in heimische Holzarten<br />
und Holzarten, die nicht heimisch<br />
sind, wie das Tropenholz.<br />
Die Unterschiede zwischen <strong>den</strong><br />
einzelnen Arten liegen in der<br />
Holzfeuchte und der Dichte und<br />
somit in <strong>den</strong> Nutzungs- und Resistenzklassen,<br />
in welche jede<br />
Holzart entsprechend eingestuft<br />
wird. In der höchsten Resistenzklasse<br />
(Klasse 1) findet man nur<br />
Tropenhölzer, wie zum Beispiel<br />
Teak oder Massaranduba, welche<br />
bei uns eine Lebenserwartung von<br />
über 25 Jahren aufweisen. In der<br />
Resistenzklasse 5, der niedrigsten<br />
und somit nicht dauerhaften Klasse,<br />
fin<strong>den</strong> wir Hölzer wie Ahorn<br />
oder Birke, auf die man im Außenbereich<br />
verzichten sollte.<br />
Geeignete heimische Holzarten<br />
für <strong>den</strong> Garten sind Eiche, Lärche<br />
und bedingt Kiefer. Kiefer hat <strong>den</strong><br />
Nachteil, dass es ein sehr faseriges<br />
Holz mit vielen Astlöchern<br />
und Harzblasen ist, was die Optik<br />
der Terrasse einschränken könnte.<br />
Verwendbare Tropenhölzer sind<br />
beispielsweise Teak, Massaranduba,<br />
Bangkirai oder Bongossi. Besonders<br />
Bangkirai aus Indonesien<br />
hat sich in unserer Region in <strong>den</strong><br />
letzten Jahren zum beliebtesten<br />
Hartholz für <strong>den</strong> Einsatz im Au-<br />
Fotos: Blanik (3)
37<br />
<br />
ßenbereich entwickelt, was der<br />
guten Qualität und dem guten<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis zu verdanken<br />
ist.<br />
Bei Verwendung von Holz im Garten<br />
muss bereits in der Planung<br />
auf eine ganz wichtige Sache geachtet<br />
wer<strong>den</strong> – <strong>den</strong> sogenannten<br />
konstruktiven Holzschutz. Das<br />
bedeutet, dass man gewisse Gefahren<br />
und Umstände, <strong>den</strong>en das<br />
Holz ausgesetzt ist, frühzeitig erkennt<br />
und diese vermeidet, bevor<br />
es zu spät ist und die Terrasse beschädigt<br />
wird. Dieser konstruktive<br />
Holzschutz fängt schon damit an,<br />
das richtige und geeignete Holz<br />
für die Terrasse zu wählen. Oben<br />
ist beschrieben, was man beachten<br />
sollte und welche Holzarten<br />
sich eignen. Sicher wird Ihnen Ihr<br />
Holzfachmarkt sowie Ihr Experte<br />
für Garten und Landschaft gerne<br />
mit gutem Rat zur Seite stehen.<br />
Weiter muss darauf geachtet<br />
wer<strong>den</strong>, dass die Terrassendielen<br />
sowie die Balken der Unterkonstruktion<br />
vor stehender Nässe und<br />
direktem Bo<strong>den</strong>kontakt geschützt<br />
wer<strong>den</strong>. Auch sollte dafür gesorgt<br />
wer<strong>den</strong>, dass eine ständige Luftzirkulation<br />
stattfin<strong>den</strong> kann. Das sind<br />
die Gründe, warum die Balken der<br />
Unterkonstruktion am besten auf<br />
Betonfundamenten und die Bretter<br />
mit einem Abstand von ca. 0,5<br />
Zentimetern eingebaut wer<strong>den</strong>.<br />
Natürlich gehört zu einer gemütlichen<br />
Terrasse auch eine stimmige<br />
Bepflanzung. Diese kann in mit<br />
Erde gefüllten Aussparungen oder<br />
in Blumenkübeln umgesetzt wer<strong>den</strong>.<br />
Achten <strong>Sie</strong> jedoch bitte darauf,<br />
dass sie die Blumenkübel mit<br />
Füßen versehen, damit sich darunter<br />
keine Nässe staut und sich<br />
keine Tierchen dort einnisten, die<br />
das Holz befallen könnten.<br />
Vor dem Bau der Terrasse ist eine<br />
Verdichtung des Untergrundes nötig,<br />
damit sie ihre Standfestigkeit<br />
auch nach 20 Jahren noch beibehält.<br />
Auf diesem Untergrund wer<strong>den</strong><br />
die Punktfundamente gesetzt,<br />
die verantwortlich dafür sind, dass<br />
die Balken der Unterkonstruktion<br />
gerade und stabil aufliegen. Übrigens<br />
empfiehlt es sich, für die<br />
Unterkon struktion dasselbe Holz<br />
zu verwen<strong>den</strong>, welches auch für<br />
<strong>den</strong> Belag genutzt wird. Jedes<br />
Holz hat eigene Eigenschaften und<br />
reagiert anders auf Umwelteinflüsse.<br />
Unterschiedliches Holz könnte<br />
Risse an <strong>den</strong> Verankerungen zur<br />
Folge haben.<br />
Legen <strong>Sie</strong> zwischen <strong>den</strong> Fundamenten<br />
Vlies oder eine wasserdurchlässige<br />
Folie aus – so wird<br />
verhindert, dass sich lästiges<br />
Unkraut seinen Weg durch die<br />
Holzdielen bahnt. Achten <strong>Sie</strong> darauf,<br />
dass die Fundamente stets<br />
<strong>den</strong> gleichen Abstand voneinander<br />
haben, <strong>den</strong>n laufen die Balken<br />
nicht absolut parallel zueinander,<br />
erhält man später einen schiefen<br />
Schraubenverlauf. Auf die Balken,<br />
welche einen Abstand von<br />
ca. 50 bis 60 Zentimetern haben<br />
sollten, wer<strong>den</strong> nun abschließend<br />
die Holzdielen gelegt und verschraubt.<br />
Die Schrauben sollten<br />
für <strong>den</strong> Außenbereich geeignet<br />
sein und entsprechende Spannungen,<br />
die entstehen, wenn das Holz<br />
„arbeitet“, aufnehmen können.<br />
Geeignet sind besonders spezielle<br />
Edelstahlschrauben.<br />
Eine häufig gestellte Frage ist die,<br />
