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Traumböden - RUHR MEDIEN Werbeagentur

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Das aktuelle Magazin für Bauherren und Hausbesitzer<br />

www.ruhrradar.de<br />

4. Jahrgang<br />

November/ Dezember 2007 – Ruhrgebiet<br />

Altengerechtes Wohnen<br />

Länger selbstständig bleiben S. 6<br />

Treppen<br />

Sicherheit auf Schritt & Tritt S. 14<br />

<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag<br />

Nordsternstraße 65 - 45329 Essen<br />

Tel. 0201 36 59 91 37<br />

Fax 0201 0201 36 59 92 33<br />

www.ruhrmedien.de - info@ruhrmedien.de<br />

Das aktuelle Magazin für<br />

Bauherren und Hausbesitzer<br />

<strong>Traumböden</strong><br />

Trockenmauern<br />

Blühendes Leben aus dem Stein S. 38 • Tiere: Alles über Kleinnager<br />

• Serie: Ihr gutes Recht<br />

• Preisrätsel: Kinderbett zu gewinnen!


Foto: SKYDIVECOP - fotolia.de (1)<br />

AKTUELLES | EDITORIAL<br />

jetzt ist er da – der Winter. Wenn es draußen dunkel, kalt und ungemütlich wird, freut<br />

man sich doch ganz besonders über ein schönes, heimeliges Zuhause. Doch Vorsicht<br />

– damit Sie sich auch wirklich ganz entspannt auf dem Sofa zusammenrollen und den<br />

Winter Winter sein lassen können, sollten Sie vorher Ihre „Hausaufgaben“ erledigt haben. Also,<br />

nehmen Sie sich die Zeit für einen kleinen Wintercheck. Damit nicht platzende Wasserleitungen<br />

oder wütende Nachbarn Sie ganz schnell wieder vom Sofa holen... Ein paar Tipps dazu finden Sie<br />

ab Seite 22. Und damit Ihr Haus auch wirklich zum Kuscheln einlädt, sollten Sie vielleicht auch<br />

Ihre Böden wieder einmal kritisch unter die Lupe nehmen – neue Ideen dazu gibt es ab Seite 30.<br />

Und wie Sie Ihr Haus für Ihr eigenes Alter fit machen können, lesen Sie ab Seite 6.<br />

Frohe Weihnachten und ein paar geruhsame Tage wünscht


30<br />

AKTUELLES | INHALT<br />

38 14<br />

4|Haus+Hof<br />

BAUEN & RENOVIEREN<br />

14 | Treppen<br />

Bequem und sicher auf- und abwärts<br />

22 | Wintercheck<br />

Richtig vorbereitet auf die kalte Jahreszeit?<br />

WOHNEN & EINRICHTEN<br />

06 | Altengerechtes Wohnen<br />

So lange selbstständig wie möglich<br />

30 | Bodenbeläge<br />

Abwechslung unter den Füßen<br />

AKTUELLES<br />

40 | Recht<br />

Freier Wechsel der Beheizungsarten unproblematisch möglich<br />

44 | Kurz & knapp<br />

Tipps, News & Infos rund ums Haus<br />

45 | Kreuzworträtsel<br />

Kinderbett im modernen Landhausstil zu gewinnen!<br />

HAUSTIERE<br />

42 | Hamster, Maus & Co.<br />

Welcher Kleinnager passt zu meiner Familie?


GARTEN<br />

38 | Trockenmauern<br />

Blühendes Leben aus dem Stein<br />

SERVICE<br />

46 | Katalog- & Infoservice<br />

Fordern Sie kostenloses Infomaterial an<br />

49 | Firmen-ABC<br />

Bezugsquellen und Kontakte<br />

22<br />

INHALT 11 | 2007<br />

06<br />

Fotos: Vorwerk Teppich (1), Dirk Blanik (1), Schwäbisch<br />

Hall (1), Karin Lau - fotolia.com (1), Lisa Eastman - fotolia.<br />

com (1)<br />

Titelfoto: HARO – die Parkettmarke<br />

Einklinker: aboutpixel.de/Gehhilfe [2] © Uwe Dreßler (1),<br />

Catherine Sharashidze - fotolia.com (1), Dirk Blanik (1)<br />

Haus+Hof|5


BAUEN & RENOVIEREN | ALTENGERECHTES WOHNEN<br />

Selbstständig<br />

bleiben!<br />

6|Haus+Hof<br />

Fotos: Franz Pfluegl - fotolia.com (1)


Bis ins hohe Alter selbstständig<br />

und ohne größere<br />

Einschränkungen in der<br />

vertrauten Umgebung leben<br />

zu können, das wünscht sich<br />

wohl jeder von uns. Doch die<br />

Realität sieht häufig anders<br />

aus – die Menschen werden<br />

immer älter, aber der Körper<br />

macht nicht mit. Und so wird<br />

das ehemalige Traumhaus mit<br />

seinem extravaganten Schnitt,<br />

den großen Räumen, offenen<br />

Treppen und schicken Möbeln<br />

früher oder später zu einem<br />

schwer zu überwindenden<br />

Hindernisparcours. Denn wer<br />

schlecht sieht und sich nicht<br />

mehr so gut bewegen kann,<br />

stellt andere Anforderungen<br />

an seine vier Wände. Daran<br />

sollte man schon beim Bau<br />

denken.<br />

Tipps für alters- und behindertengerechtes Wohnen<br />

Bequem leben<br />

im Alter<br />

Menschen bleiben heutzutage länger fit, die Phase des Ruhestands dehnt sich aus. Daher sollte man<br />

rechtzeitig dafür Sorge tragen, diesen Lebensabschnitt besonders attraktiv, komfortabel und lebenswert zu<br />

gestalten. Wie man im Alter wohnt, entscheidet sich häufig schon in mittleren Jahren. Bereits zu diesem<br />

Zeitpunkt ist es ratsam, vorausschauend zu handeln und an die veränderten Bedürfnisse im Alter zu denken:<br />

Hohe Schwellen, tiefe Sessel und kleine Schalter etwa können den Alltag dann zu einem Hindernislauf<br />

machen. Passen Häuser, Möbel und Produkte zu den körperlichen Bedürfnissen, erleben Senioren eine<br />

enorme Steigerung ihrer Lebensqualität. Die Bausparkasse Schwäbisch Hall hat Tipps zusammengestellt,<br />

wie man mit relativ einfachen, aber effektiven Maßnahmen für alters- und auch behindertengerechtes<br />

Wohnen sorgt.<br />

Das wichtigste Möbelstück, verantwortlich<br />

für eine gute körperliche<br />

Tagesform, ist das Bett. Allein,<br />

weil der Mensch etwa ein Drittel<br />

seines Lebens darin verbringt,<br />

erfordert es erhöhte Aufmerksamkeit.<br />

Senioren sollten sich bequem<br />

setzen und wieder aufstehen<br />

können, zu niedrige Betten sind<br />

für ältere Menschen eine Qual.<br />

Auf dem Markt sind Betten mit<br />

elektronisch verstellbaren Kopf-<br />

und Fußteilen in seniorengerechter<br />

Höhe erhältlich. Angenehmes<br />

Liegen ermöglicht eine einteilige<br />

Matratze auf einem Lattenrost,<br />

deren einzelne Latten in der<br />

Spannung regulierbar sind, um<br />

sie dem Körperdruck individuell<br />

anzupassen. Für Rollstuhlfahrer<br />

sollte die Matratze höher liegen<br />

als der Sitz des Rollstuhls, da<br />

sie beim Überwechseln auf das<br />

Bett nachgibt. Die Sitzmöbel<br />

im Wohnzimmer, besonders der<br />

Lieblingssessel, sollten bequem<br />

und körpergerecht sein: Der Sitz<br />

ist höher, die Armlehnen ermöglichen<br />

das Abstützen beim<br />

Hinsetzen und Aufstehen, und<br />

die Polsterung ist fest. Gutes Licht<br />

erhöht das Wohlbefinden. Das<br />

Tageslicht muss in der Anordnung<br />

der Möbel berücksichtigt werden.<br />

Eine angenehme künstliche Beleuchtung<br />

und vor allem eine gute<br />

Leseleuchte sind unabdingbar. Der<br />

Essplatz braucht genügend Raum,<br />

der Tisch und alle übrigen Möbel<br />

sollten stabil und kippfest sein,<br />

damit sie Senioren als Stützhilfe<br />

dienen können.<br />

In der Küche sollten sämtliche<br />

Arbeiten von der Zubereitung der<br />

Speisen bis zum Geschirr spülen<br />

sowohl im Sitzen als auch im<br />

Stehen verrichtet werden können.<br />

Wenn alle Sockel etwa 25 Zentimeter<br />

hoch und zurückgesetzt<br />

sind, steht gegebenenfalls auch<br />

dem Fußbrett eines Rollstuhls<br />

nichts mehr im Weg. Für das Küchen-<br />

wie auch das Badezimmerfenster<br />

ist der Drehkippbeschlag<br />

mit einem niedrig montierten<br />

Fenstergriff die beste Lösung.<br />

Oberste Prämisse für eine seniorengerechte<br />

Wohnung ist die gute<br />

und einfache Nutzbarkeit. Das<br />

bedeutet, dass die Umgestaltung<br />

niemals nach einem vorgefertigten<br />

Standardkonzept vorgenommen<br />

werden kann, sondern individuell<br />

angepasst werden muss. Alle<br />

alters- und behindertengerechten<br />

Accessoires – Handläufe und<br />

Griffe entlang der Wand, Ein- und<br />

Ausstiegshilfen, Ablageflächen in<br />

Greifhöhe an den Sanitärgegenständen<br />

– können, ja müssen<br />

unterschiedlich ausgeführt sein, je<br />

nachdem, ob ein Bewohner Links-<br />

oder Rechtshänder, von sehr kleiner<br />

oder großer Statur ist.<br />

Schwäbisch Hall<br />

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www.ruhrradar.de Haus+Hof|7


BAUEN & RENOVIEREN | ALTENGERECHTES WOHNEN<br />

Ein Haus für alle Lebensphasen<br />

Mit einer flexiblen Planung lässt sich eine Immobilie an die unterschiedlichen Lebensphasen seiner Bewohner anpassen. Wer beispielsweise<br />

schon beim Hausbau an das Wohnen im Alter denkt, kann später altersbedingte Umbauarbeiten vermeiden. Dazu rät die Wüstenrot Bausparkasse<br />

AG, eine Tochter der Stuttgarter Finanzdienstleistungsgruppe Wüstenrot & Württembergische.<br />

Plant der Bauherr sein Haus großzügig<br />

und ohne Barrieren, nutzt<br />

dies sowohl Familien mit kleinen<br />

Kindern als auch Senioren und<br />

Menschen mit Behinderungen.<br />

Der Grundriss sollte so angelegt<br />

sein, das sich Verkehrs- und Nutzflächen<br />

geschickt abwechseln.<br />

8|Haus+Hof<br />

Dabei sollten Verkehrsflächen wie<br />

Flure nicht unnötig Platz beanspruchen.<br />

So verringert sich der<br />

Flächenbedarf für eine rollstuhlgerechte<br />

Wohnung auf rund zehn<br />

statt üblicherweise 15 Prozent.<br />

Auch wenn barrierefreies Bauen<br />

aufgrund des erhöhten Platzbe-<br />

darfs Mehrkosten verursacht,<br />

so fallen diese im Vergleich zu<br />

späteren Nachbesserungen gering<br />

aus. Zudem lässt sich eine derartig<br />

flexibel nutzbare Immobilie auch<br />

leichter verkaufen. Wer sein Haus<br />

also vorausschauend plant, steigert<br />

zugleich auch dessen Wert.<br />

Praktisch und schön<br />

Wohnen in jedem Alter<br />

Ein flexibles Nutzungskonzept berücksichtigt<br />

schon beim Entwurf<br />

Elemente, die das Wohnen in<br />

späteren Jahren erleichtern. Beispielsweise<br />

kann auf Türschwellen<br />

im Terrassen- und Balkonbereich<br />

Ihre <strong>Werbeagentur</strong> im Ruhrgebiet! www.ruhrmedien.de<br />

Fotos: absolut - fotolia.com (1)


verzichtet werden. Technische<br />

Lösungen garantieren, dass bei<br />

Regen oder Schnee das Wasser<br />

schnell abläuft. So entsteht kein<br />

Wasserschaden. Viele dieser Elemente<br />

sind nicht nur praktisch,<br />

sondern auch schön. Durch eine<br />

bodengleiche Dusche ohne Wannenwände<br />

als Stolperfalle lässt<br />

sich das Bad leichter reinigen<br />

und wirkt großzügiger. Tiefgezogene<br />

„französische“ Fenster sind<br />

elegant und bringen gleichzeitig<br />

mehr Licht. Sie erlauben spielenden<br />

Kindern wie auch bettlägerigen<br />

Menschen den freien Blick<br />

nach draußen. Auch breite Türen<br />

–Wohnungstüren mindestens 90,<br />

Zimmertüren mindestens 80 Zentimeter<br />

–, in Sitzhöhe erreichbare<br />

Lichtschalter und Griffe für Fenster-<br />

und Fenstertüren kommen<br />

allen Generationen zu gute.<br />

Eine großzügige Küche<br />

In der Küche ermöglicht eine<br />

geschickte Planung kurze Wege<br />

– praktisch für Eltern wie auch<br />

Ideal für Einfamilienhäuser | Gesundheit & Komfort<br />

Lothar Raabe<br />

für Rollstuhlfahrer. Ob Spüle<br />

oder Herd – alles sollte im Rollstuhl<br />

erreichbar sein. Dazu sind<br />

ausreichende Bewegungsflächen<br />

erforderlich. Denn ein Rollstuhlfahrer<br />

benötigt vor allen Einrichtungsgegenständen<br />

1,50 Meter<br />

mal 1,50 Meter, um wenden zu<br />

können. Die Durchgangsfläche<br />

sollte 1,20 Meter breit sein. Spüle<br />

und Arbeitsplatte sollten mindesten<br />

85 Zentimeter hoch sein,<br />

damit ein Rollstuhl sie unterfahren<br />

kann. Vom Wasserhahn über den<br />

Kälteregler im Kühlschrank bis<br />

hin zur Herdplatte sollte sich alles<br />

aus sitzender Position bedienen<br />

lassen. Über einige grundsätzliche<br />

Anforderungen hierfür informiert<br />

die DIN 18025, Teil 1.<br />

Vorsicht bei Treppenstufen<br />

Übergangsbereiche zwischen Hell<br />

und Dunkel, wie der Hauseingang,<br />

sollten auch tagsüber ausreichend<br />

beleuchtet sein. Dies erleichtert<br />

den Eintritt in den dunkleren<br />

Innenraum. Eine ständige Ge-<br />

www.fawas.de<br />

LotharRaabe@t-online.de<br />

Im Weingarten 10 Telefon: 02371/83 78 00<br />

58638 Iserlohn Telefax: 02371/83 79 00<br />

fahrenquelle sind Treppen. Sie<br />

sollten besonders gesichert sein,<br />

um Stürze von Kindern zu verhindern<br />

und Unsicherheiten von<br />

älteren Menschen zu mindern.<br />

Die einzelnen Stufen müssen sich<br />

klar voneinander abheben. Abhilfe<br />

in einfachster Form schaffen farbigen<br />

Profile, die auf die vordere<br />

Stufenkante aufgeklebt werden.<br />

Bei einem zweigeschossigen<br />

Einfamilienhaus wäre an einen<br />

späteren Einbau eines Treppenlifts<br />

zu denken.<br />

Technik für alle Generationen<br />

Auch die technische Ausstattung<br />

des Hauses sollte der Bauherr mit<br />

Blick auf die sich wandelnden<br />

Bedürfnisse der Bewohner planen.<br />

Ausreichend Leerrohre und<br />

geschickt verteilte Steckdosen<br />

erlauben es, sich auf verschiedene<br />

Lebensphasen einzustellen: Vom<br />

Babyfon im Kinderzimmer über<br />

die Playstation bis hin zu elektronischen<br />

Hilfsmitteln für Ältere.<br />

Wüstenrot<br />

Tipps für einen flexiblen Hausentwurf,<br />

der allen Generationen<br />

Vorteile bringt:<br />

* Eine frühzeitig geplante Umgebung<br />

ohne Barrieren kommt Allen zugute:<br />

Stufen- und schwellenlose Eingänge<br />

sowie gut geplante Bewegungsräume<br />

verbessern die Mobilität.<br />

* In der Küche fahrbare Container<br />

mit Vollauszügen statt fester<br />

Unterschränke. In der Höhe variable<br />

Arbeitsplatten oder Schränke mit<br />

Teleskopmechanismus, die sich stufenlos<br />

verstellen lassen, erleichtern<br />

die Küchenarbeit aller.<br />

* Baderaum mit bodengleicher<br />

Dusche und Sitzbank, Haltegriffe, am<br />

besten umlaufende Griffleiste, unterfahrbare<br />

Waschbecken. Rutschfeste<br />

Unterlagen sorgen für zusätzliche<br />

Sicherheit.<br />

* Wer Waschmaschine und Trockner<br />

im Bad aufstellt, spart sich schon<br />

heute lange Wege und das Treppensteigen<br />

in den Waschkeller.<br />

Wüstenrot<br />

Befragung: Alte wollen möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben<br />

Der Wunsch nach Unabhängigkeit<br />

und Eigenständigkeit ist für Senioren<br />

wichtiger denn je: So wollen<br />

die Deutschen auch im Alter so<br />

lange wie möglich in den eigenen<br />

vier Wänden wohnen bleiben. Dies<br />

ergibt die repräsentative forsa-Umfrage<br />

im Auftrag des Deutschen<br />

Ring, in der 1.000 Personen im<br />

Alter von 25 bis 65 Jahren befragt<br />

wurden.<br />

Vorausgesetzt sie sind gesund,<br />

wünschen sich 81 Prozent der<br />

Befragten im Alter weiterhin in ihrer<br />

Wohnung zu leben. Selbst im Fall<br />

der Pflegebedürftigkeit möchten<br />

nahezu zwei Drittel der befragten<br />

Personen (60 Prozent) zuhause<br />

bleiben – so lange dies machbar<br />

ist. Dieses Anliegen nimmt mit steigendem<br />

Alter zu. So wünschen sich<br />

unter den 55- bis 65-jährigen 69<br />

Prozent die vertraute Umgebung,<br />

so lange sie nicht pflegebedürftig<br />

sind – bei den 25- bis 34-Jährigen<br />

hingegen lediglich 51 Prozent.<br />

Jeder Vierte der über 70-Jährigen<br />

ist alleinstehend (Institut für Demoskopie<br />

Allensbach, AWA 2006).<br />

Dennoch scheint es für die Wenigsten<br />

wünschenswerte Alternativen<br />

zu den eigenen vier Wänden zu<br />

geben, so lange sie nicht auf fremde<br />

Hilfe angewiesen sind. Selbst dann<br />

nicht, wenn diese Eigenständigkeit<br />

mit Einsamkeit bezahlt werden<br />

muss. Nur eine kleine Gruppe von<br />

acht Prozent der Befragten setzt<br />

im Alter auf mehr Gesellschaft<br />

und könnte sich den Umzug in<br />

eine Seniorenwohngemeinschaft<br />

vorstellen. Jüngere wünschen sich<br />

diese Wohnform häufiger – unter<br />

den 25- bis 35-Jährigen sind es<br />

immerhin zwölf Prozent.<br />

Überraschend: Das Wohnen bei den<br />

eigenen Kindern wäre nur für vier<br />

Prozent der Befragten eine Möglichkeit.<br />

Im Fall der Pflegebedürftigkeit<br />

hingegen wünschen sich elf Prozent<br />

der Befragten, von den Kindern aufgenommen<br />

zu werden. Für den Fall,<br />

dass die Deutschen im Alter pflegebedürftig<br />

und auf fremde Hilfe<br />

angewiesen wären, erwarten sie in<br />

erster Linie Unterstützung von ihrer<br />

Partnerin (57 Prozent der Männer)<br />

oder ihrem Partner (46 Prozent der<br />

Frauen). Jeder Sechste erwartet<br />

Unterstützung vom häuslichen<br />

Pflegedienst (Frauen 19 Prozent,<br />

Männer 13 Prozent). Ein Zehntel<br />

erwartet Hilfe vom Pflegepersonal<br />

des Altersheims. Mit den Anforderungen<br />

der älteren Generation<br />

werden in erster Linie die Töchter<br />

und Schwiegertöchter konfrontiert:<br />

Zwölf Prozent setzen im Pflegefall<br />

auf deren Unterstützung. Auf die<br />

Söhne bzw. Schwiegersöhne bauen<br />

hingegen nur vier Prozent.<br />

Deutscher Ring<br />

www.ruhrradar.de Haus+Hof|9


BAUEN & RENOVIEREN | ALTENGERECHTES WOHNEN<br />

Den Ruhestand unbeschwert genießen können<br />

Mit 50 ist es laut Lechner noch nicht<br />

zu spät für eine Bestandsaufnahme:<br />

„Jetzt gilt es, die Vermögensstrategie<br />

auf Kurs zu bringen, das heißt, bestehende<br />

Geldanlagen den Bedürfnissen<br />

anzupassen und die verbleibenden<br />

Jahre im Berufsleben gezielt<br />

zu nutzen, um zusätzliche Reserven<br />

zu bilden.“ Von Bankprodukten<br />

über Bausparverträge und Versicherungen<br />

bis zu Investmentfonds<br />

stünden eine ganze Reihe geeigneter<br />

Vorsorgeprodukte zur Verfügung.<br />

Entscheidend sei, sich kompetent<br />

beraten zu lassen und aus der<br />

Palette der Möglichkeit die für die<br />

individuellen Lebensverhältnisse und<br />

Wünsche optimale Vorsorgestrategie<br />

zu entwickeln.<br />

Ein Bausparvertrag erscheint auf<br />

den ersten Blick für die Generation<br />

50Plus nicht naheliegend.<br />

10|Haus+Hof<br />

Davon abgesehen, dass er in jedem<br />

Alter ein sicheres Spar- und<br />

Anlageprodukt ist, profitieren aber<br />

gerade ältere Bausparer. Weil die<br />

Einkommensgrenzen im Ruhestand<br />

oft keine Hürde mehr darstellen,<br />

kann auf eigene Einzahlungen<br />

häufig wieder Wohnungsbauprämie<br />

beantragt werden. Und solange<br />

man noch berufstätig ist, hat man<br />

unter Umständen Anspruch auf<br />

die Arbeitnehmer-Sparzulage auf<br />

vermögenswirksame Leistungen.<br />

„Wer die staatlichen Prämien nutzen<br />

kann, sollte sie nicht verschenken“,<br />

rät Lechner.<br />

Der dritte Vorteil des Bausparens:<br />

Man erwirbt den Anspruch auf<br />

ein zinsgünstiges Darlehen, bei<br />

dem die Höhe des Zinssatzes für<br />

die gesamte Laufzeit bereits bei<br />

Vertragsabschluss feststeht. Für die<br />

Darlehensgewährung gibt es beim<br />

Bausparen keine Altersgrenzen<br />

und Sondertilgungen sind jederzeit<br />

möglich. Als Hausbesitzer hat man<br />

damit eine Notfallreserve, auf die<br />

man beispielsweise zurückgreifen<br />

kann, wenn Renovierungen anstehen<br />

oder altersbedingte Umbauten<br />

erforderlich sind. Und wer das<br />

Darlehen nicht selbst benötigt, kann<br />

es auf Kinder oder Enkel übertragen<br />

und diese beim Erwerb der eigenen<br />

vier Wände unterstützen.<br />

Je nachdem, ob man regelmäßig<br />

etwas auf die hohe Kante legen oder<br />

einen höheren Einmalbetrag (etwa<br />

aus einer ausgezahlten Lebensversicherung)<br />

sicher und ertragreich<br />

anlegen möchte, bieten sich Investmentfonds,<br />

Banksparpläne und ein<br />

Portfolio spezieller Bankprodukte<br />

als zusätzliche Geldanlage an. Um<br />

Ob man erst mit 67 in Rente geht<br />

oder der (Vor-)Ruhestand doch<br />

schon mit 60 beginnt – auf die<br />

Zeit nach dem Berufsleben sollte<br />

man sich auf jeden Fall rechtzeitig<br />

vorbereiten. Klar: Sport und<br />

gesunde Ernährung helfen, fit zu<br />

bleiben. Interessante Hobbys und<br />

die Pflege guter Freundschaften<br />

lassen Langeweile erst gar nicht<br />

aufkommen. Aber zum Vorbereitungsprogramm<br />

aufs Rentenalter<br />

gehört nicht zuletzt auch, den<br />

gewohnten Lebensstandard für die<br />

Zeit nach dem Berufsleben abzusichern.<br />

„Finanzielle Unabhängigkeit<br />

gibt Sicherheit und ist die Voraussetzung<br />

dafür, den Ruhestand<br />

unbeschwert genießen zu können“,<br />

weiß Schwäbisch-Hall-Expertin<br />

Ingrid Lechner und gibt Tipps, wie<br />

man auch jenseits der Lebensmitte<br />

noch eine maßgeschneiderte Strategie<br />

für materielle Sicherheit im<br />

Alter hinbekommt.<br />

herauszufinden, welche Anlageform<br />

zu einem passt, empfiehlt sich<br />

der bewährte Dreischritt: beraten<br />

lassen, genau vergleichen, in Ruhe<br />

entscheiden.<br />

Besser spät als nie<br />

Für rentenversicherungspflichtige<br />

Arbeitnehmer und deren Ehepartner<br />

ist die staatliche Riester-Förderung<br />

eine attraktive Chance, eine private<br />

Zusatzrente aufzubauen. Die<br />

Einzahlungen werden nicht nur<br />

mit attraktiven Zulagen gefördert;<br />

eigene Sparleistungen und staatliche<br />

Zulagen können als Sonderausgabe<br />

steuerlich geltend gemacht werden.<br />

Anders als die meisten anderen Vermögensformen<br />

bleibt das mit einem<br />

Altersvorsorgevertrag aufgebaute<br />

Kapital selbst bei Arbeitslosigkeit vor<br />

dem Zugriff des Staates geschützt.<br />

Fotos: Schwäbisch Hall (1)


Das angesparte Kapital wird als<br />

lebenslange Rente ausgezahlt, wobei<br />

ein Teil des Fondsvermögens bei<br />

Rentenbeginn auch als Einmalzahlung<br />

in Anspruch genommen werden<br />

kann. Der Einstieg bei Riester lohnt<br />

sich übrigens bis zum Alter von 54<br />

Jahren. Auch mit einer privaten<br />

Rentenversicherung kann man sich<br />

ebenfalls noch in späteren Jahren<br />

eine lebenslang garantierte, lukrative<br />

Zusatzrente sichern. Eine interessante<br />

Option ist auch die Möglichkeit,<br />

ein bestehendes Vermögen in einen<br />

monatlichen Zuschuss zur Rente<br />

umzuwandeln. Führende Fondsgesellschaften<br />

wie Union Investment<br />

bieten maßgeschneiderte Auszahlungspläne<br />

für Fondsguthaben an.<br />

Ein Beispiel: Ein vorhandenes Kapital<br />

von 50.000 Euro kann – bei<br />

einer angenommenen jährlichen<br />

Wertentwicklung von 4,6 Prozent<br />

– über einen Zeitraum von zehn<br />

Jahren in monatlichen Raten von<br />

518 Euro ausgezahlt werden. Fazit<br />

von Ingrid Lechner: „Eine für jeden<br />

gleichermaßen gut geeignete Vorsorgestrategie<br />

gibt es nicht. Für alle gilt<br />

jedoch, die finanzielle Zukunft nicht<br />

dem Zufall zu überlassen, sondern<br />

sich rechtzeitig guten Rat zu holen!“<br />

Schwäbisch Hall<br />

In Deutschland werden immer mehr Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen unter Bezeichnungen wie „Servicewohnen“, „Betreutes<br />

Wohnen“ oder „Wohnstift“ angeboten. Diese Begriffe können allerdings irreführend sein, denn sie sind nicht gesetzlich geschützt<br />

und sagen nichts über die Qualität des Hauses aus. „Zunächst sollte man sich klar machen, welche Anforderungen man selbst<br />

an eine altersgerechte Wohnung stellt, um dann Angebote zu sichten und zu prüfen,“ rät Rita Jakli, Leiterin des R+VInfocenter<br />

für Sicherheit und Vorsorge. Betreute Wohnformen für das Alter verbinden selbst bestimmtes Leben in der eigenen Wohnung mit<br />

Betreuungsdiensten. Sie setzen sich damit deutlich von der herkömmlichen Vorstellung eines Altenheims ab. Doch was sich genau<br />

dahinter verbirgt, geht längst nicht immer aus den Hochglanzprospekten mit den darin versprochenen Serviceleistungen hervor.<br />

