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ebook-webanalyticsbuchde-Markt und tools

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Conversion<br />

Optimierung<br />

K<strong>und</strong>enbindung<br />

Surfverhalten: Das Web Analytics eBook 27<br />

• Der Omniture Sitecatalyst bietet die Funnel-Analyse, die sinnvoll für die Analyse von Bestell<strong>und</strong><br />

Registrierungs-Prozessen ist. Der Fall-Out-Report von Omniture Discover, auch Trichter-<br />

Analyse oder Conversion-Funnel genannt, bietet mehr Möglichkeiten als man sie vom Omniture<br />

Site-Catalyst her kennt: Per Drag & Drop lassen sich weitere Steps hinzufügen. Man sieht die<br />

Conversion-Rate in einer kleinen Graphik als Trend im Zeitverlauf, so dass man z.B. sehen kann,<br />

dass es im März viele Abbrüche im Bereich XY gab. Und der große Vorteil ist die Segmentierung.<br />

Auch einfach per Drag & Drop kann z.B. der Pfad eines Bestellprozesses für „Neue Besucher“<br />

angesehen werden.<br />

• Test & Target beinhaltet A/B-Testing, Multivariates Testing (MVT) <strong>und</strong> Targeting. Beim A/B-<br />

Testing <strong>und</strong> Multivariaten Testing werden unterschiedlichen Besuchern auf der Live-Website<br />

verschiedene Varianten gezeigt (Design, Bilder, Texte, Werbungen). Beim A/B-Test werden 1<br />

bis X verschiedene Varianten mit der bestehenden Variante verglichen, um die beste Version<br />

herauszufinden. Dabei wird nur ein einzelnes Element variiert (z.B. ein Bild in verschiedenen<br />

Versionen). Auch ist es möglich, komplett unterschiedliche Einzelseiten gegeneinander zu testen<br />

(z.B. eine Lange Version mit Texten <strong>und</strong> vielen Details gegenüber einer kurzen Variante mit<br />

Bildern <strong>und</strong> Kurztexten). Möchte man innerhalb eines Tests mehrere Elemente gleichzeitig testen,<br />

braucht man Multivariates Testing. Eine Seite besteht beispielsweise aus Headline, Informationstext,<br />

Bild, Call-to-Action-Button. Für jede dieser 4 Bereiche gibt es je 3 Versionen, was<br />

zu genau 81 möglichen Kombinationen bzw. Varianten führt (3*3*3*3). Das ist zu viel zum Testen<br />

<strong>und</strong> so hilft ein statistisches Verfahren (Taguchi) mit nur 9 Varianten auszukommen. Aus<br />

diesen wird dann automatisch die beste Kombination geschätzt, auch wenn sie real nicht einmal<br />

gezeigt wurde. Technisch realisiert wird das Testing durch sogenannte M-Boxes (Marketing Boxes).<br />

Das sind Platzhalter auf einer Website, die flexibel <strong>und</strong> kontrollierbar unterschiedliche Inhalte<br />

(Offers = Text, Bilder, Flash) oder eine komplette Webseite ausliefern können. Ein kleiner<br />

Codeschnipsel wird dann in die Website als Platzhalter eingebaut. Die M-Box zeigt den gewünschten<br />

Inhalt <strong>und</strong> misst gleichzeitig das Nutzerverhalten. Ein Besucher sieht dann nur eine<br />

von mehreren zu testenden Varianten (Recipe bzw. Rezept). Die Conversion erhält eine eigene<br />

M-Box, die Conversion-M-Box. Welche Kampagne am erfolgreichsten war, muss anhand eines<br />

Erfolgskriteriums gemessen werden. Ein Zielkriterium (Conversion) ist z.B., dass sich jemand<br />

länger auf der Website auf (geringe Bounce Rate), eine Registrierung oder ein Kauf (Kauf ja/nein<br />

oder auch durchschnittlicher Umsatz). Statistische Tests zeigen dann nach 1 bis 2 Wochen Laufzeit,<br />

welche Variante am besten abgeschnitten hat. Ausgedrückt wird es durch den Lift (Wie viel<br />

% gewinnt man an Conversion gegenüber der bestehenden Variante) <strong>und</strong> dem Konfidenzintervall<br />

(Wie wahrscheinlich ist es, dass es kein Zufälliges Ergebnis ist? Wie sicher kann ich mir bei<br />

dieser Entscheidung sein?). Eine zusätzliche Möglichkeit besteht darin, sich die Erfolgskriterien<br />

nach verschiedenen Segmenten anzusehen (z.B. Besucher, die über Google gekommen sind vs.<br />

Yahoo!). Ein Einzelner User könnte bei dem Erfolgskriterium „Umsatz“ durch eine überüberdurchschnittliche<br />

Bestellung den Mittelwert verzerren: Hier ist es möglich, die Erfolgsmetriken<br />

um Ausreißer zu bereinigen.<br />

• Test & Target: Targeting ermöglicht es, bestimmten Besuchergruppen genau die Inhalte zu zeigen,<br />

wo man meint, dass Sie am besten für diese Gruppe ankommen. Dabei wird zwischen<br />

„Source Targeting“ <strong>und</strong> „Behavioral“ Targeting unterschieden. Source-Targeting bedeutet, dass<br />

Inhalte je nach Traffic-Quelle angezeigt werden. So kann z.B. Besuchern von Google ein anderer<br />

Inhalt angezeigt werden wie Besucher, die z.B. über einen bestimmten Werbepartner kommen.<br />

Behavioral Targeting liefert unterschiedliche Inhalte auf Basis des zuvor gemessenen Nutzerverhaltens<br />

aus. Das kann z.B. der Registrierungstyp sein (registriert? Ja/nein), oder die Unterscheidung<br />

zwischen „Neuen Besuchern“ <strong>und</strong> „Wiederkehrenden Besuchern“, etc. Eine weitere<br />

Möglichkeit sind „Recommendations“, d.h. man liest aus, was eine Person gekauft hat/kaufen<br />

möchte <strong>und</strong> zeigt ähnliche Produkte an. Oder man zeigt die beliebtesten Inhalte/meist gekauften<br />

Produkte, etc. an.<br />

• Omniture Genesis: Im Genesis-Netzwerk können externe Daten aus Online- <strong>und</strong> Offlinemarketing<br />

in Omniture importiert werden. Dazu gehören Display Ads, Affiliate-Programme, Call-<br />

Center-Daten, e-Mail Marketing, etc. Innerhalb des Tools wird definiert, wie die Variable bei der<br />

externen Lösung heißt <strong>und</strong> wie diese in Omniture heißen soll (Belegung von benutzerdefinierten<br />

Variablen). Zudem gibt es das Data-Warehouse, wo allmögliche Daten gespeichert, miteinander<br />

verknüpft <strong>und</strong> analysiert werden können.<br />

• Survey: Mit dem Produkt Omniture Survey können Onlinefragebögen erstellt werden. Neben<br />

der Anpassung des Designs ist auch steuerbar, wann der Fragebogen erscheint (z.B. bei Betreten<br />

der Website, beim Verlassen oder beim Verweilen von mind. XY Sek<strong>und</strong>en, etc.).<br />

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twitter.com/bouncerate web-analytics-buch.de www.xing.com/profile/Mario_Casarano

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