Cruiser Juni 2014
Cruiser Juni 2014
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CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Dieses Magazin ist schwul<br />
Photographer Walter Pfeiffer<br />
By Sunday Inventory<br />
20 Jahre Zurich Pride<br />
GayBasel-Schiff<br />
Conchita Wurst<br />
Guido Maria Kretschmer<br />
Eine Reise nach Neuengland<br />
Checkpoint Zürich: live hiv neutral
Z U R I C H<br />
P A R T N E R
CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Akzeptanz und Gleichstellung stehen in dieser Ausgabe im Zentrum. Conchita Wurst hat mit<br />
ihrem Auftritt am ESC einen weltweiten Hype ausgelöst. Wir ziehen eine Zwischenbilanz. Das<br />
Motto der Zurich Pride «Jetzt erst recht» zielt in die gleiche Richtung. Auch das GayBasel-Schiff,<br />
oft «Basel Pride» genannt, steht im Zeichen der LGBT-Gleichberechtigung. Über Akzeptanz von<br />
männlichen Transsexuellen in Asien berichtet Michael Lenz. Nun steht der Sommer vor der Tür<br />
und dafür empfehlen wir eine Reise durch Neuengland. Bilder in den schönsten Sommerfarben<br />
präsentiert uns Walter Pfeiffer.<br />
Martin Ender, Verleger<br />
6<br />
20 Jahre Zurich Pride<br />
«Jetzt erst recht!» ist das Motto der 20. Zürcher Pride<br />
8<br />
Checkpoint «life hiv-neutral»<br />
An der Zurich Pride wird ein neuer Lifestyle geschaffen<br />
12<br />
GayBasel-Schiff<br />
Die «Basel Pride»<br />
16<br />
«Ich wollte doch einfach nur singen»<br />
Conchita Wurst lässt keinen kalt<br />
30<br />
Eine Reise durch Neuengland<br />
Die US-Ostküste ist ein Eldorado für Schwule und Lesben<br />
32<br />
Wurst andersrum<br />
Männliche Transsexuelle in Asien<br />
News 4 • Prominent 10 • News Schweiz 14<br />
Photographer Walter Pfeiffer 18 • Kultur 24 • Szene 26<br />
Hot4You 29 • Kolumne 31 • Dr. Gay 34 • Pia 35 • Agenda 36<br />
3
News CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Internationale<br />
News<br />
London<br />
Homophobe Premier League<br />
Bei der Konzertreihe BBC Proms wird im Juli<br />
mit dem Stück «A Man from the Future» der<br />
Pet Shop Boys der schwule Pionier der Informatik<br />
Alan Turing geehrt. Während des Zweiten<br />
Weltkriegs hatte Turing entscheidenden Anteil<br />
an der Entschlüsselung des Enigma-Codes<br />
der deutschen Wehrmacht. 1952 wurde Turing<br />
wegen Homosexualität der Prozess gemacht.<br />
Die Richter stellten ihn vor die Wahl, Gefängnis<br />
oder Hormonbehandlung. Turing entschied<br />
sich für die «chemische Kastration». 1954 nahm<br />
sich der Schöpfer von wichtigen Teilen der theoretischen<br />
Grundlagen der modernen Informations-<br />
und Computertechnologie als Folge<br />
einer Depression das Leben. Erst 2009 sprach<br />
der damalige britische Premierminister Gordon<br />
Brown eine offizielle Entschuldigung im<br />
Namen der Regierung für die «entsetzliche Behandlung»<br />
Turings aus. Am 24. Dezember 2013<br />
begnadigte Königin Elisabeth II. posthum den<br />
Mann, dessen Genius die Alliierten 1945 ihren<br />
Sieg über Hitlerdeutschland verdankten.<br />
Amsterdam<br />
In den Niederlanden gibt TV-<br />
Moderatorin Linda de Mol ein<br />
Schwulenmagazin heraus.<br />
Bei uns ist Linda de Mol noch als Moderatorin<br />
von «Traumhochzeit» in bester Erinnerung.<br />
In ihrem Heimatland avancierte sie zu einer<br />
niederländischen Version von Oprah Winfrey.<br />
Nebst diversen Fernsehshows ist sie auch<br />
Chefredaktorin der Frauenzeitschrift «LINDA».<br />
Bereits vor Jahren liebäugelte Linda de Mol,<br />
die auf ihrem Blatt stets auch das Cover-Girl<br />
ist, mit der Gay-Community. Mit «L’HOMO»<br />
kreierte sie den schwulen Ableger, der sporadisch<br />
immer zusammen mit dem Mutterheft<br />
4<br />
Arsène Wenger © pd<br />
Der Trainer des Londoner Fussballvereins Arsenal<br />
sieht das Coming Out eines Fussballers<br />
in der Topliga des englischen Fussballs noch in<br />
weiter Ferne. In einem Interview mit dem Vereinsmagazin<br />
zum Coming-out des deutschen<br />
Ex-Nationalspielers Thomas Hitzlsperger sagte<br />
Arsène Wenger: «Er konnte sich nicht während<br />
seiner Karriere outen.» Wenger glaubt, die Gesellschaft<br />
sei noch nicht reif genug, einen aktiven<br />
schwulen Erstligaspieler zu akzeptieren.<br />
«Er könnte geächtet werden.» Jedoch anzunehmen,<br />
dass es in der englischen Premier League<br />
keine schwulen Fussballer gebe, sei «unrealistisch»,<br />
so der französische Ex-Profispieler Wenger.<br />
Er selbst hätte mit einem schwulen Kicker<br />
kein Problem. Es sei jedoch im Fussball einfacher,<br />
gegen Rassismus vorzugehen als gegen<br />
Homophobie.<br />
London<br />
Pet Shop Boys ehren Turing<br />
© pd<br />
gekauft werden kann. Die deutsche Webseite<br />
Queer.de beschrieb das Magazin als «ehrlich<br />
und anrührend» in Bezug auf das «Party- und<br />
Drogenleben». Allerdings gibt sich Linda de<br />
Mol als «schwule» Redaktorin im Lifestyle-Bereich<br />
nicht unbedingt besonders gerissen, sondern<br />
stellt sich als besorgte, wie oberflächliche<br />
Schwulenmutter dar. In der jüngsten Ausgabe<br />
spricht sie zu den «lieben Homos von Holland»,<br />
und darüber, wie erschrocken sie über die politische<br />
Situation in Russland und Uganda sei.<br />
Sie habe das Bedürfnis, allen Homosexuellen
CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
News<br />
mitzuteilen, wie gerne sie die Community<br />
habe. Dies wäre durchaus lobenswert, würden<br />
nicht folgende Worte der blonden TV-Frau<br />
für Kopfschütteln sorgen: «Vielleicht gibt es<br />
da draus sen auch langweilige Homos, knauserige<br />
bürgerliche Homos mit schlechtem Geschmack,<br />
aber denen bin ich noch nie über den<br />
Weg gelaufen.» Linda de Mol trifft laut «LINDA»<br />
nur «kreative, gut gekleidete oder gastfreundliche»<br />
Schwule.<br />
Moskau<br />
Nach dem Sieg von Conchita<br />
Wurst werden in Russland<br />
Stimmen laut, sich beim Eurovision<br />
Songt Contest zurückzuziehen.<br />
In Russland beschäftigt Conchita Wurst noch<br />
immer zahlreiche konservative Kreise. Valery<br />
Rashkin, Vize-Vorsitzender der Kommunistischen<br />
Partei Russlands, forderte nun, dass sein<br />
Land nicht mehr am Eurovision Song Contest<br />
(ESC) teilnehmen soll, da eine Drag Queen<br />
den Wettbewerb gewonnen hat. Russland solle<br />
lieber einen eigenen Song Contest veranstalten,<br />
der sich an das russische Anti-Gay-Propagandagesetz<br />
halten. Absurd ist diese Idee<br />
nicht. Schon 2012 trat die Türkei aus dem ESC<br />
aus. Seit dem Kuss zwischen zwei Frauen im<br />
letzten Jahr wurde der jüngste ESC dort auch<br />
nicht mehr übertragen. Mit dem «Türkvizyon<br />
Song Contest» kreierten die türkischen Verantwortlichen<br />
einen eigenen Musikwettbewerb,<br />
an dem bereits 24 Nationen teilgenommen<br />
haben.<br />
Berlin<br />
Alternative für Schwule?<br />
In der rechtspopulistischen Anti-Euro-Partei Alternative<br />
für Deutschland (AfD) hat sich ein Arbeitskreis<br />
Homosexuelle in der AfD» gegründet.<br />
Die Gruppe will sich für die Rechte von Schwulen<br />
und Lesben einsetzen und gleichzeitig die<br />
homophoben Tendenzen in der eigenen Partei<br />
bekämpfen. Eine Reihe prominenter Mitglieder<br />
der AfD sprechen sich offen gegen Rechte<br />
für Homosexuelle aus. Auf den sicheren ersten<br />
vier Listenplätzen der AfD zur Europawahl sind<br />
drei homophobe Kandidaten, die mit schwulenfeindlichen<br />
Attacken auch ihren Wahlkampf<br />
garnieren. Darunter ist Beatrix von Storch, die<br />
seit Jahren gegen die Rechte von Homosexuellen<br />
polemisiert und deren Gatte die Webseite<br />
zu den Demos der schwulen- und lesbenfeindlichen<br />
Organisation «Besorgte Eltern» pflegt. Laut<br />
einer aktuellen Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
betreibt die AfD offen eine Politik gegen<br />
Homosexuelle.<br />
Hamburg<br />
Homo-Heiler tricksen<br />
Kassen aus<br />
Ein Reporter des deutschen Senders NDR deckte<br />
in einer Enthüllungsstory auf, wie leicht es<br />
für Homo-Heiler ist, sich ihre Therapien von<br />
Krankenkassen bezahlen zu lassen. Wenn Ärzte<br />
die Diagnose nur vage genug formulieren,<br />
zahlen in Deutschland Krankenkassen für Homo-Heilung,<br />
hiess es in der 30-minütigen Reportage<br />
der Reihe «Panorama – Die Reporter».<br />
Der TV-Journalist Christian Deker hatte sich<br />
bei mehreren Ärzten, die Homosexualität als<br />
behandelbare Krankheit verstehen, als jemand<br />
vorgestellt, der seine Homosexualität «heilen»<br />
lassen wollte. Privatpatient Deker erhielt kassenfähige<br />
Diagnosen wie «psychische Störung»<br />
oder «Erörterung einer lebensverändernden Erkrankung»<br />
– eine Formulierung, die nach der<br />
Gebührenverordnung für schwere Krankheiten<br />
wie Krebs vorgesehen ist.<br />
Wien<br />
FPÖ gegen Life Ball<br />
Als einzige Partei hat die rechtspopulistische<br />
FPÖ im Wiener Stadtparlament gegen die<br />
Förderung des Aids-Charity-Events Life Ball<br />
gestimmt. In den vergangenen Jahren war<br />
die Förderung immer einstimmig von allen<br />
Parteien abgesegnet worden. FPÖ-Stadtrat David<br />
Lasar beklagte, die Förderung sei zu sehr<br />
gestiegen. «Das Geld soll in Bildung fliessen», so<br />
Lasar. Die anderen Parteien reagierten auf die<br />
Kehrtwende der FPÖ mit Unverständnis. Der<br />
Zuschuss für den Life Ball sei seit 2008 nicht<br />
mehr angehoben worden. Der 1992 ins Leben<br />
gerufene Life Ball ist die grösste und bekannteste<br />
Aids-Benefiz-Veranstaltung in Europa. Eine<br />
halbe Million ging an Aids-Hilfe-Projekte in<br />
Österreich und knapp zwei Millionen an Programme<br />
im Ausland.<br />
Valletta<br />
Homo-Ehe auf Malta<br />
Das Parlament Maltas hat im April die Einführung<br />
eingetragener Lebenspartnerschaften<br />
beschlossen. Das neue Recht erlaubt gleichgeschlechtlichen<br />
Paaren auch die gemeinsame<br />
Adoption von Kindern. Das Gesetz war mit der<br />
Mehrheit der Abgeordneten der regierenden Sozialdemokraten<br />
beschlossen worden. Die oppositionelle<br />
Nationalistische Partei enthielt sich<br />
wegen Bedenken gegen das Adoptionsrecht der<br />
Stimme. Malta ist das 20. europäische Land,<br />
das Homo-Paare rechtlich anerkennt. Homosexualität<br />
war 1973 entkriminalisiert worden.<br />
Das kleinste Mitgliedsland der Europäischen<br />
Union gilt wegen des grossen Einflusses der katholischen<br />
Kirche als äusserst konservativ. Abtreibungen,<br />
Ehescheidungen und Pornografie<br />
sind illegal.<br />
Belfast<br />
Homo-Ehe wieder gescheitert<br />
Das Parlament von Nordirland hat der Gleichstellung<br />
von Schwulen und Lesben im Eherecht<br />
eine Absage erteilt. 43 Abgeordnete des<br />
Parlamentes in Belfast votierten für die Ehe-<br />
Öffnung, 50 dagegen. Grösster Gegner war<br />
die radikalprotestantische Democratic Unionist<br />
Party (DUP). Die irisch-republikanische<br />
und unter Katholiken populäre Partei Sinn<br />
Féin hatte den Antrag auf Einführung der<br />
Homo-Ehe in das Parlament eingebracht. Damit<br />
bleibt Nordirland der einzige Landesteil<br />
des Vereinigten Königreichs, in dem schwullesbische<br />
Partnerschaften nicht gleichgestellt<br />
werden. In der ebenfalls konservativen Republik<br />
Irland soll 2015 in einem Volksentscheid<br />
über die Öffnung der Ehe abgestimmt werden.<br />
Umfragen zufolge sprechen sich gut drei Viertel<br />
der Iren im Süden der Insel für die Homo-<br />
Ehe aus.<br />
New York<br />
Bischof reicht Scheidung ein<br />
Gene Robinson sorgte erst als erster offen<br />
schwuler Bischof der Anglikanischen Kirche<br />
© pd<br />
und dann durch seine Hochzeit mit seinem<br />
Lebenspartner, Mark Andrew, weltweit für<br />
Schlagzeilen. Jetzt geht der Amerikaner Ro-<br />
Fortsetzung auf Seite 7<br />
5
News CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Jubiläums-Pride<br />
in Zürich<br />
«Jetzt erst recht!» ist das Motto<br />
der 20. Zürcher Pride<br />
Von Martin Ender<br />
Die Demonstration und politische<br />
Manifestation von<br />
Schwulen und Lesben anlässlich<br />
des Christopher Street<br />
Days wurde in Zürich erstmals<br />
1994 als «CSD» durchgeführt.<br />
Die heutige, breiter gefasste<br />
LGBT-Community feiert dieses<br />
Jahr unter dem Namen Zurich<br />
Pride den Gedenktag zum<br />
zwanzigsten Mal.<br />
Eine gute Nachricht vorweg: Nach Jahren der<br />
Verbannung auf Nebenrouten zieht die Parade<br />
wieder durch die Innenstadt – vom Helvetiaplatz<br />
in Richtung Paradeplatz. Und die Route<br />
führt tatsächlich zu einem grossen Teil über die<br />
belebte Bahnhofstrasse. Ein Grund mehr, «jetzt<br />
erst recht» mit zu marschieren. Denn dort wird<br />
der Demonstrationszug endlich wieder wahrgenommen.<br />
Zurecht muss darauf hingewiesen<br />
werden, dass die LGBT-Community der Schweiz<br />
in Sachen Gleichstellung vieles erreicht hat.<br />
Mann und Frau können heute zu ihrer Sexualität<br />
stehen, sich in der Öffentlichkeit zeigen. Dennoch<br />
ist die Bewegung noch lange nicht am Ziel.<br />
Und die Geschichte zeigt auch, dass Errungenschaften<br />
wieder ins Wanken geraten können.<br />
Einst war die Schweiz europaweit ein Vorzeigeland<br />
in Sachen Rechte von Schwulen und<br />
Lesben. Noch während der Kriegsjahre entkriminalisierte<br />
sie die Homosexualität. Doch bald<br />
gab es auch wieder herbe Rückschläge, wie etwa<br />
das Schwulenregister im Zürich der 60er Jahre.<br />
Aber es war auch Zürich, das als erster Kanton<br />
der Schweiz im Juli 2003 ein Partnerschaftsgesetz<br />
für homosexuelle Paare einführte. 2005<br />
stimmte die gesamte Schweiz in einer Volksabstimmung<br />
für das Partnerschaftsgesetz, mit<br />
welchem Schwule und Lesben in eingetragener<br />
Partnerschaft nahezu dieselben Rechte und<br />
Pflichten wie Eheleute erhielten. Jetzt aber ist<br />
gegenläufig eine CVP-Volksinitiative auf dem<br />
Wege, die vom Bundesrat zur Annahme empfohlen<br />
wird. Darin würde die Ehe ausschliesslich<br />
als Lebensgemeinschaft zwischen Mann<br />
und Frau in der Verfassung verankert. Dies ist<br />
nur einer der Gründe, um auch in diesem Jahr<br />
auf die Strasse zu gehen. Ja – viel wurde erreicht,<br />
aber es bleibt auch noch viel zu tun. Und<br />
darum rufen die Jubiläums-Pride-Veranstalter<br />
auf: «Jetzt erst recht!»<br />
Ein wichtiger Bestandteil der Pride ist natürlich<br />
auch das Feiern. Nach Jahren auf dem Turbinenplatz<br />
wird das Jubiläum 20 Jahre Pride mitten<br />
Die Regenbogen-Flagge weht nicht nur am 14. <strong>Juni</strong> – aber dann erst recht. © pd<br />
in der City gefeiert: auf dem Kasernenareal. Neben<br />
politischen Reden (u.a. von Corine Mauch,<br />
Zürcher Stadtpräsidentin, und Andrea Caroni,<br />
Nationalrat FDP, AR) laden Marktstände mit<br />
Waren-, Trink- und Essensangeboten, sowie Konzerte<br />
und DJs zum Verweilen ein.<br />
Zurich Pride:<br />
Demonstration, 14. <strong>Juni</strong><br />
Festival, 13. bis 14. <strong>Juni</strong><br />
Pride Week, 8. bis 14. <strong>Juni</strong><br />
Öffnungszeiten des Festivalgeländes<br />
Freitag, 13. <strong>Juni</strong>, 17 Uhr bis ca. 23 Uhr<br />
Samstag, 14. <strong>Juni</strong>, 14 Uhr bis ca. 23 Uhr<br />
Die offizielle Pride Festival Party findet am<br />
Samstag ab 22 Uhr im X-TRA Club an der<br />
Limmatstrasse 118 statt unter dem Namen<br />
«Wonderworld in Space»<br />
Alle Informationen unter www.zhpf.ch<br />
6
CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
News<br />
binson auch als erster geschiedener schwuler<br />
Bischof in die Kirchengeschichte ein. Über<br />
die Scheidung nach nur vier Jahren Ehe informierte<br />
der inzwischen pensionierte Bischof<br />
seine Diözese per Email, ohne jedoch auf die<br />
Gründe für das Scheitern der Ehe einzugehen.<br />
Die Weihe des offen schwulen Robinson<br />
zum Bischof stürzte 2003 die weltweite Anglikanische<br />
Kirche in eine tiefe Krise. Von den<br />
amerikanischen Anglikanern spaltete sich<br />
eine konservative Fraktion ab und gründete<br />
die Anglican Church in North America. Die<br />
Anglikanischen Kirchen in Asien und Afrika<br />
leisteten erbitterten Widerstand gegen die Ordinierung<br />
von Homosexuellen als auch Frauen<br />
zu Priestern und Bischöfen.<br />
New York<br />
Schwuler Footballer darf<br />
spielen<br />
Zum ersten Mal in der Geschichte der US-amerikanischen<br />
Footballliga verpflichtete ein<br />
Profiverein einen offen schwulen Spieler. Die<br />
© pd<br />
St. Louis Rams verpflichteten Michael Sam, der<br />
sich erst im Februar dieses Jahres als schwul<br />
