Sonnenschutz - RUHR MEDIEN Werbeagentur
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Das aktuelle Magazin für Bauherren und Hausbesitzer<br />
www.ruhrradar.de<br />
4. Jahrgang<br />
Juli/ August 2007 – Ruhrgebiet<br />
Grillvergnügen<br />
Lecker, sicher und gesund S. 42<br />
Wohntextilien<br />
Aktuelle Stoffe, Farben & Muster S. 20<br />
<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag<br />
Nordsternstraße 65 - 45329 Essen<br />
Tel. 0201 36 59 91 37<br />
Fax 0201 36 59 92 33<br />
www.ruhrmedien.de - info@ruhrmedien.de<br />
Das aktuelle Magazin für<br />
Bauherren und Hausbesitzer<br />
<strong>Sonnenschutz</strong><br />
Balkon & Terrasse<br />
Der schönste Platz im Sommer S. 14 • Türen & Fenster: Modernisieren & Sparen<br />
• Achtung: Urlaubszeit ist Einbruchszeit<br />
• Preisrätsel: Edle Gartenliege zu gewinnen!
Foto: aboutpixel.com (1)<br />
AKTUELLES | EDITORIAL<br />
die Sommersonne (wenn sie denn endlich mal scheint) macht so richtig Lust, möglichst viel Zeit unter<br />
freiem Himmel zu verbringen. Da entwickeln sich Balkon und Terrasse ganz schnell zum Aufenthaltsort<br />
Nummer Eins und Lieblingsplatz im ganzen Haus. Damit Sie sich in Ihrem „Freiluftzimmer“ so richtig<br />
wohlfühlen können, haben wir wieder eine Menge Infos für Sie zusammengetragen – neben der<br />
Planung, Gestaltung und Renovierung widmen wir uns auch den passenden Möbeln (ab Seite 14).<br />
Und falls Sie von der Sonne doch mal genug haben, lesen Sie ab Seite 6, wie Sie mit<br />
Markisen, Rollläden & Co. für angenehmen Schatten sorgen können.<br />
Sind Balkon und Terrasse dann richtig herausgeputzt, bietet sich eines geradezu an<br />
– ein gemütlicher Grillabend. Falls Sie das nicht schon längst getan haben:<br />
Laden Sie doch mal wieder Freunde und Verwandte ein und bringen Sie<br />
jede Menge Leckereien auf den Rost. Dass es nicht immer nur Kotelett<br />
und Bratwurst sein müssen, zeigen wir Ihnen ab Seite 42. Und ein paar<br />
Tipps für die Sicherheit von Groß und Klein beim Umgang mit den Flammen<br />
haben wir auch noch parat.<br />
Viel Spaß &<br />
einen sonnigen Sommer<br />
wünscht
26<br />
AKTUELLES | INHALT<br />
4|Haus+Hof<br />
BAUEN & RENOVIEREN<br />
06 | <strong>Sonnenschutz</strong> & Klimatechnik<br />
Sonne ganz nach Wunsch dosiert<br />
14 | Balkon & Terrasse<br />
Genießen Sie den Sommer unter freiem Himmel<br />
26 | Fenster & Türen<br />
Spannende Einblicke, traumhafte Ausblicke<br />
32 | Sicherheit<br />
So schützen Sie Ihr Hab und Gut vor Einbrechern<br />
WOHNEN & EINRICHTEN<br />
20 | Wohntextilien<br />
Die neuesten Farben, die schönsten Stoffe<br />
32 20<br />
GARTEN<br />
40 | Bauerngärten<br />
Eine alte Tradition wird neu entdeckt<br />
42 | Leckeres Grillvergnügen<br />
Rezepte und Ideen für das beliebteste Sommerhobby<br />
HAUSTIERE<br />
46 | Tierfreundliche Ferienzeit<br />
So kommen Waldi, Mieze & Co. gut durch den Sommer
AKTUELLES<br />
52 | Kurz & knapp<br />
Tipps, News & Infos rund ums Haus<br />
53 | Kreuzworträtsel<br />
Edle Aluminium-Gartenliege zu gewinnen!<br />
SERVICE<br />
48 | Shop<br />
06<br />
Schönes zum Bestellen aus der „Welt des Wohnens“<br />
54 | Katalog- & Infoservice<br />
Fordern Sie kostenloses Infomaterial an<br />
57 | Firmen-ABC<br />
Bezugsquellen und Kontakte<br />
INHALT 07 | 2007<br />
42<br />
Fotos: aboutpixel.com (1), ZSG GmbH für die Initiative<br />
„Nicht bei mir“ (1), Zimmer & Rohde (1), Markilux (1),<br />
pixelio.de (1)<br />
Titelfoto: Markilux<br />
Einklinker: aboutpixel.de (1), Zimmer + Rohde (1),<br />
Markilux (1)<br />
Haus+Hof|5
BAUEN & RENOVIEREN | SONNENSCHUTZ & KLIMA<br />
6|Haus+Hof<br />
Sonne nach Maß<br />
Fotos: Weinor (1)
Die Sonne ist lebenswichtig<br />
für uns. Schon wenige Sonnenstrahlen<br />
haben schließlich<br />
eine positive Wirkung auf<br />
unseren Körper – das Sonnenlicht<br />
steigert die Abwehrkräfte<br />
und fördert das Wohlbefinden.<br />
Es ist wichtig für die Bildung<br />
von Vitamin D, regt Atmung,<br />
Durchblutung, Kreislauf und<br />
Stoffwechsel an. Dabei kommt<br />
es jedoch auf das richtige<br />
Maß an. Denn zuviel Sonne<br />
ist schädlich – sie kann zu<br />
Hautkrebs und vorzeitiger<br />
Hautalterung führen. Einen<br />
guten, individuell angepassten<br />
<strong>Sonnenschutz</strong> benötigt<br />
daher auch Ihr Haus. Nur so<br />
können Sie die Sonne ganz<br />
nach Wunsch dosieren – auf<br />
der Terrasse, im Wintergarten,<br />
und auch in den Räumen, die<br />
dank wirkungsvoller Beschattung<br />
zugleich angenehm kühl<br />
bleiben.<br />
Kühle Lösungen für<br />
heiße Tage<br />
Sonnenschein wärmt die Haut und das Gemüt, sorgt für gute Laune und die begehrte Bräune. Was allgemein<br />
als Synonym für Wohlbefinden gilt, kann aber leicht zu viel des Guten sein. Besonders im Sommer sucht<br />
der Mensch nicht nur unter freiem Himmel Schutz vor direkter Sonnenstrahlung. Auch zu Hause bedarf<br />
es dann geeigneter Vorrichtungen, um die Sommerhitze auszusperren, für ein angenehmes Raumklima zu<br />
sorgen und das Ausbleichen von Sofabezügen und Teppichen zu verhindern. Welche Lösungen für heiße<br />
Tage für Hausbesitzer in Frage kommen, hat die Bausparkasse Schwäbisch Hall zusammengestellt.<br />
Grundsätzlich wirkt ein <strong>Sonnenschutz</strong><br />
außen am besten, da<br />
die Wärme auf diese Weise gar<br />
nicht erst ins Haus kommt. Auch<br />
<strong>Sonnenschutz</strong>glas oder ein weiter<br />
Dachüberstand können die direkte<br />
Einstrahlung wirksam reduzieren.<br />
Wer baut, sollte deshalb bereits<br />
bei der Planung gemeinsam mit<br />
dem Architekten über entsprechende<br />
Maßnahmen nachdenken.<br />
Innen-Lösungen schützen<br />
schlechter, lassen sich dafür aber<br />
nachträglich leichter anbringen.<br />
Die Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) fordert für Neubauten mit<br />
mehr als 30 Prozent Fensterfläche<br />
einen Nachweis des sommerlichen<br />
<strong>Sonnenschutz</strong>es. Wie viel<br />
und welcher <strong>Sonnenschutz</strong> sinnvoll<br />
ist, hängt jedoch auch von der<br />
Lage der Räume ab.<br />
Wirksame Außen-Beschattung:<br />
Jalousie und Rollladen<br />
Hinterlüftete Jalousien und Stoffe<br />
mit einer Transparenz von weniger<br />
als 20 Prozent haben die beste<br />
Wirkung der außen angebrachten<br />
Vorrichtungen. Die wetterfeste<br />
Außenform der Jalousie heißt<br />
Raffstore, die Lamellen sind dabei<br />
meist aus Aluminium. Ihre<br />
Stellung lässt sich individuell<br />
so verändern, dass bei Bedarf<br />
zwar der direkte Sonneneinfall<br />
unterbrochen wird, aber durch<br />
Reflexion trotzdem viel Helligkeit<br />
ins Zimmer gelangt. Und je nach<br />
Lamellenposition kann man nach<br />
draußen sehen, während man<br />
umgekehrt von draußen keinen<br />
Einblick ins Innere des Raums<br />
hat.<br />
Raffstores können von Hand oder<br />
elektronisch bewegt werden.<br />
Übernimmt ein Bus-System die<br />
Steuerung, stellt es den Lamellenwinkel<br />
je nach Tages- und Jahreszeit<br />
optimal ein. Auch ein<br />
geschlossener Klapp- oder Rollladen<br />
schützt gut vor Hitze, die<br />
Helligkeit allerdings kann man nur<br />
begrenzt regulieren. Zusatznutzen<br />
mancher Rollladen-Modelle: Ein<br />
Insektenschutzrollo hält Fliegen<br />
und Mücken auch dann außen<br />
vor, wenn der Rollladen selbst<br />
hochgezogen ist. Nachteil aller<br />
Außenlösungen: Sie sind Wind<br />
und Regen ausgesetzt, müssen<br />
also entsprechend sicher befestigt<br />
und robust sein.<br />
Sonderlösungen sind Jalousien<br />
oder Rollos im Scheibenzwischenraum<br />
von Mehrfach-Isolierglas.<br />
Sie werden elektrisch betrieben,<br />
sind komplett geschützt, bleiben<br />
sauber, brauchen weder Wartung<br />
noch zusätzlichen Raum vor oder<br />
hinter der Scheibe und sind ähnlich<br />
wirkungsvoll wie die Außenbeschattung.<br />
Markisen: Effektiv in<br />
vielen Variationen<br />
Markisen, die oben und seitlich<br />
hinterlüftet sind, verhindern das<br />
Aufheizen von Räumen so gut wie<br />
Raffstore oder Rollladen. Voraussetzung:<br />
Die Fensterscheibe wird<br />
nicht direkt besonnt. Markisen<br />
gibt es in vielen verschiedenen<br />
Varianten. Praktisch sind Gelenkarm-Markisen,<br />
die auch großen<br />
Terrassen Schatten spenden und<br />
ihre Halterungsarme beim Einfahren<br />
platzsparend zusammenlegen.<br />
Die Senkrecht-Markise gleitet<br />
direkt vorm Fenster wie ein Rollo<br />
in Führungsschienen herunter.<br />
Bei der Fallarm-Markise führen<br />
Ausstellarme links und rechts<br />
am Fenster die Stoffbahn von<br />
oben schräg nach außen. Die<br />
Markisolette hat sowohl Führungsschienen<br />
als auch Ausstellarme<br />
und verbindet senkrechten mit<br />
schrägem <strong>Sonnenschutz</strong>.<br />
Windböen, Wolkenbrüche oder<br />
auch nur ein leichter Sommerregen<br />
– Markisen müssen wetterbeständig<br />
sein und einiges aushalten<br />
können. Moderne Fasern sind dünner<br />
und elastischer als frühere><br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|7
BAUEN & RENOVIEREN | SONNENSCHUTZ & KLIMA<br />
Gewebe, so dass sich beim Aufwickeln<br />
weniger Falten bilden. Gute<br />
Pflege erhöht die Lebensdauer.<br />
Darum: Flecken sofort ausbürsten<br />
oder mit Feinwaschmittel<br />
reinigen.<br />
Klassisch wird die Markise von<br />
Hand mit einer Kurbel bewegt.<br />
Komfortabler ist allerdings ein<br />
Elektromotor, vor allem dann,<br />
wenn dieser dafür sorgt, dass<br />
die Markise rechtzeitig aufgerollt<br />
wird, wenn Wetterunbill droht.<br />
Einige Modelle sind mit Sensoren<br />
ausgestattet, die einen Wetterumschwung<br />
registrieren und<br />
entsprechend reagieren: Droht<br />
Regen oder Schlimmeres, wird<br />
die Beschattung automatisch aufgerollt,<br />
auch wenn keiner daheim<br />
ist. Umgekehrt wird die Markise<br />
selbsttätig ausgefahren, sobald<br />
die Temperatur im Zimmer zu<br />
hoch steigt.<br />
<strong>Sonnenschutz</strong> von innen:<br />
Rollos, Faltstore, Lamellen<br />
Innen angebrachten <strong>Sonnenschutz</strong><br />
kann man dank einer breiten Material-,<br />
Muster- und Farb palette<br />
optimal dem Stil der Einrichtung<br />
anpassen. Bedenken sollte man<br />
allerdings, dass weiße Oberflächen<br />
oder solche mit einer reflektierenden<br />
Schicht und geringer<br />
8|Haus+Hof<br />
Transparenz die beste Wirkung<br />
erzielen. Dunkle Farben und hoch<br />
transparente Stoffe sind als <strong>Sonnenschutz</strong><br />
eher ungeeignet.<br />
Ob man sich für Rollos, Faltstore<br />
oder Lamellen entscheidet: Alle<br />
innen liegenden <strong>Sonnenschutz</strong>vorrichtungen<br />
haben den Vorzug,<br />
dass sie nicht dem Wetter ausgesetzt<br />
sind. Das reduziert den<br />
Pflegeaufwand und erhöht die<br />
Lebensdauer. Lamellenvorhänge<br />
reihen viele schmale, miteinander<br />
verbundene Vertikalbahnen aneinander.<br />
Die in einer Oberschiene<br />
gleitenden Lamellen lassen sich<br />
im geschlossenen Zustand einzeln<br />
drehen, bis man nach draußen<br />
schauen kann. Ist dieser Vorhang<br />
geöffnet, „parkt“ er platzsparend<br />
an einer Fensterseite.<br />
Das klassische Rollo sitzt aufgerollt<br />
über dem Fenster und wird<br />
bei zu viel Sonne einfach heruntergezogen.<br />
Weitere Alternativen<br />
sind Faltstores aus Kunstfaser-<br />
Plissees, deren gefältelte Bahnen<br />
beim Öffnen wie eine Ziehharmonika<br />
auseinander gezogen<br />
werden, sowie Innenjalousien,<br />
die in verschiedenen Materialien<br />
– von Aluminium bis Birkenholz<br />
– angeboten werden.<br />
Klimaanlage: Strom -<br />
betriebener Garant für<br />
angenehme Temperaturen<br />
Was in den USA selbstverständlich<br />
ist, wird hierzulande eher<br />
als Stromfresser beargwöhnt: Die<br />
Klimaanlage. Allerdings kommen<br />
Eigenheimbesitzer ohne eine große<br />
Anlage mit Klimazentrale im Keller<br />
aus. Kleine mobile Splitgeräte<br />
tun’s auch. Dabei wird das Kälteaggregat<br />
mit Verflüssiger draußen,<br />
etwa auf der Terrasse, aufgestellt,<br />
während das Klimagerät mit Verdampfer<br />
und Ventilator im Zimmer<br />
platziert wird. Vorteil: Der laute<br />
Kompressor bleibt außen vor.<br />
Nachteil: Wird der Schlauch,<br />
der die beiden beweglichen Teile<br />
verbindet, durchs gekippte Fenster<br />
geführt, kommt Heißluft hinein,<br />
was wiederum den Energieverbrauch<br />
in die Höhe treibt. Mobile<br />
Kompaktgeräte, die beide Funktionen<br />
in einem Gehäuse bündeln,<br />
arbeiten lauter, dafür bleibt das<br />
Fenster zu.<br />
Am teuersten sind fest eingebaute<br />
Splitgeräte, die auch in mehreren<br />
Räumen für die ersehnten,<br />
angenehm kühlen Temperaturen<br />
sorgen. Auch dabei ist die Klimaeinheit<br />
vom Innenteil getrennt, der<br />
in die Wand oder Zimmerdecke<br />
integriert werden kann.<br />
Schwäbisch Hall<br />
Gegen unzumutbare Temperaturen:<br />
<strong>Sonnenschutz</strong> = Wärmeschutz<br />
Helle, lichtdurchflutete Räume<br />
sind bei Bauherren und Mietern<br />
beliebt. Die Kehrseite von großen<br />
und in der heutigen Architektur<br />
beliebten Glasflächen zeigt sich<br />
im Sommer: Neben der Blendung<br />
können die Raumtemperaturen in<br />
unerträgliche Höhen ansteigen.<br />
Wirkungsvolle Abhilfe schaffen<br />
geeignete <strong>Sonnenschutz</strong>produkte<br />
– für Neubauten ist nach der<br />
Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />
ein Nachweis des sommerlichen<br />
Wärmeschutzes zu führen.<br />
„Damit soll erreicht werden, dass in<br />
Abhängigkeit von der Klimaregion<br />
die Grenzwerte der Innentemperatur<br />
von 25 bis 27 Grad Celsius<br />
um nicht mehr als zehn Prozent<br />
der Aufenthaltsdauer überschritten<br />
werden“, so Dipl.-Ing. Gerhard<br />
Rommel vom Bundesverband<br />
Rolladen+<strong>Sonnenschutz</strong> e.V. Überhitzte<br />
Räume, die im Sommer durch<br />
Klimaanlagen oder Ventilatoren<br />
gekühlt werden müssen, belasten<br />
die Energiebilanz eines Gebäudes.<br />
Daher schreibt die EnEV <strong>Sonnenschutz</strong>maßnahmen<br />
zwingend<br />
vor, wenn bei einem Neubau der<br />
nach DIN 4108-2 vom Juli 2003<br />
ermittelte Sonneneintragskennwert<br />
überschritten wird. Der Nachweis<br />
ist zu führen, wenn der Anteil<br />
der Fensterfläche an der Fassade<br />
über 30 Prozent liegt. „Nach der<br />
DIN 4108-2 ist insbesondere bei<br />
kritischen Räumen mit Südausrichtung<br />
der Nachweis ab einem<br />
grundflächenbezogenen Fensterflächenanteil<br />
von zehn Prozent<br />
zu führen, was durchaus sinnvoll<br />
ist“,erläutert Gerhard Rommel. „Der<br />
Entwurf der neuen Energieeinsparverordnung<br />
sieht eine Anpassung<br />
vor.“ Häuslebauer haben hier einen<br />
Vorteil: Wenn sie ihr Ein- oder<br />
Zweifamilienhaus mit Rollläden<br />
oder gleichwertigen <strong>Sonnenschutz</strong>einrichtungen<br />
versehen, sind sie<br />
von diesem Nachweis befreit.<br />
Bei der Auswahl geeigneter <strong>Sonnenschutz</strong>produkte<br />
beraten Rollladen-<br />
und <strong>Sonnenschutz</strong>techniker eines<br />
qualifizierten Fachbetriebs. Passend<br />
zum Stil des Gebäudes und zur<br />
Raumnutzung stehen verschiedene<br />
Produkte zur Auswahl: Rollläden<br />
halten neben ihren vielfältigen<br />
Vorteilen, wie dem Wärmeschutz<br />
im Winter, die Räume blendfrei und<br />
kühl. Für angenehme Temperaturen<br />
und regulierbaren Lichteinfall sorgen<br />
Außenjalousien und Markisen.<br />
Innenliegende <strong>Sonnenschutz</strong>produkte<br />
wie Innen-Jalousien, Rollos,<br />
Vertikaljalousien und Faltstores<br />
runden die Möglichkeiten ab.<br />
Werden die geltenden Normen zum<br />
Wärmeschutz nicht eingehalten,<br />
sind Eigentümer von Mietwohnungen<br />
zum Nachrüsten verpflichtet,<br />
stellte das Amtsgericht Hamburg<br />
in einem aktuellen Urteil (Az.:<br />
46 C 108/04) fest. Ein Mangel<br />
liege auch dann vor, wenn sich<br />
eine Wohnung im Sommer so<br />
aufheizt, dass die Nutzung eingeschränkt<br />
ist,beispielsweise durch<br />
Raumtemperaturen oberhalb der<br />
Wohlbefindlichkeitsschwelle von<br />
25 bis 26 Grad Celsius. Der Vermieter<br />
ist verpflichtet, einen fachgerechten,<br />
den Regeln der Technik<br />
entsprechenden sommerlichen<br />
Wärmeschutz einzubauen. Daher<br />
muss beim Bau eines Wohnhauses<br />
der <strong>Sonnenschutz</strong> von vornherein<br />
kompetent geplant werden. Reichen<br />
die beim Bau getroffenen Maßnahmen<br />
für wohnliche Temperaturen<br />
nicht aus, sollte vor dem Sommer<br />
nachgerüstet werden.<br />
Mehr Infos: www.bv-rolladen.de<br />
BV Rolladen+<strong>Sonnenschutz</strong> e.V.<br />
Fotos: Mark Yuill – FOTOLIA (1), Warema (1), Easy-PR/Bembé (1)
Individualität durch<br />
hochwertige Massivholzdielen<br />
Parkett und Massivholzdielen sind<br />
die Klassiker unter den Holz böden.<br />
Kein Parkett-, kein Dielenboden<br />
gleicht dem anderen, sind sie<br />
doch unverwechselbar aufgrund<br />
der Einzigartigkeit jedes einzelnen<br />
Holzes. In letzter Zeit erleben<br />
diese Böden eine regelrechte Renaissance.<br />
Immer mehr Menschen<br />
nämlich suchen für ihr Heim das<br />
Besondere, um ihre Individualität<br />
und Persönlichkeit auch in den eigenen<br />
vier Wänden zum Ausdruck<br />
zu bringen. Den gesichtslosen und<br />
uniformen Mas senfabrikaten werden<br />
Unikate entgegengesetzt.<br />
Dabei zeigt sich deutlich der Trend<br />
zu einem Einrichtungsstil, der alte<br />
und natürliche Materialien wie<br />
Holz mit moderner Architektur und<br />
modernem Mobiliar kombiniert.<br />
Massivholzdielen wie massive<br />
Parkettböden bieten viele Vorteile:<br />
Sie sind belastbar, natürlich und<br />
haben eine lange Lebensdauer,<br />
da sie aufgrund ihrer Holzstärke<br />
mehrfach abgeschliffen werden<br />
können.<br />
Außerdem bieten Massivholzdielen<br />
aus Vollholz den besonderen<br />
Reiz eines naturbelassenen Produktes.<br />
Kein anderes Erzeugnis<br />
strahlt so viel Ursprünglichkeit und<br />
Natürlichkeit aus. Sollte die zur<br />
Verfügung stehende Aufbauhöhe<br />
eine Verlegung von Massivholzdielen<br />
nicht zulassen, kann auf<br />
mehrschichtige Landhaus- oder<br />
Schiffsbodendielen mit niedriger<br />
Einbauhöhe zurückgegriffen<br />
werden.<br />
Liebhabern von Massivholzdielen<br />
mit ihrer unverwechselbaren Atmosphäre<br />
bietet Bembé Parkett,<br />
einer der führenden Hersteller der<br />
europäischen Parkettbranche, nun<br />
ein erweitertes Produktspektrum<br />
an Massivholzdielen aus Vollholz<br />
an. Diese werden in heimischer<br />
Produktion hergestellt und weisen<br />
alle qualitativen Vorteile eines echten<br />
Holzbodens auf. Die klassische<br />
Eiche findet sich hier ebenso wie<br />
die ausdrucksstarken und weniger<br />
alltäglichen Holzarten Bloodwood,<br />
Jatoba, Teak, Tigerwood, Wenge<br />
und Zebrano.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
unter www.bembe.de.<br />
Bembé Parkett<br />
GmbH & C0. KG<br />
Wolfgangstr. 15<br />
97980 Bad Mergentheim<br />
Tel. 07931/9660<br />
Fax 07931/966150<br />
info@bembe.de<br />
www.bembe.de<br />
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www.ruhrradar.de Haus+Hof|9
BAUEN & RENOVIEREN | SONNENSCHUTZ & KLIMA<br />
Klima-Geräte: Angenehme Temperaturen und<br />
niedrige Luftfeuchte erzeugen Wohlfühl-Atmosphäre<br />
Bald beginnt die neue Sommersaison<br />
und mit ihr auch alle<br />
Möglichkeiten, das Leben im<br />
Freien zu genießen. Doch so viel<br />
Spaß die Grillparty mit Freunden<br />
draußen macht – spätestens beim<br />
Schlafen oder beim Entspannen<br />
nach der Arbeit sind angenehme<br />
Temperaturen und eine niedrige<br />
Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen<br />
gefragt. Immer öfter wird<br />
dann ein Klimagerät eingeschaltet<br />
und verschafft die gewünschte<br />
angenehme Atmosphäre.<br />
Doch die Unterschiede bei Klimageräten<br />
sind in punkto Energieverbrauch<br />
erheblich. Um hier schnell,<br />
sicher und einfach vergleichen zu<br />
können, schreibt der Gesetzgeber<br />
aktuell vor, dass Klimageräte für<br />
den privaten Einsatz ähnlich wie<br />
Kühlschränke oder Leuchtmittel in<br />
die bereits bekannten Energieeffizienzklassen<br />
eingeteilt und entsprechend<br />
ausgezeichnet werden.Im<br />
Vergleich zum Anschaffungspreis<br />
machen die Betriebskosten<br />
genau wie bei anderen Elektrogeräten<br />
oft einen hohen Anteil<br />
aus.<br />
Das vermeintlich kostengünstige<br />
Angebot von der „Palette“ kann so<br />
schnell noch nachträglich teuer zu<br />
stehen kommen. Vergleichen Sie<br />
selber: Bedingt durch die Verwendung<br />
einfachster Komponenten<br />
und nicht mehr gebräuchlicher<br />
Kältemittel ist kostengünstige<br />
Palettenware in der Regel mit<br />
der Energieeffizienzklasse E oder<br />
F klassifiziert. Klimageräte vom<br />
Fach-Installateur dagegen tragen<br />
in der Regel das Energieeffizienzlabel<br />
A. Darüber hinaus sind diese<br />
Geräte wesentlich komfortabler.<br />
10|Haus+Hof<br />
So tragen zum Beispiel die Geräte<br />
eines Remscheider Unternehmens<br />
individuell am Innengerät einstellbare<br />
Sensoren. Diese sorgen dafür,<br />
dass zusätzlich Energie gespart<br />
wird, weil erst die Gegenwart von<br />
Personen oder eingeschaltete Beleuchtung<br />
im zu klimatisierenden<br />
Bereich zum „Hochfahren“ aus<br />
dem Absenkbetrieb führt.<br />
Darüber hinaus enthalten die<br />
Klimageräte einen Ionengenerator,<br />
der Anionen erzeugt und<br />
diese an die Raumluft abgibt. An<br />
Anionen setzen sich besonders<br />
gut Sauerstoffmoleküle ab. Dies<br />
hat zum Vorteil, dass die Atemluft<br />
mit Sauerstoff angereichert<br />
wird. Gleichzeitig binden Anionen<br />
Schwebstoff- und Staubteile in<br />
der Luft, so dass eine natürliche<br />
Luftreinigung erfolgt.<br />
Natürlich sind diese Klimageräte<br />
auch für den Ganzjahres-Einsatz<br />
geeignet und können sowohl kühlen<br />
als auch heizen. Darüber hinaus<br />
filtern sie die Luft zuverlässig<br />
von Schadstoffen und senken die<br />
Luftfeuchtigkeit auf ein „Wohlfühl-<br />
Optimum“.<br />
Achten Sie auch auf die oftmals<br />
gravierenden Unterschiede bei Klimageräten<br />
zum Beispiel bei Geräuschentwicklung,<br />
Zuverlässigkeit im<br />
Dauerbetrieb, Wirtschaftlichkeit,<br />
sichere Einhaltung der zugesagten<br />
Kälteleistung, genaue Regelung<br />
der gewünschten Temperatur<br />
etc. Sind diese Faktoren nicht gewährleistet,<br />
kann die Freude über<br />
den neuen Komfort zum Beispiel<br />
durch ein lautes Betriebsgeräusch<br />
oder Zugluft schnell ins Gegenteil<br />
umschlagen.<br />
Das heißt: Vertrauen Sie beim Kauf<br />
eines Klimagerätes am besten<br />
Ihrem Sanitär-, Heizungs- und<br />
Klima-Fachhandwerksbetrieb,<br />
der ein Klimagerät – wie vom Gesetzgeber<br />
vorgeschrieben – auch<br />
ausschließlich installieren und<br />
inbetriebnehmen darf. Er wird<br />
Ihnen bekannte Marken empfehlen,<br />
auf die langfristig auch in<br />
punkto Service gesetzt werden<br />
kann, wie zum Beispiel Vaillant.<br />
In der Beratung kann er Ihnen die<br />
beste Lösung für Ihre indviduellen<br />
Wünsche bieten.<br />
Vaillant<br />
Fotos: Vaillant (1), Beckers Betonzaun (1), Kadeco (2)
Attraktiver Licht- und Wärmeschutz – ganz nach Ihren Wünschen ANZEIGE<br />
Vario-Rollo<br />
Sonne, das bedeutet nicht nur<br />
schöne Sommertage, sondern<br />
auch aufgeheizte Wohnungen und<br />
schlaflose Nächte. Wenn Sie die<br />
Sonne lieber in Maßen genießen<br />
und Ihr Heim schön kühl halten<br />
wollen, führt Ihr Weg am besten<br />
zum Essener Raumausstatter Daut.<br />
Denn neben einer großen Auswahl<br />
an Gardinen, Bodenbelägen und<br />
Beckers Betonzaun & Garten<br />
GmbH vertreibt nachstehend<br />
beschriebene Betonzaunsysteme<br />
exklusiv für das gesamte Bundesgebiet.<br />
Das Unternehmen zählt<br />
mittlerweile mit über 40 Vertriebspartnern<br />
in ganz Deutschland<br />
zu den größten Betonzaunlieferanten.<br />
Einfrieden, abgrenzen, abschirmen,<br />
repräsentieren; Mauern und<br />
Zäune sind nicht nur wesentliche<br />
