Kreatinkinase - ProForming.de
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Grundlagen <strong>de</strong>r Muskelkontraktion 12<br />
Zu welchem Anteil in einem Muskel weiße/phasische Fasern (FT-Fasern = fast<br />
twitch, Typ II) bzw. rote/tonische Fasern (ST-Fasern = slow twitch, Typ I) vorhan<strong>de</strong>n<br />
sind, hängt vermutlich sowohl von <strong>de</strong>r Lokalisation und damit Beanspruchungsform,<br />
als auch von <strong>de</strong>r Konstitution <strong>de</strong>s Menschen ab (Appell & Stang-Voss, 1996).<br />
Eine Abstufung <strong>de</strong>r Muskelkraft wird erreicht, in<strong>de</strong>m nur ein Teil <strong>de</strong>r<br />
motorischen Einheiten aktiviert wird (Abbildung 6). Die ersten schwachen Inputs<br />
nach einer Aktivierung eines Pools von Motoneuronen bringen die Zellen mit <strong>de</strong>r<br />
niedrigsten Erregungsschwelle (Typ ST-Fasern) zum Feuern. Wird die Anfor<strong>de</strong>rung<br />
an die Kraftleistung höher, wer<strong>de</strong>n auch höherschwellige motorische Einheiten<br />
rekrutiert (Froböse, Nellesen & Wilke, 2003). Diese tonischen motorischen Einheiten<br />
wer<strong>de</strong>n nach Hollmann und Hettinger (2000) auch bei raschen dynamischen<br />
Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Muskelaktivität und bei maximaler Haltearbeit aktiviert. Somit<br />
ergibt sich nach Froböse, Nellesen und Wilke (2003) eine primäre Faserrekrutierung<br />
durch die Belastungsintensität.<br />
Abbildung 6: Intensität <strong>de</strong>r Muskelkontraktion und daraus resultieren<strong>de</strong><br />
Rekrutierung <strong>de</strong>r Muskelfasertypen (Froböse, Nellessen & Wilke,<br />
2003, S. 61).