Pack & Log 04/2015
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<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />
Ausgabe <strong>04</strong>/<strong>2015</strong><br />
P.b.b. GZ 10Z038727 M / Verlagsort 2340 Mödling / Verlagspostamt 1000 Wien BZ<br />
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Aktuell<br />
Die Verpackung als Schutz<br />
vor Lebensmittelabfällen S6<br />
Intralogistik<br />
Über die Bedeutung der „kleinen“<br />
LagertechnikgeräteS14<br />
SMART<br />
Die Zeit der Automatisierung<br />
hat begonnen<br />
S36
INDUSTRIE 4.0<br />
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Außenansichten<br />
Meinen letzten Urlaub habe ich<br />
online gebucht.<br />
Ja, ich gebe zu, es waren<br />
viele, nein, sehr viele Abendstunden,<br />
die ich durch das<br />
Netz gesurft bin auf der Suche nach dem<br />
passenden Urlaub, der die ersehnte Erholung<br />
bescheren soll. Und eines Nachts wurde ich<br />
dann endlich fündig. Leicht erschöpft, mit<br />
schwirrendem Kopf, aber letztlich erleichtert,<br />
dass meine Suche endlich von Erfolg gekrönt<br />
wurde.<br />
Wie lief das eigentlich früher ab? Bilder tauchen<br />
vor meinem inneren Auge auf von Katalogregalen,<br />
Palmenimitaten, Globus-Wasserbällen<br />
und Bonbonschalen.<br />
Gehört das schon alles der Vergangenheit an?<br />
Ein Großteil der Bevölkerung scheint mittlerweile<br />
die Mehrzahl ihrer Urlaubsreisen im Internet<br />
zu buchen.<br />
Gerade erst veröffentlichte die Forschungsgemeinschaft<br />
für Urlaub und Reisen (FUR) ihre<br />
Prognose für das Jahr 2025. Sie sieht nicht<br />
gut aus für die Traditionsanbieter: Jeder zweite<br />
Fernweh-Klient wird in zehn Jahren wohl<br />
online buchen.<br />
Werfen wir einen Blick nach Deutschland, wo<br />
wir vor einem seltsamen Paradoxon stehen.<br />
So sehr der Prototyp des deutschen Urlaubers<br />
sich mit den Jahrzehnten gewandelt hat, so<br />
wenig Umsatzeinbußen erfuhr dabei der älteste<br />
Ausgangspunkt seines Reiseglücks. Das<br />
Reisebüro ist beliebt wie nie zuvor.<br />
Doch warum? Eines der weltweit dichtesten<br />
Reisebüronetze überzieht bis heute hartnäckig<br />
die Deutschlandkarte. Trotz Filialsterben<br />
und boomendem Online-Markt gibt es rund<br />
10.000 Reisebüros – im vergangenen Jahr<br />
wurde erstmals seit langer Zeit eine wachsende<br />
Zahl an Reisebüros verzeichnet. Eine<br />
seltsam kontraintuitive Angelegenheit (vgl.<br />
S. Zimmermann, Zeit online, 18. 2.<strong>2015</strong>).<br />
Dr. Dirk Schmücker, Mitautor der Trendstudie,<br />
bestätigt, dass die erhobenen Zahlen einen<br />
deutlichen Abwärtstrend bei der stationären<br />
Reiseplanung anzeigen. Die Zahl von 100<br />
Neueröffnungen im vergangenen Jahr belege<br />
aber auch, dass das Reisebüro nach wie vor<br />
seine Bedeutung habe, von den steigenden<br />
Umsatzzahlen ganz zu schweigen. Da ist die<br />
von Manfred Meixner<br />
Staubschicht, die man auf den Katalogregalen<br />
der deutschen Reiseindustrie so gerne<br />
vermutet, also gar nicht so dick? Doch was<br />
steckt dahinter? Vergangenheitsromantik,<br />
Neunziger-Jahre-Nostalgie oder einfach Traditionalismus?<br />
Manches liegt auf der Hand. Dass zum Beispiel<br />
eine Serie von Mausklicks, psychologisch<br />
betrachtet, mit der emotionalen Rückendeckung<br />
einer kompetenten Reisebürofachkraft<br />
irgendwie nicht mithalten kann. Und dass ein<br />
waches und geschultes Auge für Preisfallen<br />
im Internet zuweilen gar nicht so unnütz ist.<br />
Kürzlich berichtete sogar die Stiftung Warentest,<br />
dass stationäre Reise-Filialen nicht nur<br />
preislich mit Online-Anbietern mithalten können,<br />
sondern dass das analoge Buchen in der<br />
Regel sogar schneller geht als am heimischen<br />
Laptop. Da überholt der Retro-Bucher den Online-Bucher<br />
nun also ausgerechnet in Punkto<br />
Zeiteffizienz.<br />
Und so schauen wir in die Filiale eines großen<br />
Reiseanbieters. Zwischen Strandkorb-<br />
Exemplar und Urlaubsmagazinen tippt eine<br />
freundliche Dame Urlaubsbausteine in die<br />
Suchmaske ihres Rechners ein. Die Zeit steht<br />
still. Beruhigend blättert die Reisebürofachkraft<br />
in ein, zwei, drei Katalogen und fragt<br />
geschult Kundenbedürfnisse ab. Sie sagt zuversichtlich:<br />
„Da finden wir schon was für Sie“<br />
und einfühlsam: „Das haben Sie sich wirklich<br />
verdient.“ Und dann, direkt auf diesem urlaubsverheißenden<br />
Polsterstuhl, unweit des<br />
(leicht) angestaubten Palmenimitats und der<br />
faustgroßen Eiffelturm-Plastik beginnt der Erholungsprozess.<br />
Zugegeben, die Reisebürobuchung klingt nostalgisch<br />
verklärt. Doch sehnen Sie sich nicht<br />
auch manchmal danach zurück? Oder sind<br />
Sie gerade kürzlich im Internet auf ein so sensationelles<br />
Schnäppchen gestoßen, etwas,<br />
das Sie im Reisebüro nie bekommen hätten?<br />
Lassen Sie es mich wissen.<br />
m.meixner@packundlog.at<br />
Juni bis<br />
Oktober<br />
<strong>2015</strong><br />
FACHSEMINAR ZUM THEMA<br />
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INHALT<br />
Aktuell<br />
von Gernot Rath<br />
So wird das vermutlich nichts! Zwei Stapler – Auge in Auge<br />
– und ein Paket in der Mitte. Ich muss zugeben, dass es<br />
sich hierbei wohl nicht um ein Musterbeispiel an effizienter<br />
Intralogistik handelt. Dabei wäre es so wichtig! Denn hier<br />
ist viel Geld im Spiel. Ein reibungsloser Warenfluss gehört<br />
heute zu den Grundvoraussetzungen für die Wettbewerbsfähigkeit<br />
eines Unternehmens. Und dessen sind sich die Verantwortlichen mittlerweile<br />
bewusst. Viel Innovationskraft steckt in dieser Branche – und<br />
Geräte, die lange ein Schattendasein gefristet haben, bilden heute das<br />
Boom-Markt E-Commerce –<br />
Trend Treiber Wellpappe S 7<br />
industry.tech15:<br />
Die Zukunft beginnt jetzt S 8<br />
Innenansichten<br />
Rückgrat einer leistungsfähigen Intralogistik. Über deren Entwicklung<br />
und ihre Leistungsfähigkeit wollen wir auf S. 16 bis 18 auch unsere<br />
Leser informieren.<br />
Verpackung. In den letzten Jahren war es neben dem Thema<br />
Nachhaltigkeit vor allem der Marketingaspekt einer Verpackung, der<br />
medial in den Vordergrund gerückt wurde – die Verpackung als stiller<br />
Verkäufer am PoS. Jetzt besinnt man sich wieder ihrer eigentlichen<br />
Grundfunktion: Dem Produktschutz – und wie unglaublich wichtig dieser<br />
vor allem für Lebensmittel ist, zeigt eine erst kürzlich veröffentlichte<br />
Studie. Mehr dazu gleich zu Beginn dieser Ausgabe auf S. 6.<br />
Aber auch in anderen Bereichen nimmt die Verpackung eine entscheidende<br />
Rolle ein. Man denke nur an den stetig wachsenden Bereich des<br />
Online-Handels. Ohne die entsprechende Verpackung ist der sichere<br />
Versand nicht zu gewährleisten. Dennoch ist ihr Stellenwert in der Öffentlichkeit<br />
noch immer die eines Abfallproduktes. Dieses Image gilt<br />
es zu korrigieren, denn ohne Verpackung würde vieles nicht funktionieren<br />
– nicht zuletzt der Warenfluss.<br />
SMART. Industrie 4.0 heißt der Megatrend schlechthin. Die industrielle<br />
Revolution der Postmoderne, sozusagen. Obwohl zu philosophisch<br />
sollte ich an dieser Stelle nicht werden, denn im Prinzip ist die<br />
Industrie 4.0 schlichtweg ein Zukunftsprojekt im Bereich der Hightech-<br />
Strategie der deutschen Bundesregierung, mit dem in erster Linie die<br />
Informatisierung der Fertigungstechnik vorangetrieben werden soll.<br />
Das Ziel ist die „intelligente Fabrik“. Wie Sie diese erreichen können,<br />
erfahren sie nicht zuletzt auf der SMART Automation im Design Center<br />
Linz. Wer nicht so lange warten will, kann auch vorab in unserem Messeschwerpunkt<br />
(S. 36-44) schmökern.<br />
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Intralogistik<br />
Regalbediengerät oder<br />
Shuttle? S 18<br />
Werkzeuge<br />
smart gelagert S 21<br />
Stets den perfekten<br />
Abstand gewahrt S 22
<strong>04</strong>/<strong>2015</strong><br />
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Aktuell Intralogistik Ladungssicherung<br />
Maschinenbau<br />
SMART<br />
Die richtige Verpackung schützt<br />
vor Lebensmittelabfällen<br />
Viele Lebensmittel verderben ohne entsprechenden Schutz sehr rasch und landen daher<br />
im Müll. Eine neue Studie der denkstatt in Kooperation mit der Altstoff Recycling Austria<br />
AG und weiteren Projektpartnern hat nun untersucht, inwieweit optimierte Lebensmittelverpackungen<br />
den Klimafußabdruck von Lebensmitteln verringern können – trotz<br />
teilweise höherem Verpackungsabfall.<br />
Über 100 Millionen Tonnen an Lebensmitteln<br />
landen pro Jahr allein<br />
in Europa im Müll. Diese Tatsache<br />
hat starke Auswirkungen auf den<br />
ökologischen Fußabdruck eines jeden<br />
Einzelnen: 30% der Treibhausgasemissionen<br />
eines durchschnittlichen Europäers<br />
stehen mit der Produktion, Distribution<br />
und Verwendung von Lebensmitteln in<br />
Verbindung. „Vermeidung von Lebensmittelabfällen<br />
durch Verpackung“ ist<br />
deshalb auch das Thema der breit angelegten<br />
Studie, die denkstatt in Kooperation<br />
mit der Altstoff Recycling Austria AG<br />
und zahlreichen anderen Projektpartnern<br />
im Jahr 2014 durchführte. Anhand von<br />
sechs Fallbeispielen wurde untersucht,<br />
wie sich optimierte Verpackungen auf<br />
die Abfallmenge und Klimarelevanz im<br />
Lebensmittelbereich auswirken. Gemeinsames<br />
Anliegen der Projektpartner aus<br />
der gesamten Wertschöpfungskette war,<br />
mit empirisch belegten Fakten zur Objektivierung<br />
des Themas, zur weiteren Optimierung<br />
von Verpackungen und damit<br />
zur Abfallvermeidung beizutragen.<br />
MEHR VERPACKUNG, WENIGER CO 2.<br />
Bei Hartkäse scheint durch den Einsatz<br />
einer Plastikschale mit Deckelfolie zunächst<br />
mehr Abfall zu entstehen als bei unverpackter<br />
Ware in der Frischtheke. Die Studie<br />
zeigt aber, dass der Verderb der verpackten<br />
Ware im Handel nur 0,14 % beträgt, an der<br />
Theke entstehen dagegen 5 % Käseabfall.<br />
Der Mehraufwand durch die Verpackung<br />
entspricht 28g CO 2<br />
-Äquivalenten (CO 2<br />
e),<br />
die Vermeidung des Lebensmittelabfalls<br />
jedoch 69 g CO 2<br />
e.<br />
Ein Hefezopf, der in einer Kunststofffolie<br />
statt in einem Papierbeutel mit Sichtfenster<br />
verpackt ist, spart nicht nur 12 g<br />
CO 2<br />
e an Verpackung, sondern auch 136<br />
CO 2<br />
e an Lebensmittelabfällen, weil die<br />
Abfallquote im Handel von 11 % auf 0,8 %<br />
sinkt. Ähnliches gilt<br />
auch für Fleisch, das in<br />
einer „Darfresh“-Verpackung<br />
eingeschweißt<br />
ist. Dadurch wird die<br />
Haltbarkeit von 6 auf<br />
16 Tage erhöht und<br />
die Abfallmenge um<br />
16 Prozentpunkte gesenkt.<br />
„Da der Klimafußabdruck<br />
der Verpackung<br />
um ein Vielfaches<br />
geringer ist als der<br />
Umweltaufwand, den<br />
Nahrungsmittel in der<br />
Produktion verursachen,<br />
muss es Ziel sein,<br />
Lebensmittel optimal<br />
zu schützen und ihre Haltbarkeit zu verlängern“,<br />
so Projektleiter DI Mag. Harald<br />
Pilz von denkstatt. Durch den richtigen<br />
Einsatz von Verpackungen wird die Mindesthaltbarkeit<br />
oft deutlich erhöht und<br />
Lebensmittel sind bei Transport und Verkauf<br />
geschützt.<br />
Die vorliegende Studie befasst sich ausschließlich<br />
mit den Lebensmittelabfällen,<br />
die im Handel anfallen. Geht man einen<br />
Schritt weiter und bezieht auch den Endkonsumenten<br />
in die Rechnung mit ein,<br />
fällt der Unterschied noch deutlicher aus.<br />
Umweltbewusste Kunden greifen oft zu<br />
unverpackter Ware und haben das Gefühl,<br />
Ressourcen zu schonen. Jedoch hinterlassen<br />
viele verpackte Waren einen kleineren<br />
ökologischen Fußabdruck als die unverpackten<br />
Produkte, die dementsprechend<br />
schneller verderben. „Der erste Eindruck<br />
kann trügen“, so Pilz, „Lebensmittelverpackungen<br />
leisten einen wichtigen Beitrag<br />
zum Umweltschutz – vor allem, wenn sie<br />
optimiert sind.“<br />
Die Altstoff Recycling Austria AG setzt<br />
seit jeher auf ressourcen- und umweltschonendes<br />
Recycling. Sie engagiert sich<br />
seit über 10 Jahren auch im Bereich Abfallvermeidung,<br />
weil der beste Abfall noch<br />
immer jener ist, der gar nicht entsteht.<br />
„Der ARA ist es ein besonderes Anliegen,<br />
die zur Verfügung stehenden Ressourcen<br />
optimal zu nutzen. Politische Entscheidungen<br />
sollten auch im Umweltschutz und<br />
im Ressourcenmanagement faktenbasiert<br />
getroffen werden. Dazu wollen wir mit<br />
der Studie einen Beitrag leisten“, betont<br />
Dr. Christoph Scharff, Vorstand der Altstoff<br />
Recycling Austria AG.<br />
Weitere Projektpartner der Studie waren:<br />
Hofer, Lidl Österreich, MPREIS, REWE<br />
International, Bioalpin, Scheyer Verpackungstechnik,<br />
Sealed Air, Südpack Austria,<br />
DSM Engineering Plastics, PlasticsEurope<br />
Austria und OFI – Institut für Lebensmittel<br />
& Verpackung.<br />
Unterlagen zur Studie können unter<br />
http://denkstatt.at/abfallvermeidung.<br />
html downgeloadet werden. [pl]
Boom-Markt E-Commerce –<br />
Trend Treiber Wellpappe<br />
Ob T-Shirt, Smartphone, Buch oder Wein – bestellt wird heute online per Mausklick,<br />
versendet fast immer in Wellpappe. Die vielseitigen Alleskönner aus Wellpappe ermöglichen<br />
es den Firmen, ihre Produkte einfach, schnell und sicher an ihre Kunden zu liefern.<br />
„Transportverpackungen aus Wellpappe sind nicht nur gut für die Ökobilanz, sie bieten<br />
viele zusätzliche Vorteile und sind für den Online-Handel heute unverzichtbar“, weiß<br />
Mag. Hubert Marte, Sprecher des Forum Wellpappe Austria.<br />
WELLPAPPE-AIRBAG. Die schützenden<br />
Eigenschaften der Wellpappe sorgen dafür,<br />
dass das Paket gut beim Kunden ankommt.<br />
Wie ein Airbag aus Papier und Luft bewahrt<br />
Wellpappe die Ware vor Schäden durch Stöße<br />
oder Stürze. Und Gefahren lauern an fast<br />
allen Stationen, vom Einpacken über das<br />
Verladen bis hin zum Transport und zur Auslieferung.<br />
Dank der Vielseitigkeit der Wellpappe<br />
gibt es für unterschiedliche Größen,<br />
Gewichte oder Empfindlichkeiten immer die<br />
maßgeschneiderte Verpackung. „Auch im E-<br />
Commerce zählt heute der erste Eindruck“,<br />
betont Hubert Marte. Denn der Kunde hält<br />
die Verpackung noch vor dem Produkt in<br />
Händen. „Das wissen auch die Händler<br />
und legen daher immer mehr Wert auf eine<br />
attraktive Bedruckung ihrer Pakete.“ Für<br />
die Konsumenten ist es wichtig, dass beim<br />
Online-Versand möglichst umweltfreundliche<br />
<strong>Pack</strong>materialien zum Einsatz kommen und<br />
(v.l.n.r.) Hubert Donhauser, Forum<br />
Wellpappe Austria, Florian Größwang,<br />
Geschäftsführer Wein & Co., Hubert Marte,<br />
Forum Wellpappe Austria, Rainer Schwarz,<br />
Geschäftsführer DPD Austria<br />
die Verpackung auch für den Rückversand<br />
gut geeignet ist. „Die moderne Verpackung<br />
muss qualitativ hochwertig, attraktiv und<br />
recyclingfähig sein. Davon profitieren alle:<br />
Konsument, Handel, Hersteller und letztlich<br />
unsere Umwelt“, ist Hubert Marte überzeugt.<br />
LEICHTES ABSATZPLUS. „Das Jahr 2014<br />
hat gut gestartet. Ab der Mitte des Jahres hat<br />
sich parallel zum Rückgang des BIPs auch<br />
ein Rückgang in unserer Branche gezeigt“,<br />
so Hubert Marte. So stieg der Wellpappe-Inlandsmarkt<br />
(Inlandslieferungen und Import)<br />
in Österreich gegenüber 2013 mengenmäßig<br />
um 2,5 Prozent an. In absoluten Zahlen ausgedrückt<br />
sind das 388.462 Tonnen gegenüber<br />
378.818 Tonnen im Jahr 2013. Beim Export<br />
war sogar ein Plus von 4,7 Prozent (Tonnen)<br />
zu verzeichnen. „Gesamt betrachtet hat sich<br />
die österreichische Wellpappe-Industrie im<br />
Jahr 2014 auf einem hohen Niveau gut gehalten“,<br />
ist Forum Wellpappe Austria-Sprecher<br />
Hubert Marte zufrieden. Für <strong>2015</strong> rechnet<br />
Marte mit einem Mengenwachstum und<br />
Absatzplus von 1,5 Prozent. <br />
[pl]<br />
SEP<br />
22<br />
SEP<br />
23<br />
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DIE ÖSTERREICHISCHE<br />
FACHTAGUNG ZUM THEMA<br />
INDUSTRIE 4.0<br />
Unter anderem erwarten Sie<br />
diese Experten:<br />
• Univ. Prof. DDr. Franz Josef Radermacher<br />
Universität Ulm<br />
• Dr. Klaus Mittelbach<br />
CEO ZVEI Zentralverband Elektroindustrie, DE<br />
• Lars Thomsen<br />
Chief Futurist der future matters AG<br />
• Dr. Andreas Salcher<br />
Bildungs- und Unternehmensberater<br />
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www.industry-tech.at<br />
Foto: E. Kelety<br />
Veranstaltungspartner<br />
Sponsoren
Aktuell Intralogistik Ladungssicherung<br />
Maschinenbau<br />
SMART<br />
industry.tech15:<br />
Die Zukunft beginnt jetzt<br />
Die 4. industrielle Revolution (Industrie 4.0) lässt die gesamte Industriewelt in eine verheißungsvolle<br />
Zukunft blicken. Die reale und die virtuelle Welt wachsen immer weiter<br />
zusammen – Informations- und Kommunikationstechnologien verschmelzen mit klassischen<br />
industriellen Prozessen zu cyber-physischen Systemen und ermöglichen so eine<br />
höchst flexible, adaptive Produktion.<br />
Schon bald werden die intelligenten<br />
Fabriken (Smart Factory) der neuen<br />
Generation nicht nur die Fertigung,<br />
sondern die gesamte Industrie verändern.<br />
Neue Denk- und Verfahrensweisen werden<br />
Platz greifen, neue Kooperationen und<br />
Geschäftsmodelle entstehen. Aber was bedeutet<br />
das, wie bereitet man sich darauf<br />
vor und – vor allem – was ist technisch<br />
schon heute möglich? Es herrscht viel<br />
Unsicherheit rund um den Begriff „Industrie<br />
4.0“ – viele Fragen stehen im Raum.<br />
Antworten erhält man auf der Fachtagung<br />
industry.tech15 von 22. bis 23. September<br />
im Ferry Porsche Congress Center in Zell<br />
am See (Salzburg).<br />
Ganz im Sinne der neuen Zusammenarbeit,<br />
die bei Industrie 4.0 erfolgsentscheidend<br />
sein wird, haben sich mit Festo, Phoenix<br />
Contact, SAP Österreich und Sick Österreich<br />
vier Branchenleader entschlossen, die<br />
industry.tech15 ins Leben zu rufen – eine<br />
Veranstaltung mit hochkarätigen internationalen<br />
Vortragenden und vielen Beispielen<br />
aus der Praxis. Von der Industrie für die<br />
Industrie: industry.tech15 wird unterstützt<br />
von den Partnern Rittal und Eplan.<br />
NEUE TECHNOLOGIEN – WAS SETZT<br />
SICH DURCH? Eine der zentralen Fragen<br />
rund um Industrie 4.0 ist, welche Technologien<br />
sich durchsetzen werden? Und<br />
damit verbunden: Wo und warum sollte<br />
man schon heute investieren?<br />
Auf der Fachtagung nehmen Experten aus<br />
verschiedenen Bereichen zukunftsweisende<br />
technologische Entwicklungen und ihre<br />
praktische Anwendung unter die Lupe.<br />
Für die Industrie 4.0 gilt: Flexibilität ist<br />
Trumpf. Aber wer braucht was und wie viel<br />
Flexibilität bieten Fertigungssysteme schon<br />
heute, was wird mittelfristig möglich sein<br />
und wohin geht die Fertigung in 10 oder<br />
20 Jahren? Vordenker wie der bekannte<br />
deutsche Univ. Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Radermacher<br />
(Universität Ulm) oder Univ.<br />
Prof. DI Dr. Friedrich Bleicher von der TU<br />
Wien spannen auf der industry.tech15 den<br />
Bogen von der Gegenwart in die Zukunft.<br />
KLEINE FISCHE IM GROSSEN NETZ?<br />
Schon heute ist sicher, dass die Vernetzung<br />
rasant zunehmen wird – Big Data goes Industry.<br />
Das Thema Security in der Fertigung<br />
wird damit immer wichtiger. Schätzungen<br />
zufolge werden bis 2020 215 Mrd. Devices<br />
an dieser Vernetzung teilnehmen. Doch<br />
wie ist vorzugehen, damit uns die Welt<br />
der Daten, Computer und Automatisierung<br />
nicht aus dem Ruder läuft? Auf der<br />
Fachtagung industry.tech15 erfährt man<br />
mehr über dieses spannende Thema und<br />
man kann live erleben, wie schnell eine<br />
Maschinensteuerung über Hintertürchen<br />
„gehackt“ werden kann.<br />
NEUE ARBEITSWELT – WAS ERWARTET<br />
UNS? Die Arbeitswelt verändert sich mit<br />
Die industry.tech15 – Fachtagung<br />
zum Thema Industrie 4.0 – findet<br />
von 22. bis 23. September im Ferry<br />
Porsche Congress Center in Zell am<br />
See (Salzburg) statt<br />
rasant beschleunigendem Tempo – Veränderungen,<br />
die die ganze Gesellschaft erfassen.<br />
Aber welche Rahmenbedingungen müssen<br />
geschaffen werden, um den künftigen Arbeitsanforderungen<br />
gerecht zu werden und<br />
was bedeutet das für uns als Mitarbeiter?<br />
Der bekannte Zukunftsforscher Lars Thomsen,<br />
der Bildungsexperte Dr. Andreas Salcher<br />
und andere Visionäre werfen bei der industry.tech15<br />
einen Blick auf die Arbeitswelt<br />
der Zukunft und zeigen auf, was uns in den<br />
nächsten Jahren erwartet.<br />
Mehr Informationen zur Fachtagung und<br />
ein ausführliches Programm gibt es unter<br />
www.industry-tech.at.<br />
[pl]<br />
Foto: SJ-Photo - Fotolia
Fach<strong>Pack</strong> <strong>2015</strong>:<br />
Innovativ und beliebt<br />
Die Fach<strong>Pack</strong> ist eine der bedeutendsten europäischen Fachmessen rund um das Thema<br />
Verpackung. Und sie ist äußerst beliebt: Vom 29. September bis 1. Oktober geht die Leistungsschau<br />
in Nürnberg in die neue Runde und erlebt dieser Tage einen regelrechten<br />
Run auf die Ausstellerplätze (2013: 1.439 Aussteller). Außerdem erhalten junge, innovative<br />
Unternehmen aus Deutschland die Chance, sich an einem Gemeinschaftsstand<br />
erstmals der Messeöffentlichkeit zu präsentieren. Ebenfalls innovativ und gut besucht:<br />
das abwechslungsreiche Rahmenprogramm.<br />
Veranstaltungsleiterin Heike Slotta<br />
blickt äußerst optimistisch in den<br />
Herbst: „Die Fach<strong>Pack</strong> wird dieses<br />
Jahr vollends ausgebucht sein! Soviel kann<br />
ich nach dem heutigen Stand der Anmeldungen<br />
bereits sagen.“ Die erwarteten<br />
37.000 Fachbesucher haben also die Qual<br />
der Wahl. Rund 1.500 Aussteller präsentieren<br />
ihre Produkte und Dienstleistungen<br />
aus den Bereichen Verpackung, Technik,<br />
Veredelung und <strong>Log</strong>istik. Im Fokus der<br />
diesjährigen Veranstaltung: das Thema<br />
„Kennzeichnen & Etikettieren“, das wie<br />
ein roter Faden den Messebesuch begleitet:<br />
bei Ausstellern, in Sonderpräsentationen, in<br />
Forumsbeiträgen etc.<br />
CHANCE NUTZEN! Der persönliche Kontakt<br />
zu Kunden, Interessenten, Branchenexperten,<br />
aber auch Wettbewerbern macht die<br />
Teilnahme an einer Messe wie der Fach<strong>Pack</strong><br />
zum Erfolg. Diese Chance sollten junge Unternehmen<br />
mit innovativen Produkten oder<br />
Dienstleistungen ergreifen. Sie erhalten unter<br />
bestimmten Bedingungen eine Förderung<br />
des Bundesministeriums für Wirtschaft und<br />
Energie (BMWi) für ihren Messeauftritt.<br />
Bei der letzten Fach<strong>Pack</strong> profitierten davon<br />
rund 20 junge Firmen. Auch <strong>2015</strong> wird die<br />
INFOBOX<br />
Fach<strong>Pack</strong> <strong>2015</strong><br />
Termin: 29. Sept. - 01. Oktober <strong>2015</strong><br />
Ort: Messezentrum Nürnberg<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. - Mi. 9 bis 18 Uhr<br />
Do. 9 bis 17 Uhr<br />
Turnus: jährlich ; setzt im interpack-Jahr aus<br />
Internet: www.fachpack.de<br />
Foto: NuernbergMesse / Thomas Geiger<br />
Teilnahme wieder mit bis zu 7.500 Euro<br />
oder einer Kostenübernahme von bis zu 70<br />