Elemente der Garten- und Landschaftsgestaltung,<br />
sie sind auch<br />
die Visitenkarte eines Hauses.<br />
Die neuen Betonplatten gibt es in<br />
verschiedenen Standardfarben und<br />
eleganten Ausführungen, so daß<br />
unzählige Kombinationen möglich<br />
sind. Auch Rundungen und an<br />
Hanglagen angepasste Abstufungen<br />
sind möglich. Die Oberkanten<br />
können in gerader oder gebogener<br />
Ausführung variiert werden.<br />
Mittlerweile hat Beckers Betonzaun<br />
sein Sortiment im Bereich<br />
Betonzäune erweitert. Neben den<br />
acht Motiven in den Standardausführungen<br />
finden Sie nun drei<br />
Motive in unserer neuen Mediterran-Ausführungen<br />
(doppelseitige<br />
Motivgestaltung auf einer Platte)<br />
eigener Polsterei bietet das Unternehmen<br />
auch passenden <strong>Sonnenschutz</strong><br />
nach Maß. „Besonders<br />
beliebt sind im Moment sogenannte<br />
Faltstores oder Plissees“, weiß<br />
Berthold Daut. Und das ist kein<br />
Zufall, denn „das ist der effektivste<br />
innenliegende <strong>Sonnenschutz</strong>, den<br />
es gibt“, so Daut. Auftreffende<br />
UV-Strahlen werden absorbiert,<br />
Ein einzigartig tolles Zaunsystem für Ihren Garten – der Betonzaun<br />
in verschiedenen Farben, drei<br />
Farbvarianten bei den Fels-Motiv-<br />
Ausführungen und ganz exklusiv<br />
die geniale Kombination des Cottage-Zaun-Systems.<br />
Hier bieten<br />
wir Ihnen Cottage-Beton-Gartenhäuser<br />
in drei verschiedenen<br />
Größen und passend aus dem<br />
gleichen Material den dazugehörigen<br />
Cottage-Betonzaun.<br />
Die hochwertigen, stabilen und<br />
stahlarmierten Einzelplatten und<br />
Pfosten sind maßhaltig aus Beton<br />
der Betongüte B 35 (findet auch<br />
im Brückenbau Verwendung) hergestellt<br />
und garantieren bei langer<br />
Lebensdauer und hoher Stabilität<br />
einen minimalen Pflegeaufwand.<br />
Die in der Oberfläche eingearbeitete<br />
Holzstruktur kommt<br />
durch die Behandlung durch einen<br />
speziellen Harzacryllack noch<br />
besser zur Geltung, wobei die<br />
Betonporen wasserabweisend und<br />
witterungsbeständig verschlossen<br />
werden. So hat Moos kaum Chancen<br />
und auch Frostsprengungen<br />
durch eindringendes Wasser sind<br />
ausgeschlossen. Bei den neuen<br />
Betonzaunsystemen Mediterran<br />
genügt zum Beispiel eine reine<br />
Imprägnierung.<br />
der Raum bleibt angenehm kühl,<br />
aber dennoch hell. Zudem sind den<br />
Gestaltungsmöglichkeiten kaum<br />
Grenzen gesetzt: Plissees sind nicht<br />
Motiv Fels, grau<br />
Plissee<br />
nur in den verschiedensten Farben<br />
und Dessins erhältlich, sie lassen<br />
sich auch flexibel nach oben wie<br />
unten verschieben und zudem an<br />
jede Fensterform anpassen.<br />
Ob Dachflächenfenster oder Wintergarten<br />
– mit den flexiblen Plissees<br />
findet sich immer eine maßgeschneiderte<br />
und optisch ansprechende<br />
Lösung. „Wir führen nur namhafte<br />
Hersteller, zum Beispiel Kadeco“, so<br />
Daut, der das Familienunternehmen<br />
vor 14 Jahren übernommen hat, „da<br />
stimmt die Qualität des Materials<br />
und der Bedientechnik.“<br />
Sie sehen hier ist ein echtes<br />
Alternativprodukt zum herkömmlichen<br />
Holzflechtzaun mit nahezu<br />
genialen Eigenschaften wie ansprechende,<br />
dauerhafte Optik,<br />
Schallschutz, Schutz gegen Vandalismus<br />
und lange Haltbarkeit.<br />
Im Vergleich zu einer gemauerten<br />
Einfriedung steht hier der große<br />
Preisvorteil im Vordergrund.<br />
Erhöhen Sie mit unserem Betonzaunsystem<br />
die Attraktivität in<br />
Ganz neu und ein besonderes<br />
optisches Highlight sind auch die<br />
Vario-Rollos von Kadeco: Zwei<br />
vor einander liegende Stoffbahnen,<br />
abwechselnd transparent und blickdicht<br />
gewebt, ermöglichen wunderbare<br />
Lichtspiele, eine Endloskette<br />
öffnet und schließt den Durchblick<br />
nach draußen. „Eine sehr attraktive<br />
Form des <strong>Sonnenschutz</strong>es, perfekt<br />
für moderne Haushalte“, so Daut.<br />
Und da im Sommer mit der Sonne<br />
meist auch die Insekten kommen,<br />
bietet das Fachgeschäft an der<br />
Altenessener Straße auch hierfür<br />
maßgeschneiderte Lösungen an.<br />
Rollos, Schiebeanlagen, Spann- oder<br />
Drehrahmen sorgen dafür, dass ungeliebte<br />
Besucher draußen bleiben.<br />
Die Firma Daut nimmt dabei selbst<br />
vor Ort Maß – „denn sonst passt es<br />
selten“, weiß Berthold Daut.<br />
Daut Raumausstattung<br />
Altenessener Straße 254<br />
45326 Essen<br />
Tel. 0201/353711<br />
Fax 0201/355552<br />
daut@cneweb.de<br />
www.daut-raumausstattung.de<br />
Ihrem Unternehmen oder in Ihrem<br />
privaten Garten.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf.<br />
Beckers Betonzaun<br />
& Garten GmbH<br />
Max-Planck-Str. 12<br />
52511 Geilenkirchen<br />
Tel. 02451/659893<br />
Fax 02451/659894<br />
info@beckers-betonzaun.de<br />
www.beckers-betonzaun.de<br />
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www.ruhrradar.de Haus+Hof|11
AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />
Der unsichtbare Wintergarten – der Draußeneffekt bleibt voll erhalten!<br />
Die Firma InnWo stellt eine völlig<br />
neuartige Balkon- Terrassen-Verglasung<br />
aus Finnland vor: Das<br />
Balkon-Terrassen-Verglasungssystem<br />
NIKA zeichnet sich durch<br />
ein helles und klares Erscheinungsbild<br />
aus.<br />
Wegen seiner „losen“ rahmenfreien<br />
Bauweise eignet es sich<br />
ganz besonders für Mehrfamilienhäuser,<br />
zur Altbausanierung<br />
und für überdachte Terrassen in<br />
Wind- und Wetterschutz für<br />
Mensch und Gebäude<br />
Einfamilien-, Reihenhäusern und<br />
WEGs. Die robuste Konstruktion<br />
ermöglicht auch den Einbau in<br />
Mietobjekten. Dadurch wird die<br />
Vermietbarkeit der Wohnungen<br />
erhöht.<br />
Sanusol® 600 Systemtechnik – ein Platzwunder für den Altbau<br />
Der neue Zentralspeicher SANU-<br />
SOL® 600 von ZWS (Zukunftsorientierte<br />
Wärmesysteme GmbH)<br />
ist das Herzstück eines hocheffizienten<br />
Energiesparzentrums für<br />
Ihr Haus. Er ermöglicht Ihnen eine<br />
optimale Nutzung von Alternativenergiequellen.<br />
Ob Öl, Holz, Solar,<br />
Gas oder Erdwärme, einzeln oder<br />
kombiniert, der SANUSOL® 600<br />
ist die optimale Lösung für den<br />
zukunftsorientierten Hausbesitzer.<br />
Dadurch, dass der SANUSOL® 600<br />
im Gegensatz zu konventionellen<br />
Heizkesseln relativ klein ist, bietet<br />
er besonders bei Heizungssanierungen<br />
in kleinen Altbau-Heizungsräumen<br />
eine Platz sparende<br />
Lösung, welche jedoch die Effizienz<br />
in keinster Weise<br />
beeinträchtigt. Im<br />
Gegenteil! Durch<br />
die enorme Kapazität<br />
ist der Speicher<br />
in der Lage, auch<br />
eine zu große Kesselleistungaufzunehmen<br />
und diese<br />
dann gleichmäßig<br />
dem Heizsystem<br />
zuzuführen. Dies<br />
bewirkt einerseits<br />
12|Haus+Hof<br />
Die NIKA-Balkon-Terrassen-Verglasung<br />
ist fast überall nachrüstbar,<br />
da für jede Montagesituation<br />
(hängende oder stehende Scheiben)<br />
ein konformes Profil im<br />
Programm ist.<br />
Hitzestau gibt es bei NIKA nicht,<br />
denn NIKA kann sich restlos dünne<br />
machen. Bei Terrassenverglasung<br />
und Balkonen mit offenen<br />
Geländern kann die Verglasung<br />
vom Boden bis zur Decke eingebaut<br />
werden – ohne das äußere<br />
Bild des Hauses zu verändern!<br />
NIKA ist die günstige Alternative<br />
zu einem rahmenvollen Wohnwintergarten.<br />
Die NIKA-Vorteile:<br />
1. Völlig rahmenlose Konstruktion!<br />
2. Freie Rundumsicht, ob geschlossen,<br />
teilweise oder ganz<br />
geöffnet!<br />
3. Im geöffneten Zustand wie<br />
ausgebaut − weg!<br />
4. Keine Baugenehmigung erforderlich!<br />
5. Keine Erhöhung des Einheitswertes<br />
wegen Wohnraumerweiterung.<br />
eine hohe Energiesparleistung<br />
durch die Reduktion der Brennerstarts,<br />
andererseits wird der<br />
Schadstoffausstoß stark reduziert.<br />
Zusätzlich sind Kosteneinsparungen<br />
aufgrund des geringen Verschleißes<br />
der Brennerbauteile möglich.<br />
Der SANUSOL® 600 ist ein Energiespeicher<br />
mit einem integrierten<br />
Brauchwasserdurchlaufspeicher<br />
aus Edelstahl und sehr guter<br />
Schichtungstechnik. Das Gesamtspeichervolumen<br />
beträgt 642 Liter<br />
mit einem Brauchwasseranteil<br />
von rund 42 Litern. Durch dieses<br />
geringe Brauchwasservolumen und<br />
das verwendete Durchlaufprinzip<br />
bedarf der SANUSOL® 600 keiner<br />
weiteren Maßnahmen gegen Legionellengefährdung.<br />
Er<br />
ist also auch ein Hygienespeicher.<br />
Der Brauchwasserdurchlaufspeicher<br />
besteht aus<br />
einem flexiblen Edelstahl-<br />
Spiralflexrohr, welches im<br />
Gegensatz zu herkömmlichenDurchlaufwärmetauscherrohren<br />
einen bis<br />
zu 50 Prozent höheren<br />
Wirkungsgrad besitzt.<br />
Durch die höhere Ver-<br />
Das Terrassendach wird zum unsichtbaren Wintergarten<br />
6. An jeder x-beliebigen Stelle<br />
durchschreitbar – keine se paraten<br />
Türen oder Fenster erforderlich!<br />
7. Die Problemlösung für Reihenhäuser<br />
und WEGs.<br />
8. Entspricht der Energieeinsparverordnung<br />
für Glasanbauten<br />
(Pufferzone).<br />
wirbelung ist das Spiralflexrohr<br />
mit einem Selbstreinigungseffekt<br />
ausgestattet,<br />
welcher Kalkablagerungen<br />
und „Totwasserzonen“vermeidet.<br />
Der SANUSOL®<br />
600 besitzt etwas,<br />
was jeder<br />
Schichtenspeicher<br />
besitze<br />
sollte: Wärmeleitkammern.<br />
Die sorgen für<br />
eine beruhigte<br />
Entnahme und<br />
Rückspeisung<br />
des Heizungswassers.<br />
Aufgrund der passgenauen,<br />
FCKW-freien Weichschaumisolierung<br />
geht so gut wie keine<br />
Wärme direkt am Gerät verloren.<br />
Zudem sind in dem kompakten<br />
Gerät bereits ein Brennwertkessel-<br />
Modul, ein Armaturenblock-Modul<br />
und eine Solarstation integriert.<br />
Zudem ist der Speicher mit bereits<br />
vorhandenen Heizungen, sowie<br />
den Gas- und Ölheizungen von<br />
ZWS kombinierbar. Auch eine Ver-<br />
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InnWo Kristeri-Plückthun<br />
Müllerdorfer Berg 8<br />
51503 Rösrath<br />
Tel. 02205/1724<br />
Fax 02205/947879<br />
www.balkonterrassenverglasung.de<br />
Innwo@<br />
balkon-terrassenvergla sung.de<br />
Neu: Das „unsichtbare“ Pergola-Glas-Schiebedach<br />
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bindung mit wassergeführten Kaminöfen,<br />
deren Wärme im ganzen<br />
Haus verwendbar<br />
ist, ist kein<br />
Problem. So<br />
erhalten Sie<br />
für wenig Geld<br />
eine perfekte<br />
Systemtechnik,<br />
die durch<br />
ihre kompakte<br />
Konstruktion<br />
und die bereits<br />
integrierten<br />
Komponenten<br />
für fast jeden<br />
noch so kleinen<br />
Altbau-<br />
Heizungskeller<br />
geeignet ist.<br />
Ein vergleichbares Produkt ist auf<br />
dem deutschen Markt schwer zu<br />
finden.<br />
ZWS – Zukunftsorientierte<br />
Wärme Systeme GmbH<br />
Pascalstraße 4<br />
47506 Neukirchen-Vluyn<br />
Tel. 0800/0030030 (kostenl.)<br />
Fax 02845/8060600<br />
info@zws.de<br />
www.zws.de<br />
Fotos: Markilux (2), ZWS (2), InnWo (3)
<strong>Sonnenschutz</strong> und Hingucker zugleich<br />
Fenster-Markisen bieten nicht nur sicheren Blend- und UV-Schutz.<br />
Sie werten auch die Optik der Hausfassade auf.<br />
Ein Fenster ist mehr als eine Glasfläche. Es ist die Verbindung zur Außenwelt. Es schafft Licht und Atmosphäre<br />
und macht aus einem Zimmer einen Raum zum Leben. Damit <strong>Sonnenschutz</strong> und ansprechende Optik sich<br />
nicht ausschließen, sollten Beschattungen grundsätzlich sowohl im Design als auch in den Abmessungen<br />
optimal mit der Architektur harmonieren.<br />
Wohldosierte Hitzeabwehr,<br />
Blend schutz und Schutz vor<br />
UV-Strahlen sind die wichtigsten<br />
Aufgaben, die eine Fenster-<br />
Markise erfüllen muss. Die Sicht<br />
nach draußen sollte dabei aber<br />
nicht gänzlich versperrt sein und<br />
es sollte noch genügend Licht in<br />
den Raum gelangen. Moderne<br />
transparente <strong>Sonnenschutz</strong>-Gewebe<br />
machen dies möglich. Das<br />
Spezialgewebe „transolair“ von<br />
Blauer Himmel, angenehme<br />
Temperaturen, ein gemütliches<br />
Frühstück auf der Terrasse oder<br />
auf dem Balkon – für viele Menschen<br />
der perfekte Start ins<br />
Wochenende. Doch häufig ist die<br />
Idylle nicht ganz ungetrübt: Trotz<br />
großzügiger Beschattung stören<br />
oftmals seitlich einfallende Sonnenstrahlen<br />
und Wind oder der<br />
ungewünschte Blick des Nachbarn.<br />
Da sehnt sich so mancher<br />
Freiluft- Liebhaber manchmal<br />
nach einer schützenden Wand.<br />
Gemeint ist hier nicht die dauerhafte,<br />
unverrückbare Seitenwand,<br />
sondern eine zeitlich befristete<br />
Lösung für den Bedarfsfall.<br />
markilux besitzt beispielsweise<br />
eine raffinierte Lochstruktur, die<br />
für ausreichenden Lichteinfall<br />
und bei geöffnetem Fenster sogar<br />
für Frischluft sorgt.<br />
Vertikal-Markisen<br />
Der Fachhandel bietet heute eine<br />
ganze Reihe an maßgeschneiderte<br />
Beschattungslösungen.<br />
So gibt es für jede Aufgabe das<br />
passende Modell in verschiede-<br />
Seitenmarkisen: Praktischer Sicht- und Windschutz<br />
Seitenmarkise für Terrassen<br />
Ausreichenden Sicht- und Witterungsschutz<br />
auf großen Terrassen<br />
bietet in diesem Fall eine Seitenmarkise.<br />
Sie wird mit einer Kassette<br />
senkrecht an der Hauswand<br />
montiert. Bei Bedarf lässt sich die<br />
Markise dann mit einem einfachen<br />
Handgriff herausziehen und in<br />
einem Haltepfosten oder einem<br />
Wandanschlussprofil einhängen.<br />
Im eingefahrenen Zustand ruht<br />
das Tuch geschützt vor Schmutz<br />
und Staub in der Kassette.<br />
Seitenrollo für Balkone<br />
Das kleinere klappbare Seitenrollo<br />
für Balkone ist ebenfalls in einer<br />
nen Ausstattungs-Varianten. Je<br />
nach Fassade, Fenstertyp und<br />
Nutzung des dahinter liegenden<br />
Raumes kommen unterschiedliche<br />
Markisentypen in Frage:<br />
Einfache Vertikal-Markisen sparen<br />
Platz und sind äußerst<br />
windstabil. Das Tuch lagert hier<br />
gut geschützt in einer Kassette<br />
und wird über eine einfache Seil-<br />
oder eine elegante Schienenlösung<br />
geführt.<br />
Kassette versteckt, die an der<br />
Hauswand montiert wird. Die<br />
ganze Kassette lässt sich von der<br />
Wand in eine horizontale Stellung<br />
wegklappen, wo sie automatisch<br />
einrastet. Dann kann man das<br />
Tuch wie bei einem Rollo nach<br />
unten auf die gewünschte Länge<br />
herausziehen. Ösen an der Unterkante<br />
erlauben das Befestigen<br />
am Boden oder Balkongitter.<br />
Ebenso einfach funktioniert das<br />
Zurückfahren in die Kassette. Aber<br />
auch wenn das Seitenrollo für<br />
eine Weile zur Dauereinrichtung<br />
werden soll, ist dies dank der<br />
Stabilität des gesamten Systems<br />
kein Problem.<br />
ANZEIGE<br />
Fallarm-Markisen<br />
Auch bei den Fallarm-Markisen<br />
zum Aufklappen lagert das Tuch<br />
in einer Kassette. Zwei Arme, die<br />
in einem Winkel bis 140 Grad<br />
variabel durch Gasdruckfedern<br />
geschwenkt werden können,<br />
sorgen für einen angenehmen<br />
und blendfreien Lichteinfall.<br />
Dieser Fenster-Markisentyp bietet<br />
<strong>Sonnenschutz</strong> und gute Aussicht<br />
zugleich.<br />
Markisoletten<br />
Markisoletten schließlich sind<br />
eine Kombination aus Vertikal-<br />
und Fallarm-Markise. Sie vereinen<br />
daher die positiven Eigenschaften<br />
beider Markisentypen für eine<br />
individuelle Beschattung. Ganz<br />
nach Wunsch ist bei allen drei<br />
Systemen auch der <strong>Sonnenschutz</strong><br />
auf Knopfdruck durch Einsatz<br />
eines Elektromotors möglich.<br />
Spezial-Modelle<br />
Neben den Standardlösungen<br />
gibt es von markilux aber auch<br />
Spezial-Modelle, die nicht in der<br />
Fensterlaibung montiert, sondern<br />
ohne Aufwand mit einem<br />
patentierten Clip-System an der<br />
Außenfassade befestigt werden.<br />
Es sind sogar Dreiecks-Markisen<br />
für Dachgeschoss-Fenster, Wintergärten<br />
oder pyramidenförmige<br />
Glaskuppeln über den Fachhandel<br />
erhältlich.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.markilux.com<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|13
BAUEN & RENOVIEREN | BALKON & TERRASSE<br />
Unter freiem Himmel<br />
14|Haus+Hof<br />
den Sommer genießen<br />
Fotos:Tine Eelman – FOTOLIA (1)
Sobald die Sonne raus kommt,<br />
zieht es auch die Menschen<br />
nach draußen. Ist das Wetter<br />
so richtig schön, möchte man<br />
sich am liebsten den ganzen<br />
Tag unter freiem Himmel aufhalten.<br />
Sonne tanken, lesen<br />
oder einfach nur die Seele<br />
baumeln lassen, mit Freunden<br />
treffen oder grillen – die<br />
schönsten Hobbies des Sommers<br />
lassen den heimischen<br />
Balkon oder die Terrasse zum<br />
Lieblingsplatz Nummer Eins<br />
avancieren. Mit schönen<br />
Pflanzen, bequemen Möbeln,<br />
passender Beleuchtung und<br />
komfortablen Schattenspendern<br />
machen Sie daraus ein<br />
„Freiluftzimmer“ nach Maß.<br />
Eine Terrasse zum Träumen<br />
Mit ein paar einfachen Profi-Tricks verwandelt sich jede Terrasse in ein wunderschönes Refugium<br />
für entspannte Sommertage im Grünen. Denn schließlich gibt es in der warmen Jahreszeit wohl<br />
kaum einen schöneren Ort zum Entspannen als die eigene Terrasse – möglichst mit Blick ins Grüne.<br />
Um hier so richtig in Urlaubslaune versetzt zu werden, braucht es eigentlich gar nicht viel. Ein paar<br />
Dinge sind jedoch unerlässlich für stilechtes Terrassen-Vergnügen. Welche das sind, verraten die<br />
Experten von homesolute.com, dem Online-Magazin für Bauherren, Renovierer, Wohngenießer und<br />
Gartenliebhaber.<br />
Tipp Nr. 1:<br />
Die richtigen Pflanzen<br />
Für mediterranes Flair im Freien<br />
sorgen in erster Linie die richtigen<br />
Pflanzen, zum Beispiel.<br />
Zitronen- oder Olivenbäumchen<br />
oder auch Palmen – am besten in<br />
schönen, großen Terracotta-Töpfen.<br />
Wichtig: Im Winter müssen<br />
diese unbedingt ins Haus oder<br />
in den Wintergarten gebracht<br />
werden, damit man sich auch im<br />
folgenden Sommer daran erfreuen<br />
kann!<br />
Tipp Nr. 2:<br />
Die richtige Beleuchtung<br />
Am Abend ist stimmungsvolles<br />
Licht auf der Terrasse unerlässlich.<br />
„Romantische Kerzenbeleuchtung,<br />
möglichst in Form von<br />
Windlichtern, ist hierfür ideal“,<br />
verrät Melanie Tegtmeier, Stil-<br />
Expertin vom Wintergartenhersteller<br />
Casa Vitrum. Denn diese<br />
gehen auch beim ersten Windhauch<br />
nicht sofort wieder aus.<br />
Ansonsten empfehlen die homesolute-Experten<br />
regulierbares Halogenlicht.<br />
Dabei handelt es sich<br />
um ein sehr warmes Licht, das<br />
dem Sonnenlicht vom Lichtspektrum<br />
sehr ähnlich ist. Regulierbar<br />
sollte es sein, um die Lichtintensität<br />
den jeweiligen Bedürfnissen<br />
anpassen zu können, das heißt<br />
von der leichten Lichtuntermalung<br />
bis hin zur Ausleuchtung zum<br />
Lesen. Achtung: Dabei sollte unbedingt<br />
darauf geachtet werden,<br />
dass die Elektroinstallation auch<br />
wasser- und wetterfest ist!<br />
Tipp Nr. 3:<br />
Der richtige Boden<br />
Für den nötigen Komfort und ein<br />
harmonisches Ambiente in der<br />
Natur sorgen natürliche Terrassenböden<br />
aus Cotto oder Holz.<br />
Bei der Wahl des Bodenbelages<br />
für die Terrasse sollte aber auch<br />
die praktische Seite nicht vergessen<br />
werden, wie die homesolute.<br />
com-Experten betonen. So soll<br />
das Holz unbedingt wetterfest,<br />
die Fliesen in jedem Fall frostfest<br />
sein, damit sich der Aufwand<br />
für die Wintervorbereitungen in<br />
Grenzen hält.<br />
Tipp Nr. 4:<br />
Die richtige Beschattung<br />
Um beim Sonntagskaffee auf der<br />
Terrasse nicht unnötig viel Sonne<br />
abzubekommen, braucht es den<br />
richtigen <strong>Sonnenschutz</strong>. Dabei<br />
richtet sich die Wahl der richtigen<br />
Beschattung neben dem Einsatzzweck<br />
auch nach dem Preis.<br />
„Wenn der <strong>Sonnenschutz</strong> auch<br />
schnell wieder entfernt werden<br />
soll, ist ein Sonnensegel weniger<br />
geeignet“, weiß Melanie Tegtmeier<br />
von Casa Vitrum. „Wenn<br />
die Schattierung auch gegen tief<br />
stehende Sonne schützen soll, ist<br />
ein Sonnenschirm besser als eine<br />
Markise“. Am praktischsten sei<br />
jedoch eine Markise, weil diese<br />
nicht weggeräumt werden müsse<br />
und einfach aufgespannt oder<br />
wieder eingefahren werden könne.<br />
(Mehr zum Thema <strong>Sonnenschutz</strong><br />
lesen Sie ab Seite 6.)<br />
Tipp Nr. 5:<br />
Die richtige Temperatur<br />
Um die eigene Terrasse auch möglichst<br />
lange nutzen zu können,<br />
sollte für die kühleren Frühjahrs-<br />
und Herbsttage unbedingt an die<br />
Anschaffung von Heizstrahlern<br />
gedacht werden. Diese können<br />
sowohl elektrisch als auch gasbetrieben<br />
sein. Außerdem unverzichtbar:<br />
wetterfeste und dabei<br />
trotzdem schöne Möbel. „Zum<br />
Glück gibt es davon inzwischen<br />
eine große Auswahl und nicht<br />
mehr nur Kunststoff-Monoblocks“,<br />
so Tegtmeier.<br />
Fazit der homesolute.com-Experten:<br />
„Wer diese einfachen Tipps<br />
und Tricks berücksichtigt, kann<br />
sich fortan noch mehr und noch<br />
länger an der eigenen Terrasse<br />
– dem schönsten Platz an heißen<br />
Sommertagen – erfreuen.“<br />
Mehr Infos gibt es im Internet im<br />
unter www.homesolute.com.<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|15
BAUEN & RENOVIEREN | BALKON & TERRASSE<br />
Angebauter<br />
Freiraum<br />
Ein Balkon schafft Lebensqualität unter freiem Himmel<br />
Der berühmteste seiner Art befindet<br />
sich in Verona und ist<br />
alljährlich Ziel von Hunderttausenden<br />
von Touristen. Was<br />
freilich die wenigsten wissen:<br />
Den legendären Balkon, über<br />
den William Shakespeare den<br />
verliebten Romeo zu seiner Angebeteten<br />
Julia schickte, hat es in<br />
Wirklichkeit nie gegeben. Diesen<br />
Umstand Heerscharen enttäuschter<br />
Touristen zu erklären, waren<br />
die Offiziellen von Verona leid:<br />
1935 entschloss man sich, an<br />
Julias angeblichem Elternhaus<br />
16|Haus+Hof<br />
einen Balkon anzubauen und<br />
diesen zum Schauplatz einer der<br />
berühmtesten Szenen der Weltliteratur<br />
zu erklären. Auch ohne<br />
Liebesschwüre trägt ein Balkon<br />
freilich zur Lebensqualität bei.<br />
Und was die Stadtväter von Verona<br />
können, das können viele<br />
Hausbesitzer auch: sich nachträglich<br />
einen Platz an der Sonne<br />
zulegen. Welche Möglichkeiten es<br />
für einen Balkonanbau gibt und<br />
worauf man achten sollte, hat die<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
aufgelistet.<br />
Größere Hersteller, aber auch<br />
kleinere örtliche Metallbauer, bieten<br />
häufig Systemlösungen an,<br />
bei denen vorgefertigte Elemente<br />
nach dem Baukastenprinzip zum<br />
Wunschbalkon zusammengestellt<br />
werden. Das spart Zeit und Geld<br />
und erlaubt aufgrund der Fülle der<br />
angebotenen Materialien durchaus<br />
individuelle Gestaltungen. Der<br />
Individualität könnten eher andere<br />
Grenzen setzen. Balkone sind<br />
nämlich genehmigungspflichtig,<br />
weshalb man sich beim Bauamt<br />
nach den örtlichen Vorschriften<br />
erkundigen sollte. Bei Eigentumswohnungen<br />
muss die Eigentümergemeinschaft<br />
den geplanten baulichen<br />
Veränderungen zustimmen.<br />
Aluminium oder Stahlbeton?<br />
Grundsätzlich gibt es bei Anbaubalkonen<br />
zwei Varianten: Aluminium<br />
oder Stahlbeton. Die Frage, für welches<br />
Material man sich entscheidet,<br />
muss hinsichtlich des Bodens<br />
zuerst beantwortet werden. Bei<br />
der Aluminiumkonstruktion werden<br />
vier Profile zu einem Rahmen<br />
verbunden. Der weitere Aufbau<br />
Fotos: Schwäbisch Hall (1), Wüstenrot (1), Pixelio (1)
esteht üblicherweise aus dem<br />
Bodenblech, mehreren Trägern,<br />
auf denen eine Trittschalldämmung<br />
aufliegt, und der abschließenden<br />
