Tiere in Palliative Care fertig - Wikipallia.at
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Projektarbeit<br />
11. Interdiszipl<strong>in</strong>ärer Basislehrgang <strong>Palli<strong>at</strong>ive</strong> <strong>Care</strong> St. Pölten<br />
Christa Haider, Führer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es Therapiehundes,<br />
beschreibt dies folgendermaßen: „Für den Hund ist<br />
jeder Mensch e<strong>in</strong> Mensch. Egal, ob er im Rollstuhl<br />
sitzt oder gesund ist.“ 36 E<strong>in</strong> Tier freut sich über jeden<br />
Menschen, egal ob dieser spricht oder nicht. Es<br />
reagiert vielmehr auf die Körpersprache (Mimik,<br />
Gestik) und antwortet auf jede Reaktion.<br />
Bildquelle: http://www.oeaz.<strong>at</strong>/zeitung/3aktuell/2004/20/bilder/lara_drTraxler.jpg, am 24.09.2009<br />
6. WELCHE VORAUSSETZUNGEN MÜSSEN DIE TIERE<br />
ERFÜLLEN?<br />
Die <strong>Tiere</strong> müssen friedlich, zutraulich und menschenbezogen se<strong>in</strong>, um den Kontakt zu ihnen<br />
zu erleichtern.<br />
Therapietiere, die <strong>in</strong> ihrer Interaktion mit Menschen e<strong>in</strong> Ziel verfolgen, sollten weit mehr<br />
Voraussetzungen erfüllen. Für den Erfolg e<strong>in</strong>es Therapietieres s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong> Wesen und se<strong>in</strong>e<br />
Erziehung ausschlaggebend. Punkte, die sie erfüllen müssen, s<strong>in</strong>d: 37<br />
• e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nige und vertrauensvolle Beziehung zwischen Tier und Führungsperson<br />
• der absolute Gehorsam des <strong>Tiere</strong>s<br />
• es soll auf die Zielgruppe vorbereitet se<strong>in</strong> (z.B. Klappern der Gehhilfen, etc.)<br />
• es soll sich sicher mit fremden Personen verhalten<br />
• es soll sich durch Belastbarkeit und Nervenstärke auszeichnen<br />
• Der Grundste<strong>in</strong> für all diese Faktoren soll <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er bestmöglichen Auswahl und<br />
Ausbildung des Therapietieres gelegt werden.<br />
36 Haider zit.n. OSTER, 2009: 12<br />
37 REIFBERGER, 2006<br />
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