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Kreatinkinase - ProForming.de

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Einleitung 2<br />

Intensitätssteuerung über die Stromstärke problematisch. Da Strom von je<strong>de</strong>m<br />

menschlichen Organismus subjektiv wahrgenommen wird, ist es schwierig, eine<br />

einheitliche Steuerung über diesen Parameter zu gewährleisten. Dennoch bevorzugen<br />

die meisten Autoren eine Intensitätssteuerung nach <strong>de</strong>m subjektiven Parameter<br />

(maximal) tolerables Stromgefühl (Appell, 1992). In vorliegen<strong>de</strong>r Studie wird dieser<br />

Belastungsparameter durch eine Messung <strong>de</strong>r Beziehung zwischen Stromstärke und<br />

Geräteeinstellung quantifiziert.<br />

Im Bereich <strong>de</strong>r lokalen EMS gibt es zahlreiche Studien, die von einem positiven<br />

Effekt auf die Kraftfähigkeit und auf sportartspezifische Tests berichten (siehe<br />

Abschnitt 5.4). Die Stimulation beschränkt sich hier allerdings oft nur auf einen<br />

Muskel. Die Ganzkörper-Elektromyostimulation (Gk-EMS) bietet die Möglichkeit,<br />

alle Muskelgruppen zeitgleich zu trainieren. Die vorhan<strong>de</strong>nen Studien zur Gk-EMS<br />

befassen sich mit Nichtsportlern, Patienten, Freizeitsportlern und Sportstu<strong>de</strong>nten. Die<br />

Ergebnisse zeigen eine viel versprechen<strong>de</strong> Wirkung auf die Kraftfähigkeiten. Für <strong>de</strong>n<br />

Leistungssport liegen im <strong>de</strong>utsch- und englischsprachigen Raum keine Studien zu<br />

Gk-EMS vor.<br />

In <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Untersuchung wur<strong>de</strong>n 27 jugendliche Leistungswasserballer<br />

<strong>de</strong>r NRW Auswahl als Testpersonen rekrutiert. Da bei diesen Athleten die zur<br />

Verfügung stehen<strong>de</strong> Trainingszeit durch <strong>de</strong>n Schulbesuch begrenzt ist, liegt <strong>de</strong>r<br />

gewöhnliche Trainingsschwerpunkt bei <strong>de</strong>r technisch-taktischen und<br />

wasserballspezifischen Ausbildung. Von einem zusätzlichen (strukturierten)<br />

konditionellen Training wird in <strong>de</strong>r Regel aus Zeitmangel abgesehen. Aus diesem<br />

Grund ist es wichtig, eine Trainingsmetho<strong>de</strong> in oben genanntem Bereich <strong>de</strong>r<br />

Ausbildung anzuwen<strong>de</strong>n, die in kürzerer Zeit <strong>de</strong>n gleichen Effekt wie ein<br />

traditionelles Krafttraining erlangt. Ziel <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Studie ist, die Effekte eines<br />

Gk-EMS Trainings auf jugendliche Leistungssportler zu untersuchen. Zu diesem<br />

Zweck wer<strong>de</strong>n die Parameter isometrische Maximalkraft, dynamische<br />

Leistungsfähigkeit und <strong>Kreatinkinase</strong>aktivität diagnostiziert. <strong>Kreatinkinase</strong> liefert<br />

einen Hinweis auf die Trainingsintensität (Fabian, o.J.; Steinacker et al., 1999).<br />

Aus vorliegen<strong>de</strong>n Aspekten ergeben sich für diese Studie folgen<strong>de</strong><br />

Fragestellungen:<br />

1) Können durch ein Gk-EMS Training Verbesserungen ausgewählter<br />

Kraftparameter (isometrische Maximalkraft und dynamische<br />

Leistungsfähigkeit) bei <strong>de</strong>n Testpersonen erzielt wer<strong>de</strong>n?

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