geoutet hatte. Allerdings war der Einkauf des<br />
24jährigen eine Hängepartie. Kenner der Szene<br />
gehen davon aus, dass viele NFL-Vereine<br />
Bedenken hatten, einen offen schwulen Spieler<br />
zu verpflichten. Dass Sam und die St. Louis<br />
Rams keinen leichten Stand haben werden,<br />
lässt die Aufregung um den Kuss erahnen,<br />
mit dem Sam und sein Lebenspartner die Verpflichtung<br />
feierten. Einige prominente NFL-<br />
Spieler äusserten sich mit wenig schönen<br />
Worten über den Kuss. Aus dem Weissen Haus<br />
erreichten Sam jedoch Glückwünsche von Präsident<br />
Barack Obama.<br />
Baton Rouge<br />
Sodomiegesetz abgeschafft<br />
Das Repräsentantenhaus des US-Bundesstaates<br />
Louisiana hat mit 27 zu 66 Stimmen den Antrag<br />
der Demokraten abgelehnt, das Verbot von Sex<br />
ausserhalb der Ehe aufzuheben. Das schliesst<br />
auch homosexuellen Sex ein. Derartige Gesetze<br />
wurden bereits 2003 vom Obersten Gerichtshof<br />
der Vereinigten Staaten als Verstoss gegen den<br />
Gleichbehandlungsgrundsatz der Verfassung<br />
beurteilt. Diese Gesetze dürfen seitdem nicht<br />
mehr angewendet werden. Alle US-Bundesstaaten,<br />
in denen es solche Gesetze gibt, sind verpflichtet,<br />
diese formal abzuschaffen. Eine Reihe<br />
von konservativen Bundesstaaten lassen sich<br />
mit der Umsetzung des höchstrichterlichen<br />
Urteils viel Zeit. Auch wenn diese Sodomiegesetze<br />
nicht mehr angewendet werden dürfen,<br />
hat ihre Existenz für die ultrakonservativen<br />
Republikaner noch einen hohen politischen<br />
Symbolwert.<br />
Neu Delhi<br />
Sieg für Transsexuelle<br />
Der Oberste Gerichtshof Indiens hat entschieden,<br />
dass in Reisepässen und Führerscheinen<br />
künftig ein drittes Geschlecht eingetragen werden<br />
darf. «Es ist das Recht eines jeden Menschen,<br />
sein Geschlecht zu bestimmen», erklärten die<br />
Richter in ihrer Entscheidung. Das Gericht ordnete<br />
ferner an, dass die Regierung Quoten bei<br />
Jobs und an Universitäten für Transsexuelle<br />
einführen muss. LGBT-Aktivisten begrüssten<br />
das Urteil: «Heute bin ich zum ersten Mal stolz,<br />
In derin zu sein», erklärte die Transsexuellenaktivistin<br />
Laxmi Narayan Tripathi. Tripathi war<br />
eine der Klägerinnen. Schätzungen gehen von<br />
mehr als zwei Millionen Hirjas, wie Transsexuelle<br />
in Indien genannt werde, aus. Hijras werden<br />
einerseits verachtet, andererseits werden<br />
sie eingeladen, Neugeborene, Ehen und Häuser<br />
zu segnen.<br />
Addis Abbeba<br />
Keine verschärfte Homohatz<br />
Äthiopien hat angekündigt, nicht schärfer gegen<br />
Schwule und Lesben vorzugehen. Homosexualität<br />
sei nicht so weit verbreitet, wie es<br />
bestimmte Kreise behaupten, sagte Regierungssprecher<br />
Redwan Hussein Mitte April gegenüber<br />
internationalen Medien. Eine für Ende<br />
April in der Hauptstadt Addis Abbeba angekündigte<br />
Demonstration von Christen wurde unterbunden.<br />
Derzeit steht in Äthiopien auf Homosexualität<br />
15 Jahre Haft. In Äthiopien sind<br />
es vor allen die christlichen Kirchen, die mit<br />
finanzieller Unterstützung rechter evangelikaler<br />
Kirchen aus den USA, die öffentliche Hetzkampagne<br />
gegen Homosexuelle betreiben. 63<br />
Prozent der Äthiopier sind Christen, 34 Prozent<br />
Muslime und der Rest Anhänger traditioneller<br />
Religionen. Andere afrikanische Länder wie<br />
Uganda und Nigeria haben in jüngster Zeit die<br />
Jagd auf Homosexuelle intensiviert.<br />
Brunei<br />
Todesstrafe für Schwule<br />
Der Sultan von Brunei hat am 1. Mai die Einführung<br />
der Scharia verkündet. Das islamische<br />
Recht soll in den nächsten 24 Monaten schrittweise<br />
umgesetzt werden. Zunächst werden die<br />
Haftstrafen für bestimmte «Verbrechen» wie<br />
uneheliche Schwangerschaften und «anstössiges<br />
Benehmen» erhöht. Im nächsten Schritt<br />
werden grausame Strafen wie Amputationen<br />
sowie die Todesstrafe eingeführt. Zu den mit<br />
der Todesstrafe bedrohten «Verbrechen» gehört<br />
Homosexualität. Die Todesstrafe für Homosexuelle<br />
wird gemäss der Scharia durch Steinigung<br />
exekutiert. Bisher wurde Homosexualität in<br />
dem kleinen, aber reichen Sultanat auf Borneo<br />
mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft. Sultan<br />
Hassanal Bolkiah, 67, erklärte, dass er lediglich<br />
Gesetze wiederbelebe, die bereits vor Jahrhunderten<br />
erfolgreich angewandt worden seien.<br />
Kairo<br />
Macht die Polizei in Ägypten<br />
gezielt Jagd auf Schwule und<br />
Transsexuelle?<br />
Wie die «Egyptian Initiative for Personal Rights»<br />
(EIPR) berichtete, haben in Ägypten die Fälle<br />
von Verhaftungen im schwulen Milieu zugenommen.<br />
Laut der Organisation wurde im November<br />
2012 der erste Fall öffentlich bekannt,<br />
als eine Razzia in einer Privatwohnung durchgeführt<br />
wurde und dabei sieben Personen verhaftet<br />
wurden. Ausnahmslos waren alle schwul<br />
oder transsexuell. EIPR schrieb in der Mitteilung<br />
weiter, dass es seither schon 77 Verhaftungen<br />
augrund der Sexualität gab. Alleine 11 in<br />
Kairo in den letzten vier Wochen. Verschiedene<br />
Anwälte würden sich nun mit diesen Fällen beschäftigen.<br />
Sie befürchten, dass die Sittenpolizei<br />
gezielt Jagd auf Schwule und Transsexuelle<br />
macht.<br />
Weitere aktuelle News unter:<br />
www.cr-magazin.ch und Facebook<br />
7
News CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
«live hiv neutral!»<br />
«Jetzt erst recht!» - nach dem<br />
Motto der diesjährigen<br />
Pride tritt auch Checkpoint<br />
Zürich auf<br />
Von Daniel Diriwächter<br />
Das 20-jährige Jubiläum der<br />
Zürcher Pride gibt Checkpoint<br />
Zürich eine Steilvorlage, um<br />
den Umgang mit HIV zu überdenken.<br />
Also wird ein neuer<br />
Lifestyle geschaffen: «live hiv<br />
neutral». Auf dem Kasernenareal<br />
wird Checkpoint Zürich<br />
zudem als Treffpunkt unübersehbar<br />
sein.<br />
Medizinische Fortschritte haben HIV ein neues<br />
Gesicht gegeben. Gut verträgliche Therapien<br />
ermöglichen ein gesundes Leben für Menschen<br />
mit HIV. Seit dem EKAF-Statement von 2008<br />
ist bekannt, dass unter gewissen Bedingungen<br />
auch bei ungeschütztem Sex mit einem HIV-<br />
Positiven unter erfolgreicher Therapie, kontinuierlicher<br />
ärztlicher Kontrolle und einer Virenlast<br />
unter der Nachweisgrenze für mindestens<br />
sechs Monate, kein Risiko für eine HIV- Übertragung<br />
besteht.<br />
«Live HIV neutral», heisst<br />
für mich als Politiker, dass<br />
Menschen mit chronischen<br />
Krankheiten rechtlich gegen<br />
Diskriminierung geschützt<br />
werden.<br />
Ein neuer Lifestyle<br />
«HIV neutral» nennt sich das neue Rezept. Ein<br />
Grundverständnis oder auch ein Lifestyle. Ob<br />
jemand HIV-positiv oder -negativ ist, spielt dabei<br />
keine Rolle. Es geht darum, gut informiert zu<br />
sein, den eigenen Status zu kennen und besonders<br />
den Menschen selbst und nicht seinen HIV-<br />
Status ins Zentrum zu stellen. Mark Frederick<br />
Chapman, ehemaliger Präsident von Interpride<br />
und OK-Mitglied von Zurich Pride, sagt zu «live<br />
hiv neutral»: «Trotz aller Aufklärungsarbeit ist<br />
es immer noch notwendig, dass jede(r) Einzelne<br />
gegen diese negativen Bilder in den Köpfen entgegenwirkt.<br />
Darum ist es mir wichtig, mich für<br />
dieses Thema neutral, informiert und wertfrei<br />
einzusetzen.»<br />
«live hiv neutral» heisst für<br />
mich, sein Leben, ob positiv<br />
oder negativ, so zu leben,<br />
dass man immer den Respekt<br />
eines jeden einzelnen<br />
Menschen an die erste<br />
Stelle stellt!<br />
Wenn du dich zuerst<br />
selbst respektierst, dann<br />
weisst du, wie du auch<br />
andere respektieren kannst!<br />
Luca Papini, Entertainer und DJ<br />
© Amanda Nikolic<br />
Martin Naef, Nationalrat © pd<br />
«live hiv neutral» heisst für<br />
mich, keine Zeit damit zu<br />
verschwenden, Menschen<br />
zu schubladisieren.<br />
Vieles wurde dadurch erreicht – ein neues Bewusstsein<br />
der Sexualität im Umgang mit HIV ist<br />
besonders in der Gay-Community spürbar. Nun<br />
ist es Zeit für den nächsten Schritt: Jetzt erst<br />
recht! Ganz nach dem Motto der diesjährigen<br />
Jubiläums-Pride soll nun HIV und der Stigmatisierung<br />
von Menschen mit HIV definitiv ein<br />
Ende gemacht werden. Checkpoint Zürich ruft<br />
deshalb die Besucher der Pride auf, klar Stellung<br />
zu beziehen sowie Diskriminierungen und Unwissen<br />
entgegen zu treten.<br />
Bastian Baumann,<br />
Geschäftsführer PINK CROSS © pd<br />
Checkpoint – der Treffpunkt<br />
Damit die Botschaft «live hiv neutral!» an der Zürcher<br />
Pride auch wirklich jeder mitbekommt, hat<br />
sich der Checkpoint Zürich die Mitte des Kasernenareals<br />
gesichert und wird mit dem Zelt unübersehbar<br />
dem Event als Treffpunkt dienen. Weiter<br />
werden Infos, HIV-/Syphilis-Tests zum Hammerpreis<br />
und weitere Attraktionen geboten. Am Umzug<br />
selbst, der in diesem Jahr endlich wieder über<br />
die Bahnhofstrasse verläuft, ist der Checkpoint<br />
Zürich mit einem eigenen Wagen dabei. DJ Franco<br />
und DJ Jesse Jay bringen die Leute zum Tanzen.<br />
Weitere Infos unter www.myCheckpoint.ch<br />
8
Prominent CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Bryan Singer<br />
Cannes <strong>2014</strong><br />
Aktuell absoluter Kino-Kassenschlager: das<br />
jüngste X-Men-Abenteuer. Der Plot ist kompliziert.<br />
In der Zukunft müssen die mutierten Superhelden<br />
zurück in die Vergangenheit reisen,<br />
um nicht nur gegen ihren Aussenseiter-Status<br />
zu kämpfen, sondern einmal mehr, nicht weniger<br />
als die ganze Welt zu retten. Regie führte<br />
Bryan Singer («The Usual Suspects», «Superman<br />
Returns»), in dessem wahren Leben es zurzeit<br />
ähnlich turbulent zu und her geht. Zwar hatte<br />
er sämtliche Promo-Termine für seinen neuen<br />
Film abgesagt, meldete sich dann aber doch<br />
zu Wort und inszenierte ein Coming-out mal<br />
andersrum: Er sei gar nicht schwul, sondern bisexuell.<br />
In den letzten fünf Jahren habe er zwei<br />
Freundinnen gehabt, seine Bindung fürs Leben<br />
werde er aber vermutlich doch mit einem Mann<br />
eingehen. Dies ist nur ein Nebenschauplatz zum<br />
eigentlichen Drama um drastische Anschuldigungen.<br />
Ein heute 31-jähriger Schauspieler<br />
wirft Singer vor, ihn als Teenager mit Drogen<br />
gefügig gemacht und missbraucht zu haben. Damals<br />
lud der Regisseur gemeinsam mit Roland<br />
Emmerich zu den wohl berüchtigtsten Gay-<br />
Partys Hollywoods. Hunderte mehr oder wenige<br />
nackte Twinks vergnügten sich im Pool. Inzwischen<br />
sind einige Fotos im Netz aufgetaucht,<br />
aber was wirklich alles passierte in jenen Nächten<br />
bleibt aber wohl im Dunkeln. Wegen Ungereimtheiten<br />
in den Aussagen des mutmasslichen<br />
Opfers deuten neuste Entwicklungen<br />
Irina Beller<br />
Es ist DER rote Teppich, der vor dem «Palais des<br />
Festivals et des Congrès» ausgerollt wurde, und<br />
der bei den 67. Filmfestspielen von Cannes seinem<br />
Ruf alle Ehre erwies. Kulisse für ein Schaulaufen<br />
grosser Stars, mittlerer Skandale, kleiner<br />
Filmjuwelen. Kinolegenden wie Sophia Loren<br />
und Quentin Tarantino zeigten sich neben internationaler<br />
Prominenz wie Kylie Minogue<br />
oder Heidi Klum den Paparazzi von ihreren besten<br />
Seite. Bereits der Eröffnungsfilm «Grace of<br />
Monaco» mit Nicole Kidman sorgte mächtig für<br />
Schlagzeilen, weil die monegassische Fürstenfamilie<br />
aus Protest gegen die historischen Ungenauigkeiten<br />
geschlossen fernblieb. Viel Wirbel<br />
gab es auch um den Streifen über Strauss-Kahns<br />
Sex-Affären. Pikanterweise spazierte wenige<br />
Tage darauf ausgerechnet Julie Gayet über den<br />
Teppich, die Affäre des amtierenden französischen<br />
Staatschefs. An der Premiere des Animationsstreifens<br />
«How to train your Dragon 2» kam<br />
es zu einem weiteren bizarren Zwischenfall,<br />
als ein Reporter unter die Robe der Schauspielerin<br />
America Ferrera schlüpfte. Ryan Gosling<br />
präsentierte sein Regiedebüt, Nuri Ceylan den<br />
türkischen Siegerfilm. Für das schwule Auge<br />
gab es ebenfalls einiges zu sehen: «Mommy»,<br />
das neue Meisterwerk des kanadischen Wunderkinds<br />
Xavier Dolan, «Foxcatcher», das Ringerdrama<br />
mit Channing Tatum, in dem Steve<br />
Carrell als exzentrischer Mentor brilliert sowie<br />
«Pride», die wahre Geschichte aus den Minen,<br />
Gewinner der «Queer Palm». Der Preis für die<br />
beste Schauspielerin ging an Julianne Moore<br />
im satirischen Thriller «Maps to the Stars», eine<br />
bitterstböse Abrechnung mit der Filmbranche.<br />
Nach allen Skandalen an der Côte d’Azur überaus<br />
passend. (rg)<br />
10<br />
@ pd<br />
@ pd<br />
darauf hin, dass das Verfahren bald eingestellt<br />
wird. Falls sich die Vorwürfe als nichtig erweisen<br />
freuen wir uns schon jetzt auf den nächsten<br />
Singer-Film, denn «Days of Future Past» ist wirklich<br />
ein Kracher. (rg)<br />
@ pd<br />
«Tiere sind bei mir im Schrank besser aufgehoben<br />
als im Wald.» Leider müssen wir das Pelz-<br />
Zitat nochmals abdrucken, diesen «Schnee von<br />
übergestern», schliesslich hat es in einem der legendärsten<br />
TV-Interviews der SRF-Neuzeit zum<br />
Beinahe-Blackout geführt. «Ich stehe jetzt auf<br />
und gehe», sagte die ob des zu warmen Champagners<br />
ohnehin schon echauffierte Irina Beller,<br />
räkelte sich dann aber in ihrem Alptraum aus<br />
Eisprinzessin und Christbaumkugel doch weiter<br />
auf dem Glanz&Gloria-Sofa. Bereits mit Dani<br />
Fohrlers erstem Stirnrunzeln war der Zickenkrieg<br />
eröffnet. Er grub alte Geschichten von<br />
Steak-Attacken aus, warf der Lady vor, zweimal<br />
dasselbe Kleid getragen zu haben, verrechnete<br />
sich im Altersunterschied zu ihrem Multimillionärsgatten<br />
um 20 Jahre. Wer bitte wäre<br />
da nicht ausgerastet? Zur Beruhigung folgte<br />
ein Einspieler aus dem Archiv, in dem Baulöwe<br />
Walter Beller seinem «Schätzeli» sagte: «Du<br />
kannst nie so lange *piep*, wie ich bezahlen<br />
kann.» Dabei wollte sie doch nur über ihr Buch<br />
reden, einen Ratgeber fürs Mr. Rich-Angeln.<br />
Spass empfiehlt sie als Jagdgrund, gibt Weisheiten<br />
wie «Millionären und Strassenbahnen<br />
darf man nicht nachrennen, es kommen immer<br />
wieder neue» preis. Bei der offiziellen Buchpräsentation<br />
im Dolder Grand war das misslungene<br />
Interview bereits Schnee von gestern. Es<br />
gab Cüpli mit Edelsteinen und Bachelor Vujo<br />
stand bewundernd daneben. Dies alles könnte<br />
als Real-Satire auf den Film «How to marry a Millionaire»<br />
verstanden werden, ist es aber (leider)<br />
nicht. Wir werden hier daher nicht weiter über<br />
Irina berichten, versprochen. Ganz egal, was die<br />
Dokusoap «Die Bellers» bringen wird. (rg)
CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Prominent<br />
Willi Gabalier<br />
Mittlerweile kennt jeder den Österreicher Andreas<br />
Gabalier, ob man will oder nicht. Der<br />
volkstümliche Rocker ist ein Hit-Garant und<br />
sogar Xavier Naidoo steht derzeit mit einem<br />
Lied von Andreas Gabalier an der Spitze der<br />
Charts. Jüngst machte der Sänger jedoch Negativ-Schlagzeilen,<br />
weil er die eigene Kleiderkollektion,<br />
sprich Lederhosen und Hemden, zu<br />
stolzen Preisen im Internet anbietet. Deshalb<br />
wird es nun Zeit, den Platz für seinen älteren<br />
Bruder zu räumen. Gestatten: Willi Gabalier. Im<br />
Heimatland kennt man ihn besonders als Standarttänzer<br />
und rein optisch hat er wenig mit<br />
seinem Bruder Andreas gemeinsam. Da Willi<br />
Gabalier bei der jüngsten Staffel von «Dancing<br />
Stars» im ORF nicht antreten durfte, engagierte<br />
kurzerhand RTL den hübschen Blonden für<br />
«Let’s Dance». Dort tanzte er sich mit Schauspielerin<br />
und Ex-Eiskunstläuferin Tanja Szewczenko<br />
leichtfüssig ins Finale – und in das eine oder<br />
andere (Männer-)Herz. Seinem Talent sowie<br />
dem zurückhaltende Charme kann sich kaum<br />
einer entziehen. Dabei ist Tanzen nicht das einzige<br />
Steckenpferd von Willi Cabalier, studierte<br />
Kristen Stewart<br />
Derzeit rätseln die Klatschspalten aller Welt, ob<br />
Kristen Stewart vielleicht lesbisch sein könnte.<br />
Wie das «Star Magazine» berichtete, soll die<br />
Schauspielerin ihre langjährige Busenfreundin<br />
Alicia Cargile daten. Eine – selbstverständlich<br />
– anonyme Quelle sagte dem Magazin, dass<br />
es für Kristen Stewart «einfach Liebe sei». Wie<br />