ob das Holzdeck geölt wer<strong>den</strong><br />
muss oder nicht. Bei <strong>den</strong> Tropenhölzern<br />
ist das Ölen kein Muss.<br />
Aufgrund des feucht-warmen Klimas<br />
in ihrer Heimatregion haben<br />
die entsprechen<strong>den</strong> Bäume mit<br />
zahlreichen Schädlingen zu kämpfen,<br />
welchen sie entgegenwirken,<br />
indem sie eine große Menge an<br />
natürlichen Ölen einlagern. <strong>Sie</strong><br />
schaffen sich so ihren eigenen<br />
Holzschutz. Ein Behandeln des<br />
Holzes mit Öl hat daher rein optische<br />
Gründe. Das Bangkiraiholz<br />
behält dadurch beispielsweise seinen<br />
typischen rotbraunen Farbton.<br />
Dieser Vorgang muss allerdings<br />
regelmäßig wiederholt wer<strong>den</strong>.<br />
Lässt man die Terrasse unbehandelt,<br />
bildet sich nach spätestens<br />
einem Jahr eine silbergraue Patina,<br />
welche wir von Gartenmöbeln<br />
aus Teak kennen. Diese Färbung<br />
hat keine Auswirkung auf die<br />
Stabilität des Holzes, weswegen<br />
sie häufig von Gartenbesitzern erwünscht<br />
ist.<br />
Spannende und abwechslungsreiche<br />
Situationen können geschaffen<br />
wer<strong>den</strong>, wenn man Holz<br />
mit anderen Materialien kombiniert.<br />
Lassen <strong>Sie</strong> einfach eine<br />
Bänderung aus Naturstein durch<br />
die Terrasse laufen oder verlegen<br />
<strong>Sie</strong> Trittplatten aus Beton durch<br />
das Holz. Sogar kleine Bachläufe<br />
können die Terrasse durchqueren<br />
und es immer wieder zu einem<br />
kleinen „Abenteuer“ machen,<br />
diesen zu überqueren. Gezieltes<br />
Einsetzen von Leuchtmitteln, wie<br />
z.B. LEDs, sorgt auch in <strong>den</strong> späten<br />
Abendstun<strong>den</strong> für ein harmonisches<br />
Bild und lässt Ihre Terrasse<br />
auch an langen Aben<strong>den</strong><br />
in ihrem vollen Glanz erscheinen.<br />
Lassen <strong>Sie</strong> Ihrer Kreativität freien<br />
Lauf, spielen <strong>Sie</strong> mit <strong>den</strong> Materialien<br />
und machen aus Ihrer Terrasse<br />
einen Ort, der gerade dazu<br />
drängt, benutzt und erobert zu<br />
wer<strong>den</strong>. Die nächste Grillparty<br />
kommt bestimmt...<br />
Ein wunderschöner<br />
Sitzplatz am Wasser<br />
Gute Landschaftsgärtner und<br />
Gartenarchitekten aus Ihrer Region<br />
stehen Ihnen bei der Planung<br />
und Ausführung gerne zur Seite<br />
(z.B. www.blanik.de, www.galabau-nrw.de<br />
oder www.aknrw.de).<br />
Dirk Blanik
Aus <strong>den</strong> Unternehmen <br />
Stark in Form und Design – architektonische Lichtblicke fürs Badezimmer<br />
(epr) Design und Architektur in<br />
der Nasszelle gewinnen in Zeiten,<br />
in <strong>den</strong>en sich der Mensch<br />
nach Erholung und Entspannung<br />
sehnt, immer mehr an Bedeutung.<br />
Bade- und Duschwannen<br />
von GKI schaffen eine Atmosphäre<br />
im Badezimmer, die nicht nur<br />
angenehm ist, sondern <strong>den</strong> Menschen<br />
auch mit seiner Persönlichkeit<br />
und seinen individuellen<br />
Bedürfnissen in <strong>den</strong> Mittelpunkt<br />
stellt. So präsentiert sich die Badewanne<br />
der Serie Memo in einem<br />
puristischen Design, das vor<br />
allem durch seine Klarheit und<br />
markanten Züge auffällt. Weiche<br />
Rundungen im Wannenbo<strong>den</strong><br />
sowie eine ergonomisch ausgebildete<br />
Rückenfläche bieten im<br />
Kontrast dazu vollendeten und<br />
komfortablen Badegenuss.<br />
Neben der klassischen rechteckigen<br />
Form gibt es Memo auch<br />
als Eckwannenmodell mit einem<br />
ergonomisch überwölbten Rückenelement,<br />
das Platz für zwei<br />
Personen nebeneinander bietet.<br />
Ebenso schlicht wie anspruchsvoll<br />
im Design überzeugen auch die<br />
superflachen Memo Duschwannenmodelle.<br />
Die geringe Tiefe garantiert<br />
einen sicheren und barrierefreien<br />
Einstieg und bietet neben<br />
der großzügigen Stehfläche viel<br />
Bewegungsfreiheit. Alle Produkte<br />
wer<strong>den</strong> aus gegossenem Sanitär-<br />
Acryl mit einer speziellen EASY-<br />
TO-CLEAN Oberflächenveredelung<br />
NACRYLplus® hergestellt.<br />
www.gki-kufstein.at<br />
Partner-Look für Tür und Garage<br />
(epr) Zum Gesamteindruck eines<br />
Hauses gehören auch Haustüren<br />
und Garagentore, <strong>den</strong>n sie sind<br />
die ersten, <strong>den</strong>en Besucher begegnen.<br />
Mit der Aktion „Tor und<br />
Haustür des Jahres“ bringt das<br />
Unternehmen Hörmann eine<br />
Eingangstür und ein Garagentor<br />
auf <strong>den</strong> Markt, die 2009<br />
zu günstigen Aktionspreisen im<br />
Fachhandel erhältlich sind. Dazu<br />
gehören die Eingangstür Reno-<br />
Door mit einem wärmedämmen<strong>den</strong><br />
Türblatt aus Stahl oder Aluminium,<br />
und das Pendant dazu,<br />
das automatische Garagen-Sectionaltor<br />
RenoMatic. Damit Tür<br />
und Tor zueinander passen, sind<br />
beide in <strong>den</strong>selben Oberflächen<br />
wie beispielsweise dem Anthrazitton<br />
„Titan Metallic“ oder dem<br />
Eichenholzdekor „Gol<strong>den</strong> Oak“<br />
erhältlich.<br />
www.hoermann.com<br />
Funktionale Möbel aus Beton<br />
(epr) Der Baustoff Beton lässt<br />
