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IHK Bericht aktuell und Hintergrund<br />

Die Standards prägen<br />

Digitalisierung ist das Zukunftsthema für<br />

den nordrhein-westfälischen Maschinen-<br />

und Anlagenbau. Damit aus guten<br />

Ideen starke Produktionsstandorte und<br />

zukunftsfähige Produkte werden, müssen<br />

Wissenschaft und Wirtschaft weiterhin<br />

erheblich in Forschung und Entwicklung<br />

investieren. Die nordrhein-westfälische<br />

Landesregierung unterstützt diese Anstrengungen<br />

mit dem Leitmarktwettbewerb<br />

„Produktion.NRW“, der am 16. März<br />

startete. Für Verbundprojekte im Forschungs-<br />

und Entwicklungsbereich stehen<br />

bis zu 60 Millionen Euro Fördermittel der<br />

EU und des Landes zur Verfügung. Damit<br />

sollen herausragende Produkte, innovative<br />

Technologien und effiziente Produktionsbedingungen<br />

in und aus NRW gefördert<br />

werden.<br />

Wirtschaftsminister Garrelt Duin:<br />

„Wir wollen Vorreiter beim Thema ‚Industrie<br />

4.0‘ sein und die zukünftigen Entwicklungen<br />

und Standards prägen. Dafür<br />

wollen wir Industrie und Mittelstand<br />

beim digitalen Wandel optimal unterstützen<br />

und unseren starken Standort für<br />

Entwickler, Anwender und Produzenten<br />

weiter ausbauen.“<br />

Zweiter Schwerpunkt des Wettbewerbs ist<br />

das Thema „Effizienz in der Produktion“.<br />

Hier geht es zum Beispiel um die Optimierung<br />

von Prozessketten, die flexible<br />

Gestaltung von effizienten Fertigungsprozessen<br />

oder die Entwicklung ressourcenschonender<br />

Fertigungsverfahren.<br />

Das Wirtschaftsministerium koordiniert<br />

den Leitmarktwettbewerb in Zusammenarbeit<br />

mit den Ministerien für Innovation<br />

(MIWF) und für Umwelt (MKUNLV). Die<br />

Leitmarktwettbewerbe sind Teil der Regionalen<br />

Innovationsstrategie der Landesregierung.<br />

Förderanträge können bis zum<br />

5. Juni 2015 eingereicht werden. Bewerbungsbögen,<br />

Veranstaltungstermine sowie<br />

weitere Informationen sind abrufbar unter<br />

www.leitmarktagentur.nrw.de im Internet.<br />

Bei der Digitalisierung mithalten<br />

Um die Herausforderungen der Digitalisierung<br />

zu meistern und in Zukunft im<br />

weltweiten Wettbewerb zu bestehen,<br />

muss dringend bei der Infrastruktur und<br />

den gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

nachgebessert werden. Dafür hat sich<br />

der DIHK zusammen mit den anderen<br />

Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft<br />

bei einem Treffen mit dem CDU-<br />

Präsidium eingesetzt. Die Vertreter des<br />

DIHK sprachen vor allem den Ausbau der<br />

Breitbandversorgung an und machten auf<br />

Rechtsfragen in den Bereichen Vertragsrecht,<br />

Urheberrecht und Datenschutz<br />

aufmerksam.<br />

Mut zur Existenzgründung<br />

Der Darboven IDEE-Förderpreis 2015 ist<br />

erneut ausgeschrieben worden. Gründerinnen<br />

können sich ab sofort bewerben.<br />

Gesucht werden tragfähige und erfolgversprechende<br />

Business-Konzepte aus allen<br />

Wirtschaftsbereichen. Der Stifter Albert<br />

Darboven will mit seinem Engagement das<br />

unternehmerische Potenzial von Frauen<br />

fördern und dadurch dazu beitragen, dass<br />

zukunftssichere Arbeitsplätze in Deutschland<br />

geschaffen werden. „Die Kreativität<br />

und Leistungsbereitschaft von Frauen ist<br />

ein wichtiger Motor unserer Volkswirtschaft.<br />

Ich möchte das Engagement von<br />

Unternehmerinnen fördern und ihnen Mut<br />

zur eigenen Existenzgründung machen“,<br />

so Albert Darboven.<br />

Im Jahr 2013 wurde das Unternehmen<br />

GlobalFlow GmbH aus Reutlingen mit dem<br />

46<br />

ersten Preis ausgezeichnet. Nadine Antic<br />

und Seda Erkus beraten Unternehmen<br />

und <strong>Ein</strong>richtungen über alle Branchen<br />

hinweg bei der Optimierung ihres Abfallund<br />

Wertstoffmanagements. Dabei wird<br />

jedes Unternehmen ganzheitlich von der<br />

Produktentwicklung über die Beschaffung<br />

bis hin zur Entsorgung analysiert.<br />

Der Darboven IDEE-Förderpreis, der alle<br />

zwei Jahre ausgeschrieben wird, wurde<br />

erstmals 1997 vergeben. Die Kriterien<br />

für die Vergabe des Förderpreises sind<br />

klar definiert: Im Vordergrund stehen<br />

der Innovationsgrad der Geschäftsidee,<br />

das tragfähige Business-Konzept, das<br />

persönliche Engagement der Gründerin<br />

und die Anzahl der geschaffenen bzw.<br />

zu erwartenden neuen Arbeitsplätze. Der<br />

Stifter und die Jury freuen sich dabei auch<br />

auf unternehmerische Konzepte aus dem<br />

sozialen Bereich sowie Gründerinnen mit<br />

Migrationshintergrund.<br />

Teilnahmeberechtigt sind Existenzgründerinnen<br />

und Jungunternehmerinnen, die<br />

nicht länger als drei Jahre selbstständig<br />

sind. Die Preisverleihung findet im November<br />

2015 in Hamburg statt. Es werden<br />

drei Geschäftsideen ausgezeichnet. Der<br />

erste Preis ist mit 50.000 Euro dotiert,<br />

der zweite Preis mit 10.000 Euro und der<br />

dritte Preis mit 5.000 Euro.<br />

Ab sofort können die Bewerbungsunterlagen<br />

unter www.darboven.com heruntergeladen<br />

werden. <strong>Ein</strong>sendeschluss ist der<br />

31. Juli 2015.

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