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3.000 Euro für Steiermarks beste Wasser ... - Wasserland Steiermark

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Abb. 3: Nebengerinne mit Saßbach<br />

(Abschnitt 2); Foto: Schlacher<br />

hinderung einer weiteren Sohleintiefung“<br />

soll durch Maßnahmen erreichbar<br />

sein, die möglichst wirtschaftlich<br />

umgesetzt werden können.<br />

Unter Nutzung des Selbstentwicklungspotentials<br />

der Mur wird<br />

eine Verbesserung der flussbaulichen<br />

und ökologischen Situation,<br />

unter Berücksichtigung des erforderlichen<br />

Hochwasserschutzes,<br />

angestrebt.<br />

Unter mehreren Möglichkeiten von<br />

Maßnahmen (z.B. Querbauwerke,<br />

Buhnenfelder, Stauanlagen) erfüllte<br />

die Variante Sohlbreitenerhöhung<br />

auf ca. 200 m bis 250 m, verbunden<br />

mit Seitenerosion am <strong>beste</strong>n die<br />

Anforderungen aus wasserwirtschaftlicher<br />

und gewässerökologischer<br />

Sicht.<br />

Der Abschnitt mit der stärksten<br />

Sohleintiefung und mit dem größtem<br />

Handlungsbedarf liegt flussab<br />

von Mureck in der Gemeinde Gosdorf.<br />

Muraufweitung Gosdorf<br />

Die Maßnahmen erstrecken sich<br />

von Fluss-km 114,98 bis km 116,04<br />

und umfassen eine Fläche von rd.<br />

22 ha im Besitz der Republik Österreich,Bundeswasserbauverwaltung,<br />

welche als Bestandteil des<br />

Projektes mehreren Grundeigentümern<br />

abgelöst wurde. Die Verfügbarkeit<br />

der Grundstücke und der<br />

Bestand eines Brunnenschutzgebietes<br />

bestimmten die Größe des<br />

Projektgebietes.<br />

Die örtliche Begrenzung der Maßnahme<br />

auf diesen Bereich ergab<br />

sich durch den ober- und unterhalb<br />

festgestellten geringen Abstand<br />

zum Tertiär (weniger als 0,5 m), womit<br />

die Gefahr eines Sohldurch-<br />

Abb. 2: Einlauf in das Nebengerinne;<br />

Foto: Baumann<br />

schlages verbunden war. Die Flussaufweitung<br />

im Raum Gosdorf ist somit<br />

als nachhaltige Sohlstabilisierung<br />

mit gleichzeitig hohem ökologischen<br />

Potential anzusehen. 1)<br />

Durch diese Maßnahme wird<br />

z ein Geschiebeeintrag durch<br />

Seitenerosion initiiert,<br />

z als Folge davon die Flusssohle<br />

stabilisiert,<br />

z die Feststofftransportbilanz der<br />

Mur positiv beeinflusst und<br />

z die ökologische Funktionsfähig-<br />

keit des Flusses verbessert.<br />

1) http://www.wasserwirtschaft.steiermark.at/cms/beitrag/10972318/4579595<br />

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