Traumböden - RUHR MEDIEN Werbeagentur

Die Möglichkeiten, den Boden
in den eigenen vier Wänden
zu gestalten, sind schier endlos.
Und als ob die Wahl zwischen
Holz, Laminat, Fliesen,
Kork und Teppich manchmal
nicht schon schwer genug
fiele, kommt noch die Frage
nach Farbe, Muster, Dekor
hinzu. Soll der Teppichboden
kurz- oder langflorig, die Holzplanke
rustikal-dunkel oder
hell gekalkt, die Fliese klein
oder groß sein? Die Vielzahl
der Möglichkeiten sorgt aber
auch dafür, dass jeder Raum
sein ganz eigenes Gesicht erhalten
kann – ganz nach den
Wünschen und Anforderungen
seiner Bewohner. Kuscheliger
Teppich im Schlafzimer, pflegeleichte
Fliesen im Eingangsbereich,
aber auch warmes
Holz im Bad – alles geht.
Flauschig
Auf schadstoffarme
Materialien achten!
Um sich Ärger zu ersparen, empfiehlt
es sich, den Bodenbelag
nach dem Verwendungszweck
auszusuchen. Besonderen Anforderungen
müssen Teppiche
genügen, die für Treppen oder für
Büros gedacht sind. Nicht jeder
Boden verträgt die Rollen von
Bürostühlen. Die TÜV Rheinland
Group führt regelmäßig diverse
Verschleiß-Tests mit den verschiedensten
Bodenbelägen durch und
misst außerdem Emissionen der
Beläge.
„Gute Teppiche riechen nicht
und sind entsprechend schadstoffarm“,
weiß Dieter Knape von
der TÜV Rheinland Group. Beim
Teppichkauf erkennen Kunden
umweltfreundliche und qualitativ
hochwertige Produkte sowie
guten Service der Händler an
einem roten ‚t’, dem Qualitätssiegel
der Europäischen Teppich-
Gemeinschaft. Je mehr Sterne
auf dem Siegel zu sehen sind,
desto hochwertiger die Ware.
Die Qualität der mit dem roten ,t’
ausgezeichneten Händler checkt
die TÜV Rheinland Group alle
zwei Jahre.
oder pflegeleicht?
Strapazierfähig, schadstoffarm, leicht zu reinigen und preisgünstig: Die Anforderungen an Bodenbeläge
sind hoch. Die Auswahl des passenden Materials stellt viele Heimwerker vor eine echte Herausforderung.
Egal, ob man den Boden selbst verlegt oder die Arbeit ausführen lässt, Fachhändler und Baumärkte bieten
eine Fülle von Materialien: von Parkett über Dielen, Kork, Sisal, Laminat bis hin zu PVC und Teppich.
Warm und gemütlich
Auch Böden fürs Kinderzimmer
müssen strapazierfähig, jedoch
auch staub- und schadstoffarm
sein. Die meisten Familien verlegen
Teppich, da er insbesondere
in Wohn- und Schlafzimmer für
warmes, gemütliches Wohnambiente
sorgt. „Für Allergiker eignen
sich jedoch nicht alle Textilböden“,
sagt Knape. Viele Allergiker entscheiden
sich deswegen für glatte
Böden wie Fliesen oder Holzparkett.
Letzteres ist meist unbehandelt
und wird nach mehrmaligem
Abschleifen versiegelt. Wichtig:
Wenn möglich mit einer speziellen
Absaugeinrichtung abschleifen.
Während des Versiegelungsanstrichs
gut durchlüften.
Alleskönner Laminat?
Laminat, das neue Massenprodukt
unter den Fußböden, ist
zwar im Vergleich zu Parkett
preiswerter, strapazierfähiger und
pflegeleichter, kann jedoch nicht
abgeschliffen werden. Weitere
Nachteile: viele empfinden Laminat
als glatt, relativ fußkalt
und hellhörig. Abhilfe dagegen
schaffen Dämmunterlagen, beispielsweise
aus Rollenkork, die
den Trittschall mindern und den
Auftritt beim Gehen abfedern.
„Da bei Laminat große Preis- und
Qualitätsunterschiede bestehen,
am besten einen Fachmann zu
Rate ziehen. „Käufer sollten auf
Kratzfestigkeit und Abrieb achten“,
so Dieter Knape.
Es geht auch ohne Kleber
Wichtig: Wer PVC oder Laminat
selbst verlegt, sollte passende
und ökologische Kleber mit wenig
Lösungsmitteln verwenden. Im Allgemeinen
vermerkt der Hersteller
auf dem Belag einen geeigneten
Kleber. „Dieser sollte auch genutzt
werden, da bei der Verwendung
anderer Kleber möglicherweise
neue Schadstoffe entstehen“,
erläutert der Fachmann. „Schwimmend“
und ganz ohne Kleber lässt
sich Klick-Laminat verlegen, durch
einfaches Ineinanderstecken von
Nut und Feder.
Auch die meisten Teppiche müssen
heute nicht mehr verklebt werden.
Böden, die mit einem Textilrücken
ausgerüstet sind, werden auf eine
Unterlage aus Filz oder Schaum
gespannt und an den Raumrändern
mit Nagelleisten befestigt.
TÜV Rheinland
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