Prozent unterstützt.<br />
Detaillierte Informationen zum geförderten<br />
Gemeinschaftsstand erhalten Interessenten<br />
bei der NürnbergMesse: Bettina Wild, bettina.<br />
wild@nuernbergmesse.de, Tel +49 (0)911.86<br />
06-81 78 oder unter fachpack.de/gju.<br />
RAHMENPROGRAMM. Schillernder<br />
könnte der Auftakt zur Messe nicht sein:<br />
Keynote-Speaker der Eröffnung ist Karim<br />
Rashid, ein „Popstar der Designwelt“. Der<br />
Verpackungsdesigner, der eine Reihe von<br />
Awards – darunter 2013 den Red Dot Award:<br />
Communication Design – erhalten hat, wird<br />
die Kreativität und Innovationskraft der Branche<br />
ins rechte Licht rücken und einige Impulse<br />
für die folgenden Messetage setzen. Die<br />
Vielfalt der Sonderthemen lädt Besucher und<br />
Aussteller ein, über den eigenen Tellerrand zu<br />
blicken und sich durch Kontakte, Gespräche,<br />
Vorträge und Präsentationen inspirieren zu<br />
lassen. So bietet das Forum <strong>Pack</strong>Box wieder<br />
einen abwechslungsreichen Themenmix von<br />
Smart Labelling über innovative Ansätze bei<br />
Maschinen, <strong>Log</strong>istik, Druck und Design bis<br />
hin zu Nachwuchs und Karriere. Im Rahmen<br />
des Fokusthemas „Kennzeichnen & Etikettieren“<br />
präsentieren sich in einem Pavillon<br />
erstmals mittelständische Unternehmen des<br />
Verbands der Hersteller selbstklebender Etiketten<br />
(VskE). <br />
[pl]<br />
DeltaPac<br />
DELTA-S-TECHNOLOGIE ® :<br />
DER SIEG DES MENSCHEN<br />
ÜBER DIE LÜCKE.<br />
DeltaPac schließt alle Lücken. Auf dem Band: nie<br />
mehr vereinzeln! In der Zeit: nie mehr Stillstand<br />
nach Kollision. Dafür: immer wissen, was in der<br />
Anlage passiert. In der Energiebilanz: schneller,<br />
ruhiger produzieren. Im Anlagenbau: mit verschlankter<br />
Hardware neue Wege gehen! DeltaPac:<br />
die neue, einzigartig effiziente Lichtschranke von<br />
SICK. Für lückenloses Zählen und Erkennen. Für<br />
eine schnellere, schlauere, sparsamere, fehlerfreiere<br />
Produktion. Für die innovativsten Hersteller.<br />
DeltaPac ist der Sieg des Menschen über die Lücke.<br />
Wir finden das intelligent. www.sick.at
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Maschinenbau<br />
SMART<br />
Neue Healthcare-Drucker<br />
TSC Auto ID erweitert sein Sortiment um drei Etikettendrucker<br />
speziell für das Gesundheitswesen. Damit bietet der Hersteller für<br />
nahezu alle Anwendungsbereiche in Klinik, Praxis und Labor die<br />
passende Drucklösung. Die vielseitig einsetzbaren Desktopmodelle<br />
werden erstmals auf der ConhIT am Stand von Mediaform (Halle<br />
1.2 Stand Nr. D—102) in Berlin vorgestellt.<br />
Ein verlässlicher Partner<br />
Als Kooperationspartner des innovationsfreudigen<br />
Drucker-Herstellers<br />
und als eines der führenden Unternehmen<br />
für medizinische Kennzeichnungslösungen<br />
zeigt die Mediaform Informationssysteme<br />
GmbH auf der ConhIT<br />
erstmals den PRIMAS.<br />
Die Thermodirektdrucker PRIMAS 300D<br />
und PRIMAS 300W (Armbanddrucker) sowie<br />
der Thermotransferdrucker PRIMAS<br />
300T verfügen über ein weißes, desinfektionsmittelbeständiges<br />
Gehäuse und sind<br />
leicht zu reinigen – ein wichtiges Kriterium<br />
zur Einhaltung der Hygienevorschriften.<br />
Dank kompakter Abmessungen und kleiner<br />
Stellfläche lassen sie sich in räumlich<br />
beengten Umgebungen wie im Labor oder<br />
in der Krankenhaus-Station perfekt einsetzen.<br />
Die Material-Handhabung ist denkbar<br />
einfach, den aktuellen Medienvorrat haben<br />
Anwender über ein transparentes Sichtfenster<br />
jederzeit im Blick.<br />
Mit einer Druckauflösung von 300 dpi<br />
bringen die Printer kleine Schriften und<br />
2D-Codes präzise aufs Etikett. Zu den Standardmerkmalen<br />
zählen LCD,<br />
USB und Ethernet, für eine am<br />
Markt maximale Konnektivität<br />
sind WiFi und Bluetooth optional<br />
erhältlich. Die ausgereifte,<br />
spezielle Firmware und eine 4<br />
GB MicroSD Speicherkarte erleichtern<br />
die IT-Administration<br />
(Fallback). Die Integration in<br />
gängige KIS- und LIS-Systeme<br />
gelingt mühelos, da die TSC-<br />
Drucker SAP-, Oracle- und<br />
Cerner-zertifiziert sind.<br />
Die TSC Drucker-Kommandosprache<br />
ist EPL- und ZPLkompatibel.<br />
Gängige Healthcare-<br />
und Armbandformate sind<br />
vorinstalliert und reduzieren den<br />
Aufwand bei der Auswahl unterschiedlicher<br />
Etiketten auf ein Minimum.<br />
Hohe Effizienz und kostengünstigen Betrieb<br />
attestiert die Energy-Star-Zertifizierung. Wie<br />
gewohnt gewährt der Hersteller eine Zwei-<br />
Jahres-Garantie auf die äußerst zuverlässigen<br />
Drucker.<br />
Jetzt wurde bestätigt: Die <strong>Pack</strong>service-Gruppe<br />
ist „Trusted Co-<strong>Pack</strong>er“ – ein rundum rechtssicher<br />
handelnder und verlässlicher Partner.<br />
<strong>Pack</strong>service hat sich mit Hilfe der Stuttgarter<br />
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
H/W/S dafür als branchenweit<br />
bisher einziges Unternehmen selbst auf den<br />
Prüfstand gestellt. Das Ergebnis des unabhängigen<br />
Prüfverfahrens zeigt: <strong>Pack</strong>service-<br />
Kunden können jederzeit auf eine korrekte und<br />
gesetzeskonforme Umsetzung des seit Januar<br />
diesen Jahres geltenden Mindestlohngesetzes<br />
(MiLoG) vertrauen.<br />
Integrität, Transparenz und Verantwortungsbewusstsein sind seit der Gründung von <strong>Pack</strong>service<br />
vor 35 Jahren fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Um das für die Kunden optimale<br />
Ergebnis zu erzielen, sorgt der Spezialist für Verpackungsdienstleistungen für ideale Produktionsbedingungen<br />
durch sichere Arbeitsplätze und gute Arbeitsbedingungen. Höchste Priorität<br />
liegt außerdem auf der konsequenten Einhaltung der Compliance-Richtlinien.<br />
Die PRIMAS-Serie – die neuen Healthcare-<br />
Drucker von TSC Auto ID<br />
KURZPROFIL. TSC Auto ID Technology<br />
Co., Ltd. (TSC) ist ein globaler Anbieter<br />
von Auto-ID Qualitätslösungen für die<br />
Branchen Transport und <strong>Log</strong>istik, Gesundheitswirtschaft,<br />
Industrie und Handel und<br />
einer der am schnellsten wachsenden Anbieter<br />
in der globalen Auto Identification<br />
& Data Collection (AIDC)-Industrie. Kern<br />
des Lösungsangebots sind die innovativen<br />
und preislich wettbewerbsfähigen Thermo-Etikettendrucker,<br />
von denen TSC seit<br />
1991 bereits mehr als 3 Millionen Geräte<br />
im Auto-ID Markt platziert hat. Damit zählt<br />
das in Taiwan ansässige Unternehmen, das<br />
seine hochwertigen Produkte in eigenen<br />
Produktionsanlagen entwickelt und fertigt,<br />
weltweit zu den Top 10-Herstellern von<br />
Thermo-Etikettendruckern.<br />
In EMEA ist TSC durch seine Niederlassung<br />
TSC Auto ID Technology EMEA GmbH<br />
in Zorneding bei München vertreten. Die<br />
GmbH ist verantwortlich für Vertrieb, Support<br />
und Marketing in den Regionen Europa,<br />
Mittlerer Osten und Afrika. Geschäftsführer<br />
ist Ladislav Sloup. TSC vertreibt seine Produkte<br />
ausschließlich über die Distribution<br />
und Value Added Reseller (VAR). [pl]<br />
Foto: TSC Auto ID
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/15<br />
Gutes noch besser<br />
gemacht<br />
Foto: KBA<br />
Dynamischer, hochwertiger, zuverlässiger – mit einem Facelift behält<br />
der Kompakte unter den Kleinzeichen-Tintenstrahldruckern<br />
von KBAMetronic seine Nase vorn im Wettlauf um die Kundengunst.<br />
Neue Produktmerkmale und Optimierungen bewährter Druckerfunktionen<br />
verbessern den Einsatz des alpha- JET mondo in<br />
hochdynamischen Fertigungslinien.<br />
Mit dem kompakten Tintenstrahldrucker hat KBA-Metronic<br />
im Herbst 2012 einen echten Allrounder für die Produktkennzeichnung<br />
auf den Markt gebracht. Extrem<br />
hohe Verfügbarkeit, ausgezeichnetes Schriftbild, hervorragende<br />
Laufeigenschaften, einfache Bedienung und geringer Wartungsaufwand<br />
haben die Kunden begeistert. Mit dem Facelift schärft<br />
der Veitshöchheimer Kennzeichnungsspezialist das Leistungsprofil<br />
des alphaJET mondo in entscheidenden Punkten.<br />
„Die Verbesserungen erhöhen nochmals die Dynamik, Effizienz,<br />
Flexibilität und Zuverlässigkeit unseres Allrounders. Im Rahmen des<br />
Facelifts haben wir viele Anregungen unserer Kunden aufgegriffen.<br />
Der verbesserte alphaJET mondo demonstriert somit erneut unsere<br />
hohe Kundenorientierung“, erklärt Oliver Volland, Geschäftsführer<br />
von KBA-Metronic.<br />
Obwohl die Verbesserungen nur punktuell sind, erhöhen sie enorm<br />
den Kundennutzen. So steigert die Selbstdiagnose nach dem Start<br />
die absolute Zuverlässigkeit des industriellen Tintenstrahldruckers.<br />
Fehler fallen frühzeitig auf und können vom Bedien- oder Wartungspersonal<br />
umgehend behoben werden. Kostspielige Fehldrucke in<br />
der Produktion lassen sich vermeiden.<br />
Ein optimierter Düsenverschluss im Druckkopf verleiht dem Kennzeichnungsgerät<br />
ein hochdynamisches Start-Stopp-Verhalten. Die<br />
bewährte alphaJET-Druckkopf-Technologie mit 32-Punkt-Matrix<br />
kann ihre Stärken in der Linie noch besser ausspielen. Innerhalb<br />
kürzester Zeit nach Anlagenunterbrechungen druckt sie <strong>Log</strong>os, Data-<br />
Matrix-Codes, Barcodes, Zeit, Datum oder Text in True-Type-Fonts<br />
gestochen scharf mit Geschwindigkeiten bis zu 385 Metern in der<br />
Minute. In Fertigungslinien mit zunehmend kürzeren Taktzeiten<br />
kann der alphaJET mondo somit auch in Zukunft Schritt halten.<br />
Die verbesserten Laufeigenschaften erhöhen die Produktionssicherheit.<br />
Weniger Stillstandzeiten steigern die Anlagenverfügbarkeit und<br />
damit indirekt die Wettbewerbsfähigkeit des Betreibers.<br />
Mit der schnelleren Zuordnung der Peripherie vereinfacht KBA-<br />
Metronic die Integration in die Linie bei der Inbetriebnahme und<br />
bei Änderungen der Anlagenkonfiguration.<br />
Verbesserte Tinten erhöhen die Haftung des Kennzeichnungsdrucks<br />
und beschleunigen das Trocknen. Mit der angehobenen Trocken-<br />
Standzeit werden Stillstände durch ausgetrocknete Betriebsmittel<br />
minimiert.<br />
Ein optimierter Sicherungsmechanismus macht den Kartuschenwechsel<br />
im leicht zugänglichen Tintensystem noch einfacher und<br />
sicherer. Zusammen mit der automatischen Kennung der Tinten<br />
werden Bandstillstandzeiten durch Verwechselung der Betriebsmittel<br />
vermieden.<br />
„Als Allrounder hat der alphaJET schon viele Kunden aus der Lebensmittel-,<br />
Getränke-, Konsumgüter-, Pharma-, Kosmetik-, Chemie- und<br />
KBA Metronic unterzog den alphaJET mondo<br />
einem Facelifting<br />
Verpackungsmittelbranche begeistert. Mit dem Facelift können wir<br />
unsere Kundenbasis nochmals erweitern“, betont Oliver Volland. [pl]<br />
CYKLOP Twin<strong>Pack</strong> 111<br />
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Maschinenbau<br />
SMART<br />
Auszeichnung als „Bester B2B“-Shop<br />
Bereits zum vierten Mal kürte die Redaktion des Fachmagazins INTERNET WORLD Business<br />
die besten deutschsprachigen Online-Shops mit ihrem „INTERNET WORLD Business<br />
Shop-Award“. Eine 10-köpfige Jury aus renommierten E-Commerce-Experten wählte in<br />
diesem Jahr aus 442 Bewerbungen die 21 preisverdächtigsten Ideen aus. Bei der Wahl<br />
der besten Lösungen zählten unter anderem Aspekte wie Design, Umsetzung, Usability,<br />
Performance, „Joy of Use“ oder die Originalität der Idee.<br />
Foto: Rajapack<br />
In der Kategorie „Bester B2B“-Shop<br />
konnte die Rajapack GmbH das Siegertreppchen<br />
erklimmen. Den Ausschlag<br />
hierfür gaben neben einer anwenderfreundlichen<br />
Benutzerführung beispielsweise<br />
Tools wie BOXSELECTOR und<br />
BAGSELECTOR: Kunden können damit<br />
in nur wenigen Klicks den für sie optimalen<br />
Karton oder einen passenden Beutel<br />
auswählen. Auch das neu eingeführte<br />
Internettool RAJAPRINT, mit dem sich<br />
in nur wenigen Schritten Klebeband individuell<br />
gestalten lässt, sowie eine eigene<br />
E-Commerce-Seite, die gezielt spezielle<br />
Verpackungen und Versandkartons für<br />
Online-Shops anbietet, wurden von der<br />
Expertenjury hervorgehoben.<br />
„Dem hohen ‚Joy of Use‘, den die Jury bei<br />
unserem Webshop lobte, liegt viel Marktbeobachtung<br />
und Kundenanalyse zugrunde“,<br />
erklärte Delphine Jean, Director Marketing<br />
– Productmanagement bei Rajapack.<br />
„Deshalb wollen wir uns bei allen Kunden<br />
bedanken, die uns mit Fragen, Anregungen<br />
und Bewertungen unterstützt haben. Nur<br />
so werden wir immer besser. Ein bisschen<br />
gehört dieser Preis deshalb auch ihnen.“<br />
Rajapack ist ein Tochterunternehmen der<br />
RAJA-Gruppe, Europas Marktführer im<br />
Bereich des B2B-Versandhandels für Verpackungslösungen.<br />
Auf dem Sieg ausruhen wollen sich die<br />
B2B-Versandhandelsprofis allerdings nicht<br />
und planen bereits die nächsten Schritte,<br />
um ihren Webshop noch besser zu machen.<br />
„In den kommenden Monaten wollen wir<br />
beispielsweise unsere Produktseiten noch<br />
weiter ausgestalten und dabei vermehrt auf<br />
Videos setzen, die einzelne Anwendungen<br />
erklären“, kündigte Evgenij Pisetsky, e-commerce<br />
Manager bei Rajapack, an. „Auch<br />
unser Beratungsangebot wollen wir weiter<br />
Delphine Jean (Director Marketing –<br />
Productmanagement) und Evgenij<br />
Pisetsky (e-commerce Manager,<br />
beide Rajapack) nahmen die Auszeichnung<br />
als „Bester B2B“-Shop im<br />
Rahmen der Eröffnungsgala zur E-<br />
Commerce-Messe „Internet World“<br />
entgegen<br />
ausbauen. So ist etwa die Möglichkeit, sich<br />
in Echtzeit im Rahmen von Live-Chats auf<br />
unserer Seite beraten zu lassen, bereits in<br />
Planung.“<br />
creativ verpacken-Dialog lädt nach Berlin<br />
creativ verpacken, das deutschsprachige Magazin für <strong>Pack</strong>aging Design als erfolgreiches Marketinginstrument<br />
wird in diesem Jahr seine Konferenz am 18. Juni in Berlin durchführen. Handverlesene<br />
Referenten und ausgesuchte Themen hat Chefredakteurin Ute von Buch nach Berlin<br />
gerufen. Unter dem Motto „Zeig dein wahres Gesicht“ geht es darum, wie mit gutem <strong>Pack</strong>ungsdesign<br />
attraktive Markenbotschaften übermittelt werden können. Bereits der <strong>Pack</strong>-Marken-Treff<br />
am Abend des 17. Juni <strong>2015</strong> ermöglicht ein entspanntes Ankommen und Kennenlernen in Berlin.<br />
Begegnen Sie interessanten<br />
Persönlichkeiten aus der<br />
Marken- und Verpackungsszene<br />
und ebensolchen Konzepten<br />
und Vorträgen. Gehören<br />
Sie doch einfach dazu.<br />
Infos gibt’s unter http://<br />
www.creativverpacken.de/<br />
dialog<br />
Beim creativ verpacken-<br />
Dialog trifft sich ein bunter<br />
Mix aus Marketing, Design<br />
und Verpackungswelt in<br />
Deutschlands Hauptstadt<br />
EXPANSION. Die RAJA-Gruppe ist zwar<br />
bereits mit ihrer Tochterfirma Rajapack auf<br />
dem britischen Markt vertreten. Durch<br />
den Kauf Morplans von der Retif-Gruppe<br />
kann sie nun ihr Geschäftsvolumen verdoppeln<br />
sowie ihre Kompetenzen in neuen<br />
Produktbereichen ausbauen und ihren<br />
Kundenkreis erweitern. Synergien, die sich<br />
in Verkauf und Marketing zwischen beiden<br />
Unternehmen ergeben, wollen Rajapack und<br />
Morplan nutzen, um das Verkaufswachstum<br />
im britischen Markt zu beschleunigen. Finanziert<br />
wurde die Transaktion aus dem<br />
Eigenkapital der RAJA-Gruppe.<br />
Morplan beschäftigt 120 Mitarbeiter und<br />
erzielte 2014 einen Umsatz von fast 25<br />
Millionen Euro sowie ein Betriebsergebnis<br />
von 10 Prozent. Das Unternehmen verfolgt<br />
eine Multikanal-Strategie mit einem 500<br />
Seiten starken Katalog und einem Angebot<br />
von 5.000 Produkten, drei Geschäften<br />
(in London, Glasgow und Bristol), einer<br />
Website, die einen starken Umsatzanstieg<br />
generiert, sowie einem Vertriebsteam, das<br />
einen Stamm von Großkunden besucht und<br />
weiterentwickelt. <br />
[pl]
Foto: Kolb<br />
Verpackungsdruck auf<br />
höchstem Niveau<br />
Beim diesjährigen DFTA-Award konnte sich „Hans Kolb Wellpappe“ in der Kategorie<br />
Flexo PostPrint als Sieger durchsetzen. „Wir freuen uns sehr, dass wir in unserer Strategie,<br />
höchste Druckqualität in allen Disziplinen anbieten zu können, durch diesen Award<br />
ganz besonders bestätigt wurden“, sagt Kolb-Geschäftsführer Dr.-Ing. Bernhard Ruffing.<br />
Feinste Rasterverläufe sorgen für ein homogenes<br />
Druckbild mit plastischer Produktabbildung<br />
Kolb hat in jüngster Vergangenheit<br />
in modernste Flexo-HD-Direktdruck-Technologie<br />
im Buxheimer<br />
Druckzentrum investiert. Man könne entsprechend<br />
der jeweiligen Anforderungen<br />
hinsichtlich Motiv, Auflage und Format<br />
stets maßgeschneiderte Verpackungsdrucklösungen<br />
bieten – ganz gleich ob<br />
Vordruck, Direktdruck oder offsetbedruckte<br />
Verpackungslösungen und Displays.<br />
„Wir wollen unsere Kunden mit modernsten<br />
Druckanlagen schlichtweg begeistern<br />
und sprichwörtlich Bestleistung in allen<br />
Disziplinen – also allen Drucktechnologien<br />
– bieten“, ergänzt Kolb-Vertriebsleiter<br />
und Mitglied der Geschäftsleitung für Vertrieb<br />
& Entwicklung Jochen Drösel.<br />
In der Tat überraschte das Unternehmen die<br />
Jury des DFTA Flexodruck Fachverband e.V.<br />
mit der AEG ultracapticTM Staubsauger-Verpackung<br />
mit einem bislang nie dagewesenen<br />
Resultat im Flexodirekt-HD-Druck, einer<br />
Technologie, die selbst feinste Druckmotive<br />
direkt auf bereits produzierte Wellpappe-<br />
Bogen bringt.<br />
„Hier kommt die Zukunft der Wellpappen-<br />
Bedruckung stellvertretend für eine ganze<br />
Reihe von Einreichungen, die den Wettbewerbsverfahren<br />
die Luft nehmen. Eine<br />
hervorragend besetzte Kategorie findet<br />
mit dieser Ausarbeitung ihren verdienten<br />
Gewinner, weil er bei allerseits höchstem<br />
Niveau an Druckqualität<br />
die größten Herausforderungen<br />
zu bewältigen<br />
hatte. Alles in allem eine<br />
sehr beeindruckende Leistung.“,<br />
so das Urteil der<br />
Jury.<br />
Vor allem feinste Grauverläufe<br />
in Verbindung mit<br />
einer sehr plastischen<br />
Produktabbildung waren<br />
die Herausforderung.<br />
Auf allen Seiten der Verpackung<br />
wurde dieser<br />
Anspruch gänzlich ohne<br />
sogenannten Punktabriss,<br />
der bei feinsten Rasterverläufen<br />
nicht gewünschte<br />
Farbränder verursacht,<br />
erfüllt.<br />
Die Sparte KOLB Print+<br />
verspricht, nun nochmals<br />
eindrucksvoll durch den<br />
DFTA Award <strong>2015</strong> dokumentiert, stets anforderungsgerechte,<br />
hochwertige Druckbilder<br />
– ganz unabhängig von der eingesetzten<br />
Drucktechnologie.<br />
„Wir sind in der glücklichen Lage, hochflexibel<br />
auf die jeweiligen Druckanforderungen<br />
unserer Kunden reagieren zu<br />
können. Dabei war immer unser Ziel, die<br />
traditionell vorherrschenden Qualitätsunterschiede<br />
sukzessive zu eliminieren und<br />
damit dem Trend von stets mehr Variantenvielfalt<br />
bei kleineren Druckauflagen<br />
wettbewerbsfähig gegenüber zu stehen“,<br />
schildert Jochen Drösel. <br />
[pl]<br />
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Durch ihre kurze und schmale<br />
Konstruktion mit einer Breite<br />
von nur 800 mm sind die EXV<br />
14-20 extrem wendig und<br />
bewegen Waren schnell und<br />
sicher auf engstem Raum –<br />
egal ob in der Lagervorzone<br />
oder am Hochregal<br />
Fotos: STILL<br />
Kleine Geräte, große Wirkung<br />
… gut, ganz so klein sind die Geräte auch wieder nicht, aber im Vergleich zu den imposanten<br />
Gabelstaplern und Schubmaststaplern wirken Hochhubwagen doch eher zierlich.<br />
Interessant ist jedenfalls, dass in den letzten Jahren gerade bei diesen kleinen Lagertechnikgeräten<br />
ein regelrechter Innovationsschub stattgefunden hat. Wir haben Helmuth<br />
Viertl, Geschäftsführer der österreichischen STILL Gesellschaft, nach den Hintergründen<br />
dieser Entwicklung gefragt. Außerdem fällt auf, dass Gabelstapler zunehmend auf Elektroantrieb<br />
setzen. Auch ein Aspekt, den wir nicht unerwähnt lassen wollten.<br />
Herr Viertl, warum gab es in den letzten<br />
Jahren einen derartigen Innnovationsschub<br />
speziell bei kleineren Lagertechnikgeräten?<br />
Es ist ein Wandel im Denken der Unternehmen<br />
eingetreten. Mittlerweile misst die<br />
Mehrheit der Intralogistik einen sehr hohen<br />
Stellenwert bei. Das war nicht immer so.<br />
Entsprechend stiefmütterlich wurden Lagertechnikgeräte<br />
wie Hochhubwagen oder<br />
auch Schubmaststapler behandelt. Das war<br />
sicherlich auch psychologisch bedingt: Die<br />
kleinen Lagertechnikgeräte wie z.B. ein<br />
einfacher Handhubwagen sind in ihrem<br />
Erscheinungsbild nicht so spektakulär wie<br />
ein Gabelstapler. Sie können auf den ersten<br />
Blick auch nicht so hohe Lasten umschlagen.<br />
Alles in allem war es damals Grund<br />
genug für die meisten Unternehmen, ihre<br />
„kleinen“ Lagertechnikgeräte nicht für<br />
voll zu nehmen. Ich sage aber bewusst die<br />
meisten, denn z.B. war einem Lebensmittelzentrallager<br />
die Bedeutung seiner Geräte<br />
immer bewusst. Für sie war und ist ein<br />
effizienter Warenfluss lebensnotwendig,<br />
das ist ihr täglich Brot. Aber mittlerweile<br />
haben es auch die anderen Unternehmen<br />
erkannt.<br />
Was war der auslösende Punkt, der zu<br />
mehr Anerkennung verhalf?<br />
Die Kosten! Letztendlich wurde den Unternehmen<br />
doch bewusst, dass sich ein<br />
ineffizienter Warenfluss negativ auf ihre<br />
wirtschaftlichen Belange auswirkt. Heute ist<br />
allen klar, dass die Intralogistik einen erheblichen<br />
Kostenfaktor darstellt, in dem aber<br />
viel Potenzial zur Kostenoptimierung steckt.<br />
Das Interview führte<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Daher auch der Wunsch nach effizienteren<br />
Flurförderzeugen bzw. Lagertechnikgeräten.<br />
Hat sich der Anspruch an die Intralogistik<br />
prinzipiell verändert?<br />
Ja, er ist vor allem deutlich komplexer<br />
geworden. Das liegt nicht zuletzt daran,<br />
dass die Konsumenten bzw. die Kunden anspruchsvoller<br />
geworden sind. Ihre Wünsche<br />
werden immer individueller. Das äußert sich<br />
darin, dass die Anzahl der unterschiedlichen<br />
Artikel, die es zu befördern gilt, deutlich<br />
gestiegen ist. In der Vergangenheit wurde<br />
zwar mehr Menge pro Artikel umgeschlagen,<br />
heute hingegen macht die Vielzahl<br />
an Artikeln die Intralogistik so komplex.<br />
Nur als Beispiel: Ein Fullsortimenter im<br />
Lebensmittelbereich muss in der Lage sein,<br />
bis zu 50.000 Artikeln zu handeln, um seine<br />
Klientel betreuen zu können. Früher war<br />
nur ein Bruchteil dessen notwendig.<br />
Zusammenfassend kann man sagen, dass<br />
im Jahr <strong>2015</strong> viel mehr Warenbewegung<br />
notwendig ist, um die Bedürfnisse der<br />
Konsumenten stillen zu können. Und das<br />
stellt natürlich einen wesentlich höheren<br />
Anspruch an die Leistungsfähigkeit der Intralogistik.<br />
Im Zuge dieser Entwicklung haben auch die<br />
sogenannten kleinen Lagertechnikgeräte<br />
an Bedeutung gewonnen. Denn wo früher<br />
eine Person mit einem Handhubwagen<br />
und einer Kommissionierpalette einen 30<br />
Meter langen Gang abgeschritten ist, fährt<br />
sie heute mit vielen Kommissioniergeräten<br />
mäanderförmig hunderte Meter Lager ab.