sich in jede beliebige Form gießen<br />
und eröffnet damit viele Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Nicht<br />
nur als massive Arbeitsplatte<br />
hält er Einzug in moderne Kochstudios.<br />
Auch Spülbecken lassen<br />
sich ausformen und Aussparungen<br />
für Einbaugeräte können<br />
werkseitig ausgeführt wer<strong>den</strong>.<br />
Darüber hinaus sind bis zu<br />
vier Meter lange Küchenzeilen<br />
aus einem Guss planbar. Doch<br />
nicht nur in der Küche tritt der<br />
Baustoff positiv zum Vorschein.<br />
Dank seiner besonders guten inneren<br />
Dämpfung eignet er sich<br />
auch hervorragend als Gehäuse<br />
für Lautsprecherboxen und<br />
zaubert in seinen verschie<strong>den</strong>en<br />
Formen außerdem Waschtische,<br />
Regale, Schreibtische oder<br />
Lichtobjekte hervor.<br />
www.beton.org<br />
Fotos: GKI (1), Hörmann (1), Villarocca (1) - alle über easy-PR.de, Kzenon - fotolia.com (1), LBS (1), moonrun - fotolia.com (1)
39<br />
<br />
ANZEIGE<br />
Clevere Häuslebauer finanzieren<br />
mit dem Wohn-Riester-Programm<br />
Seit einem knappen<br />
Jahr gibt es die neue<br />
Eigenheimrente, das<br />
sogenannte Wohn-<br />
Riestern.<br />
Die neue, attraktive Altersvorsorgeförderung<br />
führt zu mehr Eigenkapital,<br />
weniger Kreditbedarf,<br />
einer schnelleren<br />
Tilgung<br />
und damit<br />
d e u t l i c h<br />
günstigeren<br />
G e s a m t f i -<br />
nanzierungskosten.<br />
Damit<br />
lassen<br />
sich das Sparen für die spätere<br />
Altersvorsorge und für die eigenen<br />
vier Wände ideal verbin<strong>den</strong>.<br />
Wer ein Haus kaufen oder bauen<br />
will, der weiß es genau: Bei<br />
<strong>den</strong> meisten Menschen ist eine<br />
Finanzierung unumgänglich. Kalkulieren<br />
hier, rechnen da. Gibt<br />
es überhaupt Zulagen von Vater<br />
Staat, welche Förderungen sind<br />
möglich? Die neue Wohn-Riester-<br />
Förderung unterstützt Bausparer<br />
sowohl in der Spar- als auch in<br />
der Darlehensphase. Doch das<br />
wissen noch viel zu wenig potentielle<br />
Häuslebauer. Rund 80 Prozent<br />
der Deutschen unterschätzen<br />
zudem die Höhe der Zulagen.<br />
„Seit Abschaffung der Eigenheimzulage<br />
erhalten Käufer und<br />
Bauherren erstmals wieder staatliche<br />
Unterstützung. Eine der<br />
beliebtesten Formen der privaten<br />
Altersvorsorge ist und bleibt<br />
nun einmal das selbst genutzte<br />
Wohneigentum“, macht Essens<br />
LBS-Gebietsleiter Martin Kirschner<br />
deutlich.<br />
Steuervorteile und Zulagen von<br />
Vater Staat können vollständig<br />
für <strong>den</strong> Bau oder Kauf einer<br />
selbst genutzten Immobilie eingesetzt<br />
wer<strong>den</strong>. Eine vierköpfige<br />
Familie (zwei Erwachsene, zwei<br />
Kinder) kann so beispielsweise<br />
jährlich bis zu 793 Euro Riester-<br />
Prämie und zusätzlich attraktive<br />
Steuervorteile erhalten.<br />
Junge Menschen unter 25 Jahren<br />
erhalten bei Vertragsabschluss<br />
zusätzlich einen einmaligen Starterbonus<br />
von bis zu 200 Euro.<br />
Auf diese Prämien kommt häufig<br />
ein erheblicher Steuervorteil, der<br />
im Einzelfall sogar mehr als die<br />
Summe der Prämien ausmachen<br />
kann.<br />
Um die vollen Beträge zu erhalten,<br />
müssen zusammen mit <strong>den</strong><br />
staatlichen Zulagen vier Prozent<br />
des sozialversicherungspflichtigen<br />
Vorjahreseinkommens auf<br />
<strong>den</strong> Wohn-Riester-Vertrag fließen.<br />
Das Bausparen mit Riester-Förderung<br />
ist attraktiv: In der Sparphase<br />
erhöhen die staatlichen Zulagen<br />
das Eigenkapital und somit<br />
auch die erreichbare Bausparsumme.<br />
Der Darlehensanspruch<br />
wird höher, das Zinsrisiko für die<br />
komplette Finanzierung sinkt. In<br />
der späteren Darlehensphase fließen<br />
die Riester-Prämien direkt in<br />
die Tilgung. Die Kosten der Finanzierung<br />
sind somit gesenkt.<br />
Gefördert wird die Tilgung eines<br />
Darlehens, das der Eigentümer<br />
für <strong>den</strong> Bau oder Kauf einer<br />
selbst genutzten Immobilie aufnimmt.<br />
Das Haus oder die Wohnung<br />
muss in Deutschland ste-<br />
hen und nach 2007 angeschafft<br />
oder fertig gestellt wor<strong>den</strong> sein.<br />
Kleiner Tipp: Auch wer erst in<br />
einigen Jahren bauen will, sollte<br />
einen Riester- Bausparvertrag<br />
abschließen. Dieser lohnt sich,<br />
um sich vor steigen<strong>den</strong> Zinsen zu<br />
schützen.<br />
„Zuschüsse, Steuerersparnisse<br />
und Finanzierungsvorteile, das<br />
sind die drei Hauptsäulen, die<br />
die so genannte Eigenheimrente<br />
tragen und bei <strong>den</strong>en es sich<br />
wirklich lohnt, eine individuelle<br />
Beispielfinanzierung durchzurechnen<br />
zu lassen“, weiß Martin<br />
Kirschner.<br />
Das Team des LBS-Gebietsleiters<br />
informiert unverbindlich in<br />
<strong>den</strong> Kun<strong>den</strong>-Centern in der Annastr.<br />
58-64, in<br />
der Rüttenscheider<br />
Str. 63, in der<br />
Ruhrtalstr. 413<br />
und in der Überruhrstr.<br />
148 in Essen<br />
zu dem Thema<br />
Finanzieren mit<br />
Wohn-Riester.<br />
Mehr Infos: www.<br />