Trittfläche.<br />
Die Alternative ist eine Bodenplatte<br />
aus einem kompletten Stahlbeton-<br />
Fertigteil, wobei die Tiefe meist<br />
zwischen 1,50 Meter und 1,80<br />
Meter, die Breite zwischen 3 Meter<br />
und 3,50 Meter liegt. Modelle aus<br />
Aluminium lassen größere Dimensionen<br />
zu und erlauben in der Regel<br />
Maße von bis zu 2,30 Meter (Tiefe)<br />
mal 4 Meter (Breite). Bei beiden<br />
Varianten sollte man auf eine integrierte<br />
Entwässerungsmöglichkeit<br />
achten und auch der Anschluss an<br />
die Regenfallrohre des Hauses darf<br />
natürlich nicht vergessen werden.<br />
Damit der neue Balkon auch hält,<br />
steht er auf Stützen. Ob es deren<br />
Auf Stelzen: So können Balkone<br />
nachträglich angebaut werden.<br />
zwei oder vier sind, hängt vor allem<br />
von der Art der Befestigung ab. Bei<br />
zwei Stützen wird die Hälfte der<br />
Last auf die beiden Pfeiler verteilt.<br />
Die andere Hälfte wird mithilfe von<br />
Wandankern, die per Kernbohrung<br />
tief in die Fassade eingelassen sind,<br />
vom Gebäude getragen. Diese Methode<br />
empfiehlt sich vor allem bei<br />
Nachrüstungen zuvor balkonfreier<br />
Gebäude.<br />
Aus alt mach neu<br />
Soll dagegen ein alter Balkon abgetrennt<br />
und durch einen neuen<br />
ersetzt werden, raten Experten zur<br />
Vier-Stützen-Variante. Die Befestigung<br />
am Gebäude erfolgt hier durch<br />
einen so genannten Gleitwandanker,<br />
der auf der Fassade angebracht<br />
wird und verschiebbar ist. Das<br />
Schöne an beiden Möglichkeiten<br />
ist jeweils die einzeln einstellbare<br />
Höhenanpassung. Unebenheiten<br />
im Boden, zum Beispiel bei einer<br />
Toreinfahrt oder der Terrasse, werden<br />
durch die mit einem Gewinde<br />
versehenen Stützfüße recht einfach<br />
ausgeglichen.<br />
Ausweg Kragarmbalkon<br />
Wenn Garagen oder Wege keinen<br />
Platz für Stützen lassen, bleiben<br />
noch Kragarmbalkone als Ausweg.<br />
Hier hängt die Konstruktion quasi<br />
an Randstützen, die direkt auf der<br />
Hauswand liegen und über zusätzliche<br />
Streben mit der Bodenplatte<br />
verbunden sind. Da das Gewicht<br />
völlig auf den Fassadenträgern<br />
ruht, ist der Anbau verhältnismäßig<br />
aufwändig, zudem können auf diese<br />
Weise auch nur Aluminiumbalkone<br />
nachgerüstet werden. Einfach ist<br />
dagegen bei Bedarf die weitere<br />
Nachrüstung. Viele Hersteller bieten<br />
Zubehör wie Dächer, Geländer oder<br />
sogar passende Balkonkästen an.<br />
Nur Aufstiegshilfen für Verliebte<br />
– die gibt’s nicht.<br />
Schwäbisch Hall<br />
Kleine Risse – große Wirkung<br />
Beschädigte Bodenplatten, Risse<br />
in den Fugen oder abgeplatzte<br />
Farbe an der Unterseite sind<br />
untrügliche Zeichen für Schäden<br />
am Balkon. Oft können sie mit<br />
etwas Baukosmetik allein nicht<br />
mehr behoben werden. Wer als<br />
Hausbesitzer auch schon kleinere<br />
Schäden am Freisitz beseitigt,<br />
kann eine größere Sanierung zumindest<br />
hinauszögern. Wüstenrot<br />
sagt, wie es funktioniert.<br />
Das macht den Reiz von Balkonen<br />
aus: Freie Sicht in die nähere und<br />
weitere Umgebung. Gerade die<br />
exponierte Lage des luftigen Ausgucks<br />
bringt aber auch Nachteile,<br />
die die Lebensdauer von Konstruktion<br />
und Material begrenzen<br />
können. Witterungseinflüsse,<br />
aggressive Luftverschmutzung und<br />
jahreszeitlich bedingte Temperaturunterschiede<br />
(im Sommer bis<br />
zu 70° Celsius auf den Belägen!)<br />
setzen den Materialien freitragender<br />
Bauteile schwer zu.<br />
Das „Innenleben“ frei auskragender<br />
Balkone ist meist recht ähnlich:<br />
Die Basis bildet die Trag- oder<br />
Kragplatte aus stahlbewehrtem<br />
Beton. Dann folgt eine Abdichtungsschicht<br />
aus Bitumen oder<br />
Zement. Auf den Estrich kommt<br />
eine Kunststoffbeschichtung, zuletzt<br />
frostsichere Fliesen oder Bodenplatten.<br />
Bei Holzbalkonen sind<br />
es die Balken, die die Tragfunktion<br />
übernehmen und regelmäßig,<br />
wie auch der Belag, untersucht<br />
werden sollten. Vorbeugende<br />
Schadenskontrolle ist immer<br />
von Nutzen. Doch gerade hier<br />
liegt offenbar vieles im Argen. ><br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|17
BAUEN & RENOVIEREN | BALKON & TERRASSE<br />
Nach der Umfrage eines großen<br />
deutschen Herstellers von Bausystemen<br />
glauben knapp zwei Drittel<br />
der Deutschen, dass Fliesenbeläge<br />
auf Balkonen „auf ewig“ wasserdicht<br />
seien. Ein Irrtum!.<br />
Kleinste Lösung in Eigenarbeit<br />
Erste Warnzeichen für Schäden im<br />
Anfangsstadium sind Risse oder<br />
kleine, kaum wahrzunehmende<br />
„Ausblühungen“ in den Mörtelfugen<br />
des Platten- oder Fliesenbelags.<br />
Diese kreideartige Substanz,<br />
die auch auf Wänden und Sockeln<br />
auftritt, entsteht, wenn bereits eingedrungenes<br />
Sickerwasser durch<br />
Erwärmung trocknet – zurück<br />
bleiben die hässlichen Kalkrückstände.<br />
Ein Warnschuss, sagt<br />
Wüstenrot und rät: Je eher solche<br />
Schönheitsmängel als Vorstufe<br />
größerer Folgeschäden erkannt<br />
werden, desto weniger Aufwand<br />
ist zunächst erforderlich. Mit<br />
einem Imprägniermittel kann sie<br />
der Hausbesitzer, auch in Eigen-<br />
18|Haus+Hof<br />
arbeit, zunächst beseitigen. Aber<br />
leider nur vorübergehend, denn<br />
der Balkon ist natürlich weiterhin<br />
der Witterung ausgesetzt.<br />
Mit fachlicher Hilfe<br />
Größer sind die Schäden, wenn<br />
schon tiefere und breitere Risse<br />
zwischen den Platten entstanden<br />
sind und sich Kalkrückstände<br />
ausgebreitet haben. Dann wird<br />
die Hilfe eines Sanierungsfachmanns<br />
unvermeidlich sein, denn<br />
jetzt kommt es besonders auf<br />
die Qualität der Ausführung an.<br />
Dabei kann der alte Plattenbelag<br />
als Untergrund dienen, sofern er<br />
tragfähig ist, also keine Hohlstellen<br />
aufweist. Auf eine neue Abdichtung,<br />
die aus einer Polyäthylenfolie<br />
bestehen kann, kommt ein neuer,<br />
„moderner“ Belag. Die Kosten liegen<br />
zwischen 190 und 200 Euro<br />
pro Quadratmeter.<br />
Totalsanierung als letzter Schritt<br />
Wurde es jahrelang versäumt,<br />
den Freisitz zu kontrollieren, kann<br />
ein größerer Sanierungsaufwand<br />
unvermeidlich werden. Die wenig<br />
erfreulichen Schadensbilder<br />
reichen von gelösten Platten über<br />
Verschleiß- oder Hohlstellen bis<br />
zu Abplatzungen des Betons und<br />
mehr oder weniger stark rostenden<br />
Bewehrungseisen. Hier ist es mit<br />
bloßem Übertünchen nicht getan!<br />
Es empfiehlt sich, die Betonbauteile<br />
dauerhaft instand zu setzen.<br />
Dem geht eine Schadensdiagnose<br />
voraus, die Ursachen und Vorgehensweise<br />
festhält.<br />
Bei einer großen Sanierung hat<br />
es der Hausbesitzer häufig mit<br />
mehreren Handwerksberufen zu<br />
tun. Im Regelfall wird als Erstes<br />
der Fliesenleger angesprochen. Er<br />
koordiniert die Arbeiten für zwei<br />
weitere Gewerke: Für den Maler<br />
bei der Stahlbetonsanierung und<br />
für den Klempner, wenn Balkonrinnen<br />
und Wasserspeier ersetzt<br />
werden müssen.<br />
Wüstenrot<br />
Tipp<br />
• Platten, Plattenfugen sowie<br />
die Unterseite der Balkonplatte<br />
sollten regelmäßig nach Schäden<br />
abgesucht werden.<br />
• Je kleiner die Risse in den Fugen<br />
sind, desto einfacher und damit<br />
auch günstiger ist eine Sanierung.<br />
• Gelegentlich mit dem Hammerstiel<br />
vorsichtig verschiedene Stellen<br />
des Balkonbodens abklopfen.<br />
Der alte Belag darf an keiner Stelle<br />
hohl klingen. Nur dann ist es möglich,<br />
den Altbelag als Unterboden<br />
für neue Platten zu nutzen.<br />
• Erhält ein Altbau vor einer Balkonsanierung<br />
neue Fenster, sollte<br />
der Fensterbauer darauf achten,<br />
dass die Anschlussdichtung an die<br />
Fensterrahmen bei einer späteren<br />
Balkonsanierung optimal verlegt<br />
werden kann.<br />
Zum Wohlfühlen – die schönsten Möbel für Balkon und Terrasse<br />
Höchste Zeit, wieder mehr Freizeit<br />
im Freien zu verbringen: Ob im<br />
Garten, auf dem Balkon oder der<br />
Terrasse – hauptsache im Grünen.<br />
Dabei dürfen die passenden Gartenmöbel<br />
natürlich nicht fehlen.<br />
Vom Klassiker aus Teak bis zu<br />
geflochtenem Kunststoff reicht die<br />
Auswahl an Außenmöbeln – da<br />
fällt die Entscheidung schwer. Die<br />
Experten von homesolute.com informieren,<br />
worauf man beim Kauf<br />
von Outdoor-Möbeln unbedingt<br />
achten sollte und welche Materialien<br />
besonders empfehlenswert<br />
sind. „Im Gegensatz zu Wohnmöbeln<br />
müssen Außenmöbel<br />
besonders witterungsbeständig<br />
und vor allem wetterfest sein“,<br />
verrät Möbelexpertin Ursula Geis-<br />
mann vom Verband der Deutschen<br />
Möbelindustrie e.V. (VDM). Gute<br />
Qualität ist daher bei Gartenmöbeln<br />
besonders wichtig: „Billigmöbel<br />
für draußen halten vielleicht<br />
nur eine Saison“. Um sich viele<br />
Sommer lang an seinen Outdoor-<br />
Möbeln erfreuen zu können, raten<br />
die Experten von homesolute.com<br />
daher zu hochwertigen Gartenmöbeln.<br />
Ob aus Holz oder Kunststoff ist dabei<br />
meist eine reine Geschmacksfrage,<br />
wie Geismann betont: „Holz<br />
sieht oft wertiger und edler aus als<br />
Kunststoff, ist aber schwerer und<br />
meist auch teurer.“ Bei Kunststoffen<br />
sind vor allem geflochtene<br />
Möbel im Kommen. Deren Fasern<br />
werden dabei wie Weidengeflecht<br />
verarbeitet, mit dem Vorteil länger<br />
haltbar und pflegeleichter zu sein.<br />
Apropos Pflege: Während Holzmöbel<br />
regelmäßig eingeölt oder<br />
gewachst werden müssen, um ihre<br />
natürliche Schönheit zu bewahren,<br />
genügt bei Kunststoffmöbeln meist<br />
einfaches Abwischen. Auch das<br />
sollte bei der Kaufentscheidung<br />
berücksichtigt werden.<br />
Besonders angesagt sind aktuell<br />
Materialkombinationen aus<br />
wetterfestem Holz mit Aluminiumrohr.<br />
Diese<br />
edle Verbindung<br />
aus innovativem<br />
Metall und<br />
traditionellem<br />
Holz wirkt harmonisch und elegant<br />
zugleich. „Bei einer solchen<br />
Produktvielfalt sollte für jeden Geschmack<br />
etwas dabei sein, um das<br />
‚Wohnzimmer unter freiem Himmel‘<br />
auch angemessen<br />
genießen zu können,“<br />
so die homesolute.<br />
com-Experten.<br />
Mehr Infos gibt<br />
es im Internet unter<br />
www.homesolute.com.<br />
Fotos: Kirill Roslyakov – FOTOLIA (1), HOB (1)
Trendige Rotkernbuche erobert die Kinderzimmer<br />
Noch mehr Massivholz-Auswahl<br />
fürs Kinderzimmer: Neben den<br />
Klassikern Buche und Fichte wird<br />
Rotkernbuche immer beliebter.<br />
Das neue Modell NILS von HOB<br />
Kindermöbel präsentiert dieses<br />
Holz in modernem Design. „Das<br />
Naturprodukt Holz zeigt sich hier<br />
von einer besonders schönen Seite.<br />
Diese Möbel gefallen später auch<br />
noch Schulkindern und Teens“,<br />
beschreibt Kurt Blüml, Geschäftsführer<br />
von HOB, die Vorteile des<br />
schönen Werkstoffs.<br />
Das neue Modell NILS zeigt Rotkernbuche<br />
im Zusammenspiel mit<br />
moderner, gerader Formensprache.<br />
„Mit dieser geölten Ausführung<br />
haben wir bewusst den natürlichen<br />
Charakter des Möbels unterstrichen“,<br />
so Blüml, „Natur pur – fürs Kinderzimmer<br />
immer die erste Wahl.“ Die<br />
für alle HOB-Modelle typischen,<br />
hohen Sicherheits- und Komfortstandards<br />
sind ebenfalls integriert:<br />
Mit Türdämpfung und Selbsteinzug<br />
der Schubladen zeigt sich NILS<br />
topp ausgestattet. Gequetschte<br />
Fingerchen? Nein danke.<br />
NILS bietet neben Kinderbett und<br />
Wickelkommode auch eine Kommode<br />
mit vier geräumigen Schubladen<br />
an. Die Qual der Wahl geht<br />
bei den Schränken weiter – vom<br />
Ein- bis zum Dreitürer gibt es ihn<br />
auf Wunsch mit einer halben Front<br />
aus Plexiglas. Konsequent werden<br />
für die Möbel natürliche, nachwachsende<br />
Rohstoffe verwendet<br />
und hochwertig verarbeitet. Verschiedenste<br />
Programme bieten für<br />
jeden Geschmack genau das richtige<br />
Massivholzmöbel.<br />
Gerade innerhalb der ersten Jahre<br />
ändern sich die Ansprüche ans<br />
Kinderzimmer schnell: Neben dem<br />
Babybett und der Wickelkommode<br />
wird dann ein Kleiderschrank<br />
und bald das größere Kinderbett<br />
benötigt. Deshalb sind Kinderzimmer-Systeme<br />
ideal. Die passenden<br />
Komponenten vom Regal bis zum<br />
mehrtürigen Schrank sind bequem<br />
kombinierbar. Mit einer Nachkauf-<br />
garantie von bis zu fünf Jahren<br />
haben Mami und Papi viel Zeit,<br />
weitere Möbel hinzuzufügen.<br />
Gerade bei Möbeln für die Kleinsten<br />
ist Sicherheit ein Muss! Abgerundete<br />
Kanten und Ecken, damit Kinder<br />
und Eltern sich nicht verletzen,<br />
sind nur das auffälligste Kriterium.<br />
Standfestigkeit und Haltbarkeit der<br />
Verbindungen sind ebenso gefragt.<br />
Die DIN-Vorschriften stellen hohe<br />
Anforderungen an die Herstellung<br />
von Kindermöbeln. Speichel- und<br />
schweißfester Lack ist hier nur ein<br />
Beispiel. Selbstverständlich sind die<br />
Kindermöbel von HOB GS-geprüft.<br />
HOB Kindermöbel GmbH<br />
Hilger 2<br />
84579 Unterneukirchen<br />
Tel. 08634 / 6266-0<br />
Fax 08634 / 6266 - 25<br />
info@hob-kindermoebel.de<br />
www.hob-kindermoebel.de<br />
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www.ruhrradar.de Haus+Hof|19
WOHNEN & EINRICHTEN | WOHNTEXTILIEN<br />
Textiltrends 2007<br />
– Glänzende Aussichten<br />
20|Haus+Hof<br />
Fotos: ginaellen – FOTOLIA (1)
Textilien machen einen Raum<br />
erst wohnlich – egal, ob Sie<br />
klassisch oder modern eingerichtet<br />
sind. Und sie bieten<br />
Gestaltungsfans Gelegenheit,<br />
sich so richtig auszutoben.<br />
Sie haben sich an Ihrem<br />
Wohnzimmer sattgesehen?<br />
Mit neuen Stoffen, Farben<br />
und Mustern können Sie für<br />
frischen Wind sorgen, ohne<br />
gleich komplett renovieren zu<br />
müssen. Hier ein paar neue<br />
Kissen, dort eine andere Gardine<br />
oder ein frischer Überwurf<br />
fürs Sofa – und schon<br />
wirkt der Raum ganz anders.<br />
Je nachdem, welche Farben<br />
und Materialien Sie wählen,<br />
können Sie die Stimmung<br />
entscheidend beeinflussen<br />
und Räume sogar größer oder<br />
kleiner wirken lassen. Kühl<br />
oder kuschelig? Weitläufig<br />
oder heimelig? (Fast) alles ist<br />
möglich. Probieren Sie es aus!<br />
Der Stoff, aus dem die Träume sind<br />
Wir gehen glanzvollen Zeiten entgegen – zumindest was die Stoffe betrifft. Die Textilien des Jahrgangs<br />
2007 schimmern und glitzern um die Wette. Mit Lurex verzwirnte Garne, metallische Fäden, Lackaufdrucke<br />
oder aufgesetzte Swarovski-Kristalle sorgen für den Glanzeffekt. Die Farben unterstützen<br />
den opulenten Look: Silber, Gold, Messing und Kupfer sind große Favoriten. Sie werden nicht – wie<br />
früher oft – aufdringlich laut, sondern eher in gedämpften Nuancen eingesetzt und wirken auf diese<br />
Weise nobler und eleganter.<br />
Neben den metallischen Tönen<br />
sind subtile, differenzierte Farben<br />
die stillen Stars der Saison: Töne<br />
wie Mauve, Kitt, Greige, Zimt,<br />
Graublau, Graugrün, helles Lind,<br />
Schoko- und Nougat-Nuancen.<br />
Rot spielt weiterhin eine große<br />
Rolle, wird jedoch oft durch Begleittöne<br />
wie Silber und Gold in<br />
seiner Ausstrahlung modifiziert.<br />
Chinarot, der Hit-Ton der vergangenen<br />
Jahre, ist in vielen Kollektionen<br />
einem helleren Rot oder Fuchsia<br />
gewichen. Senkrechtstarter<br />
unter den leuchtenden Farben ist<br />
ein blaues Türkis. Es repräsentiert<br />
frühlingshafte Frische und Optimismus<br />
und wird häufig mit Pink,<br />
Senf und Apfelgrün oder auch mit<br />
Schoko-Tönen kombiniert.<br />
Bei den Mustern sieht man wie eh<br />
und je viele Karos und Streifen;<br />
ihre Linienführung ist jedoch nicht<br />
mehr ausschließlich geradlinig<br />
und rechtwinklig, sondern oft auf<br />
reizvolle Weise geschwungen.<br />
Florale Dekore sind großflächiger<br />
als zuvor. Sie treten häufig als<br />
Umriss-Kontur auf und lassen<br />
das Muster so luftiger und leichter<br />
erscheinen. Klassische Dessins<br />
bleiben aktuell, werden jedoch<br />
(auch farblich) modern interpretiert.<br />
Bei vielen Dessins stand<br />
die Malerei Pate: Sie erinnern an<br />
freihändig gezeichnete Skizzen.<br />
Stickerei wird wesentlich häufiger<br />
als früher als Musterelement ein-<br />
gesetzt, auch bei zeitgenössischen<br />
Dekors.Die Herstellungstechniken<br />
und damit die Muster beweisen<br />
immer größere Raffinesse. Beispiele:<br />
Schwere Leinengewebe<br />
mit sanft schimmerndem Lackaufdruck,<br />
Stoffe mit bläschenartigen<br />
Flottungen aus Papiergarn oder<br />
Kunstleder mit aufgesticktem<br />
Arabeskendekor.<br />
Eine Renaissance erleben Paneele<br />
mit Großmustern, die oft<br />
mit Riesenblüten bedruckt sind.<br />
Zu gemusterten Stoffen wird in<br />
fast allen Kollektionen eine große<br />
Anzahl passender Unis angeboten.<br />
Bei Stoffen, die sich durch besondere<br />
funktionelle Fähigkeiten<br />
auszeichnen, wird mehr Wert auf<br />
Ästhetik gelegt. So sind Verdunkelungsstoffe<br />
in immer wohnlicheren<br />
Farben und attraktiv gemustert zu<br />
haben; sogar leichte Tafte werden<br />
heute in Blackout-Qualität angeboten.<br />
Auch Textilien mit hoher<br />
Rauch- oder Schallabsorbtion,<br />
die vor allem in Restaurants oder<br />
Hotels zum Einsatz kommen, präsentieren<br />
sich inzwischen höchst<br />
ansehnlich. Denn man weiß, das<br />
Auge isst mit…<br />
Die Transparentstoffe machen den<br />
Dekostoffen Konkurrenz – durch<br />
ihre raffinierten Gewebestrukturen,<br />
ihre phantasievollen Muster,<br />
ihre einfallsreich kombinierten<br />
Farben. Auch bei ihnen geht es<br />
glanzvoll zu – durch Lurexgarne,<br />
durch metallische Fäden, durch<br />
glitzernde Kristallsteinchen. Viele<br />
Stoffe haben schöne Changeant-<br />
Effekte, viele sind bestickt, auch<br />
mit großflächigen Dekors. Ausbrenner<br />
sind weiter en vogue.<br />
Hier dominieren grafische Dessinierungen,<br />
meist farbig auf<br />
hellem Fond; beliebt sind Muster<br />
in Anthrazit oder Schwarz auf<br />
weißem Grund.<br />
Blütendekore haben häufig Großformat,<br />
das biedermeierliche<br />
Allover-Kleindekor ist passé, mit<br />
Ausnahme von Voiles mit feinen<br />
Flockpünktchen. Transparent-<br />
Stoffe sind in der Regel raumhoch<br />
(280 bis 300 Zentimeter),<br />
wodurch Senkrechtnähte bei den<br />
Gardinen überflüssig werden. Oft<br />
variieren dicht und transparent<br />
gewebte Musterabschnitte; die<br />
Gardinen zeigen so mehr Struktur.<br />
Wie bei den Dekostoffen eifern<br />
die Designer und Fabrikanten<br />
danach, durch innovative Techniken,<br />
Materialkombinationen und<br />
schöpferische Erfindungsgabe einzigartige<br />
Créationen zu schaffen.<br />
Drei Beispiele: Ein Voile mit feiner<br />
Tüllabdeckung; barocke Ranken<br />
halten die beiden Fondstoffe<br />
zusammen. Ein Erbstüll mit applizierten<br />
Stoffkreisen; die sind nur<br />
mittig befestigt und bewegen sich<br />
sanft. Ein Gewebe aus Schlingenhäkchen,<br />
die mit Umwindegarn<br />
bezogen sind. ><br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|21
WOHNEN & EINRICHTEN | WOHNTEXTILIEN<br />
Bei den Mustern sieht man wie eh und je viele Karos und Streifen, so auch hier in der Marco Polo-Kollektion von Zimmer + Rohde. Florale Dekore<br />
treten häufig auch als Umriss-Kontur auf. Stickerei wird oft als Musterelement eingesetzt, auch bei zeitgenössischen Dekors.<br />
Mit Posamenten lassen sich Festerdekorationen<br />
hübsch herausputzen.<br />
Man bekommt sie heutzutage<br />
auch in schlichter, moderner<br />
Ausführung – einfarbig in klaren<br />
Tönen in Höhen bis zu 43 cm.<br />
Daneben werden immer mehr<br />
grafisch geformte Raffhalter aus<br />
Metall und aus farbigem Kunststoff<br />
angeboten. Attraktion auf<br />
vielen Ständen: Magnet-Raffhalter,<br />
die den Stoff von zwei Seiten<br />
in die gewünschte Position raffen.<br />
Sie sind in Metall, Naturstein,<br />
Kunststoff oder Holz zu haben, in<br />
grafischer oder romantischer Form<br />
und auch als Raffkette.<br />
Fensterdekorationen<br />
Von Jahr zu Jahr nimmt die Vielfalt<br />
konfektionierter Fensterdekorationen<br />
zu. Spring-, Raff- und<br />
22|Haus+Hof<br />
Plisseerollos, Senkrechtlamellen<br />
und Flächenvorhänge werden<br />
inzwischen in unendlich vielen<br />
Stoffen, Farben und Musterungen<br />
angeboten. Technische Verfeinerungen<br />
erleichtern die Anpassung<br />
an die Fensterform, die millimetergenaue<br />
Höheneinstellung und<br />
das Anbringen und Abnehmen der<br />
Dekoration.<br />
Besonders eindrucksvoll: die<br />
Flächenvorhänge. Sie werden<br />
inzwischen mit so dekorativen<br />
und wohnlichen Stoffen angeboten,<br />
dass sie den Sprung vom<br />
Objekt- in den Wohnbereich<br />
endgültig geschafft haben. Eine<br />
neue Spezialität: Flächenvorhänge<br />
aus handgeschöpften, laminierten<br />
Papierbögen, die mit Zierleisten<br />
aus Holz oder Aluminium aneinandergefügt<br />
werden. Mit ihrem<br />
reizvoll milchigen Stimmungseffekt<br />
erinnern sie an japanische<br />
Schiebewände. Jalousien sind<br />
jetzt auch in Leder erhältlich; bei<br />
Holzjalousien wird auch das Montageprofil<br />
mit Holz verkleidet. Die<br />
Leiterbänder für die Jalousien gibt<br />
es in einer Vielzahl von Farben, auf<br />
Wunsch auch gemustert, in Leder<br />
oder mit Fell-Optik. Von diversen<br />
Herstellern werden preisgünstige<br />
Sets aus Rollos und Flächenvorhängen<br />
angeboten, zu denen auch<br />
passende Tapeten, Bettwäsche<br />
und Accessoires zu haben sind.<br />
Für die Beschattung von Glasflächen<br />
bis zu 18 Quadratmetern<br />
kann man elektrisch betriebene<br />
Gegenzug-Rollos bekommen. Ihr<br />
Vorzug: Bei Nichtgebrauch lassen<br />
sie sich komplett aufrollen und<br />
verschwinden so optisch aus dem<br />
Blickfeld. Bei den Vorhangstangen<br />
finden Modelle mit Innenlauf<br />
immer größeren Zuspruch. Eine<br />
Tendenz zu zierlicheren Stangen<br />
ist spürbar, die Endstücke sind<br />
ausgewogener und moderner im<br />
Design.<br />
Markisen gibt´s mit querlaufender<br />
Mittelschiene, die ein Durchhängen<br />
der Stoffbahn verhindert;<br />
der vordere Stoffabschnitt ist<br />
abgeschrägt, so dass der Regen<br />
ablaufen kann. Die Stoffbahnen<br />
der Markisen werden in Schweißklebetechnik<br />
miteinander verbunden;<br />
es entstehen so – im Gegensatz<br />
zum Nähvorgang – keine<br />
Löcher im Stoff.<br />
Bezugstoffe<br />
Wie bei den Dekostoffen und<br />
Transparentgeweben wurde auch<br />
Fotos: Zimmerr & Rohde (4)
eim Entwurf und der Herstellung<br />
der Möbelstoffe viel gestalterische<br />
und technische Phantasie eingesetzt.<br />
Die besondere Raffinesse<br />
liegt in der Struktur der Gewebe<br />
– auch bei einfarbigen Stoffen<br />
ergibt sich so ein interessantes<br />
Oberflächenbild. Beliebt sind satte<br />
Beerentöne, von nachtblauen<br />
über rötliche Nuancen bis zu Pink<br />
und Violett. Samte sind weiter<br />
im Trend. Dieser Stoff hat seinen<br />
altväterlichen Charakter verloren,<br />
was sich an den großen Farbskalen<br />
ablesen lässt: Sie enthalten<br />
so lebhafte Töne wie Fuchsie,<br />
Türkis oder Zitronengelb. Nicht<br />
selten changiert der Flor. Bei den<br />
Musterungen wird mehr gewagt.<br />
Man hat keine Scheu mehr vor<br />
größeren Dekors.<br />
Besonders bei Flockprints findet<br />
man auffällige, raumgreifende<br />
Muster, die das Polstermöbel<br />
zum Blickfang machen. Die Rose<br />
Vorbei sind die<br />
Zeiten, als für<br />
den Esstisch<br />
vornehmlich einfarbige<br />
Decken<br />
verwendet<br />
wurden. Heute<br />
stimmt man auch<br />
die Tischwäsche<br />
auf die Einrichtung<br />
ab und<br />
verstärkt so die<br />
Atmosphäre des<br />
Interieurs. Bei<br />
vielen Dessins<br />
sind grafische<br />
und florale Elemente<br />
geschickt<br />
kombiniert. Hier<br />
die Marco Polo-<br />
Kollektion von<br />
Zimmer + Rohde.<br />
ist auch bei den Bezugstoffen der<br />
