BOGART 23 (BeOurGuestARTist)
Das Gießener Mitmachmagazin für Creative - Aktuelles und Zeitloses aus Kunst, Kultur und Comic
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PIA GRAMBART ZEMENTIERT FROHNATUREN<br />
Frisch-Freche Fabelwesen<br />
inspirieren Gießener<br />
Szenaristen<br />
Lorsbacher Strasse 1<br />
60326 Frankfurt<br />
Besuchstermin tel.erbeten<br />
unter 069.66563488 oder<br />
016018<strong>23</strong>529<br />
pia-grambart@pia-grambart.com<br />
www.pia-grambart.com.<br />
„Meine Geschöpfe haben alle ein gutes Herz; sind bunt, freudig, surreal und selbstbewußt!“, beschreibt Pia Grambart ihr mit Zement- und Papiermasse geformten<br />
und farbenfroh bemalten Figuren In Kanada geboren und dort in einer freidenkenden Familie aufgewachsen, absolvierte sie nach ihrer Schulzeit Kurse<br />
in Malerei am Ontario College of Art in Toronto. Nach Zwischenstationen in Tokyo und Paris lebt die Weitgereiste seit 2005 mit ihrer Familie in Frankfurt,<br />
wo sie Kunst und Kommunikationsdesign in der Academy of Visual Arts studiert und später Aktzeichnen an der Städel Abendschule vertiefte, um ihre<br />
Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern.<br />
Ihre Bildern und Skulpturen – seien es Menschen, Tiere oder Fabelwesen – sind stark und lebensbejahend. Schweine, die akrobatisch auf<br />
einem Bein elegant balancieren, die Kuh, die selbstbewußt wie ein Modell die Hand in die Hüfte stemmt, überlange künstliche Wimpern oder<br />
die breite Zahnreihe erweitern den Schönheitsbegriff und sollen dem Betrachter Mut schenken, zu sich selbst zu stehen. Je stärker die Figuren<br />
verfremdet sind, desto freier sind sie von anderen Assoziationen und somit klarer in ihrer Wirkung, den Betrachter zu erfreuen – was<br />
Grambarts ausdrückliches Ziel ist.<br />
Zurzeit drückt sie sich bevorzugt mit dreidimensionalen Modellen<br />
aus, wie sie auch im Mörfelder Skulpturenpark zu sehen sind.<br />
Bei den langen und dünnen Menschenfi guren ist die Wanderung<br />
zwischen den beiden Kulturen erkennbar. Die Totempfähle der<br />
kanadischen Ureinwohner haben sie zu dieser Arbeit inspiriert.<br />
Aktuell ist eine ganze Serie dieser Figuren in Planung<br />
Seit 1996 hat das BBK-Mitglied ihre Arbeiten nicht nur in Kanada<br />
sondern auch in vielen hessischen Metropolen – zuletzt<br />
2012 im Frankfurter Senckenberg Museum – präsentiert.<br />
Das Atelier Nr. 6 vertritt hier in Gießen (Mühlstraße 6) die Frankfurter<br />
Künstlerin mit ihren Exponaten (s.a. atelier-nr6.de).<br />
Und in der Nachbarschaft seines ehemaligen City-Center Domizils<br />
lernte "unser Kulturdenkmal" Ulrich Reukauf (Aktionskünstler, Satiriker,<br />
Pianist, Laudator u.v.a.m) "Louise" und "Geraldine" kennen und lieben, die ihm bereitwillig ihr Innenleben<br />
offenbarten, was auf der gegenüberliegenden Seite in Fortsetzungen protokolliert ist.<br />
Öl- und Acrylgemälde auf Leinwand:<br />
"String Theory" 80x80 cm, € 400<br />
"Good Morning" 100x70cm, € 450<br />
"Another Fish" 40x50cm, € 225<br />
8 Bogart<br />
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