Das R+V-Infocenter hat Tipps für Kauf oder Miete einer seniorengerechten Wohnung zusammengestellt:<br />

Eigener Bedarf: Zunächst die persönlichen Bedürfnisse klären, z.B. gewünschter Grad der Betreuung, Größe und Lage der Wohnung.<br />

Verschiedene Angebote: Steht die bevorzugte Lage fest, kann man von mehreren Objekten Angebote und Preise vergleichen. Dann sollte<br />

eine eingehende Besichtigung der in Frage kommenden Alterswohnsitze stattfinden.<br />

Standort: Liegt die Wohnung so, dass Geschäfte, Behörden und öffentliche Verkehrsmittel gut erreichbar sind?<br />

Innenausstattung: Eine Wohnung für das Alter sollte barrierefrei ausgestattet sein – gemäß DIN 18025, Teil 2 (nachzulesen zum Beispiel unter<br />

www.edition50plus.de/wohnen.htm). Die DIN-Norm regelt zum Beispiel Türbreiten und den Einbau ebenerdiger Duschen ohne Wanne.<br />

Probewohnen: Um ein möglichst konkretes Bild von der Einrichtung zu bekommen, bietet sich ein Probewohnen für mehrere Tage an. Dabei<br />

kann man auch mit Bewohnern über deren Zufriedenheit und die Qualität der Leistungen sprechen.<br />

Grund- und Zusatzleistungen: Zu den Grundleistungen für alle Bewohner gehört der Hausmeisterdienst und der Hausnotruf, der rund um<br />

die Uhr erreichbar ist. Diese Leistungen müssen pauschal abgerechnet werden. Zusatzleistungen wie zum Beispiel Wäscherei, Fahrdienste<br />

oder Krankenbetreuung, sollten in einer detaillierten Preisliste aufgeführt und frei wählbar sein. Ein seriöses Angebot erkennt man daran,<br />

dass die Grund- und Zusatzleistungen für mindestens 15 Jahre garantiert werden.<br />

Kosten: Die Kosten sollten transparent sein und sich aus der reinen Miete oder dem Kaufpreis, der Vorauszahlung für Betriebskosten wie<br />

beispielsweise Wasser, einer Pauschale für die Grundleistungen und den Kosten für frei wählbare Betreuungs- und Verpflegungsleistungen<br />

zusammensetzen.<br />

Vertrag: Es sollte zwischen einem Miet- beziehungsweise Kaufvertrag auf der einen Seite und dem Betreuungsvertrag auf der anderen Seite<br />

unterschieden werden. Die Verträge sind genau zu prüfen - gegebenenfalls mit Hilfe eines Rechtsanwalts.<br />

Pflegebedürftigkeit: Die Wohnanlage sollte für die Betreuung von pflegebedürftigen Bewohnern eingerichtet sein. Vorsicht: Einige Häuser<br />

haben eine Vertragsklausel, die besagt, dass Bewohner, die pflegebedürftig werden, das Haus verlassen müssen.<br />

Finanzielle Unterstützung: Bei Pflegebedürftigkeit gibt es Mittel aus der Kranken- und Pflegekasse. Am besten bei der eigenen Kasse<br />

erkundigen.<br />

Neubau: Handelt es sich um einen Neubau, sollte man nach Referenzobjekten des Bauträgers fragen und diese besichtigen.<br />

Weitere Auskünfte: Bei Fragen zu altersgerechtem Wohnen unterstützen die kommunalen Beratungsstellen bei den Sozial- oder Wohnungsämtern<br />

oder auch die Seniorenvertretung der Stadt sowie örtliche Mietervereine.<br />

www.ruhrradar.de Haus+Hof|11


AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />

Entspannt liegen auf Wasser und Luft<br />

„Gut geschlafen?“ ist wohl<br />

bei vielen Paaren morgens<br />

die erste Frage des Tages an<br />

den Partner. Kunden des<br />

Wasserbettenhauses Mülle<br />

werden wohl „Ja sicher, warum<br />

fragst Du?“ antworten.<br />

Woran das liegt, kann Dennis<br />

Mülle, seit 1. Februar diesen<br />

Jahres Geschäftsführer des<br />

Grafenwälder Familienbetriebes,<br />

leicht erläutern: „Unsere<br />

Kunden liegen druckfrei und<br />

entspannt, das ist die beste<br />

Voraussetzung für eine angenehme<br />

Nachtruhe.“<br />

Nicht von ungefähr empfehlen<br />

immer mehr Ärzte,<br />

Physiotherapeuten und auch<br />

Krankenkassen den Schlaf<br />

auf dem Wasser. Aus medizinischer<br />

Sicht ist gerade die<br />

Druckfreiheit und die damit<br />

verbundene Lockerung verspannter<br />

Muskulatur und das<br />

nicht entstehende Wundliegen<br />

bei gehandicapten Menschen<br />

beispiellos.<br />

Ein Wasserbett ist zudem<br />

langlebig, denn es verschleißt<br />

nicht – damit ist konstanter<br />

ANZEIGE<br />

Unterstützung bei der Eigenleistung<br />

Trotz Flaute im Neubaubereich wird<br />

natürlich gebaut, das ist nichts<br />

Neues, und einer hilft gerne und<br />

oft dabei: Hermann Steger vom<br />

handwerkerhaus. Derzeit entsteht<br />

in Rheinberg ein schmuckes Einfamilienhaus.<br />

Nicole und Bernd<br />

Hemmers erfüllen sich den Traum<br />

vom Eigenheim, und dies in Eigenleistung.<br />

Natürlich kann man viel<br />

alleine schaffen, doch auf die Hilfe<br />

vom Fachmann verzichten auch sie<br />

nicht, und von Bekannten wurde<br />

ihnen das handwerkerhaus empfohlen.<br />

Eigene Vorstellungen müssen in<br />

Einklang mit dem Machbaren ge-<br />

12|Haus+Hof<br />

erholsamer Schlaf sicher.<br />

Natürlich muss auch ein Wasserbett<br />

gepflegt werden, und<br />

gerade in diesem Bereich ist<br />

der Servicegedanke des Wasserbettenhauses<br />

Mülle wohl<br />

einmalig. Sei es das jährliche<br />

Serviceschreiben, das auf den<br />

Austausch des Pflegemittels<br />

hinweist, oder die spontane<br />

Ab- und Aufbauhilfe bei<br />

Umbau oder Umzügen; hier<br />

bleibt der Kunde auch nach<br />

dem Kauf im Mittelpunkt des<br />

Interesses. Die persönliche<br />

Betreuung und Beratung,<br />

gerade in diesem expandierenden<br />

Gewerbe, kann und wird<br />

vielerorts nicht gewährleistet.<br />

Also, scheuen Sie sich nicht,<br />

nach entsprechenden Pflegetipps<br />

und Zubehör, auch als<br />

Nichtkäufer eines Wasserbett<br />

der Firma Mülle, das Grafenwälder<br />

Team anzurufen.<br />

Um auch den Nichtwasserbetteninteressierten<br />

einen guten<br />

Schlaf zu ermöglichen, wurde<br />

in diesem Jahr das Sortiment<br />

erweitert, wobei weiterhin nur<br />

auf Qualität gesetzt wird, die<br />

bracht werden, die Architektur und<br />

Statik des Hauses abgesprochen<br />

und abgestimmt werden, zudem<br />

die einzelnen Gewerke koordiniert<br />

werden. Welche Förderungen gibt<br />

es, was ist bei der Auswahl der<br />

Materialien zu beachten und wie<br />

spare ich von Anfang an Energie?<br />

All diese kleinen bis großen Begleiterscheinungen<br />

des Bauens müssen<br />

erfasst werden. Dies erledigt in<br />

Absprache mit dem jeweiligen<br />

Bauherren das handwerkerhaus<br />

von Hermann Steger. Ein genauer<br />

Ablauf- und Terminplan gibt die<br />

Richtung vor.<br />

ANZEIGE<br />

den höchsten Ansprüchen genügt.<br />

Luftgefederte Matratzen<br />

von Matrair bieten gehobenen<br />

Schlafkomfort. Durch ein mitgeliefertes<br />

Pumpsystem lässt<br />

sich die Matraze auf die individuellen<br />

Bedürfnisse einstellen,<br />

denn so einmalig der Mensch<br />

ist, ist auch seine Anatomie.<br />

Die sehr leichte Schlafunterlage<br />

muss nicht gewendet<br />

werden und kann mit jedem<br />

luftzirkulierenden Lattenrost<br />

kombiniert werden. Matrair<br />

gibt dem Interessenten Zeit<br />

sich zu überzeugen, denn das<br />

dreimonatige Rückgaberecht<br />

spricht für sich. Zudem gibt<br />

es eine zehnjährige Garantie<br />

auf den Luftkern.<br />

Mit Ambiente Boxspringbetten<br />

gewann Wasserbetten Mühle<br />

in diesem Jahr wohl einen der<br />

exklusivsten Betten- und Matratzenpartner<br />

Deutschlands.<br />

Die 7-Zonen-Taschenfederkern-Matrazen<br />

bieten 1000<br />

Federn auf zwei Quadratmetern,<br />

die Betten sind zudem<br />

per Motor verstellbar. Endlich<br />

entspannt liegen und schlafen,<br />

Nach gründlicher Planung entschieden<br />

sich die Hemmers für ein<br />

KfW60 Haus, das nicht nur hervorragend<br />

gedämpft sein wird, sondern<br />

auch durch eine Wärmepumpe und<br />

eine Solarthermieanlage alternativ<br />

geheizt und mit Warmwasser versorgt<br />

werden wird. Die attraktiven<br />

Förderkonditionen der KfW (Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau) wurden<br />

durch Hermann Steger in Erfahrung<br />

gebracht.<br />

Ein ganz wichtiger Bestandteil des<br />

Neubaus war die Wahl des Steins.<br />

Hier entschied man sich für den<br />

Porenbetonstein von WÜPOR, denn<br />

der hochwärmedämmende Stein,<br />

der aus Kalk, Zement, Wasser<br />

und Quarzsand besteht, vereint<br />

viele positive Eigenschaften in sich.<br />

Neben den hervorragenden Dämmeigenschaften<br />

ist er nicht brennbar,<br />

zudem ist die Verarbeitung extrem<br />

einfach, und so geht der Bau des<br />

Hauses schnell voran.<br />

Die weißen, sehr leichten Porenbetonsteine<br />

werden verklebt statt<br />

gemörtelt, und aufgrund des geringen<br />

Gewichtes ist der Einsatz<br />

eines Krans gar nicht nötig gewesen.<br />

Auftretende Unebenheiten<br />

können einfach mit dem Reibbrett<br />

„ausgebügelt“ werden – im Prinzip<br />

vergleichbar mit dem Glätten durch<br />

Schmirgelpapier. Die qualitativ<br />

wie übrigens auch eine Handvoll Profi-Fußballer<br />

aus blau-weißer Nachbarschaft, das könnte bald<br />

auch Ihnen so gehen.<br />

Wasserbetten Mülle<br />

Hegestr. 19<br />

46244 Bottrop-Grafenwald<br />

Tel. 02045/960555<br />

Fax 02045/960554<br />

info@wasserbetten-muelle.de<br />

www.wasserbetten-muelle.de<br />

hochwertige Nut- und Feder-Konstruktion<br />

und die Grifftasche erleichtern<br />

den problemlosen Wandaufbau.<br />

WÜPOR-Steine eignen sich sowohl<br />

die Außen- und Innenwände und<br />

können auch im Kellerbereich<br />

eingesetzt werden. Fliesen lassen<br />

sich einfach auf den Stein kleben,<br />

und je nach eigenen Vorstellungen<br />

lässen sich Klinkersteine außen<br />

davor setzen oder der jeweilige Putz<br />

innen wie außen auftragen.<br />

Die einfache Bearbeitung des Steins<br />

zum Beispiel bei Kabelverlegung im<br />

Haus, lediglich durch „herauskratzen“<br />

des benötigten Raums, spricht<br />

für sich. Mit dem Modell „betreutes<br />

Bauen in Eigenleistung“ ist die<br />

Familie Hemmers bisher gut gefahren,<br />

und nach dem Richtfest Ende<br />

November wird auch der restliche<br />

Bau sicherlich gut vorangehen.<br />

Nähere Infos über einfach Bauen<br />

erhalten Sie bei:<br />

handwerkerhaus<br />

Hermann Steger<br />

Straßburger Str. 1-3<br />

45968 Gladbeck<br />

im Hause Bauking<br />

Tel. 0204 3/6868117<br />

Fax 02041/6868680<br />

info@handwerker-haus.com<br />

www.handwerker-haus.com<br />

Fotos: Aureus (1), HWH (1), L.o.B. (1)


Barrierefreie Mehrgenerationen-Wohnform auf der REHA CARE 2007 ANZEIGE<br />

Die Altersentwicklung in Deutschland<br />

zwingt zum Handeln. Neue<br />

Wohnformen werden in den kommenden<br />

Jahren dazu beitragen<br />

müssen, dass junge und alte,<br />

gesunde und kranke Menschen<br />

wieder verstärkt gemeinsame Lebensformen<br />

entwickeln, um vor<br />

allem die materiellen Ressourcen<br />

zu schonen.<br />

Gemeinsam mit der Messegesellschaft<br />

Düsseldorf hat „Leben ohne<br />

Barrieren“ auf der diesjährigen Reha-<br />

Care im Oktober ein anspruchsvolles<br />

Großprojekt realisiert: Unter dem<br />

Arbeitstitel „Wohn(t)raum – barrierefreies<br />

Wohnen für allen Generationen“<br />

wurde auf einer gartenähnlich<br />

angelegten Grundstücksfläche von<br />

rund 1.100 Quadratmetern in Halle<br />

6 je ein barrierefrei ausgestatteter<br />

Familienbungalow und Seniorenbungalow<br />

realitätsnah aufgebaut,<br />

ausgestattet und eingerichtet.<br />

Unter Einsatz von innovativen Produkten<br />

und Einrichtungen wurde<br />

ein Einblick in zeitgemäße und<br />

zukünftige Wohn- und Lebensformen<br />

ermöglicht. Dabei kam auch<br />

der Gedanke „Design für alle“ nicht<br />

zu kurz.<br />

Die ungewöhnliche Präsentation<br />

fand eine überwältigende Resonanz<br />

bei den Besuchern und in der<br />

Öffentlichkeit. Bekannte Politiker<br />

und fachkompetente Besucher<br />

konnten sich ebenso über „Leben<br />

ohne Barrieren“ informieren wie<br />

Verbraucher und Betroffene.<br />

Zahlreiche Fernsehsender von<br />

der Tagesschau Hamburg bis hin<br />

zu unterschiedlichen Regionalsendern<br />

hatten Kamerateams vor<br />

Ort, Rundfunk und Presse waren<br />

überaus angetan von der Idee,<br />

barrierefreie Umsetzungsmöglichkeiten<br />

in einer geschlossenen und<br />

realistisch dargestellten Form zu<br />

präsentieren.<br />

Damit hat „Leben ohne Barrieren“<br />

wieder einmal Maßstäbe gesetzt.<br />

Bekannte Hersteller, die „Leben<br />

ohne Barrieren“ seit längerem begleiten,<br />

haben in einem eigens aufgebauten<br />

Präsentationsbereich die<br />

Möglichkeit, interessante Produkte<br />

zum Thema „Barrierefreiheit“ zu<br />

zeigen, und auf einer eigenen<br />

Aktionsfläche mit Großleinwand<br />

fanden unter der Moderation von<br />

Michael Larsen spannende Vorträge<br />

und Präsentationen statt.<br />

Die DEKRA-Akademie informierte<br />

an einem eigenen Infostand über die<br />

Qualifizierung der angeschlossenen<br />

L.o.B.-Betriebe zu „Fachbetrieben<br />

für barrierefreies Wohnen“, und<br />

einige Fachverbände haben ihre<br />

Bereitschaft erklärt, näher mit „Leben<br />

ohne Barrieren“ zusammen zu<br />

arbeiten. Auf der Internetseite www.<br />

rehacare.de können unter „Themenpark“<br />

nachträglich einige Kurzfilme<br />

und Interviews zu diesem Ereignis<br />

angesehen werden.<br />

Wer es noch nicht weiß: „Leben<br />

ohne Barrieren“ ist eine inzwi-<br />

schen bekannte Organisation, die<br />

in zahlreichen Einzugsgebieten<br />

Handwerks- und Dienstleistungs-<br />

Kooperationen zum Thema „Barrierefreies<br />

Bauen“ bildet, die jeweils<br />

vor Ort von je einem namhaften<br />

Architekten fachkundig begleitet<br />

werden. Derzeit dehnt sich L.o.B.<br />

bundesweit aus und baut zahlreiche<br />

Stützpunkte in NRW aus.<br />

Damit wird weiteren Architekten,<br />

Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben<br />

die Möglichkeit einer<br />

Teilnahme geboten. Anfragen unter<br />

info@lebenohnebarrieren.de.<br />

„Leben ohne Barrieren”<br />

Hölderlinstraße 14<br />

47533 Kleve<br />

Tel. 02821/45231<br />

Fax 02821/502350<br />

info@lebenohnebarrieren.de<br />

www.lebenohnebarrieren.de<br />

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BAUEN & RENOVIEREN | TREPPEN & GELÄNDER<br />

Es geht<br />

aufwärts!<br />

14|Haus+Hof<br />

Fotos: Petra Gurtner - fotolia.com (1)


Ohne sie geht nichts im Haus,<br />

und doch führt sie irgendwie<br />

ein Schattendasein – die<br />

Treppe. Dabei gibt es heute<br />

so viele verschiedene Materialien,<br />

Formen und Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

dass die<br />

Treppe schon einmal zu einem<br />

echten Schmuckstück avanciert.<br />

Doch neben der Schönheit<br />

kommt es vor allem auf<br />

die Sicherheit an. Steigung,<br />

Auftritt, nutzbare Breite und<br />

Durchgangshöhe – all diese<br />

Maße sind streng reglementiert,<br />

um ein komfortables und<br />

sicheres Betreten der Treppe<br />

sicherzustellen.<br />

Stufenweise<br />

Anders als im Märchen sorgen<br />

Normen dafür, dass eine Treppe gut,<br />

mit wenig Kraftaufwand und nicht<br />

zuletzt sicher zu begehen ist. Die<br />

DIN 18065 schreibt Mindest- und<br />

Höchstmaße vor, die jede Treppe<br />

zu dauernd bewohnten Räumen<br />

erfüllen muss. Die so genannte<br />

Schrittmaßregel legt das Verhältnis<br />

von Steigung (Stufenhöhe) und Auftritt<br />

(Stufentiefe) fest. Addiert man<br />

die doppelte Steigung zur einfachen<br />

Länge des Auftritts hinzu, sollte<br />

sich eine Summe von 60 bis 63<br />

Zentimeter ergeben. Eine komfortable<br />

geradläufige Wohnungstreppe<br />

benötigt eine Steigung von etwa<br />

18 Zentimetern und einen Auftritt<br />

von 27 Zentimetern (2 x 18 + 27<br />

= 63). Abhängig von der üblichen<br />

Geschosshöhe (in der Regel 260<br />

bis 290 Zentimeter) und unter<br />

Einhaltung der Schrittmaßregel<br />

haben die meisten Treppen im<br />

Einfamilienhaus 14 bis 16 gleichmäßige<br />

Stufen. Die nutzbare Breite<br />

muss wenigstens 80 Zentimeter, die<br />

lichte Durchgangshöhe zwei Meter<br />

betragen, das Geländer mindestens<br />

90 Zentimeter hoch sein.<br />

Starker Auftritt in allen Formen<br />

Der Platzbedarf einer Treppe ergibt<br />

sich neben diesen Maßen aus der<br />

gewählten Form. Beispiele für einen<br />

Meter breite, bequeme Varianten<br />

mit dazugehöriger Verkehrsfläche:<br />

Der halbgewendelten Form reichen<br />

6,3 Quadratmeter, der engen Podesttreppe<br />

7,5 Quadratmeter und<br />

der Spindeltreppe 8 Quadratmeter.<br />

Den größten Platzbedarf haben mit<br />

12 Quadratmetern die geradläufige<br />

Form und die Podesttreppe mit<br />

Aufgängen im rechten Winkel. Je<br />

steiler die Treppe, um so weniger<br />

Sicherheit<br />

Aschenputtel verlor darauf den gläsernen Schuh und Rapunzel saß im Turm fest, weil sie ganz fehlte: Zumindest<br />

im Märchen wird die Treppe schon mal zum ernsten Problem. Damit es im realen Häuslebauer-Leben<br />

keine Probleme gibt, sollte sich der Bauherr Gedanken machen, wie er eine trittfeste Verbindung zwischen<br />

den Etagen schafft. Experten der Bausparkasse Schwäbisch Hall haben die wichtigsten Normen und Formen<br />

für eine sichere Ausführung zusammengestellt.<br />

Platz braucht sie. Spar- und Sambatreppen<br />

mit versetzten Stufen sind<br />

nur als Ersatz für Leitern und einschiebbare<br />

Treppen erlaubt.<br />

Auf die Sicherheit achten<br />

Treppen können mehr oder weniger<br />

steil sein – wobei ein flacherer<br />

Anstieg mit mehr Stufen prinzipiell<br />

sicherer ist und zumindest dann<br />

berücksichtigt werden sollte, wenn<br />

Kinder und ältere Menschen mit<br />

im Haus wohnen. Bei Kleinkindern<br />

sind weitere Sicherheitsvorkehrungen<br />

wichtig. Das Geländer muss<br />

so gestaltet sein, dass der Nachwuchs<br />

nicht hochklettern kann, die<br />

Öffnungen zwischen den Stufen und<br />

den Geländerstäben sollten kleiner<br />

als 7,5 Zentimeter sein. Ebenfalls<br />

empfehlenswert: Geländertüren.<br />

Treppen passen sich als unersetzliches<br />

Element ganz selbstverständlich<br />

ein, eröffnen aber auch<br />

Perspektiven und bestimmen die<br />

räumliche Wirkung eines Hauses.<br />

Für welche Treppenform und welche<br />

Materialien man sich entscheidet,<br />

ist natürlich nicht zuletzt eine<br />

Geschmacksfrage. Neben der baulichen<br />

Ästhetik spielen aber auch<br />

Nutzungskomfort und Platzangebot<br />

eine Rolle: Die Spindeltreppe ist ein<br />

beliebtes architektonisches Gestaltungsmittel.<br />

Frei im Raum stehend,<br />

verbindet sie Geschosse oder führt<br />

auf Galerien. Der Bauherr kann zwischen<br />

Massiv- und Hohlspindeltreppen<br />

wählen. Spindeltreppen wirken<br />

ausgesprochen großzügig, besitzen<br />

aber einen etwas geringeren Auftritt.<br />

Bei der halbgewendelten Treppe<br />

mit 180-Grad-Wendelung laufen<br />

zwei Drittel der Stufen spitz zu. Die<br />

am Antritt viertelgewendelte Treppe<br />

führt häufig vom Eingangsbereich<br />

eines Einfamilienhauses in die oberen<br />

Stockwerke. Die Winkeltreppe<br />

besitzt eine 90-Grad-Wendelung<br />

und ist recht bequem, benötigt dafür<br />

aber auch ein größeres Treppenloch<br />

(2,50 x 2,50 Meter) als die anderen<br />

Treppenformen (2 x 2 Meter). Als<br />

Komfortvariante gilt die Podesttreppe.<br />

Sie besitzt ausschließlich<br />

gerade Stufen bei gleichem Auftritt<br />

und wird gern bei halbgeschossig<br />

versetzten Wohnungen verwendet.<br />

Große Materialvielfalt<br />

Bei den Materialien hat der Bauherr<br />

eine große Auswahl. Holztreppen<br />

können massiv sein oder mit Verbundwerkstoffen<br />

kombiniert werden.<br />

Harthölzer wie Buche und<br />

Eiche halten auch großen Belastungen<br />

gut stand. Empfindliche<br />

Weichhölzer wie Fichte oder Tanne<br />

eignen sich dagegen eher für seltener<br />

begangene Bauteile. Im Wohntrend<br />

liegen auch Kombinationen<br />

von Holz mit Glaseinsätzen oder<br />

Edelstahl. Als Alternativen zum<br />

beliebten Holz bieten sich Stahl-,<br />

Glas- oder Betontreppen an. Stahltreppen<br />

sind extrem belastbar, aber<br />

nicht gerade Leisetreter. Im Wohnbereich<br />

empfiehlt es sich daher, die<br />

Trittgeräusche mit geräuscharmen<br />

Belägen zu dämpfen. Glastreppen<br />

gelten als Designertreppen und<br />

bestehen aus Sicherheitsgläsern<br />

oder Kunststoffverglasungen. Betontreppen<br />

sind besonders robust und<br />

können schon in der Rohbauphase<br />

betreten werden. Allerdings steht<br />

das genaue Maß für den Geschosszwischenraum<br />

nicht fest, solange<br />

die Böden fehlen, das kann zu<br />

Problemen bei der Einhaltung der<br />

Schrittmaßregel führen.<br />

Schwäbisch Hall<br />

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BAUEN & RENOVIEREN | TREPPEN & GELÄNDER<br />

Ganz schön sicher<br />

Bei der Treppenplanung sind ohnehin viele Aspekte zu beachten, von<br />

baurechtlichen Vorgaben über die Gestaltung bis hin zur Funktionalität.<br />

Sind aber Kleinkinder im Haus, rückt die Sicherheit der Treppe in den<br />

Vordergrund. Hersteller wie Fuchs-Treppen zeigen, wie man diese ohne<br />

Abstriche beim Design dauerhaft oder auch nur für einen begrenzten<br />

Zeitraum erhöht.<br />

Auf Qualität achten<br />

Grundsätzlich sollten Bauherren,<br />

die gesteigerten Wert auf die Sicherheit<br />

ihrer Treppenanlage legen,<br />

beim Angebotsvergleich vor allem<br />

auf die Qualität achten. Die erkennt<br />

man zum Beispiel daran, dass die<br />

Treppe individuell nach Aufmaß<br />

geplant wird, der Hersteller gemäß<br />

16|Haus+Hof<br />

den baulichen Vorschriften fertigt<br />

und dass Trittschallschutz sowie<br />

eine rutschhemmende Versiegelung<br />

der Stufen zur Grundausstattung<br />

gehören. Ganz wichtig in punkto<br />

Kindersicherheit, die im Hinblick<br />

auf die Gestaltungsfreiheit oft als<br />

Einschränkung empfunden wird, ist<br />

eine fachkundige Beratung durch<br />

erfahrene Treppenspezialisten.<br />

„Denn es gibt eine Reihe von konstruktiven<br />

Details, die eine Treppe<br />

sicherer machen und dabei optisch<br />

sogar aufwerten“, erklärt<br />

Heinz Beutler, Geschäftsführer von<br />

Fuchs-Treppen.<br />

Details mit großer Wirkung<br />

Tatsache ist, dass Steigung und<br />

Auftrittsbreite von Treppen auf<br />

Erwachsene ausgerichtet sind und<br />

nicht auf Kinder. Diese bevorzugen<br />

bei gewendelten Treppen daher<br />

oft den Bereich der schmaleren<br />

Stufen im Treppenauge und halten<br />

sich dabei am Geländer fest. So<br />

gesehen wären mitlaufende Stäbe<br />

von Vorteil, sie gelten aber wegen<br />

des „Leitereffekts“ nicht als kindersicher.<br />

Doch Überkletterversuche lassen<br />

sich leicht vereiteln: Entweder wird<br />

der Handlauf nach innen versetzt<br />

oder man verkleidet das Geländer<br />

für die kritische Zeit unauffällig<br />

mit Plexiglas. Typisch für Kinder<br />

ist auch das Herunterhüpfen von<br />

Stufe zu Stufe: Dass dies nicht auf<br />

Strümpfen geschieht, dafür müssen<br />

die Eltern Sorge tragen. Aber eine<br />

rutschhemmende, umweltfreundliche<br />

Hydro-UV-Lackversiegelung<br />

und ein zweiter, in Kinderhandhöhe<br />

angebrachter Handlauf mindern die<br />

Gefahr eines Sturzes zusätzlich.<br />

Die geschlossene Treppe<br />

Bleibt noch der Gefahrenpunkt<br />

Stufenzwischenraum. Er kann einfach<br />

durch an die Stufenunterkante<br />

geschraubte Baurechtsleisten aus<br />

Holz oder durch Edelstahlstäbe mit<br />

Distanzhalter verringert werden.<br />

Eine Alternative sind Stellstufen,<br />

welche die Öffnung komplett<br />

schließen – aus Edelstahllochblech<br />

wirken sie besonders modern.<br />

Gleichzeitig entsteht unter der<br />

Treppe praktischer Stauraum.<br />

www.fuchs-treppen.de<br />

Rechts-Tipp:<br />

Eigentümer<br />

haftet nicht<br />

Der Fall roch auf den ersten Blick<br />

förmlich nach Schadenersatz und<br />

Schmerzensgeld: Eine Mieterin<br />

war auf einer Treppe innerhalb<br />

ihrer zweigeschossigen Wohnung<br />

gestürzt und hatte sich dabei<br />

erhebliche Verletzungen zugezogen.<br />

Wie ein Sachverständiger<br />

später herausfand, lag dies am<br />

Zustand der Treppe, der nicht<br />

der Bauordnung entsprach. Die<br />

Konstruktion wies unter anderem<br />

unterschiedliche Trittbreiten auf,<br />

was eigentlich aus Gründen der<br />

Verkehrssicherheit nicht vorkommen<br />

sollte. Deswegen forderte<br />

die Mieterin in einem Zivilprozess<br />

vom Eigentümer knapp 40.000<br />

Euro Schmerzensgeld und die<br />

Begleichung ihres materiellen<br />

Schadens.<br />

Wie der LBS-Infodienst Recht<br />

und Steuern mitteilt, hatte sie<br />

jedoch mit ihrer Klage keinen<br />

Erfolg. Die Begründung des Gerichts:<br />

Die Frau habe vor dem<br />

Unfall schon zweieinhalb Jahre<br />

lang in der Wohnung gelebt, den<br />

Zustand der Treppe gekannt und<br />

ihn niemals gerügt – auch dann<br />

nicht, als es zwischenzeitlich zu<br />

einem Wechsel der Eigentümer<br />

gekommen war.<br />

Wer eine Gefahrenstelle über<br />

einen solchen Zeitraum ignoriere,<br />

der handle grob fahrlässig<br />

und verliere seine ursprünglich<br />

vorhandenen vertraglichen Mängelrechte.<br />

Vollkommen anders<br />

hätte es ausgesehen, wenn sich<br />

die Mieterin zuvor schon einmal<br />

über die nicht fachgerechte Treppe<br />

beschwert hätte.<br />

(Oberlandesgericht Düsseldorf,<br />

Aktenzeichen 10 U 64/00)<br />

Fotos: Fuchs Treppen (1), Treppenmeister (1)


