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Recht - DLR Online

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180 000 Teilnehmer aus 100 Ländern und 30 000<br />

Führungskräfte der ersten beiden Unternehmensebenen.<br />

Die Prozessindustrie – die chemische<br />

Industrie, die Biotechnologie, die pharmazeutische<br />

und die Nahrungsmittelindustrie sowie die<br />

Umwelttechnik, die Werkstofftechnik und die Energieerzeugung<br />

– steht immer wieder vor neuen<br />

Herausforderungen, die nur im Zusammenspiel<br />

Ausbildung zum Kantonschemiker, Qualitätsmanager<br />

(MAS) und zum Auditoren, Inspektoren, Laborleiter,<br />

Produktionsleiter (UP)<br />

Neuer Studiengang in der Schweiz ab Herbst 2008<br />

(BAG/Schweiz) Die Ausbildung der Kantonschemiker<br />

soll in Zukunft durch ein zweistufiges<br />

universitäres Nachdiplomstudium auf modularer<br />

Grundlage abgelöst werden. Der Studiengang,<br />

der sich zurzeit in Ausarbeitung befindet, ist<br />

berufsbegleitend und soll im Herbst 2008 beginnen.<br />

Er wird mit einem universitären Titel der<br />

Universität Basel zertifiziert werden.<br />

Auf Initiative des Bundesamtes für Gesundheit<br />

(BAG) wurde in Zusammenarbeit mit dem Verband<br />

der Kantonschemiker der Schweiz (VKCS) eine<br />

Projektorganisation ins Leben gerufen, um ein<br />

neues Berufsbild des Schweizerischen Kantonschemikers<br />

zu erarbeiten, das den europäischen<br />

Anforderungen für leitende Funktionen der amtlichen<br />

Lebensmittelkontrolle und der Qualitätssicherung<br />

im „food“- und „non-food“-Bereich<br />

angepasst werden soll. Die Ausbildung der Kantonschemiker,<br />

die bisher in der Schweiz durch das<br />

BAG in Zusammenarbeit mit den kantonalen Laboratorien<br />

durchgeführt wurde, soll nun durch ein<br />

zweistufiges universitäres Nachdiplomstudium auf<br />

der Disziplinen zu lösen sind. Viele Unternehmen<br />

werden die Gelegenheit nutzen, um auf der<br />

ACHEMA ihre Innovationen und Techniktrends zu<br />

präsentieren.<br />

Neue Technologien sichern gute Zukunftsaussichten<br />

für die Branche<br />

Die ACHEMA ist der Treffpunkt für das komplette<br />

„Who is Who“ der Unternehmens- und Forschungslandschaft<br />

der Prozessindustrie. Sie ist<br />

der internationale Branchentreff mit einem konkurrenzlos<br />

umfangreichen Technologieangebot. Auch<br />

Umweltschutz und Biotechnik zeigen als integrale<br />

Querschnittsthemen der ACHEMA die Bandbreite<br />

technischer Problemlösungen<br />

ACHEMA-Kongress – Experten, Führungskräfte<br />

und Anwender im Dialog<br />

Das Kongressprogramm umfasst mehr als 900 Vorträge<br />

und ist neben dem Ausstellungsgeschehen<br />

der zweite Eckpfeiler der ACHEMA. Zahlreiche Sonder-<br />

und Gastveranstaltungen, Podiumsdiskussionen,<br />

Expertenrunden und Plenarvorträge spiegeln<br />

die ganze Vielfalt der Prozesstechnik wider. Parallel<br />

zum Ausstellungsbereich umfasst der ACHEMA-<br />

modularer Grundlage abgelöst werden. Beteiligt an<br />

der Ausarbeitung dieser zukünftigen Ausbildung in<br />

„Food Safety“ sind die ETH Zürich, die Universität<br />

Basel und die Fachhochschule HES-Valais in Sion<br />

sowie weitere Institutionen. “Leading House” ist<br />

das Advanced Study Centre der Universität Basel.<br />

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen gibt das<br />

BAG vor. Geplant ist ein in Modulen und gemäß<br />

dem Bologna-Modell aufgebauter zweistufiger<br />

