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Zur Vervollständigung des Gesamtbildes ist es erforderlich, den Bestand am Anfang des Haushaltsjahres
mit der Änderung des Bestandes im abgelaufenen Haushaltsjahr zusammen zu führen, um damit den
Endbestand der Finanzmittel sowie den Finanzmittelfluss insgesamt zu ermitteln und abzubilden. Dieser
Endbestand an Finanzmitteln muss mit der Bilanzposition „Flüssige Mittel" übereinstimmen.
Muster 17: Teilergebnisrechnung
Die Teilergebnisrechnungen sind entsprechend den Teilergebnishaushalten zu gliedern. In diesen
Rechnungen sind auch die Erlöse und Kosten aus den internen Leistungsbeziehungen auszuweisen. Die
in den Teilergebnisrechnungen zum Nachweis des vollständigen Ressourcenverbrauchs enthaltenen
internen Leistungsbeziehungen sind dem Jahresergebnis der Teilergebnisrechnung hinzuzufügen und
müssen sich in der Gesamtergebnisrechnung insgesamt ausgleichen.
Ergänzend zum Aufbau des Musters ist nachrichtlich die Ergebnisverwendung (z.B. Zuführung zur
Gebührenausgleichsrücklage) gemäß § 24 Abs. 1 GemHVO-Doppik darzustellen.
Muster 18: Teilfinanzrechnung
Die Teilfinanzrechnungen sind entsprechend den Teilfinanzhaushalten zu gliedern. Sie enthalten die den
einzelnen Investitionsmaßnahmen sowie Investitionsförderungsmaßnahmen zugeordneten Ein- und
Auszahlungen.
Muster 19: Vermögensrechnung (Bilanz)
Die Bilanz ist ein wesentlicher Bestandteil des doppischen Rechnungssystems. Die vorgegebene Struktur
der Vermögensrechnung (Bilanz) erleichtert den interkommunalen Vergleich.
Muster 20: Übersicht über den Stand des Anlagevermögens (Anlagenspiegel)
Im Anlagenspiegel ist die Entwicklung einzelner Bilanzpositionen des Anlagevermögens im Haushaltsjahr
detailliert darzustellen. Um die Änderungen dieser Bilanzposten nachvollziehbar zu machen, sind jeweils
tabellarisch die Anschaffungs- oder Herstellungskosten, die Zugänge, Abgänge und Umbuchungen, die
Zuschreibungen, die kumulierten Abschreibungen, die Buchwerte am Abschlussstichtag und am
vorherigen Abschlussstichtag und die Abschreibungen im Haushaltsjahr anzugeben.
Die Anschaffungskosten, Herstellungskosten oder Erfahrungswerte der Eröffnungsbilanz (vgl. Spalte 2)
eines Vermögensgegenstandes werden im Anlagevermögen ausgewiesen, solange der
Vermögensgegenstand vorhanden ist, selbst wenn der Vermögensgegenstand bereits vollständig
abgeschrieben ist. Erst im Jahr nach dem Abgang des Vermögensgegenstandes sind dessen
Anschaffungs- oder Herstellungskosten aus dem Anlagevermögen der Gemeinde (Gv) herauszunehmen.
Stand: 2. Juni 2008 Seite 60 von 69