Aktuelle Ausgabe Haus+Hof zum Download - RUHR MEDIEN ...
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Das aktuelle Magazin für Bauherren und Hausbesitzer<br />
www.ruhrradar.de<br />
9. Jahrgang<br />
November/ Dezember 2012 – Ruhrgebiet<br />
Trend-Wände<br />
Vielfalt der Formen und Farben<br />
Zuhause alles sicher?<br />
Winterzeit ist Einbruchszeit<br />
<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag<br />
Katernberger Str. 146-152<br />
45327 Essen<br />
Tel. 0201 36 59 91 37<br />
Fax 0201 36 59 92 33<br />
www.ruhrmedien.de - info@ruhrmedien.de<br />
Lichtspiele<br />
in Haus & Garten<br />
Umzug ohne Stress<br />
Mit der richtigen Vorbereitung klappt‘s • Kindersicheres Haus<br />
Das aktuelle Magazin für<br />
Bauherren und Hausbesitzer<br />
• Der Garten im Winter<br />
• Wellness <strong>zum</strong> Wohlfühlen
Jetzt anmelden und Standplatz sichern!
Editorial<br />
jetzt ist sie wieder da, die kalte und dunkle Jahreszeit. Da kommen<br />
unsere aktuellen Themen doch gerade recht... Denn in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
informieren wir nicht nur über effektive Dämmtechnik, die Ihr Haus<br />
schön warm hält, und über stimmungsvolle Lichtkonzepte für Haus<br />
und Garten – wir haben auch inspirierende Tipps parat, wie Sie Ihr<br />
Bad in eine echte Wellness-Oase <strong>zum</strong> Wohlfühlen verwandeln können.<br />
Träumen erlaubt... aber dabei sollten Sie es nicht belassen. Denn mit<br />
modernen Bauelementen ist so ein Badumbau längst nicht mehr so<br />
aufwändig und teuer, wie Sie vielleicht dachten.<br />
Viel Spaß beim Lesen und eine besinnliche Weihnachtszeit<br />
wünscht<br />
Parkett-Kontor • Isabellastraße 33 • 45130 Essen<br />
Telefon: 0201 / 77 17 04 • Fax: 0201 / 77 04 26<br />
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26<br />
Inhalt<br />
BAUEN & RENOVIEREN<br />
06 | Wellness-Bäder<br />
Ganz private Wohlfühl-Oasen<br />
20 | Sicheres Zuhause<br />
Jetzt haben Einbrecher Hochsaison<br />
22 | Umzug ohne Stress<br />
Gut geplant ist halb gewonnen<br />
26 | Pro & Contra Dämmung<br />
Warme Pudelmütze oder nasser Wintermantel?<br />
HAUSTIERE<br />
40 | Hunde im Winter<br />
Sicher und gesund durch die dunkle Jahreszeit<br />
WOHNEN & EINRICHTEN<br />
10 | Lichtkonzepte<br />
Stilvolle Beleuchtung für Haus und Garten<br />
14 | Trendige Wände<br />
„Mut zur Farbe“ lautet das Motto<br />
30 | Gefährlicher Spielplatz<br />
So wird die Wohnung kindersicher<br />
GARTEN<br />
32 | Modernisierung gefällig?<br />
Jetzt ist es Zeit, Pläne für den Garten zu schmieden<br />
34 | Inspirierende Traumgärten<br />
Gartenreise durch den heimischen „Indian Summer“<br />
06
10<br />
SERVICE<br />
46 | Katalog- & Infoservice<br />
Fordern Sie kostenloses Infomaterial an<br />
49 | Firmen-ABC<br />
Bezugsquellen und Kontakte<br />
SERIE<br />
38 | Das Gartenjahr (6)<br />
Letzte Handgriffe vor dem Winterschlaf<br />
INHALT 11 | 2012<br />
AKTUELLES<br />
42 | Ihr gutes Recht<br />
Kündigungsrecht bei Zahlungsverzug des Mieters<br />
45 | Kreuzworträtsel<br />
3 Solar-LED-Strahler Duo von GEV zu gewinnen!<br />
Fotos: Schwäbisch Hall / Rigips (1), Keramag (1),<br />
www.licht.de (1), P+S International (1)<br />
Titelfoto: www.licht.de; Einklinker: Rasch (1),<br />
Gina Sanders - fotolia.com (1), wibaimages - fotolia.com (1)<br />
5<br />
14
Bauen & Renovieren<br />
Traumbäder mit Lounge-Charakter<br />
Luxus-Wannen möbeln Badezimmer auf<br />
Badewannen werden weit über<br />
ihre Funktion hinaus zu Blickfängen.<br />
Wie ungewöhnliche<br />
Materialien und neue Formen<br />
das Badevergnügen zu Hause<br />
aufwerten, zeigt das Immobilienportal<br />
Immowelt.de.<br />
Die Badgestaltung steht und fällt<br />
mit der Badewanne. Und da<br />
darf es heutzutage ruhig etwas<br />
ausgefallener sein. Unkonventionell<br />
und langlebig kommen<br />
beispielsweise Holzbadewannen<br />
daher. Je nach Geschmack<br />
sind sie in den verschiedensten<br />
Ausführungen zu haben – vom<br />
fassähnlichen Badezuber aus<br />
Lärche bis hin <strong>zum</strong> Whirlpool aus<br />
Zeder. Weil Holz antistatisch ist,<br />
zieht es keine Schmutzpartikel<br />
an. Einer ihrer großen Vorteile<br />
liegt in der einfachen Reinigung,<br />
berichtet das Immobilienportal<br />
Immowelt.de.<br />
Luxus pur sind auch Natursteinbadewannen,<br />
die aus einem<br />
Block gehauen werden. Dafür<br />
werden größtenteils Weichgesteine<br />
wie Kalkstein, Travertin<br />
und Marmor genutzt. Die sind<br />
jedoch nicht ganz unempfindlich.<br />
So ist beispielsweise Kalkentferner<br />
für die Reinigung tabu.<br />
Außerdem sollte vor Einbau<br />
geprüft werden, ob der Badezimmerboden<br />
das Gewicht aushält.<br />
Nicht nur in Bezug auf das<br />
Material werden Badewannen<br />
immer ausgefallener. Auch bei<br />
der Fläche sind Experimente<br />
erlaubt. So gehen Badewannen<br />
neuerdings in die Breite, um<br />
Platz für paarweises Baden zu<br />
schaffen, beobachtet das Immobilienportal<br />
Immowelt.de.<br />
Düsen wie aus dem Whirlpool<br />
sind auch bei normalen Wannen<br />
keine Seltenheit mehr. Manche<br />
Hersteller erhöhen den Wohlfühlfaktor<br />
noch durch besondere<br />
Lichteffekte direkt aus der Wannenwand.<br />
Die neue Generation<br />
der Badewannen bieten nicht<br />
nur luxuriöse Spielereien sondern<br />
auch praktische Vorteile.<br />
So erleichtern moderne Badewannen<br />
mit Türen körperlich<br />
eingeschränkten Menschen den<br />
Einstieg ins Badevergnügen.<br />
www.immowelt.de<br />
Foto: Geberit (1)
Jetzt wird’s gemütlich rund<br />
um die Badewanne: Bäder mit<br />
Lounge-Charakter und nahezu<br />
grenzenlosen Bereichen für<br />
Körperpflege und Entspannung<br />
sind ein wichtiger Wohntrend<br />
2012.<br />
Mit Schränken, Bildern und Regalen,<br />
die ein Zwitterdasein erleben<br />
und vielfach auch im Wohnbereich<br />
die Blicke auf sich ziehen würden,<br />
machen sie sich breit und finden<br />
sich plötzlich an ganz neuen Orten<br />
wieder. Vom Waschtisch ins<br />
Bett ist es nur ein Katzensprung,<br />
die Dusche wird <strong>zum</strong> Raumteiler<br />
umfunktioniert. Derweil laden<br />
bequeme Sessel, Liegen und flauschige<br />
Teppiche <strong>zum</strong> Faulenzen<br />
jangal<br />
walk the green way<br />
ein – mitunter sogar vor dem<br />
Kamin. Die ausgesprochenen Sanitärelemente<br />
kommen <strong>zum</strong>eist<br />
aus Designerhand und haben so<br />
gar keine Ähnlichkeit mehr mit der<br />
Nasszellenausstattung früherer<br />
Jahre. „Keine Frage: Wohnen im<br />
Bad ist beschlossene Sache“, sagt<br />
die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft<br />
(VDS).<br />
Dazu passt es, dass sich die<br />
grundlegende Aufteilung der Räume<br />
verändert: Aus dem reinen<br />
Schlaf- und Badbereich wird eine<br />
Wellness- und Relaxzone praktisch<br />
ohne Tür und Wände. Neben<br />
Entweder-oder-Möbeln drängen<br />
vermehrt flexible Sowohl-als-auch-<br />
Einrichtungslösungen auf den<br />
Markt, die hier wie dort Hingucker<br />
Der Siegeszug der Wohlfühl-Dusche<br />
7<br />
sind, sich bei Bedarf erweitern<br />
lassen und zudem hoch funktionale<br />
Innenausstattungen bieten.<br />
Materialien für den Boden schlagen<br />
ebenfalls eine Brücke vom<br />
Bad in die Nachbarzimmer und<br />
umgekehrt, erklärt der Bonner<br />
Dachverband. So gefielen gegen<br />
Spritzwasser unempfindliche Holzdielen<br />
oder mit feinen Adern durchzogene<br />
Natursteinfliesen vielen<br />
Bauherren auch im Schlafzimmer<br />
oder anderen angrenzenden Räumen.<br />
Gleichzeitig öffne sich das<br />
Bad der Natur mit großzügigen<br />
Fensterflächen, einem Zugang zur<br />
Terrasse und mit Badewannen und<br />
Duschen, die einen Ausblick ins<br />
Grüne brächten und Zeit und Raum<br />
vergessen ließen... VDS<br />
Eintauchen, abtauchen, auftauchen: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war das Bad in der Wanne unumstrittene Nummer<br />
1 unter den Entspannungsmethoden und noch dazu Luxus pur. Das Duschen dagegen musste sich mit dem Arme-<br />
Leute-Bad-Status begnügen. „Ad maximum zehn Liter“ Wasser pro Person galten im städtischen Volksbrausebad anno<br />
1883 „als geradezu verschwenderisch bemessen“. Vermutlich waren es aber weniger nachhaltige als angesichts 28<br />
Grad Celsius Wassertemperatur rein menschliche Gründe, dass es die ersten Gäste alles andere als langsam unter der<br />
Dusche angehen ließen.<br />
Wie anders sich das heute verhält, zeigt laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) ein Blick auf die modernen<br />
Wellness-Duschen: Digital gesteuert regnet Wasser wohlig warm vom Duschhimmel, legt sich als feuchter Nebel auf die<br />
Haut oder ergießt sich als üppiger Schwall über den Körper, während aus Seitenbrausen pulsierende Strahlen von oben<br />
nach unten und wieder zurück über den Rücken tanzen. Auch die Wechseldusche folgt dem elektronischen Kommando.<br />
Dank integriertem „Mini-Computer“ können Umweltbewusste zudem den Fluss des Wassers während des Einseifens<br />
stoppen, die Wassermenge regulieren sowie den eigenen Verbrauch festlegen.<br />
Getoppt wird das alles von einem Duschsystem, das unterschiedliche Strahlarten zu verschiedenen Choreografien aus<br />
Wassertemperatur und -menge kombiniert. In geräumigen Bädern lässt sich das prickelnde Arrangement aus angenehm<br />
warm niederrieselnden Schauern und kühl prasselnden Güssen sogar im Liegen genießen. „Wenn es darum geht, einem<br />
Element im Bad mehr Größe und Präsenz einzuräumen, gehören Duschen ganz klar zu den Gewinnern“, erklärt Jens J.<br />
Wischmann. „Bodengleich, mit offenem Eingang und raumhohen Glasflächen wirken sie oftmals wie ein Bad im Bad und<br />
stehlen mancherorts der Badewanne sogar die Schau“, so der VDS-Geschäftsführer. VDS
Bauen & Renovieren<br />
Nicht träumen – jetzt anpacken!<br />
Moderne Bauelemente erleichtern den Badumbau<br />
Foto: Geberit (1)
Wer abends müde und erschöpft nach Hause kommt, verbringt<br />
gerne Zeit im heimischen Bad. Denn das Badezimmer von heute<br />
dient nicht mehr nur der alltäglichen Körperhygiene, sondern<br />
zunehmend auch der Gesundheit und der Gesundheitsvorsorge.<br />
Unterstützt wird die Wohlfühlatmosphäre von einer sympathisch-wohnlichen<br />
Einrichtung und zusätzlichen Fitnessgeräten,<br />
meint die Wüstenrot Bausparkasse AG, eine Tochter des Vorsorge-Spezialisten<br />
Wüstenrot & Württembergische.<br />
Hoch im Kurs steht für das<br />
moderne Bad eine designorientierte<br />
Ausstattung, angefangen beim<br />
Duschpaneel bis zu den Waschtischen<br />
und der bodengleichen<br />
Ganzglasduschkabine. Moderne<br />
Duschpaneele, mit seitlichen Massagedüsen<br />
oder LED-Beleuchtung,<br />
bieten mehr an Duschkomfort als<br />
die üblichen Duschköpfe. Doch<br />
neben technischen Finessen ist<br />
vieles auf Stressabbau und Benutzerfreundlichkeit<br />
zugeschnitten.<br />
Stolperfallen durch Türschwellen<br />
oder hohe Duschwannen werden<br />
grundsätzlich vermieden, weil<br />
ein barrierefreies Bad nicht nur<br />
Bewohnern mit eingeschränkter<br />
Beweglichkeit nützt.<br />
Funktionelle Sanitärprodukte, wie<br />
höhenverstellbare Wand-WC-Elemente<br />
und Badeschränke, lassen<br />
sich exakt auf die Bedürfnisse<br />
ihrer Benutzer einstellen und auch<br />
nachträglich anpassen. Möglich<br />
sind auch Installationssysteme für<br />
den späteren Einbau von Duschsitzen<br />
oder Haltegriffen oder gar ein<br />
WC mit integrierter Duschfunktion<br />
zur selektiven Körperhygiene. Ein<br />
neues Bad muss vielleicht 30 oder<br />
40 Jahre „dienen“ und sollte dafür<br />
so gut es geht vorbereitet sein.<br />
Fortschritte im Bad gibt es hauptsächlich<br />
bei der zwar nicht sichtbaren,<br />
aber unverzichtbaren Kabel-<br />
und Leitungsinstallation in<br />
Vorwandsystemen. Sie haben die<br />
Badinstallation revolutioniert, da<br />
sich Arbeitsaufwand, Lärm und<br />
Schmutzanfall deutlich verringert<br />
haben, und das bei kürzeren<br />
Montagezeiten. Gleichzeitig bieten<br />
die Systeme aber Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
die bisher nur mit<br />
erheblichen Zusatzarbeiten erzielt<br />
werden konnten.<br />
Besonders elegant und gänzlich<br />
ohne Unterbrechung des Fliesenbodens<br />
lassen sich Badobjekte<br />
gestalten, wenn beispielsweise<br />
der Wasserablauf aus dem Boden<br />
in eine Vorwandinstallation verlegt<br />
wird. Sie ist neben der früher<br />
üblichen Installation der Rohrleitungen<br />
in Wandschlitzen oder Unterputz<br />
eine Möglichkeit, Wasser-,<br />
Abwasser-, Elektro- oder auch<br />
Lüftungsleitungen in einem Wandvorbau<br />
unterzubringen. Der Siphon<br />
des Waschtischs kann ebenfalls im<br />
„System unter Putz“ verschwinden.<br />
Das sieht deutlich eleganter aus als<br />
sichtbare Geruchsverschlüsse und<br />
macht den Waschtisch mit einem<br />
Rollstuhl unterfahrbar.<br />
Diese Bauweise wird heute oft in<br />
Neu- und Sanierungsbauvorhaben<br />
angewandt und hat den Vorteil,<br />
dass die Leitungen, auch im Reparaturfall,<br />
leicht zugänglich sind.<br />
Nach dem Abschluss der Einbauarbeiten<br />
wird die Vorwandinstallation<br />
mit Bauplatten beplankt und mit<br />
Die Küche ist der Lebensmittelpunkt<br />
einer jeden<br />
Wohnung. Deshalb sollte<br />
Ihre Küche genau Ihren<br />
Vorstellungen entsprechen.<br />
Teilen Sie uns Ihre Wünsche<br />
mit – wir verwirklichen Ihre<br />
Traumküche.<br />
Ohne Wenn und Aber.<br />
Fliesen oder einem anderen Verkleidungsmaterial<br />
belegt.<br />
Bei den Waschtischmaterialien<br />
hat sich in den letzten Jahren<br />
vieles verändert. Zwar werden<br />
auch heute noch fast 90 Prozent<br />
aller Waschtische klassisch aus<br />
Keramik hergestellt, aber moderne<br />
Fertigungsverfahren ermöglichen<br />
immer extravagantere Formen.<br />
Keramik wird aus einer Mixtur aus<br />
vorwiegend Kaolin, Ton, Feldspat<br />
und Quarz gegossen, gebrannt und<br />
anschließend glasiert.<br />
Zusätzlich erobern viele neue Werkstoffe<br />
mit mehr Formenvielfalt die<br />
Badezimmer. So etwa Waschtische<br />
aus Stahl mit glasierten Oberflächen,<br />
sogar aus Beton, aber auch<br />
aus temperaturstabilem farbigem<br />
Sicherheitsglas, transparent oder<br />
satiniert. Selbst Holz mit geölter<br />
oder versiegelter Oberfläche ist<br />
im Bad nicht mehr tabu; inzwischen<br />
findet auch Edelstahl mit<br />
glänzender oder matt gebürsteter<br />
Oberfläche seine Freunde.<br />
Für Otto Normalverbraucher wird<br />
aber immer im Vordergrund stehen,<br />
dass das gewählte Material pflegeleicht<br />
und reinigungsfreundlich ist.<br />
Wasser ist als Lebensmittel zu<br />
schade für einen achtlosen Umgang,<br />
auch im Bad. Mit wassersparenden<br />
Sanitärinstallationen<br />
kann heute jeder einen Beitrag<br />
leisten, wertvolle Ressourcen zu<br />
schonen. Die Sanitärgegenstände<br />
entsprechen den europäischen Normen.<br />
Im privaten Bereich müssen<br />
sie zusätzliche Komfortfunktionen<br />
erfüllen und es dem Benutzer auf<br />
einfache Weise möglich machen,<br />
Wasser auch für Wellnessanwendungen<br />
wirtschaftlich zu nutzen.<br />
Wüstenrot & Württembergische<br />
Gladbecker Straße 153 · 46236 Bottrop<br />
Fon 0 20 41 - 18 12 52 · Fax 0 20 41 - 18 12 53<br />
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9<br />
* Wird ein älteres Bad umgekrempelt,<br />
ist das oft nicht nur<br />
eine Renovierung, sondern nimmt<br />
Formen eines Umbaus oder einer<br />
Sanierung an. Bei der Erneuerung<br />
empfiehlt sich, die alten,<br />
oft verzinkten Zu- und Abwasserleitungen<br />
durch solche aus<br />
Kunststoffmaterial zu ersetzen.<br />
* Sanierung auf die „sanfte“<br />
Art ist mit vorgefertigten Bauplatten<br />
fast ohne Bauschmutz<br />
und -lärm möglich. Die Platten<br />
werden einfach auf die vorhandenen<br />
Boden- und Wandbeläge<br />
aufgebracht. Auf die robusten und<br />
wasserdichten Elemente kommen<br />
dann Fliesen oder Putz.<br />
* Infrarot- oder Wärmekabinen<br />
sind Produkte, die zur tiefenwirksamen<br />
Entspannung zu Hause<br />
genutzt werden. In ihnen wird<br />
Strahlungswärme erzeugt, die dem<br />
Sonnenlicht gleicht, jedoch ohne<br />
UV-Strahlung. Ein regelmäßiger<br />
Besuch in der Infrarot-Wärmekabine<br />
kann eine Reihe gesundheitsfördernder<br />
Prozesse auslösen.<br />
* Zur Grundausstattung eines<br />
Fitnessraums in der eigenen Wohnung<br />
gehören zunächst einfache<br />
und kleine Gerätschaften und Produkte,<br />
wie Luftbälle, Springseile,<br />
ein Laufband oder Iso-Matten für<br />
eine aufwärmende Gymnastik. Vor<br />
der Anschaffung von Trainingsgeräten<br />
sollten Sie sich erst<br />
einmal von einem kompetenten<br />
Trainer oder von Ihrem Hausarzt<br />
beraten lassen, um gesundheitliche<br />
Schädigungen durch<br />
falsches Training zu vermeiden.
