Traumböden - RUHR MEDIEN Werbeagentur
Traumböden - RUHR MEDIEN Werbeagentur
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Das aktuelle Magazin für Bauherren und Hausbesitzer<br />
www.ruhrradar.de<br />
4. Jahrgang<br />
November/ Dezember 2007 – Ruhrgebiet<br />
Altengerechtes Wohnen<br />
Länger selbstständig bleiben S. 6<br />
Treppen<br />
Sicherheit auf Schritt & Tritt S. 14<br />
<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> Verlag<br />
Nordsternstraße 65 - 45329 Essen<br />
Tel. 0201 36 59 91 37<br />
Fax 0201 0201 36 59 92 33<br />
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Das aktuelle Magazin für<br />
Bauherren und Hausbesitzer<br />
<strong>Traumböden</strong><br />
Trockenmauern<br />
Blühendes Leben aus dem Stein S. 38 • Tiere: Alles über Kleinnager<br />
• Serie: Ihr gutes Recht<br />
• Preisrätsel: Kinderbett zu gewinnen!
Foto: SKYDIVECOP - fotolia.de (1)<br />
AKTUELLES | EDITORIAL<br />
jetzt ist er da – der Winter. Wenn es draußen dunkel, kalt und ungemütlich wird, freut<br />
man sich doch ganz besonders über ein schönes, heimeliges Zuhause. Doch Vorsicht<br />
– damit Sie sich auch wirklich ganz entspannt auf dem Sofa zusammenrollen und den<br />
Winter Winter sein lassen können, sollten Sie vorher Ihre „Hausaufgaben“ erledigt haben. Also,<br />
nehmen Sie sich die Zeit für einen kleinen Wintercheck. Damit nicht platzende Wasserleitungen<br />
oder wütende Nachbarn Sie ganz schnell wieder vom Sofa holen... Ein paar Tipps dazu finden Sie<br />
ab Seite 22. Und damit Ihr Haus auch wirklich zum Kuscheln einlädt, sollten Sie vielleicht auch<br />
Ihre Böden wieder einmal kritisch unter die Lupe nehmen – neue Ideen dazu gibt es ab Seite 30.<br />
Und wie Sie Ihr Haus für Ihr eigenes Alter fit machen können, lesen Sie ab Seite 6.<br />
Frohe Weihnachten und ein paar geruhsame Tage wünscht
30<br />
AKTUELLES | INHALT<br />
38 14<br />
4|Haus+Hof<br />
BAUEN & RENOVIEREN<br />
14 | Treppen<br />
Bequem und sicher auf- und abwärts<br />
22 | Wintercheck<br />
Richtig vorbereitet auf die kalte Jahreszeit?<br />
WOHNEN & EINRICHTEN<br />
06 | Altengerechtes Wohnen<br />
So lange selbstständig wie möglich<br />
30 | Bodenbeläge<br />
Abwechslung unter den Füßen<br />
AKTUELLES<br />
40 | Recht<br />
Freier Wechsel der Beheizungsarten unproblematisch möglich<br />
44 | Kurz & knapp<br />
Tipps, News & Infos rund ums Haus<br />
45 | Kreuzworträtsel<br />
Kinderbett im modernen Landhausstil zu gewinnen!<br />
HAUSTIERE<br />
42 | Hamster, Maus & Co.<br />
Welcher Kleinnager passt zu meiner Familie?
GARTEN<br />
38 | Trockenmauern<br />
Blühendes Leben aus dem Stein<br />
SERVICE<br />
46 | Katalog- & Infoservice<br />
Fordern Sie kostenloses Infomaterial an<br />
49 | Firmen-ABC<br />
Bezugsquellen und Kontakte<br />
22<br />
INHALT 11 | 2007<br />
06<br />
Fotos: Vorwerk Teppich (1), Dirk Blanik (1), Schwäbisch<br />
Hall (1), Karin Lau - fotolia.com (1), Lisa Eastman - fotolia.<br />
com (1)<br />
Titelfoto: HARO – die Parkettmarke<br />
Einklinker: aboutpixel.de/Gehhilfe [2] © Uwe Dreßler (1),<br />
Catherine Sharashidze - fotolia.com (1), Dirk Blanik (1)<br />
Haus+Hof|5
BAUEN & RENOVIEREN | ALTENGERECHTES WOHNEN<br />
Selbstständig<br />
bleiben!<br />
6|Haus+Hof<br />
Fotos: Franz Pfluegl - fotolia.com (1)
Bis ins hohe Alter selbstständig<br />
und ohne größere<br />
Einschränkungen in der<br />
vertrauten Umgebung leben<br />
zu können, das wünscht sich<br />
wohl jeder von uns. Doch die<br />
Realität sieht häufig anders<br />
aus – die Menschen werden<br />
immer älter, aber der Körper<br />
macht nicht mit. Und so wird<br />
das ehemalige Traumhaus mit<br />
seinem extravaganten Schnitt,<br />
den großen Räumen, offenen<br />
Treppen und schicken Möbeln<br />
früher oder später zu einem<br />
schwer zu überwindenden<br />
Hindernisparcours. Denn wer<br />
schlecht sieht und sich nicht<br />
mehr so gut bewegen kann,<br />
stellt andere Anforderungen<br />
an seine vier Wände. Daran<br />
sollte man schon beim Bau<br />
denken.<br />
Tipps für alters- und behindertengerechtes Wohnen<br />
Bequem leben<br />
im Alter<br />
Menschen bleiben heutzutage länger fit, die Phase des Ruhestands dehnt sich aus. Daher sollte man<br />
rechtzeitig dafür Sorge tragen, diesen Lebensabschnitt besonders attraktiv, komfortabel und lebenswert zu<br />
gestalten. Wie man im Alter wohnt, entscheidet sich häufig schon in mittleren Jahren. Bereits zu diesem<br />
Zeitpunkt ist es ratsam, vorausschauend zu handeln und an die veränderten Bedürfnisse im Alter zu denken:<br />
Hohe Schwellen, tiefe Sessel und kleine Schalter etwa können den Alltag dann zu einem Hindernislauf<br />
machen. Passen Häuser, Möbel und Produkte zu den körperlichen Bedürfnissen, erleben Senioren eine<br />
enorme Steigerung ihrer Lebensqualität. Die Bausparkasse Schwäbisch Hall hat Tipps zusammengestellt,<br />
wie man mit relativ einfachen, aber effektiven Maßnahmen für alters- und auch behindertengerechtes<br />
Wohnen sorgt.<br />
Das wichtigste Möbelstück, verantwortlich<br />
für eine gute körperliche<br />
Tagesform, ist das Bett. Allein,<br />
weil der Mensch etwa ein Drittel<br />
seines Lebens darin verbringt,<br />
erfordert es erhöhte Aufmerksamkeit.<br />
Senioren sollten sich bequem<br />
setzen und wieder aufstehen<br />
können, zu niedrige Betten sind<br />
für ältere Menschen eine Qual.<br />
Auf dem Markt sind Betten mit<br />
elektronisch verstellbaren Kopf-<br />
und Fußteilen in seniorengerechter<br />
Höhe erhältlich. Angenehmes<br />
Liegen ermöglicht eine einteilige<br />
Matratze auf einem Lattenrost,<br />
deren einzelne Latten in der<br />
Spannung regulierbar sind, um<br />
sie dem Körperdruck individuell<br />
anzupassen. Für Rollstuhlfahrer<br />
sollte die Matratze höher liegen<br />
als der Sitz des Rollstuhls, da<br />
sie beim Überwechseln auf das<br />
Bett nachgibt. Die Sitzmöbel<br />
im Wohnzimmer, besonders der<br />
Lieblingssessel, sollten bequem<br />
und körpergerecht sein: Der Sitz<br />
ist höher, die Armlehnen ermöglichen<br />
das Abstützen beim<br />
Hinsetzen und Aufstehen, und<br />
die Polsterung ist fest. Gutes Licht<br />
erhöht das Wohlbefinden. Das<br />
Tageslicht muss in der Anordnung<br />
der Möbel berücksichtigt werden.<br />
Eine angenehme künstliche Beleuchtung<br />
und vor allem eine gute<br />
Leseleuchte sind unabdingbar. Der<br />
Essplatz braucht genügend Raum,<br />
der Tisch und alle übrigen Möbel<br />
sollten stabil und kippfest sein,<br />
damit sie Senioren als Stützhilfe<br />
dienen können.<br />
In der Küche sollten sämtliche<br />
Arbeiten von der Zubereitung der<br />
Speisen bis zum Geschirr spülen<br />
sowohl im Sitzen als auch im<br />
Stehen verrichtet werden können.<br />
Wenn alle Sockel etwa 25 Zentimeter<br />
hoch und zurückgesetzt<br />
sind, steht gegebenenfalls auch<br />
dem Fußbrett eines Rollstuhls<br />
nichts mehr im Weg. Für das Küchen-<br />
wie auch das Badezimmerfenster<br />
ist der Drehkippbeschlag<br />
mit einem niedrig montierten<br />
Fenstergriff die beste Lösung.<br />
Oberste Prämisse für eine seniorengerechte<br />
Wohnung ist die gute<br />
und einfache Nutzbarkeit. Das<br />
bedeutet, dass die Umgestaltung<br />
niemals nach einem vorgefertigten<br />
Standardkonzept vorgenommen<br />
werden kann, sondern individuell<br />
angepasst werden muss. Alle<br />
alters- und behindertengerechten<br />
Accessoires – Handläufe und<br />
Griffe entlang der Wand, Ein- und<br />
Ausstiegshilfen, Ablageflächen in<br />
Greifhöhe an den Sanitärgegenständen<br />
– können, ja müssen<br />
unterschiedlich ausgeführt sein, je<br />
nachdem, ob ein Bewohner Links-<br />
oder Rechtshänder, von sehr kleiner<br />
oder großer Statur ist.<br />
Schwäbisch Hall<br />
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www.ruhrradar.de Haus+Hof|7
BAUEN & RENOVIEREN | ALTENGERECHTES WOHNEN<br />
Ein Haus für alle Lebensphasen<br />
Mit einer flexiblen Planung lässt sich eine Immobilie an die unterschiedlichen Lebensphasen seiner Bewohner anpassen. Wer beispielsweise<br />
schon beim Hausbau an das Wohnen im Alter denkt, kann später altersbedingte Umbauarbeiten vermeiden. Dazu rät die Wüstenrot Bausparkasse<br />
AG, eine Tochter der Stuttgarter Finanzdienstleistungsgruppe Wüstenrot & Württembergische.<br />
Plant der Bauherr sein Haus großzügig<br />
und ohne Barrieren, nutzt<br />
dies sowohl Familien mit kleinen<br />
Kindern als auch Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen.<br />
Der Grundriss sollte so angelegt<br />
sein, das sich Verkehrs- und Nutzflächen<br />
geschickt abwechseln.<br />
8|Haus+Hof<br />
Dabei sollten Verkehrsflächen wie<br />
Flure nicht unnötig Platz beanspruchen.<br />
So verringert sich der<br />
Flächenbedarf für eine rollstuhlgerechte<br />
Wohnung auf rund zehn<br />
statt üblicherweise 15 Prozent.<br />
Auch wenn barrierefreies Bauen<br />
aufgrund des erhöhten Platzbe-<br />
darfs Mehrkosten verursacht,<br />
so fallen diese im Vergleich zu<br />
späteren Nachbesserungen gering<br />
aus. Zudem lässt sich eine derartig<br />
flexibel nutzbare Immobilie auch<br />
leichter verkaufen. Wer sein Haus<br />
also vorausschauend plant, steigert<br />
zugleich auch dessen Wert.<br />
Praktisch und schön<br />
Wohnen in jedem Alter<br />
Ein flexibles Nutzungskonzept berücksichtigt<br />
schon beim Entwurf<br />
Elemente, die das Wohnen in<br />
späteren Jahren erleichtern. Beispielsweise<br />
kann auf Türschwellen<br />
im Terrassen- und Balkonbereich<br />
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Fotos: absolut - fotolia.com (1)
verzichtet werden. Technische<br />
Lösungen garantieren, dass bei<br />
Regen oder Schnee das Wasser<br />
schnell abläuft. So entsteht kein<br />
Wasserschaden. Viele dieser Elemente<br />
sind nicht nur praktisch,<br />
sondern auch schön. Durch eine<br />
bodengleiche Dusche ohne Wannenwände<br />
als Stolperfalle lässt<br />
sich das Bad leichter reinigen<br />
und wirkt großzügiger. Tiefgezogene<br />
„französische“ Fenster sind<br />
elegant und bringen gleichzeitig<br />
mehr Licht. Sie erlauben spielenden<br />
Kindern wie auch bettlägerigen<br />
Menschen den freien Blick<br />
nach draußen. Auch breite Türen<br />
–Wohnungstüren mindestens 90,<br />
Zimmertüren mindestens 80 Zentimeter<br />
–, in Sitzhöhe erreichbare<br />
Lichtschalter und Griffe für Fenster-<br />
und Fenstertüren kommen<br />
allen Generationen zu gute.<br />
Eine großzügige Küche<br />
In der Küche ermöglicht eine<br />
geschickte Planung kurze Wege<br />
– praktisch für Eltern wie auch<br />
Ideal für Einfamilienhäuser | Gesundheit & Komfort<br />
Lothar Raabe<br />
für Rollstuhlfahrer. Ob Spüle<br />
oder Herd – alles sollte im Rollstuhl<br />
erreichbar sein. Dazu sind<br />
ausreichende Bewegungsflächen<br />
erforderlich. Denn ein Rollstuhlfahrer<br />
benötigt vor allen Einrichtungsgegenständen<br />
1,50 Meter<br />
mal 1,50 Meter, um wenden zu<br />
können. Die Durchgangsfläche<br />
sollte 1,20 Meter breit sein. Spüle<br />
und Arbeitsplatte sollten mindesten<br />
85 Zentimeter hoch sein,<br />
damit ein Rollstuhl sie unterfahren<br />
kann. Vom Wasserhahn über den<br />
Kälteregler im Kühlschrank bis<br />
hin zur Herdplatte sollte sich alles<br />
aus sitzender Position bedienen<br />
lassen. Über einige grundsätzliche<br />
Anforderungen hierfür informiert<br />
die DIN 18025, Teil 1.<br />
Vorsicht bei Treppenstufen<br />
Übergangsbereiche zwischen Hell<br />
und Dunkel, wie der Hauseingang,<br />
sollten auch tagsüber ausreichend<br />
beleuchtet sein. Dies erleichtert<br />
den Eintritt in den dunkleren<br />
Innenraum. Eine ständige Ge-<br />
www.fawas.de<br />
LotharRaabe@t-online.de<br />
Im Weingarten 10 Telefon: 02371/83 78 00<br />
58638 Iserlohn Telefax: 02371/83 79 00<br />
fahrenquelle sind Treppen. Sie<br />
sollten besonders gesichert sein,<br />
um Stürze von Kindern zu verhindern<br />
und Unsicherheiten von<br />
älteren Menschen zu mindern.<br />
Die einzelnen Stufen müssen sich<br />
klar voneinander abheben. Abhilfe<br />
in einfachster Form schaffen farbigen<br />
Profile, die auf die vordere<br />
Stufenkante aufgeklebt werden.<br />
Bei einem zweigeschossigen<br />
Einfamilienhaus wäre an einen<br />
späteren Einbau eines Treppenlifts<br />
zu denken.<br />
Technik für alle Generationen<br />
Auch die technische Ausstattung<br />
des Hauses sollte der Bauherr mit<br />
Blick auf die sich wandelnden<br />
Bedürfnisse der Bewohner planen.<br />
Ausreichend Leerrohre und<br />
geschickt verteilte Steckdosen<br />
erlauben es, sich auf verschiedene<br />
Lebensphasen einzustellen: Vom<br />
Babyfon im Kinderzimmer über<br />
die Playstation bis hin zu elektronischen<br />
Hilfsmitteln für Ältere.<br />
Wüstenrot<br />
Tipps für einen flexiblen Hausentwurf,<br />
der allen Generationen<br />
Vorteile bringt:<br />
* Eine frühzeitig geplante Umgebung<br />
ohne Barrieren kommt Allen zugute:<br />
Stufen- und schwellenlose Eingänge<br />
sowie gut geplante Bewegungsräume<br />
verbessern die Mobilität.<br />
* In der Küche fahrbare Container<br />
mit Vollauszügen statt fester<br />
Unterschränke. In der Höhe variable<br />
Arbeitsplatten oder Schränke mit<br />
Teleskopmechanismus, die sich stufenlos<br />
verstellen lassen, erleichtern<br />
die Küchenarbeit aller.<br />
* Baderaum mit bodengleicher<br />
Dusche und Sitzbank, Haltegriffe, am<br />
besten umlaufende Griffleiste, unterfahrbare<br />
Waschbecken. Rutschfeste<br />
Unterlagen sorgen für zusätzliche<br />
Sicherheit.<br />
* Wer Waschmaschine und Trockner<br />
im Bad aufstellt, spart sich schon<br />
heute lange Wege und das Treppensteigen<br />
in den Waschkeller.<br />
Wüstenrot<br />
Befragung: Alte wollen möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben<br />
Der Wunsch nach Unabhängigkeit<br />
und Eigenständigkeit ist für Senioren<br />
wichtiger denn je: So wollen<br />
die Deutschen auch im Alter so<br />
lange wie möglich in den eigenen<br />
vier Wänden wohnen bleiben. Dies<br />
ergibt die repräsentative forsa-Umfrage<br />
im Auftrag des Deutschen<br />
Ring, in der 1.000 Personen im<br />
Alter von 25 bis 65 Jahren befragt<br />
wurden.<br />
Vorausgesetzt sie sind gesund,<br />
wünschen sich 81 Prozent der<br />
Befragten im Alter weiterhin in ihrer<br />
Wohnung zu leben. Selbst im Fall<br />
der Pflegebedürftigkeit möchten<br />
nahezu zwei Drittel der befragten<br />
Personen (60 Prozent) zuhause<br />
bleiben – so lange dies machbar<br />
ist. Dieses Anliegen nimmt mit steigendem<br />
Alter zu. So wünschen sich<br />
unter den 55- bis 65-jährigen 69<br />
Prozent die vertraute Umgebung,<br />
so lange sie nicht pflegebedürftig<br />
sind – bei den 25- bis 34-Jährigen<br />
hingegen lediglich 51 Prozent.<br />
Jeder Vierte der über 70-Jährigen<br />
ist alleinstehend (Institut für Demoskopie<br />
Allensbach, AWA 2006).<br />
Dennoch scheint es für die Wenigsten<br />
wünschenswerte Alternativen<br />
zu den eigenen vier Wänden zu<br />
geben, so lange sie nicht auf fremde<br />
Hilfe angewiesen sind. Selbst dann<br />
nicht, wenn diese Eigenständigkeit<br />
mit Einsamkeit bezahlt werden<br />
muss. Nur eine kleine Gruppe von<br />
acht Prozent der Befragten setzt<br />
im Alter auf mehr Gesellschaft<br />
und könnte sich den Umzug in<br />
eine Seniorenwohngemeinschaft<br />
vorstellen. Jüngere wünschen sich<br />
diese Wohnform häufiger – unter<br />
den 25- bis 35-Jährigen sind es<br />
immerhin zwölf Prozent.<br />
Überraschend: Das Wohnen bei den<br />
eigenen Kindern wäre nur für vier<br />
Prozent der Befragten eine Möglichkeit.<br />
Im Fall der Pflegebedürftigkeit<br />
hingegen wünschen sich elf Prozent<br />
der Befragten, von den Kindern aufgenommen<br />
zu werden. Für den Fall,<br />
dass die Deutschen im Alter pflegebedürftig<br />
und auf fremde Hilfe<br />
angewiesen wären, erwarten sie in<br />
erster Linie Unterstützung von ihrer<br />
Partnerin (57 Prozent der Männer)<br />
oder ihrem Partner (46 Prozent der<br />
Frauen). Jeder Sechste erwartet<br />
Unterstützung vom häuslichen<br />
Pflegedienst (Frauen 19 Prozent,<br />
Männer 13 Prozent). Ein Zehntel<br />
erwartet Hilfe vom Pflegepersonal<br />
des Altersheims. Mit den Anforderungen<br />
der älteren Generation<br />
werden in erster Linie die Töchter<br />
und Schwiegertöchter konfrontiert:<br />
Zwölf Prozent setzen im Pflegefall<br />
auf deren Unterstützung. Auf die<br />
Söhne bzw. Schwiegersöhne bauen<br />
hingegen nur vier Prozent.<br />
Deutscher Ring<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|9
BAUEN & RENOVIEREN | ALTENGERECHTES WOHNEN<br />
Den Ruhestand unbeschwert genießen können<br />
Mit 50 ist es laut Lechner noch nicht<br />
zu spät für eine Bestandsaufnahme:<br />
„Jetzt gilt es, die Vermögensstrategie<br />
auf Kurs zu bringen, das heißt, bestehende<br />
Geldanlagen den Bedürfnissen<br />
anzupassen und die verbleibenden<br />
Jahre im Berufsleben gezielt<br />
zu nutzen, um zusätzliche Reserven<br />
zu bilden.“ Von Bankprodukten<br />
über Bausparverträge und Versicherungen<br />
bis zu Investmentfonds<br />
stünden eine ganze Reihe geeigneter<br />
Vorsorgeprodukte zur Verfügung.<br />
Entscheidend sei, sich kompetent<br />
beraten zu lassen und aus der<br />
Palette der Möglichkeit die für die<br />
individuellen Lebensverhältnisse und<br />
Wünsche optimale Vorsorgestrategie<br />
zu entwickeln.<br />
Ein Bausparvertrag erscheint auf<br />
den ersten Blick für die Generation<br />
50Plus nicht naheliegend.<br />
10|Haus+Hof<br />
Davon abgesehen, dass er in jedem<br />
Alter ein sicheres Spar- und<br />
Anlageprodukt ist, profitieren aber<br />
gerade ältere Bausparer. Weil die<br />
Einkommensgrenzen im Ruhestand<br />
oft keine Hürde mehr darstellen,<br />
kann auf eigene Einzahlungen<br />
häufig wieder Wohnungsbauprämie<br />
beantragt werden. Und solange<br />
man noch berufstätig ist, hat man<br />
unter Umständen Anspruch auf<br />
die Arbeitnehmer-Sparzulage auf<br />
vermögenswirksame Leistungen.<br />
„Wer die staatlichen Prämien nutzen<br />
kann, sollte sie nicht verschenken“,<br />
rät Lechner.<br />
Der dritte Vorteil des Bausparens:<br />
Man erwirbt den Anspruch auf<br />
ein zinsgünstiges Darlehen, bei<br />
dem die Höhe des Zinssatzes für<br />
die gesamte Laufzeit bereits bei<br />
Vertragsabschluss feststeht. Für die<br />
Darlehensgewährung gibt es beim<br />
Bausparen keine Altersgrenzen<br />
und Sondertilgungen sind jederzeit<br />
möglich. Als Hausbesitzer hat man<br />
damit eine Notfallreserve, auf die<br />
man beispielsweise zurückgreifen<br />
kann, wenn Renovierungen anstehen<br />
oder altersbedingte Umbauten<br />
erforderlich sind. Und wer das<br />
Darlehen nicht selbst benötigt, kann<br />
es auf Kinder oder Enkel übertragen<br />
und diese beim Erwerb der eigenen<br />
vier Wände unterstützen.<br />
Je nachdem, ob man regelmäßig<br />
etwas auf die hohe Kante legen oder<br />
einen höheren Einmalbetrag (etwa<br />
aus einer ausgezahlten Lebensversicherung)<br />
sicher und ertragreich<br />
anlegen möchte, bieten sich Investmentfonds,<br />
Banksparpläne und ein<br />
Portfolio spezieller Bankprodukte<br />
als zusätzliche Geldanlage an. Um<br />
Ob man erst mit 67 in Rente geht<br />
oder der (Vor-)Ruhestand doch<br />
schon mit 60 beginnt – auf die<br />
Zeit nach dem Berufsleben sollte<br />
man sich auf jeden Fall rechtzeitig<br />
vorbereiten. Klar: Sport und<br />
gesunde Ernährung helfen, fit zu<br />
bleiben. Interessante Hobbys und<br />
die Pflege guter Freundschaften<br />
lassen Langeweile erst gar nicht<br />
aufkommen. Aber zum Vorbereitungsprogramm<br />
aufs Rentenalter<br />
gehört nicht zuletzt auch, den<br />
gewohnten Lebensstandard für die<br />
Zeit nach dem Berufsleben abzusichern.<br />
„Finanzielle Unabhängigkeit<br />
gibt Sicherheit und ist die Voraussetzung<br />
dafür, den Ruhestand<br />
unbeschwert genießen zu können“,<br />
weiß Schwäbisch-Hall-Expertin<br />
Ingrid Lechner und gibt Tipps, wie<br />
man auch jenseits der Lebensmitte<br />
noch eine maßgeschneiderte Strategie<br />
für materielle Sicherheit im<br />
Alter hinbekommt.<br />
herauszufinden, welche Anlageform<br />
zu einem passt, empfiehlt sich<br />
der bewährte Dreischritt: beraten<br />
lassen, genau vergleichen, in Ruhe<br />
entscheiden.<br />
Besser spät als nie<br />
Für rentenversicherungspflichtige<br />
Arbeitnehmer und deren Ehepartner<br />
ist die staatliche Riester-Förderung<br />
eine attraktive Chance, eine private<br />
Zusatzrente aufzubauen. Die<br />
Einzahlungen werden nicht nur<br />
mit attraktiven Zulagen gefördert;<br />
eigene Sparleistungen und staatliche<br />
Zulagen können als Sonderausgabe<br />
steuerlich geltend gemacht werden.<br />
Anders als die meisten anderen Vermögensformen<br />
bleibt das mit einem<br />
Altersvorsorgevertrag aufgebaute<br />
Kapital selbst bei Arbeitslosigkeit vor<br />
dem Zugriff des Staates geschützt.<br />
Fotos: Schwäbisch Hall (1)
Das angesparte Kapital wird als<br />
lebenslange Rente ausgezahlt, wobei<br />
ein Teil des Fondsvermögens bei<br />
Rentenbeginn auch als Einmalzahlung<br />
in Anspruch genommen werden<br />
kann. Der Einstieg bei Riester lohnt<br />
sich übrigens bis zum Alter von 54<br />
Jahren. Auch mit einer privaten<br />
Rentenversicherung kann man sich<br />
ebenfalls noch in späteren Jahren<br />
eine lebenslang garantierte, lukrative<br />
Zusatzrente sichern. Eine interessante<br />
Option ist auch die Möglichkeit,<br />
ein bestehendes Vermögen in einen<br />
monatlichen Zuschuss zur Rente<br />
umzuwandeln. Führende Fondsgesellschaften<br />
wie Union Investment<br />