Guido Maria<br />
Kretschmer<br />
Er ist der Modedesigner der (TV-)Stunde: Guido<br />
Maria Kretschmer. Die Damenwelt liegt dem<br />
schwulen 49-Jährigen zu Füssen. Dabei könnte<br />
es sein, dass viele dieser Damen seine Kleidungsstücke<br />
gar nicht kennen. Denn in jüngster Zeit<br />
tritt Kretschmer öfter im TV auf, etwa als Juror<br />
beim «Supertalent» oder in Sendungen wie<br />
«Shopping Queen». Beim Publikum sowie seinen<br />
TV-Kollegen kommt Kretschmer an, sein<br />
Auge für Stil und Schönheit bringt er auf sympathische<br />
Art und Weise rüber, im Gegensatz<br />
zu manch anderen deutschen Designern. Seine<br />
Karriere begann eher unkonventionell mit einem<br />
Stand am populären Hippiemarkt auf Ibiza.<br />
Zufällig wurde er dort von Udo Lindenberg<br />
entdeckt, der bei Kretschmer für seine damalige<br />
Tournee die Outfits bestellte. 1987 gründete<br />
er schiesslich sein Unternehmen «GMK by Pepper»<br />
sowie das Modelabel «Guido Maria Kretschmer<br />
Corporate Fashion» – Unternehmungskleidung,<br />
fern von der Haute Couture, aber ganz<br />
nah beim Portemonnaie. Erst 2004 gründete<br />
der in Münster geborene Kretschmer das Label<br />
«Guido Maria Couture» mit Schwerpunkt auf<br />
exklusiver Tages- und Abendgarderobe. Seither<br />
ist er auch an den Fashion Shows ein gerngesehener<br />
Gast. Doch dabei blieb es nicht: Als Kostümbildner<br />
für Film- und Theaterproduktionen<br />
@ pd<br />
er doch Kunstgeschichte, Geographie und Theologie.<br />
Womit auch gleich erklärt sei, dass Willi<br />
Gabalier in festen Händen ist – in denen einer<br />
Frau. Um wenigstens in den Träumen mit dem<br />
32-Jährigen über das Parkett zu fegen, könnte es<br />
sich lohnen, in das erste – und bislang einzige<br />
– Album von Willi Gabalier reinzuhören. Richtig,<br />
auch er versuchte sich in der Musikbranche<br />
und bekam für «Damenwahl», so der Titel des<br />
Silberlings, ganz passable Kritiken. Schlager<br />
vom Feinsten, welche sich besonders für Tanzwütige<br />
eignet. (dd)<br />
@ pd<br />
auch immer, das riecht stark nach einem Werbetrick<br />
für den neuen Film der Vampir-Ikone: In<br />
Cannes stellte die 24-Jährige gerade «Clouds of<br />
Sils Maria» vor. Darin stand sie mit Frankreichs<br />
Aktrice Juliette Binoche vor der Kamera. Gedreht<br />
wurde auch in den Bündner Bergen. Die<br />
Geschichte erzählt von einer alternden Schauspielerin,<br />
die zwecks Rollenvorbereitung in die<br />
Schweizer Alpen reist, zusammen mit ihrer<br />
Assistentin. Doch neben der Arbeit wirft die<br />
Schauspielerin ein Auge auf ihre Begleiterin...<br />
Es wäre nicht das erste Mal, dass Kristen Dunst<br />
einen Film durch private Einblicke bewirbt.<br />
Bereits bei «Twillight» soll sie sich in Robert Pattinson<br />
verliebt haben. Eine (Schein-) Beziehung,<br />
die durch die Medien genüsslich ausgeschlachtet<br />
wurde. Und bei «Snow White and the Huntsman»<br />
soll sie eine feurige Affäre mit dem Regisseur<br />
Rupert Sanders gehabt haben. Zufall oder<br />
nicht, die Karriere sowie das Privatleben einer<br />
Schauspielerin kann immer mit unerwarteten<br />
Wendungen aufwarten. Bleibt nur zu hoffen,<br />
dass Kristen Stewart sich in diesem Nebel aus<br />
Realität und Fiktion nicht verliert. (dd)<br />
@ pd<br />
machte sich Kretschmer ebenso einen Namen.<br />
Und, wie eingangs erwähnt, kommt jetzt die<br />
Bezeichnung «TV-Star» auf die Liste dazu. Auch<br />
privat soll es rund laufen: Seit 20 Jahren ist er<br />
mit dem Maler Frank Mutters zusammen. Die<br />
beiden sind seit zwei Jahren verheiratet und leben<br />
in Berlin. (dd)<br />
11
Event CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
GayBasel-Schiff<br />
Die «Basel Pride»<br />
Von Martin Ender<br />
Einer der Programm-Höhepunkte des Abends: Edle Schnittchen. Foto © Barbara Ingletti<br />
12
CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Event<br />
Flussfahrt-Feeling, Ferienstimmung,<br />
Feiern bis in<br />
den Morgen – Das GayBasel-Schiff<br />
bietet ein Potpourri<br />
auf drei Decks mit<br />
Ständen, Barbetrieb und<br />
Musik. Das Nebeneinander<br />
der Organisationen, Labels<br />
und Aktivisten der lesbisch-schwulen<br />
Kultur in<br />
Basel wird für eine Nacht<br />
zum Miteinander.<br />
Einmal im Jahr lädt GayBasel Organisationen, Label und Aktivisten der<br />
lesbisch-schwulen Kultur in Basel zur gemeinsamen Sause auf das Schiff.<br />
In den vergangenen Jahren fanden sich jeweils gut 1000 Schwule, Lesben,<br />
Trans-, Bi- und Anders-Sexuelle auf dem alten Expo-Schiff im Rheinhafen<br />
ein und feierten von den frühen Abendstunden über Sonnenuntergang<br />
und Mitternacht bis in den frühen Morgen hinein. Dieses Jahr soll’s genauso<br />
werden.<br />
Die Party findet jeweils eine Woche nach der Zurich Pride statt. Die Veranstaltung<br />
auf dem Schiff hat Symbolcharakter. Mögen manche Labels<br />
und Unternehmen unter dem Jahr Konkurrenten sein – an diesem Abend<br />
ist man vereint. Man sitzt schliesslich im gleichen Boot, wenn es um politische<br />
und soziale Fragen und Forderungen geht. So gesehen, darf diese<br />
Veranstaltung ruhig als Basel Pride bezeichnet werden. «Das Schiff» liegt<br />
seit Mai 2005 im Hafen von Basel vor Anker. Es legt nicht ab und ein Einund<br />
Ausstieg ist jederzeit möglich. Seit 2007 wird es einmal im Jahr zum<br />
«GayBasel Schiff» und empfängt über 1000 Gäste.<br />
Edle Schnittchen<br />
Das Bord-Restaurant mit Schwerpunkt auf europäischer Küche empfiehlt<br />
sich mit der Spezial-Karte für das GayBasel Schiff. Ab 19 Uhr wird das<br />
Abendessen serviert (Reservation notwendig). Edle Schnittchen servieren<br />
etwas später etwas ganz anderes: Witz, Kitsch und Drama à discrétion.<br />
Seit langer Zeit sind die legendären Edlen Schnittchen wieder mal zu Gast<br />
auf dem GayBasel Schiff. Sie präsentieren ihr Programm «Herzrasen» –<br />
natürlich mit einem Augenzwinkern. Sarah Ley leiht dem Spektakel die<br />
Stimme, Sarah Zuber zaubert auf der Klaviatur die Töne dazu. In ihrem<br />
neuen Programm «Herzrasen» tauschen die Damen die Higheels gegen<br />
Gummistiefel. So tanzen sie unverfroren durch die Irrungen des Liebesgartens,<br />
wo im Frühling die schönsten Lieder blühen und im Herbst die<br />
Herzen von den Bäumen fallen. Im schnittcheneigenen Garten spielen die<br />
Worte, blüht die Fantasie und die Tonleitern reichen bis zu den süssesten<br />
Früchten. Das Unkraut besingen die beiden mit der gleichen Inbrunst,<br />
wie sie Kirschblüten und Hollywoodschaukeln verehren. Die Giesskanne<br />
ist gefüllt mit viel Unfug, Sehnsucht und Esprit, damit die frischesten<br />
Chanson-Pop-Delikatessen spriessen.<br />
Stimmen von Mitwirkenden<br />
Moritz von der Basler Jugendgruppe «anyway» für diverse andersartige<br />
sexuelle Ausrichtungen sagt gegenüber dem CR-Magazin: «Das GayBasel-<br />
Schiff ist die Party, an der Hinz und Kunz anzutreffen ist, das Äquivalent<br />
der Pride in Zürich, nur etwas cooler.» Von den habs – sie engagiert sich<br />
mit einem breiten Spektrum an Angeboten für die LGBT-Gemeinde in<br />
der Region Basel seit 1972 – wollte CR wissen, was das GayBasel Schiff für<br />
sie bedeute. Das Vorstandsmitglied Patric sagt dazu: Das GayBasel Schiff<br />
ist für die habs eine schöne Gelegenheit mit vielen Leuten aus der LGBT-<br />
Gemeinde zusammenzukommen. Man trifft Bekannte, vernetzt sich und<br />
spinnt Ideen für neue Projekte, sieht neue Gesichter und kommt immer<br />
wieder auch in Kontakt mit jungen LGBT-Menschen, die ganz neu in der<br />
queeren Welt unterwegs sind und die habs noch gar nicht kennen. Das ist<br />
für die habs auch eine Chance, den Geist der habs in eine neue Generation<br />
zu tragen, damit das Engagement für die LGBT-Gleichberechtigung auch<br />
in Zukunft weitergehen kann.» Auf die nachhaltige Wirkung dieses Anlasses<br />
angesprochen meint Patric: «Ich denke, dass es für die LGBT-Szene<br />
in Basel wichtig ist, dass die Leiter der verschiedenen queeren Organisationen<br />
auf dem GayBasel Schiff in einer so schönen Atmosphäre und ganz<br />
ungezwungen zusammenkommen. Unter dem Jahr sind die Treffen der<br />
Organisationsleiter oft auf konkrete Projekte bezogen. Auf dem GayBasel<br />
Schiff gibt es im Gegensatz dazu die Gelegenheit, ohne vorgegebenes<br />
Thema miteinander zu reden und sich so besser kennenzulernen. Das<br />
hilft, wenn man später wieder bei der Organisation eines Events zusammenarbeitet<br />
und manchmal über längere Zeit nur per Email oder Telefon<br />
miteinander kommuniziert. Zudem ist der schöne Event, wo man so viele<br />
LGBT-Menschen sieht und trifft, auch gewissermassen Belohnung für die<br />
(ehrenamtliche) Arbeit unter dem Jahr.»<br />
Das Programm vom GayBasel Schiff <strong>2014</strong><br />
19.00 Uhr / Freideck<br />
Türöffnung & Network Apéro an mobiler Zischbar<br />
Network, die Organisation der schwulen Führungskräfte, lädt zum<br />
Apéro an der mobilen Zischbar. Buntes Treiben auf dem Freideck: Barbetrieb<br />
und Aktivitäten mit Aids-Hilfe beider Basel, Anyway, habs, Les<br />
Gareçons, L&G Sport Basel und vielen mehr! DJ Klangfieber sorgt für musikalische<br />
Unterhaltung.<br />
21.00 Uhr / Clubdeck<br />
Edle Schnittchen (Live)<br />
Seit langer Zeit wieder mal zu Gast auf dem GayBasel Schiff: Die legendären<br />
Edlen Schnittchen mit ihrem Programm «Herzrasen».<br />
22.00 Uhr / Mitteldeck & Clubdeck<br />
Türöffnung Clubbetrieb<br />
Die DJs der Label Queer Planet, Rainbow, Ok Sébastien, DJ Angelo und<br />
DJ Ribose spielen Disco, House und Electro House. Zu Gast sind ausserdem<br />
DJ Fabio Luigi und DJ José Parra.<br />
00.30 Uhr / Clubdeck<br />
Surprise Show mit Frische Helene!<br />
DJ Line-up<br />
DJ Fabio Luigi (Fire, Vauxhall London) – 01.30 Uhr, Clubdeck<br />
DJ José Parra (Heaven, Zürich) – 00.00 Uhr, Mitteldeck<br />
Taylor Cruz (QueerPlanet) – 00.00 Uhr, Clubdeck<br />
DJ Mary (Rainbow, Colors) – 22.30 Uhr, Clubdeck<br />
Nico (Ok Sébastien) – 02.00 Uhr, Mitteldeck<br />
DJ Angelo – 22.00 Uhr, Mitteldeck<br />
DJ Klangfieber – 19.00 Uhr, Freideck<br />
DJ Ribose – 03.30 Uhr, Clubdeck<br />
Gefeiert wird auf drei Decks bis in die frühen Morgenstunden!<br />
GayBasel-Schiff<br />
Samstag, 21. <strong>Juni</strong>, ab 19 Uhr<br />
«Das Schiff»<br />
Westquaistrasse 19, 4057 Basel, www.gaybasel.ch/schiff<br />
13
News Schweiz CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
News Schweiz<br />
Sex vor der<br />
Kamera?<br />
Die neue Love Life-Kampagne<br />
sucht Personen, die ihre «Lebenslust<br />
und Leidenschaft»<br />
bei einem Fotoshooting zeigen.<br />
Die neue HIV-Präventionskampagne «Love Life<br />
– Bereue nichts» des Bundesamts für Gesundheit<br />
(BAG) sorgt nicht nur durch ihre Offenherzigkeit<br />
für Schlagzeilen, sondern auch damit,<br />
dass sie Singles oder Paare casten will, die vor<br />
der Kamera ihre «Lebenslust und Leidenschaft»<br />
zeigen. Ein Schelm ist, wer nun denkt, es handle<br />
sich dabei «nur» um Sex vor der Kamera. Die<br />
Schweizer Starfotografin Diana Scheunemann<br />
Schwulenhasser<br />
kommt nicht<br />
nach Genf<br />
Der amerikanische Pastor Lou<br />
Engle, der mit Vorliebe gegen<br />
Homosexuelle wettert, wird<br />
die Schweiz nicht besuchen.<br />
Die internationalen LGBT-Organisation AllOut.<br />
org berichtete im Mai, dass der amerikanische<br />
Pastor Lou Engle in die Schweiz einreisen will,<br />
um bei einer religiösen Veranstaltung in Genf<br />
aufzutreten. Engle gilt als einer der führenden<br />
Anti-Homosexuellen-Pastoren der Staaten und<br />
unterstützte sogar die «Kill the Gays»-Bewegung<br />
in Uganda. Mittels einer Online-Petition forderte<br />
AllOut.org den Bundespräsidenten Didier<br />
Burkhalter dazu auf, Lou Engle die Einreise zu<br />
verweigern. Mittlerweile verzeichnet die Aktion<br />
rund 67 000 Unterschriften. Wie AllOut.org<br />
nun mitteilte, hat Lou Engle seine Reise in die<br />
Schweiz nun aus unbekannten Gründen abgesagt.<br />
Trotzdem werden weiterhin Unterschriften<br />
gesammelt, um die Organisatoren des Anlasses,<br />
an welchem der Pastor hätte auftreten<br />
müssen, auf die umstrittenen Aussagen des ursprünglichen<br />
Gastes aufmerksam zu machen.<br />
Idahot in Bern<br />
war ein Erfolg<br />
Rund 1000 Menschen haben<br />
in Bern für die Gleichstellung<br />
von Schwulen und Lesben<br />
demonstriert.<br />
© pd / BAG<br />
will laut dem BAG ästhetische Bilder schiessen,<br />
die nicht obszön wirken sollen. Laut «20Minuten»<br />
sollen sich bereits 50 Personen und Pärchen<br />
gemeldet haben, die gewillt sind, die Hüllen<br />
vor der Kamera fallen zu lasen. Die finalen Bilder<br />
sollen in die laufende Kampagne integriert<br />
werden.<br />
Der Internationale Tag gegen Homophobie und<br />
Transphobie wird seit 2005 jeweils am 17. Mai<br />
begangen. Ziel des Tages ist es, internationale<br />
Aktivitäten zu koordinieren und Respekt für<br />
lesbische, schwule, bisexuelle und trans* Menschen<br />
einzufordern. Das Datum wurde zur Erinnerung<br />
an den 17. Mai 1990 gewählt, weil an<br />
diesem Tag die WHO (Weltgesundheitsorganisation)<br />
Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel<br />
gestrichen hat.<br />
Laut der Webseite Tuckenalarm.ch fanden sich<br />
an diesem Datum rund 1000 Menschen auf dem<br />
Münsterplatz in Bern ein, um für die Gleichstellung<br />
von Lesben und Schwulen zu kämpfen. 20<br />
Organisationen wie Pink Cross oder LOS standen<br />
hinter dem Anlass, der unter dem Motto<br />
«Ehe für alle» stattgefunden hat. Auf der Bühne<br />
wurden Redebeiträge von Nationalrätinnen<br />
und Nationalräten gehalten. Gleichzeitig werden<br />
das UNESCO IDAHO Lehrmittel auf Deutsch<br />
und Französisch und ein Pin zur Forderung<br />
«Gleichstellung: Ehe für alle» lanciert. Das Pro-<br />
14
CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
News Schweiz<br />
gramm wurde schliesslich vom Männerchor<br />
Schwubs musikalisch abgerundet.<br />
Madonna:<br />
Fitness-Center in<br />
Zürich?<br />
Die Pop-Queen setzt voll auf<br />
Sport: Bald könnte ihre Hard<br />
Candy-Fitness-Kette auch in<br />
Zürich eine Niederlassung<br />
bekommen.<br />
© pd<br />
Dass Madonna geradezu fanatisch dem Fitnessund<br />
Körperkult huldigt, ist bekannt. Deshalb<br />
erstaunt es nicht, dass die 56-Jährige nun auch<br />
in eine eigene Luxus-Fitness-Kette investiert.<br />
«Hard Candy-Fitness», kurz HCF, nennt sich die<br />
Kette, benannt nach Madonnas gleichnamigen<br />
Album von 2008. Mittlerweile existieren weltweit<br />
viele der Studios, und das sehr erfolgreich.<br />
Wie die gut informierte Madonna-Webseite «MadonnaNewEra»<br />
nun berichtete, kommen nach<br />
Berlin, Hong Kong oder Toronto noch mehr HCF-<br />
Niederlassung dazu. Neben weiteren Studios in<br />
Deutschland stehen auch Österreich und die<br />
Schweiz auf der Liste. Die Jopp AG, die bereits in<br />
Deutschland den HCF-Brand vermarkten darf,<br />
soll laut der Webseite «MadonnaNewEra» auch<br />
die Rechte für Österreich und die Schweiz besitzen.<br />
Gut möglich, dass ein HCF-Studio auch bald<br />
in Zürich stehen könnte.<br />
Corine Mauch<br />
unter der Haube<br />
Die Zürcher Stadtpräsidentin<br />
und ihre langjährige Partnerin<br />
Juliana Müller haben<br />
bereits Anfang April heimlich<br />
geheiratet.<br />
© SP Zürich / Wikipedia<br />
Im Mai überraschte die Zürcher Stadtpräsidentin<br />
Corine Mauch mit der Botschaft, dass sie bereits<br />
im Anfang April geheiratet habe. Die Auserwählte<br />
ist ihre langjährige Partnerin Juliana<br />
Müller. Die Musikerin arbeitete selbst zwölf Jahre<br />
bei der Stadt und betreute im Präsidialdepartement<br />
den Kulturbereich Jazz, Rock und Pop.<br />
Wie der «Blick» berichtete, konnte die Hochzeit<br />
quasi neben dem Büro von Corina Mauch stattfinden<br />
– im Stadthaus. Die Feier fand weiter im<br />
kleinen Rahmen statt und wurde von einer kurzen<br />
Flitterwoche gekrönt, so der «Blick».<br />
Triumph für<br />
Sebalter<br />
Unser jüngster musikalischer<br />
Beitrag beim Eurovision Song<br />
Contest ist der erfolgreichste<br />
seit Jahren.<br />
Viele Vorschuss-Lorbeeren kriegte der Tessiner<br />
Sänger Sebalter nicht für seinen Auftritt in Kopenhagen<br />
am Eurovision Song Contest. Für die<br />
Wettbüros war er kein Thema und selbst in der<br />
Schweiz mochten viele an keinen Erfolg glauben.<br />
Umso überraschender war das gute Abschneiden<br />
von Sebalter mit seinem Lied «Hunter<br />
of Stars». 17 von 37 Ländern gaben ihm Punkte.<br />