Studiengang, der in einer ersten Stufe (ein Jahr) zu<br />

einer Leitungsfunktion für mittleres Kader (Auditoren,<br />

Inspektoren, Laborleiter, Produktionsleiter)<br />

und in einer zweiten Stufe (ein Jahr) für oberes Kader<br />

(Kantonschemiker, Qualitätsmanager) befähigen<br />

soll. Der Studiengang ist berufsbegleitend und<br />

beginnt erstmals im Herbst 2008. Er wird für beide<br />

Stufen mit einem universitären Titel der Universität<br />

Basel zertifiziert werden („University Professional<br />

in Food Safety“ für die erste bzw. „Master of Advanced<br />

Studies in Food Safety Management“ für<br />

die zweite Stufe).<br />

[…] Start des Studiengangs ist für Herbst 2008<br />

vorgesehen. Dauer des gesamten Studiums: vier<br />

Semester (je zwei Semester). Der Studiengang ist<br />

nach den Prinzipien des Bologna-Modelles aufgebaut,<br />

Leistungsnachweise werden jeweils für die<br />

einzelnen Module erbracht und gemäß Bologna-<br />

Modell in ECTS-Kreditpunkten gemessen.<br />

Kongress das vollständige Spektrum der Prozesstechnik<br />

und ergänzt die klassischen Aspekte durch<br />

spezielle, besonders aktuelle Vortragsreihen.<br />

Sonderschau: Innovative Konzepte für den Umgang<br />

mit Ressourcen<br />

Zukunftsorientierte Teilgebiete aus dem Umfeld<br />

der Prozessindustrie sind seit jeher Gegenstand<br />

der ACHEMA-Sonderschau. Mit dem Thema „Chemie<br />

und Biotechnologie regenerativer Rohstoffe<br />

und Energieträger“ greift die ACHEMA 2009 die<br />

weithin steigende Bedeutung der stofflichen und<br />

energetischen Nutzung nicht-fossiler Ressourcen<br />

auf. Neben der gesamten industriellen („weißen“)<br />

Biotechnologie wird die Sonderschau auch Bioraffinerien<br />

und Anlagen zur Herstellung von Biokraftstoffen<br />

oder Biogas umfassen sowie Biokunststoffe<br />

und -komposite. Die Photovoltaik, solarchemische<br />

Prozesse und nicht zuletzt thermische und<br />

chemische Verfahren werden im Themenspektrum<br />

der Sonderschau ebenfalls vertreten sein.<br />

Alle Informationen und Service für Aussteller und<br />

Besucher unter www.achema.de.<br />

Informationen<br />

Zutrittsbedingungen<br />

Als akademischen Abschluss wird ein Diplom oder<br />

ein Master in einem der unten angeführten Grundstudien<br />

(Uni oder FH) anerkannt. In Ausnahmefällen<br />

können Kandidaten/innen mit mehrjähriger umfassender<br />

Berufserfahrung und überdurchschnittlichem<br />

Fachwissen sowie zwei Empfehlungsschreiben ohne<br />

akademischen Erstabschluss aufgenommen werden<br />

(spezifische Berufserfahrung: 5 Jahre).<br />

Der Nachweis der absolvierten Grundstudien oder<br />

äquivalenter Kompetenzen kann erbracht werden<br />

durch ein schweizerisches oder europäisches<br />

Hochschuldiplom in:<br />

Lebensmittelchemie/Lebensmittelingenieur-<br />

Wissenschaften (spezifische Berufserfahrung:<br />

2 Jahre)<br />

Veterinär-Medizin (spezifische Berufserfahrung:<br />

2 Jahre)<br />

Pharmazie (spezifische Berufserfahrung:<br />

3 Jahre)<br />

Naturwissenschaften mit Chemie oder Biochemie<br />

als Prüfungsfach (spezifische Berufserfahrung:<br />

3 Jahre).<br />

Informationen dazu unter www.bag.admin.ch und<br />

www.postgraduate-basel.ch.<br />

Über den aktuellen Stand der Dinge berichtet auf<br />

dem 37. Deutschen Lebensmittelchemikertag in<br />

450 ı Informationen Deutsche Lebensmittel-Rundschau ı 104. Jahrgang, Heft 9, 2008

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