bieten maßgeschneiderte Auszahlungspläne<br />
für Fondsguthaben an.<br />
Ein Beispiel: Ein vorhandenes Kapital<br />
von 50.000 Euro kann – bei<br />
einer angenommenen jährlichen<br />
Wertentwicklung von 4,6 Prozent<br />
– über einen Zeitraum von zehn<br />
Jahren in monatlichen Raten von<br />
518 Euro ausgezahlt werden. Fazit<br />
von Ingrid Lechner: „Eine für jeden<br />
gleichermaßen gut geeignete Vorsorgestrategie<br />
gibt es nicht. Für alle gilt<br />
jedoch, die finanzielle Zukunft nicht<br />
dem Zufall zu überlassen, sondern<br />
sich rechtzeitig guten Rat zu holen!“<br />
Schwäbisch Hall<br />
In Deutschland werden immer mehr Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen unter Bezeichnungen wie „Servicewohnen“, „Betreutes<br />
Wohnen“ oder „Wohnstift“ angeboten. Diese Begriffe können allerdings irreführend sein, denn sie sind nicht gesetzlich geschützt<br />
und sagen nichts über die Qualität des Hauses aus. „Zunächst sollte man sich klar machen, welche Anforderungen man selbst<br />
an eine altersgerechte Wohnung stellt, um dann Angebote zu sichten und zu prüfen,“ rät Rita Jakli, Leiterin des R+VInfocenter<br />
für Sicherheit und Vorsorge. Betreute Wohnformen für das Alter verbinden selbst bestimmtes Leben in der eigenen Wohnung mit<br />
Betreuungsdiensten. Sie setzen sich damit deutlich von der herkömmlichen Vorstellung eines Altenheims ab. Doch was sich genau<br />
dahinter verbirgt, geht längst nicht immer aus den Hochglanzprospekten mit den darin versprochenen Serviceleistungen hervor.<br />
Das R+V-Infocenter hat Tipps für Kauf oder Miete einer seniorengerechten Wohnung zusammengestellt:<br />
Eigener Bedarf: Zunächst die persönlichen Bedürfnisse klären, z.B. gewünschter Grad der Betreuung, Größe und Lage der Wohnung.<br />
Verschiedene Angebote: Steht die bevorzugte Lage fest, kann man von mehreren Objekten Angebote und Preise vergleichen. Dann sollte<br />
eine eingehende Besichtigung der in Frage kommenden Alterswohnsitze stattfinden.<br />
Standort: Liegt die Wohnung so, dass Geschäfte, Behörden und öffentliche Verkehrsmittel gut erreichbar sind?<br />
Innenausstattung: Eine Wohnung für das Alter sollte barrierefrei ausgestattet sein – gemäß DIN 18025, Teil 2 (nachzulesen zum Beispiel unter<br />
www.edition50plus.de/wohnen.htm). Die DIN-Norm regelt zum Beispiel Türbreiten und den Einbau ebenerdiger Duschen ohne Wanne.<br />
Probewohnen: Um ein möglichst konkretes Bild von der Einrichtung zu bekommen, bietet sich ein Probewohnen für mehrere Tage an. Dabei<br />
kann man auch mit Bewohnern über deren Zufriedenheit und die Qualität der Leistungen sprechen.<br />
Grund- und Zusatzleistungen: Zu den Grundleistungen für alle Bewohner gehört der Hausmeisterdienst und der Hausnotruf, der rund um<br />
die Uhr erreichbar ist. Diese Leistungen müssen pauschal abgerechnet werden. Zusatzleistungen wie zum Beispiel Wäscherei, Fahrdienste<br />
oder Krankenbetreuung, sollten in einer detaillierten Preisliste aufgeführt und frei wählbar sein. Ein seriöses Angebot erkennt man daran,<br />
dass die Grund- und Zusatzleistungen für mindestens 15 Jahre garantiert werden.<br />
Kosten: Die Kosten sollten transparent sein und sich aus der reinen Miete oder dem Kaufpreis, der Vorauszahlung für Betriebskosten wie<br />
beispielsweise Wasser, einer Pauschale für die Grundleistungen und den Kosten für frei wählbare Betreuungs- und Verpflegungsleistungen<br />
zusammensetzen.<br />
Vertrag: Es sollte zwischen einem Miet- beziehungsweise Kaufvertrag auf der einen Seite und dem Betreuungsvertrag auf der anderen Seite<br />
unterschieden werden. Die Verträge sind genau zu prüfen - gegebenenfalls mit Hilfe eines Rechtsanwalts.<br />
Pflegebedürftigkeit: Die Wohnanlage sollte für die Betreuung von pflegebedürftigen Bewohnern eingerichtet sein. Vorsicht: Einige Häuser<br />
haben eine Vertragsklausel, die besagt, dass Bewohner, die pflegebedürftig werden, das Haus verlassen müssen.<br />
Finanzielle Unterstützung: Bei Pflegebedürftigkeit gibt es Mittel aus der Kranken- und Pflegekasse. Am besten bei der eigenen Kasse<br />
erkundigen.<br />
Neubau: Handelt es sich um einen Neubau, sollte man nach Referenzobjekten des Bauträgers fragen und diese besichtigen.<br />
Weitere Auskünfte: Bei Fragen zu altersgerechtem Wohnen unterstützen die kommunalen Beratungsstellen bei den Sozial- oder Wohnungsämtern<br />
oder auch die Seniorenvertretung der Stadt sowie örtliche Mietervereine.<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|11
AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />
Entspannt liegen auf Wasser und Luft<br />
„Gut geschlafen?“ ist wohl<br />
bei vielen Paaren morgens<br />
die erste Frage des Tages an<br />
den Partner. Kunden des<br />
Wasserbettenhauses Mülle<br />
werden wohl „Ja sicher, warum<br />
fragst Du?“ antworten.<br />
Woran das liegt, kann Dennis<br />
Mülle, seit 1. Februar diesen<br />
Jahres Geschäftsführer des<br />
Grafenwälder Familienbetriebes,<br />
leicht erläutern: „Unsere<br />
Kunden liegen druckfrei und<br />
entspannt, das ist die beste<br />
Voraussetzung für eine angenehme<br />
Nachtruhe.“<br />
Nicht von ungefähr empfehlen<br />
immer mehr Ärzte,<br />
Physiotherapeuten und auch<br />
Krankenkassen den Schlaf<br />
auf dem Wasser. Aus medizinischer<br />
Sicht ist gerade die<br />
Druckfreiheit und die damit<br />
verbundene Lockerung verspannter<br />
Muskulatur und das<br />
nicht entstehende Wundliegen<br />
bei gehandicapten Menschen<br />
beispiellos.<br />
Ein Wasserbett ist zudem<br />
langlebig, denn es verschleißt<br />
nicht – damit ist konstanter<br />
ANZEIGE<br />
Unterstützung bei der Eigenleistung<br />
Trotz Flaute im Neubaubereich wird<br />
natürlich gebaut, das ist nichts<br />
Neues, und einer hilft gerne und<br />
oft dabei: Hermann Steger vom<br />
handwerkerhaus. Derzeit entsteht<br />
in Rheinberg ein schmuckes Einfamilienhaus.<br />
Nicole und Bernd<br />
Hemmers erfüllen sich den Traum<br />
vom Eigenheim, und dies in Eigenleistung.<br />
Natürlich kann man viel<br />
alleine schaffen, doch auf die Hilfe<br />
vom Fachmann verzichten auch sie<br />
nicht, und von Bekannten wurde<br />
ihnen das handwerkerhaus empfohlen.<br />
Eigene Vorstellungen müssen in<br />
Einklang mit dem Machbaren ge-<br />
12|Haus+Hof<br />
erholsamer Schlaf sicher.<br />
Natürlich muss auch ein Wasserbett<br />
gepflegt werden, und<br />
gerade in diesem Bereich ist<br />
der Servicegedanke des Wasserbettenhauses<br />
Mülle wohl<br />
einmalig. Sei es das jährliche<br />
Serviceschreiben, das auf den<br />
Austausch des Pflegemittels<br />
hinweist, oder die spontane<br />
Ab- und Aufbauhilfe bei<br />
Umbau oder Umzügen; hier<br />
bleibt der Kunde auch nach<br />
dem Kauf im Mittelpunkt des<br />
Interesses. Die persönliche<br />
Betreuung und Beratung,<br />
gerade in diesem expandierenden<br />
Gewerbe, kann und wird<br />
vielerorts nicht gewährleistet.<br />
Also, scheuen Sie sich nicht,<br />
nach entsprechenden Pflegetipps<br />
und Zubehör, auch als<br />
Nichtkäufer eines Wasserbett<br />
der Firma Mülle, das Grafenwälder<br />
Team anzurufen.<br />
Um auch den Nichtwasserbetteninteressierten<br />
einen guten<br />
Schlaf zu ermöglichen, wurde<br />
in diesem Jahr das Sortiment<br />
erweitert, wobei weiterhin nur<br />
auf Qualität gesetzt wird, die<br />
bracht werden, die Architektur und<br />
Statik des Hauses abgesprochen<br />
und abgestimmt werden, zudem<br />
die einzelnen Gewerke koordiniert<br />
werden. Welche Förderungen gibt<br />
es, was ist bei der Auswahl der<br />
Materialien zu beachten und wie<br />
spare ich von Anfang an Energie?<br />
All diese kleinen bis großen Begleiterscheinungen<br />
des Bauens müssen<br />
erfasst werden. Dies erledigt in<br />
Absprache mit dem jeweiligen<br />
Bauherren das handwerkerhaus<br />
von Hermann Steger. Ein genauer<br />
Ablauf- und Terminplan gibt die<br />
Richtung vor.<br />
ANZEIGE<br />
den höchsten Ansprüchen genügt.<br />
Luftgefederte Matratzen<br />
von Matrair bieten gehobenen<br />
Schlafkomfort. Durch ein mitgeliefertes<br />
Pumpsystem lässt<br />
sich die Matraze auf die individuellen<br />
Bedürfnisse einstellen,<br />
denn so einmalig der Mensch<br />
ist, ist auch seine Anatomie.<br />
Die sehr leichte Schlafunterlage<br />
muss nicht gewendet<br />
werden und kann mit jedem<br />
luftzirkulierenden Lattenrost<br />
kombiniert werden. Matrair<br />
gibt dem Interessenten Zeit<br />
sich zu überzeugen, denn das<br />
dreimonatige Rückgaberecht<br />
spricht für sich. Zudem gibt<br />
es eine zehnjährige Garantie<br />
auf den Luftkern.<br />
Mit Ambiente Boxspringbetten<br />
gewann Wasserbetten Mühle<br />
in diesem Jahr wohl einen der<br />
exklusivsten Betten- und Matratzenpartner<br />
Deutschlands.<br />
Die 7-Zonen-Taschenfederkern-Matrazen<br />
bieten 1000<br />
Federn auf zwei Quadratmetern,<br />
die Betten sind zudem<br />
per Motor verstellbar. Endlich<br />
entspannt liegen und schlafen,<br />
Nach gründlicher Planung entschieden<br />
sich die Hemmers für ein<br />
KfW60 Haus, das nicht nur hervorragend<br />
gedämpft sein wird, sondern<br />
auch durch eine Wärmepumpe und<br />
eine Solarthermieanlage alternativ<br />
geheizt und mit Warmwasser versorgt<br />
werden wird. Die attraktiven<br />
Förderkonditionen der KfW (Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau) wurden<br />
durch Hermann Steger in Erfahrung<br />
gebracht.<br />
Ein ganz wichtiger Bestandteil des<br />
Neubaus war die Wahl des Steins.<br />
Hier entschied man sich für den<br />
Porenbetonstein von WÜPOR, denn<br />
der hochwärmedämmende Stein,<br />
der aus Kalk, Zement, Wasser<br />
und Quarzsand besteht, vereint<br />
viele positive Eigenschaften in sich.<br />
Neben den hervorragenden Dämmeigenschaften<br />
ist er nicht brennbar,<br />
zudem ist die Verarbeitung extrem<br />
einfach, und so geht der Bau des<br />
Hauses schnell voran.<br />
Die weißen, sehr leichten Porenbetonsteine<br />
werden verklebt statt<br />
gemörtelt, und aufgrund des geringen<br />
Gewichtes ist der Einsatz<br />
eines Krans gar nicht nötig gewesen.<br />
Auftretende Unebenheiten<br />
können einfach mit dem Reibbrett<br />
„ausgebügelt“ werden – im Prinzip<br />
vergleichbar mit dem Glätten durch<br />
Schmirgelpapier. Die qualitativ<br />
wie übrigens auch eine Handvoll Profi-Fußballer<br />
aus blau-weißer Nachbarschaft, das könnte bald<br />
auch Ihnen so gehen.<br />
Wasserbetten Mülle<br />
Hegestr. 19<br />
46244 Bottrop-Grafenwald<br />
Tel. 02045/960555<br />
Fax 02045/960554<br />
info@wasserbetten-muelle.de<br />
www.wasserbetten-muelle.de<br />
hochwertige Nut- und Feder-Konstruktion<br />
und die Grifftasche erleichtern<br />
den problemlosen Wandaufbau.<br />
WÜPOR-Steine eignen sich sowohl<br />
die Außen- und Innenwände und<br />
können auch im Kellerbereich<br />
eingesetzt werden. Fliesen lassen<br />
sich einfach auf den Stein kleben,<br />
und je nach eigenen Vorstellungen<br />
lässen sich Klinkersteine außen<br />
davor setzen oder der jeweilige Putz<br />
innen wie außen auftragen.<br />
Die einfache Bearbeitung des Steins<br />
zum Beispiel bei Kabelverlegung im<br />
Haus, lediglich durch „herauskratzen“<br />
des benötigten Raums, spricht<br />
für sich. Mit dem Modell „betreutes<br />
Bauen in Eigenleistung“ ist die<br />
Familie Hemmers bisher gut gefahren,<br />
und nach dem Richtfest Ende<br />
November wird auch der restliche<br />
Bau sicherlich gut vorangehen.<br />
Nähere Infos über einfach Bauen<br />
erhalten Sie bei:<br />
handwerkerhaus<br />
Hermann Steger<br />
Straßburger Str. 1-3<br />
45968 Gladbeck<br />
im Hause Bauking<br />
Tel. 0204 3/6868117<br />
Fax 02041/6868680<br />
info@handwerker-haus.com<br />
www.handwerker-haus.com<br />
Fotos: Aureus (1), HWH (1), L.o.B. (1)
Barrierefreie Mehrgenerationen-Wohnform auf der REHA CARE 2007 ANZEIGE<br />
Die Altersentwicklung in Deutschland<br />
zwingt zum Handeln. Neue<br />
Wohnformen werden in den kommenden<br />
Jahren dazu beitragen<br />
müssen, dass junge und alte,<br />
gesunde und kranke Menschen<br />
wieder verstärkt gemeinsame Lebensformen<br />
entwickeln, um vor<br />
allem die materiellen Ressourcen<br />
zu schonen.<br />
Gemeinsam mit der Messegesellschaft<br />
Düsseldorf hat „Leben ohne<br />
Barrieren“ auf der diesjährigen Reha-<br />
Care im Oktober ein anspruchsvolles<br />
Großprojekt realisiert: Unter dem<br />
Arbeitstitel „Wohn(t)raum – barrierefreies<br />
Wohnen für allen Generationen“<br />
wurde auf einer gartenähnlich<br />
angelegten Grundstücksfläche von<br />
rund 1.100 Quadratmetern in Halle<br />
6 je ein barrierefrei ausgestatteter<br />
Familienbungalow und Seniorenbungalow<br />
realitätsnah aufgebaut,<br />
ausgestattet und eingerichtet.<br />
Unter Einsatz von innovativen Produkten<br />
und Einrichtungen wurde<br />
ein Einblick in zeitgemäße und<br />
zukünftige Wohn- und Lebensformen<br />
ermöglicht. Dabei kam auch<br />
der Gedanke „Design für alle“ nicht<br />
zu kurz.<br />
Die ungewöhnliche Präsentation<br />
fand eine überwältigende Resonanz<br />
bei den Besuchern und in der<br />
Öffentlichkeit. Bekannte Politiker<br />
und fachkompetente Besucher<br />
konnten sich ebenso über „Leben<br />
ohne Barrieren“ informieren wie<br />
Verbraucher und Betroffene.<br />
Zahlreiche Fernsehsender von<br />
der Tagesschau Hamburg bis hin<br />
zu unterschiedlichen Regionalsendern<br />
hatten Kamerateams vor<br />
Ort, Rundfunk und Presse waren<br />
überaus angetan von der Idee,<br />
barrierefreie Umsetzungsmöglichkeiten<br />
in einer geschlossenen und<br />
realistisch dargestellten Form zu<br />
präsentieren.<br />
Damit hat „Leben ohne Barrieren“<br />
wieder einmal Maßstäbe gesetzt.<br />
Bekannte Hersteller, die „Leben<br />
ohne Barrieren“ seit längerem begleiten,<br />
haben in einem eigens aufgebauten<br />
Präsentationsbereich die<br />
Möglichkeit, interessante Produkte<br />
zum Thema „Barrierefreiheit“ zu<br />
zeigen, und auf einer eigenen<br />
Aktionsfläche mit Großleinwand<br />
fanden unter der Moderation von<br />
Michael Larsen spannende Vorträge<br />
und Präsentationen statt.<br />
Die DEKRA-Akademie informierte<br />
an einem eigenen Infostand über die<br />
Qualifizierung der angeschlossenen<br />
L.o.B.-Betriebe zu „Fachbetrieben<br />
für barrierefreies Wohnen“, und<br />
einige Fachverbände haben ihre<br />
Bereitschaft erklärt, näher mit „Leben<br />
ohne Barrieren“ zusammen zu<br />
arbeiten. Auf der Internetseite www.<br />
rehacare.de können unter „Themenpark“<br />
nachträglich einige Kurzfilme<br />
und Interviews zu diesem Ereignis<br />
angesehen werden.<br />
Wer es noch nicht weiß: „Leben<br />
ohne Barrieren“ ist eine inzwi-<br />
schen bekannte Organisation, die<br />
in zahlreichen Einzugsgebieten<br />
Handwerks- und Dienstleistungs-<br />
Kooperationen zum Thema „Barrierefreies<br />
Bauen“ bildet, die jeweils<br />
vor Ort von je einem namhaften<br />
Architekten fachkundig begleitet<br />
werden. Derzeit dehnt sich L.o.B.<br />
bundesweit aus und baut zahlreiche<br />
Stützpunkte in NRW aus.<br />
Damit wird weiteren Architekten,<br />
Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben<br />
die Möglichkeit einer<br />
Teilnahme geboten. Anfragen unter<br />
info@lebenohnebarrieren.de.<br />
„Leben ohne Barrieren”<br />
Hölderlinstraße 14<br />
47533 Kleve<br />
Tel. 02821/45231<br />
Fax 02821/502350<br />
info@lebenohnebarrieren.de<br />
www.lebenohnebarrieren.de<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|13
BAUEN & RENOVIEREN | TREPPEN & GELÄNDER<br />
Es geht<br />
aufwärts!<br />
14|Haus+Hof<br />
Fotos: Petra Gurtner - fotolia.com (1)
Ohne sie geht nichts im Haus,<br />
und doch führt sie irgendwie<br />
ein Schattendasein – die<br />
Treppe. Dabei gibt es heute<br />
so viele verschiedene Materialien,<br />
Formen und Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
dass die<br />
Treppe schon einmal zu einem<br />
echten Schmuckstück avanciert.<br />
Doch neben der Schönheit<br />
kommt es vor allem auf<br />
die Sicherheit an. Steigung,<br />
Auftritt, nutzbare Breite und<br />
Durchgangshöhe – all diese<br />
Maße sind streng reglementiert,<br />
um ein komfortables und<br />
sicheres Betreten der Treppe<br />
sicherzustellen.<br />
Stufenweise<br />
Anders als im Märchen sorgen<br />
Normen dafür, dass eine Treppe gut,<br />
mit wenig Kraftaufwand und nicht<br />
zuletzt sicher zu begehen ist. Die<br />
DIN 18065 schreibt Mindest- und<br />
Höchstmaße vor, die jede Treppe<br />
zu dauernd bewohnten Räumen<br />
erfüllen muss. Die so genannte<br />
Schrittmaßregel legt das Verhältnis<br />
von Steigung (Stufenhöhe) und Auftritt<br />
(Stufentiefe) fest. Addiert man<br />
die doppelte Steigung zur einfachen<br />
Länge des Auftritts hinzu, sollte<br />
sich eine Summe von 60 bis 63<br />
Zentimeter ergeben. Eine komfortable<br />
geradläufige Wohnungstreppe<br />
benötigt eine Steigung von etwa<br />
18 Zentimetern und einen Auftritt<br />
von 27 Zentimetern (2 x 18 + 27<br />
= 63). Abhängig von der üblichen<br />
Geschosshöhe (in der Regel 260<br />
bis 290 Zentimeter) und unter<br />
Einhaltung der Schrittmaßregel<br />
haben die meisten Treppen im<br />
Einfamilienhaus 14 bis 16 gleichmäßige<br />
Stufen. Die nutzbare Breite<br />
muss wenigstens 80 Zentimeter, die<br />
lichte Durchgangshöhe zwei Meter<br />
betragen, das Geländer mindestens<br />
90 Zentimeter hoch sein.<br />
Starker Auftritt in allen Formen<br />
Der Platzbedarf einer Treppe ergibt<br />
sich neben diesen Maßen aus der<br />
gewählten Form. Beispiele für einen<br />
Meter breite, bequeme Varianten<br />
mit dazugehöriger Verkehrsfläche:<br />
Der halbgewendelten Form reichen<br />
6,3 Quadratmeter, der engen Podesttreppe<br />
7,5 Quadratmeter und<br />
der Spindeltreppe 8 Quadratmeter.<br />
Den größten Platzbedarf haben mit<br />
12 Quadratmetern die geradläufige<br />
Form und die Podesttreppe mit<br />
Aufgängen im rechten Winkel. Je<br />
steiler die Treppe, um so weniger<br />
Sicherheit<br />
Aschenputtel verlor darauf den gläsernen Schuh und Rapunzel saß im Turm fest, weil sie ganz fehlte: Zumindest<br />
im Märchen wird die Treppe schon mal zum ernsten Problem. Damit es im realen Häuslebauer-Leben<br />
keine Probleme gibt, sollte sich der Bauherr Gedanken machen, wie er eine trittfeste Verbindung zwischen<br />
den Etagen schafft. Experten der Bausparkasse Schwäbisch Hall haben die wichtigsten Normen und Formen<br />
für eine sichere Ausführung zusammengestellt.<br />
Platz braucht sie. Spar- und Sambatreppen<br />
mit versetzten Stufen sind<br />
nur als Ersatz für Leitern und einschiebbare<br />
Treppen erlaubt.<br />
Auf die Sicherheit achten<br />
Treppen können mehr oder weniger<br />
steil sein – wobei ein flacherer<br />
Anstieg mit mehr Stufen prinzipiell<br />
sicherer ist und zumindest dann<br />
berücksichtigt werden sollte, wenn<br />
Kinder und ältere Menschen mit<br />
im Haus wohnen. Bei Kleinkindern<br />
sind weitere Sicherheitsvorkehrungen<br />
wichtig. Das Geländer muss<br />
so gestaltet sein, dass der Nachwuchs<br />
nicht hochklettern kann, die<br />
Öffnungen zwischen den Stufen und<br />
den Geländerstäben sollten kleiner<br />
als 7,5 Zentimeter sein. Ebenfalls<br />
empfehlenswert: Geländertüren.<br />
Treppen passen sich als unersetzliches<br />
Element ganz selbstverständlich<br />
ein, eröffnen aber auch<br />
Perspektiven und bestimmen die<br />
räumliche Wirkung eines Hauses.<br />
Für welche Treppenform und welche<br />
Materialien man sich entscheidet,<br />
ist natürlich nicht zuletzt eine<br />
Geschmacksfrage. Neben der baulichen<br />
Ästhetik spielen aber auch<br />
Nutzungskomfort und Platzangebot<br />
eine Rolle: Die Spindeltreppe ist ein<br />
beliebtes architektonisches Gestaltungsmittel.<br />
Frei im Raum stehend,<br />
verbindet sie Geschosse oder führt<br />
auf Galerien. Der Bauherr kann zwischen<br />
Massiv- und Hohlspindeltreppen<br />
wählen. Spindeltreppen wirken<br />
ausgesprochen großzügig, besitzen<br />
aber einen etwas geringeren Auftritt.<br />
Bei der halbgewendelten Treppe<br />
mit 180-Grad-Wendelung laufen<br />
zwei Drittel der Stufen spitz zu. Die<br />
am Antritt viertelgewendelte Treppe<br />
führt häufig vom Eingangsbereich<br />
eines Einfamilienhauses in die oberen<br />
Stockwerke. Die Winkeltreppe<br />
besitzt eine 90-Grad-Wendelung<br />
und ist recht bequem, benötigt dafür<br />
aber auch ein größeres Treppenloch<br />
(2,50 x 2,50 Meter) als die anderen<br />
Treppenformen (2 x 2 Meter). Als<br />
Komfortvariante gilt die Podesttreppe.<br />
Sie besitzt ausschließlich<br />
gerade Stufen bei gleichem Auftritt<br />
und wird gern bei halbgeschossig<br />
versetzten Wohnungen verwendet.<br />
Große Materialvielfalt<br />
Bei den Materialien hat der Bauherr<br />
eine große Auswahl. Holztreppen<br />
können massiv sein oder mit Verbundwerkstoffen<br />
kombiniert werden.<br />
Harthölzer wie Buche und<br />
Eiche halten auch großen Belastungen<br />
gut stand. Empfindliche<br />
Weichhölzer wie Fichte oder Tanne<br />
eignen sich dagegen eher für seltener<br />
begangene Bauteile. Im Wohntrend<br />
liegen auch Kombinationen<br />
von Holz mit Glaseinsätzen oder<br />
Edelstahl. Als Alternativen zum<br />
beliebten Holz bieten sich Stahl-,<br />
Glas- oder Betontreppen an. Stahltreppen<br />
sind extrem belastbar, aber<br />
nicht gerade Leisetreter. Im Wohnbereich<br />
empfiehlt es sich daher, die<br />
Trittgeräusche mit geräuscharmen<br />
Belägen zu dämpfen. Glastreppen<br />
gelten als Designertreppen und<br />
bestehen aus Sicherheitsgläsern<br />
