Traumhäuser 2008 - RUHR MEDIEN Werbeagentur
Traumhäuser 2008 - RUHR MEDIEN Werbeagentur
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Das aktuelle Magazin für Bauherren und Hausbesitzer<br />
www.ruhrradar.de<br />
5. Jahrgang<br />
März/ April <strong>2008</strong> – Ruhrgebiet<br />
Gesund wohnen<br />
Kampf den Krankmachern S. 14<br />
Das Gartenjahr<br />
Endlich ist der Frühling da! S. 34<br />
<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag<br />
Nordsternstraße 65 - 45329 Essen<br />
Tel. 0201 36 59 91 37<br />
Fax 0201 36 59 92 33<br />
www.ruhrmedien.de - info@ruhrmedien.de<br />
<strong>Traumhäuser</strong> <strong>2008</strong><br />
Küchendesign<br />
Hochglanz & erlesene Hölzer S. 28 • Eigenleistung hilft beim Sparen<br />
• Gärten für Senioren<br />
Das aktuelle Magazin für<br />
Bauherren und Hausbesitzer<br />
• Innovative Heckenschere zu gewinnen!
Foto: Rebel - fotolia.com (1)<br />
AKTUELLES | EDITORIAL<br />
endlich ist der Frühling da! Höchste Zeit, nach dem fiesen, grauen Winter auch den<br />
Garten wieder auf Vordermann zu bringen! Denn damit Sie spätestens im Sommer<br />
eine blühende grüne Oase genießen können, sollten Sie schon jetzt die Ärmel<br />
hochkrempeln und die nötigen Arbeiten anpacken. Ein paar Tipps und Infos<br />
haben wir dazu im ersten Teil unserer neuen Garten-Serie zusammen getragen,<br />
die auf Seite 34 beginnt. Und wenn Ihnen noch das Haus zum<br />
Garten fehlt, finden Sie vielleicht in unserer Traumhaus-Strecke<br />
ab Seite 6 die ein oder andere Inspiration. Ob modern oder eher<br />
klassisch – viel Licht, Luft und Raum für Familie und Hobby bieten<br />
„die Neuen“ eigentlich alle. Schauen Sie gleich mal rein...<br />
Viel Spaß wünscht
AKTUELLES | INHALT<br />
24 38<br />
4|Haus+Hof<br />
BAUEN & RENOVIEREN<br />
06 | <strong>Traumhäuser</strong> <strong>2008</strong><br />
Die schönsten Fertighäuser für jeden Geschmack<br />
20 | Vielseitige Dächer<br />
Formen, Farben und Materialien<br />
24 | Serie (2): Günstig zum Haus<br />
Kosten sparen durch Eigenleistung<br />
WOHNEN & EINRICHTEN<br />
14 | Gesund wohnen<br />
Kampf gegen Schimmel, Elektrosmog & Co.<br />
28 | Küchendesign<br />
Trends & Ideen für den Mittelpunkt des Hauses<br />
AKTUELLES<br />
13, 33 | Kurz & knapp<br />
Tipps, News & Infos rund ums Haus<br />
40 | Recht<br />
Wohnungseigentümer muss für Schallschutz sorgen<br />
45 | Kreuzworträtsel<br />
Innovative Akku-Heckenschere von WOLF-Garten zu gewinnen!<br />
SERVICE<br />
46 | Katalog- & Infoservice<br />
Fordern Sie kostenloses Infomaterial an<br />
49 | Firmen-ABC<br />
Bezugsquellen und Kontakte<br />
06
GARTEN<br />
34 | Serie (1): Das Gartenjahr<br />
Gartenarbeiten im Frühling<br />
36 | Gärten für Senioren<br />
Richtig anlegen und lange nutzen<br />
38 | Gartengeräte<br />
Mit dem richtigen Werkzeug die Arbeit anpacken<br />
HAUSTIERE<br />
28<br />
42 | Eine Katze zieht ein<br />
Wie sich der neue Hausbewohner gleich wohl fühlt<br />
INHALT 03 | <strong>2008</strong><br />
Aufgrund der<br />
Osterfeiertage<br />
erscheinen wir<br />
diesmal eine<br />
Woche später!<br />
Fotos: KD Haus (1), idee 23 - Fotolia.com (1), nixpix - fotolia.<br />
com (1), AMK (1), Rathscheck Schiefer (1)<br />
Titelfoto: Büdenbender Hausbau GmbH<br />
Einklinker: enens - fotolia.com (1), IZB (1), AMK (1)<br />
Haus+Hof|5<br />
20
BAUEN & RENOVIEREN | HÄUSER <strong>2008</strong><br />
Ein Traumhaus...<br />
6|Haus+Hof<br />
...sieht für jeden anders aus: Der eine träumt von einem Würfel aus Glas und Stahl, der andere<br />
wünscht sich ein schnuckeliges Fachwerkhäuschen, der Dritte ein klassisches Stadthaus. Doch<br />
zum Glück muss kaum einer der vielen, ganz unterschiedlichen Hausträume unerfüllt bleiben. Denn<br />
die Fertighausbauer bieten heute so ziemlich alles an, was man sich vorstellen kann: Ob Stadtvilla<br />
oder Landhaus, klassisch oder modern, offen und weitläufig oder klein und gemütlich, skandinavisch<br />
oder mediterran angehaucht... Für jeden Geschmack und Bedarf ist etwas dabei. Eines haben<br />
jedoch alle Häuser gemeinsam: Sie erfüllen in Sachen Dämmung und Energienutzung modernste<br />
Standards. Und bieten auch als „Häuser von der Stange“ noch jede Menge Spielraum für individuelle<br />
Ideen. So wird aus dem Haustraum ganz schnell das ganz persönliche Traumhaus...<br />
Fotos: mema - fotolia.com (1), Haas Fertigbau (1), PolarLifeHaus (1), Schwabenhaus (1), WeberHaus (1)
Modell: Option<br />
Anbieter: WeberHaus GmbH & Co.KG<br />
Außenmaße: 10,11 m x 4,13 m<br />
Wohnfläche: ca. 65 m²<br />
Infos: www.weberhaus.de<br />
Dieses völlig neue und innovative Konzept mit seinen einfachen,<br />
praktischen Formen, das ein schlichtes und dennoch ungewöhnliches<br />
Äußeres mit angenehm zeitgemäßem Wohngefühl verbindet,<br />
ist ein Beispiel, wie sich Wohn- und Lebenskultur in Zukunft<br />
entwickeln. Sachlich und emotional zugleich, mit großen, lichten<br />
Fensterflächen, auf kleinem Raum und dabei von überraschender<br />
Großzügigkeit im Inneren.<br />
Modell: Saari<br />
Anbieter: PolarLifeHaus / BÜSCHRO Blockhäuser GmbH<br />
Außenmaße: 12,50 m x 10 m<br />
Wohnfläche: ca. 185 m²<br />
Infos: www.polarlifehaus.com / www.bueschro.com<br />
„Saari“ ist ein attraktives finnisches Blockhaus. Die großzügige Grundfläche<br />
bietet im Erdgeschoss 115 m² Wohnraum, der statisch sehr gut<br />
ausgesteifte Kniestock bringt Blockhaus-Atmosphäre im Obergeschoß.<br />
Das einschalige, in Rund- oder Vierkantprofil, nordischer Fichte oder<br />
Kiefer lieferbare Haus bietet drei Schlafzimmer für die ganze Familie.<br />
Ein Luftraum mit Galerie im Querhaus verbindet die Etagen. Mehrere<br />
Hauswirtschaftsräume lassen „Saari“ ohne Keller auskommen.<br />
Modell: Basic Line Nova<br />
Anbieter: Haas Fertigbau GmbH<br />
Außenmaße: 10,37 m x 7,87m<br />
Wohnfläche: ca. 120 m²<br />
Infos: www.haas-fertigbau.de<br />
Der Charakter dieses Hauses besticht durch Farbe, Licht und gute Laune.<br />
Neben der lebendig frischen Außenfassade gefällt der großzügige<br />
Umgang mit bodentiefen Fensterelementen und der lichtdurchflutete<br />
Erkeranbau. Die Raumplanung im Erdgeschoss berücksichtigt bereits<br />
einen Schlafraum und Duschbad für Gäste oder Hausbewohner. Der<br />
zum Wohnen offene Essbereich ist geprägt durch den wintergartenähnlichen<br />
Anbau, der die Sonne einlädt und Blicke in die Natur zulässt.<br />
Modell: Da Capo (Sonderplanung)<br />
Anbieter: SCHWABENHAUS GmbH + Co. KG<br />
Außenmaße: 9,50 m x 10,10 m<br />
Wohnfläche: ca. 182 m²<br />
Infos: www.schwabenhaus.de<br />
Durch unterschiedliche Details entsteht bei diesem Haus eine interessante<br />
Mischung aus Nord-/Südgefilden: Die gelbe Fassade mit<br />
den weiß abgesetzten Säulen verleiht dem Haus eine mediterrane<br />
Anmutung; weiße Sprossenfenster, die grüne Haustür und die farblich<br />
darauf abgestimmten Klappläden vermitteln ein eher kandinavisches<br />
Flair. Das Innere des Hauses betritt man durch eine repräsentative<br />
Diele mit darüber liegender Galerie, die für viel Helligkeit sorgt.<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|7
BAUEN & RENOVIEREN | HÄUSER <strong>2008</strong><br />
Modell: Waldhausen<br />
Anbieter: Rems-Murr-Holzhaus GmbH<br />
Außenmaße: 9 m x 10 m<br />
Wohnfläche: ca. 133 m²<br />
Infos: www.remsmurr-holzhaus.de<br />
Der Grundriss dieses Holzhauses bietet viele architektonische<br />
Details wie Spitzgaube, überdachte Terrasse, Rücksprünge, einen<br />
überdachten Eingangsbereich, ein zusätzliches Arbeitszimmer im<br />
Erdgeschoss und drei Schlafzimmer plus Bad im Dachgeschoss. Das<br />
Modell Waldhausen begeistert mit hellen, freundlichen Räumen und<br />
offenem Wohnen. Es ist in kombinierter Block-Ständer-Bauweise,<br />
in massiver Block- oder reiner Holzrahmenbauweise erhältlich.<br />
8|Haus+Hof<br />
Modell: 10-12 VA<br />
Anbieter: DAVINCI HAUS GmbH<br />
Außenmaße: 11,60 m x 13,96 m, Abschleppung 2,30 m x 5,91 m<br />
Wohnfläche: ca. 277 m²<br />
Infos: www.davinci-haus.de<br />
In einem hellen Grauton präsentiert sich die Fachwerkkonstruktion<br />
dieses DAVINCI Hauses. Das Zusammenspiel von dunkelgrauem<br />
Ziegeldach, weißen Wandscheiben und hellgrauer Balkenkonstruktion<br />
gibt dem Entwurf ein etwas zurückhaltendes, doch edles Flair.<br />
Wohn-, Ess- und Küchenbereich gehen ineinander über, die offene<br />
Galerie über dem Wohnraum ermöglicht einen freien Blick bis zum<br />
First und über eine Dachflächenverglasung in den Himmel.<br />
Modell: Seeland<br />
Anbieter: Danhaus GmbH<br />
Außenmaße: 15,20 m x 8,21 m, Winkel 6,04 m x 6,18 m<br />
Wohnfläche: ca. 133 m²<br />
Infos: www.danhaus.de<br />
Das Danhaus „Seeland“ ist ein typisches Winkelhaus, bei dem die<br />
Sonnenterrasse vor Wind und Einblick geschützt ist und der Wohn-<br />
und Essbereich mit seinen großflächigen Fensterpartien und der innenliegenden,<br />
geneigten Kathedralendecke großzügig und zentral den<br />
Mittelpunkt bildet. Dänisch gedacht, deutsch gebaut als 1 Liter-Haus,<br />
garantiert der Winkelbungalow „Seeland“ mit seiner „Polarwand“<br />
Heizendenergiekosten von weniger als 20 Euro pro Monat.<br />
Fotos: DAVINCI HAUS (1), Rems-Murr-Holzhaus (1), Danhaus (1), GUSSEK HAUS (1), Schwedenhaus (1)
Modell: Villa Britta<br />
Anbieter: Schwedenhaus<br />
Außenmaße: 15 m x 13 m<br />
Wohnfläche: 210 m²<br />
Infos: www.schwedenhaus.de<br />
Wohnen wie im Skandinavienurlaub: Dieses individuell geplante<br />
Haus bietet jede Menge Platz für die ganze Familie. Dabei begeistert<br />
die aufwändige Konstruktion und einzigartige Optik nicht nur<br />
die Fans von Schwedenhäusern. In Holz-Tafelbauweise erstellt,<br />
hat die „Villa Britta“ wie alle Häuser des Herstellers exzellente<br />
Dämmwerte vorzuweisen. Geheizt wird mit Erdgas über eine<br />
Brennwert-Therme.<br />
Modell: Kantstraße<br />
Anbieter: GUSSEK HAUS Franz Gussek GmbH & Co. KG<br />
Außenmaße: 12,54 m x 8,74 m<br />
Wohnfläche: ca. 150 m²<br />
Infos: www.gussek-haus.de<br />
Mit dem Entwurf „Kantstrasse“ aus der Modellreihe „Klassik“ legt<br />
GUSSEK HAUS ein elegantes Gestaltungskonzept in Putzfassade vor.<br />
Der „Melon“-Farbton wird von dezenten Grauabstufungen umrahmt<br />
und verleiht dem Haus frühlingsfrischen, jugendlichen Charme. Architektonisch<br />
besticht es durch konsequente Symmetrie. Ein Haus für<br />
Menschen, die großzügig wohnen möchten, hohe Räume bevorzugen<br />
und Spaß haben am gemeinsamen Kochen, Essen und Genießen.<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|9
AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />
Holz-Fachzentrum Conrad bietet alles für einen schönen Garten<br />
Endlich ist der Frühling da, und<br />
damit beginnt auch die schönste<br />
Zeit des Jahres für Gartenbesitzer.<br />
Spätestens wenn es draußen sonnig<br />
warm ist und alles grünt und blüht,<br />
werden Garten und Terrasse zum<br />
liebsten Aufenthaltsort – immer vorausgesetzt<br />
natürlich, dass das grüne<br />
Fleckchen hinter dem Haus auch<br />
tatsächlich zum Verweilen einlädt.<br />
Hat Ihr Garten schon alles, was<br />
Ein kurzweiliger und vergnüglicher<br />
Tag erwartet die Gäste<br />
bei der Beckers Betonzaun und<br />
Garten GmbH und Monte Graniti<br />
– mitt lerweile im neunten<br />
Jahr lädt man am Sonntag, 20.<br />
April zum Garten- bzw. Frühlingsfest<br />
ein.<br />
„Von Jahr zu Jahr wird diese Veranstaltung<br />
mehr zum Highlight für<br />
alle Gartenliebhaber, und das mit<br />
vollem Erfolg. Mehrere hundert<br />
Besucher sind hier gewesen“,<br />
setzt Inhaber Harald Beckers<br />
auf mindestens ebenso großen<br />
Andrang wie in den Jahren zuvor.<br />
Ein buntes Programm mit Kaffee,<br />
Kuchen, Kinder-Hüpfburg und<br />
vielen Attraktionen für die ganze<br />
Familie gehört dazu.<br />
Bei Beckers Betonzaun und Garten<br />
bekommen Sie alles rund um<br />
das Betonzaun-System – den modernen<br />
Zaun der Zukunft. Als die<br />
Nummer Eins in der Euregio, mit<br />
über 50 Händlern bundesweit und<br />
einer Gesamtfläche von 10.000<br />
Quadratmetern Austellung und<br />
Lager, ist die Firma Beckers mit<br />
großer Sicherheit der Marktführer<br />
10|Haus+Hof<br />
er braucht, damit sich die ganze<br />
Familie darin so richtig wohlfühlt?<br />
Schicke und bequeme Gartenmöbel<br />
zum gemütlichen Beisammensitzen<br />
und in der Sonne liegen? Optisch<br />
ansprechende Sichtschutzzäune<br />
zum Schutz vor Wind und neugierigen<br />
Blicken? Natürliche und sichere<br />
Spielgeräte für die Kinder? Das alles<br />
und noch viel mehr finden Sie im<br />
Essener Holz-Fachzentrum Conrad.<br />
Gartenfest bei Monte Graniti und Beckers Betonzaun<br />
für Betonzäune in Deutschland.<br />
Mit Monte Graniti Naturstein<br />
GmbH als Partner haben sich<br />
zwei Unternehmen gefunden, die<br />
keinen Wunsch rund um Ihren<br />
Garten offen lassen. „Wir konnten<br />
bislang in jedem Jahr steigende<br />
Besucherzahlen verbuchen. 2007<br />
waren es wieder einige Tausend“,<br />
freut sich Geschäftsführer Wilhelm<br />
Wolff.<br />
Um 10 Uhr geht`s los mit einem<br />
großen wie abwechslungsreichen<br />
Rahmenprogramm, das von diverser<br />
Verköstigung über Kinderspaß<br />
bis hin zum Verkauf von selbstgefertigtem<br />
Schmuck und mehr<br />
reicht. Ab 13 Uhr starten im Rahmen<br />
des Frühlingsfestes Beratung<br />
und Verkauf in einem der größten<br />
Natursteinlager Deutschlands. Bei<br />
Monte Graniti erwarten Sie rund<br />
600 Quadratmeter Indoor- und<br />
1000 Quadratmeter Outdoor-Ausstellungsfläche<br />
zuzüglich 50.000<br />
Quadratmeter Lagerbereich.<br />
Außerdem präsentieren in diesem<br />
Jahr Hobbykünstler ihre<br />
Werke – von Schmuck über Malerei<br />
bis hin zu Holzschnitzerei<br />
Gegründet wurde das Unternehmen<br />
schon im Jahr 1897 durch<br />
Heinrich Conrad, den Urgroßvater<br />
des heutigen Inhabers, in der Girardetstraße<br />
im Herzen von Essen-<br />
Rüttenscheid. War es zu Beginn des<br />
letzten Jahrhunderts der Handel<br />
mit Grubenholz, wurde nach Ende<br />
des 2. Weltkrieges der Handel mit<br />
Schnittholz, speziell Fensterhölzern,<br />
forciert. In den 60er und 70er Jah-<br />
und Stein skulpturen. Ergänzt<br />
wird das Angebot durch Experten<br />
aus den Bereichen Blumen,<br />
Gartenmöbel, Gartenbücher und<br />
Teichbau. Ein Besuch lohnt sich<br />
wie in jedem Jahr!<br />
Hereinspaziert...! Am 20. April öffnen die Firmen Beckers Betonzaun<br />
& Garten GmbH und Monte Graniti Naturstein GmbH ihre<br />
Tore zum neunten Garten- und Frühlingsfest. Ein Besuch lohnt sich<br />
sicher, denn das Programm bietet Abwechslung für Groß und Klein.<br />
Beckers Betonzaun & Garten GmbH<br />
Gutenbergstr. 28<br />
52511 Geilenkirchen-Niederheid<br />
Tel. 02451-659893, Fax 02451-659894<br />
info@betonzaun-garten.de, www.betonzaun-garten.de<br />
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ren war der Schnittholzexport, speziell<br />
zu Kunden auf der arabischen<br />
Halbinsel, eine wichtige Säule des<br />
Unternehmens. 1979 wurde dann<br />
der Holz-Fachmarkt in der Walpurgisstraße<br />
gebaut, zu dem seit 1992<br />
auch ein Drive-In-Gartenholzzentrum<br />
gehört. Hier bietet sich auf<br />
3000 Quadratmetern ein Service,<br />
der in Auswahl, Qualität und Preis<br />
einzigartig in ganz Nord rhein-Westfalen<br />
ist. Fahren Sie bequem mit<br />
dem Auto direkt bis zur Ware vor<br />
– so können Sie ganz einfach und<br />
bequem einladen.<br />
Heute gehört Conrad zu den führenden<br />
Holz-Fachzentren in Essen und<br />
Umgebung. Auf über 10.000 Quadratmetern<br />
Betriebsfläche werden<br />
rund 12.000 verschiedene Artikel<br />
geführt. Ganz aktuell ist auch der<br />
neue Gartenholz-Katalog <strong>2008</strong><br />
erschienen, der auf der Homepage<br />
bestellt oder gleich heruntergeladen<br />
werden kann.<br />
Heinrich Conrad GmbH + Co. KG<br />
Holz-Fachzentrum<br />
Walpurgisstraße 2<br />
45131 Essen<br />
Tel. 0201/872130<br />
Fax 0201/8721311<br />
fachmarkt@holz-conrad.de<br />
www.holz-conrad.de<br />
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Fotos: Beckers Betonzaun (1), Aqualan (2)
Mauerentfeuchtung mit neuen Methoden<br />
Wohnqualität fängt im Keller an.<br />
Der Keller gehört zum Haus, wird<br />
häufig auch bewohnt und muss<br />
den heutigen Ansprüchen ebenso<br />
gerecht werden wie die Inneneinrichtung<br />
oder ein schöner Garten.<br />
Feuchtes Mauerwerk, abblätternder<br />
Putz oder Schimmelbildung sind<br />
unerwünschte Begleiter, denen man<br />
heutzutage jedoch nicht mehr hilflos<br />
gegenübersteht. Gegen aufsteigende<br />
Feuchtigkeit, als häufigste Ursache<br />
dieser Begleiterscheinungen<br />
verspricht ein neues Produkt mit<br />
Namen AQUALAN nun deutlich<br />
komfortablere, schnellere und wesentlich<br />
kostengünstigere Abhilfe als<br />
die bisher bekannten Methoden.<br />
Wie kommt es zur aufsteigenden<br />
Mauerfeuchtigkeit? Einfach erklärt<br />
steigt das Wasser durch die Kapillarwirkung<br />
aufgrund fehlender<br />
oder defekter Feuchtigkeitssperren<br />
im Mauerwerk hoch. Nachdem<br />
bisher die „Elektroosmose“ aus<br />
den 80er Jahren als umweltfreundliche<br />
Lösung gepriesen<br />
wurde, bietet das neue AQUALAN<br />
System, das 2006 zum Patent<br />
angemeldet wurde, eine deutliche<br />
Weiterentwicklung der bisher bekannten<br />
Techniken.<br />
Während bei der Elektroosmose<br />
Energie erzeugt werden muss,<br />
die dauerhaft stärker ist als die<br />
Kapillarwirkung und so das Wasser<br />
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Feuchtes Mauerwerk, abblätternder Putz und Schimmelbildung gefährden nicht nur die Bausubstanz<br />
des Hauses, sondern auch die Gesundheit seiner Bewohner. Aqualan schafft hier Abhilfe.<br />
langsam ins Erdreich zurückdrängt<br />
(was allerdings oft aufgrund der<br />
geringen eingesetzten Energien<br />
fehl schlägt), arbeitet das neue<br />
AQUALAN Verfahren nicht gegen<br />
die Kapillarwirkung an, sondern<br />
verhindert sie!<br />
Der Effekt entsteht durch die Erzeugung<br />
von Teslawellen, durch<br />
die eine Reduktion der Oberflächenspannung<br />
des Wassers<br />
in der Mauer erreicht wird. Die<br />
Wassertropfen werden kleiner und<br />
der Kapillarsog als Folge geringer.<br />
Das Wasser kann sich nicht mehr<br />
im Kapillargefäß halten und sackt,<br />
der Schwerkraft folgend, zurück<br />
ins Erdreich. Das Verfahren ist<br />
aufgrund des schonenden Umgangs<br />
mit dem Mauerwerk auch<br />
für denkmalgeschützte Objekte<br />
geeignet.<br />
Im Vorfeld wurden viele Feldversuche<br />
an unterschiedlichsten<br />
Objekten und Bausubstanzen<br />
mit einem viel versprechenden<br />
Ergebnis durchgeführt: Die entfeuchtende<br />
Wirkung des neuen<br />
AQUALAN Produktes setzte wesentlich<br />
schneller und effektiver<br />
ein (s. auch Testbericht „Schöner<br />
Wohnen“ 02/<strong>2008</strong>).<br />
Neben einer zuverlässigen Technik<br />
ist jedoch auch die Dienstleistung<br />
und die Servicequalität des Anbieters<br />
entscheidend. Die Mitarbeiter<br />
der AQUALAN Deutschland stellen<br />
auch dieses bereits seit vielen Jahren<br />
unter Beweis: Mitarbeiter und<br />
Geschäftsführung der AQUALAN<br />
Deutschland GmbH sind bereits<br />
seit vielen Jahren erfolgreich im<br />
Bereich der Keller- und Mauerwerksentfeuchtung<br />
tätig. Die Orientierung<br />
auf Kundenzufriedenheit<br />
und Servicefreundlichkeit ist für<br />
das eingespielte Team selbstverständlich.<br />
Das Zauberwort heißt<br />
„alles aus einer Hand“. Informationen<br />
erhalten Sie unter www.<br />
aqualan.de oder unter der kostenlosen<br />
Hotline 0800-2726280.<br />
AQUALAN Deutschland GmbH<br />
Ringstraße 17<br />
47533 Kleve<br />
Kostenl. Hotline 0800-2726280<br />
Fax 02821/9973025<br />
kontakt@aqualan.de<br />
www.aqualan.de<br />
Die Technologie der AQUALAN Entfeuchtungstechnik basiert auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Elektrophysik. Das zum<br />
Patent angemeldete Gerät bewirkt, dass die Kapillar wirkung im Mauerwerk verhindert und die Oberflächenspannung des Wassers reduziert<br />
wird, so dass aufsteigendes Wasser wieder ins Erdreich absackt und Restfeuchte verdunstet.<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|11
AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />
Themen, Trends & Tendenzen im<br />
NGR-Natursteinpark in Rheine<br />
Auch weiterhin hält der Trend<br />
bei Naturstein zu großformatigen<br />
Bodenplatten und pflegeleichten<br />
Oberflächen für die Gestaltung<br />
moderner Innen- und Außenräume<br />
an. Das jedenfalls ist die Erfahrung<br />
von NGR-Geschäftsführer Timo<br />
Lindner, der zusammen mit seinem<br />
kompetenten Mitarbeiter team<br />
die Kunden auch mittels einer inzwischen<br />
auf 5.000 Quadratmeter<br />
