Die Favoriten siegten – Winterthur - Genf 7½:½! - Schweizer ...
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<strong>Die</strong> Weltmeisterschaft im Schnellschach<br />
Artur Jussupow, Harald<br />
Fietz, Hartmut Metz: Premiere<br />
der Top Ten! Frankfurt Chess<br />
Classic 2000. Softback, 353<br />
Seiten, Edition FCC, Bad Soden<br />
2000, Fr. 49.80.<br />
<strong>Die</strong> Frankfurt Chess Classic<br />
haben im Juni 2000 etwas Besonderes<br />
erreicht: Zum ersten<br />
Mal seit 149 Jahren Turniergeschichte<br />
trafen sich die kompletten<br />
Top Ten der Weltrangliste<br />
bei einem Wettbewerb. Der<br />
Weltranglistenerste Garry Kasparow,<br />
der neue Weltmeister<br />
Viswanathan Anand, Wladimir<br />
Kramnik, Alexei Schirow,<br />
Alexander Morosewitsch und<br />
Peter Leko massen sich als Top<br />
Six im Fujitsu Siemens Giants.<br />
Das Frankfurt Chess Masters<br />
gewann der Weltranglistensiebte<br />
Michael Adams vor Wassili<br />
Iwantschuk und Ewgeni Barejew.<br />
Neben der Nummer 10,<br />
Weselin Topalow, spielten ausserdem<br />
der frisch gebackene<br />
Olympiade-Sieger mit Russland,<br />
Sergej Rublewski, der<br />
niederländische Meister Loek<br />
van Wely, Artur Jussupow und<br />
der deutsche Schnellschachmeister<br />
Robert Rabiega<br />
im Frankfurt Chess Masters.<br />
Das historische Ereignis brachte<br />
atemberaubende Partien unter<br />
den Stars wie spannende<br />
Duelle mit dem Schachprogramm<br />
Fritz on Primergy.<br />
Das Buch erhebt den Anspruch,<br />
die neue Dimension angemessen<br />
in Wort und Bild umzusetzen.<br />
Kein Schachverleger<br />
wagte sich an die Vorgaben in<br />
punkto Qualität und Druck: 360<br />
Seiten über das beste Turnier<br />
aller Zeiten! Mit allen Partien<br />
aus dem Giants und Masters.<br />
Über 200 Fotos und Karikaturen<br />
und dazu noch in Farbe.<br />
<strong>Die</strong> teilnehmenden Grossmeister<br />
kommentieren selbst<br />
Bücher- und Zeitschriftenmarkt<br />
zahlreiche ihrer Partien. Viswanathan<br />
Anand, der sich in<br />
Frankfurt zum neuen Schnellschach-Champion<br />
krönte, analysierte<br />
tiefsinnig alle seine Gewinnpartien<br />
für die «Premiere<br />
der Top Ten!» und gewährte<br />
ein ausführliches Exklusivinterview.<br />
Alle weiteren interessanten<br />
Begegnungen bis zum<br />
Ordix Open untersuchte Artur<br />
Jussupow. Das Spitzenbrett der<br />
deutschen Nationalmannschaft,<br />
das beim Silbermedaillengewinn<br />
bei der Olympiade in<br />
Istanbul einmal mehr überragte,<br />
kommentierte überdies sein<br />
Experiment im Fischer Random<br />
Chess (ausgeloste Figurenaufstellung<br />
auf der Grundlinie).<br />
SSB-DV<br />
<strong>Die</strong> ordentliche Delegiertenversammlung<br />
des <strong>Schweizer</strong>ischen<br />
Schachbundes<br />
(SSB) findet am Samstag,<br />
23. Juni 2001, um 14 Uhr im<br />
Hotel «Alfa» in Bern statt.<br />
Anträge zu Handen der DV<br />
sind gemäss Statuten bis<br />
spätestens 23. April 2001 zu<br />
richtenandenSSB-Zentralpräsidenten<br />
Ruedi Staechelin,<br />
Hirslandweg 16, 4144<br />
Arlesheim.<br />
***<br />
AD FSE<br />
L’assemblée des délégués<br />
de la FSE aura lieu le samedi,<br />
23 juin 2001 à 14 heures<br />
à l’hôtel «Alfa» à Berne.<br />
Les motions doivent être envoyées<br />
jusqu’au 23 avril<br />
2001 au président central,<br />
Ruedi Staechelin, Hirslandweg<br />
16, 4144 Arlesheim.<br />
Als Co-Autoren beleuchten<br />
Hartmut Metz und Harald Fietz<br />
die Frankfurt Chess Classic von<br />
der Auslosung mit Fussballtrainer<br />
Felix Magath bis zum letzten<br />
Zug im Fujitsu Siemens<br />
Giants. Viele Interviews, Einsichten<br />
zum Computerschach,<br />
alle Ergebnisse sowie Tabellen<br />
bei den Frankfurt Chess Classic<br />
und 185 Partien runden einen<br />
einmaligen Rückblick auf die<br />
«Premiere der Top Ten» ab.<br />
Ein <strong>Schweizer</strong> Schachsammler<br />
meinte zum letztjährigen<br />
Band, er sammle eigentlich lieber<br />
Turnierbücher. <strong>Die</strong>s ist aber<br />
ein Turnierbuch par excellence!<br />
Das Schach hat sich eben<br />
enorm gewandelt. Der Gehalt<br />
der Partien ist bei diesen Spitzenspielern<br />
auch bei knapper<br />
Bedenkzeit äusserst hoch. Meine<br />
Empfehlung: unbedingt kaufen<br />
und in drei Ferienwochen<br />
durchackern – weniger reicht<br />
nicht.<br />
Hier die Stellung aus Barejew<br />
– Rabiega:<br />
-m-t-+-+<br />
z-+-+p+-<br />
L+-+-Tp+<br />
+-z-+-+-<br />
-+-+P+-+<br />
+-+-+-zl<br />
PZ-+-+P+<br />
+K+-+-+-<br />
Es folgte 32. ¥f1 ¥e6 33. ¢c2<br />
¦d4 34. ¦f3 ¦xe4 35. ¦xg3<br />
¥xa2 und Remis im 40. Zug.<br />
Weshalbgeschah aber nicht 32.<br />
... ¦d1+ 33. ¢c2 ¦xf1 34.<br />
¦xf1 ¥xg2 mit ausgezeichneten<br />
Chancen für Schwarz?<br />
Ja, solche Fragen stellen sich<br />
noch manche angesichts dieser<br />
Materialfülle.<br />
Matthias Burkhalter<br />
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