Ein echter Aufstieg für das alte Treppenhaus<br />

Ausgetretene, verkratzte Stufen,<br />

an den Kanten rund gescheuert,<br />

zeugen von der langjährigen Benutzung<br />

einer Wohnungstreppe.<br />

Aber es dauert meist viele Jahre,<br />

bis es wirklich nötig ist, eine Treppe<br />

zu sanieren oder gar gegen<br />

eine neue auszutauschen. Wenn<br />

dies jedoch der Fall ist, sollte der<br />

Hausbesitzer nach Auffassung<br />

der Wüstenrot Bausparkasse AG<br />

diese Gelegenheit nutzen, dem<br />

Treppenhaus oder dem Wohnraum,<br />

sofern sich die Treppe dort<br />

befindet, einen neuen Charakter<br />

zu geben und zugleich für mehr<br />

Sicherheit zu sorgen.<br />

Auch eine einfache Sanierung der<br />

alten Treppe mit maßgefertigten<br />

Echtholz- oder Laminatstufen<br />

kann zu einer lange Zeit haltenden<br />

und zudem preisgünstigen Lösung<br />

führen. Die – im Kern intakte – alte<br />

Treppe wird lediglich mit dem neuen<br />

Material überbaut. Viele Hausbesitzer<br />

unternehmen während<br />

eines „Treppenlebens“ manches,<br />

um deren Verschleiß aufzuhalten.<br />

Doch nach und nach stellt sich<br />

dabei heraus, dass zum Beispiel<br />

das Bekleben der Treppenstufen<br />

mit Teppichboden oder PVC oder<br />

ein neuer Farbanstrich des Geländers<br />

vielfach nur Behelfsmittel für<br />

zwischendurch waren. Auch das<br />

Nachbefestigen kippliger Stufen<br />

ändert nichts daran, dass eine<br />

neue Treppe irgendwann doch<br />

unumgänglich wird.<br />

Knarren und Schwingen<br />

Mit zunehmendem Alter der Bewohner<br />

steigt auch deren Sicherheitsbedürfnis.<br />

Eine nicht mehr<br />

feste Halterung des Handlaufs der<br />

Treppe in der Wand oder eine wackelnde<br />

Stufe stören sofort. Und<br />

manches lässt sich einfach nicht<br />

mehr wirklich gut reparieren oder<br />

dauerhaft beseitigen. Zum Beispiel<br />

das Knarren alter Unterkonstruktionen<br />

oder die Schallübertragung<br />

zum angrenzenden Nachbarn,<br />

ein Mangel, der besonders bei<br />

Reihenhäusern auftreten kann. Je<br />

nach Zustand ist der Preis für eine<br />

neue Treppe oftmals günstiger als<br />

eine aufwendige Renovierung. Nur<br />

ein Fachmann kann beurteilen,<br />

welche Variante dem Hausbesitzer<br />

zu empfehlen ist. Die Entscheidung<br />

für ein neues Exemplar wird<br />

immer dann fast unausweichlich,<br />

wenn im Haus Um- und Ausbauten<br />

vorgenommen werden, bei<br />

Grundrissänderungen im Verbund<br />

mit umfangreichen Renovierungen<br />

eine neue Raumaufteilung<br />

gewünscht wird, die alte Treppe<br />

so beschädigt ist, dass sich eine<br />

Reparatur nicht mehr lohnt, die<br />

vorhandene, oft sehr steile Treppe<br />

nicht oder nicht mehr den geltenden<br />

Sicherheitsbestimmungen<br />

entspricht (das kommt bei Dachausbauten<br />

häufiger vor).<br />

Auf die Statik achten<br />

Sind Grundrissänderungen vorgesehen<br />

und damit eventuell auch<br />

ein neuer Standort für die Treppe,<br />

ist die Prüfung der statischen<br />

Belastbarkeit durch einen Fachmann<br />

(Architekt, Treppenbauer<br />

und/oder Statiker) unerlässlich.<br />

Denn bei alten Häusern liegen oft<br />

keine Baupläne mehr vor. Also<br />

muss die Tragfähigkeit von Wand<br />

und Decke neu ermittelt werden;<br />

das sollte möglichst noch in der<br />

Planungsphase geschehen. Denn<br />

das Gewicht der neuen Treppe<br />

kann dasjenige der alten durchaus<br />

übersteigen. Auch bei Dachausbauten<br />

geht es selten ohne neue<br />

Treppe ab. Das Baurecht schreibt<br />

vor, dass die nutzbare Treppenlaufbreite<br />

für den Zugang zu bewohnten<br />

Räumen mindestens 80<br />

Zentimeter betragen müsse.<br />

Signal für Lebensart und Stil<br />

Ein Treppenhaus muss nicht<br />

bloßer Selbstzweck sein, sondern<br />

kann auch attraktiv aussehen.<br />

Eine „Standardtreppe“ kann sich<br />

zu einem wahren individuellen<br />

Schmuckstück wandeln, wenn<br />

statt üblicher Handläufe oder<br />

Geländerstäbe zu ausgefalleneren<br />

Stücken gegriffen wird. Das<br />

Angebot bei Handläufen reicht<br />

dabei von Massivholz mit oder<br />

ohne grifffreundliche Auskehlung<br />

über die Stahlkordel mit<br />

maritimer Anmutung bis zum<br />

klassisch verleimten Handlauf aus<br />

Holz. Pulverbeschichteter oder<br />

industrieverchromter Stahl, ><br />

www.ruhrradar.de Haus+Hof|17


BAUEN & RENOVIEREN | TREPPEN & GELÄNDER<br />

geschliffener oder polierter Edelstahl,<br />

dazu poliertes oder gebürstetes<br />

Messing – das sind die<br />

Material-Variationen beispielsweise<br />

bei Geländerstäben. Materialverschiedenheit<br />

bringt oft<br />

spannungsvolle Kontraste. Auch<br />

geschickte Farbkombinationen<br />

zwischen Stufen, Handlauf und<br />

Gitterstäben setzen ein zusätzliches<br />

Zeichen für Lebensart und<br />

Wohnstil des Hausbesitzers.<br />

Tipps von Wüstenrot<br />

…zur Erneuerung<br />

einer Wohnungstreppe<br />

• Informieren Sie sich über<br />

die neuesten Entwicklungen<br />

im Schallschutzbereich. Es<br />

gibt inzwischen weit bessere<br />

Lösungen als die, die bisher<br />

üblich waren.<br />

• Holen Sie vor Beginn der<br />

Arbeiten die Auskunft vom<br />

Treppenbauer ein, wie lange<br />

die Renovierung dauert.<br />

• Ein Podest, also ein Treppenabsatz,<br />

muss eingeplant<br />

werden, wenn die Treppe 18<br />

oder mehr Stufen hat.<br />

• Bei einer Bodentreppe sollte<br />

vorrangig auf Wärmedämmwerte<br />

des Lukendeckels geachtet<br />

werden. Als Faustregel<br />

gilt: Je besser die Treppe, desto<br />

höher ist auch der Wärmedämmwert.<br />

• Das Minimum für die Treppenlaufbreite<br />

sollte 80 Zentimeter<br />

betragen, die Stufenhöhe<br />

17 Zentimeter nicht<br />

übersteigen.<br />

• Je nach Treppenart ergibt<br />

sich bei Einfamilienhäusern ein<br />

Flächenbedarf von etwa vier<br />

bis fünf Quadratmetern. Gerade<br />

Treppen sind platzsparender<br />

als solche mit rundem Lauf.<br />

18|Haus+Hof<br />

Das Interview<br />

Im Gespräch mit dem Treppen-Spezialisten geht es einem Hausbesitzer-Ehepaar auch um die Frage, ob<br />

eine Renovierung der alten Treppe oder gleich ein Austausch geplant werden soll. Über Treppenteile wie<br />

Geländer oder Handlauf, die zum Gesamtbild gehören, möchte es ebenfalls beraten werden.<br />

Hausbesitzer: Wir haben uns beim Besuch in Ihrem Werkstatt-Studio für eine neue Treppe entschieden.<br />

Wegen des Materials haben Sie sich bei uns im Haus umgesehen, weil die Umgebung dabei eine wichtige<br />

Rolle spielt. Zu welchem Material raten Sie uns?<br />

Treppenbauer: Bei der Treppe, die Sie ausgesucht haben, können Sie beim Material ganz unterschiedliche<br />

Ideen umsetzen. Holz, Stahl, Beton und Stein sind gängig und bei Ihnen möglich. Sie können auch verschiedene<br />

Materialien kombinieren. Allerdings sollte die Treppe nicht nur harmonisch aussehen, sondern<br />

auch die Sicherheit berücksichtigen.<br />

H.: Nochmals kurz zum Material. Wir stellen uns Holzstufen vor mit eingelassenem Granit, links und rechts<br />

flankiert von einem Holzbereich. Ist das machbar?<br />

T.: Ja, allerdings sollten wir dann eine Technik nutzen, die noch ganz neu ist. Dabei wird die Unterseite des<br />

Steins mit einer Glasfaser verstärkt, die die Schwingungen, die beim Begehen entstehen, auffängt. Den Stein<br />

setzen wir im strapazierten Teil ein, so dass wir sogar eine Weichholzsorte nehmen können, etwa Tanne<br />

oder Fichte, um Kosten zu sparen. Mit einem Oberflächenschutz sind diese Hölzer sehr langlebig.<br />

H.: Zu welchem Geländer raten Sie uns, können wir beim Handlauf jedes Material verwenden?<br />

T.: Jedes würde ich nicht sagen, aber die Auswahl ist trotzdem so groß, dass Sie vor der Qual der Wahl<br />

stehen. Wichtig ist die Regel, dass Handläufe mindestens 90 Zentimeter über der vordersten Stufenkante<br />

liegen sollen. Das hat mit der Ergonomie und der Bequemlichkeit beim Begehen der Treppe zu tun. Das<br />

Maß hierzu wird senkrecht über der Stufenvorderkante bis Oberkante Handlauf gemessen.<br />

H.: …und das Geländer?<br />

T.: Die Länge der Stäbe richtet sich nach den üblichen Geländerhöhen. Auch hier gibt es etwas Neues. Es<br />

handelt sich um höhenverstellbare Geländerstäbe, die sich teleskopartig auf die jeweils geforderte Höhe einstellen<br />

und dann fixieren lassen. Das System erleichtert die Montage und führt zu kürzeren Arbeitszeiten.<br />

Finanzierungsbeispiel:<br />

Die Kosten für Renovierung oder Austausch einer Treppe hängen von der örtlichen Situation ab. Die meisten<br />

namhaften Firmen haben in ihren Angebotsunterlagen Preise zwischen 3.000 und 17.000 Euro angegeben.<br />

Eine Wangentreppe, die in einem Stück von unten nach oben führt, ist günstiger als eine gewendelte, die<br />

mit Wendepodesten versehen ist. Dazu kommen meist noch begleitende Arbeiten im Treppenhaus wie neue<br />

Wandoberflächen und Farbe. So sind schnell 15.000 Euro beisammen, die nicht jeder aus der Westentasche<br />

bezahlen kann. Gut, dass das Ehepaar vorgesorgt und rechtzeitig einen Bausparvertrag abgeschlossen hat,<br />

Fotos: Heiko Rothe, Eisenhans - beide fotolia.com (2)


Treppenformen – so finden Sie die Richtige...<br />

Für einen geschmackvoll eingerichteten<br />

Wohnbereich kann eine<br />

Treppe durchaus ein Gewinn sein.<br />

Aber auch das klassische Treppenhaus<br />

kann ein freundliches Ambiente<br />

bieten. Wüstenrot macht<br />

darauf aufmerksam, dass im einen<br />

wie im anderen Fall die Harmonie<br />

der einzelnen Funktionsteile untereinander<br />

wichtig ist. Eine Treppe<br />

besteht aus Geländer, Handlauf,<br />

Stufen, Stufenbelägen und eventuell<br />

einem Treppenabsatz, der zu<br />

neuen Gestaltungsideen einlädt.<br />

Sie alle kommen – aufeinander<br />

abgestimmt – erst im Ensemble<br />

so richtig zur Geltung.<br />

Die Bauweisen neuer Treppen<br />

sind generell offener und flexibler<br />

geworden. So gibt es freitragende<br />

Konstruktionen, bei denen die<br />

Stufen unmittelbar an der Wand<br />

befestigt werden. Wer eine Treppe<br />

einbauen lässt, sollte wissen, dass<br />

jeder Hersteller oder Lieferant einen<br />

Standsicherheitsnachweis oder<br />

eine Typenstatik vorlegen muss.<br />

Denn eine baurechtlich notwendige<br />

Treppe zählt zu den tragenden Bauteilen,<br />

ist sehr hohen Belastungen<br />

ausgesetzt und muss daher eine<br />

technisch einwandfreie Bauweise<br />

haben.<br />

...die mit der Wange<br />

Die Wangentreppe ist der Klassiker<br />

unter den Stockwerksverbindern.<br />

Sie macht nach allen Erfahrungen<br />

am meisten Eindruck auf Gäste und<br />

gilt oft als Visitenkarte des Hauses.<br />

Dieser Treppentyp leitete seinen<br />

Namen von den beiden seitlichen<br />

Führungs- oder Begrenzungsteilen<br />

ab. Dazwischen finden die Stufen<br />

ihren Halt. Diese Treppe kann in<br />

zwei Varianten gebaut werden: als<br />

offene (zwischen den Stufen freie)<br />

SELBSTBAUHAUS<br />

oder als geschlossene („Setzstufen“<br />

zwischen den Trittstufen verhindern<br />

den Durchblick) Konstruktion. Eine<br />

Wangentreppe kann weitgehend<br />

wandunabhängig gebaut werden.<br />

Je nach ihrer Platzierung ist der<br />

Raum darunter als Nische nutzbar.<br />

Der Handwerker sollte schon in der<br />

Planungsphase darauf achten, dass<br />

die Treppe nicht zu wuchtig gerät<br />

und damit die Raumumgebung<br />

einengt.<br />

...die mit dem Schwung<br />

Wie ein Baum nach oben wächst, so<br />

strebt die Spindeltreppe zur nächsten<br />

Etage. Sie ist eine schwungvolle<br />

Erscheinung und kann in nahezu jeden<br />

Wohnstil integriert werden. Die<br />

individuell zu überbrückende Höhe<br />

wird in der Achse durch höhenverstellbare<br />

Spindelelemente und außen<br />

durch justierbare Tragelemente<br />

eingestellt und fixiert. Dabei lassen<br />

sich bauseitige Toleranzen noch vor<br />

Ort weitgehend ausgleichen. Die<br />

Verankerung erfolgt an der Decke.<br />

Wände zur Befestigung sind nicht<br />

nötig.<br />

...die aus Metall oder Stein<br />

Treppen aus Metall werden mit<br />

modernsten Fertigungstechniken<br />

hergestellt. Selbst die Laserstrahltechnik<br />

kommt zum Einsatz. In<br />

Wangen- oder Spindeltreppen aus<br />

Stahl, Edelstahl oder Aluminium<br />

verbinden sich gewagte Konstruktionen<br />

mit kühler Ästhetik und hoher<br />

Funktionalität. Durch den Einsatz<br />

filigraner, tragfähiger Stahlprofile<br />

ergeben sich nahezu unendlich<br />

viele Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Für den Handlauf eignen sich Holz,<br />

grundierter Stahl, Edelstahl und<br />

Messing. Bei der Geländerfüllung<br />

wird häufig zu Edelspannseilen,<br />

Lochblech, Acrylglas oder zu horizontal<br />

oder vertikal verlaufenden<br />

Rundstahlprofilen gegriffen.<br />

Das Faszinierende an Steintreppen<br />

– aus Marmor oder Granit – ist die<br />

Dynamik des Materials in Farbe<br />

und Struktur. Jeder Stein ist ein<br />

Unikat. Der anspruchsvolle Kunde<br />

weiß, dass er mit naturbedingten<br />

Abweichungen rechnen muss.<br />

Dafür bekommt er eine wirklich<br />

individuelle Treppe.<br />

Die richtige Pflege<br />

Eine Treppe muss einiges aushalten,<br />

gleichgültig, ob sie nun aus<br />

Holz oder Stein besteht oder ein<br />

textiler Belag die Stufen schützt.<br />

Mit ein bisschen Pflege kann man<br />

lange Freude an ihr haben.<br />

Holz:<br />

Hier kommt es auf die Qualität der<br />

Lackschicht an: Ist sie gleichmäßig<br />

aufgetragen oder beeinträchtigen<br />

Einschlüsse die Oberflächengüte?<br />

Empfehlenswert ist regelmäßiges<br />

Staubwischen. Schmutz nur feucht,<br />

nicht nass wegwischen.<br />

Stein:<br />

Granit, Quarzit oder Betonwerkstein<br />

sind am meisten gefragt. Es empfiehlt<br />

sich ein Wischpflegemittel.<br />

Natursteinflächen (Marmor) sind<br />

säureempfindlich. Starke Haushaltsreiniger<br />

können die Politur<br />

zerstören. Empfehlung: Regelmäßig<br />

feucht wischen und von Zeit zu Zeit<br />

eine Grundreinigung mit einem<br />

Spezialmittel vornehmen.<br />

Textile Beläge:<br />

Hier kommt es bei Material und<br />

Verlegeart auf den persönlichen<br />

Geschmack an. Manche möchten<br />

jeden Tritt vollständig belegen, andere<br />

hingegen nur teilweise, etwa<br />

in Form eines Ovals oder Halbkreises.<br />

Gepflegt werden sie wie<br />

strapazierfähige Teppichböden.<br />

www.ruhrradar.de Haus+Hof|19


AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />

Lust auf Veränderung im Treppenhaus?<br />

JOWI Holz-Innenausbau GmbH<br />

kann bereits auf eine 32-jährige<br />

Firmengeschichte zurückblicken<br />

und ist Ihr Ansprechpartner<br />

für den neuen Trend in Sachen<br />

komplette Treppenrenovierung:<br />

Treppenrenovierung aus Granit<br />

– dünn, flexibel, leicht. Granit ist<br />

im Trend und gibt dem Treppenhaus<br />

ein modernes und frisches<br />

Aussehen: Der Granit ist acht<br />

Millimeter dick und durch eine<br />

Glasfaserverstärkung flexibel, er<br />

kann mit geringem Gewicht auf<br />

Holztreppen, Podesten, im Hauseingangsbereich<br />

oder auch in<br />

anderen Räumen verlegt werden,<br />

ohne beim Begehen auf Dauer<br />

Risse zu bekommen.<br />

Sogar Wangenverkleidungen<br />

aus Granit sind inzwischen<br />

möglich. Durch eine komplette<br />

Renovierung der Treppe mit<br />

Wangenverkleidung und neuem<br />

Treppengeländer, zum Beispiel<br />

in Holz und Edelstahl,<br />

bekommt das Treppenhaus ein<br />

edles Aussehen. JOWI ist eine<br />

von wenigen Firmen, die Granittreppenrenovierungen<br />

anbieten.<br />

Aber das Unternehmen verlegt<br />

auch andere gewünschten<br />

Treppenbeläge wie Massivholz,<br />

Laminat und PVC. Auch hier<br />

können Wangenverkleidungen<br />

und Podestbeläge passend zu<br />

den Stufen gewählt werden. Als<br />

Innenausbauexperte sorgt JOWI<br />

zudem dafür, dass die Treppe<br />

passend zu den gesamten Räumlichkeiten<br />

abgestimmt wird.<br />

Eine Treppe, ob gewendelt oder<br />

gerade, bequem und sicher begehbar<br />

zu machen, ist die Aufgabe<br />

der Firma Flexo Handlauf<br />

Systeme GmbH. Verschiedene<br />

Systeme verwendet Flexo dazu:<br />

Ein besonderer Clou sind biegbare<br />

Handläufe, die einen sicheren<br />

Halt geben. Sie können an der<br />

Wandseite der Treppe und um<br />

Ecken und Mauervorsprünge herum<br />

barrierefrei verlegt werden.<br />

Die flexibel verschraubbaren<br />

Handläufe bestehen aus Buche<br />

in verschiedenen Beizungen für<br />

den Innenbereich und aus Eiche,<br />

Mahagoni oder Teak für den<br />

Innen- und Außenbereich. Ganz<br />

neu: Stahlhandläufe mit Laminierungen<br />

in Holzoptik, silbern<br />

oder schwarz, mit Eckgelenken,<br />

Endbögen und Wandhaltern, die<br />

auch als Haltegriffe verwendet<br />

werden können, erweitern das<br />

Angebot und sind auch selbst<br />

20|Haus+Hof<br />

leicht zu verlegen. Reine Edelstahlhandläufe<br />

oder Edelstahlhandläufe<br />

mit Holzkugeln und<br />

Holzhaltern vereinen Schönheit<br />

und Sicherheit auf Treppen.<br />

Glänzendes Highlight sind Edelstahlhandläufe<br />

mit integrierter<br />

LED-Beleuchtung für den Innen-<br />

und Außenbereich. Sanftes Licht,<br />

wahlweise in verschiedenen Farben,<br />

beleuchtet die Stufen mit<br />

minimalem Energieaufwand. So<br />

kann Licht Tag und Nacht dunkle<br />

Treppenstufen besser sichtbar<br />

machen. Oder einfach die Optik<br />

einer schönen Treppenanlage<br />

hervorheben. Im Flexo-Lager finden<br />

Sie meterweise Handläufe zu<br />

fairen Preisen. Suchen Sie sich<br />

das Passende für Ihren Bedarf<br />

aus, zum sofortigen Mitnehmen<br />

und selbst Einbauen. Oder, für<br />

Sie ganz bequem, mit Aufmaß<br />

und Beratung sowie Montage<br />

vor Ort.<br />

Besuchen Sie die Ausstellung an<br />

der Werkstatt, JOWI und Flexo<br />

zeigen Ihnen dort die verschiedenen<br />

Treppenrenovierungen und<br />

Handlaufsysteme!<br />

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JOWI Holz-Innenausbau GmbH<br />

Waldweg 51<br />

46514 Schermbeck<br />

Tel. 02853/1676<br />

Fax 02853/5156<br />

info@jowi-holz.de<br />

www.jowi-holz.de<br />

Flexo Handlauf Systeme GmbH<br />

Waldweg 51<br />

46514 Schermbeck<br />

Tel. 02853/448577<br />

Fax 02853/448520<br />

info@flexohandlauf.de<br />

www.flexohandlauf.de<br />

Fotos: Jowi (1)


Gesund und angenehm wohnen -<br />

und viel Geld sparen: mit Dämmplatten aus Kalziumsilikat<br />

Gezieltes Sparen liegt im Trend,<br />

auch beim Wohnen. Aber wie<br />

– Bei hohen Mieten und rapide<br />

steigenden Energiepreisen? Eine<br />

überzeugende Antwort bietet die<br />

Innendämmung mit der Kalziumsilikatplatte.<br />

Das wohnbiologisch<br />

empfohlene Produkt senkt nicht<br />

nur den Energieverbrauch, es<br />

schafft auch ein gesundes Wohnklima<br />

und verhindert Feuchteschäden<br />

und Schimmelpilzbefall.<br />

Feuchte und Schimmelpilz<br />

Energiekosten sind nicht das einzige<br />

Problem, mit dem Hausbesitzer<br />

und Bewohner landauf landab zu<br />

kämpfen haben. In beinahe jedem<br />

fünften Haushalt sind bereits<br />

sichtbare bzw. bekannte Feuchteschäden<br />

zu verzeichnen; in beina-<br />

he jeder zehnten Wohnung Schimmelpilzbefall.<br />

Dieses führt zu<br />

muffigem Geruch und Flecken an<br />

den Wänden, und immer häufiger<br />

zu schweren Erkrankungen. Inzwischen<br />

ist es medizinisch erwiesen,<br />

dass Asthma-, Allergie- und Erkältungsrisiken<br />

in schimmelpilzbelasteten<br />

Gebäuden um durchschnittlich<br />

50 Prozent steigen.<br />

Besser dämmen, besser leben.<br />

Grundsätzlich lassen sich Feuchtigkeitsrisiken<br />

und hoher Energiebedarf<br />

am besten durch eine<br />

funktionierende Wärmedämmung<br />

vermindern. Wo das von außen<br />

nicht möglich ist, aus baulichen<br />

oder finanziellen Gründen, bietet<br />

die Innendämmung mit redstone<br />

Masterclima Kalziumsilikatplatten<br />

eine in jeder Hinsicht überzeugende<br />

Alternative. Zunächst einmal<br />

ist sie Natur pur: Ein Rohstoff aus<br />

praktisch unerschöpflichen Ressourcen,<br />

frei von jeglichen gesundheitsschädlichen<br />

Stoffen; intensiv<br />

geprüft und ausgezeichnet mit<br />

dem Gütesiegel „Wohnbiologisch<br />

empfohlen“.<br />

In trockenen Tüchern<br />

Der Kernvorteil der redstone masterclima-Platten<br />

ist ihre mikroporöse,<br />

atmungsaktive Struktur.<br />

Dadurch erreichen sie hervorragende<br />

Wärmedämmeigenschaften<br />

und unterbinden unangenehme<br />

Strahlungskälte. Schon mit 25<br />

mm starken Platten ausgekleidet,<br />

lässt sich der Wärmeverbrauch<br />

im Raum um bis zu 50 Prozent<br />

senken. Masterclima-Platten können<br />

zudem Feuchtigkeit in großen<br />

Menge aufnehmen, speichern und<br />

bei Lüftung wieder abgeben. Eine<br />

Fähigkeit, die dem Wohnklima<br />

ausgezeichnet bekommt, weil so<br />

Feuchtigkeit/Innenkondensation<br />

www.ruhrradar.de Haus+Hof|21<br />

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an den Wänden einfach wegfallen.<br />

Damit ist zugleich die Schimmelpilzgefahr<br />

gebannt, weil ihnen die<br />

Lebensgrundlage entzogen wird.<br />

Jens Lödige ist ebenfalls von der<br />

redstone Masterclima-Platte überzeugt<br />

„Wir haben uns für den Vertrieb<br />

dieses guten Preis/Leistungsverhältnisses<br />

entschieden. Im<br />

Gegensatz zu vielen konventionellen<br />

Dämmstoffen kann die Kalziumsilikatplatte<br />

sowohl mit Wärme<br />

als auch mit Feuchtigkeit hervorragend<br />

umgehen. Das sichert die<br />

Konstruktion und erübrigt die bisher<br />

erforderlichen Dampfsperren,<br />

die mit hohem handwerklichen<br />

Aufwand verbunden sind. Zudem<br />

erreicht die Platte durch ihre Zellstoffverstärkung<br />

eine besonders<br />

hohe Stabilität.“, so Jens Lödige.<br />

Ihr kompetenter Ansprechpartner<br />

im Hause Schlenkhoff:<br />

Jens Lödige - Telefon 0201-86321-21<br />

e-mail: jloedige@schlenkhoff.de


BAUEN & RENOVIEREN |WINTERCHECK<br />

22|Haus+Hof<br />

Winter<br />

So kann der<br />

kommen...<br />

Fotos: Alexandr Anastasin - fotolia.com (1)