angewachsenen, sehr inspirieren-<br />
12|Haus+Hof<br />
den Ausstellungsfläche eingehend<br />
berät. Ein Lager von über 60.000<br />
Quadratmetern garantiert zudem,<br />
dass die meisten Produkte trotz<br />
des enorm breiten Sortiments just<br />
in time geliefert werden können.<br />
Immer wieder kommen Neuheiten<br />
aus aller Welt hinzu. Wie zum Beispiel<br />
die Palisaden aus hochwertigem<br />
„Kalkstein keltisch blau“, die<br />
eine umfangreiche Produktpalette<br />
aus diesem Material – von groß-<br />
formatigen Bodenplatten und<br />
kleinteiligem Pflaster über Leistensteine,<br />
Blockstufen und Mauersteine<br />
bis hin zu Pflanzgefäßen,<br />
Gartenbänken und Wasserspielen<br />
komplettieren.<br />
Auch Trockenmauern erfreuen sich<br />
nach wie vor großer Beliebtheit.<br />
Natürlich geformte, maschinell gespaltene<br />
und handgearbeitete oder<br />
gesägte Mauersteine bieten hier<br />
für den Garten ein einzigartiges<br />
Sortiment aus unterschiedlichsten<br />
Gesteinsarten und Formaten. Neu<br />
sind zum Beispiel großformatige<br />
Steine aus Muschelkalk mit Kantenlängen<br />
bis ca. 80 Zentimeter.<br />
Dieser erdfarbene Kalkstein wird<br />
insbesondere in unseren nördlichen<br />
Gefilden hoch geschätzt.<br />
Das Interesse an vor allem hochwertig<br />
verarbeiteten und daher besonders<br />
stabilen Gabionen, gerade<br />
auch für den privaten Bereich, ist<br />
in den vergangenen Jahren ständig<br />
gestiegen. Das kann auch Lindner<br />
bestätigen, dessen Unternehmen<br />
die Produktpalette in diesem<br />
Bereich dementsprechend stark<br />
erweitert hat.<br />
Mit ganz besonderer Aufmerksamkeit<br />
widmet man sich bei NGR<br />
dem Thema Solitärsteine. Ob<br />
Der neue Energieausweis <strong>2008</strong>: Mehr Durchblick für Käufer!<br />
Neu bauen oder kaufen? Zugunsten<br />
der gebrauchten eigenen vier<br />
Wände entscheidet oft der Preisvorteil.<br />
Doch Vorsicht, wenn das<br />
gebrauchte Objekt eine „Energieschleuder“<br />
ist! Sicherheit bietet<br />
nach Meinung von LBS Gebietsleiter<br />
Martin Kirschner der Gebäudeenergieausweis.<br />
Durch den Ausweis<br />
wird für Käufer und Mieter die<br />
Energiebilanz des Wunschobjektes<br />
transparent. „Käufer können vor<br />
der Unterzeichnung des Vertrags<br />
genau hinsehen und sowohl laufende<br />
Energiekosten als auch die<br />
Folgekosten für Modernisierungen<br />
besser abschätzen“, so die LBS-<br />
Experten. Alle Informationen zur<br />
Neuregelung der Energieeinsparverordnung,<br />
die alles rund um den<br />
Energieausweis regelt, gibt es in<br />
den LBS Kunden-Centern Annastr.<br />
58 - 64, Rüttenscheider Str. 63 ,<br />
Ruhrtalstr. 413 und Überruhrstr.<br />
148 sowie bei speziell geschulten<br />
Energiepassausstellern.<br />
Jedoch sind rund 80 Prozent der<br />
Häuser gerade in Essen älter als<br />
20 Jahre und müssen modernisiert<br />
oder sogar saniert werden. Nun<br />
besteht ab Mitte <strong>2008</strong> für alle<br />
Wohngebäude, die verkauft oder<br />
vermietet werden, die Energie-<br />
ausweis-Pflicht. Auch Eigentümer<br />
älterer Immobilien müssen Mietern<br />
und Käufern dann schwarz<br />
auf weiß belegen, wie es um die<br />
Energiebilanz bestellt ist.<br />
Der neue Energieausweis wird<br />
nur für ganze Gebäude und von<br />
entsprechend geschulten und<br />
lizensierten Experten ausgestellt<br />
– nicht für einzelne Wohnungen.<br />
Je nach Verwendungszweck und<br />
Baujahr gibt es zwei Varianten,<br />
die auch ganz konkrete Modernisierungsempfehlungen<br />
enthalten<br />
können:<br />
• Beim „bedarfsorientierten<br />
Aus weis“ wird der rechnerische<br />
Energiebedarf anhand des Gebäudezustandes<br />
ermittelt. Ob<br />
Dämmung, Heizung, Mauerwerk<br />
oder Fenster – Schwachstellen<br />
werden so erkennbar. Ab <strong>2008</strong><br />
ist der Bedarfsausweis für alle vor<br />
1977 errichteten Wohngebäude<br />
vorzulegen. Außerdem gilt die<br />
Ausweispflicht für alle Häuser mit<br />
bis zu vier Wohneinheiten – unabhängig<br />
vom Baujahr.<br />
• Der „verbrauchsorientierte Ausweis“<br />
hält den tatsächlichen Energieverbrauch<br />
fest. Dabei hat<br />
das individuelle Nutzerverhalten<br />
entscheidenden Einfluss.<br />
Die beiden Ausweise unterscheiden<br />
sich sowohl im Informationsgehalt<br />
als auch in den Kosten. Der bedarfsorientierte<br />
Ausweis ist teurer,<br />
aber auch wesentlich aussagekräftiger,<br />
weil er präzise Hinweise zur<br />
energiesparenden Modernisierung<br />
enthält. Für seine Erstellung muss<br />
der Aussteller das Objekt besichtigen.<br />
Der verbrauchsorientierte<br />
Ausweis ist günstig, aber nur ein<br />
grober Anhalt für Mieter.<br />
Energieausweise können von Architekten,<br />
Ingenieuren, Technikern<br />
und Handwerkern ausgestellt<br />
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Findlinge aus dem brasilianischen<br />
Amazonasgebiet oder Lochgesteinen<br />
aus Südostasien, besondere<br />
Spaltfelsen aus Skandinavien oder<br />
Buntschiefer aus Südeuropa, die<br />
Einkäufer von NGR halten in aller<br />
Welt Ausschau nach dekorativen<br />
Einzelstücken für die Gestaltung<br />
von Gärten oder Wasserspielen.<br />
Ein Besuch in der NGR-Natursteinwelt<br />
lohnt sich also auch<br />
dieses Jahr wieder, wenn man<br />
neue Anregungen und Tipps für die<br />
Gestaltung mit Naturstein sucht.<br />
„Es macht uns allen einfach Spaß,<br />
unsere Kunden jedes Jahr mit<br />
neuen Impressionen überraschen<br />
zu können,“ freut sich Lindner, und<br />
man merkt ihm an, dass er selbst<br />
von der Vielfalt und der Qualität<br />
seiner Produkte überzeugt ist.<br />
NGR Natursteinwelt<br />
– direkt an der A30/<br />
Ausfahrt Rheine- Kanalhafen<br />
NGR Natursteingesellschaft mbH<br />
Kanalstraße 52-62<br />
48432 Rheine<br />
Tel. 05971/961660<br />
Fax 05971/9616616<br />
info@steine-aus-rheine.de<br />
www.steine-aus-rheine.de<br />
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werden. Eine Liste mit qualifizierten<br />
Energieberatern erhalten<br />
Eigentümer beim Bundesamt für<br />
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(www.bafa.de) und der Deutschen<br />
Energie-Agentur GmbH (www.<br />
dena.de) oder in den LBS Kunden-Centern<br />
Annastr. 58 - 64,<br />
Rüttenscheider Str. 63, Ruhrtalstr.<br />
413 und Überruhrstr. 148. Alle<br />
weiteren Infos zum Modernisieren<br />
und der dazu nötigen Finanzierung<br />
unter Einsatz der zahlreichen<br />
öffentlichen Quellen gibt es beim<br />
LBS Team Martin Kirschner.<br />
Fotos: IZB (1), kernel - fotolia.com (1), Capital Floor - easy-PR (1), LBS (!)
Primeln, Hyazinthen & Co. – farbenfrohe Frühlingsblumen zu Ostern<br />
(cma) Sehnsüchtig wartet man<br />
auf das Ende der dunklen Jahreszeit.<br />
Verkürzen Sie das Warten<br />
und bringen Sie mit Frühlingsblumen<br />
Farbe ins Haus, auf den<br />
Balkon oder in den Garten. Zu<br />
den schönsten Pflanzen für die<br />
Frühlingszeit zählen die Zwiebelblumen:<br />
Der Frühling beginnt<br />
mit den zarten Schneeglöckchen<br />
und den kecken Krokussen. Bald<br />
leuchten bunte Tulpen in vielen<br />
Farbvariationen, es duften die<br />
Hyazinthen und leuchten die<br />
Narzissen. Neben der Blütenfarbe<br />
Gelb, die in allen Schattierungen<br />
vertreten ist, werden heutzutage<br />
auch weiße, orange-, rosa- und<br />
apricotfarbene Narzissen angeboten.<br />
Der Klassiker unter den<br />
Narzissen ist die Osterglocke oder<br />
Trompetennarzisse, die in verschiedenen<br />
Farben, einfach oder<br />
gefüllt blühend, um die Osterzeit<br />
im Handel ist.<br />
Narzissen und Tulpen eignen sich<br />
nicht nur als Garten- oder Schnittblumen,<br />
sondern lassen sich gut<br />
in Schalen oder in Kübeln in der<br />
Wohnung oder auf dem Balkon<br />
(bund) Mit dem Frühling kommen<br />
auch die „Edelsteine der Lüfte“<br />
– die Schmetterlinge – wieder.<br />
Doch das Vergnügen, ei- nes<br />
dieser wunder schönen<br />
Tiere zu sehen,<br />
wird<br />
leider immer<br />
seltener.<br />
Zwei Drittel der<br />
einheimischen<br />
Schmetterlingsarten<br />
sind laut BUND<br />
bedroht. Dies liegt nicht<br />
nur an Monokulturen, Umweltgiften<br />
und Klimawandel, sondern<br />
Das Sandmännchen ist da ...<br />
(epr) Weißer Bart, rote Mütze:<br />
Das Sandmännchen kennt jeder.<br />
Umso schöner, dass jetzt sieben<br />
Motive des TV-Klassikers als Kinderzimmerteppiche<br />
erhältlich sind.<br />
Hergestellt werden die originellen<br />
Kreationen von CFI Capitol Floor Industries<br />
Deutschland, die exklusive<br />
Lizenzen für die Kultfigur erworben<br />
hat. Die farbenfrohen Bodenbeläge<br />
sind aus hochwertigem Acrylgarn<br />
gefertigt und dadurch äußerst<br />
strapazierfähig. Der Spezialist für<br />
Handtuftteppiche lässt aber nicht<br />
kultivieren. Auch Schneeglöckchen,<br />
Krokusse und Hyazinthen<br />
blühen nicht nur im Garten, sondern<br />
sind bestens in einer Schale<br />
als erster Frühlingsgruß für die<br />
Wohnung geeignet. Und sollten<br />
Sie im Herbst vergessen haben,<br />
Zwiebeln für die bunten Frühlingsblüher<br />
zu setzen, so müssen<br />
Sie nicht auf die Blütenpracht für<br />
die Wohnung oder den Balkon<br />
verzichten – diese Frühlingsblüher<br />
sind jetzt in Töpfen angetrieben im<br />
Handel erhältlich.<br />
Auch andere Frühlingsblüher können<br />
sich sehen lassen. Vor allem<br />
die bunten Primeln wirken durch<br />
ihre kräftigen Farben als Muntermacher.<br />
Primeln sind in allen Regenbogenfarben<br />
erhältlich. Sie lassen<br />
sich entweder solo verwenden<br />
oder mit anderen Frühlingsblühern<br />
wie zum Beispiel Stiefmütterchen,<br />
Narzissen oder Traubenhyazinthen<br />
kombinieren. Bei den Stiefmütterchen<br />
scheint das Farbenspiel<br />
unerschöpflich. Aufgrund jahrhundertelanger<br />
Züchtung gibt es<br />
klein- und großblumige, ein- und<br />
mehrfarbige Sorten. Das zarte,<br />
Mehr Lebensräume für Schmetterlinge im Garten<br />
auch daran, dass in Gärten und<br />
Parks statt einheimischer oft<br />
nur noch exotische Pflanzen<br />
gepflanzt werden.<br />
Von diesen können<br />
sich Raupen und<br />
Falter häufig nicht<br />
ernähren.<br />
Um den Schmetterlingen<br />
wieder mehr<br />
Lebensraum zu geben,<br />
empfiehlt der BUND,<br />
im Garten ein Beet mit<br />
einheimischen Wildpflanzen<br />
anzulegen. Viele von den Faltern<br />
geschätzte Wildblumen gedeihen<br />
nur Kinder träumen. Seine hochwertigen<br />
Heimtextilien machen<br />
auch Erwachsene glücklich.<br />
Ob zeitlos elegant und dezent<br />
oder verführerisch rot<br />
– neun Lagerqualitäten in<br />
verschiedenen Designs,<br />
Farben und Größen verleihen<br />
jedem Interieur<br />
eine besondere Note.<br />
Capitol Floor-Produkte<br />
sind nur im Fachhandel<br />
erhältlich.<br />
www.carpezza.com<br />
blau blühende Vergissmeinnicht<br />
harmoniert sehr gut mit Stiefmütterchen<br />
oder Zwiebelblumen in<br />
Schalen und Balkonkästen und<br />
ist ein wichtiger Bestandteil vieler<br />
Frühlingssträuße. Zusammen<br />
mit den fröhlich-bunten Primeln<br />
und Stiefmütterchen gehört auch<br />
das in allen Farbabstufungen von<br />
am besten auf nährstoffarmen<br />
Böden. Auch aromatische Kräuter<br />
wie Thymian und Melisse sind<br />
bei Schmetterlingen beliebt.<br />
Brennnesseln werden vor allem<br />
von den Raupen bevorzugt. Auf<br />
nährstoffreichen Böden können<br />
Wilde Karde, Malve und Königskerze<br />
gepflanzt werden.<br />
Wer durch zugeleitetes Dachrinnenwasser<br />
eine Nasswiese<br />
schafft, bewirkt, dass sich dort<br />
Futterpflanzen wie Hahnenfuß,<br />
Kuckuckslichtnelke und Baldrian<br />
ansiedeln können.<br />
www.bund.de<br />
Weiß bis Rot blühende Maßliebchen<br />
oder Tausendschön zu den<br />
beliebtesten Frühlingsblumen. Es<br />
eignet sich nicht nur als Farbtupfer<br />
im noch winterlichen Garten,<br />
sondern sieht auch in Schalen und<br />
als frühe Balkonbepflanzung sehr<br />
hübsch aus.<br />
www.cma.de<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|13
BAUEN & RENOVIEREN | GESUND WOHNEN<br />
Wohngifte können<br />
krank machen<br />
Andauernde Müdigkeit, Juckreiz, Übelkeit, häufige<br />
Kopfschmerzen, gereizte Augen oder Atemwegsinfekte:<br />
Die Ursachen für solche Symptome sind nicht selten in<br />
den heimischen vier Wänden zu suchen. Besonders für<br />
Allergiker kann der private Zufluchtsort zur<br />
quälenden Gesundheitsfalle werden.<br />
Doch das muss nicht sein: Es gibt<br />
zahlreiche gesunde Baumaterialien<br />
und Prüfzeichen, die Allergikern<br />
helfen, ihr Heim auch ohne<br />
Schutzanzug zu genießen. Bauexperten<br />
von Schwäbisch Hall<br />
haben die wichtigsten Informationen<br />
für ein schadstofffreies<br />
Zuhause zusammengestellt.<br />
Selbstverständlich können Gesundheitsstörungen<br />
viele Gründe<br />
haben. Ob häusliche Schadstoffe<br />
oder Allergene die Auslöser sind,<br />
muss deshalb im Einzelfall ein<br />
Facharzt prüfen. Tatsache aber<br />
ist: In vielen Räumen ist die<br />
Luftverschmutzung größer als an<br />
der nächsten Straßenkreuzung.<br />
Tabakrauch ist eine der Hauptquellen<br />
für Schadstoffe. Doch<br />
Krankmacher können auch in<br />
14|Haus+Hof<br />
Baustoffen, im Wand- und Bodenbelag,<br />
in Farben und Lacken,<br />
Möbeln und Klebstoffen stecken.<br />
Zur großen Palette leicht flüchtiger<br />
chemischer Stoffe gehören<br />
beispielsweise Aldehyde oder<br />
Lösungsmittel wie aromatische<br />
Kohlenwasserstoffe oder Alkohole.<br />
Durch häufiges Stoßlüften<br />
lässt sich ihre Konzentration<br />
in der Raumluft immer wieder<br />
schnell senken. Schwieriger<br />
wird’s bei schwer flüchtigen<br />
Schadstoffen, die sich an der<br />
Oberfläche von Möbeln und<br />
Tapeten ablagern. Dazu zählen<br />
etwa polycyclische aromatische<br />
Kohlenwasserstoffe (PAK), Biozide<br />
und Flammschutzmittel wie<br />
polychlorierte Biphenyle (PCB).<br />
Zwar sind einige dieser Substanzen<br />
inzwischen verboten, doch<br />
wer sie einmal im Haus hat, wird<br />
sie mit Lüften allein nicht los.<br />
Schimmel – der<br />
ungebetene Hausgast<br />
Andere, nicht minder gefährliche<br />
Krankheitserreger kann auch<br />
der Gesetzgeber nicht verbieten:<br />
Schimmel und Hausstaubmilben<br />
stehen auf der Liste sensibilisierender<br />
Biostoffe ganz oben.<br />
Sie gedeihen besonders gut in<br />
warmer und feuchter Umgebung.<br />
Ein gutes Raumklima – also<br />
Temperaturen von 18 bis 21<br />
Grad Celsius, eine Luftfeuchtigkeit<br />
zwischen 40 und 60<br />
Prozent und einen stündlichen<br />
Raumluftwechsel – mögen sie<br />
dagegen nicht. Um Schimmel<br />
vorzubeugen, sollte man zudem<br />
auf Luftbefeuchter an Heizkörpern<br />
sowie auf Zimmerpflanzen<br />
in Erde verzichten. Möbel sollten<br />
nicht ohne Zwischenraum direkt<br />
an der Wand stehen. Gegen<br />
Milben ist ein milbendichter<br />
Matratzenüberzug im Bett, dem<br />
Lieblingsplatz der unliebsamen<br />
Mitbewohner, eine wirksame<br />
Erste-Hilfe-Maßnahme.<br />
Wer neu baut oder renoviert, holt<br />
sich potentielle Krankmacher am<br />
besten gar nicht erst ins Haus.<br />
Wenn alle Bestandteile eines<br />
Hauses unter wohngesunden<br />
Gesichtspunkten ausgewählt<br />
werden, ist ein beschwerdefreier<br />
Alltag gesichert. Für die Wände<br />
kommen viele gesundheitlich<br />
(und ökologisch) unbedenkliche<br />
Baustoffe in Frage, darunter<br />
Ziegel- oder Kalksandstein, Porenbeton<br />
und natürlich Holz.<br />
Dieses klassische gesunde Naturmaterial<br />
ist allerdings nur unter<br />
der Voraussetzung zu empfehlen,<br />
dass weder chemische Holzschutzmittel<br />
noch eine lösemittelhaltige<br />
Versiegelung eingesetzt<br />
werden.<br />
Harzreiche Hölzer enthalten<br />
allerdings natürliche Lösungsmittel,<br />
so genannte Terpene, auf<br />
die manche Menschen allergisch<br />
reagieren. Wer sie nicht verträgt,<br />
sollte sich für Buche, Ahorn,<br />
Eiche oder Kirsche entscheiden.<br />
Zur Wärmedämmung eignen sich<br />
Materialien wie Zellulose, Baum-<br />
und Schafwolle, Holzfasern, Hanf,<br />
Perlite oder Holzspäne. Wichtig<br />
ist vor allem ein atmungsaktiver,<br />
diffusionsoffener Wandaufbau,<br />
der den Wasserdampfgehalt der<br />
Innenluft regulieren hilft.<br />
Fotos: Laurin Rinder - fotolia.com (1), Enius (1)
Besonders Ausbaumaterialien<br />
können die Luftfeuchte beeinflussen<br />
und damit, die richtige Wahl<br />
vorausgesetzt, das Raumklima<br />
entscheidend verbessern. Weil<br />
moderne Häuser in der Regel<br />
sehr luftdicht sind, sollte die<br />
Raumoberfläche in der Lage sein,<br />
überschüssige Feuchte aufzunehmen,<br />
wenn die Luftfeuchtigkeit<br />
vorübergehend ansteigt. Dafür<br />
geeignet, weil dampfregulierend,<br />
sind beispielsweise Lehmputze,<br />
Kalk und Gips. Zum Streichen<br />
der Wände sind die neuesten<br />
lösemittelfreien Dispersionsfarben<br />
ideal, die ohne Konservierungsstoffe<br />
hergestellt werden.<br />
Unbedenkliche Alternativen sind<br />
mineralische Wandfarben, Kasein-<br />
oder Leimfarben.<br />
Schadstoffgeprüfte<br />
Naturmaterialien verwenden<br />
Prinzipiell sollte man lösemittel-,<br />
weichmacher- und formaldehydfreie<br />
Produkte wählen, ob bei<br />
Tapeten, Farben oder Klebern.<br />
Wer Teppichböden oder Parkett<br />
flächig verklebt, sollte zu lösemittelfreien<br />
und emissionsarmen<br />
Klebern greifen, die sich übrigens<br />
auch für Kautschuk und Linoleum<br />
eignen. Beim Teppichboden empfiehlt<br />
es sich, schadstoffgeprüfte<br />
Naturmaterialien zu verwenden,<br />
etwa Sisal, Hanf, Jute, Ziegenhaar<br />
oder Schurwolle. Vorsicht:<br />
Wolle kann mit Pestiziden gegen<br />
Mottenfraß präpariert sein. Für<br />
Allergiker geeignet sind auch<br />
unversiegelte, naturgeölte Holzböden,<br />
Linoleum, Kork, Fliesen<br />
oder Stein. Gesundheitlich garantiert<br />
unbedenkliche Alternativen<br />
zum Verkleben: Teppichböden<br />
kann man verspannen, Parkett<br />
vernageln.<br />
Informationen über die Inhaltsstoffe<br />
von Baumaterialien liefern<br />
eine ganze Reihe von Gütezeichen<br />
und Umweltlabels. Ihre Aussagekraft<br />
ist allerdings unterschiedlich<br />
gut. Die bekanntesten und<br />
verlässlichsten sind „Der Blaue<br />
Engel“ des Bundesumweltamtes<br />
(der für eine bestimmte umwelt-<br />
oder gesundheitsrelevante Eigenschaft<br />
verliehen wird), das vom<br />
gleichnamigen Verband vergebene<br />
„Natureplus“ (für Produkte,<br />
die zu mindestens 85 Prozent aus<br />
natürlichen Rohstoffen bestehen)<br />
und das IBR-Prüfsiegel des Instituts<br />
für Baubiologie Rosenheim<br />
(hierbei prüfen externe Labors die<br />
Verträglichkeit von Bauprodukten<br />
und Wandteilen prüfen). Bei anderen<br />
Prüfzeichen sollte man sich<br />
erkundigen, welche Stoffe auf<br />
welche Grenzwerte untersucht<br />
wur-den und wer das Zeichen<br />
vergibt: Nicht hinter jedem Label<br />
stehen wirklich unabhängige<br />
Juroren.<br />
Vorausschauend planen,<br />
Kosten begrenzen<br />
Bauherren, die zwar beschwerdefrei<br />
wohnen wollen, aber ihre<br />
Kosten schon exorbitant steigen<br />
sehen, können beruhigt sein:<br />
Untersuchungen haben ergeben,<br />
dass ein ökologischer Eigenheimbau<br />
nicht viel teurer sein<br />
muss als ein konventioneller.<br />
Vorausgesetzt, man berücksichtigt<br />
entsprechende Kriterien von<br />
Anfang an, senkt durch kluge<br />
Planung die Kosten und investiert<br />
das Gesparte in unbedenkliche<br />
Materialien.<br />
Vorsicht ist geboten, wenn man<br />
einen Altbau kaufen will. In den<br />
vergangenen Jahrzehnten wurden<br />
schadstoffhaltige Baustoffe<br />
und Materialien häufig noch viel<br />
unbedenklicher verwendet als<br />
heute. Hier sollte man unbedingt<br />
das Fachwissen unabhängiger<br />
Experten nutzen.<br />
Schwäbisch Hall<br />
Sieben goldene Regeln:<br />
Keine Chance dem Schimmel<br />
Schwarze Flecken in den Zimmerecken, dazu ein muffiger Geruch:<br />
Schimmelpilze in der Wohnung sind nicht nur ein optischer<br />
Schandfleck, sondern auch eine ernste Gesundheitsgefahr. Doch<br />
soweit muss es nicht kommen, wenn man vorbeugt. Schwäbisch<br />
Hall-Expertin Kathrin Mühe hat zum Beginn der Heizperiode sieben<br />
Tipps zusammengestellt, damit der Schimmel keine Chance hat.<br />
1. Regelmäßig lüften: Feuchte Räume sind der ideale Nährboden<br />
für Schimmel. Darum mehrmals täglich etwa drei bis fünf Minuten<br />
Stoßlüften. Durchzug statt Fenster kippen (Energieverschwendung)!<br />
Das gilt besonders, wo Dampf unvermeidlich ist – wie in Küche<br />
und Bad. Wenn möglich, am besten schon beim Kochen bzw.<br />
unmittelbar nach dem Duschen lüften.<br />