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/15<br />
Die Intralogistik bietet großes Potenzial zur Kostenoptimierung.<br />
Daher auch der Wunsch nach effizienteren Flurförderzeugen<br />
bzw. Lagertechnikgeräten<br />
Helmuth Viertl,<br />
Geschäftsführer STILL GmbH in Österreich<br />
Was waren die ersten Innovationswünsche<br />
der Industrie an die Lagertechnikgeräte?<br />
Der erste Wunsch war jener nach mehr<br />
Geschwindigkeit. Man war ja handgeführte<br />
Geräte gewohnt. Somit war die Erhöhung<br />
der Arbeitsgeschwindigkeit das vorrangige<br />
Ziel. Dabei ist aber nicht nur die Geschwindigkeit<br />
nach vorne – diese ist ja bei einem<br />
Mitgängergerät ohnehin limitiert – sondern<br />
auch jene nach oben gemeint. Also:<br />
Fahr- und Hubgeschwindigkeit! Der zweite<br />
Wunsch betraf bereits die Ergonomie und<br />
ihre Verbesserung. Denn mit ihrer praktisch<br />
erworbenen Erfahrung im Umgang mit motorbetriebenen<br />
Lagertechnikgeräten haben<br />
uns die Unternehmen einen wichtigen Input<br />
geliefert – z.B. wie hoch soll ein Aufstieg<br />
sein, wie ist eine Deichsel oder ein Cockpit<br />
griffgünstig anzuordnen, wo sollen Bedienelemente<br />
bzw. Ablagen positioniert sein etc.<br />
Der dritte Wunsch betraf die Sicherheit,<br />
denn immer mehr Geräte mit immer höheren<br />
Geschwindigkeiten kamen in den<br />
Lagern zum Einsatz. Und last but not least<br />
kam in den letzten Jahren noch ein vierter<br />
Wunsch dazu. Dieser betraf die Themen<br />
Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und<br />
Energieeffizienz.<br />
Welche Innovationen – aus rein praktischer<br />
Sicht – haben, Ihrer Meinung<br />
nach, den größten Nutzen für den Kunden<br />
im industriellen Alltag gebracht?<br />
STILL hat in den letzten Jahren für zahlreiche<br />
bahnbrechende Innovationen – Drehstromtechnik,<br />
feinfühlige Steuerung, Lastkontrolle,<br />
CurveControl etc. – gesorgt. Aber<br />
als großer alltäglicher Nutzen für unsere<br />
Kunden hat sich vor allem die serienmäßig<br />
verbaute elektrische Deichsellenkung<br />
herausgestellt. Damit hat der Bediener das<br />
erste Mal ein Seriengerät zur Verfügung,<br />
welches von Haus aus extrem leicht im<br />
Handling ist. Zur besseren Verständlichkeit:<br />
Wir reden davon, dass Deichselstapler<br />
vorwiegend in engen Räumlichkeiten zum<br />
Einsatz kommen. Das bedeutet, dass eine<br />
Hochhubwagen – die neue Generation<br />
Deichsel nur selten in ihrer optimalen Stellung<br />
ist. Denn nur, wenn Sie die Deichsel<br />
relativ weit weg vom Rumpf klappen können,<br />
haben Sie die richtige Hebelwirkung,<br />
um eine rein mechanische Deichsellenkung<br />
korrekt handhaben zu können. Je steiler die<br />
Deichsel, umso mehr Kraft ist seitens des<br />
Bedieners notwendig. Und das hat STILL mit<br />
dem serienmäßigen Einbau der elektrischen<br />
Deichsellenkung ausgeschlossen, denn sie<br />
ist in jeder Stellung leichtgängig.<br />
Ein weiterer wichtiger Faktor war die Anpassung<br />
der Gerätebreite an die Europalette.<br />
Das ist vor allem für Kunden wichtig, die<br />
ihre Deichselstapler im Blocklager einsetzen.<br />
Damit kann der Gang schmal gehalten und<br />
viel Platz gespart werden.<br />
Auch bei den Gabelstaplern hat sich viel<br />
getan. Vor allem ein Trend fällt auf: Der<br />
Elektro-Stapler ist auf dem Vormarsch.<br />
Der Stapler mit verbrennungsmotorischem<br />
Antrieb (V-Stapler) auf dem<br />
Rückzug. Warum? >><br />
Die Geh-Hochhubwagen EXV 14, 16 (Bild) und 20 und die kombiniert als Mitgänger- und Mitfahr-Geräte<br />
nutzbaren EXV-SF 14, 16 und 20 von STILL mit klappbarer Standplattform zeichnen sich durch<br />
zahlreiche Innovationen, hohe Resttragfähigkeiten und außerordentliche Wendigkeit aus. Durch die<br />
vielen Konfigurationsmöglichkeiten, zum Beispiel bei der Mastauswahl mit Telemast, NiHo-Mast<br />
oder Dreifachmast, lassen sich maximale Hubhöhen bis 5.466 mm erreichen und es lässt sich für<br />
jede Transportaufgabe und jede konkrete Einsatzbedingung auch im Kühlhaus das richtige Gerät<br />
konfigurieren. Für herausragende Fahr- und Hubleistungen sorgen ein starker Drehstromantrieb mit<br />
2,3 kW sowie ein Hubmotor mit einer Leistung von 3,2 kW.<br />
Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 10 km/h ohne Last und 8 km/h mit Last sind die Modelle<br />
EXV-SF 14-20 die schnellsten Geräte am Markt und damit auch für mittellange bis lange Strecken optimal<br />
einsetzbar. Die ausklappbare luftgedämpfte<br />
Standplattform und die individuell auf die jeweilige<br />
Körperhöhe einstellbaren seitlichen Schutzbügel<br />
sorgen dabei für Sicherheit und Komfort.<br />
Um eine sichere Kurvenfahrt zu gewährleisten,<br />
sind die EXV/ EXV-SF 14-20 serienmäßig mit der<br />
„Curve Speed Control“-Funktion ausgestattet,<br />
die eine automatische und sanfte Geschwindigkeitsreduzierung<br />
in Kurven bewirkt.<br />
In der Mitgänger-Funktion und bei den Geh-<br />
Hochhubwagen beträgt die maximale Geschwindigkeit<br />
6 km/h. Darüber hinaus verfügen<br />
die EXV/ EXV-SF 14-20 serienmäßig über<br />
eine präzise elektrische Lenkung. Die STILL<br />
OPTISPEED-Deichsel passt je nach Deichselwinkel<br />
die Geschwindigkeit automatisch an. Somit<br />
ist ein sicheres Arbeiten auch in besonders engen<br />
Umgebungen möglich. Soll das Gerät auch<br />
bei senkrechter Deichselstellung noch fahrbar<br />
sein, ist dies mit der optional erhältlichen<br />
Schleichfahrtfunktion möglich.
Aktuell Intralogistik Ladungssicherung<br />
Maschinenbau<br />
SMART<br />
>> Ein moderner Elektrogabelstapler aus<br />
dem Hause STILL ist durch sein Antriebskonzept,<br />
seine Ergonomie und der daraus<br />
resultierenden Verwendbarkeit näher an<br />
die Leistungsklasse der V-Stapler herangerückt.<br />
Neben dieser technologischen<br />
Tatsache spielt auch das wachsende Umweltbewusstsein<br />
in Europa eine große<br />
Rolle. Im Besonderen ist es die Feinstaubproblematik<br />
und die damit verbundenen<br />
neuen Abgasnormen. Die Umsetzung der<br />
neuen gesetzlichen Normen verlangt mehr<br />
Technologie in einem V-Stapler und verursacht<br />
so höhere Kosten. Damit ist auch der<br />
preisliche Vorteil bzgl. Anschaffungspreis<br />
gegenüber einem E-Stapler deutlich geringer<br />
geworden. Zudem haben die Unternehmen<br />
auch hier gelernt, auf die TCO – die<br />
Total Costs of Ownership – zu achten. Und<br />
die Gesamtkosten eines V-Staplers über<br />
seine gesamte Lebensdauer gerechnet sind<br />
höher als jene eines E-Staplers. Das ist Fakt.<br />
Wie reagiert STILL auf diesen Trend?<br />
Wir bieten unseren Kunden im Rahmen<br />
unserer „Mission: Zero Emission“ eine einfache<br />
Checkliste an. Anhand dieser können<br />
sie evaluieren, ob sie entsprechend dem<br />
Anwendungsbereich auch den richtigen<br />
Stapler einsetzen.<br />
Prinzipiell können wir mit diesem Thema<br />
sehr offen umgehen. Weil wir in beiden<br />
Antriebsvarianten – sowohl E-Stapler als<br />
auch V-Stapler – über sehr effiziente und<br />
umweltfreundliche Geräte verfügen.<br />
Wo endet das Einsatzgebiet eines E-<br />
Staplers und wo beginnt jenes des V-<br />
Staplers?<br />
Einfach gesprochen: Wenn kontinuierlich<br />
Strecken mit starken Steigungen bzw.<br />
Gefällen im Freigelände befahren werden<br />
müssen, ist der V-Stapler die richtige Wahl.<br />
Auch wenn die Strecken im Werksgelände<br />
lang und uneben sind, spricht das für den<br />
V-Stapler. Aber alles andere kann mit dem<br />
E-Stapler bewältigt werden, denn der moderne<br />
STILL-Elektrostapler ist optimal für<br />
den Outdoor-Einsatz geeignet. Er verfügt,<br />
ebenso wie ein V-Stapler, über eine vollisolierte<br />
Kabine inkl. Heizung und Scheibenwischer.<br />
Die Batterieladung reicht dennoch<br />
ohne Probleme für eine 8-Stunden-Schicht.<br />
Möglich wird dies durch ein intelligentes<br />
Energiemanagementsystem. Zudem verfügen<br />
alle E-Stapler serienmäßig über Blue-Q.<br />
Per Knopfdruck kann der Effizienz-Modus<br />
Blue-Q – ein blauer Knopf – am Stapler<br />
aktiviert werden. Durch eine intelligente<br />
Kennlinienoptimierung des Antriebs wird<br />
genau dort Energie eingespart, wo sie den<br />
Arbeitsprozess nicht beeinträchtigt. Doch<br />
der Blue-Q Modus beeinflusst nicht nur<br />
das Fahrverhalten, sondern auch das intelligente<br />
Abschalten von elektrischen Verbrauchern.<br />
Genau diese Nebenverbraucher<br />
sind in Summe je nach Ausstattung und<br />
Einsatz mit bis zu 35 % Energieanteil am<br />
Gesamtverbrauch beteiligt.<br />
Wo liegen die nächsten Herausforderungen<br />
für STILL?<br />
In den Anforderungen der Industrie 4.0.<br />
Für uns bedeutet das: Die Vernetzung sämtlicher<br />
Systeme. Und wir, als führender<br />
Hersteller von Intralogistiklösungen, werden<br />
dazu weiterhin neue Entwicklungen<br />
vorstellen. Ein erster Schritt in diese Richtung<br />
wurde mit der iGo-Serie (Anm d. Red.:<br />
siehe Artikel unten) bereits gesetzt.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 10<br />
km/h ohne Last und 8 km/h mit Last sind die<br />
Modelle EXV-SF 14-20 die schnellsten Geräte<br />
am Markt und damit auch für mittellange bis<br />
lange Strecken optimal einsetzbar<br />
iGo – intelligente Automatisierungslösungen<br />
Die Hamburger STILL GmbH bündelt unter dem Namen iGo vielfältige, intelligente Automatisierungslösungen<br />
für die innerbetriebliche <strong>Log</strong>istik – unabhängig davon, ob ein neu konzipiertes oder<br />
ein bestehendes Lager ausgerüstet werden soll. Heute gehört das Unternehmen weltweit zu den<br />
gefragtesten Spezialisten im Bereich automatisierter Lagerlösungen. Dieser Erfolg ist auch dem<br />
Umstand zu verdanken, dass STILL auf eine Automatisierung der eigenen Serienfahrzeuge setzt.<br />
Damit erhält der Anwender nicht nur im <strong>Log</strong>istikalltag bewährte Produkte und einen Rund-um-die-<br />
Uhr-Service, sondern auch maximale Flexibilität und eine hohe Verfügbarkeit, da alle Fahrzeuge<br />
weiterhin auch manuell bedienbar bleiben. So können Betreiber jederzeit auf ihre Ware zugreifen,<br />
und Automatisierungsprojekte lassen sich dadurch bei laufendem Lagerbetrieb realisieren.<br />
Mit den umgerüsteten Serienfahrzeugen lassen sich nahezu alle vertikalen und horizontalen Transportaufgaben,<br />
die mit klassischen Flurförderzeugen zu bewältigen sind, automatisieren. Dazu bewegen<br />
sich die Fahrzeuge auf vorgegebenen Fahrkursen. Die Navigation erfolgt über verschiedene<br />
Technologien, z. B. Laser- oder Magnetpunktnavigation, die von STILL bedarfsgerecht ausgewählt<br />
werden. Während Personenschutzscanner höchste Sicherheit in jede Fahrtrichtung garantieren,<br />
sorgt die individuelle Auswahl der passenden Sensoren für eine präzise Palettenerkennung. Der<br />
Leitrechner ist das Herz der Lösung: Er verteilt die Aufträge aus dem ERP- oder Lagerverwaltungssystem<br />
optimal auf die automatisierten<br />
Stapler, übernimmt die<br />
Verkehrsregelung auf den vorprogrammierten<br />
Fahrkursen,<br />
visualisiert alle Fahrzeugbewegungen<br />
und überwacht die Batterieladestände.<br />
Mit STILL iGoSystems lässt sich<br />
der gesamte Materialfluss innerhalb<br />
des Lagers – vom Wareneingang<br />
bis zum Warenausgang<br />
– automatisieren
Horizontale und vertikale Fördertechnik-Lösungen.<br />
Links, rechts, hoch, runter – die steigenden Anforderungen in der Intralogistik fordern<br />
einen Partner, der seine Lösungen von der Pike auf flexibel, individuell und energieeffizient<br />
gestaltet. Ganz gleich, ob für horizontale oder vertikale Förderaufgaben, unsere innovativen<br />
und skalierbaren Antriebs- und Automatisierungsprodukte bieten Ihnen alles dafür.<br />
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ÜBER DEN<br />
AUTOR<br />
Wolfgang Cieplik ist<br />
Geschäftsführer der<br />
Unitechnik Systems<br />
GmbH.<br />
Die Unitechnik Systems<br />
GmbH mit Sitz<br />
in Wiehl / Deutschland<br />
zählt seit vier<br />
Jahrzehnten zu den<br />
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<strong>Log</strong>istik, Cargo-Anlagen<br />
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weltweit als Systemintegrator<br />
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Kontakt:<br />
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Die Automatisierung von <strong>Log</strong>istiksystemen bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile. Besonders im Blickpunkt<br />
steht dabei die vereinfachte Kommissionierung, die sich nach dem Ware-zur-Person Prinzip gestalten lässt.<br />
Ein softwaregesteuertes Transportgerät entnimmt die Ware aus einem oder mehreren Lagerplätzen und führt<br />
sie der Person am Kommissionierplatz zu. Für zum Teil kontroverse Diskussionen in der <strong>Log</strong>istikbranche<br />
sorgt die Frage, welche Automatisierungslösung diese Aufgabe effektiver löst: Sollten Unternehmen lieber auf<br />
Regalbediengeräte setzen? Oder bietet sich eher eine Shuttle-Lösung an? Beide Ansätze können am besten<br />
aus herstellerneutraler Perspektive erörtert werden.<br />
In Zeiten des Multichannel-Vertriebs ist die Kommissionierung<br />
in vielen Unternehmen deutlich komplexer und kleinteiliger<br />
geworden. Eine große Artikelvielfalt im gelagerten<br />
Sortiment und der Trend zu immer geringeren Bestellmengen<br />
führen zu zahlreichen Einzelbestellungen und Kommissionieraufträgen.<br />
Um Laufwege der Mitarbeiter zu verkürzen,<br />
empfiehlt sich vor diesem Hintergrund die Integration eines automatisierten<br />
<strong>Log</strong>istiksystems. Zwei Lösungswege sollten dabei<br />
verstärkt betrachtet werden: ein automatisiertes Kleinteilelager<br />
mit gassengebundenen Regalbediengeräten (RBG) oder ein Lager<br />
auf Shuttle-Basis, das eine höhere Flexibilität verspricht. Bei<br />
den Shuttles handelt es sich um parallel betriebene Regalförderzeuge,<br />
die deutlich kleiner sind als ein RBG. Je nach System<br />
können gleich mehrere Fahrzeuge in einer Gasse arbeiten.<br />
PARAMETER EINER SACHLICHEN ANALYSE. Insgesamt haben<br />
beide Ansätze, RBG oder Shuttle, ihre Vorzüge und Schwächen.<br />
Welche Lösung die jeweiligen Prozesse und Frequenzen am<br />
besten abbildet, ist anhand des Einzelfalls, an den individuellen<br />
<strong>Log</strong>istikstrategien eines Anwenders, zu prüfen. Dabei gilt: Generalunternehmer,<br />
die herstellerunabhängig beraten, können eine<br />
größere Glaubwürdigkeit und Entscheidungskompetenz für sich<br />
Das Regalbediengerät<br />
Stärken<br />
• klar definierte Leistungen<br />
• zuverlässiger Betrieb<br />
• wartungsarm<br />
Schwächen<br />
• starres System<br />
• eingeschränkte Erweiterbarkeit<br />
• Lager nicht begehbar<br />
beanspruchen. Schließlich stehen sie nicht<br />
unter dem Zwang, ihre eigenen Systeme<br />
zu vermarkten oder die Vertriebsziele für<br />
eine neue Lösung am Markt erreichen zu<br />
müssen. Außerdem können sie vorab beide<br />
Ansätze im Emulator durchspielen und aus<br />
rein technischer Sicht die jeweiligen Vorund<br />
Nachteile eines Ansatzes beschreiben.<br />
Die Entscheidungsfindung wird allgemein<br />
von drei zentralen Parametern bestimmt.<br />
Diese sind:<br />
1. die Flexibilität der logistischen Abläufe<br />
2. der durchschnittliche zu erwartende<br />
Durchsatz<br />
3. die mögliche Erweiterbarkeit des <strong>Log</strong>istiksystems<br />
SHUTTLELAGER – MEHR ALS EINE MO-<br />
DEERSCHEINUNG. Shuttlelager gelten<br />
gemeinhin als die flexiblere <strong>Log</strong>istiklösung.<br />
Das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen<br />
können sie sich der Geometrie eines Gebäudes<br />
besser anpassen als ein relativ starres AKL<br />
mit langen Gassen. Verfügt der Betreiber<br />
zum Beispiel über ein <strong>Log</strong>istikzentrum mit<br />
unterschiedlichen Hallenhöhen von acht<br />
und zehn Metern, lassen sich die Regale<br />
für das Shuttlelager auf diesen Unterschied<br />
einstellen. Gleichwohl ist zu bedenken, dass<br />
die Möglichkeiten der Regalbauer begrenzt<br />
und technische Sonderlösungen mit entsprechenden<br />
Mehrkosten verbunden sind. Zum<br />
anderen gelten Shuttle-Lösungen als flexibler,<br />
weil sich individuelle Fahrstrategien im Lager<br />
umsetzen lassen und sich zu Spitzenzeiten<br />
die Anzahl der fahrenden Shuttles erhöhen<br />
lässt. Dieser Aspekt ist gleichwohl verbunden<br />
mit dem Parameter des durchschnittlich<br />
zu erwartenden Durchsatzes. Denn auch<br />
mehr Shuttlefahrzeuge sind wiederum mit<br />
höheren Anschaffungs- und Wartungskosten<br />
verbunden. Unternehmen sollten sich in<br />
diesem Zusammenhang vor der Gefahr hüten,<br />
ihre Kapazitäten für ein automatisiertes
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/15<br />
<strong>Log</strong>istiksystem anhand von Spitzenzeiten zu kalkulieren, die möglicherweise<br />
nur wenige Male im Jahr eintreten. Dieser Ansatz führt<br />
einerseits schnell zu überdimensionierten, ineffizient betriebenen<br />
Anlagen. Andererseits kann die mögliche Erweiterbarkeit eines<br />
Shuttlelagers im Gegensatz zum klassischen AKL ein strategischer<br />
Vorteil für die langfristige Unternehmensplanung sein. Setzt sich<br />
ein Unternehmen zum Beispiel realistische Wachstumsziele für<br />
die nächsten 5 bis 10 Jahre, erhält es ein System, das durch den<br />
Einsatz zusätzlicher Shuttlefahrzeuge mitwächst, ohne weitere<br />
<strong>Log</strong>istikfläche in Anspruch zu nehmen. Umgekehrt gilt: Sind die<br />
logistischen Abläufe eines Anwenders klar definiert, der tägliche<br />
Durchsatz ist gut zu kalkulieren und bei Bedarf steht genug Raum<br />
für weitere Lagergassen zur Verfügung, deuten alle drei Parameter<br />
eher auf ein AKL mit Regalbediengeräten hin.<br />
AKL MIT RBG – ZUVERLÄSSIG UND WARTUNGSARM. Neben<br />
den drei zentralen Parametern für die Entscheidungsfindung gibt<br />
es weitere Aspekte, die in der Diskussion berücksichtigt werden<br />
sollten. So sind in einem filigranen Shuttle-System deutlich mehr<br />
technische Komponenten verbaut als in einem vergleichsweise<br />
robusten AKL mit RBG. Je nach Design der Anlage stehen etwa<br />
30 Shuttles 5 RBG gegenüber. Aufgrund der höheren Anzahl an<br />
Komponenten ist ein Shuttlesystem anfälliger für Ausfälle und entsprechende<br />
Wartungsmaßnahmen. Die Folge ist, dass das gesamte<br />
System eine erhöhte technische Redundanz aufweisen muss, um<br />
zuverlässig betrieben zu werden. Das AKL spielt an dieser Stelle<br />
zwei Stärken aus: seine Betriebssicherheit im täglichen Ablauf und<br />
damit verbunden längere Wartungsintervalle mit vergleichsweise<br />
einfachen Instandhaltungsmaßnahmen. Für die Shuttle-Lösung<br />
wiederum spricht, dass jeder Stellplatz im Lager bei Bedarf meist<br />
auch zu Fuß erreicht werden kann. Dadurch ist der Zugriff auf<br />
einen Artikel manuell möglich. Grundsätzlich ist zu beobachten,<br />
dass Kunden, die sich für ein Shuttle-System entscheiden, selbst<br />
eine hohe technische Affinität mitbringen. Dies zeigt sich auch auf<br />
der Kommunikationsebene der Systeme. Während die Regalbediengeräte<br />
klassisch über eine Datenlichtschranke kommunizieren,<br />
bewegt sich die Shuttle-Lösung in einem Industrial WLAN, das<br />
eine gewisse Offenheit des Kunden erfordert. Das industriefähige<br />
Wireless LAN ist inzwischen technisch voll ausgereift und belastbar,<br />
allerdings müssen Generalunternehmer ein gutes Netzwerkkonzept<br />
erarbeiten und einige mögliche Störfaktoren wie etwa Reflexionen<br />
durch Metall und ähnliches berücksichtigen, um einen reibungslosen<br />
Datenaustausch zu gewährleisten.<br />
Das Shuttle<br />
Stärken<br />
• flexible Anpassung an Gebäude<br />
• individuelle Fahrstrategien<br />
• Erweiterung nach Bedarf<br />
Schwächen<br />
• viele Komponenten, wartungsintensiv<br />
• störanfällige Kommunikation<br />
• Mehrkosten durch filigrane Technik<br />
EINBINDUNG IN EIN LOGISTISCHES GESAMTKONZEPT. Für<br />
Generalunternehmer ist es wichtig, die Entscheidung zwischen<br />
RBG und Shuttle im spezifischen Einzelfall auf der Grundlage<br />
klarer technischer Überlegungen zu treffen und sich nicht von<br />
Vorurteilen leiten zu lassen. Häufig ist beispielsweise zu hören, dass<br />
ein Shuttlesystem aufgrund der relativ kleinen bewegten Massen<br />
energieeffizienter arbeite als ein AKL mit RBG. In Verbindung mit<br />
einer intelligenten Steuerungstechnik lässt sich allerdings zum<br />
Beispiel die Bremsenergie von Regalbediengeräten wieder in das<br />
System zurückspeisen. Insgesamt wird so ein Energiepool gebildet,<br />
aus dem sich die Motoren der Fahrzeuge wieder bedienen können.<br />
Eine tatsächliche Auswertung des Energieverbrauchs bedarf daher<br />
immer einer Einzelfallanalyse. Auch die Meinung, ein Shuttlesystem<br />
könne grundsätzlich einen höheren Durchsatz erzeugen als ein<br />
klassisches AKL, ließe sich an Gegenbeispielen widerlegen. Denn<br />
