Studie Deponienachsorge TEXT
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Erhebung der Maßnahmen und Kosten<br />
zur Sicherstellung der Nachsorge der Massenabfalldeponien in Vorarlberg<br />
4 Kurzbeschreibung der Deponien<br />
4.1 Deponie Königswiesen<br />
Deponiebetreiber:<br />
Häusle GmbH<br />
Königswiesen<br />
Postfach 26<br />
6890 Lustenau<br />
Daten zur Deponie:<br />
Deponietyp<br />
Deponie Alt Deponie Neu Deponie BA II Gesamt<br />
Reststoffdeponie Reststoffdeponie<br />
Massenabfalldeponie<br />
Bauklasse 5 5 5<br />
Standortklasse 4 4 4<br />
Kompartimente 2 2 1<br />
Anmerkung<br />
Einsickerungsfläche m 2<br />
Verfülltes Volumen m 3<br />
oben<br />
Metallhydroxid,<br />
mineralische<br />
Dichtschicht unten<br />
Massenabfall<br />
unten<br />
Massenabfall,<br />
oben Reststoff<br />
39.000 20.400 12.750 72.150<br />
1.000.000 440.000 350.000 1.790.000<br />
Höhe Kuppen-, Plateaubereich m 35 35 35 35<br />
Aufbau der Basisabdichtung<br />
Rohplanum Rohplanum<br />
Kombidichtung<br />
gem. Deponieverordnung<br />
Beginn 1975 1989 1997<br />
Tabelle 4-1 Daten zur Deponie Königswiesen<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die diversen Deponieabschnitte sind als Grubendeponie und als Haldendeponie zu klassifizieren.<br />
Zur Vermeidung einer Grundwasserverunreinigung ist der Deponiekörper umspundet<br />
(nur Deponie Alt und Deponie Neu). Auf der Deponie wurden Hausmüll und hausmüllähnlicher<br />
Industrie- und Gewerbeabfall abgelagert. Der Deponiekörper ist bis auf eine derzeit<br />
aktive Schüttfläche von ca. 5.000 m 2 mit einer Oberflächenabdeckung abgeschlossen. Die<br />
Böschungsbereiche sind bestockt. Einrichtungen zur Erfassung und Ableitung des Oberflächenwassers<br />
sind zum Teil vorhanden. Sämtliche Betriebseinrichtungen wie Zufahrtsstraßen,<br />
Gaserfassung, Sickerwasserfassung und -speicherbecken sind intakt. Gemäß § 13<br />
Altlastensanierungsgesetz 1989 wurde die Verdachtsfläche „Deponie Königswiesen“ 2007<br />
als Beobachtungsfläche eingestuft.<br />
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