2. Räume nicht auskühlen lassen: Je wärmer die Raumluft, desto<br />
mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Deshalb die Heizung auch<br />
bei (längerer) Abwesenheit in der kalten Jahreszeit nicht ganz<br />
runterdrehen. Empfohlene Raumtemperatur: 16 - 18 °C.<br />
3. Türen zu: Die Türen von Küche und Bad sowie zwischen warmen<br />
und weniger beheizten Räumen möglichst geschlossen halten.<br />
4. Heizung nicht verdecken: Heizkörper nicht durch bodenlange<br />
Vorhänge oder große Möbelstücke wie Schränke oder Sofas verstellen,<br />
da sonst die Luft nicht gut zirkulieren kann.<br />
5. Möbel weg von der Wand: Möbel nicht unmittelbar an die Wand<br />
stellen, wenige Zentimeter Zwischenraum lassen. Auch sinnvoll:<br />
Lüftungslöcher in Sockelleisten von Schränken und Bettkasten.<br />
6. Natur statt Chemie: Naturprodukte wie Holzböden und -möbel<br />
oder Raufasertapeten schaffen ein besseres Raumklima, weil sie<br />
mehr Feuchtigkeit aufnehmen können als z.B. PVC-Böden oder mit<br />
Kunststoff beschichtete Möbel.<br />
7. Wärmedämmung schützt: Gut gedämmte Decken und Wände<br />
bieten einen besseren Schutz gegen Schimmel als schlecht<br />
isolierte Räume. Eine gute Gebäudedämmung hilft also nicht nur<br />
beim Energiesparen!<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|15
BAUEN & RENOVIEREN | GESUND WOHNEN<br />
Prima Wohnklima<br />
Durchschnittlich 90 Prozent seines<br />
Lebens verbringt der Mensch in<br />
geschlossenen Räumen. Frische<br />
und sauerstoffreiche Luft ist da<br />
besonders wichtig, um gesund zu<br />
bleiben. Doch oft werden Wohn-<br />
und Arbeitsräume falsch oder unzureichend<br />
gelüftet. Die Folge: Kopfschmerzen,<br />
Müdigkeit, trockene<br />
Atemwege oder Schlafstörungen.<br />
Dabei lässt sich das Raumklima<br />
schnell und ohne großen Aufwand<br />
verbessern.<br />
Grünpflanzen werten einen Raum<br />
nicht nur optisch auf, sie wirken<br />
auch als kleine Entgiftungsanlagen.<br />
Denn die Blätter verarbeiten das<br />
ausgeatmete Kohlendioxid und<br />
geben Sauerstoff ab. Und je mehr<br />
Sauerstoff der Körper aufnimmt,<br />
umso leistungsfä-<br />
16|Haus+Hof<br />
higer ist er. Besonders geeignet<br />
sind Pflanzen wie die Grünlilie<br />
oder die Efeutute, da diese nicht<br />
nur Kohlendioxid, sondern auch<br />
Schadstoffe wie Nikotin aus der<br />
Luft aufnehmen.<br />
Eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60<br />
Prozent ist das A und O für ein gutes<br />
Raumklima. Wer mit trockener<br />
Heizungsluft zu kämpfen hat, kann<br />
sich mit Luftbefeuchtern durch<br />
die Winterzeit helfen. Sie werden<br />
einfach auf dem Boden aufgestellt<br />
oder an die Heizung gehängt. Bei<br />
zu hoher Luftfeuchtigkeit beugen<br />
Raumentfeuchter der Schimmelbildung<br />
vor. Luftbefeuchter, Zimmerpflanzen<br />
und Raumentfeuchter<br />
gibt es im gut sortierten Baumarkt,<br />
beispielsweise bei OBI.<br />
Wer gerade renoviert oder alte Möbel<br />
aufpoliert, sollte darauf achten,<br />
umweltverträgliche Produkte zu benutzen.<br />
Umwelt- und gesundheitsfreundlich<br />
sind unter anderem die<br />
Produkte mit dem Blauen Engel<br />
oder den Öko-Test-Zeichen<br />
„Gut“ und „Sehr gut“. Auch<br />
das richtige Lüften ist im<br />
Winter wichtig. Ideal ist<br />
das so genannte Querlüften.<br />
Mehrmals täglich für drei<br />
bis fünf Minuten sollten sich<br />
gegenüber liegende Fenster<br />
und Türen „auf Durchzug“ gestellt<br />
werden – das erneuert sogar<br />
die verbrauchte Luft in Nischen<br />
und Ecken. Frischluft erwärmt sich<br />
schnell wieder, so dass die Wohlfühltemperatur<br />
erhalten bleibt. Die<br />
Temperaturen sollten etwa 15 Grad<br />
im Schlafzimmer und 20-22 Grad<br />
im Wohnzimmer betragen. Im Bad<br />
darf es kuschelig warm sein – hier<br />
sind auch 24 Grad in Ordnung.<br />
Weitere Informationen zum richtigen<br />
Raumklima gibt es im Internet<br />
unter www.obi.de.<br />
Gesundes<br />
Zuhause<br />
ohne Gift<br />
Die „baubiologische Schiene“<br />
zieht sich inzwischen durch alle<br />
Produktgattungen beim Hausbau.<br />
In den Produktbeschreibungen<br />
der Hersteller heißt es denn auch<br />
immer wieder nahezu identisch<br />
„biologisch“ und „ökologisch unbedenklich“.<br />
Wüstenrot empfiehlt,<br />
sich beim Handwerker zu versichern,<br />
dass „auch drin ist, was<br />
draufsteht.“<br />
Die Zahl der privaten Hausbesitzer,<br />
die nach „Vollwertkost“ auch in<br />
ihrer Wohnung verlangen, steigt.<br />
Sie wollen zum Beispiel wissen,<br />
aus welchen Materialien die<br />
Oberflächen der Wände in den<br />
Kinderzimmern bestehen. Oder<br />
welche Komponenten die Holzverbundplatte<br />
auf der Rückseite der<br />
Schrankwand im Schlafzimmer<br />
aufweist. Oder allgemeiner wie<br />
„Oberflächen-Produkte“ – zum<br />
Beispiel Tapeten, Putze oder Paneele<br />
– zusammengesetzt sind.<br />
Dankbar lassen sie sich vom<br />
Handwerker über solche Einzelhei-<br />
ten ihres neuen Hauses informieren.<br />
So erfahren sie, dass Produkte<br />
mit der Qualitätsbezeichnung LF<br />
keine Lösemittel enthalten. Tragen<br />
sie das Zeichen ELF, sind sie frei<br />
von Weichmachern, chemischen<br />
Substanzen, die beim Ausdünsten<br />
die hässlich dunklen Stellen in den<br />
oberen Zimmerecken verursachen<br />
sollen.<br />
Für Allergiker empfohlen<br />
Vielen Bewohnern ist die Angabe<br />
der Inhaltsstoffe deshalb wichtig,<br />
weil sie inzwischen die Reizstoffe<br />
kennen, die Allergien auslösen<br />
können. „Für Allergiker geeignet“<br />
lautet deshalb das Prädikat, mit<br />
dem namhafte Farbenhersteller<br />
ihre Erzeugnisse anbieten. Dass<br />
es dabei mit rechten Dingen zugegangen<br />
ist, hat ein unabhängiges<br />
Gutachten der Essener TÜV-<br />
Prüfstelle oder anderer Institute<br />
bestätigt.<br />
So bestehen Innenputze zwar<br />
aus ganz unterschiedlichen Materialien,<br />
doch ist es für den<br />
KORKPARKETT<br />
vom Korkspezialisten in E-Altenessen<br />
Riesen Auswahl!<br />
Kork in jeder Wunschfarbe<br />
im Vollservice oder zur Selbstverlegung<br />
bis 15 Jahre Garantie<br />
Größte Kork-Ausstellung<br />
in NRW:<br />
Hövelstr. 135<br />
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Tel. 0201/ 332770<br />
Fotos: Olga Shelego (1), ManicBlu (1) – beide fotolia.com
Verbraucher erst einmal wichtig,<br />
erkennen zu können, welche<br />
Produkte wohngesund sind und<br />
welche nicht.<br />
Gebirgsluft fürs Kinderzimmer<br />
Es liegt durchaus in der Verantwortung<br />
der Eltern, ihre Kinder in<br />
einer wohngesunden Umgebung<br />
aufwachsen zu lassen. „Wohngesund“<br />
ist dabei ein weitgespannter<br />
Begriff, der sich inzwischen in den<br />
Sprachgebrauch eingenistet hat<br />
und vom Kunden leider viel zu<br />
wenig hinterfragt wird.<br />
Darunter versteht man unter<br />
anderem die Fähigkeit von Endbeschichtungen,<br />
die überschüssige<br />
Feuchtigkeit im Raum aufzunehmen<br />
und sie im Bedarfsfall, wenn<br />
es zu trocken wird, wieder abzugeben.<br />
Das sorgt für den Ausgleich<br />
des Feuchtehaushalts – eine der<br />
wesentlichsten Voraussetzungen<br />
für wohnhygienische Raumluftverhältnisse.<br />
Der landläufige Begriff „atmungsaktiv“<br />
veranschaulicht, wenn<br />
auch nicht ganz präzise, diese<br />
Wechselbeziehung. Sobald nämlich<br />
die Feuchtewerte 70 Prozent<br />
übersteigen, explodiert die Zahl<br />
der Mikroorganismen. Senkt man<br />
die Feuchterate auf 50 oder 45<br />
Prozent, wird den unliebsamen<br />
Mitbewohnern die Existenzgrundlage<br />
entzogen. Fällt sie hingegen<br />
auf unter 20 Prozent, fühlt sich<br />
der Bewohner unwohl, weil er<br />
dann unter zu trockenen Schleimhäuten<br />
leidet.<br />
Ob mit geeigneten Endbeschichtungen<br />
allein schon die Qualität<br />
von Gebirgsluft zu erreichen ist,<br />
bleibt allerdings fraglich, denn das<br />
hängt auch von der Beschaffenheit<br />
von Möbeln und Boden ab.<br />
Atmungsaktive Oberflächen<br />
„Atmungsaktiv“ sind beispielsweise<br />
Putze aus Lehm oder Gips/<br />
Lehm mit einem Anstrich aus lösungsmittelfreien<br />
„Naturfarben“.<br />
Wandoberflächen aus diesem<br />
Baumaterial nehmen Luftfeuchtigkeit<br />
auf und geben dem Raum<br />
eine angenehme Wohnatmosphäre.<br />
Längst gibt es die erdige<br />
Substanz unter Zusatz natürlicher<br />
Pigmente in verschiedenen Farben<br />
und Streichputzstrukturen, die in<br />
ihrer Optik an Lasur- und Wischtechnik<br />
erinnern.<br />
Bei Biomörtel handelt es sich<br />
um biologisch konzipierte Trockenmörtelmischungen<br />
rein mineralischen<br />
Ursprungs. Aus der<br />
„Bio-Familie“ kommt auch ein<br />
Kleber, der sich zum Verlegen und<br />
Versetzen von Ton-, Naturstein-<br />
und keramischen Bodenplatten<br />
eignet.<br />
Gesundes Schlafen<br />
Saubere Luft ist der Gesundheit<br />
und dem Wohlbefinden der Bewohner<br />
förderlich. Bauherr und<br />
Handwerker sollten deshalb der<br />
Dauerbelastung durch gesundheitlich<br />
unzuträgliche Stoffe<br />
Einhalt gebieten. Vor allem dort,<br />
wo man sich über viele Stunden<br />
am wenigsten wehren kann: Im<br />
Schlafzimmer.<br />
Dort müssen für das Wohlbefinden<br />
wichtige Faktoren bedacht<br />
werden, etwa die Raumtemperatur,<br />
die relative Luftfeuchtigkeit<br />
oder die Luftbewegung. Dafür<br />
sind bei Wänden und Decken<br />
Materialien erforderlich, die das<br />
Aufnehmen und Abgeben von<br />
Feuchtigkeit wie erwünscht zulassen<br />
und so aktiven Anteil an dem<br />
natürlichen Wechselspiel haben.<br />
Das setzt eine harmonische,<br />
gesundheitsverträgliche Kombination<br />
von Baustoffen für außen<br />
und innen voraus – Bedingung für<br />
gesundes Schlafen. Lassen dagegen<br />
die Materialien von Wänden<br />
und Decken die Aufnahme und<br />
Abgabe von Feuchtigkeit nicht<br />
wie erwünscht zu, ist gerade<br />
auch im Schlafzimmer Gefahr<br />
im Verzug.<br />
Depesche Frühjahr <strong>2008</strong><br />
mit neuen Seminaren,<br />
Workshops, Infoveranstaltungen<br />
ab sofort bei uns erhältlich.<br />
Bitte anfordern!<br />
Sorgfalt bei Werkstoff-Auswahl<br />
Der Markt bietet inzwischen genügend<br />
Baustoffe, die es erlauben,<br />
mindestens die Gefahr gesundheitlicher<br />
Belastungen zu reduzieren.<br />
Schon eine Verminderung nützt,<br />
weil jede zusätzliche Emission dem<br />
Organismus hohe kräftezehrende<br />
Abwehrreaktionen abverlangt. Dadurch<br />
wird auf Dauer jeder Körper<br />
geschwächt. Wüstenrot<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|17
BAUEN & RENOVIEREN | GESUND WOHNEN<br />
Naturnahe Werkstoffe<br />
Wüstenrot hat eine kleine Auswahl<br />
an naturnahen Werkstoffe<br />
zusammengestellt:<br />
Holz: Holzspanplatten, Sperrholz,<br />
Holzfaser- und Tischlerplatten.<br />
Auf die Abspaltung<br />
von Formaldehyd durch Leime<br />
achten!<br />
Pflanzenstoffe: Kork, Kokos,<br />
Seegras, Rindenschrot, Stroh,<br />
Schilfrohr, Hanf. Bei Rezyklierungspapier<br />
besteht die Gefahr<br />
von Feinstoffabgaben durch Bin-<br />
18|Haus+Hof<br />
demittel, die giftig sein können.<br />
Lehm, Ton und Ziegelprodukte:<br />
Es sind die ältesten und natürlichsten<br />
Baumaterialien. Auch<br />
hier sollte auf Zuschlagstoffe<br />
geachtet werden. Auf der sicheren<br />
Seite ist man auf jeden Fall<br />
immer dann, wenn unabhängige<br />
Gutachten und Messungen den<br />
Produkten Unbedenklichkeit attes<br />
tieren.<br />
Kalk: Ein bewährter Putz- und<br />
Mauermörtel. Kalksandstein ist<br />
potentiell radioaktiv wegen des<br />
Einsatzes von Schlackensand als<br />
Zuschlag bei der Herstellung.<br />
Bims: Ebenso wie Zement wegen<br />
potentiell hoher Radioaktivität<br />
eingeschränkt verwendbar.<br />
Gips: Ein Produkt aus der Natur.<br />
Ist als Oberflächenmaterial wieder<br />
stark im Kommen.<br />
Bitumen und Teerstoffe: Als Sperrstoffe<br />
gegen eindringendes Wasser<br />
nicht ohne weiteres zu ersetzen.<br />
Man sollte sie aber immer auf ein<br />
Vorsicht Lebensmittelvergiftung: Bakterien im Kühlschrank<br />
Kühlschränke liefern nicht nur<br />
kalte Getränke, sie können auch<br />
schnell zum Gesundheitsrisiko<br />
werden. Vor allem wenn es<br />
draußen 30 Grad Celsius oder<br />
mehr sind, erhöht sich die Temperatur<br />
im Gerät ebenfalls – und<br />
Bakterien können sich explosionsartig<br />
vermehren. Der Grund:<br />
Sie finden auf Ablageflächen und<br />
Lebensmitteln ein großes<br />
Nährstoffangebot.<br />
Die Zahl der Bakterien<br />
steigt dadurch schnell<br />
auf zehn Millionen Keime<br />
pro Quadratzentimeter.<br />
Zum Vergleich: Auf einem<br />
Toi let tensitz sind<br />
es auf der gleichen Fläche<br />
nur durchschnittlich<br />
100. Kein Wunder, dass<br />
sich jede dritte Lebensmittelvergiftung<br />
im<br />
eigenen Haushalt<br />
ereignet.<br />
Das Infocenter<br />
der R+V<br />
Versicherung<br />
rät<br />
deshalb,<br />
die Temperatur<br />
im<br />
Kühlschrank auf vier bis sechs<br />
Grad einzustellen und ihn regelmäßig<br />
zu reinigen.<br />
„Bakterien finden in Lebensmitteln<br />
ideale Nährstoffe wie<br />
Eiweiß und Fett – und bei mehr<br />
als sechs Grad günstige Wachstumsbedingungen“,<br />
erklärt Dr.<br />
Marko Ostendorf, Arzt des R+V-<br />
Infocenters, den Grund für die<br />
unappetitliche Keimvermehrung<br />
im Kühlschrank. So können aus<br />
einigen Salmonellen innerhalb<br />
weniger Stunden Millionen werden<br />
– schon der Verzehr einiger<br />
tausend Erreger kann krank<br />
machen. Und: Im Gegensatz<br />
zu Schimmel kann man Keime<br />
weder sehen noch riechen.<br />
Übelkeit, Fieber und schwere<br />
Durchfallerkrankungen können<br />
die Folgen sein. Deshalb sollten<br />
Kühlschränke regelmäßig<br />
gründlich mit einem milden Reinigungsmittel<br />
oder Essigwasser<br />
ausgewaschen werden. Ebenfalls<br />
wichtig: regelmäßig abtauen,<br />
damit das Gerät gut kühlt.<br />
Minimum beschränken. Bei<br />
Her stellung und Verarbeitung<br />
können gesundheitsschädigende<br />
Stoffe auftreten.<br />
Wüstenrot<br />
Weitere Tipps<br />
des R+V-Infocenters:<br />
• An heißen Tagen muss in vielen<br />
Kühlschränken der Regler höher<br />
gedreht werden. Ein spezielles<br />
Thermometer hilft, die Temperatur<br />
zu kontrollieren.<br />
• Wenn der Kühlschrank sehr voll<br />
ist: lieber etwas kühler einstellen,<br />
da die kalte Luft dann nicht so<br />
gut zirkuliert.<br />
• Fleisch und Fisch lagert man<br />
am besten auf der Glasplatte über<br />
dem Gemüsefach – das ist die<br />
kälteste Stelle im Kühlschrank.<br />
• Fleisch und frische Wurstaufschnitte<br />
maximal ein bis zwei<br />
Tage aufheben und alles immer<br />
gut verpacken.<br />
• Gekochte Gerichte in geschlossenen<br />
Gefäßen aufbewahren<br />
und nicht in Kontakt mit rohen<br />
Lebensmitteln bringen.<br />
• Verschimmelte und faule Lebensmittel<br />
sofort entfernen und<br />
den Kühlschrank anschließend<br />
gründlich reinigen.<br />
R+V-Infocenter<br />
Fotos: Harris Shiffman (1), Diego Cervo (1) – alle fotolia.com, Kadeco (2)
Dekorative Gartenzäune – Staketenzäune aus Kastanienholz<br />
Holzzäune sind dekorativeGestaltungselemente<br />
im Außenbereich.<br />
Sie finden<br />
als Einfriedung von<br />
Grundstücken oder<br />
als Schutz elemente<br />
Verwendung. Zäune<br />
begrenzen Gärten,<br />
Kinderspielplätze,<br />
Grundstücke, Teiche,<br />
Weiden, Koppeln,<br />
Felder und Wälder.<br />
Sie sollten sich harmonisch<br />
in die Umgebung<br />
einfügen.<br />
Je nach Verwendungszweck<br />
und Bauart<br />
erfüllen Holzzäune<br />
verschiedene Funktionen:<br />
Einfriedung,<br />
Begrenzung, Rankgerüst<br />
und Begrünung,<br />
Sicht- und<br />
Windschutz.<br />
Den Gestaltungselementen<br />
sind kaum<br />
Grenzen gesetzt: Horizontal,<br />
vertikal oder<br />
diagonal, geschlos-<br />
sen oder luftig transparent sind<br />
nur einige Möglichkeiten. Bei der<br />
Planung eines Zaunes spielt die<br />
richtige Auswahl des Holzes eine<br />
große Rolle.<br />
Gartenzäune und Pfähle sind den<br />
Elementen Luft, Erde und Wasser<br />
in unterschiedlicher Weise<br />
ausgesetzt, demzufolge spielt<br />
die Auswahl des richtigen Holzes<br />
eine entscheidende Rolle. Die<br />
französische Edelkastanie liefert<br />
eines der witterungsbeständigsten<br />
mitteleuropäischen Hölzer.<br />
Zäune, die durchaus 25 Jahre<br />
Bestand haben.<br />
Sie werden eingesetzt, wo<br />
extreme Witterungsbedingungen<br />
herrschen: am Strand (zur Dünensicherung)<br />
oder im Gebirge<br />
(als Lawinenverbau). Aufgrund<br />
der außergewöhnlichen Widerstandsfähigkeit<br />
(Resistenzklasse<br />
2 wie Eiche) braucht das Holz<br />
nicht imprägniert oder gestrichen<br />
werden und kann nach seiner<br />
Nutzungsphase noch zum Beispiel<br />
als Brennholz verwendet<br />
oder kompostiert werden. Das<br />
üblicherweise für Gartenzäune<br />
Wirkungsvoll und schön – Sonnenschutzsysteme von Gertz<br />
Service, individuelle Beratung<br />
und eine große Auswahl stehen<br />
bei Sonnenschutz Gertz klar im<br />
Fokus. So verwundert es kaum,<br />
dass das Essener Unternehmen<br />
seit nunmehr zehn Jahren am<br />
Markt besteht und viele Stammkunden<br />
hat.<br />
Letzteres liegt sicherlich an der<br />
Qualität der Produkte, die an der<br />
Hövelstraße in Essen zu bekommen<br />
sind. Nicht zuletzt ist aber<br />
auch Inhaber Andreas Gertz, der<br />
seine Kunden mit Fachwissen<br />
und dem nötigen Charme berät,<br />
für den Erfolg verantwortlich. „Die<br />
Konkurrenz ist groß“, erläutert<br />
der Chef, „die Leute suchen aber<br />
nicht nur ein bestimmtes Produkt,<br />
sondern oftmals eine Idee.“ Und<br />
die, so Gertz, könne er zumeist<br />
liefern.<br />
Schon in der Ausstellung finden<br />
sich mannigfaltige Lösungen.<br />
Klassisch oder gemütlich – Plissees passen zu jedem Wohnstil,<br />
denn die Auswahl an Farben, Formen und Dessins ist schier endlos.<br />
Die Firma Gertz bietet auch Ihnen maßgeschneiderte Lösungen.<br />
Es gibt Jalousien, Rollos, Lammellenvorhänge,Flächenvorhänge,<br />
Markisen, Raffrollos und<br />
selbstverständlich auch Insektenschutz.Übrigens<br />
ist jetzt die Zeit,<br />
sich um einen wirkungsvollen<br />
Schutz vor den lästigen Plagegeistern<br />
zu kümmern, denn der<br />
Sommer kommt und nach dem<br />
neuerlichen milden Winter werden<br />
wieder vermehrt Mücken und<br />
Stechfliegen auch uns Städter<br />
nerven.<br />
Hier bietet Gertz wirklich intelligente<br />
Lösungen. Sie müssen<br />
nicht mehr Ihre Fenster komplett<br />
vergittern – vielleicht kommen<br />
ja auch Schiebeanlagen oder<br />
Dreh rahmen in Frage, die nur<br />
bei Bedarf zum Einsatz kommen.<br />
Darüber hinaus gibt es Kassetten-Rollos,<br />
Insektenschutztüren,<br />
Lichschachtabdeckungen für<br />
Kellerräume und vieles mehr.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt bei<br />
Gertz sind Plissees (Faltstores).<br />
Hier ist die Auswahl an Farben<br />
und Formen besonders groß. So<br />
findet sich auch für ungewöhnliche<br />
Fenster die richtige Lösung.<br />
Oder soll es vielleicht eine Markise<br />
sein? Auch in diesem Segment<br />
sind sie bei Gertz an der richtigen<br />
Adresse. Über 150 verschiedene<br />
und besonders für Pfähle verwendete<br />
Holz ist häufig mit für<br />
Trinkwasser, Boden und Pflanzen<br />
gefährlichen Giftstoffen imprägniert<br />
und muss später kostspielig<br />
als Sondermüll entsorgt<br />
werden.<br />
Der Staketenzaun besteht aus<br />
handgespaltenen Holzlatten, die<br />
grob geschält, einseitig angespitzt<br />
und im Abstand von rund<br />
vier Zentimetern mit verzinkten<br />
Drahtschlaufen verbunden sind.<br />
Bei uns als Saisonlagerware in<br />
1,00 m, 1,20 m und 1,50 m<br />
Höhe in handlichen 5 m-Rollen<br />
erhältlich. Von der Widerstandsfähigkeit<br />
dieser Zäune (in unserer<br />
Ausstellung seit mehr als zehn<br />
Jahren frei bewittert) können Sie<br />
sich selbst ein Bild machen.<br />
naturhaus Hetfeld<br />
Stüppershof<br />
Langenberger Str. 452<br />
42551 Velbert<br />
Tel. 02051/28090<br />
Fax 02051/280919<br />
info@nhh.de<br />
www.naturhaus-hetfeld.de<br />
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Desssins verwandeln Ihre Terasse,<br />
den Balkon oder Wintergarten<br />
in eine Oase des Wohlfühlens. Sie<br />
finden bei Sonnenschutzsysteme<br />
Gertz immer das Richtige. Ob<br />
Farbe oder Funktionalität, der<br />
Chef hat die richtige Idee und das<br />
passende Angebot.<br />
Schauen Sie doch jetzt einmal<br />
vorbei, denn der Sommer kommt<br />
– und mit Gertz sind Sie immer<br />
eine „Schattenlänge“ voraus.<br />
Sonnenschutzsysteme Gertz<br />
Hövelstr. 98<br />
45326 Essen<br />
Tel. 0201/3163663<br />
Fax 0201/3162919<br />
info@sonnenschutz-gertz.de<br />
www.sonnenschutz-gertz.de<br />
