35 Jahre Gefahrgutvorschriften fÃ¼r die StraÃe - Bundesanzeiger Verlag

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Teil Kapitel Abschnitt Unterabschnitt Absatz Sachverhalt HYDRATED, CORROSIVE or CALCIUM HYPOCHLORITE, HYDRATED MIXTURE, CORROSIVE with not less than 5.5% but not more than 16% water, 5.1; 3488 TOXIC BY INHALATION LIQUID, FLAMMABLE, CORRO- SIVE, N.O.S. with an inhalation oxicity lower than or equal to 200 ml/m³ and saturated vapour concentration greater than or equal to 500 LC50, 6.1; 3489 TOXIC BY INHALATION LIQUID, FLAMMABLE, CORROSIVE, N.O.S. with an inhalation toxicity lower than or equal to 1000 ml/m³ and saturated vapour concentration greater than or equal to 10 LC50, 6.1; 3490 TOXIC BY INHALATION LIQUID, WATERREACTIVE, FLAMMABLE, N.O.S. with an inhalation toxicity lower than or equal to 200 ml/m³ and saturated vapour concentration greater than or equal to500 LC50, 6.1; 3491 TOXIC BY INHALATION LIQUID, WATERREACTIVE, FLAMMABLE, N.O.S. with an inhalation toxicity lower than or equal to 1000 ml/m³ and saturated vapour concentration greater than or equal to 10 LC50, 6.1; 3492 TOXIC BY INHALATION LIQUID, CORROSIVE, FLAMMABLE, N.O.S. with an inhalation toxicity lower than or equal to 200 ml/m³ and saturated vapour concentration greater than or equal to 500 LC50, 6.1; 3493 TOXIC BY INHALATION LIQUID, CORROSIVE, FLAMMABLE, N.O.S. with an inhalation toxicity lower than or equal to 1000 ml/m³ and saturated vapour concentration greater than or equal to10 LC50, 6.1; 3494 PETROLEUM SOUR CRUDE OIL, FLAMMABLE, TOXIC, 3; 3494 PETROLEUM SOUR CRUDE OIL, FLAMMABLE, TOXIC 3; 3494 PETROLEUM SOUR CRUDE OIL, FLAMMABLE, TOXIC, 3; 3495 IODINE 8; 3496 Batteries, nickel-metal hydride 9 (unterliegt nicht den Vorschriften des ADR) Auswirkungen 3.2.1 Tabelle A Ä = Für die überwiegende Zahl der in der Tabelle A aufgeführten UN-Nr. werden in allen Spalten (ausgenommen 1 und 9a) Änderungen durchgeführt. Diese betreffen die Spalten 2 (Benennung), 3a (Klasse), 3b (Klassifizierungscode), 4 (Verpackungsgruppe), 5 (Gefahrzettel), 6 (Sondervorschriften = SV), 7a (Code für begrenzte Mengen), 7b (Code für freigestellte Mengen), 8 (Code für V-Anweisungen), 9b (SV für die Zusammenpackung), 10 (Code für Tankanweisungen), 11 (SV für Tanks), 12 (Tankcodierung für ADR-Tanks), 13 (SV für Tanks), 15 (Beförderungskategorie/Tunnel-Code), 16 (SV für die Beförderung von Versandstücken), 18 (SV für die Be- und Entladung), 19 (SV für den Betrieb), 20 (Nr. zur Kennzeichnung der Gefahr) Diese umfänglichen Änderungen betreffen alle beim Transport gefährlicher Güter Beteiligten! Sie müssen zwangsläufig in die unternehmensinternen Datensysteme übernommen werden. Sie gelten auch für die Überwachungsbehörden! Besonders zahlreich sind die Änderungen im Bereich der Sondervorschriften und der Höchstgewichte für begrenzte Mengen gefährlicher Güter. 3.4 N = Versandstücke mit begrenzten Mengen gefährlicher Güter müssen mit einer neuen Markierung versehen sein! Die Markierung besteht aus einem auf der Spitze stehenden Quadrat (100 mm Seitenlänge), obere/ untere Spitze schwarz, für den Luftverkehr zusätzlich mittig mit einem schwarzen Y versehen! 4.1.1.2 N = Verpackungen, IBC und Großverpackungen dürfen unter normalen Beförderungsbedingungen keine Permeation ermöglichen, die zu Gefahren führt. 4.2.5.2.5 N = Ortsbewegliche Tanks müssen ab 1.1.2014 (Baubeginn) mit der für sie zutreffenden Tankanweisung, z. B. T1 bis T22, versehen werden. 5.4.1 Ä = Im Beförderungsdokument ist die Bezeichnung „Abfall“ nicht mehr vor, sondern nach der UN-Nr. vor der Benennung gefährlicher Güter anzugeben. Alle am Transport gefährlicher Güter Beteiligten müssen die Bedeutung der Markierung kennen. Insbesondere Unternehmen, die als Absender, Verlader tätig sind, sowie Verpacker müssen die Markierung verwenden. Neue Kosten möglich! Hersteller von V, IBC und GV müssen dies berücksichtigen! Neue Kosten möglich! Hersteller von Tanks müssen dies berücksichtigen. Alle Personen, die mit der Erstellung von Beförderungspapieren beauftragt sind, müssen über den neuen Vermerk informiert sein! 32 GEFAHRGUT FÜR DIE PRAXIS · SONDERAUSGABE
