STEGLITZER HEIMAT - Heimatverein Steglitz

Erika Reinhold - Eine Lichterfelderin
20 Jahre ehrenamtliche Mitarbeiterin im Steglitz-Museum
Herr Schönebeck, Frau Reinhold, Frau Ziwicki, Foto: Protz
Seit 20 Jahren ist Erika Reinhold als ehrenamtliche Mitarbeiterin im Heimatverein
Steglitz tätig. Aus diesem Anlass würdigte der Vorstand ihr heimatkundliches
Interesse und ihr großes Wissen. Sie hat sich durch ihre engagierte
Tätigkeit große Verdienste um das Kartenarchiv des Steglitz-Museums
erworben.
Als Verfasserin eines Bildbandes über Lichterfelde (Vom Dorf zum Vorort
von Berlin), für den Reinhard Ilgner die Fotografien besorgte, hat Erika
Reinhold ihr umfangreiches Wissen und das Ergebnis ihrer Recherchen
einer interessierten Leserschaft zugänglich gemacht. Ebenfalls aus ihrer
Feder stammt eine engagierte Schrift über die Geschichte von Lichterfelde
und seiner Menschen nach dem Anschluss an Berlin durch die Weimarer
Republik und die Zeit des Nationalsozialismus bis zum Ende des 2.
Weltkriegs.
Der Vorstand des Heimatvereins und die Kollegen danken Erika Reinhold
für ihre Arbeit zum Wohle von Verein und Museum und wünschen ihr noch
viele kreative Jahre.
Wolfgang Schönebeck
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Steglitz-Museum - keine Angst vor
neuem Namen!
Manch ein Freund des Heimatvereins
wird sich gewundert haben,
dass seit Beginn der Amtszeit des
neuen Vorstandes das Museum
des Heimatvereins in der Lichterfelder Drakestraße unter dem Namen
„Steglitz-Museum“ firmiert.
Keine Sorge, hiermit soll der Begriff „Heimat“ in keiner Weise abgewertet
werden. Heimat, der Schauplatz persönlichster Lebenserinnerungen und
sozialer Prägung, wird immer von größter Bedeutung bleiben. Heimatgefühl
pflegen, die Geschichte der Heimatregion zu erforschen und zu
dokumentieren, das ist und bleibt die Hauptaufgabe eines Heimatvereins.
Der Heimatverein Steglitz e.V. wird auch weiterhin diese Aufgabe mit großem
Engagement wahrnehmen.
Das Museum, neben dem Archiv und der Bibliothek die wichtigste ständige
Einrichtung des Vereins, will mit seinem neuen Namen aber auch stärker
Personen ansprechen, die bislang für den Besuch eines „Heimatmuseums“
nicht zu gewinnen waren. Gerade in Teilen der jüngeren Bevölkerungsschichten
wird der Begriff „Heimatmuseum“ oft eher mit „altbacken“
oder „verstaubt“ gleichgesetzt. Das ist in den meisten Fällen zwar ein Fehlurteil
und mag bedauerlich sein, wenn man sieht, welche wichtige Rolle
Heimatmuseen in Deutschland heute spielen; aber man kann diesen Umstand
kaum ignorieren.
Eine Namensänderung bietet die Chance, größere Interessentenkreise zu
erschließen und das Ansehen unseres Museums in jüngeren Schichten zu
steigern. Andere Heimatmuseen sehen dies ähnlich und sind diesen
Schritt schon gegangen. Erst vor wenigen Wochen gab z.B. das Heimatmuseum
Neukölln seine Umbenennung bekannt.
Der Vorstand des Heimatvereins Steglitz hat sich nun ebenfalls entschieden,
nicht gegen den Zeitgeist anzukämpfen, sondern ihm zu folgen
Marcus Prost
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