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Auch ungewöhnlich geformte<br />
Fenster lassen sich mit Plissees<br />
stilvoll ausstatten.<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|19
BAUEN & RENOVIEREN | DACH<br />
Vielseitiges Dach<br />
Seit jeher schützt das Hausdach die Bewohner vor Niederschlägen, Kälte und vor allzu großer Hitze. Heutzutage<br />
soll es möglichst auch noch elektromagnetischen Wellen Einhalt gebieten, die durch die Zunahme<br />
von Funkverbindungen allgegenwärtig sind. Und schließlich hat sich die Südseite eines Schrägdachs längst<br />
als brauchbare Stütze bei der Gewinnung von Solarwärme und -strom bewährt.<br />
Meist ist das Dach traditionell<br />
gedeckt – mit Dachsteinen aus<br />
Beton, Ziegeln aus keramischem<br />
Material oder dem Naturstein<br />
Schiefer. Manchmal sollen aber<br />
auch besondere Materialien – etwa<br />
Metalle wie Zink, Kupfer, Aluminium<br />
oder Stahlblech – dem<br />
Wohngebäude eine individuelle<br />
Note verleihen.<br />
Unendliche Vielfalt<br />
Wer zur gewohnten Einzelpfanne<br />
greift, kann aus einem fast unerschöpflichen<br />
Formenangebot<br />
wählen. Aber wie auch immer die<br />
Entscheidung letztlich ausfällt, ob<br />
also auf dem Sattel-, Walm- oder<br />
Pultdach schließlich beispielsweise<br />
ein „Doppelmuldenfalzformat“<br />
oder ein „Wellenformat“ liegt,<br />
ob es ein „Linkskremper“ oder<br />
ein „Biberschwanz“ schmückt,<br />
immer geht es dabei auch um die<br />
Qualität.<br />
In jedem Fall muss das verwendete<br />
Material resistent gegen<br />
Umwelteinflüsse wie ultraviolette<br />
Strahlung, Frost und „sauren<br />
Regen“ sein. Als Kunde sollte<br />
man sich vom Lieferanten ein<br />
Zertifikat für Erste-Wahl-Qualität<br />
20|Haus+Hof<br />
mit Frostschaden-Zusatzgarantie<br />
aushändigen lassen. Im Schadensfall<br />
werden dann beschädigte<br />
Teile innerhalb des festgelegten<br />
Zeitraums kostenlos vom Werk<br />
ausgetauscht.<br />
Vorschriften beachten<br />
Die Wüstenrot Bausparkasse<br />
weist darauf hin, dass die Richtlinien<br />
des Bebauungsplans der<br />
örtlichen Baubehörde Vorrang vor<br />
dem persönlichen Geschmack<br />
des Bauherrrn haben: Nach der<br />
Gestaltungssatzung eines Wohngebiets<br />
darf nur ausdrücklich erlaubtes<br />
Material zum Dachdecken<br />
verwendet werden; oft ist auch die<br />
farbliche Gestaltung vorgegeben.<br />
Deshalb empfiehlt sich bereits in<br />
der Planungsphase, nicht nur auf<br />
die eigenen Wünsche zu achten,<br />
sondern auch die jeweiligen behördlichen<br />
Auflagen abzuklären.<br />
Dem Dach drohen stürmischere<br />
Zeiten als bisher ohnehin schon.<br />
Mit der Veränderung des Klimas<br />
nehmen die sommerlichen Gewitter<br />
an Stärke zu. Selbst Tornados<br />
gehören mittlerweile zu den deutschen<br />
Wetterphänomenen. Damit<br />
sind auch die Dächer höheren<br />
Belastungen ausgesetzt, an die<br />
man vor Baubeginn denken sollte.<br />
Schon bei Windgeschwindigkeiten<br />
von bis zu 100 Stundenkilometern,<br />
das entspricht Windstärke<br />
10, lastet ein Staudruck von 500<br />
Kilogramm auf jedem Quadratmeter<br />
Dachfläche eines Steildachs.<br />
In Deutschland schlagen in einem<br />
Sommer pro Quadratkilometer<br />
zwei bis drei Blitze ein, insgesamt<br />
sind es pro Jahr etwa 750 000<br />
dieser gewaltigen Naturerscheinungen.<br />
Eine Blitzschutzanlage hilft, das<br />
Risiko eines Einschlags zu minimieren.<br />
Sie besteht aus der sichtbaren<br />
Auffangvorrichtung auf dem<br />
Dach, einer senkrechten Ableitung<br />
und der Erdungsanlage. Die Ableitungen<br />
verbinden die Auffangvorrichtungen<br />
mit der Erdungsanlage<br />
und können unter oder über Putz<br />
verlegt werden.<br />
Dämmung gegen Wärmeverluste<br />
Der wahre Wert eines Satteldaches<br />
liegt nicht ausschließlich im sichtbaren<br />
Bereich. Auch was unter<br />
den Pfannen, beispielsweise mit<br />
der Dachdämmung, verbaut wird,<br />
ist für die laufenden Kosten eines<br />
Wohnhauses von großer Bedeutung.<br />
Je besser die Dämmschicht<br />
zwischen Dacheindeckung und<br />
Wohnraum ist, desto leichter sind<br />
im Sommer die Hitze und nach<br />
einem kalten Winter die Heizungsrechnung<br />
zu ertragen.<br />
Schutz vor Elektrosmog<br />
Von allen Seiten treffen hochfrequente,<br />
gepulste Strahlungen<br />
(HF), wie sie verstärkt bei der<br />
Kommunikationstechnik auftreten,<br />
auf Haus und Mensch. Fast<br />
30.000 Mobilfunk-Sender halten<br />
sie ständig aufrecht. Auch wenn<br />
die möglichen gesundheitlichen<br />
Risiken solcher Felder höchst<br />
unterschiedlich eingeschätzt und<br />
auch von Wissenschaftlern kontrovers<br />
diskutiert werden, kann<br />
es aus Gründen eines vorbeugenden<br />
Schutzes sinnvoll sein, den<br />
Elektrosmog auf ein Mindestmaß<br />
zu reduzieren. Das speziell präparierte<br />
Dach als Abschirmung gegen<br />
Elektrosmog, wie es heute bereits<br />
angeboten wird, muss allerdings<br />
erst noch seine Funktionstüchtigkeit<br />
unter Beweis stellen.<br />
Eine technische Errungenschaft,<br />
die nicht im Verdacht negativer<br />
Begleiterscheinungen steht, hat<br />
sich ihren Platz in luftiger Höhe<br />
des Wohnhauses längst erobert:<br />
Sonnenkollektoren zur Erzeugung<br />
von Warmwasser oder zur<br />
Entlastung der Heizanlage sowie<br />
Fotovoltaikelemente zur Stromerzeugung<br />
werden idealerweise<br />
auf der Südfläche des Steildaches<br />
montiert. Damit ist das oberste<br />
Bauteil am Haus zum High-Tech-<br />
Dach geworden.<br />
Selbstreinigender Effekt<br />
Schmutzteilchen, Ruße, Moose<br />
und Algen setzen fast jedem<br />
Schrägdach im Laufe der Zeit<br />
zu. Der Reinigungsaufwand ist<br />
beträchtlich. Vor kurzem ist nun<br />
das erste sich selbst reinigende<br />
Tondach der Welt auf den Markt<br />
gekommen. Es beruht auf einem<br />
revolutionären Prinzip. Eine in die<br />
Pfannen eingebrannte mikroskopisch<br />
kleine Oberflächenveredelung<br />
zerstört die Schmutzteilchen<br />
mit Hilfe des Sonnenlichts. Der<br />
Effekt ist dem Vorbild des Lotosblatts<br />
abgeschaut. Danach wird<br />
die Ziegeloberfläche nicht mit<br />
einer glatten, sondern mit einer<br />
mikrostrukturierten Oberfläche<br />
versehen. Bei Regen behalten so<br />
die Wassertropfen durch die Oberflächenspannung<br />
ihre Kugelform<br />
und reißen die Schmutzpartikel<br />
beim Abrollen mit sich.<br />
Wüstenrot<br />
Fotos: Wüstenrot (1), Nelskamp (1), Braas (1)
Beschützer auf dem Dach<br />
Ob Sie nun vor Unheil schützen oder nicht – glücklich machen die<br />
kleinen Figuren auf dem First ihre Besitzer allemal. Denn die meist<br />
tierischen Blickfänger sind in jedem Fall ein schöner Abschluss für das<br />
außergewöhnliche Dach.<br />
Schon in der Antike verzierten die Menschen ihr Hausdach mit<br />
Symbolen, um die Götter gnädig zu stimmen. Und noch heute steht<br />
Dachschmuck unverändert für den Wunsch nach Geborgenheit im<br />
eigenen Heim.<br />
Vor allem Tiergestalten verkörpern dabei ganz bestimmte Eigenschaften.<br />
So symbolisiert das Pferd unbändige Kraft und Vitalität. Ein First-Hahn<br />
soll vor Feuer schützen, während die wachsamen Augen von Eule oder<br />
Katze das Haus vor Einbrechern bewahren. Eine große Auswahl an<br />
Dachschmuck bietet Braas. Die sympathischen, in Handarbeit gefertigten<br />
Beschützer lassen sich auch nachträglich montieren. Braas<br />
Tipps von Wüstenrot zur Eindeckung des neuen Hauses:<br />
• Zu den rund 50 verschiedenen Sorten und Farben von<br />
Tondachziegeln kommen noch passende Formziegel hinzu. Sie<br />
sorgen für sichere Anschlüsse an First und Ortgang, an Traufe<br />
und Giebel sowie an Ecken- und Dachflächenanbindungen.<br />
• Großformatige Dachpfannen reduzieren den Verlegeaufwand<br />
und drücken somit die Kosten.<br />
• Die kleinteilige Bedeckung mit Hunderten von Dachpfannen<br />
kann leichte Bewegungen des Gebäudes, die etwa durch Setzvorgänge<br />
entstehen, ohne Folgen abfangen.<br />
• Einmal im Jahr, am besten vor der kalten Jahreszeit, können<br />
bei einer Schadenssichtprobe Defekte am Dach frühzeitig<br />
erkannt und damit größere<br />
Reparaturen verhindert<br />
werden.<br />
• Auch bei einem Dachziegel,<br />
der sich<br />
selbst reinigt, ist<br />
die Inspektion nicht<br />
überflüssig.<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|21
BAUEN & RENOVIEREN | DACH<br />
Auf die Gesamtwirkung kommt es an<br />
Farbige Dächer verleihen dem eigenen Traumhaus eine individuelle Note. Allerdings haben auch Oberfläche<br />
und Form des gewählten Dachsteinmodells Einfluss auf die Farbwirkung. Nicht immer jedoch spielen die<br />
Behörden mit.<br />
Farben sind Ausdruck des persönlichen<br />
Lebensgefühls. Auch beim<br />
eigenen Hausdach entscheiden<br />
sich deshalb immer mehr Baufamilien<br />
für eine Eindeckung,<br />
die ihrer Individualität Ausdruck<br />
verleiht. Der endgültigen Entscheidung<br />
sollte aber immer eine<br />
sorgfältige Planung vorausgehen,<br />
damit das Ergebnis den eigenen<br />
22|Haus+Hof<br />
Vorstellungen entspricht.<br />
Klassisch-Rot, Kupfer, Hellgrau,<br />
Dunkelrot oder Tiefschwarz: Die<br />
Auswahl an farbigen Dachsteinen<br />
ist heute größer als je zuvor. Allein<br />
die beliebte Frankfurter Pfanne<br />
von Braas ist in zwölf Varianten erhältlich.<br />
Dabei hat jede Farbe ihre<br />
ganz eigene Wirkung: Kupfer zum<br />
Beispiel wirkt eher edel und frisch,<br />
Tipp: Alles rund ums Dach bei dach.de<br />
Bei dach.de, dem führenden Online-Portal<br />
rund ums Thema Dach,<br />
erwartet die Besucher ein buntes<br />
Portfolio an Themen und Tools rund<br />
um die fünfte Fassade des Hauses,<br />
das Dach. Dazu zählen viele Ideen<br />
und Anregungen zu Neubau oder<br />
Sanierung des Daches sowie Tipps<br />
und Tricks von professionellen Dachexperten.<br />
Besonderes Highlight der<br />
Website sind die interaktiven Tools<br />
wie eine 3D-Dachschau. Hier werden<br />
die verschiedenen Dachtypen<br />
anschaulich dargestellt. Über das<br />
Menü erreicht der Besucher 19<br />
vorstrukturierte Dachdetails wie<br />
beispielsweise Ortgang, Schornstein<br />
oder Giebelbekleidung – natur getreu<br />
simuliert. Mit einem Klick auf das<br />
gewünschte Detail öffnet sich<br />
automatisch ein erklärender Text<br />
mit Bildern.<br />
Interaktiv geht es auch beim Solarrechner<br />
zu, der auf Knopfdruck<br />
ermittelt, ob sich das eigene Dach<br />
für eine Solarstrom- oder Solarthermie-Anlage<br />
eignet. Zudem erhält<br />
der Besucher weiterführende In-<br />
während Granit eine vornehm<br />
zurückhaltende Ausstrahlung hat.<br />
Auch die Fassadenfarbe und die<br />
Umgebung des Hauses sollten bei<br />
der Auswahl berücksichtigt werden.<br />
So wirken natürliche Farben<br />
wie Granit oder Dunkelbraun in einer<br />
Naturlandschaft harmonisch,<br />
während sie in Siedlungsbreichen<br />
kontrastreiche Akzente setzen.<br />
formationen zu den<br />
verschiedenen Systemen<br />
und deren<br />
Einbau. Weitere<br />
interaktive Tools<br />
gibt es auch zu den<br />
Themenbereichen<br />
Dachplanung, Solar,<br />
Eindeckung, Giebelbekleidung,<br />
Dämmung, Belichtung,<br />
Dachformen und Einrichtung.<br />
Antworten auf die wichtigsten<br />
Fragen rund ums Thema Dach<br />
sowie praktische, virtuelle Lö-<br />
Ebenfalls Einfluss auf die Farbwirkung<br />
haben die Oberflächenqualität<br />
und das Profil des<br />
gewählten Modells. Bei einem<br />
ebenen Dachstein wie dem Braas<br />
Tegalit mit seiner sachlich-klaren<br />
Linien führung entfaltet sich die<br />
Farbwirkung ungebrochen auf<br />
der gesamten Fläche. Das ausgeprägte<br />
Profil der Harzer Pfanne<br />
oder des Doppel-S bewirkt dagegen<br />
ein interessantes Spiel von<br />
Licht und Schatten. Zusätzliche<br />
Gestaltungsmöglichkeiten bietet<br />
die Wahl der Oberflächenqualität:<br />
So sorgt die Schmutz abweisende<br />
STAR-Technologie im leicht schimmernden<br />
Seidenmatt für brillanter<br />
wirkende Farben und dafür, dass<br />
die harmonische Optik länger<br />
lebendig bleibt. Wer ein eher zurückhaltendes<br />
Design bevorzugt,<br />
entscheidet sich für Matt.<br />
Angesichts der Vielzahl von Möglichkeiten<br />
ist der Dachsimulator<br />
auf www.braas.de eine gute<br />
Entscheidungshilfe. Mit wenigen<br />
Mausklicks können sich Bauherren<br />
hier vorab ein Bild über<br />
die Wirkung der verschiedenen<br />
Farben, Formen und Oberflächen<br />
machen. Das Ergebnis wird sofort<br />
auf dem Bildschirm angezeigt und<br />
lässt sich vielfach variieren.<br />
Bauordnungen und Bebauungspläne<br />
schränken die Möglichkeiten<br />
der Farbwahl in vielen Kommunen<br />
ein. Abgelehnt werden heute<br />
allerdings in der Regel nur noch<br />
besonders grelle Farben, sodass<br />
Spielraum für moderne Dacheindeckungen<br />
vorhanden ist. Wer<br />
eine Alternative zu Standardfarben<br />
sucht, sollte dennoch vorab<br />
bei der entsprechenden Behörde<br />
nachfragen und sich im Zweifelsfall<br />
eine Genehmigung einholen.<br />
Damit steht dem Traumhaus mit<br />
einem ästhetisch schönen Dach<br />
garantiert nichts mehr im Weg.<br />
Braas<br />
sungsvorschläge – das<br />
finden private Bauherren<br />
rund um die<br />
Uhr kostenlos beim<br />
beliebten Serviceportal<br />
dach.de. Zum Thema<br />
„Alles rund ums Dach“<br />
bietet www.dach.de<br />
eine Informationsbroschüre<br />
für Bauherren und Renovierer<br />
an. Die Broschüre kann kostenlos<br />
angefordert werden – per e-mail<br />
unter info@dach.de oder Fax unter<br />
der Nummer 0821-5676287.<br />
Fotos: Braas (1), Rathscheck Schiefer (1), Dylan J. Burrill - fotolia.com (1)
Das elegante Dunkle<br />
Nobles dunkles Blaugrau und edler<br />
seidiger Glanz über Jahrzehnte,<br />
das sind die Merkmale von Schieferdächern.<br />
Die Zeit arbeitet stets<br />
für das haltbare Naturgestein.<br />
Erschaffen vor Jahrmillionen von<br />
Mutter Natur, verweist Schiefer<br />
auf eine blendende Ökobilanz.<br />
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Dazu ermöglichen moderne Produktionstechniken<br />
neuerdings<br />
interessante Preisgestaltungen.<br />
Zusätzlich zur traditionsreichen<br />
Altdeutschen Deckung aus Moselschiefer<br />
entwickelte Rathscheck<br />
Schiefer, der führende Produzent<br />
hierzulande, in den zurücklie-<br />
Badgestaltung vom Allerfeinsten<br />
Die Bedeutung des Bades als Lebensraum<br />
nimmt ständig zu. Wie<br />
aktuelle Untersuchungen ergaben,<br />
empfindet bereits jeder fünfte<br />
Bundesbürger das Bad als den<br />
wichtigsten Raum der Wohnung.<br />
Deshalb ist die professionelle<br />
Planung und Durchführung von<br />
großer Bedeutung. Aber nicht<br />
nur die gekonnte Badplanung mit<br />
neuen Ideen und überraschenden<br />
Lösungen ist wichtig, sondern auch<br />
die bestmögliche Darstellung und<br />
Präsentation eines neuen Bades.<br />
Zu diesem Zweck arbeitet die Firma<br />
Fliesen-Roeb mit modernster<br />
Computeranimation. Hier kann der<br />
Kunde schon im Vorfeld sein neues<br />
genden Jahrzehnten viele neue<br />
Schiefer-Deckarten. Diese Entwicklungen<br />
eröffnen interessierten<br />
Bauherren wieder den Weg zum<br />
traditionellen Schieferdach. Das<br />
Original kann sich heute jeder leisten.<br />
Ein Schieferdach ist überaus<br />
bewährt und sehr haltbar, sieht<br />
edel aus und ist dazu ökologisch<br />
wertvoll.<br />
Schieferrenaissance<br />
nicht aufzuhalten<br />
Der Hauptgrund für die Renaissance<br />
des Schiefers liegt im<br />
mittlerweile breiten Angebot kostengünstiger<br />
Deckarten. Sie veränderten<br />
die Kalkulation, weil sie vor<br />
allem einfacher zu verlegen sind.<br />
Zu den preiswertesten Deckarten<br />
gehört die Universal-Deckung. Sie<br />
weist Ähnlichkeiten mit der klassischen<br />
Altdeutschen Deckung auf,<br />
ist haltbar und schön und verfügt<br />
über alle Eigenschaften eines<br />
edlen Schieferdaches (Material +<br />
Lohn ab 47 Euro/m²).<br />
In England und Frankreich ist die<br />
geradlinige Rechteck-Doppeldeckung<br />
seit Jahrhunderten Tradition.<br />
Hierzulande zählt sie immer<br />
noch zu den jungen Deckarten. Sie<br />
Bad in Vollendung erkennen. Und<br />
nicht mit irgendwelchen Sanitärartikeln<br />
oder Fliesen, sondern genau<br />
mit seinen persönlich ausgesuchten<br />
Einrichtungsgegenständen. Hierbei<br />
greift die Firma Fliesen-Roeb auf<br />
eine Datenbank zu, die aus über<br />
50.000 Sanitär objekten aller namhaften<br />
Hersteller, sowie aus über<br />
450.000 verschiedenen Fliesen<br />
und Natursteinen von 245 verschiedenen<br />
Herstellern besteht.<br />
Als besonderen Kundenservice<br />
bietet die Firma Fliesen-Roeb den<br />
Showroom in den eigenen vier<br />
Wänden. Dafür hat Firmeninhaber<br />
Friedhelm Roeb einen eigenen<br />
Multimedia-Koffer entwickelt. Der<br />
Vorteil: Der Kunde kann sich in aller<br />
Ruhe in seinen eigenen vier Wänden<br />
unter fachkundiger Beratung<br />
von Friedhelm Roeb sein fertiges<br />
Badezimmer in einer fotorealistischen<br />
3D-Animation ansehen.<br />
Immer größer und heller werden<br />
die Bäder heute geplant. Das<br />
Wellness- und Wohlfühlbad ist<br />
weiterhin auf dem Vormarsch. Aber<br />
auch das barrierefreie Duschen<br />
im Bad gewinnt immer mehr an<br />
Bedeutung. Längst sind die Zeiten<br />
vorbei, als das Bad nur als Nasszelle<br />
diente. Die Erstellung von<br />
Wohlfühl- und Wellnessbädern<br />
steht heute bei der Firma Fliesen-<br />
Roeb an erster Stelle.<br />
ist durch die doppelte Deckung<br />
besonders solide und setzt starke<br />
Akzente auf modern gestalteten<br />
Häusern. Auch diese Deckart steht<br />
für ein solides Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis (Material + Lohn ab<br />
60 Euro/m²).<br />
Warum Schiefer<br />
seidig schimmert<br />
Schiefer ist ein Millionen Jahre<br />
altes Sedimentgestein und besteht<br />
bei einer Dicke von etwa fünf<br />
Millimeter unter anderem aus<br />
rund 450 Glimmerlagen. Diese<br />
glänzenden Gesteinsschichten<br />
unterliegen, wie alle anderen der<br />
Witterung ausgesetzten Baumaterialien,<br />
der Verschmutzung. Doch<br />
durch Verwitterung (Wind und<br />
Wetter) gelangen immer wider<br />
neue schimmernde Glimmerlagen<br />
an die Oberfläche. Eine Schieferplatte<br />
wird auf diese Weise nach<br />
100 Jahren um etwa 0,3 Millimeter<br />
dünner. Für die Haltbarkeit eines<br />
Daches hat dieser geringfügige<br />
Materialverlust keine Bedeutung,<br />
erklärt aber, warum ein Schieferdach<br />
auch noch nach Jahrzehnten<br />
so elegant schimmert.<br />
Rathscheck Schiefer<br />
Nicht außer Acht gelassen wird<br />
jedoch auch die Gestaltung anderer<br />
Wohnbereiche. Für die Sanierung<br />
und Renovierung von Balkonen und<br />
Terrassen steht bei der Firma Fliesen-Roeb<br />
ein speziell ausgebildetes<br />
Team zur Verfügung. Zur Durchführung<br />
aller geplanten Arbeiten<br />
steht ein Team von 15 Fachleuten<br />
bereit. Jeder ist hierbei ein Meister<br />
seines Faches. Ob Abbrucharbeiten,<br />
Sanitär, Lichttechnik, Glanzdecken,<br />
Marmorinoputztechniken,<br />
Granitverkleidungen – bis hin zur<br />
Endreinigung erhält der Kunde von<br />
der Firma Fliesen-Roeb alles aus<br />
einer Hand.<br />
Und der Kunde kann sich darauf<br />
verlassen, dass er eine Top-Handwerksarbeit<br />
aus Meisterhand erhält.<br />
Denn nicht umsonst wurde<br />
die Firma Fliesen-Roeb, mit der<br />
5-Sterne-Auszeichnung für besonders<br />
meisterhafte Arbeit von<br />
den Baugewerblichen Verbänden<br />
ausgezeichnet. Übrigens als erstes<br />
Handwerksunternehmen in Duisburg<br />
überhaupt.<br />
Fliesen-Roeb<br />
Schweizer Str. 11<br />
47058 Duisburg<br />
Tel. 0203/ 344658<br />
Fax 0203/3462040<br />
info@fliesen-roeb.de<br />
www.Fliesen-Roeb.de<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|23
SPAREN | SPAREN BEIM BAUEN<br />
Serie: Spartipps für Bauherren und Hausbesitzer – Teil 2<br />
Selbst mitanpacken und sparen<br />
Viele Bauherren möchten beim<br />
Hausbau selbst mit anpacken, um<br />
Kosten zu sparen. Eigenleistungen<br />
sind fast immer möglich: Malern,<br />
Tapezieren, Fließen legen oder<br />
Verputzen – für handwerklich<br />
Geschickte kein Problem. Auch<br />
das Ausheben der Fundamente<br />
oder Maurerarbeiten werden oft<br />
in Eigenregie durchgeführt.<br />
Die Bauwirtschaft hat sich längst<br />
auf die Wünsche der Häuslebauer<br />
eingestellt. Sie bietet verschiedene<br />
Möglichkeiten für sparwillige<br />
Bauherren. Vom Selbstbauhaus<br />
bis zum Fast-Fertighaus reicht<br />
die Palette. Solche Bauvorhaben<br />
haben eins gemeinsam: Selbst<br />
erbrachte Arbeiten werden aus<br />
dem angebotenen Leistungskatalog<br />
