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Cruiser Juni 2014

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CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Dieses Magazin ist schwul<br />

Photographer Walter Pfeiffer<br />

By Sunday Inventory<br />

20 Jahre Zurich Pride<br />

GayBasel-Schiff<br />

Conchita Wurst<br />

Guido Maria Kretschmer<br />

Eine Reise nach Neuengland<br />

Checkpoint Zürich: live hiv neutral


Z U R I C H<br />

P A R T N E R


CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Akzeptanz und Gleichstellung stehen in dieser Ausgabe im Zentrum. Conchita Wurst hat mit<br />

ihrem Auftritt am ESC einen weltweiten Hype ausgelöst. Wir ziehen eine Zwischenbilanz. Das<br />

Motto der Zurich Pride «Jetzt erst recht» zielt in die gleiche Richtung. Auch das GayBasel-Schiff,<br />

oft «Basel Pride» genannt, steht im Zeichen der LGBT-Gleichberechtigung. Über Akzeptanz von<br />

männlichen Transsexuellen in Asien berichtet Michael Lenz. Nun steht der Sommer vor der Tür<br />

und dafür empfehlen wir eine Reise durch Neuengland. Bilder in den schönsten Sommerfarben<br />

präsentiert uns Walter Pfeiffer.<br />

Martin Ender, Verleger<br />

6<br />

20 Jahre Zurich Pride<br />

«Jetzt erst recht!» ist das Motto der 20. Zürcher Pride<br />

8<br />

Checkpoint «life hiv-neutral»<br />

An der Zurich Pride wird ein neuer Lifestyle geschaffen<br />

12<br />

GayBasel-Schiff<br />

Die «Basel Pride»<br />

16<br />

«Ich wollte doch einfach nur singen»<br />

Conchita Wurst lässt keinen kalt<br />

30<br />

Eine Reise durch Neuengland<br />

Die US-Ostküste ist ein Eldorado für Schwule und Lesben<br />

32<br />

Wurst andersrum<br />

Männliche Transsexuelle in Asien<br />

News 4 • Prominent 10 • News Schweiz 14<br />

Photographer Walter Pfeiffer 18 • Kultur 24 • Szene 26<br />

Hot4You 29 • Kolumne 31 • Dr. Gay 34 • Pia 35 • Agenda 36<br />

3


News CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Internationale<br />

News<br />

London<br />

Homophobe Premier League<br />

Bei der Konzertreihe BBC Proms wird im Juli<br />

mit dem Stück «A Man from the Future» der<br />

Pet Shop Boys der schwule Pionier der Informatik<br />

Alan Turing geehrt. Während des Zweiten<br />

Weltkriegs hatte Turing entscheidenden Anteil<br />

an der Entschlüsselung des Enigma-Codes<br />

der deutschen Wehrmacht. 1952 wurde Turing<br />

wegen Homosexualität der Prozess gemacht.<br />

Die Richter stellten ihn vor die Wahl, Gefängnis<br />

oder Hormonbehandlung. Turing entschied<br />

sich für die «chemische Kastration». 1954 nahm<br />

sich der Schöpfer von wichtigen Teilen der theoretischen<br />

Grundlagen der modernen Informations-<br />

und Computertechnologie als Folge<br />

einer Depression das Leben. Erst 2009 sprach<br />

der damalige britische Premierminister Gordon<br />

Brown eine offizielle Entschuldigung im<br />

Namen der Regierung für die «entsetzliche Behandlung»<br />

Turings aus. Am 24. Dezember 2013<br />

begnadigte Königin Elisabeth II. posthum den<br />

Mann, dessen Genius die Alliierten 1945 ihren<br />

Sieg über Hitlerdeutschland verdankten.<br />

Amsterdam<br />

In den Niederlanden gibt TV-<br />

Moderatorin Linda de Mol ein<br />

Schwulenmagazin heraus.<br />

Bei uns ist Linda de Mol noch als Moderatorin<br />

von «Traumhochzeit» in bester Erinnerung.<br />

In ihrem Heimatland avancierte sie zu einer<br />

niederländischen Version von Oprah Winfrey.<br />

Nebst diversen Fernsehshows ist sie auch<br />

Chefredaktorin der Frauenzeitschrift «LINDA».<br />

Bereits vor Jahren liebäugelte Linda de Mol,<br />

die auf ihrem Blatt stets auch das Cover-Girl<br />

ist, mit der Gay-Community. Mit «L’HOMO»<br />

kreierte sie den schwulen Ableger, der sporadisch<br />

immer zusammen mit dem Mutterheft<br />

4<br />

Arsène Wenger © pd<br />

Der Trainer des Londoner Fussballvereins Arsenal<br />

sieht das Coming Out eines Fussballers<br />

in der Topliga des englischen Fussballs noch in<br />

weiter Ferne. In einem Interview mit dem Vereinsmagazin<br />

zum Coming-out des deutschen<br />

Ex-Nationalspielers Thomas Hitzlsperger sagte<br />

Arsène Wenger: «Er konnte sich nicht während<br />

seiner Karriere outen.» Wenger glaubt, die Gesellschaft<br />

sei noch nicht reif genug, einen aktiven<br />

schwulen Erstligaspieler zu akzeptieren.<br />

«Er könnte geächtet werden.» Jedoch anzunehmen,<br />

dass es in der englischen Premier League<br />

keine schwulen Fussballer gebe, sei «unrealistisch»,<br />

so der französische Ex-Profispieler Wenger.<br />

Er selbst hätte mit einem schwulen Kicker<br />

kein Problem. Es sei jedoch im Fussball einfacher,<br />

gegen Rassismus vorzugehen als gegen<br />

Homophobie.<br />

London<br />

Pet Shop Boys ehren Turing<br />

© pd<br />

gekauft werden kann. Die deutsche Webseite<br />

Queer.de beschrieb das Magazin als «ehrlich<br />

und anrührend» in Bezug auf das «Party- und<br />

Drogenleben». Allerdings gibt sich Linda de<br />

Mol als «schwule» Redaktorin im Lifestyle-Bereich<br />

nicht unbedingt besonders gerissen, sondern<br />

stellt sich als besorgte, wie oberflächliche<br />

Schwulenmutter dar. In der jüngsten Ausgabe<br />

spricht sie zu den «lieben Homos von Holland»,<br />

und darüber, wie erschrocken sie über die politische<br />

Situation in Russland und Uganda sei.<br />

Sie habe das Bedürfnis, allen Homosexuellen


CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

News<br />

mitzuteilen, wie gerne sie die Community<br />

habe. Dies wäre durchaus lobenswert, würden<br />

nicht folgende Worte der blonden TV-Frau<br />

für Kopfschütteln sorgen: «Vielleicht gibt es<br />

da draus sen auch langweilige Homos, knauserige<br />

bürgerliche Homos mit schlechtem Geschmack,<br />

aber denen bin ich noch nie über den<br />

Weg gelaufen.» Linda de Mol trifft laut «LINDA»<br />

nur «kreative, gut gekleidete oder gastfreundliche»<br />

Schwule.<br />

Moskau<br />

Nach dem Sieg von Conchita<br />

Wurst werden in Russland<br />

Stimmen laut, sich beim Eurovision<br />

Songt Contest zurückzuziehen.<br />

In Russland beschäftigt Conchita Wurst noch<br />

immer zahlreiche konservative Kreise. Valery<br />

Rashkin, Vize-Vorsitzender der Kommunistischen<br />

Partei Russlands, forderte nun, dass sein<br />

Land nicht mehr am Eurovision Song Contest<br />

(ESC) teilnehmen soll, da eine Drag Queen<br />

den Wettbewerb gewonnen hat. Russland solle<br />

lieber einen eigenen Song Contest veranstalten,<br />

der sich an das russische Anti-Gay-Propagandagesetz<br />

halten. Absurd ist diese Idee<br />

nicht. Schon 2012 trat die Türkei aus dem ESC<br />

aus. Seit dem Kuss zwischen zwei Frauen im<br />

letzten Jahr wurde der jüngste ESC dort auch<br />

nicht mehr übertragen. Mit dem «Türkvizyon<br />

Song Contest» kreierten die türkischen Verantwortlichen<br />

einen eigenen Musikwettbewerb,<br />

an dem bereits 24 Nationen teilgenommen<br />

haben.<br />

Berlin<br />

Alternative für Schwule?<br />

In der rechtspopulistischen Anti-Euro-Partei Alternative<br />

für Deutschland (AfD) hat sich ein Arbeitskreis<br />

Homosexuelle in der AfD» gegründet.<br />

Die Gruppe will sich für die Rechte von Schwulen<br />

und Lesben einsetzen und gleichzeitig die<br />

homophoben Tendenzen in der eigenen Partei<br />

bekämpfen. Eine Reihe prominenter Mitglieder<br />

der AfD sprechen sich offen gegen Rechte<br />

für Homosexuelle aus. Auf den sicheren ersten<br />

vier Listenplätzen der AfD zur Europawahl sind<br />

drei homophobe Kandidaten, die mit schwulenfeindlichen<br />

Attacken auch ihren Wahlkampf<br />

garnieren. Darunter ist Beatrix von Storch, die<br />

seit Jahren gegen die Rechte von Homosexuellen<br />

polemisiert und deren Gatte die Webseite<br />

zu den Demos der schwulen- und lesbenfeindlichen<br />

Organisation «Besorgte Eltern» pflegt. Laut<br />

einer aktuellen Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

betreibt die AfD offen eine Politik gegen<br />

Homosexuelle.<br />

Hamburg<br />

Homo-Heiler tricksen<br />

Kassen aus<br />

Ein Reporter des deutschen Senders NDR deckte<br />

in einer Enthüllungsstory auf, wie leicht es<br />

für Homo-Heiler ist, sich ihre Therapien von<br />

Krankenkassen bezahlen zu lassen. Wenn Ärzte<br />

die Diagnose nur vage genug formulieren,<br />

zahlen in Deutschland Krankenkassen für Homo-Heilung,<br />

hiess es in der 30-minütigen Reportage<br />

der Reihe «Panorama – Die Reporter».<br />

Der TV-Journalist Christian Deker hatte sich<br />

bei mehreren Ärzten, die Homosexualität als<br />

behandelbare Krankheit verstehen, als jemand<br />

vorgestellt, der seine Homosexualität «heilen»<br />

lassen wollte. Privatpatient Deker erhielt kassenfähige<br />

Diagnosen wie «psychische Störung»<br />

oder «Erörterung einer lebensverändernden Erkrankung»<br />

– eine Formulierung, die nach der<br />

Gebührenverordnung für schwere Krankheiten<br />

wie Krebs vorgesehen ist.<br />

Wien<br />

FPÖ gegen Life Ball<br />

Als einzige Partei hat die rechtspopulistische<br />

FPÖ im Wiener Stadtparlament gegen die<br />

Förderung des Aids-Charity-Events Life Ball<br />

gestimmt. In den vergangenen Jahren war<br />

die Förderung immer einstimmig von allen<br />

Parteien abgesegnet worden. FPÖ-Stadtrat David<br />

Lasar beklagte, die Förderung sei zu sehr<br />

gestiegen. «Das Geld soll in Bildung fliessen», so<br />

Lasar. Die anderen Parteien reagierten auf die<br />

Kehrtwende der FPÖ mit Unverständnis. Der<br />

Zuschuss für den Life Ball sei seit 2008 nicht<br />

mehr angehoben worden. Der 1992 ins Leben<br />

gerufene Life Ball ist die grösste und bekannteste<br />

Aids-Benefiz-Veranstaltung in Europa. Eine<br />

halbe Million ging an Aids-Hilfe-Projekte in<br />

Österreich und knapp zwei Millionen an Programme<br />

im Ausland.<br />

Valletta<br />

Homo-Ehe auf Malta<br />

Das Parlament Maltas hat im April die Einführung<br />

eingetragener Lebenspartnerschaften<br />

beschlossen. Das neue Recht erlaubt gleichgeschlechtlichen<br />

Paaren auch die gemeinsame<br />

Adoption von Kindern. Das Gesetz war mit der<br />

Mehrheit der Abgeordneten der regierenden Sozialdemokraten<br />

beschlossen worden. Die oppositionelle<br />

Nationalistische Partei enthielt sich<br />

wegen Bedenken gegen das Adoptionsrecht der<br />

Stimme. Malta ist das 20. europäische Land,<br />

das Homo-Paare rechtlich anerkennt. Homosexualität<br />

war 1973 entkriminalisiert worden.<br />

Das kleinste Mitgliedsland der Europäischen<br />

Union gilt wegen des grossen Einflusses der katholischen<br />

Kirche als äusserst konservativ. Abtreibungen,<br />

Ehescheidungen und Pornografie<br />

sind illegal.<br />

Belfast<br />

Homo-Ehe wieder gescheitert<br />

Das Parlament von Nordirland hat der Gleichstellung<br />

von Schwulen und Lesben im Eherecht<br />

eine Absage erteilt. 43 Abgeordnete des<br />

Parlamentes in Belfast votierten für die Ehe-<br />

Öffnung, 50 dagegen. Grösster Gegner war<br />

die radikalprotestantische Democratic Unionist<br />

Party (DUP). Die irisch-republikanische<br />

und unter Katholiken populäre Partei Sinn<br />

Féin hatte den Antrag auf Einführung der<br />

Homo-Ehe in das Parlament eingebracht. Damit<br />

bleibt Nordirland der einzige Landesteil<br />

des Vereinigten Königreichs, in dem schwullesbische<br />

Partnerschaften nicht gleichgestellt<br />

werden. In der ebenfalls konservativen Republik<br />

Irland soll 2015 in einem Volksentscheid<br />

über die Öffnung der Ehe abgestimmt werden.<br />

Umfragen zufolge sprechen sich gut drei Viertel<br />

der Iren im Süden der Insel für die Homo-<br />

Ehe aus.<br />

New York<br />

Bischof reicht Scheidung ein<br />

Gene Robinson sorgte erst als erster offen<br />

schwuler Bischof der Anglikanischen Kirche<br />

© pd<br />

und dann durch seine Hochzeit mit seinem<br />

Lebenspartner, Mark Andrew, weltweit für<br />

Schlagzeilen. Jetzt geht der Amerikaner Ro-<br />

Fortsetzung auf Seite 7<br />

5


News CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Jubiläums-Pride<br />

in Zürich<br />

«Jetzt erst recht!» ist das Motto<br />

der 20. Zürcher Pride<br />

Von Martin Ender<br />

Die Demonstration und politische<br />

Manifestation von<br />

Schwulen und Lesben anlässlich<br />

des Christopher Street<br />

Days wurde in Zürich erstmals<br />

1994 als «CSD» durchgeführt.<br />

Die heutige, breiter gefasste<br />

LGBT-Community feiert dieses<br />

Jahr unter dem Namen Zurich<br />

Pride den Gedenktag zum<br />

zwanzigsten Mal.<br />

Eine gute Nachricht vorweg: Nach Jahren der<br />

Verbannung auf Nebenrouten zieht die Parade<br />

wieder durch die Innenstadt – vom Helvetiaplatz<br />

in Richtung Paradeplatz. Und die Route<br />

führt tatsächlich zu einem grossen Teil über die<br />

belebte Bahnhofstrasse. Ein Grund mehr, «jetzt<br />

erst recht» mit zu marschieren. Denn dort wird<br />

der Demonstrationszug endlich wieder wahrgenommen.<br />

Zurecht muss darauf hingewiesen<br />

werden, dass die LGBT-Community der Schweiz<br />

in Sachen Gleichstellung vieles erreicht hat.<br />

Mann und Frau können heute zu ihrer Sexualität<br />

stehen, sich in der Öffentlichkeit zeigen. Dennoch<br />

ist die Bewegung noch lange nicht am Ziel.<br />

Und die Geschichte zeigt auch, dass Errungenschaften<br />

wieder ins Wanken geraten können.<br />

Einst war die Schweiz europaweit ein Vorzeigeland<br />

in Sachen Rechte von Schwulen und<br />

Lesben. Noch während der Kriegsjahre entkriminalisierte<br />

sie die Homosexualität. Doch bald<br />

gab es auch wieder herbe Rückschläge, wie etwa<br />

das Schwulenregister im Zürich der 60er Jahre.<br />

Aber es war auch Zürich, das als erster Kanton<br />

der Schweiz im Juli 2003 ein Partnerschaftsgesetz<br />

für homosexuelle Paare einführte. 2005<br />

stimmte die gesamte Schweiz in einer Volksabstimmung<br />

für das Partnerschaftsgesetz, mit<br />

welchem Schwule und Lesben in eingetragener<br />

Partnerschaft nahezu dieselben Rechte und<br />

Pflichten wie Eheleute erhielten. Jetzt aber ist<br />

gegenläufig eine CVP-Volksinitiative auf dem<br />

Wege, die vom Bundesrat zur Annahme empfohlen<br />

wird. Darin würde die Ehe ausschliesslich<br />

als Lebensgemeinschaft zwischen Mann<br />

und Frau in der Verfassung verankert. Dies ist<br />

nur einer der Gründe, um auch in diesem Jahr<br />

auf die Strasse zu gehen. Ja – viel wurde erreicht,<br />

aber es bleibt auch noch viel zu tun. Und<br />

darum rufen die Jubiläums-Pride-Veranstalter<br />

auf: «Jetzt erst recht!»<br />

Ein wichtiger Bestandteil der Pride ist natürlich<br />

auch das Feiern. Nach Jahren auf dem Turbinenplatz<br />

wird das Jubiläum 20 Jahre Pride mitten<br />

Die Regenbogen-Flagge weht nicht nur am 14. <strong>Juni</strong> – aber dann erst recht. © pd<br />