Zum Schluss erreichte Sebalter satte 64 Punkte.<br />
© pd<br />
Für die Schweiz bedeutete das die beste Platzierung<br />
seit 2005. Der 29-Jährige will nun Vollgas<br />
geben, schmiss seinen Beruf als Anwalt hin<br />
und steht nun fleissig im Studio, um sein erstes<br />
Album aufzunehmen. Auch dieses könnte ein<br />
Erfolg werden. Sein Video zu «Hunter of Stars»<br />
wurde auf YouTube über eine Million Male aufgerufen.<br />
Autsch! Verletzt<br />
beim Sex?<br />
Anale Verletzungen – Ursachen<br />
Abklärungen Therapie<br />
– das Thema im «Checkpoint<br />
im Gespräch» vom <strong>Juni</strong>.<br />
«Checkpoint im Gespräch» geht im <strong>Juni</strong> den<br />
Fragen betreffenden schwierigen Verletzungen<br />
beim Sex nach: Wie kann man vorbeugen? Welchen<br />
Einfluss haben Drogen? Wohin soll man<br />
sich im Notfall wenden? Welche Informationen<br />
sind für den Arzt wichtig? Was geschieht<br />
nach einem Unfall? Welche Behandlungsmöglichkeiten<br />
gibt es? Antworten darauf bietet PD<br />
Dr. med. Daniel Dindo, leitender Arzt in die<br />
Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefässchirurgie<br />
des Stadtspitals Triemli. Er wurde bereits<br />
mit verschiedenen Forschungspreisen ausgezeichnet<br />
und sein klinischer Fokus liegt in der<br />
koloproktologischen Chirurgie, also der Chirurgie<br />
im Anal- und Enddarmbereich. Dindo ist<br />
weiter Mitglied und Vorstandsmitglied zahlreicher<br />
chirurgischer und koloproktologischer<br />
nationaler und internationaler Gesellschaften.<br />
«Checkpoint im Gespräch» findet am Freitag,<br />
27. <strong>Juni</strong> im Restaurant Bubbles in Zürich ab 18<br />
Uhr statt.<br />
15
Gesellschaft CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
«Ich wollte<br />
doch einfach<br />
nur singen»<br />
Höchster Jubel, abgründigste<br />
Anfeindungen – Conchita<br />
lässt keinen kalt<br />
Von René Gerber<br />
«And finally our 12 Points go to<br />
Austria», damit war alles gesagt.<br />
Doch auf die Zündschnur<br />
der Medien und der Gesellschaft<br />
ist gerade mal der erste<br />
Funken gesprungen. Hat der<br />
Pop-Zirkus einen neuen Superstar,<br />
die Gay-Community eine<br />
neue Ikone? Alles Wurst oder<br />
alles wurst? Eine Zwischenbilanz.<br />
Nicht nur Eurovisions-Fans wird dieser Moment<br />
nachhaltig in Erinnerung bleiben: Überwältigt,<br />
fassungslos und tränenüberströmt stöckelte<br />
Conchita Wurst auf die grosse Bühne, um ihre<br />
der Abend sei all jenen gewidmet, die an eine<br />
Zukunft in Frieden und Freiheit glauben. «We<br />
are unity. And we are unstoppable.»<br />
Bereits in den Tagen vor dem ESC-Finale in Kopenhagen<br />
hatte sich ein Triumph abgezeichnet.<br />
Dass es die bärtige Diva derart deutlich nach<br />
ganz vorne schaffte, war dann doch eine Sensation.<br />
Höchstwertung aus 13 Ländern, Punkte<br />
aus allen Ecken des erweiterten Europas, von<br />
Island bis Israel, sogar fünf aus Russland, zwölf<br />
aus dem erzkatholischen Irland.<br />
In den drei Minuten des Auftritts passte alles<br />
perfekt: Die berührende Bond-Powerballade<br />
«Rise like a Phoenix», die kraftvolle Stimme, die<br />
zurückhaltend-würdevolle Performance. Allem<br />
voran auch die entwaffnende Authentizität, die<br />
Geschichte von Tom Neuwirth, dem Erfinder<br />
Conchita Wurst bei ihrem umjubelten Auftritt am Eurovision Song Contest. © ZVG / ESC<br />
Siegestrophäe entgegenzunehmen. Dann, als<br />
Millionen Zuschauer sie bereits zusammenbrechen<br />
sahen und die Moderatorin beinahe rhetorisch<br />
fragte, ob sie irgendwelche Worte habe,<br />
sagte sie mit fester Stimme: «Yes, I do.» Sagte,<br />
seiner eigenen Kunstfigur. Wursts Phönix war<br />
nicht viel Lärm um nichts, sondern die richtige<br />
Verpackung wichtigen Inhalts. Hat Conchita<br />
wegen oder trotz ihres Barts gewonnen? Es ist<br />
wurst, und das ist gut so.<br />
16
CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Gesellschaft<br />
Ein Sieg der Toleranz?<br />
Erwartungsgemäss verkündete Russlands Kulturminister<br />
daraufhin den Untergang europäischer<br />
Werte, doch seine lächerlichen Statements<br />
gingen unter im flächendeckenden<br />
euphorischen Jubel. Elton John schickte Blumen,<br />
Oprah Winfrey eine Einladung, Cher und<br />
Lady Gaga twitterten begeistert. Die Presse füllte<br />
ihre Titelseiten, sprach von einem Sieg der<br />
Toleranz. «Ein Triumph von Herz, Humor und<br />
Toleranz», vermeldete etwa die «Süddeutsche»,<br />
«Den Ausschlag für ihren Sieg gab aber wohl<br />
ihre politische Botschaft, mit der sie homophoben<br />
Anfeindungen trotzte» so die «NZZ». «Es<br />
geht um mehr als ein bisschen Wimpernklimpern»,<br />
betonte auch der «Nordkurier», sogar die<br />
renommierte «New York Times» attestierte dem<br />
ESC gesellschaftspolitische Relevanz und der<br />
Künstlerin «eine Stimme wie gemacht für den<br />
Broadway».<br />
Österreichs Medien überschlugen sich mit Lobeshymnen,<br />
rühmten eine zum Progressiven<br />
veränderte Aussenwirkung der Nation, obwohl<br />
sich im Vorfeld gemäss einer Umfrage noch<br />
80 % der Bevölkerung davon distanziert hatten,<br />
dass Conchita Wurst die Landesfarben vertreten<br />
sollte. Die deutsche «Bild» stimmte mit ein,<br />
druckte Bärte zum Ausschneiden, nur um kurz<br />
darauf in einem Kommentar vorwurfsvoll zu<br />
fragen, ob man denn Conchita überhaupt noch<br />
schlecht finden dürfe.<br />
Bald wurde auch Kritik aus eigenen Reihen<br />
laut. Zementiert sie nicht lediglich queere Klischees?<br />
Der schwule Stildoktor Philipp Tingler<br />
füllte seine Kolumne im «Tages-Anzeiger» mit<br />
einer Erklärung, wie wurst ihm Conchita sei,<br />
während ein Shitstorm gegen die deutsche Jury<br />
einsetzte, welche sie mit einem einzigen Punkt<br />
bedacht hatte. Unstoppable? Ohne Zweifel. Unity?<br />
Von wegen!<br />
In der Hitze des Gefechts meldeten sich schliesslich<br />
auch die so genannten Experten zu Wort.<br />
Gender-Forscherin Franziska Schutzbach unterstellte<br />
der Wurst mangelnde Selbstreflexion<br />
ihrer privilegierten Voraussetzungen als<br />
schlanke Weisse aus der Mittelschicht. Burkhard<br />
Müller-Ulrich, deutscher Schriftsteller,<br />
analysierte, dass das sexualpsychologisch verunsicherte<br />
Europa sich der wahren Konfrontation<br />
nur entziehen konnte, indem es «dieser<br />
Mischung aus Barbie und Jesus schleunigst den<br />
Sieg schenkte».<br />
Vollends ins Absurde kippte die mediale Conchita-Manie,<br />
als die «Weltwoche» einen Religionsexperten<br />
mit einer kulturgeschichtlichen<br />
Abhandlung beauftragte. Er setzte Wurst in<br />
eine direkte Linie mit St. Kumera, zu Deutsch<br />
St. Kümmernis, jener Heiligen, die sich von<br />
Gott einen Bart wünschte, um Jungfrau zu bleiben.<br />
Diese Jungfräulichkeit sei auch eine «erwählte<br />
Eigenschaft der Homosexuellen», die<br />
in der heutigen Zeit ihre eigene Religion der<br />
Selbstverwirklichung ausleben, so der Artikel.<br />
Eine Scheibe für jeden?<br />
Nicht nur in pseudoelitären Abhandlungen,<br />
sondern auch in den Niederungen der Social<br />
Media tobte die Debatte. Höchster Jubel mischte<br />
sich mit Beleidigungen aus unterster Schublade.<br />
Die anonymen ungefilterten Foren entlarvten,<br />
dass eine neue Welle der Homophobie<br />
ebenso weit in den Mainstream fliesst wie die<br />
neue #unstoppable-Toleranzbewegung. Und<br />
dass sich jeder eine Scheibe der Wurst abschneiden<br />
will.<br />
Kurzerhand wurde Conchita zum Feindbild<br />
der Konservativen und zur Galionsfigur der<br />
Anti-Homophobie-Kundgebungen. Lokale Dragqueens<br />
nutzten ihren Erfolg auf TeleZüri für<br />
die eigenen drei Minuten Ruhm, ebenso Shiaz<br />
Legz mit der so gelungenen wie kontraproduktiven<br />
Parodie «Rise like a Penis» via Newsportal<br />
Watson. Das ORF-Management instrumentalisiert<br />
ihren Erfolg als Bestätigung seiner Arbeit,<br />
die österreichische SP will sie als Wahlkampf-<br />
Zugpferd einspannen. Sissi mit Bart machte die<br />
Facebook-Runde, Ralph Königs Cartoon, Conchita<br />
als Heiligenbild. Das Komiker-Duo Divertimento<br />
trat an der Prix Walo-Verleihung als<br />
doppeltes Conchitchen auf, der Metzger in Tom<br />
Neuwirths Heimatort Gmunden verkauft eine<br />
Conchita-Wurst-Wurst.<br />
Hat nicht bloss ein unrasierter Mann mit Perücke<br />
einen Musikwettbewerb gewonnen? Denselben,<br />
in dem 1998 die transsexuelle Dana siegte<br />
und Verka Serduchka, die ukrainische Dragqueen,<br />
mit klarer Botschaft gegen Russland,<br />
2007 Zweite wurde? Nachdem jeder Journalist<br />
mit seinen Wortspielen durch ist und jeder<br />
Blogger seinen Senf dazugegeben hat, an welchem<br />
Ende der Wurst kann man im Hype einen<br />
Zipfel nüchterne Wahrheit finden? Irgendwo in<br />
der Mitte, bei Conchita selbst.<br />
Eine Zukunft in Freiheit?<br />
«Was haben Sie da angerichtet?» Die Eröffnungsfrage<br />
bei ihrem ersten deutschen TV-Auftritt<br />
nach dem Sieg. «Ich weiss es doch nicht, ich wollte<br />
doch einfach nur singen», antwortete sie. Lachte<br />
charmant-ironisch. Gab kalkulierte Provokation<br />
zu, wertete Anfeindungen als Bestätigung<br />
ihrer Wirkungskraft. Sie kontert souverän, polarisiert<br />
immer, pauschalisiert nie. Da entwirft<br />
jemand die Regeln des Spiels selbst, nachdem er/<br />
sie lange genug versucht hat, sich als Mitspieler<br />
passend einzufügen, macht einmal mehr alles<br />
richtig.<br />
Conchita Wurst ist provokant genug, um viele<br />
Fragen aufzuwerfen, aber auch intelligent genug,<br />
Antworten bereitzuhalten. Druck verspüre<br />
sie nicht, nur Freude. Sie sehe sich nicht als<br />
Anführerin, nur als jemanden, der den Teil beiträgt,<br />
den sie eben kann. Da wären wichtigere<br />
Leute, die mehr machen könnten. Den Vorschlag,<br />
während des Staatsempfangs auf dem<br />
Balkon des Kanzleramts aufzutreten, lehnte sie<br />
bescheiden ab, sang «Rise like a Phoenix» lieber<br />
unten, bei den Fans, zweimal.<br />
Und jetzt? Die Wurst ist durchgebraten, also<br />
einfach mal den überhitzten Grill ausschalten,<br />
entspannt zurücklehnen und etwas Bart über<br />
die Sache wachsen lassen. Gefahr, dass aus dem<br />
Phönix eine Eintagsfliege wird, besteht kaum.<br />
Vielleicht etabliert sich die Projektionsfläche<br />
passend zu ihrem Song tatsächlich als Geheimagentin,<br />
die den sozialen Status Quo des Andersseins<br />
aufdeckt und damit positiv verändert.<br />
Vielleicht hat sie bald eine umjubelte Show in<br />
Las Vegas. Ihr selbsterklärtes Ziel ist ein Grammy,<br />
sie will ja nur singen. Was Conchita erreichen<br />
wird, steht in den Sternen, und keiner<br />
könnte es treffender formulieren als sie selbst<br />
mit einem Les-Brown-Zitat: «Shoot for the moon.<br />
Even if you miss, you’ll land among the stars.»<br />
Sicher ist derzeit nur, dass Frau Wurst eines nie<br />
wird, ganz egal, wie viel Erfolg oder Feindseligkeit<br />
noch auf sie zukommen: wortlos zusammenbrechen.<br />
17
Fotostrecke CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Sunday Inventory präsentiert<br />
Walter Pfeiffer<br />
www.sundayinventory.com<br />
Sunday Inventory hat sich als Galerie ganz der<br />
zeitgenössischen Fotografie verschrieben. Sunday<br />
Inventory arbeitet mit etablierten, nationalen und<br />
internationalen Fotografinnen und Fotografen<br />
unterschiedlicher Generationen zusammen. Die<br />
Galerie eröffnete im April und repräsentiert bereits<br />
rund 30 Fotografinnen und Fotografen mit<br />
insgesamt 300 Werken. Im Ausstellungsraum an<br />
der Zwinglistrasse in Zürich sind im Laufe eines<br />
Jahres fünf bis sechs Ausstellungen geplant. Die<br />
grossformatigen Werke werden hauptsächlich<br />
über die Sunday-Inventory-Internetseite verkauft.<br />
So können Sammler aus aller Welt handsignierte<br />
Originale zu erschwinglichen Preisen erstehen.<br />
Die Galerie bietet zwei verschiedene Editionen an.<br />
Die Werke der «Limited Edition» werden in einer<br />
signierten Auflage von je 30 Stück angeboten, die<br />
«Masterpieces» erscheinen in einer limitierten<br />
und signierten Edition von 5 Stück. Die Fotografien<br />
können entweder als Prints oder nach Wunsch<br />
kaschiert und gerahmt erworben werden.<br />
In Zusammenarbeit mit Sunday Inventory präsentiert<br />
das CR-Magazin in dieser Ausgabe exklusiv<br />
den Schweizer Fotografen Walter Pfeiffer.<br />
Pfeiffers künstlerische Bereiche sind ausser der<br />
Fotografie Malerei, Zeichnung, Objektkunst,<br />
Multiple, Environment, Foto Art, Book Art, Konzeptkunst,<br />
Happening und Plakat. Seine Schaffensphasen<br />
wechselten immer wieder zwischen<br />
den Disziplinen. Werke von Pfeiffer finden sich<br />
in Bern, Bundeskunstsammlung; Bielefeld,<br />
Windsor Collection; London, The Sir Elton John<br />
Collection; Fotomuseum Winterthur; Kunstsammlung<br />
Kanton Zürich; Kunstsammlung der<br />
Stadt Zürich; Kunsthaus Zürich. Sunday Inventory<br />
präsentiert aktuell sechs Werke von Walter<br />
Pfeiffer, die in einer Auflage von 30 Stück in<br />
zwei verschiedenen Formaten erhältlich sind.<br />
Sunday Inventory<br />
Zwinglistrasse 30, 8004 Zürich<br />
Öffnungszeiten der Galerie<br />
Mittwoch – Freitag: 10 –18.30 Uhr<br />
Samstag: 11 – 17 Uhr<br />
Niall O’Brian «Good Rats», Finnissage 12. <strong>Juni</strong>,<br />
18 bis 21 Uhr<br />
Henry Roy «Elements» Vernissage 27. <strong>Juni</strong>, 17<br />
bis 21 Uhr<br />
www.sundayinventory.com<br />
www.facebook.com/sundayinventory<br />
18
Kultur CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Fe-Male<br />
Die erstaunliche Geschichte<br />
von Hannah Winkler, einer<br />
transsexuellen jungen Frau.<br />
Hannah Winkler kommt mit männlichen<br />
Geschlechtsmerkmalen zur Welt und merkt<br />
bereits als Kind, dass das, was sie empfindet,<br />
nicht mit ihrem Äusseren übereinstimmt. Bald<br />
wünscht sie sich nichts sehnlicher, als endlich<br />
so zu leben, wie sie sich schon von Geburt an<br />
fühlt: als Mädchen. <br />
Ein Kampf gegen das Umfeld beginnt. Die Lehrerin<br />
zwingt das Kind, sich die Haare zu schneiden,<br />
der Sportunterricht wird zur Qual. «Als<br />
Kind habe ich mich regelrecht elend gefühlt»,<br />
so Hannah Winkler in ihrer Biografie. Selbst<br />
zuhause erfährt Hannah, damals Dennis, keine<br />
Hilfe, der Vater ist überfordert und übergibt<br />
Hannah/Dennis dem Jugendamt.<br />
Katharina Busch<br />
Die deutsche Sängerin und<br />
Wahlzürcherin Katharina<br />
Busch veröffentlicht ihr erstes<br />
Album «Ten Hours on a Bus».<br />
Wenn Katharina Busch ein Lied anstimmt,<br />
scheint die Welt für einen kleinen Augenblick<br />
innezuhalten. Auf ihrem ersten Album «Ten<br />
Hours on a Bus» begibt sich die 28-Jährige auf<br />
eine Reise quer durchs Leben. Die vielreisende<br />
Wahlzürcherin besingt Höhen und Tiefen, sowie<br />
Schönheit und Tücken des Alltags. Mal fröhlich,<br />
mal nachdenklich – aber immer authentisch<br />
und mit voller Leidenschaft. So, wie man<br />
es auf einer Busfahrt durchs Leben eben erlebt.<br />
Katharina Busch überzeugt aber nicht nur mit<br />
ihrer aussergewöhnlichen Stimme. Sie beweist<br />
auf ihrem Erstling zudem Gespür für berührende<br />
Melodien, filigrane Arrangements und<br />
eingängige Songstrukturen. Alles irgendwo<br />
zwischen Folk, Pop und Soul, angereichert mit<br />
The Happy Sad<br />
Rodney Evans inszenierte mit<br />
seinem Film ein beglückendes<br />
Filmerlebnis mit einem<br />
lebensnahen Ensemble.<br />
Zwei junge Paare in Brooklyn, New York: Marcus<br />
und Aaron sind seit sechs Jahren zusammen.<br />
Ihre Liebe scheint gefestigt, auch wenn beide<br />
Partner bisweilen gerne mit anderen Männern<br />
flirten. Nachdem der vage Beschluss gefasst<br />
wurde, die Beziehung etwas zu öffnen, lässt<br />
sich Aaron mit dem jungen und betörend charmanten<br />
Musiker Stan ein. Dieser wurde soeben<br />
von seiner Freundin, Annie, sitzengelassen – angeblich<br />
wegen einer Frau. Als Marcus feststellen<br />
muss, dass Stan für seinen Lebensgefährten<br />
doch mehr zu sein scheint als eine gelegentliche<br />
Fickgeschichte, wird die Beziehung der beiden<br />
auf eine harte Probe gestellt. Und Stan muss<br />
sich entscheiden: will er mit einem Mann zusammen<br />
sein? Oder zu der Frau zurückkehren,<br />
die er auch liebt.<br />
In «Fe-Male» erzählt die in Bonn lebende Autorin<br />
von den Widerständen, die sie auf ihrem<br />
Weg zum richtigen Körper überwinden musste,<br />
und von ihrer Hoffnung auf ein glückliches<br />
Leben als Frau. Heute ist Hannah Winkler eine<br />
