STEGLITZER HEIMAT - Heimatverein Steglitz
STEGLITZER HEIMAT - Heimatverein Steglitz
STEGLITZER HEIMAT - Heimatverein Steglitz
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Wer kann helfen?<br />
Wer von Ihnen hat noch Erinnerungen<br />
an das alte Kino „Der<br />
Spiegel“ in der Drakestraße 50?<br />
Wer hat damals einmal das Kino<br />
besucht und weiß darüber zu erzählen?<br />
Wer hat altes Fotomaterial<br />
und möchte es uns zur Verfügung<br />
stellen? Über Ihre Mithilfe<br />
würden wir uns sehr freuen. In<br />
der nächsten Ausgabe der „<strong>Steglitz</strong>er<br />
Heimat“ möchten wir darüber<br />
berichten. Bitte melden Sie<br />
sich bei Thomas Protz unter 774<br />
Foto: Archiv <strong>Heimatverein</strong><br />
66 65 oder protz@steglitz.de.<br />
Das bis vor kurzem noch von einem konventionellen Discounter zugebaute<br />
architektonisch eigentlich sehr reizvolle ehemalige Kino „Der Spiegel“<br />
ist wieder freigelegt und liebevoll restauriert worden. Das Kino wurde 1953<br />
von den Architekten Rudolf Grosse und Heinz Völker gebaut und war bis<br />
in die 70er Jahre beliebter Treffpunkt in Lichterfelde. Das Gebäude gilt als<br />
Musterbeispiel der Kino-Architektur der 50er Jahre.<br />
Dieselben Architekten bauten 1951 das bekannte Schiller-Theater in der<br />
Bismarckstraße nahe dem Ernst-Reuter-Platz. Beide Bauwerke haben den<br />
unverwechselbaren Glaserker und den mit dem halbrunden Vordach versehenen<br />
Eingangsbereich.<br />
"Das hat richtig Spaß gemacht: die wundervolle Atmosphäre des alten<br />
Lichterfelder Kinos wieder herzustellen. Sogar die 50er Jahre Wand-Lampen<br />
haben wir restauriert" sagt mit Freude der Inhaber des neuen Bio-Supermarktes<br />
Frank Lüske. Er hat bei der Sanierung des Gebäudes großen<br />
Wert auf die Erhaltung und Freilegung der ehemaligen Architektur gelegt.<br />
Als er das Gebäude erwarb, war der Kinosaal nur wenige Meter hoch, alles<br />
andere war durch eine Decke abgehangen. Jetzt strahlt das Gebäude wieder<br />
die Atmosphäre der Wirtschaftswunderära aus. Die ehemaligen Zuschauerränge<br />
und die gesamte Empore waren nicht mehr zu sehen. Wer<br />
sich jetzt bei „Biolüske“ umschaut, entdeckt wieder die alten Zuschauerränge<br />
auf der Empore und die restaurierten Lampen aus den fünfziger<br />
Jahre an den Seiten.<br />
50<br />
Das Lexikon ist eine Bestandsaufnahme der Ergebnisse heimatkundlicher Forschungen,<br />
die in zahlreichen Aufsätzen und Büchern veröffentlicht sind. Das erschwert<br />
das Auffinden von Daten und Sachverhalten.<br />
Dieses Lexikon liefert kurze Erklärungen zu Denkmälern, Kirchen, Museen,<br />
Schulen u. dgl. Dafür sind bisher auch kaum bekannte Fakten aufgenommen<br />
worden, die bislang noch nie publiziert wurden. Das Personenregister mit über<br />
500 Einträgen enthält zudem biographische Angaben. So ist das Lexikon als bisher<br />
umfangreichste Sammlung von aktuellen und historischen Zahlen und<br />
Fakten für den Bezirk <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf ein unverzichtbares Nachschlagewerk<br />
und jeder herkömmlichen chronologischen Darstellung überlegen.<br />
Das Lexikon kostet 24,80 EUR und ist über den Buchhandel oder den Verlag zu<br />
beziehen (Tel.: 030 / 774 81 88).<br />
51