oder Kunststoffverglasungen. Betontreppen<br />
sind besonders robust und<br />
können schon in der Rohbauphase<br />
betreten werden. Allerdings steht<br />
das genaue Maß für den Geschosszwischenraum<br />
nicht fest, solange<br />
die Böden fehlen, das kann zu<br />
Problemen bei der Einhaltung der<br />
Schrittmaßregel führen.<br />
Schwäbisch Hall<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|15
BAUEN & RENOVIEREN | TREPPEN & GELÄNDER<br />
Ganz schön sicher<br />
Bei der Treppenplanung sind ohnehin viele Aspekte zu beachten, von<br />
baurechtlichen Vorgaben über die Gestaltung bis hin zur Funktionalität.<br />
Sind aber Kleinkinder im Haus, rückt die Sicherheit der Treppe in den<br />
Vordergrund. Hersteller wie Fuchs-Treppen zeigen, wie man diese ohne<br />
Abstriche beim Design dauerhaft oder auch nur für einen begrenzten<br />
Zeitraum erhöht.<br />
Auf Qualität achten<br />
Grundsätzlich sollten Bauherren,<br />
die gesteigerten Wert auf die Sicherheit<br />
ihrer Treppenanlage legen,<br />
beim Angebotsvergleich vor allem<br />
auf die Qualität achten. Die erkennt<br />
man zum Beispiel daran, dass die<br />
Treppe individuell nach Aufmaß<br />
geplant wird, der Hersteller gemäß<br />
16|Haus+Hof<br />
den baulichen Vorschriften fertigt<br />
und dass Trittschallschutz sowie<br />
eine rutschhemmende Versiegelung<br />
der Stufen zur Grundausstattung<br />
gehören. Ganz wichtig in punkto<br />
Kindersicherheit, die im Hinblick<br />
auf die Gestaltungsfreiheit oft als<br />
Einschränkung empfunden wird, ist<br />
eine fachkundige Beratung durch<br />
erfahrene Treppenspezialisten.<br />
„Denn es gibt eine Reihe von konstruktiven<br />
Details, die eine Treppe<br />
sicherer machen und dabei optisch<br />
sogar aufwerten“, erklärt<br />
Heinz Beutler, Geschäftsführer von<br />
Fuchs-Treppen.<br />
Details mit großer Wirkung<br />
Tatsache ist, dass Steigung und<br />
Auftrittsbreite von Treppen auf<br />
Erwachsene ausgerichtet sind und<br />
nicht auf Kinder. Diese bevorzugen<br />
bei gewendelten Treppen daher<br />
oft den Bereich der schmaleren<br />
Stufen im Treppenauge und halten<br />
sich dabei am Geländer fest. So<br />
gesehen wären mitlaufende Stäbe<br />
von Vorteil, sie gelten aber wegen<br />
des „Leitereffekts“ nicht als kindersicher.<br />
Doch Überkletterversuche lassen<br />
sich leicht vereiteln: Entweder wird<br />
der Handlauf nach innen versetzt<br />
oder man verkleidet das Geländer<br />
für die kritische Zeit unauffällig<br />
mit Plexiglas. Typisch für Kinder<br />
ist auch das Herunterhüpfen von<br />
Stufe zu Stufe: Dass dies nicht auf<br />
Strümpfen geschieht, dafür müssen<br />
die Eltern Sorge tragen. Aber eine<br />
rutschhemmende, umweltfreundliche<br />
Hydro-UV-Lackversiegelung<br />
und ein zweiter, in Kinderhandhöhe<br />
angebrachter Handlauf mindern die<br />
Gefahr eines Sturzes zusätzlich.<br />
Die geschlossene Treppe<br />
Bleibt noch der Gefahrenpunkt<br />
Stufenzwischenraum. Er kann einfach<br />
durch an die Stufenunterkante<br />
geschraubte Baurechtsleisten aus<br />
Holz oder durch Edelstahlstäbe mit<br />
Distanzhalter verringert werden.<br />
Eine Alternative sind Stellstufen,<br />
welche die Öffnung komplett<br />
schließen – aus Edelstahllochblech<br />
wirken sie besonders modern.<br />
Gleichzeitig entsteht unter der<br />
Treppe praktischer Stauraum.<br />
www.fuchs-treppen.de<br />
Rechts-Tipp:<br />
Eigentümer<br />
haftet nicht<br />
Der Fall roch auf den ersten Blick<br />
förmlich nach Schadenersatz und<br />
Schmerzensgeld: Eine Mieterin<br />
war auf einer Treppe innerhalb<br />
ihrer zweigeschossigen Wohnung<br />
gestürzt und hatte sich dabei<br />
erhebliche Verletzungen zugezogen.<br />
Wie ein Sachverständiger<br />
später herausfand, lag dies am<br />
Zustand der Treppe, der nicht<br />
der Bauordnung entsprach. Die<br />
Konstruktion wies unter anderem<br />
unterschiedliche Trittbreiten auf,<br />
was eigentlich aus Gründen der<br />
Verkehrssicherheit nicht vorkommen<br />
sollte. Deswegen forderte<br />
die Mieterin in einem Zivilprozess<br />
vom Eigentümer knapp 40.000<br />
Euro Schmerzensgeld und die<br />
Begleichung ihres materiellen<br />
Schadens.<br />
Wie der LBS-Infodienst Recht<br />
und Steuern mitteilt, hatte sie<br />
jedoch mit ihrer Klage keinen<br />
Erfolg. Die Begründung des Gerichts:<br />
Die Frau habe vor dem<br />
Unfall schon zweieinhalb Jahre<br />
lang in der Wohnung gelebt, den<br />
Zustand der Treppe gekannt und<br />
ihn niemals gerügt – auch dann<br />
nicht, als es zwischenzeitlich zu<br />
einem Wechsel der Eigentümer<br />
gekommen war.<br />
Wer eine Gefahrenstelle über<br />
einen solchen Zeitraum ignoriere,<br />
der handle grob fahrlässig<br />
und verliere seine ursprünglich<br />
vorhandenen vertraglichen Mängelrechte.<br />
Vollkommen anders<br />
hätte es ausgesehen, wenn sich<br />
die Mieterin zuvor schon einmal<br />
über die nicht fachgerechte Treppe<br />
beschwert hätte.<br />
(Oberlandesgericht Düsseldorf,<br />
Aktenzeichen 10 U 64/00)<br />
Fotos: Fuchs Treppen (1), Treppenmeister (1)
Ein echter Aufstieg für das alte Treppenhaus<br />
Ausgetretene, verkratzte Stufen,<br />
an den Kanten rund gescheuert,<br />
zeugen von der langjährigen Benutzung<br />
einer Wohnungstreppe.<br />
Aber es dauert meist viele Jahre,<br />
bis es wirklich nötig ist, eine Treppe<br />
zu sanieren oder gar gegen<br />
eine neue auszutauschen. Wenn<br />
dies jedoch der Fall ist, sollte der<br />
Hausbesitzer nach Auffassung<br />
der Wüstenrot Bausparkasse AG<br />
diese Gelegenheit nutzen, dem<br />
Treppenhaus oder dem Wohnraum,<br />
sofern sich die Treppe dort<br />
befindet, einen neuen Charakter<br />
zu geben und zugleich für mehr<br />
Sicherheit zu sorgen.<br />
Auch eine einfache Sanierung der<br />
alten Treppe mit maßgefertigten<br />
Echtholz- oder Laminatstufen<br />
kann zu einer lange Zeit haltenden<br />
und zudem preisgünstigen Lösung<br />
führen. Die – im Kern intakte – alte<br />
Treppe wird lediglich mit dem neuen<br />
Material überbaut. Viele Hausbesitzer<br />
unternehmen während<br />
eines „Treppenlebens“ manches,<br />
um deren Verschleiß aufzuhalten.<br />
Doch nach und nach stellt sich<br />
dabei heraus, dass zum Beispiel<br />
das Bekleben der Treppenstufen<br />
mit Teppichboden oder PVC oder<br />
ein neuer Farbanstrich des Geländers<br />
vielfach nur Behelfsmittel für<br />
zwischendurch waren. Auch das<br />
Nachbefestigen kippliger Stufen<br />
ändert nichts daran, dass eine<br />
neue Treppe irgendwann doch<br />
unumgänglich wird.<br />
Knarren und Schwingen<br />
Mit zunehmendem Alter der Bewohner<br />
steigt auch deren Sicherheitsbedürfnis.<br />
Eine nicht mehr<br />
feste Halterung des Handlaufs der<br />
Treppe in der Wand oder eine wackelnde<br />
Stufe stören sofort. Und<br />
manches lässt sich einfach nicht<br />
mehr wirklich gut reparieren oder<br />
dauerhaft beseitigen. Zum Beispiel<br />
das Knarren alter Unterkonstruktionen<br />
oder die Schallübertragung<br />
zum angrenzenden Nachbarn,<br />
ein Mangel, der besonders bei<br />
Reihenhäusern auftreten kann. Je<br />
nach Zustand ist der Preis für eine<br />
neue Treppe oftmals günstiger als<br />
eine aufwendige Renovierung. Nur<br />
ein Fachmann kann beurteilen,<br />
welche Variante dem Hausbesitzer<br />
zu empfehlen ist. Die Entscheidung<br />
für ein neues Exemplar wird<br />
immer dann fast unausweichlich,<br />
wenn im Haus Um- und Ausbauten<br />
vorgenommen werden, bei<br />
Grundrissänderungen im Verbund<br />
mit umfangreichen Renovierungen<br />
eine neue Raumaufteilung<br />
gewünscht wird, die alte Treppe<br />
so beschädigt ist, dass sich eine<br />
Reparatur nicht mehr lohnt, die<br />
vorhandene, oft sehr steile Treppe<br />
nicht oder nicht mehr den geltenden<br />
Sicherheitsbestimmungen<br />
entspricht (das kommt bei Dachausbauten<br />
häufiger vor).<br />
Auf die Statik achten<br />
Sind Grundrissänderungen vorgesehen<br />
und damit eventuell auch<br />
ein neuer Standort für die Treppe,<br />
ist die Prüfung der statischen<br />
Belastbarkeit durch einen Fachmann<br />
(Architekt, Treppenbauer<br />
und/oder Statiker) unerlässlich.<br />
Denn bei alten Häusern liegen oft<br />
keine Baupläne mehr vor. Also<br />
muss die Tragfähigkeit von Wand<br />
und Decke neu ermittelt werden;<br />
das sollte möglichst noch in der<br />
Planungsphase geschehen. Denn<br />
das Gewicht der neuen Treppe<br />
kann dasjenige der alten durchaus<br />
übersteigen. Auch bei Dachausbauten<br />
geht es selten ohne neue<br />
Treppe ab. Das Baurecht schreibt<br />
vor, dass die nutzbare Treppenlaufbreite<br />
für den Zugang zu bewohnten<br />
Räumen mindestens 80<br />
Zentimeter betragen müsse.<br />
Signal für Lebensart und Stil<br />
Ein Treppenhaus muss nicht<br />
bloßer Selbstzweck sein, sondern<br />
kann auch attraktiv aussehen.<br />
Eine „Standardtreppe“ kann sich<br />
zu einem wahren individuellen<br />
Schmuckstück wandeln, wenn<br />
statt üblicher Handläufe oder<br />
Geländerstäbe zu ausgefalleneren<br />
Stücken gegriffen wird. Das<br />
Angebot bei Handläufen reicht<br />
dabei von Massivholz mit oder<br />
ohne grifffreundliche Auskehlung<br />
über die Stahlkordel mit<br />
maritimer Anmutung bis zum<br />
klassisch verleimten Handlauf aus<br />
Holz. Pulverbeschichteter oder<br />
industrieverchromter Stahl, ><br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|17
BAUEN & RENOVIEREN | TREPPEN & GELÄNDER<br />
geschliffener oder polierter Edelstahl,<br />
dazu poliertes oder gebürstetes<br />
Messing – das sind die<br />
Material-Variationen beispielsweise<br />
bei Geländerstäben. Materialverschiedenheit<br />
bringt oft<br />
spannungsvolle Kontraste. Auch<br />
geschickte Farbkombinationen<br />
zwischen Stufen, Handlauf und<br />
Gitterstäben setzen ein zusätzliches<br />
Zeichen für Lebensart und<br />
Wohnstil des Hausbesitzers.<br />
Tipps von Wüstenrot<br />
…zur Erneuerung<br />
einer Wohnungstreppe<br />
• Informieren Sie sich über<br />
die neuesten Entwicklungen<br />
im Schallschutzbereich. Es<br />
gibt inzwischen weit bessere<br />
Lösungen als die, die bisher<br />
üblich waren.<br />
• Holen Sie vor Beginn der<br />
Arbeiten die Auskunft vom<br />
Treppenbauer ein, wie lange<br />
die Renovierung dauert.<br />
• Ein Podest, also ein Treppenabsatz,<br />
muss eingeplant<br />
werden, wenn die Treppe 18<br />
oder mehr Stufen hat.<br />
• Bei einer Bodentreppe sollte<br />
vorrangig auf Wärmedämmwerte<br />
des Lukendeckels geachtet<br />
werden. Als Faustregel<br />
gilt: Je besser die Treppe, desto<br />
höher ist auch der Wärmedämmwert.<br />
• Das Minimum für die Treppenlaufbreite<br />
sollte 80 Zentimeter<br />
betragen, die Stufenhöhe<br />
17 Zentimeter nicht<br />
übersteigen.<br />
• Je nach Treppenart ergibt<br />
sich bei Einfamilienhäusern ein<br />
Flächenbedarf von etwa vier<br />
bis fünf Quadratmetern. Gerade<br />
Treppen sind platzsparender<br />
als solche mit rundem Lauf.<br />
18|Haus+Hof<br />
Das Interview<br />
Im Gespräch mit dem Treppen-Spezialisten geht es einem Hausbesitzer-Ehepaar auch um die Frage, ob<br />
eine Renovierung der alten Treppe oder gleich ein Austausch geplant werden soll. Über Treppenteile wie<br />
Geländer oder Handlauf, die zum Gesamtbild gehören, möchte es ebenfalls beraten werden.<br />
Hausbesitzer: Wir haben uns beim Besuch in Ihrem Werkstatt-Studio für eine neue Treppe entschieden.<br />
Wegen des Materials haben Sie sich bei uns im Haus umgesehen, weil die Umgebung dabei eine wichtige<br />
Rolle spielt. Zu welchem Material raten Sie uns?<br />
Treppenbauer: Bei der Treppe, die Sie ausgesucht haben, können Sie beim Material ganz unterschiedliche<br />
Ideen umsetzen. Holz, Stahl, Beton und Stein sind gängig und bei Ihnen möglich. Sie können auch verschiedene<br />
Materialien kombinieren. Allerdings sollte die Treppe nicht nur harmonisch aussehen, sondern<br />
auch die Sicherheit berücksichtigen.<br />
H.: Nochmals kurz zum Material. Wir stellen uns Holzstufen vor mit eingelassenem Granit, links und rechts<br />
flankiert von einem Holzbereich. Ist das machbar?<br />
T.: Ja, allerdings sollten wir dann eine Technik nutzen, die noch ganz neu ist. Dabei wird die Unterseite des<br />
Steins mit einer Glasfaser verstärkt, die die Schwingungen, die beim Begehen entstehen, auffängt. Den Stein<br />
setzen wir im strapazierten Teil ein, so dass wir sogar eine Weichholzsorte nehmen können, etwa Tanne<br />
oder Fichte, um Kosten zu sparen. Mit einem Oberflächenschutz sind diese Hölzer sehr langlebig.<br />
H.: Zu welchem Geländer raten Sie uns, können wir beim Handlauf jedes Material verwenden?<br />
T.: Jedes würde ich nicht sagen, aber die Auswahl ist trotzdem so groß, dass Sie vor der Qual der Wahl<br />
stehen. Wichtig ist die Regel, dass Handläufe mindestens 90 Zentimeter über der vordersten Stufenkante<br />
liegen sollen. Das hat mit der Ergonomie und der Bequemlichkeit beim Begehen der Treppe zu tun. Das<br />
Maß hierzu wird senkrecht über der Stufenvorderkante bis Oberkante Handlauf gemessen.<br />
H.: …und das Geländer?<br />
T.: Die Länge der Stäbe richtet sich nach den üblichen Geländerhöhen. Auch hier gibt es etwas Neues. Es<br />
handelt sich um höhenverstellbare Geländerstäbe, die sich teleskopartig auf die jeweils geforderte Höhe einstellen<br />
und dann fixieren lassen. Das System erleichtert die Montage und führt zu kürzeren Arbeitszeiten.<br />
Finanzierungsbeispiel:<br />
Die Kosten für Renovierung oder Austausch einer Treppe hängen von der örtlichen Situation ab. Die meisten<br />
namhaften Firmen haben in ihren Angebotsunterlagen Preise zwischen 3.000 und 17.000 Euro angegeben.<br />
Eine Wangentreppe, die in einem Stück von unten nach oben führt, ist günstiger als eine gewendelte, die<br />
mit Wendepodesten versehen ist. Dazu kommen meist noch begleitende Arbeiten im Treppenhaus wie neue<br />
Wandoberflächen und Farbe. So sind schnell 15.000 Euro beisammen, die nicht jeder aus der Westentasche<br />
bezahlen kann. Gut, dass das Ehepaar vorgesorgt und rechtzeitig einen Bausparvertrag abgeschlossen hat,<br />
Fotos: Heiko Rothe, Eisenhans - beide fotolia.com (2)
Treppenformen – so finden Sie die Richtige...<br />
Für einen geschmackvoll eingerichteten<br />
Wohnbereich kann eine<br />
Treppe durchaus ein Gewinn sein.<br />
Aber auch das klassische Treppenhaus<br />
kann ein freundliches Ambiente<br />
bieten. Wüstenrot macht<br />
darauf aufmerksam, dass im einen<br />
wie im anderen Fall die Harmonie<br />
der einzelnen Funktionsteile untereinander<br />
wichtig ist. Eine Treppe<br />
besteht aus Geländer, Handlauf,<br />
Stufen, Stufenbelägen und eventuell<br />
einem Treppenabsatz, der zu<br />
neuen Gestaltungsideen einlädt.<br />
Sie alle kommen – aufeinander<br />
abgestimmt – erst im Ensemble<br />
so richtig zur Geltung.<br />
Die Bauweisen neuer Treppen<br />
sind generell offener und flexibler<br />
geworden. So gibt es freitragende<br />
Konstruktionen, bei denen die<br />
Stufen unmittelbar an der Wand<br />
befestigt werden. Wer eine Treppe<br />
einbauen lässt, sollte wissen, dass<br />
jeder Hersteller oder Lieferant einen<br />
Standsicherheitsnachweis oder<br />
eine Typenstatik vorlegen muss.<br />
Denn eine baurechtlich notwendige<br />
Treppe zählt zu den tragenden Bauteilen,<br />
ist sehr hohen Belastungen<br />
ausgesetzt und muss daher eine<br />
technisch einwandfreie Bauweise<br />
haben.<br />
...die mit der Wange<br />
Die Wangentreppe ist der Klassiker<br />
unter den Stockwerksverbindern.<br />
Sie macht nach allen Erfahrungen<br />
am meisten Eindruck auf Gäste und<br />
gilt oft als Visitenkarte des Hauses.<br />
Dieser Treppentyp leitete seinen<br />
Namen von den beiden seitlichen<br />
Führungs- oder Begrenzungsteilen<br />
ab. Dazwischen finden die Stufen<br />
ihren Halt. Diese Treppe kann in<br />
zwei Varianten gebaut werden: als<br />
offene (zwischen den Stufen freie)<br />
SELBSTBAUHAUS<br />
oder als geschlossene („Setzstufen“<br />
zwischen den Trittstufen verhindern<br />
den Durchblick) Konstruktion. Eine<br />
Wangentreppe kann weitgehend<br />
wandunabhängig gebaut werden.<br />
Je nach ihrer Platzierung ist der<br />
Raum darunter als Nische nutzbar.<br />
Der Handwerker sollte schon in der<br />
Planungsphase darauf achten, dass<br />
die Treppe nicht zu wuchtig gerät<br />
und damit die Raumumgebung<br />
einengt.<br />
...die mit dem Schwung<br />
Wie ein Baum nach oben wächst, so<br />
strebt die Spindeltreppe zur nächsten<br />
Etage. Sie ist eine schwungvolle<br />
Erscheinung und kann in nahezu jeden<br />
Wohnstil integriert werden. Die<br />
individuell zu überbrückende Höhe<br />
wird in der Achse durch höhenverstellbare<br />
Spindelelemente und außen<br />
durch justierbare Tragelemente<br />
eingestellt und fixiert. Dabei lassen<br />
sich bauseitige Toleranzen noch vor<br />
Ort weitgehend ausgleichen. Die<br />
Verankerung erfolgt an der Decke.<br />
Wände zur Befestigung sind nicht<br />
nötig.<br />
...die aus Metall oder Stein<br />
Treppen aus Metall werden mit<br />
modernsten Fertigungstechniken<br />
hergestellt. Selbst die Laserstrahltechnik<br />
kommt zum Einsatz. In<br />
Wangen- oder Spindeltreppen aus<br />
Stahl, Edelstahl oder Aluminium<br />
verbinden sich gewagte Konstruktionen<br />
mit kühler Ästhetik und hoher<br />
Funktionalität. Durch den Einsatz<br />
filigraner, tragfähiger Stahlprofile<br />
ergeben sich nahezu unendlich<br />
viele Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Für den Handlauf eignen sich Holz,<br />
grundierter Stahl, Edelstahl und<br />
Messing. Bei der Geländerfüllung<br />
wird häufig zu Edelspannseilen,<br />
Lochblech, Acrylglas oder zu horizontal<br />
oder vertikal verlaufenden<br />
Rundstahlprofilen gegriffen.<br />
Das Faszinierende an Steintreppen<br />
– aus Marmor oder Granit – ist die<br />
Dynamik des Materials in Farbe<br />
und Struktur. Jeder Stein ist ein<br />
Unikat. Der anspruchsvolle Kunde<br />
weiß, dass er mit naturbedingten<br />
Abweichungen rechnen muss.<br />
Dafür bekommt er eine wirklich<br />
individuelle Treppe.<br />
Die richtige Pflege<br />
Eine Treppe muss einiges aushalten,<br />
gleichgültig, ob sie nun aus<br />
Holz oder Stein besteht oder ein<br />
textiler Belag die Stufen schützt.<br />
Mit ein bisschen Pflege kann man<br />
lange Freude an ihr haben.<br />
Holz:<br />
Hier kommt es auf die Qualität der<br />
Lackschicht an: Ist sie gleichmäßig<br />
aufgetragen oder beeinträchtigen<br />
Einschlüsse die Oberflächengüte?<br />
Empfehlenswert ist regelmäßiges<br />
Staubwischen. Schmutz nur feucht,<br />
nicht nass wegwischen.<br />
Stein:<br />
Granit, Quarzit oder Betonwerkstein<br />
sind am meisten gefragt. Es empfiehlt<br />
sich ein Wischpflegemittel.<br />
Natursteinflächen (Marmor) sind<br />
säureempfindlich. Starke Haushaltsreiniger<br />
können die Politur<br />
zerstören. Empfehlung: Regelmäßig<br />
feucht wischen und von Zeit zu Zeit<br />
eine Grundreinigung mit einem<br />
Spezialmittel vornehmen.<br />
Textile Beläge:<br />
Hier kommt es bei Material und<br />
Verlegeart auf den persönlichen<br />
Geschmack an. Manche möchten<br />
jeden Tritt vollständig belegen, andere<br />
hingegen nur teilweise, etwa<br />
in Form eines Ovals oder Halbkreises.<br />
Gepflegt werden sie wie<br />
strapazierfähige Teppichböden.<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|19
AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />
Lust auf Veränderung im Treppenhaus?<br />
JOWI Holz-Innenausbau GmbH<br />
kann bereits auf eine 32-jährige<br />
Firmengeschichte zurückblicken<br />
und ist Ihr Ansprechpartner<br />
für den neuen Trend in Sachen<br />
komplette Treppenrenovierung:<br />
Treppenrenovierung aus Granit<br />
– dünn, flexibel, leicht. Granit ist<br />
im Trend und gibt dem Treppenhaus<br />
ein modernes und frisches<br />
Aussehen: Der Granit ist acht<br />
Millimeter dick und durch eine<br />
Glasfaserverstärkung flexibel, er<br />
kann mit geringem Gewicht auf<br />
Holztreppen, Podesten, im Hauseingangsbereich<br />
oder auch in<br />
anderen Räumen verlegt werden,<br />
ohne beim Begehen auf Dauer<br />
Risse zu bekommen.<br />
Sogar Wangenverkleidungen<br />
aus Granit sind inzwischen<br />
möglich. Durch eine komplette<br />
Renovierung der Treppe mit<br />
Wangenverkleidung und neuem<br />
Treppengeländer, zum Beispiel<br />
in Holz und Edelstahl,<br />
bekommt das Treppenhaus ein<br />
edles Aussehen. JOWI ist eine<br />
von wenigen Firmen, die Granittreppenrenovierungen<br />
anbieten.<br />
Aber das Unternehmen verlegt<br />
auch andere gewünschten<br />
Treppenbeläge wie Massivholz,<br />
Laminat und PVC. Auch hier<br />
können Wangenverkleidungen<br />
und Podestbeläge passend zu<br />
den Stufen gewählt werden. Als<br />
Innenausbauexperte sorgt JOWI<br />
zudem dafür, dass die Treppe<br />
passend zu den gesamten Räumlichkeiten<br />
abgestimmt wird.<br />
Eine Treppe, ob gewendelt oder<br />
gerade, bequem und sicher begehbar<br />
zu machen, ist die Aufgabe<br />
der Firma Flexo Handlauf<br />
Systeme GmbH. Verschiedene<br />
Systeme verwendet Flexo dazu:<br />
Ein besonderer Clou sind biegbare<br />
Handläufe, die einen sicheren<br />
Halt geben. Sie können an der<br />
Wandseite der Treppe und um<br />
Ecken und Mauervorsprünge herum<br />
barrierefrei verlegt werden.<br />
Die flexibel verschraubbaren<br />
Handläufe bestehen aus Buche<br />
in verschiedenen Beizungen für<br />
den Innenbereich und aus Eiche,<br />
Mahagoni oder Teak für den<br />
Innen- und Außenbereich. Ganz<br />
neu: Stahlhandläufe mit Laminierungen<br />