Wohnen & Einrichten<br />
Gutes Licht schafft Atmosphäre<br />
Die eigenen vier Wände sind perfekt eingerichtet und doch kommt nicht so recht Stimmung<br />
auf? Höchste Zeit für eine kleine Lichtlehre. Denn gutes Licht schafft Atmosphäre und schenkt<br />
„ Erleuchtung“ – vor allem in der dunklen Jahreszeit!<br />
Ihre Wirkung wird oft unterschätzt,<br />
doch Lichtplaner wissen: Gute<br />
Lichtverhältnisse sind das A und<br />
O für komfortables Wohnen. Wissenschaftlich<br />
erwiesen, kann Licht<br />
stimulieren oder beruhigen, die<br />
Konzentration steigern und für Entspannung<br />
sorgen. Wichtig ist dabei<br />
auch der geringe Energieverbrauch,<br />
der sich <strong>zum</strong> Beispiel per Fernbedienung<br />
flexibel steuern lässt. Das<br />
spart Geld und schont die Umwelt.<br />
Gesund und sicher wohnen<br />
Das Spiel mit Licht und Schatten<br />
ist also nicht nur Geschmacks-<br />
sache, sondern Grundlage für ein<br />
gesundes und sicheres Wohnen.<br />
„Häufig wird das Thema noch<br />
stiefmütterlich behandelt“, sagt<br />
Iris Laduch-Reichelt von der BHW<br />
Bausparkasse. „Dabei kann ein<br />
guter Lichtmix das Wohnen deutlich<br />
aufwerten.“<br />
In Neubauten wie auch bei Altbau-<br />
Modernisierungen wird daher mit<br />
professionellen Lichtkonzepten<br />
gearbeitet. „Die Beratung durch<br />
Licht-Profis lohnt“, so Laduch-<br />
Reichelt. „Denn der nachhaltige<br />
Gewinn an Wohnqualität und<br />
Energieeffizienz steigert den Wert<br />
der Immobilie sichtbar.“ Dabei<br />
werden drei Arten von Beleuchtungen<br />
unterschieden:<br />
Grundbeleuchtung: Durchblick<br />
Mittlerweile Standard in Neubauten<br />
sind integrierte bzw. indirekte<br />
Leuchten, die Räume und<br />
Verkehrszonen dezent und gleichmäßig<br />
erhellen. Sie sollten dimmbar<br />
sein und unruhige Helligkeitsunterschiede<br />
ausgleichen. An<br />
Wänden oder Decken angebracht<br />
schafft das Umgebungslicht durch<br />
leicht erreichbare Schalter sofort<br />
Orientierung im Raum.<br />
Platzbeleuchtung: Ordnung<br />
Besonders in Büros, Kinderzimmern,<br />
Küchen oder an Essplätzen<br />
ist eine hochwertige und<br />
blendfreie Platzbeleuchtung von<br />
enormem Nutzen. Sie erhöht die<br />
Sicherheit beispielweise in der<br />
Küche, die Konzentration am Arbeitsplatz<br />
oder im Werkraum und<br />
macht den längeren Aufenthalt in<br />
diesen Räumen angenehm.<br />
Akzentbeleuchtung: Stimmung<br />
Der Raum als Bühne, die schönen<br />
Dinge in Szene gesetzt – das leistet<br />
Fotos: licht.de (2)
die Akzentbeleuchtung. Sie rückt<br />
ein schönes Bild, ein Arrangement<br />
oder Möbelstück ins Blickfeld. Im<br />
Trend sind farbige Leuchten, die<br />
Räume in ein besonderes Licht<br />
tauchen. Blau und grün wirken beruhigend,<br />
rot und orange stimulieren<br />
und gelb erhellt die Stimmung.<br />
Lichtplanung in Wohnräumen<br />
• Blendeffekte vermeiden – Leuchten<br />
richtig ausrichten, glänzende<br />
Oberflächen vermeiden und einen<br />
blendfreien Computerbildschirm<br />
verwenden<br />
• Dimmbare Grundbeleuchtung<br />
ermöglicht die schnelle Anpassung<br />
des Lichts an Tätigkeit und<br />
Atmosphäre<br />
• Treppen gut ausleuchten und<br />
irritierende Schatten vermeiden<br />
– das minimiert das Unfallrisiko<br />
BHW Bausparkasse<br />
Tipps für den Leuchtenkauf<br />
Leuchten gibt es in einer kaum überschaubaren Vielfalt von Formen und Designs. Kein Wunder, dass<br />
da die Auswahl oft schwerfällt. Und nicht immer bewährt sich dann das Produkt im alltäglichen<br />
Gebrauch. Sorgfältige Planung und fachliche Informationen helfen Konsumenten beim Kauf, erklärt<br />
licht.de, die Fördergemeinschaft Gutes Licht. Übrigens: Der Begriff „Lampe“ bezeichnet lichttechnisch<br />
gesehen nur die Lichtquelle, die der Leuchte das nötige Licht liefert.<br />
Design sollte nicht das einzige Kriterium bei der Wahl der Leuchte sein. Wichtiger als die Form der<br />
Leuchte ist die Aufgabe, die sie bei der Beleuchtung eines Raumes übernehmen soll. Trägt sie mit<br />
einem breiten Ausstrahlungswinkel zur Grundhelligkeit bei oder liefert sie gerichtetes Akzentlicht<br />
für Regal oder Schrank?<br />
Am Esstisch sind Pendelleuchten beliebt. Sie werden rund 60 Zentimeter über der Tischplatte<br />
angebracht. So geben sie ausreichend Licht, ohne zu blenden. Elektrische Leistung und Anzahl der<br />
verwendeten Lampen entscheiden mit darüber, wie viel Licht eine Leuchte abgibt. Auch mechanische<br />
Eigenschaften einer Leuchte sind unter Umständen zu beachten. So dürfen etwa Möbelanbauleuchten<br />
nicht zu heiß werden, damit sie keine Brandgefahr bergen.<br />
Konsumenten sollten beim Kauf auf Qualität zu achten. Denn schlecht verarbeitete Leuchten nutzen<br />
sich oft schneller ab und können Sicherheitsmängel haben. Am besten verlassen sich Verbraucher<br />
auf etablierte Hersteller und kompetente Beratung im Fachhandel. Im Geschäft lässt sich eine<br />
Leuchte betrachten und anfassen – anders als beim Kauf im Internet. Die Leuchte muss standfest<br />
und die Einzelteile gut verarbeitet sein. Ein Hinweis: Leuchtenköpfe von Qualitätsleuchten werden<br />
im Betrieb kaum mehr als handwarm.<br />
Viele Leuchten für Haus und Wohnung beziehen ihr Licht von Energiesparlampen oder Halogenlampen.<br />
Doch immer mehr Hersteller bieten auch Leuchten mit LEDs an. Die kleinen Leuchtdioden erlauben<br />
ein ganz neues, reduziertes Leuchtendesign. Sie sind äußerst effizient und halten bis zu 50.000<br />
Stunden. Außerdem bieten sie neue Anwendungsmöglichkeiten. Ausgestattet mit verschiedenfarbigen<br />
LEDs kann etwa die Lichtfarbe innerhalb einer Leuchte zwischen Kalt- und Warmweiß variieren.<br />
Ist kein Stromauslass vorhanden, helfen womöglich Schienen- oder Stangensysteme weiter, mit denen<br />
Leuchten dezentral montiert werden können. Einige Hersteller bieten auch passend zur Leuchte gestaltete<br />
Kabelkanäle an. Wichtig: Damit es bei der Montage nicht zu Unfällen kommt – Sicherung aus.<br />
licht.de<br />
Viele LED-Leuchten zeichnen sich durch ein reduziertes Design aus.<br />
11
Wohnen & Einrichten<br />
Effizient beleuchten, Geld sparen<br />
Die Strompreise steigen – und ein Ende der Aufwärtsspirale ist nicht in Sicht. Bis 2020 erwartet etwa die<br />
Deutsche Energieagentur (dena), dass Elektrizität um 20 Prozent teurer wird. Vielen Haushalten drohen<br />
daher in Zukunft höhere Stromrechnungen. Verbraucher vermeiden unnötige Kosten, wenn sie im Haushalt<br />
konsequent auf effiziente Elektrogeräte setzen, erklärt licht.de, die Fördergemeinschaft Gutes Licht. Wer<br />
etwa bei der Beleuchtung einige einfache Energiespar-Tipps beachtet, kann den Stromverbrauch für Licht<br />
deutlich senken. Gleichzeitig bringt moderne Lichttechnik mehr Licht-Komfort in die eigenen vier Wände.<br />
Die Energiespar-Tipps im Einzelnen:<br />
Effiziente Lichtquellen verwenden: Vom Aus für die Glühlampe profitieren Verbraucher doppelt.<br />
Denn Energiesparlampen und LED-Lampen verbrauchen nicht nur rund 80 Prozent weniger Strom. Sie<br />
müssen dank ihrer langen Lebensdauer auch weniger häufig gewechselt werden. Das spart Kosten<br />
für Ersatzlampen. So halten LED-Lampen etwa rund 25.000 Stunden. Bei Halogenlampen senkt eine<br />
IRC-Beschichtung (Infra-Red-Coating) den Stromverbrauch deutlich. Wie effizient eine Lampe arbeitet,<br />
können Verbraucher am Energielabel auf der Verpackung ablesen.<br />
Auf elektronische Betriebsgeräte achten: Moderne Elektronik hilft, Stromkosten für die Beleuchtung<br />
zu senken. Leuchtstofflampen arbeiten <strong>zum</strong> Beispiel besonders effizient, wenn sie mit elektronischen<br />
Vorschaltgeräten kombiniert werden. Elektronische Transformatoren verringern den Verbrauch von<br />
Niedervolt-Halogenlampen um rund zwei Drittel.<br />
Mit Dimmern sparen: Nicht immer wird die volle Lichtleistung benötigt. So darf es im Schlafzimmer<br />
oder beim gemütlichen Plausch in der Sofaecke durchaus gedämpfter zugehen als am Herd oder beim<br />
Aufräumen. Mit Dimmern lässt sich die Helligkeit rasch anpassen und der Stromverbrauch senken.<br />
Mit Sensoren nach Bedarf beleuchten: Bewegungsmelder aktivieren das Licht, wenn es benötigt wird.<br />
Nach einer bestimmten Zeit wird es automatisch abgeschaltet. Typische Anwendungen bieten sich im<br />
Treppenhaus oder in der Einfahrt. Alleine mit Bewegungsmeldern lassen sich bereits rund 50 Prozent<br />
Energie sparen. Noch mehr Ersparnis und Komfort bringen komplette Lichtmanagement-Systeme,<br />
die das Licht etwa an das einfallende Tageslicht anpassen und über ein BUS-System auf die übrige<br />
Gebäudetechnik abstimmen.<br />
licht.de<br />
Bei Tag lässt sich der Weg <strong>zum</strong><br />
Haus noch ohne Probleme zurücklegen.<br />
Doch bei Nacht wird<br />
aus jeder Stufe eine gefährliche<br />
Stolperfalle. Schon ein falscher<br />
Schritt kann schmerzhafte Konsequenzen<br />
haben. Und so endet der<br />
Tag unversehens auf einer Liege<br />
beim Arzt oder im Krankenhaus<br />
statt auf der Couch.<br />
Eine gut geplante Außenbeleuchtung<br />
rund ums Haus hilft, Unfälle<br />
dieser Art zu vermeiden. Niedrige<br />
Pollerleuchten oder Bodeneinbauleuchten<br />
eignen sich gut, um Wege<br />
und Treppen mit ausreichend Licht<br />
zu versorgen, erklärt licht.de, die<br />
Fördergemeinschaft Gutes Licht.<br />
Voraussetzung für die Anwendung<br />
im Freien ist eine ausreichende<br />
Schutzart von mindestens IP 44<br />
(geschützt gegen Fremdkörper<br />
größer ein Millimeter und gegen<br />
Spritzwasser).<br />
Die Leuchten erleichtern Besuchern<br />
die Orientierung und leiten sie<br />
<strong>zum</strong> Hauseingang. Dämmerungsschalter<br />
sind hilfreich, um das<br />
Licht bei Einbruch der Dunkelheit<br />
automatisch zu aktivieren. Eine<br />
Zeitschaltuhr verhindert, dass die<br />
Beleuchtung die ganze Nacht hindurch<br />
eingeschaltet bleibt. Wichtig<br />
ist, auf einen ausreichenden Schutz<br />
vor Blendung zu achten, damit das<br />
Licht nicht selbst zur Gefahrenquelle<br />
wird.<br />
Hausnummernbeleuchtung –<br />
nicht nur im Notfall wichtig,<br />
sondern auch damit Gäste<br />
schnell das richtige Haus finden.<br />
Fotos: licht.de (2); Infografik: licht.de (1)
Licht schafft Sicherheit rund ums Haus<br />
Eine gut geplante Außenbeleuchtung rund ums Haus beugt Unfällen vor und schützt vor Einbrechern<br />
Doch Licht rund ums Haus bewahrt<br />
nicht nur vor Stürzen, sondern auch<br />
vor Einbruch und Diebstahl. Helligkeit<br />
schreckt Eindringlinge ab, vor<br />
allem dann, wenn Bewegungsmelder<br />
die Beleuchtung plötzlich aktivieren.<br />
Um die gesamte Umgebung<br />
aufzuhellen, sollten Scheinwerfer<br />
an unauffälligen Stellen rund ums<br />
Haus montiert werden. Als Lichtquelle<br />
empfehlen sich LEDs, weil<br />
über 22 Jahre R. Schöngarth e.K.<br />
Die Korkspezialisten<br />
www.schoener-korkboden.de<br />
sie ohne Verzögerung ihre volle<br />
Lichtleistung abgeben.<br />
Beleuchtung am Hauseingang<br />
schafft zusätzliche Sicherheit:<br />
Abendliche Besucher finden Klingel<br />
und Namensschild leichter und<br />
können mit einem Blick durchs<br />
Türfenster schon vor dem Öffnen<br />
der Haustür identifiziert werden.<br />
Die Hausbewohner wiederum<br />
Durchgehend<br />
Jubiläums-<br />
ANGEboTE!<br />
Größte Kork-<br />
Ausstellung in NRW:<br />
Hövelstr. 135,<br />
45326 E-Altenessen<br />
Tel. 0201/ 332770<br />
müssen nicht lange nach Schlüsselloch<br />
und Türöffner tasten. Für die<br />
Beleuchtung des Eingangs eignen<br />
sich <strong>zum</strong> Beispiel Wandleuchten<br />
oder Downlights. Vordächer bieten<br />
häufig gute Montagemöglichkeiten.<br />
Angestrahlte oder beleuchtete<br />
Hausnummern machen es für<br />
Besucher einfacher, die richtige<br />
Adresse zu finden. Im Ernstfall<br />
13<br />
sparen sie sogar entscheidende<br />
Minuten, wenn etwa Notarzt oder<br />
das dringend benötigte Taxi rechtzeitig<br />
ans Ziel kommen müssen. In<br />
vielen Kommunen, etwa in Berlin<br />
oder Hamburg, ist eine beleuchtete<br />
Hausnummer daher Pflicht.<br />
Selbstleuchtend sollte sie mindestens<br />
zehn Zentimeter hoch sein,<br />
angestrahlt noch 20 Zentimeter.<br />
licht.de
Wohnen & Einrichten<br />
Wandgestaltung<br />
Mehr Mut zur Farbe!<br />
Ob beim Einzug oder nach mehreren Wohnjahren – wenn es um die Wahl von neuen Farben in Wohnräumen<br />
geht, stehen viele Bewohner vor einer kaum lösbaren Aufgabe. Letzten Endes wird es dann<br />
doch wieder der zurückhaltende Farbton, weil er sich als unproblematisch erweist und sich besser mit<br />
Möbeln, Accessoires und Einrichtungsgegenständen verträgt. Mehr Mut zur Farbe, rät die Wüstenrot<br />
Bausparkasse AG, eine Tochter des Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot & Würt tembergische, denn mit<br />
kräftigen Trend tönen zeigt der Bewohner seine ganz persönliche Note.<br />
Farben können fast alles. Sie geben<br />
Räumen Charakter, schaffen<br />
Behaglichkeit und Atmosphäre,<br />
lassen Räume größer erscheinen<br />
oder intimer wirken. Manche<br />
Farbtöne regen an, andere beruhigen<br />
eher. Den Trend bestimmen<br />
im Jahr 2012 intensive Farben.<br />
Starke Unis setzen die Akzente:<br />
Gelb, Aubergine und Paloma<br />
Cerise – ein frischer, kraftvoller<br />
Pinkton. Gleichzeitig – das zeigten<br />
<strong>zum</strong>indest die einschlägigen Messen<br />
zu Jahresbeginn – verliert<br />
Weiß nicht an Aktualität, weil<br />
es mit jeder anderen Farbe gut<br />
kombiniert werden kann. Aus der<br />
Natur kommt zudem eine Fülle<br />
von Inspirationen, das kann Wiesengrün<br />
sein, Sonnenuntergangsrot<br />
oder Lavendellila.<br />
Immer auch eine Qualitätsfrage<br />
Den richtigen Farbton aus einer<br />
prall gefüllten Farbpalette herauszupicken,<br />
ist das eine. Die<br />
Qualität, um auf Dauer Freude an<br />
gestrichenen Räumen zu haben,<br />
das andere. Qualitativ hochwertige<br />
Farbe rechtfertigt die höheren<br />
Einstiegskosten, weil mit dem<br />
Gebindepreis gleich mehrere<br />
Vorzüge eingekauft werden. Das<br />
sind ein besseres Deckvermögen,<br />
ein einfacherer Farbauftrag,<br />
den besonders der Heimwerker<br />
schätzt, sowie ein längerer Schutz<br />
und eine leichtere Reinigung der<br />
gestrichenen Wand.<br />
Um Oberflächen zu streichen, stehen<br />
drei Grundtypen von Farben<br />
zur Wahl. Zum einen die wasserbasierten<br />
Dispersionsfarben,<br />
die häufig <strong>zum</strong> Zug kommen.<br />
Sie trocknen schnell, riechen<br />
nur wenig und sind tendenziell<br />
umweltverträglicher als andere.<br />
Während sie sich als Innenfarben<br />
für Wände und Decken längst<br />
etabliert haben, eignen sich wasserbasierte<br />
Produkte aufgrund<br />
des technischen Fortschritts auch<br />
zunehmend für die Verwendung<br />
auf Holz- und Metallflächen.<br />
Die zweite Kategorie sind die<br />
Lösemittelfarben. So werden<br />
meistens Produkte bezeichnet,<br />
die auf Öl oder Alkydharz basieren<br />
und eine sehr harte, glatte Anstrichoberfläche<br />
ergeben. Farben<br />
auf Lösemittelbasis sind weniger<br />
Foto: Alpina Farben (1)
umweltfreundlich, trocknen langsamer<br />
und haben beim Auftrag<br />
einen intensiven Geruch, der sich<br />
bei der Trocknung weitestgehend<br />
verliert.<br />
Naturfarben schließlich, die dritte<br />
Gruppe, werden bei umweltbewussten<br />
Bauherren immer<br />
beliebter. Diese Produkte sind<br />
noch etwas teurer als die anderen<br />
und bestehen aus natürlichen,<br />
mensch- und umweltgerechten<br />
Rohstoffen. Dadurch werden<br />
bei der Verarbeitung im Wohnbereich<br />
keine Lösemitteldämpfe,<br />
die toxisch auf den menschlichen<br />
Körper und die Umwelt wirken,<br />
freigesetzt. In dieser Kategorie<br />
finden Allergiker am ehesten ihr<br />
Produkt. Entscheidend ist dabei<br />
die Volldeklaration der Inhaltsstoffe.<br />
Denn letztlich ist jede<br />
Allergie individuell und kann von<br />
einzelnen Komponenten der Farbe<br />
abhängen. Auf jeden Fall sollte<br />
die Farbe frei von Konservierungsstoffen<br />
und Lösungsmitteln sein.<br />
Günstig ist ein hoher pH-Wert,<br />
wie ihn Kalk- oder Silikatfarben<br />
haben.<br />
Pigmente und Bindemittel<br />
Pigmente sorgen für den Farbton<br />
und die Deckkraft. Hochwertige<br />
Farben haben höhere Anteile<br />
an hochdeckenden Pigmenten<br />
und dauerhaftere Pigmente als<br />
normale Farben. Abtönfarben<br />
haben einen hohen Pigmentanteil.<br />
Bindemittel sind dazu da, einen<br />
Anstrich auf dem Untergrund zu<br />
verankern und die Pigmentteilchen<br />
miteinander zu verbinden.<br />
Vom Bindemittel hängen einige<br />
wesentliche Eigenschaften wie<br />
Wasserdampfdurchlässigkeit,<br />
Haftfestigkeit oder Beständigkeit<br />
Schlafsysteme und<br />
feine Bettwaren<br />
Inhaber:<br />
Frank Näsemann<br />
www.betten-luck.de<br />
Urbanusstr. 1<br />
Gelsenkirchen-Buer<br />
Tel. (0209) 30818<br />
Fax (0209) 38209<br />
gegen mechanische Einwirkungen<br />
und Chemikalienresistenz ab.<br />
Pinsel war gestern...<br />
Malerwalze und Pinsel gehören<br />
fast schon der Vergangenheit an.<br />
Mit Einführung der Sprühtechnik<br />
für den Farbauftrag gelingen die<br />
Tipps für die richtige Farbwahl<br />
Farben wirken über das Unterbewusstsein und haben Einfluss auf die psychische und körperliche<br />
Verfassung von Menschen. In Räumen können sie ganz gezielt eingesetzt werden, um beispielsweise<br />
eine kreative Atmosphäre oder eine entspannende Wirkung zu erzeugen. Dabei kommt es<br />
bei der Farbauswahl nicht nur auf die richtige Farbe, sondern auch auf deren Intensität an, weiß<br />
immowelt.de.<br />
Pastellige Farben wirken eher ausgleichend, intensive Farben dynamisch. Aber Vorsicht: Wer sich<br />
für kräftige Wandfarben entscheidet, sollte diese nur als Akzent auf maximal eine Wand auftragen,<br />
die anderen Wände sollten in einem hellen Ton oder Weiß gestrichen werden. In Wohn- und<br />
Arbeitsräumen, in denen sich Menschen länger aufhalten, empfehlen sich ruhige und gedämpfte<br />
Farben. Wohldosierte Kontrastfarben beleben einen Raum und geben ihm Spannung.<br />
„Feine Bettwaren seit 1914“<br />
Das führende<br />
Bettenfach geschäft<br />
in Gelsenkirchen!<br />
Arbeiten deutlich schneller und<br />
einfacher, ein perfekter Farbauftrag<br />
gelingt auf Anhieb. Die Vorbereitungen<br />
für die Farbgestaltung<br />
von Wänden und Decken mit<br />
einem Farbsprühsystem sind nicht<br />
viel aufwendiger als beim Rollen<br />
oder Streichen. Boden und Möbel<br />
sollten sehr penibel mit Folie oder<br />
15<br />
Malerfilz gründlich abgedeckt<br />
und die Fußleisten, Türrahmen,<br />
Fenster und Steckdosen abgeklebt<br />
werden. Ecken und Kanten können<br />
gleich mitgesprüht werden.<br />
Das bringt große Zeitvorteile und<br />
ein gleichmäßiges Ergebnis ohne<br />
Pinselansätze.<br />
Wüstenrot & Württembergische<br />
Die energetische Wirkung von Farben kann bei der Gestaltung einer Wohnung unterstützend eingesetzt<br />
werden, erläutert immowelt.de. Für Schlafzimmer eignen sich eher kalte Töne wie Grün und<br />
Blau, im Wohnzimmer sollten warme Farben wie Orange-, Gelb-, Rot- oder Brauntöne dominieren.<br />
Pauschalempfehlungen sind schwer auszusprechen, da sich die Auswahl der Farben zwar einerseits<br />
an der Nutzung eines Raumes orientiert, andererseits sollte sie aber auch an dessen Größe und<br />
Lichtverhältnisse angepasst werden. Kleine Zimmer erscheinen in hellen Farben beispielsweise<br />
größer, Räume mit wenig natürlichem Licht wirken mit Rot-, Orange- oder Gelbtönen freundlicher<br />
und wärmer.<br />
Die Auswahl der passenden Wandfarbe ist nicht leicht: Sie soll einerseits Zeitgeist und Geschmack<br />
widerspiegeln, andererseits aber auch längerfristig gefallen. Vor dem Farbkauf ist es daher ratsam,<br />
sich genau zu überlegen, wie der entsprechende Raum eingerichtet und genutzt wird. Für einen<br />
ersten Check, wie die gewählte Farbe wirkt, helfen Farbfächer aus Baumarkt oder Fachgeschäft. Diese<br />
zeigen Farben in ihren möglichen Nuancen und erleichtern die Auswahl des idealen Farbtons.<br />
Wichtig ist, die Farbfächer bei Tageslicht an die jeweilige Wand zu halten, da Farben je nach den<br />
Lichtverhältnissen im Raum ganz unterschiedlich wirken können.<br />
Um zu überprüfen, wie eine größere Farbfläche im Raum wirkt, kann man einen Tapetenrest mit<br />
einer kleinen Probe der ausgewählten Farbe streichen. An die Wand geheftet lässt sich schnell erkennen,<br />
ob die Wirkung des Farbtons den eigenen Vorstellungen entspricht. Dasselbe funktioniert<br />
auch mit einem größeren Stück Stoff in der Wunschfarbe.<br />
www.immowelt.de<br />
Vortrag:<br />
Barrierefreies<br />
Wohnen zu Hause<br />
Samstag, 15. Dezember<br />
2012 um 14 Uhr bei uns!
