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Kompress n°7 I Juli 06 Zeitung vum ZithaGruppe ZithaSenior Reise an den Titisee „Zum zweiten Mal starteten wir das Unternehmen, Urlaub mit unseren Heimbewohnern zu machen. Mit älteren und pflegebedürftigen Menschen in Urlaub zufahren, ist eine Herausforderung an uns Pflegende. Auch dieses Jahr fand diese Reise unter der organisatorischen Leitung von Marc Stein statt. Begleitet vom Krankenpfleger Stefan Schmitt und unserem versierten Busfahrer Georges, ging es morgens gegen 9 Uhr in Richtung Schwarzwald. Die gemütliche Busfahrt führte uns durch Frankreich, über Straßburg hinein in den schönen Schwarzwald. Ein kleiner Imbiss in gemütlicher Atmosphäre, mit Sonnenschein und gutem Appetit in der Nähe von Saverne lockerte die Busfahrt etwas auf. Auch die Stimmung in unserer illusteren Reisegruppe lockerte sich auf. Der erste Kontakt mit der badischen Küche fand im Restaurant „Colombi“ statt. Gestärkt ging es zum Freiburger Münster mit anschließender Besichtigung der historischen Altstadt. Am Nachmittag trafen wir in unserem Hotel ein. Nach der Zimmerverteilung, konnten sich unsere Heimbewohner etwas ausruhen. Nach dem Abendessen mit badischen Spezialitäten und einem Glas Wein vertieften sich unsere Gespräche, wobei uns erst später bewusst wurde, dass unser erster Urlaubstag schon hinter uns lag. Der zweite Tag führte uns durch eine blühende Landschaft in die Schweiz. Der Rheinfall bei Schaffhausen ist ein Anziehungspunkt für Touristen aus der ganzen Welt. Nach einem Besuch in der Abteikirche von St. Blasien ging es mit der Bahn von Seebrücke nach Hinterzarten. Diese Fahrt vermittelte uns sehr viele Impressionen. „Am Rheinfall“ Am nächsten Morgen führte unsere Reise zum dritthöchsten Berg des Schwarzwaldes. Vom Fuße des „Schau ins Land” geht es mit der längsten Seilumlaufbahn Deutschlands (3,6 km) zum Gipfel. Beim Mittagessen konnten wir „über den Tellerrand“, weit ins badische Land blicken. Ein Stopp bei Todtnau Berg mit Blick auf Deutschlands höchsten Naturwasserfall versetzt unsere lustige Reisegruppe in sehr gute Stimmung. Hier sangen wir ein paar alte Volkslieder in Gottes schöner Natur. Der vierte Tag unserer Reise stand unter keinem guten Stern. Beim Frühstück hatten wir einen Notfall. Ein Heimbewohner unsere Reisegruppe musste mit der Ambulanz in eine Klinik eingeliefert werden. Auch in dieser Situation konnten sofort die richtigen Maßnahmen getroffen werden. „Mairegen auf die Saaten, dann regnet es Dukaten“, sagt eine alte Bauernregel. An diesem Tage wollte es nicht mehr aufhören zu regnen. So nutzen wir die Zeit für einen Besuch im Uhrenmuseum, um die Vielfältigkeit und Schönheit der Zeitmessung zu bestaunen. Eine gemütliche Fahrt mit einem Schiff über den Titisee und anschließendem Bummel durch einige Souvenirläden, ließ uns das nicht gerade gute Wetter vergessen. Am letzten Tag führte uns unser Weg über die Schwarzwaldhochstrasse zum Mummelsee. Mit unseren ganzen Erlebnissen im Gepäck treffen wir abends wie geplant im „St. Jean de la Croix“ ein. Auch diese Reise hat uns gezeigt, wie wichtig es für unsere älteren Menschen ist, an den schönen Dingen des Lebens teilzunehmen: ein Entfliehen aus unserem gewöhnlichen Alltagstrott. Unsere Heimbewohner werden noch lange an das Erlebte zurückdenken und diese schönen Erinnerungen in ihr tägliches Leben mit einzubeziehen.“ Marc Stein & Stefan Schmitt AIDE-SOIGNANT & INFIRMIER - ZITHASENIOR „Schau ins Land“ 16
