Tiere in Palliative Care fertig - Wikipallia.at

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Projektarbeit 11. Interdisziplinärer Basislehrgang Palliative Care St. Pölten „Emotionale Prozesse werden durch den Kontakt mit Tieren gefördert, sie aktivieren psychische, soziale wie auch somatische Bereiche.“ 3 Als Therapietiere eignen sich nicht nur Hunde - sondern auch Kleintiere wie z.B. Mäuse, Kaninchen, Meerschweinchen, sondern auch Nutztiere wie z.B. Pferde, Ziegen, Schafe, Lamas, Hühner und Schweine. 4 Zusätzlich hat sich herausgestellt, dass jene Tiere, die man im Alltag selten sieht, durch ihre Fremdartigkeit die Aufmerksamkeit erhöhen und so die Aufnahmebereitschaft noch verstärken (zum Beispiel afrikanische Achatschnecken, Schildkröten, etc.). 5 Bildquelle: http://www.tieroase-heuchelheim.de/picts/Kleintiere.jpg, am 24.09.2009 B) Tiergestützte Aktivitäten (AAA = Animal assisted activities) Tiergestützte Aktivitäten finden meistens spontan statt, ergeben sich aus der Situation heraus und verfolgen kein bestimmtes Ziel. Durch das Zusammensein mit dem Tier und durch gemeinsame Unternehmungen werden Wohlbefinden und Entspannung gefördert und das kann so die Lebensqualität steigern. 6 3 WIESNER / WITTMANN / LOIKA, o.J. 4 Vgl. SPREIZENBARTH, o.J. 5 Vgl. WIESNER / WITTMANN / LOIKA, o.J. 6 Vgl. Pedigree. Mars Austria OG (Hrsg.), o.J.; sowie WIESNER / WITTMANN / LOIKA, o.J. - 7 -
Projektarbeit 11. Interdisziplinärer Basislehrgang Palliative Care St. Pölten 2. FORMEN DES TIERKONTAKTS 7 Haustiere Diese Tiere leben zusammen mit den BewohnerInnen in einem Privathaushalt und werden von denen nicht selten als ein Familienmitglied angesehen. Heimtiere Menschen in einem Pflege- oder Altersheimen leben in einer künstlichen Heimatmosphäre, in der das tägliche Leben sehr eintönig verlaufen kann. Das führt oft zu Depression und dem Gefühl von Isolation. Sowohl Personal als auch PatientInnen scheinen davon zu profitieren, wenn Tiere in diese Wohnsituation integriert werden. Diese Tiere werden direkt in den Einrichtungen gehalten und von den BewohnerInnen und dem Personal versorgt. Sie bieten die Gelegenheit mit ihnen zu spielen, neue Kontakte zu schließen, Zuneigung zu zeigen und auch zu erhalten. Tierbesuchsdienste in Gesundheitseinrichtungen Diese Art des Tierkontaktes zählt zu den sogenannten tiergestützten Aktivitäten und sollte Abwechslung in das Leben der BewohnerInnen/ PatientInnen bringen. Dabei wird ein Tier, das die Voraussetzungen erfüllt (vgl. Kapitel 6 „Welche Voraussetzungen müssen die Tiere erfüllen?“ ab Seite: 19), regelmäßig in die Einrichtung gebracht, um den Menschen darin eine Freude zu bereiten. Passive Verwendung von Haustieren/Heimtieren Unter der passiven Verwendung von Tieren versteht man das Aufstellen eines Aquariums oder eines Vogelkäfigs in Gesundheitseinrichtungen. Dabei versorgen die BewohnerInnen/PatientInnen die Tiere zwar nicht selbst, profitieren aber von deren bloßer Anwesenheit. Vögel, Fische oder dergleichen vermitteln ein Gefühl der Ruhe und Entspannung, aber auch das Gefühl, dass man nicht alleine ist. 7 Pedigree. Mars Austria OG (Hrsg.): Tiere als Therapeuten, o.J. - 8 -
Seite 1 und 2: Projektarbeit 11. Interdisziplinär
Seite 7: Projektarbeit 11. Interdisziplinär

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