insgesamt kommt es immer auf die jeweiligen Fahrstrategien im<br />
Lager und das logistische Gesamtkonzept des Generalunternehmers<br />
an. Werden alle genannten Faktoren sorgfältig in die Lösungskonzeption<br />
eingebunden, erhält der Kunde ein System, das seinen<br />
individuellen Materialfluss bestmöglich abbildet. Dieses Ziel sollten<br />
Generalunternehmer immer vor Augen haben, um langfristige<br />
Partnerschaften etablieren und pflegen zu können.<br />
[pl]<br />
Fotos: Unitechnik<br />
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Thermogeformte Werkstückträger<br />
sorgen für sicheren Schutz<br />
Die Georg Utz AG in Bremgarten/Schweiz ist bei <strong>Log</strong>istikern bekannt – vor allem als<br />
Hersteller von spritzgegossenen, qualitativ hochwertigen Behältern und Paletten. Mit<br />
einem enorm breiten und tiefen Produktsortiment zählt Utz schon lange zu den führenden<br />
Anbietern in Europa. Doch nicht für alle zu verpackenden und zu transportierenden<br />
Waren sind Behälter allein die geeignete Lösung. Gerade für empfindliche Halbfabrikate<br />
und im Speziellen für den Weiterverarbeitungsprozess in Montageautomaten sind thermogeformte<br />
Werkstückträger unerlässlich.<br />
Grundsätzlich eignen sich Thermoformteile<br />
für alle Einsatzbereiche.<br />
Sie werden in der Elektronik- und<br />
Automobilindustrie, im Maschinen- und<br />
Apparatebau wie auch in der Pharmaund<br />
Chemie-Industrie eingesetzt. Die<br />
Werkstückträger vereinfachen die <strong>Log</strong>istik<br />
und Produktionsabläufe – vor allem<br />
auch in Verbindung mit Behältern und<br />
Paletten von Utz als komplette Transporteinheit.<br />
Thermoformteile schützen Halbfabrikate<br />
vor Beschädigungen. Das macht sich in<br />
der Reduktion von Ausschussteilen positiv<br />
bemerkbar und steigert die Produktivität.<br />
Jeder thermogeformte Werkstückträger ist<br />
für eine festgelegte Anzahl genau positionierter<br />
Teile ausgelegt. Damit lässt sich<br />
der zeitliche Aufwand für die Produktund<br />
Stückzahlerkennung reduzieren und<br />
der Produktionsablauf optimieren. Je nach<br />
Anforderung können im Werkstückträger<br />
Greifpunkte und optische Erkennungsmarken<br />
für Bearbeitungsautomaten und<br />
Roboter integriert werden.<br />
Als Mehrwegprodukte werden Thermoformteile<br />
oft über Jahre hinweg eingesetzt.<br />
Betrachtet man die ohnehin schon<br />
günstigen Beschaffungskosten, lässt sich<br />
gegenüber der Verwendung von Einwegverpackungen<br />
einiges an Geld einsparen. Die<br />
thermogeformten Träger, Deckel und Spezialbehälter<br />
sind witterungsbeständig und<br />
können problemlos gewaschen werden.<br />
EXPANSION. Nach einer Gesamtbauzeit<br />
von rund 12 Monaten konnte Utz letztes<br />
Jahr ein neues Produktionsgebäude für<br />
Thermoformen beziehen. Mit dem partiell<br />
doppelstöckigen Gebäude wurde die Produktionsfläche<br />
auf knapp 1000 m 2 erhöht.<br />
Neben den optimierten Warenflüssen sind<br />
dadurch auch zukünftige Erweiterungsmöglichkeiten<br />
geschaffen worden. Auf den<br />
modernen Thermoformautomaten können<br />
Werkstückträger, Trays oder andere Kundenteile<br />
bis zu einer Größe von 1200 x<br />
1000 mm hergestellt werden. Die Wanddicke<br />
kann dabei von 1 bis 12 mm betragen.<br />
NACHHALTIG. Die Georg Utz AG im<br />
aargauischen Bremgarten ist das Stammhaus<br />
der unter der Georg Utz Holding<br />
AG zusammengefassten weltweiten Firmengruppe.<br />
Weitere Produktionsstandorte<br />
sind in Deutschland, England, Frankreich,<br />
Polen, China und den USA. Seit über 60<br />
Jahren beschäftigt sich Utz mit der Herstellung<br />
von Behältern, Paletten, Mehrweg-<br />
Transportsystemen und technischen Teilen<br />
aus Kunststoff. Damit werden den Kunden<br />
überlegene und nachhaltige Lösungen angeboten,<br />
die es zum Lagern, Kommissionieren,<br />
Fördern und Transportieren braucht.<br />
Thermogeformte Werkstückträger<br />
vereinfachen die <strong>Log</strong>istik und<br />
Produktionsabläufe<br />
Seit Jahrzehnten ist Utz bestrebt, umweltbewusst<br />
zu produzieren und zu handeln.<br />
Der Anteil an verwendetem Recycling-<br />
Material ist in den letzten Jahren stetig<br />
angestiegen. Er liegt im Vergleich zum verarbeiteten<br />
Neumaterial im Thermoformen<br />
bei über 50%. Für die Produktion in der<br />
Schweiz bezieht Utz nur noch zertifizierten<br />
Strom ausschließlich aus Schweizer Wasserkraftwerken<br />
und damit aus CO 2-<br />
neutralen<br />
Quellen. <br />
[pl]<br />
Foto: Utz
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/15<br />
Werkzeuge<br />
smart gelagert<br />
Foto: Kardex<br />
Kardex Remstar erweitert sein Portfolio für die optimierte Lagerung<br />
und Verwaltung von Werkzeugen. Künftig gibt es noch mehr<br />
Möglichkeiten, wie Werkzeuge sicher und platzsparend im Lagerlift<br />
Shuttle XP eingelagert werden können und jederzeit griffbereit<br />
sind. Metallverarbeitende Betriebe, Werkzeugbau, Automobil- und<br />
Fertigungsindustrie können damit ihre intralogistischen Prozesse<br />
effektiver gestalten.<br />
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Endverpackungssysteme.<br />
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Für die optimale Raumausnutzung<br />
des Lagerliftes Shuttle XP stehen<br />
jetzt vielfältige Werkzeugaufnahmen<br />
aus Kunststoff, Metall oder Holz zur Verfügung.<br />
So kann das Lagervolumen in der<br />
Tiefe und Höhe optimal genutzt werden.<br />
Die Palette reicht von Kunststoffbehältern<br />
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zur Einteilung der Tablare über Werkzeughalter<br />
mit variablen Werkzeugaufnahmen<br />
bis hin zu individuellem Sonder-Einteilungsmaterial.<br />
ZENTRAL UND ÜBERSICHTLICH. Oft<br />
genug sind Werkzeuge in Fertigungsbetrieben<br />
dezentral in unterschiedlichen Werkzeugschränken<br />
in unterschiedlichen Behältertypen<br />
gelagert. Umformende, spanende<br />
oder abtragende Bearbeitungswerkzeuge<br />
für Werkzeugmaschinen müssen so gelagert<br />
werden, damit das Auf- oder Umrüsten im<br />
Fertigungsprozess effizient gestaltet werden<br />
kann. Mit dem Shuttle XP von Kardex<br />
Remstar steht eine zentrale Lösung<br />
zur Verfügung, in der Werkzeuge, die sich<br />
in Größe, Gewicht und Geometrie unterscheiden,<br />
direkt an der Werkzeugmaschine<br />
oder in einer zentralen Werkzeugausgabe<br />
gelagert werden können. Der Lagerlift bietet<br />
Schutz vor Staub, Schmutz und Beschädigung.<br />
Für hochwertige Werkzeuge ist ein<br />
Zugriffsschutz möglich. Das wegsparende<br />
Ware-zur-Person-Prinzip reduziert die Kommissionierzeit<br />
um mindestens 50 Prozent.<br />
SCHNITTSTELLEN. Die Kardex-eigene<br />
Power Pick Global (PPG) umfasst alle<br />
Grundfunktionen einer Warehouse-Management-Software,<br />
wie die Einrichtung<br />
der Lagerstruktur, Einlagerung, Auslagerung,<br />
Bestandsmanagement in Echtzeit plus<br />
Werkzeugverwaltungsfunktionen. Für die<br />
Anbindung an bestehende Werkzeugverwaltungssoftware<br />
stehen Schnittstellen zur<br />
Verfügung. Mithilfe von Informationsanzeigen<br />
sinkt die Quote der Fehlgriffe auf<br />
nahezu null.<br />
Kardex Remstar hat für viele namhafte<br />
Kunden Werkzeuglager realisiert, u. a.<br />
für Hartensteiner, Spreng (beide Österreich),<br />
Cameron USA, Henke Beschläge,<br />
Paul Horn (beide Deutschland).<br />
Mit dem neuen Angebot will Kardex<br />
Remstar seine Kompetenz bei der Werkzeugeinlagerung<br />
weiter ausbauen<br />
KURZPROFIL. Kardex Remstar entwickelt,<br />
produziert und unterhält dynamische Lagerund<br />
Bereitstellungssysteme. Das Unternehmen<br />
ist ein führender Anbieter von Lagerliften,<br />
Umlaufregalen, Kommissioniersoftware<br />
und Life Cycle Services. Kunden aus allen<br />
Industriezweigen verwenden Lösungen von<br />
Kardex Remstar, um ihre intralogistischen<br />
Prozesse transparenter und einfacher zu<br />
gestalten sowie nachweisbar Platz und Prozesskosten<br />
zu sparen. Die Kunden von Kardex<br />
Remstar kommen aus allen Branchen,<br />
wie zum Beispiel Automotive, Elektronik,<br />
Chemie/Pharma, Handel, Maschinenbau<br />
oder Gesundheitswesen.<br />
Kardex Remstar verfügt über zwei Produktionsstandorte<br />
in Deutschland (Bellheim und<br />
Neuburg). Der Intralogistikanbieter hat bis<br />
heute rund 140.000 dynamische Lagersysteme<br />
auf der ganzen Welt erfolgreich<br />
implementiert. Mit einem ausgedehnten<br />
Verkäufer- und Händlernetz ist Kardex Remstar<br />
in über 30 Ländern aktiv und beschäftigt<br />
rund 1.200 Mitarbeiter weltweit. [pl]
Aktuell Intralogistik Ladungssicherung<br />
Maschinenbau<br />
SMART<br />
Fotos: Bito<br />
Die Hager Papprint GmbH hat in ihrem neuen<br />
<strong>Log</strong>istikzentrum eine verfahrbare Regalanlage<br />
vom Typ PROmobile synchro im Einsatz.<br />
Sie bietet eine enorm hohe Lagerkapazität,<br />
weil sich Bediengänge einsparen lassen<br />
Stets den perfekten Abstand gewahrt<br />
Unter der Bezeichnung PROmobile synchro hat die Bito-Lagertechnik eine verfahrbare<br />
Regalanlage mit permanenter Abstandsregelung auf den Markt gebracht. Die Funktion<br />
synchro ist neu und bedeutet, dass die Anlage die Fahrt elektronisch regelt. Auch lange<br />
Wagen fahren somit immer parallel zur Schiene, selbst wenn diese ungleichmäßig<br />
beladen sind. Das ist ein großer Unterschied zu marktüblichen Anlagen. Verschleiß an<br />
Rädern und Schienen wird so erheblich reduziert. Der Anwender spart Servicekosten<br />
und hat kaum Ausfallzeiten. Diese Innovation ist seit einigen Monaten bei dem saarländischen<br />
Verpackungshersteller Hager Papprint erfolgreich im Einsatz. Entdeckt hat sie<br />
das Unternehmen auf der <strong>Log</strong>iMAT 2014 am Bito-Stand.<br />
Verfahrbare Regalanlagen in Paletten-<br />
oder Kragarm-Ausführung<br />
bieten eine enorm hohe Lagerkapazität,<br />
weil sich Bediengänge einsparen<br />
lassen und die Regale damit Lagerfläche<br />
am besten nutzen. Sie eignen sich besonders<br />
bei einer hohen Artikelvielfalt oder<br />
bei einem häufig wechselnden Warensortiment.<br />
Jedoch tritt bei diesen Anlagen<br />
häufig ein Problem auf: Laufen die Regale<br />
auf ihren Wagen nicht parallel in einem<br />
Winkel von 90 Grad zu den Führungsschienen,<br />
weil sie zum Beispiel unsymmetrisch<br />
beladen sind, entsteht schnell<br />
ein Schieflauf. Die Spurführungselemente<br />
in den Schienen können verklemmen,<br />
es kommt zum Verschleiß. Um das zu<br />
vermeiden, hat Bito für das bewährte Lagersystem<br />
PROmobile eine permanente<br />
Abstandsregelung entwickelt. Auf der <strong>Log</strong>iMAT<br />
2014 hatte der Komplettausstatter<br />
für Lagertechnik diese Innovation dem<br />
Fachpublikum das erste Mal vorgestellt.<br />
SCHIEFSTAND? KANN NICHT AUF-<br />
TRETEN. „synchro“ ist eine optionale<br />
Funktion, die den Gleichlauf verfahrbarer<br />
Regalanlagen sicherstellt, egal, ob die Paletten<br />
im Regal gleichmäßig verteilt sind oder<br />
Wege optimiert am Ganganfang stehen.<br />
Sensoren messen die Distanz zwischen<br />
zwei Wagen an zwei Punkten permanent.<br />
Dazu ist der Antriebsstrang bei den Verfahrwagen<br />
zweigeteilt. Schon bei einer<br />
Differenz von nur wenigen Millimetern<br />
steuern die Antriebe dagegen – ein Strang<br />
läuft langsamer, bis der Gleichlauf wiederhergestellt<br />
ist. Mit dieser permanenten<br />
Messung kann ein größerer Schiefstand<br />
erst gar nicht auftreten. Dadurch verlängert<br />
die neue Funktion die Lebensdauer<br />
der Anlage und senkt Wartungskosten,<br />
denn die Anlage erzeugt keine zusätzliche<br />
Reibung und somit auch keine Verschleißerscheinungen<br />
an Führungsschienen und<br />
Rädern. Ein großer Vorteil liegt klar darin,<br />
dass der Anwender mit dieser Lösung das<br />
Lager prozessoptimiert füllen kann – beispielsweise<br />
die Schnelldreher nach vorn,<br />
die Langsamdreher nach hinten. Anwender<br />
müssen mit der PROmobile synchro<br />
nun auch nicht mehr darauf achten, ob<br />
die Blöcke ungleich beladen sind. Damit<br />
sind sie wesentlich flexibler. Das geringe<br />
Mehrinvestment für die neue Funktion<br />
amortisiert sich allein dadurch sehr schnell.<br />
EINFACH ZU BEDIENEN. Die verfahrbare<br />
Regalanlage wartet mit verschiedenen<br />
kundenorientierten Funktionen auf. Die<br />
Steuerung befindet sich im Schaltschrank<br />
direkt an der Anlage. Über ein benutzerfreundliches<br />
Touch-Display an der Funkfernbedienung<br />
kann der Bediener die Anlage<br />
sicher und intuitiv handhaben. Die<br />
Bedienung ist Weg-Zeit-optimiert. Zum<br />
Beispiel ist während des Fahrvorgangs<br />
ein sofortiger Richtungswechsel möglich.<br />
Dadurch muss der Bediener nicht den gesamten<br />
Verfahrvorgang abwarten, wenn er<br />
versehentlich eine andere Taste gedrückt<br />
hat. Sämtliche Sicherheitsfunktionen sind<br />
hinterlegt, und zu jedem Schritt erfolgen<br />
Plausibilitäts-Prüfungen, die auch die in<br />
der Regalanlage installierten Sicherheitselemente<br />
berücksichtigen. Eingabe- und<br />
damit Bedienungsfehler lassen sich somit<br />
vermeiden. Treten Störungen auf wie das<br />
versehentliche Durchschreiten der Frontlichtschranke,<br />
wird dies am Display und<br />
direkt an der Regalzeile angezeigt. Mit der
intuitiven PROmobile-Steuerung kann der Mitarbeiter diese<br />
aber schnell und einfach beheben. Darauf hat Bito bei der<br />
Entwicklung sehr viel Wert gelegt. Die Steuerungstechnik ist<br />
kostengünstig und flexibel, die Programmierung intelligent<br />
und lässt sich individuell an die Wünsche der Anwender<br />
anpassen.<br />
VON DER LOGIMAT INS LOGISTIKZENTRUM. Die Hager<br />
Papprint GmbH aus dem saarländischen Kirkel gehört zu den<br />
führenden Verpackungsmittelherstellern. Um seinen Kunden<br />
einen noch besseren Service bieten zu können, wollte der<br />
Hersteller das Just-in-time-Prinzip effizienter umsetzen und<br />
baute deshalb eine bestehende Halle unweit des Standorts<br />
zum neuen <strong>Log</strong>istikzentrum aus. Dabei wollte das Unternehmen<br />
den vorhandenen Platz möglichst effizient nutzen.<br />
Auf dem <strong>Log</strong>iMAT-Messestand der Bito-Lagertechnik fand<br />
der Verpackungsmittelhersteller mit der PROmobile synchro<br />
genau dafür die entsprechende Intralogistik. Die Anlage wurde<br />
in die bestehende Halle integriert. Diese besteht aus fünf<br />
Verfahrwagen mit einer Gesamtbreite von fast 29 Metern.<br />
Der Verpackungshersteller hat nun eine Gesamtkapazität<br />
von 930 Stellplätzen. Die einzulagernden Paletten können<br />
bis zu 600 Kilogramm schwer sein.<br />
KURZPROFIL. Bito mit Hauptsitz in Meisenheim (Rheinland-Pfalz)<br />
ist auf Lager- und Betriebseinrichtungen sowie<br />
auf Kommissioniertechnik spezialisiert. Das Unternehmen<br />
Vergleich: verfahrbare Regalanlagen ohne und mit<br />
Gleichlaufregelung<br />
bietet Regale und Regalsysteme, Lager- und Kommissioniersysteme,<br />
Kästen und Behälter sowie Lagereinrichtungen<br />
und Zubehör für sämtliche Branchen. Die Kunden erhalten<br />
selbst entwickelte und hergestellte Standardprodukte und<br />
projektspezifische Lösungen aus einer Hand. Das mittelständische<br />
Unternehmen hat Fertigungswerke in Deutschland<br />
und ein Joint Venture mit Produktion in Indien. 14<br />
Tochtergesellschaften in West- und Osteuropa sowie eine<br />
Tochtergesellschaft in Dubai gehören zur Bito-Gruppe. Dazu<br />
kommen weitere Vertriebsniederlassungen weltweit. 890<br />
Beschäftigte erwirtschafteten 2013 einen Umsatz von 190<br />
Millionen Euro. <br />
[pl]
Aktuell Intralogistik Ladungssicherung<br />
Maschinenbau<br />
SMART<br />
Treffpunkt BVL-Stand Schoeller Allibert (v.l.n.r.): Roman Stiftner,<br />
BVL-Präsident, Sabine Loidold, Innendienstleiterin Schoeller<br />
Allibert; Rudolf Hundstorfer, Bundesminister für Soziales und<br />
Konsumentenschutz und Mag. (FH) Martin Gansterer, Prokurist<br />
Schoeller Allibert. Am Stand gab es wieder Köstlichkeiten und<br />
Schmankerl aus der Tourismusdestination Wiener Alpen. Als<br />
Besonderheit wurde heuer Wiener Neustädter Bier ausgeschenkt<br />
Foto: eiffelbaum.com<br />
Ein <strong>Log</strong>istik-Dialog<br />
der Rekorde<br />
Am 16.und 17. April fand der 31. <strong>Log</strong>istik Dialog <strong>2015</strong> der BVL Bundesvereinigung<br />
<strong>Log</strong>istik Österreich statt. Rund 700 Teilnehmer, mehr als 70 Partner sowie fast 50 Persönlichkeiten<br />
als Vortragende plus Moderatoren ließen den Jahreskongress des Sektors<br />
zu einem Ereignis der Rekorde werden.<br />
Rollentausch bei Barcotec<br />
Schon einmal haben Michael Hofstätter, MBA und<br />
Manuela Hagenauer, MBA (Bild)bei Barcotec Rollen<br />
getauscht, nun taten sie es wieder: Mit 1. April <strong>2015</strong><br />
übernahm Hagenauer wieder die Vertriebsleitung<br />
beim Spezialisten für Datenerfassung in Perfektion.<br />
Hofstätter konzentriert sich auf die Betreuung von<br />
strategischen Schlüsselkunden.<br />
Hagenauer dazu: „Michael Hofstätter hat 6 Jahre<br />
lang das Vertriebsteam von Barcotec angeführt, in<br />
dieser Zeit erfolgreiche Projekte realisiert und unseren<br />
Umsatz stetig gesteigert! Im strategischen<br />
Vertrieb wird dieser Erfolgskurs logisch fortgesetzt.<br />
Mein Ziel ist es, die Präsenz unserer Produkte und<br />
Leistungen am Markt stark zu forcieren und damit<br />
den Marktanteil weiter zu erhöhen. Wir sind mit unserem<br />
Produktportfolio der weltweit führenden Hersteller<br />
und einem motivierten, schlagkräftigen Team<br />
bestens dafür aufgestellt.“<br />
Den Auftakt bildete der Besuch<br />
von Sozialminister Rudolf Hundstorfer,<br />
der perfekt berufen zum<br />
Tagungsmotto „Mensch. Wandel. Horizonte.<br />
- Mit <strong>Log</strong>istik auf die Überholspur.“<br />
referierte. Im Vorfeld läutete ein<br />
Rundgang durch die Fachausstellung<br />
„Alles <strong>Log</strong>istik“ deren Eröffnung ein.<br />
Der breite Themenbogen dieses Events<br />
spannte sich über folgende Dialogsequenzen:<br />
„Energiesicherheit“, „Arbeitswelten“,<br />
„Konsumwandel“, „<strong>Log</strong>istikproduktion“,<br />
„Reindustrialisierung“,<br />
„Informationszukunft“.<br />
BVL Präsident Roman Stiftner leitete inhaltlich<br />
durch Gedanken zu Smart Working im<br />
Konnex mit Supply Chains ein. Topspeakers<br />
unter anderem Raimund Klinkner, Alan<br />
McKinnon boten mit Keynotes packende<br />
Ausblicke und sorgten für angeregte Diskussionen.<br />
Speziell in den Pausen für einen<br />
ausgiebigen Informationsfluss fanden die<br />
Präsentationen des Auto Pallet Mover, zur<br />
Elektromobilität weiters Lieferdrohnen<br />
großen Andrang. Ausführlich widmete man<br />
sich dem zeitgleichen Tag der <strong>Log</strong>istik,<br />
der bereits zum 8. Mal länderübergreifend<br />
abgehalten wurde. Im Rahmen einer<br />
Pressekonferenz informierte Frank Hensel,<br />
Vorstandsvorsitzender der REWE International,<br />
über die Klimaschutzinitiativen<br />
des Konzerns am Fallbeispiel der <strong>Log</strong>istik.<br />
Die seit jeher intensive Networknight garantierte<br />
ein Feuerwerk an Highlights:<br />
• Der Flughafen Stuttgart gewann mit<br />
seiner Lösung des „fairport STR“ den<br />
4. Nachhaltigkeitspreis <strong>Log</strong>istik <strong>2015</strong>.<br />
Dieser wird von den Schwesterorganisationen<br />
BVL Deutschland und BVL<br />
Österreich getragen. Die unabhängige<br />
Expertenjury bewertet detailliert jede<br />
Einreichung, welche auch international<br />
möglich ist (Anm. d. Red. vgl. S 45).<br />
• In der Festrede anlässlich des <strong>Log</strong>istik<br />
Dialoges hob Walter Hitziger, Vorstandsmitglied<br />
der Österreichischen Post,<br />
ebenfalls die Bedeutung der Faktoren<br />
Mensch sowie Nachhaltigkeit hervor.<br />
• Äußerst eindrucksvoll gestaltete sich<br />
die Vermittlung der globalen Perspektive<br />
zu Problemregionen nahe an Europa<br />
samt den Auswirkungen auf Österreich<br />
und letztlich dessen <strong>Log</strong>istikwirtschaft,<br />
mit der Außenminister Sebastian Kurz<br />
das Auditorium sensibilisierte. Im Anschluss<br />
gab es die Gelegenheit zu persönlichen<br />
Gesprächen.<br />
• Zum Ausklang unterhielt Magiereuropameister<br />
Gerry die unterschiedlichen<br />
Branchen angehörenden Gäste, während<br />
Barbora Spurná mit Latin Spotdancing<br />
Furore machte<br />
Der 32. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog findet von 14.<br />
bis 15. April 2016 wieder in der Eventpyramide<br />
Vösendorf statt. Weitere Informationen<br />
unter www.bvl.at.<br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/15<br />
Menschen // Gesichter // Karrieren<br />
Printronix hat erst zum dritten<br />
Mal in seiner Unternehmensgeschichte<br />
einen neuen<br />
CEO berufen. Seit 30. März hat<br />
Werner Heid das Amt von Randy<br />
