PDF-Download - Bundesverband Sonnenschutztechnik
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5 Neuentwicklungen<br />
tät des Sonnenschutzsystems zu erhalten, kann dieses auch durch eine zusätzliche Prallscheibe geschützt<br />
werden, zum Beispiel als Doppelfassade oder in fensterintegrierter Ausführung. In Hochhäusern<br />
kommt außen liegender Sonnenschutz grundsätzlich nur in dieser Form zum Einsatz – häufig wird<br />
aber auch aus Kostengründen auf einen außen liegenden Sonnenschutz verzichtet und damit ein höherer<br />
Kühlbedarf in Kauf genommen.<br />
In den letzten Jahren wurden in fast allen Bereichen der außen liegenden Sonnenschutzsysteme auch<br />
windfeste Ausführungen entwickelt, die auch bei hohen Windgeschwindigkeiten ohne zusätzliche Prallscheibe<br />
ihre Funktionalität erhalten können. So sind zum Beispiel windfeste Fassadenmarkisen mit<br />
seitlich geführter permanenter Tuchspannung auf dem Markt, oder Markisoletten, die nicht durch die<br />
Schwerkraft, sondern durch eine Gasdruckfeder gespannt werden. Bei Raffstroren und Tageslichtrollläden<br />
gibt es sturmfeste Produkte, die bei voller Funktionalität Windgeschwindigkeiten bis zu 120 km/h<br />
(33 m/s) standhalten können. Solche Produkte kommen in den meisten Lagen auch ohne zusätzlichen<br />
Windschutz aus – sind aber auch in der Regel kostenintensiver als weniger belastbare Produkte.<br />
TA Media Verlagsgebäude, Zürich<br />
Architektur & Fotos Atelier ww, Zürich<br />
Außenverschattung an großen Glasflächen<br />
Durch die Entwicklung der Glasindustrie ist es heute möglich, das Standardraster von 1,35 m bei Bürogebäuden<br />
zu durchbrechen und zusammenhängende Glasflächen bis zu einer Größe von 3 mal 6 m<br />
zu schaffen. Die Außenverschattung solch großer Glasflächen stellt besondere Ansprüche an Statik und<br />
Windschutz, für die Standardprodukte meistens nicht ausreichen. Hier wird heutzutage meistens mit<br />
Prototypen oder mit feststehenden Sonnenschutzelementen gearbeitet. Einzelne Sonnenschutzhersteller<br />
arbeiten jedoch an Standardelementen, die auch an großen Glasflächen einsetzbar sind: So sind zum<br />
Beispiel die schon oben erwähnten windfesten Fassadenmarkisen bis zu einer Größe von 3 mal 6 m<br />
erhältlich.<br />
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