Wohnen & Einrichten<br />
Die neuen Tapeten-Trends<br />
Vielfalt an der Wand<br />
Fotos: A.S. Création (1), P+S International (1), Marburg (1)
Tapeten bieten die Möglichkeit, einen individuellen Wohnstil auszudrücken und Atmosphäre im Raum<br />
zu schaffen. Die aktuellen Kollektionen sorgen mit neuen Motiven, knalligen Farben und auffälligen<br />
Strukturen für moderne Akzente an der Wand und schaffen so ein urbanes und junges Wohngefühl.<br />
Blau & blumig wirkt jugendlich<br />
Das Zusammenspiel der Farben<br />
Blau und Weiß vermittelt Leichtigkeit<br />
und Lebensfreude. Als<br />
harmonisches Duo verträgt Blau-<br />
Weiß ein auffälliges Muster wie<br />
<strong>zum</strong> Beispiel Blumen. Dass florale<br />
Muster nicht mehr altbacken,<br />
sondern modern wirken, zeigen<br />
nicht nur aktuelle Modetrends,<br />
sondern auch zahlreiche Tapetenkollektionen<br />
(z.B. links, „Esprit<br />
7, New York” von A.S. Création).<br />
In Kombination mit hellen Möbeln<br />
und einzelnen Farbtupfern<br />
bringen diese Tapeten den angesagten<br />
schwedischen Landhaus-<br />
Stil ins eigene Zuhause.<br />
Knallige Grafik belebt den Raum<br />
Räume mit hohen Decken oder<br />
vielen freien Wandflächen sind<br />
gut geeignet für kräftige Farben.<br />
Pink, Rot und Orange wirken<br />
sehr lebendig und betonen – als<br />
Farbakzent nur an einer Wand<br />
angebracht – einen bestimmten<br />
Bereich. Grafische Muster geben<br />
dem Raum Spannung und beweisen<br />
zeitgemäßen Stil (z.B. u.re.<br />
„Karim Rashid“ von Marburg).<br />
Dazu passen moderne Möbel<br />
und glänzende Materialien wie<br />
Edelstahl.<br />
Animal Prints bringen Glamour<br />
Tapeten, die Felle oder Tierhäute<br />
nachbilden, sehen heutzutage<br />
täuschend echt aus. In Silbergrau<br />
und mit Glanzeffekten wirken sie<br />
besonders glamourös und mutig.<br />
Ob Schlange, Kroko oder Strauß<br />
– die restliche Einrichtung des<br />
Zimmers sollte in klaren Formen<br />
gehalten sein und sich farblich<br />
der Tapete anpassen. So entsteht<br />
ein stimmiges Gesamtbild.<br />
Mustermix schafft Abwechslung<br />
Der Einsatz von unterschiedlichen<br />
Mustern in einem Raum<br />
gelingt, wenn Tapeten aus der<br />
gleichen Farbfamilie, am besten<br />
aus der gleichen Kollektion, verwendet<br />
werden. Florale Muster,<br />
Streifen und Unis lassen sich<br />
immer gut kombinieren. Eine<br />
frische Farbe wie Türkis verbreitet<br />
Fröhlichkeit und wirkt gut mit<br />
neutralen Tönen, beispielsweise<br />
in verschiedenen Grauabstufungen.<br />
Cleanes Grau ist trendy<br />
Grau gilt als zeitlos und gut kombinierbar.<br />
Mit einer Tapete in verschiedenen<br />
Grautönen und einem<br />
zurückhaltenden Motiv schaffen<br />
Interior-Fans eine ruhige Atmosphäre,<br />
die gleichzeitig jung und<br />
zeitgemäß wirkt (z.B. o.re. „Home<br />
Sweet Home“ von P + S International).<br />
Weiße Accessoires bringen<br />
17<br />
Klarheit. Damit die Einrichtung<br />
nicht unterkühlt wirkt, verleihen<br />
Holzmöbel in warmen Farben und<br />
weiche Teppiche Wärme.<br />
Deutsches Tapeten-Institut<br />
Tapeten in Grautönen mit einem zurückhaltenden<br />
Motiv wirken jung und zeitgemäß zugleich.<br />
Grafische Muster in Knallfarben geben dem<br />
Raum Spannung und beweisen zeitgemäßen Stil.
Aus den Unternehmen<br />
Funktion & Design – Andreas Rother macht Küchenträume wahr<br />
Vielleicht ist die Aussage „Zeig<br />
mir deine Küche – und ich kenne<br />
deinen Lebensstil!“ nicht verallgemeinerbar.<br />
Fakt ist aber ohne<br />
Zweifel, dass die Küche der Ort<br />
des Genusses und der Geselligkeit<br />
ist. Anja und Andreas Rother wissen<br />
das, und nicht zuletzt deshalb<br />
sind ihre Küchenplanungen so<br />
begehrt. Mit ihnen wird die Küche<br />
<strong>zum</strong> kommunikativen Lebensmittelpunkt<br />
einer jeden Wohnung.<br />
Oft sind es Kleinigkeiten, die über<br />
einen gelungenen oder weniger<br />
gelungenen Entwurf entscheiden,<br />
denn Küchen zusammenbauen<br />
können viele. „Es kommt darauf<br />
an, das Optimale aus den räumlichen<br />
Rahmenbedingungen und<br />
den Ansprüchen an Funktionalität<br />
und Design herauszukitzeln“, weiß<br />
Andreas Rother Kundenwünsche<br />
zu lesen. „Und da muss es nicht<br />
immer opulent, sondern oftmals<br />
raffiniert sein“, ergänzt Anja<br />
Rother. Die Bandbreite ist groß:<br />
Bei Rother werden Kunden mit<br />
schmalerem Geldbeutel genauso<br />
fündig wie Küchenenthusiasten,<br />
die nicht auf den Euro schauen<br />
müssen.<br />
Das wird schon in der großen<br />
Küchenausstellung deutlich. Seit<br />
etwas mehr als einem Jahr ist<br />
das Familienunternehmen nun<br />
in den neuen, repräsentativen<br />
Räumlichkeiten an der Gladbecker<br />
Straße 153 in Bottrop zuhause<br />
und sie haben es keinen Tag<br />
bereut. „Gute Küchen haben wir<br />
schon immer gebaut“, resümiert<br />
Andreas Rother, „doch jetzt ist<br />
die Wahrnehmung der Kunden<br />
eine ganz andere.“ „Interessenten<br />
fahren vorbei und halten einfach<br />
mal spontan an, um sich die<br />
Ausstellung anzuschauen", freut<br />
sich der Chef, „das ist früher nicht<br />
passiert.“<br />
An dem breiten Angebot, dem<br />
guten Service, der Beratung,<br />
Planung und Montage hat sich<br />
hingegen nichts geändert. Seit<br />
zwanzig Jahren steht das Unternehmen<br />
für innovative Küchen<br />
und kreative Ideen. Ob Sie eine<br />
komplette Einbauküche wollen<br />
oder nur Elektrogeräte oder<br />
Armaturen nachfragen, bei Rother<br />
sind Sie richtig.<br />
In der oberen Etage befindet sich<br />
übrigens eine Eventküche, die für<br />
Feiern gemietet werden kann. Dort<br />
bewährt sich die „Rother’sche<br />
Küchenkunst“ im alltäglichen<br />
Rother Küchen<br />
Gladbecker Str. 153, 46236 Bottrop<br />
Tel. 02041/181252, Fax 02041/181253<br />
info@rother-kuechen.de, www.rother-kuechen.de<br />
Die Ausstellung ist auch sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Licht- und Raumkonzepte sorgen für Wohlfühlatmosphäre<br />
„Schenken Sie dem Licht mehr<br />
Aufmerksamkeit“, empfiehlt Stefan<br />
Schwanewilm, „denn Licht ist ein<br />
wichtiges funktionales und gestalterisches<br />
Mittel, das Einfluss auf<br />
unser physisches und psychisches<br />
Wohlbefinden hat“. Innenarchitektin<br />
Caroline Olk ergänzt:<br />
„Licht ist ein<br />
effektvolles Element,<br />
um durchdachtenRaumkonzepten<br />
einen<br />
perfekten Auftritt<br />
zu verleihen.<br />
D a s B e l e u c h -<br />
t u n g s g e s c h ä f t<br />
„design in licht“<br />
in Bottrops Innenstadt,<br />
bietet eine<br />
Vielzahl an Leuchten<br />
für die unterschiedlichsten<br />
räumlichen Anforderungen.Zunehmend<br />
bedient<br />
Inhaber Stefan<br />
Schwanewilm in<br />
Kooperation mit<br />
dem Innenarchitekturbüro<br />
„raumplan“ von Caroline<br />
Olk die steigende Nachfrage<br />
nach Konzepten, die Licht und<br />
Architektur harmonisch vereinen.<br />
Ob beim Umbau oder Neubau, für<br />
private Haushalte oder gewerbliche<br />
Nutzer – Arztpraxen, Anwaltskanz-<br />
leien, Bürokomplexe – das Team<br />
Schwanewilm/ Olk verleiht Räumen<br />
einen individuellen Charakter und<br />
verwandelt sie so in Lebenswelten,<br />
die <strong>zum</strong> Wohlfühlen einladen.<br />
Wichtig, so erklärt Caroline Olk,<br />
sei es, frühzeitig, also bereits bei<br />
der Planung eines Objekts, egal ob<br />
Neubau, Umbau oder Sanierung, an<br />
das Thema Beleuchtung zu denken.<br />
„Schon zu diesem Zeitpunkt können<br />
wir anhand der Grundrisse eine detaillierte<br />
Licht- und Elektroplanung<br />
vornehmen, selbstverständlich<br />
unter Berücksichtigung individueller<br />
Kundenwünsche“, ergänzt<br />
Stefan Schwanewilm. So lassen<br />
sich spätere Ärgernisse vermeiden,<br />
sei es das Fehlen oder die falsche<br />
Platzierung von Lichtauslässen oder<br />
auch Schaltmöglichkeiten.<br />
Die Werkzeuge eines ausgefeilten<br />
Lichtkonzepts sind dabei vielfältig.<br />
Die innovative LED-Technologie<br />
eröffnet <strong>zum</strong> einen immer neue<br />
Möglichkeiten. Doch auch die bewährte<br />
Halogentechnik hat noch<br />
ihre Daseinsberechtigung. Hinterleuchtete<br />
Flächen, indirekte<br />
Lichtquellen oder in der Wand<br />
ANZEIGE<br />
Praxis test. Es gibt dieses Jahr<br />
noch wenige freie Termine, sprechen<br />
Sie einfach mit Anja Rother.<br />
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verschwindende Leuchten ermöglichen<br />
spannende Lichtszenarien.<br />
Im Ergebnis bekommen die Kunden<br />
ihr ganz individuelles Raumerlebnis<br />
in Form, Farbe, Material und Licht.<br />
Ein erstes Beratungsgespräch ist<br />
übrigens kostenlos. Alles Weitere<br />
wird dann den Wünschen und natürlich<br />
dem Geldbeutel des Kunden<br />
angepasst. „Unser Planungsangebot<br />
spart den Bauherrn letztendlich<br />
Nerven und Kosten, betonen Caroline<br />
Olk und Stefan Schwanewilm<br />
unisono, „kein unnötiger Zeitdruck,<br />
keine kurzfristige, unüberlegte<br />
Entscheidungsfindung auf der<br />
Baustelle, kein Ärger über falsche/<br />
fehlende Stromauslässe und keine<br />
zusätzlichen Kosten für verspätete<br />
Änderungen“. Rechtzeitige Planung<br />
ist in vielerlei Hinsicht die bessere<br />
und günstigere Alternative.<br />
„design in licht“<br />
Osterfelder Str. 24<br />
46236 Bottrop<br />
Tel. 02041 / 772230<br />
Fax 02041 / 772237<br />
info@designinlicht.de<br />
www.designinlicht.de<br />
Fotos: Ruhr Medien/Beicht (12), Schwanewilm (1), MinoPlan (1), Neukirchen/MHZ (1)
Feuchte Wände? Schimmel? Elektro-Osmose wirkt effektiv und günstig ANZEIGE<br />
Unzureichende oder schadhafte<br />
Abdichtungen, aufsteigende Nässe<br />
aus dem Erdreich und eine zu<br />
hohe Luftfeuchtigkeit im Gebäude<br />
– warum eine Außenwand durchfeuchtet,<br />
kann vielfältige Gründe<br />
haben. Ebenso unterschiedlich<br />
wie die Ursachen sind, sehen die<br />
möglichen Lösungswege aus. Fakt<br />
ist: Feuchte Wände haben negative<br />
Auswirkungen auf das Wohlbefinden<br />
und im schlimmsten Fall auf<br />
die Gesundheit der Hausbewohner.<br />
Es sollte darum dringend eine Gegenmaßnahme<br />
eingeleitet werden.<br />
Die MinoPlan Gebäudetechnik UG<br />
setzt bei der Trockenlegung von<br />
Wänden neben Ausgrabung und<br />
Injektion unter anderem auf das<br />
bewährte Verfahren der drahtlosen<br />
Elektro-Osmose.<br />
Bei der Injektion werden <strong>zum</strong><br />
Beispiel Kunstharze in die Wand<br />
injiziert. Ist die Wand zu stark<br />
durchfeuchtet, kann das Mittel<br />
die Feuchtigkeit aber nur noch zu<br />
einem gewissen Teil zurückhalten,<br />
eine vollständige Sperrung bei<br />
aufsteigender Feuchtigkeit kann<br />
dann nicht mehr garantiert werden.<br />
Bei der Ausgrabung wird das<br />
betroffene Gebäude fachgerecht<br />
abgedichtet, um von außen eindringende<br />
Feuchtigkeit zu verhindern.<br />
Sie wird <strong>zum</strong> Beispiel bei Schichtwasser<br />
eingesetzt. Allerdings ist<br />
die Wand selbst dann immer noch<br />
durchfeuchtet. Dieses Verfahren<br />
eignet sich nicht bei aufsteigender<br />
Feuchtigkeit.<br />
Die Elektro-Osmose funktioniert<br />
über das Anlegen einer Spannung<br />
im Niedervoltbereich. Es wird<br />
ein elektro-osmotischer Flüssigkeitstransport<br />
angeregt, der das<br />
Wasser innerhalb der Wände<br />
absenkt und in der Hauptsache<br />
<strong>zum</strong> Keller hin ausdunsten lässt.<br />
Das Kapillarsystem im Mauerwerk<br />
ist auch ein Drucksystem. Da der<br />
durch die Elektro-Osmose erzeugte<br />
Druck größer ist, als der natürliche<br />
Vortrieb in den Kapillaren, kann<br />
sich keine neue Feuchtigkeit in<br />
die Wand hineinsaugen. So kann<br />
die Mauer ohne größere Baumaßnahmen,<br />
wie beispielsweise bei der<br />
Ausgrabung, getrocknet werden.<br />
Ein weiterer Vorteil des Verfahrens<br />
ist das günstige Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis, da weder Handwerker<br />
noch diverse Gerätschaften<br />
benötigt werden, spart man nicht nur<br />
Zeit, sondern auch Geld.<br />
Messungen haben ergeben, dass das<br />
Prinzip der Elektro-Osmose auch<br />
drahtlos funktioniert. Der wissenschaftlich<br />
anerkannte Beweis fehlt<br />
momentan zwar noch, hunderte von<br />
19<br />
Feuchte Wände haben negative Auswirkungen<br />
auf das Wohlbefinden – und im schlimmsten Fall<br />
auch auf die Gesundheit der Hausbewohner.<br />
zufriedenen Kunden zeigen aber die<br />
Alltagstauglichkeit dieser Technik.<br />
MinoPlan bietet für alle Skeptiker<br />
sogar einen kostenlosen Test des<br />
Verfahrens an, um sich selbst von<br />
der Wirkung der drahtlosen Elektro-<br />
Osmose überzeugen zu können.<br />
Weitere Informationen gibt es bei<br />
Minoplan Gebäudetechnik UG<br />
Ramgestr. 1, 46145 Oberhausen<br />
kostenlose Service-Hotline: 0800/2726281, Fax 02821/80615-25<br />
info@minoplan.de, www.minoplan.de<br />
Barrierefreies Wohnen muss weder trist noch unbezahlbar sein<br />
Auch mit zunehmendem Alter wollen<br />
Menschen selbstverständlich in<br />
angenehmer Atmosphäre wohnen,<br />
sie machen sich aber gleichwohl<br />
Gedanken darüber, wie sie ihre<br />
Wohnung barrierefrei, dem Alter<br />
angepasst, gestalten können. Was<br />
gilt es zu beachten? Und wie kann<br />
man größere bauliche Veränderungen<br />
finanzieren? Fragen, die<br />
Stilvoll, wohnlich – und barrierefrei.<br />
nur Experten fundiert beantworten<br />
können.<br />
Anja Linka hat sich auf das Thema<br />
Barrierefreiheit spezialisiert. Die<br />
Diplom-Ingenieurin für Innenarchitektur<br />
kennt nicht nur die notwendigen<br />
baulichen Veränderungen,<br />
sie weiß auch um die Fördermittel,<br />
die es zu beantragen gilt und kennt<br />
darüber hinaus die Leistungen der<br />
Pflegestufen genauestens. Auch<br />
räumt sie mit einer Mär auf: „Ältere<br />
Menschen sind förderfähig“,<br />
betont die Fachfrau für Geriatrie<br />
entschieden.<br />
Sind erst einmal die Formalien<br />
geklärt, geht es an die Planung<br />
und Umsetzung. Duschen müssen<br />
ebenerdig erreichbar, Toiletten<br />
behindertengerecht ausgestattet<br />
sein. Zudem Türen und Treppenhäuser<br />
für Rollstühle passierbar<br />
gemacht und Böden rutschfest<br />
verlegt werden. Bei letzterem arbeitet<br />
Anja Linka seit Neuestem mit<br />
der Firma Neukirchen zusammen.<br />
Das Raumausstatter-Team aus Gelsenkirchen-Buer<br />
um Firmenchefin<br />
Brigitte Neukirchen ist nicht nur Experte<br />
für gehobene Raumkonzepte,<br />
Design und Wohnkultur, sondern<br />
kennt sich auch bestens im Bereich<br />
altengerechtes Wohnen aus.<br />
„Es muss funktional, aber keineswegs<br />
trist sein“, weiß Brigitte<br />
Neukirchen, „denn alte Menschen<br />
haben genau wie junge Ansprüche<br />
an ihr Wohnumfeld“. Ihr Expertenwissen<br />
haben Anja Linka und<br />
Brigitte Neukirchen erst unlängst<br />
ANZEIGE<br />
beim Umbau des „Raums der<br />
Stille“ im Hospiz St. Hedwig in<br />
Gelsenkirchen-Resse eingebracht.<br />
Dort wurde der Innenarchitektur-<br />
Entwurf von Anja Linka größtenteils<br />
mit dem Kow-how und Materialien<br />
der Firma Neukirchen umgesetzt.<br />
Weitere gemeinsame Projekte sind<br />
geplant.<br />
Daneben organisieren beide Frauen<br />
zudem gemeinsame Veranstaltungen.<br />
Eine öffentliche Wohnberatung<br />
findet beispielsweise am<br />
Samstag, 15. Dezember in den<br />
Geschäftsräumen Raumausstatter<br />
Neukirchen an der Horster Straße<br />
27 in Gelsenkirchen-Buer statt.<br />
Neukirchen GmbH<br />
– Harmonie im Raum<br />
Horster Str. 27<br />
45897 Gelsenkirchen-Buer<br />
Tel. 0209/30525<br />
Fax 0209/35976087<br />
info@raumausstattungneukirchen.dewww.raumausstattungneukirchen.de<br />
Anja Linka<br />
Tel. 0209/36171819
Bauen & Renovieren<br />
Winterzeit =<br />
Einbruchzeit<br />
Dieter Bohlen, Heino oder Fußball-Nationaltorwart Manuel Neuer: Die Liste der<br />
Prominenten, die bereits Opfer von Hauseinbrüchen wurden, ist lang. Doch es<br />
trifft natürlich nicht nur wohlhabende Prominente, sondern auch Otto-Normal-<br />
Eigentümer. Für die gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte<br />
zuerst: Die Zahl der Einbrüche in Deutschland steigt. Aber – die Technik <strong>zum</strong><br />
Schutz der eigenen vier Wände wird immer weiter verbessert. Die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall hat Tipps für einen wirksamen Einbruchschutz zusammenstellt.<br />
Wer sich wirksam schützen<br />
will, sollte sowohl das übliche<br />
Vorgehen der Täter als auch<br />
die Schwachstellen des eigenen<br />
Hauses kennen. Dazu wird erst<br />
einmal mit einigen Vorurteilen<br />
aufgeräumt. So wird keineswegs<br />
am häufigsten mitten in der<br />
Nacht eingebrochen, sondern<br />
zwischen 16 und 22 Uhr. Die<br />
früh einsetzende Dunkelheit im<br />
Winter begünstigt einen Anstieg<br />
der Hauseinbrüche. Bevorzugte<br />
Angriffsziele sind Terrassentüren<br />
(50 Prozent) und Fenster (33<br />
Prozent).<br />
Allerdings wird der Durchstieg<br />
durch eingeschlagene Scheiben<br />
– auch dies ein TV-Krimi-Klischee<br />
– nur selten praktiziert. Zu hoch<br />