Eisenbach übernommen,<br />
der als CEO und Vorstandsmitglied<br />
aus dem Unternehmen<br />
ausscheidet. Vor seiner Ernennung<br />
war Heid als Senior Vice<br />
President bei <strong>Log</strong>itech tätig.<br />
SATO, Hersteller von Lösungen<br />
für die automatische<br />
Identifikation und Datenerfassung,<br />
hat Tetsushi<br />
Kondo zum „Head of Europe“<br />
ernannt. In seiner Funktion<br />
soll Kondo das Geschäft im<br />
europäischen Raum weiter<br />
ausbauen, indem er pan-europäische<br />
Kunden mit End-to-<br />
End-Lösungen versorgt.<br />
Nach zwölfjähriger Tätigkeit<br />
legt ECR Mitbegründer Nikolaus<br />
Hartig mit Jahresende<br />
die Funktion des ECR Austria<br />
Managers zurück. Ihm folgt<br />
Marketingprofi und ECR-Mitstreiterin<br />
der ersten Stunde<br />
Mag. Teresa, Mischek-Moritz.<br />
Bis Ende des Jahres werden<br />
beide zusammen arbeiten,<br />
um eine ordnungsgemäße<br />
Übergabe und Kontinuität der<br />
Entwicklung sicher zu stellen.<br />
Beverage Can Makers Europe<br />
(BCME), der Verband der<br />
führenden Getränkedosenhersteller<br />
Europas, hat Ellen<br />
Wauters mit 1. April zur Geschäftsführerin<br />
ernannt. Ihre<br />
Hauptaufgabe besteht darin,<br />
Marktchancen zu erkennen<br />
und zu optimieren. Insbesondere<br />
soll sie die Vorteile der Dose<br />
gegenüber anderen Getränkeverpackungen<br />
fördern und<br />
kommunikativ unterstützen.<br />
Veranstaltungen // Bildung // Termine<br />
Ipack-Ima. Fachmesse. Zeit: Dienstag, 19. bis<br />
Samstag, 23. Mai <strong>2015</strong>. Ort: Mailand / Italien.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.ipackima.it<br />
Verpackungsmaschinen. Seminar. Zeit: Mittwoch,.<br />
27. bis Freitag, 29. Mai <strong>2015</strong>. Ort:<br />
Schaffhausen / Schweiz. Weitere Informationen<br />
unter: www.ipi.eu<br />
Intralogistica Italia. Fachmesse. Zeit: Dienstag,<br />
19. bis Samstag, 23. Mai <strong>2015</strong>. Ort: Mailand /<br />
Italien. Weitere Informationen unter:<br />
www.messe.de<br />
<strong>Pack</strong>aging Design. Seminar. Zeit: Dienstag,<br />
9. bis Mittwoch, 10. Juni <strong>2015</strong>. Ort: Berlin /<br />
Deutschland. Weitere Informationen unter:<br />
www.verpackungsakademie.de
Aktuell Intralogistik Ladungssicherung Maschinenbau<br />
SMART<br />
Optimierungspotenziale in der<br />
Ladungssicherung mithilfe von<br />
branchenspezifischer Software<br />
ÜBER DEN<br />
AUTOR<br />
Hin und wieder sind Aussprüche zu hören wie „Ich fahre schon seit 20 Jahren so, da ist noch nie etwas<br />
passiert“ oder „Das ist so schwer, da kann gar nichts passieren“. Solche Phrasen verleiten zum Schmunzeln,<br />
die Folgen solcher Aussagen sollten aber in toto bedacht werden. Eine allgemeine Gefahr besteht bei<br />
mangelhafter Sicherung der Ladeeinheiten primär für den Straßenverkehr. Jedoch kann die Sicherung des<br />
Ladegutes auf einem Lkw – ohne Kenntnis aller relevanter Daten – nur mit Vorbehalt erfolgen. Demzufolge<br />
ist eine Analyse des aktuellen Sortimentes an Sicherungsmitteln und Tools unerlässlich, um die aktuellen<br />
Trends der Ladungssicherung adäquat nutzen zu können.<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing.<br />
(FH) Daniel Assmann<br />
ist nach langjähriger<br />
Tätigkeit in<br />
der Speditionsbranche<br />
seit Anfang 2013<br />
Mitarbeiter am Institut<br />
für Distributionsund<br />
Handelslogistik<br />
(IDH) des VVL e. V. in<br />
Dortmund mit den<br />
Forschungsschwerpunkten<br />
Telematik,<br />
Transportsicherheit<br />
und Speditionslogistik<br />
tätig.<br />
Kontakt:<br />
d.assmann@<br />
vvl-ev.de<br />
Das umfangreiche und durchaus komplexe Themenfeld<br />
Ladungssicherung ist durch zahlreiche Paragrafen, Normen<br />
und Richtlinien geprägt. Hervorzuheben ist insbesondere<br />
die VDI-Richtlinienreihe 2700 ff., die allen Beteiligten<br />
– basierend auf den physikalischen Grundlagen – sehr umfangreiche<br />
Berechnungsgrundlagen für die Dimensionierung der Ladungssicherung<br />
liefert. Besonderheiten der Fahrzeuge sowie die<br />
Eigenschaften der Ladeeinheiten werden ebenfalls umfassend<br />
berücksichtigt. Es werden Antworten auf die wichtigsten Fragen<br />
(z. B. wie die Ladeeinheit auf der Ladefläche platziert werden<br />
sollte, um die Fahreigenschaften des Fahrzeugs nicht negativ zu<br />
von Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Daniel Assmann und<br />
Timo Meerstedt, IDH des VVL e.V.<br />
beeinflussen) geliefert. Abbildung 1 verdeutlicht, welche Kräfte<br />
während des Transports auf ein Ladegut wirken können.<br />
Es zeigt sich, dass in der Praxis oftmals grundlegende Angaben<br />
über ein Ladegut sowie über die Lage des Schwerpunktes fehlen.<br />
Ferner sind momentan die Voraussetzungen im Bereich der<br />
Datenübertragung für die Übertragung von schwerpunktspezifischen<br />
Daten schlichtweg nicht gegeben. Des Weiteren plant<br />
ein <strong>Log</strong>istikdienstleister zahlreiche Sendungen pro Tag, wodurch<br />
Abbildung 1 - Anzunehmende Beschleunigungskräfte<br />
auf ein Ladegut<br />
während eines Transportes nach DIN<br />
EN 12195-1<br />
der Arbeitsaufwand rapide steigt und der<br />
Einsatz von komplexen Softwarelösungen<br />
auch unter Wirtschaftlichkeitsaspekten in<br />
den Vordergrund tritt.<br />
Theoretisch betrachtet ist somit die Wissensbasis<br />
für eine angemessene Ladungssicherung<br />
geschaffen. De facto verhält es sich jedoch so,<br />
dass die Personen, die sich tatsächlich mit diesem<br />
Thema befassen (z. B. Verlader), i. d. R.<br />
nicht viel Zeit in die Studie der physikalischen<br />
Grundlagen oder Berechnung von komplexen<br />
Formeln investieren können. Praktiker sowie<br />
erfahrene Mitarbeiter aus dem logistischen<br />
Umfeld vertrauen eher ihrem „Bauchgefühl“.<br />
Eine zu hohe Komplexität der Berechnungen<br />
wird oft als Kritikpunkt genannt. Im Rahmen<br />
von Wirtschaftlichkeits- sowie Prozessanalysen<br />
spielt der große Zeitaufwand, der fast<br />
immer als Vorwand aufgeführt wird, eine<br />
enorme Rolle für die fehlende Anwendung<br />
von Berechnungen anhand der entwickelten<br />
mathematischen Formeln. Immer enger werdende<br />
Zeitfenster für die Be- und Entladungen<br />
von Lastkraftwagen schüren eine gewisse<br />
Hektik und besonderen Blick auf die Kosten.<br />
Diese Thematik wird punktuell vom Dortmunder<br />
Institut für Distributions- und Handelslogistik<br />
(IDH) des VVL e. V. im Rahmen<br />
des aktuellen Forschungsprojektes HaWana<br />
(IGF-Vorhaben 18309 N) untersucht.<br />
Im Rahmen eines weiteren Forschungsprojektes<br />
(IGF-Vorhaben 16794 N) wurde im<br />
Labor des IDH das Gleitreibverhalten von<br />
Antirutschmatten bei unterschiedlichen Temperaturbedingungen<br />
untersucht. Antirutschmatten<br />
werden vorwiegend eingesetzt, um<br />
eine weitere Erhöhung der Reibungskräfte<br />
zwischen den jeweiligen Kontaktflächen zu<br />
erhalten sowie die Gesamtvorspannkräfte<br />
beim Niederzurren zu reduzieren, vor allem<br />
im Vergleich zu einer Ladungssicherung ohne
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/15<br />
Antirutschmatten (s. Abbildung 2). Anhand der durchgeführten<br />
Untersuchungen wurde u. a. festgestellt, dass je nach Klima und<br />
Reibpaarkombination der Gleitreibbeiwert um bis zu 50 % vom<br />
ursprünglich ausgewiesenen Wert abweichen kann. Insbesondere<br />
bei der Durchführung der Ladungssicherungsmaßnahmen bei<br />
extrem tiefen Temperaturen im Frostbereich gilt es für den Einsatz<br />
in der Praxis, die Temperaturabhängigkeit des Gleitreibbeiwertes<br />
zu berücksichtigen. Je nach Ladegut, Gewicht, Zurrwinkel und<br />
Vorspannkraft kann bereits die Abnahme des Gleitreibbeiwertes<br />
um ein Zehntel – bspw. durch Temperaturabfall – die Anzahl der<br />
tatsächlich erforderlichen Zurrgurte erhöhen. Die Folgen solch einer<br />
unterdimensionierten Ladungssicherung wären fatal.<br />
Um Optimierungspotenziale gezielt zu lokalisieren, müssten zunächst<br />
im Rahmen der Ladungssicherungsplanung Lastverteilungspläne<br />
der Fahrzeuge grundsätzlich berücksichtigt werden. Diese Lastverteilungspläne<br />
liegen aber in den seltensten Fällen vor. Hilfe bzw.<br />
grobe Vorgaben erhalten Fahrer oder Verlader durch Berechnungskarten,<br />
die als Wegweiser fungieren und schnell anzeigen, wie viele<br />
Sicherungsgurte angebracht werden müssen, um die geforderten<br />
Sicherungskräfte aufzubringen. Jedoch findet das bündige Verladen<br />
der Ladeeinheiten – im Fachkreis formschlüssige Sicherung genannt<br />
– keine Beachtung bei den Berechnungskarten. Darüber hinaus<br />
lassen sich nur überschlägige Werte ermitteln, weil die exakten<br />
Ist-Werte für das jeweilige Ladungsgut nicht berücksichtigt werden,<br />
sondern lediglich Überschlagswerte angegeben sind.<br />
Die Verfügbarkeit relevanter Datensätze ist eine Grundvoraussetzung,<br />
um produktiv arbeiten zu können. Fehlerhafte oder falsch ermittelte<br />
Daten erschweren nicht nur den Dispositions- und Verladeprozess,<br />
sondern auch die Sicherung des Ladegutes auf einem Fahrzeug kann<br />
ohne die relevanten Daten nur unzureichend durchgeführt werden.<br />
Um die Ladungssicherung mithilfe geeigneter Software zu ermitteln,<br />
sind einige Daten für die exakte Bestimmung notwendig. Neben den<br />
fahrzeugspezifischen Daten wie Nutzlast, Zurrpunkte, eventuellen<br />
Sonderausstattungen, Maße der Ladefläche, Achsenpositionen, Spur<br />
oder Achslast werden auch Daten über die Sicherungsmittel und vor<br />
allem auch über die Ladeeinheiten selbst benötigt. Schwierigkeiten<br />
entstehen vorwiegend bei der Verfügbarkeit und Auswertung der<br />
sendungsspezifischen Daten.<br />
Der bei der Eingabe der spezifischen Daten entstehende Mehraufwand<br />
muss reduziert werden, um das volle Optimierungspotenzial<br />
umfassend identifizieren zu können. Dazu ist eine automatisierte<br />
Datenerfassung notwendig, die im Idealfall in die bestehenden<br />
Prozesse integriert wird. Diese Automatisierung scheitert aktuell<br />
aber an den vorhandenen Datenerfassungsstrukturen, die den<br />
Transportunternehmen zur Verfügung gestellt werden.<br />
Zielführend und realitätsgerechter sind branchenspezifische Softwarelösungen.<br />
Hier findet der Anwender einfache Applikationen<br />
sowie hochkomplexe Komplettlösungen. Die einfachen Applikationen<br />
verhalten sich analog zu den Berechnungskarten und geben<br />
eine Anzahl der zu verwendenden Sicherungsgurte aus. Dabei zeigt<br />
sich aber wiederum der fehlerhafte Bezug zum Lastverteilungsplan.<br />
Insgesamt sind starke Verallgemeinerungen in Kauf zu nehmen.<br />
Komplexe Programme wie bspw. „Lastverteilungsplan – LVP 4.0“<br />
Abbildung 2 – Gesicherte und verrutschte Ladung<br />
nach einem Bremsmanöver (ohne Antirutschmatten<br />
zwischen Ladefläche und Ladegut)<br />
der BG Verkehr berücksichtigen sowohl die kraftschlüssige als auch<br />
die formschlüssige Ladungssicherung. Anwender können zudem<br />
fahrzeuggebundene Daten angeben, um den Lastverteilungsplan des<br />
jeweiligen Nutzfahrzeugs mit einzubeziehen. Auch die Kombination<br />
verschiedener Ladeeinheiten ist ohne Probleme möglich. Letztendlich<br />
scheinen die Programme auf den ersten Blick bereits eine optimale<br />
Lösung zu liefern, besonders wenn man die Verbreitung moderner<br />
informationstechnischer Systeme im Transportgewerbe betrachtet.<br />
Bedingt durch den Einzug der Telematiksysteme in Fahrzeugen<br />
besitzen viele Nutzer eine adäquate Plattform für die Anwendung<br />
der Softwaretools. Jedoch wird deutlich, dass gravierende Defizite<br />
auf dem Gebiet des Informationsflusses akut bestehen.<br />
Optimierungschancen sind schon in der Ermittlung der Datensätze<br />
möglich; je detaillierter Daten über die Ladeeinheit, das Fahrzeug<br />
und die Sicherungsmittel zur Verfügung stehen, desto präziser sind<br />
auch die erzielbaren Ergebnisse.<br />
Damit die Transportbranche in Zukunft mit ganzheitlichen Softwarelösungen<br />
gezielt arbeiten kann, müssen zunächst die Voraussetzungen<br />
geschaffen werden. Alle relevanten Daten sind vom Versender vorab<br />
zur Verfügung zu stellen. Des Gleichen müssen diese Daten ohne<br />
großen Aufwand in die Dispositionsprozesse der Speditionen integriert<br />
werden können.<br />
Schließlich sollte es dem Fahrer oder Verlader ermöglicht werden,<br />
mithilfe von bestehenden Telematiksystemen eine bereits vorab aussagekräftige<br />
Empfehlung über die Ladungssicherung zu präsentieren<br />
und somit alle Prozesse entlang der logistischen Kette optimal zu<br />
nutzen. Der Einsatz von branchenspezifischer Software kann – bei<br />
Bewältigung oben genannter Kritikpunkte – einen hohen wirtschaftlichen<br />
Nutzen für alle Beteiligten generieren. Jedoch muss dafür noch<br />
viel Überzeugungsarbeit, vor allem in der Entwicklung einheitlicher<br />
Datenstandards, geleistet werden. <br />
[pl]<br />
Fotos: IDH<br />
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Aktuell Intralogistik Ladungssicherung Maschinenbau<br />
SMART<br />
Die neue Palettenpackpresse LCU von Mosca umreift Paletten kosteneffizient<br />
und zuverlässig. Je nach Bedarf lässt sie sich dank zahlreicher<br />
Optionen individuellen Kundenbedürfnissen anpassen<br />
Palettenpackpresse mit<br />
individuellen Fähigkeiten<br />
Foto: Mosca<br />
Die neue, vollautomatische Palettenpackpresse LCU der<br />
Mosca GmbH dient als Einstiegsmodell im Bereich Palettenumreifung<br />
und ist besonders für häufig wechselnde<br />
Produktionschargen mit kleineren Stückzahlen ausgelegt.<br />
Sie verschweißt Bandenden zuverlässig mit einem verfahrbaren<br />
SoniXs-Aggregat, optional lässt sie sich für einen<br />
schnelleren Durchlauf auch mit zwei der Mosca-eigenen<br />
Ultraschall-Aggregate ausstatten. Die Maschine eignet sich<br />
für den Einsatz in vielen verschiedenen Branchen und<br />
lässt sich problemlos in neue wie auch bestehende Produktionslinien<br />
integrieren.<br />
Die LCU ist standardmäßig mit einem<br />
verfahrbaren SoniXs-Aggregat zur<br />
parallelen Ultraschallverschweißung<br />
ausgestattet: Es bringt die Umreifung<br />
zunächst an der ersten Position an, fährt<br />
dann zur zweiten Position und setzt auch<br />
hier die Transportsicherung. Die Abstände<br />
der beiden Positionen orientieren sich<br />
hierbei an der Europalette und betragen<br />
entweder 440 oder 625 Millimeter, wahlweise<br />
zur Längs- oder Querumreifung.<br />
OPTIONALE ZUSATZANWENDUNGEN.<br />
Dank Moscas funktionalem Baukastenprinzip<br />
kann das Unternehmen beste Qualität<br />
zu attraktiven Preisen realisieren. „Mit der<br />
neuen LCU bieten wir kostenbewussten<br />
Weltmärkten wie etwa Asien oder Nordamerika<br />
ein leistungsstarkes Einstiegsmodell für<br />
eine zuverlässige Umreifung von Paletten“,<br />
erklärt Christian Zwieb, zuständig für das<br />
Produktmanagement bei der Mosca GmbH.<br />
„Als Ergänzung zu vollautomatischen High-<br />
End-Maschinen aus der KCK- oder der KPK-<br />
Reihe ist die LCU mit ihrer Leistung vor<br />
allem für häufig wechselnde Produktionschargen<br />
mit geringen Stückzahlen ausgelegt.<br />
Je nach Bedarf lassen sich außerdem<br />
Zusatzoptionen auswählen.“<br />
So stattet Mosca die LCU bei einem höheren<br />
Durchsatzbedarf mit zwei SoniXs-Ultraschall-<br />
Aggregaten aus. Mit einem Aggregat lassen<br />
sich bereits bis zu 95 Paletten pro Stunde<br />
parallel umreifen, mit zwei Aggregaten verarbeitet<br />
die LCU bis zu 150 Paletten.<br />
DER KUNDE BESTIMMT MIT. Auf<br />
Wunsch zahlreicher Kunden verzichtet die<br />
LCU in der Basisversion auf Fördertechnik.<br />
Anwender können so bereits vorhandene<br />
Fördertechnik nutzen und die Maschine<br />
individuell integrieren. Bei Bedarf liefert<br />
Mosca Fördertechnik optional mit. Als<br />
weitere Option ist außerdem das Bandanschweißgerät<br />
BSG-3 erhältlich, das aufwendige<br />
Bandspulenwechsel vermeidet. So<br />
reduzieren sich nicht nur die Stillstandzeiten<br />
von Mosca-Palettenumreifungsanlagen auf<br />
ein Minimum, auch die Bediener werden<br />
entlastet.<br />
ZERO ENERGY STATE SYSTEM. Noch<br />
mehr Sicherheit für den Bediener erreicht<br />
Mosca außerdem mit dem optionalen Zero<br />
Energy State System (ZES): „Hierbei ist keine<br />
Energie nötig, um die Pressplatte bei einer<br />
Störung oben zu halten – sollte die Stromzufuhr<br />
zur Maschine versagen, fährt sie in eine<br />
fixe Position ein und ist gesichert“, erklärt<br />
Zwieb. Ist die Störung beseitigt, lässt sich die<br />
Pressplatte einfach wieder in Betrieb nehmen.<br />
Für den Bediener bedeutet das mehr<br />
Schutz und eine sichere Zugänglichkeit des<br />
Arbeitsbereiches. Das ZES lässt sich auch als<br />
„Servicemode“ einfach ein- und ausschalten.<br />
Kunden, die auf das ZES verzichten, sind<br />
trotzdem nicht schutzlos: Einschraubbare<br />
Zahnsegmente sorgen in diesem Fall zuverlässig<br />
für eine mechanische Absicherung.<br />
KURZPROFIL. Die Mosca GmbH ist Systemlieferant,<br />
Entwickler und Hersteller von<br />
qualitativ hochwertigen Umreifungsmaschinen,<br />
Umreifungsbändern und Transportgutsicherungssystemen<br />
in professionellen und<br />
industriellen Anwendungen. Das Maschinenangebot<br />
reicht von Universalgeräten mit<br />
breitem Einsatzspektrum bis zu vollautomatischen<br />
Hochleistungsmaschinen, die sich<br />
in jede übergeordnete Automatisierungslinie<br />
einbinden lassen. Umreifungsbänder aus<br />
PP und PET produziert die Mosca GmbH<br />
in einer der modernsten Anlagen Europas.<br />
Moscas internationales Vertriebs-, Serviceund<br />
Beratungsnetz gewährleistet Kunden<br />
globalen Service. Das 1966 gegründete Familienunternehmen<br />
mit Stammsitz in Waldbrunn<br />
zwischen Heidelberg und Heilbronn<br />
beschäftigt weltweit an 16 Niederlassungen<br />
ca. 800 Mitarbeiter. Mit kontinuierlichen<br />
Neuentwicklungen behaupten sich die<br />
Umreifungsexperten seit über 45 Jahren<br />
als Qualitäts- und Technologieführer im<br />
Umreifungssektor. In Österreich werden<br />
die Maschinen von Mosca von der Gigant<br />
Verpackungstechnik GmbH vertrieben. [pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/15<br />
Zwei in einem – für eine<br />
vollständige Transportgutsicherung<br />
Wenn es um Transportgutsicherung geht, sollte man nichts dem<br />
Zufall überlassen. Für Walter Kochauf, Geschäftsführer der Cyklop<br />
Austria GmbH stellt die Twin<strong>Pack</strong> 111 die optimale Lösung dar:<br />
„Die Twin<strong>Pack</strong> 111 ist eine Kombination von bewährten Cyklop<br />
Maschinen. In der Twin<strong>Pack</strong> sind der Stretchwickler CTT 215 und<br />
die Umreifungsmaschine XP 111-MKB zu einer Maschinenkombination<br />
vereint.“<br />
Umreifen und stretchen funktioniert bei Twin<strong>Pack</strong> einfach<br />
und schnell in einem Arbeitsgang. Dennoch bleibt die volle<br />
Funktionalität der Einzelkomponenten Umreifungsmaschine<br />
und Stretchwickler erhalten. Der Anwender hat die Wahl:<br />
Beides oder doch nur eines von beiden. Er entscheidet durch die<br />
entsprechende Programmvorwahl einfach über die notwendige<br />
Sicherungsart. Für eine einfache Bedienbarkeit sorgt die zentrale<br />
Touchscreen-Steuerung und für ein optimales Umreifungsergebnis<br />
das Hochspannaggregat CHF-1.<br />
Die Twin<strong>Pack</strong> 111 vereint<br />
einen Stretchwickler<br />
und eine Umreifungsmaschine<br />
zu einer<br />
Maschine<br />
Foto: Cyklop<br />
VORTEILE. Der Einsatz der Twin<strong>Pack</strong> 111sorgt für deutlich weniger<br />
Handlingaufwand mit den Paletten. Die lästige manuelle Bandumführung<br />
und das anschließende manuelle Verschweißen entfallen<br />
komplett. Die Palette wird auf den Drehteller abgestellt, der Umreifungszyklus<br />
wird durch einen Tastendruck ausgelöst. Anschließend<br />
umreift die Maschine entsprechend der eingestellten Anzahl von<br />
Umreifungsmaschine mit integriertem<br />
InkJet-Druckmodul<br />
Kemapack präsentiert die 8502-UNIJET (Bild). Sie ist die erste halbautomatische<br />
Umreifungsmaschine mit integriertem InkJet-Druckmodul. Damit<br />
lassen sich helle PP-Umreifungsbänder direkt im Umreifungsprozess<br />
mit individuellen oder automatischen Inhalten bedrucken.<br />
Über eine Fernbedienung oder per PC kann der Anwender das Druckbild<br />
individuell gestalten und zahlreiche Druckvorlagen im Druckmodul abspeichern.<br />
Die Software erlaubt es, Texte, <strong>Log</strong>os, Signets, aktuelle und<br />
relative Datums- und Zeitangaben, Los- und Boxnummern sowie 1D- und<br />
2D-Barcodes frei miteinander zu kombinieren und an beliebiger Stelle auf<br />
dem Band zu positionieren.<br />
Der geringe Tintenverbrauch<br />
und die Ergiebigkeit<br />
der Kartuschen<br />
sorgen für minimale<br />
Verbrauchskosten und<br />
eine schnelle Amortisation<br />
der Investition. Das<br />
Druckmodul ist auch als<br />