in der City gefeiert: auf dem Kasernenareal. Neben<br />

politischen Reden (u.a. von Corine Mauch,<br />

Zürcher Stadtpräsidentin, und Andrea Caroni,<br />

Nationalrat FDP, AR) laden Marktstände mit<br />

Waren-, Trink- und Essensangeboten, sowie Konzerte<br />

und DJs zum Verweilen ein.<br />

Zurich Pride:<br />

Demonstration, 14. <strong>Juni</strong><br />

Festival, 13. bis 14. <strong>Juni</strong><br />

Pride Week, 8. bis 14. <strong>Juni</strong><br />

Öffnungszeiten des Festivalgeländes<br />

Freitag, 13. <strong>Juni</strong>, 17 Uhr bis ca. 23 Uhr<br />

Samstag, 14. <strong>Juni</strong>, 14 Uhr bis ca. 23 Uhr<br />

Die offizielle Pride Festival Party findet am<br />

Samstag ab 22 Uhr im X-TRA Club an der<br />

Limmatstrasse 118 statt unter dem Namen<br />

«Wonderworld in Space»<br />

Alle Informationen unter www.zhpf.ch<br />

6


CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

News<br />

binson auch als erster geschiedener schwuler<br />

Bischof in die Kirchengeschichte ein. Über<br />

die Scheidung nach nur vier Jahren Ehe informierte<br />

der inzwischen pensionierte Bischof<br />

seine Diözese per Email, ohne jedoch auf die<br />

Gründe für das Scheitern der Ehe einzugehen.<br />

Die Weihe des offen schwulen Robinson<br />

zum Bischof stürzte 2003 die weltweite Anglikanische<br />

Kirche in eine tiefe Krise. Von den<br />

amerikanischen Anglikanern spaltete sich<br />

eine konservative Fraktion ab und gründete<br />

die Anglican Church in North America. Die<br />

Anglikanischen Kirchen in Asien und Afrika<br />

leisteten erbitterten Widerstand gegen die Ordinierung<br />

von Homosexuellen als auch Frauen<br />

zu Priestern und Bischöfen.<br />

New York<br />

Schwuler Footballer darf<br />

spielen<br />

Zum ersten Mal in der Geschichte der US-amerikanischen<br />

Footballliga verpflichtete ein<br />

Profiverein einen offen schwulen Spieler. Die<br />

© pd<br />

St. Louis Rams verpflichteten Michael Sam, der<br />

sich erst im Februar dieses Jahres als schwul<br />

geoutet hatte. Allerdings war der Einkauf des<br />

24jährigen eine Hängepartie. Kenner der Szene<br />

gehen davon aus, dass viele NFL-Vereine<br />

Bedenken hatten, einen offen schwulen Spieler<br />

zu verpflichten. Dass Sam und die St. Louis<br />

Rams keinen leichten Stand haben werden,<br />

lässt die Aufregung um den Kuss erahnen,<br />

mit dem Sam und sein Lebenspartner die Verpflichtung<br />

feierten. Einige prominente NFL-<br />

Spieler äusserten sich mit wenig schönen<br />

Worten über den Kuss. Aus dem Weissen Haus<br />

erreichten Sam jedoch Glückwünsche von Präsident<br />

Barack Obama.<br />

Baton Rouge<br />

Sodomiegesetz abgeschafft<br />

Das Repräsentantenhaus des US-Bundesstaates<br />

Louisiana hat mit 27 zu 66 Stimmen den Antrag<br />

der Demokraten abgelehnt, das Verbot von Sex<br />

ausserhalb der Ehe aufzuheben. Das schliesst<br />

auch homosexuellen Sex ein. Derartige Gesetze<br />

wurden bereits 2003 vom Obersten Gerichtshof<br />

der Vereinigten Staaten als Verstoss gegen den<br />

Gleichbehandlungsgrundsatz der Verfassung<br />

beurteilt. Diese Gesetze dürfen seitdem nicht<br />

mehr angewendet werden. Alle US-Bundesstaaten,<br />

in denen es solche Gesetze gibt, sind verpflichtet,<br />

diese formal abzuschaffen. Eine Reihe<br />

von konservativen Bundesstaaten lassen sich<br />

mit der Umsetzung des höchstrichterlichen<br />

Urteils viel Zeit. Auch wenn diese Sodomiegesetze<br />

nicht mehr angewendet werden dürfen,<br />

hat ihre Existenz für die ultrakonservativen<br />

Republikaner noch einen hohen politischen<br />

Symbolwert.<br />

Neu Delhi<br />

Sieg für Transsexuelle<br />

Der Oberste Gerichtshof Indiens hat entschieden,<br />

dass in Reisepässen und Führerscheinen<br />

künftig ein drittes Geschlecht eingetragen werden<br />

darf. «Es ist das Recht eines jeden Menschen,<br />

sein Geschlecht zu bestimmen», erklärten die<br />

Richter in ihrer Entscheidung. Das Gericht ordnete<br />

ferner an, dass die Regierung Quoten bei<br />

Jobs und an Universitäten für Transsexuelle<br />

einführen muss. LGBT-Aktivisten begrüssten<br />

das Urteil: «Heute bin ich zum ersten Mal stolz,<br />

In derin zu sein», erklärte die Transsexuellenaktivistin<br />

Laxmi Narayan Tripathi. Tripathi war<br />

eine der Klägerinnen. Schätzungen gehen von<br />

mehr als zwei Millionen Hirjas, wie Transsexuelle<br />

in Indien genannt werde, aus. Hijras werden<br />

einerseits verachtet, andererseits werden<br />

sie eingeladen, Neugeborene, Ehen und Häuser<br />

zu segnen.<br />

Addis Abbeba<br />

Keine verschärfte Homohatz<br />

Äthiopien hat angekündigt, nicht schärfer gegen<br />

Schwule und Lesben vorzugehen. Homosexualität<br />

sei nicht so weit verbreitet, wie es<br />

bestimmte Kreise behaupten, sagte Regierungssprecher<br />

Redwan Hussein Mitte April gegenüber<br />

internationalen Medien. Eine für Ende<br />

April in der Hauptstadt Addis Abbeba angekündigte<br />

Demonstration von Christen wurde unterbunden.<br />

Derzeit steht in Äthiopien auf Homosexualität<br />

15 Jahre Haft. In Äthiopien sind<br />

es vor allen die christlichen Kirchen, die mit<br />

finanzieller Unterstützung rechter evangelikaler<br />

Kirchen aus den USA, die öffentliche Hetzkampagne<br />

gegen Homosexuelle betreiben. 63<br />

Prozent der Äthiopier sind Christen, 34 Prozent<br />

Muslime und der Rest Anhänger traditioneller<br />

Religionen. Andere afrikanische Länder wie<br />

Uganda und Nigeria haben in jüngster Zeit die<br />

Jagd auf Homosexuelle intensiviert.<br />

Brunei<br />

Todesstrafe für Schwule<br />

Der Sultan von Brunei hat am 1. Mai die Einführung<br />

der Scharia verkündet. Das islamische<br />

Recht soll in den nächsten 24 Monaten schrittweise<br />

umgesetzt werden. Zunächst werden die<br />

Haftstrafen für bestimmte «Verbrechen» wie<br />

uneheliche Schwangerschaften und «anstössiges<br />

Benehmen» erhöht. Im nächsten Schritt<br />

werden grausame Strafen wie Amputationen<br />

sowie die Todesstrafe eingeführt. Zu den mit<br />

der Todesstrafe bedrohten «Verbrechen» gehört<br />

Homosexualität. Die Todesstrafe für Homosexuelle<br />

wird gemäss der Scharia durch Steinigung<br />

exekutiert. Bisher wurde Homosexualität in<br />

dem kleinen, aber reichen Sultanat auf Borneo<br />

mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft. Sultan<br />

Hassanal Bolkiah, 67, erklärte, dass er lediglich<br />

Gesetze wiederbelebe, die bereits vor Jahrhunderten<br />

erfolgreich angewandt worden seien.<br />

Kairo<br />

Macht die Polizei in Ägypten<br />

gezielt Jagd auf Schwule und<br />

Transsexuelle?<br />

Wie die «Egyptian Initiative for Personal Rights»<br />

(EIPR) berichtete, haben in Ägypten die Fälle<br />

von Verhaftungen im schwulen Milieu zugenommen.<br />

Laut der Organisation wurde im November<br />

2012 der erste Fall öffentlich bekannt,<br />

als eine Razzia in einer Privatwohnung durchgeführt<br />

wurde und dabei sieben Personen verhaftet<br />

wurden. Ausnahmslos waren alle schwul<br />

oder transsexuell. EIPR schrieb in der Mitteilung<br />

weiter, dass es seither schon 77 Verhaftungen<br />

augrund der Sexualität gab. Alleine 11 in<br />

Kairo in den letzten vier Wochen. Verschiedene<br />

Anwälte würden sich nun mit diesen Fällen beschäftigen.<br />

Sie befürchten, dass die Sittenpolizei<br />

gezielt Jagd auf Schwule und Transsexuelle<br />

macht.<br />

Weitere aktuelle News unter:<br />

www.cr-magazin.ch und Facebook<br />

7


News CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

«live hiv neutral!»<br />

«Jetzt erst recht!» - nach dem<br />

Motto der diesjährigen<br />

Pride tritt auch Checkpoint<br />

Zürich auf<br />

Von Daniel Diriwächter<br />

Das 20-jährige Jubiläum der<br />

Zürcher Pride gibt Checkpoint<br />

Zürich eine Steilvorlage, um<br />

den Umgang mit HIV zu überdenken.<br />

Also wird ein neuer<br />

Lifestyle geschaffen: «live hiv<br />

neutral». Auf dem Kasernenareal<br />

wird Checkpoint Zürich<br />

zudem als Treffpunkt unübersehbar<br />

sein.<br />

Medizinische Fortschritte haben HIV ein neues<br />

Gesicht gegeben. Gut verträgliche Therapien<br />

ermöglichen ein gesundes Leben für Menschen<br />

mit HIV. Seit dem EKAF-Statement von 2008<br />

ist bekannt, dass unter gewissen Bedingungen<br />

auch bei ungeschütztem Sex mit einem HIV-<br />

Positiven unter erfolgreicher Therapie, kontinuierlicher<br />

ärztlicher Kontrolle und einer Virenlast<br />

unter der Nachweisgrenze für mindestens<br />

sechs Monate, kein Risiko für eine HIV- Übertragung<br />

besteht.<br />

«Live HIV neutral», heisst<br />

für mich als Politiker, dass<br />

Menschen mit chronischen<br />

Krankheiten rechtlich gegen<br />

Diskriminierung geschützt<br />

werden.<br />

Ein neuer Lifestyle<br />

«HIV neutral» nennt sich das neue Rezept. Ein<br />

Grundverständnis oder auch ein Lifestyle. Ob<br />

jemand HIV-positiv oder -negativ ist, spielt dabei<br />

keine Rolle. Es geht darum, gut informiert zu<br />

sein, den eigenen Status zu kennen und besonders<br />

den Menschen selbst und nicht seinen HIV-<br />

Status ins Zentrum zu stellen. Mark Frederick<br />

Chapman, ehemaliger Präsident von Interpride<br />

und OK-Mitglied von Zurich Pride, sagt zu «live<br />

hiv neutral»: «Trotz aller Aufklärungsarbeit ist<br />

es immer noch notwendig, dass jede(r) Einzelne<br />

gegen diese negativen Bilder in den Köpfen entgegenwirkt.<br />

Darum ist es mir wichtig, mich für<br />

dieses Thema neutral, informiert und wertfrei<br />

einzusetzen.»<br />

«live hiv neutral» heisst für<br />

mich, sein Leben, ob positiv<br />

oder negativ, so zu leben,<br />

dass man immer den Respekt<br />

eines jeden einzelnen<br />

Menschen an die erste<br />

Stelle stellt!<br />

Wenn du dich zuerst<br />

selbst respektierst, dann<br />

weisst du, wie du auch<br />

andere respektieren kannst!<br />

Luca Papini, Entertainer und DJ<br />

© Amanda Nikolic<br />

Martin Naef, Nationalrat © pd<br />

«live hiv neutral» heisst für<br />

mich, keine Zeit damit zu<br />

verschwenden, Menschen<br />

zu schubladisieren.<br />

Vieles wurde dadurch erreicht – ein neues Bewusstsein<br />

der Sexualität im Umgang mit HIV ist<br />

besonders in der Gay-Community spürbar. Nun<br />

ist es Zeit für den nächsten Schritt: Jetzt erst<br />

recht! Ganz nach dem Motto der diesjährigen<br />

Jubiläums-Pride soll nun HIV und der Stigmatisierung<br />

von Menschen mit HIV definitiv ein<br />

Ende gemacht werden. Checkpoint Zürich ruft<br />

deshalb die Besucher der Pride auf, klar Stellung<br />

zu beziehen sowie Diskriminierungen und Unwissen<br />

entgegen zu treten.<br />

Bastian Baumann,<br />

Geschäftsführer PINK CROSS © pd<br />

Checkpoint – der Treffpunkt<br />

Damit die Botschaft «live hiv neutral!» an der Zürcher<br />

Pride auch wirklich jeder mitbekommt, hat<br />

sich der Checkpoint Zürich die Mitte des Kasernenareals<br />

gesichert und wird mit dem Zelt unübersehbar<br />

dem Event als Treffpunkt dienen. Weiter<br />

werden Infos, HIV-/Syphilis-Tests zum Hammerpreis<br />

und weitere Attraktionen geboten. Am Umzug<br />

selbst, der in diesem Jahr endlich wieder über<br />

die Bahnhofstrasse verläuft, ist der Checkpoint<br />

Zürich mit einem eigenen Wagen dabei. DJ Franco<br />

und DJ Jesse Jay bringen die Leute zum Tanzen.<br />

Weitere Infos unter www.myCheckpoint.ch<br />

8


Prominent CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Bryan Singer<br />

Cannes <strong>2014</strong><br />

Aktuell absoluter Kino-Kassenschlager: das<br />

jüngste X-Men-Abenteuer. Der Plot ist kompliziert.<br />

In der Zukunft müssen die mutierten Superhelden<br />

zurück in die Vergangenheit reisen,<br />

um nicht nur gegen ihren Aussenseiter-Status<br />

zu kämpfen, sondern einmal mehr, nicht weniger<br />

als die ganze Welt zu retten. Regie führte<br />

Bryan Singer («The Usual Suspects», «Superman<br />

Returns»), in dessem wahren Leben es zurzeit<br />

ähnlich turbulent zu und her geht. Zwar hatte<br />

er sämtliche Promo-Termine für seinen neuen<br />

Film abgesagt, meldete sich dann aber doch<br />

zu Wort und inszenierte ein Coming-out mal<br />

andersrum: Er sei gar nicht schwul, sondern bisexuell.<br />

In den letzten fünf Jahren habe er zwei<br />

Freundinnen gehabt, seine Bindung fürs Leben<br />

werde er aber vermutlich doch mit einem Mann<br />

eingehen. Dies ist nur ein Nebenschauplatz zum<br />

eigentlichen Drama um drastische Anschuldigungen.<br />

Ein heute 31-jähriger Schauspieler<br />

wirft Singer vor, ihn als Teenager mit Drogen<br />

gefügig gemacht und missbraucht zu haben. Damals<br />

lud der Regisseur gemeinsam mit Roland<br />

Emmerich zu den wohl berüchtigtsten Gay-<br />

Partys Hollywoods. Hunderte mehr oder wenige<br />

nackte Twinks vergnügten sich im Pool. Inzwischen<br />

sind einige Fotos im Netz aufgetaucht,<br />

aber was wirklich alles passierte in jenen Nächten<br />

bleibt aber wohl im Dunkeln. Wegen Ungereimtheiten<br />

in den Aussagen des mutmasslichen<br />

Opfers deuten neuste Entwicklungen<br />

Irina Beller<br />

Es ist DER rote Teppich, der vor dem «Palais des<br />

Festivals et des Congrès» ausgerollt wurde, und<br />

der bei den 67. Filmfestspielen von Cannes seinem<br />

Ruf alle Ehre erwies. Kulisse für ein Schaulaufen<br />

grosser Stars, mittlerer Skandale, kleiner<br />

Filmjuwelen. Kinolegenden wie Sophia Loren<br />

und Quentin Tarantino zeigten sich neben internationaler<br />

Prominenz wie Kylie Minogue<br />

oder Heidi Klum den Paparazzi von ihreren besten<br />

Seite. Bereits der Eröffnungsfilm «Grace of<br />

Monaco» mit Nicole Kidman sorgte mächtig für<br />

Schlagzeilen, weil die monegassische Fürstenfamilie<br />

aus Protest gegen die historischen Ungenauigkeiten<br />

geschlossen fernblieb. Viel Wirbel<br />

gab es auch um den Streifen über Strauss-Kahns<br />

Sex-Affären. Pikanterweise spazierte wenige<br />

Tage darauf ausgerechnet Julie Gayet über den<br />

Teppich, die Affäre des amtierenden französischen<br />

Staatschefs. An der Premiere des Animationsstreifens<br />

«How to train your Dragon 2» kam<br />

es zu einem weiteren bizarren Zwischenfall,<br />

als ein Reporter unter die Robe der Schauspielerin<br />

America Ferrera schlüpfte. Ryan Gosling<br />

präsentierte sein Regiedebüt, Nuri Ceylan den<br />

türkischen Siegerfilm. Für das schwule Auge<br />

gab es ebenfalls einiges zu sehen: «Mommy»,<br />

das neue Meisterwerk des kanadischen Wunderkinds<br />

Xavier Dolan, «Foxcatcher», das Ringerdrama<br />

mit Channing Tatum, in dem Steve<br />

Carrell als exzentrischer Mentor brilliert sowie<br />

«Pride», die wahre Geschichte aus den Minen,<br />

Gewinner der «Queer Palm». Der Preis für die<br />

beste Schauspielerin ging an Julianne Moore<br />

im satirischen Thriller «Maps to the Stars», eine<br />

bitterstböse Abrechnung mit der Filmbranche.<br />

Nach allen Skandalen an der Côte d’Azur überaus<br />

passend. (rg)<br />

10<br />

@ pd<br />

@ pd<br />

darauf hin, dass das Verfahren bald eingestellt<br />

wird. Falls sich die Vorwürfe als nichtig erweisen<br />

freuen wir uns schon jetzt auf den nächsten<br />

Singer-Film, denn «Days of Future Past» ist wirklich<br />

ein Kracher. (rg)<br />

@ pd<br />

«Tiere sind bei mir im Schrank besser aufgehoben<br />

als im Wald.» Leider müssen wir das Pelz-<br />

Zitat nochmals abdrucken, diesen «Schnee von<br />

übergestern», schliesslich hat es in einem der legendärsten<br />

TV-Interviews der SRF-Neuzeit zum<br />

Beinahe-Blackout geführt. «Ich stehe jetzt auf<br />

und gehe», sagte die ob des zu warmen Champagners<br />

ohnehin schon echauffierte Irina Beller,<br />

räkelte sich dann aber in ihrem Alptraum aus<br />

Eisprinzessin und Christbaumkugel doch weiter<br />

auf dem Glanz&Gloria-Sofa. Bereits mit Dani<br />

Fohrlers erstem Stirnrunzeln war der Zickenkrieg<br />

eröffnet. Er grub alte Geschichten von<br />

Steak-Attacken aus, warf der Lady vor, zweimal<br />

dasselbe Kleid getragen zu haben, verrechnete<br />

sich im Altersunterschied zu ihrem Multimillionärsgatten<br />

um 20 Jahre. Wer bitte wäre<br />

da nicht ausgerastet? Zur Beruhigung folgte<br />

ein Einspieler aus dem Archiv, in dem Baulöwe<br />

Walter Beller seinem «Schätzeli» sagte: «Du<br />

kannst nie so lange *piep*, wie ich bezahlen<br />

kann.» Dabei wollte sie doch nur über ihr Buch<br />

reden, einen Ratgeber fürs Mr. Rich-Angeln.<br />

Spass empfiehlt sie als Jagdgrund, gibt Weisheiten<br />

wie «Millionären und Strassenbahnen<br />

darf man nicht nachrennen, es kommen immer<br />

wieder neue» preis. Bei der offiziellen Buchpräsentation<br />

im Dolder Grand war das misslungene<br />

Interview bereits Schnee von gestern. Es<br />

gab Cüpli mit Edelsteinen und Bachelor Vujo<br />

stand bewundernd daneben. Dies alles könnte<br />

als Real-Satire auf den Film «How to marry a Millionaire»<br />

verstanden werden, ist es aber (leider)<br />

nicht. Wir werden hier daher nicht weiter über<br />

Irina berichten, versprochen. Ganz egal, was die<br />

Dokusoap «Die Bellers» bringen wird. (rg)


CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Prominent<br />

Willi Gabalier<br />

Mittlerweile kennt jeder den Österreicher Andreas<br />

Gabalier, ob man will oder nicht. Der<br />

volkstümliche Rocker ist ein Hit-Garant und<br />

sogar Xavier Naidoo steht derzeit mit einem<br />

Lied von Andreas Gabalier an der Spitze der<br />

Charts. Jüngst machte der Sänger jedoch Negativ-Schlagzeilen,<br />

weil er die eigene Kleiderkollektion,<br />

sprich Lederhosen und Hemden, zu<br />

stolzen Preisen im Internet anbietet. Deshalb<br />

wird es nun Zeit, den Platz für seinen älteren<br />

Bruder zu räumen. Gestatten: Willi Gabalier. Im<br />

Heimatland kennt man ihn besonders als Standarttänzer<br />

und rein optisch hat er wenig mit<br />

seinem Bruder Andreas gemeinsam. Da Willi<br />

Gabalier bei der jüngsten Staffel von «Dancing<br />

Stars» im ORF nicht antreten durfte, engagierte<br />

kurzerhand RTL den hübschen Blonden für<br />

«Let’s Dance». Dort tanzte er sich mit Schauspielerin<br />

und Ex-Eiskunstläuferin Tanja Szewczenko<br />

leichtfüssig ins Finale – und in das eine oder<br />

andere (Männer-)Herz. Seinem Talent sowie<br />

dem zurückhaltende Charme kann sich kaum<br />

einer entziehen. Dabei ist Tanzen nicht das einzige<br />

Steckenpferd von Willi Cabalier, studierte<br />

Kristen Stewart<br />

Derzeit rätseln die Klatschspalten aller Welt, ob<br />

Kristen Stewart vielleicht lesbisch sein könnte.<br />

Wie das «Star Magazine» berichtete, soll die<br />

Schauspielerin ihre langjährige Busenfreundin<br />

Alicia Cargile daten. Eine – selbstverständlich<br />

– anonyme Quelle sagte dem Magazin, dass<br />

es für Kristen Stewart «einfach Liebe sei». Wie<br />

Guido Maria<br />

Kretschmer<br />

Er ist der Modedesigner der (TV-)Stunde: Guido<br />

Maria Kretschmer. Die Damenwelt liegt dem<br />

schwulen 49-Jährigen zu Füssen. Dabei könnte<br />

es sein, dass viele dieser Damen seine Kleidungsstücke<br />

gar nicht kennen. Denn in jüngster Zeit<br />

tritt Kretschmer öfter im TV auf, etwa als Juror<br />

beim «Supertalent» oder in Sendungen wie<br />

«Shopping Queen». Beim Publikum sowie seinen<br />

TV-Kollegen kommt Kretschmer an, sein<br />

Auge für Stil und Schönheit bringt er auf sympathische<br />

Art und Weise rüber, im Gegensatz<br />

zu manch anderen deutschen Designern. Seine<br />

Karriere begann eher unkonventionell mit einem<br />

Stand am populären Hippiemarkt auf Ibiza.<br />

Zufällig wurde er dort von Udo Lindenberg<br />

entdeckt, der bei Kretschmer für seine damalige<br />

Tournee die Outfits bestellte. 1987 gründete<br />

er schiesslich sein Unternehmen «GMK by Pepper»<br />

sowie das Modelabel «Guido Maria Kretschmer<br />

Corporate Fashion» – Unternehmungskleidung,<br />

fern von der Haute Couture, aber ganz<br />

nah beim Portemonnaie. Erst 2004 gründete<br />

der in Münster geborene Kretschmer das Label<br />

«Guido Maria Couture» mit Schwerpunkt auf<br />

exklusiver Tages- und Abendgarderobe. Seither<br />

ist er auch an den Fashion Shows ein gerngesehener<br />

Gast. Doch dabei blieb es nicht: Als Kostümbildner<br />

für Film- und Theaterproduktionen<br />

@ pd<br />

er doch Kunstgeschichte, Geographie und Theologie.<br />

Womit auch gleich erklärt sei, dass Willi<br />

Gabalier in festen Händen ist – in denen einer<br />

Frau. Um wenigstens in den Träumen mit dem<br />

32-Jährigen über das Parkett zu fegen, könnte es<br />

sich lohnen, in das erste – und bislang einzige<br />

– Album von Willi Gabalier reinzuhören. Richtig,<br />

auch er versuchte sich in der Musikbranche<br />

und bekam für «Damenwahl», so der Titel des<br />

Silberlings, ganz passable Kritiken. Schlager<br />

vom Feinsten, welche sich besonders für Tanzwütige<br />

eignet. (dd)<br />

@ pd<br />

auch immer, das riecht stark nach einem Werbetrick<br />

für den neuen Film der Vampir-Ikone: In<br />

Cannes stellte die 24-Jährige gerade «Clouds of<br />

Sils Maria» vor. Darin stand sie mit Frankreichs<br />

Aktrice Juliette Binoche vor der Kamera. Gedreht<br />

wurde auch in den Bündner Bergen. Die<br />

Geschichte erzählt von einer alternden Schauspielerin,<br />

die zwecks Rollenvorbereitung in die<br />

Schweizer Alpen reist, zusammen mit ihrer<br />

Assistentin. Doch neben der Arbeit wirft die<br />

Schauspielerin ein Auge auf ihre Begleiterin...<br />

Es wäre nicht das erste Mal, dass Kristen Dunst<br />

einen Film durch private Einblicke bewirbt.<br />

Bereits bei «Twillight» soll sie sich in Robert Pattinson<br />

verliebt haben. Eine (Schein-) Beziehung,<br />

die durch die Medien genüsslich ausgeschlachtet<br />

wurde. Und bei «Snow White and the Huntsman»<br />

soll sie eine feurige Affäre mit dem Regisseur<br />

Rupert Sanders gehabt haben. Zufall oder<br />

nicht, die Karriere sowie das Privatleben einer<br />

Schauspielerin kann immer mit unerwarteten<br />

Wendungen aufwarten. Bleibt nur zu hoffen,<br />

dass Kristen Stewart sich in diesem Nebel aus<br />

Realität und Fiktion nicht verliert. (dd)<br />

@ pd<br />

machte sich Kretschmer ebenso einen Namen.<br />

Und, wie eingangs erwähnt, kommt jetzt die<br />

Bezeichnung «TV-Star» auf die Liste dazu. Auch<br />

privat soll es rund laufen: Seit 20 Jahren ist er<br />

mit dem Maler Frank Mutters zusammen. Die<br />

beiden sind seit zwei Jahren verheiratet und leben<br />

in Berlin. (dd)<br />

11


Event CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

GayBasel-Schiff<br />

Die «Basel Pride»<br />

Von Martin Ender<br />

Einer der Programm-Höhepunkte des Abends: Edle Schnittchen. Foto © Barbara Ingletti<br />

12


CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Event<br />

Flussfahrt-Feeling, Ferienstimmung,<br />

Feiern bis in<br />

den Morgen – Das GayBasel-Schiff<br />

bietet ein Potpourri<br />

auf drei Decks mit<br />

Ständen, Barbetrieb und<br />

Musik. Das Nebeneinander<br />

der Organisationen, Labels<br />

und Aktivisten der lesbisch-schwulen<br />

Kultur in<br />

Basel wird für eine Nacht<br />

zum Miteinander.<br />

Einmal im Jahr lädt GayBasel Organisationen, Label und Aktivisten der<br />

lesbisch-schwulen Kultur in Basel zur gemeinsamen Sause auf das Schiff.<br />

In den vergangenen Jahren fanden sich jeweils gut 1000 Schwule, Lesben,<br />

Trans-, Bi- und Anders-Sexuelle auf dem alten Expo-Schiff im Rheinhafen<br />

ein und feierten von den frühen Abendstunden über Sonnenuntergang<br />

und Mitternacht bis in den frühen Morgen hinein. Dieses Jahr soll’s genauso<br />

werden.<br />

Die Party findet jeweils eine Woche nach der Zurich Pride statt. Die Veranstaltung<br />

auf dem Schiff hat Symbolcharakter. Mögen manche Labels<br />

und Unternehmen unter dem Jahr Konkurrenten sein – an diesem Abend<br />

ist man vereint. Man sitzt schliesslich im gleichen Boot, wenn es um politische<br />

und soziale Fragen und Forderungen geht. So gesehen, darf diese<br />

Veranstaltung ruhig als Basel Pride bezeichnet werden. «Das Schiff» liegt<br />

seit Mai 2005 im Hafen von Basel vor Anker. Es legt nicht ab und ein Einund<br />

Ausstieg ist jederzeit möglich. Seit 2007 wird es einmal im Jahr zum<br />

«GayBasel Schiff» und empfängt über 1000 Gäste.<br />

Edle Schnittchen<br />

Das Bord-Restaurant mit Schwerpunkt auf europäischer Küche empfiehlt<br />

sich mit der Spezial-Karte für das GayBasel Schiff. Ab 19 Uhr wird das<br />

Abendessen serviert (Reservation notwendig). Edle Schnittchen servieren<br />

etwas später etwas ganz anderes: Witz, Kitsch und Drama à discrétion.<br />

Seit langer Zeit sind die legendären Edlen Schnittchen wieder mal zu Gast<br />

auf dem GayBasel Schiff. Sie präsentieren ihr Programm «Herzrasen» –<br />

natürlich mit einem Augenzwinkern. Sarah Ley leiht dem Spektakel die<br />

Stimme, Sarah Zuber zaubert auf der Klaviatur die Töne dazu. In ihrem<br />

neuen Programm «Herzrasen» tauschen die Damen die Higheels gegen<br />

Gummistiefel. So tanzen sie unverfroren durch die Irrungen des Liebesgartens,<br />

wo im Frühling die schönsten Lieder blühen und im Herbst die<br />

Herzen von den Bäumen fallen. Im schnittcheneigenen Garten spielen die<br />

Worte, blüht die Fantasie und die Tonleitern reichen bis zu den süssesten<br />

Früchten. Das Unkraut besingen die beiden mit der gleichen Inbrunst,<br />

wie sie Kirschblüten und Hollywoodschaukeln verehren. Die Giesskanne<br />

ist gefüllt mit viel Unfug, Sehnsucht und Esprit, damit die frischesten<br />

Chanson-Pop-Delikatessen spriessen.<br />

Stimmen von Mitwirkenden<br />

Moritz von der Basler Jugendgruppe «anyway» für diverse andersartige<br />

sexuelle Ausrichtungen sagt gegenüber dem CR-Magazin: «Das GayBasel-<br />

Schiff ist die Party, an der Hinz und Kunz anzutreffen ist, das Äquivalent<br />

der Pride in Zürich, nur etwas cooler.» Von den habs – sie engagiert sich<br />

mit einem breiten Spektrum an Angeboten für die LGBT-Gemeinde in<br />

der Region Basel seit 1972 – wollte CR wissen, was das GayBasel Schiff für<br />

sie bedeute. Das Vorstandsmitglied Patric sagt dazu: Das GayBasel Schiff<br />

ist für die habs eine schöne Gelegenheit mit vielen Leuten aus der LGBT-<br />

Gemeinde zusammenzukommen. Man trifft Bekannte, vernetzt sich und<br />

spinnt Ideen für neue Projekte, sieht neue Gesichter und kommt immer<br />

wieder auch in Kontakt mit jungen LGBT-Menschen, die ganz neu in der<br />

queeren Welt unterwegs sind und die habs noch gar nicht kennen. Das ist<br />

für die habs auch eine Chance, den Geist der habs in eine neue Generation<br />

zu tragen, damit das Engagement für die LGBT-Gleichberechtigung auch<br />

in Zukunft weitergehen kann.» Auf die nachhaltige Wirkung dieses Anlasses<br />

angesprochen meint Patric: «Ich denke, dass es für die LGBT-Szene<br />

in Basel wichtig ist, dass die Leiter der verschiedenen queeren Organisationen<br />

auf dem GayBasel Schiff in einer so schönen Atmosphäre und ganz<br />

ungezwungen zusammenkommen. Unter dem Jahr sind die Treffen der<br />

Organisationsleiter oft auf konkrete Projekte bezogen. Auf dem GayBasel<br />

Schiff gibt es im Gegensatz dazu die Gelegenheit, ohne vorgegebenes<br />

Thema miteinander zu reden und sich so besser kennenzulernen. Das<br />

hilft, wenn man später wieder bei der Organisation eines Events zusammenarbeitet<br />

und manchmal über längere Zeit nur per Email oder Telefon<br />

miteinander kommuniziert. Zudem ist der schöne Event, wo man so viele<br />

LGBT-Menschen sieht und trifft, auch gewissermassen Belohnung für die<br />

(ehrenamtliche) Arbeit unter dem Jahr.»<br />

Das Programm vom GayBasel Schiff <strong>2014</strong><br />

19.00 Uhr / Freideck<br />

Türöffnung & Network Apéro an mobiler Zischbar<br />

Network, die Organisation der schwulen Führungskräfte, lädt zum<br />

Apéro an der mobilen Zischbar. Buntes Treiben auf dem Freideck: Barbetrieb<br />

und Aktivitäten mit Aids-Hilfe beider Basel, Anyway, habs, Les<br />

Gareçons, L&G Sport Basel und vielen mehr! DJ Klangfieber sorgt für musikalische<br />

Unterhaltung.<br />

21.00 Uhr / Clubdeck<br />

Edle Schnittchen (Live)<br />

Seit langer Zeit wieder mal zu Gast auf dem GayBasel Schiff: Die legendären<br />