herausgenommen und anteilig vom<br />
kalkulierten Baupreis abgezogen.<br />
Die Unterneh-<br />
24|Haus+Hof<br />
men besitzen dazu detaillierte<br />
Listen, in denen jeder Eigenleistung<br />
ein bestimmter Wert zugewiesen<br />
ist. Die einzelnen Beträge werden<br />
dem Investor gutgeschrieben. Positiv:<br />
Das Verfahren ist transparent,<br />
jeder Bauherr kann nachrechnen,<br />
ob er mit dem angebotenen Preisnachlass<br />
zufrieden ist.<br />
„Bevor Eigenleistungen im Vertrag<br />
festgeschrieben werden, sollte<br />
man aber genau nachrechnen,<br />
ob die angesetzten Preise auch<br />
realistisch sind“, rät Robert Anzenberger,<br />
Vorstand des bundesweit<br />
tätigen Immobilienvermittlers<br />
PlanetHome. Untersuchungen<br />
von Verbraucherschützern zeigen,<br />
dass Eigenleistungen oft sehr unterschiedlich<br />
bewertet werden. So<br />
würden Fliesenarbeiten mit Summen<br />
zwischen 1.500 und 7.000<br />
Euro vergütet, Bodenbelagsarbeiten<br />
zwischen 1.350 und<br />
3.700 Euro und Malerarbeiten in<br />
einer Spanne zwischen 1.000 und<br />
6.500 Euro. Handwerklich Versierte<br />
erkennen schnell, dass es sich<br />
kaum lohnt, für 1.000 Euro das<br />
ganze Haus zu streichen. Soviel<br />
kostet beinahe schon das Material.<br />
Im Gegenteil, die Eigenleistung<br />
wird dann sehr wahrscheinlich<br />
teurer, als wenn die Baufirma es<br />
gemacht hätte.<br />
„Bei derart geringen Vergütungen<br />
lohnt es kaum, selbst die Initiative<br />
zu ergreifen“, findet Anzenberger.<br />
Bei der Kalkulation sei daher<br />
zu prüfen, ob es sich überhaupt<br />
rechnet, eine bestimmte Arbeit<br />
aus dem Angebot des Herstellers<br />
herauszunehmen. Wird die Position<br />
so günstig angeboten, dass<br />
der Eigen- leister weder durch<br />
Mate- rialeinkauf noch<br />
durch den Einsatz eigener<br />
Zeit und<br />
Arbeitskraft etwas spart, könne<br />
man getrost auf die Eigenleistung<br />
verzichten. Um Fehleinschätzungen<br />
zu vermeiden, sollte man sich vor<br />
Vertragsabschluss über die ortsüblichen<br />
Preise bei Handwerkern und<br />
Baustoffhändlern informieren.<br />
Wichtig ist auch, nachteilige Vertragsformulierungen<br />
zu vermeiden.<br />
Vorsicht ist zum Beispiel geboten,<br />
wenn es im Vertrag lapidar heißt:<br />
„Eigenleistungen sind möglich<br />
und werden in der Schlussrechnung<br />
vergütet“. Nach Ansicht des<br />
PlanetHome Chefs kann diese<br />
Klausel zu Nachteilen führen.<br />
Besser sei es, darauf zu bestehen,<br />
dass der Preisnachlass schriftlich<br />
vor Vertragsabschluss fixiert wird.<br />
Dadurch sei die Gutschrift von<br />
Anfang an kalkulierbar und der<br />
Bauherr wisse, mit welcher Einsparung<br />
er rechnen kann.<br />
PlanetHome<br />
Fotos: eka (1), Fotoplaner (1) – beide fotolia.com, Hertog (2)
Geschick & jede Menge Zeit<br />
Wer beim privaten Hausbau Geld<br />
sparen möchte, der greift häufig<br />
zur Eigenhilfe. Angesichts enormer<br />
Baupreise scheint das zunächst<br />
auch keine schlechte Idee. Allerdings,<br />
so warnt die Arbeitsgemeinschaft<br />
Bau- und Immobilienrecht<br />
(ARGE Baurecht) im Deutschen<br />
Anwaltverein (DAV): Häuslebauer<br />
dürfen sich nicht überschätzen.<br />
Wer selbst baut, der braucht nicht<br />
nur technisches Know-how und<br />
sehr viel Zeit, sondern auch klare<br />
rechtliche Verhältnisse auf seiner<br />
Baustelle.<br />
Dies gilt besonders dann, wenn der<br />
Bauherr mit einem Generalunternehmer<br />
oder Bauträger baut. Dabei<br />
ergeben sich verschiedene Probleme:<br />
Zum einen müssen alle Eigenleistungen<br />
exakt in den Bauablauf<br />
integriert werden, damit es nicht zu<br />
Zeitverzögerungen kommt.<br />
Außerdem muss geklärt sein, wer<br />
die baufachliche Aufsicht für die<br />
Bauten in Eigenregie übernimmt.<br />
Das kann der Bauherr als Laie nicht<br />
machen; er braucht dazu einen offiziellen<br />
Bauleiter, einen Architekten<br />
oder qualifizierten Handwerksmeister<br />
mit der so genannten kleinen<br />
Bauvorlageberechtigung. Dieser<br />
Bauleiter trägt die Verantwortung<br />
auf der Baustelle und muss in fast<br />
allen Bundesländern Baubeginn,<br />
Rohbaufertigstellung und endgültige<br />
Fertigstellung offiziell gegenüber<br />
der Bauaufsichtsbehörde<br />
bescheinigen.<br />
Die ARGE Baurecht rät Bauherren<br />
und Planern dringend, diese<br />
Verpflichtungen ernst zu nehmen.<br />
Kein Architekt sollte die Bauleitung<br />
nebenbei aus Gefälligkeit<br />
übernehmen, dazu ist der Part zu<br />
verantwortungsvoll. Und der kluge<br />
Bauherr klärt bereits im Vorfeld<br />
mit der zuständigen Baubehörde,<br />
welche Bescheinigungen er wann<br />
vorlegen muss und wer diese unterschreiben<br />
darf. Tut er das nicht,<br />
und werden notwendige Unterlagen<br />
nicht vorgelegt, dann kann die<br />
Behörde die Nutzung des neuen<br />
Hauses untersagen, Zwangsgelder<br />
verhängen oder sogar Ordnungswidrigkeitenverfahren<br />
einleiten. Das kostet dann<br />
viel Zeit und Geld.<br />
Außerdem muss im<br />
Vorfeld die Frage<br />
der Haftung genau<br />
geklärt werden.<br />
Was passiert<br />
zum Beispiel, wenn<br />
durch die Eigenleistungen<br />
Schäden am Bauwerk entstehen<br />
und der Bauträger anschließend<br />
nicht fristgemäß weiterbauen kann?<br />
Oder wenn die in Eigenleistung<br />
erbrachten Leistungen mangelhaft<br />
sind und dadurch nachträglich die<br />
Standsicherheit des halbfertigen<br />
Gebäudes beeinträchtigt wird?<br />
Und wer haftet, wenn durch die<br />
schlechte Bauarbeit des Häuslebauers<br />
ein Mitarbeiter der Baufirma<br />
verunglückt?<br />
Die ARGE Baurecht rät zu größter<br />
Vorsicht: Wer selbst baut, der sollte<br />
sich unbedingt im Vorfeld absichern.<br />
Er muss bereits vor Vertragsabschluss<br />
genau auflisten, welche<br />
Bauleistungen er übernimmt. Diese<br />
Wünsche müssen anschließend mit<br />
der Baufirma abgestimmt und im<br />
Vertrag detailliert festgeschrieben<br />
werden. Dabei hilft der Baurechtler.<br />
Die Vertragspartner müssen die<br />
Schnittstellen zwischen Fremd- und<br />
Eigenleistungen exakt definieren,<br />
und zwar in organisatorischer wie<br />
auch zeitlicher Hinsicht. Sonst<br />
gibt es hinterher teure Missverständnisse<br />
und Probleme bei der<br />
Gewährleistung.<br />
Außerdem, und darauf weist die<br />
ARGE Baurecht ausdrücklich hin,<br />
muss sich der private Bauherr<br />
selbst versichern. Wer in Eigenhilfe<br />
baut und dabei die Unterstützung<br />
von Bekannten und Freunden in<br />
Anspruch nimmt, der muss sich<br />
und seine Helfer am Bau absichern.<br />
Bei Arbeitsunfällen genießen Privatleute,<br />
die in eigener Sache auf ihrer<br />
Baustelle tätig sind, keinen Schutz<br />
durch die gesetzliche Unfallversicherung.<br />
Deshalb muss der Bauherr<br />
entweder eine private Unfallversicherung<br />
abschließen oder sich<br />
freiwillig bei der Berufsgenossenschaft<br />
anmelden. Letzteres ist beim<br />
Einsatz von Freunden, Bekannten<br />
und Verwandten ohnehin in jedem<br />
Fall gesetzlich vorgeschrieben und<br />
zwar unabhängig davon, ob die<br />
Helfer am Bau bezahlt werden<br />
oder nicht.<br />
ARGE Baurecht<br />
Beziehungswochen bei Hertog<br />
Der Frühling ist da, und auch Ihre<br />
Wohnung könnte ein wenig frischen<br />
Wind vertragen? Machen Sie<br />
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SPAREN | SPAREN BEIM BAUEN<br />
Fehlendes Kapital zwingt so manchen<br />
Bauherren in größeren Umfang<br />
Eigenleistungen auszuführen,<br />
um den Traum von den eigenen<br />
vier Wänden verwirklichen zu können.<br />
Die „Do-it-yourself-Angebote“<br />
sind vielfältig: Sie gehen vom<br />
Selbstbauhaus über Ausbauhäuser<br />
bis hin zu weniger komplizierten<br />
Maler- und Fußbodenlegearbeiten.<br />
In welcher Höhe Eigenleistungen<br />
erbracht werden können, hängt<br />
u.a. von der Hausform, von den<br />
gewählten Konstruktionen und<br />
Ausbauarten, von den eigenen<br />
handwerklichen Fähigkeiten sowie<br />
der zur Verfügung stehenden<br />
Zeit ab.<br />
Besonders der letzte Punkt wird<br />
aber oftmals überschätzt. Will<br />
man beispielsweise Baukosten<br />
in Höhe von 10.000 Euro durch<br />
Eigenleistungen erwirtschaften,<br />
müssen je nach handwerklichem<br />
Können etwa 1300 bis 2000<br />
Stunden aufgebracht werden. Zum<br />
Vergleich: Ein Berufstätiger arbeitet<br />
im Jahr rund 1750 Stunden.<br />
1000 Stunden Selbsthilfe am Bau<br />
bedeuten also ein Jahr lang jeden<br />
Werktag drei und samstags zehn<br />
Stunden zusätzliche Arbeit. Die eigene<br />
Leistung kann mit etwa 7,50<br />
Euro je Stunde berechnet werden.<br />
Der Lohnanteil bei Bauleistungen<br />
liegt übrigens bei etwa 50 Prozent<br />
der Baukosten.<br />
Außerdem muss berücksichtigt<br />
werden, dass bei den Eigenleistungen<br />
die Bauzeit das Zwei- bis<br />
Dreifache der sonst üblichen Norm<br />
beträgt. Deshalb muss eine gute<br />
Abstimmung mit den nachfolgenden<br />
Handwerkern erfolgen, um einen<br />
zügigen Bauablauf zu sichern.<br />
Außerdem sollte auf eine qualitätsgerechte<br />
Ausführung der eigenen<br />
Arbeit geachtet werden, damit<br />
Handwerker diese Vorleistungen<br />
nicht als unsachgemäß bemängeln<br />
26|Haus+Hof<br />
Eine realistische Planung ist wichtig<br />
und zum Anlass nehmen, ihre Gewährleistung<br />
einzuschränken.<br />
Sinnvolle Eigenleistungen<br />
In Abhängigkeit von den handwerklichen<br />
Fähigkeiten kann von<br />
folgender Einteilung der möglichen<br />
Eigenleistungen ausgegangen<br />
werden:<br />
• Gewerke, die keine besonderen<br />
fachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
erfordern. Das sind zum Beispiel<br />
Maler- und Tapezierarbeiten,<br />
das Verlegen von Teppichböden,<br />
die Gestaltung der Außenanlagen<br />
und das Ausschachten von Fundament-<br />
und Kabelgräben.<br />
• Gewerke, die von handwerklich<br />
vorgebildeten Bauherren durchgeführt<br />
werden können. Dazu gehö-<br />
ren beispielsweise Fliesenarbeiten,<br />
das Einsetzen von Innentüren, das<br />
Verlegen von Parkett, Estricharbeiten,<br />
der Trockenausbau und die<br />
Dämmung des Dachausbaus.<br />
Maurer- und Putzarbeiten, Heizungs-,<br />
Elektro- und Sanitärinstallation,<br />
Zimmerer- und Dachdecker-<br />
/ Dachklempnerarbeiten sollten<br />
dagegen Fachfirmen vorbehalten<br />
bleiben. Selbst wenn im Bekanntenkreis<br />
Fachleute zum Beispiel für<br />
den Innenputz verfügbar sind, ist<br />
es nicht unbedingt lohnenswert,<br />
sie dafür einzusetzen. Eine Firma<br />
mit entsprechender Technik wird<br />
diese Arbeiten in wesentlich kürzerer<br />
Zeit ausführen, so dass der<br />
Zeitgewinn wertvoller sein kann als<br />
die Ersparnis durch Eigenleistung.<br />
Beliebt sind auch die so genannten<br />
Ausbauhäuser. Sie können Bauherren<br />
mit guten handwerklichen<br />
Fähigkeiten empfohlen werden.<br />
Diese Variante sieht vor, dass<br />
der künftige Eigenheimbesitzer<br />
alle Innenausbaugewerke selbst<br />
erbringt.<br />
Auf faire Verträge achten<br />
Die beabsichtigten Eigenleistungen<br />
sollten bereits im Vertrag geregelt<br />
und die dafür zu verrechnenden<br />
Gutschriften beziffert und festgeschrieben<br />
werden. Allerdings trifft<br />
die Verbraucherzentrale dabei<br />
immer wieder auf große Unterschiede.<br />
So sind im Kostenangebot<br />
die Arbeiten plötzlich nur noch die<br />
Hälfte wert: Es werden dann bei-<br />
Fotos: Tino Hemmann - fotolia.com (1); Grafik: BHW Bausparkasse/ TNS Emnid (1)
spielsweise Summen von lediglich<br />
5.000 DM für alle Malerleistungen<br />
inklusive Material für das gesamte<br />
Haus gutgeschrieben. Bei seriösen<br />
Angeboten ist mehr als das Doppelte<br />
dafür geplant.<br />
Ergeben sich während der Bauzeit<br />
Veränderungen, sollten diese<br />
unbedingt schriftlich festgehalten<br />
und von beiden Vertragspartnern<br />
abgezeichnet werden. Das schafft<br />
jederzeit Übersicht und hilft im<br />
Streitfall.<br />
Absicherung muss sein<br />
Eigenleistungen des Bauherren<br />
und seiner Familienangehörigen<br />
sind durch die beitragsfreie gesetzliche<br />
Unfallversicherung abgesichert.<br />
Voraussetzung ist nach<br />
einem Urteil des Bundessozialgerichtes<br />
lediglich, dass öffentlich<br />
geförderter oder steuerbegünstigter<br />
Wohnraum geschaffen wird, was<br />
in der Regel hier auch der Fall ist.<br />
Auf andere Hilfskräfte erstreckt<br />
sich dieser Schutz jedoch nur,<br />
soweit diese unentgeltlich oder<br />
auf Gegenseitigkeit tätig geworden<br />
sind. Arbeiten gegen Entgelt<br />
oder gegen geldwerte Sachbezüge<br />
sind keine Selbsthilfearbeiten.<br />
Diese Tätigkeiten führen zu der<br />
beitragspflichtigen gesetzlichen<br />
Unfallversicherung bei der Bau-<br />
Berufsgenossenschaft. Verstöße<br />
gegen die Melde- und Nachweispflichten<br />
können zu Bußgeldern<br />
und Schadensersatzansprüchen<br />
führen. Im Zweifelsfall sollte bei<br />
der Genossenschaft nachgefragt<br />
werden.<br />
Abschließend noch ein Wort zu<br />
einem unerfreulichen Kapitel: Man<br />
sollte wissen, dass Schwarzarbeit<br />
verboten ist und mit einer Geldbuße<br />
von bis zu 25.000 Euro geahndet<br />
werden kann. Das ist gewiss<br />
kein Beitrag zur Kostensenkung.<br />
Verbraucherzentrale<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Bauherren-Schutzbund veröffentlicht neuen Ratgeber<br />
Eine Muskelhypothek für den<br />
Bau oder die Modernisierung<br />
des eigenen Hauses einzusetzen,<br />
steht hoch im Kurs. Aber Vorsicht:<br />
Nüchtern und gründlich sollte jeder<br />
Bauherr analysieren, was an Eigenleistungen<br />
tatsächlich erbracht<br />
werden kann und welche Ersparnis<br />
zu erzielen ist. Der neue Ratgeber<br />
des BSB hilft, Umfang und Wert<br />
möglicher Eigenleistungen einzuschätzen<br />
und vermittelt wertvolle<br />
praktische Tipps. Die eigenen<br />
handwerklichen Fähigkeiten und<br />
die der Bauhelfer gilt es ebenso ehrlich<br />
unter die Lupe zu nehmen, wie<br />
die neben dem Job und der Familie<br />
zur Verfügung stehende Zeit.<br />
Der Ratgeber gibt Hinweise zu<br />
möglichen Kostensenkungen – beispielsweise<br />
durch Arbeiten, die<br />
einen hohen Lohn- und einen<br />
geringen Materialanteil enthalten<br />
– und zu dem, was Banken honorieren.<br />
Eigenleistungen zählen bei<br />
Finanzierungen zum Eigenkapital<br />
genauso wie das unbelastete eigene<br />
Grundstück und vorhandene<br />
Barmittel. Dadurch kann der<br />
Kreditbedarf gesenkt werden.<br />
Aber durch „Schönrechnen“ von<br />
Eigenleistungen entstehen oft<br />
finanzielle Lücken, die nur durch<br />
teure Nachfinanzierungen oder<br />
Nachschießen eigenen Geldes zu<br />
schließen sind.<br />
Wichtig ist deshalb herauszufinden,<br />
welche Arbeiten keine besonderen<br />
fachspezifischen Kenntnisse<br />
erfordern. Gleichzeitig ist darauf<br />
zu achten, dass vereinbarte Eigenleistungen<br />
termin- und qualitätsgerecht<br />
ausgeführt werden, denn<br />
von Bauherren zu verantwortende<br />
Zeitverzögerungen lassen sich<br />
Baufirmen teuer bezahlen. Auch<br />
die Gewährleistung muss im Blick<br />
behalten werden, weil für Arbeiten<br />
in Eigenregie keine Gewährleistungspflicht<br />
der Bauunternehmen<br />
gilt. Das reicht von eindeutigen<br />
vertraglichen Regelungen über die<br />
deutliche Abgrenzung zwischen<br />
den von Handwerkern und den<br />
selbst ausgeführten Arbeiten bis<br />
zu Schadenersatzansprüchen bei<br />
Mängeln.<br />
Was zählt unter Nachbarschaftshilfe,<br />
was unter Schwarzarbeit?<br />
Dazu gibt es Faustregeln, denn der<br />
Grat ist schmal. Wie die Seriosität<br />
von Handwerksunternehmen eingeschätzt<br />
werden kann und was<br />
steuerlich zu beachten ist, rundet<br />
die Hilfestellung für Bauherren mit<br />
Ambitionen aufs Selbermachen<br />
ab.<br />
Download des Ratgebers unter:<br />
www.bsb-ev.de<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|27
WOHNEN & EINRICHTEN | KÜCHENTRÄUME<br />
Küchen zum Leben & Träumen<br />
Hochwertige Materialien, grifflose<br />
Möbelfronten, Hochglanz und raffinierte<br />
Farbkontraste, ein sehr<br />
ästhetisches Design, viel Glas und<br />
Licht, komfortable und dekorative<br />
Beschlagsysteme, energieeffiziente<br />
Elektrogeräte, ein perfekt<br />
durchdachtes Innenleben und Zubehörangebot<br />
– das alles zeichnet<br />
die neuen Einbauküchen aus.<br />
Vielfalt auf höchstem Niveau,<br />
Individualität, Emotionalität und<br />
Wohnlichkeit sowie ein reizvoller<br />
Farb-, Stil- und Material-Mix<br />
machen die neuen Einbauküchen<br />
zu höchst attraktiven und aktiven<br />
Erlebnis- und Repräsentationsräumen.<br />
Ob allein, zu zweit, mit<br />
der Familie oder Freunden – sie<br />
garantieren jede Menge gemeinsames<br />
Erleben und kulinarische<br />
Hochgenüsse. Hier die wichtigsten<br />
Neuheiten kurz zusammengefasst:<br />
Beschichtungssystem GmbH<br />
Borsigstraße 17a<br />
42551 Velbert<br />
Telefon 02051-980521<br />
Telefax 02051-980520<br />
www.CCdur.de<br />
info@CCdur.de<br />
www.dawa-sanitec.de<br />
28|Haus+Hof<br />
Balkon, Terrassen,<br />
Treppen, Abdichtungen<br />
– alles ohne den alten<br />
Untergrund abzureißen!<br />
Comeback der grifflosen Küche<br />
Ein Blick auf die neuen Einbauküchen<br />
verrät: Grifflose Küchen liegen<br />
im Trend. Aufgrund ihres geradlinigen<br />
und kubistisch anmutenden<br />
Designs strahlen sie eine besondere<br />
Ästhetik, wohltuende Ruhe und<br />
Klarheit aus. Gleichzeitig vermitteln<br />
sie Werte wie Verlässlichkeit,<br />
Qualität und Einzigartigkeit.<br />
Lust auf starke Kontraste<br />
Die neuen Farbkontraste ziehen alle<br />
Blicke auf sich, wie beispielsweise<br />
der Klassiker „Black & White“;<br />
ebenso dunkle Edelhölzer und<br />
qualitativ hochwertige Holzreproduktionen<br />
in einem hell gestalteten<br />
Umfeld sowie weiße Möbelfronten<br />
in der Kombination mit kontrastierenden<br />
dunklen Farbstellungen.<br />
Gute Laune mit frischen Farben<br />
Neben Farbtönen in Creme, Schoko<br />
und sämtlichen Kaffeenuancen,<br />
die eine sehr behagliche Atmosphäre<br />
in die neuen Wohnküchen<br />
zaubern, sorgen kräftige Farben<br />
wie Rot, Orange, Limone, Apfelgrün<br />
und Pflaume schon am<br />
frühen Morgen für beste Laune.<br />
Hochglanz und erlesene Hölzer<br />
Ein spannendes Thema sind hochglänzende<br />
Lackfronten, auf denen<br />
sich – je nach Lichteinfall – reizvolle<br />
Spiegelungseffekte bilden. Bei den<br />
schönen Echthölzern geben kraftvolle<br />
und außergewöhnliche Maserungen<br />
den Ton an. Sie überzeugen<br />
aufgrund ihrer hochwertigen Verarbeitung,<br />
einzigartigen Anmutung<br />
und samtweichen Haptik.<br />
Glaselemente setzen Akzente<br />
Glas steht in der modernen Architektur-<br />
und Designwelt für Leichtigkeit,<br />
Transparenz und hochwertige<br />
Ästhetik. Dieser attraktive Werkstoff<br />
findet in den neuen Einbauküchen<br />
vielfältige Einsatzmöglichkeiten:<br />
als satiniertes, geätztes, farbig lackiertes,<br />
klares, transluzentes oder<br />
mit Fantasiedekoren bedrucktes<br />
Glaselement.<br />
Geheimnisvolles Licht<br />
Licht zählt inzwischen zu einem<br />
der wichtigsten Gestaltungsmittel.<br />
Neben einer optimalen<br />
Ausleuchtung der Arbeitsflächen<br />
setzt es die neuen Einbauküchen<br />
am Abend so richtig in Szene,<br />
schafft ein behagliches Wohlfühl-<br />
Ambiente und ruft damit höchst<br />
angenehme Gefühle hervor: von<br />
heiter bis besinnlich, aber auch<br />
geheimnisvoll und mystisch.<br />
Wohnliche Essecken<br />
Eines ist ganz klar: Egal, wie viel<br />
Platz zur Verfügung steht, eine<br />
Essecke darf in der neuen Einbauküche<br />
auf keinen Fall fehlen. Der<br />
Küchenfachhandel hält kleine und<br />
Fotos: AMK (3)
große Sitzplatzlösungen für jeden<br />
Grundriss bereit, und sei er noch<br />
so kompliziert. Sehr trendy: Eine<br />
schicke Essbar oder Esstheke.<br />
Intelligente Technik<br />
Die neuen Elektro- Hausgeräte<br />
begeistern dank innovativer Technologien,<br />
Multifunktionalität, Flexibilität,<br />
bester Energieeffizienz und<br />
eines ausdruckstarken Designs. Mit<br />
den neuen Kompakt-Einbaugeräten<br />
zieht jetzt auch in kleine Küchen<br />
maximaler Komfort ein. Über- oder<br />
nebeneinander eingebaut, fügen<br />
sich die kleinen „Kompakten“ zu<br />
hochmodernen Kochzentren zusammen,<br />
deren homogenes Design<br />
alle Blicke auf sich zieht.<br />
Pflegeleichtes Küchenzubehör<br />
Auch Hygiene ist ein wichtiges Thema<br />
– nicht nur bei E-Geräten mit<br />
“touch free“- bzw. „Antifingerprint“-<br />
Oberfläche und Küchenmöbeln mit<br />
pflegeleichten Fronten. Vor allem<br />
die neuen Küchenspülen, Armaturen<br />