Wenn es draußen dunkel,<br />

frostig und stürmisch wird,<br />

macht man es sich im liebsten<br />

im warmen Haus gemütlich.<br />

Doch bevor man sich drinnen<br />

einigelt, sollte man sichergehen,<br />

dass Haus und Garten<br />

auch auf die rauhe Jahreszeit<br />

vorbereitet sind. Denn<br />

Laub, Sturm, Schnee und Eis<br />

können dem Hausbesitzer so<br />

manches Ungemach bereiten<br />

und sind zugleich immer wieder<br />

Auslöser für Unfälle und<br />

Streitigkeiten mit Nachbarn<br />

und Mitbewohnern. Investieren<br />

Sie also besser ein wenig Zeit,<br />

sorgen Sie vor und setzen Sie<br />

einen Rundum-Wintercheck<br />

an. Dann sind Sie bestens für<br />

die kalten Tage gerüstet.<br />

Jetzt dran denken:<br />

Wintercheck fürs Haus<br />

Immobilienbesitzer sollten ihr Haus einem gründlichen Wintercheck unterziehen. Dazu rät der Immobilienverband<br />

Deutschland (IVD). „Kleinere Schäden wie Risse in der Hauswand oder undichte Stellen an Türen<br />

und Fenstern können leicht behoben werden. Auf der anderen Seite können sie auch zu größeren Schäden<br />

an der Immobilie oder zu Energieverschwendung führen, wenn dies unterlassen wird – und das kann dann<br />

sehr teuer werden“, warnt Johannes-Peter Henningsen, Präsident des IVD. So kann durch kleine Risse oder<br />

undichte Stellen dauerhaft Feuchtigkeit in die Wand eindringen und die Bausubstanz angreifen.<br />

Dächer von Laub befreien<br />

und Dämmung isolieren<br />

Besondere Aufmerksamkeit sollten<br />

Immobilienbesitzer dem Dach<br />

widmen, auf das Regen, Sturm<br />

und Schneelast stark einwirken.<br />

„Im ersten Schritt sollten sie die<br />

Dachrinnen gründlich reinigen und<br />

von Laub, Zweigen und anderem<br />

Unrat befreien, um Staunässe zu<br />

verhindern“, sagt Henningsen.<br />

„Wer dies unterlässt, riskiert, dass<br />

das Wasser überläuft und es zu<br />

Putzschäden bis hin zu Schimmel<br />

an der Wand kommt.“<br />

Besitzer von Flachdachhäusern<br />

sind gut beraten, aus dem gleichen<br />

Grund auch die Dachgullys<br />

vom Herbstlaub zu befreien. „Des<br />

weiteren sollte immer sichergestellt<br />

sein, dass das Dach – auch<br />

das von Garagen oder weiteren<br />

Nebengebäuden – völlig dicht ist<br />

und dass die Dämmung einwandfrei<br />

funktioniert. „Eine defekte<br />

Dämmung ist bei einem Steildach<br />

schwieriger zu reparieren als bei<br />

einem Flachdach. Ratsam ist die<br />

Nachisolierung aber in jedem<br />

Fall. Zu empfehlen ist sie insbesondere<br />

bei älteren Dächern“, so<br />

Henningsen.<br />

Für solche komplizierten wie auch<br />

für besonders umfangreiche oder<br />

gefährliche Aufgaben empfiehlt<br />

der IVD, einen Fachmann her-<br />

anzuziehen. Neben aufwändigen<br />

Dachreparaturen zählen zu diesen<br />

Aufgaben beispielsweise die jährliche<br />

Wartung der Heizungsanlage<br />

oder das großflächige Verputzen<br />

von Wänden. „Die Beauftragung<br />

einer Fachfirma ist eine Investition,<br />

die sich langfristig lohnt,<br />

weil man so teuren Folgeschäden<br />

entgeht“, sagt Henningsen.<br />

Risse in Wänden<br />

und Fugen verputzen<br />

Wände, Decken und Böden sollten<br />

nicht nur von außen, sondern auch<br />

von innen überprüft werden, ob<br />

sie einwandfrei sind, oder ob sie<br />

Risse oder Spalten aufweisen, in<br />

die Kälte oder Feuchtigkeit hineinziehen<br />

können. „Sind die Spalten<br />

zu groß, müssen die Arbeiten von<br />

einer Fachfirma vorgenommen<br />

werden“, rät der Berliner Rechtsanwalt<br />

und Hausverwalter Ulrich<br />

Löhlein. Kleine Risse im Putz kann<br />

der Vermieter dagegen problemlos<br />

selbst verfugen. „Schadstellen im<br />

Mauerwerk sollten in jedem Fall<br />

schnellstmöglich beseitigt werden,<br />

denn durch Lecks sinkt die<br />

Wohnqualität in der kalten Jahreszeit<br />

erheblich – und die Heizkosten<br />

steigen an“, gibt Löhlein<br />

zu bedenken. Eine Schwachstelle<br />

sind oftmals die Fugen zwischen<br />

Fensterrahmen und Mauerwerk.<br />

Besonders hier können Kälte und<br />

Feuchtigkeit hineinziehen und zu<br />

Schimmelbildung führen. Auch<br />

hier ist die Abdichtung einem<br />

Fachmann zu überlassen damit<br />

keine Wärmebrücken entstehen.<br />

Fenster und Türen<br />

justieren und abdichten<br />

Eine weitere große Heizkostenfalle<br />

sind undichte Fenster und Türen.<br />

Auch durch einen Spalt unter der<br />

Tür oder im Bereich der Fenster<br />

kann die warme Heizungsluft<br />

entweichen bzw. kalte Außenluft<br />

hereinziehen. „Alles, was Fenster<br />

und Türen dämmt, spart Heizkosten“,<br />

informiert Löhlein. Abdichtungsleisten,<br />

etwa mit kleinen<br />

Bürsten, oder einfache Türvorleger<br />

können leicht Abhilfe schaffen.<br />

Bei undichten Fenstern reicht es<br />

manchmal schon, die porös gewordene<br />

Gummilippe zu ersetzen.<br />

Löhlein rät zudem: „Um auf Dauer<br />

Energie zu sparen, sollten Fenster<br />

mit Einfachverglasung durch<br />

Fenster mit Zweifach-Verglasung<br />

ersetzt werden“.<br />

Auch das regelmäßige Einfetten<br />

aller beweglichen Teile an Fenstern<br />

und Türen erspart manche<br />

Reparatur. „Das Fetten erleichtert<br />

das Öffnen von Fenstern und Türen<br />

und verhindert, dass sie sich aufgrund<br />

schwerer Beweglichkeit ><br />

www.ruhrradar.de Haus+Hof|23


BAUEN & RENOVIEREN | WINTERCHECK<br />

Damit Sie die teuere Energie nicht „zum Fenster rausheizen“,<br />

sollten Sie überprüfen, ob alle Dichtungen in Ordnung sind.<br />

verziehen“, erläutert Löhlein. Einmal<br />

im Jahr ein Tropfen pro Scharnier<br />

oder Griff genügt dabei in der<br />

Regel. Haben sich Fenster doch<br />

verzogen, reicht es manchmal,<br />

die Scharniere nachzuspannen.<br />

Ansonsten müssen die Fensterrahmen<br />

von einem Tischler nachgearbeitet<br />

werden, damit größere<br />

Schäden verhindert werden.<br />

Sehr wichtig ist der jährliche<br />

Check der Heizungsanlage. Diese<br />

sollte mindestens einmal im Jahr<br />

von einem Fachmann gewartet<br />

werden. „Hausbesitzer selbst<br />

sollten regelmäßig kontrollieren,<br />

ob die Heizkörper ordnungsgemäß<br />

funktionieren“, so Löhlein.<br />

Rostspuren geben Hinweise auf<br />

undichte Stellen.<br />

Einfrieren der Wasserleitungen<br />

im Außenbereich verhindern<br />

Wird der Garten durch ein externes<br />

Pumpensystem mit Wasser<br />

versorgt, ist dieses winterfest zu<br />

machen. Dabei muss die Pum-<br />

24|Haus+Hof<br />

pe nicht unbedingt abmontiert<br />

werden, eine Entleerung genügt,<br />

damit sie bei Frost keinen Schaden<br />

nimmt. „Auch die Außenrohrleitungen,<br />

die an die externe<br />

Pumpen angeschlossen sind,<br />

müssen entleert werden, um zu<br />

verhindern, dass verbliebenes<br />

Wasser in diesen Leitungen gefriert<br />

und sie zum Platzen bringt. Um ein<br />

Einfrieren auch der außen befindlichen<br />

Wasserhähne zu verhindern,<br />

sollten diese abgedreht und die<br />

Ventile neu abgedichtet werden“,<br />

empfiehlt Löhlein. Regentonnen<br />

sollten ausgekippt werden. Gartenschläuche<br />

sollten aufgewickelt<br />

und den Winter über in einem<br />

Geräteschuppen, im Keller oder in<br />

der Garage gelagert werden. Auch<br />

die Gartengeräte sollten witterungsgeschützt<br />

überwintern. „Und<br />

wer jetzt schon die erforderlichen<br />

Wartungsarbeiten an seinen Gartengeräten<br />

vornimmt, hat sie im<br />

Frühjahr sofort einsatzbereit“, sagt<br />

Henningsen. IVD<br />

Frostschäden – Sorgfaltspflicht<br />

gilt für Eigentümer und Mieter<br />

Eingefrorene Wasserleitungen sorgen<br />

in jedem Winter in Tausenden<br />

von Immobilien für erhebliche<br />

Schäden. Platzt ein Rohr, steht<br />

nicht selten eine ganze Wohnung<br />

unter Wasser. Zumindest aber<br />

werden bei einem Rohrbruch<br />

Wände und Decken durchfeuchtet<br />

und Gebäude stark in Mitleidenschaft<br />

gezogen. Die Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall weist darauf hin,<br />

dass Gebäude-, Hausrat- und Haftpflichtversicherungen<br />

nur dann für<br />

derartige Schäden eintreten, wenn<br />

sowohl Eigentümer wie Mieter ihre<br />

Sorgfaltspflicht nicht vernachlässigt<br />

haben.<br />

Dazu gehört, Wohnungen bei extremen<br />

Außentemperaturen nicht<br />

unbeheizt zu lassen – auch und<br />

gerade bei Abwesenheit. Wer nur<br />

übers Wochenende verreist, mag<br />

ausreichend Vorsorge treffen, wenn<br />

er bei Thermostatventilen die Frostschutzstellung<br />

wählt. Vor einer<br />

längeren Abwesenheit, etwa einem<br />

mehrwöchigen Urlaub, sollten Wasserleitungen<br />

während der Frostperiode<br />

möglichst entleert werden.<br />

Außerdem empfiehlt es sich, Nachbarn,<br />

Verwandten oder Freunden<br />

einen Schlüssel zu überlassen und<br />

sie mit der Kontrolle der Wohnung<br />

zu beauftragen.<br />

Dass es im Schadensfall sowohl für<br />

den Eigentümer als auch für den<br />

Bewohner teuer werden kann, zeigt<br />

eine Entscheidung des OLG Nürn-<br />

berg (Az.: 5 U 1896/00). In einem<br />

vermieteten Gebäude war die Heizung<br />

ausgefallen. Der Mieter teilte<br />

dies dem Vermieter mit und bat ihn,<br />

einen Fachmann mit der Reparatur<br />

zu beauftragen. Während dessen<br />

beheizte er die Wohnung notdürftig<br />

mit einem Radiator. Als nach einem<br />

Monat der vom Vermieter beauftragte<br />

Handwerker kam, stellte er fest,<br />

dass bereits Leitungen aufgefroren<br />

und erhebliche Schäden sowohl an<br />

der Heizungsanlage als auch am Gebäude<br />

entstanden waren. Daraufhin<br />

verklagte der Eigentümer den Mieter<br />

auf Schadenersatz.<br />

Die Richter gaben beiden Parteien<br />

eine Mitschuld an dem entstandenen<br />

Schaden. Der Mieter habe<br />

die Obhut über die Immobilie. Die<br />

daraus resultierende Verantwortung<br />

beschränke sich nicht darauf, den<br />

Vermieter über die ausgefallene<br />

Heizung zu informieren. Vielmehr<br />

hätte er durch das Entleeren der<br />

Wasserrohre die Gefahr des Einfrierens<br />

verhindern können. Auch die<br />

Veranlassung einer Notreparatur<br />

auf Kosten des Vermieters wäre<br />

angemessen gewesen. Allerdings<br />

gebiete der Ausfall der Heizung auch<br />

beim Vermieter sofortiges Handeln.<br />

Er hätte sich in diesem Fall weitaus<br />

schneller um eine Reparatur bemühen<br />

müssen. Für die entstandenen<br />

Sachschäden in Höhe von über<br />

60.000 Euro seien daher beide<br />

Parteien zu gleichen Teilen verantwortlich.<br />

Schw.-Hall<br />

Fotos: Pro Holzfenster (1), aboutpixel.de (1), Fedor Sidorov - fotolia.com (1)


Dauer-Streitthema Winterdienst<br />

Auch wenn Minusgrade und Schneegestöber noch auf sich warten lassen – schon jetzt sollte klar sein, wer<br />

dafür sorgt, dass sich Gehwege und Zufahrten durch Schnee und Eis nicht in gefährliche Rutschbahnen<br />

verwandeln. Denn damit hängt auch die Frage zusammen, wer haften muss, wenn Fußgänger auf nicht<br />

geräumten Wegen stürzen und sich verletzen. „Die Zuständigkeiten für Schneeräumen und Streuen sollten<br />

vor einem plötzlichen Wintereinbruch geklärt sein“, sagt Jürgen Michael Schick, Vizepräsident und Sprecher<br />

des IVD Bundesverbandes.<br />

In der Regel ist der Hauseigentümer<br />

verantwortlich für die Beseitigung<br />

von Schnee und Eis sowie<br />

für das Streuen von glatten Wegen.<br />

Es gibt aber auch Fälle, in denen<br />

die Mieter für das Schneefegen<br />

zuständig sind. Der Vermieter<br />

kann die Pflicht zu räumen und zu<br />

streuen, auf die Mieter abwälzen,<br />

wie ein Urteil des Landgerichts<br />

Karlsruhe vom 30. Mai 2006 (Az.<br />

2 O 324/06) bestätigt hat. „Durch<br />

einen Blick in den Mietvertrag<br />

kann jeder prüfen, ob er im Winter<br />

zu Schneeschaufel und Besen<br />

greifen muss“, rät Schick. Eine<br />

ausdrückliche Vereinbarung über<br />

den Winterdienst muss entweder<br />

im Mietvertrag enthalten sein oder<br />

in der Hausordnung stehen, wenn<br />

diese Bestandteil des Mietvertrags<br />

ist. Ein Aushang im Treppen ur<br />

genügt laut Urteil des Landgerichts<br />

Karlsruhe nicht.<br />

Der Vermieter kann wählen, ob er<br />

die Mietergemeinschaft insgesamt<br />

oder einen einzelnen Mieter zum<br />

Schneeräumen und Streuen verpflichtet.<br />

Eine Regelung oder einen<br />

Grundsatz, wonach insbesondere<br />

die Erdgeschoss-Mieter für den<br />

Winterdienst zuständig sind, gibt<br />

es nicht (OLG Frankfurt, Az.: 16<br />

U 123/87; LG Stuttgart, Az.: 5 S<br />

210/87).<br />

Räumpflichtige Mieter, die aus<br />

beruflichen Gründen keine Zeit<br />

zum Schneeschieben haben oder<br />

eine Urlaubsreise unternehmen,<br />

müssen sich um eine Vertretung<br />

kümmern. Dies gilt auch im Krankheitsfall.<br />

Vermieter bleibt in der<br />

Verantwortung<br />

Selbst dann, wenn die Winterpflichten<br />

wirksam auf einen oder<br />

alle Mieter des Hauses übertragen<br />

worden sind, bleibt der Vermieter<br />

in der Verantwortung. „Er muss<br />

zumindest stichprobenartig kontrollieren,<br />

ob die Mieter ihre Räum-<br />

und Streupflichten ordnungsgemäß<br />

erfüllen“, so Schick. Dasselbe gilt<br />

für den Fall, dass der Hauseigentümer<br />

einen gewerblichen Winterdienst<br />

beauftragt hat. Kann er im<br />

Zweifelsfall nicht nachweisen, dass<br />

er seiner Überwachungspflicht<br />

nachgekommen ist, muss er für<br />

Schäden haften, die auf eine nicht<br />

ordnungsgemäße Schneeräumung<br />

zurückzuführen sind. Darüber hinaus<br />

hat der Vermieter Granulat ><br />

www.ruhrradar.de Haus+Hof|25


BAUEN & RENOVIEREN | WINTERCHECK<br />

oder Sand zum Streuen sowie<br />

Schneeschieber und Besen zur<br />

Verfügung zu stellen. „Die Kosten<br />

dafür beziehungsweise für einen<br />

gewerblichen Winterdienst darf<br />

der Hauseigentümer auf die Mieter<br />

umlegen“, sagt Schick.<br />

An Bushaltestellen und Zebrastreifen<br />

großzügiger räumen<br />

Nicht nur der Bürgersteig vor dem<br />

Haus, auch der Hauseingang sowie<br />

die Wege zu Mülltonnen und<br />

Mieterparkplätzen müssen gefegt<br />

und gestreut werden. Außerdem<br />

sind Hydranten von übermäßigem<br />

Schnee zu befreien sowie Zugänge<br />

zu Telefonzellen und Notrufsäulen<br />

frei zu halten. An Haltestellen für<br />

öffentliche Verkehrsmitte oder<br />

Fußgängerüberwegen muss zudem<br />

mehr als der sonst übliche<br />

Streifen von 1,00 bis 1,20 Meter<br />

Breite geräumt werden. Für Bürgersteige<br />

gilt die Faustregel, dass<br />

zwei Passanten aneinander vorbei<br />

gehen können müssen. Bei selten<br />

benutzten Zugangswegen auf einem<br />

Privatgrundstück genügt ein<br />

halber Meter (OLG Frankfurt, Az.<br />

23 U 195/00).<br />

Schneien kann es zwar die ganze<br />

Nacht lang – gefegt werden<br />

muss trotzdem nur tagsüber.<br />

Wer die Verantwortung zur Räumung<br />

trägt, muss sich betreffs<br />

der Räumungszeiten nach den<br />

Bestimmungen der lokalen Straßenreinigungssatzung<br />

richten.<br />

„Normalerweise muss ab 7 Uhr<br />

morgens bis 21 Uhr, je nach<br />

Region auch bis 22 Uhr abends,<br />

dafür gesorgt sein, dass gefegt<br />

und gestreut wird“, erklärt Immobilienexpertin<br />

Simone Engel,<br />

Rechtsanwältin in der Kanzlei<br />

„bethgeundpartner immobilienanwälte“<br />

in Hannover mit Bezug auf<br />

ein Urteil des Landesgerichts Köln<br />

(LG Köln, Az. 1 S 3/94, WM 94,<br />

26|Haus+Hof<br />

Um die Straßen kümmert sich die Gemeinde, doch für das Schneeräumen auf dem Bürgersteig ist der<br />

Hauseigentümer verantwortlich. Er haftet auch, wenn jemand ausrutscht und sich verletzt.<br />

107). An Sonn- und Feiertagen<br />

beginnt die Winterpflicht oft ein<br />

oder zwei Stunden später. Bei<br />

anhaltendem Schneefall reicht es<br />

nicht aus, einmal früh morgens zu<br />

fegen und zu streuen. Stattdessen<br />

ist es erforderlich, immer wieder<br />

neu zu räumen und durch Sand<br />

die Gefahr des Ausrutschens zu<br />

verringern (Kammergericht Berlin,<br />

Az. 14 U 159/02). „Permanentes<br />

Räumen ist nicht notwendig, aber<br />

sobald der Schneefall unterbrochen<br />

ist, muss der Verpflichtung<br />

wieder nachgegangen werden“<br />

sagt Engel und empfiehlt weiter:<br />

„Es sollte lieber einmal mehr<br />

als zu wenig geräumt werden.<br />

Denn die Gerichte stellen hohe<br />

Anforderungen an die Schnee-<br />

und Eisbeseitigungspflicht.“ Erst<br />

bei außergewöhnlichen Wetter-<br />

verhältnissen wie ununterbrochenem,<br />

gefrierendem Regen,<br />

bei denen wiederholtes Streuen<br />

sinn- oder zwecklos ist, muss<br />

nicht mehr gestreut werden.<br />

Vermieter haftet nicht automatisch<br />

bei Dachlawinen<br />

Rutscht tatsächlich eine Person<br />

auf dem Gehweg aus und verletzt<br />

sich, weil die Streupflicht<br />

vernachlässigt wurde, so können<br />

erhebliche Schadensersatz- und<br />

Schmerzensgeldforderungen auf<br />

den Vermieter beziehungsweise<br />

Mieter zukommen. Je nachdem,<br />

wer zum Winterdienst<br />

verpflichtet war, tritt entweder<br />

die Haus- und Gebäudeversicherung<br />

des Vermieters oder die<br />

private Haftpflichtversicherung<br />

des Mieters ein.<br />

„Das ist jedoch nicht automatisch<br />

der Fall, wenn ein Passant<br />

von Schneemassen getroffen<br />

wird, die vom Dach rutschen“,<br />

berichtet Engel. Zwar haben<br />

Hausbesitzer eine Verkehrssicherungspflicht,<br />

doch was das<br />

konkret bedeutet, ist je nach<br />

Region unterschiedlich. In Gebieten<br />

mit viel Schneefall haften<br />

im Schadensfall der Hausbesitzer<br />

oder seine Haftpflichtversicherung,<br />

wenn Dächer nicht mit<br />

Schneefanggittern abgesichert<br />

sind. In anderen Regionen, wo<br />

für gewöhnlich wenig Schnee fällt<br />

und Schneefanggitter in der Regel<br />

nicht notwendig sind, muss jeder<br />

Verkehrsteilnehmer bei außergewöhnlich<br />

starkem Schneefall<br />

selbst zur Schadensvermeidung<br />

beitragen. IDV<br />

Fotos: Carl Achim Königsberg, ubi17 - beide fotolis.com (1), Gardena (1)


Tipps für stürmische Zeiten<br />

Der Wind rüttelt an den Rollläden,<br />

Äste fegen über die Straße,<br />

Dachziegel klappern: Die Zeit der<br />

Herbst- und Winterstürme hat<br />

begonnen – und damit auch die<br />

Zeit der Schäden an Haus und<br />

Wohnung. Das Infocenter der<br />

R+V Versicherung rät deshalb, die<br />

eigenen vier Wände „sturmsicher“<br />

zu machen. Denn Hausbesitzer<br />

und Mieter müssen Vorsorge gegen<br />

Sturmschäden treffen, sonst<br />

gefährden sie im schlimmsten Fall<br />

ihren Versicherungsschutz. Einige<br />

einfache Mittel reichen oft aus, um<br />

teure Schäden und damit Ärger zu<br />

vermeiden.<br />

Besonders wirkungsvoll: Rollläden<br />

– wenn vorhanden – bei Sturmwarnung<br />

an allen Fenstern komplett<br />

herunterlassen. Ein halb geschlossener<br />

Rollladen kann durch starken<br />

Wind ausgehebelt werden. Wer<br />

Möbel oder Blumenkästen auf Bal-<br />

kon oder Terrasse stehen hat, sollte<br />

diese gut sichern oder am besten<br />

in den Keller stellen. Auch außen<br />

angebrachte Markisen, Satellitenschüsseln<br />

und leichte Vordächer<br />

sind bei Sturm gefährdet. Deshalb<br />

ist es sinnvoll, im Herbst zu überprüfen,<br />

ob alles noch ausreichend<br />

befestigt ist oder ob sich Schrauben<br />

gelockert haben. Dasselbe gilt für<br />

Dachziegel: Lockere Dachziegel<br />

können leicht vom Wind wegge-<br />

tragen werden – das Dach wird<br />

undicht, die Ziegel selbst sind eine<br />

Gefahr für Passanten.<br />

Versicherungen zahlen<br />

ab Windstärke 8<br />

Versicherungen übernehmen<br />

Sturmschäden ab Windstärke 8.<br />

Dabei zahlt die Hausratversicherung<br />

Schäden an Gegenständen,<br />

die sich in der Wohnung oder im<br />

Gebäude befinden. Die Wohngebäudeversicherung<br />

deckt die<br />

Schäden am Gebäude ab – sofern<br />

Sturm mitversichert ist. Wer allerdings<br />

Fenster und Türen offen<br />

lässt, handelt fahrlässig und geht<br />

vielleicht sogar leer aus. Und: „Die<br />

Betroffenen sind verpflichtet, den<br />

Schaden möglichst gering zu halten“,<br />

sagt Elke Seyfarth, Schadensexpertin<br />

beim R+V-Infocenter. „Hat<br />

der Wind beispielsweise das Dach<br />

abgedeckt und es regnet in die<br />

Wohnung, müssen die Möbel geschützt<br />

oder in Sicherheit gebracht<br />

werden.“ Auf jeden Fall sollte die<br />

Versicherung immer sofort über<br />

solche Vorkommnisse informiert<br />

werden. Weiterer Tipp des R+V-<br />

Infocenters: Schäden fotografieren<br />

und möglichst erst dann vollständig<br />

beheben, wenn die Versicherung<br />

sich ein Bild davon gemacht und<br />

eine Reparaturfreigabe erteilt hat.<br />

R+V Versicherung<br />

Rostfrei überwintern – vom<br />

Rasenmäher bis zur Gartenschere<br />

Im Spätherbst geht die Gartensaison zu Ende. Jetzt heißt es<br />

noch ein letztes Mal den Rasen mähen, Rosen und Hecken<br />

stutzen und anschließend Kübelpflanzen wie Fuchsien und<br />

Waldröschen ins Winterquartier bringen. „Wenn der Garten auf<br />

die kalte Jahreszeit vorbereitet ist, wird es auch Zeit, Spaten,<br />

Hacke, Gartenschere und Co. eine Pause zu gönnen.<br />

Damit sie bis zum Frühlingsanfang nicht rosten, sollten Hobbygärtner<br />

ihre Werkzeuge säubern und leicht einölen, bevor sie<br />

sie in einem trockenen Keller oder Geräteschuppen einlagern“,<br />

rät Jörg Pelz von TÜV Rheinland LGA. „Das erspart ihnen<br />

kostspielige Neuanschaffungen oder aufwändige Reparaturen<br />

im Frühling.“ TÜV Rheinland vergibt für Rasenmäher und<br />

andere Gartengeräte das GS-Zeichen und prüft auch deren<br />

Gebrauchseigenschaften.<br />

Generell gilt für alle Werkzeuge: Zuerst Klingen und Gelenke<br />

von angetrockneten Pflanzenresten befreien. Der Schmutz lässt<br />

sich gut mit einer Bürste oder einem feuchten Tuch entfernen.<br />

In Härtefällen helfen feinkörniges Schleifpapier oder eine Drahtschere,<br />

bei Rostansätzen auch Stahlwolle. Zum Abschluss die<br />

Werkzeuge mit einem dünnen Ölfilm einschmieren. Das lässt sie<br />

wie neu aussehen und schützt sie vor Rostbefall. Außerdem darauf<br />

achten, Rasenmäher und andere Gartengeräte mit Verbrennungsmotor<br />

nur mit leerem Tank in den Schuppen zu stellen.<br />

Denn: Resttreibstoff verliert über den Winter an Zündfähigkeit,<br />

was im Frühling zu Problemen beim Start führen kann.<br />

Wichtig: „Wenn die Gärtner ihre Geräte durchchecken oder<br />

warten, sollten sie unbedingt die zugehörigen Sicherheitshinweise<br />

beachten, und bei Geräten mit Verbrennungsmotor<br />

den Zündkerzenstecker und bei netzbetriebenen Geräten den<br />

Zündkerzenstecker ziehen“, rät Pelz. Zur Sicherheit auch alle<br />

Schraubenverbindungen auf festen Sitz prüfen. Kabel und<br />

Leitungen genauestens auf Bruchstellen oder Beschädigungen<br />

der Isolation überprüfen und eventuell durch eine Fachwerkstatt<br />

austauschen lassen. Gerätegehäuse, Fangeinrichtungen<br />

und andere Schutzeinrichtungen auf Risse, Brüche<br />

oder sonstige Beschädigungen untersuchen und<br />

wenn nötig ersetzen. Wer auf Nummer Sicher<br />

gehen möchte, kann seine Geräte<br />

auch in einer Fachwerkstatt warten und<br />

überprüfen lassen. TÜV<br />

www.ruhrradar.de Haus+Hof|27


AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />

Schnell, sicher, sauber: Beschichtete Böden von CCDur<br />

Ihr Balkon, Ihre Terrasse oder Ihr<br />

Garagenboden ist nicht mehr nach<br />

Ihrem Geschmack, hat im Laufe<br />

der Jahre Risse bekommen oder<br />

der Untergrund ist nicht mehr<br />

richtig zu säubern? Dann ist die<br />

Firma CCDur Beschichtungstechnik<br />

GmbH Ihr Ansprechpartner:<br />

Mit einem Kunststoffestrich beschichtet<br />

das Team des Familienbetriebs<br />

Chudzinski den Untergrund,<br />

innerhalb einer Stunde ist<br />

die Beschichtung schon gehärtet.<br />

„Und das zu einem attraktiven<br />

Preis – ohne wenn und aber“,<br />

verspricht das Unternehmen. Auch<br />

ohne aufwändiges Herausreißen<br />

des alten Belages kann die neue<br />

Beschichtung aufgebracht werden,<br />

das spart Zeit und Geld und macht<br />

28|Haus+Hof<br />

wesentlich weniger Dreck. Bereits<br />

seit 1988 arbeitet CCDur mit der<br />

Beschichtungstechnik, renoviert<br />

Balkone, Terrassen, Keller, Wände<br />

und dichtet Dächer ab. Die<br />

Erneuerung von Garagenböden<br />

ist neu im Programm, denn auch<br />

bei tiefen Temperaturen bleibt der<br />

CCdur-Belag widerstandsfähig und<br />

reißt nicht, zudem ist er leicht zu<br />

säubern und sehr belastbar. Der<br />

Kunststoffestrich wird dabei in<br />

Eigenproduktion hergestellt, die<br />

Firmen Degussa und Euroquarz<br />

liefern CCDur die Rohstoffe.<br />

Dabei kann der Kunde selbst entscheiden,<br />

wie die Beschichtung<br />

aussehen soll: Ob glatt oder rauh,<br />

alle möglichen Designs in einer<br />

Vielzahl von Farben sind möglich.<br />

Eine Vorlaufzeit von etwa acht<br />

Wochen muss eingeplant werden,<br />

um dem zehn Mitarbeitern starken<br />

Team Zeit zur Vermessung, Planung<br />

und Verlegung zu geben.<br />

Denn bei CCDur erhalten Sie alles<br />

aus einer Hand, wodurch sich das<br />

Unternehmen von seiner Konkurrenz<br />

abgrenzt. Das Beschichten ist<br />

dabei ganzjährig möglich, auch bei<br />

Minusgraden kann der Kunststoffestrich<br />

problemlos verlegt werden.<br />

Etwa zehn bis 15 Quadratmeter<br />

können pro Tag fertiggestellt werden,<br />

in unter 60 Minuten ist der<br />

Belag getrocknet. Der Kunde kann<br />

selbst entscheiden, ob der Belag<br />

auf den vorhandenen Boden aufgebracht<br />

werden soll oder ob der<br />

Untergrund vorher entfernt werden<br />

soll. „Wir bringen langjährige Erfahrung<br />

mit, um Ihr Haus zu verwöhnen.<br />

Unsere Leistung ist attraktiv,<br />

schnell, sicher und preisgünstig“,<br />

zählt CCDur-Geschäftsführer Chudzinski<br />

die Vorteile seines Unternehmens<br />

auf. Zum Kundenkreis<br />

gehören hauptsächlich Privatleute,<br />

doch auch Firmen bietet CCDur<br />

seine Dienstleistungen an.<br />

CCDur<br />

Beschichtungssystem<br />

Borsigstraße 17a<br />

42551 Velbert<br />

Tel. 02051/ 98 05 21<br />

Fax 02051/ 98 05 20<br />

info@ccdur.de<br />

www.ccdur.de<br />

www.dawa-sanitec.de<br />

Bröckelnde Fliesen, soweit das Auge reicht (l.): Solch ein Balkon lädt nun wirklich nicht zum Draußensitzen ein. Mit einer Beschichtung aus<br />