Nachrüstsatz erhältlich.<br />
Umreifungen die Palette vollautomatisch. „Das führt zu einem<br />
höheren Palettendurchsatz pro Stunde und zudem wird durch<br />
diesen Automatisierungsschritt wertvolle Arbeitszeit eingespart“,<br />
freut sich Kochauf. Nicht zuletzt werden dadurch auch<br />
die Kosten gesenkt. Das Umreifungsaggregat CFH 1, ideal<br />
abgestimmt mit modernen Cyklop PET Bändern, garantiert<br />
sowohl optimale Haltekraft als auch niedrigen Verbrauch. Für<br />
das Stretchen übernimmt das Power-Eco-Stretch-System diese<br />
Funktion. Das patentierte System garantiert konstant geringen<br />
Folienverbrauch durch hohe Vorreckung. „Das Endergebnis<br />
ist ein optimales Wickel- und Umreifungsergebnis“, ist Walter<br />
Kochauf stolz auf die Twin<strong>Pack</strong> 111. <br />
[pl]<br />
www.rajapack.at<br />
0810 400 306 0,07 0,07<br />
€ / € Min / Min
Aktuell Intralogistik Ladungssicherung Maschinenbau<br />
SMART<br />
Durchgängige Datenkommunikation<br />
von der Blisterverpackungsmaschine<br />
bis zum ERP-System<br />
ÜBER DEN<br />
AUTOR<br />
Stefan Ziegler,<br />
Marketing Communications,<br />
Beckhoff<br />
Automation<br />
Kontakt:<br />
info@beckhoff.at<br />
Bei hohen Stückzahlen und zahlreichen Verpackungsvarianten fehlerfrei und flexibel<br />
verpacken – das hat Varta Microbattery, ganz im Sinne moderner Industrie-4.0-Konzepte,<br />
mit einer zentralen Datenhaltung erreicht. Die Grundlage für diese durchgängige Informationsübertragung<br />
von den Blisterverpackungsmaschinen für Mikrobatterien bis hin<br />
zum ERP-System wurde mit der Einführung der offenen, PC-basierten Steuerungstechnik<br />
von Beckhoff geschaffen.<br />
Varta Microbattery ist Spezialist für die Herstellung von<br />
Mikrobatterien, d. h. von Batterien mit einer Höhe kleiner<br />
als AA (Mignon) und einem Durchmesser unter<br />
Baugröße C (Baby). Den größten Anteil machen die sogenannten<br />
Knopfzellen aus, und hier vor allem die Zink-Luft-Zellen für<br />
Hörgeräte, die das Ellwanger Unternehmen mit einer Stückzahl<br />
von über 700 Mio. weltweit führend anbietet. Die Verpackungstechnik<br />
der Varta-Mikrobatterien ist einerseits geprägt<br />
von der Vielzahl an unterschiedlichen Größen bzw. Bauformen<br />
und muss andererseits den individuellen Anforderungen der<br />
zahlreichen Kunden gerecht werden.<br />
Die Kundenwünsche reichen von der individuellen Verpackungsgestaltung<br />
auch bei kleinen Losgrößen bis hin zu Blisterkarten<br />
von Standardprodukten mit einem jährlich zu aktualisierenden<br />
Verfallsdatum. Die größte Herausforderung für eine solch flexible<br />
Verpackungstechnik liegt in der Vermeidung von falsch bedruckten<br />
Blisterverpackungen, d. h. in der fehlerfreien Zuordnung der<br />
Auftragsdaten zum jeweiligen <strong>Pack</strong>agingprozess.<br />
Foto: Beckhoff<br />
PC-BASIERTE STEUERUNGSTECHNIK. PC-based Control<br />
von Beckhoff kommt bei Varta Microbattery bereits seit 2002<br />
zum Einsatz, beispielsweise mit zahlreichen EtherCAT-Klemmen,<br />
Servoantrieben AX5203, Schaltschrank-PCs C6640 und<br />
insbesondere der Automatisierungssoftware TwinCAT. Dazu<br />
erläutert Simon Ziegler, Production-Engineer bei Varta Microbattery:<br />
„TwinCAT bietet mit seiner Offenheit so viele Vorteile,<br />
dass wir zu Beginn teilweise sogar die traditionelle SPS um<br />
eine Beckhoff-Steuerung ergänzt haben, um insbesondere eine<br />
effiziente und sichere Datenkommunikation mit den Druckern<br />
umsetzen zu können. Mit dem Aufbau des entsprechenden<br />
softwaretechnischen Know-hows sind dann auch die Ideen zur<br />
weitergehenden Datendurchgängigkeit bis hin zur Visualisierung<br />
und ERP-Anbindung entstanden.“ Und Lean Production Manager<br />
Klaus Schöbel ergänzt: „PC-Control zeichnet sich neben seiner<br />
Leistungsfähigkeit als Steuerungstechnik in besonderem Maße<br />
durch die hervorragenden Kommunikationsfähigkeiten nach<br />
außen hin aus, in unserem Falle vor allem über Standard-TCP/<br />
IP. Die Integrationsmöglichkeiten, die sich daraus ergeben, sind<br />
für uns am wichtigsten.“<br />
Bevor die zentrale Datenhaltung realisiert wurde, stand lediglich<br />
eine separate, per CAN-Bus angebundene Datenbank zur Verfügung,<br />
um die Drucker mit Informationen zu versorgen. Dies war – so<br />
Klaus Schöbel – damals zwar Stand der Technik, aber hinsichtlich<br />
Die Beckhoff-Steuerungstechnik – hier<br />
der Schaltschrank-Industrie-PC C6640 –<br />
kommuniziert über den TwinCAT TCP/IP<br />
Server direkt mit dem ERP-Interface<br />
der Datenübertragung sehr aufwändig und<br />
nicht mit dem ERP-System zu verbinden:<br />
„Anfangs ging es nur darum, die Problematik<br />
mit dem von der Verpackungsmaschine und<br />
dem ERP-System komplett unabhängigen<br />
Drucksystem zu lösen. Allerdings wurden<br />
die zugehörigen Auftragsdaten damals vom<br />
Bedienpersonal über Folientastaturen – mit<br />
entsprechend vielen Fehlern – eingegeben.<br />
Die Folge war, dass immer wieder ganze<br />
Produktionsreihen aus- bzw. umgepackt<br />
werden mussten. Um dies zu verhindern,<br />
war eine Verknüpfung zwischen Auftrag und<br />
Druckdaten unerlässlich. Und mit der offenen<br />
Beckhoff-Steuerungstechnik war dies nun
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/15<br />
kein Problem mehr, denn die Daten ließen<br />
sich problemlos direkt über Ethernet aus<br />
unserem damals noch recht kleinen Software-<br />
ERP-Interface aufrufen. Dieses Interface lief<br />
auf jeder Maschine als lokale Anwendung<br />
im Hintergrund ab, sodass die Daten über<br />
eine Klassifizierung im ERP-System fehlerfrei<br />
verheiratet mit der jeweiligen Artikelnummer<br />
und damit als korrektes Etikett an den<br />
Drucker geschickt wurden.“<br />
ZENTRALES INTERFACE. Inzwischen läuft<br />
das ERP-Interface von Varta Microbattery als<br />
Multithreading-Anwendung zentral ab, um<br />
mehrere Teilnehmer bzw. Clients gleichzeitig<br />
zu bedienen. Wird nun ein Auftrag an<br />
der Anlage eingescannt, stehen direkt alle<br />
notwendigen Informationen an der Verpackungslinie<br />
zur Verfügung. Neben der<br />
Vermeidung von Fehleingaben führt dies<br />
auch zu deutlich effizienteren Verpackungsprozessen,<br />
wie Klaus Schöbel erläutert: „Bei<br />
mehr oder weniger gleich gebliebenen Losgrößen<br />
konnten wir in den vergangenen<br />
fünf Jahren unseren Ausstoß nahezu verdreifachen.<br />
Dazu gehört eine entsprechend<br />
häufige Maschinenumrüstung, im letzten<br />
Jahr alleine auf unseren drei Hauptverpackungslinien<br />
2800 Rüstvorgänge. Ohne<br />
eine durchgängige Kommunikation von der<br />
Steuerungstechnik bis hin zum ERP-System<br />
wäre diese Leistungssteigerung nicht möglich<br />
gewesen.“<br />
DATENKOMMUNIKATION MIT ERP-<br />
INTERFACE. Aufgrund der vielen spezifischen<br />
Anforderungen, z. B. hinsichtlich der<br />
aufwändigen Berechnung der Blisterkarten-<br />
Codierung mit Mindesthaltbarkeitsdatum,<br />
Batch-Code usw., hat Varta Microbattery<br />
für das ERP-Interface eine eigene Lösung<br />
entwickelt. Diese basiert auf einer doppelten<br />
Verschlüsselung in Hexadezimal-Code, sodass<br />
sich die zu übertragenden Daten mit<br />
nur 16 Zeichen darstellen und im Protokoll<br />
auf einfache Weise von den Sonder- bzw.<br />
Im Bereich der Mikrobatterien<br />
zeigt sich ein deutlicher Trend<br />
zu individuellen Blisterverpackungen<br />
auch bei kleineren<br />
Stückzahlen<br />
Steuerzeichen trennen lassen.<br />
Diese Abbildung der Daten ist<br />
im TwinCAT TCP/IP Server implementiert,<br />
d. h. der Datenstring<br />
wird einfach von der Steuerung<br />
umgewandelt, verarbeitet und<br />
als Ergebnis über den TwinCAT<br />
TCP/IP Server direkt an das ERP-<br />
Interface zurückgeschickt. Grundgedanke<br />
ist hierbei laut Klaus Schöbel eine<br />
wirklich offene Kommunikation, sodass es<br />
keine Rolle spielt, ob die Steuerungsinformationen<br />
an die SQL-Datenbank, einen Drucker<br />
oder das ERP-System übertragen werden.<br />
Interessant – so Simon Ziegler – ist auch der<br />
nächste Schritt, der sich derzeit in der Umsetzung<br />
befindet: „Ein neues System für die<br />
Visualisierung und Betriebsdatenerfassung<br />
soll ebenfalls dieses Datenübertragungsprotokoll<br />
nutzen. Aus Sicht der Steuerung gibt<br />
es dann als einzige Schnittstelle nur noch<br />
das ERP-Interface, das die Informationen<br />
an die entsprechenden Stellen weiterleitet<br />
bzw. von dort sammelt und an die Steuerung<br />
schickt. Im Interface selbst werden die<br />
Codierungen berechnet, basierend auf der<br />
in der SQL-Datenbank hinterlegten Codierungsart.<br />
Und das ERP-System liefert über<br />
die Klassifizierung der jeweiligen Materialnummer<br />
alle notwendigen Informationen,<br />
wie Stückzahlen, Grafiken, EAN (European<br />
Article Number) und sogar das passende Kameraprogramm.<br />
Per Auftragsscan vor Ort ist<br />
die Anlage somit möglichst weit umgerüstet,<br />
von der Steuerungstechnik bis hin zu der<br />
für die jeweilige Etikettenfarbe optimalen<br />
Beleuchtungseinstellung. Weiterhin können<br />
beispielsweise Maschinenzeiten erfasst und<br />
Zugriffsberechtigungen zur Anlagensteuerung<br />
geregelt werden.“ Klaus Schöbel ergänzt<br />
dazu: „TwinCAT überträgt außerdem<br />
alle Informationen für eine OEE-Analyse.<br />
Hierzu werden die erforderlichen Daten,<br />
wie Stör- und Warnmeldungen, zu mehreren<br />
Zeitpunkten gesammelt und als Datenpaket<br />
an das ERP-Interface geschickt. Das Übertragungsprotokoll<br />
kann also problemlos auch<br />
längere Datenstreams verarbeiten.“<br />
WEITERES POTENZIAL DURCH OF-<br />
FENE KOMMUNIKATION. Die Möglichkeiten,<br />
die sich durch die offene Kommunikation<br />
mit TwinCAT eröffnet haben, bieten<br />
auch zukünftig Entwicklungspotenzial. So<br />
soll beispielsweise die Robotertechnik zur<br />
Druckerbestückung ebenfalls in das System<br />
integriert werden, um die Druckdaten zwischen<br />
Roboter und Drucker abgleichen und<br />
demgemäß optimal steuern zu können. Mit<br />
PC-Control und Scientific Automation, u. a.<br />
realisiert mit den Leistungsmessklemmen<br />
von Beckhoff, sollen die Anlagen zusätzlich<br />
hinsichtlich der Energieeffizienz optimiert<br />
und auf diese Weise die Leistungsspitzen<br />
im Gesamtenergieverbrauch reduziert werden.<br />
<br />
[pl]<br />
Foto: Varta Microbattery<br />
Über die Klassifizierung der jeweiligen<br />
Materialnummer liefert das<br />
ERP-System alle zum Verpackungsauftrag<br />
gehörenden Informationen,<br />
wie Stückzahlen, Grafiken, EAN<br />
und sogar das passende Kamerabzw.<br />
Beleuchtungsprogramm<br />
Beckoff<br />
Halle Stand<br />
DC 235
Aktuell Intralogistik Ladungssicherung Maschinen / Pharma<br />
SMART<br />
Die PF6 von Flexicon ist ein voll programmierbares<br />
peristaltisches Abfüll-Tischgerät,<br />
das sich hervorragend für Abfüllungen von<br />
0,5 ml bis 250 ml unter Reinraumbedingungen<br />
nach GMP-Standards eignet<br />
Foto: Watson-Marlow Pumps Group<br />
Abfüllen – wenn jeder<br />
Tropfen kostbar ist<br />
Auf den Patienten individuell angepasste Medikamente werden aufgrund der geringen<br />
Stückzahlen oft manuell abgefüllt. Bei steigenden Chargengrößen lohnt sich allerdings<br />
sehr schnell eine Automatisierung. Bei TEMAG Pharma, einem der führenden Hersteller<br />
von individuell angepassten Medikamenten in Großbritannien, konnten durch den<br />
Einsatz eines peristaltischen Abfüll-Tischgeräts von Flexicon Liquid Filling die Produktionsabläufe<br />
deutlich effizienter gestaltet werden.<br />
Am Firmensitz in Welwyn Garden<br />
City, in der Grafschaft Hertfordshire<br />
im Osten Englands produziert<br />
TEMAG Pharma medizinische „Sonderanfertigungen“,<br />
d.h. Medikamente,<br />
die nach schriftlicher Verordnung nach<br />
spezifischen Auslegungsmerkmalen eigens<br />
für einen bestimmten Patienten<br />
angefertigt werden. In Großbritannien<br />
werden solche Produkte bei der Arzneimittelbehörde<br />
MHRA eingetragen und<br />
von ihr genehmigt.<br />
Seit der Gründung im Jahr 2008 durch<br />
zwei Pharmazeuten ist das Unternehmen<br />
TEMAG auf einem erfolgreichen Wachstumskurs:<br />
Insgesamt 17 Angestellte entwickeln<br />
und produzieren heute patientenindividuelle<br />
Medikamente. Diese werden<br />
auch über die Grenzen Großbritanniens<br />
hinaus an Großhändler, Apotheken, Ärzte<br />
und Kliniken geliefert.<br />
„Wenn ein Patient beispielsweise nicht<br />
mehr fähig ist, Tabletten zu schlucken,<br />
stellen wir eine flüssige Version des Medikaments<br />
her“, erläutert Greg Tombs,<br />
Betriebsleiter bei TEMAG Pharma. „Für Patienten,<br />
die auf bestimmte Stoffe allergisch<br />
reagieren, können wir das Mittel auch ohne<br />
den problematischen Stoff anfertigen.”<br />
Da die Medikamente in der Regel individuell<br />
auf die Bedürfnisse eines Patienten<br />
ausgelegt sind, stellt TEMAG Pharma<br />
viele seiner Sonderanfertigungen als Einzelstücke<br />
her. Häufig werden die Medikamente<br />
aber auch in Chargen von bis<br />
zu 150 Fläschchen produziert. In letzter<br />
Zeit ist gerade die Nachfrage nach diesen<br />
größeren Stückzahlen spürbar gestiegen.<br />
AUTOMATISIERUNG. „Das präzise manuelle<br />
Abfüllen mit einer Pipette stellte<br />
allerdings bei solchen Stückzahlen eine<br />
besondere Herausforderung dar”, erklärt<br />
Herr Tombs. „Es erwies sich als sehr arbeitsintensive<br />
und monotone Tätigkeit.<br />
Daher entschlossen wir uns, diesen Schritt<br />
zu automatisieren. Wir haben uns einige<br />
Hersteller genauer angesehen und führten<br />
letztlich Praxistests mit drei verschiedenen<br />
Abfüllgeräten durch, darunter die Flexicon<br />
PF6. Bei dieser Schlauchpumpe haben uns<br />
Funktionsweise und Qualität auf Anhieb<br />
überzeugt. Auch in den Praxistests erwies<br />
sich die PF6 als zuverlässig, hochwertig<br />
und präzise.“<br />
Mit der Qualität der abgefüllten Produkte<br />
ist man bei TEMAG sehr zufrieden: „Durch<br />
das peristaltische Prinzip der PF6 wird<br />
das Medium besonders sanft gefördert.<br />
Im Vergleich zu den Abfüllanlagen der<br />
Mitbewerber kommt es dadurch beispielsweise<br />
deutlich seltener zur unerwünschten<br />
Bildung von Blasen.”<br />
HOCHPRÄZISES ABFÜLLEN. Die PF6<br />
von Flexicon, ein Geschäftsbereich der<br />
Watson-Marlow Pumps Group, ist ein voll<br />
programmierbares peristaltisches Abfüll-<br />
Tischgerät, das sich hervorragend für Abfüllungen<br />
von 0,5 ml bis 250 ml unter Reinraumbedingungen<br />
nach GMP-Standards<br />
eignet. Es bietet eine sehr hohe Präzision
von ±0,5 % und verhindert dadurch kostspieliges Überfüllen.<br />
Dank des nahezu pulsationsfreien Peristaltik-Abfüllsystems<br />
von Flexicon kommt das abzufüllende Produkt ausschließlich<br />
mit dem Schlauch und der Füllnadel in Berührung. Dadurch<br />
wird Sterilität über den gesamten Abfüllvorgang garantiert und<br />
eine Querkontamination ausgeschlossen. Somit entfällt in der<br />
Regel auch die Notwendigkeit einer Reinigungsvalidierung.<br />
Der Wechsel von einer Charge zur anderen ist in weniger als<br />
60 Sekunden möglich: Durch einen einfach durchzuführenden<br />
Schlauchwechsel ist das Gerät sauber, steril und bereit für die<br />
nächste Charge.<br />
„An dem Gerät gefällt uns besonders, dass es wie alle Abfüllsysteme<br />
von Flexicon flexibel erweiterbar ist”, sagt Greg Tombs.<br />
„Sollte es in Zukunft notwendig werden, können wir die Anlage<br />
einfach um eine Zuführeinheit für Flaschen und eine Verschließmaschine<br />
für Schraub- oder Bördelkappen ergänzen und den<br />
Prozess so voll automatisieren.”<br />
EINFACH PERFEKT:<br />
DIE INTELLIGENTE<br />
FERTIGUNG MIT<br />
TRANSPARENTEN<br />
PROZESSEN<br />
EFFIZIENTERER PROZESS. Die PF 6 wurde 2013 bei TEMAG<br />
installiert und ist seitdem mehrmals pro Woche im Einsatz.<br />
„Mit der Flexicon PF6 haben wir unsere Produktionskapazität<br />
bei größeren Chargen deutlich gesteigert”, berichtet Tombs.<br />
„Wenn ich nur daran zurückdenke, wie wir früher gearbeitet<br />
haben – mit Füllständen nach Augenmaß, Aufwischen verschütteter<br />
Materialien und so weiter. Die neue Abfüllanlage hat<br />
unsere Produktionstechnik erheblich effizienter gestaltet, was<br />
sich natürlich auch finanziell auswirkt. Zum manuellen Abfüllen<br />
einer größeren Charge benötigte einer unserer Techniker früher<br />
einen ganzen Arbeitstag. Jetzt braucht er für die gesamte Charge<br />
nur noch 60 Minuten.“<br />
Dadurch konnte auch die Flexibilität bei der Bearbeitung von<br />
Aufträgen erhöht werden – ein für TEMAG Pharma besonders<br />
wichtiger Aspekt. Denn gerade bei individuell angepassten Medikamenten<br />
ist es für die Kunden von besonderer Bedeutung,<br />
innerhalb möglichst kurzer Zeit Produkte von höchster Qualität<br />
liefern zu können. <br />
[pl]<br />
Mit der Flexicon PF6 konnte TEMAG<br />
Pharma seine Produktionskapazität bei<br />
größeren Chargen deutlich steigern<br />
19.-21.05.<strong>2015</strong><br />
Design Center Linz,<br />
Stand 436<br />
Selbststeuernde Systeme<br />
gewährleisten die sichere Automation.<br />
www.balluff.com
Aktuell Intralogistik Ladungssicherung Maschinenbau<br />
SMART<br />
Teepack Zenobia: Die vertikale Form-, Füll-, und Verschließmaschine<br />
Zenobia von Teepack kommt beispielsweise bei der<br />
Verpackung von Pasta und Reis zum Einsatz, aber ...<br />
... nicht nur für Reis<br />
und Pasta<br />
Foto: Teepack<br />
Auf der diesjährigen IPACK-IMA vom 19. bis 23. Mai<br />
<strong>2015</strong> in Mailand stellt der Verpackungsspezialist Teepack<br />
seine vertikale Schlauchbeutelmaschine Zenobia für die<br />
Verarbeitung von Pasta, Reis, Süßwaren, Cerealien, Tee,<br />
Kaffee und Tiernahrung sowie Non-Food-Produkten vor<br />
(Halle 1, Stand C73). Jüngst strukturierte die Teepack Spezialmaschinen<br />
GmbH & Co. KG mit Sitz in Meerbusch bei<br />
Düsseldorf ihr Geschäft neu und verfügt seit 2014 über<br />
eine eigene Business Unit für ihre Zenobia Schlauchbeutelverpackungsmaschinen.<br />
Die neue Business Unit bietet ein<br />
umfangreiches Projektmanagement,<br />
um Kundenanforderungen<br />
optimal umzusetzen. Durch die Verstärkung<br />
des Konstruktions- und Entwicklungsteams<br />
bietet Teepack Spezialmaschinenlösungen<br />
und maßgeschneiderte<br />
Konzepte. Das optimierte Vertriebs- und<br />
Service-Netzwerk in ganz Europa ermöglicht<br />
schnelle und zuverlässige Unterstützung<br />
bei jeglichen Kundenanfragen.<br />
Teepack hat in der Vergangenheit bereits<br />
Projekte zur Verpackung von Reis, Pasta,<br />
Tee und Hülsenfrüchten für Kunden unter<br />
anderem in Deutschland, Großbritannien,<br />
Iran, Italien, Österreich und Portugal erfolgreich<br />
realisiert. Die kontinuierlich<br />
arbeitende Maschine erreicht je nach<br />
Produkt eine Ausbringung von bis zu 200<br />
Beuteln pro Minute.<br />
SICHER UND EFFIZIENT VERPACKT.<br />
Eine sichere und präzise Verarbeitung zählt<br />
beim Verpacken von Lebensmitteln zu den<br />
Grundvoraussetzungen. Die vertikale Form-,<br />
Füll- und Verschließmaschine Zenobia erfüllt<br />
Modulares Konzept für das Verpacken von Schokolade<br />
Auf der diesjährigen IPACK-IMA zeigt Theegarten-Pactec seine Verpackungsmaschine für<br />
Schokoladenprodukte CWM2 in optimierter Bauweise. Die neue Konstruktion gewährleistet<br />
eine deutlich vereinfachte Zugänglichkeit und verbesserte Ergonomie bei Wartungs- und Reinigungsaufgaben.<br />
Die modulare Bauweise erleichtert darüber hinaus die Umstellung von Faltungsarten<br />
und Formaten, wobei die Einstellungen sehr gut reproduzierbar sind.<br />
Das Zuteilband der neuen CWM2 ist jetzt mit einem separaten Servomotor ausgestattet, um<br />
die Geschwindigkeit bei Formatwechseln leichter anpassen zu können. Typisch für die Verpackung<br />
von Überzugware sind Schwankungen in der Produktzuführung. Die CWM2 reagiert<br />
darauf besonders flexibel.<br />
Die Verpackungsmaschine realisiert eine Vielfalt von Faltarten. Auf dem Messestand A35 in<br />
Halle 3, dem Stand von Theegarten-Pactecs Handelsvertreter Opessi S.r.l., verpackt die CWM2<br />
italienische Schokoladenpralinen im Briefeinschlag. Die Produktzuführung erfolgt mittels<br />
Handaufgabeband. Weitere Faltarten der CWM2 sind der Doppeldreheinschlag, Top Twist, Side<br />
Twist, Top Clip und Bunch. Für das Verpacken von Schokoladenartikeln im Leistungsbereich<br />
bis zu 500 Arbeitstakten pro Minute bietet die CWM2 somit eine hohe Flexibilität.<br />
Die CWM2 verarbeitet alle handelsüblichen Folien. Eine kontinuierliche <strong>Pack</strong>mittelzuführung<br />
mit Servotechnik gewährleistet bei Innen- und Außeneinschlag unterschiedliche <strong>Pack</strong>stofflängen.<br />
genau diese Kriterien. Sie zeichnet sich<br />
durch hohe Prozesssicherheit aus und lässt<br />
sich durch ihre modulare Bauweise ideal an<br />