immobiliencenteressen.de
Tiere <br />
Auch wenn sie sich als Jungtiere<br />
meist noch gut vertragen –<br />
Streifenhörnchen sind Einzelgänger<br />
und sollten daher besser<br />
einzeln gehalten wer<strong>den</strong>.<br />
Streifenhörnchen –<br />
possierliche Mitbewohner<br />
Streifenhörnchen sind Nagetiere und somit auch verwandt mit Mäusen, Ratten, Bibern oder<br />
Murmeltieren. Es gibt sechzehn verschie<strong>den</strong>e Arten von Streifen- bzw. Backenhörnchen.<br />
Der Name „Backenhörnchen“<br />
kommt daher, dass die Backentaschen<br />
der Hörnchen bis zu<br />
ihren Schultern reichen. Vielen<br />
Menschen gefallen die quirligen<br />
Streifenhörnchen sehr gut. Vor<br />
der Anschaffung sollten wir aber<br />
überlegen, ob es dem Streifenhörnchen<br />
auch genauso gut bei<br />
uns gefällt.<br />
Ab Mitte bis Ende Mai wer<strong>den</strong><br />
die Jungtiere im Fachhandel angeboten.<br />
Dieser Bericht behandelt<br />
das Asiatische Streifenhörnchen<br />
(Eutamias Sibiricus), auch<br />
Burunduk genannt. Die Tiere<br />
stammen ursprünglich aus Nordeuropa,<br />
Sibirien und der Mongolei<br />
bis zum nördlichen China.<br />
Seit einigen Jahren schon sind<br />
auch Nachzuchten im Handel.<br />
Ursprünglich leben sie in Nadelund<br />
Mischwäldern und sind sehr<br />
bewegungsfreudig. Die Tiere wer<strong>den</strong><br />
zwischen sieben und neun<br />
Jahre alt.<br />
Wenn <strong>Sie</strong> das Streifenhörnchen<br />
zahm bekommen möchten, ist<br />
das bei einem Jungtier einfacher.<br />
Tipp: Halten <strong>Sie</strong> ein Leckerli zwischen<br />
<strong>den</strong> Fingern und re<strong>den</strong> <strong>Sie</strong><br />
beruhigend mit dem Tier. Bewegen<br />
<strong>Sie</strong> sich nicht dabei, <strong>den</strong>n<br />
das könnte <strong>den</strong> scheuen Nager<br />
erschrecken. Leckerbissen immer<br />
aus der Hand füttern, da so<br />
das Streifenhörnchen Ihren Geruch<br />
aufnehmen kann und Vertrauen<br />
fasst.<br />
Fotos: Burda (4)
Für frisches Wasser ist täglich zu<br />
sorgen, auch das Futter sollte täglich<br />
nachgeschaut wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n<br />
Obstreste können faulen und<br />
müssen entfernt wer<strong>den</strong>. Die Reinigung<br />
der Voliere sollte je nach<br />
Einstreu vorgenommen wer<strong>den</strong>.<br />
Das Schlafhäuschen sollte dabei<br />
jedoch ausgespart wer<strong>den</strong>, weil<br />
dann der vertraute Geruch der<br />
Einstreu verloren geht. Da die<br />
Hörnchen im Schlafhäuschen<br />
auch kein Futter hinterlegen, ist<br />
es in der Regel eh sauber.<br />
Der Käfig kann gar nicht groß<br />
genug sein. Häufig wird eine<br />
Vogelvoliere genommen, die<br />
man schön für Streifenhörnchen<br />
aufbauen kann. Wenn man mit<br />
Naturzweigen darin arbeitet, sollten<br />
diese zweimal im Jahr ausgewechselt<br />
wer<strong>den</strong>. Ungespritzte<br />
Zweige von Obstbäumen, Weide<br />
oder Nussbäumen können aber<br />
auch ruhig zwischendurch zum<br />
Abknabbern gereicht wer<strong>den</strong>, ruhig<br />
mit Rinde und Blättern.<br />
Eiweiß benötigen, sollten <strong>Sie</strong> dieses<br />
regelmäßig zufüttern. Verschie<strong>den</strong>es<br />
Obst dazu ist sehr<br />
gut, Gemüse lieber weglassen.<br />
Welches Ihren Hörnchen am besten<br />
schmeckt, müssen <strong>Sie</strong> ausprobieren<br />
– wir haben mit Birnen<br />
sehr gute Erfahrungen gemacht.<br />
Gut zu beschäftigen sind die<br />
kleinen Nager mit Pappröhren,<br />
die man mit Heu füllt. Sehr gerne<br />
mögen sie auch Nüsse, diese<br />
sollten aber ungeröstet sein.<br />
Walnüsse sollten <strong>Sie</strong> einmal<br />
vorknacken. Bitte beachten: Die<br />
Grundernährung wird mit der<br />
Körnermischung abgedeckt, alles<br />
andere ist Zusatzfutter und sollte<br />
nur in Maßen gegeben wer<strong>den</strong>.<br />
Annette Burda ist Inhaberin des<br />
Zoo-Fachgeschäfts „Burda‘s Tierwelt“<br />
in Gelsenkirchen und Mitglied im<br />
Zentral verband Zoologischer Fachbetriebe<br />
Deutschlands (ZZF). In Haus+Hof verrät<br />
sie regelmäßig Tipps und Tricks rund<br />
ums Heimtier.<br />
Infos: www.burdas-tierwelt.de<br />
lometer entfernt, die Paare fin<strong>den</strong><br />
sich nur im Herbst kurz zur Paarung<br />
zusammen. Als Einzelgänger<br />
können erwachsene Streifenhörnchen<br />
ihren Bau stark verteidigen.<br />
Wir empfehlen dem Liebhaber<br />
41<br />
<br />
Streifenhörnchen leben in der Natur<br />
in losen Gruppen über viele Kidaher,<br />
nur ein Tier zu halten, da<br />
es auch unter Paaren zu bösen<br />
Verletzungen und schlimmen<br />
Beißereien kommen kann. Wenn<br />
jemand Streifenhörnchen züchten<br />
möchte, sollte er jederzeit in der<br />
Lage sein, die Tiere auch getrennt<br />
unterbringen zu können.<br />
Streifenhörnchen sind tagaktiv,<br />
aber zur Haltung für Kinder ungeeignet.<br />
Wir zählen sie zu <strong>den</strong><br />
Beobachtungstieren. Übrigens<br />
machen viele Streifenhörnchen<br />
einen Winterschlaf. Diesen unterbrechen<br />
sie nur kurz zur Nahrungsaufnahme<br />
oder wenn der<br />
Winter sehr mild ist. Wundern <strong>Sie</strong><br />