in Holzoptik, silbern<br />
oder schwarz, mit Eckgelenken,<br />
Endbögen und Wandhaltern, die<br />
auch als Haltegriffe verwendet<br />
werden können, erweitern das<br />
Angebot und sind auch selbst<br />
20|Haus+Hof<br />
leicht zu verlegen. Reine Edelstahlhandläufe<br />
oder Edelstahlhandläufe<br />
mit Holzkugeln und<br />
Holzhaltern vereinen Schönheit<br />
und Sicherheit auf Treppen.<br />
Glänzendes Highlight sind Edelstahlhandläufe<br />
mit integrierter<br />
LED-Beleuchtung für den Innen-<br />
und Außenbereich. Sanftes Licht,<br />
wahlweise in verschiedenen Farben,<br />
beleuchtet die Stufen mit<br />
minimalem Energieaufwand. So<br />
kann Licht Tag und Nacht dunkle<br />
Treppenstufen besser sichtbar<br />
machen. Oder einfach die Optik<br />
einer schönen Treppenanlage<br />
hervorheben. Im Flexo-Lager finden<br />
Sie meterweise Handläufe zu<br />
fairen Preisen. Suchen Sie sich<br />
das Passende für Ihren Bedarf<br />
aus, zum sofortigen Mitnehmen<br />
und selbst Einbauen. Oder, für<br />
Sie ganz bequem, mit Aufmaß<br />
und Beratung sowie Montage<br />
vor Ort.<br />
Besuchen Sie die Ausstellung an<br />
der Werkstatt, JOWI und Flexo<br />
zeigen Ihnen dort die verschiedenen<br />
Treppenrenovierungen und<br />
Handlaufsysteme!<br />
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JOWI Holz-Innenausbau GmbH<br />
Waldweg 51<br />
46514 Schermbeck<br />
Tel. 02853/1676<br />
Fax 02853/5156<br />
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Flexo Handlauf Systeme GmbH<br />
Waldweg 51<br />
46514 Schermbeck<br />
Tel. 02853/448577<br />
Fax 02853/448520<br />
info@flexohandlauf.de<br />
www.flexohandlauf.de<br />
Fotos: Jowi (1)
Gesund und angenehm wohnen -<br />
und viel Geld sparen: mit Dämmplatten aus Kalziumsilikat<br />
Gezieltes Sparen liegt im Trend,<br />
auch beim Wohnen. Aber wie<br />
– Bei hohen Mieten und rapide<br />
steigenden Energiepreisen? Eine<br />
überzeugende Antwort bietet die<br />
Innendämmung mit der Kalziumsilikatplatte.<br />
Das wohnbiologisch<br />
empfohlene Produkt senkt nicht<br />
nur den Energieverbrauch, es<br />
schafft auch ein gesundes Wohnklima<br />
und verhindert Feuchteschäden<br />
und Schimmelpilzbefall.<br />
Feuchte und Schimmelpilz<br />
Energiekosten sind nicht das einzige<br />
Problem, mit dem Hausbesitzer<br />
und Bewohner landauf landab zu<br />
kämpfen haben. In beinahe jedem<br />
fünften Haushalt sind bereits<br />
sichtbare bzw. bekannte Feuchteschäden<br />
zu verzeichnen; in beina-<br />
he jeder zehnten Wohnung Schimmelpilzbefall.<br />
Dieses führt zu<br />
muffigem Geruch und Flecken an<br />
den Wänden, und immer häufiger<br />
zu schweren Erkrankungen. Inzwischen<br />
ist es medizinisch erwiesen,<br />
dass Asthma-, Allergie- und Erkältungsrisiken<br />
in schimmelpilzbelasteten<br />
Gebäuden um durchschnittlich<br />
50 Prozent steigen.<br />
Besser dämmen, besser leben.<br />
Grundsätzlich lassen sich Feuchtigkeitsrisiken<br />
und hoher Energiebedarf<br />
am besten durch eine<br />
funktionierende Wärmedämmung<br />
vermindern. Wo das von außen<br />
nicht möglich ist, aus baulichen<br />
oder finanziellen Gründen, bietet<br />
die Innendämmung mit redstone<br />
Masterclima Kalziumsilikatplatten<br />
eine in jeder Hinsicht überzeugende<br />
Alternative. Zunächst einmal<br />
ist sie Natur pur: Ein Rohstoff aus<br />
praktisch unerschöpflichen Ressourcen,<br />
frei von jeglichen gesundheitsschädlichen<br />
Stoffen; intensiv<br />
geprüft und ausgezeichnet mit<br />
dem Gütesiegel „Wohnbiologisch<br />
empfohlen“.<br />
In trockenen Tüchern<br />
Der Kernvorteil der redstone masterclima-Platten<br />
ist ihre mikroporöse,<br />
atmungsaktive Struktur.<br />
Dadurch erreichen sie hervorragende<br />
Wärmedämmeigenschaften<br />
und unterbinden unangenehme<br />
Strahlungskälte. Schon mit 25<br />
mm starken Platten ausgekleidet,<br />
lässt sich der Wärmeverbrauch<br />
im Raum um bis zu 50 Prozent<br />
senken. Masterclima-Platten können<br />
zudem Feuchtigkeit in großen<br />
Menge aufnehmen, speichern und<br />
bei Lüftung wieder abgeben. Eine<br />
Fähigkeit, die dem Wohnklima<br />
ausgezeichnet bekommt, weil so<br />
Feuchtigkeit/Innenkondensation<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|21<br />
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an den Wänden einfach wegfallen.<br />
Damit ist zugleich die Schimmelpilzgefahr<br />
gebannt, weil ihnen die<br />
Lebensgrundlage entzogen wird.<br />
Jens Lödige ist ebenfalls von der<br />
redstone Masterclima-Platte überzeugt<br />
„Wir haben uns für den Vertrieb<br />
dieses guten Preis/Leistungsverhältnisses<br />
entschieden. Im<br />
Gegensatz zu vielen konventionellen<br />
Dämmstoffen kann die Kalziumsilikatplatte<br />
sowohl mit Wärme<br />
als auch mit Feuchtigkeit hervorragend<br />
umgehen. Das sichert die<br />
Konstruktion und erübrigt die bisher<br />
erforderlichen Dampfsperren,<br />
die mit hohem handwerklichen<br />
Aufwand verbunden sind. Zudem<br />
erreicht die Platte durch ihre Zellstoffverstärkung<br />
eine besonders<br />
hohe Stabilität.“, so Jens Lödige.<br />
Ihr kompetenter Ansprechpartner<br />
im Hause Schlenkhoff:<br />
Jens Lödige - Telefon 0201-86321-21<br />
e-mail: jloedige@schlenkhoff.de
BAUEN & RENOVIEREN |WINTERCHECK<br />
22|Haus+Hof<br />
Winter<br />
So kann der<br />
kommen...<br />
Fotos: Alexandr Anastasin - fotolia.com (1)
Wenn es draußen dunkel,<br />
frostig und stürmisch wird,<br />
macht man es sich im liebsten<br />
im warmen Haus gemütlich.<br />
Doch bevor man sich drinnen<br />
einigelt, sollte man sichergehen,<br />
dass Haus und Garten<br />
auch auf die rauhe Jahreszeit<br />
vorbereitet sind. Denn<br />
Laub, Sturm, Schnee und Eis<br />
können dem Hausbesitzer so<br />
manches Ungemach bereiten<br />
und sind zugleich immer wieder<br />
Auslöser für Unfälle und<br />
Streitigkeiten mit Nachbarn<br />
und Mitbewohnern. Investieren<br />
Sie also besser ein wenig Zeit,<br />
sorgen Sie vor und setzen Sie<br />
einen Rundum-Wintercheck<br />
an. Dann sind Sie bestens für<br />
die kalten Tage gerüstet.<br />
Jetzt dran denken:<br />
Wintercheck fürs Haus<br />
Immobilienbesitzer sollten ihr Haus einem gründlichen Wintercheck unterziehen. Dazu rät der Immobilienverband<br />
Deutschland (IVD). „Kleinere Schäden wie Risse in der Hauswand oder undichte Stellen an Türen<br />
und Fenstern können leicht behoben werden. Auf der anderen Seite können sie auch zu größeren Schäden<br />
an der Immobilie oder zu Energieverschwendung führen, wenn dies unterlassen wird – und das kann dann<br />
sehr teuer werden“, warnt Johannes-Peter Henningsen, Präsident des IVD. So kann durch kleine Risse oder<br />
undichte Stellen dauerhaft Feuchtigkeit in die Wand eindringen und die Bausubstanz angreifen.<br />
Dächer von Laub befreien<br />
und Dämmung isolieren<br />
Besondere Aufmerksamkeit sollten<br />
Immobilienbesitzer dem Dach<br />
widmen, auf das Regen, Sturm<br />
und Schneelast stark einwirken.<br />
„Im ersten Schritt sollten sie die<br />
Dachrinnen gründlich reinigen und<br />
von Laub, Zweigen und anderem<br />
Unrat befreien, um Staunässe zu<br />
verhindern“, sagt Henningsen.<br />
„Wer dies unterlässt, riskiert, dass<br />
das Wasser überläuft und es zu<br />
Putzschäden bis hin zu Schimmel<br />
an der Wand kommt.“<br />
Besitzer von Flachdachhäusern<br />
sind gut beraten, aus dem gleichen<br />
Grund auch die Dachgullys<br />
vom Herbstlaub zu befreien. „Des<br />
weiteren sollte immer sichergestellt<br />
sein, dass das Dach – auch<br />
das von Garagen oder weiteren<br />
Nebengebäuden – völlig dicht ist<br />
und dass die Dämmung einwandfrei<br />
funktioniert. „Eine defekte<br />
Dämmung ist bei einem Steildach<br />
schwieriger zu reparieren als bei<br />
einem Flachdach. Ratsam ist die<br />
Nachisolierung aber in jedem<br />
Fall. Zu empfehlen ist sie insbesondere<br />
bei älteren Dächern“, so<br />
Henningsen.<br />
Für solche komplizierten wie auch<br />
für besonders umfangreiche oder<br />
gefährliche Aufgaben empfiehlt<br />
der IVD, einen Fachmann her-<br />
anzuziehen. Neben aufwändigen<br />
Dachreparaturen zählen zu diesen<br />
Aufgaben beispielsweise die jährliche<br />
Wartung der Heizungsanlage<br />
oder das großflächige Verputzen<br />
von Wänden. „Die Beauftragung<br />
einer Fachfirma ist eine Investition,<br />
die sich langfristig lohnt,<br />
weil man so teuren Folgeschäden<br />
entgeht“, sagt Henningsen.<br />
Risse in Wänden<br />
und Fugen verputzen<br />
Wände, Decken und Böden sollten<br />
nicht nur von außen, sondern auch<br />
von innen überprüft werden, ob<br />
sie einwandfrei sind, oder ob sie<br />
Risse oder Spalten aufweisen, in<br />
die Kälte oder Feuchtigkeit hineinziehen<br />
können. „Sind die Spalten<br />
zu groß, müssen die Arbeiten von<br />
einer Fachfirma vorgenommen<br />
werden“, rät der Berliner Rechtsanwalt<br />
und Hausverwalter Ulrich<br />
Löhlein. Kleine Risse im Putz kann<br />
der Vermieter dagegen problemlos<br />
selbst verfugen. „Schadstellen im<br />
Mauerwerk sollten in jedem Fall<br />
schnellstmöglich beseitigt werden,<br />
denn durch Lecks sinkt die<br />
Wohnqualität in der kalten Jahreszeit<br />
erheblich – und die Heizkosten<br />
steigen an“, gibt Löhlein<br />
zu bedenken. Eine Schwachstelle<br />
sind oftmals die Fugen zwischen<br />
Fensterrahmen und Mauerwerk.<br />
Besonders hier können Kälte und<br />
Feuchtigkeit hineinziehen und zu<br />
Schimmelbildung führen. Auch<br />
hier ist die Abdichtung einem<br />
Fachmann zu überlassen damit<br />
keine Wärmebrücken entstehen.<br />
Fenster und Türen<br />
justieren und abdichten<br />
Eine weitere große Heizkostenfalle<br />
sind undichte Fenster und Türen.<br />
Auch durch einen Spalt unter der<br />
Tür oder im Bereich der Fenster<br />
kann die warme Heizungsluft<br />
entweichen bzw. kalte Außenluft<br />
hereinziehen. „Alles, was Fenster<br />
und Türen dämmt, spart Heizkosten“,<br />
informiert Löhlein. Abdichtungsleisten,<br />
etwa mit kleinen<br />
Bürsten, oder einfache Türvorleger<br />
können leicht Abhilfe schaffen.<br />
Bei undichten Fenstern reicht es<br />
manchmal schon, die porös gewordene<br />
Gummilippe zu ersetzen.<br />
Löhlein rät zudem: „Um auf Dauer<br />
Energie zu sparen, sollten Fenster<br />
mit Einfachverglasung durch<br />
Fenster mit Zweifach-Verglasung<br />
ersetzt werden“.<br />
Auch das regelmäßige Einfetten<br />
aller beweglichen Teile an Fenstern<br />
und Türen erspart manche<br />
Reparatur. „Das Fetten erleichtert<br />
das Öffnen von Fenstern und Türen<br />
und verhindert, dass sie sich aufgrund<br />
schwerer Beweglichkeit ><br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|23
BAUEN & RENOVIEREN | WINTERCHECK<br />
Damit Sie die teuere Energie nicht „zum Fenster rausheizen“,<br />
sollten Sie überprüfen, ob alle Dichtungen in Ordnung sind.<br />
verziehen“, erläutert Löhlein. Einmal<br />
im Jahr ein Tropfen pro Scharnier<br />
oder Griff genügt dabei in der<br />
Regel. Haben sich Fenster doch<br />
verzogen, reicht es manchmal,<br />
die Scharniere nachzuspannen.<br />
Ansonsten müssen die Fensterrahmen<br />
von einem Tischler nachgearbeitet<br />
werden, damit größere<br />
Schäden verhindert werden.<br />
Sehr wichtig ist der jährliche<br />
Check der Heizungsanlage. Diese<br />
sollte mindestens einmal im Jahr<br />
von einem Fachmann gewartet<br />
werden. „Hausbesitzer selbst<br />
sollten regelmäßig kontrollieren,<br />
ob die Heizkörper ordnungsgemäß<br />
funktionieren“, so Löhlein.<br />
Rostspuren geben Hinweise auf<br />
undichte Stellen.<br />
Einfrieren der Wasserleitungen<br />
im Außenbereich verhindern<br />
Wird der Garten durch ein externes<br />
Pumpensystem mit Wasser<br />
versorgt, ist dieses winterfest zu<br />
machen. Dabei muss die Pum-<br />
24|Haus+Hof<br />
pe nicht unbedingt abmontiert<br />
werden, eine Entleerung genügt,<br />
damit sie bei Frost keinen Schaden<br />
nimmt. „Auch die Außenrohrleitungen,<br />
die an die externe<br />
Pumpen angeschlossen sind,<br />
müssen entleert werden, um zu<br />
verhindern, dass verbliebenes<br />
Wasser in diesen Leitungen gefriert<br />
und sie zum Platzen bringt. Um ein<br />
Einfrieren auch der außen befindlichen<br />
Wasserhähne zu verhindern,<br />
sollten diese abgedreht und die<br />
Ventile neu abgedichtet werden“,<br />
empfiehlt Löhlein. Regentonnen<br />
sollten ausgekippt werden. Gartenschläuche<br />
sollten aufgewickelt<br />
und den Winter über in einem<br />
Geräteschuppen, im Keller oder in<br />
der Garage gelagert werden. Auch<br />
die Gartengeräte sollten witterungsgeschützt<br />
überwintern. „Und<br />
wer jetzt schon die erforderlichen<br />
Wartungsarbeiten an seinen Gartengeräten<br />
vornimmt, hat sie im<br />
Frühjahr sofort einsatzbereit“, sagt<br />
Henningsen. IVD<br />
Frostschäden – Sorgfaltspflicht<br />
gilt für Eigentümer und Mieter<br />
Eingefrorene Wasserleitungen sorgen<br />
in jedem Winter in Tausenden<br />
von Immobilien für erhebliche<br />
Schäden. Platzt ein Rohr, steht<br />
nicht selten eine ganze Wohnung<br />
unter Wasser. Zumindest aber<br />
werden bei einem Rohrbruch<br />
Wände und Decken durchfeuchtet<br />
und Gebäude stark in Mitleidenschaft<br />
gezogen. Die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall weist darauf hin,<br />
dass Gebäude-, Hausrat- und Haftpflichtversicherungen<br />
nur dann für<br />
derartige Schäden eintreten, wenn<br />
sowohl Eigentümer wie Mieter ihre<br />
Sorgfaltspflicht nicht vernachlässigt<br />
haben.<br />
Dazu gehört, Wohnungen bei extremen<br />
Außentemperaturen nicht<br />
unbeheizt zu lassen – auch und<br />
gerade bei Abwesenheit. Wer nur<br />
übers Wochenende verreist, mag<br />
ausreichend Vorsorge treffen, wenn<br />
er bei Thermostatventilen die Frostschutzstellung<br />
wählt. Vor einer<br />
längeren Abwesenheit, etwa einem<br />
mehrwöchigen Urlaub, sollten Wasserleitungen<br />
während der Frostperiode<br />
möglichst entleert werden.<br />
Außerdem empfiehlt es sich, Nachbarn,<br />
Verwandten oder Freunden<br />
einen Schlüssel zu überlassen und<br />
sie mit der Kontrolle der Wohnung<br />
zu beauftragen.<br />
Dass es im Schadensfall sowohl für<br />
den Eigentümer als auch für den<br />
Bewohner teuer werden kann, zeigt<br />
eine Entscheidung des OLG Nürn-<br />
berg (Az.: 5 U 1896/00). In einem<br />
vermieteten Gebäude war die Heizung<br />
ausgefallen. Der Mieter teilte<br />
dies dem Vermieter mit und bat ihn,<br />
einen Fachmann mit der Reparatur<br />
zu beauftragen. Während dessen<br />
beheizte er die Wohnung notdürftig<br />
mit einem Radiator. Als nach einem<br />
Monat der vom Vermieter beauftragte<br />
Handwerker kam, stellte er fest,<br />
dass bereits Leitungen aufgefroren<br />
und erhebliche Schäden sowohl an<br />
der Heizungsanlage als auch am Gebäude<br />
entstanden waren. Daraufhin<br />
verklagte der Eigentümer den Mieter<br />
auf Schadenersatz.<br />
Die Richter gaben beiden Parteien<br />
eine Mitschuld an dem entstandenen<br />
Schaden. Der Mieter habe<br />
die Obhut über die Immobilie. Die<br />
daraus resultierende Verantwortung<br />
beschränke sich nicht darauf, den<br />
Vermieter über die ausgefallene<br />
Heizung zu informieren. Vielmehr<br />
hätte er durch das Entleeren der<br />
Wasserrohre die Gefahr des Einfrierens<br />
verhindern können. Auch die<br />
Veranlassung einer Notreparatur<br />
auf Kosten des Vermieters wäre<br />
angemessen gewesen. Allerdings<br />
gebiete der Ausfall der Heizung auch<br />
beim Vermieter sofortiges Handeln.<br />
Er hätte sich in diesem Fall weitaus<br />
schneller um eine Reparatur bemühen<br />
müssen. Für die entstandenen<br />
Sachschäden in Höhe von über<br />
60.000 Euro seien daher beide<br />
Parteien zu gleichen Teilen verantwortlich.<br />
Schw.-Hall<br />
Fotos: Pro Holzfenster (1), aboutpixel.de (1), Fedor Sidorov - fotolia.com (1)
Dauer-Streitthema Winterdienst<br />
Auch wenn Minusgrade und Schneegestöber noch auf sich warten lassen – schon jetzt sollte klar sein, wer<br />
dafür sorgt, dass sich Gehwege und Zufahrten durch Schnee und Eis nicht in gefährliche Rutschbahnen<br />
verwandeln. Denn damit hängt auch die Frage zusammen, wer haften muss, wenn Fußgänger auf nicht<br />
geräumten Wegen stürzen und sich verletzen. „Die Zuständigkeiten für Schneeräumen und Streuen sollten<br />
vor einem plötzlichen Wintereinbruch geklärt sein“, sagt Jürgen Michael Schick, Vizepräsident und Sprecher<br />
des IVD Bundesverbandes.<br />
In der Regel ist der Hauseigentümer<br />
verantwortlich für die Beseitigung<br />
von Schnee und Eis sowie<br />
für das Streuen von glatten Wegen.<br />
Es gibt aber auch Fälle, in denen<br />
die Mieter für das Schneefegen<br />
zuständig sind. Der Vermieter<br />
kann die Pflicht zu räumen und zu<br />
streuen, auf die Mieter abwälzen,<br />
wie ein Urteil des Landgerichts<br />
Karlsruhe vom 30. Mai 2006 (Az.<br />
2 O 324/06) bestätigt hat. „Durch<br />
einen Blick in den Mietvertrag<br />
kann jeder prüfen, ob er im Winter<br />
zu Schneeschaufel und Besen<br />
greifen muss“, rät Schick. Eine<br />
ausdrückliche Vereinbarung über<br />
den Winterdienst muss entweder<br />
im Mietvertrag enthalten sein oder<br />
in der Hausordnung stehen, wenn<br />
diese Bestandteil des Mietvertrags<br />
ist. Ein Aushang im Treppen ur<br />
genügt laut Urteil des Landgerichts<br />
Karlsruhe nicht.<br />
Der Vermieter kann wählen, ob er<br />
die Mietergemeinschaft insgesamt<br />
oder einen einzelnen Mieter zum<br />
Schneeräumen und Streuen verpflichtet.<br />
Eine Regelung oder einen<br />
Grundsatz, wonach insbesondere<br />
die Erdgeschoss-Mieter für den<br />
Winterdienst zuständig sind, gibt<br />
es nicht (OLG Frankfurt, Az.: 16<br />
U 123/87; LG Stuttgart, Az.: 5 S<br />
210/87).<br />
Räumpflichtige Mieter, die aus<br />
beruflichen Gründen keine Zeit<br />
zum Schneeschieben haben oder<br />
eine Urlaubsreise unternehmen,<br />
müssen sich um eine Vertretung<br />
kümmern. Dies gilt auch im Krankheitsfall.<br />
Vermieter bleibt in der<br />
Verantwortung<br />
Selbst dann, wenn die Winterpflichten<br />
wirksam auf einen oder<br />
alle Mieter des Hauses übertragen<br />
worden sind, bleibt der Vermieter<br />
in der Verantwortung. „Er muss<br />
zumindest stichprobenartig kontrollieren,<br />
ob die Mieter ihre Räum-<br />
und Streupflichten ordnungsgemäß<br />
erfüllen“, so Schick. Dasselbe gilt<br />
für den Fall, dass der Hauseigentümer<br />
einen gewerblichen Winterdienst<br />
beauftragt hat. Kann er im<br />
Zweifelsfall nicht nachweisen, dass<br />
er seiner Überwachungspflicht<br />
nachgekommen ist, muss er für<br />
Schäden haften, die auf eine nicht<br />
ordnungsgemäße Schneeräumung<br />
zurückzuführen sind. Darüber hinaus<br />
hat der Vermieter Granulat ><br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|25
BAUEN & RENOVIEREN | WINTERCHECK<br />
oder Sand zum Streuen sowie<br />
Schneeschieber und Besen zur<br />
Verfügung zu stellen. „Die Kosten<br />
dafür beziehungsweise für einen<br />
gewerblichen Winterdienst darf<br />
der Hauseigentümer auf die Mieter<br />
umlegen“, sagt Schick.<br />
An Bushaltestellen und Zebrastreifen<br />
großzügiger räumen<br />
Nicht nur der Bürgersteig vor dem<br />
Haus, auch der Hauseingang sowie<br />
die Wege zu Mülltonnen und<br />
Mieterparkplätzen müssen gefegt<br />
und gestreut werden. Außerdem<br />
sind Hydranten von übermäßigem<br />
Schnee zu befreien sowie Zugänge<br />
zu Telefonzellen und Notrufsäulen<br />
frei zu halten. An Haltestellen für<br />
öffentliche Verkehrsmitte oder<br />
Fußgängerüberwegen muss zudem<br />
mehr als der sonst übliche<br />
Streifen von 1,00 bis 1,20 Meter<br />
Breite geräumt werden. Für Bürgersteige<br />
gilt die Faustregel, dass<br />
zwei Passanten aneinander vorbei<br />
gehen können müssen. Bei selten<br />
benutzten Zugangswegen auf einem<br />
Privatgrundstück genügt ein<br />
halber Meter (OLG Frankfurt, Az.<br />
23 U 195/00).<br />
Schneien kann es zwar die ganze<br />
Nacht lang – gefegt werden<br />
muss trotzdem nur tagsüber.<br />
Wer die Verantwortung zur Räumung<br />
trägt, muss sich betreffs<br />
der Räumungszeiten nach den<br />
Bestimmungen der lokalen Straßenreinigungssatzung<br />
richten.<br />
„Normalerweise muss ab 7 Uhr<br />
morgens bis 21 Uhr, je nach<br />
Region auch bis 22 Uhr abends,<br />
dafür gesorgt sein, dass gefegt<br />
und gestreut wird“, erklärt Immobilienexpertin<br />
Simone Engel,<br />
Rechtsanwältin in der Kanzlei<br />
„bethgeundpartner immobilienanwälte“<br />
in Hannover mit Bezug auf<br />
ein Urteil des Landesgerichts Köln<br />
(LG Köln, Az. 1 S 3/94, WM 94,<br />
26|Haus+Hof<br />
Um die Straßen kümmert sich die Gemeinde, doch für das Schneeräumen auf dem Bürgersteig ist der<br />
Hauseigentümer verantwortlich. Er haftet auch, wenn jemand ausrutscht und sich verletzt.<br />
107). An Sonn- und Feiertagen<br />
beginnt die Winterpflicht oft ein<br />
oder zwei Stunden später. Bei<br />
anhaltendem Schneefall reicht es<br />
nicht aus, einmal früh morgens zu<br />
fegen und zu streuen. Stattdessen<br />
ist es erforderlich, immer wieder<br />
neu zu räumen und durch Sand<br />
die Gefahr des Ausrutschens zu<br />
verringern (Kammergericht Berlin,<br />
Az. 14 U 159/02). „Permanentes<br />
Räumen ist nicht notwendig, aber<br />
sobald der Schneefall unterbrochen<br />
ist, muss der Verpflichtung<br />
wieder nachgegangen werden“<br />
sagt Engel und empfiehlt weiter:<br />
„Es sollte lieber einmal mehr<br />
als zu wenig geräumt werden.<br />
Denn die Gerichte stellen hohe<br />