Mundpflege Täglich bieten wir, die Pflegenden, den Kranken eine Mundpflege an. Verschiedene Tipps und Tricks können dem Betroffenen hierbei helfen, Wohlbefinden zu erfahren: • Eine Zerstäuberflasche kann mit einer beliebigen Flüssigkeit gefüllt werden, um regelmäßig den Mund anzufeuchten. Vorteil gegenüber künstlichem Speichel: Dieser wird oft als unangenehm empfunden, während hier jede gewünschte Flüssigkeit verwendet werden kann. Linderung kann auch durch eine Befeuchtung der Raumluft (z.B: Ultraschallvernebler) erreicht werden. • Frische Ananasstücke oder solche aus der Konserve enthalten das Enzym Ananase. Dieses hat einen reinigenden Effekt auf die Mundschleimhaut, ist aber nicht geeignet bei Wunden oder Brennen der Schleimhaut. • Eine elektrische Aromalampe (z.B Aromastream) mit Zitrusölen oder ein Stück aufgeschnittene Zitrone können alleine durch ihren Duft die Speichelproduktion anregen. • Wassereis oder Eiscreme zum Lutschen bieten Kühlung. • Gefrorene Lieblingsgetränke wie z.B Cola, Saft, Sekt... können eine willkommene Abwechslung darstellen. Nahezu alle Getränke lassen sich einfrieren und erhalten beim Schmelzen wieder ihren bekannten Geschmack. • Bonbons, Zitronendrops, Gummibärchen, Kaugummi... bieten Erfrischung. • Rosenhonig (erhältlich in der Apotheke) oder „normaler Honig“ schmeckt angenehm und ist sehr gut zum Ablösen von Verkrustungen im Zungenbereich geeignet. • Durch den behandelnden Arzt sollte die Therapie überprüft werden, ob evtl. Medikamente mit speichelreduzierender Wirkung ausgetauscht werden können. Bei wahrnehmungsgestörten Pflegebedürftigen kann man den gefrorenen Würfel in eine Mullkompresse eindrehen, diesen in den Mund legen und die Enden des Tupfers aus dem Mund heraus hängen lassen. Meist beginnt der kranke, pflegebedürftige Mensch bald selbst an der Kompresse zu saugen. 17 Glyzerinhaltige Produkte werden im Allgemeinen vorsichtig verwendet: Sie feuchten den Mund kurzfristig an, haben aber anschließend eine austrocknende Wirkung. Prinzipiell gilt Alles was gemocht wird, ist erlaubt: Besser eine Mundpflege mit Cola, Sekt... als gar keine! Selbstverständlich gehört zu einer guten Mundpflege auch immer eine Lippenpflege. Literaturhinweis Leitfaden Palliativmedizin C. Bausewein, S. Roller & R. Voltz Verlag Urban & Fischer ISBN: 3-437-23310-6 Hortense Deitz COORDINATRICE PALLIATIVE - ZITHASENIOR
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Seite 3 und 4: Prof. Nicolas Wies Seine seelsorgli
Seite 5 und 6: „Orgel gegen Windmühle“ Bilder
Seite 7 und 8: Zitha au Malawi Impressions africai
Seite 9 und 10: Ergotherapie in der ZithaKlinik „
Seite 11 und 12: Deutscher Katholikentag in Saarbrü
Seite 13 und 14: Seminaire Palliative Care braucht M
Seite 15: Informatik im Gesundheitswesen Erfo
Seite 19 und 20: Leute nehmen es einfach so hin und
Seite 21 und 22: Eine Frau in meinem Hörer Auf mein
Seite 23 und 24: importantes que l’on commence à

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