Ottebächler 188 Mai 2015

Sonnenenergie ist unendlich
AUF DEM STAND DER TECHNIK
Die EMPA ist weltweit führend in der Entwicklung von Dünnschicht-Solarzellen, die den
Investitionsbedarf für Solaranlagen stark senken.
Die Fassade des EMPA-Sitzes in St. Gallen ist eine eigentliche Photovoltaik-Anlage.
Dank dem Solarkataster, der in Zusammenarbeit
mit der EnergieRegion Knonauer
Amt erarbeitet worden ist, lässt
sich für jede einzelne Ottenbacher
Liegenschaft das Potenzial des Dachs für
die Nutzung von Sonnenenergie ermitteln
(www.gisknonaueramt.ch/ottenbach/BM3.asp).
Heute wird Photovoltaik vor allem von
Pionieren eingesetzt, die bereit sind, für
eine sinnvolle Zukunftstechnologie eine
nicht unbedeutende Investition zu tätigen.
Die EMPA, die eidgenössische
Materialprüfungsanstalt, nimmt in der
Weiterentwicklung der Solartechnologie
eine weltweit führende Rolle ein. Ihre
Dünnschicht-Solarzellen erreichen einen
Wirkungsgrad von 20.4 Prozent, was der
Effizienz der wesentlich teureren herkömmlichen
Solarzellen entspricht.
Diese Errungenschaft könnte nicht nur
den Weg für günstigen Solarstrom ebnen,
sondern auch Dächer erschliessen, die
zuvor aus statischen Gründen keine
Photovoltaik-Anlagen tragen konnten.
Selbst auf Textilien ist der Einsatz von
Dünnschicht-Solarzellen möglich. Künftig
werden vielleicht nicht nur Häuser mit
Photovoltaik-Anlagen bedeckt, sondern
die Solarzelle im T-Shirt liefert gleich auch
den Strom für Smartphone und Pulsuhr.
Bernhard Schneider
Anlässlich der Renovation wurde dieses Haus in Ottenbach auf den
neusten technischen Stand gebracht. Zukunftsträchtige Solarzellen
leisten einen Beitrag zur regionalen Selbstversorgung mit erneuerbarer
Energie. Kamine fehlen, weil gleichzeitig auch die Ölheizung
durch eine Wärmepumpe mit Erdsonde ersetzt wurde.
Tel 044 760 03 63 / www.baubueroegli.ch / info@baubueroegli.ch
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