sind der damit verbundene Lärm<br />
und das Risiko der Entdeckung<br />
oder Verletzung. In über der<br />
Hälfte der Einbruchsfälle werden<br />
Türen oder Fenster einfach aufgehebelt.<br />
Das ist meistens auch<br />
nicht besonders schwer: Ein nicht<br />
speziell gesichertes Fenster kann<br />
auch ein Laie mit Hilfe eines<br />
großen Schraubendrehers in<br />
einigen Sekunden aus der Verankerung<br />
wuchten. Doch dem lässt<br />
sich – im doppelten Wortsinn –<br />
ein Riegel vorschieben.<br />
Ein Drittel aller Einbruchsversuche<br />
scheitert, wenn Sicherheitstechnik<br />
vorhanden ist.<br />
Faustregel: Je mehr Zeit und<br />
Energie ein Einbrecher braucht,<br />
um in ein Haus einzudringen,<br />
desto höher ist die Chance, dass<br />
er aufgibt. Denn Einbrecher<br />
wollen schnell, ohne viel Aufsehen<br />
und ohne Lärm an ihr Ziel.<br />
Klappt das nicht in den ersten<br />
fünf Minuten, verschwinden sie<br />
meist. Hausbesitzer müssen<br />
also Hindernisse schaffen, die<br />
es potentiellen Eindringlingen<br />
möglichst schwer machen.<br />
Mechanik vor Elektronik<br />
Die Beratungsstellen der Kriminalpolizei<br />
empfehlen deshalb immer<br />
mechanische Sicherungstechnik<br />
als Basisschutz für Privathäuser,<br />
nie allein eine Alarmanlage. Und<br />
diese Mechanik sollte vor allem<br />
bei den großen Schwachstellen<br />
wie Terrassentüren, Fenstern<br />
und Haustüren ansetzen. Gute<br />
mechanische Sicherungen sind<br />
nicht geräuschlos zu überwinden.<br />
Solche Lösungen sind auch nach-<br />
Fotos: 123rf.com (1)
träglich installierbar. Zwischen<br />
2.000 und 2.500 Euro muss<br />
man für eine effiziente einbruchhemmende<br />
Grundsicherung in<br />
der Regel veranschlagen.<br />
Wichtig ist, dass Fenster und<br />
Türen nicht nur von der Griffseite,<br />
sondern auch von der Band- bzw.<br />
Scharnierseite gesichert werden.<br />
Andernfalls kann das Bauteil<br />
nämlich einfach von der ungeschützten<br />
Seite her aufgehebelt<br />
werden. Sicherheit bei Fenstern<br />
heißt, dass es rundum verlaufende<br />
Sicherheitsverriegelungen mit<br />
möglichst vielen Verriegelungspunkten<br />
gibt. Dafür besonders<br />
geeignet sind Pilzkopf-Zapfen,<br />
die beim Verriegeln in das Stahl-<br />
Schließblech des Fensterrahmens<br />
greifen. Abschließbare Griffe allein<br />
bieten keinen Schutz gegen<br />
das Aufhebeln. Und noch etwas<br />
sollte längst allgemein bekannt<br />
sein: Fenster in Kippstellung sind<br />
für Einbrecher eher Einladung als<br />
Hindernis.<br />
Fenster beidseitig sichern<br />
Fensterbeschläge kann man<br />
auch von einem Fachbetrieb<br />
nachrüsten lassen. Am sinnvollsten<br />
ist es natürlich, bei Neu-<br />
und Umbauten gleich geprüfte<br />
einbruchhemmende Fenster,<br />
Balkon- und Terrassentüren<br />
mindestens der Widerstandsklasse<br />
(WK) 2 einzubauen. WK 2<br />
bedeutet, dass ein Gelegenheitstäter<br />
mindestens drei Minuten<br />
braucht, um mit einfachem<br />
Werkzeug wie Schraubendreher,<br />
Zange oder Keil ein verriegeltes<br />
oder verschlossenes Bauteil<br />
aufzuhebeln.<br />
Zusätzlichen Schutz bieten moderne<br />
Rollläden, bei denen eine<br />
Sicherung das Hochschieben von<br />
außen verhindert. Wichtig bei<br />
Türen: Das Zylinderschloss sollte<br />
bündig mit dem Türbeschlag<br />
abschließen, damit es nicht<br />
mit einer Zange herausgezogen<br />
werden kann. Mehrfachverriegelungsschlösser<br />
verbessern die<br />
Sicherheit.<br />
Alarmsysteme nach Maß<br />
Elektronische Alarmanlagen<br />
können die mechanischen Sicherungsmaßnahmen<br />
gut ergänzen.<br />
Man unterscheidet dabei<br />
zwischen der sogenannten<br />
Gelegenheit macht Diebe...<br />
Wenn jetzt die Tage kürzer werden und die frühe Dämmerung Einbrechern Schutz vor dem Entdecken<br />
bietet, steigt die Zahl der Wohnungseinbrüche drastisch an. Im Vergleich <strong>zum</strong> Sommer wird<br />
im Spätherbst und Winter fast doppelt so oft eingebrochen .<br />
„Effektiver Schutz gegen Einbrecher fängt bei einfachen Verhaltensregeln an“, unterstreicht Dr.<br />
Helmut Rieche von der bundesweiten Initiative für aktiven Einbruchschutz “Nicht bei mir!“, in der<br />
sich die Polizei und Verbände der Sicherheitswirtschaft zusammengeschlossen haben. Angekippte<br />
Fenster und Terrassentüren seien nahezu eine Einladung für Diebe, nur ins Schloss gezogene<br />
Türen stellten kaum ein Hindernis dar. Bei längerer Abwesenheit empfehlen die Experten, über<br />
Zeitschaltuhren zeitweise Räume zu beleuchten und so Anwesenheit vorzutäuschen. Verschiedene<br />
strategisch platzierte Bewegungsmelder und Scheinwerfer im Außenbereich nehmen Einbrechern<br />
den Schutz der Dunkelheit.<br />
Den wirkungsvollsten Schutz bietet die richtige Sicherheitstechnik, denn fast 40 Prozent aller<br />
Versuche scheitert bereits an geeignetem Einbruchschutz. Einbruchhemmende Fenster und Türen<br />
verhindern <strong>zum</strong> Beispiel das sekundenschnelle Öffnen einer Terrassentür mit einem Schraubendreher.<br />
Alarmanlagen bieten einen Zugewinn von Sicherheit und Komfort und tragen dazu bei,<br />
die Einbrecher zu schnappen. In mehr als 50 Prozent der Fälle, in denen ein Einbruch durch eine<br />
Alarmanlage mit sogenanntem „stillem Alarm“ verhindert wurde, konnten der oder die Täter in<br />
flagranti erwischt und dingfest gemacht werden . „Stiller Alarm“ ist die lautlose Alarmweiterleitung<br />
an einen Sicherheitsdienst.<br />
Ob das richtige Sicherheitsschloss, verschließbare Fenstergriffe oder die über Bewegungsmelder<br />
gesteuerte Außenbeleuchtung: Bürger und Gewerbetreibende können sich auf der Website www.<br />
nicht-bei-mir.de über die Schwachstellen von Wohnungen, Häusern und Büros sowie über geeignete<br />
Schutzmaßnahmen informieren. Mit der Expertensuche der Initiative unter www.experten-gegeneinbruch.de<br />
findet sich schnell der Kontakt zu qualifizierten Unternehmen der Sicherheitsbranche<br />
und zu Spezialisten, die individuell zu Fragen rund um den Einbruchschutz beraten.<br />
Initiative "Nicht bei mir!"<br />
Fallenüberwachung, bei der<br />
bestimmte Bereiche durch einen<br />
Bewegungsmelder kontrolliert<br />
werden, und der Außenhausüberwachung,<br />
die über Kontakte<br />
an Fenstern und Türen erfolgt.<br />
Statt Verkabelung kommt dabei<br />
heute meist moderne Funktechnologie<br />
<strong>zum</strong> Einsatz, externe<br />
Sirenen sind oft nicht mehr vorgesehen.<br />
Ausgelöst wird dafür ein<br />
interner oder telefonischer Alarm.<br />
Der kann, muss aber nicht zu<br />
einem Wachdienst aufgeschaltet<br />
sein. Es ist auch möglich, die Personen,<br />
die im Ernstfall informiert<br />
werden, individuell festzulegen.<br />
Alarmanlagen mit fixer Basiskonstellation<br />
<strong>zum</strong> Selbsteinbau gibt<br />
es schon im zweistelligen Eurobereich.<br />
Installation und Wartung<br />
überlässt man trotzdem besser<br />
einer Fachfirma. Nach oben<br />
gibt es kaum Grenzen: Profi-<br />
Alarmanlagen im gehobenen<br />
Privathausbereich mit individueller<br />
Schwachstellenanalyse<br />
kosten ab etwa 3.000 Euro. Der<br />
Preis für die Aufschaltung <strong>zum</strong><br />
Wachdienst ist je nach Größe<br />
des Objekts und der vertraglichen<br />
Bindung sehr unterschiedlich.<br />
Schwäbisch Hall<br />
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21
Bauen & Renovieren<br />
5 Tipps für den stressfreien Umzug<br />
Damit der Umzug so reibungslos wie möglich über die Bühne geht, kann im Vorfeld<br />
schon einiges getan werden. Fünf Tipps für einen stressfreien Umzugstag gibt das<br />
Immobilienportal immowelt.de.<br />
Egal ob ein Umzug nur ein paar<br />
Straßen weiter oder in eine andere<br />
Stadt führt: Wenn er nicht<br />
komplett an ein professionelles<br />
Umzugsunternehmen übergeben<br />
wird, ist er immer mit einer Menge<br />
Planung, Organisation und<br />
Aufwand verbunden. Wie sich<br />
Stress am Umzugstag schon im<br />
Voraus vermeiden lässt, weiß das<br />
Immobilienportal immowelt.de.<br />
Wer Verpackungsmaterialien<br />
rechtzeitig besorgt, kann lange<br />
im Voraus in Ruhe einpacken.<br />
Ein guter Richtwert für die Menge<br />
der benötigten Umzugskartons:<br />
ein Karton in Standardgröße<br />
pro Quadratmeter Wohnfläche.<br />
Wer kein Geld für Umzugskisten<br />
ausgeben möchte, findet in Anzeigenblättern<br />
oder im Internet<br />
Angebote für gebrauchte Kartons.<br />
Auch Hilfsmittel für einen sicheren<br />
Transport wie Packdecken, Sackkarre,<br />
Möbelroller, Tragriemen<br />
und Zurrgurte sollten nicht erst in<br />
letzter Minute organisiert werden,<br />
rät immowelt.de.<br />
Die Umzugskartons müssen leicht<br />
zu transportieren und zu stapeln<br />
sein, sprich: stabil, möglichst<br />
gleich groß und nicht schwerer als<br />
15 bis 20 Kilogramm. Schwere<br />
Gegenstände wie Bücher sollten<br />
gleichmäßig auf mehrere Kartons<br />
verteilt werden. Wer die Kartons<br />
mit Inhalt und Zimmer beschriftet,<br />
in welches die verpackten<br />
Gegenstände im neuen Heim<br />
transportiert werden sollen, kann<br />
viel Zeit sparen.<br />
Ebenfalls wichtig: Die Dinge,<br />
die bis <strong>zum</strong> Umzugstag noch in<br />
Gebrauch sind, erst ganz <strong>zum</strong><br />
Schluss verpacken. Die Suche<br />
nach dem Wasserkocher oder<br />
den Kaffeebechern sorgt nur für<br />
unnötige Hektik, warnt das Immobilienportal<br />
immowelt.de.<br />
Wer den Umzugstransporter zu<br />
klein wählt, muss öfter fahren<br />
und verschenkt damit kostbare<br />
Zeit. Beim Abschätzen, welcher<br />
Umzugswagen die richtige Größe<br />
hat, helfen so genannte „Umzugsrechner“,<br />
die vor allem die<br />
größeren Vermieter von Umzugstransportern<br />
auf ihren Internetseiten<br />
anbieten.<br />
Werden die Umzugshelfer aus<br />
dem Freundeskreis rekrutiert,<br />
sorgt die richtige Mischung dafür,<br />
dass alle Hand in Hand arbeiten<br />
können. So braucht es immer ein<br />
paar Kräftige, die zupacken und<br />
schleppen, ein paar handwerklich<br />
Geschickte, die beispielsweise<br />
Schränke ab- und wieder aufbauen<br />
und mindestens einen Koordinator,<br />
der weiß wohin welche<br />
Kiste im neuen Heim kommt. Ein<br />
oder zwei Reserveleute für den<br />
Umzugstag zu mobilisieren, gibt<br />
Sicherheit, empfiehlt das Immobilienportal<br />
immowelt.de.<br />
Hier noch einige Punkte, die auf<br />
der Umzugs-Checkliste nicht<br />
fehlen sollten: Hat der Babysitter<br />
für den Umzugstag zugesagt?<br />
Sind Hund und Katze gut untergebracht?<br />
Wurden die Nachbarn<br />
wegen der eventuellen Unruhe<br />
informiert? Sind Kühl- und Gefrierschrank<br />
abgetaut? Ist der<br />
Parkplatz für den Möbelwagen reserviert?<br />
Sind alle Helfer verpflegt?<br />
Wenn auch diese Fragen mit Ja<br />
beantwortet werden können, kann<br />
der Umzugstag kommen.<br />
www.immowelt.de<br />
Fotos: Monkey Business - fotolia.com (1), Klaus Eppele - fotolia.com (1)
Selber schleppen – nein danke...<br />
Jahr für Jahr wechseln rund sechs<br />
Millionen Menschen in Deutschland<br />
ihre Wohnungen. Knapp<br />
die Hälfte beauftragt dafür Umzugsunternehmen,<br />
berichtet das<br />
Immobilienportal Immowelt.de.<br />
Deren Leistungspalette ist weit<br />
gefächert: Professionelle Umzugshelfer<br />
liefern die passenden<br />
Kartons und Verpackungen, transportieren<br />
das Hab und Gut, helfen<br />
beim Auf- und Abbau der Möbel<br />
und entsorgen auch noch den<br />
Abfall. Darüber hinaus werden<br />
auf Wunsch mitunter auch noch<br />
anfallende Renovierungs- und<br />
Handwerker arbeiten übernommen.<br />
Da es große Qualitätsunterschiede<br />
gibt, ist es ratsam, auf Empfehlungen<br />
zu achten. Eine andere<br />
Möglichkeit, sich einen ersten<br />
Eindruck vom Unternehmen zu<br />
verschaffen, sind kostenlose Besichtigungen<br />
und Beratungen in<br />
den eigenen vier Wänden. Bei<br />
dieser Gelegenheit kann dann<br />
gleich der tatsächliche Aufwand<br />
und Preis vor Ort ermittelt werden.<br />
Denn die Preise der verschiedenen<br />
Anbieter variieren stark. Umzugswillige<br />
sollten sich daher mehrere<br />
Kostenvoranschläge erstellen<br />
lassen und beim Vergleichen<br />
bedenken, dass Spediteure nach<br />
zwei verschiedenen Methoden<br />
abrechnen können – nach Festpreis<br />
oder nach Aufwand. Bei<br />
Pauschal angeboten sollte unbedingt<br />
genau hingeschaut werden,<br />
welche Leistungen wirklich enthalten<br />
sind.<br />
Wer es noch billiger haben will,<br />
kann bei Umzugsauktionen sein<br />
Glück versuchen. Das Prinzip ist<br />
relativ einfach: Wer einen Umzug<br />
plant, gibt im Internet möglichst<br />
genau ein, was transportiert werden<br />
soll und welcher Service<br />
gewünscht ist. Die Speditionen<br />
sehen im Internet die Daten und<br />
unterbieten sich gegenseitig im<br />
Preis. Allerdings sollte bei der<br />
Wahl des Umzugsportals darauf<br />
geachtet werden, dass die Anfrage<br />
kostenlos ist und auch bei<br />
Anfrage stornierungen keine Gebühren<br />
anfallen, rät Immowelt.de.<br />
Ein Plus der Umzugsunternehmen<br />
im Gegensatz <strong>zum</strong> Umzug mit<br />
privaten Helfern ist neben der<br />
Bequemlichkeit die enthaltene<br />
Versicherungsleistung. Deren<br />
Grundhaftung liegt bei 620 Euro<br />
pro Kubikmeter Umzugsgut. Beschädigen<br />
die professionellen<br />
Helfer das Hab und Gut, sollten<br />
unbedingt die Meldepflichten<br />
der Spedition eingehalten werden,<br />
empfiehlt Immowelt.de. Bei<br />
offensichtlichen Schäden sollte<br />
das Umzugsunternehmen noch<br />
am selben Tag informiert werden.<br />
Für verdeckte Schäden gilt eine<br />
Reklamationsfrist von 14 Tagen.<br />
Bei beruflich bedingten Umzügen<br />
können außerdem die Kosten für<br />
Wohnungssuche, Transport und<br />
Mehrbelastungen, die durch den<br />
Wechsel des Wohnortes entstehen,<br />
bei der nächsten Steuererklärung<br />
als Werbungskosten geltend<br />
gemacht werden. Und seitdem<br />
das Finanzamt die Arbeit von<br />
Spediteuren, Malern und anderen<br />
Handwerkern als haushaltsnahe<br />
Dienstleistungen anerkennt, greift<br />
der Fiskus auch bei privaten Um-<br />
zügen unter die Arme. 20 Prozent<br />
der Arbeitskosten können hierfür<br />
von der Einkommenssteuer abgezogen<br />
werden.<br />
Dabei sind allerdings Höchstgrenzen<br />
zu beachten. Voraussetzung<br />
für den Steuerabzug ist, dass<br />
23<br />
das Unternehmen eine korrekte<br />
Rechnung mit separat ausgewiesenen<br />
Arbeitskosten ausstellt und<br />
die Zahlung per Bankeinzug oder<br />
Überweisung erfolgt. Bar bezahlte<br />
Umzugskosten erkennt der Fiskus<br />
nicht an.<br />
www.immowelt.de<br />
Bestens ausgerüstet: Professionelle Umzugshelfer bringen alles mit,<br />
was den Umzug leichter macht. Natürlich auch kräftige Träger.<br />
Reinhard Erle GmbH<br />
Sanitäre<br />
Installationen<br />
Bedachung<br />
Klempnerei<br />
Heizungsbau
Bauen & Renovieren<br />
...und auch die Pflanzen müssen mit<br />
Hobby-Gärtner verbringen viele Stunden in ihrem Reich,<br />
hegen und pflegen jedes Gewächs. Schnell ist dann bei einem<br />
an stehenden Umzug klar: Die Pflanzen müssen mit. Das<br />
Immobilienportal immowelt.de gibt die wichtigsten Tipps für<br />
den Umzug von Gartenpflanzen.<br />
Sollen bei einem bevorstehenden<br />
Wohnungswechsel auch<br />
Gartensträucher und Bäume mit<br />
umziehen, müssen diese rechtzeitig<br />
vorbereitet werden. Das<br />
Immobilienportal immowelt.de<br />
erklärt, was beim Umpflanzen<br />
und Transportieren der Pflanzen<br />
zu beachten ist und wie es um<br />
die Eigentumsverhältnisse steht.<br />
Bei einem Umzug der Gartenpflanzen<br />
ist frühzeitige Planung<br />
entscheidend: Im Herbst oder<br />
Winter lassen sich Pflanzen relativ<br />
problemlos umsetzen, ohne dabei<br />
größere Schäden zu nehmen. Wer<br />
erst im Sommer umzieht, dies<br />
aber bereits im Frühjahr weiß,<br />
kann seine Pflanzen auch in Kübel<br />
umpflanzen und in diesen dann<br />
später transportieren. Alternativ<br />
kann mit dem neuen Mieter oder<br />
Eigentümer vereinbart werden,<br />
dass man die Pflanzen später zu<br />
einem günstigen Zeitpunkt abholt.<br />
Kleinere Bäume und Sträucher<br />
sollten vor dem Austreiben beziehungsweise<br />
nach dem Schnitt<br />
ausgegraben werden. So müssen<br />
die Wurzeln weniger arbeiten und<br />
können am neuen Standort besser<br />
anwachsen. Außerdem lassen sich<br />
die Pflanzen besser transportieren.<br />
Immergrüne Bäume und Sträucher<br />
wie Buchs oder Lorbeer werden<br />
mit dem ganzen Ballen inklusive<br />
Erde ausgestochen. Der Ballen<br />
sollte in ein Netz aus Jute, Sisal<br />
oder Leinen gewickelt werden. Einen<br />
wurzelnackten Transport, also<br />
ohne Erde, bevorzugen Gewächse<br />
wie Lavendel oder Kirschbaum,<br />
der im Herbst sein Laub verliert.<br />
Die freiliegenden Wurzeln sollten<br />
dick mit Noppenfolie gepolstert<br />
werden.<br />
So schmerzhaft es für manchen<br />
Hobby-Gärtner auch sein mag,<br />
manchmal lohnt sich der Pflanzenumzug<br />
einfach nicht. Alte<br />
und sehr große Bäume lässt man<br />
besser zurück, da sie den Umzug<br />