florale Favorit, als Allover-Muster<br />
oder als lockeres Nebeneinander<br />
von Einzelblüten im Großformat.<br />
Klassik-Dessins wie Barockranken<br />
oder Paisleys werden modern<br />
abstrahiert, dezidiert Ton-in-Ton<br />
eingesetzt oder durch frische<br />
Farben verjüngt. Chenille und<br />
Velours zieren flache Fonds als<br />
Reliefornament. Microfasergewebe<br />
sind auf dem Vormarsch und<br />
in vielen Kollektionen vorhanden.<br />
Sie können heute auf hohe Scheuertourzahlen<br />
und große Farbskalen<br />
verweisen. Man bekommt sie auch<br />
mit inwendig liegendem Träger, so<br />
dass sie beidseitig zu verwenden<br />
sind. Kunstleder ist in unzähligen<br />
Farbtönen erhältlich, als Glattleder,<br />
geprägt oder gemustert.<br />
Bettwäsche<br />
Ganz gleich, welche Stilvorliebe<br />
man hat: Unter dem Bettwäsche-<br />
Angebot findet man garantiert<br />
das Passende. Noch immer sieht<br />
man 60er-Jahre-Dekors, oft mit<br />
dunklem Fond und hellen Grafikdekoren.<br />
Für den Romantiker gibt<br />
es weiterhin die klassische weiße<br />
Garnitur mit Stehsaum und liebenswürdiger<br />
Stickerei. Klassische<br />
Bouquet-Dekors haben jedoch<br />
nicht nur weiße, sondern auch<br />
schon mal farbige Fonds.<br />
Karos und Streifen sind weiterhin<br />
beliebt, werden aber in raffinierteren<br />
Farben und Farbkombinationen<br />
ausgeführt. Bei den<br />
eleganteren Dekors überwiegen<br />
Crème-, Karamel- und Stein-<br />
Töne, jugendliche Bett-Kollektionen<br />
bevorzugen helles Grün,<br />
Aubergine, Blautürkis, Fuchsie,<br />
Mandarin und Nougat. Blütendekors<br />
sind großflächiger, aber<br />
nicht laut. Häufiger zu sehen: Ein<br />
Allover-Kissendekor tritt auf dem<br />
Bettbezug nur als Sockeldekor am<br />
Fußende auf. Kissenbezüge mit<br />
Stickerei-Beschriftung wie „Enjoy“<br />
oder „My sexy lover“ machen auf<br />
Wunsch die Bettstatt pfiffiger.<br />
Nachtgewänder finden Eingang in<br />
die Bettwäsche-Kollektionen – als<br />
Pyjama, Spaghetti-Träger-Hemden<br />
oder Nacht-Shirt.<br />
Bett-Tagesdecken sind meist einfarbig<br />
und haben schöne Strukturmuster,<br />
auf die Bettwäsche des<br />
Herstellers abgestimmt. Daneben<br />
bekommt man leichte Strickdecken<br />
aus Wolle oder Kaschmir,<br />
dezent in den Farben und sowohl<br />
fürs Schlafzimmer als auch als<br />
Wohnraum-Plaid zu benutzen.<br />
Tierfelldecken werden in Naturtönen<br />
oder farbig angeboten.<br />
Ganz vorwitzig bunt kommen<br />
die Webpelzdecken daher; keine<br />
Farbe ist ihnen zu schräg und<br />
zu kess. Und auch Steppdecken<br />
verlassen hin und wieder das vertraute<br />
neutrale Farb-Terrain und ><br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|23
WOHNEN & EINRICHTEN | WOHNTEXTILIEN<br />
präsentieren sich beispielsweise<br />
zweifarbig in Pink und Rosé oder<br />
Apfelgrün und Lind.<br />
Badtextilien<br />
Das Bad wird zum Wellness-Center.<br />
Kein Wunder, dass sich die<br />
Badtextilien in immer größerer<br />
Vielfalt zeigen. Kollektionen umfassen<br />
nicht selten Frottierhandtücher<br />
in über 60 verschiedenen<br />
Tönen. Die Skalen reichen von<br />
zartem Rosé bis zum Fuchsienrot,<br />
von Blassblau bis zu tiefem Nachtblau,<br />
von sanftem Reseda- bis zu<br />
knalligem Grasgrün. Neben der<br />
Uni-Ware wetteifert Gemustertes<br />
um die Gunst der Kunden – Streifen-<br />
und Karodekore, Blüten- und<br />
Rankenmuster, barockes Prunkdessin<br />
oder das Camouflage-<br />
Dekor. Bei den klassisch gemusterten<br />
Frottierwaren überwiegen<br />
gedeckte Töne wie Kitt, Hellgrau,<br />
Graublau oder Umbra. Bei jugendlich<br />
oder sportlich Gemustertem<br />
kommen optimistische Töne wie<br />
24|Haus+Hof<br />
Türkisblau, Himbeerrot, Grüntürkis<br />
und Gelb zum Einsatz; dieser<br />
Mischung werden hin und wieder<br />
„gebrochene“ Farben wie Senf oder<br />
Nougat beigefügt, die das Dessin<br />
spannender machen. Strandlaken<br />
bieten Lektüre an, mit Aufschriften<br />
wie „No parking“ oder „Reserved“,<br />
„VIP“ oder „1st Class“. Handtücher<br />
erhalten Promi-Flair durch aufgebrachte<br />
Swarovski-Kristalle (deren<br />
Haftung die Waschmaschinen-Wäsche<br />
übersteht).<br />
Häufiger als zuvor werden Badvorleger<br />
angeboten, meist in Tonin-Ton-Strukturmustern<br />
und auf<br />
die Handtücher abgestimmt. Neu<br />
sind Voiles, Jacquards und Tafte<br />
fürs Badezimmer: Sie sind duschdicht,<br />
antibakteriell und fungizid<br />
ausgerüstet, bis 30 Grad waschbar<br />
– und machen das Bad fast schon<br />
zum Salon. Viele Hersteller haben<br />
zusätzlich Frottier-Bademäntel<br />
in ihr Programm aufgenommen,<br />
meist in Kimono-Form und in unzähligen<br />
Tönen. Zu den Mänteln<br />
gibt´s Frottier-Schläppchen im<br />
passender Farbe. Selbst die Minis<br />
unter den Junioren können heute<br />
schon in fröhlich-bunte Frottiermäntelchen<br />
gekleidet werden.<br />
Haustextilien<br />
Vorbei sind die Zeiten, als für den<br />
Esstisch vornehmlich einfarbige<br />
Decken verwendet wurden. Heute<br />
stimmt man auch die Tischwäsche<br />
auf die Einrichtung ab und<br />
verstärkt so die Atmosphäre des<br />
Interieurs. Tischdecken geben<br />
sich trendbewusst in den aktuellen<br />
Wohnfarben und mit Mustern, die<br />
beispielsweise für mediterrane,<br />
asiatische oder Landhaus-Stimmung<br />
sorgen. Die Muster sind<br />
großzügiger und klarer als in den<br />
vergangenen Jahren. Dank der<br />
Vielfalt des Angebots kann man<br />
die Tischwäsche exakt auf die<br />
Farben des Geschirrs abstimmen.<br />
Bei vielen Dessins sind grafische<br />
und florale Elemente geschickt<br />
kombiniert. Das bewährt sich be-<br />
Von Jahr zu Jahr<br />
nimmt die Vielfalt<br />
konfektionierter<br />
Fensterdeko -<br />
ra tionen zu.<br />
Spring-, Raff- und<br />
Plisseerollos,<br />
Senkrechtlamellen<br />
und Flächenvorhänge<br />
werden<br />
inzwischen in<br />
unendlich vielen<br />
Stoffen, Farben<br />
und Musterungen<br />
angeboten. Die<br />
City Life-Kollektion<br />
von Zimmer +<br />
Rohde lebt<br />
von Kontrasten und<br />
Gegensätzen, sie<br />
kombiniert Klassik<br />
mit Moderne und<br />
Avantgarde.<br />
sonders bei den Tischläufern mit<br />
ihrem lang gestreckten Format.<br />
Tischläufer sind weiterhin die<br />
großen Favoriten; sie sind auch in<br />
üppigen Breiten erhältlich. Man<br />
bekommt sie heute auch in noblen<br />
Farben wie Zartgrün, Aubergine,<br />
Anthrazit, so dass sie gut zu modern-eleganten<br />
Einrichtungen passen.<br />
In vielen Programmen sind die<br />
Dekostoffe und die Tischwäsche<br />
aufeinander abgestimmt, so dass<br />
man mit ihnen ein harmonisches<br />
Gesamtbild für den Raum konzipieren<br />
kann. Zu der Tischwäsche<br />
werden farblich abgestimmte Sitzkissen<br />
und Accessoires wie Vasen<br />
oder Schalen angeboten. Auch die<br />
Küchenhandtücher gehen mit der<br />
Zeit. Sie passen sich den aktuellen<br />
Trends an und sind außer in den<br />
klassischen Farben und Mustern in<br />
modischen Tönen wie Aubergine,<br />
Türkis und Senf und reizvolleren<br />
Dessins zu haben.<br />
Messe Frankfurt GmbH/<br />
Heimtextil 2007<br />
Fotos: Zimmer & Rohde (2)
ANZEIGE<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|25
BAUEN & RENOVIEREN | FENSTER & TÜREN<br />
Einblicke<br />
& Ausblicke<br />
26|Haus+Hof<br />
Foto: aboutpixel.com (1)
Türen und Fenster führen in<br />
vielen Häusern und Wohnungen<br />
eine Art Schattendasein<br />
– sie sind halt da. Dabei gibt<br />
es viele gute Gründe, sich<br />
mit diesen allgegenwärtigen<br />
Bauelementen einmal genauer<br />
zu befassen. Einer davon ist<br />
das Thema „Energiesparen“,<br />
welches in Zeiten von Klimaschutz-Euphorie<br />
und hohen<br />
Heizkosten in aller Munde ist.<br />
Denn die modernste Heizanlage<br />
hilft nur wenig beim Sparen,<br />
wenn die kostbare Wärme<br />
gleich wieder zum Fenster<br />
herausgeheizt wird. Ein Austausch<br />
wirkt da Wunder. Auch<br />
das Thema „Einbruchsschutz“<br />
sollte das Augenmerk mal<br />
wieder auf Fenster und Türen<br />
lenken – mit moderner Sicherheitstechnik<br />
ausgestattet,<br />
können sie immerhin dafür<br />
sorgen, dass Langfinger sich<br />
daran die Zähne ausbeißen.<br />
Und natürlich gibt es viele<br />
attraktive Neuheiten, die einfach<br />
toll aussehen und Ihrem<br />
Haus ein ganz neues Gesicht<br />
verleihen. Viele gute Gründe<br />
also, einmal zu überlegen, ob<br />
Ihre Fenster und Türen noch in<br />
jeder Hinsicht zeitgemäß sind.<br />
Ihrem Geschmack sind<br />
Tür & Tor geöffnet<br />
Rund um das Thema Türen gibt es viel zu beachten, sowohl was das Design betrifft, als auch bei der<br />
Funktionalität. Die Wahl der richtigen Innentür ist entscheidend für den persönlichen Wohnstil. Nach<br />
Angaben der Experten des Online-Magazins homesolute.com beeinflusst eine Tür aufgrund ihrer Fläche<br />
von etwa zwei Quadratmetern den optischen Gesamteindruck jedes Raumes ebenso stark wie Schränke<br />
oder Möbel.<br />
Auch ein harmonisches Gesamtbild<br />
in Verbindung mit dem Fußboden<br />
ist besonders wichtig, denn<br />
dies sind die beiden langfristig<br />
bestimmenden Elemente jeden<br />
Raumes. Wandfarben, Möbel oder<br />
Lichtverhältnisse werden dagegen<br />
öfter verändert.<br />
Funktionale Unterschiede gibt es<br />
bei Türen abhängig von der so genannten<br />
Mittellage. „Pappwaben,<br />
Röhrenspanstreifen- und Röhrenspankern-Einlagen<br />
im Tür-Kern beeinflussen<br />
die Geräuschdämmung,<br />
Handling und das Schließverhalten“,<br />
erklärt Türfachmann Ralf<br />
Hoffmann von Wirus Türen. Häufig<br />
gilt deshalb: Je schwerer die Tür,<br />
desto besser ihre Funktionalität.<br />
An erster Stelle beim Türenkauf<br />
steht allerdings der persönliche<br />
Geschmack. Bei der Holzwahl ist<br />
nach Angaben der homesolute.<br />
com -Experten neben Buche und<br />
Ahorn derzeit besonders Eiche<br />
angesagt. Im Trend liegen helle,<br />
freundliche Farben oder modische<br />
Beiztöne wie Eiche grau oder Eiche<br />
schoko.<br />
Ebenso gefragt sind dunkle Holzarten<br />
wie Nussbaum oder Wenge.<br />
Bei den Furnieren sind es zurzeit<br />
„streifige“ Entwürfe, die bei Käufern<br />
Gefallen finden, egal ob bei<br />
schlichten Türen oder ausdrucksstarken<br />
Modellen aus Kirschbaum,<br />
Zebrano oder Makassar.<br />
Wichtig ist auch das Material der<br />
Oberfläche. Schon seit einigen<br />
Jahren gibt es alternative Mate-<br />
Die Haustür – Visitenkarte des Hauses<br />
rialien zur nach wie vor beliebten<br />
Echtholztür. Während hochwertige<br />
Echtholz-Furniere der Tür eine<br />
individuelle Note verleihen, sind<br />
Dekorfolien und Laminate weniger<br />
anfällig für Kratzer.<br />
Durch neue Fertigungstechnologien,<br />
sowohl bei den Dekor-Produzenten<br />
als auch bei der Türenindustrie,<br />
sind vor allem die Laminate<br />
in Optik und Haptik kaum<br />
noch von Echtholz-Oberflächen zu<br />
unterscheiden. Die unterschiedlichen<br />
Oberflächen-Materialien gibt<br />
es in allen denkbaren Ausführungen,<br />
von der glatten Standtür über<br />
die klassische Stiltür bis hin zur<br />
Trend- und Designtür.<br />
Mehr Infos gibt es im Internet im<br />
unter www.homesolute.com.<br />
Die Haustür beeinflusst maßgeblich das „Gesicht“ des Hauses. Dabei spielen die Form, das Material und<br />
die Farbe eine wesentliche Rolle. Ganz wichtig ist auch, ob die Haustür durchsichtige bzw. lichtdurchlässige<br />
Bereiche hat oder ob sie ohne Glasbereich gefertigt ist.<br />
Immer wichtiger wird bei der Haustürplanung das Umfeld der Haustüre wie die Überdachung, die Eingangs-Beleuchtung,<br />
die Fassadenfarbe, der Briefkasten, die Hausnummer und der Bodenbelag sowie die<br />
Bepflanzung vorm Haus. Häuser, bei denen alle Komponenten in einem harmonischen Gesamt-Eingangs-<br />
Konzept abgestimmt sind, wirken einladend und erfreuen den Betrachter.<br />
Nahezu alle Stile sind heute realisierbar. Bauherren und Hausbesitzern ist daher zu einer kompetenten<br />
Fachberatung durch Haustür-Experten zu raten. Erste wichtige Anregungen und Hilfestellungen für<br />
die Modernisierung eines Hauseingangs bietet der Modernisierungs-Kompass der Arbeitsgemeinschaft<br />
Wohnbau-Modernisierung, Bahnhofstr. 44, 74254 Offenau, Tel. 07136/3322, Fax 8545, Internet: www.<br />
modernisierungs-kompass.de. Er ist unter dem Stichwort Kompass dort kostenlos erhältlich.<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|27
BAUEN & RENOVIEREN | FENSTER & TÜREN<br />
Behaglichkeit und Komfort spielen<br />
eine immer wichtigere Rolle, wenn<br />
es um die eigenen vier Wände<br />
geht. Entscheidend für den Wohlfühl-Faktor<br />
im Haus sind die Fenster,<br />
denn sie schaffen Atmosphäre<br />
wie kein anderes Bauelement.<br />
„Fenster verbinden die Wohnräume<br />
mit der Außenwelt und bringen<br />
natürliches Licht und Frischluft<br />
hinein. Zugleich stellen sie eine<br />
wichtige Trennung dar, indem sie<br />
vor Kälte, Hitze und Lärm schützen.<br />
All dies können nur moderne<br />
und fachgerecht montierte Fenster<br />
leisten“, sagt der Geschäftsführer<br />
des Verbandes der Fenster- und<br />
Fassadenhersteller (VFF), Ulrich<br />
Tschorn.<br />
Großartige Aussichten<br />
durch große Fenster<br />
Fenster sind wie natürliche Gemälde<br />
im Haus – sie gestatten<br />
Ausblicke, die für das seelische<br />
Gleichgewicht wichtig sind. So ist<br />
Tageslicht das beste Mittel gegen<br />
die verbreitete Winterdepression,<br />
unter der schätzungsweise jeder<br />
vierte Mittel- und Nordeuropäer<br />
leidet. Fenster gestalten Räume<br />
durch die Nutzung des natürlichen<br />
Lichts, wirken aber auch nach<br />
außen: Ein stimmungsvoll warmer<br />
Lichtschein durch große Fenster<br />
ist geradezu ein Symbol für Behaglichkeit.<br />
Das Wissen über die<br />
Wirkungen von Tageslicht hat auch<br />
die Architektur verändert: Heute<br />
ist das transparente Haus für viele<br />
28|Haus+Hof<br />
Beste Aussichten...<br />
Bauherren ein ästhetisches Ideal.<br />
Ein verglaster Giebel oder Eingangsbereich<br />
verleiht jedem Haus<br />
Leichtigkeit und einen offenen Charakter,<br />
ein Wintergarten ermöglicht<br />
auch im trüben Winter ein Zimmer<br />
im Grünen.<br />
Wohltemperierte Fenster<br />
vermeiden den Kälteschock<br />
Im Winter klagen viele Bewohner<br />
älterer Häuser über ein unangenehmes<br />
Frösteln in der Nähe ihrer<br />
Fenster. Der Grund dafür ist ein<br />
zu großer Unterschied zwischen<br />
der Raumtemperatur und der<br />
Oberflächentemperatur veralteter<br />
Fenster. „Hier schafft eine Renovierung<br />
Abhilfe, denn modernes<br />
Wärmedämm-Isolierglas und neue<br />
dichtere Fensterrahmen reduzieren<br />
den Temperaturunterschied auf<br />
wenige Grad und halten die Räume<br />
auch in kalten Winternächten warm<br />
und behaglich“, rät Fenster-Experte<br />
Tschorn. Die thermische Behaglichkeit<br />
ist mit ausschlaggebend<br />
für das körperliche Wohlbefinden<br />
und spart zusätzlich bares Geld:<br />
Je nach Fenstergröße kann die<br />
Wärmedämmverglasung bis zu 20<br />
Prozent der Heizkosten sparen.<br />
Öfter mal Dampf ablassen<br />
Wer richtig lüftet, schafft damit<br />
die Grundlage für ein gesundes<br />
Raumklima. Energiesparender als<br />
dauerhaft gekippte Fenster ist das<br />
so genannte Stoßlüften, bei dem die<br />
Fenster regelmäßig für kurze Zeit<br />
weit geöffnet werden. Die Alterna-<br />
tive zum ständigen Auf und Zu sind<br />
moderne Fenster mit integrierten<br />
Lüftungsvorrichtungen oder sogar<br />
automatischen Lüftungssystemen,<br />
die selbst bei geschlossenem<br />
Fenster für einen wohl dosierten<br />
Luftaustausch sorgen. Für Treppenhäuser<br />
oder Hauseingänge sind<br />
Oberlicht-Fenster eine gute Lösung,<br />
da hier weniger geheizt wird.<br />
Fenster wirken erhellend<br />
Natürliches Licht ist die Existenzgrundlage<br />
für alles Leben. Es<br />
reguliert Abläufe des menschlichen<br />
Organismus und fördert neben<br />
dem subjektiven Wohlbefinden<br />
auch die körperliche Leistungsfähigkeit.<br />
Studien von Schulkindern<br />
und Arbeitnehmern belegen, dass<br />
Menschen sich bei Tageslicht<br />
besser konzentrieren können und<br />
weniger schnell ermüden als unter<br />
künstlicher Beleuchtung. Gut<br />
geplante Fenster können Innenräume<br />
anregend gestalten und<br />
ganz nebenbei den Energiebedarf<br />
für das Kunstlicht reduzieren. Unternehmen<br />
haben längst erkannt,<br />
dass ein behaglicher Arbeitsplatz<br />
gut für die Produktivität der Mitarbeiter<br />
ist und achten entsprechend<br />
auf Licht, Lüftung und Temperatur.<br />
Mehr Behaglichkeit durch moderne<br />
Fenster ist also kein Luxus, sondern<br />
auch im Hinblick auf Gesundheit<br />
und Leistungsfähigkeit ein wichtiger<br />
Wohlfühl-Faktor.<br />
Mehr Informationen zum Thema<br />
Fenster unter www.window.de<br />
VFF<br />
Kleine<br />
Fensterkunde<br />
Fenster sind die Augen des Hauses.<br />
Durch sie fällt Licht und Sonnenenergie<br />
ein, sie bieten Ausblicke, sollen möglichst<br />
wenig Lärm in die Wohnung eindringen<br />
und möglichst wenig Heizwärme nach<br />
außen entweichen lassen. Glas und<br />
Rahmen müssen zudem die strengen<br />
Wärmeschutz-Anforderungen der Energieeinsparverordnung<br />
erfüllen. Sowohl bei<br />
den Wärmeschutzeigenschaften als auch<br />
bei Optik und Haltbarkeit hat sich in den<br />
letzten Jahren viel getan. Schwäbisch<br />
Hall hat die folgende kleine Fensterkunde<br />
zusammengestellt.<br />
Die Hersteller haben bei allen Materialien<br />
die Wärmedämmung optimiert. Massives<br />
Holz dämmt von Natur aus gut, in manchen<br />
Profilen steckt zusätzlich ein Kern aus<br />
Polyurethanschaum. Bei Kunststoffprofilen<br />
entscheidet auch die Anzahl der<br />
luftgefüllten Kammern über die Wärmedämmeigenschaften.<br />
Drei Kammern waren<br />
lange Standard, nun werden vier oder fünf<br />
Untergliederungen für eine bessere Dämmung<br />
eingesetzt. Bei manchen Profilen<br />
werden Kammern noch mit zusätzlichen<br />
Dämmkernen ausgestattet. Durch mehr<br />
Kammern werden die Profile in der Regel<br />
breiter und können leicht wuchtig aussehen<br />
– abgerundete Kanten oder gestufte Rahmen<br />
lassen sie schmaler wirken.<br />
Die Wärmeschutzeigenschaften von Fenstern<br />
werden inzwischen europaweit mit<br />
dem U-Wert (früher: k-Wert) beschrieben:<br />
je niedriger, desto besser. Der Ug-Wert gilt<br />
nur für die Verglasung, der grundsätzlich<br />
höhere Uw-Wert für das gesamte Fenster.<br />
Bei Wärmeschutzgläsern bringt eine dünne<br />
Edelmetallbeschichtung auf einer der beiden<br />
Scheiben Ug-Werte von 1,1 W/(m2K).<br />
Die Schicht lässt kurzwellige Strahlen<br />
ins Haus und nur wenige langwellige<br />
Wärmestrahlen heraus. Bei Isoliergläsern<br />
garantieren Edelgase wie etwa Argon im<br />
Raum zwischen den Gläsern gute Werte.<br />
Sie bremsen den Energieverlust, da sie<br />
Wärme langsamer weiterleiten. Noch<br />
besser sind Drei-Scheiben-Gläser, die<br />
beide Systeme kombinieren.<br />
Neben den bauphysikalischen Anforderungen<br />
soll natürlich auch die Optik nicht zu<br />
kurz kommen. Die Größe und die Untergliederung<br />
der Fenster bestimmen die Wirkung<br />
einer Fassade entscheidend mit. So passt<br />
zu einem Altbau ein Sprossenrahmen oft<br />
besser als eine große Scheibe. Wie Form,<br />
Größe und Anordnung der Fenster ist auch<br />
der Rahmen letztlich eine Geschmacksfrage.<br />
Die meisten Fensterrahmen werden<br />
aus Kunststoff, Holz, Aluminium oder<br />
einer Werkstoffkombination gefertigt. Die<br />
gängigen Materialien bringen zwar verschiedene<br />
Eigenschaften mit, können bei<br />
hochwertiger Ausführung aber alle in etwa<br />
die gleiche Lebensdauer haben.<br />
Schwäbisch Hall<br />
Fotos: Initiative Pro-Holzfenster e.V. (1), Interpane (1)
Neue Fenster helfen<br />
beim Geld sparen<br />
Wie kann man steigenden Energiekosten<br />
begegnen? Am besten<br />
durch das Einsparen von Energie!<br />
Viel erreichen kann man mit einer<br />
Wohnraummodernisierung, und<br />
hier ganz besonders durch den<br />
Austausch der alten Fenster.<br />
Denn schlecht schließende Fenster<br />
sind häufig die Ursache für<br />
unnötig hohe Heizkosten – durch<br />
sie geht besonders viel von der<br />
teuer beheizten Luft nach draußen<br />
verloren. Die Kosten für die Modernisierung<br />
rechnen sich schon<br />
bald: Mit neuen Fenstern lassen<br />
sich oft beträchtliche Summen<br />
sparen, wenn weniger Heizenergie<br />
benötigt wird. Zudem gibt es<br />
für die Modernisierung günstige<br />
Kredite vom Staat.<br />
Holz dämmt besser<br />
Holz eignet sich übrigens besonders<br />
gut für Wärme dämmende<br />
Sanierungen, denn es ist von<br />
Natur aus ein schlechter Wärmeleiter.<br />
Mit modernen High-Tech-<br />
Holzfenstern lässt sich auch in<br />
älteren Bauten sehr viel Energie<br />
einsparen. Das wird verständlich,<br />
wenn man weiß, dass ein Zentimeter<br />
Holz soviel Dämmwirkung<br />
hat wie zehn Zentimeter Ziegel.<br />
Kombiniert man die Holzrahmen<br />
mit speziellen Wärmeschutzverglasungen,<br />
werden Wärmeverluste<br />
auf ein absolutes Minimum<br />
reduziert. Um bis zu 80 Prozent<br />
kann man den Energieverbrauch<br />
dadurch reduzieren.<br />
Energiesparrechner im Internet<br />
Untersuchungen haben ergeben:<br />
Bei mehr als zwei Drittel aller<br />
bestehenden Gebäude in Deutschland<br />
könnte durch den Fenstertausch<br />
viel Geld eingespart werden.<br />
Doch wie viel macht das im<br />
individuellen Fall genau aus? Sein<br />
persönliches Energiesparpotenzial<br />
kann man jetzt ganz einfach selbst<br />
berechnen. Ein Energiesparrechner<br />
im Internet sagt unter www.<br />
proholzfenster.de, was man mit<br />
neuen Holzfenstern sparen kann.<br />
Wer sich lieber beraten lassen<br />
möchte, der findet unter derselben<br />
Web-Adresse die Kontaktdaten<br />
kompetenter Fensterfachbetriebe<br />
in seiner Nähe.<br />
Initiative ProHolzfenster e.V.<br />
Schlecht schließende Fenster sind häufig die Ursache für unnötig<br />
hohe Heizkosten, weil viel von der teuer beheizten Luft verloren<br />
geht. Die Kosten für die Modernisierung rechnen sich schon bald.<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|29
BAUEN & RENOVIEREN | FENSTER & TÜREN<br />
So viele Arten, ein Fenster zu öffnen...<br />
Wie viele Arten gibt es, ein Fenster<br />
oder auch eine Terrassentür zu<br />
öffnen? Wer sich einmal damit<br />
beschäftigt, stellt schnell fest: Es<br />
sind erstaunlich viele! Drehen oder<br />
kippen, den Flügel nach drinnen<br />
oder nach draußen öffnen, schieben<br />
oder abstellen, schwingen<br />
oder wenden …<br />
Die Hersteller entwickeln immer<br />
wieder ungewöhnliche und innovative<br />
Sonderformen, um die<br />
Wünsche ihrer anspruchsvollen<br />
Kunden zu erfüllen. Es lohnt sich<br />
also, sich vor dem Hausbau oder<br />
dem Fensterwechsel über die<br />
verschiedenen Möglichkeiten zu<br />
informieren – und sich dann für<br />
die Lösung zu entscheiden, die<br />
den eigenen Bedürfnissen am<br />
nächsten kommt.<br />
Drehfenster: nach drinnen<br />
oder nach draußen<br />
Das nach innen öffnende Dreh-<br />
oder Drehkippfenster ist in<br />
Deutsch land Standard. Doch es<br />
gibt interessante Alternativen,<br />
wie sie zum Beispiel in nordischen<br />
Ländern gebräuchlich sind:<br />
Fenster mit nach außen öffnenden<br />
Drehflügeln gelten als besonders<br />
30|Haus+Hof<br />
winddicht und wetterfest. Außerdem<br />
muss man zum Stoßlüften<br />
nicht die ganze Fensterbank<br />
abräumen – praktisch etwa in<br />
der Küche.<br />
Manche Hersteller bieten solche<br />
Fenster auch mit einer speziellen<br />
Führungsschiene an. Damit öffnen<br />
sich die Flügel nicht seitlich nach<br />
außen, sondern gleiten zur Fenstermitte<br />
hin. Der Vorteil: Auch die<br />
Außenflächen lassen sich dann<br />
bequem von innen reinigen.<br />
Praktisch: Schiebefenster<br />
Auch dies ist eine praktikable Variante,<br />
wenn kein Fensterflügel in<br />
den Raum hineinragen soll. Es gibt<br />