Kunststoffestrich (r.) sieht er wieder aus wie neu – und das schnell und ohne viel Dreck, denn der alte Belag kann überdeckt werden.<br />

Energie und Geld sparen & dabei die Umwelt schonen<br />

Vor kurzem waren sie noch die<br />

Ausnahme – die Dächer mit den<br />

blauen oder dunklen Rechtecken.<br />

Doch sie werden immer mehr. Und<br />

das ist auch gut so, findet Eckhard<br />

Stöcker, Geschäftsführer der<br />

Grotepaß GmbH, denn auch sein<br />

Unternehmen trägt seinen Teil dazu<br />

bei, dass die Dachlandschaft sich<br />

verändert. Seien es Photovoltaik-<br />

oder Solarthermiemodule, sie helfen<br />

aktiven Klimaschutz zu betreiben,<br />

einiges Geld zu sparen und natürlich<br />

unabhängiger von Gas und Öl zu<br />

werden oder den Stromzähler zu<br />

entlasten.<br />

Für den sinnvollen Einsatz der alternativen<br />

Energien gibt es jedoch<br />

keine Standardlösungen. Jedes<br />

Objekt muss individuell betrachtet<br />

und alle Möglichkeiten vor Ort<br />

ausgelotet werden. Und da ist die<br />

Grotepaß GmbH genau der richtige<br />

Ansprechpartner mit langjährigen<br />

Erfahrungen in allen Bereichen der<br />

modernen Haustechnik. Bereits<br />

in den Siebziger Jahren installierten<br />

die Neukirchen-Vluyner die<br />

ersten Wärmepumpen, um sich<br />

danach auch intensiv mit der Solarthermie,<br />

der Photovoltaiktechnik,<br />

Holzpelletsöfen und jetzt aktuell<br />

der Erzeugung von Wärme und<br />

Strom aus einem Gerät – Stichwort<br />

Blockheizkraftwerk – auseinanderzusetzen.<br />

Im Gesamtkonzept darf<br />

aber natürlich auch die klassische<br />

Wärmeerzeugung mit Öl und Gas<br />

nicht fehlen. „Nicht immer sind die<br />

regenerativen Energien die einzige<br />

Lösung, um Energie einzusparen,“<br />

erklärt Eckhard Stöcker, „wir arbeiten<br />

gemeinsam mit dem Kunden<br />

konzeptionell und können so individuelle<br />

Gesamtlösungen anbieten<br />

– zum Nutzen des Kunden.“<br />

Interessant sind auf jeden Fall<br />

auch die Fördermittel, die es für<br />

nahezu alle Bereiche gibt, selbst<br />

für den Einsatz von Öl- und Gasbrennwerttechnik<br />

in Verbindung<br />

mit einer Solarthermieanlage. Große<br />

Einsparpotentiale und eine erhöhte<br />

KfW-Förderung mit Tilgungszuschüssen<br />

bieten sich beispielsweise<br />

auch bei Solarthermieanlagen ab 40<br />

Quadratmetern Fläche, zum Beispiel<br />

bei Mehrfamilienhäusern oder<br />

Gewerbeobjekten. Beim abgebildeten<br />

Anwesen, das komplett renoviert<br />

wurde, kommt eine Pelletsheizung<br />

und eine 40 Quadratmeter große<br />

Solarthermieanlage zum Einsatz.<br />

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Wie sich ein passendes Konzept<br />

auszahlen kann, belegt auch das<br />

Beispiel von Regina und Klaus Gehrmann.<br />

Das Ehepaar aus Duisburg<br />

hat sein rund 50 Jahre altes Haus<br />

umfassend saniert und wurde dafür<br />

von NRW-Wirtschaftsministerin<br />

Christa Thoben als „Energiesparer<br />

NRW“ ausgezeichnet. Dabei wurden<br />

unter anderem 30 Quadratmeter<br />

Solarthermiekollektoren auf dem<br />

Dach installiert – und zwar von der<br />

Firma Grotepaß. Die Anlage sorgt<br />

nicht nur für warmes Wasser im<br />

Haus, sondern unterstützt in erster<br />

Linie die Gasheizung. Überzeugend:<br />

Durch das Maßnahmenpaket wurde<br />

der Primärenergiebedarf des Altbaus<br />

von 281 auf 88 Kilowattstunden<br />

pro Quadratmeter gesenkt. Dabei<br />

werden die CO2 Emmissionen von<br />

14,4 Tonnen um 2/3 auf 4,5 Tonnen<br />

CO2 reduziert.<br />

Grotepaß GmbH<br />

Im Mühlenwinkel 5<br />

47506 Neukirchen-Vluyn<br />

Tel. 02845/28845<br />

info@grotepass.shknet.de<br />

www.buso-grotepass.de,<br />

www.grotepass-haustechnik.de<br />

Fotos: CCDur (4), Grotepaß (1), isofloc (1), Hase (1)


Wärmedämmung mit isofloc –<br />

vielseitig, variabel, vorteilhaft<br />

Anfang der Achtziger Jahre kam<br />

unter dem Markennamen isofloc<br />

die erste Zellulosedämmung auf<br />

den deutschen Markt. Seit nun<br />

fast 25 Jahren hat sie sich nahezu<br />

jeden Einsatzbereich erobert: vom<br />

Passivhaus über die nachträgliche<br />

Wärmedämmung im Bestand bis<br />

hin zu Gewerbebauten.<br />

Architekten und Planer schätzen<br />

besonders die Vielseitigkeit und<br />

rasche Verarbeitung des Materials,<br />

das eingeblasen, aufgeblasen<br />

oder als Beschichtung angesprüht<br />

werden kann. Sie isofloc Wärmedämmtechnik<br />

GmbH unterstützt<br />

sie mit einem Planungshandbuch<br />

auf CD, das konstruktive Lösungen<br />

für ganz unterschiedliche Problemstellungen<br />

enthält.<br />

Das Recyclingprodukt aus zerfasertem,<br />

mit Borsalzen vermischten<br />

Tageszeitungspapier wird in<br />

Säcken verpackt als lose Flocken<br />

auf die Baustelle geliefert. Dort<br />

wird es von speziell geschulten<br />

Fachbetrieben eingebaut, die Einblastechnik<br />

stammt von bewährten<br />

Partnern des Dämmstoffherstellers.<br />

Die Fachbetriebe besitzen damit<br />

nicht nur das Know-how, sondern<br />

auch die Ausrüstung, um in jeder<br />

Situation hohe Verarbeitungsqualität<br />

garantieren zu können.<br />

Beim Einblasen bildet sie Zellulosedämmung<br />

eine homogene,<br />

winddichte Dämmschicht mit<br />

sehr guten wäre- und schalldämmenden<br />

Eigenschaften, hohem<br />

Wärmespeichervermögen und mit<br />

der Fähigkeit, Feuchtigkeit aus der<br />

Umgebungsluft zu puffern. Die<br />

Wärmeleitfähigkeit liegt bei 0,040<br />

W/(mK), die spezifische Wärmekapazität<br />

bei 2150 J/kgK. Mit isofloc<br />

gedämmte Bauteile sorgen deshalb<br />

im Winter für behaglich warme,<br />

im Sommer für angenehm kühle<br />

Temperaturen und für ein hervorragendes<br />

Raumklima.<br />

Zahlreiche Prüfungen zeigen außerdem,<br />

dass eine Zellulosedämmschicht<br />

in Leichtbaukonstruktionen<br />

eine extrem brandverzögernde<br />

Wirkung hat. Eine Schutzwirkung<br />

besteht noch bei über 1500°C.<br />

Zunächst setzen die Borsalze, die<br />

dem Dämmstoff beigemischt sind,<br />

bei Hitze Wasser frei. Es kühlt das<br />

Bauteil ab und verdrängt außerdem<br />

Referenzobjekt: Das repräsentative Barockschloß Meseberg am<br />

Huwenowsee, Gästehaus der Bundesregierung. Die Stellmacherei<br />

(heute Pressezentrum und Gästeraum) und das Kastellanhaus<br />

(heute Sitz von Polizei und Security) wurden mit isofloc gedämmt.<br />

den Sauerstoff. Zusätzlich beginnt<br />

die Oberfläche der isofloc-Dämmung<br />

zu verkohlen. Dabei bildet<br />

sich eine unbrennbare Rußschicht,<br />

die das Fortschreiten des Brandes<br />

stark verzögert und auf diese Weise<br />

andere Bauteile schützt. Feuerwiderstandsklassen<br />

von F30 bis F90<br />

sind problemlos möglich.<br />

Mit isofloc gedämmte Bauteile<br />

benötigen keine Wartung, nach<br />

Abriss eines Gebäudes können die<br />

Flocken bei intakten Hohlräumen<br />

wiederverwendet werden.<br />

Was die Kosten betrifft, braucht<br />

eine Zellulosedämmung laut Hersteller<br />

dank ihres guten Preis-Leistungsverhältnisses<br />

die Konkurrenz<br />

mit anderen Dämmstoffen nicht<br />

zu scheuen.<br />

isofloc Wärmedämmtechnik GmbH<br />

Am Fieseler Werk 3<br />

34253 Lohfelden<br />

Tel. 0561/951720<br />

Fax 0561/9517295<br />

info@isofloc.de<br />

www.isofloc.de<br />

Feuerhaus Dorsten – eine Kaminofenausstellung voller Erlebnisse<br />

Die Tage werden kurz und<br />

die ersten Vorboten des<br />

bevorstehenden Winters<br />

kündigen sich bereits an.<br />

Feuerhaus-Inhaber Gregor<br />

Dolezych weiß aus<br />

Erfahrung: Jetzt kommt<br />

die Zeit, in der viele Menschen<br />

von der eigenen<br />

modernen Feuerstelle im<br />

Haus träumen. Knisterndes<br />

Holz, spielende Flammen,<br />

glühende Scheite<br />

versprechen ein warmes<br />

Wohnerlebnis mit dem<br />

„gewissen Etwas“.<br />

Romantik mit Energiesparfaktor?<br />

Nicht allein<br />

diese Aspekte sind für<br />

eine Kaufentscheidung<br />

ausschlaggebend. Hochwertige<br />

Kaminöfen bieten<br />

moderne Technik, ein<br />

hohes Maß an Sicherheit<br />

und sind durch individuelle<br />

Designs auch ein<br />

Möbelstück von Wert.<br />

Viele Menschen, die unsereKaminofenausstellung<br />

besuchen, sind überrascht,<br />

wie vielfältig das<br />

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Markenangebot ist. Neben<br />

den ständig vorhandenen<br />

35 Ausstellungsstücken<br />

sind verschiedene Kaminöfen<br />

auch im Einsatz.<br />

Dadurch kann man<br />

„seinen“ Kaminofen bei<br />

uns vor Ort im Einsatz<br />

erleben.<br />

Das erste Ziel ist, sich auf<br />

die individuellen Kundenbedürfnisseeinzustellen.<br />

Unsere Beratung ist<br />

umfangreich bis hin zur<br />

streichholzfertigen Übergabe,<br />

welche die Montage<br />

mit einschließt. Kurz:<br />

Kommen Sie mit der ganzen<br />

Familie – wir freuen<br />

uns darauf, Sie im Feuerhaus<br />

Dorsten begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

Feuerhaus Dorsten<br />

Inhaber: Gregor Dolezych<br />

Matthäusplatz 23<br />

46286 Dorsten<br />

Tel. 02369/20 66 831<br />

Fax 02369/20 66 832<br />

info@feuerhaus-dorsten.de<br />

www.feuerhaus-dorsten.de<br />

www.ruhrradar.de Haus+Hof|29


WOHNEN & EINRICHTEN |BODENBELÄGE<br />

Perfekter<br />

Auftritt<br />

30|Haus+Hof<br />

Fotos: Vorwerk-Teppich (1)


Die Möglichkeiten, den Boden<br />

in den eigenen vier Wänden<br />

zu gestalten, sind schier endlos.<br />

Und als ob die Wahl zwischen<br />

Holz, Laminat, Fliesen,<br />

Kork und Teppich manchmal<br />

nicht schon schwer genug<br />

fiele, kommt noch die Frage<br />

nach Farbe, Muster, Dekor<br />

hinzu. Soll der Teppichboden<br />

kurz- oder langflorig, die Holzplanke<br />

rustikal-dunkel oder<br />

hell gekalkt, die Fliese klein<br />

oder groß sein? Die Vielzahl<br />

der Möglichkeiten sorgt aber<br />

auch dafür, dass jeder Raum<br />

sein ganz eigenes Gesicht erhalten<br />

kann – ganz nach den<br />

Wünschen und Anforderungen<br />

seiner Bewohner. Kuscheliger<br />

Teppich im Schlafzimer, pflegeleichte<br />

Fliesen im Eingangsbereich,<br />

aber auch warmes<br />

Holz im Bad – alles geht.<br />

Flauschig<br />

Auf schadstoffarme<br />

Materialien achten!<br />

Um sich Ärger zu ersparen, empfiehlt<br />

es sich, den Bodenbelag<br />

nach dem Verwendungszweck<br />

auszusuchen. Besonderen Anforderungen<br />

müssen Teppiche<br />

genügen, die für Treppen oder für<br />

Büros gedacht sind. Nicht jeder<br />

Boden verträgt die Rollen von<br />

Bürostühlen. Die TÜV Rheinland<br />

Group führt regelmäßig diverse<br />

Verschleiß-Tests mit den verschiedensten<br />

Bodenbelägen durch und<br />

misst außerdem Emissionen der<br />

Beläge.<br />

„Gute Teppiche riechen nicht<br />

und sind entsprechend schadstoffarm“,<br />

weiß Dieter Knape von<br />

der TÜV Rheinland Group. Beim<br />

Teppichkauf erkennen Kunden<br />

umweltfreundliche und qualitativ<br />

hochwertige Produkte sowie<br />

guten Service der Händler an<br />

einem roten ‚t’, dem Qualitätssiegel<br />

der Europäischen Teppich-<br />

Gemeinschaft. Je mehr Sterne<br />

auf dem Siegel zu sehen sind,<br />

desto hochwertiger die Ware.<br />

Die Qualität der mit dem roten ,t’<br />

ausgezeichneten Händler checkt<br />

die TÜV Rheinland Group alle<br />

zwei Jahre.<br />

oder pflegeleicht?<br />

Strapazierfähig, schadstoffarm, leicht zu reinigen und preisgünstig: Die Anforderungen an Bodenbeläge<br />

sind hoch. Die Auswahl des passenden Materials stellt viele Heimwerker vor eine echte Herausforderung.<br />

Egal, ob man den Boden selbst verlegt oder die Arbeit ausführen lässt, Fachhändler und Baumärkte bieten<br />

eine Fülle von Materialien: von Parkett über Dielen, Kork, Sisal, Laminat bis hin zu PVC und Teppich.<br />

Warm und gemütlich<br />

Auch Böden fürs Kinderzimmer<br />

müssen strapazierfähig, jedoch<br />

auch staub- und schadstoffarm<br />

sein. Die meisten Familien verlegen<br />

Teppich, da er insbesondere<br />

in Wohn- und Schlafzimmer für<br />

warmes, gemütliches Wohnambiente<br />

sorgt. „Für Allergiker eignen<br />

sich jedoch nicht alle Textilböden“,<br />

sagt Knape. Viele Allergiker entscheiden<br />

sich deswegen für glatte<br />

Böden wie Fliesen oder Holzparkett.<br />

Letzteres ist meist unbehandelt<br />

und wird nach mehrmaligem<br />

Abschleifen versiegelt. Wichtig:<br />

Wenn möglich mit einer speziellen<br />

Absaugeinrichtung abschleifen.<br />

Während des Versiegelungsanstrichs<br />

gut durchlüften.<br />

Alleskönner Laminat?<br />

Laminat, das neue Massenprodukt<br />

unter den Fußböden, ist<br />

zwar im Vergleich zu Parkett<br />

preiswerter, strapazierfähiger und<br />

pflegeleichter, kann jedoch nicht<br />

abgeschliffen werden. Weitere<br />

Nachteile: viele empfinden Laminat<br />

als glatt, relativ fußkalt<br />

und hellhörig. Abhilfe dagegen<br />

schaffen Dämmunterlagen, beispielsweise<br />

aus Rollenkork, die<br />

den Trittschall mindern und den<br />

Auftritt beim Gehen abfedern.<br />

„Da bei Laminat große Preis- und<br />

Qualitätsunterschiede bestehen,<br />

am besten einen Fachmann zu<br />

Rate ziehen. „Käufer sollten auf<br />

Kratzfestigkeit und Abrieb achten“,<br />

so Dieter Knape.<br />

Es geht auch ohne Kleber<br />

Wichtig: Wer PVC oder Laminat<br />

selbst verlegt, sollte passende<br />

und ökologische Kleber mit wenig<br />

Lösungsmitteln verwenden. Im Allgemeinen<br />

vermerkt der Hersteller<br />

auf dem Belag einen geeigneten<br />

Kleber. „Dieser sollte auch genutzt<br />

werden, da bei der Verwendung<br />

anderer Kleber möglicherweise<br />

neue Schadstoffe entstehen“,<br />

erläutert der Fachmann. „Schwimmend“<br />

und ganz ohne Kleber lässt<br />

sich Klick-Laminat verlegen, durch<br />

einfaches Ineinanderstecken von<br />

Nut und Feder.<br />

Auch die meisten Teppiche müssen<br />

heute nicht mehr verklebt werden.<br />

Böden, die mit einem Textilrücken<br />

ausgerüstet sind, werden auf eine<br />

Unterlage aus Filz oder Schaum<br />

gespannt und an den Raumrändern<br />

mit Nagelleisten befestigt.<br />

TÜV Rheinland<br />

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www.ruhrradar.de Haus+Hof|31


WOHNEN & EINRICHTEN | BODENBELÄGE<br />

Parkett:<br />

Natur unter den Füßen<br />

Fußböden aus Parkett sind zeitlos<br />

und elegant. Sie verleihen Altbau-<br />

Wohnungen besonderen Charme.<br />

Aber auch in Neubauten werden<br />

Parkettböden immer häufiger verlegt.<br />

Neben der ansprechenden Optik<br />

und der Pflegeleichtigkeit haben<br />

sie einen positiven Nebeneffekt: Sie<br />

schützen besonders in der kalten<br />

Jahreszeit vor der Bodenkälte und<br />

verhelfen frostgeplagten Füßen zu<br />

einem erholsamen Abend ohne<br />

Schuhwerk.<br />

Der Weg durch Eis und Schnee<br />

nach Hause ist eine Tortour für die<br />

Füße. Wehe, wenn dann der Boden<br />

in den heimischen vier Wänden<br />

zu kalt ist. Helfen kann hier ein<br />

guter Parkettfußboden. Parkett ist<br />

aus vielen Gründen ein gefragter<br />

Bodenbelag. Einer dieser Gründe<br />

ist seine Fußwärme und das angenehme<br />

barfuss laufen darauf.<br />

„Auch der optische Eindruck spielt<br />

beim Temperaturempfinden eine<br />

Rolle. Das Naturmaterial Holz wirkt<br />

wärmer und angenehmer als andere<br />

Werkstoffe“, erklärt der Geschäftsführer<br />

des Verbandes der Deutschen<br />

Parkettindustrie, Dirk-Uwe Klaas.<br />

Verlegt werden kann Parkett grundsätzlich<br />

in allen Räumen im Haus,<br />

32|Haus+Hof<br />

egal, ob mit oder ohne darunter<br />

liegender Fußbodenheizung. Jedoch<br />

sind einige Besonderheiten zu<br />

beachten. Besonders in der Küche<br />

und im Badzimmer ist Parkett hohen<br />

Belastungen ausgesetzt. Dort<br />

sollten grundsätzlich Harthölzer<br />

wie Buche, Esche oder Eiche in<br />

einer ausreichenden Stärke verwendet<br />

werden. Eine Versiegelung<br />

oder Oberflächenbehandlung mit<br />

Wachs oder Öl schützt das Holz.<br />

Bei hochwertigem Parkett lohnt<br />

sich professionelles Verlegen, um<br />

Fugenbildung zu vermeiden. Hier<br />

ist die Arbeit eines Fachmannes<br />

zu empfehlen, damit der Boden<br />

möglichst unempfindlich wird und<br />

auch nach Jahren noch aussieht<br />

wie neu.<br />

War in den vergangenen Jahren<br />

vorwiegend eine klassische Optik<br />

gefragt, sorgen nach Angaben des<br />

Verbandes der Deutschen Parkettindustrie<br />

jetzt unregelmäßige Verlegemuster<br />

für Abwechslung unter<br />

den Parkettböden. Zum Beispiel<br />

der so genannte „wilde Verband“,<br />

eine Abwandlung des beliebten<br />

Schiffsbodens.<br />

Frei nach dem Motto „Erlaubt ist,<br />

was gefällt“ wird beim unregelmäßigen<br />

wilden Verband einfach<br />

Parkettstab an Parkettstab gereiht<br />

und mit dem Untergrund verklebt.<br />

Bei dieser im Fachjargon „endloses<br />

Verlegen“ genannten Technik wird<br />

das Reststück einer fertigen Reihe<br />

immer zum Anfangsstück für die<br />

nächste oder übernächste Reihe.<br />

Das Parkett kann dabei durchaus<br />

unterschiedliche Farben haben. Im<br />

Trend sind aktuell dunkle Hölzer.<br />

Die Eiche feiert ihre Renaissance<br />

als Bodenbelag, während die Buche<br />

eher in den Hintergrund tritt.<br />

Der wilde Verband ermöglicht durch<br />

seine unregelmäßige Anordnung<br />

geringste Schnittverluste und ist<br />

damit einfach und kostengünstig<br />

zu verlegen. „Dieses Muster ist bei<br />

jüngeren Kunden beliebt, die einen<br />

Echtholzboden zu schätzen wissen<br />

und zugleich eine frische und lebhafte<br />

Optik in ihren vier Wänden<br />

wünschen“, sagt Klaas. Aber auch<br />

die klassischen Parkettmuster wie<br />

der englische Verband und das<br />

Fischgrät bleiben bei Bauherren und<br />

Renovierern jeden Alters gefragt.<br />

Beim Englischen Verband werden<br />

die Parkettstäbe um eine halbe<br />

Länge versetzt parallel zu einander<br />

verlegt, wodurch eine großzügige<br />

Raumwirkung erzielt wird. Das<br />

Fischgrätmuster erzeugt durch den<br />

unterschiedlichen Faserverlauf des<br />

Holzes je nach Lichteinfall einen<br />

beeindruckenden Hell-Dunkel-<br />

Kontrast.<br />

Genauso wichtig wie die Optik ist<br />

nach Angaben des Verbandes der<br />

Deutschen Parkettindustrie (vdp)<br />

aber, dass die ausgewählte Holzart<br />

zum jeweiligen Einsatzzweck<br />

passt. „Während weiche Hölzer<br />

im Schlaf- oder Wohnzimmer verwendet<br />

werden können, sind stark<br />

beanspruchte Räume wie Flure, der<br />

Eingangsbereich oder die Küche<br />

mit einer harten Holzsorte besser<br />

bedient“, so der vdp-Vorsitzende<br />

Ralph Plessmann.<br />

Wie widerstandsfähig ein Parkettboden<br />

ist, sagt die Maßeinheit „Brinell“<br />

aus. Sie wird nach einem Messverfahren<br />

des schwedischen Ingenieurs<br />

Johan August Brinell (1849-1929)<br />

ermittelt. Dabei wird eine Stahlkugel<br />

mit einem Durchmesser von 10<br />

Millimetern mit einer bestimmten<br />

Kraft und für eine festgelegte Dauer<br />

auf die Holzoberfläche gepresst.<br />

Die so entstehende Kerbe im Holz<br />

wird mit einer Lupe ausgemessen<br />

und nach einer mathematischen<br />

Formel berechnet. Je kleiner die<br />

Kerbe, desto größer der berechnete<br />

Brinell-Wert und umso härter das<br />

Holz. Sehr harte Hölzer erreichen<br />

Brinell-Werte von 40 und mehr.<br />

Wie belastbar ein Holz ist, hängt<br />

unter anderem von seiner Dichte<br />

ab. Je größer die Rohdichte, desto<br />

härter ist die Holzart. Dabei spielt<br />

der Wachstumsprozess des Naturmaterials<br />

die entscheidende Rolle:<br />

Parallel zum Verlauf der Fasern ist<br />

das Holz doppelt so hart wie rechtwinklig<br />

zur Faser. Bei Parkettholz<br />

wird grundsätzlich die Härte senkrecht<br />

zur Holzfaser gemessen und<br />

der Naturwerkstoff entsprechend<br />

zugeschnitten und zu Bodenbelägen<br />

verarbeitet.<br />

Besonders hart und damit gut<br />

geeignet für oft genutzte Räume<br />

sind Parkettböden aus Eiche, Ahorn<br />

oder Buche. Sie besitzen eine große<br />

Rohdichte und bieten den meisten<br />

Widerstand gegen starke Beanspruchung.<br />

Ihnen können häufiges<br />

Möbelrücken, spielende Kinder<br />

oder Partygäste mit Stöckelschuhen<br />

wenig anhaben. Bei Parkettböden<br />

aus Kirschbaum, Fichte und Kiefer<br />

fällt der Brinell-Wert geringer aus.<br />

Trotzdem eignet sich auch dieses<br />

Holz gut für Parkett in weniger<br />

frequentierten Zimmern.<br />

Verband d. dt. Parkettindustrie<br />

Fotos: HARO - die Prkettmarke (1), Vorwerk-Teppich (1)