Edlen Schnittchen mit ihrem Programm «Herzrasen».<br />

22.00 Uhr / Mitteldeck & Clubdeck<br />

Türöffnung Clubbetrieb<br />

Die DJs der Label Queer Planet, Rainbow, Ok Sébastien, DJ Angelo und<br />

DJ Ribose spielen Disco, House und Electro House. Zu Gast sind ausserdem<br />

DJ Fabio Luigi und DJ José Parra.<br />

00.30 Uhr / Clubdeck<br />

Surprise Show mit Frische Helene!<br />

DJ Line-up<br />

DJ Fabio Luigi (Fire, Vauxhall London) – 01.30 Uhr, Clubdeck<br />

DJ José Parra (Heaven, Zürich) – 00.00 Uhr, Mitteldeck<br />

Taylor Cruz (QueerPlanet) – 00.00 Uhr, Clubdeck<br />

DJ Mary (Rainbow, Colors) – 22.30 Uhr, Clubdeck<br />

Nico (Ok Sébastien) – 02.00 Uhr, Mitteldeck<br />

DJ Angelo – 22.00 Uhr, Mitteldeck<br />

DJ Klangfieber – 19.00 Uhr, Freideck<br />

DJ Ribose – 03.30 Uhr, Clubdeck<br />

Gefeiert wird auf drei Decks bis in die frühen Morgenstunden!<br />

GayBasel-Schiff<br />

Samstag, 21. <strong>Juni</strong>, ab 19 Uhr<br />

«Das Schiff»<br />

Westquaistrasse 19, 4057 Basel, www.gaybasel.ch/schiff<br />

13


News Schweiz CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

News Schweiz<br />

Sex vor der<br />

Kamera?<br />

Die neue Love Life-Kampagne<br />

sucht Personen, die ihre «Lebenslust<br />

und Leidenschaft»<br />

bei einem Fotoshooting zeigen.<br />

Die neue HIV-Präventionskampagne «Love Life<br />

– Bereue nichts» des Bundesamts für Gesundheit<br />

(BAG) sorgt nicht nur durch ihre Offenherzigkeit<br />

für Schlagzeilen, sondern auch damit,<br />

dass sie Singles oder Paare casten will, die vor<br />

der Kamera ihre «Lebenslust und Leidenschaft»<br />

zeigen. Ein Schelm ist, wer nun denkt, es handle<br />

sich dabei «nur» um Sex vor der Kamera. Die<br />

Schweizer Starfotografin Diana Scheunemann<br />

Schwulenhasser<br />

kommt nicht<br />

nach Genf<br />

Der amerikanische Pastor Lou<br />

Engle, der mit Vorliebe gegen<br />

Homosexuelle wettert, wird<br />

die Schweiz nicht besuchen.<br />

Die internationalen LGBT-Organisation AllOut.<br />

org berichtete im Mai, dass der amerikanische<br />

Pastor Lou Engle in die Schweiz einreisen will,<br />

um bei einer religiösen Veranstaltung in Genf<br />

aufzutreten. Engle gilt als einer der führenden<br />

Anti-Homosexuellen-Pastoren der Staaten und<br />

unterstützte sogar die «Kill the Gays»-Bewegung<br />

in Uganda. Mittels einer Online-Petition forderte<br />

AllOut.org den Bundespräsidenten Didier<br />

Burkhalter dazu auf, Lou Engle die Einreise zu<br />

verweigern. Mittlerweile verzeichnet die Aktion<br />

rund 67 000 Unterschriften. Wie AllOut.org<br />

nun mitteilte, hat Lou Engle seine Reise in die<br />

Schweiz nun aus unbekannten Gründen abgesagt.<br />

Trotzdem werden weiterhin Unterschriften<br />

gesammelt, um die Organisatoren des Anlasses,<br />

an welchem der Pastor hätte auftreten<br />

müssen, auf die umstrittenen Aussagen des ursprünglichen<br />

Gastes aufmerksam zu machen.<br />

Idahot in Bern<br />

war ein Erfolg<br />

Rund 1000 Menschen haben<br />

in Bern für die Gleichstellung<br />

von Schwulen und Lesben<br />

demonstriert.<br />

© pd / BAG<br />

will laut dem BAG ästhetische Bilder schiessen,<br />

die nicht obszön wirken sollen. Laut «20Minuten»<br />

sollen sich bereits 50 Personen und Pärchen<br />

gemeldet haben, die gewillt sind, die Hüllen<br />

vor der Kamera fallen zu lasen. Die finalen Bilder<br />

sollen in die laufende Kampagne integriert<br />

werden.<br />

Der Internationale Tag gegen Homophobie und<br />

Transphobie wird seit 2005 jeweils am 17. Mai<br />

begangen. Ziel des Tages ist es, internationale<br />

Aktivitäten zu koordinieren und Respekt für<br />

lesbische, schwule, bisexuelle und trans* Menschen<br />

einzufordern. Das Datum wurde zur Erinnerung<br />

an den 17. Mai 1990 gewählt, weil an<br />

diesem Tag die WHO (Weltgesundheitsorganisation)<br />

Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel<br />

gestrichen hat.<br />

Laut der Webseite Tuckenalarm.ch fanden sich<br />

an diesem Datum rund 1000 Menschen auf dem<br />

Münsterplatz in Bern ein, um für die Gleichstellung<br />

von Lesben und Schwulen zu kämpfen. 20<br />

Organisationen wie Pink Cross oder LOS standen<br />

hinter dem Anlass, der unter dem Motto<br />

«Ehe für alle» stattgefunden hat. Auf der Bühne<br />

wurden Redebeiträge von Nationalrätinnen<br />

und Nationalräten gehalten. Gleichzeitig werden<br />

das UNESCO IDAHO Lehrmittel auf Deutsch<br />

und Französisch und ein Pin zur Forderung<br />

«Gleichstellung: Ehe für alle» lanciert. Das Pro-<br />

14


CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

News Schweiz<br />

gramm wurde schliesslich vom Männerchor<br />

Schwubs musikalisch abgerundet.<br />

Madonna:<br />

Fitness-Center in<br />

Zürich?<br />

Die Pop-Queen setzt voll auf<br />

Sport: Bald könnte ihre Hard<br />

Candy-Fitness-Kette auch in<br />

Zürich eine Niederlassung<br />

bekommen.<br />

© pd<br />

Dass Madonna geradezu fanatisch dem Fitnessund<br />

Körperkult huldigt, ist bekannt. Deshalb<br />

erstaunt es nicht, dass die 56-Jährige nun auch<br />

in eine eigene Luxus-Fitness-Kette investiert.<br />

«Hard Candy-Fitness», kurz HCF, nennt sich die<br />

Kette, benannt nach Madonnas gleichnamigen<br />

Album von 2008. Mittlerweile existieren weltweit<br />

viele der Studios, und das sehr erfolgreich.<br />

Wie die gut informierte Madonna-Webseite «MadonnaNewEra»<br />

nun berichtete, kommen nach<br />

Berlin, Hong Kong oder Toronto noch mehr HCF-<br />

Niederlassung dazu. Neben weiteren Studios in<br />

Deutschland stehen auch Österreich und die<br />

Schweiz auf der Liste. Die Jopp AG, die bereits in<br />

Deutschland den HCF-Brand vermarkten darf,<br />

soll laut der Webseite «MadonnaNewEra» auch<br />

die Rechte für Österreich und die Schweiz besitzen.<br />

Gut möglich, dass ein HCF-Studio auch bald<br />

in Zürich stehen könnte.<br />

Corine Mauch<br />

unter der Haube<br />

Die Zürcher Stadtpräsidentin<br />

und ihre langjährige Partnerin<br />

Juliana Müller haben<br />

bereits Anfang April heimlich<br />

geheiratet.<br />

© SP Zürich / Wikipedia<br />

Im Mai überraschte die Zürcher Stadtpräsidentin<br />

Corine Mauch mit der Botschaft, dass sie bereits<br />

im Anfang April geheiratet habe. Die Auserwählte<br />

ist ihre langjährige Partnerin Juliana<br />

Müller. Die Musikerin arbeitete selbst zwölf Jahre<br />

bei der Stadt und betreute im Präsidialdepartement<br />

den Kulturbereich Jazz, Rock und Pop.<br />

Wie der «Blick» berichtete, konnte die Hochzeit<br />

quasi neben dem Büro von Corina Mauch stattfinden<br />

– im Stadthaus. Die Feier fand weiter im<br />

kleinen Rahmen statt und wurde von einer kurzen<br />

Flitterwoche gekrönt, so der «Blick».<br />

Triumph für<br />

Sebalter<br />

Unser jüngster musikalischer<br />

Beitrag beim Eurovision Song<br />

Contest ist der erfolgreichste<br />

seit Jahren.<br />

Viele Vorschuss-Lorbeeren kriegte der Tessiner<br />

Sänger Sebalter nicht für seinen Auftritt in Kopenhagen<br />

am Eurovision Song Contest. Für die<br />

Wettbüros war er kein Thema und selbst in der<br />

Schweiz mochten viele an keinen Erfolg glauben.<br />

Umso überraschender war das gute Abschneiden<br />

von Sebalter mit seinem Lied «Hunter<br />

of Stars». 17 von 37 Ländern gaben ihm Punkte.<br />

Zum Schluss erreichte Sebalter satte 64 Punkte.<br />

© pd<br />

Für die Schweiz bedeutete das die beste Platzierung<br />

seit 2005. Der 29-Jährige will nun Vollgas<br />

geben, schmiss seinen Beruf als Anwalt hin<br />

und steht nun fleissig im Studio, um sein erstes<br />

Album aufzunehmen. Auch dieses könnte ein<br />

Erfolg werden. Sein Video zu «Hunter of Stars»<br />

wurde auf YouTube über eine Million Male aufgerufen.<br />

Autsch! Verletzt<br />

beim Sex?<br />

Anale Verletzungen – Ursachen<br />

Abklärungen Therapie<br />

– das Thema im «Checkpoint<br />

im Gespräch» vom <strong>Juni</strong>.<br />

«Checkpoint im Gespräch» geht im <strong>Juni</strong> den<br />

Fragen betreffenden schwierigen Verletzungen<br />

beim Sex nach: Wie kann man vorbeugen? Welchen<br />

Einfluss haben Drogen? Wohin soll man<br />

sich im Notfall wenden? Welche Informationen<br />

sind für den Arzt wichtig? Was geschieht<br />

nach einem Unfall? Welche Behandlungsmöglichkeiten<br />

gibt es? Antworten darauf bietet PD<br />

Dr. med. Daniel Dindo, leitender Arzt in die<br />

Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefässchirurgie<br />

des Stadtspitals Triemli. Er wurde bereits<br />

mit verschiedenen Forschungspreisen ausgezeichnet<br />

und sein klinischer Fokus liegt in der<br />

koloproktologischen Chirurgie, also der Chirurgie<br />

im Anal- und Enddarmbereich. Dindo ist<br />

weiter Mitglied und Vorstandsmitglied zahlreicher<br />

chirurgischer und koloproktologischer<br />

nationaler und internationaler Gesellschaften.<br />

«Checkpoint im Gespräch» findet am Freitag,<br />

27. <strong>Juni</strong> im Restaurant Bubbles in Zürich ab 18<br />

Uhr statt.<br />

15


Gesellschaft CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

«Ich wollte<br />

doch einfach<br />

nur singen»<br />

Höchster Jubel, abgründigste<br />

Anfeindungen – Conchita<br />

lässt keinen kalt<br />

Von René Gerber<br />

«And finally our 12 Points go to<br />

Austria», damit war alles gesagt.<br />

Doch auf die Zündschnur<br />

der Medien und der Gesellschaft<br />

ist gerade mal der erste<br />

Funken gesprungen. Hat der<br />

Pop-Zirkus einen neuen Superstar,<br />

die Gay-Community eine<br />

neue Ikone? Alles Wurst oder<br />

alles wurst? Eine Zwischenbilanz.<br />

Nicht nur Eurovisions-Fans wird dieser Moment<br />

nachhaltig in Erinnerung bleiben: Überwältigt,<br />

fassungslos und tränenüberströmt stöckelte<br />

Conchita Wurst auf die grosse Bühne, um ihre<br />

der Abend sei all jenen gewidmet, die an eine<br />

Zukunft in Frieden und Freiheit glauben. «We<br />

are unity. And we are unstoppable.»<br />

Bereits in den Tagen vor dem ESC-Finale in Kopenhagen<br />

hatte sich ein Triumph abgezeichnet.<br />

Dass es die bärtige Diva derart deutlich nach<br />

ganz vorne schaffte, war dann doch eine Sensation.<br />

Höchstwertung aus 13 Ländern, Punkte<br />

aus allen Ecken des erweiterten Europas, von<br />

Island bis Israel, sogar fünf aus Russland, zwölf<br />

aus dem erzkatholischen Irland.<br />

In den drei Minuten des Auftritts passte alles<br />

perfekt: Die berührende Bond-Powerballade<br />

«Rise like a Phoenix», die kraftvolle Stimme, die<br />

zurückhaltend-würdevolle Performance. Allem<br />

voran auch die entwaffnende Authentizität, die<br />

Geschichte von Tom Neuwirth, dem Erfinder<br />

Conchita Wurst bei ihrem umjubelten Auftritt am Eurovision Song Contest. © ZVG / ESC<br />

Siegestrophäe entgegenzunehmen. Dann, als<br />

Millionen Zuschauer sie bereits zusammenbrechen<br />

sahen und die Moderatorin beinahe rhetorisch<br />

fragte, ob sie irgendwelche Worte habe,<br />

sagte sie mit fester Stimme: «Yes, I do.» Sagte,<br />

seiner eigenen Kunstfigur. Wursts Phönix war<br />

nicht viel Lärm um nichts, sondern die richtige<br />

Verpackung wichtigen Inhalts. Hat Conchita<br />

wegen oder trotz ihres Barts gewonnen? Es ist<br />

wurst, und das ist gut so.<br />

16


CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Gesellschaft<br />

Ein Sieg der Toleranz?<br />

Erwartungsgemäss verkündete Russlands Kulturminister<br />

daraufhin den Untergang europäischer<br />

Werte, doch seine lächerlichen Statements<br />

gingen unter im flächendeckenden<br />

euphorischen Jubel. Elton John schickte Blumen,<br />

Oprah Winfrey eine Einladung, Cher und<br />

Lady Gaga twitterten begeistert. Die Presse füllte<br />

ihre Titelseiten, sprach von einem Sieg der<br />

Toleranz. «Ein Triumph von Herz, Humor und<br />

Toleranz», vermeldete etwa die «Süddeutsche»,<br />

«Den Ausschlag für ihren Sieg gab aber wohl<br />

ihre politische Botschaft, mit der sie homophoben<br />

Anfeindungen trotzte» so die «NZZ». «Es<br />

geht um mehr als ein bisschen Wimpernklimpern»,<br />

betonte auch der «Nordkurier», sogar die<br />

renommierte «New York Times» attestierte dem<br />

ESC gesellschaftspolitische Relevanz und der<br />

Künstlerin «eine Stimme wie gemacht für den<br />

Broadway».<br />

Österreichs Medien überschlugen sich mit Lobeshymnen,<br />

rühmten eine zum Progressiven<br />

veränderte Aussenwirkung der Nation, obwohl<br />

sich im Vorfeld gemäss einer Umfrage noch<br />

80 % der Bevölkerung davon distanziert hatten,<br />

dass Conchita Wurst die Landesfarben vertreten<br />

sollte. Die deutsche «Bild» stimmte mit ein,<br />

druckte Bärte zum Ausschneiden, nur um kurz<br />

darauf in einem Kommentar vorwurfsvoll zu<br />

fragen, ob man denn Conchita überhaupt noch<br />

schlecht finden dürfe.<br />

Bald wurde auch Kritik aus eigenen Reihen<br />

laut. Zementiert sie nicht lediglich queere Klischees?<br />

Der schwule Stildoktor Philipp Tingler<br />

füllte seine Kolumne im «Tages-Anzeiger» mit<br />

einer Erklärung, wie wurst ihm Conchita sei,<br />

während ein Shitstorm gegen die deutsche Jury<br />

einsetzte, welche sie mit einem einzigen Punkt<br />

bedacht hatte. Unstoppable? Ohne Zweifel. Unity?<br />

Von wegen!<br />

In der Hitze des Gefechts meldeten sich schliesslich<br />

auch die so genannten Experten zu Wort.<br />

Gender-Forscherin Franziska Schutzbach unterstellte<br />

der Wurst mangelnde Selbstreflexion<br />

ihrer privilegierten Voraussetzungen als<br />

schlanke Weisse aus der Mittelschicht. Burkhard<br />

Müller-Ulrich, deutscher Schriftsteller,<br />

analysierte, dass das sexualpsychologisch verunsicherte<br />

Europa sich der wahren Konfrontation<br />

nur entziehen konnte, indem es «dieser<br />

Mischung aus Barbie und Jesus schleunigst den<br />

Sieg schenkte».<br />

Vollends ins Absurde kippte die mediale Conchita-Manie,<br />

als die «Weltwoche» einen Religionsexperten<br />

mit einer kulturgeschichtlichen<br />

Abhandlung beauftragte. Er setzte Wurst in<br />

eine direkte Linie mit St. Kumera, zu Deutsch<br />

St. Kümmernis, jener Heiligen, die sich von<br />

Gott einen Bart wünschte, um Jungfrau zu bleiben.<br />

Diese Jungfräulichkeit sei auch eine «erwählte<br />

Eigenschaft der Homosexuellen», die<br />

in der heutigen Zeit ihre eigene Religion der<br />

Selbstverwirklichung ausleben, so der Artikel.<br />

Eine Scheibe für jeden?<br />

Nicht nur in pseudoelitären Abhandlungen,<br />

sondern auch in den Niederungen der Social<br />

Media tobte die Debatte. Höchster Jubel mischte<br />

sich mit Beleidigungen aus unterster Schublade.<br />

Die anonymen ungefilterten Foren entlarvten,<br />

dass eine neue Welle der Homophobie<br />

ebenso weit in den Mainstream fliesst wie die<br />

neue #unstoppable-Toleranzbewegung. Und<br />

dass sich jeder eine Scheibe der Wurst abschneiden<br />

will.<br />

Kurzerhand wurde Conchita zum Feindbild<br />

der Konservativen und zur Galionsfigur der<br />

Anti-Homophobie-Kundgebungen. Lokale Dragqueens<br />

nutzten ihren Erfolg auf TeleZüri für<br />

die eigenen drei Minuten Ruhm, ebenso Shiaz<br />

Legz mit der so gelungenen wie kontraproduktiven<br />

Parodie «Rise like a Penis» via Newsportal<br />

Watson. Das ORF-Management instrumentalisiert<br />

ihren Erfolg als Bestätigung seiner Arbeit,<br />

die österreichische SP will sie als Wahlkampf-<br />

Zugpferd einspannen. Sissi mit Bart machte die<br />

Facebook-Runde, Ralph Königs Cartoon, Conchita<br />

als Heiligenbild. Das Komiker-Duo Divertimento<br />

trat an der Prix Walo-Verleihung als<br />

doppeltes Conchitchen auf, der Metzger in Tom<br />

Neuwirths Heimatort Gmunden verkauft eine<br />

Conchita-Wurst-Wurst.<br />

Hat nicht bloss ein unrasierter Mann mit Perücke<br />

einen Musikwettbewerb gewonnen? Denselben,<br />

in dem 1998 die transsexuelle Dana siegte<br />

und Verka Serduchka, die ukrainische Dragqueen,<br />

mit klarer Botschaft gegen Russland,<br />

2007 Zweite wurde? Nachdem jeder Journalist<br />

mit seinen Wortspielen durch ist und jeder<br />

Blogger seinen Senf dazugegeben hat, an welchem<br />

Ende der Wurst kann man im Hype einen<br />

Zipfel nüchterne Wahrheit finden? Irgendwo in<br />

der Mitte, bei Conchita selbst.<br />

Eine Zukunft in Freiheit?<br />

«Was haben Sie da angerichtet?» Die Eröffnungsfrage<br />

bei ihrem ersten deutschen TV-Auftritt<br />

nach dem Sieg. «Ich weiss es doch nicht, ich wollte<br />

doch einfach nur singen», antwortete sie. Lachte<br />

charmant-ironisch. Gab kalkulierte Provokation<br />

zu, wertete Anfeindungen als Bestätigung<br />

ihrer Wirkungskraft. Sie kontert souverän, polarisiert<br />

immer, pauschalisiert nie. Da entwirft<br />

jemand die Regeln des Spiels selbst, nachdem er/<br />

sie lange genug versucht hat, sich als Mitspieler<br />

passend einzufügen, macht einmal mehr alles<br />

richtig.<br />

Conchita Wurst ist provokant genug, um viele<br />

Fragen aufzuwerfen, aber auch intelligent genug,<br />

Antworten bereitzuhalten. Druck verspüre<br />

sie nicht, nur Freude. Sie sehe sich nicht als<br />

Anführerin, nur als jemanden, der den Teil beiträgt,<br />

den sie eben kann. Da wären wichtigere<br />

Leute, die mehr machen könnten. Den Vorschlag,<br />

während des Staatsempfangs auf dem<br />

Balkon des Kanzleramts aufzutreten, lehnte sie<br />

bescheiden ab, sang «Rise like a Phoenix» lieber<br />

unten, bei den Fans, zweimal.<br />

Und jetzt? Die Wurst ist durchgebraten, also<br />

einfach mal den überhitzten Grill ausschalten,<br />

entspannt zurücklehnen und etwas Bart über<br />

die Sache wachsen lassen. Gefahr, dass aus dem<br />

Phönix eine Eintagsfliege wird, besteht kaum.<br />

Vielleicht etabliert sich die Projektionsfläche<br />

passend zu ihrem Song tatsächlich als Geheimagentin,<br />

die den sozialen Status Quo des Andersseins<br />

aufdeckt und damit positiv verändert.<br />

Vielleicht hat sie bald eine umjubelte Show in<br />

Las Vegas. Ihr selbsterklärtes Ziel ist ein Grammy,<br />

sie will ja nur singen. Was Conchita erreichen<br />

wird, steht in den Sternen, und keiner<br />

könnte es treffender formulieren als sie selbst<br />

mit einem Les-Brown-Zitat: «Shoot for the moon.<br />

Even if you miss, you’ll land among the stars.»<br />

Sicher ist derzeit nur, dass Frau Wurst eines nie<br />

wird, ganz egal, wie viel Erfolg oder Feindseligkeit<br />

noch auf sie zukommen: wortlos zusammenbrechen.<br />

17


Fotostrecke CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Sunday Inventory präsentiert<br />

Walter Pfeiffer<br />

www.sundayinventory.com<br />

Sunday Inventory hat sich als Galerie ganz der<br />

zeitgenössischen Fotografie verschrieben. Sunday<br />

Inventory arbeitet mit etablierten, nationalen und<br />

internationalen Fotografinnen und Fotografen<br />

unterschiedlicher Generationen zusammen. Die<br />

Galerie eröffnete im April und repräsentiert bereits<br />

rund 30 Fotografinnen und Fotografen mit<br />

insgesamt 300 Werken. Im Ausstellungsraum an<br />

der Zwinglistrasse in Zürich sind im Laufe eines<br />

Jahres fünf bis sechs Ausstellungen geplant. Die<br />

grossformatigen Werke werden hauptsächlich<br />

über die Sunday-Inventory-Internetseite verkauft.<br />

So können Sammler aus aller Welt handsignierte<br />

Originale zu erschwinglichen Preisen erstehen.<br />

Die Galerie bietet zwei verschiedene Editionen an.<br />

Die Werke der «Limited Edition» werden in einer<br />

signierten Auflage von je 30 Stück angeboten, die<br />

«Masterpieces» erscheinen in einer limitierten<br />

und signierten Edition von 5 Stück. Die Fotografien<br />

können entweder als Prints oder nach Wunsch<br />

kaschiert und gerahmt erworben werden.<br />

In Zusammenarbeit mit Sunday Inventory präsentiert<br />

das CR-Magazin in dieser Ausgabe exklusiv<br />

den Schweizer Fotografen Walter Pfeiffer.<br />

Pfeiffers künstlerische Bereiche sind ausser der<br />

Fotografie Malerei, Zeichnung, Objektkunst,<br />

Multiple, Environment, Foto Art, Book Art, Konzeptkunst,<br />

Happening und Plakat. Seine Schaffensphasen<br />

wechselten immer wieder zwischen<br />

den Disziplinen. Werke von Pfeiffer finden sich<br />

in Bern, Bundeskunstsammlung; Bielefeld,<br />

Windsor Collection; London, The Sir Elton John<br />

Collection; Fotomuseum Winterthur; Kunstsammlung<br />

Kanton Zürich; Kunstsammlung der<br />

Stadt Zürich; Kunsthaus Zürich. Sunday Inventory<br />

präsentiert aktuell sechs Werke von Walter<br />

Pfeiffer, die in einer Auflage von 30 Stück in<br />

zwei verschiedenen Formaten erhältlich sind.<br />

Sunday Inventory<br />

Zwinglistrasse 30, 8004 Zürich<br />

Öffnungszeiten der Galerie<br />

Mittwoch – Freitag: 10 –18.30 Uhr<br />

Samstag: 11 – 17 Uhr<br />

Niall O’Brian «Good Rats», Finnissage 12. <strong>Juni</strong>,<br />

18 bis 21 Uhr<br />

Henry Roy «Elements» Vernissage 27. <strong>Juni</strong>, 17<br />

bis 21 Uhr<br />

www.sundayinventory.com<br />

www.facebook.com/sundayinventory<br />

18


Kultur CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Fe-Male<br />

Die erstaunliche Geschichte<br />

von Hannah Winkler, einer<br />

transsexuellen jungen Frau.<br />

Hannah Winkler kommt mit männlichen<br />

Geschlechtsmerkmalen zur Welt und merkt<br />

bereits als Kind, dass das, was sie empfindet,<br />

nicht mit ihrem Äusseren übereinstimmt. Bald<br />

wünscht sie sich nichts sehnlicher, als endlich<br />

so zu leben, wie sie sich schon von Geburt an<br />

fühlt: als Mädchen.

<br />

Ein Kampf gegen das Umfeld beginnt. Die Lehrerin<br />

zwingt das Kind, sich die Haare zu schneiden,<br />

der Sportunterricht wird zur Qual. «Als<br />

Kind habe ich mich regelrecht elend gefühlt»,<br />

so Hannah Winkler in ihrer Biografie. Selbst<br />

zuhause erfährt Hannah, damals Dennis, keine<br />

Hilfe, der Vater ist überfordert und übergibt<br />

Hannah/Dennis dem Jugendamt.<br />

Katharina Busch<br />

Die deutsche Sängerin und<br />

Wahlzürcherin Katharina<br />

Busch veröffentlicht ihr erstes<br />

Album «Ten Hours on a Bus».<br />

Wenn Katharina Busch ein Lied anstimmt,<br />

scheint die Welt für einen kleinen Augenblick<br />

innezuhalten. Auf ihrem ersten Album «Ten<br />

Hours on a Bus» begibt sich die 28-Jährige auf<br />

eine Reise quer durchs Leben. Die vielreisende<br />

Wahlzürcherin besingt Höhen und Tiefen, sowie<br />

Schönheit und Tücken des Alltags. Mal fröhlich,<br />

mal nachdenklich – aber immer authentisch<br />

und mit voller Leidenschaft. So, wie man<br />

es auf einer Busfahrt durchs Leben eben erlebt.<br />

Katharina Busch überzeugt aber nicht nur mit<br />

ihrer aussergewöhnlichen Stimme. Sie beweist<br />

auf ihrem Erstling zudem Gespür für berührende<br />

Melodien, filigrane Arrangements und<br />

eingängige Songstrukturen. Alles irgendwo<br />

zwischen Folk, Pop und Soul, angereichert mit<br />

The Happy Sad<br />

Rodney Evans inszenierte mit<br />

seinem Film ein beglückendes<br />

Filmerlebnis mit einem<br />

lebensnahen Ensemble.<br />

Zwei junge Paare in Brooklyn, New York: Marcus<br />

und Aaron sind seit sechs Jahren zusammen.<br />

Ihre Liebe scheint gefestigt, auch wenn beide<br />

Partner bisweilen gerne mit anderen Männern<br />

flirten. Nachdem der vage Beschluss gefasst<br />

wurde, die Beziehung etwas zu öffnen, lässt<br />

sich Aaron mit dem jungen und betörend charmanten<br />

Musiker Stan ein. Dieser wurde soeben<br />

von seiner Freundin, Annie, sitzengelassen – angeblich<br />

wegen einer Frau. Als Marcus feststellen<br />

muss, dass Stan für seinen Lebensgefährten<br />

doch mehr zu sein scheint als eine gelegentliche<br />

Fickgeschichte, wird die Beziehung der beiden<br />

auf eine harte Probe gestellt. Und Stan muss<br />

sich entscheiden: will er mit einem Mann zusammen<br />

sein? Oder zu der Frau zurückkehren,<br />

die er auch liebt.<br />

In «Fe-Male» erzählt die in Bonn lebende Autorin<br />

von den Widerständen, die sie auf ihrem<br />

Weg zum richtigen Körper überwinden musste,<br />

und von ihrer Hoffnung auf ein glückliches<br />

Leben als Frau. Heute ist Hannah Winkler eine<br />

selbstbewusste junge Frau, die mit ihrem Buch<br />

all jenen Mut machen möchte, die sich nicht in<br />

ein vorgegebenes Raster zwängen lassen können<br />

und wollen.