sich nicht, wenn Ihr Hörnchen<br />
über <strong>den</strong> Winter seine „Vertrautheit“<br />
einfach vergisst, das kann<br />
vorkommen. Im Frühjahr sollte<br />
die Vertrautheit wieder aufgebaut<br />
wer<strong>den</strong>. Es wird sich mit Geduld<br />
wieder neu an <strong>Sie</strong> gewöhnen.<br />
Nora Woyt / Annette Burda<br />
Auch Freilauf in der Wohnung,<br />
oder einem Raum sollte man<br />
ihnen ermöglichen. Dazu ist es<br />
natürlich sehr hilfreich, wenn das<br />
Tier zahm ist und uns vertraut.<br />
Denn ein nicht zahmes Hörnchen<br />
in einem großen Raum einzufangen,<br />
ist Stress pur – sowohl für<br />
das Tier als auch für <strong>den</strong> Besitzer.<br />
Achten <strong>Sie</strong> aber auf die Einrichtung<br />
in diesem Raum. Vorsicht<br />
mit Stromquellen, Aquarien sollten<br />
abgedeckt sein, Topfblumen<br />
könnten ausgegraben wer<strong>den</strong>...<br />
Streifenhörnchen graben gerne,<br />
also sollte ein Behälter mit<br />
Bade sand vorhan<strong>den</strong> sein. Hierzu<br />
verwen<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> bitte keinen<br />
Vogel sand oder Aquariensand, es<br />
sollte Chinchillasand sein, weil<br />
dieser Sand abgerundet ist. Sehr<br />
gut einbauen lassen sich auch<br />
Korbröhren oder Heutunnel, an<br />
<strong>den</strong>en Ihr Streifenhörnchen<br />
mächtig Spaß haben wird.<br />
Beim Schlafhäuschen achten<br />
<strong>Sie</strong> bitte darauf, dass dieses von<br />
oben zu öffnen ist. So können <strong>Sie</strong><br />
nach der Einstreu sehen. Beim<br />
Streifenhörnchenfutter möglichst<br />
abwechslungsreich füttern – am<br />
besten zwei oder drei verschie<strong>den</strong>e<br />
Hersteller mischen, um ein<br />
breites Spektrum an verschie<strong>den</strong>sten<br />
Sämereien zu bieten.<br />
Da die Hörnchen auch tierisches<br />
„Streifenhörnchen (GU TierRatgeber)“ Alexandra Beißwenger, Graefe und Unzer Verlag 2008, 64 Seiten,<br />
broschiert, 7,90 Euro.<br />
Im Käfig ist immer was los... Es macht Spaß, die quirligen kleinen Nager zu beobachten.<br />
Wegen ihrer Backentaschen, die sie gern vollstopfen, wer<strong>den</strong> die Tiere auch Backenhörnchen genannt.
Ihr gutes Recht <br />
In dieser Ausgabe setzen wir für <strong>Sie</strong>, liebe Leser,<br />
<strong>den</strong> Rechtsservice von Rechtsanwalt Hjalmar<br />
Schwedtmann aus der Partnerschaftsgesellschaft<br />
Schneider Rechtsanwälte in Dortmund fort. Erneut<br />
wer<strong>den</strong> aktuelle Entscheidungen<br />
zur Rechtssprechung für Bauherrenund<br />
Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer<br />
besprochen.<br />
Unerlaubtes Planschvergnügen<br />
Planschbecken gegen<br />
Sommerhitze?<br />
Gerade in Zeiten erhöhter Temperaturen<br />
empfin<strong>den</strong> es zahlreiche<br />
Mieter in <strong>den</strong> von ihnen gemieteten<br />
Wohnräumen aufgrund<br />
der Wärme als unerträglich. Da<br />
das Lüften zumeist keine Besserung<br />
bringt, sondern allenfalls<br />
die außerhalb der Wohnung<br />
aufgestaute Wärme dann auch<br />
noch in die Wohnung eindringt,<br />
suchen viele Mieter nach alternativen<br />
Lösungsmöglichkeiten.<br />
Eine solche Lösungsmöglichkeit,<br />
die insbesondere Abkühlung<br />
durch kaltes Wasser bringt,<br />
ist der Aufbau eines Planschbeckens.<br />
Nach einem Urteil des<br />
Amtsgerichtes Hamburg-Wandsbek<br />
aus dem Jahre 1995 ist das<br />
Aufstellen eines Planschbeckens<br />
in dem Garten des Mieters problemlos<br />
möglich. Insoweit dürfen<br />
daher auch die Kinder des Mieters<br />
und etwaige Freunde dort<br />
spielen, ohne dass der Vermieter<br />
hiergegen etwas direkt unternehmen<br />
könnte.<br />
Problematischer stellt sich allerdings<br />
die Situation im Rahmen<br />
einer Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
dar. Hier<br />
hat zuletzt das Kammergericht<br />
Berlin im Jahre 2007 geurteilt,<br />
dass das Aufstellen eines mobilen<br />
Schwimmbeckens im Garten<br />
ohne die Zustimmung der<br />
weiteren Mit eigentümer nicht<br />
zulässig ist.<br />
Im zu entschei<strong>den</strong><strong>den</strong> Fall hatte<br />
sich ein Mieter der Wohnanlage<br />
entschlossen, auf der ihm zugeordneten<br />
Sondernutzungsfläche<br />
einen Swimmingpool mit einem<br />
Durchmesser von 3,5 Metern und<br />
einer Höhe von 90 Zentimetern<br />
aufzubauen und zu nutzen. Dies<br />
missfiel <strong>den</strong> Miteigentümern, die<br />
wegen nachteiliger optischer Veränderung<br />
der Wohnanlage dagegen<br />
klagten.<br />
Erwartungsgemäß gaben die<br />
Richter des Berliner Kammergerichtes<br />
<strong>den</strong> Miteigentümern<br />
Recht, da nach <strong>den</strong> Ausführungen<br />
des Gerichtes feststeht,<br />
dass das relativ großvolumige<br />
Schwimmbecken die ansonsten<br />
eher überschaubare Gartenanlage<br />
in seinem Erscheinungsbild<br />
präge und daher nunmehr der<br />
Charakter eines „Spielplatzes“ zu<br />
Tage trete.<br />
Aufzugskosten fahren ins Leere<br />
Aufzüge in Wohnhäusern stellen<br />
für die meisten Parteien eine wesentliche<br />
Erleichterung dar. Allerdings<br />