sie zum seitlichen Verschieben<br />
oder als „Hochschiebefenster“.<br />
Dabei wird der untere Fensterflügel<br />
über einen oberen Flügel oder<br />
eine feste Verglasung nach oben<br />
geschoben.<br />
Holzfensterhersteller bieten heute<br />
sehr attraktive Modelle mit neuer<br />
Technik ohne Seilzug an, die<br />
nahezu wartungsfrei sind. Rüstet<br />
man das Schiebefenster mit einem<br />
Elektromotor aus, der mit Schalter<br />
oder per Funksteuerung betrieben<br />
werden kann, wird das Öffnen und<br />
Schließen noch komfortabler.<br />
Für große Flächen: Schwing -<br />
fenster und Wendefenster<br />
Beim Schwingfenster dreht sich<br />
der Flügel um eine mittlere Achse<br />
in vertikaler, beim Wendefenster<br />
in horizontaler Richtung.<br />
Schwingfenster werden häufig als<br />
Dachfenster eingesetzt. Mit beiden<br />
Fensterarten lassen sich große<br />
Fensterflächen leichter öffnen<br />
und der Luftaustausch geschieht<br />
besonders effizient. Die Reinigung<br />
ist einfach, die Scheiben können<br />
um 180 Grad gedreht werden.<br />
Modern: Senk-Klapp-Fenster<br />
Eine schöne Lösung für moderne<br />
Fassaden: Senk-Klapp-Fenster<br />
lassen sich dort flächenbündig<br />
integrieren. Bei diesem Fenster<br />
ist der Flügel mit großzügigem<br />
Öffnungswinkel nach außen ausklappbar,<br />
ohne Platzverlust im<br />
Innenraum. Die Kippstellung ist<br />
wahlweise mit Öffnung nach oben<br />
oder nach unten möglich. Zum<br />
Lüften kann der Flügel waagerecht<br />
gestellt und zum Reinigen um 180<br />
Grad geschwenkt werden.<br />
Intelligent: Parallel-Abstellfenster<br />
Hier wird der Fensterflügel parallel<br />
zum Blendrahmen leicht nach<br />
außen „abgestellt“. Vorteil gegenüber<br />
der Kippstellung: Auch in<br />
Lüftungsstellung einbruchssicher<br />
– der umlaufende Öffnungsspalt<br />
ist von außen nicht sichtbar, das<br />
Fenster sieht auch beim Lüften<br />
wie ein geschlossenes Fenster aus.<br />
Eine intelligente Lösung, die auch<br />
gerne als Lüftungselement bei<br />
Fassaden-Systemen zum Einsatz<br />
kommt.<br />
Terrassentüren<br />
Die Parallel-Schiebe-Kipptür gleitet<br />
platzsparend zur Seite. Sie ist<br />
gut geeignet für kleinere Balkon-<br />
oder Terrassentüren. Große und<br />
schwere Terrassentüren werden<br />
mit einer Hebeschiebetür leichter<br />
ins Rollen gebracht. Die Hebe-<br />
und Senkfunktion sorgt für dichtes<br />
Schließen.<br />
Mehr Informationen und ein<br />
Fachbetriebsverzeichnis gibt<br />
es bei der<br />
Initiative ProHolzfenster e.V.<br />
Zimmerstraße 79-80<br />
10117 Berlin<br />
Zentrale Rufnummer:<br />
0700/47438835<br />
info@proholzfenster.de,<br />
www.proholzfenster.de<br />
Fotos: WERU (1) , Thesing (1), Strunk (1)
Energieverbrauch senken und Geld sparen – mit neuen Fenstern<br />
Die Erde heizt sich immer schneller<br />
auf, so der erschreckende Bericht<br />
des Weltklimarats. Da der Treibhauseffekt<br />
hauptsächlich durch<br />
den steigenden Energiehunger<br />
der Menschheit verursacht wird,<br />
reagiert die Politik mit umfangreichen<br />
Förderprogrammen für mehr<br />
Energieeffizienz. Zu den wirkungsvollsten<br />
Energiespar-Maßnahmen<br />
zählt der Einbau neuer Holzfenster<br />
im Zuge einer Gebäudesanierung.<br />
Nach Aussage des Verbandes der<br />
Fenster- und Fassadenhersteller<br />
(VFF) könnten in Deutschland bis<br />
zu zehn Milliarden Liter Heizöl pro<br />
Jahr eingespart werden, wenn alle<br />
Altbauten mit neuen Fenstern nachgerüstet<br />
würden.<br />
„Die Sanierung veralteter Fenster ist<br />
der richtige Ansatzpunkt, den Energieverbrauch<br />
und damit die CO2-<br />
Emissionen im Gebäudebestand<br />
drastisch zu senken“, sagt der Inhaber<br />
der Firma Fensterbau-Innenausbau<br />
Thesing, Thomas Thesing.<br />
Denn Energieverbraucher Nummer<br />
Eins sind in Deutschland nicht etwa<br />
Industrie oder Verkehr, sondern die<br />
privaten Haushalte. Die meisten älteren<br />
Häuser verfügen nur über eine<br />
unzureichende Wärmedämmung.<br />
Endlich sind die Tage länger und<br />
die Luft riecht nach Sommer, der<br />
diesmal lange auf sich warten<br />
ließ. Jetzt ist es an der Zeit, die<br />
Terrasse fit zu machen und sich für<br />
die richtige Beschattung und den<br />
optimalen Wetterschutz zu entscheiden.<br />
Optischer Mittelpunkt<br />
einer Terrasse ist die farblich abgestimmte<br />
Markise, unter der sich<br />
gut geschützt die Sommersonnenstrahlen<br />
genießen lassen. Wichtig<br />
ist hier eine Überprüfung, denn<br />
Drei Viertel aller Wohngebäude sind<br />
älter als 25 Jahre – und damit in der<br />
Regel wahre Energiefresser, die im<br />
Durchschnitt rund 20 Liter Heizöl<br />
je Quadratmeter und Jahr verbrauchen.<br />
Diese Menge entspricht bei<br />
einer Nutzfläche von 150 m² rund<br />
7,5 Tonnen des Treibhausgases<br />
CO2, die durch einen schlecht<br />
gedämmten Altbau jedes Jahr zum<br />
Fenster hinaus geheizt werden. Moderne<br />
Häuser kommen mit weniger<br />
als der Hälfte aus.<br />
Rund 340 Millionen Fenster müssten<br />
nach Berechnungen des VFF<br />
saniert oder ausgetauscht werden,<br />
um den gesamten Gebäudebestand<br />
in Deutschland auf den<br />
heutigen Energiespar-Standard zu<br />
bringen. „Veraltete Fenster sind oft<br />
die energetische Schwachstelle des<br />
gesamten Gebäudes“, weiß Experte<br />
Thesing. Schon bei einem Einfamilienhaus<br />
mit einer Fensterfläche<br />
von 25 m² ist ein jährliches Einsparpotenzial<br />
von bis zu 500 Litern<br />
Heizöl allein durch eine Erneuerung<br />
der Fenster realistisch. Das entlastet<br />
die Umwelt um 1,3 Tonnen<br />
CO2 und die Haushaltskasse um<br />
etwa 350 Euro je Heizperiode.<br />
Zusätzlich profitieren Eigentümer<br />
Regen, Wind, Schnee oder auch<br />
Blütenstaub und Laub verschmutzen<br />
Markisentücher und können<br />
sogar Schäden hervorrufen. Jetzt<br />
ist es auch Zeit, die Befestigungen<br />
der Markise zu kontrollieren, die<br />
Führungsschienen zu säubern und<br />
zu prüfen, ob Motor und Steuerung<br />
einwandfrei funktionieren.<br />
Bekanntermaßen ist das Wetter<br />
jedoch etwas unbeständig. Das<br />
heißt aber nicht, dass man auf<br />
Frischluft auf der heimischen<br />
beim Austausch der Fenster von<br />
Fördergeldern für Energieeffizienz.<br />
Bis 2009 stellt der Bund jährlich<br />
1,4 Milliarden Euro für das CO2-Gebäudesanierungsprogramm<br />
der Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau bereit.<br />
Modernisierer erhalten auf Antrag<br />
Barzuschüsse bis zu 8.750 Euro<br />
und zinsverbilligte Kredite nebst<br />
attraktiven Tilgungszuschüssen für<br />
den Fenstertausch im Rahmen einer<br />
energetischen Gebäudemodernisierung.<br />
Es lohnt sich, auch bei der<br />
Kommune nach Fördermitteln für<br />
eine CO2-Sanierung zu fragen. Der<br />
Genießen Sie Ihre Terrasse – mit dem richtigen Dach über dem Kopf<br />
Terrasse verzichten muss. Eine<br />
elegante Wetterschutzlösung ist<br />
zum Beispiel ein Terrassendach.<br />
Weinor bietet mit dem WeiTop<br />
Terrazza optimalen Wetterschutz<br />
durch einen vorderen Überstand,<br />
der sogar bis zu einem Drittel<br />
der gesamten Dachtiefe betragen<br />
kann. Damit es sich auch optisch<br />
in das gesamte individuelle Terrassen-Ambiente<br />
einfügt, gibt es<br />
das WeiTop Terrazza in 47 Standardfarben<br />
ohne Aufpreis und in<br />
acht aktuellen Trendfarben gegen<br />
einen geringen Aufpreis.<br />
Richtig gemütlich wird ein Abend<br />
unter dem neuen Terrassendach<br />
mit den richtigen Accessoires:<br />
Beleuchtung und Heizung plus<br />
Funkfernsteuerung ermöglichen<br />
eine angenehme und nahezu<br />
ganzjährige Nutzung des Lebensraums<br />
Terrasse.<br />
So ausgerüstet, heißt es nun<br />
endlich: „Auf die Terrasse, fertig<br />
los – die Terrassensaison<br />
ist eröffnet!“ Also, machen Sie<br />
sich auf den Weg nach Datteln<br />
zur Firma Strunk Bauelemente,<br />
denn dort erhalten Sie nicht nur<br />
sämtliche <strong>Sonnenschutz</strong>produkte<br />
aus dem Hause Weinor, sondern<br />
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Sanierer spart zudem bis zu 600<br />
Euro an Steuern, denn der Arbeitslohn<br />
der Fenstermontage kann bis<br />
zu einer Höhe von 3.000 Euro zu<br />
20 Prozent von der Steuerschuld<br />
abgezogen werden.<br />
Fensterbau-Innenausbau<br />
Thomas Thesing<br />
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auch Haustüren, Innentüren und<br />
Fenster in erstklassiger Verarbeitung<br />
und modernem Design<br />
sowie wertbeständige Design-<br />
Vordächer.<br />
Seit 1911 besteht das Familien-<br />
Unternehmen Strunk, es wird bereits<br />
in der 3. Generation geführt.<br />
Eigengefertigte Terrassen- und<br />
Vordächer aus Edelstahl und Echtglas<br />
sind die besondere Stärke des<br />
Traditionsunternehmens – hier<br />
kann der Kunde gemeinsam mit<br />
dem Strunk-Team sein Wunschvordach<br />
planen.<br />
Die große und vielfältige Ausstellung<br />
zeigt auf fast 300 Quadratmetern<br />
das gesamte Leistungsspektrum<br />
des Unternehmens: Neben<br />
Terrassen- und Vordächern kann<br />
der Kunde sich dort die ganze Vielfalt<br />
an Türen und Türbe schlägen<br />
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www.ruhrradar.de Haus+Hof|31
BAUEN & RENOVIEREN | EINBRUCHSSCHUTZ<br />
Keine Chance<br />
32|Haus+Hof<br />
für Langfi nger<br />
Foto: eobiont GmbH (1)
Urlaubszeit ist Einbruchszeit<br />
– diese griffige Formel hat sich<br />
inzwischen vielen eingeprägt.<br />
Wer in die Ferien fährt und<br />
sein Haus unbewohnt zurücklässt,<br />
sollte sich auf jeden Fall<br />
ein paar Gedanken um dessen<br />
Sicherheit machen, um es<br />
potentiellen Einbrechern nicht<br />
unnötig leicht zu machen.<br />
Ein überquellender Briefkasten<br />
und die Tageszeitung,<br />
die sich auf der Fußmatte<br />
stapelt, verstehen Langfinger<br />
nur zu leicht als Einladung.<br />
Neben ein paar sinnvollen<br />
Verhaltensregeln spielt aber<br />
natürlich die einbruchssichere<br />
Ausstattung von Fenstern und<br />
Türen eine wichtige Rolle.<br />
Sicherheitsschlösser und -beschläge<br />
schützen schließlich<br />
nicht nur zur Ferienzeit.<br />
Widerstand<br />
ist nicht zwecklos...<br />
Alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Trotz dieser alarmierenden Statistik beherrschen drei<br />
populäre Irrtümer das Thema. Irrtum Nummer eins: „Mir passiert schon nichts...“. Wohl dem, der nicht<br />
so denkt. Denn man muss keineswegs in einer Prunkvilla residieren, um kriminelle Elemente anzulocken.<br />
Ganz abgesehen davon, dass zum materiellen Schaden zumeist auch der Verlust des Sicherheitsgefühls<br />
kommt. Gegen die oft unterschätzten psychischen Folgen eines Einbruchs hilft dann auch der zweite<br />
weitverbreitete Trugschluss – „Ich bin ja versichert“ – nicht. Zumal Versicherungen im Schadensfall wohl<br />
kaum persönliche Erinnerungsstücke ersetzen können. Fatal ist auch der dritte große Irrglaube: „Einbrecher<br />
sind meist nachts unterwegs und kommen ohnehin überall rein.“ Im Gegenteil: Einbrecher achten<br />
vor allem darauf, dass niemand zu Hause ist – was gerade tagsüber oft der Fall ist, auch wenn sie sich in<br />
der Winterzeit gern den Schutz der Dämmerung zunutze machen. Wer einen sichtbaren Einbruchschutz<br />
installiert hat, erhöht zudem seine Chancen, nicht ausgeraubt zu werden: Denn die Täter haben es verständlicherweise<br />
eilig und erkennbare Sicherheitsmaßnahmen wirken abschreckend. Was also sollten<br />
Hausbesitzer tun? Die Bausparkasse Schwäbisch Hall gibt Tipps, wie man mit relativ wenig Aufwand und<br />
Kosten Einbrechern ihr kriminelles Handwerk mehr als erschweren kann<br />
Bestimmt ist die Installation eines<br />
elektronischen Sicherungssystems<br />
mit Aufschaltung zur Polizei oder<br />
einer Sicherheitsfirma grundsätzlich<br />
eine sinnvolle Maßnahme.<br />
Der erste Schritt sollte jedoch die<br />
Verbesserung des mechanischen<br />
Einbruchschutzes sein. Wer sich<br />
die Schwachstellen eines Einfamilienhauses<br />
ansieht, stellt schnell<br />
fest, dass Fenster und Türen an<br />
Terrasse oder Balkon der Knackpunkt<br />
Nummer eins sind. Einmal<br />
aufgehebelt, sind sie für versierte<br />
Täter kaum ein Hindernis. Rund<br />
41 Prozent der Hauseinbrüche<br />
geschehen nach einer Statistik des<br />
Bayerischen Landeskriminalamtes<br />
über Terrassen- und Balkontüren,<br />
weitere 29 Prozent über die Erdgeschossfenster.<br />
Nachrüstung preiswert<br />
und effektiv<br />
Die Nachrüstung einer zusätzlichen<br />
Einbruchsicherung muss<br />
weder teuer noch kompliziert sein.<br />
So beziffert etwa die bundesweite<br />
Initiative für aktiven Einbruchschutz<br />
„Nicht bei mir!“ die Kosten<br />
für Nachrüstungen wie folgt: Eine<br />
neue, komplett einbruchhemmende<br />
Haustür gibt es ab ca. 1.500<br />
Euro, die Nachrüstung einer<br />
Haustür (Sicherheitsschließblech,<br />
neuer Schließzylinder u.ä.) ab<br />
ca. 750 Euro, ein neues Fenster<br />
(einbruchhemmend) oder die<br />
Nachrüstung eines Fensters (etwa<br />
mit Zusatzschlössern und Bandsicherung)<br />
jeweils ab ca. 200<br />
Euro. Zum Vergleich: Ein gutes,<br />
funkgesteuertes Alarmsystem mit<br />
Bewegungsmeldern und Raumüberwachung<br />
schlägt mit mindestens<br />
2.500 Euro zu Buche.<br />
Beim Neubau<br />
Einbruchschutz einplanen<br />
Bei Neubauten sollte der nötige<br />
Einbruchschutz sinnvollerweise<br />
schon bei der Planung berück-<br />
sichtigt werden. Was leider kaum<br />
geschieht: Untersuchungen ergaben,<br />
dass von den rund 132.000<br />
im Jahr 2003 fertiggestellten<br />
Einfamilienhäusern weniger als<br />
ein Prozent über das Minimum an<br />
Einbruchsicherung verfügen! Eine<br />
Nachlässigkeit, die fatale Folgen<br />
haben kann. Folgen, die leicht zu<br />
verhindern wären: Schließlich bedeutet<br />
das Basis-Sicherheits paket<br />
für ein normales Einfamilienhaus<br />
Mehrkosten von gerade mal<br />
1.500 bis höchstens 2.500 Euro.<br />
Ob Vorbauplanung oder Nachrüstung<br />
– auf einige Sicherungen<br />
sollte man in keinem Fall verzichten.<br />
Dazu gehören – vor allem bei<br />
Etagen wohnungen – der Türspion,<br />
ein Sperrbügel als Türspaltsicherung,<br />
von außen nicht abschraubbare<br />
Sicherheitsbeschläge an Türen<br />
und Fenstern sowie Gitterabsicherungen<br />
für Kellerfenster oder<br />
Lichtschächte. Der Schließzylinder<br />
der Tür ist zwar weniger wichtig ><br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|33
BAUEN & RENOVIEREN | EINBRUCHSSCHUTZ<br />
als ein Sicherheitsbeschlag, der<br />
ihn davor schützt, herausgerissen<br />
oder abgebrochen zu werden.<br />
Veraltete Buntbartschlösser sollte<br />
man aber austauschen, am besten<br />
gegen Zylinder mit Schlüsselkarte<br />
vom Hersteller. Als Lösung bei<br />
oft zu schwachen Türscharnieren<br />
bieten sich mit Mauerankern in<br />
der Wand befestigte Hinterhaken<br />
an, die beim Schließen in das<br />
Gegenstück im Türrahmen greifen.<br />
Bei zweiflügeligen Türen ist ein<br />
Stangenschloss zu empfehlen,<br />
das beide Flügel nach oben und<br />
unten verriegelt. Bei den häufig zu<br />
kleinen Schließzapfen an Fenstern<br />
helfen einbruchhemmende Beschläge<br />
oder – etwa im Rahmen<br />
einer Sanierung – gleich einbruchhemmende<br />
Fenster.<br />
Wer mit diesen mechanischen<br />
Sicherungsmaßnahmen sein Haus<br />
widerstandsfähig gegen Eindringlinge<br />
macht, kann sich gegebenenfalls<br />
auch über die Installation<br />
eines zertifizierten elektronischen<br />
Alarmsystems Gedanken machen.<br />
Übrigens: Die Kriminalpolizei<br />
bietet kostenlose Beratungen in<br />
Sachen Haussicherheit an – auch<br />
vor Ort.<br />
Schwäbisch Hall<br />
34|Haus+Hof<br />
Mit gutem Gefühl in den Urlaub fahren<br />
Die Rückkehr aus dem Urlaub<br />
ist ein Schock. Während sich die<br />
Familie am Mittelmeer erholte,<br />
machten sich Einbrecher im Haus<br />
zu schaffen. Die Terrassentür stellte<br />
für sie kein großes Hindernis<br />
dar. Ein überfüllter Briefkasten<br />
signalisierte den Langfingern<br />
Abwesenheit. Neben dem neuen<br />
Fernseher und dem Laptop verschwanden<br />
Erinnerungsstücke,<br />
die keine Versicherung ersetzen<br />
kann. Das verwüstete Zimmer<br />
wird die Familie nie vergessen.<br />
An vieles hat sie gedacht, aber<br />
offensichtlich nicht an den notwendigen<br />
Einbruchschutz.<br />
Alle zwei Minuten wird in<br />
Deutsc hland eingebrochen. Fast<br />
90 Prozent der Einbrüche in<br />
Deutschlands Wohnungen und<br />
Büros finden bei Abwesenheit<br />
der Bewohner statt. Da bietet die<br />
Urlaubssaison gute Voraussetzungen.<br />
Zwar sank die Zahl der<br />
Einbrüche 2006 erneut im Vergleich<br />
zum Vorjahr 3,3 Prozent<br />
auf knapp 106.000 ermittelte<br />
Fälle.<br />
„Dies heißt aber nicht, dass<br />
Einbrecher in Zukunft Urlaub<br />
machen“, sagt Dr. Helmut Rieche<br />
von der Initiative für aktiven<br />
Einbruchschutz „Nicht bei mir!“,<br />
einem Zusammenschluss von<br />
Verbänden der Sicherheitswirtschaft<br />
und der Polizei.<br />
Einbruchschutz schafft Abhilfe<br />
Schutz vor unliebsamen Eindringlingen<br />
bietet die richtige<br />
Sicherheitstechnik. „In über 37<br />
Prozent der Fälle kamen die Einbrecher<br />
nicht über den Versuch<br />
hinaus“, sagt Rieche, „dies zeigt,<br />
dass man sich schützen kann<br />
und muss“.<br />
Einbruchhemmende Fenster und<br />
Türen verhindern zum Beispiel<br />
das sekundenschnelle Öffnen<br />
mit einem Schraubendreher.<br />
Alarmanlagen schrecken Täter<br />
ab und können im Einbruchsfall<br />
Nachbarn und Sicherheitsdienste<br />
alarmieren.<br />
Ob das richtige Sicherheitsschloss,<br />
verschließbare Fenstergriffe<br />
oder eine bedarfsgerechte<br />
Alarmanlage: Bürger und Gewerbetreibende<br />
können sich auf<br />
der Website www.nicht-bei-mir.<br />
de über die Schwachstellen von<br />
Wohnungen, Häusern und Büros<br />
sowie über geeignete Schutzmaßnahmen<br />
informieren.<br />
Dort beantwortet Dr. Sicher, der<br />
virtuelle Experte für Einbruchschutz,<br />
Fragen zum Thema.<br />
Verbraucher können Ihre Anliegen<br />
an dr.sicher@nicht-bei-mir.<br />
de richten und bekommen dann<br />
individuell eine fachkundige<br />
Auskunft.<br />
Die fachgerechte Beratung und<br />
Montage der geprüften Sicherheitstechnik<br />
vor Ort ist aber<br />
unerlässlich. Hierzu bieten die<br />
Internetseiten der Initiative eine<br />
Datenbank mit qualifizierten<br />
Fachpartnern und den Zugang<br />
zu den polizeilichen Beratungsstellen.<br />
Nachbarn als Helfer<br />
Indem Nachbarn oder Bekannte<br />
den Briefkasten leeren, Rollläden<br />
erst bei Nacht herablassen und<br />
in unregelmäßigen Abständen<br />
die Räume beleuchten, leisten<br />
sie aktiven Einbruchschutz für<br />
die verreiste Familie. Gartenmöbel,<br />
Mülltonnen oder Leitern<br />
erleichtern Eindringlingen den<br />
Zugang zu Obergeschossen oder<br />
Balkonen und sollten deshalb<br />
vor Urlaubsantritt eingeschlossen<br />
werden.<br />
Was alles noch beachtet werden<br />
sollte, steht auf der Urlaubscheckliste<br />
unter www.nicht-beimir.de/fileadmin/nbm/inhaltsdateien-verbraucher/news/checkliste_urlaub.pdf.<br />
So lässt sich<br />
mit geschütztem Eigentum und<br />
helfenden Nachbarn der Urlaub<br />
entspannt genießen.<br />
Initiative „Nicht bei mir“<br />
Fotos: eobiont (1), ZSG GmbH für die Initiative „Nicht bei mir“ (1), ABUS (1)
Am falschen Ende gespart<br />
Noch immer findet der Einbruchschutz<br />
in der Bauplanung wenig<br />
Berücksichtigung. Experten gehen<br />
davon aus, dass weniger als ein<br />
Prozent der rund 132.000 im<br />
vergangenen Jahr fertig gestellten<br />
Einfamilienhäuser über ein notwendiges<br />
Minimum an Einbruchschutz<br />
verfügt.<br />
„Auf die Wegfahrsperre wird beim<br />
Autokauf niemand verzichten.<br />
Beim Hausbau gibt es aber kein<br />
vergleichbares Problembewusstsein,<br />
obwohl ein Drittel aller Einbrüche<br />
bereits an Sicherungstechnik<br />
scheitert“, sagt Dr. Helmut<br />
Rieche von der Initiative für aktiven<br />
Einbruchschutz „Nicht bei mir!“.<br />
Der Gesetzgeber hat vielfältige Vorschriften<br />
zu Statik, Brandschutz,<br />
Wärmedämmung usw. erlassen.<br />
„Hinsichtlich des Einbruchschutzes<br />
herrscht im Gesetzes dschungel<br />
völlige Finsternis“, unterstreicht<br />
Rieche. Es bleibe dem Bauherren<br />
überlassen, ob und wie er sich mit<br />
dieser Problematik vertraut macht<br />
und dann geeignete Schutzmaßnahmen<br />
bei seinem Bauprojekt<br />
ergreift. Architekten, Bauplaner<br />
und Bauträger betrachten den Einbruchschutz<br />
unter Kosten aspekten<br />
oftmals als verzichtbaren Mehraufwand.<br />
Der individuelle Bedarf an Sicherheitstechnik<br />
sollte gemeinsam mit<br />
dem Fachmann bereits in der Bauplanungsphase<br />
ermittelt werden.<br />
Ein Basis-Sicherheitspaket für ein<br />
Einfamilienhaus kostet je nach Größe<br />
des Hauses zwischen 1.500 und<br />
2.500 Euro mehr als die Standardausstattung.<br />
Dazu gehören eine<br />
einbruchhemmende Haustür inklusive<br />
eines VdS-geprüften Schließzylinders<br />
mit Sicherungskarte sowie<br />
einbruchhemmende Fenster im<br />
Erdgeschoss. Bei größeren Werten<br />
im Haus empfiehlt sich zusätzlich<br />
eine einfache Alarmanlage, die<br />
neben der Überwachung<br />
auf Einbruch<br />
auch<br />
Rauch oder Gas an die anwesenden<br />
Personen signalisiert. Mit dieser<br />
Investition von rund 2.500 Euro ist<br />
das Haus umfangreich gesichert.<br />
Nicht alles, was in der Baubeschreibung<br />
als einbruchsicher<br />
beschrieben wird, bietet tatsächlich<br />
Schutz. „Derartige Formulierungen<br />
sollte der Bauherr intensiv<br />
hinterfragen“, rät der Vorsitzende<br />
des Verbandes Privater Bauherren<br />
(VPB), Jürgen B. Schrader. Türen<br />
und Fenster sollten speziellen DIN-<br />
Normen genügen und vom VdS<br />
– einem international anerkannten<br />
Prüfinstitut – zertifiziert sein.<br />
„Nur entsprechend genormte und<br />
zertifizierte Produkte gewährleisten<br />
den notwendigen Einbruchschutz“,<br />
mahnt der Fachmann. Repräsentative<br />
Haustüren verfügen meist<br />
über die notwendige Sicherheitsausstattung.<br />
Bei den Fenstern und<br />
den Nebeneingängen entspricht der<br />
angebotene Standard oft nicht den<br />
sicherheitstechnischen Mindestanforderungen.<br />
Wer in der Bauphase dem Einbruchschutz<br />
zu wenig Aufmerksamkeit<br />
widmete, sollte mögliche<br />
Nachrüstungen prüfen. Die meisten<br />
Sicherungen lassen sich auch noch<br />
nachträglich einbauen – allerdings<br />
nicht ohne Mehraufwand. Horst<br />
Alefelder, VdS-anerkannter Errichter<br />
für mechanische Sicherungstechnik<br />
aus Köln, veranschlagt rund 200<br />
bis 300 Euro pro Fenster und ca.<br />
750 Euro für die Haustür bei einer<br />
zusätzlichen Absicherung.<br />
Wer die Anschaffung elektronischer<br />
Sicherungstechnik zu einem<br />
späteren Zeitpunkt plant, sollte in<br />
der Rohbauphase zumindest die<br />
notwendigen Vorkehrungen treffen.<br />
Das spart nachträglich Kosten und<br />
unansehnliche Notlösungen.<br />
Ob in der Bauplanung oder für<br />
die Nachrüstung – effektiver Einbruchschutz<br />
braucht Fachwissen<br />
und Erfahrung. Der Einbau von<br />
Sicherheitstechnik sollte immer<br />
vom Fachmann erfolgen, denn eine<br />
fehlerhafte Installation macht<br />
die hochwertigsten Vorrichtungen<br />
wirkungslos.<br />
www.nichtbei-mir.de<br />
Haus+Hof|35
AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />
Kork-Bodenbeläge sind extrem strapazierfähig<br />
Kork ist ein Wunderwerk der Natur<br />
mit einer phänomenalen Baustruktur.<br />
Er besteht aus winzigen, miteinander<br />
verbundenen luftgefüllten<br />
Zellen, rund acht Millionen pro Kubikzentimeter.<br />
Dieser Aufbau erklärt<br />
die gute Trittschall- und Wärmedämmung<br />
sowie den angenehmen,<br />
dauerelastischen Gehkomfort.<br />
Gewonnen wird der Fußbodenkork<br />
aus der immer wieder nachwachsenden<br />
Rinde der Korkeiche. Sie<br />
