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Rottach-Egern: malerische Lage am Südufer des Tegernsees
Lebensqualität im Tegernseer Tal
Rottach-Egern – ein Porträt
Rottach-Egern, der beliebte Wohn-
und Urlaubsort am Tegernsee,
bietet zu allen Jahreszeiten ein
vielfältiges Urlaubs- und Freizeitangebot.
Die Palette reicht von Beauty und Wellness,
Sport, Einkaufsmöglichkeiten jeder Art,
Kunst und Kultur bis hin zum Verwöhnurlaub.
Welches romantische Herz bliebe von Rottach-Egern
am idyllischen Tegernsee wohl
unberührt? Das weite Tal, die eindrucks-
Bürgermeister franz hafner
Für Bürgermeister Franz Hafner ist seine
Heimatgemeinde eine wundervolle Kombination
aus allem, was das Leben lebensund
liebenswert macht.
vollen Berge und der kristallklare Tegernsee
bilden die traumhafte Kulisse, der zahlreiche
Gäste seit langem die Treue halten.
Namhafte Persönlichkeiten vergangener
Tage wußten die Annehmlichkeiten des 740
m hoch gelegenen heilklimatischen Kurortes
zu schätzen. So genossen nicht nur die habsburgischen
Kaiser aus Wien und die Zaren
aus Rußland ihre Sommerfrische in Rottach-Egern.
Große Schriftsteller und Dichter
haben sich hier immer wieder inspirieren
lassen. Werinher und Fromund, die ersten
Dichter deutscher Sprache, ebenso wie Ludwig
Thoma und Ludwig Ganghofer, die in
Rottach-Egern zu Hause waren und ihre
letzte Ruhestätte auf dem Egerner Friedhof
gefunden haben.
Auch Musikgeschichte ist in Rottach-Egern
geschrieben worden. So war der berühmte
Geigenvirtuose Niccolo Paganini einst hier
zu Gast, und der Wiener Opernsänger Leo
Slezak wohnte viele Jahre im Landhaus
Malerwinkel. Auf die Frage, welcher Ort
der Welt der schönste ist, antwortete der
berühmte Tenor: „Mein kleines Haus am
Tegernsee ist schöner als Venedig, Salzburg,
San Francisco und Hollywood zusammengenommen.“
Auch in Erinnerung an diese
Berühmtheiten bereichern noch heute musikalische
Glanzlichter regelmäßig den abwechslungsreichen
Veranstaltungskalender
der Seegemeinde.
Getreu dem Motto „Man soll die Feste feiern,
wo sie am schönsten sind“, können Einheimische
und Gäste miterleben, wenn alte
Bräuche und Traditionen lebendig werden
- ob bei den Kunst- und Kulturtagen Ende
Mai, die ganz im Zeichen überlieferter bayerischer
Sprache und Volksmusik stehen,
oder bei einem der traditionellen Wald- und
Seefeste mit Trachtentanz und Blasmusik.
Farbenprächtig und fröhlich geht es am
Roßtag zu, wenn es Ende August heißt:
„D’Fuhrleit kemman z’amm“. Um Roß und
Reiter dreht es sich auch im Januar, wenn
beim Pferdeschlittenrennen große und kleine
Kutscher ihre Gespanne über den Schnee
traben und galoppieren lassen.
44 Miesbacher Impuls Heft 3 | Oktober 2009