oft schlecht vertragen. Zudem lassen<br />
sie sich mit ihrem schweren<br />
Ballen nur mit professioneller Hilfe<br />
verpflanzen und transportieren.<br />
Wird ein Umzugsunternehmen<br />
beauftragt, empfiehlt es sich,<br />
die Pflanzenmitnahme genau<br />
abzusprechen. Meist wird dafür<br />
ein Aufpreis verlangt. Im Sommer<br />
sollte das Umzugsunternehmen<br />
berücksichtigen, dass sich durch<br />
das vor dem Transport notwendige<br />
Gießen das Gewicht der Kübel<br />
deutlich erhöht. Im Winter hingegen<br />
ist eine Heizung im Wagen<br />
ratsam, um empfindliche Wurzelballen<br />
vor Kälte zu schützen. Um<br />
Beschädigungen zu vermeiden,<br />
müssen die Pflanzen im Transporter<br />
gut gesichert werden. Im neuen<br />
Garten angekommen, sollten sie<br />
schnell wieder eingepflanzt und<br />
gewässert werden. Im Winter<br />
sollten dafür die ersten frostfreien<br />
Tage abgewartet werden und die<br />
Pflanzen notfalls so lange im<br />
Kübel bleiben.<br />
Wer seine Gartenpflanzen bei<br />
einem Umzug mitnehmen will,<br />
sollte dies bereits im Miet- oder<br />
Kaufvertrag vereinbaren. Rein<br />
rechtlich gehört laut BGB alles,<br />
was mit dem Grundstück fest<br />
verbunden ist, dem Eigentümer<br />
– unabhängig davon, wer<br />
die Pflanze gekauft und angepflanzt<br />
hat. Fehlt eine vertragliche<br />
Regelung, müssen die Pflanzen<br />
bleiben. Bestenfalls ist eine Entschädigung<br />
möglich.<br />
www.immowelt.de<br />
Fotos: I. Haag / immowelt.de (1), Vario Kielgast (1), MesseCom (1)
„RuhrBau“ setzt auf nachhaltiges Bauen und Energieeffizienz<br />
Ein wichtiges Ereignis im Jahr<br />
2013 werden für alle Bauherren,<br />
Sanierer und Renovierer in Bochum<br />
und Ruhrgebiet die 7. Auflage der<br />
RuhrBau & Energietage sein. Am 2.<br />
und 3. März 2013 öffnet die große<br />
Baufachmesse wieder ihre Tore für<br />
alle Besucherinnen und Besucher.<br />
Mit den Kielgast-Terrassendächern<br />
können Sie Ihren Garten das ganze<br />
Jahr über genießen – ob Sommer<br />
oder Winter, Sonne oder Regen. Direkt<br />
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Raumklima, es kommt nicht zu Hitzestaus<br />
wie oft in herkömmlichen<br />
Wintergärten. Die Lamellen lassen<br />
sich bis zu 110 Grad öffnen, somit<br />
können Sie auch die Oberseite bequem<br />
von unten erreichen.<br />
Mit mehr als 230 Ausstellern aller<br />
Gewerke haben die 7. RuhrBau<br />
& Energietage für ihre Besucher<br />
einmal mehr ein umfangreiches<br />
Angebot und Rahmenprogramm<br />
in petto. Die Messe unterscheidet<br />
sich deutlich von den üblichen<br />
Verbraucherschauen. Und die<br />
Resonanz auf die vergangenen<br />
RuhrBau & Energietage hat gezeigt,<br />
dass der Veranstalter mit<br />
seinem Konzept goldrichtig liegt.<br />
Die Vielfalt des Handwerks<br />
– der Wirtschaftsmacht von<br />
nebenan – und die Notwendigkeit<br />
von hoch qualifizierten<br />
Handwerksbetrieben wird bei<br />
der RuhrBau mehr als deutlich.<br />
Der Veranstalter MesseCom<br />
Süd freut sich, eine Informationsplattform<br />
bieten zu können, die<br />
die vielfältigen Leistungen von<br />
autorisierten und professionellen<br />
Handwerksbetrieben, Produzenten<br />
und Dienstleistern für eine breite<br />
und interessierte Öffentlichkeit<br />
„anfassbar“ macht.<br />
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und Bruchbeständigkeit<br />
(Hagel) der Doppelstegplatten<br />
Ob Neubau, Umbau oder Altbausanierung,<br />
es geht auch immer um<br />
die energetische Optimierung und<br />
den Einsatz modernster Technik<br />
und Materialien. Wer die Frage<br />
nach Kosten und Nutzen gut beantworten<br />
will, sollte sich auf der<br />
Messe informieren und von Profis<br />
aus allen Bereichen beraten lassen.<br />
Auch die, die bisher nur eine vage<br />
Vorstellung von ihrem Traumhaus<br />
oder ihrer Wunschwohnung haben,<br />
werden auf der RuhrBau fündig.<br />
Denn die Experten geben Tipps und<br />
Ratschläge und beraten über alle<br />
Themen rund ums Haus.<br />
Und zu besprechen gibt es auf der<br />
RuhrBau so einiges. Ein Auszug<br />
aus der umfangreichen Angebotspalette<br />
dokumentiert, dass die<br />
komplette Bandbreite vom Neubau<br />
über Sanieren und Renovieren bis<br />
hin zu Einrichten, Wohnen, Garten-<br />
und Landschaftsbau sowie<br />
barrierefreiem Wohnen im Alter<br />
abgedeckt ist. Informationen gibt<br />
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Die „BauFrau“ ist nicht nur Entscheidungsträger,<br />
sondern zeigt<br />
auch auf der Messe, wie „Frau“<br />
am Bau und in den eigenen vier<br />
Wänden Probleme löst und mit<br />
„anpackt“. Das Rahmenprogramm<br />
wird durch zahlreiche Fachvorträge<br />
an beiden Tagen abgerundet.<br />
Geöffnet ist die Messe jeweils<br />
von 10 bis 18 Uhr. Eintrittspreis<br />
5 Euro, Behinderte, Rentner 4<br />
Euro, Kinder und Jugendliche<br />
haben freien Eintritt. Weitere<br />
Informationen für Aussteller und<br />
Besucher bei MESSECOM Süd<br />
GbR, Tel. 02741 - 933 444 oder<br />
unter www.messeruhrbau.de<br />
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Bauen & Renovieren<br />
Pro und Contra Dämmung<br />
Warme Pudelmütze oder nasser Wintermantel?<br />
Kluge Investition in Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz<br />
oder ökonomischer und baubiologischer Wahnsinn? Wohl<br />
kaum eine Maßnahme im Wohnungsbau wird derzeit so<br />
kontrovers diskutiert wie die Dämmung. Mit einer wohligen<br />
Pudelmütze, die helfe, Geld und Energie zu sparen,<br />
vergleichen sie die einen. Als nassen Wintermantel, der<br />
gesundheitliche Risiken und Bauschäden hervorrufen könne,<br />
sehen sie andere. Die Bausparkasse Schwäbisch Hall hat<br />
gewichtige Pro- und Contra-Argumente gesammelt.<br />
Die Bundesregierung setzt nicht<br />
erst seit der jüngsten Energiewende<br />
auf die energetische<br />
Sanierung von Häusern. In dem<br />
Maßnahmenbündel, mit dem die<br />
Regierung ihr Ziel erreichen will,<br />
den CO2-Ausstoß in Gebäuden<br />
bis 2050 um 80 Prozent zu<br />
senken, spielt die Dämmung<br />
eine ganz zentrale Rolle. Etwa<br />
2 Prozent der rund 17 Millionen<br />
Wohnhäuser, die vor 1995<br />
gebaut wurden, müssten dafür<br />
jedes Jahr saniert werden.<br />
Mindeststandards<br />
für Modernisierer<br />
Die rote Färbung in der Thermografieaufnahme zeigt es an: Hier geht Wärme verloren.<br />
Allerdings können Hauseigentümer<br />
bislang nicht zur energe-<br />
tischen Sanierung gezwungen<br />
werden. Wer aber Fassade,<br />
Dach oder Fenster erneuert,<br />
muss die Vorgaben der aktuellen<br />
Energieeinsparverordnung<br />
vom April 2009 einhalten. Und<br />
dazu gehört auch eine konsequente<br />
Dämmung mit vorgeschriebenen<br />
Mindeststandards.<br />
Eine entscheidende Rolle bei<br />
der Dämm-Diskussion spielt das<br />
Raumklima. Kritiker behaupten,<br />
dass hermetisch abgedichtete<br />
Häuser <strong>zum</strong> Tummelplatz von<br />
Keimen, Milben und Schimmelpilzen<br />
würden. Auch steige die<br />
Belastung aus modernen Baustoffen<br />
an – Asthma, Allergien<br />
und andere Erkrankungen seien<br />
die Folge.<br />
Tatsächlich trägt eine einwandfrei<br />
durchgeführte Dämmung in<br />
der Regel sogar dazu bei, die<br />
Entstehung von Schimmel zu<br />
verhindern, weil die Innenseiten<br />
von Fenstern, Außenwänden<br />
und Dachflächen wärmer bleiben.<br />
Allerdings gilt es auch,<br />
die Zusammenhänge zwischen<br />
Luftdichtigkeit, Feuchtigkeit und<br />
Schimmelbildung zu beachten.<br />
Bei einer Dämmung sollte ein<br />
Haus auch luftdicht gemacht<br />
werden, um Wärmeverluste<br />
durch Ritzen und Fugen zu vermeiden.<br />
So weit, so gut, doch<br />
auch ein potenzielles Problem.<br />
Denn Schimmelpilze benötigen<br />
Feuchtigkeit. Die wird in den<br />
Innenräumen durch die Atemluft<br />
der Bewohner, durch Kochen,<br />
Duschen oder Wäschetrocknen<br />
reichlich produziert und von der<br />
Raumluft aufgenommen.<br />
Foto: Schwäisch Hall (1); Grafik: Schwäbisch Hall (1)
Kühlt sich aber die warme,<br />
feuchte Raumluft an einer kalten<br />
Außenwand ab, kann sie diese<br />
Feuchtigkeit nicht mehr halten<br />
und das Wasser kondensiert an<br />
dieser Stelle. Häufig liegen diese<br />
Kältefallen hinter einem Schrank<br />
oder an einer Wärmebrücke, also<br />
dort, wo es Lücken in der Dämmung<br />
gibt. Tapeten oder Staub<br />
werden dann <strong>zum</strong> Nährboden<br />
für Schimmel.<br />
Regelmäßiges Lüften<br />
beugt Schimmel vor<br />
Entscheidend für ein gesundes<br />
Klima in isolierten, luftdichten<br />
Räumen ist daher regelmäßiges<br />
Lüften. Mehrmals täglich Stoßlüften<br />
ist ratsam. Für sanierte Energiesparhäuser<br />
empfiehlt sich ein<br />
Lüftungssystem, am besten mit<br />
automatischer Wärmerückgewinnung<br />
– das ist aber kostspieliger.<br />
Um Wärmebrücken zu vermeiden,<br />
muss lückenlos gedämmt<br />
werden, da sich an kalten Stellen<br />
leichter Schimmel bildet. Gefährlich<br />
wird es auch, wenn feuchte<br />
Raumluft durch undichte Stellen<br />
in der Wand in das System der<br />
Außendämmung eindringt: Dort<br />
können dann bauliche Schäden<br />
entstehen. Um Letzteres zu verhindern,<br />
ist immer eine Dampfsperre<br />
notwendig, damit keine<br />
Feuchtigkeit in die Dämmschicht<br />
eindringen kann. Sinnvoll ist<br />
zudem der Einsatz von feuchteresistenten<br />
Dämmstoffen wie<br />
Schaumglas oder extrudiertem<br />
Polystyrol (XPS).<br />
Besser von außen<br />
dämmen<br />
Weitgehend unstrittig ist, dass<br />
eine Isolierung von außen besser<br />
ist als von innen. Wer seine<br />
Wohnräume dennoch von innen<br />
dämmt, muss – neben einem<br />
höheren Risiko von Schimmelbildung<br />
und Bauschäden – auch<br />
das chemische Emissionsverhalten<br />
der Baustoffe berücksichtigen.<br />
Da Innenraumhygiene nicht<br />
gesetzlich geregelt ist, empfiehlt<br />
sich für Bauherren und Sanierer<br />
eine schriftliche Vereinbarung<br />
mit dem Bauunternehmen, dass<br />
giftige Stoffe wie etwa Formaldehyd<br />
nicht in die Raumluft<br />
entweichen. Auch sollte man<br />
Dämmprodukte wählen, die hinsichtlich<br />
ihrer Emissionseigen-<br />
schaften zertifiziert sind – etwa<br />
durch das Label des eco-Instituts<br />
oder von natureplus.<br />
Aber auch die Außendämmung<br />
durch ein Wärmedämmverbundsystem<br />
(WDVS) ruft einige<br />
Kritiker auf den Plan. Beim<br />
WDVS werden Dämmplatten –<br />
meist aus Polystyrol (bekannt<br />
als Styropor) oder der etwas<br />
teureren Mineralwolle – auf die<br />
Außenwand geklebt, <strong>zum</strong> besseren<br />
Halt oft noch verdübelt<br />
und dann verputzt. „Ein WDVS<br />
bedeutet pro Quadratmeter eine<br />
Investition von 65 bis 130 Euro.<br />
Durchschnittlich kostet so das<br />
WDVS für ein Einfamilienhaus<br />
etwa 13.000 bis 15.000 Euro“,<br />
rechnet Wolfgang Setzler, Geschäftsführer<br />
des Fachverbands<br />
Wärmedämmverbundsysteme,<br />
vor. Um bis zu 80 Prozent lassen<br />
sich die Wärmeverluste bei einer<br />
Dämmstärke von 16 bis 20 Zentimeter<br />
damit reduzieren.<br />
Dämmungskritiker wie der Architekt<br />
Konrad Fischer haben mit<br />
dem WDVS ein grundsätzliches<br />
Problem. Sie gehen davon aus,<br />
dass durch eine Außendämmung<br />
die Absorption der Sonnenenergie<br />
verhindert wird. Eine massive<br />
Wand könne die Sonnenwärme<br />
besser speichern. Der Bausachverständige<br />
Gernot Heinrich kritisiert,<br />
dass es sich nicht rechne,<br />
die Fassade mit extrem dicken<br />
Dämmplatten einzupacken. Die<br />
optimale Dämmstoffstärke liege<br />
bei 10 bis 12 Zentimeter. Alles<br />
darüber spare kaum noch Geld.<br />
Was also sollten Bauherren und<br />
Modernisierer tun? Pauschale<br />
Rezepte gibt es nicht. Vielmehr<br />
sind, abhängig vom Haustyp und<br />
den individuellen Möglichkeiten,<br />
individuelle Lösungen gefragt.<br />
„Allgemeingültig ist jedoch, dass<br />
energetische Modernisierungen<br />
besonders wirtschaftlich sind,<br />
wenn sie mit ohnehin anstehenden<br />
Sanierungen verbunden<br />
werden“, sagt Klaus Franz, Vorsitzender<br />
des Gesamtverbands<br />
der Dämmstoffindustrie.<br />
Besonders wichtig für den Rundumerfolg<br />
von Dämmmaßnahmen<br />
sind die richtigen Partner. Nicht<br />
scheuen sollte man das Honorar<br />
für einen unabhängigen Energieberater,<br />
der die Problemstellen<br />
des Hauses identifiziert und maßgeschneiderte<br />
Lösungen konzipiert.<br />
Ausgelotet werden müssen<br />
auch staatliche Förderungsmöglichkeiten,<br />
die erreichbare Energieeinsparung<br />
und die Amortisation<br />
der Investitionen. Schließlich<br />
gilt es, erfahrene Handwerker mit<br />
guten einschlägigen Referenzen<br />
für die einwandfreie Ausführung<br />
sowie einen unabhängigen Baufachmann<br />
für die abschließende<br />
Begutachtung und Abnahme zu<br />
finden. Denn nur eine fachgerechte<br />
Wärmedämmung spart<br />
Energie, sorgt für ein behagliches<br />
27<br />
Wohnklima und schützt vor<br />
Schimmel.<br />
Musterrechnung<br />
zur Rentabilität<br />
Zur Rentabilität hat die Deutsche<br />
Energie-Agentur (dena) verschiedene<br />
Varianten an einem Muster-<br />
Einfamilienhaus (Baujahr 1970,<br />
150 Quadratmeter Wohnfläche)<br />
durchgerechnet. Konzentriert<br />
man sich nur auf die Dämmung<br />
der obersten Geschoss- sowie<br />
der Kellerdecke und der Rohrleitungen,<br />
veranschlagt die dena<br />
Kosten von 3.000 Euro, denen<br />
eine jährliche Energiekostenersparnis<br />
von 630 Euro gegenübersteht.<br />
Eine mittlere Variante, bei der<br />
die Gebäudehülle gedämmt<br />
wird (Dach: 16 Zentimeter,<br />
Außenwände: 14 Zentimeter,<br />
Kellerdecke 8 Zentimeter) und<br />
man die Fenster gegen Wärmeschutzverglasung<br />
austauscht,<br />
schlägt schon mit 28.500 Euro<br />
zu Buche. Die Energieersparnis<br />
beträgt dann 1.500 Euro pro<br />
Jahr. Und um ein Effizienzhaus<br />
zu schaffen, das jährlich maximal<br />
nur 40 kW pro m² Nutzfläche<br />
verbraucht, sind schon 68.300<br />
Euro nötig. Dafür kann man Fördermittel<br />
in Höhe von 14.850<br />
Euro erhalten und eine jährliche<br />
Energieeinsparung von 2.690<br />
Euro realisieren.<br />
Schwäbisch Hall
Aus den Unternehmen<br />
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Sind Wärmedämm-<br />
Verbundsysteme alternativlos?<br />
Fotos: Branddirektion Frankfurt am Main (1), think [E] energy GmbH (2)
Sind Wärmedämm-Verbundsysteme<br />
alternativlos? Politisch<br />
ist diese Frage sehr einfach<br />
zu beantworten: Wärmedämm-<br />
Verbundsysteme sind alternativlos.<br />
Sie sind der Stein der Weisen.<br />
Seit Jahrzehnten das „Nonplusultra“<br />
bei der Sanierung von<br />
Bestandsgebäuden. Mehr als 800<br />
Millionen verbaute Quadratmeter<br />
sprechen eine beredte Sprache.<br />
Styropor heißt das Zauberwort,<br />
das nicht nur taub, sondern auch<br />
blind macht. Taub und blind<br />
gegen die sich seit langem mehrenden<br />
warnenden Stimmen, die<br />
Wärmedämm-Verbundsysteme<br />
kritisch hinterfragen. Hinterfragen<br />
in Sachen Brandschutz durch<br />
lichterloh brennende Außenfassaden<br />
– siehe das Beispiel der<br />
Feuerwehr Frankfurt links im<br />
Bild –, in Sachen Grundwasserverschmutzung<br />
durch Fungizide<br />
und Biozide in der Aussenfarbe,<br />
in Sachen Feuchtigkeitsschäden<br />
und Schimmelbelastung, in<br />
Sachen Energieeinsparpotentiale,<br />
Beschaffungskosten und „Return<br />
of Invest“ – umfassende Studie<br />
von Haus und Grund –, in Sachen<br />
solarer Erträge sowie letztlich in<br />
Sachen Entsorgung.<br />
Von der Gebäudeoptik her verlieren<br />
<strong>zum</strong> Beispiel außengedämmte<br />
ehemalige Bergmannssiedlungen<br />
im Ruhrgebiet ihren Charme,<br />
Stadtteile ihre Identität. Ganze<br />
Straßenzüge wirken wie ein formloser<br />
grünlich schimmernder und<br />
mit Flecken übersäter Einheitsbrei.<br />
Alles Grün? Gerne, aber nicht auf<br />
Hausfassaden. Ungern hinter Kleiderschränken<br />
oder unter Tapeten.<br />
In den Wohnräumen liegt es nicht<br />
immer nur an der Außen dämmung<br />
Infrarot-Wärmeleiste<br />
der Wand flächen, aber sie trägt ihr<br />
gerüttelt Maß dazu bei.<br />
So viele Fragen es sind, so viele<br />
ausweichende Antworten stehen<br />
parat. Was nach der fünfjährigen<br />
Gewährleistung der<br />
Hersteller mit dem verbauten<br />
Wärmedämm-Verbundsystem<br />
geschieht, interessiert niemanden<br />
mehr. Nur noch den Hausbesitzer.<br />
Dieser wird vielfach mit der Zeit<br />
sein „grünes Wunder“ erleben.<br />
Machen Sie den Test: Fragen<br />
Infrarot-Wärmeleisten gewährleisten die Grundtemperierung des<br />
Raumes, verhindern aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk,<br />
trocknen dieses aus und entziehen Schimmel die Grundlage.<br />
Schimmel gefährdet nicht nur die Bausubstanz, sondern auch die Gesundheit der Hausbewohner.<br />
Sie einen WDVS-Verbauer nach<br />
einer Gewährleistung von acht<br />
Jahren. Doch es gibt Alternativen.<br />
Sinnvolle, energiesparende, heizkostenreduzierende,feuchtigkeits-<br />
und schimmelvermeidende<br />
