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3.000 Euro für Steiermarks beste Wasser ... - Wasserland Steiermark

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Mag. Christine Aumayr<br />

JOANNEUM RESEARCH<br />

ForschungsgesmbH<br />

Institut <strong>für</strong> Technologieund<br />

Regionalpolitik<br />

8010 Graz,<br />

Elisabethstraße 20/II<br />

Tel. +43(0)316/876-1471<br />

christine.aumayr@joanneum.at<br />

Dr. Franz Prettenthaler<br />

JOANNEUM RESEARCH<br />

ForschungsgesmbH<br />

Institut <strong>für</strong> Technologieund<br />

Regionalpolitik<br />

8010 Graz,<br />

Elisabethstraße 20/II<br />

Tel. +43(0)316/876-1455<br />

franz.prettenthaler@joanneum.at<br />

hochwasserschutzmaßnahmen<br />

Volkswirtschaftliche Effekte der Investitionen<br />

Die Ankurbelung der Regional- bzw. Volkswirtschaft ist ein<br />

positiver Nebeneffekt von Hochwasserschutzmaßnahmen,<br />

der in Kosten-Nutzenüberlegungen von Projekten einbezogen<br />

werden kann. Dieser Effekt ist aufgrund des hohen Anteils<br />

regionaler Wirtschaftsaktivitäten beträchtlich und beträgt<br />

je investiertem <strong>Euro</strong> das rund 1,5fache.<br />

Die Bundeswasserbauverwaltung<br />

(BWV) genehmigte zwischen 2002<br />

und 2006 im jährlichen Durchschnitt<br />

österreichweit rund 73 Mio. <strong>Euro</strong><br />

<strong>für</strong> Projekte des vorbeugenden<br />

Hochwasserschutzes bzw. Sofortmaßnahmen<br />

an Bundesflüssen und<br />

Interessentengewässern, die durch<br />

Interessentenbeiträge Gesamtverpflichtungen<br />

in der Höhe von<br />

durchschnittlich jährlich 129 Mio.<br />

<strong>Euro</strong> entsprechen. Neben der Verringerung<br />

des Hochwasserrisikos<br />

bringen Investitionen in Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

auch nicht<br />

unbeträchtliche positive volkswirt-<br />

schaftliche indirekte und induzierte<br />

Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte<br />

bereits in der Investitionsphase,<br />

die in der Regel die direkten<br />

Investitionen deutlich übersteigen.<br />

Indirekt löst dabei die Güternachfrage<br />

des Landes bzw.<br />

Bundes z.B. nach Bauarbeiten oder<br />

Planungsdienstleistungen eine<br />

„Kette“ an notwendiger Vorproduktion<br />

z.B. in der Baustoffbranche bis<br />

hin zu Informatikdienstleistungen<br />

aus. Gleichzeitig werden durch<br />

Löhne und Gehälter der direkt und<br />

indirekt Beschäftigten – seien dies<br />

nun Kollektivarbeiter des Landes<br />

oder Angestellte von Baufirmen –<br />

weitere Konsumeffekte induziert.<br />

Abb. 1: Durchschnittliche Güterstruktur einzelner Maßnahmentypen<br />

Quelle: JR-InTeReg basierend auf Projektabrechnungen der Abteilung <strong>Wasser</strong>bau der Niederösterreichischen Landesregierung<br />

und der Fachabteilung 19B – Schutzwasserwirtschaft der Steiermärkischen Landesregierung.<br />

Inhalt dieser von JOANNEUM<br />

RESEARCH InTeReg (Institute of<br />

Technology and Regional Policy) im<br />

Rahmen von FLOOD RISK II durchgeführten<br />

Studie war die Ermittlung<br />

der Höhe dieser Effekte nach<br />

Branchen anhand des regionalökonomischen<br />

Simulationsmodells<br />

MultiReg . Dabei wurde in diesem<br />

Projektteil ausschließlich auf die<br />

Investitionsphase abgestellt, die<br />

Vermeidung von Schäden wurde<br />

mit diesem Ansatz noch nicht bewertet.<br />

Regionale Wertschöpfung –<br />

Güterstruktur<br />

Die Höhe regionaler Wertschöpfungseffekte<br />

ist letztlich eine Frage<br />

der Güterstruktur. Diese unterscheidet<br />

sich innerhalb verschiedener<br />

Maßnahmentypen signifikant.<br />

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