selbstbewusste junge Frau, die mit ihrem Buch<br />
all jenen Mut machen möchte, die sich nicht in<br />
ein vorgegebenes Raster zwängen lassen können<br />
und wollen. <br />
Im Handel<br />
Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag<br />
24<br />
einer Prise Jazz. Die stärksten Momente entstehen<br />
immer dann, wenn es ganz ruhig wird. Nur<br />
mit Gitarre sorgt die Singer-Songwriterin mit<br />
Bayerischen Wurzeln für Gänsehaut.<br />
Katharina Busch: «Ten Hours on a Bus»<br />
Im Handel<br />
«The Happy Sad» ist ein vielschichtiges Grossstadtdrama,<br />
in dem sich die Leben zweier Paare<br />
auf enge Weise miteinander verflechten. Und<br />
sich moderne «Twentysomethings» die Frage<br />
stellen müssen: was ist mehr wert, ein aufregendes<br />
Leben oder eine Beziehung? Das US-Branchenblatt<br />
«Variety» beschrieb den Film als ein<br />
Werk «voller Wärme und erfrischend deutlicher<br />
Sexualität, das sein Herz an der richtigen<br />
Stelle hat.»<br />
Als DVD im Handel erhältlich<br />
GHFilms, Berlin
CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Kultur<br />
Rosemarie<br />
Nach dem Roman «Misery»<br />
von Stephen King gerät Beat<br />
Schlatter in die Fängen einer<br />
Wahnsinnigen.<br />
Glück im Unglück für den Schweizer Bestsellerautor<br />
Paul Berger. Nach einem Autounfall<br />
in den verschneiten Bergen wird er von seinem<br />
grössten Fan, der Krankenschwester Anna<br />
Stampfli, gefunden. Allerdings entpuppt sie<br />
sich als noch grösserer Fan von Paul Bergers Romanfigur<br />
«Rosemarie». Als Anna herausfindet,<br />
dass ihr Idol nach acht «Rosemarie»-Büchern im<br />
nächsten Band sterben soll und sich ihr Lieblingsautor<br />
fortan der politischen Literatur zuwenden<br />
will, beginnt sie Paul Berger zu quälen<br />
und zu foltern, statt zu pflegen.<br />
DinnerKrimi<br />
Das Gourmettheater Dinner-<br />
Krimi macht die Gaststätten<br />
des Landes unsicher – im<br />
<strong>Juni</strong> auch in Zürich<br />
Diana<br />
Der hart kritsierte Spielfilm<br />
über Diana ist nun als DVD<br />
erhältlich und überzeugt<br />
durchaus.<br />
Sie war die Prinzessin der Herzen und eine der<br />
beliebtesten Royals aller Zeiten: Diana, Prinzessin<br />
von Wales (Naomi Watts). Diana, deren<br />
Privatleben von unzähligen Paparazzi bis ins<br />
kleinste Detail abgelichtet wurde, wandte sich<br />
im Verlauf ihrer unglücklichen Ehe vom britischen<br />
Königshaus und ihrem Ehemann Prinz<br />
Charles ab. Sie wusste ihre mediale Popularität<br />
jedoch zu nutzen und setzte sich für humanitäre<br />
Zwecke ein. Dabei lernte sie den Arzt<br />
Dr. Hasnat Khan (Naveen Andrews) kennen<br />
und lieben. Doch die grosse Liebe zum britischpakistanischen<br />
Herzchirurgen zerbrach am Interesse<br />
der Medien, worauf sich Diana mit Dodi<br />
Al-Fayed tröstete.<br />
Sie will um jeden Preis, dass Rosemarie am<br />
Leben bleibt: Berger muss um sein Überleben<br />
schreiben. Als die Stalkerin feststellt, dass ihr<br />
Lieblingsautor sie nie lieben wird, stutzt sie ihm<br />
nach einem missglückten Fluchtversuch auf<br />
grausamste Art die «Flügel». Wird es dem für seine<br />
romantischen Liebesgeschichten berühmten<br />
Autor, der von allen Frauen geliebt wird, gelingen,<br />
diesem Grauen zu entkommen? Rosemarie<br />
nach Stephen Kings Erfolgs-Thriller «Misery»<br />
wird erstmals in Schweizer Mundart auf die<br />
Bühne gebracht. Es spielen Beat Schlatter und<br />
Franca Basoli, die gleichzeitig auch Regie führt.<br />
Miller’s Studio Zürich, ab 19. <strong>Juni</strong>.<br />
www.millers-studio.ch<br />
Das Personalrestaurant eines Warenhauses ist<br />
der beste Ort zum Lästern. Dort lassen sich die<br />
Angestellten ohne Hemmungen über die Kundschaft<br />
aus. Doch als in der Herrenbekleidungsabteilung<br />
ein Stammkunde leblos aufgefunden<br />
wird, will niemand etwas gesehen oder gehört<br />
haben. Was hat die Abteilungsleiterin mit dem<br />
Ganzen zu tun? Warum ist der Geschäftsführer<br />
plötzlich so schlecht gelaunt? Und hat wirklich<br />
jemand vom Verkaufspersonal gemordet?<br />
Zwischen einem mehrgängigen Menü helfen<br />
die Gäste mit, diesen verstrickten Fall zu lösen.<br />
Das Gourmettheater DinnerKrimi erfreut sich<br />
landesweit grosser Beliebtheit und sucht regelmässig<br />
verschiedene Gaststätten der Schweiz<br />
heim. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem<br />
Mix aus Comedy und Kulinarik. DinnerKrimi<br />
soll ein Gastronomieerlebnis sein, das mit allen<br />
Sinnen genossen werden kann. Die Gäste können<br />
sich auf einen gediegenen und aberwitzigen<br />
Abend freuen, bei dem auch die Gemütlichkeit<br />
nicht zu kurz kommt. Im <strong>Juni</strong> dürfen sich<br />
Krimi-Fans auf die Aufführungen im Hotel Uto<br />
Kulm und im Hotel Krone freuen.<br />
22. <strong>Juni</strong>: Hotel Uto Kulm, Uetliberg bei<br />
Zürich, ab 17 Uhr<br />
13. <strong>Juni</strong>: Hotel Krone Unterstrass, Zürich,<br />
ab 17 Uhr<br />
www.dinnerkrimi.ch<br />
Rund 15 Jahre nach ihrem tragischen Unfalltod<br />
im Pariser Alma-Tunnel beleuchtet Regisseur<br />
Oliver Hirschbiegel in seinem Biopic die letzten<br />
Jahre der Prinzessin. Der Film zeigt Dianas<br />
Weg zu ihrem persönlichen Glück und ihr humanitäres<br />
Engagement. Von der Kritik wurde<br />
der Film verrissen und in der Tat mutet «Diana»<br />
wie eine überdimensionale Seifenoper an.<br />
Trotzdem vermag er zu überzeugen dank der<br />
starken Hauptdarstellerin Naomi Watts. Ihre<br />
Darstellung der Prinzessin der Herzen vermag<br />
diese auch zu berühren.<br />
Als DVD und Blu-ray im Handel erhältlich<br />
Ascot Elite<br />
25
Szene CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Parties und Events Black Label<br />
by Boyahkasha!<br />
Pa$cha ist der Veranstalter der Berliner Party<br />
«Peaches & Cream» und ein talentierter junger<br />
DJ. Er ist einer der wenigen schwulen HipHop-<br />
DJs, die es auf dem Markt gibt. Er weiss ganz genau,<br />
was die Gäste hören wollen und hat damit<br />
immer für volle Häuser gesorgt. Die Black Label<br />
Party am Freitag ist die Einstimmung für die<br />
Boyahkasha-Bangerz-Party am Pfingstsonntag<br />
im Club Plaza, Zürich.<br />
Black Label, Freitag. 6. <strong>Juni</strong>, 23 Uhr<br />
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />
www.heavenclub.ch<br />
Pride Pre-Party<br />
Wonderworld im Les Garçons<br />
Im Les Garçons gibt’s bereits am 7. <strong>Juni</strong> Pride-<br />
Luft zu schnuppern. Wonderworld offeriert<br />
einen Vorgeschmack auf die offizielle Zurich<br />
Pride Festival Party «Wonderworld in Space».<br />
Resident DJ ajaxx bringt passend dazu Funky &<br />
Uplifting House auf die Tanzfläche. Unter allen<br />
Gästen werden fünf Wonderworld VIP Tickets<br />
und fünf aktuelle Spartacus International Gay<br />
Guide verlost.<br />
Pride Pre-Party, Les Garçons<br />
Samstag, 7. <strong>Juni</strong>, 22 – 4 Uhr<br />
Kernstrasse 60, 8004 Zürich<br />
www.garcons.ch<br />
J’Adore<br />
Gay-Revival im Borderline<br />
Der Borderline Club hat eine lange Tradition<br />
in der LesBiSchwulen Partyszene. Unvergessen<br />
sind die legendären Colors Nights. Am Pfingstsonntag<br />
soll der Borderline Club wieder so richtig<br />
zum Beben gebracht werden mit Deep House,<br />
Electro and more von DJ Peeza, DJ Mary, DJ Skilly<br />
& Special Guests...<br />
Die Macherinnen von Colors, Rainbow und das<br />
Label House Fashion laden Schwule, Lesben und<br />
alle, die gerne Party machen, zum Revival.<br />
J’Adore<br />
Pfingstsonntag, 8. <strong>Juni</strong>, 22 Uhr<br />
Borderline, Hagenaustrasse 29, 4056 Basel<br />
www.clubborderline.ch<br />
Lady Crash<br />
Only for Women<br />
Der Pfingstsonntag im Moods wird ein ganz spezieller<br />
Abend für Frauen. Dj Mary (BS) and Friends<br />
sorgen für eine tolle Stimmung mit einem Mix<br />
von Deep House, House & Dancefloor – kurz gesagt<br />
Music für jede Frau. Mit einer SMS mit dem<br />
Keyword «Lady Crash» an 079 807 10 30 (Normaltarif<br />
ca. 10 Rp.) besteht die Möglichkeit, Partytickets<br />
sowie eine Reise nach London zu gewinnen.<br />
Lady Crash<br />
Pfingstsonntag, 8. <strong>Juni</strong>, 23 Uhr<br />
Moods, Schiffbaustrasse 6, 8005 Zürich<br />
www.moods.ch<br />
Balkan Gay Night<br />
Pride Special<br />
Südliche Lebensfreude, fette Beats und Toleranz,<br />
dafür steht die Balkan Gay Party. Vor allem aber<br />
ist die Balkan Gay Night eine lustige, schrille<br />
und wilde Party. Wie kaum eine andere Party<br />
repräsentiert die Balkan Gay Night die Ziele der<br />
Pride. Seit Jahren feiern an der Party Schwule<br />
und Heteros mit Wurzeln in der Schweiz oder<br />
im Balkan unabhängig ihrer Herkunft ausgelassen.<br />
Kult ist die jeweils zu Beginn der Party<br />
stattfindende schrille Drag-Show mit den neusten<br />
Hits und Klassikern aus den Balkan-Charts.<br />
Denny Doll und ihre Showtruppe lassen sich<br />
jeweils Einiges einfallen, um die Gäste zu unterhalten.<br />
Die anschliessende Party wird von<br />
der unvergleichlichen Denny Doll geschmissen.<br />
Extra hierfür reist DJ Ricardo Ruhga an. Er ist<br />
bekannt für seinen euphorisierenden Mix aus<br />
Balkan Beats und Pop. Er wird zusammen mit<br />
DJ Zör Gollin auflegen, der dem ganzen eine<br />
Prise Black Music zumischt.<br />
Balkan Gay Night<br />
Freitag. 13. <strong>Juni</strong>, 23 Uhr<br />
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />
www.heavenclub.ch<br />
Pride Warm-Up<br />
In der Alten Kaserne<br />
Bereits am Freitag ab 17 Uhr erwartet die «Wonderwold<br />
in Space»-Bar auf dem Festgelände des<br />
Kasernen-Areals alle, die sich auf das Pride-Wochenende<br />
richtig einstimmen wollen. In Zusammenarbeit<br />
mit der Alten Kaserne, Les Garçons<br />
und Bagatelle§93 wird die «Wonderwold in<br />
Space»-Bar das ganze Pride-Wochenende über<br />
zu kühlen Drinks einladen. Um 23 Uhr startet<br />
dann die Wonderworld Warm-Up Party. DJ Mike<br />
Kelly und Wonderworld Resident DJ ajaxx spielen<br />
funky und uplifting Progressive und Tech-<br />
House Beats als Start ins Party-Wochenende.<br />
Pride Warm-Up<br />
Freitag, 13. <strong>Juni</strong>, 23 Uhr<br />
Alte Kaserne, Kanonengasse 16, 8004 Zürich<br />
www.wonderworldparty.com<br />
26
CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Szene<br />
Pride Party<br />
Wonderworld in Space<br />
Auf 3 Floors werden Super-Star DJs die Gäste in<br />
entfernte musikalische Galaxien entführen.<br />
Der Main Floor ist Heimatplanet der internationalen<br />
DJs Pagano, Fabio White und Resident DJ<br />
ajaxx. Diese geben Uplifting Progressive House<br />
und Circuit Trible zum Besten. DJ Pagano aus<br />
London ist der zurzeit gefragteste Circuit DJ<br />
der Welt. DJ Fabio White aus Rom ist immer ein<br />
Garant, um die Massen zum Kochen zu bringen.<br />
Resident DJ ajaxx gehört zu den erfolgreichsten<br />
Szene-DJs der Schweiz, welcher auch im Ausland<br />
die Partygänger zu begeistern weiss.<br />
Der Underground Floor beherbergt Star-DJ Mike<br />
Kelly und DJane Artemiss, welche die passenden<br />
Sounds für Liebhaber von Progressive und Tech-<br />
House bereitstellen. DJ Mike Kelly aus Sydney<br />
beherrscht mit seinem einzigartigen Mix-Stil<br />
Progressive und Tech-House wie kein anderer.<br />
Jedes Jahr aufs Neue bringt er am Sydney Mardi<br />
Gras die Clubs zum Bersten oder rockt die<br />
Green komm in Köln.<br />
DJane Artemiss aus Zürich war schon bei den<br />
berüchtigten und beliebten flexx Afterhours<br />
ein gern gehörter Gast und ist regelmässig im<br />
Stairs Club hinter den Plattentellern.<br />
Der Disco & Pop Floor wird von zwei Brüdern<br />
in Beschlag genommen. Die Ray11 Brothers aus<br />
Frankreich werden mit einem bunten Mix aus<br />
vergangenen Zeiten so richtig zum Schunkeln<br />
und Mitsingen animieren.<br />
Als besonderes Highlight und Premiere taucht<br />
aus Los Angeles die mystische Kreatur «Flava»<br />
Zürich auf.<br />
Vorverkauf: ticketino.ch, Cranberry Bar, Sauna<br />
Moustache, Les Garçons<br />
Wonderworld in Space<br />
Samstag, 14. <strong>Juni</strong>, 22 Uhr<br />
X-TRA Club, Limmatstrasse 118, 8004 Zürich<br />
www.wonderworldparty.com<br />
10 Jahre Frigay<br />
Night<br />
Die grosse Jubiläumsparty<br />
Vor 10 Jahren wollten Marco Müller (34) und<br />
Christoph Bühler (35) die Luzerner Partyszene<br />
mit einem monatlichen Event für Schwule<br />
und Lesben aufmischen. Mit ihrer Idee stiessen<br />
sie im Loft Club Luzern auf offene Ohren. Die<br />
Party fand Zulauf und wurde ein Fixstern in<br />
der Deutschschweizer Clubszene. Homos und<br />
Heteros feiern hier jeden dritten Freitag im Monat<br />
eine schillernde Party mit toller Stimmung.<br />
Zahlreiche Highlights durfte die Frigay Night<br />
in den bisherigen Jahren erleben. Verschiedene<br />
Vorausscheidungen für die Mister-Gay-Wahlen,<br />
angesagte DJs oder Aufritte von Showgrössen<br />
wie Conchita Wurst führten zu langen Warteschlangen<br />
vor dem Eingang des Clubs.<br />
Zum 10-jährigen Jubiläum sind alle Gäste, die<br />
bis 23.30 Uhr eintreffen zu einem Apéro eingeladen.<br />
Angekurbelt wird die Stimmung vom<br />
Experten in Sachen Partytunes, DJ C-Side, welcher<br />
ebenfalls seit zehn Jahren als Resident der<br />
Frigay Night treu ist. Eine spezielle Showeinlage<br />
gibt es zudem vom Guest-DJ aus Deutschland:<br />
Pop’O’Lectric stattet der Frigay Night einen weiteren<br />
Besuch ab. Live on Stage wird G-Sax die<br />
Beats der beiden DJs begleiten und für heisse<br />
Stimmung sorgen.<br />
Unter allen anwesenden Gästen wird zudem<br />
ein toller Preis verlost.<br />
Einen Gratiseintritt inkl. Lounge und einer<br />
Flasche Champagner kann man auf der Website<br />
gewinnen. Einlass zur Party: Männer ab 18<br />
Jahren, Frauen ab 20 Jahren<br />
10 Jahre Frigay Night<br />
Freitag, 20. <strong>Juni</strong>, 22 – 5 Uhr<br />
Loft Club, Haldenstr. 21, 6006 Luzern<br />
www.frigaynight.ch<br />
Jack<br />
Secret Issue<br />
Jack ist in voller Sommerlaune und feiert mit<br />
seinem Secret-Issue vor der Ferienzeit nochmals<br />
kräftig im Festsaal des Kaufleute. Es ist die Zeit,<br />
tagsüber die Sonne zu geniessen und die Nacht<br />
bei coolen Drinks und heissem Sound zum Tag<br />
zu machen. An den Decks stehen die DJs Daniel<br />
DB, Angel O. und Monsieur Boy. Daniel DB<br />
ist ein Garant für Summer Feeling pur, steht<br />
er doch jeweils in den Party-Hotspots in Portugal,<br />
Spanien und Italien an den Decks. Dabei<br />
bedient sich der Lausanner aber längst nicht<br />
nur bei den Konserven, sondern geht auch mit<br />
seinen eigenen Tracks an den Start, welche der<br />
Soundtüftler selber feinsäuberlich im Studio<br />
Produziert hat. Lokale Unterstützung erhält der<br />
Headliner von Angel O., einem gerngesehenen<br />
Gast bei Jack, und Monsieur Boy wird zudem<br />
das Fumoir unter seine Fittiche nehmen. Jack<br />
verspricht eine sommerliche und entsprechend<br />
heisse Party.<br />
Jack – Secret Issue<br />
Samstag, 21. <strong>Juni</strong>, 23 Uhr<br />
Festsaal, Pelikanplatz, 8001 Zürich<br />
www.jackcompany.com<br />
Boyahkasha<br />
Bangerz<br />
Offizielle Pride Opening Party<br />
Die Pfingst-Boyahkasha ist dieses Jahr zugleich<br />
die Opening Party der Pride Zürich. Deshalb<br />
wurden sämtliche Hochkaräter aufgefahren<br />
und das Plaza als Lokal gebucht. Der Pariser<br />
Mainact Romano B. wird diesmal für Boyahkasha<br />
exklusiv und das erste Mal in Zürich an den<br />
Plattentellern stehen. Einen Namen hat sich der<br />
bekannte französische DJ sich vor allem mit seinen<br />
Gigs an den Circuit-und Matinèe Partys gemacht.<br />
Spanische und brasilianische Elemente<br />
lässt er ebenso in die Sets einfliessen wie seine<br />
einzigartigen Remixe bekannter Pop- und RnB-<br />
Divas. Ebenfalls eine sehr erfahrende Drag-Djane<br />
und leidenschaftliche Pride-Demonstrantin<br />
ist Lana Deliciosa, bekannt als Miss Delicious.<br />
Die brasilianische Wahlkölnerin hat immer gehörig<br />
Feuer im Hintern und die neuesten Scheiben<br />
mit im Koffer.<br />
Mit Max Mendel kommt ein weiterer sehr erfolgversprechender<br />
DJ-Export aus Berlin nach<br />
Zürich. Seine Sets begeistern die Veranstalter<br />
vom Wiener Life Ball, dem Münchener P1-Club<br />
und dem Berliner GMF gleichermassen, so das<br />
sie ihn deshalb auch gerne regelmässig buchen.<br />
Er wird mit Romano und Lana auf dem Mainfloor<br />
am DJ-Pult stehen.<br />
Im oberen Floor geht’s mit einem grandiosen<br />
Auflegekünstler atemlos durch die Nacht. Louis<br />