und Arbeitsplatten setzen auf<br />
hygienische, leicht zu reinigende<br />
Oberflächen, auf denen Schmutz,<br />
Kalk und Keime keine Chance mehr<br />
haben.<br />
Raffiniertes Innenleben<br />
Neue Stauraum- und Organisationskonzepte,<br />
komfortable Einzug-Dämpfungssysteme<br />
für ein<br />
geräuschloses Schließen von<br />
Möbeltüren, Schubkästen und<br />
Auszügen, grifflose Möbelfronten,<br />
die sich dank innovativer Technik<br />
durch leichtes Antippen ganz von<br />
alleine öffnen, sowie dekorative<br />
Beschläge im Oberschrankbereich,<br />
mit denen sich auch breite<br />
Möbelfronten schwebeleicht<br />
liften, schwenken, falten und<br />
hochklappen lassen, bringen ein<br />
Höchstmaß an Komfort in die<br />
neuen Einbauküchen.<br />
AMK<br />
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Elektrogeräte: Innovationen, die begeistern<br />
30|Haus+Hof<br />
Perfekt auf das Möbel-Design<br />
abgestimmt, präsentieren sich<br />
die neuen Elektro-Hausgeräte in<br />
einem markanten Produkt-Design,<br />
das auf klare Linien und hochwertig<br />
verarbeitete Materialien setzt.<br />
Energieeffizienz und Hygiene,<br />
Multifunktionalität und Flexibili tät,<br />
Pflege- und Bedienkomfort sind<br />
die wichtigsten Stichworte.<br />
Elektro-Hausgeräte können bis zu<br />
15 Jahre alt und noch älter werden,<br />
doch schon nach zehn Jahren sind<br />
sie technisch völlig veraltet und<br />
unhygienisch. Sie verbrauchen<br />
immer mehr Energie und belasten<br />
die Umwelt. Im Gegensatz zu<br />
ihren 15 Jahre alten Vorgängern<br />
weisen moderne Hausgeräte heute<br />
eine ausgezeichnete Energiebilanz<br />
auf, sofern es sich um Geräte der<br />
Energieeffizienzklasse A, A+ und<br />
A++ handelt. Ein Blick auf das<br />
EU-Label lohnt sich, um einen<br />
„Energiesparer“ (A) von einem<br />
„Energieverschwender“ (G) zu<br />
unterscheiden.<br />
Für Gesundheit und Hygiene sorgen<br />
bei den neuen Hausgeräten spezielle<br />
antibakterielle Beschichtungen,<br />
zum Beispiel im Innenraum von<br />
Kühl- und Gefriergeräten, Side-by-<br />
Side-Kombinationen und Waschmaschinen.<br />
Die neue Geschirrspüler-Generation<br />
begeistert anhand der innovativen<br />
Funktion „Zeitverkürzung“ (auch als<br />
„Turbo“-, „Quick“- oder „Schnell“-<br />
Programm bezeichnet), mit der sich<br />
die Spüldauer bis zu 50 Prozent<br />
verkürzen lässt. Verschiedene<br />
Spezial- und Sonder programme bekommen<br />
auch stark verschmutztes<br />
Geschirr wieder strahlend sauber,<br />
während Hygiene-Programme und<br />
-Filter Bakterien und Keimen den<br />
Garaus machen.<br />
Auch mit den neuen Induktionskochfeldern<br />
lässt sich im Vergleich<br />
zu konventionellen Glaskeramik-<br />
Kochfeldern Zeit und Geld sparen:<br />
25 Prozent weniger Energie und<br />
30 Prozent weniger Zeit beim<br />
Ankochen von zwei Liter Wasser!<br />
Hobby-Köche werden sich für<br />
die eleganten, fein dosierbaren<br />
Gas-Kochmulden mit separatem<br />
Wok-Brenner begeistern oder für<br />
das komfortable Kochen mit Gas<br />
auf Glaskeramik.<br />
Bei den neuen Backöfen/Herden<br />
bringt die Kombination verschiedener<br />
Betriebsarten und Funktionen,<br />
wie beispielsweise Ober-/Unterhitze,<br />
Heißluft, Dampfgaren, Mikrowelle,<br />
Grillen, Regenerieren,<br />
Auftauen, Brot- und Pizzabacken<br />
eine ganz neue Vielfalt und<br />
Kreativität in die eigene Küche<br />
(Stichwort Multifunktionalität).<br />
Touch-Control-Steuerung, zahlreiche<br />
Automatikprogramme und<br />
praktische Selbstreinigungshilfen<br />
(zum Beispiel Pyrolyse) sorgen für<br />
höchsten Bedienkomfort, Zeitersparnis<br />
und Flexibilität. So auch<br />
die neue Klasse an Kompakt-<br />
Einbaugeräten, die zwar kleiner<br />
dimensioniert, jedoch in Sachen<br />
Leistung und Vielseitigkeit Geräten<br />
im herkömmlichen Standardmaß<br />
absolut ebenbürtig sind.<br />
Putzen war gestern – ab sofort heißt<br />
es „touch free“! Gegen Fingerabdrücke<br />
und Gebrauchsspuren auf<br />
Edelstahlfronten hilft eine innovative<br />
„Antifingerprint-Beschichtung“:<br />
Dank neuem HighTech-Klarlack<br />
bleiben die eleganten Fronten der<br />
neuen Edelstahlgeräte trotz Gebrauch<br />
weiterhin silbrig glänzend<br />
und makellos schön.<br />
Kunstobjekt oder Dunstabzugshaube?<br />
Bei den neuen Dunstabzügen<br />
ist Vielfalt angesagt: sie überzeugen<br />
mit einem außergewöhnlichen<br />
Design, modernster Technik und<br />
ziehen als Wand-, Kopffrei-, Decken-<br />
und Inselhaube, Muldenlüftung<br />
oder ausziehbare Haube<br />
bewundernde Blicke auf sich. Trotz<br />
starker Lüfterleistung sind sie auch<br />
noch flüsterleise.<br />
Aufmerksamkeit garantieren auch<br />
die neuen Standgeräte (Solitäre)<br />
in ihrem markant-puristischen Design<br />
oder im Retro-Look, das heißt<br />
außen im bewährten Stil der 50er<br />
und 60er Jahre des 20. Jahrhunderts<br />
– innen mit allen technischen<br />
Raffinessen des 21. Jahrhunderts<br />
ausgestattet. Die schicken Solitäre<br />
machen nicht nur in der Küche,<br />
sondern auch im Wohnbereich<br />
stets eine gute Figur.<br />
Freude am neuen Luxus bringen<br />
vor allem moderne Weinlager-/<br />
Weintemperierschränke, Solitär-<br />
Kühlschränke und Side-by-Side-<br />
Kombinationen sowie Kombigeräte<br />
in die eigenen vier Wände. Bei Letzteren<br />
sind mehrere Produkte in ein<br />
Gerät integriert – zum Beispiel eine<br />
Kühl- und Gefrierkombination mit<br />
eingebautem Eiswasser- und Eiswürfel-Dispenser,<br />
TV-Monitor und/<br />
oder Radio, ein Weinlagerschrank<br />
mit integriertem Humidor (zum<br />
Aufbewahren von Kaviar und edlen<br />
Tabakwaren) oder ein Espresso-/<br />
Kaffee-Einbauautomat mit Wärmeschublade<br />
zum Vorwärmen von Geschirr.<br />
(AMK)<br />
Fotos: AMK (4)
Ersatzbedarf? Der Fachmann<br />
hilft schnell und kompetent<br />
Deutsche Einbauküchen bringen es im Durchschnitt auf ein<br />
respektables Alter zwischen 12 und 18 Jahren. Manche halten<br />
sogar 20 Jahre und länger. In technischer, ergonomischer, hygienischer,<br />
visuellästhetischer Hinsicht, vor allem jedoch unter<br />
Sicherheitsaspekten und in ihrer Energie bilanz, sind derartige<br />
„Antiquitäten“ restlos veraltet.<br />
„In den etwas über 39 Millionen Privathaushalten in Deutschland<br />
hat sich inzwischen ein enormer Ersatzbedarf an neuen<br />
Küchen-Elektro geräten, -möbeln und -zubehör angestaut. Wie<br />
Untersuchungen belegen, sind über neun Millionen Küchen älter<br />
als 15 Jahre und damit technisch völlig überaltert“, sagt AMK-<br />
Geschäftsführer Hans-Joachim Adler von der Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne Küche e.V. Ein Fünftel aller Küchen ist sogar weit<br />
über 20 Jahre alt. Im Durchschnitt bringen es deutsche Kücheneinrichtungen<br />
auf ein Alter von rund 18 Jahren.<br />
Im Wesentlichen sind es sechs Gründe, warum eine Neuanschaffung<br />
fällig wird: wenn die alten Hausgeräte nicht mehr zu<br />
reparieren sind, ein Umzug bevorsteht, das Äußere der Kücheneinrichtung<br />
abgenutzt aussieht, sich die finanzielle Situation<br />
verbessert, gleich mehrere Geräte ausgetauscht werden müssen<br />
oder wenn Stil und Design nicht mehr gefallen. Auf die lange<br />
Bank wurde der Austausch alter Hausgeräte und Möbel bislang<br />
deshalb geschoben, weil viele Gebraucher glauben, dass Ersatzbedarf<br />
schwierig und langwierig ist. Dies ist nicht der Fall: Der<br />
Austausch von Möbeln, Geräten und Zubehör geht weit einfacher<br />
und schneller vor sich als angenommen. Wichtig ist jedoch, sich<br />
dabei von einem ausgewiesenen Küchenspezialisten beraten zu<br />
lassen, denn nur der qualifizierte Fachhandel ist aufgrund laufender<br />
Weiterbildungsmaßnahmen durch die Industrieunternehmen<br />
und großen Handelsverbände darauf bestens vorbereitet. Und<br />
dank einheitlicher Normmaße auf europäischer Ebene (Norm EN<br />
1116) geht der Austausch alter Elektrogeräte, Küchenmöbel und<br />
des Zubehörs, wie beispielsweise einer neuen Spüle, Arbeitsplatte<br />
oder Innenausstattung, heute schnell, unkompliziert und sicher<br />
über die Bühne. (AMK)<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|31
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Clever, griffbereit und ergonomisch verstaut<br />
Kurze Wege, genügend Stauraum,<br />
ergonomische Bewegungsabläufe<br />
und die richtige Zuordnung des<br />
Füllgutes zu den einzelnen Arbeitsbereichen<br />
führen dazu, dass<br />
die neue Küche zu einem Lebensraum<br />
der Freude, Kreativität und<br />
Entspannung wird, statt – wie bei<br />
vielen alten Küchen – zu einer<br />
Mühsal.<br />
Was das Thema Stauraum anbelangt,<br />
so rät Hans-Joachim Adler,<br />
Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne Küche e.V.<br />
(AMK), sich unbedingt von einem<br />
erfahrenen Küchenspezialisten<br />
beraten zu lassen, da zwei Drittel<br />
aller Küchenkäufer im Nachhinein<br />
feststellen, dass ihre neue Küche<br />
zu wenig Stauraum aufweist. „Das<br />
ist vermeidbar“, so Adler, „denn<br />
bei einer Küchenplanung vom Profi<br />
wird heute jeder Zentimeter Platz<br />
sinnvoll und vor allem ergonomisch<br />
genutzt.“<br />
Jede Menge Füllgut nehmen die<br />
neuen Hochschränke auf. In ihnen<br />
sind alle Vorräte übersichtlich<br />
verstaut und bequem erreichbar.<br />
Je nach Schrankbreite und Einsatzzweck<br />
werden unterschiedliche<br />
Systeme verwendet, zum Beispiel<br />
als Apothekerauszug oder Tandem-Schwenk<br />
auszug. Die neuen<br />
Apothekerauszüge lassen sich sogar<br />
außerhalb des Schrankes um eine<br />
Vierteldrehung nach rechts oder<br />
links schwenken. Damit ist das<br />
Staugut besonders gut einzusehen,<br />
schnell und direkt entnehmbar. Viel<br />
Ablagefläche und Komfort bieten<br />
auch „Tandem-Auszüge“, deren<br />
Prinzip einfach und raffiniert zugleich<br />
ist: Beim Öffnen der Tür wird<br />
32|Haus+Hof<br />
das Türregal herausgeschwenkt.<br />
Eine spezielle Mitnehmertechnik<br />
sorgt gleichzeitig dafür, dass sich<br />
das rückwärtige Regal automatisch<br />
aus dem hinteren Schrankbereich<br />
heraus bis nach vorne zur Korpuskante<br />
bewegt. Auf diese Weise<br />
kommt auch Füllgut im hinteren<br />
Schrankbereich übersichtlich und<br />
sofort griffbereit dem Nutzer entgegen.<br />
Besonders praktisch und<br />
rückenschonend sind die neuen<br />
Eckschranklösungen, die jeden Zentimeter<br />
Platz auch in so genannten<br />
„toten Winkeln“ nutzen. Hierzu<br />
zählen zum Beispiel klassische Eckkarussellschränke<br />
mit drehbaren<br />
Tablaren; oder Eckschranklösungen<br />
mit schwenk- und fahrbaren Auszü-<br />
Viel Stauraum birgt ein neues Beschlagsystem, das unterhalb des<br />
Oberschrankes montiert wird. Es bietet Platz für allerlei Gewürze,<br />
Küchenutensilien oder kleine Küchengeräte, die schnell zur Hand,<br />
aber dennoch sicher verstaut sein sollen.<br />
gen, die das gesamte Staugut in den<br />
direkten Griffbereich bringen.<br />
Raffinierte Stauraumlösungen gibt<br />
es auch für Highboards: Bei den<br />
neuen komfortablen Systemen<br />
lassen sich die Ablagen, wie Tablare,<br />
Körbe und Böden, ganz<br />
leicht herausziehen, drehen oder<br />
schwenken. Wichtig bei allen Innenausstattungssystemen:<br />
Sie<br />
sollen die gesamte Schrankbreite<br />
und Schranktiefe voll ausnutzen.<br />
Highlight ist ein neuer Eckschrank-<br />
Schwenkbeschlag, bei dem die<br />
vier Tablare jeweils einzeln und<br />
vollständig aus einem Korpus herausgeschwenkt<br />
werden können.<br />
Vollauszüge gehören heute zum<br />
Standard in einer modernen Einbauküche.<br />
In verschiedenen Breiten,<br />
Höhen und Korpustiefen verfügbar,<br />
mit zusätzlichen Innenauszugsystemen<br />
versehen und damit sehr<br />
viel Stauraum bietend, lösen sie<br />
die guten alten Unterschranktüren<br />
ab. Damit entfällt das lästige<br />
Bücken – für junge Leute sicher<br />
noch kein Problem, aber für ältere<br />
Menschen oft sehr. Individuell<br />
organisierbare Inneneinteilungs-<br />
und Organisationssysteme in Holz,<br />
Metall oder Kunststoff, zum Beispiel<br />
mit variablen Schalen, Quer- und<br />
Längseinteilungen oder steckbaren<br />
Trennelementen, bewahren dabei<br />
alles sicher und rutschfest auf.<br />
Gewürze, Essig und Öl lassen<br />
sich am besten in schmalen Unter-<br />
oder den neuen Oberschrankauszügen<br />
unterbringen. Weiteres<br />
Stauraumpotenzial birgt ein neues<br />
Beschlagsystem, das unterhalb<br />
des Oberschrankes montiert wird.<br />
Es bietet Platz für allerlei Gewürze,<br />
Küchenutensilien oder kleine Küchengeräte,<br />
die schnell zur Hand,<br />
aber dennoch sicher verstaut sein<br />
sollen.<br />
Selbst der Stauraum im Küchensockel<br />
wird in den neuen Einbauküchen<br />
voll genutzt, beispielsweise<br />
zum Lagern eines Getränkekastens,<br />
einer kleinen Küchenleiter oder für<br />
sonstige sperrige Gegenstände.<br />
Besonders praktisch sind auch Spülenunterschrankauszüge,<br />
in denen<br />
sich Putzlappen, Reinigungsmittel,<br />
Bürsten und Spülmaschinenreiniger<br />
aufbewahren lassen.<br />
Ebenso wichtig wie die richtige Ausstattung<br />
hinter den attraktiven Möbelfronten<br />
einer neuen Einbauküche<br />
ist die Zuordnung des gesamten<br />
Küchen-Equipments zu fünf Funktionsbereichen<br />
bzw. Zonen, denn in<br />
einer Küche fallen viele unterschiedliche<br />
Arbeiten an: das Aufbewahren,<br />
Bevorraten, Vor- und Zubereiten<br />
der Lebensmittel, Kochen, Braten<br />
und Backen inkl. des griffbereiten<br />
Verstauens von Töpfen, Pfannen<br />
und Blechen. Spülen, Reinigen und<br />
Abfalltrennen gehören ebenso dazu<br />
wie das Aufbewahren von Porzellan,<br />
Besteck und Gläsern. Ohne diese<br />
ergonomische Zuordnung fallen<br />
im Laufe eines Küchenlebens über<br />
1.900 Kilometer an Wegen an! Mit<br />
einer intelligenten Wegeplanung<br />
und „Logistik“ verkürzen sie sich<br />
um bis zu 25 Prozent.<br />
(AMK)<br />
Fotos: AMK (2)
Mehr Glamour fürs Badezimmer<br />
(epr) Für ein romantisches Ambiente<br />
im Bad und einen gemütlichen<br />
Abend in der Wanne<br />
muss man vorab ganz schön in<br />
die Trickkiste greifen. Kerzen sorgen<br />
für angenehm schummriges<br />
Licht, das nebenbei auch die oft<br />
unansehnlichen Sanitäranlagen<br />
weniger kalt erscheinen lässt,<br />
und aus der extra aufgestellten<br />
Stereoanlage, die in gebührendem<br />
Abstand gut geschützt vor<br />
Wasserspritzern steht, dringt die<br />
Lieblingsmusik.<br />
Mit Sanitäranlagen, die mit Design<br />
und Technik begeistern und<br />
als Sahnehäubchen auch noch<br />
integrierten Radioempfang sowie<br />
einen MP3-Player, einen<br />
romantischen Sternenhimmel und<br />
Lichtspiele in wechselnden Farben<br />
aufweisen, steht das Romantikbad<br />
jedoch jederzeit und ohne Vorbereitungsaufwand<br />
bereit. Mit der<br />
Whirlwanne Eris aus der Kollektion<br />
Creation ist es dem Hersteller<br />
Victory Spa mal wieder gelungen,<br />
Design, Technik und höchsten<br />
Komfort zu vereinen und einen<br />
Hauch Glamour ins heimische<br />
Bad zu bringen.<br />
Die Whirlwanne Eris zeichnet<br />
sich insbesondere durch das<br />
extravagante Bullauge aus, das<br />
besonders im abgedunkelten<br />
Raum bei eingeschalteter Unterwasserbeleuchtung<br />
wirkt. Sanfte<br />
Wasserbewegungen werden als<br />
glitzernde Wellen auf die Wand<br />
gezeichnet und erzeugen eine<br />
märchenhafte Atmosphäre. Das<br />
puristische und moderne Design<br />
der Wannen aus der Serie Creation<br />
sorgt dezent für einen Hauch<br />
von Luxus, und die bequemen<br />
und großzügigen Nackenpolster<br />
mit integrierten Wasserdüsen<br />
verschaffen ein Höchstmaß an<br />
Entspannung und stützen optimal<br />
den Hals- und Schulterbereich.<br />
Ausgestattet mit dem Combi<br />
Super Lux Massagesystem bleibt<br />
bei der Eris kein Wunsch unerfüllt.<br />
Ergonomisch platzierte Düsen<br />
massieren den gesamten Körper<br />
und lassen Stress und Anspannung<br />
verschwinden.<br />
www.victoryspa.net<br />
Dimmbare Energiesparlampen<br />
(epr) Mehr Lichtkomfort bei deutlich<br />
weniger Stromkosten bieten<br />
dreizehn neue dimmbare Energiesparlampen.<br />
Die sechs Modelle der<br />
Serie Megaman Dimmerable lassen<br />
sich mit nahezu allen Glühlampendimmern<br />
stufenlos regeln. Noch<br />
praktischer sind die DorS-Dimming<br />
Energiesparlampen in sieben<br />
Ausführungen. Man kann sie mit<br />
jedem normalen Lichtschalter in<br />
vier Helligkeitsstufen dimmen.<br />
Durch einfachen Lampentausch<br />
erhält jede Leuchte ohne Umbauten<br />
die beliebte Dimmerfunktion.<br />
In beiden Baureihen gibt es neben<br />
dimmbaren Röhrenlampen auch<br />
Kerzenlampenformen, Glühlampenformen,<br />
Kugellampen sowie<br />
Strahler und Reflektorlampen. Die<br />
Lebensdauer beträgt 10.000 Stunden,<br />
die warmweiße Lichtfarbe ist<br />
glühlampenähnlich.<br />
www.megaman.de<br />
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GARTEN | DER GARTEN IM FRÜHLING<br />
Wer einen Garten hat, für den gibt<br />
es in diesen Wochen eine Menge<br />
zu tun, damit die Freude über die<br />
Natur vor der Haustür den Rest<br />
des Jahres anhält. Schwäbisch<br />
Hall-Gartenexpertin Ingrid Lechner<br />
hat für Hobbygärtner einen<br />
Frühjahrskalender mit Tipps für<br />
die beginnende Gartensaison<br />
erstellt.<br />
Rasen<br />
Die Saison beginnt im März/April<br />
mit einer Intensivkur, damit das<br />
Grün wieder Luft und Kraft tanken<br />
kann. Es müssen Laubreste<br />
weggeharkt und der erste Schnitt<br />
(bei acht Zentimetern Graslänge)<br />
durchgeführt werden, bei dem<br />
man nur die Spitzen kürzt. An<br />
kahlen Stellen wird nachgesät.<br />
Gegen Wurzelfilz und Moos kommen<br />
so genannte Vertikutierer<br />
(kraftvolle Motorharken, die den<br />
34|Haus+Hof<br />
Der Frühling ist da!<br />
Rasenfilz schnell und effizient<br />
beseitigen) und Lüfter zum Einsatz.<br />
Rasenkanten säubert man<br />
mit einem Kantenstecher.<br />
Abgerundet wird das Ganze durch<br />
eine stickstoffreiche Düngung.<br />
Von Mitte April bis Mitte Juni<br />
reicht der richtige Zeitraum für<br />
die Einsaat bei der Neuanlage<br />
eines Rasens. März bis Mai ist<br />
die optimale Zeit für die Verlegung<br />
von fertigem Rollrasen.<br />
Obst und Gemüse<br />
Obstbäume können gepflanzt<br />
werden, sobald der Boden frostfrei<br />
ist. Wenn kein Frost herrscht,<br />
sollte man auch möglichst früh<br />
beginnen, das Gehölz zu schneiden,<br />
insbesondere Johannisbeeren<br />
und Himbeeren. Denn je später<br />
der Schnitt erfolgt, desto mehr<br />
wird der Wuchs eingeschränkt.<br />
Wintergemüse wie Lauch, Grün-<br />
kohl und Feldsalat kann noch bis<br />
März geerntet werden.<br />
Ab März wird Rhabarber gepflanzt<br />
und winterhartes Gemüse (etwa<br />
Karotten, Zwiebeln, Pastinaken)<br />
im Freien eingesät, ab April folgen<br />
Lauch, Brokkoli, Mangold,<br />
Radieschen, Spinat und Rettich.<br />
Empfindliche Gemüsesorten<br />
werden ab März oder April in<br />
Aussaatgefäßen unter Glas oder<br />
im Haus gezogen.<br />
Beete und Rabatten<br />
Winterharte Gräser und Bambus<br />
sollten bereits im Februar, bevor<br />
sie austreiben, bis zum Boden<br />
geschnitten worden sein. Im Haus<br />
können die Samen von Stauden<br />
und empfindlichen Einjährigen<br />
gesät werden. Bis März sollte<br />
man den Schnitt von Beetrosen<br />
abschließen. Ab März können,<br />
wenn kein Frost herrscht, winter-<br />
harte Stauden, sommerblühende<br />
Zwiebelpflanzen, Rosen ohne<br />
Ballen sowie Gräser und Sträucher<br />
gepflanzt werden.<br />
Ab April können auch die empfindlicheren<br />
Stauden eingesetzt<br />
werden. Neu gepflanzte Gewächse<br />
sollten ab April bei Trockenheit<br />
regelmäßig gegossen werden.<br />
Außerdem ist im April die Zeit<br />
zum Düngen, Mulchen sowie<br />
Einsäen winterharter Einjähriger<br />
gekommen.<br />
Zierbäume und Hecken<br />
Kletterpflanzen, Weinreben und<br />
bestimmte Zierbäume können<br />
bei frostfreiem Wetter schon im<br />
Februar geschnitten werden. Dann<br />
beginnt auch die ideale Zeit, um<br />
Heckenpflanzen einzusetzen. Ab<br />
März werden laubabwerfende<br />
Zierbäume gepflanzt, ab April<br />
immergrüne Bäume mit Ballen<br />
Fotos: Wolf Garten (5), IZB (2)
sowie Sträucher und Kletterpflanzen,<br />
die entlang von Mauern und<br />
Zäunen wachsen. Im April werden<br />
zudem die Immergrünen – seien<br />
es Gehölze, Hecken oder Kletterpflanzen<br />
– sowie die Blütenhecken<br />
(Lavendel, Feuerdorn) verjüngt<br />
Tipp:<br />
bzw. zurückgeschnitten. Und dies<br />
ist – neben dem Herbst – auch die<br />
beste Zeit, um Kletterpflanzen zu<br />
vermehren.<br />