<br />

Im Handel<br />

Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag<br />

24<br />

einer Prise Jazz. Die stärksten Momente entstehen<br />

immer dann, wenn es ganz ruhig wird. Nur<br />

mit Gitarre sorgt die Singer-Songwriterin mit<br />

Bayerischen Wurzeln für Gänsehaut.<br />

Katharina Busch: «Ten Hours on a Bus»<br />

Im Handel<br />

«The Happy Sad» ist ein vielschichtiges Grossstadtdrama,<br />

in dem sich die Leben zweier Paare<br />

auf enge Weise miteinander verflechten. Und<br />

sich moderne «Twentysomethings» die Frage<br />

stellen müssen: was ist mehr wert, ein aufregendes<br />

Leben oder eine Beziehung? Das US-Branchenblatt<br />

«Variety» beschrieb den Film als ein<br />

Werk «voller Wärme und erfrischend deutlicher<br />

Sexualität, das sein Herz an der richtigen<br />

Stelle hat.»<br />

Als DVD im Handel erhältlich<br />

GHFilms, Berlin


CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Kultur<br />

Rosemarie<br />

Nach dem Roman «Misery»<br />

von Stephen King gerät Beat<br />

Schlatter in die Fängen einer<br />

Wahnsinnigen.<br />

Glück im Unglück für den Schweizer Bestsellerautor<br />

Paul Berger. Nach einem Autounfall<br />

in den verschneiten Bergen wird er von seinem<br />

grössten Fan, der Krankenschwester Anna<br />

Stampfli, gefunden. Allerdings entpuppt sie<br />

sich als noch grösserer Fan von Paul Bergers Romanfigur<br />

«Rosemarie». Als Anna herausfindet,<br />

dass ihr Idol nach acht «Rosemarie»-Büchern im<br />

nächsten Band sterben soll und sich ihr Lieblingsautor<br />

fortan der politischen Literatur zuwenden<br />

will, beginnt sie Paul Berger zu quälen<br />

und zu foltern, statt zu pflegen.<br />

DinnerKrimi<br />

Das Gourmettheater Dinner-<br />

Krimi macht die Gaststätten<br />

des Landes unsicher – im<br />

<strong>Juni</strong> auch in Zürich<br />

Diana<br />

Der hart kritsierte Spielfilm<br />

über Diana ist nun als DVD<br />

erhältlich und überzeugt<br />

durchaus.<br />

Sie war die Prinzessin der Herzen und eine der<br />

beliebtesten Royals aller Zeiten: Diana, Prinzessin<br />

von Wales (Naomi Watts). Diana, deren<br />

Privatleben von unzähligen Paparazzi bis ins<br />

kleinste Detail abgelichtet wurde, wandte sich<br />

im Verlauf ihrer unglücklichen Ehe vom britischen<br />

Königshaus und ihrem Ehemann Prinz<br />

Charles ab. Sie wusste ihre mediale Popularität<br />

jedoch zu nutzen und setzte sich für humanitäre<br />

Zwecke ein. Dabei lernte sie den Arzt<br />

Dr. Hasnat Khan (Naveen Andrews) kennen<br />

und lieben. Doch die grosse Liebe zum britischpakistanischen<br />

Herzchirurgen zerbrach am Interesse<br />

der Medien, worauf sich Diana mit Dodi<br />

Al-Fayed tröstete.<br />

Sie will um jeden Preis, dass Rosemarie am<br />

Leben bleibt: Berger muss um sein Überleben<br />

schreiben. Als die Stalkerin feststellt, dass ihr<br />

Lieblingsautor sie nie lieben wird, stutzt sie ihm<br />

nach einem missglückten Fluchtversuch auf<br />

grausamste Art die «Flügel». Wird es dem für seine<br />

romantischen Liebesgeschichten berühmten<br />

Autor, der von allen Frauen geliebt wird, gelingen,<br />

diesem Grauen zu entkommen? Rosemarie<br />

nach Stephen Kings Erfolgs-Thriller «Misery»<br />

wird erstmals in Schweizer Mundart auf die<br />

Bühne gebracht. Es spielen Beat Schlatter und<br />

Franca Basoli, die gleichzeitig auch Regie führt.<br />

Miller’s Studio Zürich, ab 19. <strong>Juni</strong>.<br />

www.millers-studio.ch<br />

Das Personalrestaurant eines Warenhauses ist<br />

der beste Ort zum Lästern. Dort lassen sich die<br />

Angestellten ohne Hemmungen über die Kundschaft<br />

aus. Doch als in der Herrenbekleidungsabteilung<br />

ein Stammkunde leblos aufgefunden<br />

wird, will niemand etwas gesehen oder gehört<br />

haben. Was hat die Abteilungsleiterin mit dem<br />

Ganzen zu tun? Warum ist der Geschäftsführer<br />

plötzlich so schlecht gelaunt? Und hat wirklich<br />

jemand vom Verkaufspersonal gemordet?<br />

Zwischen einem mehrgängigen Menü helfen<br />

die Gäste mit, diesen verstrickten Fall zu lösen.<br />

Das Gourmettheater DinnerKrimi erfreut sich<br />

landesweit grosser Beliebtheit und sucht regelmässig<br />

verschiedene Gaststätten der Schweiz<br />

heim. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem<br />

Mix aus Comedy und Kulinarik. DinnerKrimi<br />

soll ein Gastronomieerlebnis sein, das mit allen<br />

Sinnen genossen werden kann. Die Gäste können<br />

sich auf einen gediegenen und aberwitzigen<br />

Abend freuen, bei dem auch die Gemütlichkeit<br />

nicht zu kurz kommt. Im <strong>Juni</strong> dürfen sich<br />

Krimi-Fans auf die Aufführungen im Hotel Uto<br />

Kulm und im Hotel Krone freuen.<br />

22. <strong>Juni</strong>: Hotel Uto Kulm, Uetliberg bei<br />

Zürich, ab 17 Uhr<br />

13. <strong>Juni</strong>: Hotel Krone Unterstrass, Zürich,<br />

ab 17 Uhr<br />

www.dinnerkrimi.ch<br />

Rund 15 Jahre nach ihrem tragischen Unfalltod<br />

im Pariser Alma-Tunnel beleuchtet Regisseur<br />

Oliver Hirschbiegel in seinem Biopic die letzten<br />

Jahre der Prinzessin. Der Film zeigt Dianas<br />

Weg zu ihrem persönlichen Glück und ihr humanitäres<br />

Engagement. Von der Kritik wurde<br />

der Film verrissen und in der Tat mutet «Diana»<br />

wie eine überdimensionale Seifenoper an.<br />

Trotzdem vermag er zu überzeugen dank der<br />

starken Hauptdarstellerin Naomi Watts. Ihre<br />

Darstellung der Prinzessin der Herzen vermag<br />

diese auch zu berühren.<br />

Als DVD und Blu-ray im Handel erhältlich<br />

Ascot Elite<br />

25


Szene CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Parties und Events Black Label<br />

