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betriebsanweisungen für tätigkeiten mit gefahrstoffen

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7 Beispiel „Herstellen einer Gießharzmuffe bei der Erdkabelmontage“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Verhalten im Gefahrfall<br />

Unter dieser Überschrift erfährt der Mitarbeiter wie er sich bei einer<br />

unplanmäßigen Abweichung vom Verfahrensablauf und den<br />

da<strong>mit</strong> verbundenen möglichen Gefahren verhalten soll.<br />

Mögliche Störungen müssen also vorher durchdacht sein, um entsprechend<br />

richtig handeln zu können. Hier sollte die gesammelte<br />

Erfahrung des Betriebes eingebracht werden.<br />

Werden größere Mengen Komponente B im Kabelgraben verschüttet,<br />

besteht erhöhte Exposition gegen Isocyanatdämpfe.<br />

Beim Herstellen einer Gießharzmuffe können auch Störungen<br />

durch Wasserzutritt hervorgerufen werden. Isocyanate reagieren<br />

<strong>mit</strong> Wasser unter Gasbildung. Dabei kann die noch flüssige Gießharzmasse<br />

unkontrolliert verspritzen. In geschlossenen Behältnissen<br />

besteht durch Druckaufbau Berstgefahr.<br />

Beim Verschütten größerer Mengen Komponente B (mehr als<br />

2 Liter):<br />

Kabelgraben sofort verlassen und Vorgesetzten informieren.<br />

Verschüttetes vom Grabenrand aus <strong>mit</strong> feuchtem Sand abdecken<br />

und <strong>mit</strong> Vernichterlösung „PUR-EX“ übergießen, kontaminierten<br />

Sand nach 30 Minuten ausheben und in offenen Behältnissen<br />

aufbewahren.<br />

Bei unbeabsichtigtem Wassereintrag in Komponente B: Maßnahmen<br />

wie oben.<br />

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