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betapharm Depression - Schmerzzentrum Ludwigshafen

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dann möglicherweise ihre Entscheidungen. Angehörige können<br />

hier helfen, indem sie Patienten nicht zu weitreichenden Entscheidungen<br />

drängen.<br />

Andererseits muss hier bedacht werden, dass wichtige Entscheidungen<br />

auch notwendig sein können, um damit zum Beispiel<br />

belastende Situationen zu verändern oder ihnen zu entgehen.<br />

Solche Entscheidungen sollten aber unbedingt in Zusammenarbeit<br />

mit dem Arzt/Psychotherapeuten gefällt werden. Wenn<br />

solche therapeutisch abgesprochenen Veränderungen anstehen,<br />

sollte das Umfeld diese Entscheidungen unterstützen.<br />

Suizidgefahr<br />

Äußern depressive Menschen Selbsttötungsgedanken, muss<br />

dies sehr ernst genommen werden. Es ist wichtig und richtig,<br />

auf die Gedanken und Gefühle einzugehen. Äußerst wichtig<br />

ist eine schnelle Kontaktaufnahme zum behandelnden Arzt.<br />

Dieser kann dann mit dem Betroffenen und den Angehörigen<br />

überlegen, welche weiteren Schritte angebracht sind.<br />

Auch die Patienten selbst sollten Gedanken in diese Richtung<br />

ernst nehmen. Die große Mehrzahl der Betroffenen wünscht sich<br />

irgendwann, dass alles vorbei wäre. Das ist normal. Doch es gibt<br />

einen großen Lichtblick: <strong>Depression</strong>en sind behandelbar. Wer<br />

nicht mehr weiterleben will, wer einfach einschlafen und nie<br />

mehr aufwachen will, sollte unbedingt mit irgendjemandem darüber<br />

reden: mit (s)einem Arzt, mit einer Beratungsstelle, mit dem<br />

Sozialpsychiatrischen Dienst (siehe S. 4), mit dem Krisendienst,<br />

mit einem Seelsorger, mit vertrauten Personen oder mit anonymen<br />

Gesprächspartnern wie der Telefonseelsorge.<br />

20 Umgang mit <strong>Depression</strong>en

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