by Boyahkasha!<br />

Pa$cha ist der Veranstalter der Berliner Party<br />

«Peaches & Cream» und ein talentierter junger<br />

DJ. Er ist einer der wenigen schwulen HipHop-<br />

DJs, die es auf dem Markt gibt. Er weiss ganz genau,<br />

was die Gäste hören wollen und hat damit<br />

immer für volle Häuser gesorgt. Die Black Label<br />

Party am Freitag ist die Einstimmung für die<br />

Boyahkasha-Bangerz-Party am Pfingstsonntag<br />

im Club Plaza, Zürich.<br />

Black Label, Freitag. 6. <strong>Juni</strong>, 23 Uhr<br />

Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />

www.heavenclub.ch<br />

Pride Pre-Party<br />

Wonderworld im Les Garçons<br />

Im Les Garçons gibt’s bereits am 7. <strong>Juni</strong> Pride-<br />

Luft zu schnuppern. Wonderworld offeriert<br />

einen Vorgeschmack auf die offizielle Zurich<br />

Pride Festival Party «Wonderworld in Space».<br />

Resident DJ ajaxx bringt passend dazu Funky &<br />

Uplifting House auf die Tanzfläche. Unter allen<br />

Gästen werden fünf Wonderworld VIP Tickets<br />

und fünf aktuelle Spartacus International Gay<br />

Guide verlost.<br />

Pride Pre-Party, Les Garçons<br />

Samstag, 7. <strong>Juni</strong>, 22 – 4 Uhr<br />

Kernstrasse 60, 8004 Zürich<br />

www.garcons.ch<br />

J’Adore<br />

Gay-Revival im Borderline<br />

Der Borderline Club hat eine lange Tradition<br />

in der LesBiSchwulen Partyszene. Unvergessen<br />

sind die legendären Colors Nights. Am Pfingstsonntag<br />

soll der Borderline Club wieder so richtig<br />

zum Beben gebracht werden mit Deep House,<br />

Electro and more von DJ Peeza, DJ Mary, DJ Skilly<br />

& Special Guests...<br />

Die Macherinnen von Colors, Rainbow und das<br />

Label House Fashion laden Schwule, Lesben und<br />

alle, die gerne Party machen, zum Revival.<br />

J’Adore<br />

Pfingstsonntag, 8. <strong>Juni</strong>, 22 Uhr<br />

Borderline, Hagenaustrasse 29, 4056 Basel<br />

www.clubborderline.ch<br />

Lady Crash<br />

Only for Women<br />

Der Pfingstsonntag im Moods wird ein ganz spezieller<br />

Abend für Frauen. Dj Mary (BS) and Friends<br />

sorgen für eine tolle Stimmung mit einem Mix<br />

von Deep House, House & Dancefloor – kurz gesagt<br />

Music für jede Frau. Mit einer SMS mit dem<br />

Keyword «Lady Crash» an 079 807 10 30 (Normaltarif<br />

ca. 10 Rp.) besteht die Möglichkeit, Partytickets<br />

sowie eine Reise nach London zu gewinnen.<br />

Lady Crash<br />

Pfingstsonntag, 8. <strong>Juni</strong>, 23 Uhr<br />

Moods, Schiffbaustrasse 6, 8005 Zürich<br />

www.moods.ch<br />

Balkan Gay Night<br />

Pride Special<br />

Südliche Lebensfreude, fette Beats und Toleranz,<br />

dafür steht die Balkan Gay Party. Vor allem aber<br />

ist die Balkan Gay Night eine lustige, schrille<br />

und wilde Party. Wie kaum eine andere Party<br />

repräsentiert die Balkan Gay Night die Ziele der<br />

Pride. Seit Jahren feiern an der Party Schwule<br />

und Heteros mit Wurzeln in der Schweiz oder<br />

im Balkan unabhängig ihrer Herkunft ausgelassen.<br />

Kult ist die jeweils zu Beginn der Party<br />

stattfindende schrille Drag-Show mit den neusten<br />

Hits und Klassikern aus den Balkan-Charts.<br />

Denny Doll und ihre Showtruppe lassen sich<br />

jeweils Einiges einfallen, um die Gäste zu unterhalten.<br />

Die anschliessende Party wird von<br />

der unvergleichlichen Denny Doll geschmissen.<br />

Extra hierfür reist DJ Ricardo Ruhga an. Er ist<br />

bekannt für seinen euphorisierenden Mix aus<br />

Balkan Beats und Pop. Er wird zusammen mit<br />

DJ Zör Gollin auflegen, der dem ganzen eine<br />

Prise Black Music zumischt.<br />

Balkan Gay Night<br />

Freitag. 13. <strong>Juni</strong>, 23 Uhr<br />

Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />

www.heavenclub.ch<br />

Pride Warm-Up<br />

In der Alten Kaserne<br />

Bereits am Freitag ab 17 Uhr erwartet die «Wonderwold<br />

in Space»-Bar auf dem Festgelände des<br />

Kasernen-Areals alle, die sich auf das Pride-Wochenende<br />

richtig einstimmen wollen. In Zusammenarbeit<br />

mit der Alten Kaserne, Les Garçons<br />

und Bagatelle§93 wird die «Wonderwold in<br />

Space»-Bar das ganze Pride-Wochenende über<br />

zu kühlen Drinks einladen. Um 23 Uhr startet<br />

dann die Wonderworld Warm-Up Party. DJ Mike<br />

Kelly und Wonderworld Resident DJ ajaxx spielen<br />

funky und uplifting Progressive und Tech-<br />

House Beats als Start ins Party-Wochenende.<br />

Pride Warm-Up<br />

Freitag, 13. <strong>Juni</strong>, 23 Uhr<br />

Alte Kaserne, Kanonengasse 16, 8004 Zürich<br />

www.wonderworldparty.com<br />

26


CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Szene<br />

Pride Party<br />

Wonderworld in Space<br />

Auf 3 Floors werden Super-Star DJs die Gäste in<br />

entfernte musikalische Galaxien entführen.<br />

Der Main Floor ist Heimatplanet der internationalen<br />

DJs Pagano, Fabio White und Resident DJ<br />

ajaxx. Diese geben Uplifting Progressive House<br />

und Circuit Trible zum Besten. DJ Pagano aus<br />

London ist der zurzeit gefragteste Circuit DJ<br />

der Welt. DJ Fabio White aus Rom ist immer ein<br />

Garant, um die Massen zum Kochen zu bringen.<br />

Resident DJ ajaxx gehört zu den erfolgreichsten<br />

Szene-DJs der Schweiz, welcher auch im Ausland<br />

die Partygänger zu begeistern weiss.<br />

Der Underground Floor beherbergt Star-DJ Mike<br />

Kelly und DJane Artemiss, welche die passenden<br />

Sounds für Liebhaber von Progressive und Tech-<br />

House bereitstellen. DJ Mike Kelly aus Sydney<br />

beherrscht mit seinem einzigartigen Mix-Stil<br />

Progressive und Tech-House wie kein anderer.<br />

Jedes Jahr aufs Neue bringt er am Sydney Mardi<br />

Gras die Clubs zum Bersten oder rockt die<br />

Green komm in Köln.<br />

DJane Artemiss aus Zürich war schon bei den<br />

berüchtigten und beliebten flexx Afterhours<br />

ein gern gehörter Gast und ist regelmässig im<br />

Stairs Club hinter den Plattentellern.<br />

Der Disco & Pop Floor wird von zwei Brüdern<br />

in Beschlag genommen. Die Ray11 Brothers aus<br />

Frankreich werden mit einem bunten Mix aus<br />

vergangenen Zeiten so richtig zum Schunkeln<br />

und Mitsingen animieren.<br />

Als besonderes Highlight und Premiere taucht<br />

aus Los Angeles die mystische Kreatur «Flava»<br />

Zürich auf.<br />

Vorverkauf: ticketino.ch, Cranberry Bar, Sauna<br />

Moustache, Les Garçons<br />

Wonderworld in Space<br />

Samstag, 14. <strong>Juni</strong>, 22 Uhr<br />

X-TRA Club, Limmatstrasse 118, 8004 Zürich<br />

www.wonderworldparty.com<br />

10 Jahre Frigay<br />

Night<br />

Die grosse Jubiläumsparty<br />

Vor 10 Jahren wollten Marco Müller (34) und<br />

Christoph Bühler (35) die Luzerner Partyszene<br />

mit einem monatlichen Event für Schwule<br />

und Lesben aufmischen. Mit ihrer Idee stiessen<br />

sie im Loft Club Luzern auf offene Ohren. Die<br />

Party fand Zulauf und wurde ein Fixstern in<br />

der Deutschschweizer Clubszene. Homos und<br />

Heteros feiern hier jeden dritten Freitag im Monat<br />

eine schillernde Party mit toller Stimmung.<br />

Zahlreiche Highlights durfte die Frigay Night<br />

in den bisherigen Jahren erleben. Verschiedene<br />

Vorausscheidungen für die Mister-Gay-Wahlen,<br />

angesagte DJs oder Aufritte von Showgrössen<br />

wie Conchita Wurst führten zu langen Warteschlangen<br />

vor dem Eingang des Clubs.<br />

Zum 10-jährigen Jubiläum sind alle Gäste, die<br />

bis 23.30 Uhr eintreffen zu einem Apéro eingeladen.<br />

Angekurbelt wird die Stimmung vom<br />

Experten in Sachen Partytunes, DJ C-Side, welcher<br />

ebenfalls seit zehn Jahren als Resident der<br />

Frigay Night treu ist. Eine spezielle Showeinlage<br />

gibt es zudem vom Guest-DJ aus Deutschland:<br />

Pop’O’Lectric stattet der Frigay Night einen weiteren<br />

Besuch ab. Live on Stage wird G-Sax die<br />

Beats der beiden DJs begleiten und für heisse<br />

Stimmung sorgen.<br />

Unter allen anwesenden Gästen wird zudem<br />

ein toller Preis verlost.<br />

Einen Gratiseintritt inkl. Lounge und einer<br />

Flasche Champagner kann man auf der Website<br />

gewinnen. Einlass zur Party: Männer ab 18<br />

Jahren, Frauen ab 20 Jahren<br />

10 Jahre Frigay Night<br />

Freitag, 20. <strong>Juni</strong>, 22 – 5 Uhr<br />

Loft Club, Haldenstr. 21, 6006 Luzern<br />

www.frigaynight.ch<br />

Jack<br />

Secret Issue<br />

Jack ist in voller Sommerlaune und feiert mit<br />

seinem Secret-Issue vor der Ferienzeit nochmals<br />

kräftig im Festsaal des Kaufleute. Es ist die Zeit,<br />

tagsüber die Sonne zu geniessen und die Nacht<br />

bei coolen Drinks und heissem Sound zum Tag<br />

zu machen. An den Decks stehen die DJs Daniel<br />

DB, Angel O. und Monsieur Boy. Daniel DB<br />

ist ein Garant für Summer Feeling pur, steht<br />

er doch jeweils in den Party-Hotspots in Portugal,<br />

Spanien und Italien an den Decks. Dabei<br />

bedient sich der Lausanner aber längst nicht<br />

nur bei den Konserven, sondern geht auch mit<br />

seinen eigenen Tracks an den Start, welche der<br />

Soundtüftler selber feinsäuberlich im Studio<br />

Produziert hat. Lokale Unterstützung erhält der<br />

Headliner von Angel O., einem gerngesehenen<br />

Gast bei Jack, und Monsieur Boy wird zudem<br />

das Fumoir unter seine Fittiche nehmen. Jack<br />

verspricht eine sommerliche und entsprechend<br />

heisse Party.<br />

Jack – Secret Issue<br />

Samstag, 21. <strong>Juni</strong>, 23 Uhr<br />

Festsaal, Pelikanplatz, 8001 Zürich<br />

www.jackcompany.com<br />

Boyahkasha<br />

Bangerz<br />

Offizielle Pride Opening Party<br />

Die Pfingst-Boyahkasha ist dieses Jahr zugleich<br />

die Opening Party der Pride Zürich. Deshalb<br />

wurden sämtliche Hochkaräter aufgefahren<br />

und das Plaza als Lokal gebucht. Der Pariser<br />

Mainact Romano B. wird diesmal für Boyahkasha<br />

exklusiv und das erste Mal in Zürich an den<br />

Plattentellern stehen. Einen Namen hat sich der<br />

bekannte französische DJ sich vor allem mit seinen<br />

Gigs an den Circuit-und Matinèe Partys gemacht.<br />

Spanische und brasilianische Elemente<br />

lässt er ebenso in die Sets einfliessen wie seine<br />

einzigartigen Remixe bekannter Pop- und RnB-<br />

Divas. Ebenfalls eine sehr erfahrende Drag-Djane<br />

und leidenschaftliche Pride-Demonstrantin<br />

ist Lana Deliciosa, bekannt als Miss Delicious.<br />

Die brasilianische Wahlkölnerin hat immer gehörig<br />

Feuer im Hintern und die neuesten Scheiben<br />

mit im Koffer.<br />

Mit Max Mendel kommt ein weiterer sehr erfolgversprechender<br />

DJ-Export aus Berlin nach<br />

Zürich. Seine Sets begeistern die Veranstalter<br />

vom Wiener Life Ball, dem Münchener P1-Club<br />

und dem Berliner GMF gleichermassen, so das<br />

sie ihn deshalb auch gerne regelmässig buchen.<br />

Er wird mit Romano und Lana auf dem Mainfloor<br />

am DJ-Pult stehen.<br />

Im oberen Floor geht’s mit einem grandiosen<br />

Auflegekünstler atemlos durch die Nacht. Louis<br />

de Fumer heisst der junge Mann und er wird<br />

sich auf dem kleinerem Floor zusammen mit<br />

Zör Gollin um die Wünsche der Gäste kümmern.<br />

Boyahkasha Bangerz<br />

Pfingstsonntag, 8. <strong>Juni</strong>, 22.00 Uhr bis 5 Uhr<br />

Eintritt ab 18 Jahren<br />

Plaza, Badenerstrasse 109, 8004 Zürich<br />

www.boyahkasha.ch<br />

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17<br />

A1<br />

Where to go in the little big city<br />

Interesse in diesem<br />

Inserat aufgeführt zu sein?<br />

Anfragen an:<br />

info@zbiro.ch<br />

MOUSTACHE<br />

Die Sauna für Männer<br />

Engelstrasse 4<br />

www.moustache.ch<br />

(Nachtsauna jeden Fr / Sa)<br />

11<br />

CRANBERRY<br />

Bar<br />

Metzgergasse 3<br />

www.cranberry.ch<br />

1<br />

TIP TOP BAR<br />

Die Schlager Bar<br />

Seilergraben 13<br />

www.tip-top-bar.ch<br />

Dienstag – Samstag ab 17 Uhr<br />

2<br />

PARAGONYA<br />

Wellness Club<br />

Mühlegasse 11<br />

www.paragonya.ch<br />

3<br />

PREDIGERHOF<br />

bistro – bar<br />

Mühlegasse 15<br />

www.predigerhof.ch<br />

4<br />

THE DYNASTY CLUB<br />

2 Bars – 1 Eingang<br />

Zähringerstrasse 11<br />

www.dynastyclub.ch<br />

5<br />

LES GARÇONS<br />

Bar/Tanzbar<br />

Kernstrasse 60<br />

www.garcons.ch<br />

Täglich geöffnet ab 17 Uhr<br />

14<br />

ARON<br />

Lounge. Café.<br />

Rolandstrasse 9<br />

www.aroncafe.ch<br />

16<br />

ZAHNARZT AM<br />

HELVETIAPLATZ<br />

Langstrasse 20<br />

www.zahn-arzt.ch<br />

043 243 80 00<br />

13<br />

MÄNNERZONE<br />

Shop & Bar<br />

Kernstrasse 57<br />

www.maennerzone.ch<br />

15<br />

LEONHARDS-<br />

APOTHEKE<br />

Stampfenbachstr. 7<br />

www.leonhards.apotheke.ch<br />

044 252 44 20<br />

7<br />

ES COLLECTION<br />

Shop (ES Collection & addicted)<br />

Weite Gasse 8<br />

www.escollection.ch<br />

8<br />

HUUSMAA<br />

Kafi – Reschti – Bar<br />

Badenerstrasse 138<br />

044 241 11 18<br />

www.huusmaa.ch<br />

Sa & So Brunch 10:00 – 15:00<br />

12<br />

MACHO<br />

City Shop<br />

Häringstrasse 16<br />

www.macho.ch<br />

6<br />

CHECKPOINT<br />

Gesundheitszentrum<br />

Konradstrasse 1<br />

www.checkpoint-zh.ch<br />

044 455 59 10<br />

9<br />

gaycity.ch<br />

HERR GRÜN<br />

Blumen & Gestaltung<br />

Badenerstrasse 131<br />

www.herrgruen.ch<br />

10<br />

collection<br />

BEAUTY LOUNGE<br />

FOR MEN<br />

Haarentfernung,<br />

Massagen und Kosmetik<br />

Kalkbreitestrasse 42<br />

www.marciomf.ch<br />

079 533 41 01<br />

17


CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Lifestyle<br />

HOT 4 YOU!<br />

Wunderwasser 4711<br />

Eine echte Duft-Ikone feiert diesen Sommer ein grandioses Comeback! Das Wunderwasser<br />

bekannt unter «4711 Echt Kölnisch Wasser» ist und bleibt ein Duftklassiker,<br />

der schon unsere Oma getragen hat. Früher nur was für Landpomeranzen<br />

und Modemuffel, ist der Duft heute absolut Kult sowie zeitlos und somit der<br />

ideale Begleiter für den Sommer. Herrlich frisch und prickelnd kühlend ist das<br />

220-jährige Wunderwasser. Das Eau de Cologne wird durch eine After Lotion,<br />

Deo Spray und Shower Gel optimal ergänzt. Must Have!<br />

Ab sofort im Handel erhältlich, Natural Spray 50ml CHF 29.00<br />

Shake, Rattle & Roll!<br />

Zwei New Yorker gründeten mit ihrem Label Izola ein wahres «Toys’R’us» für die Männerwelt.<br />

Sie produzieren funktionelle, hochwertige und hübsche Männergadgets: Vom<br />

Bierdeckel im Piratendesign über Flachmänner mit frechen eingravierten Sprüchen bis<br />

hin zu diesem coolen Cocktailshaker, mit dem garantiert jeder Basil Smash gelingt! Und<br />

wer nach dem dritten Drink Mühe hat, noch etwas Sinnvolles in die Runde zu schmeissen,<br />

der kann mit Trinksprüchen in 13 verschiedenen Sprachen auftrumpfen, diese sind<br />

nämlich auf der Rückseite des Shakers eingeprägt. Cin Cin!<br />

Gesehen für CHF 55.00 u.a. bei Einzelstück, Müllerstrasse 45, 8004 Zürich<br />

Acqua Essenziale Blu<br />

Farbe ist seit jeher das unverwechselbare Element in Salvatore Ferragamos Kreationen.<br />

In der schöpferischen Palette des Hauses ist Blau eine nicht versiegende<br />

Quelle der Inspirationen, ein Symbol der Männlichkeit. Der neue Duft Acqua<br />

Essenziale Blu entspringt genau dieser Philosophie. Ein verführerischer und<br />

ungemein sinnlicher Duft, der gekonnt mit italienischer Eleganz und urbaner<br />

Modernität spielt. Neben grünem Kardamom verschmelzen Grapefruit mit<br />

erfrischender Bergamotte, gepaart mit holziger Zeder, umhüllt von kräftigen<br />

Lavendelnoten. Unser Favorit!<br />

Im Fachhandel erhältlich, 50ml CHF 79.00<br />

Gris – Alliance des Créateurs<br />

Seit Anfang April gibt es in Zürich einen neuen Design-Hotspot! Gris ist<br />

eine zentrale Verkaufsplattform diverser Schweizer Designer, die sich zu<br />

einer sinnvollen Allianz zusammengeschlossen haben. Der neue Concept<br />

Store beherbergt Kleider, Accessoires und Produkte vielfältiger Labels in<br />

moderner Schweizer Design-Ästhetik und hoher Qualität. Mit von der Partie<br />

sind rund 20 Schweizer Labels wie etwa Marc Stone, Kazu Huggler oder Ida<br />

Gut. Der Store ist ein Shopping-Highlight mit einer bisher einzigartigen<br />

Bandbreite für alle, die Wert darauf legen, mit welchen Waren und Werten<br />

sie sich umgeben. Die Alliance des Créateurs ermöglicht dem einheimischen<br />

Schaffen mit vereinten Kräften die verdiente Visibilität und setzt<br />

ein Zeichen für Vielfalt und Qualität. Kein Geringerer als Charles Edouard<br />

Jeanneret-Gris, besser bekannt unter seinem Pseudonym Le Corbusier, stand<br />

diesem Gedanken mit seinem Namen Pate.<br />

GRIS, Alliance de Créateurs, Europaallee 33, 8004 Zürich, www.gris.ag<br />

29


Reisen CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Eine Reise durch<br />

Neuengland<br />

Die US-Ostküste ist ein Eldorado<br />

für Schwule und Lesben<br />

Von Carsten Weidemann<br />

Mit ihrer liberalen Haltung, der<br />

bunten Kulturszene und den<br />

hervorragenden Restaurants<br />

sind die sechs Neuengland-<br />

Staaten das perfekte Reiseziel<br />

für Lesben und Schwule.<br />

Schwullesbisches Leben gehört in Neuengland<br />

zum sichtbaren Alltag: In dem gesamten Gebiet<br />

an der US-Ostküste, das die sechs Bundesstaaten<br />

Connecticut, New Hampshire, Maine, Massachusetts,<br />

Rhode Island und Vermont umfasst, ist die<br />

Ehe für homosexuelle Paare geöffnet. Die Bewohner<br />

Neuenglands gelten als ausgesprochen<br />

liberal, darüber hinaus kann Neuengland mit<br />

einer abwechslungsreichen Kunst- und Kulturszene<br />

und hervorragenden Restaurants trumpfen.<br />

LGBT-freundliche Unterkünfte sind überall<br />

leicht zu finden und es gibt zahlreiche Städte<br />

und Gemeinden mit einer sehr lebendigen Szene.<br />

Viele Gründe also für eine schwule Rundreise.<br />

bezaubernde Strände und hervorragende Möglichkeiten<br />

zur Naturerkundung. 
<br />

Auch im Bundesstaat Rhode Island sind Schwule<br />

und Lesben gern gesehene Gäste. In der lebendigen<br />

Hauptstadt Providence gibt es zahlreiche<br />

«TAG Approved Hotels», die homosexuellenfreundliche<br />

Beschäftigungspolitik und Dienstleistungen<br />

garantieren. Das bunte Nachtleben,<br />

die ethnische Mischung der Einwohner, die vielfältige<br />

Kulturszene, die hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten<br />

und die Kunst im «Museum<br />

of Rhode Island School of Design» tragen ebenfalls<br />

dazu bei, dass Providence zu einem beliebten<br />

Reiseziel für schwule Besucher geworden ist.<br />

Von Ogunquit nach Vermont<br />

Die kleine Küstenstadt Ogunquit im Bundesstaat<br />

Maine begrüsst seit über 100 Jahren homosexuelle<br />

und lesbische Besucher. Der endlose<br />

Sandstrand und der Marginal Way, ein Pfad entlang<br />

des Ozeans, der beeindruckende Ausblicke<br />

Idyllisches Postkarten-Motiv am Strand von Maine. © pd<br />

Von Boston zum Strand von P-Town<br />

Massachusetts war der erste US-Bundesstaat,<br />

der die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare<br />

möglich machte. Im Herzen der Metropole Boston<br />

befindet sich das bei Schwulen und Lesben<br />

geschätzte Viertel South End mit eleganten<br />

viktorianischen Backsteinhäusern, Boutiquen,<br />

Bars, Cafés und ausgezeichneten Restaurants<br />

entlang der Tremont Street. Der «Calderwood<br />

Pavilion» und das «Boston Center for the Arts»<br />

machen das Stadtviertel auch zu einem Hotspot<br />

für Kulturliebhaber und nur einen kurzen Spaziergang<br />

entfernt auf der Newbury Street gibt es<br />

grossartige Shoppingmöglichkeiten.

<br />

Für einen Strandurlaub unter Gleichgesinnten<br />

fahren Schwule und Lesben gern nach Provincetown<br />

auf der Halbinsel Cape Cod. Das unkonventionelle<br />

«P-Town», wie es liebevoll von den Einheimischen<br />

genannt wird, ist bekannt als einer<br />

der populärsten Ferienorte für Homosexuelle in<br />

den USA und bietet ein lebendiges Nachtleben,<br />

auf die felsige Atlantikküste bietet, gehören zu<br />

den Hauptsehenswürdigkeiten.<br />

Darüber hinaus ist Ogunquit die Heimat<br />

zahlreicher Galerien, Antiquitätengeschäfte<br />

und schwulenfreundlicher Bars und Restaurants.
Auch<br />

Maines grösste Stadt Portland sorgt<br />

dank einer ausgeprägten schwul-lesbischen Szene<br />

für viel Abwechslung. Wegen der herrlichen<br />

Auswahl an Restaurants, die man vor allem im<br />

alten Hafenviertel findet, geniesst Portland zudem<br />

einen erstklassigen Ruf als Reiseziel für<br />

Feinschmecker.<br />

Der «Green Mountain State» Vermont mit seinen<br />

weitläufigen Wäldern und unkonventionellen<br />

Bewohnern war im Jahr 2009 der erste Bundesstaat<br />

der Vereinigten Staaten, der die gleichgeschlechtliche<br />

Ehe aufgrund einer Gesetzesinitiative<br />

eingeführt hat. Für diese offene und<br />

liberale Haltung und wegen seiner progressiven<br />

Ideale wird Vermont von der schwul-lesbischen<br />

Gemeinschaft seit jeher geliebt.<br />

30


CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Kolumne<br />

Beim Barte des<br />

Propheten<br />

Von Michi Rüegg<br />

Die Freude über Conchita Wursts Sieg am Song<br />

Contest war nur von kurzer Dauer. Schon wenige<br />

Tage nach ihrem Auftritt machte das Oberhaupt<br />

der serbisch-orthodoxen Kirche in Montenegro,<br />

Metropolit Amfilohije, eine unbequeme Wahrheit<br />

publik: Wurst ist Schuld an den verheerenden<br />

Überschwemmungen auf dem Balkan.<br />

Wir alle fragen uns an dieser Stelle natürlich:<br />

Wie konnte sie nur! Hat es ihr nicht gereicht,<br />

so viele Heterosexuelle und Berufsreligiöse in<br />

ihren Grundfesten zu verunsichern? Warum<br />

muss sie jetzt auch noch diesen armen Menschen<br />

entlang der ausufernden Donau ihr Hab,<br />

Gut und sogar Leben nehmen? Eine Drag-Künstlerin,<br />

die böse Unwetter heraufbeschwört, ist<br />

nun wirklich keine geeignete Botschafterin für<br />

die Sache der Schwulen, Lesben, Bi-, Trans- und<br />

Omnisexuellen.<br />

Andererseits: Vielleicht hat die orthodoxe Kirche<br />

einfach das Potenzial dieser Figur nicht erkannt.<br />

Gerade in einer Kirche, in der Barttragen<br />

zur Pflicht eines jeden Priesters gehört, könnte<br />

Wursts Erscheinung längst nötige Veränderungen<br />

anstossen. So ist auch in der Ostkirche die<br />

Frage nach der Frauenordination da und dort<br />

aufgetaucht. Der Druck progressiver Kreise,<br />

Frauen zum Priesteramt zuzulassen, mag zwar<br />

nicht ganz so gross sein wie in der römisch-katholischen<br />

Schwesterkirche. Dennoch, auch die<br />

Orthodoxen sehen sich mit gesellschaftlichen<br />

Veränderungsprozessen konfrontiert.<br />

Hier könnte das Modell Wurst zur Anwendung<br />

gelangen: Die Patriarchen wären gut beraten,<br />

die Gunst der Stunde zu nutzen. Sie könnten<br />

beschliessen, dass bärtige Frauen künftig zum<br />

Priesteramt zugelassen wären. Damit würden<br />

die Frauen der traditionellen Erscheinung gerecht<br />

werden und trotzdem frischen Wind in<br />

ihre angestaubte Religion bringen. Das entspräche<br />

ganz dem Sinn und Geist der alten christlichen<br />

Gemeinschaften: Gegen Aussen bliebe<br />

dank der Bärte der Schein gewahrt – wie es innen<br />

drin aussieht, ist ja seit je her eine andere<br />

Geschichte.<br />

Und weil ja – aus Gründen, die ich noch immer<br />

nicht restlos verstanden habe – bei der Ostkirche<br />

ordinierte Geistliche durchaus auch innerhalb<br />

der römisch-katholischen Kirche als Priester<br />

amten können, wäre dann auch in Rom ein<br />

seit Jahrzehnten diskutiertes Problem gelöst:<br />

Den bärtigen Priesterinnen wäre es erlaubt,<br />

auch katholische Pfarrämter zu übernehmen.<br />

Und auf diesem Weg wäre die Frauenordination<br />

über die Hintertür auch bei den Katholiken<br />

plötzlich möglich. Das Tragen von Frauenkleidern<br />

ist ja bereits bei männlichen Geistlichen<br />

weit verbreitet.<br />

Allerdings früge man in einem solchen Fall<br />

beim Anblick einer Truppe von Priestern und<br />

Bischöfen zu Recht: Wer ist denn hier Mann,<br />

wer Frau? Die Antwort ist ganz einfach. Die mit<br />

Bart sind die Frauen, die ohne Bart die Männer.<br />

Es wäre eine elegante Lösung, die ganz den Geist<br />

der Kirchen atmet. Und sie böte Conchita Wurst<br />

eine weitere Chance auf einen grossen internationalen<br />

Sieg. Dereinst, in vielen Jahrzehnten,<br />

könnte ein Konklave zum ersten Mal in der<br />

Neuzeit eine Frau auf den Thron Petri hieven:<br />

Päpstin Conchita. Die Erste. Aber hoffentlich<br />

nicht die Letzte.<br />

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FR 20. JUNI <strong>2014</strong><br />

LOFT CLUB LUZERN<br />

10 YEARS<br />

31


Portrait CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Wurst andersrum<br />

