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Statistische Auswertung von Sachverständigengutachten über ...

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2. Literaturteil<br />

nicht affektive<br />

Aggression<br />

Beute - Aggression<br />

zwischen – Rüden - Aggression<br />

territoriale Aggression<br />

affektive Aggression<br />

maternale Aggression<br />

AGGRESSION<br />

Rang - Aggression<br />

Irritable Aggression<br />

(Diskomfort; Frustation, Angst)<br />

Instrumentelle Aggression<br />

nicht-<br />

Instrumentelle Aggression<br />

Zuwendungsorientierte<br />

Aggression<br />

Vermeidungs-<br />

Motivierte<br />

Aggression<br />

Spiel - Aggression<br />

Erwerbs / Erhalts Aggression<br />

Schmerz - Aggression<br />

Furcht mot. Aggression<br />

Abbildung 2: Klassifizierung caniner Aggression nach JUHR und BRAND (2003)<br />

2.3.5 Ursachen eines gesteigerten Aggressionsverhaltens<br />

Eine gesteigerte, unberechenbare Aggressivität bei Hunden ist häufiges Symptom <strong>von</strong><br />

erworbenen wie auch genetisch bedingten Verhaltensstörungen (FEDDERSEN-PETERSEN,<br />

1991b). Abzugrenzen ist hier die „physiologische Aggression“, die zum Normalverhalten<br />

eines jeden Hundes gehört, welche jedoch <strong>von</strong> den Besitzern unerwünscht ist oder als störend<br />

empfunden wird, und falscher maßen als Verhaltensstörung oder Verhaltensanomalie definiert<br />

wird.<br />

Im Folgenden soll die Einteilung <strong>von</strong> Verhaltensstörungen in Bezug auf eine gesteigerte<br />

Aggressivität beim Hund auf Angaben <strong>von</strong> FEDDERSEN-PETERSEN (1991a) gestützt<br />

werden:<br />

• Ethopathien (Organpathologisch verursachte Verhaltensstörungen)<br />

o Genetisch bedingte organpathologische Verhaltensstörungen (Defektzucht/ Qualzucht)<br />

Inwieweit gesteigertem Aggressionsverhalten genetische oder erworbene Faktoren<br />

zugrunde liegen, wird in der Literatur unterschiedlich beschrieben (LOEFFLER und<br />

EICHELBERG, 1991; SCHÖNING, 2000). Tatsache ist, dass das Verhalten stets das<br />

Ergebnis einer differenzierten Wechselwirkung zwischen Erbanlagen und Umweltreizen<br />

ist (TRUMLER, 1989; FEDDERSEN-PETERSEN, 1998).<br />

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