wächst überwiegend in den südlichen<br />
Ländern, wobei der Kork aus<br />
Portugal durch das Atlantikklima<br />
in seiner Struktur sehr positiv beeinflusst<br />
wird. Geerntet wird der<br />
Kork in Portugal pro Baum nur<br />
alle neun Jahre, damit die Bäume<br />
keinen Schaden nehmen, die Rinde<br />
dick genug wird und die Struktur<br />
optimal ist.<br />
Die Herstellung einzelner Korkböden<br />
geschieht in Portugal. Eine<br />
weitere Veredelung erhalten die<br />
Böden in den darauf spezialisierten<br />
Korkfachbetrieben in Deutschland.<br />
Die NATUR BODEN Gruppe mit<br />
ihren Korkfachgeschäften in ganz<br />
Deutschland fertigt auf Kundenwunsch<br />
aus über zwanzig ver-<br />
Sicherheit bei Tag und Nacht<br />
Der Schutz von Haus und Gewerbeobjekten<br />
geht stets einher mit<br />
dem Schutz von Leben und Sachwerten.<br />
Demnach sollte bei der<br />
Wahl eines Gefahrenmeldesystems<br />
das zentrale Kriterium sein,<br />
ob es sich bei dem ausgewählten<br />
System um ein geprüftes und<br />
zuverlässiges Produkt handelt.<br />
Die Planung und Projektierung<br />
der gewählten Sicherheitslösung<br />
sollte grundsätzlich durch vom<br />
36|Haus+Hof<br />
schiedenen Korksorten über 2000<br />
verschiedene Korkfußböden in jeder<br />
Wunschfarbe. Nach dem Verlegen<br />
werden die Korkböden mit einem<br />
umweltfreundlichen Wasserlack<br />
dauerhaft versiegelt. Diese Korkböden<br />
sind für jeden Wohnbereich<br />
geeignet, selbstverständlich auch<br />
in Küche und Bad, da sie absolut<br />
wasserdicht versiegelt, warm und<br />
rutschfest sind.<br />
Die Verlegung eines Korkbodens<br />
kann in Eigenregie oder durch den<br />
für Sie nächsten NATUR BODEN<br />
Fachbetrieb in Essen auf der Hövelstraße<br />
135 ausgeführt werden.<br />
Die Korkspezialisten stehen Ihnen<br />
mit ihrer 18-jährigen Korkerfahrung<br />
gern mit Rat und Tat zur Seite. Das<br />
Ganze natürlich mit einer umfassenden<br />
Garantie gegen den Verschleiß,<br />
natürlich auch bei Eigenleistung.<br />
Auf über 300 Quadratmetern<br />
Musterfläche finden Sie eine große<br />
Vielfalt verschiedener Korkböden.<br />
Weiterhin sind über sechzig verschiedene<br />
Sorten im Klick-System<br />
in vielen Trendfarben ausgestellt.<br />
Diese Korkbodenvielfalt von namhaften<br />
Herstellern ist in Nord rhein-<br />
Westfalen schon einzigartig.<br />
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Verband der Schadensversicherer<br />
(VdS) anerkannte Fachbetriebe<br />
erfolgen.<br />
Diese Anforderung erscheint<br />
umso relevanter, führt man sich<br />
vor Augen, dass die Komponenten<br />
eines Gefahrenmeldesystems<br />
über Jahre hinweg, 24 Stunden<br />
täglich, in Funktion sind, um eines<br />
zu leisten: im entscheidenden<br />
Moment das Alarmsignal abzugeben<br />
und dadurch möglicherweise<br />
NATUR BODEN<br />
R. Schöngarth<br />
Hövelstr. 135<br />
45326 Essen<br />
Tel. 0201/332770<br />
Fax 0201/332771<br />
info@schoener-korkboden.de<br />
www.schoener-korkboden.de<br />
Leben und Existenzen zu retten.<br />
Deshalb muss ein solches System<br />
zu jedem Zeitpunkt höchste<br />
Anforderungen an Qualität, Betriebssicherheit<br />
und Zuverlässigkeit<br />
erfüllen können. Denn im<br />
Unterschied zu Computer und<br />
Handy kann hier ein unbemerkter<br />
Ausfall in der entscheidenden Situation<br />
wie Notruf, Einbruch oder<br />
Brand verheerende Folgen haben.<br />
Anhaltende Einbruchserien im<br />
Privat- und Gewerbebereich und<br />
die erhebliche Steigerung von<br />
Brandschäden in Privathaushalten<br />
weisen auf die Bedeutung<br />
präventiver Schutzmaßnahmen<br />
hin.<br />
Ein Einbruch oder Brandschaden<br />
bedeutet für die Opfer oft eine<br />
existentielle Notsituation, deren<br />
psychologische Nachwirkungen<br />
meist schwerwiegender sind<br />
als der Verlust materieller und<br />
ideeller Sachwerte. Sicherungssysteme<br />
der Firma ACC Sicherheitstechnik<br />
bieten verbriefte<br />
Sicherheit für den privaten und<br />
industriellen Bereich, anerkannt<br />
durch den VdS für die verschiedenen<br />
Gefahrenklassen.<br />
Darüber hinaus bieten die Sicherheitssysteme<br />
durch ihre vielseitigen<br />
Variationsmöglichkeiten<br />
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Schutz vor Feuer, Einbruch, Überfall,<br />
Gas und Wasser. Gleichzeitig<br />
ermöglichen sie den Personennotruf<br />
sowie eine Zutrittskontrolle.<br />
Voraussetzung für den vielseitigen<br />
Einsatz ist der modulare<br />
Aufbau, der es möglich macht,<br />
im Baukastensystem nach dem<br />
jeweiligen, individuellen Bedarf<br />
zu planen und zu ergänzen.<br />
Die Installation eines solchen<br />
Gefahrenmeldesystems stellt<br />
zweifelsohne eine wichtige und<br />
sinnvolle Investition zum Schutz<br />
vor Schaden an Mensch und<br />
Sachwerten dar. Die Firma ACC<br />
Sicherheitstechnik bietet nach<br />
höchsten Kriterien geprüfte Systeme<br />
„Made in Germany“, die einen<br />
umfassenden, an die spezifischen<br />
Bedürfnisse angepassten Schutz<br />
gewährleisten.<br />
Weitere Informationen rund um<br />
das Thema „Geprüfte Sicherheit“<br />
erhalten Sie bei der Firma ACC<br />
Sicherheitstechnik:<br />
ACC Sicherheitstechnik GmbH<br />
Steeler Str. 337<br />
45138 Essen<br />
Tel. 0201/8903173 o. -74<br />
Fax 0201/8903175<br />
info@accsicherheitstechnik.de<br />
www.accsicherheitstechnik.de<br />
Fotos: LUXHAUS (1), Bäder (2), Dt. Kork-Verband e.V. (1), TELENOT (1)
Designhaus zum Aktionspreis – „Concept 2007“ von LUXHAUS<br />
Der Name ist Programm: „Concept<br />
2007“, das neue Aktionshausprogramm<br />
des Georgensgmünder<br />
Hausanbieters LUXHAUS,<br />
ermöglicht Hausbau à la carte zum<br />
Aktionspreis. Ein klares Konzept<br />
mit zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten<br />
bietet viel Gestaltungsfreiheit<br />
für den Bauherrn und<br />
überzeugt durch Preistransparenz.<br />
„Dabei kann jeder Bauherr seine<br />
individuelle Vorstellung vom Eigenheim<br />
verwirklichen, denn vom<br />
Designhaus im Bauhaus-Stil mit<br />
Flachdach über einen klassischen<br />
Satteldach-Entwurf bis zum Bungalow<br />
mit Walmdach sind zahlreiche<br />
Varianten möglich“, erklärt Armin<br />
Kühne, LUXHAUS-Baufachberater<br />
für das Ruhrgebiet und den Niederrhein.<br />
Ein echter Hingucker und Flagschiff<br />
der Aktion ist das „Concept<br />
Bauhaus“ mit seiner schlichten<br />
und geradlinigen Architektur. Eine<br />
großzügige Übereck-Verglasung<br />
akzentuiert elegant den offenen<br />
Wohn-/Essbereich. Das Obergeschoss<br />
besticht durch ein großzügiges<br />
Schlafzimmer mit Ankleide<br />
sowie durch ein modernes Bad. Der<br />
Preis kann sich sehen lassen: Das<br />
Ausbauhaus kostet mit seinen 138<br />
Quadratmetern Wohn-/Nutzfläche<br />
ab Oberkante Kellerdecke 127.400<br />
Euro, die schlüsselfertige Version<br />
193.800 Euro.<br />
Damit geht das Planen aber erst so<br />
richtig los. Will sich die Baufamilie<br />
zum Beispiel ihre Extraportion<br />
Sonne und mehr Platz unterm Dach<br />
sichern? Wird die Vergrößerung<br />
durch einen Giebel gewünscht?<br />
Darf es eine zusätzliche Dusche im<br />
Gäste-WC sein, weil oft Gäste im<br />
Haus sind? Braucht es mehr Stauraum<br />
in der Küche oder mehr Bürofläche?<br />
Die Variationsmöglichkeiten<br />
des Aktionshauses, die auf der gut<br />
gemachten Plandarstellung des<br />
Herstellers einfach und klar um den<br />
Concept-Grundtyp herum angeordnet<br />
sind, gehen bis in die nützlichen<br />
Details. Bemerkenswert kundennah<br />
ist dabei das Kosten-„Concept“, das<br />
ein wenig an den Autokauf erinnert:<br />
„Alle Zusatzausstattungen sind<br />
mit exakten Aktionsfestpreisen<br />
aufgeführt, der Kunde ist sofort<br />
über den Endpreis informiert“,<br />
erklärt Kühne, der Bauherren als<br />
Umweltschutzingenieur (FH) und<br />
gelernter Zimmermann nicht nur<br />
in handwerklichen, sondern auch<br />
in Umwelt- und Energiefragen<br />
bestens beraten kann. Das große<br />
Plus: Bei allen Varianten profitiert<br />
der Kunde von der bei LUXHAUS<br />
serienmäßigen Climatic-Wand-<br />
Technologie. Der vom Institut für<br />
Baubiologie in Rosenheim empfohlene<br />
diffusionsoffene Aufbau sorgt<br />
ganzjährig für Wohlfühlklima, da<br />
Raumfeuchtigkeit von innen nach<br />
außen entweichen kann und die<br />
Wand im Sommer die Hitze effektiv<br />
Photovoltaik hautnah – ein Leben von und mit der Sonne<br />
Solaranlagen verkaufen – das tun<br />
viele. Schließlich sind erneuerbare<br />
Energien in den heutigen Zeiten<br />
stetig steigender Öl- und Gaspreise<br />
ein großes Thema. Viele springen<br />
auf den Zug auf und wollen am<br />
Trend mitverdienen. Geradezu ein<br />
Pionier in Sachen Solarenergie<br />
ist dagegen Andreas Bäder, Geschäftsführer<br />
der Werner Bäder<br />
GmbH aus Duisburg: Bereits seit<br />
1998 setzt man dort auf die die<br />
Energie aus der Sonne.<br />
Mehr als 200 Photovoltaikanlagen<br />
hat das Familienunternehmen<br />
bereits installiert, fünf seiner Mitarbeiter<br />
zum zukunftsträchtigen<br />
Beruf des Solarteurs ausgebildet.<br />
Aber nicht nur das: Andreas Bäder<br />
lebt seit fast zehn Jahren selbst von<br />
und mit der Sonne. Sein Haus in<br />
Dinslaken hat er zu einer echten<br />
ökologischen Oase umgestaltet.<br />
Auf dem begrünten Grasdach des<br />
umfassend renovierten, 150 Jahre<br />
alten Hauses errichtete Andreas<br />
Bäder 1998 die ersten Solarmodule,<br />
weitere folgten 2001 und<br />
2004. Heute kann das Haus der<br />
Bäders auch als Musterbeispiel<br />
dafür dienen, was in Sachen Modulpositionierung<br />
alles möglich ist:<br />
Als Teil der Verandaüberdachung<br />
sorgen Doppelglasmodule für angenehmen<br />
Halbschatten, maßgefertigte<br />
Module im Fünfeck-Format<br />
ersetzen die alte Holzfassade.<br />
Insgesamt kommt die Anlage auf<br />
6,5 Kilowatt, je Kilowatt beträgt<br />
der jährliche Stromertrag im Mittel<br />
850 Kilowattstunden. Und das ist<br />
noch nicht alles, was das Haus der<br />
Familie Bäder an Solarnutzung zu<br />
bieten hat: Mehrere Wasserpumpen<br />
im Garten werden ebenso<br />
von der Sonne angetrieben wie<br />
die akkubetriebenen Leuchten, die<br />
am Abend bis zu sechs Stunden<br />
Licht liefern.<br />
Mit seinem Öko-Traumhaus hat<br />
sich Andreas Bäder einen Traum<br />
erfüllt, der auch noch neun Jahren<br />
noch Bestand hat. „Eine Abnahme<br />
der Leistung ist nicht erkennbar“,<br />
betont er, „nicht zuletzt aufgrund<br />
dieser Erfahrung bin ich zu hundert<br />
Prozent von der Photovoltaik überzeugt.“<br />
Und wer könnte schon eine<br />
umfassendere und praxisnähere<br />
Beratung bieten?<br />
abhält. Erstklassige Dämmwerte,<br />
die ohne PE-Folien oder Styropor<br />
erreicht werden, ermöglichen niedrige<br />
Heizkosten.<br />
LUXHAUS GmbH & Co. KG<br />
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AKTUELLES | RECHT<br />
Serie: Ihr gutes Recht<br />
Die Kaution als Finanzierungs- und<br />
Sicherungsmittel – ein lösbarer Widerspruch<br />
In dieser Ausgabe setzen wir für Sie, liebe Leser, den Rechtsservice von Rechtsanwalt Hjalmar Schwedtmann aus der Sozietät Schneider<br />
Schwedtmann in Dortmund fort. Erneut werden – wie gewohnt – aktuelle Entscheidungen zur Rechtsprechung für Bauherren und Hausbesitzer<br />
oder Wohnungseigentümer besprochen.<br />
Geld, das gut angelegt auf einem<br />
Konto schlummert und zu den<br />
eigenen Gunsten den entsprechenden<br />
Zinsertrag bringt, ist nicht<br />
nur gern gesehen, sondern auch<br />
relativ unproblematisch. Daher<br />
gilt dies auch zumeist für die Zeit,<br />
in der die sogenannte Mietkaution<br />
während des Mietverhältnisses auf<br />
einem Konto durch den Vermieter<br />
angelegt wurde.<br />
Streit entsteht meistens nur zu Beginn<br />
des Mietverhältnisses, wenn<br />
es darum geht, eine entsprechende<br />
Mietkaution zu leisten. Hier<br />
sind allerdings die wesentlichen<br />
Voraussetzungen in § 551 BGB<br />
geregelt, so insbesondere die<br />
Höhe der zu leistenden Sicherheit,<br />
die auf das Dreifache der auf<br />
einen Monat entfallenden Miete<br />
ohne die als Pauschale oder als<br />
Vorauszahlung ausgewiesenen<br />
38|Haus+Hof<br />
Betriebskosten begrenzt ist.<br />
Das Gesetz hat dem Mieter zudem<br />
die Möglichkeit gegeben, die Sicherheit<br />
in drei gleichen monatlichen<br />
Teilzahlungen zu leisten, wobei<br />
die erste Teilzahlung zu Beginn<br />
des Mietverhältnisses fällig wird.<br />
Mit Leistung der Mietsicherheit<br />
durch den Mieter ist wiederum der<br />
Vermieter verpflichtet, die Sicherheit<br />
getrennt von seinem sonstigen<br />
Vermögen anzulegen und am Ende<br />
die entsprechenden Erträge dem<br />
Mieter auszuzahlen.<br />
Aber genau hier beginnt nun<br />
in den meisten Fällen ein nicht<br />
unbeachtliches Problem, denn<br />
mit Beendigung des Mietverhältnisses<br />
stehen sich die Interessen<br />
des Mieters und des Vermieters<br />
gegenüber und lassen sich auf den<br />
ersten Blick nicht vereinen.<br />
Der Mieter ist daran interessiert,<br />
dass seine Kaution so schnell wie<br />
möglich ausgezahlt wird, da er<br />
diese häufig zur Finanzierung der<br />
neuen Mietsicherheit benötigt oder<br />
aber von dieser Kaution entsprechende<br />
Einrichtungsgegenstände<br />
bezahlen möchte. Der Vermieter<br />
wiederum ist nicht gewillt, die<br />
entsprechende Sicherheit umfassend<br />
an den Mieter auszukehren,<br />
da zum Zeitpunkt der Beendigung<br />
des Mietverhältnisses möglicherweise<br />
noch nicht sämtliche<br />
Zahlungsansprüche zwischen den<br />
Parteien geklärt sind.<br />
Allerdings ist der Vermieter verpflichtet,<br />
die seitens des Mieters<br />
geleistete Kaution nach Beendigung<br />
des Mietverhältnisses<br />
zurückzuzahlen, sobald seine<br />
Sicherungsansprüche befriedigt<br />
sind. Der Anspruch des Mieters<br />
auf Rückzahlung der Kaution wird<br />
jedoch nicht bereits mit dem Auszug<br />
und der damit einhergehenden<br />
Beendigung des Mietverhältnisses<br />
fällig. Der Vermieter hat vielmehr<br />
einen gewissen Zeitraum, in dem<br />
er entscheiden kann, ob und in<br />
welcher Weise er die Kaution<br />
zur Sicherung seiner etwaigen<br />
Ansprüche benötigt.<br />
Welche Fristen hier gelten, hängt<br />
jeweils von den Umständen des<br />
Einzelfalls ab. Aufgrund der Rechtsprechung<br />
des Bundesgerichtshofes<br />
ist jedoch im Allgemeinen<br />
davon auszugehen, dass innerhalb<br />
einer Frist von maximal sechs<br />
Monaten nach Mietvertragsende<br />
Vermieter über die Kaution abrechnen<br />
müssen. Folglich kann<br />
der Mieter durch ein frühzeitiges<br />
Schreiben an den Vermieter mit<br />
der Aufforderung zur Abrechnung<br />
der Kaution seinen Finanzierungs-<br />
Fotos: Silke Heyer – FOTOLIA (1), RM (1)
willen deutlich zum Ausdruck<br />
bringen und somit den Druck auf<br />
den Vermieter erhöhen.<br />
Der Vermieter ist natürlich seinerseits<br />
nicht dazu verpflichtet,<br />
umgehend eine Abrechnung zu<br />
erstellen, wenn aufgrund der<br />
Umstände des Einzelfalls erst<br />
eine spätere Abrechnung sinnvoll<br />
erscheint.<br />
Darüber hinaus hat der Bundesgerichtshof<br />
zugunsten des Vermieters<br />
in einem Urteil vom 18.<br />
Januar 2006 entschieden, dass<br />
der Vermieter für eine innerhalb<br />
der 6-Monatsfrist noch nicht<br />
vorzunehmende Betriebskosten-<br />
Abrechnung von der Kaution<br />
einen angemessenen Betrag für<br />
die noch nicht fälligen Ansprüche<br />
zurückbehalten darf.<br />
In diesem Zusammenhang weisen<br />
wir allerdings darauf hin, dass<br />
es unzulässig ist, den gesamten<br />
Kautionsbetrag wegen der noch<br />
ausstehenden Betriebskosten-Abrechnung<br />
einzubehalten. Dies hat<br />
beispielsweise das Landgericht<br />
Berlin bereits im Jahre 1998<br />
entschieden. Vielmehr sollten<br />
sich die Vermieter hier an den<br />
vorhergehenden Betriebskosten-<br />
Abrechnungen orientieren und<br />
eine entsprechende Summe mit<br />
einem kleinen Aufschlag aufgrund<br />
der Preissteigerungsraten zurückbehalten.<br />
Somit dürfte es in den meisten<br />
Fällen dazu kommen, dass zumindest<br />
ein gewisser Teil der<br />
Kaution an den Mieter ausgekehrt<br />
werden kann und damit die Finanzierungswünsche<br />
des Mieters<br />
befriedigt werden. Gleichzeitig<br />
behält der Vermieter jedoch eine<br />
gewisse Sicherheit für realistisch<br />
erscheinende Ansprüche zurück.<br />
Neben dem Zurückbehaltungsrecht<br />
besteht natürlich für den<br />
Vermieter auch weiterhin die<br />
Möglichkeit, eine Aufrechnung<br />
gegenüber dem Mieter zu erklären.<br />
Hierfür müssen allerdings<br />
exakt bezifferte Forderungen<br />
vorliegen.<br />
Doppelt gemoppelt<br />
hält besser – eben nicht<br />
Insbesondere im Rahmen von<br />
Zahlungsstreitigkeiten mit den<br />
Mietern erweist sich der Urkundsprozess<br />
für den Vermieter<br />
oder Verpächter häufig als Vorteil.<br />
Schließlich sind in dieser besonderen<br />
Verfahrensart nur eingeschränkte<br />
Beweismittel zulässig.<br />
Insofern der Vermieter über einen<br />
von beiden Seiten unterschriebenen<br />
Mietvertrag verfügt und<br />
darüber hinaus entsprechende<br />
Zahlungseingänge anhand von<br />
– im Zweifel abgestempelten und<br />
gegengezeichneten – Kontoauszügen<br />
belegen kann, geht der<br />
Vermieter häufig als Sieger aus<br />
dem reinen Urkundsprozess hervor<br />
und erhält zu seinen Gunsten<br />
ein sogenanntes Urkundenvorbehaltsurteil.<br />
Der Vorteil eines solchen Urteils<br />
ist, dass es aufgrund der zivilprozessualen<br />
Vorschriften ohne<br />
Sicherheitsleistung für den Vermieter<br />
vorläufig vollstreckbar ist<br />
und der Mieter allenfalls, sofern<br />
er sich ein Nachverfahren vorbehalten<br />
hat, die Vollstreckung<br />
durch eine entsprechende eigene<br />
Sicherheitsleistung abwenden<br />
kann. Eine solche Sicherheitsleistung<br />
kann hierbei entweder<br />
durch eine schriftliche, unwiderrufliche,<br />
unbedingte und unbefristete<br />
Bürgschaft eines im Inland<br />
zum Geschäftsbetrieb befugten<br />
Kreditinstitutes oder durch Hinterlegung<br />
von Geld oder solchen<br />
Wertpapieren bewirkt werden.<br />
In einem aktuellen Rechtsstreit<br />
wollte ein entsprechender Pächter<br />
offensichtlich auf Nummer Sicher<br />
gehen und hatte nach dem alten<br />
Grundsatz „doppelt gemoppelt<br />
hält besser“ die entsprechende<br />
Bürgschaftsurkunde beim zuständigen<br />
Amtsgericht hinterlegt.<br />
Eine solche doppelte Sicherung<br />
dürfte aber nach der ständigen<br />
obergerichtlichen Rechtsprechung<br />
unzulässig sein. Damit setzen sich<br />
solche Mieter oder Pächter der<br />
Gefahr aus, dass sie gleich doppelt<br />
an den Vermieter oder Verpächter<br />
leisten müssen. Schließlich<br />
ist ohne eine entsprechende<br />
Bewirkung der Sicherheitsleistung<br />
die Zwangsvollstreckung weiter<br />
zulässig.<br />
Sollte daher der Vermieter oder<br />
Verpächter hingehen und nach<br />
der bereits ausgebrachten Sicherheitsleistung,<br />
die bereits einmal<br />
das Konto des Mieters/Pächters<br />
belastet hat, zudem noch einen<br />
Pfändungs- und Überweisungsbeschluss<br />
an die entsprechende<br />
Bank zustellen lassen, müsste<br />
der Mieter/Pächter bzw. dessen<br />
Kreditinstitut ein weiteres Mal<br />
die entsprechende Summe aufbringen.<br />
Stumpfes Vermieterpfandrecht<br />
Nicht selten wird heutzutage bei<br />
aufgelaufenen Mietschulden der<br />
Vermieter eine Schadensbegrenzung<br />
dadurch versuchen, dass er<br />
von seinem in § 562 BGB geregelten<br />
Pfandrecht Gebrauch macht.<br />
Allerdings gilt das Pfandrecht<br />
Den Artikel verfasste Rechtsanwalt Hjalmar<br />
Schwedtmann. Er ist Gesellschafter der Sozietät<br />
Schneider Schwedtmann mit Sitz an der Max-Eyth-<br />
Straße 2 in 44141 Dortmund.<br />
Bei etwaigen Fragen des Kauf-, Eigentums- und<br />
Mietrechtes können Sie sich dort auch direkt an Herrn<br />
Rechtsanwalt Schwedtmann unter der Rufnummer<br />
0 23 1/ 42 78 83 - 0 wenden.<br />
dem Wortlaut nach nur für solche<br />
Sachen, die dem Mieter gehören.<br />
Gegenstände Dritter sind für den<br />
Ausspruch des Vermieterpfandrechtes<br />
jedoch ein untaugliches<br />
Objekt.<br />
Dies gilt selbst dann, wenn im<br />
Mietvertrag entsprechende Klau-<br />
seln vorsehen, dass alle eingebrachten<br />
Sachen in der Wohnung<br />
als Sachen des Mieters gelten.<br />
Eine solche Klausel ist unwirksam,<br />
da sie eine Art Vertrag zu<br />
Lasten Dritter darstellt, der nicht<br />
zulässig ist. Dies hat nunmehr<br />
das Oberlandesgericht Koblenz in<br />
einem aktuellen Urteil vom 25.<br />
Januar 2007 nochmals deutlich<br />
zum Ausdruck gebracht.<br />
In dem vorliegenden Fall hatte der<br />
Vermieter mit einem Geschäftsführer<br />
einer GmbH einen Mietvertrag<br />
abgeschlossen, allerdings nicht<br />
die eigentliche GmbH als weiteren<br />
Vertragspartner aufgenommen. Da<br />
die GmbH aber nachweisen konnte,<br />
dass nicht der Geschäftsführer,<br />
sondern sie selbst Eigentümer<br />
der Gegenstände ist, die vom<br />
Vermieterpfandrecht umfasst sein<br />
sollten, gab das Oberlandesgericht<br />
Koblenz dem Antrag auf Erlass<br />
einer einstweiligen Verfügung<br />
auf Herausgabe der Gegenstände<br />
statt. Schließlich handelt es sich<br />
bei der GmbH hier um einen Dritten,<br />
dessen Sachen nicht mit dem<br />
Vermieterpfandrecht gemäß § 562<br />
BGB überzogen werden können.<br />
H. Schwedtmann<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|39
GARTEN | BAUERNGÄRTEN<br />
„Und wenn ich wüsste, dass morgen<br />
die Welt unterginge, so würde<br />
ich doch heute noch mein<br />
Apfelbäumchen pflanzen“, sagte<br />
Martin Luther schon. „Es lohnt<br />
sich immer, und auch gerade jetzt,<br />
wo man in den Discountern so<br />
billig Obst und Gemüse einkaufen<br />
kann,“ sagt dazu der Kirchhellener<br />
Landschaftsarchitekt Dirk Blanik.<br />
Auch in Ihrem kleinen Reihenhausgärtchen<br />
sollte ein Platz für ein kleines<br />
Gemüse- oder Kräuterbeetchen<br />
zu finden sein. Fangen Sie klein<br />
an und säen Sie mit Ihrem Kind<br />
ein Tütchen Radieschen aus, und<br />
Sie werden sich wundern, wie gut<br />
Radieschen schmecken können…<br />
…und dann packt Sie vielleicht<br />
(wie mich auch) die Sucht nach<br />
Natur, Gesundheit, Ruhe, Ausgleich<br />
und vielem Guten mehr. Schaffen<br />
Sie Ihr eigenes eigenartiges Kunstwerk.<br />
Planen Sie Ihren eigenen<br />
Bauergarten, bauen Sie ihn und<br />
lieben, beschützen und pflegen<br />
Die Visitenkarte Ihrer Wohnung!<br />
40|Haus+Hof<br />
Sie ihn. Kein Kunstwerk hat so viel<br />
Leben wir Ihr Bauern-Gärtchen.<br />
Bündeln Sie die Weisheiten von<br />
Generationen in Ihrem Garten. Die<br />
Verbindung von Nutzen und Schönheit,<br />
aber auch Duft, Aroma, Würze<br />
und Gesundheit, die Verwendung<br />
der Pflanzen, deren Heilwirkungen<br />
bekannt sind, passen auch in die<br />
meisten modernen Gärten. Nehmen<br />
Sie alte Bauergartenbücher und<br />
Pflanzpläne uralter Gärten oder<br />
schauen Sie einmal unter dem<br />
Suchbegriff „Bauerngärten“ im<br />
Internet nach (mehr als 279.000<br />
Einträge); Kombinieren Sie die alten<br />
Erfahrungen mit Ihren eigenen, zum<br />
Beispiel mit ein wenig mehr Kunstgegenständen<br />
und vielleicht auch<br />
einmal mit nicht bodenständigen<br />
und nicht heimischen Pflanzen, wie<br />
zum Beispiel Bambushecken.<br />
Auch Rittersporn, Salbei, Bartnelke,<br />
Rosmarin und Fenchel<br />
aus Südeuropa und dem Orient<br />
sind schon lange Zeit in alten<br />
Bauergärten geduldet. Ebenso die<br />
Rheinberger Straße 361 | 47475 Kamp-Lintfort<br />
Tel. 02842-92 18 80 | Fax 02842-92 18 81<br />
www.buhl-gmbh.de<br />
Der moderne<br />
Bauerngarten<br />
Sonnenblume, Goldrute, Herbstaster<br />
und der Phlox, welche um<br />
1492 aus Nordamerika bei uns<br />
eingeführt wurden. Man kann<br />
keinen Bauergarten so anlegen,<br />
dass er „richtig“ ist, oder so, wie<br />
er „früher“ einmal war. Wann ist<br />
es ein „echter“ Bauerngarten, wie<br />
weit soll man da in der Geschichte<br />