Männliche Transsexuelle<br />

in Asien<br />

von Michael Lenz<br />

Männer als Frauen sind nichts<br />

Neues und kommen in verwirrender<br />

Vielfalt daher, mal<br />

als Transsexuelle oder Transgender,<br />

mal als Transvestiten,<br />

Crossdresser oder Drag<br />

Queens und neuerdings gar<br />

mit Bart. Seit dem Hype um<br />

ESC-Siegerin Conchita Wurst<br />

sind sie ein unübersehbares<br />

Thema in den Medien.<br />

Nicht jeder Mann im Fummel will seine Geschlechtsidentität<br />

(für immer) ändern. Aber<br />

wer wirklich weiblich sein will, belässt es nicht<br />

beim äusseren Erscheinungsbild, sondern unterzieht<br />

sich eventuell einer operativen Geschlechtsumwandlung.<br />

Es geht auch andersrum:<br />

Es gibt auch Frauen, die Männer sein<br />

wollen und dafür alles tun. Jimmy aus Bangkok<br />

ist so einer. Wer den Thai in seinem schicken<br />

schwarzen Anzug, dem hellblauen Hemd, den<br />

kurz geschnittenen schwarzen Haaren, der sonoren<br />

Stimme begegnet, würde niemals sein<br />

Geschlecht hinterfragen. Der hübsche 30jährige<br />

mit dem leichten Bartwuchs sieht aus wie ein<br />

Mann, und Kritipat «Jimmy» Chotidhanitsakul<br />

ist auch einer, nur eben nicht von Natur aus.<br />

Geboren wurde Jimmy als Mädchen. «Ich wollte<br />

aber immer ein Junge sein, schon von klein auf»,<br />

erzählt der Moderator von TV-Shows beim thailändischen<br />

Sender Ping. Schon früh nannte er<br />

sich Jimmy. «Das klingt so männlich», sagt er. Irgendwann<br />

hat sich Jimmy dann den Traum vom<br />

richtigen Geschlecht erfüllt. Fünf Operationen<br />

– eine zur Entfernung der Brüste und vier zur<br />

Schaffung des männlichen Geschlechtsorgans –<br />

waren für die körperliche Geschlechtsanpassung<br />

notwendig. «Ich kann eine Erektion bekommen<br />

und sogar einen Orgasmus», freut sich Jimmy.<br />

Ein hoher Preis<br />

Der transsexuelle Mann macht keinen Hehl daraus,<br />

dass er für seine Männlichkeit einen hohen<br />

Preis bezahlt. Dabei spielen die finanziellen<br />

Lasten für die Operationen – alles zusammen<br />

umgerechnet 19 000 Franken – und die für den<br />

Rest seines Lebens notwendige Hormontherapie<br />

eher eine Nebenrolle. Das Mannsein bezahlt<br />

Jimmy vor allem mit seiner Gesundheit. «Die<br />

Hormonbehandlung ist alles andere als gesund»,<br />

gibt er freimütig zu. Die Nebenwirkungen reichen<br />

von Haarausfall bis zu drastisch erhöhten<br />

Krebs- und Schlaganfallrisiken. Ärmere Trans-<br />

Thaimänner führen zudem oft die Hormontherapie<br />

als Selbstbehandlung ohne ärztliche<br />

Beratung durch und beschaffen sich die Medikamente<br />

aus dubiosen Quellen.<br />

Auch gesellschaftlich bezahlen transsexuelle<br />

Männer wie Jimmy und sein Freund Shane ihren<br />

Preis. «Katois, also weibliche Transsexuelle,<br />

sind zahlreich in Thailand und die Gesellschaft<br />

hat sich an sie gewöhnt. Aber männliche Transsexuelle<br />

sind etwas Neues», sagt Jimmy. Es gebe<br />

in Thailand vielleicht 50 Trans-Männer, die ihr<br />

Coming Out gewagt hätten. «Es gibt bestimmt<br />

sehr viel mehr, aber die trauen sich aus Angst<br />

vor Diskriminierung nicht an die Öffentlichkeit».<br />

Geburtsgeschlecht im Ausweis<br />

Im Showbusiness hat Jimmy als Moderator und<br />

TV-Produzent eine Branche gefunden, in der<br />

Paradiesvögel leichter akzeptiert werden. Sein<br />

Freund Shane, geboren als Chayanan, aber hatte<br />

es als IT-Experte zunächst schwer, einen Job<br />

zu finden. Weil in den Ausweispapieren das<br />

Geburtsgeschlecht eingetragen ist, kann die<br />

Transgenderidentität bei Bewerbungen nicht<br />

unerwähnt bleiben. «Ich habe für meinen ersten<br />

Job mehr als zehn Bewerbungen verschickt»,<br />

erinnert sich Shane. «Dann musste ich doppelt<br />

Kritipat «Jimmy» Chotidhanitsakul © Michael Lenz<br />

32


CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Portrait<br />

so hart arbeiten wie meine Kollegen, um mich<br />

durchzusetzen und zu beweisen.» Beim zweiten<br />

Job sei es schon einfacher gewesen. «Ich hatte ja<br />

Referenzen.» Für seine aktuelle Stelle sei er seinem<br />

Arbeitgeber gar empfohlen worden.<br />

Jimmy und Shane gehören zu den ganz wenigen<br />

Male Transgender in Thailand, die sich als Aktivisten<br />

für ihre Rechte in die Öffentlichkeit trauen.<br />

Eifrig arbeiten sie zudem am Aufbau eines<br />

Netzwerkes transsexueller Männer in Asien. Die<br />

vielleicht aktivste Male-Transgender-Bewegung<br />

existiert auf den Philippinen mit dem eifrig in<br />

Fitnessstudios Eisen stemmenden Nil Orlando<br />

als ihrem Frontmann. Der 27jährige hofft,<br />

das Geld für eine operative Geschlechtsanpassung<br />

durch Crowdfunding aufzutreiben. Zusammen<br />

mit den Trans-Frauen kämpfen sie für<br />

eine rechtliche Anerkennung ihrer sexuellen<br />

Identität.<br />

Anerkennung in Indien<br />

Es tut sich was in Asien. In Indien hatte im Mai<br />

der höchste Gerichtshof den Gesetzgeber angewiesen,<br />

Transsexuelle als drittes Geschlecht<br />

anzuerkennen. Auf den Philippinen brachte im<br />

vergangenen April Senator Paolo Benigno «Bam»<br />

Aquino ein weitreichendes Antidiskriminierungsgesetz<br />

in die zweite Parlamentskammer<br />

Jimmy setzt sich für Transsexuelle ein. © pd<br />

ein, das auch den Schutz der Geschlechtsidentität<br />

und sexuellen Orientierung einschliesst.<br />

«Das ist aber auch höchste Zeit. Danke, Senator<br />

Bam Aquino», freut sich Orlando auf seiner Facebookseite.<br />

In Thailand jedoch sind vorerst keine<br />

gesetzlichen Initiativen wie in Indien und auf<br />

den Philippinen in Sicht. Das Land steckt in einer<br />

schweren politischen Krise. Es herrscht ein<br />

Machtvakuum.<br />

Im privaten Leben von Jimmy und Shane ist<br />

jedoch alles in Ordnung. Ihre Familien haben<br />

sich mit der neuen Geschlechtsidentität ihrer<br />

als Mädchen geborenen Söhne arrangiert. «Meine<br />

Mutter und meine Oma unterstützen mich»,<br />

freut sich Shane. Der Vater, der die Familie verlassen<br />

hat, weiss von nichts. «Aber Thais stellen<br />

sowieso keine Fragen», sagt Shane grinsend über<br />

seine Landsleute. Beide verstehen sich als heterosexuell,<br />

Jimmy räumt dieser sexuellen Orientierung<br />

aber keine Exklusivität ein. Jimmys<br />

engste Vertraute ist eine alte Schulfreundin.<br />

«Wir kennen uns seit dem siebten Schuljahr. Als<br />

ich mich operieren liess, war sie zunächst sehr<br />

verwirrt.» Das hat sich offenbar gelegt. Aus der<br />

Schulfreundin wurde Jimmys Lebenspartnerin.<br />

Seit über einem Jahr sind die beiden ein Paar.<br />

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Lust durch waschechte Arbeit<br />

ins Schwitzen zu kommen?<br />

Per sofort oder nach Vereinbarung suchen wir für die Bar/ Eingangsbereich einen<br />

Mitarbeiter 60 – 100% (m) für Früh- + Spätdienst<br />

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gerne mitdenkt und Freude an der Arbeit hat.<br />

Diese längerfristig ausgerichtete Anstellung bietet dir die Möglichkeit mit viel Flexibilität einen interessanten<br />

Job auszuüben. Du bist bereit an mindestens vier Tagen pro Woche (auch am Wochenende, an Festtagen und<br />

auch während der Nacht!) zu arbeiten. Du solltest zwischen 25 und 45 Jahren sein, bist gerne bereit Verantwortung<br />

zu übernehmen sowie eine abgeschlossene Berufslehre haben. Du bist ein Teamplayer und verlierst auch<br />

in hektischen Zeiten nicht den Überblick und konntest bereits im Gastgewerbe oder im Verkauf Erfahrungen<br />

sammeln.<br />

Zu deiner Arbeit gehören das Betreuen unserer Gäste an der Bar, die üblichen Tätigkeiten eines Gastgewerbebetriebes<br />

sowie die verantwortungsvolle Betreuung der technischen Anlagen und das Bereitstellen der Frottierwäsche.<br />

Unsere Gäste sprechen in der Regel Schweizerdeutsch oder Hochdeutsch. Diese Sprachen solltest du<br />

entsprechend beherrschen können. Wir bieten dir gute Sozialleistungen, ein gutes Team und ein interessantes,<br />

anspruchvolles Arbeitsgebiet.<br />

Haben wir dein Interesse geweckt und du möchtest Teil von unserem Team werden?<br />

Dann freuen wir uns über deine schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf und Foto.<br />

Bitte sende uns diese via E-Mail an jobs@moustache.ch oder schicke sie per Post an:<br />

Moustache Sauna, Badenerstrasse 156, 8004 Zürich<br />

Bei Fragen erreichst du uns am einfachsten per Mail an jobs@moustache.ch<br />

33


Gesundheit CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Fotos im Internet (z.B. auf Gayromeo) geboten. Sind diese einmal online,<br />

hast du keine Kontrolle mehr, was mit deinen Fotos geschieht.<br />

Alles Gute<br />

Er liebt mich nicht mehr!<br />

Ich will Sexfotos von mir<br />

Hallo Dr. Gay<br />

Ich möchte mal Sexfotos von mir machen lassen. Im Internet habe ich<br />

nun einen Fotografen entdeckt, der mir seriös erscheint. Ab welchem<br />

Alter sind pornographische Fotos in der Schweiz rechtlich legal und wer<br />

besitzt die Rechte an den Bildern?<br />

Mario (17)<br />

Hallo Mario<br />

In der Schweiz liegt das Schutzalter bei 16 Jahren. Das Schutzalter schützt<br />

Jugendliche bis zum abgeschlossenen 16. Lebensjahr vor sexuellen Handlungen<br />

mit Erwachsenen; es endet mit dem 16. Geburtstag. Dies gilt auch<br />

in Bezug auf den Umgang mit pornografischem Material. Vom strafrechtlichen<br />

Aspekt her darfst du also Sexfotos von dir machen lassen und der<br />

Fotograf würde sich nicht strafbar machen. Grundsätzlich hast du das<br />

Recht an den Fotos (Recht am eigenen Bild). Sollten diese vom Fotografen<br />

irgendwo verwendet werden, ohne dass du ihm das Einverständnis gegeben<br />

hast, diese Fotos kommerziell oder nicht kommerziell zu nutzen,<br />

würde dies dein Persönlichkeitsrecht verletzen (gemäss Art. 67 Urheberrechtsgesetz,<br />

Art. 28 ZGB, Eidgenössisches Datenschutzgesetz). Soweit die<br />

theoretische rechtliche Regelung. Leider kommt es immer wieder vor,<br />

dass Fotos trotzdem ohne Einverständnis verwendet werden und es kann<br />

sehr schwierig sein, gegen solche Persönlichkeitsverletzungen rechtlich<br />

vorzugehen. Deshalb solltest du dir sicher sein, dass es sich um einen seriösen<br />

Fotografen handelt. Besondere Vorsicht ist beim Veröffentlichen von<br />

Hallo Dr. Gay<br />

Seit 13 Monaten führe ich eine harmonische, monogame Beziehung mit<br />

meinem Freund. Streit haben wir kaum. Für mich stimmt alles, ich war<br />

noch nie so glücklich. Nun kam er vor einigen Tagen zu mir und sagte,<br />

dass er mich zwar sehr gerne hat, mich aber nicht lieben würde und sich<br />

darum von mir trennen möchte. Es liege nicht an mir, sondern an ihm<br />

und es sei auch kein anderer Mann im Spiel. Ich kann es einfach nicht<br />

verstehen. Gibt es in Beziehungen nicht immer Gefühlsschwankungen?<br />

Ich bin einfach nur ratlos und weiss nicht, wie ich damit umgehen soll.<br />

Mir ist klar, dass man fehlende Gefühle nicht erzwingen kann. Soll ich<br />

weiter hoffen oder muss ich mit dem Ganzen abschliessen?<br />

Paul (35)<br />

Hallo Paul<br />

Manchmal kommt es vor, dass Beziehungen sich auseinander leben. Das<br />

kann verschiedenste Gründe haben. Einen Schuldigen zu suchen, oder<br />

sich zu fragen, was man falsch gemacht hat, ist hier fehl am Platz. Veränderungen<br />

gehören nun mal zum Leben und man kann Gefühle nicht<br />

immer rational erklären. So wie du schreibst, scheinen für deinen Freund<br />

die Gefühle nicht (mehr) zu stimmen. Dies ist aber eine Voraussetzung<br />

für eine funktionierende Beziehung und kann – wie du selber schreibst<br />

– nicht erzwungen werden. Schliesslich willst du nicht, dass er nur «dir<br />

zuliebe» mit dir zusammen bleibt, oder? Eine Möglichkeit wäre, dass ihr<br />

euch für eine gewisse Zeit, die ihr gemeinsam festlegt, trennt, also sozusagen<br />

eine Pause einlegt. So kann jeder für sich seine Gefühle ordnen<br />

und in Ruhe abwägen, ob es nicht doch nochmal einen Versuch wert ist.<br />

Wenn dein Freund aber die Beziehung nicht weiter führen will, musst du<br />

seine Entscheidung akzeptieren, auch wenn dir das schwer fällt. Bedenke,<br />

dass nicht selten nach einer gewissen Zeit aus Beziehungen gute und<br />

enge Freundschaften entstehen können.<br />

Alles Gute<br />

<br />

Eine Dienstleistung der Aids-Hilfe Schweiz<br />

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CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Gesundheit<br />

Pia<br />

Ein Bart besiegt<br />

noch keine<br />

Schwulenfeindlichkeit<br />

Manchmal kann ich mich fast nicht entscheiden.<br />

Zum Beispiel: Ist Irina Beller die grössere<br />

Geiss oder ist es Dani Fohrler? Soll ich im Cranberry<br />

sitzen und auf den Kran starren, oder ist<br />

es besser, unter dem Kran zu sitzen und aufs<br />

Cranberry zu starren? Sieht Conchita Wurst<br />

aus wie das Turiner Grabtuch oder erinnert das<br />

Tuch mich an Conchita? Egal. Eine Schwalbe<br />

macht noch keinen Sommer und ein Bart besiegt<br />

noch keine Schwulenfeindlichkeit. Aber<br />

der Satz zum Sieg von Jesus Wurst, äh Conchita,<br />

war grandios: «We are unity and we are unstoppable!»<br />

– Das ist keine Drohung. Das ist ein<br />

Versprechen.<br />

Und darum ist es besonders gäbig, dass es bereits<br />

am 14. <strong>Juni</strong> wieder Zeit ist für die jährliche<br />

Polonaise. Die Zurich Pride <strong>2014</strong> – seit langem<br />

wieder einmal im Stadtzentrum und durch die<br />

Bahnhofstrasse! Wer schlau und bei Trost ist,<br />

weiss, dass man die Gunst dieser Stunde nutzen<br />

soll, weil schon nächstes Jahr müssen wir<br />

vermutlich wieder durch leere Büroquartiere<br />

in Zürich West oder um den Katzensee laufen.<br />

Also packt alles ein was tanzen kann, denn das<br />

Motto der diesjährigen Parade heisst nicht zufällig<br />

«JETZT ERST RECHT!»<br />

Die Schweiz war 2005 das erste Land der Welt,<br />

in welchem das Volk in einer Abstimmung ein<br />

Partnerschaftsgesetz für homosexuelle Paare<br />

befürwortete. Wir haben in den letzten Jahren<br />

dank hartnäckigem Einsatz wichtige Errungenschaften<br />

in Sachen Gleichstellung erzielt.<br />

Gleichzeitig sind homo-, bi- und transfeindliche<br />

Gesetze traurige Realität, wie der Blick ins nahe<br />

Ausland zeigt. Wir haben viel erreicht – aber wir<br />

sind noch lange nicht da, wo wir hin wollen.<br />

Und darum ist nicht der Zeitpunkt gekommen,<br />

wo es keine Demonstrationen für die Gleichstellungen<br />

mehr braucht, sondern es ist vielmehr<br />

der Moment gekommen, um das Erreichte zu<br />

feiern und gleichzeitig neuen Anlauf zu holen<br />

für unsere unveränderten Anliegen: Gleichstellung<br />

und Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen<br />

und Transmenschen weltweit.<br />

Jetzt erst recht hat der Checkpoint Zürich einen<br />

eigenen Wagen an der Pride – weil: ich will mir<br />

ja nicht schon vor der Party die Hacken schief<br />

laufen…<br />

Jetzt erst recht machen die DJs Franco und Jesse<br />

Jay nur auf unserem Wagen den geilsten Lärm.<br />

Jetzt erst recht hat der Checkpoint ein eigenes<br />

Zelt mitten auf dem Partygelände des Pride Festivals<br />

auf dem Kasernenareal – es ist einfach zu<br />

finden, denn Ruhe und Zurückhaltung waren<br />

noch nie Eigenschaften, die mich auszeichneten…<br />

Jetzt erst recht bieten wir dort verbilligte HIVund<br />

Syphilis-Tests, Infos und Attraktionen –<br />

also MICH – an. Und jetzt erst recht bringt der<br />

Checkpoint zusätzlich noch sein eigenes Motto<br />

mit: «Live HIV neutral». Wenn ihr euch darunter<br />

nur eine milde Waschseife vorstellen könnt,<br />

dann lest mehr dazu im Pride-Magazin und in<br />

dieser CR-Ausgabe – oder kommt auf ein Sugus<br />

zu mir ins Zelt. Ich bin jederzeit zu persönlichen<br />

Einführungen bereit. Und das ist auch ein<br />

Versprechen.<br />

A Propos «Einführen» möchte ich an dieser Stelle<br />

unbedingt noch darauf hinweisen, dass es im<br />

nächsten Checkpoint im Gespräch am 27. <strong>Juni</strong><br />

um Verletzungen beim Sex geht. Wer möchte<br />

da nicht mehr erfahren! Dr. med. Daniel Dindo,<br />

Institutsleiter Proktologie am Triemlispital, informiert<br />

über Verletzungsrisiken beim Sex. Was<br />

es so gibt, was passieren kann, unter welchen<br />

Umständen es passiert, wie man vorbeugt und<br />

was man tut, wenn’s schon schief gegangen ist.<br />

Wie immer ab 18 Uhr im Bubbles, Werdstrasse<br />

54, 8004 Zürich. Essen gibt es bereits vor den Infos.<br />

Und das ist diesmal wohl gut so.<br />

Nun wünsche ich euch einen schönen und warmen<br />

<strong>Juni</strong>, bete für Irina und Dani und freue<br />

mich, dass ein Mensch mit dem Namen Dindo<br />

den Weg in die Proktologie gefunden hat.<br />

Herzlich eure<br />

Conchita Spatz<br />

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LIVE RUND UM DIE UHR:<br />

Aufregende Flirts<br />

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CHF 1.-/Min.<br />

aus dem<br />

Festnetz<br />

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5/21/<strong>2014</strong> 8:04:47 PM


Agenda CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

FR 30. Mai<br />

Luzern<br />

22.00 Frigay Night Special: The Loft, Haldenstrasse<br />

21. Sound by DJs Alexio & C-Side.<br />

Entry Boys ab 18, Girls ab 20 Jahre<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.<br />

DJs Glitzerhaus<br />

18.00 Checkpoint im Gespräch@Bubbles:<br />

Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich.<br />

HIV-Disclosure. Wie handhabe ich<br />

meine HIV-Diagnose im Alltag, gegenüber<br />

Freunden, ArbeitskollegInnen, Sexubuddies<br />

etc.? Ab 18h Apéro und Essen, 19h Infos<br />

und weiteres Zusammensein<br />

20.00 Michel Tremblay: Hosanna Eine Beinahe-<br />

Inszenierung, Keller 62, Rämistrasse 62.<br />

Auch 31.5. gleiche Zeit.<br />

Infos www.keller62.ch &<br />

www.warmermai.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />

Just cruise & amuse<br />

23.00 Kunt 6: im Stall 6, Gessnerallee 8.<br />

DJs Monsieur Boy & Deesse. Krassen<br />

Krastev & Evalyn<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Cityboy.<br />

DJ Charles Meyer<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Sneakers.<br />

No sneakers – no entry!<br />

SA 31. Mai<br />

Luzern<br />

21.30 Gendr@Bar Berlin: Ländelistrasse 6. Gay<br />

Dance Bar mit DJ Dynam!ke & Friends. Back<br />

to life - back to reality<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />

22.00 696club: Badenerstrasse 696. BareBeatz 5.<br />

Sex Underground. DJs Basil Sue, Frisk &<br />

Artemiss. Fr. 25.– inkl. Garderobe.<br />

Infos www.696club.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />

Cruising unlimted<br />

23.00 No regrets: Harder, Deeper, Longer. Party<br />

in der Alten Kaserne, Zeughaus 5. DJs Jose<br />

Jones & Extasia. Infos www.playerz.ch<br />

23.00 Queer Bambi Beats: The Dope Edition.<br />

DJs Juiceppe, Vilot Green. Hosts Yan Stone &<br />

Milky Diamond. Papiersaal, Kalanderplatz<br />

1. Tram 13, 5, Bus 72, Nachtbus N12, Nachtzug<br />

SN4<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Dudescute!<br />

DJ Merte Rox<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Ultrarubber -<br />

Rubber only!<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

SO 01. <strong>Juni</strong><br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche<br />

Homobar am Sonntag im Keller des<br />

Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23.<br />

DJ Oh Lee Sad – USA<br />

MO 02. <strong>Juni</strong><br />

Aarau<br />

19.00 Aarglos: Lesbengruppe Abend-Spaziergang<br />

mit Apéro. Infos und Anmeldung bei<br />

pkamer@hotmail.com<br />

MI 04. <strong>Juni</strong><br />

Zürich<br />

19.00 Renos: Relax Kernstrasse 57. Mask Night.<br />

Maske obligatorisch.<br />

Mieten Fr. 5.-, Kaufen Fr. 10.-<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240<br />