Teppich:<br />

Tipps für den Kauf<br />

Beim Teppichkauf kann der Verbraucher<br />

schnell den Überblick<br />

verlieren – allein in Deutschland<br />

stehen rund 3.000 verschiedene<br />

Teppichböden zur Wahl. Doch<br />

wer ein paar Tipps beachtet,<br />

wird schnell seinen Traumteppich<br />

finden.<br />

Regel Nummer eins: Nicht ausschließlich<br />

von Preissenkungen<br />

leiten lassen, sondern das Produkt<br />

genau unter die Lupe nehmen.<br />

Eine wichtige Orientierungshilfe<br />

bietet das „Certificate of Quality“,<br />

erkennbar an dem roten „t“, dem<br />

Teppich-Siegel der Europäischen<br />

Teppich-Gemeinschaft e.V. (ETG).<br />

Teppichböden mit diesem Zeichen<br />

wurden von unabhängigen Instituten<br />

auf Qualität, Gerüche, die<br />

Einhaltung von Schadstoff- und<br />

Emissions-Grenzwerten sowie auf<br />

umweltfreundliche Herstellung<br />

geprüft.<br />

Eine wichtige Frage auf dem Weg<br />

zum Wunschteppich lautet: Wie<br />

stark wird der Teppich strapaziert?<br />

Beispielsweise ist in einem Eingangsflur<br />

oder im Kinderzimmer<br />

ein anderer textiler Bodenbelag<br />

zu empfehlen als in einem selten<br />

benutzten Gästezimmer. Auch hier<br />

gibt das Teppich-Siegel Auskunft:<br />

über die empfohlenen Einsatzbereiche<br />

genauso wie über spezielle<br />

Zusatzeignungen – etwa für Räume<br />

mit Fußbodenheizung.<br />

Als nächstes steht die Farbwahl<br />

zur Entscheidung an. Die Faustregeln<br />

lauten: Helle Farben mit<br />

zarten Mustern lassen einen<br />

Raum größer erscheinen. Große<br />

Muster „verkleinern“ den Raum.<br />

Oftmals ist es sinnvoll, Muster<br />

mit nach Hause zu nehmen, um<br />

zu testen, ob die Teppichfarbe<br />

zum Raum, der Tapete und den<br />

Möbeln passt.<br />

Ein weiteres Auswahlkriterium<br />

ist die Schalldämmung. Teppichböden<br />

können bis zu 90 Prozent<br />

des Trittschalls schlucken. Je dicker<br />

und dichter der Teppich, desto<br />

besser seine Dämmleistung.<br />

Grundsätzlich gilt: Fachkundige<br />

Beratung gehört zu jedem erfolgreichen<br />

Teppicherwerb. Der<br />

Verkäufer sollte alle Kundenfragen<br />

klar und eindeutig beantworten<br />

und Empfehlungen in puncto<br />

Verlegen und Pflege des Teppichbodens<br />

geben.<br />

Und noch ein Tipp: Auch Allergiker<br />

können unbesorgt zur<br />

Einkaufstour starten. Denn Teppichböden<br />

halten feinen Staub<br />

bis zum nächsten Saugen fest und<br />

vermindern auf diese Weise den<br />

Allergengehalt der Raumluft. Für<br />

Hausstaubmilbenallergiker eignet<br />

sich dichte, kurzflorige Ware am<br />

besten.<br />

Mehr Infos zum Thema Teppichboden<br />

finden Sie unter<br />

www.certificate-of-quality.com.<br />

KORKPARKETT<br />

vom Korkspezialisten in E-Altenessen<br />

Riesen Auswahl!<br />

Kork in jeder Wunschfarbe<br />

im Vollservice oder zur Selbstverlegung<br />

bis 15 Jahre Garantie<br />

Größte Kork-Ausstellung<br />

in NRW:<br />

Hövelstr. 135<br />

45326 E-Altenessen<br />

Tel. 0201/ 332770<br />

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WOHNEN & EINRICHTEN | BODENBELÄGE<br />

Laminat:<br />

High-Tech pur<br />

Attraktives Design, hohe Strapazierfähigkeit, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis<br />

– diese Eigenschaften des Laminatfußbodens sind allgemein<br />

bekannt. Aber dieser kreative Bodenbelag kann noch mehr. Der Laminatboden<br />

von heute ist ein High-Tech-Produkt, das sich einen festen Platz<br />

am Markt erobert und seinen Preis hat. Ein guter, qualitativ hochwertiger<br />

Marken-Laminatboden ist schwer unter 20 Euro pro Quadratmeter zu<br />

haben und bietet dem Kunden eine Vielzahl nützlicher Features, die das<br />

Wohnen angenehmer machen.<br />

Ein Blick in die Webseiten der im<br />

Verband der europäischen Laminatfußbodenhersteller<br />

e.V. (EPLF)<br />

organisierten Hersteller zeigt dem<br />

interessierten Nutzer neben heute<br />

obligatorischen Standards wie<br />

leimlose Verbindungssysteme und<br />

Trittschalldämmung eine Fülle<br />

technischer Feinheiten, über die<br />

man nur staunen kann. Da gibt es<br />

zum Beispiel den Laminatboden<br />

mit integrierter Fußbodenheizung,<br />

Schnellverlege-Systeme, die nur<br />

noch in der Längsnut zusammengeklickt<br />

werden oder antistatische<br />

Oberflächen, welche vermeiden,<br />

dass sich die Körperspannung<br />

beim Begehen auf den Boden<br />

überträgt oder diese in den Boden<br />

ableiten.<br />

Die Fugen können durch Abschrägen<br />

der Kanten gegen Stöße und<br />

Reibungen geschützt werden. Gegen<br />

Feuchtigkeit dagegen hilft ein<br />

spezieller Leim, der die Kanten versiegelt<br />

und nach innen abschließt.<br />

Brandneu: eine Beschichtung,<br />

die Schadstoffe aus der Raumluft<br />

neutralisiert und unangenehme<br />

Gerüche aufnimmt. Last but not<br />

least: Es gibt auch den feuchtigkeitsresistenten<br />

Laminatfußboden<br />

fürs Badezimmer.<br />

Design und Technik gehen Hand<br />

in Hand, wenn man sieht, wie<br />

LED-Lichtsysteme effektvoll in den<br />

Laminatboden eingebaut werden<br />

34|Haus+Hof<br />

– oder auch Kabelführungssysteme,<br />

die im Raum herumliegende<br />

Kabel elegant verschwinden lassen.<br />

Interior-Design vom Feinsten.<br />

Der klassische Produktionsweg<br />

eines Laminatbodens ist die Beschichtung<br />

einer Trägerplatte mit<br />

einem Dekorpapier und einem<br />

Overlay aus Melaminharz. Inzwischen<br />

werden Laminatböden<br />

auch im Direktdruck-Verfahren<br />

produziert, bei dem die Trägerplatte<br />

direkt mit dem Dekor bedruckt und<br />

anschließend lackiert wird. Dies<br />

schafft neue Gestaltungsmöglichkeiten<br />

in der Optik und Haptik des<br />

Bodens.<br />

Blickpunkt Oberfläche<br />

Was die Oberfläche von Laminatböden<br />

heute bietet, sprengt<br />

den Rahmen des Vorstellbaren.<br />

„Embossed in Register“ ist das<br />

Stichwort, eine Drucktechnik, die<br />

Laminatfußböden Struktur und Tiefe<br />

verleiht. Holz- und Steindekore<br />

bestechen durch ihre Authenzität.<br />

Hochaktuell ist die Handscraped-<br />

Optik, die den Boden aussehen<br />

lässt, als wäre jede einzelne Diele<br />

von Hand bearbeitet.<br />

Exotenhölzer wie Palisander, Teak,<br />

Kampala, Makassar, Zebrano und<br />

andere werden Wirklichkeit, ohne<br />

dass ein solcher Baum gefällt<br />

werden müsste. Ganz trendy ist<br />

Tigerwood, ein Dekor im gelb-<br />

braunen Streifenlook, das einem<br />

Tigerfell täuschend ähnlich sieht.<br />

Wie Kunst am Fußboden wirken<br />

Fischgrät- und Mosaikdekore im<br />

klassischen Parkettdesign, die mit<br />

modernen Drucktechniken problemlos<br />

machbar sind. Die breite<br />

Palette individueller Kreativdekore<br />

im Retro- und Industrylook sei hier<br />

nur am Rande erwähnt.<br />

Ob lackiert oder traditionell mit Melaminharz<br />

beschichtet – Laminatböden<br />

bieten mit matter oder glänzender<br />

Oberfläche immer wieder<br />

ein anderes Bodenbild und passen<br />

zu jedem Einrichtungsstil. Bei den<br />

Formaten und Mustern gibt es alles<br />

was gefällt. Besonders beliebt ist<br />

die Landhausdiele mit umlaufender<br />

V-Fuge, die ein natürliches, klassisch<br />

schönes Bodenbild bietet.<br />

Aber auch Schiffsboden- und 2-<br />

Stab-Muster haben weiterhin ihren<br />

Platz am Markt. Trendsetter sind<br />

die neuen, eleganten Schmaldielen<br />

mit ca. 130 Millimeter Breite und<br />

Langdielen ab 1,80 Meter Länge,<br />

die besonders für den Objektbereich<br />

geeignet sind. Die Liste der<br />

Inovationen bei Laminatfußböden<br />

ließe sich sicher noch verlängern.<br />

Für den Augenblick jedoch soll es<br />

genug sein. Fortsetzung folgt...<br />

EPLF<br />

Fotos: EPLF (1), Suhendri, Robert Morrell - beide fotolia.com (1)


Kork:<br />

Gut für Feng-Shui<br />

Feng Shui sorgt für Harmonie<br />

zwischen Mensch und Wohnraum,<br />

um Glück, Gesundheit,<br />

Wohlstand und Wohlbefinden zu<br />

erlangen. Ähnlich der traditionellen<br />

chinesischen Medizin basiert<br />

auch Feng Shui auf den Prinzipien<br />

der Polaritäten Yin und<br />

Yang, die als Urkräfte hinter den<br />

fünf Elementen der Natur (Holz,<br />

Feuer, Erde, Metall und Wasser)<br />

stehen. Diese fünf Elemente und<br />

deren Beziehungen zueinander<br />

finden sich unter anderem in<br />

Farben, Formen, Geschmack<br />

oder Emotionen wieder. Das ist<br />

der Grund, warum schon kleine<br />

Veränderungen an den richtigen<br />

Stellen und auch die Auswahl<br />

des richtigen Bodenbelags die<br />

Harmonie und das Leben in<br />

Räumen begünstigen können.<br />

Bodenbeläge aus dem Naturprodukt<br />

„Kork“ können Feng<br />

Shui wirksam unterstützen. Sie<br />

schonen die Gelenke, sind antistatisch,<br />

antiallergen und damit<br />

gesundheitsfördernd. Ihre warm<br />

anmutenden Farben und naturbelassenenOberflächenstrukturen<br />

garantieren außerdem beste<br />

Wohnqualitäten und Behaglichkeit<br />

in Haus und Wohnung.<br />

Das Korkparkett „Natur 1040<br />

B“ von Cortex ist hierfür nur<br />

ein Beispiel: Es zeigt, dass sich<br />

die gesundheitsfördernden und<br />

naturbetonenden Eigenschaften<br />

moderner Korkbodenbeläge mit<br />

den Grundsätzen des Feng Shui<br />

kombinieren lassen. Bestätigung<br />

liefert auch das Magazin<br />

„Ökotest“, das diesen Belag mit<br />

„sehr gut“ bewertete und die<br />

Testergebnisse auch im aktuellen<br />

Jahresband des Magazins<br />

(ÖKO-TEST Jahrbuch Bauen,<br />

Wohnen, Renovieren für 2006)<br />

veröffentlicht.<br />

Wenn es um die Auswahl der<br />

Farbe für den Bodenbelag geht,<br />

dann geben die aktuellen Wohntrends<br />

das die Trendrichtung vor.<br />

Gelb, Grasgrün, Blau und Orange<br />

haben beruhigende Wirkung.<br />

Beliebt sind außerdem leichte,<br />

fröhliche Basisfarben, die punktuell<br />

durch dominantere Farben<br />

unterbrochen werden. Auch die<br />

Farbe des Bodenbelags sollte<br />

in hellen oder warmen Tönen<br />

ausgewählt werden und – wie<br />

das gesamte Zimmer – nicht zu<br />

unruhig wirken. Zu viele Strukturen,<br />

deutliche Farbkombinationen<br />

und zu dominante Farben in<br />

Wohnräumen oder ein kräftiges<br />

Rot im Schlafbereich sollten<br />

vermieden werden. Gleiches<br />

gilt für spitz zulaufende Flächen<br />

an Wand und Boden, die sich<br />

störend auf die Harmonie im<br />

Raum auswirken.<br />

Schließlich sei bemerkt,<br />

dass es<br />

Spaß macht,<br />

sich nach<br />

Feng-Shui-<br />

Grundsätzeneinzurichten,<br />

weil<br />

sie sich mit<br />

dem eigenen<br />

Geschmack und<br />

den individuellen Bedürfnissen<br />

vertragen und das Wohlbefinden<br />

in den eigenen vier Wänden<br />

spürbar verbessern. Cortex<br />

Fliesen:<br />

Richtig pflegen<br />

Die regelmäßige Reinigung und<br />

Pflege von Bodenbelägen aus<br />

Keramik oder Naturstein trägt<br />

maßgeblich zum Werterhalt der<br />

Belagsoberflächen bei und sichert<br />

ein repräsentatives Erscheinungsbild.<br />

Die Vielzahl der am Markt<br />

angebotenen Reinigungs- und<br />

Pflegemittel erschwert jedoch die<br />

Auswahl eines geeigneten Produktes<br />

für den jeweiligen Anwendungsfall.<br />

So sind neben<br />

der Art der Verschmutzung<br />

auch die Eigenschaften des<br />

Belagsmaterials zu berücksichtigen.<br />

Die Entfernung von Wachs-<br />

oder Ölflecken von Naturwerkstein<br />

erfordert eine andere Vorgehensweise<br />

und andere Produkte<br />

um Schäden an der Natursteinoberfläche<br />

zu vermeiden als zum<br />

Beispiel die Imprägnierung von<br />

Feinsteinzeug. Das Merkblatt<br />

des Fachverbandes Fliesen und<br />

Naturstein, das unter Mitwirkung<br />

zahlreicher Branchenverbände<br />

und Experten erarbeitet wurde,<br />

bietet Hinweise zur Vorgehensweise<br />

bei Reinigen und Pflege<br />

von Fliesen und Platten aus<br />

Keramik, Naturwerkstein und Betonwerkstein.<br />

Es klassifiziert unter<br />

anderem Reinigungsprodukte und<br />

Methoden. Auch werden in einer<br />

Übersicht weiterhin Verschmutzungsarten<br />

und Belagsmaterialien<br />

den Eigenschaften der verschiedenen<br />

Reinigungsprodukte<br />

zugeordnet.<br />

Das Merkblatt ist zu beziehen<br />

über die Fördergesellschaft des<br />

Deutschen Fliesengewerbes, Kronenstraße<br />

55-58, 10117 Berlin,<br />

Telefon 030 20314-431, Telefax<br />

030 20314-499 oder per E-Mail<br />

blank@zdb.de. Die Kosten betragen<br />

13 Euro zuzüglich Versand.<br />

www.ruhrradar.de Haus+Hof|35


AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />

Klassisch schöne Parkettböden & ein erstklassiger Service<br />

Klassische Musik ist nicht jedermanns<br />

Sache, aber außer Frage<br />

steht, dass Wolfgang Amadeus<br />

Mozart ein Genie war. Und genau<br />

dieser Amadeus ist nun Namensgeber<br />

einer wohl auch genialen Landhausdielenserie<br />

der Firma Trumpf.<br />

Angetan von der neuen Serie ist<br />

auch Rainer Henn, Geschäftsführer<br />

der Parkett-Kontor GmbH in<br />

Essen: „Die massiven oder auch<br />

dreischichtigen Landhausdielen<br />

schaffen einfach eine harmonische<br />

und gemütliche Atmosphäre in<br />

jedem Zuhause, zudem besticht<br />

die Eiche durch ihre Strapazierfähigkeit.“<br />

Um auch Ihnen diese zeitlose<br />

Schönheit zu bieten, gibt es der-<br />

36|Haus+Hof<br />

zeit ein besonderes Angebot für<br />

alle Parkettböden der Amadeus-<br />

Serie bei Parkett-Kontor: Schon<br />

ab 81,95 Euro brutto gibt es den<br />

Quadratmeter der dreischichtigen<br />

Landhausdiele, und das nicht<br />

als Abholprodukt, sondern als<br />

Gesamtpaket. Bereits im Preis<br />

enthalten sind die Lieferung, die<br />

komplette Verlegung und Montage<br />

passender 30/30 Hohlkehlleisten,<br />

und bei Wunsch auch die Oberflächenbearbeitung<br />

(beispielsweise<br />

UV-lackiert oder Oxy-geölt).<br />

Natürlich bildet die Amadeus-Serie<br />

von Trumpf nur einen kleinen Teil<br />

des vielfältigen Angebots des Hauses<br />

Parkett-Kontor ab. Nahezu alle<br />

führenden Marken finden sich bei<br />

den Rüttenscheidern wieder. Jeder<br />

Interessent findet die für ihn passende<br />

Preislage, den gewünschten<br />

Farbton, das bevorzugte Holz, und<br />

natürlich ist die Wahl des Serviceumfangs<br />

Kundensache. Auf keinen<br />

Fall sollten Sie auf die Einweisung<br />

zuhause verzichten, denn die ist<br />

für Sie nach dem Parkettkauf bei<br />

Parkett-Kontor kostenlos. Das der<br />

Service auf Dauer den Unterschied<br />

macht, ist die vollste Überzeugung<br />

der Gebrüder Rainer und Stefan<br />

Henn. Und die Kundschaft gibt<br />

ihnen Recht, denn mittlerweile<br />

existiert das erfolgreiche Essener<br />

Unternehmen bereits seit 75<br />

Jahren.<br />

Nicht aufwändig, aber notwendig<br />

ist die Pflege von Parkett und Holzfußböden.<br />

Die Bodenspezialisten<br />

Zeitlos schöne Böden zum Wohlfühlen: Parkett schafft eine harmonische und gemütliche Atmosphäre in<br />

jedem Zuhause und besticht zugleich durch seine Strapazierfähigkeit.<br />

stehen Ihnen hier mit Rat und<br />

Tat zur Seite, und natürlich gibt<br />

es ein kleines Pflege-ABC mit auf<br />

den Weg nach Hause. Sämtliches<br />

Zubehör wie Klebstoffe, Versiegelungslacke,<br />

Pflegeprodukte,<br />

Schienensysteme und Holzleisten<br />

sind in Rüttenscheid erhältlich.<br />

Mit „parko“-Produkten hat die<br />

Firma sogar eine Eigenmarke<br />

im formaldehydfreien, umweltfreundlichen<br />

Versiegelungs- und<br />

Klebstoffsegment erschaffen. Auch<br />

entsprechende Werkzeuge können<br />

bei Bedarf erworben oder ausgeliehen<br />

werden.<br />

Aus Alt macht Stefan Henn auch<br />

gerne Neu, denn oft schlummern<br />

wahre Bodenschönheiten unter<br />

Teppich oder PVC. Schauen Sie<br />

mal zuhause nach, denn wie sehr<br />

alte Böden glänzen können, das<br />

werden Sie nach erfolgter Restauration<br />

fest stellen. Dank moderner<br />

Technik und entsprechendem<br />

Profi-Maschineneinsatz dauert<br />

eine solche Wiederherstellung<br />

auch nicht lange, und sollten<br />

Komplikationen oder Unmachbares<br />

bevorstehen, werden Sie<br />

natürlich seriös darüber im Vorfeld<br />

informiert. Sollten Sie sich also für<br />

erstklassiges Parkett interessieren,<br />

Fragen rund um Holzfußböden haben<br />

oder einfach mal einen Blick<br />

auf schöne Böden werfen wollen,<br />

dann sollten Sie in Ihr Navigationssystem<br />

die Isabellastr. 33 in Essen<br />

eingeben oder sich die Spezialisten<br />

nach Hause einladen.<br />

Parkett-Kontor GmbH<br />

Isabellastr. 33<br />

45130 Essen-Rüttenscheid<br />

Tel.0201/771704<br />

+ 0201/793268<br />

Fax 0201/770426<br />

info@parkett-kontor.de<br />

www.parkett-kontor.de<br />

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Fotos: Sergey Lavrentev - fotolia.com (1), Ziro (1)


ANZEIGE<br />

Kork – unbegrenzte Möglichkeiten<br />

Kork ist ein Wunderwerk der Natur<br />

mit einer phänomenalen Baustruktur.<br />

Er besteht aus winzigen, miteinander<br />

verbundenen luftgefüllten<br />

Zellen, rund acht Millionen pro Kubikzentimeter.<br />

Dieser Aufbau erklärt<br />

die gute Trittschall- und Wärmedämmung<br />

sowie den angenehmen,<br />

dauerelastischen Gehkomfort.<br />

Gewonnen wird der Fußbodenkork<br />

aus der immer wieder nachwachsenden<br />

Rinde der Korkeiche. Sie<br />

wächst überwiegend in den südlichen<br />

Ländern, wobei der Kork aus<br />

Portugal durch das Atlantikklima<br />

in seiner Struktur sehr positiv beeinflusst<br />

wird. Geerntet wird der<br />

Kork in Portugal pro Baum nur<br />

alle neun Jahre, damit die Bäume<br />

keinen Schaden nehmen, die Rinde<br />

dick genug wird und die Struktur<br />

optimal ist.<br />

Die Herstellung einzelner Korkböden<br />

geschieht in Portugal. Eine<br />

weitere Veredelung erhalten die<br />

Böden in den darauf spezialisierten<br />

Korkfachbetrieben in Deutschland.<br />

Die NATUR BODEN Gruppe mit<br />

ihren Korkfachgeschäften in ganz<br />

Deutschland fertigt auf Kundenwunsch<br />

aus über zwanzig verschiedenen<br />

Korksorten über 2000<br />

verschiedene Korkfußböden in jeder<br />

Wunschfarbe. Nach dem Verlegen<br />

werden die Korkböden mit einem<br />

umweltfreundlichen Wasserlack<br />

dauerhaft versiegelt. Diese Korkböden<br />

sind für jeden Wohnbereich<br />

geeignet, selbstverständlich auch<br />

in Küche und Bad, da sie absolut<br />

wasserdicht versiegelt, warm und<br />

rutschfest sind. Die Verlegung eines<br />

Korkbodens kann in Eigenregie oder<br />

durch den für Sie nächsten NATUR<br />

BODEN Fachbetrieb in Essen auf<br />

der Hövelstraße 135 ausgeführt<br />

werden. Die Korkspezialisten stehen<br />

Ihnen mit ihrer 18-jährigen<br />

Korkerfahrung gern mit Rat und Tat<br />

zur Seite. Das Ganze natürlich mit<br />

einer umfassenden Garantie gegen<br />

den Verschleiß, natürlich auch bei<br />

Eigenleistung.<br />

Auf über 300 Quadratmetern Musterfläche<br />

finden Sie eine große<br />

Vielfalt verschiedener Korkböden.<br />

Weiterhin sind über sechzig verschiedene<br />

Sorten im Klick-System in<br />

vielen Trendfarben ausgestellt. Diese<br />

Korkbodenvielfalt von namhaften<br />

Herstellern ist in Nordrhein-Westfalen<br />

schon einzigartig.<br />

Neuestes Highlight: Corelan, ein<br />

Korkfertigparkett aus dem Hause<br />

Ziro, mit dem sich ganz neue Möglichkeiten<br />

ergeben. Denn während<br />

Korkfußböden bisher ausschließlich<br />

in der typischen Korkoptik erhältlich<br />

waren, werden bei Corelan mittels<br />

modernster Digitaldrucktechnik<br />

verblüffend echt wirkende Dekore in<br />

Holz- und Steinoptik direkt auf die<br />

Korkschicht aufgebracht. So bleiben<br />

alle Komforteigenschaften des Korks<br />

erhalten, während der Kreativität in<br />

Sachen Gestaltung kaum Grenzen<br />

gesetzt sind.<br />

NATUR BODEN<br />

R. Schöngarth<br />

Hövelstr. 135<br />

45326 Essen<br />

Tel. 0201/332770<br />

Fax 0201/332771<br />

info@schoener-korkboden.de<br />

www.schoener-korkboden.de<br />

www.ruhrradar.de Haus+Hof|37


GARTEN | TROCKENMAUERN<br />

38|Haus+Hof<br />

Trockenmauern<br />

Lebendiger Stein<br />

Naturstein ist und bleibt der Renner im Garten! Ob als Pflasterbelag, Teich- und Bachgestaltungselement, Steingarten oder einfach nur skulptural<br />

durch einen großen Findling – Natursteine sind ein Highlight für jeden Gartenliebhaber. Sandstein, Basalt, Granit, Grauwacke und Hunderte anderer<br />

Sorten werden uns zusätzlich zu dem anstehenden Material im nächsten Steinbruch aus allen Ländern der Welt angeboten. Verrückterweise<br />

ist dann sogar oft das Material von der anderen Seite der Welt noch günstiger als das von Facharbeitern aus dem Steinbruch in der Nachbarstadt<br />

gewonnene Material. Naturstein wird mit der Zeit immer schöner und wertvoller – im Gegensatz zu den meisten Betonpflaster- und Plattenbelägen.<br />

Ein weiterer Trend sind zurzeit die schon seit Jahrtausenden beliebten Trockenmauern, welche versuchen, sich gegen die Hangabfangung<br />

und den Selbst-Mauerbau aus Böschungshangsteinen (Betonkübeln) aus dem Baumarkt durchzusetzen.<br />