de Fumer heisst der junge Mann und er wird<br />
sich auf dem kleinerem Floor zusammen mit<br />
Zör Gollin um die Wünsche der Gäste kümmern.<br />
Boyahkasha Bangerz<br />
Pfingstsonntag, 8. <strong>Juni</strong>, 22.00 Uhr bis 5 Uhr<br />
Eintritt ab 18 Jahren<br />
Plaza, Badenerstrasse 109, 8004 Zürich<br />
www.boyahkasha.ch<br />
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Where to go in the little big city<br />
Interesse in diesem<br />
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info@zbiro.ch<br />
MOUSTACHE<br />
Die Sauna für Männer<br />
Engelstrasse 4<br />
www.moustache.ch<br />
(Nachtsauna jeden Fr / Sa)<br />
11<br />
CRANBERRY<br />
Bar<br />
Metzgergasse 3<br />
www.cranberry.ch<br />
1<br />
TIP TOP BAR<br />
Die Schlager Bar<br />
Seilergraben 13<br />
www.tip-top-bar.ch<br />
Dienstag – Samstag ab 17 Uhr<br />
2<br />
PARAGONYA<br />
Wellness Club<br />
Mühlegasse 11<br />
www.paragonya.ch<br />
3<br />
PREDIGERHOF<br />
bistro – bar<br />
Mühlegasse 15<br />
www.predigerhof.ch<br />
4<br />
THE DYNASTY CLUB<br />
2 Bars – 1 Eingang<br />
Zähringerstrasse 11<br />
www.dynastyclub.ch<br />
5<br />
LES GARÇONS<br />
Bar/Tanzbar<br />
Kernstrasse 60<br />
www.garcons.ch<br />
Täglich geöffnet ab 17 Uhr<br />
14<br />
ARON<br />
Lounge. Café.<br />
Rolandstrasse 9<br />
www.aroncafe.ch<br />
16<br />
ZAHNARZT AM<br />
HELVETIAPLATZ<br />
Langstrasse 20<br />
www.zahn-arzt.ch<br />
043 243 80 00<br />
13<br />
MÄNNERZONE<br />
Shop & Bar<br />
Kernstrasse 57<br />
www.maennerzone.ch<br />
15<br />
LEONHARDS-<br />
APOTHEKE<br />
Stampfenbachstr. 7<br />
www.leonhards.apotheke.ch<br />
044 252 44 20<br />
7<br />
ES COLLECTION<br />
Shop (ES Collection & addicted)<br />
Weite Gasse 8<br />
www.escollection.ch<br />
8<br />
HUUSMAA<br />
Kafi – Reschti – Bar<br />
Badenerstrasse 138<br />
044 241 11 18<br />
www.huusmaa.ch<br />
Sa & So Brunch 10:00 – 15:00<br />
12<br />
MACHO<br />
City Shop<br />
Häringstrasse 16<br />
www.macho.ch<br />
6<br />
CHECKPOINT<br />
Gesundheitszentrum<br />
Konradstrasse 1<br />
www.checkpoint-zh.ch<br />
044 455 59 10<br />
9<br />
gaycity.ch<br />
HERR GRÜN<br />
Blumen & Gestaltung<br />
Badenerstrasse 131<br />
www.herrgruen.ch<br />
10<br />
collection<br />
BEAUTY LOUNGE<br />
FOR MEN<br />
Haarentfernung,<br />
Massagen und Kosmetik<br />
Kalkbreitestrasse 42<br />
www.marciomf.ch<br />
079 533 41 01<br />
17
CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Lifestyle<br />
HOT 4 YOU!<br />
Wunderwasser 4711<br />
Eine echte Duft-Ikone feiert diesen Sommer ein grandioses Comeback! Das Wunderwasser<br />
bekannt unter «4711 Echt Kölnisch Wasser» ist und bleibt ein Duftklassiker,<br />
der schon unsere Oma getragen hat. Früher nur was für Landpomeranzen<br />
und Modemuffel, ist der Duft heute absolut Kult sowie zeitlos und somit der<br />
ideale Begleiter für den Sommer. Herrlich frisch und prickelnd kühlend ist das<br />
220-jährige Wunderwasser. Das Eau de Cologne wird durch eine After Lotion,<br />
Deo Spray und Shower Gel optimal ergänzt. Must Have!<br />
Ab sofort im Handel erhältlich, Natural Spray 50ml CHF 29.00<br />
Shake, Rattle & Roll!<br />
Zwei New Yorker gründeten mit ihrem Label Izola ein wahres «Toys’R’us» für die Männerwelt.<br />
Sie produzieren funktionelle, hochwertige und hübsche Männergadgets: Vom<br />
Bierdeckel im Piratendesign über Flachmänner mit frechen eingravierten Sprüchen bis<br />
hin zu diesem coolen Cocktailshaker, mit dem garantiert jeder Basil Smash gelingt! Und<br />
wer nach dem dritten Drink Mühe hat, noch etwas Sinnvolles in die Runde zu schmeissen,<br />
der kann mit Trinksprüchen in 13 verschiedenen Sprachen auftrumpfen, diese sind<br />
nämlich auf der Rückseite des Shakers eingeprägt. Cin Cin!<br />
Gesehen für CHF 55.00 u.a. bei Einzelstück, Müllerstrasse 45, 8004 Zürich<br />
Acqua Essenziale Blu<br />
Farbe ist seit jeher das unverwechselbare Element in Salvatore Ferragamos Kreationen.<br />
In der schöpferischen Palette des Hauses ist Blau eine nicht versiegende<br />
Quelle der Inspirationen, ein Symbol der Männlichkeit. Der neue Duft Acqua<br />
Essenziale Blu entspringt genau dieser Philosophie. Ein verführerischer und<br />
ungemein sinnlicher Duft, der gekonnt mit italienischer Eleganz und urbaner<br />
Modernität spielt. Neben grünem Kardamom verschmelzen Grapefruit mit<br />
erfrischender Bergamotte, gepaart mit holziger Zeder, umhüllt von kräftigen<br />
Lavendelnoten. Unser Favorit!<br />
Im Fachhandel erhältlich, 50ml CHF 79.00<br />
Gris – Alliance des Créateurs<br />
Seit Anfang April gibt es in Zürich einen neuen Design-Hotspot! Gris ist<br />
eine zentrale Verkaufsplattform diverser Schweizer Designer, die sich zu<br />
einer sinnvollen Allianz zusammengeschlossen haben. Der neue Concept<br />
Store beherbergt Kleider, Accessoires und Produkte vielfältiger Labels in<br />
moderner Schweizer Design-Ästhetik und hoher Qualität. Mit von der Partie<br />
sind rund 20 Schweizer Labels wie etwa Marc Stone, Kazu Huggler oder Ida<br />
Gut. Der Store ist ein Shopping-Highlight mit einer bisher einzigartigen<br />
Bandbreite für alle, die Wert darauf legen, mit welchen Waren und Werten<br />
sie sich umgeben. Die Alliance des Créateurs ermöglicht dem einheimischen<br />
Schaffen mit vereinten Kräften die verdiente Visibilität und setzt<br />
ein Zeichen für Vielfalt und Qualität. Kein Geringerer als Charles Edouard<br />
Jeanneret-Gris, besser bekannt unter seinem Pseudonym Le Corbusier, stand<br />
diesem Gedanken mit seinem Namen Pate.<br />
GRIS, Alliance de Créateurs, Europaallee 33, 8004 Zürich, www.gris.ag<br />
29
Reisen CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Eine Reise durch<br />
Neuengland<br />
Die US-Ostküste ist ein Eldorado<br />
für Schwule und Lesben<br />
Von Carsten Weidemann<br />
Mit ihrer liberalen Haltung, der<br />
bunten Kulturszene und den<br />
hervorragenden Restaurants<br />
sind die sechs Neuengland-<br />
Staaten das perfekte Reiseziel<br />
für Lesben und Schwule.<br />
Schwullesbisches Leben gehört in Neuengland<br />
zum sichtbaren Alltag: In dem gesamten Gebiet<br />
an der US-Ostküste, das die sechs Bundesstaaten<br />
Connecticut, New Hampshire, Maine, Massachusetts,<br />
Rhode Island und Vermont umfasst, ist die<br />
Ehe für homosexuelle Paare geöffnet. Die Bewohner<br />
Neuenglands gelten als ausgesprochen<br />
liberal, darüber hinaus kann Neuengland mit<br />
einer abwechslungsreichen Kunst- und Kulturszene<br />
und hervorragenden Restaurants trumpfen.<br />
LGBT-freundliche Unterkünfte sind überall<br />
leicht zu finden und es gibt zahlreiche Städte<br />
und Gemeinden mit einer sehr lebendigen Szene.<br />
Viele Gründe also für eine schwule Rundreise.<br />
bezaubernde Strände und hervorragende Möglichkeiten<br />
zur Naturerkundung. <br />
Auch im Bundesstaat Rhode Island sind Schwule<br />
und Lesben gern gesehene Gäste. In der lebendigen<br />
Hauptstadt Providence gibt es zahlreiche<br />
«TAG Approved Hotels», die homosexuellenfreundliche<br />
Beschäftigungspolitik und Dienstleistungen<br />
garantieren. Das bunte Nachtleben,<br />
die ethnische Mischung der Einwohner, die vielfältige<br />
Kulturszene, die hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten<br />
und die Kunst im «Museum<br />
of Rhode Island School of Design» tragen ebenfalls<br />
dazu bei, dass Providence zu einem beliebten<br />
Reiseziel für schwule Besucher geworden ist.<br />
Von Ogunquit nach Vermont<br />
Die kleine Küstenstadt Ogunquit im Bundesstaat<br />
Maine begrüsst seit über 100 Jahren homosexuelle<br />
und lesbische Besucher. Der endlose<br />
Sandstrand und der Marginal Way, ein Pfad entlang<br />
des Ozeans, der beeindruckende Ausblicke<br />
Idyllisches Postkarten-Motiv am Strand von Maine. © pd<br />
Von Boston zum Strand von P-Town<br />
Massachusetts war der erste US-Bundesstaat,<br />
der die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare<br />
möglich machte. Im Herzen der Metropole Boston<br />
befindet sich das bei Schwulen und Lesben<br />
geschätzte Viertel South End mit eleganten<br />
viktorianischen Backsteinhäusern, Boutiquen,<br />
Bars, Cafés und ausgezeichneten Restaurants<br />
entlang der Tremont Street. Der «Calderwood<br />
Pavilion» und das «Boston Center for the Arts»<br />
machen das Stadtviertel auch zu einem Hotspot<br />
für Kulturliebhaber und nur einen kurzen Spaziergang<br />
entfernt auf der Newbury Street gibt es<br />
grossartige Shoppingmöglichkeiten. <br />
Für einen Strandurlaub unter Gleichgesinnten<br />
fahren Schwule und Lesben gern nach Provincetown<br />
auf der Halbinsel Cape Cod. Das unkonventionelle<br />
«P-Town», wie es liebevoll von den Einheimischen<br />
genannt wird, ist bekannt als einer<br />
der populärsten Ferienorte für Homosexuelle in<br />
den USA und bietet ein lebendiges Nachtleben,<br />
auf die felsige Atlantikküste bietet, gehören zu<br />
den Hauptsehenswürdigkeiten.<br />
Darüber hinaus ist Ogunquit die Heimat<br />
zahlreicher Galerien, Antiquitätengeschäfte<br />
und schwulenfreundlicher Bars und Restaurants. Auch<br />
Maines grösste Stadt Portland sorgt<br />
dank einer ausgeprägten schwul-lesbischen Szene<br />
für viel Abwechslung. Wegen der herrlichen<br />
Auswahl an Restaurants, die man vor allem im<br />
alten Hafenviertel findet, geniesst Portland zudem<br />
einen erstklassigen Ruf als Reiseziel für<br />
Feinschmecker.<br />
Der «Green Mountain State» Vermont mit seinen<br />
weitläufigen Wäldern und unkonventionellen<br />
Bewohnern war im Jahr 2009 der erste Bundesstaat<br />
der Vereinigten Staaten, der die gleichgeschlechtliche<br />
Ehe aufgrund einer Gesetzesinitiative<br />
eingeführt hat. Für diese offene und<br />
liberale Haltung und wegen seiner progressiven<br />
Ideale wird Vermont von der schwul-lesbischen<br />
Gemeinschaft seit jeher geliebt.<br />
30
CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Kolumne<br />
Beim Barte des<br />
Propheten<br />
Von Michi Rüegg<br />
Die Freude über Conchita Wursts Sieg am Song<br />
Contest war nur von kurzer Dauer. Schon wenige<br />
Tage nach ihrem Auftritt machte das Oberhaupt<br />
der serbisch-orthodoxen Kirche in Montenegro,<br />
Metropolit Amfilohije, eine unbequeme Wahrheit<br />
publik: Wurst ist Schuld an den verheerenden<br />
Überschwemmungen auf dem Balkan.<br />
Wir alle fragen uns an dieser Stelle natürlich:<br />
Wie konnte sie nur! Hat es ihr nicht gereicht,<br />
so viele Heterosexuelle und Berufsreligiöse in<br />
ihren Grundfesten zu verunsichern? Warum<br />
muss sie jetzt auch noch diesen armen Menschen<br />
entlang der ausufernden Donau ihr Hab,<br />
Gut und sogar Leben nehmen? Eine Drag-Künstlerin,<br />
die böse Unwetter heraufbeschwört, ist<br />
nun wirklich keine geeignete Botschafterin für<br />
die Sache der Schwulen, Lesben, Bi-, Trans- und<br />
Omnisexuellen.<br />
Andererseits: Vielleicht hat die orthodoxe Kirche<br />
einfach das Potenzial dieser Figur nicht erkannt.<br />
Gerade in einer Kirche, in der Barttragen<br />
zur Pflicht eines jeden Priesters gehört, könnte<br />
Wursts Erscheinung längst nötige Veränderungen<br />
anstossen. So ist auch in der Ostkirche die<br />
Frage nach der Frauenordination da und dort<br />
aufgetaucht. Der Druck progressiver Kreise,<br />
Frauen zum Priesteramt zuzulassen, mag zwar<br />
nicht ganz so gross sein wie in der römisch-katholischen<br />
Schwesterkirche. Dennoch, auch die<br />
Orthodoxen sehen sich mit gesellschaftlichen<br />
Veränderungsprozessen konfrontiert.<br />
Hier könnte das Modell Wurst zur Anwendung<br />
gelangen: Die Patriarchen wären gut beraten,<br />
die Gunst der Stunde zu nutzen. Sie könnten<br />
beschliessen, dass bärtige Frauen künftig zum<br />
Priesteramt zugelassen wären. Damit würden<br />
die Frauen der traditionellen Erscheinung gerecht<br />
werden und trotzdem frischen Wind in<br />
ihre angestaubte Religion bringen. Das entspräche<br />
ganz dem Sinn und Geist der alten christlichen<br />
Gemeinschaften: Gegen Aussen bliebe<br />
dank der Bärte der Schein gewahrt – wie es innen<br />
drin aussieht, ist ja seit je her eine andere<br />
Geschichte.<br />
Und weil ja – aus Gründen, die ich noch immer<br />
nicht restlos verstanden habe – bei der Ostkirche<br />
ordinierte Geistliche durchaus auch innerhalb<br />
der römisch-katholischen Kirche als Priester<br />
amten können, wäre dann auch in Rom ein<br />
seit Jahrzehnten diskutiertes Problem gelöst:<br />
Den bärtigen Priesterinnen wäre es erlaubt,<br />
auch katholische Pfarrämter zu übernehmen.<br />
Und auf diesem Weg wäre die Frauenordination<br />
über die Hintertür auch bei den Katholiken<br />
plötzlich möglich. Das Tragen von Frauenkleidern<br />
ist ja bereits bei männlichen Geistlichen<br />
weit verbreitet.<br />
Allerdings früge man in einem solchen Fall<br />
beim Anblick einer Truppe von Priestern und<br />
Bischöfen zu Recht: Wer ist denn hier Mann,<br />
wer Frau? Die Antwort ist ganz einfach. Die mit<br />
Bart sind die Frauen, die ohne Bart die Männer.<br />
Es wäre eine elegante Lösung, die ganz den Geist<br />
der Kirchen atmet. Und sie böte Conchita Wurst<br />
eine weitere Chance auf einen grossen internationalen<br />
Sieg. Dereinst, in vielen Jahrzehnten,<br />
könnte ein Konklave zum ersten Mal in der<br />
Neuzeit eine Frau auf den Thron Petri hieven:<br />
Päpstin Conchita. Die Erste. Aber hoffentlich<br />
nicht die Letzte.<br />
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FR 20. JUNI <strong>2014</strong><br />
LOFT CLUB LUZERN<br />
10 YEARS<br />
31
Portrait CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Wurst andersrum<br />
Männliche Transsexuelle<br />
in Asien<br />
von Michael Lenz<br />
Männer als Frauen sind nichts<br />
Neues und kommen in verwirrender<br />
Vielfalt daher, mal<br />
als Transsexuelle oder Transgender,<br />
mal als Transvestiten,<br />
Crossdresser oder Drag<br />
Queens und neuerdings gar<br />
mit Bart. Seit dem Hype um<br />
ESC-Siegerin Conchita Wurst<br />
sind sie ein unübersehbares<br />
Thema in den Medien.<br />
Nicht jeder Mann im Fummel will seine Geschlechtsidentität<br />
(für immer) ändern. Aber<br />
wer wirklich weiblich sein will, belässt es nicht<br />
beim äusseren Erscheinungsbild, sondern unterzieht<br />
sich eventuell einer operativen Geschlechtsumwandlung.<br />
Es geht auch andersrum:<br />
Es gibt auch Frauen, die Männer sein<br />
wollen und dafür alles tun. Jimmy aus Bangkok<br />
ist so einer. Wer den Thai in seinem schicken<br />
schwarzen Anzug, dem hellblauen Hemd, den<br />
kurz geschnittenen schwarzen Haaren, der sonoren<br />
Stimme begegnet, würde niemals sein<br />
Geschlecht hinterfragen. Der hübsche 30jährige<br />
mit dem leichten Bartwuchs sieht aus wie ein<br />
Mann, und Kritipat «Jimmy» Chotidhanitsakul<br />
ist auch einer, nur eben nicht von Natur aus.<br />
Geboren wurde Jimmy als Mädchen. «Ich wollte<br />
aber immer ein Junge sein, schon von klein auf»,<br />
erzählt der Moderator von TV-Shows beim thailändischen<br />
Sender Ping. Schon früh nannte er<br />
sich Jimmy. «Das klingt so männlich», sagt er. Irgendwann<br />
hat sich Jimmy dann den Traum vom<br />
richtigen Geschlecht erfüllt. Fünf Operationen<br />
– eine zur Entfernung der Brüste und vier zur<br />
Schaffung des männlichen Geschlechtsorgans –<br />
waren für die körperliche Geschlechtsanpassung<br />
notwendig. «Ich kann eine Erektion bekommen<br />
und sogar einen Orgasmus», freut sich Jimmy.<br />
Ein hoher Preis<br />
Der transsexuelle Mann macht keinen Hehl daraus,<br />
dass er für seine Männlichkeit einen hohen<br />
Preis bezahlt. Dabei spielen die finanziellen<br />
Lasten für die Operationen – alles zusammen<br />
umgerechnet 19 000 Franken – und die für den<br />
Rest seines Lebens notwendige Hormontherapie<br />
eher eine Nebenrolle. Das Mannsein bezahlt<br />
Jimmy vor allem mit seiner Gesundheit. «Die<br />
Hormonbehandlung ist alles andere als gesund»,<br />
gibt er freimütig zu. Die Nebenwirkungen reichen<br />
von Haarausfall bis zu drastisch erhöhten<br />
Krebs- und Schlaganfallrisiken. Ärmere Trans-<br />
Thaimänner führen zudem oft die Hormontherapie<br />
als Selbstbehandlung ohne ärztliche<br />
Beratung durch und beschaffen sich die Medikamente<br />
aus dubiosen Quellen.<br />
Auch gesellschaftlich bezahlen transsexuelle<br />
Männer wie Jimmy und sein Freund Shane ihren<br />
Preis. «Katois, also weibliche Transsexuelle,<br />
sind zahlreich in Thailand und die Gesellschaft<br />
hat sich an sie gewöhnt. Aber männliche Transsexuelle<br />
sind etwas Neues», sagt Jimmy. Es gebe<br />