und das Wohlbefinden steigernde<br />
Infrarot- Heizsysteme zur Hüllflächen<br />
und Bauteiltemperierung.<br />
Wohnungen, Häuser, Bürogebäude,<br />
denkmalgeschützte und<br />
historische Bauten, Werkstätten<br />
und Industriehallen, überall findet<br />
z.B. das mit dem Klimaschutzpreis<br />
2011 der RWE Deutschland AG<br />
und der Stadt Essen ausgezeichnete<br />
think [RED] energy® - Infrarot-<br />
Heizsystem Anwendung. Als Vollheizsystem<br />
ist es unter anderem<br />
die Alternative zu Nachtspeicheröfen<br />
oder durch den Einsatz von<br />
Wärmeleisten und Heizelementen<br />
eine sinnvolle Zusatzheizung.<br />
Es muss nicht immer Kaviar sein,<br />
und auch nicht immer ein in<br />
Styropor eingepacktes Haus im<br />
Wandbereich, um Energieeffizienz<br />
darzustellen. Der Weisheit letzter<br />
Schluss sind Wärmedämm-Verbundsysteme<br />
sicher nicht. Nachfragen<br />
erspart unnötige <strong>Ausgabe</strong>n.<br />
2011 erhielt die Essener<br />
think [E] energy GmbH den<br />
RWE Klimaschutzpreis.<br />
29<br />
Informationen erhalten sie von<br />
der think [E] energy GmbH:<br />
think [E] energy GmbH<br />
Krimmstr. 19<br />
45276 Essen<br />
Tel.: 0201 61 63 68 43<br />
Fax: 0201 61 63 68 45<br />
E-Mail: info@think-e-energy.de<br />
www.think-e-energy.de
Wohnen & Einrichten<br />
Gefährlicher Spielplatz<br />
So wird das Haus kindersicher<br />
Kleine Kinder sind neugierig und lernen ihre häusliche Umgebung<br />
spielerisch kennen. Da sie noch kein ausgeprägtes Gefahrenbewusstsein<br />
haben, können sie sich dabei leicht verletzen. Wie sich<br />
Sicherheitsmängel beseitigen lassen, zeigt das Immobilienportal<br />
immowelt.de.<br />
Für Kleinkinder ist die Wohnung<br />
ein Spielplatz mit vielen Dingen,<br />
die es zu entdecken gilt. Um sie<br />
vor unliebsamen Erfahrungen zu<br />
schützen, sollten Eltern einige<br />
Vorsichtsmaßnahmen treffen, rät<br />
immowelt.de. Als erstes sollten Verletzungsgefahren<br />
in Reichweite des<br />
Kindes beseitigt werden. Steckdosen<br />
befinden sich oft in Fußbodennähe<br />
und sind schon für Säuglinge<br />
gut zu erreichen. Um Stromkontakt<br />
zu vermeiden, können sogenannte<br />
FI-Schutzschalter und einsetzbare<br />
Verschlüsse als Kindersicherung<br />
angebracht werden.<br />
Um gefährliche Verbrennungen zu<br />
verhindern, sollten Elektrogeräte<br />
wie Wasserkocher, Bügeleisen oder<br />
Haartrockner und deren Kabel niemals<br />
in Reichweite von Kindern abgelegt<br />
werden. Herd und Backofen<br />
können mit speziellen Schutzgittern<br />
oder Abdeckplatten gesichert<br />
werden. Beides ist in Läden für<br />
Kinderausstattung erhältlich.<br />
Über die Hälfte der Kinderunfälle<br />
sind Stürze. Sicheren Halt gewähren<br />
rutschhemmende Bodenbeläge<br />
und Stufenabsätze sowie stabile<br />
und kippsichere Möbel. Treppenaufgänge<br />
werden am besten<br />
mit einem Treppenschutzgitter<br />
abgesichert. Hohe Schränke und<br />
Regale, die <strong>zum</strong> Klettergerüst<br />
umfunktioniert werden könnten,<br />
sollten rechtzeitig mit Dübeln an<br />
der Wand befestigt werden. Um<br />
waghalsigen Kletteraktionen vorzubeugen,<br />
ist es außerdem sinnvoll,<br />
Spielsachen möglichst auf Kinderhöhe<br />
aufzubewahren. Tür- und<br />
Schubladensperren verhindern,<br />
dass gefährliche Dinge wie Messer,<br />
Scheren, Putzmittel oder Medikamente<br />
in Kinderhände geraten.<br />
Keller, Abstellkammer oder Dachboden<br />
bieten viel Platz <strong>zum</strong> Verstecken<br />
und Spielen. Werden hier<br />
allerdings Werkzeuge und giftige<br />
Utensilien wie Waschmittel, Farbe<br />
oder Reiniger gelagert, sollten<br />
diese Räume abgeschlossen oder<br />
mit einem Türknauf versehen<br />
werden. Sicherheit bieten auch<br />
Türgitter: Mit ihnen können Eltern<br />
ihre Kinder beispielsweise aus der<br />
Gefahrenzone Küche fernhalten<br />
und sie trotzdem beim Spielen im<br />
Nachbarzimmer im Auge behalten.<br />
Auch im Freien lauern einige<br />
Gefahren: Um den Nachwuchs<br />
vor dem Ertrinken zu schützen,<br />
sollten Gartenteiche umzäunt und<br />
Regentonnen mit einem Deckel verschlossen<br />
sein. Damit der Balkon<br />
für neugierige Ent decker nicht zur<br />
Gefahr wird, ist es sinnvoll, Balkontüren<br />
mit einem kindersicheren<br />
Griff auszustatten. Am Balkongeländer<br />
verhindern spezielle Gitter,<br />
dass Kinder ihren Kopf durch die<br />
Stäbe stecken oder Gegenstände<br />
nach unten werfen.<br />
www.immowelt.de<br />
Fotos: BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V. (2), Nicole Effinger - fotolia.com (1)
Steckdosen befinden sich oft in Fußbodennähe und sind schon für<br />
die Kleinsten gut zu erreichen. Einsetzbare Verschlüsse schützen.<br />
Wischen, waschen, reiben, Spinnweben<br />
vertreiben – alle Jahre wieder packt viele<br />
Menschen die Lust, auch den eigenen<br />
vier Wänden Gutes zu tun und mal wieder<br />
einen richtigen Großputz zu veranstalten.<br />
Da werden Schränke gerückt, Regale<br />
entstaubt und alle Ecken gewischt. Auch<br />
kleinen Kindern macht das ungewohnte<br />
Treiben viel Spaß. Doch bevor es losgeht,<br />
sollte sich jede Mutter und jeder Vater ein<br />
paar Gedanken über mögliche Gefahren<br />
für kleine Kinder beim alljährlichen<br />
Grundreinigen machen.<br />
Die BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V.<br />
hat dazu wichtige Tipps zusammengestellt.<br />
„Über 90 Prozent aller Unfälle von Kindern<br />
unter einem Jahr geschehen in der Wohnung.<br />
Deshalb ist es wichtig, gerade hier die<br />
Gefahren für die Kleinsten gut zu kennen“,<br />
sagt Martina Abel, BAG-Geschäftsführerin<br />
in Bonn. Auch wenn die Wohnung kindersicher<br />
eingerichtet ist, können in der<br />
„Ausnahmesituation Großputz“ neue Gefahrenquellen<br />
entstehen.<br />
Beispiel Flüssigreiniger:<br />
Kleine Kinder könnten die bunten Flüssigkeiten<br />
auch für einen interessanten Saft<br />
halten, den sie in einem unbeobachteten<br />
Moment probieren möchten. Einigen Herstellern<br />
ist diese Gefahr bewusst. Sie setzen<br />
den Reinigern Bitterstoffe zu, die das Kind<br />
sofort <strong>zum</strong> Ausspucken veranlassen, falls<br />
es ihn „probieren“ möchte. Grundsätzlich<br />
sollten diese Reiniger im verschlossenen<br />
Schrank aufbewahrt werden.<br />
Beispiel offene Fenster:<br />
Beim Fensterputzen sollte immer nur<br />
ein Fenster geöffnet sein – das Kind<br />
darf niemals alleine bei geöffnetem<br />
Fenster im Zimmer bleiben. Nach dem<br />
Fensterputzen muss die Fenstersicherung<br />
wieder aktiviert werden.<br />
Beispiel Haushaltsleiter:<br />
Leitern, die <strong>zum</strong> Putzen benötigt<br />
wurden, sollen auch gleich wieder<br />
weggeräumt werden, da sie sich gut<br />
<strong>zum</strong> Klettern in große Höhen eignen.<br />
31<br />
Gefährliche Dinge sollten nie in Kinderhände gelangen – das gilt für<br />
Messer und Scheren ebenso wie für Elektrogeräte oder Medikamente.<br />
Mit Kindern stressfrei durch den Grossputz<br />
Wer kleine Kinder hat, sollte den Großputz<br />
auf mehrere Tage und kleinere Wohnbereiche<br />
verteilen. Möglichst nicht alles auf<br />
einmal „schaffen“ wollen! Denn neben allen<br />
Sicherheitsvorkehrungen ist der ruhige,<br />
stressfreie und gelassene Umgang mit den<br />
neugierigen Kleinen der beste Unfallschutz<br />
zu Hause.<br />
BAG Mehr Sicherheit<br />
für Kinder e.V.
Garten<br />
Nächstes Jahr wird es noch schöner...<br />
Frischzellenkur für den Garten<br />
Gerade im Herbst herrscht im Garten- und Landschaftsbau<br />
Hochbetrieb. In vielen Gärten arbeiten die Landschaftsgärtner<br />
an den Vorbereitungen für den Winter,<br />
reinigen Teiche, stecken Blumenzwiebeln für das Frühjahr<br />
oder bepflanzen gleich ganze Gärten neu. Wenn<br />
sich das Grün verabschiedet und langsam wieder in die<br />
Gehölze zurückzieht, werden nämlich die Schwachstellen<br />
im Garten sichtbar: wackelige Wegeplatten, Stauden, die<br />
unansehnlich geworden sind und ausgetauscht werden<br />
müssten, der Rasen, der eine auffrischende Pflegekur<br />
bräuchte. Wenn schon, denn schon! Der Herbst ist die<br />
beste Pflanzzeit und so nutzen viele Gartenbesitzer diese<br />
Zeit für eine umfangreiche Schönheitskur und lassen<br />
Gartenbereiche neu gestalten.<br />
„Drei Dinge sind es, die für einen<br />
schönen Garten besonders<br />
wichtig sind: ein guter Plan, die<br />
gekonnte Umsetzung und Geduld.<br />
Denn ein (Traum-)Garten<br />
entsteht nicht über Nacht“, weiß<br />
Landschaftsgärtner Erich Hiller<br />
aus Mötzingen, Vizepräsident<br />
des Bundesverbandes Garten-,<br />
Landschafts- und Sportplatzbau<br />
e. V. (BGL). „Bäume wachsen<br />
nicht innerhalb von Tagen, manche<br />
brauchen Jahre, um Schatten<br />
zu spenden oder <strong>zum</strong> ersten Mal<br />
im Blütenkleid zu stehen. Wer<br />
seinem Garten daher keine Zeit<br />
<strong>zum</strong> Wachsen gibt, der nimmt<br />
sich auch selbst die Chance seinen<br />
ganz eigenen Gartenstil zu<br />
kreieren.“<br />
Fotos: BGL (2), PdM (3), BGB (1)
Wichtig ist: Ein Garten sollte von<br />
vorne herein so angelegt werden,<br />
dass sich ein stimmiges Gesamtbild<br />
ergibt. Wenn erst einmal das<br />
Grundkonzept steht, die großen<br />
Gehölze gepflanzt und die Wege<br />
beziehungsweise Sitzplätze angelegt<br />
sind, können später immer<br />
noch Feinheiten hinzugefügt oder<br />
verändert werden.<br />
„Es lassen sich aber auch bereits<br />
eingewachsene Gärten noch im<br />
Stil ändern“, erklärt Landschaftsgärtner<br />
Hiller. „Dazu gehört zwar<br />
manchmal auch etwas Mut der<br />
Gartenbesitzer. Wenn dann aber<br />
das zuweilen bunte Sammelsurium<br />
an Pflanzen, Sträuchern und<br />
Bäumen gelichtet und der Garten<br />
mit neuem Konzept gestaltet ist,<br />
lernen manche Gartenbesitzer<br />
ihr Freiluftzimmer ganz neu zu<br />
schätzen.“<br />
Planung ist das A und O, deshalb<br />
steht für BGL-Vizepräsident Erich<br />
Hiller auch das individuelle Beratungsgespräch<br />
an erster Stelle.<br />
„Der Herbst ist die ideale Zeit für<br />
umfassende Planungen und Veränderungen.<br />
Am liebsten planen<br />
wir mit unseren Kunden direkt<br />
vor Ort, in ihren Gärten“, so Hiller.<br />
„Dort können wir den Boden<br />
und die Lichtsituation optimal<br />
bewerten, die Möglichkeiten und<br />
Grenzen für den Garten konkret<br />
erfassen und mit den Gartenbesitzern<br />
besprechen.“<br />
Den eigenen Wünschen<br />
auf den Grund gehen<br />
Gut ist es, wenn Gartenbesitzer<br />
sich bereits im Vorfeld einige<br />
Gedanken gemacht haben, beispielsweise<br />
sich fragen, wie sie<br />
in der Vergangenheit den Garten<br />
genutzt haben, ob Duft im Garten<br />
Einzug halten soll oder eine<br />
bestimmte Blütenfarbe. Mancher<br />
möchte ein bestimmtes Thema<br />
– einen Bauerngarten, Heidegarten,<br />
mediterranen oder asiatisch<br />
gestalteten Garten – die Möglichkeiten<br />
sind (fast) grenzenlos.<br />
Schritt für Schritt auf<br />
dem Weg <strong>zum</strong> Traumgarten<br />
Wichtig ist auch, ob man den<br />
Garten selber pflegen oder lieber<br />
pflegen lassen möchte. Davon<br />
hängt nicht nur die Wahl der<br />
Pflanzen, sondern auch die Gestaltung<br />
der Beete und Wege ab.<br />
So vorbereitet, kann die Planung<br />
los gehen und am besten auch<br />
gleich die Umsetzung, denn<br />
was jetzt im Herbst noch fertig<br />
wird, hat im nächsten Frühjahr<br />
einen Vorsprung – die Pflanzen<br />
wachsen über den Winter gut an<br />
und sind im Frühjahr schon fest<br />
verwurzelt.<br />
Wer Veränderungen in seinem<br />
Garten plant, muss nicht zwangsläufig<br />
gleich alles neu umgestalten.<br />
Es lohnt sich aber, auch<br />
kleine Veränderungen mit dem<br />
Profi zu besprechen: Wenn beispielsweise<br />
ein Weg neu gepflastert<br />
werden soll, weil er uneben<br />
geworden ist, ist es kaum Mehraufwand,<br />
gleichzeitig Wasser-<br />
und Stromleitungen unter dem<br />
Weg zu verlegen, um so später<br />
die Gartenpflege zu erleichtern.<br />
„Der besondere Reiz der Gartengestaltung<br />
liegt eben darin, dass<br />
ein Garten eigentlich nie fertig<br />
ist“, so der Landschaftsgärtner<br />
aus Leidenschaft.<br />
BGL<br />
33
Garten<br />
New England? Nein, Gladbeck! Auch in den heimischen<br />
Gärten zeigt sich der Herbst von seiner allerschönsten Seite.<br />
Indian Summer<br />
zwischen Ruhrgebiet und Münsterland<br />
Auch in Herbst und Winter können Gärten begeistern! Der Presse sprecher<br />
des Bezirksverbandes Westfalen-West, Dipl.-Ing. Dirk Blanik aus Bottrop-<br />
Kirchhellen, veranstaltete mit einer Auswahl verschiedenster Journalisten eine<br />
Gartenreise „zwischen Ruhrgebiet und Münsterland“.<br />
Die kühlen Nächte und noch<br />
warmen Tage bei intensiver Sonneneinstrahlung<br />
führen zu dem<br />
Farbenspiel, das man in den<br />
USA und in Kanada als „Indian<br />
Summer“ bezeichnet. Aber auch<br />
in unseren Breiten gibt es wundervolle<br />
Herbsttage mit eindrucksvollen<br />
Naturbildern: nicht nur bei<br />
ausgiebigen Waldspaziergängen<br />
und Besuchen in den öffentlichen<br />
Parks, vor allem im eigenen Garten<br />
kann man den Indian Summer<br />
auch zwischen Ruhrgebiet und<br />
Münsterland erfahren!<br />
Natürlich sieht der Traumgarten<br />
für jeden anders aus. Das kann<br />
nicht anders sein, denn heute wird<br />
der Garten als die Verlängerung<br />
des Wohnraums erfahren, und so<br />
individuell wie seine Bewohner<br />
und deren Einrichtung ist auch<br />
ihr Wohnzimmer im Freien. In<br />
den letzten Jahren hat sich die Erwartungshaltung<br />
gegenüber dem<br />
eigenen Garten sehr verändert<br />
und damit auch die Ansprüche<br />
an seine Nutzung. Mehr denn je<br />
zählt im Garten der höchst private<br />
Erholungswert. Der Mensch, der<br />
täglich viele Stunden mit virtuellen<br />
Medien zu tun hat oder von Lärm<br />
und Hektik umgeben ist, sucht<br />
das Echte, Wahre, Ursprüngliche<br />
und die elementare Sinnerfahrung<br />
– oder einfach nur Ruhe. Im<br />
Garten hat er die Möglichkeit, zu<br />
entspannen und abzuschalten,<br />
um wieder Kraft und Inspiration<br />
zu tanken.<br />
Veränderte Ansprüche<br />
Ein Garten verändert sich ständig<br />
und für den aufmerksamen Betrachter<br />
ist immer etwas Neues<br />
zu entdecken. Am schönsten ist<br />
allerdings für die meisten – und<br />
das wird in vielen Untersuchungen<br />
bestätigt – der Müßiggang: Auf<br />
der Liege mitten im Grünen, dem<br />
Plätschern des Springbrunnens<br />
lauschend oder den Duftwolken<br />
nachspürend, die von den Rosen<br />
herüberziehen ... wunderbar! Das<br />
alles lässt sich auch trefflich mit<br />
anderen genießen. Die repräsentative<br />
Funktion des Gartens gewinnt<br />
immer mehr an Bedeutung, denn<br />
der gepflegte Garten gilt als ein<br />
lebendiges Zeichen für die kultivierte<br />
Lebensart, für Familie und<br />
Freunde (wie) geschaffen.<br />
Der Garten ist jedoch nicht nur im<br />
Frühling und Sommer zusätzlicher<br />
Fotos: Blanik (3)
Wohnraum! Gut geplant und<br />
fachmännisch angelegt, ist er das<br />
ganze Jahr über nutzbar und nützlich.<br />
Allerdings erfüllt längst nicht<br />
jeder Garten die an ihn gestellten<br />
Ansprüche. Außerdem ändert<br />
sich mit der Zeit die Nutzung des<br />
Gartens: Wo früher Schaukel und<br />
Sandkasten als Spielbereich für<br />
die Kinder wichtig waren, kann<br />
später eine zusätzliche Terrasse,<br />
ein kleiner Gartenteich oder auch<br />
eine Kräuterspirale entstehen –<br />
ganz nach Bedarf.<br />
Gewusst wie!<br />
Nur, wie kommt man zu einem<br />
„neuen“ Garten oder gar <strong>zum</strong><br />
Traum garten? Die gute Nachricht:<br />
Die meisten Gartenträume lassen<br />
sich verwirklichen. Es braucht eine<br />
Vision, Zeit, Geld und die richtigen<br />
Fachleute. Viele Einzelfragen sind<br />
in der Planungsphase zu klären:<br />
Wie wird der Garten überwiegend<br />
genutzt, welche Bedeutung hat<br />
der Garten für die Bewohner, soll<br />
es Steinpflaster sein oder Hartholz,<br />
strenge Wege führung oder<br />
eher doch ver schlungene Pfade,<br />
immergrüne oder laubabwerfende<br />
Gehölze, werden bestimmte Farben<br />
bevorzugt...?<br />
Im Oktober diesen Jahres präsentierten<br />
einige vom Verband<br />
Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau<br />
NRW e.V. ausgewählte<br />
Landschaftsgärtner zusammen<br />
mit ihren stolzen Gartenbesitzern<br />
„ihre“ Gärten: Sie waren<br />
vor Ort und standen ebenfalls<br />
für Fragen zur Verfügung. Das<br />
Spektrum reichte vom strengformalen<br />
Wellness-Garten bis <strong>zum</strong><br />
naturnahen, romantischen Garten,<br />
vom Bauerngarten bis <strong>zum</strong> repräsentativen<br />
Garten. Ob natürlich<br />
anmutende Teichlandschaft oder<br />
Schwimmteich mit getrennter<br />
Ein großer Schwimmteich ist das Herzstück des formalen<br />
Gartens, den Dirk Blanik in Gladbeck passend <strong>zum</strong> Haus plante.<br />
35<br />
In Schermbeck gestaltete die Firma Vornbrock einen Genießergarten,<br />
der sich mit den Jahreszeiten immer neu präsentiert.
