Strukturanalyse des Beachvolleyballspiels - Volleyball-Training.de
Strukturanalyse des Beachvolleyballspiels - Volleyball-Training.de
Strukturanalyse des Beachvolleyballspiels - Volleyball-Training.de
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Spielunterbrechungen 5 (U). Im Folgen<strong>de</strong>n wird ein Auszug für die Spielsituation Angriff dargestellt<br />
und die auf <strong>de</strong>m Beobachtungsbogen verwen<strong>de</strong>ten Abkürzungen erläutert:<br />
1. Spalte: Stand = Spielstand<br />
2. Spalte: AFZ = Anfangszeit<br />
3. und 11. Spalte: Sit. = Situation (Auf=Aufschlag, KI=Annahmekomplex, KII=Abwehrkomplex)<br />
10. und 18. Spalte: Angriff<br />
Angriff<br />
S = Spieler Technik O = Ort <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Angriffs<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
19. Spalte: EZ = Endzeit<br />
S - harter Schlag<br />
D - Driveschlag<br />
P - Poke- o<strong>de</strong>r<br />
Cobra-Shot<br />
F - Zuspielfinte o<strong>de</strong>r<br />
Dankeball (D)<br />
II<br />
III<br />
IV<br />
(siehe<br />
5.3.2.3)<br />
20. Spalte: ESZ = Effektive Spielzeit pro Ballwechsel<br />
Richt. = Richtung<br />
bzw. Auftreffpunkt<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Angriffs<br />
l - Linie<br />
m - Mitte<br />
d - Diagonal<br />
mit einem ‚k’ extra<br />
markieren für kurze<br />
Angriffe<br />
21. Spalte: U = Unterbrechungen (TT=Auszeit, W=Wechsel, V=Verletzung)<br />
4.4.2 Zeitrahmen<br />
Q = Qualität<br />
++<br />
+<br />
0<br />
-<br />
(siehe 5.3.3)<br />
Eine weitere wichtige Größe <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Daten ist <strong>de</strong>r zeitliche Bezug. Um später Aussagen über<br />
die Belastung im Allgemeinen machen zu können, benötigt man Daten bezüglich <strong>de</strong>r Länge <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Spiels, einzelner Ballwechsel o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Spielunterbrechungen: „Zeitliche Merkmale wer<strong>de</strong>n erfasst, um<br />
<strong>de</strong>n Ablauf <strong><strong>de</strong>s</strong> Interaktionsprozesses zu strukturieren.“ (LAMES 1994, 54).<br />
Die Dauer <strong>de</strong>r Ballwechsel und <strong>de</strong>r Pausen können bei bei<strong>de</strong>n vorliegen<strong>de</strong>n Beobachtungsbögen<br />
notiert wer<strong>de</strong>n. Die Länge eines Ballwechsels ergibt sich aus <strong>de</strong>r Differenz von Anfangszeit und<br />
Endzeit. Die Zeiten wur<strong>de</strong>n vom Hand-Ball-Kontakt <strong><strong>de</strong>s</strong> Aufschlägers bis zum Auftreffen <strong><strong>de</strong>s</strong> Balles<br />
auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r nicht zum Spielfeld gehören<strong>de</strong>n Gegenstän<strong>de</strong>n, bzw. bis zum Pfiff <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Schiedsrichters (z.B. bei technischen Fehlern o<strong>de</strong>r Netzberührungen) genommen. Die Länge <strong>de</strong>r<br />
Pausen ergibt sich somit aus <strong>de</strong>r Zeit zwischen <strong>de</strong>n Ballwechseln.<br />
Ein Fehlaufschlag (Netz o<strong>de</strong>r Aus o<strong>de</strong>r Übertritt) und direkte Asse wur<strong>de</strong>n mit einer Sekun<strong>de</strong> notiert.<br />
5 Zu <strong>de</strong>n Spielunterbrechungen gehören Auszeiten, Wechsel, Verletzungen, Diskussionen mit <strong>de</strong>m<br />
Schiedsgericht.<br />
23