DJ Sauvage - elektronische Musik<br />

DO 05. <strong>Juni</strong><br />

Winterthur<br />

19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends<br />

Treff im Lokal Badgasse 8<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor<br />

19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle<br />

Männer und Frauen 19h Treff im Café<br />

Rathaus, Limmatquai 61 zum Apéro, dann<br />

ab 20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />

zu geleiteten Gesprächen zum Thema Bi-<br />

Sexualität und Polyamory<br />

20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Mega Nackt-Party<br />

36


CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

FR 06. <strong>Juni</strong><br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.<br />

DJ Glitzerhaus<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />

Cruising unlimited<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5.<br />

Black Label by Boyahkasha! DJ Pascha<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Yellow<br />

Disaster - Piss-off<br />

SA 07. <strong>Juni</strong><br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.<br />

DJ Christiano S.<br />

22.00 Tanzleila@Exil: Hardstrasse 245.<br />

Tanzleila-Special mit DJanes Madame Léa,<br />

Miss Brownsugar & N. Cole<br />

22.00 Wonderworld in Space: Pre-Party<br />

DJ ajaxx. Les Garçons, Kernstrasse 60<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />

Playroom – Cruise Party<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Klubnacht -<br />

Myley Cyrus Afterparty. DJ Zör Gollin<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode X-treme<br />

Leather & Rubber<br />

SO 08. <strong>Juni</strong><br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag im Keller des Restaurants<br />

Hirscheneck, Lindenberg 23. Unbrauchbar<br />

vs Untragbar - DJ Battle. Letzte Party vor der<br />

3-monatigen Sommerpause<br />

Zürich<br />

11.30 Moustache: Sauna Engelstrasse 4.<br />

Nachtsauna bis 07h<br />

13.30 Where is Ms. X?: Das bekannte Brettspiel<br />

Scotland Yard wird in Zürich live nachgespielt.<br />

Auf den Spuren Sherlock Holmes<br />

und Miss Marple. Zum Auftakt des Zurich<br />

Pride Festivals organisiert von L-Punkt.<br />

Treffpunkt 13.30h vor der Zentralbibliothek<br />

am Predigerplatz. Voranmelden kann<br />

man sich über i-punkt@websites.uzh.ch<br />

oder dann einfach spontan vorbeikommen<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.<br />

DJ Luca Papini<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren. Pfingstweekend.<br />

Freistoss - Sportswear & Sneakers<br />

22.00 Boyahkasha!: Bangerz Offizielle Zurich<br />

Pride Festival Opening Party. Hosted by<br />

Shirly. DJs Romano B., Miss Delicous, Judas<br />

Mendel, Louis de Fumer & Zör Gollin. Plaza<br />

Club, Badenerstrasse 109.<br />

Infos www.boyahkasha.ch. Ticketvorverkauf:<br />

Mini-Bar (Heaven), Cranberry Bar & ES<br />

Collection Shop<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Pfingstweekend. Freistoss -<br />

Sportswear & Sneakers only!<br />

DI 10. <strong>Juni</strong><br />

Bern<br />

20.30 Uncut - warme Filme: im Kino Kunstmuseum<br />

Bern Hodelstrasse 8. «Geronthophilia»,<br />

Kanada 2013, HD digital, 83 Min., E/d.<br />

Regie und Drehbuch Bruce Labruce. Tolle<br />

SchauspielerInnen. Ein beinahe familientauglicher<br />

Film von Bruce. Schräg und<br />

liebevoll gemacht.<br />

Infos www.gaybern.ch/uncut<br />

Zürich<br />

19.00 Spot25: Jugendgruppe Zürich Ob du<br />

lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig<br />

orientiert bist, alle sind herzlich willkommen.<br />

Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />

MI 11. <strong>Juni</strong><br />

Winterthur<br />

19.30 Badgasse 8: Lesbenbar<br />

Zürich<br />

11.30 Vielfallt schafft Mehrwert - Eine Tagung<br />

zu Diversity in der Arbeitswelt:<br />

Referate, Workshops. UBS Konferenzgebäude<br />

Grünenhof, Nüschelerstr. 9. Genaue<br />

Infos, Kosten und Anmeldung www.vielfaltschafft-mehrwert.ch.<br />

Organisiert von<br />

Network, WyberNet, LOS, Pink Cross, TGNS<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 Pride/<br />

WM Mash-up. DJ Miajica aka Mario Robles -<br />

Cosmic Deep House<br />

DO 12. <strong>Juni</strong><br />

Lenzburg<br />

19.30 Aargay: Stammtisch im Hotel Lenzburg,<br />

Aavorstadt 26, 5600 Lenzburg Schweizerische<br />

Küche und feine Getränke<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor<br />

19.00 Nächstenliebe andersrum: Sexuelle Vielfalt<br />

in den Kirchen Öffentliche Podiumsdiskussion<br />

im Rahmen des Zurich Pride<br />

Festivals. Es diskutieren Bischof Dr. Harald<br />

Rein (Christkatholische Kirche Schweiz),<br />

Pfarrer Michel Müller (Kirchenratspräsident<br />

Reformierte Kirche Kanton Zürich), Dr.<br />

Wilfried Gasser (Präsident Schweizerische<br />

Evangelische Allianz) und Dr. Benno Schnüriger<br />

(Präsident des Synodalrates der Kath.<br />

Kirche im Kanton Zürich). Moderation Eva<br />

Kaderli & Dr. Martin Stewen. Wasserkirche<br />

Zürich, Limmatquai 31. Ende frühzeitig vor<br />

dem Anpfiff der WM <strong>2014</strong>!<br />

19.30 Weissrussland: Wunder & Wahnsinn<br />

Podiumsdiskussion von Queeramnesty<br />

mit Galiley & Dmitry (Gay Alliance, Minsk),<br />

Hans Markus Herren (Amnesty Schweiz).<br />

Grusswort von Anna Goppel (Ethik-Zentrum,<br />

Uni Zürich). Moderation Alexandra<br />

Karle. Damm für Dich, Hönggerstrasse 3<br />

21.00 Queer Noise Party: von Queeramnesty.<br />

Damm für Dich, Hönggerstrasse 3<br />

FR 13. <strong>Juni</strong><br />

Zürich<br />

12.00 Renos Relax: Kernstrasse 57. Nachtsauna<br />

Gaypride Nightsauna Special<br />

17.00 Zurich Pride Festival - Jetzt erst recht!:<br />

Festivalgelände mit Bars, Live-Musik,<br />

Verpflegungsmöglichkeiten, Infoständen<br />

etc. Kasernenareal & Zeughaushof<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Madhouse<br />

19.00 Ehe für alle?: Podiumsdiskussion im<br />

Rahmen des Zurich Pride Festivals. Inputreferat<br />

von Rechtsanwältin lic. iur. HSG Karin<br />

Hochl. Zusammenarbeit mit dem überparteilichen<br />

LGBTI-Netzwerk. Zentrum Karl<br />

der Grosse, Saal. Freier Eintritt<br />

19.30 HAZ-Centro: Sihlquai 67. Freitags-Centro<br />

mit speziellem kulinarischem Angebot<br />

präsentiert von Toni & Marco<br />

20.00 gay: my way: Schwule Männer im<br />

Coming-out Treff im HAZ-Centro, Sihlquai<br />

67. Coming-out Gespräche in Kleingruppen<br />

20.00 Gay Bikers Zürich: Höck an der Pride<br />

Zürich auf dem Festgelände Kasernenareal.<br />

Infos www.gaybikers.ch<br />

Agenda<br />

22.00 Männerzone: Kernstrasse 57. Brand-Löschparty.<br />

DJ DeBo mit Hits 80er, 90er bis Heute.<br />

22h bis 24h Eintritt frei. Ab 24h Fr.10.-<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />

Nasty Boyz cruising<br />

23.00 Wonderworld in Space: Warm-Up Party<br />

DJs Mike Keller & ajaxx. Alte Kaserne, Kanonengasse<br />

16. Infos www.wonderworldparty.<br />

com. Vorverkauf Ticketino, Cranberry Bar,<br />

Sauna Moustache, Männerzone<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Balkan Gay<br />

Night - Pride Special. Ab 23.30h Show by<br />

Denny Doll und ihrer Truppe Salvi & Balkan<br />

Dancers, Nina Bohème. Danach Party<br />

mit DJs Ricardo Ruhga & Zör Gollin.<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Underwear,<br />

Jocks, Naked<br />

SA 14. <strong>Juni</strong><br />

Winterthur<br />

17.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule<br />

We are family! Essen, Geniesserabend<br />

für die LesBiSchwule Community im Lokal<br />

Badgasse 8 Wähenfestival mit Salaten.<br />

Wähen von traditionell bis exotisch. Bar ab<br />

17h, Essen ab 19h. Fr. 24.-. Anmeldung bis<br />

12.6. unter www.badgasse8.ch<br />

Zürich<br />

11.30 Moustache:<br />

Sauna Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h<br />

12.00 Renos Relax: Kernstrasse 57. Nachtsauna<br />

Gaypride Nightsauna Special<br />

13.00 Zurich Pride Festival - Jetzt erst recht!:<br />

Zurich Pride Parade. Ab 13h Besammlung<br />

auf dem Helvetiaplatz. Eröffnungsrede von<br />

Zürcher Regierungsrat Mario Fehr. Start<br />

der Parade durch die Innenstadt von Zürich<br />

um 14h. Ende am Werdmühleplatz<br />

14.00 Zurich Pride Festival - Jetzt erst recht!:<br />

Festivalgelände mit Bars, Live-Musik, Verpflegungsmöglichkeiten,<br />

Infoständen etc. Um<br />

17h Politische Rede von Corine Mauch und<br />

Andrea Caroni. Kasernenareal & Zeughaushof<br />

14.00 Rollender Rasen@Pride: Grüner Dancefloor<br />

am Pride Umzug von den Helden der<br />

Heldenbar. DJs Mel Nagelbein, Sauvage &<br />

Marco de Rosa. Dresscode: Fussballer-Outfit.<br />

Infos www.heldenbar.ch<br />

17.00 Les Garçons:<br />

Kernstrasse 60. DJ Nick Harvey<br />

22.00 Why Not!: CSD Edition Party zum Zurich<br />

Pride Festival. DJs Luiggi, Alan Joe, Angelica<br />

Fravi & Bobby Bella. Matinee Group<br />

Dancers, Cruising Aera. Blok, Schiffbaustrasse<br />

3. Fr. 30.-<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />

Xpericence Cruze Party<br />

23.00 Pride: Ladies Night Women only party präsentiert<br />

von Colors & Palace. Special guest<br />

from lesbian Woodstock Italy: Milla de la<br />

Soul «The Sisters». DJs Mary & Ambient P<br />

23.00 Wonderworld in Space: Offical Zurich<br />

Pride Festival Party 4 Floors. Main Floor:<br />

DJs Pagano, Fabio White & ajaxx. Live on<br />

stage: Show mit Flava from L.A.. Underground<br />

Floor: DJ Mike Kelly & DJane<br />

Artemiss. Disco & Pop Floor: Ray11 Brothers.<br />

Come together Floor: DJs Patrick Rohr<br />

Audiofood & DJ Moses & M. Bros Modproject.<br />

X-tra, Limmatstrasse 118.<br />

Infos www.wonderworldparty.com.<br />

Vorverkauf Ticketino, Cranberry Bar, Sauna<br />

Moustache, Männerzone, Les Garçons.<br />

23.00 Ride@Zurich Pride Festival: DJs Martin<br />

Landsky, Bang Goes, Joram, Sabaka. Hosted<br />

by Irena de la Boom, Krizziboop & Blackcat.<br />

Fumoir hosted by Kiki, DJs Zwillingsmann,<br />

b2b, Juen. Café Gold, Langstrasse 83. Fr. 28.-,<br />

mit Flyer Fr. 23.-<br />

37


Kapitel Titel CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

männerzone Pre-Pride-e vent<br />

Brand-LÖsch-Party<br />

Freitag 13. <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

aB 22 uHr<br />

inFoS: maennerzone.Com<br />

38


CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

23.00 Heaven: Club Spitalgasse 5. Pride 2 Heaven.<br />

DJs José Parra & Violet Green<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Full Fetish &<br />

Sportswear only!<br />

SO 15. <strong>Juni</strong><br />

Thurgau<br />

15.00 GO!: GayOstschweiz! Minigolfspielen im<br />

Minigolfpark Müllheim. Nur bei schönem<br />

Wetter. Anschliessend ab ca. 18h Nachtessem<br />

im GO! Lokal, Frauenfelderstrasse 100,<br />

9548 Matzingen. Fr. 26.- (Gäste Fr. 31.-) inkl.<br />

Minigolf Eintritt. Anmeldung bis 13.6. mit<br />

Angabe ob Minigolf/Essen, nur Minigolf<br />

oder nur Essen an anmeldung@go-club.ch<br />

Zürich<br />

05.00 Wonderworld in Space: Afterhour@Bagatelle93<br />

Langstrasse 93. DJs Mike Kelly, Vasco<br />

& DJane Strumberg.<br />

Infos www.wonderworldparty.com.<br />

Vorverkauf Ticketino, Cranberry Bar, Sauna<br />

Moustache, Männerzone, Les Garçons.<br />

10.00 Zurich Pride Festival - Jetzt erst recht!:<br />

HAZ-Zurich-Pride-Sonntagsbrunch. Kafi<br />

und Gipfeli Fr. 5.-, Buffet Fr. 25.-. Im Restaurant<br />

Zeughaushof, Kanonengasse 20<br />

10.00 HAZ Outdoor: Velotour «supergemütlich».<br />

Greifen-, Pfäffiker-, Lützelsee.<br />

Genaue Infos und Anmeldung siehe<br />

www.haz.ch/outdoor.htm<br />

14.00 Ökumenischer Gottesdienst: Zum Zurich<br />

Pride Festival in der röm.-kath. Kirche St.<br />

Peter und Paul, Werdgässchen 26 (neben<br />

Werd-Hochhaus), Tram 9 oder 14 bis Werd.<br />

Anschliessend Apéro<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />

MI 18. <strong>Juni</strong><br />

Zürich<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240<br />

DJ Klangmaler - deep / tech-house<br />

DO 19. <strong>Juni</strong><br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor<br />

FR 20. <strong>Juni</strong><br />

Luzern<br />

20.00 Benefiz & Rhythm: Benefizveranstaltung<br />

für Gays & Friends zugunsten Arbeitstherapieprojektes<br />

für Jugendliche organisiert<br />

vom gemeinnützigen Verein Zwischengang<br />

- Berufsstart trotz Handicap. Percussion live<br />

by Dany Schnyder feat DJ Samuel S. Party<br />

mit DJ Dynam!ke & Friends. Zudem im Bistro<br />

Fussball Schweiz : Frankreich. Neubad<br />

Luzern, Bireggstr. 36. Bus 4 ab Bahnhof bis<br />

Steghof. Fr. 25.-, Vorverkauf Fr. 20.- im Cranberry,<br />

Zürich; Favouritz, Luzern; Sundeck,<br />

Bern<br />

22.00 Frigay Night: happy sound for happy<br />

people@The Loft Haldenstr. 21.<br />

10 Jahre Frigay Night. Jubiläumsparty<br />

mit vielen Überraschungen und Verlosung<br />

einer Reise nach Mykonos.<br />

Infos www.frigaynight.ch<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Patcoon<br />

20.00 Lollipop Party: Saison Schluss-Party mit<br />

WM Fussball Arena. Schweiz - Frankreich.<br />

Ab 22h Party auf auf 4 Ebenen! Lollipop<br />

Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca,<br />

Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor:<br />

80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor:<br />

Die grössten Pistenheuler und Hitparaden<br />

Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr.<br />

118. Infos www.lollipopparty.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />

Nasty Boys go crazy<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. B(l)ack 2 the<br />

future. DJ Loye. 80ies/90ies, Disco, RnB<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode No Sneakers,<br />

no entry!<br />

SA 21. <strong>Juni</strong><br />

Basel<br />

19.00 Das GayBasel Schiff:<br />

Live: Edle Schnittchen. DJs Fabio Luigi, José<br />

Parra, sowie Taylor Cruz, Mary, Angelo,<br />

Nico, Ribose, Klangfieber. Show mit Frische<br />

Helene. Im Das Schiff, Westquaistrasse.<br />

Infos www.gaybasel.ch/schiff. Vorverkauf<br />

über www.starticket.ch, Fotopresto und<br />

Zischbar Basel<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />

Cruising unlimited<br />

23.00 Jack Party: The Secret Issue. DJs Angel<br />

O., Daniel dB, Monsieurboy, Sweeter than<br />

candy bette than cake. Kaufleuten, Festsaal,<br />

Pelikanplatz. Infos www.jackcompany.com<br />

23.00 Heaven Club:<br />

Spitalgasse 5. Hell on Heels. DJ Barbara Fox<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Schweinebucht,<br />

Full Fetish - Yellow<br />

SO 22. <strong>Juni</strong><br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />

Agenda<br />

DI 24. <strong>Juni</strong><br />

Zürich<br />

19.00 Spot25: Jugendgruppe Zürich Ob du<br />

lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig<br />

orientiert bist, alle sind herzlich willkommen.<br />

Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />

MI 25. <strong>Juni</strong><br />

Zürich<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240<br />

DJ Nick Nobody - rock n roll<br />

DO 26. <strong>Juni</strong><br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor<br />

19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />

Sommernachtessen im Irchelpark. Genaue<br />

Infos über mail@zundh.ch. Bei schlechtem<br />

Wetter im HAZ-Centro<br />

FR 27. <strong>Juni</strong><br />

Winterthur<br />

18.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und<br />

Schwule Festwirtschaft zum Albanifest an<br />

der Badgasse 8. Fleisch- und Gemüsespiesse<br />

vom Grill mit Baked Potatoes und Creme<br />

fraiche, dazu einen feinen Salat. Zudem<br />

Kuchenbüffet. Auch als Take-away. Infos<br />

www.badgasse8.ch und www.albanifest.ch<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Tonträger<br />

18.00 Checkpoint im Gespräch@Bubbles:<br />

Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Autsch! Verletzt beim Sex? Anale<br />

Verletzungen - Ursachen, Abklärungen,<br />

Therapie. Ab 18h Apéro und Essen, ab 19h<br />

Infos und anschliessend weiteres Zusammensein<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren XXL naked<br />

Party Supersize! Fr. 39.- alles inklusive.<br />

Garderobe sowie Getränke sind inbegriffen<br />

(excl. Spirituosen). Einlass nur nackt im<br />

ganzen Club<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Scream &<br />

Shout. DJ Louis de Fumer<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode XXL naked<br />

Party Supersize!<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Verleger, Redaktion und Verlagsadresse: <br />

AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch<br />

Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch<br />

Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Martin Ender (Chefredaktor), Daniel Diriwächter (Stv. Chefredaktor), Thomas Borgmann, Charly Büchi,<br />

Branko B. Gabriel, René Gerber, Michael Lenz<br />

Fotograf: Stefan Büchi, talk@stefanbuechi.ch<br />

Grafik / Layout: Deny Fousek, Bertastrasse 1, 8003 Zürich Litho: Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich<br />

Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender,<br />

Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch<br />

Druck: LZ Print, www.lzprint.ch, Auflage: 12 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich<br />

39


JACK<br />

JACK<br />

N O 28<br />

SATURDAY<br />

21.06.14<br />

THE SECRET<br />

ISSUE<br />

DANIEL DB<br />

LAUSANNE<br />

MONSIEUR<br />

BOY<br />

ZURICH<br />

ANGEL O.<br />

ZURICH<br />

SWEETER<br />

THAN CANDY<br />

BETTER<br />

THAN CAKE<br />

SUGAR BOYS<br />

LOVE ALL<br />

NIGHT LANG<br />

BE PROUD!<br />

WE ARE!<br />

DOORS 23:00<br />

FESTSAAL<br />

PELIKAN PLATZ<br />

ZURICH<br />

WWW.JACK<br />

COMPANY<br />

.COM<br />

PHOTOGRAPHED<br />

BY WALTER<br />

PFEIFFER<br />

50_156240_Jack_<strong>Cruiser</strong>_TP _215x290.indd 1 23.05.14 10:42

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