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Die Demut der Sklavin - Fantastik-online.

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sorgt. Sie kannte ihn immerhin so gut, daß sie<br />

merkte, daß es ihm ernst war. Er hatte über<br />

fünfzig Kämpfe auf Leben o<strong>der</strong> Tod ausgefochten,<br />

und sie sah in seinen Augen einen gehetzten<br />

Ausdruck.<br />

"Viele Male habe ich lebend die Arena verlassen,<br />

und meine Gegner blieben im Sand zurück.<br />

Tiere und Menschen. Ich weiß, daß es mich<br />

diesmal treffen wird."<br />

Er blickte sie an und erwi<strong>der</strong>te ihren Griff.<br />

"Ich habe von dir geträumt. Du warst eine Königin<br />

und wirst es wie<strong>der</strong> sein."<br />

Reijinara sah sich gehetzt um, ob noch jemand<br />

ihren Worten gelauscht hatte. Darlynx streichelte<br />

sie beruhigend. "Doch da war noch etwas<br />

an<strong>der</strong>es. Du hast kein Schwert getragen..."<br />

Er seufzte. "Ich rede wirres Zeug. Wirst du<br />

mich vor dem Kampf massieren?"<br />

Reijinara nickte. "Das werde ich mit Freuden."<br />

sagte sie.<br />

Unter den Gladiatoren war es üblich, daß sie<br />

sich gegenseitg massierten, wenn sie ihre<br />

Kämpfe beendet hatten, und da <strong>der</strong> Arenenmeister<br />

zugelassen hatte, daß Reijinara und Darlynx<br />

sich halfen, so würde sie es auch jetzt tun.<br />

Ein wenig erinnerte sie das an die Tage mit<br />

ihren alten Kampfgefährten, bevor sie zur<br />

Herrscherin geworden war.<br />

Als sie aufstand sah sie, daß Lyron, nein Keladhan,<br />

sie aufmerksam beobachtet hatte.<br />

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