Garten<br />
Gerne zeigten die stolzen Gartenbesitzer ihre grünen Prachtstücke<br />
den interessierten Journalisten.<br />
Regenerations- und Badezone,<br />
außergewöhnliche Pflanzen oder<br />
pflegeleichte Kieslandschaft, Natursteinpflaster,<br />
Holzterrassen, Beleuchtungskonzepte,Dachbegrünungen<br />
…– durch die Gestaltung<br />
der Gärten von Experten für Garten<br />
und Landschaft sind diese so individuell<br />
wie ihre Gartenbesitzer.<br />
In eine Wellness-Lounge <strong>zum</strong> Wohlfühlen verwandelte das<br />
Team von Gartenservice Allmer diesen Garten in Dorsten.<br />
Lounge <strong>zum</strong> Wohlfühlen<br />
Die erste Station der Gartenreise<br />
führte alle Interessenten nach<br />
Dorsten-Rhade in den Hausgarten<br />
der Familie Sandkühler. Der etwa<br />
200 m² große Garten wurde im<br />
Jahr 2011 durch den Meister<br />
Timo Queens und sein Team<br />
(www.gartenservice-allmer.de)<br />
von Rasen und Rechteckpflaster<br />
befreit und lediglich die etwa drei<br />
Meter hohe Lebensbaumhecke<br />
blieb als künftiger Sichtschutz bestehen,<br />
denn beim regel mäßigen<br />
Baden im Whirlpool (ganzjährig<br />
25 Grad Celsius!) wollen die Eheleute<br />
Sandkühler nicht so gerne<br />
beobachtet werden. „Wohlfühl-<br />
Lounge“ wurde der Titel des<br />
Gartens, und genauso fühlen<br />
sich auch die Gartenbesitzer, so<br />
berichteten sie es bei der Gartenreise<br />
den Journalisten.<br />
Jahreszeiten erleben<br />
Danach fuhren die Journalisten<br />
mit der Referentin für Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Susanne<br />
Brofazy, und dem Pressesprecher<br />
und Garten-Architekten<br />
Dirk Blanik weiter in einen von<br />
der Firma Thomas Vornbrock<br />
(www. vornbrock.eu) gestalteten<br />
Garten nach Schermbeck. Frank<br />
Kleine-Buckstegge, Gartenexperte<br />
der Firma Vornbrock, führte die<br />
Journalisten durch den Garten von<br />
Gudrun und Klaus Ebbinghaus, in<br />
dem der Garten-Genießer sonnige<br />
wie auch schattige Plätze finden<br />
kann. Gerade in diesem Garten<br />
kann man die Jahreszeiten gut<br />
erleben, denn die gekonnten<br />
Bepflanzungen ergeben ständig<br />
neue Bilder.<br />
Aus einem Guss<br />
Schon im Jahre 2004 beabsichtigte<br />
die Familie Wolf Hänel in<br />
einem Neubaugebiet in Gladbeck<br />
ein Haus zu bauen. Bevor die<br />
Planung des Gebäudes beauftragt<br />
war, wurden schon die<br />
Außen anlagen von den Landschaftsgärtnern<br />
der Blanik GmbH<br />
aus Bottrop-Kirchhellen (www.<br />
blanik.de) in Zusammenarbeit<br />
mit der Hochbau- und Gartenplanerin<br />
Dipl.-Ing. Julia Schiewer<br />
(www.freiraum-konzept.com)<br />
besprochen und entworfen. Die<br />
Detailplanung von Gebäude und<br />
Außenanlagen fand dann zeitgleich<br />
statt, sodass das Haus<br />
(Baujahr 2005) und der etwa 500<br />
m² große Garten (Baujahr 2006)<br />
optimal aufeinander abgestimmt<br />
werden konnten.<br />
Hauptelemente des formalen<br />
und modern gestalteten Gartens<br />
sind der Schwimmteich mit einer<br />
Wasserfläche von etwa 100 m²<br />
und die Sichtschutzbepflanzung<br />
aus Bambus. Seit der Neuanlage<br />
wurde der Garten jährlich weiter<br />
gepflegt und den veränderten<br />
Ansprüchen angepasst verändert.<br />
So wurde der in den ersten<br />
Jahren wichtige Spielbereich<br />
für die Tochter rückgebaut, eine<br />
Dach begrünung der Garage an-<br />
Fotos: Blanik (5)
gelegt und ein Windschutz aus<br />
Glas an der Terrasse installiert.<br />
Die Beleuchtung für die dunklere<br />
Jahreszeit wurde optimiert,<br />
die Bepflanzung verändert sich<br />
punktuell den Jahreszeiten entsprechend,<br />
sodass Amberbaum,<br />
Hartriegel, Fächerahorn und<br />
andere Sträucher und Stauden<br />
jetzt zeigen, dass der Herbst da<br />
ist: Indian Summer in Gladbeck.<br />
Ein kleiner Bachlauf durchzieht den von der Firma JEGO<br />
angelegten Garten in Haltern – Wasser ist hier das Hauptthema.<br />
Dirk Blanik ist Inhaber des<br />
gleich namigen Garten- und Landschaftsbaubetriebes<br />
in Bottrop-Kirchhellen.<br />
Blanik GmbH<br />
Heinrich-Hertz-Strasse 10<br />
46244 Bottrop, Tel. 02045/7767<br />
info@blanik.de, www.blanik.de<br />
Wasser im Fokus<br />
37<br />
Den Schlusspunkt der Gartenreise<br />
setzte Jens Gorschlüter<br />
mit seiner Firma JEGO – Die<br />
Außeneinrichter GmbH & Co. KG<br />
(www.die-ausseneinrichter.de) in<br />
einem von seinem Team gestalteten<br />
Garten in Haltern am See.<br />
Die Außenanlagen der Familie<br />
Ikemann wurden im letzten Jahr<br />
komplett umgestaltet. Da eine<br />
große vorhandene Trauerweide<br />
mit eingeplant werden sollte,<br />
stand hier das Thema „Wasser<br />
im Garten“ im Vordergrund. Im<br />
Schutze der Trauerweide entstand<br />
ein kleiner Teich, der von einem<br />
Bachlauf gespeist wird, und im<br />
Nahbereich des Hauses entstand<br />
ein geschützter Sitzbereich, der<br />
eine fast ganzjährige Nutzung<br />
zulässt.<br />
Haben Sie auch schon<br />
einen schönen Garten?<br />
Schon viele begeisterte Journalisten<br />
haben und werden in verschiedensten<br />
Tages-, Lokal- oder<br />
Fachzeitungen und -zeitschriften<br />
über die Gartenreise berichten.<br />
Auch in den nächsten Jahren finden<br />
weitere Gartenreisen in NRW<br />
statt. Sollten auch Sie an einem<br />
Besuch von uns in Ihrem von<br />
einem Experten für Garten und<br />
Landschaft (www.galabau-nrw.<br />
de) gebauten Garten interessiert<br />
sein, so melden Sie sich einfach<br />
bei Susanne Brofazy (s.brofazy@<br />
galabau-nrw.de) oder Dirk Blanik<br />
(galabau@blanik.de) – ebenso,<br />
wenn Sie als Landschaftsgärtner<br />
einen besonders schönen Garten<br />
gestaltet haben und diesen gerne<br />
einmal der Öffentlichkeit für einen<br />
Moment zeigen möchten! Wir<br />
helfen Ihnen gerne…<br />
Dipl.-Ing Dirk Blanik
Garten<br />
Serie: Das Gartenjahr (VI)<br />
Der Garten vor<br />
dem Winterschlaf<br />
Es gibt diese herrlich schönen Tage<br />
im Spätherbst, an denen man mit<br />
großer Freude im Garten ist: Das<br />
Licht ist mild, die Luft angenehm<br />
frisch, aber nicht zu kalt, das Laub<br />
raschelt unter den Füßen, die Wildrosen<br />
tragen leuchtende Hagebutten,<br />
hier und da blühen noch Anemonen<br />
und Astern... Man hat das<br />
Gartenjahr noch gut im Gedächtnis<br />
und freut sich vielleicht schon auf<br />
das Frühjahr und den nächsten<br />
Sommer. Bevor es allerdings so<br />
weit ist, will der Garten auf seinen<br />
Winterschlaf vorbereitet werden!<br />
Fotos: PdM (1), BGL (1)
Für nicht winterharte Kübelpflanzen<br />
wird es höchste Zeit, sie ins<br />
Winterquartier umzuziehen, wo sie<br />
frostfrei, aber nicht zu warm stehen<br />
sollten. Wer keinen Platz im Keller<br />
oder in der Garage hat, fragt am<br />
besten seinen Landschaftsgärtner<br />
– der Überwinterungsservice beim<br />
Profi hat den zusätzlichen Vorteil,<br />
dass er die Pflanzen schon beim<br />
Einräumen auf eventuellen Schädlingsbefall<br />
untersucht und, wenn<br />
nötig, fachgerecht reagiert.<br />
Aber auch manche winterharten<br />
Pflanzen brauchen Winterschutz.<br />
Bei den meisten Rosen oder empfindlichen<br />
Sträuchern genügt oft<br />
schon ein leichtes Abdecken mit<br />
Reisig oder Fichtenzweigen. Dabei<br />
geht es übrigens vor allem darum,<br />
die Pflanzen vor der Wintersonne<br />
zu schützen. Diesem Zweck dient<br />
auch Laub, das auf die Beete<br />
verteilt gute Dienste leistet. Vom<br />
Rasen sollte man die Blätter zwar<br />
entfernen, aber die Bodendecker<br />
und Stauden oder auch kleineren<br />
Gehölze können die Blätterdecke<br />
als Schutz gut gebrauchen, die<br />
außerdem bis <strong>zum</strong> Frühjahr zu<br />
wertvollem Humus zersetzt ist.<br />
Vorsicht Frost!<br />
Gibt es Wasserleitungen im Garten,<br />
Wasserhähne oder vielleicht sogar<br />
Pumpen und Filteranlagen am<br />
Teich, dann gilt es, diese rechtzeitig<br />
vor dem ersten Frost zu leeren bzw.<br />
auszubauen. Am besten sperrt man<br />
sämtliche Außen-Wasserleitungen<br />
ab und sorgt dafür, dass die Ventile<br />
alle geöffnet sind. Sollte doch noch<br />
Wasser in den Leitungen stehen<br />
geblieben sein, kann es sich beim<br />
Gefrieren ausdehnen, ohne dass<br />
die Rohre platzen. Es gibt spezielle<br />
Pumpen, die frostbeständig<br />
sind; die meisten gartenüblichen<br />
Pumpen aber sollte man sicherheitshalber<br />
ausbauen, säubern<br />
und frost sicher in einem Eimer mit<br />
Wasser bis <strong>zum</strong> Frühjahr lagern.<br />
Wichtig ist auch, das Laub und<br />
andere Verschmutzungen aus dem<br />
Gartenteich zu fischen, damit es<br />
nicht am Teichgrund vermodert und<br />
die Wasserqualität leidet.<br />
Schneiden oder nicht?<br />
Die meisten Stauden sind im<br />
Spätherbst bereits eingezogen, das<br />
heißt die oberirdischen Pflanzenteile<br />
sind abgestorben. Im nächsten<br />
Frühjahr treiben sie neu wieder<br />
aus. Am besten schneidet man die<br />
trockenen Stiele und Blätter eine<br />
Handbreit über dem Boden ab.<br />
Bei einigen, wie <strong>zum</strong> Beispiel Sonnenhut,<br />
Kugeldistel und vor allem<br />
bei Gräsern, sind die trockenen<br />
Stiele jedoch ein besonders schöner<br />
Winterschmuck: Mit Raureif<br />
überzogen, glitzern sie dekorativ<br />
und sollten erst im Frühjahr zurück<br />
geschnitten werden.<br />
Über den richtigen Zeitpunkt für<br />
den Rückschnitt von Gehölzen gibt<br />
es sehr unterschiedliche Auffassungen<br />
– manche bevorzugen den<br />
Schnitt vor dem Winter, andere<br />
schwören darauf, erst im zeitigen<br />
Frühjahr zu schneiden. Unbestritten<br />
aber ist, dass sämtliche<br />
Winter- und Frühlingsblüher nicht<br />
im Herbst geschnitten werden,<br />
denn sie haben ihre Blütenknospen<br />
bereits vor dem Winter angelegt<br />
und dürfen deshalb nur im Sommer<br />
geschnitten werden. Dies gilt <strong>zum</strong><br />
Beispiel für Sträucher wie Zauber-<br />
Pflasterung Baumschnitt Rollrasen Gartengestaltung<br />
Die Natur als Designer: An<br />
edle Schmuckstücke erinnern<br />
die mit Raureif überzogenen<br />
Blätter im winterlichen Garten.<br />
nuss, Forsythie, Zierjohannisbeere<br />
und Zierkirsche.<br />
Wer nicht sicher ist, was er im<br />
Spätherbst noch schneiden kann,<br />
fragt am besten einen Fachmann<br />
für Garten und Landschaft – der<br />
weiß, was er tut und nimmt auch<br />
das Schnittgut gleich mit. Die<br />
Profis sind auch die richtigen Ansprechpartner<br />
für die Kontrolle von<br />
Wegeplatten und Terrassenbelägen.<br />
Besonders im Winter ist es wichtig,<br />
dass der Untergrund sicher und<br />
fest ist. Wackelnde Steinplatten<br />
können, wenn sie nass sind oder<br />
wenn Schnee darauf liegt, zu<br />
sehr unangenehmen Stolperfallen<br />
werden.<br />
Farbe ins Beet!<br />
Solange der Boden noch nicht gefroren<br />
ist, können Blumenzwiebeln<br />
gesetzt werden. Wer im Herbst<br />
Krokusse, Narzissen, Tulpen & Co.<br />
in seine Beete legt, sorgt dafür,<br />
dass die Gartensaison schon früh<br />
im neuen Jahr beginnt und dass<br />
der Garten schon längst vor dem<br />
39<br />
frischen Austrieb der Gehölze und<br />
Stauden wieder Farbe zeigt. Ob<br />
bunt gemischt oder mit strengem<br />
Farbkonzept – der Fantasie sind<br />
bei der Auswahl keine Grenzen gesetzt<br />
und wenn die Zwiebelblumen<br />
geschickt mit Stauden kombiniert<br />
werden, ist das Gartenvergnügen<br />
programmiert.<br />
Viele Gartenfreunde nutzen den<br />
Winter auch, um das Gartenwerkzeug<br />
und die Geräte zu reinigen und<br />
zu pflegen, damit sie im Frühjahr in<br />
Topform sind. Defekte Teile werden<br />
ausgebessert, der Rasenmäher<br />
bekommt ein neues Messer, Rost<br />
von Spaten und Schaufel wird<br />
entfernt... Wenn schließlich auch<br />
die Gartenmöbel eingelagert oder<br />
witterungsgeschützt abgedeckt<br />
sind, dürfte der Garten und das<br />
Werkzeug bestens vorbereitet sein<br />
für die winterliche Ruhephase ...<br />
und wir Hobbygärtner können uns<br />
in aller Ruhe mit eventuell anstehenden<br />
Veränderungen und Wünschen<br />
für das nächste Gartenjahr<br />
beschäftigen.<br />
BGL
Tiere<br />
In den vergangenen Jahren hat<br />
sich rund um die Sicherheit für<br />
Hunde viel getan. Gut so – denn<br />
wenn es früh dunkel wird, nehmen<br />
die Gefahren für Hund und Halter<br />
stark zu. Schnell werden beide<br />
übersehen, sowohl von Autos als<br />
auch von Radfahrern.<br />
Die neueste und beste Technik,<br />
um auch im Dunkeln frühzeitig<br />
gesehen zu werden, sind gute LED-<br />
Halsbänder oder -Anhänger. Mittlerweile<br />
gibt es stark leuchtende<br />
LED-Knöpfe, die bis fünf Kilometer<br />
weit zu sehen sind. Da ist es auch<br />
kein Problem, wenn der Hund<br />
längeres Fell besitzt. Diese Knöpfe,<br />
die es in verschiedenen Farben<br />
gibt, werden entweder fest mit<br />
einem Klipp oder lose mit einem<br />
Klettband am Halsband befestigt.<br />
Beides ist beim Kauf direkt dabei.<br />
Diese Knöpfe lassen sich durch<br />
Umdrehen der Batterie auf zwei<br />
Funktionen einstellen: Blinken<br />
oder Dauerlicht. Wir haben es<br />
ausprobiert – das Blinken war uns<br />
für Hund und Halter zu stark. Es<br />
Damit Sie und Ihr Hund gut<br />
durch den Winter kommen<br />
Der Winter ist nicht unbedingt die angenehmste<br />
Jahreszeit für Hund und Herrchen: Die frühe Dunkel -<br />
heit birgt zusätzliche Gefahren im Straßenverkehr,<br />
Eis und Streusalz greifen die Pfoten an und nicht jede<br />
Hunderasse verträgt problemlos Kälte und Nässe.<br />
Damit das Gassi gehen auch in der dunklen Jahreszeit<br />
<strong>zum</strong> Vergnügen wird, stellt unsere Expertin Annette<br />
Burda hier ein paar hilfreiche Produkte vor.<br />
kann nicht nur den eigenen Hund<br />
stark irritieren, sondern auch<br />
andere Hunde. Wenn die Knöpfe<br />
eingeschaltet werden, sind sie<br />
übrigens auch bis 100 Meter<br />
Tiefe wasserdicht. Sie werden in<br />
Annette Burda ist Inhaberin des<br />
Zoo-Fachgeschäfts „Burda's Tierwelt“<br />
in Gelsenkirchen und Mitglied<br />
im Zentralverband Zoologischer<br />
Fach betriebe Deutschlands (ZZF).<br />
In <strong>Haus+Hof</strong> verrät sie regelmäßig<br />
Tipps und Tricks rund ums Heimtier.<br />
Mehr Infos: Tel. 0209/30545<br />
Dänemark schon seit Jahren für<br />
Rettungshunde genutzt. Uns hat<br />
dieser Artikel wirklich überzeugt,<br />
<strong>zum</strong>al es darauf auch drei Jahre<br />
Garantie gibt.<br />
Sehr gut und seit Jahren bewährt<br />
ist auch das Leuchtie. Wir bieten<br />
nur das Original an, da wir wissen,<br />
dass es lange funktioniert und auch<br />
ohne Probleme repariert werden<br />
kann, wenn einmal etwas ist. Im<br />
Lieferumfang ist auch eine Lasche<br />
enthalten, mit der Sie das Leuchtie<br />
noch einmal am Halsbande befestigen<br />
können.<br />
Grundsätzlich funktionieren die<br />
zusätzlich getragenen Leuchthalsbänder<br />
besser. Bei allen Halsbändern,<br />
bei denen die Leuchtpunkte<br />
auf das Halsband aufgebracht<br />
waren, gab es viele Reklamationen<br />
– klar, wenn an Kabeln immer wie-<br />
Fotos: Sandkühler (2), hjschneider - fotolia.com (1), Burda (1)
der gezogen wird, lockern sie sich<br />
leicht. Auch die Schalter waren<br />
immer wieder ein Problem. Die<br />
Firma Wolters hat im vergangenen<br />
Jahr ein sehr gutes Leuchtband auf<br />
den Markt gebracht. Es gibt vier<br />
verschiedene Farben. Bei diesem<br />
Band kann man ebenfalls eine<br />
Blink- oder Dauerlichtfunktion<br />
einstellen. Dieses Band lässt sich<br />
sehr gut und einfach kürzen.<br />
Eine gute Leuchtausstattung ist<br />
schon sehr angenehm, denn auch<br />
wenn der Hund im Freilauf ist,<br />
weiß man genau, wie weit er sich<br />
entfernt und kann dann entsprechend<br />
reagieren. Bei uns ist eine<br />
LED-Ausstattung für den Hund<br />
auch im Urlaub immer dabei, falls<br />
beim Ferienhäuschen der Zaun mal<br />
doch nicht so gut ist.<br />
Eine gute Ausstattung bedeutet<br />
jedoch vor allem Sicherheit. Sie<br />
hilft Unfälle zu vermeiden, denn in<br />
Gut gepflegten Ballen machen<br />
Eis, Schnee und Streusalz<br />
nicht viel aus. Auch die Haare<br />
da zwischen sollten kurz sein.<br />
der Regel ist sonst der Hundebesitzer<br />
schuldig und benötigt dann<br />
eine hoffentlich gute Versicherung.<br />
Vergessen Sie aber auch sich selbst<br />
nicht – wenn es den Hund nicht<br />
trifft, aber dafür Sie, ist das auch<br />
nicht besser. Vielleicht legen Sie<br />
sich ja eine blinkende Leine zu, die<br />
zeigt von Weitem, das hier Zwei<br />
unterwegs sind. Es gibt auch LED-<br />
Anhänger, die sind so klein und billig,<br />
dass Sie sie getrost vergessen<br />
können – da könnten Sie auch eine<br />
Kerze mitnehmen, in der Hoffnung,<br />
dass Sie gesehen werden.<br />
Für Geschirre gibt es spezielle<br />
Leuchtbänder, die gut zu befesti-<br />
gen und gut sichtbar sind. Reflektierende<br />
Streifen auf Halsbändern,<br />
an Sicherheitswesten für Mensch<br />
und Tier, auf Hundemänteln und<br />
Co. sind ebenfalls seit Jahren gang<br />
und gäbe – bedenken Sie aber,<br />
dass diese erst leuchten, wenn<br />
sie von einer Lichtquelle erfasst<br />
werden. Das ist häufig erst sehr<br />
spät. Reicht Ihnen das aus?<br />
Zum Thema Hundemantel – früher<br />
wurden diese nur in Ausnahmefällen<br />
angezogen, heute sind sie<br />
ein häufig genutzter Gegenstand.<br />
Die Mäntel sollten aber gut sitzen<br />
und passen, sonst läuft Ihr Hund<br />
nicht gut damit. Viele Hunde haben<br />
nun mal kein Unterfell, sind<br />
vielleicht dann noch sehr viel im<br />
Haus, die Besitzer gehen eben<br />
nicht bei Wind und Wetter. Nicht<br />
nur der Mensch, sondern auch<br />
der Hund ist dann nicht mehr<br />
so abgehärtet. Warum sollte er<br />
erst eine Nierenerkrankung oder<br />
ähnliches bekommen, wenn man<br />
doch vorbeugen kann?<br />
Bei weniger als zehn Grad Lufttemperatur<br />
sollten ungeübte Hunde<br />
nicht mehr draußen schwimmen<br />
gehen, da das Fell dann viel länger<br />
<strong>zum</strong> Trocknen benötigt. Auch<br />
wenn es draußen so richtig regnet<br />
und stürmt, sollten Sie dafür<br />
sorgen, dass er im Haus schnell<br />
trocken wird. Rubbeln Sie ihn ab,<br />
nutzen Sie einen Bademantel aus<br />
