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3.000 Euro für Steiermarks beste Wasser ... - Wasserland Steiermark

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Abb. 5: Keschern nach Kleinstlebewesen zur Bestimmung der biologischen Gewässergüte Abb. 6: Bau eines Staudammes<br />

Dieser hautnahe Kontakt zu einem<br />

Gewässer in der unmittelbaren<br />

Umgebung ist wichtig <strong>für</strong> die Sensibilisierung<br />

gegenüber diesem oft<br />

nicht beachteten Lebensraum.<br />

28<br />

Als Erinnerung an die Eröffnungsfeier<br />

haben die Kinder der VS St.<br />

Veit <strong>für</strong> die Ehrengäste kleine Gastgeschenke<br />

mitgebracht. Bei der abschließenden<br />

Bepflanzungsaktion<br />

zeigten sich die SchülerInnen bereits<br />

als wahre MeisterInnen, welche<br />

die Politiker tatkräftig beim<br />

Pflanzen der Bäume unterstützten.<br />

Hochwasserschutzprojekt<br />

Am 10. und 11. April 2008 lud DI<br />

Bernhard Egger-Schinnerl von der<br />

Magistratsabteilung „Grünraum<br />

und Gewässer“ der Stadt Graz alle<br />

9 Klassen der VS St. Veit zu einer<br />

Diskussion über die Notwendigkeit<br />

von Hochwasserschutz und diesbezügliche<br />

mögliche Maßnahmen ein.<br />

Mithilfe von Bildern wurde den Kindern<br />

noch einmal das Hochwasserereignis<br />

vom August 2005 ins Gedächtnis<br />

gerufen. Als Abschluss erfolgte<br />

eine Besichtigung und Besprechung<br />

des Retentionsbeckens<br />

(Abb. 4). In die Betonwände des<br />

Bauwerkes wurden Stahlträger eingeschlossen,<br />

um den Druck eines<br />

etwaigen Hochwassers standhalten<br />

zu können. Das Tor in der Staumauer<br />

wird allein durch den <strong>Wasser</strong>stand<br />

geregelt – beim Steigen<br />

des <strong>Wasser</strong>standes wird die Luke<br />

durch eine Boje geschlossen. Das<br />

Hauptvolumen des Speicherraumes<br />

wurde durch massiven Bodenaushub<br />

hergestellt.<br />

<strong>Wasser</strong>land <strong>Steiermark</strong> 2/08<br />

<strong>Wasser</strong>fühlungen am<br />

Gabriachbach<br />

Ende April 2008 hieß es <strong>für</strong> die<br />

SchülerInnen der VS St. Veit wieder<br />

„Gummistiefel anziehen, Regenjacke<br />

und Jause in den Rucksack und<br />

ab zum Bach“. Der Lebensraum aller<br />

Tiere war bereits bepflanzt worden,<br />

über Hochwasser und seine<br />

Gefahren wusste man Bescheid,<br />

was jedoch fehlte war der direkte<br />

Kontakt zum Gewässer – in diesem<br />

Fall zum Gabriachbach.<br />

Damit die Kinder gleich das <strong>Wasser</strong><br />

„fühlen“ konnten, bekamen sie den<br />

Auftrag, ein Naturmandala mit Material<br />

aus dem Gabriachbach zu legen.<br />

Folgende Eigenschaften des<br />

Materials waren jedoch vorgegeben:<br />

Suche …<br />

z<br />

z<br />

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z<br />

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z<br />

z<br />

etwas Schweres<br />

etwas ganz Leichtes<br />

etwas Dunkles<br />

etwas Helles<br />

etwas Glattes<br />

etwas, das rollen kann<br />

etwas Eckiges<br />

etwas Hauchdünnes<br />

Abb. 7: Das Gabriachbachtal mit den Augen von Insekten<br />

Die Kinder fanden die unterschiedlichsten<br />

Dinge im Bachbett: flache,<br />

eckige, runde, helle und dunkle<br />

Steine, Äste, Rinden, Federn, Blätter,<br />

Glasscherben, …<br />

Vor allem die Steine hatten es den<br />

SchülerInnen angetan: nach der<br />

Feststellung, dass alle Steine sich<br />

in Farbe, Form und Größe unterscheiden,<br />

wurde auch die unterschiedliche<br />

Härte getestet. Mit<br />

Schutzbrille und Hammer versuchten<br />

alle Kinder einen Lieblingsstein<br />

aus dem Gabriachbach zu zerschlagen,<br />

um herauszufinden, wie<br />

der Stein innen aussieht.<br />

Den Höhepunkt jeder Bacherkundung<br />

stellt natürlich das Keschern<br />

nach Kleinstlebewesen dar: Nach<br />

einer kurzen Einführung in das benötigte<br />

Material (Sieb, Pinsel und<br />

Plastikbecher) gingen die Bachspürnasen<br />

auf die Suche nach Lebewesen<br />

im Bach (Abb. 5). Die gefundenen<br />

<strong>Wasser</strong>tiere wurden im<br />

Anschluss gemeinsam bestimmt<br />

und deren Lebensweise und Funktion<br />

im Bach genauer besprochen.

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