Anforderungen an die Schnee-<br />
und Eisbeseitigungspflicht.“ Erst<br />
bei außergewöhnlichen Wetter-<br />
verhältnissen wie ununterbrochenem,<br />
gefrierendem Regen,<br />
bei denen wiederholtes Streuen<br />
sinn- oder zwecklos ist, muss<br />
nicht mehr gestreut werden.<br />
Vermieter haftet nicht automatisch<br />
bei Dachlawinen<br />
Rutscht tatsächlich eine Person<br />
auf dem Gehweg aus und verletzt<br />
sich, weil die Streupflicht<br />
vernachlässigt wurde, so können<br />
erhebliche Schadensersatz- und<br />
Schmerzensgeldforderungen auf<br />
den Vermieter beziehungsweise<br />
Mieter zukommen. Je nachdem,<br />
wer zum Winterdienst<br />
verpflichtet war, tritt entweder<br />
die Haus- und Gebäudeversicherung<br />
des Vermieters oder die<br />
private Haftpflichtversicherung<br />
des Mieters ein.<br />
„Das ist jedoch nicht automatisch<br />
der Fall, wenn ein Passant<br />
von Schneemassen getroffen<br />
wird, die vom Dach rutschen“,<br />
berichtet Engel. Zwar haben<br />
Hausbesitzer eine Verkehrssicherungspflicht,<br />
doch was das<br />
konkret bedeutet, ist je nach<br />
Region unterschiedlich. In Gebieten<br />
mit viel Schneefall haften<br />
im Schadensfall der Hausbesitzer<br />
oder seine Haftpflichtversicherung,<br />
wenn Dächer nicht mit<br />
Schneefanggittern abgesichert<br />
sind. In anderen Regionen, wo<br />
für gewöhnlich wenig Schnee fällt<br />
und Schneefanggitter in der Regel<br />
nicht notwendig sind, muss jeder<br />
Verkehrsteilnehmer bei außergewöhnlich<br />
starkem Schneefall<br />
selbst zur Schadensvermeidung<br />
beitragen. IDV<br />
Fotos: Carl Achim Königsberg, ubi17 - beide fotolis.com (1), Gardena (1)
Tipps für stürmische Zeiten<br />
Der Wind rüttelt an den Rollläden,<br />
Äste fegen über die Straße,<br />
Dachziegel klappern: Die Zeit der<br />
Herbst- und Winterstürme hat<br />
begonnen – und damit auch die<br />
Zeit der Schäden an Haus und<br />
Wohnung. Das Infocenter der<br />
R+V Versicherung rät deshalb, die<br />
eigenen vier Wände „sturmsicher“<br />
zu machen. Denn Hausbesitzer<br />
und Mieter müssen Vorsorge gegen<br />
Sturmschäden treffen, sonst<br />
gefährden sie im schlimmsten Fall<br />
ihren Versicherungsschutz. Einige<br />
einfache Mittel reichen oft aus, um<br />
teure Schäden und damit Ärger zu<br />
vermeiden.<br />
Besonders wirkungsvoll: Rollläden<br />
– wenn vorhanden – bei Sturmwarnung<br />
an allen Fenstern komplett<br />
herunterlassen. Ein halb geschlossener<br />
Rollladen kann durch starken<br />
Wind ausgehebelt werden. Wer<br />
Möbel oder Blumenkästen auf Bal-<br />
kon oder Terrasse stehen hat, sollte<br />
diese gut sichern oder am besten<br />
in den Keller stellen. Auch außen<br />
angebrachte Markisen, Satellitenschüsseln<br />
und leichte Vordächer<br />
sind bei Sturm gefährdet. Deshalb<br />
ist es sinnvoll, im Herbst zu überprüfen,<br />
ob alles noch ausreichend<br />
befestigt ist oder ob sich Schrauben<br />
gelockert haben. Dasselbe gilt für<br />
Dachziegel: Lockere Dachziegel<br />
können leicht vom Wind wegge-<br />
tragen werden – das Dach wird<br />
undicht, die Ziegel selbst sind eine<br />
Gefahr für Passanten.<br />
Versicherungen zahlen<br />
ab Windstärke 8<br />
Versicherungen übernehmen<br />
Sturmschäden ab Windstärke 8.<br />
Dabei zahlt die Hausratversicherung<br />
Schäden an Gegenständen,<br />
die sich in der Wohnung oder im<br />
Gebäude befinden. Die Wohngebäudeversicherung<br />
deckt die<br />
Schäden am Gebäude ab – sofern<br />
Sturm mitversichert ist. Wer allerdings<br />
Fenster und Türen offen<br />
lässt, handelt fahrlässig und geht<br />
vielleicht sogar leer aus. Und: „Die<br />
Betroffenen sind verpflichtet, den<br />
Schaden möglichst gering zu halten“,<br />
sagt Elke Seyfarth, Schadensexpertin<br />
beim R+V-Infocenter. „Hat<br />
der Wind beispielsweise das Dach<br />
abgedeckt und es regnet in die<br />
Wohnung, müssen die Möbel geschützt<br />
oder in Sicherheit gebracht<br />
werden.“ Auf jeden Fall sollte die<br />
Versicherung immer sofort über<br />
solche Vorkommnisse informiert<br />
werden. Weiterer Tipp des R+V-<br />
Infocenters: Schäden fotografieren<br />
und möglichst erst dann vollständig<br />
beheben, wenn die Versicherung<br />
sich ein Bild davon gemacht und<br />
eine Reparaturfreigabe erteilt hat.<br />
R+V Versicherung<br />
Rostfrei überwintern – vom<br />
Rasenmäher bis zur Gartenschere<br />
Im Spätherbst geht die Gartensaison zu Ende. Jetzt heißt es<br />
noch ein letztes Mal den Rasen mähen, Rosen und Hecken<br />
stutzen und anschließend Kübelpflanzen wie Fuchsien und<br />
Waldröschen ins Winterquartier bringen. „Wenn der Garten auf<br />
die kalte Jahreszeit vorbereitet ist, wird es auch Zeit, Spaten,<br />
Hacke, Gartenschere und Co. eine Pause zu gönnen.<br />
Damit sie bis zum Frühlingsanfang nicht rosten, sollten Hobbygärtner<br />
ihre Werkzeuge säubern und leicht einölen, bevor sie<br />
sie in einem trockenen Keller oder Geräteschuppen einlagern“,<br />
rät Jörg Pelz von TÜV Rheinland LGA. „Das erspart ihnen<br />
kostspielige Neuanschaffungen oder aufwändige Reparaturen<br />
im Frühling.“ TÜV Rheinland vergibt für Rasenmäher und<br />
andere Gartengeräte das GS-Zeichen und prüft auch deren<br />
Gebrauchseigenschaften.<br />
Generell gilt für alle Werkzeuge: Zuerst Klingen und Gelenke<br />
von angetrockneten Pflanzenresten befreien. Der Schmutz lässt<br />
sich gut mit einer Bürste oder einem feuchten Tuch entfernen.<br />
In Härtefällen helfen feinkörniges Schleifpapier oder eine Drahtschere,<br />
bei Rostansätzen auch Stahlwolle. Zum Abschluss die<br />
Werkzeuge mit einem dünnen Ölfilm einschmieren. Das lässt sie<br />
wie neu aussehen und schützt sie vor Rostbefall. Außerdem darauf<br />
achten, Rasenmäher und andere Gartengeräte mit Verbrennungsmotor<br />
nur mit leerem Tank in den Schuppen zu stellen.<br />
Denn: Resttreibstoff verliert über den Winter an Zündfähigkeit,<br />
was im Frühling zu Problemen beim Start führen kann.<br />
Wichtig: „Wenn die Gärtner ihre Geräte durchchecken oder<br />
warten, sollten sie unbedingt die zugehörigen Sicherheitshinweise<br />
beachten, und bei Geräten mit Verbrennungsmotor<br />
den Zündkerzenstecker und bei netzbetriebenen Geräten den<br />
Zündkerzenstecker ziehen“, rät Pelz. Zur Sicherheit auch alle<br />
Schraubenverbindungen auf festen Sitz prüfen. Kabel und<br />
Leitungen genauestens auf Bruchstellen oder Beschädigungen<br />
der Isolation überprüfen und eventuell durch eine Fachwerkstatt<br />
austauschen lassen. Gerätegehäuse, Fangeinrichtungen<br />
und andere Schutzeinrichtungen auf Risse, Brüche<br />
oder sonstige Beschädigungen untersuchen und<br />
wenn nötig ersetzen. Wer auf Nummer Sicher<br />
gehen möchte, kann seine Geräte<br />
auch in einer Fachwerkstatt warten und<br />
überprüfen lassen. TÜV<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|27
AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />
Schnell, sicher, sauber: Beschichtete Böden von CCDur<br />
Ihr Balkon, Ihre Terrasse oder Ihr<br />
Garagenboden ist nicht mehr nach<br />
Ihrem Geschmack, hat im Laufe<br />
der Jahre Risse bekommen oder<br />
der Untergrund ist nicht mehr<br />
richtig zu säubern? Dann ist die<br />
Firma CCDur Beschichtungstechnik<br />
GmbH Ihr Ansprechpartner:<br />
Mit einem Kunststoffestrich beschichtet<br />
das Team des Familienbetriebs<br />
Chudzinski den Untergrund,<br />
innerhalb einer Stunde ist<br />
die Beschichtung schon gehärtet.<br />
„Und das zu einem attraktiven<br />
Preis – ohne wenn und aber“,<br />
verspricht das Unternehmen. Auch<br />
ohne aufwändiges Herausreißen<br />
des alten Belages kann die neue<br />
Beschichtung aufgebracht werden,<br />
das spart Zeit und Geld und macht<br />
28|Haus+Hof<br />
wesentlich weniger Dreck. Bereits<br />
seit 1988 arbeitet CCDur mit der<br />
Beschichtungstechnik, renoviert<br />
Balkone, Terrassen, Keller, Wände<br />
und dichtet Dächer ab. Die<br />
Erneuerung von Garagenböden<br />
ist neu im Programm, denn auch<br />
bei tiefen Temperaturen bleibt der<br />
CCdur-Belag widerstandsfähig und<br />
reißt nicht, zudem ist er leicht zu<br />
säubern und sehr belastbar. Der<br />
Kunststoffestrich wird dabei in<br />
Eigenproduktion hergestellt, die<br />
Firmen Degussa und Euroquarz<br />
liefern CCDur die Rohstoffe.<br />
Dabei kann der Kunde selbst entscheiden,<br />
wie die Beschichtung<br />
aussehen soll: Ob glatt oder rauh,<br />
alle möglichen Designs in einer<br />
Vielzahl von Farben sind möglich.<br />
Eine Vorlaufzeit von etwa acht<br />
Wochen muss eingeplant werden,<br />
um dem zehn Mitarbeitern starken<br />
Team Zeit zur Vermessung, Planung<br />
und Verlegung zu geben.<br />
Denn bei CCDur erhalten Sie alles<br />
aus einer Hand, wodurch sich das<br />
Unternehmen von seiner Konkurrenz<br />
abgrenzt. Das Beschichten ist<br />
dabei ganzjährig möglich, auch bei<br />
Minusgraden kann der Kunststoffestrich<br />
problemlos verlegt werden.<br />
Etwa zehn bis 15 Quadratmeter<br />
können pro Tag fertiggestellt werden,<br />
in unter 60 Minuten ist der<br />
Belag getrocknet. Der Kunde kann<br />
selbst entscheiden, ob der Belag<br />
auf den vorhandenen Boden aufgebracht<br />
werden soll oder ob der<br />
Untergrund vorher entfernt werden<br />
soll. „Wir bringen langjährige Erfahrung<br />
mit, um Ihr Haus zu verwöhnen.<br />
Unsere Leistung ist attraktiv,<br />
schnell, sicher und preisgünstig“,<br />
zählt CCDur-Geschäftsführer Chudzinski<br />
die Vorteile seines Unternehmens<br />
auf. Zum Kundenkreis<br />
gehören hauptsächlich Privatleute,<br />
doch auch Firmen bietet CCDur<br />
seine Dienstleistungen an.<br />
CCDur<br />
Beschichtungssystem<br />
Borsigstraße 17a<br />
42551 Velbert<br />
Tel. 02051/ 98 05 21<br />
Fax 02051/ 98 05 20<br />
info@ccdur.de<br />
www.ccdur.de<br />
www.dawa-sanitec.de<br />
Bröckelnde Fliesen, soweit das Auge reicht (l.): Solch ein Balkon lädt nun wirklich nicht zum Draußensitzen ein. Mit einer Beschichtung aus<br />
Kunststoffestrich (r.) sieht er wieder aus wie neu – und das schnell und ohne viel Dreck, denn der alte Belag kann überdeckt werden.<br />
Energie und Geld sparen & dabei die Umwelt schonen<br />
Vor kurzem waren sie noch die<br />
Ausnahme – die Dächer mit den<br />
blauen oder dunklen Rechtecken.<br />
Doch sie werden immer mehr. Und<br />
das ist auch gut so, findet Eckhard<br />
Stöcker, Geschäftsführer der<br />
Grotepaß GmbH, denn auch sein<br />
Unternehmen trägt seinen Teil dazu<br />
bei, dass die Dachlandschaft sich<br />
verändert. Seien es Photovoltaik-<br />
oder Solarthermiemodule, sie helfen<br />
aktiven Klimaschutz zu betreiben,<br />
einiges Geld zu sparen und natürlich<br />
unabhängiger von Gas und Öl zu<br />
werden oder den Stromzähler zu<br />
entlasten.<br />
Für den sinnvollen Einsatz der alternativen<br />
Energien gibt es jedoch<br />
keine Standardlösungen. Jedes<br />
Objekt muss individuell betrachtet<br />
und alle Möglichkeiten vor Ort<br />
ausgelotet werden. Und da ist die<br />
Grotepaß GmbH genau der richtige<br />
Ansprechpartner mit langjährigen<br />
Erfahrungen in allen Bereichen der<br />
modernen Haustechnik. Bereits<br />
in den Siebziger Jahren installierten<br />
die Neukirchen-Vluyner die<br />
ersten Wärmepumpen, um sich<br />
danach auch intensiv mit der Solarthermie,<br />
der Photovoltaiktechnik,<br />
Holzpelletsöfen und jetzt aktuell<br />
der Erzeugung von Wärme und<br />
Strom aus einem Gerät – Stichwort<br />
Blockheizkraftwerk – auseinanderzusetzen.<br />
Im Gesamtkonzept darf<br />
aber natürlich auch die klassische<br />
Wärmeerzeugung mit Öl und Gas<br />
nicht fehlen. „Nicht immer sind die<br />
regenerativen Energien die einzige<br />
Lösung, um Energie einzusparen,“<br />
erklärt Eckhard Stöcker, „wir arbeiten<br />
gemeinsam mit dem Kunden<br />
konzeptionell und können so individuelle<br />
Gesamtlösungen anbieten<br />
– zum Nutzen des Kunden.“<br />
Interessant sind auf jeden Fall<br />
auch die Fördermittel, die es für<br />
nahezu alle Bereiche gibt, selbst<br />
für den Einsatz von Öl- und Gasbrennwerttechnik<br />
in Verbindung<br />
mit einer Solarthermieanlage. Große<br />
Einsparpotentiale und eine erhöhte<br />
KfW-Förderung mit Tilgungszuschüssen<br />
bieten sich beispielsweise<br />
auch bei Solarthermieanlagen ab 40<br />
Quadratmetern Fläche, zum Beispiel<br />
bei Mehrfamilienhäusern oder<br />
Gewerbeobjekten. Beim abgebildeten<br />
Anwesen, das komplett renoviert<br />
wurde, kommt eine Pelletsheizung<br />
und eine 40 Quadratmeter große<br />
Solarthermieanlage zum Einsatz.<br />
ANZEIGE<br />
ANZEIGE<br />
Wie sich ein passendes Konzept<br />
auszahlen kann, belegt auch das<br />
Beispiel von Regina und Klaus Gehrmann.<br />
Das Ehepaar aus Duisburg<br />
hat sein rund 50 Jahre altes Haus<br />
umfassend saniert und wurde dafür<br />
von NRW-Wirtschaftsministerin<br />
Christa Thoben als „Energiesparer<br />
NRW“ ausgezeichnet. Dabei wurden<br />
unter anderem 30 Quadratmeter<br />
Solarthermiekollektoren auf dem<br />
Dach installiert – und zwar von der<br />
Firma Grotepaß. Die Anlage sorgt<br />
nicht nur für warmes Wasser im<br />
Haus, sondern unterstützt in erster<br />
Linie die Gasheizung. Überzeugend:<br />
Durch das Maßnahmenpaket wurde<br />
der Primärenergiebedarf des Altbaus<br />
von 281 auf 88 Kilowattstunden<br />
pro Quadratmeter gesenkt. Dabei<br />
werden die CO2 Emmissionen von<br />
14,4 Tonnen um 2/3 auf 4,5 Tonnen<br />
CO2 reduziert.<br />
Grotepaß GmbH<br />
Im Mühlenwinkel 5<br />
47506 Neukirchen-Vluyn<br />
Tel. 02845/28845<br />
info@grotepass.shknet.de<br />
www.buso-grotepass.de,<br />
www.grotepass-haustechnik.de<br />
Fotos: CCDur (4), Grotepaß (1), isofloc (1), Hase (1)
Wärmedämmung mit isofloc –<br />
vielseitig, variabel, vorteilhaft<br />
Anfang der Achtziger Jahre kam<br />
unter dem Markennamen isofloc<br />
die erste Zellulosedämmung auf<br />
den deutschen Markt. Seit nun<br />
fast 25 Jahren hat sie sich nahezu<br />
jeden Einsatzbereich erobert: vom<br />
Passivhaus über die nachträgliche<br />
Wärmedämmung im Bestand bis<br />
hin zu Gewerbebauten.<br />
Architekten und Planer schätzen<br />
besonders die Vielseitigkeit und<br />
rasche Verarbeitung des Materials,<br />
das eingeblasen, aufgeblasen<br />
oder als Beschichtung angesprüht<br />
werden kann. Sie isofloc Wärmedämmtechnik<br />
GmbH unterstützt<br />
sie mit einem Planungshandbuch<br />
auf CD, das konstruktive Lösungen<br />
für ganz unterschiedliche Problemstellungen<br />
enthält.<br />
Das Recyclingprodukt aus zerfasertem,<br />
mit Borsalzen vermischten<br />
Tageszeitungspapier wird in<br />
Säcken verpackt als lose Flocken<br />
auf die Baustelle geliefert. Dort<br />
wird es von speziell geschulten<br />
Fachbetrieben eingebaut, die Einblastechnik<br />
stammt von bewährten<br />
Partnern des Dämmstoffherstellers.<br />
Die Fachbetriebe besitzen damit<br />
nicht nur das Know-how, sondern<br />
auch die Ausrüstung, um in jeder<br />
Situation hohe Verarbeitungsqualität<br />
garantieren zu können.<br />
Beim Einblasen bildet sie Zellulosedämmung<br />
eine homogene,<br />
winddichte Dämmschicht mit<br />
sehr guten wäre- und schalldämmenden<br />
Eigenschaften, hohem<br />
Wärmespeichervermögen und mit<br />
der Fähigkeit, Feuchtigkeit aus der<br />
Umgebungsluft zu puffern. Die<br />
Wärmeleitfähigkeit liegt bei 0,040<br />
W/(mK), die spezifische Wärmekapazität<br />
bei 2150 J/kgK. Mit isofloc<br />
gedämmte Bauteile sorgen deshalb<br />
im Winter für behaglich warme,<br />
im Sommer für angenehm kühle<br />
Temperaturen und für ein hervorragendes<br />
Raumklima.<br />
Zahlreiche Prüfungen zeigen außerdem,<br />
dass eine Zellulosedämmschicht<br />
in Leichtbaukonstruktionen<br />
eine extrem brandverzögernde<br />
Wirkung hat. Eine Schutzwirkung<br />
besteht noch bei über 1500°C.<br />
Zunächst setzen die Borsalze, die<br />
dem Dämmstoff beigemischt sind,<br />
bei Hitze Wasser frei. Es kühlt das<br />
Bauteil ab und verdrängt außerdem<br />
Referenzobjekt: Das repräsentative Barockschloß Meseberg am<br />
Huwenowsee, Gästehaus der Bundesregierung. Die Stellmacherei<br />
(heute Pressezentrum und Gästeraum) und das Kastellanhaus<br />
(heute Sitz von Polizei und Security) wurden mit isofloc gedämmt.<br />
den Sauerstoff. Zusätzlich beginnt<br />
die Oberfläche der isofloc-Dämmung<br />
zu verkohlen. Dabei bildet<br />
sich eine unbrennbare Rußschicht,<br />
die das Fortschreiten des Brandes<br />
stark verzögert und auf diese Weise<br />
andere Bauteile schützt. Feuerwiderstandsklassen<br />
von F30 bis F90<br />
sind problemlos möglich.<br />
Mit isofloc gedämmte Bauteile<br />
benötigen keine Wartung, nach<br />
Abriss eines Gebäudes können die<br />
Flocken bei intakten Hohlräumen<br />
wiederverwendet werden.<br />
Was die Kosten betrifft, braucht<br />
eine Zellulosedämmung laut Hersteller<br />
dank ihres guten Preis-Leistungsverhältnisses<br />
die Konkurrenz<br />
mit anderen Dämmstoffen nicht<br />
zu scheuen.<br />
isofloc Wärmedämmtechnik GmbH<br />
Am Fieseler Werk 3<br />
34253 Lohfelden<br />
Tel. 0561/951720<br />
Fax 0561/9517295<br />
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Feuerhaus Dorsten – eine Kaminofenausstellung voller Erlebnisse<br />
Die Tage werden kurz und<br />
die ersten Vorboten des<br />
bevorstehenden Winters<br />
kündigen sich bereits an.<br />
Feuerhaus-Inhaber Gregor<br />
Dolezych weiß aus<br />
Erfahrung: Jetzt kommt<br />
die Zeit, in der viele Menschen<br />
von der eigenen<br />
modernen Feuerstelle im<br />
Haus träumen. Knisterndes<br />
Holz, spielende Flammen,<br />
glühende Scheite<br />
versprechen ein warmes<br />
Wohnerlebnis mit dem<br />
„gewissen Etwas“.<br />
Romantik mit Energiesparfaktor?<br />
Nicht allein<br />
diese Aspekte sind für<br />
eine Kaufentscheidung<br />
ausschlaggebend. Hochwertige<br />
Kaminöfen bieten<br />
moderne Technik, ein<br />
hohes Maß an Sicherheit<br />
und sind durch individuelle<br />
Designs auch ein<br />
Möbelstück von Wert.<br />
Viele Menschen, die unsereKaminofenausstellung<br />
besuchen, sind überrascht,<br />
wie vielfältig das<br />
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Markenangebot ist. Neben<br />
den ständig vorhandenen<br />
35 Ausstellungsstücken<br />
sind verschiedene Kaminöfen<br />
auch im Einsatz.<br />
Dadurch kann man<br />
„seinen“ Kaminofen bei<br />
uns vor Ort im Einsatz<br />
erleben.<br />
Das erste Ziel ist, sich auf<br />
die individuellen Kundenbedürfnisseeinzustellen.<br />
Unsere Beratung ist<br />
umfangreich bis hin zur<br />
streichholzfertigen Übergabe,<br />
welche die Montage<br />
mit einschließt. Kurz:<br />
Kommen Sie mit der ganzen<br />
Familie – wir freuen<br />
uns darauf, Sie im Feuerhaus<br />
Dorsten begrüßen<br />
zu dürfen.<br />
Feuerhaus Dorsten<br />
Inhaber: Gregor Dolezych<br />
Matthäusplatz 23<br />
46286 Dorsten<br />
Tel. 02369/20 66 831<br />
Fax 02369/20 66 832<br />
info@feuerhaus-dorsten.de<br />
www.feuerhaus-dorsten.de<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|29
WOHNEN & EINRICHTEN |BODENBELÄGE<br />
Perfekter<br />
Auftritt<br />
30|Haus+Hof<br />
Fotos: Vorwerk-Teppich (1)
Die Möglichkeiten, den Boden<br />
in den eigenen vier Wänden<br />
zu gestalten, sind schier endlos.<br />
Und als ob die Wahl zwischen<br />
Holz, Laminat, Fliesen,<br />
Kork und Teppich manchmal<br />
nicht schon schwer genug<br />
fiele, kommt noch die Frage<br />
nach Farbe, Muster, Dekor<br />
hinzu. Soll der Teppichboden<br />
kurz- oder langflorig, die Holzplanke<br />
rustikal-dunkel oder<br />
hell gekalkt, die Fliese klein<br />
oder groß sein? Die Vielzahl<br />
der Möglichkeiten sorgt aber<br />
auch dafür, dass jeder Raum<br />
sein ganz eigenes Gesicht erhalten<br />
kann – ganz nach den<br />
Wünschen und Anforderungen<br />
seiner Bewohner. Kuscheliger<br />
Teppich im Schlafzimer, pflegeleichte<br />
Fliesen im Eingangsbereich,<br />
aber auch warmes<br />
Holz im Bad – alles geht.<br />
Flauschig<br />
Auf schadstoffarme<br />
Materialien achten!<br />
Um sich Ärger zu ersparen, empfiehlt<br />
es sich, den Bodenbelag<br />
nach dem Verwendungszweck<br />
auszusuchen. Besonderen Anforderungen<br />
müssen Teppiche<br />
genügen, die für Treppen oder für<br />
Büros gedacht sind. Nicht jeder<br />
Boden verträgt die Rollen von<br />
Bürostühlen. Die TÜV Rheinland<br />
Group führt regelmäßig diverse<br />
Verschleiß-Tests mit den verschiedensten<br />
Bodenbelägen durch und<br />
misst außerdem Emissionen der<br />
Beläge.<br />
„Gute Teppiche riechen nicht<br />
und sind entsprechend schadstoffarm“,<br />
weiß Dieter Knape von<br />
der TÜV Rheinland Group. Beim<br />
Teppichkauf erkennen Kunden<br />
umweltfreundliche und qualitativ<br />
hochwertige Produkte sowie<br />
guten Service der Händler an<br />
einem roten ‚t’, dem Qualitätssiegel<br />
der Europäischen Teppich-<br />
Gemeinschaft. Je mehr Sterne<br />
auf dem Siegel zu sehen sind,<br />
desto hochwertiger die Ware.<br />
Die Qualität der mit dem roten ,t’<br />
ausgezeichneten Händler checkt<br />
die TÜV Rheinland Group alle<br />
zwei Jahre.<br />
oder pflegeleicht?<br />
Strapazierfähig, schadstoffarm, leicht zu reinigen und preisgünstig: Die Anforderungen an Bodenbeläge<br />
sind hoch. Die Auswahl des passenden Materials stellt viele Heimwerker vor eine echte Herausforderung.<br />
Egal, ob man den Boden selbst verlegt oder die Arbeit ausführen lässt, Fachhändler und Baumärkte bieten<br />
eine Fülle von Materialien: von Parkett über Dielen, Kork, Sisal, Laminat bis hin zu PVC und Teppich.<br />
