3.000 Euro für Steiermarks beste Wasser ... - Wasserland Steiermark
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ist auch der wasserreichste Fluss<br />
des Landes. Bei Bratislava hat sie<br />
eine mittlere <strong>Wasser</strong>führung von<br />
2.025 m³/s. Die Waag (Váh) ist mit<br />
378 km der längste Fluss auf innerslowakischem<br />
Territorium. Zu<br />
den wichtigsten Flüssen zählen<br />
weiters die Hron (284 km), die Ipel<br />
(232 km) sowie der Hornad<br />
(186,3 km), die alle in die Donau<br />
münden.<br />
Der größte natürliche See ist der<br />
Veľké Hincovo pleso in der Hohen<br />
Tatra mit ca. 0,2 km².<br />
Österreich ist mit der Slowakei über<br />
deren Flussgebietseinheit Morawa<br />
(March), das zum Einzugsgebiet der<br />
Donau gehört, auf einer Länge von<br />
mehr als 200 km verbunden.<br />
Das Gewässernetz der Slowakei<br />
hat eine Länge von 61.147 km. Die<br />
Slowakei hat 6 Flussteileinzugsgebiete<br />
entsprechend der RL 2000/60/<br />
EG ausgewiesen.<br />
<strong>Wasser</strong>bilanz<br />
Die Slowakei hat eine ziemlich ausgeglichene<br />
<strong>Wasser</strong>bilanz, d.h. Niederschlag<br />
samt Oberflächenwasserzufluss<br />
(108 Mio. km³) und jährlicher<br />
Oberflächenabfluss (ca.<br />
100 Mio. m³) halten einander die<br />
Waage.<br />
Das <strong>Wasser</strong>dargebot wird nur zu<br />
einem Teil durch atmosphärische<br />
Niederschläge gebildet, wobei die<br />
durchschnittliche Niederschlags-<br />
menge ca. 700 mm beträgt. Nur<br />
14 % des Oberflächenwasserdargebotes<br />
entspringen in der Slowakei<br />
selbst. Aus diesem Grund werden<br />
Speicher angelegt, um den Bedarf<br />
<strong>für</strong> industrielle und private Zwecke<br />
zu decken.<br />
Oberflächengewässer<br />
Die nationale Überwachung der<br />
Oberflächenwasserkörper mit einer<br />
durchschnittlichen Durchflussmenge<br />
von mehr als 1 m 3 /s wird vom<br />
Slowakischen Hydro-Meteorologischen<br />
Institut auf einer Länge von<br />
Abb. 3: Hornád im Slowakischen Paradies<br />
3.544 Flusskilometern <strong>für</strong> acht<br />
Parametergruppen und fünf Gewässergüteklassen<br />
durchgeführt.<br />
Die Überwachung gliedert sich in<br />
eine grundlegende, operationale<br />
und schutzgebietsbezogene Überwachung.<br />
Insgesamt werden<br />
397 Messstellen zur Bewertung<br />
herangezogen.<br />
Den Vorgaben der <strong>Wasser</strong>rahmenrichtlinie<br />
entsprechend werden Zustandsbilder<br />
von Oberflächenwasserkörpern<br />
in chemisch, hydromorphologisch<br />
und ökologisch unterteilt.<br />
Abb. 2: Topographie<br />
der Slowakei<br />
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