Kundenwünsche anpassen. Die Flexibilität<br />
der Maschine ermöglicht den Einsatz sowohl<br />
von konventionellen als auch speziellen<br />
Beuteln wie dem „Doypack“-Beutel.<br />
Eine hohe Beutelqualität und eine Inline-<br />
Beutel-Kontrolle gewährleisten eine sichere<br />
Produktverarbeitung. Die Maschine zeichnet<br />
sich darüber hinaus durch ihr robustes<br />
und wartungsarmes Design aus. Aufgrund<br />
einfacher und schneller Formatwechsel<br />
ermöglicht die Zenobia einen effizienten<br />
Verpackunsprozess bei maximaler Maschinenverfügbarkeit.<br />
Dank des patentierten<br />
Air Free Systems entstehen nur geringe<br />
Folienabfälle, was den <strong>Pack</strong>stoffverbrauch<br />
erheblich reduziert.<br />
MASSGESCHNEIDERTE LÖSUNGEN.<br />
Das Teepack-Serviceteam unterstützt Kunden<br />
auch bei individuellen Verpackungsanfragen.<br />
Im neu gegründeten Testzentrum<br />
in Düsseldorf können Kunden ihre Materialien<br />
und eine große Beutelvielfalt auf<br />
mehreren Anlagen testen, um sichere und<br />
effiziente Verpackungsergebnisse zu erzielen.<br />
Teepack entwickelt maßgeschneiderte<br />
vertikale Schlauchbeutelmaschinen und auf<br />
Kundenwünsche abgestimmte Konzepte.<br />
Die Zenobia lässt sich bei Bedarf flexibel mit<br />
weiteren Etikettier- und Kartoniereinheiten<br />
kombinieren und so zu einer Gesamtlinie<br />
erweitern. <br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
ist mobil!<br />
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Aktuell Intralogistik Ladungssicherung<br />
Maschinenbau<br />
SMART<br />
Die SMART Automation Austria ist Österreichs einzige Fachmesse<br />
für die industrielle Automatisierung. Der Fokus ist auf<br />
die Fabrikautomatisierung und die Prozessautomatisierung<br />
gerichtet<br />
Foto: Reed Exhibitions / Andreas Kolarik<br />
Die Zeit der Automatisierung<br />
hat begonnen<br />
Alles neu macht der Mai – sagt ein Sprichwort und könnte durchaus auch die Linzer<br />
„SMART Automation Austria“ meinen. Diese findet nämlich seit 2014 nicht im Herbst,<br />
sondern im Frühjahr statt. Den Anfang dieser Terminumstellung machte die „SMART<br />
Wien 2014“. Nun folgt die „SMART Linz“ von 19. bis 21. Mai. Austragungsort ist wie<br />
gehabt das Design Center Linz. Rund 180 Aussteller haben sich angemeldet. Das bedeutet:<br />
Full House.<br />
Mit dabei sind die führenden<br />
Unternehmen der Automatisierungsbranche,<br />
die ihre Neuheiten<br />
und Innovationen einem gespannten<br />
und interessierten Fachpublikum<br />
präsentieren. 8.112 Fachbesucher waren<br />
es bei der vergangenen „SMART“-Ausgabe<br />
in Linz. Ein Level, das seitens des Veranstalters<br />
Reed Exhibitions durchaus als Vorgabe<br />
für die kommende Edition herhalten<br />
kann. „Die Linzer ‚SMART‘ ist ein wichtiger<br />
Fixtermin im Kalender der Branche<br />
geworden. Sie ist eine sehr starke und<br />
richtungsweisende Fachmesse und hat<br />
großen News-Wert für alle Teilnehmer“,<br />
erklärt DI Matthias Limbeck, Geschäftsführer<br />
von Reed Exhibitions Messe Wien.<br />
„In Linz brummen nicht nur die vielen<br />
Maschinen, die bei der Veranstaltung ausgestellt<br />
sind, bei der ‚SMART‘ brummt die<br />
ganze Automatisierungsbranche.“<br />
THEMEN. Der Trend zur Industrie 4.0<br />
und dazu notwendiger Technologien sowie<br />
Systeme wird auf der „SMART Linz“ äußerst<br />
vielfältig dargestellt. Zukunftsweisende Automatisierungslösungen<br />
werden sowohl von<br />
den großen Playern der Branche gezeigt,<br />
wie auch von vielen KMUs, die sich überwiegend<br />
mit ihren vielfältigen Produktspektren<br />
schon heute für die künftigen Anforderungen<br />
gewappnet präsentieren. Themen<br />
wie Energieeffizienz, nahtlose Integration<br />
(„Seamless Integration“), sicheres Netzwerken<br />
und schnelle Kommunikationstechnologien<br />
werden ebenfalls breit abgebildet.<br />
ONLINE-PLATTFORM FÜR AUSSTEL-<br />
LER. Nicht nur die Aussteller der „SMART“<br />
zeigen sich innovativ, auch Veranstalter<br />
Reed Exhibitions geht neue Wege und lanciert<br />
eine Online-Plattform, die den örtlich<br />
und zeitlich beschränkten Auftritt bei der<br />
Fachmesse für Aussteller und auch Besucher<br />
erheblich erweitert. Unter dem Titel<br />
„Messe-Netzwerk“ stellt Reed Exhibitions<br />
ein Aussteller-Portal vor, das für Österreich<br />
einzigartig ist und bei den Reed-Schwesterfirmen<br />
auch international bereits viel<br />
Beachtung geerntet hat.<br />
Das Messe-Netzwerk ist eine Präsentationsplattform,<br />
die gleich mehrere Dienste<br />
in einem Produkt vereint. Mit dem Online-<br />
Unternehmensprofil haben Aussteller die<br />
Möglichkeit – und das unabhängig von Art<br />
und Größe des Messestandes – die Präsentation<br />
des eigenen Unternehmens virtuell<br />
zu vertiefen. Mit den nun möglichen<br />
Ergänzungen des Eintrags, zum Beispiel<br />
mit Produktfotos, Beschreibungen, <strong>Log</strong>os<br />
oder Infomaterial, erweitern Aussteller den<br />
Informationsgehalt ihres Unternehmens<br />
erheblich. Ein weiteres wichtiges Element<br />
ist die Möglichkeit, alle Mitarbeiter am Messestand<br />
persönlich vorzustellen und deren<br />
Kontaktdaten und zeitliche Verfügbarkeit<br />
während der Messe anzugeben. Registrierte<br />
Website-Besucher können sich so schon im<br />
Vorfeld zur Messe ein besseres Bild über<br />
das Unternehmen und dessen Produkte<br />
machen. Und Messebesucher können damit<br />
gezielt Terminanfragen an die eingetragenen<br />
Mitarbeiter stellen und Termine avisieren.<br />
ONLINE-TICKET. Schnellen Zugang zur<br />
„SMART Linz“ bekommen alles Fachbesucher,<br />
die das Online-Ticket im Vorfeld erwerben.<br />
Dieses ist auf der „SMART“-Homepage<br />
erhältlich und ist mit nur € 11,- um 50 %<br />
billiger als an der Tageskassa. „Damit gehört<br />
das Schlange stehen an den Kassen<br />
endgültig der Vergangenheit an“, freut sich<br />
Ing. Gerhard Perschy, Leiter des Geschäftsbereichs<br />
Messe bei Reed Exhibitions. „Wir<br />
haben einige Kritikpunkte an der ‚SMART<br />
Linz 2013‘ verbessert. Ein schneller Zutritt<br />
der Besucherströme in die Fachmesse war<br />
einer dieser Punkte.“ Einmal gekauft, kann<br />
das Online-Ticket zu Hause ausgedruckt<br />
werden, der zugehörige Barcode auf dem<br />
Online-Ticket öffnet die Drehkreuze ins<br />
Design Center Linz. <br />
[pl]<br />
FACTBOX<br />
SMART Automation Austria <strong>2015</strong><br />
Termin: 19. - 21. Mai <strong>2015</strong><br />
Ort: Design Center Linz<br />
Öffnungszeiten:<br />
tägl. 9 bis 18 Uhr<br />
Internet: www.smart-automation.at
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/15<br />
Anlagenrüstung<br />
mit Mausklick<br />
Foto: E-M-M-A<br />
Smarte Automation ist eine Voraussetzung für die weitere<br />
Steigerung von Effizienz und Flexibilität im Produktionsprozess<br />
und damit auch eine Voraussetzung<br />
für eine adaptive Fertigung, die rasch auf wechselnde<br />
Kundenwünsche reagieren kann. Erforderlich sind intelligente<br />
Systeme, die Informationen in physikalische<br />
Größen umsetzen.<br />
E-M-M-A System Astrra Aktoren bringen, dank<br />
der komfortablen, sicheren und erprobten Software,<br />
bereits heute smarte Automation von morgen<br />
in die Produktion. So werden komplette Anlagen<br />
mit einem einzigen Handgriff gerüstet.<br />
FUNKTIONSWEISE. „Es genügt ein Mausklick auf ein<br />
Bild in der ausgereiften Astrra Software und der Rüstvorgang<br />
für eine komplette Förderlinie ist erledigt, für gerade<br />
Abschnitte, Kurven und Bögen und auch Überkopf an<br />
schwer zugänglichen Stellen, und das kann jeder, der mit<br />
Windows umgehen kann“, erklärt Hannes Lederbauer,<br />
Geschäftsführer E-M-M-A GmbH. „Mit E-M-M-A System<br />
Astrra rüsten Sie auch Zuführschnecken, Weichen, Beschriftungsköpfe,<br />
Anschläge, Führungsschienen u.s.w.<br />
Die Aktoren erledigen präzise, rasch und zuverlässig<br />
die gewünschte Einstellung.“<br />
Die Drahtloskommunikation erspart teure und aufwendige<br />
Verkabelung. Für die Stromversorgung genügt ein<br />
ASI-Buskabel. Die Aktoren werden sequentiell in kleinen<br />
Schritten angesteuert, das schützt die Anlage vor<br />
Beschädigung und Bediener vor Verletzungen.<br />
„Anlagengrößen können die gewaltige Kapazität der<br />
benutzerfreundlichen Software kaum in Verlegenheit<br />
bringen, kann doch ein Segmentkoordinator bis zu 720<br />
Aktoren steuern und eine Software bis zu 31 Segmentkoordinatoren.<br />
Und wenn das noch nicht genug ist, können<br />
noch mehrere Funkkanäle eingesetzt werden“, betont<br />
Lederbauer die Leistungsfähigkeit seiner Systemlösung.<br />
Der Rüstvorgang für ein neues, bislang auf der Anlage<br />
nicht produziertes Produkt nimmt kaum 3 Minuten in<br />
Anspruch. Es genügt, ein Bild des gewünschten Produktes<br />
zu hinterlegen, dieses in die Steuerung zu importieren,<br />
die gewünschte Stellweite einzugeben, zu speichern und<br />
das neue Produkt kann produziert werden. Eine einmal<br />
festgelegte optimale Einstellung kann mit hoher Präzision wieder aufgerufen<br />
werden. Damit wird der Wiederhochlauf nach Rüstung extrem minimiert,<br />
weil Einstellfehler ausgeschlossen sind und Rüstzeit eingespart wird.<br />
„Verkürzte Rüstzeiten bedeuten mehr produktive Zeit und damit eine erhöhte<br />
Produktion. Erhöhte Produktion steigert den Ertrag und den Gewinn“, bringt<br />
Lederbauer die Vorteile auf den Punkt. <br />
[pl]<br />
Itatools Handumreifungsgeräte<br />
Itatools bietet das komplette Angebot im Bereich<br />
Handumreifung:<br />
Akkugeräte für Kunststoffband – mit Automatikbetrieb.<br />
Pneumatische Geräte für Kunststoffband<br />
Kombigeräte für Stahlband<br />
Stahlbandspanner bzw. Verschlussgeräte<br />
Manuelles Hülsenlosverschlussgerät für Stahlband<br />
NEU ‐ Akkugeräte mit Automatikbetrieb:<br />
Das Akkugerät IT24/IT25 verfügt nun über einen<br />
Automatikmodus, bei dem spannen und verschließen gemäß der<br />
vordefinierten Einstellungen automatisch erfolgen kann.<br />
IT24 – Akkutool mit Automatikbetrieb<br />
Als Exkulusivvertreter für itatools in Österreich bieten wir Ihnen:<br />
Beste Preise<br />
Kurze Lieferzeiten<br />
Ersatzteile und Service<br />
Auch komplexe Förderanwendungen lassen sich<br />
dank der E-M-M-A System Astrra Aktoren durch<br />
einen Mausklick rüsten<br />
E-M-M-A<br />
Halle Stand<br />
DC 407<br />
josef.riegler@riegler-verpackungstechnik.com<br />
www.riegler-verpackungstechnik.com
Aktuell Intralogistik Ladungssicherung<br />
Maschinenbau<br />
SMART<br />
Fotos: Bluhm Systeme<br />
Systeme, Produktionsablauf und Rüstvorgänge –<br />
mit der Cockpit-Software hat man alles im Blick<br />
Alles unter Kontrolle!<br />
Mit intelligenten Kennzeichnungslösungen<br />
und neuer Software<br />
Kennzeichnungssysteme sind häufig an neuralgischen Punkten in der Produktion<br />
im Einsatz. Deshalb ist es wichtig, dass alle Systeme laufen und es<br />
nicht zu ungeplanten Produktionsstopps kommt. Beschriftungs- und Etikettierlösungen<br />
– Tintenstrahldrucker, Laserbeschrifter und Etikettierer –<br />
zeigt Bluhm Systeme auf der Smart Automation in Linz.<br />
Neben den Systemen wird auch<br />
eine Cockpit-Software vorgestellt,<br />
mit der sich die Maschinen und<br />
Anlagen steuern und überwachen lassen.<br />
Zusammen mit den Kennzeichnungssystemen<br />
liefert sie auch wichtige Informationen<br />
in Bezug auf die Produktion.<br />
CLEVERE „KÖPFCHEN“. Im Bereich<br />
der Direktbeschriftung präsentiert Bluhm<br />
Systeme einen neu entwickelten thermischen<br />
Druckkopf mit HP-Technologie<br />
für die Markoprint-Tintenstrahldrucker.<br />
Der Druckkopf mit der intelligenten Kartuschenüberwachung<br />
SmartCard sorgt stets<br />
für ein optimales Druckergebnis, indem er<br />
automatisch den Tintentyp erkennt und<br />
entsprechend die Parameter einstellt. Ungeplante<br />
Produktionsausfälle, weil plötzlich<br />
die Kartusche leer ist, gehören der Vergangenheit<br />
an. Denn der Druckkopf ermittelt<br />
auch den Füllstand. Gleichzeitig ermöglicht<br />
er so ein Kosten sparendes Leerdrucken<br />
der Kartuschen.<br />
Als echte „Dauerläufer“ erweisen sich die<br />
Markoprint-Tintenstrahldrucker mit der<br />
Nonstop-Printing-Funktion. Sie ermöglicht<br />
den gleichzeitigen Betrieb von zwei Druckköpfen:<br />
So kann entweder doppelt so lange<br />
wie bisher bis zum nächsten Kartuschenwechsel<br />
durchgedruckt oder die Patrone<br />
ohne Druckstopp ausgetauscht werden.<br />
Bluhm Systeme<br />
Halle Stand<br />
DC / Empore 703<br />
AUSDAUERND UND VERLÄSSLICH.<br />
Etiketten bedrucken die Etikettierer der<br />
Serie Legi-Air mit variablen Daten in Echtzeit<br />
und applizieren sie positionsgenau<br />
auf Produkte, Kartons und Paletten. Auch<br />
hier gibt es zahlreiche Funktionen, die für<br />
einen störungsfreien und sicheren Betrieb<br />
sorgen: Damit so wenig wie notwendig die<br />
Etikettenrollen gewechselt werden müssen,<br />
können die Systeme Etikettenrollen mit<br />
einem Außendurchmesser von bis 300 mm<br />
bzw. bis zu 450 laufende Meter verarbeiten.<br />
Optional ist beispielsweise auch eine<br />
Etikettenanwesenheitskontrolle verfügbar,<br />
damit auch jedes Produkt tatsächlich ein<br />
Etikett erhält. Bei Etikettierlösungen mit<br />
RFID-Technologie kann mit der Bad-Tag<br />
Reject Einheit sichergestellt werden, dass<br />
nur einwandfrei lesbare Tags appliziert<br />
werden.<br />
MEHR ALS NUR KENNZEICHNEN. Laser,<br />
Thermotransferdirektdrucker, Tintenstrahldrucker<br />
oder Etikettendrucker und -spender<br />
– sie alle bringen Mindesthaltbarkeitsdaten,<br />
Chargendaten, Seriennummern und <strong>Log</strong>istikinformationen<br />
auf<br />
Produkte und Verpackungen.<br />
In Klartext,<br />
als Datamatrixcode,<br />
Barcode oder mit<br />
RFID-Technologie.<br />
Über die Kennzeichnung<br />
hinaus können<br />
sie aber zudem einen<br />
echten Mehrwert<br />
schaffen. Wenn man<br />
sie vernetzt und mit<br />
der neuen webbasierten<br />
Cockpit-Software<br />
regelmäßig befragt,<br />
decken sie Schwachstellen<br />
und Potenzial<br />
auf: Rüstvorgänge, Produktionsablauf und<br />
Ausschusszahlen lassen sich genau analysieren,<br />
um die Anlagenleistung zu verbessern.<br />
Die direkte Anbindung der Software an<br />
ERP-Systeme garantiert, dass die Produkte<br />
richtig gekennzeichnet werden. Eine vorbeugende<br />
Wartung verhindert ungeplante<br />
Ausfälle. Ebenfalls eingebundene Sensoren,<br />
Webcams oder Fotozellen überwachen die<br />
Produktion, Frühwarnsysteme melden via<br />
SMS oder E-Mail unvorhergesehene Ereignisse.<br />
<br />
[pl]<br />
Bei den Markoprint-Tintenstrahldruckern<br />
sorgen die durchdachte<br />
Technologie SmartCard und die<br />
praktische Nonstop-Printing-Funktion<br />
dafür, dass effizient und mit brillantem<br />
Ergebnis gedruckt wird
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/15<br />
Etikettiersysteme für<br />
alle Anwendungen<br />
Der Selbstklebespezialist Herma hat das breite Angebotsspektrum<br />
seiner Sparte Etikettiersysteme weiter ausgebaut. Das Unternehmen<br />
bietet neben dem großen Bereich der Etikettiermaschinen<br />
und Druckspendesysteme auch Etikettendrucker samt<br />
Verbrauchsmaterial an und hält ein aktuelles und qualitativ hochwertiges<br />
Programm für den individuellen Bedarf bereit.<br />
Der in Österreich produzierte Druckspender PA4/6 ist das<br />
ideale Gerät für Anwender, die einen dauerhaften und harten<br />
Industrieeinsatz fordern und präzise Etiketten drucken<br />
und spenden müssen. Druckauflösungen bis zu 600 dpi gewährleisten<br />
eine hohe Lesbarkeit des Druckbilds. Die Druckspender lassen<br />
sich in beliebiger Ausrichtung positionieren und bieten viele Möglichkeiten<br />
der Integration in bestehende Produktionslinien oder<br />
Fertigungsmaschinen. Standardmäßig werden eine S7-1200 Steuerung<br />
von Siemens und<br />
Druckmodule von Zebra,<br />
Sato und cab eingesetzt.<br />
Somit gibt es hinsichtlich<br />
Signalaustauch<br />
und Druckdatenanbindung<br />
flexible Möglichkeiten<br />
zur Anbindung<br />
an Kundensysteme. Ein<br />
universell einsetzbarer<br />
Druckspender zur Seiten-<br />
und Obenaufetikettierung<br />
wird auf der<br />
Smart Automation Austria<br />
in Linz präsentiert.<br />
Weiters kann der neue<br />
HERMA basic Etikettenspender<br />
in Linz getestet werden. Der einzigartig kompakte Etikettierer<br />
ist für kostengünstige Etikettieraufgaben entwickelt worden.<br />
Spendegeschwindikeiten bis zu 25 m/min. lassen sich mit dem<br />
schaltschranklosen Etikettiersystem, das in unterschiedlichsten Branchen<br />
eingesetzt wird, erreichen.<br />
Professionelle Industriedrucker mit umfangreicher Peripherie und<br />
Software ermöglichen Lösungen für spezifische Kundenanforderungen.<br />
Modelle von cab und Zebra können am Herma Stand<br />
besichtigt werden.<br />
Handspender mit vertikaler oder horizontaler Spendeeinrichtung<br />
des Etiketts runden das Ausstellungsprogramm von Herma ab. [pl]<br />
HERMA<br />
Halle Stand<br />
DC 613<br />
Foto: Herma<br />
Der Etikettierer HERMA basic ist<br />
speziell für kostengünstige Etikettieraufgaben<br />
entwickelt worden<br />
Für Schutz an leitender Stelle<br />
Für die Weiterverarbeitung von empfindlichen Halbfabrikaten<br />
in Montageautomaten eignen sich thermogeformte<br />
Werkstückträger in hoher Präzision am besten.<br />
Wir liefern diese auch in elektrisch leitfähigem Material.<br />
In Kombination mit einem robusten Mehrwegbehälter<br />
aus ESD-Material erhalten Ihre wertvollen Fabrikate den<br />
besten Schutz vor elektrostatischer Entladung und<br />
mechanischen Einwirkungen.<br />
Georg Utz AG<br />
5620 Bremgarten<br />
Schweiz<br />
Tel. +41 56 648 77 11<br />
Fax +41 56 648 79 12<br />
info.ch@utzgroup.com<br />
www.utzgroup.com<br />
utzgroup.com
Aktuell Intralogistik Ladungssicherung<br />
Maschinenbau<br />
SMART<br />
Schwebende Objekte und praktische<br />
Ausblicke auf Industrie 4.0<br />
Der Automatisierungsspezialist Festo präsentiert auf der Smart Automation in Linz<br />
ein Feuerwerk an hochkarätigen Highlights. Gezeigt werden unter anderem ein Forschungsobjekt<br />
mit Supraleiter-Technologie, eine Lern- und Übungsstation, die spannende<br />
Aspekte von Industrie 4.0 realisiert und eine in Österreich entwickelte Multiantrieb-<br />
Schlitteneinheit.<br />
Wenn von 19. bis 21. Mai die<br />
Smart Automation in Linz wieder<br />
zu dem Treffpunkt der österreichischen<br />
Automatisierungsbranche<br />
wird, dann dürfen sich die Besucher auf<br />
den Stand von Festo ganz besonders freuen.<br />
Dipl.-Ing. Rainer Ostermann, Country<br />
Manager Festo Österreich: „Unser Motto<br />
lautet heuer ‚evolution – Industrie 4.0<br />
findet statt‘. Dazu präsentieren wir als<br />
eines der ersten Unternehmen neben<br />
innovativen Forschungsträgern auch<br />
bereits real existierende Lösungen.“ Zu<br />
sehen gibt es unter anderem SupraShuttler,<br />
ein Studienobjekt aus den Labors der<br />
Automation eine spannende Anwendung<br />
aus dem Bereich „Integrierte Automation“.<br />
Ganz im Sinne von Industrie 4.0 geht es<br />
dabei um die Herstellung von individualisierten<br />
Produkten zu attraktiven Preisen.<br />
Voraussetzung dafür: die intelligente<br />
Vernetzung der Komponenten einer Produktionsanlage,<br />
eine flexible <strong>Log</strong>istik und<br />
direkte Schnittstellen, die schnelle und<br />
geschlossene Informationskreisläufe im System<br />
ermöglichen. Die vielseitige Lehr- und<br />
Forschungsplattform MPS Transfer Factory<br />
zeigt, wie es geht. Sie bietet Unternehmen<br />
und Ausbildungsinstitutionen schon heute<br />
einen Ausblick auf Industrie 4.0. Die<br />
Die vielseitige Lehr- und Forschungsplattform<br />
MPS Transfer Factory bietet schon<br />
heute einen Ausblick auf verschiedene<br />
Aspekte von Industrie 4.0<br />
Fotos: Festo<br />
Unser Motto lautet heuer „evolution –<br />
Industrie 4.0 findet statt“<br />
Festo Supraleiter-Forschung, das ein berührungsloses<br />
Handling in Vakuum und<br />
Reinraum demonstriert. Es zeigt, wie<br />
schwebende Objekte in hermetisch dichte<br />
Räume hinein kommen und innerhalb<br />
dieser Räume bewegt werden können.<br />
BLICK IN DIE FABRIK DER ZUKUNFT.<br />
Festo Didactic, das Geschäftsfeld für Ausund<br />
Weiterbildung, zeigt auf der Smart<br />
Festo<br />
Halle Stand<br />
DC 129<br />
DI Rainer Ostermann,<br />
Country Manager Festo Österreich<br />
Plattform demonstriert die Produktion von<br />
morgen in einem dezentral gesteuerten,<br />
intelligenten Netzwerk, in dem Werkstücke<br />
„on board“ ihre eigene Produktionsgeschichte<br />
tragen und bei Maschinen ihre<br />
Bearbeitungsprozesse anfordern.<br />
LÖSUNGEN NACH MASS. Im TAC-<br />
Corner, dem Bereich des auf einbaufertige<br />
Lösungen spezialisierten Technic and<br />
Application Centers (TAC), präsentiert<br />