zurückgehen? Bauerngärten haben<br />
sich immer verändert und es kamen<br />
immer neue Pflanzenarten aus aller<br />
Welt hinzu. Früher ging es in erster<br />
Linie um die Bedürfnisse und den<br />
Geschmack der Bäuerinnen, heute<br />
geht es um die Bedürfnisse und den<br />
Geschmack der Gartenbesitzer.<br />
Früher baute man den Weißen<br />
Gänsefuß, die Kornblume oder den<br />
Färber-Waid an, um Stoff farben zu<br />
gewinnen. Wer braucht die Pflanzen<br />
dafür heute noch? Andererseits<br />
braucht man die entzündungshemmende<br />
Wirkung des Gundermanns<br />
zwar nicht mehr für Schwertwunden,<br />
aber helfen würden diese<br />
Pflanzen uns heute auch noch in<br />
ähnlichen Situationen, wie uns<br />
auch die Schafgarbe am Wegesrand<br />
bei einem Unfall ihre blutstillende<br />
Wirkung beweisen könnte. Wenn<br />
wir uns der Wirkung solcher Unkräuter<br />
bewusst wären, würden wir<br />
sie doch vielleicht anders behandeln<br />
und auch, wenn sie an ihrem<br />
Standort stören, vielleicht eher als<br />
Heil-Kräutertee oder als Gewürz in<br />
Salat und Suppe verwenden.<br />
Die Grundbepflanzung bildet häufig<br />
eine sauber gestutzte Buchseinfassung.<br />
Durch sie erhalten<br />
alle anderen Pflanzen mit ihrer<br />
verschwenderischen Blütenfülle einen<br />
gefälligen, neutralen Rahmen.<br />
Durch diese traditionelle Beeteinfassung<br />
schafft man eine optische<br />
Ordnung, welche aber auch durch<br />
andere Immergrüne Pflanzen erzielt<br />
werden kann.<br />
Ein wichtiger Aspekt bei der Anordnung<br />
der Pflanzen sollten deren<br />
Boden- und Lichtansprüche sein.<br />
So können Sie zum Beispiel in einzelne<br />
abgetrennte Beete nur Kalk<br />
Fotos: Blanik (8)
liebende oder in andere Ecken unter<br />
Bäumen nur Halbschatten bevorzugende<br />
Pflanzen gruppieren.<br />
Auch bei dem Gemüse, welches<br />
Sie verwenden wollen, sollten Sie<br />
dem Boden stärkere Beachtung<br />
schenken. So sind zum Beispiel<br />
Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi,<br />
Sellerie, Weißkohl und Wirsing<br />
Starkzehrer. Knoblauch, Möhren,<br />
Radieschen, Rettich, Rosenkohl,<br />
Tomaten und Zwiebeln gehören zu<br />
den mittelstarken Zehrern, Feldsalat,<br />
Grünkohl, Petersilie, Schnittlauch<br />
und verschiedene Kräuter zu<br />
den Schwachzehrern. Somit können<br />
Sie den Boden optimal nutzen,<br />
wenn Sie den Standort der Pflanzen<br />
jedes Jahr entsprechend wechseln<br />
– etwas Zeit und Muße sollten Sie<br />
unbedingt für Ihren Bauerngarten<br />
einplanen und sich dann auch nehmen.<br />
Den Standort einer bequemen<br />
Gartenbank sollten Sie frühzeitig<br />
festlegen, denn diese werden Sie<br />
häufig in Anspruch nehmen, um<br />
Ihr Werk zu begutachten.<br />
Es kann auch bei den Pflanzen nicht<br />
„jeder mit jedem“. So verstehen<br />
sich angeblich Fenchel und Tomate<br />
oder Petersilie und Kopfsalat gar<br />
nicht miteinander, andere vertragen<br />
oder fördern sich sogar besonders<br />
gut miteinander. So hilft Basilikum<br />
bei Tomate und Kohl gegen Mehltau<br />
und die weiße Fliege, Borretsch hilft<br />
dem Kohl gegen den Kohlweißling,<br />
lockt Bienen und lockert schwere<br />
Böden. Dill schützt die Möhre vor<br />
der Möhrenfliege, Wermut hilft<br />
gegen Rost an der Johannisbeere,<br />
die Zwiebel gegen Rost an der<br />
Stachelbeere.<br />
Neben Sträuchern, Stauden, Gemüse<br />
und Obstbäumen passen<br />
auch gut Zwiebelpflanzen in den<br />
Bauergarten. Crocus, Narzissen,<br />
Schneeglöckchen, Schachbrettblume,<br />
Tulpen und Traubenhyazinthen<br />
runden das Bild besonders im Frühjahr<br />
ab. Früher diente der Bauern-<br />
Garten mehr dem Nutzen, selten<br />
Dirk Blanik ist Inhaber des gleichnamigen<br />
Garten- und Landschaftsb aubetriebs in<br />
Bottrop-Kirchhellen.<br />
Blanik GmbH<br />
Forststraße 31, 46244 Bottrop<br />
Tel. 02045/ 7767<br />
www.blanik.de<br />
info@blanik.de<br />
Ein Garten, der<br />
Leib<br />
wurde er der Schönheit wegen und<br />
als Rückzugsort genutzt. Gestaltet<br />
wurden die Gärten ebenfalls funktional,<br />
so dass man jede einzelne<br />
Parzelle bequem vom Weg aus<br />
bearbeiten konnte und die Pflanzenarten<br />
getrennt waren. Erst in zweiter<br />
& Seele<br />
zusammenhält<br />
Linie wurde darauf geachtet, dass<br />
durch die vor allem symmetrische<br />
Einteilung der Beete das ganze Bild<br />
„eine gefällige Form“ bekam. Aber<br />
auch die Wechselbewirtschaftung<br />
war ein maßgeblicher Grund für<br />
diese Art der Einteilung.<br />
Nutzen Sie den Winter für die Planung,<br />
denn auch die Beachtung<br />
einer geordneten Fruchtfolge bietet<br />
Vorteile, wie zum Beispiel eine<br />
leichtere Bearbeitung, eine Förderung<br />
der Bodentätigkeit und erhöhte<br />
Erträge. Sollte Ihnen die Planung<br />
nicht liegen und Sie wollen eher<br />
den Garten bauen oder einfach nur<br />
genießen, dann machen Sie einen<br />
Termin mit dem Landschaftsgärtner<br />
(www.galabau.de oder www.blanik.<br />
de) oder Landschaftsarchitekten<br />
(www.aknw.de oder www.architektur-freiraum.de)<br />
Ihres Vertrauens.<br />
Freuen Sie sich auf den ersten<br />
Sonntag, an dem Sie mit Ihrer Familie<br />
die Früchte Ihrer harten Arbeit<br />
genießen werden.<br />
Dirk Blanik<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|41
GARTEN | GRILLVERGNÜGEN<br />
Grillen ist eines der beliebtesten<br />
Freizeitvergnügen. Und die Zahl<br />
der passionierten Grillmeisters ist<br />
weiterhin im Wachsen begriffen.<br />
Der große Vorteil des Grillens:<br />
Die Speisen werden im eigenen<br />
Saft schonend gegart. Weil sie<br />
weder Bratenfett noch Butter<br />
oder Öl benötigen, sind gegrillte<br />
Speisen besonders fettarm und<br />
somit gut für die Linie. Wegen des<br />
würzigen Grillaromas kann auch<br />
auf schwere Saucen oder scharfe<br />
Gewürze verzichtet werden. Nur<br />
durch die Kontaktwärme werden<br />
die Speisen erhitzt. Damit ist<br />
Grillen eine besonders gesunde Art<br />
der Zubereitung. Voraussetzung<br />
sind allerdings immer Grillgeräte,<br />
Anzündhilfen und Grillkohle, die<br />
strengen Qualitäts- und Sicherheitskriterien<br />
entsprechen.<br />
Um eine optimale Qualität und<br />
höchste Sicherheit zu gewährleisten,<br />
sollen nur DIN-EN oder TÜVgeprüfte<br />
Geräte zum Einsatz gelangen,<br />
empfiehlt der Grillverband<br />
www.grillverband.de. Zwar steigt<br />
mit wachsender Beliebtheit des<br />
Grillens auch die Investitionsfreude<br />
in höherwertige Geräte – wie<br />
z.B. die aus den USA bekannten<br />
Kugelgrills. Dennoch zeigen Marktbeobachtungen,<br />
dass leider immer<br />
noch zahlreiche Produkte nicht<br />
den bestehenden Normen und<br />
Gesetzen entsprechen.<br />
Zum gesunden und schmackhaften<br />
Garen des Fleischs steht mittlerweile<br />
eine große Palette unterschiedlicher<br />
Grillgeräte zur<br />
Verfügung. Zur Grundausstattung<br />
gehören ein höhenverstellbarer<br />
Rost und eine sichere Glutschale.<br />
Beim direkten Grillen liegen die<br />
Speisen auf einem Rost unmittelbar<br />
über der Glut. Diese Grillform<br />
ist am meisten verbreitet. Sie<br />
eignet sich für schnell garendes<br />
Grillgut und ist bei richtiger Anwendung<br />
risikolos.<br />
Beim indirekten Grillen, zum Bei-<br />
42|Haus+Hof<br />
Die Grillsaison ist eröffnet!<br />
spiel im Kugelgrill, wird die Holzkohle<br />
in zwei Schalen am Kugelseitenrand<br />
gelegt. Die Grillspeisen<br />
kommen auf die Rostmitte, darunter<br />
steht eine Schale, die tropfendes<br />
Fett auffängt. Dank der zirkulierenden<br />
Hitze in der geschlossenen Kugel<br />
gelingen auch größere Speisen<br />
wie ganze Braten oder komplette<br />
Puten sehr knusprig.<br />
Andere indirekte Grills arbeiten wie<br />
ein Gyros-Grill: Die Holzkohle ist in<br />
einem Glutkorb seitlich hochgestapelt.<br />
Das Grillgut hängt daneben<br />
auf einem Spieß oder ebenfalls<br />
in einem eigenen Korb. Durch die<br />
Kontakthitze werden die Speisen<br />
erhitzt. Auch hier kann das Fett<br />
in eine darunter stehende Schale<br />
tropfen. Leichte Koffergrills eignen<br />
sich für die Reise oder den Ausflug<br />
zum Grillplatz. Sie lassen sich einfach<br />
zusammenklappen und sind<br />
gut zu transportieren.<br />
Vorsicht beim Anzünden: Brennspiritus<br />
und Benzin gehören nicht in<br />
die Nähe eines Grills. Stattdessen<br />
stehen dem Grillmaster DIN-EN<br />
oder TÜV-geprüfte Anzünder fest<br />
und flüssig, wie zum Beispiel mit<br />
Reibekopf, Anzündwürfel oder Gelkonzentrate<br />
zur Verfügung. Nur bei<br />
diesen zertifizierten Anzündhilfen<br />
kann sich der Verbraucher darauf<br />
verlassen, dass sie sicher sind,<br />
völlig geruchfrei verbrennen und<br />
den Geschmack des Grillguts nicht<br />
beeinträchtigen.<br />
Selbst Holzkohle ist nicht gleich<br />
Holzkohle: Nur gute Grillkohle<br />
verbrennt nahezu geruchlos, rauch-<br />
und staubfrei. So kann sich das<br />
Grillaroma optimal entfalten. Nicht<br />
gekennzeichnete Holzkohle ist<br />
häufig minderwertig und kann im<br />
schlimmsten Fall sogar schädliche<br />
Inhaltsstoffe enthalten. Zwei Sorten<br />
DIN-EN geprüfte Holzkohle stehen<br />
zur Verfügung: gestückelte Holzkohle<br />
und aus Holzkohlen-Staub<br />
gepresste Grillkissen. Für Speisen<br />
mit einer kürzeren Grilldauer eig-<br />
net sich die gestückelte Kohle am<br />
besten. Für richtige Braten und<br />
kräftigere Fleischstücke empfehlen<br />
sich die würfelförmigen Kissen,<br />
denn sie produzieren und speichern<br />
die Hitze besonders lange.<br />
Natürlich sind Steaks, Koteletts,<br />
Würstchen und Frikadellen von<br />
Rind und Schwein die ungeschlagenen<br />
Favoriten auf dem Holzkohlegrill.<br />
Eine interessante Abwechslung<br />
bietet aber auch Geflügel,<br />
Rindfleisch, Fisch, Obst und Gemüse.<br />
Im Grunde lässt sich alles<br />
auf den Grillrost legen. Verzichten<br />
sollte man auf gepökeltes Fleisch<br />
wie Bockwürstchen, Leberkäse und<br />
Kassler. Durch das große Angebot<br />
an Grillgeräten findet jeder die richtige<br />
Zubereitungsmethode für sich.<br />
DIN-EN und das TÜV-GS-Zeichen<br />
garantieren optimale Sicherheit<br />
und sorgen für ein ungetrübtes<br />
Grillvergnügen.<br />
Barbecue Industry Association<br />
Grillverband (BIAG) e.V.<br />
Fotos: Piotr Skubisz – FOTOLIA (1), Zastavkin – FOTOLIA (1)
Freizeitspaß oder Ärgernis? Ihr Recht beim Grillen<br />
Grillen ist immer wieder Ausgangspunkt<br />
für gerichtliche Auseinandersetzungen<br />
zwischen Nachbarn.<br />
Ein neues Urteil des Landgerichts<br />
München stellt klar, dass ein generelles<br />
Grillverbot nicht erzwungen<br />
werden kann. Es hängt von den<br />
Umständen des Einzelfalls ab,<br />
inwieweit das Grillen zulässig<br />
ist. Das Gebot der Toleranz und<br />
Rücksichtnahme spielen dabei<br />
eine wichtige Rolle.<br />
Sommerzeit ist Grillzeit<br />
Jetzt nutzen wieder viele Grillfreunde<br />
die Zeit, um ihrer Leidenschaft<br />
zu frönen. Da werden<br />
alle Arten von Grillgeräten und<br />
Grillgut aufgeboten, um einen gelungenen<br />
Grillabend zu gestalten.<br />
Bekannte und Freunde werden<br />
eingeladen, um die schönste<br />
Zeit im Jahr gemeinsam zu genießen.<br />
Doch was für den einen der krönende<br />
Abschluss eines schönen<br />
Sommertages ist, stellt für einen<br />
anderen ein Ärgernis dar. Grund<br />
hierfür sind die von solchen<br />
Veranstaltungen ausgehenden<br />
Geruchs- und Lärmemissionen,<br />
die andere Mitbewohner belästigen<br />
und stören können.<br />
Und so kommt es im Zusammenhang<br />
mit dem Grillen immer<br />
wieder zu gerichtlichen Auseinandersetzungen<br />
zwischen Nachbarn.<br />
Die angerufenen Gerichte<br />
müssen dann entscheiden, ob im<br />
Einzelfall eine hinzunehmende<br />
Nutzung vorliegt, oder ob ein Anspruch<br />
auf Unterlassen besteht.<br />
Dabei geht die Rechtsprechung<br />
davon aus, dass sowohl ein generelles<br />
Grillverbot als auch eine<br />
uneingeschränkte Erlaubnis zum<br />
Grillen auf Balkons und Terrassen<br />
unzulässig ist.<br />
Zuletzt entschied das Landgericht<br />
München I (Az. 15 S 22735/03),<br />
dass Grillen in den Sommermonaten<br />
üblich ist und daher in<br />
gewissen Grenzen hingenommen<br />
werden muss. Bei viermaligen<br />
Grillen im Jahr handele es sich<br />
um eine so unwesentliche Beeinträchtigung,<br />
die von der Nachbarschaft<br />
zu dulden ist. Nur wenn im<br />
Einzelfall eine Beeinträchtigung<br />
oder Gefährdung objektiv feststellbar<br />
ist, die über das<br />
Maß hinausgeht, dass<br />
beim Zusammenleben<br />
von Menschenunerlässlich<br />
ist, kann<br />
das Grillen untersagt<br />
werden.<br />
In einer älteren<br />
Entscheidung<br />
aus dem Jahr<br />
1990 stellte<br />
das LandgerichtDüsseldorf<br />
(Az. 25 T<br />
435/90) fest, dass<br />
eine uneingeschränkte<br />
Erlaubnis zum Grillen<br />
auf dem Balkon durch eine<br />
Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
keine ordnungsgemäße<br />
Gebrauchsregelung mehr<br />
darstellt. Denn gerade das<br />
Grillen auf einem Holzkoh-<br />
lengrill führe neben Rauch- und<br />
Geruchsbelästigungen auch zu<br />
einer erhöhten Brandgefahr. Dies<br />
stelle einen nicht mehr hinzunehmenden<br />
Nachteil dar, was<br />
die Unzulässigkeit einer solchen<br />
Regelung zur Folge habe.<br />
Auf den Einzelfall kommt‘s an<br />
Der Verein „wohnen im eigentum“<br />
weist darauf hin, dass sich indes<br />
eine pauschale Entscheidung,<br />
in welchem Umfang das Grillen<br />
generell gestattet ist, nicht treffen<br />
lasse, sondern dass es immer<br />
auf die konkreten Umstände des<br />
Einzelfalls ankomme. In jedem<br />
Fall sollte das Gespräch mit dem<br />
Nachbarn gesucht werden. Toleranz<br />
und Rücksichtnahme sind<br />
nämlich auch hier der Schlüssel<br />
zum verträglichen Zusammenleben.<br />
Viele Streitigkeiten können<br />
bereits im Vorfeld vermieden werden,<br />
so dass das Grillvergnügen<br />
nicht zum Ärgernis wird.<br />
Informationen und Beratung zum<br />
Nachbarschafts- und Wohnungseigentumsrechts<br />
unter www.<br />
wohnen-im-eigentum.de oder<br />
unter (0228) 721 58 61.<br />
wohnen im eigentum.<br />
die wohneigentümer e.V.<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|43
GARTEN | GRILLVERGNÜGEN<br />
Gesunder Genuss<br />
Damit der Genuss von Gegrilltem nicht der Gesundheit schadet, gibt Ihnen die<br />
„Verbraucher Initiative“ einige Tipps. „Tropft Fett oder Fleischsaft in die Glut von<br />
Holzkohlegrills, entstehen polyzyklische (ringförmige) aromatische Kohlenwasserstoffe.<br />
Diese so genannten PAK sind stark krebserregend“, erläutert Laura<br />
Groche, Ernährungsreferentin der „Verbraucher Initiative“. Mit dem Rauch werden<br />
die giftigen Stoffe von den Umstehenden eingeatmet und schlagen sich auf dem<br />
Gegrillten nieder. So lassen sich Risiken für die Gesundheit vermeiden:<br />
• Wählen Sie leicht durchwachsene Fleischstücke zum Grillen, damit nicht zu<br />
viel Fett verbrennt.<br />
• Verwenden Sie auf Holzkohlegrills wiederverwendbare Aluminiumschalen, damit<br />
kein Fleischsaft in die Glut tropft.<br />
• Bestreichen Sie das Fleisch während des Grillens nicht mit Bier oder Öl.<br />
• Schneiden Sie angebrannte Fleischränder ab.<br />
• Zum Wenden eignet sich eine Grillzange am besten. Gabeln stechen das Fleisch<br />
dagegen an und lassen so Fleischsaft in die Glut tropfen.<br />
• Pökelware wie Kasseler, Schinken oder Wiener Würstchen gehört nicht auf<br />
den Grill. Durch die Hitze entstehen aus den Nitritpökelsalzen krebserregende<br />
Nitrosamine.<br />
Ein bunter Salat mit Paprika, Mohrrüben und Tomaten enthält Vitamine, die die<br />
schädliche Wirkung der PAK einschränken können. „Er macht außerdem kalorienarm<br />
satt und ist daher eine hervorragende Ergänzung zum Fleisch“, betont die<br />
Ernährungswissenschaftlerin. Wer gänzlich fleischlos grillt, beugt nicht nur bösen<br />
Überraschungen auf der Waage vor, sondern bereichert die Grilltafel auch um<br />
neue, sommerliche Genüsse. Gemüse wie Zucchini, Auberginen, Champignons,<br />
Kartoffeln, Paprika oder kleine Tomaten eignen sich sehr gut zum Grillen. Leicht lässt<br />
sich aus ihnen ein bunter Gemüsespieß stecken, der saftig ist und hervorragend<br />
schmeckt. „Auch fester Schafskäse ist, da er nicht schmilzt, ein<br />
guter „Spießgeselle““, schlägt<br />
Laura Groche vor.<br />
Ein Nachtisch<br />
aus gegrillten<br />
Äpfeln,<br />
Birnen oder<br />
Bananen ist<br />
ein runder<br />
Abschluss<br />
für jede<br />
Grill par ty.<br />
Verbraucher<br />
Initiative<br />
44|Haus+Hof<br />
Sicher Grillen mit Kindern<br />
Jeden Sommer erleiden Kinder<br />
durch unsachgemäßen Umgang<br />
mit Grillfeuer schwere Brandverletzungen.<br />
Insbesondere, wenn<br />
Spiritus verwendet wird: Hierbei<br />
kann es zu Verpuffungen und dabei<br />
zu meterhohen und meterbreiten<br />
Flammenwänden kommen.<br />
Besonders häufig werden kleine<br />
Kinder, die in der Nähe des Grills<br />
spielen, von diesen Flammen<br />
erfasst – ein tragisches Schicksal<br />
mit lebenslangen Folgen.<br />
„In Deutschland erleiden jedes<br />
Jahr mehr als 13 000 Kinder<br />
behandlungsbedürftige Verbrennungen<br />
und Verbrühungen. Rund<br />
7 000 dieser Unfälle haben<br />
sogar Krankenhausaufenthalte<br />
zur Folge“, sagte Martina Abel,<br />
Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
„Mehr Sicherheit<br />
für Kinder“ (BAG) in Bonn.<br />
„Feuer hat eine Faszination für<br />
Kinder. Es ist etwas nicht Alltägliches:<br />
das Knistern, die Flammen<br />
und die Farbe. Kinder können die<br />
Gefahr aber noch nicht richtig<br />
einschätzen“, sagt Dr. Claudia<br />
Dominicus in Düsseldorf. Die<br />
Kinderärztin und Mutter von zwei<br />
Söhnen im Vorschulalter weiß,<br />
wovon sie spricht. Im Alter von<br />
anderthalb Jahren verbrühte sie<br />
sich an Schultern und Gesicht.<br />
„Ich passe ständig auf, dass<br />
meine Kinder nicht zu nah an<br />
den Grill kommen. Es muss<br />
immer ein Erwachsener neben<br />
dem Grill stehen“, sagt Dominicus.<br />
Bis zum Grundschulalter<br />
würde sie Kindern nicht<br />
ans Feuer lassen. Das sei<br />
Sache der Erwachsenen.<br />
„Im Alter von fünf bis<br />
sechs Jahren können Eltern<br />
Kinder in Anwesenheit<br />
eines Erwachsenen aber auch<br />
einmal ein Würstchen auflegen<br />
lassen“, sagte Dominicus. Eltern<br />
könnten ihre Sprösslinge altersentsprechend<br />
beim Vorbereiten<br />
mit einbeziehen, zum Beispiel<br />
gemeinsam die Kohle in den<br />
Grill füllen und die Anzünder<br />
auflegen.<br />
Erwachsene sollten Kindern mit<br />
gutem Beispiel vorangehen, gerade<br />
wenn es um die Vermeidung<br />
von Unfällen geht, wünscht sich<br />
Abel. Denn Kinder lernen durch<br />
Nachahmung – und dies gilt auch<br />
für riskantes Verhalten. „Gehen<br />
Sie gerade mit Feuer umsichtig<br />
und verantwortungsbewusst um.<br />
Experimentieren Sie nicht mit<br />
Feuer herum, auch nicht beim<br />
Grillen.<br />
Niemals mit Benzin oder Spiritus<br />
den Grill anzünden. Es bildet sich<br />
über der Grillkohle ein gefährliches<br />
Luft-Gasgemisch, das beim<br />
Anzünden sofort explodiert.“ Weiterhin<br />
rät Abel: „Kinder sollten<br />
sich möglichst nicht in der Nähe<br />
des Grills aufhalten. Machen Sie<br />
den Kindern andere attraktive<br />
Spielangebote wie Versteck- oder<br />
Murmelspiele. Ballspiele sollten<br />
in der Nähe des Feuers absolutesTabu<br />
sein“, sagte Abel.<br />
Ist es zu Verbrennungen gekommen,<br />
muss sofort gekühlt werden.<br />
„Und zwar die verbrannten<br />
Hautstellen bis zu einer Viertelstunde<br />
unter fließendes, kaltes<br />
Wasser halten. Auf keinen Fall<br />
sollte man Salben oder andere<br />
Hausmittelchen anwenden“,<br />
warnt Dominicus. Bei Verbrennungen<br />
größeren Ausmaßes sollte<br />
auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht<br />
werden.<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
„Mehr Sicherheit für Kinder“<br />
Fotos: aboutpixel.com (1), Naturhaus Hetfeld (1), Schröder (1)
Dekorative Gartenzäune – Staketenzäune aus Kastanienholz<br />
Holzzäune sind dekorativeGestaltungselemente<br />
im Außenbereich.<br />
Sie finden<br />
als Einfriedung von<br />
Grundstücken oder<br />
als Schutz elemente<br />
Verwendung. Zäune<br />
begrenzen Gärten,<br />
Kinderspielplätze,<br />
Grundstücke, Teiche,<br />
Weiden, Koppeln,<br />
Felder und Wälder.<br />
Sie sollten sich harmonisch<br />
in die Umgebung<br />
einfügen.<br />
Je nach Verwendungszweck<br />
und Bauart<br />
erfüllen Holzzäune<br />
verschiedene Funktionen:<br />
Einfriedung,<br />
Begrenzung, Rankgerüst<br />
und Begrünung,<br />
Sicht- und<br />
Windschutz.<br />
Den Gestaltungselementen<br />
sind kaum<br />
Grenzen gesetzt: Horizontal,<br />
vertikal oder<br />
diagonal, geschlos-<br />
Die Orangerie – Wintergarten in Vollendung<br />
Einer, der sich der Planung, Konstruktion<br />
und Produktion von Orangerien<br />
verschrieben hat, ist Hubert<br />
Schröder aus Haaren bei Heinsberg.<br />
Sein Unternehmen baut seit über<br />
19 Jahren Wintergärten. Mit dem<br />
Bau der ersten Orangerie wurde<br />
eine Welle ausgelöst, die nicht nur<br />
ungebrochen ist, sondern ständig<br />
an Intensität gewinnt. Zuvor waren<br />
jedoch viele Monate der Planung<br />
und Entwicklung ins Land gegangen.<br />
Heute sind die Orangerien aus<br />
dem Hause Schröder Wintergardens<br />
geradezu „architektonische<br />
Schmuckkästchen“, die jedes Haus<br />
noch schöner machen.<br />
Die Besitzerin einer kürzlich fertiggestellten,<br />
außergewöhnlich schönen<br />
Orangerie (siehe Foto) lässt ihrer<br />
Begeisterung freien Lauf: „Sie ist<br />
um ein Vielfaches schöner und<br />
zweckmäßiger als ich gedacht habe.<br />
Und deshalb nehmen wir unsere<br />
Orangerie auch täglich in Gebrauch.<br />
Der Übergang zum Wohnhaus ist<br />
fließend, die Türen sind immer geöffnet.<br />
Allerdings ist die Atmosphäre<br />
hier im lichtdurchfluteten Ambiente<br />
der inzwischen schön dekorierten<br />
Orangerie eine völlig neue und<br />
überwältigende!“<br />
Mit dafür ausschlaggebend ist die<br />
durchgehend gleiche Höhe des<br />
Raumes und die hier integrierte<br />
Glaskuppel, die „Lichtstraße“. So<br />
entsteht ein natürlicher Überfluss an<br />
Tageslicht, der alle Möbel und Accessoires<br />
besonders ausdrucksstark<br />
zur Geltung bringt. Es gibt praktisch<br />
keine baulichen Komplikationen<br />
beim Anschluss an das Wohnhaus,<br />
etwa durch Mauervorsprünge, Verwinkelungen<br />
oder Anschlusshöhen.<br />
Die Kombination von Glas und<br />
Mauerwerk in Form von Säulen<br />
oder Stützen unter einem Flachdach<br />
machen eigentlich das optische<br />
Charakteristikum der Orangerie aus.<br />
Die nicht-sichtbaren, aber spürbaren<br />
Unterschiede zum Wintergarten sind<br />
jedoch mindestens ebenso starke<br />
wie überzeugende Argumente. Da<br />
ist unter anderem die Top-Isolierung<br />
zu nennen. Dadurch hat man eine<br />
definitiv hohe Wohnraumqualität.<br />
Insofern wird jetzt mit Geltung der<br />
neuen Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) mit einer noch größeren<br />
Nachfrage nach Orangerien zu<br />
rechnen sein.<br />
Natürlich bleibt die herkömmliche<br />
und preisgünstige Variante, der<br />
Wintergarten, weiterhin bestehen.<br />
sen oder luftig transparent sind<br />
nur einige Möglichkeiten. Bei der<br />
Planung eines Zaunes spielt die<br />
richtige Auswahl des Holzes eine<br />
große Rolle.<br />
Gartenzäune und Pfähle sind den<br />
Elementen Luft, Erde und Wasser<br />
in unterschiedlicher Weise<br />
ausgesetzt, demzufolge spielt<br />
die Auswahl des richtigen Holzes<br />
eine entscheidende Rolle. Die<br />
französische Edelkastanie liefert<br />
eines der witterungsbeständigsten<br />
mitteleuropäischen Hölzer.<br />
Zäune, die durchaus 25 Jahre<br />
Bestand haben.<br />
Sie werden eingesetzt, wo<br />
extreme Witterungsbedingungen<br />
herrschen: am Strand (zur Dünensicherung)<br />
oder im Gebirge<br />
(als Lawinenverbau). Aufgrund<br />