ist der Kostenfaktor solcher<br />
Aufzüge auch nicht unerheblich.<br />
Daher versucht der Vermieter<br />
entsprechende Kosten über die<br />
Den Artikel verfasste Rechtsanwalt<br />
Hjalmar Schwedtmann aus der Schneider<br />
Rechts anwälte Partnerschaft mit Sitz an der<br />
Max-Eyth- Straße 2 in 44141 Dortmund.<br />
Bei etwaigen Fragen des Kauf-,<br />
Eigentums- und Mietrechtes können <strong>Sie</strong><br />
sich dort auch direkt an Herrn Rechtsanwalt<br />
Schwedtmann unter der Rufnummer<br />
0 23 1/ 42 78 83 - 0 wen<strong>den</strong>.<br />
Nebenkosten auf die Mieter umzulegen.<br />
Bereits im Jahre 2006 hatte daher<br />
der Bundesgerichtshof über<br />
<strong>den</strong> Fall eines Erdgeschoss-Mieters<br />
zu entschei<strong>den</strong>, der ebenfalls<br />
die ihm berechneten Kosten für<br />
einen Aufzug nicht tragen wollte.<br />
Hintergrund seiner Weigerung<br />
war der Umstand, dass der Mieter<br />
weder Keller noch Dachgeschossräumlichkeiten<br />
besaß, die<br />
er mit dem Aufzug hätte direkt<br />
erreichen können.<br />
Dennoch hat der 8. Senat des<br />
Bundesgerichtshofes damals<br />
entschie<strong>den</strong>, dass Erdgeschoß-<br />
Mieter, deren Wohnung mit dem<br />
Aufzug erreicht wer<strong>den</strong> kann, die<br />
ihn aber wegen der Lage faktisch<br />
nicht nutzen, die Beteiligung an<br />
<strong>den</strong> Aufzugskosten hinzunehmen<br />
haben. Zur Begründung führte<br />
das höchste deutsche Zivilgericht<br />
aus, dass dem Vermieter nicht<br />
zugemutet wer<strong>den</strong> kann, nach<br />
dem Grad der tatsächlichen Nutzung<br />
zu differenzieren. Schließlich<br />
stün<strong>den</strong> dieser angestrebten<br />
Umlagegerechtigkeit insbesondere<br />
Gründe der Transparenz der<br />
Nebenkostenabrechnung entge-<br />
Fotos: Jaimie Duplass - fotolia.com (1), RM (1)
43<br />
<br />
gen. Außerdem sei dieser Fall in<br />
der Praxis nicht durchführbar, da<br />
nicht ermittelt wer<strong>den</strong> könnte,<br />
welcher Mieter wie oft <strong>den</strong> Aufzug<br />
benutze.<br />
Von daher waren viele verwundert,<br />
dass ein weiterer Mieter<br />
ebenfalls vor <strong>den</strong> Bundesgerichtshof<br />
zog und sich darauf<br />
berief, dass er aufgrund einer<br />
formularmäßigen Vereinbarung<br />
in seinem Wohnraummietvertrag<br />
die Kosten für <strong>den</strong> Aufzug<br />
nicht zu tragen habe, weil sich<br />
der Aufzug in einem anderen<br />
Gebäudeteil befindet und er<br />
diesen nicht nutzen kann, um<br />
zu seiner Wohnung zu kommen<br />
und dies ihn unangemessen benachteiligt.<br />
Überraschenderweise hat der<br />
Bundesgerichtshof hier mit Urteil<br />
vom 8. April 2009 nunmehr<br />
entschie<strong>den</strong>, dass die Mieterin<br />
die entsprechen<strong>den</strong> Nebenkosten<br />
nicht zu tragen habe. Vielmehr<br />
sei eine solche Klausel<br />
unwirksam, da sie die Mieterin<br />
unangemessen benachteilige.<br />
Als Begründung führte der Bundesgerichtshof<br />
diesmal an, dass,<br />
sofern von dem Aufzug aus kein<br />
Zugang zu der betreffen<strong>den</strong> Wohnung<br />
bestünde, die Aufzugskosten<br />
auch nicht auf <strong>den</strong> Mieter<br />
umgelegt wer<strong>den</strong> könnten.<br />
Von daher grenzt der Bundesgerichtshof<br />
augenblicklich bei Aufzugkosten<br />
die faktische Nichtnutzung,<br />
die aber grundsätzlich<br />
für einen Erdgeschossbewohner<br />
gegeben wäre, von der tatsächlichen<br />
Nichtnutzungsmöglichkeit<br />
ab, für einen Mieter, dessen Wohnung<br />
mit dem Aufzug tatsächlich<br />
nicht erreicht wer<strong>den</strong> kann.<br />
Insoweit gilt es also Nebenkostenabrechnungen<br />
insbesondere<br />
dahingehend zu überprüfen, ob<br />
der Mieter von der Leistung tatsächlich<br />
ausgeschlossen ist.<br />
Zu viel Schönheit bringt Gefahr<br />
Nach wie vor sind Klauseln über<br />
Schönheitsreparaturen in der gerichtlichen<br />
Praxis nahezu täglich<br />
auf dem Prüfstand. Ein neues<br />
und ebenfalls durchaus richtungsweisendes<br />
Urteil sprach<br />
der Bundesgerichtshof bereits<br />
Mitte Februar diesen Jahres.<br />
Hier hatte er in einem Rechtsstreit<br />
des Vermieters gegen seinen<br />
ehemaligen Mieter darüber<br />
zu entschei<strong>den</strong>, ob der Mieter,<br />
der sich nach dem Verlassen der<br />
Wohnung geweigert hatte, die<br />
ihm per Mietvertrag auferlegten<br />
Schönheitsreparaturen auszuführen,<br />
Scha<strong>den</strong>sersatz an <strong>den</strong><br />
Vermieter zahlen musste.<br />
Hierbei galt es zunächst zu klären,<br />
ob die Definition der Schönheitsreparaturen<br />
aus § 28 Absatz<br />
4 Satz 3 der II. Berechnungsverordnung<br />
auf <strong>den</strong> zu entschei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />
Fall überhaupt anwendbar<br />
war. Schließlich handelt es sich<br />
bei dem hier im Raum stehen<strong>den</strong><br />
Wohnraum um sogenannten<br />
preisfreien Wohnraum, auf <strong>den</strong><br />
die zweite Berechnungsverordnung<br />
keine direkte Anwendung<br />
findet. Darüber hinaus galt es im<br />
vorliegen<strong>den</strong> Fall zu entschei<strong>den</strong>,<br />