Egal, ob man die Pferchen in<br />

Großbritannien betrachtet, in<br />

welche die Bergbauern ihre<br />

Schafe zusammentreiben, oder<br />

die Mauern auf Mallorca, welche<br />

die Obst- und Olivenplantagen<br />

einfrieden – überall sind sie<br />

ebenso schön anzuschauen, wie<br />

auch in unseren Weinbergen.<br />

Üblicherweise wurden Trockenmauern<br />

aus ortstypischen Steinen<br />

gebaut, welche aus den<br />

Feldern, Bächen oder Steinbrüchen<br />

gesammelt wurden. Diese<br />

passten einfach immer gut in<br />

die Umgebung, da sie durch<br />

die Verwendung heimischer<br />

Materialien mit der Landschaft<br />

in Farbe und Beschaffenheit<br />

verschmolzen sind. Viele andere<br />

Mauern lassen sich nur schwer<br />

einbeziehen oder begrünen und<br />

sind häufig so hässlich, dass man<br />

sie nur möglichst schnell verkleiden<br />

oder mit Pflanzen verdecken<br />

muss. Auf dieselbe Weise lassen<br />

sich Trockenmauern nicht nur<br />

dauerhaft stabil, sondern auch<br />

Fotos: Dirk Blanik (4)


natürlich grün erstellen. Eine<br />

große Anzahl von Stauden liebt<br />

diesen trockenen, nährstoffarmen<br />

Standort in den Mauerfugen.<br />

Für die Fundamentierung einer<br />

Trockenmauer braucht man<br />

ebensowenig Beton wie bei der<br />

Verfugung der Steine. Die Kosten,<br />

welche bei einer tiefen, frostfreien<br />

Gründung einer Betonmauer anfallen,<br />

entfallen hier fast vollständig.<br />

Der technische Aufbau der<br />

Mauer hängt von dem verwendeten<br />

Material, der Mauerhöhe<br />

und dem anstehenden Boden ab.<br />

Anstehendes Hangwasser fordert<br />

an dieser Stelle eine wirkungsvolle<br />

Drainage hinter der Mauer.<br />

Im Gegensatz zu den meisten<br />

anderen Mauerarten sollte die<br />

Trockenmauer auch nicht senkrecht<br />

gebaut werden, sondern<br />

eine Dossierung von etwa 8 bis<br />

16 Prozent haben. So steigt unter<br />

anderem die Möglichkeit der<br />

Versickerung des Wassers in den<br />

Fugen, aber auch aus statischen<br />

Gründen ist eine entsprechende<br />

Neigung von Vorteil. Aus gleichen<br />

Gründen sollten beim Bau der<br />

Mauer unbedingt alle Kreuzfugen<br />

vermieden werden. Eine erfolgreiche<br />

Pflanzung ist an diesen<br />

Stellen selten möglich, da die<br />

Ballen zerfallen.<br />

Gleich beim Bauen bepflanzen<br />

Optimaler Zeitpunkt für die<br />

Pflanzung ist der Moment des<br />

Mauerbaus, da man dann die<br />

ballierten Pflanzen gut zwischen<br />

den Steinen einbringen kann.<br />

Besser als die schnell austrocknenden<br />

Torfballen kann man<br />

in entsprechenden Gärtnereien<br />

Kleinballenpflanzen erstehen,<br />

welche für die extensive Dachbegrünung<br />

gezüchtet wurden.<br />

Diese entsprechen den Richtlinien<br />

der Forschungsgesellsachaft<br />

für Landschaftsentwicklung und<br />

Landschaftsbau (FLL), wobei das<br />

Substrat zu 80 Prozent mineralische<br />

Bestandteile aufweist, was<br />

dem Standort in den Fugen eher<br />

entspricht.<br />

Viele dieser robusten, günstigen<br />

Pflanzen sind ebenso für<br />

eine Dachbegrünung wie auch<br />

für Mauerfugen geeignet. Die<br />

ausgewählten Pflanzen sollten<br />

ausreichend frosthart und<br />

trockenheitsresistent sein und<br />

wenige Nährstoffe benötigen.<br />

Verwenden können Sie in der Regel<br />

beispielsweise Stachelnüsschen,<br />

Fetthenne, Mauerpfeffer,<br />

Hauswurz, Dachwurz, Thymian,<br />

Schnittlauch, Steinkraut,<br />

Schleierkraut, Schleifenblume,<br />

Lavendel, Phlox, Steinbrech und<br />

viele mehr, je nach Standort der<br />

Mauer. Neben Pflanzen lieben<br />

auch viele Tiere diesen Standort.<br />

Die vielen Hohlräume und Ritzen<br />

sowie auch die Speicherung der<br />

Wärme im Gestein sind für viele<br />

Tiere von großer Bedeutung.<br />

Haltbar auch ohne Mörtel<br />

Sie sehen, dass der Bau einer<br />

Trockenmauer im Gegensatz zu<br />

allen anderen mit Beton und<br />

Mörtel gebauten Mauern viele<br />

Vorteile hat. Sie benötigen keine<br />

Dirk Blanik ist Inhaber des gleichnamigen<br />

Garten- und Landschaftsbaubetriebs in<br />

Bottrop-Kirchhellen.<br />

Blanik GmbH<br />

Heinrich-Hertz-Straße 10, 46244 Bottrop<br />

Tel. 02045/ 7767<br />

www.blanik.de<br />

info@blanik.de<br />

aufwändige Fundamentierung,<br />

die Mauer ist äußerst elastisch,<br />

macht leichte Bodenbewegungen<br />

durch Frost oder Setzungen<br />

ohne Schaden mit und ist leicht<br />

zu reparieren. Fachmännisch<br />

bearbeitete Mauern überdauern<br />

auch ohne Mörtel Generationen,<br />

widerstehen den Kräften der<br />

Natur und des Menschen.<br />

Sie bestehen aus einem einfachen<br />

Bauprinzip, und genau<br />

das macht sie auch so schön.<br />

Dennoch sollten Sie für den Bau<br />

einer Trockenmauer viel Zeit einplanen,<br />

wenn Sie sich selbst an<br />

ein solches Projekt wagen wollen.<br />

Alternativ können Sie diese Arbeiten<br />

einem Fachmann mit viel<br />

Erfahrung überlassen.<br />

Richten Sie einfach eine unverbindliche<br />

Anfrage an einen<br />

Fachbetrieb des Garten- und<br />

Landschaftsbaus (www.blanik.<br />

de oder www.galabau-nrw.de),<br />

wo Ihnen dann auch gerne Informationen<br />

gegeben und ein<br />

kostenloses Angebot für die von<br />

Ihnen gewünschten Arbeiten<br />

erstellen werden.<br />

Dirk Blanik<br />

In den Ritzen und Fugen der Trockenmauern fühlen sich nicht nur<br />

Pflanzen wohl. Da der Stein die Wärme speichert, ziehen sich dort<br />

auch viele Kleintiere gerne zurück.<br />

Ob als Stufen, Beeteinfasung und Abgrenzung: Trockenmauern sind<br />

vielseitig. Wer es gern natürlich mag, findet im eigenen Garten<br />

jede Menge Einsatzmöglichkeiten.<br />

Obwohl Trockenmauern auf einem einfachen Bauprinzip beruhen,<br />

braucht es doch einiges an Geschick, Zeit und Erfahrung, um selbst<br />

eine zu bauen. Am besten, Sie holen sich Rat beim Fachmann.<br />

www.ruhrradar.de Haus+Hof|39


AKTUELLES | RECHT<br />

In dieser Ausgabe setzen wir für<br />

Sie, liebe Leser, den Rechtsservice<br />

von Rechtsanwalt Hjalmar<br />

Schwedtmann aus der Partnerschaftsgesellschaft<br />

Schneider<br />

Rechtsanwälte in Dortmund fort.<br />

Erneut werden – wie gewohnt<br />

– aktuelle Entscheidungen zur<br />

Rechtssprechung für Bauherren-<br />

und Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer<br />

besprochen.<br />

Der Winter steht, zumindest<br />

kalendarisch, vor der Tür und<br />

damit auch die nächste Heizperiode.<br />

Allerdings birgt ein neues<br />

Urteil des Bundesgerichtshofes<br />

vom 27. Juni 2007 nunmehr die<br />

Möglichkeit für Eigentümer, einen<br />

Wechsel im Bezug der Wärmeversorgung<br />

vornehmen zu können.<br />

Dies könnte insbesondere auch<br />

unter dem Gesichtspunkt der<br />

Einsparungen von Kosten einen<br />

nicht unerheblichen Praxiswert<br />

erfahren.<br />

Ausgangspunkt der Entscheidung<br />

des 8. Zivilsenates des Bundesgerichtshofes<br />

war ein Streit<br />

zwischen dem Vermieter und<br />

Mieter. Erster ließ während des<br />

bestehenden Mietverhältnisses<br />

eine im Haus bisher genutzten<br />

Ölzentralheizung einstellen und<br />

bezog stattdessen seitdem Fernwärme.<br />

Hintergrund war die Tatsache,<br />

dass die ältere Ölzentralheizung<br />

nicht mehr den gesetzlichen<br />

Vorgaben entsprach und daher<br />

stillgelegt werden musste. Der<br />

Mieter stellte sich nunmehr auf<br />

den Standpunkt, dass er die<br />

entsprechenden Betriebs- und<br />

Heizkosten nicht zu tragen hätte.<br />

Diese Auffassung teilte der Bundesgerichtshof<br />

jedoch nicht.<br />

Vielmehr führte der 8. Senat<br />

seine bereits im Jahre 2005<br />

begonnene Rechtsprechung über<br />

die Änderung der Heizungsart<br />

fort. Damals hatte der Bundesgerichtshof<br />

bereits entschieden,<br />

dass mit der Änderung der Beheizungsart<br />

eine Änderung der<br />

Mietstruktur verbunden ist und<br />

dies nicht ohne Zustimmung des<br />

Mieters zulässig sei.<br />

Diese notwendige Zustimmung<br />

sieht der Bundesgerichtshof nunmehr<br />

auch in einem Mietvertrag,<br />

der nach dem 01. Mai 1984<br />

abgeschlossen wurde und in dem<br />

unter anderem auf die Anlage 3<br />

zu § 27 II. BV verwiesen wird.<br />

Durch die Bezugnahme auf die<br />

Anlage 3 zu § 27 II. BV sei zwischen<br />

den Parteien die Umlegung<br />

der Kosten vereinbart worden.<br />

Damit ist die Umstellung auf<br />

40|Haus+Hof<br />

Serie: Ihr gutes Recht<br />

Freier Wechsel der Beheizungsarten<br />

ist unproblematisch möglich<br />

den Bezug von Fernwärme keine<br />

unzulässige einseitige Änderung<br />

des Mietvertrages durch den<br />

Vermieter. Dies insbesondere vor<br />

dem Hintergrund, dass es eine<br />

Verpflichtung des Vermieters, die<br />

Wohnung nur durch eine ölbetriebene<br />

Zentralheizung zu beheizen,<br />

nicht gibt.<br />

Wir weisen allerdings darauf hin,<br />

dass es für eine möglicherweise<br />

angedachte Umstellung der<br />

Energieversorgung insbesondere<br />

darauf ankommt, ob die Fassung<br />

der Anlage 3 zu § 27 II. BV die<br />

entsprechende Umlegung der<br />

angedachten Energiearten ausdrücklich<br />

vorsieht. Nur wenn dies<br />

der Fall ist, liegen umlagefähige<br />

Betriebskosten vor, die der Mieter<br />

zu tragen hat. Gerade im Hinblick<br />

auf die immer strenger werdenden<br />

Vorschriften betreffend die<br />

Heizungsanlagen bietet sich hier<br />

aber auch für die Mieter die Chance,<br />

den Vermieter davon zu überzeugen,<br />

dass eine Umstellung auf<br />

eine andere Energieart durchaus<br />

möglich ist und die entsprechenden<br />

Kosten zwar natürlich auch<br />

von den Mietern getragen werden<br />

müssen, aber letztendlich die<br />

eigentlichen Verbrauchskosten für<br />

die Mieter geringer werden.<br />

Allerdings droht auch hier gleichzeitig<br />

eine Gefahr für die Mieter<br />

aufgrund des bereits am 13. Juni<br />

2007 verkündeten Urteils des<br />

Bundesgerichtshofes. Schließlich<br />

hatte der 8. Senat damals<br />

ebenfalls dem Ansinnen eines<br />

Mieters eine Abfuhr erteilt, dass<br />

der Vermieter verpflichtet sei, die<br />

Versorgung einer Mietwohnung<br />

mit preiswerteren Alternativen<br />

vorzunehmen anstatt der immer<br />

mehr in Mode geratenen Versorgung<br />

durch ein sogenanntes<br />

Wärmecontracting.<br />

Gewerbliche Öffnungszeiten<br />

durch einseitige Vermieterfestlegung<br />

Der Boom zu größeren Einkaufszentren<br />

oder sogenannten Shopping-Malls<br />

ist in Deutschland<br />

ungebrochen. Um allerdings<br />

auch Erfolg versprechend gegenüber<br />

den potentiellen Käufern<br />

aufzutreten, ist es aus Sicht des<br />

Vermieters erforderlich, daß eine<br />

Einheitlichkeit der Öffnungszeiten<br />

gegeben ist. Schließlich wird die<br />

Kaufkundschaft nur dann in die<br />

Zentren strömen, wenn sie sich<br />

verläßlichen und in nahezu allen<br />

Bereichen gleichen Öffnungszeiten<br />

gegenüber sieht.<br />

Von daher gehen die Vermieter<br />

heutzutage dazu über, sich das<br />

Recht vorzubehalten, die Ladenöffnungszeiten<br />

festzulegen.<br />

Allerdings reicht nicht jede Formulierung<br />

im Rahmen der immer<br />

strenger werdenden Kontrollen<br />

allgemeiner Geschäftsbedingungen<br />

aus, um diese Ziel zu<br />

erreichen.<br />

So hatte ein in Ostdeutschland<br />

angesiedelter Vermieter seinem<br />

Mieter zwar eine Betriebspflicht<br />

in den Mietvertrag geschrieben<br />

und darüber hinaus formuliert,<br />

dass der Mieter verpflichtet sei,<br />

sein Geschäft an allen Verkauftagen<br />

mindestens so lange offen<br />

zu halten, wie die überwiegende<br />

Anzahl aller Mieter ihre Geschäfte<br />

offen halten. Er vergaß allerdings<br />

in diesen Mietvertrag, sich, wie in<br />

den sonstigen Mietverträgen, das<br />

Recht vorzubehalten, die Ladenöffnungszeiten<br />

festzulegen.<br />

Fotos: imagine - fotolia.com (1), RM (1), www.moebel-eins.de (1)


Im Zuge der gesetzlich neu geregelten<br />

Ladenschlusszeiten öffneten<br />

die Konkurrenten des<br />

Beklagten an Samstagen ihre<br />

Geschäfte zumeist bis 20 Uhr.<br />

Der Beklagte selbst schloss jedoch<br />

sein Geschäft nach wie vor<br />

um 18 Uhr, so dass der Vermieter<br />

nunmehr den widerspenstigen<br />

Mieter dazu gerichtlich verpflichten<br />

wollte, an Samstagen bis 20<br />

Uhr zu öffnen.<br />

Der 7. Senat des Bundesgerichtshofes<br />

hat dieses Ansinnen jedoch<br />

mit Urteil vom 16. Mai 2007 abgewiesen.<br />

Zur Begründung führten<br />

die Richter des 7. Senates an,<br />

dass diese Standardformulierung<br />

im Mietvertrag für den Mieter<br />

nicht hinreichend verständlich sei<br />

und damit dem Transparenzgebot<br />

des § 307 Absatz 1 Satz 2 BGB<br />

nicht entspreche.<br />

Die Richter argumentierten, dass<br />

durch die Formulierung im Vertrag<br />

bei dem Mieter der Eindruck<br />

erweckt werde, die Mehrheit der<br />

Mieter entscheide darüber, wie<br />

die Öffnungszeiten im Objekt festgelegt<br />

werden. Tatsächlich legt<br />

jedoch der Vermieter die Zeiten<br />

fest, da er sich in den Verträgen<br />

mit den sonstigen Mietern das<br />

Recht zur Bestimmung der Öffnungszeiten<br />

vorbehalten hatte.<br />

Diese Diskrepanz zwischen der<br />

Vorstellung des Mieters und den<br />

tatsächlichen Gegebenheiten<br />

stelle jedoch einen erheblichen<br />

Nachteil zu Lasten des Mieters<br />

dar, da insoweit die wirtschaftlichen<br />

Nachteile und die sich<br />

daraus ergebenden Belastungen<br />

für den Mieter nicht erkennbar<br />

waren. Vielmehr liege eine Art<br />

Täuschung des Mieters hinsichtlich<br />

der Bestimmung der<br />

Öffnungszeiten vor.<br />

Somit zeigt sich einmal mehr,<br />

daß die Gerichte teilweise äußerst<br />

strenge Anforderungen an die<br />

Ausformulierungen in Gewerberaummietverträgen<br />

und den<br />

damit verbundenen allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen stellen<br />

und es daher immer ratsam sein<br />

dürfte, vor Abschluss eines neuen<br />

Gewerberaummietvertrages<br />

seinen alten Vertrag überprüfen<br />

zu lassen.<br />

Ungültiger Eigentümerbeschluss<br />

bei Verdoppelung<br />

der Verjährungsfristen<br />

Mit einem Beschluss vom 29.<br />

Mai 2007 hat das Oberlandesge-<br />

Den Artikel verfasste Rechtsanwalt Hjalmar<br />

Schwedtmann aus der Partnerschaftsgesellschaft<br />

Schneider Rechtsanwälte mit Sitz an der<br />

Max-Eyth-Straße 2 in 44141 Dortmund.<br />

Bei etwaigen Fragen des Kauf-, Eigentums- und<br />

Mietrechtes können Sie sich dort auch direkt an Herrn<br />

Rechtsanwalt Schwedtmann unter der Rufnummer<br />

0 23 1/ 42 78 83 - 0 wenden.<br />

richt Hamm einen Eigentümer vor<br />

einem Rückbau bewahrt.<br />

Ausgangspunkt des Streites der<br />

Eigentümergemeinschaft war der<br />

Einbau eines Entlüftungsrohres<br />

einer Dunstabzugshaube durch<br />

die Außenwand. Dieses Entlüftungsrohr<br />

wollten die anderen<br />

Eigentümer zurückgebaut wissen<br />

Himmlischer Schlaf auch für lange Leute bis 2,20 Meter<br />

Einige Zentimeter mehr, und das<br />

Leben wird deutlich komplizierter:<br />

Spezialschuhläden, nur noch<br />

maßgefertigte Kleidung – und<br />

immer sind die Betten zu kurz!<br />

Entweder stößt man sich den<br />

Kopf, oder die Füße baumeln heraus.<br />

Doch zumindest hierfür gibt<br />

es schnelle Abhilfe: Betten und<br />

Matratzen bis 2,20 Meter Länge.<br />

Diese bietet jetzt bundesweit das<br />

Möbelportal moebel-eins. Mit<br />

dem lästigen Füßeeinziehen ist<br />

Schluss! Matratzen in diversen<br />

Ausführungen von Kaltschaum<br />

über Latex bis zum Federkern stehen<br />

zur Auswahl – ganz einfach,<br />

nur ein paar Klicks entfernt.<br />

Ein paar Zentimeter sind entscheidend!<br />

Wer über 1,95 Meter lang<br />

ist, kennt das Problem: Baumelnde<br />

Füße oder eine unbequeme<br />

Schlafhaltung, nur so passt man<br />

noch irgendwie ins Bett. Die<br />

„Normgröße“ von zwei Metern<br />

ist für längere Menschen ein Problem.<br />

Dann sind Sondergrößen<br />

gefragt, doch wo findet man die<br />

passenden Modelle und Matratzen?<br />

Nun einen Klick entfernt im<br />

Internet – kein Parkplatzproblem,<br />

kein Gerenne und keine neugie-<br />

rigen Blicke zu dem „Lulatsch“!<br />

Ab sofort stehen im Möbelportal<br />

www.moebel-eins.de zusätzlich<br />

Matratzen und Betten bis zu 2,20<br />

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Rücken ist nicht gleich Rücken<br />

– die richtige Matratze ist auch<br />

für lange Leute ein Muss. Deshalb<br />

hat moebel-eins gleich fünf verschiedene<br />

Arten im Angebot: von<br />

der modernen Schaumvarianten<br />

über Latexmodelle bis hin zum<br />

Federkern. So finden nicht nur<br />

die Langen sondern auch ihre<br />

Partner den richtigen Härtegrad<br />

und die passende Stützkraft für<br />

ihren Rücken.<br />

Ausführliche Beschreibungen<br />

und Detailgrafiken führen in die<br />

Vorteile des jeweiligen Modells<br />

ein. Für Rückfragen und Zusatzinformationen<br />

stehen die erfahrenen<br />

Möbelspezialisten per E-Mail und<br />

Telefon jeder Zeit zur Verfügung.<br />

Alle Modelle sind übrigens „made<br />

in Germany“ und setzen auf ausgesuchte<br />

Materialien und Pflegeleichtigkeit.<br />

Damit man lange gut<br />

gebettet ausruhen kann.<br />

Einkaufen im Internet ist bequem,<br />

vorausgesetzt Übersichtlichkeit,<br />

Information und Darstellung stim-<br />

men. Darauf wurde bei moebeleins<br />

besonders viel Wert gelegt.<br />

„Gerade wenn das Anfassen und<br />

Testen der Möbel ausfällt, sind<br />

aussagekräftige Fotos und Produktbeschreibungen<br />

sowie Hintergrundinformationen<br />

gefragt“,<br />

erklärt der Geschäftsführer Kurt<br />

Blüml. „Deshalb haben wir uns<br />

bemüht, übersichtliche, schnell<br />

verfügbare und nutzerfreundliche<br />

Modellübersichten zu entwickeln.“<br />

und beschlossen daher eine entsprechende<br />

Verpflichtung in einer<br />

ordnungsgemäß einberufenen<br />

Eigentümerversammlung.<br />

Diesen Beschluss hob das Oberlandesgericht<br />

Hamm auf, da es<br />

in dem Beschluss nicht nur die<br />

Aufforderung zur Beseitigung sah,<br />

sondern zudem auch ein eigener<br />

Beseitigungsanspruch zugunsten<br />

der übrigen Eigentümer geschaffen<br />

werden sollte. Die Schaffung<br />

dieses neuen Anspruchs würde<br />

jedoch im vorliegenden Fall fast<br />

zu einer Verdoppelung der bereits<br />

nahezu abgelaufenen Verjährungsfrist<br />

führen. Eine solche<br />

Verlängerung der Verjährungsfrist<br />

stünde allerdings nicht im Rahmen<br />

der Beschlusskompetenz<br />

der übrigen Eigentümergemeinschaft.<br />

Dieser Beschluss ist insbesondere<br />

deshalb von Bedeutung, weil er<br />

doch zumindest ein gehöriges<br />

Gegengewicht zu der bislang<br />

herrschenden obergerichtlichen<br />

Rechtsprechung darstellt, die in<br />

Entscheidungen aus den Jahren<br />

2003 bis 2005 eine solche Beschlusskompetenz<br />

zugunsten der<br />

übrigen Eigentümer bejahte.<br />

Hjalmar Schwedtmann<br />

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Die positiven Reaktionen der<br />

Kunden zeigen, dass es den seit<br />

Jahren erfolgreichen Massivholzspezialisten<br />

gelungen ist, ein<br />

ansprechendes Einkaufsportal<br />

zu schaffen. Mit persönlicher<br />

Beratung per E-Mail oder Telefon,<br />

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auf Wunsch und weiteren<br />

Zusatzangeboten ist Möbelkauf<br />

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Endlich mal richtig ausstrecken! Beim Einkaufsportal finden jetzt<br />

auch lange Leute die passende Matratze – bequem und einfach.<br />

www.ruhrradar.de Haus+Hof|41


TIERE | KLEINNAGER<br />

Zunächsteinmal:<br />

Wie<br />

alt sind die<br />

Kinder? Im Vorschulalter<br />

können sich<br />

KInder noch nicht allein<br />

um Kleinnager kümmern.<br />

Auch später aber sind Kinder<br />

sehr verschieden, und genauso<br />

verschieden sind auch die Ansprüche,<br />

die von den Tieren an<br />

uns gestellt werden. Dies sollte<br />

man berücksichtigen.<br />

Der Goldhamster ist da ein gutes<br />

Bespiel: Er ist das einzige dieser<br />

Tiere, welches wirklich einzeln<br />

gehalten werden kann und soll,<br />

hat aber für Kinder den Nachteil,<br />

dass er nachtaktiv ist. Das<br />

heißt, zu den Zeiten, wo Kinder<br />

schlafen sollten, ist er topfit und<br />

will spielen. Wenn der Hamster<br />

am Tag trotzdem geweckt wird,<br />

kann er sehr unwirsch sein. Er<br />

beißt dann einfach zu, und das<br />

ist sehr schmerzhaft.<br />

Mancher Kunde versucht auch,<br />

ihn umzugewöhnen, und das<br />

geht nicht. Gleicher Kunde will<br />

dann den bissigen Hamster wieder<br />

abgeben, weil der ja nicht<br />

zahm wird... Hamster sind und<br />

bleiben nachtaktiv, ob es uns<br />

passt oder nicht. In dem Fall<br />

kann ich nur empfehlen, lieber<br />

keinen Hamster zu kaufen, das<br />

Tier passt dann einfach nicht zu<br />

der Familie.<br />

Manches Kind beschäftigt sich<br />

aber abends mit dem Goldhamster,<br />

ein oder zwei Stunden<br />

vor<br />

Farbmaus, Hamster, Ratte & Co.<br />

Welcher Kleinnager passt zu unseren Kindern?<br />

Fast jedes Kind wünscht sich ein Haustier, und Kleinnager sind als Hausgenossen besonders<br />

beliebt. Bevor man sich aber für Hamster, Meerschweinchen oder Ratte entscheidet, sollte man<br />

sich genau überlegen, welcher der niedlichen Nager das Richtige für den Nachwuchs ist.<br />

dem Schlafengehen,<br />

und dann sind die beiden natürlich<br />

dicke Freunde. Da ist es<br />

ganz wichtig, dem Kind zu sagen,<br />

dass diese Freundschaft nur gut<br />

zwei Jahre halten wird,<br />

denn die meistenHamster<br />

werden<br />

nicht älter.<br />

Schön sind<br />

auch die<br />

verschiedenenZwerghamster.<br />

Einige Arten<br />

kann<br />

man auch<br />

in Gruppen<br />

halten, die<br />

meisten sind<br />

aber mehr zum<br />

Beobachten gedacht,<br />

nicht so sehr<br />

zum Streicheln.<br />

Hier haben wir auch ein großes<br />

Anliegen: Die wenigsten Tiere<br />

soll man alleine halten, sie fühlen<br />

sich in einer Gruppe wesentlich<br />

wohler. Wie groß diese Gruppe<br />

sein soll, hängt natürlich von<br />

der Gehegegröße ab. Dann die<br />

nächste wichtige Frage – was<br />

ist mit dem Nachwuchs,<br />

der sich bei<br />

Paarhaltung<br />

zwangsläufig<br />

einstellt? Ein<br />

Mäusepaar<br />

kann<br />

ohne<br />

Probleme<br />

bis zu<br />

einhundert<br />

Jungtiere<br />

im Jahr aufzie-<br />

hen, da ist auch der beste Zoofachhändler<br />

überfordert. Also bitte<br />

eine Gruppe zusammenstellen,<br />

in der sich nur gleichgeschlechtliche<br />

Tiere<br />

befinden. Bei<br />

Mäusen geht das<br />

am besten mit<br />

weiblichen Tieren,<br />

denn bei den<br />

Rangkämpfen der männlichen<br />

Tiere kann es zu schweren<br />

Verletzungen kommen.<br />

In den vergangenen Jahren haben<br />

auch die Kastrationen bei den<br />

männlichen Tieren sehr stark zugenommen.<br />

Häufig kastriert wird<br />

bei Kaninchen, Degus,<br />

Rennmäusen,<br />

Meerschweinchen, aber auch<br />

bei Farbmäusen oder Chinchillas.<br />

Die Narkosemittel werden immer<br />

besser, und der Eingriff ist nach<br />

wenigen Tagen vergessen. Der<br />

Tierarzt ihrer Wahl sagt Ihnen<br />

bestimmt, wieviel Erfahrung er<br />

auf dem Gebiet hat.<br />

Nun haben die sonst so beliebten<br />

Mäuse allerdings einen kleinen<br />

Haken, den Sie kennen sollten<br />

– es ist der recht starke Geruch.<br />

Diesen Geruch haben die Mäuse<br />

eigentlich gegen uns entwickelt,<br />

da sie finden, dass wir stinken.<br />

Mäusemännchen markieren<br />

alles mit ihrem Urin, und das<br />

ergibt dann schon eine starke<br />

Mischung. Nach der Reinigung<br />

des Geheges deshalb immer<br />

eine Handvoll gebrauchtes Streu<br />

einlegen – damit verhindern wir,<br />

dass sofort alles Fremde wieder<br />

markiert wird.<br />

Bei allen anderen Kleinnagern ist<br />

der Geruch lange nicht so stark.<br />

Auf Rennmäuse können sich viele<br />

Kinder mit ihren Eltern einigen,<br />

denn bei diesen Mäusen ist der<br />

Schwanz auch behaart, und das<br />

scheint vielen Müttern mehr<br />

zuzusagen.<br />

Bei Rennmäusen verstehen sich<br />

zwei männliche Jungtiere aus einem<br />

Wurf sehr gut. Diesen Tieren<br />

sollten Sie, wie einigen anderen<br />

auch, ein Sandbad anbieten,<br />

damit die Fellpflege nicht vernachlässigt<br />

wird. Unsere Futtertipps:<br />

Zusätzlich zum<br />

Rennmausfutter<br />

noch<br />

Wellensittichfutter<br />

dazugeben und<br />

einmal in der Woche einen tiergerechten<br />

Eiweißsnack anbieten.<br />

Die Einstreu sollte drei Zentimeter<br />

hoch sein, in einer Ecke<br />

sollte ungefärbtes Tissuepapier<br />

zum Kuscheln und zum Zernagen<br />

zur Verfügung stehen, und dazu<br />

alle leeren Toilettenpapier- und<br />

Halshaltspapierrollen, das macht<br />

Rennmäuse glücklich. Wenn sie<br />

nach der Eingewöhnung vertraut<br />

mit ihrem Besitzer sind, rennen<br />

sie sehr gerne auch im Zimmer<br />

umher.<br />

Jetzt stellt sich die Frage, welches<br />

Gehege ist das beste? Platz genug<br />

sollte es auf jeden Fall bieten,<br />

Nager sollten nicht eingeengt in<br />

einem kleinen Käfig sein. Früher<br />

haben Nager häufig die Farbe<br />

Fotos: Vedmocka, Miroslava Arnaudova, Eric Isselée, Emilia Stasiak - alle fotolia.com