Teil Kapitel Abschnitt Sachverhalt Unterabschnitt Absatz 5.4.1.18 N = Müssen gefährliche Güter als umweltgefährdend gekennzeichnet werden, muss im Beförderungsdokument eingetragen werden „Umweltgefährdend“, ausgenommen bleiben gefährliche Güter der UN-Nr. 3077 und 3082 sowie Versandstücke, insbesondere mit freigestellten und begrenzten Mengen gefährlicher Güter, die nicht mit Gefahrzetteln gekennzeichnet werden müssen. 6. N = In Kapitel 6.1 werden u. a. die Verpackungsanweisungen P203 (für tiefgekühlte verflüssigte Gase) und P 904 (für genetisch veränderte Mikroorganismen) neu gefasst! N = In Kapitel 6.2 ist die Referenztabelle mit EN-Normen für Druckgefäße neu gefasst worden. N = In Kapitel 6.7 ist ein neues Tankschild als Beispiel eingeführt worden. ÜF 1.1.2012 Baubeginn! 8.2.2.8.3 Ä = Für die Bescheinigung über die Fahrzeugführerschulung wird ein neues Muster eingeführt. Es handelt sich um eine Plastikkarte vergleichbar der Größe des Führerscheins. Alte Bescheinigungen können bis zum Ablauf der Gültigkeitsdauer weiter verwendet werden. Auswirkungen Alle Personen, die mit der Erstellung von Beförderungspapieren beauftragt sind, müssen über den neuen Vermerk informiert sein! Hersteller und Verwender solcher Verpa ckungen müssen prüfen, welche Auswirkungen sich für sie ergeben. Tankhersteller müssen die neuen Anforderungen berücksichtigen. Fahrzeugführer müssen sich das neue Muster beschaffen. Neue Kosten möglich! Diese Zusammenstellung zeigt deutlich, dass die Neuerungen und Änderungen alle Teile der Anlagen A und B des ADR betreffen – sieht man einmal vom Teil 7 (Vorschriften für die Beförderung, die Be- und die Entladung und die Handhabung) ab, der nur redaktionell geändert wird. Ohne Änderungen verbleibt der Teil 9 (Vorschriften für den Bau und die Zulassung der Fahrzeuge). Die große Zahl der Neuerungen und Änderungen in den Anlagen A und B des ADR hat für alle Beteiligten zur Folge, so schnell wie möglich für den täglichen Gebrauch neue Vorschriften in Loseblattform oder in gebundener Form bzw. in digitaler Form zu erwerben. Dies bedingt erhebliche Kosten. Die Entscheidung darüber, welches Medienformat Sie als Praktiker im Bereich des Gefahrguttransports wählen (sollten), ist nicht immer leicht. Eines jedoch ist sicher: Loseblattwerke, wie Sie z.B. vom Deutschen Bundes-Verlag seit nunmehr 35 Jahren angeboten werden, bieten nach wie vor erhebliche Vorteile: Durch den selektiven Austausch der Seiten, auf denen sich Änderungen ergeben haben, haben Sie immer den zuverlässigen Überblick über den aktuellen Rechtsstand und wissen genau, an welcher Stelle sich Vorschriften geändert haben oder auch weggefallen sind. Wird dem Produkt auch eine CD-ROM beigegeben, wie z.B. dem Werk „Gefahrgut für die Praxis“ im Deutschen Bundes-Verlag, haben Sie noch einen Vorteil: Durch die Kopierbarkeit von Texten haben Sie zur unternehmensinternen Verwendung immer eine Basis, speziell für alle beteiligten beauftragten und sonstigen verantwortlichen Personen, die Vorschriften zusammenzustellen, die im einzelnen Arbeitsbereich benötigt werden, ohne dass hierdurch Kosten entstehen. Ganz wichtig, nur die im Bundesgesetzblatt verkündeten Vorschriften sind für Sie von Nutzen. Alle vor der Verkündung auf dem Markt gebrachten Verlagsobjekte (leider nimmt diese Unsitte zu) werden in Ihrem Unternehmen zu Kostensteigerungen führen, weil Sie aus Gründen der Rechtssicherheit für sich selbst, aber auch aus Gründen der Sicherheit davon ausgehen müssen, nur nach den verbindlichen gültigen Vorschriften Ihre Transporte mit gefährlichen Gütern auf der Straße durchzuführen. Letztlich erwerben Sie die gültigen Vorschriften dann ein zweites Mal! Diese Sonderpublikation des Deutschen Bundes-Verlags gibt Ihnen zahlreiche Hinweise zu der für Gefahrguttransporte auch für andere Verkehrsträger vorhandenen Literatur. Im Fokus sollte gerade im haftungssensiblen Bereich des Gefahrguttransports immer die Rechtssicherheit stehen! • * ) GHS = Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals; ** ) CEN = European Committee for Standardisation; *** ) ECE = Economic Commission for Europe Colditzstraße 28 12099 Berlin Telefon: 030 / 76 00 88 30 Fax: 030/76008835 afk-international.de GEFAHRGUT FÜR DIE PRAXIS · SONDERAUSGABE 33
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