STUFE - Schwäbische Albvereinsjugend

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Die Waldweihnacht war Wettbewerbsbeitrag im Rahmen
der DWJ-Ausschreibung „Bundeswettbewerb Junges
Wandern 2008“.
Das Hofgut Gaisbühl ist ein weiträumiger Bauernhof, mit
großen Anbauflächen für Obst (Apfel, Holunder, Beeren u.a.),
drei großen Gewächshäusern plus große Ackerflächen für
Gemüse. Zweimal wöchentlich wird Holzofenbrot vor Ort
gebacken. Die Naturprodukte unterliegen den strengen Bioland-Richtlinien
im Anbau, in der Pflege, Ernte sowie deren
Weiterverarbeitung, z. B. zum naturtrüben Direkt-Apfelsaft.
Sämtliche Bereiche sind nach den Bioland-Richtlinien zertifiziert.
Sie werden vor Ort im Hofladen verkauft.
Ein zweiter Bereich ist die Landschaftspflege. Fachkundige
hauptamtliche Fachkräfte leiten in drei Arbeitsgruppen
insgesamt über 20 junge Frauen und Männer an. Die Landschaftspflege
erfolgt je nach Auftragslage in privaten Gärten
oder auch auf gewerblichen und industriellen Grünflächen,
z. B. Rasen mähen, Hecken schneiden, Bäume und Büsche
pflanzen.
Auf dem Hofgut Gaisbühl leben je sieben Hühner, Gänse
und Schafe, je sechs Enten und Häschen, neun Meerschweinchen,
fünf Ziegen, je vier Esel und Schweine, je drei Katzen
und Lamas, zwei Alpakas und ein Hund. Alle Tiere werden
zur Tiergestützten Pädagogik genutzt und werden deshalb
nicht zum Schlachten gehalten. Es bestehen zum Teil feste
Bezugssysteme zwischen den Menschen mit Behinderung
und den jeweiligen Tieren. Die Tiere werden von ihnen
sieben Tage in der Woche gepflegt, d. h. Ställe ausmisten,
Futter richten und bei Krankheit pflegen.
Ein- bis zweimal in der Woche geht es auf einen „Tierspaziergang“.
Hier kommen die Schafe, Alpakas, Lamas, Esel, der
Hund und unsere drei Lamahengste auf eine ca. einstündige
Wanderung durch den Wald mit. Einige Tiere werden hierzu
angehalftert und von den Menschen mit Behinderung
geführt.
Weitere Infos findet ihr unter
http://www.bruderhausdiakonie.de/infobereich/wir/
organisation/standorte/d.php?hid=1463.
Oh Tannenbaum: Bescherung bei der Waldweihnacht
inmitten des Naturschutzgebietes „Markwasen“ bei leichtem
Schneefall per Fackelzug wieder auf den Rückweg. Anfangs war
es so manchem etwas mulmig im Bauch. Doch die Angst vor der
Dunkelheit im weißen Walde verging recht schnell.
Zurückgekehrt waren wir uns alle einig: Eine so schöne
Weihnachtsfeier hatte noch niemand in dieser Runde erlebt.
Winterwanderung mit Tieren zur Waldweihnachtsfeier – „Auch
2009 sind wir wieder mit dabei!“.
Dirk Briddigkeit
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