von den Stäben abgenagt, das<br />

haben wir heute deshalb nicht<br />

mehr. Früher war der normale<br />

Kaninchenkäfig auch nur 80 x<br />

30 Zentimeter lang und die Tiere<br />

hatten kaum Freilauf.<br />

Die heutigen Modelle fangen bei<br />

100 x 50 Zentimetern an und<br />

hören bei 150 x 60 Zentimetern<br />

auf, mit täglichem Freilauf.<br />

Bei der Entwicklung des neuen<br />

Vivariums für Kleinnager durften<br />

wir übrigens mitwirken, und wir<br />

finden, dass es sehr gut geworden<br />

ist. Die vielen Holztreppen<br />

und Ebenen sind klasse, und<br />

diese gibt es auch zum Austauschen,<br />

denn die Tiere heißen ja<br />

nicht umsonst Nager. Das Modell<br />

gibt es in 60 Zentimetern, in 80<br />

Zentimetern und jetzt neu auch<br />

in 120 Zentimetern.<br />

Kinder ab acht Jahren können<br />

auch gut Meerschweinchen<br />

pflegen. Bei diesen geselligen<br />

Tieren kann man sowohl eine<br />

reine Mädchentruppe als auch<br />

eine Männchengruppe halten.<br />

Allerdings sollte kein weibliches<br />

Tier zu Besuch kommen, das gibt<br />

dann Streit. Meerschweinchen<br />

markieren ihr Revier auch nicht,<br />

wie Kaninchenmännchen das<br />

machen. Alle oben genannten<br />

Kleinnager kann<br />

man gut zu Hause<br />

pflegen und ihnen ein artgerechtes<br />

Leben bieten. Das Wissen<br />

um die Tiere ist gut erforscht und<br />

gutes Zubehör und gute Nahrung<br />

sind jederzeit zu haben. Immer<br />

wieder aber gibt es den Versuch,<br />

„neue Heimtiere“ auf den Markt<br />

zu bringen.<br />

Ich persönlich halte es nicht für<br />

unmöglich, dass es irgendwann<br />

doch noch eine Tierart gibt, die<br />

sich bei uns wohlfühlt und der<br />

wir gerecht werden können.<br />

Dagegen haben einige Tierarten,<br />

auch wenn sie gehandelt werden<br />

Annette Burda ist Inhaberin des Zoo-<br />

Fachgeschäfts „Burda‘s Tierwelt“ in<br />

Gelsenkirchen und Delegierte im<br />

Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe<br />

Deutschlands (ZZF). In Haus+Hof verrät<br />

sie regelmäßig Tipps und Tricks rund<br />

ums Heimtier.<br />

Infos: www.burdas-tierwelt.de<br />

dürfen, so hohe Ansprüche an<br />

Unterbringung, Pflege und Nahrung,<br />

dass sie einfach nicht in<br />

unsere Wohnungen gehören.<br />

Warum müssen etwa Minischweine<br />

als Heimtiere angeboten<br />

werden? Die erwachsenen<br />

Tiere werden einen Meter groß,<br />

sie müssen wühlen können und<br />

rennen, und auch sie leben nicht<br />

gerne alleine. Klar, die jungen<br />

Schweinchen sind ganz süß,<br />

so wie junge Kaninchen auch,<br />

aber wen kann eine normale<br />

Familie denn besser artgerecht<br />

unterbringen?<br />

Weil wir mittlerweile viel mehr<br />

über die Tiere und deren Haltung<br />

wissen, sollten wir auch<br />

leichter sagen können: „Nein,<br />

dieses Tier passt nicht zu mir,<br />

vielleicht noch in einen Zoo oder<br />

auf einen Bauernhof.“ Auch hat<br />

es kein Tier verdient, als „Überraschungsgeschenk“<br />

unterm Weihnachtsbaum<br />

zu landen. Denn<br />

wenn nicht alle<br />

Familienmitglieder<br />

mit<br />

der Anschaffung <br />

einverstanden<br />

sind, wird es<br />

wieder weggegeben, weil es<br />

unbequem und teuer ist, oder es<br />

endet letzten Endes mit vielen<br />

Leidensgenossen im Tierheim.<br />

Annette Burda<br />

www.ruhrradar.de Haus+Hof|43


AKTUELLES | KURZ & KNAPP | KREUZWORTRÄTSEL<br />

Clever haushalten<br />

(VZ) Ob Butter, Brot, Milch oder<br />

Energie – in vielen Bereichen werden<br />

Verbraucher derzeit mit steigenden<br />

Preisen konfrontiert. Kein Wunder<br />

also, dass bei vielen Konsumenten<br />

ein „Haushaltsmanagement“ immer<br />

wichtiger wird. Wer erfolgreich mit<br />

seinem Geld wirtschaften will, sollte<br />

sich zunächst einen Überblick über<br />

Einnahmen und Ausgaben verschaffen.<br />

„Eine persönliche Finanzübersicht<br />

hilft, mit dem vorhandenen<br />

Geld besser auszukommen“, so<br />

Georg Abel von der Verbraucher<br />

Initiative. Die eigene Auflistung<br />

sorge jeden Monat für Ordnung in<br />

der Haushaltskasse. Dazu rät der<br />

Bundesverband kritischer Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher:<br />

• Listen Sie alle Einnahmen und<br />

Ausgaben über mehrere Monate<br />

konsequent auf.<br />

• Schreiben Sie am Monatsanfang<br />

alle Ihre Einnahmen in das Haushaltsbuch.<br />

Einnahmen, die nur<br />

einmal jährlich fließen, werden zu<br />

einem Zwölftel in der Übersicht<br />

aufgeführt.<br />

• Verfahren Sie bei den Ausgaben<br />

entsprechend, tragen Sie dabei alle<br />

angefallenen Ausgaben zeitnah in<br />

die Übersicht. Es empfiehlt sich, die<br />

Einträge mindestens 1x pro Woche<br />

vor- zunehmen.<br />

44|Haus+Hof<br />

• Heben Sie als Erinnerung die<br />

Kassenzettel auf und vergessen Sie<br />

die von Ihrem Konto abgebuchten<br />

Ausgaben wie Versicherungen nicht.<br />

Unregelmäßig anfallende Ausgaben<br />

werden ebenfalls auf die Monate<br />

umgelegt.<br />

„Ob diese Listen per Hand oder<br />

Computer, per vorgedruckter Liste<br />

oder formlos geführt werden, ist<br />

egal. Entscheidend ist die Vollständigkeit<br />

und die Ehrlichkeit, mit der<br />

dieses Instrument genutzt wird“, so<br />

Georg Abel. Bei der Auswertung sollte<br />

man folgende Punkte beachten:<br />

• Sind die Einnahmen regelmäßig<br />

höher als die Ausgaben, haben Sie<br />

einen finanziellen Spielraum z.B. für<br />

größere Anschaffungen oder einen<br />

Urlaub.<br />

• Sind Ihre Ausgaben dauerhaft<br />

größer als Ihre Einnahmen, bauen<br />

Sie eventuell vorhandenes Guthaben<br />

ab oder verschulden sich. Hier<br />

sollten Sie schnell Sparmaßnahmen<br />

ergreifen und gegensteuern.<br />

• Die aufgelisteten Zahlen bei Krediten<br />

und Sparen geben Hinweise<br />

über Ihr Finanzgebaren: Sparen Sie<br />

ein Guthaben für Anschaffungen an<br />

oder zahlen Sie aufwendiger bereits<br />

getätigte Anschaffungen ab?<br />

• Die Übersicht der monatlichen<br />

Ausgaben zeigt auch mögliche<br />

Einsparpotentiale: Wer weiß schon,<br />

wie viel Geld er real im Jahr für sein<br />

Auto ausgibt?<br />

Ein aktuelles Themenheft der Verbraucher<br />

Initiative bietet neben<br />

allgemeinen Informationen zum<br />

Haushaltsmanagement zahlreiche<br />

Spartipps zu den Themen Haushalt,<br />

Mobilität, Einkaufen und Essen &<br />

Trinken. Die 24-seitige Broschüre<br />

„Clever haushalten“, kann für 4 Euro<br />

(inkl. Versand) bei der Verbraucher<br />

Initiative, Elsenstraße 106, 12435<br />

Berlin oder unter www.verbraucher.<br />

org bestellt werden.<br />

Winter-Tipps für Ihre Pflanzen<br />

• (CMA) Raues Herbst- oder Winterwetter<br />

bekommt Weihnachtssternen<br />

nicht. Daher lässt man sie<br />

sicherheitshalber einpacken, wenn<br />

man sie zu Fuß nach Hause tragen<br />

will. Und von Weihnachtssternen,<br />

die in Wind und Wetter vor dem<br />

Laden stehen, lässt man besser<br />

die Finger.<br />

• (GPP) Wer die Winterbepflanzung<br />

der Balkonkästen versäumt<br />

hat, kann auch jetzt noch improvisieren:<br />

Tannenzweige, fruchttragende<br />

Zweige von Zwergmispeln<br />

und Schneebeere in den Kasten<br />

stecken. Dazwischen ein paar Töpfe<br />

mit Schneeheide und Christrosen<br />

stellen und schon haben Sie in<br />

kahlen Kästen Winterstimmung<br />

gezaubert.<br />

• (IZB) In Kästen und Kübeln sind<br />

Zwiebelblumen und andere winterharte<br />

Pflanzen dem Frost stärker<br />

ausgesetzt als im Gartenboden,<br />

denn die Kälte kann von allen<br />

Seiten einwirken. Vor starkem Frost<br />

kann man die Pflanzen schützen,<br />

indem man die Gefäße zusammenrückt<br />

und mit luftigem Vlies oder<br />

Noppenfolie abdeckt.<br />

Fotos: Feng Yu, Michael Kempf - beide fotolia.com, HOB (1)


Lösungswort:<br />

Traumhaftes<br />

Kinderbett<br />

zu gewinnen!<br />

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir diesmal ein<br />

traumhaftes Kinderbett samt Matratze aus der Serie „Jan“ von<br />

HOB im Wert von rund 300 Euro. Wie alle Kindermöbel aus dem<br />

Hause HOB erfüllt auch dieses Bett im modernen Landhausstil<br />

alle Anforderungen an Kindersicherheit – sorgfältig abgerundete<br />

Kanten und Ecken, hohe Standfestigkeit und die Haltbarkeit der<br />

Verbindungen zählen ebenso dazu wie die Verwendung speichel-<br />

und schweißfester Lacke.<br />

Infos: www.hob-kindermoebel.de<br />

Haben Sie die Lösung unseres Rätsels gefunden? Dann senden Sie<br />

Ihr Lösungswort an den <strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag, Stichwort Haus+Hof<br />

Kreuzworträtsel, Nordsternstr. 65, 45329 Essen oder per E-Mail an<br />

info@ruhrmedien.de. Absender nicht vergessen!<br />

Einsendeschluss ist der 4. Januar 2007.<br />

Rechtsweg und Barauszahlung sind ausgeschlossen.<br />

Gewinnerin des Kreuzworträtsels in Haus+Hof 09/07<br />

ist Beate Winter aus Dorsten. Sie erhält ein hochwertiges<br />

Kaminbesteck, zur Verfügung gestellt von<br />

der Jupi GmbH in Essen (www.jupi-gmbh.de).<br />

Das Lösungswort lautete „Grundofen“.<br />

www.ruhrradar.de Haus+Hof|53


SERVICE | FIRMEN-ABC & KATALOGSERVICE<br />

Gratis: Katalog-Service<br />

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen aktuelle Prospekte, Broschüren und Kataloge vor.<br />

Möchten Sie sich über Neuheiten, praktische Tipps oder attraktive Angebote informieren? Wir sind<br />

der richtige Partner für private Bauherren, Hausbesitzer und Modernisierer. Haus+Hof hilft Ihnen, sich<br />

aus erster Hand zu informieren. Wählen Sie einfach ein oder mehrere Interessensgebiete aus.<br />

Füllen Sie einfach den Coupon auf der nächsten Seite aus (Telefonnummer bitte angeben) und senden<br />

oder faxen Sie uns diesen zu. Kreisen Sie die jeweiligen Kataloge ein und wir leiten Ihre Adresse an die<br />

Fachbetriebe weiter. Diese setzen sich dann umgehend telefonisch mit Ihnen in Verbindung oder Sie erhalten<br />

Ihre Wunschkataloge gratis frei Haus.<br />

Eine noch größere Auswahl an Katalogen finden Sie im Internet. Auf unserem Portal <strong>RUHR</strong> RADAR (www.<br />

RuhrRadar.de) können Sie den komfortablen Katalog- und Infoservice ebenfalls gratis nutzen.<br />

03<br />

12<br />

20<br />

33<br />

46|Haus+Hof<br />

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Beleuchtung und<br />

Klingelplatten finden<br />

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46<br />

55<br />

69<br />

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86<br />

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Schröder Ihren<br />

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Katalogen inspirieren!


SERVICE | FIRMEN-ABC & KATALOGSERVICE<br />

88<br />

92<br />

98<br />

92<br />

48|Haus+Hof<br />

Hausbau 90<br />

Entdecken Sie<br />

die Welt der<br />

LUXHÄUSER. Neben<br />

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Wellness-Atmosphäre<br />

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94<br />

101<br />

Name, Vorname<br />

Straße & Hausnummer<br />

PLZ & Ort<br />

Telefon / E-Mail<br />

Wo sind Sie auf H+H aufmerksam geworden?<br />

Gaskamine 91<br />

Sie möchten auf<br />

einen Kamin oder<br />

Kaminofen keineswegs<br />

verzichten, aber<br />

auch ungern mit<br />

Holz heizen? Dann<br />

ist ein Gaskamin die<br />

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Katalog der JUPI<br />

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Katalog-Nr.<br />

03 06 08 12 18 19<br />

20 26 32 33 41 43<br />

46 48 49 55 56 63<br />

69 70 78 82 83 86<br />

88 90 91 92 94 95<br />

98 101 102 103<br />

104 94 105 95<br />

106 96 108 97 109 98 110 99 111<br />

Einfach einkreisen und per<br />

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<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag<br />

Haus+Hof Katalogservice<br />

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45329 Essen<br />

Fax: 0201 36599-233<br />

... oder online unter<br />

www.RuhrRadar.de<br />

gratis anfordern.<br />

H+H 11/07<br />

102<br />

103<br />

104<br />

Heizsysteme<br />

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GmbH Steeler Str.<br />

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0201-8903173/74,<br />

www.accsicherheitstechnik.deBadinstallation<br />

Ludger Albers<br />

Einsteinweg 5, 44869<br />

Bochum, Tel. 02327-<br />

58166, www.albersnrw.de<br />

B Solaranlagen<br />

Werner Bäder GmbH<br />

Kommandantenstr.<br />

37, 47057 Duisburg,<br />

Tel. 0203-343021,<br />

www.wernerbaedergmbh.de<br />

Beckers<br />

Betonzaun & Garten<br />

GmbH Max-Planck-Str.<br />

12, 52511 Geilenkirchen-Niederrheid,<br />

Tel. 02451-659893,<br />

www.betonzaun-garten.de<br />

Blanik Garten-<br />

und Landschaftsbau<br />

Forststr. 31, 46244<br />

Bottrop-Kirchhellen, Tel.<br />

02045-7767, www.<br />

blanik.de Buhl GmbH<br />

Rheinberger Str. 361,<br />

47475 Kamp-Lintfort,<br />

Tel. 02842-41844,<br />

www.buhl-gmbh.de<br />

Burda’s Tierwelt GmbH<br />

Buschgrundstr. 29,<br />

45894 Gelsenkirchen,<br />

Tel. 0209-30545,<br />

www.burdas-tierwelt.<br />

de C CCdur Beschichtungstechnik<br />

Borsingstr.<br />

17a, 45521 Velbert,<br />

Haustechnik 106<br />

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Erde und gesunde<br />

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Tel. 02051-980521,<br />

www.dawa-sanitec.de<br />

D Daut Raumausstattung<br />

Altenessener Str.<br />

254, 45326 Essen, Tel.<br />

0201-353711, www.<br />

daut-raumausstattung.<br />

de Fussbodentechnik<br />

A. Dietrich Lionweg<br />

4a, 45136 Essen, Tel.<br />

0201-1788887, www.<br />

dietrich-parkett.de Dorn<br />

Elementebau Altendorfer<br />

Str. 492, 45355<br />

Essen, Tel. 0201-<br />

678097, www.dornelemente-bau.de<br />

E<br />

E.ON AG E.ON-Platz 1,<br />

40479 Düsseldorf, Tel.<br />

0211-45790, www.<br />

eon.com Sanitär/Heizung<br />

Reinhard Erle<br />

GmbH Franziskastr.<br />

43, 45131 Essen, Tel.<br />

0201-8771030, www.<br />

erle-gmbh.de F Fawas<br />

Haustechnik GmbH Im<br />

Weingarten 10, 58638<br />

Iserlohn, Tel. 02371-<br />

837800, www.fawas.de<br />

Fischer Marmor Hegestr.<br />

17, 46244 Bottrop,<br />

Tel. 02045-2563 Flexo<br />

Handlaufsysteme<br />

GmbH Waldweg 51,<br />

46514 Schermbeck,<br />

Tel. 02853-448577,<br />

www.flexohandlauf.<br />

de G Gertz Sonnenschutzsysteme<br />

Hövelstr.<br />

98, 45326 Essen, Tel.<br />

0201-3163663, www.<br />

sonnenschutz-essen.<br />

de Grau Spezial-Tiernahrung<br />

Industriestr.<br />

27, 46419 Isselburg,<br />

Tel. 02874-91420,<br />

www.grau-tiernahrung.<br />

de Haustechnik Grotepaß<br />

GmbH Im Mühlenwinkel<br />

5, 47506<br />

Neukirchen-Vluyn, Tel.<br />

02845-28845, www.<br />

grotepass-haustechnik.<br />

de H Handwerkerhaus<br />

Straßburger Str. 1-3,<br />

45968 Gladbeck, Tel.<br />

02043-6868117,<br />

www.handwerkerhaus.com<br />

HOB Kindermöbel<br />

GmbH Hilger<br />

2, 84579 Unterneukirchen,<br />

Tel. 08634-<br />

62660, www.hob-kindermoebel.de<br />

I IMMO-<br />

Recklinghausen Maringer<br />

Str. 26, 45663<br />

Recklinghausen, Tel.<br />

02361-5820082,<br />

www.immo-recklinghausen.de<br />

isofloc Wärmedämmtechnik<br />

GmbH<br />

Am Fieseler Werk 3,<br />

34253 Lohfelden, Tel.<br />

0561-951720, www.<br />

isofloc.de J JOWI Holz-<br />

Innenausbau GmbH<br />

Waldweg 51, 46514<br />

Schermbeck, Tel.<br />

02853-1676, www.<br />

jowi-holz.de Kamin<br />

Jupi GmbH Centrumstr.<br />

36, 45307 Essen, Tel.<br />

0201-550006, www.<br />

jupi-gmbh.de K Kaminland<br />

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Team-Bochum. Das<br />

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www.kaminland-essen.<br />

de Keizers Türen GmbH<br />

& Co.KG Up de Bookholt<br />

1, 48691 Vreden, Tel.<br />

02564-398095, www.<br />

keizers-tueren.de Dachdeckermeisterbetrieb<br />

Kuczera GmbH Pelsstr.<br />

37, 46244 Bottrop,<br />

Tel. 02045-84065 L<br />

Laminat Lagerverkauf<br />

Hornstr. 36, 45946<br />

Gladbeck, Tel. 02043-<br />

275465, www.laminatvertrieb.de<br />

Leben ohne<br />

Barrieren Hölderlinstr.<br />

14, 47533 Kleve, Tel.<br />

02821-45231, www.<br />

lebenohnebarrieren.<br />

de LUXHAUS GmbH<br />

& Co. KG Pleinfelder<br />

Straße 64, 91166<br />

Georgensgmünd, Tel.<br />

09172/6920, www.<br />

luxhaus.de M Markilux/<br />

Schmitz Werke Hansestr.<br />

87, 48282 Emsdetten,<br />

Tel. 02572/9270,<br />

www.markilux.de<br />

MESA GmbH Peterstr.<br />

78, 52353 Düren,<br />

Tel. 02421- 407900,<br />

www.baumessen.de<br />

Motiv GmbH & Co. KG<br />

Hubertustr. 65, 45657<br />

Recklinghausen, Tel.<br />

02361-904240,<br />

www.motiv-fenster.de<br />

Wasserbetten Mülle<br />

Hegestr. 19, 46244<br />

Bottrop-Grafenwald, Tel.<br />

02045-960555, www.<br />

wasserbetten-muelle.<br />

de N Naturboden R.<br />

Schöngarth e.K. Hövel-<br />

str. 135, 45326 Essen,<br />

Tel. 0201-332770,<br />

www.schoener-korkboden.de<br />

O Ofenschmiede<br />

Tiroke Hochstr. 62,<br />

44866 Bochum, Tel.<br />

02327-545454, www.<br />

ofenschmiede-tiroke.de<br />

Ofen- und Kaminhaus<br />

Oeding Jakobistraße<br />

31, 46354 Südlohn-<br />

Oeding, Tel. 02862-<br />

415554, www.kaminhaus-oeding.de<br />

Optima<br />

Heimschwimmbäder<br />

GmbH & Co.KG Elvert<br />

24, 59348 Lüdinghausen,<br />

Tel: 05108-<br />

921221 www.optima-<br />

heimschwimmbaeder.<br />

de P Parkett-Kontor<br />

GmbH Isabellastr. 33,<br />

45130 Essen, Tel.<br />

0201-771704, www.<br />

parkett-kontor-essen.<br />

de Pickhardt Gebäude-<br />

und Versorgungstechnik<br />

GmbH Inselstr.<br />

9, 45326 Essen, Tel.<br />

0201-341096, www.<br />

haug-hucke.de PraktikHaus<br />

Bausysteme<br />

GmbH & Co. KG Regionalverkaufsleiter<br />

Martin<br />

Rosenkranz Von-Ketteler-Str.<br />

18 45665<br />

Recklinghausen Tel.<br />

02361/493933, www.<br />

praktikhaus.de R Remax<br />

Immobilien Team<br />

Bochum Bongardstr.<br />

31, 44787 Bochum,<br />

Tel. 0234-58670060,<br />

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wer jetzt vor der Tür<br />

steht, sondern auch,<br />

wer im Laufe des<br />

Tages da war. Zudem<br />

können Besucher<br />

Nachrichten<br />

hinterlassen, die Sie<br />

später abhören und<br />

ansehen können.<br />

Fordern Sie Infos über<br />

die Weltneuheit an.<br />

Treppenlifte<br />

Informationen über<br />

Treppenlifte, ob<br />

neu oder komplett<br />

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Treppen, Sie werden<br />

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finden. Rufen Sie die<br />

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Duisburg, Tel. 0203-<br />

344658, www.fliesenroeb.de<br />

S Schlenkhoff<br />

Baustoffachhandel<br />

Haedenkampstr. 8,<br />

45143 Essen, Tel.<br />

0201-863210, Kornharpener<br />

Str. 113,<br />

44791 Bochum, Tel.<br />

0234-516840, www.<br />

schlenkhoff.de Schröder<br />

Küchensysteme<br />

Essener Str. 5, 46236<br />

Bottrop, Tel. 02041-<br />

688071, www.schroeder-kuechensysteme.<br />

de Schröder Wintergärten<br />

GmbH Entenpfuhl<br />

45, 52525<br />

Waldfeucht-Haaren, Tel.<br />

02452-90350, www.<br />

schroeder-wintergarten.<br />

de Partnerschaftsgesellschaft<br />

Schneider<br />

Rechtsanwälte Max-<br />

Eyth-Str. 2, 44141<br />

Dortmund, Tel. 0231-<br />

4278830 Stratbücker<br />

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Schreinerei Pollsche<br />

Heide 3, 46499 Hamminkeln,<br />

Tel. 02856-<br />

909797, www.treppen-fussboeden.de<br />

T<br />

Der Treppenlift GmbH<br />

Büro Köln Marienstraße<br />

71-73, 50825 Köln,<br />

Tel. 0221-5595021,<br />

www.der-treppenlift.de<br />

W wanddicht-System<br />

Niederlassung West<br />

Hansaallee 2, 40547<br />

Düsseldorf, Tel. 0211-<br />

61019079, www.<br />

wanddicht.de<br />

www.ruhrradar.de Haus+Hof|49


AKTUELLES | VORSCHAU<br />

Das lesen Sie im Januar:<br />

Kindersicherheit<br />

Heiße Herdplatten, wackelige Regale, scharfe Messer und<br />

brennende Kerzen – der Haushalt ist für Kinder voller Gefahren.<br />

Wir helfen, das Leben ein wenig sicherer zu machen.<br />

Zimmerpflanzen<br />

Sie machen nicht nur<br />

Wohnung und Büro gemütlicher,<br />

sondern verbessern<br />

auch das Raumklima.<br />

Wir zeigen die schönsten<br />

grünen Mitbewohner und<br />

haben auch ein paar<br />

Pflegetipps für Sie.<br />

Aus aktuellen Gründen können sich Themen kurzfristig ändern. Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />

Sie wollen keine Ausgabe von Haus+Hof verpassen?<br />

bitte senden Sie an:<br />

Ruhr Medien Verlag, Abo-Service<br />

Nordsternstr. 65<br />

45329 Essen<br />

oder per Fax an:<br />

0201-365 99 233<br />

Home Office<br />

Flexibilität ist im Arbeitsleben<br />

mehr denn je gefragt.<br />

Ein Home Office wird da<br />

für viele zur Alternative. Wir<br />

haben Einrichtungs- und<br />

Organisationstipps für Sie,<br />

die die Arbeit fast schon<br />

zum Vergnügen machen.<br />

Name, Vorname<br />

Straße, Hausnr.<br />

PLZ, Ort<br />

Datum, Unterschrift<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber & Verleger:<br />

<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> VERLAG<br />

Herausgeber:<br />

Frank Beicht, Robert Wendland<br />

Nordsternstr. 65<br />

45329 Essen<br />

Telefon: 0201 36599-137<br />

Telefax: 0201 36599-233<br />

Internet: www.ruhrmedien.de<br />

E-Mail: info@ruhrmedien.de<br />

Redaktion:<br />

Sabine Beicht<br />

(ständige freie Mitarbeiterin)<br />

Robert Wendland (v.i.S.d.P.)<br />

Gestaltung:<br />

Sabine Beicht<br />

(ständige freie Mitarbeiterin)<br />

Sylvia Sandkühler<br />

Anzeigenberatung & Vertrieb:<br />

Stefan von Klopmann<br />

Robert Wendland<br />

Druck:<br />

Silber Druck oHG<br />

Am Waldstrauch 1<br />

34266 Niestetal<br />

Telefon: 0561 520070<br />

„Haus+Hof“ Ruhrgebiet<br />

erscheint zweimonatlich und wird an<br />

ca. 500 Stellen in Essen, Bottrop,<br />

Gelsenkirchen, Oberhausen, Duisburg,<br />

Mülheim/Ruhr, Gladbeck, Niederrhein und<br />

der Grafschaft Bentheim ausgelegt. Unsere<br />

Lesergruppen sind Bauherren, Hausbesitzer<br />

und Eigentümer.<br />

weitere Regional-Ausgaben:<br />

München, Bamberg, Nürnberg, Frankfurt/<br />

Darmstadt, Augsburg, Lüneburg, Koblenz/<br />

Siegen, Bonn/Troisdorf, Aachen, Berlin, Ulm,<br />

Saarbrücken, A-Salzburg, CH-Bern<br />

„Haus+Hof“ Zentrale:<br />

BUSU <strong>MEDIEN</strong> VERLAG, St.-Georg-Str. 1a,<br />

85354 Freising www.haus-hof.de<br />

Telefon: 08161 5375505<br />

Telefax: 08161 5375506<br />

Telefonische Werbeberatung:<br />

Mo.-Fr. von 09.00-19.00 Uhr<br />

Anzeigen- & Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe: 11.01.2008<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4<br />

5. Jahrgang<br />

© Copyright 2007 für eigens gestaltete<br />

Anzeigen und Texte beim Verlag. Nachdruck<br />

und Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.<br />

Veröffentlichung gemäß § 8 des Pressegesetzes.<br />

Verleger, Kaufleute Essen, Verlagsinhaber:<br />

Frank Beicht, Robert Wendland<br />

Ja, ich möchte Haus+Hof für ein Jahr zum Versandpreis von nur 15,- Euro/Jahr<br />

bestellen und erhalte meine Ausgabe dann automatisch alle zwei Monate nach<br />

Hause. Die Zahlung erfolgt nach Erhalt der ersten Ausgabe.<br />

Das Abonnement verlängert sich um ein weiteres Jahr, wenn es nicht einen<br />

Monat vor Ablauf gekündigt wird.<br />

Fotos: Musterring (1), BAG Mehr Sicherheit für Kinder (1), Sophia Winters - fotolia.com (1)


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