in Thailand vielleicht 50 Trans-Männer, die ihr<br />
Coming Out gewagt hätten. «Es gibt bestimmt<br />
sehr viel mehr, aber die trauen sich aus Angst<br />
vor Diskriminierung nicht an die Öffentlichkeit».<br />
Geburtsgeschlecht im Ausweis<br />
Im Showbusiness hat Jimmy als Moderator und<br />
TV-Produzent eine Branche gefunden, in der<br />
Paradiesvögel leichter akzeptiert werden. Sein<br />
Freund Shane, geboren als Chayanan, aber hatte<br />
es als IT-Experte zunächst schwer, einen Job<br />
zu finden. Weil in den Ausweispapieren das<br />
Geburtsgeschlecht eingetragen ist, kann die<br />
Transgenderidentität bei Bewerbungen nicht<br />
unerwähnt bleiben. «Ich habe für meinen ersten<br />
Job mehr als zehn Bewerbungen verschickt»,<br />
erinnert sich Shane. «Dann musste ich doppelt<br />
Kritipat «Jimmy» Chotidhanitsakul © Michael Lenz<br />
32
CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Portrait<br />
so hart arbeiten wie meine Kollegen, um mich<br />
durchzusetzen und zu beweisen.» Beim zweiten<br />
Job sei es schon einfacher gewesen. «Ich hatte ja<br />
Referenzen.» Für seine aktuelle Stelle sei er seinem<br />
Arbeitgeber gar empfohlen worden.<br />
Jimmy und Shane gehören zu den ganz wenigen<br />
Male Transgender in Thailand, die sich als Aktivisten<br />
für ihre Rechte in die Öffentlichkeit trauen.<br />
Eifrig arbeiten sie zudem am Aufbau eines<br />
Netzwerkes transsexueller Männer in Asien. Die<br />
vielleicht aktivste Male-Transgender-Bewegung<br />
existiert auf den Philippinen mit dem eifrig in<br />
Fitnessstudios Eisen stemmenden Nil Orlando<br />
als ihrem Frontmann. Der 27jährige hofft,<br />
das Geld für eine operative Geschlechtsanpassung<br />
durch Crowdfunding aufzutreiben. Zusammen<br />
mit den Trans-Frauen kämpfen sie für<br />
eine rechtliche Anerkennung ihrer sexuellen<br />
Identität.<br />
Anerkennung in Indien<br />
Es tut sich was in Asien. In Indien hatte im Mai<br />
der höchste Gerichtshof den Gesetzgeber angewiesen,<br />
Transsexuelle als drittes Geschlecht<br />
anzuerkennen. Auf den Philippinen brachte im<br />
vergangenen April Senator Paolo Benigno «Bam»<br />
Aquino ein weitreichendes Antidiskriminierungsgesetz<br />
in die zweite Parlamentskammer<br />
Jimmy setzt sich für Transsexuelle ein. © pd<br />
ein, das auch den Schutz der Geschlechtsidentität<br />
und sexuellen Orientierung einschliesst.<br />
«Das ist aber auch höchste Zeit. Danke, Senator<br />
Bam Aquino», freut sich Orlando auf seiner Facebookseite.<br />
In Thailand jedoch sind vorerst keine<br />
gesetzlichen Initiativen wie in Indien und auf<br />
den Philippinen in Sicht. Das Land steckt in einer<br />
schweren politischen Krise. Es herrscht ein<br />
Machtvakuum.<br />
Im privaten Leben von Jimmy und Shane ist<br />
jedoch alles in Ordnung. Ihre Familien haben<br />
sich mit der neuen Geschlechtsidentität ihrer<br />
als Mädchen geborenen Söhne arrangiert. «Meine<br />
Mutter und meine Oma unterstützen mich»,<br />
freut sich Shane. Der Vater, der die Familie verlassen<br />
hat, weiss von nichts. «Aber Thais stellen<br />
sowieso keine Fragen», sagt Shane grinsend über<br />
seine Landsleute. Beide verstehen sich als heterosexuell,<br />
Jimmy räumt dieser sexuellen Orientierung<br />
aber keine Exklusivität ein. Jimmys<br />
engste Vertraute ist eine alte Schulfreundin.<br />
«Wir kennen uns seit dem siebten Schuljahr. Als<br />
ich mich operieren liess, war sie zunächst sehr<br />
verwirrt.» Das hat sich offenbar gelegt. Aus der<br />
Schulfreundin wurde Jimmys Lebenspartnerin.<br />
Seit über einem Jahr sind die beiden ein Paar.<br />
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in hektischen Zeiten nicht den Überblick und konntest bereits im Gastgewerbe oder im Verkauf Erfahrungen<br />
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Bitte sende uns diese via E-Mail an jobs@moustache.ch oder schicke sie per Post an:<br />
Moustache Sauna, Badenerstrasse 156, 8004 Zürich<br />
Bei Fragen erreichst du uns am einfachsten per Mail an jobs@moustache.ch<br />
33
Gesundheit CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Fotos im Internet (z.B. auf Gayromeo) geboten. Sind diese einmal online,<br />
hast du keine Kontrolle mehr, was mit deinen Fotos geschieht.<br />
Alles Gute<br />
Er liebt mich nicht mehr!<br />
Ich will Sexfotos von mir<br />
Hallo Dr. Gay<br />
Ich möchte mal Sexfotos von mir machen lassen. Im Internet habe ich<br />
nun einen Fotografen entdeckt, der mir seriös erscheint. Ab welchem<br />
Alter sind pornographische Fotos in der Schweiz rechtlich legal und wer<br />
besitzt die Rechte an den Bildern?<br />
Mario (17)<br />
Hallo Mario<br />
In der Schweiz liegt das Schutzalter bei 16 Jahren. Das Schutzalter schützt<br />
Jugendliche bis zum abgeschlossenen 16. Lebensjahr vor sexuellen Handlungen<br />
mit Erwachsenen; es endet mit dem 16. Geburtstag. Dies gilt auch<br />
in Bezug auf den Umgang mit pornografischem Material. Vom strafrechtlichen<br />
Aspekt her darfst du also Sexfotos von dir machen lassen und der<br />
Fotograf würde sich nicht strafbar machen. Grundsätzlich hast du das<br />
Recht an den Fotos (Recht am eigenen Bild). Sollten diese vom Fotografen<br />
irgendwo verwendet werden, ohne dass du ihm das Einverständnis gegeben<br />
hast, diese Fotos kommerziell oder nicht kommerziell zu nutzen,<br />
würde dies dein Persönlichkeitsrecht verletzen (gemäss Art. 67 Urheberrechtsgesetz,<br />
Art. 28 ZGB, Eidgenössisches Datenschutzgesetz). Soweit die<br />
theoretische rechtliche Regelung. Leider kommt es immer wieder vor,<br />
dass Fotos trotzdem ohne Einverständnis verwendet werden und es kann<br />
sehr schwierig sein, gegen solche Persönlichkeitsverletzungen rechtlich<br />
vorzugehen. Deshalb solltest du dir sicher sein, dass es sich um einen seriösen<br />
Fotografen handelt. Besondere Vorsicht ist beim Veröffentlichen von<br />
Hallo Dr. Gay<br />
Seit 13 Monaten führe ich eine harmonische, monogame Beziehung mit<br />
meinem Freund. Streit haben wir kaum. Für mich stimmt alles, ich war<br />
noch nie so glücklich. Nun kam er vor einigen Tagen zu mir und sagte,<br />
dass er mich zwar sehr gerne hat, mich aber nicht lieben würde und sich<br />
darum von mir trennen möchte. Es liege nicht an mir, sondern an ihm<br />
und es sei auch kein anderer Mann im Spiel. Ich kann es einfach nicht<br />
verstehen. Gibt es in Beziehungen nicht immer Gefühlsschwankungen?<br />
Ich bin einfach nur ratlos und weiss nicht, wie ich damit umgehen soll.<br />
Mir ist klar, dass man fehlende Gefühle nicht erzwingen kann. Soll ich<br />
weiter hoffen oder muss ich mit dem Ganzen abschliessen?<br />
Paul (35)<br />
Hallo Paul<br />
Manchmal kommt es vor, dass Beziehungen sich auseinander leben. Das<br />
kann verschiedenste Gründe haben. Einen Schuldigen zu suchen, oder<br />
sich zu fragen, was man falsch gemacht hat, ist hier fehl am Platz. Veränderungen<br />
gehören nun mal zum Leben und man kann Gefühle nicht<br />
immer rational erklären. So wie du schreibst, scheinen für deinen Freund<br />
die Gefühle nicht (mehr) zu stimmen. Dies ist aber eine Voraussetzung<br />
für eine funktionierende Beziehung und kann – wie du selber schreibst<br />
– nicht erzwungen werden. Schliesslich willst du nicht, dass er nur «dir<br />
zuliebe» mit dir zusammen bleibt, oder? Eine Möglichkeit wäre, dass ihr<br />
euch für eine gewisse Zeit, die ihr gemeinsam festlegt, trennt, also sozusagen<br />
eine Pause einlegt. So kann jeder für sich seine Gefühle ordnen<br />
und in Ruhe abwägen, ob es nicht doch nochmal einen Versuch wert ist.<br />
Wenn dein Freund aber die Beziehung nicht weiter führen will, musst du<br />
seine Entscheidung akzeptieren, auch wenn dir das schwer fällt. Bedenke,<br />
dass nicht selten nach einer gewissen Zeit aus Beziehungen gute und<br />
enge Freundschaften entstehen können.<br />
Alles Gute<br />
<br />
Eine Dienstleistung der Aids-Hilfe Schweiz<br />
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CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Gesundheit<br />
Pia<br />
Ein Bart besiegt<br />
noch keine<br />
Schwulenfeindlichkeit<br />
Manchmal kann ich mich fast nicht entscheiden.<br />
Zum Beispiel: Ist Irina Beller die grössere<br />
Geiss oder ist es Dani Fohrler? Soll ich im Cranberry<br />
sitzen und auf den Kran starren, oder ist<br />
es besser, unter dem Kran zu sitzen und aufs<br />
Cranberry zu starren? Sieht Conchita Wurst<br />
aus wie das Turiner Grabtuch oder erinnert das<br />
Tuch mich an Conchita? Egal. Eine Schwalbe<br />
macht noch keinen Sommer und ein Bart besiegt<br />
noch keine Schwulenfeindlichkeit. Aber<br />
der Satz zum Sieg von Jesus Wurst, äh Conchita,<br />
war grandios: «We are unity and we are unstoppable!»<br />
– Das ist keine Drohung. Das ist ein<br />
Versprechen.<br />
Und darum ist es besonders gäbig, dass es bereits<br />
am 14. <strong>Juni</strong> wieder Zeit ist für die jährliche<br />
Polonaise. Die Zurich Pride <strong>2014</strong> – seit langem<br />
wieder einmal im Stadtzentrum und durch die<br />
Bahnhofstrasse! Wer schlau und bei Trost ist,<br />
weiss, dass man die Gunst dieser Stunde nutzen<br />
soll, weil schon nächstes Jahr müssen wir<br />
vermutlich wieder durch leere Büroquartiere<br />
in Zürich West oder um den Katzensee laufen.<br />
Also packt alles ein was tanzen kann, denn das<br />
Motto der diesjährigen Parade heisst nicht zufällig<br />
«JETZT ERST RECHT!»<br />
Die Schweiz war 2005 das erste Land der Welt,<br />
in welchem das Volk in einer Abstimmung ein<br />
Partnerschaftsgesetz für homosexuelle Paare<br />
befürwortete. Wir haben in den letzten Jahren<br />
dank hartnäckigem Einsatz wichtige Errungenschaften<br />
in Sachen Gleichstellung erzielt.<br />
Gleichzeitig sind homo-, bi- und transfeindliche<br />
Gesetze traurige Realität, wie der Blick ins nahe<br />
Ausland zeigt. Wir haben viel erreicht – aber wir<br />
sind noch lange nicht da, wo wir hin wollen.<br />
Und darum ist nicht der Zeitpunkt gekommen,<br />
wo es keine Demonstrationen für die Gleichstellungen<br />
mehr braucht, sondern es ist vielmehr<br />
der Moment gekommen, um das Erreichte zu<br />
feiern und gleichzeitig neuen Anlauf zu holen<br />
für unsere unveränderten Anliegen: Gleichstellung<br />
und Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen<br />
und Transmenschen weltweit.<br />
Jetzt erst recht hat der Checkpoint Zürich einen<br />
eigenen Wagen an der Pride – weil: ich will mir<br />
ja nicht schon vor der Party die Hacken schief<br />
laufen…<br />
Jetzt erst recht machen die DJs Franco und Jesse<br />
Jay nur auf unserem Wagen den geilsten Lärm.<br />
Jetzt erst recht hat der Checkpoint ein eigenes<br />
Zelt mitten auf dem Partygelände des Pride Festivals<br />
auf dem Kasernenareal – es ist einfach zu<br />
finden, denn Ruhe und Zurückhaltung waren<br />
noch nie Eigenschaften, die mich auszeichneten…<br />
Jetzt erst recht bieten wir dort verbilligte HIVund<br />
Syphilis-Tests, Infos und Attraktionen –<br />
also MICH – an. Und jetzt erst recht bringt der<br />
Checkpoint zusätzlich noch sein eigenes Motto<br />
mit: «Live HIV neutral». Wenn ihr euch darunter<br />
nur eine milde Waschseife vorstellen könnt,<br />
dann lest mehr dazu im Pride-Magazin und in<br />
dieser CR-Ausgabe – oder kommt auf ein Sugus<br />
zu mir ins Zelt. Ich bin jederzeit zu persönlichen<br />
Einführungen bereit. Und das ist auch ein<br />
Versprechen.<br />
A Propos «Einführen» möchte ich an dieser Stelle<br />
unbedingt noch darauf hinweisen, dass es im<br />
nächsten Checkpoint im Gespräch am 27. <strong>Juni</strong><br />
um Verletzungen beim Sex geht. Wer möchte<br />
da nicht mehr erfahren! Dr. med. Daniel Dindo,<br />
Institutsleiter Proktologie am Triemlispital, informiert<br />
über Verletzungsrisiken beim Sex. Was<br />
es so gibt, was passieren kann, unter welchen<br />
Umständen es passiert, wie man vorbeugt und<br />
was man tut, wenn’s schon schief gegangen ist.<br />
Wie immer ab 18 Uhr im Bubbles, Werdstrasse<br />
54, 8004 Zürich. Essen gibt es bereits vor den Infos.<br />
Und das ist diesmal wohl gut so.<br />
Nun wünsche ich euch einen schönen und warmen<br />
<strong>Juni</strong>, bete für Irina und Dani und freue<br />
mich, dass ein Mensch mit dem Namen Dindo<br />
den Weg in die Proktologie gefunden hat.<br />
Herzlich eure<br />
Conchita Spatz<br />
Anzeige<br />
LIVE RUND UM DIE UHR:<br />
Aufregende Flirts<br />
Junge Gays Live<br />
Scharfe Boys online<br />
CHF 1.-/Min.<br />
aus dem<br />
Festnetz<br />
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5/21/<strong>2014</strong> 8:04:47 PM
Agenda CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
FR 30. Mai<br />
Luzern<br />
22.00 Frigay Night Special: The Loft, Haldenstrasse<br />
21. Sound by DJs Alexio & C-Side.<br />
Entry Boys ab 18, Girls ab 20 Jahre<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.<br />
DJs Glitzerhaus<br />
18.00 Checkpoint im Gespräch@Bubbles:<br />
Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich.<br />
HIV-Disclosure. Wie handhabe ich<br />
meine HIV-Diagnose im Alltag, gegenüber<br />
Freunden, ArbeitskollegInnen, Sexubuddies<br />
etc.? Ab 18h Apéro und Essen, 19h Infos<br />
und weiteres Zusammensein<br />
20.00 Michel Tremblay: Hosanna Eine Beinahe-<br />
Inszenierung, Keller 62, Rämistrasse 62.<br />
Auch 31.5. gleiche Zeit.<br />
Infos www.keller62.ch &<br />
www.warmermai.ch<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Just cruise & amuse<br />
23.00 Kunt 6: im Stall 6, Gessnerallee 8.<br />
DJs Monsieur Boy & Deesse. Krassen<br />
Krastev & Evalyn<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Cityboy.<br />
DJ Charles Meyer<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Sneakers.<br />
No sneakers – no entry!<br />
SA 31. Mai<br />
Luzern<br />
21.30 Gendr@Bar Berlin: Ländelistrasse 6. Gay<br />
Dance Bar mit DJ Dynam!ke & Friends. Back<br />
to life - back to reality<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />
22.00 696club: Badenerstrasse 696. BareBeatz 5.<br />
Sex Underground. DJs Basil Sue, Frisk &<br />
Artemiss. Fr. 25.– inkl. Garderobe.<br />
Infos www.696club.ch<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Cruising unlimted<br />
23.00 No regrets: Harder, Deeper, Longer. Party<br />
in der Alten Kaserne, Zeughaus 5. DJs Jose<br />
Jones & Extasia. Infos www.playerz.ch<br />
23.00 Queer Bambi Beats: The Dope Edition.<br />
DJs Juiceppe, Vilot Green. Hosts Yan Stone &<br />
Milky Diamond. Papiersaal, Kalanderplatz<br />
1. Tram 13, 5, Bus 72, Nachtbus N12, Nachtzug<br />
SN4<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Dudescute!<br />
DJ Merte Rox<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Ultrarubber -<br />
Rubber only!<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
SO 01. <strong>Juni</strong><br />
Basel<br />
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche<br />
Homobar am Sonntag im Keller des<br />
Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23.<br />
DJ Oh Lee Sad – USA<br />
MO 02. <strong>Juni</strong><br />
Aarau<br />
19.00 Aarglos: Lesbengruppe Abend-Spaziergang<br />
mit Apéro. Infos und Anmeldung bei<br />
pkamer@hotmail.com<br />
MI 04. <strong>Juni</strong><br />
Zürich<br />
19.00 Renos: Relax Kernstrasse 57. Mask Night.<br />
Maske obligatorisch.<br />
Mieten Fr. 5.-, Kaufen Fr. 10.-<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240<br />
DJ Sauvage - elektronische Musik<br />
DO 05. <strong>Juni</strong><br />
Winterthur<br />
19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends<br />
Treff im Lokal Badgasse 8<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor<br />
19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle<br />
Männer und Frauen 19h Treff im Café<br />
Rathaus, Limmatquai 61 zum Apéro, dann<br />
ab 20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />
zu geleiteten Gesprächen zum Thema Bi-<br />
Sexualität und Polyamory<br />
20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Mega Nackt-Party<br />
36
CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
FR 06. <strong>Juni</strong><br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.<br />
DJ Glitzerhaus<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Cruising unlimited<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5.<br />
Black Label by Boyahkasha! DJ Pascha<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Yellow<br />
Disaster - Piss-off<br />
SA 07. <strong>Juni</strong><br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.<br />
DJ Christiano S.<br />
22.00 Tanzleila@Exil: Hardstrasse 245.<br />