ob das Streichen von Außenfenstern,<br />
Balkontüren und der Loggia<br />
durch einen Mietvertrag auf <strong>den</strong><br />
Mieter übertragen wer<strong>den</strong> kann.<br />
Auch diesem Ansinnen des Vermieters<br />
widersprach der 8. Senat<br />
des Bundesgerichtshofes, indem<br />
er die entsprechende Klausel in<br />
dem Mietvertrag wegen einer<br />
unangemessenen Benachteiligung<br />
des Mieters im Sinne von<br />
§ 307 BGB für unwirksam hielt.<br />
Schließlich sei unter Berücksichtigung<br />
der Definition von Schönheitsreparaturen<br />
in § 28 Absatz<br />
4 Satz 3 II. BV als Dekorationsmaßnahme<br />
hierunter allenfalls<br />
das Streichen der Innentüren sowie<br />
der Fenster und Außentüren<br />
von innen, nicht aber der Außenanstrich<br />
von Türen und Fenstern<br />
zu verstehen.<br />
Eine Belastung des Mieters mit<br />
derartigen Schönheitsreparaturen<br />
benachteiligt <strong>den</strong> Mieter daher<br />
unangemessen, da die vom Vermieter<br />
verursachte Abnutzung<br />
des dekorativen Erscheinungsbildes<br />
nur innerhalb der gemieteten<br />
Wohnung auftritt. Daher sei eine<br />
solche Klausel eine unzulässig<br />
Erweiterung der Schönheitsreparaturverpflichtung.<br />
Schlussendlich blieb der Vermieter<br />
damit also nicht nur auf seinem<br />
Scha<strong>den</strong>sersatz sitzen, sondern<br />
hatte auch zusätzlich noch<br />
die entsprechen<strong>den</strong> Gerichtsund<br />
Anwaltskosten zu tragen.<br />
Hjalmar Schwedtmann
Kreuzworträtsel <br />
Hochwertige Blockhütten lassen Urlaubsstimmung aufkommen<br />
(epr) Mit einem Gartenhäuschen<br />
oder einer Blockhütte im Garten<br />
kommt Urlaubs- und Erholungsflair<br />
auf. Und das Schönste: Mit<br />
Energiesparlampen richtig entsorgen<br />
einem integrierten Schlafbereich<br />
können dort nicht nur Gäste und<br />
Freunde von einem kurzfristigen<br />
Tapetenwechsel profitieren.<br />
Hochwertige und robuste Blockhütten,<br />
Garten- oder Ferienhäuser<br />
gibt es von der Firma Bloxhuette.<br />
Da fast alle kleineren<br />
und größeren Gebäude in eigener<br />
Produktion entwickelt und<br />
hergestellt wer<strong>den</strong>, bleibt viel<br />
Freiraum für individuelle Wünsche<br />
oder maßgeschneiderte Exemplare.<br />
Zum Repertoire gehören Hütten<br />
in verschie<strong>den</strong>en Wandstärken<br />
und Bauarten, zum Beispiel doppelwandig<br />
mit Dämmung, sowie<br />
wahlweise mit Vordach oder Veranda.<br />
Alle Fenster und Türen<br />
sind mit Isolierverglasung ausgestattet<br />
und so erfüllt jede Blockhütte<br />
<strong>den</strong> Qualitätsstandard eines<br />
Ferienhauses aus Holz.<br />
Im Außenbereich setzen verschie<strong>den</strong>e<br />
Lacke und Lasuren<br />
auch der Optik keine Grenzen<br />
und garantieren nicht nur eine<br />
lang anhaltende Holzpflege,<br />
sondern auch die Umsetzung individueller<br />
Farbwünsche. Die individuelle<br />
Beratung durch einen<br />
kompetenten Sachberater ist bei<br />
Bloxhuette ebenso Programm<br />
wie die hohe Qualität der Materialien<br />
und die Produktion in<br />
Deutschland.<br />
www.bloxhuette.de<br />
(bund) Energiespar- und Leuchtstofflampen<br />
verbrauchen 80 Prozent<br />
weniger Strom als Glühlampen<br />
und haben damit eine sehr<br />
gute Klimabilanz. Doch sie enthalten<br />
geringe Mengen hochgiftiges<br />
Quecksilber, das bei unsachgerechter<br />
Entsorgung unkontrolliert<br />
in die Umwelt gelangt. Bisher<br />
wer<strong>den</strong> ausgediente Sparlampen<br />
gerade mal bei 10 Prozent der<br />
Haushalte richtig entsorgt. Der<br />
Bund für Umwelt und Naturschutz<br />
Deutschland (BUND) gibt Tipps,<br />
wie Gesundheit und Umwelt geschützt<br />
wer<strong>den</strong> können.<br />
Richtig entsorgen: Leuchtstofflampen<br />
dürfen keinesfalls über<br />
<strong>den</strong> Hausmüll oder als Altglas<br />
entsorgt wer<strong>den</strong>. Neben kommunalen<br />
Sammelstellen nehmen<br />
viele Fachgeschäfte ausgediente<br />
Lampen entgegen.<br />
Qualitätslampen kaufen: Einige<br />
Qualitätslampen enthalten<br />
anstelle flüssigen Quecksilbers<br />
ein Amalgam, das beim Zerbrechen<br />
nicht verdampfen kann. Für<br />
Bade- und Kinderzimmer eignen<br />
sich Lampen mit einer unzerbrechlichen<br />
Silikonummantelung,<br />
die ein Zersplittern verhindert.<br />
Zerbrochene Lampen:<br />
Im normalen<br />
Betrieb geben die<br />
Lampen kein Quecksilber<br />
ab. Im Falle<br />
eines Bruchs sollte<br />
jedoch der Raum gut<br />
gelüftet und für mindestens<br />
15 Minuten<br />
verlassen wer<strong>den</strong>. Die<br />
Splitter sollten keinesfalls<br />
berührt wer<strong>den</strong>.<br />
Schwangere, Kinder sowie<br />
Haustiere sollten sich auf<br />
je<strong>den</strong> Fall von der „Unfallstelle“<br />
fernhalten.<br />
Keinesfalls sollten die<br />
Splitter mit dem Staubsauger<br />
aufgesaugt wer<strong>den</strong>.<br />
Stattdessen sollten<br />
die Scherben mit einem<br />
festen Papier oder Klebeband<br />
aufgenommen<br />
wer<strong>den</strong>. Danach sollte<br />
mit einem feuchten<br />
Tuch nachgewischt<br />
und alles zusammen in<br />