Mikrofaser oder schützen Sie ihn<br />
gleich durch einen Regenmantel.<br />
Sorgen Sie außerdem dafür, dass<br />
er schnell und gut durch den Fell-<br />
Nicht nur im Straßenverkehr, auch beim Spazierengehen in Feld<br />
und Wald ist eine gute Leuchtausstattung im Winter wichtig.<br />
wechsel kommt. Gerne zeigen wir<br />
Ihnen entsprechende Produkte.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt sind<br />
die Ballen. Sind diese trocken und<br />
rissig, sollten Sie sie rechtzeitig<br />
mit Pflegebalsam oder Pflegestiften<br />
behandeln. Die Haare zwischen<br />
den Ballen kürzen Sie dabei<br />
bitte gleich mit. Wenn die Ballen<br />
weich und geschmeidig bleiben<br />
und die Haut dort nicht rissig<br />
ist, hat das Tier auch bei Eis und<br />
Schnee keine größeren Probleme.<br />
An den gekürzten Haaren kann<br />
nicht so viel Matsch und Schnee<br />
kleben bleiben und auch kleine<br />
Steinchen frieren dann nicht so<br />
leicht fest.<br />
Gut gepflegten Ballen ohne Risse<br />
macht auch Streusalz weniger<br />
41<br />
aus. Aber auch bei den niedrigsten<br />
Temperaturen sollten Sie<br />
nicht auf die Idee kommen, Ihrem<br />
Hund Schuhe anziehen zu wollen.<br />
Wir beobachten das seit zwei<br />
Jahren zunehmend. Die Schutzschuhe,<br />
die es am Markt gibt, sind<br />
gedacht für eine verletzte Pfote,<br />
damit der Verband nicht feucht<br />
und schmutzig wird. Auf keinen<br />
Fall aber <strong>zum</strong> wirklichen Laufen<br />
und Spazieren gehen. Ihr Hund<br />
fühlt sich schon mit einem solchen<br />
Schuh behindert, und da soll<br />
er, wenn es auch noch besonders<br />
glatt ist, gleich mit vier solchen<br />
Schutzhüllen laufen? Wenn Sie<br />
das trotzdem möchten, sollten<br />
Sie schon im Sommer damit anfangen<br />
zu trainieren – vielleicht<br />
lernt er es ja.<br />
Annette Burda<br />
Christoph Pickhardt<br />
Gebäude- und Versorgungstechnik GmbH<br />
Wir wünschen Ihnen Frohe Festtage!<br />
Düsseldorf<br />
Tel.: 0211/5 80 88 14<br />
Wülfrath<br />
Tel.: 0 20 58/89 56 92 www.haug-hucke.de
Ihr gutes Recht<br />
Zur ordentlichen Kündigung des Mietvertrags<br />
wegen Zahlungsverzug des Mieters<br />
Auch im Jahr 2012 setzen wir für Sie, liebe Leser, den Rechtsservice von Rechtsan wältin Slavica Kurek aus der<br />
Rechts anwaltskanzlei Schwedtmann in Kamen fort. Erneut werden – wie gewohnt – aktuelle Entscheidungen zur<br />
Rechts sprechung für Bauherren, Hausbesitzer, Wohnungs eigentümer oder Mieter besprochen.<br />
Hat der Mieter Zahlungsrückstände<br />
von mehr als einer Monatsmiete<br />
über zwei aufeinander folgende<br />
Termine oder sogar zwei Monatsmieten<br />
auflaufen lassen, besteht für<br />
den Vermieter gemäß § 543 Absatz<br />
2 Satz 1Nr. 3 BGB* das Recht<br />
zur außerordentlichen, fristlosen<br />
Kündigung des Mietverhältnisses.<br />
Erst bei Erreichen des Schwellenwertes<br />
im Sinne von § 543 Absatz<br />
2 Satz 1 Nr. 3 BGB, also bei einem<br />
Zahlungsverzug von zwei Monaten,<br />
kann fristlos gekündigt werden.<br />
Soweit die Zahlungsrückstände geringer<br />
sind als zwei Monate, reicht<br />
dies für eine außerordentliche,<br />
fristlose Kündigung nur aus, wenn<br />
sich der Rückstand aus zwei aufeinander<br />
folgenden Monaten ergibt.<br />
Dann handelt es sich um einen Verzug<br />
mit einem nicht unerheblichen<br />
Teil der Miete im Sinne des § 543<br />
Absatz 2 Satz 1 Nr. 3 a Alternative<br />
2 BGB (Bundesgerichtshof, Urteil<br />
vom 23. Juli 2008, Aktenzeichen:<br />
XII ZR 134/06).<br />
Der unter anderem für das Wohnraumrecht<br />
zuständige VIII. Zivilsenat<br />
des Bundesgerichtshofes hat<br />
sich nunmehr in seinem Urteil vom<br />
10. Oktober 2012 (Aktenzeichen:<br />
VIII ZR 107/12) mit der Frage, ob<br />
und wann ein Mietverhältnis über<br />
Wohnraum wegen Mietrückstandes<br />
ordentlich gekündigt werden kann,<br />
auseinandergesetzt und eine Klarstellung<br />
zugunsten des Vermieters<br />
getroffen.<br />
Bundesgerichtshof, Urteil vom<br />
10. Oktober 2012, Aktenzeichen:<br />
VIII ZR 107/12 (Pressemitteilung<br />
des Bundesgerichtshofes )<br />
Sachverhalt:<br />
Nach dem Anschluss der Wohnung<br />
an die Fernwärme verlangte die Vermieterin<br />
von dem Mieter neben der<br />
Grundmiete Heizkostenvorschüsse<br />
in Höhe von monatlich 70 Euro ab<br />
dem März 2008. Der Mieter erhielt<br />
zu diesem Zeitpunkt Leistungen<br />
vom Jobcenter für Heizung und Unterkunft,<br />
wobei das Jobcenter die<br />
Grundmiete monatlich direkt an die<br />
Vermieterin und jeweils weitere 50<br />
Euro monatlich auf das Konto des<br />
Mieters zahlte. Der Mieter überwies<br />
die Heizkostenvorschüsse an<br />
den Vermieter jedoch erst ab dem<br />
Monat Mai 2009, für die Monate<br />
März 2008 bis April 2009 blieben<br />
die Zahlungen des Mieters aus.<br />
Mit Anwaltsschreiben vom 05.<br />
Oktober 2009 kündigte die Vermie-<br />
terin das Mietverhältnis fristgemäß<br />
<strong>zum</strong> 31. Juli 2010, weil der Mieter<br />
die Heizkostenvorauszahlungen für<br />
die Monate März 2008 bis April<br />
2009 nicht gezahlt hatte. Der<br />
Mieter wurde in einem Zahlungsprozess<br />
im November 2009 zur<br />
Begleichung des Mietrückstandes<br />
verurteilt. Die ausstehenden Zahlungen<br />
wurden sodann am 30. Juli<br />
2010 erbracht. Das Zahlungsurteil<br />
wurde am 15. November 2010<br />
rechtskräftig.<br />
Mit Schreiben vom 12. November<br />
2010 wurde der Mietvertrag seitens<br />
der Vermieterin erneut fristgemäß<br />
gekündigt, weil der Mieter<br />
zu diesem Zeitpunkt die Miete für<br />
den laufenden Monat, welche vereinbarungsgemäß<br />
spätestens am<br />
dritten Werktag zu entrichten war,<br />
noch nicht gezahlt hatte.<br />
Fotos: DOC RABE Media - fotolia.com (1), Privat (1)
Der Vermieter erhob daraufhin<br />
eine Räumungsklage, welcher in<br />
I. Instanz stattgegeben wurde.<br />
Das Landgericht hat die Berufung<br />
des Mieters zurückgewiesen. Die<br />
vom Berufungsgericht zugelassene<br />
Revision des Mieters beim Bundesgerichtshof<br />
blieb ohne Erfolg.<br />
Ausführungen des<br />
Bundesgerichtshofes:<br />
Der Bundesgerichtshof hat entschieden,<br />
dass eine ordentliche<br />
Kündigung gemäß § 573 Absatz<br />
2 Nr. 1 BGB** wegen Zahlungsverzuges<br />
erfolgen darf, ohne dass<br />
die für eine fristlose Kündigung<br />
gemäß § 543 Absatz 2 Nr. 3 BGB<br />
erforderlichen Mietrückstände erreicht<br />
sein müssen. Es bestehe kein<br />
Grund, den für die fristlose Kündigung<br />
festgesetzten Schwellenwert<br />
auf die ordentliche Kündigung zu<br />
übertragen. Voraussetzung für die<br />
ordentliche Kündigung gemäß §<br />
573 Absatz 2 Nr. 1 BGB sei eine<br />
nicht unerhebliche Verletzung der<br />
Zahlungspflicht des Mieters. Eine<br />
solche liege nicht vor, wenn der<br />
Rückstand eine Monatsmiete nicht<br />
übersteige und die Verzugsdauer<br />
weniger als einen Monat betrage.<br />
Der Bundesgerichtshof stellte fest,<br />
dass die zweite Kündigung der<br />
Vermieterin vom 12. November<br />
2010 unwirksam war, da in diesem<br />
Fall die Verzugsdauer weniger als<br />
einen Monat betragen habe. Die<br />
erste Kündigung der Vermieterin<br />
vom 05. Oktober 2009 habe das<br />
Mietverhältnis jedoch wirksam<br />
beendet.<br />
Insoweit stellte der Bundesgerichtshof<br />
klar, dass die für die fristlose<br />
Kündigung geltende Vorschrift des<br />
§ 569 Absatz 3 Nr. 3 BGB*** nicht<br />
auf ordentliche Kündigungen anwendbar<br />
sei. Gemäß § 569 Absatz<br />
3 Nr. 3 BGB kann eine Kündigung<br />
wegen Zahlungsverzuges nicht vor<br />
Ablauf von zwei Monaten nach<br />
der rechtskräftigen Verurteilung<br />
zur Zahlung einer erhöhten Miete<br />
erfolgen.<br />
Die Vorschrift finde deswegen keine<br />
Anwendung auf die ordentliche<br />
Kündigung, da sie bereits ihrem<br />
Wortlaut nach nur für fristlose<br />
Kündigungen gelte und der Zweck<br />
der Vorschrift darin bestehe, die<br />
Obdachlosigkeit der Mieter zu<br />
vermeiden. Die Gefahr einer Obdachlosigkeit<br />
bestehe aber bei<br />
einer ordentlichen Kündigung<br />
einzuhaltenden Kündigungsfrist<br />
nicht in gleichem Maße wie bei<br />
einer fristlosen Kündigung.<br />
Fazit:<br />
Für eine fristgemäße Kündigung<br />
wegen eines „berechtigten Interesses“<br />
im Sinne von § 573 Absatz 1<br />
BGB reicht es nach neuester Rechtsprechung<br />
bereits aus, wenn der<br />
Mieter mit nur einer Monatsmiete<br />
im Rückstand ist und die Verzugsdauer<br />
über einen Monat liegt. Der<br />
Vermieter sollte zur Vermeidung<br />
erheblicher Zahlungsausfälle zeitnah<br />
von seinem ordentlichen Kündigungsrecht<br />
Gebrauch machen.<br />
Eine vorherige Abmahnung wird<br />
nicht zur Voraussetzung der ordentlichen<br />
Kündigung, da § 573<br />
BGB nicht auf das Erfordernis einer<br />
Abmahnung verweist. Das Gericht<br />
wird in einem Räumungsprozess<br />
jedoch gemäß § 573 Absatz 2<br />
Nr. 1 BGB zu überprüfen haben,<br />
ob tatsächlich eine schuldhafte<br />
Pflichtverletzung des Mieters vorliegt.<br />
Durch die Abmahnung wird<br />
das für die Kündigung notwendige<br />
Verschulden des Mieters leichter<br />
angenommen werden können,<br />
wenn der Mieter sein vertragswidriges<br />
Verhalten trotz der Abmahnung<br />
fortsetzt.<br />
Letztlich bleibt dem Vermieter das<br />
außerordentliche Kündigungsrecht<br />
bei Erreichen des Schwellenwertes<br />
gemäß § 543 Absatz 2 Nr. 3 BGB<br />
(Mietrückstand von zwei Monaten)<br />
trotz einer bereits erfolgten ordentlichen<br />
Kündigung unbenommen.<br />
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Rechtsanwältin<br />
*§ 543 BGB: Außerordentliche<br />
fristlose Kündigung aus wichtigem<br />
Grund<br />
(1) Jede Vertragspartei kann das<br />
Mietverhältnis aus wichtigem<br />
Grund außerordentlich fristlos<br />
kündigen, (…)<br />
(2) Ein wichtiger Grund liegt ins-<br />
43<br />
besondere dann vor, wenn<br />
(…) 3. der Mieter<br />
a) für zwei aufeinander folgende<br />
Termine mit der Entrichtung der<br />
Miete oder eines nicht unerheblichen<br />
Teils der Miete in Verzug<br />
ist oder<br />
b) in einem Zeitraum, der sich<br />
über mehr als zwei Termine erstreckt,<br />
mit der Entrichtung der<br />
Miete in Höhe eines Betrages in<br />
Verzug ist, der die Miete für zwei<br />
Monate erreicht. (…)<br />
** § 573 BGB: Ordentliche Kündigung<br />
des Vermieters<br />
(1) Der Vermieter kann nur kündigen,<br />
wenn er ein berechtigtes<br />
Interesse an der Beendigung des<br />
Mietverhältnisses hat. (…)<br />
(2) Ein berechtigtes Interesse des<br />
Vermieters an der Beendigung<br />
des Mietverhältnisses liegt insbesondere<br />
vor, wenn<br />
1. der Mieter seine vertraglichen<br />
Pflichten schuldhaft nicht unerheblich<br />
verletzt hat, (…)<br />
*** § 569 BGB: Außerordentliche<br />
fristlose Kündigung aus wichtigem<br />
Grund (…)<br />
(3) Ergänzend zu § 543 Absatz 2<br />
Satz 1 Nr. 3 gilt:<br />
(…) 3. Ist der Mieter rechtskräftig<br />
zur Zahlung einer erhöhten<br />
Miete nach den §§ 558 bis 560<br />
verurteilt worden, so kann der<br />
Vermieter das Mietverhältnis<br />
wegen Zahlungsverzugs des Mieters<br />
nicht vor Ablauf von zwei<br />
Monaten nach rechtskräftiger<br />
Verurteilung kündigen, wenn<br />
nicht die Voraussetzungen der<br />
außerordentlichen fristlosen<br />
Kündigung schon wegen der<br />
bisher geschuldeten Miete erfüllt<br />
sind. (…)<br />
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Jadwiga Kuczera ist Malerin und<br />
zudem an Kultur – Musik und<br />
Literatur – interessiert. Die gebürtige<br />
Oberschlesierin trug sich<br />
schon lange mit dem Gedanken,<br />
ihre vielen Talente zu bündeln,<br />
doch der Alltag habe halt oft die<br />
Zeit, aufgefressen, schildert die<br />
Mutter dreier Kinder ihren späten<br />
Einstig in die Malerei. Doch 1996<br />
gab ein befreundeter Professor<br />
die Initialzündung. Seitdem ist<br />
Jadwiga Kuczera nicht nur mit<br />
Herzblut, sondern vor allem mit<br />
viel Talent bei der Sache. Zahlreiche<br />
Ausstellungen belegen ihr<br />
Können, zweimal war sie Teil<br />
der Jahresausstellung Bottroper<br />
Künstler im weltbekannten „Josef-<br />
Albers-Museum“, dem Bottroper<br />
„Quadrat“.<br />
Mittlerweile durch Muskelschwund<br />
gehandicapt, gibt sich<br />
die Künstlerin kämpferisch. „Wenn<br />
ich nicht mehr so ohne weiteres<br />
in die Welt hinaus kann, muss die<br />
Welt eben zu mir“, berichtet Jadwiga<br />
Kuczera selbstbewusst und<br />
fügt an: „Platz haben wir reichlich<br />
und es kann nicht genug Orte für<br />
Kultur auf dieser Welt geben“.<br />
Gesagt – getan. Am 13. Oktober<br />
wurde das Atelier JAGA mit den<br />
Werken von Jadwiga Kuczera<br />
eröffnet und am 1. Dezember<br />
stand unter dem Motto „Kunst<br />
trifft Musik“ ein erstes Klavierkonzert<br />
in den Räumen an der<br />
Pelsstraße an. Peter Slawek spielte<br />
in weihnachtlicher Atmosphäre<br />
Werke von Chopin. „So stelle ich<br />
mir das vor“, freut sich die Inhaberin,<br />
„meine Werke, Konzerte,<br />
Lesungen und vieles mehr sollen<br />
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e.V. ist eine<br />
Gemeinschaft von<br />
Fachleuten, die sich<br />
mit der Planung,<br />
dem Bau und<br />
der Einrichtung<br />
von ökologischen<br />
Lebensräumen<br />
beschäftigen.<br />
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Kirchhellen, Tel. 02045-85070, www.<br />
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23, 2651 Reichenau/Rax, Österreich,<br />
Tel. 0800 / 80 90 818, www.<br />
aquapol.de B Blanik Garten- und Landschaftsbau<br />
Heinrich-Hertz-Str. 10, 46244<br />
Bot trop-Kirchhellen, Tel. 02045-7767,<br />
www. blanik.de Burda’s Tierwelt GmbH<br />
Buschgrundstr. 29, 45894 Gelsenkirchen,<br />
Tel. 0209-30545, www.burdas-tierwelt.<br />
de D Design in Licht Stefan Schwanewilm<br />
Osterfelder Str. 24, 46236 Bottrop, Tel.<br />
02041-772230, wwwdesigninlicht.de<br />
E Sanitär/Heizung Reinhard Erle GmbH<br />
Franziskastr. 43, 45131 Essen, Tel.<br />
0201-8771030, www.erle-gmbh.de F<br />
Fischer Marmor Hegestr. 17, 46244<br />
Bottrop, Tel. 02045-2563 Flammenspiel<br />
GmbH Hauptstr. 101-105, 45219 Essen-<br />
Kettwig, Tel. 02054-935493, www.flammenspiel.de<br />
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Baumarkt GmbH Stollenstr. 7, 45966<br />
Gladbeck, Tel. 02043-40080, www.<br />
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Centrumstr. 36, 45307 Essen, Tel. 0201-<br />
550006, www.jupi-gmbh.de Kaminland<br />
Essen Altendorfer Str. 494, 45355 Essen,<br />
Tel. 0201-688917, www.kaminland-<br />
essen.de Kuczera GmbH Kasimir Kuczera,<br />
Pelsstr. 37, 46244 Bottrop, Tel. 02045-<br />
84065, www.dachdecker-kuczera.de L<br />
Laminat Lagerverkauf Hornstr. 36,<br />
45946 Gladbeck, Tel. 02043-275465,<br />
www.laminat-vertrieb.de Luck Betten<br />
Urbanusstr. 1, 45894 Gelsenkirchen,<br />
Tel. 0209-30818, www.betten-luck.de<br />
M MesseCom Süd GbR J. Bürschel & M.<br />
Müller, Schulstr. 43, 57584 Scheuerfeld,<br />
Tel. 02741-933444/-445, www.messecom-sued.de<br />
MinoPlan Gebäudetechnik<br />
UG Ramgestr. 1, 46145 Oberhausen, Tel.<br />
0800/2726281, www.minoplan.de N<br />
Naturboden R. Schöngarth e.K. Hövelstr.<br />
135, 45326 Essen, Tel. 0201-332770,<br />
www.schoener -korkboden.de Neukirchen<br />
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771704, www.parkett-kontor-essen.de<br />
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GmbH Inselstr. 9, 45326 Essen,<br />
Tel. 0201-341096, www.haug- hucke.de<br />
R Rother Küchen Gladbecker Str. 153,<br />
46236 Bottrop, Tel. 02041-181252,<br />
www.rother-kuechen.de S Anwaltskanzlei<br />
Schwedtmann Felix-Wankel-Str. 6,<br />
59174 Kamen, Tel. 02307-2084570,<br />
www.rechtsanwalt-schwedtmann.de<br />
Starke Metallbau GmbH Wagenbergstr.<br />
51, 59759 Arnsberg, Tel. 02932-96240,<br />
0 231-9272482, Tel. 0201-83910384,<br />
www.starke-metallbau.de T think [E]<br />
energy GmbH Krimmstr. 19, 45276<br />
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Aus aktuellen Gründen können sich Themen kurzfristig ändern. Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />
Impressum<br />
Herausgeber & Verleger<br />
<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> VERLAG<br />
Herausgeber<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
Katernberger Str. 146-152<br />
45327 Essen<br />
Telefon: 0201 36599-137<br />
Telefax: 0201 36599-233<br />
Internet: www.ruhrmedien.de<br />
E-Mail: info@ruhrmedien.de<br />
Redaktion<br />
Sabine Beicht<br />
Robert Wendland (v.i.S.d.P.)<br />
Gestaltung<br />
Sabine Beicht<br />
Sylvia Sandkühler<br />
Jacqueline Willems<br />
Anzeigenberatung & Vertrieb<br />
Robert Wendland<br />
Telefon: 0201 36599-195<br />
wendland@ruhrmedien.de<br />
Frank Beicht<br />
Telefon: 0201 36599-193<br />
beicht@ruhrmedien.de<br />
Druck<br />
pva Druck & Mediendienstleistungen GmbH<br />
Industriestr. 1<br />
76829 Landau/Pfalz<br />
Telefon: 0 63 41 / 14 23 07<br />
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erscheint zweimonatlich und wird an<br />
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Unsere Lesergruppen sind Bauherren,<br />
Haus besitzer und Eigentümer.<br />
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München, Augsburg, Bamberg/Lichtenfels,<br />
Nürnberg/Fürth, Bayreuth, Westerwald,<br />
Koblenz, Bonn, Köln, Limburg, Hannover,<br />
Lüneburg, Passau, Trier, Düsseldorf,<br />
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Clemensänger Ring 3, 85356 Freising<br />
www.haus-hof.de<br />
Telefon: 08161 537 5505<br />
Telefax: 08161 5375506<br />
Telefonische Anzeigenberatung<br />
Mo.-Fr. von 09.00-19.00 Uhr<br />
Anzeigen- & Redaktionsschluss<br />
für die nächste <strong>Ausgabe</strong>: 15.01.2013<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4<br />
9. Jahrgang<br />
© Copyright 2012 für eigens gestaltete<br />
Anzeigen und Texte beim Verlag. Nachdruck<br />
und Vervielfältigung (auch auszugsweise)<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Verlags.<br />
Veröffentlichung gemäß § 8 des Pressegesetzes.<br />
Verleger, Kaufleute Essen, Verlagsinhaber:<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
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