Wassergarten<br />
Die entscheidende Phase für den<br />
Auch im Blumen- und Gemüsebeet hat die Gartensaison begonnen.<br />
Verschiedene Gemüse arten wie Dicke Bohnen, Erbsen, Möhren, Kohl<br />
und verschiedene Salate vertragen eine frühe Aussaat. Gutes Gelingen<br />
garantiert dabei ein Frühbeet. Gartencenter bieten ein breites Sortiment<br />
an Modellen aus Holz, Plastik oder Metall. Das Frühbeet sollte dabei<br />
so nach Süden ausgerichtet werden, dass die Frühjahrssonne das Beet<br />
erwärmen kann.<br />
Eine weitere Möglichkeit, schon im frühen Sommer in den Genuss<br />
selbst angebauten Gemüses zu kommen, ist das Vorziehen von Setzlingen<br />
im Haus. Ist die Saat aufgegangen und haben die Pflanzen<br />
ihre ersten Blätter, ist es Zeit zum Pikieren: Die einzelnen Setzlinge<br />
werden auseinandergepflanzt, damit sie sich nicht gegenseitig in ihrem<br />
Wachstum behindern. Nach dem Pikieren brauchen sie noch einmal<br />
viel Wärme.<br />
Wenn kein Frost mehr zu erwarten ist, steht der Auszug ins Außenbeet<br />
an. Schwarze Mulchfolie, in die Ausschnitte für die einzelnen Pflänzchen<br />
eingestochen werden, verhindert einen Kälteschock. Die dunkle<br />
Folie heizt sich durch die Sonne auf und verhindert gleichzeitig auf dem<br />
abgedeckten Feld ein übermäßiges Wachstum von Unkraut.<br />
Neben Gemüsepflanzen können auch Blumen im Haus vorgezogen<br />
werden. Auf diese Weise erstrahlt der Garten schon früh im Sommer in<br />
echter Blütenpracht. Denn vorgezogen blühen beispielsweise Begonien<br />
und Dahlien etwa vier bis sechs Wochen früher, als wenn sie direkt<br />
im Freien ausgesät werden.<br />
Auf jeden Fall sollte der Gartenfreund vor dem Säen – egal ob bei<br />
Blumen oder Nutzpflanzen – darauf achten, dass das Saatgut noch in<br />
Ordnung ist. Stammt es noch aus dem Vorjahr, sollte eine Keimprobe<br />
gemacht werden. Hierzu legt man einige Samenkörner auf Anzuchterde<br />
und hält sie feucht. Gehen mehr als die Hälfte der Samen auf, kann das<br />
Saatgut noch verwendet werden. Eine große Auswahl an hochwertigem<br />
Saatgut sowie das Zubehör zum Vorziehen gibt es im gut sortierten<br />
Baumarkt. OBI<br />
Gartenteich beginnt erst Ende<br />
April, wenn alle Pflanzen für den<br />
Wassergarten eingesetzt werden<br />
können. Vorher sollte allerdings<br />
die Pumpe gereinigt worden sein,<br />
und im März können auch schon<br />
Pflanzen für die Vegetationspe-<br />
riode ausgedünnt werden. Im<br />
April bietet es sich zudem an, die<br />
Teichpflanzen (außer Seerosen)<br />
kurz vor dem Austrieb zu teilen,<br />
um sie so zu verjüngen und auch<br />
zu vermehren.<br />
Schwäbisch Hall<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|35
GARTEN | GÄRTEN FÜR SENIOREN<br />
Beim letzten Rockkonzert der<br />
Stones fiel es mir besonders<br />
auf: Die Jugendzeit ist verlängert<br />
worden und geht bis Mitte<br />
Dreißig! Die Hälfte der Besucher<br />
war grauhaarig (oder ohne Haare),<br />
und die Hälfte war auch<br />
bestimmt schon im Ruhestand.<br />
Manche Kommilitonen von mir<br />
gehen fast vom Bafög in den<br />
Ruhestand. Der Jugendwahn ist<br />
vorbei, denn auch viele Träger<br />
der Werbung sind grauhaarig<br />
geworden, wirken dabei aber<br />
ziemlich fit. Die Alten werden<br />
immer jünger. Um das Verhältnis<br />
von Rentnern zu den 20- bis<br />
65-Jährigen von derzeit 32 zu<br />
100 zu halten, müsste das Renteneintrittsalter<br />
bis zum Jahre<br />
2050 auf etwa 75 Jahre angehoben<br />
werden (wahrscheinlich<br />
streiken Sie dann in dem Alter<br />
auch noch für eine 60-Stunden<br />
Woche...).<br />
Bei dem heutigen Familien-Essen<br />
erzählte ich, dass ich abends einen<br />
Artikel über „50plus-Gärten“<br />
schreiben wollte. Die Reaktion<br />
meiner Schwiegermutter darauf<br />
war: „Schreib` doch auch etwas<br />
über 65plus-Gärten, das interessiert<br />
mich mehr?!“ Wie kann man<br />
also diese Gruppe der Menschen<br />
nennen, die sich bei der Gartenarbeit<br />
nicht mehr hinknien können,<br />
eine eingeschränkte Sensibilität<br />
auch in den Fingerkuppen<br />
haben oder sich nicht so einfach<br />
bücken können?<br />
36|Haus+Hof<br />
Gärten für Senioren<br />
Mit 66 Jahren...<br />
„Gärten für Senioren und Behinderte“<br />
trifft es genauer, aber<br />
wer will schon in diese Kategorie<br />
gehören? Diese Themen<br />
sind leider meist angst- und<br />
vor urteilsbesetzt. Komfortable,<br />
sichere, familienfreundliche und<br />
bequeme Gärten hören sich<br />
schon besser an, aber meinen<br />
das Gleiche. Senior ist nicht<br />
gleich Senior! Es gibt „Vor-Senioren“<br />
mit ersten Anzeichen von<br />
Altersbeschwerden ( welche diese<br />
aber noch ignorieren), welche gerade<br />
Oma oder Opa werden, sich<br />
aber noch stark von der Gruppe<br />
der Senioren distanzieren. Lassen<br />
dann Beweglichkeit, Kraft, Seh-,<br />
Hör- und geistiges Vermögen<br />
mehr nach, steht die Pensionierung<br />
ins Haus und beginnt man<br />
sich aufgrund neu gewonnener<br />
Freizeit neu zu orientieren, hat<br />
man auch schon eher Gedanken<br />
an einen Seniorenstatus und<br />
kann sich zu den jungen Senioren<br />
zählen.<br />
Schränken die Altersbeschwerden<br />
zum Beispiel die gärtnerischen<br />
Arbeiten ein, dann kann<br />
man sich auch zu den älteren<br />
Senioren zählen. Man hat keine<br />
Lust mehr zu arbeiten und legt<br />
mehr Wert auf Freizeit und wird<br />
immer mehr abhängig von anderen<br />
Menschen. Diese Menschen<br />
sind immer mehr eingeschränkt<br />
aufgrund ihrer Behinderungen.<br />
Oder besser: Sie werden einfach<br />
immer an etwas gehindert. Jeder<br />
Zehnte hat eine amtlich anerkannte<br />
Behinderung, zwei Drittel<br />
davon sind über 55 Jahre alt.<br />
Und wir werden alle immer<br />
älter. 1901 wurden Männer im<br />
Durchschnitt 44,8 Jahre alt,<br />
Frauen 48,3 Jahre. Im Jahre<br />
2004 lag der Durchschnitt fast<br />
doppelt so hoch, nämlich bei<br />
Männern bei 81,7 und bei Frauen<br />
bei etwa 87,8 Jahren! Und wie<br />
viele Menschen werden nicht<br />
auch jetzt schon weit über 100<br />
Jahre alt. Eine Bekannte erzählte<br />
mir von einer Frau, bei der auf<br />
ihrem 102. Geburtstag der 80jährige<br />
Sohn im Beisein der 58jährigen<br />
Enkelin von ihr gesagt<br />
bekam: „Johannes, benimm<br />
dich, sonst steck` ich Dich ins<br />
Altenheim...“<br />
Es kommt eben nicht darauf an,<br />
wie alt wir werden, sondern wie<br />
wir alt werden, und Gärten (und<br />
das Gärtnern) können das Leben<br />
dabei durchaus angenehmer<br />
machen! Schaffen Sie sich eine<br />
Dirk Blanik ist Inhaber des gleichnamigen<br />
Garten- und Landschaftsb aubetriebs in<br />
Bottrop-Kirchhellen.<br />
Blanik GmbH<br />
Heinrich-Hertz-Straße 10, 46244 Bottrop<br />
Tel. 02045/ 7767<br />
www.blanik.de<br />
info@blanik.de<br />
lebenswerte Umgebung und eine<br />
sinnvolle Beschäftigung in Ihrem<br />
Garten!<br />
Der Garten dient oft als Ersatz<br />
für die aufgegebene berufliche<br />
Tätigkeit – eine Möglichkeit der<br />
Gestaltung, des Sichtbarwerdens<br />
eigener Leistung und eine notwendige<br />
körperliche Herausforderung.<br />
Er ist das Fitness-Studio<br />
der Senioren, eine Wellness-Oase<br />
mit Bio-Kost und erspart das<br />
Joggen.<br />
Es gibt heute schon Seniorenreisebüros,<br />
Firmen, die sich<br />
auf Umbau zu barrierefreiem<br />
Wohnen oder Dienstleistungen<br />
Fotos: absolut - Fotolia.com (1), Blanik (4)
für Senioren und Hilfsbedürftige<br />
spezialisiert haben, und auch<br />
Hersteller ergonomischer Gartengeräte<br />
werden immer größer<br />
(Lieferanten finden Sie zum<br />
Beispiel im Internet unter www.<br />
llh-hessen.de). Denn auch die<br />
Gartengeräte haben sich den<br />
möglicherweise mit zunehmendem<br />
Alter gegebenen körperlichen<br />
Einbußen anzupassen.<br />
Seniorengerechte Gartengeräte<br />
müssen nicht mehr schnell,<br />
sondern leicht sein, griffig und sicher.<br />
So gibt es entsprechend der<br />
Körpergröße verstellbare Spaten,<br />
eine Gießkanne mit zwei Griffen<br />
erleichtert das Gießen durch<br />
eine Gewichtsverteilung auf<br />
zwei Hände. Verwenden Sie eine<br />
Schubkarre mit Kunststoffwanne,<br />
benutzen Sie automatische<br />
Bewässerungssysteme. Es gibt<br />
Knie- und Sitzstühle für die Gartenarbeiten<br />
und spezielle Gerätschaften<br />
zur Bodenbearbeitung<br />
mit Griffhilfen, höhenverstellbaren<br />
Griffen und ergonomischen<br />
Stielen. Oder Rosenscheren und<br />
Astkneifer, welche durch doppelte<br />
Hebelübersetzung nur geringen<br />
Kraftaufwand benötigen.<br />
Dasselbe gilt für die Gartenmöbel:<br />
Das Grüne Warenhaus<br />
in Bot trop-Kirchhellen bietet<br />
zum Beispiel Möbel an, welche<br />
nicht schwer und damit leicht<br />
zu handhaben sind, aber gleichzeitig<br />
auch wetterbeständig,<br />
damit man sie nicht wegräumen<br />
muss. Auch besonders leicht zu<br />
bedienende Sonnenschirme sind<br />
dort auf den Bedarf von älteren<br />
Leuten ausgerichtet.<br />
Bei der Planung der Gärten für<br />
„Best-Ager“ sollte man einfach<br />
auch mal die Aspekte der<br />
Planung von Kindergärten und<br />
Therapiegärten mit einbeziehen<br />
und mit den Bedürfnissen von<br />
älteren und damit in ihrer Mobilität,<br />
in Seh- und Hörfähigkeit<br />
und Sensibilität eingeschränkten<br />
Menschen vergleichen. Wege<br />
sollten breit und sicher gestaltet<br />
sein, dazu so breit, dass sich<br />
auch einmal zwei Rollstühle<br />
begegnen können. Ebenso sollte<br />
man darauf achten, dass Stufen<br />
so weit wie möglich vermieden<br />
werden. Haltemöglichkeiten<br />
sollten gegeben und Gefälle von<br />
mehr als sechs Prozent vermieden<br />
werden.<br />
Die Gefahr zu stürzen und stolpern<br />
ist bei unebenen oder<br />
trittunsicheren Böden für Kinder<br />
ebenso gegeben, wie für Senioren.<br />
Ein Drittel aller Pflegefälle<br />
sind Folgen von Stürzen. Beque-<br />
me Sitzmöglichkeiten mit Sonnenschutz<br />
sollten an verschiedenen<br />
Stellen vorhanden sein. Ist<br />
der Austritt in den Garten ohne<br />
Stufen angelegt? Oder der Weg zu<br />
Briefkasten und Mülleimer? Gibt<br />
es eine ausreichende Beleuchtung?<br />
Pflanzen Sie Spalierobst,<br />
statt mit einer Leiter zur Ernte in<br />
den Baum zu klettern.<br />
Manche Gärten sind besser als<br />
so manche Ärzte. Viele Pflanzen<br />
dienen als Therapeuten. Sie aktivieren<br />
die Sinneswahrnehmungen<br />
durch Sehen, Schmecken,<br />
Fühlen, Erkennen, Hören und<br />
Riechen. Beim Spazieren entlang<br />
der sanft geschwungenen Wege<br />
durch den Garten erlebt man bei<br />
der Beobachtung der Natur auch<br />
den Wechsel der Jahreszeiten.<br />
Die Beachtung der Nutzer sollte<br />
aber an erster Stelle stehen. Bewährtes<br />
sollte erhalten bleiben,<br />
Neues nur behutsam integriert<br />
werden. Der erste Wunsch bei<br />
den Vorgesprächen ist fast immer<br />
die Pflegeleichtigkeit des Gartens.<br />
Somit sollte man Folgearbeiten<br />
wie das Beseitigen von Unkraut<br />
weitestgehend vermeiden.<br />
Lassen Sie immer Möglichkeiten<br />
für die Hobbys der Nutzer zu und<br />
beachten Sie eventuelle Mitnutzer,<br />
wie Enkel und Tiere. Schaffen<br />
Sie überschaubare Parzellen<br />
im Garten, wenn möglich auch<br />
höher gelegene Beete, wo man<br />
an die Pflanzen kommt, ohne<br />
sich bücken zu müssen. Holen<br />
Sie sich Ratschläge von Ihrem<br />
Physiotherapeuten. So bietet<br />
zum Beispiel das Kirchhellener<br />
Therapiezentrum Beratungen<br />
zum Thema „Gartenarbeit ohne<br />
Rückenschmerzen“ an.<br />
Da die Wünsche und Forderungen<br />
wie auch die Erfahrungen älterer<br />
Menschen so unterschiedlich<br />
sind wie die Menschen selbst,<br />
suchen Sie sich am besten einen<br />
Gartenberater oder -planer (www.<br />
aknrw.de und www.architekturfreiraum.de),<br />
welcher einfühlsam,<br />
kompetent und erfahren<br />
ist. Schließlich gibt man mit dem<br />
Garten auch etwas von sich und<br />
seinem Leben preis, so dass ein<br />
Vertrauensverhältnis zum Berater<br />
unabdingbar ist. Sollten Sie<br />
ein Fachunternehmen suchen,<br />
welches Ihnen die Gartenumgestaltung<br />
und -pflege abnehmen<br />
soll, so schauen Sie einmal unter<br />
www.blanik.de oder www.galabau-nrw.de,<br />
wo Sie auch noch<br />
weitere interessante und aktuelle<br />
Informationen zum Thema Garten<br />
erhalten. Heute ist der erste<br />
Tag vom Rest Ihres Lebens, also<br />
beginnen Sie heute mit der Umgestaltung<br />
Ihres Gartens!<br />
Dirk Blanik<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|37
GARTEN | GARTENGERÄTE<br />
Alles für den „Grünen Daumen“<br />
Im Frühjahr erwacht die Natur aus dem Winterschlaf: Höchste Zeit also, für Ordnung im heimischen Garten zu sorgen. Mit dem passenden<br />
Werkzeug ist das kein Problem. „Welche Geräte der Hobbygärtner benötigt, hängt von seinen Ansprüchen und der Beschaffenheit des<br />
Grundstücks ab“, erklärt Jörg Pelz, der bei TÜV Rheinland LGA Gartengeräte prüft und das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit vergibt. Denn<br />
eine große Wiese mit Gefälle erfordert andere Gerätschaften als ein Reihenhaus-Vorgarten.<br />
Der Käufer sollte schon im Laden<br />
testen, wie er mit dem Gerät<br />
zurechtkommt, empfiehlt der Experte.<br />
Eine Kontrolle, die beim Online-Kauf<br />
fehlt. Denn es ist wichtig,<br />
festzustellen, ob Spaten, Harke<br />
oder Gartenschere ergonomisch<br />
zu einem passen und gut in der<br />
38|Haus+Hof<br />
Hand liegen. „So verhindert man,<br />
dass die falsche Stiellänge zu einer<br />
gebückten Arbeitsweise führt oder<br />
dass dem Hobbygärtner das Gerät<br />
zu schwer ist“, erläutert Pelz.<br />
Wer häufig draußen arbeitet, sollte<br />
sich für die Kaufentscheidung Zeit<br />
lassen, damit die Freude an der<br />
Gartenarbeit später nicht durch<br />
ungeeignete Werkzeuge getrübt<br />
wird. Außerdem empfiehlt es sich,<br />
vor dem Kauf einen genauen Blick<br />
auf die Verarbeitung des jeweiligen<br />
Produkts zu werfen. Schließlich<br />
sollen Gartengeräte viele Jahre<br />
halten.<br />
Wer einen größeren Garten besitzt,<br />
greift auch zu motorisierten<br />
Hilfsmitteln: „Rasenmäher, Vertikutierer<br />
und Heckenschere sparen<br />
Kraft und Zeit“, betont der TÜV<br />
Rheinland-Experte. Welches Modell<br />
dabei für den Käufer geeignet<br />
ist, hängt vom Einsatzzweck und<br />
Fotos: Wolf Garten (1), Marco Antonio Fdez - Fotolia.com (1); Illustration: Lorelyn Medina - Fotolia.com (1)
den Ansprüchen ab. „So leistet ein<br />
Rasentraktor zwar gute Dienste<br />
auf großen, freien Flächen, kommt<br />
aber schlechter zwischen Sträucher<br />
und in kleine Winkel als ein<br />
kompakter Handmäher“, erklärt<br />
Blumen pflanzen, Rasen mähen,<br />
Beete wässern und Hecke schneiden<br />
– Gartenarbeit zählt zu den<br />
liebsten Freizeitbeschäftigungen<br />
der Deutschen. Besonders Senioren<br />
halten sich gerne draußen<br />
im Grünen auf und verbringen<br />
viel Zeit mit der Pflege ihrer<br />
Pflanzen. Das ergab eine Studie,<br />
die das Statistische Bundesamt<br />
veröffentlicht hat.<br />
Danach beschäftigt sich jeder<br />
fünfte Mensch über 65 Jahren<br />
durchschnittlich über eine Stunde<br />
pro Tag mit Gartenarbeit. Je jünger<br />
die Umfrageteilnehmer sind,<br />
umso geringer ist die Zahl derer,<br />
die graben, umtopfen und jäten.<br />
Denn jüngere Menschen haben<br />
Jörg Pelz. Zudem hat nicht jeder<br />
genug Platz, um große Gartengeräte<br />
zu lagern. Und: Wer elektrische<br />
Arbeitshilfen nutzen will, muss im<br />
Garten über einen Stromanschluss<br />
verfügen. Außerdem gilt es, wäh-<br />
meist aus beruflichen Gründen<br />
weniger Zeit, im Garten aktiv<br />
zu sein.<br />
Rund 13 Prozent der 40- bis<br />
64-jährigen verbringen danach<br />
ihre Zeit mit Gartenarbeit. Bei<br />
den unter 40-jährigen sind es<br />
nur noch knapp sieben Prozent.<br />
Dabei dient die Pflege des grünen<br />
Kleinods nicht allein der<br />
Optik – sie ist auch gut für die<br />
Seele. Mit den eigenen Händen<br />
Blumenbeete zu gestalten, einen<br />
Kräutergarten anzulegen oder<br />
Hecken und Sträucher in Form zu<br />
schneiden hilft vielen, vom Alltag<br />
abzuschalten und neue Kraft zu<br />
schöpfen.<br />
Und nach getaner Arbeit schmecken<br />
die liebevoll gezüchteten<br />
rend des Betriebs auf das Kabel<br />
zu achten, damit es sich nicht<br />
verfängt oder gar versehentlich<br />
gekappt wird.<br />
TÜV Rheinland LGA<br />
Gartenarbeit hält fit und macht Spaß<br />
Tomaten und Salatköpfe besonders<br />
gut. Die Arbeit im Freien<br />
tut aber nicht nur dem Geist,<br />
sondern auch dem Körper gut,<br />
denn sie stärkt das Herz-Kreislauf-System<br />
und wirkt sich positiv<br />
auf die Atemwege aus. Rasen<br />
mähen, Umgraben, Rupfen und<br />
Zupfen ersetzt zudem manches<br />
Fitnessgerät.<br />
Bei allem Eifer sollten Hobbygärtner<br />
aber immer darauf achten,<br />
dass die Gartenwerkzeuge<br />
funktionieren und gewartet sind.<br />
Tipps für den Kauf, den richtigen<br />
Umgang mit Gartengeräten sowie<br />
eine große Auswahl an Pflanzen<br />
gibt es beispielsweise in den OBI<br />
Gartenparadiesen oder im Internet<br />
unter www.obi.de.<br />
Keine Lust auf Gartenarbeit...<br />
Vor allem Jüngere haben oft nur<br />
wenig Spaß am Harken, Jäten<br />
und Pflanzen. Dabei kann man<br />
beim Werkeln im Grünen besonders<br />
gut abschalten und den<br />
stressigen (Berufs-)Alltag eine<br />
Zeit lang vergessen. Und nicht<br />
zuletzt schmecken Obst und<br />
Gemüse aus dem eigenen Beet<br />
besonders gut. Also - einfach<br />
mal ausprobieren...<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|45
AKTUELLES | IHR GUTES RECHT<br />
Serie: Ihr gutes Recht<br />
Eigentümer muss für Schallschutz sorgen<br />
In dieser Ausgabe setzen wir<br />
für Sie, liebe Leser, den Rechtsservice<br />
von Rechtsanwalt Hjalmar<br />
Schwedtmann aus der Partnerschaftsgesellschaft<br />
Schneider<br />
Rechtsanwälte in Dortmund fort.<br />
Erneut werden – wie gewohnt<br />
– aktuelle Entscheidungen zur<br />
Rechtssprechung für Bauherren-<br />
und Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer<br />
besprochen.<br />
Nach der Abkehr der Verbraucher<br />
von den sogenannten „Tante<br />
Emma-Läden“ folgte eine zeitlang<br />
die Eröffnung entsprechender<br />
Märkte auf der „grünen<br />
Wiese“. Mittlerweile ist man<br />
allerdings dazu übergegangen,<br />
großflächige Shopping-Center<br />
zu erbauen, um den potentiellen<br />
Käufern eine Art Erlebniseinkauf<br />
zu vermitteln. Im Rahmen solcher<br />
Center kommt es für die<br />
Mieter häufig zu Verträgen, die<br />
den Mieter als „Sklaven des<br />
Betreibers“ erscheinen lassen.<br />
Hin und wieder gibt es auch für<br />
diese Mieter Licht am Horizont<br />
der Rechtssprechung, wie nunmehr<br />
ein kürzlich veröffentlichtes<br />
Berufungsurteil des Oberlandesgerichts<br />
Dresden zeigt.<br />
Der 5. Senat hatte sich hierbei<br />
mit folgender Konstellation zu<br />
befassen: In einem Mietvertrag<br />
über Räume in einer Shopping-<br />
Mall war eine formularmäßige<br />
Betriebspflicht vereinbart. Die<br />
Mietflächen des Ladenlokals<br />
lagen im Erdgeschoss und 1.<br />
Obergeschoss und waren in<br />
beiden Ebenen durch Ein- und<br />
Ausgänge an die Mall angeschlossen.<br />
Nach mehrjähriger<br />
Mietdauer entschloss sich der<br />
Mieter dazu, den Zugang im<br />
1. Obergeschoß zu schließen,<br />
so dass sein Ladenlokal nur<br />
noch über den im Erdgeschoss<br />
gelegenen Eingang betreten und<br />
verlassen werden konnte.<br />
Der Vermieter sah in dieser<br />
Handlungsweise seines Mieters<br />
eine Verletzung der Betriebspflicht<br />
und drohte mit einer<br />
außerordentlichen Kündigung.<br />
Dieser Drohung begegnete der<br />
Mieter selbst mit einer Feststellungsklage,<br />
dass er nicht<br />
verpflichtet sei, den im 1. Obergeschoss<br />
gelegenen Ein- und<br />
Ausgang offen zu halten.<br />
In einem Urteil aus dem Jah-<br />
40|Haus+Hof<br />
re 2007 stellte der Senat des<br />
Oberlandesgerichts zunächst<br />
klar, dass es gegen die formularmäßige<br />
Vereinbarung einer<br />
Betriebspflicht keine Bedenken<br />
gibt. Allerdings gaben die Richter<br />
aus Dresden dem Mieter recht,<br />
da sie die Auffassung vertraten,<br />
dass er dieser Betriebspflicht<br />
nachkomme, auch wenn die<br />
Kunden nur noch über den<br />
Eingang im Erdgeschoss seine<br />
Räume betreten könnten.<br />
Hieran änderte das Argument<br />
des Vermieters, dass die entsprechende<br />
Vertragsklausel auch die<br />
„Wahrung des Gesamtinteresses“<br />
vorsähe, nichts. Hieraus könne<br />
man allenfalls aufgrund der<br />
vertraglichen Gegebenheiten<br />
