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FRITZ!Box - Sipgate.de

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IPv6: Das neue Internetprotokoll<br />

muss min<strong>de</strong>stens 264 IPv6-Adressen ermöglichen. Das heißt,<br />

das zugewiesene Präfix, kann höchstens 64 Bit lang sein. Bei<br />

einer Präfixlänge von 64 Bit stehen die restlichen 64 Bit für<br />

<strong>de</strong>n sogenannten Interface I<strong>de</strong>ntifier zur Verfügung. Präfix<br />

und Interface I<strong>de</strong>ntifier bil<strong>de</strong>n zusammen die IPv6-Adresse.<br />

Die Präfixvergabe wird als Prefix Delegation bezeichnet und<br />

ist ein Teil von DHCPv6.<br />

Das vom Internetanbieter zugewiesene Präfix kann auch kürzer<br />

als 64 Bit sein, dadurch vergrößert sich das Subnetz. Bei<br />

einer Präfixlänge von beispielsweise 56 Bit, vergrößert sich<br />

<strong>de</strong>r Interface I<strong>de</strong>ntifier auf 72 Bit. Somit stehen 272 IPv6-<br />

Adressen zur Verfügung. In diesem Fall verteilt die <strong>FRITZ</strong>!<strong>Box</strong><br />

im lokalen Netzwerk das erste o<strong>de</strong>r das zweite Subnetz, mit<br />

einer Präfixlänge von 64 Bit. Das heißt, <strong>de</strong>r Interface I<strong>de</strong>ntifier<br />

<strong>de</strong>r verteilten IPv6-Adressen ist ebenfalls 64 Bit lang.<br />

Vergabe von IPv6-Adressen im lokalen Netzwerk<br />

Die Vergabe von IPv6-Adressen an ein Netzwerk-Interface<br />

funktioniert mit <strong>de</strong>m Verfahren SLAAC (Stateless Address Autoconfiguration)<br />

vollständig automatisiert und selbstständig.<br />

Es ist we<strong>de</strong>r eine manuelle IP-Vergabe, noch die Konfiguration<br />

und Wartung eines zentralen Dienstes für die IP-Vergabe<br />

erfor<strong>de</strong>rlich. Das Endgerät muss lediglich am Netzwerk angeschlossen<br />

und gestartet wer<strong>de</strong>n und integriert sich danach<br />

automatisch in die IPv6-Netzwerkstruktur.<br />

IPv6-Adressen bei fehlen<strong>de</strong>r Internetverbindung<br />

Wenn die Internetverbindung nicht vorhan<strong>de</strong>n ist, dann ist<br />

auch das vom Internetanbieter zugewiesene, global gültige<br />

Präfix nicht vorhan<strong>de</strong>n. In diesem Fall kann die <strong>FRITZ</strong>!<strong>Box</strong> sogenannte<br />

ULAs (Unique Local Addresses) generieren und im<br />

lokalen Netzwerk zuteilen.<br />

Die ersten 16 Bit von ULAs lauten immer fd00. ULAs sind<br />

ausschließlich für die Kommunikation im lokalen Netzwerk<br />

vorgesehen. Mit ULAs können auch Nutzdaten übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

<strong>FRITZ</strong>!<strong>Box</strong> Fon WLAN 7330 60

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