Festo gleich mehrere interessante Beispiele<br />
aus der Praxis – zum Beispiel eine<br />
durchgängige Engineering-Lösung auf Basis<br />
von Eplan, mit der Schaltschränke rasch<br />
und zuverlässig projektiert werden. Kunden,<br />
die beim Schaltschrank-Bau auf das<br />
Know-how und die Erfahrung des Technic<br />
and Application Centers in Wien setzen,<br />
ersparen sich somit viel Zeit, Geld und<br />
Ärger. Ebenfalls gezeigt wird eine neue,<br />
elektromechanische Fügeeinheit. Entwickelt<br />
wurde die aus Standard-Komponenten<br />
aufgebaute, preisoptimierte Systemlösung<br />
zu 100% vom österreichischen TAC – Software<br />
inklusive. „Plug und work“ heißt<br />
es daher mit diesem besonders günstigen<br />
Subsystem, das zum Beispiel eingesetzt<br />
werden kann, um Lager mit bis zu 12 kN<br />
kraftvoll zusammenzufügen.<br />
MULTIANTRIEB-SCHLITTENEINHEIT.<br />
Als weitere Eigenentwicklung des Technic<br />
and Application Centers erwartet die<br />
Besucher des Festo Messestands eine Multiantrieb-Schlitteneinheit,<br />
bei der mehrere<br />
Minischlitten servoelektrisch frei positioniert<br />
werden. Die innovative Lösung<br />
erlaubt das schnelle, gleichzeitige Positionieren<br />
von mehreren Kleinteilen mittels<br />
nur einer Achse. Komplizierte, teure und<br />
oft fehleranfällige Konstruktionen gehören<br />
damit der Vergangenheit ein. Die auf den<br />
Schlitten montierten Greifer legen die<br />
Teile blitzschnell und zuverlässig dort<br />
ab, wo sie hingehören. Ein anschauliches<br />
Beispiel für die Lösungskompetenz des<br />
Technic and Application Centers von Festo<br />
Österreich. <br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/15<br />
Die passende Lösung mit<br />
der passenden Technologie<br />
„We simply detect any object“ – das ist das Leistungsversprechen<br />
von Sick an seine Kunden und dieses Leistungsversprechen wird<br />
am Messestand bei der SMART Automation in Linz unter Beweis<br />
gestellt. Am besten der Besucher bringt seine Detektionsanforderung<br />
mit zur SMART – und testet Sick direkt.<br />
Foto: Sick<br />
Um dem Anspruch „We simply detect any object“ gerecht<br />
zu werden, greift Sick auf unterschiedliche Basistechnologien<br />
zurück: Optische Sensoren, induktive und kapazitive<br />
Ultraschallsensoren, Kameras, Laser oder RFID. Die umfassende<br />
Kompetenz in allen Technologien zur Detektion und automatischen<br />
Identifikation sowie das breite Produktportfolio und die<br />
ständige Weiterentwicklung der Sensor-Technologien versetzt<br />
Sick in die Lage, vom Objekt her an die Anwendung heranzugehen<br />
und mit dem Kunden die passende Lösung mit der passenden<br />
Technologie zu finden.<br />
INDUSTRIE 4.0 MÖGLICH MACHEN. Mit „Smart Sensor Solutions“<br />
setzt Sick auf die Verwendung modernster Sensortechnologien<br />
mit einer integrierten Intelligenz und dem fortschrittlichsten Chip<br />
am Markt, in Verbindung mit einer vollständigen Integration in<br />
die Steuerungsebene. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf<br />
der Dezentralisierung bestimmter Automatisierungsfunktionen in<br />
dem Sensor – zur Entlastung der Steuerung und zur Erhöhung der<br />
Produktivität von Maschinen.<br />
„Smart Sensors“ von SICK ermöglichen einerseits eine volle Transparenz<br />
der Sensorfunktionen und -einstellungen über alle Ebenen<br />
der Automatisierungspyramide hinweg, andererseits übernehmen<br />
sie bestimmte Automatisierungsfunktionen, die bisher aufwendig<br />
in der Anlagensteuerung programmiert werden mussten. Dadurch<br />
können nicht nur Echtzeit-Diagnosen und flexible Sensorparametrierung<br />
remote über die Anlagensteuerung realisiert werden, sie<br />
leisten durch die Dezentralisierung von Automatisierungsfunktionen<br />
in den Sensor hinein auch einen aktiven Beitrag zur Entlastung<br />
der SPS und zur Erhöhung der Produktivität sowie zur Verkürzung<br />
der Durchlaufzeiten.<br />
Perfektes Zusammenspiel: Der DeltaPac liefert das Triggersignal<br />
für den kamerabasierten Codeleser LECTOR ® 620<br />
INNOVATIVE FUNKTIONEN SCHAFFEN MEHRWERT. So<br />
können die „Smart Sensors“ z.B. selbstständig Prozessereignisse<br />
zählen, am Sensor vorbeifahrende Objekte zeitlich vermessen und<br />
deren Geschwindigkeit ermitteln oder Drehzahlen überwachen.<br />
Die vom Sensor erfassten Messwerte werden entweder als Absolutwert<br />
an die Steuerung übermittelt oder der Sensor nimmt die<br />
Bewertung selbst vor und gibt eine entsprechende Binärinformation<br />
(z.B. „Prozessgeschwindigkeit zu niedrig“) aus. Letzteres ist sogar<br />
ohne IO-Link-Integration des Sensors möglich. <br />
[pl]<br />
END-VERPACKUNGS-<br />
MASCHINEN AUS DRESDEN<br />
Sick<br />
Halle Stand<br />
DC 433<br />
www.jp-maschinenbau.de
Aktuell Intralogistik Ladungssicherung<br />
Maschinenbau<br />
SMART<br />
Pilz zeigt auf der SMART Automation <strong>2015</strong> komplette<br />
Automatisierungslösungen aus Sensorik, Steuerungsund<br />
Antriebstechnik einschließlich moderner Diagnoseund<br />
Visualisierungssysteme<br />
Foto: Pilz<br />
All-in-One:<br />
Safety & Automation<br />
Unter dem Motto „All in One: Safety & Automation“ präsentiert Pilz auf der diesjährigen<br />
SMART Automation Branchenlösungen, Produktneuheiten und Dienstleistungen<br />
für komplette Automatisierungslösungen. Daneben erfahren Besucher, wie sich Herausforderungen<br />
von Industrie 4.0 heute schon lösen lassen.<br />
Schneller, flexibler, sicherer – mit<br />
diesem Ziel schreitet der Automatisierungsgrad<br />
von Maschinen und<br />
Anlagen in allen Branchen voran. Das<br />
stellt neue Anforderungen an Produktionssysteme.<br />
Als Komplettanbieter für die<br />
sichere Automation bietet das Unternehmen<br />
Pilz, dessen Name weltweit als Synonym<br />
für Sicherheit von Mensch, Maschine<br />
und Umwelt steht, Automatisierungslösungen<br />
für alle Industrien.<br />
„Die Fabrik der Zukunft ist vernetzt. Damit<br />
steigen Komplexität und Anforderungen<br />
an die Automatisierung. Pilz begegnet dieser<br />
Herausforderung mit kompletten und<br />
gleichzeitig einfach zu handhabenden Automatisierungslösungen.<br />
Kurz gesagt: Wir<br />
automatisieren. sicher“, betont Ing. Stephan<br />
Marban, zuständig für den technischen Support<br />
bei Pilz.<br />
Das Unternehmen stellt auf der SMART<br />
Automation <strong>2015</strong> Produkt- und Systemlösungen<br />
für alle Branchen vor. An verschiedenen<br />
Exponaten wird das Zusammenspiel<br />
der Pilz Automatisierungslösungen gezeigt.<br />
So können die Besucher gegen einen von<br />
Pilz<br />
Halle Stand<br />
DC 430<br />
Pilz automatisierten Tischkicker antreten.<br />
Hier stehen neben Sensorik und Steuerungstechnik<br />
sowie Visualisierung insbesondere<br />
Komplettlösungen für Motion im Mittelpunkt.<br />
Das Unternehmen berät und unterstützt<br />
auch entlang des gesamten Maschinenlebenszyklus<br />
– von der Risikobeurteilung<br />
bis hin zur CE-Kennzeichnung. Das breite<br />
Schulungsangebot mit der Qualifikation zum<br />
CMSE ® – Certified Machinery Safety Expert<br />
–rundet das Dienstleistungsportfolio ab.<br />
NEUHEITEN. Zu den Neuheiten bei Pilz<br />
gehören unter anderem Motion-Monitoring-<br />
Module für das Automatisierungssystem PSS<br />
4000: Anwender profitieren von reduzierten<br />
Reaktionszeiten und einer höheren Produktivität<br />
durch die Schnellabschaltung von<br />
Antrieben. Pilz als Komplettanbieter bietet<br />
die passende Lösung zur Drehzahl- bzw.<br />
Bewegungsüberwachung – ob antriebsintegriert<br />
oder als externes System.<br />
Im Bereich Sensorik werden unter anderem<br />
neue Produktvarianten des sicheren Schutztürsystems<br />
PSENslock gezeigt. PSENslock<br />
mit erweiterten Diagnosefunktionen ist insbesondere<br />
für Reihenschaltungen geeignet.<br />
Die weitere neue Variante ermöglicht ein<br />
Schalten der OSSD-Ausgänge (Output Signal<br />
Switching Device) unabhängig von<br />
der Zuhaltung. Dies erweitert die Gestaltungsspielräume<br />
bei der Umsetzung von<br />
Applikationen.<br />
INDUSTRIE 4.0: MODELLANLAGE…<br />
Industrie 4.0 steht für die zunehmende Vernetzung<br />
industrieller Prozesse, um flexibel<br />
und effizient fertigen zu können. Mit einer<br />
Modellanlage auf dem Messe-Stand zeigt<br />
Pilz, dass sich mit dem Automatisierungssystem<br />
PSS 4000 die dafür notwendigen verteilten,<br />
modularen Steuerungsarchitekturen<br />
bereits heute umsetzen lassen. Mit dem<br />
Industrie-4.0-fähigen Automatisierungssystem<br />
können Anlagen in übersichtliche,<br />
selbstständig arbeitende Module zerlegt<br />
werden. Der Aufwand für Engineering, Inbetriebnahme<br />
und Wartung kann deutlich<br />
reduziert werden.<br />
KURZPROFIL. Pilz ist mit weltweit über<br />
1.900 Mitarbeitern international agierender<br />
Technologieführer in der Automatisierungstechnik.<br />
In diesem Bereich entwickelt sich<br />
das Unternehmen konsequent zum Komplettanbieter<br />
mit Lösungen für die Sicherheits-<br />
und Automatisierungstechnik. Neben<br />
dem Stammhaus in Deutschland ist Pilz<br />
mit 31 Tochtergesellschaften und Niederlassungen<br />
auf allen Kontinenten vertreten.<br />
Zu den Produkten zählen Sensorik, elektronische<br />
Überwachungsgeräte, Automatisierungslösungen<br />
mit Motion Control,<br />
Sicherheitsschaltgeräte, programmierbare<br />
Steuerungssysteme sowie der Bereich Bedienen<br />
und Beobachten. Für die industrielle<br />
Vernetzung stehen sichere Bussysteme,<br />
Ethernetsysteme sowie industrielle Funksysteme<br />
zur Verfügung. <br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>04</strong>/15<br />
Megatrend Industrie 4.0<br />
Der Megatrend Industrie 4.0 ist – zumindest medial – omnipräsent<br />
und wird vielerorts angeregt diskutiert. Themen wie Varianten-<br />
und Optionsvielfalt von „Serien“-Maschinen bis zur Losgröße<br />
1 oder selbstoptimierende Produktionsprozesse spielen dabei<br />
eine wichtige Rolle. Auch die anlagenübergreifende Vernetzung<br />
einer kompletten Fabrik oder die kooperative Zusammenarbeit<br />
von Mensch und Roboter kommen immer wieder zur Sprache.<br />
Foto: B&R<br />
Auf der SMART Automation zeigt<br />
B&R seine neuesten Innovationen,<br />
mit denen viele Herausforderungen<br />
von Industrie 4.0 schnell und effizient gelöst<br />
werden können.<br />
Die Besucher des B&R-Standes können live<br />
mitverfolgen, wie mit mapp Technology<br />
binnen weniger Minuten die Basis-Software<br />
B&R<br />
Halle Stand<br />
DC 231<br />
einer kompletten, neuen Maschine mit 2<br />
4-Achs-Tripoden und integrierter Diagnose<br />
entwickelt wird. Durch die Verwendung<br />
der intelligenten mapp-Bausteine lässt sich<br />
die Entwicklungszeit neuer Maschinen<br />
und Anlagen um durchschnittlich 67 %<br />
reduzieren.<br />
Neu im Antriebstechnik-Portfolio von B&R<br />
ist der kompakte Servoverstärker ACOPOS<br />
P3. Er senkt den Platzverbrauch im Schaltschrank<br />
um 69 %. Mit einer Leistungsdichte<br />
Vertriebsleiter Hermann Obermair und das Team von<br />
B&R Österreich stellen auf der SMART die neuesten<br />
Technologien des Automatisierungsspezialisten vor<br />
von 4 Ampere pro Liter Raumbedarf ist er<br />
einer der effizientesten Servoverstärker mit<br />
integrierten Safety-Funktionen am Markt.<br />
AUF DEM WEG ZUR DIGITALEN FAB-<br />
RIK. Ein eigener Ausstellungsbereich ist<br />
der B&R-Prozessleittechnik mit APROL 4.0<br />
gewidmet. Zudem werden kosteneffiziente<br />
Lösungspakete für Energy Monitoring, Condition<br />
Monitoring, Prozessdatenerfassung<br />
und Factory Automation präsentiert. [pl]
Aktuell Intralogistik Ladungssicherung<br />
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Wie viele Sprachen spricht<br />
Ihre Automatisierung?<br />
Ressourceneffizienz, Qualitätssicherung oder die wirtschaftliche<br />
Produktion kleinster Losgrößen – ohne<br />
den Datenaustausch zwischen Automation und Unternehmens-IT<br />
bleibt Industrie 4.0 nur eine Vision. Aus<br />
diesem Grund entwickelt Bosch Rexroth seine Steuerungen<br />
und Antriebe mit zusätzlichen Protokollen und<br />
Programmiersprachen weiter. Diese Offenheit schafft<br />
die Voraussetzungen für eine horizontale und vertikale<br />
Vernetzung und eröffnet Maschinenherstellern und<br />
Endanwendern maximale Freiheitsgrade bei der Realisierung<br />
einer zukunftssicheren Fabrikautomatisierung.<br />
Foto: Bosch Rexroth<br />
Foto: BSR<br />
Per Mausklick sämtliche Energieströme<br />
einer Fertigung mit Maschinen unterschiedlicher<br />
Hersteller erfassen und<br />
auswerten oder die Betriebszustände für<br />
Condition Monitoring abrufen: Bosch Rexroth<br />
sorgt mit neuen Kommunikationsmöglichkeiten<br />
in den Steuerungen und Antrieben<br />
dafür, dass diese Wunschvorstellungen<br />
vieler Endanwender Realität werden können.<br />
Dazu unterstützt Bosch Rexroth mit<br />
Open Core Engineering, das als Engineeringumgebung<br />
eine Brücke zwischen SPS- und<br />
IT-Welt schlägt, eine einzigartige Breite an<br />
Protokollen und Programmiersprachen.<br />
UNIVERSAL-DOLMETSCHER. Webtechnologien<br />
sind ein wichtiger Baustein für die<br />
standardisierte Informationsbereitstellung in<br />
der Industrie 4.0. Mit dem neu entwickelten<br />
WebConnector versetzt Bosch Rexroth Endkunden<br />
und Maschinenbauer in die Lage,<br />
performante Web-Anwendungen, die browserbasiert<br />
auf beliebigen Plattformen wie<br />
PCs oder Smart Devices laufen, mit seinen<br />
Steuerungen und Antrieben zu verbinden –<br />
Identifikation leicht gemacht<br />
Auch dieses Jahr ist BSR idware wieder Aussteller auf<br />
der SMART Automation im Design Center Linz. Als Messe-Highlight<br />
präsentiert der Spezialist für effektive und<br />
professionelle Barcode- und RFID Lösungen den Lasermarkierer<br />
AREX von Datalogic Automation im Live-<br />
Betrieb (Bild). Der Besucher kann sich darauf freuen,<br />
sein persönliches Messegeschenk von BSR idware mit<br />
dem Lasermarkierer AREX selbst gestalten zu dürfen.<br />
AREX macht Lasermarkierung einfach möglich: das<br />
kompakte und gepulste Faserlasersystem ist ideal für<br />
die Direktmarkierung (DPM) von Metall- und Kunststoffteilen<br />
und Komponenten.<br />
BSR idware GmbH ist seit 25 Jahren einer der führenden<br />
Anbieter im Bereich Identifikations- und Barcodesysteme<br />
in Österreich und Bayern. Das Unternehmen<br />
hat sich auf individuelle Lösungen spezialisiert. Es<br />
wurde 1990 von Herrn Albin Rainer in Salzburg gegründet<br />
und beschäftigt heute 19 Mitarbeiter. Der Stammsitz des Unternehmens befindet sich im<br />
Salzburger Technologiezentrum. Um die Kunden optimal und flächendeckend betreuen zu können,<br />
betreibt die Firma BSR idware in Brunn am Gebirge, südlich von Wien, eine Niederlassung.<br />
BSR auf der SMART: DC/Empore, Stand 615<br />
Open Core Engineering eröffnet Maschinenherstellern<br />
und Endanwendern die<br />
maximale Freiheit bei der horizontalen und<br />
vertikalen Vernetzung von Automatisierungskomponenten<br />
ohne zusätzliche Softwarekomponenten. Der<br />
WebConnector übersetzt webbasierte Kommunikationsprotokolle<br />
in die Sprachen der<br />
Maschinen und umgekehrt. Auf diese Weise<br />
gelingt es unter anderem, von Smart Devices<br />
bekannte Technologien wie WebSocket, Java<br />
Virtual Machine sowie den neuen Standard<br />
HTML5 auf die Motion <strong>Log</strong>ic-Systeme von<br />
Rexroth zu übertragen. Als weiterer Vorteil<br />
lässt sich die effiziente Hochsprachenprogrammierung<br />
direkt auf der Steuerung nutzen.<br />
Über die Programmierung in den standardisierten<br />
SPS-Sprachen der IEC 61131-3 und<br />
den gängigen Hochsprachen der IT-Welt<br />
hinaus unterstützt Open Core Engineering<br />
jetzt mit dem Steuerungssystem IndraMotion<br />
MLC auch die Skriptsprache Lua. Damit<br />
lassen sich Achsbewegungen besonders<br />
einfach und verständlich programmieren.<br />
Auch Endanwender profitieren davon, da sie<br />
beispielsweise Roboter ohne SPS-Kenntnisse<br />
an ihre Anforderungen anpassen können. [pl]<br />
Bosch Rexroth<br />
Halle Stand<br />
DC 137
Neues // Update<br />
Frankfurt am Main · 15 – 19 June <strong>2015</strong><br />
WELLPAPPE AUSTRIA AWARD <strong>2015</strong>. Zum ersten Mal schreibt das Forum<br />
Wellpappe Austria heuer den „Wellpappe Austria Award“, den Preis<br />
der österreichischen Wellpappe-Industrie, aus. Hubert Donhauser: „Die<br />
Auszeichnung wird in den Kategorien Wellpappe ‚Kreativ’, ‚Konstruktiv’,<br />
‚Point of Sale’, ‚Display’, ‚Nachhaltig’ vergeben sowie der Sonderpreis<br />
‚Wellpappe Nachwuchs’“. Einsendeschluss ist der 14. September <strong>2015</strong>.<br />
Zur Teilnahme aufgerufen sind Verpackungshersteller, Kartonageure,<br />
Drucker, Auftraggeber aus Industrie, Handel, Gewerbe, Agenturen,<br />
Designer, Kreative sowie Lehrlinge der Verpackungstechnik. Die Jury<br />
setzt sich aus namhaften Experten aus Handel, Industrie, Forschung<br />
und Recyclingwirtschaft zusammen. Die Verleihung findet am 11. November<br />
<strong>2015</strong> in Wien statt. Informationen zum Wettbewerb unter www.<br />
wellpappe.at<br />
NACHHALTIGER FLUGHAFEN. Preisträger des vierten Nachhaltigkeitspreises<br />
<strong>Log</strong>istik, der jährlich im Rahmen des <strong>Log</strong>istik Dialogs in Wien<br />
von den BVL-Organisationen Österreich und Deutschland verliehen<br />
wird, ist der Flughafen Stuttgart. Das Unternehmen wird für seinen<br />
ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz „fairport STR“ ausgezeichnet.<br />
Ziel der Flughafen Stuttgart GmbH ist es, langfristig und dauerhaft zu<br />
einem der leistungsstärksten und nachhaltigsten Flughäfen Europas<br />
zu werden. Konkret lautet das Ziel: Senkung des CO 2<br />
-Ausstoßes um ein<br />
Fünftel bis zum Jahr 2020 auf der Basis des Jahres 2009. „Dieses Klimaziel,<br />
das ursprünglich 2020 erreicht werden sollte, ist bereits heute<br />
erfüllt“, lobte Jury-Mitglied Univ. Prof. Mag. Dr. Manfred Gronalt, Institutsleiter,<br />
Institut für Produktionswirtschaft und <strong>Log</strong>istik, Universität<br />
für Bodenkultur, Wien, die Verantwortlichen in Stuttgart.<br />
ZUWACHS. Am 1. April <strong>2015</strong> startet die Dinkhauser Kartonagen Swiss<br />
AG mit Sitz in Hünenberg - (dinkhauser.ch), als Teil der international tätigen<br />
Verpackungsgruppe rund um das Tiroler Unternehmen Dinkhauser<br />
Kartonagen. Mit Luis Flores konnte dabei ein profunder Kenner des<br />
Schweizer Verpackungsmarktes gewonnen<br />
werden.<br />
Flores ist somit der Ansprechpartner<br />
für Schweizer Kunden für hochwertige,<br />
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Verpackung<br />
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packing & logistic GmbH<br />
Ing. Alfred Paral GmbH<br />
Betriebsstraße 2<br />
3071 Böheimkirchen<br />
Tel.: +43 2743 23<strong>04</strong>-0<br />
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Verpackungs- und Transportlogistik<br />
Export- und Gefahrgutverpackung<br />
Verpackung von Kunstgegenständen<br />
Mehrwegkonzepte<br />
1020 Wien, Hellingstraße 2<br />
Tel. 0<strong>04</strong>3 (1) 602 13 22-0<br />
Fax 0<strong>04</strong>3 (1) 603 25 28<br />
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GRAMILLER INS_Verzeichnis_Verpackung_ SujetNEU 55x60_FIN_<strong>04</strong>15.indd 07.<strong>04</strong>.15 17:47 1<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Chefredaktion:<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Anzeigenleitung:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />
Wolfgang Cieplik<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Daniel Assmann<br />
Stefan Ziegler<br />
Porträtbilder (S 3 - 4) und<br />
Fotoredaktion: Doris Meixner<br />
Offenlegung<br />
nach § 25 Mediengesetz:<br />
Medieninhaber,<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
PL Verlag OG,<br />
Bahnstraße 4/113, 2340 Mödling,<br />
Österreich<br />
Tel. +43 2236 320 095<br />
e-mail: office@packundlog.at<br />
Internet: www.packundlog.at<br />
Geschäftsführer:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Grundlegende Richtung:<br />
Unabhängige Fachzeitung für<br />
Verpackung und Intralogistik.<br />
Fragen bzgl. Abo bzw. Zusendung an<br />
office@packundlog.at oder<br />
Tel.: +43 2236 320 095<br />
Druck:<br />
Donau Forum Druck Ges.m.b.H.<br />
Walter-Jurmann-Gasse 9, 1230 Wien<br />
Erscheinungsart: 10x jährl.<br />
Bezugsbedingungen:<br />
Einzelheft Inland: Euro 5,75<br />
Jahresabo Inland: Euro 51,00<br />
inkl. Verp., Porto und 10 % USt<br />
Einzelheft Ausland: Euro 12,60<br />
Jahresabo Ausland: Euro 109,80<br />
inkl. Verp. und Porto<br />
Nachdruck – auch mit Quellenangabe<br />
– nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />
des Verlags gestattet.<br />
Für den Inhalt persönlich gezeichneter<br />
Beiträge liegt die fachliche Verantwortung<br />
ausschließlich beim Autor.