Warm und gemütlich<br />
Auch Böden fürs Kinderzimmer<br />
müssen strapazierfähig, jedoch<br />
auch staub- und schadstoffarm<br />
sein. Die meisten Familien verlegen<br />
Teppich, da er insbesondere<br />
in Wohn- und Schlafzimmer für<br />
warmes, gemütliches Wohnambiente<br />
sorgt. „Für Allergiker eignen<br />
sich jedoch nicht alle Textilböden“,<br />
sagt Knape. Viele Allergiker entscheiden<br />
sich deswegen für glatte<br />
Böden wie Fliesen oder Holzparkett.<br />
Letzteres ist meist unbehandelt<br />
und wird nach mehrmaligem<br />
Abschleifen versiegelt. Wichtig:<br />
Wenn möglich mit einer speziellen<br />
Absaugeinrichtung abschleifen.<br />
Während des Versiegelungsanstrichs<br />
gut durchlüften.<br />
Alleskönner Laminat?<br />
Laminat, das neue Massenprodukt<br />
unter den Fußböden, ist<br />
zwar im Vergleich zu Parkett<br />
preiswerter, strapazierfähiger und<br />
pflegeleichter, kann jedoch nicht<br />
abgeschliffen werden. Weitere<br />
Nachteile: viele empfinden Laminat<br />
als glatt, relativ fußkalt<br />
und hellhörig. Abhilfe dagegen<br />
schaffen Dämmunterlagen, beispielsweise<br />
aus Rollenkork, die<br />
den Trittschall mindern und den<br />
Auftritt beim Gehen abfedern.<br />
„Da bei Laminat große Preis- und<br />
Qualitätsunterschiede bestehen,<br />
am besten einen Fachmann zu<br />
Rate ziehen. „Käufer sollten auf<br />
Kratzfestigkeit und Abrieb achten“,<br />
so Dieter Knape.<br />
Es geht auch ohne Kleber<br />
Wichtig: Wer PVC oder Laminat<br />
selbst verlegt, sollte passende<br />
und ökologische Kleber mit wenig<br />
Lösungsmitteln verwenden. Im Allgemeinen<br />
vermerkt der Hersteller<br />
auf dem Belag einen geeigneten<br />
Kleber. „Dieser sollte auch genutzt<br />
werden, da bei der Verwendung<br />
anderer Kleber möglicherweise<br />
neue Schadstoffe entstehen“,<br />
erläutert der Fachmann. „Schwimmend“<br />
und ganz ohne Kleber lässt<br />
sich Klick-Laminat verlegen, durch<br />
einfaches Ineinanderstecken von<br />
Nut und Feder.<br />
Auch die meisten Teppiche müssen<br />
heute nicht mehr verklebt werden.<br />
Böden, die mit einem Textilrücken<br />
ausgerüstet sind, werden auf eine<br />
Unterlage aus Filz oder Schaum<br />
gespannt und an den Raumrändern<br />
mit Nagelleisten befestigt.<br />
TÜV Rheinland<br />
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www.ruhrradar.de Haus+Hof|31
WOHNEN & EINRICHTEN | BODENBELÄGE<br />
Parkett:<br />
Natur unter den Füßen<br />
Fußböden aus Parkett sind zeitlos<br />
und elegant. Sie verleihen Altbau-<br />
Wohnungen besonderen Charme.<br />
Aber auch in Neubauten werden<br />
Parkettböden immer häufiger verlegt.<br />
Neben der ansprechenden Optik<br />
und der Pflegeleichtigkeit haben<br />
sie einen positiven Nebeneffekt: Sie<br />
schützen besonders in der kalten<br />
Jahreszeit vor der Bodenkälte und<br />
verhelfen frostgeplagten Füßen zu<br />
einem erholsamen Abend ohne<br />
Schuhwerk.<br />
Der Weg durch Eis und Schnee<br />
nach Hause ist eine Tortour für die<br />
Füße. Wehe, wenn dann der Boden<br />
in den heimischen vier Wänden<br />
zu kalt ist. Helfen kann hier ein<br />
guter Parkettfußboden. Parkett ist<br />
aus vielen Gründen ein gefragter<br />
Bodenbelag. Einer dieser Gründe<br />
ist seine Fußwärme und das angenehme<br />
barfuss laufen darauf.<br />
„Auch der optische Eindruck spielt<br />
beim Temperaturempfinden eine<br />
Rolle. Das Naturmaterial Holz wirkt<br />
wärmer und angenehmer als andere<br />
Werkstoffe“, erklärt der Geschäftsführer<br />
des Verbandes der Deutschen<br />
Parkettindustrie, Dirk-Uwe Klaas.<br />
Verlegt werden kann Parkett grundsätzlich<br />
in allen Räumen im Haus,<br />
32|Haus+Hof<br />
egal, ob mit oder ohne darunter<br />
liegender Fußbodenheizung. Jedoch<br />
sind einige Besonderheiten zu<br />
beachten. Besonders in der Küche<br />
und im Badzimmer ist Parkett hohen<br />
Belastungen ausgesetzt. Dort<br />
sollten grundsätzlich Harthölzer<br />
wie Buche, Esche oder Eiche in<br />
einer ausreichenden Stärke verwendet<br />
werden. Eine Versiegelung<br />
oder Oberflächenbehandlung mit<br />
Wachs oder Öl schützt das Holz.<br />
Bei hochwertigem Parkett lohnt<br />
sich professionelles Verlegen, um<br />
Fugenbildung zu vermeiden. Hier<br />
ist die Arbeit eines Fachmannes<br />
zu empfehlen, damit der Boden<br />
möglichst unempfindlich wird und<br />
auch nach Jahren noch aussieht<br />
wie neu.<br />
War in den vergangenen Jahren<br />
vorwiegend eine klassische Optik<br />
gefragt, sorgen nach Angaben des<br />
Verbandes der Deutschen Parkettindustrie<br />
jetzt unregelmäßige Verlegemuster<br />
für Abwechslung unter<br />
den Parkettböden. Zum Beispiel<br />
der so genannte „wilde Verband“,<br />
eine Abwandlung des beliebten<br />
Schiffsbodens.<br />
Frei nach dem Motto „Erlaubt ist,<br />
was gefällt“ wird beim unregelmäßigen<br />
wilden Verband einfach<br />
Parkettstab an Parkettstab gereiht<br />
und mit dem Untergrund verklebt.<br />
Bei dieser im Fachjargon „endloses<br />
Verlegen“ genannten Technik wird<br />
das Reststück einer fertigen Reihe<br />
immer zum Anfangsstück für die<br />
nächste oder übernächste Reihe.<br />
Das Parkett kann dabei durchaus<br />
unterschiedliche Farben haben. Im<br />
Trend sind aktuell dunkle Hölzer.<br />
Die Eiche feiert ihre Renaissance<br />
als Bodenbelag, während die Buche<br />
eher in den Hintergrund tritt.<br />
Der wilde Verband ermöglicht durch<br />
seine unregelmäßige Anordnung<br />
geringste Schnittverluste und ist<br />
damit einfach und kostengünstig<br />
zu verlegen. „Dieses Muster ist bei<br />
jüngeren Kunden beliebt, die einen<br />
Echtholzboden zu schätzen wissen<br />
und zugleich eine frische und lebhafte<br />
Optik in ihren vier Wänden<br />
wünschen“, sagt Klaas. Aber auch<br />
die klassischen Parkettmuster wie<br />
der englische Verband und das<br />
Fischgrät bleiben bei Bauherren und<br />
Renovierern jeden Alters gefragt.<br />
Beim Englischen Verband werden<br />
die Parkettstäbe um eine halbe<br />
Länge versetzt parallel zu einander<br />
verlegt, wodurch eine großzügige<br />
Raumwirkung erzielt wird. Das<br />
Fischgrätmuster erzeugt durch den<br />
unterschiedlichen Faserverlauf des<br />
Holzes je nach Lichteinfall einen<br />
beeindruckenden Hell-Dunkel-<br />
Kontrast.<br />
Genauso wichtig wie die Optik ist<br />
nach Angaben des Verbandes der<br />
Deutschen Parkettindustrie (vdp)<br />
aber, dass die ausgewählte Holzart<br />
zum jeweiligen Einsatzzweck<br />
passt. „Während weiche Hölzer<br />
im Schlaf- oder Wohnzimmer verwendet<br />
werden können, sind stark<br />
beanspruchte Räume wie Flure, der<br />
Eingangsbereich oder die Küche<br />
mit einer harten Holzsorte besser<br />
bedient“, so der vdp-Vorsitzende<br />
Ralph Plessmann.<br />
Wie widerstandsfähig ein Parkettboden<br />
ist, sagt die Maßeinheit „Brinell“<br />
aus. Sie wird nach einem Messverfahren<br />
des schwedischen Ingenieurs<br />
Johan August Brinell (1849-1929)<br />
ermittelt. Dabei wird eine Stahlkugel<br />
mit einem Durchmesser von 10<br />
Millimetern mit einer bestimmten<br />
Kraft und für eine festgelegte Dauer<br />
auf die Holzoberfläche gepresst.<br />
Die so entstehende Kerbe im Holz<br />
wird mit einer Lupe ausgemessen<br />
und nach einer mathematischen<br />
Formel berechnet. Je kleiner die<br />
Kerbe, desto größer der berechnete<br />
Brinell-Wert und umso härter das<br />
Holz. Sehr harte Hölzer erreichen<br />
Brinell-Werte von 40 und mehr.<br />
Wie belastbar ein Holz ist, hängt<br />
unter anderem von seiner Dichte<br />
ab. Je größer die Rohdichte, desto<br />
härter ist die Holzart. Dabei spielt<br />
der Wachstumsprozess des Naturmaterials<br />
die entscheidende Rolle:<br />
Parallel zum Verlauf der Fasern ist<br />
das Holz doppelt so hart wie rechtwinklig<br />
zur Faser. Bei Parkettholz<br />
wird grundsätzlich die Härte senkrecht<br />
zur Holzfaser gemessen und<br />
der Naturwerkstoff entsprechend<br />
zugeschnitten und zu Bodenbelägen<br />
verarbeitet.<br />
Besonders hart und damit gut<br />
geeignet für oft genutzte Räume<br />
sind Parkettböden aus Eiche, Ahorn<br />
oder Buche. Sie besitzen eine große<br />
Rohdichte und bieten den meisten<br />
Widerstand gegen starke Beanspruchung.<br />
Ihnen können häufiges<br />
Möbelrücken, spielende Kinder<br />
oder Partygäste mit Stöckelschuhen<br />
wenig anhaben. Bei Parkettböden<br />
aus Kirschbaum, Fichte und Kiefer<br />
fällt der Brinell-Wert geringer aus.<br />
Trotzdem eignet sich auch dieses<br />
Holz gut für Parkett in weniger<br />
frequentierten Zimmern.<br />
Verband d. dt. Parkettindustrie<br />
Fotos: HARO - die Prkettmarke (1), Vorwerk-Teppich (1)
Teppich:<br />
Tipps für den Kauf<br />
Beim Teppichkauf kann der Verbraucher<br />
schnell den Überblick<br />
verlieren – allein in Deutschland<br />
stehen rund 3.000 verschiedene<br />
Teppichböden zur Wahl. Doch<br />
wer ein paar Tipps beachtet,<br />
wird schnell seinen Traumteppich<br />
finden.<br />
Regel Nummer eins: Nicht ausschließlich<br />
von Preissenkungen<br />
leiten lassen, sondern das Produkt<br />
genau unter die Lupe nehmen.<br />
Eine wichtige Orientierungshilfe<br />
bietet das „Certificate of Quality“,<br />
erkennbar an dem roten „t“, dem<br />
Teppich-Siegel der Europäischen<br />
Teppich-Gemeinschaft e.V. (ETG).<br />
Teppichböden mit diesem Zeichen<br />
wurden von unabhängigen Instituten<br />
auf Qualität, Gerüche, die<br />
Einhaltung von Schadstoff- und<br />
Emissions-Grenzwerten sowie auf<br />
umweltfreundliche Herstellung<br />
geprüft.<br />
Eine wichtige Frage auf dem Weg<br />
zum Wunschteppich lautet: Wie<br />
stark wird der Teppich strapaziert?<br />
Beispielsweise ist in einem Eingangsflur<br />
oder im Kinderzimmer<br />
ein anderer textiler Bodenbelag<br />
zu empfehlen als in einem selten<br />
benutzten Gästezimmer. Auch hier<br />
gibt das Teppich-Siegel Auskunft:<br />
über die empfohlenen Einsatzbereiche<br />
genauso wie über spezielle<br />
Zusatzeignungen – etwa für Räume<br />
mit Fußbodenheizung.<br />
Als nächstes steht die Farbwahl<br />
zur Entscheidung an. Die Faustregeln<br />
lauten: Helle Farben mit<br />
zarten Mustern lassen einen<br />
Raum größer erscheinen. Große<br />
Muster „verkleinern“ den Raum.<br />
Oftmals ist es sinnvoll, Muster<br />
mit nach Hause zu nehmen, um<br />
zu testen, ob die Teppichfarbe<br />
zum Raum, der Tapete und den<br />
Möbeln passt.<br />
Ein weiteres Auswahlkriterium<br />
ist die Schalldämmung. Teppichböden<br />
können bis zu 90 Prozent<br />
des Trittschalls schlucken. Je dicker<br />
und dichter der Teppich, desto<br />
besser seine Dämmleistung.<br />
Grundsätzlich gilt: Fachkundige<br />
Beratung gehört zu jedem erfolgreichen<br />
Teppicherwerb. Der<br />
Verkäufer sollte alle Kundenfragen<br />
klar und eindeutig beantworten<br />
und Empfehlungen in puncto<br />
Verlegen und Pflege des Teppichbodens<br />
geben.<br />
Und noch ein Tipp: Auch Allergiker<br />
können unbesorgt zur<br />
Einkaufstour starten. Denn Teppichböden<br />
halten feinen Staub<br />
bis zum nächsten Saugen fest und<br />
vermindern auf diese Weise den<br />
Allergengehalt der Raumluft. Für<br />
Hausstaubmilbenallergiker eignet<br />
sich dichte, kurzflorige Ware am<br />
besten.<br />
Mehr Infos zum Thema Teppichboden<br />
finden Sie unter<br />
www.certificate-of-quality.com.<br />
KORKPARKETT<br />
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WOHNEN & EINRICHTEN | BODENBELÄGE<br />
Laminat:<br />
High-Tech pur<br />
Attraktives Design, hohe Strapazierfähigkeit, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis<br />
– diese Eigenschaften des Laminatfußbodens sind allgemein<br />
bekannt. Aber dieser kreative Bodenbelag kann noch mehr. Der Laminatboden<br />
von heute ist ein High-Tech-Produkt, das sich einen festen Platz<br />
am Markt erobert und seinen Preis hat. Ein guter, qualitativ hochwertiger<br />
Marken-Laminatboden ist schwer unter 20 Euro pro Quadratmeter zu<br />
haben und bietet dem Kunden eine Vielzahl nützlicher Features, die das<br />
Wohnen angenehmer machen.<br />
Ein Blick in die Webseiten der im<br />
Verband der europäischen Laminatfußbodenhersteller<br />
e.V. (EPLF)<br />
organisierten Hersteller zeigt dem<br />
interessierten Nutzer neben heute<br />
obligatorischen Standards wie<br />
leimlose Verbindungssysteme und<br />
Trittschalldämmung eine Fülle<br />
technischer Feinheiten, über die<br />
man nur staunen kann. Da gibt es<br />
zum Beispiel den Laminatboden<br />
mit integrierter Fußbodenheizung,<br />
Schnellverlege-Systeme, die nur<br />
noch in der Längsnut zusammengeklickt<br />
werden oder antistatische<br />
Oberflächen, welche vermeiden,<br />
dass sich die Körperspannung<br />
beim Begehen auf den Boden<br />
überträgt oder diese in den Boden<br />
ableiten.<br />
Die Fugen können durch Abschrägen<br />
der Kanten gegen Stöße und<br />
Reibungen geschützt werden. Gegen<br />
Feuchtigkeit dagegen hilft ein<br />
spezieller Leim, der die Kanten versiegelt<br />
und nach innen abschließt.<br />
Brandneu: eine Beschichtung,<br />
die Schadstoffe aus der Raumluft<br />
neutralisiert und unangenehme<br />
Gerüche aufnimmt. Last but not<br />
least: Es gibt auch den feuchtigkeitsresistenten<br />
Laminatfußboden<br />
fürs Badezimmer.<br />
Design und Technik gehen Hand<br />
in Hand, wenn man sieht, wie<br />
LED-Lichtsysteme effektvoll in den<br />
Laminatboden eingebaut werden<br />
34|Haus+Hof<br />
– oder auch Kabelführungssysteme,<br />
die im Raum herumliegende<br />
Kabel elegant verschwinden lassen.<br />
Interior-Design vom Feinsten.<br />
Der klassische Produktionsweg<br />
eines Laminatbodens ist die Beschichtung<br />
einer Trägerplatte mit<br />
einem Dekorpapier und einem<br />
Overlay aus Melaminharz. Inzwischen<br />
werden Laminatböden<br />
auch im Direktdruck-Verfahren<br />
produziert, bei dem die Trägerplatte<br />
direkt mit dem Dekor bedruckt und<br />
anschließend lackiert wird. Dies<br />
schafft neue Gestaltungsmöglichkeiten<br />
in der Optik und Haptik des<br />
Bodens.<br />
Blickpunkt Oberfläche<br />
Was die Oberfläche von Laminatböden<br />
heute bietet, sprengt<br />
den Rahmen des Vorstellbaren.<br />
„Embossed in Register“ ist das<br />
Stichwort, eine Drucktechnik, die<br />
Laminatfußböden Struktur und Tiefe<br />
verleiht. Holz- und Steindekore<br />
bestechen durch ihre Authenzität.<br />
Hochaktuell ist die Handscraped-<br />
Optik, die den Boden aussehen<br />
lässt, als wäre jede einzelne Diele<br />
von Hand bearbeitet.<br />
Exotenhölzer wie Palisander, Teak,<br />
Kampala, Makassar, Zebrano und<br />
andere werden Wirklichkeit, ohne<br />
dass ein solcher Baum gefällt<br />
werden müsste. Ganz trendy ist<br />
Tigerwood, ein Dekor im gelb-<br />
braunen Streifenlook, das einem<br />
Tigerfell täuschend ähnlich sieht.<br />
Wie Kunst am Fußboden wirken<br />
Fischgrät- und Mosaikdekore im<br />
klassischen Parkettdesign, die mit<br />
modernen Drucktechniken problemlos<br />
machbar sind. Die breite<br />
Palette individueller Kreativdekore<br />
im Retro- und Industrylook sei hier<br />
nur am Rande erwähnt.<br />
Ob lackiert oder traditionell mit Melaminharz<br />
beschichtet – Laminatböden<br />
bieten mit matter oder glänzender<br />
Oberfläche immer wieder<br />
ein anderes Bodenbild und passen<br />
zu jedem Einrichtungsstil. Bei den<br />
Formaten und Mustern gibt es alles<br />
was gefällt. Besonders beliebt ist<br />
die Landhausdiele mit umlaufender<br />
V-Fuge, die ein natürliches, klassisch<br />
schönes Bodenbild bietet.<br />
Aber auch Schiffsboden- und 2-<br />
Stab-Muster haben weiterhin ihren<br />
Platz am Markt. Trendsetter sind<br />
die neuen, eleganten Schmaldielen<br />
mit ca. 130 Millimeter Breite und<br />
Langdielen ab 1,80 Meter Länge,<br />
die besonders für den Objektbereich<br />
geeignet sind. Die Liste der<br />
Inovationen bei Laminatfußböden<br />
ließe sich sicher noch verlängern.<br />
Für den Augenblick jedoch soll es<br />
genug sein. Fortsetzung folgt...<br />
EPLF<br />
Fotos: EPLF (1), Suhendri, Robert Morrell - beide fotolia.com (1)
Kork:<br />
Gut für Feng-Shui<br />
Feng Shui sorgt für Harmonie<br />
zwischen Mensch und Wohnraum,<br />
um Glück, Gesundheit,<br />
Wohlstand und Wohlbefinden zu<br />
erlangen. Ähnlich der traditionellen<br />
chinesischen Medizin basiert<br />
auch Feng Shui auf den Prinzipien<br />
der Polaritäten Yin und<br />
Yang, die als Urkräfte hinter den<br />
fünf Elementen der Natur (Holz,<br />
Feuer, Erde, Metall und Wasser)<br />
stehen. Diese fünf Elemente und<br />
deren Beziehungen zueinander<br />
finden sich unter anderem in<br />
Farben, Formen, Geschmack<br />
oder Emotionen wieder. Das ist<br />
der Grund, warum schon kleine<br />
Veränderungen an den richtigen<br />
Stellen und auch die Auswahl<br />
des richtigen Bodenbelags die<br />
Harmonie und das Leben in<br />
Räumen begünstigen können.<br />
Bodenbeläge aus dem Naturprodukt<br />
„Kork“ können Feng<br />
Shui wirksam unterstützen. Sie<br />
schonen die Gelenke, sind antistatisch,<br />
antiallergen und damit<br />
gesundheitsfördernd. Ihre warm<br />
anmutenden Farben und naturbelassenenOberflächenstrukturen<br />
garantieren außerdem beste<br />
Wohnqualitäten und Behaglichkeit<br />
in Haus und Wohnung.<br />
Das Korkparkett „Natur 1040<br />
B“ von Cortex ist hierfür nur<br />
ein Beispiel: Es zeigt, dass sich<br />
die gesundheitsfördernden und<br />
naturbetonenden Eigenschaften<br />
moderner Korkbodenbeläge mit<br />
den Grundsätzen des Feng Shui<br />
kombinieren lassen. Bestätigung<br />
liefert auch das Magazin<br />
„Ökotest“, das diesen Belag mit<br />
„sehr gut“ bewertete und die<br />
Testergebnisse auch im aktuellen<br />
Jahresband des Magazins<br />
(ÖKO-TEST Jahrbuch Bauen,<br />
Wohnen, Renovieren für 2006)<br />
veröffentlicht.<br />
Wenn es um die Auswahl der<br />
Farbe für den Bodenbelag geht,<br />
dann geben die aktuellen Wohntrends<br />
das die Trendrichtung vor.<br />
Gelb, Grasgrün, Blau und Orange<br />
haben beruhigende Wirkung.<br />
Beliebt sind außerdem leichte,<br />
fröhliche Basisfarben, die punktuell<br />
durch dominantere Farben<br />
unterbrochen werden. Auch die<br />
Farbe des Bodenbelags sollte<br />
in hellen oder warmen Tönen<br />
ausgewählt werden und – wie<br />
das gesamte Zimmer – nicht zu<br />
unruhig wirken. Zu viele Strukturen,<br />
deutliche Farbkombinationen<br />
und zu dominante Farben in<br />
Wohnräumen oder ein kräftiges<br />
Rot im Schlafbereich sollten<br />
vermieden werden. Gleiches<br />
gilt für spitz zulaufende Flächen<br />
an Wand und Boden, die sich<br />
störend auf die Harmonie im<br />
Raum auswirken.<br />
Schließlich sei bemerkt,<br />
dass es<br />
Spaß macht,<br />
sich nach<br />
Feng-Shui-<br />
Grundsätzeneinzurichten,<br />
weil<br />
sie sich mit<br />
dem eigenen<br />
Geschmack und<br />
den individuellen Bedürfnissen<br />
vertragen und das Wohlbefinden<br />
in den eigenen vier Wänden<br />
spürbar verbessern. Cortex<br />
Fliesen:<br />
Richtig pflegen<br />
Die regelmäßige Reinigung und<br />
Pflege von Bodenbelägen aus<br />
Keramik oder Naturstein trägt<br />
maßgeblich zum Werterhalt der<br />
Belagsoberflächen bei und sichert<br />
ein repräsentatives Erscheinungsbild.<br />
Die Vielzahl der am Markt<br />
angebotenen Reinigungs- und<br />
Pflegemittel erschwert jedoch die<br />
Auswahl eines geeigneten Produktes<br />
für den jeweiligen Anwendungsfall.<br />
So sind neben<br />
der Art der Verschmutzung<br />
auch die Eigenschaften des<br />
Belagsmaterials zu berücksichtigen.<br />
Die Entfernung von Wachs-<br />
oder Ölflecken von Naturwerkstein<br />
erfordert eine andere Vorgehensweise<br />
und andere Produkte<br />
um Schäden an der Natursteinoberfläche<br />
zu vermeiden als zum<br />
Beispiel die Imprägnierung von<br />
Feinsteinzeug. Das Merkblatt<br />
des Fachverbandes Fliesen und<br />
Naturstein, das unter Mitwirkung<br />
zahlreicher Branchenverbände<br />
und Experten erarbeitet wurde,<br />
bietet Hinweise zur Vorgehensweise<br />
bei Reinigen und Pflege<br />
von Fliesen und Platten aus<br />
Keramik, Naturwerkstein und Betonwerkstein.<br />
Es klassifiziert unter<br />
anderem Reinigungsprodukte und<br />
Methoden. Auch werden in einer<br />
Übersicht weiterhin Verschmutzungsarten<br />
und Belagsmaterialien<br />
den Eigenschaften der verschiedenen<br />
Reinigungsprodukte<br />
zugeordnet.<br />
Das Merkblatt ist zu beziehen<br />
über die Fördergesellschaft des<br />
Deutschen Fliesengewerbes, Kronenstraße<br />
55-58, 10117 Berlin,<br />
Telefon 030 20314-431, Telefax<br />
030 20314-499 oder per E-Mail<br />
blank@zdb.de. Die Kosten betragen<br />
13 Euro zuzüglich Versand.<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|35
AKTUELLES | AUS DEN UNTERNEHMEN<br />
Klassisch schöne Parkettböden & ein erstklassiger Service<br />
Klassische Musik ist nicht jedermanns<br />
Sache, aber außer Frage<br />
steht, dass Wolfgang Amadeus<br />
Mozart ein Genie war. Und genau<br />
dieser Amadeus ist nun Namensgeber<br />
einer wohl auch genialen Landhausdielenserie<br />
der Firma Trumpf.<br />
Angetan von der neuen Serie ist<br />
auch Rainer Henn, Geschäftsführer<br />
der Parkett-Kontor GmbH in<br />
Essen: „Die massiven oder auch<br />
dreischichtigen Landhausdielen<br />
schaffen einfach eine harmonische<br />
und gemütliche Atmosphäre in<br />
jedem Zuhause, zudem besticht<br />
die Eiche durch ihre Strapazierfähigkeit.“<br />
Um auch Ihnen diese zeitlose<br />
Schönheit zu bieten, gibt es der-<br />
36|Haus+Hof<br />
zeit ein besonderes Angebot für<br />