einem fest verschließbaren<br />
Schraubglas zu einer<br />
Sammelstelle gegeben<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
www.bund.net<br />
Dachbo<strong>den</strong>treppen mit Motorantrieb<br />
ANZEIGE<br />
So muss es nicht mehr sein: Dachbo<strong>den</strong>treppen<br />
sind meist kompliziert und kraftaufwändig<br />
zu öffnen. Oft auch gefährlich, weil<br />
die Federn im Laufe der Jahre nachgelassen<br />
haben. <strong>Sie</strong> sind beim Belaufen wackelig<br />
und sehr eng. Die Unfallgefahr erhöht sich<br />
dadurch. Auf der Treppe unsichere oder ältere<br />
Personen verzichten lieber darauf, auf<br />
<strong>den</strong> Dachbo<strong>den</strong> zu gehen. Wenn es nicht<br />
anders geht, muss jemand gefun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>,<br />
der sich traut. Dabei können Dachbö<strong>den</strong><br />
wunderbar genutzt wer<strong>den</strong>.<br />
Es gibt für all diese Probleme eine Lösung:<br />
ELDA Dachbotentreppen mit Motorantrieb.<br />
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Mit einer Fernbedienung kann jeder bequem<br />
und sicher die Luke automatisch öffnen.<br />
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geben auch mit Lasten im Arm sicheren<br />
Halt. Die optimale Stufenbreite, mit einer<br />
rutschfesten Lackierung, gewährleistet sicheres<br />
Gehen.<br />
Diese Treppen sind auch ideal für genutzte<br />
Dachbö<strong>den</strong>. Der Nutzer des oberen Raumes<br />
kann die Luke dann auch von oben<br />
schließen. Auf dem unteren Podest wird<br />
dann wieder Platz geschaffen. So lässt sich<br />
ein Dachbo<strong>den</strong> als Gästezimmer, Jugendzimmer<br />
oder Hobbyraum nutzen. Diese<br />
elektrischen Dachbo<strong>den</strong>treppen können im<br />
vorhan<strong>den</strong>en Deckenausschnitt eingebaut<br />
wer<strong>den</strong>. Auch kann man in einzelnen Fällen<br />
die Luke vergrößern. Im Allgemeinen ist ein<br />
Nachrüsten nicht besonders aufwändig.<br />
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45<br />
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Gewinner des Kreuzworträtsels in<br />
Haus+Hof 05/09 sind Sandra Küpper<br />
aus Essen und Roland Köhler aus Gladbeck.<br />
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Rechtsweg und Barauszahlung sind ausgeschlossen.<br />
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06<br />
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12<br />
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33<br />
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46<br />
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63<br />
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68<br />
Heiztechnik<br />
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92<br />
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99<br />
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Impressum<br />
Herausgeber & Verleger<br />
Ruhr Medien Verlag<br />
Herausgeber<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
Katernberger Str. 146-152<br />
45327 Essen<br />
Telefon: 0201 36599-137<br />
Telefax: 0201 36599-233<br />
Internet: www.ruhrmedien.de<br />
E-Mail: info@ruhrmedien.de<br />
Redaktion<br />
Sabine Beicht<br />
Robert Wendland (v.i.S.d.P.)<br />
Gestaltung<br />
Sabine Beicht<br />
Sylvia Sandkühler<br />
Jacqueline Willems<br />
Anzeigenberatung & Vertrieb<br />
Robert Wendland<br />
Telefon: 0201 36599-195<br />
wendland@ruhrmedien.de<br />
Frank Beicht<br />
Telefon: 0201 36599-193<br />
beicht@ruhrmedien.de<br />
Druck<br />
Silber Druck oHG<br />
Am Waldstrauch 1<br />
34266 Niestetal<br />
Telefon: 0561 520070<br />
„Haus+Hof“ Ruhrgebiet<br />
erscheint zweimonatlich und wird an<br />
ca. 500 Stellen in Essen, Bottrop,<br />
Gelsenkirchen, Oberhausen, Duisburg,<br />
Mülheim/Ruhr, Gladbeck, Nieder rhein<br />
und der Grafschaft Bent heim ausgelegt.<br />
Unsere Lesergruppen sind Bauherren,<br />
Haus besitzer und Eigentümer.<br />
weitere Regional-Ausgaben<br />
München, Bamberg, Nürnberg, Frankfurt/<br />
Darmstadt, Augsburg, Lüneburg, Koblenz/<br />
<strong>Sie</strong>gen, Bonn/Troisdorf, Aachen, Berlin, Ulm,<br />
Saarbrücken, A-Salzburg, CH-Bern<br />
„Haus+Hof“ Zentrale<br />
BUSU <strong>MEDIEN</strong> VERLAG,<br />
Clemensänger Ring 3, 85356 Freising<br />
www.haus-hof.de<br />
Telefon: 08161 5375505<br />
Telefax: 08161 5375506<br />
Telefonische Anzeigenberatung<br />
Mo.-Fr. von 09.00-19.00 Uhr<br />
Anzeigen- & Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe: 07.09.2009<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4<br />
6. Jahrgang<br />
© Copyright 2009 für eigens gestaltete<br />
Anzeigen und Texte beim Verlag. Nachdruck<br />
und Vervielfältigung (auch auszugsweise)<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Verlags.<br />
Veröffentlichung gemäß § 8 des Pressegesetzes.<br />
Verleger, Kaufleute Essen, Verlagsinhaber:<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
Fotos: Klafs GmbH & Co. KG (1), Wintergarten-Fachverband e.V. (1), Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V. (1)<br />
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