entnehmen, dass der Mieter zur<br />
einer entsprechenden einheitlichen<br />
Gestaltung der Schaufenster<br />
verpflichtet sei und seinen<br />
Geschäftsbetrieb nach den allgemeinen<br />
Bedürfnissen des<br />
Centers auszurichten<br />
habe. Keineswegs<br />
ist<br />
jedoch<br />
hier-<br />
von umfasst, dass mehrere<br />
Ein- und Ausgänge offengehalten<br />
werden.<br />
Die insbesondere in diesem<br />
Rechtsstreit von entscheidungserheblicher<br />
Bedeutung befindliche<br />
Frage, ob eine solche Handlung<br />
der Mieter die berechtigten<br />
Interessen anderer Mieter verletze,<br />
wies das Oberlandesgericht<br />
Dresden mit einem Hinweis auf<br />
einen Verstoß gegen die Regelungen<br />
betreffend die allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen zurück.<br />
Schließlich sei die Regelung<br />
in einer Vielzahl von Verträgen<br />
aufgenommen und stelle daher<br />
eine entsprechende allgemeine<br />
Geschäftsbedingung dar, die<br />
wiederum an den § 305 ff BGB<br />
gemessen werden muss. Insbesondere<br />
gelte es, das Transparenzgebot<br />
gemäß § 307 Absatz 1<br />
Satz 2 BGB zu berücksichtigen.<br />
Dieses Transparenzgebot besagt,<br />
dass der Verwender, in<br />
diesem Fall also<br />
der Vermieter,<br />
von<br />
allge-<br />
meinen Geschäftsbedingungen<br />
entsprechend den Grundsätzen<br />
von Treu und Glauben dazu<br />
verpflichtet ist, die Rechte und<br />
Pflichten des Vertragspartners,<br />
hier also des Mieters, möglichst<br />
klar und durchschaubar<br />
darzustellen. Hierzu gehörte<br />
nach Ansicht des 5. Senats des<br />
Oberlandesgerichts Dresden insbesondere<br />
die präzise Beschreibung<br />
derjenigen Pflichten des<br />
Mieters, die für ihn wirtschaftliche<br />
Nachteile und Belastungen<br />
zur Folge haben könnten.<br />
Die entsprechende Formulierung<br />
im streitbefangenen Vertrag zur<br />
Betriebspflicht war jedoch nicht<br />
hinreichend deutlich formuliert,<br />
so dass der Mieter nicht dazu<br />
verpflichtet werden kann, seine<br />
Ein- und Ausgänge so aufrecht zu<br />
erhalten, wie er es eine zeitlang<br />
getan habe.<br />
Abrechnungsreife verhindert<br />
nicht Nachforderung der<br />
Vorauszahlungen<br />
Gegen Ende des letzten Jahres<br />
hat der Bundesgerichtshof eine<br />
weitere Grundsatzentscheidung<br />
in Bezug auf die Betriebskostenabrechnung<br />
für Wohnraummiete<br />
zu entscheiden gehabt und sich<br />
hierbei auf die Seite des Vermieters<br />
„geschlagen“.<br />
Ausgangspunkt der entsprechenden<br />
Entscheidung war ein Fall,<br />
in dem der Mieter über einen<br />
längeren Zeitraum hin seine<br />
Vorauszahlungen für die Betriebskosten<br />
nicht mehr erbracht<br />
hat. Problematisch wurde der<br />
Fall insbesondere dadurch, dass<br />
die Vermieterin für die zurückliegenden<br />
Jahre eine verspätete<br />
Abrechnung der Betriebskosten<br />
vorgenommen hat und aufgrund<br />
der Abrechnungen Zahlungen<br />
vom Mieter begehrte.<br />
Die eigentlichen Zahlungen hat<br />
der Bundesgerichtshof unter<br />
Bezugnahme auf § 556 Absatz<br />
3 Satz 3 BGB abgelehnt, da es<br />
dort ausdrücklich heißt, dass<br />
nach Ablauf der zwölfmonatigen<br />
Abrechnungsfrist die Geltendmachung<br />
einer Nachforderung<br />
durch den Vermieter ausgeschlossen<br />
ist.<br />
Für manch einen Mieter überraschend<br />
sprach der Bundesgerichtshof<br />
der Vermieterin allerdings<br />
sämtliche für diesen<br />
Zeitraum zu zahlende Voraus-
Fotos: Roman Milert - Fotolia.com (1), RM (1)<br />
zahlungen zu. Insoweit unterstellt<br />
der 8. Senat des Bundesgerichtshofs,<br />
dass es sich bei<br />
den Vorauszahlungen nicht um<br />
eine Nachforderung im Sinne<br />
von § 556 Absatz 3 Satz 3 BGB<br />
handele. Nach Auffassung der<br />
Richter liegt eine Nachforderung<br />
im Sinne von § 556 Absatz 3<br />
Satz 3 BGB nur dann vor, wenn<br />
der Vermieter nach Ablauf der<br />
zwölfmonatigen Abrechnungsfrist<br />
einen Betrag verlangt, der<br />
eine bereits erteilte Abrechnung<br />
oder – falls eine rechtzeitige<br />
Abrechnung nicht erstellt wurde<br />
– die Summe der Vorauszahlungen<br />
des Mieters übersteigt. Vorliegend<br />
hatte der Mieter jedoch<br />
gar keine Vorauszahlungen mehr<br />
geleistet, so dass der Vermieter<br />
hierauf einen berechtigten Anspruch<br />
habe.<br />
Die vorgenannte Entscheidung<br />
bezieht sich zunächst ausschließlich<br />
auf das Wohnraummietrecht,<br />
so dass hieraus noch keine<br />
grundsätzliche Entscheidung für<br />
Gewerberaummietverhältnisse<br />
gefallen ist.<br />
Eigentümer muss für<br />
Trittschallschutz sorgen<br />
In der heutigen Zeit ist die Bestückung<br />
einer Eigentumswohnung<br />
mit Teppichboden eher die Ausnahme.<br />
Vielmehr werden, da es<br />
den ästhetischen Gesichtspunkten<br />
folgend zumindest werterhöhend<br />
wirkt, eher Laminat oder Fliesen<br />
als Bodenbelag verwendet.<br />
Dies ist sicherlich grundsätzlich<br />
unproblematisch und von vielen<br />
Vermietern auch gewünscht.<br />
Allerdings kann dies gerade im<br />
Rahmen von Wohnungseigentum<br />
zu großen Problemen führen, wie<br />
ein Beschluss des Oberlandesgerichts<br />
Schleswig beweist.<br />
In dem seitens des OLG zu<br />
entscheidenden Fall hatte ein<br />
Eigentümer in seiner Wohnung<br />
den alten Bodenbelag in Form<br />
eines Teppichbodens durch<br />
Fliesen und Laminat ausgetauscht.<br />
Die darunter liegenden<br />
Eigentümer fühlten sich insbesondere<br />
durch die Trittgeräusche<br />
gestört und beantragten daher,<br />
die nachteiligen Einwirkungen<br />
zu beseitigen und das Laminat<br />
sowie die Fliesen zu entfernen.<br />
Entsprechend einer bereits seit<br />
dem Jahre 2005 geprägten<br />
Rechtssprechung durch das<br />
Oberlandesgericht München<br />
Den Artikel verfasste Rechtsanwalt Hjalmar<br />
Schwedtmann aus der Partnerschaftsgesellschaft<br />
Schneider Rechtsanwälte mit Sitz an der<br />
Max-Eyth- Straße 2 in 44141 Dortmund.<br />
Bei etwaigen Fragen des Kauf-, Eigentums- und<br />
Mietrechtes können Sie sich dort auch direkt an Herrn<br />
Rechtsanwalt Schwedtmann unter der Rufnummer<br />
0 23 1/ 42 78 83 - 0 wenden.<br />
haben auch die Richter des<br />
OLG Schleswig dem Begehren<br />
des Antragstellers stattgegeben<br />
und damit die Entscheidung des<br />
Landgerichts Lübeck bestätigt.<br />
Zwar haben hier die Richter<br />
aus Schleswig entschieden,<br />
dass jeder Eigentümer den<br />
Boden belag, der zum Sondereigentum<br />
gehört, gemäß § 13<br />
Absatz 1 WEG austauschen<br />
und verändern kann; sofern<br />
die Veränderungen jedoch, wie<br />
vorliegend, zu erhöhten Belästigungen<br />
führen und diese<br />
über das bei einem geordneten<br />
Zusammenleben unvermeidbarem<br />
Maß hinausgehen, ist der<br />
Eigentümer der Veränderung<br />
gleichzeitig Störer und daher<br />
verpflichtet, diese Einwirkung<br />
wieder zu beseitigen.<br />
Insbesondere wies das OLG<br />
Schleswig darauf hin, dass die<br />
Eigentümer auf die Fortdauer<br />
des tatsächlich vorgeprägten<br />
Schallschutzniveaus vertrauen<br />
würden. Insoweit galt als Besonderheit<br />
in dem vorliegenden<br />
Fall zu berücksichtigen, dass<br />
daher die Eigentümer nicht<br />
dazu verpflichtet waren, sich an<br />
die im Rahmen der Erbauung<br />
geltenden DIN-Vorschriften zu<br />
halten, sondern vielmehr der<br />
tatsächliche Zustand des Gebäudes<br />
entscheidend sei.<br />
Hjalmar Schwedtmann<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|41
TIERE | EINE KATZE KOMMT INS HAUS<br />
Eine Katze<br />
kommt<br />
ins Haus!<br />
Sie und Ihre Familie haben keine Lust mehr,<br />
Ihre Abende oder Wochenenden alleine im<br />
Haus zu verbringen? Ihnen wird es auch nicht<br />
zuviel, wenn Sie in der Wohnung einiges an<br />
losen Haaren oder auch mal eine Kratzspur<br />
haben? Dann könnte eine Katze genau das<br />
Richtige für Sie sein – oder auch zwei.<br />
Denn wenn Sie berufstätig sind, können<br />
Sie sicher sein, dass sich Ihr Kätzchen sehr<br />
langweilt, also bleibt eigentlich nur die<br />
Möglichkeit, zwei aufzunehmen.<br />
Katzen benötigen jedoch einiges<br />
an Zeit, und es kostet auch Geld,<br />
wenn Sie sich entschließen, ein<br />
Tier bei sich wohnen zu lassen.<br />
Wenn sie ein junges Tier von einem<br />
Züchter kaufen, schauen Sie<br />
sich die Tiere in der gewohnten<br />
Umgebung an. Sie sehen dann,<br />
welches Temperament die Tiere<br />
haben und was sie schon kennen.<br />
Vielleicht ist es jedoch auch besser<br />
für alle, wenn Sie sich einmal<br />
im Tierheim nach einer erwachsenen<br />
Katze umsehen – diese<br />
benötigt zwar am Anfang ein<br />
wenig mehr Geduld, aber auch<br />
das bekommt man hin.<br />
Alles vorbereitet?<br />
Auch wenn Sie auf Anhieb fündig<br />
geworden sind – fahren Sie<br />
zuerst wieder nach Hause und<br />
überlegen noch einmal. Denn<br />
wenn das Katzenkind oder die<br />
Katzenkinder dann tatsächlich<br />
einziehen, sollte die Wohnung<br />
gut dafür vorbereitet sein. Kleine<br />
Katzen können mit allem spielen,<br />
ganz gleich ob es Pflanzen,<br />
Dekoration oder lange Vorhänge<br />
sind. Auch die guten Sitzmöbel<br />
sind nicht davon ausgenommen.<br />
Darum ist auch die Vorbereitung<br />
so wichtig.<br />
42|Haus+Hof<br />
Nun zur Grundausstattung. Das<br />
Wichtigste ist ein guter, stabiler<br />
Kratzbaum. Da er Spielplatz,<br />
Aussichtspunkt und Wetzgelegenheit<br />
sein soll, wählen Sie diesen<br />
nicht zu klein, achten Sie auf<br />
lange Säulen zum Recken, eine<br />
große Bodenplatte, schöne Höhe<br />
und verschiedene Liegeplatten.<br />
Das Krallenwetzen ist für junge<br />
und alte Katzen wichtig, weil<br />
sie so auch ihr Revier im Haus<br />
markieren („Alles Meins...!“)<br />
Dann die Katzentoilette. Modelle<br />
mit Dach und Türe sind den<br />
einfachen mit Rand vorzuziehen,<br />
es sei denn, Staubsaugen ist Ihre<br />
große Leidenschaft. Tipp: Bei den<br />
Toiletten mit Haube und Türe in<br />
den ersten acht Tagen nur das<br />
untere Teil aufstellen. Sonst kann<br />
es passieren, dass die Katze in<br />
der Toilette ihre Höhle sieht, und<br />
da wird natürlich kein Pippi oder<br />
sonst was gemacht. Die Tür erst<br />
nach vier Wochen einhängen. Je<br />
nach Wohnungsgröße dürfen es<br />
auch zwei Toiletten, bzw. für zwei<br />
Tiere auch drei, sein.<br />
Bei der Streu nicht sparen<br />
Katzenstreu gibt es in ganz<br />
verschiedenen Ausführungen<br />
mit völlig unterschiedlichen Eigenschaften.<br />
Bei den einfachen<br />
Streusorten wird immer der gan-<br />
Annette Burda ist Inhaberin des Zoo-<br />
Fachgeschäfts „Burda‘s Tierwelt“ in<br />
Gelsenkirchen und Delegierte im<br />
Zentral verband Zoologischer Fachbetriebe<br />
Deutschlands (ZZF). In Haus+Hof verrät<br />
sie regelmäßig Tipps und Tricks rund<br />
ums Heimtier.<br />
Infos: www.burdas-tierwelt.de<br />
ze Inhalt entsorgt, bei den guten<br />
entnimmt man einmal täglich<br />
die kleinen Klümpchen – und<br />
fertig ist man. Bei solch guten<br />
Streusorten riechen Sie im Übrigen<br />
gar nicht, dass Katzen im<br />
Haushalt leben. Lassen Sie sich<br />
die verschiedenen Eigenschaften<br />
gut erklären, Sie werden staunen,<br />
denn die Unterschiede sind groß.<br />
In einigen guten Streusorten ist<br />
zum Beispiel Babypuder untergemischt<br />
– nicht für den guten<br />
Geruch, sondern damit das Streu<br />
nicht so an den Pfötchen hängenbleibt<br />
und in der Wohnung<br />
verteilt wird.<br />
Bei den Futter- und Wassernäpfen<br />
sollten es drei sein. Diese<br />
sollten flach und nicht zu klein im<br />
Durchmesser sein, denn Katzen<br />
mögen die Berührung ihrer Barthaare<br />
beim Fressen nicht so sehr.<br />
Einer wird für Nassfutter, einer<br />
für Trockenfutter und der dritte<br />
für Wasser gebraucht. Die beiden<br />
Futternäpfe ruhig nebeneinander,<br />
den Wassernapf in wenigstens<br />
zwei Meter Entfernung aufstellen,<br />
da Katzen ihr „Wasserloch“<br />
immer erst nach dem Fressen<br />
aufsuchen.<br />
Sicher transportieren<br />
Eine Transportbox aus Kunststoff,<br />
um das Tier gleich beim<br />
Abholen vom Züchter sicher im<br />
Auto transportieren zu können,<br />
sollten Sie haben. Diese wird<br />
auch später für den Weg zum<br />
Tierarzt oder Ähnliches benötigt.<br />
Da die Tiere regelmäßig zur<br />
Impfung, Entwurmung oder auch<br />
Untersuchung müssen, steht der<br />
Fotos: DTPhoto (1), Marzanna Syncerz - beide Fotolia.com, Burda (1), LOB (1)
erste Besuch beim Tierarzt mit<br />
dem Jungtier ohnehin bald an.<br />
Ist die Katze einmal an die Box<br />
gewöhnt, kann das zudem allen<br />
Beteiligten viel Stress ersparen.<br />
Gleiches gilt auch für das Kämmen<br />
und Bürsten, denn was<br />
Hänschen nicht lernt,… Zuerst<br />
immer den Kamm benutzen, es<br />
gibt auch welche mit roulierenden<br />
Zinken, dann die Bürste.<br />
Für kurzhaarige Katzen kann<br />
man auch gut Noppenbürsten<br />
verwenden, die einfach nur die<br />
toten Haare entfernen.<br />
Schlafen & spielen<br />
Weiterhin ein gemütliches<br />
Schlafkörbchen mit Kissen<br />
oder Decke. Viele Katzen lieben<br />
diese ganz besonders,<br />
wenn sie ein Dach über dem<br />
Kopf haben. Über den richtigen<br />
Standort werden Sie noch mit<br />
ihrer Katze diskutieren dürfen.<br />
Verschiedene Spielzeuge sollten<br />
ebenfalls ausreichend vorhanden<br />
sein. Diese nicht ständig liegen<br />
lassen, sondern wieder einsammeln<br />
und etwas anderes geben,<br />
sonst kommt schnell Langeweile<br />
auf. Viele Katzen spielen gerne<br />
in Spieltunneln, die es in den<br />
verschiedensten Materialien<br />
und Längen mit zwei oder drei<br />
Eingängen gibt.<br />
Eines der wichtigsten Themen ist<br />
die Ernährung. Kleine Katzen<br />
brauchen eine sehr hohe<br />
Energiedichte, dazu<br />
Vitamine, Milcheiweiß<br />
und vie-<br />
les<br />
mehr.<br />
Einfach<br />
nur eine<br />
Dose zu<br />
öffnen ist nicht genug. Ein gutes<br />
Katzentrockenfutter mit hohem<br />
Fleischanteil für Katzenbabys<br />
sollte die Grundnahrung sein.<br />
Achten Sie darauf, dass weder<br />
mit viel Salz noch Zucker<br />
„Geschmack“ gemacht<br />
wird. Dazu geben Sie<br />
eine kleine Menge<br />
gutes Nassfuttermorgens<br />
und abends.<br />
Ob Ihre Katze<br />
Frischwasser oder lieber<br />
abgestandenes möchte, wird<br />
sie ihnen zeigen.<br />
Die meisten Katzen mögen keine<br />
Hektik und es ist besser, Sie<br />
warten, bis die Katze schmusen<br />
möchte. Beim Aufbau der Beziehung<br />
haben Katzenangeln schon<br />
gute Dienste geleistet, da die Katze<br />
ihnen erst mal nicht so ganz<br />
nahe kommen muss, allerdings<br />
die Neugierde so groß ist, dass<br />
sie kaum widerstehen kann. Alle<br />
Spielzeuge sind viel interessanter,<br />
wenn Sie<br />
mit dem<br />
Tier spielen,<br />
denn das verbindet<br />
auch<br />
stark.<br />
Katzen sind aber<br />
nicht nur auf ihren Besitzer geprägt,<br />
sondern stark auch auf die<br />
gewohnte Umgebung. Falls also<br />
der Urlaub ansteht, ist es in der<br />
Regel besser, sie zuhause durch<br />
einen guten Freund oder Tiersitter<br />
pflegen zu lassen.<br />
Annette Burda<br />
Ausstellung für komfortabel-barrierefreies Bauen ab April <strong>2008</strong> in Krefeld<br />
„Leben ohne Barrieren“<br />
gehört sicherlich<br />
zu den<br />
aktivsten Organisationen,<br />
wenn es um<br />
barrierefreies Bauen<br />
geht. Die zahllosen<br />
Berichte in Presse,<br />
Funk und Fernsehen<br />
über L.o.B. sprechen<br />
diesbezüglich<br />
für sich.<br />
Zahlreiche Handwerksbetriebe<br />
an<br />
verschiedenen<br />
Standorten haben<br />
sich unter Begleitung<br />
von fachkundigen<br />
Architekten<br />
jeweils zu Gewerke-übergreifenden<br />
Kooperationen vor<br />
Ort zusammengeschlossen.<br />
Die<br />
Hand werksbetriebe<br />
werden von L.o.B.<br />
gemeinsam mit der<br />
DEKRA-Akademie<br />
zu Fachbetrieben für<br />
barrierefreies Bauen<br />
qualifiziert und<br />
bieten eine fachkompetenteBeratung,<br />
Planung und<br />
Durchführung von<br />
barrierefreien Maßnahmen an. In<br />
Kürze eröffnet „Leben ohne Barrieren“<br />
in Krefeld eine dauerhafte<br />
Fachausstellung für barrierefreies<br />
Bauen und Wohnen.<br />
Zahlreiche Hersteller präsentieren<br />
sich dort mit interessanten<br />
Produkten und Problemlösungen<br />
rund um dieses wichtige Thema,<br />
und die Handwerksbetriebe<br />
im Einzugsgebiet von rund 60<br />
Kilometern stellen sich mit ihren<br />
fachkompetenten Leistungen<br />
vor.<br />
Die Bandbreite der Präsentationen<br />
in der neuen Ausstellung<br />
reicht von einfachen Änderungs-<br />
und Anpassungsmöglichkeiten<br />
innerhalb bestehender Wohnungen<br />
bis hin zu umfangreichen,<br />
barrierefreien Wohnanpassungsmaßnahmen.<br />
Dazu gehört<br />
auch, dass Interessenten über<br />
Finanzierungsmöglichkeiten und<br />
Fördermittel für barrierefreie<br />
oder behindertengerechte Einrichtungen<br />
ausführlich informiert<br />
werden.<br />
In einem realitätsnah erstellten<br />
und eingerichteten Single- und/<br />
oder Senioren-Bungalow wird<br />
nachvollziehbar gemacht, wie<br />
angenehm und lebenswert ein<br />
barrierefreies Umfeld mit erschwinglichem<br />
Komfort nicht nur<br />
für junge Leute, sondern für Menschen<br />
bis ins hohe Alter hinein<br />
sein kann. Eine von L.o.B. entwickelte<br />
„Infothek“ unterstreicht<br />
mit großformatigen Tafeln sehr<br />
anschaulich und verständlich,<br />
was bei barrierefreien Einrichtungen<br />
beachtet werden sollte.<br />
Die Dauerausstellung wird an<br />
Werktagen jeweils von 10 bis<br />
17 Uhr für alle Interessenten,<br />
Bauherren, Architekten und<br />
Handwerksbetriebe geöffnet<br />
sein. Besucher erhalten eine<br />
fachkundige Beratung, bei der<br />
nicht der Verkauf, sondern die<br />
fachkompetente Information im<br />
Vordergrund steht.<br />
Der genaue Eröffnungstermin<br />
der Dauerausstellung steht noch<br />
nicht fest, wird jedoch baldmöglichst<br />
veröffentlicht. Derzeit wird<br />
noch auf Hochtouren an der<br />
Fertigstellung gearbeitet. Informationen<br />
erhalten Interessenten<br />
vorab auch per E-Mail unter<br />
info@lebenohnebarrieren.de.<br />
Leben ohne Barrieren<br />
Hölderlinstr. 14<br />
47533 Kleve<br />
Tel. 02821-45231<br />
Fax 02821-502350<br />
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45131 Essen, Tel.<br />
0201-8771030,<br />
www.erle-gmbh.de<br />
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46286 Dorsten, Tel.<br />
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Mülheim/Ruhr, Tel.<br />
0208-488869, www.<br />
raumausstatter-hertog.de<br />
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Tel. 0201-550006,<br />
www.jupi-gmbh.de<br />
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Altendorfer Str.<br />
494, 45355 Essen,<br />
Tel. 0201-688917,<br />
www.kaminland-essen.de<br />
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Aus aktuellen Gründen können sich Themen kurzfristig ändern. Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />
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Herausgeber & Verleger:<br />
<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> VERLAG<br />
Herausgeber:<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
Nordsternstr. 65<br />
45329 Essen<br />
Telefon: 0201 36599-137<br />
Telefax: 0201 36599-233<br />
Internet: www.ruhrmedien.de<br />
E-Mail: info@ruhrmedien.de<br />
Redaktion:<br />
Sabine Beicht<br />
(ständige freie Mitarbeiterin)<br />
Robert Wendland (v.i.S.d.P.)<br />
Gestaltung:<br />
Sabine Beicht<br />
(ständige freie Mitarbeiterin)<br />
Sylvia Sandkühler<br />
Anzeigenberatung & Vertrieb:<br />
Luxx Medien Verlagsdienstleistungen<br />
Thomas Brumloop<br />
Tel. 0228 360222-38<br />
brumloop@luxx-medien.de<br />
Druck:<br />
Silber Druck oHG<br />
Am Waldstrauch 1<br />
34266 Niestetal<br />
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BUSU <strong>MEDIEN</strong> VERLAG, St.-Georg-Str. 1a,<br />
85354 Freising www.haus-hof.de<br />
Telefon: 08161 5375505<br />
Telefax: 08161 5375506<br />
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Mo.-Fr. von 09.00-19.00 Uhr<br />
Anzeigen- & Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe: 05.05.<strong>2008</strong><br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4<br />
5. Jahrgang<br />
© Copyright <strong>2008</strong> für eigens gestaltete<br />
Anzeigen und Texte beim Verlag. Nachdruck<br />
und Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.<br />
Veröffentlichung gemäß § 8 des Pressegesetzes.<br />
Verleger, Kaufleute Essen, Verlagsinhaber:<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
Fotos: Topras (1), CMA (1), fux - fotolia.com (1)