alle Parkettböden der Amadeus-<br />
Serie bei Parkett-Kontor: Schon<br />
ab 81,95 Euro brutto gibt es den<br />
Quadratmeter der dreischichtigen<br />
Landhausdiele, und das nicht<br />
als Abholprodukt, sondern als<br />
Gesamtpaket. Bereits im Preis<br />
enthalten sind die Lieferung, die<br />
komplette Verlegung und Montage<br />
passender 30/30 Hohlkehlleisten,<br />
und bei Wunsch auch die Oberflächenbearbeitung<br />
(beispielsweise<br />
UV-lackiert oder Oxy-geölt).<br />
Natürlich bildet die Amadeus-Serie<br />
von Trumpf nur einen kleinen Teil<br />
des vielfältigen Angebots des Hauses<br />
Parkett-Kontor ab. Nahezu alle<br />
führenden Marken finden sich bei<br />
den Rüttenscheidern wieder. Jeder<br />
Interessent findet die für ihn passende<br />
Preislage, den gewünschten<br />
Farbton, das bevorzugte Holz, und<br />
natürlich ist die Wahl des Serviceumfangs<br />
Kundensache. Auf keinen<br />
Fall sollten Sie auf die Einweisung<br />
zuhause verzichten, denn die ist<br />
für Sie nach dem Parkettkauf bei<br />
Parkett-Kontor kostenlos. Das der<br />
Service auf Dauer den Unterschied<br />
macht, ist die vollste Überzeugung<br />
der Gebrüder Rainer und Stefan<br />
Henn. Und die Kundschaft gibt<br />
ihnen Recht, denn mittlerweile<br />
existiert das erfolgreiche Essener<br />
Unternehmen bereits seit 75<br />
Jahren.<br />
Nicht aufwändig, aber notwendig<br />
ist die Pflege von Parkett und Holzfußböden.<br />
Die Bodenspezialisten<br />
Zeitlos schöne Böden zum Wohlfühlen: Parkett schafft eine harmonische und gemütliche Atmosphäre in<br />
jedem Zuhause und besticht zugleich durch seine Strapazierfähigkeit.<br />
stehen Ihnen hier mit Rat und<br />
Tat zur Seite, und natürlich gibt<br />
es ein kleines Pflege-ABC mit auf<br />
den Weg nach Hause. Sämtliches<br />
Zubehör wie Klebstoffe, Versiegelungslacke,<br />
Pflegeprodukte,<br />
Schienensysteme und Holzleisten<br />
sind in Rüttenscheid erhältlich.<br />
Mit „parko“-Produkten hat die<br />
Firma sogar eine Eigenmarke<br />
im formaldehydfreien, umweltfreundlichen<br />
Versiegelungs- und<br />
Klebstoffsegment erschaffen. Auch<br />
entsprechende Werkzeuge können<br />
bei Bedarf erworben oder ausgeliehen<br />
werden.<br />
Aus Alt macht Stefan Henn auch<br />
gerne Neu, denn oft schlummern<br />
wahre Bodenschönheiten unter<br />
Teppich oder PVC. Schauen Sie<br />
mal zuhause nach, denn wie sehr<br />
alte Böden glänzen können, das<br />
werden Sie nach erfolgter Restauration<br />
fest stellen. Dank moderner<br />
Technik und entsprechendem<br />
Profi-Maschineneinsatz dauert<br />
eine solche Wiederherstellung<br />
auch nicht lange, und sollten<br />
Komplikationen oder Unmachbares<br />
bevorstehen, werden Sie<br />
natürlich seriös darüber im Vorfeld<br />
informiert. Sollten Sie sich also für<br />
erstklassiges Parkett interessieren,<br />
Fragen rund um Holzfußböden haben<br />
oder einfach mal einen Blick<br />
auf schöne Böden werfen wollen,<br />
dann sollten Sie in Ihr Navigationssystem<br />
die Isabellastr. 33 in Essen<br />
eingeben oder sich die Spezialisten<br />
nach Hause einladen.<br />
Parkett-Kontor GmbH<br />
Isabellastr. 33<br />
45130 Essen-Rüttenscheid<br />
Tel.0201/771704<br />
+ 0201/793268<br />
Fax 0201/770426<br />
info@parkett-kontor.de<br />
www.parkett-kontor.de<br />
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Fotos: Sergey Lavrentev - fotolia.com (1), Ziro (1)
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Kork – unbegrenzte Möglichkeiten<br />
Kork ist ein Wunderwerk der Natur<br />
mit einer phänomenalen Baustruktur.<br />
Er besteht aus winzigen, miteinander<br />
verbundenen luftgefüllten<br />
Zellen, rund acht Millionen pro Kubikzentimeter.<br />
Dieser Aufbau erklärt<br />
die gute Trittschall- und Wärmedämmung<br />
sowie den angenehmen,<br />
dauerelastischen Gehkomfort.<br />
Gewonnen wird der Fußbodenkork<br />
aus der immer wieder nachwachsenden<br />
Rinde der Korkeiche. Sie<br />
wächst überwiegend in den südlichen<br />
Ländern, wobei der Kork aus<br />
Portugal durch das Atlantikklima<br />
in seiner Struktur sehr positiv beeinflusst<br />
wird. Geerntet wird der<br />
Kork in Portugal pro Baum nur<br />
alle neun Jahre, damit die Bäume<br />
keinen Schaden nehmen, die Rinde<br />
dick genug wird und die Struktur<br />
optimal ist.<br />
Die Herstellung einzelner Korkböden<br />
geschieht in Portugal. Eine<br />
weitere Veredelung erhalten die<br />
Böden in den darauf spezialisierten<br />
Korkfachbetrieben in Deutschland.<br />
Die NATUR BODEN Gruppe mit<br />
ihren Korkfachgeschäften in ganz<br />
Deutschland fertigt auf Kundenwunsch<br />
aus über zwanzig verschiedenen<br />
Korksorten über 2000<br />
verschiedene Korkfußböden in jeder<br />
Wunschfarbe. Nach dem Verlegen<br />
werden die Korkböden mit einem<br />
umweltfreundlichen Wasserlack<br />
dauerhaft versiegelt. Diese Korkböden<br />
sind für jeden Wohnbereich<br />
geeignet, selbstverständlich auch<br />
in Küche und Bad, da sie absolut<br />
wasserdicht versiegelt, warm und<br />
rutschfest sind. Die Verlegung eines<br />
Korkbodens kann in Eigenregie oder<br />
durch den für Sie nächsten NATUR<br />
BODEN Fachbetrieb in Essen auf<br />
der Hövelstraße 135 ausgeführt<br />
werden. Die Korkspezialisten stehen<br />
Ihnen mit ihrer 18-jährigen<br />
Korkerfahrung gern mit Rat und Tat<br />
zur Seite. Das Ganze natürlich mit<br />
einer umfassenden Garantie gegen<br />
den Verschleiß, natürlich auch bei<br />
Eigenleistung.<br />
Auf über 300 Quadratmetern Musterfläche<br />
finden Sie eine große<br />
Vielfalt verschiedener Korkböden.<br />
Weiterhin sind über sechzig verschiedene<br />
Sorten im Klick-System in<br />
vielen Trendfarben ausgestellt. Diese<br />
Korkbodenvielfalt von namhaften<br />
Herstellern ist in Nordrhein-Westfalen<br />
schon einzigartig.<br />
Neuestes Highlight: Corelan, ein<br />
Korkfertigparkett aus dem Hause<br />
Ziro, mit dem sich ganz neue Möglichkeiten<br />
ergeben. Denn während<br />
Korkfußböden bisher ausschließlich<br />
in der typischen Korkoptik erhältlich<br />
waren, werden bei Corelan mittels<br />
modernster Digitaldrucktechnik<br />
verblüffend echt wirkende Dekore in<br />
Holz- und Steinoptik direkt auf die<br />
Korkschicht aufgebracht. So bleiben<br />
alle Komforteigenschaften des Korks<br />
erhalten, während der Kreativität in<br />
Sachen Gestaltung kaum Grenzen<br />
gesetzt sind.<br />
NATUR BODEN<br />
R. Schöngarth<br />
Hövelstr. 135<br />
45326 Essen<br />
Tel. 0201/332770<br />
Fax 0201/332771<br />
info@schoener-korkboden.de<br />
www.schoener-korkboden.de<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|37
GARTEN | TROCKENMAUERN<br />
38|Haus+Hof<br />
Trockenmauern<br />
Lebendiger Stein<br />
Naturstein ist und bleibt der Renner im Garten! Ob als Pflasterbelag, Teich- und Bachgestaltungselement, Steingarten oder einfach nur skulptural<br />
durch einen großen Findling – Natursteine sind ein Highlight für jeden Gartenliebhaber. Sandstein, Basalt, Granit, Grauwacke und Hunderte anderer<br />
Sorten werden uns zusätzlich zu dem anstehenden Material im nächsten Steinbruch aus allen Ländern der Welt angeboten. Verrückterweise<br />
ist dann sogar oft das Material von der anderen Seite der Welt noch günstiger als das von Facharbeitern aus dem Steinbruch in der Nachbarstadt<br />
gewonnene Material. Naturstein wird mit der Zeit immer schöner und wertvoller – im Gegensatz zu den meisten Betonpflaster- und Plattenbelägen.<br />
Ein weiterer Trend sind zurzeit die schon seit Jahrtausenden beliebten Trockenmauern, welche versuchen, sich gegen die Hangabfangung<br />
und den Selbst-Mauerbau aus Böschungshangsteinen (Betonkübeln) aus dem Baumarkt durchzusetzen.<br />
Egal, ob man die Pferchen in<br />
Großbritannien betrachtet, in<br />
welche die Bergbauern ihre<br />
Schafe zusammentreiben, oder<br />
die Mauern auf Mallorca, welche<br />
die Obst- und Olivenplantagen<br />
einfrieden – überall sind sie<br />
ebenso schön anzuschauen, wie<br />
auch in unseren Weinbergen.<br />
Üblicherweise wurden Trockenmauern<br />
aus ortstypischen Steinen<br />
gebaut, welche aus den<br />
Feldern, Bächen oder Steinbrüchen<br />
gesammelt wurden. Diese<br />
passten einfach immer gut in<br />
die Umgebung, da sie durch<br />
die Verwendung heimischer<br />
Materialien mit der Landschaft<br />
in Farbe und Beschaffenheit<br />
verschmolzen sind. Viele andere<br />
Mauern lassen sich nur schwer<br />
einbeziehen oder begrünen und<br />
sind häufig so hässlich, dass man<br />
sie nur möglichst schnell verkleiden<br />
oder mit Pflanzen verdecken<br />
muss. Auf dieselbe Weise lassen<br />
sich Trockenmauern nicht nur<br />
dauerhaft stabil, sondern auch<br />
Fotos: Dirk Blanik (4)
natürlich grün erstellen. Eine<br />
große Anzahl von Stauden liebt<br />
diesen trockenen, nährstoffarmen<br />
Standort in den Mauerfugen.<br />
Für die Fundamentierung einer<br />
Trockenmauer braucht man<br />
ebensowenig Beton wie bei der<br />
Verfugung der Steine. Die Kosten,<br />
welche bei einer tiefen, frostfreien<br />
Gründung einer Betonmauer anfallen,<br />
entfallen hier fast vollständig.<br />
Der technische Aufbau der<br />
Mauer hängt von dem verwendeten<br />
Material, der Mauerhöhe<br />
und dem anstehenden Boden ab.<br />
Anstehendes Hangwasser fordert<br />
an dieser Stelle eine wirkungsvolle<br />
Drainage hinter der Mauer.<br />
Im Gegensatz zu den meisten<br />
anderen Mauerarten sollte die<br />
Trockenmauer auch nicht senkrecht<br />
gebaut werden, sondern<br />
eine Dossierung von etwa 8 bis<br />
16 Prozent haben. So steigt unter<br />
anderem die Möglichkeit der<br />
Versickerung des Wassers in den<br />
Fugen, aber auch aus statischen<br />
Gründen ist eine entsprechende<br />
Neigung von Vorteil. Aus gleichen<br />
Gründen sollten beim Bau der<br />
Mauer unbedingt alle Kreuzfugen<br />
vermieden werden. Eine erfolgreiche<br />
Pflanzung ist an diesen<br />
Stellen selten möglich, da die<br />
Ballen zerfallen.<br />
Gleich beim Bauen bepflanzen<br />
Optimaler Zeitpunkt für die<br />
Pflanzung ist der Moment des<br />
Mauerbaus, da man dann die<br />
ballierten Pflanzen gut zwischen<br />
den Steinen einbringen kann.<br />
Besser als die schnell austrocknenden<br />
Torfballen kann man<br />
in entsprechenden Gärtnereien<br />
Kleinballenpflanzen erstehen,<br />
welche für die extensive Dachbegrünung<br />
gezüchtet wurden.<br />
Diese entsprechen den Richtlinien<br />
der Forschungsgesellsachaft<br />
für Landschaftsentwicklung und<br />
Landschaftsbau (FLL), wobei das<br />
Substrat zu 80 Prozent mineralische<br />
Bestandteile aufweist, was<br />
dem Standort in den Fugen eher<br />
entspricht.<br />
Viele dieser robusten, günstigen<br />
Pflanzen sind ebenso für<br />
eine Dachbegrünung wie auch<br />
für Mauerfugen geeignet. Die<br />
ausgewählten Pflanzen sollten<br />
ausreichend frosthart und<br />
trockenheitsresistent sein und<br />
wenige Nährstoffe benötigen.<br />
Verwenden können Sie in der Regel<br />
beispielsweise Stachelnüsschen,<br />
Fetthenne, Mauerpfeffer,<br />
Hauswurz, Dachwurz, Thymian,<br />
Schnittlauch, Steinkraut,<br />
Schleierkraut, Schleifenblume,<br />
Lavendel, Phlox, Steinbrech und<br />
viele mehr, je nach Standort der<br />
Mauer. Neben Pflanzen lieben<br />
auch viele Tiere diesen Standort.<br />
Die vielen Hohlräume und Ritzen<br />
sowie auch die Speicherung der<br />
Wärme im Gestein sind für viele<br />
Tiere von großer Bedeutung.<br />
Haltbar auch ohne Mörtel<br />
Sie sehen, dass der Bau einer<br />
Trockenmauer im Gegensatz zu<br />
allen anderen mit Beton und<br />
Mörtel gebauten Mauern viele<br />
Vorteile hat. Sie benötigen keine<br />
Dirk Blanik ist Inhaber des gleichnamigen<br />
Garten- und Landschaftsbaubetriebs in<br />
Bottrop-Kirchhellen.<br />
Blanik GmbH<br />
Heinrich-Hertz-Straße 10, 46244 Bottrop<br />
Tel. 02045/ 7767<br />
www.blanik.de<br />
info@blanik.de<br />
aufwändige Fundamentierung,<br />
die Mauer ist äußerst elastisch,<br />
macht leichte Bodenbewegungen<br />
durch Frost oder Setzungen<br />
ohne Schaden mit und ist leicht<br />
zu reparieren. Fachmännisch<br />
bearbeitete Mauern überdauern<br />
auch ohne Mörtel Generationen,<br />
widerstehen den Kräften der<br />
Natur und des Menschen.<br />
Sie bestehen aus einem einfachen<br />
Bauprinzip, und genau<br />
das macht sie auch so schön.<br />
Dennoch sollten Sie für den Bau<br />
einer Trockenmauer viel Zeit einplanen,<br />
wenn Sie sich selbst an<br />
ein solches Projekt wagen wollen.<br />
Alternativ können Sie diese Arbeiten<br />
einem Fachmann mit viel<br />
Erfahrung überlassen.<br />
Richten Sie einfach eine unverbindliche<br />
Anfrage an einen<br />
Fachbetrieb des Garten- und<br />
Landschaftsbaus (www.blanik.<br />
de oder www.galabau-nrw.de),<br />
wo Ihnen dann auch gerne Informationen<br />
gegeben und ein<br />
kostenloses Angebot für die von<br />
Ihnen gewünschten Arbeiten<br />
erstellen werden.<br />
Dirk Blanik<br />
In den Ritzen und Fugen der Trockenmauern fühlen sich nicht nur<br />
Pflanzen wohl. Da der Stein die Wärme speichert, ziehen sich dort<br />
auch viele Kleintiere gerne zurück.<br />
Ob als Stufen, Beeteinfasung und Abgrenzung: Trockenmauern sind<br />
vielseitig. Wer es gern natürlich mag, findet im eigenen Garten<br />
jede Menge Einsatzmöglichkeiten.<br />
Obwohl Trockenmauern auf einem einfachen Bauprinzip beruhen,<br />
braucht es doch einiges an Geschick, Zeit und Erfahrung, um selbst<br />
eine zu bauen. Am besten, Sie holen sich Rat beim Fachmann.<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|39
AKTUELLES | RECHT<br />
In dieser Ausgabe setzen wir für<br />
Sie, liebe Leser, den Rechtsservice<br />
von Rechtsanwalt Hjalmar<br />
Schwedtmann aus der Partnerschaftsgesellschaft<br />
Schneider<br />
Rechtsanwälte in Dortmund fort.<br />
Erneut werden – wie gewohnt<br />
– aktuelle Entscheidungen zur<br />
Rechtssprechung für Bauherren-<br />
und Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer<br />
besprochen.<br />
Der Winter steht, zumindest<br />
kalendarisch, vor der Tür und<br />
damit auch die nächste Heizperiode.<br />
Allerdings birgt ein neues<br />
Urteil des Bundesgerichtshofes<br />
vom 27. Juni 2007 nunmehr die<br />
Möglichkeit für Eigentümer, einen<br />
Wechsel im Bezug der Wärmeversorgung<br />
vornehmen zu können.<br />
Dies könnte insbesondere auch<br />
unter dem Gesichtspunkt der<br />
Einsparungen von Kosten einen<br />
nicht unerheblichen Praxiswert<br />
erfahren.<br />
Ausgangspunkt der Entscheidung<br />
des 8. Zivilsenates des Bundesgerichtshofes<br />
war ein Streit<br />
zwischen dem Vermieter und<br />
Mieter. Erster ließ während des<br />
bestehenden Mietverhältnisses<br />
eine im Haus bisher genutzten<br />
Ölzentralheizung einstellen und<br />
bezog stattdessen seitdem Fernwärme.<br />
Hintergrund war die Tatsache,<br />
dass die ältere Ölzentralheizung<br />
nicht mehr den gesetzlichen<br />
Vorgaben entsprach und daher<br />
stillgelegt werden musste. Der<br />
Mieter stellte sich nunmehr auf<br />
den Standpunkt, dass er die<br />
entsprechenden Betriebs- und<br />
Heizkosten nicht zu tragen hätte.<br />
Diese Auffassung teilte der Bundesgerichtshof<br />
jedoch nicht.<br />
Vielmehr führte der 8. Senat<br />
seine bereits im Jahre 2005<br />
begonnene Rechtsprechung über<br />
die Änderung der Heizungsart<br />
fort. Damals hatte der Bundesgerichtshof<br />
bereits entschieden,<br />
dass mit der Änderung der Beheizungsart<br />
eine Änderung der<br />
Mietstruktur verbunden ist und<br />
dies nicht ohne Zustimmung des<br />
Mieters zulässig sei.<br />
Diese notwendige Zustimmung<br />
sieht der Bundesgerichtshof nunmehr<br />
auch in einem Mietvertrag,<br />
der nach dem 01. Mai 1984<br />
abgeschlossen wurde und in dem<br />
unter anderem auf die Anlage 3<br />
zu § 27 II. BV verwiesen wird.<br />
Durch die Bezugnahme auf die<br />
Anlage 3 zu § 27 II. BV sei zwischen<br />
den Parteien die Umlegung<br />
der Kosten vereinbart worden.<br />
Damit ist die Umstellung auf<br />
40|Haus+Hof<br />
Serie: Ihr gutes Recht<br />
Freier Wechsel der Beheizungsarten<br />
ist unproblematisch möglich<br />
den Bezug von Fernwärme keine<br />
unzulässige einseitige Änderung<br />
des Mietvertrages durch den<br />
Vermieter. Dies insbesondere vor<br />
dem Hintergrund, dass es eine<br />
Verpflichtung des Vermieters, die<br />
Wohnung nur durch eine ölbetriebene<br />
Zentralheizung zu beheizen,<br />
nicht gibt.<br />
Wir weisen allerdings darauf hin,<br />
dass es für eine möglicherweise<br />
angedachte Umstellung der<br />
Energieversorgung insbesondere<br />
darauf ankommt, ob die Fassung<br />
der Anlage 3 zu § 27 II. BV die<br />
entsprechende Umlegung der<br />
angedachten Energiearten ausdrücklich<br />
vorsieht. Nur wenn dies<br />
der Fall ist, liegen umlagefähige<br />
Betriebskosten vor, die der Mieter<br />
zu tragen hat. Gerade im Hinblick<br />
auf die immer strenger werdenden<br />
Vorschriften betreffend die<br />
Heizungsanlagen bietet sich hier<br />
aber auch für die Mieter die Chance,<br />
den Vermieter davon zu überzeugen,<br />
dass eine Umstellung auf<br />
eine andere Energieart durchaus<br />
möglich ist und die entsprechenden<br />
Kosten zwar natürlich auch<br />
von den Mietern getragen werden<br />
müssen, aber letztendlich die<br />
eigentlichen Verbrauchskosten für<br />
die Mieter geringer werden.<br />
Allerdings droht auch hier gleichzeitig<br />
eine Gefahr für die Mieter<br />
aufgrund des bereits am 13. Juni<br />
2007 verkündeten Urteils des<br />
Bundesgerichtshofes. Schließlich<br />
hatte der 8. Senat damals<br />
ebenfalls dem Ansinnen eines<br />
Mieters eine Abfuhr erteilt, dass<br />
der Vermieter verpflichtet sei, die<br />
Versorgung einer Mietwohnung<br />
mit preiswerteren Alternativen<br />
vorzunehmen anstatt der immer<br />
mehr in Mode geratenen Versorgung<br />
durch ein sogenanntes<br />
Wärmecontracting.<br />
Gewerbliche Öffnungszeiten<br />
durch einseitige Vermieterfestlegung<br />
Der Boom zu größeren Einkaufszentren<br />
oder sogenannten Shopping-Malls<br />
ist in Deutschland<br />
ungebrochen. Um allerdings<br />
auch Erfolg versprechend gegenüber<br />
den potentiellen Käufern<br />
aufzutreten, ist es aus Sicht des<br />
Vermieters erforderlich, daß eine<br />
Einheitlichkeit der Öffnungszeiten<br />
gegeben ist. Schließlich wird die<br />
Kaufkundschaft nur dann in die<br />
Zentren strömen, wenn sie sich<br />
verläßlichen und in nahezu allen<br />
Bereichen gleichen Öffnungszeiten<br />
gegenüber sieht.<br />
Von daher gehen die Vermieter<br />
heutzutage dazu über, sich das<br />
Recht vorzubehalten, die Ladenöffnungszeiten<br />
festzulegen.<br />
Allerdings reicht nicht jede Formulierung<br />
im Rahmen der immer<br />
strenger werdenden Kontrollen<br />
allgemeiner Geschäftsbedingungen<br />
aus, um diese Ziel zu<br />
erreichen.<br />
So hatte ein in Ostdeutschland<br />
angesiedelter Vermieter seinem<br />
Mieter zwar eine Betriebspflicht<br />
in den Mietvertrag geschrieben<br />
und darüber hinaus formuliert,<br />
dass der Mieter verpflichtet sei,<br />
sein Geschäft an allen Verkauftagen<br />
mindestens so lange offen<br />
zu halten, wie die überwiegende<br />
Anzahl aller Mieter ihre Geschäfte<br />
offen halten. Er vergaß allerdings<br />
in diesen Mietvertrag, sich, wie in<br />
den sonstigen Mietverträgen, das<br />
Recht vorzubehalten, die Ladenöffnungszeiten<br />
festzulegen.<br />
Fotos: imagine - fotolia.com (1), RM (1), www.moebel-eins.de (1)
Im Zuge der gesetzlich neu geregelten<br />
Ladenschlusszeiten öffneten<br />
die Konkurrenten des<br />
Beklagten an Samstagen ihre<br />
Geschäfte zumeist bis 20 Uhr.<br />
Der Beklagte selbst schloss jedoch<br />
sein Geschäft nach wie vor<br />
um 18 Uhr, so dass der Vermieter<br />
nunmehr den widerspenstigen<br />
Mieter dazu gerichtlich verpflichten<br />
wollte, an Samstagen bis 20<br />
Uhr zu öffnen.<br />
Der 7. Senat des Bundesgerichtshofes<br />
hat dieses Ansinnen jedoch<br />
mit Urteil vom 16. Mai 2007 abgewiesen.<br />
Zur Begründung führten<br />
die Richter des 7. Senates an,<br />
dass diese Standardformulierung<br />
im Mietvertrag für den Mieter<br />
nicht hinreichend verständlich sei<br />
und damit dem Transparenzgebot<br />
des § 307 Absatz 1 Satz 2 BGB<br />
nicht entspreche.<br />
Die Richter argumentierten, dass<br />
durch die Formulierung im Vertrag<br />
bei dem Mieter der Eindruck<br />
erweckt werde, die Mehrheit der<br />
Mieter entscheide darüber, wie<br />
die Öffnungszeiten im Objekt festgelegt<br />
werden. Tatsächlich legt<br />
jedoch der Vermieter die Zeiten<br />
fest, da er sich in den Verträgen<br />
mit den sonstigen Mietern das<br />
Recht zur Bestimmung der Öffnungszeiten<br />
vorbehalten hatte.<br />
Diese Diskrepanz zwischen der<br />
Vorstellung des Mieters und den<br />
tatsächlichen Gegebenheiten<br />
stelle jedoch einen erheblichen<br />
Nachteil zu Lasten des Mieters<br />
dar, da insoweit die wirtschaftlichen<br />
Nachteile und die sich<br />
daraus ergebenden Belastungen<br />
für den Mieter nicht erkennbar<br />
waren. Vielmehr liege eine Art<br />
Täuschung des Mieters hinsichtlich<br />
der Bestimmung der<br />
Öffnungszeiten vor.<br />
Somit zeigt sich einmal mehr,<br />
daß die Gerichte teilweise äußerst<br />
strenge Anforderungen an die<br />
Ausformulierungen in Gewerberaummietverträgen<br />
und den<br />
damit verbundenen allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen stellen<br />
und es daher immer ratsam sein<br />
dürfte, vor Abschluss eines neuen<br />
