Kapitel 4.pdf
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A<br />
1.7 Produktion<br />
Wenn du die Lebensmittel aus dem Kühlschrank nimmst, die Eier und den<br />
Zucker mit dem Mixer schlägst, schließlich das Mehl unterhebst und die<br />
Masse in eine Tortenform gibst und bäckst, bist du mitten in der Produktion.<br />
Bevor du mit der Produktion beginnst, musst du die notwendigen<br />
• Arbeitskräfte (in diesem Fall dich selbst),<br />
• Betriebsmittel (Mixer, Rührschüssel, Herd etc.) und<br />
• Rohstoffe (Eier, Zucker, Mehl etc.)<br />
bereitstellen.<br />
Fertigungsablaufplanung<br />
Es muss geplant werden, in welcher Reihenfolge welche Arbeitsschritte<br />
zu erledigen sind und wie lange ein Arbeitsschritt dauert.<br />
Diese Planung nennt sich Fertigungsablaufplanung.<br />
In den meisten Betrieben gibt es Hilfsmittel, die sicherstellen, dass die<br />
Qualität der Arbeit gleich bleibt (Standardisierung). Für deine Jogurttorte<br />
wäre ein Rezept das entsprechende Hilfsmittel. Wenn es um ein Auto<br />
geht, so gibt es Konstruktionszeichnungen, Stücklisten, Arbeitspläne etc.<br />
Die Fertigung unterscheidet sich danach, ob<br />
• Einzelstücke oder<br />
• viele gleichartige Stücke (Massenware)<br />
produziert werden.<br />
Viele gleichartige Produkte sind viel kostengünstiger herzustellen als<br />
Einzelstücke. Man kann<br />
• in großen Mengen günstiger einkaufen,<br />
• die Maschinen besser auslasten und<br />
• die Vorteile der Arbeitsteilung nützen.<br />
Stell dir vor, du produzierst jede Woche eine Jogurttorte. Für diese Jogurttorte<br />
kaufst du die Zutaten. Der Verkäufer wird dir wahrscheinlich keine<br />
besonderen Preisnachlässe gewähren, weil eine Torte pro Woche nicht<br />
wirklich viel ist.<br />
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UNTERNEHMERFÜHRERSCHEIN | Modul A | <strong>Kapitel</strong> 4