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Der Friedrichsberger - AWO Friedrichshain Kreuzberg

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<strong>AWO</strong> <strong>Friedrichshain</strong> Portrait Begegnungszentrum<br />

Das <strong>AWO</strong>-Begegnungszentrum:<br />

Ein Ort, an dem sich Kulturen und Generationen begegnen<br />

Seit dem 01. Januar diesen Jahres<br />

gehört das Begegnungszentrums<br />

in <strong>Kreuzberg</strong> bis auf wenige Teilprojekte<br />

zur <strong>AWO</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<br />

<strong>Kreuzberg</strong> e.V.! Mit seinen zahlreichen<br />

Projekten stellt es eine<br />

große Bereicherung für den Kreisverband<br />

dar. Seit mittlerweile über<br />

30 Jahren ist die Arbeiterwohlfahrt<br />

in dem geschichtsträchtigen<br />

Backsteingebäude auf dem Gelände<br />

des ehemaligen Bethanien-<br />

Krankenhauses mit Angeboten in<br />

den Bereichen Beratung, Freizeit<br />

und Bildung für MigrantInnen<br />

und Deutsche aktiv. In den ersten<br />

Jahren wurde das Ziel der Unterstützung<br />

von Arbeitsmigranten in<br />

Berlin, vorrangig aus der Türkei,<br />

durch die große Beratungseinrichtung<br />

sowie die Kultur- und Freizeitprojekte<br />

verfolgt. Erst im Laufe<br />

der Jahre erweiterten sich die Ziele<br />

dahingehend, eine langfristige<br />

Integration und die Partizipation<br />

der Arbeitsmigranten zu fördern.<br />

Mit dem gesellschaftlichen Wandel,<br />

Ende der 80er Anfang der 90er<br />

Jahre, von dem auch Menschen<br />

mit Migrationshintergrund stark<br />

betroffen waren, erkannte die Arbeiterwohlfahrt<br />

die Notwendigkeit,<br />

Ziele und Dienste der Migrationssozialarbeit<br />

an die neuen Lebensrealitäten<br />

anzupassen. Somit wurde<br />

das Konzept des Hauses im Jahr<br />

1994 umgestellt, die Dienste und<br />

Projekte zusammengeschlossen<br />

und der Ort der Begegnung erhielt<br />

seinen bis heute prägnanten Namen:<br />

<strong>AWO</strong>-Begegnungszentrum.<br />

Unser Haus ist für alle interessierten<br />

Menschen offen, unabhängig<br />

von Alter und kultureller Herkunft.<br />

Das Begegnungszentrum ist im<br />

Stadtteil ver ankert. Es bietet seine<br />

Dienste über die Bezirksgrenzen<br />

hinaus an und ist bundesweit wie<br />

auch international vernetzt. Durch<br />

das integrierte Konzept von unterschiedlichen<br />

Diensten in einem<br />

Haus entstehen Synergieeffekte -<br />

und genau das ist es, was die besondere<br />

Qualität des Begegnungszentrums<br />

ausmacht. Insbesondere<br />

die Kooperation der MitarbeiterInnen<br />

untereinander aber auch<br />

die unterschiedlichen Expertisen<br />

und Ressourcen, auf die innerhalb<br />

des Hauses, in dem auch der <strong>AWO</strong><br />

Landesverband noch viele Projekte<br />

anbietet, zurückgegriffen werden<br />

kann, ermöglichen kompetente<br />

Problemlösungen sowie eine fachgerechte<br />

Präventionsarbeit. Ratsuchende<br />

können schnell und unkompliziert<br />

an die geeignete Stelle<br />

(meistens direkt im Haus) vermittelt<br />

werden. Durch die gute Zusammenarbeit<br />

der unterschiedlichen<br />

Arbeitsbereiche können komplexe<br />

Problemlagen gelöst und innovative<br />

Dienstleistungen erbracht<br />

werden. Ingesamt gliedern sich die<br />

Schwerpunkte des Begegnungszentrums<br />

in fünf Arbeitsbereiche.<br />

Hierzu gehören neben dem Integrationsmanagement,<br />

das Migrationsberatung<br />

für Erwachsene beinhaltet,<br />

die Gemeinwesenarbeit<br />

sowie mit HIPPY und OPSTAPJE der<br />

Bereich der Familienbildung und<br />

frühkindlicher Bildung. Zwei weitere<br />

Arbeitsbereiche beschäftigen<br />

sich sowohl mit der Interkulturellen<br />

Altenhilfe als auch mit Fortbildungsangeboten<br />

wie beispielsweise<br />

Internetschulungen und<br />

Integrationskursen für Neuzuwanderer.<br />

Neben Deutschen gehören<br />

Migrantinnen und Migranten aus<br />

der Türkei, Griechenland, Spanien,<br />

Polen, Italien, Nordafrika, Iran und<br />

dem ehemaligen Jugoslawien zu<br />

den Besuchern des Begegnungszentrums.<br />

Mit seinen einzelnen<br />

Arbeitsbereichen bezweckt das Begegnungszentrum<br />

eine sinnvolle,<br />

in beide Richtungen ausgerichtete<br />

Integration sowie eine in diesem<br />

Sinne orientierte Begegnung zwischen<br />

Kulturen und Generationen.<br />

Insbesondere die Förderung von<br />

Selbstbestimmung und Selbstverantwortung<br />

sowie gleichberechtigter<br />

Partizipation versteht das<br />

Team des Begegnungszentrums als<br />

selbstverständliche Leitlinie ihrer<br />

professionellen Arbeit.<br />

Benjamin Eberle<br />

Sachgebietsleiter<br />

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