Gewerberaummietvertrages<br />
seinen alten Vertrag überprüfen<br />
zu lassen.<br />
Ungültiger Eigentümerbeschluss<br />
bei Verdoppelung<br />
der Verjährungsfristen<br />
Mit einem Beschluss vom 29.<br />
Mai 2007 hat das Oberlandesge-<br />
Den Artikel verfasste Rechtsanwalt Hjalmar<br />
Schwedtmann aus der Partnerschaftsgesellschaft<br />
Schneider Rechtsanwälte mit Sitz an der<br />
Max-Eyth-Straße 2 in 44141 Dortmund.<br />
Bei etwaigen Fragen des Kauf-, Eigentums- und<br />
Mietrechtes können Sie sich dort auch direkt an Herrn<br />
Rechtsanwalt Schwedtmann unter der Rufnummer<br />
0 23 1/ 42 78 83 - 0 wenden.<br />
richt Hamm einen Eigentümer vor<br />
einem Rückbau bewahrt.<br />
Ausgangspunkt des Streites der<br />
Eigentümergemeinschaft war der<br />
Einbau eines Entlüftungsrohres<br />
einer Dunstabzugshaube durch<br />
die Außenwand. Dieses Entlüftungsrohr<br />
wollten die anderen<br />
Eigentümer zurückgebaut wissen<br />
Himmlischer Schlaf auch für lange Leute bis 2,20 Meter<br />
Einige Zentimeter mehr, und das<br />
Leben wird deutlich komplizierter:<br />
Spezialschuhläden, nur noch<br />
maßgefertigte Kleidung – und<br />
immer sind die Betten zu kurz!<br />
Entweder stößt man sich den<br />
Kopf, oder die Füße baumeln heraus.<br />
Doch zumindest hierfür gibt<br />
es schnelle Abhilfe: Betten und<br />
Matratzen bis 2,20 Meter Länge.<br />
Diese bietet jetzt bundesweit das<br />
Möbelportal moebel-eins. Mit<br />
dem lästigen Füßeeinziehen ist<br />
Schluss! Matratzen in diversen<br />
Ausführungen von Kaltschaum<br />
über Latex bis zum Federkern stehen<br />
zur Auswahl – ganz einfach,<br />
nur ein paar Klicks entfernt.<br />
Ein paar Zentimeter sind entscheidend!<br />
Wer über 1,95 Meter lang<br />
ist, kennt das Problem: Baumelnde<br />
Füße oder eine unbequeme<br />
Schlafhaltung, nur so passt man<br />
noch irgendwie ins Bett. Die<br />
„Normgröße“ von zwei Metern<br />
ist für längere Menschen ein Problem.<br />
Dann sind Sondergrößen<br />
gefragt, doch wo findet man die<br />
passenden Modelle und Matratzen?<br />
Nun einen Klick entfernt im<br />
Internet – kein Parkplatzproblem,<br />
kein Gerenne und keine neugie-<br />
rigen Blicke zu dem „Lulatsch“!<br />
Ab sofort stehen im Möbelportal<br />
www.moebel-eins.de zusätzlich<br />
Matratzen und Betten bis zu 2,20<br />
Meter Länge zur Auswahl.<br />
Rücken ist nicht gleich Rücken<br />
– die richtige Matratze ist auch<br />
für lange Leute ein Muss. Deshalb<br />
hat moebel-eins gleich fünf verschiedene<br />
Arten im Angebot: von<br />
der modernen Schaumvarianten<br />
über Latexmodelle bis hin zum<br />
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die Langen sondern auch ihre<br />
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und die passende Stützkraft für<br />
ihren Rücken.<br />
Ausführliche Beschreibungen<br />
und Detailgrafiken führen in die<br />
Vorteile des jeweiligen Modells<br />
ein. Für Rückfragen und Zusatzinformationen<br />
stehen die erfahrenen<br />
Möbelspezialisten per E-Mail und<br />
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Alle Modelle sind übrigens „made<br />
in Germany“ und setzen auf ausgesuchte<br />
Materialien und Pflegeleichtigkeit.<br />
Damit man lange gut<br />
gebettet ausruhen kann.<br />
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Information und Darstellung stim-<br />
men. Darauf wurde bei moebeleins<br />
besonders viel Wert gelegt.<br />
„Gerade wenn das Anfassen und<br />
Testen der Möbel ausfällt, sind<br />
aussagekräftige Fotos und Produktbeschreibungen<br />
sowie Hintergrundinformationen<br />
gefragt“,<br />
erklärt der Geschäftsführer Kurt<br />
Blüml. „Deshalb haben wir uns<br />
bemüht, übersichtliche, schnell<br />
verfügbare und nutzerfreundliche<br />
Modellübersichten zu entwickeln.“<br />
und beschlossen daher eine entsprechende<br />
Verpflichtung in einer<br />
ordnungsgemäß einberufenen<br />
Eigentümerversammlung.<br />
Diesen Beschluss hob das Oberlandesgericht<br />
Hamm auf, da es<br />
in dem Beschluss nicht nur die<br />
Aufforderung zur Beseitigung sah,<br />
sondern zudem auch ein eigener<br />
Beseitigungsanspruch zugunsten<br />
der übrigen Eigentümer geschaffen<br />
werden sollte. Die Schaffung<br />
dieses neuen Anspruchs würde<br />
jedoch im vorliegenden Fall fast<br />
zu einer Verdoppelung der bereits<br />
nahezu abgelaufenen Verjährungsfrist<br />
führen. Eine solche<br />
Verlängerung der Verjährungsfrist<br />
stünde allerdings nicht im Rahmen<br />
der Beschlusskompetenz<br />
der übrigen Eigentümergemeinschaft.<br />
Dieser Beschluss ist insbesondere<br />
deshalb von Bedeutung, weil er<br />
doch zumindest ein gehöriges<br />
Gegengewicht zu der bislang<br />
herrschenden obergerichtlichen<br />
Rechtsprechung darstellt, die in<br />
Entscheidungen aus den Jahren<br />
2003 bis 2005 eine solche Beschlusskompetenz<br />
zugunsten der<br />
übrigen Eigentümer bejahte.<br />
Hjalmar Schwedtmann<br />
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Die positiven Reaktionen der<br />
Kunden zeigen, dass es den seit<br />
Jahren erfolgreichen Massivholzspezialisten<br />
gelungen ist, ein<br />
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TIERE | KLEINNAGER<br />
Zunächsteinmal:<br />
Wie<br />
alt sind die<br />
Kinder? Im Vorschulalter<br />
können sich<br />
KInder noch nicht allein<br />
um Kleinnager kümmern.<br />
Auch später aber sind Kinder<br />
sehr verschieden, und genauso<br />
verschieden sind auch die Ansprüche,<br />
die von den Tieren an<br />
uns gestellt werden. Dies sollte<br />
man berücksichtigen.<br />
Der Goldhamster ist da ein gutes<br />
Bespiel: Er ist das einzige dieser<br />
Tiere, welches wirklich einzeln<br />
gehalten werden kann und soll,<br />
hat aber für Kinder den Nachteil,<br />
dass er nachtaktiv ist. Das<br />
heißt, zu den Zeiten, wo Kinder<br />
schlafen sollten, ist er topfit und<br />
will spielen. Wenn der Hamster<br />
am Tag trotzdem geweckt wird,<br />
kann er sehr unwirsch sein. Er<br />
beißt dann einfach zu, und das<br />
ist sehr schmerzhaft.<br />
Mancher Kunde versucht auch,<br />
ihn umzugewöhnen, und das<br />
geht nicht. Gleicher Kunde will<br />
dann den bissigen Hamster wieder<br />
abgeben, weil der ja nicht<br />
zahm wird... Hamster sind und<br />
bleiben nachtaktiv, ob es uns<br />
passt oder nicht. In dem Fall<br />
kann ich nur empfehlen, lieber<br />
keinen Hamster zu kaufen, das<br />
Tier passt dann einfach nicht zu<br />
der Familie.<br />
Manches Kind beschäftigt sich<br />
aber abends mit dem Goldhamster,<br />
ein oder zwei Stunden<br />
vor<br />
Farbmaus, Hamster, Ratte & Co.<br />
Welcher Kleinnager passt zu unseren Kindern?<br />
Fast jedes Kind wünscht sich ein Haustier, und Kleinnager sind als Hausgenossen besonders<br />
beliebt. Bevor man sich aber für Hamster, Meerschweinchen oder Ratte entscheidet, sollte man<br />
sich genau überlegen, welcher der niedlichen Nager das Richtige für den Nachwuchs ist.<br />
dem Schlafengehen,<br />
und dann sind die beiden natürlich<br />
dicke Freunde. Da ist es<br />
ganz wichtig, dem Kind zu sagen,<br />
dass diese Freundschaft nur gut<br />
zwei Jahre halten wird,<br />
denn die meistenHamster<br />
werden<br />
nicht älter.<br />
Schön sind<br />
auch die<br />
verschiedenenZwerghamster.<br />
Einige Arten<br />
kann<br />
man auch<br />
in Gruppen<br />
halten, die<br />
meisten sind<br />
aber mehr zum<br />
Beobachten gedacht,<br />
nicht so sehr<br />
zum Streicheln.<br />
Hier haben wir auch ein großes<br />
Anliegen: Die wenigsten Tiere<br />
soll man alleine halten, sie fühlen<br />
sich in einer Gruppe wesentlich<br />
wohler. Wie groß diese Gruppe<br />
sein soll, hängt natürlich von<br />
der Gehegegröße ab. Dann die<br />
nächste wichtige Frage – was<br />
ist mit dem Nachwuchs,<br />
der sich bei<br />
Paarhaltung<br />
zwangsläufig<br />
einstellt? Ein<br />
Mäusepaar<br />
kann<br />
ohne<br />
Probleme<br />
bis zu<br />
einhundert<br />
Jungtiere<br />
im Jahr aufzie-<br />
hen, da ist auch der beste Zoofachhändler<br />
überfordert. Also bitte<br />
eine Gruppe zusammenstellen,<br />
in der sich nur gleichgeschlechtliche<br />
Tiere<br />
befinden. Bei<br />
Mäusen geht das<br />
am besten mit<br />
weiblichen Tieren,<br />
denn bei den<br />
Rangkämpfen der männlichen<br />
Tiere kann es zu schweren<br />
Verletzungen kommen.<br />
In den vergangenen Jahren haben<br />
auch die Kastrationen bei den<br />
männlichen Tieren sehr stark zugenommen.<br />
Häufig kastriert wird<br />
bei Kaninchen, Degus,<br />
Rennmäusen,<br />
Meerschweinchen, aber auch<br />
bei Farbmäusen oder Chinchillas.<br />
Die Narkosemittel werden immer<br />
besser, und der Eingriff ist nach<br />
wenigen Tagen vergessen. Der<br />
Tierarzt ihrer Wahl sagt Ihnen<br />
bestimmt, wieviel Erfahrung er<br />
auf dem Gebiet hat.<br />
Nun haben die sonst so beliebten<br />
Mäuse allerdings einen kleinen<br />
Haken, den Sie kennen sollten<br />
– es ist der recht starke Geruch.<br />
Diesen Geruch haben die Mäuse<br />
eigentlich gegen uns entwickelt,<br />
da sie finden, dass wir stinken.<br />
Mäusemännchen markieren<br />
alles mit ihrem Urin, und das<br />
ergibt dann schon eine starke<br />
Mischung. Nach der Reinigung<br />
des Geheges deshalb immer<br />
eine Handvoll gebrauchtes Streu<br />
einlegen – damit verhindern wir,<br />
dass sofort alles Fremde wieder<br />
markiert wird.<br />
Bei allen anderen Kleinnagern ist<br />
der Geruch lange nicht so stark.<br />
Auf Rennmäuse können sich viele<br />
Kinder mit ihren Eltern einigen,<br />
denn bei diesen Mäusen ist der<br />
Schwanz auch behaart, und das<br />
scheint vielen Müttern mehr<br />
zuzusagen.<br />
Bei Rennmäusen verstehen sich<br />
zwei männliche Jungtiere aus einem<br />
Wurf sehr gut. Diesen Tieren<br />
sollten Sie, wie einigen anderen<br />
auch, ein Sandbad anbieten,<br />
damit die Fellpflege nicht vernachlässigt<br />
wird. Unsere Futtertipps:<br />
Zusätzlich zum<br />
Rennmausfutter<br />
noch<br />
Wellensittichfutter<br />
dazugeben und<br />
einmal in der Woche einen tiergerechten<br />
Eiweißsnack anbieten.<br />
Die Einstreu sollte drei Zentimeter<br />
hoch sein, in einer Ecke<br />
sollte ungefärbtes Tissuepapier<br />
zum Kuscheln und zum Zernagen<br />
zur Verfügung stehen, und dazu<br />
alle leeren Toilettenpapier- und<br />
Halshaltspapierrollen, das macht<br />
Rennmäuse glücklich. Wenn sie<br />
nach der Eingewöhnung vertraut<br />
mit ihrem Besitzer sind, rennen<br />
sie sehr gerne auch im Zimmer<br />
umher.<br />
Jetzt stellt sich die Frage, welches<br />
Gehege ist das beste? Platz genug<br />
sollte es auf jeden Fall bieten,<br />
Nager sollten nicht eingeengt in<br />
einem kleinen Käfig sein. Früher<br />
haben Nager häufig die Farbe<br />
Fotos: Vedmocka, Miroslava Arnaudova, Eric Isselée, Emilia Stasiak - alle fotolia.com
von den Stäben abgenagt, das<br />
haben wir heute deshalb nicht<br />
mehr. Früher war der normale<br />
Kaninchenkäfig auch nur 80 x<br />
30 Zentimeter lang und die Tiere<br />
hatten kaum Freilauf.<br />
Die heutigen Modelle fangen bei<br />
100 x 50 Zentimetern an und<br />
hören bei 150 x 60 Zentimetern<br />
auf, mit täglichem Freilauf.<br />
Bei der Entwicklung des neuen<br />
Vivariums für Kleinnager durften<br />
wir übrigens mitwirken, und wir<br />
finden, dass es sehr gut geworden<br />
ist. Die vielen Holztreppen<br />
und Ebenen sind klasse, und<br />
diese gibt es auch zum Austauschen,<br />
denn die Tiere heißen ja<br />
nicht umsonst Nager. Das Modell<br />
gibt es in 60 Zentimetern, in 80<br />
Zentimetern und jetzt neu auch<br />
in 120 Zentimetern.<br />
Kinder ab acht Jahren können<br />
auch gut Meerschweinchen<br />
pflegen. Bei diesen geselligen<br />
Tieren kann man sowohl eine<br />
reine Mädchentruppe als auch<br />
eine Männchengruppe halten.<br />
Allerdings sollte kein weibliches<br />
Tier zu Besuch kommen, das gibt<br />
dann Streit. Meerschweinchen<br />
markieren ihr Revier auch nicht,<br />
wie Kaninchenmännchen das<br />
machen. Alle oben genannten<br />
Kleinnager kann<br />
man gut zu Hause<br />
pflegen und ihnen ein artgerechtes<br />
Leben bieten. Das Wissen<br />
um die Tiere ist gut erforscht und<br />
gutes Zubehör und gute Nahrung<br />
sind jederzeit zu haben. Immer<br />
wieder aber gibt es den Versuch,<br />
„neue Heimtiere“ auf den Markt<br />
zu bringen.<br />
Ich persönlich halte es nicht für<br />
unmöglich, dass es irgendwann<br />
doch noch eine Tierart gibt, die<br />
sich bei uns wohlfühlt und der<br />
wir gerecht werden können.<br />
Dagegen haben einige Tierarten,<br />
auch wenn sie gehandelt werden<br />
Annette Burda ist Inhaberin des Zoo-<br />
Fachgeschäfts „Burda‘s Tierwelt“ in<br />
Gelsenkirchen und Delegierte im<br />
Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe<br />
Deutschlands (ZZF). In Haus+Hof verrät<br />
sie regelmäßig Tipps und Tricks rund<br />
ums Heimtier.<br />
Infos: www.burdas-tierwelt.de<br />
dürfen, so hohe Ansprüche an<br />
Unterbringung, Pflege und Nahrung,<br />
dass sie einfach nicht in<br />
unsere Wohnungen gehören.<br />
Warum müssen etwa Minischweine<br />
als Heimtiere angeboten<br />
werden? Die erwachsenen<br />
Tiere werden einen Meter groß,<br />
sie müssen wühlen können und<br />
rennen, und auch sie leben nicht<br />
gerne alleine. Klar, die jungen<br />
Schweinchen sind ganz süß,<br />
so wie junge Kaninchen auch,<br />
aber wen kann eine normale<br />
Familie denn besser artgerecht<br />
unterbringen?<br />
Weil wir mittlerweile viel mehr<br />
über die Tiere und deren Haltung<br />
wissen, sollten wir auch<br />
leichter sagen können: „Nein,<br />
dieses Tier passt nicht zu mir,<br />
vielleicht noch in einen Zoo oder<br />
auf einen Bauernhof.“ Auch hat<br />
es kein Tier verdient, als „Überraschungsgeschenk“<br />
unterm Weihnachtsbaum<br />
zu landen. Denn<br />
wenn nicht alle<br />
Familienmitglieder<br />
mit<br />
der Anschaffung <br />
einverstanden<br />
sind, wird es<br />
wieder weggegeben, weil es<br />
unbequem und teuer ist, oder es<br />
endet letzten Endes mit vielen<br />
Leidensgenossen im Tierheim.<br />
Annette Burda<br />
www.ruhrradar.de Haus+Hof|43
AKTUELLES | KURZ & KNAPP | KREUZWORTRÄTSEL<br />
Clever haushalten<br />
(VZ) Ob Butter, Brot, Milch oder<br />
Energie – in vielen Bereichen werden<br />
Verbraucher derzeit mit steigenden<br />
Preisen konfrontiert. Kein Wunder<br />
also, dass bei vielen Konsumenten<br />
ein „Haushaltsmanagement“ immer<br />
wichtiger wird. Wer erfolgreich mit<br />
seinem Geld wirtschaften will, sollte<br />
sich zunächst einen Überblick über<br />
Einnahmen und Ausgaben verschaffen.<br />
„Eine persönliche Finanzübersicht<br />
hilft, mit dem vorhandenen<br />
Geld besser auszukommen“, so<br />
Georg Abel von der Verbraucher<br />
Initiative. Die eigene Auflistung<br />
sorge jeden Monat für Ordnung in<br />
der Haushaltskasse. Dazu rät der<br />
Bundesverband kritischer Verbraucherinnen<br />
und Verbraucher:<br />
• Listen Sie alle Einnahmen und<br />
Ausgaben über mehrere Monate<br />
konsequent auf.<br />
• Schreiben Sie am Monatsanfang<br />
alle Ihre Einnahmen in das Haushaltsbuch.<br />
Einnahmen, die nur<br />
einmal jährlich fließen, werden zu<br />
einem Zwölftel in der Übersicht<br />
aufgeführt.<br />
• Verfahren Sie bei den Ausgaben<br />
entsprechend, tragen Sie dabei alle<br />
angefallenen Ausgaben zeitnah in<br />
die Übersicht. Es empfiehlt sich, die<br />
Einträge mindestens 1x pro Woche<br />
vor- zunehmen.<br />
44|Haus+Hof<br />
• Heben Sie als Erinnerung die<br />
Kassenzettel auf und vergessen Sie<br />
die von Ihrem Konto abgebuchten<br />
Ausgaben wie Versicherungen nicht.<br />
Unregelmäßig anfallende Ausgaben<br />
werden ebenfalls auf die Monate<br />
umgelegt.<br />
„Ob diese Listen per Hand oder<br />
Computer, per vorgedruckter Liste<br />
oder formlos geführt werden, ist<br />
egal. Entscheidend ist die Vollständigkeit<br />
und die Ehrlichkeit, mit der<br />
dieses Instrument genutzt wird“, so<br />
Georg Abel. Bei der Auswertung sollte<br />
man folgende Punkte beachten:<br />
• Sind die Einnahmen regelmäßig<br />
höher als die Ausgaben, haben Sie<br />
einen finanziellen Spielraum z.B. für<br />
größere Anschaffungen oder einen<br />
Urlaub.<br />
• Sind Ihre Ausgaben dauerhaft<br />
größer als Ihre Einnahmen, bauen<br />
Sie eventuell vorhandenes Guthaben<br />
ab oder verschulden sich. Hier<br />
sollten Sie schnell Sparmaßnahmen<br />
ergreifen und gegensteuern.<br />
• Die aufgelisteten Zahlen bei Krediten<br />
und Sparen geben Hinweise<br />
über Ihr Finanzgebaren: Sparen Sie<br />
ein Guthaben für Anschaffungen an<br />
oder zahlen Sie aufwendiger bereits<br />
getätigte Anschaffungen ab?<br />
• Die Übersicht der monatlichen<br />
Ausgaben zeigt auch mögliche<br />
Einsparpotentiale: Wer weiß schon,<br />
wie viel Geld er real im Jahr für sein<br />
Auto ausgibt?<br />
Ein aktuelles Themenheft der Verbraucher<br />
Initiative bietet neben<br />
allgemeinen Informationen zum<br />
Haushaltsmanagement zahlreiche<br />
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Berlin oder unter www.verbraucher.<br />
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Winter-Tipps für Ihre Pflanzen<br />
• (CMA) Raues Herbst- oder Winterwetter<br />
bekommt Weihnachtssternen<br />
nicht. Daher lässt man sie<br />
sicherheitshalber einpacken, wenn<br />
man sie zu Fuß nach Hause tragen<br />
will. Und von Weihnachtssternen,<br />
die in Wind und Wetter vor dem<br />
Laden stehen, lässt man besser<br />
die Finger.<br />
• (GPP) Wer die Winterbepflanzung<br />
der Balkonkästen versäumt<br />
hat, kann auch jetzt noch improvisieren:<br />
Tannenzweige, fruchttragende<br />
Zweige von Zwergmispeln<br />
und Schneebeere in den Kasten<br />
stecken. Dazwischen ein paar Töpfe<br />
mit Schneeheide und Christrosen<br />
stellen und schon haben Sie in<br />
kahlen Kästen Winterstimmung<br />
gezaubert.<br />
• (IZB) In Kästen und Kübeln sind<br />
Zwiebelblumen und andere winterharte<br />
Pflanzen dem Frost stärker<br />
ausgesetzt als im Gartenboden,<br />
denn die Kälte kann von allen<br />
Seiten einwirken. Vor starkem Frost<br />
kann man die Pflanzen schützen,<br />
indem man die Gefäße zusammenrückt<br />
und mit luftigem Vlies oder<br />
Noppenfolie abdeckt.<br />
Fotos: Feng Yu, Michael Kempf - beide fotolia.com, HOB (1)
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98<br />
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69 70 78 82 83 86<br />
88 90 91 92 94 95<br />
98 101 102 103<br />
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102<br />
103<br />
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Forststr. 31, 46244<br />
Bottrop-Kirchhellen, Tel.<br />
02045-7767, www.<br />
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47475 Kamp-Lintfort,<br />
Tel. 02842-41844,<br />
www.buhl-gmbh.de<br />
Burda’s Tierwelt GmbH<br />
Buschgrundstr. 29,<br />
45894 Gelsenkirchen,<br />
Tel. 0209-30545,<br />
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Tel. 02853-448577,<br />
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Tel. 02874-91420,<br />
www.grau-tiernahrung.<br />
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GmbH Im Mühlenwinkel<br />
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Neukirchen-Vluyn, Tel.<br />
02845-28845, www.<br />
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45968 Gladbeck, Tel.<br />
02043-6868117,<br />
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Herausgeber & Verleger:<br />
<strong>RUHR</strong> <strong>MEDIEN</strong> VERLAG<br />
Herausgeber:<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
Nordsternstr. 65<br />
45329 Essen<br />
Telefon: 0201 36599-137<br />
Telefax: 0201 36599-233<br />
Internet: www.ruhrmedien.de<br />
E-Mail: info@ruhrmedien.de<br />
Redaktion:<br />
Sabine Beicht<br />
(ständige freie Mitarbeiterin)<br />
Robert Wendland (v.i.S.d.P.)<br />
Gestaltung:<br />
Sabine Beicht<br />
(ständige freie Mitarbeiterin)<br />
Sylvia Sandkühler<br />
Anzeigenberatung & Vertrieb:<br />
Stefan von Klopmann<br />
Robert Wendland<br />
Druck:<br />
Silber Druck oHG<br />
Am Waldstrauch 1<br />
34266 Niestetal<br />
Telefon: 0561 520070<br />
„Haus+Hof“ Ruhrgebiet<br />
erscheint zweimonatlich und wird an<br />
ca. 500 Stellen in Essen, Bottrop,<br />
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der Grafschaft Bentheim ausgelegt. Unsere<br />
Lesergruppen sind Bauherren, Hausbesitzer<br />
und Eigentümer.<br />
weitere Regional-Ausgaben:<br />
München, Bamberg, Nürnberg, Frankfurt/<br />
Darmstadt, Augsburg, Lüneburg, Koblenz/<br />
Siegen, Bonn/Troisdorf, Aachen, Berlin, Ulm,<br />
Saarbrücken, A-Salzburg, CH-Bern<br />
„Haus+Hof“ Zentrale:<br />
BUSU <strong>MEDIEN</strong> VERLAG, St.-Georg-Str. 1a,<br />
85354 Freising www.haus-hof.de<br />
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Telefax: 08161 5375506<br />
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Mo.-Fr. von 09.00-19.00 Uhr<br />
Anzeigen- & Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe: 11.01.2008<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4<br />
5. Jahrgang<br />
© Copyright 2007 für eigens gestaltete<br />
Anzeigen und Texte beim Verlag. Nachdruck<br />
und Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.<br />
Veröffentlichung gemäß § 8 des Pressegesetzes.<br />
Verleger, Kaufleute Essen, Verlagsinhaber:<br />
Frank Beicht, Robert Wendland<br />
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Monat vor Ablauf gekündigt wird.<br />
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