Tanzleila-Special mit DJanes Madame Léa,<br />
Miss Brownsugar & N. Cole<br />
22.00 Wonderworld in Space: Pre-Party<br />
DJ ajaxx. Les Garçons, Kernstrasse 60<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Playroom – Cruise Party<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Klubnacht -<br />
Myley Cyrus Afterparty. DJ Zör Gollin<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode X-treme<br />
Leather & Rubber<br />
SO 08. <strong>Juni</strong><br />
Basel<br />
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />
am Sonntag im Keller des Restaurants<br />
Hirscheneck, Lindenberg 23. Unbrauchbar<br />
vs Untragbar - DJ Battle. Letzte Party vor der<br />
3-monatigen Sommerpause<br />
Zürich<br />
11.30 Moustache: Sauna Engelstrasse 4.<br />
Nachtsauna bis 07h<br />
13.30 Where is Ms. X?: Das bekannte Brettspiel<br />
Scotland Yard wird in Zürich live nachgespielt.<br />
Auf den Spuren Sherlock Holmes<br />
und Miss Marple. Zum Auftakt des Zurich<br />
Pride Festivals organisiert von L-Punkt.<br />
Treffpunkt 13.30h vor der Zentralbibliothek<br />
am Predigerplatz. Voranmelden kann<br />
man sich über i-punkt@websites.uzh.ch<br />
oder dann einfach spontan vorbeikommen<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.<br />
DJ Luca Papini<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren. Pfingstweekend.<br />
Freistoss - Sportswear & Sneakers<br />
22.00 Boyahkasha!: Bangerz Offizielle Zurich<br />
Pride Festival Opening Party. Hosted by<br />
Shirly. DJs Romano B., Miss Delicous, Judas<br />
Mendel, Louis de Fumer & Zör Gollin. Plaza<br />
Club, Badenerstrasse 109.<br />
Infos www.boyahkasha.ch. Ticketvorverkauf:<br />
Mini-Bar (Heaven), Cranberry Bar & ES<br />
Collection Shop<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Pfingstweekend. Freistoss -<br />
Sportswear & Sneakers only!<br />
DI 10. <strong>Juni</strong><br />
Bern<br />
20.30 Uncut - warme Filme: im Kino Kunstmuseum<br />
Bern Hodelstrasse 8. «Geronthophilia»,<br />
Kanada 2013, HD digital, 83 Min., E/d.<br />
Regie und Drehbuch Bruce Labruce. Tolle<br />
SchauspielerInnen. Ein beinahe familientauglicher<br />
Film von Bruce. Schräg und<br />
liebevoll gemacht.<br />
Infos www.gaybern.ch/uncut<br />
Zürich<br />
19.00 Spot25: Jugendgruppe Zürich Ob du<br />
lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig<br />
orientiert bist, alle sind herzlich willkommen.<br />
Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />
MI 11. <strong>Juni</strong><br />
Winterthur<br />
19.30 Badgasse 8: Lesbenbar<br />
Zürich<br />
11.30 Vielfallt schafft Mehrwert - Eine Tagung<br />
zu Diversity in der Arbeitswelt:<br />
Referate, Workshops. UBS Konferenzgebäude<br />
Grünenhof, Nüschelerstr. 9. Genaue<br />
Infos, Kosten und Anmeldung www.vielfaltschafft-mehrwert.ch.<br />
Organisiert von<br />
Network, WyberNet, LOS, Pink Cross, TGNS<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 Pride/<br />
WM Mash-up. DJ Miajica aka Mario Robles -<br />
Cosmic Deep House<br />
DO 12. <strong>Juni</strong><br />
Lenzburg<br />
19.30 Aargay: Stammtisch im Hotel Lenzburg,<br />
Aavorstadt 26, 5600 Lenzburg Schweizerische<br />
Küche und feine Getränke<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor<br />
19.00 Nächstenliebe andersrum: Sexuelle Vielfalt<br />
in den Kirchen Öffentliche Podiumsdiskussion<br />
im Rahmen des Zurich Pride<br />
Festivals. Es diskutieren Bischof Dr. Harald<br />
Rein (Christkatholische Kirche Schweiz),<br />
Pfarrer Michel Müller (Kirchenratspräsident<br />
Reformierte Kirche Kanton Zürich), Dr.<br />
Wilfried Gasser (Präsident Schweizerische<br />
Evangelische Allianz) und Dr. Benno Schnüriger<br />
(Präsident des Synodalrates der Kath.<br />
Kirche im Kanton Zürich). Moderation Eva<br />
Kaderli & Dr. Martin Stewen. Wasserkirche<br />
Zürich, Limmatquai 31. Ende frühzeitig vor<br />
dem Anpfiff der WM <strong>2014</strong>!<br />
19.30 Weissrussland: Wunder & Wahnsinn<br />
Podiumsdiskussion von Queeramnesty<br />
mit Galiley & Dmitry (Gay Alliance, Minsk),<br />
Hans Markus Herren (Amnesty Schweiz).<br />
Grusswort von Anna Goppel (Ethik-Zentrum,<br />
Uni Zürich). Moderation Alexandra<br />
Karle. Damm für Dich, Hönggerstrasse 3<br />
21.00 Queer Noise Party: von Queeramnesty.<br />
Damm für Dich, Hönggerstrasse 3<br />
FR 13. <strong>Juni</strong><br />
Zürich<br />
12.00 Renos Relax: Kernstrasse 57. Nachtsauna<br />
Gaypride Nightsauna Special<br />
17.00 Zurich Pride Festival - Jetzt erst recht!:<br />
Festivalgelände mit Bars, Live-Musik,<br />
Verpflegungsmöglichkeiten, Infoständen<br />
etc. Kasernenareal & Zeughaushof<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Madhouse<br />
19.00 Ehe für alle?: Podiumsdiskussion im<br />
Rahmen des Zurich Pride Festivals. Inputreferat<br />
von Rechtsanwältin lic. iur. HSG Karin<br />
Hochl. Zusammenarbeit mit dem überparteilichen<br />
LGBTI-Netzwerk. Zentrum Karl<br />
der Grosse, Saal. Freier Eintritt<br />
19.30 HAZ-Centro: Sihlquai 67. Freitags-Centro<br />
mit speziellem kulinarischem Angebot<br />
präsentiert von Toni & Marco<br />
20.00 gay: my way: Schwule Männer im<br />
Coming-out Treff im HAZ-Centro, Sihlquai<br />
67. Coming-out Gespräche in Kleingruppen<br />
20.00 Gay Bikers Zürich: Höck an der Pride<br />
Zürich auf dem Festgelände Kasernenareal.<br />
Infos www.gaybikers.ch<br />
Agenda<br />
22.00 Männerzone: Kernstrasse 57. Brand-Löschparty.<br />
DJ DeBo mit Hits 80er, 90er bis Heute.<br />
22h bis 24h Eintritt frei. Ab 24h Fr.10.-<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Nasty Boyz cruising<br />
23.00 Wonderworld in Space: Warm-Up Party<br />
DJs Mike Keller & ajaxx. Alte Kaserne, Kanonengasse<br />
16. Infos www.wonderworldparty.<br />
com. Vorverkauf Ticketino, Cranberry Bar,<br />
Sauna Moustache, Männerzone<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Balkan Gay<br />
Night - Pride Special. Ab 23.30h Show by<br />
Denny Doll und ihrer Truppe Salvi & Balkan<br />
Dancers, Nina Bohème. Danach Party<br />
mit DJs Ricardo Ruhga & Zör Gollin.<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Underwear,<br />
Jocks, Naked<br />
SA 14. <strong>Juni</strong><br />
Winterthur<br />
17.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule<br />
We are family! Essen, Geniesserabend<br />
für die LesBiSchwule Community im Lokal<br />
Badgasse 8 Wähenfestival mit Salaten.<br />
Wähen von traditionell bis exotisch. Bar ab<br />
17h, Essen ab 19h. Fr. 24.-. Anmeldung bis<br />
12.6. unter www.badgasse8.ch<br />
Zürich<br />
11.30 Moustache:<br />
Sauna Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h<br />
12.00 Renos Relax: Kernstrasse 57. Nachtsauna<br />
Gaypride Nightsauna Special<br />
13.00 Zurich Pride Festival - Jetzt erst recht!:<br />
Zurich Pride Parade. Ab 13h Besammlung<br />
auf dem Helvetiaplatz. Eröffnungsrede von<br />
Zürcher Regierungsrat Mario Fehr. Start<br />
der Parade durch die Innenstadt von Zürich<br />
um 14h. Ende am Werdmühleplatz<br />
14.00 Zurich Pride Festival - Jetzt erst recht!:<br />
Festivalgelände mit Bars, Live-Musik, Verpflegungsmöglichkeiten,<br />
Infoständen etc. Um<br />
17h Politische Rede von Corine Mauch und<br />
Andrea Caroni. Kasernenareal & Zeughaushof<br />
14.00 Rollender Rasen@Pride: Grüner Dancefloor<br />
am Pride Umzug von den Helden der<br />
Heldenbar. DJs Mel Nagelbein, Sauvage &<br />
Marco de Rosa. Dresscode: Fussballer-Outfit.<br />
Infos www.heldenbar.ch<br />
17.00 Les Garçons:<br />
Kernstrasse 60. DJ Nick Harvey<br />
22.00 Why Not!: CSD Edition Party zum Zurich<br />
Pride Festival. DJs Luiggi, Alan Joe, Angelica<br />
Fravi & Bobby Bella. Matinee Group<br />
Dancers, Cruising Aera. Blok, Schiffbaustrasse<br />
3. Fr. 30.-<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Xpericence Cruze Party<br />
23.00 Pride: Ladies Night Women only party präsentiert<br />
von Colors & Palace. Special guest<br />
from lesbian Woodstock Italy: Milla de la<br />
Soul «The Sisters». DJs Mary & Ambient P<br />
23.00 Wonderworld in Space: Offical Zurich<br />
Pride Festival Party 4 Floors. Main Floor:<br />
DJs Pagano, Fabio White & ajaxx. Live on<br />
stage: Show mit Flava from L.A.. Underground<br />
Floor: DJ Mike Kelly & DJane<br />
Artemiss. Disco & Pop Floor: Ray11 Brothers.<br />
Come together Floor: DJs Patrick Rohr<br />
Audiofood & DJ Moses & M. Bros Modproject.<br />
X-tra, Limmatstrasse 118.<br />
Infos www.wonderworldparty.com.<br />
Vorverkauf Ticketino, Cranberry Bar, Sauna<br />
Moustache, Männerzone, Les Garçons.<br />
23.00 Ride@Zurich Pride Festival: DJs Martin<br />
Landsky, Bang Goes, Joram, Sabaka. Hosted<br />
by Irena de la Boom, Krizziboop & Blackcat.<br />
Fumoir hosted by Kiki, DJs Zwillingsmann,<br />
b2b, Juen. Café Gold, Langstrasse 83. Fr. 28.-,<br />
mit Flyer Fr. 23.-<br />
37
Kapitel Titel CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
männerzone Pre-Pride-e vent<br />
Brand-LÖsch-Party<br />
Freitag 13. <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
aB 22 uHr<br />
inFoS: maennerzone.Com<br />
38
CRUISER Edition <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
23.00 Heaven: Club Spitalgasse 5. Pride 2 Heaven.<br />
DJs José Parra & Violet Green<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Full Fetish &<br />
Sportswear only!<br />
SO 15. <strong>Juni</strong><br />
Thurgau<br />
15.00 GO!: GayOstschweiz! Minigolfspielen im<br />
Minigolfpark Müllheim. Nur bei schönem<br />
Wetter. Anschliessend ab ca. 18h Nachtessem<br />
im GO! Lokal, Frauenfelderstrasse 100,<br />
9548 Matzingen. Fr. 26.- (Gäste Fr. 31.-) inkl.<br />
Minigolf Eintritt. Anmeldung bis 13.6. mit<br />
Angabe ob Minigolf/Essen, nur Minigolf<br />
oder nur Essen an anmeldung@go-club.ch<br />
Zürich<br />
05.00 Wonderworld in Space: Afterhour@Bagatelle93<br />
Langstrasse 93. DJs Mike Kelly, Vasco<br />
& DJane Strumberg.<br />
Infos www.wonderworldparty.com.<br />
Vorverkauf Ticketino, Cranberry Bar, Sauna<br />
Moustache, Männerzone, Les Garçons.<br />
10.00 Zurich Pride Festival - Jetzt erst recht!:<br />
HAZ-Zurich-Pride-Sonntagsbrunch. Kafi<br />
und Gipfeli Fr. 5.-, Buffet Fr. 25.-. Im Restaurant<br />
Zeughaushof, Kanonengasse 20<br />
10.00 HAZ Outdoor: Velotour «supergemütlich».<br />
Greifen-, Pfäffiker-, Lützelsee.<br />
Genaue Infos und Anmeldung siehe<br />
www.haz.ch/outdoor.htm<br />
14.00 Ökumenischer Gottesdienst: Zum Zurich<br />
Pride Festival in der röm.-kath. Kirche St.<br />
Peter und Paul, Werdgässchen 26 (neben<br />
Werd-Hochhaus), Tram 9 oder 14 bis Werd.<br />
Anschliessend Apéro<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />
MI 18. <strong>Juni</strong><br />
Zürich<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240<br />
DJ Klangmaler - deep / tech-house<br />
DO 19. <strong>Juni</strong><br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor<br />
FR 20. <strong>Juni</strong><br />
Luzern<br />
20.00 Benefiz & Rhythm: Benefizveranstaltung<br />
für Gays & Friends zugunsten Arbeitstherapieprojektes<br />
für Jugendliche organisiert<br />
vom gemeinnützigen Verein Zwischengang<br />
- Berufsstart trotz Handicap. Percussion live<br />
by Dany Schnyder feat DJ Samuel S. Party<br />
mit DJ Dynam!ke & Friends. Zudem im Bistro<br />
Fussball Schweiz : Frankreich. Neubad<br />
Luzern, Bireggstr. 36. Bus 4 ab Bahnhof bis<br />
Steghof. Fr. 25.-, Vorverkauf Fr. 20.- im Cranberry,<br />
Zürich; Favouritz, Luzern; Sundeck,<br />
Bern<br />
22.00 Frigay Night: happy sound for happy<br />
people@The Loft Haldenstr. 21.<br />
10 Jahre Frigay Night. Jubiläumsparty<br />
mit vielen Überraschungen und Verlosung<br />
einer Reise nach Mykonos.<br />
Infos www.frigaynight.ch<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Patcoon<br />
20.00 Lollipop Party: Saison Schluss-Party mit<br />
WM Fussball Arena. Schweiz - Frankreich.<br />
Ab 22h Party auf auf 4 Ebenen! Lollipop<br />
Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca,<br />
Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor:<br />
80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor:<br />
Die grössten Pistenheuler und Hitparaden<br />
Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr.<br />
118. Infos www.lollipopparty.ch<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Nasty Boys go crazy<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. B(l)ack 2 the<br />
future. DJ Loye. 80ies/90ies, Disco, RnB<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode No Sneakers,<br />
no entry!<br />
SA 21. <strong>Juni</strong><br />
Basel<br />
19.00 Das GayBasel Schiff:<br />
Live: Edle Schnittchen. DJs Fabio Luigi, José<br />
Parra, sowie Taylor Cruz, Mary, Angelo,<br />
Nico, Ribose, Klangfieber. Show mit Frische<br />
Helene. Im Das Schiff, Westquaistrasse.<br />
Infos www.gaybasel.ch/schiff. Vorverkauf<br />
über www.starticket.ch, Fotopresto und<br />
Zischbar Basel<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Cruising unlimited<br />
23.00 Jack Party: The Secret Issue. DJs Angel<br />
O., Daniel dB, Monsieurboy, Sweeter than<br />
candy bette than cake. Kaufleuten, Festsaal,<br />
Pelikanplatz. Infos www.jackcompany.com<br />
23.00 Heaven Club:<br />
Spitalgasse 5. Hell on Heels. DJ Barbara Fox<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Schweinebucht,<br />
Full Fetish - Yellow<br />
SO 22. <strong>Juni</strong><br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />
Agenda<br />
DI 24. <strong>Juni</strong><br />
Zürich<br />
19.00 Spot25: Jugendgruppe Zürich Ob du<br />
lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig<br />
orientiert bist, alle sind herzlich willkommen.<br />
Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />
MI 25. <strong>Juni</strong><br />
Zürich<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240<br />
DJ Nick Nobody - rock n roll<br />
DO 26. <strong>Juni</strong><br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor<br />
19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />
Sommernachtessen im Irchelpark. Genaue<br />
Infos über mail@zundh.ch. Bei schlechtem<br />
Wetter im HAZ-Centro<br />
FR 27. <strong>Juni</strong><br />
Winterthur<br />
18.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und<br />
Schwule Festwirtschaft zum Albanifest an<br />
der Badgasse 8. Fleisch- und Gemüsespiesse<br />
vom Grill mit Baked Potatoes und Creme<br />
fraiche, dazu einen feinen Salat. Zudem<br />
Kuchenbüffet. Auch als Take-away. Infos<br />
www.badgasse8.ch und www.albanifest.ch<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Tonträger<br />
18.00 Checkpoint im Gespräch@Bubbles:<br />
Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Autsch! Verletzt beim Sex? Anale<br />
Verletzungen - Ursachen, Abklärungen,<br />
Therapie. Ab 18h Apéro und Essen, ab 19h<br />
Infos und anschliessend weiteres Zusammensein<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren XXL naked<br />
Party Supersize! Fr. 39.- alles inklusive.<br />
Garderobe sowie Getränke sind inbegriffen<br />
(excl. Spirituosen). Einlass nur nackt im<br />
ganzen Club<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Scream &<br />
Shout. DJ Louis de Fumer<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode XXL naked<br />
Party Supersize!<br />
Impressum<br />
Herausgeber, Verleger, Redaktion und Verlagsadresse: <br />
AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch<br />
Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch<br />
Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Martin Ender (Chefredaktor), Daniel Diriwächter (Stv. Chefredaktor), Thomas Borgmann, Charly Büchi,<br />
Branko B. Gabriel, René Gerber, Michael Lenz<br />
Fotograf: Stefan Büchi, talk@stefanbuechi.ch<br />
Grafik / Layout: Deny Fousek, Bertastrasse 1, 8003 Zürich Litho: Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich<br />
Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender,<br />
Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch<br />
Druck: LZ Print, www.lzprint.ch, Auflage: 12 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich<br />
39
JACK<br />
JACK<br />
N O 28<br />
SATURDAY<br />
21.06.14<br />
THE SECRET<br />
ISSUE<br />
DANIEL DB<br />
LAUSANNE<br />
MONSIEUR<br />
BOY<br />
ZURICH<br />
ANGEL O.<br />
ZURICH<br />
SWEETER<br />
THAN CANDY<br />
BETTER<br />
THAN CAKE<br />
SUGAR BOYS<br />
LOVE ALL<br />
NIGHT LANG<br />
BE PROUD!<br />
WE ARE!<br />
DOORS 23:00<br />
FESTSAAL<br />
PELIKAN PLATZ<br />
ZURICH<br />
WWW.JACK<br />
COMPANY<br />
.COM<br />
PHOTOGRAPHED<br />
BY WALTER<br />
PFEIFFER<br />
50_156240_Jack_<strong>Cruiser</strong>_TP _215x290.indd 1 23.05.14 10:42