der außergewöhnlichen Widerstandsfähigkeit<br />
(Resistenzklasse<br />
2 wie Eiche) braucht das Holz<br />
nicht imprägniert oder gestrichen<br />
werden und kann nach seiner<br />
Nutzungsphase noch zum Beispiel<br />
als Brennholz verwendet<br />
oder kompostiert werden. Das<br />
üblicherweise für Gartenzäune<br />
Jedoch ist längst mehr im Spiel,<br />
als der „schnöde Mammon“. Wer<br />
sich den Mehrwert einer Orangerie<br />
vor Augen führt, kommt von seinen<br />
Vorstellungen von einem königlichen<br />
Luxusleben in den eigenen vier<br />
Wänden nicht mehr los, weil es<br />
finanzierbar und rechenbar ist.<br />
Hubert Schröder, der sich für seine<br />
Projekte wie für seine Kunden viel<br />
Zeit nimmt, hat sich ein Motto<br />
gewählt, mit dem er seine Maxime<br />
unterstreicht und sie an seine Kunden<br />
weitergibt: „Finest Living“. Das<br />
genau ist es, was seine Orangerien<br />
vermitteln und erlebbar machen. Ob<br />
nun der Grund „mehr Wohnraum“<br />
und besonders für Pfähle verwendete<br />
Holz ist häufig mit für<br />
Trinkwasser, Boden und Pflanzen<br />
gefährlichen Giftstoffen imprägniert<br />
und muss später kostspielig<br />
als Sondermüll entsorgt<br />
werden.<br />
Der Staketenzaun besteht aus<br />
handgespaltenen Holzlatten, die<br />
grob geschält, einseitig angespitzt<br />
und im Abstand von rund<br />
vier Zentimetern mit verzinkten<br />
Drahtschlaufen verbunden sind.<br />
Bei uns als Saisonlagerware in<br />
1,00 m, 1,20 m und 1,50 m<br />
Höhe in handlichen 5 m-Rollen<br />
erhältlich. Von der Widerstandsfähigkeit<br />
dieser Zäune (in unserer<br />
Ausstellung seit mehr als zehn<br />
Jahren frei bewittert) können Sie<br />
sich selbst ein Bild machen.<br />
naturhaus Hetfeld<br />
Stüppershof<br />
Langenberger Str. 452<br />
42551 Velbert<br />
Tel. 02051/28090<br />
Fax 02051/280919<br />
info@nhh.de<br />
www.naturhaus-hetfeld.de<br />
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oder „Aufenthaltsort bei jedem Wetter“<br />
ist, mit einer eigenen Orangerie<br />
wird jeder Urlaub zur Nebensache,<br />
weil Sie ihn lieber hier verbringen.<br />
Wenn Ihre Gäste Sie lassen. Denn<br />
die werden sich häufen und nur<br />
schwer zum Abschied nehmen zu<br />
bewegen sein.<br />
Schröder Wintergärten GmbH<br />
Entenpfuhl 45<br />
52525 Waldfeucht-Haaren<br />
Tel. 02452/90350<br />
Fax 02452/903529<br />
info@schroederwintergardens.com<br />
www.schroeder-wintergardens.com<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|45
TIERE | MIT HEIMTIEREN DURCH DEN SOMMER<br />
So genießen Heimtiere den Sommer<br />
Vögel<br />
Vögel verzichten liebend gerne auf<br />
eine Fahrt in den Urlaub. Wenn es<br />
geht, ist es optimal, sie zuhause<br />
versorgen zu lassen. Reisen, eine<br />
ungewohnte Umgebung, fremde<br />
Geräusche – das macht ihnen leicht<br />
Stress, den sie nicht gut vertragen.<br />
Freunde, Verwandte oder auch<br />
Profis sind bestimmt bereit, einmal<br />
am Tag frisches Futter und Wasser<br />
zu verabreichen. Wenn möglich, in<br />
dieser Zeit doppelt Wasser anbieten,<br />
falls eine Tränke herunterfällt oder<br />
mal nicht funktioniert. Gut ist es<br />
auch, eine Checkliste zu hinterlegen,<br />
auf der Leckerchen, Menge<br />
des Futters und Telefonnummer des<br />
Tierarztes vermerkt sind (s. rechts).<br />
Viele Außenstehende wissen nicht,<br />
dass Salat nicht gut für Vögel ist.<br />
Teilen Sie auch mit, ob die Tiere<br />
Freiflüge benötigen oder nicht.<br />
46|Haus+Hof<br />
Beim Lüften auf Zugluft achten,<br />
eine Lungenentzündung kann die<br />
Folge sein.<br />
Kleintiere<br />
Auch Kleintiere wie Kaninchen<br />
Meerschweinchen oder Hamster<br />
sind nicht sehr reiselustig. Auch hier<br />
bitte eine Checkliste hinterlegen,<br />
damit die pflegende Person alle<br />
wichtigen Angaben griffbereit hat.<br />
Bei diesen Arten ist es aber leichter<br />
möglich, die Tiere in ihrem gewohnten<br />
Nagerheim in eine Pflegestelle<br />
zu geben. In vielen Zoofachgeschäften<br />
werden Pflegeplätze angeboten.<br />
Wenn Ihr Tier besondere Nahrung<br />
benötigt, sollten Sie das vorher<br />
besprechen.<br />
Katzen<br />
Katzen haben auch so ihre ganz<br />
eigenen Ansichten über Reisen. Für<br />
Hunde wollen am liebsten immer dort sein, wo ihr „Rudel“ ist. Auch<br />
im Sommerurlaub sind sie gern überall dabei. Katzen hängen dagegen<br />
mehr an ihrer vertrauten Umgebung, auf Herrchen oder Frauchen<br />
können sie schon einmal ein paar Tage verzichten. Auch Kaninchen,<br />
Hamster & Co. bleiben lieber zuhause und sind an einer liebevollen<br />
Pflegestelle bestens aufgehoben. Wie unsere Heimtiere am besten<br />
durch die Ferienzeit kommen und worauf Tierhalter achten sollten,<br />
hat Haus+Hof-Expertin Annette Burda für Sie zusammengefasst.<br />
sie ist zu 50 Prozent die Umgebung<br />
das Wichtigste, ihre Leute wird sie<br />
dann nicht ganz so stark vermissen.<br />
Wechseln Sie nicht kurz vorher die<br />
Nahrung oder das Katzenstreu,<br />
solche Veränderungen können zu<br />
Durchfällen oder Verweigerung der<br />
Toilette führen.<br />
Mobile Tierbetreuung zuhause oder<br />
auch eine Katzenpension, beides<br />
sind Möglichkeiten. Bitte nehmen<br />
sie rechtzeitig Kontakt mit ihrem<br />
Katzensitter auf, kurz vor der Urlaubszeit<br />
sind die meisten Termine<br />
schon vergeben. Klären sollten Sie<br />
die Kosten, welches Futter und welches<br />
Katzenstreu verwendet werden<br />
soll und wer das besorgt.<br />
Teichfische<br />
Gartenteiche sind in der Regel<br />
einfach zu pflegen. Wenn zweimal<br />
in der Woche jemand nach dem<br />
Wasserstand und dem Filter schaut,<br />
reicht das in der Regelschon aus.<br />
Eine Notfallnummer sollten Sie<br />
trotzdem hinterlassen, falls richtige<br />
technische Probleme oder ein Sauerstoffmangel<br />
auftreten. Legen Sie<br />
auch die Menge des Fischfutters<br />
fest, da zuviel erst einmal Probleme<br />
macht. Für kleinere Gartenteiche<br />
gibt es mittlerweile auch Futterautomaten.<br />
Aquarienfische<br />
Aquarien kann man mit einem guten<br />
Futterautomaten bis zu 14 Tage<br />
versorgen. Allerdings nützt die ganze<br />
Technik nichts bei einem Stromausfall.<br />
Da sollte auch jemand sein, der<br />
regelmäßig danach schaut. Auch<br />
auf die Temperatur muss geachtet<br />
werden, befestigen Sie das Thermometer<br />
gut sichtbar an der Scheibe.<br />
Je spezieller das Aquarium – zum<br />
Fotos: Suprijono Suharjoto - Fotolia (1), Emilia Stasiak - Fotolia (1), Burda (1)
Beispiel Diskus oder Meerwasser<br />
– desto umfangreicher muss die<br />
Einweisung des Pflegers ausfallen.<br />
Eine Zeitschaltuhr sollten Sie<br />
vorher schon in Betrieb haben,<br />
damit nicht noch das Licht per<br />
Hand geschaltet werden muss.<br />
Unregelmäßige Beleuchtung<br />
führt zu Algenwuchs. Falls mit<br />
der Hand gefüttert wird, auch<br />
hier die Mengen festlegen – zuviel<br />
Futter trübt das Wasser und führt<br />
zu Sauerstoffmangel.<br />
Hunde<br />
Hunde sind im Urlaub dankbare<br />
Begleiter. Wenn Fernreisen<br />
anstehen, gibt es aber auch<br />
Hundepensionen oder die Aktion<br />
„Nimmst du mein Tier, nehme ich<br />
dein Tier“. Die Kontakte werden<br />
oft in Tierheimen hergestellt.<br />
Die meisten Hundebesitzer können<br />
sich aber einen Urlaub ohne<br />
ihren Hund nicht vorstellen.<br />
Dabei gibt es einige Regel zu beachten,<br />
die in jedem Land anders<br />
sein können. Also immer vorher<br />
erkundigen! Der Tierarzt, der Ihr<br />
Tier regelmäßig sieht, kann Ihnen<br />
da weiterhelfen. Informationen<br />
finden Sie auch im Internet.<br />
Seit 2006 benötigen Sie einen<br />
Europäischen Heimtierausweis,<br />
erhältlich bei Ihrem Tierarzt.<br />
Wichtig ist es auch, das Tier<br />
gegen Zeckenbisse oder andere<br />
Lästlinge zu schützen, es können<br />
schwere Krankheiten entstehen.<br />
Die gewohnte Nahrung nehmen<br />
Sie am besten mit, es sei denn, Sie<br />
sind sicher, dass Sie diese auch<br />
am Urlaubsort kaufen können.<br />
Rechnen Sie bei zur gewohnten<br />
Futtermenge 15 bis 20 Prozent<br />
dazu, da viel Spazierengehen und<br />
Toben hungrig macht. Auch das<br />
gewohnte Spielzeug, die Leckerchen<br />
und das Bettchen sollten<br />
dabei sein, so fühlt sich der Hund<br />
schneller heimisch.<br />
Für unterwegs gibt es viele sinnvolle<br />
Hilfsmittel, zum Beispiel die<br />
aufklappbare Wasserflasche oder<br />
– brandneu – den Hundebuggy<br />
für kleinere, ganz junge oder<br />
ältere, nicht mehr gut laufende<br />
Annette Burda ist Inhaberin des Zoo-<br />
Fachgeschäfts „Burda‘s Tierwelt“ in<br />
Gelsenkirchen und Delegierte im<br />
Zentral verband Zoologischer Fachbetriebe<br />
Deutschlands (ZZF).<br />
In Haus+Hof verrät sie regelmäßig<br />
Tipps und Tricks rund ums Heimtier.<br />
Infos: www.burdas-tierwelt.de<br />
Hunde. Es gibt auch Taschen,<br />
die vom Untergestell abnehmbar<br />
und dann zum Befestigen im Auto<br />
oder zum Tragen an der Schulter<br />
geeignet sind. Ihr Hund sollte an<br />
diesen Transport allerdings vorher<br />
gewöhnt sein. In Spanien zum Beispiel<br />
benötigen Sie im Restaurant<br />
immer eine Tragetasche – große<br />
Hunde, die da nicht hereinpassen,<br />
dürfen nicht ins Restaurant.<br />
Schon am Tag vor der Reise mit<br />
dem Auto sollten Sie die Futterration<br />
deutlich verringern und, falls<br />
durch die Aufregung Durchfall<br />
entsteht, ein passendes Mittel mitführen.<br />
Auf der Reise nicht füttern<br />
oder nur eine Notration geben. Alle<br />
zwei bis drei Stunden sollten Sie<br />
eine Pause einlegen, ein wenig<br />
laufen und Wasser anbieten, das<br />
tut nicht nur dem Hund gut.<br />
Annette Burda<br />
EIN SERVICE VON HAUS + HOF & BURDA‘S TIERWELT<br />
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1. Rosenkugel<br />
2. 5-Strahl-Gießpistole<br />
3. Menorca-Regiestuhl marine<br />
4. Gerätehalter 20 - 30 mm<br />
5. Gartentasche Leinen<br />
6. Hasenstall<br />
7. Felco Gartenschere<br />
8. Garten-Packsack<br />
9. Kleintier-Freilaufgehege<br />
10. Gartendusche mit Erdspiess<br />
11. Pflanzleine 20 m<br />
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AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />
Leistung, die sich lohnt –<br />
Wer mit anpackt, spart bares Geld<br />
Wände tapeziert und gestrichen<br />
hat sicher jeder schon mal. Auch<br />
Laminatbodenverlegen ist dank<br />
moderner Klickverbindung für die<br />
meisten kein Problem mehr.<br />
Wer sich noch mehr zutraut als<br />
Malern, Streichen und Tapezieren,<br />
kann auch beim Bau des eigenen<br />
Hauses durch Muskelkraft<br />
bares Geld sparen. Eigenleistung<br />
am Bau ersetzt den Handwerker<br />
und hilft, entscheidende Kosten<br />
zu reduzieren. Hierbei kann<br />
der private Bauherr zwischen<br />
Bausatz- und Ausbauhäusern<br />
wählen.<br />
Beim Bausatzhaus packt der<br />
Bauherr bereits kräftig beim<br />
Rohbau mit an. Das massive<br />
Ausbauhaus hingegen ist die<br />
ideale Alternative für all jene, die<br />
nicht von Anfang an in Eigenregie<br />
bauen möchten. Der Rohbau<br />
wird dabei komplett vom Profi<br />
erstellt, der Innenausbau erfolgt<br />
jedoch in Eigenleistung.<br />
So gibt es beispielsweise beim<br />
bayerischen Hausspezialisten<br />
PraktikHaus den Rohbau inklusive<br />
Dacheindeckung, Fenster,<br />
50|Haus+Hof<br />
Haustür, Treppen, Vollwärmeschutz<br />
und Außenputz. Ein professioneller<br />
Baustellenservice<br />
sorgt vor Ort für reibungslose<br />
Abläufe. Dabei kann, wer mit<br />
den Bayern baut, besonders<br />
schnell mit dem Innenausbau<br />
beginnen. Innerhalb von nur 14<br />
Tagen steht der Rohbau. Der<br />
Bausystemanbieter setzt dabei<br />
auf den hochwärmedämmenden<br />
und ökologischen Holzspanschalungsstein<br />
als Baustoff.<br />
Dabei handelt es sich um vorgefertigte<br />
Wandelemente, die vor<br />
Ort aufgestellt und mit Beton<br />
ausgegossen werden. Damit ist<br />
die Bauzeit ähnlich kurz wie bei<br />
einem Fertighaus, doch bietet<br />
das massive Ausbauhaus von<br />
PraktikHaus den entscheidenden<br />
Vorteil einer massiven und doch<br />
zeitsparenden Bauweise.<br />
Der private Bauherr kann zwischen<br />
einer Vielzahl verschiedener<br />
Haustypen wählen. Das<br />
Angebot reicht von Ein- und<br />
Zweifamilienhäusern über Doppelhäuser<br />
bis zum Bungalow.<br />
Ganz neu in der Produktpalette<br />
Große Flexibilität: „Finesse“ bietet die Wahl zwischen Terrasse oder<br />
Wintergarten, zwischen einem Rücksprung im Eingangsbereich<br />
oder einer Variante mit Hauswirtschaftsraum und ist mit oder ohne<br />
Balkon erhältlich.<br />
ist der Haustyp „Finesse“, der<br />
sich insbesondere durch seinen<br />
flexiblen und modernen<br />
Grundriss auszeichnet. So kann<br />
beispielsweise zwischen Terrasse<br />
oder Wintergarten oder einem<br />
Haus mit oder ohne Hauswirtschaftsraum<br />
gewählt werden.<br />
Optional ist im Dachgeschoss ein<br />
Balkon möglich.<br />
PraktikHaus Bausysteme<br />
GmbH & Co. KG<br />
Regionalverkaufsleiter<br />
Martin Rosenkranz<br />
Von-Ketteler-Str. 18<br />
45665 Recklinghausen<br />
Tel. 02361/493933<br />
Fax 02361/485523<br />
info@praktikhaus.de<br />
www.praktikhaus.de<br />
Keller feucht – was tun? Mit Aquamat gegen nasses Mauerwerk<br />
Wo Häuser stehen, gibt es auch<br />
feuchte Mauern: Im Lauf der Jahre<br />
kann Feuchtigkeit aus dem Erd-<br />
reich in jedes Gemäuer eindringen,<br />
dieses allmählich zersetzen<br />
und außerdem die Lebensgrund-<br />
lage bilden für gefährlichen<br />
Schimmelpilz. Wem Gesundheit<br />
und Haus lieb sind, der sollte<br />
also bei nassen Wänden schnell<br />
handeln, um schlimme Folgen zu<br />
vermeiden. Wie aber kann man<br />
sich wirksam schützen?<br />
Zuerst muss festgestellt werden,<br />
ob es sich tatsächlich um aufsteigende<br />
Nässe handelt. Gelegentlich<br />
gibt es andere Wasserquellen,<br />
die beseitigt werden müssen.<br />
Lässt man die Außenmauern eines<br />
Hauses freilegen und neu isolieren,<br />
schützt man sich sicher vor<br />
seitlich eindringendem Wasser,<br />
aber das Problem der aufsteigenden<br />
Feuchtigkeit bleibt!<br />
In den meisten Fällen dringt<br />
Wasser nicht nur seitlich, sondern<br />
auch von unten ins Mauerwerk, so<br />
dass zusätzlich eine Horizontalsperre<br />
eingebracht werden muss.<br />
Auch eine zuverlässige Methode,<br />
die aber wochenlange Bauarbeiten,<br />
Lärm und hohe Kosten<br />
mit sich bringt, zumal zwei verschiedene<br />
Verfahren kombiniert<br />
angewendet werden.<br />
Wo Ausgraben wegen Wintergärten<br />
oder angrenzender Nachbarhäuser<br />
nicht möglich ist,<br />
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kann man sich auch seitlich mit<br />
der Injektage, der Vertikalsperre<br />
schützen. Das geht schneller als<br />
eine Ausgrabung, bedeutet aber<br />
ebenfalls meist sehr aufwändige<br />
Bauarbeiten und Kontakt mit<br />
hochkonzentrierter Chemie, die<br />
Schimmel abtöten und das Mauerwerk<br />
zum Erdreich hin abdichten<br />
soll.<br />
Wer‘s stressfreier mag, ist mit der<br />
drahtlosen Elektroosmose gut beraten.<br />
Dieses Verfahren bietet mit<br />
einem Arbeitsgang in beiden Richtungen<br />
Schutz vor eindringender,<br />
aufsteigender Nässe. Bauarbeiten<br />
entfallen komplett. Es erfolgt lediglich<br />
die Montage eines kleinen<br />
Gerätes, das wie ein Rundfunksender<br />
funktioniert. Durch den<br />
Einsatz von Radiowellen wird<br />
das Wasser dank physikalischer<br />
Gesetzmäßigkeiten umweltfreundlich<br />
und ohne Chemie ins Erdreich<br />
zurückgedrängt. Dieses Verfahren<br />
ist vergleichsweise preiswert,<br />
anerkannt und patentiert.<br />
Infos hierzu gibt‘s im Internet<br />
unter www.clever-trockenlegen.<br />
de oder unter der kostenlosen<br />
Hotline 0800-2726280.<br />
Fotos: LUXHAUS (1), Bäder (2), Dt. Kork-Verband e.V. (1), Easy-PR (1)
Gesund und angenehm wohnen -<br />
und viel Geld sparen: mit Dämmplatten aus Kalziumsilikat<br />
Gezieltes Sparen liegt im Trend,<br />
auch beim Wohnen. Aber wie<br />
– Bei hohen Mieten und rapide<br />
steigenden Energiepreisen? Eine<br />
überzeugende Antwort bietet die<br />
Innendämmung mit der Kalziumsilikatplatte.<br />
Das wohnbiologisch<br />
empfohlene Produkt senkt nicht<br />
nur den Energieverbrauch, es<br />
schafft auch ein gesundes Wohnklima<br />
und verhindert Feuchteschäden<br />
und Schimmelpilzbefall.<br />
Feuchte und Schimmelpilz<br />
Energiekosten sind nicht das einzige<br />
Problem, mit dem Hausbesitzer<br />
und Bewohner landauf landab zu<br />
kämpfen haben. In beinahe jedem<br />
fünften Haushalt sind bereits<br />
sichtbare bzw. bekannte Feuchteschäden<br />
zu verzeichnen; in beina-<br />
he jeder zehnten Wohnung Schimmelpilzbefall.<br />
Dieses führt zu<br />
muffigem Geruch und Flecken an<br />
den Wänden, und immer häufiger<br />
zu schweren Erkrankungen. Inzwischen<br />
ist es medizinisch erwiesen,<br />
dass Asthma-, Allergie- und Erkältungsrisiken<br />
in schimmelpilzbelasteten<br />
Gebäuden um durchschnittlich<br />
50 Prozent steigen.<br />
Besser dämmen, besser leben.<br />
Grundsätzlich lassen sich Feuchtigkeitsrisiken<br />
und hoher Energiebedarf<br />
am besten durch eine<br />
funktionierende Wärmedämmung<br />
vermindern. Wo das von außen<br />
nicht möglich ist, aus baulichen<br />
oder finanziellen Gründen, bietet<br />
die Innendämmung mit redstone<br />
Masterclima Kalziumsilikatplatten<br />
eine in jeder Hinsicht überzeugende<br />
Alternative. Zunächst einmal<br />
ist sie Natur pur: Ein Rohstoff aus<br />
praktisch unerschöpflichen Ressourcen,<br />
frei von jeglichen gesundheitsschädlichen<br />
Stoffen; intensiv<br />
geprüft und ausgezeichnet mit<br />
dem Gütesiegel „Wohnbiologisch<br />
empfohlen“.<br />
In trockenen Tüchern<br />
Der Kernvorteil der redstone masterclima-Platten<br />
ist ihre mikroporöse,<br />
atmungsaktive Struktur.<br />
Dadurch erreichen sie hervorragende<br />
Wärmedämmeigenschaften<br />
und unterbinden unangenehme<br />
Strahlungskälte. Schon mit 25<br />
mm starken Platten ausgekleidet,<br />
lässt sich der Wärmeverbrauch<br />
im Raum um bis zu 50 Prozent<br />
senken. Masterclima-Platten können<br />
zudem Feuchtigkeit in großen<br />
Menge aufnehmen, speichern und<br />
bei Lüftung wieder abgeben. Eine<br />
Fähigkeit, die dem Wohnklima<br />
ausgezeichnet bekommt, weil so<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|51<br />
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Feuchtigkeit/Innenkondensation<br />
an den Wänden einfach wegfallen.<br />
Damit ist zugleich die Schimmelpilzgefahr<br />
gebannt, weil ihnen die<br />
Lebensgrundlage entzogen wird.<br />
Jens Lödige ist ebenfalls von der<br />
redstone Masterclima-Platte überzeugt<br />
„Wir haben uns für den Vertrieb<br />
dieses guten Preis/Leistungsverhältnisses<br />
entschieden. Im<br />
Gegensatz zu vielen konventionellen<br />
Dämmstoffen kann die Kalziumsilikatplatte<br />
sowohl mit Wärme<br />
als auch mit Feuchtigkeit hervorragend<br />
umgehen. Das sichert die<br />
Konstruktion und erübrigt die bisher<br />
erforderlichen Dampfsperren,<br />
die mit hohem handwerklichen<br />
Aufwand verbunden sind. Zudem<br />
erreicht die Platte durch ihre Zellstoffverstärkung<br />
eine besonders<br />
hohe Ihr kompetenter Stabilität.“, Ansprechpartner so Jens Lödige.<br />
im Hause Schlenkhoff:<br />
Jens Lödige - Telefon 0201-86321-21<br />
e-mail: jloedige@schlenkhoff.de
AKTUELLES | KURZ & KNAPP | KREUZWORTRÄTSEL<br />
Schwimmteiche: Natürliches<br />
Badevergnügen für Mensch und Tier<br />
Eine naturnahe Alternative zum gechlorten<br />
Swimmingpool im Garten<br />
ist der so genannte Schwimmteich.<br />
Dieser bietet nicht nur dem Menschen<br />
im Sommer eine angenehme<br />
Abkühlung. Da er ganz ohne Chemie<br />
auskommt, ist er zudem Lebensraum<br />
für viele Wasserpflanzen<br />
und -tiere, wie Wasserschnecken,<br />
Krebse und Muscheln, so der<br />
Bund für Umwelt und Naturschutz<br />
Deutschland (BUND). Zwischen<br />
den Pflanzen im flachen Uferwasser<br />
finden auch Frösche Unterschlupf<br />
und legen Libellen ihre Larven ab.<br />
Die Baukosten eines Schwimmteichs<br />
sind zwar höher als die<br />
eines Pools – sie liegen bei einem<br />
40 Quadratmeter großen Teich je<br />
nach Ausstattung bei rund 30000<br />
52|Haus+Hof<br />
Euro. Es gibt jedoch keine weiteren<br />
Betriebskosten. Eigenleistungen<br />
beim Bau sind möglich und sparen<br />
Geld. Fachmännische Beratung ist<br />
allerdings unverzichtbar, denn die<br />
Anlage eines optimal funktionierenden<br />
Schwimmteichs ist nicht<br />
ganz leicht und Fehler können teuer<br />
werden. Ist der Schwimmteich richtig<br />
angelegt, ist die weitere Pflege<br />
unkompliziert. Solarbetriebene<br />
Filter oder Wasserfälle reichern<br />
das Wasser mit Sauerstoff an und<br />
unterstützen so das Wachstum von<br />
Sumpf- und Wasserpflanzen. Diese<br />
sind ein wesentlicher Bestandteil<br />
des biologischen Gleichgewichts,<br />
das für die gute Wasserqualität<br />
sorgt. Mehr Infos unter www.<br />
schwimmteich -selbstbau.de<br />
„Meisterhaft“ – Auszeichnung<br />
für Fliesen & Marmor Roeb<br />
Das neue Qualitäts- und Gütesiegel<br />
für den Bau – ein Garant für<br />
geprüfte Sicherheit für den Bauherren.<br />
Es verspricht garantierte<br />
Meisterqualität in allen Bereichen.<br />
Bei den meisterhaften Betrieben<br />
sind fachliche Professionalität,<br />
exakte Planung, termingerechte<br />
und saubere Ausführung vor Ort<br />
immer Standard. Die verliehenen<br />
Qualitätssterne stehen für kontinuierliche<br />
Fort- und Weiterbildung,<br />
Arbeitsschutz und Umweltbewusstsein.<br />
Meisterbetriebe, die mit dem 5-<br />
Sterne-Qualitätssiegel ausgezeichnet<br />
wurden, müssen zusätzliche<br />
erhöhte Kompetenz, Engagement,<br />
Qualität und permanente Mitarbeiterschulung<br />
ständig unter Beweis<br />
stellen. Hierzu gehören auch Bereiche<br />
wie Unternehmensführung,<br />
Sicherheit und Umweltschutz. Des<br />
weiteren erfolgt ein Rating durch<br />
Banken und Kreditversicherer.<br />
Auch nachprüfbarer Kundenzufriedenheitsnachweise<br />
von mindestens<br />
20 Kunden werden erstellt, die<br />
einen Notendurchschnitt von 2<br />
erreichen müssen.<br />
All dies wird überwacht, und zwar<br />
bei den offiziellen Prüfinstitutionen<br />
der Deutschen Bauwirtschaft. Hart<br />
für das Unternehmen, bestens für<br />
den Bauherren. All diese Voraussetzungen<br />
hat als erstes Duisburger<br />
Unternehmen die Firma Fliesen &<br />
Marmor ROEB erfüllt und wurde<br />
mit der 5-Sterne Meisterhaft – Qualitätszertifizierung<br />
ausgezeichnet.<br />
www.fliesen-roeb.de<br />
• Firmen & Adressen<br />
• Stellenmarkt<br />
• Immobilienbörse<br />
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lautete „Gartenhaus“.<br />
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06<br />
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Herausgeber & Verleger:<br />
<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> VERLAG<br />
Herausgeber:<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
Nordsternstr. 65<br />
45329 Essen<br />
Telefon: 0201 36599-137<br />
Telefax: 0201 36599-233<br />
Internet: www.ruhrmedien.de<br />
E-Mail: info@ruhrmedien.de<br />
Redaktion:<br />
Sabine Beicht<br />
(ständige freie Mitarbeiterin)<br />
Nina Golischewski<br />
Robert Wendland (v.i.S.d.P.)<br />
Gestaltung:<br />
Sabine Beicht<br />
(ständige freie Mitarbeiterin)<br />
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Anzeigenberatung & Vertrieb:<br />
Stefan von Klopmann<br />
Robert Wendland<br />
Druck:<br />
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34266 Niestetal<br />
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für die nächste Ausgabe: 31.8.2007<br />
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© Copyright 2007 für eigens gestaltete<br />
Anzeigen und Texte beim Verlag. Nachdruck<br />
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Fotos: Buderus (1), Wintergarten Fachverband e.V., Rosenheim (1), Gutbrod (1)